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EDITORIAL
Das Jahr 2012 war in vielerlei Hinsicht ein gutes Jahr für unsere Sektion. Nach wie vor stiegen die Mitgliederzahlen. Seit November vergangenen Jahres hatten wir einen Zuwachs von über eintausend Neumitgliedern, und damit wachsen auch die Aufgaben für die Vereinsführung. Gut war auch der Betrieb unseres Kletterzentrums, auch hier konnten wir wieder Zuwächse verzeichnen. Nach wie vor ist das Bergwandern sehr beliebt, was wir an den Übernachtungszahlen auf unserer Kaltenberghütte erkennen können. In diesem Bergsommer hatten wir mit nahezu dreitausend Übernachtungen eine gute Saison gehabt. An manchen Wochenenden war unsere Kaltenberghütte mehr als gut belegt. Hingegen ist bei der Belegung unter der Woche noch Luft drin.
Rückschau und Ausblick
Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV
in zwei Stufen den Mitgliedsbeitrag, zum Beispiel beim A-Mitglied von derzeit 49,- € auf 58,€ anheben. Mit ein Grund ist die erhöhte Abführung an den DAVHauptverein nach München. Mit diesem Vorschlag muss sich die nächste Mitgliederversammlung befassen. Wir werden zu gegebener Zeit detaillierter darüber informieren.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass in den nächsten Jahren noch einige größere Sanierungen und Instandhaltungsarbeiten an der Kaltenberghütte anstehen. Nach der Erneuerung der Wasserversorgung ist nun die Abwasserreinigung- und Entsorgung an der Reihe, und das kostet wiederum Geld, sehr viel Geld sogar. Schon aus diesem Grund ist es ein Ziel, die Eigenertragskraft unserer Hütte zu stärken.
Abschließend darf ich Sie auf das Jahresprogramm 2013 hinweisen, das wie immer in der Heftmitte zum Heraustrennen eingeheftet ist. Bei den vielseitigen Angeboten ist sicherlich auch etwas für Sie dabei.
Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle auf eine notwendige Mitgliedsbeitragserhöhung in den nächsten Jahren hingewiesen. Jetzt wird es konkreter. In den Jahren 2014 und 2015 wollen wir
Ihr
Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie schöne Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr viel Gesundheit und auch ein Quäntchen Glück.
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Der Reutlinger
Redaktion: Ute Gröner, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Fritz Miller, Dieter Pasternacki, Steffen Riek, Ingrid Schulz, Thomas Speidel, Caren Widmann Verantwortlich: Helmut Kober Kanzleistraße 67 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36
Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins
Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter Straße 19 72769 Reutlingen
Titelfoto: Markus Meier Güntlesspitze
Redaktionsschluss: Ausgabe 115: 1. März 2013
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Verlag: WDS. Werbe-Design-Service GmbH Degerschlachter Straße 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-Straße 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.
Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: »Biwakschachtel« Weingärtnerstraße 6 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen (BLZ 640 500 00) Nummer: 18 016 Öffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.
FORUM | Ehrungen m Freitag, den 13. Oktober fand das Herbstfest des DAVReutlingen statt, das traditionell als zentralen Programmpunkt die Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder hat. Als Besonderheit wurde in diesem Jahr das Kletterzentrum der Sektion als Veranstaltungsort ausgewählt. Nach der Begrüßung durch die zweite Vorsitzende Ingrid Schulz konnte so die Kletterjugend direkt vor den Augen und über den Köpfen der direkt in der Kletterhalle sitzenden Gäste zeigen, was sie in den Klettergruppen machen. Moderiert wurde die halbstündige Klettershow von Mirjam Mundle und Marc Kleindienst. Bevor die Jubilare dieses Jahres – immerhin 137, von denen 40 am Abend anwesend waren – geehrt wurden, freute sich Helmut Kober als erster Vorsitzender der Sektion verdiente Mitglieder mit der Ehrennadel auszuzeichnen. Mit der silbernen Nadel für ihr ehrenamtliches Engagement wurden geehrt: Arnold Kaltwasser er ist seit mehr als zehn Jahren Leiter des Fachbereichs Klettersport und hat in dieser Funktion bei der Planung des DAV-Kletterzentrums über mehrere Jahre mitgearbeitet. Mit seiner Unterstützung konnten sich im Kletterzentrum regelmäßige Klettergruppen für Kinder und Jugendliche bilden. Auf regionaler und auch auf Landesebene ist er bei der Vorbereitung und Durchführung von Kletterwettkämpfen dabei. Wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit für einen Verein nach Innen und Außen ist, kann man unschwer an unserer Mitgliederentwicklung erkennen. Deshalb ist es gut, dass dieser Fachbereich per-
Herbstfest 2012 Text und Fotos: Steffen Riek
Auftakt zur Begrüßung: Die Kletterjugend zeigt ihr Können. sonell gut ausgestattet ist. Vor zehn Jahren ist es uns gelungen Ingrid Schulz für die Mitarbeit im Referat Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen. Seit mehr als sechs Jahren arbeitet sie im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist mit. Seit 2007 arbeitet sie im Planungs- und Vorbereitungsteam des Alpenballs mit und seit drei Jahren leitet sie an verantwortlicher Stelle im Team mit Sonja Langenbucher den jährlichen Alpenball. Darüber hinaus ist sie auf dem Messestand der CMT für Verwall-Runde und für die Sektion aktiv. Seit 2007 engagiert sie sich als Vorstandsmitglied und zweite Vorsitzende für die Sektion. Herr Philipp Licht ist kein Mitglied der Sektion, dennoch wollen wir ihn mit der Ehrennadel in Silber auszeichnen. Als Mitarbeiter der Kreissparkasse Reutlingen hat Herr Licht seit Jahrzehnten viele Projekte der Sektion unterstützt. Sei es beim Sektionsjubiläum 2005 mit der Ausstellung in der Kundenhalle der Kreissparkasse, oder bei den mehr als zehn Jahren gemeinsamen Bildervorträgen und Multimediaschauen in der Kreissparkasse. Seinem
Engagement ist es mit zu verdanken, dass seit Jahren die Kreissparkasse unseren jährlichen Alpenball finanziell unterstützt. Mit der bronzenen Nadel für ihr ehrenamtliches Engagement wurden geehrt: Norbert Brendle unterstützt als verlässlicher Mitarbeiter der Sektion die Bereiche Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit. Über mehrere Jahre war er beim Reutlinger Sicherheitstag am Informationsstand der Sektion mit dabei, wie auch an unserem Informationsstand bei den Heimattagen die in Reutlingen stattfanden. Er hat für die Verwall-Runde die Organisation unseres Messestandes auf der CMT in Stuttgart übernommen. Insgesamt können wir seit fünf Jahren auf Norbert Brendle als verlässlichen Mitstreiter der Sektion zählen. Seit sechs Jahren engagiert sich Otto Friedrichs als Hüttenwart der Neuen Reutlinger Hütte ehrenamtlich für die Sektion. Er kümmert sich zusammen mit seiner Frau Irene liebevoll um unser „Kleinod“ auf der Wildebene, dabei
schlägt er immer wieder gute Verbesserungen vor, die er dann auch in Eigenarbeit und zusammen mit Anderen, sofort ausführt. Neben den laufenden Reparaturarbeiten organisiert er den jährlichen Hüttendienst. Auch beim Bau des Kletterzentrums war er ein treuer Helfer bei allen Eigenarbeiten, insbesondere bei den Arbeiten der Außenanlage, im Wegebau und bei der Bepflanzung und Begrünung hat er sein Fachwissen eingebracht und tatkräftig mitgearbeitet. Als verlässlicher Mitarbeiter der Sektion im Referat Naturschutz und in der Jugendarbeit war Johannes Haas über mehrere Jahre tätig. Auch im AKN hat er sich im Auftrag der Sektion engagiert. Er hat mehrere Jahre an verantwortlicher Stelle in der jdav mitgearbeitet und zusammen mit Fritz Miller die Jungmannschaft aufgebaut und geleitet. Jetzt hat es ihn beruflich nach Frankfurt verschlagen, weshalb er seine Mitarbeit in der Sektion aufgeben musste. Horst Hanke ist da, wenn man ihn braucht und brauchen kann man ihn überall. Das wissen vor allem die
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FORUM | Ehrungen Hüttenwarte. Ohne viel Aufsehen sagt er ja und engagiert sich als unermüdlicher Helfer bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Ob bei Planung und Ausführung zur Erneuerung der Beleuchtung auf der Neuen Reutlinger Hütte, beim Einbau der Notbeleuchtung auf der Kaltenberghütte mit Photovoltaikanlage oder beim Bau des Kletterzentrums: stets war Horst tatkräftig mit von der Partie. Es gäbe noch eine ganze Reihe von Beispielen über seine Mitarbeit. Alois Hochfellner ist am liebsten auf der Kaltenberghütte und am liebsten, wenn er was zu schaffen hat. Ganze Wochen verbringt er im Sommer auf der Hütte als Handwerker für fast alle anfallenden Arbeiten. Aber nicht nur auf der Kaltenberghütte, sondern auch auf der Neuen Reutlinger Hütte gilt er als unermüdlicher Helfer. Mit seinen guten handwerklichen Fähigkeiten kann man ihn überall brauchen. Auch beim Bau des Kletterzentrums war er ein treuer Helfer bei allen Eigenarbeiten. Fritz Miller unterstützt als verlässlicher und kompetenter Jugendleiter die Jugendarbeit der Sektion. Seit dem Wiederaufbau der Jugendarbeit vor mehr als zehn Jahren ist Fritz mit dabei und fördert sie. Nicht nur in der Sektion, sondern auch als engagierter „Bergwachtler“ leistet er wertvolle Hilfe. Seit einigen Jahren ist Fritz Mitglied im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist. Insbesondere nach seiner Ausbildung zum Bergführer hat sich Fritz in der Ausbildung der Sektionsjugend engagiert, Sicherheit am Berg liegt ihm am Herzen. Fritz war zusammen mit Lukas Binder 2008 und 2009 im Expeditionskader des DAV. Seit mehr als zehn Jahre arbeitet Werner Obermaier bei allen Aufgaben die mit
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dem Alpenball zu tun haben mit. Er hilft bei der Dekoration des Saales, beim Aufund Abhängen der Werbebanner und auch als Malermeister ist er ein gefragter Mann bei allen handwerklichen Arbeiten auf der Kaltenberghütte und der Neuen Reutlinger Hütte. Ebenso hat er beim Bau des Kletterzentrums und beim Wegebau mitgearbeitet. Auch Georg Röcker (Schorsch) ist da wenn man ihn braucht. Seit mehr als zehn Jahren ist er für Aufgaben zum Auf- und Abbau der Dekoration des Alpenballes als treuer Helfer zur Stelle. Auch für viele handwerkliche Tätigkeiten auf der Neuen Reutlinger Hütte und auf der Kaltenberghütte kann man den Schorsch gewinnen. Beim Bau des Kletterzentrums war auch er ein treuer und zuverlässiger Mitstreiter. Bereits zum achten Mal ist Hartmut Walz ein verlässliches Mitglied im Team der Ausfahrtsleiter zur Botanikausfahrt. Dabei steht er mit seinem profunden Wissen über die Pflanzenwelt und die Geologie der jeweiligen Tourengebiete zur Verfügung. Bereits bei der Tourenplanung erstellt er entsprechende Ausarbeitungen, damit sich die Ausfahrtsteilnehmer schon auf der Anreise zum Tourengebiet vorbereiten können. Er hat mit dazu beigetragen, dass die Botanikausfahrt sich wieder steigender Beliebtheit erfreut. Auch beim Landschaftspflegetag an der Achalm ist Hartmut ein treuer Helfer.
Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft
Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft
Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft
Ehrung des ältesten Sektionsmitglieds und der Jubilare Im anschließenden Programmpunkt gab es vor der eigentlichen Nennung der Jubilare noch eine ganz besondere Ehrung: Frau Elisabeth Brommer ist mit 103 Jahren das älteste Sektionsmitglied
Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft
FORUM | Ehrungen und wurde für 50 Jahre DAVZugehörigkeit geehrt. Leider konnte sie an diesem Abend nicht anwesend sein. 25, 40, 50 oder sogar 60 Jahre halten die in diesem Jahr geehrten 137 Jubilare der DAV-Sektion Reutlingen bereits die Treue. Bevor die Jubilare das Ehrenzeichen erhielten, gab Helmut Kober entsprechend den jeweiligen Eintrittsjahren einen kurzen Rückblick zu den Geschehnissen weltweit, regional und innerhalb der Sektion, um an die Zeit des Eintritts zum DAV zu erinnern. Ein guter Schluss ziert alles Zum Abschluss ging Helmut Kober mit einer Fotoschau noch einmal auf die wichtigsten Ereignisse des Sektionsjahres ein und zeigte einen Querschnitt der zahlreichen Sektionsaktivitäten. Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft: Klaus Aichele Elisabeth Bantlin Jochen Baumgaertel Felix Bayer Brigitte Beck Wolfgang Berweck Hansjörg Beutel Siegward Betz Siegfried Bley Stefan Brodbeck Thomas Bosler Guenter Dietrich Oliver Dohm Ursel Dohm Siegfried Eben Christa Ebert Wolfgang Ebert Steffen Eckstein Margarete Eitel Annette Ellesser Loni Ellesser Torsten Ellesser Wolfgang Ellesser Karl Finkbeiner Juergen Flad Eugen Frank Irene Friedrichs Otto Friedrichs Peter Fritsche Heinz Fritz Hanna Graefe Martin Hack
Die Gruppe der Ehrennadel-Empfänger
Anne Haffner Gerd Dr. Haffner Horst Hank Sieglinde Hank Werner Heinkel Bernd Hermann Helmut Herzberg Johann Huber Ursula Huber Irmela Hübner Bernd Kaufmann Manfred Keck Marianne Keck Jasmin Keim Horst Keiter Hubert Knoerzer Roland Knoll Horst Lang Karin Lorenz Guenter Philipp Lutz Walter Maier Karin Münzinger Joachim Neuschwander Axel A. Off Lorenz Ott Elsbeth Pasternacki Diethard Pross Andrea Raiser Karl Reiber Bertram Reiff Udo Dr. Rein Barbara Rüter Stefan Sautter Jürgen Scheuer
Peter Schlotterbeck Marion Schmidt Walter Schwaner Norbert Sigler Sabine Strifler Regina Ulmer Susanne Weiss Hans-Ullrich Weiß Dagmar Wursthorn Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft: Rainer Albrecht Günter Dr. Bilger Elke Böckem Jochen Dr. Böckem Horst Bürkle Christoph Dohse Hartmut Fetzer Gabriele Guhl Heinz Heika Dietrich Holzwarth Herbert Kälberer Ursula Kälberer Wolfdieter Klotz Martin Lutz Christa Methfessel Helmar Methfessel Walter Scheurer Ernst Schiffner Irmgard Schiffner Dagmar Sy Robert Trost Herbert Walker Erhard Wetzel
Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft:
Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft:
Hugo Beck Irmgard Beck Andreas Brommer Elisabeth Brommer Klaus Decker Peter Florenski Karlheinz Gutbrod Fritz Heid Siegfried Lamparter Renate Laurisch Hermann Lier Dr. Gernot Lorenz Herbert Mayer Gisela Mayer Gottfried Militzer Ingo Nuber Gerhard Patig Hilde Patig Willi Pauschert Hermann Rall Werner Reusch Günter Röckel Jürgen Röhm Heribert Rottmeier Kurt Schenk Dieter Schmid Bärbel Trissler Rolf Weinmann
Eleonore Brendel Ingrid Burgemeister Dr. Christoph Höltzel Ernst Hutzler Ulrich Kocher Dieter Krausser Heinz Kuhn Dr. Ernst Kühn Dieter Roth Annemarie SchlaferBusse Günther Stecker
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FORUM | Mitglieder
82 x 4000
Silvesterputzede 2013
Der Reutlinger Allround-Alpinist Jürgen Straub stand auf allen 4000ern der Alpen Die Besteigung aller 4000er der Alpen ist ein gleichermaßen logisches wie auch begehrtes Ziel. Viele Bergsteiger träumen insgeheim davon, viele arbeiten über Jahrzehnte ganz gezielt darauf hin. Dass jemand zufällig bemerkt, dass er alle Gipfel „auf dem Konto hat“, dürfte allerdings die Ausnahme sein. Der Reutlinger Jürgen Straub, bekannt für schwierige Alleingänge und zahlreiche Erstbegehungen im Karakorum und in den Anden, zählte seine bestiegenen Alpen-4000er erst kürzlich, nachdem er vom Autor dazu aufgefordert wurde. Das Ergebnis: Er stand auf allen 82 4000ern, die von der UIAA (Union Internationale des Associations d’Alpinisme) als eigenständige Gipfel eingestuft wurden. Am 29. August 1980 überschritt Straub im Alter von 22 Jahren Castor und Pollux – seine ersten beiden 4000er. Nach einer Besteigung der Aiguille du Jardin am 18. Juli 2001 war die Sammlung komplett. Insgesamt stand Straub 314-mal auf einem Alpengipfel mit mindestens 4000 m Höhe – auf dem Mont Blanc, mit 4808 m der höchste, gleich zwölf Mal (zuletzt im Sommer 2012 nach einer Solobegehung des gewaltigen Brouillard-Grats). Herzlichen Glückwunsch! Text: Fritz Miller
Samstag, den 12.01.2013 um 9:00
Berichte im Reutlinger Alpinist
Redaktionsteam Alpinist und Internet
Liebe Autoren von Artikeln für den Alpinisten Wir freuen uns über eine rege und interessante Berichterstattung von Euren Bergwanderungen, Ausfahrten, Kursen und allen alpinistischen Unternehmungen. Die Zeitschrift unserer Sektion lebt von der Vielfalt dieser Berichte und Themen und den individuellen Autoren und ihrer unterschiedlichen Art zu schreiben. Dadurch wird sie zu dem, was sie ist: lebhaft, abwechslungsreich und informativ. Herzlichen Dank dafür an alle Autoren! Einige Hinweise für gelungene Gestaltung der Beiträge: Unsere Zeitschrift erscheint vier Mal pro Jahr. Die Beiträge sollten zeitnah und rechtzeitig vor Redaktionsschluss bei dem für Euren Fachbereich zuständigen Redaktionsmitglied abgegeben werden. Die Länge der Beiträge sollte maximal 3000 Zeichen betragen. Bitte mit dem Computer im Fließtext mit Schriftart Arial und Schriftgröße 12 pt schreiben. Wenn die Tour zur Nachahmung geeignet ist, gebt bitte Karten, Unterkunft und sonstige interessante Hinweise mit an. Mit einem Foto bekommt der Beitrag das richtige Aussehen. Bitte eine Auswahl von drei Bildern als .jpg im Anhang mitschicken. Die Bilder sollten immer maximale Auflösung und Größe haben. Den Namen des Fotografen bitte nicht vergessen und die Bilder mit passenden Bildunterschriften versehen. Bitte achtet auf die Urheberrechte und das Recht auf das eigene Bild. Wir wünschen gutes Gelingen und freuen uns auf Eure Texte. Bei Bildern für Berichte im Internet bitte folgendes beachten: Max. 1000 Pixel (B) x 700 Pixel (H) bei 72 dpi als .jpg oder .png. Ute Gröner für das Redaktionsteam
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Wenn das Wetter einigermaßen trocken ist, wird auch der Jahreswechsel 2012/2013 auf der Achalm wieder kräftig gefeiert werden. Gemäß einer guten Tradition wollen wir unseren Hausberg auch im neuen Jahr von den Hinterlassenschaften der Silvesterfeiern befreien und den zurückgelassenen Müll beseitigen. Wir treffen uns am Samstag, den 12.01.2013 um 9:00 Uhr auf dem Scheibengipfelparkplatz. Der Arbeitseinsatz findet bei jedem Wetter statt. Voraussetzung ist allerdings, dass in den Tagen ab Silvester kein Neuschnee fällt. Der Witterung entsprechende warme und wasserdichte Kleidung sowie festes Schuhwerk sind unabdingbar. Weiterhin sind Arbeitshandschuhe bitte mitzubringen. Müllsäcke und Müllzangen sind in ausreichendem Maß vorhanden und werden vor Ort ausgegeben. Die Dauer des Arbeitseinsatzes werden wir je nach Müllaufkommen vor Ort festlegen und wie in den vergangenen Jahren mit einem gemeinsamen Vesper sowie heißen und kalten Getränken ausklingen lassen.
Schriftleitung, Layout Helmut Harpprecht info@wds-werbung.de Redakteure Vorstandsthemen, Bergsteigen und Wandern Helmut Kober helmut.kober@dav-reutlingen.de Lektorat Dieter Pasternacki
dieter.pasternacki@dav-reutlingen.de
Familien und Senioren Ingrid Schulz i.e.schulz@web.de Veranstaltungen, Hütten Steffen Riek steffen.riek@dav-reutlingen.de Natur- und Umweltschutz Thomas Speidel thomas.speidel@dav-reutlingen.de Klettern und Jugend Fritz Miller fritz.miller@dav-reutlingen.de )kommisarisch) Skifahren, Wintersport Caren Widmann caren.widmann@dav-reutlingen.de Redakteurin Ute Gröner
ute.groener@dav-reutlingen.de
Internetredaktion internetredaktion@dav-reutlingen.de Barbara Gölz, Marion Maier, Steffen Riek Internetverantwortliche (Webmasterin) Barbara Gölz barbara.goelz@dav-reutlingen.de
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FORUM | Veranstaltungen
Alpenball des DAV-Reutlingen 4.5.2013 Stadthalle Reutlingen Der Alpenball ist eine der wenigen verbliebenen, gepflegten Tanzveranstaltungen in Reutlingen. Regelmäßig veranstaltet die Sektion Reutlingen ihren Traditionsball. Nun endlich haben wir dank der neuen Stadthalle Platz für 400 Tanzbegeisterte aller Altersklassen, bei einem deutlich vergrößerten Platzangebot auf der Tanzfläche. Beste, abwechslungsreiche Tanzmusik, interessante ShowEinlagen und anregende Gespräche an der Bar sind das Markenzeichen der Alpenbälle. Tänzer in Abendkleidung sowie Landhaus- und Trachtenmode sind herzlich willkommen, es gibt aber keine feststehende Kleiderordnung. Lokale Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport gibt sich regelmäßig die Ehre. Für den Alpenball 2013 konnten wieder Künstler aus der Region engagiert werden: Die Silvio Dalla Brida Band (www.sdb-band.de) wird Sie mit einem beeindruckend voluminösen Sound begeistern. Showeinlagen: Naturtheater Reutlingen mit einem musikalischen Potpourri und Bunte Tanzshow des TC Schwarz-Weiß Reutlingen. Eintrittspreise: Kategorie 1*: 38,- €, Kategorie 2*: 33,- €, Schüler/Studenten 18,- €. *Bestuhlungsplan im Internet unter www.dav-reutlingen.de
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56. Ski- und SnowboardAusfahrt nach Davos vom 02. – 04.03.2013 Die Ski- (und Snowboard) Ausfahrt der Sektion Reutlingen mit der längsten Tradition führt uns in die traumhaften Skigebiete Jakobshorn und Parsenn mit wunderschönen Skipisten und rassige Freeride-Möglichkeiten. Unterkunft: Hotel Strela *** (Davos), Voraussetzung: Skifahren in kleinen Gruppen entsprechend dem Leistungsvermögen. Am Vormittag werden gegen eine kleine Gebühr Skikurse angeboten. Leistung: Busfahrt, Transfer zum Skigebiet und zum Hotel, 3 Tages Skipass. Halbpension, Zimmer mit Dusche, WC, TV. Reiseleitung. Preise: 380 Euro (Doppelzimmer), 430 Euro (Einzelzimmer), Nichtmitgliederzuschlag: 10 Euro Fragen und Anmeldungen Peter Jensch, peter.jensch@dav-reutlingen.de
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Lawinensicherheitstraining für Skitouren und Schneeschuhgeher vom 25. – 27.01.2013 Mit dieser Ausbildungstour in das Allgäu bietet sich für alle Freunde von Skitouren und Schneeschuhtouren Gelegenheit den Umgang mit dem LVS-Gerät und der Sonde zu üben oder wieder aufzufrischen. Stützpunkt für diese Ausfahrt ist ein Landgasthof in Buchenberg bei Kempten. Auch für Anfänger im Schneeschuhwandern, Wiedereinsteiger für Skitourengeher, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Für Skifahrer ist ein durchschnittliches Pistenskifahren und sicherer Stemmschwung Voraussetzung. Es wird eine Kondition für 2 bis 4 Stunden Aufstieg benötigt. Ausrüstung wird benötigt, die im TRAMPER-HAUS ausgeliehen werden kann. Fragen und Anmeldungen Peter Jensch, peter.jensch@dav-reutlingen.de
FORUM | Veranstaltungen
Bilder- und Fotoschauen 2013 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen
Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr in der VHS, Spendhausstraße 6 in Reutlingen. Für Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 3,- € und für Nichtmitglieder 6.- €. Dienstag, 12. März 2013 Manfred Gaß aus Tuningen
Berge und Fjorde – unterwegs in Südnorwegen Die Reise auf der Leinwand beschränkt sich wegen der Vielfalt Norwegens auf den südlichen Teil des Landes bis etwa in Höhe der Stadt Andalsens. Ein Schwerpunkt bildet die Gegend von Rondane und Dovrefjell, zwei der zahlreichen Nationalparks im südöstlichen Teil des Landes. Vorbei am größten Gletscher Norwegens – dem Jostedalsbreen – geht es ins Hochgebirge. Jotunheimen, das soviel wie „Welt der Riesen“ heißt, umfasst ein Gebiet mit zahlreichen Gipfeln über 2.000 Meter und ist von sehr alpiner Landschaft geprägt. Die Fjordwelt, angefangen vom bekannten Geiranger-Fjord über den schmalsten des Landes, den Naeroy-Fjord bis hin zum gewaltigsten und längsten, dem Sogne-Fjord rundet das Bild ab. Unser Nachbar im Norden ist ein Land, das von vielen Gegensätzen gekennzeichnet ist und eine Vielzahl von unterschiedlichen Landschaftsformationen aufzuweisen hat. Mit einer Küstenlänge von über 2.600 Kilometern und nur etwas mehr als 4 Millionen Einwohnern ist Norwegen ein Land, das viel Platz für Unternehmungen in der freien Natur bietet und hierbei jedem Anspruch gerecht wird. Dienstag, 07. Mai 2013 Klaus Hock aus Haibach
Allgäuer Bergwelt – ein lohnendes Ziel für das ganze Jahr Gar nicht so weit vor unserer Haustür liegt ein kleines, aber feines Gebiet der nördlichen Kalkalpen, die Allgäuer Bergwelt. Sie bietet uns vielfältige Betätigungsmöglichkeiten zu allen Jahreszeiten. Diese reichen von Wanderungen über Radfahren, Skilanglauf und Skitouren bis zu anspruchsvollen alpinistischen Unternehmungen auf markante Berge wie Hochvogel, Schneck oder Höfats. Geradezu berühmt ist der Heilbronner Weg, der als stellenweise versicherter Höhenweg in einer Mehrtagestour über den Allgäuer Hauptkamm führt. Dabei werden die höchsten Allgäuer Gipfel wie Hohes Licht, Mädelegabel oder Krottenkopf bestiegen. Kürzer aber anspruchsvoller sind der Hindelanger Klettersteig vom Nebelhorn bis zum Daumen und der Mindelheimer Klettersteig vom Fiderepass über die Schafalpenköpfe bis zur Mindelheimer Hütte.
Die Viehscheid im September schließt den Bergsommer ab und leitet über zu ruhigeren Wanderungen z.B. ins Oy-, Stillach- oder Rappenbachtal. Bei bestem Herbstwetter wird noch die aussichtsreiche Kammwanderung über die Nagelfluhkette vom Hochgrat bis nach Immenstadt unternommen. Mit dem Klausen- und Bärbeltreiben Anfang Dezember beginnt der Winter. Er hat schöne Skitouren im Bereich der Schwarzwasserhütte oder auf den großen Daumen zu bieten. Der digitale Vortrag wendet sich in seiner Vielseitigkeit an Wanderer, Kletterer, Rad- und Skifahrer. Dienstag, 22. Oktober 2013 Marcus Oberholz aus Filderstadt
Transalp – Über die Alpen mit dem Mountainbike „…und wir würden es immer wieder machen. Eine Woche mit dem Mountainbike von Nord nach Süd über die Alpen…“, ist das Credo aller, die von der Transalp-Leidenschaft gepackt sind. Das sind nicht wenige Bergbegeisterte im und außerhalb vom DAV. Nicht wenige wollten mit Marcus Oberholz, ausgebildeter Fachübungsleiter MTB in der DAV-Sektion Stuttgart, diese Abenteuer erleben. Ganz nach dem Vorbild Andi Heckmairs, Pionier des Transalp-Gedankens und Sohn des Eiger-Erstbesteigers, machte sich die Gruppe mit Bike und Rucksack auf den Weg. „Am liebsten wären wir von zu Hause losgeradelt, aber das Zeitfenster legte einen Start am Nordrand der Alpen in Oberstdorf nahe“. Auf dem Weg lagen einige der bekanntesten Pässe, die mit dem Bike bezwungen werden können. Diese wurden verknüpft mit unzähligen Trails, viel Pasta und jeder Menge Spaß, sowie einem kleinen Wettrennen, das auf dem Tremalzopass gipfelte. Dienstag, 19. November 2013 Helmut Kober aus Reutlingen
Island – Insel aus Feuer und Eis Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. Stille und einsame Landstriche wechseln sich mit den Höhepunkten wie Geysire, Wasserfälle, riesige Gletschergebiete, heiße Quellen und Schlammtöpfe ab. Diese atemberaubenden Landschaften lokken nicht nur Fotografen in das Land der Trolle und Elfen. Auf einer 15-tägigen Reise rund um die Insel konnten wir die unterschiedlichsten Landschaften Islands erleben. Der digitale Bildervortrag wendet sich an alle Interessenten und Liebhaber schöner Landschaften in Natur belassenen Regionen.
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FORUM | Ehrenamt
Aktuelle Ausschreibungen der Sektion Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Wir brauchen Sie! Wir brauchen Ihren Einsatz als ehrenamtliche Mitarbeiterin und Mitarbeiter.
Ideale Voraussetzungen wären:
Die Sektion benötigt:
Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.
Einen 2. Vorsitzenden (w/m) Der 2. Vorsitzende wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Die Aufgaben des 2. Vorsitzenden umfassen als Vorstandsmitglied die Tätigkeitsfelder: - Vertretung im Verhinderungsfall des 1. Vorsitzenden, - Aufgaben in der Vereinsführung, - Übernimmt Aufgaben gemäß Geschäftsverteilung und leitet Projekte, - Aufgaben im Personalbereich, Ehrenamtliche Helfer - Der 2. Vorsitzende besitzt neben dem 1. Vorsitzenden und dem Schatzmeister Einzelvertretungsbefugnis, - Mitarbeit in Gremien, - Pflegt Kontakt zu anderen Vereinen und Verbänden, - Teilnahme an Versammlungen des DAV Ideale Voraussetzungen wären: - Kenntnisse in der Vereinsführung, - Führungs- und Sozialkompetenz. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 4 bis 5 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 3 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.
Naturschutzreferenten (w/m) Der Naturschutzreferent wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Die Aufgaben des Naturschutzreferenten umfassen als Beiratsmitglied die Tätigkeitsfelder: - Schutz- und Pflege von Natur und Landschaft, Flora und Fauna im Tätigkeitsbereich, - Unterstützung bei der naturverträglichen Ausübung von Sanierungsarbeiten bei Hütten und Wegen, - Er tritt sektionsintern und sektionsextern für Naturund Umweltschutz ein, - arbeitet bei der Umsetzung der Aufgaben zusammen mit anderen DAV-Naturschutzreferenten sowie Verbänden und Vereinen, - schult und bildet sektionsintern zum natur- und umweltverträglichen Bergsport fort und informiert über die Belange des Natur- und Umweltschutzes,
- Mitarbeit im Arbeitskreis Klettern und Naturschutz (AKN) Reutlingen, beim Landesnaturschutzverband (LNV) Arbeitskreis Reutlingen, Vertretung der Sektion bei der Unteren Naturschutzbehörde, bei der Stadt Reutlingen und beim DAV-Landesverband.
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- Ausbildung oder Erfahrung im Bereich Natur- und Umwelt bzw. Forst o. ä. - Kenntnisse: botanisch, geologisch, Natur- und Umwelt schutz
Öffentlichkeitsreferenten (w/m) Der Öffentlichkeitsreferent wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Seine Aufgaben umfassen als Beiratsmitglied die Tätigkeitsfelder: - interne und externe Kommunikation, - Presseberichte für Tageszeitungen fertigen, - Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion, - Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist - Mitarbeit im Internetredaktionsteam, - Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tageszeitungen Ideale Voraussetzungen wären: - grundsätzliches Interesse an Medienarbeit - verfügt über Ausbildung und Grundkenntnisse in der Pressearbeit, - Kenntnisse in der Fotografie. Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungen und Seminaren der DAV-Akademie erworben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.
Ehrenamtsbeauftragten (w/m) Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder: -
Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder
Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen. Wenn Sie sich für eine dieser abwechslungsreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten interessieren oder Fragen dazu haben, dann nehmen Sie mit dem 1. Vorsitzenden Helmut Kober Kontakt auf.
FORUM | Ehrenamt
Fachübungsleiter kannst Du Das en! Bergsteigen? werd
Wanderleiter beim DAV! Interessiert?
Deine Tätigkeitsfelder: Leitung anspruchsvoller Bergtouren, Touren auf Klettersteigen und leichten Gletschern.
Zur Verstärkung unseres Wanderleiterteams suchen wir ein bergsportbegeistertes Mitglied, das an einer Ausbildung zum DAV-Wanderleiter interessiert ist. Die Tätigkeit eines Wanderführers umfasst die Planung, Organisation und Durchführung von Bergwanderungen innerhalb der Sektion. Voraussetzung ist Erfahrung auf schwierigen, steilen und ausgesetzten Bergwegen, im weglosen Gelände und auf Firn.
Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de
Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de
Wenn Du zwischen 18 und 40 Jahre alt bist, den III. Grad im alpinen Gelände beherrschst, gut im leichten Gletschergelände unterwegs bist und darüber hinaus gerne Dein Können an andere weitergibst, dann melde Dich.
Familiengruppenleiter/in gesucht! Die Sektion Reutlingen sucht eine/n Familiengruppenleiter/in für Ausfahrten mit Familien mit Kindern von 0 bis 5 Jahren! Wer selbst idealerweise Kinder in diesem Alter hat und gerne mit ihnen in der Natur und in den Bergen unterwegs ist, hat schon die wichtigste Voraussetzung für diese vielfältige Aufgabe erfüllt!
Manuelle Therapie + Lymphdrainage Neurophysiologische Behandlung … Nordic Walking + Hüftsport + Yoga Therapeutische Massagen + Tuina
Der DAV bietet eine interessante Grundausbildung und regelmäßige Fortbildungen sowie eine Aufwandsentschädigung für die Ausfahrten und Unterstützung durch die Familienvertreterin der Sektion Reutlingen. Dafür wird erwartet, dass mindestens zwei Ausfahrten pro Jahr für Familien mit Kindern von 0 bis 5 Jahren durchgeführt werden. Dies können ein- oder mehrtägige Veranstaltungen sowohl in der näheren Umgebung als auch in alpinem Gelände sein. Garantiert sind jede Menge nette Menschen mit den gleichen Interessen und viel Freude und Spaß mit den Kindern in der Natur. Bei Interesse und Fragen bitte Martina Gebhard kontaktieren (martina.gebhard@dav-reutlingen.de). Wir freuen uns über viele engagierte Eltern, die Lust haben, die Familienarbeit der Sektion Reutlingen mit zu gestalten!
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In der Zeit vom 1.09. bis 22.11.2012 hatten wir einen Zuwachs von 231 Mitgliedern, verloren haben wir 105 Mitglieder, so dass wir jetzt einen Mitgliederstand von 8411 Mitgliedern haben.
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FORUM | Natur und Umwelt a wir in den vergangenen beiden Jahren bei den Landschaftspflegetagen so hervorragende und umfassende Arbeit geleistet haben, konnten wir uns in diesem Jahr auf die Pflege dieser durchgeführten Maßnahmen beschränken. Auch die Forstverwaltung hat diesen Standpunkt vertreten und keine weiteren Aufgaben für uns vorgesehen. Deshalb haben sich Naturschutzreferent und der Vorstand darauf verständigt, den diesjährigen Landschaftspflegetag nicht offiziell anzukündigen, sondern lediglich mit einigen wenigen Helfern durchzuführen.
Sichtfenster und den Turm sowie die Freifläche auf dem Nordplateau wieder freizuschneiden. Darüber hinaus wurde ein weiteres Sichtfenster in Richtung Osten angelegt. Beim Abstieg über den Burgenweg wurden dann noch die durch den Schneedruck auf den Weg gestürzten Bäume durch den Einsatz der Kettensäge so zerlegt und beseitigt, dass der Weg wieder sicher und problemlos begangen werden kann. Alles in allem war dies wieder ein gelungener Arbeitseinsatz der Sektion an unserem Hausberg. Die Stadt Reutlingen hat sich zum wiederholten Mal vom Engagement der Sektion beeindruckt gezeigt und es sich auch in
Kleiner Landschaftspflegetag am 10. November 2012 Text und Fotos: Peter Langenbucher Alle angesprochenen Helfer haben sich auch trotz des mehr als bescheidenen Wetters am Scheibengipfelparkplatz eingefunden. Es wurden drei Arbeitsgruppen gebildet. Die erste Gruppe hat am Treppenaufgang beim Restaurant Achalm den alten, dort liegenden und teilweise eingewachsenen Maschendrahtzaun rechts des Weges entfernt und entsorgt. Darüber hinaus wurde auch noch die Regenablaufrinne von Blättern und Wurzeln befreit, so weit es möglich war. Ein zweiter Trupp war auf dem unteren Nordrandweg unterwegs und hat die in den Jahren 2010 und 2012 von der Sektion und der Stadt Reutlingen durchgeführten Freistellungsmaßnahmen nachgepflegt, neuen Bewuchs zurückgeschnitten und herabhängende Äste entfernt. Der dritte Trupp machte sich mit Freischneider und Kettensäge zum Gipfel auf, um dort die im letzten Jahr angelegten
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diesem Jahr nicht nehmen lassen, die Kosten für Vesper und Getränke, die die Helfer nach getaner Arbeit genossen haben, zu übernehmen. Allen Helfern, die auch dieses Jahr wieder im Einsatz waren, sei an dieser Stelle im Namen von Vorstand und Beirat ein herzliches Dankeschön gesagt.
Boulderraum der Sektion Reutlingen Boulderraum (Kletteranlage) mit ca. 300 m2 Kletterfläche. Der Boulderraum befindet sich in der Hans-Reyhing-Straße 42 (ehemals Ypernkaserne, Ringelbachstraße 195), Reutlingen. Öffnungszeiten Oktober bis April (nicht während der Schulferien) Montag bis Freitag 18.30 bis 21.30 Uhr Für Kinder mit ihren Eltern Montag bis Freitag bis 17.30 Uhr (es muss selbst geöffnet werden – vorher Schlüssel abholen) Die Nutzung des Boulderraums ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Ein Schlüssel kann bei Canadian Husky in der Wilhelmstraße 82 gegen Kaution und Angabe der Mobiltelefonnummer (Rückgabe noch am selben Tag) oder bei Stephan Danco abgeholt werden. Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig bei Matthias Staniek angemeldet werden. Ansprechpartner Stephan Danco Tel. 07121/ 47 03 40 oder 07121/ 9 88 55 64 Mobil 0179/143 09 26
Arnold Kaltwasser Tel. 07121/ 34 68 28 Mobil 0170/239 38 83
Matthias Staniek Tel. 07123/ 88 90 94 Mobil 0151/ 27 14 72 00 Eintrittspreise Tages-Eintritte Kinder, Jugendliche (bis 18 Jahre) Junioren (9 bis 27 Jahre) Erwachsene (ab 28 Jahren) Jahreskarten Kinder, Jugendliche Junioren Erwachsene Familien
1,00 Euro 4,00 Euro 6,00 Euro 20,00 80,00 120,00 160,00
Euro Euro Euro Euro
Jahreskarten sind in der Geschäftsstelle oder im DAV Kletterzentrum Reutlingen bei Stephan Danco erhältlich. Ab Juli sind zum jeweils halben Preis auch Halbjahreskarten erhältlich.
BREITENBERGSPORT | Bergwandern it der diesjährigen Herbstfahrt waren wir für drei Nächte im Natur- und Wanderhotel Rainer im Südtiroler Jaufental bestens untergebracht. Die Freundlichkeit der Wirtsleute samt Serviceteam und das Essen waren einfach Klasse. Kalt und schattig war es an diesem Freitagmorgen als wir zu unserer ersten Bergwanderung vom Hotel Rainer in Mitterthal, das ist der Hauptort im Jaufental, aufbrachen und durch den Weiler Kaltenbrunn mit seinen alten Bauernhäusern, in das Sennebergtal hinein wanderten. Bis zur Rainer Alm umgab uns dichter Bergwald und der Wirtschaftsweg auf dem wir eine Zeitlang unterwegs waren, war gut zu gehen. Erst weiter hinten, kurz nach der Alm am Ende des breiten Wegs, wurde es wilder, unwegsamer und auch einsamer. Hans Rainer, Hotelchef und Wanderführer in Person, hatte uns am Vorabend erklärt, der Weg auf den Bock sei ganz frisch markiert worden, also könne es kein Problem mit der Wegfindung geben. Viel begangen scheint der Weg auf den Bock jedoch nicht zu sein, die Markierungen waren zwar wie versprochen vorhanden, aber im dichten Blaubeergesträuch und hohem Berggras nicht immer zu finden. Er bestand hauptsächlich aus Steigspuren die uns durch das stille und einsame Sennebergtal stetig aufwärts führten. Der Bock ist gar kein Berg, sondern ein einsames Joch in einer noch einsameren Gegend Südtirols Immerhin waren an diesem Tag 1200 Höhenmeter Aufstieg auf den Bock angekündigt. Dass der Bock, 2369 Meter kein Gipfel ist, sondern ein Joch das den Übergang vom Sennebergtal in das On-
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Durch das Sennebergtal auf den Bock
Bretteljause und stille Täler in Südtirol Text und Bilder: Helmut Kober tratttal markiert, hatten wir beim genaueren Kartenstudium bemerkt, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Kurz vor dem Joch kamen wir an die Schlüsselstelle, etwa zwanzig Meter sind mit Drahtseilen gegen Absturz versichert. Mit gegenseitiger Unterstützung konnte auch diese Etappe gut gemeistert werden. Etwas sehr zugig war es dann schon hier oben, schnell wurden die dicken Jacken ausgepackt und übergezogen. Noch ein kurzer Blick nach Norden auf die Tribulaune im Gschnitztal, dann stiegen wir schnell und vorsichtig ab, meistens weglos bis zum windgeschützten Vesperplatz. Weiter ging es steil abwärts in den
Talgrund an den Ontrattbach und an diesem entlang talauswärts bis zur gleichnamigen Ontrattalm. Nach dem Begrü-
den Tisch kam wurde weggeputzt und mit Hefeweißbier und reichlich Schnaps runter gespült. Der als Nachtisch servierte Blaubeerschnaps tat ein weiteres für die gute Stimmung. Doch es lagen noch gut zwei Stunden Wegstrecke bis zum Hotel vor uns und so machten wir uns mehr oder weniger beschwingt auf den Rückweg zum Hotel. Nach einem ausgezeichneten Abendmenü, der Küchenchef zeigte einmal mehr, wozu eine Südtiroler Küche fähig ist, konnte wer wollte sogar das Tanzbein schwingen.
Vesperpause ßungsschnaps von Hans machten wir uns mit Heißhunger über Speck, Kaminwurzen und Bergkäse her. Alles was an Essbarem auf
Das „Herzblut-Duo“ aus Sterzing sorgte für die notwendige musikalische Umrahmung.
BREITENBERGSPORT | Bergwandern Richtung Schlucht entlang. Doch zusehends wurde es wilder und das Tal schluchtartig und enger. Über abenteuerlich angelegte Steiganlagen, Leitern und Brücken führte der gut ausgebaute Steig durch die Schlucht aufwärts. Über Wasserfälle und Abstürze rauschte der Ratschingserbach tosend durch die enge Klamm. Nach gut einer Stunde hatten wir das Klammende bei Jaufensteg erreicht und auf dem gut bezeichneten Wanderweg oberhalb der Schlucht schlenderten wir gemütlich über Wiesen und den kleinen Ort Pardaun zurück nach Stange, wo wir unsere Fahrzeuge abgestellt hatten. Nach diesem letzten Höhepunkt traten wir die Heimfahrt nach Reutlingen an.
Am Bock Gegenüber dem Hotel befindet sich ein lang gestreckter Bergrücken, der das Jaufental vom Ratschingsertal trennt. Es ist das knapp 1800 Meter hohe Platschjoch. Das bedeutete für uns einen Aufstieg von etwa 600 Höhenmeter über einen fast der Falllinie führenden Weg den wir uns an diesem Samstagmorgen vorgenommen hatten. Mit Ausnahme eines Südtiroler Bauern, der mit einem Feuerwehrschlauch seine Bergwiesen düngte, war an diesem Morgen kein Mensch unterwegs. Der intensive Latrinenduft begleitete uns über mehrere Stunden bis zum Platschjoch. Es ist halt noch alles authentisch im Jaufental. Vom Joch führte der Weiterweg in angenehmen Auf- und Ab über den breiten und aussichtsreichen Bergrücken hinauf zum Jaufenpass. Kurz vor der Passhöhe, im Jaufenhaus auf der Sonnenterasse, dort wo sich im Winter die Skifahrer an der Schneebar drängeln, gönnten wir uns eine weitere ausgiebige Pause an diesem Tag. Vom Jaufenhaus ging es in Serpentinen wieder runter in
das Jaufental und auf direktem Weg zum Ungerer Hof, der oberhalb des kleinen Weiler Schluppes liegt. Der Ungerer Hof wird von der Familie Rainer bewirtschaftet und ist eine traditionelle Südtiroler Gastwirtschaft mit herrlicher holzgearbeiteter Bauernstube. Schon der Weg zur Toilette ist wegen der liebevoll gestalteten Einrichtung lohnenswert. Vom Ungerer Hof war es nicht mehr weit bis zum Hotel Rainer. Wo sich im Winter die Skifahrer an der Schneebar drängeln herrscht im Sommer atemberaubende Stille Bevor wir dann am Sonntagmorgen die Rückreise nach Reutlingen antraten, stand uns noch ein weiterer Höhepunkt dieser Herbstfahrt bevor, nämlich die einstündige Wanderung durch die Gilfenklamm bei Stange. Bei leichtem Regen starteten wir von Stange in Richtung Klamm. Der Weg begann am Kassenhäuschen und führte zunächst recht harmlos am ebenfalls harmlos dahinplätscherten Ratschingserbach in
Bretteljause auf der Ontrattalm
In der Gilfenklamm
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BREITENBERGSPORT | Bergwandern ie von Dorothee Stengel und Inge Schumacher geführte VerwallTour war für 13 mitwandernde Teilnehmer ein einmaliges sowie in vielerlei Hinsicht zugleich genüssliches und „fesselndes“ Erlebnis, sprich zuletzt – in Anlehnung an Wandergesprächsthemen sehr frei übersetzt „bondage event“.
Wandern im Verwall 1. Etappe der „klassischen Verwallrunde“ 21. bis 23. September 2012 Wenn Adler Strudelgelüste wecken und sanfte Hügel im Bergsee schimmern... Text: Elke Lang, Fotos: Heidrun Sudecum, Jurgen Gassner, Elke Lang
1. Tag: Aufstieg von der Arlbergpasshöhe über den Berggeistweg zur Kaltenberghütte Vor dem Aufstieg konnten die Wanderer von unseren Hohenloherinnen gleich mal lernen, wie „freiraum schaffend“ es sich im Kreis Künzelsau parkt. Von welch’ Berggeist’s Kind der Anstieg geschaffen ist, erschloss sich schließlich beim Warmlaufen. Die erste längere und wohlverdiente Sitzpause in freier Natur war einem weit oben am Firmament seine Kreise ziehenden unverkennbaren Steinadler gewidmet, der zugleich unserer Inge den jähen Impuls verlieh, sich mit Hüttenwirt Ulli mobiltelefonisch in Verbindung zu setzen und ihre überzeugenden Netwerkgeschicke in Sachen „Professionelles Strudel-Vorbestellmanagement“ unter Beweis zu stellen. So konnte eine gutgelaunte Truppe am Spätnachmittag auf den Bierbänken vor der Hütte noch bei strahlendem Sonnenschein sich besagte „Kaltenberger“ Spezialität unter Hochgenuss auf der Zunge zergehen lassen, und zwar kredenzt durch Frohnatur Roman, der, wie wir feststellen durften, sich der Aufforderung „ohne Sahne“ sehr individuell zuwendet und wohl jeden „Ablehner“ mit einem Klecks der süßen Beilage erfolgreich auch noch zum „Mit-Genießer“ macht. Als ‚Highlight’ zu doch schon eher weit fortgeschrittener Abendstunde (der Reutlinger ist ja schließlich in „Kalten-
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Aussicht vom Beggeistweg auf den Pateriol berg“ zuhause und darf den Zapfenstreich etwas flexibler auslegen bzw. -leben) dröhnte in die Schlafstuben schallendes Gelächter, als unsere „Hohenlohe-Mädels“ zwei eindringenden Wanderkameraden unter dem Motto „Großzügige Grenzüberschreitung konventioneller Geschlechtertrennung“ freundlich den Zutritt in den Damen-Waschraum erlaubten, um im unmittelbar darauffolgenden Moment
wahrzunehmen, dass sie selbst sich in den HerrenWaschraum verirrt hatten. Für den völlig unbedarft handelnden „Männerbesuch“ zu guter Letzt statt Pein ein ausgleichender Triumph! Vielleicht war der Übermut von Damenseite aber auch nur deshalb so hochgekocht, weil eine der beiden Hübschen beim vorabendlichen Baden im See von einem AmateurFotografen einen kessen Spruch zu hören bekam, auf
Langer See
BREITENBERGSPORT | Bergwandern den am Ende des Berichts näher eingegangen werden soll. 2. Tag: Zwangsvariante: Wiederabstieg nach St. Christoph über Paul-Bantlin-Weg und Erreichen der Konstanzer Hütte über Jakobsweg und Verwalltal statt über Reutlinger Weg, Kaltenberg See und Gstansjoch Der sehr windig eingeleitete Samstag als Hauptwandertag sei mangels geeigneten Wetters (8 Stunden Marsch im Dauerregen!) kurz und knapp abgehandelt: Vermummte Gestalten in Überhängen bildeten hin und wieder während eingelegten Zwischenstopps zur Orientierungsfindung in Skulpturenpark-artigem Reigen eine Art mystische „Kunst am Hang“, um nicht zu sagen eine Art „Zwergen- und Rumpelstilzchenvariation“ des Elfenwalds in Shakespeares Sommernachtstraum. Am Ende der Tour war es geradezu wohltuend, sich in der Konstanzer Hütte aus dem „Nass“ zu schälen und einem gemütlichen Abend entgegenzusehen (dennoch gab’s auf der Strecke anregende Gesprächsthemen).
Die Gruppe auf der Verwalltour nach St. Anton über die Rosannaschlucht Petrus hatte ein Einsehen; am Abstiegstag wurde die Truppe wieder mit Sonnenschein pur und strahlend blauem Himmel entschädigt. Da ein Ausgleich für Samstag hermusste und man nicht einfach nur di-
beeren gleichermaßen gesäumten Pfaden ging es zum See, an dem wir vor romantischer Kulisse verweilten und in den 1 weibliches und 1 männliches Wandermitglied – unter Verzicht auf Teilnahme am offiziellen Gruppenfoto – kurz eintauchten, bevor es zur Konstanzer
Neben den unvergesslichen optischen Eindrücken wollen noch – ohne weitere Kommentierung – folgende Höhepunkte bzw. Erkenntnisse hervorgehoben werden: • Moralische Devise eines unbekannten Amateur-Fotografen: „Man nehme an Bergseen stets nur umrahmende ‚spitze Berge’ in den Fokus und spare wassernahe‚ sanfte Hügel’ aus“ • Die Kaltenberghütte ist sturmtauglich!
3. Tag: Zusatztour „Schönerverwalltal bis Abzweig ins Silbertal und in dieser Richtung bis zum Langer See sowie zurück“ – Abstieg
• Spontangründung einer Sektion „Hohenlohe“ bei Frühstückssekt in „Konstanz“ • Sanftmütige Wanderburschen finden nicht immer Zugang zu niedlichen Kälbchen.
Zwetschgenstrudel auf der Kaltenberghütte rekten Weges absteigen wollte, ließen sich unsere Wanderführerinnen etwas einfallen und einigten sich mit uns auf einen Abstecher. Auf von Heidel- und Rausch-
Hütte ‚retour’ ging und nach einer Stärkung auf mittlerweile wieder getrockneten Bierbankgarnituren endgültig zum Ausgangspunkt.
• Zwischen Cappuccino, Latte Macchiato und Strudel am Nachmittag hat immer auch noch ein souverän bestelltes Bierchen Platz. FAZIT: GEFIEL UNS !!!
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BREITENBERGSPORT | Bergwandern s war ein richtig goldener Oktobertag, der 13.10.2012. Insgesamt 11 Teilnehmer trafen sich am Parkplatz an der Kreuzeiche und brachen in drei Fahrgemeinschaften auf in Richtung Schwarzwald. Nach zwei Stunden Fahrt war der Parkplatz am Kieswerk in Ottenhöfen erreicht. Von dort machten wir uns auf, entlang des Gottschlägbachs zum Edelfrauengrab, eine Höhle, in die der Sage nach der Herr von Bosenstein im Mittelalter seine untreue Ehefrau einmauern ließ. Weiter ging es vorbei an ein paar beeindrukkenden Wasserfällen entlang des Bachs immer bergauf bis zu einer Wegkehre. An dieser Wegkehre erwartete uns eine Überraschung. Dort ist über einem Brunnen ein kleines Brunnenhaus gemauert. In diesem Brunnenhaus haben ein paar dienstbare Geister Bier, Sprudel und Saft sowie ein paar Flaschen feinsten Schnaps deponiert. Dort kann sich jeder Wanderer gegen Bezahlung eines kleinen Obolus in ein Kässchen selbst bedienen. Davon haben wir an diesem freundlichen Ort natürlich Gebrauch gemacht und die erste Pause eingelegt. Weiter ging es dann immer noch bergwärts bis wir an einer Weggabelung zum Karlsruher Grat abbiegen mussten. Nach ein paar Metern waren wir auch schon am Fels. Einige gingen auf einem Pfad um den Grat herum, die anderen über den Grat hinweg. Dieser bietet auf einer Strecke von ca. 800 Metern neben ein paar leichten Kletterpassagen auch wunderschöne Ausblicke in die umliegenden Täler. Bei Nässe ist der Karlsruher Grat aufgrund einiger ausgesetzter Stellen allerdings mit äußerster Vorsicht zu genießen bzw. sollte besser nicht
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Karlsruher Grat Text: Peter Langenbucher, Fotos. Waltraud Franz und Uwe Rettschlag begangen werden. Es sind keine Seilsicherungen vorhanden. Am Ende des Grates trafen sich die Gruppen wieder und setzten den Weg in Richtung Gasthaus Bosenstein fort, wo wir eine ausgiebige Mittagsrast genossen. Nach der Pause ging es dann über einen herrlichen Aussichtspunkt, Waldwege und Wiesen zurück nach Ottenhöfen zum Parkplatz. Am Ende der Ausfahrt waren sich alle Teilnehmer einig, dass dies eine gemütliche und doch anregende Ausfahrt war. Für jeden war etwas dabei.
Sonja und Peter
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BREITENBERGSPORT | Hochtour ei sommerlichen Temperaturen stiegen wir am Ende des Göschenentals vom Hotel Dammagletscher die 700 Höhenmeter zur Chelenalphütte, 2350m des SAC Aarau, unserem Partnerclub, auf. Die Hütte war total ausgebucht und hätte laut Aussage des Hüttenwirts 3-fach belegt werden können; so war es gut, dass wir den Winterraum für uns alleine hatten. Gut gestärkt, aber etwas verschlafen, folgten wir im Schein der Stirnlampen den Trittspuren steil bergauf. Einige Felspassagen waren durch Ketten gesichert und die Rinnen der tosenden Bäche konnten über liegende Leitern gequert werden. Erst nach etwa 600 Höhenmeter, am Beginn des Brunnifirns, reichte das Tageslicht, um Gurte und Steigeisen anzulegen. Nach einem steilen Aufstieg neben einer Spaltenzone wurde das Gehen auf dem hartgefrorenen Schnee angenehmer. Bald erreichten wir das Sustenlimmi, einen Felsriegel, den wir durch Toni gut gesichert hinaufkletterten, um zum Steingletscher zu kommen. Zunächst nahezu eben, aber dann zunehmend steiler werdend, stiegen wir auf das
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Ein Traumtag
Hochtour 08 Text: Elli Waizenegger, Fotos
BREITENBERGSPORT | Hochtour
am Sustenhorn
8./ 09.09.2012 von verschiedenen Teilnehmern
3503 m hohe Sustenhorn. Es war 9.00 Uhr und wir hatten schon am frühen Morgen eine wunderschöne Sicht nach allen Himmelsrichtungen: Im Westen Dammastock und Galenstock, dahinter Wetterhorn, Finsteraarhorn und Schreckhorn und am Horizont Eiger und Mönch. Im Südwesten das Wallis mit Monte Rosa; auch das Matterhorn tauchte zunehmend deutlich aus dem Dunst auf. Im Osten der Fünffingerstock, Spannort und Krönten und im Norden ragten die steilen Flanken des Titlis empor. Nach einer längeren Rast mit Panoramablick ging es im weichen Schnee und später über eine steile Moräne zügig bergab – nur das Abklettern am Sustenlimmi ging nicht so flott, denn Sicherheit geht vor. Nach 1150 Meter Abstieg war eine Entspannungspause auf der Hütte dringend nötig, denn der Parkplatz lag weitere 700 Meter tiefer. Ein perfektes Wochenende tipp topp organisiert und geführt vom bewährten Dreamteam Rolf und Toni – Merci vielmals!
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BREITENBERGSPORT | Bergsteigen er Blick auf die Berge und die Bergspitzen öffnet uns das Herz und bringt uns dem näher, der über uns ist”, diese Gedanken trug Pfarrer Mag. Ernst Ritter aus Klösterle mit hinauf auf die Krachelspitze, um sie bei strahlend blauem Himmel und herrlichstem Sonnenschein an mehr als vierzig Bergbegeisterte weiter zu geben. Die Bergfreunde der Sektion Reutlingen fuhren am Samstag nach Sankt Christoph, um von dort aus auf die Kaltenberghütte aufzusteigen. Wie immer herzlichst empfangen von Renate und Ulli Rief und kulinarisch bestens versorgt, stimmten sie sich bei einem gemütlichen Hüttenabend auf den Sonntag ein. Der be-
Die Berggemeinde auf der Krachelspitze 2012 nochmals erneuert werden, da es einem Sturm nicht standhielt. Um so größer die Freude, dass es jetzt soweit war. Als Pfarrer Ritter eintraf wurde auch sofort mit den Vorbereitungen begonnen, die Suche nach einem “Altar”,
meinde aktiv daran teil. Nicht in die Vergangenheit, sondern jetzt in den Augenblick soll unser Leben gerichtet sein, damit wir so den Frieden in der Welt bewahren. Der Hass und die Feindschaften von gestern dürfen nicht die Ober-
Reutlingen bei den Unterstützern und Sponsoren, mit deren Hilfe das Gipfelkreuz hergestellt und auf dem Berg errichtet werden konnte. Neben der Gemeinde Klösterle haben die Familie Brändle vom Hotel Post, die
“Lebe den Augenblick mit Lob und Dank” Bergmesse auf der Krachelspitze Text: Ingrid Schulz und Helmut Kober, Fotos: Helmut Kober rühmte Sonnenuntergang auf der Kaltenberhütte über dem Klostertal tauchte nicht nur den Horizont in ein ganz besonderes Licht, sondern verzauberte auch die Hüttenbesucher und stimmte sie auf einen ganz besonderen Sonntag ein. Dieser begann wie erwartet mit einem ebenso beeindruckenden Sonnenaufgang und somit stand dem Aufstieg zur Krachelspitze nichts mehr im Wege. Aus Klösterle, Stuben, Wald/ Dalaas kamen Pfarrer Mag. Ernst Ritter, Freunde, sowie Vertreter der Bergrettung dazu, um gemeinsam am Sonntagmorgen dem 16. September 2012 aufzusteigen und dabei zu sein, wie das Kreuz auf der Krachelspitze geweiht wurde. Nach einem Aufstieg auf leicht verschneiten Wegen trafen gegen Mittag alle wohlbehalten am Kreuz ein. Das Gipfelkreuz, das 2011 mit großem Einsatz aufgestellt wurde, musste
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die Vorbereitung der Eucharistie, das Austeilen der Liedblätter. Pfarrer Ritter stellte den Augenblick in das Zentrum seiner Predigt: „Lebe jetzt und im Augenblick, genieße jetzt und richte den Dank und das Lob an den Schöpfer.“ Mit dem gemeinsam gesungenen Lied “Großer Gott wir loben dich” nahm die Bergge-
hand gewinnen. Mit den Worten „Wir haben unser Leben geschenkt bekommen und sollten verantwortungsvoll und dankbar damit umgehen“ spann Pfarrer Ritter den Bogen zum Gipfelkreuz, das an der höchsten Stelle des Berges steht. Denn es verbindet das Fleckchen Erde auf dem wir im Moment stehen um ein Stück mehr mit dem, was über uns ist. Viele Kreuze stehen wie „Fingerzeige gen Himmel“. Mit dem Lied: “Lobe den Herren“ und der Einladung zur Eucharistie ging die Bergmesse schließlich dem Ende zu.
Pfarrer Mag. Ernst Ritter mit Steinaltar bei der Weihe des Gipfelkreuzes
Helmut Kober bedankte sich als erster Vorsitzender der DAV-Sektion
Familie Kegele vom Hotel Mondschein, die Bergbahnen Stuben und das Tourismusbüro Klösterle das Projekt großzügig unterstützt. Gedankt sei auch den vielen Helfern, die im vergangenen Sommer die Einzelteile für das Kreuz auf die Krachelspitze getragen haben. Ein besonderer Dank galt dem Baumeister des Kreuzes Wolfgang Neyer und seinen Freunden. Die Messe endete mit dem Segen für die Anwesenden, die Baumeister des Gipfelkreuzes, die Kaltenberghütte, die Wirtsleute und das erneuerte Gipfelkreuz. Tief berührt stiegen wir ab mit den Worten und dem Segen des Pfarrers im Gepäck. Für die anschließende Bewirtung auf der Kaltenberghütte sorgte bestens das Team von Renate und Ulli Rief und für die musikalische Unterhaltung die Brüder Werner und Richard aus Klösterle.
JUGEND | Wettkampf taub! Doch wenn man genauer durch die Magnesiumwolken schaut, hängen Menschen an den Wänden?! Was ist hier los? Das sind die Bouldermeisterschaften 2012, die nun schon zum neunten Mal im Reutlinger „Räumle“ stattfanden. Dieses mal fanden sich ca. 50 Kletterer, Helfer und Organisatoren aus ganz BadenWürttemberg auf den 195 Quadratmetern des Reutlinger „Räumles“ ein, um ihre Kräfte zu messen. Die Kletterer mussten in der Qualifikationsrunde von den 8 gestellten Kletterproblemen möglichst viele möglichst hoch klettern. Dazu hatten sie 3,5 Stunden Zeit. Schnell stellte sich heraus, dass beim Bouldern, also dem Klettern in
Klettern und Bouldern macht stark!
Baden-Württembergische Meisterschaften im Bouldern 2012 Text: Philipp Klausen, Fotos: Matthias Staniek
Absprunghöhe,, nicht nur die rohe Kraft zählt, sondern auch die Kreativität, um die richtige Lösung für die geforderte Kletterbewegung zu haben. Die 10 Besten der Männer und die 6 Besten der Frauen durften sich danach im Finale behaupten. Dort lag die Schwierigkeit darin, dass man den anderen nicht zuschauen durfte, um sich hierbei die ein oder andere Lösung abzuschauen. Hier zeigt sich die jüngere Generation vor allem bei den Damen im Vorteil. Der neue dynamische und athletische Kletterstil bewies sich gegenüber dem statischen. So gewann Hanne Schächtele von der Sektion Heilbronn als eine der Jüngsten bei den
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Damen. Die Herren lieferten sich im Finale ein hartes Kopf-anKopf-Rennen. Die wenigsten schafften es, die Probleme komplett zu lösen, und so entschieden meist die Zonengriffe und die Anzahl der Versuche über Sieg oder Niederlage. Letzten Endes konnte hier Benjamin Sillmann aus der Sektion Freiburg das Rennen für sich entscheiden. Insgesamt waren es sehr entspannte Meisterschaften, die ohne die vielen Organisatoren, Sponsoren und Helfer so nicht möglich gewesen wären. Hier noch einmal großen Dank an alle Beteiligten. So sehen Sieger aus!
JUGEND | Wettkampf m Samstag, den 17. November 2012 hieß es zum fünften und leider zum letzten Mal: Auf zum Jugendcup! Wir machten uns auch diesmal früh auf den Weg nach Karlsruhe, wo der letzte Teil der fünfteiligen Wettkampfserie stattfand. Im einem von der Sektion gestellten Bus erreichten wir ausgeruht (und einige ausgeschlafen) die Karlsruher Kletterhalle. Voll motiviert schauten wir uns unsere Qualifikationsrouten an. Ich entschied mich, dann auch letzten Endes trotz meiner Fingerverletzung mitzumachen. Nach kurzer Wartezeit begann die Qualifikationsrunde, ich startete als fünfter in die erste Route mit relativ wenig Erwartungen, doch plötzlich fand ich mich
Baden-Württembergischer Jugendcup Klappe die 5.
Text: Philipp Klausen
am letzten Griff der Route wieder und hängte überglücklich den Umlenker ein. Auch Moritz und Paul kletterten bis zum Top. Norman, der erst zum zweiten Mal dabei war, schaffte es bis knapp unter den letzten Griff. Na, das fängt doch gut an! Auch bei Michael lief es gut in seiner ersten Qualiroute. In der zweiten Route startete Paul als siebter. Doch plötzlich fing er an sich zu verklettern, vergas die Füße richtig zu setzten und landete im Seil. Schade! Für ihn reichte es nicht mehr ins Finale. Moritz war als nächster von uns vier dran. Er legt eine beachtliche Höhe vor bis ihm der Fuß wegrutschte. Nun war ich an der Reihe. Ich zweifelt überhaupt über den zweiten Haken zu klettern, da sich dort ein Fingerloch befand, das ich mit meiner verletzen Hand halten musste. Doch
dies war kein Problem, erst an der Dachkante, nach der die Wand wieder flacher wurde, fand ich mich nach einigen beherzten Schreien im Seil wieder. Auch Norman scheiterte leider kurz unterhalb dieser Stelle. Für mich und Moritz reichte es ins Finale, genau so wie für Michael. Nun hieß es für die Finalisten ab in die Isolation, da wir uns im Finale beim Klettern nicht mehr gegenseitig zuschauen durften. Die Isolation zog sich sehr lange, bis wir endlich hinaus zur Routenbesichtigung und schließlich zum Klettern durften. Ich startet als 8. der 12 Finalisten in der Jugend B. Ich fiel schon sehr früh ab. Doch Moritz zeigte wie es ging und kletterte bis zu einem Sprung ins Dach. Er setzte an, konnte aber nur einen Griff der beiden erreichen und diesen
nicht halten. Moritz kletterte damit auf den 5. Platz und ich auf den 8. Michael startete als erster der Jugend A im Finale. Er kletterte sehr ruhig, kontrolliert und schaffte es sogar, sich so zu verspreizen, dass er beide Hände ausschütteln konnte. Kurz unter dem Top ging ihm dann doch bei einem Zug an eine Leiste die Kraft aus. Er legte damit eine beachtliche Höhe vor, die alle anderen Starter nicht einmal ansatzweise erreichten. Nur der Dauergewinner Moritz Hans konnte auch bis zu diesem Zug klettern, fiel aber auch dort ab. Michael schaffte es so auf das Siegertreppchen an zweiter Stelle. Die Siegerehrungen zogen sich sehr lange. Paul wurde 14. und Norman 18.
Als Michael schon anfing zu fragen, wann wir denn endlich gehen würden, hörte er plötzlich seinen Namen aus den Lautsprechern. Es ging um die Gesamtplatzierungen der Wettkampfserie. Völlig überrascht nahm er seinen Pokal für den 3. Platz an. Unser Trainer gratulierte ihm danach mit einem dicken Grinsen, er hatte ihm mit Absicht nichts davon gesagt. So machten wir uns alle überglücklich auf die Heimreise. Leider ist die diesjährige Jugendcupserie damit vorbei, doch wir werden diesen Winter wieder hart trainieren, um nächstes Jahr noch stärker in die nächste Serie zu starten. Unser Dank gilt dieses Mal vor allem den Trainern, die uns unterstützen und der Sektion Reutlingen für den gestellten Bus. Bis nächstes Jahr!
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JUGEND
Alles richtig gemacht! Im Bann der Kaltenberghütte Text und Bilder: J. Lorek, J. Meißnest und G. Stirner ereits im September 2011 hatte die Außenklasse der Oberlinschule ihren jährlichen Schullandheimaufenthalt auf der Kaltenberghütte geplant. Wenige Tage vor dem Start kündigte sich ein Wetterumbruch an – Neuschnee bis ins Tal. In Rommelsbach an der Schule war davon nichts zu sehen. Damit mussten die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer J. Lorek, J. Meißnest und G.Stirner eine Entscheidung treffen, die zunächst einfach schien, sich dann doch als schwer erwies. Zu überlegen war: Wenn wir fahren und es liegt Schnee, was dann? Wenn wir fahren und es schneit, was dann? Wenn wir nicht fahren und es schneit nicht, was dann?
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Einer Absage der Fahrt standen die Vorfreude der Kinder und die Verbindlichkeit unserer Ankündigung den Eltern gegenüber im Weg. Darüber hinaus hatten wir Busse bestellt, uns bei Ulli Rief – dem Hüttenwirt angemeldet und auch schon eingekauft. Andererseits hatten wir abzuwägen, unter welchen Bedingungen wir mit den Teilnehmern eine sichere Durchführung der Ausfahrt und des Aufstiegs gewährleisten können. Möglicherweise sind solche Entscheidungen erfahrenen Bergwanderern bekannt. Beim Führen von Gruppen sind diese Überlegungen an der Tagesordnung und lassen sich routiniert durchdeklinieren.
Für uns war dieses Thema Neuland. Im Schulalltag sind wir geübt darin, Entscheidungen zu treffen und den Schülern und Eltern gegenüber verlässlich zu bleiben. Hier galt es jedoch die richtigen Worte zu finden, um Erwartungen und Ängste aller Betroffener ernst zu nehmen. Eine Frist für unsere Entscheidung hatten wir uns gesetzt und bis dahin hielten wir Kontakt zu Ulli auf der Hütte, zum Wetterdienst und letztlich zu Eltern und Schülern. Nebenbei musste die Unterrichtsversorgung bei einer eventuellen Absage der Unternehmung, die Beaufsichtigung der Kinder am Nachmittag und die Rückerstattung entstandener Kosten organisiert werden. Auf den Punkt gebracht: Trotz Tränen der Schüler, teilweisem Unverständnis der Eltern sagten wir die Ausfahrt ab. Und das war gut so. Am kommenden Tag hatte es 50 cm Neuschnee, die Wege waren mit den Schülern nicht passierbar.
Wir hatten alles richtig gemacht und die Sicherheit bei unserer Entscheidung vorn angestellt. Ein eintägiger alternativer Ausflug in die Gustav-Jacobs-Höhle war dann etwas ganz anderes und dennoch ein Erfolg. Der Ausblick auf ein Nachholen der Bergwanderung im Juli 2012 ein Trostpflaster
Ich geh dann mal ein Gebet machen! Wie zugesagt haben wir die Ausfahrt nun vom 27.-29. Juni nachgeholt. Die Schüler hatten lange Zeit sich darauf vorzubereiten. Dies tat jeder auf seine Weise. Elena hat ihren Koffer schon 14 Tage im Voraus gepackt und öffnete diesen besorgt, nachdem ein Mitschüler meinte, dass Kleidung nach so langer Zeit zu riechen beginnt und Lebensmittel Haare bekommen. Ulrich zog es vor im Vorfeld mehrere Verletzungen und Krankheiten zu bekommen,
JUGEND
um bis zuletzt den Rückzug antreten zu können. Das Unbekannte machte doch auch Angst. Die vermeintliche Sicherheit siegte bei ihm und er blieb dann zuhause. Stefan hingegen freute sich von Tag zu Tag mehr auf das bevorstehende Ereignis. Er war es dann auch, der beim Aufstieg zunächst kaum zu bremsen war, nachdem er noch im Tal am bekannten Kruzifix innegehalten hat und „Noch ein Gebet gemacht hat“. So und ähnlich individuell vorbereitet liefen wir nach einer erträglichen Autofahrt bei Sonnenschein los. Anfangs begleitete uns der frisch gebackene Abiturient und Hilfskoch der Hütte. Unserem Lauftempo war er jedoch nicht gewachsen und ging dann zur Vorbereitung unseres Abendessens voraus. Auf seinen Spuren – die Schüler schätzten die Schuhgröße auf 62 – stiegen wir durch die abwechslungsreiche und steile Landschaft hinauf zur Kaltenberghütte. Gutgelaunt erwarteten uns dort Ulli und sein Team mit Schnitzel, Pommes und Salat.
Die Jungs quartierten sich schnell im Winterlager und die Mädchen in einem Zimmer der Hütte ein. Zwar trafen wir nicht wie erhofft auf den Haflinger-Kindergarten, doch die Seen waren da. Recht zaghaft ließen die Jungs und Mädchen noch am Abend ihre Muskeln spielen, indem sie in die Schneereste und dann ins Wasser sprangen. Wir wussten somit was uns am kommenden Tag blühte. Nach dem reichhaltigen Frühstück zogen wir los ins schön gelegene Naturfreibad um die Ecke. Auf dem Programm standen Rekordversuche: 5 Minuten Füße ins 5 Grad kalte Wasser, 10 Minuten aber nur bis zum Knie, Kopf unter Wasser aber ganz, von der einen zur anderen Seite Schwimmen und letztlich 60 Minuten im Wasser stehen. All das schafften wir auf 2000 Metern. OK – das Wetter spielte auch prima mit, ebenso die Sonnenbrandnachbehandlung durch die Kolleginnen und die beiden uns unterstützenden Studierenden der Sonderpädagogik. Das Klettern am Fels rundete das Programm dann ab.
Abends ließen sich Murmeltiere beobachten und bei Panoramablick auf der Bank hoch über dem Tal sitzend über allerlei wichtigen Dinge des Lebens nachdenken. Am dritten Tag holte uns allmählich der Alltag wieder ein. Bekannte Stimmen riefen: „Wer hat meinen Geldbeutel gestohlen?“ Dieser war natürlich zwischen die Matratzen gerutscht. „Die schmutzige Hose gehört mir doch nicht!“ – Es steht aber dein Name drin. „Ich hab Blasen und die Schuhe reiben! Ich laufe ab jetzt nur noch (munter) barfuss.“ Beim Abstieg sahen wir von weit oben die Busse der Firma Harter auf den Parkplätzen stehen
und schell legten wir den Weg dorthin zurück. Die Fahrt nach hause dauerte länger als erwartet. Und wirklich zu Ende war das Abenteuer als dann die Eltern an der Schule zur Abholung bereitstanden – und die Rucksäcke zum Auto trugen – wo doch die Jungen und Mädchen das in den Bergen durchaus selbst geschafft hatten. Dass die deutsche Fußballmannschaft im Viertelfinale bei der EM während unseren Aufenthalts ausgeschieden war, das war keine Bemerkung wert. Dass wir Berge ohne Bäume und Gras gesehen haben, davon reden die Kinder noch immer.
Kaltenberghütte Im hinteren Klostertal des Verwallgebirges (2.089 m) Anschrift: A-6754 Stuben am Arlberg Telefon: +43 (0)5582 790 Hüttenwirte: Renate und Ulli Rief Bogen 33, A-6675 Tannheim Tel: +43 (0) 5675-20071, Fax: +43 (0) 5675-20071-20 E-Mail: info@erlebnisschischule.at www.verwall.de, www.kaltenberghuette.at, www.dav-reutlingen.de
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FAMILIE
Die Heinrich-Huether-Hütte wird aktiv! Text: Liv A. Unger, 9 Jahre alt, Fotos: Karin Unger
m 26.7.2012 startete die Familiengruppe zu einer viertägigen Ausfahrt ins Montafon. Treffpunkt war Vandans. In zwei Kleinbussen das Rellstal hinauf. Von dort stiegen wir in gemütlichem Tempo hinauf zur Heinrich-HuetherHütte. Am nächsten Tag brachen wir bei schönem Wetter zu einer Rundwanderung auf. Der anstrengende Teil der Tour bergauf war an einem Schneefeld bei einer ausgiebigen Schneeballschlacht schnell vergessen. Weiter ging es dann zunächst bergab bis zu einem Bach. Dort bot sich für die jüngeren Teilnehmer die Gelegenheit zum Staudammbau während sich die "Alten" mit Kneippgüssen erfrischten. Nach einem letzten Halt bei der Alpe Lün ging es zurück zur Hütte. Am nächsten Tag warteten dicken Wolken auf uns. Schon bald fing es heftig an zu regnen. Wir ließen uns vom Wetter jedoch nicht die Laune verderben und vergnügten uns bei einem Geländespiel rund um die Hütte. Danach wussten wir alle, was "Zimba" ist (nämlich der hohe Berg neben der Hütte) und wie es sich anfühlt, von einer Kuh abgeleckt zu werden.
Aufbruch zur Rundtour
Pause
Am Sonntag hieß es dann wieder "auf nach Hause!" Schade! Die Zeit ist viel zu schnell vergangen und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausfahrt mit der Familiengruppe.
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FAMILIE errliches Herbstwetter auf der Schwäbischen Alb, bunt gefärbte Wälder und eine gut gelaunte Familiengruppe! Was braucht es mehr für einen gelungenen Sonntag? Wie schon in den Jahren zuvor wurden beim Familien - Aktionssonntag der Sektion auf der Alb mobile Seilaufbauten in die Bäume gespannt. Dazu trafen sich die 14 Teilnehmer in der Nähe des Schlosses Lichtenstein. Die Doline Aufberger Loch bot das ideale Gelände für Seilaufbauten, die mehr als zwei bis drei Meter Abstand zum Boden hatten. Gemeinsam wurden zunächst die Höhlenlöcher der Doline gesucht und mit der Lampe
Sonntagsäkschn 2012 Text: Ute Müller, Fotos: Silke Sauer
bis ins letzte Loch ausgeleuchtet. Dann begann der Aufbau. Zwischen zwei stabile Bäume bauten wir einen „Hohen Gang“, also eine Balancierstrecke auf einer Slackline mit doppelter Seilsicherung und der Möglichkeit, sich festzuhalten, die über Kopfhöhe angebracht war. Der zweite Aufbau war ein sogenanntes „Seilkreuz“. Hier werden zwei Seile so zwischen zwei Bäumen gespannt, dass jeweils die Enden unten bzw. oben angebracht werden, also X – förmig. Auch hier natürlich mit doppelter Seilsicherung über Kopfhöhe. Dieser Aufbau sieht zunächst so aus, als sei er einfach zu begehen. Der Start ist in der Tat einfach: ein Seil zum Draufstehen, oben das Seil zum Festhalten – no problem. Aber: je näher man der Mitte kommt, umso un-
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komfortabler wird das Ganze! In der Mitte dann die „Krux“ – man muss umsteigen. Das bisherige Halteseil wird zum Standseil und umgekehrt. Die jungen und auch einige der erwachsenen Teilnehmer konnten beide Seilaufbauten wunderbar meistern! Runterfallen war ja auch nicht möglich, schließlich war jeder Hochseilartist mit Klettergurten und Helm gesichert. Statt Fallen also Baumeln zwischen den Bäumen. Das hat Spaß gemacht! Das anschließende Grillen an der Hütte der Bergwacht Pfullingen ergänzte die Aktion. Gemütlich zusammensitzen, schwätzen, Kaffee oder gekühlte Getränke genießen war bei dem herrlichen Herbstsonn(en)tag einfach super!
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SENIOREN ochenlanges suchen bei „Wetter Meransen“ im Internet, immer das gleiche, Regen und Wolken. Trotzdem hofften die Ausfahrtsleiter Rolf und Gert auf Ihr jahrelanges Wetterglück. Denn, das erste Mal 4 Tage „Berge und Kultur“ und dann auch noch Südtirol, a bissle muss doch was gehen. Die ersten Blicke auf das Hotel Alpenfrieden, hoch über dem Pustertal gelegen, einfach traumhaft. Und vom ersten Tag bis zur Abfahrt Unterkunft und Verpflegung tutto bene. Am zweiten Tag Besprechung, was machen wir? Berge in Wolken und Regen. Gert fuhr trotzdem mit seiner Gruppe hoch zum
Senioren bei Sonne und Wolken in Südtirol Text: Rolf Weinmann, Fotos: Irene Friedrichs, Jochen Böckem Gitschberg 2058m und über die Zasslerhütte und Weißalm 2177m Abstieg auf dem steilen Jägersteig. Nach kurzer Rast auf der Asmot Alm, der lange Weg durch das Altfasatal bis zum Hotel. 5 Std Gehzeit und 650 m Höhendifferenz. Rolf fuhr mit seiner Gruppe nach Rodeneck und machte eine Besichtigung des gleichnamigen Schlosses. Eine Festung 750 m hoch über der Rienzschlucht gelegen. Die kostbaren Iwein-Fresken und die Waffenkammer waren die Höhepunkte der Führung. Nachmittags eine Auffahrt mit der kostenfreien Seilbahn
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auf den Gitschberg. Nach kleinem Abstieg noch eine Kaffeepause im Bergrestaurant. Der 3. Tag, alles wie gehabt, Berge Wolken verhangen und leichter Regen. Telefondrähte glühten. Also ab nach Süden. Rolf hatte eine Kellereibesichtigung in Kaltern organisiert. Leider konnten wir die Keller nicht besichtigen, hier schaffte der neue Wein. Aber der Film über das gesamte Weinjahr vom Winter bis zur Weinernte war super. Die Weinverköstigung mit 4 Sorten „Kalteresee Wein“ schmeckte allen bestens. Der
Am Gitschberg Kellermeister verabschiedete uns mit dem Spruch: Wenn`s Weinflaschen regnet und Schnapsflaschen schneit, so hoffen alle, dass das Wetter so bleibt. Nach Auffahrt hoch nach Kaltern machten wir bei herrlichstem Sonnenschein eine Wanderung durch Reben- und Apfelanlagen zum Kalterersee. Dann gab es Eisbecher und Kaffee mit Kuchen, Genuss am See, Rückfahrt nach Meransen ins Hotel. Der letzte Tag begann mit langer Beratung, stand doch der Höhepunkt unserer Ausfahrt, die Wanderung im Rosengarten und Karersee an. Doch es half alles schauen im I-phone nichts, Berge wieder total wolkenverhüllt. Also was unternehmen? 58 Teilnehmer schauten vertrauenvoll auf Rolf. Hat der eine Idee? Alles Einsteigen und Abschied nehmen vom Hotel Alpenfrieden.
Wir fuhren nach Süden über Bozen nach Algund bei Meran. Bei „Kaiserwetter“ hemdsärmelig und bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir zuerst über den Algunder Walweg, hoch über dem Passeiertal. Durch Obstund Rebenanlagen, deren Bäume sich unter den Äpfeln und Weintrauben bogen, ging es auf einem herrlichen Walweg nach Gratsch. Nun weiter auf dem bekannten Trappeinerweg, immer hoch über Meran, mit traumhaften Aussichten ins Passeiertal. Nach dem Abstieg an den Passeierfluss, wanderten wir auf der gleichnamigen Promenade, vorbei an den Menschen überfüllten Kuranlagen. zum Theaterplatz, wo unser Bus bereits wartete. Der Getränkevorrat im Bus war in kurzer Zeit leergetrunken und dann fuhren wir durch den Vinschgau, den Reschenpass, zur Rastätte Nassereith, wo trotz Wetterkapriolen eine wunderschöne Ausfahrt „Berge und Kultur“ zu Ende ging.
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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte eit Samstag, dem 22.09.2012 ist es ganz offiziell: Die Kaltenberghütte der DAV Sektion Reutlingen ist ein ’Alpiner Hüttentraum’. Viele von uns hätten, um das zu erfahren, nicht erst die Ausstrahlung auf Servus TV anschauen müssen. Aber es ist doch eine ganz besonders schöne Bestätigung gerade im Jahr des 20-jährigen Jubiläums unseres Pächterehepaares Renate und Ulli Rief. Neben diesem medienpolitischen Höhepunkt haben wir im Reutlinger Alpinisten viel über und rund um die Kaltenberghütte geschrieben und fotografiert. Keine Ausgabe in der wir nicht über neue Akti-
„Berg Heil“ der Familie Rief 2012
Alpine Hüttenträume und ein außerordentlic 20 Jahre Kaltenberghütte mit Familie Rief Text: Thomas Speidel und Helmut Kober, Fotos: Ulli Rief, Irene Frie vitäten, Veranstaltungen und Touren berichten konnten: Der (Ein-)bau des neuen Wasserbehälters, das 20jährige Jubiläum von Renate und Ulli, der Sektionstag, die Bergmesse auf der Krachelspitze, immer wieder die Verwallrunde, neue Kletterrouten hinter der Hütte, die Auszeichnung des Berggeistweges und noch vieles, vieles mehr. Kurz vor Jahresende haben wir noch einmal Post von Renate und Ulli aus Tannheim bekommen: Der Sommer 2012 – unser 20ter Sommer auf der Kaltenberghütte. An dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten, die wir während dieser besonderen Bergsaison erfahren haben. Der Sommer 2012 – unser 20ter Sommer. Vielleicht zeigte er sich auch gerade deswegen von seiner sehr
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guten Seite. Obwohl der Juli recht wechselhaft begann, eher kühle Temperaturen aufwies und regnerisch war, hatten wir eine insgesamt sehr gute Saison. Es hat eigentlich so gut wie nie richtig geschneit. Es war schon ’mal angezuckert, aber nichts im Vergleich zu den beiden heftigen Wintereinbrüchen des vergangen Jahres im August und im September. Diesmal war der August sehr warm mit viel Sonnen- = Badetagen. Bis Ende August konnten wir regelmäßig zum oberen See gehen und schwimmen. Auch im September hielt sich das Wetter recht gut. Die Wochenenden waren zwar nicht immer ganz so traumhaft schön wie im Sommer davor, aber es war immer gutes Wanderwetter. Erst gegen Ende des Monates kam der erste Schnee mit etwa 10cm Neuschneeauflage. So schnell wie er fiel, war dieser aber auch wieder weggetaut.
Im gesamten können wir auf eine gute und vor allem unfallfreie Jubiläumssaison zurück schauen. Ulli war von Mitte Juni bis Mitte Oktober auf der Hütte, der Rest der Familie, soll heißen Renate und die Kinder, von Anfang Juli bis Anfang September. Für die Kinder waren es einmal mehr tolle Ferien. Tobias hat einige Bergtouren mit Opa und Onkel gemacht – noch nehmen die beiden ihn mit und nicht umgekehrt. „Wirtschaftlich ist dieses Jahr eines der besten Jahre bisher“, so Hans Kuhn, der Hüttenwart der Sektion. Die Übernachtungszahlen haben sich auch und gerade in diesem Jahr weiter stabilisiert. Mit erneut knapp 2.700 Nächtigungen konnte das Niveau des Rekordjahres 2011 gehalten und bestätigt werden. Schön für Renate und Ulli ist dabei auch die wachsende Zahl der Tagesausflügler, die vom Tal zur Hütte an einem Tag auf- und wieder absteigen.
Viele Faktoren tragen zum Erfolg der Hütte bei, allen voran natürlich das hohe und ehrliche Engagement von Renate und Ulli. Daneben ist das Unterkunftshaus auch vermehrt Teil unserer Sektionstouren und natürlich wichtiger Stützpunkt der Verwallrunde.
HÜTTEN UND WEGE | Neue Reutlinger Hütte Neue Reutlinger Hütte „Viele Freiwillige für den Hüttendienst“ und „viele Übernachtungsgäste“ – das war der Wunschzettel für den Bergsommer 2012 und beide Wünsche sind erfüllt worden. Ein kurzer Dank hier allen Helfern und Gästen. Natürlich standen Unterhalt und Instandhaltung der Hütte wieder stark im Mittelpunkt. Die Natur nagt buchstäblich am zweiten Standbein der Sektion im Verwall. Es gibt immer wieder zu tun, um die Hütte, ihre Funktionalität und ihren Charme zu erhalten. Vergangenes Jahr berichteten wir hier über die Erneuerung des Daches. In diesem Jahr nun war der komplette Kamin
hes Jubiläum drichs und Helmut Kober an der Reihe. Ofenrohr und Kaminhaube, letztere hatte den Bergwinter 2011/12 nicht überstanden, mussten ersetzt werden. Irene und Otto Friedrichs waren hier zusammen mit zwei lokalen Fachkräften im September gut beschäftigt. Gleichzeitig wurden dann auch Reparaturarbeiten am Hüttenfundament durchgeführt.
Mädchen speziell lieben die Haflinger – wie wahr! Neben diesem „Großeinsatz“ warteten kleine Schönheitsreparaturen und der laufende Unterhalt wie Boden, Tisch und Herd scheuern und die Räume insgesamt gründlich zu säubern auf Erledigung. Das alles geht nicht ohne Möbel rücken vor und nach dem Putzen. Weiter muss die Hütte mit Holz versorgt und Müll aller Art abtransportiert werden. Irgendwo gilt auch
dürfen sich mit Ihren Helfern kurz zurücklehnen und entspannen bevor der nächste Sommer kommt.
Die Initiative „Verwall-Runde“ auf Erfolgskurs So wie auf der Kaltenberghütte war es auch für die anderen Hütten im Verwall eine erfolgreiche Bergsaison. Von
Der Kamin wird erneuert hier, dass man mit den Arbeiten um und im eigenen Haus nie so ganz fertig wird oder ist. Für dieses Jahr ist es aber doch geschafft. Die Hütte ist winterfest und Irene und Otto
steigenden Übernachtungszahlen und zufriedenen Besuchern konnten die Hüttenwirtsleute und die Vertreter der Sektionen auf ihrer 6. Tagung der Verwall-Runde in Gaschurn im Montafon berichten. Dass die Initiative
„Verwall-Runde“ einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der eigenen Ertragskraft unserer Berghütten leistet, daran zweifelt keine der neun beteiligten Sektionen mehr. Trotz steigender Übernachtungszahlen gehört das Verwall immer noch zu den eher ruhigen und nicht überlaufenen Bergregionen im europäischen Alpenraum. Mit dem Projekt „Verwall-Kulinarisch“ wollen sich die Hütten im Verwall mit ihren jeweils besonderen und eigenen Gerichten ab der nächsten Bergsaison 2013 vorstellen und den Bergwanderern einen besonderen kulinarischen Genuss auf über 1000 Meter Höhe bieten. Die Broschüre "VerwallRunde, Die 8-Hütten-Tour durch das Verwall" ist bei allen Sektionen der VerwallRunde erhältlich. Ebenso im Internet unter www.verwall.de zu finden. Im Januar wird die Initiative „VerwallRunde“ am 12.01. und 13.01.2013 auf der Messe CMT in Stuttgart bei „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ mit einem Stand vertreten sein. Besuchen Sie uns dort.
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Die Sektion Reutlingen wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Förderern und Anzeigenkunden ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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