Der Reutlinger Alpinist 122

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Dein Gipfel. Unsere AusrĂźstung.

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EDITORIAL

Nach zehn monatiger Bauzeit können wir Ende Januar das erweiterte Kletterzentrum einweihen. Dazu darf ich alle Sektionsmitglieder für Freitag, 23. Januar 2015 um 17 Uhr auf das herzlichste einladen. Am Sonntag danach können bei einem Tag der offenen Tür die gesamten Kletterflächen kostenlos in Beschlag genommen werden. Mit dem Erweiterungsbau erhöhen wir nicht nur unsere vorhandenen Kletterflächen um weitere ca. 700 m², wir erhöhen auch die Sicherheit, insbesondere dort, wo die Kletterrouten dicht gedrängt montiert sind, wird es eine wesentliche Entspannung geben. Zur Unfallsicherheit trägt auch der neu eingebaute Boden bei, er wird Stürze mildern. Ein weiterer Baustein dieses Sicherheitspaketes ist das Senken der Feinstaubbelastung. Dies erreichen wir mit einer Be- und Entlüftungseinrichtung im gesamten Gebäude und mit der Erweiterung unserer Sanitäranlagen erreichen wir hygienische Verbesserungen. Mit dem Erweiterungsbau haben wir unserem Kletterzentrum noch attraktiver gemacht. Möglich wurde dies durch Mitarbeit vieler Helfer. Besonders darf ich dabei die gute Arbeit der Projektgruppe unter Leitung von Dieter Pasternacki hervorheben. Ebenso wichtig zu nennen sind die vielen Arbeiten in Eigenleistung, die von unseren ehrenamtlichen Helfern erbracht wurden.

Das neue Jahr kann kommen

Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

mentan mit Unterstützung der Bundesgeschäftsstelle ein Gesamtkonzept Kaltenberghütte, das wir Ihnen bei der Mitgliederversammlung 2015 vorstellen und zur Umsetzung vorschlagen wollen. Es sind drei Bauabschnitte, verteilt auf mehrere Jahre, geplant. Starten wollen wir mit dem Einbau eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) mit Photovoltaikanlage zur Energiegewinnung und der Erneuerung der Abwasserreinigungsanlage. Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie schöne Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr Gesundheit und Glück.

Was die Planung zur Verbesserung der Kaltenberghütte angeht, sind wir eine großes Stück weiter gekommen. Wir erarbeiten mo3


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IMPRESSUM

Der Reutlinger

Redaktion: Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Steffen Riek, Bernd und Dino Schönwälder, Thomas Speidel Verantwortlich: Helmut Kober Champignystraße 18 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter Straße 19 72769 Reutlingen

Titelfoto: Bleispitze

Redaktionsschluss: Ausgabe 123: 27. Februar 2015

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www.dav-reutlingen.de Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter Straße 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-Straße 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere Gerberstraße 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Öffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM | Mitglieder

Der 1. Vorsitzende Helmut Kober bei der Begrüßung der Gäste.

Der gut gefüllte Saal im Naturfreundehaus in Reutlingen.

Text und Fotos: Steffen Riek

Herbst- und Ehrungsfest 2014 m gut gefüllten Haus der Naturfreunde Reutlingen konnte Helmut Kober, erster Vorsitzende des DAV Reutlingen, die Gäste zum Herbstfest 2014 begrüßen. Traditionell werden bei diesem Anlass die langjährigen Mitglieder geehrt, die in diesem Jahr 25, 40, 50 oder sogar 60 Jahre dem Verein treu geblieben sind. Vor der Ehrung und nach einer von den Naturfreunden bestens zubereiteten Mahlzeit berichtete Hüttenwart Otto Friedrichs vom Arbeitseinsatz an der neuen Reutlinger Hütte. Diese zweite von der Reutlinger Sektion betriebene Selbstversorgerhütte liegt am Fuß des Kaltenbergs auf 2400 Metern Höhe. Er und sein Team verbrachten eine ganze Woche auf der Hütte, um verschiedene Arbeiten auszuführen. So wurden zwei Raummeter Müll aus der eigens dafür angelegten Sammelgrube per Hubschrauber ins Tal befördert und die Sockelmauer der Hütte neu verfugt. Die umfangreichste Maßnahme war

jedoch der Umbau eines bisher lediglich als Farb- und Werkzeuglager genutzten Nebenraumes. Ein zusätzlicher Schlafraum sollte dort entstehen. Und so wurde die Auswand isoliert, ein Fenster eingesetzt und ein Etagenbett mit Leiter eingebaut. Wie gut, dass diese Arbeiten alle in der Hütte stattfanden, waren doch über Nacht 30 Zentimeter Schnee gefallen. Den Reigen der Ehrungen eröffneten dann drei besonders ausgezeichnete Mitglieder. Ingrid Schulz, von 2003 bis 2013 zweite Vorsitzende der Sektion Reutlingen, erhielt die Ehrenurkunde für Ihre 10jährige ehrenamtliche Tätigkeit, in der sie unter anderem die Zusammenarbeit von Kindergarten und Verein gefördert und die Organisation des alljährlichen Alpenballs unterstützt hatte. Mit der Ehrennadel in Bronze wurden Sonja Langebucher und Matthias Staniek ausgezeichnet. Sonja Langenbucher begann ihre ehrenamtliche Tätigkeit 2007 als Kassenprüferin, beteiligt sich seit 2009 bei der Organisation des Alpenballs und engagiert sich zusätzlich bei vielen anderen Sektions-

veranstaltungen. Matthias Staniek kümmert sich seit Jahren um den regelmäßigen Betrieb und die Instandhaltung der Boulderanlage „Räumle“, organisiert Wettkämpfe und setzt sich aufopferungsvoll als Trainer im Klettersport für die Förderung der Jugendarbeit und des Leistungssports ein. Sichtlich überrascht war im Anschluss Anne Kober, als auch sie genannt und nach vorne gebeten wurde. Im Namen des Vereins dankte ihr Schatzmeister Peter Langenbucher für die vielen Jahre, die sie als Ehefrau des ersten Vorsitzenden Helmut Kober ihrem Mann zur Seite gestanden hat und sicherlich viele Stunden alleine zubringen musste, während ihr Gatte für die Sektion im Einsatz war. Die Ehrung der langjährigen Mitglieder begann mit Dr. Hans Neumann, der beeindruckende 60 Jahre im Vereinsregister des Sektion Reutlingen geführt wird. Leider konnte er an diesem Abend nicht persönlich geehrt werden. Auch konnten natürlich nicht alle 29 Mitglieder mit 50-jähriger Zugehörigkeit, die 44 Mitglieder

mit 40-jähriger Zugehörigkeit und alle 96 Mitglieder mit 25jähriger Zugehörigkeit anwesend sein. Die 41 Jubilare, die den Weg ins Naturfreundehaus gefunden hatten, wurden jedoch einzeln beglückwünscht und mit dem Edelweiß ausgezeichnet. Stimmungsvoll klang der Abend dann durch eine von Helmut Kober zusammengestellte Diashow aus, die das Vereinsjahr 2014 nochmals Revue passieren ließ.

Schatzmeister Peter Langenbucher dankte im Namen des Vereins Anne Kober für Ihren Beitrag als Ehefrau des 1. Vorsitzenden Helmut Kober.

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Guten Rutsch ins neue Jahr! Alteburg-Apotheke Apotheke Rommelsbach Gartenstadt-Apotheke Orschel-Hagen Hirsch-Apotheke Linden-Apotheke Wannweil


FORUM | Mitglieder

Hüttenwart Otto Friedrichs berichtete von den Arbeiten an der Neuen Reutlinger Hütte.

Ingrid Schulz wurde für ihr 10-jähriges ehrenamtliches Engagement mit einer Ehrenurkunde geehrt.

Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft

Sonja Langenbucher und Matthias Staniek erhielten die Ehrennadel in Bronze.

nitschek, Matthias; Spazierer, Erwin; Spazierer, Resi; Stagnet, Gunhild; Steudle, Manfred; Streicher, Kurt; Streicher, Liselotte; Stuetz, Ursula; Treiber, Barbara; Treiber, Simon; Treiber, Ulrich; Tscharnke, Judith; Walddoerfer, Sigrid; Weiblen, Stefanie; Weiss, Eva; Werner, Wolfgang; Wizgall, Kevin; Zaia, Ernst; Ziegler, Christof-Karl

Geehrt für 40 Jahre Mitgliedschaft

Baechle, Traudei; Baechle, Hans; Bauersfeld, Mario; Beck, Wolfgang; Boehringer, Rainer; Boehringer, Silvia; Braun, Frank; Braun, Jörg; Breitmaier, Elisabeth; Breitmaier, Peter; Conradi, Lutz; Deh, Roland; Dr. Bolay, Eberhard; Dr. Buck, Hansjörg; Dr. Gose, Peter; Dr. Hoehs-Goslar, Beate; Dr. Kreisel, Hans-Joachim; Dr. Maier, Stephan; Dr. Riethmüller, Volker; Dr. Rombach, Hartmut; Engel, Gertrud; Engel, Gerhard; Fäskorn, Sigrid; Früh, Waller; Gaiser, Siegfried; Galster, Gabriele; Galster, Otto; Gerber, Hans; Gerdemann, Hans-Juergen; GIück, Sabine; Gnant, Suse; Gose, Resmarie; Goslar, Hans-Heinrich; Haller-Hauf, Katharina; Hartmann, Wolfgang; Hartwich, Ulrich; Hauf, Dieter; Heinzmann, Ralf; Henzler, Monika; Henzler, Nadine; Henzler, Wolfgang; Henzler, Julian; Hirsch, Guenter; Hochfellner, Alois; Hoffmann, Jochen; Hummel, Dieter; Janz, Dieter; Keßler, Daniela; Ketterer, Jürgen; Klaihs, Regina; Klaihs, Wolfgang; Kurz, Hermann; Letsche, Frank; Letsche, Karin; List, Philipp; Maier, Eilen; Mauser, Karl; Heinz; Moczygemba, Juergen; Mühlenbruch, Edelgard; Mühlenbruch, Klaus-Uwe; MüIIer, Sonja; Ott, Timo; Preusch, Christa; Reich, Siegtried; Reinecker, Hartmut; Reinking, Dieter; Reusch, Renate; Richter, Lothar; RiethmüIIer, Philipp; Riethmüller, Christian; Rilling, Martin; Schairer, Jürgen; Schairer, Sirnone; Scheck, Thomas; Schmid, Ernst; Schwarz, Markus; Schwarz-Oertel, Pia; Slu-

Ackermann, Hans; Bauer, Gerhard; Baumann, Wolf Dieter; Boss, Rolf; Boss, Ursula; Dieckmann, John; Dr. Braun, Ruediger Klaus; Dr. Rudolph, Andreas; Dr. Walliser, Margarete; Egbers, Marlis; Ege, Herbert; Fauser-Wieland, Heiderose; Gaiser, Renate; Hanke, Gertrud; Hanke, Horst; Happe, Wilfried; Hendel, Heiderose; Hendel, Peter; Jaeckle, Gerd; Jaus, Martina; Kastner, Karl; Leibfarth, Herbert; Maier, Axel; Meyer-Weiblen, Andrea; Müller, Anneliese; Müller, Heinrich; Müller, Hermann; Nagel, Doris; Nagel, Kurt; Neumann, Beate; Petrin, Manfred; Politz, Klaus; Prof. Dr. Egbers, Gerhard; Reusch, Dirk; Reusch, Herbert; Reusch, Waltraud; Rieleder, Hans Otto; Roth, Bernd; Rupp, Horst; Rupp, Margarethe; Schmid, Guenther; Stecker, Hans-Joerg; Voehringer, Karl; Weltmann, Sybille

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FORUM | Mitglieder

Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft

Neue Mitgliedsbeiträge ab 1. Januar 2015 In der Mitgliederversammlung am 18. April 2013 wurde eine stufenweise Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die Jahre 2014 und 2015 beschlossen. Bitte beachten Sie die neuen Mitgliedsbeiträge ab 1. Januar 2015. Hier noch einmal die neuen Beträge in der Übersicht:

Brandmaier, Adolf; Brandmaier, Hildegard; Christe, Hans Otto; Detzel, Reinhard; Dr. Kleineikenscheidt, Heinz; Dr. Schretzmann, Peter; Funkler, Werner; Gassner-Biumenfeld, Hedwig; Geier, Jutta; Gloeser, Helene; Grammlich, Hanne; Hebsaker, Hartmut; Hermann, Dieter; Huber, Heide; Irion, Adelgund; Kiefner, Bertram; Kühn, Dagmar; Kühnle, Renale; Lutscher, Giseta; Lutscher, Johannes; Maier, Heinz; Marx,Wolfgang; Peterfi, Karin; Reininghaus, Karl; Reusch, Werner; Schäfer, Gertrud; Schäfer, Waldemar; Theurer, Doris; Weiss, Theo

A-Mitglied B-Mitglied C-Mitglied D-Mitglied/Junior Kinder/Jugendliche als Einzelmitglied Familie Aufnahmegebühr

Ankündigung zur ordentlichen Mitgliederversammlung

58,- € 32,- € 20,- € 32,- € 24,- € 90,- € 6,- €

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft

Bereits jetzt schon möchten wir auf die kommende Mitgliederversammlung am Mittwoch, 22. April 2015, 20 Uhr im Restaurant „Sportpark“ Reutlingen, An der Kreuzeiche 2, hinweisen.

Dr. Neumann, Hans

Die Tagesordnung wird in der Aprilausgabe des Reutlinger Alpinist abgedruckt.

Kurz notiert

Das 85ste Geburtsjahr der Kaltenberghütte schlägt mit 2.981 Übernachtungen zu Buche. 300 sind es auf der Neuen Reutlinger Hütte. Die Übernachtungen stabilisieren sich auf hohem Niveau. Zu Beginn der Ära der Familie Rief kamen keine 1000 Gäste auf die Hütte. Im Jahr 2004 - dem Jahr des 75 jährigen Jubiläums der Sektionshütte - waren es knapp 2.800 Gäste. Die Jahre davor und danach jedoch mit deutlich geringeren Zahlen. Die Beliebtheit unserer 'Wächterin über dem Klostertal' bestärkt uns, die in den nächsten drei bis fünf Jahren anstehenden aufwendigen Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten an zu packen.

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Landschaftspflege auf der Achalm Text und Bild Mirit Heyden Der Reutlinger Hausberg war am Samstag, dem 15. November Ziel fleißiger HelferInnen der Sektion. Es gab viel zu tun, auch wenn sich unsere kontinuierliche Pflege der letzten Jahre positiv auf das Arbeitsvolumen auszuwirken beginnt. Erfreulich auch, dass es dieses Jahr weniger Müll als sonst einzusammeln gab. Von einem Trend zu sprechen ist sicherlich noch zu früh, aber wer weiß... ? Die Hauptarbeit fiel auf dem Achalmkopf und rund um die Ruine an. Mähen, das Mauerwerk vom Efeu und anderem Grünzeug befreien und die Wege freischneiden und -räumen. Zum Glück hielt das Wetter und wir konnten unsere Arbeit und das danach wohl verdiente Vesper im strahlenden Sonnenschein erledigen und genießen. Einen großen Dank an all die fleißigen Helfer, ohne deren Engagement unsere Achalm nur halb so schön wäre.

10 fleißige Helfer nach getaner Arbeit


FORUM | Mitglieder

Aktuelle Ausschreibungen der Sektion Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Wir brauchen Sie! Die Sektion benötigt:

Öffentlichkeitsreferent (w/m) Der Öffentlichkeitsreferent ist in seiner Funktion als Beiratsmitglied tätig und wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Nachfolgende Tätigkeitsfelder gehören zu seinem Aufgabenbereich: - Mitarbeit im Gremium des Beirates, - interne und externe Kommunikation, - Presseberichte für Tageszeitungen fertigen, - Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion, - Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist, - Mitarbeit im Internetredaktionsteam, - Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tageszeitungen. Ideale Voraussetzungen wären: - grundsätzliches Interesse an Medienarbeit, - Grundkenntnisse in der Pressearbeit, - Kenntnisse in der Fotografie. Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungen und Seminaren der DAV-Akademie, vhs oder Andere erworben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.

Ehrenamtsbeauftragter (w/m) Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder: -

Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen. Wenn Sie sich für eine dieser abwechslungsreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten interessieren oder Fragen dazu haben, dann nehmen Sie mit dem 1. Vorsitzenden Helmut Kober Kontakt auf.

Mitarbeit im Vorbereitungsteam des Alpenballes (w/m) Jährlich veranstalten wir unseren traditionellen Alpenball als eine der wenigen öffentlichen Bälle in Reutlingen. Zur Unterstützung des Vorbereitungsteams suchen wir ehrenamtliche Helfer. Zu den Aufgaben gehören: - Vorbereitungen der Tischdekoration - Ideen für Tanzmusik und Programmeinlagen - Absprachen mit dem Hallenbetreiber - Absprachen mit dem Bewirtschaftungsbetrieb - Helferbesprechungen Ideale Voraussetzungen wären: - grundsätzliches Interesse für Veranstaltungen - Teamarbeit - Kreativität Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1 bis 2 Stunden pro Woche im zweiten Halbjahr in Anspruch, insbesondere im Oktober und November und am Tag der Veranstaltung. Wenn Sie Interesse an dieser Aufgabe oder fragen dazu haben, dann nehmen Sie Kontakt auf mit Sonja Langenbucher (Telefon: 07121/ 34 03 99) E-Mail: sonja.langenbucher@dav-reutlingen.de oder Helmut Kober E-Mail: helmut.kober@dav-reutlingen.de

Sportliche Mountainbiker (w/m) Mountainbiken liegt wie Klettern im Trend! Deshalb möchten wir ein interessantes Angebot für diese Zielgruppe aufbauen! Deshalb suchen wir sportliche Mountainbiker mit sehr gutem Fahrkönnen. Wir bieten: - eine professionelle Ausbildung zum Fachübungsleiter Mountainbike - viel Spaß auf gemeinsamen Bike-Touren und in BikeKursen - ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Aufwandsentschädigung Weitere Informationen bei Markus Meier, Tel. 0160 / 588 96 95 oder unter markus.meier@dav-reutlingen.de

Trainer für den Alpinbereich (w/m) Unsere Sektion bietet ein breit gefächertes Programm, das von unseren erfahrenen und gut geschulten Übungsleitern durchgeführt werden. Wir brauchen Deine Unterstützung! Du bist - ein selbständiger, zuverlässiger und verantwortungsvoller Bergsportler - hast solide Erfahrung im Bereich Gletscher und Felsklettern - möchtest Deine Kenntnisse, Erfahrungen und Deine Begeisterung an andere Gleichgesinnte weitergeben. Wir suchen - Trainer C Bergsteigen - Trainer B Hochtouren Der DAV bietet bei der Ausbildung zum Trainer die Möglichkeit, vielfältige neue Kenntnisse und Erfahrungen rund um Deine Sportart zu sammeln. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich und wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Weitere Informationen bei Markus Meier, Tel. 0160 / 588 96 95 oder unter markus.meier@dav-reutlingen.de

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Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnacht und ein glückliches, neues Jahr.

Kreative Kompetenz seit 1920


FORUM | Veranstaltungen Die Verwall-Runde auf der CMT 2015

Alle Jahre wieder Silvesterputzete

Auch 2015 wird unsere Sektion zusammen mit Kameraden von Heilbronn und Konstanz wieder die „VerwallRunde“ auf Europas größter Publikumsmesse für Touristik präsentieren.

Es ist schon Tradition, dass wir immer nach Silvester den Achalmgipfel von den Hinterlassenschaften der Silvesterknallerei und den damit verbundenen kleinen Feierlichkeiten, befreien.

Vom 17. bis 18. Januar werden wir auf der Sonderausstellung „Fahrrad-& Erlebnisreisen mit Wandern“ wieder kräftig die Werbetrommel für die Verwall-Runde rühren.

Deshalb treffen wir uns am Samstag, 10. Januar 2015 um 9 Uhr am Scheibengipfelparkplatz.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Halle 9, Stand B 31!

Der Arbeitseinsatz wird gegen 12 Uhr beendet sein. Alle Helfer werden wie gewohnt, entsprechend dem jeweiligen Wetter, mit Glühwein, Kaltgetränken und einem Vesper bestens versorgt. Werkzeug zur Müllentsorgung wird gestellt, es sind lediglich Arbeitshandschuhe sowie der jahreszeitlichen Witterung angemessen warme und wetterfeste Kleidung notwendig.

Freeride:

Auf viele Helfer hofft unsere Naturschutzreferentin Mirit Heyden.

Auf geht’s! Zum Alpenball am 7. Februar 2015 copyright-dav-thomas-bucher

Der erste Schnee ist gefallen und die Skigebiete haben nun alle ihre Pforten geöffnet. Wer aber nicht auf der Piste, sondern im hoffentlich unverspurten Pulverschnee seine Kurven ziehen möchte aber nicht auf den bequemen Aufstieg mittels Sessellift verzichten möchte, ist bei den beiden Freeridewochenenden (24.-25.01. und 20.- 21.02.2015) bestens aufgehoben. Übernachtet wird mitten im Freeridehang – im Winterraum der Kaltenberghütte. Nach dem Freeriden wird gemeinsam gekocht und die Suche mit der LVS-Ausrüstung geübt.

n n lädt ei p nverei Der Alpe

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Es gibt noch ein paar freie Plätze. Wer also Lust hat noch mitzukommen und mindestens 16 Jahre alt ist, ist herzlich willkommen!

Hindelang: Auch für die Jugend geht es in dieser Saison wieder rund. Nach dem Skikurs am Sonnenkopf und der Jugendausfahrt nach Wagrain geht es über das Faschingswochenende wieder nach Bad Hindelang in die Jugendbildungsstätte oder kurz JUBI des JDAV. Neben zwei tollen Skitagen erwartet die Jugendliche ein gemütliches Abendprogramm, gutes Essen und hoffentlich jede Menge Schnee. Wir haben noch ein paar freie Plätze! Anmeldung: Philipp Nörpel Tel. 07127/23245 E-Mail: philipp.noerpel@dav-reutlingen.de

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FORUM | Veranstaltungen Faszination Mount Everest

Landgasthof & Albmetzgerei

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Mit einer Multimediaschau wird uns der Expeditionsarzt, Extrembergsportler und Höhenmediziner Dr. Matthias Baumann in die Welt der Achttausender mitnehmen. Er wird uns seine Erlebnisse als Expeditionsarzt am Mount Everest und die Folgen des Unfalls für die Sherpas berichten. Dienstag, 10. Februar 2015, 20 Uhr in der Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6 und Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr in der Kreissparkasse Münsingen, Uracher Straße 7 Der Eintritt ist frei. Eintrittskarten sind ab 19. Januar bei allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse erhältlich

Ski- und Schneeschuhbergsteigen in den Dolomiten

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Die Grundausstattung für Tourengeher Bergsteiger & Schneeschuhwanderer

Coppa di Biosphäre & luftgetrockneter Albschinken

Die Landschaft rund um die Sennes Hütte ist ein ideales Gebiet für ambitionierte Ski- und Schneeschuhtourengeher. Berge wie Sella di Sennes, 2787 m oder die Senneskarspitze, 2659 m können ohne größere Schwierigkeiten erstiegen werden. Montag, 16. März bis Samstag, 21. März 2015 Die Touren werden von Andi Gaiser und Helmut Kober geführt. Die Hin- und Rückreise erfolgt gemeinsam. Übernachtung auf der Sennes Hütte im Zimmerlager mit Halbpension. Es sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt Helmut Kober entgegen. helmut.kober@dav-reutlingen.de oder Telefon: 07121/ 74 60 36

Markthalle Reutlingen Fon: 07121-628 707 14 Fax: 07121-628 707 19

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ERWEITERUNG DES DAV-KLETTERZENTRUMS IN REUTLINGEN

BAUSTEINAKTION

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Die Fertigstellung unseres Erweiterungsbaus nähert sich seiner Vollendung. Damit die Wände auch schön bunt werden, sind viele neue Klettergriffe gefragt. Sie können uns dabei mit einer Spende unterstützen. Die Höhe ist dabei nicht das Maß der Dinge, sondern die Verbundenheit, die die Sektion mit jedem Baustein erfährt. Für den Kauf jedes Klettergriff-Bausteins sagen wir hier schon herzlichen Dank.

Ich möchte einen Klettergriff- Baustein erwerben, um den Erweiterungsbau zu unterstützen.

Ich kaufe einen Klettergriff-Baustein Wert 20,- €

Anzahl: ………. Stück

Durch den Erwerb von Klettergriff-Bausteinen unterstützen Sie die Erweiterung des Kletterzentrums

Das Geld habe ich auf das Spendenkonto des Vereins, Stichwort Bausteine, überwiesen. Kontonummer 1000 420 54 bei der Kreissparkasse Reutlingen, BLZ 640 500 00, IBAN DE79 6405 0000 0100 0420 54.

Angaben für die Spendenbescheinigung: Name Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Emailadresse Für einen Spendenbeitrag ab 50,- € erhalten Sie eine Spendenbescheinigung zugesandt. Geringere Spenden, die ebenfalls willkommen sind, können ohne Spendenbescheinigung durch Vorlage des Kontoauszugs in der Steuererklärung nachgewiesen werden. Ihre Daten werden zur Erstellung der Spendenbescheinigung und zum Eintrag in die Spendenliste genutzt. Falls Sie mit der Nennung Ihres Namens in einer Spenderliste nicht einverstanden sind, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht.

Ort, Datum

Unterschrift

Per Fax an: 07121 38 00 70 Email: alpenverein@dav-reutlingen.de Oder per Post an: DAV Reutlingen, Untere Gerberstr. 5+7, 72764 Reutlingen


FORUM | DAV-Kletterzentrum

Der Erweiterungsbau steht eit April 2014 wird an der Erweiterung unseres Kletterzentrums gebaut. Nach zehn Monaten Bautätigkeit können wir Anfang Januar im Erweiterungsbau in den Probebetrieb gehen.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes wird am Freitag, 23. Januar 2015 der Erweiterungsbau im Beisein von geladenen Gästen offiziell in Betrieb genommen. Beginn 17 Uhr. Dazu sind alle Sektionsmitglieder herzlich eingeladen.

5.4.2014 Der Fußweg wird abgebaut

Beengte Baustelle

Die Bodenplatte wird betoniert

Die Sanitäranlagen werden betoniert

Einbau der Kletterwände

Fassade am Bestand wird abgebaut

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FORUM | DAV-Kletterzentrum

kurz vor der Fertigstellung Bei einem Tag der Offenen Tür am Sonntag, 25. Januar 2015 von 11 Uhr bis 17 Uhr können die neuen Kletterwände, einschließlich Sicherheitsboden und Be- und Entlüftungsanlage ausgiebig erprobt werden.

Der Eintritt ist frei. In einer kleinen Bilderstrecke ist die Bauentwicklung dargestellt. Bilder: Dieter Pasternacki, Horst Hanke und Helmut Kober

Die Baugrube wird ausgehoben

Abdichtung gegen Lias Epsilon

Aufbau der Holzständer

Be- und Entlüftungsanlage

Neuer Hubsteiger

Der Bau ist fertig

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Die Boulder-Anlage der Sektion Reutlingen Das „Räumle“ bietet ca. 300 qm Kletterfläche und kann von Sektionsmitgliedern und Gästen genutzt werden. Im Winterhalbjahr von Oktober bis April (nicht während der Schulferien!) ist das „Räumle“ von Montag bis Freitag von ca. 18.30 bis ca. 21.30 Uhr geĂśffnet. AuĂ&#x;erhalb der Ă–ffnungszeiten und während des Sommerhalbjahres haben Mitglieder der Sektionen Reutlingen UND TĂźbingen die MĂśglichkeit – gegen RĂźcklage des DAV-Ausweises und der Handy-Nummer – im Kletterzentrum Reutlingen oder bei Canadian Husky in der Wilhemstr. 82 (jeweils zu den entsprechenden Ă–ffnungszeiten) einen SchlĂźssel zu holen. Der SchlĂźssel MUSS in jedem Fall am selben Tag zurĂźck gegeben werden! EINTRITTSPREISE DAV-MITGLIEDER Tageseintritt Jahreskarte Kinder/Jugendliche (bis 17 Jahre) ..... 1,00 Euro .....20,00 Euro Junioren (18 bis 27 Jahre) .................. 4,00 Euro .....80,00 Euro Erwachsene (ab 28 Jahren) ................ 6,00 Euro ....120,00 Euro Familien .....................................................................160,00 Euro Abweichende Eintrittspreise fĂźr Nicht-DAV-Mitglieder.

Jahreskarten sind bei Matthias Staniek erhältlich (ab Juli sind zum halben Preis jeweils auch Halbjahreskarten erhältlich). Gruppenveranstaltungen mßssen rechtzeitig per Email bei Matthias Staniek angemeldet werden. KONTAKT: Matthias Staniek, Tel.: 0151 27147200 Email: matthias.staniek@dav-reutlingen.de Arnold Kaltwasser, Tel.: 07121-346828 oder 0170-2393883 Email: arnold.kaltwasser@dav-reutlingen.de

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SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen osemite Valley, Kalifornien. Das beste und bedeutendste Klettergebiet der Welt. Perfekte Felswände, schönes Wetter. Doch als wir zum ersten Mal Hand anlegen, ist es regnerisch und der seltsame Spalt, den wir zum Einklettern ausgesucht haben, sieht nicht gut aus. Flos einzige Zwischensicherung, ein etwas weit geöffneter 5er-Camalot, sieht ein paar feuchte Flechten später einen Sturz der Variante „Arschbombe“. Noch weniger elegant sind meine Bemühungen, in einem viel zu engen Kamin Höhe zu gewinnen. Dann fängt es wieder an zu regnen. Wo sind wir nur gelandet!?

US-Rock-Tour Fritz Miller und Flo Böbel unterwegs von San Francisco nach Denver 26.09.–22.10.2014 Text: Fritz Miller Fotos: Fritz Miller, Flo Böbel

„Take! Take!! Take, motherf*****!!!“ Ok, wir sollten erst mal kleine Brötchen backen. Der El Capitan „East Buttress“ erscheint angemessen. Tatsächlich läuft es diesmal besser und wir werden wieder etwas mutiger. Für den nächsten Tag steht der Freikletterklassiker „The Rostrum“ auf dem Programm. Die Route verspricht über acht Seillängen das volle Programm, vom Fingerriss bis zum Kamin. Wir ziehen unsere ActionJeans an und machen uns an die Arbeit. Die Schwierigkeiten liegen im 7. und 8. Grad (UIAA). Flo kann sich also voll darauf konzentrieren, der hübschen Belgierin unter ihm Tipps zu geben. Bald laufen wir auf eine amerikanische Seilschaft auf, bestehend aus einer Frau und einem Mann. Beide sind sehr nett, wie alle Amerikaner, die wir bisher getroffen haben. Aber sie können auch anders: Die Frau, gerade im Vorstieg und kurz davor abzuschmieren, will, dass ihr Kletterpartner das Seil strafft. Es geht ihr nicht schnell genug, und nach dreimal „take“ folgt ein sehr böses Wort…

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Eine der der vielen perfekten Linien im Rissklettermekka Indian Creek. Nach einem halben Tag Pause packen wir unser Zeug und marschieren zum Half Dome, dessen 600 m hohe Nordwestwand zu den begehrtesten Zielen im Valley zählt. Während wir im Dunkeln Richtung Einstieg stolpern, sehen wir schon ein paar Stirnlampen leuchten. Ok, nicht allein, war zu erwarten. Tatsächlich sind es dann aber sechs Seilschaften, die unter der Wand biwakieren und am nächsten Morgen einsteigen wollen. Erhöhte Staugefahr… Sicherheitshalber starten Flo und ich früh. Etwas überrascht stehen wir mittags schon am Gipfel, und blicken nicht nur auf eine absolute

Traumroute zurück, sondern auch zuversichtlich Richtung El Capitan, unserem nächsten Ziel. Great Stau unterm Great Roof Ruhetag. Wir hängen an den El Cap Meadows rum und verfolgen mit dem Fernglas das Treiben in der „Nose“, der wohl berühmtesten Felsroute der Welt. 900 m steiler Granit, frei geklettert liegen die schwersten der 31 Seillängen im 10er-Bereich, aber es geht fast alles auch technisch. Am nächsten Morgen stehen wir am Einstieg. Mein Herz hämmert vor Freude

Verkehrsbedingte Verzögerung in der Nose.


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen und Aufregung. Ein Ringband gerissen, die Schulter ständig überlastet, viel Arbeit als Bergführer in Eis und Schnee, so sah mein bisheriges Kletterjahr aus. Aber jetzt wird sich gleich alles ändern. Ein letzter Check: Windeln an? Frische Batterien im Herzschrittmacher? Los geht’s! Noch im Dunkeln lassen wir die erste Seilschaft hinter uns, dann ist die Bahn für ein paar Längen frei. Flo und ich nehmen Fahrt auf, und das müssen wir auch, denn alles ist darauf ausgelegt, dass wir am Abend zurück im Tal sind. Warum? Weil es unser Weg ist, leicht und schnell zu klettern, mit hohem Einsatz und möglichst wenig Technik. Wir ziehen an drei weiteren Seilschaften vorbei, bis es unterm „Great Roof“ zum großen Stau kommt. Jetzt heißt es warten, während die Sonne gnadenlos brennt… 17:25 Uhr, Flo und ich stehen nach knapp 12 h harter Kletterei am Ausstieg der „Nose“. Schmerzen, Durst und Müdigkeit, die mich zuletzt geplagt hatten, sind vergessen. Das Tal liegt friedlich zu unseren Füßen, der Half Dome leuchtet in der Abendsonne. Yeah! „Chickenwing dyno into slot“ – hä??? Washington Column, „Astroman“, siebte Seillänge. Hier findet sich der wohl meistgehasste Felsspalt des Yosemite Valleys. Über uns steckt gerade ein Kletterer darin fest und schreit. Man solle dem Spalt mit einem „chickenwing dyno“ begegnen, empfiehlt der Kletterführer. Hä? Ich bin immer noch etwas kaputt vom El Capitan und habe keinen Bock mehr. Flo ist gnädig: Wir seilen ab und machen uns auf den Weg Richtung Osten. Nach einem Stop in Bishop erreichen wir Las Vegas. Las Vegas ist super. Zuhause ist die Sorge allerdings groß, ich könnte zu viel

Feierabend: Flo und Peter auf dem Rückweg vom Castleton Tower bei Moab. trinken und dann Flo heiraten. Wir bleiben aber weitestgehend anständig und ziehen bald weiter, nach Utah, zu den gewaltigen Sandsteinwänden des Zion Nationalparks. Die Kletterei ist phantastisch, besonders im berühmten „Moonlight Buttress“ (9/9+, 11 SL, weitestgehend clean). Eine durchgehend freie Begehung scheitert leider an einer sehr speziellen Kaminverschneidung (ca. 8+) im Mittelteil der Route. Dan Das nächste Ziel heißt Moab. Peter, ein Kumpel von Flo, stößt zu uns und wir decken uns mit Lebensmitteln ein, für einen längeren Aufenthalt im Rissklettermekka Indian Creek. Dort treffen wir Dan. Leoparden-Shirt, Sonnenschirm, unheimliche Kletterausrüstung: Dan ist ein rundum schräger Vogel. Aber wir funktionieren bestens als 4er-Team. Wir Jungen steigen die Routen vor, Dan erzählt verrückte Geschichten und fährt auch mal zum Einkaufen in den nächsten Ort. Dann gibt es für uns z. B. destillier-

tes Wasser (zum Kochen und Trinken), eine Knallpistole (weil er meint, wir seien schon alt genug dafür) und Zigaretten. Wir haben eine coole Zeit in Indian Creek und klettern nebenbei eine Reihe wilder Linien. Flo onsightet z. B. „Ruby’s Cafe“ (9+, clean), ich kann zwei Routen im unteren neunten Grad punkten, darunter das 40 m lange „Desert Shield“. Bald werden Ruhetage nötig. Peter, Flo und ich klettern auf den imposanten Castleton Tower (nur drei SL…) und gehen biken. Nach dem 50 km langen „Whole Enchilada Trail“ schmerzen die Hände zwar mehr als zuvor, dafür aber an anderen Stellen.

immer genug Bier da ist. Und wenn wir gepinkelt haben, brauchen wir nicht zu spülen. Ok! Am nächsten Tag gehen wir im Eldorado Canyon klettern, Moe aber nicht zur Schule. Abends erklärt er uns, dass er zu viel getrunken und wirklich keinen Bock hatte. Dumm nur, dass er der Lehrer ist… Ein paar kuriose Geschichten (und gekletterte Routen) später heißt es Abschied nehmen. Wir fahren nach Denver, von wo es Richtung Heimat geht. Im Gepäck unsere durchgescheuerte Ausrüstung, eine Ladung dreckiger Klamotten und jede Menge Eindrücke und Erinnerungen, für die es sich lohnt zu rocken.

Letzter Stopp Colorado Wir haben Utah verlassen und sind auf dem Weg zu Dans Trailer, der in einem Vorort von Boulder steht. Dort dürfen wir ein paar Tage bleiben, während Dan noch in der Wüste unterwegs ist. Sein Mitbewohner Moe erklärt uns gleich die Regeln: Wir müssen abends leise sein, weil er früh zur Schule muss. Wir müssen dafür sorgen, dass

„The crazy Germans“: Fritz und Flo.

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BREITENBERGSPORT | Bergsteigen ei den Wetterkapriolen in diesem Sommer war die zentrale Frage: schneit es – oder können wir gehen? Am Donnerstagabend kam dann die gute Nachricht, dass das Wetter passt. So haben wir uns am Samstag um 12.00 Uhr in Pontresina (1774 m) getroffen und hatten nach einer kurzen Stärkung zunächst einen gemütlichen Aufstieg ohne Rucksäcke (der Transport der Rucksäcke erfolgte per Pferdefuhrwerk) ins Val Roseg bis zum Gasthof Roseg (1999 m). Ab jetzt war Tragen angesagt, der Weg zur Tschiervahütte wurde langsam steiler und wir bekamen schon bald einen ersten Eindruck von dem uns umgebenden Gletscherpanorama. Der Neuschnee im Gipfelbereich grenzte sich scharf gegen den unteren rotbraunen Altschnee ab. Nach ca. 3,5 Std. erreichten wir – begleitet von einigen kleinen, fast erfrischenden Regenwölkchen – die Tschiervahütte auf 2584m. Auf die kurze Nacht folgte ein langer Tag: Um 5.10 Uhr stiegen wir mit Stirnlampen gleich hinter der Hütte über Geröll und Blockgestein steil bergan und erreichten bald eine etwas ausgesetzte aber gut gesicherte Kletterstelle. Schon am frühen Morgen zeigte sich ein vielversprechender wolkenloser Himmel. Über den Vadrettin da Tschierva stiegen wir angeseilt und mit Steigeisen bis zum Übergang in den Felsbereich und über grobe Felsblöcke zur Fuorcla Tschierva (3336m), dann über einen breiten Gratrücken – immer wieder durch Schneefelder unterbrochen – zum Gipfel des Piz Tschierva (3546m). So konnten wir unser zweites Frühstück schon um 9.00 Uhr in nächster Nähe zum Bian-

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Blick von der Tschiervahütte zur Piz Roseg Nordost

Wetterglück in der Bernina Hochtour vom 06.09. – 07.09.2014 Text: Elli Waizenegger Bilder: Rolf Wizgall und Hans-Martin Haas cograt, umgeben von einem grandiosen Panorama bei milden Temperaturen und bester Fernsicht auf die Eisriesen der Bernina mit den vergletscherten Wände, genießen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein auf der gleichen Route wieder zur Hütte zurück. Von der Tschiervahütte ging es in weiteren 2 Std. hinunter

ins Rosegtal, von wo der Pferdeomnibus die Gruppe um 16.00 Uhr bequem nach Pontresina zurück brachte. Eine super Tour inmitten einer faszinierenden Gletscherwelt – und auch noch „Azzurro“ pur – einfach tiptop! Herzlichen Dank an das bewährte Dreamteam Toni und Rolf.

Aufstieg ü̊ber den Vadrettin da Tschie


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BREITENBERGSPORT | Bergwandern ie Ausfahrt "Berge und Kultur" der Senioren des DAV Reutlingen ist beliebt. 58 Reisende waren es dieses Jahr. Kein Wunder, denn die Ausfahrt wird vom Leiter der Seniorenabteilung, Rolf Weinmann, und von Gert Patig, der die sportlicheren Wanderungen leitet, sehr sorgfältig vorbereitet. Auch das Hotel wird vorher inspiziert. Deswegen waren auch alle wieder hoch zufrieden mit dem Standquartier Hotel "Niederreiter" in Maria Alm, einem kleinen Salzburger Dörfchen. Der reimende Busfahrer Otto der Firma Leibfritz brachte uns sicher hin und zurück und meisterte auch im Gebirge brenzlige Situationen.

Berge und Kultur 2014 25. – 28.09. 2014 Text: Elsbeth Pasternacki, Gert Patig, Fotos: Irene Friedrichs, Dieter Pasternacki Nach einer Erholungspause zeigte uns dann Elisabeth, eine junge Fremdenführerin, gleich am Anfahrtstag ihr Dorf Maria Alm. Es lebt vom Fremdenverkehr. Die Besonderheiten der Wallfahrtskirche im Dorf lagen Elisabeth auch am Herzen. Von außen ist sie ein gotisches Bauwerk mit sehr hohem, sehr spitzem Turmdach in Zimmermannstechnik; d.h. Reparaturen an den Schindeln werden von Kletterern ausgeführt. Das Kircheninnere ist in der Barockzeit modernisiert worden. Der 1. Wandertag, der Freitag, brachte die Gruppe Gert mit dem Bus über den Filzensattel nach Dienten, von wo aus wir mit der Gahbühelbahn auf 1600m unsere Wanderung starteten. Zunächst schlenderten wir bis zur kleinen Krinnkapelle. Dann ging's weiter , vorbei an der Lettenalm, seit der sich der herrliche Blick auf das Hoch-

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königmassiv öffnete, der uns bis zum Abstieg erhalten blieb. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir die malerisch gelegene Reicheralm, wo wir bei Enzian und schmackhafter Salzburger Almkost unsere Mittagsrast machten. Bis hierher war der Weg gut, aber jetzt ging's los! Wir durchstapften in einer Stunde die Alm, die von Kühen zum Teil knietief "präpariert" worden war. Ach, was waren wir um unsere Wanderstöcke froh! Nach 700 Höhenmetern (!) Abstieg erreichten wir Dienten, wo uns Otto mit dem Bus bereits erwartete. Die Gruppe von Rolf bekam das Samstagsprogramm vorgezogen. Rolfs Gruppe ließ sich also ein Stück den Berg hinauf chauffieren, dann ging es stetig 1 Stunde leicht bergauf bis zur Arbesreitalm. Eine urige kleine Almhütte, gebaut aus 350 Jahre alten Balken auf dem Fundament eines

noch älteren Bauernhofs erwartete uns mit zwei netten Wirtsleuten. Kaiserschmarrn gab es aber nur noch 4 Portionen, die Wirtsleute waren am Zusammenpacken für die Winterruhe. Den Heimweg bewältigte die Gruppe, wohl gestärkt, dann ganz zu Fuß! Nach dem Abendessen wurde im Hotel ein – (Werbe-)Film (aus den 70er Jahren?) über Maria Alm gezeigt. Also, in Natura gefällt uns das schroffe Gebirge "Steinernes Meer" besser! Am Samstag machte die Gruppe Gert erst wieder eine Busfahrt über Dienten und Mühlbach hinauf zum Arturhaus 1503m. Hier begann unsere sehr schöne Wanderung auf dem Salzburger Almenweg, eine halbe Stunde steil hinauf zu den vier Hütten, in deren einer, der Schartenalm beim Sepp, wir zur Mittagsrast einkehrten. Und natürlich gab es wieder Enzian und Co.

und herrliche, frische von Sepps Mutter gebackenen Salzburger Krapfen mit Preiselbeeren. In weitem Bogen und immer die herabstürzenden Wände des Hochkönigs im Blick kamen wir nach drei Stunden zur Erichhütte 1545m. Von hier aus wander-

In der Liechtensteinklamm


BREITENBERGSPORT | Bergwandern ten wir hinunter zur Bundesstraße, wo wir wieder passgenau von Otto mit dem Bus erwartet wurden. Die Gruppe von Rolf fuhr mit dem "Dorfjet" sehr steil hinauf nach Natrun. Von da wanderten wir auf bequemen, aber feuchten Wegen durch den Wald. Das Gebirge zur Linken blieb lange hinter Bäumen verborgen. Die Jufenhütte ist das Gegenteil der gestrigen, riesig groß, bestens organisiert mit viel Personal. Auch dieser Aufenthalt war ein Genuss, zumal man angenehm in der Sonne im Freien sitzen konnte. Der Rückweg sollte über die "Postalm" gehen. Wir folgten dem Schild und gerieten auf ein glitschiges "Albvereinswegle", das manchen der Wanderer fast überforderte.

Die Wallfahrtskirche in Maria Alm

Aber bei der Kaffeepause auf der "Postalm" war alles schnell vergessen. Abends gab's dann im "Niederreiter" ein reichhaltiges Büfett, auch mit Kaiserschmarrn als Nachtisch. Die Attraktion war der Musiker Walter mit seinen

Walters Spaßorchester zwei Akkordeons, der aus uns Senioren ein Spaßorchester zusammenstellte, das mit viel Engagement durch den Speisesaal zog. Der Sonntagmorgen bot auf der Heimfahrt für alle das gleiche Programm: die Liechtensteinklamm. Sie ist wirk-

lich sehr beeindruckend, und der Weg hindurch gut ausgebaut. Ein tolles Naturerlebnis! Die Heimfahrt ging dann recht glatt. Den Dankesreden an den Fahrer, an Rolf und Gert, kann sich die Berichterstatterin nur anschließen.

Es war wieder einmal ein gelungene, abwechslungsreiche und harmonische Ausfahrt "Berge und Kultur", übrigens die 16. ihrer Art!

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Herbst in den Dolomiten Text und Fotos: Heinz Langenbucher und Helmut Kober

In der Roßzähnescharte achdem alle Teilnehmer im Hotel in St. Ulrich angekommen waren, sorgte die Wirtsfamilie für eine angenehme Überraschung: es gab ein deftiges Südtiroler Vesper. So gestärkt ging die Nachmittagswanderung zur St. JakobKapelle, dem ältesten Gotteshaus im Tal. Sie liegt weit oberhalb des Ortes und bietet eine super Aussicht auf die Langkofel-Gruppe. Dies war der Auftakt zur diesjährigen Herbstfahrt mit sonnigen Tagen im Grödner Tal. Das Seiser Alm-Gebiet und die Roßzähne waren das Tourengebiet des nächsten Tages für diejenigen, die sich konditionell eine fünfstündige Tagestour zutrauten. Direkt am Hotel fuhr der Linienbus weg nach Seis zur Talstation der Kabinen-Umlaufbahn hinauf

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zur Bergstation Compatsch. Die anschließende Bahn, der Panoramalift, brachte uns auf eine Höhe von über zweitausend Meter, so dass der Anstieg zur Roßzahnscharte auf 2499 Meter sehr moderat von statten ging. Das Wetter war gut, und so war es eine Freude dort hinauf zu steigen. Sogar Chiara, die Hündin von Annette, genoss diese Wanderung. Nicht weit von der Roßzahnscharte liegt die TierserAlpl-Hütte, unser Tagesziel. Bei Apfelstrudel und Kaffee konnten wir die Bergwelt der Roßzähne genießen, wahrhaft eine Genusstour mit Wellness-Charakter, wie unser Wanderleiter immer gern betonte. Der Rückweg gestaltete sich noch genussreicher als der Aufstieg. Auf typischen Almwegen führte die Tour zurück nach Compatsch zur Bergbahn. Doch vorher gab es

noch eine weitere gemütliche Einkehr auf der EdelweißHütte. Für unsere Freunde aus der „Genussabteilung“ verlief dieser Tag wie folgt: Es ging auch für uns zur Seiser-Alm. Erstaunt haben uns die zahlreichen 4-Sterne- Hotels, Seilbahnen und Skilifte. Wir wählten einen bequemen Weg auf der Almhochfläche, bis wir die am Südhang gelegene blumengeschmückte Rauchhütte erreichten. Von der Terrasse hatten wir einen grandiosen Blick auf die gegenüber liegende LangkofelGruppe. Im Gastraum hängen zahlreiche Fotos von der Wirtin Helga Rauch, einer Marathonläuferin, die früher dem italienischen Nationalteam angehörte. Unseren Rückweg zur Seilbahnstation wählten wir kreuz und quer über die abge-

mähten Wiesen. Vor der Rückfahrt mit der Kabinenbahn besuchten wir noch die markante FranziskuskircheSeiser-Alm, ein Holzbau mit bemerkenswerter Architektur, bei der nur ortsübliche Materialien verwendet wurden (Lärche und Porphyr). Während unserer Besichtigung wurde ein Podium aufgestellt, weil am nächsten Tag der einwöchige „Stradivari Summit 2014“ begann; eine jährliche, weit beachtete Veranstaltung, bei der mit den besten Streichinstrumente der Welt musiziert wird.

Kirche St. Jakob mit Langkofel


BREITENBERGSPORT | Bergwandern Am Samstag gab es für die „Genusswanderer“ eine Rundwanderung auf der Puflatsch-Alm. Diese Alm ist ein riesiger Bergklotz, der sich über fünfhundert Meter aus der Hochfläche der Seiser-Alm heraushebt. Von der Seilbahnstation ging es zur Aussichtskanzel Engelrast und dann zum Fillner Kreuz, wo wir einen grandiosen Tiefblick auf St. Ulrich genossen. Weiter auf Traufwegen bis zu den Hexenbänken – einer alten heidnischen Kultstätte, in der bis zum Mittelalter Hexentänze stattgefunden haben sollen; der Name ist auf die Steinformationen in Form von Sesseln mit steinernen Arm- und Rückenlehnen zurückzuführen.Direkt unter uns lag Kastelruth. Dort wurde Europas größtes Festzelt (22.000 Personen) für das „Spatzenfest“ der bekannten „Kastelruther Spatzen“ aufgebaut. Unsere Rundwanderung führte vorbei an der Arnikahütte zum PuflatschRestaurant. Auch am Restaurant wurde wieder auf die Hexenwelt der Puflatsch-Alm hingewiesen, wo die Oberhexe offensichtlich ihren Aufenthaltsort hatte. Auf der anderen Seite der Seilbahnstation wurden wir wieder mit christlichen Symbolen konfrontiert. Dort steht nämlich ein vielarmiges Baumkreuz. Ein hölzerner Altartisch ist darunter aufgebaut, und auf dem ansteigenden Hang stehen zahlreiche Bänke für die Gottesdienstbesucher. Für die Ambitionierten stand an diesem Tag die Wanderung um den Sass da Ciampac auf dem Programm. Gestartet zu dieser knapp fünfstündigen Rundwanderung wurde auf dem Grödner Joch. Über insgesamt zwei Joche führte diese Tour hauptsächlich über große Karrenflächen zum höchsten Punkt der Tour, dem Crespeinajoch mit 2528 Metern. Ab da ging es zurück zum Ausgangspunkt. Eine völlig andere Dolomitenwelt als am Vortage lag vor uns, wenig Grün war zu sehen, nur

Über die Seiser Alm weite und interessante Karstflächen mit den Bergen der Puezgruppe im Hintergrund. Erst hoch über der Grödnerpassstraße und über Kolfuschg, gegenüber den Steilabstürzen der Sella, war es wieder etwas grüner; einfach eine atemberaubende Landschaft. Am Sonntag stand naturgemäß die Rückreise an. Die Unverwüstlichen traten noch eine Wanderung auf den Hausberg Ratschötz an, und die kulturell Interessierten traten einen Rundgang durch St. Ulrich an und besuchten das Grab von Louis Trenker, der in St. Ulrich begraben liegt. An diesem Tag wurde in allen Talgemeinden Erntedank und das Rosenkranzfest gefeiert. Nach dem Gottesdienst zogen die Gläubigen in einer Prozession durch den Ort und beteten den Rosenkranz und die Heiligenlitanei in drei Sprachen, was sehr beeindruckend für uns war, ebenso die prachtvollen Trachten und Uniformen. Für die Heimfahrt wählten wir die Route über den Arlberg. Müde und glücklich sind wir wieder in Reutlingen angekommen.

Es war wieder ein erlebnisreiches Wochenende in Südtirol; herzlichen Dank an die Verantwortlichen für Vorbereitung und die reibungslose Durchführung.

Ein besonderer Dank gilt Helmut, der uns „Fußkranken“ eigene Wanderungen erlaubt hat.

Am Crespainajoch

Auf der Tierser-Alpl-Hütte

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BREITENBERGSPORT | „Bergwandern“ Alpinisten setzen zur Landung in der norddeutschen Tiefebene an. Vom Hamburger Flughafen aus geht es im Bus weiter in Richtung Süden, quer durch die Millionenstadt. Ein kurzer Blick auf die silbern leuchtende Fassade der Elbphilharmonie lässt den Prunk des Millionen-Projekts erahnen. Dann wird es dunkel. Durch den Elbtunnel verlassen die Teilnehmer die mondäne Metropole. Was sie nun erwartet, sind Millionen von Heidekraut-Pflanzen. Perfektion bei der Auswahl des Ziels, der Organisation und der Pünktlichkeit des Ablaufs sind Merkmale einer

Blick von der Wiseder Höhe

Bergfreunde durchschreiten die Ebene Wanderungen, Weinprobe, Kultur, Landschaften und Geschichte. Lüneburger Heide 26. – 28.9. 2014 Text: Roland Würth, Bilder: Rolf Wizgall Ausfahrt mit Rolf Wizgall. So erleben es auch diesmal die Teilnehmer der Fahrt in die Lüneburger Heide. Erstes Ziel ist Bardowick an der Ilmenau. Ein grandioser gotischer Dom, in dieser kleinen Stadt mit 7000 Einwohnern, kann besichtigt werden. Er wurde vor rund 600 Jahren erbaut. Eine Löwenstatur über einem Portal weist auf Heinrich den Löwen hin, der die Stadt erst zerstört, erobert und dann den Wiederaufbau zugelassen hat.

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Die Wanderung von Bardowick nach Lüneburg entlang der Ilmenau führt die Gruppe an Schleusen, Bootshäusern und einer Regattastrecke vorbei. Die Ilmenau, ein 107 Kilometer langer Nebenfluss der Elbe, wurde schon im Mittelalter ausgebaut und mit Schleusen versehen. Dadurch konnte das in Lüneburg gewonnene Salz zur den Hansestätten an der Nordsee verschifft werden. Salz war das einzige Konservierungsmittel für die Fischerei.

In Lüneburg im Hotel Bergström angekommen wird als erstes das Gepäck in Empfang genommen, das der Busfahrer dort abgeliefert hat. Die Zimmer sind alle groß, ruhig und schön eingerichtet. Der Tag ist jedoch noch nicht zu Ende. Nach dem Abendessen ist eine nächtliche Stadtführung angesagt. Ein kleines salzhaltiges Rinnsal, aus dem 16 Salzpfannen gespeist werden konnten, war über 600 Jahre die Grundlage für den Reichtum der Stadt. Zuerst wird ein Kran besichtigt der mit Menschenkraft in einem Laufrad betrieben wurde. Die Ziegelhäuser mit üppigen Fassaden an großzügigen Plätzen und breiten Straßen lassen erahnen wie reich die Salzsieder waren. Am Samstag nach dem Frühstück geht es mit dem Bus nach Döhle dem Ausgangspunkt für die Wanderung an diesem Tag. Erstes Ziel ist Wilsede, inmitten des Naturschutzparks Lüneburger Heide. Die erste Rundwanderung um den Totengrund, ein Trockental das in der Eiszeit durch ein sogenanntes „Toteisloch“ entstanden ist. Herr-

liche Ausblicke in die Landschaft aus Heide und Wacholder, schönstes Wanderwetter. Zurück in Wilsede geht es gleich weiter zum zweiten Rundweg zum Wilseder Berg. Dieser liegt 169 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der höchste Berg in der Norddeutschen Tiefebene. Das ist natürlich ein Witz, für die Höhenerfahrenen Alpinisten, die Berge gewohnt sind, die zehn-, zwanzig- oder gar dreißigmal höher sind. Der Gipfel wird

Wanderung in der Heide


BREITENBERGSPORT | „Bergwandern“

Alle Teilnehmer durch zwei Findlinge markiert. Der erste erinnert an den Mathematiker Gauß, der von hier aus die theoretische Vermessung des Landes begann. Der zweite erinnert an Hermann Löns, von dem viele Lieder und Gedichte bekannt sind – in Reutlingen liegt die Hermann-LönsStraße in der Nähe der Kreuzkirche. Wanderfreund Uwe Loewer berichtet vor Ort über das Leben und das Werk des Dichters, der vor genau hundert Jahren und einen Tag gefallen ist, in einem Krieg in den er mit Hurra gezogen ist.

Die Heide strahlt Die Wanderung endet in Wilsede, wo schon die Pferdekutschen bereit stehen, um die Gruppe gemütlich nach Undeloh zu bringen. Dort steht schon der Bus für die Fahrt ins Hotel. Der Tag endet mit Abendessen und Weinprobe in der Lüner Mühle. Bester Fisch mit auserlesenen Weinen aus der ganzen Welt. Einfach Spitze.

Der Sonntag beginnt mit der Besichtigung des Lüneburger Rathauses. Angefangen wurde es vor 600 Jahren und immer wieder erweitert. Der Reichtum der Stadt durch die ganzen Jahrhunderte ist in allen Bauabschnitten zu erkennen. Es ist von 260 Räumen mit 8000 Quadratmetern die Rede. Es ist das einzige mittelalterliche Rathaus in Deutschland, das noch in Betrieb ist. Danach folgt eine

Wanderung entlang der Ilmenau zum Mälzer Brau und Tafelhaus. Gutes Mittagessen. Zurück im Hotel holt der Bus die Gruppe pünktlich ab zum Antritt der Heimreise. Der Dank an Udo, den Hans Kuhn für alle ausspricht, wird von Beifall begleitet.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern as Motto der diesjährigen Herbstwanderung geht auf das Gedicht unseres in Tübingen geborenen, ab 1830 dort auch lebenden Dichters Ludwig Uhland zurück, der es, inspiriert nach einer Wanderung von Tübingen nach Wurmlingen, im Jahre 1805 niederschrieb und romantisch verklärt die liebliche Landschaft zwischen Alb und Schönbuch beschreibt. Am Morgen der Tour dachte so mancher auf den Regenschirm nicht verzichten zu können – Irrtum! Wenn Rolf Wizgall eine Tour leitet, lacht (fast) immer die Sonne. Dies allein war schon der Grund warum 35 Teilnehmer seinem Ruf folgten und sich von Tü-

Abstieg nach Wurmlingen

„Wo man dem Hirtenknaben singt: Droben stehet die Kapelle ...“ Wanderung der Skiabteilung am 25.10.2014 von Tübingen nach Unterjesingen. Text : Sieger Lebram, Bilder: Roldf Wizgall bingen aus in Richtung Wurmlinger Kapellenberg auf den Weg machten. Zunächst führte der Weg am Neckarstrand entlang, der wie immer in sattem Braun leuchtete, was wohl nicht an der Verschmutzung, sondern am Flussgrund liegt. Auch brave Hunde waren mit von der Partie, tollten und freuten sich wie Kinder. Derweil unterhielten sich unsere Bergfreunde angeregt, jedenfalls so lange, bis man an der Hangkante und am Waldrand des Spitzberges, hoch über den Hirschauer Weinbergen, anlangte. Der Ausblick erwartungsgemäß grandios: Links ganz schwach zu erkennen, die sogenannte Unterhose auf dem Pfullinger Schönberg, dann der Roßberg, natürlich auch das breite Rammert bis rechts zur Weilerburg. Nach einer

knappen halben Stunde auf einem verschlungenen Pfad am Waldrand über Hirschau erreichen wir endlich den Kapellenberg, wo uns Skilehrer Peter Schlotterbeck bereits erwartete und es sich nicht nehmen ließ, köstlichen Hirschauer Wein samt Wecken und Brezeln anzubieten. Leicht beschwingt schaffte man sodann den recht steilen Aufstieg zur Kapelle, der für DAV-ler naturgemäß kein Problem bereitete. Die Kapelle, nach dem heiligen Remigius benannt, ist aber nicht nur wegen unseres Dichters bekannt, sondern auch der Stifter Graf Anselm von Calw hat seinen Anteil, der der Sage nach befahl, nach seinem Tode auf einen Karren gelegt zu werden, gezogen von zwei Ochsen. Und dort wo sie anhielten, sollte seine Grabstätte sein und eine

Kapelle erbaut werden. Ob die Tiere aber den steilen Weg tatsächlich bezwangen, bleibt im Dunkeln. Nach dem Abstieg wanderte die Gruppe über Wurmlingen im weiten Bogen auf der alten Römerstraße nach Unterjesingen, wo die Durstigen eine Seltenheit erwartete, nämlich

echt Schwäbischen Whisky samt Einführung in die hohe Kunst dessen Herstellung, Dass es danach zur Belohnung deftige Mostsuppe und leckeren Flammkuchen gab, ist klar. Bis nächstes Jahr, lieber Rolf

Strahlefrauen bei der Whiskyprobe

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern ufstieg zur Kaltenberghütte Schon die Hinfahrt zum Arlberg am Samstagmorgen war verregnet. Schnell liefen wir ins Rasthaus Sankt Christoph um nicht schon vor Beginn der Tour nass zu werden. Nachdem die Fahrzeuge nach Sankt Anton verbracht wurden und eine Tasse Kaffee die Stimmung auf Touren gebracht hat, gingen wir mit 11 Personen den Berggeistweg zur Kaltenberghütte hinauf. Der Regen machte keine Pause. Unterwegs zeigte uns Dorothee den Meisterwurz und erzählte von seinen guten Eigenschaften, und dem Gesundheitstrunk daraus, der uns auf der Kaltenberghütte erwartete.

Abstieg zum Kaltenbergsee

Wandern durchs westliche Verwall 16. – 20. 08. 2014 Text: Karin D´Ettorre Fotos: Marcus Wendt, Dorothee Stengel In Anbetracht des Regens verzichteten wir fast auf Pausen, bis wir oben an der Albonagratbahn ankamen. Dort fanden wir einen Unterstand für eine Vesperpause. Den letzten Abschnitt konnten wir dann zwar im feuchten Untergrund, aber ohne Regen von oben gehen. Ab dem Zeitpunkt, an dem wir zum ersten Mal die Kaltenberghütte sehen konnten war es doch noch eine ganze Zeit zu gehen. Alle freuten sich, die Hütte zu erreichen, und etwas Warmes zu trinken zu bekommen. Auch der Strudel war lecker! Gegen Abend, kurz vor dem Abendessen machten einige von uns noch draußen eine Runde um den kleinen See und wurden prompt von den

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Die Aussicht vom Gipfel war ein Genuss bei dem tollen blauen Himmel. Am Abstieg konnten wir dann im Windschatten eine erholsame Pause machen, bevor der Abstieg zum Kaltenbergsee anstand. Die Farben, das Grau der Felsen, vermischt mit den intensiven Grüntönen der Wiesen, alles durchsetzt mit

frei laufenden Pferden begrüßt. Es war eine schöne Abendstimmung nach dem verregneten Aufstieg. Kaltenberghütte – Konstanzer Hütte Am nächsten Morgen waren die Berge mit Puderzucker überzogen. Es war ein schöner Anblick, da der Himmel klar war und uns ein sonniger Tag bevor stand. Natürlich waren die Temperaturen dementsprechend kalt, was aber unserer Tour entgegen kam, da wir einiges an Höhenmetern zu gehen hatten. Den Reutlinger Weg ging es steil hinauf zur Krachelspitze (2565 m). Wobei wir auf den Weg achten mussten, da es doch etliche eisglatte Stellen gab.

Blick ins Pfluntal

dem frisch gefallenen Schnee, dem Kaltenberggletscher im Hintergrund, der türkisgrünen See und dem intensiven Blau des wolkenlosen Himmels waren einfach grandios. Über das Gstansjoch (2573 m) kamen wir dann über einen langen Abstieg mit optimal gewählter Vesper – und


BREITENBERGSPORT | Bergwandern zeitig über den Friedrichshafener Weg an der Hütte an und freuten uns über die warme Stube. Da am späten Nachmittag doch noch die Sonne raus kam holten wir die verpassten Höhenmeter locker nach, indem wir ein Stück den Ludwig-Dürr-Weg hinaufstiegen und die Aussicht genießen konnten. Nach dem Abstieg verteilten wir uns, um jeder für sich die Ruhe, das Licht und die Aussicht auf sich wirken zu lassen. Es war eine wunderbare Stimmung. Friedrichshafener Hütte – St. Anton Gipfelerlebnis auf der Krachenspitze Sonnenpause zur Konstanzer Hütte. Ein perfekter Tag! Konstanzer Hütte – Neue Heilbronner Hütte Schon am vorigen Nachmittag konnten wir den Patteriol von weitem erkennen, um den uns unsere Tour heute herumführen wird.

konnten beobachtet werden. Die Gruppe um Dorothee startete am Morgen zuerst bequem durch weichen Waldboden, um dann über die Forststrasse dass Fasultal hinauf zu gehen bis zum Abzweig Bruckmannweg rund um den Patteriol. Mit fortschreitendem Tag verzogen sich die Wolken und wir hat-

gingen wir an Ihnen vorbei. Oben am Wannenjöchle (2633 m) angekommen tat sich das nächste Tal mit dem herrlich an einem Felsrücken gelehnten Wannensee auf. Da die Sonne lachte, mussten einige von uns die Gelegenheit zu einem Bad im Bergsee nutzen. Welche Temperatur er hatte konnte man am Jauchzen erahnen. Nach dieser unterhaltsamen Pause ging es über grüne Wege dem Schönerverwalltal entgegen. Leider mussten wir ein ganzes Stück den Albonabach entlang gehen bis wir an eine Brücke kamen um wieder bergan zur Heilbronner Hütte zu gelangen. Neue Heilbronner Hütte – Friedrichshafener Hütte

Sonnengenusspause beim Abstieg vom Gstansjoch Es war der Tag, an dem wir uns in zwei Gruppen aufteilten. Vier von uns nahmen zusammen mit Inge den Weg durch das Schönerverwalltal mit einem Abstecher ins Silbertal bis zum Langer See. Murmeltiere und Gämsen

ten wieder einen sonnigen Tag vor uns. Der Schnee war über Nacht auch auf der Höhe verschwunden. Kurz vor dem Wannenjöchle waren 4 Steinböcke in ganzer Pracht zu beobachten. Leise

Schon am Abend in der Heilbronner Hütte kam Nebel auf, welcher uns auch am nächsten Tag begleitete. Wir freuten uns, dass es nicht regnete, und wir den erdigen Weg ohne Schwierigkeiten aufs Muttenjoch (2620 m) sicher gehen konnten. Leider lag die Gaisspitze total im Nebel, sodass sich der Gipfelanstieg nicht lohnte. So kamen wir

Nach einer letzten Hüttennacht und reichlichem Frühstück machten wir uns trotz Nebel gut gelaunt auf den Weg übers Schafbichljoch (2636 m). Weiter unten begegneten wir wieder weidenden Pferden und Hochlandrindern, die wir sehr dicht passieren mussten. Nun ging es den Fasulbach entlang bis zur Konstanzer Hütte, wo wir nochmals alle gemeinsam einkehrten. Hier nutzten wir die Gelegenheit, uns herzlich bei unseren beiden Wanderleiterinnen Dorothee Stengel und Inge Schumacher zu bedanken. Sie haben die Gruppe mit Übersicht souverän und unterhaltsam während der ganzen Tour geleitet. An dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer nochmals ein herzliches Dankeschön! Das Verwalltal ging es dann flott bergab, immer dem Rosanna Bach entlang bis zur Salzhütte. Von dort fuhren wir mit dem Bus nach St. Anton. Ein schöner Abschluss unserer Verwalltour war die Einkehr im Blank’s in Zwiefaltendorf, wofür sich noch alle Teilnehmer der Tour Zeit nahmen.

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BREITENBERGSPORT | Ski Alpin Grad – TShirt- und EisdielenWetter und ihr wollt wirklich Skifahren gehen? So oder so ähnlich lauteten viele Kommentare, die ich vor dem Osterwochenende zu hören bekam und Zweifel hatte ich einige Wochen zuvor schon noch gehabt, dass überhaupt noch Schnee liegen würde. Aber pünktlich auf Ostern wurde es etwas kühler und im Pitztal schneite es sogar noch mal. Damit stand einem perfekten Saisonabschluss nichts mehr im Wege und wir (27 Teilnehmer mit Christof als bewährtem Ausfahrtsleiter) machten uns auf den Weg zur Riffelseehütte, unserem Quartier direkt im Skigebiet. Bei der Ankunft war die Freude groß, dass die Talabfahrt zum Pitztalexpress in so gutem Zustand war, dass jeden morgen mit den Ski abgefahren werden und so die erste Bahn auf den Gletscher erreicht werden konnte. Es ist nämlich fast nicht mehr zu toppen, als erster eine Spur in die frisch präparierte schwarze Piste der alten Panoramabahn (sie heisst heute Wildspitzbahn) zu ziehen. Die Schneebedingungen auf dem Gletscher waren dann für den späten Saisonzeitpunkt hervorragend: Am Samstag hatten wir sogar 20 cm Neuschnee, den die gesamte Teilnehmerschar unter Führung von Christof und Philip weidlich ausnutzte. Und auch an den anderen Tagen blieb durch den Sonneund Wolkenmix der Schnee so gut, dass kaum Sulz das Skivergnügen trübte. Wer wollte konnte sich dann auch noch den einen oder anderen Skifahr-Trainingstipp geben lassen und zum Bei-

Osterskiausfahrt2014 Text: Kathrin Etter, Bilder: Hannah Schuler, Philipp Nörpel spiel auf einem Bein über die Pisten wedeln oder beim Synchronfahren sein Rhythmusgefühl unter Beweis stellen. Unser angehender Snowboardübungsleiter Marc brachte den mitgereisten Boardern wertvolle Tipps und Tricks bei. Beflügelt durch die tollen Skitage war dann auch abends die Stimmung auf der Hütte sehr gut: Berühmt berüchtigt ist ja inzwischen die After Ski Gang-Party, bei der sich herausstellte, dass einige nicht nur beim Skifahren noch Trainingsbedarf haben... Aber wer ein richtiger DAVler ist, steht natürlich am nächsten Morgen wieder auf den Ski und Board. Alles in allem war es wieder einmal eine rundum gelungene Ausfahrt. Der Dank geht an Christof für die wie immer ausgezeichnete Organisation und an Philip, Marc und Megan für ihre Unterstützung bei der Betreuung und natürlich an alle Mitskifahrer für die tolle Atmosphäre. Die Osterskiausfahrt 2015: 03.-06.03. Mehr Details im Jahresprogramm!

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JUGEND | Wettkampf ach einigem hin und her war es entschieden: wir würden nach Berlin fahren. Wir, das waren in diesem Fall Anja und Catrin Gorzellik, Tim Gerber, Philipp Klausen und Paul Greiner. Gefahren und betreut wurden wir dabei von unserem Trainer Matthias Staniek in Begleitung seiner Freundin Mile. Um auch außerhalb des Wettkampfes etwas von Berlin zu haben, beschlossen wir schon am Samstag in der Frühe loszufahren. Der flüssige Verkehr brachte uns schnell nach Berlin, sodass wir bereits Samstagmittag die Kletterhalle besichtigen, und kurz darauf unsere Zimmer beziehen konnten. Dank guter Planung seitens unseres Trainers

Ich hab noch einen Koffer in Berlin! Vor dem Reichtagsgebäude.

Deutscher Leadcup 09.11. Berlin Text und Fotos: Paul Greiner Matti, befand sich unser Jugendhaus in direkter Nähe sowohl zur Kletterhalle als auch zum Hauptbahnhof. Das Gästehaus hatten wir fast für uns allein, obwohl dieses alles bot, was sich die Wettkämpfer wünschen konnten.

Ku-Damm by night

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Durch einen glücklichen Zufall, fand der Wettkampf genau am Wochenende der 25-Jahr Feier zum Fall der Berliner Mauer statt, sodass in der Stadt viel los war. Als Gruppe besichtigten wir zunächst gemeinsam das Brandenburger Tor und den Bundestag (natürlich mit Fotoshooting). Nachdem wir die Hauptsehenswürdigkeiten der Innenstadt besichtigt hatten, teilte sich die Gruppe auf. So fuhren die Wettkämpfer mit der U-Bahn Richtung Kurfürstendamm, während die Trainer andere Teile Berlins besichtigten. Für Menschen mit viel Geld ist der Ku-Damm ein Paradies: ein Laden reiht sich an den nächsten, und tausende Menschen wuseln

durch die Straßen, dass es kaum noch ein Durchkommen gibt. Zu diesen Menschen zählten auch wir. Nach einem anstrengenden Nachmittag mit vollen Einkaufstüten ging es zurück Richtung Brandenburger Tor, da es schon wieder dunkel war. Matti und Mile waren schnell gefunden und wir konnten zurück zu unserem Jugendgästehaus. Nach kurzer Pause war der Hunger groß, sodass schnell ein Italiener gesucht und gefunden wurde und wir uns zur Kräftigung für den nächsten Tag den Bauch mit Nudeln vollschlugen. Am Sonntag wachten wir nach einer geruhsamen Nacht mit gestärkten Kräften und einem heißen Kaffee auf. Die Qualifikationen waren in zwei Zeitblocks aufgeteilt: Jugend B (die jüngeren) starteten schon um 10:00, Jugend A (die älteren) erst um 13:00. Catrin war unsere einzige Starterin in Jugend B, alle anderen waren schon Jugend A. Bei einem Leadwettkampf (Lead=Vorstieg klettern) gibt

es zwei Qualifikationsrouten. Die Wettkämpfer können sich beim Klettern zuschauen. Die 10 Kletterer, die in den beiden Routen am weitesten kommen, qualifizieren sich für das Finale.

In Gedanken klappt jeder Griff


JUGEND | Wettkampf Dieses findet im OnsightModus statt, was bedeutet, dass die Kletterer die Route nur 6 Minuten sehen dürfen ,bevor sie klettern, und sie sich gegenseitig nicht zuschauen dürfen. Natürlich begleiteten wir Catrin zu ihren Qualifikationen, um sie anzufeuern und ihr beim Klettern zuschauen zu können. Catrin kletterte beeindruckend gut, und konnte sich vor allem mit ihrer starken Leistung in der Qualifikationsroute Zwei ihren verdienten Finalplatz sichern. Jetzt waren die älteren dran: für keinen der Reutlinger Starter lief es besonders gut, sodass es trotz guter Leistung leider nicht mehr für das Finale reichte. Besonders Paul verpasste (wegen zu großer Aufregung) mit dem 12. Platz nur sehr knapp das Finale.

Catrin durfte als Dritte starten, und kletterte gut. Somit reichte es für sie noch für einen guten 8 Platz, mit dem auch sie zufrieden war. Alles in allem war das Wochenende wirklich gelungen: eine Berlin Besichtigung mit viel Mauer-Spektakel sowie gute Ergebnisse beim Wettkampf. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Trainer Matti, sowie an die Sektion Reutlingen des DAV! Ohne diese Unterstützung wären solche Unternehmungen der Leistungsgruppe nicht möglich. Wenn Ihr noch mehr über uns und die Wettkämpfe erfahren wollt, dann besucht uns doch auf unserem Blog. Muskelkader.blogspot.de

Doch das störte nur wenig, immerhin war Catrin im Finale! Nach der Isolationszeit, kamen die Wettkämpfer zur Routenbesichtigung in die Halle. Dabei versuchen sie, sich die Züge der Route so genau wie möglich einzuprägen und sich zu überlegen, wie die Züge überhaupt gehen sollen. Nach sechs Minuten werden die Finalisten zurück in ihre Isolation geschickt. Von nun an klettern die Finalisten nacheinander, vom Zehnten bis zum Ersten Platz.

Catrin Gorzellik auf dem Weg zum 8. Platz!

Die Jugend-B-Mädchen, in der Mitte Catrin.

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HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte onntag, 05. Oktober 2014: Der Bergsommer ist auf der Kaltenberghütte zu Ende. Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück machen sich die letzten Gäste auf den Weg ins Tal. Was war das für ein fantastisches Wochenende! Unsere beiden Hütten erlebten am Ende einer langen Saison noch einmal einen fulminanten Besucheransturm. Der Nationalfeiertag am 03. Oktober, dazu tolles Wetter – da waren die Bergbegeisterten nicht zu halten. Besonders Renate und Ulli waren mit ihrem Hüttenteam noch einmal voll gefordert. Freitag und Samstag mit zusammen beinahe 170 Übernachtungsgästen bei einer theoretischen Kapazität von 140 Betten und Lagern - es herrschte so richtig Betrieb! "So soll es sein", das dachten sich unsere Wirtsleute zum Schluss ihrer 22ten Saison und wirbelten und zauberten in der

Tschüss Renate und Ulli - bis nächstes Jahr

... der Letzte macht das Licht aus Saisonende und Arbeitseinsätze auf unseren Hütten im Verwall Text: Johannes Negwer, Thomas Speidel, Fotos: Johannes Negwer

gewohnt guten Laune. Keiner der Besucher wird das Samstagabend-Hirschgulasch von Ulli so schnell vergessen, das war einfach lecker! Doch nicht nur Feriengäste finden ihren Weg in’s Verwall und auf unser Hütte. Da die Kaltenberghütte im letzten Winter wieder ein wichtiger Stützpunkt für die Freeride-Ausfahrten geworden ist, hat sich die Skiabteilung spontan für einen Arbeitseinsatz auf der Kaltenberghütte entschlossen. Sie berichteten: Sieben fleißige Zwerge wollten wir sein, es wurden dann vier Skilehrer: Dani, Christof, Manne und Johannes. Gemeinsam, teils begleitet mit Frau und Kind, sind wir am letzten Wochenende der Sommersaison an den Arlberg aufgebrochen, um den Winter auf ganz besondere Art einzuläuten.

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wurden die ersten Meter des neuen Brunnenrohrs unterhalb der Terrasse verlegt. Nicht selten hat sich dabei das Vorarlberger Gestein massiv in den Weg gelegt und konnte nur durch gemeinschaftliches Graben, Ziehen und Hacken zur Seite geräumt werden. Für die Freeride-Wochenenden im Winter wurde der Winterraum startklar gemacht und die lagerfähige Verpflegung für unsere Gruppen auf der Hütte deponiert.

„Frau und Kind“ – was haben die denn gemacht, während wir Männer und Papas geschuftet haben? Das verraten wir erst in einer der nächsten Ausgaben, nur soviel vorab: Die vier planten eine Tour auf die Marioköpfe und machten sich auf, mit der kleinen Emilia diesen Gipfel zu ersteigen. Dadurch rutschte dann das Durchschnittsalter der Gipfelstürmer auf der Krachelspitze gewaltig in den Keller.

Die Wege rund um die Kaltenberghütte müssen jedes Jahr gepflegt werden, sind sie doch durch Schnee, Regen und Unwetter Jahr für Jahr stark in Mitleidenschaft gezogen. Markierungen müssen nachgemalt oder abgerutschte sowie zugeschüttete Wegabschnitte neu befestigt werden. Dafür braucht es viele fleißige Hände, die ehrenamtlich diese durchaus anstrengende Arbeit verrichten. Wobei gleich gesagt sei, mit vier Freunden in der Sonne vor einer fantastischen Bergkulisse einen Weg auszubessern, fühlt sich trotz körperlicher Anstrengung nicht nach Arbeit an. Aber auch an der Hütte selbst gibt es immer etwas zu tun. Gleich nach der Ankunft und einer kurzen Verschnaufpause

Vier Skilehrer mit Pickel und Schaufel Wir waren zwar nur zu viert, aber gearbeitet haben wir für sieben. Trotz schweißtreibender Arbeit war es ein fantastisches Wochenende und nächstes Jahr sind wir wieder dabei, um rund um die Kaltenberghütte mit anzu packen.


HÜTTEN UND WEGE| Neue Reutlinger Hütte

Arbeitseinsatz an der Neuen Reutlinger Hütte Text: Irene Friedrichs, Fotos: Irene und Otto Friedrichs Hauptraum sorgt für ein wenig Wärme in diesem Raum.

nde Juni beginnt der Bergsommer 2014 auf der Wildebene mit 30cm Neuschnee, mit einem richtig harten Wintereinbruch. So schön die weiße Pracht auch sein mag, zum 30. Juni mag sie einfach nicht mehr so recht passen. Noch weniger, wenn sich sechs ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ein gewaltiges Stück Arbeit vorgenommen haben. Nun, Schnee hin oder her, jammern gilt nicht, kam und kommt für Irene und Otto Friedrichs, für Gertrud und Horst Hanke, für Christian Mayer und für Peter Jermann ohnehin nicht in Frage. Unser Programm haben wir durchgezogen und dieses Programm war nicht ohne. Neben vielen Kleinigkeiten standen vor allem folgende Arbeiten im Mittelpunkt: Umbau des Geräteraums für zwei Lager, für den Hüttendienst mit Kochgelegenheit und Schrank. In ihm sind

Der Holzschopf ist nun abschließbar. Das war nötig, da im Außenbereich etliche Feuerstellen waren. Und es wurden noch weitere Müllaltlasten ausgegraben und mit Hubschrauber ins Tal entsorgt.

Kurze Arbeitspause Versorgungsmaterialien für den Hüttenwart und Hüttendienst gelagert. Alte E-Leitungen und Lampen wurden verlegt. Der WC-Raum wurde verkleinert, um einen neuen Geräteraum zu schaffen, in dem jetzt Werkzeug, Farben

und Geräte untergebracht sind. Der Hüttendienstraum wurde komplett isoliert und mit Nutund Federbrettern verkleidet, es ist auch ein Fenster eingebaut worden und von außen mit Gitterstäben versehen. Für den Winter ist ebenfalls noch eine Klappe vorhanden. Ein Ventilator vom

Bis zum 05. Oktober 2014, einem Sonntag, sind dreihundert Gäste gezählt worden, Ansporn für uns, diese kleinere der beiden sektionseigenen Hütten in der Wildebene auch weiterhin in Schuss zu halten. Und doch sind wir für zusätzliche Mitstreiter dankbar. Gemeinsam geht die Arbeit schneller und leichter von der Hand - und es macht ja auch richtig viel Spaß. Das hören wir auch immer wieder von unseren Wochenendhelfern und –helferinnen, die auch in diesem Sommer einmal mehr einen reibungslosen Hüttendienst sichergestellt haben.

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