Theater.Post Für weiterführende Schulen
— November/Dezember 2018 Vorderseite: Maria Perlick, Natalie Hanslik, Rückseite: Bernhard Schmidt-Hackenberg in »Like me«. Foto: David Baltzer
Zick-Zack Das kann jemanden inspirieren, etwas in seinem Leben zu ändern. Und damit hat man doch etwas geschafft.
Foto: Jakob Schnetz
Eduard Lind wurde 1992 in Kasachstan geboren und wuchs in Krefeld auf. Vor seiner Schauspielausbildung an der Hoch schule für Musik, Theater und Medien Hannover war er Mitglied im Jugendclub P14 an der Volksbühne am Rosa-Luxem burg-Platz. Während seiner Ausbildung spielte er am Staatstheater Braunschweig sowie auf Kampnagel. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er festes Ensemblemitglied des Jungen Schauspiels und in »Paradies«, »Like me« und »Hotzenplotz« zu sehen. Was reizt dich am Spiel für Kinder und Jugendliche? Man hat ein viel lebendigeres Publikum und merkt schnell, ob die Zuschauer*innen bei einem sind. Das hat etwas Anarchisches, den Emotionen wird freier Lauf gelassen. Warum bist du Schauspieler geworden? Ich sehe mich als Schauspieler und Künstler. Theater als Kunstform bietet die Möglichkeit, Utopien aufzubauen. Oder Dystopien.
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Du bist in Kasachstan geboren. Bringst du diesen Teil deiner Familiengeschichte mit ins Theater? Unbewusst vielleicht. Es ist ein Vorteil, eine weitere Sprache zu beherrschen. Dadurch kann man eine andere Denkweise verstehen. Das ist eben noch eine Schippe mehr. Welche Kraft hat das Stück »Paradies« für dich, in dem du eine Rolle übernommen hast? Es ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Theater Welten entstehen lassen kann. Es wird eben ein Paradies aufgebaut in diesem Bühnenbild, dadurch beobachtet man genauer, kann besser wahrnehmen, was dort verhandelt wird. Als Schauspieler ist es toll, direkt mit Musik und Tanzen anzufangen. Das macht Lust auf diesen Ritt. Und das Stück ist stark, weil es den Mechanismus aufdeckt, wie man Jugendliche für fanatische Ideen ausnutzen kann. In »Like me« hast du dich mit Scham und Peinlichkeit auseinandergesetzt. Was ist dir peinlich? Nach diesen sechs Wochen Proben nichts mehr, wir haben uns so viele peinliche Dinge erzählt. Wir zeigen, dass es auch Spaß macht, sich außerhalb der Norm zu bewegen. Das können andere vielleicht auch für sich übernehmen.
D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
Weihnachtszeit Ab 5. Klasse Das geheime Haus — Eine fantastische Grusel-Komödie von
Gregory Caers und Ensemble — Münsterstraße 446
Viele Geschichten kursieren über das verlassene Gemäuer am Ende der Straße. Plötzlich stehen sie schreiend vor Schreck voreinander: ein Junge namens Frida und die unheimlichen Bewohner des geheimen Hauses. Als sie realisieren, dass noch lange nicht ausgemacht ist, wer eigentlich mehr Angst hat, gehen sie schon aufeinander zu. — »Ein Stück, das die Seele berührt. Lang anhaltender Jubel bei der Premiere.« Rheinische Post Themen für den Unterricht: selbstständiges Handeln / eigene Meinung entwickeln und vertreten / für andere einstehen / Vielfalt als Chance / Inklusion / Gefühle erkennen und respektieren / verbale und nonverbale Kommunikation
Die größte Gemeinheit der Welt — von Dirk Laucke — Regie:
Christof Seeger-Zurmühlen — Münsterstraße 446
In ihren Träumen verwandelt sich die neunjährige Tilla in die Superheldin Riot Girl. Mit Captain Resistance kämpft sie gegen den Schurken Doc Dark. Träumt Tilla gerade nicht, erscheint ihr das Leben als große Gemeinheit. Ihr Vater quält Tilla mit Yoga und gesundem Essen. Mutter ist fast nie zu Hause, und wenn, streitet sie mit Papa. Ein trauriges Geheimnis lastet auf der Familie. Als Tilla auf der lang ersehnten Comic-Convention ihrem Superhelden-Traum folgt, verschwindet ihre kleine Schwester Mimi. Jetzt sind Tillas Kräfte wirklich gefragt. — »Brillante Uraufführung. Das komplexe Stück besticht durch den Mix von Realität und Fiktion, der Begegnung von Heroen und verletzlichen Personen.« Neue Rhein Zeitung Themen für den Unterricht: Geschwister / Familie / Trauer / Helden / Comic / über Probleme sprechen / Freundschaft / Verantwortung
D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
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ab 5. Klasse Like me — von Franziska Henschel, Veit Sprenger und
Ensemble — Für alle ab 10 Jahren — Regie: Franziska Henschel — Münsterstraße 446
»Scham ist eine wirklich heikle Angelegenheit«, erklärt Regisseurin Franziska Henschel. Die Reaktion auf Beschämungen sei häufig Verzweiflung oder Gewalt, Zynismus oder der Versuch, andere zu beschämen, um die eigene Würde wiederherzustellen. Im Grenzbereich von Schauspiel, Performance und Tanz nutzt das Ensemble seine Körper und Stimmen, um allen Zuschauer*innen Mut zu machen und zuzurufen: Lasst euch nicht beschämen! Themen für den Unterricht: Mädchen und Jungen / Heranwachsen / Cool sein / Pubertät / Identität / inneres Team / soziale Netzwerke / Medien / Performance / Sprache / Musik
Neu: Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete —
Prem iere im Capi tol
Kinder- und Familienstück von Otfried Preußler — In einer Bearbeitung von John von Düffel — Für alle ab 6 Jahren — Regie: Robert Gerloff — Uraufführung am 11. November 2018 — Im Capitol in der Erkrather Straße
Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus entkommen, und wieder einmal hat er Rache geschworen! Kasperl schlägt vor, gemeinsam mit Freund Seppel den Räuber wieder einzufangen, so wie beim letzten Mal. Aber Seppel ruht sich gerade aus und würde den lästigen Hotzenplotz am liebsten »auf den Mond schießen«. Diese flapsige Bemerkung bringt Kasperl auf eine Idee ... Die von Otfried Preußler als Kasperletheater geschriebene Geschichte ist im Nachlass des Autors von seiner Tochter wiederentdeckt worden und im Mai im Thienemann-Verlag als Buch erschienen. Themen für den Unterricht: Freundschaft / Generationenverhältnis / Autoritäten / Anarchie / Spaß an Textverdrehern Lehrer*innensicht am 9.11. um 18:00 im Capitol Theater, Erkrather Straße 30 — Anmel-
dung: thiemo.hackel@dhaus.de
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D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
ab 8. Klasse Paradies — von Lutz Hübner und Sarah Nemitz — Regie: Mina
Salehpour — Für alle ab 14 Jahren — Münsterstraße 446
Hamid ist 19 Jahre alt und hat endlich den richtigen Weg gefunden. Eine Stunde bis zur Tat. Er hat sie seinen neuen Brüdern versprochen. Da zieht plötzlich sein Leben wie ein großer Popsong an ihm vorbei. »Paradies« zeigt einen Heranwachsenden, der unter dem Überdruck seiner Energien und Sehnsüchte steht. Lutz Hübner und Sarah Nemitz, dem Düsseldorfer Publikum durch ihre Komödie »Willkommen « أهال وسهالund auch den Film »Frau Müller muss weg« bekannt, haben »Paradies« für das Junge Schauspiel geschrieben. Regisseurin Mina S alehpour ist die jüngste Preisträgerin des Deutschen Theaterpreises Der Faust. — »Ein rasantes, dramatisches und zugleich witziges Stück, das die Zuschauer mitreißt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Themen für den Unterricht: Orientierung suchen / Stellung beziehen / Gesellschaftskritik ausüben / Radikalisierung Das Ministerium des Innern NRW und das Ministerium für Schule und Bildung NRW übernehmen die Kosten der Eintrittskarten für das Stück »Paradies« soweit das Kontingent ihres SalafismusPräventionsprogramms für Schulen reicht. — Über folgenden Link können Sie ihr Interesse anmelden: www.im.nrw.de/herausforderung-extremistischer-salafismus
»Paradies« mit Paul Jumin Hoffmann, Eduard Lind D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
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»Jugend ohne Gott« mit Paul Jumin Hoffmann, Selin Dörtkardeş, Thomas Kitsche
ab 8. Klasse Neu: Peer Gynt — nach Henrik Ibsen — Regie: Felix Krakau
— Premiere am 16. Dezember — Im Central —
Auf Grundlage des Peer-Gynt-Stoffes erzählt der Regisseur Felix Krakau gemeinsam mit Düsseldorfer Jugendlichen die Geschichte von denen, die von zu Hause aufbrechen, um Großes zu vollbringen. Die von Muttis Hütte über Stock und Stein bis an alle Enden der Welt reisen, die hoch pokern und tief fallen. Der Stock wird zum Zepter und die Bühne zu allem, was man will. In der Möglichkeit liegt die Kraft, und die wollen wir suchen. Denn vielleicht wird aus dem einen oder der anderen doch ein echter Star. Themen für den Unterricht: Theater machen mit Jugendlichen / Klassiker kollektiv erarbeiten
Den Termin für die Lehrer*innensicht finden Sie ab Anfang November unter www.dhaus.de/theater-schule-co — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de
Jugend ohne Gott — von Ödön von Horváth — Fassung
und Regie von Kristo Šagor — Für alle ab 13 Jahren — Münsterstraße 446
Ihre Kindheit erlebten sie in der Demokratie, ihre Pubertät bereits in der Diktatur. »Jugend ohne Gott« spielt 1936 in Nazideutschland. Schüler*innen werden zu Menschenverachtung, Gehorsam und Rassenhass erzogen. Bei Geländeübungen und Lagerfeuerromantik probieren sie das Kriegshandwerk, während obrigkeitshörige Erwachsene sich am Rande des Abgrunds der Genusssucht hingeben. Als Zeichen fortschreitender Entindividualisierung gesteht Horváth den Schüler*innen keine Namen zu. Der erwachsene Protagonist heißt lediglich »Lehrer«. In seinem Meisterwerk von 1937 erkundet Horváth die Geburt des Faschismus. — »Mit einem starken politischen Stoff beginnt das Junge Schauspielhaus also seine Spielzeit, und gleich zu Beginn wird klar, dass ›Jugend ohne Gott‹ kein abgelagertes Stück aus brauner Vorzeit ist, sondern mit seinen Fragen nach Zivilcourage und dem Widerstandsgeist von Demokraten die Zeit wieder trifft.« Rheinische Post Themen für den Unterricht: Faschismus / Populismus / Demokratie mitgestalten / Masse vs. Individuum / Ausgrenzung vs. Teilhabe / Literaturklassiker / Sprache / Text / chorisches Sprechen
D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
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ab 10. Klasse Abiball — von Lutz Hübner und Sarah Nemitz — Regie:
Robert Lehniger — Im Bühnenraum des Schauspielhauses am Gustaf-Gründgens-Platz
Lutz Hübner und Sarah Nemitz haben mit »Abiball« ein neues Stück geschrieben, das die Große Bühne des Schauspielhauses zur Party-Location werden lässt. Das Publikum ist eingeladen, mit auf der Bühne zu sitzen und kann hautnah beim Abiball zu Gast zu sein. Lucy, Benno, Jonas und die anderen haben es geschafft – endlich Abitur! Ein letztes Mal kommen alle beim Abiball zusammen, um Schluss zu machen mit der Schule – und vor allem, um sich selbst zu feiern. Lucy wird Medizin studieren und ist verknallt in Benno. Was der nach der Schule plant, hat er noch niemandem anvertraut. Vor allem nicht seiner Mutter, die befürchtet, dass ihr Sprössling überhaupt nie etwas auf die Reihe kriegen wird. Frank hingegen weiß genau, dass sein Sohn Jonas nach der Schule keine Zeit vergeuden wird. Der Platz an der Privatuni ist schon bezahlt. Der Abiball ist emotionaler Höhepunkt und inoffizielle Leistungsschau, und ob der Einschnitt für die Absolvent*innen oder für deren Eltern gravierender ist, lässt sich nicht klar sagen. Themen für den Unterricht: Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern / erwachsen werden / Entscheidungen / Lebensabschnitt / Neuanfang / das Leben nach der Schule
Bilder deiner großen Liebe — nach dem Roman von Wolfgang
Herrndorf — In einer Fassung von Robert Koall — Im Central
»Tschick« heißt der Roman, der Wolfgang Herrndorf zu Beginn der 2010er-Jahre berühmt machte. Bereits wenige Jahre später zählt die Geschichte von Maik und Tschick zu den modernen Klassikern. Doch als Herrndorf 2013 den Kampf gegen seinen Hirntumor aufgab und aus dem Leben schied, da hinterließ er noch einen weiteren Text – der in engster Beziehung zu »Tschick« steht. »Bilder deiner großen Liebe« kreist um Isa. Sie ist das Mädchen von der Müllkippe aus »Tschick« und dies ist ihre Geschichte. Wie Maik und Tschick streift Isa durch ein seltsames Deutschland – doch ihres ist dunkler. Es ist bevölkert von rätselhaften Menschen – lebenden und toten, echten und eingebildeten. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden, die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt. Die erfolgreiche Inszenierung wurde in der Regie von Jan Gehler in Dresden uraufgeführt, – ebenso wie Herrndorfs »Tschick« – und war am Staatstheater in Stuttgart zu sehen und kommt nun nach Düsseldorf. Themen für den Unterricht: Identitätssuche / Heimatlosigkeit / Suche nach dem Platz in der Gesellschaft / gesellschaftliche Normen / Anderssein
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D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
Möchten Sie mit Ihren Kolleg*innen »Abiball« feiern? Bei einer Gruppe von 20 Personen gewähren wir Ihnen 25 % Nachlass auf die Eintrittskarten (Sie zahlen 18 € pro Ticket). Oder Sie proben schon mal mit Ihrer Klasse den Ernstfall: Für Schüler*innen liegt der Eintrittspreis bei 5 € (ab 20 Personen), für eine Begleitperson ist er gratis.
»Abiball« mit Cathleen Baumann, Genet Zegay, Vincent Sauer, Serkan Kaya
ab 10. Klasse Neu: Der zerbrochne Krug — von Heinrich von Kleist —
Regie: Laura Linnenbaum — Premiere am 8. November 2018 — Im Central
Nachdem nachts in Eves Zimmer ein Krug zu Bruch gegangen ist, wird am nächsten Morgen vor Gericht weit mehr verhandelt als bloß Keramik. Eves Mutter verlangt, den Bräutigam zur Rechenschaft zu ziehen, Ruprecht aber will die Verlobung lösen – denn er war’s nicht, der den Krug zerbrochen hat. Wer tatsächlich in der Kammer war, darüber schweigt sich Eve aus. Heinrich von Kleists Lustspiel gehört seit mehr als 200 Jahren zum Kernrepertoire des deutschsprachigen Theaters, es dürfte also niemanden überraschen, dass der Dorfrichter Adam, der über dem seltsamen Fall zu Gericht sitzt, der gesuchte Krugzertrümmerer ist. Wie Adam versucht, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, das ist die eine Seite dieses Lustspiels. Die andere liest sich wie ein brandaktueller Kommentar zur #MeToo-Debatte: Der Machtmissbrauch des Richters reicht von Urkundenfälschung über Vetternwirtschaft und Erpressung bis zu sexueller Nötigung. Themen für den Unterricht: analytisches Drama / Klassiker / Lustspiel / Korruption / Privates und Öffentliches Lehrer*innensicht — am 4.11. um 18:30 im Central — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de
Neu: Don Karlos — von Friedrich Schiller — Regie: Alexander
Eisenach — Premiere am 14. Dezember 2018 — Im Central
In »Don Karlos« lässt Friedrich Schiller die Ideale der Aufklärung, die Zwänge der Staatsräson und die Leidenschaften der Menschen aufeinanderprallen. Philipp II. von Spanien quält die Einsamkeit der Macht. Überall wittert er Verrat, und sein Sohn, Don Karlos, ist für ihn eine Enttäuschung. Don Karlos selbst liebt verzweifelt seine Stiefmutter, die ihm einst als Frau versprochen war, und verschmäht deswegen die Avancen der Prinzessin Eboli. Die Eboli sinnt auf Rache, und die Karrieristen am Hof greifen an Karlos vorbei nach der Macht. Da kehrt Karlos’ Jugendfreund, der Marquis von Posa, nach Spanien zurück. Der Idealist begibt sich ins Netz der Intrige, um das System von innen heraus zu verändern. Philipp II. zeigt sich zunächst angetan, doch der spanische Hof bleibt vermintes Terrain. Und in so einer Staatsmaschinerie ist »Freiheit« vielleicht das gefährlichste Wort, das man äußern kann. Themen für den Unterricht: Generationenkonflikt / Gesellschaftssysteme / Klassiker / politische Pflichten
Den Termin für die Lehrer*innensicht finden Sie ab Anfang November unter www.dhaus.de/theater-schule-co — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de
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Ausblick Die Leiden des jungen Werther — von Johann Wolfgang
von Goethe — Für alle ab 14 Jahren — Regie: Fabian Rosonsky — Premiere am 3. Februar 2019 — Unterwegs in Schulen und Jugendfreizeitstätten — In Kooperation mit dem Goethe-Museum Düsseldorf
Mit Goethes »Die Leiden des jungen Werther« kommen wir ab Februar 2019 auf Ihre Einladung zu Ihnen in die Schule oder in die Jugendfreizeitstätte. Mit kleiner Besetzung zeigen wir die Inszenierung für Jugendliche ab 14 Jahren in Ihrer Aula oder im Musikzimmer, in der Sporthalle oder im Foyer. Wie Sie uns einladen können? — Schicken Sie uns eine E-Mail an karten-junges@ dhaus.de oder rufen Sie uns an: 0211. 85 23 710, wir informieren Sie über alles Weitere.
Imagination TV — Ensembleproduktion — Für alle ab
10 Jahren — Regie: Joshua Alabi — Premiere/Urauffführung am 13. Januar 2018 — In der Münsterstraße 446 Die Kulturstiftung des Bundes hat uns eingeladen, ein Stück in Nigeria und Deutschland zu entwickeln. Halten viele Europäer Afrika für ein Land und assoziieren oftmals fantastische Landschaften mit Löwen oder aber HIV, Korruption und Krieg, so hält sich in manchen afrikanischen Ländern hartnäckig der Glaube, dass ein Studium nur an einer europäischen Universität etwas wert sei und es sogar erstrebenswert wäre, ganz überzusiedeln. Mit Künstler*innen einer dynamischen Kunst- und Theaterszene in Lagos, Nigeria entwickeln wir ein Stück, das die Gefahr der einseitigen Wahrnehmungen mit Lust und Humor thematisiert. Eigene Vorurteile werden zum Tanzen gebracht, Horizonte ganz spielerisch erweitert. Themen für den Unterricht: Nachhaltigkeit / Europa und Afrika / Perspektivwechsel / Phantasie und Vorstellungskraft vs. mediale Darstellung / Zukunft / Schauspiel und Tanz / Musik Lehrer*innensicht — am 14.1. um 19:00 in der Münsterstraße 446 — Anmeldung: thiemo.hackel@dhaus.de
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»Die größte Gemeinheit der Welt« mit Maëlle Giovanetti, Bernhard Schmidt-Hackenberg, Alessa Kordeck, Jonathan Gyles
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Theater, Sc Theater.Entdecker Junges Schauspiel und Schulverwaltungsamt präsentieren das Pilotprojekt »Theater. Entdecker« für die Begegnung von Theater und Schule: 6. – 9. Klassen aller Schulformen erhalten die Chance, das Theater mit seinen Aufführungen und seinen über 40 verschiedenen Berufen als außerschulischen Lern- und Begegnungsort sowie als Arbeitsplatz zu entdecken. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular unter: www.dhaus.de/theaterschule-und-co/langfristige-kooperationen
Für Gruppen jeden Alters
Alle Angebote sind in Kombination mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Workshops — Um einen Theaterbesuch spielerisch vor- oder nachzubereiten, kommen wir zu Ihnen. Theaterführungen — ermöglichen den berühmten Blick hinter die Kulissen. Erfahren Sie, wo die Schauspieler*innen proben, wo die Bühnenbilder gebaut werden und welche Berufe es am Theater gibt. Publikumsgespräche — bieten die Möglichkeit, in Ruhe nachzufragen, zu kritisieren oder zu loben. Einführungen — schärfen den Blick für die Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung und stimmen auf das Stück ein. Außerdem bieten wir auf Wunsch Kurzeinführungen direkt vor der Vorstellung an. Kreativ.Klassen — Die Schule wird zur Werkstatt, zum Labor, zur Bühne! Die Schüler*innen von »Kreativ.Klassen« sind hautnah bei der Entstehung einer Inszenierung dabei. Ob bei Probenbesuchen, bei Führungen durch das Theater, während Projekttagen in der Schule oder am Abend der Premiere: Immer wieder kommt es zum Austausch mit den Theatermacher*innen. Entstehen soll eine Ausstellung, die dann zur Premiere im Theater zu sehen ist. — Anmeldung per E-Mail an die Theaterpädagog*innen
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D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
chule & Co. Angebote für Lehrer*innen und Pädagog*innen
Aktion Theater-Paten
Lehrer*innensicht — Sie möchten schon vor einer Premiere wissen, ob eine Inszenierung für Ihre Schüler*innen geeignet ist? Bei jeder als »öffentliche Probe/Voraufführung« gekennzeichneten Veranstaltung haben Lehrer*innen und Erzieher*innen die Möglichkeit, eine Freikarte zu bekommen. Im Anschluss an den Probenbesuch können wir uns in lockerer Runde über das Gesehene austauschen. Theater.Post — Alle zwei Monate verschicken wir die »Theater.Post«. Kompakt und übersichtlich finden Sie darin alle Informationen, die Sie für den Theaterbesuch mit einer Gruppe brauchen: aktuelle Spieltermine, die Termine für die »Lehrer*innensicht«-Veranstaltungen, Themenvorschläge für den Unterricht sowie Hintergrundinformationen zum Theater.
Werden Sie Theater-Pate und erleben Sie gemeinsam mit einem Kind eine Vorstellung: Bei jedem Besuch mit Ihrem Nachwuchs, einem Enkel, einem Mädchen oder Jungen aus der Nachbarschaft, aus dem Bekanntenkreis oder mit einem Kind, das ohne Sie nie ins Theater käme, sammeln Sie auf Ihrer Theater-PatenKarte einen Stempel, der vierte Besuch ist kostenlos. Die Bonuskarte bekommen Sie an allen Theaterkassen, sie gilt für einen Erwachsenen und ein Kind bis 16 Jahre für Vorstellungen in der Münsterstraße 446.
Newsletter — Der schnellste Weg, um bestens informiert zu sein! Alle zwei Wochen versenden wir den Newsletter der Theaterpädagogik und des Jungen Schauspiels. Darin finden Sie kurz und knapp die wichtigsten News sowie Empfehlungen unserer Theaterpädagog*innen.
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Prämie r mit de t Düsse m ldorfe r Integra tio preis 2 ns016
Langfristige Kooperationen
Café Eden
Theater.Fieber — Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Geisel schließen Schule und Theater einen Vertrag über drei Jahre. Die Schulen besuchen mindestens einmal im Jahr mit allen Schüler*innen eine Vorstellung des Düsseldorfer Schauspielhauses. Dank der Unterstützung der Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses erhalten diejenigen Kinder und Jugendlichen, die einen Theaterbesuch nicht selbst finanzieren können, freien Eintritt. Zudem besteht die Möglichkeit, zu Beginn jeder Spielzeit eine Wunschliste abzugeben, welches Stück besucht werden soll. Aktuell nehmen siebzig Schulen am »Theater.Fieber« teil. Wenn Sie »Theater.Fieber«-Schule werden möchten, kommen wir gern zu einem Planungsgespräch zu Ihnen.
New Friends. New Stories Düsseldorfs Ort der Vielfalt — immer montags von 16 bis 22 Uhr in der Müns terstraße 446 Im Café Eden suchen wir nach einer neuen Idee für das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Wir wollen lernen und verstehen, neue Freund*innen, neue Geschichten kennenlernen. Café Eden ist ein »dritter Ort« zwischen Wohnen und Arbeiten, ein Ort der Gastfreundschaft, an dem Düsseldorfer*innen und Neu düsseldorfer*innen sich treffen. Bei Billard, Kicker- und Tischtennisturnieren und mit kostenloser Suppe, Tee und preiswerten Getränken wird gewetteifert, diskutiert und gefeiert. Das aktuelle Programm und unsere regelmäßigen Formate finden Sie unter www.dhaus.de/cafe-eden. Wir suchen Sie! Melden Sie sich für unser Programm der Open Stage im Café Eden an und gestalten Sie den Abend mit. — Anmeldung und Information unter Telefon 0211. 85 23 777 oder guenter.koemmet@dhaus.de
Theater.Fieber.Plus — Kooperieren Sie noch enger mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Über den normalen »Theater.Fieber«Vertrag hinaus ist es möglich, die Kooperation individuell nach den Bedürfnissen der jeweiligen Schule zu definieren. Wenn Sie »Theater. Fieber.Plus«-Schule werden möchten, kommen wir gern zu einem Planungsgespräch zu Ihnen.
Noch nicht Theater.Fieber Schule? 74 Schulen sind schon dabei!
Schon gewusst?
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D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
Termine Save the Date — Theater.Konferenz — am 12. Februar 2019 von 17 Uhr bis 19 Uhr — in der Münsterstraße 446 — Spielen ist ein Menschenrecht, das jedem Kind und Jugendlichen zusteht. Wir feiern 30 Jahre UN-Kinderrechte mit einer Theater.Konferenz. Kommen Sie bei unserem World-Café mit Expert*innen ins Gespräch. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Premieren der zweiten Spielzeithälfte. November So 4.11.
16:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
Mo 5.11.
10:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
Mi 7.11.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Do 8.11.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Sa 10.11.
19:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Mo 12.11.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Di 13.11.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Mi 14.11.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Di 27.11.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Do 29.11.
10:00 Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble
Fr 30.11.
10:00 Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble
Dezember So 2.12.
16:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Mo 3.12.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble 12:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Di 4.12.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Mi 5.12.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Fr 7.12.
10:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
Mo 10.12. Sa 15.12. Mo 17.12.
10:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
19:00 Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz 11:00 Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
D’haus — November /Dezember 2018 — Theater.Post
17
Januar
Fr 11.1.
10:00 Münsterstr. Imagination TV von Joshua Alabi
Fr 11.1.
11:00 Münsterstr. Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel
Sa 12.1.
19:00 Münsterstr. Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel
So 13.1.
16:00 Münsterstr. Imagination TV (Premiere) von Joshua Alabi
Mo 14.1.
19:00 Münsterstr. Imagination TV (Lehrer*innensicht) von Joshua Alabi
Di 15.1.
10:00 Münsterstr. Imagination TV von Joshua Alabi
Do 17.1.
19:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Fr 18.1.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble 11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
So 20.1. Mo 21.1.
16:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble 11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Di 22.1.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Mi 23.1.
10:00 Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble
Do 24.1.
10:00 Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble
So 27.1.
16:00 Münsterstr. Das geheime Haus von Gregory Caers und Ensemble
Mi 30.1.
10:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
Do 31.1.
10:00 Münsterstr. Die größte Gemeinheit der Welt von Dirk Laucke
Do 31.1.
19:00 Höherweg
Februar
Die Leiden des jungen Werther (Lehrer*innensicht) von J. W. von Goethe — Freizeiteinrichtung Icklack, Höherweg 12, Düsseldorf Die Leiden des jungen Werther von J. W. von Goethe — Freizeiteinrichtung Icklack, Höherweg 12, Düsseldorf Die Leiden des jungen Werther (Premiere) von J. W. von Goethe — Freizeiteinrichtung Icklack, Höherweg 12, Düsseldorf
Fr 1.2.
19:00 Höherweg
So 3.2.
19:00 Höherweg
Mo 4.2.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Di 5.2.
11:00 Münsterstr. Jugend ohne Gott von Ödon von Horváth
Mi 6.2.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Do 7.2.
10:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble 12:00 Münsterstr. Like me von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble
Di 26.2.
19:00 Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Mi 27.2.
11:00 Münsterstr. Paradies von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete von Otfried Preußler — — Im Capitol, Erkrather Straße 30, 40233 Düsseldorf Lehrer*innensicht: Fr, 9.11. um 18:00 Uhr; Premiere: So 11.11. um 16:00 Schulvorstellungen: 13., 15., 19., 20., 21. + 22.11., 4., 5., 6., 11., 12., 13., 18., 19. + 20.12. um 9:45 (nur noch Restkarten) und 11:45 Uhr; 14. + 23.11. um 10:00 Familienvorstellungen: 18.11., 9., 16., 23. + 26.12. um 15:00 und 17:00; 22.12. um 16:00
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Der direkte Draht zu uns Ansprechpartner*innen Theater, Schule & Co.: Thiemo Hackel — Telefon: 0211. 85 23-402,
E-Mail: thiemo.hackel@dhaus.de
Matin Soofipour — Telefon: 0211. 85 23-714,
E-Mail: matin.soofipour@dhaus.de
Foto: Sebastian Hoppe
Service Eintrittspreise
Die Eintrittskarte gilt am Tag des Theaterbesuchs auch als VRR-Ticket für den Hin- und Rückweg zum Aufführungsort.
Central — Große Bühne 14 / 24 / 34 / 44 €;
Premieren: 24 / 34 / 44 / 54 €,
Central — Kleine Bühne 14 / 29 €;
Premieren: 24 / 39 € Kinder, Schüler*innen, Studierende, Auszubildende zahlen in all diesen Spielstätten 7 €; Studierende im ersten Semester 3,50 € Capitol Erwachsene 14 €; Premiere 19 €; Schüler*innen 7 €; Schulgruppen 5 € Junges Schauspiel Erwachsene 10 €; Kinder, Schüler*innen, Studierende, Jugendliche 6 €; Studierende im ersten Semester 3,50 €; Schulgruppen 4 € Öffentliche Proben / Voraufführungen in allen Spielstätten 7,50 €; 3 € ermäßigt
Special für Internationale Klassen und Seiteneinsteigerklassen: Geflüchtete haben
(außer bei Premieren und Sonderveranstaltungen) bei allen Vorstellungen des Düssel dorfer Schauspielhauses freien Eintritt.
Impressum — Herausgeber: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — Generalintendant: Wilfried Schulz — Kaufmännische Geschäftsführerin: Claudia Schmitz — Redaktion: Theaterpädagogik, Kommunikation und Dramaturgie — Redaktionsschluss: 5. Oktober 2018 — Layout: Yasemin Tabanoğlu — Foto: David Baltzer, Thomas Rabsch — Illustration: Katharina Gschwendtner
Kartenbuchung für Schulen Für alle Veranstaltungen in der Münsterstraße 446, im Central sowie an unseren Spielorten in der Stadt
Mo bis Fr 9:00 – 16:00 am Telefon: 0211. 85 23-710 — Mo bis Sa 11:00 – 18:30 am Telefon: 0211. 36 99 11 — per E-Mail: karten-junges@dhaus.de oder karten@dhaus.de — und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn — Online-Kartenverkauf: www.dhaus.de
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