DELUXE Hamburg Magazine

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Nr. 2/2021 Herbst 2021

Stadt. Land. Neues.

Solidarität als Einbahnstraße

Klingt falsch? Ist es auch.

Workation

Arbeiten an den schönsten Orten. GER 5,00 EUR AUT 5,70 EUR CH 9,80 CHF ESP 5,70 EUR


BIO Tonics aus Schweden erobern Deutschland! Die Erfolgsgeschichte aus Schweden setzt sich nun auch in Deutschland fort. Seit Ihrer Markteinführung im Sommer 2017, haben die Nordic Tonics von Ekobryggeriet, kurz EB, die Herzen von Tonic Fans mit voller Wucht erobert. Als besonderes Merkmal der Mixer ist der Einsatz von Quassia Amara, eine Bitterholzpflanze aus Südamerika, zur bitteren Würzung. Mit exklusiven Geschmacksrichtungen wie Blaubeere, Moltebeere und Fichtenspross können die Tonics auch bei Individualisten punkten und haben schon jetzt die Aufmerksamkeit von Kennern gewonnen.

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#KINNERSOFHAMBURG UNSER HERZ SCHLÄGT HAMBURG Man füge eine gute Portion hanseatische Kultur, eine Prise Kreativität und eine große Menge Heimatliebe zusammen. Was dabei herauskommt? Eine stilvolle Liebeserklärung an Hamburg. Im Zuge der Covid-19-Krise ins Leben gerufen, soll die Marke #kinnersofhamburg Optimismus, Zusammenhalt und Liebe für Hamburg vermitteln. Das T-Shirt und die Beanie „Hamburg-Liebe“ sind ab sofort online erhältlich. @kinnersofhamburg

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EDITORIAL

MUTIG & MOTIVIERT Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der letzten Ausgabe habe ich mich gefragt, ob im Sommer wieder Normalität einkehrt. Dank Impffortschritt und alljährlicher Sommerstimmung kann man das wohl bejahen. Der neue Zündstoff und Hoffnungsthema der Politik heißt nun 2G oder 3G. Doch eigentlich sollten wir lieber über 5G reden. Die vergangenen Monate zeigten, dass Deutschland nicht nur gesellschaftlich Aufholbedarf hat, wir müssen dringend Bildung, Digitalisierung, Familie und Nachhaltigkeit vor Ökonomie, Lobbyismus und „weiter so“ stellen. Statt zu reden, sollten wir handeln: Packen wir es an, schauen wir nach vorne und zeigen wir Haltung und Meinung zu den Topics der 20er Jahre. Herzlichst,

Maurice Henin Gründer & Verleger

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DIESE AUSGABE

EDITORIAL

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STADT. LAND. NEUES. Berichtenswert — Hamburg und die Region

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NACHHALTIG, SICHER UND NAH Tourismus in Deutschland … im Gespräch mit Jacqueline Felsmann, Tourismus-Service Grömitz

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WORKLIFE. HOMEOFFICE. VACATION. Arbeiten an den schönsten Orten

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MEINUNG Solidarität als Einbahnstraße, klingt falsch? Ist es auch

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REISEN FOTOGRAF DER AUSGABE

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IMPRESSUM

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DIESE AUSGABE

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HAMBURG

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STADT. LAND. NEUES.

© Cölln's/Mutterland

STADT. LAND. NEUES.

01 Neustadt

HAMBURGER URGESTEIN IN NEUEM GLANZ Als Deutschlands älteste Austernstube ist das Cölln’s bereits seit 1760 für sein hochwertiges Fisch- und Seafoodangebot bekannt. Die Delikatessenmarke Mutterland bringt das Cölln’s mit einem modernen Konzept zurück, bei dem es vor allem um Nachhaltigkeit sowie regionale und saisonale Produkte geht. Die besondere Qualität wird durch das Einhalten von Schonzeiten, nachhaltigen Fangmethoden und Obst und Gemüse aus dem Hamburger Umland gewährleistet. Die bunte Vielfalt an Speisen — von Hummer über Scholle bis Seezunge — kann hier mit gutem Gewissen genossen werden!

© Cölln's/Mutterland

www.coellns.de

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© The Fontenay Hamburg

© Mike Hofstetter/Südwest Verlag

STADT. LAND. NEUES.

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02 Rotherbaum

ZEIT FÜR TEE UND SÜSSES Marco D’Andrea, mehrfach ausgezeichneter Pâtissier des Jahres und seit 2017 Chef der Pâtisserie im Hamburger Luxushotel „The Fontenay“ zeigt in seinem ersten Buch „Modern Tea Time“, erschienen am 27. September 2021, wie vielfältig und köstlich der britische 5 o’clock tea sein kann. D’Andreas ganz eigene Interpretation der — ­ bei Hamburgern ohnehin sehr beliebten ­­— Teatime, verbindet die Traditionen der britischen Insel mit frischen neuen Ideen. Neben Klassikern für den süßen Zahn, wie Scones, Macarons und Tartes, finden sich im Buch auch herzhafte Köstlichkeiten und moderne Drinkkreationen, die abseits der traditionellen Teatime für etwas frischen, kosmopolitischen Wind auf der Teetafel sorgen. Dem Pâtissier ist es dabei besonders wichtig, dass jede seiner Kunstwerk anmutenden Kreationen relativ einfach zu Hause nachzumachen ist. Einer köstlichen Nachmittagstee-Zeremonie steht also nichts mehr im Wege!

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www.thefontenay.com

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© Guido Leifhelm

© Guido Leifhelm

STADT. LAND. NEUES.

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03 Neustadt

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STILECHT ANKOMMEN Beim Betreten der neuen Empfangshalle werden die Gäste entführt in eine Welt aus charmantem Luxus und zeitloser Eleganz. Das Hotel Vier Jahreszeiten schafft durch die Symbiose aus Tradition und Moderne eine einzigartige Atmosphäre: Neben den historischen Zimmerschlüsseln, erinnert der imposante Tresen an die Gründerzeit. Creme-, Gold- und Aqua-Töne bestimmen farblich das hochwertige Mobiliar und die luxuriösen Materialien, die durch die Reflektionen von Licht und Wasser durch ein einzigartiges Lichtspiel ergänzt werden.

© Andrin Fretz

www.hvj.de

04 Hammerbrook

VILLA VIVA Ein Gasthaus, 306 Betten und eine Vielzahl künstlerisch gestalteter ArtRooms, die die Besucher in die Erlebniswelt von Viva con Agua eintauchen lässt. Im neuen Social Business, welches in Zusammenarbeit mit den Heimathaften Hotels zwischen Deichtorhallen und Hauptbahnhof entsteht, tun Gäste gleichermaßen Gutes und spenden mit jeder Übernachtung an Trinkwasserprojekte weltweit. Nachhaltig, sozial und inspirierend. www.villaviva-gasthaus.de

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© Patrick Rohde / SĖASIDĖ FOLKS

STADT. LAND. NEUES.

05 Sternschanze

100% LEIDENSCHAFT Wer die Natur liebt, gerne fischt oder es noch lernen möchte und Fan von Campingund Vanlife ist, teilt genau die Leidenschaft von den drei Freunden Darko, Ori und Lars. Im Kern von Seaside Folks steht das nachhaltige und bewusste Fischen.Im Rahmen der Events können Rookies, Wiedereinsteiger und Pros beim Spinn- und Fliegenfischen die Fähigkeiten in den Bereichen Wurftechniken, Equipmentauswahl und Gewässerkunde erlernen, verbessern und präzisieren. Neben dem Fischen, runden Aktivitäten wie Kochen, Fischverarbeitung, Fotografieren, das harmonische Miteinander sowie das Teilen der Leidenschaft der Fishing Experiences ab. www.seasidefolks.com

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NEUSTADT. HAMMERBROOK. SCHANZE. HAMBURG

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© Hotel Wassersleben

© Tom Trude

STADT. LAND. NEUES.

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06 Schleswig-Holstein

FÜNFUNDDREISSIG Das Schleswig-Holstein Gourmet Festival feiert 35-jähriges Bestehen und lädt dazu 35 Küchenchefs ein, die von September 2021 — März 2022 ihr Handwerk präsentieren. Wer noch mehr über die teilnehmenden Häuser, Köch*innen und Events erfahren möchte, sollte einmal in den Festival Podcast reinhören. Ein paar Details verraten wir aber schon – unter anderem sind das Boutique Hotel Wassersleben und Sternekoch Arne Linke vom Romantik Hotel Kieler Kaufmann dabei. www.gourmetfestival.de

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© Shafeeq Nickels, GRWN UPs

© Shafeeq Nickels, GRWN UPs

STADT. LAND. NEUES.

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07 Neustadt

AUSTERN. WEIN. ZUSAMMENSEIN Wer Lust hat auf leckeren Vino, frische Austern auf die Hand und etwas Small-Talk am Tresen wird hier im wahrsten Sinne ankommen. Neben dem eigenproduzierten The Drunken Oyster Rosé aus der Nordpfalz, gibt es an der Ecke von Max-BrauerAllee und Schulterblatt vor allem handverlesene Austern von Auster Region aus Bremen, die sich nicht nur auf dem Isemarkt bereits einen Namen gemacht haben. Etwas Zitrone, Eis, Schalotten, Vinaigrette und fertig. Das alles in einer lässigen Atmosphäre. Simpel und lecker!

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© Stefanie Baars

www.thedrunkenoyster.de

08 Hamburg

TIERISCHE KOLLEGEN Vierbeiner Louis ist ein Havaneser-Malteser-Shitzu-Mix und begeistert mit seinem Instagram Profil mehr als 82.000 Follower und Fans. Frauchen Nicole Bünger aus Hamburg gibt neben Wissenswertem zum Reisen mit Vierbeinern, hilfreiche Tipps für die Rückkehr zum Büroalltag, ob für erfahrende oder werdende Hundeeltern. Welche Voraussetzungen ein Bürohund mitbringen sollte und wie auch die Kollegen von diesem überzeugt werden können, alles bei @Littlelouisdude. www.instagram.com/littlelouisdude

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© Sina Östlund

© Sina Östlund

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09 Hoheluft-Ost

KRAFTVOLL. LIEBEVOLL. STRAHLEND Die Wurzeln von Radiant Being liegen bei Analena und Melina, beste Freundinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Spiritualität in den Alltag zu integrieren und Produkte als Werkzeuge zu schaffen, die diesen bereichern. Als Plattform inspiriert Radiant Being zu bewussten und ganzheitlichen Lebensweisen. In den Produkten sind QR-Codes integriert, die unmittelbar zu Erfahrungen wie Kundalini Yoga mit Amanda Norgaard führen. Ihr ästhetisches Auge wird nicht nur durch den High Vibe Instagram Account deutlich — Lifestyle und Spiritualität vereint.

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www.radiant-being.com

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© Thomas Wiuf Schwartz

© Thomas Wiuf Schwartz

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10 Ottensen

FRANKREICH TRIFFT DÄNEMARK 10

Aus der Zusammenarbeit von Jean Nouvel, einer der bekanntesten Architekten Frankreichs und der dänischen Küchenmarke Reform ist das monochrom minimalistische und charaktervoll reflektierende Küchendesign Reflect entstanden. Dieses überzeugt mit dezenter Extravaganz und einem ikonischen Art-Déco-Charakter. Im Hamburger Showroom in der Friedensallee können mithilfe des Teams die verschiedensten Optionen für die eigenen vier Wände visualisiert werden. www.reformcph.com

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© Bodhi

© Bodhi

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BODHI VEGAN LIVING

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Authentisch vietnamesische Küche. 100% pflanzlich. Im Herzen Hamburgs. Wie wären denn gedämpfte Dumplings, gefüllt mit Gemüse und Sojabohnen, übergossen mit einer Soja-Chili-Sauce und geröstetem Sesam? Auch die bunten Bowls, eine typische Reisbandnudelsuppe oder veganes Sushi klingen für uns nach kulinarischem Genuss! Thuy My Nguyen nimmt euch mit auf eine köstliche Reise durch Südostasien. www.bodhihamburg.de

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© Garbe Immobilien-Projekte/Störmer Murphy and Partners Fotograf des Fotos

© Garbe Immobilien-Projekte/Störmer Murphy and Partners Fotograf des Fotos

STADT. LAND. NEUES.

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12 Hafencity

ROOTS 12

Die Grundsteinlegung des höchsten Holzhochhauses Deutschlands ist geschafft: In der Hafencity entsteht unter den Augen von Garbe Immobilien-Projekte bis voraussichtlich 2024 ein 65 Meter hoher Wohnturm mit 181 Wohneinheiten. Damit macht Hamburg einen weiteren Schritt in Richtung zukunftsfähiger und nachhaltiger Stadtentwicklung. Die Deutsche Wildtierstiftung wird außerdem ihre zukünftige Zentrale im Roots beziehen: Ressourcenschonendes Bauen, Leben und Arbeiten im Elbbrückenquartier! www.roots-hamburg.de

© André Mischke / Elena Bulycheva

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NEW WASHED ART Elena Bulychevas Spezialgebiet ist die New Washed Art, eine Technik, bei der sie ihre mit Acrylfarbe gemalten Kunstwerke in der Waschmaschine wäscht und nach einem aufwendigen Trocknungsprozess ausstellt. Die gebürtige Russin macht ihren Master an der Hochschule für bildende Kunst in Hamburg und konzentriert sich in ihren Arbeiten auf abstrakte Malerei in grellen Tönen. www.newwashedart.de

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© Christopher Kipry

STADT. LAND. NEUES.

© Christopher Kipry

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BUNT. BUNTER. DAO DAO Als wir das erste Mal bei Dao Dao waren, haben wir uns gleich wie im Sommerurlaub gefühlt: Farbenfrohe Wände und coole Einrichtung, frisches asiatisches Street Food als leichte Mahlzeit für zwischendurch und strahlende Inhaberinnen, die sich mit Herzblut und ganz viel Freude um uns kümmern. Die lockere Atmosphäre wird durch die interessanten Roll-Kombis ergänzt. Schon einmal eine vegane Kebab-Sommerroll probiert? Für uns war es das erste Mal und wir waren gleich begeistert. Im Punkt Freundlichkeit überzeugen die beiden Schwestern Lien & Mai übrigens besonders! www.dao-dao.de

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STADT. LAND. KAFFEE.

© Gayeon Lee

STADT. LAND. KAFFEE.

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01 Ottensen

INSTANT LECKER Blæk Gründer Edgar und Luis zeigen, dass auch Instant Kaffee hochwertig und geschmackvoll sein kann. Sie verwenden ausschließlich Specialty Coffee, also Bohnen mit einer hohen Bewertung von mindestens 80 Punkten, die von der Specialty Coffee Association beurteilt werden. Sehr seltener Kaffee mit besonders hoher Qualität, denn es dürfen sich nur schätzungsweise 5% des weltweiten Kaffees so nennen. Die Röstung findet dann in kleinen Chargen und bei geringer Hitze statt. Durch ihre innovative Extraktionsmethode werden die natürlichen Aromen des nachhaltig angebauten Kaffees weitgehend erhalten. Perfekt für leichte und schnelle Pausen, ob zu Hause, im Büro, Hotel oder in den Bergen. de.blaek.coffee

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STADT. LAND. KAFFEE.

© Public Coffee Roasters

02 Rothenburgsort

KAFFEE FÜR ALLE SINNE 2013 gegründet, hat Public Coffee Roasters auch in diesem Jahr einige Neuheiten für die Kaffeeliebhaber der Stadt: Neben den 100% biologisch kompostierbaren Kapseln aus Holz, arbeitet die Kaffeerösterei schon länger mit der Andraschko Kaffeemanufaktur in Berlin zusammen. Im Januar wurde gemeinsam die erste Charge in der großen Filteranlage in der Hauptstadt geröstet, mit der eine nachhaltige Lösung zur Erweiterung der Hamburger Produktionsstätte gefunden wurde. Auch auf dem Hausboot auf der Elbe wird weiterhin handwerklich und schonend geröstet. Jung, transparent und frisch. www.publiccoffeeroasters.com

© Speicherstadt Kaffeerösterei

© Speicherstadt Kaffeerösterei

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03 Altstadt

SPEICHERSTADT KAFFEERÖSTEREI

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Seit der Gründung 2006 gehört die Speicherstadt Kaffeerösterei wohl zu den bekanntesten Namen der Hamburger Kaffeeszene. Das Café befindet sich in der Speicherstadt, an einem Ort, der seit Jahrhunderten das Zentrum europäischen Kaffeehandels ist. Im Mittelpunkt stehen faire und langfristige Handelsbeziehungen, Transparenz, Nachhaltigkeit und Verantwortung für Mensch und Natur. Das seit 2016 laufende Orang-Utan-Kaffeeprojekt hat sich dem Lebensraumerhalt von Orang-Utans verpflichtet und unterstützt mit jedem verkauften Kilo eine Auffangstation mit 0,50 Euro. www.speicherstadt-kaffee.de

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NACHHALTIGER TOURISMUS

NACHHALTIG, SICHER UND NAH

TOURISMUS IN DEUTSCHLAND

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Foto: Tourismus-Service Grömitz


NACHHALTIGER TOURISMUS

Viele Unternehmen aus Hotellerie, Gastronomie und Kultur leiden massiv unter der Corona-Pandemie. Gleichzeitig melden Nord- und Ostseebäder in diesem Sommer Rekordübernachtungszahlen und selbst in der Nebensaison läuft es teilweise besser als vor der Pandemie. Wie erklären Sie sich diesen Run auf deutsche Destinationen? Der Run auf deutsche Destinationen, speziell Nord- und Ostseeküste, ist ja nicht gänzlich neu. Die Gäste- und Übernachtungszahlen sind in den letzten Jahren — auch vor Corona — stetig angestiegen. Die getätigten Investitionen in Unterkünfte, die touristische Infrastruktur sowie wetterunabhängige Angebote, die ganzjährig geöffnet sind, haben sich ausgezahlt und tragen ihre Früchte. Hinzukommt, dass laut Umfragen das Reisen im eigenen Land seit Jahren ungeschlagen auf Platz 1 liegt — in den letzten 1,5 Jahren Pandemie sind das verstärkte Sicherheitsgefühl, die gute ärztliche Versorgung und die schnelle An-/Abreise zusätzlich wichtige Aspekte für eine Reise innerhalb Deutschlands.

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Sie arbeiten seit 4 Jahren im Bereich Marketing und Presse von Grömitz. Können Sie erste Zahlen für 2021, eventuell sogar im Vergleich zu 2019 nennen? Wir hier oben im Norden an der Ostseeküste in Grömitz können uns wirklich glücklich mit der Saison 2021 schätzen. Die Deutschen sind urlaubshungrig und möchten an den Strand und das Meer — mit Beidem können wir punkten. Stammgäste freuen sich nach langer Durstphase, endlich wieder zu uns reisen zu dürfen und auch gänzlich neue Gäste, die normalerweise für ihren Jahresurlaub ins Ausland geflogen wären, dürfen wir in diesem Jahr von unserem schönen Grömitz überzeugen. Die Gäste- und Übernachtungszahlen haben sich entsprechend gut entwickelt, sind in Teilen sogar besser ausgefallen als in den Jahren 2020 und 2019. Wir hoffen und sind guter Dinge, dass sich der Trend bis zum Ende des Jahres 2021 fortführen lässt, damit unsere Gastgeber*innen und wir den Verlust aus den Monaten Januar bis Mitte Mai ausmerzen können. Profitieren denn auch Branchen abseits des Gastgewerbes von diesen guten Zahlen? Ich denke schon. Die Gastronomie zum Beispiel ­— durch angepasste Konzepte mit verschiedenen Tischzeiten konnte hier deutlich besser geplant werden als zuvor. Gäste und Gastronomen wussten schon vor dem Besuch, wann der Tisch gebucht ist und wann ggf. der nächste Gast nachrückt. Was im letzten Jahr noch gewöhnungsbedürftig war, ist in diesem Jahr gelernt und völlig normal. Große Außenbereiche, ganz gleich welcher Branche, sind in den letzten beiden Jahren wichtig geworden. Ob Eis essen, Kaffee trinken oder Bummeln, Draußen an der frischen Luft ist das Sicherheitsgefühl aktuell bei vielen noch ein anderes.

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Fotos: Tourismus-Service Grömitz

Maurice Henin, Verleger von DELUXE Hamburg, im Gespräch mit Jacqueline Felsmann, Marketing und Pressearbeit beim Tourismus-Service Grömitz. Viele Deutsche haben in diesem Jahr Urlaub im eigenen Land gemacht und speziell die Alpenregion sowie Nord- und Ostsee zu einem kleinen Boom verholfen. Doch um Einheimische nachhaltig zu begeistern und binden, benötigt es neue Konzepte und Ideen.


NACHHALTIGER TOURISMUS

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Fotos: Tourismus-Service Grömitz

RUBRIK


NACHHALTIGER TOURISMUS

Glauben Sie an einen Nachholeffekt im internationalen Tourismus? Wird 2022 ein Jahr der Fernreisen? Welche Ideen und Konzepte stellen Sie dem speziell in Grömitz und an der Lübecker Bucht entgegen? Auf das Jahr 2022 blicken wir Touristiker alle mit Spannung. Sofern das Reisen weltweit für alle wieder mit der nötigen Portion „Sicherheitsgefühl“ möglich ist, werden ganz sicher einige Gäste in die Ferne schweifen und die Gutwettergarantie außerhalb von Deutschland genießen wollen. Werfen wir aber einen Blick auf die „vor Corona Jahre“, müssen wir uns nicht vor einem ‚normalen Reiseverhalten‘ fürchten. Unsere Gäste wissen, was uns und einen Urlaub in Grömitz ausmacht. Wir punkten mit unserem sauberen, DLRG-bewachten Strand, mit einer Promenade zum Flanieren und Shoppen, mit guter Qualität in den Restaurants, einem hohen Service- und Sicherheitsgedanken sowie unseren zahlreichen kostenfreien Veranstaltungen von Januar bis Dezember. Die Gastronomen, Gastgeber, alle Leistungsträger bei uns im Ort sind Profis in ihrem Bereich und wissen, was einen perfekten Urlaub ausmacht. Diese Stärken gilt es weiterhin zu schärfen und nach außen zu transportieren. Stichwort Nachhaltigkeit – immer mehr Deutsche wollen auch in ihrem Urlaub klimabewusst leben. Spüren Sie diesen Trend auch an der Ostsee? Natürlich spielt auch das Bewusstsein für den Klimawandel, speziell den Klimaschutz, eine immer wichtigere Rolle innerhalb des Reiseverhaltens. Muss man wirklich für ein verlängertes Wochenende in den Flieger steigen? Welche Reiseziele sind auch mit der Bahn oder dem Bus zu erreichen? Immer mehr entscheiden sich bewusst gegen kurze Flugreisen und für Alternativen im eigenen Land. Mit einer direkten Bahnanbindung können wir in Grömitz zwar nicht punkten, aber mit dem (Flix)Bus kann man bequem aus zahlreichen Städten nach Grömitz reisen.

Viele Jahrzehnte hat man den Fokus an deutschen Küsten auf Familien gelegt: Bettwechsel nur samstags, Ferienwohnungen mit Zustellbett, Spaßbäder und Kinderprogramm. Doch immer mehr Großstädter der Zielgruppen „Pärchen ohne Kinder“ oder „Freundesgruppen“ entdecken Urlaub vor der Haustür für sich. Wie wirkt sich das auf Angebote, Unterkünfte und Buchungsverhalten in Grömitz aus? Neue Zielgruppen entdecken unsere Urlaubsregion für sich — darüber freuen wir uns sehr, denn auf diesen Erfolg haben wir lange hingearbeitet. Die oben angesprochenen Investitionen in die Infrastruktur etc. tragen ihre Früchte, denn mit modernen Unterkunfts- und Freizeitangeboten können wir neue Zielgruppen ansprechen und von uns überzeugen. Grömitz ist und bleibt ein Ostseebad für die ganze Familie und diese Zielgruppe möchten wir nicht nur innerhalb der Ferien bei uns begrüßen, sondern rund um das Jahr. Unser Großprojekt Dünenpark mit DLRG-Unterkunft, ganzjährig geöffnetem Beachclub und Gastronomie, Shoppingmöglichkeiten und einer Indoor-Spielewelt für Familien ist hierfür ein wichtiges Aushängeschild und Zugpferd. Die ersten Angebote sollen zur Saison 2023 fertiggestellt und eröffnet werden. Junge Familien, die nicht an die Ferienzeiten gebunden sind, Freundesgruppen etc. sind deutlich flexibler in ihrem Reise- und Buchungsverhalten und besuchen uns das ganze Jahr über. Sie buchen kurzfristiger für z.B. verlängerte Wochenenden oder einige Tage unter der Woche. Auch wenn Sie dort leben, wo andere Urlaub machen, zieht es Sie bestimmt hin und wieder auch in ferne Regionen. Welche Urlaubsdestination haben Sie während Corona für sich entdeckt und welche steht auf der Wunschliste weit oben? Tatsächlich hat sich auch mein Reiseverhalten durch Corona verändert. Den längeren Jahresurlaub habe ich zuvor außerhalb des eigenen Landes verbracht. Eine andere Kultur, andere Sprache … all das gehörte für mich zu einem „richtigen” Urlaub dazu. Im letzten Jahr durfte ich die Urlaubsregion rund um Bernkastel-Kues an der Mosel kennenlernen und wurde eines Besseren belehrt. Es gibt so viele schöne Orte und Städte in Deutschland, die es zu entdecken gibt und die nicht nur für einen Kurzurlaub lohnenswerte Reiseziele sind. www.groemitz.de

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WORKATION RUBRIK

WORKLIFE . HOMEOFFICE. VACATION. ARBEITEN AN DEN SCHÖNSTEN ORTEN

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Nicht nur Freiberufler und digitale Nomaden, auch viele klassische Büro-Angestellte, reisen dank Zoom, Laptop und neuer Flexibilität an mehr oder weniger ferne Orte und verlegen ihren Arbeitsplatz temporär an Lieblingsdestinationen. Die Auswahl des Zielortes ist so verschieden wie grenzenlos: Algarve, Norwegen oder Sylt. DELUXE Hamburg stellt ein paar Fernwehorte mit WLAN für die nächste Workation-Reise vor.

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Fotos: Töpferhaus

Jahrzehntelang wurden Arbeit und Urlaub getrennt betrachtet. Wer arbeitet, hat keinen Urlaub und wer Urlaub macht, der möchte nicht arbeiten – so war es – bisher. Nicht nur seit der Pandemie hat sich ein Phänomen der neuen Arbeit etabliert, das Grenzen verschmelzen lässt und als Workation in viele Lebensmodelle Einzug gehalten hat.


WORKATION RUBRIK

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WORKATION

TÖPFERHAUS

INSPIRATION UND ERHOLUNG

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Und wenn nach der Arbeit Kraft getankt werden soll, ermöglicht die direkte See- und Naturlage Stand-up Paddling, Radfahren und Wandern. Aber das Töpferhaus kann auch phänomenal lecker im Restaurant LammButtRind und ziemlich entspannend im NatureSpa mit Sauna und Fitness. www.toepferhaus.com

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Fotos: Töpferhaus

Lieber cooler CoworkingSpace, ungestört in der ZoomBox oder auf dem Zimmer? Am knisternden Kamin, bei einem Kaffee im Restaurant oder in der Hängematte am Wasser? Das Seehotel Töpferhaus in SchleswigHolstein bietet für jeden das richtige Workation-Ambiente.


WORKATION

ADINA VIENNA BELVEDERE

WORK-WIEN-BALANCE

Fotos: Adina Hotels

Wien zählt zu den lebenswertesten Städten der Welt: Kunst und Kulinarik sind das Aushängeschild der österreichischen Hauptstadt. Um für ein paar Tage oder Wochen die Metropole zu genießen, ist das neue Adina Hotel zweites Zuhause und der perfekte Arbeitsplatz auf Zeit. Unweit vom

Hauptbahnhof und dem Schloss Belvedere punktet jedes Zimmer mit eigener Küche und viel Platz für Laptop und Zoom-Meeting. Und nach „Feierabend“ warten nicht nur Tafelspitz und Museumsquartier, sondern auch ein eigener Hotelpool, Sauna und Fitnessstudio. www.adinahotels.com

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WORKATION

Das Adina Vienna Belvedere liegt zentral am Hauptbahnhof.

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Fotos: Adina Hotels

Großzügige Studios und Apartments von Adina – für Langzeitaufenthalte die perfekte Unterkunft.


Visualisierung Hafenzone 2022

www.dockside-travemuende.de

Erleben Sie einen unvergesslichen Urlaub in atemberaubender Hafenatmosphäre im Dockside Travemünde und dazu genügend Raum für effektives & kreatives Arbeiten mit hohem Naherholungswert Vollausgestattete Ferienappartements mit einem oder zwei Schlafzimmern Alle Appartements mit Balkon & Blick zur Trave oder zum Hafen Handtücher und Bettwäsche sowie Servicegebühr und Endreinigung inklusive Sauna in ausgewählten Appartements (Saunatücher & Bademäntel inkl.) Ein kühles Bier erwartet Sie bei Anreise auf Ihrem Zimmer

Ab € 500,00

für den Aufenthalt von 3 Nächten für 2 Personen (Preise variieren je nach Saison & Kategorie)

Mehr Informationen unter: DOCKSIDE TRAVEMÜNDE Telefon +49 (0) 4502 88 01 908 Mail info@dockside-travemuende.de www.dockside-travemuende.de


WORKATION

RUBY CARL

CO- UND NETWORKING FÜR FREELANCER, ENTREPRENEURE UND GLOBAL PLAYER Ruby kann nicht nur Designhotels! So eröffnete 2020 der Workspace Ruby Carl im Düsseldorfer Zentrum und besticht durch zwei lichtdurchflutete Atrien, 240 Arbeitsplätze und Meetingräume. Produktives Arbeiten, unkomplizierter Komfort und inspirierende Menschen stehen im Fokus der Ruby Büros. Ob Tageseintritt oder Monatspauschale – maßgeschneiderte Lösungen sind schnell gefunden – ebenso wie die Übernachtungsmöglichkeit: gleich drei Hotels von Ruby sind in unmittelbarer Nähe.

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Fotos: Ruby GmbH

www.ruby-workspaces.com


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STIMBEKHOF

HIDEAWAY IN DER HEIDE

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Fotos: Stimbekhof

»... bei jedem Workation-Ort darf die Erholung nicht zu kurz kommen ...«


WORKATION

Das Reetdachensemble von 1920 liegt in der malerischen Landschaft der Lüneburger Heide. Alle 32 Zimmer sind individuell und stilvoll-modern-gemütlich eingerichtet. Auf dem 30.000 qm großen Hofgelände findet sich immer ein Ort für Ruhe und Konzentration. Sollte es dennoch einmal regnen, sitzen die Gäste im Lese- und Teezimmer oder am Kamin. HAMBURG

Ein produktiver Arbeitstag startet natürlich mit einem regionalen Frühstück im Hofcafé. Hier werden zudem abends Snacks gereicht und ein gutes Glas Wein ausgeschenkt. Und bei jedem Workation-Ort darf die Erholung nicht zu kurz kommen: eine Radtour oder Wanderung startet direkt am Stimbekhof und garantiert unvergessliche Momente. Oder wie wäre es mit Yoga und Pilates? Danach ist die Energie und Kreativität für Zoom-Meetings mit den Kollegen definitiv wieder vorhanden! www.stimbekhof.de

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INTERVIEW

EQUESTRIAN CARPETS

Dr. Farzam Khalilian im Gespräch zu seinem spannenden Leben zwischen OP-Tisch, Kunst und Pferden. Ein Mann, der neben seinem Beruf als Arzt ebenso leidenschaftlich seine Passion für die Kunst auslebt und beides erfolgreich miteinander verbindet. Unter der Marke Khalilian kreiert er wahre Kunstwerke, die immer eins gemeinsam haben: das Pferd als zentrales Motiv.

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Das Motiv Pferd steht also im Vordergrund. Wie kommt es dazu? Sind Sie Reiter? Ich besitze zwar eine Reithose, mehr als Sitzen und Atmen würde ich auf dem Rücken eines Pferdes wohl aber leider nicht zustande bringen. (lacht) Ich kam schon in frühen Kindertagen, damals noch in meiner Heimat Persien, durch meinen Onkel, der Polo spielte, mit Pferden in Berührung. Diese Tiere sind auf den verschiedensten Wegen in mein Leben getreten und ihre Anmut, ihre Grazie haben mich immer wieder aufs Neue in ihren Bann gezogen. Mir kam dann tatsächlich auf einem Reitturnier die Idee für meine Equestrian Carpets, womit ich ein völlig unberührtes Feld betreten habe. Das traditionelle Handwerk des Teppichknüpfens wird für mich in Kombination mit dem schon fast modernen und dennoch immer da gewesenen Motiv des Pferdes, zu einem Kunstwerk. Das Schöne an einem Teppich ist dabei, dass wir das Kunstwerk in unser Leben, unser Wohnen und damit in unseren Alltag integrieren und es täglich genießen können.

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Foto: Farzam Khalilian

Teppiche, Kunst, Design und das Pferd – wie passt das zusammen? Herr Dr. Khalilian, erklären Sie uns Ihre Marke Khalilian. Im Grunde fassen diese vier Begriffe meine Marke perfekt zusammen. Ich designe Teppiche — ich nenne sie Equestrian Carpets — deren Hauptaugenmerk auf dem Motiv Pferd liegt. Neben meiner Designarbeit steht bei einem handgeknüpften Teppich natürlich seine Entstehung an sich, die Kunst des beeindruckenden Knüpfhandwerks, im Vordergrund. In meinem zweiten, etwas jüngeren Projekt werden die Teppiche zu Kunst, da ich sie bemale. Ich schenke Ihnen also einen zweiten Lebensabschnitt als Equestrian Carpet.


INTERVIEW

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Fotos: Farzam Khalilian

» Ich genieße das Gefühl, wenn meine Kunden die Leidenschaft für den Teppich und ihr neues Kunstwerk mit nach Hause nehmen. «


INTERVIEW

Sie sind eigentlich Arzt. Wann haben Sie überhaupt Zeit für kreative Momente? Nach über 20 Jahren in der Medizin, habe ich vor rund vier Jahren entschlossen, meine Marke zu gründen. Natürlich habe ich damit meine medizinische Tätigkeit zeitlich ein Stück weit eingeschränkt. Diese Entscheidung habe ich jedoch nicht gegen die Medizin, sondern für meine Kunst getroffen. Das Operieren bleibt eine meiner größten Leidenschaften. Die starke Konzentration einer OP kann durchaus im Nachgang für kreative Momente sorgen, in denen ich bereits das eine oder andere Teppichdesign gezeichnet bzw. angefangen habe. Oft ist es aber einfach das Leben, die Natur, Kunstausstellungen, die ich besuche oder einfach Begegnungen, die ich erleben darf, die mich inspirieren und mir neue Ideen schenken. Ihre Teppichdesigns sind vielfältig. Wie dürfen wir uns ihre Kunden vorstellen? Meine Kunden dürfen Sie sich genauso vielfältig und vor allem toll vorstellen. (lacht) Ich habe bereits Teppiche an bekannte Reiterfamilien, Multimillionäre, Königshäuser genauso wie an Studenten verkauft, die sich ein besonderes Geschenk nach bestandenem Examen machen wollten. Das Wertvollste daran ist, dass es immer eine tolle Begegnung war. Ich genieße das Gefühl, wenn meine Kunden die Leidenschaft für den Teppich und ihr neues Kunstwerk mit nach Hause nehmen. So ist es mit den Designs, genauso wie mit den Zeichnungen — wobei es hierbei meist noch persönlicher wird. Die Pferdezeichnungen auf den Teppichen fertige ich meist auf Kundenwunsch an. Wenn es bei der Kunst um das eigene Tier geht, ist es natürlich für beide Seiten etwas ganz Besonderes. Und wenn sich nun ein nicht besonders Pferde affiner Mensch in Ihre Kunst verguckt — würden Sie auch einen Hund o.Ä. zeichnen? Mein Fokus liegt definitiv auf meinen Equestrian Carpets, in welcher Form auch immer. Trotzdem nehme ich einen solchen Auftrag natürlich an, weil ich die Tierliebe zu Hunden voll und ganz teile.

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Auch Portraits sind eine Option — zum Beispiel als Geschenkidee. Damit die Ehefrau (oder der Ehemann) mal auf dem Teppich bleibt. (lacht) Diesen Spruch kann ich mir dann natürlich nicht verkneifen. Wenn ich mir nun einen Teppich ausgesucht habe, wie lange muss ich warten? Und wo genau kommen die Teppiche her? Meine Teppiche werden in ausgewählten Manufakturen des Orients angefertigt, die höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Wir verwenden nur feinste Materialien, wie tibetische Seide und mongolische Wolle, die mit Naturfarben aus Pflanzenstoffen eingefärbt werden. Die hohe Knüpfdichte und die reine Handarbeit verleihen den Teppichen die besondere Note. Sie können sich also vorstellen, dass die Herstellung eines jeden Werkes, je nach Größe, mehrere Monate dauern kann. Bei meinen Zeichnungen richtet es sich da eher nach meinen eigenen Kapazitäten. Ich zeichne grundsätzlich auf Teppichen, die bereits produziert wurden oder sogar schon einmal ein Zuhause hatten, um ihnen ein neues Leben zu schenken. Denn ein hochwertiger Teppich verliert mit seinem Alter keineswegs an Wert, ganz im Gegenteil. Ich bin ein großer Fan davon, Schönes zu erhalten. Wie geht es für Sie und die Marke Khalilian weiter? Dürfen wir uns auf neue Designs freuen? Ja, Sie dürfen sich auf neue Designs und sogar neue Kunstprojekte freuen, die vielleicht eine ganz neue Seite meiner Kunst beleuchten. Anfang kommenden Jahres werden die Präsentationen beginnen, die natürlich gern auf meinen Social-Media-Kanälen verfolgt werden dürfen. Jetzt erstmal widme ich mich jedoch dem Weihnachten und freue mich darauf, dass meine Werke Teil des einen oder anderen Weihnachtsfestes werden dürfen. Sollte es da noch Interesse geben — zwei, bis drei Projekte kann ich sicherlich noch unterbringen, aber lassen Sie sich nicht zu viel Zeit. www.khalilian-art.com, @khalilian_art

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Mit dem Polestar 2 platziert die schwedische Premiummarke ihr erstes Volumenmodell auf dem europäischen Automarkt und überzeugt mit minimalistischem Design, hochwertiger Verarbeitung und alltagstauglicher Reichweite bis 480 km.

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Fotos: Polestar

MOBILITÄT VON HEUTE


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Fotos: Polestar

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Seit der Gründung 2017 setzt das Team in Anlehnung an die Sustainable Development Goals der UN (SDGs) auf eine nachhaltige Automobilindustrie, die sich durch seine Transparenz auszeichnet. Das Offenlegen von Risikomaterialien und dem CO2e-Fußabdruck in einer Nachhaltigkeitserklärung steht dabei an erster Stelle. Die beiden neuen Polestar 2 Varianten ­— Long Range Single Motor und Standard Range Single Motor — verlassen das Werk mit einem Fußabdruck zwischen 24 und 25 Tonnen CO2e, weniger als die Hälfte der Emissionen eines vergleichbaren Benzinautos.

» Auf deutschen Straßen sind aktuell über 365.000 vollelektrische Fahrzeuge zugelassen. In 10 Jahren sollen es mehr als 7.000.000 sein. «

Polestar zeigt, was es heißt in der Autoindustrie Klimaverantwortung zu übernehmen und dabei den Grundstein hin zu mehr Transparenz zu legen. www.polestar.com

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MEINUNG

SOLIDARITÄT ALS EINBAHNSTRASSE, KLINGT FALSCH?

IST ES AUCH.

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DELUXE


MEINUNG

In den Wintermonaten, in denen jeder weitere Spieleabend zu einer Qual wurde, bei denen um halb neun mit der letzten Bahn nach Hause gehetzt wurde, war dann auch spätestens um 21:30 Uhr das Licht aus. Am nächsten Morgen wurde mit Pyjama aus dem Bett die Vorlesung angehört, wobei außer der Professor*innen niemand sein Gesicht zeigte und man sich nur selbsts ein imaginäres Bildnis seiner Kommiliton*innen machen konnte. Da es ab 16:00 Uhr dämmerte, konnten die Nachmittage mit Youtube Workouts im Homegym genutzt werden. Es folgte Kochabend Nr. 2374 – Klar!

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MEINUNG

STANDPUNKT.

Gina Herrmann, Studentin UHH, 3. Semester Sozialökonomie

Dass der Winter in der Form für Studierende gleichermaßen frustrierend war, wie für andere Altersgruppen ist gewiss nicht zu hinterfragen. Was aber sicherlich nicht verständlich ist, wie im August 2021, nach drei Online-Semestern, immer noch keine Perspektive für ein Präsenzsemester nach Prä-Corona Vorbild zu erkennen war. Zur Erinnerung: Kinder gingen zurück in die Schule, die Homeoffice-Pflicht wurde aufgelöst, Open Airs, Kinoabende, Stadionbesuche waren möglich; Restaurants, Bars und der Einzelhandel schon lange geöffnet und Bahnfahrten vom südlichen Bayern nach Hamburg mit überbelegten Wagons und ohne Testpflicht an der Tagesordnung. Seit Kleinkindzeiten wird von Eltern, Politikern*innen und Lehrenden gepriesen, dass Bildung das allerwichtigste Gut sei. Wo genau sich das heute wiederfindet, ist allerdings schleierhaft. Studienanfang inmitten Corona bedeutete für mich genau zwei Kommilitonen*innen aus einem Studiengang mit knapp 340 Studierenden kennengelernt zu haben, eine Hand voll Tage auf dem Campus der Universität Hamburg gewesen zu sein, was allerdings der Eigeninitiative der Bücherabholung zuzuschreiben ist. Dass auch ein sonst lebensfroher Freundeskreis, der sich im Peak des Lebens befindet, die meisten Anfang/Mitte 20, auf einmal kollektiv depressive Anzeichen verspürt, war für mich selbst wohl die größte Überraschung. Sicherlich nicht zu vergessen, sind all diejenigen, die nicht ins Auslandsemester gehen konnten, wieder zurück zu den Eltern gezogen sind, ihren 450 Euro Job verloren haben und keine Unterstützung von Freunden oder Verwandten bekommen, wohlmöglich alleine in einem 21qm Studentenapartment wohnen. Abgesehen von den sozialen Kontakten, die nicht nur im Studium, sondern im gesamten Alltag gefehlt haben, geht es mir vor allem um Bildung. Bildung, deren Qualität große Abstriche verzeichnete, da Studis nicht in der Lage sind, gerade durch den Austausch mit Mitstudierenden zu lernen, über Thematiken zu diskutieren, geschweige denn Zugang zu einem optimalen Lernumfeld haben. Dass von den 110 Personen in der Zoom-Vorlesung nur ein ausgewählter Kreis an Studierenden sich überhaupt traut zu sprechen, wenn man die ersten Wochen in dem noch so neuen Universitätsalltag verbringt, niemanden kennt und keine Vorstellung zu den typischen Abläufen hat, überrascht eher weniger. Der Austausch auf dem Campus, zwischen Vorlesungen, in der Mensa oder beim gemeinsamen Lernen kann auch durch die

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besten Online-Plattformen nicht ersetzt werden. Nein, liebe Ü50 Generation, es geht nicht um die Erstsemester-Partys, exzessive WG-Feiern oder Club-Abende, auch wenn diese sicherlich amüsant und in seiner eigenen Weise prägend und wichtig sind. Denn die meisten Studienanfänger haben hiermit das erste Mal die Chance einen Bildungszweig aktiv zu wählen. Es ist die erste Möglichkeit nach der Schule, Dinge zu erlernen für die man brennt, die einen auch außerhalb der Universitätswände interessieren. Sich weiterzubilden, zu lernen und die eigenen Interessen zu konkretisieren als wesentlicher Teil der Persönlichkeitsbildung, genau das wird einer Generation Y, einer Generation Z gerade genommen. Ich bin mir ganz sicher bewusst, dass diese Pandemie alle Teile der Gesellschaft trifft, einige mehr, andere weniger und Minderheiten sogar profitieren. Niemandem kann die Schuld für die Situation zugeschrieben werden, doch wir alle sind mitverantwortlich für den Umgang mit dem gegebenen Umstand. Die Frage ist doch, inwieweit wir selbst zu einer Verbesserung der Situation beitragen können. Außerdem ist es sicherlich an der Reihe auch der jungen Generation, der Generation zwischen Schule und Arbeitsleben eine Plattform zu geben, dieser Aufmerksamkeit zu schenken, deren Interessen wahrzunehmen und am wichtigsten diese bei Entscheidungen zu berücksichtigen. Viele Studierende haben sich mit ihrer freien Zeit im Hamburger Impfzentrum oder Krankenhäusern zum Nutzen aller engagiert. Eine gute Freundin, die der alten Dame aus dem dritten Stock die Einkäufe zweimal die Woche hochbrachte, der Verzicht auf all die sozialen Events und Freizeitaktivitäten, das Babysitten bei Verwandten, da beide Eltern im Homeoffice keine Möglichkeit hatten auch noch die Rolle der Erzieher*innen zu übernehmen und ganz wichtig, der Abstand zu all unseren geliebten älteren Menschen. Das alles aus Solidarität. Es ist genau der Weg, mit dem eine globale Krise wie die Corona Pandemie gelöst werden sollte. Jeder einzelne muss seinen Beitrag leisten, damit das gesamtgesellschaftliche Wohlbefinden verbessert werden kann. Es geht nur durch den Zusammenhalt von allen, das Entgegenkommen aus und in verschiedene Richtungen. Dazu gehört auch der Perspektivwechsel, der Versuch andere Sichtweisen, andere Probleme nachzuvollziehen, auch wenn diese im Vergleich weniger bedeutsam erscheinen. Denn alle leiden auf ihre ganz eigene Art und Weise. Das wurde auch von unserer Generation, von den jungen Menschen, die sich in einer Lebensphase

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Foto: Universität Hamburg Baumann

STUDIERENDE.

HAMBURG MEINUNG

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STANDPUNKT.

MEINUNG

1695

DOZENT*INNEN HABEN PROBLEME MIT DER TECHNIK

391

NICHT BEENDET ODER NICHT GEZEIGT

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Umfrage: Universität Hamburg AStA Umfrageergebnisse, Umfrage 391571 'Studieren zu Zeiten der "Coronakrise"'

KEINE PROBLEME

2200

822

1800

FEHLENDE BARRIEREFREIHEIT

1600

517

1400

NOTWENDIGE SOFT-/HARDWARE STEHT NICHT ZUR VERFÜGUNG

1200

602

1000

DIE GELLTENDEN AUFGABEN SIND ÜBERFORDERND

800

2069

600

DIGITALE LEHRE IST SCHLECHT VORBEREITET

400

1384

200

KEINE FESTEN ANSPRECHPARTNER*INNEN

0

2102

2000

WELCHE PROBLEME ERLEBST DU IN DER DIGITALEN LEHRE?


STUDIERENDE.

voller Mobilität, vieler sozialer Kontakte und ständigen Veränderungen befindet, erwartet. Es wurde genau nach diesen Erwartungen solidarisch gehandelt und verzichtet. Im Gegenzug sehe ich mediale Aufmerksamkeit, die vor allem Kindern, dem Homeoffice und der Wirtschaft, der älteren Generation und Risikogruppen gilt. Ich sehe gescheiterte Versuche der Universitäten Klausur-Fehlversuche nicht zu werten, die Regelstudienzeit- und Hausarbeitsfristen zu verlängern. Sicher für viele hilfreiche Nettigkeiten, aber im Großteil unbedeutende Versuche den Studierenden das Gefühl zu geben, dass an sie gedacht wird. Dies gibt all die Erfahrungen während eines Studiums und die Zeit auch nicht zurück. Erfahrungen, die möglich wären, die möglich gemacht werden können. Eine 25-minütige Bundespräsidentenansprache nach 1 ½ Jahren Pandemie, der wie er selber erkannt hat „leicht reden hat“, ist dabei weniger hilfreich. Er betont, dass Bildung auch in der Pandemie ganz oben auf die Tagesordnung gehöre. Das war im April. Im jetzigen Herbst blicke ich zurück auf viele Monate Schulöffnungsdiskussionen und eine Tagesordnung, die keine Zeit für Gespräche zum Universitätsalltag und mit Studierenden gefunden hat. Genau dieses Verhalten spiegelt die politische Situation für eine Generation Y, eine Generation Z wider. Generationen, die keine Priorität im politischen Umfeld sind, die keine Zielgruppe, keine Wählerschaft darstellt, der die großen Parteien Bemühungen schenken. Einen Sündenbock ausschließlich in der Politik zu finden, wäre sicherlich falsch. Andere Akteure, vorrangig die Universitäten selber spielen eine große Rolle bei der Umsetzung neuer Konzepte, die Präsenzveranstaltungen erlauben. Studierende selbst spielen eine Rolle, in ihrem Engagement, in ihrer Stimme, in ihrer Motivation für eine bessere Situation Haltung zu zeigen, an Umfragen zur Zufriedenheit im Studium während der Pandemie teilzunehmen und die Diskussion aufrecht zu erhalten. Die Ungewissheit für das nächste Semester verängstigt eine breite Masse an Studierenden, denn die Auswirkungen der Corona-Semester sind schon jetzt fatal und dass es auch wenige Wochen vor Wiederaufnahme des neuen Semesters nicht möglich ist ein Konzept vorzustellen, dass resistent bei Pandemieveränderungen umsetzbar ist, ist unverständlich.

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MEINUNG

Sicherlich war es für unsere Generation, die mit Technologie aufgewachsen ist, einfacher die Umstellung auf Onlinelehre zu meistern. Trotz dessen ist es unfassbar, dass aus einer zunächst vorgesehenen Ausnahmesituation, ein Dauerzustand wird, der nun in der Öffentlichkeit als Normalität wahrgenommen und akzeptiert wird. Viele Maßnahmen der letzten 1 ½ Jahren waren unumgänglich und haben Leben gerettet. Es war absolut richtig zunächst einmal den Präsenzbetrieb einzustellen, in den ersten und vielleicht auch zweiten Lockdown zu gehen, um die Lage einschätzen zu können, die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen zu prüfen, Leben zu retten und langfristige, nachhaltige Pläne für ein Leben mit dem Virus zu konzipieren. Wie aber nach so einer langen Zeit, jegliche Freizeitaktivitäten, Ausflüge und Veranstaltungen, die dem reinen Vergnügen dienen wieder möglich sind, die Universitäten jedoch nur einen schleppenden Plan für die Wiederaufnahme der Präsenzlehre haben, spiegelt die beschriebene Problematik deutlich wider. Es sind zwar Präsenzveranstatungen im Wintersemester geplant, diese allerdings wieder nur zu einem bestimmten Grad. Es ist sicher nicht einfach in diesen Zeiten verlässliche Prognosen zu treffen, trotzdem ist es notwendig die Präsenzlehre als Priorität zu behandeln und in den kommenden Semestern zu ermöglichen, denn die Auswirkungen für unsere Generation sind schon jetzt katastrophal. Das muss in einem Umfang passieren, der sämtliche Studierende erreicht und mit einem Konzept, welches für alle verständlich ist. Denn niemand kann von einer Vorgehensweise überzeugt werden, deren Gründe nicht deutlich kommuniziert werden. Wir müssen lernen mit dieser Pandemie weiterzuleben und langfristige, beständige Konzepte umzusetzen. Denn dieses Virus wird nicht verschwinden und wir wissen alle, dass uns weitere Pandemien treffen werden. Liebe Politiker*innen, Hochschulverbände und Universitäten, liebe Gesellschaft, es ist Zeit für Solidarität und neue Prioritäten: Solidarität mit den Studierenden und Studierende als Priorität. Mehrspurige Solidarität, in beide Fahrtrichtungen. Heute und in Zukunft!

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MEINUNG

AUS DER SICHT.

Jon Mendrala, Pressesprecher, Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Freie und Hansestadt Hamburg

Wie soll das WiSe 2021/22 an den Hamburger Hochschulen aussehen? Welche Lernformen sind geplant? Das Wintersemester 2021/2022 wird in Präsenz stattfinden. Das haben wir als Behörde in enger Abstimmung mit der Landeshochschulkonferenz (LHK) und der LandesAStenkonferenz (LAK) verabredet. Um die Rückkehr auf die Campus so sicher wie möglich zu gestalten, gab und gibt es für Studierende weitere zusätzliche Impfangebote. Dabei gilt die 3G-Regel: Geimpft, Genesen, Getestet. Die Maskenpflicht bleibt ebenfalls bestehen. Die wichtigste Änderung lautet: die bisherigen Abstandsregelungen von 1,5 Metern sind in der aktuellen Eindämmungsverordnung dort, wo sie nicht umsetzbar sind, beispielsweise im Hörsaal, aufgehoben. Ein Lehrbetrieb in Präsenz soll zum Wintersemester wieder zum Regelfall werden. Dennoch darf und soll es weiterhin ergänzende digitale Angebote geben. Die Dinge, die gut funktioniert haben, sollen auch künftig möglich sein: So könnten zum Beispiel größere Vorlesungen digital stattfinden und später zum Lernen noch abrufbar sein. Inwieweit hatten die Hochschulen Gestaltungsfreiheit im SoSe bezüglich Präsenzlehre bzw. Präsenzklausuren? Welcher Rahmenplan wurde seitens der Politik vorgegeben und inwiefern wurde von den

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Universitäten selbst entschieden? Gibt es eine Differenzierung in der Gestaltungsfreiheit zwischen privaten und öffentlichen Universitäten? Die Hochschulen hatten unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Eindämmungsverordnung bereits die Möglichkeit kleinere Veranstaltungen in Präsenz stattfinden zu lassen: So fanden kleinere Kurse in Laboren und Werkstätten bereits in Präsenz statt und auch die Bibliotheken sind bereits seit Mai geöffnet. Klausuren in Präsenz waren auch im Rahmen der Verordnung möglich, die Entscheidung blieb jedoch bei der individuellen Hochschule. Die BWFGB ist Aufsichtsbehörde für die sechs staatlichen Hochschulen sowie das UKE und die Staats- und Universitätsbibliothek. Die EVO regelt entsprechend zunächst die Hygiene für diese Institutionen sowie auch für die privaten Hochschulen. In punkto Gestaltungsfreiheit gibt es also keinen Unterschied zwischen privaten und staatlichen Hochschulen. Da sich Lehr- und Lernorte sowie die Studieninhalte erheblich von Hochschule zu Hochschule unterscheiden, treffen die Hochschulen individuell Entscheidungen, welche Lehrveranstaltungen in Präsenz stattfinden können. So fanden bereits in den vergangenen Semestern zahlreiche Präsenzveranstaltungen an den künstlerisch-musischen Hochschulen statt.

Glauben Sie, dass die digitale Lehre die gleiche Qualität hat wie die Präsenzlehre und gibt es dazu schon Umfrageergebnisse bzw. Zahlen? Es gibt Vor- und Nachteile und sicherlich auch persönliche Präferenzen. Während einige Studierende die Ortsunabhängigkeit genossen haben und es praktisch fanden, sich die Vorlesung auch mal einen Tag später anschauen zu können, war es für andere schwer, sich im WG-Zimmer oder zuhause bei der Familie zu konzentrieren. Nicht alle haben überall gleichermaßen einen geräumigen Arbeitsplatz oder stabiles Internet um die Online-Angebote optimal zu nutzen, das dürfen wir natürlich nicht vergessen. Alles in allem haben wir bisher aber auch viel positives Feedback zur Online-Lehre bekommen. Eine Umfrage des AStA der Uni Hamburg im vergangenen Jahr hat ergeben, dass die Mehrheit der Studierenden trotz der

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Foto: Daniel Reinhardt

Im Interview mit Jon Mendrala, Pressesprecher der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke sprechen wir über die Coronasituation an den Universitäten und Hochschulen sowie die Lage der Studierenden in der Pandemie.


POLITIK.

MEINUNG

NICHT BEENDET

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1800

391

1600

NEIN

1400

826

1200

EHER NEIN

1000

1402

800

EHER JA

600

1710

400

JA

200

714

0

Umfrage: Universität Hamburg AStA Umfrageergebnisse, Umfrage 391571 'Studieren zu Zeiten der "Coronakrise"'

FÜHLST DU DICH IN ANBETRACHT DER AKTUELLEN SITUATION PHYSISCH UND PSYCHISCH IN DER LAGE DIE SEMESTER IM VOLLEN UMFANG ZU ABSOLVIEREN?

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Foto: Universität Hamburg Dichant

MEINUNG

AUS DER SICHT.


POLITIK.

herausforderungsvollen Zeit auch die überwiegend digitalen Semestern gemeistert haben. Aber ebenso haben auch bei Studierenden die psychischen Belastungen haben zugenommen. Um unseren Studierenden gerecht zu werden, ist eine Rückkehr in die Präsenz unumgänglich. Vielen fehlt das Campusleben. Die neuen Kommiliton:innen kennenzulernen oder der Kaffee zwischen den Vorlesungen, gemeinsames Lernen, in der Mensa quatschen und die vielen Freizeitangebote. Das wird nun zum Wintersemester größtenteils zurückkehren und darüber bin ich sehr froh. Ich bin auch sehr beeindruckt, wie alle gemeinsam – Lehrende und Studierende – diese Herausforderungen der Pandemie gemeinsam versucht haben, zu lösen und alle durchgehalten haben – aber nun können wir das digitale Semester endlich wieder aufgeben. Die finanzielle Situation der meisten Studierenden ist bekanntlich beschränkt. Zu Pandemiezeiten haben viele ihren 450 Euro Job verloren und es ist deutlich schwieriger offene Stellen in der Gastronomie zu finden. Wissen Sie, wie es um die Überbrückungshilfen für Studierende steht? Wie viele wurden in Hamburg beantragt und wie viele genehmigt bzw. ausgezahlt? Hamburg hat als Bundesland sehr früh reagiert und eine unbürokratische Unterstützung für Studierende auf den Weg gebracht. Erst danach hat auch der Bund eine Überbrückungshilfe für Studierende eingerichtet. Diese konnte ab November 2021 von deutschen und internationalen Studierende an allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen beantragt werden und war nicht zurückzuzahlen. Diese

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MEINUNG

Regelung läuft Ende September aus. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau konnte zusätzlich ein zinsloses Darlehen von bis zu 650 Euro im Monat beantragt werden. Dieses Angebot bestand bis März 2021 auch für internationale Studierende. Außerdem wurde die Regelstudienzeit und somit die Auszahlung von BAföG in vielen Fällen verlängert, auch in Hamburg. Das Studierendenwerk Hamburg leistet zudem umfangreiche Beratungsarbeit und hilft weiter, wenn es um die Studienfinanzierung geht. Insgesamt hat das Studierendenwerk Darlehen in Höhe von 288.800 Euro an Studierende ausgezahlt (Stand Juni 2021). Warum wurde im SoSe 2021 die Lehre mit GGG-Status nicht vollständig erlaubt, so wie es bei Kinobesuchen, Open Airs, Konzerten mit einigen Hundert Teilnehmern etc. möglich ist? Die Infektionslage war lange Zeit sehr angespannt und bedurfte weitreichender Schutzmaßnahmen – auch für die jeweiligen Mitarbeitenden vor Ort. Lehrveranstaltungen, die eine gemeinsame Anwesenheit von Studierenden und Lehrenden erfordern, wie insbesondere Labortätigkeiten, praktische und künstlerische Ausbildungsabschnitte oder Prüfungen, konnten hierbei grundsätzlich unter Einhaltung der Hygiene- und Kontaktregelungen stattfinden. Eine volle Hochschule ist mit einer Veranstaltung unter freiem Himmel oder einem streng reglementierten Kinosaal nur schwer zu vergleichen, die notwendigen Hygienekonzepte um ein vielfaches aufwändiger. Grundsätzlich ist immer zwischen öffentlicher Daseinsfürsorge und privat-kommerziellen Angeboten zu unterscheiden.

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AUS DER SICHT.

Sally Bohm ist seit Ende 2019 bei dem AStA der Universität Hamburg und seit Februar Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. Der AStA ist die allgemeine Studierendenvertretung und vertritt die Angelegenheiten der Studierenden gegenüber der Universitätsleitung und in Hochschulgremien. Heute sprechen wir mit ihr über die Coronasituation der Studierenden.

Bereichen wie der Schule oder der Gastronomie wurde der persönliche Kontakt wieder ermöglicht. Dadurch wird ein Ungerechtigkeitsgefühl vermittelt, als Studierende vergessen zu werden. Wie empfindest du die Wichtigkeit der Präsenzlehre und öffentliche Berücksichtigung der Studierendenlage? Ich sehe da definitiv auch ein Problem. Es kann nicht sein, dass viele Orte geöffnet werden und gerade Studierende vergessen werden. Allerdings sollte bei Öffnungen der Universität auch immer darauf geachtet werden, dass sich die pandemische Lage nicht wieder verschlimmert und wir beispielsweise mitten im Semester plötzlich wieder auf Online-Lehre umstellen müssen. Gleichzeitig hat natürlich auch die Priorisierung bei den Impfungen dazu beigetragen, dass viele Studierende lange noch nicht geimpft waren. Natürlich scheint es aber trotzdem ziemlich unfair, dass die Uni und insbesondere die Studierenden in vielen Bereichen einfach vergessen werden und die Nachteile, die wir ertragen, nicht an anderer Stelle ausgeglichen werden.

Wie ist die Einstellung der Studierenden zur allgemeinen Berücksichtigung in der Öffentlichkeit? Haben die Studierenden das Gefühl, während Corona von der Politik/ Gesellschaft/den Medien wahrgenommen zu werden? Was hat sich in der Hinsicht zu Prä-Corona Zeiten geändert? Wir haben leider vermehrt die Rückmeldung erhalten und selber auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Öffentlichkeit oft nicht für die Probleme der Studierenden zu interessieren scheint.

Hast du Informationen/Zahlen, wie viele Studierende psychische Hilfestellen aufgesucht haben? Ist im Vergleich zu Vor-Corona Zeiten, ein Aufwärtstrend bei der Anzahl der Studierenden zu erkennen, die professionelle Unterstützung benötigen? Bei der Umfrage haben viele Studierende angegeben, unter höherem psychischen Druck zu leiden und ich selbst kann das auch bezeugen. Viele haben durch Corona ihren Job verloren oder Schulden machen müssen, um gerade während des Lockdowns über die Runden zu kommen. Hinzu kommt, dass gerade zu Beginn der Coronazeit die Prüfungssituation schwierig war und sich viele Sally Rikke Bohm, Referentin nicht ausreichend auf Prüfungen vorbereitet gefühlt haben. All das für Öffentlichkeitsarbeit und zusammen hat den psychischen Druck noch sehr viel verstärkt. Presse, AStA

Glaubst du, dass die Studierenden die Qualität der Online-Lehre gleichwertig mit der einer Präsenzlehre empfinden? Wir haben Ende letzten und Anfang dieses Jahrs eine Umfrage bei den Studierenden durchgeführt, bei der einige ihren Unmut über die Situation geäußert haben. Ich denke, dass es zwar ein wenig auf die Studiengänge ankommt und Leute, die z.B. auf Labore angewiesen sind, noch eine größere Diskrepanz in der Qualität erleben, weil ja eben auch Teile ihres Studiums wegfallen. Es gibt, denke ich, große Qualitätsunterschiede zwischen Präsenz und Online-Lehre. Gerade am Anfang hat auch noch teilweise bei den Dozierenden die technische Ausstattung gefehlt. Ich sehe einen besonders großen Kritikpunkt in dem Fehlen der Präsenzlehre, da hierdurch der Austausch mit Kommiliton*innen und Professor*innen, aber auch das interaktive Lernen sowie die sozialen Begegnungen außerhalb der Vorlesungen wegfallen. In anderen

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In der Umfrage (B5) geben die Mehrheit der Befragten an, dass das Fehlen eines festen Ansprechpartners ein großes Problem darstellt. Was sind die häufigsten Probleme, die du bei Studierenden während der Pandemie wahrgenommen hast? Mich persönlich hat am meisten der fehlende Austausch mit den anderen Studierenden belastet. In einigen Situationen aber auch die Internetsituation. Einige Male ist mein Internet ausgefallen und ich konnte nur über Mobile Daten das Seminar hören und selber nicht mehr teilnehmen. Was sind insgesamt auf die Pandemie blickend die Lehren, die ihr als AStA für den Studium-Alltag nach Corona mitnehmt? Was sind Veränderungen, die sich durch Corona herauskristallisiert haben, die aber auch nach der Pandemie wichtig bleiben werden? Wie muss Universität in Post-Corona Zeiten aussehen? Wir haben definitiv gemerkt, wie hilfreich es sein kann im Home Office zu arbeiten. Als Alleinlösung ist es nicht ideal, aber es ist schön, die Option zu haben. Auch Onlinesitzungen, die jetzt endlich durchgesetzt wurden, sind nicht immer super angenehm, aber die Option nicht für jede Angelegenheit in den Asta zu fahren, finde ich sehr schön. Generell sollten die digitalen Optionen, soweit es technisch möglich ist, beibehalten werden, sodass Studierende in der Grippezeit beispielsweise noch Inhalte aus Vorlesungen mitbekommen können, ohne die anderen zu gefährden.

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Foto: Sally Bohm, Universität Hamburg Michael Zapf

Gab es Gespräche mit der UHH (Präsidium, Hochschulrat, Akademischer Senat) bezüglich der Lage der Studierenden? Inwieweit wurde auf eure Punkte eingegangen, diese bei Entscheidungen berücksichtigt? Während der Pandemie gab es viele Gespräche mit der Uni und wir standen im dauerhaften Austausch. Oftmals hat die Uni mit einiger Verzögerung auf unsere Forderungen reagiert, wie z.B. Lernräume nach einiger Zeit geöffnet. Ein Wille der Uni ist an vielen Punkten erkennbar. Allerdings wird sie oft durch ihre eigene Größe ausbremst, wenn es zum Beispiel um das Auslassen von Prüfungen geht. Das muss dann mit den einzelnen Fakultäten besprochen werden und es ist oft schwer, von der Leitung bis ganz unten in die Institute Forderungen durchzusetzen. Beim Präsenzsemester wurde beispielsweise auch oft erst sehr viel später darauf reagiert, dass es bald eine weitere Welle geben könnte.


ASTA.

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Fotos: Paperkite Filmagentur/Jonas Kautze

LE DELUXE BUSINESSTALK NACHHALTIGKEIT & FINANZEN

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Unsere Chefredakteurin Friederike Liemandt traf sich für ein zweites Interview mit Heiko Holzgräber, dem Niederlassungsleiter der Hamburger Quirin Privatbank. Dieses Mal ging es nicht um Frauen und Finanzen, sondern ein ebenso wichtiges Thema, das die Finanzbranche zunehmend beschäftig: Nachhaltigkeit. Selten war der Wunsch nach Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen so groß, wie heutzutage. Wie sieht dementsprechend eine nachhaltige, grüne Anlagestrategie und Vermögensverwaltung aus? Nachhaltigkeit, insbesondere der Klimaschutz, spielen bei der Geldanlage eine immer größere Rolle. Das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen ist riesig — das zeigt sich sowohl bei unseren eigenen Kunden, aber auch in einer bundesweit repräsentativen Studie, die die Quirin Privatbank im vergangenen Jahr durchgeführt hat. So sagen 41 Prozent der Befragten, dass sie nicht nur einen Teil, sondern zukünftig gerne ihr gesamtes Geld nachhaltig anlegen würden. Nachhaltigkeit geht dabei heute grundsätzlich deutlich über das Thema „Umweltfreundlichkeit“ hinaus. Auch soziale Themen haben einen deutlichen Einfluss

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auf das Leben aktueller und künftiger Generationen. Dem Wunsch der Menschen, verantwortungsbewusster zu leben, begegnen die meisten Banken und Finanzdienstleister mit einem entsprechenden Boom auf der Angebotsseite. Auf was sollte man beim „nachhaltigen“ Anlegen in grüne Fonds, ETFs & Co. besonders achten? Das Angebot an nachhaltigen Geldanlagen am Markt ist heute sehr groß. Dazu zählen Beteiligungen an Windkraftanlagen, grüne Anleihen, ökologische ETFs, Öko- oder Impact Fonds sowie einzelne Aktien nachhaltiger Unternehmen. Das macht es Anleger*innen schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede bei den angebotenen Produkten. Viele nachhaltige Fonds zum Beispiel beschränken sich — weil sie einen Öko-pur-Ansatz verfolgen — nur auf sehr wenige Papiere, manchmal sind es nicht einmal 50 Aktien. Das ist aus Risiko-Rendite-Gesichtspunkten gefährlich. Zudem sind nachhaltige Produkte oft sehr teuer, sodass die verantwortungsbewusste Anlage mit hohen Kosten erkauft werden muss. Das schmälert wiederum die Rendite. Wer heute nachhaltig anlegen will, muss die Rendite weder teuer erkaufen noch unnötige Risiken in Kauf nehmen. Sicher und rentabel sind nachhaltige Geldanlagen aber eben nur dann, und darauf sollten Anleger*innen achten, wenn sie bestimmte Kriterien wissenschaftlichen Investierens erfüllen, allem voran eine breite Streuung und niedrige Kosten. Vor allem die breite Streuung in möglichst viele nachhaltig agierende Unternehmen ist wichtig, um Klumpen- und damit Verlustrisiken zu minimieren.

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Welche Optionen haben Kund*innen der Quirin Privatbank, um ihr Geld nachhaltig zu investieren? Wir als Quirin Privatbank verfolgen weder eine Greenwashing-, noch eine Öko-Pur-Philosophie, sondern verbinden in unserer Vermögensverwaltung „Verantwortung“ die Kriterien wissenschaftlichen Investierens mit denen einer nachhaltigen Geldanlage. Langfristig treiben wir so den Wandel hin zu einer verantwortungsvolleren Wirtschaft mit voran. Ganz konkret heißt das: Bei der Auswahl geeigneter Finanzprodukte berücksichtigen wir Unternehmen, die ihrer Verantwortung in den drei Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), allgemein bekannt als ESG-Kriterien, mehr nachkommen als andere Unternehmen. Das Geld unserer Kund*innen wird also nur in Unternehmen und Branchen investiert, die ESG-konform wirtschaften, sprich einen möglichst hohen ESG Quality Score vorweisen. Und der Erfolg gibt uns recht — die nachhaltige Vermögensverwaltung „Verantwortung“ ist allein im letzten Jahr um 200 Prozent gewachsen.

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Die Quirin Privatbank bietet einen nachhaltigen Fonds-Check an. Was genau können Anleger*innen davon erwarten und sind damit Kosten verbunden? Mit dem nachhaltigen Fonds-Check prüfen wir die Nachhaltigkeit und das Risiko des eingereichten Fonds-Portfolios anhand diverser Kriterien (Ausschlusskriterien, CO2-Intensität, ESG-Score, Diversifikation). Unsere erfahrenen Vermögensberater*innen zeigen den Anleger*innen auf, wie Sie die Nachhaltigkeitswirkung ihrer Geldanlage optimieren können und wie Sie Kriterien der Nachhaltigkeit mit denen einer wissenschaftlich fundierten Kapitalanlage kombinieren können. Das Gutachten erstellen wie selbstverständlich kostenfrei und ist völlig unverbindlich. Übrigens: Am 25. und 26. September findet in Hamburg die Green World Tour statt. Hier sind wir als Bank erneut auch mit einem Stand vertreten — wenn Sie uns unverbindlich kennenlernen oder in Sachen Nachhaltigkeit auf den Zahn fühlen wollen, kommen Sie gern vorbei, wir freuen uns auf Sie! www.quirinprivatbank.de

Fotos: Paperkite Filmagentur/Jonas Kautze

Schließen sich ökologisch und ökonomische Anlagestrategien nicht gegenseitig aus? Früher war das so, da musste man sich als Anleger*in entscheiden: Nachhaltigkeit oder Rendite. Heute können wir für unsere Kunden beides in Einklang bringen, ohne dass das zusätzliche Kosten oder erhöhte Risiken mit sich bringt. Das ist dank des breiten Angebots an nachhaltigen ETFs und einer besseren Datenlage zum nachhaltigen Handeln der Unternehmen möglich.

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»Vor allem die breite Streuung in möglichst viele nachhaltig agierende Unternehmen ist wichtig.«

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Foto: Christian Greither Photography

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Jede Reise hat ein Ende. Aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.

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Fotos: MTD-EditMathias Dengler, Michael Huber, nectarandpulse für Das Edelweiss

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Ob auf der Piste oder im Pool, ob beim Schneeschuhwandern oder in der Sauna, Das Edelweiss Salzburg Mountain Resort ist die ideale Basis für einen genussvollen Winterurlaub, in dem es an nichts fehlt. Nur wenige Schritte von der Talstation der Panoramabahn Großarl gelegen, bietet das Fünf-Sterne-Hotel direkten Zugang zum Skigebiet Großarltal — mit knapp 80 Pistenkilometern sowie Zugang zu den 760 Pistenkilometern des Ski-Verbunds amadé — und erstklassige Serviceleistungen für Wintersportler. Als Ski-in, Ski-out Hotel verfügt Das Edelweiss über ein beheiztes Skidepot sowie einen Skiverleih und einen Liftkartenservice direkt im Haus. Für die Entspannung nach einem sportlichen Tag auf der Piste wartet im luxuriösen Resort der mit 7.000 qm großzügig gestaltete Mountain Spa mit mehreren Saunen, Dampfbädern, Pools, Ruheräumen und einem eigenen Familienbereich. Abends wartet auf Genießer das Dinner, um den Tag auch kulinarisch perfekt abzurunden: Ob regional, grenzenlos oder vegan — die Edelweiss Mountain Cuisine ist mit zwei Hauben prämiert und lässt keine Wünsche offen. Weitere besondere Highlights sind das neue Steakhouse Sirloin, die exklusiven Menüs im Petrus ­— Fine Dining Restaurant und die Sushi-Kreationen in der Weinbar Kork&Gloria.

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PERFEKTER WINTERURLAUB DAS EDELWEISS SALZBURG MOUNTAIN RESORT

Besonderes Highlight in der Vorweihnachtszeit: Der Großarler Bergadvent. Stimmungsvolle Dekoration zieht sich durch Das Edelweiss und selbstverständlich durch das ganze Tal. Im Zeitraum vom 26. November bis 19. Dezember 2021 findet der Adventmarkt am Großarler Dorfplatz mit altem Handwerk Bläsergruppen und Sängern sowie Hirtenspiel und Märchenstunde für die kleinen Gäste statt. Das Edelweiss lädt dazu ein, eine besinnliche Vorweihnachtszeit mit allen Sinnen zu genießen: 3 Nächte ab 580 Euro pro Person. www.edelweiss-grossarl.com

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HERBSTLICHES OSTTIROL FARBENFROHE GEMEINSAMKEITEN Der farbenprächtige Herbst ist im österreichischen Osttirol ein Erlebnis für die gesamte Familie. Ob wandern, Rad fahren oder relaxen, in der Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian oder im Gradonna****s Mountain Resort in Kals finden sich facettenreiche Möglichkeiten, um die goldene Jahreszeit für gemeinsame Quality-Time zu nutzen.

Naturnah im größten Schutzgebiet der Alpen Am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern bietet das Gradonna****s Mountain Resort die perfekte Balance aus Erholung und Abenteuer. Verwöhn-Möglichkeiten bieten etwa professionelle Yoga-Kurse oder das großzügige Mountain Spa mit mehreren Pools und einer geräumigen Saunalandschaft. Für die kleinen Gäste gibt es neben einem Kinderbecken, eine Boulderwand und den Wald-Kinderklub: Am farbenfrohen Outdoor-Spielplatz lernen Kids die malerische Welt des Herbstwaldes kennen. Für Teens bietet das Gradonna****s Mountain Resort mit dem Jugendprogramm „Natürlich cool“ eine Vielzahl von Aktivitäten wie etwa Bogenschießen und verschiedene Bike- oder Berg-Touren. Familienprogramm in den Dolomiten Zur herbstlichen Auszeit lockt die Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian mit neuen stylischen Zimmern ins Hochpustertal. Der großzügige Spa-Bereich mit In- und Outdoorpool und großer Saunalandschaft lässt die Wellness-Herzen höherschlagen — auf Mutige wartet auch im Herbst noch der erfrischende Badeteich vor dem Vier-Sterne-Superior-Hotel. Während sich die Eltern entspannen, toben und basteln die Kinder im Häppi-Päpi-Kinderklub — ­­­ und entdecken gemeinsam die Umwelt der Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian. Teens erklimmen umliegenden Gipfel, balancieren im Hochseilpark Sillian oder gestalten gemeinsam farbenprächtige Urlaubserinnerungen. Beim ersten FamilienWellness-Hotel ist der Name Programm: Die großzügige Saunalandschaft öffnet an ausgewählten Tagen für unter 18-jährige.

Fotos: Gert Perauer, P8 Marketing GmbH

www.sporthotel-sillian.at www.gradonna.at

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Spielspaß mit der ganzen Familie ist in der Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian garantiert.

Im Gradonna tanken Urlauber neue Kraft inmitten der Natur.

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Natur so weit das Auge reicht – in idyllischer Alleinlage inmitten der Allgäuer Bergwelt lädt das Hotel Schlossanger Alp zum Wohlfühlen ein. Wenn die umliegenden Wälder langsam herbstlich golden oder winterlich weiß erstrahlen, wird es innen besonders gemütlich. Das Berghotel stellt den idealen Rückzugsort dar. Es liegt versteckt zwischen Bäumen und Almwiesen auf 1.130 Höhenmetern. Schon beim Betreten sorgt die Schlossanger Alp mit viel Holz, hochwertigen Stoffen und warmen Farben für eine heimelige Atmosphäre. Besonders die beiden neuen Suiten des Refugiums begeistern mit ihrer komfortablen Ausstattung. Das naturnahe Design bringt die Allgäuer Landschaft elegant nach innen, ob durch Sternbilder an der Wand oder gelbe und braune Farbakzente. Sowohl die Sterntaler als auch die Bienenkorb Suite bezaubern zudem durch ihre persönliche Handschrift. Alle Möbel und Textilien hat

NATUR SO WEIT DAS AUGE REICHT WILLKOMMEN AUF DER ALP

Gastgeberin Barbara Schlachter-Ebert mit viel Liebe zum Detail selbst ausgewählt. Überhaupt ist der familiäre Charakter im ganzen Haus präsent. Mit ihrer Herzlichkeit ist Familie Schlachter-Ebert Gastgeber aus Leidenschaft und das bereits in fünfter Generation. Für ihr neustes Projekt hat sie im Frühsommer 2021 die Kaminstube umgestaltet. Mit nicht weniger als einem Plattenspieler möchte Bernd Ebert hier ein Musikerlebnis schaffen, das berührt. Dafür bietet er seinen Gästen Themenabende, bei denen sich alles um ein bestimmtes Genre dreht. Während das Feuer leise knistert, lauschen Musikliebhaber*innen gemeinsam den Tönen des Vinyls. Begeistert schwärmt Ebert: „Das Auflegen, den Tonarm langsam absenken, das erste Knacken, wenn die Nadel aufkommt und dann der Klang, bei dem man den Herzschlag spürt. Wow!“ Der perfekte Ausklang eines gemütlichen Herbst- oder Winterstages.

Fotos: Andi Mayr

www.schlossanger.de

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Fotos: Tivoli Carvoeiro Algarve Resort

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DEM ATLANTIK SO NAH CARVOEIRO AN PORTUGALS SÜDKÜSTE Die beeindruckende Felsformation Vale Covo und der unendliche Atlantische Ozean — das sind die ersten beiden Eindrücke beim Blick vom Balkon des Hotelzimmers im Tivoli Carvoeiro. Das Luxushotel ist idealer Ausgangspunkt, um Portugals sonnige Südküste zu erkunden. Mit blauen und goldenen Akzenten sowie edlen Marmorböden entführt das Haus in die maritime Welt des unweit gelegenen Fischerdorfes Carvoeiro. Die Magie des Meeres ist im Tivoli Carvoeiro überall zu spüren — ob in den 248 Zimmern, die mit großzügigen Balkonen zum Sonnenbad einladen, oder der Sky Bar, die abends mit einem perfekten Sonnenuntergang und chilligen Beats beeindruckt. Wer im Urlaub nicht nur Zeit am Pool verbringen möchte, ist hier goldrichtig. Von Wassersport bis Golf bietet das Hotelpersonal auf jede Sportfrage eine Antwort und gibt zahlreiche Tipps zu Ausflügen und Restaurants in der Umgebung. Die 1933 gegründete, portugiesische Traditionsmarke Tivoli mit ihren derzeit 15 Hotels in Portugal, Brasilien und Katar setzt auf authentische Urlaubserlebnisse mit regionalem Flair. Für unseren Besuch an der Algarve können wir das definitiv bestätigen. Schockverliebt in die schroffe Fels-Steilküste und endlose Strände — gepaart mit Gastfreundschaft und verdammt leckeren Fisch. Portugal, wir kommen wieder. www.tivolihotels.com/de/tivoli-carvoeiro

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LUCAS PRETZEL

Nachdem er 2013 zum Studieren nach Hamburg gekommen war, verliebte sich Lucas wie so viele andere direkt in unsere wunderschöne, maritime und vielseitige Hansestadt. Sein Studium im Bereich Film und Fernsehen ließ seine Leidenschaft für unbewegte und bewegte Bilder wachsen. Daraufhin nutzte er die Wochenenden, um Hamburg mit der Kamera zu entdecken – es sind aber nicht nur die bekannten Ecken, die ihn so begeistern. Von seinem Heimathafen aus bereist er als Videographer für Werbefilmproduktionen die Welt. www.lucaspretzel.de

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Fotos: Tabea Schaper, Lucas Pretzel

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Fotos: Lucas Pretzel

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Die ikonischen Möbel und Leuchten von Florian Vogel, der 2012 die Marke Victor Foxtrot in Hamburg gründete, bestechen durch klare Formen, leuchtende Farben und handwerkliche Präzision. Die Formsprache ist immer geradlinig, schnörkellos, fokussiert und funktionsbetont. So auch beim „Swell Time“-Chair, den es als Arm,-Lounge und- Ottoman Version gibt. In den 50er Jahren war „having a swell time“ der ultimative Ausdruck des Sich Wohlfühlens. Und das tut man, wenn man in diesem Sessel oder Lounge Chair sitzt. www.victorfoxtrot.de, 1.950,00 Euro

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VICTOR FOXTROT, Christopher Grosse-Cossmann, minimarkt, Public Coffee Roasters

SITZGELEGENHEIT

PRODUKTE AUS HAMBURG UND UMGEBUNG

MIT GUTEM GEWISSEN

TRENDS


TRENDS

KULINARISCHE GESCHICHTEN In diesem Kochbuch vereint die Hamburgerin Anna Gliemer innovative und alltagstaugliche Rezepte sowie ihr Fachwissen für eine naturbelassene Patisserie. Liebevoll bebildert, bietet es mehr als 80 Rezepte, spannende Kitchen Hacks und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Ein echtes Herzensprojekt, das sich vom Einband bis zur letzten Seite Apfelpapier (!) auch so anfühlt. www.gleem.de, 49,00 Euro

GLÜCKLICHE VASE

GUTE SACHE

Die Vase ist in Zusammenarbeit der Hamburgerinnen von Minimarkt und Heike Mende Ceramics entstanden. Jede der freundlich lächelnden Vasen ist ein Unikat, einzeln von Hand aus Ton gefertigt und anschließend weiß glasiert. So sieht jede Vase ein klein wenig anders aus, denn leichte Abweichungen in Größe, Form und Farbe sind Charaktermerkmale der Handarbeit. Gute Laune ist jedenfalls garantiert.

Auch schon immer mit einer Kapselmaschine geliebäugelt, aber den Gedanken dann wegen dem eigenen ökologischen Gewissen wieder verworfen? Die Hamburger Public Coffee Roasters haben eine 100% biologisch abbaubare Lösung entwickelt ohne dabei einen Geschmackskompromiss zu machen. 3 Varianten in farbenfrohen Verpackungen von koffeinfrei bis Espresso oder Lungo gibt es bisher. Selten hat ein Kaffee aus der Kapsel mit gutem Gewissen so gut geschmeckt.

www.minimarkt.com, 210,00 Euro

www.publiccoffeeroasters.com, 9,10 Euro

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TRENDS

FUNKELNDE ANGELEGENHEIT Die Hamburger Goldschmiede Wilm, die von Mark-Andreas Wilm in siebter Generation geführt wird, ist bekannt für besondere Unikate und außergewöhnliche Schmuckkollektionen. Diese ausgefallenen Ohrringe aus Roségold mit Turmalinen, Malaya Zirkonen, Beryllen, Peridoten, Morganiten, Aquamarinen, Saphiren und Diamanten verbinden die Farbkombination aus rot und grün und ergänzen jeden Look perfekt — Wow-Auftritt garantiert.

REINE KOPFSACHE

WENIGER IST MEHR

Puristisch, unprätentiös, 100% Cashmere. Das Hamburger Label Petit Calin steht für „everyday Lluxury“. Lieblingsstücke in High-End-Qualität, die alle in der Hamburger Manufaktur nach eigenen Entwürfen in Handarbeit gefertigt werden. Und wer seine Lieblingsfarbe im Sortiment nicht auf Anhieb findet, kann ganz einfach seinen Farbwunsch äußern und aus zahlreichen Garnmustern auswählen. Mit dieser knallig-grünen Mütze trotzt man jedenfalls bestens der Hamburger Schietwetter-Saison.

Der Name ist hier Programm. Bei Less ist aus Überzeugung nur das drin, was wirklich reingehört — denn die perfekte Hautpflege produziert die Haut bereits selbst. Um diesen idealen Schutz zu stärken, hat Less spezielle Hautpflege-Produkte entwickelt, die eine einzigartige Wirksamkeit und die höchste Hautfreundlichkeit bieten, mit dem Ziel einer gesunden und nachhaltig schönen Haut. In den Less-Produkten gibt es keine Zusatzstoffe, nicht einmal die versteckten. Less ist einfach nur konzentrierte Naturkraft.

www.petitcalin.de, 139,00 Euro

www.welcometoless.com, 65,00 Euro

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KaiserLengen für Wilm, Petit Calin Hamburg, Less GmbH, Treuleben, Semikolon

www.wilm.info, 19.500,00 Euro

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TRENDS

ALLES DABEI Diese Laptop-Cache ist wie eine zweite Haut für den Laptop und schütz ihn optimal. Reduziertes Design, ganz ohne Riemen, Knöpfe, Haken oder Verschlüsse und geschmeidiges Leder in pursitischer Farbauswahl, machen sie zu einem stylischen Begleiter. Auch Maßanfertigungen sind möglich und dank Monogramm-Service lässt sich die Tasche auch personalisieren. Hervorragend zum Verschenken oder sich selbst beschenken. www.treuleben.de, 370,00 Euro

ES GIBT DINGE, DIE MUSS MAN SO DRINGEND KAUFEN, WIE EIN EINHORN.

WER SCHREIBT, DER BLEIBT Bei der neuen „Cutting Edge“— Linie von Semikolon trifft Tradition auf Moderne und klassische und avantgardistische Elemente werden stilsicher vereint. Das Ergebnis der ikonischen Produktlinie sind extravagante Notizbücher und Fotoalben, die sich am „Goldenen Schnitt“, einem Grundprinzip der Ästhetik orientieren. Die Farbauswahl — inspiriert von der Fashionwelt — kombiniert kontrastreiche Töne im Color Blocking Stil, wodurch die Bücher sich auch bestens als Interioraccessoire in Szene setzen lassen. www.semikolon.com, 22,50 Euro

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IMPRESSUM

IMPRESSUM Verlagsanschrift: Le DELUXE Hamburg Magazin Henin Kommunikation UG (haftungsbeschränkt) Ulmenstraße 39, 22299 Hamburg, Germany +49 (0) 40 25 30 94 98 info@deluxehamburg.com www.henin-kommunikation.de/magazine www.fb.com/deluxehamburg www.instagram.com/deluxe_hamburg

Herausgeber: Henin Kommunikation UG (haftungsbeschränkt) Chefredaktion: Maurice Henin, Friederike Liemandt Art-Direktion: Isabell Henninger Mitarbeiter der Ausgabe: Gina Herrmann Anzeigen: info@deluxehamburg.com Titelfoto: Lucas Pretzel Verantwortlicher i.S.d. § 18 Abs. 2 MStV ist Maurice Henin, c/o Henin Kommunikation UG, Ulmenstraße 39, 22299 Hamburg

DEZ. 2021

ERSCHEINT DIE NEUE WINTERAUSGABE VON DELUXE HAMBURG

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung

Der redaktionelle Inhalt wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch wird

des Verlages. Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge

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Kaffee ist Kunst. Nur ohne Ohren abschneiden.

Wir sind Public Coffee Roasters – eine junge familiengeführte Hamburger Kaffeerösterei für Spezialitätenkaffees. Wir suchen Spezialitätenkaffees auf den besten Kaffeefarmen der Welt, rösten und veredeln diese sorgfältig ausgewählten Rohkaffees schonend auf unserem Hausboot, das auf der leuchtenden Elbe mitten in Hamburg ankert. Wir wollen die Kunst der Kaffeezubereitung für jeden zugänglich machen. Riechen. Schmecken. Fühlen. Kaffee für alle Sinne. Der QR Code nimmt Dich mit auf unsere Reise!

Handgeröstet auf der Elbe

publiccoffeeroasters.com


you are what you keep

Besondere Momente machen das Leben aus – und auch die Art, wie sie aufbewahrt werden. Semikolon bewahrt sie und erzählt ihre Geschichte – mit jedem Bild, Wort und Erinnerungsstück, das Dein Leben ausmacht. www.semikolon.com


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