Reutlinger Alpinist 118

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EDITORIAL

Mit dem Schwung aus diesem Jahr wechseln wir mit gewohnter Tatkraft in das kommende. Dabei werden einige Veränderungen und neue Projekte auf uns zukommen, also wieder viel Arbeit. Für Sie, liebe Mitglieder, tritt der ab 01. 01. 2014 beschlossene neue Mitgliedsbeitrag in Kraft; Ihre Mitgliedsausweise werden Sie erst Ende Februar erhalten, dazu kommt noch das neue Einzugsverfahren mittels SEPA-Lastschrift. Hingewiesen haben wir bereits, dennoch wollen wir Sie in diesem Heft nochmals daran erinnern. Rückblickend können wir sagen, dass 2013 wieder ein erfolgreiches Jahr für die Sektion war. Nach wie vor steigen die Mitgliederzahlen, so dass wir jetzt weit mehr als 9.000 Mitglieder haben.

Was kommt im neuen Jahr auf uns zu

Doch schauen wir nach vorne, so denken wir an die geplante Erweiterung unseres Kletterzentrums, die Planung zur Abwasserbeseitigung auf der Kaltenberghütte und die Vorbereitungen zur Einstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers bzw. Geschäftsführerin. Das sind einige der Projekte, die wir Ihnen bei der nächsten Mitgliederversammlung am 27. März vorstellen wollen. Eine neuerliche Änderung der Vereinssatzung steht uns auch wieder bevor. Was mich ganz persönlich anbelangt, bereite ich mich langsam auf meinen Abschied vom Amt des Ersten Vorsitzenden vor. Deshalb wäre es gut, wenn wir gemeinsam die nächsten zwei Jahre nutzen würden, um für mich einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu

Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

finden. Gerne würde ich eine geeignete Person in diese Aufgabe jetzt schon einarbeiten und einen problemlosen Wechsel vorbereiten. Das nächste größere Ereignis im Januar ist unser traditioneller Alpenball. Ich würde mich über viele tanzbegeisterte Besucher freuen. Abschließend darf ich Sie auf das Jahresprogramm 2014 hinweisen, das wie immer in der Heftmitte zum Heraustrennen eingeheftet ist. Bei den vielseitigen Angeboten ist sicherlich auch etwas für Sie dabei. Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie schöne Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr viel Gesundheit und auch viel Glück. Ihr

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IMPRESSUM

Der Reutlinger

Redaktion: Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Fritz Miller, Dieter Pasternacki, Steffen Riek, Ingrid Schulz, Thomas Speidel Verantwortlich: Helmut Kober Kanzleistraße 67 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter Straße 19 72769 Reutlingen

Titelfoto: Helmut Kober Im Bregenzer Wald

Redaktionsschluss: Ausgabe 119: 7. März 2014

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www.dav-reutlingen.de Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter Straße 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-Straße 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: »Biwakschachtel« Untere Gerberstraße 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen (BLZ 640 500 00) Nummer: 18 016 Öffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM | Mitglieder

Herbstfest 2013 Herbstfest 2013 im Naturfreundehaus Reutlingen mit Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder. Am Freitag, den 15. November fand das Herbstfest des DAV-Reutlingen zur Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder im Naturfreundehaus Reutlingen statt. Neben der Ehrung der 128 Jubilare – von denen 44 anwesend waren – für Ihre langjährige Mitgliedschaft galt es auch besonders verdiente Mitglieder mit der Ehrennadel auszuzeichnen. Ein besonderer Programmpunkt sollte hierbei die Ehrenmitgliedschaft von Dieter Pasternaki sein.

Big Walls Bevor es mit den Ehrungen los ging, durften sich die anwesenden Mitglieder auf den Dia-Vortrag „Big Walls - klettern in den großen Wänden der Alpen“ von Sektionsmitglied und Bergführer Fritz Miller freuen. Kurzweilig und spannend führte er mit beeindruckenden Bildern durch die großen Nordwände der Alpen, erzählte von kritischen Situationen und erfrorenen Zehen. Aber auch von der grandiosen Natur und den Glücksgefühlen nach erfolgreichen Projekten wie der Durchsteigung der Drei Zinnen im Winter.

Wie immer führte der erste Vorsitzende Helmut Kober souverän durch den Abend.

Fritz Miller, Bergführer und Mitglied der Sektion

Ehrenmitgliedschaft für Dieter Pasternacki

Ehrenurkunde für Hans Kuhn

Ein besonderer Programmpunkt war die offizielle Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Dieter Pasternacki. 24 Jahre lang 14 Jahre lang war Hans Kuhn als Hüttenwart der Kaltenberghatte er sich als Schatzmeister um den Verein verdient gehütte und Neuen Reutlinger Hütte für die Sektion tätig. macht und erst in diesem Jahr sein Amt an Peter Langebucher abgegeben. Hierfür bedankte sich der Verein mit einer Ehrenurkunde. Leider konnte Hans Kuhn an diesem Abend nicht persönlich anwesend sein.

Silberne und bronzene Nadeln Mit der silbernen Nadel wurden ausgezeichnet Irene Friedrichs, Friedlinde Häring, Manfred Häring, Heidi Kuhn Mit der bronzenen Nadel wurden ausgezeichnet Peter Langenbucher, Markus Meier, Hans-Dieter Mössner, Alfred Proksch

Dieter Pasternacki mit Frau

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FORUM | Mitglieder

Die Träger der bronzenen und silbernen Nadel, Ehrenmitglied Dieter Pasternacki (vierter von links) und erster Vorsitzende Helmut Kober (ganz rechts).

50 Jahre Mitgliedschaft Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: • • • • • • • • • •

Leider war von den Mitgliedern mit 60-jähriger Mitgliedschaft nur Günther Bubeck anwesend.

70 Jahre Mitgliedschaft Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Helmut Henning geehrt. Leider war er an diesem Abend nicht anwesend.

60 Jahre Mitgliedschaft Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: • • • • •

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Bubeck, Günther Burth, Norman Elwert, Albertine Hecht, Ewald Kuhn, Hans

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Schaible, Almut Seeger, Walter Volz, Eberhard Votteler, Gerhard

Abele, Anita Abele, Hartwig Braun, D. Emil Faiss, Eberhard Giebe, Ulrich Hahn, Sigrid Käsmann, Ludwig Käsmann, Ursula Kirn, Traute Landenberger, Armin

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Meinhof, Klaus Nuber, Irmgard Ostertag, Siegfried Sauer, Martin Schmid, Konrad Schwenk, Wolfram Vogelhuber, Hans Weindel, Lore Weiss, Fritz

40 Jahre Mitgliedschaft Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Bader, Gerd Binder, Ulrike Boss, Karlheinz Ernst, Heinz Florenski, Stephan Fröschle, Erika Fröschle, Peter Fröschle, Ulrich Fröschle, Wolfgang Glazle, Karl Görtelmeyer, Ingrid Gugel, Hansjörg Haas, Friedrich Hess-Bauer, Rudolf Hirning, Ingrid Kächele, Erich Keck, Martin Keppler, Gunter Kopp, Ulla Christiane Kullen, Karl Lindner, Herwig Maier, Sigrid

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Müller, Michael Rall, Petra Rall, Wilhelm Rudolph, Kurt Schall, Lilo Schmitz, Eckhard Schuler, Andreas Spannagel, Monika Tress, Ursula Tress, Wolfgang Wissling, Heinz Jürgen Wohlfahrt, Joachim Wund, Fritz Wund, Helga


FORUM | Mitglieder

Die Anwesenden mit 50-jähriger Mitgliedschaft

25 Jahre Mitgliedschaft Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: • • • • • • • • • • • • • •

Alves, Christian Armbruster, Jürgen Baur, Alexander Beck, Markus Boehringer, Sigrid Breithaupt, Wendolin Brendle, Gerhard Breuning, Christian Clauß, Detlef Costabel, Regina Costabel, Werner Dehm, Andrea Dehm, Thomas Dirnberger, Martin

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Dohse, Andrea Dreher, Anette Ege, Kurt Eißmann, Christian Emms, Collins Euchner, Manfred Fick, Heiner Goebel, Walter Götz, Fritz Graf, Erna Grass, Markus Gutekunst, Hansjoerg Hagen, Doris Hagner, Gunther

Die Anwesenden mit 25-jähriger Mitgliedschaft

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Hampel, Rainer Hase, Andrea Heilig, Matthias Heimann, Siegfried Hildenbrand, Edgar Hildenbrand, Roswitha Hildenbrand, Stefan Höneß, Andrea Hummel, Markus Joachim, Lena Klett, Manfred Lehr, Thomas Maier, Günter Manz, Michael Markert, Hede Markert, Achim Mayer, Christian Metzger, Bertram

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Neuhäusler, Clodwig Ott, Ernst Preiss, Thomas Reusch, Hartmut Reusch-Escher, Monika Rist, Beate Salzer, Rolf Sautter, Gertrud Sautter, Manfred Schmidt, Uwe Schweitzer-Henrich, Ursula Spieß, Elsbeth Strobel, Gertrud Werner, Dieter Wörz, Wolfgang Wursthorn, Margarete Zanger, Herbert

Helga Kurz, Ute Freitag und Ashley Rohrbach

Dank an die Geschäftsstelle Ein besonderer Dank ging auch an Ute Freitag und Helga Kurz von der Geschäftsstelle. Mit dabei war Ashley Rohrbach aus den USA, die im Rahmen des Parlamentarischen PatenschaftsProgramms (PPP) an der Reutlinger Hochschule studiert. Teil des Programms sind 40 Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die Sie derzeit in der DAV-Geschäftsstelle leistet.

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Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Rommelsbacher Straße 65 • 72760 Reutlingen Tel. 07121 / 9 88 55 64 info@kletterzentrum-reutlingen.de www.kletterzentrum-reutlingen.de ÖFFNUNGSZEITEN: Mo – Fr 13.00 – 23.00 Uhr, Sa + So 10.00 – 22.00 Uhr Erweiterte Öffnungszeiten in der Hauptsaison siehe Homepage

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FORUM | Mitglieder

150 Jahre SAC Aarau Es war der 19. April 1863 als im Bahnhofsrestaurant in Olten der Schweizer Alpenclub gegründet wurde. Mit dabei waren die Vorfahren unserer Freunde aus Aarau, die dann im Juli desselben Jahres die Aarauer Sektion des SAC gründeten. Damit sind unsere Bergfreunde aus Aarau eine der vier Gründersektionen und können mit Stolz 150 Jahre SAC Aarau feiern. Dieses Jubiläumsfest wurde am 19. Oktober im Kultur- und Kongresszentrum der Stadt Aarau veranstaltet. Eingeladen waren auch Vorstandsmitglieder unserer Sektion, die, verbunden mit einem Geburtstaggeschenk, die Grüße der Sektion überbrachten. Verbindungen mit den Freunden aus Aarau gibt es schon lange, die offizielle Partnerschaft zwischen unseren Sektionen wurde im Juni 1986, also vor fast 30 Jahren, in Reutlingen durch Franz Blättler, den damaligen Präsident des SAC Aarau und durch Bert Wenzler, den damaligen Ersten Vorsitzenden der Sektion Reutlingen, besiegelt. Seit dieser Zeit finden jährlich gegenseitige Besuche der Aarauer und Reutlinger Bergfreunde statt, so zum Beispiel beim Alpenball in Reutlingen oder aber beim Jahresfest in Aarau. Zu ihrem Jubiläum haben die Aarauer Freunde eine Jubiläumsschrift heraus gegeben. Im Kapitel „Menschen und Strukturen“ wurde auch das Grußwort des DAV Reutlingen veröffentlicht und die Entwicklung unserer Partnerschaft gewürdigt. Die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Aarau und Reutlingen ist ebenfalls 1986 durch die damaligen Oberbürgermeister begründet. Vorausgegangen war eine gemeinsame Bergtour des DAV im schweizerischen Engadin, in Ftan. Mit dabei waren der Reutlinger Oberbürgermeister Dr. Manfred Oechsle und der Aarauer Stadtammann Dr. Markus Maier. Man kann sagen, dass unsere Sektion mit ihrem damaligen Vorsitzenden Bert Wenzler die Geburtshelfer dieser Städtepartnerschaft waren. In der Geschichte findet man einige Verbindungen zwischen Aarau und Reutlingen. 1823/1824 fand der Reutlinger Nationalökonom Friedrich List, dem in Württemberg monatelange Festungshaft drohte, Zuflucht in Aarau. 1924 half Aarau den während der Inflationszeit hungernden Reutlinger Bürgern mit einer Suppenküche und Lebensmitteln. Zum Dank benannte die Stadt Reutlingen noch im gleichen Jahr ihre damalige "Sonnenstraße" in "Aaraustraße" um. Wir beglückwünschen den SAC Aarau zu seinem stolzen Jubiläum, 150 Jahre Bergsteigerverein und Gründungsmitglied des Schweizer Alpenclubs zu sein. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Unternehmungen und auf eine weitere lange Freundschaft.

Informationen der Geschäftsstelle zum Ausweisversand 2014 Wir haben auf den Direktversand der Mitgliederausweise 2014 von der Bundesgeschäftsstelle in München umgestellt. Durch die Umstellung wird die Zustellung der neuen Ausweise erst im Februar erfolgen. Ihr bisheriger Ausweis für das Jahr 2013 ist bis Ende Februar 2014 gültig. Die Mitgliedsbeiträge für 2014 werden in den ersten Januartagen eingezogen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie uns eventuelle Änderungen bei Ihrer Bankverbindung spätestens bis Anfang Januar 2014 mitteilen, damit der Einzug ohne Verzögerung möglich ist. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals auf die Änderungen hinweisen, die sich durch die Umstellung auf das SEPA-Verfahren ergeben („Reutlinger Alpinist“ Nr. 117).

Neue Mitgliedsbeiträge ab 1.1.2014 In der Mitgliederversammlung am 18. April 2013 wurde eine stufenweise Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die Jahre 2014 und 2015 beschlossen. Bitte beachten Sie die neuen Mitgliedsbeiträge ab 01.01.2014. Hier noch einmal die neuen Beiträge in der Übersicht: A-Mitglied B-Mitglied C-Mitglied D-Mitglied/Junior Kinder/Jugendliche als Einzelmitglied Familie Aufnahmegebühr

53,- € 29,- € 20,- € 29,- € 24,- € 82,- € 6,- €

Die Verwall-Runde auf der CMT 2014 Auch 2014 wird unsere Sektion zusammen mit Kameraden von Heilbronn und Konstanz wieder die „Verwall-Runde“ auf Europas größter Publikumsmesse für Touristik präsentieren. Vom 11. bis 12. Januar werden wir auf der Sonderausstellung „Fahrrad-& Erlebnisreisen mit Wandern“ wieder kräftig die Werbetrommel für die Verwall-Runde rühren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Halle 9, Stand B 32!

Vermessung Festversammlung im Kultur- und Kongresszentrum Aarau Text und Bild: Helmut Kober

BARAL GmbH Reutlingen baral.info

Am Puls von Raum und Zeit 9


Boulderraum der Sektion Reutlingen Boulderraum (Kletteranlage) mit ca. 300 m2 Kletterfläche. Der Boulderraum befindet sich in der Hans-Reyhing-Straße 42 (ehemals Ypernkaserne, Ringelbachstraße 195), Reutlingen. Öffnungszeiten Oktober bis April (nicht während der Schulferien) Montag bis Freitag 18.30 bis 21.30 Uhr Für Kinder mit ihren Eltern Montag bis Freitag bis 17.30 Uhr (es muss selbst geöffnet werden – vorher Schlüssel abholen) Die Nutzung des Boulderraums ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Ein Schlüssel kann bei Canadian Husky in der Wilhelmstraße 82 gegen Kaution und Angabe der Mobiltelefonnummer (Rückgabe noch am selben Tag) oder bei Stephan Danco abgeholt werden. Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig bei Matthias Staniek angemeldet werden. Ansprechpartner Stephan Danco Tel. 07121/ 47 03 40 oder 07121/ 9 88 55 64 Mobil 0179/143 09 26

Arnold Kaltwasser Tel. 07121/ 34 68 28 Mobil 0170/239 38 83

Matthias Staniek Tel. 07123/ 88 90 94 Mobil 0151/ 27 14 72 00 Eintrittspreise Tages-Eintritte Kinder, Jugendliche (bis 18 Jahre) Junioren (9 bis 27 Jahre) Erwachsene (ab 28 Jahren) Jahreskarten Kinder, Jugendliche Junioren Erwachsene Familien

1,00 Euro 4,00 Euro 6,00 Euro 20,00 80,00 120,00 160,00

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Jahreskarten sind in der Geschäftsstelle oder im DAV Kletterzentrum Reutlingen bei Stephan Danco erhältlich. Ab Juli sind zum jeweils halben Preis auch Halbjahreskarten erhältlich.


FORUM | Mitglieder

Wichtige Information zu den Mitgliedsbeiträgen ab Februar 2014 Wie Sie sicherlich den Medien bereits entnommen haben, ist die Umstellung des deutschen Zahlungsverkehrs auf den europäischen Standard SEPA in vollem Gange. SEPA steht für “Single Euro Payments Area“ und hat die Zielrichtung, Zahlungsströme innerhalb der EU zu standardisieren und grenzüberschreitend zu vereinfachen. Die bisher bekannten nationalen Überweisungen und Lastschriften werden gemäß EU-Verordnung spätestens am 1.02.2014 durch das neue SEPA-Verfahren ersetzt. Dies gilt ausnahmslos auch für den DAV. Für die Sektionsmitglieder ändert sich jedoch kaum etwas.

Alle Jahre wieder: Silvesterputzete Es ist schon Tradition, dass wir immer nach Silvester den Achalmgipfel von den Hinterlassenschaften der Silvesterknallerei und den damit verbundenen kleinen Feierlichkeiten, befreien. Deshalb treffen wir uns am Samstag, 11. Januar 2014 um 9 Uhr am Scheibengipfelparkplatz. Der Arbeitseinsatz wird gegen 12 Uhr beendet sein. Alle Helfer werden wie gewohnt, entsprechend dem jeweiligen Wetter, mit Glühwein, Kaltgetränken und einem Vesper bestens versorgt. Werkzeug zur Müllentsorgung wird gestellt, es sind lediglich Arbeitshandschuhe sowie der jahreszeitlichen Witterung angemessen warme und wetterfeste Kleidung notwendig.

Die Sektion Reutlingen wird einer Empfehlung des Hauptvereins folgen und die Mitgliederbeiträge für 2014 letztmalig im Auf viele Helfer hofft unsere Naturschutzreferentin Mirit Heyden. bisherigen Einzugsermächtigungsverfahren einziehen. Die Sektionsmitglieder erhalten mit Ihrem Kontoauszug im Verwendungszweck eine Mitteilung zur Überführung der Einzugsermächtigung in ein SEPA-Mandat und den Termin für die künftigen Einzüge ab 2015 (Pre-Notifikation). Neu ist lediglich die Ausweisung einiger Kennzahlen, die für das SEPA-Verfahren wichtig sind: Die Gläubiger-ID: Diese kennzeichnet eindeutig einen Gläubiger, so auch die Sektion Reutlingen. Die Gläubiger-ID werden wir Ihnen im Verwendungszweck des vorgenannten Kontoauszugs mitteilen. Diese Gläubiger-ID wird ab Februar 2015 auch auf allen Schreiben der Sektion Reutlingen mit Bankverbindung ausgewiesen sein. Die Mandats-Referenznummer: Dies wird die Mitgliedsnummer sein. Sie kennzeichnet eindeutig das SEPA-Lastschriftmandat. Somit können die Mitglieder erkennen, dass es ihre Mitgliedschaft in der Sektion Reutlingen des DAV ist, die der Abbuchung von Ihrem Konto zugrunde liegt. IBAN und BIC: Die bisher in Deutschland gebräuchliche Kombination aus Kontonummer und Bankleitzahl wird durch die europaweit einheitliche Bankverbindung (IBAN und BIC) abgelöst. Die IBAN und BIC der Sektion Reutlingen: IBAN: DE346405 0000 0000 018016 BIC: SOLADES1REU

Otto Schurr Eines der aktiven Sektionsmitglieder in der Ära Schöllkopf und Wenzler ist am 30.11.2013 verstorben. Otto Schurr gehörte 44 Jahre unserer Sektion an und war als Architekt über annähernd 3 Jahrzehnte für die Baumaßnahmen an der Neuen Reutlinger Hütte und der Kaltenberghütte mit verantwortlich. Die Kaltenberghütte hat im Wesentlichen durch ihn ihr jetziges Gesicht erhalten. Von 1993 bis 1998 war er Hüttenwart der Sektion. Die Sektion wird Otto Schurr in dankbarer Erinnerung behalten.

Deutscher Alpenverein

Einladung zur Sektion Reutlingen Ordentlichen Mitgliederversammlung Alle Mitglieder sind herzlich willkommen Donnerstag, 27. März 2014, 20.00 Uhr im Restaurant „Sportpark“ Reutlingen an der Kreuzeiche 2 (beim Kreuzeichestadion). Tagesordnung • • • • • • • • • •

Bericht des Vorstandes und der Fachreferenten Jahresrechnung 2013 Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstandes Wirtschaftsplan 2014 Erweiterung des DAV-Kletterzentrums Erneuerung der Abwasserentsorgung auf der Kaltenberghütte Satzungsänderung der §§ 2,3 und 25 Vorbereitungen zur Einstellung eines Geschäftsführers Anträge/Sonstiges

Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 3. März 2014 an den Ersten Vorsitzenden zu richten. Der Vorstand

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Guten Rutsch ins neue Jahr! Alteburg-Apotheke Apotheke Rommelsbach Gartenstadt-Apotheke Orschel-Hagen Hirsch-Apotheke Linden-Apotheke Wannweil


FORUM | Ehrenamt

Aktuelle Ausschreibungen der Sektion Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Wir brauchen Sie! Die Sektion benötigt:

Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit

(w/m)

- interne und externe Kommunikation, - Presseberichte für Tageszeitungen fertigen, - Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion, - Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist, - Mitarbeit im Internetredaktionsteam, - Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tageszeitungen. Ideale Voraussetzungen wären: Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungen und Seminaren der DAV-Akademie, vhs oder Andere erworben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.

Ehrenamtsbeauftragter (w/m) Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder: Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen.

Fachübungsleiter Bergsteigen? (w/m)

Für unser Sektionsarchiv benötigen wir ein engagiertes Mitglied, das bereit ist das vorhandene Schriftgut zu organisieren, ordnen und katalogisieren. Die Tätigkeitsfelder umfassen:

Zur Unterstützung des Öffentlichkeitsreferenten suchen wir Mitarbeiter für nachstehende Tätigkeitsfelder:

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Archivar (w/m)

- sammeln von Schriftgut und Gegenständen, - Archivieren von Schriftgut und Gegenständen, - Auswerten der Sammlungen, - erstellen einer Sektionschronik. Ideale Voraussetzungen wären: - grundsätzliches geschichtliches Interesse, - Interesse an Vereinsarbeit. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch.

Wanderleiter beim DAV! (w/m) Zur Verstärkung unseres Wanderleiterteams suchen wir ein bergsportbegeistertes Mitglied, das an einer Ausbildung zum DAV-Wanderleiter interessiert ist. Die Tätigkeit eines Wanderführers umfasst die Planung, Organisation und Durchführung von Bergwanderungen innerhalb der Sektion. Voraussetzung ist Erfahrung auf schwierigen, steilen und ausgesetzten Bergwegen, im weglosen Gelände und auf Firn. Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de Wenn Sie sich für eine dieser abwechslungsreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten interessieren oder Fragen dazu haben, dann nehmen Sie mit dem 1. Vorsitzenden Helmut Kober Kontakt auf.

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Wenn Du zwischen 18 und 40 Jahre alt bist, den III. Grad im alpinen Gelände beherrschst, gut im leichten Gletschergelände unterwegs bist und darüber hinaus gerne Dein Können an andere weitergibst, dann melde Dich. Deine Tätigkeitsfelder: Leitung anspruchsvoller Bergtouren, Touren auf Klettersteigen und leichten Gletschern. Nähere Informationen erhältst Du bei Bernd Schönwälder, Ausbildungsreferent, Tel:07129/4604 oder e-mail: bernd.schoenwaelder@dav-reutlingen.de

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FORUM | Mitglieder

Landschaftspflegetag auf der Achalm Text: Mirit Heyden, Foto: Peter Langenbucher Da es in unserer Sektion nicht nur um den Sport an sich, sondern auch um den Naturschutz und die Pflege unserer Landschaften geht, hat die Sektion Reutlingen jetzt schon seit einigen Jahren die Landschaftspflege unserer Achalm übernommen. So trafen sich auch dieses Jahr am 9. November viele fleißige Helfer um 9 Uhr auf der Achalm. Eine Gruppe übernahm das Mähen und Freischneiden um die Burg Achalm mit Hilfe von zwei Arbeitern der Stadt Reutlingen, die für die größeren Bäume zuständig waren. Rund um die Burgruine wurden die Mauern von Kletterpflanzen und Gräsern befreit, das Gras zurück geschnitten und die Sichtfenster für die Besucher wieder freigeschnitten. Die andere Gruppe machte sich mit Müllsäcken, auf den Wegen zur Burgruine daran, den Müll einzusammeln. Die Säcke waren sehr schnell voll und schwer. Vor allem in den Gebüschen um die Feuerstellen fanden sich viele Flaschen. Am Ende waren es rund 5 Säcke Müll, wobei die Flaschen den größten Teil ausmachten. Dank einiger sehr engagierten Helfer in unserer Sektion, die regelmäßig Müll auf den Wegen einsammeln, fanden wir auf den Wegen nicht allzu viel Müll. Einen großen Dank geht an alle Helfer, die tatkräftig mithalfen und die Achalm wieder glänzen ließen. Nach der Arbeit dann das Vergnügen und so freuten wir uns riesig über das liebevoll hingerichtete Essen von Sonja Langenbucher. Mit leckeren Brötchen, Würstchen, heißem Tee und Glühwein und natürlich einem kaltem Bier ließen wir die gelungen Putzaktion ausklingen.

Neue Hüttentarife Ab Januar 2014 für die Kaltenberghütte und die Neue Reutlinger Hütte

einsmitglieder unterstützen mit ihren Mitgliedsbeiträgen wesentlich die Erhaltung der Hütten und genießen daher Vorteile gegenüber Nichtmitgliedern.

In der Hauptversammlung 2012 in Stuttgart wurde die Vereinheitlichung der Hütten- und Hüttentarifordnung (HÜOTO) für alle Alpenvereinshütten des DAV und des OeAV beschlossen. Im Mittelpunkt steht die Wahrung der Mitgliederrechte unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit der Hütten. Alpenver-

Deshalb müssen wir zum Januar 2014 unsere Hüttentarife für die Kaltenberghütte und die Neue Reutlinger Hütte anpassen. Vom Vorstand wurde für die Nächtigungen nachstehende Preise festgelegt.

Mitglieder

Nichtmitglieder

Erwachsene Junioren Jugend * ab 25 Jahre 19-25 Jahre 7-18 Jahre

Kinder bis 6 Jahre

Erwachsene Junioren Jugend * ab 25 Jahre 19-25 Jahre 7-18 Jahre

Kinder bis 6 Jahre

Mehrbettzimmer 15,00

13,00

9,00

6,00

26,00

23,00

19,00

10,00

Zweibettzimmer 20,00

18,00

12,00

6,00

30,00

28,00

22,00

16,00

Matratzenlager

9,00

6,00

0,00

20,00

20,00

16,00

0,00

Selbstversorger Reutlinger Hütte 10,00

10,00

5,00

0,00

20,00

20,00

15,00

0,00

Bergsteigeressen 8,00

8,00

8,00

8,00

Teewasser 1 L

3,00

3,00

3,00

10,00

3,00

* Den Jugendtarif erhalten ebenso Jugendleiter/-innen und Jugendführer/-innen bei Vorlage ihres Jugendleiter-/Jugendführer-Ausweises mit gültiger Jahresmarke. Kostenlos aufgenommen werden Angehörige der Bergrettungsdienste im Einsatz sowie nach der 5-plus-1-Regel Tourenführer/-innen, Wanderleiter/-innen, Kletterbetreuer/-innen,

Fachübungsleiter/-innen, Jugendführer/-innen, Jugendgruppenleiter/-innen und Familiengruppenleiter/-innen des OeAV, DAV und AVS, wenn sie sich als solche ausweisen können und in ihrer Funktion mit einer Gruppe von mindestens fünf Personen unterwegs sind.

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FORUM | Mitglieder

Rüeblisuppe und Aargauer Landwein auf dem Reutlinger Weihnachtsmarkt Text und Bild: Helmut Kober Die schmeckt gut, die Schweizer „Rüeblisuppe“, so der Tenor der zahlreichen Besucher am SAC-Verkaufsstand auf dem Reutlinger Weihnachtsmarkt. Etwa 160 Portionen heiße Suppe wurden an diesem Wochenende verkauft. Mit dem Suppenverkauf hatten wir an diesem Wochenende ein Alleinstellungsmerkmal, denn nirgendwo sonst wurde Suppe mit Bauernbrot aus der Reutlinger Bäckerei Hans Wucherer angeboten. Also etwas Besonderes zwischen Bratwurst- und Glühweindüften am Albtorplatz. Besonders angetan hatte es den Weihnachtsmarktbesuchern der Aargauer Wein. Dreißig Flaschen, insgesamt fünfzehn Liter Weißwein, hatten Astrid und Hansruedi Nideröst und ihre Aarauer Freunde mitgebracht und glasweise ausgeschenkt. Bereits am Sonntagnachmittag war der letzte Tropfen ausgeschenkt. So viel zu der Statistik. Tatkräftig unterstützt beim Suppen- und Weinverkauf wurden die sieben Aarauer durch Mitglieder der Sektion Reutlingen. Schon im Vorfeld gab es sowohl auf Aarauer als auch auf Reutlinger Seite einiges an Vorbereitungen zu treffen. Großartige Unterstützung bekamen wir von Herrn Gerd Bauer, dem Inhaber der gleichnamigen Salat- und Suppenbar Bauer in der Oberen Wilhelmstraße. Von dort bekamen wir nicht nur das notwendige Suppengeschirr samt Induktionsherd, Warmhaltetopf und Löffel, sondern konnten dort das gesamte Geschirr wieder spülen. Dafür danken wir Herrn Bauer ganz herzlich. Ebenso dürfen wir Frau Regine Vohrer für die Überlassung der Weingläser danken. Ohne diese großartige Unterstützung hätten wir das nicht so problemlos hinbekommen. Danken darf ich auch den Familien Langenbucher, Negwer, Kälberer und Kober für die Unterbringung der Aarauer Freunde. Zum Schluss gilt mein Dank den Helfern der Sektion Reutlingen Lotte und Rolf Weinmann sowie den Vorstandsmitgliedern Peter Langenbucher und Berthold Negwer, die mit Ihren Frauen tatkräftig mitgeholfen haben. Es war ein arbeitsreiches, aber gelungenes und schönes Wochenende, bei dem auch die freundschaftlichen Beziehungen nicht zu kurz kamen. Alte Freundschaften wurden erneuert und neue geschlossen. Angestoßen wurde die gesamte Aktion durch das Kulturamt der Stadt Reutlingen, von dort bekamen wir das Häuschen für die Städtepartnerschaften, und durch Frau Elke Gruner von der Stadtverwaltung haben wir die notwendige Hilfe und Unterstützung für dieses Projekt erhalten.

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FORUM | Veranstaltungen

Auf geht’s! Zum Alpenball am 25. Januar 2014

Der Alpenv Alpenverein Alp penverein lädt ein

Am Ende aber gilt, was immer galt: Alles isch besser, als koen Schwob zom sae!

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Eintrittskarten Eintrittspreise: Erwachsene 38,- €/33,-- € je nach Kategorie, Schüler und Studenten 18.- € a

Samstag, Sa a stag, ams ag,, 25. Januar anuarr 2014 a 201 0114

Mit der Silvio Dala Brida Band und als Einlage „Leibssle“ Schwäbische Einkehrschwünge Alpenball - das bedeutet auch für Leibssle: Zeit zur Einkehr. Getrieben von verqueren Visionen, findiger Bauernschläue und tiefschürfend-humorvollen Einsichten trifft der schwäbische Dauerstrohwitwer auf die dunklen Abgründe des Alltags. Bitter, böse, bedrohlich.

Kartenvorverkauf für Gruppen ab 6 Karten: von 14. November 2013 bis 20. Dezember im Büro von Sonja Langenbucher unter Telefon: 07121/ 38 15 16 (Anrufbeantworter ist geschaltet) oder E-Mail: sonja.langenbucher@dav-reutlingen.de

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FORUM | Veranstaltungen

Freeridewochenende auf der Kaltenberghütte Der erste Schnee ist gefallen und die Skigebiete haben nun ihre Pforten geöffnet. Wer aber nicht auf der Piste, sondern im unverspurten Pulverschnee seine Kurven ziehen möchte, ist bei den beiden Freeridewochenenden (31.01.– 02.02.2014 und 21.02. – 23.02.2014) bestens aufgehoben. Übernachtet wird mitten im Freeridehang - im Winterraum der Kaltenberghütte. Dort wird wird gemeinsam gekocht und die Suche mit der LVS-Ausrüstung geübt. Es gibt noch ein paar freie Plätze. Weiter Infos findet man auf der Webseite des DAV Reutlingens. Anmeldung bei Philipp Nörpel

Jugendskiausfahrt nach Bad Hindelang Auch für die Jugend geht es in dieser Saison wieder rund. Neben dem zweiten Skikurs dieser Saison am 18. Januar 2014 geht es über das Faschingswochenende (28.02.02.03.2014) wieder nach Bad Hindelang in die Jugendbildungsstätte oder kurz JUBI des JDAV. Zwei tolle Skitage erwartet die Jugendliche gefolgt von einem gemütlichen Abendprogramm. Es gibt noch einige freie Plätze, weiter Infos findet ihr auf der Facebookseite der JDAV Skiabteilung oder der Webseite des DAV Reutlingens.

Einmal unsterblich Ein musikalisch-philosophisches Kletterkabarett mit ComicZeichner und Kletterkabaretist „Erbse“ Wieso ausgerechnet Klettern? Ganz einfach: Klettern führt direkt zu tiefgehender Weisheit, absoluter Glückseligkeit und nicht zuletzt Unsterblichkeit! Den Nachweis liefert Klettercomiczeichner Erbse in seinem zweistündigen Rundumschlag, bei dem es nicht nur was für die Augen sondern auch genügend auf die Ohren gibt. Garantiert hohes Unterhaltungsniveau mit gleichzeitigem Tiefgang erwartet Sie am 4. Februar 2014, 20 Uhr in der Kreissparkasse Reutlingen. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 4. Februar 2014, 20.00 Uhr, in der Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6

Kreissparkasse Reutlingen

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Eintritt frei Eintrittskarten sind bei allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen


FORUM | Veranstaltungen

Bilder- und Fotoschauen 2014 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr in der VHS, Spendhausstraße 6 in Reutlingen. Für Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 3,- € und für Nichtmitglieder 6.- €. Dienstag, 18. März 2014 Klaus-Peter Albrecht, Oldenburg

Donnerstag, 23. Oktober 2014 Tobias Kostial, Engstingen

Traumtour – Rund um das Matterhorn

Lofoten – Inseln des Lichts

Faszination Matterhorn – dieser atemberaubende Berg lässt sich in 8 Tagen umwandern. Dabei werden auf alten Handelsrouten sechs in sich völlig verschiedene Täler und drei Kulturen durchwandert: das deutsche Hochwallis, das französische Zentralwallis und das Aostatal Italiens. Atemberaubende Gipfel, prächtige Alpenflora, idyllische Almen und Seen, spektakuläre Pässe, wilde Gletscherströme, rustikale Bergunterkünfte in grandioser Aussichtslage, romantische Dörfer – das und noch mehr säumen die Route um den berühmtesten und bekanntesten Berg der Welt. Wallis - Land der Vielfalt und der Gegensätze. Mittelmeerhitze im Tal der Rhone, Polarkälte in den Gletscherregionen. Gletscherluft schnuppern, auf mehr als 4000 m hohen Gipfeln stehen, auf festen Wegen über hohe Pässe wandern, von Dorf zu Dorf, von Hütte zu Hütte – immer im Angesicht berühmter Gipfel – das und noch viel mehr ist charakteristisch für Aufenthalte im Wallis. Die Walliser Alpen, durch das Rhonetal von den Berner Alpen getrennt, gehören zum touristischen Kerngebiet der Schweizer Alpen. Berühmte Gipfel wie Matterhorn, Weißhorn und Monte Rosa, bekannte Orte wie Zermatt und Saas Fee, locken alljährlich im Sommer und Winter ein internationales Heer von Bergsteigern, Bergwanderern und Skifahrern an.

Dienstag, 29. April 2014 Frank Zagel, Lohr am Main

Irland – Europas Wilder Westen Eine Reise durch das mystische Irland ist viel mehr als ein Abenteuer zwischen Schafen, Moos und verfallenen Ruinen. Neben aufregenden Geschichten, bis in die Gegenwart hinein, und der wunderschönen, immergrünen Natur dieser Insel, ist ein Besuch in Irland natürlich auch ein Streifzug durch die berühmte keltische Musik. Von Irlands Hauptstadt Dublin aus führt die Reise in einen Winkel, der in vielerlei Hinsicht ein reales Märchen im äußersten Westen Europas darstellt. Nicht nur die verschlafenen Ortschaften mit ihren legendären Pubs, die einzigartigen Klippen und verwunschenen Landschaften, sondern vor allem auch die Iren selbst machen dieses Land so märchenhaft. Die Reise erfolgt nach den Ideen von Servas, einer Weltfriedensorganisation, die sich dem Zusammenwachsen der Völker widmet. So besteht die außergewöhnliche Gelegenheit, hinter die Türen der Gastfamilien zu blicken um die viel gelobte irische Gastfreundlichkeit immer wieder selbst zu erleben. Der Vortrag verspricht in atemberaubenden Filmen und Bildern vor allem eines: Abenteuer und Natur pur.

»Inseln der Götter« nannten sie einst die Wikinger und National Geographic kürte die Inselgruppe zu den drei schönsten Insel-Reisezielen der Welt. 100 bis 200 km nördlich des Polarkreises erhebt sich ihre bizarre Felslandschaft vor der nordnorwegischen Küste, umspült von den stürmischen Fluten des Nordmeeres – Millarden Jahre altes Gestein wechselt sich ab mit karibisch anmutenden Sandstränden, urzeitlichen Seen und bunten Fischerdörfern. Diese faszinierende Welt am Rande Europas präsentiert Tobias Kostial live in seiner farbenprächtigen Multivision. Die berauschenden Bilder zeigen die Vielfalt der Inseln, lassen einen teilhaben am rauen Klima im Wechsel der Jahreszeiten und entführen den Zuschauer in die täglichen Symphonien des Lichts und in das Zusammenspiel von Meer und Fels.

Dienstag, 25. November 2014 Andreas Künk, Schruns

Nepal – Wo die Berge den Himmel berühren Klare Luft, Morgenrot, Stille. Der Blick schweift über Geröllfelder, steile Felswände, dem Grat entlang bis zu Schnee und Eis, erste Sonnenstrahlen streifen die letzten Meter bis zum tief verschneiten Gipfel, stahlblauer Himmel. Schon kurz nach der Ankunft in Nepal tauchen wir in das lebendige Gewirr der Hauptstadt Kathmandu ein. Geschäftiges Treiben rund um alte Tempelanlagen, spielende Kinder und ein chaotischer Verkehr mit heiligen Kühen auf der Hauptstraße bestimmen das Stadtbild. Unzählige Trekkingmöglichkeiten bieten sich an. Ob mit Gipfeln wie dem Gokyo Peak, Island Peak oder Mera Peak im Solo Khumbu oder Touren in verborgene Täler im Norden von Manaslu und Dhaulagiri und über verschneite Pässe weit jenseits der fünftausend Meter Grenze. Auch das kleine Königreich Mustang nördlich der Himalaya Hauptkette wie auch das schwer zugänglich Dolpo im Westen Nepals sind Ziele unserer Reise. Egal wo man sich in Nepal befindet, die Gastfreundschaft sowie die Hilfsbereitschaft der Nepali sind allgegenwärtig. Viele fröhliche, neugierige und offene Menschen lassen jede Begegnung zu etwas Besonderem werden - NAMASTE in Nepal!

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BREITENBERGSPORT | Ausfahrt it dem Slogan „Madrid bringt mich um“ warb „Jefe“ Rolf Wizgall für die Ausfahrt unter dem Motto: Madrid und Umgebung – Wein, Kultur, Berge, Landschaften und Geschichte. Kein Wunder, dass sich 40 gestandene Mitglieder des DAV auf diese verheißungsvolle Reise vom 13. – 16. September 2013 einließen. Denn einen echten Bergsportler schreckt auch eine Metropole nicht, auch wenn sie im Zentrum der iberischen Halbinsel liegt und die Nächte kurz sind. Madrid ist wild und ungebärdig, multikulturell, aufgeregt und aufregend. Die Bewohner genießen das Nachtleben und so kommt die Stadt erst in den Morgenstunden zur Ruhe (was einige Ausfahrtsteilnehmer klar bestätigen konnten). Vor allem die Movida, -die jungen Wilden von Madrid – tragen dazu bei. Dabei handelt es sich um eine kulturelle Bewegung nach dem Ende der FrancoZeit, die den kastilischen Lebensstil prägte. Dazu gehören auch viele Straßencafés und Bars, welche das Stadtbild (auch bei Nacht) mitgestalten. Schrill, bunt und vor allem lustig geht es in den Gassen und Straßen der Stadt zu. Anreise Eine echte logistische Herausforderung bildete der Transfer von 40 Personen aus unterschiedlichen Stadteilen Reutlingens mittels Taxibussen, der Gruppeflug mit SWISS LX 1179 und 2020 mit Zwischenstopp in Zürich sowie die Koordination mit Teilnehmern aus Berlin und der Schweiz. „Jefe“ Rolf hat diese Aufgabe bravourös gelöst, sodass pünktlich um 9.30 Uhr die gesamte Gruppe auf dem Flughafen in Madrid eintraf. Wanderung und Weinprobe Nach dem Einchecken starteten wir am Hotel mit einem

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Madrid bei Nacht Reisebus nach Aranjuez, ca. 60 Kilometer südlich von Madrid. Aranjuez liegt am Ufer des Rio Tajo. Das „spanische Versailles“ wurde das romantische Städtchen am Tajo mit ca. 50 000 Einwohnern einmal genannt, weil es mit seinen weitläufigen Gärten und seiner königlichen

Nischen rechts und links des gewölbeartigen Gangs, gelangten wir in eine Art Kellersaal. Weiße Papiertischdecken überdeckten die spartanische Unterkonstruktion. Auf den Tischen reihten sich die Weingläser. Freundlicherweise übernahmen Jochen und Inge die Übersetzung zur

Madrid me mata Text: Werner Bleher, Fotos: Rolf Wizgall

Sommerresidenz vieles mit dem französischen Versailles gemeinsam hat. Der Weg führte uns auf ebenen, meist staubigen Wegen durch Parkanlagen am Königspalast vorbei und entlang des Flusses Tajo nach Real Cortijo de San Isidro. Nach ca. 5 km trafen wir gegen 16:00 Uhr in der Bodega Real Cortijo ein. Angekündigt war eine Weinprobe auf dem königlichen Weingut. Doch weit und breit keine Bodega zu erkennen. Stattdessen führte uns ein Mitarbeiter des Weingutes in die Kavernen. Über lange Wege, gesäumt von Weinfässern und Weinflaschen in den

Geschichte über die Bodega und die Weinsorten. Demnach wurden die Cuevas Real Cortijo de San Isidro von Carlos dem III. 1782 gegründet. Sie belieferte überwiegend das Königshaus. Heutzutage ist die Bodega auch für Normalsterbliche geöffnet und die Weinprobe war ein echter Genuss. Es handelt sich um eine vornehme Bodega mit einem beeindrukkenden Ambiente. Dieses erschloss sich uns erst nach der Weinprobe, indem wir eine Etage höher in den Speisesaal wechselten. Doch nicht nur das Ambiente und die

Form der Bedienung zeigten sich vornehm. Auch die Appetizer (Tapas), der Hauptgang (Kürbiscremesuppe, Bohnengemüse, Kartoffeln, Wild) und das Dessert mundeten allgemein Erkundung der Stadt, Stadtführungen Der Samstag, 14. September stand ganz im Zeichen von Stadtführungen. Mit der Metro ging es zunächst zur Haltestelle „Sol“ am Plaza de la Puerta del Sol (auch Plaza Vodafone genannt). Ein kurzer Fußweg durch das langsam erwachende Madrid, entlang von altehrwürdigen

Aperitif in der Bodega zum Abendessen und schmucken Gebäuden führte uns zur Plaza Mayor. Dort erwartete uns Herr Büßer, unser Stadtführer. Es sollte sich zeigen, dass mit


BREITENBERGSPORT | Ausfahrt seiner Wahl ein Glücksgriff erfolgt ist. Durch die vielen Anekdoten an diversen Plätzen verlief die ca. 3-stündige Stadtführung am Vormittag kurzweilig. Damit die heißen Füße etwas ausdampfen konnten, begaben wir uns über Mittag in den Kellerraum einer typisch spaniDort Tapas-Bar. schen erwartete uns ein mehrgängiges spanisches Menü, natürlich auch Rot- und Weißwein, ebenso Cerveza. Es ist übrigens wenig bekannt, dass die Region rund um Madrid der größte Weißwein- und Olivenöl-Exporteur in Europa ist. Ab 16.00 Uhr wurde die Stadtführung (weitere 3 Std.) mit dem Themenschwerpunkt „ Das Madrid der Bourbonen“ fort geführt. Herr Büßer führte uns durch den Ostteil der Madrider Altstadt, verbunden mit einem Spaziergang durch das Parkgelände des Retiro. Nach gefühlten 100 km (tatsächlich waren es nur 14,6 km) und gut gesättigt mit Zahlen, Daten, Fakten und Anekdoten erfolgte die Rückfahrt mit der Metro zum Hotel. Zufrieden mit diesem rundum gelungenen Tag sank die Truppe in die Betten. Wanderung und Kultur Am nächsten Tag (Sonntag, 15. September) holte uns der Reisebus am Hotel ab. Die Fahrt ging in den Norden der Stadt, in Richtung Sierra Guadarrama. Dabei zeigte sich die Ausdehnung der Stadt, welche – ohne die Vororte - ca. 3,3 Millionen Einwohner hat. Am Fuße der Berge liegt der beliebte Wohnort reicher Madrilenen, das Örtchen San Lorenzo del Escorial. Nach ca. 45 km wurden wir an der Busstation abgesetzt. Von dort führte uns „Jefe“ Rolf durch das Stadtzentrum, vorbei am Monasterio durch eine Wohngegend bis zu einem Höhenweg. Duftende Kiefernwälder säumten den Weg und das Wetter zeigte sich erneut von seiner

Monasterio El Escorial besten Seite: 30 Grad, Sonne pur, wolkenlos. Nach einer Gehzeit von 2 Stunden und einer Gesamtstrecke von ca. 7,5 km erreichten wir die Klosteranlage „El Escorial“, die sich immer wieder vom Rundweg aus gezeigt hatte. Der „Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial (Königlicher Sitz Sankt Laurentius von El Escorial)“ liegt auf über 1000 m Höhe am Guadarrama - Gebirge. Im Anschluss an die Besichtigung kehrten wir in El Escorial in diversen Tapas ein bevor uns der Bus um 17:30 Uhr wieder zum Hotel zurückbrachte. Gegen 20.00 Uhr ging es dann wieder mit der Metro zum Plaza Mayor. Dort begann um 21.00 der dritte Teil der Stadtführungen unter dem Thema „Madrid bei Nacht“. Dieser mit vielen verschiedenen Eindrücken und Informationen gut gefüllte, aber auch spannende Tag endete gegen 1.00 Uhr im Hotel. Toledo auf eigene Faust Am letzten Tag unseres Spanien-Kurztrips führte die Reise nach Toledo. Toledo ist eine Stadt mit ca.

80.000 Einwohnern. Besonders Merkmal seit Jahrhunmultikulturell. derten: Christen, Muslime und Juden wohnten und wohnen in dieser vom Rio Tajo umschlossenen Stadt seit vielen Jahren friedlich miteinander. Allein die Silhouette der Altstadt, auf einem Granitfelsen hoch über einer Schleife des Rio Tajo gelegen, ist beeindrukkend. Hervorstechend sind die mächtigen Bauten der Kathedrale und des Alcázar. Nicht umsonst wurde Toledo von der UNESCO mit dem Prädikat Weltkulturerbe ausgezeichnet. Die Altstadt von Toledo wird durch eine Vielzahl an verwinkelten Gassen bestimmt. Alles ist sehr fußgängerfreundlich. In den Gassen gibt es viele Geschäfte

Toledo

und kleine Läden sowie Restaurants. Auch deren Handwerkskunst wird weiter tradiert und einzelne Teilnehmer/innen der Gruppe konnten ihnen bei der Herstellung von typischem Schmuck über die Schulter sehen. Im Museo konnten u.a. einzelne Originalwerke von El Greco bewundert werden. Die Begeisterung über diese Stadt war riesig und vermutlich hat sie so manchen von uns nicht zum letzten Mal gesehen. Insofern gab es viel Gesprächsstoff auf der Fahrt zum Flughafen. Zuverlässig brachte die SWISS alle Teilnehmer/innen wieder nach Stuttgart zurück, wo wir gegen 23.30 Uhr aufsetzten.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern Menschen mit strahlenden Gesichtern, die am Ende der viertägigen Ausfahrt „Berge und Kultur“ in Reutlingen aus dem Bus steigen – das kommt nicht von ungefähr. Natürlich sind die Dolomiten immer ein lohnendes Ziel. Diese Südtiroler Landschaft um die Drei Zinnen ist einfach eine perfekte Ferienregion. Noch dazu, wenn, wie bei dieser Senioren-Ausfahrt, die Sonne vier Tage lang strahlend vom Himmel lacht. Aber solch ein Erfolg hängt trotzdem in erster Linie von der Vorbereitung und Leitung der Unternehmung ab. Und da haben die Senioren der Sektion Reutlingen in Rolf Weinmann und Gert Patig ein hoch engagiertes, wunderbar „schaffiges“ Team. Über 20 Hotels, so Rolf, schreibe er an, um die beste Unterkunft für seine Senioren zu finden. Und die Wanderungen gehen die beiden (zur Sicherheit, damit auch alles stimmt, zusammen mit ihren Frauen) auch vorher ab. Für die längeren, schwereren Wanderungen ist Gert zuständig. Für die gemütlicheren, kürzeren, weniger steilen, Rolf. Diese Praxis hat sich auch dieses Jahr wieder bewährt. Im „Seehof“ in Welsberg fanden wir ein Hotel am Olanger Stausee vor, dessen Wirtsleute uns mit gemütlichen, gut ausgestatteten Zimmern, einem habhafte Frühstück am Morgen und einem abwechslungsreichen Menü am Abend verwöhnten. Man kommt dorthin per Autobahn über den Brenner, weiter bis Mühlbach und dann auf der Pustertalstraße direkt zum Hotel. Nicht vergessen werden sollte in diesem Zusammenhang unser Omnibusfahrer Otto, der uns sicher chauffierte, und die kleinen Unpässlichkeiten, etwa Verkehrsstaus, mit gereimten Zweizeilern kom-

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Berge und Kultur 2013 Text: Betty und Dieter Pasternacki, Fotos: Irene Friedrichs mentierte. Am Montag, nach der Ankunft im Hotel, bekämpften wir das „Krämpfigsein“ von der langen Busfahrt mit einem gemütlichen Spaziergang entlang dem Olanger Stausee. Auf halber Strecke holte uns der Bus schon wieder ab. Wer will sich schon am ersten Tag übernehmen! Am Dienstag konnte sich die Gruppe von Gert Patig dafür ordentlich auslaufen. Sie fuhr mit dem Bus auf gut ausgebauter Mautstraße bis kurz unter die Auronzohütte auf 2.330 m Höhe. Unendlich viele Wanderer hatten wohl dasselbe Ziel wie wir, die Drei Zinnen zu umwandern. Am Paternsattel. lichteten sich die Wanderer-Scharen. Leicht ab- und ansteigend erreichten wir die Zinnenhütte und genossen

(vespernd) den berühmten Blick auf die Nordwände der 3 Zinnen. Nun in südlicher Richtung steil zum Almboden „Piano di Rienza“ auf 2.200 m absteigend erreichten wir den tiefsten Punkt unserer Tour und dann ging es schweißtreibend wieder steil bergauf und schließlich in leichtem Auf und Ab auf dem Höhenweg Nr. 105 zur „Forcla Col di Mezzo“. Ständig

hatten wir rechter Hand die grandiosen Nordwände der 3 Zinnen im Blick und links zum Teil atemberaubende Tiefblicke. Unser Wanderführer Gert hatte leider keinen Blick auf die am Weg liegende Almwirtschaft und so sparten wir unseren Durst bis zum Bus auf; dort war das Bier auch bedeutend billiger. Rolfs Gruppe war an diesem ersten Wandertag fast unterfordert. Aber nur, was das Gehen anging. Das Gemüt wurde beim Anblick der Soldatengräber aus dem Ersten Weltkrieg am Militärfriedhof sehr stark bewegt. Welch schreckliche Strapazen, welch sinnloser Tod für so viele junge Menschen! Bei


BREITENBERGSPORT | Bergwandern dann nicht mehr sehr lang Zeit, denn die Patig-Gruppe kam (dank einer Sonderfahrt für die 28 Personen) schon sehr bald vom „Helm“ herabgegondelt. Am Donnerstag stand schon wieder die Heimreise an. Das Wetter schien auch umzuschlagen. Sicher, damit uns der Abschied leichter wurde. Es hat dann aber den ganzen Tag nicht geregnet!

einem abendlichen Vortrag (hervorragend!) im Hotel wurde das noch einmal in Wort und Bild bestätigt. Der Spaziergang der Rienz entlang mit der interessanten Besichtigung einer alten, vor kurzem restaurierten „Eisenschmelze“ und der Waldweg bis zum Langlaufzentrum in Toblach waren gut zu bewältigen. Schlimmer war, dass wir am Morgen, bei nur 4° im Schatten, ziemlich an die Finger froren, die andere Gruppe dagegen den ganzen Weg vollen Sonnenschein hatte. Ein Großraumtaxi brachte uns dann bequem zurück zum Hotel. Am Mittwoch fuhren beide Gruppen zusammen mit dem Bus bis zur Talstation der Helmbahn. Die Gruppe Gert fuhr mit der Seilbahn auf 2.048 m Meereshöhe und wanderte auf breitem und bequemen Weg zur Hahnspielhütte und stieg steil und etwas ausgesetzt zum Gipfel des Helm, der auf der Grenze zwischen Österreich und Italien liegt. Die Rundumsicht von dort war beeindruckend. Selbst die Zugspitze war leicht auszumachen.

Doch Gert und Rolf wären nicht die perfekten Ausfahrtsleiter, wenn sie für diesen Tag nicht auch noch ein „Bonbonle“ für uns bereit gehabt hätten. Das hieß „Pragser Wildsee“, nur eine halbe Fahrstunde vom Hotel entfernt. Ein smaragdgrünes Auge, in dem sich die umgebenden Waldhänge und Bergflanken spiegeln. „Sehr herrlich, mit Worten nicht wohl zu beschreiben“ hätte Edurad Mörike sicher gesagt, wie beim Anblick des Blautopfes. Wir begannen unsere Umrundung auf der spannenden, mit Treppen und schmalen Wegen versehenen Schattenseite, mit Blick auf die sonnenbeschienenen Felsen. Auf der andern Seite, auf „Kurparkwegen“ kamen uns dann viele Bustouristen entgegen, die nur ein bisschen dem See entlang spazierten.

Die Gruppe um Rolf hatte auch ein wunderschönes Ziel, das Fischleintal, hoch gelobt in allen Südtiroler Wanderführern. Die Kulisse mit den hohen ausgezackten Felsriesen der Sextener Dolomiten (der „Sextener Sonnenuhr“: Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser. So genannt, weil sie jeweils zu dieser Stunde von der Sonne beschienen werden) ist überwältigend. Dazu der sanfte Wiesenweg durch den parkartigen Lärchenwald.

Wir waren begeistert! Vom Fischleinboden (für meinen Geschmack ziemlich hässlich zugebaut) wanderten wir dann noch einmal auf schönem Weg bis zur Talschlusshütte. Wo wir, umgeben von gewaltiger Bergsilhouette vesperten. Auf dem Rückweg fühlten sich die meisten noch fit genug, um bis Sexten Moos zurückzuwandern, obwohl der Bus schon am Fischleinboden bereit stand. Zum Einkehren und Bummeln in Sexten hatten wir

Ein wunderbarer Abschluss der Wandertage! Die Heimfahrt verlief ohne nennenswerte Staus und Störungen. Und alle, wie gesagt, fühlten sich glücklich!

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern um Saisonabschluss fuhren siebzehn wanderlustige Alpenvereinler nach Partenen im Montafon. In ein Gebiet also, das Wandertouren für gleich mehrere Jahre bereit hält. Im Hotel Zerres (www.ferienmacher.com) ließ es sich bei netten Wirtsleuten und leckerer, preiswerter Halbpension gut logieren. Die Bezeichnung Herbstfahrt stimmte auch bezüglich des Wetters. Bei Nebel fuhren wir los, wolkenverhangen war die Fahrt und Sonnenschein lud uns nach Ankunft auf die Sonnenterrasse ein. Das machte unsere Nachmittagswanderung hoch durch den Madrisella, 2466m

Vielseitige Herbstfahrt ins Montafon Text und Bilder: Ewald Frank wildromantischen Fengatobel auf die idyllische Ganeu-Maisäß (1) zu einem, wenn auch schweißtreibenden, Genuss. Saftige Wiesen und traditionelle Hütten, die zum Teil zu Ferienwohnung ausgebaut wurden, mit einem tollen Blick ins Tal und hinüber aufs Verwall waren ein traumhaft schöner Rahmen für unsere Wanderpause. Ein Maisäß übrigens ist eine tiefer liegende Alm, die schon im Mai bewirtschaftet wird, bevor das Vieh zu den hochliegenden Almen getrieben werden kann. Der Abend war gekennzeichnet durch ein VierGänge-Menü und gemütliches Beisammensein. Tags darauf, nach einem prima Frühstück, fuhren wir mit den beiden Kleinbussen nach Gaschurn und der Versettla-Seilbahn zur Bergstation. Der

Regen der Nacht wurde weniger und nach einiger Zeit riss der Himmel auf und es setzte sich zunehmend ein wunderbares Herbstwetter auf dem sehr reizvollen Matschurner Höhenweg durch. Vielgestaltig sind dort die Berge und Felsformationen und die Farben reichten von grün und gelb über diverse Brauntöne bis hin zum kräftigen Rot. Vorbei an der „Burg“ und über die Versettla-Spitze gingen wir, aufmerksam gemustert von einer Bergziegenherde, hoch zur Madrisella (2466m). Von dort hatten wir bei mittlerweile tiefblauem Himmel einen unglaublichen Rundblick. Das Verwall im Norden mit Kops-Stausee, die Silvretta und die Tübinger Hütte bis hin zum westl. gelegenen Rätikon mit Sulzfluh, Drusenfluh und Schesaplana.

Die Gipfelstürmer auf der Madrisella, 2466m Über Matschurnerjoch und Nova-Tal wanderten wir zurück zur Versettla-Bergstation, immer gut geführt und motiviert von unseren Ausfahrtsleitern Helmut Kober und Inge Schumacher. Wer sie kennt weiß, wer für die beruhigende, eher wortlose

Motivation steht und wer schon auch mal jemanden „den Berg hoch schwätzen“ kann. Am finalen 200m-Anstieg nahmen Einige die Gelegenheit wahr, sich gegenseitig zu messen und übrig gebliebene Energie durch einen knackigen Schluss-

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern Spurt zu verbrennen. Auf der Sonnenterrasse waren wir dann wieder vereint und zufrieden bei erneut tollem Ausblick zurück ins Nova-Tal. Am Abend war die Stimmung gut, das Essen lecker und die Nächte besonders ruhig (wegen der gesperrten Silvretta Hochalpenstraße: „wichtige Baumaßnahmen“).

Pause an der Gabelung

Der Rückreisetag begann mit dem Besuch des Bauernmarktes in Schruns. Noch recht ursprünglich geblieben erlebten wir, wie die Bergbauern ihre Kühe zur Prämierung führten. An den Verkaufs-Ständen der umliegenden Alpen probierten und kauften wir kulinarische Souvenirs aus dem Montafon wie zum Beispiel Sura Kees. Im Regen fuhren wir zum historischen Feldkirch um später die Heimfahrt anzutreten. Die schöne Tradition eines Tour abschließenden Essens lebten wir in Zwiefalten im Gasthof „Felsen“.

Unten links: Schönes Wetter und tolle Aussicht tun der Stimmung gut Unten rchts: Ziegen auf dem Matschurner Höhenweg Abstieg von der Madrisella


AUSBILDUNG ie Sektion Reutlingen im Deutschen Alpenverein lud zu einem Fotoworkshop ein. In Kooperation mit dem Photoclub Reutlingen wurde der sechste Fotoworkshop im Rißtal im Karwendelgebirge vom 20. bis 22. September 2013 durchgeführt. Beim ersten Fotoworkshop 2008 war die Kaltenberghütte der Stützpunkt, beim fünften im letzten Jahr war es die Freiburger Hütte. Nun wurde erstmals ein kleines Hotel in Hinterriß gewählt. Am Talgrund des Rißtales, wo der Rißbach eines seiner Quellgebiete hat, formen über 2000 Bergahorne einen lichten Wald – den Großen Ahornboden. Diese botanische Rarität liegt auf 1200 Meter Seehöhe und erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 240 Hektar. Heute wachsen am Großen Ahornboden Bäume jeden Alters, von jungen Keimlingen bis zu 600 Jahre alten Baumgreisen. Der Workshop wurde von Helmut Kober (DAV) und Hans Thillmann (Photoclub) vor Ort professionell vorbereitet. Bei der Durchführung lag die Organisation bei Helmut Kober und der fototechnische Teil bei Helmar Bischoff und Friedemann Rupp vom Photoclub Reutlingen.

Ist eine solche Veranstaltung nötig? Die Technik bei Fotoapparaten hat riesige Fortschritte gemacht. Das ist nicht nur ein Vorteil, der Benutzer muss auch damit umgehen können. Wer sich teure Ausrüstungen kauft, möchte schließlich auch gute Bilder mit nach Hause bringen. Die Teilnehmer am diesjährigen Fotoworkshop, ob sie erstmals dabei waren oder schon öfter kamen, lernten alle viel dazu.

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Man hatte sich vorgenommen, stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen zu machen, zu lernen, wie man Panoramaaufnahmen macht, die richtigen Motive auswählt und einen professionellen Bildaufbau berücksichtigt. Dabei sollte auch ein Sonnenaufgang dabei sein. Ebenso war richtiges Fotografieren

Fotoworkshop im K Text und Bilder: Ewald Frank von Gewässern mit Stromschnellen geplant.

Nach der Anfahrt mit zwei Kleinbussen gab es keine große Pause. Gleich am Nachmittag ging es bei einem


AUSBILDUNG Weitwinkelobjektiv nicht aufnehmen kann, muss man mehrere Aufnahmen machen. Sie werden später am Computer zu einer Aufnahme zusammengesetzt. Dies ist eine der sehr schwierigen Übungen. Über die Bins Alm ging es ins Tal zurück. Klar, dass nach dem kräftefordernden Aufstieg und der Fotoarbeit an einer Einkehr nichts vorbei ging. Am Abend gab jeder Teilnehmer zehn von seinen Fotos zur Besprechung ab. Sie wurden am Computer zusammen geführt und alle Fehler oder die guten Seiten herausgesellt. Mit brummendem Kopf gingen alle spät ins Bett. Am nächsten Morgen mussten die Teilnehmer früh aufstehen. Man wollte schließlich vor Sonnenaufgang an einem exponierten Platz sein, um dort die ersten Sonnenstrahlen einzufangen, die die Berggipfel rot erleuchten lassen. Zu aller Überraschung sorgten am Morgen Minusgrade für frostige Stimmungen. Nach dem wohlverdienten Frühstück wurden am Rißbach schnell fließendes Wasser und Stromschnellen fotografiert. Mit langer Belichtung soll dargestellt werden, wie das Wasser „einfriert“. Jeder findet das nicht schön, die Fotografen sind davon begeistert. Gegen Mittag fuhren wir heimwärts.

arwendel Spaziergang vom großen Ahornboden zur Eng Alm. Wenn die alten Ahornbäume im richtigen Licht mit dem

richtig ausgewähltem Vorderund Hintergrund fotografiert werden, kann man später bei Freunden damit richtig angeben. In der Nachmittagssonne werfen die Bäume phantastische Schatten auf die grünen Wiesen. Vor der Bergkulisse fühlt man sich wie im Märchenwald.

Am nächsten Tag brach die Gruppe nach dem Frühstück im Gasthof Hotel Post in Hinterriß zu einer Wanderung von der Eng Alm zur Bins Alm auf. Bevor die Bins Alm erreicht wurde, bot eine Hochfläche die Versuche von Panoramaaufnahmen an. Wenn man zum Beispiel eine Bergkette mit dem tollsten

Im Restaurant „Felsen“ in Zwiefalten-Bach gab es zum Abschluss ein gutes Essen. Dies war der erste Fotoworkshop bei dem es nicht regnete oder schneite. Dem Ausbildungsteam Helmut Kober, Helmar Bischoff und Friedemann Rupp sei herzlichst gedankt.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Laub im Herbst m Oktober wird das Rucksäckchen geschnürt und los geht es auf eine Samstagswanderung der Skiabteilung mit Rolf Wizgall. Am 26. Oktober in diesem Jahr war es soweit. Normalerweise bleibt im Herbst der Nebel liegen, aber oh Freude, Petrus ist uns wohlgesonnen. Treffpunkt war am Hauptbahnhof Reutlingen. 33 wan-

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dermotivierte DAVlerInnen schnattern eifrig los, das verbindet die Gruppe im Nu und die Sonne tut ihr Übriges. Aussteigen am Bahnhof Uhingen, denn wir wollen ja vom Filstal auf die Höhen des Schurwaldes. 20 km wandern, so lange die Füße tragen. Durch das knisternde Herbstlaub geht unsere Tour ins

Nassachtal. Außerhalb von Nassach stehen wir plötzlich vor einem Wohnhaus, das ausschließlich aus Abfallmaterialien erbaut wurde. Der Hausherr, ein Künstler, arbeitet seit 25 Jahren an seinem Kunstwerk und weiß wohl, dass er nie damit fertig werden wird. Es ist schon ein bemerkenswerter Anblick. Ab und zu beschert uns auf dem Weiterweg gelber Blätterregen, der ein Hauch von Mär-

Alle Jahre Wanderung der Text: Karin Wizgall chenwald vermittelt. Auf einer Berghochfläche ist eine Pause angesagt. Der mitgebrachte Proviant wird aufgezehrt, und wir verweilen noch einige Zeit auf den Bänken,


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Soweit die Füße tragen

Ausblick in den Festsaal der Alb

Vor der Besenwirtschaft

Gemütliche Runde im Besen

wieder…

Pause

schließlich müssen wir ja noch einiges wandern.

auf die Höhe von Krapfenreut. So jetzt noch in einem weiten Bogen durch den Schurwald auf die Hochfläche von Büchenbronn. Hier empfängt uns wieder ein toller Blick über die gesamte Albumgebung. Da fragt man sich doch: „Warum so weit in die Ferne schweifen..“.

Gut gestärkt geht es mit herrlicher Aussicht zu den Albbergen und ins Filstal weiter

Der leibliche Höhepunkt rückt immer näher, und bald stehen wir vor einer Besen-

Skiabteilung Fotos: Rolf Wizgall

wirtschaft bei einem Büchenbronner Bauernhof. Noch schnell die Sehnen und Muskeln dehnen und ab in die gute Stube mit schwäbischen Leckereien. Sogar Flammkuchen gibt es, und mit süffigen Weinen beginnt der gemütliche Teil des Nachmittags. Ab jetzt ist offenes Ende angesagt, jeder kann die 3 km zum Bahnhof Ebersbach antreten, wann immer er möchte.

Der harte Kern hält bis 18:00 Uhr durch, dann bringt uns der Zug wieder mit vielen tollen Eindrücken zurück nach Reutlingen. Zufrieden zu Hause, freue ich mich auf den nächsten kurzweiligen und sicher wieder eindrucksvollen Wandertag der Skiabteilung mit Rolf (Udo) unserem tollen Organisator.

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JUGEND sien statt Gönningen: DAV Jugendleiterin und Allzweckwaffe Laura Riedl für FSJ weit weg Der eine oder andere wird sich noch daran erinnern können: Am Wochenende 3.–5. Mai 2013 sammelte die Reutlinger DAV-Jugend mit der Aktion „Kletterer für Kirgistan“ im Kletterzentrum Reutlingen Geld fürs Kinderzentrum Ümüt Nadjeschda („Ort der Hoffnung“) in Kirgistans Hauptstadt Bischkek. Dort werden Kinder und Jugendliche mit Behinderung unterrichtet und betreut. Finanziert wird die Einrichtung vor allem durch Spenden aus dem deutschsprachigen Raum, wie beispielsweise dem Erlös von „Kletterer für Kirgistan“ – immerhin 1404,Euro.

Laura, wie wir sie kennen.

Laura in Kirgistan Text: Fritz Miller, Bilder: Laura Riedl

sie hat vor ihrer Abreise nicht alles zurückgegeben, was sie von diversen Personen ausgeliehen hat und – klar – sie ist echt nett. Bis dahin wünschen wir Laura von Herzen eine

gute Zeit und hoffen auch für Kirgistan, dass es das Jahr gut übersteht.

Seit September 2013 ist Laura vor Ort und leistet im Kinderzentrum ihr FSJ ab. Viele junge Leute zieht es nach der Schule ins Ausland. Kirgistan steht in der Liste der begehrtesten Ziele wahrscheinlich nicht besonders weit vorne. Aber Kirgistan und Laura, das passt gut zusammen, denn Laura ist ein wildes Huhn. Vier Monate kümmert sie sich nun schon liebevoll um die ihr anvertrauten Kinder und bringt die übrige Bevölkerung Bischkeks auf dumme Ideen – als blondes Mädchen immer umringt von Jungs, die sie heiraten wollen. Liebe Eltern von Laura: Bitte erlauben Sie das nicht, schon gar nicht zu einem schlechten Preis. Denn wir wollen Laura zurück: Es herrscht Jugendleitermangel in der Sektion,

Schnell den neuen Lebensumständen angepasst: Laura nach einem viertel Jahr in Kirgistan.

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FAMILIE un geht es los. Wir fahren wieder nach Arco, aber diesmal ist es etwas besonderes, da wir zum ersten Mal mit der Familiengruppe des DAV Reutlingen an den Gardasee fahren. Wir sind schon gespannt wie es wird, werden die Kindern sich verstehen? Wie sieht das mit den Erwachsenen aus? Ob man wohl mit dem expeditionserprobten Kletterleiter des DAV Reutlingen auch mal eine normale Tour klettern kann? Mittlerweile ist es Sonntag Abend, die Familien Brucklacher, Kaltwasser, Gebhard/ Walther und Fibranz sind in Arco eingetroffen, haben sich durch die Campingplatzrezeption gekämpft, Zelte auf-

Blick vom Colodri auf Arco und Gardasee

Familienausfahrt nach Arco am Gardasee Text und Fotos: Heiko Fibranz

gestellt und den Swimmingpool getestet. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen mit Spagetti, Nudeln und Miracoli-Bolognese-Hackfleischsoße sitzen wir Erwachsenen, Ulrike und Michael, Martina und Drese, Katrin und Arnold und Ulrike und Heiko zusammen und planen die nächsten Tage. Auf das Programm setzen wir Kinder- und Erwachsenenklettern, Klettersteig gehen, Burg- und Museumsbesichtigung, Eisessen, Baden und Wandern. Dass die Planung nicht lange hält merken wir am Montag: Pünktlich zum Start an den Kletterfels fängt es an zu regnen. Also tauschen wir schnell Kletterrucksack gegen Regenschirm und Fotoapparat und brechen nach

Arco zur Burgbesichtigung und Einkaufsbummel mit Eisessen auf. Am Nachmittag bleibt es länger trocken und Arnold und ich können den Kletterfelsen in Prabi für das morgige Kinderklettern kurz ausprobieren, bevor das abendliche Gewitter noch mal abtestet, ob alle Zelte richtig aufgestellt sind. Am Dienstag geht es dann endlich zum Klettern! Wir richten vier Routen mit Toprope ein, die Kinder kämpfen sich den Fels hoch. Zum Teil stoßen wir bei den schwereren Touren schnell an unsere Grenzen aber mit so manchem guten Tipp von Arnold kommt man dann doch ein paar Meter höher. Das war schön: die Kinder binden sich schon selber ein, Friedrich lässt sich gut anspornen, Kon-

stantin gibt zwar nach der halben Tour auf, will aber immer wieder klettern, Milena kämpft sich die 6a in Turnschuhen hoch, weil ihr gerade keine Kletterschuhe passen und Aaron und Jannis sichern sich schon gegenseitig.

Nun kommt der Tag, auf den Fabian schon lange gewartet hat! Wir wollen über seinen Lieblingsklettersteig auf den Colodri klettern. Wir teilen uns in zwei Gruppen auf, da wir nicht genug Klettersteigsicherungen für alle zur Verfügung haben. Die erste Gruppe zieht am Vormittag los. Nach kurzer Einweisung von Arnold weiß jeder, wie er sich zu sichern hat und los geht’s: die Kinder sind voll bei der Sache. Ob der felsige Einstieg oder die schräge Platte, es bleibt spannend. Bald allerdings fordert die

Als die Kinder ihre Aktivitäten mehr auf Höhlen erkunden und Straßenbau für Miros Spielzeugautos verlagern, kommen auch wir Erwachsenen zum Zuge, die Kletterneulinge können testen, ob sie genauso gut klettern wie ihre Sprösslinge, die mit Klettererfahrung freuen sich endlich mal wieder Fels in den Händen zu haben. Den Abend schließen wir in der Pizzeria zwischen Kletterfels und Campingplatz ab. Klettern in Prabi

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FAMILIE Am Abend zaubert Drese ein super Essen auf den Tisch mit Bratkartoffeln und Hackfleischgemüse. Am nächsten Vormittag geht es wieder an den Fels, an etwas einfacheren Routen erlebt jedes Kind einen Gipfelerfolg, Aaron und Jannis sogar im Vorstieg. Wir sind früh zurück am Campingplatz und nutzen das zu einem Bad im Pool oder Fußbad in der Sarca. Drei Männer suchen noch ein für mich neues Klettergebiet bei Laghel auf L'Orto. Hier gibt es tolle Routen ab dem Schwierigkeitsgrad 5a aufwärts. Die Routen sind gut abgesichert, der Fels ist sehr abwechslungsreich, von abdrängender, athletischer Kletterei bis zu kleingriffigen Platten bei noch nicht abgeschmiertem Fels - und im August in Arco ganz wichtig - im Schatten gelegen.

Im Colodri-Klettersteig heiße Augustsonne ihren Tribut, und wir müssen eine Pause in dem schattigen Gebüsch machen, um Flüssigkeit nachzutanken. Dann nähern wir uns dem Ende des Klettersteigs und brauchen nur noch die mit Stahlkrampen gespickte Verschneidung hochsteigen, um den typischen Blick vom Colodri auf den Gardasee zu genießen. Nach dem Gipfelfoto können wir im schattigen Wald endlich Pause machen. Am Gipfel des Colodri

Nun kommen wir zum letzten Höhepunkt unserer Ausfahrt und das im wahrsten Sinne des Wortes, wir wandern auf den Cimmedella Pozette, 2132m. Mit der Seilbahn von Malcesine auf den Monte Baldo sparen wir uns die ersten Höhenmeter, dann geht es immer dem Grat entlang zu Fuß weiter. Der Blick auf den Gardasee und das umliegende Gebirge war grandios. Nach zwei Pausen erreichten wir glücklich den Gipfel, beim Abstieg konnten wir noch eine Gams bewundern. Zum Abschluss besuchten wir noch einmal unsere Pizzeria California. Wir haben eine tolle Familienausfahrt erlebt bei der jeder auf seine Kosten gekommen ist! Vielen Dank an die Organisatoren Martina Gebhard und Arnold Kaltwasser!

Gemeinsames Abendessen

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HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte s ist geschafft! Die Zahl der Übernachtungen auf der Kaltenberghütte hat in diesem Jahr die magische 3.000er-Grenze übersprungen. Wie lange haben wir darauf gewartet und darauf hingearbeitet. Wie lange haben sich unsere Pächter, die Familie Rief, für dieses Ziel eingesetzt. Und jetzt, in diesem Jahr, hat es endlich, endlich geklappt: 3.251 (in Worten – dreitausendzweihunderteinundfünfzig) Übernachtungen konnten Renate und Ulli in Ihrer 21. Saison zählen. Der erfreuliche Trend der letzten Jahre fand seinen vorläufigen Höhepunkt. Woran liegt es, dass immer mehr Leute den Weg in die Berge und in’s Klostertal finden? Da ist zunächst der allgemeine Trend der letzten Jahre, der immer mehr Menschen in die Berge führt. Dieser Trend hat sicherlich einen passenden Rahmen geschaffen und scheint auch für die Zukunft nicht nur ungebrochen, sondern weiter zunehmend. Dann haben wir die stetig steigende Zahl unserer Sektionsmitglieder. Gegen Ende des Jahres schnuppern wir bereits an den 10.000. Sicherlich ist dieser enorme Zuwachs sehr stark dem Kletterzentrum der Sektion, das im Juni 2010 den Betrieb aufnahm, zu zu schreiben. Aber ganz bestimmt zieht es doch den einen oder anderen von der Halle ins Freie und hier nicht nur an einen Albfels, sondern in ein natürliches Berg- und Alpenpanorama. Der Ruf der Hütte als extrem kinder- und familienfreundlich lockt viele Familien.

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3000 Unsere Hütten im Verwall erleben eine grandiose Bergsaison Text: Renate Rief, Thomas Speidel Bilder: Renate Rief, Helmut Kober Alte und neue Höhepunkte wie den Berggeistweg (der sich seit dem Bergsommer 2012 mit einem Gütesiegel schmücken darf), die Badeseen und die Haflinger Pferde tun ein übriges. Oder die neuen Kletterrouten, gerade für junge Kletterer und Kletterinnen, die die ersten Schritte ‘raus aus der Halle und hinauf auf den Fels wagen möchten, Das Team Rief mit seiner gelebten und natürlichen Freundlichkeit und Offenheit. Als Gast kann man sich einfach nur willkommen fühlen. Viele Sektionsausfahrten und –veranstaltungen schließen die Kaltenberghütte in die jeweiligen Touren ein. Schulklassen finden den Weg hinauf und ganz neue Initiativen wie zum Beispiel seit 2010 „Wandern nach Krebs“ werden wichtigen Traditionen. Die wichtigste aller Initiativen und ein ganz entscheidender Beitrag zur gleichmäßigen und steigenden Auslastung der Betten und Lager ist aber die Ver-

wallrunde. 2007 war der offizielle Start dieser 8-Tages-

Tourenwanderung durch die „Reutlinger Alpen“, die sich seither mehr und mehr etabliert und einen Namen gemacht hat. Wie viel Arbeit steckt hinter dem Aufbau dieser Hüttentour! Zunächst einmal die beteiligten Sektionen für die Initiative begeistern und mit an Bord holen, die notwendigen Werbemaßnahmen einleiten und die Gelder dafür bereit stellen, die Werbeveranstaltung zur „VerwallRunde“ auf der CMT in jedem Frühjahr seit 2009, die Gestaltung der TourenHomepage um nur einige Punkte zu nennen. Ohne den Weitblick von Helmut Kober würde es diesen Erfolg nicht geben. Hier ist der richtige Platz und die richtige Zeit unserem Ersten Vorsitzenden Helmut

Kober einen ganz, ganz besonderen Dank aus zu sprechen. Die Verwallrunde mit allem Drum und Dran war seine Idee, war und ist sein Baby. Ohne unseren Helmut, ohne seinen Weitblick und ohne seine Beharrlichkeit würde es diesen Erfolg nicht geben! Oder lag am Ende alles einfach nur an Ullis Fünfzigstem, den er 2013 feierte? Hat er sich einfach die Partygäste in seine Sommerresidenz eingeladen? Erfahren werden wir das wohl kaum, aber so oder so – das Durchbrechen der Schallmauer der Dreitausend gerade in seinem persönlichen Jubiläumsjahr war für Ulli bestimmt ein tolles Geschenk und eine schöne Überraschung. Wir haben zum Saisonende auch Post aus Tannheim in Tirol bekommen. Renate und Ulli schicken Ihre Grüße und Ihren Dank an alle Gäste 2013:


HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte „Der Start in den Bergsommer Ende Juni war noch nicht berauschend und wir sahen eine eher durchwachsene Saison auf uns zukommen. Viele große Schneefelder in den Aufstiegen machten es nicht einfach zu uns hoch zu kommen und ab der Hütte war es noch eine richtige Winterlandschaft. Dazu ein sehr kühles und wechselhaftes Wetter. Winterausrüstung mit Handschuhen beim Wandern Ende Juni, Anfang Juli – das war nun wirklich nicht ideal. Aber so ab dem 10. Juli änderte sich das alles schlagartig. Sonnencreme und T-Shirt ersetzten Pudelmütze, Pullover und Anorak. Es wurde so richtig warm, auch in der Höhe. Sommerliche Temperaturen, die endlich den Schnee im Krachel zum Schmelzen brachten. Von nun an war es sehr beständig und an manchen Tagen beinahe schon heiß. Unsere Badeseen waren eine willkommene Abkühlung. Abgesehen von ein paar einzelnen Regentagen zwischendurch erlebten wir bis Ende August einen wunderbaren Sommer. Der September wurde in der ersten Hälfte ein nahezu idealer Herbst-Wandermonat, fast schon wie aus dem Bilderbuch. Die Kaltenberghütte war bis zum 6. Oktober 2013 geöffnet. Auch am letzten Wochenende fanden trotz wechselhafter Witterung noch einige treue Wanderer zu uns auf die Hütte. Die Verwallrunde war heuer ein richtiger Boom. Besonders unter der Woche hatten wir oft die Hütte mit den Tourengehern gut ausgelastet. Endlich zeigen die jahrelangen Bemühungen der beteiligten Sektionen, allen voran die der Reutlinger, richtig guten Erfolg. Die vielen Berichte zuletzt auch in den Jahrbüchern des Österreichischen und des Deutschen Al-

auf diese Frage findet sich hier: www.erlebnisschule.at Bitte einfach nachschauen. Die Familie Rief im Winter – ‘mal ‘was ganz Neues.

Renate und Ulli Rief penvereins helfen mit, die Verwallrunde mit ihren guten Hütten in einer wunderbaren Gegend mehr und mehr bekannt zu machen. An dieser Stelle ein ganz, ganz herzliches „Danke schön“ allen unseren Besuchern und Besucherinnen. Wir strengen uns jedes Jahr auf’s Neue an, damit sich alle unsere Gäste bei uns da oben wohl fühlen. Es ist schön, wenn das auf diese Art und Weise an uns zurückkommt.“ Daneben ist das Jahr weder für die Kaltenberghütte, noch

für die Familie Rief wirklich vorbei. Der Winterraum wartet auf seine Nutzung. Aber Achtung: Bereits an zwei Wochenenden Ende Januar und Ende Februar ist der Winterraum belegt. Darüber hinaus steht, wie im vergangenen Jahr, vom 08. bis 09.03.2014 eine von Helmut Kober geführte Schneeschuhtour im Verwall mit Übernachtung im Winterraum der Kaltenberghütte auf dem Programm – und nur sieben TeilnehmerInnen können mit. Was macht das Hüttenpächterehepaar mit drei Kindern im Winter? Die beste Antwort

Auch die Neue Reutlinger Hütte erfreute sich in diesem Jahr so großer Beliebtheit wie noch nie zuvor. 340 Selbstversorger-Übernachtungsgäste konnte das Ehepaar Irene und Otto Friedrichs – die „Guten Geister von der Wildebene“ verzeichnen. Wie viel Arbeit und Engagement hinter dieser Zahl steht, können wir nur erahnen. In der letzten Ausgabe des Alpinisten haben wir berichtet, wie wichtig und intensiv dieses Engagement ist. Und auch, wie sehr wir auf die aktive Mitarbeit unserer Sektionsmitglieder zum Erhalt der beiden Hütten und Ihrer Umgebung angewiesen sind und auf diese Mitarbeit zählen. Nun, wenn diese Ausgabe 118 des Reutlinger Alpinisten vorliegt, ist das Bergjahr 2013 definitiv vorbei. Ein wenig Ruhe dürfen wir uns gönnen. 2014 kommt bestimmt und mit ihm ein neuer Bergsommer – sei es nun für einen Arbeitseinsatz, sei es für eine Hüttentour, sei es für einen einfachen Hüttenbesuch auf der Kaltenberghütte.

Der Winterraum der Kaltenberghütte

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Die Sektion Reutlingen wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Förderern und Anzeigenkunden ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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