Von Berlin bis Beijing: Individuelle Hoteltypen
From Berlin to Beijing: Novel Hotel Concepts
Von Berlin bis Beijing: Individuelle Hoteltypen
From Berlin to Beijing: Novel Hotel Concepts
Gefängnis, Silo, Stahlwerk: Übernachten im Bestandsbau
Prison, Silo, Steel Mill: Historic Structures as Hotels
3.2023
Ausführliche Projektbeschreibungen und konstruktive Detailzeichnungen
Extensive project descriptions and structural detail drawings
Professionelle Such- und Filterfunktionen
Stetig wachsende Datenbank durch permanente Updates
Constantly expanding database
6.000+ Projekte auf Deutsch
4,000+ projects in English
Das Editorial können
hören:
The editorial is also available as a podcast: detail.de/ 3-2023-editorial
Diese Detail-Ausgabe ist das Spiegelbild eines Neuanfangs: Nur wenige Wirtschaftszweige hat die Corona-Pandemie in den letzten Jahren derart gebeutelt wie die Hotelleriebranche. 45 % Umsatzrückgang musste sie in Deutschland 2021 gegenüber 2019 verkraften. Doch inzwischen liegen die Umsätze sogar wieder über dem Vor-Corona-Niveau.
This issue of Detail takes a look at new beginnings. Few sectors of the economy were so battered during the corona years as the hotel industry. In Germany, 2021 saw a 45 % drop in revenue compared with 2019. But numbers have now bounced back even higher than pre-pandemic levels.
Many of the concepts that hotels, hostels, and guesthouses are using to steer into the future have been on the horizon for some time: more individualization, more experiential, more storytelling, and more Instagramable settings. The classic hotel chain, with its standardized look, hasn’t died out yet. But next-generation hotels are increasingly highlighting their location and its history, immersing guests in other worlds, sending them on a journey through space and time. In her essay, Sandra Hofmeister looks at four current examples of this trend.
WErgänzende Infos, Pläne und Fotos zu den Projekten in dieser auf unserer Web site Visit our website for more information, drawings and photos on this issue’s featured projects: detail.de/3-2023
Viele der Konzepte, mit denen Hotels, Hostels und Gästehäuser in die Zukunft steuern, zeichneten sich schon seit Längerem ab: mehr Individualisierung, mehr Erlebnischarakter, mehr Storytelling und mehr instagramtaugliche Bildwelten. Das Kettenhotel im Einheitslook ist noch nicht tot. Doch die Häuser der neuen Generation inszenieren zunehmend ihren Standort und seine Geschichte, lassen ihre Gäste in andere Welten eintauchen und durch Raum und Zeit reisen. Wie das funktioniert, analysiert Sandra Hofmeister in ihrem Essay anhand von vier aktuellen Beispielen.
Auch die übrigen Projekte, die wir in dieser Ausgabe vorstellen, erzählen ihre eigenen Geschichten. Da ist das klassische Familienhotel in dritter Generation, das von den Enkeln grunderneuert wurde. Das Low-Budget-Hostel, betrieben von einem Förderverein für den Hotellerienachwuchs. Oder das Integrationshotel eines Dienstleisters, der Menschen mit Behinderung beschäftigt, aber bisher keinerlei Erfahrung in der Hotelbranche hatte. Wir zeigen das Gästehaus eines Ayurveda-Resorts, das mit Stampflehmwänden und Weidengeflecht einer architektonischen Entschlackungskur gleichkommt. Das Gästehaus eines australischen Kunstmuseums, das auch klimatisch auf Tuchfühlung geht mit den Elementen der Natur. Und das Fünf-Sterne-Luxushotel am Stadtrand von Beijing, in dem das Erbe eines alten Stahlwerks weiterlebt. All diese Beispiele belegen den Ideenreichtum, mit dem Betreiberinnen und Entwerfer in der Hotelbranche zu Werke gehen.
Mehr darüber gibt es auch bei unserem RoundTable-Gespräch am 22. März zu hören, wo wir das Thema gemeinssam mit Hoteliers, Architektinnen und Vertretern aus der Industrie vertiefen. Wir freuen uns, wenn Sie sich digital dazuschalten und wünschen Ihnen bis dahin viel Freude beim Lesen!
Jakob Schoof zeditors@detail.deThe other projects in this issue also have stories to tell. There’s the traditional family hotel, now in its third generation, with a makeover by the grandchildren. Or the low-budget hostel, run by an association for young hoteliers. And a service employing people
Ein besonderer Ort, wirkungsvoll inszeniert: Aus den Betten des Hotel Icaro fällt der Blick auf die Berge des Rosengartens in
Stunning setting for a unique venue: Bedrooms at Hotel Icaro look onto the Rosengarten mountain range in the Dolomites of South Tyrol.
det
Our expert talk on hotels, hostels, and guesthouses takes place online on 22 March. Listen to the discussion on Zoom!
with disabilities is making its first foray into the hotel industry with an integration-focused hotel. We also visit an Ayurveda-themed resort: with its rammed earth walls and wickerwork, it’s also a refreshing architectural retreat. An art museum guesthouse in Australia responds to the elements of nature with its climate-sensitive architecture. And a five-star luxury hotel on the outskirts of Beijing carries on the legacy of an old steel mill. These many examples testify to the wealth of ideas driving hotel operators and designers today.
You can learn even more about this topic at our roundtable discussion on 22 March, where we dive into the topic with hoteliers, architects, and industry representatives. We look forward to having you join us digitally – until then, we wish you pleasant reading!
Das Inklusionshotel Seeloge von Wuttke & Ringhof öffnet sich mit Loggien und Balkonen aus Holz und Klinkern zum Eutiner See.
Seeloge, an inclusionfocused hotel at Lake Eutin employing people with disabilities, was designed by Wuttke & Ringhof with loggias and balconies made of wood and brick.
Für das Hotel Superbude in Wien haben Atelier Karasinski und Archiguards 17 unterschiedliche, skurrilschräge ZimmerInterieurs
At Superbude in Vienna, Atelier Karasinski and Archiguards designed 17 cool and quirky bedroom interiors.
Sandra Hofmeister
22 Und welcher Hoteltyp sind Sie?
What Type of Hotel are You?
30 Shangri-La Shougang Park in Beijing (CN)
Lissoni Casal Ribeiro
36 Gästehaus Rosana in Rosenheim (DE) Guesthouse Rosana in Rosenheim (DE)
Arge Heringer & Lehm Ton Erde Baukunst, Martin Schaub
40Hotel Zoku Wien am Prater (AT) Hotel Zoku Vienna near the Prater (AT) nonconform
46 Hotel Seeloge in Eutin (DE) Wuttke & Ringhof Architekten
50 Gästehaus und Kunstmuseum bei Sydney (AU)
Guesthouse and Art Museum near Sydney (AU)
Kerstin Thompson Architects
58 Hostel Silo Erlenmatt in Basel (CH) Harry Gugger Studio
72 Hotel Icaro in den Dolomiten (IT) Hotel Icaro in the Dolomites (IT)
MoDusArchitects – Sandy Attia, Matteo Scagnol
Lawinensichere Hülle, wohnliches Inneres: Das Rifugio Petrarca in Südtirol von Area Architetti bietet Platz für 91 Gäste.
Avalanche-proof structure, cosy interior: Rifugio Petrarca in South Tyrol by Area Architetti holds 91guests.
detail.de/ 3-2023-areaarchitetti
setzen Kempe Thill und Anno auf kuratierten Verfall und den Luxus des leeren Raums. For their conversion of the Wintercircus in Ghent, Kempe Thill and Anno opted for curated decay and the luxury of empty space.
Die große Halle des Winterzirkus – ein Raum mit den Ausmaßen des Pantheons in Rom – blieb als öffentlicher, überdachter Platz ohne feste Nutzung erhalten.
The Wintercircus central hall – the size of the Pantheon in Rome – was preserved as a public, flexible-use covered space.
Section scale 1:1000
Der Genter Winterzirkus ist ein Monument für den zweiten Blick: Man muss genauer hinsehen, um seine Ausmaße hinter den umliegenden Häuserzeilen zu erahnen. 1894 nach Plänen von Emile de Weerdt errichtet, dann nach einem Großbrand 1923 von Pascal Ledoux wiederaufgebaut, wucherte der Gebäudekomplex im Lauf der Jahre in alle Lücken des Straßenblocks hinein. Sein Herzstück bildet eine Rundhalle mit den Dimensionen des Pantheons in Rom. Umgeben ist sie von einem Konglomerat aus Nebenräumen und ehemaligen Stallungen, die bis zu zwei Geschosse tief unter die Erde reichen.
Nach jahrelangem Leerstand ist der Winterzirkus nun auf Betreiben der Stadtentwicklungsgesellschaft Sogent als Kulturstätte, Eventlocation und Bürostandort neu zum Leben erwacht. Zu seinem heutigen Erscheinungsbild trug neben de Weerdt
The Wintercircus in Ghent is a monument to the second glance: you have to look closer to get a true sense of its dimensions behind the rows of buildings surrounding it. Built in 1894 to plans by Emile de Weerdt, then rebuilt
by Pascal Ledoux after a major fire in 1923, the circus complex expanded over the years into all the gaps in the block. Its centrepiece is a circular hall with the dimensions of the Pantheon in Rome. Surrounding that is a
und Ledoux ein Entwerfer ganz ohne Architekturdiplom oder bauhandwerkliche Ausbildung bei: 1947 erwarb der Autohändler und Oldtimersammler
Ghislain Mahy den Gebäudekomplex und gestaltete ihn um – zu einem Autohaus mit Werkstatt und integrierter Tankstelle, durchzogen von Rampen, auf denen die Autos in alle Geschosse gelangten. An die Stelle der Zirkusdekoration traten pragmatische, konsequent moderne Sichtbetoneinbauten mit zahlreichen gut gestalteten Details. 1978 wurde die Garage geschlossen, doch Mahys Oldtimersammlung blieb noch bis um die Jahrtausendwende in dem Gebäudekomplex.
Konservierung eines Umbaukunstwerks
2012 gewannen die Architekten Kempe Thill aus Rotterdam und Anno aus Gent den Wettbewerb für die Sanierung des Winterzirkus. Kempe Thill schreiben über das, was sie vorgefunden hatten: „Mahy erweitert einfach, wo er pragmatisch konnte und auf eine Weise, die immer wieder eine unerwartete Schönheit entfaltet. Er achtet nicht allzu sehr auf Mindesthöhen oder Kurvenradien und Steilheit von Rampen. Auch rechtliche Fragen wie Baugenehmigungen nahm er nicht so ernst, da einige seiner Projekte erst nach der Realisierung legalisiert wurden.“
Grundriss Untergeschoss
Maßstab 1:1500
Lower floor plan scale 1:1500
conglomerate of ancillary rooms and former stables, reaching two stories deep underground. After years of vacancy, the Wintercircus now has a new lease of life as a cultural venue, event location, and office space thanks to an initiative by the urban development company Sogent. Besides de Weerdt and Ledoux, the building's evolution had been strongly shaped by an architectural novice: Ghislain Mahy. In 1947, the car dealer and classic car collector acquired the complex and redesigned it – into a car dealership with a workshop and integrated service station, crisscrossed by ramps so the cars could reach every floor. Circus decorations were replaced by pragmatic, modern, exposed concrete fixtures with many well-designed details. In 1978, the garage was closed, but Mahy’s classic car collection remained until around the turn of the millennium.
In 2012, architects Kempe Thill from Rotterdam and Anno from Ghent won the competition to
Vor der erhabenen Kulisse der Dolomiten liegt, eingebettet in die Wiesen der Seiseralm, das Icaro. Mit unverstelltem Blick fügt sich das Boutiquehotel so gut in die Umgebung, dass man den 55 m langen Baukörper von der Ferne auch für ein landwirtschaftliches Gebäude halten könnte. Von Nahem betrachtet, beeindruckt die mächtige Holzstruktur aus 13 baumartig verzweigten Stützen.
Embedded in the meadows of the Seiser Alm, the Icaro presents an unobstructed view its surroundings so well that observers could, from afar, interpret the 55 m long building
Text: Barbara Zettel
Tragwerksplanung
Structural engineering:
Ulrich Kauer –KS Engineering
Bauphysik Kurt Tröbinger –KTB Engineering
Bauherr Client
Angelika Sattler –Icaro Hotel
Betreiber / Hotelkette Operator / Hotel chain
Angelika Sattler –Icaro Hotel
Fertigstellung
Completion date 07/2021
Bruttogrundfläche
Gross floor area 5040 m 2
Nutzungsfläche
Usable area
4050 m²
Anzahl Zimmer
Number of rooms 30
Maximale Anzahl Gäste
Maximum number of guests 60
Sonstige Nutzungen
Schwimmbad, Sauna, Restaurant, Bar Swimming pool, sauna, restaurant, bar
Die Seiser Alm ist Europas größtes Hochplateau. Sie liegt im Unesco-Weltnaturerbe der Dolomiten und erstreckt sich über 57 km2 zwischen 1680 und 2350 m Meereshöhe. Um sie herum erheben sich majestätisch Sellastock, Langkofelgruppe, Rosszähne und Schlernmassiv. Wanderer, Mountainbiker, Skiund Snowboardfahrer genießen das ganze Jahr hindurch die artenreiche Landschaft. Das Hotel der Familie Sattler liegt umgeben von Bergpfaden und Skipisten auf 1900 m Höhe. Als Angelika Sattler 2020 in dritter Generation die Leitung übernahm, beauftragte sie das Brixener Büro Modus Architects mit der Erweiterung und zeitgemäßen Umgestaltung über einen privat ausgelobten Wettbewerb.
Almgasthof wird Boutiquehotel Seinen Ursprung hat das Vier-SterneSuperior-Hotel in einem bescheidenen Berggasthof, seinen Namen vom ersten Wirt. Der sprang im Winter mit seinen Skiern über eine selbstgebaute Schanze, als ihm die Gäste lachend zuriefen: „Du fliegst wie Ikarus!“ Sicher nicht ganz ohne Stolz nannte er sein Almgasthaus daher nach dem kühnen Sohn des Dädalus. Die Bedienung und Großmutter der heutigen Hotelchefin, Berta, kaufte 1971 zusammen mit ihrem Mann das kleine Refugium mit 16 Zimmern und Etagenbad. Zur Übergabe an die Tochter Mitte der 1980er-Jahre war es an der Zeit, die Unterkunft den gestiegenen Ansprüchen der Gäste anzupassen. Wegen seiner schlechten Bausubstanz fiel das alte Icaro der Abrissbirne zum Opfer. Das neue Hotel, ein dreigeschossiger Neubau mit großen Dachgauben und dunkler Holzverkleidung, entsprach der typischen Alpenarchitektur dieser Zeit. Seit 2002 erweitert ein angewinkelter Flügel an der Westseite das Gebäude um vier Gästezimmer, sieben Mitarbeiterzimmer, einen Speisesaal und ein Schwimmbad. Ausschlaggebend für den jüngsten Umbau 2020 war letztendlich der Wunsch nach mehr Wohnraum für die Mitarbeiter. „Qualität können wir nur über das Personal steigern und es ist schwierig, gute Leute zu bekommen. Man muss ihnen etwas bieten können, angemessene Zimmer zum Beispiel“, sagt Angelika Sattler. „Als sich dann herausstellte, dass wir das Haus um fast 1000 m3 erweitern dürfen,
Axonometrie
1 Dach (neu)
3Kern (1987)
5 Kolonnade, Südfassde (neu)
Axonometric illustration
1Roof (new)
2East wing (2002)
4West wing (new)
5 Colonnade, southern facade (new)
UNESCO World Heritage natural site of the Dolomites,Sattler became the third-generation man-sioned the Brixen-based office of Modus Architects with its expansion
From alpine inn to boutique hotel he origin of the four star superior hotel is a modest mountain inn that received its name from the first inn-
Icarus!” He gave his alpine inn the name of Berta, the grandmother of the current hotel manager, the time was right to adapt the inn to the increasing -
recent renovation in 2020 was to create more space for
from creating separate accommodation for staff members, eight new guestrooms were added to the program and the common spaces and the swimming pool -
Under one roof
Modus Architects created the eastward expansion
sourced larch serves to bind together changes of planning team demolished the old roof and covered the existing and new structures with a shed roof, -
sal order – above the two upper floors and support
hatten wir viele Ideen – und doch nichts Konkretes. Unbedingtes Ziel aber war es, das Gebäude architektonisch zu verbessern.“ Neben separaten Unterkünften für das Personal umfasste das Programm auch den Anbau von acht neuen Gästezimmern sowie die Umgestaltung der Gemeinschaftsräume und des Poolbereichs. Durch die Vergrößerung der Tiefgarage konnte der Parkplatz vor dem Haus verkleinert werden – nicht nur optisch eine Verbesserung für die Lage im Naturschutzgebiet.
Unter einem Dach
Modus Architects erweitern das Gebäude nach Osten. Dazu spiegeln sie den bestehenden Westflügel entlang der Achse des ursprünglichen Kerns. Ein zweiter Flügel für Ikarus! Mit einer einheitlichen Hülle aus heimischen Lärchenholz fassen sie die Veränderungen der vergangenen Jahre in einem monolithischen Baukörper zusammen. „Nichts soll den Blick von der sagenhaften Landschaft ablenken,“ sagt Sandy Attia, Mitgründerin von Modus.
Das Planungsteam lässt das alte Dach abbrechen und überspannt Bestand und Neubau mit einem Pultdach, das sich nach Süden hin öffnet. Vorbild dafür waren die Dächer der Berghotels im Südtirol der 1950-Jahre. Dreizehn baumartig verzweigte Holzstützen aus Lärchenholz tragen das Dach. Sie
WWeitere Fotos von Icaro Further photos of Icaro detail.de/ 3-2023-modus
repetitive and small scale order of successive rooms within a higher-order column grid and, thus, avoid a deep loggias are rendered and feature a painted covered in slat grating of the same wood species, set -
houses four double and nine single rooms for staff Alpine cliché with a twist
structured according to entrance, reception, shop,
Schnitt
Maßstab 1:20
1 Rost aus Leisten
Lärche 120/40 mm
verbunden mit Stahlrohr verzinkt
Ø 30 mm, Abstand
200 mm; Dachdeckung Aluminium
0,7 mm
Antidröhnmatte 10 mm; Bitumenanstrich; Schalung
Fichte 25 mm
Lattung
60–140/60 mm
Unterdachbahn
diffusionsoffen
Wind sperre OSBPlatte 23 mm
Wärmedämmung
Holzfaser platte 40 mm; Brettschichtholz 160/240 mm
dazwischen Wärme-
dämmung Holzfaserplatte 240 mm
OSB-Platte 23 mm
2 Aluminiumblech beschichtet 0,7 mm
Brett Lärche 36 mm
Aluminiumblech beschichtet 0,7 mm
3 Schalung Lärche
Lattung 120/70 mm
Section scale 1:20
1 120/40 mm larch slat
grating connected to Ø 30 mm galvanised steel CHS, 200 mm
sheet aluminium
roofing; 10 mm
soundproofing mat
bituminous finish
25 mm spruce siding; bituminous finish; 60–140/60 mm battens; diffusion
23 mm OSB wind-
proofing; 40 mm
wood fibre panel
thermal insulation
160/240 mm glued
laminated timber; 240 mm inlaid wood fibre panel thermal insulation
23 mm OSB
aluminium
36 mm larch board
aluminium
larch siding
120/70 mm battens
320/200 mm glued
laminated timber
Brettschichtholz
320/200 mm
4 Dachtragwerk
Lärche: Strebe Brettschichtholz 200/200 mm
Stütze Brettschichtholz 240/240 mm
5 Wandaufbau:
Außenputz Silikat
8 mm; Wärmedämmung Holzfaserplatte 120 mm
Brettschichtholz
200/360 mm
dazwischen Wärmedämmung Mineralwolle 200 mm
OSB-Platte 23 mm
6 Dreifachverglasung
VSG 44.2 + SZR
18 mm + ESG 6 mm + SZR 18 mm +
VSG 44.2 in Rahmen
Holz-Alu
U g = 0,5W/m 2K
7 Bodenaufbau
(Bestand):
Dielen Eiche 15 mm
Sand-ZementEstrich 50 mm
Trennlage
Trittschalldämmung
5 mm; Leichtestrich 90 mm; Stahlbetondecke 220 mm
Putz 10 mm
4 larch roof construction: 200/200 mm glued laminated timber strut; 240/240 mm glued laminated timber post
5 wall construction:
render; 120 mm wood fibre panel
thermal insulation
200/360 mm glued laminated timber; 200 mm inlaid mineral wool thermal insulation; 23 mm OSBglass in wood-aluminium frame, U g 2 K
7 floor construction
(existing):
-
boards; 50 mm sand cement screed
5 mm impact soundproofing; 90 mm
lightweight screed
220 mm reinforced concrete slab
10 mm render
8 Balkon (Bestand):
Dielen Fichte
25 mm
Lattung 80/100 mm
dazwischen Wärmedämmung
Mineralwolle
9 Geländer:
Handlauf Lärche
70/75 mm
Schalung Lärche
Abstand 100 mm
Lattung 36/80 mm
Stahlblech 0,7 mm
10 Balkon (neu):
Dielen Lärche
20 mm
Stelzlager PVC
Abdichtung PVC
Wärmedämmung
XPS 50 mm
Estrich im Gefälle
2 % max. 60 mm min. 10 mm
Stahl betonplatte 220 mm
Wärmedämmung
XPS 50 mm
Außenputz Silikat
8 mm
11 Fußplatte:
Flachstahl waagrecht 300/500 mm
Flachstahl senkrecht 500/220 mm
25 mm spruce floorboards
inlaid mineral wool
thermal insulation
120 mm steel wide
flange beam
9 railing:
70/75 mm larch
handrail
60/33 mm grooved larch siding, 100 mm off centre;
20 mm larch floorboards; PVC raised floor pedestal
50 mm XPS thermal insulation
2 % to falls
220 mm reinforced concrete slab
50 mm XPS thermal insulationcate render
11 base plate:
300/500 mm hori500/220 mm vertical flat steel
Der Metallwarenhersteller Richard Brink bietet mit der Pflanzwand Adam ein modulares System zur Fassadenbegrünung. Auf einer Unterkonstruktion aus feuerverzinktem Stahl sitzen dabei Pflanzkassetten aus 2 mm starken Aluminium, die über eine Tragschiene mit Hutprofil am Unterbau befestigt werden. In der Standardvariante sind die Pflanzkassetten jeweils 1000 × 500 × 140 mm groß.
zrichard-brink.de
With the Adam plant wall, metal goods manufacturer Richard Brink offers a modular system for facade greening. Plant cassettes made of 2-mm-thick aluminium sit on a substructure made of
hot-dip galvanised steel and are attached to the substructure via a support rail with top hat profile. In the standard version, the planting cassettes are sized 1000 × 500 × 140 mm.
Mit dem Touchscreen LS Touch von Jung können über KNX bis zu 32 Funktionen angesteuert werden. Die Benutzeroberfläche des Geräts im klassischen Schalterformat gleicht der eines Smartphones. Den Touchscreen fasst ein Rahmenelement der Schalterprogramme LS 990 oder LS Zero. Je nach Typ kann das Gerät mit einer Aufbauhöhe von 12 mm oder flächenbündig montiert werden. Der Rahmen ist in mehreren Metall- und Kunststoffvarianten und in zahlreichen Farben erhältlich.
zjung-group.com
Neben Planken mit den Maßen 457 × 76 mm bietet Project Floors für die Fischgrätverlegung seines Vinylbodenbelags nun auch ein größeres Format an: Die Planken messen 610 × 102 mm und eignen sich besonders für große Flächen. Zudem sind Elemente im Chevronschnitt nun in acht Dekoren erhältlich. Die für gewerbliche Nutzungen ausgelegten Beläge von Project Floors zeichnen sich durch eine Nutzschicht von 0,55 mm aus und werden unter der Bezeichnung floors@work zusammengefasst.
In addition to planks measuring 457 × 76 mm, Project Floors now offers a larger format for the herringbone installation of its vinyl flooring. The planks measure 610 × 102 mm and are particularly suitable for laying on large areas. In addition,
elements in chevron cut are now available in eight different decors. Project Floors’ floorings designed for commercial use have a wear layer of 0.55 mm and are grouped under the name floors@work.
With the LS Touch touch screen from Jung, up to 32 functions can be controlled via KNX. The user interface of the device in resembles that of a smartphone. The touch screen is held in a frame element of the LS 990 or
LS Zero switch ranges. Depending on the type, the device can be mounted with a mounting height of 12 mm or flush with the surface. The frame is available in several metal and plastic variants and numerous colours.
Busch-Jaeger ergänzt sein Programm für Hotels, Schulungsund Konferenzeinrichtungen mit neuen Produkten und Funktionen. Der RFID-Cardschalter spart laut Hersteller Energie und kann über zwei elektronische Schaltausgänge direkt Funktionen – wie etwa Beleuchtung oder Klimatisierung – ansteuern oder mit einer Raumsteuerung kombiniert werden. Mit dem Elektroniktaster lässt sich das Schalten und Dimmen von Geräten koppeln. Erhältlich ist der Taster als Einfach-, Zweifach- und Dreifach-Ausführung sowie als sogenannter Do-Not-Disturb/MakeUp-Room-Schalter. Der neue Multimedia Connector vereint in sich die gängigsten Multimedia-Anforderungen – in der Standard-Installation etwa Ladevorgänge über USB sowie Audiooder Video-Streaming über Bluetooth und HDMI.
Busch-Jaeger is adding new products and functions to its range for hotels and training or conference facilities. According to the manufacturer, the RFID card switch saves energy and can directly control functionssuch as lighting and air conditioning systems – via two electronic switching outputs or be combined with a room control system. The electronic push-
button can be used to connect room control functions such as switching or dimming. The pushbutton is available as a single, double and triple version, and as a so-called Do Not Disturb/Make Up Room switch. The new Multimedia Connector combines the most common multimedia requirements - in the standard installation, for example, charging processes via USB as well as audio or video streaming via Bluetooth and HDMI.
Zeitschrift für Architektur + Baudetail Review of Architecture + Construction Details
ISSN 2627-2598
DETAIL Business Information GmbH
Messerschmittstraße 4, 80992 München Munich, Germany
Tel. +49 (0)89 381620-0
Fax: +49 (89) 381620-877 detail.de
Postanschrift
Postal Address:
Postfach PO Box: 500205, 80972 München Munich, Germany
Geschäftsführung
Managing Director:
Dr. Jürgen Wolf, Markus Wolf
Redaktion
Editorial: Tel. +49 (0)89 381620-866 redaktion@detail.de editors@detail.de einsendungen@detail.de submissions@detail.de
Dr. Sandra Hofmeister (Chefredakteurin Editor-in-Chief, V.i.S.d.P., SaH), Jakob Schoof (stellvertretender Ch efredakteur Deputy Editor-inChief, JS), Sabine Drey (SD), Nora Good (NG), Claudia Hildner (CHI), Frank Kaltenbach (FK), Heike Kappelt ( HK), Julia Liese (JL), Peter Popp (PP), Edith Walter (EW), Heide Wessely (HW), Barbara Zettel (BZ), Martina Zwack (MZ), Pia Thedens (Praktikantin Intern), Ruben Felberbaum, Luca Fober, Tim Petersen, Marlene Schwemer (Werkstudierende Student Trainees)
Assistenz
Editorial Assistants: Jasmin Rankl, Valentina Grossmann
Produkte & Referenzen
Products & References: produkte@detail.de products@detail.de
Gestaltung Design:
strobo B M (Matthias Friederich, Julian von Klier, Monnier Ostermair) München Munich, Germany
CAD-Zeichnungen
CAD-Drawings:
Dejanira Ornelas Bitterer, Marion Griese, Barbara Kissinger, Martin Hämmel; Ralph Donhauser (freie Mitarbeit Freelance Contributor)
Herstellung
Production, DTP: Peter Gensmantel (Leitung Manager), Michael Georgi, Natalia Shelenina, Roswitha Siegler, Simone Soesters
dieser Ausgabe
Photographers of this issue: Leonhard Angerer, Felix Brüggemann, Donata Ettlin, Gabrical, Rory Gardiner, Samuel Holzner, Kurt Hoerbst, Ewout Huibers, Christian Kahl, Peter Landers, Tsing Lim, Jakub Markech, Piet Niemann, Patricia Parinejad, Luciano Paselli, Marco Pietracupa, Matteo Scapellini, Jakob Schoof, Ulrich Schwarz, Sara Skytte, Günter Standl, Cathrine Stukhard, Studio Bowie, the morningglory, Andrew Unwinn, Taran Wilkhu, Gustav Willeit
Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe
Authors of this issue: Anna Maria Landgraf-Hollenstein, Andrea Mende, Jörg Rainer
Noennig
Übersetzungen Translations: Mark Kammerbauer, Alisa Kotmair, Raymond Peat, MarcSelway
Director Sales: Susanne Meier
Tel. +49 (0)89 381620-836
Anzeigendisposition
Advertisement Scheduling:
Elisabeth Plomitzer-Kanzler
Tel. +49 (0)89 381620-879
Anke Thaler
Tel. +49 (0)89-381620-868
Detail Projekte Detail Projects:
Tel. +49 (0)89 381620-0
Online: online@detail.de
Tanja Hiltenkamp, Patrick Lück
Director Marketing & Distribution:
Lena Engel
Tel. +49-(0)89-381620-851
Alle CAD-Zeichnungen der Zeitschriftsind mit dem Programm Vectorworks® erstellt. All CAD drawings of the journal were produced with Vectorworks®.
Auslieferung an den Handel
Delivery to Trade:
DMV Der Medienvertrieb
Meßberg 1, 20086 Hamburg, Deutschland Germany
Repro Reprographics:
Martin Härtl OHG,München Munich, Deutschland Germany
Druck Printing:
W. Kohlhammer Druckerei
Augsburger Straße 722 70329 Stuttgart Deutschland Germany
Auslandsversand über IMX International distribution by IMX
Abonnementverwaltung und Adressänderungen
Subscriptions and Address Changes: vertriebsunion meynen
Grosse Hub 10, 65344 Eltville, Deutschland Germany
Tel. +49 (0) 6123-9238-211
Fax: +49 (0) 6123-9238-212
Abonnentenkontakt
Subscriptions Contact: mail@detail.deoder or detailabo@vertriebsunion.de
DETAIL erscheint 10× jährlich am
16. Januar/1.März/3. April/
2. Mai/1. Juni/17. Juli/1. September/
2. Oktober/2. November/
1. Dezember
DETAIL appears 10 times a year on
16 January/1 March/3 April/ 2May/
1 June/17 July/1 September/
2 October/2 November/1December
Bezugspreise Prices: 10 Ausgaben Issues
Jahresabonnement Classic
Annual Subscription Classic
€225/CHF315/ £180/US$302
Jahresabonnement Studierende
Annual Subscription Students: €120/CHF168/ £96/US$161
Einzelheft
Single issue: €26,50/CHF37/£21/US$36,–
Alle Preise inkl. MwSt., falls zutreffend, und zzgl. Versandkosten.
Abonnements 6 Wochen vor Ablauf kündbar. Bei Abonnements für Studierende gilt: Studienbescheinigung erforderlich.
All prices incl. VAT, if applicable, and plus shipping costs. Proof of student status must be provided to obtain student rates.
Konto für Abonnementzahlungen
Bank details for subscriptions: Deutsche Bank München
BLZ 70070010 · Konto 193180700
IBAN: DE24700700100193180700
SWIFT: DEUTDEMM
Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder infolge vonStörungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen denVerlag. No claims can be accepted for nondelivery resulting from industrial disputes or where not caused by an omission on the part of the publishers.
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.55 14736Exemplare + 732Exemplare aus früheren Berichtszeiträumen
Current valid advertising rates are listed on Rate Card No. 55. Circulation 4th Quarter 2022: 14,736 copies + 732 copies from previous reporting periods.
Dieses Heft ist auf chlorfreigebleichtem Papier gedruckt. This journal is printed on chlorine-free bleached paper.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Beiträge wird keine Gewähr übernommen.
All rights reserved. No liability is accepted for unsolicited manuscripts or photos. Reproduction only with permission. No guarantee can be given for the completeness or correctness of the published contributions.
Die Beiträge in DETAIL sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung d ieser Beiträge oder von Teilen davon (z.B.Zeichnungen) ist auch im Einzelfallnur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungsliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts.
Any use of contributions in whole or in part (including drawings) is permitted solely within the terms of relevant copyright law and is subject to fee payment. Any contravention of these conditions will be subject to penalty
Cover 3.2023:
Gästehaus und Kunstmuseum bei Sydney (AU) Guesthouse and Art Musuem near Sydney (AU)
Architekten
Architects: Kerstin Thompson Architects
Mehr Detail auf allen Kanälen More Detail on all channels zdetail.de/socialmedia
SPOTIFY Detail Podcast
LINKEDIN Detail Business
PINTEREST Detail Magazine
FACEBOOK Detail.de
INSTAGRAM detailmagazine