13 minute read
Umwelt-Nachrichten
by Der Spatz
Fairer Handel auch 2019 mit
Zuwachs
Advertisement
Innerhalb der letzten sieben Jahre hat sich der Umsatz im Fairen Handel fast verdreifacht. Im Geschäftsjahr 2019 gaben die Verbraucher in Deutschland 1,85 Milliarden, pro Kopf 22,23 Euro für Produkte aus Fairem Handel aus. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 9 Prozent. Die anerkannten Fair-Handels-Unternehmen vertrieben im vergangenen Jahr fair gehandelte Waren im Wert von 226 Millionen Euro (plus 8 Prozent). In den Weltläden, den Fachgeschäften des Fairen Handels, wurden Waren im Wert von 83 Millionen Euro verkauft (plus 6 Prozent). Wie auch in den Vorjahren wurde der größte Teil des Umsatzes mit Fairtradegesiegelten Produkten generiert (1,49 Milliarden, plus 9,7 Prozent).
Quelle: Forum Fairer Handel
Eigenverbrauchslösungen wichtiger beim Photovol- taikzubau
Jeder zweite Anlagenbesitzer mit Installation zwischen 2016 und 2019 kann bereits über 40 Prozent seines selbsterzeugten PV-Stroms direkt vor Ort verbrauchen. PV-Kleinanlagen dieses Zeitraumes mit einer installierten Leistung bis zu 3 kWp erreichen eine durchschnittliche Eigenverbrauchsquote von 65 Prozent. Mit dem Jahr 2020 setzt sich der Wachstumspfad der vergangenen Jahre im deutschen Photovoltaik-Markt fort. Binnen Jahresfrist scheint das Erreichen der Marke von 5 GW an PV-Neuinstallationen in 2020 realistisch. Die Analysten des Bonner Markt- und Wirtschaftsforschers EUPD Research erwarten in ihrer aktuellen Prognose 4,8 GW für 2020. Während die staatlich garantierte Einspeisevergütung für neu installierte Solaranlagen weiter sinkt, steigen die Strompreise für private Haushalte stetig an.
Quelle: EUPD Research
EU-Kommission will Umgang mit Mikroplastik und
Arzneimitteln prüfen
In ihrem jährlichen Bericht zur Umsetzung der EU-Abwasserrichtlinie kommt die EU-Kommission zu dem Schluss, dass immer noch nicht alle kommunalen Abwässer ordnungsgemäß gesammelt und gesäubert werden. Obwohl sich die Abwasserbehandlung in den letzten Jahren in den Mitgliedstaaten verbessert habe, sei die vollständige Einhaltung der Richtlinie noch nicht erreicht. Demnach würden in den Mitgliedstaaten derzeit 95 Prozent des Abwassers gesammelt und 88 Prozent biologisch behandelt. Um sicherzustellen, dass tatsächlich das gesamte Abwasser in der EU gesammelt und von Schadstoffen gereinigt wird, seien bessere Planungen und die Finanzierung von Abwasserinfrastrukturen notwendig, erklärte EUUmweltkommissar Virginijus Sinkevicius.
Quelle: Deutscher Naturschutzring
Freisetzung von Gentechnik
Mücken in Florida geplant
Die Firma Oxitec will in den USBundesstaaten Florida und Texas 750 Millionen Gentechnik-Mücken freisetzen. Die Versuche wurden bis Ende August bereits von verschiedenen Behörden genehmigt, es fehlen aber noch Zustimmungen weiterer regionaler Behörden. Oxitec gehört einem Investmentfonds und wird u.a. von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. Laut Antrag sollen nur männliche Tiere freigesetzt werden, die sich dann mit den natürlichen weiblichen Mücken paaren. Von den Nachkommen sind nur die männlichen überlebensfähig, während die weiblichen aufgrund der gentechnischen Veränderung zugrunde gehen. Dieser Effekt soll sich auch in den nachfolgenden Generationen wiederholen und so die Mücken-Population deutlich dezimiert werden. Auf diese Weise will man u.a. die Ausbreitung von Denguefieber bekämpfen, das durch Mücken übertragen wird, ebenso wie Gelbfieber- und Zikaviren.
Quelle: Testbiotech e.V.
Zweifelhafte CRISPR-Versuch an Kälbern
Wie eine aktuelle Publikation zeigt, wurden in Deutschland Versuche mit neuer Gentechnik an Rindern durchgeführt. Mit Hilfe einer neueren Variante der Gen-Schere CRISPR/Cas wurde versucht, die Nachkommen von Milchkühen per Gentechnik zu enthornen. Dazu wurden Hautzellen bei einem Zuchtbullen entnommen und gentechnisch verzusammengestellt von Andrea Reiche
ändert. Das einzige lebend geborene Kalb hatte zwar keine Hörner, litt aber unter schweren Organschäden und starb noch am Tag der Geburt. Finanziert wurden die Versuche von einem Förderverein der Deutschen Tierzuchtindustrie. Durchgeführt wurden sie von Mitarbeitern des Friedrich-Loeffler-Instituts, einer Behörde des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Insgesamt wurden 70 Klone im Labor erzeugt, davon entwickelten sich nur neun Embryonen, die dann auf Leihmutterkühe übertragen wurden. Drei der Embryonen starben direkt in der Gebärmutter ab. Bei vier Kühen kam es im Verlauf der Trächtigkeit zu erheblichen Komplikationen, sie verloren ihre Kälber. Ein weiteres Kalb wurde vorzeitig zu Versuchszwecken getötet. Nur ein Kalb wurde per Kaiserschnitt lebend geboren, starb aber noch am selben Tag. Trotz allem präsentieren die ForscherInnen ihre Studie als Erfolg, weil sie die Anwendbarkeit einer speziellen Variante der Gen-Schere CRISPR/Cas bei Rindern gezeigt habe.
Quelle Testbiotech e.V.
51 indische Familien reichen nach Pestizidvergiftung
Beschwerde ein
Im Jahr 2017 erlitten im indischen Yavatmal hunderte Baumwollanbauer nach dem Versprühen von Pestiziden teils schwere Vergiftungen. Behördliche Dokumente zeigen nun die Rolle des Syngenta-Pestizids „Polo“ in dieser Tragödie. Die Polizei ordnete 98 erlittene Vergiftungen, darunter zwei mit Todesfolge, der Verwendung von „Polo“ zu. 51 betroffene Familien reichten deshalb Beschwerde beim Schweizer Kontaktpunkt der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ein. Sie werden dabei von PAN India, PAN Asia Pacific (PANNA), der Maharashtra Association of Pesticide Poisoned Persons (MAPPP), dem in Deutschland ansässigen European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und der Schweizer NGO Public Eye unterstützt. „Polo“ enthält den Wirkstoff Diafenthiuron, der in der Schweiz aus Gründen des Umwelt- oder Gesundheitsschutzes verboten ist und auch in der EU nicht eingesetzt werden darf.
Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.
GUTES GELD für fairen Kaffee
Auf Ihrem Einkaufszettel stehen schon fair gehandelte Schokolade, Bananen und Kaffee. Haben Sie schon mal überlegt, wie Sie auch mit Ihren Rücklagen die Welt „fairändern“ können?
Mit der sozial-verantwortlichen Geldanlage bei OIKOCREDIT wird aus Ihrem Geld GUTES GELD. In Bayern machen das schon mehr als 4.200 Menschen und Organisationen, die mit OIKOCREDIT in Menschen investieren. Mit dem Kapital ihrer Mitglieder vergibt die Entwicklungsgenossenschaft Finanzierungen an Produzent*innen im fairen Handel und
Foto: ©Nicolas Villaume Erster echt nachhaltiger
In Zusammenarbeit mit Küste gegen Plastik e.V. und p-eternity konnte Laure Green ein echtes Kreislaufprodukt entwickeln. „Wir möchten damit zumindest einen kleinen Teil zum Erhalt unseres Planeten beisteuern. Wir produzieren unseren Rucksack „Green Bottle“ nicht nur aus PET-Flaschen. Die getragenen Rucksäcke können sogar zurückgesendet werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Wir bringen ihn einfach zurück in den Recycling-Kreislauf und stellen neue Rucksäcke daraus her.“ sagt Andreas Laure, Inhaber von Laure Green.
Dies macht den neuen Rucksack „Green Bottle“ besonders nachhaltig. Außerdem verlassen die neuen Rucksäcke im gesamten Prozess zu keinem Zeitpunkt Europa und der größte Teil der Lieferkette wird sogar bei uns in Deutschland abgewickelt.
Durch die lange Lebensdauer der Produkte, die Verwendung von PETFlaschen als Rohstoff, die Wiederverwertung getragener Rucksäcke und die Produktion in Europa sind diese schicken Rucksäcke erst wirklich nachhaltig. unterstützt diese durch Beratung und Schulungen. Davon profitieren Menschen wie der Kaffeefarmer Fernando Neira Melendres (Foto).
Eine Genossenschaft, viele Vorteile
Fernando ist Mitglied und Mitbegründer der Genossenschaft Cenfrocafe in Peru. Er zählt die Vorteile einer Mitgliedschaft auf: Schulungen, z.B. zum Thema Düngung, Ideen für verbesserte Arbeitsweisen und Finanzierungen für den eigenen Betrieb. Das jüngste Darlehen von Cenfrocafe in Höhe von ca. 1.300 Euro hat er in die Kaffeeernte investiert.
Cenfrocafe produziert hochwertigen Kaffee und setzt auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Das zahlt sich aus. „Daher erhalten wir mit Cenfrocafe auch höhere Preise“, sagt Fernando. Cenfrocafe hat von Oikocredit einen Kredit in Höhe von 2 Mio. US-Dollar bekommen – als Betriebskapital und für den Bau einer neuen Verarbeitungsanlage.
Auch an dem Schulungsprojekt von Oikocredit zum Umgang mit Preisrisiken nahm Cenfrocafe teil. So kann sich die Genossenschaft besser gegen Schwankungen beim Kaffeepreis schützen. Und wann machen Sie aus Ihrem Geld GUTES GELD?
Recycling-Rucksack bei Laure Green
Dieser Rucksack ist der Startschuss für etwas ganz Neues. Laure Green hat den Gedanken der Nachhaltigkeit nicht nur aufgegriffen, sondern auch zu Ende gedacht. Gebrauchte Rucksäcke wandern vollständig zurück in den Recycling-Kreislauf und 10,00 € pro verkauftem Rucksack gehen an Küste gegen Plastik e.V.
Informieren unter bayern.oikocredit.de
– Nachhaltig hergestellt aus recycelten PET-Flaschen – Produziert in Europa und dadurch kurze Lieferwege und geringer CO2-Ausstoß – Gebrauchte Rucksäcke einfach in den Kreislauf zurückgeben – 47% weniger Energieverbrauch im Vergleich zur Produktion eines konventionellen Rucksacks – Spende in Höhe von 10,00 € pro verkauftem Rucksack an Küste gegen Plastik e.V. Weitere Informationen finden Sie auf www.laure-green.com info@laure-green.com Bieberer Str. 1-7, 63065 Offenbach
Gespaltene Ökobilanz
Heizen mit Holz gilt gemeinhin als nachhaltig und klimaneutral. Doch Bedienungsfehler und veraltete Ofentechnik stellen die Umweltfreundlichkeit infrage. // Hartmut Netz
Die Tatsache, dass der Mensch schon seit Urzeiten gern ins Feuer starrt, hat die Industrie zu einem Wohntrend inspiriert. In jedem vierten Haushalt steht heute ein holzbefeuerter Ofen. Die knisternden Flammen am offenen Kamin, hinter einer dekorativen Glasscheibe oder unsichtbar im alten Kachelofen verströmen eine Atmosphäre archaischer Behaglichkeit und zeugen darüber hinaus von der Naturverbundenheit des Hausherrn. Zumal Holz ein ökologisch unbedenklicher Brennstoff ist, der nachwächst und klimaneutral verbrennt. So denkt der Laie und heizt ein, bis der Kamin glüht.
Doch so einfach ist es nicht. „Der Rauch eines Holzfeuers enthält große Mengen an Feinstaub und Stickoxiden sowie Produkte unvollständiger Verbrennung wie PAK oder Kohlenmonoxid“, erläutert Anja Nowack vom Umweltbundesamt (UBA). Die Mengen gesundheitsschädlichen Feinstaubs aus Holzfeuerungen überstiegen mittlerweile sogar die aus den Abgasen des Straßenverkehrs, stellt die Expertin fest. Feinstaub kann Asthma und Atemwegserkrankungen auslösen und gilt als krebserregend. Auch PAK, ein Kürzel, das für Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe steht, erzeugen Krebs. Stickoxide hingegen schädigen die Atmungsorgane, während Kohlenmonoxid hochgiftig ist.
Ein Drittel weniger Brennstoff
Besonders viel Schadstoffe blasen Alt-Öfen in die Luft: „Ein Kaminofen mit Baujahr vor 1990 emittiert etwa fünfmal mehr Feinstaub als ein Ofen mit Baujahr ab 2015“, erläutert Anja Nowack. Deshalb schreibt die Kleinfeuerungsverordnung vor, dass bis Ende 2020 alle Öfen stillzulegen, nachzurüsten oder auszutauschen sind, die vor dem 1. Januar 1995 zugelassen wurden. Ende 2024 ist dann für alle Geräte mit Zulassung vor dem 21. März 2010 der Ofen aus. Über die Einhaltung der Fristen wacht im Zuge der regelmäßig fälligen Feuerstättenschau der Schornsteinfeger. Auf diese Weise werden veraltete Öfen nach und nach aus dem Verkehr gezogen.
In den letzten Jahren hat die Verbrennungstechnik in Kaminöfen einen Sprung nach vorn gemacht. Im Vergleich zu älteren Geräten, wo die von unten über den Ascherost geführte Verbrennungsluft für Verwirbelungen in der Brennkammer sorgt, verbrennen die Holzscheite in modernen Öfen dank optimierter Luftzufuhr ruhiger und rückstandsärmer. Dadurch kommt mehr Wärme im Raum an und man spart bis zu einem Drittel Brennstoff. Die von der EU geförderte Initiative Clean Heat, an der die Deutsche Umwelthilfe (DUH) beteiligt ist, hält jedoch auch moderne Kaminöfen für „nicht emissionsarm“. Denn das Zulassungsverfahren: habe mit der Realität nur wenig zu tun, moniert DUH-Chef Jürgen Resch: „Komfortkamine halten die Grenzwerte lediglich auf dem Prüfstand ein. In der Realität stoßen sie deutlich mehr Schadstoffe aus als deklariert.“
Pelletheizung als bessere Alternative
Tatsächlich überstieg bei Labortests des internationalen Forschungsverbundes „be real“ der Schadstoffausstoß gängiger Öfen und Kamine die vom Hersteller angegebenen Werte zum Teil um das Doppelte bis Dreifache. Neun der 13 geprüften Öfen überschritten den gesetzlichen Grenzwert für Kohlenmonoxid, zehn den für Feinstaub. Die Abweichungen erklären sich aus den Kriterien des Zulassungsverfahrens, die den Herstellern erlauben, die Schadstoffausstoß ihrer Öfen bei Vollbrand in vorgeheizter Brennkammer zu messen. Denn Holz muss zunächst vergasen, um sauber verbrennen zu können, und das klappt am besten bei hohen Temperaturen, Die Phase des Anfeuerns, bei der es besonders kräftig qualmt, fällt dabei jedoch unter den Tisch. Clean Heat fordert deshalb „realitätsnähere Messverfahren und eine wirksame Marktüberwachung“.
Doch UBA-Expertin Anja Nowack warnt davor, die Diskussion über das Heizen mit Holz auf den Schadstoff-Ausstoß zu verengen: „Wer deshalb Holzöfen verbieten will, muss auch Alternativen nennen“, sagt sie: „Denn letztendlich müssen wir weg von fossilen Brennstoffen.“ Mit Blick auf die Emissionen rät sie allerdings eher zur holzbefeuerten Zentralheizung. Solche Anlagen arbeiten mit einem Heizkessel, der vollautomatisch mit Pellets – das sind kurze, aus Holz- und Sägeabfällen gepresste Stäbchen – als Brennstoff beschickt wird. „Da sind Bedienungsfehler ausgeschlossen“, sagt die Expertin.
Plädoyer für Kaskadennutzung
Meist ist es nämlich auf Bedienungsfehler zurückzuführen, wenn Kaminöfen mehr Schadstoffe ausstoßen als nötig. Man sollte beispielsweise nur Holz verwenden, das weniger als 20 Prozent Wasser enthält. Denn je trockener es ist, desto sauberer verbrennt es. Wer zudem die Scheite, anstatt von unten, von oben anzündet, senkt den Schadstoffausstoß während der kritischen Anfeuerungsphase deutlich. Es liegt also weitgehend in der Hand des Betreibers, wie ökologisch sein Ofen brennt.
Ein gutes Öko-Gewissen verschafft zudem der Ruf des Holzes als klimaneutraler Brennstoff, der die CO2-Menge, die beim Verbrennen frei wird, während der Wachstumsphase als Baum bereits der Atmosphäre entzogen hat. Eine Sichtweise, der die Naturwald-Akademie, ein unabhängiges Forschungsinstitut mit Standorten in Berlin, Hamburg und Lübeck widerspricht. Die Einschätzung, Brennholz sei klimaneutral, basiere auf falschen Annahmen, heißt es in einem Hintergrundpapier zur Holzverbrennung: „Allein die fossile Energie, die bei der Waldbewirtschaftung, der Holzernte sowie den Transport und die Verarbeitung (Zerkleinerung, Trocknung etc.) von Brennholz verbraucht wird, macht Holz zu einem eindeutig nicht CO2- neutralen Energieträger.“ Heinz Kowalski, Wald-Experte des Umweltverbandes Nabu, ergänzt: Nur ein Baum, der bis zu seinem natürlichen Ende im Wald stehe, habe sein Potenzial als CO2-Speicher ausgeschöpft. „Deshalb kann das Heizen mit dem Holz früher geschlagener Bäume gar nicht klimaneutral sein.“ Kowalski plädiert für die sogenannte Kaskadennutzung, bei der Holz mehrfach verwendet wird: etwa zunächst im Hausbau, dann in der Möbelschreinerei und schließlich im Ofen: „Holz ist viel zu wertvoll, um nur verheizt zu werden.“ l
Mehr Lebensqualität mit besserer Raumluft:
In Deutschland kaum verbreitet ist das Wissen um die Risiken verschmutzter Innenraumluft – Untersuchungen zeigen, dass die Luft in Räumen bis zu fünfmal stärker verunreinigt sein kann als die Luft im Freien. Sicheren Schutz und unkomplizierte Abhilfe bieten Luftreiniger.
Einer der weltweit führenden Hersteller von Luftreinigern ist das schwedische Unternehmen Blueair. Die HEPASilent™- Technologie der Blueair-Luftreiniger beseitigt durch eine Kombination von elektrostatischer und mechanischer Filterung mindestens 99,97 % aller durch die Luft übertragenen Schadstoffe bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometer – bei flüsterleiser Betriebslautstärke. Gefiltert werden neben Staub, Pollen, Haustierschuppen, Bakterien und Rauch sogar kleinste Viren und Mikroplastik.
Blueair-Luftreiniger können so dazu beitragen, Erkrankungen vorzubeugen, insbesondere während der Erkältungs- und Grippesaison, da sie die Anzahl der Keime in der Luft reduzieren. menschlich diese Art zu leben eigentlich ist.
Ute Scheub und Christian Küttner zeigen, warum diese
Lebensweise uns nicht glücklich machen kann, und modellieren stattdessen ein menschliches Lebensmaß – orientiert an Wohlergehen statt Gewinn, Verbundenheit statt Anonymität, Lebendigkeit statt Betonwüsten. Dabei entsteht das Bild einer anderen Gesellschaft, die kleinteilig, regional, dezentral und basisdemokratisch die Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Hungerkrise, Klimakrise, Coronakrise – in denletzten Jahren scheinen
Krisen der neue Normalzustand geworden zu sein. In ihrem
Buch begeben sich Ute Scheub und Christian Küttner auf die
Suche nach einem menschlichen und planetenfreundlichen
Leben, das uns resilienter und krisenfester macht. Die rasend schnelle Verbreitung des Coronavirus hat deutlich gemacht, wie verletzbar die Menschheit durch die Hyperdynamik der
Globalisierunggeworden ist. Plötzlich gab es Lieferschwierigkeiten für Alltagsgüter, weil ganze Lieferketten still standen.
Luftreiniger schützen nicht nur die Gesundheit: Studien zeigen, dass eine Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen die Produktivität fördert, einen besseren Schlaf unterstützt und gut für die Haut ist.
Außerdem hat das schwedische Unternehmen Blueair den Anspruch, mit seinen Produkten die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten: Die Luftreiniger sind hergestellt aus umweltfreundlichen und einfach zu recycelnden Materialien und zeichnen sich aus durch einen geringen Stromverbrauch sowie eine verlängerte Filterlebensdauer. So helfen sie, Ressourcen zu schonen, vermeiden unnötige Kosten und unnötigen Müll.
BUCH-Tipp: Abschied vom Größenwahn
Wie wir zu einem menschlichen Maß finden Größenwahn und Gigantismus sind zum Motto unseres Daseins geworden. Unreflektiert produzieren und konsumieren wir immer mehr, bauen immer höher, fliegen immer weiter – und merken gar nicht, wie un
Mehr Informationen: www.blueair.com/de
Die Autoren zeigen, dass es vor allem unsere von Größenwahn und Gigantismus geprägte Lebensweise ist. Ihr Gegenmodell: ein menschliches Lebensmaß, weg vom Höher – Schneller – Weiter. Was würde es bedeuten, wenn ein menschliches Maß Einzug hielte in Politik, Wirtschaft,Ernährung, Technik, Verkehr, Städtebau und Demokratie? Das Buch findet Antworten und zeichnet eine ganz andere, resiliente Welt. Ute Scheub, Christian Küttner, Abschied vom Größenwahn Softcover, 288 Seiten, 22 €, ISBN 978-3-96238-205-6, auch als E-Book erhältlich. oekom verlag, www.oekom.de