Theater.Post für weiterführende Schulen September | Oktober

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Theater.Post Für weiterführende Schulen

— September/Oktober 2018

Vorderseite: Marie Jensen, Paul Jumin Hoffmann, Rückseite: Selin Dörtkardeş, Jonathan Gyles in »Jugend ohne Gott«. Foto: Thomas Rabsch


Zick-Zack geist dreht sich, und die Menschenrechte, die laut Grundgesetz für alle gelten sollten, werden zur Disposition gestellt. Darüber möchte ich gern mit Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sprechen.

Foto: Thomas Rabsch

Stefan Fischer-Fels (*1964 in Berlin) studierte Schauspiel, Erziehungswissenschaften und hat eine Lizenz als Fußballtrainer. Seit 2016 leitet er das Junge Schauspiel am Düsseldorfer Schauspielhaus. Er setzt hier seine Idee eines Autoren- und Uraufführungstheaters um, die er als Dramaturg und Leiter am Grips Theater Berlin entwickelte und mit der er bereits von 2003 bis 2011 als Leiter das Kinder- und Jugendtheater am Düsseldorfer Schauspielhaus prägte.

Was hat dich bewogen, mit »Jugend ohne Gott«, einem Roman von Ödön vor Horváth aus dem Jahr 1937, die Spielzeit zu eröffnen? Die erste Szene des Romans. Der Lehrer korrigiert einen rassistischen Satz eines Schülers – und wird anderntags von den Eltern des Schülers angegangen. Der Zeit-

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018

Vier neue Schauspieler*innen gehören zum Ensemble in der Münsterstraße. Was bringen die drei jungen Frauen und der junge Mann mit? Drei von ihnen Marie Jensen, Selin Dörtkardeş und Eduard Lind, kommen frisch von der Schauspielschule, eine Schauspielerin, Natalie Hanslik, ist schon ein paar Jahre im Beruf. Alle vier haben unsere Einladung nach Düsseldorf angenommen; darauf sind wir mächtig stolz. Sie bringen Talent, Enthusiasmus, gutes Handswerkszeug und neuen Schwung mit. Sie bringen auch kasachischen, polnischen, türkischen und Ratinger Hintergrund mit. Das bereichert unser Theater und unsere Zuschauer*innen. Welches Ziel hast du dir für die kommende Spielzeit gesteckt? Das treue Düsseldorfer Publikum behalten und neues hinzugewinnen durch die Geschichten, die wir erzählen und durch die Qualität unserer Aufführungen. Die Schulen weiter für Kultur und Theater begeistern, zum Beispiel mit unseren Programmen »Theater.Fieber« und »Theater.Entdecker«. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung als Kultur- und als Bildungsinstitutionen dieser wunderbaren Stadt, bei den Kindern die Lust an der Kunst wachzukitzeln.


Spielzeit-Start Neu ab 8. Klasse Jugend ohne Gott — von Ödön von Horváth —

Liter at klass urik jetzt er im Jung Scha en uspie l

In einer Fassung von Kristo Šagor — Für alle ab 13 Jahren Regie: Kristo Šagor — Premiere am 13. September 2018 — Münsterstraße 446

Ihre Kindheit erlebten sie in der Demokratie, ihre Pubertät bereits in der Diktatur. »Jugend ohne Gott« spielt 1936 in Nazideutschland. Schüler werden zu Menschenverachtung, Gehorsam und Rassenhass erzogen. Bei Geländeübungen und Lagerfeuerromantik probieren sie das Kriegshandwerk, während opportunistische und obrigkeitshörige Erwachsene sich am Rande des Abgrunds der Genusssucht hingeben. Als Zeichen fortschreitender Entindividualisierung gesteht Horváth den Schülern keine Namen zu. Der erwachsene Protagonist heißt lediglich »Lehrer«. Nur die Anführerin einer Diebesbande erhält einen Namen: Eva. »Z« immerhin schreibt Tagebuch. Riskant sind seine Einträge über die heimliche Liaison mit Eva oder die Zweifel an der militaristischen, faschistischen Erziehung. In seinem Meisterwerk von 1937 erkundet Horváth die Geburt des Faschismus. Kristo Šagor kennzeichnet ein präziser Umgang mit Sprache in seinen Inszenierungen, die mit großer Verspieltheit berühren. Für seine Arbeiten wurde er mit dem deutschen Theaterpreis »Der Faust« ausgezeichnet. »Jugend ohne Gott stellt die Frage danach, wie lange man Widerstand und Widerspruch hinauszögern kann, bevor es zu spät ist.« Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Themen für den Unterricht: Faschismus / Populismus / Demokratie mitgestalten /  Masse vs Individuum / Ausgrenzung vs Teilhabe / Klassische Literatur / Sprache /  Text / chorisches Sprechen

Lehrer*innensicht am 11.9. um 19:00 in der Münsterstraße 446 — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


Neu ab 5. Klasse Like me — von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble

— Für alle ab 10 Jahren — Regie: Franziska Henschel — Premiere/Uraufführung am 18. September 2018 — Münsterstraße 446

Wieso sind Schweißflecken unter den Achseln ein Grund, sich zu schämen? Woher kommt die Scham über die eigene Herkunft oder Familie? Und wie fühlt es sich an, wenn die eigenen Posts bei Facebook nicht gelikt werden oder man bei Instagram zu wenige Follower hat? In »Like me« betreten Regisseurin Franziska Henschel, Autor Veit Sprenger sowie vier Schauspieler*innen die Welt junger Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden. Gemeinsam erinnern sie sich an tausend Gründe, rot zu werden. Sie beleuchten das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen und untersuchen, welche Freiheiten und Zwänge an Orten wie Schule, Freundeskreis, Familie oder in sozialen Netzwerken gelten. Schützt ein gesundes Schamgefühl die persönliche Würde und ist es Voraussetzung für ein respektvolles Miteinander? Oder dient die Beschämung anderer in erster Linie dazu, die eigene Macht zu demonstrieren und sich in der Hierarchie nach oben zu arbeiten? Im Grenzbereich von Schauspiel, Performance und Tanz nutzt das Ensemble seine Körper und Stimmen, um allen Zuschauer*innen Mut zu machen und zuzurufen: Lasst euch nicht beschämen! Die Produktion ist auch ein Wiedersehen mit Regisseurin Franziska Henschel, die bereits mehrfach für das Junge Schauspiel inszenierte. Ihre sinnlichen und humorvollen Arbeiten entstehen stets in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble. Themen für den Unterricht: Mädchen und Jungen / Heranwachsen / Cool sein / Pubertät / Identität / inneres Team / soziale Netzwerke / Medien / Performance / Sprache / Musik Lehrer*innensicht am 17.9. um 18:00 in der Münsterstraße 446 — Anmeldung: matin.soofipour@dhaus.de

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


ÂťLike meÂŤ mit Bernhard Schmidt-Hackenberg, Eduard Lind, Maria Perlick, Natalie Hanslik


Neu ab 10. Klasse Das Schloss — von Franz Kafka — Regie: Jan Philipp Gloger

— Premiere am 15. September — Im Central

Als K. ankommt, ist es überhaupt nicht zu sehen, das Schloss. Nebel und Finsternis umhüllen es, und trotzdem steht sein Gesetz über allem. Die Leute im Dorf haben sich gut arrangiert mit den verworrenen Hierarchien und den unübersichtlichen Amtswegen. Für K. aber, den Fremden, den Landvermesser, versperren sich alle Türen und Wege immer wieder aufs Neue. Barnabas, der ihm Nachricht aus dem Schloss bringt, wurde zum ersten Mal als Bote eingesetzt, Frieda, die er dem mächtigen Sekretär Klamm ausgespannt hat, war gar nicht dessen Geliebte, der Vorsteher, der ihm als Vorgesetzter genannt wird, braucht keinen Landvermesser, und die Wirtin, die ihm zu helfen verspricht, entpuppt sich als K.s größte Feindin. Oder doch nicht? Ist alles ganz anders, und scheint es K. nur so, weil er die Regeln dieser Schloss-Welt nicht kennt und nicht versteht? Franz Kafkas Lebensthemen sind der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft und der Kampf des Einzelnen um Anerkennung. Themen für den Unterricht: Machtstrukturen / Lebenswirklichkeiten / Individuum und Gesellschaft / Regeln der Bürokratie Lehrer*innensicht am 13.9. um 19:30 Uhr im Central, Große Bühne — Anmeldung:

matin.soofipour@dhaus.de

Bilder deiner großen Liebe — nach dem Roman von Wolfgang

Herrndorf — In einer Fassung von Robert Koall — Düsseldorfer Premiere am 16. September 2018 — Im Central »Tschick« heißt der Roman, der Wolfgang Herrndorf zu Beginn der 2010er-Jahre berühmt machte. Bereits wenige Jahre später zählt die Geschichte von Maik und Tschick zu den modernen Klassikern. Doch als Herrndorf 2013 den Kampf gegen seinen Hirntumor aufgab und aus dem Leben schied, da hinterließ er noch einen weiteren Text – der in engster Beziehung zu »Tschick« steht. »Bilder deiner großen Liebe« kreist um Isa. Sie ist das Mädchen von der Müllkippe aus »Tschick« und dies ist ihre Geschichte. Wie Maik und Tschick streift Isa durch ein seltsames Deutschland – doch ihres ist dunkler. Es ist bevölkert von rätselhaften Menschen – lebenden und toten, echten und eingebildeten. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt. Die erfolgreiche Inszenierung wurde in der Regie von Jan Gehler in Dresden uraufgeführt, – ebenso wie Herrndorfs »Tschick« – und war am Staatstheater in Stuttgart zu sehen und kommt nun nach Düsseldorf. Themen für den Unterricht: Identitätssuche / Heimatlosigkeit / Suche nach dem Platz in der Gesellschaft / Gesellschaftliche Normen / Anderssein Lehrer*innensicht am 14.9. um 20:00 Uhr im Central, Kleine Bühne — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


Abiball — von Lutz Hübner und Sarah Nemitz — Regie:

Robert Lehniger — Premiere am 19. Oktober — Im Bühnenraum des Schauspielhauses am Gustaf-Gründgens-Platz

Lutz Hübner und Sarah Nemitz haben mit »Abiball« ein neues Stück geschrieben, das die Große Bühne des Schauspielhauses zur Party-Location werden lässt. Das Publikum ist eingeladen, mit auf der Bühne zu sitzen, und kann hautnah beim Abiball zu Gast zu sein. Lucy, Benno, Jonas und die anderen haben es geschafft – endlich Abitur! Ein letztes Mal kommen alle beim Abiball zusammen, um Schluss zu machen mit der Schule – und vor allem, um sich selbst zu feiern. Lucy wird Medizin studieren und ist verknallt in Benno. Was der nach der Schule plant, hat er noch niemandem anvertraut. Vor allem nicht seiner Mutter, die befürchtet, dass ihr Sprössling überhaupt nie etwas auf die Reihe kriegen wird. Frank hingegen weiß genau, dass sein Sohn Jonas nach der Schule keine Zeit vergeuden wird. Der Platz an der Privatuni ist schon bezahlt. Der Abiball ist emotionaler Höhepunkt und inoffizielle Leistungsschau, und ob der Einschnitt für die Absolvent*innen oder für deren Eltern gravierender ist, lässt sich nicht klar sagen. Themen für den Unterricht: Lehrer*innen, Schüler*innen & Eltern / Erwachsen werden / Entscheidungen / Lebensabschnitt / Neuanfang / Das Leben nach der Schule

Weiter im Programm Der Sandmann — von E. T. A. Hoffmann — Regie, Bühne

Licht: Robert Wilson — Musik: Anna Calvi — Im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz

Der kleine Nathanael wird Zeuge, wie sein Vater, ein heimlicher Alchemist, bei einer Explosion tödlich verunglückt. Er glaubt, das tragische Ereignis müsse mit dem Sandmann in Verbindung stehen, von dem die Mutter oft erzählt. Der soll Kindern, die nicht schlafen wollen, Sand in die Augen streuen, bis diese ihnen blutig zum Kopf herausspringen. E. T. A. Hoffmanns 1816 erschienenes, psychologisch fein gezeichnetes Schauermärchen zählt zu den herausragenden Texten der Schwarzen Romantik. Regie führt der für seine originäre Theater­ästhetik weltweit gefeierte Regisseur Robert Wilson. Themen für den Unterricht: Klassiker / Theatermagie / choreografisches Theater /  Schwarze Romantik / Narzissmus

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


Start mit Spiel Um die Spielzeit und das Schuljahr mit guter Laune zu beginnen, bieten wir zu allen Vorstellungen im September einen Kennlern-Workshop zum Thema Klassenfindung an. Anmeldung an: matin.soofipour@dhaus.de

»Die größte Gemeinheit der Welt« mit Bernhard Schmidt-Hackenberg, Maëlle Giovanetti, Alessa Kordeck, Jonathan Gyles


Ausblick 1. bis 4. Klasse Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete — Kinder-

Bere i Vorv ts im erkau f

und Familienstück von Otfried Preußler — In einer Bearbeitung von John von Düffel — Für alle ab 6 Jahren — Regie: Robert Gerloff — Premiere/Uraufführung am 11. November 2018 — Im Capitol in der Erkrather Straße Das neue Abenteuer von Räuber Hotzenplotz, Kasperl und Seppel ist im Frühjahr als Buch erschienen und wird ab November in Düsseldorf erstmals auf einer Bühne zu erleben sein: Als Räuber Hotzenplotz schon wieder aus dem Spritzenhaus ausgebrochen ist, würde Seppel ihn am liebsten auf den Mond schießen – das bringt Kasperl auf eine geniale Idee. Der Räuber Hotzenplotz kann sein Glück nicht fassen! Wird er wirklich zum Mond fliegen? Der renommierte Autor John von Düffel hat die Geschichte für die Bühne bearbeitet, der Vorverkauf läuft bereits. Themen für den Unterricht: Freundschaft / Generationenverhältnis / Autoritäten /  Anarchie / Text und Spaß an Textverdrehern

am 9.11. um 18:00 im Capitol Theater, Erkrather Straße 30 — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de Lehrer*innensicht

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


Weiter im Programm ab 5. Klasse Die größte Gemeinheit der Welt — von Dirk Laucke — Regie:

Christof Seeger-Zurmühlen — ab 8 Jahren — Münsterstraße 446

Das Leben ist eine einzige Gemeinheit in den Augen der 9-jährigen Tilla: Seit dem Tod ihres älteren Bruders David wird sie vom Pech verfolgt. Tillas Vater will ihrer kleinen Schwester Mimi die Sache mit dem Tod erst näherbringen, wenn sie älter ist. Bis dahin sei David in »Totenhausen«. Klar, dass Tilla das beknackt findet. Mit ihren Freunden macht sich Tilla auf den Weg zur lang erwarteten Comic-Konvention. Doch da ist noch Tillas kleine Schwester Mimi, auf die sie eigentlich aufpassen müssen. Und plötzlich ist sie weg – sie sucht den Weg nach Totenhausen. — »Brilliante Uraufführung. Das komplexe Stück besticht durch den Mix von Realität und Fiktion, der Begegnung von Heroen und verletzlichen Personen.« Neue Rhein Zeitung Themen für den Unterricht: Geschwister / Familie / Trauer / Helden / Comic / über Probleme sprechen / Freundschaft / Verantwortung

Das geheime Haus — Eine fantastische Grusel-Komödie von

Gregory Caers und Ensemble — Münsterstraße 446

Viele Geschichten kursieren über das verlassene Gemäuer am Ende der Straße. Plötzlich stehen sie schreiend vor Schreck voreinander: ein Junge namens Frida und die unheimlichen Bewohner des geheimen Hauses. Als sie realisieren, dass noch lange nicht ausgemacht ist, wer eigentlich mehr Angst hat, gehen sie schon aufeinander zu. — »Ein Stück, das die Seele berührt. Lang anhaltender Jubel bei der Premiere.« Rheinische Post Themen für den Unterricht: selbstständiges Handeln / eigene Meinung entwickeln und vertreten / für andere einstehen / Vielfalt als Chance / Inklusion / Gefühle erkennen und respektieren / verbale und nonverbale Kommunikation

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


ab 7. Klasse Die Mitte der Welt — von Andreas Steinhöfel — Regie: Robert

Gerloff — ab 13 Jahren — Münsterstraße 446

Normal? Nein, normal fühlt man sich nicht, wenn man gerade 17 Jahre alt ist und mit einer chaotischen Mutter und einer verschlossenen Zwillingsschwester zusammenlebt. Phil, seine beste Freundin Kat und sein Schwarm Nicholas stecken mittendrin in einer Geschichte über beste Freunde, die erste Liebe, Eifersucht, Neid und viel Vanilleeis – auch im Schnee! Dieses Jahr wird über ihre Zukunft entscheiden. Steinhöfel landete mit diesem Roman – weit vor »Rico, Oskar und die Tieferschatten« – einen Volltreffer, der bis heute begeistert. — »Starkes Erlebnis. Ein furioser zweistündiger Parcours. Nicht enden wollender Applaus am Premierenabend.« Rheinische Post Themen für den Unterricht: Pubertät / Neid / Eifersucht / Vorurteile / Liebe /  Sehnsucht / Sexualität / Suche nach Identität

ab 8. Klasse Paradies — von Lutz Hübner und Sarah Nemitz — Regie: Mina

Salehpour — ab 14 Jahren — Münsterstraße 446

Hamid ist 19 Jahre alt und hat endlich den richtigen Weg gefunden. Eine Stunde bis zur Tat. Er hat sie seinen neuen Brüdern versprochen. Da zieht plötzlich sein Leben wie ein großer Popsong an ihm vorbei. »Paradies« zeigt einen Heranwachsenden, der unter dem Überdruck seiner Energien und Sehnsüchte steht. Lutz Hübner und Sarah Nemitz, dem Düsseldorfer Publikum durch ihre Komödie »Willkommen« oder auch den Film »Frau Müller muss weg« bekannt, haben »Paradies« für das Junge Schauspiel geschrieben. Regisseurin Mina Salehpour ist die jüngste Preisträgerin des Deutschen Theaterpreises »Der Faust«. — »Ein rasantes, dramatisches und zugleich witziges Stück, das die Zuschauer mitreißt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Themen für den Unterricht: Orientierung suchen / Stellung beziehen / Gesellschaftskritik ausüben / Radikalisierung Das Ministerium des Innern NRW und das Ministerium für Schule und Bildung NRW übernehmen die Kosten der Eintrittskarten für das Stück »Paradies« soweit das Kontingent ihres Salafismus-Präventionsprogramms für Schulen reicht. — Über folgenden Link können Sie ihr Interesse anmelden. www.mik.nrw.de/verfassungsschutz/salafismus-praevention/ September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


ab 10. Klasse 1984 — von George Orwell — Theaterfassung von Armin Petras

— Im Central

Autor und Regisseur Armin Petras inszeniert, Christian Friedel, den Düsseldorfern aus »Der Sandmann« bekannt, spielt den »Großen Bruder« und schreibt mit seiner Band »Woods of Birnam« die Musik. Im Orwell-Staat Ozeanien traut keiner keinem. Es ist der totalitäre Überwachungsstaat des »Großen Bruders«, der mit omnipräsentem Teleschirm, sozialer Kontrolle und Gedankenpolizei operiert. Mittels »Neusprech« wird den Menschen das Denken abgewöhnt, politische Gegner werden »vaporisiert«, die Erinnerung wird ausgelöscht. Winston Smith, Mitglied der äußeren Partei, hasst dieses System. Dass er in dieser Welt beginnt, ein Tagebuch zu schreiben, als Dokument der Geschichte und Botschaft an die Ungeborenen, ist sein Todesurteil, und das weiß er. Dass er sich in seine Kollegin Julia verliebt und sie zu seiner Verbündeten macht, ändert dies nicht, aber es beschert ihm ein Maximum an möglichem Leben. Themen für den Unterricht: Überwachung / Freiheit / Datenschutz / Utopie vs Distopie / Gesellschaft heute / Digitale Medien

Die Dreigroschenoper — von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt

Weill — Im Central

Bertolt Brechts »Dreigroschenoper« mit der Musik von Kurt Weill ist ein Welthit. Sei es die Moritat von Mackie Messer oder das Lied der SeeräuberJenny, die Songs von 1928 wirken als Gassenhauer, auch wenn das Wort selbst längst aus der Mode gekommen ist. Die Entlarvung bürgerlicher Heuchelei, die Brecht vorschwebte, gerät dabei schnell zur Nebensache. Immerhin, die »Dreigroschenoper« propagiert Verbrechen als Geschäfts- und Lebensmodell. Brechts Kapitalismuskritik gewinnt, indem sie die­jenigen Leidenschaften mit einbezieht, die sich quer zu jeglichem Geschäftsgebaren stellen: Mackie Messer heiratet Polly, die Tochter des Bettlerkönigs, und bricht damit einen territorialen Auslöschungskampf vom Zaun. Die Frage ist nicht, ob die Huren Mackie verraten, sondern wann und wie. Themen für den Unterricht: Brecht / Kapitalismus / episches Theater / Recht und Unrecht

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


ÂťDie Mitte der WeltÂŤ mit Kilian Ponert, Paul Jumin Hoffmann


Theater, Sc Theater.Entdecker Junges Schauspiel und Schulverwaltungsamt präsentieren das Pilotprojekt »Theater. Entdecker« für die Begegnung von Theater und Schule: 6. – 9. Klassen aller Schulformen erhalten die Chance, das Theater mit seinen Aufführungen und seinen über 40 verschiedenen Berufen als außerschulischen Lern- und Begegnungsort sowie als Arbeitsplatz zu entdecken. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular unter: www.dhaus.de/theaterschule-und-co/langfristige-kooperationen

Für Gruppen jeden Alters

Alle Angebote sind in Kombination mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Workshops — Um einen Theaterbesuch spielerisch vor- oder nachzubereiten, kommen wir zu Ihnen. Theaterführungen — ermöglichen den berühmten Blick hinter die Kulissen. Erfahren Sie, wo die Schauspieler*innen proben, wo die Bühnenbilder gebaut werden und welche Berufe es am Theater gibt. Publikumsgespräche — bieten die Möglichkeit, in Ruhe nachzufragen, zu kritisieren oder zu loben. Einführungen — schärfen den Blick für die Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung und stimmen auf das Stück ein. Außerdem bieten wir auf Wunsch Kurzeinführungen direkt vor der Vorstellung an. Kreativ.Klassen — Die Schule wird zur Werkstatt, zum Labor, zur Bühne! Die Schüler*innen von »Kreativ.Klassen« sind hautnah bei der Entstehung einer Inszenierung dabei. Ob bei Probenbesuchen, bei Führungen durch das Theater, während Projekttagen in der Schule oder am Abend der Premiere: Immer wieder kommt es zum Austausch mit den Theatermacher*innen. Entstehen soll eine Ausstellung, die dann zur Premiere im Theater zu sehen ist. — Anmeldung per E-Mail an die Theaterpädagog*innen

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


chule & Co. Angebote für Lehrer*innen und Pädagog*innen Lehrer*innensicht — Sie möchten schon vor einer Premiere wissen, ob eine Inszenierung für Ihre Schüler*innen geeignet ist? Bei jeder als »öffentliche Probe/Voraufführung« gekennzeichneten Veranstaltung haben Lehrer*innen und Erzieher*innen die Möglichkeit, eine Freikarte zu bekommen. Im Anschluss an den Probenbesuch können wir uns in lockerer Runde über das Gesehene austauschen. Theater.Post — Alle zwei Monate verschicken wir die »Theater.Post«. Kompakt und übersichtlich finden Sie darin alle Informationen, die Sie für den Theaterbesuch mit einer Gruppe brauchen: aktuelle Spieltermine, die Termine für die »Lehrer*innensicht«-Veranstaltungen, Themenvorschläge für den Unterricht sowie Hintergrundinformationen zum Theater.

Fortbildung Klassiker kollektiv erarbeiten — Eine Fortbildung für Lehrer*innen im Jungen Schauspiel am 27. und 28. Oktober von 10 bis 16 Uhr. Sie wollen mit Schüler*innen ein klassisches Drama erarbeiten, wissen aber nicht, wie? Ziel dieser Fortbildung ist, zu lernen, sich einen klassischen Stoff gemeinsam anzueignen, ihn zu aktualisieren und an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Was hat »Maria Magdalena« mit Jugendlichen von heute gemeinsam? Steckt nicht in jedem ein kleiner »Don Karlos«? — Anmeldung an thiemo.hackel@dhaus.de

Newsletter — Der schnellste Weg, um bestens informiert zu sein! Alle zwei Wochen versenden wir den Newsletter der Theaterpädagogik und des Jungen Schauspiels. Darin finden Sie kurz und knapp die wichtigsten News sowie Empfehlungen unserer Theaterpädagog*innen.

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


Termine September Di 11.9.

19:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott (Lehrer*innensicht) von Ödon von Horváth

Do 13.9.

19:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott (Premiere) von Ödon von Horváth

Sa 15.9.

19:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mo 17.9.

11:00 18:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth Münsterstr. Like me (L) von Henschel, Sprenger und Ensemble

Di 18.9.

18:00

Münsterstr. Like me (P) von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Mi 19.9.

10:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Mo 24.9.

19:00

Münsterstr. Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel

Di 25.9.

11:00

Münsterstr. Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel

Mi 26.9.

11:00

Münsterstr. Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel

Do 27.9.

10:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Fr 28.9.

10:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

So 30.9.

16:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Di 2.10.

10:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Mi 3.10.

16:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Do 4.10.

10:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Sa 6.10.

19:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mo 8.10.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Di 9.10.

10:00 11:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mi 10.10.

10:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Do 11.10.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

Fr 12.10.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

So 14.10.

16:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

Mi 17.10.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

Fr 19.10.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

Sa 27.10.

19:00

Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Di 30.10.

11:00

Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Mi 31.10.

11:00

Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

So 4.11.

16:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Mo 5.11.

10:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Oktober

November

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


Mi 7.11.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Do 8.11.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Sa 10.11.

19:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mo 12.11.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Di 13.11.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mi 14.11.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Do 29.11.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

Fr 30.11.

10:00

Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble

So 2.12.

16:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Mo 3.12.

10:00

Münsterstr. Like me von F. Henschel, V. Sprenger und Ensemble

Di 4.12.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Mi 5.12.

11:00

Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth

Fr 7.12.

10:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Mo 10.12.

10:00

Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke

Sa 15.12.

19:00

Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Mo 17.12.

11:00

Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz

Dezember

Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete von Otfried Preußler — — Im Capitol, Erkrather Straße 30, 40233 Düsseldorf Lehrer*innensicht: Fr 9.11. um 18:00 Uhr Premiere: So 11.11. um 16:00 Schulvorstellungen: 13., 15., 19., 20., 21. + 22.11., 4., 5., 6., 11., 12., 13., 18., 19. + 20.12. um 9:45 und 11:45 Uhr 14., 16. + 23.11. um 10:00 Uhr Familienvorstellungen: 18.11., 9., 16., 23. + 26.12. um 15:00 und 17:00; 22.12. um 16:00 Sie interessieren sich für ein Gastspiel unserer Inszenierung »Die Leiden des jungen Werther« unterwegs in Schulen und Jugendfreizeitstätten ab Februar 2019? Bewerben Sie sich unter: hanna.mertens@dhaus.de

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus


Prämie rt mit de Düsse m ldorfe r Integra tio preis 2 ns016

Langfristige Kooperationen

Café Eden

Theater.Fieber — Unter der Schirmherr-

New Friends. New Stories Düsseldorfs Ort der Vielfalt – immer montags von 16 bis 22 Uhr in der Münsterstraße 446

schaft von Oberbürgermeister Thomas Geisel schließen Schule und Theater einen Vertrag über drei Jahre. Die Schulen besuchen mindestens einmal im Jahr mit allen Schüler*innen eine Vorstellung des Düsseldorfer Schauspielhauses. Dank der Unterstützung der Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses erhalten diejenigen Kinder und Jugendlichen, die einen Theaterbesuch nicht selbst finanzieren können, freien Eintritt. Zudem besteht die Möglichkeit, zu Beginn jeder Spielzeit eine Wunschliste abzugeben, welches Stück besucht werden soll. Aktuell nehmen siebzig Schulen am »Theater.Fieber« teil. Wenn Sie »Theater.Fieber«-Schule werden möchten, kommen wir gern zu einem Planungsgespräch zu Ihnen. Theater.Fieber.Plus — Kooperieren Sie noch

enger mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Über den normalen »Theater.Fieber«-Vertrag hinaus ist es möglich, die Kooperation individuell nach den Bedürfnissen der jeweiligen Schule zu definieren. Wenn Sie »Theater.Fieber.Plus«-Schule werden möchten, kommen wir gern zu einem Planungsgespräch zu Ihnen.

Im Café Eden suchen wir nach einer neuen Idee für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Wir wollen lernen und verstehen, neue Freund*innen, neue Geschichten kennenlernen. Café Eden ist ein »dritter Ort« zwischen Wohnen und Arbeiten, ein Ort der Gastfreundschaft, an dem Düsseldorfer*innen und Neudüsseldorfer*innen sich treffen. Bei Billard, Kickerund Tischtennisturnieren und mit kostenloser Suppe, Tee und preiswerten Getränken wird gewetteifert, diskutiert und gefeiert. Das aktuelle Programm und unsere regelmäßigen Formate finden Sie unter dhaus.de/cafe-eden. Wir suchen Sie! Melden Sie sich für unser Programm der Open Stage im Café Eden an und gestalten Sie den Abend mit. — Anmeldung und Information unter Telefon 0211.85 23 777 oder guenter.koemmet@dhaus.de

Noch nicht Theater.Fieber Schule? 74 Schulen sind schon dabei!

Schon gewusst?

D’haus — Theater.Post — September/Oktober 2018


Der direkte Draht zu uns Ansprechpartner Theater, Schule & Co.: Thiemo Hackel — Telefon: 0211. 85 23-402,

E-Mail: thiemo.hackel@dhaus.de

Matin Soofipour — Telefon: 0211. 85 23-714,

E-Mail: matin.soofipour@dhaus.de

Foto: Sebastian Hoppe

Service Eintrittspreise Central – Große Bühne 14 / 24 / 34 / 44 €; Premieren: 24 / 34 / 44 / 54 €, Central – Kleine Bühne 14 / 29 €; Premieren: 24 / 39 € Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende zahlen in all diesen Spielstätten 7 €; Studierende im ersten Semester 3,50 € Capitol Erwachsene 14 €; Premiere 19 €; Schüler 7 €; Schulgruppen 5 € Junges Schauspiel Erwachsene: 10 €; Kinder, Schüler, Studierende, Jugendliche: 6 €; Schulgruppen: 4 € Öffentliche Proben / Voraufführungen in allen Spielstätten 7,50 €; 3 € ermäßigt

Die Eintrittskarte gilt am Tag des Theaterbesuchs auch als VRR-Ticket für den Hin- und Rückweg zum Aufführungsort. Special für Internationale Klassen und Seiteneinsteigerklassen: Geflüchtete haben

(außer bei Premieren und Sonderveranstaltungen) bei allen Vorstellungen des Düsseldorfer Schauspielhauses freien Eintritt.

Impressum — Herausgeber: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — Generalintendant: Wilfried Schulz — Kaufmännische Geschäftsführerin: Claudia Schmitz — Redaktion: Theaterpädagogik, Kommunikation und Dramaturgie — Redaktionsschluss: 11. Juli 2018 — Layout: Yasemin Tabanoğlu — Foto: David Baltzer — Illustration: Katharina Gschwendtner

Kartenbuchung für Schulen Für alle Veranstaltungen in der Münsterstraße 446, im Central sowie an unseren Spielorten in der Stadt

Mo bis Fr 9:00 – 16:00 am Telefon: 0211. 85 23-710 — Mo bis Sa 11:00 – 18:30 am Telefon: 0211. 36 99 11 — E-Mail: karten-junges@dhaus.de oder karten@dhaus.de und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn — Online-Kartenverkauf: www.dhaus.de

September /Oktober 2018 — Theater.Post — D’haus



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