DBU Bauband 1: Schmuttertal Gymnasium

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Deutsche Bundesstiftung Umwelt Bauband 1

Schmuttertal-Gymnasium Architektur – Pädagogik – Ressourcen


Martin Sailer, Landrat Sabine Djahanschah, Deutsche Bundesstiftung Umwelt Hanns-Peter Kirchmann, kplan AG Karin Doberer, Korbinian Meitinger, Katharina Bucher, LernLandSchaft

Florian Nagler, Architekt

Konrad Merz, merz kley partner ZT GmbH Hermann Kaufmann, Architekt Klaus Rohlffs, Ip5 Ingenieurpartnerschaft Holger König, Ascona GbR

Jörg Böhler, Wimmer-Ingenieure GmbH Herbert Mayr, Ingenieurbüro Herbert Mayr Robert Busch-Maas, Lumen3 Bernd Grözinger, Müller-BBM GmbH Mandy Peter, bauart Konstruktions GmbH & Co KG Robert Wenk, ver.de landschaftsarchitektur GbR

Andreas Robrecht, ZAE Bayern Andrea Kreil, kplan AG


DBU Bauband 1

Schmuttertal-Gymnasium Architektur – Pädagogik – Ressourcen Herausgegeben von Sabine Djahanschah, Deutsche Bundesstiftung Umwelt ARGE Diedorf – Kaufmann/Nagler Architekten Hermann Kaufmann, Professur für Entwerfen und Holzbau, TU München Florian Nagler, Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, TU München

Auftrag 13 Auftrag – Die Perspektive des Bauherrn 15 Baukultur – Planungskultur und Forschung in konkreten Bauprojekten 22 Vergaberecht – Forschung und Entwicklung im Einklang mit den Richtlinien der öffentlichen Hand 26 Nutzer – Offene Lernlandschaft für eine neue pädagogische Architektur Entwurf 37 Entwurf – Die Architektur des Schmuttertal-Gymnasiums 41 Hermann Kaufmann und Florian Nagler – Im Gespräch mit Florian Aicher 44 Grundrisse und Schnitte 64 Statik – Tragkonstruktion und Vorfertigung 68 Baustelle – Vorfertigung und Abwicklung 78 Energie – Das energetische Konzept 82 Baustoffe – Lebenszyklusanalyse als Planungsinstrument 92 Bilder einer Schule Ausführung 113 Haustechnik – Temperierung und Lüftung 1 22 Elektrotechnik – Versorgung und Steuerung 1 28 Licht – Zum richtige Verhältnis von Tages- und Kunstlicht 134 Akustik – Konstruktion und Raumakustik 1 40 Brandschutz – Herausforderung offene Räume 1 46 Freiraum – Integrative Freiflächengestaltung Nachgang 151 Monitoring – Qualitätssicherung der anlagentechnischen Gewerke 156 Wirtschaftlichkeit – Qualität und Kosten 1 64

Anhang


4 5

Schmutter

Ăœbersicht M 1:2500


Schmuttertal-Gymnasium

Bahnhof  Diedorf


6  7




Heinrich Tessenow, Wettbewerb Seebad auf Rügen, 1936

Hermann Kaufmann und Florian Nagler im Gespräch mit Florian Aicher Technische Universität München, 18. Mai 2016

Entgegen zeitgeistigem Raunen behauptet der Philosoph Wolfgang Welsch, es gäbe dies: eine universale Schätzung des Schönen. Alle Menschen, unabhängig von Schicht, Klasse oder Epoche, hätten ähnliche ästhetische Präferenzen. Empirisch ermittelt. Ein starkes Stück! Und es kommt noch dicker: Nur wenige Präferenzen sind es, und an erster Stelle steht Landschaft, savannenartige Landschaften; die Einhelligkeit der Savannenpräferenz ist kultur- und sozialschichtenübergreifend. Savannenartige Land­schaf­ ten gewähren Weitblick, lassen Bäume erkennen, die Schatten spenden oder zur Flucht vor Tieren dienen können. 1 Bewege ich mich durch die Räume des neuen Schmuttertal-Gymnasiums, kommt mir ein Hain in den Sinn. Stützen aus Holz, verschieden dicht gestellt, gebrochenes Licht von oben, durch eng gelegte Balken gefiltert. Bergend und offen gleichermaßen. Ob man so die Schule beschreiben kann, frage ich die Architekten. FN_ Das ist schon so – auf eine abstrakte Weise: viele aufgehende Holzstäbe und daraufliegendes Gebälk mit Licht. Maß und Maßstäblichkeit sind da schon wirksam. Natürlich sind wir nicht mit der Idee gestartet, wir bauen einen lichten Wald. Das hat sich entwickelt – dabei können wir gar nicht ausschließen, dass wir so ein Bild in uns tragen. HK _ Prägend ist die Struktur. Und wir haben empfunden, dass der kleine Maßstab der Schule angemessen ist, Halt gibt. Es sind Räume, die durch Struktur und Gliederung eine besondere Atmosphäre haben. Das ist alles ganz sauber konstruktiv begründet und gelöst, aber: Man kann es genauso richtig ganz anders machen – weite Räume, große Spannweiten, gewaltige Dimensionen. Wir sind einen anderen Weg gegangen, haben intuitiv etwas Verfeinertes angestrebt, eine strukturierende Konstruktion.

FN_ Und Konstruktion als Raumbildung. Das waren wegweisende Überlegungen: Wie dicht müssen Stützen stehen, damit sich Räume schließen? Was sind ihre Dimensionen? Wie hängt das mit dem Blickwinkel im Raum zusammen? Was bewirkt seine Veränderung, wenn ich mich bewege? Dimension und Abstände wechseln sich ab, sie haben unterschiedliche Richtungen. Im Gehen entstehen Rhythmen, je nach Richtung ergeben sich unterschiedliche Überlagerungen. Ein Gespür für so eine Raumbildung muss da am Werk gewesen sein, doch wie ist der intuitive Anteil, wie der offensichtlich rationale? HK_ Was ist rational? Üblich wäre doch gewesen: großer Raum, weite Stützenstellung, kräftige Stützen, massive Hauptträger, sonst knappe Balken. Wir haben das umgedreht, die massiven Dimensionen reduziert, ermöglicht durch enger gestellte Stützen, die nun schlank werden – das ist durch und durch rational. Der Gewinn: Die Struktur, das Baugefüge wird erlebbar. Unsere Ansprüche an die Vorfertigung mögen uns da freilich auf die Sprünge geholfen haben. FN_ Gerade in Diedorf waren all die Stimmen, die sich im Entwurf geltend machen, deutlich vernehmbar: Die Bauherrschaft mit ihrem ökologischen Anspruch, die Nutzer mit neuen Ideen zur Pädagogik, die Fachleute mit technischen Innovationen ... Architektur ist Syntheseleistung. Formwille bringt diese auf den Weg. Es sind zahlreiche Parameter, die Architektur bestimmen. Die Moderne ist eine Folge von Lehren, die nur wenige Parameter in den Vordergrund gestellt und so umgehend Kritik auf sich gezogen haben. Es gibt wenige Meister, die von allen Seiten Achtung erfahren; Mies van der Rohe, der Maurer gelernt hat, ist einer; Heinrich Tessenow, gelernter Zimmerer, ein anderer. Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass bei diesem die Raumbildung durch schmale


48 49

EG M 1:500


Konstruktion Klassenhaus Stßtzenstellung, aussteifende Wände, Deckenkonstruktion


60 61

Längsschnitte M 1:60


Querschnitte M 1:60


Vorfertigung erlaubt einen neuen, besser koordinierten und effizienteren Bauprozess. Wer das vielfach vorherrschende Chaos auf Baustellen kennt, kann das nachvollziehen: Koordinations- und Abstimmungsprobleme unter den Beteiligten, Mehraufwände in Planung und Ausführung, Zeitverluste im gesamten Prozess und Qualitätseinbußen durch kaum zu vermeidende Beschädigungen während der Bauphase prägen das Bild konventionellen Bauens. Hermann Kaufmann, Architekt

68 69

Am Beispiel des Schmuttertal-Gymnasiums sollte exemplarisch der Frage nachgegangen werden, wie für öffentliche Bauten Qualitätsgewinne durch Vorfertigung erzielt werden können. Im Wesentlichen sind dies: _ Verkürzung der Bauzeit _ Minimierung von Schäden infolge Witterungseinflüssen _ Qualitätssteigerung durch Standardisierung _ geordnete und störungsarme Ausführung _ verbesserte Umweltbilanz Besonders infrage stand, wie dies bei den geltenden Vergabebestimmungen zu realisieren ist und inwieweit die Art der Vorfertigung auch tatsächlich zur Ausführung gelangt, denn vielfach geben individuelle Gepflogenheiten der Handwerker Anlass zu langen Diskussionen über den Vorfertigungsgrad und die Detaillösungen. Sind Ausschreibungen und Detailplanung bereits erfolgt, so verur­ sacht dies aufwendige Planänderungen sowie eine Beeinträchtigung des Bauablaufs. Grundsätzlich ist Holz für die Vorfertigung ein idealer Baustoff, denn wegen seines geringen Gewichts im Vergleich zu anderen Konstruktionswerkstoffen können auch große Bauteile leicht gefertigt, gut transportiert und montiert werden. Es wird dabei zwischen Elementfertigung und Raumzellenfertigung unterschieden. Bei der Elementfertigung werden Bauteile wie Decken, Wände oder Dächer bis zu einer sinnvollen Transportgröße von ca. 12 m Länge und 3 m Breite im Werk produziert inklusive integrierter Installationen. Auf der Baustelle werden diese nur noch aneinandergefügt. Im gegebenen Fall war dies der vorgezeichnete Weg. Der Vorfertigungsgrad hängt von verschiedenen Faktoren ab. Transportmittel und der Weg auf öffentlichen Straßen stellen ein Limit dar. Architektur sowie Materialisierung sind für die Gebäudehülle entscheidend, kaum weniger erheblich bei den Decken und Dächern. Zunehmend kommen Hybridkonstruktionen zum Einsatz, etwa Holzbeton-Verbundbauweisen. Diese werden entweder

vorgefertigt oder auf der Baustelle gefügt. Immer ist eine disziplinierte Konstruktionssystematik Voraussetzung für eine rationelle Produktion. Schon in der Entwurfsphase eines Projekts werden die entscheidenden Weichen dafür gestellt, ob eine sogenannte handwerkliche Vorfertigung, wie sie von einem großen Teil der modernen Zimmereien und Holzbaubetriebe umgesetzt werden kann, sinnvoll und möglich ist. Umsetzung Beim Entwurf des Schmuttertal-Gymnasiums wurden die Vorfertigungsmöglichkeiten von Beginn an berücksichtigt. Das konsequente Konstruktionmodul von 2,70 m, das auch vom Transportmaß der Elemente beeinflusst war, ermöglichte eine serielle Fertigung. Die enge Stützenstellung vereinfachte das Auflagern der Rahmenelemente der vorgefertigten Decken und Dächer. Auch die Gestaltung der Fassaden ermöglichte eine leichte Werksfertigung sowie eine rationelle Elementierung. Die ca. 12 m langen Fassadenelemente wurden mit im Werk bereits eingebauten Fenstern inklusive Wärmedämmung montiert, die Außenschalung konnte ebenfalls elementiert vor Ort angebracht werden. Die konsequente kon­ struktive Ordnung des vorgefertigten Holzbau korrespondiert mit dem angewandten Gestaltungsprinzip. Die Planungsleistungen für Architektur, Tragwerk, Bauphysik und Brandschutz wurden direkt an Büros vergeben, die im Holzbau erfahren sind, was bei Forschungsprojekten grundsätzlich vergabekonform ist. Ihre Kom­petenz hatten sie durch vorausgegangene Kooperation unter Beweis gestellt. Zur Vertiefung der Gesetzmäßigkeiten der Vorfertigung wurde ergänzend ein Holzbauunternehmer beauftragt, der die Detailplanung des Architekten begleitete, nicht zuletzt im Hinblick auf Umsetzbarkeit der Vorfertigung und eine wirtschaftliche Fertigung. Mit Blick auf die Ausschreibung war die Werkplanung darauf angelegt, Details so weit auszuarbeiten und zu ­fixieren, dass Varianten ausgeschlossen wurden. Es galt


Deckenelement

sicherzustellen, dass sowohl die gestalterischen Vorstellungen als auch der Vorfertigungsgrad, die Elemente und deren Teilung laut Planvorgaben umgesetzt werden. Diese Vorgaben wurden als verpflichtend ausgeschrieben. Bei den Angeboten der durch ein qualitatives Auswahlverfahren bestimmten Unternehmer zeigte sich ein relativ homogenes Preisgefüge ohne grobe Ausreißer und Spekula­tionsversuche. Auch in der Ausführungsphase wurden die getroffenen Festlegungen nicht hinterfragt, sondern wie geplant umgesetzt. Das belegt, dass eine Ausschreibung auf Grundlage sorgfältig ausgearbeiteter Ausführungsdetails Garant für gut vergleichbare Angebote, plangemäße Umsetzung und vernünftigen Kalkulationsaufwand der Unternehmen ist. Kompetenz und Auftrag Die Planung des innovativen Projekts wurde durch ein begleitendes Forschungsvorhaben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert. Die Konzentration auf den vorgefertigten Holzbau schränkte die infragekommenden Architekten ein; diese wurden vom öffentlichen Auftraggeber direkt beauftragt. Sie erhielten bei der Bildung des Planungsteams ein Mitspracherecht. Die planungsbegleitende Beratung zur Vorfertigung durch ein Holzbauunternehmen wurde gesondert vergütet. Für die Vergabe der Holzbauleistungen wurde ein Prä­qua­ lifikationsverfahren durchgeführt, bei dem die Bewerber ihre Kompetenz durch Referenzen nachzuweisen hatten. Der Vergabe der Holzbauleistungen wurde eine umfassen-

de Leistungsbeschreibung mit sehr detaillierter Planung zugrunde gelegt. Der Projektumfang legte eine Vergabe in zwei Losen nahe. Die Merk Timber GmbH wurde mit der Ausführung der Turnhalle beauftragt, Kaufmann Bausysteme mit den Klassenhäusern und dem Aulagebäude. Der Leistungsumfang umfasste den gesamten Holzbau mit dichter Hülle, also die vollständige Außenwand inklusive Fenstern und das Dach inklusive Dampfbremse, die gleichzeitig Notdach war. Ergebnis Die Erfahrung mit Planung und Bau des SchmuttertalGymnasiums zeigt: Vorfertigung im Holzbau ist möglich und ein Gewinn für alle Beteiligten. Grund ist die Reduktion baulicher Komplexität durch Elementierung, Standardisierung und Serienfertigung unter zuträglichen Bedingungen einer Werkstattfertigung. Stoffliche und Fertigungsqualitäten – nicht zuletzt: eine handwerkliche Tradition, die weiterentwickelt wird – prädestinieren den Holzbau. Die Zunahme an Kompexität bei modernen Bauten durch Größe und Ausstattungsstandard wirkt diesen Vorteilen entgegen. Zu nennen sind aufwendige haustechnische Anlagen in Übereinstimmung mit der konstruktiven Struktur sowie brandtechnische Anforderungen nach Abschließung von Bauabschnitten. Damit wird der vorgefertigte Holzbau vor neue Herausforderungen gestellt; zugleich erweitert sich das Planungsspektrum. Dem Ge-


70

Elementteilung Turnhalle Stirnwand

71

Elementteilung Längswand Klassenhaus

winn bei der Bauausführung und dem Bauwerk muss ein Mehr an Zeit und Koordination in der Planungsphase zur Seite gestellt werden. Um diesen höheren Aufwand einzugrenzen, muss die Frage nach dem Standard bei der Ausstattung erlaubt sein. Architekten und Bauherr liegen bei der Beurteilung des Erreichten nahe beieinander. So bemerkt Frank Schwindling vom Landratsamt Augsburg: „Das größte Problem des Prozesses – so die abschließende Rückschau – war, dass man bei diesem großen und komplexen Bauvorhaben im konstruktiven vorgefertigten Holzbau mehr Planungszeit braucht. Eigentlich hätten wir ein Jahr länger planen sollen.“ Und dennoch: „Das Ergebnis ist höchst positiv.“ Hervorgehoben wird: Sowohl Terminplan als auch Kostenrahmen konnten im Wesentlichen eingehalten werden. Und: Die bauliche und gestalterische Qualität des Projekts wird von den Beteiligten – sowie mittlerweile zahlreichen Gästen – als herausragend bewertet.

Konstruktionselement

Fassadenelement


Fassadenmontage

Nächster Montageabschnitt

Elementstoß Fensterbereich

Elementstoß Brüstungsbereich

Montagerichtung

Montagerichtung/Montagebeginn


Durch Vorfertigung kann zwar die Bauzeit wesentlich verkürzt ­werden, nicht jedoch im selben Maß die Gesamtprojektzeit. Ein längerer Planungsvorlauf als bei konventionell ausgeführten Bauten ist unabdingbar.

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Entscheidungen von Bauherr und Architekt sowie die Planungen der Sonderfachleute müssen vor Beginn der Werksplanung des Unternehmers vollständig vorliegen. Das gilt insbesondere für die Integration der komplexen haustechnischen Anlagen, die sorgfältig, vollständig und rechtzeitig in notwendiger Detailtiefe in die Detailpläne eingearbeitet sein müssen.


Dann erst kann die Werkstattplanung des Bauunternehmers sinnvoll beginnen; spätere Änderungen haben erfahrungsgemäß fatale Auswirkungen auf den Gesamtprozess, erhöhen den Planungs- und Änderungsaufwand und beeinträchtigen die Qua­lität der Ausführung.

Vollständigkeit der Angaben und zeitgerechte Entscheidungen sind Voraussetzung für die termingerechte Fertigstellung sowie hohe Ausführungsqualität komplexer Projekte – Qualitäten, die der Nutzer erwartet und berechtigterweise schätzt.




Akustik Die Bedeutung der Akustik für die Konzentration und damit das Lernen liegt auf der Hand. Das betrifft sowohl den Raum selbst als auch das Verhältnis zu den Nachbarräumen. Baukonstruktion und Oberfläche der Baustoffe sind relevant. Zahlreich sind die Faktoren, die die Akustikplanung zu verarbeiten hat, insbesondere bei einem Bau von so neuartiger Qualität. Bernd Grözinger, Müller-BBM GmbH

134 135

Aus Sicht des Akustikers ist das im September 2015 in Betrieb gegangene neue Gymnasium in Diedorf etwas Besonderes. Insbesondere die neue pädagogische Architektur der Gestaltung offener Lernlandschaften und die Konstruktion als Holzgebäude sind dafür ausschlaggebend. Im Folgenden werden die für die Planung relevanten Aspekte der Akustik sowie die hierfür notwendig gewordenen Forschungen und Untersuchungen akustischer Themenbereiche beschrieben. Bei der Akustik im Hochbau sind auf der einen Seite die Raumakustik und auf der anderen Seite die Bauakustik zu unterscheiden. Die Raumakustik betrachtet die akustischen Verhältnisse innerhalb eines Raums. Im gegebenen Fall steht die Raumakustik in den Unterrichtsräumen im Vordergrund. Dagegen betrachtet die Bauakustik den Schallschutz zwischen unterschiedlichen Räumen oder Bereichen, d. h. es geht um die Schalldämmung von Wänden, Decken etc. Hierbei genießt der Schallschutz zwischen den Unterrichtsräumen Vorrang.

Dazu wurden in den Räumen wirksamere Schallschluckmaßnahmen als in üblichen Klassenräumen eingebaut. Der für Unterrichtsräume nach der Norm DIN 18041 ­geforderte Wertebereich der Nachhallzeit wurde für diese Klassenzimmer von T = 0,60 s ± 20 % bei mittleren Frequenzen auf eine Nachhallzeit von T ≤ 0,45 s deutlich reduziert. Die maximal zulässige Nachhallzeit nach ­ Norm und die für das Schmuttertal-Gymnasium angepassten Zielwerte in Abhängigkeit der Frequenz sind in Abbildung 3 dargestellt. Ergänzend sind die Toleranzbereiche des zwischenzeitlich erschienenen Normentwurfs der E-DIN 18041:2015-02 für normale und inklusive Unterrichtsräume eingetragen. Um die hohen akustischen Anforderungen einzuhalten, wurden großflächige absorbierende Maßnahmen an den Wänden und an der Decke vorgesehen. Diese waren mit der Nutzung und Gestaltung in Einklang zu bringen. Im Zuge der Planung im interdisziplinären Planungsteam wurden die akustischen Maßnahmen unter Berücksichtigung von Laborergebnissen optimiert.

Raumakustik Das Konzept der Schule sieht vor, nicht mehr in üblicher Form zu unterrichten, sondern stattdessen neue Unter- Raumakustische Maßnahmen an den Wänden richtsformen in sogenannten offenen Lernlandschaften An den Stirnwänden sind akustisch wirksame Holzwollezu praktizieren. Das heißt insbesondere, dass es nicht nur Akustikplatten mit einer Verstäbung aus Fichtenleisten den Frontalunterricht vor einer feststehenden Wandtafel eingebaut. Eine Ansicht in der fertigen Schule zeigen die gibt, sondern dass ergänzend Unterricht und Gruppen- ­nebenstehenden Fotos. arbeiten an jeder Stelle im Raum verteilt und auch in un- Diese raumakustische Verkleidung hat folgenden Aufbau: terschiedlichen Gruppenstärken stattfinden werden und die Kommunikation auf kurze und auf lange Distanzen _ Gipsfaserplatte der Trennwand funktionieren muss. Dem hat die raumakustische Gestal- _ 2 4 mm Querlattung 2 4/50, tung der Raumbegrenzungsflächen, insbesondere der dazwischen 20 mm Mineralfaser _ 25 mm Holzwolle-Akustikplatte Decken und der Wände, Rechnung zu tragen. _ 20 mm Verstäbung aus Fichtenholz Unter dieser Prämisse wurden die raumakustischen Anforderungen unter Berücksichtigung von Erfahrungen Die Verkleidung ist raumakustisch äußerst wirkungsvoll in Skandinavien und Versuchsräumen in München opti- und stellt gemeinsam mit den anderen Maßnahmen sicher, miert. Um eine gute Sprachverständlichkeit zu erreichen, dass die hohen Akustikanforderungen an die Unterrichtsist es notwendig, den Grundgeräuschpegel zu reduzieren. räume eingehalten werden.


Abbildung 1 und 2: Ansichten der Klassen­raum­ rückwände mit raumakustischer Verkleidung


Nachhallzeit T [s]

136

1,0

137 0,8

0,6

0,4

0,2

0,0 Frequenz f [Hz]

125

250

500

1.000

2.000

4.000

125

250

500

Norm (Maximalwert)

Filzbaffel, unbesetzt

Ziel (Maximalwert)

Filzbaffel, besetzt

Toleranzbereich besetzt „Unterricht“ nach E-DIN 18041:2015-02

Ziel (Maximalwert besetzt)

Toleranzbereich besetzt „Unterricht inklusiv“ nach E-DIN 18041:2015-02

Toleranzbereich besetzt

Abbildung 3: Vergleich angestrebte Maximalwerte (Ziel) der Nachhallzeit T im besetzten Klassenzimmer mit den Werten nach der Norm DIN 18041

1.000

2.000

4.000

Abbildung 4: Vergleich der prognostizierten Nachhallzeit T im besetzten Klassenzimmer mit optimierter Filzbaffelanordung zum Zielwert (maximal zulässige Nachhallzeit) 1,0

0,8

0,6

0,4

0,2

0,0 Frequenz f [Hz]

125

250

500

1.000

2.000

4.000

125

250

500

Ziel (Maximalwert besetzt)

Norm (Maximalwert besetzt)

mit HWL-Decke, unbesetzter Raum

Ziel (Maximalwert besetzt)

mit HWL-Decke, besetzter Raum

Raum 1 (unbesetzt)

Toleranzbereich besetzt

Raum 2 (unbesetzt)

Abbildung 5: Prognostizierte Nachhallzeit T im Klassenzimmer mit flächigen Absorbern zwischen den Holzbalken (Holzwolle-Leichtbauplatten mit Mineralwolleauflage)

1.000

2.000

4.000

Abbildung 6: Vergleich der gemessenen Nachhallzeit T in zwei (unbesetzten) Unterrichtsräumen mit den Zielwerten (Maximalwert im besetzten Raum)


Abbildung 7: Deckenaufbau M 1:20 5 mm Mineralische Beschichtung 85 mm Heizestrich Trennlage 30 mm Trittschalldämmung 50 mm Ausgleichsdämmung Trennlage 98 mm Aufbeton in Schubverbund mit Balken 22 mm OSB-Platte 320 mm Balkenlage 235 mm Luftraum zwischen Balken 40 mm Mineralwolleplatte 35 mm Holzwolle-Akustikplatte

Raumakustische Maßnahmen an der Decke In der ursprünglichen Planung waren senkrecht abgehängte, schallabsorbierende dicke Streifen aus Filz, so­genannte Baffeln, zwischen den Trägern der Holzbeton-Verbund­ decke geplant. Da die Fachliteratur zur An­ordnung der Filzbaffeln und ihrer Schallabsorption keine Planungswerte ausweist, wurden Messungen mit unterschiedlichen Anordnungen der Filzbaffeln im Labor durchgeführt. Üblicherweise wird die Schallabsorption in einem speziellen Hallraum gemessen. Dafür sind jedoch sehr große Probenabmessungen von 12 m2 Fläche erforderlich. Im vorliegenden Fall sollten aber kurzfristig unterschiedliche Filzbaffeldicken, -höhen und -anordnungen untersucht wer­den. Deshalb fanden die Untersuchungen in einer Hallkabine im Labor von Müller-BBM statt. Dort kann die Probenfläche mit geringen Einschränkungen der Messgenauigkeit auf ca. 1 m2 reduziert werden (Abbildung 9 und 10, Seite 139). Die Messungen im Labor hatten zum Ergebnis, dass mit diesen Elementen auch bei der besten gemessenen Variante für das vorliegende Projekt keine ausreichende Raumbedämpfung erreicht werden kann. Die prognostizierte Nachhallzeit in den Klassenräumen mit Filzbaffeln ist in der nebenstehenden Abbildung 4dargestellt und mit dem Zielwert verglichen. Die Planung musste mithin einen anderen Weg verfolgen. Als Schallabsorber an der Decke wurden nun spezielle akustisch hochwirksame Elemente aus HolzwolleLeichtbauplatten mit Mineralwolleauflage zwischen den Trägern der Holzbeton-Verbunddecke untersucht. So konnten die geforderten Werte erreicht werden. Die daraus entwickelte abgehängte schallabsorbierende Decke hat folgenden Aufbau (von oben nach unten): _ ca. 235 mm Lufthohlraum _ 40 mm Mineralwolleplatten _ 35 mm Holzwolle-Akustikplatten Abbildung 8 (Seite 139) zeigt die Deckenuntersicht in der fertiggestellten Schule.

Prognostizierte Nachhallzeit mit den geplanten ­Maßnahmen In Abbildung 5 ist das Ergebnis der prognostizierten Nachhallzeit für diese Konstruk­tionen dargestellt. Bereits im unbesetzten bzw. nur mit wenigen Schülern besetzten Raum werden die Anforderungen in allen Frequenzbändern eingehalten. Bei voll besetztem Unterrichtsraum werden optimale Werte erreicht. Schallschutz (Bauakustik) Der Holzbau ist in bauakustischer Sicht keine geregelte Baukonstruktion. Daher waren besondere Untersuchungen und teilweise Entwicklungen hinsichtlich der komplexen Luft- und Körperschallübertragungen im Holzbau zu erbringen. Das betraf insbesondere den Schallschutz der Holzbeton-Verbunddecke und ebenso jenen der Klassenraumtrennwände, die statisch wirksame Holzständerkonstruktionen darstellen. Übliche Trockenbaukonstruktionen, deren akustische Eigenschaften durch langjährige Erfahrung bekannt sind, kamen aus fertigungstechnischen Gründen nicht zum Einsatz. Unter Berücksichtigung sämtlicher Anforderungen (Statik, Brandschutz, Architektur und Akustik) wurde deshalb eine entsprechende Konstruktion im Prüfstand entwickelt, untersucht, variiert und optimiert. Wegen der Sicht- und Sprachverbindung der einzelnen Unterrichtsbereiche un­ ter­einander, z. B. durch Einbau von Fenstern in die Flurwände und durch offene Klassenraumtüren bzw. die ursprünglich geplanten Schiebetüren, war die in her­ ­ kömm­lichen Schulen geltende Anforderung an den Schallschutz der Klassenraumtrennwände nicht anzuwenden. Es mussten deshalb die üblichen, in Schulen geltenden Anforderungen entsprechend angepasst werden. Konstruktion der Decke Die Planung sah eine Holzbeton-Verbunddecke vor. Durch die frühzeitige Mitwirkung des Akustikers konnte die erforderliche Masse, d. h. die Dicke der Verbund­betonschicht, den akustischen Anforderungen entsprechend


138 139

dimensioniert werden. Für die Decken wurden die Anforderungen entsprechend DIN 4109 wie folgt fest­gelegt: _ bewertetes Schalldämm-Maß R’w ≥ 55 dB _ bewerteter Normtrittschallpegel L’n,w ≤ 53 dB Die Schallschutzanforderungen an die Deckenkonstruktion konnten durch Ausführung eines aus Gründen der thermischen Speichermassen geplanten schweren schwimmenden Estrichs und einer entsprechend dimensionierten Trittschalldämmung erreicht werden. Es wurde folgende Konstruktion ausgeführt (von oben nach unten): _ ca. 100 mm Zementestrich _ Trennlage _ ≥ 30 mm Trittschall- und Ausgleichsdämmung, s’ ≤ 20 MN/m3 _ 120 mm Verbundbeton (bzw. 98 mm Verbundbeton und 22 mm OSB-Platte zwischen den Balken) _ 320 mm Brettschichtholz-Balken 2 x 180/320, Achsabstand 90 cm, Abstand im Licht 54 cm, zwischen den Balken befindet sich die oben beschriebene Raumakustikdecke.

der offenen Lernlandschaften wurden deshalb mit einem bewerteten Schalldämm-Maß von R’w ≥ 42 dB geplant. Für die Flurwände und Klassenraumtrennwände der Fachklassenzimmer, die nicht an offene Lernlandschaften angrenzen, wurde dagegen entsprechend den üblichen Anforderungen der DIN 4109 ein Wert von R’w ≥ 47 dB vorgesehen. Aufgrund der Ausführung des Gymnasiums als Holzgebäude sind die Klassenraumtrennwände statisch wirk­ same Holzständerkonstruktionen. Auf Erfahrungen mit akustischen Eigenschaften üblicher Trockenbaukonstruktionen konnte nicht zurückgegriffen werden. Aus diesem Grund wurden im schalltechnischen Prüflabor von Müller-BBM in Planegg unterschiedliche Wandaufbauten unter Berücksichtigung der statischen Gesichtspunkte hinsichtlich des Schallschutzes untersucht und variiert (Abbildung 11). Unter Berücksichtigung sämtlicher Anforderungen (Statik, Brandschutz, Architektur und Akustik) wurde aufgrund der Messergebnisse beschlossen, für die Wände eine einheitliche Grundkonstruktion auszuführen, die dann je nach Anforderung gegebenenfalls noch aufgedoppelt wurde. Diese Grundkonstruktion hat folgenden Aufbau:

Die Schallübertragung über die flankierenden Bauteile wurde durch die konstruktiv bedingte Trennung der Holzkonstruktionen und Bekleidung mit akustisch biegewei- _ 12,5 mm Gipsfaserplatte chen Holz- bzw. Gipsfaserplatten ausreichend reduziert. _ 18 mm OSB-Platte _ 80 mm Holzständerwerk 60/80, Achsabstand 625 mm, dazwischen 60 mm Mineralwolle Konstruktion der Trennwände Bei der Schalldämmung zwischen den einzelnen Klassen- _ 18 mm OSB-Platte zimmern galt es, die Grundrissgestaltung und Unterrichts- _ 12,5 mm Gipsfaserplatte form der neuen pädagogischen Architektur zu berücksichtigen. Wegen der gewollten Verbindungen zwischen Im Labor wurde für diese Konstruktion ein bewertetes den Unterrichtsräumen und den Marktplätzen im Bereich Schalldämm-Maß von Rw,P = 49 dB gemessen. Für die der offenen Lernlandschaften ist es nicht sinnvoll, hoch- Fachklassenzimmerwände mit den höheren schalltechschalldämmende Wände einzubauen. Außerdem wird nischen Anforderungen wurde diese Grundwandkon­ durch die hohe Schallabsorption innerhalb der Räume struktion beidseitig mit jeweils einer 12,5 mm dicken auch der Schallschutz zwischen den Räumen verbessert. Gipsfaserplatte aufgedoppelt, womit sich im Prüfstand Die Flurwände und Klassenraumtrennwände im Bereich ein bewertetes Schalldämm-Maß von Rw,P = 53 dB ergab.


Abbildung 8: Ausgeführte Variante – Deckenuntersicht mit schallabsorbierenden Holzwolle-Akustikplatten

Abbildung 9: Tests in der Hallkabine im Akustiklabor

Um die hohen Anforderungen der Raumakustik einzuhalten, wurden diese Wandkonstruktionen teilweise noch mit der oben beschriebenen schallabsorbierenden Verkleidung aufgedoppelt. Fazit und Messergebnisse Die ehrgeizigen akustischen Ziele erfordern eine anspruchsvolle Planung. Um die Anforderung zu erreichen, ist eine sehr enge und frühzeitige Zusammenarbeit aller Planungspartner, insbesondere zwischen Architekt und Akustiker, erforderlich und zielführend. Auch zeigte sich, dass zur Optimierung der Maßnahmen bzw. Konstruktionen Messungen und Versuche im Akustiklabor sinnvoll sind. Messungen des erreichten Schallschutzes und der Nachhallzeiten in den Unterrichtsräumen im fertiggestellten Gebäude ergaben, dass die angestrebten Werte durchweg erreicht sind. Diese objektiven Messergebnisse wurden durch subjektive Eindrücke und insbesondere auch durch Aussagen der Schulleitung und Lehrer bestätigt, die sich mit den akustischen Verhältnissen im neuen Schulgebäude äußerst zufrieden zeigen. Abbildung 6 (Seite 136) zeigt die gemessenen Nachhallzeiten in zwei unbesetzten Klassenräumen. Im besetzten Zustand wird sich die Nachhallzeit verringern, sodass noch bessere Werte auftreten.

Abbildung 10: Variante zur ausgeführten Deckenkonstruktion mit Filzbaffeln – Versuchsanordnung in der Hallkabine

Abbildung 11: Einbau einer Versuchswand im Prüflabor vom Senderaum aus gesehen – Blick auf die empfangsraumseitige OSB-Beplankung und die noch unvollständige Dämmung im Zwischenraum




162 163



Schmuttertal-Gymnasium Diedorf

Risikostoffe, Ökobilanz und Lebenszyklus-

Zementestrich Hubert Pupeter GmbH,

Schmetterlingsplatz 1

kosten Ascona GbR, Gröbenzell

Aichach

86420 Diedorf, Deutschland

Sicherheitskoordination InterQuality-Service

Mineralischer Oberbodenbelag Knöller

AG, Augsburg

Fußbodentechnik GmbH, Nürnberg

Bodengutachten/Gründung HPC AG, Harburg

Sportboden sbs Sportböden-Systeme

Küchentechnik GV-Plan beratende Ingenieure

GmbH, Osnabrück

GmbH, Königsbrunn

Innenverglasung Rienth GmbH & Co. KG,

Bauherr Landkreis Augsburg, vertreten durch Landrat Martin Sailer Forschungsförderung

Winnenden Beauftragte Firmen

Innentüren Holz ARGE Sedlmeyr/

Baumeister HBW Höfle & Wohlrab Bau

Steinhardt, Friedberg

Koordination Forschungsprojekt

GmbH, Thannhausen

Hans-Peter Kirchmann, kplan AG

Innentüren Stahl Planotec Innenausbau

Holzbau – Klassenhäuser und Aula

GmbH, Tüßling

Kaufmann Bausysteme GmbH, Reuthe

WC-Trennwände Rudolf Wiegmann GmbH,

Holzbau – Sporthalle Merk Timber GmbH,

Bersenbrück

Aichach

Maler Heinrich Schmid GmbH & Co. KG,

Dachabdichtung Lanzenstiel GmbH,

Gersthofen

Kaiserslautern

Fliesen Mahler Fliesen + Glasbau GmbH,

Gerüstbau Uhle Gerüstbau GmbH,

Augsburg

Planung und Bauleitung

Deisenhausen

Hermann Kaufmann ZT GmbH &

Sauberlaufbelag Eckert Glas- u. Metallbau

Dachverglasung, Verglasung Verbindungs-

GmbH, Meckesheim

gänge Glas Oswald GmbH & Co. KG,

Raumakustische Massnahmen

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Sabine Djahanschah, DBU Projektsteuerung Hochbauverwaltung Landratsamt Augsburg,

164

vertreten durch den ltd. BD Frank Schwindling

165

Margit Lautenbacher-Dammer, Stefan Baur

Florian Nagler Architekten GmbH ARGE Diedorf

Oberschleißheim

Baierl & Demmelhuber GmbH, Pähl

Lüftung Schuster Klima Lüftung

Holzlattendecke Sporthalle K.H. Walter

GmbH & Co. KG, Friedberg

Fensterbau, Augsburg

Heizung Heidel Haustechnik, Gundremmingen

Wandverkleidungen, Einbaumöbel

Mitarbeiter Annette Heilmann, Alina Beck,

Sanitär Liebelt Haustechnik GmbH,

Schreinerei Vogl GmbH, Roßbach

Bartosz Puszkarczyk, Carola von Gostomski,

Wilkau-Haßlau

Sedlmeyr Spezialtüren GmbH, Friedberg

Carina Hörberg, Christos Hantzaras, Corinna

Dämmarbeiten Leitungen Mock-Isoliertechnik

Mobile Trennwand Parthos Deutschland

Projektleitung Claudia Greussing, Stefan Lambertz

Bader, Dominik Herrlinger, Eric Ziehmer, ­Erwin Scheuhammer, Jan Lindschulte, Johannes Bäuerle, Martin Rümmele, Sascha Löffler, Sebastian Filutowski, Thomas Horejschi, Valentin Tschikof, Werner Plöckl, Wolfgang Schwarzmann Kostenplanung Roland Wehinger Beteiligte Planer

GmbH, Bad Langensalza

GmbH, Mönchengladbach

Elektro/Gebäudetechnik Graule Gebäude-

Prallwand Diaplan Innenausbau GesmbH,

technik GmbH & Co. KG, Nördlingen

Freilassing

Gebäudeleittechnik Sauter Cumulus GmbH,

Trennvorhänge Rabe Trenn- u. Verdunk-

Augsburg

lungssysteme GmbH, Schwelm

Photovoltaik Reimer Elektrotechnik

Bühnenvorhänge/Bühnenpodeste Bühnenbau

GmbH & Co. KG, Neu-Ulm

Schnakenberg GmbH & Co. KG, Wuppertal

Blitzschutzarbeiten DRB Josef Faber GmbH,

Vollverdunklung Eidt GmbH, Augsburg

Kaufbeuren

Schreinerarbeiten Möbel Mayer Schreinerei

Tragwerk merz kley partner GmbH, Dornbirn

Trafo/Stromnetz LEW Netzservice GmbH,

GmbH, Saal a. d. Donau

HLS-Planung Wimmer-Ingenieure GmbH,

Gersthofen

Schuleinrichtung NaWi-Bereich Hohenloher

Neusäß

Förderanlagen Kone GmbH, Augsburg

Spezialmöbelwerk GmbH&Co. KG, Öhringen

Elektroplanung Ingenieurbüro Herbert Mayr,

Hebebühne Büttner Technik, Braunschweig

Schuleinrichtung Kunst/Werken

Rommelsried Lichtplanung Lumen3 GbR, München Brandschutz bauart Konstruktions GmbH & Co. KG, München Energiekonzept ip5 Ingenieurpartnerschaft, Karlsruhe Bau- und Raumakustik, thermische Bau­ physik Müller-BBM GmbH, Planegg Landschaftsplanung ver.de landschaftsarchitekten GbR, Freising

Landschaftsbau Hermann Kutter

WEBA Schulausstattung GmbH, Beerfelden

GmbH & Co. KG, Memmingen

Sportgeräte Kehr Sport GmbH, Zschopau

Holzdecks Paintner Holzbau GmbH, Ergolding

Fugenabdichtung Fugentechnik Jozic, Neusäß

Sonnenschutz Schandert GmbH, Jüterborg

Schließanlage Siller & Laar GmbH & Co. KG,

Schlosser Finger Schlosserei + Stahlbau GmbH, Breitenthal Trockenbau Planotec Innenausbau GmbH, Tüßling

Augsburg Beschilderung az-buchstaben GmbH, ­Witzenhausen Feuerlöscher Fischer Feuerlösch- und Arbeits-

Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Gersthofen

schutzgeräte, Dinkelscherben

Leonhard Brecheisen, Langenneufnach

Baugrobreinigung gdl-Dienstleistungen,

Monitoring ZAE Bayern, Garching

K.H. Walter, Augsburg

Augsburg

Pädagogisches Konzept LernLandSchaft,

Brandschutzverkleidungen Planotec Innen-

Baureinigung Meister Eder Gebäudedienst-

Röckingen

ausbau GmbH, Tüßling

leistungen, Neusäß


Projektdaten

Wärmeenergie und Wärmeverteilung

Kosten

Ort Diedorf, Landkreis Augsburg

Pelletkessel/kW

Kostenabrechnung – Kostenstand 08.03.2016

Höhe 485 m ü NHN

Fußbodenheizung/Fußbodenkühlung Pufferspeicher/Liter

Gebäude Planungsbeginn 02/2012 Baubeginn 09/2013 Holzbau

2 x 100

06/2014 – 12/2014

Bezug 09/2015 Gebäudetyp Schule mit Dreifachsporthalle Anzahl Schüler

ca. 960

Grundstücksfläche/m² (inkl. Ausgleichsfläche)

48.096

Grundfläche/m² 6.845 Bruttogrundfläche/m² 16.046

2 x 7.500

Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung

73 %

Lüftungsgerät 1 und 2 Klassenhäuser, Aula und Sport m³/h

2 x 22.500

Lüftungsgerät 3 Aula Küche m³/h

5.000

Kompakt Kaltwassersatz mit freier Kühlung, wirkungsgradoptimiert/kW 150 Holz und Holzwerkstoffe in m3

Bruttorauminhalt/m² 81.390

Konstruktionsholz verleimt

Freifläche ohne Gebäude/m²

29.260

Konstruktionsholz massiv

Hüllfläche A/m²

21.345

Sichtschalung, Sichtlattung

180

Brettsperrholzplatten

239

DWD-Platten

Spezifischer Primärenergiebedarf ohne nutzerinduzierte Verbräuche kWh/(m²a) 39,7 einschl. nutzerinduzierte Verbräuche kWh/(m²a) 62,9 CO2-Emissionen t/a Installierte Leistung PV-Anlage kWp

199,0 440

Gebäudehülle U-Werte W/(m²K) Bodenplatte UG

Grundstück

KG 200 Herrichten und Erschließen

1 %

190.748

KG 300 Bauwerk Baukonstruktionen

70 %

18.091.700

KG 400 Bauwerk Technische Anlagen

31 %

8.051.500

KG 500 Außenanlagen

8 %

2.179.639

KG 600 Ausstattung und Kunstwerke

4 %

1.083.113

23 %

5.839.774

KG 700 Baunebenkosten

2.351 875

81

BWK Bauwerkskosten (KG 300 + 400)

100 %

26.143.200

113 %

29.596.700

ERK Errichtungskosten (KG 200 – 700) 136 %

35.436.474

BAK Baukosten (KG 200 – 600) Objektdaten HNF Hauptnutzfläche/m²

16.046

BRI Bruttorauminhalt/m²

81.390

Kostenkennwerte – netto in €/m²

337

HNF Hauptnutzfläche

Dreischichtplatten

411

BWK Bauwerkskosten (300 + 400)

Kerto-Platten

39

BAK Baukosten (200 – 600)

3.787

Sperrholzplatten

45

ERK Errichtungskosten (200 – 700)

4.534

Holzwolle-Leichtbauplatten Holz und Holzwerkstoffe gesamt

415 4.973

BWK Bauwerkskosten (300 + 400)

1.629

BAK Baukosten (200 – 600)

1.844

ERK Errichtungskosten (200 – 700)

2.208

0,23

BRI Bruttorauminhalt

Wand gegen Erdreich

0,40

BWK Bauwerkskosten (300 + 400)

0,12

Hauptdach 0,10 Fenster/Außentüren/Oberlichter 0,80

3.345

BGF Bruttogrundfläche

Bodenplatte EG Wand gegen außen

7.816

BGF Bruttogrundfläche/m²

OSB-Platten

0,40

KG 100

Kostenzusammenstellung

Kälteerzeugung

Hauptnutzfläche/m² 7.816

A/V-Verhältnis 0,28

Kostenbereich (lt. DIN 276) netto in Euro

321

BAK Baukosten (200 – 600)

364

ERK Errichtungskosten (200 – 700)

435


Kurzbiografien

Herbert Mayr, Ingenieur Elektrotechnik Geboren 1955 in Augsburg, Ausbildung als Elektroingenieur,

Florian Aicher, Architekt und Publizist

Herbert Mayr. Projektierung von Elektroanlagen deutschlandweit

ständiger Architekt seit 1985 in München, seit 2005 in Rotis/Allgäu.

für Krankenhäuser, Schulen, Verwaltungsbauten, u.a. auch im

Publikationen u.a. Robert Vorhoelzer (mit Uwe Drepper), eigen + sinnig

Denkmalschutz. Lebt bei Augsburg.

(mit Renate Breuß), Belebte Substanz (mit Hermann Kaufmann).

Geboren 1985 in Augsburg, Studium in Coburg, Raumplanung, Schwer­

Geboren 1962 in Biberach/Riss, Studium TU Stuttgart. Geschäfts­

punkt Schule, Neuentwicklung von Möbelsystemen. Lebt in Leipzig.

Neusäß. Tätigkeitsschwerpunkte: Sanierung Betriebstechnik von Schulen und Krankenhäusern. Lebt in Gersthofen.

Konrad Merz, Statiker Geboren 1958 in Rheinfelden, Studium Bauingenieur FH Nordwestschweiz, bis 1986 Projektleiter für Brettschichtholzhersteller,

Katharina Bucher, Erwachsenenpädagogin und Kulturwirtin

bis 1990 Assistent am Lehrstuhl für Holzkonstruktionen, ETH Lausanne,

Geboren 1984 in Bonn, Studium der Pädagogik in Kaiserslautern und

bis 1993 bei MacMillan Bloedel Research, Vancouver/Kanada,

Kulturwirtschaft (Südostasien) in Passau. Entwicklung von päda­

ab 1994 Geschäftsführer merz kley partner A-Dornbirn/CH-Altenrhein.

gogischen Raumfunk­tionsbeziehungen, Inklusion und Integration.

167

Korbinian Meitinger, Innenarchitekt

Jörg Böhler, Maschinenbauingenieur führender Gesellschafter der Firma Wimmer-Ingenieure GmbH,

166

1987 Diplom an der FH Augsburg, 1989 Gründung Ingenieurbüro

Geboren 1954 in Ulm, Studium an der Staatsbauschule Stuttgart, s­ elbst-

Lebt in Wassertrüdingen.

Florian Nagler, Architekt Geboren 1967 in München, aufgewachsen in Bad Tölz, Zimmerer­lehre,

Robert Busch-Maass, Architekt und Lichtplaner

Studium in Kaiserslautern, seit 1996 freier Architekt in Stuttgart,

Geboren 1975 in München, Studium an der TU München, seit 2007

ab 2001 mit Barbara Nagler in München, seit 2010 Professur an der

Lumen3Daylight. Tages- und Kunstlichtplanung, Energieoptimierung,

TU München für Entwerfen und Konstruieren. Lebt in München.

Daylight Credits gemäß LEED/DGNB, Tagelslicht- und Sonnen­ standsuntersuchung, Assistenz bei Studienentwürfen zu Tageslicht und Parametric Modelling.

Dr. Mandy Peter, Bauingenieurin Studium an der TU Berlin, dort Promotion, Niederlassungsleiterin der bauart Konstruktions GmbH & Co. KG in München, öffentlich

Sabine Djahanschah, Architektin

bestellte und vereidigte Sachverständige für Holzbau, Mitglied in

Projektgruppenleiterin des Clusters „Bauen, Städtebau, Kulturgüter­

Normenausschüssen zum Holzbau, Brandschutz, Deutschen Institut

schutz“ bei der DBU. Sie initiiert und begleitet Forschungs- und

für Bautechnik.

Modellprojekte, hält Vorträge und berät zum nachhaltigen Bauen in diversen Jurys, Beiräten und Kuratorien.

Andreas Robrecht, Bauingenieur Studium an der Ruhr-Universität Bochum, seit 2006 wissenschaft­

Karin Doberer, Geschäftsführerin und Coachin

licher Mitarbeiter am ZAE Bayern. Hauptarbeitsgebiete sind Ener-

Geboren 1966 in Dinkelsbühl, Projektbegleitung Pädagogisches Ler-

giekonzepte aller Art. Qualitätssicherung, Monitoring und Betriebs-

nen, Schulentwicklung, LernLandSchaft in Deutschland, Österreich,

optimierung, thermische Gebäudesimulation, Ökobilanzierung,

Italien. Lebt in Röckingen/Wassertrüdingen.

Raumkomfort und Nachhaltigkeit. Lebt in München.

Bernd Grözinger, Physiker

Klaus Rohlffs, Physiker

Geboren 1959 in Stuttgart, Studium der Bauphysik an der Hochschule

Geboren 1969 in Hamburg, Studium der Philosophie, Mathematik,

für Technik – Fachhochschule Stuttgart, Diplom 1984, Mitarbeit im

Physik in Hambung und Freiburg, Mitarbeit am Fraunhofer-Institut/

Ingenieurbüro Müller-BBM GmbH in Planegg als Projektleiter und

Solarenergie, Freiburg und FB Bauphysik KIT, Karlsruhe, 1999 Mit­be­

beratender Ingenieur auf allen Gebieten der Bauphysik. Lebt in der

gründer, ab 2015 Geschäftsführer ip 5 GmbH. Ressourcenschonende

Nähe von München.

Energiekonzepte, thermisch-dynamische Simulation.

Hermann Kaufmann, Architekt

Martin Sailer, Landrat

Geboren 1955 in Reuthe, Vorarlberg, Studium in Innsbruck und an der

Geboren 1970 in München, BWL-Studium in Münster/ Westfalen,

TU Wien, seit 1983 eigenes Büro in Schwarzach, Vorarlberg,

verschiedene berufliche Stationen im Management, seit 2008 Landrat

Schwerpunkt Holzarchitektur, seit 2002 Professur an der

des Landkreises Augsburg, seit 2013 Bezirksrat, zuvor Mitglied des

TU München für Entwerfen und Holzbau. Lebt in Schwarzach.

Bayerischen Landtags. Lebt in Neusäß, Landkreis Augsburg.

Hanns-Peter Kirchmann, Anwalt für Architekten-, Bau- u. Vergaberecht

Robert Wenk, Landschaftsarchitekt

Geboren 1941 in München, Jura- und Ingenieursstudium, tätig bis 1975

Geboren 1970, Ausbildung zum Landschaftsgärtner, Studium Land-

für EEF Brüssel, anschließend in der Entwicklung und Steuerung von

schaftsarchitektur TUM Weihenstephan, 2000 Mitgründer von

Projekten der öffentlichen Hand, ab 2007 Aufsichtsratsvorsitz kplan

ver.de landschaftsarchitektur, Freising. Neben klassischer Objekt­

AG, Aktiengesellschaft für Projektentwicklung und Gesamtentwick-

planung gilt sein Interesse interdisziplinärer Städte- und Freiraum­

lung, 2010 „Main dans la Main Stiftung Kirchmann für Afrika“, gemein-

planung. Lebt in Freising.

nützige Entwicklungsorganisation. Holger König, Architekt und Fachingenieur Ökologie/Baubiologe Geboren 1951 in München, Studium der Architektur/Bauingenieur an der TU München, geschäftsführend im Möbelbau, ökologischen Baustoffhandel, Softwareentwicklung, Städtebaubüro, 1983 Gründung von Ascona, Gesellschaft für ökologische Projekte, Forschung und Beratung für Verbände, Ministerien, Architekten. Lebt in Gröbenzell.


Impressum Die langfristig angelegte Buchreihe „Bauband“ gibt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt heraus in Zusammenarbeit mit universitären Lehrstühlen, wissenschaftlichen Forschungsstellen und verschiedenen Autoren über zukunftsfähiges Bauen und DBU-geförderte Modellprojekte. Bauband 1 Schuttertal-Gymnasium · Architektur – Pädagogik – Ressourcen wird herausgegeben von Sabine Djahanschah, Deutschen Bundes­stiftung Umwelt ARGE Diedorf – Kaufmann/Nagler Architekten Hermann Kaufmann, Professur für Entwerfen und Holzbau, TU München Florian Nagler, Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, TU München Autoren Martin Sailer, Sabine Djahanschah, Hans-Peter Kirchmann, Karin Doberer, Korbinian Meitinger, Katharina Bucher Florian Nagler, Konrad Merz, Hermann Kaufmann, Florian Aicher, Klaus Rohlffs, Holger König Jörg Böhler, Herbert Mayr, Robert Busch-Maas, Bernd Grözinger, Mandy Peter, Robert Wenk Andreas Robrecht, Andrea Kreil Redaktion: Florian Aicher Gestaltung: Atelier Gassner, Schlins Andrea Gassner, Reinhard Gassner, Marcel Bachmann Planüberarbeitung: Claudia Greußing Bilder Caroline Hirschfeld S. 1, 102, 103 u., 160 – 163 Stefan Müller-Naumann S. 6 – 9, 21, 32 – 33, 40 o., 42 – 43, 56 – 59, 62 – 63, 67, 71, 73 u. re., 74, 75,76 – 77,  92 – 101, 103 o., 104 – 109, 120 – 121, 125, 129, 132 – 133, 135, 148, 155 / Hertha Hurnaus S. 40 u. / J. H. Clorius S. 41 Norman Radon S. 72, 73 o. und u. li. / Müller-BBM S. 139 / Petra Steiner S. 144 – 145 Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und ver.de landschaftsarchitektur S. 147 / ZAE Bayern S. 152, 154 Lithografie, Druck und Bindung: Eberl Print GmbH, Immenstadt Koordination im Verlag: Cornelia Hellstern Das Copyright für die Texte liegen bei den Autoren. Das Copyright für die Abbildungen liegen bei den Fotografen bzw. Inhabern der Bildrechte. © 2016, erste Auflage DETAIL – Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG, München⁄Munich www.detail.de ISBN 978-3-95553-347-2  (Print) ISBN 978-3-95553-348-9 (E-Book) ISBN 978-3-95553-349-6 (Bundle) Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: ⁄⁄ dnb.d-nb.de abrufbar.


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