Rechenschaftsbericht und Rechnung 2016 EG
IMPRESSUM HERAUSGEBER
KONZEPT UND GESTALTUNG
Gemeinde Aarburg Rathaus, Städtchen 37 4663 Aarburg
Deskall Kommunikation, Aarburg 062 791 30 30 www.deskall.ch
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UNTERLAGEN BESTELLEN Rechenschaftsberichte, Rechnungen und Budgets können auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik / Jahresberichte) heruntergeladen werden. Als Papierversion können diese Unterlagen auf der Homepage (Rubrik Online-Schalter / Formulare-Reglemente) online oder telefonisch bei der Abteilung Zentrale Dienste (062 787 14 20) bestellt werden. Botschaften / Vorlagen samt Anträgen zu den Gemeindeversammlungs-Traktanden können auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik / Gemeindeversammlungen / Traktanden) heruntergeladen werden.
02
INHALTSVERZEICHNIS Bericht In Kürze / Zusammenzug
05
0. Allgemeine Verwaltung
07
1. Öffentliche Sicherheit
11
2. Bildung
16
3. Kultur / Freizeit
20
4. Gesundheit
23
5. Soziale Wohlfahrt
23
6. Verkehr
25
7. Umwelt / Raumordnung
27
8. Volkswirtschaft
34
9. Finanzen
35
Rechnung 2016 Kurzversion
38
03
Rechenschaftsbericht 2016
04
IN KÜRZE / ZUSAMMENZUG Der Gemeinderat blickt auf einen insgesamt erfolgreichen Geschäftsgang 2016 zurück. Verschiedene wichtige Geschäfte konnten in Angriff genommen und abgeschlossen werden. PERSONELLES Nachdem Gemeinderat Bruno Christen den Rücktritt per 31.12.2015 bekannt gab, konnte mittels zwei Wahlgängen ein neues Ratsmitglied auf Herbst 2016 gefunden werden. Fredy Nater übernahm das Ressort Sicherheit und Schule / Bildung seines Vorgängers. Auch die Schulpflege ist mit Daniel Hochuli und Silvia Gonzalez wieder vollständig besetzt. Mit Karin Schürmann konnte ein Ersatz für Urs Erni in der Einbürgerungskommission gefunden werden. NEU 136 ORTSBÜRGER IN AARBURG Mit der Aufnahme der 37 GesuchstellerInnen in das Ortsbürgerrecht erhöht sich die Zahl der in Aarburg lebenden OrtsbürgerInnen mit einem Schlag von 99 auf deren 136, davon sind 122 Stimmberechtigt (Stichtag 31.12.2016). Die angestrebte «Blutauffrischung» bei der Ortsbürgerschaft ist damit erreicht. So ist dafür gesorgt, dass die Belange und Interessen der Ortsbürgerschaft auch in Zukunft von aktiven und interessierten, in Aarburg verwurzelten, Personen wahrgenommen werden. STADTAUFWERTUNG Der Gemeinderat ist sich der Bedeutung einer Gesamtstrategie als Instrument für die Weiterentwicklung von Aarburg bewusst. Aus diesem Grund fand im Berichtjahr eine Analyse über die bestehenden Strategien, die herrschenden und historischen Bedingungen und die Sichtweisen unterschiedlicher Anspruchsgruppen statt. Die Analysephase ist abgeschlossen:
05
Stärken / Schwächen und Chancen / Risiken sind bekannt. Daraus soll in einem weiteren Schritt die Vision «Aarburg 2030» mit konkreten Schwerpunktprogrammen entstehen. Nachdem die Gemeindeversammlung im November 2015 der Teilrevision Nutzungsplanung für Aarburg Nord zugestimmt und der Gemeinderat die Baubewilligung für den Neubau der Garage Galliker AG erteilt hat, wurde der Teil-Gestaltungsplan «Rotelstrasse / Wartburgstrasse» lanciert. Er ist das dritte Element zur Aufwertung der Gewerbezone entlang der Oltnerstrasse und bestimmt die neue Ordnung einer verdichteten, urbanen Zone. SOZIALES Der Kanton hat die angekündigte Auflösung der beiden kantonalen Asylunterkünfte am Wallgraben und an der Oltnerstrasse per 31.03.2016 vollzogen. Per Ende März bestanden keine Mietverhältnisse für diese Liegenschaften mehr und der Betrieb wurde eingestellt. Bei einer externen Überprüfung der Sozialen Dienste waren 2014 erhebliche Mängel festgestellt worden. Obwohl die Abteilung sofort Massnahmen eingeleitet hatte, verbesserte sich die Situation seither nicht im gewünschten Umfang. Deswegen setzt die Verwaltung nun für Mandate im Bereich Arbeitsmarkt-Integration auf die Zusammenarbeit mit einer externen Anbieterin. Mit einer noch anzupassenden Struktur sollen die Sozialen Dienste den politischen Auftrag hinsichtlich Qualität und Kosten erfüllen können. Trotzdem konnte die Sozialhilfequote gesenkt werden. Bei der im Herbst 2016 publizierten Sozialhilfestatistik 2015 des Kantons verzeichnet Aarburg zwar erneut die höchste Sozialhilfequote im Kanton Aargau, diese konnte jedoch dank den eingeleiteten Massnahmen um 10% gesenkt werden. … UND ÜBRIGENS Jeweils am ersten Mittwoch des Monats findet eine unentgeltliche Rechtsauskunft im Kurthhaus über der Stadtbibliothek von 17.00 – 18.30 Uhr statt. Wir danken Herr Dr. Hans B. Diriwächter, Fürsprecher und Notar, Aarburg, für die kompetent erteilten Auskünfte. Eine halbe Stunde vor Schalterschluss können SBB-Tageskarten für den nächsten Tag oder am Reisetag selbst ab 08.00 Uhr für nur CHF 30 bei den Einwohnerdiensten abgeholt werden. Ein tolles Last-Minute-Angebot.
06
DANK Der Gemeinderat dankt allen Einwohnerinnen und Einwohner für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Aarburg. Den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern empfiehlt er die Genehmigung des vorliegenden Rechenschaftsberichtes 2016.
Aarburg, im April 2017
DER GEMEINDERAT
0. ALLGEMEINE VERWALTUNG 0.1 STIMMBERECHTIGTE
31.12.2015
31.12.2016
Einwohnergemeinde
3‘665
3‘713
Ortsbürgergemeinde
98
122
0.2 KOMMUNALE WAHLEN / ABSTIMMUNGEN Im 2016 fanden drei kommunale Wahlen / Abstimmungen statt:
07
5. Juni 2016
Anzahl Stimmen
36.0%
Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2014 – 2017 Stimmen haben erhalten: Nater Fredy Buck Marcel Suter Christian Steiner Stefan
Stimmbeteiligung
431 341 253 250
Das absolute Mehr von 647 Stimmen wurde von niemandem erreicht. Somit fand am 25. September 2016 ein 2. Wahlgang statt.
25. September 2016
Anzahl Stimmen
32.8%
Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2014-2017 (2. Wahlgang) Gewählt ist Nater Fredy
776
Nicht gewählt ist Buck Marcel
359
25. September 2016
Anzahl Stimmen
Stimmbeteiligung 29.6%
Ersatzwahl von zwei Mitgliedern der Schulpflege für den Rest der Amtsperiode 2014 – 2017
08
Stimmbeteiligung
Gewählt sind Hochuli Daniel Gonzalez Carmona geb. Ogg Silvia
857 613
Nicht gewählt ist Ramel geb. Witulski Monika
300
0.3 GEMEINDEVERSAMMLUNGEN Es fanden zwei ordentliche Einwohnergemeindeversammlungen statt: 17. Juni 2016 (148 TeilnehmerInnen) 1.
Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 27.11.2015 wird genehmigt.
2.
Der Rechenschaftsbericht 2015 wird genehmigt.
3.
Die Rechnung 2015 wird genehmigt.
4.
Die Kreditabrechnung Sanierung und Erweiterung Schulanlage Höhe wird genehmigt.
5.
Der Kredit von CHF 715‘000 inkl. MwSt. für die Energetische Sanierung der Kindergärten Alte Zofingerstrasse, Lerchmatt und Rotel wird genehmigt.
6.
Einbürgerungen 22 Personen wird die Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht zugesichert.
25. November 2016 (133 TeilnehmerInnen) 1.
Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 17.06.2016 wird genehmigt.
2.
Die Änderung der Gemeindeordnung betreffend die Zuständigkeiten bei Einbürgerungen wird genehmigt.
3.
Die Orientierung i.S. Resultate Schulevaluation und allgemeine Situation an der Schule Aarburg wird zur Kenntnis genommen.
4.
Für die Erneuerung Kanalisation und Einführung Teiltrennsystem Gishalde, Steinrain und Brüschholz wird ein Kredit von brutto CHF 1‘750‘000 inkl. MwSt. zuzüglich allfällige Teuerung (Preisstand 3. Quartal 2016) bewilligt.
5.
Das Budget 2017 mit einem unveränderten Steuerfuss von 124% wird genehmigt.
6.
Einbürgerungen 17 Personen wird die Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht zugesichert.
0.4 VERWALTUNGSORGANISATION IKS Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben sind die Gemeinden verpflichtet, ein Internes Kontrollsystem (IKS) einzuführen. Die Realisierung erfordert die Aufnahme der Geschäftsprozesse (BPM), die Ermittlung von Risiken und die Optimierung der Abläufe mit den entsprechenden Kontrollen. Das Teilprojekt BPM konnte im Berichtjahr auf allen Abteilungen abgeschlossen und eingeführt werden.
09
Personelles Das Jahr 2016 war durch eine hohe Personalfluktuation gekennzeichnet. Die Geschäftsleitung hat die Situation erkannt. Um genügend Informationen zur Verfügung zu haben, wurde eine Mitarbeiterbefragung gestartet. Mit Vorliegen der Ergebnisse werden wirkungsvolle und zielgruppenspezifische Massnahmen eingeleitet. Die Geschäftsleitung bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz. 0.5 STELLENPLAN
Abteilung / Funktion
Stichtag 1.1.
1986
1990
2016
2017
Plan Jugendarbeit (1)
0.5
0.6
0.3
0.6
Bademeisterin / -Stv.
1.0
1.0
1.2
1.2
10.5
9.0
8.2
8.2
Bau Planung Umwelt
3.5
3.0
5.0
5.0
Einwohnerdienste / Zivilstandskreis
2.6
2.6
3.0
3.0
Zentrale Dienste (2)
4.0
3.5
3.8
4.1
Finanzen (3)
3.6
3.6
3.7
3.8
Hauswarte
4.0
4.0
4.8
4.8
1.1
1.1
Werkhof Bau
Schulsozialarbeit Soziale Dienste (inkl. SVA) (4)
1.1
1.8
9.5
10.4
Steuern (5)
2.0
2.5
3.1
3.4
32.8
31.6
43.7
45.6
Total
Erläuterungen der Abweichungen gegenüber Vorjahr (1) Erhöhung ab Budget 2017 vollzogen (2) Zunahme Tagesgeschäft (3) Schaffung der Stelle Verlustscheinbewirtschaftung (4) Reorganisation und Personalwechsel führt zu Aufstockung (5) Besetzung einer vakanten Stelle
10
1. ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 1.1 NIEDERLASSUNG UND AUFENTHALT a)
Bevölkerungsbewegung
Bestand
Schweizer
Ausländer Prozent
Total Haushaltungen
Ø 2010 – 2013
4‘204
2‘919
40.97
7‘183
3‘034
31.12.2014
4‘327
3‘209
42.58
7‘536
3‘191
31.12.2015
4‘355
3‘345
43.44
7‘700
3‘254
31.12.2016
4‘402
3‘394
43.54
7‘796
3‘354
+ 47
+ 49
+ 0.10
+ 96
+ 100
Zu- / Abnahme b)
Ausländerstatistik 2015
2016
Niedergelassene Jahresaufenthalter Diverse (Vorläufig aufgenommene Ausländer, kurzfristige Bewilligungen)
2‘453 808
2‘473 871
84
50
Total
3‘345
3‘394
11
Es sind Personen aus 72 (75) Nationen angemeldet. Die Ausländer stammen aus folgenden Ländern: Italien Türkei übriges Europa
589
Italien
420
Türkei
401
Kosovo
Kosovo
390
Portugal
Deutschland
367
übriges Europa Portugal
342
Deutschland Eritrea
165
Serbien/Montenegro Serbien und Montenegro
154
Eritrea
Bosnien und Herzegowina
130
Bosnien und Herzegowina Mazedonien Mazedonien
124
Kroatien Kroatien
102
Asien/Ozeanien Asien / Ozeanien
88
Nord-, Mittel- undNaher Südamerika, Kanada Osten 42 Zentralasien, und Mittlerer
Nord-Mittel-Südamerika / Kanada 41 Zentralasien, Naher und Mittlerer Osten übriges übriges Afrika Afrika 39 0%
c)
0% 2%
2% 4%
4% 6%
6%8%
8%10% 10% 12% 12%14%14%16%16%18%18% 20%
SBB Tageskarten
Die Gemeindeverwaltung bietet 4 SBB-Tageskarten an. Die Kostendeckung wird bei einer Auslastung von 83% erreicht. Die durchschnittliche Auslastung im Jahr 2016 betrug 88.6%. Der Spitzenmonat war der Juli mit 98.4%. 1.2 ZIVILSTANDSEREIGNISSE EINWOHNER Einwohner Aarburg
2015
2016
a) Geburten
87
123
b) Todesfälle
67
56
c) Eheschliessungen / Eingetragene Partnerschaften
46
90
2015
2016
521
542
Beurkundungen in Infostar, Ereignisse im Zivilstandskreis Aarburg-Oftringen Total
12
1.3 BESTATTUNGEN
Erdbestattungen Urnenbestattungen Familiengrab Einwohner auswärts beigesetzt Einwohner im Friedwald beigesetzt Total Auswärtige in Aarburg beigesetzt
2015
2016
7
6
35
33
0
0
23
13
1
2
66
54
3
3
1.4 EINBÜRGERUNGEN Gemäss § 19 Gesetz über das Kantons- und Gemeindebürgerrecht (KBüG) erstattet der Gemeinderat der Öffentlichkeit jeweils per Ende Jahr Bericht über die Zahl der 2015
2016
22
23
b) vor dem Entscheid der Gemeinde zurückgezogenen Gesuche
5
3
c) abgewiesenen Einbürgerungsgesuche
0
0
d) hängigen und der sistierten Gesuche
24
21
e) Zusicherungen des Gemeindebürgerrechts
20
23
a) eingereichten Einbürgerungsgesuche
1.5 POLIZEI Leistungen der Regionalpolizei (Repol) Die Repol ist für die polizeiliche Versorgung zuständig. Sie weist als Aufwand für Aarburg im Berichtjahr 3‘038 (2‘857) Einsatzstunden aus. Durchgeführt bzw. geleistet werden jeweils Gemeindepatrouillen, Nachtpatrouillen, Interventionen, Alarme, Verkehrskontrollen und Verkehrsunterricht in den Schulen. Weiter wurden Ordnungs- und Geschwindigkeitsbussen ausgeteilt und Einsätze geleistet in den Bereichen Häusliche Gewalt, Einvernahmen / Befragungen, Strassenverkehrsgesetz, Fahren in angetrunkenem Zustand sowie Anzeigen und Verhaftungen. Überdies werden Leistungen erbracht in der Rechtshilfe, wie z.B. Zustellungen, polizeiliche Zuführungen, Anzeigeeröffnungen, Kontrollschilder- und Ausweisentzüge, Mietausweisungen und Einbürgerungsberichte. Der Gemeindebeitrag an die Repol belief sich im 2016 auf CHF 425‘537 (405‘320).
13
Verkehrskontrollen und Bussenwesen Bei der systematischen Kontrolle des ruhenden Verkehrs auf dem Gemeindegebiet hat die Securitas im 2016 Parkbussen in der Höhe von CHF 42‘740 (49‘760) ausgestellt. Die Busseneingänge fliessen in die Gemeindekasse und dienen zum Teil zur Begleichung des Kostenaufwandes für die Kontrollen. Parkierungswesen Einnahmen 2015
Einnahmen 2016
Parkuhren + SMS & Park
32‘000
34‘300
Verkauf Monats- und Jahres-Parkkarten sowie Vermietung Parkplätze Kloos (19) + Dürrberg (2) + Kronenrain (2)
18‘300
19‘800
602
642
68‘700
64‘900
2015
2016
01.01.2016
68
72
Neueintritte
17
18
Austritte
13
16
Bestand 31.12.2016
72
74
Parkierungs-Form
SMS & Park Anzahl Benützer Nachtparking «NAPA» (Einnahmen brutto, vor Kontrollkosten) 1.6 FEUERWEHR a)
b)
Mannschaftsbestand
Einsätze
Insgesamt 47 (38) Alarmrufe erreichten die Kommandogruppe oder falls notwendig grössere Einheiten. Dies ergibt 955 (1‘276) Einsatzstunden von 555 (557) Personen.
14
1.7 BEVÖLKERUNGSSCHUTZ WARTBURG a)
Regionales Führungsorgan (RFO)
Dieter Morf hat per Ende Juni sein Amt als Chef RFO an Olivier Lehmann übergeben. Er hat das RFO Wartburg seit seiner Gründung am 1. Juli 2004 umsichtig geführt und auch geprägt. Der befürchtete massive Zustrom Asylsuchender trat nicht ein. Die Eventualplanung zur Aufnahme musste nicht umgesetzt werden. Die Notfallplanung für den Pandemiefall wurde überarbeitet und an jener zur Bewältigung einer Mangellage bei Stromausfall weitergearbeitet. b)
Zivilschutzorganisation
Dienstleistungen bei Bund und Kanton
Teilnehmer
Diensttage
Allgemeine und funktionsbezogene Grundausbildung (AGA / FGA)
24
288
Kader- und Spezialistenausbildungen
10
64
Total
34
352
Kommunale Dienstleistungen Nach Brandfällen in Küngoldingen wurden Notfalleinsätze geleistet. Die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz inspizierte die Bereiche Kommando, Kontrollführung, Material und Anlagen und attestierte die Einsatzfähigkeit in allen Belangen. Anlässe
Diensttage
28
1‘054
Nothilfeeinsatz
2
17
Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft
3
174
33
1'245
Kadervorkurse und Wiederholungskurse in der Gemeinde
Total
15
2. BILDUNG 2.1 SCHULPFLEGE / SCHULLEITUNG Im Mai 2016 traten Armin Krause und Ursula Walser aus der Schulpflege aus. In einer Ersatzwahl wurden Silvia Gonzalez und Daniel Hochuli in die Schulpflege gewählt. Der Schulleiter Jürg Bächli und die beiden Stufenleiterinnen Monika Fischer und Brigitte Etter verliessen die Schule Aarburg auf den 31.07.2016. Für ein Jahr wurde ad interim Fredy Eiholzer als Gesamtschulleiter gewählt. Als Übergangslösung für die Stufenleitungen wurden für den Zeitraum vom 01.09.2016 – 31.07.2017 Ansprechpersonen für die einzelnen Stufen / Schulhäuser gewählt. 2.2 LEHRKRÄFTE
Anzahl Lehrkräfte /Assistenzpersonen
2015
2016
119
123
5
8
Schul- / Stufenleitung & Schulverwaltung & Ansprechpersonen pro Schulhaus / stufe 2.3 VERLAUF DER SCHÜLERZAHLEN
Jahr
Bez
Sek
Real
Ø 2009 – 2013
114
108
92
304
71
85
82
392
2014
16
Kleinklassen/ Primar Einschulung
Kindergarten
Total
41
159
818
65
162
857
Kleinklassen/ Primar Einschulung
Jahr
Bez
Sek
Real
2015
82
80
71
455
2016
79
72
70
484
Kindergarten
Total
27
151
866
0
180
885
2.4 VERTEILUNG DER ABTEILUNGEN / SCHÜLER AUF DIE SCHULHÄUSER Abteilungen Paradiesli
Hofmatt
Höhe
Anzahl Schüler
Bezirksschule
4
79
Sekundarschule
4
72
Realschule
5
70
Primarschulen
8
8
9
484
Kindergarten 8 Abt.
180
Total
885
2.5 KINDERGARTEN Die 8 Kindergärten sind an 5 Standorten angesiedelt: Höhe (Dreifachkindergarten), Rotel, Lerchmatt, Paradiesli (Doppelkindergarten), Alte Zofingerstrasse. Es werden rund 180 Kinder von ca. 30 Lehrpersonen betreut. Die Anmeldungen zeigen, dass im Schuljahr 2017 / 18 viel mehr Kinder in den Kindergarten eintreten werden. Vermutlich muss ein weiterer Kindergarten für mindestens ein Schuljahr gesucht werden. 2.6 MUSIKSCHULE a)
Schülerzahlen
Ende 2016 wurden 139 Schülerinnen und Schüler (inkl. Band) an der Musikschule Aarburg unterrichtet (ohne Musikgrundschule). Bevorzugte Fachbelegungen sind nach wie vor Blockflöte, Ukulele, Gitarre / E-Gitarre und Klavier. Zum Schuljahr 2016 / 17 gibt es eine Schülerband der Oberstufe an der Musikschule.
17
b)
Anlässe
• • • • •
Musikschulkonzert im Trakt Sereal am 15.03.2016 Abend der offenen Türe im Trakt Sereal am 21.03.2016 Konzertstunde im Altersheim Falkenhof am 31.05.2016 Musikschulkonzert in der Aula, Schulhaus Paradiesli am 15.11.2016 Auftritte der Blockflöten-SchülerInnen und der neuen Band beim Weihnachtsmarkt am 26.11.2016 Auftritt von zwei Querflötistinnen als Engeli im Altersheim Falkenhof am 30.11.2016
•
Zusätzlich dazu haben noch diverse interne Vorspielstunden der Instrumentallehrkräfte stattgefunden. 2.7 SCHULSOZIALARBEIT (SSA) Für beinahe 900 Schülerinnen und Schüler standen der SSA im Kalenderjahr 2016 110 Stellenprozente zur Verfügung. Thomas Lüscher arbeitete mit einem 90% Pensum. Elisabeth Bättig trat im August die Nachfolge von Petra Wigger mit 20 Stellenprozenten an. Im 2016 lancierte die SSA ein Konzentrationstraining nach Krowatschek für die 3. bis 6. Primarklassen. Für sämtliche Projekte setzte die SSA 18% ihrer Arbeitszeit ein. 20% wurde für Sitzungen, Administratives und Vernetzung in der Region investierten. Der Arbeitszeitaufwand für Kurzberatungen für Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler betrug rund 21%. Am meisten Zeit benötigte die Fallarbeit. Für die 155 Fälle setzte die SSA 41 Stellenprozente ein. Der Zeitaufwand für die verschiedenen Fälle konnte wie folgt kategorisiert werden: Soziales Verhalten; 20% Gewalt; 10% Sucht; 3%
Schülerhilfen; 13% Familiäre Problematik; 24% Kultur; 8%
Psyche; 10%
18
Mobbing; 12%
2.8 SCHULANLAGEN An Schulanlagen und Kindergärten wurden lediglich die üblichen jährlichen Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Zu erwähnen ist der Ersatz der Wandplatten in den Damen WC der Mehrzweckanlage. Sanierung Heizzentrale Paradiesli Die Heizzentrale mit Oelheizung und Grundwasser-Wärmepumpe für die gesamte Schulanlage Paradiesli mit Mehrzweckanlage und Doppel-Kindergarten wurde von der Feuerungskontrolle abgeschrieben und muss ersetzt werden. Dies erfolgt über drei Jahre. In der ersten Etappe wurde die Grundwasserwärmepumpe ersetzt. Erweiterung Schulanlage Paradiesli Die Gemeindeversammlung vom 27. November 2015 stimmte dem Kredit von CHF 2.19 Mio. zu. Im Berichtjahr wurde das Ausführungsprojekt ausgearbeitet und die Submission durchgeführt, insbesondere für den Totalunternehmer-Auftrag Solitärbau (Holz-Elementbau), der die Nutzungen der Schulleitung und Verwaltung aufnimmt. Baubeginn ist im Januar 2017. Bereits im Sommer 2016 wurden erste Sanierungs- und Umnutzungsarbeiten im bestehenden Schulhaus ausgeführt (Schulzimmer anstelle Lernstudios). Energetische Sanierung Kindergärten Rotel, Lerchmatt und Pfrundmätteli Die drei Satelliten-Kindergärten müssen energetisch saniert werden (Heizung, Dämmung, Fenster). Die Gemeindeversammlung vom 17. Juni 2016 bewilligte den Kredit von CHF 715‘000. Die Ausführungsplanung wurde, im Hinblick auf die Realisierung während den Sommerferien 2017, aufgenommen. Schulraum-Planungskommission Die Kommission hat sich im Berichtjahr nie getroffen. Dies einerseits infolge der personellen Wechsel in der Schulleitung und der Schulpflege und andererseits weil schulraumseitig kein dringender Bedarf vorlag. ICT Schulinformatik Die Schulpflege teilte anlässlich einer gemeinsamen Sitzung mit dem Gemeinderat mit, dass systemerhaltene Investitionen für die ICT Schulinformatik unerlässlich seien. Die Schulleitung wolle den bestehenden Level des EDV-Systems in den Schulhäusern behalten. Ein entsprechendes Konzept liege vor. Die bestehende Soft- und Hardware laufe bereits sechs Jahre. Mit der Firma Publis Public Info Service AG werden nun das Konzept und die Evaluation Ersatzbeschaffung umgesetzt. Ziel der Schule Aarburg ist es, die Informatik an der Schule erfolgreich weiterzuführen und für die nächsten Jahre zu sichern. Dabei werden auch die nötigen pädagogischen Ziele aus dem Lehrplan 21 und die Bestimmungen des BKS berücksichtigt. In dem Zusammenhang wird auch geklärt, welches Betriebssystem und das Mengengerüst erforderlich ist. Zeitnah wird die Ausschreibung
19
erfolgen, die dem Anspruch der Schulinformatik, der Wirtschaftlichkeit und den heutigen technischen Anforderungen entspricht. Mit diesen Massnahmen ist die Schule Aarburg im Zeitalter der Digitalisierung für die Zukunft gerüstet und bietet einen Schulunterricht im Fach Informatik, der den heutigen Gegebenheiten entspricht. 2.9 JUGENDFEST Am 27. / 28. Mai 2016 wurde wiederum das alle zwei Jahre stattfindende Jugendfest durchgeführt. Zum zweiten Mal fand die Festivität auf dem geschützten Schulareal Paradiesli statt. Das Motto 2016 lautete «Aarbig mitenand». Das bewährte Konzept mit Umzug wurde durch das Organisationskomitee weiter optimiert. Es wurde ein abwechslungsreiches und attraktives Programm zusammengestellt. Als Hauptact konnte der Schweizer Musiker Dodo («Hippi-Bus») gewonnen werden. Dank diesem Konzert, dem neu erstellten Facebook-Auftritt und der Zusammenarbeit mit einem regionalen Radiosender, konnten wiederum sehr viele Besucher aus Aarburg und der gesamten Region ans rundum gelungene und problemlos durchgeführte Fest gelockt werden.
3. KULTUR / FREIZEIT 3.1
JUGENDARBEIT
Die Wintersaison 2015 / 16 des Projektes «Midnight Sports» konnte erfolgreich ausgewertet werden. In Kooperation mit der Stiftung idéesport wurde im Oktober eine weitere Wintersaison für 2016 / 17 gestartet. «Das Midnight Sports» in Aarburg ist für die Jugendlichen von beträchtlicher Bedeutung. Die Begeisterung der Jugendlichen ist gross, wenn sie sich am Samstagabend mit ihren Freunden zum Sport verabreden können. Besonders hervorzuheben ist, dass die Jugendlichen Coaches immer selbstverantwortlicher und sicherer den Abend in der Mehrzweckhalle gestalten. Die Wiederöffnung des Jugendtreffs am Mittwochnachmittag in der Alten Turnhalle konnte Ende September 2016 gefeiert werden.
20
3.2 HEIMATMUSEUM / MUSEUMSKOMMISSION Gestartet hat das Museumsjahr 2016 traditionellerweise mit den beiden, durch Christina Kunz, organisierten Museumskonzerten. Im Januar fand eine Lesung mit Werken der beiden Aarburger Schriftstellerinnen Anna Burg (1875 – 1950) und Martha Niggli (1889 – 1975) statt. Die Sonderausstellung 2016 widmete sich dem Stadtbrand von 1840 und dem Feuerwehrwesen von Aarburg. Eröffnet wurde diese am Internationalen Museumstag vom 22.05.2016 und stand für die Bevölkerung während des restlichen Jahres zur Besichtigung offen. Koordiniert wurde der Museumstag wieder mit den Museen Oftringen, Rothrist und erstmals auch mit Zofingen. Ergänzend zur Sonderausstellung organisierte die Feuerwehr Aarburg am 18.06.2016 ein Show-Wettkampf zwischen einer Gruppe mit historischen Löschmitteln = Kessel und einer Gruppe mit modernem Equipment = Motorpumpe und Spritze. Die Aktivitäten zum 250 Jahr Jubiläum von Mozarts Reise durch unsere Gegend berührten auch das Museum. Am 24.09.2016 fand eine Lesung mit Texten von Hans Ruesch aus der Zeit der Reise, sowie ein Konzert, der in Aarburg ansässigen Pipavirtuosin Jing Yang, für Junggebliebene statt. Am Folgetag öffnete das Museum zu einem Empfang der Direktorin des Österreichischen Kulturformus, Magistra Martina Hermann und zu einem MozartClavierrezital mit Michel Kiener. Neu ist das Heimatmuseum jeden 2. Sonntag im Monat, mit Ausnahme der Sommerferien, am Vormittag und zudem jeweils an einem Sonntag im Frühjahr und Herbst auch am Nachmittag geöffnet. Dank der Konzentration auf diese neuen Öffnungszeiten stiegen die Besucherzahlen. Nebst den ordentlichen Öffnungszeiten wurden verschiedene Besuchergruppen durch das Museum geführt. Unter anderen besuchten die Angestellten der Gemeindeverwaltung die Sonderausstellung und das Museum, sowie die Schüler der 4. Klassen und der Kleinklasse von Aarburg. 3.3 STADTBIBLIOTHEK
a) Ausleihen Total Bücher, Spiele, Zeitschriften, Kassetten, CD, DVD Eingeschriebene Leserinnen und Leser
2015
2016
15‘695
16‘796
924
1‘057
21
b)
Medienbestand Total 8‘282 (7‘597)
c)
Anlässe
• • • • • • •
Buchbrunch Kinder- und Erwachsenenlesung mit Kathrin Schärer Erzählnacht «streng geheim» 10 × Gschichtli für Kinder im Vorschulalter Leseförderung: Klassenführungen in der Bibliothek mit Kindergärten 2 × Buchstartanlass 9 × Spielabend für Erwachsene
3.4 SCHWIMMBAD Neben den jährlich wiederkehrenden Service- und Unterhaltsarbeiten wurden die Kaltwasser-Duschen am Beckenumgang saniert. Durch ein Ingenieurbüro wurde zudem eine Berechnung zu möglichen / zwingenden Objektschutzmassnahmen betreffend der Hochwassergefährdung erstellt. Allfällige Schutzmassnahmen werden im 2017 realisiert. Das Schwimmbad war vom 7. Mai bis 11. September 2016 täglich mindestens von 09.00 – 11.00 Uhr und an 107 (123) Tagen mindestens einen halben Tag geöffnet. Davon konnten 59 (62) Tage als Schönwettertage bezeichnet werden.
22
2015
2016
Eintritte
16‘877
12‘719
Einnahmen in CHF
57‘887
42‘296
4. GESUNDHEIT 4.1
KRANKENPFLEGE
Der Frauenverein Aarburg besteht aus 279 Mitgliedern. Die Spitex-Dienste mit 21 Angestellten (8 Vollstellen) leisteten im Berichtjahr 8‘960 Stunden (9‘803), aufgeteilt in Hausund Krankenpflege. Die Hauspflege leistete 2‘312 Stunden (2‘775) und die Krankenpflege 6‘648 Stunden (7‘028).
5. SOZIALE WOHLFAHRT 5.1
SOZIALVERSICHERUNGEN
Im Jahr 2016 waren der SVA-Zweigstelle Aarburg angeschlossen: 222 (204) Selbständigerwerbende 393 (389) Nichterwerbstätige 615 (613) Alters- Hinterlassenen und Invalidenrenten 57 (52) Hilflosenentschädigungen 282 (271) Ergänzungsleistungen
23
Für die Krankenkassen-Prämienverbilligung 2016 gingen bei der SVA-Zweigstelle 1‘029 (1‘234) Anträge ein. Die Antragstellung erfolgt jeweils im Vorjahr. Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau bezahlt der Gemeinde Aarburg für das Jahr 2016 einen Kostenbeitrag von CHF 11‘566.50 (CHF 1.50 pro Einwohner) für die Führung der SVA-Zweigstelle. 5.2 SOZIALE DIENSTE Die Sozialen Dienste haben im Berichtjahr folgende Anzahl Dossiers bearbeitet: Dossier
Anfang
Zu
Ab
Abklärungen KESR
13
16
12
17
4
Alimentenbevorschussung
33
10
10
33
0
Elternschaftsbeihilfe
31.12. Veränderung
7
12
16
3
-4
immaterielle Hilfe
11
23
8
26
15
Inkassohilfe
24
4
8
20
-4
9
1
1
9
0
182
82
70
194
12
Unterhaltsverträge
2
1
1
2
0
KESR-Massnahmen
80
34
18
96
16
Total
361
183
544
400
39
Rückerstattung Sozialhilfe
586
85
40
631
45
8
7
2
13
5
594
92
42
644
50
Lohn- & Rentenverwaltung materielle Hilfe
Refundation Total
Die Sozialhilfequote (Anteil der Sozialhilfe beziehenden Personen gemessen an der Gesamtbevölkerung) konnte 2015 erfreulicherweise um 10 % gesenkt werden und betrug 5.3 % (5.9%). Die durchschnittliche Quote im Kanton AG betrug 2.2 %. 5.3 KINDER- UND ERWACHSENENSCHUTZ (KESR) Bei den durch das Familiengericht angeordneten Massnahmen ist eine starke Zunahme zu verzeichnen. Die Abklärungen im Auftrag des Familiengerichtes haben ebenfalls zugenommen. 5.4 STIFTUNG ALTERSHEIM «FALKENHOF» Das Seniorenzentrum Falkenhof hat auf den 01.01.2017 die Pensionspauschale pro Tag auf CHF 115 für Bewohnerinnen und Bewohner mit steuerrechtlichem Wohnsitz im
24
Kanton Aargau gesenkt. Die Betreuungstaxe war bereits auf den 01.01.2016 auf CHF 35 für sämtliche Pflegestufen im Pflegeheim und auf CHF 60 für sämtliche Pflegestufen in der Wohngruppe für Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung gesenkt worden. Der Regierungsrat des Kantons AG hat die Erhöhung des Stundensatzes für die Pflegefinanzierung von CHF 61.40 auf CHF 63.30 mit Wirkung auf den 01.01.2017 beschlossen. Diese Erhöhung der Pflegekosten wird im Rahmen der Restkostenfinanzierung ausschliesslich auf die Gemeinden abgewälzt. Durch die vom Seniorenzentrum Falkenhof ebenfalls auf den 01.01.2017 in Kraft gesetzte Senkung der Pensionspauschale wird diese Kostensteigerung zulasten der Einwohnergemeinde Aarburg teilweise kompensiert. Zur Verbesserung der Attraktivität der Seniorenwohnungen hat der Stiftungsrat des Seniorenzentrums Falkenhof den Baukredit für die Realisierung eines für die Verschiebung von Pflegebetten tauglichen geschützten Verbindungsganges zwischen dem Pflegeheim und den Seniorenwohnungen genehmigt. Ebenso hat der Stiftungsrat einen Kredit für die Erneuerung der Bewohnerzimmer genehmigt.
6. VERKEHR 6.1 VERKEHRSANORDNUNGEN, SIGNALISATIONEN Markierungsarbeiten Innerhalb der Gemeinde wurden sämtliche Strassenmarkierungen überprüft. Die stark abgenutzten Markierungen wurden den Normen entsprechend erneuert. Im Bereich der neu sanierten Frohburgstrasse wurden zudem Parkplätze markiert. Signalisationen Innerhalb der Gemeinde wurden verschiedene verbleichte und beschädigte Verkehrssignale und Strassennamenstafeln erneuert.
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6.2 STRASSEN, PLÄTZE, ANLAGEN Strassenerhaltungsplanung (SEP) Im Rahmen der SEP wurden sämtliche Gemeindestrassen visuell auf ihren Zustand geprüft und protokolliert (ca. alle 5 Jahre). Diese Daten dienen als Grundlage sowie als Planungsinstrument für die Strassensanierungsplanung. Winterschäden / Überalterung An der Rotelstrasse, der Frohburgstrasse und der Rindelstrasse mussten lokale Belagssanierungen vorgenommen werden. Dabei wurden auch Schachtanpassungen vorgenommen. Instandstellung Flurwege Die durch Regen ausgewaschene und durch schwere Nutzfahrzeuge beschädigte Sandbrunnenstrasse wurde im Herbst aufgrund der intensiven Unterhaltsarbeiten mit einem Asphaltbelag versehen. Dabei wurde auch die Entwässerung verbessert. Weitere Flurwege wie Hallerweg, Wiggerweg im Bereich Campingplatz wurden lokal ausgeebnet. Beleuchtung Alte Zofingerstrasse Im Berichtjahr wurden entlang der Alten Zofingerstrasse im Abschnitt zwischen Stägmatt- und Bernstrasse für die neue LED-Strassenbeleuchtung die Rohre verlegt. Die neuen Kandelaber werden anfangs 2017 versetzt. Sanierung Frohburgstrasse 2. Etappe (Strasse + Kanalisation) Im Berichtjahr wurde der Deckbelag eingebracht sowie kleinere Nebenarbeiten und Markierungen abgeschlossen. Sanierung Grabenstrasse (Strasse + Kanalisation) Nach Abschluss der privaten Bauarbeiten, wurde im Berichtjahr der Deckbelag eingebracht sowie kleinere Nebenarbeiten abgeschlossen. Neue Busspur Bereich Alter Friedhof – Lichtsignalanlage (LSA) Dürrberg Für die Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs wurde nach dem Alten Friedhof bis zur LSA Dürrberg eine separate Busspur erstellt. Nebst den kleineren Anpassungs- und Markierungsarbeiten wurden auch die Steuerung sowie die Signalisation der LSA angepasst. Verkehrsplanung Paradiesli- / Bornstrasse Zur Optimierung der Verkehrssicherheit im Einzugsgebiet der Schulen Paradiesli und Hofmatt wurden Verkehrsuntersuchungen durchgeführt. Nebst den erzieherischen Sofortmassnahmen sollen zusätzlich im Folgejahr auch bauliche Massnahmen umgesetzt werden. Sanierung Personenunterführung Hofmatt Die Wandoberflächen der Personenunterführung wurden gereinigt und frisch grundiert. Nach der Bemalung durch eine Schulklasse wurden die Wände zusätzlich mit einem Graffitischutz versehen. Die Beleuchtung wurde ebenfalls instand gestellt.
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Sanierung und Aufwertung Bahnhofstrasse BSP 8 Nachdem im Vorjahr die Bauarbeiten grösstenteils ausgeführt werden konnten, wurde der Deckbelag eingebracht, Markierungen angebracht sowie kleinere Nebenarbeiten abgeschlossen. Erschliessung Högerli, Ausbau und Sanierung Knoten Im Bereich des Knotens Högerli konnten die Strassenbau- und Kanalisationsarbeiten grösstenteils abgeschlossen werden. Dabei wurde die Strassenbeleuchtung optimiert und auf LED umgestellt. Im Folgejahr werden der Deckbelag und kleinere Nebenarbeiten ausgeführt. Erschliessung Gishalde Zur Erschliessung des Gebietes «Gishalde» oberhalb des Frankeareals wurden die FrankeStrasse und Steinbillenstrasse saniert und ausgebaut. Dabei wurden im Ausbauperimeter die Kanalisation im Teil-Trennsystem erstellt sowie die Werkleitungen erneuert. Die Strassenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt. Im Folgejahr sollen der Deckbelag und kleinere Nebenarbeiten ausgeführt werden. Ebenso wird die provisorische Umfahrung parallel zum SBB-Trassee zurückgebaut.
7. UMWELT / RAUMORDNUNG 7.1
KANALISATIONSANLAGEN / ABWASSERBESEITIGUNG
Inlinesanierung Kloosmattstrasse Die Mischabwasserleitung wurde im Abschnitt zwischen Kontrollschacht 8338 – 8339 mittels Inliner (Beschichtung Leitungsinnenseite) saniert und Anpassungen an die seitlichen Anschlüsse vorgenommen. Dichtigkeitsprüfungen in der Grundwasserschutzzone S ll und S lll Paradiesli Die Dichtigkeitsprüfung des Hauptsammelkanals musste nach mehreren Versuchen
27
infolge technischer Probleme (grosser Rechteckkanal) abgebrochen werden. Im nächsten Jahr soll das weitere Vorgehen mit dem Ingenieur und den kantonalen Fachstellen definiert werden. GEP 2. Generation Die Beschaffung der restlichen Grundlagendaten für die Erarbeitung des Generellen Entwässerungsplanes (GEP) 2. Generation erwies sich komplizierter als angenommen, was zu Verzögerungen führte. Im Frühjahr 2017 sollten sämtliche Grundlagendaten vorliegen und die Phase 1 der GEP-Erarbeitung sollte abgeschlossen sein. Unterhalt Pumpwerke PW I und II Beim Pumpwerk I und II mussten die Betonabplatzungen infolge Alterung, verursacht durch Bewehrungskorrosion, saniert werden. Beim Pumpwerk II wurde zusätzlich der Revisionsschacht neu abgedichtet. Einführung Trennsystem Gebiete Gishalde, Steinrain und Brüschholz Im Rahmen der Generellen Entwässerungsplanung der Gemeinde soll in den Gebieten Gishalde, Steinrain und Brüschholz eine gesetzeskonforme Entwässerung sichergestellt werden. Dafür wird im Einzugsgebiet die Kanalisation im Teil-Trennsystem erstellt. Im Berichtjahr wurde das Bauprojekt erarbeitet sowie der Kredit an der Gemeindeversammlung gesprochen. Im Folgejahr sollen die Bauarbeiten starten. 7.2 ABFALLBESEITIGUNG Dem Konto Wertstoffbeseitigung wurden Recycling-Entschädigungen von CHF 30‘969 (30‘862) gutgeschrieben. Das Entsorgungsergebnis über alle eingesammelten Wertstoffe:
28
2014
2015
2016
Hauskehricht
t
1‘456
1‘477
1‘472
Grünabfälle
t
790
760
820
Altglas
t
169
155
154
Altpapier
t
267
234
215
Alteisen / Sammelschrott
t
24
28
30
Altöl
t
1.3
1.6
1.7
Altkleider und Schuhe
t
14.2
11.6
12.0
Grubengut
3
m
70
108
84
Weissblech
m3
193
220
186
7.3 PLANUNG a)
Verkehrsplanung
Wiggertalstrasse Die Bauarbeiten an der Wiggertalstrasse 2. Etappe (Abschnitt ERZO bis Bernstrasse) sind voll im Gange. Die Betonarbeiten am Kreisel sowie an der Langsamverkehrsunterführung Bernstrasse konnten grösstenteils abgeschlossen werden. Im kommenden Jahr soll die 2. Etappe der Unterführung auf dem Gemeindegebiet Aarburg starten. Aareübergänge Aargau – Solothurn Im Mai wurde der Schlussbericht vorgelegt. Es erfolgte für den Übergang Aarburg – Rothrist keine weitere Planung, der Variantenentscheid ist offen. Die Kantone befassten sich hingegen weiter im Rahmen einer Folgestudie mit der Lösung für den Übergang Murgenthal – Fulenbach. Anbindung Langsamverkehr «Bahnhof Ost» Siehe unter d) Stadtaufwertung b)
Nutzungsplanung
Anpassung Altstadtzone Bearbeitungsschwerpunkt (BSP) 1B Siehe unter d) Stadtaufwertung Teiländerung Aarburg Nord BSP 11 Nach der Genehmigung anlässlich der Einwohnergemeindeversammlung (EGV) im November 2015 wurde die Nutzungsplanung im März rechtskräftig. Kernstück bilden die Gewerbezone Oltnerstrasse und die verschiedenen Gestaltungsplanpflichten. Teiländerung Kulturlandplan «Naturwaldreservat Säliflüe / Wartburg / Heideloch» Die EGV stimmte im November 2015 dem im Kulturlandplan entsprechend ausgeschiedenen Reservatsteil sowie dem Eintrag in der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) zu. Die Änderung wurde im April rechtskräftig. c)
Sondernutzungsplanung
Gestaltungspläne Städtchen und Vorstadt BSP 1B Siehe unter d) Stadtaufwertung Gestaltungsplan «Steinbille – Gishalde» BSP 7 Der auf der Basis des Masterplans sowie des Projekt-Wettbewerbs erarbeitete Gestaltungsplan wurde am 4. März 2016 durch das Departement Bau, Verkehr und Umwelt bewilligt und ist zwischenzeitlich in Rechtskraft erwachsen.
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Gestaltungsplan «Rotelstrasse – Wartburgstrasse» BSP 11 Die Erarbeitung des ersten Teil-Gestaltungsplans in Aarburg Nord ist im Gange. Auf Ende 2016 konnten die Arbeiten mit dem Vorliegen des definitiven Vorprüfungsberichts des Kantons soweit abgeschlossen werden, dass zu Beginn 2017 die öffentliche Auflage erfolgen kann. Gestaltungsplan «Alte Mühle» Auf der Basis des Siegerprojekts des im Januar 2015 jurierten Wettbewerbs wurde der Gestaltungsplan fertig ausgearbeitet, öffentlich aufgelegt und am 28. November 2016 vom Gemeinderat beschlossen. Der Eintritt der Rechtskraft wird im Frühjahr 2017 nach der Zustimmung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt erfolgen. Gestaltungsplan «Landhaus West» Im Zuge des «Pilotprojekts» Neubau Landhausstrasse 2 und weiterer Bauabsichten im Gebiet Landhausstrasse / Färbeweg / Fährweg wurde 2014 das Gestaltungsplanverfahren «Landhaus West» mit einer Testplanung gestartet. Dabei wurden die zwei hauptsächlichen Eigentümer in die Planung miteinbezogen. Nach intensiven Arbeiten konnte 2016 das Mitwirkungsverfahren durchgeführt und die kantonale Vorprüfung eingeleitet werden. Die abschliessende Vorprüfung wird im März 2017 erwartet. d)
Gemeindeentwicklung / Stadtaufwertung
Auch 2016 wurde an verschiedenen Aufwertungsprojekten weitergearbeitet, besonders intensiv auf Investorenseite. Schwergewichtig waren dies die BSP 5 Bahnhof West, 6 WebiAreal Ost, 7 Gishalde und 11 Aarburg Nord. BSP 1, Städtchen An der Nutzungsplanung wie auch an den beiden Gestaltungsplänen ruhte die Arbeit. Die Aufwertung Bärenplatz ist im Investitionsplan nach hinten gerückt. Auch die angrenzende Arealplanung Alte Gärbi (BSP 2) wurde seitens Investor nicht weiter bearbeitet. BSP 5, Projekt «Bahnhof West» Im Frühsommer des Geschäftsjahres wurde mit den Abbruch- und Bauarbeiten am Baufeld A, Güterstrasse, begonnen. Die Bauherrschaft reichte für das Baufeld B, Rondelle, eine Projektänderung ein, welche die Bedürfnisse des zukünftigen Ankermieters abdecken soll. Die Projektänderung bedurfte keiner neuerlichen öffentlichen Auflage. Mit der Erteilung der Änderungsbewilligung kann bis im März 2017 gerechnet werden, wie auch mit der Unterzeichnung der Verträge. BSP 6, Webi-Areal Ost Die Überbauung wächst kontinuierlich. Das Längsgebäude entlang des Dorfbachs sowie sieben der neun Punkthäuser wurden fertiggestellt und zum Bezug freigegeben. Damit sind 184 Wohnungen der 244 Wohnungen auf dem Markt. Für das Baufeld A entlang der Strickereistrasse läuft eine Projektüberarbeitung.
30
BSP 7, Wohninsel Gishalde Siehe unter c) Sondernutzungsplanung Anbindung Langsamverkehr «Bahnhof Ost» Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der Wohninsel Gishalde der Artemis AG, eine energieeffiziente Überbauung zu realisieren (2000 Watt-Gesellschaft). Der nördlicheöstliche Zugang zum Bahnhof soll aus diesem Gebiet und aus Oftringen attraktiver gestaltet werden. Im Berichtjahr beschäftigte sich die Arbeitsgruppe, in welcher neben der Gemeinde auch SBB, Kanton, Artemis AG und zofingenregio vertreten sind, mit der Wegführung und der Ankunftssituation zur Bahnhofunterführung. Es wurden erste Projektvarianten vorgelegt. Das Projekt ist Teil der «Umsetzung Velokonzept Region Zofingen» und wird teilweise über das Agglomerationsprogramm der 2. Generation finanziert. BSP 8, Bahnhofstrasse Siehe unter 6.2 Strassen, Plätze, Anlagen BSP 11, Aarburg Nord Die Planungen von privater Seite wurden weitergeführt. Der Neubau der Garage Galliker AG wurde im Rohbau erstellt. Die Anpassung der Personenunterführung Längacker mit neuem Lift und Treppe sind in Arbeit. Das Vorprojekt der Forleo AG wurde im Gleichschritt mit dem Gestaltungsplan (siehe unter c) Sondernutzungsplanung) entwickelt. Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Oltnerstrasse Anfangs 2016 startete der Kanton den Planungsprozess zum Betriebs- und Gestaltungskonzept BGK Oltnerstrasse. Dies auf der Basis von konkreten Rahmenbedingungen der Gemeinde (Masterplan und Konzeptplan). Es fanden sechs Sitzungen statt. Per Ende Jahr lag ein Entwurf vor, welcher im Frühjahr 2017 von der Arbeitsgruppe verabschiedet wird und in die interne Vernehmlassung gehen soll. Mit dem Ausbau des Knotens Grubenstrasse / Oltnerstrasse wurde, infolge des Neubaus Garage Galliker als Provisorium, noch nicht begonnen. Digitale Archivierung / Kommunikation Das Dokumentationskonzept wurde verwaltungsintern vorgestellt. Es sind noch geringe Anpassungen vor der Implementierung vorzunehmen. Elektronischer Baubewilligungsprozess Seit 2014 ist die Gemeinde Aarburg zusammen mit drei weiteren Gemeinden Pilotgemeinde für die Entwicklung des elektronischen Baubewilligungsprozesses. Der Entwicklungsprozess ist abgeschlossen und die Testphase angelaufen. Voraussichtlich wird der Testbetrieb im dritten Quartal 2017 eingeführt.
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e)
Katasterwesen
WEB-GIS und Online-Freischaltung der Kataster für die Öffentlichkeit Seit gut einem Jahr stehen auf der Gemeindehomepage unter der Rubrik WEB-GIS (geografisches Informationssystem) die Katasterdaten der Gemeinde online (Abwasser, Wasser, Elektro) der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Daten werden periodisch nachgeführt. f)
Arealüberbauungen
Arealüberbauung Falkenhof Die Überbauung konnte abgeschlossen und zum Bezug freigegeben werden. Damit gelangen 56 Wohnungen neu auf den Markt. Arealüberbauung Burghalde, Dürrbergstrasse Die Eigentümerin der Parzelle 155 (vor dem Festungstunnel) will diese überbauen. Um die Anforderungen der Gemeinde an eine Arealüberbauung zu garantieren, wurde ein begleitetes Verfahren (Fachgutachten) initiiert. An mehreren Sitzungen wurde somit ein Projekt erarbeitet, das die Qualitätsanforderungen der Gemeinde erfüllt und bewilligungsfähig sein sollte. Das Baugesuch wurde vor Weihnachten eingereicht. Der abschliessende Fachbericht wird im März 2017 erwartet. 7.4 GEWÄSSER, GEWÄSSERVERBAUUNGEN Umlegung Stampfibach Die Bauarbeiten für die Umlegung des Stampfibaches ausserhalb der Schutzzonen S I und S II konnten vollumfänglich abgeschlossen werden. Sanierung und Revitalisierung Stampfibach 2. Etappe Nachdem im 2015 die Arbeiten im ersten Abschnitt bis vor dem Falkenhofweg grösstenteils abgeschlossen werden konnten, wurde im Berichtjahr auch der restliche Abschnitt im Bereich des Kindergartens Pfrundmätteli bis zur Frohburgstrasse aufgewertet und revitalisiert. Sanierung und Revitalisierung Stampfibach 3. Etappe Für die Sanierung Stampfibach 3. Etappe ab der Querung Alte Zofingerstrasse bis zur Schleuse beim Perry Center wurde ein Vorprojekt erarbeitet. Aufgrund der prognostizierten Kosten und den fehlenden Mitteln muss das Projekt bis auf weiteres sistiert werden. 7.5 HOCHBAU Im Jahr 2016 gingen 69 (67) neue Baugesuche ein. Bewilligt wurden 57 (54), 1 (1) wurde zurückgezogen und nicht bewilligt wurde keines (1). Einsprachen zu Baugesuchen gingen 4 (2) ein.
32
7.6
BAUTÄTIGKEIT
a) Bautätigkeit
2016 (ausgeführt)
2017 (angemeldet)
Öffentlich
Privat
Öffentlich
Privat
1‘610
52‘100
5‘688
154‘734
2014
2015
2016
18
14
21
5
9
5
26
20
9
Strassen, Tiefbau
1
11
10
Reklamen
5
5
7
Öffentliche Bauten
1
2
2
Abbrüche
4
2
1
Energie (Erzeugung, Sanierung)
7
4
2
67
67
57
Total (in CHF 1‘000) b) Baubewilligungen
Wohnhäuser (Neu- und Umbauten) Gewerbe- / Industriebauten Kleinbauten
Total
Die Rubrik Wohnhäuser umfasst auch Mehrfamilienhäuser und ganze Überbauungen. Es ist 1 (0) Baugesuche für Mehrfamilienhäuser / Arealüberbauungen eingegangen. 7.7
LANDERWERB, LANDVERKAUF, BAURECHTSVERTRÄGE
Dienstbarkeits- und Pachtvertrag Längacker mit dem FC Aarburg Das Vertragsverhältnis mit dem FC Aarburg betr. Fussballplatz Längacker wurde angepasst. Die Ortsbürgergemeinde (OG) ist Eigentümerin dieses Grundstückes. Mit der Unterzeichnung eines neuen Pachtvertrages zwischen der Einwohnergemeinde (EG) und dem FC Aarburg wird unter anderem die Mitbenützung der übrigen Fuss-ballclubs geregelt. Der Dienstbarkeitsvertrag zwischen der OG und dem FC Aarburg überträgt das Eigentum und die Verantwortung (Werkeigentümerhaftung) für das Clubhaus an den FC Aarburg. Kauf SBB-Teilparzelle Nr. 833, Bernerdammweg Nach dem Beschluss des Gemeinderats im 2015 wurde eine Fläche der Parzelle der SBB AG erworben. Im Berichtjahr konnte das Geschäft abgeschlossen werden. Im kommenden Jahr sollen anstelle der bestehenden Glassammelstelle eine neue Unterflursammelstelle und daneben eine Wischgutmulde erstellt werden. Bahnhof West – Baufeld B (Rondelle) Nachdem das Bauprojekt bezüglich den konkreten Bedürfnissen des Ankermieters im Rahmen einer Nachtragsbewilligung angepasst wurde, sollten im Frühjahr 2017 der Kaufvertrag mit dem Endnutzer sowie der Mietvertrag unterzeichnet werden.
33
8. VOLKSWIRTSCHAFT 8.1 HUNDEHALTUNG CHF 51‘760 (47‘380) an Hundesteuern wurden eingenommen. Von den Gesamteinnahmen flossen der Gemeinde CHF 43‘352.50 (41‘260) zu. 8.2 GEWERBE, INDUSTRIE, HANDEL Der örtlichen Betriebsaufsicht waren wiederum rund 380 gewerbliche und 2 industrielle Betriebe unterstellt. Der Gesetzgebung über die Arbeits- und Ruhezeit der berufsmässigen Motorfahrzeugführer waren rund ein Dutzend unterstellte Betriebe verzeichnet. 8.3 GASTWIRTSCHAFTSBETRIEBE Ende Berichtjahr waren 37 (37) registrierungspflichtige, aktive (geöffnete) Gastwirtschaftsbetriebe verzeichnet: Betriebszweck
34
31.12.2015
31.12.2016
Speisewirtschaft / Pizzeria / Cafeteria / Tea Room / Pub
21
20
Imbissstand / Pizza-Kurier / Snack-Bar / Bar / Billard-Center / Spielsalon / Musik-Lounge / Fumoir-Bar
11
12
Vereinslokal
3
3
Kantine
1
1
Badi- / Campingbeizli (Saisonbetrieb)
1
1
9. FINANZEN 9.1
ERFOLGSRECHNUNG
a)
Vergleich der Steuererträge Rechnung
Budget
Differenz
14‘883‘539.85
15‘460‘000
-576‘460.15
751‘344.80
480‘000
271‘344.80
1‘656‘559.35
1‘300‘000
356‘559.35
-98‘898.90
-125‘000
26‘101.10
86‘155.50
60‘000
26‘155.50
Grundstückgewinnsteuern
242‘167.00
300‘000
-57‘833.00
Erbschafts- / Schenkungssteuern
132‘289.55
10‘000
122‘289.55
51‘760.00
49‘000
2‘760.00
Total
17‘704‘917.15
17‘534‘000
170‘917.15
Ergebnis 2015
17‘033‘018.90
17‘686‘000
-652‘981.10
Ergebnis 2014
17‘388‘988.40
17‘540‘000
-151‘011.60
Ergebnis 2013
17‘431‘129.35
17‘980‘000
-548‘870.65
Einkommens- / Vermögenssteuern Quellensteuern Aktiensteuern Eingang abgeschriebener Gemeindesteuern (vor SL) Nach- und Strafsteuern
Hundesteuern
35
b)
Steuerausstände
Jahr
Rechnungsjahr
Vorjahre
Total
noch nicht verfallene Steuern
Total in Vorzug
2013
1‘746‘088
2‘796‘636
4‘542‘724
1‘170‘510
3‘372‘214
2014
1‘394‘472
2‘227‘201
3‘621‘673
883‘568
2‘738‘105
2015
1‘376‘302
1‘633‘087
3‘009‘389
351‘305
2‘658‘084
2016
1‘228‘917
1‘509‘049
2‘737‘966
592‘157
2‘145‘809
9.2 INVESTITIONSRECHNUNG Budgetvergleich InvestitionsRechnung
Budget
Differenz
1‘821‘751.05
3‘747‘300
-1‘925‘548.95
575‘301.38
800‘000
-224‘698.62
Total Nettoinvestitionen
1‘246‘449.67
2‘947‘300
-1‘700‘850.33
Einwohnergemeinde
1‘199‘624.05
2‘897‘300
-1‘697‘675.95
Abwasserbeseitigung
46‘825.62
50‘000
-3‘174.38
Total Ausgaben Total Einnahmen
9.3 ABTEILUNG STEUERN / STEUERKOMMISSION Sämtliche Veranlagungsziele wurden erreicht bzw. übertroffen. Der Veranlagungsstand per 31.12.2016 entspricht sowohl für die aktuelle Veranlagungsperiode, wie auch für die Vorjahre den Kantonsvorgaben. a) Anzahl Steuerpflichtige per 31. Dez.
2015
2016
163
161
3
3
Unselbstständig Erwerbende
4‘022
4‘083
Unterjährige Steuerpflichtige
67
84
246
243
4‘501
4‘574
Selbstständig Erwerbende Landwirte
ausserkant. sekundär Steuerpflichtige Total
36
b) Steuerveranlagungen
2015
2016
Veranlagungen Steuerperiode (inkl. Unterjährige)
3‘575
3‘453
Veranlagungen Vorperioden
1'070
1‘426
Grundstückgewinnsteuern
50
39
Feststellungsverfügungen
3
1
216
239
67
62
4
2
58
54
4
6
29
25
4
4
2015
2016
8
3
Jahressteuern auf Kapitalabfindungen Eingegangene Einsprachen Eingegangene Rekurse Erledigte Einsprachen Erledigte Rekurse Delegationssitzungen Steuerkommission Gesamtsitzungen Steuerkommission
c) Steuererlassentscheide Gutheissung Abweisung
1
8
Rückzug Gesuch
1
1
Entscheid pendent
8
6
Nichteintretens-Entscheid
7
10
37
Rechnung 2016 Kurzversion
38
1. ERLÄUTERUNGEN 1.1
ALLGEMEINES
Die Erfolgsrechnung 2016 der Einwohnergemeinde Aarburg schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 88‘183.65 ab. Gemäss HRM2 kann für Aarburg eine Entnahme aus der Aufwertungsreserve von CHF 1‘344‘047 getätigt werden. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 141‘900. Der betriebliche Aufwand der Einwohnergemeinde beträgt CHF 28‘602‘309.16. Budgetiert war ein betrieblicher Aufwand von CHF 28‘355‘800. Der betriebliche Ertrag weist einen Betrag von CHF 27‘175‘149.78 aus (Budget CHF 28‘225‘600). Das Ergebnis aus Finanzierung ist um rund CHF 159‘600 besser ausgefallen, als budgetiert. In den Bereichen Öffentliche Ordnung, Kultur, Verkehr und Volkswirtschaft konnten die budgetierten Werte eingehalten bzw. eingespart werden. Die Mehraufwendungen sind in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Soziale Sicherheit sowie Umweltschutz und Raumordnung zurückzuführen. Der Besoldungsanteil an den Kanton belief sich mit CHF 3‘943‘408.35 um rund CHF 312‘100 mehr als budgetiert. Auch die Schulgelder an die Berufliche Grundbildung sind um CHF 155‘600 mehr als budgetiert ausgefallen. Der Bereich Soziale Sicherheit weist einen Nettoaufwand von CHF 5‘021‘316.16 auf. Gegenüber dem Budget beträgt die Zunahme rund CHF 151‘800. Die Aargauer Stimmbevölkerung hat am 12. Februar 2017 JA zum neuen Finanz- und Lastenausgleich und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden gesagt. Die Einführung erfolgt per 1. Januar 2018. Für Aarburg bedeutet diese Umsetzung eine massive Entlastung ab der Rechnung 2018. Die detaillierten Überschreitungen / Unterschreitungen zu den einzelnen Positionen sind im Anschluss erläutert.
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1.2 ERFOLGSRECHNUNG Die Veränderungen der internen Verrechnungen werden nicht begründet. Diese ändern sich je nach Arbeitsprogramm und haben keinen Einfluss auf das Gesamtresultat. Allgemeine Verwaltung Nettoaufwand CHF 2‘893‘097.55 Budget 2016 CHF 2‘731‘000.00 Differenz + CHF 162‘097.55
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
0210 3611.00
Abteilung Finanzen und Steuern Die Ausgaben wurden bereits im Budget höher vermutet als im Vorjahr. Die Kosten errechnen sich anhand der Anzahl Steuerpflichtigen.
4270.03
Die Hälfte der vom Kantonalen Steueramt verfügten Ordnungsbussen erhalten die Gemeinden. Die Eingänge fielen im 2016 um einiges höher aus als im Vorjahr.
0220 3118.01
Allgemeine Dienste, übrige Die Einführung für das Geschäftsverwaltungsmodul wird um ein Jahr verschoben.
- 27‘684.65
3132.00
Für die Überarbeitung des Personalreglements musste ein externer Berater hinzugezogen werden.
+ 14‘575.75
3133.00
Die Kosten für das Rechenzentrum waren zu tief budgetiert.
+ 23‘285.05
3158.01
Mit dem Update der Software fielen die Wartungen höher aus als angenommen.
+ 30‘697.20
0221 3132.00
Abteilung Zentrale Dienste Budgetposten wurde nicht gebraucht. Dafür höherer Aufwand im 0220.3132.00.
- 10‘000.00
0222 4210.01
Abteilung Bau Planung Umwelt Weniger Gebühren eingenommen als im Budget vorgesehen.
0290 3144.00
Verwaltungsliegenschaften, übriges Unvorhergesehene Unterhaltsarbeiten und Reparaturen sind höher ausgefallen als budgetiert.
0
40
Ertrag
+ 15‘295.10
+ 21‘053.80
- 79‘486.75
+ 13‘580.10
Öffentliche Sicherheit Nettoaufwand CHF 680‘480.88 Budget 2016 CHF 733‘600.00 Differenz - CHF 53‘119.12
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
1110 3612.01
Polizei Die Entschädigung an die Regionalpolizei ist tiefer ausgefallen.
1400 4210.04
Allgemeines Rechtswesen Ertragsüberschussanteil Aarburg am regionalen Betreibungsamt. Aufteilung Erfolgt nach Anzahl Betreibungsbegehren: - Anteil Aarburg CHF 160‘533.80 - Anteil Oftringen CHF 202‘605.31
1500 3112.00
Feuerwehr Die Anschaffung an Kleidern ist höher ausgefallen als im Budget angenommen.
3151.00
Dafür fiel der Unterhalt an Maschinen / Geräte / Fahrzeuge tiefer aus.
1620 3144.00
Zivilschutz Nicht budgetierter Kostenanteil für die Erneuerung Zivilschutzanlage Oftringen.
+ 13‘701.85
3612.04
Die Entschädigung an die ZSO Wartburg ist tiefer ausgefallen.
- 8‘997.35
1
Ertrag
- 24‘462.55
+ 36'533.80
+ 15‘636.75
- 7‘340.55
Bildung Nettoaufwand CHF 8‘508‘839.21 Budget 2016 CHF 7‘793‘400.00 Differenz + CHF 715‘439.21
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
2110 3631.03
Kindergarten Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 452‘969.40.
+ 26‘169.40
2120 3631.03
Primarstufe Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 1‘695‘937.45.
+ 221‘037.45
2130 3132.00
Oberstufe Honorarnote für Rechtsverfahren.
+ 93‘236.20
3631.03
Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 1‘597‘915.75.
+ 57‘715.75
2
Ertrag
41
42
Konto
Bemerkung
Aufwand
4612.00
Weniger auswärtige Schüler der Oberstufe, als im Budget angenommen.
2140 4231.01
Musikschulen Die Schulgeldbeiträge für die Musikschule wurde positiv budgetiert jedoch verringerten sich die Beiträge.
2170 3101.00
Schulliegenschaften Beim Betriebs- und Verbrauchsmaterial konnten die Kosten tief gehalten werden.
- 10‘229.05
3111.00
Mehrkosten für diverse Ersatzbeschaffungen.
+ 6‘001.50
3120.00
Der Energieverbrauch ist gegenüber dem budgetierten Wert tiefer ausgefallen.
+ 52‘970.95
3132.00
Honorar externer Fachexperte für die Energetische Sanierung Kindergarten.
+ 15‘390.00
3144.00
Mehrkosten infolge unvorhergesehener Reparaturen und Schäden.
+ 36‘956.60
4472.00
Einnahmen von Benützungsgebühren für Schulliegenschaften.
2191 3133.00
Schulleitung und Schulverwaltung Honorar externer Berater für Rechtsstreit mit Lehrpersonen.
3631.03
Die Besoldungsanteile an den Kanton betrug CHF 196‘585.75.
+ 7‘185.75
2191 3133.00
Volksschule Sonstiges Höhere Supportkosten als budgetiert.
+ 12‘594.85
2200 3614.00
Sonderschulen Im Vergleich zum Vorjahr mussten weniger Kostengutsprachen für SprachheilKindergarten und Sonderschulung genehmigt werden.
- 50‘065.00
4260.06
Die rückläufigen Kostengutsprachen führten entsprechend zu tieferen Eltern-Beiträge für Verpflegung und Übernachtung.
Ertrag - 77‘200.00
- 6‘482.20
+ 19‘680.00 + 72‘287.75
- 10‘125.00
Konto
Bemerkung
2300 3631.02 / 3634.02
Berufliche Grundbildung Mehr Berufsschüler als im Budget gerechnet. Auch gegenüber der Rechnung 2015 ist die Zahl gestiegen.
Aufwand
Ertrag
+ 64‘430.50 + 91‘174.75
Kultur und Freizeit Nettoaufwand CHF 957‘751.05 Budget 2016 CHF 1‘023‘500.00 Differenz - CHF 65‘748.95
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
3411 3144.00
Schwimmbad Es sind nicht alle budgetierten Unterhaltsarbeiten angefallen.
3421 3171.02 / 4260.00
Ferienlager / Skilager Höhere Ausgaben beim Schullager jedoch aber auch höhere Einnahmen bei den Elternbeiträgen.
3
Ertrag
- 9‘081.85
+ 9‘212.05 + 3‘763.00
Gesundheit Nettoaufwand CHF 1‘475‘793.45 Budget 2016 CHF 1‘056‘300.00 Differenz + CHF 419‘493.45
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
4120 3631.00
Kranken- und Pflegeheime Die Entwicklung der Kosten für die Gemeinde im Bereich der stationären Pflege ist gegenüber der Rechnung 2015 stark gestiegen. Sind durch die Gemeinde nicht beeinflussbar. Restkosten werden durch den Kanton in Rechnung gestellt.
4
Ertrag
+ 427‘275.55
43
Soziale Sicherheit Nettoaufwand CHF 5‘021‘316.16 Budget 2016 CHF 4‘869‘500.00 Differenz + CHF 151‘816.16
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
5430 3637.05
Alimentenbevorschussung und -inkasso Weniger Auszahlungen von Alimentenbevorschussungen als im Vorjahr.
4260.05
Rückforderungen für Alimentenbevorschussungen sind tiefer ausgefallen als budgetiert.
- 59‘060.02
4631.02
Der Beitragssatz für den Lastenausgleich SPG wurde in der Rechnung 2015 gemäss Nettoaufwand in die Funktionen 5430, 5450 und 5720 aufgeteilt (Gesamtbetrag budgetiert im 5720.4631.02).
+ 64‘211.25
5440 3636.00
Jugendschutz (allgemein) Die Heimplatzierungen waren im höheren Umfang als budgetiert.
+ 17‘046.35
5450 3637.03
Leistungen an Familien Es mussten mehr Elternschaftsbeihilfe ausgerichtet werden, als budgetiert.
+ 69‘062.95
4631.02
Der Beitragssatz für den Lastenausgleich SPG wurde in der Rechnung 2015 gemäss Nettoaufwand in die Funktionen 5430, 5450 und 5720 aufgeteilt (Gesamtbetrag budgetiert im 5720.4631.02).
5720 3130.09
Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe Für die Passage wurde nur die Hälfte des budgetierten Betrages benötigt.
3637.01 / 4260.01
Die Materielle Hilfe ist rund CHF 100‘000 tiefer als in der Rechnung 2015. Jedoch konnte gegenüber dem Vorjahr weniger ausbezahlte Sozialhilfe zurückgefordert werden.
5
44
Ertrag
- 28‘222.92
+ 14‘315.15
- 46‘175.10
- 841‘156.83 - 582‘374.28
Konto
Bemerkung
Aufwand
3637.02 / 4260.02
Auch die Materielle Hilfe an Schweizer mit Kostenersatz durch einen HeimatKanton (Bundesgesetz über die Zuständigkeit für die Unterstützung Bedürftiger) ist tiefer ausgefallen als budgetiert. Gegenüber dem Vorjahr konnte weniger zurückgefordert werden.
4631.02
Beitragssatz für den Lastenausgleich SPG (in den Funktionen 5430, 5450 und 5720 aufgeteilt).
5730 3637.07 / 4260.04
Asylwesen Tiefere Auszahlungen materieller Hilfe an Asylbewerber. Es konnte aber auch weniger zurückgefordert werden im Vergleich zum Vorjahr.
4610.00
Die Entschädigungen vom Bund sind noch nicht vollständig eingegangen.
5790 3130.00
Fürsorge, übriges Es mussten mehr Mandatsführungen vergeben werden als budgetiert.
+ 41‘785.90
3132.00
Externe Berater mussten nicht im budgetierten Umfang beigezogen werden.
- 33‘000.00
3631.04
An die Restkosten der Sonderschulung musste mehr bezahlt werden als dies vom Kanton ursprünglich mitgeteilt wurde.
+ 55‘170.95
Ertrag
- 140‘526.25 - 76‘748.00
- 193‘031.40
- 229‘835.14 - 259‘620.35
-112‘993.00
Verkehr Nettoaufwand CHF 1‘548‘941.40 Budget 2016 CHF 1‘697‘300.00 Differenz - CHF 148‘358.60
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
6150 3120.00
Gemeindestrassen Der Energieverbrauch für die öffentliche Beleuchtung wurde zu hoch budgetiert.
3141.00
Es musste weniger Strassenunterhalt geleistet werden als budgetiert.
6
Ertrag
- 24‘604.20
- 7‘180.90
45
Konto
Bemerkung
3141.02
Beim Unterhalt der öffentlichen Beleuchtung wurde im Budget mit tieferen Beträgen gerechnet.
4260.00
Sponsoring LED-Beleuchtung Landhausstrasse.
+ 44‘470.45
4472.03
Mehreinnahmen bei den Parkgebühren gegenüber dem Budget.
+ 8‘728.60
4472.04
Mindereinnahmen beim Nachtparking im Vergleich zum Budget.
- 9‘880.00
6220 3631.00
Die Kosten für den Regionalverkehr sind weniger stark angestiegen als vom Kanton prognostiziert.
Ertrag
+ 83‘322.40
- 54‘068.00
Umwelt und Raumordnung Nettoaufwand CHF 532‘493.35 Budget 2016 CHF 481‘400.00 Differenz - CHF 51‘093.35
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
7201 3132.00
Abwasserbeseitigung (Gemeindebetrieb) Bei der Budgetierung hat man mit höheren Honorarkosten gerechnet.
- 25‘650.45
3143.00
Das Kanalisationsnetz beanspruchte weniger Unterhalt als erwartet.
- 29‘316.90
3632.03
Der Betriebskostenbeitrag an den Abwasserverband ist tiefer als budgetiert.
- 30‘282.00
9010.00
Einlage des Ertragsüberschusses von CHF 460‘503.15 in die Spezialfinanzierung.
+ 76‘203.15
7301 3130.00
Abfallwirtschaft Die Kosten für Dienstleistungen fielen höher aus als budgetiert.
+ 9‘904.55
9011.00
Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Aufwandüberschuss ab.
7302 3130.00
Wertstoffverarbeitung, -beseitigung (Gemeindebetriebe) Die Entsorgungsgebühren waren zu hoch budgetiert.
7
46
Aufwand
Ertrag
+ 4‘512.99 + 44‘308.55
Konto
Bemerkung
Aufwand
9011.00
Die Wertstoffverarbeitung, -beseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss ab.
7410 3132.00
Gewässerverbauungen Honorar für die Vorbereitung Sanierung Stampfibach 3. Etappe.
+ 7‘029.70
3142.00
Auslagen für Schadenfall «Instandstellung Bachbett Stampfibach».
+ 5‘556.25
4260.00
Rückerstattung für Schadenfall und Ersatzabgabe für nicht realisierte Grünfläche.
7790 3130.00
Umweltschutz, übriges Auslagen für die Untersuchung Deponie Längacker.
+ 20‘386.95
7900 3132.00
Raumordnung Es mussten mehr externe Berater hinzugezogen werden als im Budget vorgesehen.
+ 43‘747.30
4260.00
Rückerstattungen für Planungskosten.
Ertrag - 12‘486.54
+ 20‘997.65
+ 37‘542.45
8
Volkswirtschaft Nettoertrag CHF Budget 2016 CHF Differenz - CHF
9
Finanzen und Steuern Nettoertrag CHF 21‘505‘808.10 Budget 2016 CHF 20‘261‘500.00 Differenz + CHF 1‘244‘308.10
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
9100 3180.00
Allgemeine Gemeindesteuern Für mutmassliche Verluste auf Steuerforderungen musste die Wertberichtigung erhöht werden.
+ 96‘716.00
3181.00
Es mussten bedeutend weniger Steuerforderungen definitiv abgeschrieben werden als im Vorjahr.
- 180‘256.62
112‘904.95 124‘500.00 11‘595.05
Ertrag
47
Konto
Bemerkung
3181.09
Eingang abgeschriebene Steuern der Jahre 2001 und jünger werden dank intensiver Verlustscheinbewirtschaftung wieder eingeholt.
Aufwand + 26‘101.10
+ 272‘347.35 - 725‘926.31
4000.00 / Die Einkommenssteuer im Rechnungs4000.10 jahr liegen im Rahmen des Budgets. Die Einkommenssteuer auf früheren Jahren sind wesentlich tiefer als budgetiert.
48
Ertrag
- 86‘542.85 - 36‘338.34
4001.00 / 4001.10
Die Vermögenssteuer des Rechnungsjahres als auch der früheren ist tiefer als im Budget.
4002.00
Mehrerträge führen zu einem erfreulichen Ergebnis bei den Quellensteuern.
+ 271‘344.80
4010.00
Erfreulich ist der Eingang der Gewinnund Kapitalsteuern der juristischen Personen.
+ 356‘559.35
9101 4000.20
Sondersteuern Die höheren Nach- und Strafsteuern sind auf eine Häufung von Fällen zurückzuführen, bei welchen festgestellt wurde, dass in früheren Jahren Einkommen und Vermögen nicht vollständig deklariert wurden. Entsprechend wurden diese Werte nachbesteuert und die Steuerpflichtigen gebüsst.
+ 26‘155.50
4022.00
Die genaue Vorhersage ist bei den Sondersteuern schwierig. Das Budget konnte nur knapp nicht erreicht werden.
- 57‘833.00
4024.00
Die Erbschafts- und Schenkungssteuern sind, im Gegensatz zum Vorjahr, über den Erwartungen.
+ 122‘289.55
9610 3401.00
Zinsen Es musste einerseits weniger Fremdkapital beschafft werden und andererseits konnten die Mittel, dank dem anhaltend tiefen Zinsniveau, zu günstigeren Konditionen aufgenommen werden.
- 28‘917.05
3440.00
Es musste eine Wertberichtigung auf der Aktien Alpiq Holding AG vorgenommen werden.
- 30‘476.00
Konto
Bemerkung
9990 4895.00
Abschluss Die Höhe der Entnahme aus der Aufwertungsreserve muss bis zu einer allfälligen Umbuchung auch für die Folgejahre übernommen werden.
9001.00
Die Rechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 88‘183.65 ab.
Aufwand
Ertrag + 1‘344‘047.00
- 53‘716.35
1.3 INVESTITIONSRECHNUNG
2
Bildung
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
2170 5040.05
Schulliegenschaften Die Sanierung im Gebäude und die erste Tranche des Holzbaues wurden im 2016 verbucht. Die Restkoste für dieses Projekt fallen im Jahr 2017 an.
6
Ertrag
- 921‘377.50
Verkehr
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
6130 5610.04
Kantonsstrassen, übrige Schlussabrechnung für die Fertigstellungsarbeiten Sanierung und Aufwertung Bahnhofstrasse.
+ 15‘886.90
5610.01 / 5610.03 / 5610.04
Die Tranche an den Kanton Strassenlärmsanierung Oltnerstrasse / Bernstrasse musste nicht wie budgetiert überwiesen werden. Je nach Baufortschritt ergeben sich Verschiebungen der geplanten Investitionen.
- 78‘000.00 - 121‘506.70 - 61‘603.30
6150 5010.06
Gemeindestrassen Das Projekt Erschliessung Gishalde wird durch die Franke koordiniert. Der Anteil der Gemeinde wird erst im Jahr 2017 abgerechnet.
- 340‘000.00
Ertrag
49
7
50
Umwelt und Raumordnung
Abweichungen gegenüber Budget 2016
Konto
Bemerkung
Aufwand
7201 5032.05
Abwasserbeseitigung (Gemeindebetrieb) Durch die zeitlichen Verzögerungen beim Bau im Jahr 2016, musste mit einer Kostensteigerung im Jahr 2017 gerechnet werden.
5032.07
Folgekosten da es im Jahr 2016 terminliche Verzögerungen im Bau aufgrund schlechtem Untergrund gab.
+ 62‘970.45
5032.12
Der Anteil der Gemeinde wird erst im Jahr 2017 abgerechnet (wie Strasse).
- 199‘140.00
5290.01
Verzögerungen wegen Schwierigkeiten bei der Kanalfernsehaufnahmen, da zuerst die Schächte gesucht und freigelegt werden müssen.
- 124‘724.00
+ 105‘788.75
Ertrag
UNTERLAGEN BESTELLEN Rechenschaftsberichte, Rechnungen und Budgets können auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik / Jahresberichte) heruntergeladen werden. Als Papierversion können diese Unterlagen auf der Homepage (Rubrik Online-Schalter / Formulare-Reglemente) online oder telefonisch bei der Abteilung Zentrale Dienste (062 787 14 20) bestellt werden. Botschaften / Vorlagen samt Anträgen zu den Gemeindeversammlungs-Traktanden können auf www.aarburg.ch (Rubrik Politik /
Foto: Rasmus Frei / deskall.ch
Gemeindeversammlungen / Traktanden) heruntergeladen werden.
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Gemeinde Aarburg Rathaus, Städtchen 37 4663 Aarburg 062 787 14 20 info@aarburg.ch www.aarburg.ch