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Dein Gipfel. Unsere Ausrüstung.

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EDITORIAL

… und schon ist die erste Amtszeit zu Ende. Grund genug einmal kurz inne zu halten und zurückzublicken. Die letzten drei Jahre waren natürlich sehr stark geprägt von den Baumaßnahmen auf der Kaltenberghütte. Kaum war ein Abschnitt abgeschlossen, ging es schon an die Planung des Nächsten. Und so manches Mal hat die Baustelle den Beteiligten alles abverlangt. Doch nicht nur die Kaltenberghütte hat uns in den letzten Jahren beschäftigt. Viele Themen liefen parallel, wie z.B. die Neugestaltung der Homepage, viele Veranstaltungen der Sektion, Wettkämpfe im Kletterzentrum, neue Kooperationen, um nur einige Themen zu nennen.

Die Zeit vergeht wie im Fluge…

Mit dem geplanten Abschluss der Umbaumaßnahmen auf der Kaltenberghütte im Frühjahr diesen Jahres wird ein großes Projekt erfolgreich zu Ende gebracht. Damit wird auch wieder mehr Zeit sein um sich neuen Projekten und Themen des Sektionslebens anzunehmen. Ideen dazu gibt es schon reichlich. Ich möchte mich an dieser Stelle für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken. Ich freue mich natürlich, wenn ich dieses Vertrauen bei der anstehenden Mitgliederversammlung für weitere drei Jahre ausgesprochen bekomme.

Jochen Ammann | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

mit einer regen Teilnahme rechnen können. Als Novum gibt es in diesem Jahr auch eine Jugendvollversammlung. Diese nimmt für die JDAV eine entscheidende Rolle ein, vergleichbar mit der Mitgliederversammlung für die gesamte Sektion. Hier sind alle Mitglieder bis zum 27. Lebensjahr ganz herzlichst eingeladen. Abschließen möchte ich mit einem großen Dank an alle Spender. Im Rahmen der Spendenaktion aus dem Herbst sind 19.000 Euro von 226 Spendern zusammengekommen. Vielen Dank dafür. Nun wünsche ich viel Spaß mit der Lektüre des Alpinisten. Euer

Zu dieser Mitgliederversammlung lade ich Sie ganz herzlich ein. Alle Beteiligten hoffen darauf, dass wir in diesem Jahre wieder 3


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www.dav-reutlingen.de IMPRESSUM

Der Reutlinger

Redaktion: Jochen Ammann, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Stefan KĂśhler, Dieter Pasternacki Verantwortlich: Jochen Ammann HohbuchstraĂ&#x;e 74/1 72762 Reutlingen Telefon 07121 / 8 20 14 82

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins Titelfoto: Michael Schuster “Morbus Brexit� Aggenstein

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Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Redaktionsschluss: Ausgabe 140: 31. Mai 2019

Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: SV Druck + Medien Wasserwiesen 42 72336 Balingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Donnerstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM | Mitglieder Mitarbeit Redaktionsteam (w/m)

Einladung zur Ordentlichen Mitgliederversammlung 2019

Du bist kommunikativ und hast Freude am Schreiben von Texten und bist Ausdrucksstark?

Mittwoch, 08. Mai 2019, 19:00 Uhr im „Jahnhaus Pfullingen“, Ahlbohlweg 32, 72763 Pfullingen (Saalöffnung ab 18:15)

Dann ist die Mitarbeit im Redaktionsteam des Reutlinger Alpinisten eine Möglichkeit dich bei uns zu engagieren.

Tagesordnung • Bericht des Vorstandes und der Fachreferenten • Jahresrechnung 2018 • Bericht der Kassenprüfer • Entlastung des Vorstandes • Ausblick 2019 • Umbaumaßnahmen auf der Kaltenberghütte • Wirtschaftsplan 2019 • Beschluss der Sektionsjugendordnung • Wahl des Vorstandes • Wahl des Beirates • Wahl des Ehrenrates • Wahl der Kassenprüfer • Anträge/Sonstiges

Folgende Aufgaben erwarten dich: • • • •

Sammlung der Beiträge aus den Fachbereichen Prüfung auf redaktionelle Umsetzbarkeit Ggf. eigene Beiträge schreiben Teilnahme an Redaktionssitzungen

Du fühlst dich angesprochen und willst mehr Informationen? Dann melde dich bei uns: helmut.kober@dav-reutlingen.de

Die Sektion Reutlingen sucht einen Nachfolger für den aktuellen Schatzmeister.

Schatzmeister/in der Sektion Reutlingen des DAV Als Schatzmeister der Sektion übernimmst Du die finanzielle Leitung der Sektion. Du verfügst über • Kenntnisse und Erfahrungen im Finanz- und Rechnungswesen sowie dem Steuerrecht • Führungs- und Sozialkompetenz dann würden wir uns über dein Engagement im Amt als Schatzmeister freuen. Der Schatzmeister/die Schatzmeisterin • leitet und koordiniert das Sachgebiet der Finanzen im Rahmen der Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Vorstandes • arbeitet daran, ein für die Sektion nachhaltig optimales Ergebnis zu erzielen • verantwortet die Erstellung der Jahresrechnung und der ordnungsgemäßen Buchhaltung ggf. im Rahmen eines genehmigten Haushaltsplanes • gibt bei der Mitgliederversammlung den Rechenschaftsbericht über die finanziellen Verhältnisse der Sektion ab Du wirst dabei aktiv von der Geschäftsstelle und der Geschäftsführerin in den alltäglichen Aufgaben unterstützt. Du fühlst dich angesprochen oder willst mehr Informationen zum Amt, dann melde Dich bei uns: jochen.ammann@dav-reutlingen.de

Die Sektionsjugendordnung ist unter https://www.dav-reutlingen.de/verein/service/downloads.html eingesehen werden. Ebenfalls liegt sie in der Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 20. April 2019 an den Ersten Vorsitzenden zu richten. Wir freuen uns Sie bei der Mitgliederversammlung 2019 Willkommen zu heißen. Der Vorstand

Einladung zur Jugendvollversammlung 2019 Samstag, 27.04.2019; 11:00 Uhr im Kletterzentrum Reutlingen, Rommelsbacher Str. 65, 72760 Reutlingen Zum ersten Mal gibt es eine Jugendvollversammlung. Das ist eine eigene Mitgliederversammlung für die Jugend. Wir treffen uns auf der Jugendvollversammlung, um zu diskutieren, um uns auszutauschen und um über Vorschläge abzustimmen was in unserer Sektion in der Jugendarbeit getan werden kann. Du bist unter 27 Jahre, bist bereits aktiv oder möchtest Dich bei und einbringen? Dich interessiert was in der Sektion angeboten wird? Dann komm doch einfach vorbei! Wer darf zur Jugendvollversammlung kommen? Alle Sektionsmitglieder der Sektion Reutlingen, die jünger als 27 Jahre sind (DAV-Ausweis mitbringen!). Alle Jugendleiter/ innen, welche aktiv in einer Gruppe sind und geladene Gäste. Tagesordnung • Rückblick auf 2018 • Ausblick/Vision • Beschluss Mustersektionsjugendordnung • Wahlen • Anträge, Sonstiges Die Sektionsjugendordnung kann unter https://www.dav-reutlingen.de/verein/service/downloads.html eingesehen werden. Ebenfalls liegt sie in der Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Anträge zur Jugendvollversammlung sind bis zum 20. April 2019 an den Ersten Vorsitzenden zu richten. Wir freuen wenn DU uns bei der Jugenvollversammlung besuchen kommst. Der 1. Vorsitzende in Vertretung für den Jugendreferenten

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FORUM | Mitglieder Hüttendienst auf der Neuen Reutlinger Hütte

Helferaufruf Kaltenberghütte Mai/Juni 2019

Auch in diesem Jahr brauchen wir für die Neue Reutlinger Hütte wieder motivierte Ehrenamtliche aus der Sektion, die an einem Wochenende den Hüttendienst wahrnehmen oder gegebenenfalls den Wegewart bei Wegebauarbeiten unterstützen wollen.

Wir können bei den notwendigen Demontagearbeiten in den Sanitärbereichen und im Gastraum helfen, bzw. diese komplett selbst übernehmen und damit viel Geld einsparen. Konkret stehen folgende Arbeiten an, die wir an örtliche Handwerker vergeben: Anbau für neue Toilettenanlagen und die Erweiterung der Gaststube im Erdgeschoss, Ausbau eines Personaltraktes im Obergeschoss und Umbaumaßnahmen im Sanitärbereich in der Pächterwohnung. Der Arbeitseinsatz kann während einem Wochenende oder auch unter der Woche stattfinden. Witterungsbedingt lässt sich zur Zeit leider noch kein exakter Termin fixieren, wir gehen vom Zeitraum Mitte Mai bis Mitte Juni aus.

Wir möchten, dass von Mitte Juni bis Mitte Oktober an jedem Wochenende ein oder zwei Ehrenamtliche als Vertreter der Sektion den Hüttendienst auf der Neuen Reutlinger Hütte versehen. Der Hüttendienst ist der Ansprechpartner für alle Wanderer und Bergsteiger, die auf die Hütte kommen. Er teilt den Übernachtungsgästen die Schlafplätze zu und sorgt für die Einhaltung der Hüttenordnung. Dem Hüttendienst steht ein separater Nebenraum mit zwei Schlafplätzen zur Verfügung. Vor dem betreffenden Wochenende erhält der Hüttendienst eine Einweisung vom Hüttenwart über die aktuell bestehenden Verhältnisse vor Ort, die Schlüssel zur Hütte und den Parkausweis, der zum Abstellen des Fahrzeugs im Nenzigasttal berechtigt. Wir freuen uns sehr darüber, dass das Interesse von Sektionsmitgliedern, einen Hüttendienst zu übernehmen, nach wie vor groß ist. Für dieses Jahr haben wir schon einige Interessenten, brauchen aber noch weitere Freiwillige. Wer also Lust hat, für ein Wochenende den Hüttendienst auf der Wildebene zu versehen, der meldet sich bitte beim Hüttenwart Peter Langenbucher unter peter.langenbucher@dav-reutlingen.de.

Im neuen Jahr geht es mit dem Umbau im Haupthaus weiter.

Kurz notiert: Kletterhalle Reutlingen Sobald es genauere Termine gibt, werden wir diese auf unserer Homepage unter news bekannt geben. Wir würden uns freuen, wenn Ihr bei grundsätzlichem Interesse Euch bei mir meldet, so dass ich Euch direkt informieren kann. Auch für den Unterhalt der Wege in unserem Sektionsgebiet benötigen wir immer wieder Unterstützung. Die notwendigen Arbeiten sind allerdings nur bei Schneefreiheit und somit erst ab Ende Juni möglich. Wir würden uns sehr über tatkräftige Unterstützung auch ohne fachliche Qualifikation freuen. Bei der Teilnahme des Treffens der Kletterhallen 2018 haben wir als Sektion des DAV sogenannte Volumes für die Kletterhalle Reutlingen gewonnen! Dank unseres Hallenbetreibers Stephan Danco hängen diese zum Bewundern, ok eigentlich zum "Beklettern", im Kletterzentrum der Sektion Reutlingen. Text: AKW, Photo: Stephan Danco

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Bitte Rückmeldungen an den Hüttenwart: hans-martin.haas@dav-reutlingen.de


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FORUM | Mitglieder Winterwunderland verzögert Silvesterputz auf der Achalm Mirit Heyden

Unsere Bibliothek

Eigentlich muss man es ja als Outdoor-Sportler gennießen, wenn es endlich mal wieder einen richtigen Winter mit viel Schnee gibt. Für eine Müllsammelaktion ist Schnee allerdings nicht ganz so praktisch und so mussten wir dieses Jahr bis Mitte Februar warten, bis wir endlich den Silvestermüll von der Achalm entfernen konnten! Dafür hatten wir dann aber wundervoll frühlingshaftes Wetter mit viel Sonnenschein und einer grandiosen Aussicht. Eine weitere Überraschung dieses Jahr war das deutlich geringere Müllaufkommen. Wir waren begeistert, als wir am Ende mit gerade mal nur 5 Müllsäcken dastanden. Im Vergleich zu den Müllbergen der letzten Jahre war das schon ein Fortschritt. Dennoch muss man aber ganz klar sagen, dass 5 volle Säcke immer noch 5 zu viel sind! Der meiste Müll war wieder direkt auf dem Parkplatz, wenige Meter neben den Mülleimern in Form von Kaffee-to-go Bechern, MCDonalds Tüten etc. zu finden. Einen ganz herzlichen Dank an die fleißigen Helfer, vor allem an die eifrigen Kleinen, von denen so manch Erwachsener noch viel lernen könnte!

Im letzten Jahr ist unsere Bibliothek mit neuen Materialien weiter gewachsen. U.a. wurden die DAV-Wanderkarten aktualisiert und sind somit vollzählig vorhanden. Darüber hinaus sind jetzt auch für Südtirol und den angrenzenden Gebieten viele neue Tobacco-Wanderkarten angeschafft worden und auch der Bestand der Wanderführer/-bücher wurde stetig erweitert. Es lohnt sich daher sehr in unserer Geschäftsstelle vorbeizuschauen. Sie können es sich dabei in unserer Sitzecke bequem machen, sich die Materialien in aller Ruhe ansehen und sich dabei Anregungen holen. Sehr gerne helfen Ihnen bei Fragen auch unsere Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle weiter. Eine Übersicht mit den zur Verfügung stehenden Kartenmaterialien, Wanderführern/-büchern usw. ist mit Stand März 2019 ganz aktuell zu finden unter www.dav-reutlingen.de/verein/service/alpine-bibliothek

Sportlerehrung im Rathaus Reutlingen

Arnold Kaltwasser in den Verbandsrat gewählt Bei der letzten Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Bielefeld ist unser Sektionsmitglied Arnold Kaltwasser in den DAV Verbandsrat gewählt worden. Er trat damit die Nachfolge von Dieter Porsche, Sektion Tübingen an, der nach 12 Jahren aus dem Verbandsrat ausscheiden musste.

Wir gratulieren unseren beiden DAV-Sportlerinnen Catrin Gorzellik und Nina Ulitzsch zur Sportmedaille in Silber für ihre hervorragenden Erfolge im Sportklettern. Bei der 66. Sportlerehrung im Foyer des Rathauses Reutlingen am 06.02.2019 durften die beiden DAV-Kletterinnen aus der Hand von Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und Verwaltungsbürgermeister Robert Hahn ihre Silbermedaillen in Empfang nehmen. Die Sektion freut sich sehr über diese Auszeichnung von Catrin Gorzellik und Nina Ulitzsch und gratuliert recht herzlich.

Arnold Kaltwasser ist seit 2001 als Beiratsmitglied in unserer Sektion tätig und damit dienstältestes Mitglied im Gremium. Als Leiter des Fachbereichs Klettersport hat er durch sein Fachwissen bei der Planung und beim Bau des DAV-Kletterzentrums über mehrere Jahre aktiv mitgearbeitet. Mit seiner Unterstützung haben sich im Kletterzentrum Klettergruppen für Kinder und Jugendliche gebildet, die regelmäßig Klettersport betreiben. Entstanden ist daraus eine Gruppe von Spitzenkletterinnen und Spitzenkletterer die über unsere Sektionsgrenzen hinaus Erfolge erzielen. Wir gratulieren Arnold ganz herzlich zu seiner zusätzlichen ehrenamtlichen Aufgabe im höchsten Gremium des DAV.

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FORUM | Mitglieder NEU: QI Gong in der Kleingruppe für Sektionsmitglieder ab Mai 2019 Qi Gong kann in jedem Lebensalter und unabhängig von Sportlichkeit praktiziert werden. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Lediglich bequeme Kleidung muss mitgebracht werden. Wann: Donnerstag 19 Uhr ab 15. Mai (nicht in den Ferien) Kursdauer: 8 Einheiten a 75 Minuten bis Ende Juli Wo: Schulungsraum Kletterzentrum Reutlingen, Rommelsbacher Str. 65, 72760 Reutlingen Kursgebühr: 40 € Kursleiterin: Erika Orgas Mindestteilnehmerzahl: 5, maximal 7 Teilnehmer Anmeldung bis 25.4.2019 unter alpenverein@dav-reutlingen.de Bei Fragen bitte an die Geschäftsstelle wenden: Tel 07121-330940

Da steckt mehr drin. Z. B. Tradition, die man gerne schmeckt.

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Zusammenarbeit mit dem Programmkino Kamino Reutlingen und dem DAV Reutlingen Am Sonntag, den 24.02.2019 um 11.00 Uhr wurde im Reutlinger Programmkino Kamino die neue Kooperation mit unserer Sektion gestartet. Gezeigt wurde der Film Manaslu Berg der Seelen. In diesem Film geht es um die spannende Lebensgeschichte des Südtiroler Extrembergsteiger und Skifahrer Hans Kammerlander. Trotz blendendem Wetter füllte sich das Kino mit 67 Kinogängern, darunter zahlreiche DAV-Mitglieder. Auch bei der Wiederholung am 03.03. 2019 kamen nochmals rund 50 Besucher. Die nächste Filmvorführung steht mit dem Bergfilm „Durch die Wand“ am 27. 03.2019 zum Redaktionsschluss schon fest. Weitere Kinofilme rund um den Bergsport sind im 2. Halbjahr geplant. Hierüber informieren wir auf unserer Homepage. DAV-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises ermäßigten Eintritt. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Programmkino Kamino im Wendler Areal.

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FORUM | Veranstaltungen Unterwegs im Sellrain – die Ötztalschlaufe der Sellrainer Hüttenrunde

Alpenflora – faszinierende Pflanzenwelt der Alpen

22. – 26.07.2019

28. – 30.06.2019

Die einsame Landschaft der Sellrainer Berge mit ihren bis zu 3000 Meter hohen Gipfelketten ist geprägt von besonders reizvollen kleinen Seitentälern. Die Wege führen uns durch typisch zentralalpine Landschaftselemente: über Blockwerk und Matten, entlang von Wildbächen und Seen, durch Trogtäler und über hochalpine Scharten vorbei an Gletschern.

Alpenpflanzen wohnt ein besonderer Zauber inne. Sie sind gezwungen, sich an die besonderen Lebensbedingungen der Gebirgshöhen anzupassen. Es lohnt sich, sich Zeit zu nehmen, um diese Naturwunder zu erleben und zu bestaunen. Wir erkunden die Pflanzenwelt des Alpsteingebirges im Appenzeller Land (Schweiz) unter fachkundiger Begleitung des Hobbybotanikers Hartmut Walz.

Anmeldeschluss: 28.06.2019 Inge Schumacher, 0157-84621728, pizbuin@gmx.de

Anmeldeschluss: 31.05.2019 Dorothee Stengel, 07072/9222337, dorothee.stengel@dav-reutlingen.de

Kaisertour

Via delle Brocchette – Brentadurchquerung

Wir erleben die grandiose Bergkulisse des Wilden Kaisers 25. – 27.08.2019

Einer der schönsten Klettersteigklassiker der Südalpen 08. – 12.08.2019

Das Kaisergebirge zählt zu den bekanntesten Gebirgsgruppen der Ostalpen. Diese Jahr wollen wir das Gebiet des Wilden Kaisers erwandern und dabei am dritten Tag den Hauptkamm mit Kopftörl überschreiten, um dann steil hinunter in den Hohen Winkel abzusteigen bzw. weiter durch das Kaisertal nach Kufstein zu gelangen. Übernachten werden wir in der Kaindl- und Gruttenhütte.

Weit über die italienischen Grenzen bekannt ist die Via delle Bocchette oder Bocchette Weg im Süden der Brenta. Obwohl die Tour durchaus anspruchsvoll ist, wird sie von Ferratisten geradezu gestürmt. Zu recht, denn dieser Höhenweg ist einer der einzigartigsten Panoramasteige der Alpen. Der Bocchette Weg gliedert sich in einzelne Teilabschnitte über Grate und schmale Bänder mit berauschenden Tiefblicken.

Anmeldeschluss: 31. Mai 2019

Anmeldeschluss: 31.05.2019

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FORUM | Veranstaltungen Via alta della Verzasca (Tessin)

Grundkurs Bergsteigen

Wilde Wege in einsamen Höhen 14. – 20.10.2019

27. – 30.06.2019

Hoch über dem Valle Verzasca und der Leventina verläuft eine Wanderung, die an Kühnheit und Wildheit in der Schweiz ihresgleichen sucht: die Via Alta della Verzasca. Vorbei an trostlosen Hungeralpen, durch schroffe Gräben und schwer zugängliche Seitentäler verbindet die Tour fünf herrliche Selbstversorger-Berghütten miteinander mit Ausblicken auf zahlreiche Gipfel des Tessins und Einblicken in eine fast vergessene Kultur. Die Route ist für erfahrene Berggänger/innen. Anmeldeschluss: 31.05.2019 Gaspard Magarinos, 07129-5134, gaspard.magarinos@dav-reutlingen.de

Im Grundkurs Bergsteigen wollen wir das sichere Bewegen und Orientieren im weglosen Gelände lernen. Leichte Kletterstellen sind kein Hindernis für uns. Auf dem Programm steht auch das Begehen von Firnfeldern. Das theoretische Wissen werden wir gleich in die Praxis umsetzen und wenn es das Wetter zulässt, einen der umliegenden Gipfel besteigen. Abrunden werden wir unser Programm mit dem Begehen eines leichten Klettersteigs. Die Rüsselsheimer Hütte im Pitztal ist der ideale Stützpunkt für unsere Unternehmungen. Anmeldeschluß: 23.05.2019 heiko.fibranz@dav-reutlingen.de

Mentaltraining Klettern 06.05., 27.05. und 24.06.2019, jeweils 18.30 bis 21.30 Uhr Aber der erfolgreiche Durchstieg einen Klettertour am persönlichen Limit beinhaltet stets die Überwindung von Angst und hinterlässt ein unglaubliches Gefühl von Selbstwirksamkeit. Das ist für viele die Faszination am Klettern und der Lohn für die Auseinandersetzung mit der Angst. Sturzangst ist allen Kletterern vertraut. Sie ist reizvoll aber auch begrenzend und limitierend. Wer Lust hat, sich diesem Thema zu stellen, ist bei diesem Kursangebot richtig. Was wir bieten: Theoretische und praktische Annäherung an das Phänomen der Angst. Sturztraining und der Versuch sich dem Thema der Angst furchtlos anzunähern. Optional ein Tag am Fels, Termin nach Vereinbarung Die Angst vor einem Sturz ist die zentrale Begrenzung in der persönlichen Weiterentwicklung beim Klettern. Statt einfach loszulassen greifen wir immer fester zu…..Denn es fühlt sich überhaupt nicht einfach an, loszulassen ….. Warum betreibe ich freiwillig einen Sport indem ich ständig mit meinen Ängsten konfrontiert werde??? Die Antwort auf diese Frage kann nur individuell und persönlich sein und niemals allgemein.

Kursleitung: Betty Springer und Uwe Seitz Kosten: 45 € (Kletterhalleneintritt nicht enthalten) betty.springer@dav-reutlingen.de

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FORUM | Veranstaltungen Quer durch die Abruzzen vom Monte Amaro zum Corno Grande

Hochtourenwochenende in der Silvretta für Interessierte am Trainer C (Ski-)Bergsteigen

28.08. – 06.09.2019

20. – 22.07.2019 28. – 30.06.2019

Wir erkunden die Abruzzen auf Tageswanderungen mit leichtem Rucksack. Wir werden von einem kompetenten, sehr kundigen örtlichen Bergführer begleitet, der uns die Naturschönheiten zeigen kann, und auch für manchmal schlecht ausgeschilderte Wege sind für ihn kein Problem. Die Gehzeit ist 4-6 Std., 800-1200 hm. An einem Tag gehen wir ca. 7 Std. Vorgesehen sind auch Tage mit entspannten, kurzen Etappen, damit wir die wunderbare Landschaft genießen und kleine, alte Dörfer erkunden können.

Du bist gerne im Gebirge unterwegs, sei es im Sommer oder im Winter? Du möchtest Deine Gebirgserfahrung gerne an andere weitergeben? Dann komm doch mit auf unser Hochtourenwochenende in der Silvretta. Wir vom Fachbereich Bergsteigen wollen mit Dir auf Tour gehen und einen Überblick über unser Engagement in den Bergen geben!

karindettorre@aol.com, hans-martin.haas@dav-reutlingen.de

Weitere Informationen stehen auch im Tourenprogramm auf der Homepage des DAV Reutlingen. heiko.fibranz@dav-reutlingen.de

„Auf Entdeckungstour in den Abruzzen“ www.br.de/mediathek/video/bergauf-bergab-abruzzen

Vinschger Höhenweg vom Reschen nach Staben

Skiausfahrt Südtirol 14. – 20.03.2020

13. – 19.07.2019

Unser Weg führt uns von der Etschquelle am Reschenpass bis Staben im unteren Vinschgau. Wir erleben die artenreiche Vegetation der Sonnenseite des Vischgaus. Auf diesem Höhenweg in Südtirol haben wir ein wunderbares Panorama und klare Sicht auf die hohen Gletscher, inklusiv der eindrucksvollen Ortlergruppe und zum Zuckerhut. Unsere 100 km lange Sonnenroute in Südtirol verläuft auf teils bestehenden und teils neuen Fußwegen, und Waalwegen. Anmeldeschluß: 15.06.2019 Jürgen Euchner, 0163 682 4356,juergeneuchner@web.de Karin D’Ettorre, 0177 689 2331, karindettorre@aol.com

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Welcher Skifahrer träumt nicht davon! Skifahren in einer traumhaften Landschaft, Drumherum die wohl schönsten Berge der Erde. Dazwischen wundervoll präparierte Pisten und zahlreiche Hütten, die uns zu regionalen Speisen und Getränken einladen. Genau in solch eine Landschaft wollen wir Euch einladen, in das UNESCO Weltkulturerbe Südtiroler Dolomiten. Mitten hinein um den berühmten Langkofel, die Sella Gruppe und die Marmolada. Für viele ist dies der Traum, einmal die Sella Ronda auf Skiern zu meistern. Peter Schlotterbeck, info@peschl-tools.de


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FORUM | Alpenball

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uch in diesem Jahr hielt der Reutlinger Alpenball was er verspricht und nicht umsonst war die Veranstaltung bereits im Dezember ausverkauft. Das riesige Bühnenbild mit Alpenpanorama und abgestimmter Tischdekoration in rotfarbenen Alpenveilchen verliehen der Reutlinger Stadthalle ein alpenländisches Flair und boten den passenden Rahmen für das traditionelle DAV-Event. Die niveauvolle Tanzveranstaltung in herrlich lockerer Atmosphäre mit hochkarätigen Showeinlagen begeisterte die 360 Ballbesucher von Anfang an. Schon nach der offiziellen Begrüßung durch den DAV Sektionsvorsitzenden Jochen Ammann stürmten die

Reutlingen in schwungvoller Alpenstimmung Text: Elke Haug, Fotos: Bernd Pfann, Helmut Kober Tanzfans scharenweise auf die Tanzfläche und bewegten sich schwungvoll zu den Rhythmen der Silvio Dalla Brida Band. Ganz nach dem Motto „Erlaubt ist was gefällt“ fand man sich in schmuckem Dirndl, zünftiger Lederhose oder eleganter Abendgarderobe ein. Unter den Gästen tummelten sich ebenfalls zahlreiche Sponsoren, Ehrengäste und Vertreter der Stadt Reutlingen, unter ihnen auch Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Alexander Kreher.

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Bei Discofox, Wiener Walzer, Rumba, Cha-Cha-Cha, Samba und Tango legte das tanzbegeisterte Publikum eine flotte Sohle aufs Parkett und kam dabei ganz schön ins Schwitzen.

Wer einen Abend lang durchtanzt braucht Stärkung und deshalb war für das leibliche Wohl ebenfalls bestens gesorgt. Am reichhaltigen 3Gänge-Buffet konnten sich die Gäste nach Herzenslust bedienen und für alle Nachtschwärmer stand bis zu später Stunde eine deftige Brettljause mit Wurst- und Käsespezialitäten parat.


FORUM | Alpenball

schwebten in Harmonie und Eleganz über die Tanzfläche. Mit viel Temperament und fetzigen Schrittfolgen legten Franziska Doll und Felix Lever verschiedene Lateintänze aufs Parkett, die vom tanzkundigen Publikum ebenfalls begeistert bejubelt wurden.

ler aus Memmingen durch die Stadthalle und begeisterte das Publikum.

Auch beim diesjährigen Alpenball zeigten Künstler aus der Region ein beeindruckendes Begleitprogramm. Als erste Programmeinlage stellte Starjongleur Daniel Hochstei-

ner seine akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis. In einer rasanten Show mit fliegenden Keulen, Ringen, Bällen und Tennisschlägern wirbelte der bekannte Künst-

Beim weiteren Höhepunkt demonstrierten zwei TurnierTanzpaare des Tanzsportclubs Schwarz-Weiß Reutlingen e.V. den Paartanz in seiner Vollendung. Marina und Alexander Engel, die am selben Nachmittag zwei Goldmedaillen bei den Landesmeisterschaften ertanzt hatten, zeigten wie schön Standardtanzen sein kann und

Mit dem Alpenball 2019, gespickt mit beeindruckenden Programmpunkten und bestgelaunten Gästen hat die DAV Sektion Reutlingen wieder eine rundum gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt, die in Reutlingen ihres gleichen sucht.

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SPITZENBERGSPORT | Eisklettern

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Januar 2019. Es schneit, und schneit, und schneit, zumindest in weiten Teilen der Alpen. Dort haben die Leute mitunter ganz andere Probleme, als dass sie nicht draußen klettern könnten – eh klar. Dennoch bin ich im Kopf in den Wänden. Während in den Dolomiten gute Eiskletterbedingungen herrschen, geht im Allgäu, meinem Lieblingsgebiet fürs alpine Mixedklettern, nicht viel. In den Wänden hängen Unmengen Schnee, es sei denn, sie sind durchgängig sehr steil… Träume und Erinnerungen Eine solche, ordentlich steile Wand, ist die Nordostwand des Aggensteins. Und wieder,

Fritz und Michaela beim Einrichten der Route Morbus Brexit.

Morbus Brexit

Neue Mixedroute am Aggenstein

Text: Fritz Miller, Fotos: Fritz Miller, Hannes Neubert obwohl der Herbst so trocken war, hat sich diese kühne Eisspur gebildet, die herausfordernd in der Mitte der Wand klebt und auf direktem Wege zu einem Dachriegel führt. Es sind die besten Zutaten für ein weiteres Abenteuer am Aggenstein, dem Berg mit den vielen Gesichtern und unzähligen Möglichkeiten. Im Winter im Hochgebirge zu klettern, klingt nicht unbedingt erstrebenswert, aber mich fasziniert es, seit ich begonnen habe, die Berge eigenständig zu erkunden. „Jung stirbt, wen die Götter lieben“, so heißt die Route, die Finn Koch und ich im Winter 2016/17 am Ostgipfel

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eröffneten – mit gemischten Gefühlen, denn es war klar, dass wir diese Route Lorenz, unserem verunglückten Freund widmen würden. Ich wusste, dass ich allein aus diesem Grund nicht weniger als mein Bestes geben durfte und sah mich immer der Fragestellung ausgesetzt, ob unsere Route erfüllen kann, was ich von ihr erwartete, nämlich zu einer würdigen Erinnerung an einen herausragenden jungen Alpinisten zu werden. Diesmal nähern wir, Michaela Schuster und ich, uns ganz unbeschwert unserem Ziel. Einfach mal sehen, was die geplante Linie hergibt. Nach einer gutmütigen ersten

Länge führt ein exponierter Quergang in den zentralen Teil der Wand, wo auch die „Direkte Nordwand“ aus dem Jahr 1965 verläuft. Besonders beliebt war diese Route im steilen, brüchig-grasigen und oft nassen Gemäuer nie. Wahrscheinlich wurde sie auch länger nicht mehr geklettert, denn ein paar der alten Schlaghaken lassen sich praktisch von Hand aus dem Fels ziehen. Eineinhalb Seillängen folgen wir der historischen Route, bis sich die Wege wieder trennen. Ich bohre einen weiteren Standplatz auf einer ausgesetzten Kanzel. Die Seile hängen hier ins Leere, was den nächsten Metern spannender Mixedkletterei zusätzliche Würze verleiht. Kategorie „steil und wild“ Etwas Eis, dünn und mit Schneeeinschlüssen, mitten in einer steilen Felswand – so sieht das Objekt der Begierde aus, das jetzt erreicht ist. Indem wir daran klettern wird aus der gefrorenen Materie die beste Seillänge dieser neuen Route. Es folgt ein be-

quemer Stand auf einem Band. Von hier können wir das Felsdach einsehen, das uns vom darüberliegenden leichteren Gelände trennt. Im Dach lässt sich noch ein Cam legen, bevor es ernst wird... Später werden wir diese Länge mit M7 bewerten, was vielleicht nach nicht viel klingt. Aber hier oben und schwer beladen muss man schon schauen, wo man bleibt. Im Stil einer Schneefräße arbeite ich mich weiter über ein schmales Band, und grabe schließlich einen Standplatz der Route „Morbus Flattermann“ aus, die wir hier zum zweiten Mal kreuzen. Nach einer weiteren Mixed-Seillänge ist der Ausstieg zum Greifen nah. Die letzte Seillänge verläuft schließlich nordwestseitig in einer kompakten Felsplatte. Wegen der oft starken Winde liegt hier kaum Schnee. So können wir die fürs Allgäu typischen Graspolster – im gefrorenen Zustand allerbestes Material, um daran zu klettern – gut erkennen. Über leichtes Gelände erreichen wir den letzten Stand von „Morbus Flattermann“, wo


SPITZENBERGSPORT | Eisklettern auch unsere neue Route endet. Zusammen sind wir stark Insgesamt vier Tage waren wir mit dem Einrichten unserer Route beschäftigt. Während dieser Zeit und auch danach dachten wir auf der Suche nach einem passenden Routennamen in alle Richtungen. Schließlich kam Michaela, inspiriert vom Namen der benachbarten Route, auf „Morbus Brexit“. Es ist kein klingender Name und es gibt keinen direkten Bezug zu unserer Linie. „Morbus Brexit“ ist vielmehr ein Statement: Zusammen sind wir stark!

Fritz und Hannes nach der Begehung von Morbus Brexit.

Topo Aggenstein Nordostwand Morbus Brexit.

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SPITZENBERGSPORT | Eisklettern

Daten und Infos zu „Morbus Brexit“ 1. Begehung: Fritz Miller und Michaela Schuster (Kaufbeuren) nach dreitägigen Vorarbeiten am 27.01.2019 1. Wiederholung und erste Rotpunkt-Begehung: Fritz Miller mit Hannes Neubert (DAV Reutlingen) am 31.01.2019 Charakter: Sehr anspruchsvolle Mixedkletterei durch die steile Nordostwand des Aggensteins. Wiederholer erwartet die ganze Bandbreite des Winterkletterns, inklusiv der am Aggenstein typischen Graskletterei. Alle Standplätze und Abseilstellen sind mit zwei Bohrhaken ausgerüstet, wobei es sich teilweise um Stände der Sportkletterroute „Morbus Flattermann“ handelt. Gebohrte Zwischen-

Morbus Brexit, 6. SL haken gibt es nur in der zweiten Seillänge sowie in der letzten, wo ein einzelner Bohrhaken vorgefunden wurde. In der dritten und vierten Seillänge verläuft die Route im Bereich der „Direkten Nordostwand“ von 1965

(6 A3), um schließlich die zentrale Eisspur zu erreichen. Weitere Infos:

empfohlener Ausrüstung finden sich im Internet: https://www.bergfreunde.de/ basislager/kurzinfo-aggenstein-morbus-brexit/

Eine ausführliche Routenbeschreibung sowie Informationen zu Zustieg, Abstieg und

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BREITENBERGSPORT | Klettern

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ie Idee, das Klettern rund um die Neue Reutlinger Hütte zu beleben, ist alles andere als neu.

Als ich 2002 zur damaligen Jugendgruppe der Sektion kam, hörte ich Arnold Kaltwasser schon davon reden (und dachte mir, dass so eine Erstbegehung dort eine ziemlich coole Sache sein müsste). Getreu dem Motto „Gut Ding braucht Weile“ gingen wir das Projekt im Sommer 2017 schließlich an. Wir sichteten nochmals das Gelände, erstellten einen groben Plan, wie man das Gebiet entwikkeln könnte, und Hüttenwart Peter Langenbucher stimmte unser Vorhaben mit den Behörden ab. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum um Himmels Willen man ein Gebiet, das gerade wegen seiner

Übersicht neues Gebiet (grobe Routenverläufe). Gelb: Route „Hagel und Granaten“, rot: Route „Reutlinger Grätle“, grün: Linke Übungsroute, blau: Rechte Übungsroute, rosa: Fußabstieg, schwarz: Zustiege. Route „Steinadler“ ist verdeckt (links auf der Rückseite).

Klettern rund um die Neue Reutlinger Hütte – historische Routen und neue Möglichkeiten Text: Fritz Miller, Fotos: Michaela Schuster, Fritz Miller Ruhe und Einsamkeit so besonders ist, „beleben“ sollte. Darauf möchte ich kurz eingehen und unser Projekt näher vorstellen. Vorab aber schon einmal Entwarnung: Auch wenn zukünftig ein paar mehr Kletterer kommen, wird es ruhig bleiben auf der Wildebene! Die Idee In erster Linie wollten und wollen wir gemäßigte Klettermöglichkeiten in der Nähe der Neuen Reutlinger Hütte schaffen, so dass diese von

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der Sektion als Stützpunkt für Alpinkletterkurse oder Alpinkletter-Jugendausfahrten genützt werden kann – wobei sich die neuen Routen natürlich genauso für private Unternehmungen eignen sollen. Außerdem, aber das steht an zweiter Stelle, wollen wir fürs Klettern an den Pflunspitzen bessere Informationen bereitstellen und vielleicht auch vereinzelt neue Schlaghaken setzen und loses Gestein entfernen. Allerdings werden die möglichen Maßnahmen an den Pflunspitzen nicht ganz

Arnold und Hans-Peter in der 4. Seillänge von „Hagel und Granaten“. so einfach umsetzbar sein. Es handelt sich hier um lange, alpin sehr anspruchsvolle Routen, deren Verlauf nicht immer offensichtlich ist. Hinzu kommt: Anders als in vergleichbaren Granit-Klettergebieten lassen sich die Routen im Gneis der Pflunspitzen weniger gut mit Klemmkeilen und Cams absi-

chern. Wiederholern stellt sich zwangsläufig die Frage, ob nicht langsam ein paar Bohrhaken sinnvoll wären. Unsere Sicht der Dinge: Die Pflunspitzen sollten ihren wilden, grimmigen Charakter unbedingt behalten. Und wenn es damals ohne ging, dann heute erst recht.


BREITENBERGSPORT | Klettern bis 4-, nur Stände gebohrt, Cams bis Camalot Gr. 2 notwendig • Linke Übungsroute (noch unbenannt), 3 SL bis 4+, Stände und Zwischenhaken gebohrt, weitere Absicherung mit Cams bis Camalot Gr. 2 • Rechte Übungsroute (noch unbenannt), 3 SL bis 5, Stände und Zwischenhaken gebohrt, weitere Absicherung mit Cams bis Camalot Gr. 2

Die Westseite der Pflunspitzen. Sommer 2018 zwei Arbeitseinsätze organisiert, um an dieser Wand erste Routen einzurichten. Unterstützt durch Michaela Schuster, HansPeter Müller, Markus Knobelspies und Markus Koch, arbeiteten wir jeweils in zwei Zweier-Teams. Wir bestimmten mögliche Routenverläufe, schickten loses Gestein Richtung Tal, säuberten Risse und setzten Haken.

Fritz beim Einrichten der 1. Seillänge von „Hagel und Granaten“. Die neuen Routen Westlich der Hütte, an einem unbenannten(?) Ausläufer der Östlichen Eisentaler Spitze, befindet sich eine breite, stark gegliederte Wand, die gute und vielseitige Klettermöglichkeiten bietet und bisher kaum beachtet wurde. Man erreicht sie von der Hütte

ohne Schwierigkeiten, zunächst dem Weg Richtung Silbertal folgend, in ca. 15. Minuten. Dank der südseitigen Exposition und der guten Abstiegs- und Rückzugsmöglichkeiten ist das Klettern hier auch bei wechselhaftem oder kühlem Wetter gut möglich. Arnold und ich haben im

Aktuell gibt es fünf Routen. Im Hauptsektor sind diese für ihren Schwierigkeitsgrad durchaus anspruchsvoll und richten sich an fortgeschrittene Kletterer. Die Übungsrouten hingegen sind anfängerfreundlich und ideal für Ausbildungszwecke. Von links nach rechts: • „Steinadler“, 4 SL bis 6+/7-, Stände und wichtige Zwischenhaken gebohrt, Keile und Cams bis Camalot Gr. 3 notwendig, Ausstieg übers „Reutlinger Grätle“ • „Hagel und Granaten“, 5 SL bis 6-, Stände und wichtige Zwischenhaken gebohrt, Keile und Cams bis Camalot Gr. 3 notwendig, Ausstieg übers „Reutlinger Grätle“ • „Reutlinger Grätle“, 5 SL

Informationen zum Klettern rund um die Neue Reutlinger Hütte Auf der Homepage der Sektion soll bis Juni eine neue Rubrik mit ausführlichen Beschreibungen der Klettermöglichkeiten aufgebaut werden. Aufgrund der Schneesituation im Zustieg zur Hütte empfiehlt sich ein Besuch des Gebiets ab circa Mitte Juni. Wer an den Pflunspitzen klettern will, wartet besser noch etwas länger und startet nur bei trockenen Bedingungen. In Absprache mit Christian Kuehs, dem Naturschutzbeauftragten des Schutzgebiets „Natura 2000 Verwall“, bitten wir darum, die neuen Routen jeweils erst ab dem 1. Juli zu beklettern. Hintergrund ist eine mögliche Vogelbrut in den Wänden (wobei bisher keine Brutstätten gesichtet wurden). Allgemeine Infos zur Neuen Reutlinger Hütte gibt’s natürlich schon jetzt auf der Homepage der Sektion. Die bisherigen Klettermöglichkeiten an den Pflunspitzen werden im Alpinkletterführer „Vorarlberg“ (Panico Alpinverlag) beschrieben. Feedback und Unterstützung Wir freuen uns über Rückmeldungen zu unserem Projekt und den neuen Routen. Ideal wären auch aktuelle Infos, überarbeitete Topos usw. zu den alten Routen an den Pflunspitzen. Kontakt: arnold.kaltwasser @dav-reutlingen.de, fritz@bergfreunde.de

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BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren

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ine niedrige Lawinenwarnstufe und im Rucksack Speis und Trank, das sind die Zutaten, die man für eine Wintertour zur Kaltenberghütte braucht. Bei bewölktem, aber trockenem Wetter führte unser Weg von Langen über die Untere Bludenzeralpe durch das breite Albonabachtal hinauf. Hier hatten schon einige Skitourengeher im Neuschnee vom Vortag ihre Linien gezogen, aber wenige Meter weiter stapften wir durch unberührtes Weiß. Nur hie und da ein paar Tierspuren. Ab der Oberen Bludenzeralpe umhüllten uns Wolken und ließen, die zur Orientierung notwendigen Konturen in der Landschaft verschwinden.

Von Langen geht es zur Unteren Bludenzer Alpe

Wintergenuss auf Schneeschuhen Text: Brigitte Braun, Fotos: Helmut Kober

hat man sogar offene Schränke für Gepäck und Rucksäcke aufgestellt. Gleich geblieben ist dagegen die Temperatur in den Räumen und die „Zündler“ unter uns machten sich sofort daran, die neue Küchenhexe zu befeuern. Allen zukünftigen Gästen des Winterlagers sei angeraten, vorab die Gebrauchsan-

Trotzdem führte uns Helmut Kober sicher und nahezu direkt bis zur Kaltenberghütte (2089m) hinauf. Die großzügige Terrasse vor dem Neubau war vom meterhohen Schnee befreit und wir traten gespannt in das Innere der Hütte. Sie beherbergt die Materialseilbahn, vier Vierbett-Zimmer und zwei Waschräume für den Sommerbetrieb und das Winterlager. Schon im Vorraum wurde klar, dass nun alles größer und komfortabler ist. Es gibt eine Garderobe für Jacken und Schuhe, die Küche mit Essbereich und 14 Lagerplätze in einem separaten Raum. Alles ist aus hellem Holz gefertigt und im Lager

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Unberührte Schneehänge um die Kaltenberghütte

weisung des Ofens zu studieren. Nur so erfährt man etwas über die Regelung der Luftzufuhr und kann lange Zeiten des Frierens vermeiden. Als bei uns endlich das Feuer knisterte, gabs die obligatorischen Spaghetti mit Tomatensoße und die mitgebrachten Getränke.


BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren Von da ging es wieder nach Hause. Im Kopf die Bilder der atemberaubenden alpinen Winterlandschaft mit seinen verschneiten Gipfeln, den glitzernden Flächen und den unendlich vielen Formen und Farben des Schnees.

Angekommen, Neubau mit Winterlager

Hoch über dem Klostertal Dass alles so lecker schmeckte, liegt wohl daran, dass man mit jedem bewältigten Höhenmeter eine tiefer werdende Verbundenheit zu seinen Nahrungsmitteln im Rucksack entwickelt. Das hatte uns Peter Langenbucher bereits im Aufstieg zur Hütte erläutert.

In der Nacht lernten wir dann noch den größten Luxus des neuen Lagers zu schätzen – die Wintertoilette, die nicht mehr außerhalb, sondern direkt im Gebäude untergebracht ist. Der Sonntag bescherte uns ein Berg-Winter-Wetter vom Feinsten. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein.

Die geplante Tour auf die Maroiköpfe ließen wir aber trotzdem bleiben. Zu unsicher und lawinengefährdet war diese Route. Stattdessen wanderten wir unterhalb des Paul-Bantlin-Weges bis zur Mittelstation der Albonabahn und dann entlang der Skipiste bis zur Alpe Rauz.

Bald gibt es Spaghetti mit Tomatensoße

Endlich ist das Essen fertig

Zwei Schneeschuhwanderer in den Hängen der Albonaalpe

Die Wintersonne geht unter

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BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren

Genuss-Schneeschuhtouren Text: Berthold Negwer,

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as hat ein geöffneter Krawattenknoten, ein verschmitztes Lächeln und ein Welpe auf dem Arm mit Schneeschuhwandern zu tun? Nichts – oder doch. 5 Tage Schneeschuhwandern in den Dolomiten um Cortina d’ Ampezzo, geführt von „grande guida“ Andi und „piccolo guida“ Helmut. Ausgangspunkt für verschiedene Touren waren der Bereich unterhalb des Passo Giau zu den Cinque Torri, durch die man spannend mit den Schneeschuhen hindurch wandern konnte oder zum Monte Mondeval, von der Spurenanlage und den Ausblicken her, die schönste Tour in diesen Tagen. Vom Passo Falzarego aus ging es auf den Col dei Bos. Immer wieder begegneten wir auf den Touren Geschützstellungen und Stollen aus dem Ersten Weltkrieg, was wiederholt bedrückende Gedanken auslöste.

Die hervorragende Schneelage in den Dolomiten hatten wir einem 24 -stündigen Schneefall Anfang Februar zu verdanken. Die auf den Touren wechselnden Ausblicke auf die umliegenden Berge mit klangvollen Namen Monte Cristallo, Tofana di Mezzo, Lagazuoi, Marmolada, die Drei Zinnen und andere, machten jeden Tag zu einem neuen Erlebnis. Dass wir gelegentlich mit Skifahrern und Pisten zusammentrafen, tat dem alpinen Schnee schuhwandern keinen Abbruch, die leibliche Versorgung war dadurch sichergestellt. Auch ein Messner Mountain Museum Dolomites auf dem Monte Rite war Ziel einer Schneeschuhtour. Die Anlage war winterfest verschlossen und unter Schnee begraben. Das störte uns sieben Schneeschuhwanderer/innen nicht, wir waren herrlich alleine. Dafür hatten wir Zeit für eine größere Gesundheitsdiskussion, ausgelöst durch einen QuinoaReis-Riegel. Eine kleine Wolke wurde an diesem Tag als Sturmtief eingestuft und die Fotografen unter uns waren dankbar, dass der Himmel nicht fünf Tage langweilig blau war.

Das Quartier Baita Fraina in Cortina war eine sehr komfortable Unterkunft. Allein der Blick auf die Tofane war tags wie nachts beeindrukkend. Angegliedert an unsere Unterkunft ist ein nobles Speiserestaurant mit mehrseitiger Weinkarte aus allen Spitzenlagen. Für unseren abendlichen „Stuhlkreis“ haben wir dennoch immer einen erschwinglichen Lagreiner gefunden. Dem Kontostand zu liebe, wurde das Abendessen mehrmals in der Bauern-Pizzeria im darüber liegenden Agriturismo eingenommen. Diese Abendessen waren dann zugleich mit Italienisch-Sprachkurs verbunden und das Bier gab es aus dem Ein-Liter-Weinkrug.

Noch einmal zum Eingangssatz zurück: Man(n) strebt ja gelegentlich nach attraktiver Wirkung und da kamen uns die obengenannten (dümmlichen) Empfehlungen eines Online Magazins gerade recht. Diese Image-Empfehlungen wurden wir nicht mehr los. Aber was machen, wenn gar keine Krawatte dabei, das verschmitzte Lächeln gelegentlich der anstrengenden Schneeschuhtour zum Opfer viel und ein Welpe im Rucksack, geht gar nicht. Auch die alternative Empfehlung aus der Gruppe heraus, es mit einem North-FaceTäschchen aus der noblen Fußgängerzone von Cortina d’ Ampezzo zu versuchen, wurde verworfen. Völlig egal: Am Ende dieser Tage hatten wir fünf höchst attraktive Schneeschuhtouren hinter uns und genauso attraktiv fühlten wir uns.

Bei Pizza und Bier aus dem Weinkrug

Aufstieg zum Cima Col dei Bos

Messners Mountain Museum auf dem Monte Rite

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BREITENBERGSPORT | Schneeschuhtouren

rund um Cortina d’Ampezzo Fotos: Helmut Kober

In den Cinque Torri und die Tofanen im Rücken

Auf dem Cima Col dei Bos, 2559 m

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BREITENBERGSPORT | Skitouren

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ann kann man behaupten, dass eine Ausfahrt erfolgreich war?

Wenn alle Teilnehmer das Ziel erreicht haben? Wenn alle Teilnehmer sicher und wohlbehalten wieder zuhause angekommen sind? Wenn alle zufrieden sind? Wenn die Sonne gescheint hat? Pflicht der Ausfahrten ist auf jeden Fall die Sicherheit aller. Wenn dann aber noch das Ziel erreicht wird und alle glücklich und zufrieden sind, dann wäre die „Kür“ auch gelungen. Und wenn man dann noch Glück mit dem Wetter hat … Bei uns hat’s bei der elften Frauenskitour rundum gepasst! Einen wesentlichen

Gleich gehts auf den Kaltenberg

Frauenskitour – die Elfte Text und Fotos: Ute Müller

giger, sauberer Schlafraum, wo wir gleich mal unsere reservierten Lagerplätze belegen konnten. Nach dem Feuermachen und Kaffeetrinken stiegen wir zu viert noch Richtung Maroiköpfe auf, um die Abfahrtsverhältnisse zu testen und die

Beitrag dazu hat aber der wunderschöne Winterraum unserer Kaltenberghütte beigesteuert. Die Anfahrt am Samstagmorgen war wie erwartet nicht ganz staufrei. Das angekündigte schöne Wetter lockte viele Skifahrer an, die Richtung Arlberg unterwegs waren. In Langen parkten wir die Autos und stiegen über den Forstweg gemütlich auf. Weiter oben bei den Bludenzer Alpen pfiff ein kühler Wind, so dass trotz der Sonne mit blauem Himmel noch keine Frühjahrsstimmung aufkam. Am frühen Nachmittag erreichten wir die verschlossene Kaltenberghütte und öffneten mit dem AV – Schlüssel den Winterraum. Super! Ein gemütlicher Aufenthaltsraum und ein großzü-

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Im Aufstieg zur Kaltenberghütte

schöne Nachmittagssonne zu genießen. Inzwischen waren noch zwei weitere Gruppen im Winterraum eingetroffen (die Jungs, die nicht reserviert hatten, bezogen freiwillig die „Schlafplätze“ auf den Bänken im Aufenthaltsraum). Mit Einheizen, Abendessen Kochen, Spülen und Gemütli-


BREITENBERGSPORT | Skitouren Obwohl inzwischen einige Wolken aufgezogen waren, konnten wir dennoch den Ausblick von hier oben genießen! Zu dritt stiegen wir dann noch schwierig und ausgesetzt über steilen Firn und einen Teil der Versicherungen (der Rest war unterm Schnee verdeckt) zum Gipfelkreuz hinauf. Bei der Abfahrt gelangen uns trotz des windverpressten Schnees ein paar schöne Schwünge. Zäh war nur der Gegenanstieg zum Krachel. Über die Kaltenberghütte fuhren wir wieder nach Langen ab und beendeten die Ausfahrt alle unverletzt und zufrieden. Am Kaltenberggipfel – Skidepot chem Beisammensein verbrachten wir einen tollen, internationalen Hüttenabend. Am Sonntag starteten wir bei blauem Himmel, mussten aber noch bis zum Krachel im Schatten hinauflaufen, um die Sonne zu erreichen.

Dort oben dann der Wahnsinnsblick auf den Kaltenberg! Den kennen sicher alle, die schon mal aufs Krachel hinaufgelaufen sind. Nach dem Abfellen und ausgiebiger Pause mit Gipfelblick fuhren wir zu den Seen hinab und stiegen mit Fellen den Gipfelhang hinauf.

Aus dem Maroital kamen weitere Skitourengeher, die auch zum Kaltenberg aufstiegen. Nach einigen Spitzkehren und ordentlichen Höhenmetern erreichten alle Teilnehmerinnen das Ziel: das Skidepot des Kaltenbergs! Gratulation.

Morgendlicher Start an der Hütte

Vesperpause am Krachel

Genialer Blick aus dem Winterraum

Im Aufstieg zum Maroikopf

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BREITENBERGSPORT | Skitouren

Robert sucht für 15 Skito Skitourenwoche

Text und Fotos: Dr. Martin Braun

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m hinteren Pflerschtal wohnen wir direkt neben unserem Bergführer Robert Alpögger im Hotel Alpenpanorama. Für uns ein idealer Ausgangspunkt, denn die vielen Seitentäler nahe des Brennerpasses bieten unzählige Tourenmöglichkeiten mit Hangausrichtungen in alle Ecken der Windrose. So hoffen wir, auf Pulverschnee und gute Verhältnisse. Schnee ist auch in Südtirol reichlich vorhanden. Robert geht mit uns am ersten Tag auf die Hohe Lorenzenspitze, einem schönen Aussichtsberg direkt oberhalb von Gossensass. Oben am Gipfel ist es windig und die Rast fällt eher kurz aus. Dafür brilliert die Sonne mit einem wolkenlosen Himmel und die ersten Abfahrtsmeter erfolgen auf freien Hängen im Firn. Verhältnisse, die für den Monat Februar eher ungewöhnlich sind. Herausfordernd wird es weiter unten im Tobel, Bäume und Sträucher versperren die freie Fahrt und im Schatten der Bäume abschnittsweise Pulver…. Am zweiten Tag gehen wir auf den Telfer Weissen, im Anstieg aber zuerst bequem mit der Gondelbahn auf den Rosskopf. Im Skigebiet queren wir die Pisten um dann auf einem Wanderweg mit den Fellen hinab zur Vallmigalm zu gelangen. Im gleichmäßigen Schritt geht es dann 1000 Hm bis zum Gipfel. Die Aussicht ist grandios – von den Dolomiten bis zum Ortlergebiet liegen die Gipfel auf dem Präsentierteller.

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Alpiner Aufstieg zum Telfer Weissen

Am Ratschinger Kreuz Robert versucht eine gute Abfahrtslinie zu finden – die Schneelage ist aber sehr wechselhaft und bietet von kurzen, windgeschützten Pulverschneestrecken bis Plattenpulver alles. Kurz vor der Alm passiert das Missgeschick. Einer der Besten ist zu langsam, der Ski bleibt stehen

Vor dem Abfahrtsgenuss unterhalb – der Körper nicht und das Sprunggelenk wird nach Weber A geschädigt. Für Peter heißt es zu unserem Bedauern: „Fährst Du noch oder fliegst zu schon?“ Der Heli bringt ihn nach einer Wartezeit von 45 min sicher ins Tal und wir fahren betrof-

fen weiter ab. Als wir später unten sind, können wir ihn schon abholen und den Gips bestaunen – Gute Besserung! Das Ratschinger Kreuz steht heute an. Wir parken an einer Privatstraße und sind bald fern der Autos. Am Gipfel ist es windstill und wir haben


BREITENBERGSPORT | Skitouren

urengänger Pulverschnee Pflerschtal – endlich Tiefschnee: Danke lieber Robert. Zwischendurch haben wir viel gelacht und uns Stellenannoncen ausgedacht: „Sherpa gesucht“ oder „Bergführer sucht Pulver“ aber auch „Bergführer sucht Truppe ohne Ausfälle oder Defekt an der Ausrüstung“. Die Zeit verging schnell im Anstieg und die vielen tollen Schwünge enden im gefühlten Frühling bei 6° C plus im Tal. Freitag ist Föhntag, die Wetterlage hat sich geändert, im Norden steht ein Tief und hier in Südtirol ist es warm und windig. Um den Wolken auszuweichen gehen wir ins Ratschingstal und steigen im Wald noch windgeschützt nach oben. Die Sonne scheint den ganzen Tag, aber oben am Grat stehen die Windfahnen. Der Umkehrpunkt ist unterhalb der Scharte zwischen Fleckner und Saxner im Föhnsturm. Nix wie runter – und die Abfahrt ist besser als gedacht, kein Bruchharsch!

Abfahrtsgenuss an der Ottenspitze

der Alpeiner Scharte eine großartige Pause. Die Abfahrt ist durch die Schneebeschaffenheit gezeichnet. Das Beste ist der Apfelstrudel für 2 € – inklusive Eis oder Sahne, den wir im Tal uns freudig auf der Terrasse genehmigen.

Heute ist Pulver versprochen! Wir fahren ins Valser Tal und gehen durch die Talböden Richtung Alpeiner Scharte. Es ist kalt und der Hang nach Nordwesten ausgerichtet.

Am Samstag reisen wir ab, die Sonne scheint, das Gepäck ist im Auto und unser Bergführer fährt mit uns restlichen sieben Tourengäste ins Schmirntal, um hinter St. Jodok mit uns auf die Ottenspitze zu gehen. 800 Meter im Anstieg sind nach einer Tourenwoche schnell erledigt. Der Gipfel in 2179 m zeigt sich von der besten Seite, fast windstill und wir bleiben gerne oben. Aber die Freude auf die Abfahrt zieht uns dann doch ins Tal – oben 20 cm neue Pulverauflage vom Vortag und wir machen die schönsten Schwünge.

Nach 1300 m Anstieg kann die verkleinerte Truppe feststellen: Endlich Pulverschnee

Einkehrschwung im Tal, versprochen wir kommen wieder nächstes Jahr.

Auf der hohen Lorenzenspitze Am Abend nimmt uns Ausfahrtsleiter Rolf Wizgall auf die Reise mit in die Vergangenheit und wir erleben großartige Bergfahrten vor 40 Jahren und stellen fest: Die Ausrüstung hat sich enorm verändert, die Schneebeschaffenheit bei den Touren nicht.

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BREITENBERGSPORT | Skitouren

„Auffelliges“ Skitourenwochenende im Tannheimer Tal Text: Andres Lächele und Dr. Martin Braun Fotos: Rolf Wizgall, Andres Lächele und Dr. Martin Braun

Ein Allgäuer und ein Türke im Dialog

Schneebruch

chnee lag an diesem Tourenwochenende genug – hatte es doch die Tage zuvor noch „Schneechaos“ und „große Lawinengefahr“ in allen Medien geheißen.

Wizgall verkündete am Vorabend, dass wir am Morgen mit zwei Skitourenführern unterwegs sein würden: „Unser Ziel ist die Krinnenspitze, gerade einmal 2000 m hoch.“ Unsere einheimischen Guides Thomas Deng und Bruno Bayer bereiteten uns bei minus 14°C am Start einen frostigen Empfang und ließen keine Zweifel aufkommen, dass die Tour bei diesen Temperaturen stattfinden würde. Schnell noch in zwei Gruppen aufgeteilt, LVSKontrolle und schon ging es für die „Nordseitigen“ zunächst bibbernd, aber dafür direkt von Nesselwängle den Berg hoch.

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Für die 16 Teilnehmer, die am Freitag in Nesselwängle zusammengekommen waren, stellte sich die Situation vor Ort jedoch entspannt dar: Freie Zufahrtswege und vorhergesagter Sonnenschein. Bei nunmehr gemäßigter Lawinensituation stieg die große Vorfreude auf tolle Stunden im Schnee für uns Tourensportler. Ausfahrtsleiter Rolf

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Und die südseitigen Gipfelstürmer? Der Minibusfahrer musste wieder raus aus den Schuhen und die Gruppe fuhr zur kleinen Siedlung Rauth. Die Sonnengruppe durfte den Berg von Süden erklimmen. Angenehm auf Forstwegen, später steiler werdend ging es für die einen in der Sonne und für die anderen im idyllisch verschneiten Wald nach oben. Eingedrückte, von der Schneelast zerstörte, Heustadel zeigten wie mächtig der Schnee lag. An der Schulter unterhalb des Gipfels trafen nach 850 m Aufstieg beide Gruppen zeitgleich ein und es wurde ein großes Wiedersehen gefeiert.

Oben angekommen, spielte Bergführer Bruno Gipfellotto: „Wer keinen der umliegenden Gipfel richtig benennen kann, muss mir einen Schnaps zahlen“ verkündete er verschmitzt. Gut dass wir oben schon unsere Schuld auslösen konnten. Beim Aufstieg dachte einer der Teilnehmer noch laut: „Ich glaub, das ist meine letzte Skitour.“ Bei der Abfahrt änderte er aber wieder schnell seine Meinung! Wir bekamen unverspurte Tiefschneehänge, sowie wilde Waldabfahrten mit Fichtenslalom serviert und beendeten die grandiose Abfahrt in der


BREITENBERGSPORT | Skitouren

̃ ngle im Tannheimer Tal Ausblick nach Nesselwä Wirtschaft „Klein Meran“. Untypisch war der Start am Sonntag: Mit den gelben Gondeln ging es zunächst auf das Neunerköpfle. An der Bergstation gab es dann eine neue Gruppeneinteilung: „Wer sehr viel Powder fahren will geht zu Tom, wer extrem viel Powder und ein bisschen mehr steigen will, geht mit Bruno los“. „Auffellig“ wird es für beide Gruppen. Nach kurzem Aufstieg auf einen Vorgipfel und einer ersten genialen Abfahrt im freien Gelände wurden die Felle wieder angelegt und der nächste kleinere Gipfel anvisiert.

Oben angekommen, ging es für die Powder Spezialisten gleich wieder in einen schneereichen Hang. Am Ende standen mit der Besteigung der Sulzspitze (2084 m) und einem weiteren Ritt in ein kleines Seitental fast 1200 gestiegene Höhenmeter auf der „ich habe es geschafft Seite“ und auf Bruno´s Höhenmesser. Vor uns lag noch die lange Abfahrt bis ins Tal mit dem obligatorischen Einkehrschwung, wo sich beide Gruppen wieder trafen.

Gipfel Krinnenspitze

Unten angekommen, war kein Pulver und kein Körnchen mehr übrig, dafür großer Durst auf isotonische Ge-

tränke und Lust auf neue Skierlebnisse im abwechslungsreichen Tourengebiet Tannheimer Tal.

Wir kommen wieder!

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BREITENBERGSPORT | Skilanglauf

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o gute Bedingungen gab es selten bei einer der Langlaufausfahrten der Reutlinger DAV Sektion ins Engadin. Die Ausfahrt findet seit 1988 ununterbrochen statt. Die Sonne schien zehn Stunden am Stück, blauer Himmel, angenehme Temperaturen, kein Wind störte. Die Loipen waren – wie gewohntbestens präpariert und gespurt. Die 40 Teilnehmer konnten alle Möglichkeiten nutzen, die das gut 250 Kilometer lange Engadiner Loipennetz bietet. Es hat sich bewährt, dass der Bus die Teilnehmer jeden Tag an einen anderen Startpunkt im Engadin bringt, nach Maloja, Pontresina, Zuoz/Bever bzw. Scuol. Von dort aus konnte jeder Teilnehmer es nach eigenem Ermessen geruhsam angehen und mal Pausen auf einer Sonnenbank entlang der Strecke einlegen oder lieber sportlich flott über die Loipen skaten. Nicht selten standen bei einigen am Ende des Tages 50 oder 60 km auf dem Tacho. In unterschiedlich großen Gruppen schwärmten die Reutlinger in den ersten drei Tagen in die Täler von Morteratsch, Roseg und Bever aus, durchquerten die breite Oberengadiner Ebene, fuhren durch den Stazer Wald und später von Zuoz nach Zernez ab. Am letzten Tag stand die Strecke von Scuol nach Martina auf dem Programm, eine wunderschöne, am Inn entlang führende Loipe. Kurz vor dem Ziel war ein Stopp im Cafe der Familie Etter in San Nicla obligatorisch. In ihrer schönen Arvenstube verwöhnten die Etters mit selbstgemachter Kürbis- oder Gerstensuppe und Nusstorte. Wer seine Skating Technik verbessern wollte, konnte dies bei Walter Ziller tun, der als ehemaliger Aktiver beste

Was noch übrig bleibt vom Morteratsch Gletscher (1970 reichte die Gletscherzunge bis zur Stele vor)

Wenn Engel reisen, lacht der (Engadiner) Himmel Langlaufausfahrt Engadin 2019 Text: Claus Voss, Fotos: Hannes Voss, Anja Schreck, Maren Krieg und Frank Eysselein Tricks an seine Schüler weitergab. Und abends im Skiraum das fürs Langlaufen nicht unwichtige Wachsen erklärte und es an den Brettern zeigte. Am Abend sammelte der Bus die Reutlinger die Teilnehmer ein und brachte sie ins Hotel Spöl, wo Familie Stupan-Vitalini seit vielen Jahren herzliche Gastgeber für die Reutlinger sind. Im Hotel gab es am zweiten Abend den traditionellen Auftritt des Unterengadiner Männerchors. Dieses Jahr waren die Langläufer nicht nur Zuhörer, sondern überraschten den Chor mit dem Lied „Auf de' schwäb'sche Eisebahne“.

Die Unterengadiner waren schwer beeindruckt von der Reutlinger Gesangeskunst. Und damit der SchwäbischEngadiner Kulturaustausch weiter lebendig bleibt, bekam der Männerchor als Hausaufgabe das schwäbische Lied einzuüben und beim nächsten Wiedersehen 2020 vorzutragen. Wieder mit dabei war eine Bücherkiste mit Literatur von Graubündner Schriftstellern, die über Land und Leute, über Leben und Liebe in der Region geschrieben haben. „Das spannende einer Liebe ist der Anfang und das Ende, das dazwischen muss man aushalten“ (Arno Camenisch). Wer nach dem gemeinsamen

Abendessen noch etwas über diese Anfänge, Enden oder das Dazwischen wissen wollte, konnte sich ein Buch als Gute-Nacht-Lektüre mit auf das Zimmer nehmen.

Eine der besten Engadiner Nusstorten kommt aus Wannweil und wurde gerne als Powerriegel für die Tour mitgenommen

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BREITENBERGSPORT | Skilanglauf Am letzten Abend zeigte Claus Voss einige LIchtbilder von den älteren Ausfahrten. Konrad Eckstein hatte seine Chronik über die bisherigen Ausfahrten seit 1988 zur Verfügung gestellt. Aus seinen Aufzeichnungen konnte ersehen werden wie viele Teilnehmer daran teilgenommen haben, wie das Wetter und die Temperaturen im jeweiligen Jahr war. Ergänzt wurde die Präsentation um Anekdoten von den älteren Ausfahrten wie die legendären Geschichten um die Veduta, das Dieseldrama oder dem versunkenen Professor im See.

Beim Glühweinempfang vor dem Hotel Spöl

Wer jetzt neugierig auf das Langlaufen im Engadin geworden ist & seine Geschichten drum herum: 2020 findet die Langlauf-Ausfahrt vom 14. bis 17. Februar statt. Sta bain in Grischun! Bis bald in Graubünden!

Selfie mit Walter Ziller im Morteratschtal

Gruppenbild Engadin 2019

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

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ie Tuxer Voralpen, auch Tuxer Alpen genannt, bieten hoch über dem Inntal bei Tulfes abwechslungsreiche Wanderungen mit traumhaften Ausblicken auf das gegenüberliegende Karwendelmassiv, bis weit ins Inntal hinein und auf den Zillertaler Hauptkamm. Am Sonntag, den 16.09.2018, starteten wir morgens mit zwei PKW Richtung Innsbruck zum Parkplatz Patscherkofel. Von dort ging es nach oben mit der neuen Bergbahn zur Bergstation. Jetzt hieß es Schuhe schnüren, Rucksack auf und los geht’s! Bei traumhaftem Wetter gingen wir über den bekannten Zirbenweg mit den größten und ältesten Zirbenbeständen Europas. Blick nach Innsbruck mit Karwendel

Berg- und Hüttentour in den Tuxervoralpen Text: Irmgard Lamparter und Silke Walker, Fotos: Wolfgang Lenz Anfangs waren wir noch von vielen Sonntagstouristen umgeben, die wir bald hinter uns ließen. Mit herrlichem Blick auf das gegenüberliegende Karwendelmassiv und Blick ins Inntal schlängelte sich der Weg durch Zirben und Felsblöcken geprägtes Gelände zu unserem ersten Gipfel, die Viggarspitze (2306 m). Nach kurzer Rast ging es weiter zur Neunerspitze, wo manche ein Sonnenbad statt dem Gipfelkreuz bevorzugten. Weiter ging es zu unserem Ziel des Tages, die Glungezer Hütte (2677 m). Bei unserer Ankunft wurden wir erstmals mit einer Runde Hüttenschnaps belohnt.

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Nachdem wir eine kleine Pause einlegten und unseren Durst löschten, genossen wir den Sonnenuntergang auf der Sonnenspitze (2639 m). Bei einem reichlichen und guten Essen ließen wir den Tag ausklingen. Am nächsten Morgen starteten wir mit voller Elan unsere Tour über den Glungezer (2681 m), Gamslahnerspitze (2681 m), Kreuzjöchel (2575 m) zur Kreuzspitze (2746 m). Die Tour über die Blockfelsen entwickelte sich schnell zu einer herausfordernden Kraxelei.

Viggarspitze Doch auch dies haben wir dank unserem Wanderführer Karl-Heinz mit Bravour gelöst. Und so kamen wir, mit Karin’s aufmunternden Worten im Gepäck, unserem Ziel, der Kreuzspitze immer ein Stück näher. Dass das Wetter dabei leicht bewölkt war und die Sonne nicht gnadenlos auf uns herunterbrannte, kam uns allen zu Gute. Auf der Kreuzspitze angekommen, stärkten wir uns erst einmal.

Nun hatten wir unseren Abstieg von 1300 m zum Meißner Haus vor uns. Über Schiefergeröll kamen wir an den „Geschriebenen Stein“, ein mächtiger freistehender Steinblock dessen Höhe auf 5 Meter geschätzt wird. Von dort ging es auf einem entspannten Pfad zum Meißner Haus. Bei geselligem Miteinander in der gemütlichen Zirbenholzstube mit original Meiß-


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Kraxeln und Klettern am Fels

Geschriebener Stein ner Porzellan verkleideten Kachelöfen saßen wir so lange zusammen, dass uns die Hüttenwirtin das Licht ausmachen selbst überließ.

Am nächsten Morgen mussten wir einen größeren Anstieg über Boscheben zum Patscherkofel bewältigen, wo wir einen herrlichen Rundumblick genossen.

Auf der Lanser Alm stärkten wir uns nochmals für die Heimfahrt.

bei den beiden Wanderführern Karl-Heinz und Karin. Servus und bis bald!

Wir hatten drei wunderschöne Tage in den Tuxer Voralpen und bedanken uns herzlich

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Ein Herbstwochenende in den Südvogesen Text: Oliver Osterbrink, Fotos: Oliver Osterbrink

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ch trete voll auf die Bremse und sehe den anderen Kleinbus vor mir immer näherkommen. Viel zu knapp vor seinem Kofferraum kommt unser Bus zum stehen. Während ich noch froh bin, dass wir den anderen nicht drauf gefahren sind, spüren wir, wie unser Fahrzeug von hinten einen Schlag bekommt. Jetzt ist es doch passiert. Auf meiner ersten DAV Ausfahrt als Wanderleiter, in Frankreich, bin ich direkt mit einem Mietfahrzeug in einen Unfall verwickelt. Zum Glück wurde niemand verletzt und unser Fahrzeug blieb fahrtüchtig. Wir konnten unsere Fahrt in die Vogesen mit einer Stunde Verzögerung fortsetzten.

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Da der zweite Bus bereits vorgefahren war, hatte Dorothee bereits an der Herberge La Fourmi alles vorbereitet. Wir haben schnell unsere Zimmer be- und uns umgezogen und bereits eine halbe Stunde später waren wir unterwegs, die herbstlichen Hügel der Südvogesen unter der Führung von Dorothee Stengel und Oliver Osterbrink zu erkunden. Durch einen Mischwald ging es unter strahlend blauen Himmel stetig bergan, bis wir schließlich aus dem Wald traten und über offene Wiesen und Weideflächen den Rossberg umrundeten und auf den Vogelstein stiegen. Vor unseren Augen weitete sich der Blick und bescherte uns ein grandioses Panorama. Zu unseren Füßen lag die bur-

gundische Pforte, eine Ebene begrenzt durch die Vogesen im Norden und der Jura im Süden. Hinter den Höhenzügen des Juras zeigten sich am Horizont blass die Schweizer Alpen. Nach einer kurzen Rast gingen wir weiter und erreichten schließlich die Ferme-Auberge du Belacker. Von hier wollten wir auf der Nordseite des Rückens zu unserer Herberge zurückgehen. Aber schon nach weniger hundert Metern fanden wir uns vor einem gesperrten Waldweg wieder. Aufgrund der Zeit beschlossen wir, auf den- selben Weg zurück zu gehen und keine Experimente zu wagen. Die Aussicht auf französische Küche zog stärker als ungewisse Wege.

Nach einer kurzen Dusche fanden wir uns alle zum Abendessen wieder ein, das mit guter handwerklicher Qualität und etwas exzentrischer Zusammenstellung überrascht. Es gab eine Rindssuppe, als Hauptgang das gekochte, sehr leckere Rindfleisch, als Beilage Pommes und Salat (Nudelsalat, Wurstsalat, Kartoffelsalat). Das Dessert wog mit gigantischen Portionen oder hochprozentigem Sorbet auf. Das alles, und der französische Wein, ließ den Abend zu einer kurzweiligen Veranstaltung werden und ehe wir uns versahen, war es Zeit, ins Bett zu gehen.

Die Zimmer waren aber sehr unterschiedlich gestaltet und so mussten sich zwei unserer Damen ein französisches Bett


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

teilen. Dies bedeutet eine Matratze und eine Decke für zwei Personen, inklusive Kuhle in der Mitte. Schlafen am Hang stellt aber für einen gestandenen Alpinisten kein Problem dar. Ob die beiden die Situation allerdings durch einen Klettergurt, Karabiner und Sicherung gegen Abrutschen gelöst haben, wurde uns nicht überliefert. Der zweite Tag galt dem Ballon d' Alsace. Durch Wälder ging es steil bergan auf das breite Gipfelplateau. Das System der Belchen, oder Ballons, diente den Kelten wohl als Observatorium zur Bestimmung von Sonnenwenden und Äquinoktien. Von Ballon d'Alsace geht die Sonne zu diesen Wendepunkten im Jahreskreis über den Grand Ballon, Petite Ballon, dem Schwarzwälder Belchen und dem Schweizer Belchen auf. Wir konnten das System gut nachvollziehen; auch wenn der Himmel nicht mehr so strahlend blau war wie am Vortag, wurden unsere Mühen doch von einer grandiosen Rundumsicht belohnt. Und mit einer HeidelbeerTarte, die wir in der nahe gelegenen Auberge bekamen.

Unser Rückweg führte uns an der Nordseite des Ballons durch einen herbstlichen Zauberwald voller Flechten, Moose, Pilze, überwuchertes Blockwerk und verfärbten Laubs. Leider waren die Gehzeit Angaben in der Führerliteratur etwas sehr ambitioniert und wir mussten uns eingestehen, dass wir die gesamte Route um den Nordhang nicht vor dem Abendessen schaffen werden. Nach kurzer Kartenkonsultation stand aber eine alternative Route, die uns schneller zurück zum Parkplatz bringen sollte. So waren wir auch am Samstag pünktlich zurück an der Auberge La Fourmi auf dem Col de Hunsrück. Der zweite Abend überraschte ebenfalls mit guter Küche (Königspastete), eigenwilliger Beilage (Spaghetti), bekannten und beliebtem Dessert und Wein. Bevor wir am Sonntag die Heimreise antreten wollten, stand noch eine Wanderung zu den Neuweiher Seen und dem Sternsee auf dem Programm. Um es vorweg zu nehmen, auch hier war der Wanderführer sehr optimi-

stisch. Die angegeben vier Stunden haben wir trotz überdurchschnittlichem Marschtempo eine Stunde überboten. In diesem Fall bedeutete das, eine zusätzliche Stunde in einem tollen Herbstwald, der immer wieder die Blicke auf die Vogesen oder die südliche Pforte öffnete, mit Seen überraschte, knackige Anstiege, gemütliche Waldwege und offene Weideflächen bot.

haben sich die Teilnehmer Satzhälften zugespielt und vervollständigt. So ist unsere eigene, einmalige Sage zum Sternsee entstanden. Leider auch einmalig in dem Sinne, dass wir sie nicht transkribiert haben.

Um einen dieser Seen, dem Sternsee, ranken sich auch lokale Sagen und Legenden, die Doro recherchieren, ausgedruckt und dann in Reutlingen vergessen hat. Da der Ort aber tatsächlich etwas Magisches hat, haben wir kurzerhand eine eigene Sage gesponnen. Mal lustig, mal fesselnd oder nachdenklich

Rückweg. Dort bestätigte sich unser Verdacht. In den Vogesen legt man mehr Wert auf die Hauptspeise als auf die Beilage. Es gab Quiche Lorraine mit Fritten.

Zu erwähnen ist noch die Reservierung in der Gaststätte La Rouge Gazon. Dorothee hatte für den Sonntagmittag einen Tisch reserviert und wir konnten uns stärken für den

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AUSBILDUNG | Lawinensicherheitstraining

Bei der Verschüttetensuche

Der Weg ist das Ziel Lawinensicherheitstraining Text: Peter Jensch, Fotos: Helmut Kober und Hans Wucherer

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un schon zum 12. Mal fand vom 1. – 3. Februar 2019 das Lawinensicherheitstraining für Skitouren- und Schneeschuhgeher unter Leitung von Helmut Kober, Peter Jensch und tatkräftiger Unterstützung von Johannes Negwer statt. Am Freitag um 16 Uhr war Treffpunkt, um dann gemeinsam nach Buchenberg ins Hotel Sommerau zu fahren. Dort angekommen haben wir uns alle auf das Abendessen gefreut, das wieder mal vorzüglich war. Danach gab es eine erste kurze Einführung in das komplexe Thema der Lawinenbeurteilung.

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Der Schwerpunkt wurde auf die Ausrüstung sowie die Nutzung des Lawinenpiepsers gelegt. Am Samstag stand die erste Tour auf dem Programm. Ziel war das Rangiswanger Horn vom Parkplatz am Gaißkopfbach aus, eine sehr schöne Tour mit etwa 800 Höhenmetern und ohne größere Herausforderungen. Sprich, eine perfekte erste Schnuppertour für die Schneeschuhgruppe und die Skitourengruppe. Bei anfangs etwas schlechtem Wetter haben wir uns mit zunehmend besserem Wetter und tollem Schnee dem Gipfel genähert. Nach einer kurzen Trinkpause wurden die letzten Höhenmeter bewältigt

und der erste Gipfelerfolg war geschafft. Nach einer schönen Tiefschneeabfahrt bzw. -abstieg stand eine praktische Übung in der Nutzung von Lawinenpiepser, Sonde und Schaufel an. Die Teilnehmer wurden in die Suchtechnik eingewiesen und mussten im Schnee versteckte Lawinenpiepser finden und ausgraben. Nachdem auch dies vollbracht war, ging's zurück ins Hotel. Nach dem Abendessen stand eine weitere Theorieeinheit auf dem Programm und im Anschluss wurde in geselliger Runde die ersten Erfahrungen des Tages ausgetauscht. Am Sonntag, das Wetter war alles andere als uns wohl gesonnen: Haben wir uns auf ein einfaches Ziel eingestellt. Unser Ziel war das Wertacher Hörnle. Alles Gepäck ins Auto, denn wir wollten nicht zurück zum Hotel und auf ging es zum Parkplatz. In bewährter Manier ging es los: LVS-Check und die beiden

Gruppen wanderten los. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – den letzten Gipfelaufschwung haben wir (besser) ausgelassen. Zu stark war der Wind und es gab keine Aussicht auf Besserung. Also wieder zurück über die Buchel Alpe – mit einer gemütlichen Einkehr wurden wir für die widrigen Umstände entschädigt.

Und ab geht es Die Lust am Skitourengehen und am Schneeschuhwandern wurde geweckt und vielleicht trifft man sich ja bei einer der vielen Ausfahrten des DAV wieder.


AUSBILDUNG | Lawinensicherheitstraining

Es geht aufs Rangiswanger Horn

Mit dem LVS-Ger채t werden Versch체ttete gesucht

Was f체r ein Panorama

Peter gibt Erkl채rungen zur Schneebeschaffenheit

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JUGEND| Wettkampf

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m 9. Februar war es endlich wieder so weit: die Wettkampfsaison konnte starten und alle waren gespannt, ob sich das harte Wintertraining auszahlen würde. Bedingt durch die kurze Anreise konnten wir auch unsere Neuzuwachs melden und so war der Muskelkader unter 121 Startern mit 13 vertreten. Der Wettkampf in Tübingen war der erste BaWü-Bouldercup von insgesamt 6 Wettkämpfen, davon gibt es 2 Boulder-, 2 Lead- und 2 Speedwettkämpfe. Schon früh morgens um 9 Uhr ging es los mit der Jugend B. Bei den Bouldern

war von trickreichen Platten über kräftige Überhänge alles dabei, wobei die Boulder der Mädels etwas zu leicht waren. So konnte sich Nina Ulitzsch mit 5 Flash´s (den Boulder auf den ersten Versuch geschafft) den 1 Platz in der Quali sichern und stand so für das Finale fest. Mit einem 13 Platz verpasste Theo Fischer leider knapp das Finale. Unsere anderen Jungs und Mädels platzierten sich im Mittelfeld. Die Jugend A und Junioren bekamen fast die gleichen Boulder serviert und hier konnte sich Helen Danco und Catrin Gorzellik einen Platz im Finale sichern.

Siegerehrung Helen Danco (3) und Catrin Gorzellik (4)

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Saisonauftakt in Tübingen Text: Mirit Heyden, Fotos: Jakob Frey Noreen Degener verpasste nach einem tollen Kampf das Finale leider nur um einen Platz. Bei den Jungs mischte als einziger Jakob Frey die Jungs auf verpasste das Finale aber deutlich mit 11 Plätzen!

Nina, einen 3. Platz für Helen, gefolgt von Catrin auf Platz 4.

Dafür hatte er während des Finales mehr Zeit um unsere tollen Fotos zu schießen. Im Finale kämpften sich alle unsere Mädels tapfer durch und so gab es am Ende einen sehr erfolgreichen 2. Platz für

Der Muskelkader dankt den Trainern Matti, Mile und Anja für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

Insgesamt war das Wochenende ein Erlebnis, aus dem viele Erfahrungen gesammelt werden konnten.


JUGEND| Wettkampf

Catrin Gorzellik

Helen Danco

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JUGEND| Wettkampf

Nina Ulitzsch

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Theo Fischer


HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte

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ahrlich heiß her ging es im vergangenen Jahr auf der Kaltenberghütte. Und das lag nicht nur am Rekordsommer 2018, der mit seinen extremen Temperaturen Scharen von Wanderern in die luftige Höhenlage über dem Klostertal lockte. Die umfangreichen Baumaßnahmen auf der beliebten DAV-Hütte trugen einen wesentlichen Teil dazu bei, dass Markus Kegele die vergangene Saison als die bisher prägendste seiner nunmehr 3jährigen Zeit als Hüttenwirt in Erinnerung behalten wird. Hütte in exponierter Sonnenlage: Die erweiterte Kaltenberghütte ist ein beliebter Anlaufpunkt in der Verwall-Runde.

Rückblick auf eine außergewöhnliche Saison auf der Kaltenberghütte Text und Bilder: Markus Kegele und Elke Haug

Genuss in herzlicher Atmosphäre: Während der gesamten Bauphase wurden die Gäste mit regionalen Spezialitäten verköstigt.

„Begonnen hat es auf der Hütte bereits vier Wochen früher als sonst“, erinnert sich der Pächter. Allerdings bewirtete Markus Kegele und sein Hüttenteam ab Ende Mai nicht die üblichen Bergfreunde, die sich mit Wanderschuhen und Rucksack einfanden und sich eine wohlverdiente Jause gönnten. Es waren bis zu 20 Bauarbeiter, die täglich auf über 2000 m Höhe schwere Arbeit verrichteten und natürlich auch verpflegt sein wollten. Nachdem die Materialseilbahn komplett außer Betrieb gesetzt war, bedeutete dies ebenfalls, dass sie teilweise von Montag bis Freitag auf der Hütte übernachteten und oben auf dem Berg ein zweites Zuhause fanden. Spannend wurde es ab Mitte Juni, als parallel zur bestehenden Baustelle der offizielle Hüttenbetrieb anlief. Alle Beteiligten standen vor einer großen Herausforderung, denn immer noch war die Materialseilbahn stillgelegt. Die komplette Versorgung erfolgte per Hubschrauber. Verpflegung wurde nach oben transportiert, Müll, Leergut und Wä-

sche mussten ins Tal geflogen werden. Dies erforderte ein Höchstmaß an Koordination, ging mit Hubschraubereinweisungen an Start und Landeplatz einher und war zweitweise mit wetterbedingten Verspätungen verbunden. Sämtliche Getränkekisten und Lebensmittel mussten vom 80 m entfernten Hubschrauberlandeplatz zur Hütte geschleppt werden. Wanderer und Bauarbeiter teilten sich die Außenterrasse und wenn der Hubschrauber im Anflug war, hieß es schnell alle Speisen und Getränke in Sicherheit zu bringen. „Bis auf ein paar zerbrochene Gläser ging meistens alles gut“, scherzt

Gastronom aus Überzeugung: Hüttenwirt Markus Kegele ist ebenfalls Inhaber und Geschäftsführer des Traditionshotels „Mondschein“ in Stuben.

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HÜTTEN UND WEGE | Kaltenberghütte Markus Kegele im Nachhinein. Dennoch sei es einmal vorgekommen, dass sich in einem Kaiserschmarren kleine Steinchen wiederfanden, die beim Aufwirbeln des Untergrunds direkt auf dem Teller landeten. Die Gäste nahmen es mit Humor und zeigten durchweg Verständnis für die außergewöhnlichen Umstände. „Teilweise fand sogar ein regelrechter Baustellentourismus statt, weil die Leute vom Tal einfach sehen wollten, was bei uns hier oben so läuft“, erzählt der Stubener. Mit einer ganz neuen Situation wurde der renommierte Gastronom konfrontiert, als im August endlich die neue Seilbahn in Betrieb genommen wurde. Im Gegensatz zum alten Materiallift erlaubt die moderne Transportbahn mit kleiner Kabine auch den eingeschränkten Personenverkehr. Zur offiziellen Inbetriebnahme musste deshalb eine Bergrettungsübung absolviert werden. Die mit zwei Personen besetzte Gondel wurde während der Fahrt gestoppt und Helfer der Bergrettung Klösterle seilten die Insassen sicher ab. An diesem Beispiel verdeutlicht der Allrounder, dass das Betreiben einer Berghütte heute mit weit umfangreicheren Aufgaben verbunden ist, als man sich das früher jemals vorstellen konnte. „Wir betreiben eine Biokläranlage auf 2000 m Höhe, bekommen unseren Strom vom Dach und müssen in der Lage sein, die Seilbahn am Laufen zu halten. Das erfordert umfassende technische Kenntnisse von allen Mitarbeitern“, betont Markus Kegele. Er ist stolz auf sein Team, das in 2018 Großes geleistet hat. Um das 4-köpfige Kernteam reihten sich weitere neue Mitarbeiter und formten sich zu einer verlässlichen Truppe. Letztendlich meisterten sie die Doppelbelastung mit Bravour und trotz logistischer Engpässe konnten die Gäste das

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nirgendwo so intensiv einem Thema widmen als in der Einsamkeit der Berge.

Szenario Bergrettung: Abseilübung aus der Gondel der neuen Materialseilbahn. Speise- und Getränkeangebot auf der Kaltenberghütte nahezu uneingeschränkt genießen. Als besonderes Highlight erwähnt Kegele den Tag der offenen Tür, der im September stattfand. Bürgermeister, Pfarrer, Vertreter der Sektion Reutlingen und beteiligte Handwerker feierten gemeinsam auf der Hütte den Abschluss der ersten Bauphase. Zahlreiche Besucher mischten sich unter die geladenen Gäste und nahmen das neue Bauwerk ins Visier. Für Markus Kegele ein Beweis dafür, dass die Kaltenberghütte auch für regionale Tourismusbetriebe ein lohnenswertes Ausflugsund Wanderziel darstellt. Wirtschaftlich ist der Wirt mit dem turbulenten Jahr zufrieden. Obwohl im vergangenen Juli das Winterlager komplett geschlossen war und deutlich weniger Betten zur Verfügung standen, kann er mit etwas über 3000 Übernachtungen auf eine erfreuliche Saison zurückblicken. „Belegung und Nachfrage waren größer als in den Vorjahren.

Es hat sich also in jedem Fall gelohnt“, fasst der Geschäftsmann zusammen. Dass der Neubau von den Gästen bestens angenommen wird, belegen auch die durchweg positiven Hüttenbewertungen im DAV-Portal. Das architektonisch ansprechende Nebengebäude mit seinen „Holzläddele“ - wie der Hüttenwirt die Verkleidung liebevoll nennt - passt harmonisch zu den alten Holzschindeln des Hauptgebäudes. Mit vier Sommerzimmern direkt über der Bergstation und 14 Schlafplätzen im neuen Winterlager wurden Übernachtungsmöglichkeiten für insgesamt 28 Personen geschaffen. Auch die Innenausstattung der neuen Räume kann sich sehen lassen. Natürliche Materialien vermitteln eine heimelige Atmosphäre, gepaart mit einem gigantischen Blick über die umliegende Bergwelt. Die gemütlich gestaltete Verwallstube kann als Aufenthalts- oder Seminarraum für Gruppen genutzt werden. Markus Kegele verspricht sich hiervon Anreize für Schulungs- und Seminaraufenthalte auf der Hütte. Schließlich könne man sich

Momentan ist der Hüttenbetrieb immer noch eingestellt, denn bis zur Eröffnung der diesjährigen Sommersaison ist nur das Winterlager im Neubautrakt geöffnet. Das Team legt eine wohlverdiente Pause ein. Nicht so Markus Kegele. Während der Wintermonate läuft sein Traditionshotel „Mondschein“ in Stuben auf Hochtouren. Als Eigentümer und Geschäftsführer managt er dort die Geschäfte bis es im Juni wieder heißt: Rauf auf den Berg. Über Langeweile kann der Vollblutgastronom absolut nicht klagen. Auch in diesem Jahr stehen mit der Optimierung des Haupthauses weitere Baumaßnahmen auf der Kaltenberghütte an. Markus Kegele sieht der Sache optimistisch entgegen und ist sich sicher, dass das Projekt Kaltenberghütte erfolgreich abgeschlossen wird. „Die größte Hürde ist genommen und Dank der guten Zusammenarbeit mit der Sektion Reutlingen und der hervorragenden Baustellenorganisation kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Nach der Modernisierung ist die Kaltenberghütte für die Zukunft gerüstet und die Gäste können sich hoch über dem Klostertal wieder richtig wohlfühlen.“

Schnee im Jahrhundertsommer: Am 26. August 2018 fiel Schnee auf der Kaltenberghütte. In gemäßigten Jahren ist dies deutlich häufiger der Fall.


HÜTTEN UND WEGE

Kaltenberghütte

Neue Reutlinger Hütte

Im hinteren Klostertal der Verwallgruppe 2089 m

Auf der Wildebene in der Verwallgruppe 2397 m

Anschrift A-6754 Stuben am Arlberg, Tel.: +43 (0) 5582-790 www. kaltenberghuette.at

Zutritt nur mit Alpenvereinsschlüssel. Selbstversorgerhütte nicht bewirtschaftet.

Bewirtschaftung Mitte/Ende Juni bis Ende September/Anfang Oktober

Hüttenwarte Peter Langenbucher, Horst Hanke peter.langenbucher@dav-reutlingen.de

Hüttenpächter Markus Kegele, A-6762 Stuben am Arlberg 9 Daten zur Hütte 30 Schlafplätze in verschieden großen Mehrbettzimmern, 40 Schlafplätze in Matratzenlagern, davon im neuen Nebengebäude 14 Betten in Mehrbettzimmern und 14 im Matratzenlager, das auch als Winterlager dient. Die neue “Verwallstube” im Nebengebäude dient als Tagesaufenthaltsraum oder auch als Schulungsraum – nähere Infos aud der Homepage. Gemütlicher Gastraum; Sonnenterrasse; Handy-Empfang, Dusche, Gepäcktransport möglich, Schutzhütte der Kategorie I* Talorte Langen am Arlberg, 1228 m, Stuben am Arlberg, 1407 m St. Christoph am Arlberg, 1771 m Zugänge von Langen über Bludenzer Almen Stuben über Stubener-See-Weg Alpe Rauz St. Christoph über Paul-Bantlin-Weg oder Berggeistweg Gipfel Maroiköpfe Stubener Albonakopf Krachenspitze Kaltenberg Übergänge Konstanzer Hütte über „Reutlinger Weg“ Neue Reutlinger Hütte

3 1/2 Std. 3 Std. 2 Std. 2 1/2 Std. 4 Std. 2529 m 2653 m 2686 m 2896 m 5-6 Std. 4 Std.

Führer, Karten AV-Führer “Verwallgruppe“, Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Verlag Rother Alpenvereinskarten, M 1 : 25 000 Lechtaler Alpen/Arlberggebiet, Nr. 3/2, Verwallgruppe Nr. 28, Wanderkarten, M 1 : 50 000 Freytag & Berndt, WK 372, Kompass, Nr. 33 * Bei uns ist nur Barzahlung möglich. Hunde dürfen leider nicht in die Hütte, als Tagesgäste auf der Terrasse jederzeit willkommen. Selbstversorgung ist nicht gestattet. Ausgenommen sind Mitglieder und Gleichgestellte in den für Selbstversorgung vorgesehenen Bereichen (diese werden von der Sektion im Einvernehmen mit dem Hüttenwirt festgelegt). Mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen generell nicht getrunken werden.

Ausstattung 12 Matratzenlager, Holzherd, Brennholz, Geschirr zum Kochen, Gaskartusche mitnehmen, Bio-Klo Talorte Langen am Arlberg Stuben am Arlberg St. Christoph am Arlberg1

1228 m 1407 m 771 m

Zugänge von Klösterle, Langen über Nenzigastalm 4 1/2 Std. oder Satteinser Alm 4 1/2-5 Std. Stuben über Stubener Weg 5 Std. oder Gaflunatal 5 Std. Silbertal über Untere Gafluna Alpe 5-6 Stunden Silbertal mit dem Wanderbus zur Unteren Gafluna Alpe, ab Gafluna Alpe 3, 5 Stunden. Anmeldung beim Tourismusbüro Silbertal erforderlich Telefon +43 (0) 5556 74112, E-Mail: silbertal@montafon.at Gipfel Reutlinger Turm Eisentäler Spitzen Kaltenberg Pflunspitze

2606 m 2753 m 2896 m 2912 m

Übergänge Konstanzer Hütte Heilbronner Hütte Kaltenberghütte

2 1/2 Std. 4 1/2-5 Std. 3 1/2-4 Std.

Führer, Karten AV-Führer “Verwallgruppe“, Verlag Rother Wanderführer „Arlberg-Paznaun“, Verlag Rother Alpenvereinskarten, M 1 : 25 000 Lechtaler Alpen/Arlberggebiet, Nr. 3/2, Verwallgruppe Nr. 28 Wanderkarten, M 1 : 50 000 Freytag & Berndt, WK 372, Kompass, Nr. 33

Reservierungen auf beiden Hütten bitte online ornehmen www.dav-reutlingen.de/huetten

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SERVICE | Medien Rother Wanderführer Cordula Rabe

Jakobsweg Camino Primitivo Von der Atlantikküste über Oviedo bis Santiago Überall bimmeln Kuhglocken, Grün leuchtet in allen Schattierungen, die Blicke schweifen weit von über 1000 Meter hohen Bergzügen – der Camino Primitivo ist zwar der älteste aller Jakobswege, dabei aber ein echter Naturbursche geblieben. Der nur rund 350 Kilometer lange Weg zieht sich über weite Strecken durch das wunderschöne bergige Hinterland Asturiens und Galiciens. Der Rother Wanderführer »Jakobsweg – Camino Primitivo« beschreibt den ersten historisch verbrieften Jakobsweg in 14 Etappen und sechs Varianten. Die Route führt von der Atlantikküste

Rother Wanderführer Rolf Goetz

Mallorca – GR 221 Auf der Trockensteinroute durch die Tramuntana. Alle Etappen und Varianten Ein außergewöhnlicher Weitwanderweg verläuft durch den Nordwesten Mallorcas: der GR 221. Die sogenannte »Route der Trockensteinmauern« verläuft durch das Tramuntana-Gebirge, bietet atemberaubende Meerblicke und lässt die mallorquinische Bergwelt erleben. Je nach Kondition ist man acht bis zehn Tagesetappen unterwegs. Der Rother Wanderführer »Mallorca – GR 221« stellt den 140 Kilometer langen Weitwanderweg detailliert und umfassend vor, mit allen Varianten und etlichen Gipfelbesuchen. Er liefert zuverläs-sige Wegbeschreibungen mit aussagekräftigen Höhenprofilen und Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf. Rother Wanderführer Verena Schmidt

Kanadische Rocky Mountains 55 Touren Gigantische Berge, tiefblaue Seen und endlose Wälder – die Kanadischen Rocky Mountains faszinieren. Elche und Bären, Pumas und Kolibris haben in dieser wilden Schönheit ihre Heimat. Der Rother Wanderführer »Kanadische Rocky Mountains« stellt 55 Tages- und Mehrtagestouren in dieser unvergleichlichen Bergwildnis vor. Die Highlights sind die Mehrtagestouren, die fernab von jeder Straße in die atemberaubende Natur führen. Hier kann man tagelang unterwegs sein, entlang von eisblauen Flüssen trekken und einsame Täler erkunden. Auch auf den vorgestellten Tagestouren kann man diese Natur

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über Oviedo bis Santiago de Compostela. Viele Infotexte machen die Geschich-te und Kultur dieses fast 1200 Jahre alten Wegs lebendig und geben auch einen Einblick in die Gegenwart der durchwanderten Region. Routenkärtchen und Höhenprofil zu jeder Etappe bieten Unterstützung bei der Tagesplanung und Orientierung unterwegs. GPS-Tracks können auf der Homepage des Bergverlag Rother heruntergeladen werden. 1. Auflage 2018 GPS-Tracks zum Download 192 Seiten mit 93 Fotos, 25 Streckenprofilen, 46 Wanderkärtchen, zwei Übersichtskarten Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4532-8 Preis € 14,90

Er liefert detaillierte Übernachtungsvorschläge zu Wanderherbergen und anderen Unterkünften und viele extra Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten. Hinzu kommen zahlreiche Infos zur mediterranen Flora. Rolf Goetz ist Autor und Fotograf und veröffentlichte bereits etliche Reise- und Wanderführer zum Mittelmeerraum, den Kanarischen Inseln und Madeira. Er gehört zu den besten Kennern der spanischen Inseln. 1. Auflage 2019 GPS-Daten zum Download 176 Seiten mit 148 Fotos, 19 Höhenprofilen, 19 Wanderkärtchensowie zwei Übersichtskarten. Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4541-0 Preis € 14,90

genießen: Die Wanderungen führen zu türkisfarbenen Gletscherseen, auf windige Pässe und aus-sichtsreiche Gipfel. Auch kurze Spaziergänge in Zivilisationsnähe finden sich in der Auswahl. Eine rechtzeitige Planung ist für viele Touren unerlässlich. Dieser Rother Wanderführer ist dafür die beste Grundlage. Viele Fotos wecken daheim schon die Vorfreude auf die Entdeckungsreise der Rocky Mountains. 1. Auflage 2019 GPS-Tracks zum Download 208 Seiten mit 173 Fotos, 57 Höhenprofilen, 64 Wanderkärtchen sowie zwei Übersichtskarten. Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4527-4 Preis € 19,90


SERVICE | Medien Rother Wanderführer Mark Zahel

Trekking in den Bayerischen Alpen 7 mehrtägige Hüttentouren zwischen Allgäu und Berchtesgaden. 55 Etappen Mehrtägige Touren von Hütte zu Hütte bescheren besondere Erlebnisse weit weg vom Alltag. Dieser Rother Wanderführer »Trekking in den Bayerischen Alpen« beschreibt sieben höchst abwechslungsreiche Mehrtagestouren vom Allgäu bis in die Berchtesgadener Alpen. In den Allgäuer Alpen führen panoramareiche Höhenwege von Hütte zu Hütte. Genussvoll ist auch die Durchquerung der Ammergauer Alpen zwischen Schwangau und Oberammergau. Für erfahrene Bergfexe ist die Zugspitz-Runde im Wetterstein gedacht. Hier kommt man auch mit Klettersteigen und wilden Schrofen in Berüh-

Rother Wanderbuch Martin Kuhnle

Nationalpark Schwarzwald Zwischen Freudenstadt und Baden-Baden 40 Touren Mit dem ersten Nationalpark in Baden-Württemberg ist der Schwarzwald ein ganz besonderes Erholungs- und Wanderparadies gelungen. Hier darf sich – ganz ohne jeglichen menschlichen Eingriff – der Urwald von morgen entwikkeln – heute eine Seltenheit. Die Touren in dem Rother Wanderbuch »Nationalpark Schwarzwald« bilden alle Aspekte des Waldes ab: von der gemütlichen Familien-Nachmittagsrunde bis zur fordernden Bergtour ist für jeden etwas dabei. Sorgfältig recherchierte Touren, verlässliche Wegbeschreibungen, detaillierte Informationen zu Einkehr und Anforderungen sowie aussage-

rung. Im Karwendel wird die Nordwestecke um Mittenwald erwandert – eine viertägige Tour für mittlere Ansprüche, die mit einigen Gipfeln erweitert werden kann. Quer durch die Bayerischen Voralpen führt die längste Tour: in einer ganz neuen Perspek-tive geht es durch die beliebten Münchner Hausberge. Die ChiemgauTour ist ein kurzer und einfacher Rundkurs um das Priental – perfekt zum Reinschnuppern. Die Berchtesgadener Alpen schließlich begeistern mit einer tollen Runde um den Königssee und durch das Steinerne Meer. 1. Auflage 2019 GPS-Daten zum Download 264 Seiten mit 237 Fotos, 55 Höhenprofilen, 45 Wanderkärtchen sowie 8 Übersichtskarten Format 11,5 x 16,5 cm ISBN 978-3-7633-4534-2 Preis € 14,90

kräftige Höhenprofile und detaillierte Kartenausschnitte machen alle Tourenvorschläge leicht und sicher nachvollziehbar. Zahlreiche Infoboxen beschreiben Wissenswertes zu Geschichte, Geologie und vielem mehr. Viele Fotos stimmen auf ein genussvolles Wandern ein. Die große Leidenschaft von Autor Martin Kuhnle ist der Schwarzwald. Der erfahrene und zertifizierte Wanderführer hat für den Bergverlag Rother bereits zahlreiche Wanderführer über seine Heimat recherchiert. 1. Auflage 2018 GPS-Daten zum Download 160 Seiten mit 117 Fotos, 40 Höhenprofilen, 40 Wanderkärtchen sowie zwei Übersichtskarten. Format 12,5 x 20,0 cm ISBN 978-3-7633-3192-5 Preis € 16,90

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Entscheiden ist einfach. Weil die Sparkasse verantwortungsvoll mit einem Kredit helfen kann. Sparkassen-Privatkredit.

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