Praxisauftrag Stoffwechselerkrankungen

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Praxisauftrag Stoffwechselerkrankungen Einrichtung

:

Pflegen & Wohnen FINKENAU

Datum

:

04.04.2013

Klasse

:

11 / 1

______________________ PAL, PDL, WBL, Stelv. WBL

______________________ Auszubildender J. Seuffert


1. Welche Rolle spielt Ernährung/Diät in Ihrem Leben? Ernährung spielt eine große Rolle für mich. Wenn ich Hunger habe und nicht in kürzerer Zeit Nahrung zu mir nehme, fühle ich mich meist schlapp, ich bin unzufrieden, ich bin Stress-anfälliger. Zudem bin ich dann meist brummig und kann mich nicht konzentrieren, oder an Gesprächen teilnehmen. Ich habe dadurch ein schlechtes Konfliktverhalten, fühle mich schnell angegriffen und kann zu Problemen nicht wirklich konstruktiv beitragen.

2. Was würde es für Sie bedeuten, 2mal täglich eine Injektion zu erhalten? Ich würde mich dabei sehr unwohl fühlen. Müsste mir wahrscheinlich auch Erinnerungen in meinen Kalender eintragen. Ich hätte nicht die Motivation ständig mein Spritzbesteck mitzuführen, wenn ich z.B. zu Freunden fahre. Es würde mich auch auf Dauer echt nerven, ständig den Blutzucker zu messen, evtl. dann auch mich noch Spritzen zu müssen. Wenn ich bei mir zu Hause wäre, würde es mir dennoch leichter fallen, aber was ist wenn ich zum Beispiel auf einem Konzert bin? Ich müsste Ausschau nach einer Toilette halten, denn in der Öffentlichkeit würde ich mich nicht spritzen wollen. Dabei würde nicht nur ich mich unwohl fühlen, nein, auch die Anderen die mich dabei beobachten würden, evtl. würde sie das sogar abstoßend finden. Aufgrund meiner Ausbildung und den daraus resultierenden Folgen, wenn man sich nicht spritzt, würde ich es dennoch machen, denn meine Gesundheit geht vor.


Auswertung und Reflexion: Mir erging es während der Pflegehandlung sehr gut. Ich habe mir die Durchführung theoretisch durchdacht und konnte dies so in die Praxis umsetzen. Ich konnte mich auch sehr gut in die Lage des Bewohners hineinversetzen, er kann sich sehr gut verbal ausdrücken, dies erleichtert natürlich die Handlungen und man kann dadurch auch nichts falsch interpretieren. Alle pflegerischen Handlungen, in diesem Fall waren es: Hautbegutachtung der Füße, Wärme, - Kälte – und Druckempfinden, Fußbad und anschließende Haut – und Fußpflege (Creme) konnten wie geplant durchgeführt werden. Dabei gab es keine Probleme, konnte auch einige neue Erkenntnisse des Bewohners und für die Pflegeplanung sammeln und sogar erweitern. Denn in der Pflegeplanung war bei dem Bewohner keine Pflege der Füße, obwohl er Diabetiker Typ II ist, geplant, die konnte ich dann anschließend einpflegen und Maßnahmen planen. Ich konnte den Wunsch nach der Wassertemperatur nachgehen und auf die Wahl der Fußcreme, die speziell für Diabetiker geeignet ist (auch für die Zehnzwischenräume). Zudem konnte ich ihn animieren, die Vorbereitungen selbständig durchzuführen. Der Bew. hat selbstständig das Fußbad in eine dafür geeignete Schüssel einzulassen (Wassertemperatur wurde durch ein Thermometer kontrolliert), Handtücher bereitzulegen und für die anschließende Pflege der Füße eine geeignete Fußcreme zu beschaffen. Probleme gab es bei der Beschreibung der Haut der Füße Ich konnte mich nicht so recht ausdrücken. Ich konnte alle meine Ziele erreichen. Der Bew. hat ein Fußbad erhalten, seine Haut wird, durch die Anpassung an die Pflegeplanung, nun auch täglich beobachtet und gepflegt, der Bew. fühlt sich wohl. Ich werde bei Diabetikern nun vermehrt auf die Haut achten, auch darauf das die Pflegeplanung ordnungsgemäß ist und die Maßnahmen auch durchgeführt werden.


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