Rechenschaftsbericht und Rechnung 2015

Page 1

Rechenschaftsbericht und Rechnung 2015

2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 1

23.05.2016 09:26:46


IMPRESSUM HERAUSGEBER

KONZEPT UND GESTALTUNG

Gemeinde Aarburg Rathaus, Städtchen 37 4663 Aarburg

Deskall Kommunikation, Aarburg 062 791 30 30 www.deskall.ch

062 787 14 20 info@aarburg.ch www.aarburg.ch

UNTERLAGEN BESTELLEN DOWNLOAD Der Rechenschaftsbericht und die Rechnung können auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik/Jahresberichte) in der Vollversion heruntergeladen werden. PAPIERVERSION Papierversionen können auf der Homepage (Rubrik Online-Schalter/Formulare/Reglemente) online bestellt oder telefonisch bei der Abteilung Zentrale Dienste (062 787 14 20) angefordert werden.

2 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 2

23.05.2016 09:26:46


INHALTSVERZEICHNIS Bericht In Kürze /Zusammenzug

05

0. Allgemeine Verwaltung

07

1. Öffentliche Sicherheit

10

2. Bildung

15

3. Kultur / Freizeit

18

4. Gesundheit

20

5. Soziale Wohlfahrt

21

6. Verkehr

23

7. Umwelt / Raumordnung

25

8. Volkswirtschaft

31

9. Finanzen

32

Rechnung 2015 Kurzversion

35

3 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 3

23.05.2016 09:26:46


Rechenschaftsbericht 2015

4 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 4

23.05.2016 09:26:46


IN KÜRZE / ZUSAMMENZUG Der Gemeinderat blickt auf einen insgesamt erfolgreichen Geschäftsgang 2015 zurück. Das Jahr war durch konkrete Stadtaufwertungsprojekte und die Reorganisation der Sozialen Dienste geprägt. PERSONELLES Gemeinderat Bruno Christen hat den Ratskollegen und -kollegin seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat per 31.12.2015 aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen mitgeteilt. Die Ersatzwahl wird mit dem Urnengang vom Sonntag, 5. Juni 2016 durchgeführt. STADTAUFWERTUNG Die Quartierentwicklung rund um den Bahnhof geht weiter. Die Steiner AG realisiert für einen Immobilienfonds die Überbauung auf dem Baufeld A, Bahnhof West. Die Voraussetzung dafür wurde mit dem Verkauf des Grundstücks durch die Gemeinde und die SBB geschaffen. Der Kreis um den Bahnhof schliesst sich, Gewinnerin dabei ist die Gemeinde Aarburg in vielerlei Hinsicht. Nach rund einjähriger Differenzbereinigung mit den kantonalen Stellen konnte der Garage Galliker die Baubewilligung erteilt werden. Der Garagenneubau darf als Vorzeigeprojekt für die zukünftige Bebauung entlang der Kantonsstrasse im Rahmen einer neuen «Gewerbezone Oltnerstrasse» betrachtet werden. Er nimmt die neue Ordnung einer verdichteten, städtischen Zentrumsachse vorweg, welche die dahinterliegenden Wohngebiete vor dem Strassenlärm schützt. Der von der Garage Galliker zu leistende ökologische Ausgleich kommt der Renaturierung Stampfibach zugute. Der Stampfibach wird neu in den Brühlbach geführt. Mit dieser Massnahme soll einerseits das Grundwasser im Trinkwasserfassungsbereich «Paradiesli» geschützt und andererseits der neue Bachabschnitt renaturiert und ökologisch aufgewertet werden.

05 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 5

23.05.2016 09:26:50


SOZIALES Seit Februar 2015 ermöglicht die Gemeinde Aarburg mit «MidnightSports» ein neues Freizeitangebot für Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren. In der Turnhalle Paradiesli können die Jugendlichen jeweils am Samstagabend Sport treiben, Freunde treffen und Musik hören. Ziel des Projekts ist es, den Mädchen und Jungen ab der Oberstufe eine sinnvolle und kostenlose Freizeitbeschäftigung in einem sicheren Rahmen anzubieten. Das Projekt wird im 2016 fortgeführt. Die Nutzung der Liegenschaft an der Lindengutstrasse als kantonale Unterkunft für Asylsuchende war lange Zeit rechtlich ungeklärt. Der Gemeinderat ist weiterhin davon überzeugt, dass die Liegenschaft ohne eine gültige Baubewilligung für eine Nutzungsänderung nicht durch Asylsuchende bezogen werden darf. Er zog die abgewiesene Beschwerde zuerst ans Verwaltungsgericht und schliesslich ans Bundesgericht weiter, wo die Entscheidung allerdings zu Ungunsten der Gemeinde ausfiel. Ende 2015 lief das von Bund, Kanton und Gemeinde finanzierte Projet urbain aus. Um die initiierte Quartierarbeit weiter zu führen und das gemeinschaftliche und einvernehmliche Zusammenleben weiter zu pflegen, wurde am 18. September 2015 in Aarburg der Verein Nordstern gegründet. Projekte wie Mittagstisch, Quartiergarten, QuartierCafé, Quartierfest und Clean Up Day werden inskünftig unter dem neuen Verein angeboten. Auch 2014 stieg die Sozialhilfequote, neu liegt sie bei 5.9%. Erkenntnisse aus der Betriebsanalyse der Abteilung Soziale Dienste wurden erörtert und auf vier Hauptbereiche fokussierten Projekte zusammengefasst: Optimierung der Abläufe, Überprüfung und Anpassung von Funktionen und Pensen, Schaffung der Fachstelle Refundation und Konsequente Ahndung. FINANZEN Die Erfolgsrechnung 2015 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 124‘594.84 ab. Aus der Aufwertungsreserve konnten rund 1.3 Mio. Franken entnommen werden. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 8‘500. Die wesentlichen Mehraufwendungen sind auf die Bereiche Allg. Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Soziale Sicherheit zurückzuführen. Auch der nicht erfreuliche Steuerabschluss trägt zum schlechten Abschluss bei. Die Nettoinvestitionen von CHF 3.5 Mio. können zu 12.77% bzw. CHF 453‘992.01 aus eigenen Mitteln finanziert werden. Der Finanzierungsfehlbetrag von CHF 3.1 Mio. führt zu einer Zunahme der Nettoschuld. Die Nettoschuld per 31.12.2015 beträgt CHF 25.9 Mio. oder CHF 3‘369 pro EinwohnerIn. … UND ÜBRIGENS Auf der Gemeindeverwaltung starten jedes Jahr zwei Lernende ihre Ausbildung zur Kauffrau/Kaufmann in der Branche Öffentliche Verwaltung. Jedes Jahr ermöglicht die Gemein-

06 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 6

23.05.2016 09:26:50


de zudem zwei orts- oder regionsansässigen Künstler/-innen die Möglichkeit ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Ein Besuch lohnt sich! DANK Der Gemeinderat dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Aarburg. Den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern empfiehlt er die Genehmigung des vorliegenden Rechenschaftsberichtes 2015.

Aarburg, im April 2016

DER GEMEINDERAT

0. ALLGEMEINE VERWALTUNG 0.1

STIMMBERECHTIGTE

31.12.2014

31.12.2015

Einwohnergemeinde

3‘616

3‘665

Ortsbürgergemeinde

101

98

0.2

KOMMUNALE WAHLEN / ABSTIMMUNGEN

Im 2015 fanden keine kommunale Wahlen / Abstimmungen statt.

07 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 7

23.05.2016 09:26:54


0.3

GEMEINDEVERSAMMLUNGEN

Es fanden zwei ordentliche Gemeindeversammlungen statt: 12. Juni 2015

(68 TeilnehmerInnen)

1.

Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 21.11.2014 wird genehmigt.

2.

Der Rechenschaftsbericht 2014 wird genehmigt.

3.

Die Rechnung 2014 wird genehmigt.

4.

Die Kreditabrechnung Erschliessung Paradiesli-Falkenhof 3. Etappe mit

5.

Die Kreditabrechnung Verlegung Kanalisationsleitung entlang der Parzelle Nr. 36,

6.

Der Kredit von CHF 545‘000 inkl. MwSt. für die Erschliessung Gishalde mit Ausbau

Verlängerung Bornstrasse und Spange Hofmatt wird genehmigt. Feldstrasse 23 (PEG), wird genehmigt. Steinbillenstrasse und Sanierung Franke-Strasse inklusive Kanalisation wird genehmigt. 7.

Einbürgerungen 29 Personen wird die Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht zugesichert.

27. November 2015

(117 TeilnehmerInnen)

1.

Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 12.06.2015 wird genehmigt.

2.

Die Teiländerung Kulturlandplan «Naturwaldreservat Säliflüe/Wartburg/Heideloch»

3.

Die Teiländerung Bauzonenplan Gebiet «Aarburg Nord» mit Ergänzung BNO

4.

Das Reglement für die Verrechnung von externen Feuerungskontrollen nach LRV

5.

Für die Schulraumerweiterung Oberstufe Paradiesli wird ein Kredit von

6.

Das Budget 2016 wird mit einem unveränderten Steuerfuss von

sowie Ergänzungen BNO wird genehmigt. §§ 5, 7, 8, 12 und 36 wird genehmigt. wird genehmigt. HF 2‘190‘000 inkl. MwSt. bewilligt. 124% genehmigt. 0.4

VERWALTUNGSORGANISATION

Geschäftsleitung Geschäftsleiter/Gemeindeschreiber Andreas Kalt, Leiter Soziale Dienste Daniel Siegrist und Leiterin Finanzen Mirjam Ernst arbeiten seit dem Berichtjahr neu in der Gemeindeverwaltung Aarburg. Zusammen mit Lars Bolliger, Leiter Bau Planung Umwelt bilden sie

08 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 8

23.05.2016 09:26:54


die Geschäftsleitung. Weitere Personalwechsel waren vor allem auf den Sozialen Diensten und bei der Abteilung Finanzen zu verzeichnen. Internes Kontrollsystem Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben sind die Gemeinden verpflichtet, ein Internes Kontrollsystem (IKS) einzuführen. Die Realisierung erfordert die Aufnahme der Geschäftsprozesse (BPM), die Ermittlung von Risiken und die Optimierung der Abläufe mit den entsprechenden Kontrollen. Einzelne Abteilungen wurden nach den Sommerferien in die verschiedenen Werkzeuge, Arbeitsweisen und Funktionen eingeführt. Sukzessive wird so die ganze Verwaltung an das BPM/IKS angeschlossen. Rathaus Mit den Umbauarbeiten wurden die Abteilungen Soziale Dienste und Finanzen/ Steuern räumlich neu organisiert und je zusammengefasst. Im Winkelgebäude wurde ein separater Schalter für die Abteilung Steuern realisiert, im 2. OG zwei kleine Besprechungsräume eingebaut. Weiter musste die Heizungsanlage inkl. Steuerung gemäss amtlicher Feuerungskontrolle erneuert werden. Werkhof Aus Sicherheitsgründen mussten die defekten Toranlagen ersetzt werden. Zudem konnte die provisorische Ölheizung durch eine neue Gasheizung abgelöst und neue Strahler anstelle der Warmluftkanäle installiert werden. Der Aufenthalts- und Garderobenbereich wurde erweitert und funktionell getrennt sowie eine Küchenkombination und ein separates WC mit Dusche eingebaut. Alte Turnhalle Die Gasheizung musste ebenfalls gemäss amtlicher Feuerungskontrolle ersetzt werden.

0.5

STELLENPLAN

Abteilung/Funktion

Stichtag 1.1.

1986

1990

2015

2016

Plan Jugendarbeit

0.5

0.6

0.3

0.3

Bademeisterin/-Stv.

1.0

1.0

1.4

1.2

9.0

8.2

8.2

Werkhof Bau

10.5

Bau Planung Umwelt

3.5

3.0

5.0

5.0

Einwohnerdienste/Zivilstandskreis

2.6

2.6

2.8

3.0

Zentrale Dienste

4.0

3.5

3.5

3.8

Finanzen

3.6

3.6

3.0

3.7 (1)

09 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 9

23.05.2016 09:26:55


Abteilung/Funktion

Stichtag 1.1.

Hauswarte

1986

1990

2015

2016

4.0

4.0

4.8

4.8

1.1

1.1

Schulsozialarbeit Soziale Dienste (inkl. SVA)

1.1

1.8

8.0

9.5 (2)

Steuern

2.0

2.5

3.1

3.1

Total

32.8

31.6

41.2

43.7

Legende 50% befristet bis Ende August 2016; Verlustscheinbewirtschaftung 100% befristet bis Ende Mai resp. Ende 2016; Sachbearbeiterin und Assistentin SD

1. ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 1.1

NIEDERLASSUNG UND AUFENTHALT

a)

Bevölkerungsbewegung

Bestand

Schweizer

Ausländer

Prozent Total

Haushaltungen

Ø 2009 - 2012

4‘206

2‘849

40.38

7‘055

3‘020

31.12.2013

4‘211

3‘010

41.68

7‘221

3‘052

31.12.2014

4‘327

3‘209

42.58

7‘536

3‘191

31.12.2015

4‘355

3‘345

43.44

7‘700

3‘254

Zu-/Abnahme

+28

+136

+0.86

+164

+63

10 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 10

23.05.2016 09:26:58


b)

Ausländerstatistik 2014

2015

Niedergelassene Jahresaufenthalter Diverse (Asylbewerber, Flüchtlinge, kurzfristige Bewilligungen)

2‘429 721

2‘453 808

59

84

Total

3‘209

3‘345

Es sind Personen aus 75 (76) Nationen angemeldet. Die Ausländer stammen aus folgenden Ländern: Italien Türkei Kosovo Portugal übriges Europa Deutschland Serbien/Montenegro Eritrea Bosnien und Herzegowina Mazedonien Kroatien Asien / Ozeanien Zentralasien, Naher und Mittlerer Osten Nord-Mittel-Südamerika / Kanada übriges Afrika 0%

c)

2%

4%

6%

8%

10%

12%

14%

16%

18%

SBB Tageskarten

Die Gemeindeverwaltung führt 4 SBB-Tageskarten. Die Kostendeckung wird bei einer Auslastung von 83% erreicht. Die durchschnittliche Auslastung im Jahr 2015 betrug 87%. Die Spitzenmonate waren Juli und August mit 96.8%. 1.2

ZIVILSTANDSEREIGNISSE EINWOHNER

Einwohner Aarburg

2014

2015

a) Geburten

104

87

b) Todesfälle

45

67

11 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 11

23.05.2016 09:26:58


Einwohner Aarburg

2014

2015

c) Eheschliessungen

45

44

d) Eingetragene Partnerschaften

0

2

Beurkundungen in Infostar, Ereignisse im Zivilstandskreis Aarburg-Oftringen

2014

2015

Total

531

521

2014

2015

Erdbestattungen

1

7

Urnenbestattungen

30

35

Familiengrab

0

0

Einwohner auswärts beigesetzt

11

23

Einwohner im Friedwald beigesetzt

1

1

Total

43

66

Auswärtige in Aarburg beigesetzt

2

3

1.3

1.4

BESTATTUNGEN

EINBÜRGERUNGEN

Jahr

Ausländer (inkl. erleichterte Einbürgerungen)

Davon Minderjährige/ Kinder

Ø 2007 - 2012

29

9

2013

19

7

2014

25

6

2015

35

13

1.5

POLIZEI

Leistungen der Regionalpolizei für Aarburg Die seit 2009 für die polizeiliche Versorgung zuständige Repol weist als Aufwand für Aarburg im Berichtjahr 2‘942 (2‘857) Einsatzstunden aus. Durchgeführt bzw. geleistet werden jeweils Gemeindepatrouillen, Nachtpatrouillen, Interventionen / Alarme, Verkehrskontrollen und Verkehrsunterricht in den Schulen. Weiter wurden Ordnungs- und

12 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 12

23.05.2016 09:26:58


Geschwindkeitsbussen ausgeteilt und Einsätze geleistet in den Bereichen Häusliche Gewalt, Einvernahmen/Befragungen, Strassenverkehrsgesetz, Fahren in angetrunkenem Zustand sowie Anzeigen und Verhaftungen. Überdies werden Leistungen erbracht in der Rechtshilfe, wie z.B. Zustellungen, polizeiliche Zuführungen, Anzeigeeröffnungen, Kontrollschilder- und Ausweisentzüge, Mietausweisungen, Einbürgerungsberichte. Der Gemeindebeitrag an die Repol belief sich im Berichtjahr auf CHF 405‘320 (414‘845). Verkehrskontrollen und Bussenwesen Bei der systematischen Kontrolle des ruhenden Verkehrs auf dem Gemeindegebiet hat die Securitas 2015 Parkbussen in der Höhe von CHF 49‘760 (35‘720) ausgestellt. Die Busseneingänge fliessen in die Gemeindekasse und dienen zum Teil zur Begleichung des Kostenaufwandes für die Kontrollen. Parkierungswesen

Parkierungs-Form

Einnahmen 2014

Einnahmen 2015

Parkuhren + SMS&Park

30‘900

32‘000

Verkauf Monats- und Jahres-Parkkarten sowie Vermietung Parkplätze Kloos (19) + Dürrberg (2) + Kronenrain (2)

21‘600

18‘300

SMS & Park Anzahl Benützer

517

602

Nachtparking «NAPA» (Einnahmen brutto, vor Kontrollkosten)

65‘600

68‘700

2014

2015

01.01.2015

71

68

Neueintritte

08

17

Austritte

11

13

Bestand 31.12.2015

68

72

1.6

FEUERWEHR

a)

Mannschaftsbestand

13 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 13

23.05.2016 09:26:58


b)

Einsätze

Insgesamt 38 (39) Alarmrufe erreichten die Kommandogruppe oder falls notwendig grössere Einheiten. Dies ergibt 1‘276 (751) Einsatzstunden von 557 (421) Personen. 1.7

BEVÖLKERUNGSSCHUTZ WARTBURG

a) Regionales Führungsorgan (RFO) Das RFO befasste sich mit der Problematik eines mehrere Tage dauernden grossflächigen Stromausfalles. Aufgrund des anhaltenden Zustromes von asylsuchenden Menschen in Europa hat der Kanton allen RFO eine Eventualplanung zur Aufnahme von Personen aufgetragen. b) Zivilschutzorganisation Dienstleistungen bei Bund und Kanton

Teilnehmer

Diensttage

Allgemeine und funktionsbezogene Grundausbildung (AGA/FGA)

8

68

Kader- und Spezialistenausbildungen

7

17

Total

15

72

Kommunale Dienstleistungen Zusammen mit zivilen Helfern wurde die Schwingarena (4‘000 Tribünenplätze; 1‘300 Festzeltplätze) für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag ENST gebaut. Die Sportstätte diente auch für die Durchführung des «Niklaus-Thut-Schwinget» und des «Riverside OpenAir». Anlässe

Diensttage

Kadervorkurse und Wiederholungskurse in der Gemeinde

28

953

Nothilfeeinsatz

0

0

Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft

4

172

Total

32

1'125

14 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 14

23.05.2016 09:26:58


2. BILDUNG 2.1

SCHULPFLEGE/SCHULLEITUNG

Einführung integrative Schulung an der Primarschule Auf das Schuljahr 15/16 wurde in einem ersten Schritt an der Primarschule die integrative Schulung eingeführt. Die Einführung umfasst die ersten und sechsten Primarschulklassen. Ab Schuljahr 16/17 werden dann alle Klassen der ganzen Schule integrativ beschult. 2.2

LEHRKRÄFTE

2014

2015

Anzahl Lehrkräfte/Assistenzpersonen

127

119

Schul-/Stufenleitung & Schulverwaltung

5

5

2.3

VERLAUF DER SCHÜLERZAHLEN

Bez

Sek

Real

Primar

Kleinklassen/ KinderEinschu- garten lung

Ø 2009 114 - 2013

108

92

304

41

159

818

2014

71

85

82

392

65

162

857

2015

82

80

71

455

27

151

866

Jahr

Total

15 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 15

23.05.2016 09:27:02


2.4

VERTEILUNG DER ABTEILUNGEN / SCHÜLER AUF DIE SCHULHÄUSER Abteilungen Paradiesli

Hofmatt

Anzahl Höhe

Schüler

Bezirksschule

4

82

Sekundarschule

5

80

Realschule

5

71

Kleinklassen Primarschulen

7

1

1

12

8

9

455

1

15

Einschulungsklassen Kindergarten 8 Abt.

151

Total

866

2.5

KINDERGARTEN

Kindergarten Falkenhof / Neubau Doppelkindergarten Paradiesli Die 8 Kindergärten sind an 5 Standorten angesiedelt: Höhe (Dreifachkindergarten), Rotel, Lerchmatt, Paradiesli (Doppelkindergarten), Alte Zofingerstrasse. Rund 150 Kinder besuchen den Kindergarten und werden von rund 30 Lehrpersonen unterrichtet und betreut. 2.6

MUSIKSCHULE

Schülerzahlen Ende 2015 wurden 151 Schüler an der Musikschule Aarburg unterrichtet (ohne Musikgrundschule). Bevorzugte Fachbelegungen sind Blockflöte, Ukulele, Gitarre/E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier. Schülerzahlen pro Instrument: 27 Blockflöte, 9 Ukulele, 35 Gitarre/E-Gitarre, 42 Klavier, 13 Schlagzeug, 7 Querflöte, 2 Klarinette, 4 Trompete, 4 Violine, 1 Cello, 0 Akkordeon und 7 Saxophon. Anlässe • Musikschulkonzert im Trakt Sereal am 24.03.2015 • Abend der offenen Türe im Trakt Sereal am 30.03.2015 • Konzertstunde im Altersheim Falkenhof am 02.06.2015 • Musikschulkonzert in der Aula, Schulhaus Paradiesli am 17.11.2015 • Auftritt von zwei Querflötistinnen als Engeli im Altersheim Falkenhof am 08.12.2015 Zusätzlich dazu haben noch diverse interne Vorspielstunden der Instrumentallehrkräfte stattgefunden.

16 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 16

23.05.2016 09:27:02


2.7

SCHULSOZIALARBEIT (SSA)

Im Kalenderjahr 2015 standen der Schulsozialarbeit erneut 110 Stellenprozent zur Verfügung. Thomas Lüscher arbeitete mit einem 90% Pensum und Petra Wigger übernahm die restlichen 20%. Seit Mitte September 2015 unterstützt Liliane Vonbank als Sozialpädagogin in Ausbildung die Schulsozialarbeit. Vorwiegend arbeitete sie jedoch in der «Offenen Jugendarbeit». Das Projekt Schulwegsicherheit wurde an der Schule implementiert und auch dieses Jahr erfolgreich durchgeführt. Für die gesamte Projektarbeit setzte die SSA 22% ihrer Arbeitszeit ein. 18% wurden für Sitzungen und Administratives aufgewendet. Der Arbeitsaufwand für Lehrerberatungen und Kurzberatungen betrug 20%. Der grösste Teil wurde für die Fallarbeit 40% genutzt. Diese 160 von der SSA bearbeiteten Fälle generierten unterschiedlich viel Zeitaufwand. Wie praktisch an jeder Schule überwiegen die familiäre Problematiken mit 25% und soziales Fehlverhalten mit 21%. Erfreulich ist die Zunahme der Schülerhilfen von 9% auf 15% und die Abnahme an Mobbingfällen von 18% auf neu 9%. 25%

21% 15% 11%

10%

9%

8% 4%

Familiäre soziales Problematik Verhalten

2.8

Schülerhilfen Kultur

Gewalt

Mobbing

Psyche

Sucht

SCHULANLAGEN

An Schulanlagen und Kindergärten wurden lediglich die üblichen jährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Zu erwähnen ist der Ersatz der defekten Multisportanzeigetafel durch eine neue Anzeigetafel in der Mehrzweckanlage. Schulanlage Höhe – Erweiterung und Sanierung Im Frühjahr wurde die Umgebung des Kindergartens ausgeführt. Der Bezug des Kindergartens erfolgte in den Sportferien. Im August wurde die offizielle Einweihung der Gesamtanlage gefeiert. Schulraum-Planungskommission Die Kommission hat sich zwei Mal getroffen und die aktuellen Prognosen der Schülerzahlen sowie der Bautätigkeit mit dem Schulraum abgeglichen. Für das Schulhaus Paradiesli wurde früh der Bedarf an Schulraum ermittelt.

17 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 17

23.05.2016 09:27:02


3. KULTUR / FREIZEIT 3.1

JUGENDARBEIT

Die Pilotphase des Projektes «MidnightSports», die offene Turnhalle für Jugendliche am Samstagabend, konnte im Juni 2015 erfolgreich ausgewertet werden. Wegen des grossen Erfolges mit durchschnittlich über 40 Jugendlichen pro Abend, entschied der Gemeinderat, das Projekt in Kooperation mit der Stiftung idée sport in der Wintersaison 15/16 weiterzuführen. Im September 2015 wurden alle Gesuche an die Kinder- und Jugendförderung des Kantons positiv beantwortet und die Jugendarbeit kann mit einer Feststelle von 30% und einem Ausbildungsplatz von 80% nun in der Alten Turnhalle mit Jugendlichen einen Raum renovieren, einrichten und betreiben. Auch 2015 konnten Aarburger Jugendliche dank den Kooperationspartnern von den Projekten «Connect» und «Jobbörse» profitieren. 3.2

HEIMATMUSEUM / MUSEUMSKOMMISSION

Auf Anfang 2015 wechselte das Präsidium von Erich Wullschleger zu Hans Schmid. Im Januar begann das Jahr wie gewohnt mit den Museumskonzerten. Organisiert von Frau Kunz stand dieses Mal ein Singspiel auf dem Programm. Die Sonderausstellung 2015, die sich bedeutenden Aarburger Frauen widmete, wurde am Museumstag, zu den regulären Öffnungszeiten, jedoch besonders auch an Sonderführungen durch den Konservator, stark beachtet. In Ergänzung zu dieser Ausstellung fand am 11. September die Vorführung des einstigen Eselprangers statt. Rudimentär wurde ein hölzerner Esel gezimmert und vor dem Rathaus aufgestellt. Der Konservator verstand es hervorragend, die Besucher an diesem Abend in die Zeit von 1710 zurückzuversetzen, in der die Aarburger Frauen sich gegen die Willkür des damaligen Vogtes auflehnten, den Esel kurzerhand zerlegten und diesen der Aare übergaben. Über das Sommerhalbjahr wurden im Treppenhaus des

18 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 18

23.05.2016 09:27:06


Rathauses seltene, aber interessante Ansichten von Aarburg aus dem reichhaltigen Museumsfundus ausgestellt. Um in der Rathaushalle Platz für Veranstaltungen aller Art zu schaffen, wurde das Modell von Aarburg ins Stichzimmer verschoben. Die wichtigsten Neuerwerbungen waren vier Gemälde mit seltenen Ansichten von Aarburg. 3.3

STADTBIBLIOTHEK

a) Ausleihen

2014

2015

Total Bücher, Spiele, Zeitschriften, Kassetten, 15‘740 CD, DVD

15‘695

Eingeschriebene Leserinnen und Leser

924

592

b) Medienbestand Total 7‘597 (7‘669) c) • • • • • 3.4

Anlässe Soirée mit Jörg Meier und Markus Kühne (Saxophon) Lesung mit Simon Libsig Erzählnacht «Hexereien und schwarze Katzen» 9 x Gschichtli für Kinder im Vorschulalter Leseförderung: Klassenführungen in der Bibliothek mit Kindergärten SCHWIMMBAD

Neben den jährlich wiederkehrenden Service- und Unterhaltsarbeiten wurden im Pumpenhaus die vier defekten Handschieber für die Rückspülung des Sandfilters ersetzt. Zudem wurden die restlichen asbesthaltigen Garderobenschränke auf der Südseite der Garderoben fachmännisch rückgebaut und entsorgt. Das Schwimmbad war vom 9. Mai bis 13. September 2015 täglich mindestens von 09.00 – 11.00 Uhr und an 123 (126) Tagen mindestens einen halben Tag geöffnet. Davon konnten 62 (43) Tage als Schönwettertage bezeichnet werden. 2014

2015

Eintritte

9‘065

16‘877

Einnahmen in CHF

27‘854

57‘887

19 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 19

23.05.2016 09:27:06


4. GESUNDHEIT 4.1 KRANKENPFLEGE Der Frauenverein Aarburg besteht aus 349 Mitgliedern. Die Spitex-Dienste mit 21 Angestellten (8.1 Vollstellen) leisteten im Berichtjahr 9‘803 Stunden (8‘703), aufgeteilt in Haus- und Krankenpflege. Die Hauspflege leistete 2‘775 Stunden (2‘642) und die Krankenpflege 7‘028 Stunden (6‘061). 4.2 PILZKONTROLLE

2014

2015

Kontrolliertes Gewicht

26.6 kg

7.5 kg

Freigegebene Pilze

24.4 kg

6.7 kg

Nicht freigegebene Pilze (giftige, ungeniessbare oder verdorbene)

2.2 kg

0.8 kg

Die Pilzkontrolle wird in Oftringen, in der Militäranlage im Untergeschoss der Mehrzweckhalle, von Beat Wirth für die Gemeinden Aarburg und Oftringen gemeinsam angeboten. Die Zahlen beziehen sich auf beide Gemeinden.

20 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 20

23.05.2016 09:27:09


5. SOZIALE WOHLFAHRT 5.1 SOZIALVERSICHERUNGEN Im Jahr 2015 waren der SVA-Zweigstelle Aarburg angeschlossen: 204 (181) Selbständigerwerbende 389 (363) Nichterwerbstätige 613 (598) Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenrenten 52 (52) Hilflosenentschädigungen 271 (269) Ergänzungsleistungen Für die Führung der SVA-Zweigstelle bezahlt die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau der Gemeinde Aarburg einen Kostenbeitrag von CHF 11‘332.50. 2015 wurde der periodische Kontrollbesuch der Revisoren der SVA Aargau auf der SVA-Zweigstelle durchgeführt. Die Überprüfung ergab, dass die Zweigstelle von der Verantwortlichen der Vorschrift entsprechend geführt wird. 5.2

SOZIALE DIENSTE

Die Sozialen Dienste haben im Berichtjahr folgende Anzahl Dossiers bearbeitet:

Dossier

Anfang

Zu

Ab

31.12.

Veränderung

Abklärungen KESR

5

25

14

16

11

Alimentenbevorschussung

36

9

11

34

-2

Elternschaftsbeihilfe

5

13

12

6

-1

immaterielle Hilfe

21

36

44

13

-8

Inkassohilfe

23

4

3

24

1

2

1

9

1

Lohn- & Rentenverwaltung 8

21 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 21

23.05.2016 09:27:13


Dossier

Anfang

Zu

Ab

31.12.

Veränderung

materielle Hilfe

189

91

93

187

-2

Unterhaltsverträge

2

1

1

2

0

KESR-Massnahmen

61

30

18

73

12

Total

350

211

197

364

14

Rückerstattung Sozialhilfe

413

186

8

591

178

Refundation

0

8

0

8

8

413

194

8

599

Die Sozialhilfequote (=Anteil der Sozialhilfe beziehenden Personen gemessen an der Gesamtbevölkerung) betrug im Jahr 2014 in Aarburg 5.9% (Vorjahr 2013 5.8%). Aarburg hatte 2014 damit erneut die höchste Sozialhilfequote im Kanton AG. Die Quote 2015 wird erst im Herbst 2016 bekannt. Die durchschnittliche Quote im Kanton AG betrug 2.1%. Unter dem Begriff «Rückerstattung Sozialhilfe» versteht man die Zurückforderung sämtlich geleisteter Sozialhilfegelder. Alle anderen Kosten, z.B. Mandatskosten, werden innerhalb der «Refundation» zurückgefordert. Die Zahlungseingänge werden tendenziell zunehmen. 5.3

KINDER- UND ERWACHSENENSCHUTZ (KESR)

Das Familiengericht entscheidet über die Errichtung oder Aufhebung von KESR-Massnahmen. Ebenso erteilt es Abklärungsaufträge an die Sozialen Dienste. Bei den Beistandschaften und den Abklärungsaufträgen sind grosse Zunahmen zu verzeichnen. 5.4

ARBEITSLOSIGKEIT

Zu Beginn des Jahres 2015 waren in der Gemeinde Aarburg 171 (154) Personen arbeitslos gemeldet. Ende Dezember 2015 zählte die Statistik 182 (171) Personen. Die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau betrug Ende 2015 3.4% und gesamtschweizerisch 3.7%. 5.5

STIFTUNG ALTERSHEIM «FALKENHOF»

Wie angekündigt hat das Seniorenzentrum Falkenhof auf den 01.01.2016 hin eine einheitliche Betreuungspauschale von CHF 35 für sämtliche Pflegestufen im Pflege-heim und eine einheitliche Betreuungspauschale von CHF 60 für sämtliche Pflege-stufen in der Wohngruppe für Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung festgesetzt. Mit der Pensionspauschale von CHF 118 für Bewohner- und Bewohnerinnen des Pflegeheims mit steuerrechtlichem Wohnsitz im Kanton Aargau beträgt ab 01.01.2016 der Aufwand für Hotellerie und Betreuung pro Bewohnerin/Bewohner im Pflegeheim CHF

22 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 22

23.05.2016 09:27:13


153 pro Tag. Damit ist das Seniorenzentrum Falkenhof eines der günstigsten Pflegeheime der Region Zofingen. Nachdem die Stiftung Alters- und Pflegeheim Falkenhof, Aarburg im vergangenen Jahr auch die letzte Hypothekarschuld amortisieren konnte, ist das Seniorenzentrum Falkenhof damit auch kostenmässig gut positioniert für die Zukunft. Der Regierungsrat des Kantons Aargau geht davon aus, dass im Jahr 2025 noch 19,7% der über 80 Jahre alten Menschen einen Platz in einem Pflegeheim benötigen werden. Eine Umfrage der VAKA (Vereinigung der Aargauischen Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen) ist nun aber zum Schluss gekommen, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht voll ausgelastet sind. Auch eine Studie des Regionalverbandes Fricktal hat gezeigt, dass in einer mit der Region Zofingen vergleichbaren ländlichen Region deutlich weniger neue Pflegebetten notwendig sind. Dies liegt daran, dass die mittlere Aufenthaltsdauer in den Pflegeheimen immer kürzer wird, das Eintrittsalter in das Pflegeheim stetig ansteigt und die Attraktivität eines Heimaufenthaltes mit der Wandlung der Pflegeinstitutionen vom Altersheim zum Pflegeheim abgenommen hat. Der für das Jahr 2025 errechnete Richtwert von 19,7% gilt daher für die Planung bereits ab dem Jahr 2016. Für die Planung kann davon ausgegangen werden, dass die heute in den Pflegestufen 0 bis 3 eingestuften Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheimes in den kommenden Jahren vermehrt im Rahmen alternativer Wohn- und Betreuungsformen zu Hause oder in den Seniorenwohnungen des Seniorenzentrums Falkenhof betreut werden.

6. VERKEHR 6.1

VERKEHRSANORDNUNGEN, SIGNALISATIONEN

Tempo 30 Zone Fliederstrasse Als zusätzliche Massnahme zur Verkehrsberuhigung innerhalb der Tempo 30 Zone wurde eine horizontale Einengung realisiert.

23 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 23

23.05.2016 09:27:17


6.2

STRASSEN, PLÄTZE, ANLAGEN

Winterschäden/Überalterung Wegen Winterschäden und Überalterung mussten an Sommeraustrasse¬, Frohburgstrasse und Pilatusstrasse Belagssanierungen vorgenommen werden. Instandstellung Flurwege Die durch Regen ausgewaschene und durch schwere Nutzfahrzeuge beschädigte Sandbrunnenstrasse musste instand gestellt werden. Verschiedene Flurwege wurden ausgeebnet. Sanierung Zimmerlistrasse, Abschnitt Zimmerliareal Die neue LED-Beleuchtung wurde versetzt, der Deckbelag eingebaut und die definitive Markierung ausgeführt. Die Sanierung des Strassenabschnittes wurde somit abgeschlossen. Brücke Zimmerlistrasse, Querung Tych Die festgestellten Schäden an der Brücke beim Unterwasserkanal wurden saniert. Anstelle der auskragenden Betonplatte wurde eine neue Brückenbrüstung erstellt und die Brückenwiderlager verstärkt. Sanierung Frohburgstrasse 2. Etappe (Strasse + Kanalisation) Im Berichtjahr konnte die Sanierung im Abschnitt zwischen der Querung Tychkanal und dem Knoten Bahnhofstrasse bis auf den Deckbelag sowie kleinere Nebenarbeiten durchgeführt werden. Dabei wurde die Einmündung in die Bahnhofstrasse geändert. Nebst der Strassensanierung wurden die Kanalisation und die Werkleitungen erneuert sowie die Beleuchtung auf LED umgestellt. Sanierung Frohburgstrasse 3. Etappe (Strasse + Kanalisation) Der Abschnitt ab Tychkanal bis zum Knoten Alte Zofingerstrasse muss saniert werden. Im Berichtjahr wurde das Vorprojekt erarbeitet. Quartierplatz »Pfrundmätteli» Alte Zofingerstrasse Im Zuge des Rückbaus des Kindergartenpavillons wurde der Gehweg zu einem kleinen Platz mit neuem Brunnen erweitert. Neue Busspur Bereich Alter Friedhof - LSA Dürrberg Für die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs wurde nach dem Alten Friedhof bis zur LSA Dürrberg eine separate Busspur vorbereitet. Die Steuerung sowie die Signalisation werden durch den Kanton erst 2016 angepasst. Sanierung Hubelweg Der Deckbelag konnte im Sommer eingebaut werden. Der Abtretungsvertrag wurde allseitig unterzeichnet und der Hubelweg von der Gemeinde übernommen.

24 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 24

23.05.2016 09:27:18


Sanierung Personenunterführungen Höhe und Längacher Im Berichtjahr wurden die Treppen im Bereich der SBB-Querung (PU Höhe) durch den Werkhof Bau saniert wie auch die Treppen bei der Personenunterführung Längacher. Sanierung und Aufwertung Bahnhofstrasse BSP 8 Im Berichtjahr wurde die Bahnhofstrasse im Bereich Centralplatz und Damm saniert. Entlang des Damms wurde der Fussgängersteg entfernt, die Dammmauer saniert und mit der «Aarburger-Lehne» ergänzt. Auch die angrenzenden Vorplätze wurden umgestaltet und aufgewertet. Ebenfalls wurden im Ausbauabschnitt Kanalisations- und Werkleitungen erneuert sowie neue LED-Leuchten installiert. Erschliessung Högerli, Ausbau und Sanierung Knoten Endlich konnte mit den Bauarbeiten Ende September begonnen werden. Im Bereich des Knotenausbaus musste Wald gerodet werden. Nebst einer Stützmauer wurde im Knotenbereich die Kanalisation im Teil-Trennsystem erstellt sowie die Werkleitungen erneuert. Erschliessung Gishalde Zur Erschliessung des Gebietes «Gishalde» oberhalb des Frankeareals müssen die FrankeStrasse und die Steinbillenstrasse saniert und ausgebaut werden. Dazu werden die Kanalisation im Teil-Trennsystem erstellt sowie die Werkleitungen erneuert. Mit den Bauarbeiten wurde anfangs Oktober begonnen. Parallel zum SBB-Trassee wurde eine provisorische Umfahrung erstellt.

7. UMWELT / RAUMORDNUNG 7.1

KANALISATIONSANLAGEN / ABWASSERBESEITIGUNG

Inlinesanierung Kanalisation Weberstrasse – Grossmannallee «Alter Dorfbach» Die öffentliche Mischabwasserleitung wurde mittels Inliner saniert und die Anpassungen an die seitlichen Anschlüsse vorgenommen.

25 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 25

23.05.2016 09:27:22


Sanierung Grabenstrasse (Strasse + Kanalisation) Im Berichtjahr konnte der letzte Abschnitt saniert werden. Die Kanalisationsarbeiten (im Teil-Trennsystem) sowie die Werkleitungsarbeiten wurden abgeschlossen. Die Beleuchtung wurde mit LED-Leuchten erneuert. Der Einbau des Deckbelags wurde aufgrund von privaten Bauarbeiten hinausgeschoben. Dichtigkeitsprüfungen in der Grundwasserschutzzone S ll und S lll Paradiesli Die Dichtigkeitsprüfung des Hauptsammelkanals konnte aufgrund technischer Probleme noch nicht durchgeführt werden. GEP 2. Generation Bei der Erarbeitung des Generellen Entwässerungsplanes 2.Generation wurden die Grundlagendaten mehrheitlich beschafft bzw. erarbeitet und die Kanalspülungen sowie die Kanalfernsehaufnahmen der öffentlichen Leitungen durchgeführt. Für die Zustandsuntersuchungen mussten diverse überdeckte Kontrollschächte freigelegt werden. Neubau Fangkanal Pumpwerk II Der Neubau des Fangkanals beim Pumpwerk II konnte erstellt werden. Vorgängig wurde der Wald temporär gerodet. Danach wurden die bestehenden zwei Entlastungsbauwerke RA 80 und RA 107d aufgehoben. Arbeitssicherheit / Unterhalt Pumpwerke PW I – III (SUVA) Unter dem Aspekt der Arbeitssicherheit mussten einzelne Sicherheitsmassnahmen umgesetzt werden. So wurden Entlüftungsanlagen und Unterhaltsmöglichkeiten der Pumpen optimiert sowie wegen der Entzündungs- und Explosionsgefahr in den Fangbecken die Beleuchtung umgerüstet. 7.2

ABFALLBESEITIGUNG

Dem Konto Wertstoffbeseitigung wurden Recycling-Entschädigungen von CHF 30‘862 (46‘627) gutgeschrieben. Das Entsorgungsergebnis über alle eingesammelten Wertstoffe: 2013

2014

2015

Hauskehricht

t

1‘404

1‘456

1‘477

Grünabfälle

t

765

790

760

Altglas

t

179

169

155

Altpapier

t

287

267

234

Alteisen/Sammelschrott

t

26

24

28

26 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 26

23.05.2016 09:27:22


2013

2014

2015

Altöl

t

1.2

1.3

1.6

Altkleider und Schuhe

t

14.7

14.2

11.6

Grubengut

m3

97

70

108

Weissblech

m3

197

193

220

Unterflursammelstelle Alte Zofingerstrasse Im Zuge des Rückbaus des Kindergartenpavillons und der Umgebungsgestaltung wurde eine Unterflursammelstelle mit drei Parkplätzen erstellt. 7.3

PLANUNG

a)

Verkehrsplanung

6-Streifen-Ausbau A1/A2 und ökologischer Ausgleich Die Ausbauarbeiten an der A1 sowie die Verlegung und Renaturierung der Wigger samt Werkleitungsarbeiten wurden abgeschlossen. Das alte Flussbett wurde verfüllt und die Flussufer bestockt. Entlang der Wigger wurde der Wiggerweg neu erstellt. Wiggertalstrasse Nach dem Genehmigungsverfahren konnte im Sommer mit den Bauarbeiten der 2.Etappe (Abschnitt ERZO bis Bernstrasse) begonnen werden. Die Gemeinde Aarburg ist nur durch den Kreisel Bernstrasse und die neue Unterführung für den Langsamverkehr betroffen. Aareübergänge Aargau – Solothurn Die Vernehmlassung zur Überprüfung der Aareübergänge wurde durchgeführt. Die Ergebnisse der Standortanalyse sind zudem in den Richtplan des Kantons Solothurn eingeflossen. b)

Nutzungsplanung

Anpassung Zonenplan an die Neuvermessung Das Planwerk wurde nach der kantonalen Genehmigung im Sommer 2015 rechtskräftig. Anpassung Altstadtzone BSP 1B Siehe unter d) Stadtaufwertung Teiländerung Aarburg Nord BSP 11 Nach Abschluss der kantonalen Vorprüfung und der im Sommer durchgeführten öffentlichen Auflage wurde die Teilrevision anlässlich der EGV im November vorbehaltlos be-

27 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 27

23.05.2016 09:27:22


schlossen und danach dem Kanton zur Genehmigung zugestellt. Kernstück bilden die Gewerbezone Oltnerstrasse und die verschiedenen Gestaltungsplanpflichten. Teiländerung Kulturlandplan «Naturwaldreservat Säliflüe/Wartburg/Heideloch» In Abstimmung zur Vereinbarung zwischen der Ortsbürgergemeinde und dem Kanton wurde ein entsprechender Reservatsteil ausgeschieden und im Kulturlandplan sowie der BNO eingetragen. Die EGV stimmte im November der Vorlage zu. c)

Sondernutzungsplanung

Gestaltungspläne Städtchen und Vorstadt BSP 1B Siehe unter d) Stadtaufwertung Gestaltungsplan «Steinbille – Gishalde» BSP 7 Der auf der Basis des Masterplans sowie des Projekt-Wettbewerbs erarbeitete Gestaltungsplan wurde im Dezember vom Gemeinderat beschlossen. Die Genehmigung durch das DBVU und der Eintritt der Rechtskraft werden auf das Frühjahr 2016 hin erwartet. Gleichzeitig wird der GP Steinbille von 2006 aufgehoben. Gestaltungsplan «Rotelstrasse – Wartburgstrasse» BSP 11 Die Erarbeitung des ersten Teil-Gestaltungsplans dauerte das gesamte Jahr über an. Basis waren die Bauprojekte Galliker AG und Fortimo AG, verbunden mit der rückwärtigen Gewerbeerschliessung. Die Vorprüfung erfolgt 2016. Parallel dazu wurden der Landerwerb (Vorvertrag), der Beitragsplanentwurf sowie der Verursacherknoten (Kanton) bearbeitet. Gestaltungsplan «Alte Mühle» Auf der Basis des Siegerprojekts des im Januar 2015 jurierten Wettbewerbs wurde der Gestaltungsplan im Entwurf ausgearbeitet. Dabei wurden auch die beiden östlich benachbarten Parzellen zur Grossmannallee miteinbezogen. Die Vorprüfung erfolgt 2016. d)

Gemeindeentwicklung / Stadtaufwertung

Auch 2015 wurde an verschiedenen Aufwertungsprojekten weiter gearbeitet, insbesondere auf Investorenseite. Schwergewichtig waren dies die Bearbeitungs-Schwerpunkte 5 Bahnhof West, 6 Webi-Areal Ost, 7 Gishalde, 8 Bahnhofstrasse, und 11 Aarburg Nord. Bearbeitungsschwerpunkt 1, Städtchen Nach der Rückweisung an der EGV vom November 2014 wurde die Überarbeitung der Nutzungsplanung und der Gestaltungspläne im Berichtjahr sistiert. Auch die Arealplanung Alte Gärbi (BSP 2) wurde nicht weiter bearbeitet.

28 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 28

23.05.2016 09:27:22


Bearbeitungsschwerpunkt 5, Projekt «Bahnhof West» Nachdem das Bauprojekt noch bezüglich den konkreten Bedürfnissen der Endnutzer innerhalb des bewilligten Rahmens angepasst wurde, konnte im November der Kaufvertrag für das Baufeld A/Güterstrasse unterzeichnet werden. Übergang von Nutzen und Gefahr sowie die Tilgung des Kaufpreises erfolgen per 1. April 2016. Bearbeitungsschwerpunkt 6, Webi-Areal Ost Die Überbauung wächst kontinuierlich. Das Längsgebäude entlang dem Dorfbach sowie drei Punkthäuser sind aufgerichtet und der Rohbau abgeschlossen. 150 Wohnungen kommen damit auf den Markt. Bearbeitungsschwerpunkt 7, Wohninsel Gishalde Siehe unter c) Sondernutzungsplanung Bearbeitungsschwerpunkt 8, Bahnhofstrasse Siehe unter 6.2 Strassen, Plätze, Anlagen Bearbeitungsschwerpunkt 11, Aarburg Nord Die Planungen von privater Seite wurden weitergeführt. Für den Neubau der Garage Galliker AG konnte am 11.11. die Baubewilligung überreicht werden. Das Vorprojekt der Forleo AG wird im Gleichschritt mit dem Gestaltungsplan entwickelt. Nach Vorliegen der Steuer- und Leitdefinition für das Betriebs- und Gestaltungskonzept Oltnerstrasse hat der Kanton den Planungskredit genehmigt. Die Startsitzung findet im Januar 2016 statt. Mit Abschluss des Projekts urbain wurde der Quartiergarten an die Feldstrasse neben die Schulanlage Höhe gezügelt. Digitale Archivierung / Kommunikation Am Dokumentationskonzept wurde weiter gearbeitet und insbesondere das Datenmaterial des Bearbeitungsschwerpunktes 11 Aarburg Nord aufbereitet. e)

Katasterwesen

Ablösung Geoshop durch WEB-GIS und Online-Freischaltung der Kataster Abwasser, Elektro und Wasser für die Öffentlichkeit Nachdem das WEB-GIS (geografisches Informationssystem) eingeführt wurde, konnten die Katasterdaten der Gemeinde (Abwasser, Wasser, Elektro) sowie weitere Karten der Öffentlichkeit online auf der Gemeindehomepage zur Verfügung gestellt werden. f)

Arealüberbauungen

Arealüberbauung Falkenhof Die in drei Gebäude gegliederte Überbauung wurde vollständig hochgezogen. Die Ausbau- und Umgebungsarbeiten sind noch im Gange. Koordiniert dazu wurde die Umlegung Stampfibach als ökologische Begleitmassnahme auf Ende Jahr hin umgesetzt.

29 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 29

23.05.2016 09:27:22


7.4

GEWÄSSER, GEWÄSSERVERBAUUNGEN

Umlegung Stampfibach Gemäss Schutzzonenreglement der Grundwasserfassung «Paradiesli» ist der Stampfibach ausserhalb der Schutzzonen S I und S II zu verlegen. Der neue Bachverlauf ab Querung Stampfibachstrasse mündet unterhalb der Überbauung Falkenhof in den Brühlbach. Die Bauarbeiten inkl. Uferbestockung konnten mehrheitlich abgeschlossen werden. Sanierung und Revitalisierung Stampfibach Im Abschnitt Stampfibachstrasse bis Frohburgstrasse ist die Sanierung und Revitalisierung des kanalisierten Stampfibaches geplant. Mit den abgeflachten Böschungen und entsprechender Bepflanzung werden auch die Unterhaltsarbeiten erleichtert. Im Berichtjahr konnte der erste Abschnitt ab der Stampfibachstrasse bis kurz vor dem Falkenhofweg bereits saniert werden. 7.5

HOCHBAU

Im Jahr 2015 gingen 67 (67) neue Baugesuche ein. Bewilligt wurden 54 (56), 1 (3) wurde zurückgezogen und nicht bewilligt wurde nur 1 (0). Einsprachen zu Baugesuchen gingen 2 (7) ein. 7.6

BAUTÄTIGKEIT

a) Bautätigkeit

2015 (ausgeführt)

2016 (angemeldet)

Öffentlich

Privat

Öffentlich

Privat

Total (in CHF 1‘000) 5‘109

94‘200

2‘480

89‘698

b) Baubewilligungen

2013

2014

2015

Wohnhäuser (Neu- und Umbauten)

23

18

14

Gewerbe-/Industriebauten

7

5

9

Kleinbauten

15

26

20

Strassen, Tiefbau

13

1

11

Reklamen

3

5

5

Öffentliche Bauten

0

1

2

Abbrüche

2

4

2

Energie (Erzeugung, Sanierung)

18

7

4

Total

81

67

67

Die Rubrik Wohnhäuser umfasst auch Mehrfamilienhäuser und ganze Überbauungen. Es sind keine (4) Baugesuche für Mehrfamilienhäuser/Arealüberbauungen eingegangen.

30 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 30

23.05.2016 09:27:22


7.7

LANDERWERB, LANDVERKAUF, BAURECHTSVERTRÄGE

Dienstbarkeitsvertrag «Begründung von Baurechten» zwischen der EWG und der TBA Energie AG Der eigenständigen TBA Energie AG hat die Einwohnergemeinde als Sacheinlegerin ein selbständiges und dauerndes Bau- und Benützungsrecht für verschiedene Grundstücke übertragen. Kauf SBB-Teilparzelle Nr. 833, Bernerdammweg Nach Verhandlungen mit der SBB AG hat der Gemeinderat im November beschlossen, eine Fläche der Parz. Nr. 833 beim Knoten Frohburgstrasse/ Bernerdammweg zu erwerben. Neben der Glassammelstelle soll zusätzlich eine Wischgutmulde platziert werden. 7.8

MOBILFUNKANLAGEN

Die Ende 2011 eingegangenen zwei Gesuche für Mobilfunkanlagen sind immer noch sistiert. Neu hat die Sunrise ein weiteres Gesuch (an der Fliederstrasse) eingereicht. Dieses Verfahren ist ebenfalls hängig.

8. VOLKSWIRTSCHAFT 8.1

HUNDEHALTUNG

CHF 47‘380 (51‘055) Hundesteuern wurden eingenommen. Von den Gesamteinnahmen flossen der Gemeinde CHF 41‘260 (45‘323) zu. 8.2

GEWERBE, INDUSTRIE, HANDEL

Der örtlichen Betriebsaufsicht waren wiederum insgesamt rund 380 gewerbliche und 2 industrielle Betriebe unterstellt. Der Gesetzgebung über die Arbeits- und Ruhezeit der berufsmässigen Motorfahrzeugführer waren rund ein Dutzend unterstellte Betriebe verzeichnet.

31 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 31

23.05.2016 09:27:26


8.3

GASTWIRTSCHAFTSBETRIEBE

Ende Berichtjahr waren 37 (35) registrierungspflichtige, aktive (geöffnete) Gastwirtschaftsbetriebe verzeichnet: Betriebszweck

31.12.2014

31.12.2015

Speisewirtschaft / Pizzeria /

26.6 kg

7.5 kg

Cafeteria / Tea Room / Pub

20

21

Imbissstand / Pizza-Kurier / Snack-Bar / Bar / Billard-Center / Spielsalon / Musik-Lounge / Fumoir-Bar

9

11

Vereinslokal

4

3

Kantine

1

1

Badi-/Campingbeizli (Saisonbetrieb)

1

1

9. FINANZEN 9.1

ERFOLGSRECHNUNG

a)

Vergleich der Steuererträge Rechnung

Budget

Differenz

Einkommens- / Vermögenssteuern

14‘384‘636.50

15‘550‘000

-1‘165‘363.50

Quellensteuern

693‘575.00

500‘000

193‘575.00

32 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 32

23.05.2016 09:27:29


Rechnung

Budget

Differenz

Aktiensteuern

1‘501‘878.40

1‘200‘000

301‘878.40

Eingang abgeschriebener Gemein-desteuern (vor SL)

74‘973.15

20‘000

54‘973.15

Nach- und Strafsteuern

51‘334.05

60‘000

-8‘665.95

Grundstückgewinnsteuern

277‘008.00

300‘000

-22‘992.00

Erbschafts- / Schenkungssteuern

2‘233.80

10‘000

-7‘766.20

Hundesteuern

47‘380.00

46‘000

1‘380.00

Total

17‘033‘018.90

17‘686‘000.00

-652‘981.10

Ergebnis 2014

17‘388‘988.40

17‘540‘000

-151‘011.60

Ergebnis 2013

17‘431‘129.35

17‘980‘000

-548‘870.65

Ergebnis 2012

17‘185‘105.50

17‘420‘000

-234‘894.50

b)

Steuerausstände

Jahr

Rechnungsjahr

Vorjahre

Total

noch nicht verfallene Steuern

Total in Vorzug

2012

1‘439‘424

2‘401‘549

3‘840‘973

923‘588

2‘917‘385

2013

1‘746‘088

2‘796‘636

4‘542‘724

1‘170‘510

3‘372‘214

2014

1‘394‘472

2‘227‘201

3‘621‘673

883‘568

2‘738‘105

2015

1‘376‘302

1‘633‘087

3‘009‘389

351‘305

2‘658‘084

9.2

INVESTITIONSRECHNUNG

Budgetvergleich InvestitionsRechnung

Budget

Differenz

Total Ausgaben

5‘056‘274.47

5‘050‘000

6‘274.47

Total Einnahmen

2‘178‘228.45

1‘325‘000

853‘228.45

Total Nettoinvestitionen

2‘878‘046.02

3‘725‘000

Einwohnergemeinde

3‘565‘581.77

3‘355‘000

210‘581.77

Abwasserbeseitigung

-393.75

245‘000

244‘606.25

-846‘953.98

33 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 33

23.05.2016 09:27:29


9.3

ABTEILUNG STEUERN / STEUERKOMMISSION

Sämtliche Veranlagungsziele wurden erreicht bzw. übertroffen. Der Veranlagungsstand per 31.12.2015 entspricht sowohl für die aktuelle Veranlagungsperiode, wie auch für die Vorjahre den Kantonsvorgaben. a) Anzahl Steuerpflichtige per 31. Dez.

2014

2015

Selbstständig Erwerbende

177

163

Landwirte

3

3

Unselbstständig Erwerbende

3‘862

4022

Unterjährige Steuerpflichtige

78

67

ausserkant. sekundär Steuerpflichtige

261

246

Total

4‘381

4‘501

b) Steuerveranlagungen

2014

2015

Veranlagungen Steuerperiode (inkl. Unterjährige)

3‘530

3‘575

Veranlagungen Vorperioden

922

1'070

Grundstückgewinnsteuern

44

50

Feststellungsverfügungen

5

3

Jahressteuern auf Kapitalabfindungen

243

216

Eingegangene Einsprachen

64

67

Eingegangene Rekurse

6

4

Erledigte Einsprachen

70

58

Erledigte Rekurse

9

4

Delegationssitzungen Steuerkommission

26

29

Gesamtsitzungen Steuerkommission

4

4

c) Steuererlassentscheide

2014

2015

Gutheissung

2

8

Abweisung

5

1

Rückzug Gesuch

1

1

Entscheid pendent

6

8

Nichteintretens-Entscheid

4

7

34 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 34

23.05.2016 09:27:29


Rechnung 2015 Kurzversion

2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 35

23.05.2016 09:27:29


1. ERLÄUTERUNGEN 1.1

ALLGEMEINES

Die Erfolgsrechnung 2015 der Einwohnergemeinde Aarburg schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 124'594.84 ab. Gemäss HRM2 kann für Aarburg eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve von CHF 1‘344‘047 getätigt werden. Der Restbetrag wird mit der Entnahme aus dem Eigenkapital gedeckt. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 8'500. Der betriebliche Aufwand der Einwohnergemeinde beträgt CHF 28'056'482.46. Budgetiert war ein betrieblicher Aufwand von CHF 29'547'200. Der betriebliche Ertrag weist einen Betrag von CHF 26‘602‘024.39 aus (Budget CHF 29‘588‘900). Das Ergebnis aus Finanzierung ist um CHF 35‘816.23 besser ausgefallen, als budgetiert. Zum schlechten Rechnungsabschluss trägt auch der nicht erfreuliche Steuerabschluss bei. Gründe dazu ist eine Kumulation aus verschiedenen Faktoren. Unter anderem eine zu optimistische Budgetierung bei der Sollstellung der Vorjahre. Weiter verursachten Umstrukturierungen von Einzelfirmen in juristische Personen Steuerverluste bei den natürlichen Personen. Zudem mussten verschiedentliche Rückzahlungen für Vorjahre und Anpassungen der provisorischen Steuerrechnung für das laufende Jahr gemacht werden. In den Bereichen Öffentliche Sicherheit, Kultur, Verkehr, Umweltschutz und Raumordnung und Volkswirtschaft konnten die budgetierten Werte eingehalten bzw. eingespart werden. Die Mehraufwendungen sind in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Bildung, Gesundheit und Soziale Sicherheit zurückzuführen. Der Besoldungsanteil an den Kanton belief sich mit CHF 3‘815‘484.75 um rund CHF 198‘300 mehr als budgetiert. Auch die Schulgelder an die Berufliche Grundbildung sind um CHF 58‘200 mehr als budgetiert ausgefallen. Die detaillierten Überschreitungen/Unterschreitungen zu den einzelnen Positionen sind im Anschluss erläutert.

36 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 36

23.05.2016 09:27:33


1.2

ERFOLGSRECHNUNG

Die Veränderungen der internen Verrechnungen werden nicht begründet. Diese ändern sich je nach Arbeitsprogramm und haben keinen Einfluss auf das Gesamtresultat. Allgemeine Verwaltung Nettoaufwand CHF 2‘786‘213.81 Budget 2015 CHF 2‘522‘000.00 Differenz CHF 264‘213.81

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

0110 3132.00

Legislative Honoraraufwand für externe Bilanzprüfung im Zusammenhang mit einer Sonderprüfung sämtlicher HRM2 Dossier und einer Schwerpunktprüfung der Sozialen Dienste

+ 7'888.65

0210 3137.00

Abteilung Finanzen und Steuern Nachzahlung MWSt-Korrektur der Jahre 2010-2012.

+ 77‘832.00

3611.00

Die Ausgaben liegen gegenüber dem Budget im Rahmen des Vorjahres.

+ 20‘874.35

0220 3113.00

+ 19‘422.85 Allgemeine Dienste, übrige Mit dem Umbau der Abteilung Steuern musste noch der Ausbau der Kommunikationssysteme vorgenommen werden, welcher im Budget nicht enthalten war

0222 4210.01

Abteilung Bau Planung Umwelt Weniger Gebühren eingenommen als im Budget vorgesehen.

0

Ertrag

- 56'464.80

37 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 37

23.05.2016 09:27:33


Öffentliche Sicherheit Nettoaufwand CHF 585‘585.44 Budget 2015 CHF 770‘900.00 Differenz - CHF 185‘314.56

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

1110 3612.01

Polizei Die Entschädigung an die Regionalpolizei ist tiefer ausgefallen.

- 29‘679.95

1400 4210.04

Allgemeines Rechtswesen Mit der Zusammenführung in das Regionale Betreibungsamt Oftringen-Aarburg können nun jährlich Einnahmen generiert werden.

1

2

Bildung Nettoaufwand Budget 2015 Differenz

CHF 8‘077‘717.90 CHF 7‘817‘900.00 CHF 259‘817.90

Ertrag

+ 167‘151.45

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

2110 3631.03

Kindergarten Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 416'560.95.

+ 5'160.95

2120 3631.03

Primarstufe Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 1‘627‘714.70.

+ 169‘614.70

2130 3132.00

Oberstufe Honorarnote für Rechtsverfahren.

+ 21'054.30

3631.03

Die Besoldungsanteile an den Kanton + 21‘501.25 betrug CHF 1‘583‘501.25.

4612.00

Mehr auswärtige Schüler der Oberstufe, als im Budget angenommen.

2170 3120.00

Schulliegenschaften + 32‘649.50 Der Energieverbrauch ist gegenüber dem budgetierten Wert höher ausgefallen. Verglichen mit der Rechnung 2014 ist der Verbrauch jedoch tiefer.

3144.00

Mehrkosten infolge unvorhergesehener + 29‘771.40 Reparaturen und Schäden.

Ertrag

+ 43'574.00

38 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 38

23.05.2016 09:27:33


Konto

Bemerkung

Aufwand

4260.00

Versicherungsleistungen an verschiedene Schäden.

2191 3133.00

Volksschule Sonstiges - 16‘022.40 Der Aufwand konnte auf CHF 87‘177.60 reduziert werden.

2300 3631.02/ 3634.02

Berufliche Grundbildung + 56‘574.50 Mehr Berufsschüler als im Budget gerechnet. Auch gegenüber der Rechnung 2014 ist die Zahl gestiegen.

Ertrag + 13‘465.30

Kultur und Freizeit Nettoaufwand CHF 921‘479.50 Budget 2015 CHF 971‘400.00 Differenz - CHF 49‘920.50

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

3410 3636.00

Sport Nebst unentgeltlichen Leistungen von Werkhof, Feuerwehr und Administration, wird ein Beitrag an den 4. Eidg. Nachwuchsschwingertag geleistet, welcher nicht im Budget eingestellt wurde.

+ 5‘101.00

3211 3118.01

Gemeindebibliothek Da die alte Software Bithek 4 nicht mehr auf der aXc Plattform lief, musste die neue Software Bithek 6 angeschafft werden, um den Bibliotheksbetrieb aufrechterhalten zu können.

+ 6‘800.00

3411 3144.00

Schwimmbad Diverse Unterhaltsarbeiten und Reparaturen führten zu höheren Ausgaben.

+ 32‘245.65

4240.01

Dank einem herrlichen Sommer konnten mehr Eintrittsgebühren gezählt werden.

3

Ertrag

- 14‘187.40

39 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 39

23.05.2016 09:27:33


4

Gesundheit Nettoaufwand Budget 2015 Differenz CHF

CHF 1‘114‘174.73 CHF 1‘047‘200.00 66‘974.73

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

4120 3631.00

Kranken- und Pflegeheime Der Gemeindeanteil fiel im 2015 höher aus, als in der Budgetphase angenommen.

+ 137‘734.85

Ertrag

Soziale Sicherheit Nettoaufwand CHF 4‘336‘687.23 Budget 2015 CHF 4‘105‘300.00 Differenz CHF 231‘387.23

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

5430 3637.05

Alimentenbevorschussung und -inkasso Die Anzahl der Alimentenbevorschussung gegenüber der Rechnung 2014 hat zugenommen.

+ 65‘265.40

5440 3101.00/ 3130.00

Jugendschutz (allgemein) Die Auslagen für die Projekte Jugendarbeit wurden im falschen Konto budgetiert und deshalb mit den Rechnung ins richtige Konto verbucht.

3636.00/

Die Heimplatzierungen waren im höheren Umfang als budgetiert.

+ 20‘628.60

5450 3637.03

Leistungen an Familien Es mussten mehr Elternschaftsbeihilfe ausgerichtet werden, als budgetiert.

+ 11‘752.95

5

5720 Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe KST 5720 Der Nettoaufwand bei der Kostenstelle Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe ist im Vergleich zur Rechnung 2014 um CHF 306‘731.14 gestiegen. 5730 Asylwesen KST 5730 Der Nettoaufwand der Kostenstelle Asylwesen ist etwas höher als budgetiert aber im Rahmen der Rechnung 2014.

Ertrag

+ 10‘881.03

+ 66‘105.90

40 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 40

23.05.2016 09:27:33


Konto

Bemerkung

Aufwand

5790 3099.00

Fürsorge, übriges Aufgrund der Personalvakanz musste eine externe Firma für die Überbrückung beauftragt werden. Zudem wurde noch eine Dossierprüfung in Auftrag gegeben, welche nicht budgetiert war.

+ 105‘247.90

3130.00

Es mussten mehr Mandatsentschädigungen ausgerichtet werden als budgetiert.

+ 34‘963.70

Ertrag

Verkehr Nettoaufwand CHF 1‘548‘574.48 Budget 2015 CHF 1‘624‘800.00 Differenz - CHF 76‘225.52

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

6150 3120.00

Gemeindestrassen Der Energieverbrauch für die öffentliche Beleuchtung wurde zu tief budgetiert.

+ 13‘348.95

3141.00/ 4260.00

Kostenüberschreitung wegen Arbeiten am Deckbelag Hubelweg, an welchen aber die Grundeigentümer einen Beitrag leisteten.

+14‘865.40

3141.02

Auch beim Unterhalt der öffentlichen Beleuchtung wurde im Budget mit tieferen Beträgen gerechnet.

+ 20‘032.10

6220 3631.00

Der Beitrag an öffentlichen Verkehr ist tiefer als vom Kanton angekündigt.

- 34'680.00

6

Ertrag

- 55‘408.99

Umwelt und Raumordnung Nettoaufwand CHF 491‘262.95 Budget 2015 CHF 528‘400.00 Differenz - CHF 37‘137.05

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

7201 3132.00

Abwasserbeseitigung (Gemeindebetrieb) Bei der Budgetierung hat man mit höheren Honorarkosten gerechnet.

- 32‘280.40

7

Ertrag

41 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 41

23.05.2016 09:27:33


Konto

Bemerkung

Aufwand

3137.00

Nachzahlung MWSt-Korrektur der Jahre 2010-2012.

+ 16‘112.00

3632.03

Der Betriebsbeitrag an den Abwasserverband ist tiefer als budgetiert.

- 48‘971.95

9010.00

Einlage des Ertragsüberschusses von CHF -123‘378.85 442‘721.15 in die Spezialfinanzierung.

7301 3130.00

Abfallwirtschaft Die Kehrichtentsorgungen sind höher als budgetiert angefallen.

9011.00

Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Aufwandüberschuss ab.

7302 3130.00

Wertstoffverarbeitung, -beseitigung (Gemeindebetriebe) Die Entsorgungsgebühren sind höher als budgetiert angefallen.

+ 59‘649.30

3137.00

Nachzahlung MWSt-Korrektur der Jahre 2010-2012.

+ 12‘970.00

3144.00

Unterhaltsarbeiten für die neue Sammelstelle an der Alten Zofingerstrasse.

+ 32‘553.45

9011.00

Die Wertstoffverarbeitung, -beseitigung schliesst mit einem Aufwandüberschuss ab.

8

Volkswirtschaft Nettoertrag CHF Budget 2015 CHF Differenz - CHF

Ertrag

+ 11‘009.45

+ 32‘015.19

+ 70‘256.64

129‘420.85 134‘700.00 5‘279.15

42 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 42

23.05.2016 09:27:33


Finanzen und Steuern Nettoertrag CHF 19‘732‘275.19 Budget 2015 CHF 19‘253‘200.00 Differenz CHF 479‘075.19

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

9100 3180.00

Allgemeine Gemeindesteuern + 176‘376.00 Die Steuerforderungen werden per Bilanzstichtag auf ihre Werthaltigkeit geprüft. Bei mutmasslichen Verlusten ist eine Wertberechtigung nach HRM2 zu buchen. Die Wertberichtigung von CHF 439‘488.00 per 01.01.2015 wurde auf CHF 176‘376.00 erhöht.

3181.00

Bereinigung von uneinbringlichen Steuerforderungen. Die abgeschriebenen Forderungen werden weiterhin eingefordert.

+ 240‘340.70

3181.09

Der Eingang der abgeschriebenen Forderungen konnte dank intensiver Verlustschein-Bewirtschaftung das budgetierte Ziel übertreffen.

- 54‘973.15

4000.00/ 4000.10

Die Einkommenssteuer im Rechnungsjahr liegen im Rahmen des Budgets. Die Einkommenssteuer auf früheren Jahren sind wesentlich tiefer als budgetiert.

- 63'085.69 - 931‘169.05

4001.00/ 4001.10

Die Vermögenssteuer des Rechnungsjahres als auch der früheren ist tiefer als im Budget.

- 101‘460.01 - 69‘648.75

4002.00

Mehrerträge führen zu einem erfreulichen Ergebnis bei den Quellensteuern.

+193‘575.00

4010.00

Erfreulich ist der Eingang der Gewinnund Kapitalsteuern der juristischen Personen.

+ 301‘878.40

9101 4000.20

Sondersteuern Die Nach- und Strafsteuern, die Grundstückgewinnsteuern und die Erbschaftsund Schenkungssteuern erreichen das budgetierte Ziel nicht.

- 39‘424.15

9

Ertrag

43 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 43

23.05.2016 09:27:33


Konto

Bemerkung

9901 3010.09

Werkhof - 32‘365.80 Taggeldleistungen von Unfallversicherer.

3151.00

Zusätzlich unvorhergesehener Unterhalt an Maschinen/Geräte und Fahrzeuge.

9990 9001.00

Abschluss Die Rechnung schliesst mit einem Aufwandüberschuss ab.

1.3

Aufwand

Ertrag

+ 19‘712.05

+ 124‘594.84

INVESTITIONSRECHNUNG

2

Bildung

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

2170 5030.02/ 5040.02/

Schulliegenschaften Der Kredit Sanierung und Erweiterung Schulanlage Höhe wurde in die verschiedenen Anlagekategorien gesplittet und kann nun mit der Kreditabrechnung abgerechnet werden.

+ 142‘385.70 + 423‘930.75

6

Ertrag

Verkehr

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

6130 5610.01

Kantonsstrassen, übrige Die Tranche an den Kanton für die Strassenlärmsanierung Oltnerstrasse und Bernstrasse musste nicht wie budgetiert überwiesen werden.

- 103'000.00

5610.04

Auch der Beitrag an die Wiggertalstrasse 2.Abschnitt Oftringen musste nicht wie budgetiert überwiesen werden.

- 67‘000.00

6150 5010.03

Gemeindestrassen + 112'065.45 Zeitliche Verzögerungen beim Bau ergaben Verschiebungen der geplanten jährlichen Investitionskosten.

Ertrag

44 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 44

23.05.2016 09:27:34


7

Umwelt und Raumordnung

Abweichungen gegenüber Budget 2015

Konto

Bemerkung

Aufwand

7201 5032.05

Abwasserbeseitigung (Gemeindebetrieb) Minderaufwand wegen zeitlichen Verzögerungen beim Bau, welche eine Verschiebung der geplanten jährlichen Investitionskosten zur Folge hat.

- 69'739.15

5032.07

Mehraufwendungen infolge schwierigen Terrainverhältnissen.

+ 50‘615.10

5032.08

Mehraufwendungen gegenüber dem budgetiertem Betrag, jedoch innerhalb des bewilligten Kredites.

+ 129‘934.30

6370.01

Es konnten mehr Kanalisations-Anschlussgebühren vereinnahmt werden als budgetiert.

Ertrag

- 928‘482.00

45 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 45

23.05.2016 09:27:34


UNTERLAGEN BESTELLEN DOWNLOAD Der Rechenschaftsbericht und die Rechnung kรถnnen auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik/Jahresberichte) in der Vollversion heruntergeladen werden. PAPIERVERSION Papierversionen kรถnnen auf der Homepage (Rubrik Online-Schalter/Formulare/Reglemente) online bestellt oder telefonisch bei der Abteilung Zentrale Dienste (062 787 14 20) angefordert werden.

46 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 46

23.05.2016 09:27:35


Bild: Rasmus Frei / Deskall.ch 2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 47

23.05.2016 09:27:37


Gemeinde Aarburg Rathaus, Städtchen 37 4663 Aarburg 062 787 14 20 info@aarburg.ch www.aarburg.ch

2016-05-23_Aarburg_Corporate-Design_Vorlage_Rechenschaftsbericht-2015_RZ.indd 48

23.05.2016 09:27:37


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.