Der Reutlinger Alpinist 127

Page 1


Ihre Tour. Unsere Ausrüstung.

Kaiserstraße 52 · 72764 Reutlingen · Tel. 0 71 21/33 07 86 · www.tramperhaus.de

IHOVODQG %HZHJWH)UHL]HLW

)HULHQ LQ GHU 5HJLRQ JDQ] QDK HUKROVDP XQG VSDQQHQG

.ODVVHQIDKUWHQ )DPLOLHQIUHL]HLWHQ .OHWWHUNXUVH :LQWHUVSRUW (UOHEHQ 6LH EHZHJWH )UHL]HLW PLW IHOVODQG (LQH ]XYHUOlVVLJH 3DUWQHUVFKDIW PLW GHP 7UDPSHU +DXV I U DOOH XQVHUH .XQGHQ

:LU VLQG JHUQH I U 6LH GD ZZZ IHOVODQG GH


EDITORIAL

Die Vorbereitungen zur Mitgliederversammlung am 20. April laufen bereits auf vollen Touren. Wichtige Tagesordnungspunkte stehen auf der Agenda. Der komplette Vorstand, Beirat, Ehrenrat und die Kassenprüfer müssen neu gewählt werden, es wird Veränderungen in den Gremien geben, insbesondere im Vorstand. Wir entwickeln uns ständig weiter und unterliegen damit auch den Veränderungen, die der Bundesverband des DAV mit sich bringt. Seit Jahren ist der DAV als Verband anerkanntes Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, kurz DOSB. Der Übergang vom reinen Bergwanderverein zum Bergsportverein hat sich ohne Aufregung und in aller Stille vollzogen, und wir als Sektion sind dabei. Wir sind seit Jahrzehnten Mitglied im Württembergischen Landessportbund, der auch den Bau unseres DAVKletterzentrums finanziell unterstützt hat. Auch im Sportkreis Reutlingen sind wir etabliert und jetzt endlich auch bei der Stadt Reutlingen. Auch sie war bei der Finanzierung des Kletterzentrums beteiligt. Ebenso sind wir bei der Arbeitsgemeinschaft der Reutlinger Sportvereine (ARS) nun als vollwertiges Mitglied anerkannt, was uns sehr freut.

Entwicklungen im Verein

Dass unser Breitensport, auch im Sportklettern, ein Erfolgsmodell ist, konnten wir durch die Sportlerehrung der Stadt Reutlingen Anfang März erfahren. Unsere Nachwuchssportlerinnen Catrin Gorzellik und Helen Danco, jeweils Baden-Württembergische Vizemeisterinnen im Lead, Boul-

Helmut Kober | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

dern und Speed, konnten aus den Händen der Oberbürgermeisterin die Sportmedaille in Silber entgegen nehmen. Eine schöne Anerkennung für die großartige Leistung der beiden Sportlerinnen. Wir gratulieren herzlich. Mit diesen Zeilen verabschiede ich mich als Kolumnist aus dem Reutlinger Alpinist. Nach sechzig Editorials und fünfzehn Jahren Vorsitzender der Sektion trete ich in der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wiederwahl an. Den Vorsitz gebe ich mit Ihrer Unterstützung in jüngere Hände. Mit Jochen Ammann als meinem potenziellen Nachfolger wird ein Generationswechsel in der Sektionsführung eingeleitet. Ihr

3


SIEBDRUCK SCHILDER LEUCHTWERBUNG SCHRIFTEN LOGOS

&!$ # # + # ! # & ! $ & ) "% ! ' # $$ #% &% ! ! %* ! ! # + !% *+) RT-Betzingen, Tel. 6 95 28 57, $% ! . ) . # % '&+ 9 " # % $ Steinachstr. (Ăźber MĂźhlen-Apotheke) %* ! ! # !# #$*+) % % . ) !%(, Reutlingen, Tel. 0 71 21 / 38 12 727, # #

)"+'# +- !% % $ ),%% %

Oskar-Kalbfell-Platz 13 (neben TĂź-Tor) 5 Tel. Metzingen, 30 75 07, Wilhelmstr. Ăźber AOK (neben Clinique)

Bad Urach, Tel. 15 57 44 Marktplatz 10 (Eingang am Brunnen)

((( $ + # ! ! %

#% * #%

Da werden

Sie Augen machen...

DER BERG SOLL MICH FORDERN – NICHT MEIN ZUHAUSE.

WERBETECHNIK Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 6/1 72764 Reutlingen Telefon 0 71 21 / 16 76-0 Telefax 0 71 21 / 16 76-30 info@digel-werbetechnik.de www.digel-werbetechnik.de

Gelernt ist gelernt... Ihr Bestattermeisterbetrieb in der Region. Die GWG Reutlingen Reutlingen bietet bietet Wohnraum Wohnraum fßr alle Lebenslagen und Service, Ser vice, der keine keine Wßnsche offen Bauoffen lässt. Als Vermieter, Vermieterr, Verwalter Ver walter und Bauträger ist die GWG Reutlingen starker Reutlingen ein starker Partner Partner an Ihrer Ihrer Seite. Seite.

www.gwg-reutlingen.de

BESTATTUNGEN SERWAY Telefon: 07123-7029 | www.bestattungen-serway.de IMPRESSUM

Der Reutlinger

Redaktion: Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Bernd und Dino SchĂśnwälder, Thomas Speidel Verantwortlich: Helmut Kober ChampignystraĂ&#x;e 18 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 74 60 36

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen

Titelfoto: Dr. Martin Braun Gipfelgrat zum Piz da Vrin

Redaktionsschluss: Ausgabe 128: 27. Mai 2016

4

www.dav-reutlingen.de Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 13.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 19.00 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM| Mitglieder Aktuelle Ausschreibungen der Sektion

Trainer C-Skibergsteigen

Setzen Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten bei uns ein. Lernen Sie neue Möglichkeiten durch Weiterbildung im Ehrenamt. Die Sektion benötigt:

Bist Du im Winter gerne auf Skitour unterwegs? Dann wäre doch eine Ausbildung zum Trainer C-Skiberg steigen für Dich interessant!

Öffentlichkeitsreferent (w/m)

Das solltest Du mitbringen: Motivation mit Gruppen ins Gebirge zu gehen, Tourenbericht mit 20 Skitouren unterhalb der Gletschergrenze mit über 1000 Höhenmetern (keine Pistenskitouren). Die Touren sollten überwiegend als Erster in der Spur, besser noch als Spurender absolviert worden sein. 10 leichte bis mittelschwere Hochtouren, 2 Wochen Zeit für die Ausbildungskurse, mind. 2 Wochenenden im Jahr für Touren und Kurse in der Sektion.

Der Öffentlichkeitsreferent ist in seiner Funktion als Beiratsmitglied tätig und wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Nachfolgende Tätigkeitsfelder gehören zu seinem Aufgabenbereich: - Mitarbeit im Gremium des Beirates, - interne und externe Kommunikation, - Presseberichte für Tageszeitungen fertigen, - Pressearbeit bei Projekten und Veranstaltungen der Sektion, - Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist, - Mitarbeit im Internetredaktionsteam, - Zusammenarbeit mit den Redaktionen der Reutlinger Tageszeitungen.

Wir suchen für unseren Fachbereich motivierte Bergsteiger, die unser Jahresprogramm mit Skitouren bereichern.

Unterstützung für den Webmaster (w/m) Der Webmaster kümmert sich um die Einrichtung und Verwaltung der E-Mail-Adressen und ist technischer Ansprechpartner für die Webseite. Hierfür suchen wir technikbegeisterte Unterstützung für die bisherige Webmasterin.

Ideale Voraussetzungen wären:

Zum Aufgabenbereich gehört im Einzelnen:

- grundsätzliches Interesse an Medienarbeit, - Grundkenntnisse in der Pressearbeit, - Kenntnisse in der Fotografie.

- Einrichten von neuen E-Mail-Adressen in Abstimmung mit Geschäftsstelle und Vorstand - Support für die Nutzer der E-Mail-Adressen zur Einrichtung und Verwendung auf dem eigenen Rechner - Absprachen mit den technischen Dienstleistern bei Änderungen oder Fehlern auf der Webseite oder auf dem Server - Unterstützung bei der Verwaltung des Content Management System (Typo3) für die Webseite (Anlegen/Löschen von Usern, Klärung mit den Dienstleistern bei technischen Problemen)

Die notwendigen Kenntnisse können auch bei Schulungen und Seminaren der DAV-Akademie, vhs oder Andere erworben werden. Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 2 bis 4 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1-2 Wochenenden im Jahr ist zu rechnen.

Ehrenamtsbeauftragter (w/m)

Ideale Voraussetzungen wären:

Die Aufgaben des Ehrenamtsbeauftragten umfassen folgende Tätigkeitsfelder:

- Kenntnisse im Bereich Content Management, evtl. sogar Erfahrung mit Typo3 - Gutes technisches Verständnis im Web-Bereich, Programmierkenntnisse sind nicht notwendig! - Spaß an technischen Fragestellungen

-

Betreuung des Stammes der Ehrenamtlichen in der Sektion, Zusammenarbeit mit Vorstand, Beirat und den Fachreferenten, Neugewinnung von Freiwilligen Helfern, Annerkennungskultur weiter ausbauen, Organisation und Abwicklung des Herbstfestes, Betreuung der Neumitglieder

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche in Anspruch und mit etwa 1 Wochenende im Jahr ist zu rechnen. Bist Du gerne mit Gruppen in den Bergen unterwegs? Lust auf eine Trainierausbildung beim DAV? Wir bieten: Spannende Tätigkeit mit Gruppen im Gebirge, erstklassige Ausbildung, Kostenersatz und angemessene Aufwandsentschädigung.

Trainer C-Bergsteigen Fühlst Du Dich auf leichten Gletscher- und Klettertouren wohl? Dann wäre doch eine Ausbildung zum Trainer CBergsteigen für Dich interessant!

Wir bieten: - Einführung in Typo3 und in die Konzeption von Webseiten Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche in Anspruch. Bei Interesse bitte Kontakt mit Barbara Gölz Tel: 07121/203 7787, barbara.goelz@dav-reutlingen.de aufnehmen.

Mitarbeit im Team Alpenball (w/m) Zur Unterstützung des Vorbereitungsteams suchen wir ehrenamtliche Helfer. Zu den Aufgaben gehören: - Vorbereitungen der Tischdekoration - Ideen für Tanzmusik und Programmeinlagen - Absprachen mit dem Hallenbetreiber - Absprachen mit dem Bewirtschaftungsbetrieb - Helferbesprechungen

Wir suchen für unseren Fachbereich motivierte Bergsteiger, die unser Jahresprogramm mit Grundkursen und Hochtouren bereichern.

Ideale Voraussetzungen wären:

Das solltest Du mitbringen: Motivation mit Gruppen ins Gebirge zu gehen, Tourenbericht mit 10 Mehrseillängen-Klettertouren im Gebirge (Schwierigkeitsgrad III), 10 leichte bis mittelschwere Hochtouren, 2 Wochen Zeit für die Ausbildungskurse, mind. 2 Wochenenden im Jahr für Touren und Kurse in der Sektion.

Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche im zweiten Halbjahr in Anspruch, insbesondere im Oktober und November und am Tag der Veranstaltung.

- Interesse für Veranstaltungen, Teamgeist, Kreativität

Bei Interesse bitte Kontakt mit Sonja Langenbucher, Tel: 07121/ 3 40 39, sonja.langenbucher@dav-reutlingen.de oder Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de audnehmen.

5


FORUM | Mitglieder

23. Januar 2016, Alpenball:

Grünes Licht f

er 91. Alpenball verwandelte die in Grün erstrahlende Reutlinger Stadthalle in einen Tanztempel. Rumba, Walzer, Cha-ChaCha und sogar Paso Doble und Sirtaki – die Tanzfläche der mit 360 Gästen ausverkauften Halle war bis spät in die Nacht bestens gefüllt. Drei emotionale beziehungsweise hochkarätige Programmpunkte konnten die begeisterten Tanzfans kurzzeitig auf den Stühlen halten. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch verlieh Helmut Kober, dem 1. Vorsitzenden der DAV Sektion Reutlingen, die Ehrennadel des Landes BadenWürttemberg.

Barbara Bosch verleiht Helmut Kober die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg

Die Tanzschule Musik-SpielTanz zeigte ein mitreißendes Potpourri aus modernen Choreographien, Jazztanz und klassischem Ballett. Tanzlust bis in die Haarspitzen war zu spüren bei der Showtanzgruppe „Happy Feet“ des Rock’n’Roll Sportclubs Tübingen. Wie macht er das bloß alles? Ein emotionaler Höhepunkt war die Ehrung des Sektionsvorsitzenden Helmut Kober. Von der Hüttentour „VerwallRunde“ über die alljährliche Landschaftspflege-Aktion an der Achalm bis zur Organisation von Bergtouren mit Migranten – unermüdlich hat Kober zahllose Ideen erdacht und in die Tat umgesetzt. Dass die Reutlinger Sektion in ihrem langjährigen Vorsitzenden ein echtes Multitalent besitzt, veranschaulichte Oberbürgermeisterin Barbara Bosch in ihrer Laudatio.

6

Für Tanzbegeisterte jeden Alters ist der Alpenball in Reutlingen das Event des Jahres Angesichts von so viel Lob zeigte sich der Geehrte beinahe verlegen: „Ich habe das alles nicht alleine gemacht. Dazu gehören noch viele andere.“

Kunterbuntes Treiben und atemberaubende Tanzeinlagen Tanzen macht Spaß – auch beim Zuschauen. Nach diesem Motto hatte das Organi-

sationsteam zwei faszinierende Darbietungen ins Programm geholt. Darunter Trainerin Katharina Zenke von der Tanzschule MusikSpiel-Tanz mit siebzig Kindern und Jugendlichen im


FORUM | Mitglieder

ür Tanzfans

Text: Peggy Wandel, Bilder: Bernd Pfann Die Showtanzgruppe „Happy Feet“ vom Tübinger Rock’n’Roll Sportclubs Tübingen bewies anschaulich, dass Tanzen jung und gelenkig hält. Der Funke sprang über: Großer Applaus. Gepflegte Tanzmusik als Alleinstellungsmerkmal Anschließend durfte das Publikum wieder selbst die Tanzfläche entern und tat dies mit ungebrochener Begeisterung. Nach Mitternacht nahm die Musik noch einmal an Fahrt auf – kein Problem für die konditionsstarken DAVler. Für abwechslungsreiche Tanzmusik auf hohem Niveau sorgte die 5-köpfige „Silvio Dalla Brida Band“. Neben Standard- und Latein-Tänzen sowie einem Sirtaki lockte eine Stimmungsrunde mit Disco Fox. Auch als die Band auf den „Highway to Hell“ abbog, ging das Publikum mit.

Die Tanzschule Musik-Spiel-Tanz

Dass Organisation und Ablauf des gesellschaftlichen Ereignisses erstklassig über die Bühne gingen, dafür zogen Sonja Langenbucher und Beate Lever, unterstützt von vielen Helfern, hinter den Kulissen die Fäden. Fazit: Für Paartanzbegeisterte jeden Alters ist der Alpenball in Reutlingen das Event des Jahres.

Die Showtanzgruppe „Happy Feet“ vom Tübinger Rock’n’Roll Sportclubs Tübingen Alter von 7 bis 18 Jahren. Sie stürmten mit einer flotten Polka das Parkett, gefolgt von Jazztanz und witzig-modernen Choreographien untermalt von Musik der Beatles und von Robbie Williams.

Zum Abschluss gab es klassisches Ballett zu Wiener Walzer Klängen. Nach einer ausgiebigen Tanzrunde dann der nächste Höhepunkt:

Eine launige Musicalshow mit Charleston, Boogie Woogie und zirkusreifen Akrobatikelementen brachte die Stimmung im Saal zum Kochen.

7



FORUM | Mitglieder

Mountainbiken in der Sektion „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ (John F. Kennedy)

Silvesterputzete Archivbild

Recht hat er! Die Geschichte des Mountainbiking begann in den frühen 70er Jahren mit einer Idee der drei Freunde Gary Fisher, Joe Breeze und Charles Kelly in den Hügeln Nordkaliforniens. Die Konstruktion des ersten „echten“ Mountainbikes wird Joe Breeze zugeschrieben, der dafür 1977 einen eigenen Rahmen entwickelte. Zu Beginn der 90er Jahre erlebte die Sportart dann auch in Europa einen Boom, der bis heute anhält. Auch dieses Jahr gibt es wieder Kletter-Leitungssport im DAV Kletterzentrum.

Der Fachbereich Mountainbike wurde in der Sektion Reutlingen im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Unser Team besteht aus acht angehenden Fachübungsleitern und wir blicken heute auf eine ereignisreiche und vor allem schöne erste Saison zurück. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen und unser Angebot in Anspruch genommen haben. Unter der Prämisse „naturverträgliches Biken“ gilt es nun, den Fachbereich mit noch mehr Leben zu füllen. Dazu haben wir auch fürs Jahr 2016 ein vielseitiges und spannendes Programm auf die Beine gestellt und laden alle interessierten Mountainbiker ganz herzlich dazu ein, dieses zu testen. Es beinhaltet eine große Auswahl an Reparatur- und Technikkursen, sowie Tages- und Mehrtagestouren. Wir haben dabei versucht, alle Alters- und Leistungsstufen zu berücksichtigen. Sie finden es im aktuellen Jahresprogramm sowie auf der Homepage der Sektion Reutlingen unter der Rubrik „Angebot“. Für Lob, Kritik, und Wünsche hinsichtlich unserer Angebote haben wir selbstverständlich immer ein offenes Ohr. Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit im Fachbereich haben oder allgemeine Informationen dazu wünschen, wenden Sie sich bitte an: Leitung und Kontakt: Sebastian Gehring, Tel.: 0170 68 88 177, sebastian.gehring@dav-reutlingen.de

Bei feuchtkaltem Wetter trafen sich am 9.1.2016, 4 Personen zum alljährlichen Silvesterputz. Da kein Schnee vorhanden war, sah man ohne näheres Hinschauen die ganzen Hinterlassenschaften. Man hatte den Eindruck, in diesem Jahr, bedingt durch die schlechte Witterungslage an Silvester, wären etwas weniger Raketen und Böller verschossen worden. Trotzdem wurden wieder einige Säcke voll. Das vom Alpenverein vor Jahren für Wegabschneider aufgestellt Schild wurde von Mario unterhalb dem Hauptweg bei der Burgruine im Wald gefunden. Zum Abschluss gab es noch ein kleines Vesper, dafür hatte sich Jasmin viel Mühe mit dem Belegen der frischen Brötchen gemacht. Ich glaube es hätte auch für eine größere Helfergruppe ausgereicht.

Arbeitseinsätze 2016 in der Kaltenberghütte Weitere Helfer für Arbeitseinsätze auf der Kaltenberghütte bitte melden! Bereits im letzten Alpinist haben wir die bevorstehenden Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf der Kaltenberghütte angekündigt. Wir wollen einiges mit ehrenamtlicher Unterstützung bewerkstelligen. Dazu brauchen wir Sie als weitere Helfer! Ab Montag, 6. Juni sind Erdarbeiten im Außenbereich zum Heizungskeller vorgesehen. Wer also zur Unterstützung der Baufirma mit Schaufel und Pickel umgehen kann ist herzlich willkommen. Ab Montag 13. Juni werden die Böden im Heizraum und ehemaligen Kohlenkeller saniert. Wir suchen Helfer die beim Bodenlegen, beim Mauern etc. die Baufirma unterstützen können. Bitte bei Hüttenwart Christian Mayer melden: christian.mayer@dav-reutlingen.de oder Telefon: 07121/ 2 42 16

9


FORUM | Mitglieder

Unsere neuen Wanderleiter(-innen) im Fachbereich Bergwandern Der Fachbereich Bergwandern hat deutlichen Zuwachs erhalten. In den letzten beiden Jahren haben vier neue Wanderleiter und eine Wanderleiterin ihre Ausbildung beim DAV Landesverband Baden-Württemberg erfolgreich abgeschlossen. Wir können damit ab 2016 ein deutlich erweitertes und vielfältigeres Programm an Bergwanderungen anbieten. Karl-Heinz Griesinger Karl-Heinz ist 64 Jahre alt und seit 2011 Mitglied in der Sektion Reutlingen. Er lebt mit seiner Frau Margrit in Heroldstatt. Karl-Heinz geht gerne auf Bergtouren. Berge und Natur haben ihn schon immer fasziniert. Sein schönstes Bergerlebnis war die Besteigung des Peitlerkofels in den Dolomiten. Ihm ist wichtig hervorzuheben, dass seine Bergtouren immer nur möglich waren, weil er die vom Alpenverein geschaffenen Strukturen nutzen konnte. Da er sehr gerne in Gruppen unterwegs ist, möchte er jetzt, im Ruhestand, einen eigenen Beitrag für den Alpenverein und die Sektion Reutlingen leisten. Deshalb hat er 2013 seine Ausbildung zum Wanderleiter absolviert. 2015 war er erstmals mit in Führung auf der Sektions-Tour „Frühling in den Nordvogesen“. In den nächsten Jahren möchte er gerne öfter Mehrtagestouren in den Bergen unternehmen und höher hinaus auf Dreitausender. Karl Heinz ist auch in seiner Heimat auf der Schwäbischen Alb unterwegs. Dort ist er beim Wandern oder Skilanglaufen anzutreffen und aktives Mitglied in einer Musikkapelle. Wer mit Karl-Heinz auf Tour gehen möchte hat in 2016 zwei Möglichkeiten: Bergwanderung auf die Benediktinerwand 28. – 29.08.2016 Karwendeldurchquerung von Scharnitz nach Stans 26. – 28.09.2016 Hans-Martin Haas Hans-Martin ist 59 Jahre alt und seit knapp 40 Jahren Mitglied im DAV. Seit 1997 geht er in der Sektion Reutlingen seinen vielfältigen alpinsportlichen Interessen nach: Wandern, Hochtouren, Schneeschuhtouren und Skitouren. In den nächsten Jahren möchte er gerne die Berge in den Lechtaler und den Allgäuer Alpen erkunden und hat sich zum Ziel gesetzt den Tödi und das Weißhorn zu besteigen. Außerhalb seiner

10

alpinistischen Betätigung geht er auf Radtouren und Radreisen. Er interessiert sich berufsbedingt für Bauen, insbesondere Holzbau und herkunftsbedingt (Ermstal) für Obstbau. Hans-Martin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit seiner Frau Inge in Dettingen/Erms. In seinem bevorstehenden Ruhestand möchte er sich gerne verstärkt ehrenamtlich in unserer Sektion engagieren. Hans-Martin hat im September 2014 seine Ausbildung zum Wanderleiter auf der Lindauer Hütte im Rätikon absolviert. Wer dieses Jahr mit Hans-Martin auf Tour gehen möchte, kann aus folgendem Angebot wählen: Wildniswandern in Norwegen 30.07. – 06.08.2016 Partnerschaftstour mit dem SAC Aarau durch das Verwall 26. – 28.08.2016 Gentlementour Berliner Höhenweg 17. – 20.09.2016 Wanderung auf dem Bassa Via del Garda 08. – 15.10.2016 Karin D´Ettore Karin geht ihren zahlreichen alpinsportlichen Interessen das ganze Jahr über nach: Im Sommer ist sie beim Bergwanderungen und auf Hochtouren. Hinzu kommt ihre Leidenschaft für das Rad fahren. Ob mit dem Rennrad oder Mountainbike radelt sie am liebsten in den Bergen und sucht die Herausforderung über steile Pässe. Im Winter ist sie auf Skitouren unterwegs. Eine ihrer Lieblingstouren ist die Haut-Route von Chamonix nach Saas Fee, die sie schon mehrmals im Winter begangen hat. Ein besonders herausragendes Bergerlebnis war für sie der Kilimandscharo. Sie ist gerne und oft am Gardassee und hat sich vorgenommen in nächster Zeit die Berge des Trentino zu erkunden. Auch in den oberbayrischen Alpen und in Tirol möchte sie in den nächsten Jahren einige Touren unternehmen. Karin ist 62 Jahre alt, hat einen Sohn und lebt mit ihrem Mann in Hohenstein-Meidelstetten. Neben ihren alpinistischen Interessen ist es ihr viel wert, zu Reisen und viel von der Welt zu sehen. Dabei schätzt es sie sehr, sich mit netten Menschen zu unterhalten. Gerne spielt sie mit Freunden Tennis und hält sich mit Gymnastik und Schwimmen fit. Auch einen Tag am Strand mit einem guten Buch gehört für sie dazu. Karin hat ihre Ausbildung zur Wanderleiterin 2015 auf der Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal gemacht. Sie freut sich darauf, ihre Begeisterung und Freude an den Bergen mit anderen Menschen zu teilen. Wer mit Karin auf Tour gehen will hat folgende Angebote: GEA-Wanderreise zum Wilden Kaiser und den Kitzbüheler Alpen 16. – 19.06.2016 Hochvogel mit Jubiläumsweg/Allgäu 02. – 07.09.2016 Karwendeldurchquerung von Scharnitz nach Stans 26. – 28.09.2016 Wanderung auf dem Bassa Via del Garda 08. – 15.10.2016


FORUM | Mitglieder Klaus Lehmann

Jürgen Euchner

Klaus ist im Frühjahr 2014 von seinem langjährigen Wohnort Tauberbischofsheim nach Mähringen umgezogen. Er lebt dort mit seiner Frau Sibylle. In Tauberbischofsheim war er viele Jahre im Sportverein aktiv und hat dort die Bergwandergruppe des Jedermann-Sportkreises geleitet, die einmal im Jahr auf einer 5-tägige Bergwandertour, teilweise im Hochgebirge, unterwegs war. Klaus ist 60 Jahr alt und hoch motiviert, sich als Wanderleiter zu engagieren. Deshalb hat er 2015 die entsprechende Ausbildung absolviert. Er freut sich darauf, Bergwandergruppen durch die herrliche Berglandschaft – seine große Leidenschaft – zu führen und ihnen somit diese wunderbare Natur zu zeigen und erleben zu lassen. Einen Sonnenaufgang auf dem über 3700 m hohen Teide auf der Kanareninsel Teneriffa zu erleben, war für Klaus sein bisher schönstes Bergerlebnis. Deshalb möchte er in den nächsten Jahren auch weitere Insellandschaften erkunden und durchwandern. Neben seiner Begeisterung für die Berge hat er vielfältige sportliche Interessen, widmet sich dem gemeinsamen Garten, kocht gerne Leckeres, hat Freude am Fotografieren und bringt sich ehrenamtlich ein, u.a. in der Flüchtlingsarbeit. Wer dieses Jahr mit Klaus auf Tour gehen will, kann aus folgenden Angeboten wählen:

Jürgen ist seit vielen Jahren Mitglied in der Sektion Reutlingen, seiner Heimatstadt. Am liebsten ist er in den Dolomiten unterwegs um seine alpinsportlichen Interessen Bergwandern, Klettersteige und Alpinskifahren nachzugehen. Echte Highlights waren für ihn bisher die Klettersteige in der Brenta, die Besteigung des Großglockners über den schwierigen Stüdlgrat sowie der Marmolata über den Westgrad. Er hat sich in nächster Zeit eine Alpenüberquerung vorgenommen und würde sehr gerne mal den Kilimandscharo besteigen. Neben seinen alpinsportlichen Interessen fährt Jürgen Fahrrad und ist gerne mir seiner Frau mit dem Wohnmobil auf Reisen. Außerdem ist er ein begeisterter Sänger. Jürgen ist im vergangenen Jahr, nachdem seine vier Kinder ausgeflogen waren, berufsbedingt mit seiner Frau Uschi von der Schwäbischen Alb ins Remstal umgezogen. Als Ausgleich zu seiner Bürotätigkeit zieht es ihn in seiner Freizeit in die Natur, wo er schon seit seiner Kindheit erlebnisreiche und aufregende Urlaube verbracht hat. Er möchte gerne seine Freude an der Schönheit der Bergwelt anderen näher bringen und hat deshalb 2015 die Ausbildung zum Wanderleiter gemacht. Wer mit Jürgen auf Tour gehen will hat zwei Möglichkeiten:

Rosengarten/Südtirol 10. – 14.08.2016

Rosengarten/Südtirol 10. – 14.08.2016

Partnerschaftstour mit dem SAC Aarau durch das Verwall 26. – 28.08.2016

Bergwanderung auf die Benediktinerwand 28. – 29.08.2016

Hochvogel mit Jubiläumsweg/Allgäu 02. – 07.09.2016

Erfolgreiche Sportjugend

Catrin Gorzellik Eine große Ehrung haben unsere Nachwuchstalente im Klettersport, Helen Danco und Catrin Gorzellik, bei der diesjährigen Sportlerehrung der Stadt Reutlingen Anfang März erhalten. Die sechzehnjährige Catrin Gorzellik belegte den 2. Platz bei den Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften im Sportklettern, B-Jugend und Helen Danco, vierzehn Jahre alt, tat es ihrer Mannschaftskameradin gleich und belegte in der C-Jugend ebenfalls den 2. Platz bei den Baden-

Helen Danco Württembergischen Meisterschaften im vergangenen Jahr. Angetreten sind sie in den Kletterdisziplinen Lead, Bouldern und Speed. Beide Sportlerinnen erhielten aus den Händen der Oberbürgermeisterin die Sportlermedaille der Stadt Reutlingen in Silber. Zu dieser großartigen Leistung gratulieren wir herzlich. Fotos: Helmut Kober

11


FORUM | Mitglieder

Erhöhung der Mitgliedsbeiträge Vorstand und Beirat empfehlen der Mitgliederversammlung, die Mitgliedsbeiträge ab Januar 2017 wie folgt neu festzusetzen: bisher A-Mitglied B-Mitglied C-Mitglied Junior Kind/Jugendliche Familie Ohne SEPA Mandat Aufnahmegebühr für alle

ab 01.01.2017

58,- € 32,- € 20,- € 32,- € 24,- € 90,- € 00,- € 06,- €

68,- € 37,- € 25,- € 36,- € 24,- € 105,- € 5,- € 5,-/ 10,- €

Begründung: 1. Auf der ordentlichen Hauptversammlung des DAV in Hamburg wurde der Beschluss gefasst, die Verbandsbeiträge, die an den Bundesverband abzuführen sind, ab dem 01.01.2017 wie folgt zu erhöhen:

Vollbeitrag Ermäßigter Beitrag Kinder /Jugendliche ASS-Prämie

derzeit

ab 2017

27,50 € 16,50 € 8,25 € 2,25 €

29,00 € 17,40 € 8,70 € 2,59 €

Begründung: Nachdem das weiterführende Sponsoring mit diversen Automobilherstellern keine Mehrheiten fand, mussten als Konsequenz zur Finanzierung der Mehrjahresplanung die Verbandsbeiträge erhöht werden. Diese Erhöhung des Verbandsbeitrags kostet die Sektion jährlich fast

11.000,- €.

2. In den nächsten Jahren haben wir anstehende Investitionen auf der Kaltenberghütte aus heutiger Sicht in Höhe von ca. 1,5 Mio. €: -

Sanierung der Abwasserreinigungsanlage Realisierung des Energiekonzeptes, Einbau eines BHKW mit Photovoltaikanlage Schuh- und Trockenraum, Sanierung Kellerbereich, 2. Dusche Damen Sanierungsarbeiten am Altbau in Küche und Wirtschaftsbereich, Eingangsbereich/WC sowie Erweiterung Gastraum. - Seilbahn (eingeschränkter Werksverkehr) - Neubau des Winterraumes mit Personal- und Aufenthaltsräumen

3. Die städtischen Sportförderrichtlinien wurden überarbeitet. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Vereine entsprechende Mindestmitgliedsbeiträge erheben - bis 2021 in folgenden Stufen:

Mitglieder bis 18 Jahren Mitglieder über 18 Jahren Familienbeitrag

bisher

2017

2019

2021

19,- € 25,- € 37,- €

24,- € 36,- € 60,- €

30,- € 48,- € 70,- €

36,- € 60,- € 80,- €

Bei den Mitgliedern bis 18 Jahren (unser aktueller Beitrag: 24 €) und Junioren 18 – 25 Jahre (unser aktueller Beitrag 32 €) müssen wir nach diesem Vorschlag spätestens ab 2019 und 2021 den Mitgliedsbeitrag überproportional erhöhen, um eine 100% Förderung zu erhalten. Alternativ hierzu empfiehlt der Vorstand Spartenbeiträge zu erheben, die zusammen mit dem Vereinsbeitrag dann den Förderrichtlinien entspricht. 4. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Auflagen, die auch bei Vereinen ihren Niederschlag finden, vergrößern den Verwaltungsaufwand für die Geschäftsstelle zunehmend. Die Büroarbeitszeiten der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen müssen entsprechend angepasst werden. Aufgrund der unter 1 – 3 aufgeführten Punkten bittet der Vorstand um Erhöhung wie vorgeschlagen, sowie um die Zustimmung der Einführung von Spartenbeiträgen im Kletterbereich. Für den Vorstand und Beirat Peter Langenbucher Schatzmeister

12


FORUM | Mitglieder Mit dem Tod von Walter Seeger verlieren wir ein Urgestein der Pfullinger/Reutlinger Kletterszene

Einladung zur

Ordentlichen Mitgliederversammlung Alle Mitglieder sind herzlich willkommen. Mittwoch, 20. April 2016, 20.00 Uhr im Restaurant „Sportpark“ Reutlingen an der Kreuzeiche 2 (beim Kreuzeichestadion).

Walter Seeger war nicht nur der Gründer der Bergsteigergruppe der Sektion Reutlingen und der Bergwacht Pfullingen (deren Ehrenmitglied er war), sondern in Erinnerung wird er auch als Kletterer bleiben. Ca. 1951 begann er mit dem Klettern und war in seiner Zeit einer der herausragenden Pioniere, u. a. zusammen mit Günter Nothdurft. Mit ihm gemeinsam gelang ihm die beeindruckenste und wohl auch längste Mittelgebirgsroute in Deutschland: Der Kaiserweg am Schaufels (24. Oktober 1954). Die Relativität, bei einer für damalige Zeiten unmöglichen Vll, war ihm damals schon klar. So schreibt er ins Wandbuch: „Jede alpine Höchstleistung trägt den relativen Stempel ihrer Tage“.

Tagesordnung • Bericht des Vorstandes und der Fachreferenten • Jahresrechnung 2015 • Bericht der Kassenprüfer • Entlastung des Vorstandes • Wirtschaftsplan 2016 • Beitragserhöhung • Sanierung- und Umbau Kaltenberghütte • Wahl des Vorstandes • Wahl des Beirates • Wahl des Ehrenrates • Wahl der Kassenprüfer • Anträge/Sonstiges

Nach einer Zeit als Architekt und einem Leben auch außerhalb des Bergsports starb Walter in Graz am 10. März 2016. In Erinnerung wird auch ein weiterer Satz von ihm bleiben: „Wir hatten… die Einstellung, dass ein Bergsteiger keinen Schmerz kennt, nichts zum Essen braucht und etwas riskieren muss, von den Alten übernommen und auch gepflegt. So wie wir würde sich heute kein vernünftiger Mensch mehr benehmen“. Danke für deine Zeit mit uns!

Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 4. April 2016 an den Ersten Vorsitzenden zu richten.

Wer über diese und auch Walter Seegers Zeit mehr lesen möchte, dem sei der Artikel von Nico Mailänder Die „Däles“-Saga, DAV Panorama Nr. 6/2002, S. 24-32 empfohlen.

Der Vorstand Arnold Kaltwasser

Jetzt auch im Abo! Vier en b a g s Au ro u E 0 15,9rei Haus f

Heftpreis 4,50 Euro

www.alblust.de

Ihre Alblust erhalten Sie am Kiosk und in den GEA-Geschäftsstellen GEA-ServiceCenter am Burgplatz Burgstraße 1–7 72764 Reutlingen

GEA-ServiceCenter am Markt Marktplatz 14 72764 Reutlingen

Geschäftsstelle Pfullingen Lindenplatz 5 72793 Pfullingen

Geschäftsstelle Metzingen Christophstraße 6 72555 Metzingen

Geschäftsstelle Mössingen Bahnhofstraße 43 72116 Mössingen

Geschäftsstelle Münsingen Hauptstraße 25 72525 Münsingen

13


Tanken, Waschen und Genießen Drei lohnende* Nahziele für Reutlinger Alpinisten: Aral Center Rommelsbacher Straße

• Tanken rund um die Uhr • Modernste Waschanlagen für Pkw

Aral Center Pfullingen an der B 312

SPORT SPORTBRILLENT TBRILLE NSHOP SHOP

• Aral Shop • Gastronomie • K&U BäckereiFilialen

SB-Wäsche am Südbahnhof

*Bei Vorlage Ihres DAV-Ausweises erhalten Sie bei der Wagenwäsche in beiden Aral Centren 20 % Rabatt!

Heizungen Pellets, Gas, Öl Solar Warmwasser, Heizung Bäder Neubau, Renovierung Blecharbeiten Kaminverkleidungen, Dachrinnen ...

© launer

GmbH Reutlingen

Kanzleistraße 10 72764 Reutlingen Telefon 07121/9326-0 info@wittel-optik.de

Rolf SCHAFER Arbachtalstraße 2 . Eningen Tel. 07121/8 37 90 www.rolf-schaefer.de info@rolf-schaefer.de

Kaiserpassage 6 72764 Reutlingen E-Mail: info@rath-rechtsanwaelte.de Telefon: 07121 - 515 366 0

www.rath-rechtsanwaelte.de


FORUM | Mitglieder

Helfer für Wettkämpfe

Auch dieses Jahr gibt es wieder Kletter-Leitungssport im DAV Kletterzentrum. Für unsere Wettkämpfe am 16.04. und 16./17.07.2016 (siehe auch Bericht links) brauchen wir wieder jede Menge fleißige Helfer. Hast du Lust Teil eines genialen Sportereignisses zu werden? Dann melde dich doch einfach bei uns. Nicht nur erfahrene Kletterer sind hier gefragt. Es gibt auch jede Menge spannende Aufgaben, die keine Vorkenntnisse bedürfen. Natürlich sind auch Kletterer mit Sicherungserfahrung gefragt. Wichtig ist aber vor allem, dass du Spaß dabei hast, mit uns ein tolles Sportereignis auszurichten. Bist du dabei? Dann ran an die Tasten und eine Email an jochen.ammann@dav-reutlingen.de schicken.

Wettkampfsaison 2016 geht los Klettersport in Reutlingen

Auch dieses Jahr gibt es wieder Kletter-Leitungssport im DAV Kletterzentrum. Auch dieses Jahr gibt es wieder Kletter-Leistungssport im DAV Kletterzentrum. Am Samstag, dem 16. April 2016 startet der Regiocup in die neue Saison. Bei diesem Regionalwettkampf treffen sich die Nachwuchsstars von morgen, um die ersten Wettkampferfahrungen zu sammeln. Bei den insgesamt drei Wettkämpfen in Reutlingen, Tübingen und Rottenburg wird fleißig geklettert und gebouldert. Natürlich darf und soll gerne zugeschaut werden. Die Qualifikation beginnt um 12.00 Uhr, das Finale steht ab 16.00 Uhr auf dem Programm. Im Juli wird das DAV Kletterzentrum Schauplatz von echtem Spitzensport. Am Wochenende vom 16.07. bis 17.07.2016 steht die Ausrichtung der Süddeutschen Meisterschaften Lead und des Baden-Württembergischen Jugendcup BaWü Lead auf dem Programm. Dabei trifft sich die Kletterelite aus dem Süden des Landes im Kletterzentrum in Reutlingen, um an diesen zwei Tagen ihre Meister zu suchen. Los geht’s mit der Qualifikation des Jugendcups am Samstag, 16. Juli. Am Sonntag kommt es dann zum großen Showdown mit den Finalrunden im Jugendcup und der Süddeutschen Meisterschaft. Auch hier freuen wir uns über jede Menge begeisterte und begeisterungsfähige Zuschauerinnen und Zuschauer.

15


FORUM | Mitglieder

Am Fels kann ich de Klettern, Natur und Felskader: Interview: Peggy Wandel, irit Heyden ist bekannt als Naturschutz-Referentin der Sektion Reutlingen. Was viele jedoch nicht wissen: sie klettert aktiv im Felskader Baden-Württemberg. Seit 2007 fördert der Landesverband im Felskader Sportler, die in der Natur Spitzenleistungen beim Bouldern und Klettern erbringen. Mirit Heyden (26) ist seit einem Jahren dabei, als erste Sportlerin der Sektion Reutlingen. Grund genug, der talentierten Athletin ein paar Fragen zu stellen. Mirit, wie bist du zum Klettern gekommen?

16

Meine Eltern schenkten mir und meinem Bruder einen Anfängerkurs. Ihm hat es nicht so getaugt, mir dafür umso mehr. Allerdings hatte ich damals nur Voltigieren im Kopf. Erst mit 17 Jahren fand ich wieder zum Klettern. Mir wurde schnell klar, dass ich kein Wettkampftyp bin. Viel lieber klettere ich draußen für mich in der Natur.

mehr wurde der Felskader ins Leben gerufen, um neue Gebiete zu erschließen. Über Silvester waren wir zum Beispiel in der Türkei auf der Halbinsel Datça, im Sommer

Für den Felskader bewirbt man sich über den Landesverband mit einer Liste der Routen/Boulder, die man schon draußen geschafft hat. Frauen sollten bis 8a (9+/10)

steht eine weitere Expedition an – das Ziel kenne ich noch nicht.

klettern und bis 7c bouldern. Die Jungs müssen noch ein bisschen stärker sein. Zurzeit sind zwei Frauen und acht Männer im Felskader.

Erzähl mal: Was ist der Felskader? Im Landesverband BadenWürttemberg gibt es den Wettkampf- und den Felskader. Im Felskader werden Athleten gefördert, die ihre Leistung lieber draußen am Felsen messen als drinnen bei Wettkämpfen. Es geht aber nicht nur darum Schwierigkeitsgrade zu sammeln, viel-

Wie wird man Athlet im Felskader?


FORUM | Mitglieder

m Alltag entfliehen Mirit Heyden im Gespräch Bilder: Mirit Heyden Ihr seid nur zwei Frauen im Kader? Es haben sich zuletzt leider nur wenige Frauen beworben. Natürlich sind die Anforderungen hoch, doch ich glaube es gibt viele starke Frauen da draußen – vielleicht brauchen sie nur einen kleinen „Schubser“ (lacht). Ich finde es auf jeden Fall toll, dabei zu sein. Im Kader bin ich mit Leuten unterwegs, die genau so verrückt nach Klettern sind und auf ähnlichem Niveau klettern. Was reizt dich am Fels im Vergleich zu Wettkämpfen in der Halle? Draußen zu sein ist immer ein anderes Erlebnis, das liebe ich. In der Halle sind die Bewegungen lang nicht so ab-

wechslungsreich. Außerdem ist es am Fels meist nicht so voll, laut und stickig. Draußen kann ich richtig abschalten und dem Alltag entfliehen. Ich messe mich lieber mit den Strukturen der Natur als mit meinen Mitmenschen. Hast du ein Lieblingsgebiet? Zurzeit gehe ich lieber bouldern als klettern. Es gibt wirklich viele tolle Gebiete, aber am besten gefällt mir gerade Silvretta bei Galtür. Das liegt auf mehr als 2000 m in den Alpen und bietet neben grandiosen Linien eine ebensolche Aussicht. Was steht als nächstes an im Felskader? Neben einer größeren Expedition im Sommer planen wir

einige Projekte in der Nähe, zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb. Das finde ich wichtig, weil es in BadenWürttemberg sehr schwierig ist, neue Gebiete zu eröffnen. Daher ist es wichtig, Klettern mehr publik zu machen und die gute Arbeit des AKN (Arbeitskreis Klettern und Naturschutz) zu unterstützen. Der Umweltschutz liegt dir persönlich sehr am Herzen. Wie passt das mit dem Klettern zusammen? Als Naturschutz-Referentin unserer Sektion glaube ich, Klettern und Naturschutz lassen sich gut kombinieren. Durch das Felsklettern kommen die Menschen raus und erleben die wildere Natur. Sie erfahren die Zusammenspiele in der Natur und begreifen

sich als Teil davon. Wer die Natur schätzt, ist eher bereit sie zu schützen und zu erhalten. Das fängt schon dabei an, keinen Müll zu hinterlassen. Du studierst Geoökologie in Tübingen (?). Wünschst du dir, dass Felsen und Natur auch in deinem späteren Berufsleben eine Rolle spielen? Es würde mir sehr gefallen, im Bereich Naturschutz zu arbeiten. Die Bergwelt ist meine Leidenschaft, sie gibt mir so viel, dass es schön wäre, etwas zurückzugeben. Mehr Infos: Mirits Blog: bulli-climbing.blogspot.de Felskader online: www.felskader-bw.de

17


Raus ins GrĂźne! Alteburg-Apotheke Apotheke Rommelsbach Gartenstadt-Apotheke Orschel-Hagen Hirsch-Apotheke Linden-Apotheke Wannweil


FORUM | Veranstaltungen

Neumitglieder, junge Familien und Sportkletterer aufgepasst……

Fit in den Frühling

Datum: 10.04.2016 Ort: Wilhelmstraße, Reutlingen

Vom 02. – 03.07.2016 steigt die jährliche Alpenrosenausfahrt auf unsere Kaltenberghütte.

Wir fahren mit dem Reisebus in Reutlingen ab nach Stuben am Arlberg. Von dort steigen wir ggf. auf unterschiedlich anspruchsvollen Wegen auf zur Kaltenberghütte. Wenn genügend Zeit bleibt, können rund um die Hütte erste Erkundungen unternommen werden. Wir treffen uns dann zum gemeinsamen Abendessen wieder auf der Hütte. Am Sonntag stehen unterschiedliche Aktivitäten auf dem Plan. Für die Familien stellen wir ein entsprechendes Programm zusammen. Arnold Kaltwasser, Fachbereichsleiter Sportklettern in der Sektion, wird mit den Kletterern den Klettergarten in der Nähe der Hütte aufsuchen und diesen das Klettern im Fels näher bringen. Die Bergwanderer gehen mit Peter Langenbucher und Karl-Heinz Griesinger auf die Krachelspitze und ggf. noch auf die Maroiköpfe. Gegen Nachmittag treffen wir uns alle wieder auf der Hütte und steigen nach einer Pause wieder ab nach Langen oder die Alpe Rauz, von wo uns der Bus dann wieder nach Hause bringt. Anmeldung bis 20.05.2016 bei der Sektionsgeschäftsstelle unter Tel. 07121/330 940

Unter diesem Motto findet seit einigen Jahren zu Beginn des Frühjahres eine Initiative der Stadt Reutlingen für mehr Bewegung und Fitness statt, veranstaltet von Stadtmarketing und Reutlingen aktiv. Selbstverständlich ist das auch ein Thema für den DAV, für die Sektion Reutlingen. Der Bergsport erhält immer mehr Zulauf und ist längst Breitensport geworden. Das ist es nur konsequent, dass wir bei diesem Event mit vertreten sind. Als besonderes Highlight ist bei unserem Stand ein kleiner Kletterfelsen aufgebaut. Hier können Jung und Alt, Frau und Mann, Mitglieder der Sektion und solche, die das erst noch werden wollen – also einfach alle, die ersten Kletterversuche unternehmen. Selbstverständlich ist für die notwendige Ausrüstung und für Absicherung durch erfahrende Sektionsmitglieder gesorgt. Alle Besucherinnen und Besucher des Standes erhalten einen Nachlass auf die Gebühren für Kletterkurse in unserem DAV Kletterzentrum.

19


– Anzeige –

Mehr erleben mit der Sektion des Deutschen Alpenvereins

STUTTGARTER SALONIKER

Alpenexkursion zur Jamtalhütte der Sektion Schwaben Freitag, 22. Juli 2016, 20 Uhr Hüttenabend mit Fahrtenliedersingen Samstag, 23. Juli 2016, 18 Uhr Konzert in der Silvretta Sonntag, 24. Juli 2016, 17 Uhr Platzkonzert in Galtür Bustransfer ab Stuttgart, Halbpension in Hütte oder Hotel, Gepäcktransfer, leichte Bergtouren Veranstalter Patrick Siben, Stuttgarter Saloniker Ticket-Hotline: 07192 9366931 ticketing@saloniker.de www.saloniker.de / alpenexkursion

Sommerangebot 2016 der Jamtalhütte – damit sich die Anreise in die blaue Silvretta lohnt! 3 × Übernachten, 2 × Zahlen + 3 × HP

Mehrbettzimmer: Mitglied 3 Übernachtungen 34 € + 3 × HP = 118 € Nichtmitglied 3 Übernachtungen 56 € + 3 × HP = 140 € Lager: Mitglied 3 Übernachtungen 24 € + 3 × HP = 108 € Nichtmitglied 3 Übernachtungen 44 € + 3 × HP = 128 € Erhältlich nur im AlpinZentrum Stuttgart­Degerloch, gültig in der Sommersaison 2016. Hier bekommen Sie auch Informationsmaterial.

Schnell mal ins Karwendelgebirge – im Hallerangerhaus werden Sie erwartet!

3 × Übernachten, aber nur 2 × Zahlen + 3 × HP, alles zusammen zum Kennenlernpreis: Zimmer / Bett 99 € Mitglied, 120 € Nichtmitglied Lager 93 € Mitglied, 111 € Nichtmitglied

Erhältlich nur im AlpinZentrum Stuttgart­Degerloch, gültig in der Sommersaison 2016. Hier bekommen Sie auch Informationsmaterial.

Sonderangebot der Schwarzwasserhütte: 3 für 2 3 × Übernachten, aber nur 2 × Zahlen + 3 × HP

Bett Mitglied: 3 Übernachtungen 32 € + 3 × HP = 110 € Bett Nichtmitglied: 3 Übernachtungen 54 € + 3 × HP = 132 €

Lager Mitglied: 3 Übernachtungen 24 € + 3 × HP = 102 € Lager Nichtmitglied: 3 Übernachtungen 44 € + 3 × HP = 122 € Erhältlich nur im AlpinZentrum Stuttgart­Degerloch, gültig in der Sommersaison 2016. Hier bekommen Sie auch Informationsmaterial.

Angebote im Namen der jeweiligen Hütte. Information und Buchung auf der Geschäftsstelle der Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins e. V.: AlpinZentrum Georgiiweg 5, 70597 Stuttgart

Telefon 0711 769636­6, Fax 0711 769636­89 info@alpenverein­schwaben.de, www.alpenverein­schwaben.de


FORUM | Veranstaltungen

Sternwanderung zu zehn Jahre Verwall-Runde

Karwendel Durchquerung

Eine Traumtour durch das Wilde Verwall

Malerische Landschaften mit schroffen Felsen, Wiesen, Wäldern, urige Hütten-zauberhaftes Karwendelgebirge. Vier Tage dauert die Tour von Scharnitz im Westen nach Stans am östlichen Rand des Gebirges. Auch wenn die Wege gut ausgebaut sind: Bei 2300 Höhenmeter bergan und 2700 Höhenmeter abwärts sind Kondition und Trittsicherheit erforderlich. Dennoch lässt die Durchquerung in vier Tagen genügend Zeit bei den landschaftlichen Sehenswürdigkeiten wie den Großen und Kleinen Ahornboden etwas länger zu verweilen. Auch die Besteigung eines kleineren Ausichtsgipfels ist eingeplant. Anfahrt: Mit Privat-Pkw in Fahrgemeinschaften nach Scharnitz. Übernachtungen in DAV Hütten: Karwendelhaus, Falkenhütte, Lamsenjochhütte. Rückfahrt: von Stans nach Scharnitz mit dem Zug. Ab Scharnitz Privat-Pkw.

26. – 29.09.2016

1. – 5.07.2106

Anlässlich des Jubiläums zur Verwall-Runde treffen sich Bergwanderer aller neun Sektionen, die an der Verwall-Runde beteiligt sind, am Samstag, 2. Juli auf der Neuen Heilbronner Hütte. Danach wird individuell weiter gewandert. Die Tour der Sektion Reutlingen ist für geübte Berggeher und beginnt an der Konstanzer Hütte, führt über den Bruckmann Weg zur Neuen Heilbronner Hütte, weiter zur Friedrichshafener Hütte und über den Ludwig-Dürr-Weg zur Darmstädter Hütte und nach St. Anton. Geplant sind Tagesetappen bis zu 7 Stunden mit Gletscherquerung. Anmeldung: Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de

Zweitägige Bergwanderung mit Aussicht: Benediktenwand

Anmeldung: Karl-Heinz Griesinger, Tel. 07389-490, Mobil 01512-7071914, k.griesinger58@gmail.com

28. – 29.08.2016

Auch in diesem Jahr findet wieder die Regiocup-Serie in Reutlingen, Tübingen und Rottenburg statt. Die Benediktenwand ist der Gipfel schlechthin, wenn man von den Bergen im Tölzer Voralpenland spricht. Zwei leichtere Wege führen von der Tutzinger Hütte zum Gipfel. Die Aussicht vom Gipfel fesselt selbst so manchen alten Hasen noch. Eine mittelschwere Bergwanderung mit Aussicht auch für weniger Geübte und Übernachtung in derTutzinger Hütte. Anfahrt mit Privat-Pkw in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz am Bahnhof in Schelklingen. Anreise, Rückreise: mit dem Zug von Schelklingen über Ulm und München nach Benediktbeuren und zurück nach Schelklingen

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche von 10 bis 19 Jahren. Die Termine sind Reutlingen: Samstag, 16. April Tübingen: Samstag, 11. Juni Rottenburg: Sonntag, 3. Juli Anmeldung und Infos unter www.regiocup.dav-tue.de

Anmeldung: Karl-Heinz Griesinger, Tel. 07389-490, Mobil 01512-7071914, k.griesinger58@gmail.com Anmeldeschluss: 15. 4. 2016

21


FORUM | Veranstaltungen

Eine 5-Tages-Rundtour im Naturpark Schlern-Rosengarten

Botanikausfahrt 24. – 26.06.2016

10. - 14.08.2016

Bild: Klaus Lehmann (vom Schlernhaus auf die Rosengartengruppe)

Der Rosengarten in den Dolomiten, ein Bergmassiv von etwa 8 km Länge, erstreckt sich vom Schlernmassiv im Norden bis zum Karerpass im Süden. Eine landschaftlich wunderschöne Tour, organisiert und geführt von Jürgen Euchner und Klaus Lehmann. Anmeldung: Klaus-Lehmann@gmx.net, Tel: 07071/31408 (AB)

Natur - sehen und erleben 24. – 26. 06 2016

Die traditionelle „Blümlesausfahrt“ der Sektion Reutlingen führt uns dieses Jahr ins Ötztal. Hartmut Walz mit seinem profunden Wissen über Botanik und Alpenflora wird auch dieses Jahr den fachlichen Teil der Ausfahrt übernehmen. Unser Stützpunkt ist das Hotel „Seerose“ in Oetz/Piburg (www.seerose.at/). Anmeldung: Dorothee Stengel (dorothee.stengel@gmx.de, Tel. 07072/923472) Anmeldeschluss: 13.05.2016

Hüttentrekking durch das Karwendel 30.7. – 6.8. 2016

Auch dieses Jahr gibt es wieder Kletter-Leitungssport im DAV Kletterzentrum. Für bergbegeisterte Landschaftsfotografen ein muss! Drei Tage auf Fototour mit dem Profifotograf Andreas Künk aus Schruns. Eine Veranstaltung für alle fotografisch Interessierten Bergwanderer. Wir erleben den Bergfrühling in unterschiedlichen Höhenlagen und wandern zu den fotografisch sehenswerten Plätzen im Montafon. Geplant sind Wanderungen auf markierten Wegen und Steigen mit bis zu 5 Stunden unterwegs sein. Mit im Programm ist eine Multivisionsschau „Montafon sehen und erleben“ von und mit Andreas Künk. Untergebracht sind wir im Hotel Zerres in Partenen.

Die „Große Karwendelrunde“, eine Traumtour durch das Karwendel Sieben Tage Karwendel vermittelt eindrücklich die Schönheit dieser Gebirgsgruppe nördlich des Inntals. Eine lange und anstrengende Durchquerung mit Gipfelbesteigungen. Eine Tour für ausdauernde Bergwanderer, die auch auf längeren Tagesetappen unterwegs sein wollen. Unser Ausgangspunkt ist Krün an der Isar und Endpunkt ist Gießenbach bei Scharnitz. Gewandert wird auf markierten Bergwegen, die an manchen Stellen mit Seilen versichert sind. Die An- und Rückreise erfolgt mit der Bahn.

Anmeldung: Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de Anmeldung: Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de

22


FORUM | Veranstaltungen

Bilder- und Fotoschauen 2016 in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dienstag, 19. April 2016 Dietmar Olbert, Ettenheim

Dienstag, 22. November 2016 Claus Hock, Haibach

Alpenüberquerung zu Fuß

Tannheimer Berge

Dietmar Obert erzählt in seiner Multivisions-Diashow live von seiner Alpenüberquerung zu Fuß mit seiner Frau Midori und Packpferd Gina. Er berichtet von der Idee, den Vorbereitungen, dem Aufbruch und dem viermonatigen Abenteuer Alpenüberquerung. Die Reise führte auf alten Saum- und Handelspfaden über den Südschwarzwald in die Schweiz bis nach Italien. Ein stiller Weg ohne feste Route, über die hohen Pässe der Alpen in die nahe Ferne, durch zeitlose Landschaften in die gegenwärtige Vergangenheit, voller Begegnungen mit Menschen und Kultur.

Donnerstag, 20. Oktober 2016 Rollo Steffens, München

Der Isar-Radweg Von der Donau ins Karwendelgebirge Es ist kein Mountain-Bike-Vortrag, wie man vielleicht meinen könnte, sondern eine faszinierende Bilderreise von den flachen Auenlandschaften im Mündungsgebiet der Isar bis zu den höchsten Gipfeln im Karwendelgebirge. Nach einer spannenden Anreise über die Städte Landshut, Freising, München, Bad Tölz und Mittenwald geht es dort, wo die ersten Wasser der Isar aus dem Boden sprudeln und wo mit dem Radl nichts mehr geht, bergsteigend zu hohen Gipfel: Auf die Speckkarspitze (2621m), auf den nur wenig bekannten Sunntiger (2323 m) und auf den Großen Bettelwurf (2725 m). Bilder aus allen Regionen des Flusses und eine grandiose Musik (Martin Böttcher) machen diesen Vortrag zu einem “der besonderen Art”.

Unterwegs in einem der schönsten Hochtäler der Alpen Das Tannheimer Tal ist ein vielseitiges Revier für aktive Bergurlauber. Die Multivisionsschau präsentiert eine große Anzahl wanderbarer Gipfelziele, für die das Tal bekannt sind. Klettersteiggeher finden Ihre Ziele an Lachen- und Köllespitze, Kletterer treibt es den Adrenalinspiegel bei den Bergnamen Rote Flüh und Gimpel in die Höhe. Erleben Sie „live“ ihre Besteigung über die schönsten Routen. Bekannt ist das Tannheimer Tal auch im Winter als eines der schönsten und schneesichersten Langlaufreviere mit 140 Loipenkilometern. Auch für Schneeschuhgeher und Skitourengeher bietet es Möglichkeiten für Könner und Anfänger. Das Haibacher Bergsteigerehepaar Claus und Marlies Hock, Gebietskenner und aktive Bergsteiger, nehmen Sie mit in dieses leicht erreichbare Gebiet.

Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr in der VHS, Spendhausstraße 6 in Reutlingen. Für Mitglieder beträgt der Eintrittspreis 4,- € und für Nichtmitglieder 6.- €.

Aus der Geschäftsstelle: Bibliothek in der Biwakschachtel – Alpiner Flohmarkt – Bereits in der letzten Ausgabe des Reutlinger Alpinist haben wir Sie darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Ausleihmodalitäten in unserer Sektionsbibliothek geändert haben. Unsere kleine alpine Bibliothek wird zurzeit neu überarbeitet und steht unseren Mitgliedern während der Öffnungszeiten zur eigenständigen Nutzung zur Verfügung. Hier wird man fündig zu allen Themen ums Gebirge. Da wir viele nicht mehr ganz aktuelle Ausgaben von Büchern, Karten und Bildbänden nicht einfach entsorgen möchten, bieten wir in der Zeit vom 07. bis 26. April 2016 einen alpinen Flohmarkt in unserer Geschäftsstelle an. Um die Bibliothek noch attraktiver zu machen, würden wir uns auch über aktuelle Bücher- und Kartenspenden freuen. Diese können dann allen Sektionsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden.

23


BREITENBERGSPORT | Skitouren

Val Lumnezia Skitourenausfahrt 29. – 31.01.2016

Text: Dr. Martin Braun, Bilder: Dr. Martin Braun und Rolf Wizgall olf schickte die Rundmail am Mittwoch: Die Skitour findet statt. Toni Betschart – unser Bergführer aus Davos ist der Ansicht, dass es klappt und Schnee liegt. Am Samstag zeigte sich bei schönstem Sonnenschein wie wenig Schnee auf den Hängen liegt. Bei der Vorbesprechung kündigt er an, wir werden alles vorfinden… Kurz hinter Vrin starten wir zum Piz da Vrin, 900 Höhenmeter stehen an. Zwischen den Schneeflecken schaut die Erde heraus. Weiter oben liegt eine geschlossene Schneedecke, und mit einer kleinen Pause in der Sonne vor einer netten Maiensäß erreichen

24

Gipfelgrat zum Piz da Vrin

wir gegen Mittag den Gipfel in 2564 m Höhe. Der Rundumblick auf viele Gipfel und der Tiefblick in das grüne Vorderrheintal bei Ilanz lassen uns im Windschatten etwas verweilen. Doch der Wind nimmt zu und wir sind auf der Abfahrt gespannt, wie wir im windgeformten Schnee unserer Schwünge setzen können... Tipp Top bis auf den Schnee? Ski kaputt? Eher nein, die Grashänge verlangen keine Skiopfer und es geht besser als gedacht. Im Café im Tal sind wir glücklich bei Kuchen vereint.

Powdertraum am Sonntag


BREITENBERGSPORT | Skitouren

Beste Atmosphäre im Aufstieg

Endlich Schneefall… Am Sonntag wollen wir in St. Martin – einem Ortsteil von Obersaxen – starten, um auf den Piz Titschal (2550 m) zu steigen. Die Anfahrt war erschwert, Schneeketten sind nötig. Es schneit den ganzen Anstieg bis zur Vorderalpe auf 2010 m. Im Kuhstall werden die Fälle bei bester Stimmung und Freude auf 700 Höhenmeter Abfahrt bei 40 cm Neuschnee demontiert. Und dann die Tiefschneeerfahrung – auch für uns unbeschreiblich, wer hätte es in Reutlingen bei der Abfahrt erwartet. Traumkulisse bei der Abfahrt vom Piz da Vrin

25


'LHVHU 7LVFK NDQQ YRQ %LVPDUFN HU]lKOHQ =,00(5(, +2/=%$8 -$1 *(:,76&+

)$&+ :(5.

'$&+ *$8%(1 '$&+)(167(5 )$66$'( +2/= ,0 *$57(1 %$80+b86(5 ,11(1 $86%$8 +2/=%g'(1

( 0DLO LQIR#IDFKZHUN FR 7HOHIRQ (LFKEHUJVWUD‰H 0HW]LQJHQ 0RELO

.LUFKHQWHOOLQVIXUW 7HOHIRQ ZZZ HFKD] GH

Setzen Sie auf die Zukunft – auf das Leben mit Holz! Stilsicher, Ükologisch, hochwertig. REUTLINGEN

T ‚‥⠄¤â „ / ⠄› ›¡ ‚∞-‚

Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.

W W W. SYN D I KAT -AG . D E

M I T D E R N AT U R V E R B U N D E N !


BREITENBERGSPORT | Ski Alpin rei Minibusse erreichen Davos um 8:30 Uhr. 30 DAVler blickten erwartungsvoll mit dem 3-Tages-Skipass in den Davoser Himmel. Am ersten Tag erfolgte auf den Pisten des Jakobshorn der ultimative Materialcheck und Techniktraining. Funktionierende Skibrille dabei? Radarglas eingebaut? Oder doch gleich Einkehrschwung? Denn am ersten Skitag fielen 40 cm Neuschnee. Für die Freerider unter uns herrlicher Tiefschneespaß, für andere die Möglichkeit die Performance im Tiefschnee zu verbessern, für die Schönwetter.fahrer die Gelegenheit die Schweizer Berggastronomie zu testen.

Parsennabfahrt Richtung Schiefer – garantiert leere Pisten

Davos-Skiausfahrt 05. – 07. März 2016 Text und Bilder: Susan Schäfer, Dr. Martin Braun Am Abend dann die Besprechung der Großwetterlage: die eine App besagt mit einer 10%-igen Wahrscheinlichkeit einen Schönwettertag, andere legen die Messwerte wesentlich ungenauer aus. Viele Nachtgebete werden gesprochen… Während das Frühstücksei in Davos etwas länger kocht, entdecken die ersten ein Wolkenloch am Himmel. Optimismus setzt sich durch und erhält Recht: letzte Nebelschwaden lösen sich in den ersten Sonnenstrahlen auf. Nach und nach werden alle Pisten geöffnet und gierig stürzen wir uns in den herrlichen Neuschnee im ParsennGebiet. Für jeden ist was dabei: Philipp Nörpel, als Freeride-Ausfahrtsleiter der Sektion Reutlingen, bot seinen fünf Schützlinge ein anspruchsvolles und herausforderndes Programm, bei

dem aber alle auf ihre Kosten kommen. Für die Genießer bot sich eine tiefverschneite Landschaft im Winterzauber. Das Fazit am Abend: durchweg positiv. Optimismus siegt. Der dritte Tag bot nochmal perfekte Bedingungen für die Teilnehmer der 59. Skiausfahrt nach Davos und offerierte beste Werbung für die 60. Neuauflage des DavosEvents im kommenden Jahr unter der bewährten Organisation von Peter Jensch. Die einen fuhren bis die Batterie auf der Piste leer war, andere fuhren mit leerer Batterie los. Die Lichtmaschine machte schlapp, so dass die Heimfahrt für einen Minibus für kurze Zeit eine nichtgeplante Unterbrechung bei guter Stimmung in Bad Saulgau erfuhr. Trotzdem: Davos begestert einmal mehr!

Meierhofertäli kurz vor Wolfgang

Rolf Wizgall – winterfest

Wintermärchen

27


BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren as sind eigentlich Genusstouren? Geht es um Kaiserwetter, die überschaubare alpinistische Herausforderung, den Zusammenhang mit gutem Essen – oder um alles zusammen? Die neun Teilnehmer der von Andi Gaiser und Helmut Kober souverän geleiteten Schneeschuhtourentage hatten fünf Tage Zeit zum Diskutieren. Doch vor dem Genuss kam das Bangen. Ob es genug Schnee gibt? Und dann, 17. Januar, Abfahrtstag, fiel so reichlich Schnee, dass die Anfahrt über den Fernpass und das Inntal spannend zu werden drohte. Und was macht die Lawinengefahr? Meist Lawinenwarnstufe 3 hielt uns an zu angepassten Planungen.

Eiskalt aber sonnig im Aufstieg zum Plamourt

Genuss!

Schneeschuhtouren im Obervinschgau Text: Joachim Ruopp, Fotos: Helmut Kober Der erste Wandertag führt auf den Plamourt, einem Hochmoor über dem Reschenpass. Ab Reschen (1500 m) suchen wir den Einstieg in den Aufstiegsweg nahe der Etschquelle. Braucht es hier schon die Schneeschuhe? Was tun mit den Schneeschuhen, wenn sie noch nicht an den Füßen sind? Andi findet das Modell Damenhandtäschchen zum Schneeschuhtransport nicht so gut. Irgendwann sind die Querungen auf aperen Waldpfaden vorüber, und wir schlurfen gleichmäßig den Forstweg nach oben. Sonne im Rücken! Immer heller wird es, je weiter wir oben sind. Vom Aussichtspunkt Plamourt (2083m) blicken wir fasziniert zum „Höchsten“ Tirols. Im weiten Bogen steigen wir über die Hoch-

28

ebene ab, vorbei an den Unterständen, Bunkern und Panzersperren, die hier die österreichisch-italienische Grenze sichern sollten. Schneeschuhe passen durch Panzersperren hindurch. Nach einem Abstecher nach Österreich sucht uns Helmut querfeldein nach Wegen hinab durch die Wälder nach Reschen. Der zweite Tag führt uns zu einem Klassiker, dem Äußeren Nockenkopf (2770m) im Rojental, den sich Skitourenund Schneeschuhgänger teilen. Von Rojen (1968m) geht es durch abwechslungsreiches Almengelände stetig am Südhang bergan. Unterhalb des Grenzkamms zur Schweiz teilen sich die individuellen Genussbedürfnisse

Auch Panzersperren können die Schneeschuhbergsteiger nicht aufhalten unserer Gruppe. Einige steigen ab, die anderen marschieren im Zick-Zack den aufsteilenden Gipfelaufbau hinauf. Nach kurzer Pause am Gipfelkreuz geht es flott hinunter in einer Rinne. Zuvor haben hier drei Skitourengeher ihre Schwünge hineingelegt – nach unserem Abstieg sieht der Hang nicht mehr so ästhetisch aus, zumal es manche mit dem Kopf voran versuchen. Durch Mark und Bein gehende Wumm-Geräusche von nebenan begleiten

uns akustisch im lawinensicheren Almengelände. Tag 3: Diesiges Wetter. Von Schlinig aus (1738m) im Gänsemarsch hinauf durch die Wälder zur Kälberalm (2137m) – unbewirtschaftet, aber einladend. Jenseits der Waldgrenze wollen wir hinauf auf den Kälberberg (2736m). Die Schneeverteilung arbeitet nicht für uns, Andi muss spuren, erst im tiefen Schnee, danach kratzen die Harscheisen auf abgebla-


BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren

Der Gipfel ist erreicht senem Gelände. Mehrere Aussichtspunkte nacheinander folgen, und beim Punkt 2426m beschließen wir, es gut sein zu lassen. Schließlich gibt es in Schlinig Kuchen, und hier oben leichten Schneefall.

Sankt Nikolaus in Burgeis mit den so gastlichen und freundlichen Wirtsleuten Thanei, das ersehnte Winterwetter, der pulvrige Schnee, die Sonne, die Lichtblicke Richtung Ötztaler und Ortler, der flow, der sich dann und

Durch Pulverschnee auf Talfahrt Wie ist es nun mit dem Genuss auf den Genusstouren? Es gehört alles zusammen: Der hervorragende Gasthof

wann im meditativen Bergauf oder dem staubenden Bergab auf den Plastikbrettern einstellt, und das Wissen,

Auf dem Äußeren Nockenkopf ser Stelle nochmals herzlich Dank gesagt sein! Soviel Genuss ruft nach mehr! Wohin geht es 2017?

jederzeit Herr und Frau der Lage zu sein – geführt und bestärkt von den beiden Ausfahrtsleitern, Helmut und Andi. Den beiden soll an die-

29


BREITENBERGSPORT | Skitouren

Grundrezept für eine erfolgreiche Woche Skitourenwoche Sextener Dolomiten, 14. – 20. 02.2016 Text: Dr. Martin Braun, Bilder: Dr. Martin Braun, Rolf Wizgall an nehme: • einen gewieften Schweizer Bergführer und ein optimistisches Organisationstalent aus Reutlingen • eine Woche Urlaub für die Unterbringung im Standquartier Hotel Edelweiß in Prags • ausreichend Teilnehmer für zwei Pistenskifahrerinnen und 15 Tourengeher • eine Prise Salz für freie Straßen nach ersehntem Schneefall zur Wochenmitte • etwas Wetterglück, damit zufriedene Gesichter zu sehen sind • gute Laune, gutes Essen und etwas Ausdauer

Abfahrt Kalksteinjoch

• und einen guten Skiservice zum Ausbessern der Beläge. Alle Zutaten werden gut geschüttelt und gleichmäßig über die Urlaubstage verteilt, damit am Ende über folgendes Backergebnis zu berichten ist: Montag: Schöner Aufstieg mit der Kulisse der 3 Zinnen zur Forcella della Neve (2471 m) mit Startpunkt am Misurinasee. Steinreiche Abfahrt bei geringer Schneelage. Dienstag: Skitour vom Parkplatz Gelenke (1560 m) oberhalb von Kiens zur Moarhofalm und auf den westlichen Nebengipfel der Putzenhöhe (2438 m). Nach 850 erklommenen Höhenmetern verziert endlich super

30

Aufstieg Terner Jöchl


BREITENBERGSPORT | Skitouren Pulvertiefschnee die Abfahrt mit 35 weichen Schwüngen. Warmhalten und Flüssigkeitsnachschub in der Moarhofalm bei Kaiserschmarrn, Erdbeertiramisu oder Apfelstrudel Getränke nach Wahl. Mittwoch: Wetterwechsel mit Schneefall, Schneeschuhtour in herrlich verschneiter Winterlandschaft vom Brükkele über die Stolla Alm auf die Plätzwiese im Pragser Tal. Kurzes Aufblitzen einiger Gipfel, danach brennt in der Wirtschaft oben sicher nichts an. Donnerstag: Auf einen Hausberg der Brunecker zum Terner Jöchl (2405 m) oberhalb von Terenten: Sorbet an Champagnerpulverschnee verziert mit Sonnenschein und guter Aussicht über die Dolomiten, zur Brenta, zu den Sarntaler, Tuxer -und Zillertaler Alpen. Beste Tiefschneeverhältnisse – die feine Krönung vor dem Hauptgang.

Forcella della Neve

Freitag: Vom Brückele (1491 m) im Alt Pragser Tal auf den kleinen Jaufen (2372 m): Die Gipfelsicht zeigt das Panorama ansatzweise infolge Wolken, die Abfahrt zur Rossalm (2164 m) war von Pulver bis Harsch gekrönt. Nach dem Einkehrschwung in der Rossalm geht es im wilden Gelände zwischen den Latschen, Zirben und Bachbett im Pulverschnee anspruchsvoll oder beglückend je nach Geschmack zurück ins Tal.

Erdbeer Tiramisu

Samstag: Auf Schmucklerpfaden gehen wir auf das Kalksteinjöchl (2349 m) mit Startpunkt in St. Magdalena (1500 m) am Ende des Gsiesertales. Und zum Dessert bekommen wir serviert: Pulverschnee, Sonnenschein und herrlich geneigte Hänge für unzählbar viele Schwünge. Ein wahres Dessert - erste Sahne. Hunger auf mehr besteht weiterhin. Danke Toni und Rolf – Alles Tipp top!

Traumspuren Kalksteinjoch

31


6LFKHUKHLW 6LFKHUKHLW DXI MHGHP DXI MHGHP 7 7HUUDLQ HUUDL D Q

Fischbach Druck GmbH Erwin-Seiz-StraÃ&#x;e 17 72764 Reutlingen Telefon 07 121 1661 -0 www.fischbach-druck.de


BREITENBERGSPORT | Ski Alpin lle Jahre wieder, nun schon zum zweiundvierzigsten Mal, fand die vorweihnachtliche Skiausfahrt ins Stubaital statt. Dabei waren über 50 Personen, die bei herrlichstem Wetter und – angesichts des Schneemangels in anderen Skigebieten – ordentliche Pistenverhältnisse an 4 sportlichen Skitagen genießen durften. Wie jedes zweite Jahr befanden sich auch fast alle Fachübungsleiter Skilauf auf der Ausfahrt, da die routinemäßige Fortbildung mit dem Bundeslehrteam anstand. Wie aus den Bildern ersichtlich, wurde dieses Jahr der Fokus vor allem auf das persönliche Fahrkönnen und eine

11. – 14.12.2015

42. Stubaiausfahrt

Bericht: Kathrin Etter, Fotos: Megan Fleming, Rolf Wizgall Alles in allem also wie jedes Jahr eine überaus gelungene Ausfahrt, für die man sich 2016 bereits den Termin 10.12.2016 bis 13.12.2016 im Kalender vormerken kann.

sportlich, aktive Fahrweise gelegt, die es nun in den weiteren Ausfahrten der Skiabteilung den Teilnehmern zu vermitteln gilt. Aber natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz, und so wurden nach den diversen Sauna- oder Dampfbadgängen in der Pension

Elferblick oder im Hotel Kindl mindestens ebenso viele Gänge des ausgezeichneten Menüs im Hotel verzehrt. Zumindest von denjenigen, die nicht mit dem Jägermeisterturmbau am Schirmpilz der Talstation beschäftigt waren...

33


BREITENBERGSPORT | Skitouren ie Nachricht kam unvermittelt und direkt vier Tage vor Abreise: Skitouren sind nicht möglich, es mangelt an Schnee im Gelände und der erhoffte und ersehnte Niederschlag wird auch bis zur Abreise nicht kommen. Ausfahrtsleiter Rolf macht es sich nicht leicht: Stornogebühren stehen an, wenn wir das Hotel absagen. Daher seine Frage an uns Teilnehmer: Kommt ihr mit zum Pistenskifahren? Nach kurzweiliger Anfahrt erreichen wir mit 13 Personen das Quartier in Reith im Alpachtal auf fast direktem Wege, wenn uns das Navi nicht nach Reith in Kitzbühl locken wollte… Abendessen und gute Stimmung, selbst im Bett vibriert das Bettgestell, die Dorfjugend feiert und tanzt Polka im Hotelsaal bis in den frühen Morgen. Rolf bleibt den Skitouren konsequent: 7 Uhr Frühstück – bald darauf die Abfahrt in die Skiwelt Wilder Kaiser/Brixental. Von Hopfgarten geht es hoch auf die Hohe Salve, und wir sind überrascht von der großartigen Aussicht. Der Föhn lässt die Wolken aufreißen, beste Bedingungen auf beschneiten Pisten.

„ Das Blau bleibt heute grau“ Skitourenausfahrt Alpachtal / Kitzbüheler Alpen 08. – 10.01.2016 Text: Dr. Martin Braun, Bilder: Dr. Martin Braun und Rolf Wizgall 34

Erste Sonnenstrahlen im Aufstieg Bis zum Nachmittag werden es fast 6000 Höhenmeter. Rundum zufriedene Gesichter. Auch am Sonntag fahren wir wieder an den Wilden Kaiser. Wir teilen uns auf: 7 Pistenfahrer sind schnell mit der Gondel dem Nebel entschwunden und erblicken unzählige Berggipfel im Sonnenschein.

Die restlichen 6 ziehen Felle auf und gehen auf der gesperrten Talabfahrt von Söll gemächlichen Schrittes bergan. Ab der Mittelstation teilen wir die Piste mit Skifahrern. Wir weichen an den Rand der Piste oder noch besser auf die wenig schneebedeckten Wiesenhänge aus. Am Rigi angekommen, kehren wir ein und lassen es uns verdient schmecken. Um anschießend direkt abzufahren, fehlen noch wenige Höhen-


BREITENBERGSPORT | Skitouren

Föhnstimmung mit Blick auf die Tauernberge

Gute Pistenverhältnisse meter, die wie im Fluge vergehen. Zwei eifrige erreichen noch den Gipfel der Hohen Salve. Felle weg, Bindung umgestellt und wir reihen uns unerkannt in die Pistenfahrer ein. Um 15 Uhr sind alle wieder zur Heimfahrt vereint. Der Wetterbericht auf BR3 „ das Blau bleibt heute grau“ … erst auf der Autobahn vor München fängt es an kräftig zu regnen. Wir hatten aber mit Sonnenkind „Udo“ den Wetterpapst persönlich auf unserer Seite und lassen zuhause in Reutlingen den Abend gemeinsam ausklingen.

Wenn die Kaiserberge strahlen

35


In eigener Sache. Derzeit unterstützen wir über 20 Partner erfolgreich in den unterschiedlichsten Disziplinen: Interactives Design, Print Design, Corporate Identity Corporate Design und Strategieberatung.

Was dürfen wir für Sie tun?

KONDITOREI . CAFÉ . CONFISERIE . CHOCOLATERIE . FEINE SPEISEN

Frühstück im Sommer Täglich ab 8 Uhr Frühstück, durchgehend warme Küche Sonntags ab 11 Uhr geöffnet mit Frühstücksbuffet und Mittagstisch sowie vielen leckeren Kuchen und Torten.

WILHELMSTRASSE . REUTLINGEN . Tel. 07121/ 300380 . www.konditorei-sommer.de

GARDINEN & ZUBEHÖR / SICHTSCHUTZ / SONNENSCHUTZ / INSEKTENSCHUTZ / BODENBELÄGEN / POLSTERARBEITEN AUS EIGENER WERKSTATT E Werbung Design Service Degerschlachter Str. 19 72768 Reutlingen Tel. 07121/67 76 76 Fax 07121/67 76 75 info@wds-werbung.de www.wds-werbung.de

L E E N R

D

m au

a

s us

ta

u tt

ng

Steffen Nedele Raumausstattung Schwindstr. 1 - 72768 Degerschlacht Tel. 07121 / 600841 info@nedele-raumausstattung.de nedele-raumausstattung.de

Ausbildungsplatz gesucht? Dann bewerben Sie sich bei uns.


JUGEND | Ski Alpin m Dienstag in der Frühe ging das neue Jahr gleich gut los: Mit einer 6-tägigen Ski (und für manche: auch Snowboard-Ausfahrt). Den Schnee hatten wir quasi im Gepäck; bevor wir kamen, sah es im Skigebiet Kappl sehr schneearm aus, was mitunter Grund für die doch recht geringe Teilnehmeranzahl von neun Personen war. Diese Teilnehmerzahl schränkte den Spaß in der Gruppe aber nicht im Geringsten ein. Unsere Hütte “Huisleralm” war im recht beschaulichen Skigebiet Kappl, jedoch beinhaltete unser Skipass auch das Skigebiet Ischgl. Das war über den Skibus bequem zu erreichen, und zeichnet sich durch seine schiere Größe sowie wunderbare Pistenvielfalt aus, es handelt sich um beinahe 250 Pistenkilometer.

Auf den Pisten von Kappl und Ischgl Ski- (und Snowboard-) Ausfahrt vom 05. – 10.01.2016 Text: Erik Riemer, Bilder Caren Widmann, Vincent Schenk

Die Abfahrten waren in der Gruppe gut zu meistern, wobei eine Attraktion jeden Mittag das Einkehren war (welches auch pantomimisch sehr interessant verwirklicht wurde). Nachdem eingekehrt wurde, folgte nochmal Ski(und Snowboard-) fahren bis abends. Die Abende und das Abendessen in der Hütte wurden mit musikalischen Höchstleistungen untermalt. Unser selbstgestaltetes Abendprogramm lief immer ähnlich ab: Nach dem Abendessens spielten wir in geselliger Runde unteranderem selbstgebasteltes Activity mit Begriffen, welche wir uns im Lift ausgedacht hatten. Der Begriff “Doppelkupplungsgetriebe” erwies sich jedoch als sehr schwer pantomimisch darzustellen, an der Stelle der Aufruf an sie, das einmal auszuprobieren.

fahren ein echtes Highlight für jeden im neuen Jahr war.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese fast eine Woche Ski- (und Snowboard)

Unser Dank gilt besonders auch Familie Zangerle und dem Team der Huisleralm für

die erstklassige Versorgung. Wir freuen uns schon auf die Ausfahrt im nächsten Jahr!

37


BREITENBERGSPORT | Skilanglauf

Immer gut gelaunt, immer mit einem flotten Spruch unterwegs

Wo sonst, wenn nicht hier: schneesicheres Langlaufparadies Langlaufausfahrt Engadin 19. – 22.02.2016 Text und Bilder: Claus Voss

as Engadin ist schneesicher, die Schwäbische Alb nicht. Deshalb machten sich die Langläufer des DAV Reutlingen wie jedes Jahr im Februar für vier Tage in die Schweiz auf, um dort die Loipen unter die Ski zu nehmen. Nach diesem milden Winter war die Vorfreude umso größer. Die Alb war grün geblieben und hatte kaum die Gelegenheit zum Langlaufen geboten. Das Engadin dagegen präsentierte sich als winterliche Bilderbuchlandschaft. Obwohl dort auch schon mehr Schnee lag, es war allemal genug, um bestens präparierte Loipen vorzufinden.

38

Seitdem Anni Borz und Bert Wendler die Langlaufausfahrt vor gut 30 Jahren begonnen hatten, ist mit der Zeit ein bewährtes Programm entstanden, auf das sich die Teilnehmer verlassen können. Das beginnt bei der Unterkunft in Zernez, dem Hotel Spöl, das die Reutlinger familiär aufnimmt und gut versorgt. Jeden Tag wird dann eine andere Strecke im Oberengadin – beginnend von Maloja über Pontresina nach Zernez – abgefahren. Mit der Option, jederzeit in eines der schönen Nebentäler wie Moteratsch, Rosegg oder Bever abzubiegen.

Jeder Teilnehmer konnte dieses Jahr wieder – je nach Leistungsstand und Belieben – unterschiedlich lange Tagesstrecken absolvieren. Die Sportlichen hatten am Tagesende bis zu 50 km auf ihrem Tacho stehen, die Genießer machten lieber einen Stopp mehr an den zahlreichen schönen Aussichtspunkten oder kleinen Restaurants, die sich entlang der Strecke befinden. Wer wollte, nahm am Skatingkurs von Walter Ziller teil. Mit ihm ist ein ehemaliger, aktiver Langläufer bei den Reutlingern mit an Bord. Keiner kann besser und authentischer seine langjährige Langlauf- und Wachserfahrung weitergeben.

Auch an den Abenden war ein Programm geboten. Zuerst mit dem Unterengadiner Männerchor, der romanische Lieder vortrug und anschließend noch mit Gitarre und Akkordeon zum Tanz aufspielte. Dann mit einem Vortrag von Hannes und Till, die in einem Diavortrag über ihre viermonatige Trekkingtour in Neuseeland berichteten. Und für die Lesefreudigen war eine kleine Bibliothek mit Büchern zur Literatur oder Geschichte Graubündens mit dabei. Bereits im Mittelalter gab es einen Schwaben, der Besitz im Engadin hatte, der Graf von Gammertingen. 1137 verkaufte er seine Güter in Zuoz und Chamues-ch an den


BREITENBERGSPORT | Skilanglauf

Letzter Tag mit Start in Pontresina Churer Bischof. Hätte er nur ein paar Jahrhunderte länger gewartet! Bei den heutigen Grundstückspreisen im Oberengadin hätten sich seine Nachkommen ein sorgenfreies Leben inmitten der St. Moritzer Schickeria leisten können.

Ob der Gammertinger den Spatzenteig dorthin exportiert hat? In der Graubündner Küche werden gerne Spatzen verwendet. Capuns ist ein mit Mangoldblättern umwickelter Spätzlekloß, Pizzocheri sind Spatzen aus Buchweizenmehl und Pizokels nichts anderes als eine Kässpätzlevariation. Also: wer hat‘s erfunden?

Das Wetter spielte mit, meistens zeigte sich die Sonne. Hin und wieder flöckelte es. Der letzte Tag war so mild, dass Tauwetter einsetzte. Das war der einzigste Wermutstropfen, denn dadurch konnte zum Abschluss nicht ins Unterengadin gefahren werden.

Wassertreten wollte natürlich niemand, deshalb wurde erneut das höher gelegene Oberengadin angesteuert, um bei strahlenden Sonnenschein die Loipen um Furtschellas oder Fextal zu fahren.

Auf der Roseggloipe

39


AUSBILDUNG | LVS-Training on 5. bis 7. Februar 2016 stand wieder das Lawinensicherheitsausbildungswochenende an. 15 Skitouren- und Schneeschuhgeher trafen sich am Freitagnachmittag, um gemeinsam ins Allgäu zu fahren. Der bisher milde Winter und die grünen Wiesen auf der Fahrt ließen die Teilnehmer noch im Ungewissen bezüglich der Schneeverhältnisse für die beiden bevorstehenden Touren. Im Hotel angekommen gab es erst mal ein leckeres Abendessen, bevor Peter Jensch und Helmut Kober eine erste Theorieeinheit „Verschüttetensuche“ durchgeführt haben. Danach stand ein erster Trokkentest mit den Verschüttetensuchgeräten an. Und dann ging es auch schon ins Bett, denn am nächsten Morgen war frühes Aufstehen angesagt. Die beiden Ausfahrtsleiter hatten für den nächsten Tag den Sipplinger Kopf in der Nähe von Balderschwang auserkoren, in der Hoffnung, dort gute Schneeverhältnisse vorzufinden.

Ausbildungswochenende in den Allgäuer Alpen Text: Friedericke Jensch, Fotos: Helmut Kober

Mit Schneeschuhen zum Sipplinger Kopf

Der Samstag war ein wunderschöner, sonniger Tag. Am Startpunkt der Tour angekommen fanden wir dann tatsächlich tolle Schneeverhältnisse vor und konnten nach einem großen Funktionstest für die VS-Geräte die Tour in freudiger Erwartung angehen. Beide Gruppen bahnten sich ihren Weg durch den Schnee und nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden waren die 650 Höhenmeter bezwungen und alle trafen sich auf dem Gipfel und konnten die tolle Aussicht und ihr Vesper genießen. Der Abstieg bzw. die Abfahrt standen an und nach etwas mehr als der Hälfte traf man sich nochmals, um in einem größeren Schneefeld die Verschüttetensuche zu üben. Wie suche ich richtig und was tue

40

Sipplinger Kopf, ohne Gipfelfoto geht es nicht


AUSBILDUNG | LVS-Training ich dann, wenn ich den Verschütteten geortet habe? In Zweiergruppen konnte geübt werden. Anschließend hat uns Peter dann noch ein Schneeprofil erklärt, das unser mit 12 Jahren jüngster Teilnehmer Lukas gegraben hatte. Dort konnte man sehr gut die verschiedenen Niederschläge seit Herbst erkennen und auch nachvollziehen, dass eine längere sonnige Periode oder Regen die Lawinengefahr erhöhen. Zurück im Hotel war eine kurze Erholungspause angesagt, bevor man sich dann wieder zum Abendessen traf. Wie bereits am Vortag stand danach nochmals eine Theorieeinheit an, diesmal ging es um Schneeaufbau, Lawinen und Geländebeschaffenheit. Der Abend klang dann noch bei netten Gesprächen aus.

Abwärts gehts schneller

Am Sonntagmorgen stand eine Tour auf das Wertacher Hörnle an. Wieder waren ca. 650 Höhenmeter zu bewältigen, nur leider war der Schnee nicht ganz so gut wie am Vortag. Auch das Wetter war nicht mehr ganz so gut, es windete stark und die Sonne ließ sich nicht mehr blicken. Dennoch hatten beiden Gruppen einen schönen Aufstieg und nach einer kurzen Rast auf dem windigen Gipfel wurde der Abstieg in Angriff genommen. Diesmal stand noch eine kurze Einkehr in die Buchel Alpe an, in der es leckeren Kuchen oder eine Suppe gab, bevor es dann zurück zu den Autos ging.

Verschüttetensuche mit dem LVS-Gerät

Peter erklärt das Schneeprofil

Auch die Skitourengeher hatten ihren Spaß

Danach trat eine Gruppe glücklicher Schneeschuhund Skitourengeher die Heimreise an. Alle waren der Meinung, dass eine solche Tour im Winter sehr schön ist. Eine gründliche Vorbereitung vorab sowie ein umsichtiges Vorgehen vor Ort helfen diese beiden Sportarten zu einem tollen Erlebnis im Winter werden zu lassen. Auf ein Neues im nächsten Winter!

41


BREITENBERGSPORT | Klettern

Im Team die Wände hoch gehen Text: Peggy Wandel – www.wandelpunkt.de er Chef hängt voll im Seil. Er hat Mühe das Gleichgewicht zu halten. „Elegant geht anders, Herr Maier“ ruft ihm sein Teamkollege feixend zu. Der hat noch gut lachen. Gleich darf er sich selbst 15 Meter die Wand hochhangeln. Vorher dem Chef noch ein paar flotte Sprüche zurufen das wäre im Betriebsalltag kaum denkbar. Doch heute ist alles anders. Roland Maier (Name geändert) und sein Team sind auf Betriebsausflug in der Kletterhalle in Reutlingen. Tapetenwechsel: Mit Kollegen in die Kletterhalle Neben dem stressigen Alltag im Büro noch einen Ausflug in die Kletterhalle organisieren - lohnt sich das? Maier und sein Team sind jedenfalls hier und sie haben nicht nur den Anzug gegen Trainingshose und Klettergurt eingetauscht. Es ist eine ganz neue Dynamik zu spüren in der Gruppe. Die Atmosphäre ist ungezwungen und die leuchtenden Augen in den verschwitzten Gesichtern zeigen, wie viel Spaß ihnen das Ganze macht. Denn beim Klettern begegnen sich die Mitarbeiter auf einer neuen Ebene. Statt flüchtigem Smalltalk ist echtes Teamwork gefragt. Das zieht

42

Kreise: „Ob Betriebsausflug oder Teamtraining - wir bekommen beinahe wöchentlich Anfragen von Firmen, die mit ihren Mitarbeitern zum Klettern kommen möchten“, berichtet Stefan Danco, Betriebsleiter des DAV Kletterzentrum Reutlingen. Gegenseitiges Vertrauen verbindet Klettern am Seil ist nichts für Einzelkämpfer. Als Kletternder muss ich mich hundertprozentig auf den Sicherungspartner am anderen Seilende verlassen können. Das macht für viele den besonderen Reiz aus: Wenn Mitarbeiter sich beim Klettern gegenseitig sichern, müssen sie sich aufeinander verlassen. Sich gegenseitig zu vertrauen, noch dazu in einer ungewohnter Situation, schweißt zusammen und stärkt den Teamgeist. Vom Glück, die eigenen Grenzen zu überwinden Schaffe ich das? Reichen meine Kraft und mein Mut? Wird es ein Spaziergang oder eine Zitterpartie? Auf dem Weg nach oben begegnen wir beim Klettern nicht nur psychischen und physischen Herausforderungen, sondern vor allem uns selbst. Die Teilnehmer lernen auf spielerische Weise, ihre Fähigkeiten innerhalb der Gruppe einzu-

bringen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Und sie lernen viel über ihre Stärken und Ängste. „Die eigenen Grenzen zu überwinden setzt Glücksgefühle frei. Es ist eine unglaublich befreiende Erfahrung, über den eigenen Schatten zu springen“, weiß die Erlebnispädagogin und Klettertrainerin Judith Günther aus Tübingen. Klettern stärkt den Rücken Klettern ist von der Bewegung her ein Krabbeln in der Vertikalen - ein natürlicher Bewegungsablauf, der den gesamten Körper fordert. Besonders beansprucht wird die Muskulatur entlang der Wirbelsäule. Das kann helfen, verloren gegangene Bewegungsmuster wiederzuerlangen und Rückenschmerzen effektiv zu bekämpfen. So ging es zum Beispiel Martin S. (51) aus Reutlingen: „Physiotherapie, Reha, Akupunktur, medizinisch orientiertes Krafttraining - ich habe jahrelang alles Mögliche versucht, um die massiven Schmerzen in der Lendenwirbelsäule besser in den Griff zu bekommen. Als ambitionierter Skiund Radfahrer hatte ich in meiner Freizeit genügend Bewegung. Dennoch brachte erst das regelmäßige Klettern dauerhaft Linderung. Inzwischen gehe ich zweimal die Woche die Wände hoch". Wer - wie er - nicht unter allzu

großer Höhenangst leidet, für den eignet sich Klettern tatsächlich zur Rückenschule. Renaissance des Betriebssports Der demographische Wandel lässt das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer in Deutschland ansteigen. Um Arbeitskraft und Gesundheit ihrer Angestellten zu erhalten, investieren immer mehr Unternehmen in deren Fitness: Der vermeintlich tot geglaubte Betriebssport lebt wieder auf. Ob Volleyball für Werkzeugmechaniker, Yoga für gestresste Pädagogen oder Rückenfitness für Büroarbeiter: Gezieltes Training hilft gegen Rückenschmerzen und verzögert den Alterungsprozess. Das Reutlinger Kletterzentrum 2010 eröffnete die Reutlinger Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) das Kletterzentrum neben der Eislaufhalle. Anfang 2015 kam bereits ein Erweiterungsbau hinzu – Klettern erwies sich als so beliebt, dass die Halle bereits nach wenigen Jahren zu klein geworden war. Kein Wunder: Quasi wöchentlich finden Kletterkurse statt.


BREITENBERGSPORT | Klettern

Auf insgesamt 2.250 m² bietet die Anlage passende Routen für Anfänger und Kletterkönner jeden Alters. Die Wandhöhen liegen bei 12 bis 17 m. Im Boulderbereich kann in Absprunghöhe geklettert werden, statt eines Seils dämpfen dicke Weichbodenmatten jeden Sturz.

Das Bistro eröffnet einen guten Blick auf die anspruchsvolleren Wände mit Überhang, außerdem können sich Kletterer und Besucher dort bei Getränken und Snacks stärken.


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen or 50 Jahren hat eine achtköpfige schwäbische Gruppe zum ersten Mal die Eiger Nordwand auf der Direktroute im Winter bezwungen. Mit dabei waren die Reutlinger Roland Votteler und Peter Haag. Roland Votteler ist heute 73 Jahre alt. Oder eher jung, denn er betreibt nach wie vor Extremsportarten – wenn auch kein Bergsteigen mehr. Mit dem Mountainbike rast er nun durch Wälder und Landschaften. „Man kann alles treiben, aber nicht übertreiben“, sagt er nach der Devise seines Vaters und schmunzelt dabei. „Naja“, entgegnet Barbara Haag. „In den Augen von vielen war eure EigerBesteigung schon eine Übertreibung.“ Barbara Haag war die Frau von Peter Haag, dem Ideengeber und der treibenden Kraft hinter der Erstbesteigung der Eiger-Nordwand auf der sogenannten Direttissima-Route im Winter. „Im Sommer wäre das wegen Steinschlag gar nicht machbar gewesen“, sagt Votteler. Peter Haag ist vor 35 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. „Wir waren wilde Kerle damals und hielten uns für unschlagbar und unsterblich“, sagt Roland Votteler und lacht. „Wir konnten nicht nur extrem klettern, sondern haben auch extrem gefeiert.“ Jedes Wochenende raus in die Natur, nach dem Klettern wurde immer ausgiebig am Lagerfeuer gefeiert und gesungen, wie der einstige Recyclingspezialist Votteler berichtet. 23 Jahre alt war er damals, als der angehende Bauingenieur Peter Haag ihn gefragt hatte, ob er bei der Eiger-Besteigung mitmachen wolle. Und ob er auch noch andere Extremkletterer kenne, die sich das vorstellen könnten. Ein Team von insgesamt acht

44

kanisches Team zur Be-zwingung der Nordwand zusammen.

Die Eiger Nordwand

Von der irrsinnigen Faszination der Gipfel Text: Norbert Leister, Fotos: Barbara Haag, Roland Votteler jungen schwäbischen Männern kam so zusammen, Peter Haag zählte damals 28 Jahre. „Er hat eigentlich nur für’s Klettern gelebt“, erinnert sich Barbara Haag, die 1966 schwanger war, mit ihrem gemeinsamen Sohn Daniel. Was sie bewegte, als ihr Mann loszog, um dieses Wagnis der Eiger-Besteigung einzugehen? Sie kletterte ja selbst leidenschaftlich, wenn auch nicht in solchen Extremen wie ihr Mann, erinnert sie sich heute. Sie konnte aber diese „irrsinnige Faszination der Gipfel und den inneren Drang“ durchaus nachvollziehen. „Dabei kam es uns aber gar nicht so sehr auf die Erstürmung des Gipfels an, die Ästhetik und die Linienführung der Route war viel entscheidender“, sagt Roland Votteler. Und die Ästhetik der Direttissima an der Eiger Nordwand

muss Peter Haag enorm gepackt haben. Mehrfach fuhr er an den Fuß des Berges, besah sich die Route ganz genau, besprach sich zudem mit dem Amerikaner John Harlin – der stellte gleichzeitig ebenfalls ein anglo-ameri-

Roland Votteler

Insgesamt 30 Tage brauchten die beiden Gruppen, um den Gipfel zu erreichen. Harlin hat das aber nicht erlebt: Er stürzte drei Tage vorher ab, „sein Seil rieb ständig über eine Felskante und ist gerissen“, erinnert sich Votteler. Ein Teil der beiden Gruppen war vor Harlin in der Wand, ein Teil kam hinterher, Votteler hat den Absturz gar nicht persönlich gesehen. Nach dem Tod des mit Haag befreundeten Amerikaners schlossen sich das schwäbische und das US-Team zusammen, beide stiegen weiter bergauf. Runter wäre wegen der beschädigten Seile gefährlicher gewesen, sagt Barbara Haag heute. Das Wetter wurde nicht besser, „wir hatten an den meisten der 30 Tage zwischen 25 und 30 Grad minus, dazu Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometer“, so Roland Votteler. Zwei Kletterer verloren damals ihre Zehen, „mir sind neun von zehn abgefroren“, so der heute 73-Jährige. Mit dem Klettern hat er aber auch danach nicht aufgehört, zwei Jahre nach dem Eiger-


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen Projekt war er sogar am Nanga Parbat und weltweit an anderen Gipfeln mehr. Auch Peter Haag bezwang nach der Eiger-Tour weiter zahlreiche Gipfel – „er fühlte sich von den Bergen magisch angezogen“, sagt Barbara Haag. „Weltweit musste er die berühmten großen Wände und Touren einfach angehen und sich beweisen, dass er das schafft.“ Dabei habe „das Gefühl der Freiheit“ stets eine große Rolle gespielt. Allerdings gab es auch gegenteilige Äußerungen: „Jemand nannte das mal: die Eroberung des Unnützen“, sagt Roland Votteler heute. Am 25. März 1966 erreichten fünf Kletterer den Gipfel des Eiger, Votteler war dabei. „Für den Abstieg haben wir dann acht Stunden gebraucht“, sagt er im Rückblick auf die Eroberung der Eiger-Nordwand über die Direktroute innerhalb von 30 Tagen.

Peter Haag Jubiläumsfeier Genau am Tag der Gipfel-Erstürmung vor 50 Jahren, also am 25. März, wird die Winter-Erstbesteigung der EigerNordwand über die Direttissima vor Ort von der Gemeinde Grindelwald auf der Kleinen Scheidegg feierlich begangen. Dabei wird das neue „EigerDirekt-Buch“ vorgestellt und neben den heute noch lebenden Beteiligten werden weitere Extrembergsteiger aus der damaligen Zeit berichten.

Reinhold Messner, der wohl berühmteste Bergsteiger der Welt, hat obendrein zu der Eiger-Direttissima-Erstbesteigung eine Ausstellung zusammengestellt, die zwischen April und Oktober in Bozen zu sehen sein wird. Zudem erinnert in der Region am 24. Juni eine Aktion an das Ereignis in den Berner Alpen: Im Rahmen der Kulturwege zeigt Christiane Haag in der Pfullinger Klosterkirche eine Ausstellung unter dem Titel „Eiger Memories - Hommage an meinen Vater“. Die Künstlerin lebt in London.

Barbara Haag

45


JUGEND| Skitour igentlich war die Ausschreibung für Mädels und Jungs gedacht – Skitouren oder Snowboardtouren machen doch allen Spaß, oder?

boarder zu bauen und um ausgiebig die LVS – Suche zu trainieren. Die Abfahrt war eine Herausforderung: bei der geringen Schneehöhe musste man jederzeit mit Steinen rechnen.

Na ja, jedenfalls waren drei Snowboarder und fünf Skitourengeher dabei, als wir uns am Freitagnachmittag Anfang Januar ins Kleinwalsertal aufmachten. Die Schnee- und Wetterverhältnisse waren eher abschreckend, für uns jedoch kein Problem.

Am Sonntag startete unsere zweite Tour in Hirschegg. Unser heutiges Ziel war die Kuhgehrenspitze. Auch hier waren die Schneeverhältnisse sehr schlecht: unten wenig verharschter Altschnee, im Wald zwischendurch gar kein Schnee. Im leichten Schneefall erreichten wir dennoch ganz alleine den Gipfel 1910 mH! Heute war die Abfahrt eine echte Belohnung für die Mühen des Aufstiegs: zuerst im Tiefschnee durch unberührte Hänge nach Osten hinab und dann unbeschwert über die Piste der Kanzelwandbahn ins Tal.

Da der bisherige „Winter“ ja noch keiner war, war die Begeisterung für den klebrigen Neuschnee ums Mahdtalhaus in Riezlern herum sehr groß! Selbst die großen Jungs hatten noch Spaß daran, in der Dämmerung eine Schanze zu bauen oder riesige Schneekugeln bergab zu rollen. Am Samstag stand unsere erste Ski- bzw. Snowboardtour auf dem Programm. Leider war es inzwischen schon wieder wärmer geworden, Tauwetter und in höheren Lagen Schneefall war angesagt. Wir fuhren noch ein paar Höhenmeter mit dem Auto hinauf, um dann von Baad aus Richtung Güntlespitze aufzusteigen. Den Aufstieg

46

Hey Mädels – kein Bock auf Skitour? Skitouren für junge Einsteiger Text und Fotos: Ute Müller absolvierten alle sehr, sehr tapfer im leichten Nieselregen, erst ab ca. 1600 mH ging der Regen in Schnee über. Da die Sicht immer schlechter wurde, war die Derraalpe,

1813 mH unser „Gipfel“. Da es um die Hütte herum fast einen halben Meter Schneehöhe hatte, nutzten wir die „Gipfelrast“, um wiederum eine Schanze für die Snow-

Für diese Verhältnisse war die Tourenausbeute des Wochenendes deutlich besser als erwartet. Wirklich erfreulich war es aber zu erleben, wie die Gruppe von Jungs in der Selbstversorgerküche des Madhtalhauses aktiv war. So machen Skitouren mit jungen Einsteigern Spaß! Vielleicht sind ja beim nächsten Mal auch Mädels dabei?


JUGEND| Wettkampf ür die „Leistungsgruppe Sportklettern“ des DAV Reutlingen mit dem beziehungsreichen Namen „Muskelkader“ war das Jahr 2015 ein sehr erfolgreiches Jahr. Es startete mit dem BadenWürttembergischen Bouldercup im B12 in Tübingen, den Catrin Gorzellik und Michael Korneck für sich entscheiden konnten. In Stuttgart fand das nächste Wettkampfwochenende statt, an dem gleichzeitig die Boulder-, Lead- und Speedmeister Baden-Württembergs gesucht wurden. Dort waren alle Kletterer unserer Leistungsgruppe erfolgreich. So gewann Helen Danco das Boulderfinale in ihrer Altersklasse. Darauf folgte ein BadenWürttembergischer Leadcup in Freiburg im Breisgau. Bei diesem Wettkampf kamen drei unserer Mädels in die Finals, u.a. Noreen Degener, für die das das erste Finale war.

Muskelkader 2015 erfolgreich fand im B12 das Regionalbattle der Hard Moves statt. Das Team des B12, bei dem auch einige aus dem Muskelkader dabei waren, belegte den 3. Platz. Der nächste Wettkampf, ein Ba-Wü-Bouldercup, findet wieder im B12 statt

Text und Bilder: Catrin und Anja Gorzellik, Helen Danco

Der letzte Ba-Wü-Cup fand schließlich in Offenburg statt. Hier schnitt auch Tim Gerber gut ab, er machte den 6. Platz in der Jugend A. In der Gesamtwertung erreichte Catrin den 2. Platz, Noreen den 3. Platz und Helen ebenfalls den 2. Platz. Da wir dann schon in Offenburg waren, fuhren wir nach dem Wettkampf noch zu einem Campingplatz am See, um kurz zu entspannen und am nächsten Tag an den Felsen in den Vogesen klettern zu gehen. Das Wettkampfklettern besteht also nicht nur aus Wettkämpfen und langen Autofahrten! Nach der Sommerpause (bzw. teilweise auch schon vorher) starteten dann die ersten Deutschen Wettkämpfe. Bei diesen war Catrin einmal im Finale. Ihre Schwester Anja erklomm in ihrer Altersklasse

Neben den Wettkämpfen war der Muskelkader oftmals im B12 und im Café Kraft, um sich bei verschiedenen Lehrgängen zu verbessern und sich gut auf Wettkämpfe vorzubereiten.

den 17. Platz und war somit besser als ca. die Hälfte der anderen Teilnehmer in der Jugend A. Bei dem Wettkampf in NeuUlm verpasste Helen das Finale leider um einen Platz. Das neue Jahr begann für Catrin, Helen und Noreen mit

einem Probelehrgang beim Landeskader Baden-Württemberg. Catrin und Helen sind nun auch für den Landes-Kader nominiert.

Alles in allem läuft es für den Muskelkader gerade sehr gut, der Nachwuchs wird immer stärker und durch die neuen Boulderhallen bekommt man mehr und mehr Möglichkeiten zum Trainieren. Außerdem freuen wir uns über die tolle Unterstützung der Sektion, die es uns ermöglicht an all den schönen Wettkämpfen und Ausfahrten teilzunehmen.

Der Anfang der Wettkampfsaison war in Hannover mit einem Deutschen Bouldercup, bei dem Catrin den 6. Platz erklomm. Außerdem

Wenn ihr Lust habt mehr über unsere Gruppe zu erfahren dann schaut mal auf unseren Blog: muskelkader.blogspot.de

47


HÜTTEN UND WEGE | Kletterhalle Vorbemerkung Als wir unser Kletterzentrum planten und es im Juli 2010 in Betrieb nahmen, rechneten wir mit jährlich 25.000 Kletterern, die Eintritt zu bezahlen haben. Darauf war auch unsere Finanzierung ausgelegt, mit Krediten in Höhe von 600.000,- €, die wir ohne Inanspruchnahme von Mitgliedsbeiträgen in 20 Jahren vollständig tilgen wollten. Als wir für das Jahr 2011 Bilanz zogen, hatten fast 35.000 Kletterer und im Jahr 2012 annähernd 40.000 zahlende Kletterer unsere Anlage genutzt, ohne die rund 10.000 Schüler, die im Rahmen des Schulsports und Kletter-AGs unsere Kletterhalle nutzen.

Erweiterung des Kletterzentrums in Reutlingen Schlussbericht des Projektleiters Dieter Pasternacki Klettern boomt und das nicht nur in Reutlingen; und im Herbst- und Winterhalbjahr war unser Kletterzentrum zeitweise sehr voll. Bei dem Gedränge an den leichten Routen für Anfänger und den mittelschweren für Fortgeschrittene sollte unseres Erachtens, nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen, Abhilfe geschaffen werden… Vorstand und Beirat hatten daraufhin beschlossen, der Mitgliederversammlung zu empfehlen, unser Kletterzentrum in westlicher Richtung um 10 m zu erweitern. Wir hatten zwischenzeitlich beim Bürgeramt Bauen der Stadt Reutlingen eine Bau-Voranfrage eingereicht, die positiv beschieden wurde. Auch mit den Schulleitern der angrenzenden Schulen wurden Gespräche geführt, um Ein-

48

vernehmen herzustellen. Unsere verbesserungsfähige Situation überzeugte auch den Württembergischen Landessportbund (WLSB). Beim Beratungsgespräch am 13.11.2012 hatte der WLSB die Zuschussfähigkeit mit ca. 220.000,- € ermittelt; dies ergab einen Landeszuschuss von ca. 66.000,- €. Die Finanzierung war danach wie folgt vorgesehen:

Unser Baugesuch hat die Stadt Reutlingen am 04.11.2013 genehmigt. Begonnen wurden die Arbeiten Anfang April 2014 mit der Beseitigung des öffentlichen Plattenweges entlang der Nordseite des Kletterzentrums.

Die Arbeiten sind beendet!

Erweitert wurden die Kletterflächen um ca. 700 qm auf über 2.200 qm, was nun zur Entspannung und zur guten Atmosphäre deutlich beiträgt. Auch die Toiletten- und Umkleideräume wurden entsprechend vergrößert. Die gesamte Halle und das Bistro wurden mit einer zeitgemäßen BeMehrwertsteuer-Option 190.000,- € und EntlüfEigenmittel 200.000,- € t u n g s a n l a g e Zuschuss WLSB 66.000,- € a u s g e s t a t t e t . Zuschuss Stadt Reutlingen 66.000,- € Die FeinstaubZuschuss DAV München 22.000,- € b e l a s t u n g Bankkredite 646.000,- € durch MagneSumme 1.190.000,- € sia-Pulver war über das norDie Mitgliederversamm- male Maß hinaus sichtbar gelung der Sektion hat am wesen. 18.04.2013 der Erweiterung und dem Finanzierungskon- Wichtig war uns, im gesamten Kletterbereich, auch im zept zugestimmt.

„Altbau“, einen neuen aus ca. 8 cm dicken Schaumstoff bestehenden Sportboden einzubauen. So ausgerüstet können etwaige Stürze erheblich gemildert werden. Auch der Hubsteiger wurde innerhalb des Erweiterungsbaus in einer eigenständigen Garage sachgerecht untergebracht. Gebaut wurde entsprechend dem genehmigten Baugesuch. Die Investitionskosten mit 1.190.000,- € sind eingehalten; wir können von einer „Punktlandung“ sprechen, dank aller Beteiligten, vor allem unseres Architekten und Bauleiters Albert List. Eingeweiht wurde am 23.01.2015 mit einem Schauklettern unserer Sportkletterer und einem Bildervortrag von unserem Sektionsmitglied Fritz Miller. Die DAV-Sektion Reutlingen besitzt jetzt eine der größten, attraktivsten und modernsten Kletterhallen im Süddeutschen Raum, dank der Hilfe vieler Beteiligter.


HILDEGARD VĂ–HRINGER IMMOBILIEN GeprĂźfte Immobilienmaklerin der Europäischen Immobilien Akademie

Ihr kompetentes Dienstleistungsunternehmen rund um die Immobilie in der Region Reutlingen und TĂźbingen

Unsere Leistungen: • Verkauf von Häusern und Wohnungen • Verkauf von GrundstĂźcken • Vermietung von Wohnungen

HundsschleestraĂ&#x;e 9 72766 Reutlingen Telefon: 07121/4 92 99 24 Telefax: 07121/492 809 Mobil: 0176 72875379 www.vĂśhringer-immobilien.de info@vĂśhringer-immobilien.de

Hier kĂśnnte Ihre Werbung stehen. info@wdswerbung.de 49


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte

Die Kaltenberghütte auf 2.089 ls Stützpunkt in der Verwallrunde 8 Tage – 7 Hütten - die traditionelle Verwallrunde als Hüttentour durch das Verwall, die 2010 ins Leben gerufen worden ist, beginnt mit der ersten Etappe und dem Aufstieg von St. Christoph am Arlberg auf die Kaltenberghütte (2.089 m). Unsere „Wächterin über dem Klostertal“ ist der Ausgangspunkt für eine Mehrtageswanderung, die durch eine noch sehr unberührte Gebirgsgruppe führt. Auf der Strecke liegen anschließend die Konstanzer Hütte (1.688 m), die Neue Heilbronner Hütte (2.320 m), die Friedrichshafener Hütte (2.138 m), die Darmstädter Hütte (2.384 m), die Niederelbehütte (2.310 m) und die EdmundGraf-Hütte (2.408 m). Von dort führt der Weg zurück ins Tal und mit dem Bus von Pettneu zurück nach St. Christoph. Auf der Strecke selbst bietet sich dann noch ein Abstecher auf die Wormser Hütte (2.305 m) an. Und für die ganz Unersättlichen gäbe es mit der Neuen Reutlinger Hütte und mit der Kieler-Wetter Hütte noch zwei Selbstversorgerhütten am Weg. Wer es sich alleine noch nicht ganz zutraut, mehrere Tage ins Gebirge zu gehen oder wenn vielleicht auch noch die Erfahrung für eine Wanderung von Hütte zu Hütte fehlt, dem bietet es sich an, genau diese Lücken in der Gemeinschaft der Sektion zu schließen. Mitte Juli führen Inge Schumacher und Margit Schwarz einen ersten Teilabschnitt der Runde im östlichen Verwall.

50

Nehmen wir den Teilabschnitt als ein weiteres Stichwort. Natürlich kann die Begehung der Tour auch auf zwei Abschnitte/zwei Jahre verteilt werden. Auch gibt es unterwegs viele Varianten und Gipfelziele, ganz nach Leistungsfähigkeit und Zeit, welche die Tourengeher mitbringen. Und ja, es geht auch andersherum und man kann die Tour auf der Kaltenberghütte beenden, aber erst einmal muss ja eine Richtung eingeschlagen werden. Mit einer Beschreibung der Verwallrunde mit all ihren Naturschönheiten, mit ihren Hütten, mit ihren Gipfeln, mit ihren Tourenvariationen, mit der Zeit, die diese Bergwanderung zur Erholung und zum Genießen bietet, ließe sich leicht unser ganzes Aprilheft füllen. Wir möchten ja aber nur ein Ziel für den kommenden Bergsommer aufzeigen. Mehr Infos zur Verwallrunde, die wir nach Ihrem Gründer und Initiator ja demnächst vielleicht auch HelmutKober-Gedächtnis-Tour nennen dürfen, gibt es in der Geschäftsstelle der Sektion, im Internet auf unserer Homepage oder unter www.verwall.de.

Unsere Kaltenberghütte kann mit privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Über die Lastenseilbahn ist auch ein Gepäcktransport auf die Hütte möglich.


HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte

m

Text: Thomas Speidel Bilder: Martin Wenzelburger und Thomas Speidel

Nähere Einzelheiten zu den Hüttenzustiegen und Preise findet Ihr auf der Hüttenseite am Ende dieses Heftes.

ls Stützpunkt für den Bergurlaub Ein Tag, zwei Tage, drei Tage oder gar noch länger – für Abwechslung ist dort oben, hoch über dem Klostertal gesorgt. Warum nicht einen kleinen Urlaub, eine kleine Auszeit in den Bergen einplanen? Es ist mit absoluter Sicherheit für alle etwas dabei. Wer sind „Alle“ und was ist „Etwas“? Nun, „Alle“ – das sind kleine Kinder, größere Kinder, große Kinder, Geschwister, Mütter, Väter, Oma, Opa, Tante, Onkel, Freund, Freundin, jung, alt, klein, groß, dick, dünn – einfach alle! Und „Etwas“ – das ist zum Beispiel die Umgebung der Hütte, frei von wirklichem Absturzgelände. Das bedeutet, die Kinder können ‘raus, ohne daß sich deren Begleitung gleich Sorgen machen muss. Dann gibt es direkt bei der Hütte mehrere kleine Seen und Bäche – Wasser ist und wird nie langweilig. Der größte dieser Seen, fünf Gehminuten hinter der Hütte, wird gemeinhin als das höchst gelegene Freibad Reutlingens bezeichnet. Tiere – wilde und zahme: Kaulquappen, Frösche, Molche, Murmeltiere, Schneehühner, Bergdohlen und eine ganze Herde Haflinger Pferde. Große, gefühlt und je nach Körpergröße riesige Geröllhalden, die zum Spielen, Klettern und Erkunden einladen. Die Maroi-Köpfe sind leichte Hüttengipfel und doch schon über 2.500 m hoch. Im Anund Abstieg wird man bei einer Rundtour das ganze Jahr über noch einige Altschneefelder finden. Eine Schneeballschlacht im Hochsommer – warum nicht? Die Krachelspitze ist etwas anspruchsvoller, nichts für Anfänger und kratzt schon

knapp an der 2.700 m Grenze. Nur so zum Vergleich, der Watzmann ist mit seinen 2.713 m gerade mal 27 m höher als dieser zweite Hüttengipfel. Von dort oben wirkt die Hütte selbst wie ein kleines Spielzeughaus. Zur anderen Seite hin öffnet sich der Blick auf den Kaltenberg mit seinem Gletscher. Beinahe schon alpin kann es einem da zumute werden. Und wer noch Zeit, Kraft und Kondition hat, kann zum Gletschersee absteigen und sich die Dinge ganz aus der Nähe anschauen. Mit der Einrichtung der neuen Kletterrouten im vergangenen Jahr beim „Elefanten“, siehe Heft 124, ergeben sich jetzt auch für den Klettersport noch einmal ganz neue Möglichkeiten. Hier entstanden 9 neue Routen, darunter Mehrseillängen, die auch anspruchsvolle Ausbildungseinheiten einschließlich Standplatzbau erlauben. Seit dem Sommer 2012 sind ja bereits 4 Kletterrouten auf dem Weg zu den Maroi-Köpfen eingerichtet und noch einmal 3 Touren auf dem Weg zu Krachel. Kletterlängen bis 20m bis 5.Schwierigkeitsgrad sind dabei geboten. Natürlich machen diese Routen dabei aus der Hüttenumgebung kein Kletter - El Dorado, aber sie bieten doch ein breites Spektrum, das den Sprung hinaus aus der Kletterhalle und hinein in die Natur und in den Fels möglich macht. Ein langsames herantasten an diese neue Umgebung hat ja durchaus seine Vorteile. Nicht zu vergessen die Hütte selbst. Das sind gemütliche, gut ausgestattete vier Wände, die auch einen oder zwei Regentage zulassen. Und mit welchen Überraschungen die neuen Wirtsleute jetzt im Sommer aufwarten – wer weiß? Am besten hinfahren und ausprobieren.

51


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte tuben am Arlberg, Samstag, 12. März 2016 um 09.12 Uhr: Es ist getan! Der neue Pachtvertrag für die Kaltenberghütte ist unterschrieben. Auf der einen Seite sitzen Roman Kargl und Markus Kegele, die Vertreter der extra zu diesem Zweck gegründeten Kaltenberg-Gastro GmbH. Ihnen gegenüber haben Helmut Kober und Berthold Negwer, noch begleitet von Jochen Ammann, Platz genommen. Sie vertreten die DAV Sektion Reutlingen. Bis hierher war es ein weiter Weg. Im Rückblick sieht es natürlich so aus und fühlt es sich natürlich so an, als sei alles von Anfang klar gewesen. Schließlich ist mit Roman Kargl ein ganz „Alter Bekannter“ mit von der Partie. Zusammen mit Markus Kegele, einem erfahrenen und hoch renommierten Ho-

Vor der Unterschrift werden die Dokumente noch einmal genau geprüft. Von links nach rechts: Roman Kargl, Markus Kegele, Helmut Kober, Berthold Negwer. Es kann losgehen und es wird losgehen. Roman und Markus sagen: „Wir möchten weiterhin ein vielbesuchter Anziehungspunkt am Arlberg, im Verwall und im Klostertal bleiben und für unsere Gastlichkeit und Hausprodukte gerühmt werden. Das ist uns sehr wichtig.“

Da ist es schön, Enthusiasmus und „Los geht’s“ – Stimmung zu spüren. Das gilt für die Pächter, das gilt für die Besitzer. Roman, Markus und die Sektion stehen Seite an Seite zum Aufbruch in die gemeinsame, erfolgreiche Zukunft hoch über dem Klostertal bereit.

Die Würfel sind gefallen Neue Pächter für die Kaltenberghütte Bericht: Thomas Speidel, Bilder: Jochen Ammann, Thomas Speidel telier und Gastwirt direkt aus Stuben, schien sich hier von Anfang das Idealteam gefunden zu haben. Es musste sich von Anfang bewähren, denn der Wettbewerb war von Anfang an groß, beinahe zwanzig Bewerbungen lagen für die Kaltenberghütte vor. Alle Hürden wurden genommen, die Entscheidung rückte näher und näher. Alle Beteiligten haben sich viele und intensive Gedanken gemacht und Gespräche geführt. Jetzt, Mitte März ist es soweit. Der Tag der Unterschrift unter den Pachtvertrag ist gekommen. Es gibt kein Zögern mehr. Die vier Unterschriften werden geleistet, überall strahlende Gesichter.

52

Die beiden haben sich viel vorgenommen. Und einfach wird’s nicht werden. Bis zur Saisoneröffnung Ende Juli wartet noch viel, viel Arbeit, damit sich die Gäste dort oben wieder richtig wohl fühlen. Davor stehen ab Anfang Juni die ersten Schritte der geplanten Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an, die im Laufe der nächsten Jahre aus unserer Kaltenberghütte eine moderne und zeitgemäße Bergunterkunft machen werden. Darüber hinaus tritt man ja nicht weniger als die Nachfolge von 23 Jahren Renate und Ulli Rief an. Die Messlatte liegt sehr hoch.

Mit Roman Kargl und mit Markus Kegele haben wir noch ein ausführliches Interview geführt, das wir in der Juli Ausgabe des Reutlinger Alpinisten komplett und rechtzeitig vor Beginn des Bergsommers veröffentlichen werden. Die beiden sprechen ein wenig über ihre Motivation und über ihre Ziele auf und mit der Kaltenberghütte.

Kaltenberghütte

Markus Kegele

Roman Kargl


HÜTTEN UND WEGE

Kaltenberghütte

Neue Reutlinger Hütte

Im hinteren Klostertal des Verwallgebirges (2.089 m)

Walter-Schöllkopf-Hütte Auf der Wildebene in der Verwallgruppe (2.397 m) Selbstversorgerhütte, nicht bewirtschaftet. Zutritt nur mit Alpenvereinsschlüssel.

Anschrift: A-6754 Stuben am Arlberg Telefon: +43 (0)5582 790 (Hütte) Hüttenwirt: Roman Kargl Postadresse: Stuben 9, A-6754 Stuben a. A. Tel: +43 (0)664-5507500 (mobil) E-Mail: info@kaltenberghuette.at

www.verwall.de, www.kaltenberghuette.at, www.dav-reutlingen.de

www.verwall.de, www.kaltenberghuette.at, www.dav-reutlingen.de Hüttenwart: Christian Mayer, Kurt-Schumacher-Str. 83/5 72762 Reutlingen, Telefon: +49 (0) 7121-2 42 16 E-Mail: christian.mayer@dav-reutlingen.de Ausstattung: Kategorie I Zimmerlager: 30 Matratzenlager 24 Matratzenlager im Winterraum*: 16 *Selbstversorger, zugänglich mit DAV-Schlüssel Übernachtungspreise Mitglieder (Nichtmitglieder in Klammern): Erwachsene 19-25 Jahre 7-18 Jahre bis 6 Jahre in Euro 15,- (26,-) 13,- (23,-) 9,- (19,-) 6,- (10,-) Zimmerlager 9,- (20,-) 6,- (16,-) 0,- (0,-) Matratzenlager 10,- (20,-) Selbstversorger 10,- (20,-) 10,- (20,-) 5,- (15,-) 0,- (0,-) Talorte: Langen am Arlberg (1.228 m), Stuben am Arlberg (1.407 m) St. Christoph am Arlberg (1.771 m) Zugänge: Langen über Bludenzer Almen Stuben über Stubener-Seen-Weg oder Alpe Rauz St. Christoph über Paul–Bantlin-Weg St. Christoph über Berggeistweg

Gehzeit 3 ½ Stunden Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 2 Stunden Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 4 Stunden

Übergänge: Konstanzer Hütte über Reutlinger Weg Gehzeit 6 Stunden Neue Reutlinger Hütte über Bludenzer Alpe Gehzeit 4 Stunden Ulmer Hütte über St. Christoph Gehzeit 5 Stunden Gipfel: Kaltenberg (2.896m) nur mit Gletscherausrüstung Krachenspitze (2.686m) Stubener Albonakopf (2.653m) weglos, I-II Maroiköpfe (2.529m)

Gehzeit 3-4 Stunden Gehzeit 2 Stunden Gehzeit 1 ½ Stunden Gehzeit 1 Stunde

Karten und Führer: Alpenvereinskarte 1:50000, Blatt 28 Verwallgruppe AV-Führer „Verwallgruppe“, Berg Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Berg Verlag Rother

Hüttenwarte: Christian Mayer, Kurt-Schumacher-Str. 83/5 72762 Reutlingen, Telefon: +49 (0) 7121-2 42 16 E-Mail: christian.mayer@dav-reutlingen.de Otto Friedrichs, Werastraße 80, D72764 Reutlingen Tel: +49 (0) 7121.311912, E-Mail: io.friedrichs@gmx.de Ausstattung: Matratzenlager 10 Holzherd, Brennholz, Kochgeschirr, Gaskartusche bitte mitbringen Bio-Klo Übernachtungspreise Mitglieder (Nichtmitglieder in Klammern): in Euro Erwachsene 19-25 Jahre 7-18 Jahre bis 6 Jahre Matratzenlager 10,- (20,-) 10,- (20,-) 5,- (15,-) 0,- (0,-) zusätzlich 2,50 Euro für Brennholz pro Person Talorte: Langen am Arlberg (1.228 m), Stuben am Arlberg (1.407 m) St. Christoph am Arlberg (1.771 m) Zugänge: Klösterle, Langen über Nenzigasalm oder Satteinser Alm Stuben über Stubener Weg oder Gaflunatal

Gehzeit 4 ½ Stunden Gehzeit 4½-5 Stunden Gehzeit 5 Stunden Gehzeit 5 Stunden

Übergänge: Konstanzer Hütte Heilbronner Hütte Kaltenberghütte

Gehzeit 2 ½ Stunden Gehzeit 4½-5 Stunden Gehzeit 3½-4 Stunden

Gipfel: Reutlinger Turm (2.606 m) Eisentäler Spitzen (2.753 m) Kaltenberg (2.896m) Pflunspitze (2.912 m) Karten und Führer: AV-Führer „Verwallgruppe“, Berg Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Berg Verlag Rother Alpenvereinskarten Verwallgruppe Blatt 28, 1:50000 Lechtaler Alpen/Arlberggebiet Nr. 3/2, 1:25000

53


SERVICE | Medien Rother Schneeschuhführer Evamaria Wecker

Rund um Innsbruck Stubaier Alpen – Tuxer Alpen – Karwendel, 50 Touren Urbaner Flair und alpine Winterwelt – das verbindet sich in Innsbruck auf perfekte Weise. Inmitten der fantastischen Tiroler Bergwelt gelegen bietet die Metropole vielfältige Wintersportmöglichkeiten und lässt die Herzen von Schneeschuhwanderern höher schlagen. Vom Goldenen Dachl in wenigen Minuten ins Hafelekar auf fast 2300 Meter Höhe – das begeistert die Liebhaber der »Bärentatzen«. Ob inmitten der mächtigen Felsgipfel des Karwendels oder des Wettersteingebirges, in den weitläufigen Tuxer Alpen oder in der faszinierenden Gletscherwelt der Stubaier Alpen, mit den Schneeschuhen lässt sich auf leisen Sohlen abseits des Pistenrummels die Winterwelt erkunden. Die Auswahl reicht von der gemütlichen Tal- oder Almenwanderung bis hin zur anspruchsvollen Hochgebirgstour – da findet jeder die passende Tour. Und wer eine zünftige Brot-

zeit zu schätzen weiß, kommt nicht zu kurz – das Buch liefert viele Einkehrtipps zu geöffneten Hütten und Jausenstationen. Jede Schneeschuhtour wird mit allen wichtigen Informationen zu Anforderungen, Höhenunterschieden, Gehzeiten, Lawinengefährdung und Hangausrichtung vorgestellt. Eine genaue Wegbeschreibung, ein Kartenausschnitt mit eingezeichnetem Routenverlauf und ein aussagekräftiges Höhendiagramm machen die Orientierung einfach. Für alle Touren stehen zudem GPSDaten zum Download bereit. Der Einführungsteil informiert über Ausrüstung, Lawinengefahr und Wissenswertes zur Region. Als Entscheidungshilfe liefert er außerdem eine Übersicht der Top-Touren. 1. Auflage 2016 GPS-Daten zum Download 136 Seiten mit 92 Farbfotos, 50 Höhenprofilen, 50 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:350.000 und 1:600.000 Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-5810-6 Preis € 14,90

DIE KÜCHE – DAS HERZ EINES JEDEN ZUHAUSES. Wir planen und realisieren Ihre Küche. Individuell. Funktional. Und von höchster handwerklich-robuster Qualität. Wir sind Partner von „REMPP Küchen“ aus dem Schwarzwald.

SCHREINEREI MATTHIAS HERRMANN

Silcherstraße 1 . 72820 Sonnenbühl . 07128 92983-90 www.herrmannschreinerei.de

54

Sie macht sich gut hier: Ihre Anzeige im Reutlinger Alpinist. info@wdswerbung. de


Ihr Spezialist für Sport

Berratung mit Beratung miitt kostenloser kkoostenloser LLaufband-Analyse aufband-Analyse

Sport Profimarkt Renken GmbH & Co. KG Ferdinand-Lassalle-Str. 19 · 72770 Reutlingen-Betzingen

Ihr Spezialist für Outdoor

Schuhkauf m Schuhkauf mit it Passform-Garantie Passform-Garrantie

Sport Profimarkt Renken GmbH & Co. KG Ferdinand-Lassalle-Str. 19 · 72770 Reutlingen-Betzingen


Verstehen ist einfach.

www.ksk-reutlingen.de

Wenn man einen Finanzpartner hat, der die Region und ihre Menschen kennt. Sprechen Sie mit uns.

Kreissparkasse Reutlingen


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.