Der Reutlinger Alpinist 116

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EDITORIAL

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung gilt es einige wichtige Entscheidungen zu treffen. Wegen Änderung der Mustersatzung für die Sektionen müssen wir in der Folge unsere Vereinssatzung ebenfalls überarbeiten und neu beschließen. Die Neue Satzung ist in einer Gegenüberstellung zur seitherigen in diesem Alpinist eingefügt. Ein weiteres Thema ist die Beitragserhöhung, die wir wie mehrfach berichtet über zwei Jahre vornehmen wollen. Mit ein Grund zur Beitragsanpassung ist die erhöhte Abführung der Sektionsbeiträge an den Bundesverband nach München. Zum anderen wollen wir in den nächsten Jahren in unsere Kaltenberghütte investieren. Des Weiteren werden wir die ehrenamtliche Vereinsarbeit vermehrt durch hauptberufliches Personal entlasten müssen. Ausführlich wird zu diesem Thema durch unseren Schatzmeister in diesem Heft informiert.

Mitgliederversammlung

Erfreulich ist, dass die Besucherzahlen in unserem DAV-Kletterzentrum nach wie vor zunehmen. Dies bringt natürlich auch einige Probleme mit sich. So ist an vielen Tagen der Kletterbereich dermaßen gut belegt, dass wir sicherheitstechnisch an die Grenzen stoßen. Auf die Dauer ist dieser Zustand nicht vertretbar. Ebenso haben wir beim Bau der Kletteranlage aus Kostengründen auf eine Be- und Entlüftung im Kletterbereich verzichtet, das sollten wir jetzt dringend nachholen. Eine ausführliche Beschreibung der Maßnahme finden Sie ebenfalls in diesem Alpinist.

Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

Mit den Wahlen von Vorstand, Beirat, Ehrenrat und Kassenprüfer beginnt eine neue Ära in unserer Vereinsgeschichte. Zwei langjährige Vorstands- und Beiratsmitglieder, die sich für die Sektion verdient gemacht haben, stellen sich für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. Es ist deshalb erfreulich, dass wir diese Ämter mit neuen Kameraden besetzen können. Allerdings ist das Amt des Naturschutzreferenten bis jetzt noch vakant. Ich freue mich, Sie zahlreich am 18. April bei der Mitgliederversammlung begrüßen zu können. Ihr

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Der Reutlinger

Redaktion: Ute Gröner, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Fritz Miller, Dieter Pasternacki, Steffen Riek, Ingrid Schulz, Thomas Speidel, Caren Widmann Verantwortlich: Helmut Kober Kanzleistraße 67 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter Straße 19 72769 Reutlingen

Titelfoto: Helmut Kober Der Weg auf den Ochsenkopf

Redaktionsschluss: Ausgabe 116: 1. Juni 2013

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Verlag: WDS. Werbe-Design-Service GmbH Degerschlachter Straße 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-Straße 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: »Biwakschachtel« Weingärtnerstraße 6 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen (BLZ 640 500 00) Nummer: 18 016 Öffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


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Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Rommelsbacher Straße 65 • 72760 Reutlingen Tel. 07121 / 9 88 55 64 info@kletterzentrum-reutlingen.de www.kletterzentrum-reutlingen.de ÖFFNUNGSZEITEN: Mo – Fr 13.00 – 23.00 Uhr, Sa + So 10.00 – 22.00 Uhr Erweiterte Öffnungszeiten in der Hauptsaison siehe Homepage

Fischbach Druck GmbH Erwin-Seiz-Straße 17 72764 Reutlingen Telefon 07121 1661 -0 www.fischbach-druck.de


Alpenball 2013

Diesen Bericht finden Sie auch auf der Website unter www.dav-reutlingen.de unter ANGEBOT/ALPENBALL. Einen groĂ&#x;en Bericht und weitere Bilder zum Alpenball 2013 gibt es zudem beim Reutlinger Generalanzeiger unter www.gea.de

Es war eine gelungene Premiere. Der Alpenball feierte seinen stimmungsvollen Einstand in der neuen Stadthalle.


FORUM | Alpenball it über 350 Besuchern war festlich die geschmückte neue Stadthalle gut besucht, als die 2. Vorsitzende Ingrid Schulz und der 1. Vorsitzende Helmut Kober die Begrüßungsworte sprachen. Neben der 1. Bürgermeisterin Ulrike Hotz konnte auch eine Delegation der Partnersektion SAC Aarau aus der Schweiz begrüßt werden. Und wenngleich das Wetter nicht ganz so gut war, um den Balkon der Stadthalle ausgiebiger zu testen, so durften sich die Tanzbegeisterten doch auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.

Helmut Kober (1. Vorsitzender) und Ingrid Schulz (2. Vorsitzende) begrüßen die Gäste.

Hauptakt Silvio Dalla Brida Band Für den musikalischen Rahmen sorgte die Silvio Dalla Brida Band. Die beiden Frontfrauen glänzten dabei nicht nur mit hervorragenden Stimmen, sondern griffen gelegentlich auch zur Violine. Alle Musiker und Musikerinnen können auf eine fundierte Ausbildung sowie zahlreiche Auftritte mit namhaften Größen der Musik verweisen und lieferten eine überaus professionelle Darbietung ab.

Naturtheater Reutlingen Einen gelungenen Auftritt hatte das Naturtheater Reutlingen. Hervorragend gespielt und gesungen präsentierte das Ensemble unter der Regie von Sascha Diener Szenen aus "Der kleine Horrorladen" und "Im weißen Rössel". Trotz minimaler Requisiten wie einem Tisch und einem Gartenzwerg erweckten die Künstler die Szenen zum Leben und brachten für einige Augenblicke Musical-Atmosphäre auf die Bühne und aufs Parkett.

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FORUM | Alpenball

Sturm auf die Tanzfläche Nicht lange bitten ließen sich die tanzbegeisterten Gäste zwischen den Showeinlagen. Kaum stimmte die Dalla Brida Band einen Walzer an, wurde die Tanzfläche gestürmt und komplett ausgenutzt. Dabei wurde extra auf ein tanzoptimiertes Verhältnis aus Gästen und Größe des Tanzbodens geachtet. Ein weiterer Beleg dafür, wie gern die Möglichkeit für eine gepflegte Tanzveranstaltung angenommen wird.

Tanzen vom Feinsten Ihre Top-Paare hatte der TC Schwarz-Weiß Reutlingen aufgeboten und präsentierte eine mitreisende Tanzshow. Quer durch die Tanzstile ging die Vorführung: ob Pasodoble, Tango oder Walzer. Und so mancher Besucher schaute den Spezialisten ganz genau auf die Füße. Vielleicht lässt sich da ja was für die Tanzrunden zwischen den Showeinlagen übernehmen.

Helmut Kober bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Ingrid Schulz und Sonja Langenbucher für ihren großen Einsatz bei der Planung des Alpenballs.

Feiern und tanzen bis zum Schluss Wer genügend Ausdauer hatte, konnte bis 2 Uhr das Tanzbein schwingen oder natürlich auch neben der Tanzfläche einfach eine angeregte Unterhaltung führen. So ging der erste Alpenball in der neuen Stadthalle erfolgreich zu Ende. Einer ebenso erfolgreichen Fortführung im nächsten Jahr steht nichts im Wege.

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Die Delegation der SAC Sektion Aarau, die in diesem Jahr ihr 150 jähriges Bestehen feiert.

1. Reutlinger Bürgermeisterin Ulrike Hotz (links) und 2. Vorsitzende Ingrid Schulz.


FORUM | Alpenball

Der Alpenball 2014 findet wieder im alten Rhythmus am letzten Samstag im Januar statt. Also schon mal den Termin 25.1.2014 vormerken. Der Vorverkauf startet im November.

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FORUM | Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung 2013 Viele Tagesordnungspunkte und wichtige Themen. Die Mitgliederversammlung 2013 war eine intensive Veranstaltung. er Vorstand hatte sich zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 18. April in der Sportgaststätte an der Kreuzeiche viel vorgenommen.

Jahr verstorbenen Mitglieder sowie seinem einleitenden Bericht. Er machte vor allem auf die weiterhin erfreuliche Mitgliederentwicklung aufmerksam und nannte 8695 Personen zum 30.4.2013. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind es vor allem viele Jugendliche, die durch die Kletterhalle zum Beitritt motiviert werden. Mittlerweile alljährlich ist sein Aufruf an Mitglieder, sich in einem Ehrenamt zu engagieren. Aktuell sind noch die Posten des Ehrenamtbeauftragten sowie für das Archiv zu besetzen. Ausführliche Informationen zu diesen Punkten wie zu allen nachfolgenden Themen finden Sie in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung. Diese Unterlagen sind abrufbar auf den Webseiten des DAV-Reutlingen unter www.dav-reutlingen.de im Beitrag zur Mitgliederversammlung 2013.

Die Tagesordnung ließ jedenfalls keinen Zweifel offen, dass es ein langer Abend werden würde: 1. Bericht des Vorsitzenden 2. Berichte der Fachbereiche 3. Jahresrechnung 2012 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Entlastung des Vorstandes 6. Wirtschaftsplan 2013 7. Satzungsänderung 8. Beitragserhöhung 9. Erweiterung des DAV-Kletterzentrums 10. Wahlen: Vorstand, Beirat, Ehrenrat, Kassenprüfer 11. Anträge/Sonstiges Den Startschuss gab der 1. Vorstand Helmut Kober mit der Begrüßung der Mitglieder, der Ehrung der im letzten

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Helmut Kober

Neue Geschäftsstelle in der Unteren Gerberstraße 5 + 7 Eine weitere gute Nachricht ist die Verlegung der Geschäftsstelle in die Untere Gerberstraße 5+7, die im Mai über die Bühne geht. Die 50 qm in der jetzigen Geschäftsstelle in der Weingärtnerstraße 6 waren schon lange zu wenig. Mit 160 qm im neuen Domizil ist dann endlich genug Platz für Büro, Sitzungen und eventuell einen Mitgliedertreff. In diesem Zusammenhang muss auch berücksichtigt werden, dass bei weiterhin steigenden Mitgliederzahlen in absehbarer Zeit

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eine hauptamtliche Geschäfts stellenleitung notwendig werden wird. Weitere Informationen hierzu gibt es im separaten Beitrag in diesem Heft.


FORUM | Mitgliederversammlung

Kaltenberghütte und Neue Reutlinger Hütte Angesichts der zahlreichen Tagesordnungspunkte verkürzten dann die Leiter der Fachbereiche in dankenswerterweise ihre Berichte. Etwas ausführlicher geriet der Bericht des Hüttenwarts Hans Kuhn, da es insbesondere über die Kaltenberghütte einiges zu erzählen gab. Mit der neu erstellten Wasserfassung und dem Umbau der Lichtversorgung über Solar wurden rückblickend zwei wichtige Projekte abgeschlossen. In 2013 soll es eine neue Küche in Edelstahl geben und es muss die Terrasse ausgebessert werden. Mit einer neuen Lösung für das Abwassermanagement steht allerdings in den kommenden Jahren ein großer Brocken an. Hans Kuhn skizzierte die angedachte Lösung: eine biologische Anlage an der Hütte, Weiterleitung zum Sammelbecken auf der Bludenzer Alpe und vor dort der Abtransport per Tanklaster ins Tal. Die weiteren Planungen laufen.

Hans Kuhn

Das Modell der Neuen Reutlinger Hütte von Horst Hanke mit dem vorgeschlagenen Umbau. Auch die Neue Reutlinger Hütte brauchte in 2012 mit einer neuen Batterie für die Solaranlage etwas Pflege. Zudem musste der Kamin erneuert und das Fundament ausgebessert werden. Vorgestellt wurde zudem der Vorschlag zum Umbau des Geräteraumes. Durch den Umbau sollen 2 Schlafplätze

für das Hüttenpersonal geschaffen werden. Bei voller Hütte hat dann das Personal seine eigene Schlafmöglichkeit. Besonders anschaulich zeigt die Verhältnisse das von Horst Hanke bis ins letzte Detail originalgetreu nachgebaute Modell. Ihm vielen Dank für die tolle Arbeit.

Mit einem kurzen Bericht zu den Wegen, deren Pflege zu den ständigen Aufgaben gehört und dem geplanten Verbindungsweg zur Konstanzer Hütte endete der Bericht von Hans Kuhn. Es folgten noch kurze Informationen zur Landschaftspflege an der Achalm, deren Kosten mittlerweile komplett als Dank für die gute Arbeit durch die Stadt getragen werden sowie zur Kletterhalle, die weiterhin stark steigende Zahlen vorweisen kann.

Zahlen, Zahlen, Zahlen Schatzmeister Dieter Pasternaki stellte zum letzten Mal die Jahresrechnung vor. Nach 24 Jahren gibt er sein Amt an Peter Langenbucher ab. Die Zahlen für 2012 können den Unterlagen zur Mitgliederversammlung entnommen werden. Wie zu erwarten und von den Kassenprüfern Hans-Dieter Mössner und Anita Lang vorgeschlagen, wurde der Schatzmeister und anschließend auch der Schatzmeister Dieter Pasternaki

ganze Vorstand einstimmig entlastet. Auch der von Dieter Pasternaki vorgestellte Wirtschaftsplan 2013 wurde einstimmig angenommen. Diese Zahlen sind ebenfalls in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung (siehe Beitrag unter www.dav-reutlingen.de) zu finden. Allerdings sind dort die Kosten der geplanten Erweiterung des Kletterzentrums noch nicht enthalten.

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FORUM | Mitgliederversammlung

Satzungsänderung und Beitragserhöhung Einer der wohl wichtigsten Tagesordnungspunkte war die Änderung der Satzung. Die meisten Änderungen waren durch Änderungen in der Satzung des Hauptvereins veranlasst. Dort gibt es kein Wahlrecht, sodass diese Punkte nur vorgestellt wurden. Erklärungs- und Diskussionsbedarf gab jedoch die Änderung in §7, Absatz 2 (die Satzung wurde an alle Mitglieder versendet). Hierzu gab es auch einen Antrag von Andreas Bakonyi, der eine genaue Definition von „außerplanmäßigem Finanzbedarf“ verlangte und die Sonderumlage sowohl zeitlich als auch auf einen jährlichen Mitgliedsbeitrag begrenzt sehen wollte. Insbesondere Arnold Kaltwasser gab zu bedenken, dass der Satzungszusatz zum einem dem Schutz der Mitglieder vor einer höheren Umlage dient, zum anderen eine tatsächlich erhobene Sonderumlage ohnehin dann von der Mitgliederversammlung erst genehmigt werden muss.

Angeregte Diskussion zur Satzungsänderung. Der Vorstand empfahl darauf hin die Ablehnung des Antrags. Dieser Ablehnung stimmten 56 zu, bei 3 Neinstimmen und 27 Enthaltungen. Die gesamte Satzungsänderung wurde dann abschließend mit nur 1 Gegenstimme

angenommen. Ebenfalls zugestimmt wurde einer Beitragserhöhung mit nur 1 Gegenstimme. Diese Beitragserhöhung ab 1.1.2014 wird durch die höheren Abgaben an den Hauptverein notwendig. Kommt

also nicht den Finanzen der Sektion Reutlingen zugute. Die Beitragserhöhung wurde in der März-Ausgabe des Alpinisten veröffentlicht und ist in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung enthalten (siehe Beitrag unter www.dav-reutlingen.de).

Erweiterung der Kletterhalle Der letzte große und ebenfalls kontrovers diskutierte Tagesordnungspunkt war die Erweiterung der Kletterhalle. Die Befürworter unterstrichen die große Bedeutung des Kletterzentrums für die Sektion, die nach wie vor steigenden Nutzungszahlen und die wachsende Konkurrenz in unmittelbarer Nachbarschaft. Die kritischen Stimmen führten den demografischen Wandel, die nicht sicher vorhersagbare Entwicklung der Besucherzahlen sowie die hohe und lange Neuverschul-

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dung ins Feld. Ohne die Erweiterung prognostizierte Dieter Pasternacki, dass die Kletterhalle schon in 3 bis 5 Jahren abbezahlt sein könnte. Die Kosten für die Erweiterung wurden in einer ersten Schätzung mit ca. 1 Million Euro beziffert. Trotz kritischer Stimmen wurde der Antrag angenommen, die Planung weiter zu verfolgen. Zahlen, Daten und Fakten finden Sie in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung (siehe Beitrag unter www.dav-reutlingen.de).

Ansicht zur Erweiterung des Kletterzentrums Reutlingen


FORUM | Mitgliederversammlung

Wahlen Zur vorgerückten Stunde wurde beschlossen, die Wahl von Vorstand, Beirat, Ehrenrat und Kassenprüfer jeweils offen und im Block durchzuführen. So konnten recht zügig alle Posten bestätigt werden. Nochmals gewonnen werden konnte Ingrid Schulz als 2. Vorsitzende. Eigentlich wollte Sie ihr Amt abgeben. Als jedoch keine Nachfolge gefunden wurde, wollte sie sich der Verantwortung nicht entziehen und keine Lücke hinterlassen. Der Wunsch, das Amt abzugeben, bleibt aber bestehen. Sollte sich jemand berufen fühlen, könnte eine Übergabe gerne auch bereits vor Ablauf der regulären Amtszeit stattfinden. Neu im Amt ist Peter Langenbucher als Schatzmeister in der Nachfolge von Dieter Pasternaki. Lediglich für den Ehrenamtbeauftragten sowie für das Archiv wurden keine ehrenamtlichen Helfer gefun-

Der neue Vorstand. Von links: Schriftführer Berthold Negwer, 1. Vorsitzender Helmut Kober, Jugendreferent Sebastian Biber und der neue Schatzmeister Peter Langenbucher. Es fehlt die 2. Vorsitzende Ingrid Schulz. den. Die komplette Liste der gewählten Mitglieder ist in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung enthalten (siehe Beitrag unter www.dav-reutlingen.de).

Einstimmig wurde Dieter Pasternacki nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand als Schatzmeister in den Ehrenrat gewählt. Ihm wurde erneut für die aufopfernde und

überaus kompetente Arbeit im Verein gedankt; gleichzeitig wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

Die „Neuen“ im Beirat stellen sich vor Die Mitglieder wählten an der Versammlung im April zwei neue ehrenamtliche Mitglieder in den Beirat, die wir hier kurz vorstellen wollen. Naturschutzreferentin Mirit Heyden

Neu im Beirat ist Mirit Heyden. Sie löst damit Peter Langenbucher ab, der das Amt seit mehr als fünf Jahren mit viel Elan und Freude geführt hat und jetzt das Amt des Schatzmeisters übernimmt. Mirit ist 23 Jahre alt und studiert Geoökologie an der Universität in Tübingen. Neben der Begeisterung für die Natur, ist sie auch eine leidenschaftliche Kletterin und betreut mit vielen anderen engagierten Trainern die Jugendgruppen aus der Sektion. Nebenher arbeitet sie in unserem Kletterzentrum an der Theke und ist dort des Öfteren anzutreffen. An ihren freien Tagen findet man sie stets draußen an den Felsen vor unserer Tür, der Fränkischen oder der großen, weiten Kletterwelt.

Hüttenreferent Christian Mayer

Ebenfalls neu im Beirat ist Christian Mayer, der als Hüttenreferent die erfolgreiche Arbeit von Hans Kuhn fortsetzen wird.

Mit Reutlinger Bergkameraden und gleich gesinnten Arbeitskollegen hat er sowohl zahlreiche Bergtouren in den Alpen als auch in Indonesien gemacht. Die erfolgreiche Begehung des Klettersteigs zur Zugspitze brachte ihn zur Sektion München. Mit Beginn seines Ruhestands wechselte er, nach über 30ig jähriger Zugehörigkeit in der Sektion München, zur Sektion Reutlingen, bei der er nun mit Freude und Engagement das Amt des Hüttenreferenten wahrnimmt. Sein Engagement hat er bereits bei den letztjährigen Saison-Abschlussarbeiten auf unseren Hütten als auch bei der Organisation des kurzfristgen Umzugs unserer Geschäftsstelle in die Untere Gerberstraße gezeigt.

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FORUM | Mitglieder

Die Sektionsgeschäftsstelle ist umgezogen Seit mehr als zwanzig Jahren befand sich unsere Geschäftsstelle in der Reutlinger Innenstadt, in der Weingärtnerstraße. Dort waren wir zu Fuß erreichbar und das hat sich bewährt und soll weiterhin so bleiben. Es waren glückliche Umstände, dass das Mietobjekt der GWG in der Unteren Gerberstraße zum April frei geworden ist. Nach einer Besichtigung der Räume durch Vorstand und Beirat wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten für uns gut geeignet wären und so wurde der Beschluss zum Umzug gefasst. In der Woche vor Pfingsten ging der Umzug über die Bühne. Verantwortlich dafür war unser Bergkamerad und frisch gewählter Hüttenwart Christian Mayer. Er scharte dazu eine ausreichende Anzahl von Helfern um sich, mit Ausnahme des Geschäftsstellenteams, alles Senioren die das gesamte Mobiliar von der Weingärtnerstraße in die Untere Gerberstraße transportierten. An dieser Stelle darf ich schon mal All denen, die sich beim Umzug und den weiteren Arbeiten engagiert haben, meinen ganz herzlichen Dank sagen. Doch ganz fertig sind wir noch nicht. Im Geschäftsstellenbereich müssen noch einige Büromöbel ergänzt und zugekauft werden. Ebenso ist ein dritter Büroarbeitsplatz notwendig, denn durch den zunehmenden Betrieb werden wir in den nächsten Jahren um die Einstellung eines weiteren Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin nicht herum kommen. Ich habe das bereits bei der Mitgliederversammlung entsprechend angekündigt.

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In den neuen Räumen, insgesamt 160 m², ist jetzt ausreichend Platz für den Büro- und Publikumsbetrieb der Geschäftsstelle und auch für die Sitzungen von Vorstand und Beirat, der aus sechzehn Mitgliedern besteht. Gedacht ist auch den Raum für alle sonstigen anfallenden Besprechungen wie für Touren, Arbeitsgruppen, Schulungen usw. zu nutzen. Ausreichend Platz, räumlich getrennt von der Geschäftsstelle, ist dafür vorhanden. Es wäre schön, wenn sich dort wieder ein Sektionstreff etablieren würde, das Angebot dazu ist da. Für die Bibliothek steht künftig auch mehr Platz zur Verfügung. Darüber hinaus wird dort eine kleine Sitzgruppe eingerichtet, so dass auch mal eine Wanderkarte ausgebreitet werden kann. Wir gehen davon aus, dass unser neues Domizil in der Unteren Gerberstraße 5+7 Anfang September vollständig eingerichtet ist und wir dann eine kleine Feier dort veranstalten können. Bis dahin müssen wir da und dort noch etwas improvisieren. Besuchen Sie uns doch mal zu den bekannten Geschäftszeiten in der Unteren Gerberstraße 5+7, ganz in der Nähe der zentralen Bushaltestelle Stadtmitte am Williy-Brandt-Platz. Helmut Kober

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FORUM | Ehrenamt

Aktuelle Ausschreibungen der Sektion Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Wir brauchen Sie! Wir brauchen Ihren Einsatz als ehrenamtliche Mitarbeiterin und Mitarbeiter.

Die Sektion benötigt:

Ehrenamtsbeauftragten (w/m) Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder: -

Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen. Wenn Sie sich für eine dieser abwechslungsreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten interessieren oder Fragen dazu haben, dann nehmen Sie mit dem 1. Vorsitzenden Helmut Kober Kontakt auf.

Fachübungsleiter annst Du k Das en! Bergsteigen? d r we Wenn Du zwischen 18 und 40 Jahre alt bist, den III. Grad im alpinen Gelände beherrschst, gut im leichten Gletschergelände unterwegs bist und darüber hinaus gerne Dein Können an andere weitergibst, dann melde Dich. Deine Tätigkeitsfelder: Leitung anspruchsvoller Bergtouren, Touren auf Klettersteigen und leichten Gletschern. Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de

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Wanderleiter beim DAV! Interessiert? Zur Verstärkung unseres Wanderleiterteams suchen wir ein bergsportbegeistertes Mitglied, das an einer Ausbildung zum DAV-Wanderleiter interessiert ist. Die Tätigkeit eines Wanderführers umfasst die Planung, Organisation und Durchführung von Bergwanderungen innerhalb der Sektion. Voraussetzung ist Erfahrung auf schwierigen, steilen und ausgesetzten Bergwegen, im weglosen Gelände und auf Firn. Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de


FORUM | Veranstaltungen

Fotoworkshop im Karwendelgebirge 20. – 22. 09. 2013 Wer hat Interesse an Tipps und Anregungen von Profis für noch bessere Fotos? Wer wollte nicht schon immer Bergwandern und dabei intensiv fotografieren? Für all diejenigen wurde das Wochenende mit Fotoworkshop im Karwendel im Hotel Post in Hinterriß ausgeschrieben. Die Schwerpunkte liegen bei stimmungsvollen Landschaftsbildern und Bildern von reißenden Gebirgsbächen. Sie erhalten von Mitgliedern des Reutlinger Photoclubs Hinweise zur Motivauswahl, zum Bildaufbau und zur Panoramafotografie. Es sind noch Plätze frei. Fragen und Anmeldung: Helmut Kober helmut.kober@dav-reutlingen.de, Telefon: 07121/ 74 60 36 Foto: Ben Nevis, Ikarus-Tours

Bilder- und Fotoschauen 2013 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr in der VHS, Spendhausstraße 6 in Reutlingen. Für Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 3,- € und für Nichtmitglieder 6.- €. Dienstag, 22. Oktober 2013 Marcus Oberholz aus Filderstadt

Dienstag, 19. November 2013 Helmut Kober aus Reutlingen

Transalp – Über die Alpen mit dem Mountainbike

Island – Insel aus Feuer und Eis

„…und wir würden es immer wieder machen. Eine Woche mit dem Mountainbike von Nord nach Süd über die Alpen…“, ist das Credo aller, die von der Transalp-Leidenschaft gepackt sind. Das sind nicht wenige Bergbegeisterte im und außerhalb vom DAV. Nicht wenige wollten mit Marcus Oberholz, ausgebildeter Fachübungsleiter MTB in der DAV-Sektion Stuttgart, diese Abenteuer erleben. Ganz nach dem Vorbild Andi Heckmairs, Pionier des Transalp-Gedankens und Sohn des Eiger-Erstbesteigers, machte sich die Gruppe mit Bike und Rucksack auf den Weg. „Am liebsten wären wir von zu Hause losgeradelt, aber das Zeitfenster legte einen Start am Nordrand der Alpen in Oberstdorf nahe“. Auf dem Weg lagen einige der bekanntesten Pässe, die mit dem Bike bezwungen werden können. Diese wurden verknüpft mit unzähligen Trails, viel Pasta und jeder Menge Spaß, sowie einem kleinen Wettrennen, das auf dem Tremalzopass gipfelte.

Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. Stille und einsame Landstriche wechseln sich mit den Höhepunkten wie Geysire, Wasserfälle, riesige Gletschergebiete, heiße Quellen und Schlammtöpfe ab. Diese atemberaubenden Landschaften lokken nicht nur Fotografen in das Land der Trolle und Elfen. Auf einer 15-tägigen Reise rund um die Insel konnten wir die unterschiedlichsten Landschaften Islands erleben. Der digitale Bildervortrag wendet sich an alle Interessenten und Liebhaber schöner Landschaften in Natur belassenen Regionen.

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BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtour ber Nacht hatte es geschneit in Reutlingen, und mehr oder wenig heftige Schneeschauer begleiteten unsere beiden Kleinbusse auf dem Weg in den Bregenzerwald. Der Verkehrsfunk meldete quer stehende LKWs und Staus am Pfänder Tunnel. In dieser Situation kann man sich glücklich schätzen, Tourenführer Helmut Kober am Steuer des Fahrzeugs zu wissen. Geschickt umfuhr er, quer durchs Allgäu, alle Blokkaden und brachte problemlos vierzehn Winterbergwanderer nach Schoppernau, dem Ausgangspunkt der dreitägigen Schneeschuhtour. Die Diedamskopfbahn transportierte uns bis zur Mittelstation und als wir die Schneeschuhe unter die Wanderstiefel schnallten kam auch die Sonne hinter den Schneewolken hervor. Der Weg führte zunächst entlang der Skipisten, die zum Glück an diesem Tag nicht sehr befahren waren und so wurde die Tour ab den ersten Metern zum puren Berg-Winter-Wander-Genuss. In leichtem bergauf, bergab gelangten wir, nach knapp drei Stunden, über die Falzalpe zum Neuhornbachhaus (1700 m), unserem Quartier fürs Wochenende. Als kleine Trainingseinheit hatte Helmut zuvor noch einen steilen Aufund Abstieg durch den Tiefschnee absolvieren lassen und somit hatten wir das all abendliche drei Gänge Menü mit Gemüsesuppe, Kässpätzle und Topfenstrudel redlich verdient. Am Samstagmorgen lockten Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und eine glitzernd, verschneite Bergwelt alle schnell aus der Hütte. Helmut führte uns erst einmal steil geradeaus den Berg hinauf und als wir schwitzend hinter ihm her kamen, da

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Den Falzer Kopf erfolgreich bestiegen

Gefällt's Euch noch? Schneeschuh-Wochenende im Bregenzerwald Text: Brigitte Braun, Fotos: Helmut Kober fragte er lachend: 'Gefällt's Euch noch?' Das 'Ja' kam einstimmig, aber trotzdem ging es dann etwas langsamer weiter, in Serpentinen, hinauf zum Falzer Kopf (1968 m). Beim kalten Gipfelwind waren alle froh um die Jacken im Rucksack und die, nur kurze Pause für's Gruppenfoto. Über den Dietsattel gelangten wir hinunter zum Neuhornbachjoch (1860m) und auf seiner Nordseite absteigend wieder in Wind geschütztes Gebiet. Ein guter Platz für die Mittagspause, bei der leidenschaftlich über die Vorzüge leicht transportabler Liegestühle diskutiert wurde. In großem Bogen wanderten wir weiter in Richtung Skigebiet Diedamskopf und dann wieder zurück zur Hütte. Eigentlich waren sich die meisten

einig, nach kurzer Pause nochmals aufbrechen zu wollen, aber die Vorzüge der Sonnenterrasse mit Kaffee und Strudel, Radler und Saftschorle waren dann doch zu verführerisch. Erst als am späten Nachmittag dünne Schleier die Sonne verhüllten, verschwanden nach und nach alle in der Hütte. Die einen zum späten Mittagsschlaf, die anderen, um den besonderen Luxus der Kellersauna im Neuhornbachhaus zu nutzen. Nach mehreren Durchgängen mit Aufguss schmeckte das Abendessen, das der Koch, übrigens ein waschechter Kölner, zubereitet hatte, doppelt so gut und die Mädels vom Service hatten alle Hände voll zu tun, um unseren Durst zu löschen. Über Nacht waren Wolken aufgezogen und es hatte wie-

der angefangen zu schneien. Trotzdem machten wir uns am Sonntag um 9 Uhr auf zu einer letzten Gipfel-Tour. Ziel war der 1974 m hohe Kreuzmandl. Nach einer Stunde Aufstieg gelangten wir, über eine östliche Route, erneut auf den Neuhornbachsattel. Der eiskalte Fön-Sturm dort oben nahm einem den Atem und schnell entschied sich die Hälfte der Gruppe wieder abzusteigen. Die anderen stapften tapfer weiter, doch obwohl ab und zu die Sonne

An der Skipiste entlang zur Falzalpe


BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtour

Im Anstieg zum Falzer Kopf durch die Wolken blinzelte, mussten auch sie umkehren, um nicht vom Bergsattel geblasen zu werden. Ein noch bevorstehender, besonderer Höhepunkt machte die Rückkehr leicht. Wieder im Neuhornbachhaus angekommen

wurde das gesamte Gepäck in Materialseilbahn und Pistenraupe verladen. Dann nahm sich jeder einen Schlitten und los ging die Fahrt hinunter ins Tal. Die 5 Kilometer lange Rodelbahn, mit steilen Passagen, engen Kurven, kleinen Brükken über Bachläufe und verschneitem Winterwald war Vergnügen pur. Als wir von den Schlitten stiegen standen wir direkt neben unseren geparkten Bussen und wären nur zu gerne noch einmal von oben gestartet.

Mit Schwung geht es bergab

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BREITENBERGSPORT | Skitour

Gipfel Piz Scalotta: Frank, Kathrin, Rolf und Peter

Jetzt geht’s app - up - ab? In Bivio war der Bär los!

ter bei seinem Wetterapp im Radarbild Wolkenlücken weiter unten im Tal. So startet die Sonntagstour in Stierva (Stürvis), einem fast vergessenen Ort oberhalb von Tiefencastel.

Skitourenbericht 22.22 – 24.2.2013 Text und Fotos: Dr. Martin Braun

Der Aufstieg beginnt bei leichtem Schneefall, wir durchqueren einen lichten Lärchenwald und erreichen

och nun der Reihe nach. Ausgangspunkt für unser Skitourenwochenende mit Toni Betschart war der Ort Bivio am Julierpass.

auf 1300 m Abfahrt - die war bärenstark – Pulverschnee bis ins Tal bei unverspurtem Gelände. Zeitgleich hat es in Reutlingen geschneit, dafür haben wir die Kälte gerne hingenommen.

Dort am Freitag angekommen schneite es und war bärenkalt. Das Quartier einfach, jedoch das Essen mit einem Fünfgangmenü überwältigend. So gestärkt freuten wir uns über den Sonnenschein am Samstag.

Das Menü des Abends offeriert als Hauptgang „Bärentatze“ – nein, keine „Gutzle“, sondern ein gefülltes Schnitzel. Und dann entdecke ich noch den Zeitungsbericht, der schildert, wie der gezähmte Filmbär in der Gaststube sitzen durfte. Das sind schon bärige Zufälle. Der Blick nach draußen zeigte wieder Schneefall und die App auf den Smartphones laufen heiß. Wo sind wir morgen, wie ziehen die Wolken? Toni bleibt bei aller Technikbegeisterung gelassen. Wir entscheiden morgen nach einem Blick aus dem Fenster.

In Bivio teilen sich die Wege – Julierpass heute und Septimerpass früher dienten den Reisenden als Alpenüberübergang. Wir jedoch steigen direkt vom Hotel aus in der Sonne zum Piz Scalotta auf. Mit zunehmender Höhe öffnet sich der Blick nach Süden und die Berninagruppe liegt glänzend in der Sonne. Wir genießen den Rundumblick auf 2992 m und freuen uns

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Beim Frühstück fällt immer noch Schnee, aber Rolf findet als fürsorglicher Ausfahrtslei-

Abfahrt Piz Scalotta: Peter Langenbucher


BREITENBERGSPORT | Skitour rechtzeitig zur Teepause die Alp da Stierva. Über den endlosen Stürviser Grat schieben wir unsere Ski der Sonne entgegen – und tatsächlich, oben angekommen ist die versprochene Wolkenlücke da. Voller Freude und Übermut wedeln die Ski im weichen Pulver 1000 Höhenmeter ins Tal. Welch ein App – zum Glück gab es kein „appes“ Bein, nachdem ein gerade eben zugeschneiter Weidezaunpfosten Rolf aus den Ski geholt hat. Das Pfostenapp ist eben noch nicht erhältlich. Kurz: Einfach bärig – die beiden Tourentage.

Die Geschichte vom Bären

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Im Aufstieg zum Piz Scalotta/ Im Hintergrund Bernina

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Boulderraum der Sektion Reutlingen Boulderraum (Kletteranlage) mit ca. 300 m2 Kletterfläche. Der Boulderraum befindet sich in der Hans-Reyhing-Straße 42 (ehemals Ypernkaserne, Ringelbachstraße 195), Reutlingen. Öffnungszeiten Oktober bis April (nicht während der Schulferien) Montag bis Freitag 18.30 bis 21.30 Uhr Für Kinder mit ihren Eltern Montag bis Freitag bis 17.30 Uhr (es muss selbst geöffnet werden – vorher Schlüssel abholen) Die Nutzung des Boulderraums ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Ein Schlüssel kann bei Canadian Husky in der Wilhelmstraße 82 gegen Kaution und Angabe der Mobiltelefonnummer (Rückgabe noch am selben Tag) oder bei Stephan Danco abgeholt werden. Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig bei Matthias Staniek angemeldet werden. Ansprechpartner Stephan Danco Tel. 07121/ 47 03 40 oder 07121/ 9 88 55 64 Mobil 0179/143 09 26

Arnold Kaltwasser Tel. 07121/ 34 68 28 Mobil 0170/239 38 83

Matthias Staniek Tel. 07123/ 88 90 94 Mobil 0151/ 27 14 72 00 Eintrittspreise Tages-Eintritte Kinder, Jugendliche (bis 18 Jahre) Junioren (9 bis 27 Jahre) Erwachsene (ab 28 Jahren) Jahreskarten Kinder, Jugendliche Junioren Erwachsene Familien

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Jahreskarten sind in der Geschäftsstelle oder im DAV Kletterzentrum Reutlingen bei Stephan Danco erhältlich. Ab Juli sind zum jeweils halben Preis auch Halbjahreskarten erhältlich.


BREITENBERGSPORT | Skitour ach einer punktgenauen Anreise im voll besetzten VWBus erreichten wir die Vermuntbahn in Partenen gerade noch rechtzeitig zur letzten Bergfahrt.

einer fantastischen Pulverschnee-Abfahrt belohnt. Da für den nächsten Tag ein Föhneinbruch und ein damit Wetterumverbundener schwung angekündigt wurden, fiel die Wahl am Sonntag auf den Hennekopf (2704 m), der sogar bis zum Gipfelkreuz mit Ski bestiegen werden konnte. Trotz heftiger Windböen konnten wir auch diese Abfahrt in vollen Zügen genießen.

Zum Glück dürfen Frauen noch ohne Maulkorb mit der Bergbahn fahren, was allerdings für mitfahrende Vierbeiner nicht zutrifft. Unser minimiertes Gepäck wurde dann ins Tunneltaxi verladen, das uns in rasanter Fahrt zum Madlenerhaus auf 1986 m chauffierte. Dort erwarteten uns bereits unsere komfortablen Vierbettzimmer und ein ausgesprochen leckeres, mehrgängiges Abendessen. Mit vollem Bauch ging’s dann an die Tourenplanung.

Nach diesen optimal ausgenutzten Tourentagen ging’s dann wieder zurück per Tunneltaxi und Bergbahn ins Tal. Bis dahin lief wirklich alles optimal. Allerdings hatte unser VW-Bus dann Startschwierigkeiten und erst unter Zuhilfenahme von Starterkabel (dick) und einheimischer Gastfreundlichkeit Aufstieg über das Klostertal

Die optimale Ausfahrt!

Frauen-Skitourenwochenende im Montafon vom 15.3. bis 17.3.2013 Text: Teamwork der Gruppe im Bus, Sibylle, Ute, Bibi, Sanna, Tinka, Beate, Ute und Kristin, Fotos: Ute Müller Unter fachkundiger Anleitung von Ute Müller wurden mit Hilfe von umfangreichem Führer- und Kartenmaterial, Lawinenberichten und Snowcard mögliche Gipfel auf Lawinengefahr, Steilheit, Exposition, Schneedeckenaufbau und Gefahrenstellen beurteilt. Nach intensiver Planung waren für den morgigen Tag die Gipfel des Winterberges, des Tällihorns und der

Sonntag Spitze in der engeren Wahl. Doch Theorie und Praxis sind ja bekanntlich zwei Paar Stiefel und wer will schon samstags auf die Sonntag Spitze? So standen wir am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein, gut gelaunt und voller Tatendrang im Klostertal an der Abzweigung ins Verhupfttäli und haben uns dann

Auf dem Hennekopfgipfel doch spontan für die Besteigung der 3223 m hohen Schneeglocke entschieden. Für den anstrengenden und blasenreichen Aufstieg wurden wir mit einer traumhaften Aussicht auf Piz Buin, Silvrettahorn und Ortler sowie

konnte auch dieses Problem gelöst werden. Alles in allem haben wir zwei superschöne und ausgesprochen lustige Tage in den Bergen verbracht und freuen uns schon auf die nächste „optimale“ Ausfahrt.

Im Schatten der "Kleinen Schattenspitze"

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BREITENBERGSPORT | Skitour

„Sicherheit geht vor“

Skitourenbericht Martelltal 22.– 24.03.2013 Text und Fotos: Dr. Martin Braun

ei Frühlingswetter sind wir am Freitag in Reutlingen gestartet. Am Abend erwarten uns Spitzkehren im Auto und Winterliches vor der Haustüre, denn am Quartier in Hintermartelltal auf 2050 m Höhe ist von Frühling noch nichts zu sehen. Dafür eröffnet sich im Talkessel ein wunderbares Panorama mitten im Nationalpark Stilfser Joch. Samstags wird die Plattenspitze in Angriff genommen, direkt vom Haus geht es los. Es folgt der LVS-Check und nach einem steilen Anstieg im Wald mit vielen Richtungswechseln erreichen wir den ersten baumfreien Talboden. Die Sonne brennt uns auf die Haut, zwiebelschalenartig entledigt man sich der Kleidung. Nach Schneefällen anfangs der Woche und großem Windeinfluss sind die Bedingungen mit einer erhöhten Gefahrenklassifizierung bewertet. Auch wir erleben direkt hinter dem Bergführer Toni Bertschart im Anstieg Setzgeräusche der Schneemassen, die mit „wumm“ umschrieben und hörbar werden. Der Abstand der Tourengänger in der Spur wird vergrößert um die Belastung auf die Schneedecke zu reduzieren. Auch das Ziel wird aus Sicherheitsgründen neu bestimmt. Gegen Mittag sind wir glücklich und erschöpft auf dem Pederjoch (3150 m) und blicken auf ein großartiges Panorama inklusive König Ortler – eine verdiente Rast. Die Abfahrt führt uns durch alle schwer zu fahrenden Schneearten entlang der Ausstiegsspur zurück auf die Terrasse des Gasthauses „Schönblick“. Die Tour punktet mit gutem Wetter und Gipfelpanorama.

Waldabfahrt und gute Stimmung Sonntag: Wetterwechsel! Wir weichen ins Rojental am Reschenpass aus und steigen dort mit langen Gesichtern in Rojen aus den Fahrzeugen. Nebelverhangene Berge – und Rolf hat uns doch Azurro versprochen. Es geht auf den äußeren Nockenkopf (2744 m), ein Anstieg von rund 900 m liegt vor uns. Wir sind nicht allein und kommen uns im Nebel doch verloren vor. Es geht eben g(e)rad so und im Schlussanstieg werden wir am Grat noch richtig gefordert und legen die Harscheisen an. Die Abfahrt liefert manch gelungene Schwünge, wenn die Harschdecke trägt. Beim Durstlöschen wird es richtig lustig: Der Wirt ist leicht verwirrt und wir haben viel zu lachen. Der Lichtblick des Tages sind neben den gesichteten Schneehühnern die Lichter über den Tischen im Gastraum, denn die Sonne haben wir nicht locken können. Wie sagte Kathrin: „Typisch DAV“ bei jedem Wetter geht es los. Oder steht DAV für „draußen Austoben verbindet“ oder „draußen, aber viel“! Ein Gemeinschaftserlebnis war es unbedingt.

Tribut des „Plattenpulvers“

Autor im Pederjoch, Ortler im Hintergrund

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BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtour ine Nacht im Winterraum der Kaltenberghütte war schon seit langem ein Wunschziel von mir. Inzwischen habe ich mir den Wunsch bereits zweimal erfüllt und ich muss sagen, es lohnt sich. Für einen notorischen Skiverweigerer ist es natürlich nicht so einfach bei mehreren Metern Schnee im Winter auf die Kaltenberghütte zu kommen. Aber mit Schneeschuhen geht das genauso gut. Und was nicht zur Tat wird hat sowieso keinen Wert, frei nach Vater Werner. Nach einer Probetour mit Freunden im vergangenen Jahr hatten wir diese Schneeschuhtour im diesjährigen Tourenprogramm im März ausgeschrieben.

Ein Wintertraum im Verwall Text und Fotos: Helmut Kober Bei der Grundschule in Langen stellten wir an diesem sonnigen Samstag unseren Kleinbus ab und machten uns an den Aufstieg am Bahnhof vorbei zur Unteren Bludenzer Alpe. Längst hatten wir die Schneeschuhe an den Füßen und Peter, als einziger Skitourengeher seine Felle aufgezogen, als wir nach etwa einer Stunde die Untere Bludenzer Alpe erreichten, die nur an einer Ecke unter dem meterhohen Schnee herausschaute. Weiter aufwärts am Sommerweg entlang erreichten wir die tief verschneite Obere Bludenzer Alpe und von da aus war es nicht mehr weit bis zur Kaltenberghütte. Insgesamt waren wir etwas mehr als drei Stunden unterwegs. Es waren schon fünf Wintersportler vor uns da, so dass es

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im Winterraum richtig „kuschelig“ wurde. Nach einem opulenten Abendessen, zubereitet von unserem „Sternekoch“ Gerd ging ein schöner Hüttenabend zu Ende. Der Schnee war noch hart, als wir am Sonntagmorgen zu den Maroiköpfen aufstiegen. Zuerst leicht ansteigend in Richtung Krachel und Elefant. Unterhalb des Albonakopfes, wo im Sommer der Bach herunterkommt, wurde das Gelände steiler und schweißtreibender. Von oben kamen uns immer wieder Skifahrer entgegen, es ist wohl ein beliebtes Tourengelände, rund um die Kaltenberghütte. Nach zwei Stunden war das Gipfelkreuz der Maroiköpfe, 2522 m erreicht und nach einem Gruppenfoto stiegen wir auch schon wieder ab in Richtung Albonagrat und Al-

Nur eine Ecke der Unteren Bludenzer Alpe schaut aus den Schnee bonagratbahn. Nach einem teilweisen sehr steilen Abstieg am Rande der Skipiste erreichten wir nach drei Stunden und mehr als tausend Höhenmetern Stuben. Den Abschluss machten wir wie immer in einem Gasthof auf der Alb, kurz vor Reutlingen. Eine Wiederholung dieser Tour im kommenden Jahr ist bereits in Planung.

Hüttenabend

Die letzten Sonnenstrahlen vor dem


BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtour

Aufstieg zu den Maroikรถpfen, im Hintergrund der Albonakopf massen

Winterraum

Der Gipfel ist erreicht

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BREITENBERGSPORT | Skitour

Skitour auf Abruf... vom „Top of Europe“ Text und Fotos: Elli Waizenegger

Aufstieg von der Hollandiahuette nser Ziel und die Tourenroute im Berner Oberland waren schon lange festgelegt, wir mussten nur geduldig auf das passende „Aprilwetter“ und auf gute Schneeverhältnisse warten. Nachdem wir von Rolf grünes Licht zum Start bekamen, fuhren wir also am Dienstag, den 16.04. nach Lauterbrunnen (795 m). Dort stiegen wir am nächsten Morgen um 7.00 Uhr in die Bahn zum Jungfraujoch (3471 m). Nach beeindruckenden Ausblicken aus der Eigerwand und zum Eismeer erreichten wir gegen

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9.00 Uhr die Bergstation und standen plötzlich bei milden Temperaturen im strahlenden Sonnenschein in einer fantastischen Gletscherwelt. Wir rüsteten uns für eine kurze Abfahrt über den noch harten Jungfraufirn und stiegen dann ca. 520 Hm zum Louwihorn (3779 m) auf. Während der Gipfelrast hatten wir einen grandiosen Rundblick auf die umliegenden 4000er. Bei der langen Abfahrt über die Wellen des Kranzbergfirn – vorbei an riesigen Gletscherbrüchen – mussten wir feststellen, dass die Entfernung hinunter zum nahen Aletschfirn gewaltig täuschte;

es waren doch ca. 800 Hm. Nach einer Pause hatten wir nur noch 250 Hm zur Hollandiahütte (SAC 3235 m) vor uns, die sich allerdings über die weite, flache Gletscherfläche des Aletschfirn verteilten, ehe wir endlich über den Schlussanstieg zur Hütte kamen. Am nächsten Morgen brachen wir bei klarem Himmel um 7.00 Uhr zur Äbenifluh (3962 m) auf. Als jedoch nach ca. 2 Stunden eine kalte Briese dicke Wolken von Norden über die Gipfel hereinwehte und das Eismeer zum Nebelmeer machte, kehrten wir ca. 300 m vor

Gletschertor Lötschental


BREITENBERGSPORT | Skitour

Aufstieg zum louwitor dem Gipfel um, denn wir wollten die lange Abfahrt mit ca. 2 200 Hm über den Langgletscher durch das Lötschental bei guter Sicht genießen. Über zuerst harte, dann weicher werdende Firnhänge vorbei an (und über) Lawinenkegel und einer gigantischen Eishöhle, erreichten wir gegen 12.00 Uhr die Busstation in Blatten (1540 m).

Auf der Rückrunde nach Lauterbrunnen per Bus und Bahn über Spiez und Interlaken bewunderten wir noch einmal die mächtige Bergkulisse des Berner Oberlands aus einer anderen Perspektive. Es war zwar ursprünglich noch ein weiterer Tourentag geplant, aber die schlechte Wettervorhersage zwang uns leider zur Rückkehr.

Selbst am Talende konnten wir noch die Hollandiahütte, die wie ein Adlerhorst auf einem Felsvorsprung an der linken Seite der Lötschenlücke thront, erkennen.

Wir danken Rolf und Toni für diese super Idee – allerdings leider nur geeignet für sehr flexible Berufstätige, Rentner, Studenten, Hausfrauen... und warten schon auf den nächsten Vorschlag für das kommende Winterprogramm.

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SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen AUDE Team Alpine-Mitglied Fritz Miller komplettiert mit einer der Begehung Kleinen Zinne Nordwand seine Winter-NordwandTrilogie an den Drei Zinnen, dem Wahrzeichen der Dolomiten.

Winter-Nordwand-Trilo Text und Fotos: F. Miller , F. Jehle

Die Kleine Zinne ist ein exzellenter Kletterberg. Anders als bei Großer und Westlicher Zinne finden sich die besten Routen aber auf ihrer Südseite. Nordseitig gibt es dafür Schatten, Bruch und im Winter jede Menge Schnee – übliche Zutaten für ein Nordwandabenteuer. Meine Motivation für einen Winterdurchstieg der Kleinen Zinne Nordwand war neben meiner Vorliebe fürs Winterbergsteigen ganz klar eine gewisse Sammlerleidenschaft: Drei Zinnen, drei Nordwände, drei Winterbegehungen… 17. Februar 2007: Große Zinne Nordwand, Superdirettissima Lukas Binder und ich wählten bewusst die „Superdirettissima“, die direkteste Linie durch die 500 m hohe Nordwand der Großen Zinne. Schnee kann in dieser Route kaum liegenbleiben und Haken stecken viele. Sie weisen den Weg durch die Wand, sind als Sicherungspunkte allerdings äußerst kritisch zu betrachten. Die Schwierigkeiten liegen bei ungefähr 7 A2, wenn man (wie wir es getan haben) die Passagen ohne Fortbewegungshaken frei klettert. Die letzten Seillängen waren dann weniger steil, dafür aber sehr alpin, und ich musste auch öfters am Standplatz im Schnee stehen – mit Kletterschuhen wohlgemerkt. Folge: leichte Erfrierungen an den Zehen, im Frühjahr neue Zehennägel.

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Die Drei Zinnen mit den gekletterten Linien (grober Verlauf). Foto: F. Miller 9. Januar 2013: Westliche Zinne Nordwand, Cassin-Führe Im März 2009 mussten Lukas und ich in der Schweizerführe, der klassischen Direttissima der Westlichen Zinne Nordwand, im eisigen Wind umkehren. Das Interesse an dieser Wand war dadurch keinesfalls gebrochen. Bis zu einem neuerlichen Anlauf

sollte es nur etwas dauern. In der Zwischenzeit kam es in der Schweizerführe zu einem größeren Ausbruch, der die Schwierigkeit der Route wahrscheinlich deutlich erhöhte. Die „Cassin“ erschien also realistischer, und ich konnte Florian Jehle und Korbinian Schmidtner für einen Versuch gewinnen. Es hat geklappt, unterfordert waren wir allerdings nicht. Besonders

das verschneite 4er und 5erGelände im oberen Wandteil kostete Zeit und Nerven. Nach 12 Std. und 40 Min. Kletterei, einen guten Teil davon bei Nacht, erreichten wir schließlich den Gipfel.


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen

ogie an den Drei Zinnen

der Westwand ging es dann auch ohne Komplikationen hinab. Blick zurück Sie faszinieren mich seit meiner Jugendzeit, die Drei Zinnen. Immer wieder war ich dort, ein paar Mal auch im Sommer. Besonders wild, einsam und traumhaft schön habe ich sie im Winter erlebt. Im kalten, verschneiten Fels zu klettern war manchmal hart, manchmal auch gefährlich. Eindrücklich war es immer. So bleiben mir die unternommenen Klettereien als große Touren in Erinnerung, auch wenn sie bei weitem nicht so lang und abgeschieden wie manch andere Routen der Alpen sind. Ein Wort zum Stil Winterbergsteigen an den Drei Zinnen ist Alpinismus. Mein Ziel war nicht, hohe Schwierigkeitsgrade zu meistern, sondern die Gipfel über Nordwandrouten zu erreichen. Also an den Ringbändern von Großer und Westlicher Zinne nicht auszukneifen oder gleich wieder abzuseilen. In der „Cassin“ habe ich einzelne Passagen technisch geklettert, in der Superdirettissima weite Strecken – wie in diesen Routen eben üblich.

5. März 2013: Kleine Zinne Nordwand, Fehrmannkamin Nur 5+, nur gut 10 Seillängen – nur noch Formsache? Nein! Hannes Neubert, ein junger Allroundalpinist aus der Reutlinger Gegend und ich bekamen es mit den anfangs beschriebenen Unannehmlichkeiten zutun. Und weil wir jeden (!) Stand selbst ein-

richten mussten, blieb für Zwischensicherungen nicht mehr viel Material. Wir kletterten die ganze Route mit Steigeisen. Zuletzt im Schneckentempo durch gefährlichen Steilbruch, damit ja kein Stein oder gar man selbst auf den Partner fällt. Angenehm war diesmal aber, bei Tageslicht auf dem Gipfel zu stehen. Über die perfekt eingerichtete Abseilpiste in

Auf dem Gipfel der Westlichen Zinne: Florian, Korbinian, Fritz.

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BREITENBERGSPORT | Wandern

Lebendige Partnerschaft zwischen Rambling Club Stroud und DAV Reutlingen Text: Dieter Pasternacki, Fotos: Helmut Kober ie Freundschaft mit unserem PartnerWanderverein in Stroud lebt! Private Kontakte und alle zwei Jahre eine Wanderwoche, abwechselnd in England und in Reutlingen, sorgen dafür. Dieses Jahr also wieder in Reutlingen! Vom 3. – 10. August logieren 14 Mitglieder des Stroud Rambling Club im Naturschutzzentrum Listhof. Von dort aus wollen wir in der näheren und weiteren Umgebung Wanderungen unternehmen, zu denen die Reutlinger DAV-Mitglieder herzlich eingeladen sind. Ja, mehr noch, ohne sie würde

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der ganzen Wanderwoche der Pfiff fehlen! Wir begrüßen unsere englischen Freunde am Samstag, 3. August gegen 20 Uhr im Listhof. Wir wollen täglich eine Normalwanderung (bis 15 km) und eine kürzere Wanderung (nicht über 10 km) anbieten. Wir fahren in der Regel mit Privat-PKW (Mitfahrgelegenheit),nach Blaubeuren allerdings mit dem Bus. Zur Burg Hohenzollern kann man vom Parkplatz aus mit dem Shuttlebus hochfahren. Wir wollen unterwegs eine Mittagspause einlegen. Ge-


BREITENBERGSPORT | Wandern tränke und Vesper mitnehmen! Starten werden die Wanderungen jeweils um 9 Uhr am Listhof. Dort kommen wir abends auch wieder an. Zum anschließenden Abendessen in der Waldesslust, bzw. zum Grillabend am Mittwoch auf dem Listhof dürfen und sollen die Reutlinger DAVler gern mitkommen.

Gibt es noch Fragen? Auskunft erteilt gern: Dieter Pasternacki, Tel. 07121/756850.

Folgende Wanderungen werden angeboten: Sonntag, 04.08.2013 St.Johann - Grüner Fels, Rossfeld, Höllenlöcher, Fohlenhof (Leitung Gert Patig) Montag, 05.08.2013 von Eningen u.A. zum Uracher Wasserfall. Fakultativ: anschließend Besuch des Thermalbads (Leitung Gert Patig) Dienstag, 06.08.2013 Zollern Panorama-Rundweg, Fahrt nach Hechingen und Besuch der Burg Hohenzollern (Leitung Gnom) Mittwoch, 07.08.2013 Rundwanderungen Blaubeuren, Blautopf, Klosterführung (Leitung Gisela Wacker, Gerd Haffner + Betty Pasternacki) Donnerstag, 08.08.2013 Schloss Lichtenstein, Nebelhöhle, jeweils mit Besichtigung (Leitung Gnom) Freitag, 09.08.2013 Glastal, Wimsener Höhle, Klosterkirche Zwiefalten (dort eventuell Führung). (Leitung Dietmar und Gisela Wacker)

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JUGEND

Hohe Leistungen, viele Erfolge Die Reutlinger Kletterer belegen beim Regiocup 2013 in Reutlingen vorderste Plätze. Text und Fotos: Marc Kleindienst ine reibungslose Organisation, bestens vorbereitete Routen, zahlreiche ehrenamtliche Helfer und eine prall gefüllte Halle mit fast 100 Wettkämpfern und Wettkämpferinnen lieferten am 27. April die Rahmbedingungen für eine gelungene Veranstaltung im Kletterzentrum Reutlingen. Nachdem die DAV-Sektion Reutlingen im letzten Jahr die Finalveranstaltung der Regiocup-Wettkämpfe veranstalten durfte, eröffnete Reutlinger in diesem Jahr die dreiteilige Wettkampf-Serie für Kinder und Jugendliche, die gemeinsam mit den Sektionen Rottenburg und Tübingen ausgerichtet wird. Genau 94 Kletterbegeisterte im Alter von 8 bis 18 Jahren waren gemeinsam mit Eltern

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und Betreuern aus ganz Baden-Württemberg angereist, um in einer spannenden Qualifikation die Teilnehmer für die Final-Wettkämpfe der jeweils drei Altersklassen bei Jungen und Mädchen zu ermitteln. Mehr als 30 ehrenamtliche Helfer sorgten dabei für einen reibungslosen Ablauf im Wettkampfbüro und beim Sichern der Wettkämpfer, während das Kletterhallen-Team gewohnt souverän für das leibliche Wohl verantwortlich zeichnete. Sechs Kletterinnen und Kletterer qualifizierten sich schließlich in jeder Altersklasse für die Final-Routen, die sehr anspruchsvoll und mit steigender Schwierigkeit gesetzt waren und das hohe Leistungsniveau der jungen Wettkämpfer eindrucksvoll aufzeigten.

Für die Teilnehmer aus Reutlingen war der Wettkampf ein großer Erfolg. Bei der jüngsten weiblichen Altersklasse, den Mädels, konnte Helen Danco im Finale noch auf den 4. Platz nach vorne klettern, David Kaluza sicherte sich bei den Jungs den 5. Platz. Bei der weiblichen Jugend siegte Catrin Gorzellik (DAV Reutlingen/Tübingen), ihre Schwester Anja folgte gleich dahinter auf Rang 2. Norman Völz konnte die entsprechende männliche Altersklasse für sich entscheiden, Vereinskollege Jakob Elias Frey wurde hier Dritter, Yannick Seif Fünfter. Bei der ältesten Starterklasse, den Junioren, holte sich Kilian Klinkmüller den 3. Platz. Bei den Juniorinnen kletterte Anna Fischer am höchsten. Mit Louisa Fetzer auf Rang 2 und Annika Memmel auf Rang 3 war das Siegerpodest

hier vollständig in Reutlingen Hand! Am 15. Juni geht es für die Wettkämpfer nach Rottenburg in die DAV-Kletteranlage Steinbruch, bevor dann am 14. Juli die große FinalVeranstaltung in der Paul Horn-Kletterarena in Tübingen stattfindet. Spannende Wettkämpfe sind dabei schon jetzt garantiert. Nachfolgend die Ergebnisse aus Reutlinger Sicht, die Reutlinger Starter sind fett gedruckt. Die vollständige Liste gibt es im Bericht zum Regiocup auf der DAV-Website (www.davreutlingen.de) unter Fachbereiche/Berichte.


JUGEND

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Die Ergebnisse aus Reutlinger Sicht: (Reutlinger Starter fett gedruckt) Jungs

Männliche Jugend

Junioren

1. Jannes Marx, Stuttgart 2. Falk Rohloff, Stuttgart 3. Dorian Zedler, Stuttgart 5. David Kaluza 8. Samuel Bez

1. Norman Völz 2. Christian Lutz, Schwaben 3. Jakob Elias Frey 5. Yannick Seif 7. Felix Castor 8. Tim Gerber 12. René Wagner 16. Joshua Ruopp 17. Yannick Puggé

1. Florian Huber, Offenburg 2. Nico Wiegert, Offenburg 3. Kilian Klinkmüller 5. Jonathan Schnitzler 7. Jonathan Meißnest 7. Dennis Weidmann 9. Sven Hirsch

Mädels 1. Solveig Brose, Schwaben 2. Aline Dann, Aalen 3. Saskia Rapp, Stuttgart 4. Helen Danco 7. Annika Kolb 9. Maren Bleher 14. Milena Kaltwasser 17. Hannah Molfenter 18. Nicola Puggé

Weibliche Jugend 1. Catrin Gorzellik 2. Anja Gorzellik 3. Frederike Brose, Schwaben 10. Karla Jetter 16. Ronja Seitz

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SENIOREN ei unseren Wanderungen in diesem Jahr waren wir wahrlich nicht vom Wetterglück verwöhnt worden. Vom Januar bis März stapften wir bei unseren DienstagsWanderungen wiederholt im Schnee. Unsere Tageswanderung im April von Schienen zum Herrentisch am Bodensee ist im wahrsten Sinn ins Wasser gefallen; sie musste abgebrochen werden. Deshalb ging der Blick für unsere Tagesausfahrt in die Pfalz zum Himmel. Haben wir endlich Wetterglück? Bei strahlend schönem Wetter fuhren wir mit dem Bus über Karlsruhe, Wörth, Bergzabern nach Dahn. Schon bei der Anfahrt sahen wir die Felsformationen des Dra-

DAV Senioren in der Pfalz im Dahner Felsenland

Indessen fuhr Rolf Weinmann mit der Alternativ-Gruppe gleich zum Parkplatz der Dahner Hütte. Dort begann eine wunderschöne Wande-

rung. Zunächst in steilem Aufstieg vorbei an den Felsformationen Hirschfelsen, Schlangenfelsen, Mooskopf, Rosskegelfelsen und vielen

Text : Rolf Weinmann, Bilder: Jochen Böckem chenfelsen sowie der Burg Altdahn. Die Leiter dieser Ausfahrt, Günther und Astrid Olpp hatten uns schon im Bus diese herrliche Gegend vorgestellt. Am Dahner Felsenbad stieg der größte Teil der Senioren aus, um mit Günther eine ca. 5-stündige Felsenwanderung zu beginnen. Über einen Premium-Wanderweg des Pfälzer Wandervereins (PWV) ging es an bizarren Felsformationen aus Buntsandstein vorbei. Der Ursprung dieses Felsenlandes liegt ca. 250 Millionen Jahre zurück. Am damaligen Meeresgrund wurden diese mächtigen Schichten abgela-

gert, zu Sandsteinen verfestigt und entsprechend ausgewaschen. Die rötliche Farbe der Felsen ist durch Eisenoxid verursacht. Zunächst führte der Weg am Pfaffen- und Schillerfelsen vorbei. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit auf den vom Pfälzer Wanderverein vorbildlich gepflegten Wanderwegen erreichten wir die vom Pfälzer Wanderverein in Eigenregie bewirtschaftete Dahner Hütte. Ob Erbsensuppe, diverse Vesper oder Kuchen, in strahlendem Sonnenschein in der Gartenwirtschaft genossen wir die Angebote; es hat alles vorzüglich geschmeckt.

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SENIOREN anderen. Der Abstieg zur Dahner Hütte ging flott, hatten sich doch Durst und Hunger gemeldet. An der Hütte trafen wir dann mit der Gruppe von Günther zusammen, die ihre Einkehr bereits beendet hatten. Diese Gruppe machte dann denselben Aufstieg wie die alternative Gruppe, um über schöne Wanderwege und weitere Felsformationen in einer weiteren 3-stündigen Wanderung müde aber glücklich das Dahner Felsenbad und den Bus zu erreichen. In der Zwischenzeit fuhr Rolf mit seiner Gruppe zu der in der Nähe befindlichen, herrlich auf einem Felsen gelegenen Felsenburg Berwartstein. Sie konnte früher nur durch

einen Felskamin und über Strickleitern erreicht werden. Die Festung ist gänzlich aus dem Fels geschlagen. Ein 104 m tiefer Brunnenschacht sorgte für eine sichere Wasserversorgung. Nach der Besichtigung der Burg fuhr die Gruppe wieder nach Dahn zum Felsenbad, wo die andere Gruppe wenige Minuten später eintraf. Nun fuhren wir gemeinsam Richtung Frankreich und das Elsass. In Wissembourg (früher Weißenburg) machten wir noch einen kleinen Stadtbummel. Beeindruckend die vielen schönen Häuser in der Altstadt. Über Schweigen mit seinem 15 m hohen Weintor fuhren wir nach Kandel, um im dor-

tigen Restaurant „Pfälzer Hof“ vorzüglich bei Saumagen und diversen Spargelgerichten einzukehren.

Bei der Rückfahrt bedankte sich Rolf bei Günther und Astrid für die ausgezeichnete Vorbereitung und Leitung dieser Tagesausfahrt.

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Neue Bücher für den Bergsommer! Janina und Markus Meier Unsere Fachübungsleiter Markus und Janina Meier sind seit einigen Jahren als Autoren für den Bruckmann Verlag tätig. Seit ihrer Jugend sind die Geographin und der Bankkaufmann in den Bergen unterwegs. Zuerst wandernd, später haben sie ihre Leidenschaft entdeckt für Klettern, Hochtouren und Skitouren. Ihr Engagement beim

Deutschen Alpenverein hat sie in München zusammengeführt. Seit 2008 sind sie in der Sektion Reutlingen als Fachübungsleiter tätig.

Wanderführer Tannheimer Tal mit Lechtal Zum Wandern und Bergsteigen ins Tal? Selbstverständlich! Das Tannheimer Tal bietet mit seinen Seen, Bergen und dem ausgezeichneten Wegenetz die besten Bedingugnen für einen aktiven Wanderurlaub. Die Autoren führen Sie durch Europas schönstes Hochtal entlang an Bächen und Seen, über weite Almlen und auf markante Gipfel.

Ein Fast-4000er und Apfelduft

Leichte Hochtouren in den Alpen

Wandern vom Tal bis auf fast 4000 Meter Höhe: Der Vinschgau wartet mit faszinierenden Gegensätzen auf. Die Wanderungen führen aus den Apfelgebieten in den milden und sonnigen Tälern bis hinauf zu Südtirols höchstem Berg, dem König Ortler.

Unterwegs in der beeindruckenden Gletscherregion der Alpen! Dieser Tourenführer kennt 36 unvergessliche Hochtouren zwischen Dachsteingebirge, Ortlergruppe und den Berner Alpen. Sie führen den ambitionierten Bergsteiger auf leichten bis mittelschweren Wegen auf Großvenediger, Cevedale, Rosenhorn und andere Highlights in den Alpen. Einige Touren in diesem Buch waren Hochtouren der Sektion Reutlingen in den letzten Jahren!

Die Crème de la Crème der Wanderhütten

Wo die echten Kerle wandern

Traumhafte Panoramen, interessante Tourenmöglichkeiten, zufriedene Gäste und beeindruckende Architektur: Dieser Hüttenführer beinhaltet die schönsten Wanderhütten der Ost- und Westalpen. Jeder der 230 nur zu Fuß erreichbaren Hütten wird mit allen wichtigen Kontaktdaten, mit Infos zu Zustieg, Lage und Bewirtschaftung sowie Kartenskizzen und Bildern detailliert vorgestellt.

Ein Mann. Ein Tag. Ein Berg. Zehn erfahrene Autoren tun sich zusammen und schreiben ein originelles Wanderbuch von Männern für Männer! Echte Kerle und solche, die es werden wollen, finden hier ihre Tour: eindrucksvolle Gipfel, kernige Kraftrouten, entspannte Weißbiertouren oder einfach die ultimative Lieblingswanderung.

Mit dabei ist unsere Kaltenberghütte!

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SERVICE | Medien Werner Bätzing/ Michael Kleider

Gran Paradiso Wandern auf der piemontesischen Seite des Nationalparks Dieser Wanderführer beschreibt eine neuntägige Wanderung, die erst am Rande des Nationalparks entlang, später durch den Nationalpark vom Saona-Tal ins Orco-Tal führt. Vom Ende jeder Tagesetappe wird jeweils ein Tagesausflug in den Kern des Nationalparks beschrieben. Zusätzlich wird eine hochalpine Variante mit

Gerald Schwabe

Leichte Wanderungen Genusstouren im Allgäu, Kleinwalsertal und Tannheimer Tal Die von Gerald Schwabe beschriebenen Touren im Wandergebiet zwischen Oberstdorf und Füssen spricht insbesondere diejenigen Berg-

Eduard und Sigrid Soeffker

Wandern mit dem Kinderwagen Allgäu Für frischgebackene Eltern die auf das Bergwandern nicht verzichten wollen beschreiben die Autoren 40 kinderwagenfreundliche Touren im Allgäu. Auf gemütlichen und eindrucksvollen Panora-

fünf Etappen vorgestellt. Den Autoren ist es gelungen für dieses wenig besuchte Gebiet, zusammen mit der Nationalparkverwaltung der Provinz Turin, eine ausführliche Routenbeschreibung der einzelnen Etappen mit Angabe der Höhenmeter und Gehzeiten sowie Hinweisen zu Übernachtungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Die ehemals königlichen Jagdwege und andere historische Pfade mit fantastischen Ausblicken ermöglichen dem Bergwanderer eine eindrucksvolle Gebirgslandschaft mit artenreicher Flora zu erleben.

Die Landschaft im wilden Piemont ist steil und wenig besucht. Es dominiert die großartige Hochgebirgsnatur mit scharfen Gipfelgraten und steilen Felswänden aus hartem Gestein, aus Gletschern, Schuttfeldern und Karseen.

Rotpunktverlag, Zürich € 24,ISBN 978-385869-539-0

wanderer an, die es beim Wandern etwas gemütlicher wollen und die sanften Hügel der Allgäuer Bergwelt lieben. Mit seinen 42 Tourenvorschlägen hat der Autor leichte Wanderungen, ohne den Drang zu alpinen Höchstleistungen, auf Panoramawegen und über Almhochflächen erwandert und detailliert beschrieben.

che Routenbeschreibungen, mit Kartenausschnitte im Maßstab 1:50 000 und aussagekräftige Höhenprofile. Zusätzlich gibt es GPSTracks zum Download. Bergverlag Rother, München € 14,90 ISBN 978-3-7633-3088-1

Seine Tourenvorschläge beinhalten exakte und ausführli-

mawegen durch das Alpenvorland geht es auf Entdekkungstour. Auch für die älteren Geschwister gibt es unterwegs auf Spielplätzen, an Gebirgsbächen oder auf Erlebnispfaden einiges zu entdecken. Die Touren sind detailliert mit Gehzeiten, Länge und Ausrüstung übersichtlich beschrieben. Alle Tourenvorschläge beinhalten exakte und ausführliche Routenbeschreibungen, mit Kartenausschnitten im Maßstab 1:50 000 und

aussagekräftigen Höhenprofile. Zusätzlich gibt es GPS-Tracks zum Down load. Außerdem gibt es zahlreiche Hinweise zur Einkehr, Spielplätzen, Bademöglichkeiten und Stillplätzen. Bergverlag Rother, München € 14,90 ISBN 978-3-7633-3088-5

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MEDIEN | Webseite Im April 2012 – also gerade vor einem Jahr – wurde der neue Internetauftritt des DAV-Reutlingen live geschaltet. Höchste Zeit, die mittlerweile prall gefüllten Seiten all denen erneut vorzustellen, die die Website bisher vielleicht noch nicht besucht haben. Denn dort gibt es Vieles zu entdecken: aktuelle Veranstaltungen, wichtige Meldungen, interessante Tourenberichte, allgemeine Infos über den Verein und jede Menge mehr. Also einfach mal www.dav-reutlingen.de in den Browser eingeben und stöbern. Nachfolgend ein paar Tipps zum Aufbau der Seiten und was an welcher Stelle zu finden ist.

AKTUELLE M Hier erschei Klicken auf e

Alle Meldun Meldungsra anzeigen“). Untermenüs Auf der START-Seite ermöglicht das Untermenü den Sprung direkt in die Fachbereiche. Auf der Seite der Fachbereiche wie auch in allen anderen Seiten ist das Untermenü dann dunkelgrün und zeigt die dort verfügbaren Inhalte.

Untermenü z.B. auf der Übersichtsseite der Fachbereiche. Von dort aus kann jeder Fachbereich geöffnet werden.

TERMINKALENDER Durch Klicken auf einen Eintrag erhalten Sie weitere Informationen zur gewählten Veranstaltung.

Durch Klicken auf „zum Terminkalender“ öffnet sich der Kalender mit allen Veranstaltungen. Suchfelder ermöglichen Ihnen die gezielte Suche nach Veranstaltungen.

Unterer Seitenrand Am unteren Seitenrand stehen Informationen Kletterzentrum und zum Tramperhaus. Unter „ zudem Links zu wichtigen Inhalten wie zum Be

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MEDIEN | Webseite

Der DAV-Reutlingen im Internet

MELDUNGEN inen die jeweils fünf aktuellsten Meldungen. Durch eine Meldung wird der ganze Text angezeigt.

Hauptmenü Über diese Reiter haben Sie Zugriff auf alle Inhalte der Website:

ngen können durch Klicken auf die Zeile am unteren and angezeigt werden („Alle aktuellen Meldungen

ANGEBOT Angebote der Sektion wie Veranstaltungen, Kletterzentrum, Alpenball, Ausrüstungsverleih und alpine Bibliothek

zur Geschäftsstelle, zum „ALPINE Auskünfte“ gibt es rgwetter oder zur Lawinen-Lage.

AKTUELLES Alle aktuellen Meldungen zu den jeweiligen Fachbereichen

HÜTTEN Informationen zur Kaltenberghütte und zur Neuen Reutlinger Hütte FACHBEREICHE Informationen und Berichte der Fachbereiche JUGEND Infos und Aktivitäten der Jugendgruppen ÜBER UNS Alles Wissenswerte zur Sektion

MITGLIEDSCHAFT Infos für neue Mitglieder, Satzung sowie Hinweise zu Ausbildung und Mitarbeit Suchen… Über das Suchfeld ganz rechts können Sie nach einem Begriff in allen Seiten suchen. Probieren Sie es aus. Geben Sie z.B. Alpenball ein. Sie erhalten dann alle Einträge zum Alpenball.

Rechte Spalte Hier stehen Zusatzinformationen, Links auf aktuelle Veranstaltungen und Verweise auf andere Seiten der Website.

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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte m vergangenen Jahr hatten wir einen tollen Grund zum Feiern – 20 Jahre Familie Rief! Zwanzig Jahre Engagement, Freundlichkeit und Herzlichkeit. In diesem Jahr nun wird es noch spannender. Die Familie Rief hat Grund zum Feiern – 50 Jahre Ulli Rief! Ein schöner, runder Geburtstag – warten wir ab, wie und wie oft ein so alt gedienter Ehemann, Vater und Hüttenwirt sein ganz persönliches Jubiläum mit Abertausenden von Gästen auf 2.089m feiern wird. Jedenfalls steht die ganze Familie Rief, das ganze Hüttenteam auch in der 21ten Saison bereit, uns einen tollen Bergsommer zu bereiten. Lassen wir die fünf und besonders den einen Jubilar da oben nicht alleine.

2013 – Unsere Kaltenberghütte und die Verwallrunde Text: Thomas Speidel, Fotos: Renate und Ulli Rief, Thomas Speidel Schon lange ist die Kaltenberghütte für ihre Familienfreundlichkeit, für die Ruhe, für die schöne, kindgerechte Umgebung, für die Haflinger Rösser, für das geniale Essen oder für ihr Höhenfreibad bekannt.

und aus zu probieren. Von Toprope bis 20 m Seillänge und vom 3. bis zum 5. Grad – das Reutlinger Freiluftkletterzentrum hat einiges zu bieten. Wem das alles noch nicht reicht – nun die Krachelspitze oder der Gletscher am Kaltenberg sind nicht weit.

Rund um die Kaltenberghütte gibt es seit dem vergangenen Jahr aber auch viel Neues zu entdecken. Wer hatte zum Beispiel schon Gelegenheit, die neuen Kletterrouten direkt bei der Hütte zu erkunden

Der Berggeistweg bekam 2012 das BergwegeGütesiegel des Landes Tirol. Und oben auf der Hütte warten bei Renate und Ulli die Anstecknadeln

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Familie Rief freut sich auf die Gäste 2013 für die jugendlichen Bezwinger dieses Zustiegs. Etwas weiter vorne in diesem Heft berichtet unser erster Vorsitzender Helmut Kober über die Erfüllung seines Wintertraumes – Träume und Begehungen können und sollen aber auch im Sommer wahr werden. Sind unsere beiden Hütten ein Traum? Natürlich, was für eine Frage! Um das noch mehr zu unterstreichen haben Vorstand und Beirat der Sektion, als Ergebnis der alljährlichen Tagung der Sektionen zur Verwall-Runde, für diese Saison eine Traumfänger-Aktion extra für Schulen, für Kinder und für Familien mit Kindern in’s Leben gerufen: Kinder (bis zur Vollendung des 12 Lebensjahres) von AV Mitgliedern und Familien übernachten in der Zeit von Montag bis Donnerstag einschließlich umsonst. Die Kinder werden bei der Buchung erfasst und die Übernachtung mit 0 bewertet. Weitere Details können gerne in der Geschäftsstelle nachgefragt

werden. Hier gibt es übrigens auch die Broschüren zur Kaltenberghütte, zu Touren mit Kindern im Gebirge und zur Verwallrunde.

Kinder und Pferde – eine liebevolle


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte Die Familie Rief auf der Hütte, dazu die direkte Umbebung mit den kleinen Bächen und Bachläufen, keine Abbruchkanten, dafür aber ein kleiner Spielplatz, leichte Bergtouren für den Tag, ein Lagerfeuer für den Abend – alles zusammen ist ein Traum und bildet einen idealen Standort für einen kürzeren oder gerne auch etwas längeren Familienaufenthalt. Eine ganz spezielle Einstimmung für den Hüttenaufenthalt ist auch noch im Internet bei SERVUS TV unter den Alpinen Hüttenträumen zu finden – wer sagt’s denn! Dieses kleine Paradies möchte erhalten sein. Gerade erst auf der Hauptversammlung waren die in den kommenden Jahren anstehenden Arbeiten an der Kaltenberghütte wieder Thema. In diesem Heft berichten wir darüber. Eines wird klar: Eine Berghütte ist immerwährende Freude und nie endende Verpflichtung. Einen schönen Blick vor und hinter die Kulissen von Alpenvereinshütten bietet die Extrabeilage „Alpenvereinshütten: Alles, was man wissen muss“ in der Zeitschrift „Bergsteiger“ Aus-

Die Kaltenberghütte ist bereit gabe Juni 2013 auf die an dieser Stelle verwiesen sei.

Beziehung.

Seit 2007 ist die Kaltenberghütte auch Ausgangspunkt der klassischen Verwallrunde. Über die Schönheit dieser Hüttenwanderung, über die steigende Akzeptanz und die stetig steigende Zahl der „Finisher“ haben wir im Laufe der Jahre wieder und wieder berichten können. Im Sommer 2012 waren darüber hinaus insgesamt drei Gruppen aus der Sektion auf Verwalltour. Und dieses Jahr geht es

weiter. Da ist zunächst die Verwall-Familien-Expedition 2013 zu nennen. Lennard und Johannes Müller machen Ihr Versprechen wie angekündigt wahr. Erneut werden die Jungs und Mädels im Verwall unterwegs sein und Ende Juli die Verwallrunde auf der Kaltenberghütte ganz klassisch abgeschlossen haben. Acht Hütten haben sie dann in zwei Etappen geschafft, da darf man schon heute ein klein wenig stolz sein. Insgesamt sechzehn Personen können heuer mit, vielleicht ist ja für mutige und kurz entschlossene noch ein Plätzchen frei (siehe auch unser aktuelles Tourenprogramm und die

Ausgabe 113 „Der Reutlinger Alpinist“ vom Oktober 2012). Später im Jahr im September führen Dorothee Stengel und Inge Schumacher Ihre 2012er auf die zweite Hälfte der Verwallrunde. Es ist schön zu sehen und zu erleben, wie immer mehr von uns das Verwall, unsere Reutlinger Alpen, mit unseren beiden Hütten entdecken, hin fahren und wieder kommen. Die Berge und die Familie Rief warten und freuen sich auf uns. Willkommen Bergsommer 2013.

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HÜTTEN UND WEGE

Kaltenberghütte

Neue Reutlinger Hütte

Im hinteren Klostertal des Verwallgebirges (2.089 m)

Walter-Schöllkopf-Hütte Auf der Wildebene in der Verwallgruppe (2.397 m) Selbstversorgerhütte, nicht bewirtschaftet. Zutritt nur mit Alpenvereinsschlüssel.

Anschrift: A-6754 Stuben am Arlberg Telefon: +43 (0)5582 790 Hüttenwirte: Renate und Ulli Rief Bogen 33, A-6675 Tannheim Tel: +43 (0) 5675-20071, Fax: +43 (0) 5675-20071-20 E-Mail: info@erlebnisschischule.at www.verwall.de, www.kaltenberghuette.at, www.dav-reutlingen.de Hüttenwart: Hans Kuhn Theodor-Fontane-Straße 7, D-72760 Reutlingen Tel.: +49 (0) 7121-340860, E-Mail: hans.kuhn@dav-reutlingen.de Ausstattung: Kategorie I Zimmerlager: 30 Matratzenlager 24 Matratzenlager im Winterraum*: 16 *Selbstversorger, zugänglich mit DAV-Schlüssel Übernachtungspreise Mitglieder (Nichtmitglieder in Klammern): in Euro Erwachsene 19-25 Jahre 7-18 Jahre bis 6 Jahre Zimmerlager 13,- (26,-) 13,- (26,-) 8,- (16,-) 5,- (10,-) Matratzenlager 10,- (20,-) 6,- (12,-) 5,- (10,-) 0,- (0,-) Notlager 5,- (10,-) 3,- (6,-) 2,- (4,-) 0,- (0,-) Talorte: Langen am Arlberg (1.228 m), Stuben am Arlberg (1.407 m) St. Christoph am Arlberg (1.771 m) Zugänge: Langen über Bludenzer Almen Stuben über Stubener-Seen-Weg oder Alpe Rauz St. Christoph über Paul–Bantlin-Weg St. Christoph über Berggeistweg

Gehzeit 3 ½ Stunden Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 2 Stunden Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 4 Stunden

Übergänge: Konstanzer Hütte über Reutlinger Weg Gehzeit 6 Stunden Neue Reutlinger Hütte über Bludenzer Alpe Gehzeit 4 Stunden Ulmer Hütte über St. Christoph Gehzeit 5 Stunden Gipfel: Kaltenberg (2.896m) nur mit Gletscherausrüstung Krachenspitze (2.686m) Stubener Albonakopf (2.653m) weglos, I-II Maroiköpfe (2.529m)

Gehzeit 3-4 Stunden Gehzeit 2 Stunden Gehzeit 1 ½ Stunden Gehzeit 1 Stunde

Karten und Führer: Alpenvereinskarte 1:50000, Blatt 28 Verwallgruppe AV-Führer „Verwallgruppe“, Berg Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Berg Verlag Rother

www.verwall.de, www.kaltenberghuette.at, www.dav-reutlingen.de Hüttenwarte: Hans Kuhn, Theodor-Fontane-Straße 7, D-72760 Reutlingen Tel.: +49 (0) 7121-340860, E-Mail: hans.kuhn@dav-reutlingen.de Otto Friedrichs, Werastraße 80, D72764 Reutlingen Tel: +49 (0) 7121.311912, E-Mail: io.friedrichs@gmx.de Ausstattung: Matratzenlager 10 Holzherd, Brennholz, Kochgeschirr, Gaskartusche bitte mitbringen Bio-Klo Übernachtungspreise Mitglieder (Nichtmitglieder in Klammern): in Euro Erwachsene 19-25 Jahre 7-18 Jahre bis 6 Jahre Matratzenlager 10,- (20,-) 6,- (12,-) 5,- (10,-) 0,- (0,-) zusätzlich 2,50 Euro für Brennholz pro Person Talorte: Langen am Arlberg (1.228 m), Stuben am Arlberg (1.407 m) St. Christoph am Arlberg (1.771 m) Zugänge: Klösterle, Langen über Nenzigasalm oder Satteinser Alm Stuben über Stubener Weg oder Gaflunatal

Gehzeit 4 ½ Stunden Gehzeit 4½-5 Stunden Gehzeit 5 Stunden Gehzeit 5 Stunden

Übergänge: Konstanzer Hütte Heilbronner Hütte Kaltenberghütte

Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 4½-5 Stunden Gehzeit 3½-4 Stunden

Gipfel: Reutlinger Turm (2.606 m) Eisentäler Spitzen (2.753 m) Kaltenberg (2.896m) Pflunspitze (2.912 m) Karten und Führer: AV-Führer „Verwallgruppe“, Berg Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Berg Verlag Rother Alpenvereinskarten Verwallgruppe Blatt 28, 1:50000 Lechtaler Alpen/Arlberggebiet Nr. 3/2, 1:25000


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