Der Reutlinger Alpinist 126

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EDITORIAL

Nichts bleibt wie es ist und alles unterliegt den Veränderungen, so auch auf unsere Kaltenberghütte. Nach 23 Jahren verabschiedeten sich unsere Hüttenwirtsleute Ulli und Renate Rief von der Kaltenberghütte. Sie haben es sich lange überlegt, bevor sie den Entschluss fassten, die Bewirtschaftung der Kaltenberghütte mit dem Ende der Saison 2015 für immer zu beenden. Private, familiäre Gründe, aber auch die bevorstehenden Veränderungen im Zusammenhang mit den geplanten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Kaltenberghütte durch die Sektion haben zur Aufgabe der Hüttenbewirtschaftung beigetragen. Wir haben die gesamten 23 Jahre sehr gut mit unseren Hüttenwirtsleuten zusammen gearbeitet. Dabei konnten wir die Familie Rief ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Sie haben nach einer Vielzahl von wechselnden Hüttenpächtern Kontinuität und Beständigkeit auf die Kaltenberghütte gebracht. Durch ihr Engagement, ihren Fleiß, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber den Hüttengästen und nicht zuletzt durch die hervorragende Küche haben sie die Kaltenberghütte als familienfreundliche und gut geführte Hütte im gesamten Verwallgebiet bekannt gemacht.

Veränderungen und Wandel

Dafür möchten wir Ulli, Renate mit ihren Kindern Tobias, Johanna und Jakob ganz herzlich danken und ihnen auf ihrem weiteren Weg alles Gute wünschen.

Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

15 Jahren werde ich bei der nächsten Mitgliederversammlung im kommenden Jahr nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Fünfzehn Jahre sind eine lange Zeit, vieles hat sich eingeschliffen und ist zur Routine geworden und bedarf neuer Sichtweisen. Freuen Sie sich mit mir auf Neues und lassen Sie sich auf Veränderungen ein. Wie immer im Dezember darf ich Sie auf unseren traditionellen Alpenball im Januar hinweisen und auf das Jahresprogramm 2016 aufmerksam machen, das wie immer in der Heftmitte zum Heraustrennen eingeheftet ist. Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schöne Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr viel Gesundheit und Glück. Ihr

Veränderungen wird es auch in der Vereinsführung geben. Nach 3


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Der Reutlinger

Redaktion: Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Bernd und Dino SchĂśnwälder, Thomas Speidel Verantwortlich: Helmut Kober ChampignystraĂ&#x;e 18 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen

Titelfoto: Helmut Kober Auf Schneeschuhtour im Sennesgebiet

Redaktionsschluss: Ausgabe 127: 26. Februar 2016

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www.dav-reutlingen.de Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 13.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM| Mitglieder

Ehrenmitglied Bernd Schönwälder

Ehrenmitglied Rolf Weinmann

Jörg Meißnest erhält die Ehrennadel in Bronze

Dorothee Stengel erhält die Ehrennadel in Bronze

Volles Haus beim Herbstfest Die Sektion Reutlingen lädt zum Ehrungsfest Text: Jochen Ammann, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Bilder: Jochen Ammann und Helmut Kober it über hundert Teilnehmern war das diesjährige Herbstfest wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. Viele Mitglieder waren gekommen, um die zu Ehrenden zu würdigen.

Speziell die vielen ehrenamtlichen Übungsleiter und Amtsträger „sind für den Verein unerlässlich und Herzstück der Sektion“ so der 1. Vorsitzende Helmut Kober bei seinen einführenden Worten. Die höchste Auszeichnung ging an Bernd Schönwälder

und Rolf Weinmann mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Sektion. Bernd Schönwälder war für die Sektion über vierzig Jahre lang ehrenamtlich tätig. Nicht nur in seiner Eigenschaft als Fachübungsleiter im Alpinen Skisport, sondern auch als 2.

Vorsitzender (1999-2004) und in seiner langjährigen Tätigkeit als Ausbildungsreferent hat er die Sektion nachhaltig geprägt. Auf Grund eines tragischen Bergunfalls im vergangenen Jahr in der Brenta musste er seine Ämter niederlegen.

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FORUM | Mitglieder

Familie Rief wird mit der Ehrenurkunde verabschiedet

Ehrenmitglied Dieter Pasternacki mit seiner Frau Betty

Rolf Weinmann kann auf eine dreißigjährige Gremienarbeit im Beirat der Sektion zurückblicken. Viel Jahre war er treibende Kraft im Skirennsport und später als Wanderwart für die Senioren tätig. Fünfzehn Jahre lang vertrat er die Senioren im Beirat. Er gestaltete über Jahrzehnte das Leben in der Sektion mit.

lich baute Jörg Meißnest die erste und zweite integrative Klettergruppe mit auf. Des Weiteren bildet er gemeinsam mit Arnold Kaltwasser die Kindergärtnerinnen der Stadt Reutlingen aus, damit diese mit den Kindern im Boulderraum die ersten Schritte im Klettern erleben können.

Der mit Sicherheit emotionalste Augenblick des Abends folgte bei der Verleihung einer Ehrenurkunde an die Familie Rief. Renate und Ulli Rief führten als Pächter die Kaltenberghütte stolze 23 Jahre. In den über zwei Jahrzehnten verliehen sie der Hütte ihren eigenen und von vielen hoch geschätzten Charakter. Die Hüttenwirtsleute haben es sich lange überlegt, bevor sie den Entschluss fassten, die Bewirtschaftung der Kaltenberghütte mit dem Ende der Saison 2015 für immer zu beenden. Private, familiäre Gründe, aber auch die bevorstehenden Veränderungen im Zusammenhang mit den geplanten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Kaltenberghütte durch die Sektion haben zur Aufgabe der Hüttenbewirtschaftung beigetragen. Nach einer Fotoschau über die vergangen Jahrzehnte hieß es offiziell Abschied zu nehmen. Die Familie Rief,

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die extra mit ihren drei Kindern aus Tannheim angereist war erhielt von Helmut Kober eine Ehrenurkunde und einen "Albgold Geschenkkorb". Mit der Auszeichnung der Ehrennadel in Bronze folgten die Ehrungen zweier Übungsleiter, die sich in den vergangenen Jahren in außergewöhnlichem Maße für die Sektion engagiert haben. Dorothee Stengel ist seit mehr als sieben Jahren ausgebildete Wanderleiterin und für die Sektion ehrenamtlich tätig. Sie führt zusammen mit Martina Negwer und Ute Bauer seit sechs Jahren das zweitägige Bergwochenende „Wandern nach Brustkrebs“ für Frauen auf der Kaltenberghütte durch. Sie übernimmt bei dieser besonderen Sektionsausfahrt die Organisation und die bergsportliche Verantwortung. Durch dieses Bergerlebnis bekommen die Frauen wieder ihr eigenes Selbstvertrauen zurück. Jörg Meißnest ist seit über zehn Jahren als Trainer und Übungsleiter im Fachbereich Klettern tätig. Als Lehrer der Reutlinger Oberlin-Schule ermöglicht er Kindern mit Benachteiligung den Zugang zu unserer schönen Bergwelt. Er organisierte eine Vielzahl von Sektionsausfahrten für Kinder und Erwachsene. Zusätz-

Ein Verein lebt durch seine Mitglieder. Eine besondere Anerkennung gilt all denen Mitgliedern, die der Sektion und dem DAV über Jahrzehnte hinweg die Treue halten und somit den Verein mitgestallten. Als Traditionsverein mit mittlerweile über 10.000 Mitgliedern standen eine Vielzahl von Ehrungen auf dem Programm. Das Edelweiß gab es für Mitgliedschaften von 60 Jahren, 50 Jahren, 40 Jahren und 25 Jahren zu vergeben. Von den insgesamt 150 Jubilaren, waren mehr als 60 Jubilare an diesem Abend anwesend und konnten die Auszeichnung vom Vereinsvorstand entgegen nehmen.


FORUM | Mitglieder

60 Jahre Mitgliedschaft im Alpenverein Gerhard Geier Dieter Kutzner Christel Gminder-Koesler Sonja Müller Ursula und Karl Martin Haux Martin Pfeiffer Hans Kärcher Herbert Schirm Gerhard Keppler Dieter Stoehr Heidi und Walter Kuhn Werner Streich Armin Kühner Ingrid und Peter Zweigle

50 Jahre Mitgliedschaft im Alpenverein Luzia Baumann Karin Schäfer-Rückl Matthias Fiola Guenter Schilling Karl Klumpp Peter Sprunk Ulf Kuhk Walter Stohrer Heidemarie Kühnle Richard Wagner Margret Leippert Rolf Wizgall Rolf Leypoldt Lutz Woerz Irene Röhm Ulrich Wolf Klaus Schäfer

40 Jahre Mitgliedschaft im Alpenverein Claus Akermann Edgar Luckert Eberhard Ankele Michael Lutz Herbert Ankele Klaus Menton Beatrice Bantlin-Müller Peter Mollenkopf Marianne Beutel Ulrich Rempfer Hanne Bitzer Susanne Reusch Jörg Blind Isolde Rinker-Müller Carolin Feigenspan-Koppel Wilhelm Ruoff Elvira Fesseler M.A. Susanne Schaefer Christoph Fetzer Klaus Schäfer Elfi und Norbert Fieles-Kahl Erich und Theo Schaich Marlise, Jürgen und Walter Rose Schatz Frei Erwin Schur Eugen Freudemann Horst Schweizer Johannes Freudenmann Matthias Spitzner Sigrid und Hans-Peter Karl-Heinz Spohn Freytag Hans Stiefel Thomas Friederich Gerhard Strauss Sybille Hermann Reiner Ulmer Manfred Holder Manfred Weimer Johann Koch Claus Weiss Wolfgang Kocher Rolf Winterle Walter Kurz Ursula Wissling Fritz Ulrich List Waltraut und Joachim Wolf

25 Jahre Mitgliedschaft im Alpenverein Frieder Angerbauer Roland Luz Stefan Brandt Margarete Maier Manfred Drechsler Hans Marder Karlheinz Dreher Rudolf Marx Rainer Drexler Thomas Mayer Michael Dümmel Anke Mayer-Herrmann Hubert Dyjas Frank Müller Susanne-Dorothea Goebel Ulrike Nohlen Jutta Grabenstein Bernd Pfann Ditmar Greineck Martina Rudolph-Köser Hermann und Johann Norbert Rupp Greschner Sibylle Schenk Hartmut Haid Hartmut Schietinger Annemarie und Werner Jürgen Schmidt Hailfinger Fabian Sigler Karl Hausch Roman Heinz Spothelfer Christine Hecht Bernd Steinhilber Peter Helf Helmut Stiefel Helmut Hohloch Renate und Manfred Sturm Stephan Höness Martin Unseld Dieter Hubich Friedrich Vollmer Karoline Kähny Ulrich von Vacano Armin Katzmaier Dieter Vorderwuelbecke Klaus Keller Ute und Guntram Walker Siegfried Kloske Bernd Walz Stefan Kottmann Reinhold Werner Andrea und Ernst Leibfarth Andreas Wohnlich Else und Helmut Lengerer

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FORUM | Mitglieder Aktuelle Ausschreibungen der Sektion

Trainer C-Skibergsteigen

Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Die Sektion benötigt:

Bist Du im Winter gerne auf Skitour unterwegs? Dann wäre doch eine Ausbildung zum Trainer C-Skiberg steigen für Dich interessant!

Öffentlichkeitsreferent (w/m)

Das solltest Du mitbringen: Motivation mit Gruppen ins Gebirge zu gehen, Tourenbericht mit 20 Skitouren unterhalb der Gletschergrenze mit über 1000 Höhenmetern (keine Pistenskitouren). Die Touren sollten überwiegend als Erster in der Spur, besser noch als Spurender absolviert worden sein. 10 leichte bis mittelschwere Hochtouren, 2 Wochen Zeit für die Ausbildungskurse, mind. 2 Wochenenden im Jahr für Touren und Kurse in der Sektion.

Der Öffentlichkeitsreferent ist in seiner Funktion als Beiratsmitglied tätig und wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Nachfolgende Tätigkeitsfelder gehören zu seinem Aufgabenbereich: - Mitarbeit im Gremium des Beirates, - interne und externe Kommunikation, - Presseberichte für Tageszeitungen fertigen, - Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion, - Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist, - Mitarbeit im Internetredaktionsteam, - Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tageszeitungen. Ideale Voraussetzungen wären: - grundsätzliches Interesse an Medienarbeit, - Grundkenntnisse in der Pressearbeit, - Kenntnisse in der Fotografie. Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungen und Seminaren der DAV-Akademie, vhs oder Andere erworben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.

Ehrenamtsbeauftragter (w/m) Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder: -

Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen. Bist Du gerne mit Gruppen in den Bergen unterwegs? Lust auf eine Trainierausbildung beim DAV? Wir bieten: Spannende Tätigkeit mit Gruppen im Gebirge, erstklassige Ausbildung, Kostenersatz und angemessene Aufwandsentschädigung.

Trainer C-Bergsteigen

Wir suchen für unseren Fachbereich motivierte Bergsteiger, die unser Jahresprogramm mit Skitouren bereichern.

Aus der Geschäftsstelle: Mitgliedsausweise 2016 Zum Jahresanfang werden wieder die neuen DAVMitgliedsausweise versendet. Ihr Beitrag für 2016 wird als SEPA-Lastschrift zum 04. Januar 2016 eingezogen. Sie erhalten Ihren Mitgliedsausweis für 2016 automatisch bis Ende Februar zugeschickt. So lange ist Ihr Mitgliedsausweis aus 2015 auch noch gültig. Unsere Gläubiger-ID ist die DE40ZZZ00000294032. Die Mandatsreferenz entspricht Ihrer Mitgliedsnummer. Sollte sich Ihre Adresse oder Bankverbindung geändert haben, dann teilen Sie uns dies bitte spätestens bis Ende November mit. Sie können dies schriftlich (per Post bzw. Email) oder persönlich (in der Geschäftsstelle oder telefonisch) melden.

Bibliothek in der Biwakschachtel Ab dem 01.01.2016 ändern sich die Ausleihgebühren unserer Bibliothek wie folgt: Kaution Karte 5,00€; Kaution Buch 10,00€ Die Leihfrist beträgt 4 Wochen. Bei verspäteter Rückgabe oder verlängerter Ausleihe nach Rücksprache, fallen 2,00 € pro Woche und Artikel Bearbeitungskosten an. Nach 3 Monaten Verzug behalten wir uns vor, die Karte/das Buch auf Ihre Kosten zu ersetzen. Ausleihe nur an Mitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises.

Pächter Kaltenberghütte

Fühlst Du Dich auf leichten Gletscher- und Klettertouren wohl? Dann wäre doch eine Ausbildung zum Trainer CBergsteigen für Dich interessant!

Es sind inzwischen 15 Bewerbungen für die Bewirtschaftung der Kaltenberghütte eingegangen. Die Entscheidung für den neuen Pächter steht noch aus. Im nächsten Heft können wir Ihnen sicher die neuen Pächter vorstellen.

Wir suchen für unseren Fachbereich motivierte Bergsteiger, die unser Jahresprogramm mit Grundkursen und Hochtouren bereichern.

Ordentliche Mitgliederversammlung 2016

Das solltest Du mitbringen: Motivation mit Gruppen ins Gebirge zu gehen, Tourenbericht mit 10 Mehrseillängen-Klettertouren im Gebirge (Schwierigkeitsgrad III), 10 leichte bis mittelschwere Hochtouren, 2 Wochen Zeit für die Ausbildungskurse, mind. 2 Wochenenden im Jahr für Touren und Kurse in der Sektion.

Bereits jetzt schon möchten wir auf die kommende Mitgliederversammlung am Mittwoch, 20. April 2016 20 Uhr im Restaurant „Sportpark“ Reutlingen An der Kreuzeiche 2 hinweisen. Die Tagesordnung wird in der Aprilausgabe des Reutlinger Alpinist abgedruckt.

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FORUM | Mitglieder

Ehrenmitglied Karl Heinz Danzer zum 80. Geburtstag 1951 trat Karl Heinz Danzer als Mitglied in die Sektion Reutlingen ein. In den 64 Jahren bis heute hat er uns immer die Treue gehalten und sich als Gönner unserer Sektion erwiesen. Nicht nur beim Ausbau unseres Boulderraumes in der Hans-Rehying-Straße hat er sich finanziell engagiert, sondern auch beim Bau unseres DAVKletterzentrums. Für seine Verdienste in der Sektion wurde Herr Danzer 2010 zum Ehrenmitglied ernannt. Die Weltfirma Danzer ist auch in Reutlingen nicht unbekannt. Das Danzer-Unternehmen hatte über viele Jahre seinen Firmensitz in Reutlingen. Der industrielle Holzverarbeitungsbetrieb von Edelhölzern prägte Jahrzehnte lang das Bild in der Sondelfinger Straße. Karl Heinz Danzer trat nach dem Ausscheiden seines Vaters im Jahr 1972 als Gesellschafter in die Danzer-Unternehmen ein. Er übernahm insbesondere den Verantwortungsbereich Nord- und Südamerika. Seine soziale Grundeinstellung im Unternehmen und sein Verantwortungsbewusstsein für die Mitarbeiter zeigen sich besonders in der Unterstützung von jungen Menschen. Im Oktober ist Karl Heinz Danzer 80 Jahre alt geworden. Die Sektion wünscht ihm von Herzen Glück und alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.

Hans Kuhn zum 80. Geburtstag 1953 trat Hans Kuhn in den Alpenverein Sektion Ludwigsburg ein. Bedingt durch den Wechsel seiner Arbeitsstätte nach Reutlingen wurde er 1984 Mitglied in der Sektion Reutlingen. Es dauerte nicht sehr lange, bis er sich als „Ehrenamtler“ in der Sektion engagierte und als Hüttenwart sich um den Erhalt der Kaltenberghütte und der Neuen Reutlinger Hütte kümmerte, immer tatkräftig unterstützt von seiner Frau Heidi. Als Hüttenwart und Beiratsmitglied war er von 1999 bis 2013 für die Sektion tätig. In seiner Amtszeit wurden wesentliche Verbesserungen an der Neuen Reutlinger Hütte durchgeführt. Auf der Kaltenberghütte waren es vor allen Dingen die Instandhaltung, die Erneuerung des Trinkwasserbehälters und die Vorarbeiten zur jetzt anstehenden Erneuerung der Abwasserreinigungsanlage. Für seine Verdienste erhielt er anlässlich seinem Ausscheiden als Hüttenwart die Ehrenurkunde der Sektion. Zahlreiche Bergfahrten mit der Sektion, auch als Ausfahrtsleiter der traditionellen Alpenrosenausfahrt zeugen von seiner Unternehmungslust. Gerne erinnern wir uns an seine ruhige und besonnene Art, die vielschichtigen Themen im Bereich Hütten und Wege anzugehen. Im Dezember ist Hans Kuhn 80 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch und für die Zukunft alles Gute.

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Alle Jahre wieder Silvesterputzete Es ist schon Tradition, dass wir immer nach Silvester den Achalmgipfel von den Hinterlassenschaften der Silvesterknallerei und den damit verbundenen kleinen Feierlichkeiten, befreien. Deshalb treffen wir uns am Samstag, 9. Januar 2016 um 9 Uhr am Scheibengipfelparkplatz. Der Arbeitseinsatz wird gegen 12 Uhr beendet sein. Alle Helfer werden wie gewohnt, entsprechend dem jeweiligen Wetter, mit Glühwein, Kaltgetränken und einem Vesper bestens versorgt. Werkzeug zur Müllentsorgung wird gestellt, es sind lediglich Arbeitshandschuhe sowie der jahreszeitlichen Witterung angemessen warme und wetterfeste Kleidung notwendig.

Noch Plätze frei bei den ersten Skitouren 2016!

Genussskitouren und Wellness im Obernberger Tal Das Obernberger Tal bietet eine Fülle von gemütlichen Skitouren. Die Tourenmöglichkeiten sind Egger Berg, Leitner Berg, Grubenkopf und Niedererberg (alle leicht-mittel / max. 3 Std. Aufstiegszeit). Nach einer schönen Skitour genießen wir die angenehme Wärme in der Panoramasauna. Bei einem gemütlichen Abendessen lassen wir den Tag ausklingen. Termin: 29. – 31.01. Anmeldung bei Markus Meier markus.meier@dav-reutlingen.de

Aufbaukurs Skitouren – Entscheidungstraining 04. – 06.03.2016 Im Entscheidungstraining beschäftigen wir uns mit Leitung und Entscheidungsfindung auf Skitour. Dies geschieht draußen im Gelände in der Praxis. - Tourenplanung für Skitourengeher - Moderne Lawinenkunde in Theorie und Praxis - Umgang mit dem LVS-Gerät, Lawinenübungen - Führungstechnik auf Ski- und Boardtour - Leitungsverhalten wahrnehmen und reflektieren Stützpunkt: Meißner Haus in den Tuxer Alpen Anmeldung bei Markus Meier markus.meier@dav-reutlingen.de

Skihochtouren zu Ostern auf der Rotondohütte 25. – 28.03.2016 Am 1. Tag steigen wir in 4 Stunden durch das Witenwassental zur Rotondohütte auf. Je nach Verhältnissen wählen wir Skitouren der nächsten Tage aus. Tourenmöglichkeiten: Pizzo Lucendro, Chüebodenhorn, Leckihorn, Gr. Muttenhorn, Witenwasserstock Anmeldung bei Markus Meier markus.meier@dav-reutlingen.de


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Mountainspirit Deutschland (MSD) Spendensammlung zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal

WIR GESTALTEN LEBENSRÄUME. – NATÜRLICH. VIELSEITIG. NACHHALTIG. Als modernes, traditionsreiches Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportstättenbaus tragen wir dazu bei, unsere Umwelt zu erhalten sowie Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Wir stehen für hohes Engagement und ausgezeichnete Qualität – dank unserer Spezialisierung und motivierter Mitarbeiter an den Standorten Reutlingen, www.garten-moser.de Mühlacker und Essingen. WERKHOFGARTEN UND GARDEN CONCEPT STORE

Nach der Erdbebenkatastrophe Ende April in Nepal hat die Reutlinger Sektion des DAV eine Spendenaktion für den Verein Mountain Spirit Deutschland initiiert. Die großzügige Spendenbereitschaft war überwältigend. Ein herzliches Dankeschön Ihnen allen! Wolfgang Henzler, 1. Vorsitzender des Vereins MSD, Mitglied in der DAV-Sektion Reutlingen, wohnhaft in Lichtenstein, der zur Zeit des Erdbebens vor Ort im Einsatz war, konnte damit in stark zerstörten Bergregionen und in unseren Projektgebieten direkt wichtige Soforthilfe leisten. Lebensnotwenige Erstversorgung wurde gestellt. Lebensmittel wie Reis und Linsen, Zelte, Planen, Decken und Alltagsgegenstände wie Seife, Töpfe und Geschirr. 25 Wasserfilter „PAUL“ wurden zu Krankenhäusern, Schulen und ins Arun-Tal gebracht und sind dort im Einsatz. 10 weitere Wasserfilter werden in den nächsten Tagen nach Nepal transportiert und von Kathmandu aus weiter verteilt. Sauberes Trinkwasser ist essenziell, um möglichen Seuchen und Infektionen vorzubeugen. Weitere Informationen: mountainspirit-deutschland.org

GARTENGESTALTUNG UND GARTENARCHITEKTUR

GRÜN- UND LANDSCHAFTSBAU

GRÜN- UND LANDSCHAFTSPFLEGE

Von den Spenden können auch unsere nachhaltigen Projekte unterstützt werden: • Der Neubau des für die ganze Region tätigen Schulzentrums Yangrima Boarding School in Shermatang, Helambu. Er soll einer Erdbebenstärke von mindestens 8 auf der Richterskala standhalten und wird entsprechend aufwändig in Planung und Ausführung.

DACHBEGRÜNUNG UND GRÜNDACHPFLEGE

• Der Wiederaufbau des völlig zerstörten Arun-Tals mit 20.000 Bewohnern. Hierfür wurden als Ersthilfe Zelte und Baumaterial gestellt. Aktuell ist ein fünfköpfiges Medizinerteam vor Ort, um Basishilfe, Hygiene- und Sprechstunden für die Opfer des Erdbebens zu leisten. SPORTSTÄTTENBAU Auf unserer Homepage können Sie sich unter Aktuelles informieren: mountainspirit-deutschland.org Text: Nadine Gül

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Hauptversammlung 2015 des Deutschen Alpenvereins

Drei neue Mitglieder im Präsidium

Pressemitteilung, 14. November 2015

Die Delegierten stellen in Hamburg wichtige Weichen Die Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins ist gelaufen. Am 13. und 14. November 2015 haben rund 600 Delegierte aus 354 DAV-Sektionen engagiert debattiert und einige wegweisende Entscheidungen getroffen. Drei Bereiche sollen in den nächsten Jahren besonders forciert werden: Der Breitensport, der Spitzensport und der Natur- und Umweltschutz. In Hamburg standen außerdem Präsidiumswahlen auf dem Programm. Burgi Beste, Jürgen Epple und Rudi Erlacher sind neu in das Vizepräsidentenamt gewählt worden. Gastgeberin der Veranstaltung war die DAV-Sektion Hamburg und Niederelbe. DAV stellt Weichen für die Zukunft Alle vier Jahre steht im DAV eine ganz besondere Hauptversammlung an, bei der entscheidende Weichen für die Verbandsentwicklung gestellt werden, weil dort die Mehrjahresplanung verabschiedet wird. In Hamburg war das der Fall: Turnusgemäß ging es um die Mehrjahresplanung 2016 bis 2019. Neben einigen vor allem vereinsintern bedeutsamen Themen haben die Delegierten in diesem Zusammenhang über die sportpolitischen Schwerpunkte der Arbeit des Verbandes in den nächsten Jahren entschieden. Im Kern ging es dabei um die Frage, wie der DAV den Breiten- und den Leistungsbergsport vorantreiben soll. Der Leistungsbergsport steht dabei vor einer ganz aktuellen Herausforderung: Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird Klettern in Tokyo 2020 unter den olympischen Disziplinen sein. Ein zweiter großer Themenblock im Rahmen der Mehrjahresplanung ist der Natur- und Umweltschutz. Analog zum Sport haben die Delegierten über die Schwerpunkte der künftigen Arbeit in diesem Bereich entschieden. Der Klimaschutz und die Entwicklung nachhaltiger Tourismusformen spielen dabei die größten Rollen. Nach sehr engagierter Debatte haben die Delegierten entschieden, dass Breitensport, Spitzensport und Umwelt- und Naturschutz in gleicher Intensität vorangetrieben werden sollen. Entsprechend wurde eine Aufstockung der Budgets in diesen Bereichen beschlossen. Man könnte also auch sagen: Der DAV gibt Gas ins Sachen Sport und Naturschutz. Finanziert werden diese Maßnahmen durch eine moderate Erhöhung des sogenannten Verbandsbeitrages, d. h. der Summe, die die Sektionen pro Mitglied an den Bundesverband abführen müssen. Die Erhöhung beträgt für Vollmitglieder € 1,50, von derzeit € 27,50 auf € 29,- und wird ab 2017 wirksam. Mehr Geld für Hütten, Wege und Kletteranlagen Eine Aufstockung der Mittel wurde auch in einem anderen Bereich beschlossen, der für den DAV von existentieller Bedeutung ist: Bei Hütten, Wegen und Kletteranlagen. Der so genannte Beihilfetopf wird pro Mitglied von 4,63 auf fünf Euro und damit um rund acht Prozent angehoben. Beim aktuellen Mitgliederstand von rund 1,1 Millionen handelt es sich immerhin um 5,5 Millionen Euro, die zukünftig pro Jahr zur Verfügung stehen. Zuwendungen aus dem Beihilfetopf müssen von den Sektionen beim Bundesverband beantragt werden. Hinter den bislang geltenden 4,63 Euro stand ein kompliziertes Rechnungsmodell, das durch die pauschalen fünf Euro abgelöst wird.

Foto: DAV München

Burgi Beste vom DAV Recklinghausen, Jürgen Epple vom DAV Tuttlingen und Rudi Erlacher vom DAV Universitätssportclub München sind in Hamburg neu ins Vizepräsidentenamt gewählt worden. Das siebenköpfige DAV-Präsidium besteht damit fortan aus zwei Frauen und fünf Männern. Die bisherigen Vizepräsidenten Dr. Guido Köstermeyer, Franz-Josef van de Loo und Ludwig Wucherpfennig schieden aus dem Präsidium aus. Burgi Beste (59) ist Leiterin einer Grundschule und lebt in Dorsten in Nordrhein-Westfalen. Seit vielen Jahren engagiert sich die lizenzierte internationale Kletter-Schiedsrichterin für die Entwicklung des Wettkampfkletterns in NRW und weit über die Region hinaus. Der Diplom-Verwaltungswirt Jürgen Epple (59) arbeitet als Rechnungsprüfer im öffentlichen Dienst. Seine Bergsportleidenschaft gilt dem alpinen Klettern, dem Klettersteig- und Skitourengehen. Beim DAV Tuttlingen war er von 2002 bis 2010 Erster Vorsitzender. Rudolf Erlacher (66) ist studierter Physiker, hat bis 2014 im IT-Management gearbeitet und befindet sich jetzt im Ruhestand. Der Skihochtourenführer arbeitete bislang im Präsidialausschuss „Natur und Umwelt“ des DAV und ist profilierter Naturschützer im alpinen Bereich. DAV-Preis geht an Hans Hofmann und Juliane Wurm Die Vergabe des DAV-Preises war eine Premiere. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des DAV wurde dieser Preis vergeben – und zwar in zwei Kategorien. In der Kategorie „Ehrenamt“ wurde Hans Hofmann vom DAV Garmisch-Partenkirchen geehrt. Er hat das so genannte „Klammmuseum“ am Eingang der Höllentalklamm am Fuße der Zugspitze ins Leben gerufen. In der Kategorie „Sport“ ging der Preis an Juliane Wurm vom DAV Wuppertal. Die amtierende Weltmeisterin im Bouldern und 19-fache Deutsche Meisterin in allen drei Disziplinen des Klettersports war über Jahre hinweg das Gesicht des Wettkampfkletterns in Deutschland. Nachdem sie ihre aktive Wettkampfkarriere im Sommer beendet hat, steht sie dem DAV jetzt als Jugend-Nationaltrainerin zur Verfügung. Mit dem DAV-Preis sollen Personen Sektionen oder Gruppierungen des DAV gewürdigt werden, die sich durch außergewöhnliche Leistungen oder Maßnahmen mit Vorbildcharakter im DAV verdient gemacht haben. Umweltgütesiegel geht an das Ramolhaus Die Sektion Hamburg und Niederelbe des Deutschen Alpenvereins hat einen Grund zum Feiern: Ihr auf 3006 Metern Höhe in den Ötztaler Alpen (Österreich) gelegenes Ramolhaus erhielt im Rahmen der DAV-Hauptversammlung das Umweltgütesiegel der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol. Grund: Die Schutzhütte ist ein Vorbild in Sachen Umweltschutz. Insgesamt 112 von insgesamt 588 Alpenvereinshütten tragen nun dieses Siegel. Den Sektionen des Deutschen Alpenvereins gehören insgesamt 326 öffentlich zugängliche Hütten, verteilt auf die Ostalpen und die Mittelgebirge in Deutschland. Kontakt: DAV Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Thomas Bucher, Tel. 089/14003-810 thomas.bucher@alpenverein.de

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Spendenaktion DAV Wahrscheinlich haben Sie in den vergangenen Wochen alle einen Spendenbrief vom DAV Bundesverband erhalten mit der Bitte, einen Beitrag fĂźr den Erhalt der DAV-HĂźtten zu spenden. Dass wir als Sektion an dieser Spendenaktion teilnehmen, hatten wir bereits berichtet. Damit erhĂśht sich die FĂśrdersumme des Hauptvereins in MĂźnchen bei den anstehenden Sanierungs- und UmbaumaĂ&#x;nahmen an der KaltenberghĂźtte um 5%-Punkte auf 30%, und das ist fĂźr uns sehr wichtig. Die Spendenaktion ist immer auf zwei Jahre angelegt. Die diesjährigen Spenden gehen an das Referat „HĂźtten und Wege“ beim Bundesverband, um das Budget fĂźr HĂźtten- und Wegebau zu erhĂśhen. Im darauf folgenden Jahr, also im Herbst 2016, erhalten Sie wieder einen Spendenbrief. Dann flieĂ&#x;en Ihre Spendengelder nach Abzug der Verwaltungskosten in vollem Umfang direkt an uns. Also legen Sie den Spendenbrief nicht einfach beiseite, sondern denken Sie da an Ihre KaltenberghĂźtte.

Arbeitseinsätze 2016 in der KaltenberghĂźtte Vielfach angekĂźndigt geht es im kommenden Jahr los mit den umfangreichen Sanierungs- und UmbaumaĂ&#x;nahmen auf der KaltenberghĂźtte. Eines schon vorab: Ohne UnterstĂźtzung aus der Sektion werden wir es nicht packen und je mehr Helferinnen und Helfer wir dazu aus der Sektion gewinnen kĂśnnen, desto einfacher wird es. Hier zunächst ein Ăœberblick Ăźber die anstehenden Arbeiten: KW 23/2016 Montag, 06.06.2016 bis Sonntag, 12.06.2016 • Erdarbeiten fĂźr den Einbau der AuĂ&#x;entĂźr zum Heizungskeller und fĂźr die Rohrverlegung zur Abwasser-Reinigungsanlage. • Entfernen der Metalltreppe aus dem Heizraum und Einbau einer neuen TĂźr zum Treppenhaus. KW 24/2016 Montag, 13.06.2016 bis Sonntag, 19.06.2016 • Sanierung der BĂśden im Kohlekeller und im Heizraum. • Einbau einer Trennwand fĂźr die Tankanlage im Kohlekeller. • Sanierung der bestehenden Abwasser-Reinigungsanlage und Einbau neuer Trockenkammern (Unternehmen Becker). KW 25/2016 Montag, 20.06.2016 bis Sonntag, 26.06.2016 • Einbau des Blockkraftwerks und der Photovoltaik sowie der Lithium-Ionen-Batterie (Unternehmen "Firma Strom vom Dach"). • Verlegung der Sanitär- und Heizleitungen (Unternehmen Wagner mit UnterstĂźtzung der Handwerkskammer Reutlingen). Nach Plan werden alle Arbeiten vor ErĂśffnung der HĂźtte zum Bergsommer 2016 abgeschlossen sein. Die Organisation der Arbeitseinsätze Ăźbernimmt einmal mehr unser HĂźttenwart und wie in den vergangenen Jahren bitten die Interessenten (♀♂) sich direkt bei Christian Mayer zu melden: Christian.Mayer@dav-reutlingen.de

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Verwall-Runde zehn Jahre auf Erfolgskurs. 2016 Sternwanderung zum Jubiläum Pressemitteilung, 24. November 2015 Mit einer Sternwanderung zur zentral gelegenen Heilbronner Hütte feiert die „Verwall-Runde“ am 2. Juli 2016 ihr zehnjähriges Bestehen. Das wurde bei der alljährlichen Tagung der neun Sektionen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, die mit acht bewirtschafteten und zwei Selbstversorger-Hütten gemeinsam das Verwall zwischen Lechtaler Alpen im Norden und Silvretta im Süden erschließen, beschlossen. 2006 wurde die Initiative „Verwall-Runde“ mit dem Ziel ins Leben gerufen, das im Dornröschenschlaf versunkene Verwall-Gebirge bekannt zu machen. Heute spricht man davon, dass auf der einen oder anderen Hütte vier von zehn Gästen wegen der „Verwall-Runde“ kommen. Die deutlich gestiegenen Besucherzahlen werden neben dem Wetter und der engagierten Modernisierung der Hütten durch die Sektionen auch der gemeinsamen Werbung zugeschrieben. An der Spitze liegt 2015 die Heilbronner Hütte mit über 5000 Übernachtungen.

Info: Die „Klassische Verwall-Runde“ mit Start in St. Christoph führt in acht Tagen vom Arlbergpass über die Kaltenberghütte, Konstanzer Hütte, Neue Heilbronner Hütte, Friedrichshafener Hütte, Darmstädter Hütte zur NiedereIbehütte und über die Edmund-Graf-Hütte ins Tal nach Pettneu und mit dem Bus zurück zum Arlbergpass nach St. Christoph. Andere Einstiege und umgekehrte Routen-Begegnungen sind möglich. Viele Hütten in der Verwallgruppe sind mit Qualitätssiegeln wie „Mit Kindern auf Hütten“, „So schmecken die Berge“ oder mit dem „Umweltgütesiegel“ ausgezeichnet. Offizielle Alpenverein-Karte „Verwallgruppe“ Kontakt: Gerhard Schwinghammer, DAV Sektion Heilbronn Öffentlichkeitsarbeit Heilbronner Hütte und Verwall-Runde Tel. 07131/6446336 Mobil 0171/8644270 gerhard.schwinghammer@dav-heilbronn.de

Auf über 100 Kilometern Bergwegen kann man eine Woche von Hütte zu Hütte wandern, ohne ins Tal absteigen zu müssen. Wer mindestens sechs Übernachtungen auf einer der bewirtschafteten Hütten nachweisen kann, erhält ein Verwall-Runde-„Finisher“-T-Shirt. Helmut Kober von der DAVSektion Reutlingen, Sprecher der Initiative „Verwall-Runde“: „Der Bekanntheitsgrad ist deutlich gestiegen.“ Er weiß aber auch: „Die Ansprüche an die Hütten steigen.“ Die Marketing-Aktivitäten sollen zum Jubiläumsjahr ausgeweitet werden, wurde bei der Arbeitstagung in Gaschurn beschlossen. Neben den aktualisierten Broschüren sind ein Imagefilm, eine spezielle Postkarte und die Mitwirkung an einem Wanderführer über die „Verwall-Runde“ sowie einer Broschüre zu allen alpinen Hüttenrunden geplant. Außerdem wird es am 16. und 17. Januar 2016 und 2017 wieder den Messeauftritt mit eigenem Stand auf der Caravan-Motor-Touristik (CMT) in Stuttgart geben. Intensiv wird auch an der Wege-Verbesserung und -Markierung gearbeitet. Reaktiviert wurde auf Initiative eines Freundeskreises um den Heilbronner Hüttenwirt Fredi Immler der Emil-Roth-Weg zwischen Heilbronner und der Neuen Reutlinger Hütte. Eng arbeitet die „Verwall-Runde“ mit Tourismusverbänden und Wandervereinen zusammen. Bürgermeister Martin Netzer aus Gaschurn-Partenen kündigte als Aufsichtsratsvorsitzender des Montafon-Tourismus für 2016 den Abschluss des „Markenbildungs-Prozesses“ der Vorarlberger Urlaubsregion zwischen Douglas-Hütte am Lüner See und Wormser Hütte oberhalb von Schruns an. Zu jedem Ziel soll ein spezielles Thema und ein typisches Produkt gestellt werden. Helmut Kober begrüßte die kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen Montafoner Hüttenrunde und „Verwall-Runde“, die auch über den reaktivierten Vallüla-Weg zwischen Kops-und Silvretta-See verknüpft sind. Auch die Bergsteiger-Schule „Summit Club“ des Deutschen Alpenvereins will die „Verwall-Runde“ verstärkt in sein Angebot einbinden, wie Geschäftsführer Manfred Lorenz bei der Arbeitstagung ankündigte. Die Saison beginnt für die meisten Hütten im Verwall am 25. Juni und endet am 20. September 2016. Individuelle Abweichungen sind möglich. www.verwall.de

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Alpenball des DAV-Reutlingen 23. Januar 2016 Stadthalle Reutlingen Der Alpenball ist seit vielen Jahren ein gesellschaftliches Ereignis in Reutlingen und als eine der wenigen verbliebenen, gepflegten Tanzveranstaltungen ein wichtiger Termin für Tanzbegeisterte aller Altersstufen. Bis zu 400 Gäste finden in der Stadthalle nicht nur ein angenehmes Ambiente vor, sondern auch genügend Platz auf der Tanzfläche. Die stimmungsvolle Bar im hinteren Teil des Saales – ruhig und doch nah am Geschehen – ist ein Anziehungspunkt für die Tanzpause und bietet für die Tanzpause Gelegenheit zu angeregten Gesprächen. Die Bewirtung an den attraktiv dekorierten Tischen erfolgt in hoher Qualität durch das Catering der Firma Rauschenberger. Niveauvolle, abwechslungsreiche Tanzmusik mit reichlich Gelegenheit zum Tanzen und ein interessantes Programm mit Künstlern aus der Region sind das Markenzeichen des Alpenballs. Alle Gäste in Ballkleidung, Abendkleidung sowie in Landhaus- und Trachtenmode sind gleichermaßen herzlich willkommen. Lokale Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport gibt sich regelmäßig die Ehre. Nach den überaus positiven Resonanzen der letzten Jahre wurde wieder die Silvio Dalla Brida Band engagiert. Das vielseitige Repertoire und ein toller Sound auf hohem musikalischem Niveau wird Sie auch beim Ball am 23.Januar 2016 überzeugen. In unserem Begleitprogramm dürfen wir uns auf Katharina Zenke und etwa 70 Tänzerinnen aus der Tanzschule MusikSpiel-Tanz freuen. Sie werden uns einen Querschnitt aus klassischen Ballettelementen bis hin zu witzig-modernen Choreographien nach Musik aus den 60er bis 90er Jahren zeigen. Im zweiten Programmblock wird uns die Boogie-Woogie Truppe „Happy Feet“ aus dem Rock´n Roll Sportclub Tübingen e.V. mit einem hinreißenden Tanzbeitrag in tollen Kostümen in die Zeit der 20er und 30er Jahre entführen. Freuen Sie sich mit uns zusammen auf einen unvergesslichen Abend. Eintrittskarten: Kategorie I: 38,- €; Kategorie II: 33,- €; Schüler/Studenten: 18.- € Kartenvorverkauf: ab 23.11.2015. Vorher ist keine Annahme von Reservierungen möglich! Die Rückgabe gekaufter Karten ist ausgeschlossen! Vorverkauf für Gruppen ab 6 Karten: 23.11. bis 21.12.2015 In der Geschäftsstelle der Sektion, Untere Gerberstraße 5+7 in Reutlingen. Telefon: 07121/330940 oder per Mail an: alpenverein@dav-reutlingen.de Öffentlicher Vorverkauf: ab 29.12.2015 Konzertbüro am Markt, Wilhelmstraße 69, 72764 Reutlingen

Tim Fritz das neue Geländeskifahren

Multimediavortrag mit Tim Fritz Dienstag, 2. Februar 2016 20.00 Uhr Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6 Eintritt frei Eintrittskarten sind ab 11. Januar 2016 bei allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich

Kreissparkasse Reultingen

Sektion Reutlingen

Freeride – das neue Geländeskifahren Dienstag, 2. Februar 2016, 20.00 Uhr, in der Kreissparkasse Reutlingen. Ein Multimediavortrag “Freeride – das neue Geländeskifahren“ mit einem der besten deutschen Freerider, staatlich geprüftem Skilehrer und Bergretter Tim Fritz. Tim Fritz erzählt in diesem Vortag von seinen schönsten und steilsten Freeride Erlebnissen aus den atemberaubendsten Regionen der Welt. Dazu gibt es faszinierende Bilder und kleine Filme, die dem Publikum diese großartige Sportart näher bringt. Im schönen Schwarzwald aufgewachsen stand Tim schon mit zwei Jahren in der Skischule seiner Mutter auf Skiern. Auch im Sommer verging kein Tag, an dem es nichts in der Natur zu entdecken gab. Seither begeistert er sich und seine Gäste für alles, was es in den Bergen zu erleben gibt. Auf Skiern, mit dem Bike, mit dem Gleitschirm oder am Seil unterwegs zu sein, ist für ihn jeden Tag aufs Neue ein großes Glück. Egal ob im Schwarzwald, den Alpen oder hoch im Norden Skandinaviens, überall findet er neue Herausforderungen oder einfach nur atemberaubende Plätze. Am liebsten teilt er diese Erlebnisse mit Menschen, die genauso begeistert in der Natur unterwegs sind wie er. Durch sein Sportwissenschaftsstudium mit Skandinavistik im Nebenfach, die Ausbildung zum staatlich geprüften Skilehrer und viele weitere Bergsportqualifikationen wird er zum Technik- und Trainingsexperten und zum perfekten Begleiter in Natur und Berg.

Zu diesem faszinierenden Vortrag ist der Eintritt frei.

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Bilder- und Fotoschauen 2016 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dienstag, 15. März 2016 Simon Sirch, Wiggensbach

Donnerstag, 20. Oktober 2016 Rollo Steffens, München

Outdoorsport 2.0

Der Isar-Radweg

Ein Vortrag für Erwachsene und die, die es nie werden wollen. Der Outdoorsport ist in den letzten Jahrzehnten an die Spitze der Sport-Evolution geklettert. Allerdings weiß kaum jemand, dass die Wurzeln dieses Erfolgsmodells bis in die Anfänge der Menschheit reichen. Doch wohin wächst der Natursport in Zukunft? Brauchen wir ein Update oder gar eine neue Version? Die Evolutionsforschung liefert dazu spannende Antworten –– nicht nur für das Phänomen Outdoorsport, sondern auch für seine Anhänger: Warum schnüren wir immer wieder die Bergstiefel oder Kletterschuhe, schnallen die Ski an, steigen aufs Bike oder ins Kanu — egal ob wir 20 oder 80 Jahre alt sind? Mit uns entwickeln sich auch unsere Beweg-Gründe. Und wollen wir nicht alle das nächste Kapitel unserer Biografie mit starken Erlebnissen füllen? Erklärungen, Inspiration und praktische Anregungen liefert dieser Vortrag. Getragen wird er von tollen Bildern, eigenen Illustrationen und Beiträgen professioneller Athleten. Auch darauf dürfen Sie sich freuen.

Von der Donau ins Karwendelgebirge Es ist kein Mountain-Bike-Vortrag, wie man vielleicht meinen könnte, sondern eine faszinierende Bilderreise von den flachen Auenlandschaften im Mündungsgebiet der Isar bis zu den höchsten Gipfeln im Karwendelgebirge. Nach einer spannenden Anreise über die Städte Landshut, Freising, München, Bad Tölz und Mittenwald geht es dort, wo die ersten Wasser der Isar aus dem Boden sprudeln und wo mit dem Radl nichts mehr geht, bergsteigend zu hohen Gipfel: Auf die Speckkarspitze (2621m), auf den nur wenig bekannten Sunntiger (2323 m) und auf den Großen Bettelwurf (2725 m). Bilder aus allen Regionen des Flusses und eine grandiose Musik (Martin Böttcher) machen diesen Vortrag zu einem “der besonderen Art”.

Dienstag, 19. April 2016 Dietmar Olbert, Ettenheim

Alpenüberquerung zu Fuß Dietmar Obert erzählt in seiner Multivisions-Diashow live von seiner Alpenüberquerung zu Fuß mit seiner Frau Midori und Packpferd Gina. Er berichtet von der Idee, den Vorbereitungen, dem Aufbruch und dem viermonatigen Abenteuer Alpenüberquerung. Die Reise führte auf alten Saum- und Handelspfaden über den Südschwarzwald in die Schweiz bis nach Italien. Ein stiller Weg ohne feste Route, über die hohen Pässe der Alpen in die nahe Ferne, durch zeitlose Landschaften in die gegenwärtige Vergangenheit, voller Begegnungen mit Menschen und Kultur.

Dienstag, 22. November 2016 Claus Hock, Haibach

Tannheimer Berge Unterwegs in einem der schönsten Hochtäler der Alpen Das Tannheimer Tal ist ein vielseitiges Revier für aktive Bergurlauber. Die Multivisionsschau präsentiert eine große Anzahl wanderbarer Gipfelziele, für die das Tal bekannt sind. Klettersteiggeher finden Ihre Ziele an Lachen- und Köllespitze, Kletterer treibt es den Adrenalinspiegel bei den Bergnamen Rote Flüh und Gimpel in die Höhe. Erleben Sie „live“ ihre Besteigung über die schönsten Routen. Bekannt ist das Tannheimer Tal auch im Winter als eines der schönsten und schneesichersten Langlaufreviere mit 140 Loipenkilometern. Auch für Schneeschuhgeher und Skitourengeher bietet es Möglichkeiten für Könner und Anfänger. Das Haibacher Bergsteigerehepaar Claus und Marlies Hock, Gebietskenner und aktive Bergsteiger, nehmen Sie mit in dieses leicht erreichbare Gebiet.

Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr in der VHS, Spendhausstraße 6 in Reutlingen. Für Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 4,- € und für Nichtmitglieder 6.- €.

Die Verwall-Runde auf der CMT 2016 Auch 2016 wird unsere Sektion, zusammen mit Kameraden von Heilbronn und Friedrichshafen, wieder die „Verwall-Runde“ auf Europas größter Publikumsmesse für Touristik präsentieren. Vom 16. bis 17. Januar werden wir auf der Sonderausstellung „Fahrrad-& Erlebnisreisen mit Wandern“ wieder kräftig die Werbetrommel für die Verwall-Runde rühren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Halle 9, Stand B 31!

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BREITENBERGSPORT | Skitouren

Skitouren bei Sonne, Wind und Harsch im Ortler-Gebiet Tourenwoche 08. bis 14. März 2015 Text: Wolfdietrich Zäh, Bilder: Wolfdietrich Zäh, Andreas Gaiser cht Skitourenbegeisterte hatten sich Andi Gaiser anvertraut, der zu einigen Hüttenübergängen und Bergbesteigungen in der Region Ortler eingeladen hatte. Der Anstieg von Sulden (1906m) zur Schaubachhütte (2581m) wurde durch die Gondelbenutzung zur Spielerei. Dafür mussten wir am Nachmittag hinaus auf den Suldenferner, wenigstens auf halbe Höhe, um uns mit Gletscher, Schnee und Wetter vertraut zu machen. Es war gleich klar, der Schnee war nicht pulvrig, sondern harschig und so blieb es auch während der ganzen Woche. Und er war wellig-furchig, eben windverblasen und nicht

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der Traum eines Skifahrers. Am Folgetag, dem 09.03.2015 war es wolkenverhangen-trüb, Fernziel war die Pizzini-Hütte (2706m). Jetzt ging es ganz auf die Suldenspitze (3376 m), nach bewährtem Muster mit gemächlichem Tempomat. Eine kurze steile glatte Abfahrt und Wiederaufstieg zum Cedec-Ferner Richtung Cevedale geriet zu einer Fahrt durch tosenden Sturm. Abenteuerlich war es warme Kleidung anzulegen. Der Wind zottelte so an Hemd und Windjacke, dass es für mich unmöglich war ohne Martinas Hilfe in einen Ärmel zu schlüpfen und die Handschuhe wären längst in der nächsten Gletscherspalte verschwunden, hätte ich sie nicht

sorgsam im Rucksack verstaut. Der Cevedale blieb unter diesen Bedingungen erstmal außen vor. Vielmehr suchte Andi auf Höhe von etwa 3500m nach einer Abfahrt über den Cedec-Gletscher hinunter ins Tal. Dieser war ordentlich steil und glatt aber griffig, so konnten wir alle ohne im Eisbruch zu versinken das Tal und die Pizzini-Hütte erreichen. Das nächste Ziel war am 10.03.15 die Branca-Hütte. Zuerst war unser Sinn nach dem Col di Pale Rosse (3388m) gerichtet, einem schönen Pass an der Königspitze. Es war jetzt weniger windig und wir hatten von nun ab nur noch Sonne aus blauem Himmel. Bei gemütlichem Gehen und kalter Luft

kam aber niemand allzu sehr ins Schwitzen. Abfahren durften wir nicht nur im angenehmen leicht aufgefirnten Harsch, sondern stellenweise auch im Bruchharsch, der tückisch versteckt manchen Ski in sich vergrub. Bei der Passage zur BrancaHütte (2493m) folgten wir dem vom Räumfahrzeug gestanzten Weg bis ins Tal, wo jetzt der Schnee aufgeweicht war und dann wieder festem Fußweg empor zu der in den Hang hinein gerammten Hütte, wo wir für 3 Tage Quartier bezogen. Die nächsten beiden Tage (11. und 12.03.15) brachten uns Touren zu den Gipfeln in dem breiten Kamm, der auf der Hütte das Gesichtsfeld dominierte. Dort waren Punta


BREITENBERGSPORT | Skitouren

Auf Punta S. Matteo

Am Cedec-Gletscher

S. Matteo (3678m) und Pizzo Tresero (3602m). Von der Hütte quert man zuerst einen steilen Hang mit Harscheisen. Über Moränen und Ausläufern des Forni Gletschers steigt man zur Bärenscharte (3459m) und dann auf welligem, immer auch wieder steilem verharschten Gelände mit zunehmendem Wind dem Gipfel des Matteo zu, eine Grenzbelastung für die Älteren der Gruppe, letztlich aber mit einem Energieschub aus Martins Deckeltasche von Erfolg gekrönt. Am Tresero steigt man ohne Umwege hinauf, aber im oberen Teil ist es nicht weniger steil und anstrengend. Vom Matteo hätte man direkt über den Gletscher abfahren können, aber da Andi fürchten musste, dass wir in den offenen Berg-

schrund fallen könnten, zog er den Aufstiegsweg als Abfahrt vor. Leider war ich schon ein Stück in den Hang hineingefahren und musste wieder hinauf, wo der junge Felix herbeisprang und mir zur Erleichterung ein Stück weit die Skier abnahm. Schöner war es am Tresero, wo eine Rinne zu einem Schwingen wie in einer Half-Pipe einlud zur Lust der vorher geplagten Skitourer. Der vorletzte Tag (13.03.15) war der Rückkehr zur Schaubach-Hütte gewidmet. Die Frage war nur: wie? Es gab vier Möglichkeiten: erstens hinauf zur Pasquale-Scharte, von dort querend zum Cevedale oder zweitens von der Scharte auf dem Cedec-Gletscher abfahren und wieder hinauf zur Suldenspitze (wie bei der Herfahrt) oder drittens Abfahrt ins Tal, hinauf zur Pizzini und von dort den Cedec-Gletscher hinauf oder viertens von der Pizzini den Sommerweg hinauf zur Casati-Hütte.

Da fiel die Wahl schwer wie ein Messerstich, da die Pasquale-Scharte vereist war und ohne Steigeisen nicht sicher machbar, der Weg über Pizzini und Cedec-Gletscher mühsam und der Weg zur Casati nur zu Fuß mit den Skiern auf dem Rücken zu begehen war. Andi entschied sich für die sicherste Variante: Pizzini – Casati. Am Zustieg zur Pizzini-Hütte übte sich Michael schon einmal erfolgreich als zukünftiger Tempomat. Als wir vor dem steilen Hang vor der Casati-Hütte (3254m) standen, wo Vorgänger die Skier auf den Rücken geschnallt hatten, war es nicht so recht einzusehen, warum man hier nicht mit Skiern hinaufgehen sollte. So legte Andi los und setzte über eine Strecke von 130 Höhenmetern eine Serie von Spitzkehren in den Hang, die, zwar schwieriger werdend, aber doch von allen gemeistert wurden. So konnten wir an der (geschlossenen) Casati-

Hütte eine Pause einlegen und nach einem Aufstieg zur Suldenspitze (3376 m) uns auf die Abfahrt über den Suldenferner zur SchaubachHütte freuen. Und sieh da: rechts seitlich fand Philipp einen Hang mit Pulverschnee, wo wir ein paar schöne rhythmische Schwünge hineinlegen konnten. Am letzten Tag (14.03.15) ging es dann nur noch hinab über die Piste zum Parkplatz und zur Heimfahrt. Die besuchten Hütten waren alle gut ausgestattet. Es gab überall Strom, Duschen und eine reichhaltiges Abendmenü und nicht nur in Südtirol, auch in Italien gab es ein komfortables Frühstück u.a. mit Müsli, Joghurt, Käse, Wurst. So konnten wir uns stärken und erholen und nehmen spektakuläre Erinnerungen mit nach Hause.

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Wärmeschutz und Systemverglasung im Zusammenspiel mit Holz beeinflusst nicht nur REUTLINGEN

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die Energiebilanz, sondern auch Ihre Laune.

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WIR DENKEN ĂœBER IHR HAUS NACH!


FAMILIE ie jedes Jahr organisierte der DAV eine Familienausfahrt, für Ski und Snowboard an der Golm. Der 3-tägige Ausflug begann am 13.3.15, als wir uns an der Talstation getroffen haben. Gegen 16:00 Uhr war die Truppe vollständig und ab ging es mit der Gondel hoch zum „Haus Matschwitz“. Nachdem wir unser Gepäck auf den Zimmern verstaut hatten, ging es runter in den Speisesaal, wo uns das lekkere Essen bereits erwartete. Anschließend hielt uns Manne einen Vortrag, über den morgen anstehenden Kin-

Ein Wochenende voller Spaß an der Golm Text: Franzi Herkommer (13 Jahre), Hannes Nedele (12 Jahre), Foto: Steffen Nedele

derskikurs. Tradition ist es eine Schneebar am Freitagabend für das morgige Mittagessen zu bauen. Am Samstagmorgen ging es dann nach dem leckeren Frühstück um 9:00 Uhr ab auf die Piste, zum Einteilen der Gruppen für den Skikurs. Pünktlich zur Mittagspause trafen wir uns, an der selbst

gebauten Schneebar, um uns zu stärken. Nachdem wir Kids fertig gegessen hatten sind wir bei dem schönen Wetter alleine los gefahren, um die Pisten unsicher zu machen bis der Skikurs weiter ging. Gegen 16:00 Uhr waren wir fix und fertig und haben uns frisch gemacht, während dessen ein paar Ältere noch

etwas Après machten. Doch pünktlich zum Abendessen waren die meisten wieder da, oder auch nicht!? Nach dem Abendessen fielen wir erschöpft in unsere Betten. In den Sonntagmorgen starteten wir, indem wir unser Gepäck packten und wie jeden Morgen aßen wir uns am Frühstücksbuffet satt.

Das Mittagessen haben wir im „Haus Matschwitz“ eingenommen. Anschließend ging es für die Eltern mit den Gondeln bergab. Wir Kids genossen die letzte Talabfahrt. Zum Abschluss fuhren noch einige zum Essen nach Zwiefalten. Alle freuen sich schon aufs nächste Mal und ganz besonders wir Kinder.

&Team

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Auch an diesem Tag gab es Skikurs für uns.

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BREITENBERGSPORT | Ski Alpin

Ostern 2015

Traditionelle Osterskiausfahrt ins Pitztal Text und Bilder: Ralf Nonnenmacher m Osterwochenende von Karfreitag bis Ostermontag fand die traditionelle Skiausfahrt ins Pitztal auf die Rifflseehütte statt. Um schon den Starttag komplett mit Wintersport füllen zu können, starteten die Sportler in aller Herrgotts Frühe in Reutlingen. Dank eines motivierten Busfahrers mit besonderem Fahrstil und keinem Stau, gelang es tatsächlich, das Ziel der Reise ohne Pause zu erreichen. Nach dem Anlegen der Sportmontur und dem Versorgen des Gepäcks, welches dankenswerterweise vom Hüttenwirt zur Hütte transportiert wurde, stand dem ersten Skitag nichts mehr im Wege.

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Bei Kaiserwetter und klasse Schneebedingungen verteilten sich Skifahrer und Snowboarder auf die drei Lehrer Christof, Daniel und Marc, um gemeinsam an der Fahrtechnik zu feilen. Die, die keine Aufsicht wollten, machten auf eigene Faust die Pisten unsicher. Leider wurde die Sicht im Laufe des Wochenende durch Nebel, Schneefall oder Wolken etwas verschlechtert, der Stimmung und der Lust auf Ski- und Snowboardfahren war damit keineswegs Abbruch getan. Gefahren wurde immer! Hatte man Zeit und wusste, wo sich die Eishöhle befand, wurde diese erkundet und bestaunt oder man genoss ein paar Minuten länger die heisse Tasse Kaffee oder Schokolade im Bergrestaurant.

Am Abend machte Daniel eine LVS Fortbildung, die von vielen Teilnehmern aktiv wahrgenommen wurde. War das Spielen auf der Piste zu Ende, ging es auf der Rifflseehütte mit Karten- und Gesellschaftsspielen weiter. Binokel, Phase10, Zahlenbrett oder UNO mit und ohne Sonderspezialregeln wurde bis zur Nachtruhe ausgiebig gespielt, sodass für manchen Spieler der Jahresbedarf schon gedeckt sein könnte. Bei der samstaglichen Gangparty wurde die harmonische Stimmung zwischen Alt und Jung sichtbar. Gemütlich und mit so mancher unfreiwilligen Stagediving-Einlage wurde das Zusammensein und Hiersein gefeiert.

Zum Schluss gibt es nur noch eines zu schreiben. Den Dank an den Organisator, die Skiund Snowboardlehrer und jedem Teilnehmer für das gelungene Osterwochenende. Alle kamen unverletzt, müde und zufrieden zurück nach Reutlingen.


BREITENBERGSPORT | Ski Alpin

In der Eishöhle

Im Lift auf ins Vergnügen!

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Da steckt mehr drin. Z. B. im Wacholderschinken vom Albschwein. • • • • •

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern icht viele kennen den Ort Talheim, der mittlerweile zu Mössingen gehört. Hier liegt der Ursprung der Steinlach, die sich von da an zuerst in Richtung Mössingen und dann Tübingen windet, um schließlich in den Neckar zu münden. Talheim, ein alter Ort mit einer Wehrkirche am Osthang der Alb, wurde erstmals in einer Schenkungsurkunde des Rotwin von Talheim im – sage und schreibe – 8. Jahrhundert erwähnt. Dies war der Ausgangspunkt unserer Wanderung der Skifreunde unserer Sektion, die entgegen gewöhnlicher Übung erst kurz vor 11 Uhr begann. Wie immer sind die von Rolf Wizgall organisierten Unternehmungen – seien es Weinausfahrten in entfern-

Bergrutsch am Hirschkopf

Wanderung der Skiabteilung 17. Oktober 2015 von Talheim über den Dreifürstenstein nach Mössingen Text: Siegfried Lebram, Bilder: Rolf Wizgall tere Gegenden oder in heimische Gefilde – sehr gefragt. Über 40 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, an diesem recht grauen Herbsttage die mit 3 ½ Stunden angesetzte Wanderung von Talheim nach Mössingen anzutreten. Zunächst in aller Gemütlichkeit den Weiher- und Holderbach entlang marschierte die Gruppe Richtung „Kirchkopf“, wobei unterwegs ein kurzer Vortrag von Rolf die komplexe Problematik der Wasserversorgung unseres Landes erläuterte, insbesondere den immensen, aber auch erforderlichen Aufwand.

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Dabei geht es sogar um den Schutz vor evtl. Anschlägen, wie bereits in Überlingen geschehen. Am Fuße des „Hirschkopfes“ angekommen, führte der Weg in angenehmen Serpentinen den Berg hoch, der 1983 Berühmtheit dadurch erlangte, dass hier der größte Bergrutsch Baden-Württembergs seit mehr als 100 Jahren stattfand, ausgelöst durch tagelange starke Regenfälle.

Olgahöhe Der ganze Berghang geriet damals plötzlich in Bewegung und riss Bäume samt, Gesteinsbrocken von der Hochfläche, die beim Aufschlag mit einem Ohren betäubendem Lärm auseinander barsten. Wegen des nebligen Wetters war die Aussicht allerdings sehr eingeschränkt vor allem was den Tiefblick anbelangt, zumal man sich der Steilwand, die mitunter unterhöhlt ist, nicht zu sehr nähern sollte.

Nach einer guten Viertelstunde erreichte die Gruppe den 853 m hohen Bergvorsprung namens „Dreifürstenstein“. Es ist der Grenzpunkt zweier Landkreise nämlich von Tübingen und dem Zollernalbkreis. Bei gutem Wetter - und das hatten wir leider nicht - hat man eine wunderbare Aussicht von links ins Killertal bis zum Hohenzollern und den Rändern des Nordschwarzwalds.


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Herbstfarben

Weinstube im Alten Stall Der Name „Dreifürstenstein“geht übrigens auf eine Sage zurück, die vermutlich erst im ausgehenden 19 Jahrhundert im Zuge der allgemeinen Begeisterung für das Mittelalter entstand: Ein Fürstenberger, ein Hohenzollern Herrscher und ein Württemberger sollen sich einmal am runden Tisch getroffen haben, um sich zu beraten. Was dabei heraus kam, ist leider nicht berichtet. Ein steiler und stellenweise nicht einfacher Weg führte

Zufriedenheit sodann den „Heuberg“ abwärts. Selbst der berg- und geländegeübte Rolf setzte jeden Schritt reichlich überlegt und vorsichtig. Letztes Ziel der Albtour vor Mössingen war die „Olgahöhe“, ein Vorberg des Farrenbergs. Nach kurzem Verweil folgte der Abstieg in das einst größte Dorf von Baden-Württemberg, dem erst 1974 die Stadtrechte verliehen wurden und das 2009 sogar zur großen Kreisstadt avancierte.

Durch malerische dem Albtrauf vorgelagerte Obstwiesen ging es gemächlich bergab und direkt in den Ortskern der Stadt, welche den dörflichen Charakter rund um die Peter - und Pauls - Kirche erfreulicherweise erhalten hat. Und anschließend die Belohnung für die mehrstündige Wanderung bei Wein, Bier und Speise in der Weinstube im Alten Stall. Trotz verhangenem Himmel ein schöner Tag!

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Wandern auf den Spuren der Römer Wanderung und Weinprobe im oberen Moseltal 25. – 27.9.2015 Text: Jürgen Ausländer, Bilder: Jürgen Pust und Rolf Wizgall ünktlich um 8.00 Uhr starteten 43 Wanderfreunde der Sektion Reutlingen an der Kreuzeiche mit einem Bus zu einer dreitägigen Wandertour mit Weinprobe ins obere Moseltal. Die Tour wurde wieder von Rolf Wizgall geführt. Nach ca. 5-stündiger Busfahrt erreichten wir Beuren im Hunsrück, ca. 40 km von Trier entfernt, wo wir auf einem Teilstück des Rockenburger Urwaldpfades zu einer ca. 3 stündigen Wanderung starteten. Imposante Felsformationen säumten den Weg und immer wieder gab es eindrucksvolle Ausblicke über die Hunsrückhöhen. Im Anschluß ging es mit dem Bus nach Trier wo wir im Stadtwaldhotel unser Standquartier aufschlugen. Nach dem Bezug der Zimmer und einer Stärkung ging es zur Stadtbesichtigung von Trier bei Nacht. Am ehemaligen römischen Stadttor und dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Trier, der Porta Nigra, erwarteten uns zwei Stadtführer, die uns in zwei Gruppen Einblicke in die Geschichte der Stadt gaben und uns zu mehreren der 9 Bauwerke führten, die als Weltkulturerbe ausgezeichnet sind. Sehr beeindruckend auch das riesige Bauwerk des Trierer Doms. Leider konnten wir wegen einer Veranstaltung keinen Blick ins Innere werfen. Aber allein der ge-

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waltige Klangkörper der Orgel, der draußen zu hören war, beeindruckte. Nach der Stadtbesichtigung ging es zurück ins Hotel, wo man den Abend bei einem Gläschen Moselwein ausklingen ließ. Der Samstag erwachte mit strahlend blauem Himmel und nach dem Frühstück ging es mit dem Bus nach EhrangQuint, von wo aus wir zu einer traumhaften ca. 14 km langen Wanderung auf einem Teilstück des prämierten Moselsteiges starteten. Auf schönen Wegen, die in weiten Teilen entlang der steilabfallenden Hangkante führten, gewährten uns immer wieder die Möglichkeit, die wunderschöne Aussicht auf das Moseltal und die Stadt Trier zu genießen. Nach einer kleinen Stärkung bei Kaffee und Kuchen ging es am Abend mit dem Bus nach Olewig zum Deutschherren Hof, wo wir in gemütlicher Runde bei einer Weinprobe den Moselwein versuchen konnten. Ein lekkeres Essen mit Steak vom offenen Buchholzgrill rundete einen schönen Abend ab, ehe es wieder zum Hotel zurückging. Dort setzten noch einige der Teilnehmer die Weinprobe fort. Am Sonntag startete die Gruppe wieder bei herrlichem Wetter um 9.30 Uhr mit dem Bus nach Butzweiler. Dort

stand zunächst eine Besichtigung des ehemaligen römischen Kupferbergwerks „Pützlöcher“ mit antikem Steinbruch, auf dem Programm. Ein Vertreter des Heimatvereins Butzweiler machte interessante Ausführungen und führte uns in zwei Gruppen in den Stollen. Hier konnte man sich einen Eindruck verschaffen unter welch unsäglichen Mühen sich die Römer in ca. 1,15 – 1,25 m Durchmesser großen, senkrechten Rundschächten bescheidene Mengen von Erzen abgebaut haben, die in der Antike zur Herstellung von Kupfer und Bronze weiterverarbeitet wurden. Es ist zu vermuten, dass hierfür Sträflinge, Sklaven oder Kriegsgefangene eingesetzt wurden. Interessant auch die Ausführungen zur Technik die beim Abbau von Buntsandsteinquadern angewandt wurde, die u.a. in der Porta Nigra verbaut wurden. Nach der Besichtigung ging es zu einer ca. 4-stündigen Wanderung auf dem Premienwanderweg „Römerpfad“, der einen Teil des Eifelsteiges bildet. Herrliche Aussichtspunkte, Relikte aus der Römerzeit. Gigantische Felsformationen und imposante Buntsandsteinhöhlen säumten den Wanderweg, der schließlich auf der Burg Ramstein endete. Dort stärkten sich die Wanderer für die Rückfahrt. Gegen 22.30 Uhr trafen wir nach etlichen Staus auf der Autobahn wieder in Reutlingen ein, nicht ohne schon von Rolf Wizgall davon zu hören, was als nächste Ausfahrt geplant ist.

Ausblick Moselsteig

Weinprobe in Olewig

Rundum zufrieden kehrten die Teilnehmer von einem wunderschönen, verlängerten Wanderwochenende zurück und bedankten sich bei „Udo“ für die excellente Organisation und Durchführung und beim Busfahrer für die gute und sichere Fahrt.

Vor dem Kupferbergwerk „Pützlöch


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Hö̂hle am Römerpfad

Porta Nigra am Abend

er“

Rockenburger Urwaldpfad

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Am Col Raiser

Talwärts nach Wolkenstein

Pause an der Regensburger Hütte

Am Fuß des Langkofels entlang

Herbstfahrt oder as bedeutet eigentlich „Herbstgebrenzel“ werde ich des Öfteren von Ausfahrtsteilnehmern gefragt. Die Antwort ist gar nicht so einfach, ich will es dennoch versuchen.

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Zuerst ein paar Fakten: Das „Herbstgebrenzel“ ist eine Traditionsausfahrt der Sektion Reutlingen und wurde 1962 vom damaligen Ersten Vorsitzenden Walter Schöllkopf aus der Taufe gehoben. Seit dieser Zeit wird diese Ausfahrt einmal im Jahr und zwar im Herbst durchgeführt. Übrigens war die diesjährige Ausfahrt die 53. in Folge.

Wenn man die Festschrift zum 75. Sektionsjubiläum von 1980 in die Hand nimmt, kann man erkennen, dass schon dort die Frage nach dem „Herbstgebrenzel“ gestellt wurde. Damals zitierte Walter Schöllkopf aus dem Tagebuch (1930) von Leo Maduschka: „Mein bisher schönstes Pfingstgebrenzel war zu Ende mit seinen wundervollen Bergen, Wiesen

und Fahrten“. Walter Schöllkopf ersieht aus diesem Text „fröhliche Menschen jeden Alters und jeder Jugendlichkeit, abseits des großen Rummels inmitten von kleinen und großen, von schweren und leichten Bergen in herbstlicher Fülle und Reife unvergesslicher Tage erleben.


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Die Gruppe der gemütlichen Wanderer

Und immer wieder kam ein kurzer Regenschauer

Herbstgebrenzel Bergfreunde sitzen mit der Gitarre am Lagerfeuer, führen mehr oder weniger philosophisch angehauchte Gespräche, und singen bis spät in die Nacht die alten Lieder“. In diesem Sinne zogen 1962 ganze zwölf Bergfreunde in das Allgäu zum ersten „Herbstgebrenzel“.

Hier enden die Zitate von Leo Maduschka und Walter Schöllkopf. Seit einigen Jahren wird diese Traditionsausfahrt immer als letzte Sektionsausfahrt für alle Altersgruppen am Ende der Bergsaison unter dem Titel „Herbstfahrt“ durchgeführt. Die diesjährige Herbstfahrt vom 1.10 bis 4.10. fand im Grödnertal mit Stützpunkt

Text und Bilder: Helmut Kober im Hotel Digon in St. Ulrich statt. Die 24 Teilnehmer konnten zwischen jeweils drei Wandertouren in unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit auswählen, so dass jeder auf seine Kosten kam.

schötz. Das zum Teil regnerische Wetter vermischt mit Schneefall konnte der Bergbegeisterung keinen Abbruch tun. Für das leibliche Wohl sorgte in exzellenter Weise die Familie Stuflesser vom Hotel Digon, wir fühlten uns dort sehr gut aufgehoben und bestens versorgt.

Die Wanderungen führten über die Seiser Alm, zum Col Raiser und nach Außerra-

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern m 12. September um 7 Uhr trafen sich die 7 Herren Peter, Hans-Martin, Markus, Martin, Sören, Heinz und Martin am Park-and-ride-Parkplatz Reutlingen-Süd zu einer besonderen Tour. Die Ausschreibung von Peter Langenbucher sah eine reine Herren-Runde als Gentlemen-Tour vor. Nachdem die beiden Fahrer Sören und Hans-Martin sich für die Anreise über München entschieden hatten, ging die Fahrt los. Bei bestem Herbstwetter haben wir uns unterwegs zu einem Zwischenstopp am Tegernsee entschlossen. Um 11 Uhr saßen wir nahe des Sees auf der Terrasse des „Herzoglichen Bräustüberls“ und haben bei blau-weißem Himmel bayrische Schmankerl wie Weißwürste, Brezn, Leberkäs, Kartoffelsuppe und dazu ein Bier genossen. Vorbei am Achensee fuhren wir ins Inntal und weiter ins

Gentlemen-Tour

12. bis 14.9.2015 auf dem Berliner Höhenweg in den Zillertaler Alpen Text Martin Class, Bilder: Marcus Wendt, Hans-Martin Haas, Martin Wessely Zillertal und so konnten wir um 14 Uhr unsere Rucksäcke schultern und in Ginzling am Naturparkhaus loswandern. Für den Aufstieg mit ca. 1.220 Höhenmeter zur Greizer Hütte sind laut Wegbeschilderung ca. 4 Std. einzuplanen, die wir inkl. zweier Trinkpausen auch benötigt haben. Das gute Wetter hat gehalten; ein zunehmend kalter Wind hat uns jedoch in der zweiten Hälfte des Aufstiegs begleitet.

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Die Greizer Hütte auf 2.227 Meter Höhe ist noch eine kleine gemütliche Hütte vom alten Schlag. Der letzte Anund Umbau dürfte in den 80er Jahren stattgefunden haben. An der Lage der Hütte und der Aufstiegsroute konnte man deutlich die Veränderung der Bergwelt in den letzten Jahrzehnten mit dem sehr deutlichen Rückgang der Vergletscherung erkennen. Nach dem Essen konnte Peter mit dem Hüttenwirt noch einen

Auf dem Weg zur Greizer Hütte kleinen Erfahrungsaustausch in Sachen Hütteninvestitionen, Materialseilbahn, etc. führen. Am Sonntag stand der Übergang zur Berliner Hütte auf dem Programm. Um kurz vor 8 Uhr gab Peter mit den Worten „um 16 Uhr auf der Berliner Hütte auf der Sonnenterrasse bei einem Bier“ den Startschuss für die Tagesetappe. Was aus dieser Ansage wurde, sollte sich noch zeigen. Zuerst mussten wir nochmals ca. 400 Höhenmeter des Hüttenanstiegs vom Vortag wieder absteigen, um den Floitenbach zu überqueren. Gleich auf der anderen Seite begann der Aufstieg, der uns in vielen Kehren rasch wieder nach oben führte. Der Weg war gut zu gehen und teilweise mit Leitern und

Eindrücke von der Berliner Hütte Seilversicherungen versehen. Den blauen Himmel und Sonnenstrahlen haben wir auf halbem Weg zur Mörchner-


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Aufstieg zur Mörchenerscharte 2870 Metern Höhe wurde das Wetter deutlich ungemütlicher mit starkem Wind und teilweise Nieselregen. So gab es auch keine weitere Pause an der Scharte und wir sind zügig Richtung Berliner Hütte weitergelaufen. Um 14.30 Uhr sind wir an der berühmten Berliner Hütte (auf 2040 Meter) angekommen. Um auf den morgendlichen Spruch von Peter zurückzukommen: wir waren 1,5 Stunden früher beim Bier, aber die Sonnenterrasse war verschwunden!! Die Wetterlage zeigte sich zunehmend eingetrübt mit dichter Bewölkung und gegen später auch schon starken Regenfällen.

scharte genutzt, um nochmals eine längere Rast und Trinkpause zu machen. Auf dem weiteren Weg zur Scharte auf

So blieb uns ausreichend Zeit die Berliner Hütte zu genießen, die seit geraumer Zeit unter Denkmalschutz steht. Der wesentliche Ausbau dieser imposanten Hütte fand in den goldenen 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts statt, als Berlin als Hauptstadt zwischen den beiden Weltkriegen eine Blütezeit erlebte. Man kann sich gut vorstellen, wie

gut betuchte Weltstädter die Sommerfrische im Hochgebirge genossen und auf „Ihrer“ Hütte in den Zillertaler Alpen sicher nicht nur Tagesgäste waren, sondern ausgiebig ganze Ferien verbrachten. Der Montagmorgen zeigte uns, was wir nachts schon im Lager hörten: es gab Dauerregen und die dichte Wolkendecke begann ca. 300 Höhenmeter über der Hütte. Nachdem auch die verschiedenen Wetterberichte für den Tagesverlauf keine Besserung zeigten, entschlossen wir uns zum Abstieg. Die geplante Etappe hätte uns in 6-7 Stunden über das Schönbichler Horn (3.133 Meter) zum Furtschaglhaus geführt. Und ab ca. 2.800 Meter aufwärts hat es bestimmt schon geschneit. So führte uns der Abstieg bei Dauerregen einen Tag früher als geplant wieder ins Tal. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten wir den Gasthof Breitlahner und haben die Wartezeit

bis zum nächsten Bus genutzt, um uns mit einer Suppe aufzuwärmen. Die nahe gelegene Bushaltestelle liegt direkt an der Straße von Ginzling zum Stausee Schlegeisspeicher. Am Nachmittag führte uns der Heimweg über den Fernpass und Ulm auf die Schwäbische Alb, wo wir zum Abschluss im Gasthof Lamm in Feldstetten eingekehrt sind. In gemütlicher Runde ging der Dank an Peter und HansMartin für die gelungene Organisation der Ausfahrt. Sollten die beiden wie geplant im nächsten Jahr eine Fortsetzung des Berliner Höhenwegs als Gentlemen-Tour im Programm haben, sind wir sicher alle wieder dabei. Als Schreiber dieser Zeilen kann ich alle bergerfahrenen Herren zu einer Teilnahme nur ermuntern … uns allen hat es Spaß gemacht !!!

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern um X. Mal bot Achim Runge eine Wanderwoche im November auf der Insel des ewigen Frühlings an. Und dieses Mal wollte ich endlich dabei sein. Am Sonntag, den 8.11.2015 startet eine kleine Gruppe von 5 Wanderlustigen und dem Ehepaar Achim und Regina Runge vom Stuttgarter Flughafen in Richtung Teneriffa. Nach 4 ½ Stunden kann ich schon das Highlight unserer Tour, den Teide, beim Anflug auf Teneriffa ganz klar sehen.

Rechts im Bild der 1001 Meter hohe Conde, in der Bildmitte der Teide (3718 m), links im Bild beginnt unser Hotel Santiago. Eine 5 stündige RundwandeDie Fahrt geht weiter hoch rung mit tollen Blicken auf ins Anaga-Gebirge über Pässe den wolkenfreien Teidegipfel mit 1000 m bis zum kleinen folgt. Ort Chamorga auf 480 m Höhe. Hier startet unsere Start ist am Freitag um 8.00 h Rundtour mit Aufstieg durch zum Höhepunkt, dem Teide. den Lorbeerwald, eine völlig Zunächst die gleiche Anfahrt Text: Dagmar Sy, Fotos: Achim Runge andere Landschaft wie bisher. wie am Tag zuvor und noch etwas höher zur Seilbahn auf Unsere Bleibe die Apartment- Am nächsten Tag starten wir Zwischendurch, durch Nebel- 3356 m, leider ist die Sicht anlage Parque Santiago 4 in mit den Autos ins Teno-Ge- schwaden begleitet, gibt es nicht so gut wie an den Tagen Playa de las Americas liegt birge, eine abenteuerliche beeindruckende Ausblicke zuvor. Wir wollen die Seilim touristischen Südosten der Fahrt führt zum Mirador de auf die Küste und auf den bahn benutzen und nur den Masca, einer Passhöhe mit Faro de Anaga, einen Leucht- Rest bis auf 3718 m aufsteiInsel. 1057 m. turm am Nordostkap, zu dem gen. Dann wollen wir ca. Am Montagvormittag starten wir absteigen, um dann durch 1600 m absteigen auf einer wir zur ersten Tour, der Besteigung des Hausbergs der Dort starten wir bei wunder- eine wunderschöne Schlucht besonderen Route, die Achim Region, den Conde mit 1001 schönen, klaren Wetter den entlang eines Wasserlaufs ausgesucht hat. Leider erfahm. Dieser Aufstieg in offe- Guergues-Steig, eine Tour auf wieder zum Ausgangspunkt ren wir an der Seilbahn, dass wir auf der Normalroute abnem Gelände mit ordentli- dem Höhenrücken zwischen in Chamorga aufzusteigen. steigen müssen, da die ausgechem Wind und teilweise den beiden mächtigsten Tour wegen lockerem Gestein zeigt uns Schluchten des Teno-Gebir- Für mich die schönste Wan- wählte schon, was uns in den kom- ges, der Barranco de Masca derung dieser Woche! Die Mouflonjagd just an diesem und Barranco de Guergues, Rückfahrt durch die Insel- Freitag verboten ist. Nun gut, menden Tagen erwartet. mit Schwindel erregenden mitte zeigt uns nochmal die wir müssen uns fügen und unDer großartige Rundblick Ausblicken in die Schluchten vielfältige Landschaft dieses sere Fahrer positionieren ein Archipels. Auto am Endpunkt der erüber den kompletten Süden und auf den Atlantik. Am nächsten Tag rücken wir laubten Tour. der Insel entschädigt für die Aufstiegsmühen. Am Nach- Zum Abschluss dieser einsa- dem Teide etwas näher und mittag reicht es noch für ein men Wandertour führt uns wollen uns an die Höhe akkli- Es ist kalt, -3°C, ich ziehe erfrischendes Bad im Meer- Achim noch in eine Fischer- matisieren. Es geht in die Cal- alles an, was mein Rucksack wasserpool (19°) und danach kneipe, um Tapas zu probie- dera, den alten Kraterring um hergibt, samt Mütze und geht es gemeinsam in die ren. Auch der Cava hat gut den Teide auf ca. 2000 m mit Handschuhe. Der Aufstieg ist einem Durchmesser von 17 atemberaubend im wahrsten „Churrasqueria Rodeo“. Ver- geschmeckt. km. Die Fahrt hinauf führt Sinne des Wortes, aber schiedene Fleischsorten werden ständig frisch am Tisch Der Mittwoch startet früh um durch Kiefernwälder und schließlich ist er geschafft angeboten, die Beilagen kön- 7.30 h, da wir ganz in den endet in einer faszinierende und wir stehen alle fast allein nen am Büffet ausgewählt Nordosten, ins Anaga-Ge- Vulkangesteinswüste mit Far- auf dem Gipfel. Das Zeitfenbirge aufbrechen. Schnelle ben von Schwarz über Rot, ster ist kurz, ca. 1 ¼ Stunden, werden. Autobahnfahrt zur Hauptstadt Braun, Beige, helles Gelb bis und es drängt der lange AbSanta Cruz, dort einen Abste- fast Weiß. stieg. Auch der leichte cher zum schönsten Strand, Schwefelgeruch, der aus dem Playa de las Teresitas. dampfenden Fumarolen

Wandern auf dem Vulkan

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern kommt, ist nicht gerade einladend. Weiter unten sehen wir die berühmten „Teideeier“, riesige schwarzglänzende Obsidiankugeln, die sich durch schnellere Abkühlung der Oberfläche beim Herunterrollen gebildet haben und auf dem hellen Bimsuntergrund liegend, wunderbar aussehen.

Sonnenuntergang, erlebt aus Dagmars Apartment Fenster

Endpunkt der Guergues-Steig Wanderung über Los Gigantes

Nach diesen wunderschönen Wandertagen bitten Ulrike und Marc, die beide nach der Wanderwoche zurückfliegen, auf die letzte Küstenwanderung am Samstag zugunsten des Museumsbesuches von Thor Heyerdahl in Güimar zu verzichten. Hier wurden in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts Stufenpyramiden der Guanchen, den Urbewohnern von Teneriffa frei gelegt, die für Thor Heyerdahl die bis dato geschriebene Geschichte der Besiedelung der Neuen Welt veränderte. Er stellte einen Zusammenhang der Pyramiden in Ägypten, Mexiko, Peru, den Osterinseln usw. her. Sowohl die Bauweise der Pyramiden als auch die Binsenschiffe dieser Regionen dienen ihm als Beleg. Das würde bedeuten, dass die Weltmeere schon viel früher überquert wurden als bisher angenommen. Man kann ihm durchaus folgen.

Dagmar und ein Teide-Ei

Thor Heyerdahl hat dieses Museum gestaltet. Es ist ein wunderschönes informatives Museum, das Nachbauten der Kon Tiki und der Ra I, II und III in Originalgröße sowie das Leben von Thor Heyerdahl und auch die 5 ausgegrabenen Stufenpyramiden in einer wunderschönen Parkanlage zeigt. Der Besuch hat sich gelohnt.

Noch ein kulturelles Highlight der Insel stand am Nachmittag an, das Städtchen Candelaria mit der Schutzheiligen der Insel, einer Marienstatue. Beeindruckend waren auch die überlebensgroßen Bronzestatuen der letzten Guanchenfürsten entlang der Uferpromenade. Ulrike und Marc flogen am Sonntag heim und wir genossen noch eine weitere Woche das sommerliche Wetter im/am Meer, im/am Pool und bei Spaziergängen auf der kilometerlangen Strandpromenade. Zwischendurch mieteten wir nochmal ein Auto und machten einen Ausflug nach Puerto de la Cruz mit dem Besuch des Loroparks, ein Vergnügungspark mit Orca-, Delfinund Seelöwenshows, sowie einem Aquarium mit begehbarem Plexiglastunnel. Am Abend dann ein Bummel durch den wirklich hübschen Ort Puerto de la Cruz mit einem Abendessen vom Feinsten. Dieser Ausflug führte noch einmal durch die gesamte Insel mit all ihren unterschiedlichen Facetten. Ingrid und ich machten noch einen Ausflug auf den Atlantik und haben tatsächlich einige Walfamilie beobachten können. Nach 2 Wochen Sommer sind wir sonntagnachts in der winterlichen Heimat gelandet. Die Insel hat mich begeistert, allem voran natürlich die Wanderungen und die perfekte Organisation. Achim sei gedankt!

6 glückliche Bergsteiger auf dem höchsten Berg Spaniens

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern itglieder des Nachbarschafts- und Freundeskreises des Türkischen Kultur- und Integrationsvereins (TKIV), der Yunus-Emre-Moschee Muslim Gemeinde und der Evange-lischen Kreuzkirchengemeinde waren Mitte September mit der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins auf Bergtour. Unterstützt wurde die Bergwanderung vom Referat für Migrationsfragen bei der Stadt Reutlingen. Das Motto dieser Bergtour war „Doğa“, was ins deutsche übersetzt „Natur“ bedeutet. Auf Initiative des Referats für Migrationsfragen der Stadt Reutlingen hat die Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins in diesem September zu einer christlichmoslemischen Bergwanderung eingeladen. Als die Idee entstand zu einer Tour in Alpen einzuladen war Helmut

Aufstieg zur Kaltenberghütte schafts- und Freundeskreises ist es, das Leben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu teilen.

Mit Freunden auf Bergtour im Verwall Text: Martin Plümicke, Bilder: Martin Plümicke und Helmut Kober Kober sofort bereit dieses in Angriff zu nehmen. Kooperationspartner war der Nachbarschafts- und Freundeskreis. In den vergangenen Jahren hatte der Freundeskreis schon verschiedene kleinere und größere Veranstaltungen, wie Kochen von türkischen und deutschen Gerichten oder gemeinsame Ausflüge auf die schwäbische Alb durchgeführt. Als bisheriger Höhepunkt stand 2013 eine Reise nach Istanbul auf dem Programm. Ziel des Nachbar-

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So war er der ideale Kooperationspartner für diese Aktion. Die etwa 20köpfige Gruppe setze sich aus allen Altersschichten von Jugendlichen bis zu Senioren zusammen. Für viele der Teilnehmer war Wandern in den Bergen unbekannt und kam einem Abenteuer gleich. Aber alle die am ersten Tag von St. Christoph den zweieinhalbstündigen Aufstieg zur Kaltenberghütte in Angriff nahmen, hatten sich darauf eingelassen. Einigen war ein wenig Nervosität anzumerken.

Kurz vor Sonnenuntergang war die Hütte erreicht. Die Bergneulinge waren froh und auch erleichtert, diese erste Etappe erfolgreich und ohne große Mühen gemeistert zu haben. Nachdem jeder mit Hüttenschlafsack oder Leintuch und ausreichend Decken versorgt war, legte sich die anfängliche Aufregung. Mit einem 3-Gänge-Menü und angeregten Gesprächen ging dieser erlebnisreiche Tag zu Ende. Am nächsten Morgen war die Besteigung der Maroiköpfe, 2500 m angesagt, alle wollten mit dabei sein.

Gedankenaustausch

Die Tour führte zuerst über den Berggeistweg zum Albonagrat aufwärts und von dort die restlichen zweihundert Höhenmeter auf die Maroiköpfe. Alle sind oben angekommen und die Begeisterung über das Geleistete war groß. Das schöne Wetter ließ eine lange Pause zu, die auch zu einem ausgiebigen Vesper genutzt werden konnte. Alle suchten sich einen bequemen Lagerplatz. So konnte man die 20 Teilnehmenden verteilt über die gesamte Fläche rund um das Gipfelkreuz sitzend, liegend oder bei einem kleinen


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Ibrahim, Vorsitzender des TKIV Plausch in der Mittagssonne erleben. Der abwechslungsreiche Abstieg brachte für manche die erste Schneeballschlacht des Jahres. Einige Tage vorher hatte es geschneit und weißen Flächen in den Mulden beeindruckten die Teilnehmenden. Zurück in der Kaltenberghütte lag noch fast der ganze Nachmittag vor der Gruppe. Einige überlegten noch ein Bad im nahe liegenden See zu nehmen, ließen sich dann aber doch vom kalten Wasser abschrecken. Stattdessen gab es auf der Sonnenterrasse Ullis Apfelstrudel und andere Köstlichkeiten zu schmecken. Als die Sonne langsam hinten Berggipfeln verschwand, wurde es empfindlich kalt und einer nach dem anderen zog sich in die Hütte zurück. Während des Abendessens lockte der schöne Sonnenuntergang einige nochmals aus der Hütte.

So ging der zweite Tage zu Ende und alle auch die Neulinge fühlten sich schon als halbe Profis in der Bergwelt.

Alle waren sich einig, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr in das Tourenprogramm genommen wird.

Es sind dann auch weitere Kooperationspartner eingeladen sich zu beteiligen.

Am letzten Morgen stand noch Halbtagestour auf dem Programm. Es sollte in Richtung Elefant gehen. Doch das aufziehende schlechte Wetter ließ die Gruppe auf halber Strecke umkehren zur Kaltenberghütte. Dort gab es zum Abschluss ein zünftiges Mittagessen. Dann ging es wieder hinunter nach St. Christoph. So gingen drei ereignisreiche Tage zu Ende. Eine christlichislamische Gruppe war in den Bergen zusammengewachsen.

Der legendäre Sonnenuntergang über dem Klostertal

Die Begegnung war von gegenseitigem Respekt der Kulturen geprägt. So gab zum Beispiel immer Essen ohne Schweinefleisch und die Matratzenlager wurden nach Frauen und Männer getrennt belegt.

So gemütlich kann Bergsteigen sein

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BREITENBERGSPORT | Mountainbike

Mountainbike Freeridetour in der Lenzerheide, 11.-12.07.2015 Text und Bilder: Harald Schmid m 11.07.15 trafen sich fünf ambitionierte Mountainbiker, um ein Wochenende in den Schweizer Alpen zu verbringen. Der Weg führte uns nach Lenzerheide zur legendären Strecke des Trek-Bike-Attack, einem Downhill-Marathonrennen. Um 6.00 Uhr morgens fuhren wir von Reutlingen zunächst Richtung Ulm über Lindau, um dann um 9.30 Uhr in der Lenzerheide anzukommen. Schnell ging es in die Unterkunft, bei der die Liftpässe bereits warteten. Der Weg zur Gondelbahn war kurz, so dass wir unsere Bikes und uns selbst schnell fertig machen konnten und um 10.30 Uhr bereits oben an der Mittelstation angekommen sind. Um sich an die Strecken zu gewöhnen, fuhren wir zunächst einige Male die Flowline, bevor wir uns an die North-Shores mit schmalen Holzstegen und Brücken wagten. Da der DownhillWeltcup nur eine Woche vor uns hier Halt machte, waren einige Strecken stark zerfahren. So entschieden wir uns doch, gleich hoch auf den Gipfel des Rothorns auf knapp 2.800 m zu liften, um die eigentliche Strecke in Angriff zu nehmen. Die Aussicht war grandios bei strahlend blauem Himmel und besten Bedingungen. Allerdings mussten wir gleich am Streckenanfang einige Schneefelder überqueren. Da aber alle Teilnehmer ebenso gut zu Fuß wie auf dem Bike waren, war das kein Problem. Schnell war aber auch klar,

dass man etwas Training benötigt, um die Strecke in einem Zug durchfahren zu können. So wurden auch einige Fahrtechniktrainingseinheiten eingelegt, um vor allem die Kurventechnik zu optimieren. So ging der erste Tag schnell vorüber und wir waren alle super glücklich, als wir in unserer komfortablen Jugend-

herberge angekommen sind. Alle Teilnehmer hatten viel Gesprächsstoff, so dass bei gegrillten Steaks und kaltem Bier ausgiebig fachgesimpelt werden konnte.

es gleich wieder hoch aufs Rothorn. Da wir nun die Strecken besser kannten, wurden die Abschnitte, bis zu denen wir Pausen einlegten, immer länger.

Der nächste Tag begrüßte uns dann wieder mit viel Sonnenschein und blauem Himmel. Nachdem wir ein tolles Frühstück genossen und unsere Sachen gepackt hatten, ging

Letztendlich hatten alle sehr viel Spaß, haben etwas gelernt und hatten ein breites Grinsen während der Heimfahrt. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste Ausfahrt.

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SENIOREN

ie Mehrtagesausfahrt „Berge & Kultur“ der Senioren und Höhepunkt des Wanderjahres führte vom 5. – 8. Oktober 2015 nach Söll/ Tirol, im Tal zwischen dem Wilden Kaiser und den Kitzbüheler Alpen mit der Hohen Salve. Am Montag, 5.10. begann die Reise am Parkplatz Kreuzeiche und 56 Senioren bestiegen den Bus. Über die Autobahn ging es nach München und, nach einer Pause weiter in Richtung Salzburg und Innsbruck. Gegen 15:00 erreichten wir unser Ziel in Söll, das Ferienhotel Fuchs. Herzlich begrüßt vom Inhaber und seiner Frau nahmen wir einen Begrüßungsschluck und bezogen unsere Zimmer. Bei einem Rundgang durch das Dorf sowie bei der Besichtigung der schönen Kirche wurden wir von Frau Fuchs kompetent informiert, bevor wir das Abendessen im Hotel einnahmen. Für den ersten Wandertag, Dienstag, den 6.10. hatte Gert Patig eine Wanderung auf den Bergen gegenüber des Wilden Kaisers geplant. Nach Auffahrt mit der Seilbahn in Scheffau zum Brandstadl wanderte die Gruppe auf einem aussichtsreichen Hö-

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henweg innerhalb von ca 5 Stunden zur Hohen Salve. Dieser Aussichtsberg in Verbindung mit dem schönen Wetter bot eine Sicht über die Kitzbüheler Alpen über den Großen Rettenstein hinweg bis zu den Bergen des Alpenhauptkammes.

Fenster mit Wolken und Nieselregen begrüßt, beschlossen aber, unsere Wanderplanung einzuhalten. Nach dem Frühstück fuhren wir von Scheffau aus mit dem Taxi zum Hintersteiner See.

Berge & Kultur 05. – 08. Oktober 2015 Text: Dietmar Steffen, Bilder: Dietmar Steffen, Jochen Böckem Auch die zweite Wandergruppe mit den älteren Senioren fuhr hinauf zum Brandstadl. Dietmar Steffen führte die Gruppe auf verschiedenen Panoramawegen zur Bergstation Hartkaiser und zurück. Nach anschließender Auffahrt auf die Hohe Salve traf sich diese Gruppe mit der von Gert Patig. Bei der Abfahrt bewunderten wir die schroffen Berge und langen Schuttreisen des Wilden Kaisers. Nach dem Abendessen hörten wir noch eine Darbietung von Volksliedern, gespielt auf der Harfe von einer einheimischen Künstlerin. Am Morgen des 7.10. wurden wir beim Blick aus dem

Dietmar Steffen führte diesmal die erste Gruppe vom Parkplatz auf einem steilen und steinig-wurzeligem Weg durch den Bergwald. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir froh und durchfeuchtet die Walleralm, unser erstes Ziel für diesen Tag. Nach einer Stärkung wanderten dann auf einem breiten Forstweg bei nun stärkerem Regen talwärts in Richtung Hintersteiner See. Auf der Uferstraße gelangten wir anschließend wieder zum Abholplatz für den Taxitransport. Die zweite Wandergruppe unter der Führung von Ursula Steffen wanderte am Ufer des Hintersteiner Sees entlang und kehrte im Gasthof Maier

am Ende des Sees ein. Nach Einkehr und Vesper ging man trotz stärkerem Regen zurück auf der gegenüberliegenden Seeseite und erreichte pünktlich den Sammelplatz, von wo uns die Taxen wieder ins Tal zu unserem Bus brachten. Kurze Zeit später erreichten wir unser Hotel, um uns und die Bekleidung zu trocknen. Leider konnten wir an diesem Tag die Schönheit der Landschaft um den Hintersteiner See nicht aufnehmen. Dieser See am Fuße des Wilden Kaisers, der sich ab Mittag im Wasser spiegelt, ist wie ein Fjord im Hochgebirge. Trotz des Wetters war die Stimmung insgesamt heiter, dann was heißt bei uns schon schlechtes Wetter? Am Abend wurden wir mit einem besonderen Dessert verwöhnt und wir konnten den Geburtstag einer Wanderfreundin feiern. Da am nächsten Morgen unsere Abreise bevorstand, bedankten wir uns noch bei der Familie Fuchs für die ausgezeichnete Versorgung und Unterkunft mit ein paar Flaschen Wein aus unserer Heimat. Sollen sie doch wissen, dass wir auch Gutes zu bieten haben!


SENIOREN Am Donnerstag, den 8. Oktober traten wir unsere Heimreise an. Über einen Umweg über Brixen im Tale, auf der anderen Seite der Hohen Salve, besichtigten wir die Schnapsbrennerei Erber. Neben dem Wissen über die Herstellung von hochprozentigen Getränken nahmen manche von uns auch das eine oder andere frostsichere Souvenir mit auf den Heimweg. Nach einem Mittagessen im „Oberwirt“ in Ebbs ging es dann nach Reutlingen.

Abendstimmung in Söll am Wilden Kaiser

So gingen auch diese 4 Tage wieder viel zu schnell vorüber und wir denken insgeheim schon wieder an das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Auf geht’s, zu „Berge & Kultur“.

Die Kirche von Söll

Volksmusik mit Harfe

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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte bschied Teil 1 Eine Ära 1993 – damals war die Familie Rief ein Zwei-Personen-Haushalt. Dazwischen lagen 23 Jahre Bewirtschaftung der Kaltenberghütte auf 2.089m. Jetzt im Oktober sagten Renate und Ulli mit Ihren drei Kindern Tobias, Johanna und Jakob „Pfiat Enk!“ Das Ende einer Ära – weiter vorne in diesem Heft berichten wir über den feierlichen Abschied und die Ehrung für Renate und Ulrich Rief im Rahmen des Herbstfestes 2015. Sie haben’s noch einmal krachen lassen, die Riefs, in ihrer letzten Bergsaison – wieder waren mehr als 3.000 Übernachtungsgäste (genau 3.385 Übernachtungen wurden ver-

Abendstimmung

KALTENBERGHÜTTE 2015 ... ... eine Ära und ein Bergsommer gehen zu Ende Text: Thomas Speidel, Bilder: Renate Rief, Judith und Thomas Speidel bucht, so viele wie noch nie während der letzten 23 Jahre), auf unserer Hütte über dem Klostertal. Und am letzten, am allerletzten Morgen nicht nur des Bergsommers, sondern auch für die Wirtsleute, die der Kaltenberghütte während zwei Jahrzehnten so sehr ihren Stempel aufgedrückt haben, dann zum Abschied ein richtiger Wintereinbruch. In wenigen Stunden beinahe 20cm Neuschnee, am Tag zuvor schien noch die Herbstsonne. Für die Gäste gab es an diesem denkwürdigen Sonntag, dem 04. Oktober 2015 ein Weißwurstfrühstück, auch und gerade für diejenigen, die sich heuer den Weg auf die Hütte gebahnt hatten. Das waren an diesem Vormittag doch einige, die trotz des Wetters zum Abschied noch gekommen waren.

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Abschied Teil 2 Ein Bergsommer Anfang August waren wir bereits auf der Hütte und zum Saisonende wollten wir zwei im Oktober noch einmal wiederkommen. Als wir vor acht Wochen unser Zimmer reservierten, wußten wir noch nicht, dass wir einige Wochen später nicht nur den Bergsommer, sondern auch die Familie Rief würden verabschieden müssen. Das war eine ganz dicke Überraschung, als wir unten im Tal an der Materialseilbahn das „Pfiat enk!“ –Plakat lesen mussten. Oh jeh! Aber wir halten uns nicht lange auf. Geht nicht, wir sind spät ‘dran, denn bis 13.00 Uhr war heute Schule. Zwar habe ich Stirnlampen

Bergsommer 2015 – der letzte Eintrag im Hüttenbuch eingepackt, würde aber doch lieber bei Tages- bzw. Dämmerungslicht zur Hütte aufsteigen.

Die Hütte fast für uns allein

Oben angekommen muss Judith erst einmal mit Ulli schimpfen. Was ihm einfalle, einfach auf zu hören. Na ja, was soll man da sagen? Und dann ist an diesem Freitagabend die Hütte beinahe leer. Knapp 10 Personen sind in


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte der großen Gaststube beieinander – das schließt Ulli und seine Helfer mit ein. Ich bin überrascht, damit habe ich an diesem Tag, an diesem Wochenende überhaupt nicht gerechnet. Das letzte Wochenende im Jahr und das letzte der Riefs als Hüttenwirtsleut‘, hm … . Wir aber genießen die total familiäre Atmosphäre, den Luxus, die Hütte fast ganz für uns alleine zu haben. Das Wetter macht mit und beschert einmal mehr einen wunderbaren Sonnenuntergang, der ewig dauern könnte, so schön zeigt sich die Natur. „Morgen wird das anders“, sagt Ulli später „morgen wird’s voll“. Mag sein, aber Samstagfrüh können wir es gemütlich angehen, noch sind wir unter uns. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Krachelspitze. Das wird spannend, den Schnee, der da oben liegt, können wir von der Terrasse der Hütte aus sehen. Das Eis, das teilweise den Fels einschließt, nicht. Judith übernimmt die Führung, wir passen auf, umgehen eine ganz blanke Stelle und kommen so gut voran. Einmal unterwegs im Aufstieg setzen wir uns zusammen auf einem Fels in die Sonne, ich packe Proviant und alle Jacken und Decken aus, die der Rucksack hergibt und wir machen eine lange, kuschelig warme Pause. Es ist schön, so die Berge und Vater und Tochter zu erleben. Wir sind rasch am Gipfel, vorher kreuzen wir noch ein grosses Schneefeld, auf dem wir im Gegensatz zur Vorsicht beim Aufstieg, gefahrlos herumstapfen und herumhüpfen können. Der Gletscher am Kaltenberg hat in diesem Sommer sichtbar gelitten, denke ich mir, als ich vom Gipfelkreuz der Krachelspitze aus zu dem hohen Nachbarn hinüber schaue.

Die Hütte, die Riefs und Roman – irgendwie schwer, sich das eine ohne das andere vor zu stellen. Und es gibt noch mehr Be- die Kinder sind gekommen, denkliches zu sehen. Gemein- dazu jede Menge Gäste. Es sam mit meiner Tochter wird so ein richtig schöner beobachte ich Bergsteiger, die Abend und über die Kochüber den Kamm zur Linken künste von Ulli haben wir und über diesen Gletscher und viele, viele, viele andere dem Gipfel zu streben. Ich er- schon oft genug geschwärmt. kläre meiner Tochter live, wie Ehrensache, dass das auch für man Bergsteigen tunlichst diesen letzten Abend gilt, also sowohl das mit dem Kochen, nicht ausüben sollte. als auch das mit dem darüber Ein letzter Gruß schwärmen. Nach einem kurzen Aufenthalt und einem Eintrag ins Gipfelbuch, Ulli hatte Judith aufgetragen, von ihm einen letzten Gruß mit hinein zu schreiben, geht es an den Abstieg. Ich bin froh zu sehen, mit welcher Um- und Vorsicht meine Tochter ihre Tritte wählt und setzt. Weiter unten lädt dann ein MatschePampa-Tümpel zum Verweilen ein. Dazu kann ich mich aber nicht durchringen und lasse das Mädchen alleine barfuß losziehen, wenigstens solange das Wetter noch mitmacht. Jedoch beginnt es jetzt, am späten Nachmittag, mehr und mehr zu zuziehen. Irgendwann mahne ich zum Aufbruch. Zurück auf der Hütte hat sich das Bild geändert. Renate und

Am Sonntagmorgen ist das Wetter umgeschlagen. Nebel, Wolken aus denen zuerst noch Regen, dann aber rasch Graupel und gleich darauf Schnee fällt. Sofort in Hektik absteigen oder noch in Ruhe einpacken und Tschüss sagen? Für meine Tochter stellt sich diese Frage überhaupt nicht: „Klar bleiben wir erst noch hier. Vielleicht werden wir ja eingeschneit“ sagt sie mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Wenn ich so ‘rausschaue, scheint mir das nicht einmal ganz ausgeschlossen. Dann aber ist die Zeit doch um. Der Moment des Abschieds von der Familie Rief rückt näher. Und dieses Mal ist es kein „Auf Wiedersehen“. Da dauert alles noch

Samstag, kurz vor der Hütte …

… und Sonntag, kurz vor dem Aufbruch

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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte einmal viel länger, mit Abschiedsfoto und allem was dazu gehört. Irgendwann an diesem Morgen brechen wir auf, daheim wartet ja die Mama. Der dichte Schneefall macht die erste halbe Stunde zu einer kleinen Hochgebirgstour. Es war kein Fehler, die ganze Ausrüstung mit zu schleppen.

Die Natur macht Pause Der Schnee hat die Natur und die vielen kleinen Seen entlang des Paul-Bantlin-Weges zugedeckt. Unter diesem weißen Mantel scheint alles eingeschlafen zu sein, Pause zu machen. Das tun wir auch, bewegen uns nicht, halten für einen Moment den Atem an. Es ist still, wunderbar vollkommen still: „Hörst’s Du’s Papa?“ „Was denn?“ frage ich zurück. „Na, nichts!“ In diesem Moment erinnere ich mich an ein Gedicht, das ich oben auf der Hütte am Stammtisch gelesen hatte: Mit dir mag ich viel Zeit verbringen, lachend durch die Pfützen springen, staunen, träumen, glücklich sein... du und ich – wir ganz allein. Am Parkplatz in St. Christoph schieben wir noch den Schnee vom Auto und ab geht’s nach Hause. Zum Glück sind die Straßen und besonders der Arlbergpass frei, hier unten ist es für die weiße Pracht denn noch zu warm. Im nächsten Bergsommer möchten wir wieder kommen und schauen, wie das dann sein wird, auf der Kaltenberghütte – ohne Schnee und ohne Renate und Ulli.

Von links: Johanna, Jakob, Renate, Tobias und Ulrich „Ulli“ Rief

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