Der Reutlinger Alpinist 134

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EDITORIAL

Ein chinesischer Philosoph sagte einst „Eine Reise mit tausend Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt“. Dieses Zitat trifft mit Sicherheit auf unsere erfolgreichen jungen Damen im Klettern zu. Auch wenn der erste Schritt, der erste Klettermeter, bei ihnen schon ein paar Jahre zurück liegt, so ist es ein langer und anstrengender Weg zu einem Titel. Daher kann man diese Leistungen gar nicht hoch genug einschätzen und würdigen. Ganz besonders im Vordergrund steht hier natürlich der Titel zur Deutschen Meisterin und Baden-Württembergischen Meisterin in der Jugend B für Helen Danco. Und damit nicht genug. Catrin Gorzellik und Nina Ulitzsch haben ebenfalls zugeschlagen und konnten sich die Titel zu den BadenW ü r t t e m b e rg i s c h e n Meisterinnen in der Jugend A und C sichern. Mein Lob und Anerkennung für diese Erfolge. Auch dem Trainerteam um Matthias Staniek und allen Unterstützern möchte ich an dieser Stelle danken.

Besondere Leistungen

Ebenfalls eine Marathon-Herausforderung ist unser Jahresprogramm. Eine Vielzahl von neuen Touren, Ausfahrten und Ausbildungen warten auf Euch. Diese Vielfalt geht auf das große Engagement unserer Trainerinnen und Trainer zurück, für das ich mich an dieser Stelle bedanken möchte; ebenso wie bei all denen, die an der Gestaltung beteiligt sind. Wieder mit im Jahresprogramm beinhaltet ist die neue Auswahl von unserem Sponsor ERIMA. Die besonderen Konditionen für Euch als Mitglieder erhaltet ihr selbstverständlich auf das gesamte Sortiment von ERIMA. Mehr dazu auch auf unsere Homepage oder

Jochen Ammann | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

beim unserem Partner, dem „Tramperhaus“ in Reutlingen. Auch unsere Baumaßnahmen auf der Kaltenberghütte sind eine große Anstrengung für alles Beteiligten. Es freut mich, dass wir bei dieser Maßnahme im Plan liegen. Die Baumaßnahmen am Rohbau des erneuerten Winterlagers sind just mit dem Wintereinbruch abgeschlossen worden, so dass wir im Frühjahr mit der Errichtung des Gebäudes beginnen können. Danke auch hier an alle Beteiligten bei diesem großen Projekt. Viel Spaß mit der Lektüre des Alpinisten und des Jahresprogramms 2018. Euch, liebe Mitglieder, wünsche ich ein gesundes und tolles (Berg-) Jahr 2018. Euer

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www.dav-reutlingen.de IMPRESSUM

Der Reutlinger

Redaktion: Jochen Ammann, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Anke Schmid, Thomas Speidel Verantwortlich: Jochen Ammann HohbuchstraĂ&#x;e 74/1 72762 Reutlingen Telefon 07121 / 8 20 14 82

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen

Titelfoto: Helmut Kober, Fanes SĂźdtirol

Redaktionsschluss: Ausgabe 135: 23. Februar 2018

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Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, WDS. Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Donnerstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


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FORUM | Veranstaltungen Fernwanderung auf dem Alpenpanoramaweg vom Bodensee zum Genfersee 7. – 20.7.2018

Liebe Bergfreunde diese Fernwanderung war für 2017 geplant, aber aus Familiären Gründen musste sie ins Jahr 2018 verschoben werden. 2 Wochen sind für die Durchquerung der Schweiz notwendig, wer mitmöchte muss also langfristig planen, deshalb bereits jetzt die Ankündigung. Die Schweizer nationale Wander-Route "3 AlpenpanoramaWeg" bietet faszinierende Ausblicke auf das Mittelland, den Jura und die Gipfel der Alpen unter anderem sind auch Säntis, Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen. Ausruhen werden wir uns bei Schifffahrten auf dem Zuger- und Vierwaldstättersee. Der Weg ist 510 km lang und überwindet 18500 Höhenmeter. Um diese Strecke in 14 Tagen zu bewältigen werden Abkürzungen verwendet, wie z.B. überqueren von Seen per Schiff und Benutzung von Bergbahnen. Lust zum mitmachen? Dann bitte Programm anfordern bei j-runge@online.de.

Die Davosausfahrt 2018 findet natürlich statt! 17. – 19.3.2018

Termin für die 61. Ski,- Snowboard- und Telemarkausfahrt ist der 17.03. bis zum 19.03.2018. Also wie gewohnt anmelden bei Peter Jensch. Die Ausfahrt beginnt am Samstagmorgen um 5 Uhr in Reutlingen und führt die Teilnehmer am ersten Tag in das Skigebiet Jakobshorn. An den folgenden beiden Tagen geht es in das Skigebiet Parsenn. Gefahren wird in kleinen Gruppen mit erfahrenen Gebietskennern. Neulinge sind herzlich willkommen. Auf Anfrage werden Skikurse durch das DAV-Ausbildungsteam angeboten (zusätzliche Kosten). Es gibt auch Möglichkeiten zum Freeriden mit einem Freerideführer, bitte bei der Anmeldung mit angeben (zusätzliche Kosten). Die Rückfahrt nach Reutlingen erfolgt am Montagnachmittag um 16 Uhr. Gefahren wird in einem modernen Reisebus. peter.jensch@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss ist der 29. Januar 2018

Lawinensicherheitstraining für Skitouren- und Schneeschuhgeher 2. – 4.2.2018

Schneeschuhwanderungen im Rofan 18. – 21.02.2018

Der alljährlich angebotene Ausbildungskurs im Allgäu findet vom 2.02 bis 4.02.2018 statt. Stützpunkt ist der Landgasthof Sommerau in Buchenberg. Es gibt noch freie Plätze. Die Erfurter Hütte ist mit der Seilbahn erreichbar und für vier Tage unser Standquartier. Das Rofan ist wie gemacht für Schneeschuhwandern. Voraussetzung ist eine gute Kondition für Schneeschuhtouren und Gehzeit zwischen fünf und sieben Stunden, sowie Kenntnisse im Umgang mit LVS-Ausrüstung.

Ski- und Schneeschuhtouren bieten immer wieder ein unübertroffenes Naturerlebnis. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten, denn wer abseits der gesicherten Pisten unterwegs ist, benötigt ein fundiertes Wissen über Schnee, Lawinen und einige Rettungsmöglichkeiten. Das ständige Training und üben mit der Notfallausrüstung kann Leben retten.

helmut.kober@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss ist 1. Februar 2018

peter.jensch@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss ist der 26. Januar 2018

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FORUM | Veranstaltungen Mit der „Verwall-Runde“ auf der CMT 2018 in Halle 9 13. – 14.01.2018

Wie im vergangenen Jahr wird auch dieses Jahr die Sektion Reutlingen mit ihren Kameraden der Sektionen Heilbronn und Friedrichshafen die „Verwall-Runde“ auf Europas größter Publikumsmesse für Touristik präsentieren. Vom 13. Bis 14. Januar 2018 werden wir auf der Sonderausstellung „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ wieder kräftig die Werbetrommel für die „Verwall-Runde“ und den Deutschen Alpenverein rühren. Wir freuen uns auf einen Besuch in Halle 9, Stand A31

Karwendel - Abenteuer im Herz der Alpen

KARWENDEL

Dienstag, 6. Februar 2018, 19 Uhr in der Kundehalle der Kreissparkasse Reutlingen, Filiale am Marktplatz Vortrag in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein Sektion Reutlingen Heinz Zak bezeichnet das „Karwendel“ als uriges Tiroler Gebirge in allen seinen Facetten Der Extremkletterer und Bergfotograf Heinz Zak ist seit über 30 Jahren in seinen Heimatbergen unterwegs und kennt diese wie kein anderer! In eindrucksvollen Bildern und Filmsequenzen werden alle Möglichkeiten des Unterwegsseins aufgezeigt: die schönsten Wanderungen, Höhenwege und Gebietsdurchquerungen, die lohnendsten Gipfel, Radtouren und Skitouren sind genauso vertreten wie die verrücktesten und schwierigsten Klettereien.

Bergsteigervortrag mit

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Egal, ob einem nun das Karwendel als Gebirge selbst interessiert – Heinz Zak zeigt hier einen Vortrag, der alle mitreißen wird und uns einmal mehr bewußt macht, dass das Paradies vor der Haustüre liegt. Eintritt für Alpenvereinsmitglieder 5,- €

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z.B. die küchenfertigen Versuchungen von unserem Küchenchef

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FORUM | Veranstaltungen Vorankündigung Mitgliederversammlung 2018 Die Mitgliederversammlung findet am 25.04.2018 um 19 Uhr im Spitalhof Reutlingen statt. Wir freuen uns wieder viele von Euch begrüßen zu dürfen. Die Einladung inklusive der Tagesordnung erfolgt in der Ausgabe April 2018. Der Vorstand

Silvesterputz auf der Achalm 13.01.2018 Wie jedes Jahr nach Silvester wird auch dieses Jahr der Achalmgipfel wieder von den Silvesterresten befreit. Treffpunkt ist der 13.01.2018 um 9 Uhr auf dem Scheibengipfelparkplatz auf der Achalm in Reutlingen. Alle die gerne das Jahr mit einer guten Tat starten wollen und helfen wollen die Achalm wieder glänzen zu lassen sind herzlich willkommen und werden danach mit einem leckeren Vesper belohnt.

Neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle Seit Dezember 2017 unterstütz Marion Schackmann das bewährte DAV-Geschäftsstellenteam um Geschäftsstellenleiterin Sonja Langenbucher, Ute Freitag und Susan Benz-Krüger.

Vorträge in der Stadthalle Reutlingen Wie bereits in den letzten Jahren, finden auch dieses Jahr wieder Vorträge der Reihe Expedition Erde in der Stadthalle Reutlingen statt. Hier ein Überblick über die Veranstaltungen:

12.01.2018, 19.30 Uhr Expedition Erde: Dr. Mark Benecke – Serienmord

19.01.2018, 20 Uhr Expedition Erde: Planet Wüste – Abenteuer in Hitze und Eis

24.02.2018, 17 Uhr Expedition Erde: Wildnis vor der Haustür

Als DAV-Mitglied ist sie, gemeinsam mit ihren Kolleginnen, Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die DAV-Mitgliedschaft. Marion war viele Jahre als Technische Zeichnerin im Bereich Gebäudetechnik tätig. Nun steigt sie als Quereinsteigerin zu uns ins Team ein. Sie war und ist gerne mit Familie und Freunden sowohl im Sommer als auch im Winter draußen unterwegs. Das ist vor allem in Österreich und der Schweiz im Winter zum Ski fahren oder aber auch in der übrigen Zeit zum Wandern z.B. auf der Schwäbischen Alb oder in Ihrer ehemaligen Heimat der Eifel. Seit März dieses Jahres hat sie durch eine Freundin das Klettern für sich entdeckt. Seit dem ist sie fast regelmäßig im Kletterzentrum Reutlingen anzutreffen.

24.02.2018, 20 Uhr Expedition Erde: Mit dem Mountainbike um die Welt

10.03.2018, 17 Uhr Expedition Erde: Wilde Alpen – Sehnsuchtsberge

10.03.2018, 20 Uhr Expedition Erde: Schottland – Highlands & Islands

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FORUM | Herbstfest nsgesamt 151 Mitglieder erhielten beim Herbstfest des Deutschen Alpenvereins Sektion Reutlingen das „Edelweiß“ für ihre Treue zum Verein und dessen Werte sowie für ihr besonderes Engagement und ihren Einsatz. Der Abend wurde geschmückt vom Expeditionsvortrag von Vereinsmitglied Fritz Miller. Mit dem Zitat von Marcus Tullius Cicero „Ehre ist der Lohn der Tugend“ eröffnete Jochen Ammann, erster Vorsitzender der Sektion, am Freitagabend die diesjährige Mitgliederehrung in der Sportgaststätte Kreuzeiche in Reutlingen. Er begann mit der Ehrung der Jubilare, die seit 25 Jahren den DAV unterstützen.

Begrüßung der Mitglieder durch Jochen Ammann, dem 1. Vorsitzenden

Jahrzehntelange Treue zum DAV Reutlingen gewu ̈rdigt Text: Anke Schmid, Fotos: Helmut Kober Anschließend überreichte er und weitere Vorstandsmitglieder das Edelweiß für 40, 50 und 60 Jahre lange Mitgliedschaft. Dabei schwelgten die Jubilare gerne in Erinnerungen an ihre erste Wanderung mit der Sektion, die schönste Tour und kameradschaftliche Highlights oder wie sie ihren Weg zum DAV fanden. Ob es nun der Liebe geschuldet war und der Partner Einfluss auf die Begeisterung des Bergwanderns nahm oder ob die Schwierigkeit darin lag, einen geeigneten Leumund zu finden, wie es früher für den Vereinsbeitritt noch üblich war, so erzählten einige ihre spannenden Geschichten, moderiert von Jochen Ammann. Die meisten gemeinsamen Erlebnisse hätte aber vermutlich Ulrich Zindel schildern

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können. Er konnte 80 Jahre DAV-Mitgliedschaft feiern. Ein 80-jähriges Jubiläum erlebte der Verein zuletzt vor 30 Jahren. Von vergangenen Geschichten ging es spannend mit dem Reisebericht von Extrembergsteiger und Kletterer Fritz Miller weiter. Der Reutlinger kehrte vor vier Wochen aus den tiefen Pakistans zurück nach Reutlingen. Sein Ziel, auf das er schon mehrere Jahre hinarbeitete, war der Berg Ogre mit 7285 Metern Höhe. Er liegt im höchsten Gebirge der Welt, dem Karakorum, und wurde bisher nur dreimal bestiegen. Mit zwei Freunden, die auch erfahrene Bergsteiger sind, plante Miller das Abenteuer. Doch die Reise sollte nicht einfach werden. Ihre Expedition war geprägt von gefährlichen Si-

tuationen, entlang an steilen Abhängen, tiefem Schnee und eisigen Winden. Am Ende musste Miller und sein Team die Expedition aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse abbrechen. Mit viel Witz und Humor berichtete Miller über seine Erlebnisse und ließ einige schwierige Situationen, die sie gemeinsam erlebten, beinahe wie selbstverständlich aussehen. Der Gefahr ist der junge Kletterer sich aber stets bewusst und ist froh, einen Partner wie den DAV Reutlingen an der Seite zu haben. Ein Programmpunkt des Abends war die Ehrung für besondere Verdienste. Langjährige, herausragende, ehrenamtliche Tätigkeit wurde mit Bronze und Silber belohnt. Die bronzene Ehren-

nadel erhielten die Fachübungsleiterin Megan Flemming, Fachübungsleiterin Janina Meier, Fachübungsleiter Siegfried Stehlig und Ratgeber und Kümmerer in Sachen Berghütten, Hans-Joachim Schuster. Besonderen Einsatz für die Kaltenberghütte und Neue Reutlinger Hütte zeigten auch Horst Hanke und Peter Langenbucher, die die Sektion mit ihrem Engagement bereicherten. Sie wurden mit der silbernen Nadel geehrt.

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FORUM | Herbstfest Zu guter Letzt wurde die Leistung von Irene Friedrichs gewürdigt, die ihr 15-jähriges ehrenamtliches Jubiläum in der Geschäftsstelle des DAV Reutlingen feiern konnte. „Es ist schön Verdienste zu haben und es ist genauso schön Verdienste zu ehren.“ Mit diesen Worten traf Jochen Amann die Arbeit in der Sektion auf den Punkt und bedankte sich für das Engagement aller Mitglieder. Ein Verein ist auf das Ehrenamt angewiesen, und es ist schön, engagierte Mitglieder in der Sektion zu haben. Der Verein hofft, auch in den nächsten Jahren das Ehrenamt in dieser Form aufrecht erhalten zu können.

Fritz Millers Vortrag über seine Expedition zum Berg Orge im Karakorum

Bronzene Ehrennadel für Janina Meier

Silberne Nadel für Horst Hanke

Irene Friedrichs feiert ihr 15-jähriges Ehrenamtjubiläum

Silberne Nadel für Peter Langenbucher

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FORUM | Herbstfest DAV-Mitgliedschaft seit 80 Jahren: Ulrich Zindel 60 Jahren: Werner Glück Emil Konradi Dr. Lotte Müller Dieter Ostertag Armin Theiss Herbert Bayer Jörg Huber Iris Stark Dr. Axel Kirn 50 Jahren: Rolf Arnold Manfred Boss Erhard Friedrichson Prof. Dr. Andreas Hirner Christof Klemm Hermann Randecker Dr. Wolfgang Rumetsch Albrecht Wolf Hans Zeeb Karl Zimmer Peter Helmschmidt Hildegard Fischer Gerhard Häring Erika Heiss Heinrich Niebling Angelika Sauer Gerhard Kurr Matthias Schoellkopf Reinhard Brandt Erhard Lutscher 40 Jahren: Christine Roggenstein-Hörrmann Eberhard Voehringer Gudrun Voehringer Bernd Gienger Dr. Eva Hippeli Hermine Rieleder Hans Jürgen Ehmke Doris Ehmke Hermann Madlener Gunter Röhm Brigitte Jaschke Monika Karberg Werner Wursthorn Dr. Franz Bihr Heinrich Hack Helga Hack Rainer Baun Walter Genkinger Kurt Henes Hans-Herbert Wittel Werner Euchner Eberhard Keim Sylvia Keim Sieghard Schiller Martin Stuhlinger Dieter Genkinger Manfred Sauer Marianne Sauer Ute Brendel Dr. Detlef Grunert Ulrike Grunert Dirk Hanke Gudrun Menton Frank Menton Jürgen Bornscheuer Lore Bornscheuer Carmen Bornscheuer-Dode Hermann Launer Peter Schramm Franz Wursthorn

Tilmann Haas Wolfgang Kehr Renate Kehr Wolfgang Joas Alfons Aster Heinz Lipp Gertraud Rauch Winfried-Helmut Klein Peter Fäskorn Siegfried Kromer Martina Wohnlich Michael Ehmke Hans-Martin Haas Inge Haas Hiltrun Buck 25 Jahren Ruth Hafner Traudlinde Luckert Ottmar Hahr Wolfgang Hullenberg Eberhard Kraiser Sabine Kraiser Karin Höneß Willi Maas Lothar Nicolai Friedbert Brielmann Michael Dinkel Norbert Faul Birgit Balbach Siegmar Rein Willi Schäberle Günter Seidel Klaus Graser Wilhelm Gudszend Ernst Baisch Otmar Egeler Margot Egeler Andrea Frank Friedrich Feucht Daniel Grohe Eberhard Illgen Rainer Schaich Ursula Vetter Wolfgang Lengerer Georg Moekesch Otto Hartnagel Christa Klein Margot Steinegger Norman Arnold Gunter Albrecht Karin Niebling Evi Reusch Christina Arnold Doris Rupp Gerhard Baasch Andreas Backmund Eckhardt Buck Siegfried Dirr Regine Fiola Ingeborg Meinecke Stefan Tauber Konrad Schmid Helga Schmid Rolf Quast Rudolf Straub Ulrich Otto Ingeborg Votteler Dr. Uwe Pfefferle Iris Pfefferle-Leutner Fritz Bosler Dieter Albrecht Ulrich Baumann Heike Witzel-Wilhelm Michael Frick Maria Ott Heiko Fibranz

Jubilare 50 Jahre Mitgliedschaft

Jubilare 40 Jahre Mitgliedschaft

Jubilare 25 Jahre Mitgliedschaft

Silberne und Bronzene Ehrennadeln

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SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen kardu, Pakistan, irgendwann in der Nacht zum 26. August. Da stehen sie, zwei der Protagonisten, die sich aufgemacht haben, einen großen Gipfel in der berüchtigten OgreGruppe anzugehen, und geben bestimmt ein erbärmliches Bild ab: Xari in Boxershorts und Handschuhen, ich krank, fiebrig, mit Bauchkrämpfen und Durchfall, zum zweiten Mal in dieser Nacht auf Mäusejagd im Hotelzimmer. Xari schaut auf dem Flur nach, ob die Maus diesmal auch wirklich raus ist, und kommt nach einer überraschenden Begegnung mit einer fetten Ratte schreiend zurück ins Zimmer. Vielleicht sind wir wirklich nicht hart genug für die Ogres, aber wir haben ja noch Rainer.

Ogre-III-Expedition Fritz Miller, Rainer Treppte, Franz-Xaver „Xari“ Mayr 21. August bis 6. Oktober 2017 Text: Fritz Miller, Fotos: Rainer Treppte, Fritz Miller

Rainer, der einen langen und bemerkenswerten Weg hinter sich hat, von den Felsen des Elbsandsteingebirges zu den ganz großen Klettereien dieser Erde, zu Royal Flush am Fitz Roy, zu Eternal Flame an den Trango Towers, zu den Bigwalls des El Capitan. Und er ist mit 58 Jahren noch immer nicht müde. Mit zwei Geländewagen rumpeln wir nach Askole, dem letzten Dorf. Ich bin immer noch richtig krank und brauche meine ganze Kraft, um mich im Fahrzeug festzuhalten. Am Ziel angekommen will ich nur noch liegen, die anderen schauen sich den Ort an. Akole liegt auf ungefähr 3000 m Meereshöhe. Die Menschen wohnen in einfachen Steinhäusern und leben im Wesentlichen von der Landwirtschaft. Die Expeditionen und Trekkinggruppen bieten für einige die Chance, etwas dazuzuverdienen. Die Winter hier oben sind lang und hart. Der Ort ist dann oft abgeschnitten, weil die einzige Straße verschneit ist. Oder

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abgerutscht. Ernsthafte gesundheitliche Probleme sollte man besser zu einer anderen Jahreszeit bekommen. Iqbal, der wesentliche Teile unserer Expedition organisiert hat, stammt aus Askole. Er erzählt die Geschichte von einem seiner Brüder, der sich bei der Steinbockjagd aus

Fritz beim Materialschleppen auf 6000 m.


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen überraschend ist. Aber wir fragen uns, wie die schwer beladenen Tiere das schaffen sollen. Tatsächlich sind die Maultiere und Pferde ziemlich am Anschlag, denn ein Hufeisen ist einfach kein Steigeisen. Es ist schon fast irrsinnig, welcher Aufwand notwendig ist, damit sich drei Hansel an einem Berg versuchen können. Andererseits: Die Leute sind dankbar für diese Arbeit, und selbst jene Träger, die Lasten auf ihrem Rücken tragen, haben bemerkenswert gute Laune. Und: Wir alle werden in den nächsten Tagen und Wochen ein Stück weit zusammenwachsen. Unsere Expedition wird verbinden, sie wird mehr sein als nur eine alpinistische Unternehmung. Die Ogre-Gruppe steht für schwierige, gefährliche Berge, für unsicheres Wetter, für viele gescheiterte Expeditionen, für Dramen, für ein paar wenige, dafür herausragende Erfolge. Unser Hauptziel, der Südpfeiler des Ogre III (ca. 6950 m), erscheint im Vergleich zu den Anstiegen an Ogre I und II etwas moderater – obwohl die Route zwischen 6300 m und dem Gipfel harte Bigwallund Mixedkletterei beinhaltet und der Gipfel überhaupt erst einmal erreicht wurde (im Sommer 2001 von Thomas Huber, Iwan Wolf und Urs Stöcker über den besagten Südpfeiler).

Der Ogre III (ca. 6950 m) mit dem Su ̈dpfeiler (rechts) und dem Gletschrbruch (unten). Versehen ins Gesicht geschossen hat, im Winter, zwei Tagesmärsche vom Ort entfernt. Der verletzte Bruder erreichte Askole zu Fuß und wurde dann von den Männern des Dorfes in einem Rollstuhl geschoben, teilweise auch getragen, bis zu einem Stützpunkt der Armee, der

zwischen Skardu und Askole liegt – und überlebte, wenn auch mit einem Auge weniger. Am nächsten Morgen brechen wir auf Richtung Basecamp, zusammen mit unseren Trägern samt Maultieren und Pferden, unserem einheimi-

schen Trekking-Guide Shakoor, unserem Koch Ali und unserem Küchenjungen Musa. Drei Tage wird der Anmarsch dauern. Mit dem Erreichen des Biafo-Gletschers wird das Gelände zunehmend ruppig. Es geht über Geröll, Fels und Eis, was auf einem Gletscher nun wirklich nicht

Und plötzlich ragt er über uns in den Himmel, dieser gigantische Granitzahn, vor einer Wand aus dunklen Wolken. Nach zweieinhalb Tagen Anmarsch haben wir erstmals freie Sicht auf unseren Berg. Er sieht gut aus, und gleichzeitig unmöglich.

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SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen

Unser Gipfel (noch unbenannt, 5640 m) mit der Linie unseres Anstiegs (teilweise verdeckt). Der ho ̈chste Punkt liegt etwas zuru ̈ckgesetzt. Unser Basecamp liegt geschützt zwischen zwei Moränenrücken und einer grasigen Flanke auf 4470 m. Ein kleiner Bach liefert frisches Wasser, sofern er nicht eingefroren ist, und wir haben jede Menge Platz, denn außer uns ist niemand in der Gegend. Nach einer kurzen Schlechtwetterphase fangen wir an, den weiteren Weg zu erkunden, Material zu schleppen und Fixseile zu verlegen. Zwischen 4800 m und 5100 m führt der Zustieg zum Ogre III durch einen sehr lästigen und nicht ungefährlichen Gletscherbruch, den wir jedes Mal passieren müssen. Der darüberliegende Gletscherkessel ist ganz offensichtlich nicht der sicherste Ort, da er von großen Wänden und Flanken umrahmt wir. Zum Glück finden wir unter einer Eisstufe einen halbwegs geschützten Platz für unser nächstes Lager. Die Stellflächen für die beiden Zelte müssen allerdings in stundenlanger Arbeit aus dem Eis gehackt werden.

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Wir nennen dieses Lager ABC (Advanced Base Camp). Das nächste Lager, Camp 1, richten wir auf 6050 m ein, in einem kleinen Sattel 250 m unterhalb des Südpfeilers. Gleich unterhalb unseres Zelts führt ein steiles Couloir 800 m nach unten, direkt oberhalb kommt eine große Wechte, hinter der eine ebenfalls ungefähr 800 m hohe Wand abbricht. Anfangs hatten wir zur Beruhigung der Nerven ein Seil durchs Zelt gelegt, das vielleicht einen Absturz des Zeltes verhindert hätte. Mit der Zeit wuchs das Vertrauen in die Standsicherheit des Zeltes. Dennoch blieb der Platz ungemütlich, was an den starken Winden und am Schnee lag, der permanent von unten zwischen Innen- und Außenzelt geblasen wurde. Zuerst machten wir den Fehler, das Zelt während einer Schlechtwetterperiode stehen zu lassen. Danach war das Zelt plattgedrückt, weil der Wind viel Schnee zwischen Zelt und Wechte verfrachtet hatte.

Rainer am noch unbenannten Gipfel.

Wieder einmal sitzen wir im Hochlager im schlechten Wetter fest. Es ist schweinekalt, windig und alles ist verschneit. Trotz guter, warmer Stiefel fühlen sich die Zehen leicht angefroren an, genau wie die Fingerspitzen. Wir haben Fixseile bis 6200 m verlegt, doch darüber wird das Gelände erst richtig schwierig. Wir könnten weitergehen, aber es erscheint aussichtslos. An schweres Klettern ist nicht zu denken. Eine grundlegende Wetteränderung ist nicht in Sicht. Am nächsten Morgen bauen wir die Fixseile ab und seilen alles Material über unsere Aufstiegsroute ab, bis zum ABC. Auf der einen Seite bin ich müde und enttäuscht, auf der anderen Seite erleichtert, weil das endlose Abwägen ein Ende hat. Wir sind am Ogre III gescheitert, aber zumindest haben wir unser größtes Ziel erreicht, nämlich dort nicht zu sterben. Verschneite Felsplatten in der Nordw


SPITZENBERGSPORT | Bergsteigen Es bleiben nur noch wenige Tage, bis wir den Heimweg antreten müssen. Wir nützen die Zeit, um einen kleineren aber formschönen Berg zu erklettern.

Eisiger Wind bläst Graupel über den Biafo-Gletscher, dunkle Wolken verdecken die Ogres. Die ersten Häuser von Askole, Skardu, Islamabad. Europa, Reutlingen. Deutschland, Nach einer großen Reise kommt man ein Stück weit verändert zurück, in eine Welt, die sich weitergedreht hat. Gleich geblieben ist die Überzeugung, dass es sich lohnt, weit zu gehen auf der Jagd nach den seltenen Momenten, in denen wir ganz oben stehen.

Xari begleitet Rainer und mich ins ABC, bleibt aber dort, weil er vom Reizhusten starke Schmerzen im Brustkorb hat. Rainer und ich schaffen den noch unbenannten Gipfel, der laut GPS eine Höhe von 5640 m hat. Wahrscheinlich ist uns die Erstbegehung des Berges geglückt.

Für die Unterstützung auf meinem Weg danke ich herzlich der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins.

Einen Monat lang war das Basecamp unser Zuhause.

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Es war Startpunkt unserer Unternehmungen und Zielpunkt, wenn wir erschöpft abgestiegen sind. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Ein letzter Blick zurück, dann machen wir uns auf den langen Weg nach Hause.

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and des noch unbenannten Gipfels.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern it der Fotoausrüstung unterwegs im herbstlichen Montafon, so könnte das Thema lauten an diesem sonnigen Wochenende. Verabredet hatten wir uns an diesem schönen Samstagmorgen mit dem Bergführer und Profifotograf Andreas Künk im Ortsteil Innerberg von Bartholomäberg. Geplant waren Landschaftsfotografien, herbstliche Motive von wechselnden Standorten. Als Gipfelziel hatte Andreas den Itonskopf, 2089 m ausgewählt. Schon nach kurzer Wanderung faszinierten uns die gegenüber liegenden Berge des Rätikons. Die schneebedeckte Sulzfluh, die Drei Türme und die Drusenfluh und im Vordergrund das

Die bekannten Rätikonberge, Sulzfluh, Drei Türme und Drusenfluh

Farbenprächtiger Herbst Text und Fotos: Helmut Kober

farbenprächtige Herbstlaub der Bäume ließen die Fotografenherzen höher schlagen. An dieser Stelle gab uns Andreas aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz Tipps zur Motivauswahl, Verschlusszeit- und Blendeneinstellung. Einer seiner vielen Ratschläge: „Wenn ihr runter auf den Boden geht, wird bei diesem Licht das Gelände im Vordergrund noch plastischer“. Wer mit der Kamera unterwegs ist, achtet auch auf die kleinen Dinge und so zog uns als nächstes eine Silberdistel in ihren Bann. Trotz der vielen tollen Fotomotive erreichten wir gegen Mittag den

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Alpe Innergweil Itonskopf. Immerhin und trotz der vielen Fotostops hatten wir 950 Höhenmeter zurückgelegt, was bei einigen in die Muskeln ging. Die Rundumsicht vom Gipfel war grandios. Der Blick reichte vom Lechquellengebirge bis zum höchsten Verwallgipfel, dem Hohen Riffler, in die Silvretta und weiter ins Rätikon. Also war Panoramafotografie angesagt. Das bedeutet, vom gleichen Standort mehrere Fotos aneinandergereiht zu

machen. Wichtig dabei ist, dass die Blende und Verschlusszeiten immer dieselben sind. Am besten man stellt auf „Manuell“ ein. Eine Software, wie zum Beispiel Lightroom, verarbeitet dann die Fotos zum Panoramabild. Doch einige Kamerafabrikate machen das bereits beim Fotografieren im Modus „Panoramafotografie“. Mit gut gefüllter Speicherkarte machten wir uns wieder an den Ab-

stieg. Im Gasthaus Mühle in Innerberg ging dieser erfolgreiche Fotowandertag zu Ende, es gab nur zufriedene Gesichter bei Kaffee, Bier und Holundersaftschorle. Doch der Fotografentag war noch nicht zu Ende. Am späten Abend trafen wir uns nach dem wie immer vorzüglichen Abendessen im Hotel Zerres, zur Bildbesprechung mit Andreas. Jeder der acht Fotografen hatte seine Fotos mitgebracht, über die er etwas


BREITENBERGSPORT | Bergwandern vom Fachmann wollte.

erfahren

Am Sonntagmorgen stiegen wir bei bestem Wetter zur Alpe Innergweil auf, eine urige Alpe mit noch vollständigem Hüttenensemble, also ein gutes Fotomotiv. Wir waren gespannt darauf. Andreas hatte nicht übertrieben, es war eine gute Motivauswahl. Wir hatten sogar unser eigenes Model dabei, Annemarie stellte sich dankenswerterweise dafür zur Verfügung und saß dafür geduldig auf der Bank an der Alm, die sonst nur der Sennerin vorbehalten ist. Das Gipfelziel, der Itonskopf

Gegen 15.00 Uhr traten wir dann mit schönen Erinnerungen an das herbstliche Montafon die Rückfahrt nach Reutlingen an. Ein informatives und lehrreiches Wochenende ging zu Ende.

Im Gegenlicht erstrahlt das Herbstlaub golden

Achtung Fotomotiv

Die Silberdistel kommt ganz groß raus

Fotografieren macht durstig

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern um zweiten Mal trifft sich eine Gruppe Wanderfreunde, um mit unserer Wanderleiterin Karin eine Woche lang in den Bergen nordwestlich des Gardasees gemeinsam zu wandern. Für diejenigen von uns, die im letzten Jahr bereits dabei waren, ist es wie nach Hause kommen. Freudige Begrüßung, sogar Gianfranco, Chef des Albergo Villa la Gardenia & Oleandra in Limone, kennt uns noch. Die Vorfreude auf die kommenden Touren war groß, denn der Wetterbericht versprach ein stabiles Hochdruckgebiet. Am nächsten Tag starteten wir direkt in Limone. Von unten konnten wir uns nicht vorstellen, dass durch diese

Blick ̈ uber den Gardasee

Wilde Gardasee-Berge Text und Bilder: Angelika Marquart und Uwe Spadaccini steilen Felswände ein Weg nach oben führt. Die Sonne brachte uns beim langen Aufstieg kräftig zum Schwitzen. Immer wieder boten sich atemberaubende Ausblicke auf den See und auf die gegenüberliegende Seite in Richtung Monte Baldo. Um die Mittagszeit erreichten wir den Punta dei Larici, den höchsten Aussichtspunkt des Tages. Das schöne Panorama nutzten wir für eine ausgiebige Rast. Unser Abstieg führte uns auf der Mountainbikestrecke über die Malga Palaer nach Pregasina zur alten Ponalestraße nach Riva. Zu unserer Freude klappte es dieses Jahr mit der versprochenen Einkehr in der Ponale-Bar. Als die Sonne hinter den Bergen verschwand, setzten wir unseren Abstieg nach Riva fort und fuhren mit dem Schiff nach Limone zurück.

Die zweite Tour führte uns an den Ledrosee. Von Pieve di Ledro ging es durch den herbstlichen Wald kontinuierlich steil bergauf und ab der Waldgrenze weiter durch ein Hochtal. Am Bocca Saval nahmen wir den Pfad Richtung Cima Pari und querten den teilweise noch gefrorenen Nordhang. Nach 1360 Höhenmetern endlich oben angekommen, genossen wir den herrlichen Rundumblick mit Ledrosee, Gardasee und den schneebedeckten Bergen von Adamello, Presanella und Brenta. Im Gipfelbereich entdeckten wir Befestigungen und Schützengräben aus dem ersten Weltkrieg, die sich über die Höhenrücken der GardaseeBerge hinwegzogen. Dies machte auch nachdenklich. Den Abstieg nahmen wir über den Cima Cocca, der uns nochmals herrliche Ausblicke auf den blauen Ledrosee bot.

Auch am dritten Tag strahlte die Sonne. Unsere heutige Mission: der Monte Misone. Der Weg führte steil über Felsgestein und leichtes Geröll durch den lichten Herbstwald nach oben. Der Gipfel

Auf dem Cima Pari

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern des Monte Misone belohnte uns erneut mit einem tollen Rundumblick auf die Gebirgszüge der Umgebung und den türkisfarbenen Tennosee unter uns. Da beim Abstieg das Rifugio San Pietro geschlossen hatte, gab es ein gemütliches Beisammensein auf der Hotelterrasse mit dem traditionellen Limoncello. Nach drei anstrengenden Touren hatten wir uns für den folgenden Tag eine kürzere Etappe vorgenommen. Mit dem Bus fuhren wir zum alten Hafen von Tremosine, der 400 m unterhalb des Ortes Pieve liegt. Wir wanderten auf einem schmalen, ausgesetzten Pfad nach oben, früher neben einer Materialseilbahn die einzige Verbindung zwischen Hafen und Ort. Weiter ging es durch Olivenhaine, Wälder und grüne Wiesen durch die eindrucksvolle San MicheleSchlucht steil hinunter nach Campione und nach einer Einkehr mit dem Bus zurück nach Limone. Auf diese Weise gut vorbereitet, konnten wir am fünften Tag unsere anspruchsvollste Tour mit 1500 Höhenmetern angehen. Wir begannen in Riva mit dem Aufstieg über die Capanna Santa Barbara zur Bocca dei Concoli. Diese Strecke bot alles, was Wandern abwechslungsreich macht: Kletterpassagen, Seilversicherungen und sogar eine lange Leiter. Und dies alles direkt über dem Gardasee, auf den wir immer wieder hinabblicken konnten. Auch wenn wir uns wiederholen: auf dem Gipfel des Cima Giochello bot sich wie die Tage zuvor ein herrlicher Rundumblick. Der Rückweg führte uns über den Cima SAT, dessen Gipfelflagge von Riva aus zu sehen ist. Über endlose Serpentinen, die an vielen ausgesetzten Stellen unsere volle Konzentration erforderten, kehrten wir zurück nach Riva.

Ausgesetzte Felspassage Unsere letzte Tour führte uns von Voltino hinauf zum Monte Bestone, ein weiterer Aussichtsberg über dem Gardasee. Von dort wanderten wir über Fornaci ins Val di Pura. Der Abstieg führte uns direkt an den Ortsrand von Limone. Zum Abschluss unserer Wanderwoche kehrten wir in der Bar Milanese ein und ließen die Woche Revue passieren. Bei bestem Herbstwetter am Gardasee haben wir in dieser Woche einiges an Kondition hinzugewonnen. Es waren eindrucksvolle Touren und eine tolle Gemeinschaft. Ein

Bergpanorama ̈ uber dem Ledrosee herzliches Dankeschön an Karin und Karl-Heinz!! Nicht zuletzt auch ein Dank an das Albergo Villa la Gardenia & Oleandra, dessen Team mit hervorragendem

Essen und familiärer Atmosphäre zu der gelungenen Wanderwoche seinen Teil beigetragen hat.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern onntag, 4 Uhr, mein Wecker klingelt und meine Wandertour durch die Ammergauer Alpen und die damit verbundene erste mit dem DAV kann beginnen. Nach diversen Umstiegen vom Auto in Zug, Bus und Gondel treffen wir gegen 11:00h auf dem Tegelberg ein, doch wie sagt KarlHeinz:„ Die Ökobilanz des DAV muss eben stimmen!“. Die Wanderung für die nächsten drei Tage von Hütte zu Hütte fängt moderat auf Wanderwegen durch Wiesen und Wälder an. Am Gabelschrofensattel verändert sich die Landschaft schlagartig und wird schroff mit hohen Felsen und wenig grün. Ein heftiger Regen mit Wind und Hagel lässt uns befürchten, dass wir

Abstieg durch das Fensterl

3 Tage, 2 Hütten, 34 km Wandertour durch die Ammergauer Alpen

Blick auf den Forggensee

Text und Bilder: Anette Boeck nun mit dem angekündigten wechselhaften Wetter für die nächsten Tage zu kämpfen haben. Doch bei unserer ersten Rast unter einem Felsvorsprung können wir die Regensachen schon wieder verpacken. Zum Glück sollte es das einzige Mal sein. „Der An- und Ausblick ist fantastisch.“ Was ich das erste Mal am Krähengipfel sage, werde ich gebetsmühlenartig noch oft mit glänzenden Augen zum Besten geben. Die Bergwelt zeigt uns all ihre Fassetten, die sie zu bieten hat:

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Gabelschrofensattel


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Klammspitzgrat

Karl-Heinz ̈ ubernimmt die Fu ̈hrung Märchenhafte Wälder, üppige Grashänge, mächtige Felswände wie Hochhausschluchten, Kletterpartien durch dicke Felsbrocken, Gratwege und Gipfel auf denen der Blick von der Zugspitze bis zum Forggensee weit in die Ferne schweifen kann. Um zum Fensterl und der Hochplatte zu gelangen müssen wir durch Fels klettern, wie man mir sagt, wird es schon klettern genannt, wenn man die Hände zum Halten gebraucht. Am Fensterl angekommen, müssen wir uns entscheiden zwischen dem Aufstieg zur Hochplatte oder dem ungewissen Weg durch ein Loch im Fels. Es wird das GPS befragt und in der Karte orakelt, Meinungen über

Streckenlängen- und Schwierigkeiten ausgetauscht, bis man sich fast demokratisch für den Abstieg durch den Fels entscheidet. Als „Einsteiger“ hatte ich mir das aber anders vorgestellt. Klar „alles halb so wild, ganz einfach, nur gut am Seil festhalten und nicht loslassen!“ Ich folge dem Rat hefte meine Augen auf den Stein vor mir und wage nur flüchtig einen Blick in die Tiefe. Geschafft! Alles halb so wild! Nur der Abstieg, der nun folgt macht keine richtige Freude über Geröll und Felsbrocken auf steilen und schmalem Weg erreichten wir 159 m tiefer die Kenzenhütte. Der zweite Tag unterteilt sich in zwei Abschnitte, den ab-

wechslungsreichen Landschaften von Scheinbergjoch zum Bäckenalmsattel und dem imposanten Weg auf dem Klammspitzgrad zum Gipfel der Großen Klammspitze. Das Thema Klettern lässt uns nicht mehr los und ich hoffe, dass das Drahtseil am Fels auch hält. Die Kraxelei beginnt mir Spaß zu machen und entpuppt sich als angenehmer Nervenkitzel und findet seine Entsprechung auf den schmalen Wegen entlang der Bergrükken, wo die Hänge beidseitig steil bergab fallen. Der Mix aus Sonne und Wolken zaubert auf umliegende Berge und Täler, Wälder, Wiesen und Seen tanzende Lichtflekken und hält seinen Spot auf die Ammergauer Alpen um sie gekonnt in Szene zu setzen. Ich sag es nochmal: Wunderbar! Die Brunnenkopfhütte ist in einem Wort: Klein! und ihre Bewirtschaftung hat was von einem Vereinslokal, was ja auch stimmt, sie gehört dem DAV Sektion Bergland. Das Zusammenrücken bringt uns auch menschlich näher und ich mache etwas, wo zu ich sonst „nie“ gesagt hätte: Ich trällere zu Gitarrenklängen Sierra Madre.

Nach erfolgreichem Schnarchkonzert brechen wir zu unserer letzen Etappe über den Hennenkopf mit fast schon gewohntem Alpenpanorama nach Oberammergau auf. Ein Wald wie aus Urzeiten umfängt uns mit hohen Stämmen und dunklem Moos auf klobigen Felsbrocken und an einer Weggabelung stellt sich wieder die Frage, wie es jetzt weiter geht, doch am Ende aller Tage sagte Jürgen sehr treffend: „So, hier sind wir zwar richtig, aber ich weiß eigentlich nicht warum“. Die Wege nach unten vom August-Schusterhaus zur Kolbensattelhütte sind gut angelegt, die Bobbahn fährt auf Schienen, so dass einer sicheren Ankunft am Bahnhof Oberammergau nichts mehr im Wege stand. Toureninfo 1.Tag Mit dem Zug nach Füssen. Mit dem Bus, Linie 78, zur Talstation der Tegelberg-Kabinenbahn. Von der Bergstation, Brandnerfleck, Ahornsattel, Niederstraußbergsattel, Gabelschrofensattel, Krähegipfel (2010 m), Fensterl, Kenzensattel zur Kenzenhütte (1294 m). Länge: 11km, Dauer 6 h, Aufstieg 662 Hm, Abstieg 1059 Hm. 2. Tag Kenzenhütte, Kesselrunde, Scheinbergjoch,Bäckenalmsattel, Feigenkopf (1865 m), Klammspitzschrofen, Große Klammspitze (1882 m), Brunnenkopfhütte (1602 m). Länge: 10,5 km, Dauer 7 h, Aufstieg 1014 Hm, Abstieg 696 Hm. 3. Tag Brunnenkofhütte, Hennenkopf (1769 m), Laubeneck, August-Schuster- Haus (Pürschlinghaus), (1564 m), Kolbensattelhütte. Abfahrt mit Alpin Coster zur Talstation der Sesselbahn. Rückfahrt mit dem Zug ab Oberammergau. Länge: 12,5 km, Dauer 5,5 h, Aufstieg 445 Hm, Abstieg 824 Hm.

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Herbstliches Ostallgäu

Auf den Spuren König Ludwigs Herbstwanderungen im Allgäu Text und Fotos: Helmut Kober it der Besteigung des Wertacher Hörnle hat die diesjährige Herbstfahrt ihren Anfang genommen. Der Wettergott meinte es gut mit der fünfzehnköpfigen Wandergruppe an diesem Sonntagmorgen, denn die Luft war regenfrisch und die Temperatur angenehm, gerade recht um bergauf zu steigen. Auf der Buchel Alpe war für ein paar unserer Genusswanderer bereits das Tagesziel erreicht. Die Gipfelstürmer machten sich derweil an den weiteren Aufstieg zum Gipfel, dem Wertacher Hörnle auf 1684

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Meter Höhe. Dort oben war die Sicht gleich Null. Nebel hüllte uns ein und verbarg die umliegende Landschaft, auch die Feuchte kroch so langsam unter die Kleidung, es wurde klamm. Nach einem kurzen Vesper im Stehen gings rasch zurück zur Buchel Alpe mit Einkehr und dann hinunter nach Obergschwend zum Parkplatz in der Nähe von Jungholz. Von da hatten wir noch etwa eine halbe Stunde zu fahren, bis wir unsere Unterkunft in Hopferau erreichten. Das Schlosshotel in Hopferau war für die kommenden zwei Tage unser Standquartier. Es war schon etwas Besonderes, ein Schloss für eine Alpenvereinsausfahrt zu bewohnen -

und wir wurden sehr freundlich empfangen fürstlich bewirtet.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern Bayern, auch „Kini“ genannt, ein weiteres Schloss bauen wollen. Es sollte noch größer und prächtiger als Neuschwanstein werden. Doch sein Tod verhinderte dieses ehrgeizige Bauvorhaben. Deshalb ist es nach wie vor eine Ruine, deren Besteigung sich aber lohnt. Von dort aus hat man nicht nur einen herrlichen Blick auf die Tannheimer Berge, auch die Zugspitze kann man weiter im Osten erkennen. Der Weiterweg über den Zirmgrat und die Salober Alpe nach Füssen oder Vils ist einer der Höhepunkte im Ostallgäu. Am Zirmgrat führt der Weg immer auf der deutsch-österreichischen Grenze entlang mit tollen Ausblicken in die Tannheimer Berge. Nach Norden wandert das Auge über die Allgäuer Seen, als Überbleibsel längst geschmolzener Gletscher, bis zum Märchenschloss Neuschwanstein und die Ammergauer Berge. Nach diesen grandiosen Ausblicken geht es abwärts durch den Wald und über Weidelandschaft zur Salober Alpe. Wegen des Brückentags zum 3. Oktober hatte sie an diesem Montag geöffnet. Dort machten wir ausgiebig Pause bei Kaffee, Kuchen und einem guten Tropfen (1/2 Liter) König Ludwig Hell von der Kaltenbergbrauerei, fast ein Muss für unsere Sektionsmitglieder. Der weitere Abstieg zum Alatsee war dann rasch geschafft. Im Sommer ist der See ein beliebtes Ausflugsziel für Badende. Doch seit das Autorenteam Michael Kobr und Volker Klüpfel ihren Krimi „Seegrund“ geschrieben haben, dürfte der Alatsee noch weitere Besuchergruppen anlocken. Gerüchten zur Folge wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von der Deutschen Reichsbank Goldschätze im Wasser versenkt, gefunden wurde bis jetzt noch nichts.

Der sagenhafte Alatsee Weil wir uns nicht auf Gerüchte einließen, wanderten wir über das Vilser Joch hinunter in die kleine Stadt Vils im Tannheimer Tal. Dort hatten wir unseren Bus geparkt, und konnten gut gelaunt die Rückfahrt nach Hopferau antreten. Am nächsten Tag, regnete es, wie vorhergesagt. Wieder einmal hatte sich das Wetter an die Vorhersagen gehalten, diesmal zu unserem Bedauern. Eigentlich war geplant, die fünfstündige „Moorseenwanderung“ ab dem Ort See zu machen. Wir hatten uns schon auf eine Regenwanderung mental eingestimmt. Doch auf der Fahrt nach See wurde es immer wüster und Dauerregen trommelte aufs Autodach. Deshalb haben wir entschieden, die Herbstfahrt hier zu beenden und etwas früher die Heimreise anzutreten und das „Königliche Ostallgäu“ zu verlassen. Die Entscheidung war richtig, denn die nächsten zwei Stunden begleitete uns der Regen. Erst auf der Schwäbischen Alb wurde das Wetter zusehends besser.

Einkehr auf der Buchel Alpe

Schlosshotel in Hopferau Bei einem „fürstlichen“ Essen im Gasthof Lamm in Gomadingen ließen wir die Herbstfahrt ausklingen.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern a ja, das Wetter animierte ja nicht unbedingt zu einer Ausfahrt! Am Sonntagmorgen 24.09. trafen sich 50 optimistische Senioren voller Erwar-tung auf die kommenden Tage. Bei kühlem Wetter stiegen wir in den Bus und starteten um 8:00 zu unserer Fahrt in den Thüringer Wald. Warum sollten wir eigentlich immer in die Alpen fahren, wie es vielleicht der Name Alpenverein vermuten lässt? Also fahren wir doch einmal in eines der schönsten Wandergebiete, die Deutschland zu bieten hat. Der Thüringer Wald hat eigentlich alles, was Wanderer schätzen. Das Wegenetz ist unschlagbar, die Ausschilderung bestens und das Gebiet liegt inmitten einer Region mit großer ge-

Auf dem Inselsberg im Nebel Beeindruckt fuhren wir dann anschließend in unser Hotel, das 4 Sterne Waldhotel „Berghof“ in Luisenthal. Nach Zimmerbezug wurden wir durch den Inhaber Herrn Rudolph mit einem Drink und Informationen über das Hotel begrüßt. Das Schwimmbad

2,5 Stunden das Ziel, den Inselsberg. Aufgrund des Nebels war an Weitsicht nicht zu denken. Stattdessen sahen wir wenigstens nach der Mittagspause im Gasthaus Stöhr den riesigen Sendemast auf dem Berg, der bis dahin im Nebel verborgen war.

derten wir gemeinsam über einen, parallel zum Rennsteig verlaufenden leicht abfallenden Forstweg zum Parkplatz zurück und stiegen zufrieden in den Bus. Immerhin hatte das kühle und trockene Wanderwetter gehalten.

Berge & Kultur ’17: Wandern und Text: Dietmar Steffen, Fotos: Irene Friedrichs und Dietmar Steffen wurde erkundet und nach dem üppigen warmen Buffet wurde der Tag beendet.

Die Preußen waren auch schon hier schichtlicher Bedeutung und kulturellen Highlights, doch davon später noch mehr. Nach zwei Pausen erreichten wir um ca. 14:00 den bekannten Wintersportort Oberhof und erhielten aus unmittelbarer Nähe Eindrücke von den Sprungschanzen im Kanzlergrund, dem Biathlonstadion sowie der Bob- und Rennrodelbahn. Zum Abschluss besichtigten wir die DKB Skisporthalle, in der ganzjährig Profis und Amateure bei ca. -4°C die beiden Disziplinen des Biathlon (Langlauf, Schießen) trainieren können.

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Unser erster Wandertag, Montag 25.09. begann mit einem besorgten Blick zum Himmel. Nebel und leichter Nieselregen bedeuteten, dass die Sonnenschutzcreme nicht notwendig sein würde. Unser heutiges Ziel war der Inselsberg mit 916,5 m Höhe, zu erreichen über den Rennsteig. Unser Bus brachte uns nach Brotterode, ebenfalls ein Wintersportort, wo die Weitwanderer an einem erkundeten Parkplatz ausstiegen. Über einen Zubringerweg erreichten wir an der Brotteroder Hütte den Rennsteig. Hier folgten wir der üppigen Beschilderung, kamen am Venetianerstein und Wartburgblick (heute aber ohne Wartburg) vorbei und erreichten nach ca.

Die Mittagspause konnten wir dann mit den Genusswanderern gemeinsam verbringen. Diese waren vormittags mit dem Bus zur Station Grenzwiese des Rennsteigs gefahren. Unter der Leitung von Ursula Steffen wanderte die Gruppe einen kürzeren Teil des Rennsteigs anstei-

Nach unserem Abendessen hatten wir den lebendigen Vortrag eines einheimischen Fotografen über das Thüringer Land und seine Menschen. Die Besonderheit dabei war, dass die Bilder in 3D gezeigt wurden und zum Beispiel schienen die handgefertigten Christbaumkugeln

Hier geht es lang gend in Richtung Inselsberg. Dort trafen wir uns dann zum gemeinsamen Mittagessen. Nach der Mittagspause wan-

direkt über uns zu hängen. Noch länger wurde über die Bilder diskutiert und so endete der Abend des ersten Wandertages.


BREITENBERGSPORT | Bergwandern Nach dem Abendessen erzählten uns zwei lokale Künstler unterhaltsame Geschichten aus dem Thüringer Wald und wir sangen gemeinsam das Rennsteiglied, die heimliche Nationalhymne Thüringens. Der Abend schloss mit der Einsicht, dass wir schöne Wandertage hatten und schon morgen die Rückreise bevorstehen würde. Abreise und Aufbruch nach Eisenach Der nächste Tag, Dienstag 26.09. zeigte sich mit eindeutig besserer Sicht als am Tage vorher. Unser Ausgangspunkt für die anstehende Wanderung war die Station Grenzadler bei Oberhof. Der Verlauf der Wanderung war wieder durch das „R“ gekennzeichnet, wir folgten also wieder einem Abschnitt des Rennsteigs in Richtung Süden.

gens. Andere Steine wiesen auf die Bestrafung böser Buben (Dietzel-Geba-Stein) oder auf die unterirdische Querung des Rennsteigtunnels hin.

nischen Garten mit einzigartiger Gebirgsflora. Etwa 4000 Pflanzenarten aus den Gebirgen aller Kontinente sind hier, nach Regionen getrennt, angesiedelt.

Die größere Gruppe wanderte auf diesem interessanten und geschichtsträchtigen Weg und erreichte nach ca. 3 Stunden den Schneekopf, einen wunderschönen Aussichtsberg mit 978 m Höhe. Ein Aussichtsturm mit Treppen innen und

Da zum Zeitpunkt unseres Besuches die Blüte überwiegend vorbei war, wurde das Café besucht und gevespert. Im Anschluss brachte der Bus die Gruppe zum Parkplatz Schneekopf und nach einer

Geschichte im Lande Martin Luthers

Am Tag unserer Heimreise, am Mittwoch 27.09. starteten wir um 09:00 in Richtung Eisenach. Unser Ziel war natürlich die Wartburg, ganz im Zeichen des diesjährigen Jubiläums der Reformation. Eine Führung mit Audiophon ermöglichte jedem, individuelle Schwerpunkte in der beeindruckenden Ausstellung zu setzen. Rechtzeitig stiegen wir wieder in unseren Bus, um gegen 15:00 in der alten Residenzstadt Meiningen in der Schlossgaststätte zu Mittag zu essen. Es war die letzte Gelegenheit, nochmals die Original Thüringer Klöße zu genießen, gefertigt von zertifizierten Kloßköchen! Die Heimfahrt verlief auch dank unseres freundlichen und routinierten Busfahrers Alexander problemlos, so dass wir um 20:30 am Parkplatz Kreuzeiche aussteigen konnten.

Einer der Geister des Rennsteigs Da der Rennsteig der Kammlinie des Thüringer Waldes folgt, war er über Jahrhunderte nicht nur Sprachgrenze sondern auch politische Markierung zwischen den verschiedensten Kleinstaaten. Die Namen Sachsen-CoburgGotha, Sachsen, Hessen, Meiningen und zuletzt Preußen tauchen immer wieder auf alten Grenzsteinen auf und zeugen von der wechselvollen Geschichte Thürin-

Wie soll man sich hier verlaufen? Kletterrouten außen ergänzte die restlichen Meter, so dass man oben den Tausender erreicht hatte. Im Turm unten war Thüringens höchster Briefkasten mit Sonderstempel. Oben hatte man über Mittag eine gute Sicht, erst nachmittags trübte es wieder ein. Die Genusswanderer wanderten vom Grenzadler bis zum Rennsteiggarten, einem bota-

Die Wartburg abgekürzten Wanderung traf man auf die andere Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen in der Neuen Gehlberger Hütte.

Es bleibt eine Erinnerung an schöne gemeinsame Wanderungen im Thüringer Wald sowie Eindrücke von der Gegend und der Zeit Martin Luthers, eben die Erinnerungen an Berge und Kultur 2017!

Auf dem Rückweg zu unserem Bus standen dann einige lokale Berggeister. Zurück fuhren wir über die Universitätsstadt Ilmenau nach Luisenthal und konnten so auch etwas von der Region sehen.

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Auf dem Regina Trail Oktoberwanderung der Skiabteilung Text: Sieger Lebram, Fotos: Rolf Wizgall arum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah: Unsere Schwabenalb. Während die Skiabteilung in den letzten Jahren ausschließlich die Schönheit des Albvorlandes genießen durfte, richtete Wanderführer Rolf Wizgall dieses Mal den Blick nach Süden. Dabei hatte er sich angeblich von einem sagenhaften Albmädel leiten lassen, welches in dieser Gegend gelebt habe und sodann von einem Prinzen erlöst wurde. Tatsächlich war die Schwäbische Alb über Jahrhunderte hinweg ein armes, karges Land und die Äcker meist voller Steine. Hier passte einfach das alte Sprichwort: „Wer a steunigs Äckerle

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hot, und krädigs Weib dazu, der hot zum kraddla gnuag“. Ausgedacht hat Rolf eine ca. 14 km lange Wandertour, die wohl kaum jemand kennt: von Granheim über Erbstetten zum Wartstein nach Sonderbuch und zuletzt zum Lorettohof, oberhalb von Zwiefalten. Das Wetter ist unerwartet schön und los geht’s gegen 10.00 Uhr. Von den Luckenhöfen zunächst abwärts in Richtung Granheim, dann rechts über eine Wiese zum eigentlichen mit einem roten Dreieck gekennzeichneten Wanderweg. Wir befinden uns demnach am Südrand der Schwäbischen Alb, wobei die Spitze des Dreiecks nach dem fernen Tuttlingen zeigt. Bald befinden wir uns in dichtem

sich herbstlich gelb färbenden Laubwald rechts vorbei am Hochberg mit seinen 728 m in Richtung der sogenannten Wolfsfalle, wo seinerzeit vermutlich der letzte Wolf sein Leben aushauchte. Weit über 100 Jahr hinweg war er daraufhin ausgerottet. Inzwischen, so hört man in den Medien, ist das streng geschützte Tier wieder willkommen. Man darf gespannt sein, wie die Bevölkerung reagiert. Jedenfalls die Schäfer sind aus gutem Grund nicht sonderlich angetan. Dem Dreieck weiter folgend geht es am Waldrand entlang nach Erbstetten, welches man höre und staune - erstmals in einer Urkunde von 805 erwähnt und dem Kloster St. Gallen geschenkt wurde. Wir umgehen den Ort nord-

wärts und erreichen nach einem steilen Aufstieg den Heumacherfels, der uns mit einem einzigartigen Blick auf das Schwäbische Oberland samt dessen mit 767 m höchsten Berg Oberschwabens entlohnt. Es ist ein heiliger Berg und wurde im 16. JH zu einem bekannten Wallfahrtsort für kinderlose Ehepaare. Immer noch pilgern junge und ältere Ehepaare dorthin, bitten und beten für die Geburt ihres Kindes und ihrer Kinder. So soll selbst unserm seinerzeitigen Regierungspräsident Hubert Wicker 10 Monate nach seinem Besuch auf dem Bussen ein „Bussakendle“ geboren sein, so die Schwäbische Zeitung vom 17.6.2016. Also hilft`s wohl. Weiter geht’s nach Westen, wo nach wenigen 100 m Burg Wartstein auf steil aufragen-


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Blick von der Ruine Wartstein ins Lautertal

Auf dem Besinnungsweg

Am Kreuzweg

Gute Stimmung in der Tenne

Unterm Lindenbaum auf Loretto

den Felsen oberhalb des Tales der großen Lauter ruht. Einst bestand die Anlage aus mehreren Burgen, die das enge Tal an einer strategisch günstigen Position beherrschen konnte. Es sind jedoch nur noch wenige Reste erhalten. Der Bergfried wurde im letzten Jahrhundert in seiner jetzigen Form als Aussichtstum des Albvereins instand gesetzt. Die ursprüngliche Burg wurde im 12 JH von den Herren von Wartenstein erbaut und ging danach durch mehrere adelige Hände. Seit 1848 gehört sie ein der Gemeinde Erbstetten.

rechts in den Talgrund. Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Große Lauter durch dieses niedliche Tal mäandert bis es am Ende seiner Reise die Donau bei Lauterach erreicht. Nach dem Überschreiten der kleinen Holzbrücke geht`s bergauf. Bald ist die Hochebene erreicht. Wir sehen rechter Hand das Städtchen Hayingen und erreichen nach etwa einer halben Stunde das Örtchen Sonderbuch, mittlerweile eine Teilgemeinde von Zwiefalten. Von der Höhe aus ist bereits das Ziel der Wanderung erkennbar: Loretto mit seiner hochragenden Kapelle.

erstaunlich gut erhalten und führt am Ende in eine der in dieser vormals zu Vorderösterreich gehörenden Gegend häufig anzutreffenden Lourdesgrotten, damit die armen Leute nicht in das ferne Lourdes in Südfrankreich pilgern mussten. Vor 120 Jahre erbaut, ist sie ein Kleinod mit besonderer Atmosphäre. Wie viele Menschen geheilt wurden ist nicht überliefert.

und sollte ein Wallfahrtsort werden. Allerdings mit mäßigem Erfolg: Die Heilungswunder blieben aus. Dafür entsteht nach dem Verkauf in private Hände ein mittlerweile florierender Ziegenhof mit Holzofenbäckerei samt Hofladen. Während wir uns ausruhen und den ersten Durst löschen, wird in der ausgebauten Tenne ein üppiges Mahl mit hofeigenen Produkten hergerichtet mit reichlich Ziegenkäse zu selbstgebackenem Holzofenbrot, Flamm- und Rahmkuchen, knusprigem Zwiebelkuchen und süffigem Most.

Für den Abstieg ins Lautertal gib es zwei Möglichkeiten. Der eine verläuft in nördliche Richtung, der andere im großen Bogen zunächst Richtung Erbstetten dann

Zunächst aber wandern wir auf dem im 16. JH errichteten Sonderbucher Kreuzweg mit über 14 Stationen. Er ist

Nach etwa einer halben Stunde in Loretto, erwartet die müden Glieder eine gemütliche Gartenwirtschaft unter alten Bäumen, direkt neben der Kapelle. Sie soll übrigens als Dank für das Ende einer Seuche 1671 von einem Zwiefalter Abt errichtet worden sein. Es ist die Zeit der Gegenreformation

Der Ausklang eines einmalig schönen Tages.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern s war ein Urlaubsgefühl für die 36 Teilnehmer der Ausfahrt nach Graz bei besten Wetterverhältnissen in Graz anzukommen. Unsere erste Tour führte uns zum Schloss St. Martin zum Ausgangspunkt für den Buchkogel-Rundweg. Nach einer Stunde Aufstieg war die Kirche St. Johann und Paul auf einem schönen Aussichtsplateau mit Wirtschaft erreicht und wir konnten den schönen Blick auf Graz genießen. Erfrischt für den letzten Anstieg zur Rudolfswarte mit ihrem gusseisernen Aussichtsturm von 1879.

Scho ̈cklhochfla ̈che mit Weitblick

Wandern und Wein – in und um Graz, welch ein Erlebnis Text: Uwe Loewer, Fotos: Rolf Wizgall Nachts ist Graz als Weltkulturerbe (1999), als Kulturhauptstadt Europas (2003) und als City of Design (2011) eine Stadt der Lichter und Leuchten und der Illuminationen. Modern das Kunsthaus von 2003. Die Architektur vermittelt eine WeltallAmöbe: 900 Quadratmeter Acryl-Platten von insgesamt 1066 werden nachts mit einzeln programmierbaren Lichtelementen erhellt und bilden einen Bildschirm für Laufschriften. So auch die erleuchtete Statik der künstlichen Mur-Insel von 2003. Einige hörten schon die Hengste schnauben, als wir uns am darauf folgenden Tag auf die Fahrt zum weltberühmten Lipizzaner-Gestüt Piber machten, der AufzuchtStation für die Spanische Hofreitschule und die Nachfolge-Einrichtung des Gestüts Lipica in Slowenien. Bevor

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die offizielle Führung durch das Gestüt begann, zeigte uns Lothar Etter auf dem mechanisierten Lipizzaner-Hengst gleich einmal, wie so etwas hofreitmäßig aussieht. Sein aufrechter Sitz und gleichmäßiger Ritt wurde allgemein bewundert. Bei der Führung wurde dann klar, wie aufwändig und komplex die Lipizzaner-Zucht in ihrer Geschichte war und bis heute ist. Jeder war erstaunt über die absolute Ruhe und Sicherheit, mit der die Stuten mit ihren Fohlen im Laufstall umgingen. Wieder im Bus, näherten wir uns einem der Höhepunkte auf unserer Tour: der Sausaler Weinstraße mit Kitzeck als dem höchst gelegenen Ort im steirischen Weinviertel mit einer Rundwanderweg durch die Weinberge und über den Demmerkogel, vorbei an dem größten Klapotetz der Welt mit 16 m Höhe.

Anschließenden erwartete uns eine Weinprobe im Weingut Schauer. Der Junior-Chef präsentierte uns unterschiedliche Weine, die den Geschmacksnerven auf der Zunge und im Gaumen keine Ruhe ließen. Gut, dass man schließlich zum Abendessen aufgerufen wurde. Die Speisen spiegelten den Reichtum der Region.

Altes und Modernes eng beieinander

Am nächsten Tag ging es auf den Schöckl, den Grazer Hausberg 1445 m ca. 650 Höhenmetern Aufstieg. Ob für Winfried oder Frank, ob für Helga oder Klaus, ob für Anne oder Gerd, für alle war das Ankommen auf der Höhe lohnenswert: Ein wunderbarer Rundblick. Nachmittags teilten wir uns dann auf zu der zweiten Stadtführung, die der habsburgischen Herrschaft in der

Die Altstadt und der Uhrturm


r

BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Steirisches Wein- und Bergland

Zwei Pa ̈dagogen auf dem Sockel – Uwe Loewer rezitiert Peter Rosegger Steiermark und in der Stadt Graz galt. Präsent in Form eines marmornen Denkmals ist auch der über die Grenzen von Graz und Österreich hinaus bekannte Autor Peter Rosegger, zu dem im Anschluss an die Stadtführung im PeterRosegger-Garten noch einige biografische und wirkungsgeschichtliche Informationen von unserem Uwe Loewer mit unglaublichem Charme gegeben wurden. Hoch auf

Weinprobe mit Flair den Schlossberg 120 Meter über der Stadt liegt der Kernort der Bebauung von Graz, eine Burganlage von gewaltigen Ausmaßen mit dem Uhrturm als dem historischen Wahrzeichen von Graz und herrlichem Ausblick auf die Dächer der Stadt. Die Grazer Renaissance-Innenhöfe und Renaissance-Häuser: vier, fünf Stockwerke mit Galerien ringsum, oft mit wunderschönen Wirtshäusern ausgefüllt, hier sahen wir auf dem letzten Stadtrundgang, worin Graz die historische Substanz für das Weltkulturerbe hat. Wunderschön war dann auch

noch die Wanderung am letzten Tag, die uns in den stadtnahen Grüngürtel nordöstlich von Graz führte. Entlang dem Pfeifferhofweg konnte man sehen, wo die gut situierten und naturbewussten Grazer wohnen. Ein bisschen geschafft von der Vielzahl der Eindrücke, konnten wir uns zum Abschied dann doch noch zu dem Leitspruch aufraffen, der bisher für alle Wanderfahrten Ausklang und Ausblick bedeutete: „Einmal mit Rolf, immer mit Rolf!“ So auch im nächsten Jahr, dann in der „Pfalz“.

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KLETTERN| Wettkampf eim Finale des Deutschen Jugendcups in Brakel gewann Helen Danco (DAV Reutlingen) in der Jugend B mit dem Tagessieg auch die Gesamtwertung der Serie. Mit 38 Punkten Vorsprung auf die Gesamtzweite unterstrich die Reutlingerin eindrucksvoll ihre Leistung der Saison. Catrin Gorzellik (DAV Reutlingen) wurde in der Jugend A Tageszweite und kletterte damit in der Serienwertung die Holzmedaille ein. Stark überlegen zeigte sich Helen Danco bei der achten Runde des deutschen Jugendcups. Sowohl in beiden Qualifikations-Läufen, als auch im Finale ließ sie ihren Konkurrentinnen keine Chance und erklomm die Kletterrou-

Deutschen Alpenverein Sektion Reutlingen. Ulitzsch gehört zum jüngeren Jahrgang der Jugend B. Im nächsten Jahr kann sie noch einmal voll angreifen. Nicht an den Start in Brakel ging Noreen Degener. In den insgesamt acht Wettkämpfen konnte sie sich laufend verbessern.

Helen Danco strahlt ̈ uber den Tagessieg in Brakel und den Gesamtsieg des Deutschen Jugendcups. ihrer Konkurrentin aus Frankfurt am Main. Während es beide in der ersten Qualifikation bis zum Top schafften und sich den ersten Platz teilten, war Gorzellik im zweiten

Helen Danco ist Deutsche Meisterin in der Jugend B Text: Anke Schmid, Fotos: Team Klettern ten am höchsten und schnellsten. In allen drei Läufen belegte die Schülerin den ersten Platz und sicherte sich somit auch den Tages- und Gesamtsieg. Bereits Anfang des Jahres positionierte sich Danco in den vorderen Rängen und konnte ihre Leistung konstant über die Saison halten. Beim letzten Lauf des Deutschen Jugendcups im nordrhein- westfälischen Brakel, machte sie den Meistertitel fest und kann damit eine weitere Goldmedaille zu ihren Trophäen legen. Ihre Vereinskollegin Catrin Gorzellik feierte den zweiten Platz in der Jugend A. Ein knappes Duell wurde es zwischen der Reutlingerin und

Lauf der Frankfurterin deutlich überlegen. Entschieden wurde der Wettkampf erst im Finale, wobei Gorzellik ins Straucheln kam, ihre Gegnerin nicht „überklettern“ konnte und sich geschlagen geben musste. Alles in allem war ihre Saison durchwachsen und so wurde es in der Gesamtwertung der vierte Platz. Nina Ulitzsch tat sich in der Altersklasse der Jugend B schwerer. Sie erzielte Rang 18 und in der Gesamtwertung, mit 366 Punkten weniger als Danco, Platz 31. Dennoch ist sie als deutsches Nachwuchstalent im Klettern eine Hoffnungsträgerin des

Wettkampfdisziplin Lead: Ziel im Lead ist es, eine Kletterroute innerhalb eines festen Zeitlimits möglichst hoch und sturzfrei zu meistern. Dabei wird im Vorstieg geklettert, wobei das Seil von den Kletterern selbstständig in die Sicherungen eingehängt werden muss. Im Wettkampf wird nach zwei verschiedenen Modi geklettert. In den Qualifikationsläufen gilt der „Flash“-Modus, bei dem die Kletterer ihre Konkurrenten beobachten können und die Route zu Anfang des Wettkampfs demonstriert wird.

2x1=1 Helen Danco gewinnt den 8. Deutschen Jugendcup und wird deutsche Meisterin.

Im Finale wird dann „onsight“ geklettert. Hier verharren die Kletterer in einer Isolationszone und haben anschließend sechs Minuten Zeit, sich gemeinsam die Route anzusehen und die Griffabfolge einzuprägen.

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KLETTERN| Wettkampf ie drei Erfolgskletterinnen des Deutschen Alpenvereins Sektion Reutlingen holten, beim BadenWürttembergischen Jugendcups, in allen drei Altersklassen im Lead Gold. Catrin Gorzellik in der Jugend A, Helen Danco in der Jugend B und Nina Ulitzsch in der Jugend C. Für Catrin Gorzellik stand bereits vor der Anreise nach Heilbronn, zum letzten Wettkampf des Baden-Württembergischen Jugendcups, der erste Platz in der Gesamtwertung fest. Somit war die Reutlingerin tiefenentspannt und ging ohne Aufregung an den Start. Auch die divergenten Kletterrouten konnten sie nicht aus der Ruhe bringen.

Das Kletterteam des DAV Reutlingen in Heilbronn.

Drei Goldmedaillen bei den BadenWu ̈rttembergischen Meisterschaften Text: Anke Schmid, Fotos: Team Klettern

„Die Touren waren so geschraubt, dass nicht alle Sportlerinnen bei den gleichen Zügen fallen. Sie waren recht unterschiedlich, was ich persönlich sehr angenehm finde,“ sagte Gorzellik. Das Tagesergebnis überraschte die junge Kletterin selbst. Denn durch den frühzeitigen Gesamtsieg der Serie, war zum letzten Wettkampf auch die Motivation eine andere. Am Ende war die Freude über den zweiten Tagesplatz und den Gesamtsieg umso größer.

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Ihre Vereinskollegin, Helen Danco, setzte ihrer Saison und ihrem letzten Jahr in der Jugend B, noch die Krone auf. Nach ihrem Deutschen Meistertitel vor zwei Wochen in Brakel, ging sie erholt und mit einem guten Gefühl an den Start. Bereits in der Qualifikation konnte sie beide Kletterrouten toppen. Alles in allem stand für sie an diesem Tag aber der Spaß an erster Stelle. „Die Finaltour zu klettern hat einfach mega Spaß gemacht. Nicht nur weil die Tour total schön war, sondern auch weil das Publikum total abgegangen ist,“ sagte die

Kletterin der Jugend B. Sie sicherte sich auch den Tagessieg. Damit gewinnt Danco in diesem Jahr auch Gold bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft. Die Jüngste des Clans ging in der Jugend C an den Start. Während Nina Ulitzsch bei vielen Wettkämpfen bereits bei der höheren Altersklasse antreten muss, gibt es landesweit noch eine eigene Wertung. Das Talent des DAV Reutlingen stellte auch an diesem Tag ihr Können unter Beweis. Mit dem dritten Platz in der Tageswertung holte sich die Schülerin den BadenWürttembergischen Meistertitel.

Drei Baden-Wu ̈rttembergische Meisterinnen kommen aus Reutlingen. Catrin Gorzellik in der Jugend A ...

Eine erfolgreiche Saison neigt sich für die Sportlerinnen dem Ende zu. Im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt und es bleibt spannend, ob sich die Kletterinnen wieder gegen die Konkurrenz durchsetzen können.

... Helen Danco in der Jugend B ...

... Nina Ulitzsch in der Jugend C


KLETTERN| Wettkampf omm schon Celina! Du schaffst das!“ Das zehn jährige Mädchen wird von ihrem Vater, Trainern und Freunden angefeuert. Sie kämpft in einer der Kletterrouten des Kids-Cups. Nur noch ein Zug trennt sie vom Top, er entscheidet ob sie 10 oder 8 Punkte bekommt. Das Mädchen probiert sich aus ihrer Position zu lösen, doch sie steht ungünstig, ein Trittwechsel könnte sie stabilisieren, nur viel Zeit hat sie nicht mehr – die Kraft geht aus. Dann der entscheidende Moment: Sie greift nach dem Zielgriff. Und fällt. Trotzdem grinst Celina Reiß, als sie abgelassen wird. Ihr geht es darum Spaß zu haben, so wie den anderen sieben Kindern aus der Reutlinger Mannschaft, den Youngsters. In der kleinen Kletterhalle in Friedrichshafen drängen sie sich durch die Menge und arbeiten ihren Laufzettel ab. Es ist der Baden Württembergische Kids-Cup 2017: Fünf Boulder, eine Speedkletterroute und vier Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Entscheiden tut sich der Wettkampf nicht, wie so häufig im Speed, sondern durch eine ordentliche Leistung beim Klettern und Bouldern. Erst bei gleichem Punktestand ist dann die Zeit für den Sieg ausschlaggebend. Wie die Routen technisch zu klettern sind, zeigten zu Beginn die Schrauber, die jeden Boulder und jede Tour einmal vorkletterten. Zwei Erwachsene, die Kid’s Cup Routen klettern. Sie versuchten sich kleiner zu machen. „Hintern an die Wand“, würde da der Trainer rufen. Große Menschen klettern nun einmal anders als Kleine – auch wenn sie probieren das zu vermeiden. Leider nehmen alle Kinder in der Friedrichshafener

Kletterhalle am Wettkampf teil. Da bleibt nichts anderes übrig als Erwachsene vorklettern zu lassen. Nachdem die Kinder die Grifffolgen gesehen hatten, entschieden sie frei, mit welcher Disziplin sie beginnen wollten. So sollten lange Schlangen vermieden werden. Nils Jund, der ein-

staut es sich. Eine Stunde länger als geplant dauert deshalb der Wettkampf.

andere Jungs trat er an, davon auch gegen vier aus den Youngsters.

Die Bilanz: Insgesamt konnten sich die Youngsters gegen die starke Konkurrenz durchsetzten.

Felix Jund belegte den 13ten, Matthias Haberer den 14ten, Jakob Heß den 24ten und Felix von Pfeil den 26. Platz. Ihr Preis: Ein Überraschungsei, eine Urkunde und natürlich Spaß. Da steht es außer Frage, dass alle beim Wettkampf in Offenburg teilnehmen werden. Zwei Wochen haben sie noch, um zu trainieren. Gut das die Lachmuskeln wenigstens in Form sind.

Celina Reiß, die ebenfalls das

Gut gekämpft Text: Sarah Bioly zige Reutlinger in der Gruppe „Jungs 2“ lies sich als Erster das Wurstbrot schmecken. Zügig hatte er seinen Laufzettel abgearbeitet. Eine Stunden später sitzen auch die anderen Jungs der Youngsters auf Sitzsäcken, zwei mit einem Kopfhörer im Ohr und einem Handy in den Händen. Gebannt schauen sie auf den Bildschirm, gefesselt von dem Handyspiel, die beiden Mädchen daneben auf Stühlen. Sie müssen noch warten. Vor der letzten Route

erste Mal auf einem Wettkampf war, belegte den 22. Platz von 31. Ihre Freundin Linn Heyne erreichte den 26. Platz. Die beiden Mädchen der Y2 Youngsters waren zufrieden mit sich. Bald werden sie auch zu den Ältesten gehören und um die vorderen Plätze kämpfen. Nils Jund, der das erste Mal an einem Wettkampf teilgenommen hat, schaffte es auf den 8ten Platz. In der Gruppe „Jungs 1“ glänzte Aaron Kaltwasser mit dem 7. Platz. Gegen 39

Die Kids mit ihren Preisen und Urkunden

KONDITOREI . CAFÉ . CONFISERIE . CHOCOLATERIE . FEINE SPEISEN

Frühstück im Sommer Täglich ab 8 Uhr Frühstück, durchgehend warme Küche Sonntags ab 11 Uhr geöffnet mit Frühstücksbuffet und Mittagstisch sowie vielen leckeren Kuchen und Torten.

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JUGEND

Wie viele Beine hat ein Fisch und wie viele pa Herbstausfahrt der Jugendgruppe II Text: Bernhard, Jonas, Jule, Luzi, Maren, Martin, Moritz, Swantje, Bilder: cht Jugendliche und Jugendleiter bevölkern vom 6. – 8.10.2017 die Ebinger Jugendhütte und das Donautal. Wir hatten uns schon vorher ausdrücklich geeinigt (nicht) Werwolf zu spielen. Stattdessen fingen wir gleich auf der Hinfahrt an Black Stories zu lösen. Oder besser es zu versuchen – denn wir scheiterten an einem verhängnisvollen, das etwas mit einem Fisch zu tun hat. (Vielleicht war es ein Barsch?) Aber trotz der Tatsache, dass das Rätsel ungelöst blieb verbrachten wir ein sehr schönes Wochenende! Auch die Verpflegung war sehr gut.

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Am Freitagabend ging es direkt mit leckerem indonesisch angehauchtem Kürbisgemüse mit Reis los, gekocht von Luzi, Bernhard, Jule und Swantje. Im Anschluss lernten wir das das Nachsichern am Stand mit Platte und kletterten dann als Seilschaft in den ersten Stock. Das Essen war lecker, aber die Zwiebeln traurig. Am nächsten Morgen hätten Luzi und Moritz früher aufstehen wollen, um Feuer und Frühstück zu machen. Teilweise gelang dies auch. Nach dem Frühstück sind wir in das Dorf Hausen im Tal gefahren, um nach einem kur-

zen Aufstieg am Stuhlfels zu klettern. Nach ein paar Kletterrouten gab es Mittagessen, welches erst zu einem pompösen Haufen mit Käse, Äpfeln, Birnen, Wurst und Brot aufgestapelt wurde. Als wir mit dem Essen fertig waren, liefen wir zum Stuhlfels und bekamen die letzten Anweisungen. Dann kletterten wir als 8erSeilschaft den Felsen hinauf. Zu acht braucht man doch ziemlich lange und an jedem der vier Stände mussten wir eine gefühlte Ewigkeit warten. Zum Glück war die Aussicht fantastisch und niemand war alleine. Maren führte die Seilschaft in vier Seillängen

bis zum Gipfelkreuz. Als die erste auf dem Gipfel ankam und sich freuten, es geschafft zu haben, schien noch die Sonne. Während des Wartens bis die letzten oben waren, wurde es immer windiger, kälter und dunkler (weshalb es auch kein Gipfelfoto gibt). Bis wir die Gipfelschokolade verspeist hatten und alle wieder unten angekommen waren, war die Sonne ganz untergegangen. Auch, weil 30 m abseilen so seine Zeit braucht. Daraufhin sind wir mit Stirn- und Taschenlampen durch den Wald und zurück zum Auto gelaufen.


JUGEND

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assen in eine Seilschaft? Martin und Maren Moritz, Martin und Jonas beglückten uns dann schnell mit Älplermakronen mit Preiselbeeren, was die Lebensgeister noch für eine Runde Wizard weckte. Am Sonntag hieß es dann ausschlafen, Martins und Marens Frühstücksbrei genießen, die Maus jagen, Black Stories lösen und Frisbee spielen. Mit Karte und Kompass ging es zum Schnecklesfelsen und in die Heidensteinhöhle. Aufräumen und Putzen der Unterkunft war der letzte Akt und um 17 Uhr waren alle wohlbehalten zurück in Reutlingen.

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SENIOREN | Ganzkörperkrafttraining für Junggebliebene ab 50 eden Freitag aufs Neue: Raus aus dem bequemen Sessel und ab zur Sporthalle! Das kostet Überwindung, ja, aber der innere Schweinehund hat keine Chance, wenn doch die Stunde „Sport“ so gut tut. Ein Häufchen angegrauter Alpinisten schafft es schließlich und erlebt mit Karin Luthner, unserer Trainerin eine runde Stunde mit Schwitzen und Schnaufen. Bei der Aufwärmrunde werden die Arme geschwungen, die Beine bewegt. Dann, im Kreis aufgestellt, geht es richtig los... Tänzerische Schritte, erst ohne Armbewegungen, und, wenn diese klappen, wird es schwieriger:

Karin und Jens mit Theraband

Für Muckis und Kondition Text und Fotos: Helmut Harpprecht Schulter zwickt’s, die Muskeln brennen...

Koordination von Schrittfolgen und diversen Armbewegungen, bei flotter Musik, strengen nicht nur die Muckis an, auch die grauen Zellen laufen sich warm.

Wenn man so richtig ausgepowert ist, werden die Bodenmatten ausgelegt.

Wenn wir dann richtig „aufgewärmt“ sind (bei mir tropft es schon von der Stirn), geht es ans „Eingemachte“.

Grundstellung Rückenlage – und dann Beine hoch, Arme zur Seite, Rücken angespannt, Gleichgewicht halten.

Theraband, Hanteln, Stöcke, Bälle und ähnliche Hilfsmittel werden hinzugezogen. Muskeln und Faszien in Armen, Beinen, am Bauch und Rücken werden gezielt belastet und wieder entspannt – mit Atemtechnik kombiniert. Wiederholungen und Wiederholungen – und Karin zählt dazu runter: „noch 8, noch 7, noch 6, ...“

Eine Mischung aus Bewegung, Aushalten, Drücken, Stemmen, Lockern.

Da kommt man immer wieder an seine Grenzen, in der

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Aufwärmrunde

Kleine Verschnaufpause

Die Stunde vergeht wie im Flug und der Applaus für Karin ist zuguterletzt die letzte Bewegungsübung. Wir alle vom Turnteam sind gerne dabei und würden uns auch über Zuwachs freuen. Einfach freitags, 20 Uhr, zur Sporthalle des IKG kommen und mitmachen!

Rainer am Boden mit Hanteln


NATURSCHUTZ

Der Rutschen ist wieder sauber! Text: Anke Schmid, Fotos: Mirit Heyden nde Oktober entdeckte die Bergwacht Unmengen an Müll im Naturschutzgebiet rund um den Rutschenfelsen.

Die Müllbergung dauerte insgesamt zwei Tage, und in schwierigem Gelände war es für die Helfer der Sektion problematisch, die Bergwacht zu unterstützen. „Die Arbeit am Steilhang war, hinsichtlich des vermehrten Steinschlags, für die Helfer sehr gefährlich“, erzählt Mirit Heyden, Leiterin des Fachbereichs Natur- & Umweltschutz im DAV.

Ein Fernseher, eine Stereoanlage, ausrangierte Fensterrahmen, Tapeten und Reisekoffer sind nur einige der Gegenstände, die im Wald in Bad Urach gefunden wurden. Der Bergwacht fiel es bei einer Vermisstensuche durch Zufall auf. Einige DAVSportler und Kletterer hatten den Schutt ebenfalls entdeckt.

Auch Sperrmu ̈ll wurde am Rutschenfelsen entsorgt. Hier ein alter Fernseher.

„Die großen Teile, wie z.B. Fernseher oder Matratzen, zu schleppen war sehr mühsam und anstrengend“, berichtet Mirit von den Strapazen der Aktion. „Nachdem der Müll gesammelt war, zog ein Kran von der Bergwacht die Müllsäcke nach oben.“

Und so stand es außer Frage, dass DAV-Mitglieder bei den Aufräumarbeiten mithalfen. Riesige Müllsäcke füllten sich Stück für Stück und wurden vom Fuß des Rutschenfelsen nach oben transportiert. Die Vermutung der Bergwacht, wie der Müll in den Wald gelangt, ist simpel. „Die fahren auf dem Waldweg her, der hier nah an der Hangkante ist und der Müll wird ganz einfach entsorgt“, sagt Jörg Greiner von der Bad Uracher Bergwacht.

Am ersten Tag wurde in ungefähr vier Stunden der gesamte Müll am Steilhang eingesammelt und entsorgt.

Finanziert wurde die Müllaktion über den Landschaftserhaltungsverband (LEV) des Landkreises. Insgesamt 60 Stunden dauerte der Einsatz und unsere Sektionmitglieder halfen tatkra ̈ftig mit.

Revierförster Wahl hofft, dass eine solche Aktion in absehbarer Zeit nicht mehr notwendig ist, und auch wir hoffen, dass ein bewusster Umgang mit und in der Natur eine Selbstverständlichkeit darstellt.

Unmengen an Mu ̈ll wurden in Sa ̈cke gepackt und abtransportiert.

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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte

Reutlingens höchst Text: Helmut Kober und Hans-Martin Haas, ie geplanten Umund Neubauarbeiten an unserer Kaltenberghütte nehmen Gestalt an. Bereits kurz nach Saisonende Anfang Oktober wurden die

Arbeiten mit dem Abbruch von Holzschopf und Winterraum nebst Seilbahnstation und Seilbahn begonnen. Das anhaltend gute Wetter konnte gut ausgenutzt werden, so dass zum diesjährigen

Reste von Seilbahnstation und Winterlager

Das Fundament zur Seilbahnstation entsteht

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Bauende am 16.11. noch vor dem Winterbeginn, die neue Seilbahnstation und die Bodenplatte für den Winterraum fertiggestellt werden konnte. Die Männer der Firma HTB Baugesellschaft von der Niederlassung Nüziders sind

hochgebirgserprobt und hart im Nehmen, sie arbeiteten auch noch bei einem halben Meter Neuschnee. Doch am 16. November kam endgültig das Bauende für dieses Jahr. Gewohnt und gegessen hatten sie in der „kalten“ Kalten-

Ohne Hubschraubereinsatz geht es nicht

Die Bodenplatte zum Winterlager wird hergestellt

Beim Be


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte

gelegene Baustelle Fotos: Hans-Martin Haas und Hans Wucherer berghütte und verpflegt wurden sie von Hüttenwirt Markus.

gesetzt. Die Montage der neuen Seilbahn ist im Juni 2018 geplant.

Je nach Witterungslage werden ab Mitte Mai 2018 die Bauarbeiten mit dem Aufbau des neuen Winterraumes fort-

Ziel ist es den Neubau mit Winterraum und Seilbahn bis zur Saisoneröffnung fertig zu stellen.

Am 15. November konnte die Kaltenberghütte durch die Sektionsmitglieder Otto Galster, Horst Hanke und HansMartin Haas (Hüttenreferent) endgültig winterfest gemacht werden. Zu Fuß war die Hütte allerdings nicht mehr erreich-

bar, deshalb flogen sie mit dem Hubschrauber rauf und runter. Die nachfolgenden Fotos zeigen den Bauablauf von Anfang Oktober bis zum Bauende November 2017.

Mit schwerem Gerät im Einsatz

tonieren

Die letzten Arbeiten vor Winterbeginn

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HÜTTEN UND WEGE | Neue Reutlinger Hütte

Hüttendienst auf der Neuen Reutlin Text: Peter Langenbucher; Fotos: Kathrin Weber und Kai Gausmann ie Neue Reutlinger Hütte auf der Wildebene im Verwall ist als Selbstversorgerunterkunft weithin bekannt und wird wegen ihres guten Zustands und der Ausstattung von Wanderern und Bergsteigern gerne genutzt. Diesen guten Zustand verdankt die Sektion den Ehrenamtlichen, die seit vielen Jahren während der Bergsaison an den Wochenenden dort oben den Hüttendienst versehen. Als Vertreter der Sektion vor Ort, sorgt der Hüttendienst für die Einhaltung der Hüttenordnung, nimmt gegebenenfalls kleinere Reparaturen vor und meldet nach dem Wochenende dem Hüttenwart, was an Verbrauchsmaterialien fehlt bzw. beschafft werden muss. Ansonsten kann der Hüttendienst über seine Zeit auf der Hütte frei verfügen und auch Touren unternehmen, wenn er das möchte. Das Besondere an unserem Kleinod auf der Wildebene ist der Umstand, dass man dort noch ein Hüttenleben vorfindet, wie es bis vor einigen Jahrzehnten auf den Schutzhütten der Alpenvereine noch gang und gäbe war. Die Hütte bietet neben Unterkunft und einem warmen Herdfeuer wenig Komfort und so gut wie kein Funknetz. Dafür aber Ruhe und eine grandiose Natur um die Hütte sowie gelebte Gemeinschaft unter Bergfreunden in der Hütte. Damit das so bleibt, werden wir auch im nächsten Jahr wieder Freiwillige brauchen, die ehrenamtlich ein oder zwei Wochenenden auf der Wildebene den Hüttendienst versehen.

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Auch im September kann es Schnee haben Im Alpinist, der im April 2018 erscheint, werden wir hierzu wieder aufrufen. Darüber hinaus steht in 2018 auch der Neubau der Toilettenanlage auf der Hütte an, wozu wir ebenfalls ehrenamtliche Helfer aus der Sektion brauchen werden. Über den Stand der Planungen und der Vorbereitungen werden wir ebenfalls im April 2018 berichten. Einige Mitglieder machen seit Jahren Hüttendienst, andere wiederum waren in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Hütte. Einige dieser Ehrenamtlichen schildern nachstehend ihre Eindrücke: Eric Engelhardt 14.-16.07.17 Danke für die drei wunderschönen Tage auf der neuen Reutlinger Hütte. Mit welchen Worten kann ich meinen Hüttendienst vom 14.16.07.2017 beschreiben? Die Einweisung von Peter und Horst am Donnerstag zuvor war eindrücklich und genau.

Ich gebe zu, ich war ein wenig aufgeregt, was mich wohl die nächsten 3 Tage erwarten würde. Den Weg mit dem Auto zur Nenzigastalpe habe ich gleich gefunden. Der Aufstieg am Freitag war sehr nass, kalt und lang. Peter und Horst haben den Weg über 3 ½ Stunden bildlich gut beschrieben. Als ich völlig durchnässt auf der Hütte ankam, wurde ich dort von Elke und Christoph überraschend zu Käsespätzle und Weißwein eingeladen. Der einzigartige, eine Raum in der Hütte und die Ausgesetztheit verlangen ein gemeinsames Auskommen. Man kocht zusammen, man spült zusammen ab, jeder bietet jedem seine mitgebrachten Sachen an. Vor allem spricht man miteinander, tauscht sich aus und erzählt von seinem Leben und hört Geschichten von den anderen, nicht mehr fremden Menschen. Am Samstag, nachdem alle die Hütte zum Wandern verlassen hatten, habe ich Wasser geholt, Holz gemacht, die Hütte gekehrt und mich danach mit einem leckeren Kaf-

fee vor die Hütte gesetzt, gelesen und einfach die herrlichen Berge betrachtet. Man kann regelrecht die Energie an diesem einzigartigen Platz

Die Hu ̈tte ist gemu ̈tlich

Der Schlaf- und Kochbereich


HÜTTEN UND WEGE | Neue Reutlinger Hütte

ger Hütte: Aufwand oder Auszeit? spüren. Die Zivilisation ist 3 Stunden entfernt. Kein Netz, (fast) kein Strom, kein Verkehr, kein Fernsehen. Am Sonntag bin ich noch auf die Eisentäler Spitze gestiegen und habe dort bei strahlend blauem Himmel das unbeschreiblich schöne Panorama genossen. Der Abstieg zur Nenzigastalpe war unkompliziert. Dort habe ich mich nach einem Radler verabschiedet und beschlossen, dass ich wieder komme. Laurin Haid (11 Jahre alt, Hüttendienst in 3. Generation) 21.-23.07.17 Mein Papa und ich haben schon öfters Hüttendienste gemacht. Beim Hüttendienst macht man klar Schiff in und um die Hütte (z.B. Putzen, Wege reparieren, Hütte repa-

rieren). Die Reutlinger Hütte ist die perfekte Hütte für Jung und Alt. Man kann sehr viele Tiere sehen und hören und die Alpen riechen. Kathrin Weber und Kai Gausmann 30.06.-2.07. und 16.-17.09.17 Zwei Mal haben wir in diesem Jahr wieder Hüttendienst auf „unserer Neuen Reutlinger Hütte“ gemacht, die uns seit vielen Jahren zu einem Stück Heimat geworden ist. Immer wieder schön ist’s dort oben! Egal, ob bei Sonne oder Regen oder - wie dieses Mal winterlichen Verhältnissen, es kommen Hochtourengefühle auf. Und auch der Hausberg, die Eisentäler Spitze, lädt jedes Mal zum Gipfelglück ein; besonders bezaubernd bei

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Deshalb steht fest: Auch nächstes Jahr kommen wir wieder zum Hüttendienst! Stefan, Helene und Edwin (9 Jahre) (Familie Bonhöfer-Hauser) 22.09.-24.09.17 Gespannt, was uns erwartet und gut vorbereitet durften wir Ende September unser erstes Hüttendienstwochenende erleben.Vom hütteneigenen Parkplatz im Nenzigasttal sind wir in ca. 3 Stunden, 1/3 davon im Schnee, bei bestem Herbstwetter zur Hütte gelaufen und waren am frühen Abend oben angelangt. Uns haben zwei Kleingruppen, eine grandiose Aussicht und eine warme Hütte herzlich willkommen geheißen. In der Nacht durften wir einen atemberaubenden Sternenhimmel

bestaunen und hatten dank einiger Sternschnuppen auch viele "geheime" Wünsche in den Himmel gesendet. Am nächsten Tag sind wir im Schnee zur östlichen Eisentaler Spitze aufgebrochen und haben dort unterhalb des Kamms eine fantastische Fernsicht genossen. Nachmittags wurde dann die erste Schneeballschlacht gemacht, Schneemänner und an der "Festung" hinter dem Haus weitergebaut. Nachdem am Sonntag alle Gäste verabschiedet waren und die Hütte nochmals durchgefegt war, haben wir uns auch wieder auf den Heimweg gemacht und schon im völlig überfüllten Café in Zwiefalten die Ruhe der neuen Reutlinger Hütte und des Verwalls vermisst.

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SERVICE | Medien Das Alpenvereinsjahrbuch von ÖAV, AVS und DAV

Berg 2018 Im Fokus der Großglockner Das Alpenvereinsjahrbuch „BERG 2018“ ist ab sofort im DAV-Shop sowie im Buchhandel und als E-Book erhältlich. Bergbegeisterten Menschen bietet das Gemeinschaftswerk des Deutschen, Österreichischen und Südtiroler Alpenvereins eine einmalige Mischung aus verschiedenen alpinen Themen – aufbereitet in außergewöhnlichen Reportagen, interessanten Porträts und packenden Bildern.

Hartmut Eberlein, Ralf Gantzhorn

Hochtouren Westalpen 101 Fels- und Eistouren zwischen Monviso und Mont Blanc Die höchsten Gipfel erklimmen, mit Steigeisen und Pickel ausgerüstet auf die Drei- und Viertausender der Westalpen – dieser Selection Band präsentiert 101 Traumtouren in den französischen und italienischen Westalpen für hochgebirgserfahrene Bergsteiger. Die im Buch vorgestellte Auswahl der Fels- und Eistouren beginnt im Süden mit dem Monviso, umfasst die wichtigsten Berge in der Dauphiné und den Grajischen Alpen und beinhaltet als Schwerpunkt die Mont Blanc Gruppe. Die Bandbreite reicht von Klassikern wie der Überschreitung des Mont Blanc oder der Meije über wenig bekannte Hochtouren in der Vanoise Rother Wanderführer Michael Wellhausen

Marokko Atlasgebirge und Sahara, 50 Touren Nur wenige Seemeilen von Europa entfernt und doch eine völlig andere Welt: Der »Zauber des Orients« beginnt in Marokko, dem Land, wo Atlantik und Mittelmeer zusammentreffen. Das Königreich verzaubert nicht nur mit exotischen Düften, mit Städten und Dörfern wie aus tausendundeiner Nacht, sondern auch mit spektakulärer Natur und einem ungeahnten Spektrum an Wandermöglichkeiten zwischen Küste und Hochgebirge. Der Rother Wanderführer »Marokko« präsentiert 50 abwechslungsreiche Touren – von spannenden Halbtageswanderungen bis zu mehrtägigen Unternehmungen in unberührten Landschaften.

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Alpenvereinsjahrbuch „BERG 2018“ Herausgeber: Österreichischer Alpenverein (ÖAV), Deutscher Alpenverein (DAV) und Alpenverein Südtirol (AVS); Redaktion: Anette Köhler, Tyrolia-Verlag Innsbruck 256 Seiten, mit 230 Farb- und vielen SW-Abbildungen, 21 x 26 cm, gebunden ISBN 978-3-7022-3627-4 Preis: € 18,90 ISBN 978-3-7022-3648-9 (E-Book) € 15,99

bis hin zu den modernen alpinen Sportklettereien an den Envers de Aiguilles oder an den Aiguilles Dorees. Aber auch besondere Varianten und spannende Geheimtipps werden beschrieben. Die Autoren Hartmut Eberlein und Ralf Gantzhorn sind begeisterte Hochtourengeher und Koryphäen für das Gebiet der Westalpen. Aktuell und präzise sind ihre Tourenbeschreibungen, die sämtliche Informationen liefern, die Bergsteiger für die Planung und Durchführung benötigen. 1. Auflage 2018 342 Seiten mit 350 Fotos, 30 Tourenkarten im Maßstab 1:50.000, 22 Topos Format 16,3 x 23 cm ISBN 978-3-7633-3160-4 Preis: € 34,90

Der Autor Michael Wellhausen ist ebenso ambitionierter wie weitgereister Bergwanderer. Seine Afrika- und Sahara-Erfahrungen fließen in die Texte ein, die neben exakten Tourenbeschreibungen auch viel Wissenswertes zu Land und Leuten bieten. 1. Auflage 2018 GPS-Daten zum Download 208 Seiten mit 158 Fotos, 50 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:100.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:5 Mio. und 1:9 Mio. Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4511-3 Preis € 18,90


SERVICE | Medien Rother Wanderführer Renate Florl

SalzAlpenSteig Chiemsee – Königssee – Hallstätter See 18 Etappen »Auf Gold kann man verzichten, nicht aber auf Salz« – das weiß man schon seit ewigen Zeiten. Wer auf den Spuren des »Weißen Goldes« wandeln möchte, dem sie der neue Premiumwanderweg »SalzAlpenSteig« ans Herz gelegt. Er verbindet erholsames Wandern in herrlichen Landschaften mit spannenden Einblicken in die historischen Stätten der Salzgewinnung. Der Rother Wanderführer »SalzAlpen-Steig« präsentiert diesen Fernwanderweg von Bayern nach Österreich in 18 spannenden Etappen.

Rother Wanderbuch Mark Zahel

Wochenendtouren Südtirol 30 Touren zwischen Ortler und Drei Zinnen Ein Bergwochenende in Südtirol – davon träumen viele! Ganz besonders, wenn es südlich des Brenners wieder einmal um einige Grad wärmer und sonniger ist! Das Rother Wanderbuch »Wochenendtouren Südtirol« stellt 30 zwei- bis viertägige Touren zwischen Ortler und Drei Zinnen vor. Dort warten spektakuläre Felskulissen, entlegene Täler, grandiose Panoramawege und traditionelle Almwege – und abends das urige Hüttenflair mit köstlichen Südtiroler Spezialitäten. Vom Vinschgau bis ins Pustertal, vom Alpenhauptkamm bis ins Unterland findet sich die eine unbeschreiblich große Bandbreite an Touren, die Südtirol auch in landschaftlicher HinAndreas Künk

MONTAFON Heimat in den Bergen Eine der schönsten Urlaubsregionen Österreichs, schroffe, graue Felsen soweit das Auge reicht. Es duftet frisch und würzig. Ein rosafarbenes Meer breitet sich über den scharfzackigen Felsmassiven aus. Alpenrosen blühen an glasklaren Bergseen. Kein Geräusch ist zu hören – außer dem leisen Bimmeln der Kuhglocken. Umgeben von drei mächtigen Gebirgszügen liegt das Montafon im Westen Österreichs: Im Norden erhebt sich das einsame Verwall, im Süden die weiße Pracht der Silvretta und im Südwesten ragen die steilen Flanken des Rätikon empor. Entsprechend vielseitig sind die Möglichkeiten, die das Montafon zu bieten hat. Der Fotograf Möchte man vom Autor wissen, wo er denn am liebsten seine Zeit verbringt, bekäme man sicher „auf Reisen und beim Bergsteigen“ zur Antwort.

Der SalzAlpenSteig verläuft auf rund 250 Kilometern auf alten Verbindungswegen vom Chiemsee über das Berchtesgadener Land bis zum Hallstätter See, mitten in der UNESCOWelterberegion Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut. 1. Auflage 2017 GPS-Daten zum Download 160 Seiten mit 131 Fotos, 18 Höhenprofilen, 18 farbigen Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:500.000 und 1:1.200.000 Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4505-2 Preis € 14,90

sicht widerspiegelt: Herrliche Genusswanderungen verlaufen durch sanft gewellte Wald- und Wiesenlandschaften, alpine Höhenwege bescheren großartige Weitsichten und so manche anspruchsvolle Unternehmung führt ins Dreitausender-Niveau. Und wie wunderbar ist es doch, einfach oben zu bleiben, die Gemütlichkeit und Geselligkeit in der Hütte zu erleben und die zauberhaften Stimmungen in den Morgenund Abendstunden mitten im Gebirge einzufangen! 1. Auflage 2017 GPS-Daten zum Download 224 Seiten mit 235 Fotos, 30 Höhenprofilen, 30 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie einer Übersichtskarte Format 12,5 x 20 cm ISBN 978-3-7633-3175-8 Preis € 16,90 Die Frage, was für ihn Heimat bedeutet, wird mit einem knappen „halt os’ Muntafu“ klargestellt. Schon als Kind und Jugendlicher waren die Berge eine Konstante in seinem Leben. Eine Ausdrucksform, die sich ideal mit dem Bergsteigen und Reisen verschmelzen lässt. Speziell bei der Landschaftsfotografie ist Künk ein Verfechter der analogen Fotografie geblieben. Zu gerne tüftelt er mit verschiedensten Festbrennweiten an Perspektiven, Blickwinkeln und Lichtverhältnissen herum. Ein Klick – ein Bild. Photoshop bleibt derweil im Studio. Andreas Künk lebt und arbeitet in Schruns. Bildband mit 152 Seiten, 186 lackierte Abbildungen, 1 Karte, gebunden, 30 x 24 cm ISBN 13: 978-3-944327-52-5 Preis: 34,50 €

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Die Sektion Reutlingen wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Förderern und Anzeigenkunden ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Bergjahr.

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen


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