Der Reutlinger Alpinist Nr. 138

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EDITORIAL

Eine Sektion, wie im Übrigen jeder Verein, lebt vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen ehrenamtlich Engagierten für ihre geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr bedanken. Nur durch das Engagement eines jeden einzelnen, haben wir ein buntes und vielfältiges Leben in der Sektion. Der Dank richtet sich auch ganz an die, die uns bei den vielen Projekten und Veranstaltungen unterstützt haben. Von diesem Leben zeugt auch das neue Jahresprogramm, das dieser Ausgabe beiliegt. Dank all der vielen Trainerinnen und Trainer, Organisatoren und Helfern haben wir wieder eine Vielzahl von Ausfahrten, Aktionen und Veranstaltungen für das Jahr 2019 im Angebot. Danke auch hier an alle Beteiligten.

Gemeinsam ins neue Jahr

Doch ich möchte an dieser Stelle auch einen Wunsch für das neue Jahr loswerden. Wie die Stellenausschreibungen und Helferaufrufe in dieser Ausgabe zeigen, benötigen wir auch im neuen Jahr Menschen, die die Sektion unterstützen. Ich würde mich freuen, wenn wir für die ausgeschriebenen Stellen neue Gesichter finden, die mit uns zusammen etwas gestalten wollen. Neben den ausgeschriebenen Stellen gibt es auch viele andere Gelegenheiten, die Sektion zu unterstützen. Gerne stehen die Geschäftsstelle, Vorstand und Beirat und auch ich Euch für Fragen zur Verfügung.

Jochen Ammann | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

Gemeinsam werden wir auch im neuen Jahr wieder viel bewegen können. Ich freue mich auf eine bewegtes und spannendes Jahr 2019. Dabei möchte ich bereits jetzt auf unseren Sektionstag auf der Kaltenberghütte hinweisen, mit dem wir den Abschluss der langjährigen Baumaßnahmen feiern möchten. Mehr dazu findet Ihr im Jahresprogramm. Im Namen des gesamten Teams der Sektion Reutlingen wünsche ich Euch und Euren Familien besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und tolles neues Jahr. Herzliche Grüße Euer

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Der Reutlinger

Redaktion: Jochen Ammann, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Anke Schmid, Thomas Speidel Verantwortlich: Jochen Ammann HohbuchstraĂ&#x;e 74/1 72762 Reutlingen Telefon 07121 / 8 20 14 82

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins Titelfoto: Helmut Kober Schneeschuhwandern Adamello

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Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Redaktionsschluss: Ausgabe 139: 22. Februar 2019

Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Donnerstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM | Mitglieder Jugendleiter (w/m) Du hast Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern? Du bist zwischen 15 und 28 Jahren? Du hast Freude am Bergsport aller Art? Dann bist du bei der JDAV genau richtig. Die JDAV bietet den Jugendlichen und Kindern der Sektion ein breites Angebot an bergsportlichen Unternehmungen und regelmäßigen Gruppen. Wir suchen Verstärkung für unser Team. Neben der Grundausbildung zum Jugendleiter kannst du bei uns auch viele alpine Fachweiterbildungen besuchen, die dir sogar für einen Trainerschein angerechnet werden.

Referent für Öffentlichkeitsarbeit (w/m) Du bist kommunikativ und hast Freude am Schreiben von Texten und hast den Blick fürs Große und Ganze? Dann ist die Aufgabe als Referent für Öffentlichkeitsarbeit eine Möglichkeit dich bei uns zu engagieren. Folgende Aufgaben erwarten dich:

Du fühlst dich angesprochen und willst mehr Informationen? Dann melde dich bei uns: jochen.ammann@dav-reutlingen.de

Mitarbeit im Team Alpenball (w/m) Zur Unterstützung des Vorbereitungsteams suchen wir ehrenamtliche Helfer. Zu den Aufgaben gehören: • Vorbereitungen der Tischdekoration • Ideen für Tanzmusik und Programmeinlagen • Absprachen mit dem Hallenbetreiber • Absprachen mit dem Bewirtschaftungsbetrieb • Helferbesprechungen Ideale Voraussetzungen wären: - Interesse für Veranstaltungen, Teamgeist, Kreativität Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche im zweiten Halbjahr in Anspruch, insbesondere im Oktober und November und am Tag der Veranstaltung. Bei Interesse bitte Kontakt mit Sonja Langenbucher, Tel: 07121/ 3 40 39, sonja.langenbucher@dav-reutlingen.de aufnehmen.

Jugendreferent (w/m) Du bist gerne im Verein aktiv, verfügst über eine gute Kommunikationsfähigkeit und hast Freude am Organisieren? Dann ist das Amt des Jugendreferenten eine Möglichkeit dich bei uns zu engagieren. Als Teil des Vorstandes der Sektion erwarten dich folgende Hauptaufgaben: • koordiniert und verantwortet die Kinder- und Jugendarbeit der JDAV in der Sektion, • stellt die Aus- und Fortbildung von Jugendleiter*innen sicher, • setzt die Jugendleiter*innen und Gruppenleiter*innen ein, • setzt die „Grundsätze, Erziehungs- und Bildungsziele der JDAV“ in der Jugendarbeit der Sektion um, • vertritt die Interessen der Sektionsjugend und arbeitet im Sektionsvorstand mit, • verantwortet den Jugendetat, • leitet die Jugendvollversammlung der Sektion. Du fühlst dich angesprochen und willst mehr Informationen? Dann melde dich bei uns: jochen.ammann@dav-reutlingen.de

• Zusammenführung der Informationen aus den Fachbereichen • informiert Journalisten per Pressemitteilungen und mündlich • pflegt Kontakte zu Journalisten • Mitarbeit in der Redaktion des „Reutlinger Alpinisten“ • Mitarbeit an den Internetauftritten der Sektion Du fühlst dich angesprochen und willst mehr Informationen? Dann melde dich bei uns: jochen.ammann@dav-reutlingen.de

Mitarbeit Redaktionsteam (w/m) Du bist kommunikativ und hast Freude am Schreiben von Texten und bist Ausdrucksstark? Dann ist die Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinisten eine Möglichkeit dich bei uns zu engagieren. Folgende Aufgaben erwarten dich: • • • •

Sammlung der Beiträge aus den Fachbereichen Prüfung auf redaktionelle Umsetzbarkeit Ggf. eigene Beiträge schreiben Teilnahme an Redaktionssitzungen

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FORUM | Mitglieder Unsere neuen Wanderleiter im Fachbereich Breitenbergsport Das Team im Fachbereich Bergwandern hat Verstärkung erhalten. Im Jahr 2018 haben zwei neue Wanderleiter ihre Ausbildung beim DAV-Landesverband erfolgreich abgeschlossen. Oliver Osterbrink Oliver ist 40 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und seinem 4-jährigen Sohn in Reutlingen. Seit 2011 ist er Mitglied im Alpenverein. 2018 hat er zur Sektion Reutlingen gewechselt und ist gleich akiv eingestiegen mit der Ausbildung zum Wanderleiter. Es war ihm wichtig, diese Ausbildung zu machen, um seine Bergerfahrungen mit zusätzlichem Wissen und Fähigkeiten zu vertiefen und um der Gesellschaft, in der alles kommerzieller wird, etwas zurĂźckzugeben. Er fĂźhlt sich ganz besonders dem Zugspitzgebiet verbunden. So war sein bisher schĂśnstes Bergerlebnis, als frischgebackener Wanderleiter mit Kollegen dahin zurĂźckzukehren, wo fĂźr ihn alles begann: auf die Zugspitze! Oliver geht auch gerne auf Hochtouren und zum Klettern in die Kletterhalle. Neben seinen alpinsportlichen Interessen hat er ein ausgefallenes Hobby: er ist leidenschaftlicher Live-Rollenspieler. AuĂ&#x;erdem macht er gerne Musik. Sein Instrument ist die Klarinette. Wer mit Oliver auf Tour gehen mĂśchte, hat diese MĂśglichkeit: 17. – 20.10.2019 Herbstausfahrt nach SĂźdtirol/Villanders

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Gaspard Magarinos Gaspard ist fasziniert von den groĂ&#x;en Felswänden der Alpen, die er, am liebsten in der Schweiz, erwandert und erklettert. Er ist 47 Jahre alt, Vater von zwei erwachsenen Kindern und lebt mit seiner Frau Dagmar in Lichtenstein. Seit 2005 ist er Mitglied der DAV-Sektion Reutlingen. Er engagiert sich dort seit 2017 ehrenamtlich, um schĂśne Erlebnisse und sportliche Abenteuer in den Bergen mit interessanten und begeisterungsfähigen Menschen zu teilen, deren Sehnsuchtsort auch die Berge sind. Sein bisher schĂśnstes Bergerlebnis war die Klettertour „Oceano Irrationale“ im Valle di Mello (Bergell, Italien). Gaspard hat seine Ausbildung zum Wanderleiter auf der Lindauer HĂźtte im Montafon absolviert. Er besitzt auĂ&#x;erdem die Qualifikation zum Trainer C Sportklettern Breitensport und Trainer B Alpinklettern. Gaspard sucht alpinistische Herausforderungen und hat sich fĂźr die nächsten Jahren anspruchsvolle MehrseillängenKlettertouren vorgenommen: Salbit Westgrat (Urner Alpen), „Moderne Zeiten“ Marmolada SĂźdwand (Dolomiten), „Schweizer FĂźhre“ am Grand Capucin im Mont-Blanc Massiv, sowie die „Via delle Guide“ am Crozon di Brenta. Gaspard ist begeisterter HĂśhlenforscher und Fotograf, mitunter auch in der 3D-Fotografie. Er hat schon als Kind von seiner Mutter das Interesse an Alpenpflanzen und Tieren vermittelt bekommen, Er fährt ansonsten sehr gerne Rad, balanciert gelegentlich auf der Slackline und ist im Winter aktiv beim Skating (Langlauf). Wer mit Gaspard auf Tour gehen mĂśchte, hat diese MĂśglichkeiten: 28. – 30.06.2019 Alpenflora – faszinierende Pflanzenwelt der Alpen (Wanderung) 13. – 18.08.2019 Via delle Bocchette (Klettersteig) 19. – 21.08.2109 Salbit SĂźdgrat (Klettertour)


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FORUM | Mitglieder Hinweis der Geschäftsstelle zum Jahreswechsel: Die Mitgliederausweise 2018 sind bis Februar 2019 gültig, der Versand der neuen Ausweise erfolgt Ende Februar 2019. Die Beiträge werden zum 02. Januar 2019 abgebucht, Personen die per Überweisung zahlen, bitten wir die Zahlung bis 10.01.2019 auf das Konto DE34 6405 0000 0000 0180 16 vorzunehmen. Das gilt auch für Mitglieder, die nicht fristgerecht gekündigt haben. Wir weisen darauf hin, dass wir uns bei Nichtbegleichung der Mitgliedsbeiträge die Einleitung eines Mahnverfahrens vorbehalten.

Das Jubiläums-Tourenbuch Für wander- und bergbegeisterte DAV-Mitglieder ist das Tourenbuch ein „Muss“. Das 350 Seiten starke Buch beinhaltet 150 Touren zwischen Harz und Hohen Tauern. Zum 150. Geburtstag des DAV haben rund 120 Autoren eines der breitgefächertsten Tourenbücher überhaupt verfasst. Auch die Sektion Reutlingen ist mit zwei ansprechenden Touren im Verwall vertreten.

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Im Oktober ist Heinz Langenbucher 80 geworden.

Zum 80. Geburtstag von Irene und Otto Friedrichs

Wir gratulieren von ganzem Herzen und wünschen ihm alles Gute, insbesondere gute Gesundheit. Vor mehr als sechzig Jahren ist er in den Alpenverein eingetreten, zuerst in der Sektion Tübingen (1956). Jahre später wechselte er zur Sektion Reutlingen. Aufgewachsen im Nordschwarzwald stand er schon in jungen Jahren auf den Skiern. Skifahren blieb eine seiner Leidenschaften bis ins hohe Alter. Eine andere Leidenschaft ist das Klettern, das er als 16-jähriger in der Tübinger Ortsgruppe Rottenburg begonnen hatte. Seine Kletterkenntnisse hat er in den Rottenburger Steinbrüchen und in den Felsen rund um St. Johann ausprobiert. Schon wenige Jahre später war er in Rottenburg als Jugend- bzw. Jungmannschaftsleiter tätig.

Irene Friedrichs ist im September 80 Jahre alt geworden, Otto Anfang Dezember. Soweit wir erkennen können, beide bei guter Gesundheit. Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute, vor allem Gesundheit.

Mit dem DAV-Bundesjugendleiter Herwarth Kieser aus Tübingen hat er damals die Ausbildungsordnung für Jugendleiter ausgearbeitet und nach deren Genehmigung durch den DAV Hauptverein die ersten Ausbildungskurse in der Silvretta und im Ötztal getestet. Ausgehend vom Sektionsstützpunkt Tübinger Hütte hat Heinz hauptsächlich Hochtouren in der Silvretta und im Ötztal unternommen. Nach der Familiengründung und Umzug nach Reutlingen verlegte er seine bergsteigerischen Aktivitäten in niedrigere Lagen. So war er vor allem Bergwanderer im Allgäu, in Vorarlberg, im Wallis und im Oberengadin. Bereits 1960 hat Heinz im Verwall einige Hüttentouren unternommen, die heutige Verwall-Runde.

Die Hälfte ihres Lebens haben Irene und Otto für den DAV Reutlingen gelebt. Wenn Hilfe nötig war, ließen sie sich engagieren. Otto war beim Bau unseres Kletterzentrums ein treuer Mitarbeiter, insbesondere bei den Arbeiten für die Außenanlagen, beim Wegebau und bei der Bepflanzung und Begrünung hat er sich tatkräftig eingebracht. Irene ist seit 2003, also 15 Jahre ehrenamtlich als Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle tätig, jeden Donnerstagnachmittag, jahraus, jahrein. Sie unterstützt mit Elan und Sorgfalt die dort anfallenden Aufgaben. Annähernd 10 Jahre lang war Otto mit seiner Frau Irene als Hüttenwart der Neuen Reutlinger Hütte ehrenamtlich tätig. Er kümmerte sich um bauliche Verbesserungen, erledigte sie oft selber (und seine Frau räumte hinterher auf!) und organisierte den Hüttendienst an gut 20 Wochenenden im Jahr. Und wie oft übernahm das Ehepaar ihn sogar selbst! Als Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurden beide mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Wir wünschen der Sektion und den beiden, dass sie weiterhin aktiv tätig sein können, Otto jetzt als Wanderwart der Seniorenabteilung, Irene als "Mädchen für alles" in der Geschäftsstelle.

Seit vier Jahren ist Heinz Langenbucher für die Sektion als Ehrenrat tätig.

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FORUM | Mitglieder

150 Jahre Deutscher Alpenverein Ein historischer Kurz-Überblick 2019 feiert der Deutsche Alpenverein 150-jähriges Jubiläum. Sein Werdegang führte von einer Vereinigung zur Erforschung und touristischen Erschließung der Alpen zum fünftgrößten Sport- und größten Naturschutzverband Deutschlands. Als Verein waren seine Ausrichtung und Ziele von Beginn an vom Engagement und den Debatten seiner Mitglieder geprägt. Gleichzeitig war und ist er Spiegel gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Der 150. Geburtstag ist Anlass, einen Blick zurück zu werfen und Anlass, daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Große Linien Der 1869 gegründete Alpenverein ist beispielhaft für ein neues Selbstverständnis von Bürgerinnen und Bürgern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die ihre Ziele verstärkt durch die Organisation in Vereinen umsetzten. Anfänglich stand für die Mitglieder vor allem das Erleben und Erforschen der Alpenwelt im Vordergrund, für das sie unter anderem ein umfangreiches Hütten- und Wegenetz einrichteten. Seit dem Ersten Weltkrieg wendete sich der Verein verstärkt dem leistungsbezogenen Bergsteigen zu, während er heute zusätzliche Schwerpunkte im Sport- und Wettkampfklettern sowie im Breitensport setzt. Im breiten Spektrum seines Betätigungsfeldes setzte sich der Alpenverein von Beginn an auch für den Naturschutz im Alpenraum ein, Am 9. Mai 1869 gründeten deutsche und österwobei die Schwerpunkte unter anreichische Bergsteiger den Deutschen Alpenverein, derem mit seinen veränderten bergum „die Kenntnis der Alpen zu verbreitern“. sportlichen Interessen korrelierten. Der von Beginn an alle deutschen Staaten übergreifende Verband radikalisierte sich nach dem Ersten Weltkrieg und richtete sich zunehmend deutschvölkisch aus, was sich unter anderem in der Ausgrenzung jüdischer BergsteigeDie Sektion Reutlingen gehört nicht zu den Gründungssektiorinnen und Bergsteiger manifestierte. Nach 1933 arbeitete der nen , die 1869 mit Franz Senn den DAV gegründet hatten. JeAlpenverein im Deutschen Reich eng mit dem nationalsoziadoch waren Reutlinger Bergfreunde schon damals berg listischen Regime zusammen. Seit Mitte der 1990er Jahre be-steigerisch aktiv, sie waren größtenteils in der Tübinger Sekgann er, sich intensiv mit seiner Geschichte tion organisiert. Erst eine Meinungsverschiedenheit über den auseinanderzusetzen. gemeinsamen Hüttenbau veranlasste die Reutlinger Mitglieder über die Gründung einer eigenen Sektion nachzudenken. Heute ist der Alpenverein mit seinen 1,2 Millionen Mitgliedern, 356 Sektionen in ganz Deutschland und einem großen Betätigungsspektrum ein moderner Verband, der sich neben bergsportlichen Angeboten auch zu gesellschaftspolitischem Engagement bekennt.

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Die Gründungsfeier der Sektion fand dann mit 83 bergbegeisterten Reutlinger Alpinisten am 19. Dezember 1905 im Hotel Kronprinzen statt. Heute ist die Sektion eine der Mitgliederstarken im Bundesverband des DAV.


FORUM | Mitglieder 150 Jahre DAV Jubiläums-Monatswanderung am Sonntag, 10.03.2019

Helferaufruf Kaltenberghütte Mai/Juni 2019 Im neuen Jahr geht es mit dem Umbau im Haupthaus weiter.

Wir können bei den notwendigen Demontagearbeiten in den Sanitärbereichen und im Gastraum helfen, bzw. diese komplett selbst übernehmen und damit viel Geld einsparen. Konkret stehen folgende Arbeiten an, die wir an örtliche Handwerker vergeben: Anbau für neue Toilettenanlagen und die Erweiterung der Gaststube im Erdgeschoss, Ausbau eines Personaltraktes im Obergeschoss und Umbaumaßnahmen im Sanitärbereich in der Pächterwohnung. Der Arbeitseinsatz kann während einem Wochenende oder auch unter der Woche stattfinden. Witterungsbedingt lässt sich zur Zeit leider noch kein exakter Termin fixieren, wir gehen vom Zeitraum Mitte Mai bis Mitte Juni aus.

Der Deutsche Alpenverein feiert sein 150jähriges Jubiläum unter anderem mit einem Filmprogramm für Gipfelstürmer und Gipfelstürmerinnen! „BERGE150“ bringt eine Auswahl der besten Bergfilme aus 100 Jahren Filmgeschichte zurück auf die große Leinwand und zeigt Skifahren, Klettern, Bergsteigen und große Expeditionen zu den höchsten Bergen der Welt – heute und damals. Wir sehen uns in Geislingen a.d. Steige im Gloria Kino Center um 11 Uhr diesen besonderen Film an. Anschließend machen wir eine kleine Wanderung von ca. 3 Stunden in der Gegend um Geislingen. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Abendessen. Wir bitten um Anmeldung bis 20.2.2019, um Kinokarten und Anfahrt mit Privat-PKWs organisieren zu können. Teilnehmerzahl ist wegen des begrenzten Kartenkontingents auf 20 Personen beschränkt. Kosten: Kinokarte 13,50€ für DAV-Mitglieder sowie Fahrtkosten pro Person 5€. Genauere Informationen zum Ablauf erhaltet Ihr Ende Februar per Email. Anmeldung bitte online auf unserer Homepage. https://www.dav-reutlingen.de/programm.html

Sobald es genauere Termine gibt, werden wir diese auf unserer Homepage unter news bekannt geben. Wir würden uns freuen, wenn Ihr bei grundsätzlichem Interesse Euch bei mir meldet, so dass ich Euch direkt informieren kann. Auch für den Unterhalt der Wege in unserem Sektionsgebiet benötigen wir immer wieder Unterstützung. Die notwendigen Arbeiten sind allerdings nur bei Schneefreiheit und somit erst ab Ende Juni möglich. Wir würden uns sehr über tatkräftige Unterstützung auch ohne fachliche Qualifikation freuen. Bitte Rückmeldungen an den Hüttenwart: hans-martin.haas@dav-reutlingen.de

Organisation Peter Langenbucher peter.langenbucher@dav-reutlingen.de

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FORUM | Veranstaltungen 7 x 8000 – Zwischen Gewitterinferno und Gipfelglück Dienstag, 19. Februar 2019, 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Kreissparkasse Reutlingen am Marktplatz

62. Skiausfahrt nach Davos (CH) 3 Tage Skivergnügen in den Skigebieten von Davos 23. – 25.03 2019

7 x 8000 Zwischen

Gewitterinferno und

Gipfelglück Leistungen: Busfahrt, 3 Tage Liftkarten (Davoser Bergbahnen), Übernachtung mit HP Hotel Strela*** (1- oder 2- Bettzimmer),Skifahren in kleinen Gruppen mit Gebietskennern. Zusätzliche Leistungen: Skikurse auf Anfrage (bitte bei Anmeldung angeben) Anmeldeschluss: 04.02. 2019

Bergsteigervortrag mit

LUIS STITZINGER & ALIX VON MELLE

19.02.19

TICKETS & INFOS: www.ksk-reutlingen.de/Veranstaltungen oder unter Tel. 0180 6 700 733

Dienstag, 19.Februar, 19.30 Uhr Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6 Vorverkaufsstellen in Reutlingen: - Tourist Information, Marktplatz 2 - Plattenlädle, Eberhardstr. 7 - Thomas Cook Reisebüro, Katharinenstr. 15 - Buchladen Rappertshofen, Ermstalstr. 2

Peter Jensch, Telefon: 07127 – 814772 Email: peter.jensch@dav-reutlingen.de

Skiausfahrt in die Dolomiten/Sella Ronda und Fassa Tal/Canazei 16. – 22.03.2019

Unser Ticket-Partner:

Vortrag in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein Sektion Reutlingen. Mit dem Manaslu (8.163 m) gelingt dem Füssener Bergsteigerpaar Alix von Melle (46) und Luis Stitzinger (49) 2017 ihr siebter Achttausendergipfel ohne Verwendung von künstlichem Sauerstoff. Schon fünf Jahre zuvor hatten sie sich das erste Mal am „Berg der Seele“´, wie der Name des nepalesischen Berges gedeutet wird, versucht, doch damals fand die Expedition ein dramatisches Ende. In ihrer neuen Multivisionsshow berichten sie von ihren Erlebnissen am achthöchsten Berg der Erde, vom bitteren Scheitern und knappen Entrinnen aus höchster Gefahr, wie von elementarem Erleben und begeistertem Gipfelerfolg. Doch auch Highlights des Weges, der sie dorthin führte, sind mit dabei: vom Cho Oyu (8.201 m), ihrem ersten Achttausender im Jahr 2000, bis hin zum katastrophalen Erdbeben im Himalaya, das sie 2015 am Mount Everest (8.848 m) miterleben mussten. Alix ist mit sieben bestiegenen Achttausendern derzeit die erfolgreichste Höhenbergsteigerin Deutschlands; Luis, Profibergführer und Expeditionsleiter, zählt mit seinen Skibefahrungen an mehreren Achttausendern zu den erfolgreichsten „Big Mountain Skiers“ der Szene. Eintritt für Alpenvereinsmitglieder 5,- €

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Anmeldung verlängert bis zum 15.1.2019 Bus/HP/Skipass/Hotel mit Wellness 400 m bis zum Einstieg in die Sella Ronda. Ein absolutes Erlebnis zum Superpreis. Info und Ausschreibung unter www.dav-reutlingen.de, oder Telefon 07121 603970


FORUM | Veranstaltungen Mit der „Verwall-Runde“ auf der CMT 2019 in Halle 10, 12. – 13.01.2019

Wie im vergangenen Jahr wird sich auch dieses Jahr die „Verwall-Runde“ auf Europas größter Publikumsmesse für Touristik präsentieren. Vom 12. bis 13. Januar 2019 werden wir auf der Sonderausstellung „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ wieder kräftig die Werbetrommel für die „Verwall-Runde“ und den Deutschen Alpenverein rühren. Mit am Stand werden die Kameraden der Sektion Heilbronn und Friedrichshafen sein. Wir freuen uns auf einen Besuch in Halle 10, Stand E 36

12.-13. jan. Ankündigung Ordentliche Mitgliederversammlung 2019 Mittwoch, 08. Mai 2019, 19:00 Uhr Vorab möchten wir Euch die Mitgliederversammlung 2019 ankündigen. Diese findet am 08.05.2019 um 19 Uhr im Jahnhaus in Pfullingen statt. Die Einladung inklusive der Tagesordnung erfolgt in der Ausgabe April 2019. Der Vorstand

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Die beste Tour zum Jahresbeginn: Fahrrad- & WanderReisen in der Paul Horn Halle (Halle 10). Im beliebten Themenpark Wandern gibt’s viel zu entdecken: Wanderreisen im In- und Ausland, Qualitätswanderwege, Wanderhotels, Wanderkarten und GPS-Beratung sowie die beste Ausrüstung für alle. Parallel zur CMT - Die Urlaubsmesse, vom 12. - 20. Januar 2019 Willkommen zum perfekten Start in Ihre Wandersaison 2019!

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FORUM | Veranstaltungen

Tanzen, Feiern und Genießen beim Reutlinger Alpenball 9.2.2019 Zum Reutlinger Alpenball lassen sich Tanzbegeisterte nicht zweimal bitten. Der traditionelle Ball der DAV Sektion Reutlingen gilt als eine der wenigen verbliebenen gepflegten Tanzveranstaltungen in der Region. Deshalb heißt es auch am 9.2.2019 wieder „Rauf aufs Parkett“ und alle Ballbesucher werden sich im stilvollen Ambiente der Reutlinger Stadthalle im Dreivierteltakt und zu klassischen Rhythmen schwungvoll über die Tanzfläche bewegen. Niveauvolle, abwechslungsreiche Tanzmusik und ein interessantes Begleitprogramm mit Künstlern aus der Region sind das Markenzeichen des gesellschaftlichen Events. Ob in Abendgarderobe oder im Dirndl und in Tracht, alle Gäste sind gleichermaßen herzlich willkommen. Bis zu 360 Besucher finden in der festlich geschmückten Reutlinger Stadthalle nicht nur eine ansprechende Atmosphäre vor, sondern auch genügend Platz auf der Tanzfläche. In bewährter Form sorgt die „Silvio Dalla Brida Band“ mit einem vielseitigen Repertoire für unterhaltsam professionelle Tanzmusik. Als besondere Attraktion freuen wir uns auf Daniel Hochsteiner, den König der Jongleure, der das Publikum mit einer einmalig rasanten Weltklasse-Show begeistern wird. Als zweiten Programmpunkt erleben wir vom national und international erfolgreichen Tanzsportclub Schwarz-Weiß Reutlingen den Turnierpaartanz in seiner Vollendung. In den Tanzpausen lädt die stimmungsvolle Bar im hinteren Teil des Saales zu Erfrischungsgetränken und Longdrinks ein und bietet Gelegenheit für angeregte Gespräche. Wie in jedem Jahr sorgt ein leckeres Büffet mit Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtisch während des ganzen Abends für abwechslungsreichen Gaumengenuss. Freuen Sie sich schon jetzt auf einen glanzvollen Abend, über den man auch im Jahr 2019 noch lange sprechen wird.

Eintrittskarten: Kategorie I: 48,- € Kategorie II: 43,- € Schüler/Studenten: 25,- € Die Vorlage des Schüler-/Studentenausweises ist beim Eintritt zwingend erforderlich! Bei Vorlage des DAV-Ausweises 2018 an der Abendkasse, erhalten Sie 5,- € zurück. Öffentlicher Vorverkauf: beim GEA-Konzertbüro am Markt“ Marktplatz 14, 72764 Reutlingen Wir danken unseren Sponsoren recht herzlich für die Unterstützung.

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FORUM | Ehrungsabend

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m Freitag, 27. Oktober 2018 begrüßte der 1. Vorsitzende der Sektion Reutlingen Jochen Ammann die Mitglieder und Ehrengäste der Sektion zum diesjährigen Herbstfest. Gleich zu Beginn des Abends konnten sich die 120 Gäste am abwechslungsreichen Büffet des Pfullinger Jahnhauses bedienen und gestärkt in den Abend starten. Jochen Ammann eröffnete das Programm mit einem Rückblick der umfangreichen Baumaßnahmen auf der Kaltenberghütte. Mit bis zu 60! Hubschrauberflügen am Tag wurde in mühevoller Arbeit Material auf den Berg transportiert und dort ein neuer Anbau mit Winterlager inklusive Materialseilbahn errichtet.

Herbstfest 2018: Ehrungsabend mit unterhaltsamen Einlagen in lockerer Atmosphäre

Text: Elke Haug, Fotos: Sonja Langenbucher

Eine Diashow veranschaulichte den Entstehungsprozess des Baus im Zeitraffer. Der erste Vorsitzende schloss seinen Vortrag mit einem Ausblick aufs kommende Jahr: „Noch ist das Projekt Kaltenberghütte nicht fertig. In 2019 steht die Modernisie-

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rung und Erweiterung des bestehenden Gebäudes der Kaltenberghütte an. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere Hütte auch in Zukunft ein attraktives Anlaufziel für Bergwanderer bleibt.“

Im Anschluss folgte der offizielle Teil des Abends. Die Jubilare für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft erhielten das Edelweiß für ihre jahrzehntelange Treue zum DAV Reutlingen. Insgesamt 178 Namen standen auf der langen Liste derer, die die Begeisterung des Bergwanderns seit Jahren verbindet. Und dass Wandern ewig fit hält, demonstrierten besonders die älteren Jubilare, die allesamt einen äußerst rüstigen Eindruck machten. Jochen Ammann bedankte sich bei allen für ihre Treue und langjährige Verbundenheit zum DAV Reutlingen und überreichte den anwesenden Ehrengästen persönlich ihre Urkunden und Auszeichnungen. Mit schwäbischem Witz und viel Elan sorgte das ComedyDuo Emile & Mariele für Abwechslung und entlockte den Gästen so manchen Lacher während der Ehrungen.

Ein weiterer Programmpunkt des Abends war die Auszeichnung für besondere Verdienste. Die bronzene Ehrennadel für langjährige, herausragende ehrenamtliche Tätigkeit erhielten Mirit Heyden, Jürgen Gassner, Andreas Merk und Jochen Ammann. Mit der silbernen Ehrennadel wurde unsere langjähriger Ausbildungs- und Tourenreferent Markus Meier geehrt. Jochen Ammann betonte abschließend wie wichtig es ist, ehrenamtliche Helfer im Verein zu haben und hofft auch zukünftig, die Arbeit der Sektion mit deren Unterstützung aufrecht zu erhalten.


FORUM | Ehrungsabend

Gute Stimmung im Pfullinger Jahnhaus

Markus Meier ehält die silberne Ehrennadel

Das Comedy-Duo Emile & Mariele

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FORUM | Ehrungsabend

25 Jahre: Die Jubiliare freuen sich über ihr Edelweiß

40 Jahre: Die Treue wird belohnt

50 Jahre: Ein halbes Jahrhundert mit dabei!

Jubiliare 2018 für die Mitgliedschaft im DAV 18

60 Jahre: Lothar Albrecht Johannes Dieterich Brigitta Fetzer Gerhard Fetzer Horst Mader

Ursula Mayer Dr. Rolf Meyer Dr. Hans-Dieter Mößner Dieter Pasternacki Ingeborg Primus Ludwig Rehm Waltraud Reiber

Claus Rösch Horst Sautter Dorothea Schmidt Herbert Schwille Karl Stark Karl Weiss


FORUM | Ehrungsabend

60 Jahre: Sie machen doch einen frischen Eindruck! Kein Wunder bei diesem Verein

50 Jahre: Ulrich Benz Birgitte Bernecker Dieter Betz Willi Bold Werner Briegel Bettina Gauger Wolfgang Gokenbach Kurt Hipp Heinrich Hübner Birgit Jaeger-Gollwitzer Friedrich Wilhelm Kähny Ingrid Kalb Lilly Kalbfell Dietrich Keller Hans-Martin Koch Ulrich Kuz Rolf Lachenmann Bernd Lischewski Dr. Constanze LoefflerHofmann Else Merz Dr. Doerte Rumetsch Dr. Detlef Rumpf Juergen Stange Herbert Stoll Helmut Veith Wolfgang Wagner Hans Georg Weiss

40 Jahre: Klaus Bastian Klaus Bender Hans-Joachim Bernecker Ursula Bihr Sibylle Brandt Horst Döpper Werner Dünkel Walter Engel Michael Freudenmann Heinz Hacker Margarete Härle Josef Härle

Arnold Harter Hermann Heinlin Renate Henning Birgit Holz Rosemarie Holzwarth Susanne Koch-Dieckmann Peter Liedle Marion Maier Dieter Mang Peter Manz Gerhard Mayer Erika Mezger Andreas Möck Friedburg Müller Thomas Nörpel Astrid Olpp Guenther Olpp Rudi Reiff Thomas Rietig Manfred Schäfer Viola Scherrmann Dr. Bernhard Schmidt Maca Schmidt-Draginic Lucie Schnell Ursel Schönwälder Paul Schott Corinna Schwarz Erika Thoens Dietrich Thoens Karin Wizgall Fritz Wurster Ruth Zimmermann Paul Zimmermann

25 Jahre: Gerda Armbruster Dieter Armbruster Julia Arnold Hannah Arnold Gernot Arnold Agnes Artelt Manfred Baisch Waltraud Baumann Paul Baumann

Werner Anton Blenz Josef Blenz Hanna Boßler Katrin Boßler Michael Braunger Dr. Sibylle Claudia BraunLukaszewitz Günther Bronni Michael Brucklacher Karl Dieth Rosemarie Dürr Joachim Dürr Dorothee Eben Artur Eissler Susanne Ellinger Elke Ernst Helfried Fauser Dr. Stefan Förster Bernhard George Waltraud Glock Dietrich Gorzellik Petra Haas Christian Haas Rainer Haas Daniela Haible Christian Hartnagel Gertrud Haug Ernst Haug Petra Henes Lena Maria Herzog Johanna Herzog Christian Herzog Günter Himming Andreas Hudjetz Frank Jüngling Heiko Hanno Keppler Manfred Kiefer Manfred Klose Werner Kotschner Michael Krapp Erich Krohmer Peter Kunert Bernd Kurz Franz Lanz Werner Laur

Jürgen Maier Angelika Marquart Hartmut Matschiner Dirk May Bruno Merten Martina Muz Reinhard Neuscheler Roland Nill Dietmar Notz Sandra Ott Kerstin Pfanner Elisabeth Pfau Kurt Pfau Reinhardt Quedenfeldt Claudia Reicherter Doris Reiff-Langhof Carmen Beate Rempfer Wolfgang Rempfer Mario Rempfer Ulrich Rieger Wolfgang Riester Ulrich Rummel Michael Schäfer Jochen Schäfer Frank Schmid Helmut Schmid Tobias Schur Klaus Richard Seiffert Peter Späth Hans-Jörg Störmer Carolin Tilmann Philipp Tilmann Marco Trunzer Karin Walcher Ulrich Wulle

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FORUM | Verwallrunde

Verwallrunde-Tagung mit Sprecher Tobias Müller, Heilbronn; Reutlingen ist vertreten durch Berthold Negwer, Helmut Kober und Hüttenwirt Markus Kegel

Mit der Verwallrunde geht es aufwärts Hütten-Übernachtungen im Trend

H

ütten-Übernachtungen sind im Trend. Die Nachfrage wird steigen.

Das stellte Manuel Bitschau, Geschäftsführer des Montafon-Tourismus, bei der Jahrestagung der Verwallrunde in Gaschurn fest: „Die Zukunft der Hütten ist eine goldene.“ Mit einem Montafon-Leitbild, das besonders auf der Regionalität fußt, will die Tourismus-Organisation mehr Gäste ins Tal bringen: „Dann kommen sie auch auf die Hütten.“ Dabei ist BadenWürttemberg ein Kernmarkt für das Montafon, in dem 56 Prozent der Menschen das Montafon kennen. In Bayern sind es acht Prozent, in den Niederlanden sieben. Bitschnaus Philosophie: „Im Montafon ist das Persönliche wichtiger als alles andere.“ Das gelte auch für Hütten: „Je höher man raufkommt, desto persönlicher wird es.“ Im Tal hat man das bergtypische „höfliche Du“ eingeführt.

Gerhard Schwinghammer, Öffentlichkeitsreferent Verwallrunde Themen des VerwallrundeTreffens und des Montafoner Hüttenhocks waren unter anderem die 3D-Laserscanvermessung zur Herstellung von aktuellen Plänen für HüttenUmbauten, KooperationsFormen, der Ausbau des Touristen-Angebotes rund um den Silvretta-Stausee, das Wanderwegekonzept und das vom DAV-Hauptverband angebotene Online-Buchungssystem, das Miriam Roth vorstellte. „Als Sicherheit“ beinhaltet es jetzt auch ein Anzahlungsmodul. Markus Kegele von der Kaltenberghütte hat Erfahrung: „Das ist für die Gäste verlässlicher und spart dem Hüttenwirt Arbeit.“ Verwallrunde-Sprecher Tobias Müller aus Heilbronn sieht anhand der Zunahme von eingesandten Stempelkarten unter anderem aus den USA und Kanada eine steigende Tendenz bei den Wanderern zu den Touren zwischen Vorarlberg und Tirol.

Die Hütten sind 2019 vom Ende Juni bis Ende September geöffnet. Einzelne Hütten haben frühere Öffnungs- und spätere Schließungs-Termine. Auf der Reisemesse CMT präsentiert sich die VerwallRunde am 12./13.1.2019. Verwall-Runde 2006 wurde die Initiative „Verwall-Runde“ bei der DAV-Hauptversammlung in Berchtesgaden mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Verwall-Gebirge zwischen Lechtaler Alpen im Norden und Silvretta im Süden bekannter zu machen. Heute spricht man bei den beteiligten neun Sektionen Kiel, Hamburg und Niederelbe, Darmstadt, Heilbronn, Reutlingen, Konstanz, Friedrichshafen, Worms und Innsbruck mit insgesamt über 50.000 Mitgliedern sowie acht bewirtschafteten und zwei Selbstversorger-Hütten davon, dass auf der einen oder anderen Hütte vier von zehn Gästen wegen der „Verwall-Runde“ kommen.

Die „Klassische VerwallRunde“ mit Start in St. Christoph führt in acht Tagen vom Arlbergpass über die Kaltenberghütte, Konstanzer Hütte, Neue Heilbronner Hütte, Friedrichshafener Hütte, Darmstädter Hütte zur Niederelbehütte und über die Edmund-Graf-Hütte ins Tal nach Pettneu. Eine andere Runde erfasst auch die Wormser Hütte. Viele Hütten in der VerwallGruppe sind mit Qualitätssiegeln wie „Mit Kindern auf Hütten“, „So schmecken die Berge“ oder mit dem „Umweltgütesiegel“ ausgezeichnet. www.verwall.de

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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m 14. September um 8 Uhr machten sich 2 PKWs mit 8 Sektionsmitgliedern auf den Weg, um mit den Wanderleitern Margit Schwarz und Peter Langenbucher eine spezielle Tour anzugehen. Zum einen war dies die einzige Sektionstour in diesem Jahr ins Verwall. Zum anderen wurden beide Hütten der Sektion besucht, bei denen in den letzten zwei Jahren zum Teil große bauliche Veränderungen umgesetzt wurden. So kamen die Teilnehmer auch in den Genuss, viele Informationen rund um diese baulichen Maßnahmen von Peter Langenbucher als Mitstreiter im Hüttenreferat zu erfahren. In Klösterle angekommen, haben wir den Proviant für die erste Nacht auf die Teilnehmer verteilt und uns dann auf den Weg zur Neuen Reutlinger Hütte gemacht. Es lagen also ca. 1.400 Höhenmeter Aufstieg und ca. 4,5 Stunden Gehzeit vor uns. Bei trockenem, aber teils nebligem Wetter führte uns der einsame Aufstieg vorbei an der Satteinser Alm und der verfallenen Bettleralpe auf die Wildebene zur Neuen Reutlinger Hütte. Dort angekommen, waren die nächsten Aufgaben Wasserholen, den Ofen anheizen und die ersten Vorbereitungen fürs Abendessen zu treffen. Es gab „Spaghetti Aglio Olio“ und der Hüttenraum samt den Lagerplätzen war mit einem herrlichen Duft nach Knoblauch erfüllt. Bei dem einen oder anderen Glas Wein erfuhren wir dann noch die Entstehungsgeschichte der neuen Toilettenanlage und Einzelheiten zur Geschichte der Hütte, was deren besonderen Charme ausmacht. Der nächste Morgen hielt sich dann erstmal nicht an den Wetterbericht. Es sollte ei-

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Die Neue Reutlinger Hütte im September 2017

„Unsere Sektions-Hütten“ im Verwall Text: Martin Class. Fotos: Peter Langenbucher gentlich zunehmend besser werden. Der Blick aus dem Fenster zeigte uns Regen und Nebel. So wurde die Abmarschzeit um eine Stunde auf 9 Uhr verlegt und dies hat sich gelohnt. Bei dann trockenem Wetter machten wir uns auf den Hüttenübergang zur Kaltenberghütte und wanderten zuerst in Richtung der Konstanzer Hütte. Kurz nach dem Gafluner Winterjöchle verließen wir diesen Weg und querten die Südhänge des Kaltenbergs auf wenig begangenen Wegspuren in Richtung Gstansjöchli (2.573 m). Danach ging es einige Höhenmeter bergab zur Kaltenbergmoräne und wieder hinauf vorbei am Kaltenbergsee auf die Krachelscharte (2.650 m). Nachdem im Tagesverlauf mit jeder

Stunde das Wetter besser geworden war, konnten wir die Krachelspitze (2.685 m) als Hausberg der Kaltenberghütte nicht unbewandert lassen. Um kurz nach 16 Uhr waren wir dann auf der Kaltenberghütte. Wir wurden dort u.a. von Jochen Ammann und Sonja Langenbucher begrüßt, die sich bereits auf den Tag der offenen Tür am Sonntag anlässlich des Abschlusses der Bauarbeiten auf der Kaltenberghütte vorbereiteten. Für uns waren die Lager im neugestalteten Winterraum reserviert und wir konnten uns gleich von den Annehmlichkeiten der neuen Räumlichkeiten überzeugen. Nach der Nacht in der Selbstversorgerhütte konnten wir auch die Annehmlichkeiten einer be-

wirtschafteten Hütte mit der Halbpension in vollen Zügen genießen. Der Sonntag zeigte uns herbstliches Kaiserwetter und so machten wir noch eine Runde mit leichtem Gepäck über die Maroiköpfe (2.529 m) und nach einer weiteren kurzen Pause führte uns der Abstieg über die Obere Bludenzer Alpe wieder zurück nach Klösterle. Mit vielen Höhenmetern in den Beinen und dem Erlebnis Selbstversorgerhütte machten wir uns danach wieder auf den Heimweg Richtung Reutlingen. Alle Beteiligten konnten jetzt die verschiedenen Artikel des „Reutlinger ALPINIST“ zu den baulichen Veränderungen auf den Reutlinger Hütten mit eigenen Eindrücken ergänzen.

Pause an der Kaltenberghütte


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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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rfahrene Bergsteiger, erste HüttentourGeher, Wiederholungstäter und Erstbesteiger, Jung und Alt – die Wandergruppe hätte kaum facettenreicher sein können und doch verband alle ein Ziel: die Schesaplana. Mit fast 3000 m ist sie der höchste Berg des Rätikons. Am Samstagmorgen ging es schon früh los, denn durch den ganzen Landkreis wurden Fahrgemeinschaften gebildet und Wanderer eingesammelt, bevor letztendlich alle am Parkplatz Innertal zusammenfanden. Bei quasi perfekten Bedingungen, blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und guter Laune konnte die Wanderung beginnen.

Die Schesaplana mit dem Brandner Gletscher

Auf die Schesaplana Text: Judith Armbruster, Fotos: Karin d´ Ettorre Beim gegenseitigen Kennenlernen wurden auch die ersten Höhenmeter schnell geschafft vorbei an Wasser, Wiesen und Viehherden. Nach einer kurzen Rast an der Oberzalimhütte und Mittagspause auf einer Bergwiese stand das schwierigste Stück des Weges an, der Leibersteig. Bäume und Wiesen hatten die Wanderer schon längst hinter sich gelassen, so ging es über große und kleine Steine ausgesetzt am Berg entlang. In engen Serpentinen wurde Meter um Meter nach oben erkämpft über in den Fels gesprengte Tritte und Seile ging es langsam dem Ziel des Tages entgegen. Stetig belohnt wurde die Mühe mit einem grandiosen Ausblick ins Tal und letztendlich auch mit einem tollen Gefühl, als die Mannheimer Hütte thronend auf dem Berg zu sehen war.

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Nach 2000 Höhenmetern war eine Erfrischung redlich verdient. Am Abend auf der Hütte wurde sich jedoch nicht nur gestärkt, und Reisegeschichten wurden ausgetauscht, sondern es ging auch ein wenig philosophisch zu. Die Frage, woher der Leibersteig seinen Namen bekam, konnte jedoch trotzdem nicht abschließend geklärt werden. Von Leibern, die sich den Berg hochmühten, von falsch geschriebenen Laibern, die den Berg nach oben transportiert wurden oder Schmugglern, die am Leib Ware transportierten... Während im Tal sengende Hitze stand, erfolgte der Start am nächsten Tag auf dem Berg bei wenigen Grad Celsius. Die erste Herausforderung war an diesem Tag der Brandner Gletscher, der überquert werden musste.

Das Ziel ist erreicht


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Blick zum Lüner See Das schmelzende Eis ließen die Wanderer jedoch bald hinter sich und schon wieder ging es nach oben: Das Gipfelkreuz des Schesaplana wartete. Da auch die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz über den Berg führt, wurde an diesem Tag nicht nur einmal ein Grenzübertritt gemacht. Passend zur Vesperzeit war es dann soweit, der Gipfel war erklommen. Die Aussicht konnte beim Käsebrot genossen werden, bevor es dann auch schon wieder an den Abstieg ging. Dieser ging über den Wanderweg an der Totalphütte vorbei zum Lünersee. Nach einer letzten Rast und Stärkung stand der letzte Steig an, der Böse Tritt. Doch so böse war es gar nicht, kamen doch alle Wanderer geschafft aber glücklich wieder am Ausgangspunkt an. Da hatten sich alle den abschließenden Apfelstrudel verdient, bevor sich die zusammengewachsene Gruppe wieder trennte und sich auf die Heimfahrt machte. Danke auch an Jürgen und Karin für die Wanderleitung.

Der Abstieg zum See Anmerkung der Redaktion: Zur Vorbereitung des Baus der „Straßburger Hütte“, heute Mannheimer Hütte, legte eine Tiroler Firma 1903/04 den nach einem ehemaligen Straßburger Sektionsvorsitzenden Adolf Leiber benannten Leibersteig an.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Bei jedem Wetter unterwegs

Gruppenbild auf dem Eisjöchl

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n Vorfreude auf eine tolle Tourenwoche trafen wir uns, das waren unsere Wanderleiter Jürgen Euchner, KarlHeinz Griesinger und zwölf Teilnehmer, am Südbahnhof in Reutlingen zur Fahrt nach Partschins im Vinschgau. An der Bergstation der Texelbahn starteten wir bei trockenem Wetter die Umrundung der Texelgruppe. Die Wettervorhersagen waren gemischt, und wir hatten dann in diesen

Am Vorderkaser im Pfossental

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acht Tagen tatsächlich auch Wetterverhältnisse von winterlich kalt (morgens 3°) bis sommerlich heiß (nachmittags 30°) und zum Teil regnete es auch stundenlang so stark, dass die Kleidung lang nicht trocken zu kriegen war. Aber einer humorvollen und konditionsstarkenTruppe, die ihre gute Laune nie verlor, konnte das nichts anhaben. Auf den einzelnen Etappen gab es immer wieder Einkehrmöglichkeiten, sodass wir den Rucksack gar nicht so

Auf dem Meraner Höhenweg Text: Annette Biswenger, Fotos: Ulrich Schröfel und die Gang voll mit Proviant packen mussten. Bemerkenswert ist die unglaubliche Schönheit all der dortigen Bauernhäuser und der Gasthöfe mit ihrem

überreichen Blumenschmuck. Man konnte sich gar nicht satt sehen, genauso wenig wie an den landschaftlichen Ausblikken.

Auf dem Eisjöchl angekommen


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Auch die Schweine müssen mal raus

Da der Weg immer wieder auf- und abwärts führte durchquerten wir wunderschöne Täler genauso wie höher gelegene Bergregionen. Dieser Höhenweg fordert eine gute Kondition. Wir hatten täglich zwischen 12,7 km und 18,5 km zurückzulegen und machten Auf- und Abstiege um die 1000 Höhenmeter und mehr. Technisch schwierig ist dieser Weg nicht und daher für jeden geübten Bergwanderer begehbar. Etwas anspruchsvoller war der attraktive Abstieg von der Oberkaser Alm zum Hochganghaus, teilweise Seil versichert und mit kleineren Kletterstellen durchsetzt erforderte er besondere Aufmerksamkeit. Schade nur, dass wir diesen tollen Abstieg im Regen machen mussten. Als eine der schönsten Touren empfand ich den Aufstieg zum Eisjöchl (2895 m).

Durch den Schneefall der letzten Nacht, bis auf 1600 m, waren die überzuckerten Berggipfel ganz besonders reizvoll und wir hatten bei strahlender Sonne eine unglaubliche Weitsicht. Nach einem sehr langen Abstieg wurden wir mit einer unserer schönsten Unterkünfte, dem Gasthaus Zeppichl in Pfelders belohnt. Nach diesem besonders schönen Aufenthalt ging es am nächsten Tag bei schönstem und sehr warmen Wetter auf unsere längste Etappe von 18,5 km, einem Aufstieg von 1297 m und Abstieg von 1004 m. Es war landschaftlich wieder so schön, dass man die Länge der Strecke gar nicht als anstrengend empfand und wir nicht übermäßig müde auf dem Oberhochmuthof ankamen. Wieder eine „noble“ Unterkunft mit Zimmern und eigenen nagelneuen Bädern und jedes Bett hatte eine eigene Steckdose fürs Handy. Für so manchen wichtiger als eine feudale Dusche, hihi …..

Diese Nacht da oben war geradezu magisch. Der nächtliche Blick auf Meran und ein klarer Sternenhimmel, dazu die passende Musik aus dem Handy – unvergesslich! Ab dem nächsten Tag war für den Rest unserer Tour, leider der Regen unser ständiger Begleiter. Die Tour um die Spronser Seen und auf den Schwarzkopf konnte ich leider nicht mitmachen und blieb auf der Alm. Dafür hatte ich eine zauberhafte Begegnung mit einem vier Tage alten Kälbchen, das von den Kindern spazieren geführt wurde, um kräftig genug zu werden, mit dem Muttertier und der Herde in den Bergen mithalten zu können. Genauso wurden auch die Schweine spazieren geführt, eine Welt, wo alles noch in Ordnung ist und die Tiere artgerecht gehalten werden. Eine große Freude für mich!

Am nächsten Tag brachen wir mal wieder in feuchter Kleidung auf und wanderten in strömendem Regen in Richtung Hochganghaus. Dort empfingen uns aber immerhin warme Räumlichkeiten, wo wir unsere Stiefel und nasse Kleidung etwas trocknen konnten. Tags darauf wählten unsere Wanderleiter auf Grund des schlechten Wetters einen möglichst schnellen Weg zurück zur Bergstation der Texelbahn. Nach einer Rückfahrt mit viel Stau ließen wir unsere wunderbare Tourenwoche in einem Lokal auf der Alb bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen. Ich glaube, alle Beteiligten sind mit mir einer Meinung, dass diese Tour trotz des zum Teil schlechten Wetters etwas ganz besonderes war und wir danken unseren Wanderleitern Jürgen und Karl-Heinz für die gute Organisation und die fantastischen Wandererlebnisse.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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as Grünhorn und das Steinmandl sind gestandene Allgäuer Berge im Schwarzwassertal.

geweihe und Jagdtrophäen an den holzgetäfelten Wänden. Es war die „gute Stube“ der mehr als einhundert Jahre alten Schwarzwasserhütte.

Sie bilden neben dem bekannteren Hohen Ifen die beeindruckende Bergkulisse rund um die Schwarzwasserhütte. Bereits zum vierten Mal in Folge waren Bergfreunde des Türkischen Kultur- und Integrationsvereins, des Freundeskreises der Kreuzkirchengemeinde und des DAV Reutlingen auf Bergtour.

Für den nächsten Tag waren zwei unterschiedliche Touren, doch mit demselben Ziel geplant. Das Neuhornbachhaus auf der anderen Seite des nahezu zweitausend Meter hohen Steinmandels, im Bregenzer Wald gelegen, war das Ziel beider Wandergruppen.

Diese stand ganz im Zeichen von „Doğa“, was zu Deutsch „Natur“ heißt. Gemeinsame Erfahrungen in der Natur verbinden. Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen zu bringen ist auch der Gedanke des Integrationsprojektes des städtischen Amtes für Integration und Gleichstellung und der DAV Sektion Reutlingen. Die dreitägige Bergwanderung nahm ihren Anfang an der Auenhütte im Schwarzwassertal.

Die Gruppe der Gipfelstürmer war in der Überzahl. Durch latschenbesetzte Hänge, zuerst flacher, dann in Gipfelnähe immer steiler ging es die knapp vierhundert Höhenmeter aufwärts bis zum Gipfelkreuz. Alle hatten es geschafft und so mancher Schweißtropfen ging dabei verloren. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto führte der Weg über schrofendurchsetzte Wiesen abwärts in Richtung Neuhornbach Alpe. Das letzte Wegstück zum Neuhornbachhaus verlief als Wirtschaftsweg. Unsere andere Wandergruppe, die den einfacheren Weg über den

Das Grünhorn ist der Hausberg der

Grünhorn, Steinmandl, jede Menge Freunde und Natur pur

pfad gings hinauf zur Ochsenhofer Scharte. Von dort waren es nochmals zweihundert Höhenmeter bis zum Grünhorn mit seinen 2034 m, dem Hausberg der Schwarzwasserhütte.

Text: Helmut Kober, Fotos: Martin Plümicke und Helmut Kober Anfangs war es noch leicht bewölkt doch zusehends lösten sich die letzten Regenwolken auf der Wanderung über die Melköde zur Schwarzwasserhütte auf, so dass die 23 köpfige Wandergruppe die Berghütte ohne nass zu werden erreichte. Im Jägerstüberl hatte die Hüttenwirtin Nicole für uns reserviert. Beeindruckend und doch ein wenig furchteinflößend waren die vielen Gams-

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Gerachsattel und den Neuhornbachsattel genommen hatte, war bereits da und hatte uns ein Getränk voraus. Nach ausgiebiger Pause wanderten alle zusammen über den Neuhornbachsattel und den Gerachsattel zurück zur Hütte.

Am Sonntagmorgen tauchte die aufgehende Sonne die Hütte in ihr warmes Morgenlicht. Ein weiterer Schönwettertag kündigte sich an. Nach einem ausgiebigen Frühstück gings um 9 Uhr wieder los.

Den restlichen Nachmittag faulenzten wir auf der Sonnenterrasse bis zum Abendessen.

Aufs Grünhorn mit seinen über zweitausend Metern führte die letzte Bergtour an diesem Wochenende. Fast alle waren dabei. Auf dem teilweise sehr steilen Berg-

Das Steinmandl liegt bereits wieder


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Abschied von der Hütte

Von dort unten sind wir aufgestiegen Schwarzwasserhütte Auf dem Gipfel angekommen, sah man wieder rings umher nur Berge. Am beeindrucktesten war der massive Felsklotz des Widdersteins und tief unter uns lag die Schwarzwasserhütte und im Norden standen die markan-

ten Felsabbrüche des Hohen Ifen. Nach dieser Gipfelschau machten wir uns auf demselben Weg an den Abstieg zu Hütte.

Der weitere Rückweg von der Schwarzwasserhütte zum Berggasthof Auenhütte war dann Routine. Mit einem gemeinsamen Mittagessen und dem Dank an die Ausfahrtsleiter ging ein schönes, harmonisches und erlebnisreiches Bergwochenende zu Ende.

Auch in diesem Jahr unterstützten uns die GWG Reutlingen und die Kreissparkasse Reutlingen finanziell bei der Busfahrt, dafür dürfen wir uns ganz herzlich bedanken.

Kleiner Mann auf großer Tour

hinter der Wandergruppe

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Leuchtende Wandertage im Obernberger Tal Text: Helga Remsing, Fotos: Helmut Kober

Zur Allerleigrubenspitze geht es steil bergauf

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it 15 Wanderbegeisterten, begleitet von Inge und Helmut, ging es frühmorgens über die nebelverhangene Alb, durch Oberschwaben an Innsbruck vorbei hoch zum Brenner. Diese Fahrt war unser erstes wunderschönes Erlebnis, bot sie doch eine Landschaft in zarten Pastellfarben und schließlich einen blendendfeurigen Sonnenaufgang. Das Obernberger Tal, ein Seitental des Wipptales, zweigt kurz vor der Passhöhe des Brenners ab und muss über enge Sträßchen erreicht werden, die interessante Blicke auf die monströs wirkende Brenner Autobahn ermöglichen. Unser Quartier, Almi´s Berghotel, gehört zu dem 360-Seelen-Dorf Obernberg, von dem man schon von Ferne die kleine spätbarocke Nikolaus-Kirche auf einem Hügel thronen sieht.

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Das perfekte Wanderwetter bescherte uns einen sanften, tiefblauen Himmel und ein Licht, das die bezaubernde Bergwelt in klares Goldgelb hüllte. So war das Fazit der ersten Tagestour mit Inge über Ziehund Bergwege, durch Moorwiesen und Zirbelwälder zum Obernberger See: Freude pur über die Vielfalt der Natur und die satten Herbstfarben. Helmuts Gruppe wurde auf ihrem flotten Marsch zum Trunajoch zunächst einmal durch ein ARD-Filmteam ausgebremst. Doch konnte aufgrund dieser Unterbrechung der technische Aufwand für die filmische Illusion beobachtet werden. Der Regisseur verriet uns, dass ein Roadmovie mit dem bedeutungsschwangeren Titel „It´s now or never“ gedreht wurde. Dieses Motto machte sich die Gruppe sofort zu eigen, als sie vom Trunajoch nicht gleich wieder abstieg, sondern spontan die 2481m

hohe Rötenspitze erklomm, natürlich mit Eintrag ins Gipfelbuch. „Jetzt oder nie“, das galt auch für den sportlichen Abstieg von ca. 1000 Metern. Einige Gipfelstürmer lockte am nächsten Tag gleich der zweite Gipfel, den sie mit Helmut in Angriff nahmen. Möglicherweise waren sie auch durch das biologisch wertvolle Grandnerwasser gedopt, das es im Hotel gratis gab. So bestens gerüstet stieg man hinauf zur Allerleigrubenspitze (2131m), was aufgrund des heftigen Windes nicht ganz einfach war. Doch ermöglichte die Route über den Seeblickweg eine beeindruckende Sicht auf den Obernberger See, eine kurze Grenzüberschreitung am Sandjoch nach Italien und schließlich einen fantastischen Rundumblick. Die Wanderer in Inges Gruppe konnten ohne Atemnot gemütlich miteinander ins Gespräch kommen und das Farbenspiel des Herbstes

genießen. Vor dem Hintergrund der Grautöne der Steine zeigten Sträucher und Bäume eine Farbenpracht von Dunkelgrün über Rotorange bis hin zu strahlendem Goldgelb, ein Abschiedsgeschenk des Herbstes. Heimwärts ging es dann vorbei an Wiesen mit sanft dreinblickendem Tiroler Grauvieh und an alten Bauernhäusern, die häufig Wandbilder mit religiösen Motiven aufweisen. Die dunklen Holzverkleidungen der Häuser erzählten uns Geschichten von den vielen Generationen, die sich diese gewaltige Bergwelt zur Heimat gemacht haben. Am letzten Abend gab es einen Film über ein Oberberger Original, über Luis, den „Töchteler“, der als Senn vom Frühjahr bis zum späten Herbst auf der Alm lebt, im Einklang mit der Natur und seinen Tieren. Luis ist zudem ein künstlerisch und musisch begabter Mensch.


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Kirche in Obernberg

Aufstieg zum Lichtsee

So schnitzt er Kruzifixe, die in Jesu Gesichtszügen das arbeitsreiche Leben eines Senns widerspiegeln. Und er dirigiert die Musikkapelle, die neben dem Schützenverein unverzichtbar für Obernberg ist. Der Film mit seinen zahlreichen betörenden Naturaufnahmen war ein stimmiger Abschluss, bot er doch Gelegenheit, die Eindrücke, die wir während der gemeinsamen Tage sammeln durften, Revue passieren zu lassen. Stimmig war zuletzt auch, dass wir durch unsere Wirtsleute mit dem Schwenken der Tiroler Fahne und dem Geläut einer Kuhglocke verabschiedet wurden!

Fröhliche Gesichter auf der Lärchenwiese

Angekommen, die Allerleigrubenspitze

Unser aller großer Dank gilt Helmut und Inge, die die Fahrt für uns mit Herzblut geplant, organisiert und begleitet und uns sicher wieder in unseren Alltag zurückgebracht haben.

Vom Sandjoch zurück nach Obernberg

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wei Wochen gemeinsam wandern, eine intensive Zeit für eine neunköpfige Gruppe die sich kaum kannte und manchmal extremen Bedingungen ausgesetzt war. Dank der Vorbereitung durch den Ausfahrtsleiter Achim Runge haben wir es gewagt, geschafft und viele gute Erfahrungen gemacht. Zu Fuß auf dem Alpenpanoramaweg von Rorschach am Bodensee nach Vevey am Genfersee.

Blick auf den Bodensee

Fernwanderung vom Bodensee zum Genfersee

Text: Winfried Klein, Fotos: Axel Kern, Achim Runge

Acht bis neun Stunden, 20 bis 25 Kilometer und mehr als 1000 Höhenmeter auf und ab waren an vielen Tagen zu meistern und das mit einem ungefähr 12 Kilogramm schweren Rucksack und bei Temperaturen oft über 30 Grad. Nach der Anfahrt mit Bahn, Fähre und Postbus führte uns der Weg noch am ersten Tag auf die 1121 Meter hohe Kaienspitz mit Rundsicht vom Schwäbischen Meer bis zum Alpstein mit dem 2500 Meter hohen Säntis, der uns als Panorama die nächsten Tage erhalten blieb. Am nächsten Tag ging es von Trogen durch das Appenzellerland mit seinen grünen Wiesen, weidenden Kühen und schmucken Bauernhäuser nach Urnäsch. Für Abwechslung sorgte kurz nach dem

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Hauptort Appenzell ein Barfußweg. Wagemutige zogen die Schuhe aus. Solange der Weg nicht geschottert war lieft es sich auch mit schwerem Rucksack erstaunlich gut. Beim gemeinsamen Abendessen bekamen wir von unserer Wirtin noch eine Einführung in den Schweizer Nationalsport: dem Schwingen, das Schweizer Wrestling, auch als Hosenlupf bekannt. Unser Weg vom Appenzellerland ins Toggenburg führte von der Schwägalp über den Risipass und einem anstrengenden steilen Aufstieg zur Alm Vorder Höhi. Hier weitete sich der Blick ins Glarnerland mit der imposanten Bergkulisse vom Mattstock über den Mürtschenstock bis zum Leistkamm. Übernachtet haben wir in Amden über dem Walensee in einer Ferienwohnung.

Auf dem Weg zum Napf mit Blick auf Jungfrau, Mönch und Eiger. Von links: Christa Gaube, Eveline Grupp, Manfred Frank, Barbara Bernhard Seynstahl, es fehlt Axel Kern

Eine Dusche für alle und die gemeinsame Zubereitung des Frühstückes erwies sich als kein Problem für die Gruppe. Da der Weg vom Walensee nach Galgenen an Straße, Bahn und Autobahn entlang führt war der Bus eine willkommene Alternative. Von Galgenen ging es 850 Meter bergauf und über den Etzelpass nach Einsiedeln in die

Unsere Fernwanderung auf dem Alpenpanoramaweg


BREITENBERGSPORT | Bergwandern Zentralschweiz. Unterwegs beeindruckte der Ausblick mit den Zürchersee und den Sihlsee mit seinen Sumpfgebieten. Die Nacht in Einsiedeln, direkt gegenüber dem Kloster, beendete um 6 Uhr morgens lautes Glockengeläut. Also ging es früh über das Hochmoor von Rothenthurm, vorbei an den berühmten Zuger Kirschbäumen zum Übernachten in die Jugendherberge nach Zug.

Auf einem Höhenzug mit beeindruckender Sicht zu den schneebedeckten Bergen der Berneralpen ging es zu einem Berghotel auf dem Napf, dem angeblichen Mittelpunkt der Schweiz. Bei strahlendem Sonnenschein konnten während des Abendessens auf der Terrasse Jungfrau, Mönch und Eiger bewundert werden.

Am Ende des neunten Tages erwartete die Gruppe ein Strohlager, was nicht alle lustig fanden. Die zehnte Etappe führte von Schwarzenburg über das Guggershörnli mit der Aussicht auf verstreute Bauernhöfe zwischen satten Wiesen entlang der Warmen Sense nach Schwarzsee. Hier beginnt die

Montsalvens, durch die Jaunschlucht mit ihren senkrechten Felswänden zur schönsten Schlossanlage der Schweiz: Schloss Gruyères aus dem 11. Jahrhundert. Kurz vor unserem Ziel zog aus dem Nichts ein Unwetter auf. Doch die Gruppe hatte Glück und wurde fast nicht nass. Gut ausgeruht nahmen wir am nächsten Morgen die letzte Etappe in Angriff. Der Weg führte zwischen 1000 und 1500 Metern knapp 5 Stunden über blühende Wiesen und auf Holzpfaden über Moorlandschaften auf den Gipfel der Les Pléiades. Bei einem kühlen Bier genoss die Gruppe den Blick auf den Genfersee.

Nun schloss sich ein Ruhetag ohne wandern an. Nach einer Fahrt mit dem Schiff über den Zuger See, dem Bus nach

Wegweiser auf der Vorder-Höhi – die Beschilderung war vorbildlich! Am nächsten Tag zeigte sich der Alpenpanoramaweg als einsamer Höhenweg mit ständigem Auf und Ab. Spät am Nachmittag erreichten wir nach einem langen Weg das Emmental. Hier wird der weltberühmte Käse mit den Löchern hergestellt.

Grenze zur französischsprechenden Schweiz. Entspannt im Sessellift begann der nächste Tag. Landschaftlich haben spitze Kalkberge die sanften Hügelzüge abgelöst. Kurz nach Charmey ging es zum Lac de

Vor der Heimfahrt mit der Bahn gab es einen weiteren Tag zum Entspannen und Genießen, verbunden mit der Besichtigung des Château de Chillon und einem abschließenden Blick auf die französische Seeseite mit über 2000 Meter hohen Bergen die steil aus dem Wasser ragen.

Frey, Winfried Klein, Manuela +

Küssnacht mit der berühmten „Hohlen Gasse“ und dem Hausberg Rigi, einer Fahrt auf dem Vierwaldstädter See nach Luzern mit einem Gang über die bekannte Kapellbrücke, der ältesten gedeckten Holzbrücke Europas und einer kurzen Fahrt mit der SBahn endete der Tag in einem Hotel in Wolhusen. Ziel erreicht – der Genfersee

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ür einige von uns ist es bereits Tradition, im Herbst mit unseren Wanderleitern Karin und KarlHeinz eine Woche lang in den Bergen nordwestlich des Gardasees gemeinsam zu wandern. Mit dabei waren einige Gardasee-Neulinge und alle zusammen waren wir neugierig, welche Touren wir machen würden. Den ersten Tag begannen wir mit einer „Einsteiger-Tour“ am Lago di Tenno. Durch bereits etwas herbstliche Wälder ging es steil bergauf. Unser Ziel war der Monte Vender (1504 m) und weiter über den Sentiero della Regina unterhalb des felsigen Corno di Pichea. Der schmale Weg bot einige schwierige Passagen und entschädigte mit wunderschönen Ausblicken ins Tal. Weil er sich länger als erwartet hinzog, waren wir doch froh, als wir das Rifugio Nino Pernici erreichten. Durch die Einkehr gestärkt machten wir uns an den Abstieg über die Malga Grassi. Blick auf den Monte Carone

Wanderwoche am Gardasee Text und Fotos: Angelika Marquart und Uwe Spadaccini Am nächsten Tag starteten wir oberhalb des kleinen Ortes Santa Barbara zum Monte Stivo (2059 m). Nach einer gemütlichen Vesperpause an der Malga Stivo erreichten wir den Gipfel und genossen das Rundum-Panorama mit Ausblicken auf den Gardasee und über das Etschtal. Über einen Gratweg ging es dann steil zurück. Mit dem Monte Altissimo di Nago (2065 m) war dann erst-

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mals einer der östlichen Gardasee-Berge im Gebiet des Monte Baldo unser Ziel. Über den Monte Varagna ging es auf abwechslungsreichen Pfaden zum Rifugio am Gipfel des Monte Altissimo, das wir passend zur Mittagszeit erreichten. Wir wurden mit lekkerer Polenta in verschiedenen Variationen verköstigt. Den Rückweg nahmen wir über die Malga Campo und die sehr schön gelegenen Campana Campei.

Tags darauf wanderten wir vom alten Hafen von Tremosine auf einem schmalen, ausgesetzten Pfad nach Pieve. Weiter ging es durch Olivenhaine, Wälder und grüne Wiesen durch die eindrucksvolle San Michele-Schlucht steil hinunter nach Campione und nach einer Einkehr zurück nach Limone. Unsere anspruchsvollste Tour begann am fünften Tag in Limone. Durch steile Felswände führt ein Weg direkt nach oben. Immer wieder boten sich atemberaubende Ausblicke auf den See und auf die gegenüberliegende Seite in Richtung Monte Baldo. Um die Mittagszeit erreichten wir unser Zwischenziel den Cima Mughera oberhalb von Limone. Von dort führte unser Weg weiter

nach Westen bergauf zum Monte Carone (1621m). Der Abstieg durchs Val del Singol war steil und über weite Strecken mit Steinen gepflastert.

Auf dem Monte Carone


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Auf dem Sentiero della Regina

Die Abschlusstour führte uns von Voltino hinauf zum Monte Bestone (917 m), ein weiterer Aussichtsberg über dem Gardasee. Von dort wanderten wir über Fornaci in

Richtung Bocca di Sospiri. Der Abstieg führte uns direkt an den Ortsrand von Limone zur Bar Milanese, in der wir traditionell einkehrten und die Woche Revue passieren ließen.

Pause an der Campana Campei

Bei bestem Spätsommerwetter haben wir in dieser Woche wieder eindrucksvolle Touren und eine tolle Gemeinschaft erlebt. Ein herzliches Dankeschön an Karin und KarlHeinz! Und auch ein Dank an das Albergo Villa la Gardenia & Oleandra für hervorragendes Essen und die familiäre Atmosphäre.

Steiler Aufstieg von Limone

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Unterwegs mit dem Ranger im Ein Wandergenuss mit Text: Sieger Lebram, Fotos:

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m frühen Morgen des 20. Oktobers machen sich 43 Ausfahrtsteilnehmer mit Wanderführer Rolf Wizgall auf den Weg zum Nationalpark Nordschwarzwald. Mit dem Bus geht es zunächst über Freudenstadt, bis heute ein beliebter Kurort, zur Passhöhe Alexanderschanze, benannt nach Karl-Alexander von Württemberg, der die dort schon vorhandenen Schanzen zur militärischen Sicherung des strategischen

Übergangs an der Württembergischen Grenze modernisieren ließ. Wir fahren weiter auf der Schwarzwald-Hochstraße und erreichen nach ca. 2,5 Std. südlich der Hornisgrinde, mit 1163 m höchster Berg im Nordschwarzwald, den Mummelsee. Es ist einer von zahlreichen Karseen, die nach der um 10 000 vor Chr. endenden letzten Eiszeit zurückgeblieben sind. Wir beginnen unsere Wanderung am Mummelsee mit Ziel Seibelseckle. Dort treffen wir unsere beiden Ranger Hei-

drun Zeus und Florian Hofmann, die uns von nun an begleiten und die wichtigsten Dinge und Sehenswürdigkeiten erklären. Da ist zunächst der Wirtschaftswald auf der nordwestlichen Seite des Gaißkopfes. Dort wird der Wald noch vorwiegend mit Fichten, dem sogenannten Brotbaum, bewirtschaftet, mit den bekannten Folgen einer solchen Monokultur. Insbesondere der heiße Sommer 2018 brachte einen starken Borkenkäferbefall. Vor allem geschwächte Bäume fallen ihm zum Opfer, da sie nicht

Auf dem Westweg zum Seibelseckle

Aufstieg am Mummelsee

Ausgiebige Rast an der Darmstädter Hütte

Gruppenfoto am Mummelsee

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genügend Harz produzieren können. Aber auch gesunde Bäume überleben einen Befall von gleich mehreren Käfergenerationen nicht. Allerdings hat dies auch seine guten Seiten: Es entsteht Lebensraum für viele andere Tierarten. So baut z.B. der Dreizehenspecht im Totholz seine Bruthöhle, ebenso brütet der Sperlingskauz dort gerne, die kleinste Eule und gleichsam Maskottchen vom Nationalpark Schwarzwald. Wir erfahren, dass auf den Grinden – das sind baumfreie


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Nationalpark Nord-Schwarzwald. der Skiabteilung. Dieter Baral und Rolf Wizgall Feuchthalden, welche der Sonne ausgesetzt sind und daher Wärme spenden – die giftige Kreuzotter zu Hause ist. In den mittleren Lagen besitzt sie rücklings das bekannte Zickzackmuster, in höheren Lagen ist sie dagegen schwarz und nimmt deshalb insbesondere nach dem Winter die Wärme der ersten Sonnenstrahlen besser auf. Das weitere Ziel ist der Wildsee, gleichfalls ein eiszeitlicher Karsee. Übrigens, auch das wird uns erzählt, schneit es im Nordschwarzwald

mehr, die Schneedecke ist gewöhnlich höher als im Süden. Der Grund: Die weiter südlich gelegenen höheren Vogesen entleeren die Feuchtigkeit führenden Wolken, bevor sie den Hang des Südschwarzwaldes erreichen. Umrandet ist der See von Bannwald. Dann geht es ca.180 Höhenmeter über gefallene Bäume und Steinblöcke hoch. Belohnt werden wir dafür auf dem 1055 m hoch gelegenen Seekopf, der eine beeindrukkende, fast mystisch anmutende Sicht auf den tiefer gelegenen Wildsee bietet.

Hier am Seekopf ändert sich die Landschaft: Kein Baum, nur Sträucher und freie Flächen. Entstanden sind sie durch Beweidung und, vor allem im 18. JH, durch das Abholzen der wegen ihrer Qualität begehrten Schwarzwaldtannen und Fichten. Per Rhein flößte man die mächtigen sogenannten Holländertannen bis nach Amsterdam, welches zu großen Teilen noch auf Schwarzwaldtannen steht. Auch im Schiffsbau fanden sie reichlich Verwendung.

Wir wenden uns nun gen Norden in Richtung Darmstädter Hütte. Ein breiter Weg führt uns durch Buschwerk und Wiesen, ein Hochmoor, ebenfalls ein Überbleibsel der letzten Eiszeit. Bald stehen wir vor der „Hütte“, ein imposanter Bau. Nach ausgiebiger Rast und einem Sonnenbad erreichen wir in knapp einer halben Stunde unseren Bus beim Ruhestein. Auf schwäbisch lässt es sich nicht treffender ausdrücken: Jetzt war´s im Nationalpark Schwarzwald lang gnuag

Gute Stimmung

Die Rangerin ist eine begehrte Diskussionspartnerin

Rangerin mit Hund

Rast am Wildsee

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llerspätestens am zweiten Tag unserer Ausfahrt waren wir überzeugt, dass Rolf - wie versprochen in der Vorbereitung eben nur „Extraordinäres gegoogelt“ hatte: die Winzermeisterin Evi Ullrich vom Weingut Ullrich in Pleisweiler-Oberhofen war

Evi Ullrich, eine extraordinäre Winzerin

Auf dem Felsenpfad

Südpfalz und Pfälzer Wald:

Wandern und Wein 2018: alles top!

lokale Herrscher und Reichsstädte, später die französische Réunionspolitik unter Ludwig XIV. und die Kriege um die Kurpfalz, alle und alles hatte Einfluss auf dieses Fleckchen Erde.

Text: Uwe Loewer, Fotos: Dieter Baral und Rolf Wizgall mindestens so kompetent und nett wie ihr Wein gut war: man merkte bei der Weinprobe, dass sie mit Herzblut den Zusammenhang von Lage (extraordinärer Muschelkalk im Sandsteingebiet für den Müller-Thurgau) und ihrem Leben („Spielplatz“ in der Jugend, so heißt der Wein dann auch „Mein Lieblingsplätzel“), oder den Prozess von Ernte und Ausbau am Beispiel des Spätburgunder „blanc de noir“ ( du liebe Güte, hatte der schöne Tränen im Glas ) erklären konnte. So entsprach sie sowohl in der Person als auch mit ihrem Produkt ganz der Vorfreude, die sich bei uns auf der Weinwanderung von Gleiszellen zum Deutschen Weintor in

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Schweigern angestaut hatte: bei strahlendem Sonnenschein haben wir sie stellenweise noch hängen sehen, die Spät-, Grau- und Weißburgunder-Trauben, den Riesling und den Dornfelder. Der Großteil der Ernte war eingebracht, aber ein paar übrige Zotter mundeten. Wein, so weit wie das Auge reichte! Auf dem Weg durch wunderschöne Fachwerkdörfer sah man, warum die Südpfalz die deutsche Toskana genannt wird: Esskastanien, Bananenstauden und Feigen in den Innenhöfen, ein schöner Landstrich mit deutsch-französischer Geschichte und Kultur.

Unser Wanderfreund Uwe Loewer konnte an einem wunderschönen Aussichtsplatz viel zur Geschichte beitragen. Gleich beim ersten Anlaufpunkt am Tag vorher kam uns diese Geschichte mit der Burg Berwartstein von 1152 ganz gewaltig entgegen: aus dem Buntsandstein gehauen, mit bis zu 70 m hohen Terrassen, der Brunnen in Generationen von armen Leuten aus Erlenbach und Umgebung 104 m tief gemeißelt. Auch am Beispiel des Burgherren Hans von Throta (nach 1480) wurde uns von dem fitten jungen Burgführer die Burg als Schnittpunkt mittelalterlicher Kräftefelder deutlich gemacht: Stauferkaiser,

Ausblick von Burg Berwartstein Das frühe Mittelalter und die frühe Neuzeit konnten wir dann auf der Stadtführung in Wissembourg erschließen: im Ursprung ein Benediktiner-


BREITENBERGSPORT | Bergwandern kloster war Wissembourg im Mittelalter ein Zentrum der Kulturvermittlung: der erste deutschsprachige Dichter Otfried von Weissenburg (um 850 n.Chr.) hatte mit seinem Evangelienbuch Kontakte mit Würzburg, Mainz, mit der Reichenau und Sankt Gallen. Uns zeigte sich das Städtchen als Fachwerk-Idylle mit dem Wasser der Lauter in der und um die Stadt: das Flößen und das Holz aus dem Pfälzer Wald hatten große wirtschaftliche Bedeutung. Einige wollten zum Weiter-Genießen irgendwo im Café sitzen bleiben, aber es wartete zum Abschluss des Tages das Abend-Menü in unserem Hotel „Südpfalz-Terrassen“ in Gleiszellen, das uns die Region wie auf dem Tablett servierte: Schwarzwald, Rheintal und die Vogesen in einem Blick! Der letzte Tag am Sonntag galt dann dem „alpinen“ Teil unserer Reise: auf 12,3 km „nur“ 520 Höhenmeter, aber immerhin sieben imposante Buntsandsteinfelsen auf dem

Alpiner Tiefblick dieser Felsen –„Braut und Bräutigam“, „Ungeheuerfelsen“, so schön ihre Gestalt. Herrlich bei Sonnenschein die Blicke in den herbstlichen Pfälzer Wald von den Aussichtsfelsen aus. Wir wurden in den fünf Stunden nicht satt vom Sehen, aber doch ein bisschen müde in den Beinen. Wölfe haben wir keine gesehen, aber die gibt es mittlerweile auch wieder im Pfälzer Wald.

Deutsches Weintor

Drum: Ohne irgendeinen Zwischenfall versammelten sich dann alle zum Ausklang beim „Felsengraf“ in DahnBüttelwoog, um anschließend mit dem Spitzen-Busfahrer Jimmy aus Südtirol vom Omnibus Leibfriz nach Hause zu kommen.

Dahner-Felsenpfad, die ohne Treppen und Hilfen mit Überhängen und Steilfelsen alpine Fähigkeiten erfordern würden: So schön wie die Namen

Alle waren sich zum Schluss in Dank und mit Zufriedenheit einig: „Und lange schallt es im Pfälzer Walde noch, der Rolf Wizgall, er lebe hoch!“

Gute Stimmung bei der Weinprobe

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SENIOREN | Bergwandern

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ie sollte etwas früher sein, die jährliche Mehrtagesausfahrt der DAV Senioren im Herbst.

Das Wetter ist Ende September oft schon frisch, auch neblig und feucht. Die Tage werden kürzer und in manchen Wandergebieten haben die Bergbahnen schon in den Reparatur- und Inspektionsmodus gewechselt. Also lautete der Beschluss, dass sich da was ändern muss! Die Fahrt wurde auf die erste Hälfte September verlegt und gleich auch noch um einen Tag verlängert. Um es vorwegzunehmen: Das war das eine gnadenlos gute Idee! So stiegen dann also 50 leicht ergraute Senioren am Sonntag, 9. September um 8 Uhr in den Bus, um sich auf den Weg in das Salzburger Land zu machen. Kleinarl war das Ziel, ein Ort am Talschluss, gut geeignet für Wanderungen aller Art. Im Hotel Guggenberger fanden wir eine fantastische Unterkunft mit liebevollen, sehr engagierten Wirtsleuten, dem Seniorchef Toni und seiner Tochter Manuela.

Nach der Überschreitung des Grießenkarecks

Berge & Kultur 2018 Text: Dietmar Steffen, Fotos: Irene Friedrichs, Dietmar u. Ursula Steffen Wir sollten in den folgenden Tagen dieses Hotel noch schätzen lernen. Am ersten Tag führte uns die Wanderung an den Jägersee, wunderschön gelegen im Talschluss zwischen Schilf und moorigen Ufern. Ein Kleinod im Naturschutzgebiet, aufgewertet durch den Wirt am See

Salzburg – moderne Stadt mit interessanter Geschichte

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mit einer Speisekarte voller Schmankerl. Eine kleinere Gruppe erkundete das Gebiet um den Grafenberg, gelegen oberhalb von Wagrain. Beide Gruppen klagten über den hohen Verbrauch von Sonnencreme wegen des schönen Wetters.

Am nächsten Tag wurde es ernst! Toni Guggenberger führte uns von der Bergstation des Flying Mozart Liftes auf das Grießenkareck, mit 1991 m der höchste Punkt der gesamten Reise. Tolle Aussicht mit Dachstein, Großglockner, Hochalmspitze und viele ferne Berge mehr. Anschließend wanderten wir in ca. 3 Stunden über einen Bergrücken zur Schüttalm. Hier hatte die Plage ein Ende, es gab Essen und Trinken sowie ein Taxi namens Kraxi ins Tal zum Hotel. Den Abstieg von ca. 800 m hat aber auch keiner vermisst.


SENIOREN | Bergwandern Die zweite Gruppe wanderte an diesem Tag um den Jägersee herum und prüfte ebenfalls die Küche des Jägerwirtes. Der Mittwoch war ganz der Kultur gewidmet. Mit unserem Bus fuhren wir nach Salzburg, die Stadt mit einer langen Geschichte, geprägt von Kirche, Politik und Kunst.

Der Wanderkraxi schonte unsere Beine beim Abstieg

Die ca. 2,5 Std. dauernde Führung (2 Gruppen) vermittelte uns einen Eindruck, was sich in der langen Geschichte der Stadt an der Salzach ereignete. Es zeigte aber ebenso, welche Kunstschätze mit viel Geld von den verschiedenen Regenten geschaffen wurden. Bei einem Rundgang mit umfassender Aussicht von der Festung Hohensalzburg zeigte sich dann die Stadt nochmals in ganzer Pracht. Der anschließende, sehr erholsame Besuch im Biergarten der Stiegl Bräuwelt entfernte den Staub von Füßen und Kehlen und stärkte Leib und Seele.

Der Jägersee im Naturschutzgebiet Der Abend in Kleinarl überraschte uns mit Darbietungen der einheimischen Trachtengruppe im Hotel aus Anlass des Kleinarler Bauernmarktes. Schuhplattler, Holzhacker aber auch weniger lautes Tun wie Volkstanz erhielten wir als Zugabe zu unserem abendlichen Ausklang. Es war ja auch schon der letzte Abend in unserem schönen Hotel! Am Donnerstag luden wir morgens unsere Koffer in den Bus und nahmen Abschied von den Wirtsleuten und der schönen Umgebung.

Wir hatten täglich schönes Wetter und das verließ uns auch nicht, als wir zur Mittagszeit in Übersee am Chiemsee in „D‘Feldwies“ zum Mittagessen im Biergarten einkehrten. Erst vor Augsburg überraschte uns ein heftiger Regenschauer. Na ja, es war halt vorbei. Trotzdem, die schönen gemeinsam verbrachten Tage in den Bergen südlich von Salzburg müssen reichen bis ins nächste Jahr, mit Berge & Kultur 2019.

Toni Guggenberger und die Volksmusik Kleinarl

Mittagessen in der „Feldwies“ am Chiemsee

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G A RT E N A R C H I T E K T U R U N D G A RT E N G E S TA LT U N G

WOHLFÜHLOASE MIT ZEN-GARTEN FLAIR Formal reduziert, mit einem Schwimmteich und Pavillons zwischen Gräsern oder üppig blühenden Stauden, dazu besondere Formgehölze – in diesem fernöstlich anmutenden Landschaftsgarten kann man den Alltagsstress ablegen, Energie tanken und Lebensqualität gewinnen. Ein schöner Garten ist eben nicht nur Blickfang, sondern kultivierte Lebensart!

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BREITENBERGSPORT | Mountainbike

Feierabendrunde MTB-Trails am Albtrauf

Text und Fotos: Daniel Schulz

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aaas? Den Weg kenne ich noch gar nicht!

Und das obwohl ich hier aus Reutlingen komme!“, „Super – Danke, die Stelle hatte ich mich noch nie getraut!“, „Super Runde heute!“, „Ich brauche was zu essen! Wer hat mal nen Riegel?“, „Ach das ist der Erdbeerberg oder was!?“ Solche oder ähnliche Zitate fallen mir spontan ein, wenn

ich an die DAV-Feierabendrunde denke, die seit 2018 „Trails am Albtrauf“ heißt. Der aktuelle Titel trifft genau, um was es geht: Die traumhaften Trails rund um Reutlingen unter die Stollen zu nehmen. Fahrspaß und Quatschen am Feierabend stehen immer im Vordergrund, während ganz nebenbei sportliche Touren gefahren werden. Den bisher noch nicht dabei gewesenen, interessierten Bikern möchte ich sagen:

Auch wenn keine Sonnenuntergangs- oder Salamandergarantie besteht, gibt es jede Menge Spaß, Naturerlebnisse sowie Adrenalin und TechTalk. Die Runde geht 2019 nach ungefähr dreißig Touren in die vierte Saison! Hier wird es wichtige organisatorische Veränderung geben: Die Anmeldung wird wegfallen, genauso jegliche Art von Unkosten. Umfassendere Informationen und kurzfristige Änderungen gibt es natürlich

weiterhin per bewährtem E-Mail-Verteiler (Anmeldung unter daniel.schulz@davreutlingen.de).

Feuersalamander am Weg

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BREITENBERGSPORT | Mountainbike

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egenjacke und Regenhose. Zwei Dinge, welche Mountainbiker und Wanderer ständig im Tagesrucksack mitnehmen und glücklicherweise meistens nicht benötigen. So ging es bisher auch den fünf Mountainbikern, die sich Anfang September nach Saalbach-Hinterglemm aufmachten. Bereits die Anfahrt war von starken Regenfällen geprägt. Auch die Aussichten für die kommenden Tage versprachen keine Besserung. Der erste Tag fiel daher buchstäblich ins Wasser und ein Gewitter hielt uns im Tal. So konnten wir Kräfte für die am nächsten Tag anstehende Big -5 Challenge sammeln. Eine Herausforderung nicht nur auf dem Papier. Fünf Berge rund um Saalbach-Hinterglemm und Leogang werden dabei erreicht und mit knakkigen Trails wieder verlassen.

Auf geht’s nach Leogang

Material-Testtage in SaalbachHinterglemm Text: Maren Krieg, Fotos: Tobias Schröder Durch Liftunterstützung bleibt ausreichend Kraft für die teilweise technisch anspruchsvollen Trails und wir konnten uns voll und ganz auf unsere Fahrtechnik konzentrieren und ordentlich Tiefenmeter sammeln. Immer gut verpackt in Regenjacke und -hose. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Fahrtechnik und unser Guide Tobias hatte sich mit seinem Co-Guide Sebastian einiges einfallen lassen. So nutzen wir die „MilkaLine“ zum Aufwärmen, um uns anschließend mehrmals

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an die mit Schwierigkeitsgrad Rot ausgeschriebene „ProLine“ zu wagen. Die Wurzelpassagen waren witterungsbedingt feucht und rutschig und mussten entsprechend kontrolliert befahren werden. Nachdem wir uns die kniffligen Stellen gemeinsam erarbeitet hatten, konnte Runde zwei starten. Diese verlief schon flüssiger und auch schwierige Stellen wurden gemeistert. Tobias gab jedem Teilnehmer noch entscheidende Hinweise zur Kurventechnik und wie große Stufen

dynamischer genommen werden können. Es zeigte sich wieder, wieviel Spaß das Thema Fahrtechnik bereiten kann und das Bikeerlebnis noch großartiger werden lässt. Die Motivation stieg bei allen, da die Erfolge sofort sichtbar und spürbar waren. Also auf in Runde drei. Und jetzt kam dieses Gefühl auf, welches als Flow bezeichnet wird. Die unbändige Freude über das Erlebnis war jedem anzusehen. Das Adrenalin hatte den höchsten Pegel erreicht, mehrmals waren Jubelschreie über den Berg verteilt zu hören und ein fettes Grinsen war bei allen ins Gesicht zementiert. Am Abschlusstag bestand die Möglichkeit nochmal alle Sahnestückchen aneinander zu reihen. Dazu gehört selbstverständlich der über die Grenzen des Tales hinaus bekannte Hacklberg Trail. Die Seilbahn befördert den motivierten Biker zwar nach oben, doch der Einstieg zum Trail kann nur über eine Rampe,

Steinig über den Hacklberg Trail


BREITENBERGSPORT | Mountainbike Daher war es sicherlich nicht die letzte Ausfahrt ins selbsternannte „Home of Lässig“. In Erinnerung bleiben den drei Teilnehmern auf jeden Fall vier super Biketage mit rasanten Abfahrten, holprigen Wurzel, schmerzenden Bremsfingern, unbändiger Freude über gemeisterte technische Passagen und die Gewissheit, dass die Regenklamotten dicht sind.

Den blauen Himmel kann man nur erahnen

welche man nur als Entsafter bezeichnen kann, erreicht werden. Jeglicher Saft aus den Oberschenkeln wird dabei benötigt, doch der Abschnitt kann teamintern auch als Challenge genutzt werden. Der Sieger hat sich einen Cappuccino allemal verdient. Und anders als am ersten Biketag konnten wir die Umgebung rund um den Trail genießen, da sie dieses Mal nicht vom Nebel verhüllt wurde. Nach einer stärkenden Mittagspause und der nötigen Dusche für Bike und Fahrer traten wir alle die Heimfahrt an. Da Tobias das Programm aufgrund der Regenfälle spontan ändern musste, konnten wir nur einen kleinen Teil des Tals mit seinen unzähligen Wegen speziell für Mountainbiker nutzen und sind trotzdem voll auf unsere Kosten gekommen. Vor allem die Trails, welche nur mit eigener Muskelkraft zu erreichen sind, stehen noch aus.

Vor der letzten Abfahrt der Big-5

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BREITENBERGSPORT | Ski Alpin

An Ostern im Pitztal

Text und Fotos: Selina Porsche und Benjamin Schmitz

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ie jedes Jahr fand auch 2018 wieder die Osterausfahrt des DAV Reutlingen statt.

An Karfreitag starteten wir früh morgens mit dem Bus in Richtung Pitztaler Gletscher/Riffelsee. Kurz vor der Riffelsee- Talstation in Mandarfen gab es noch einige Infos von Christof und Daniel zum Ski- und Snowboardfahren und dem Tagesablauf auf der Riffelseehütte. Nach Ankunft des Busses in Mandarfen wurde das Gepäck zur Gondel gebracht und die Skiklamotten und -stiefel angezogen, sodass wir direkt zur Piste starten konnten. Für alle, die neu auf der Osterausfahrt dabei waren, gab es zuerst eine gemeinsame Abfahrt zur Riffelseehütte, auf der wir die nächsten drei Nächte übernachteten. Danach erfolgte die Eintei-

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lung, je nach Fahrkönnen, in Gruppen und mit SkilehrerBetreuung. Alle die nicht in einer Skilehrer-Gruppe fahren wollten, fanden sich schnell zu mehreren Gruppen zusammen. Am Gletscher und im Riffelseegebiet erwartete uns herrlicher Sonnenschein, allerdings mit starkem Wind. Am Spätnachmittag ging es dann zur Hütte. Abends gab es zur Stärkung ein 3-GängeMenü mit Salat, Suppe, Hauptgang und Nachtisch, bevor bei Karten- und Gesellschaftsspielen der Tag einen gemütlichen Ausklang fand. Trotz schlechter Wetterprognose standen wir am Samstag früh auf und fuhren die Talabfahrt bis zum Gletscher.

Auf dem Gletscher angekommen erwartete uns bestes Wetter und super Pistenverhältnisse. Ein super Tag für freies Fahren, sowie Übungen zur Carvingtechnik in den Skigruppen bei fast leeren Pisten. Zum Mittagessen trafen sich immer alle auf der Hütte an der Bergstation des Gletscherexpresses, um gemeinsam eine Pause einzulegen.

Der schöne Tag wurde von allen bis fast zur letzten Bahn ausgenutzt, bevor dann auf der Riffelseehütte der legendäre Gang-Hock anstand. Bei gemütlicher Atmosphäre und ausgelassener Stimmung wurde bei netten Unterhaltungen im Hausgang gegessen und getrunken. Am Sonntag kam der Osterhase in Form von kleinen Schokohasen bei uns vorbei, bevor es wieder


BREITENBERGSPORT | Ski Alpin

Zum Schluss noch ein Gruppenfoto und dann waren die vier Skitage leider auch schon zu Ende. Vielen Dank an Daniel, Christof und Ralf, die als Skilehrer dabei waren und das Fahrkönnen aller Skifahrer verbessern konnten. Es war wiedermal eine gelungene Ausfahrt. Da lässt sich nur noch sagen: „Bis zur Osterausfahrt 2019!“

früh morgens auf die Piste ging. Leider hatte es Nebel und nachmittags auch Schneefall. Trotzdem waren die Pisten gut zu fahren, besonders wegen des Neuschnees über Nacht.

Am Montag war wieder Sonnenschein angesagt. Nach dem Frühstück, das jeden Tag in Form eines Buffets zur Verfügung stand, ging es wieder auf die Piste. Ein super schöner letzter Skitag stand uns bevor.

Bei einem Kaffee oder einer heißen Schokolade in Tirols höchst gelegenem Kaffeehaus auf 3440m ließ es sich gut aushalten, bevor es dann über die landschaftlich einmalige Talabfahrt mit 1700 Höhenmetern zurück zur Hütte ging.

Nachdem alle heil und glücklich im Tal angekommen waren, ging es traditionell zum Schneefest in Mandarfen. Bei Schnitzelburger, Pommes, Getränken, sowie Kaffee und Kuchen konnten wir das Bergpanorama bei Sonnenschein ein letztes Mal genießen.

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JUGEND | Wettkampf

Baden-Württembergischer KidsCup Die jüngsten Kletterer des Landes zu Gast im DAV Kletterzentrum in Reutlingen Text un Fotos: Jochen Ammann

Während die einen Klettern, schauen die anderen gespannt zu

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m 13.10.2018 trafen sich die jüngsten Kletterer des Landes in Reutlingen zum dritten KidsCup in diesem Jahr. Über 100 Starter fanden den Weg nach Reutlingen und lieferten sich einen spannenden Wettkampt. Beim KidsCup des DAV ist Vielseitigkeit gefragt. Bei dieser offiziellen Wettkampfserie des Landesverbandes treten die Kletterer der Jahrgänge 2006 – 20012 in drei Disziplinen an; Bouldern, Speed und Topropeklettern.

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JUGEND | Wettkampf

nde voll zu tun Sicherer und Helfer hatten bei dem Andrang alle Ha� Bouldern: Ein Boulder ist eine kurze Route in Absprunghöhe über Weichbodenmatten. Hier gilt es ein definiertes, technisches Problem in max. 3 Versuchen zu lösen. Speedklettern: Eine einfache Route, bei der es gilt sie so schnell wie möglich zu klettern. Topropeklettern: Hier geht es darum lange Routen im ersten Versuch und ohne Pause und Fehler durchzuklettern. Neben Kraft und Ausdauer sind also auch Geschicklichkeit und Konzentration gefragt. Gerade bei den Jüngsten wird viel Wert auf den spielerischen Charakter gelegt. Alle Athleten waren mit Feuer und Flamme dabei und zeigten trotz ihres jungen Alters beeindruckende Leistungen. Selbst Routen in höheren Schwierigkeitsgraden waren für die besten der Nachwuchskletterer kein Problem.

Über 100 Starter! Bereits zum wiederholten Male war die Sektion Reutlingen Gastgeber eines KidsCups. Routine, die sich durchaus bemerkbar macht. So waren alle Teilnehmer rund um zufrieden mit dem gebotenen Wettkampfbedingungen.

Insgesamt hatten die Kletterer einen spannenden und schönen Wettkampftag. Nicht zuletzt auch dank des reibungslosen Ablaufes, der durch die vielen freiwilligen Helfer möglich wurde.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern.

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SERVICE | Medien Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol Anette Köhler, Tyrolia-Verlag

Alpenvereinsjahrbuch BERG 2019 BergWelten: Ankogel und Hochalmspitze BergFokus: Motivation – Was treibt uns an? Hätten Sie gewusst, dass die Wiege des Alpinismus am Ankogel steht? Bereits um 1762 – also gut 20 Jahre vor der Erstbesteigung des Mont Blanc, die gemeinhin als die Geburtsstunde des Alpinismus gilt – soll „der alte Patschg“, ein einfacher Bauer aus dem Böcksteiner Anlauftal, den 3250 Meter hohen Tauerngipfel bestiegen haben. Was treibt uns an? Was motiviert uns, sich für eine Sache einzusetzen? Diesen Fragen wird im BergFokus nachgegangen. BergWissen schaut hinter die Kulissen des

Das Jubiläums-Tourenbuch Die 150 schönsten Touren zwischen Harz und Hohjen Tauern Das 350 Seiten starke Tourenbuch beinhaltet 150 Touren zwischen Harz und Hohen Tauern. Zum 150. Geburtstag des DAV haben rund 120 Autoren eines der breitgefächertsten Tourenbücher überhaupt verfasst. Auch die Sektion Reutlingen ist mit zwei ansprechenden Touren im Verwall vertreten. Das Jubiläumstourenbuch „150 Touren zwischen Harz und Hohen Tauern“ umfasst Wanderungen, Klettersteige und Hochtouren quer durch Deutschland und Österreich bis nach Südtirol. Von leichten Wanderungen im Flachland, über stadtnahe Touren, Mittelgebirgswanderungen und Hochtouren wie zum Beispiel den Stüdlgrat ist alles dabei. Das Tourenbuch erstreckt sich von Nord nach Süd, von West nach Ost. Das Besondere an dem Tourenbuch ist die Rother Wanderführer Nina Kramm

Georgien Kleiner und Großer Kaukasus 45 Touren Georgien ist ein Geheimtipp – jenseits von Touristenmassen findet man Einsamkeit und Abenteuer. Das kleine Land am Schwarzen Meer vereint jahrtausendealte Kultur und eine einzigartige Natur, die mehr als sieben Klimazonen umfasst – vom hochalpinen Großen Kaukasus mit schneebedeckten 5000ern über die subtropische Kolchis-Ebene am Schwarzen Meer bis zur Halbwüste im Süden. Auf zahlreichen Reisen erkundete die Autorin Nina Kramm das Land, worüber sie auch auf ihrem Reiseblog www.reiselieber.org berichtet. In ihrem Rother Wanderführer stellt sie die schönsten Wanderungen in Swanetien, Tusche-

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„Frau-Holle-Business“ und bringt ein Kaleidoskop von Schauplätzen und Aspekten zum Thema Schnee als Geschäftsmodell. Wetten, dass Sie den Schnee von morgen mit anderen Augen betrachten!? BergKultur erzählt von erstaunlich ausgereifter Alpinausrüstung aus Ötzis Zeiten und von einem Bergsportgerät, das erst in den späten 1940erJahren erfunden wurde, nicht zuletzt der Gaudi wegen: den Firngleitern oder Figln. Kurzum: Das Jahrbuch BERG bietet einmal mehr überzeugende Themenvielfalt bei konstant hoher inhaltlicher und optischer Qualität und ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.

BergFokus

Motivation – Was treibt uns an?

BERG 2019 BergWelten

Ankogel und Hochalmspitze

256 Seiten, ca. 280 farb. und ca. 50 sw Abb., 21 x 26 cm, gebunden ISBN 978-3-7022-3693-9 € 18,90

Vielfalt an Touren, die auch die Vielfalt im DAV darstellen soll. Das Buch ist ein Service von Sektionen für Sektionen, DAV-Mitglieder und Nicht-Mitglieder. Jede Sektion, die Touren eingestellt hat, hat einen besonderen Bezug zu dem Gebiet der Tour. Sei es das Arbeitsgebiet der Sektion oder das Gebiet rund um die Sektionshütte, die Verbundenheit der Sektionen mit den Touren sind vielfältig. Die Touren gibt es als Liste auch auf alpenvereinaktiv.com Es gibt eine Mitmach- und Gewinnspielaktion im Jubiläumstourenbuch. Mitglieder die eine Tour aus dem Buch unternehmen und dazu auf alpenvereinaktiv.com eine aktuelle Bedingung posten, nehmen an der Verlosung einer Reise mit dem DAV-Summit-Club teil! Erhältlich ist das Tourenbuch in der Geschäftsstelle der Sektion oder im DAV-Shop. Preis für Mitglieder 14,90€, für Nicht-Mitglieder 19,90€. tien und der Kasbek-Region im Großen Kaukasus, dem Borjomi-Nationalpark im Kleinen Kaukasus und der Region Tbilissi vor. Jede Tour wird mit einer zuverlässigen Wegbeschreibung, einem detaillierten Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf und einem aussagekräftigen Höhenprofil vorgestellt. Viele Bilder und informative Texte zu Land und Leuten wecken daheim schon die Vorfreude auf einen abwechslungsreichen Urlaub in Georgien.

1. Auflage 2018 GPS-Daten zum Download 176 Seiten mit 141 Farbabbildungen, 45 Höhenprofilen, 45 Wanderkärtchen sowie eine Übersichtskarte Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4525-0

Jubiläumstourenbuch

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Die schönsten Touren zwischen Harz und Hohen Tauern


SERVICE | Medien Rother Wanderführer Susann Heße / Ángel Álvarez Muñiz

Asturien 50 ausgewählte Touren Asturien ist ein absoluter Geheimtipp im grünen Norden Spaniens. Schroffe Gipfel, sattgrüne Almen und friedliche Bergdörfer – und direkt davor der Atlantik! Der Rother Wanderführer »Asturien« stellt 50 Touren in diesem eher unbekannten Naturparadies vor – vielfältige Touren entlang der rauen Meeresküste, in lieblich-grünen Mittelgebirgen und in alpinen Regionen. Auf unzähligen, oft einsamen Wanderpfaden lässt sich die ganze Bandbreite dieser grünen Region erleben: Die Touren führen durch wilde Schluchten und bis hinauf in über 2000 Meter hohe alpine Regionen.

Rother Schneeschuhführer Matthias Schopp

Schwarzwald Zwischen Baden-Baden und Waldshut 50 Touren Bewegung in der Natur, bei strahlender Sonne und glitzerndem Schnee – das ist Erholung pur. Im Schwarzwald, Deutschlands größtem Mittelgebirge, klappt das besonders gut. Bei Genießern ist die Region sehr beliebt und dank ihrer meist sanften, hügeligen Landschaft ist sie prädestiniert für das Schneeschuhwandern. Für Anfänger wie Fortgeschrittene präsentiert der Rother Schneeschuhführer »Schwarzwald« 49 Schneeschuhtouren zwischen Baden-Baden und Waldshut sowie eine mehrtägige Durchquerung. Neben bekannten Routen an Feldberg und Herzogenhorn gibt es viel Neuland in abgeschiedenen Seitentälern zu entdecken. Darüber hinaus

Rother Schneeschuhführer Christian Gögler

Allgäu mit Tannheimer Tal und Lechtal 50 Touren Das Allgäu im Winter ist ein wahres Schneeparadies. Hier und in den angrenzenden Tiroler Bergen erstreckt sich abseits von Pisten und Loipen ein Dorado für Schneeschuhgeher. Durch lockeren Pulverschnee stapfen oder über gefrorenen Schneeharsch schweben, Sonne tanken und klare Winterluft atmen – der Rother Schneeschuhführer »Allgäu« stellt 50 abwechslungsreiche Touren vor. Die Auswahl hält für jeden etwas bereit: sonnige Höhenwege für den Genussläufer, hohe Berggipfel für den Sportler und leichte, talnahe Touren für die ganze Familie. Man geht gemütlich

Die Autoren Susann Heße und Ángel Álvarez Muñíz leben in bzw. stammen aus Asturien und kennen jeden Winkel der Region. Sie nehmen die Wanderer mit auf ihre Lieblingstouren und zeigen, wo Asturien am Schönsten ist. Dabei denken sie auch an die kleinen Wanderer, die an Badebächen, beim Besuch keltischer Ausgrabungen oder beim Beobachten von Bären auf ihre Kosten kommen. Außerdem geben sie zahlreiche Tipps für Restaurants und Gasthäuser, in denen man die vorzügliche und abwechslungsreiche Küche genießen kann. 1. Auflage 2018 GPS-Tracks zum Download 176 Seiten mit 110 Fotos, 50 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen, zwei Übersichtskarten Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4526-7 Preis € 14,90

werden Hinweise zu weiteren, von Gemeinden ausgeschilderten Schneeschuh-Trails gegeben. Alle Schneeschuhwanderungen sind detailliert beschrieben, Kartenausschnitte mit eingetragenem Wegverlauf veranschaulichen die Routenführung. Autor Matthias Schopp ist in der Nähe von Freiburg zuhause. Ob zu Fuß, auf Ski oder Schneeschuhen – den Schwarzwald erkundet er zu jeder Jahreszeit mit großer Begeisterung. 1. Auflage 2019 GPS-Daten zum Download 168 Seiten mit 105 Fotos, 50 Höhenprofilen, 53 Tourenkärtchen, eine Übersichtskarte Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-5813-7 Preis € 14,90

durch die wellige Landschaft der Voralpen, taucht ein in dichten Nadelwald mit dicken Hauben frisch gefallenen Schnees, tritt hinaus auf freie Alpwiesen mit herrlichen Aussichtsplätzen. Jede Tour wird mit allen wichtigen Informationen zu Gehzeiten, Anforderungen, Lawinengefährdung, Hangausrichtung, Höhenunterschieden und Einkehrmöglichkeiten vorgestellt. Der Allgäuer Autor Christian Gögler kennt seine Heimat bestens und erwandert sie seit vielen Jahren im Sommer wie im Winter. 1. Auflage 2015 160 Seiten mit 92 Fotos, 50 Höhenprofilen, 50 Tourenkärtchen, 2 Übersichtskarten Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-5802-1 Preis € 14,90

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SERVICE | Medien Rother Selection Bertram Schneck

22 perfekte SkitourenWochenenden vom Engadin bis zum Dachstein mit geschmackvollen Übernachtungstipps Tiefschnee, Sonnenschein, eine stilvolle Unterkunft und ein gutes Abendessen – das sind die Zutaten für ein perfektes Skitouren-Wochenende! Dieser Rother Selection Band präsentiert eine breite Auswahl von attraktiven und sinnvoll zusammengestellten »Wochenend-Paketen«. Vom Engadin bis zum Hohen Dachstein und vom nördlichen Alpenrand bis nach Südtirol werden hier großartige Skitouren vorgestellt, für die sich eine längere Anreise und eine ganze Wochenendauszeit lohnen. Die Skitouren sind nach Schwierigkeitsniveaus zusammengestellt:

Rother Wanderbuch Mark Zahel

Leichte Wanderungen Südtirol West 75 Genusstouren im Vinschgau, Meraner und Bozner Land Eine gemütliche Wanderung, eine schöne Einkehr und ein atemberaubendes Panorama – Südtirol ist wie gemacht für Genießer. 75 Genusstouren locken mit schönen Wegen, reizvoller Landschaft und hohem Erholungswert. Auf idyllischen Pfaden geht es über bunte Almwiesen, auf gepflegten Waalwegen durch Obsthänge und Weinberge. Auch viele Bergseen und Aussichtsgipfel sind leicht zu erreichen. Geografisch spannt dieses Wanderbuch einen weiten Bogen vom Reschen entlang die Etsch abwärts: Die Touren liegen im Vinschgau und im Meraner Land inklusive Passeier, Ulten und Conrad Stein Verlag Kristof Kontermann

Sportklettern I Ausrüstung – Sicherungstechnik – Klettertechnik Das Handbuch will Einsteigern ein möglichst breites Basiswissen rund ums Klettern vermittelnund richtet sich dabei sowohl an Kletterneulinge in der Halle als auch an diejenigen, die sich zum ersten Mal an die Felsen wagen oder ihre Technik verbessern wollen. Welche Ausrüstung wird benötigt? Was muss beim Sichern beachtet werden? Welche Klettertechniken gibt es und welche sollte man unbedingt beherrschen? Und wie funktioniert das Klettern in Mehrseillängenrouten? Diese und viele andere Fragen werden von Autor Kristof Kontermann, der schon auf über

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Von einfachen Genusstouren für Einsteiger bis hin zu anspruchsvollen, langen Unternehmungen inklusive Gletscherkontakt ist für jeden etwas dabei. Jeder Tourenvorschlag wird mit einer klaren Wegbeschreibung, Kartenausschnitt und aussagekräftigem Höhenprofil vorgestellt. Die großzügige Ausstattung des Selection Bandes und exzellente Farbbilder machen Lust aufs Schmökern und noch viel mehr auf eine kurze Auszeit im Winter.

1. Auflage 2019 GPS-Daten zum Download ca. 144 Seiten mit ca. 80 Fotos 22 Tourenkärtchen, eine Übersichtskarte Format 16,3 x 23 cm ISBN 978-3-7633-3184-0 Preis: € 24,90

Deutschnonsberg. Es führt ins Sarntal und bis in den besonders milden Süden von Bozen, wo auch der berühmte Kalterer See liegt. Nicht weniger als 75 leichte Wandervorschläge haben daher Einzug in dieses Rother Wanderbuch gefunden. Alle Routen sind detailgenau beschrieben, Infos zu Gehzeiten, Höhenunterschieden und Anforderungen sind übersichtlich dargestellt. Tipps zur Einkehr und zu Sehenswürdigkeiten fehlen natürlich nicht. Die Wanderkärtchen mit eingezeichneter Route sowie aussagekräftige Höhenprofile liefern alle wichtigen Informationen. 1. Auflage 2018 GPS-Tracks zum Download 208 Seiten mit 217 Fotos, 75 Höhenprofilen, 75 Wanderkärtchen, eine Übersichtskarte Format 12,5 x 20 cm, kartoniert ISBN 978-3-7633-3194-9 Preis € 16,90 20 Jahre Klettererfahrung zurückblicken kann, fachkundig und detailliert beantwortet. Neben praktischen Anleitungen, etwa zur korrekten Verwendung verschiedener Sicherungsgeräte oder zu Tritttechniken, vermittelt das Buch viel Hintergrundwissen rund ums Klettern. Auch für fortgeschrittene Kletterer ist das Buch daher als Nachschlagewerk und zur Vertiefung der eigenen Kenntnisse interessant. Für Anschaulichkeit sorgen knapp 200 Fotos und Zeichnungen. Und da das Buch ausgesprochen klein und leicht ist, kann es auch problemlos direkt mit an den Fels genommen werden. 1. Auflage 2013 208 Seiten, 76 farbige Abbildungen, 115 farbige Illustrationen ISBN 978-3-86686-385-9 Preis € 12,90


SERVICE | Medien Conrad Stein Verlag Kristof Kontermann

Sportklettern II Klettertaktik – Training – Spezialwissen Wer hoch hinaus will, muss hart dafür arbeiten – das wissen Sportkletterer nur zu gut. Nach dem Erlernen der Grundlagen ist es für begeisterte Kletterer eine stetige Herausforderung, die eigenen Kletterkünste zu verbessern. Was man dafür tun kann, erklärt „Sportklettern II – Klettertaktik, Training, Spezialwissen.“ Als Folgeband des Ratgebers „Sportklettern I“, der sich den Grundlagen dieser Trendsportart widmete, richtet sich das Handbuch an Kletterer, die ihr Können durch Taktik und gezieltes Training verbessern und das persönliche Niveau steigern wollen. Auf 144 Seiten im handlichen Format zum Mitnehmen gibt der Autor Kristof Kontermann, der schon auf über 20 Jahre

Conrad Stein Verlag Andreas Happe

Watzmanntrek Wandern auf der „Großen Reib’n“: einmal rund um den Watzmann Watzmann, Königsee, Nationalpark Berchtesgaden: Wer unberührte Natur und abwechslungsreiche Berglandschaften liebt, bekommt bei diesen Namen leuchtende Augen. Auf einem spannenden Weg können Wanderer den berühmten Berg einmal umrunden. Wo genau es langgeht, weiß der neue Wanderführer „Watzmanntrek“ aus dem Conrad Stein Verlag. Der 81 km lange Watzmanntrek, manchmal auch „Große Reib´n“ genannt, erschließt den Nationalpark auf einer unvergesslichen Route von Hütte zu Hütte. Jeden Tag bietet sich ein neues Landschaftsbild und immer wieder eröffnen sich fantastische

Conrad Stein Verlag Jan Dohren

Peaks of the Balkans Wanderabenteuer in unberührter Natur: unterwegs auf dem Peaks of the Balkans Schroffe Gipfel vor blauem Himmel, ein Schäferdorf auf einer Sommerweide, ein Glas warme Milch zur Stärkung, ein Erinnerungsfoto mit fünf Kindern, drei Gewehren und einem Revolver – so mag ein Tag auf dem Fernwanderweg Peaks of the Balkans aussehen. Der rund 200 km lange Weg, der 2011 eröffnet wurde, hat sich zu einem Geheimtipp für all diejenigen entwikkelt, die ein echtes Wanderabenteuer in wilder und ursprünglicher Natur erleben wollen. Wer auf dem Peaks of the Balkans unterwegs ist, überquert windige Pässe, schwimmt in klaren Bergseen, streift durch gründunkle Wäl-

Klettererfahrung zurückblicken kann, fachkundige Tipps. Der erste Teil widmet sich dem wichtigen Bereich der Klettertaktik, im Hauptteil des Buches dreht sich dann alles um das Thema Training: Zahlreiche Übungen zum Kraft- und Ausgleichstraining sowie zum Dehnen werden konkret beschrieben und durch Illustrationen veranschaulicht, sodass der Leser die Tipps direkt in die Praxis umsetzen kann. Komplettiert wird das Buch schließlich durch ein Kapitel mit Spezialwissen wie technischem Klettern und behelfsmäßiger Bergrettung. 1. Auflage 2013 144 Seiten, 59 farbige Abbildungen, 105 farbige Illustrationen ISBN 978-3-86686-453-5 Preis € 9,90

Ausblicke. Was genau man sieht, erfährt man in vielen kleinen Einschüben zu den Besonderheiten der Region. Bei der Orientierung helfen Karten, Höhenprofile und ein GPS-Track, der kostenlos heruntergeladen werden kann; die Etappenplanung erleichtern genaue Angaben zu den Hütten am Weg. Ein ausführliches Kapitel zu Themen wie Ausrüstung, Gehzeiten und Wetter versorgt Wanderer mit weiteren wichtigen Infos für unterwegs. Zahlreiche Bilder beweisen schließlich, dass die Region nicht ohne Grund als eine der schönsten Bergregionen in ganz Europa gilt. 1. Auflage 2016 GPS-Track zum Download 127 Seiten, 40 farbige Abbildungen, 27 Karten und Höhenprofile, Übersichtskarte ISBN 978-3-86686-432-0 Preis € 10,90

der – und lernt in den Dörfern entlang des Weges die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Bergbewohner kennen. Mit vielen Tipps zu Themen wie Anreise, Grenzübertritten und Reisewetter, Hinweisen zu Unterkünften und Exkursen zu Land und Leuten beinhaltet das Buch alle Informationen, die man für eine Wanderung auf diesem Weg braucht. Bei der Orientierung helfen neben der detaillierten Wegbeschreibung die genauen Karten und Höhenprofile sowie GPS-Tracks, die man kostenlos im Internet herunterladen kann. 1. Auflage 2015, GPS-Track zum Download 126 Seiten, 43 farbige Abbildungen, 24 Karten und Höhenprofile, Übersichtskarte ISBN 978-3-86686-465-8 Preis € 10,90

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SERVICE | Medien Conrad Stein Verlag Daniel Hüske und Sylvia Seligmann

Patagonien: Fitz Roy & Cerro Torre mit Zustiegen und Varianten Patagonien, das „Land, in dem der Wind wohnt“, ist eine der kontrastreichsten Landschaften Südamerikas. Wer hier unterwegs ist, erlebt imposante Granitmassive, ursprüngliche Seen, sturmgezeichnete Wälder, endlos weite Steppe und riesige Eisfelder. Einige der spannendsten Routen für Trekkingtouren stellt der Wanderführer vor. Nach einer kurzen Einführung zu Land und Leuten geben die Autoren im Kapitel „Reise-Infos von A bis Z“ hilfreiche Tipps zu Themen wie Ausrüstung, Kartenmaterial und Sicherheit. Im Anschluss wird ausführlich der Nationalpark Los Glaciares vorgestellt, in dem alle beschriebenen Routen

Conrad Stein Verlag Jonas Bublak

Rumänien: Trekkingklassiker in den Südkarpaten Die schönsten Touren in den Südkarpaten Weite grüne Waldflächen, ein beeindruckendes Gebirge, ein hervorragendes Wanderwegenetz und gemütliche Berghütten: In Rumänien finden Wanderer perfekte Bedingungen für herrliche Trekkingtouren. Das Buch widmet sich der Kernzone der Südkarpaten nahe Brașov. Im Zentrum steht dabei ein alter Klassiker: das rote Band, das die Gebirge der Karpaten in einer horizontalen Linie verbindet. Das Făgăraș-Gebirge lässt sich darauf queren, und wer möchte, kann auf ihm weiter über das Piatra-Craiului- und das Bucegi-Gebirge bis

Conrad Stein Verlag Christian K. Rupp

E5: Oberstdorf – Meran/Bozen Zu Fuß von Deutschland nach Italien: Alpenüberquerung auf dem E5 Wer die Alpen zu Fuß überqueren will, hat die Wahl zwischen mehreren spannenden Wegen. Der wohl bekannteste ist der E5: Das Herzstück dieses Europäischen Fernwanderweges ist die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Bozen oder Meran. Drei Länder, 10 Tage, 200 km – so kann man die Originalroute des E5 zwischen Oberstdorf und Bozen zusammenfassen. Der Weg führt abwechslungsreich über grüne Almwiesen, durch tiefe Wälder und über Geröll- und Schotterfelder hinauf zu hohen Gipfeln, von denen sich gran-

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liegen. In dem argentinischen Park zeigen sich die berühmten Gipfel Fitz Roy und Cerro Torre auf eine raue, unvergessliche Art und Weise. Der Hauptteil des Buches widmet sich der Beschreibung der Wanderwege. Neben einer knapp 60 km langen Mehrtagestour werden hier auch kürzere Routen und Varianten vorgestellt, sodass sich eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine individuelle Tourenplanung ergibt. Ein kleiner Sprachführer schließt das Buch ab. 2., überarbeitete Auflage 2017 192 Seiten, 59 farbige Abbildungen, 18 Karten, 20 Höhenprofile, Übersichtskarte, GPS-Tracks zum Download ISBN 978-3-86686-527-3 Preis € 14,90

nach Bran zum „Dracula-Schloss“ wandern. Nahe Brașov kann man es auf einer Tagestour im Buseni- und Piatra-Mare-Gebirge ruhiger angehen lassen und in den mittelgroßen Gebirgen Ciucas und Iezer-Păpușa sind wunderbare Wochenendtouren möglich. In der Einleitung erfährt der Leser außerdem viel Wissenswertes über Land und Leute und erhält Tipps zur Planung des Wanderurlaubs. Auch die nahe gelegenen Städte Sibiu und Brasov werden kurz vorgestellt. Für einen ersten Vorgeschmack auf die vielfältige Landschaft sorgen zahlreiche Abbildungen. 1. Auflage 2018 159 Seiten, 65 Abbildungen, 48 Karten und Höhenprofile, Übersichtskarte, GPS-Tracks zum Download ISBN 978-3-86686-570-9 Preis € 12,90

diose Ausblicke bieten. Wer nach Meran wandert, ist 6-8 Tage und 110 km unterwegs. Alles, was man für eine Alpenüberquerung auf einem der beiden Wege wissen muss, kann man in diesem Wanderführer nachlesen. Alle Angaben wurden für die Neuauflage des Buches natürlich auf den neuesten Stand gebracht. Auch zwei Wegalternativen über den Kaunergrat und durch das Pitztal beschreibt das Buch – so können Wanderer leicht eine individuelle Tour zusammenstellen. Bei der Planung der Tour helfen ausführliche Reise-Infos zu Themen wie Ausrüstung und Klima. 3., aktualisierte Auflage 2018 256 Seiten, 68 farbige Abbildungen, 57 Karten und Höhenprofile, Übersichtskarte, GPS-Track zum Download ISBN 978-3-86686-589-1 Preis € 16,90


Die Sektion Reutlingen wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Förderern und Anzeigenkunden ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Bergjahr.

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen


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