DETAIL 10/2015 - Bauen mit Stahl

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‡ Stahl – konstruktiv und sinnlich

‡ Die »wiederentdeckten« Lamellenhallen von Hugo Junkers ‡ Lernen vom Schiffbau – Monocoques aus Metall

Zeitschrift für Architektur + Baudetail · Review of Architecture · Revue d’Architecture Serie 2015 · 10 · Bauen mit Stahl · Steel Construction · Architecture en acier


D E TA IL- K O NGRESS • 27.10.2015 • AMERI KA HAUS • MÜNCHEN

BIM - PLANUNGSPROZESS IM WANDEL Building Information Modeling, kurz BIM, ist seit mehreren Jahren ein gesetzter Begriff in der Planung und interdisziplinären Abwicklung von Bauprozessen. Doch was verbirgt sich hinter BIM? Was bedeutet die Umstellung auf BIM für die Arbeitsprozesse im Büro, auf der Baustelle und im Gebäudebetrieb? Welchen Herausforderungen müssen sich Bauherr und Architekt stellen und wie wird die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Fachplanern und Bauherrn aussehen? Welche Anforderungen müssen Datenmodelle zukünftig erfüllen? Und wie werden offene Fragen nach Haftung, Vergütung und Vertragsgestaltung beantwortet? DETAIL veranstaltet am 27. Oktober 2015 den zweiten Architektenkongress zum Thema BIM. Referenten aus verschiedenen Fachrichtungen geben in Impulsvorträgen Einblick in Ihre Erfahrungen aus der Planungspraxis und zeigen die Bedeutung, die Notwendigkeit und die Chancen einer Implementierung von BIM-basierter Planung auf. REFERENTEN Dr. Robert Elixmann (Kapellmann Rechtsanwälte), Thomas Lücking (Gerber Architekten), André Pilling (DeuBIM), Prof. Petra von Both (KIT Karlsruhe, Building Lifecycle Management), Annette von Hagel (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben), Alfred Waschl (caFM engineering) und Julian Weyer (CF Møller). Informationen zu Programm und Anmeldung unter: W W W . D E T AI L . D E /B I M

VER ANSTALTER

KOOPERATIONSPARTNER

BUILDING LIFECYCLE MANAGEMENT

PARTNER


Diskussion • discussion  962 Editorial   964 Aus der Luft gegriffen? – Die Lamellenhallen des Luftfahrtpioniers Hugo Junkers Joram Tutsch, Sven Tornack, Rainer Barthel

Berichte • reports   974 Skulpturaler Turm in Kapstadt– Bauen mit recyceltem Plastikabfall Christian Schittich   978 Bücher, Ausstellungen, Online

Dokumentation • documentation   984 Baumwipfelpfad in Kapstadt Mark Thomas Architects, Kapstadt   988 Theaterüberdachung in Mexico City Ensamble Studio, Madrid   992 Pumpenhaus in Bochum Heinrich Böll, Essen   996 Gartenpavillon in Berlin Barkow Leibinger, Berlin 1002 Hauptgebäude im Óbidos-Technologie-Park Jorge Mealha, Carcavelos 1007 Mikro-Apartment-Haus in Seoul SsD, New York 1012 EU-Ratssitz in Brüssel Philippe Samyn + Partners architects and engineers, Brüssel 1017 Museum in Krakau Wizja, Krakau, nsMoon Studio, Krakau

Technik • technology 1026 Monocoques aus Metall – Bewegende Bauten, geschweißt wie ein Schiff Frank Kaltenbach

Produkte • products 1036 Möbel und Raumkonzepte – Möbel 1042 Erschließung – Treppen, Aufzüge, Parksysteme 1048 Dächer 1056 Außenanlagen – GaLa-Bau 1062 DETAIL research 1064 Objekt + Produkt 1067 Serviceteil 1076 Projektbeteiligte /Hersteller /Ausführende Firmen 1079 Inhalt Produktinformation /Anzeigenverzeichnis 1080 Vorschau 1081 Impressum, Fotonachweis


∂ Zeitschrift für Architektur Review of Architecture 55. Serie 2015 • 10 Bauen mit Stahl ISSN 0011-9571 B 2772 Redaktion: E-Mail: redaktion@detail.de Telefon (0 89) 38 16 20-84 Christian Schittich (Chefredakteur) Johanna Christiansen, Sabine Drey, Andreas Gabriel, Frank Kaltenbach, Julia Liese, Thomas Madlener, Peter Popp, Maria Remter, Edith Walter, Heide Wessely Freie Mitarbeit: Burkhard Franke (Projektleitung), Florian Köhler, Emilia Margaretha Marion Griese, Emese M. Köszegi, Simon Kramer, Dejanira Ornelas Bitterer (Zeichnungen) Redaktion Produktinformation: produkte@detail.de Tim Westphal, Katja Reich, Hildegard Wänger Übersetzungen englisch: Peter Green

Editorial

Bauen mit Stahl Präzision, Leistungsfähigkeit und ein technisches Erscheinungsbild sind wesentliche Attribute, die Architekten mit dem Baustoff Stahl verbinden. In diesem Heft sind es der Fellows Pavil­lon der American Academy in Berlin und das Gebäude für den EU-Ratssitz in Brüssel, die diesem Bild in ganz unterschiedlichen Maßstäben entsprechen. Dagegen demonstriert die monumentale Dachkonstruktion des Telcel-Theaters in Mexico City die archaisch skulpurale Kraft des Materials. Die sinnlichen Qualitäten von Stahl als Gebäudehülle werden im zurückhaltenden Pumpenhaus in Bochum mit seiner halb durchlässigen Fassade aus gelochten Blechen erkennbar. Konstruktive Intelligenz ist das übergeordnete Thema des einführenden Artikels über die Lamellenhallen des Flugzeugingenieurs Hugo Junkers, ebenso wie des Beitrags über die höchst anspruchsvolle Herstellung und die enorme Leistungsfähigkeit von Monocoque-Konstruktionen aus Stahl. Precision, performance and technical appearance are all important attributes of steel. In this issue of DETAIL, the ­Fellows Pavilion of the American Academy in Berlin and the EU Council headquarters in Brussels comply with this image in quite different ways. In contrast, the monumental structure over the Telcel Theatre in Mexico City demonstrates the archaic sculptural strength of the material, while the sensual qualities of the sheet-steel outer skin of a building can be seen in the pumping station in Bochum. Constructional intelligence is the overriding theme of the introductory article about the lamella halls of aviation engineer Hugo Junkers as it is of the feature on the demanding manufacture and enormous performance of steel monocoque structures.

Verlag und Redaktion: Institut für internationale ArchitekturDokumentation GmbH & Co. KG Hackerbrücke 6 80335 München

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Siehe auch S. 982:

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Diskussion  discussion


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Aus der Luft gegriffen? – Die Lamellen­ hallen des Luftfahrtpioniers Hugo Junkers Pure Invention? – The Lamella Halls of the Aviation Pioneer Hugo Junkers Joram Tutsch, Sven Tornack, Rainer Barthel

»In der Industrialisierung des Bauwesens sehe ich das Kernproblem des Bauens unserer Zeit« und diese Industrialisierung »ist eine Materialfrage« schreibt Mies van der Rohe im Jahre 1924. Er formuliert damit eine Frage, die Hugo Junkers für den Flugzeugbau schon zehn Jahre zuvor entschieden hatte. Anders als damals üblich baut dieser nicht mit dem aus Ingenieurssicht unberechenbaren Naturwerkstoff Holz, sondern er setzt konsequent auf Ganzmetallflugzeuge. Bereits 1925 experimentiert Junkers an eigenen Entwicklungen auf dem Gebiet des industriellen Bauens und setzt auch hier auf den Werkstoff Metall. Mit der Reformbauabteilung der Junkers Werke unternimmt er

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den Versuch, durch Kooperation verschiedener Konzernstellen ein serienreifes Montagehaus zu entwickeln. Die Grundlagen­ forschung des Flugzeugbaus überträgt der leidenschaftliche Erfinder auf den Ingenieurhochbau und über einige Jahre betreibt er in Dessau die wissenschaftliche Bauforschung unter den Laborbedingungen der Flugzeugindustrie. Ästhetische und formale Überlegungen treten hinter physikalischen und technischen Anforderungen zurück. Seine erfolgreichste Ingenieurbauleistung, die sogenannte Junkers-Lamellenhalle, wird von der Abteilung Stahlbau entwickelt, vermarktet und vertrieben. Ihre Konstruktionsgeschichte wird im Folgenden beschrieben.

Die Person Hugo Junkers Erst mit 50 Lebensjahren wendet sich der studierte Ingenieur Hugo Junkers dem ­Flugzeugbau zu, für den er schließlich internationalen Ruhm gewinnen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist er bereits siebenfacher Familienvater, hat den ersten Zweitakt-Gegen­ kolben-Gasmotor sowie das Kalorimeter (Messgerät zur Heizwertbestimmung) entwickelt, sechs Firmen gegründet – mehr als zwanzig weitere werden noch folgen – und hat eine ordentliche Professur für Thermo­ dynamik an der renommierten Technischen Hochschule in Aachen inne. Dort wird er von seinem Kollegen Hans Reissner für die Luftfahrt motiviert, lässt sich bereits 1910 den sogenannten »dicken Flügel« patentieren und nur fünf Jahre später gelingt ihm die bahnbrechende Konstruktion des ersten Ganzmetallflugzeugs, die bis dahin für unmöglich galt. ­Angetrieben von seinem unbändigen Forschungsdrang und begünstigt durch die wirtschaftliche Entwicklung der Junkers-Werke werden zu seinen Lebzeiten über 30 unterschiedliche Flugzeugmodelle ent­wickelt und gebaut; die bekanntesten sind die Junkers F13 und die Junkers Ju52, auch »Tante Ju« genannt, jeweils die erfolgreichsten Verkehrsflugzeuge der 1920erbzw. 1930er-Jahre. Er gründet 1919 die ­erste Fluglinie zwischen Dessau und Weimar und beteiligt sich an etlichen Fluggesellschaften. Die 1921 gegründete JunkersLuftverkehr AG geht 1926 in der Deutschen Lufthansa auf. In den 1920er-Jahren entstehen weitere ­Firmenaus- und -neugründungen im Inland, aber auch in der Sowjetunion, den USA, Schweden und der Türkei. Zentrum bleibt jedoch stets Dessau, das zu dieser Zeit wohl als Mekka für Ingenieure und Techniker betrachtet werden kann. Als das Bauhaus 1925 unter großem Zuspruch von ­Junkers in die prosperierende Stadt eingeladen wird, wenden sich auch die JunkersWerke zusehends der Industrialisierung des Bauens zu. 1924 meldet Hugo Junkers das erste Patent zum sogenannten »Stabnetzwerk« an, das in den Folgejahren durch die Abteilung


Berichte  reports


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Bücher

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Lard Buurman. Africa Junctions. Capturing the City

Africa. Architecture Culture Identity

Africa Drawn One Hundred Cities

Nina Folkersma (Hg.), Hatje Cantz, Ostfildern 2014, Text engl., 216 S., ISBN 978-3-7757-3791-3, € 38,–

Michael Juul Holm, Mette Marie Kallehauge (Hg.), 264 S., Text engl./dän., Louisiana Museum of Modern Art 2015, ISBN 978-87-92877-45-1, DKK 280,–

Gary White, Marguerite Pienaar, Bouwer Serfontein, DOM Publishers, Berlin 2015, 224 S., Text engl., ISBN 978-3-86922-423-7, € 48,–

Beim ersten Durchblättern mag der Leser ein wenig enttäuscht sein, dass ihm keine neuen wegweisenden Architekturprojekte ins Auge springen. Die meisten Gebäude hat man in anderen Veröffentlichungen oder Ausstellungen schon gesehen. Doch der Katalog ist es Wert, genauer betrachtet zu werden. Nicht die Dokumentation der einzelnen Projekte steht im Vordergrund. Vielmehr wird über ausgewählte Arbeiten aus Architektur, Design und Kunst eine neue kulturelle Identität fokussiert, die sehr viel weiter führt als die reine Architektur. So gibt beispielsweise das Kapitel »Koexistenz« Aufschluss über das parallele Leben der Toten mit den Lebendigen, die in benachbarten Häusern wohnen – das Leben mit den Ahnen ist in Afrika immer noch sehr präsent. Oder die absurd anmutende Parallelwelt chinesischer Omnipräsenz auf Großbaustellen, die in Afrikas ruraler Umgebung wirken wie von einem anderen Planeten. Auch die abgebildeten Kunstobjekte transportieren ein Stück afrikanischer Kultur, Geschichte oder Tradition. So lautet die Fotoserie einer nigerianischen Künstlerin: »Will I still carry water, when I am a dead woman?« Es ist erfreulich, mit wie wenig Schwermut Fragen zur afrikanischen Identität gestellt werden. Afrikas Probleme – Korruption, ­Gewalt, Armut, Kriminalität – werden auf ­eine Weise in die Inhalte integriert, als seien sie ein »ganz normaler« Teil des Lebens – ein eher seltener und recht erfrischender Ansatz und die Basis für eine Diskussion darüber, wie Architektur die aktuelle afrikanische Kultur möglich macht, unterstützt und erweitert. Herausgeber des mit zahlreichen großformatigen Fotos versehenen umfangreichen Katalogs ist das dänische Museum für moderne Kunst Louisiana, das auch die gleichnamige Sonderausstellung rund um die gegenwärtige Architektur Afrikas kuratiert hat. Bis 25. Oktober ist sie noch zu sehen. HW

In dieses Buch muss man sich vertiefen. Akribisch genau sind die Stadtstrukturen verschiedener afrikanischer Städte im Freihandstil dargestellt, gut vergleichbar durch die einheitliche Darstellung. Allerdings ist es nicht einfach, die Zeichnungen zu verorten, da Beschriftungen fehlen. Aufschlussreich sind dagegen die Beschreibungen der einzelnen Städte. Kurz und knapp wird der ­Leser über die Einflüsse von geografischer Lage, Geschichte und Politik auf die Stadtstruktur informiert. HW

Augenblicke, Situationen, Szenen mit der Kamera erfassen, die Realität abbilden und für die Ewigkeit festhalten ist seit jeher Hauptziel der Fotografie. »Die Stadt einfangen« lautet der Untertitel dieses Fotobands, und der Fotograf Lard Buurmann lässt den Betrachter teilhaben am alltäglichen Leben in Afrika. Über sechs Jahre hinweg bereiste er 14 verschiedene Städte in zwölf Ländern und hielt Situationen auf öffentlichen Plätzen mit seiner Kamera fest: das Leben auf der Straße, wo Privatleben und Geschäftliches ineinander fließen, Armut, Reichtum, Schmutz, Verkehr, Chaos. Dabei spielt der konkrete Ort, ob Kampala, Luanda oder Kairo, nicht die entscheidende Rolle. Selbst für Afrika-Kenner ist es nicht einfach, die Städte auf den Fotos zu identifizieren, hier helfen nur die Bildunterschriften. Darum scheint es dem Autor allerdings auch nicht primär zu gehen. In seinen Bildern komponiert er aus Dutzenden von Momentaufnahmen der immer gleichen Per­ spektive sein Motiv, montiert Menschen, die sich nie begegnet sind, in den urbanen Hintergrund und schafft somit eine Lebendigkeit, die nicht real ist, aber authentisch. Seine Bilder erzählen eine Geschichte auf der Basis von Fakten. Eine Geschichte, die die Realität nicht 1:1 wiedergeben, sie aber trotzdem genauer zeigen kann als die reine Dokumentarfotografie. Ergänzt werden die 80 Abbildungen von drei Essays verschiedener afrikanischer Autoren, die sich mit der afrikanischen Stadt und Buurmans Arbeit auseinandersetzen. Zum Teil sind die philosophischen Gedanken überaus lesenswert und anregend, wenn auch nicht ganz leicht zu verstehen, zum Teil sind die Aussagen sehr ­allgemein und nicht nur für Afrika gültig. ­Insgesamt ein anregendes Buch für Leute, denen Afrika am Herzen liegt. Das Buch entstand im Rahmen einer Ausstellung, die in Johannesburg und Amsterdam gezeigt wurde. HW

South Africa Architectural Guide Nicholas Clarke, Roger Fisher, Ingrid Stegmann (Hg.), 250 S., Text engl., DOM Publishers, Berlin 2014, ISBN 978-3-86922-262-2, € 28,– Die Autoren geben einen Überblick über die Baugeschichte der vier größten Metropolen Südafrikas – Kapstadt, Durban, Pretoria und Johannesburg. Insgesamt stellen sie mehr als 150 öffentlich zugängliche und leicht erreichbare Objekte vor. Lokale Architekten portraitieren einzelne Gebäude – das verleiht den sonst sachlichen Informationen eine persönliche Note.


Dokumentation documentation


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Baumwipfelpfad in Kapstadt Treetop Walk in Cape Town Architekten: Mark Thomas Architects, Kapstadt Christopher Bisset, Kapstadt Tragwerksplaner: Henry Fagan & Partners, Kapstadt weitere Projektbeteiligte S. 1076

»Boomslang«, afrikaans für Baumschlange, lautet der inoffizelle Name des stählernen Wanderstegs, der räumlich spannend durch den Urwald der östlichen Hänge von Kapstadts Tafelberg mäandert. Erbaut wurde dieser zum hundertjährigen Jubiläum des Kirstenbosch National Botanic Garden. Der Weg windet sich zwischen den Bäumen ­hindurch, hebt und senkt sich, verläuft über und unter Baumkronen. Ruhepunkte mit Sitzbänken finden sich an den beiden Aufweitungen. Betonrampen an den Stegenden und geringe Steigungen ermöglichen auch Rollstuhlfahrern, den Wald barrierefrei zu durchqueren. Die Konstruktion des Stegs erinnert an ein umgedrehtes Schlangenskelett, zusammengesetzt aus einem stählernen »Rückgrat«, einem 130 Meter langen Stahlrohr, auf dem plasmageschnittene Stahlrippen sitzen. Die Betonfundamente der zwölf Stützen im Abstand von zwölf Metern wurden per Hand ausgehoben und befüllt. Darauf wurden die vorgefertigten feuerverzinkten Brückenabschnitte von sechs Metern Länge mit einem kleinen Kran gesetzt. Ein spezieller, das Flechtenwachstum fördernder Farbanstrich sowie Rankhilfen an den Stützen sollen eine vollständige Integration der Brücke in die Natur ermöglichen. Eine durchdachte Wegeplanung sowie zwei Öffnungen in den Bodenplanken ermöglichten, dass kein einziger Baum gefällt werden musste. FLK

Axonometrie Lageplan Maßstab  1:6 000 Axonometric view Site plan scale 1:6000

“Boomslang”, the Afrikaans word for tree snake, is the unofficial name for a spatial boardwalk with a steel structure that describes a meandering route through the forest of the eastern slopes of Cape Town’s Table Mountain. The path was built to mark the 100th anniversary of the Kirstenbosch National Botanical Garden and winds its way through the vegetation, rising and falling between the crests of the trees. At two points, the path broadens to form resting places with bench seating. At the start and finish, there is barrier-free access where wheelchair users can easily rise the necessary 12 m above the floor of the forest to enjoy the gentle gradient. The construction of the walkway is reminiscent of the reversed skeleton of a snake and comprises a steel “spine” – a 130-metre-long tube on which plasma-cut steel ribs are set. The structure is borne by 12 columns at 12-metre centres that stand on concrete foundations. The six-metre-long prefabricated galvanized steel bridge sections were hoisted into position on top of this supporting construction with a small crane. A special paint finish was then applied that encourages the growth of lichen, and supports for climbing plants were fixed to the columns. This was meant to allow a complete integration of the walkway into the natural environment. The careful planning of the route as well as two openings in the boarding meant that it was not necessary to fell a single tree.


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Baumwipfelpfad in Kapstadt

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1 laminated wild teak handrail, oiled   2 80/40/6 mm galvanized steel RHS, painted   3 2≈ Ø 10 mm galvanized steel rods diagonally ­intersecting in two layers; nodes welded to ­balustrade supports in 16/16 mm recesses   4 8 mm galvanized steel balustrade support, ­plasma-cut and painted   5 40/40 mm galvanized steel SHS, painted   6 32/76 mm sawn pine planking with 5 – 40 mm spacings; dark-oak stained, impregnated with T ­ analith   7 Ø 165/6 mm tubular galvanized steel main beam, bent to curved form and painted   8 100/65/8 mm continuous steel angle bent to curve   9 44/44 mm curved wood bearer, impregnated 10 2≈ 8 mm galvanized steel plasma-cut bearing plates, painted 11 4≈ Ø 16 mm galvanized steel bolts 12 20/8 mm flat-steel welded column head 13 254/254/73 mm galvanized steel Å-column 14 2≈ Ø 8 mm steel-rod trellis for climbing plants, ­diagonally welded and finally galvanized


Technik technology


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Semi-Monocoque aus Aluminium: Media Centre des Lord’s Cricket Ground, London 1999 Architekten: Future Systems 2 Aluminium-Monocoque: Multimedia-Skulptur »Wings« Expo Mailand 2015 Architekten: Studio Libeskind 3 Stahl-Monocoque beschichtet: Martin-Luther-Kirche, Hainburg 2011, Arch.: Coop Himmelb(l)au 4, 5 Edelstahl-Monocoque sandgestrahlt: PorschePavillon, Autostadt Wolfsburg 2012, Arch.: Henn

Monocoques aus Metall – Bewegende Bauten, geschweißt wie ein Schiff Metal Monocoques – Moving Buildings Welded like Ships Frank Kaltenbach

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Bauwerke aus Stahl bestehen traditionsgemäß aus genormten linearen Profilen, die das Tragwerk bilden, und einer nicht tragenden äußeren bzw. inneren raumbildenden Hülle. Diese Trennung von Knochen und Haut ist ökonomisch und bautechnisch sinnvoll, aus rein statischer Sicht ist sie aber ineffizient, da jedes nicht tragende Bauteil als Ballast eine größere Dimensionierung des Tragwerks bedeutet. Monocoques sind dagegen Konstruktionen, bei denen ein innenliegender Rahmen aus Spanten im Verbund mit der ebenfalls tragenden Hülle eine statische Einheit bildet.

bilität ausstrahlen sollen, auch wie Helikopter, Landefähren oder Schiffe konstruiert sein müssen. Das 1999 von ihrem Architekturbüro Future Systems fertig gestellte Media Centre des Londoner Lord’s Cricket Ground ist das weltweit erste als Monocoque komplett in Aluminium realisierte Gebäude und der Vorreiter der aktuellen Monocoque-Anwendungen in der Architektur (Abb. 1). Die Architekten sprechen von ­Semi-Monocoque, da die Hauptlasten des Tragwerks nicht von der Hülle, sondern von den vertikalen und horizontalen Spanten getragen werden und die fugenlose Aluminiumkapsel von zwei Aufzugstürmen aus Stahlbeton durchdrungen wird, auf denen sie in 15 Meter Höhe über der Zuschauertribüne des Cricket-Stadions aufgelagert ist. Die aus den Spanten ausgeschnittenen Innentüren sind wie bei Luken eines Schiffs mit abgerundeten Ecken am Sturz und an der Schwelle gestaltet. Realisiert wurde dieser Pionierbau nicht von Bauunternehmern, sondern von Schiffsbauern – der britischen

Schalentier statt Haut und Knochen Diese hocheffiziente Leichtbauweise hat sich in der Raumfahrt, im Flugzeug- und Fahrzeugbau, vor allem aber im Schiffsbau durchgesetzt. Als Materialien werden faserverstärkte Kunststoffe oder Metalle eingesetzt. Die Analogie zum Außenskelett von Insekten und Schalentieren ergibt sich schon aus der Etymologie: Das griechische mónos bedeutet allein, das französische coque meint Schale, zum Beispiel bei Nüssen oder Muscheln. Bei fahrenden, fliegenden oder schwimmenden Bauten sind komplex geformte Bauteile letztendlich ökonomisch, weil zum Beispiel die strömungstechnisch optimierte »Nase« am Bug eines Schiffsrumpfs einen geringeren Treibstoffverbrauch zur ­Folge hat. Doch welche Vorteile bringen geschwungene Formen in der Architektur? Beim Bauen an Land sind die Herausforderungen freigeformter Flächen oft hausgemacht, eine rein gestalterische Vorliebe einzelner Architekten, der Wunsch ambitionierter Bauherren oder eine modische Erscheinung des Zeitgeists – und dennoch bewegen gerade diese Bauten die Menschen in besonderem Maße: Sei es durch ihre künstlerische Poesie oder indem sie das Vertrauen in eine Zukunft ausstrahlen, in der Hochtechnologie mit Natur harmoniert. Pionierbau von der Schiffswerft Als eine der ersten Architekten waren Jan Kaplicky und Amanda Levete davon überzeugt, dass Bauten, die den Geist von Mo-

Aluminium semi-monocoque: Lord’s cricket ground media centre, London, 1999; architects: Future Systems 2 Aluminium monocoque: “Wings” multimedia sculpture, EXPO 2015, Milan; arch.: Studio Libeskind 3 Coated-steel monocoque: Martin Luther Church, Hamburg, 2011; architects: Coop Himmelblau 4, 5 Sandblasted stainless-steel monoque: Porsche Pavilion, Autostadt Wolfsburg, 2012; architects: Henn Architects

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Werft Pendennis und der niederländischen Firma Centraalstaal. BIM als Innovationsfaktor Was heute unter dem Begriff BIM als neuester Trend propagiert wird, praktizieren Schiffsbauer seit 40 Jahren: 1973 haben sich um Groningen lokale Firmen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um gegen die zunehmende Konkurrenz aus den Billiglohnländern bestehen zu können. Durch die Anschaffung der damals leistungsstärksten Computer haben sie eines der wichtigsten Rechenzentren der Region aufgebaut. Heute ist Centraalstaal Teil der CIG Central Industry Group, die mit dem Programm Nupas CADmatic die gesamte Produktionskette als 3D-Modell abbilden kann, bis hin zu den Maschinendaten für das Plasmaschneiden und das vollautomatische Biegen dicker Stahlbleche. Die Firma spezialisierte sich auf Windkraftanlagen, Wasserturbinen und Schiffe und wurde zum führenden Zulieferer geometrisch komplexer Schiffsbauteile für Superyachten. Um in ­Krisenzeiten der volatilen Schiffsindustrie ein weiteres Standbein im Bauwesen zu errichten, entwickelte Centraalstaal 2007 mit dem Architekten Kas Oosterhuis und der Künstlerin Ilona Lénárd die komplex reliefierte Fassade FZUID aus 6 mm kaltverformtem Aluminium für einen Wohnungsbau in Amsterdam als Pilotprojekt. Seither stammen die meisten der weltweit verbreiteten Monocoques aus Groningen oder dem ­Partnerwerk in Stralsund. Eine der wenigen Ausnahmen ist der dänische Pavillon der Expo Shanghai 2010, den das Team um Bjarke Ingels, Tragwerksplaner Cecil Balmond und Arup Advanced Geometry Unit aus London mit der Konstruktionsabteilung des dänischen Öltanker- und Containerunternehmens Maersk realisiert hat. Von der Stahlplatte zum Schiff Basierend auf dem 3D-Modell des Architekten mit der Geometrie der Hüllfläche ermittelt das Programm Nupas Blechstärken in Abhängigkeit von den Materialkennwerten. Ein Grund, weshalb es nur wenige Anbieter


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Steel buildings traditionally consist of a structure and a non-load-bearing outer and/or inner envelope. This division into the skin and bones is not efficient constructionally, because each non-load-bearing element represents a form of ballast that demands larger dimensions for the structural members. Monocoques, in contrast, are a type of building in which an internal linear framework and a loadbearing skin form a structural whole. An analogy exists to the outer shells of insects and crustacea. This highly efficient lightweight form of construction has established itself above all in shipbuilding. The materials used are metals and the plastics GRP and CFRP. The media centre at Lord’s cricket ground in London by Jan Kaplicky and Amanda Levete of Future Systems, completed in 1999, is the first building in the world to be implemented as a monocoque entirely in aluminium (ill. 1). This pioneering structure was built not by construction firms but by shipbuilders – the British shipyard Pendennis and the Dutch concern Centraalstaal.

In 2007, Centraalstaal developed a pilot project in collaboration with the architect Kas Oosterhuis and the artist Ilona Lénárd – a relief facade, consisting of 6 mm cold-formed aluminium for the FZUID housing complex in Amsterdam. Since then, most monocoques in the world have come from Groningen or the partner works in Stralsund. One exception was the Danish pavilion for the Expo Shanghai 2010 by the team about Bjarke Ingels, structural engineer Cecil Balmond and Arup Advanced Geometry Unit from London, together with the Danish oil-tanker and container concern Maersk. At the EXPO 2015 in Milan, the four multimedia “Wings” by Daniel Libeskind, standing at the intersection of the main axes, lend this location a special character. The surfaces of these monocoque sculptures – made entirely of aluminium – were smoothed to obtain the desired lustre and seem to gleam from within (ill. 2). Anish Kapoor’s CORTEN steel sculptures are world famous; for example the belllike funnel that hangs in the plinth of the

114-metre-high ArcelorMittal Orbit dating from 2012 in the Olympia Park, London. Originally planned in GRP, its execution as a steel monocoque consisting of 117 individually shaped sheets resulted in a considerable increase in weight, but also in an appreciable reduction of costs. The bright red, high-gloss skin of the elevated seminar structure in the atrium of Southampton Solent University also has a sculptural character. The lecture hall, with a viewing deck above, seems to float like a bubble in the large hall. Architect Scott Brownrigg wanted to create a surface that would resemble the glossy finish of a car, but that proved very difficult. The outer face is, therefore, divided by artificial joints into various working sections that can be treated individually (ills. 9, 10). The undulating roof of the Münchner Freiheit tram stop by OX2 Architects – a prizewinning plastic structure in the competition – was ultimately implemented by RPM in 2009 as a metal construction with prefabricated curved columns of thick steel sheeting (ill. 11). 12 –16 S tahl-Monocoque als integrales Bauteil für Stütze, Rampe und Oberlicht. »Twist« in der Transferhalle des Bahnhofs, Arnheim 2015 Architekten: UNStudio 12 Visualisierung 13 3D-Modell des Twists im Montagezustand mit Hilfskonstruktionen zur temporären Abstützung und Arbeitsplattformen 14 Vorgefertigtes Element der Monocoque-Konstruktion mit temporären Kranösen beim Abladen auf der Baustelle 15, 16 Die fertig verschweißte und beschichtete Monocoque-Konstruktion wechselt kontinuierlich mit der Bewegung des Betrachters seine Erscheinung – von einer filigranen Stütze zu einer raumbildenden Wandscheibe.

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12 –16 S teel monocoque as integral constructional element for column, ramp and roof light: “Twist” in the transit hall of Arnhem Station, 2015; architects: UNStudio 12 Visualization 13 Three-dimensional model of “Twist” at assembly stage with auxiliary structures as temporary supports and working platforms 14 Prefabricated element of monocoque construction with temporary eyes for crane during unloading on site 15, 16 The welded and coated monocoque structure constantly changes its appearance according to the position of the viewer – from a slender column to a spatially articulating wall slab.


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Monocoques aus Metall – Bewegende Bauten, geschweißt wie ein Schiff

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The two-storey bridge that links the two sections of the Yas Viceroy Hotel in Abu Dhabi, spanning the Formula One racecourse, was designed by the architects Hani Rashid and Lise Anne Couture (Asymptote Architecture) in the aesthetic of the yachts in the surrounding marina (ill. 17). In the case of Henn Architects’ Porsche Pavilion in the Autostadt Wolfsburg (2012), the constraints lay not only in a tight schedule, but in the insistence of Ferdinand Piëch, chairman of the supervisory board of Volkswagen at that time, on the thinnest possible joints. After two concepts – one in metal and another with a jointless CFRP outer skin – had been rejected, a monocoque constructed with stainless steel proved to be the best solution (ills. 4, 5). The monocoque corresponds structurally to a curved single-span girder anchored in the ground at one end and bearing in the middle on a concrete wall from where it cantilevers out over a pool of water. By using steel sheets up to 25 mm thick, it was possible to construct the curved cantilevered canopy roof with an extremely slender visible edge. Executing the monocoque entirely in stainless steel meant an increase in price of approximately 15 per cent, but it ultimately proved to be of great advantage. Maintenance measures in terms of corrosion protection were obviated. If the bracing members had been executed in untreated steel, it would have been necessary to dimension the internal spaces so

as to afford access for treating the surfaces. What is more, the “tip of the tongue” at the end of the roof would have been much less slender. A sandblasted finish was specified, and the stainless steel was passivated to preserve the velvet-matt gloss for a longer time. Monocoques may also “serve” a larger overall spatial concept. What is probably the most complex construction in the building sector was assembled last year in the middle of the transit hall of Arnhem Station. With its various functions – ramp, column support and roof light – this “Twist” monocoque provided a realizable solution after the original concept in concrete had proved abortive (ills. 12 –16). The largest monocoque shell created to date is the 30,000 m² cave-like underside of the National Kaohsiung Centre for the Arts in Taiwan, due to open in 2016. From an undulating structure with a rectangular steel space frame, the base layer of the monocoque is suspended by powerful steel springs that are designed to absorb movement from wind, earthquakes, etc. (ill. 18). In the case of monocoques built as enclosed spaces and to be heated or cooled, particular attention has to be paid to the constructional physics and fire protection. Wolf Prix exploited the formal potential of the monocoque for the three top-light domes of the Martin Luther Church in Hainburg. The silvery lustre of the prefabricated steel elements was achieved by coating them with paint (ill. 3). Completed a

year ago, the so-called “Infoversum” by Archiview in Groningen is a scientific planetarium cinema with seating for 260 people. The 65-tonne welded spherical cap over the lecture hall stands on a plinth of CORTEN steel that houses the foyer and circulation space (ill. 19). The monocoque shell is internally insulated, although at certain thermally unproblematic points, it was left exposed to underline the technical character of the concept (ill. 20). Whereas the construction of monocoques with outer shells of fibre-reinforced plastic is still at a pilot stage, similar structures in metal comply with established standards of technology today. Monocoque structures score in comparison with concrete forms of construction, because no extra costs for curved formwork are incurred and subsequent cosmetic treatment is superfluous. In contrast to buildings with steel frames and an outer panelled skin, load-bearing monocoques obviate the need for elaborate supporting structures and adjustments when fixing the panels. Building construction, however, is still a discipline influenced by craft processes, and for many architects and others involved in this field, it is difficult to imagine that steel sheets up to 10 cm thick can be freely formed with industrial precision with the aid of computers. Perhaps it is only a matter of time, however, before ships and other forms of moving structures are recognized in architecture as valid sources of inspiration. 17

Beschichtete Stahl-Monocoque-Konstruktion als vorgefertigte zweigeschossige Verbindungsbrücke: Yas-Viceroy-Hotel in Abu Dhabi 2009, Architekten: Asymptote 18 Monocoque als abgehängte außenliegende Untersicht. National Kaohsiung Center for the Arts, Kaohsiung, Taiwan 2016, Arch.: Mecanoo 19, 20 Monocoque aus Cortenstahl bzw. beschichtetem Stahl mit Innendämmung: 3D-Kino Infoversum, Groningen 2014, Arch.: Archiview 17

19

20

oated-steel monocoque as prefabricated twoC storey linking bridge: Yas Viceroy Hotel, Abu Dhabi, 2009; architects: Asymptote 18 Steel monocoque as suspended external base layer: National Kaohsiung Centre for the Arts in Kaohsiung, Taiwan, 2016; architects: Mecanoo 19, 20 CORTEN/coated steel monocoque with internal insulation: Infoversum 3D cinema in Groningen, 2014; architects: Archiview


Produkte  products


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2015 ¥ 10   ∂

Erschließung Treppen, Aufzüge, Parksysteme

Weitere Produkte zum Thema Erschließung unter: www.detail.de

Subtile Schönheit aus Naturstein und Beton

Komfort und Lebendigkeit

Minimalistische Schlichtheit spielt in der modernen Architektur eine wichtige Rolle. Eine Entwicklung, die vor allem Beton und Naturstein zu begehrten Materialien gemacht hat. Denn kaum ein anderes Material hat gleichzeitig eine so natürlich zurückhaltende wie auch ästhetisch hochwertige Ausstrahlung. Besonders im privaten Bereich befindet sich Naturstein auf dem Vormarsch, da er eine warme Atmosphäre schafft und hervorragend mit anderen Materialien wie Holz, Glas oder auch Beton harmoniert.

Die Notar- und Anwaltskanzlei BarentsKrants erhielt mithilfe des Amsterdamer Architekturbüros Hofman Dujardin ein neues Zuhause in zentraler Lage nahe des niederländischen Parlaments in Den Haag. Der Auftrag bestand darin, das Gebäue von 1950 mit einer Fläche von 5200 m2 von Grund auf umzugestalten. Es war ursprünglich in ein Vordergebäude mit einer anmutigen Marmorfassade, die zur Hauptstraße zeigt und einen Anbau an der Rückseite des Geländes unterteilt. Beide Gebäudeteile waren durch zwei Atrien voneinander getrennt. Die Architekten Michiel Hofman und Barbara Dujardin verknüpften die Atrien, damit ein zentraler, offener Bereich im Herzen des Gebäudes entstand, der von Tagslicht durchflutet wird. Einen Eyecatcher stellt die schwarze, gusseiserne Wendeltreppe dar, die die drei Stockwerke miteinander verbindet. Sie schlängelt sich mitten durch die Galerien ins oberste Geschoss. Möblierung und Bodenbelag erzeugen eine einladende Atmosphäre auf diesen Flächen, denn hier entstanden Meeting-Bereiche mit Café-Bar für informelle Treffen.

Das breite Spektrum der Einsatzmöglichkeiten eines Steinklassikers wie Muschelkalk, der schon seit 300 Jahren beim Bauen verwendet wird, zeigt sich an einer Villa in Stuttgart. Nach dem Entwurf des Architekturbüros Blocher Blocher Partners entstand in Halbhöhenlage ein Wohnkubus aus Sichtbeton. Sowohl im Innen- wie auch im Außenbereich wurden Bodenplatten aus »Oberdorlaer Muschelkalk« als fortlaufendes Gestaltungsmaterial eingesetzt. Sie lassen die starre Trennung zwischen dem Wohn- und Gartenbereich verschwimmen. Denn der graubraune, teils offenporige Stein erstreckt sich vom Boden des Wohnbereichs über die scheinbar frei schwebenden Treppenstufen zu den fünf terrassierten Ebenen bis hinauf zum Pool auf dem Flachdach. Auf einer

Grundstücksgröße von 800 m2 bauten die Architekten ein dreigeschossiges Einfamilienhaus, das mit raffinierten Details ausgestattet ist. Der großzügige Einsatz von bodentiefen Fenstern erzeugt auf einer Wohnfläche von insgesamt 340 m2 ein Gefühl der Grenzenlosigkeit, das durch den Panoramablick auf den Stadtkern Stuttgarts verstärkt wird. Einen gelungenen Kontrapunkt zu dem kühlen Sichtbeton an der Außen- und Innenfassade setzt der warme Bodenbelag aus grauem Muschelkalk. Die charakteristischen Poren des mit fossilen Muschelresten durchzogenen Steins machen jedes Stück zum Unikat und bringen damit Abwechslung in die weiten Flächen. Die Planer verwendeten für das Villenprojekt Stein von Traco. Das thüringische Unternehmen ist mit seinen über 100 Jahren Erfahrung in der Natursteingewinnung und eigenen Steinbrüchen in ganz Deutschland auf heimische Klassiker wie Muschelkalk, Travertin und Sandstein spezialisiert und verfügt über ein breites Spektrum an edlen Gesteinen, die in der Produktionsstätte in Bad Langensalza passgenau angefertigt werden. ¥ Traco GmbH, Bad Langensalza www.traco.de

¥ Wolter Tijdink B.V., LA Borculo www.woltertijdink.nl ¥ Hofman Dujardin Architects, Amsterdam www.hofmandujardin.nl


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Dächer

2015 ¥ 10   ∂

Schieferdach hochgedämmt

Schadensbegrenzung

Dämmstoff für das Steildach

Ein Einfamilienhaus in Essen prägt ein besonders schönes, 60 cm dickes Bruchsteinmauerwerk, das keine Wärmesanierung duldet. Um dennoch langfristig vor der Energieeinsparverordnung zu bestehen, wurde das Schieferdach um eine Dämmung im Passiv­ hausstandard ergänzt. Die Aufsparrendämmung »ThermoSklent D« von Rathscheck Schiefer weist mit U-Werten um 0,14 W/m² eine besonders effiziente Lösung auf.

Besonders bei stark strapazierten Dachflächen sind Undichtigkeiten schwer zu orten und zu beheben. Puren entwickelte hierfür gemeinsam mit Partnern ein Kompaktdach aus vielen kleinen Platten, sodass sich eine mögliche Leckage auf kleinste Fläche begrenzen lässt. Die PU-Dämmplatten des Systems »PIR Kompakt SD+« sind 50 ≈ 50 cm groß und in speziellem Herstellungsverfahren seitlich mit Bitumen benetzt, sodass sie sich im Fugenbereich abschotten.

Der Komplexität von Steildachkonstruktionen begegnet Saint-Gobain Isover mit einer neuen Aufsparrendämmung aus Polyisocyanurat namens »Integra AP PIR«. Die PIRDämmplatten haben ein Nut-und-Feder-System, diffusionsoffene Unterdeckbahn mit rutschhemmender Oberfläche und einen integrierten Klebestreifen, sodass sie besonders leicht zu verlegen sind: Überlappungen werden schnell und dicht verschlossen.

¥ Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, Mayen-Katzenberg www.rathscheck.de

¥ Puren GmbH, Überlingen www.puren.com

¥ Saint-Gobain Isover G+H AG, Ladenburg www.isover.de

Zahlreiche Übergangsflächen

Leichte Unterdeckplatte

Vielseitige Dampfbremse

Bei der Dachsanierung an der Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg stellte die komplexe Konstruktion aus Schrägdächern mit unterschiedlichen Größen und Geometrien eine besondere Herausforderung dar. Teil der objektspezifischen Lösung waren 700 m3 Dämmstoffe von Rockwool. Die 180 mm dicke Aufsparrendämmung mit großformatigen Dämmplatten »Masterrock GF kaschiert« bietet sehr hohe Dämmleistung.

Zur Windsicherung und als Zusatzdämmung an Dach oder Fassade hat der Hersteller ökologischer Dämmstoffe Homatherm seit Kurzem die neue Unterdeckplatte aus Holzfasern »UD-Q11 standard« im Sortiment. Diese weist eine Rohdichte von 140 kg/m3 auf, die besonders winddicht ist und wirksam vor Wärmeverlusten schützt. Dazu hat die universelle Dämmmatte »holzFlex« optimierte Produkteigenschaften hinsichtlich Überhitzung, Schall- und Feuchteschutz.

Der Schweizer Systemhersteller Siga hat mit der Dampfbremse »Majpell 5« einen Allrounder geschaffen. Das System eignet sich zur Zwischen- und Aufsparrendämmung sowie zur Dachsanierung von außen. Mit einem festen sd-Wert von 5 m ersetzt es teure, variable Bahnen und bringt ein vergleichbares Austrocknungspotenzial mit, da es besonders diffusionsfähig ist und das Gebäude dauerhaft vor Feuchte schützt, gerade auch während der Bauphase.

¥ Homatherm GmbH, Berga www.homatherm.com

¥ Siga Cover AG, CH-Ruswil www.siga.ch

¥ Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG, Gladbeck www.rockwool.de


∂   2015 ¥ 10

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Inhaltsübersicht Produktinformationen Möbel und Raumkonzepte – Office Digitalisierte Meetings (Aecom, GTG) Maximale Beinfreiheit (Brunner) Bewusster Haltungswechsel (Sedus Stoll) Ausgewogene Geometrie (Walter Knoll) Bewegtes Sitzen (Wagner) Spielerisch und stylisch (Wilkhahn) So bunt wie das Leben (Dauphin Human Design Group) Alternative Sitzpositionen (Humanscale) Luftiges Design mit industriellem Charme (Schneeweiss) Willkommener Gast (Montana) Neuer Klassiker (Howe) Temporäre Arbeitsinsel (System 180) Arbeitsplatzvernetzung (Assmann) Akustische Vielfalt (Glimakra of Sweden) Wirksam gegen Lärm (Rehau) Modulare Wabenwand (Molo Design) Erhaben über jeden Schall (Cabs) Platzsparend montiert (Schönbuch) Skulpturales Regal (Poltrona Frau) Filigrane Verbindung (Adeco) Abgehobenes Design (Bordbar Design) Erschließung – Treppen, Aufzüge, Parksysteme Subtile Schönheit aus Naturstein und Beton (Traco) Komfort und Lebendigkeit (Wolter Tijdink) Londons Magnetfelder (Diva Architectural Metalwork) Inszenierter Aufstieg (Spitzbart) Filigrane Verbindung (Fuchs) Dezentes Hightech (Riedl) Millimetergenaue Anpassung (Schindler) Einbau in Mini-Treppenaugen (Kone) Maximale Flächenausnutzung durch automatisches Parken (Serva) Gittertore für Sammelgaragen (Käuferle) Lösung fürs Großstadtparken (Stolzer) Innovatives Parksystem in komplexem Wohnhaus (Klaus Multiparking) Dächer Grün in jeglicher Hinsicht (Optigrün) Schären in Kopenhagen (Zinco) Gestaltete Dachkanten (Richard Brink) Solarkollektoren nach Maß (Varmeco)

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Solarmodul in Schwarz (IBC Solar) Befestigung für PV-Module (Aerocompact) Auskragende Dachteile als markantes Gestaltungselement (Rubner) Schrägdachlandschaft (Prefa) Historische Dachsanierung (Röhr+Stolberg) Sturmsichere Verkleidung (Braas) Information für Planer (Erlus) Wohngesundes Dachelement (Roto) RWA-Flachdachfenster (Lamilux) Einbruchsicherheit von oben (Velux) Lichtbänder und Sicherheit (JET-Gruppe) Lichtdach und Brandschutz (FDT) Schieferdach hochgedämmt (Rathscheck) Schadensbegrenzung (Puren) Dämmstoff für das Steildach (Saint-Gobain Isover) Zahlreiche Übergangsflächen (Deutsche Rockwool) Leichte Unterdeckplatte (Homatherm) Vielseitige Dampfbremse (Siga Cover) Wasserablauf am Flachdach (Alwitra) Entwässerung kleiner Dächer (Sita)

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Außenanlagen – GaLa-Bau Atmosphärisches Miteinander in Troisdorf (Kann) Wellen aus Stein im Seebad Zempin (Ehl) Freiheit bei den Rosten (Aco) Gerahmte Skyline (Richard Brink) Beton und Holz (Runge) Möbel nach Wunsch (Larus) Sitze zum Stadtjubiläum (Ka300) Grün hinter Beton im Münchener Arnulfpark (Polytan) Grüne Superlative (Zinco) Naturstein bewusst nachhaltig einkaufen? (Woek)

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DETAIL research Akustikforschung: Gesteigerte Produktivität am Arbeitsplatz Bauen im Bestand, Umbau, Rückbau und Recycling

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Objekt+Produkt Tribüne Dressurstadtion, Aachen (Arge Derichs und Konertz, Bega, Busch-Jaeger, Dennert, Florack, Frisch-Licht, Hoesch Bausysteme, Kann, LTS, Metallbau Hülser, MSH-Profile, Nagelstutz und Eichler, Pohl, Schüco, Siteco, Unger Stahlbau)

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Anzeigenübersicht   (US = Umschlagseite) Bega Gantenbrink Leuchten KG, Menden Bosch Thermotechnik GmbH, Wetzlar Braun-Steine GmbH, Amstetten Euro-System Couwenbergs OHG, Karlsruhe FDT Flachdach-Technologie GmbH & Co. KG, Mannheim Feco Innenausbausysteme GmbH, Karlsruhe Firestone Building Products, B –Zaventem FunderMax GmbH, A–St. Veit Goldbeck GmbH, Bielefeld Kirron light components GmbH & Co KG, Korntal-Münchigen Klaus Multiparking GmbH, Aitrach Kleusberg GmbH & Co. KG, Wissen LLC ‘A-Project.k’, RU – Moskau Moradelli GmbH, Kirchheim Orca Software GmbH, Neubeuern Polytan GmbH, Burgheim Prefa GmbH, Wasungen Richard Brink GmbH & Co. KG, Schloß Holte-Stukenbrock

977 981 1060 1034 1055 1040 1052 979 1059 1034 1044 1045 1023 1047 1046 1057 1049 1051

Roma KG, Burgau Rudolf Hensel GmbH, Börnsen S. Siedle & Söhne, Furtwangen Säbu Morsbach GmbH, Morsbach Schüco International KG, Bielefeld Sidoun International GmbH, Freiburg Stahlbau Pichler GmbH, I –Bozen System 180, Berlin Triflex GmbH & Co. KG, Minden Vitrealspecchi spa, I – Mariano Comense Wienerberger GmbH, Hannover Zinco GmbH, Nürtingen

II. US 1041 1039 1038 1043 1034 IV. US 1037 1053 1061 971 1050

Teilen unserer Ausgabe liegt eine Beilage nachstehender Firma bei: Velux Deutschland GmbH, Hamburg


∂   2015 ¥ 10

Abbildungsnachweis / Impressum

∂ Zeitschrift für Architektur + Baudetail

Abbildungsnachweis Fotos, zu denen kein Fotograf genannt ist, sind Architektenaufnahmen, Werkfotos oder stammen aus dem Archiv DETAIL.

Seite 962, 998 unten, 1000 unten, 1080 unten: Simon Menges, D–Berlin Seite 963, 968 unten, 969: Burkhard Franke, D– München Seite 964: Anthony Clarke, GB– Liverpool Seite 965, 966 unten rechts, 967, 968 oben: Archiv Bernd Junkers Seite 966 oben links: Deutsches Museum, Bildstelle Seite 966 oben rechts Deutsches Marken- und Patentamt / DE 45 90 38 A Seite 966 unten links: Deutsches Marken- und Patentamt / DE 51 20 65 A Seite 966 unten Mitte: Deutsches Marken- und Patentamt / DE 51 21 25 A Seite 970: Mosen Ren, CN–Hangzhou Seite 973, 975 unten, 984/985, 987: Christian Schittich, D–München Seite 974, 975 oben, 976 oben: Markus Heinsdorff, D–München Seite 976 unten: Ivy Tzai Seite 980 oben: Ingrid Leuze, D–Ulm Seite 980 unten: Margherita Spiluttini, A–Wien Seite 982 Mitte: a21studio Seite 982 unten: Julio Barreno Gutiérrez, E–Cádiz Seite 983, 988–991: Roland Halbe, D–Stuttgart Seite 986: Adam Harrower, ZA–Kapstadt Seite 992–995: Thomas Mayer, D–Neuss Seite 996, 997,998 oben, 1000 oben, 1001: Stefan Müller, D–Berlin Seite 1002–1004, 1005 rechts, 1006: João Morgado, P–Porto Seite 1012,1016 unten: Philippe Samyn and Partners architects & engineers/Quentin Olbrechts Seite 1013 –1015, 1016 oben: Philippe Samyn and Partners architects & engineers / Thierry Henrard

Seite 1017, 1018, 1020, 1033: Wojciech Kryński, PL–Warschau Seite 1019 oben, 1019 unten: Iñigo Bujedo Aguirre, E–Barcelona Seite 1019 Mitte, 1021: Marcin Czechowicz/ Architektura-murator© Seite 1022: © Pracownia Inzynierska Czeslawa Hodurka Seite 1025, 1029 unten, 1031 oben rechts, 1031 unten, 1032 unten: Frank Kaltenbach, D – München Seite 1026 oben: Richard Davies Seite 1026 unten, 1028 oben links, 1028 unten, 1029 oben, 1032 oben rechts: CIG, NL–Groningen Seite 1027 oben links: Duccio Malagamba, E–Barcelona Seite 1027 oben rechts, 1027 unten: HENN/HG Esch Seite 1028 oben rechts: Henn Architekten, D –München Seite 1030 links: © MOKA/UNStudio Seite 1030 rechts: © BCOVTA Seite 1031 oben links: UNStudio, NL–Amsterdam Seite 1032 oben links: Asymptote Architecture, USA – New York Seite 1040 unten: Thomas Ebert, D –Hamburg Seite 1042 links: Traco/Blocher Blocher Partners Seite 1042 rechts: Matthijs van Roon, NL– Amsterdam Seite 1043: Timothy Soar, GB – Mundford Seite 1050 rechts: Wolfgang Croce, ­Croce & Wir, Graz Seite 1051 links: VASARI, Architectures & RestorationLLC, Huntsville USA Seite 1058 rechts: Immo Herbst GmbH, D–Frankfurt am Main Seite 1064 –1066: Andreas Horsky/kadawittfeldarchitektur Seite 1080 oben: Kai-Uwe Schulte-Bunert, D–Berlin Seite 1080 Mitte: Earl Carter, AUS –St Kilda

Rubrikeinführende s/w-Aufnahmen / Vorschau Seite 963: Hangar des ehemaligen Militärflughafens in Oberschleißheim Ingenieur: Hugo Junkers Seite 973: Skulpturaler Turm aus recyceltem Plastikabfall Architekt: Markus Heinsdorff, D –München Seite 983: Theaterüberdachung in Mexico City Architekten: Ensamble Studio, E–Madrid Seite 1025: Stahl-Monocoque in der Transferhalle des Bahnhofs in Arnheim Architekten: UNStudio, NL–Amsterdam Seite 1033: Museum in Krakau Architekten: Wizja, PL–Krakau Seite 1080 oben: Umbau einer Werkhalle in Reggio Emilia Architekten: Andrea Oliva Architetto, I–Reggio Emilia Seite 1080 Mitte: Cottage mit Erweiterung in Melbourne Architekten: Sean Godsell Architects, AUS –Melbourne Seite 1080 unten: Umbau einer Scheune in Druxberge Architekten: Jan Rösler Architekten, D –Berlin

Verlag: Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG, Hackerbrücke 6, 80335 München Tel. (089) 38 16 20-0, Fax (089) 38 16 20-66 Internet: http:// www.detail.de Postanschrift: Postfach 20 10 54, 80010 München Persönlich haftende Gesellschafterin: Institut für internationale ArchitekturDokumentation Verwaltungs-GmbH, München, eine 100 %-ige Tochter der ATEC Business Information GmbH. Kommanditistin (100 %): ATEC Business Information GmbH, München. Verlagsleitung: Meike Weber Redaktion DETAIL: (Anschrift wie Verlag, Telefon Durchwahl -84, E-Mail: redaktion@detail.de): Christian Schittich (Chefredakteur, V. i. S. d. P., CS), Johanna Christiansen (JC), Sabine Drey (SD), Andreas Gabriel (GA), Frank Kaltenbach (FK), Julia Liese (JL), Thomas Madlener (TM), Peter Popp ­(PP), Maria Remter (MR), Jakob Schoof (JS), Edith Walter (EW), Heide Wessely (HW). Freie Mitarbeit: Burkhard Franke (Projektleitung; BF), Florian Köhler (FLK), Emilia Margaretha (EM). Dejanira Ornelas Bitterer, Marion ­Griese (MG), Emese M. Köszegi, ­ Simon Kramer (SiK) Freie Mitarbeit: ­Martin Hämmel (Zeichnungen) Peter Green (Übersetzungen engl.) Redaktion DETAIL transfer: Meike Weber (V. i. S. d. P.), Tim Westphal (Leitung), Zorica Funk, Thomas Greiser, Annett Köberlein, Katja Pfeiffer, Katja Reich, ­Hildegard Wänger, Kathrin Wiblis­hauser, Martina Zwack (Anschrift wie Verlag) Tel. (089) 38 16 20-0 Herstellung /DTP: Peter Gensmantel (Leitung), Cornelia Kohn, Andrea Linke, Roswitha Siegler, Simone Soesters Vertriebsservice: (Abonnementverwaltung und Adressänderungen) Vertriebsunion Meynen, Große Hub 10, 65344 Eltville Tel. (0 61 23) 92 38-211, Fax: -212 E-Mail: detailabo@vertriebsunion.de Marketing und Vertrieb: Claudia Langert (Leitung) Irene Schweiger (Vertrieb) Tel. (089) 38 16 20-37 (Anschrift wie Verlag) Auslieferung an den Handel: VU Verlagsunion KG Meßberg 1, 20086 Hamburg Anzeigen: Martina Langnickel (Leitung, V. i. S. d. P.), DW -48 Claudia Wach, DW -24 (Anschrift wie Verlag) Tel. (089) 38 16 20-0

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DETAIL erscheint 10≈ jährlich am 29. Dezember / 2. März / 1. April / 4. Mai / 1. Juni / 15. Juli / 1. September/ 1. Oktober / 2. November / 1. Dezember/ plus die Sonderhefte DETAIL green im April + November, plus DETAIL structure im Mai + Oktober, plus ­DETAIL inside im Juni + Dezember. Bezugspreise: Abonnement 10 Aus­ gaben und zusätzlich 6 Sonderhefte: Inland: € 179,– Ausland: € 179,– / CHF 251,– / £ 119,– / US$ 234,– Für Studenten: Inland: € 95,– Ausland: € 95,– / CHF 137,– / £ 67,– / US$ 124,– DETAIL Einzelheft: € 18,90 /  CHF 28,– / £ 13,60 / US$ 24,50 DETAIL green Einzelheft: € 14,50 / CHF 25,– / £ 10,– / US$ 19,50 DETAIL inside und DETAIL structure Einzelheft: € 18,90 /CHF 28,– /  £ 13,60 / US$ 24,50 Ausland zzgl. MWSt, falls zutreffend Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten. Abonnements sind 6 Wochen vor Ablauf kündbar. Konto für Abonnementzahlungen: Deutsche Bank München BLZ 700 700 10 · Konto 193 180 700 IBAN: DE24700700100193180700 SWIFT: DEUTDEMM Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet. Nachdruck nur mit Genehmigung. Für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Beiträge wird keine ­Gewähr übernommen. Repro: Martin Härtl OHG Kistlerhofstraße 70, 81379 München Druck: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co.KG Augsburger Straße 722, 70329 Stuttgart CAD-Zeichnungen: Alle CAD-Zeichnungen, die im Dokumentationsteil der Zeitschrift veröffent­licht ­werden, wurden mit dem Programm erstellt. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 47 Verbreitete Auflage II. Quartal 2015: 24 373 Exemplare + 1858 Exemplare aus früheren ­Berichtszeiträumen

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