Fassaden aus Holz (proHolz Austria)

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Kapitel

Seite

Inhalt

4

Vorworte

6

Fassadensicht Assoziationen zum Erscheinungsbild von Fassaden

9

1 Fassade und Zeit Art und Ursache von Veränderungen

20

2 Holz für Fassaden Holzarten, natürliche Dauerhaftigkeit, ­modifiziertes Holz, imprägniertes Holz

22

3 Massivholzmaterialien Bretter, Profilbretter, Leisten, Schindeln

26

4 Holzwerkstoffmaterialien Dreischichtmassivholzplatten, ­Sperrholzplatten, zementgebundene Spanplatten, Furnierschichtholz, Hochdruck­laminatplatten, Faserzementplatten, Sonderlösungen, Wood Plastic Composites ⁄  wpc

31

5 Oberflächenbeschichtungen Arten und Funktion von Beschichtungen, Transparenz, Schichtdicke, Untergrund und Verarbeitung, Sonderbeschichtungen, Nutzung, Wartung und Renovierung

37

6 Wärmeschutz und Feuchtehaushalt Grundlagen, Berücksichtigung von ­Beschichtungen in Berechnungen, allgemeine Ausführungshinweise, Hinweise zum Hinterlüftungs- bzw. Belüftungsquerschnitt, ­­Wärme- und Wasserdampfdiffusionsberechnung, Fassadenbeispiele

47

7 Schallschutz Einfluss der Fassade auf den Schallschutz

47

8 Brandschutz Anforderungen an Fassaden, Brandverhalten von ­Fassaden, konstruktive Brandschutzabschottungen für gk4 und gk5

56

9 Befestigung Befestigung von der Vorder- und der Rückseite, ­Befestigungsmittel, Befestigungsabstände

58

10 Unterkonstruktion Ausführung und Konstruktion

59

11 Konstruktionsdetails Stoßausbildung, Eck-, Sockel-, Dach- und Fenster­anschlüsse

76

12 Gebaute Beispiele 34 Architekturbeispiele werden vorgestellt und aus technischer bzw. architektonischer Sicht kommentiert

153

Glossar

156

Normenübersicht

158

Kontakte

159

Literatur und Links

159

AutorInnen

160

Impressum


16 17

Hauptschule Klaus Weiler Fraxern 2003 bzw. 2009, Ostfassade (s. S. 98)



52 53

Positionierung von Brandschutz­abschottungen in der Fassade Die Brandschutzabschottungen sind geschoßweise über die gesamte Fassadenbreite durchgehend auszuführen. Ihre Position kann frei gewählt werden, sie sind aber im Bereich der G ­ eschoßdecken am sinnvollsten.

a) Lochfassaden Lochfassaden sind Fassadenflächen mit Einzelöffnungen, die geschoßweise unmittelbar übereinander, aber auch zueinander versetzt angeordnet sein können. Die Brandschutzabschottun­ gen sind z.B. geschoßweise angeordnet.

b) Fassaden mit Fensterbändern Unter Fassaden mit Fensterbändern versteht man übereinander liegende, horizontal durchgängige, gekoppelte Fenster mit z.B. geschoßweise angeordneten Brandschutzabschottungen.

c) Fassaden mit Belichtungssäulen Fassaden mit Belichtungssäulen ­können über mehrere Geschosse durchgängig sein. Brandschutzabschottungen sind z.B. geschoßweise angeordnet und bis zur Belichtungssäule heranzuführen.

2,5 –3,5m

d) Fassaden mit nur in Teilbereichen angebrachten Öffnungen Sind nur in Teilbereichen der Fassade Öffnungen angebracht, sind mindestens zwei Brandschutzabschottungen mit einem Abstand von 2,5 bis 3,5 m über den letzten Öffnungen anzuordnen.

Abb. 42 a – d: Brandschutzabschottungen im Zusammenhang mit ­Fassadenöffnungen

Generelle Ausführungsbestimmungen der Brandschutzabschottungen Die Brandschutzabschottung muss dicht an die Wandbildner angeschlossen ­werden. Un­ebenheiten sind z.B. mit Mineralwolle der Klasse A1 (Schmelzpunkt ≥ 1000°C) oder intumeszierenden Materialien abzudichten. Die angeführten Maßangaben der Auskragung gelten als Minima. Bautoleranzen sind zu berücksichtigen. Die Brandschutzabschottung muss auch bei einem einseitigen Wegbrennen der Fassadenkonstruktion bestehen bleiben und ihre Funktion erfüllen. Durch die konstruktive Ausgestaltung der Brandschutzschotts ist mit einer Spritzwasserbelastung der darüber befindlichen Fassade zu rechnen. Dies bedingt höhere Beanspruchung in diesem Bereich und frühzeitige Vergrauung. Materialisierung der Brandschutzabschottung Bei brennbaren Brandschutzabschottungen ist ­eine geringfügige seitliche Brandausbreitung möglich. Brandschutzabschottungen müssen folgen­ dermaßen materialisiert und montiert werden: Ausführung

Bemerkung

nichtbrennbare Brandschutzabschottung (Klasse A1 gemäß ÖNORM EN 13501-1)

Flamme wird optimal abgeleitet, keine zusätzliche horizontale Flammenausbreitung Auskragung ≥ 100 mm Stahlblech, kein Aluminium Stahlblechdicke ≥ 1,0 mm Befestigungsmittel aus Stahl, e ≤ 400 mm Längsstöße müssen die Funktion der Brandschutzmaßnahme gewährleisten Auskragung > 200 mm Stahlblech, kein Aluminium Stahlblechdicke ≥ 1,5 mm Befestigungsmittel aus Stahl, e ≤ 400 mm Längsstöße müssen die Funktion der Brandschutzmaßnahme gewährleisten

Brandschutz­ abschottung aus Holz (Klasse D gemäß ÖNORM EN 13501-1), oben nichtbrennbar abgedeckt

Flamme wird optimal abgeleitet, geringe horizontale Flammenausbreitung wegen Brennen der Schürze auf der Unterseite

Brandschutz­ abschottung aus Holz (Klasse D gemäß ÖNORM EN 13501-1)

Flamme wird gut abgeleitet, geringe horizontale Flammenausbreitung wegen Brennen der Schürze auf der Unter- und Oberseite

Holzdicke ≥ 20 mm Stahlblechdicke ≥ 0,5 mm Befestigungsmittel aus Stahl, e ≤ 625 mm Längsstöße müssen die Funktion der Brandschutzmaßnahme gewährleisten

Holzdicke ≥ 40 mm Befestigungsmittel aus Stahl, e ≤ 625 mm Längsstöße müssen die Funktion der Brandschutzmaßnahme gewährleisten

Tabelle 15: Materialien von Brandschutzabschottungen


Brandschutzabschottung in der Fläche Die Brandschutzabschottung in der Fläche hat entsprechend Tabelle 16 zu erfolgen, bei Auskragungen von ≥200 mm sind alle Fassadensysteme zulässig, bei ≥100 mm Auskragung gibt es Einschränkungen in der Materialisierung der Brandschutzabschottung und der Bekleidungsart. Maßnahmen

Material

1) ≥ 200 mm

nichtbrennbar

Bemerkungen

Auskragung

Alle Bekleidungsarten erreichen bei allen Holz­ fassadenssystemen das Holz, oben Schutzziel inklusive offene nichtbrennbar Schalung (vertikal und abgedeckt horizontal) mit folgenden Bedingungen: Holz d ≥ 40 mm _ Brett ≥ 20⁄ 70 mm _ Fuge ≤ 10 mm

4) ≥ 100 mm

nichtbrennbar

Auskragung

2) ≥ 200 mm Auskragung

3) ≥ 200 mm

Auskragung

5) ≥ 100 mm Auskragung

Variante 1 Für alle Fassadentypen ohne Fenster im Innen­ eckbereich

Holz, oben nichtbrennbar abgedeckt

Erreicht bei kraft- und formschlüssigen und bei plattenförmigen Bekleidungsarten das Schutzziel (z.B. Stülpschalung, Profilbretter, Dreischichtplatte)

≥200

≥200

Abb. 44

Variante 2 Für alle Fassadentypen mit Fenster im Innen­ eckbereich

≥200

50

Abb. 43: Beispiel einer Holzfassade an einer Außenecke

Brandschutzabschottung in der Innenecke Die brandschutztechnische Maßnahme muss bei ­Innenecken verschärft oder es müssen a­ ndere ­Maßnahmen getroffen werden. Nachfolgend werden acht Varianten für die ­konstruktive Ausführung von Brandschutzab­ schottungen in der Innenecke dargestellt.

Unabhängig von der Position des Fensters kann bei einer Auskragung ≥ 200 mm diese auch im Inneneckbereich ausgeführt werden. Diese Ausführung ist auch in der önorm b 3806 als nachweisfrei für alle hinter- und belüfteten Fassaden beschrieben. ≥200

Abb. 45

Variante 3 Bei kraft- und formschlüssigen sowie plat­ ten­förmigen Beklei­dung ohne Fenster im Innen­ eckbereich

50

Längsschnitt zu Variante 1 und 2

≥200

Tabelle 16: Ausführung der Brandschutzabschottung in der Fläche

Brandschutzabschottung in der Außenecke Die Außenecke ist brandschutztechnisch als unproblematisch zu bezeichnen und wie folgt auszuführen: In der Ecke muss konstruktiv verhindert werden, dass sich der Brand in der Hinterlüftung um die Ecke ausbreiten kann. Geeignete Maßnahmen sind: _ Holzlatte, Breite ≥ 50 mm _ Mineralwolle, Breite ≥ 150 mm; Schmelzpunkt ≥ 1000°C, Rohdichte ≥ 40 kg⁄ m3

Bei einer Auskragung der Brandschutzabschottung ≥ 200 mm in der Fläche kann diese in gleicher Weise auch in der Innenecke ausgeführt werden. Diese Ausführung ist auch in der önorm b 3806 als nachweisfrei für alle hinter- und belüfteten Fassaden beschrieben.

≥100

Wenn im Bereich der Innenecke auf beiden Seiten keine Öffnung (z.B. Fenster) in der Fassade ist, werden die Brandschutzmaßnahmen genau wie bei einer Fläche mit ≥ 100 mm Auskragung ausgeführt.

Längsschnitt zu Variante 3, 4, 5, 7 und 8

≥100 ≥100

Abb. 46


54 55

Variante 4 Bei kraft- und formschlüssigen sowie plattenförmigen Bekleidungsmaterialien mit Fenster im Inneneckbereich, dessen Entfernung von der Ecke ≥ 1 m beträgt

Wenn im Bereich der Innenecke bei einem Abstand ≥ 1 m eine ­Öffnung (z.B. Fenster) in der Fassade ist, werden die Brandschutzmaßnahmen genau wie bei einer Fläche mit ≥ 100 mm Auskragung ausgeführt

Variante 5 Bei kraft- und formschlüssigen sowie plattenförmigen Bekleidungsmaterialien mit Fenster im Inneneckbereich, dessen Entfernung von der Ecke < 1 m beträgt (verlaufende Innenecklösung)

Abb. 47

Bei 100 mm Auskragung der Brandabschottung im flächigen Bereich wird diese in der Innen­ecke vergrößert. Bei einem verlaufenden Übergang beträgt die Auskragung in der Ecke mindestens 300 mm. Im Bereich des Fensters hat die Zusatz-

maßnahme die Fensterbreite um mindestens 300 mm zu überragen, braucht jedoch eine ­Gesamtlänge von 3 m nicht zu überschreiten. Im rechten Winkel zum Fenster hat die Zusatzmaßnahme mindestens 1 m zu betragen.

≥100

Abb. 48

≥300 ≥100

≥1000

≥100

≥100

Bei 100 mm Auskragung der Brandabschottung im flächigen Bereich wird diese in der Innen­ecke vergrößert. Bei dieser Variante beträgt die Aus­ kragung im Innen­eck­ bereich des Fensters mindestens 200 mm. Im Bereich des Fensters hat

Abb. 49

die Zusatzmaßnahme die Fensterbreite um mindestens 500 mm zu überragen, braucht jedoch eine Gesamtlänge von 3 m nicht zu überschreiten. Im rechten Winkel zum Fenster hat die Zusatzmaßnahme mindestens 1 m zu betragen.

≥100

≥200

≥100

≥200

≥500

<1000

Variante 7 Innenecke mit einer ≥ 1 m breiten Bekleidung der Brandverhaltensklasse A1 oder A2 ohne Fenster. Bei einer mineralischen Inneneckbekleidung ­ohne Fenster, die in diesem Bereich auf beiden Seiten mit einer ≥ 1 m breiten Bekleidung der Brandverhaltensklasse

A1 oder A2 ausgeführt ist, kann außerhalb dieses Meters eine Holzbekleidung mit ≥ 100 mm Brandschutzabschottung in der Fläche verwendet werden. Für die konstruktive Ausführung der nichtbrennbaren Fassadenbekleidung ist gemäß önorm b 3800-5 ein Nachweis zu erbringen.

≥100

Abb. 50 1)

≥1000

Variante 6 Bei kraft- und formschlüssigen sowie plattenförmigen Bekleidungsmaterialien mit Fenster im Inneneckbereich, dessen Entfernung von der Ecke < 1 m beträgt (stufenförmige Innenecklösung).

≥300

≥1000

≥1000

≥100

<1000

≥1000


Variante 8 Innenecke mit einer ≥1 m breiten Bekleidung der Brandverhaltensklasse A1 oder A2 mit Fenster Bei einer mineralischen Inneneckenbekleidung mit Fenster, die in diesem Bereich auf beiden Seiten mit einer ≥1 m

breiten Bekleidung der Brandverhaltensklasse A1 oder A2 ausgeführt ist, kann außerhalb die­ ses Meters eine Holzbekleidung mit ≥100 mm Brandschutzabschottung in der Fläche verwendet werden. Im Bereich der Holzfassade mit Brandschutzab-

Fassadenbekleidung der Brand­ verhaltensklasse A1 oder A2 und Ausführung gemäß Nachweis önorm b 3800-5

schottung der Fläche kann eine Fensteröffnung angeordnet werden. Ebenso ist es möglich, ein Fenster im Bereich der nichtbrennbaren Materialien anzuordnen. Im Übergang der beiden Fassadensysteme ist eine Fensteröffnung nicht zulässig.

_ Vertikaler Übergang von Holzfassaden zu Wärmedämmverbundsystemfassaden Bei einem vertikalen Übergang von Holz- zu Wärme­dämmverbundsystemfassaden sind diese ­gemäß Abbildung 52 auszuführen.

≥1000

≥100

≥100

≥1000

Übergänge von unterschiedlichen Fassadentypen Sind in einer Fassadenebene mehrere Fassadentypen vorhanden, wie z.B. Blechfassaden, Faserzementfassaden (Eternitfassaden) oder Fassaden mit Wärmedämmverbundsystemen, muss dies konstruktiv entsprechend berücksichtigt werden. Grundsätzlich hat jeder Fassadentyp mit der für ihn notwendigen Brandschutzmaßnahme ausgeführt zu werden. Im Übergangsbereich sind im Zweifelsfall die restriktivsten Maßnahmen zu setzen. Im Folgenden werden zwei Beispiele von Übergängen von Holzfassaden zu Wärmedämmverbundsys­ temfassaden näher erläutert:

Abb. 51

_ Horizontaler Übergang von Holzfassaden zu ­Wärmedämmverbundsystemfassaden Bei horizontalem Übergang von Holz- zu Wärmedämmverbundsystemfassaden kommen die jeweils vorgesehenen Brandschutzmaßnahmen zur Anwendung. Jeder Abschnitt wird nach dem entsprechenden Fassadentyp ausgeführt (siehe Abb. 53).

≥100 mm ≥100 mm

Abb. 52: Vertikaler Übergang von Holzfassaden zu Wärmedämmverbundsys­ temfassaden (oben Holzfassade mit Zusatz­dämmung)

Brandschutzschott gemäß önorm b 3806 auszuführen bzw. ­P rüfnachweis gemäß önorm b 3800-5 Holzfassade

≥100

≥100

≥100

≥100

Abb. 53: Horizontaler Übergang von Holzfassaden zu Wärmedämmverbundsys­ temfassaden


9 Befestigung

56 57

Johann Scheibenreiter

Abb. 54: Sichtbare Befestigung von der ­Vorderseite

Abb. 55: Nicht sichtbare ­B efestigung von der ­Vorderseite

Abb. 56: Verletzungen der Beschichtung durch Verbindungsmittel

Mit den Befestigungsmitteln werden die einzelnen Holzelemente dauerhaft auf der Unterkonstruktion fixiert. Neben dem Eigengewicht sind Windkräfte (Sog- und Druckkräfte) sowie Kräfte aus Verformungen auf die Unterkonstruktion zu übertragen. Für die Befestigungsmittel gelten die Bemessungsregeln der Holzbaunorm en 1995-1-1. Das Verformen wie Verdrehen und Schüsseln von Brettern aus Vollholz sowie von Holzwerkstoffen soll einerseits verhindert werden, andererseits ist die durch Quellen und Schwinden verursachte Dimensionsänderung in gewissem Ausmaß zu ermöglichen, damit Rissbildung in den Holzelementen möglichst vermieden wird. Grundsätzlich ist die Befestigung der Holzelemente von der Vorder- oder von der Rückseite möglich. 9.1 Befestigung von der Vorderseite Die sichtbare Befestigung stellt die derzeit häufigste Befestigungsart von Holzfassaden dar. Bei entsprechend gestalteter Profilierung bzw. Überlappung der Holzelemente oder beim Einsatz spezieller Befestigungshaken ist auch von der Vorderseite eine nicht sichtbare (verdeckte) Befestigung möglich. Bei sichtbarer Befestigung von oberflächenbehandelten Holzelementen sollten die Befestigungsstellen nach der Montage überstrichen werden. Bei optisch hohen Ansprüchen wird empfohlen, dass bei einer sichtbaren Befestigung mit Nägeln und Schrauben die Abweichung der überwiegenden Anzahl der Befestigungsmittel von einer gedachten Mittellinie auf eine Länge von 2 m nicht mehr als ± 0,5 cm und zweier benachbarter Befestigungsmittel nicht mehr als 0,5 cm voneinander beträgt. Vereinzelte größere Abweichungen sind zulässig, insbesondere bei geringeren optischen Anforderungen. 9.2 Befestigung von der Rückseite Mit geeigneten Befestigungsprofilen, welche meist als Einhängsysteme ausgeführt werden, ist die Befestigung von der Rückseite möglich. Die Vorgaben der Hersteller sind zu beachten.

Abb. 57: Edelstahlschraube mit Bohrspitze, Reibkopf, Teilgewinde und Torxantrieb

9.3 Befestigungsmittel Von den verschiedenen Verbindungsmitteln im Bauwesen werden im Fassadenbau hauptsächlich Nägel und Schrauben eingesetzt. Der Verbindungsmittelkopf muss mit der Holzoberfläche plan abschließen, d.h. er darf weder herausragen noch zu tief versenkt werden (siehe Abb. 56). Bei Nägeln ist eine Einschlagtiefe von mindestens 35 mm bei 19 mm Brettdicke zu beachten. Die empfohlene Nagellänge beträgt ca. die 3-fache Brett­ dicke. Schrauben bieten den Vorteil einer für Sanierungsarbeiten lösbaren Befestigung. Eine Mindesteinschraubtiefe von 25 mm in die Unterkonstruktion ist auszuführen, die empfohlene Schraubenlänge beträgt ca. die 2,5-fache Brettdicke. Der Senkkopf soll mit Torxantrieb ausgeführt sein. Es dürfen nur Schrauben mit Teilgewinde verarbeitet werden. Schrauben mit Bohrspitze verringern die Spaltgefahr des Holzes, die Ausbildung der Schrauben mit Reibkopf dient dem gleichen Zweck und erleichtert das Versenken der Schrauben (s. Abb. 57). In Sonderfällen werden die Fassadenelemente auch mit Klammern oder speziellen Befestigungshaken montiert. Klammern werden in der Regel maschinell verarbeitet. Die Klammeroberfläche soll beschichtet und beharzt sein. Nachteilig wirken sich die Eindrückung und Quetschung der Holzoberfläche durch die Klammerrücken bei der Verarbeitung aus. Grundsätzlich ist dieses Befestigungsmittel für sichtbare Befestigungen nicht zu empfehlen. Befestigungshaken und Patentkrallen stellen eine in der Praxis für Fassaden selten verwendete, nicht sichtbare Befesti­ gung dar. Diese Elemente werden auf die Unterkonstruktion genagelt oder geschraubt und greifen in die Nut von Nut-Federprofilen ein.


Verbindungsmittel Nägel und Schrauben d ≤ 4 mm Bolzen, Stabdübel, Nägel, Schrauben d > 4 mm Klammern Nagelplatten und Stahlbleche bis 3 mm Dicke Stahlbleche über 3 mm bis 5 mm Dicke Stahlbleche über 5 mm Dicke 1) Bei

Nutzungsklasse 2) 1 2 keine Fe⁄  Zn 12c 1) keine keine Fe⁄  Zn 12c 1) Fe⁄  Zn 12c 1) Fe⁄  Zn 12c 1) Fe⁄  Zn 12c 1) keine Fe⁄  Zn 12c 1) keine keine

3 Fe⁄  Zn 25c 1) Fe⁄  Zn 25c 1) nichtrostender Stahl nichtrostender Stahl Fe⁄  Zn 25c 1) Fe⁄  Zn 25c 1)

Feuerverzinkungen ist Fe⁄  Zn 12c durch Z275 und Fe⁄  Zn 25c durch Z350 nach en 10147 zu ersetzen. korrosive Bedingungen erfordern Feuerverzinkungen oder nichtrostenden Stahl.

2) Besonders

Tabelle 17: Beispiele für Mindestanforderungen an Baustoffe oder Korrosionsschutz für Verbindungs­ mittel (Auszug aus en 1995-1-1)

Ein Mindestkorrosionsschutz der Befestigungsmittel ist unter Berücksichtigung von en 1995-1-1 erforderlich. Bewitterte Befestigungsmittel sind in Nutzungsklasse 3, nicht bewitterte (z.B. verdeckt liegende) Befestigungsmittel in Nutzungsklasse 2 einzuordnen. Durch den Korrosionsschutz soll bei Bewitterung auch eine oberflächliche Verfärbung, verursacht durch rostende Metallteile oder Verfärbungen infolge chemischer Reaktionen mit gerbstoffreichen Kernin­ haltsstoffen (sehr ausgeprägt z.B. bei Eiche, Robinie und Edelkastanie), verhindert werden (siehe Abb. 58). Verbindungsmittel aus Edelstahl bieten den besten und dauerhaftesten Schutz vor Verfärbungen und sind vor allem für Douglasie und gerbstoffreiche Kernholzarten geeignet. In Deutschland sind für bewitterte Fassaden generell Verbindungsmittel aus Edelstahl zu verwenden (vgl. Fachregel des ­Zimmererhandwerks 01 des Bundes Deutscher Zimmermeister). Gemäß dem aktuellen Entwurf der önorm b 2320 vom Jänner 2010 müssen statisch nicht tragende Verbindungsmittel, die der direkten Bewitterung ausgesetzt sind, rostfrei ausgeführt sein. Bei oberflächlich beschichteten Befestigungsmitteln (z.B. galvanische Verzinkung) ist bei der Montage mit der Verletzung der Beschichtung zu rechnen. Auch der Torxantrieb von Schrauben ­verhindert nicht zuverlässig die Beschädigung der Beschichtung. Dadurch kann es trotz oberflächlichem Rostschutz zu Korrosion und Verfärbungen kommen. Aus diesem Grund werden nicht rostende Verbindungsmittel empfohlen. Ausnahmen bilden Betriebsgebäude (z.B. für die Land- und Forstwirtschaft und dergleichen), bei denen Verfärbungen an der Fassade akzeptiert werden. Für diese können z.B. feuerverzinkte Befestigungsmittel verwendet werden. Verbindungsmittel ohne Korrosionsschutz werden grundsätzlich nicht empfohlen.

Abb. 58: Dunkle, streifenförmige Verfärbungen ausgehend von rostenden Befestigungsmitteln

9.4 Befestigungsmittelabstände Bretter und Leisten Grundsätzlich soll jedes Brett einzeln befestigt werden. Übereinander liegende Bretter sollten nicht mit demselben Verbindungsmittel befestigt werden, um die durch Quellen und Schwinden bedingten Verformungen der Bretter zu ermöglichen und Rissbildung weitestgehend zu vermeiden (siehe Abb. 59). Die Befestigungsanzahl in Richtung der Brettbreite ist abhängig von der Dimension. Bis 8 cm Brettbreite ist eine Befestigung, ab 8 cm Brettbreite sind zwei Befestigungen jeweils in den Drittelpunkten der Brettbreite erforderlich. Werden die Bretter zusätzlich zu den Befestigungsmitteln durch andere Fassadenbretter gehalten, wie z.B. bei Profilbrettschalungen, Deckelschalungen oder Stülpschalun­ gen, kann bis zu einer Brettbreite von 120 mm eine Befestigung ausreichend sein.

≤ 12 cm

> 2 cm

> 12 cm

> 2 cm

Abb. 59: Befestigungsmittelanzahl in Abhängigkeit der Brettbreite bei Stülpschalung

In Brettlängsrichtung soll der Abstand zwischen den Befestigungsmitteln maximal 100 cm betragen (Brettdicke ≥ 19 mm).


60 61

11.1 Stoß

Vertikale Stoßfuge Ein vertikaler stumpfer Stoß (Kapillarfuge) führt bei horizontalen Brettern und bei Holzwerk­ stoffplatten zu f­ rühen Schäden und ist daher ­ zu vermeiden. Bei unbehandelten Fassaden sollte die Fugenbreite mindestens 1 cm betragen. Bei oberflächenbehandelten Fassaden sowie Holzwerkstoffplatten mit Schmalflächenschutz sollte die Fugenbreite zumindest der Holzdicke entsprechen, jedoch nicht weniger als 1 cm betragen.


Vertikale Stoßfuge mit Abdeckprofil

Horizontale Stoßfuge

Bei Holzleisten ist auf eine ausreichende Befestigung zu achten. Werden Metallprofile verwendet, dann sollten ­diese hinterlüftet sein (Hinterlüftung ≥ 8 mm).

Ein horizontaler stumpfer Stoß (Kapillarfuge) führt bei vertikalen Brettern und bei Holzwerkstoffplatten zu frühen Schäden und ist daher zu vermeiden. Bei Überlappung ist die Unterkante des überlappenden Fassadenmaterials im Winkel von 15° zu hinterschneiden. Bei Ausführung einer offenen Stoßfuge (≥ 1 cm) sind die Kanten im Winkel von 15° abzuschrägen bzw. zu hinterschneiden. Bei Holzwerkstoffplatten ist frei bewittertes Hirnholz allerdings nicht zulässig (Gefahr von Rissbildung).


62 63

Horizontale Stoßfuge Eine zu geringe Fugenbreite zwischen waagrechtem Z-Profil und Brettern bzw. Holzwerkstoffplatte führt zu frühen Schäden und ist daher zu vermeiden. Erst bei Fugenbreiten ≥ 1 cm tropft das Wasser ab. Das Blech sollte mindestens 5 cm hinter der Fassade hochgezogen werden. Bei unbehandelten Fassaden sollte die Fugenbreite mindestens 1 cm betragen. Bei oberflächenbehandelten Fassaden sowie Holzwerkstoffplatten mit Schmalflächenschutz sollte die Fugenbreite zumindest der Holzdicke entsprechen, jedoch nicht weniger als 1 cm betragen.

Zu- und Abluftöffnungen sollten mindestens 2 cm betragen. Insektenschutzgitter sollten einen freien Querschnitt von 150 cm2⁄ lfm aufweisen. Bei horizontalen Stoßfugen mit Holzprofil sollte dieses aufgrund der hohen Belastung als leicht austauschbares Verschleißteil ausgebildet werden. Eventuell Holzarten mit höherer natürlicher Dauer­ haftigkeit verwenden.


11.2 Ecke

Außenecke mit offener Fuge

Außenecke bei vertikaler Schalung

Ein vertikaler stumpfer Stoß (Kapillarfuge) führt bei horizontalen Brettern und bei Holzwerkstoff­ platten zu frühen Schäden und ist daher zu vermeiden. Bei unbehandelten Fassaden sollte die Fugenbreite mindestens 1 cm betragen. Bei oberflächenbehandelten Fassaden sowie Holzwerkstoffplatten mit Schmalflächenschutz sollte die Fugenbreite zumindest der Holzdicke entsprechen, jedoch nicht weniger als 1 cm betragen.

Nur bei vertikaler Brettschalung kann auf eine ­Fuge verzichtet werden.


78 79

Schindeln und horizontale Bretter Lärche unbehandelt Wohnanlage Pongartgasse Dornbirn (V) 450 m Seehöhe Architektur Baumschlager Eberle Fertigstellung 1996 (fotografiert 2009)

Sehr schönes Beispiel einer Schindelfassade mit charakteristischer silbergrauer Verwitterung. In den vor Bewitterung geschützteren Bereichen unter den Fensterbänken sowie unter den auskragenden Gebäudeteilen (mit waagrechter Brettfassade) ist keine bzw. eine verringerte Vergrauung erkennbar. Die Dunkelfärbung des Holzes ergibt sich durch das uv-Licht der Sonne. Konstruktiv zeichnet sich das Gebäude durch seine vierseitigen metallischen Fensterleibungsrahmen aus. Hohe Standardisierung führt zu einem qualitativ und wirtschaftlich guten Ergebnis.

Schindeln für die wesentlichen Teile der Fassaden wurden aus typologischen wie auch praktischen Gründen gewählt: Typologisch nehmen beide Wohn­ häuser tatsächlich und assoziativ die Material­ wertigkeit der Villen im Dornbirner Oberdorf auf, reflektieren also bewusst die Tradition qualitäts­ voller Architektur. Die Nachhaltigkeit des Materials ist seit Jahrhunderten in Vorarlberg bewiesen und die Errichtungskosten der Fassaden bewegen sich im wirtschaftlich vernünftigen Rahmen. Baumschlager Eberle



84 85

Horizontale Leisten Lärche unbehandelt Haus Rüscher Schnepfau (V) 739 m Seehöhe Architektur Dietrich | Untertrifaller Fertigstellung 1998 (fotografiert 2009)

Nach elf Jahren Bewitterung zeigt die horizontale Lärchenleistenschalung ihr charakteristisches Verwitterungsbild. Dunkelgraue Verfärbung in Berei­ chen, wo Regenwasser direkt auf die Fassade trifft, rotbraune dort, wo wenig bis kein Regenwasser hinkommt, jedoch uv-Licht zur Dunkelfärbung beiträgt. Teilweise ist die vertikale Lattung aufgrund von „Wärmebrücken“ an der Fassade zu erkennen; dort trocknet die Oberfläche schneller ab. Das dunklere Erscheinungsbild des Hauses R ­ üscher im Vergleich zum dahinterliegenden ­Bregenzerwäl­der­haus ist auf eine erst kürzlich durchgeführte Sanierung der Schindelaußenhaut des letzteren zurück­ zu­­führen. Im Laufe der Zeit werden sich diese beiden Gebäude farblich vollkommen angleichen. Die Ausführung der Horizontalleistenschalung als Trapezprofil ist für die Wasserableitung und die­ ­Lebensdauer der Fassade entscheidend. Im Sockelanschlussbereich wurde die Fassade bis fast an den Außenbelag herangeführt, wodurch eine höhere Bewitterungsintensität gegeben ist und diese Verschleißzone eines früheren Austausches bedarf.

Ausschlaggebend für die Materialwahl für Haus und Fassade waren mehrere Bezugspunkte: das ­bestehende Ortsbild mit seiner Vielfalt an Holzan­ wendungen, die direkte Nachbarschaft zum alten, schindelverkleideten Schulgebäude und dem dahin­ terliegenden Wald sowie die regionale Handwerks­ tradition, u.a. verkörpert im Bauherrn, der Tischler ist. Die horizontale Ausrichtung der Fassadenleisten betont die skulpturale Wirkung des Gebäudes. Dietrich | Untertrifaller





88 89

Horizontale Bretter mit Fugen Weißtanne unbehandelt Feuerwehr- und Kulturhaus  ⁄ Frauenmuseum Hittisau (V) 790 m Seehöhe Architektur cukrowicz nachbaur ­architekten mit Siegfried ­Wäger Fertigstellung 2000 (fotografiert 2009)

Die fast zehn Jahre alte, unbehandelte Bretter­ fassade mit Fugen zeigt typische Verwitterungs­ erschei­n­un­gen (Vergrauung). So bleibt etwa unter dem flächenbündi­gen Fenster mit dem nur wenige Zentimeter vorspringenden Einfassungsrahmen die Fassade heller. Ebenfalls charakteristisch ist der deutlich zu erkennende bogenförmige Verwitterungsverlauf aufgrund direkter Bewitterung im Bereich der zurückspringenden Eingangsglasfassade. Stöße und Eckaus­bildungen haben ausreichend breite Fugen (1 cm).

Die horizontale Bretterfassade kann in ihrer Struktur einerseits als Analogie zur traditionellen Schindel­ fassade gelesen werden, andererseits unterstützt die Horizontalität den lagerartigen Ausdruck des Gebäudes und die Ausrichtung des Baukörpers als Grundthematik des Konzepts. Bei der Detaillierung wurde darauf geachtet, dass die Fassade zwar äußerst dauerhaft, jedoch auch austauschbar ist. Durch die maximale Umspülung jedes Fassadenbrettes mit Luft ist eine rasche Aus­ trocknung gewährleistet. Die Verfärbung aufgrund der unbehandelten Holz­ teile unterliegt dem witterungsbedingten Zufalls­ prinzip, darf als solche passieren und fördert die selbstverständliche Einpassung in das bauliche und naturräumliche Umfeld. Weiters existiert eine große Vertrautheit in der Bevöl­ kerung mit der Art des Holzeinsatzes mittels unbe­ handelter Bretter sowie mit der daraus resultierenden charakteristischen Verfärbung. Vertrautheit bringt Akzeptanz – über das Material für das Gebäude. Andreas Cukrowicz



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Kontakte

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ArchitektInnen

Fachverband der Holz­ industrie Österreichs ­B erufsgruppe Bau Schwarzenbergplatz 4 A-1037 Wien T +43 (0)1 ⁄ 712 26 01 - 25 office@holzbauindustrie.at www.holzindustrie.at

artec Architekten Bettina Götz + Richard Manahl Am Hundsturm 5 A-1050 Wien T +43(0)1/586 86 70 goetz.manahl@ artec-architekten.at www.artec-architekten.at

holzbau austria Schaumburgergasse 20⁄ 6 A-1040 Wien T +43 (0)1 ⁄ 505 69 60 office@holzbau-austria.at www.holzbau-austria.at

Baumschlager Eberle Lochau zt GmbH Lindauer Straße 31 A-6911 Lochaua T +43 (0)5574 ⁄430 79 - 0 office@be-lochau.com www.baumschlagereberle.com

Holzforschung Austria Franz Grill-Straße 7 A-1030 Wien T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 hfa@holzforschung.at www.holzforschung.at Österreichischer Holzleimbauverband Schwarzenbergplatz 4 A-1037 Wien T +43 (0)1 ⁄ 712 26 01 office@holzleimbau.at www.holzleimbau.at Verband der Europäischen Hobelindustrie (veh) Schwarzenbergplatz 4 A-1037 Wien T +43 (0)1 ⁄ 712 26 01 - 20 info@veuh.org www.veuh.org Herstellergemeinschaft mh MassivHolz Austria Schwarzenbergplatz 4 A-1037 Wien T+43 (0)1 ⁄ 712 26 01 - 22 office@mh-massivholz.at www.mh-massivholz.at Initiative Massivholzplatte c⁄ o Fachverband der ­H olzindustrie Österreichs Berufsgruppe Bau Schwarzenbergplatz 4 A-1037 Wien T +43 (0)1 ⁄ 712 26 01 - 25 office@massivholzplatte.com www.massivholzplatte.com on Österreichisches ­N ormungsinstitut Heinestraße 38, A-1020 Wien T +43 (0)1 ⁄ 21 300 office@as-institute.at www.as-institute.at proHolz Austria Uraniastraße 4, A-1011 Wien T +43 (0)1 ⁄ 712 04 74 info@proholz.at www.proholz.at

cukrowicz nachbaur ­architekten zt GmbH Anton Schneiderstraße 4 a 
 A-6900 Bregenz Austria 

 T +43 (0)5574 ⁄ 82788 office@cn-architekten.com 
 www.cn-architekten.com Dietrich | Untertrifaller ­A rchitekten Arlbergstraße 117 A-6900 Bregenz T +43 (0)5574 ⁄ 788 88 - 0 arch@dietrich.untertrifaller.com www.dietrich.untertrifaller.com Arch. DI Reinhard Drexel Mohrengasse 16A A-6845 Hohenems T +43 (0)5576 ⁄ 799 37 office@architekt-drexel.at www.architekt-drexel.at F2 Architekten zt GmbH Kirchengasse 1 A-4690 Schwanenstadt T +43 (0)7673 ⁄ 75 54 office@f2-architekten.at www.f2-architekten.at Architekt Martin Feiersinger Seilerstätte 13⁄ 29 A-1010 Wien T +43 (0)1 ⁄ 512 26 19 mail@martinfeiersinger.at www.martinfeiersinger.at Arch. DI Rüdiger Fritz Marktplatz 4 A-4810 Gmunden T +43 (0)7612 ⁄ 982 02 buero@werk-arch.at www.werk-arch.at Architekten Halbritter & Hillerbrand zt GmbH Rechte Wienzeile 29⁄ 7 A-1040 Wien T +43 (0)1 ⁄ 526 85 37 architekten@h2arch.at www.h2arch.at

hertl architekten zt GmbH Pachergasse 17 A-4400 Steyr T +43 (0)7252 ⁄46944 steyr@hertl-architekten.com www.hertl-architekten.com Holzbox zt GmbH Colingasse 3 A-6020 Innsbruck T +43 (0)512 ⁄ 56 14 78 mailbox@holzbox.at holzbox.at Architekten Hermann ­K aufmann zt GmbH
 Sportplatzweg 5 A-6858 Schwarzach
 T +43 (0)5572 ⁄ 581 74 office@hermann-kaufmann.at www.hermann-kaufmann.at Johannes Kaufmann GmbH
 Sägerstraße 4 A-6850 Dornbirn
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 www.jkarch.at Dipl.Ing. Christian Lenz zt GmbH Sportplatzweg 5 A-6858 Schwarzach T+43 (0)5572 ⁄ 581 74 c.lenz@archbuero.at www.christian-lenz.at Architekten Luger & Maul zt Gesellschaft og Bauernstraße 8 A-4600 Wels T +43 (0)7242 ⁄ 439 81 office@luger-maul.at www.luger-maul.at Philip Lutz Architektur ­z t-GmbH Am Ruggbach 9 A-6911 Lochau T +43 (0)5574 ⁄ 468 01 pl@philiplutz.at www.philiplutz.at maaars architecture Herzog-Friedrichstraße 8/2 A-6020 Innsbruck T +43(0)512 ⁄ 58 96 56 office@maaars.at www.maaars.at Ateliers Jean Nouvel 10 Cité d’Angoulême F-75011 Paris T +33 (0)1 ⁄492 383 83 info@jeannouvel.fr www.jeannouvel.fr

pauat-Architekten zt GmbH Arch. DI Heinz Plöderl Bernardingasse 14 A-4600 Wels T +43 0)7242 ⁄ 796 60 office@pau.at www.pau.at reitter_architekten zt gesmbh Adolf-Pichler-Platz 6 A-6020 Innsbruck T +43 (0)512 ⁄ 29 40 99 reitter@reitter.cc www.reitter.cc Univ. Prof. Arch. DI Hubert Rieß Wienerstraße 6 A-8020 Graz T +43 (0)316 ⁄ 71 65 19 office@architekt-riess.at Architektin Romana Ring Koppstraße 29 A-4060 Leonding-Zaubertal T +43 (0)732 ⁄ 77 00 97 architektin@romanaring.at www.romanaring.at Atelier für Baukunst DI Wolfgang Ritsch
 Lustenauerstraße 64 a A-6850 Dornbirn
 T +43 (0)5572 ⁄ 224 82 - 10
 office@ritsch-baukunst.at www.ritsch-baukunst.at Architekturbüro Mag.arch. Bruno Spagolla Untersteinstraße 28 A-6700 Bludenz T +43 (0)5552 ⁄ 664 26 arch.buero@spagolla.at www.spagolla.at architekturbüro stingl enge Koloniegasse 7 A-8793 Trofaiach T +43 (0)3847 ⁄ 301 93 stingl-enge@ architekturbureau.at www.architekturbureau.at Architekt Jörg Streli Hinterwaldnerstraße 23 A-6020 Innsbruck T +43 (0)664 ⁄ 350 81 47 architekt.streli@aon.at


Literatur und Links

Brandschutzvorschriften in Österreich – Anforderungen nach oib-Richtlinie 2 DI Dr. Martin Teibinger proHolz Austria (Hg.) ­Zuschnitt Attachment Sept. 2008 20 Seiten, zahlreiche Abbildungen isbn 978-3-902320-59-9 Euro 7,– shop.proholz.at Edition „Holzfassaden“ proHolz Austria (Hg.) 3. Auflage 2008 16 Seiten, zahlreiche Abbildungen isbn 978-3-902320-07-0 Einzelexemplare kostenfrei Bestellmengen ab 14 Stk. zu je Euro 0,70 www.holzistgenial.at shop.proholz.at zuschnitt 34 Schichtwechsel – Gebäudehüllen proHolz Austria (Hg.) Juni 2009 28 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 978-3-902320-68-1 Euro 8,– www.zuschnitt.at shop.proholz.at zuschnitt 30 Holz bauen ­Energie sparen proHolz Austria (Hg.) Juni 2008 28 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 978-3-902320-58-2 Euro 8,– www.zuschnitt.at shop.proholz.at zuschnitt 21 Schutz S(ch)ichten proHolz Austria (Hg.) März 2006 28 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 3-902320-35-4, Euro 8,– www.zuschnitt.at shop.proholz.at

AutorInnen

Arbeitsheft 9 ⁄ 07 Bauphysikalische Ausführung von Holzfassaden proHolz Austria (Hg.) März 2007 20 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 987-3-902320-52-0 Arbeitsheft 8 ⁄ 06 Brandschutztechnische Ausführung von Holzfassaden proHolz Austria (Hg.) März 2006 20 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 987-3-902320-39-1 Holzfassaden optimal ­ausgeführt Holzforschung Austria (Hg.) 3. Auflage 2004 Manfred Brandstätter et al. 93 Seiten, zahlreiche ­A bbildungen isbn 3-9501664-7-5 Euro 38,50 Einsatz von 3s Massivholzplatten im Außenbereich Initiative Massivholzplatte Jänner 2010 16 Seiten Einzelexemplare kostenfrei office@massivholzplatte.com Holzspektrum – Ansichten, Beschreibungen und Vergleichswerte Josef Fellner, Alfred ­Teischinger, Walter Zschokke proHolz Austria (Hg.) Wien 2006 116 Seiten, Leinenschuber isbn 3-902320-31-1, Euro 75,– shop.proholz.at Österreichisches ­Holzschutzmittelverzeichnis Arbeitsgemeinschaft ­H olzschutzmittel (Hg.) Wien 2010 114 Seiten, Einzelexemplare kostenfrei www.holzschutzmittel verzeichnis.at Außenwandbekleidungen aus Holz und Holzwerkstoffen – Fachregeln des Zimmererhandwerks 01 Bund Deutscher Zimmer­ meister im Zentralverband des Deutschen Bauge­ werbes e.V., Berlin 2006 www.fg-holzbau.de

www.dataholz.com Interaktiver Bauteilkatalog behördlich zugelassener sowie bauphysikalisch und ökologisch geprüfter Holzbauteile mit rund 155 Grundbauteilen und 1.500 Konstruktionsvarianten. dataholz.com wird laufend aktualisiert und steht kostenlos zur Verfügung. www.infoholz.at Interaktives Fragen- und Infoservice als kostenfreie Dienstleistung für den professionellen Holzanwender. Das Service bietet Informationen von Fachleuten der Holzforschung Austria und beantwortet individuelle Fragen. www.holzistgenial.at Wissenswertes über Holz; hier begegnet man einem informativ und anschaulich aufbereiteten Angebot an Detailinformationen über Holz, auch zum Thema Holzfassaden.

DI Claudia Auer Holzforschung Austria Fachbereich Holzhausbau A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 c.auer@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at DI Dr. Franz Dolezal Holzforschung Austria Fachbereich Bauphysik A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 f.dolezal@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at em. Univ.-Prof. DI Dr. Horst Gamerith tu Graz, Institut für ­Hochbau und Bauphysik A-8010 Graz Lessingstraße 25⁄ III T +43 (0)316 ⁄ 873 - 62 40 F +43 (0)316 ⁄ 873 - 67 40 horst.gamerith@tugraz.at www.bauphysik.tugraz.at DI Dr. Gerhard Grüll Holzforschung Austria Fachbereich Oberflächen A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 g.gruell@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at Dr. Karl Höfler rosenfelder & höfler consulting engineers GmbH  & Co KEG A-8010 Graz Gleisdorfergasse 4 T +43 (0)316 ⁄ 844 400-0 +43 (0)316 ⁄ 844 400-40 office@diebauphysiker.at www.diebauphysiker.at www.infoholz.at Mag. Gabriele Kaiser Architekturpublizistin, ­R edakteurin, Kuratorin p.A. Architekturzentrum Wien A-1070 Wien Museumsplatz 1 T +43 (0)1 ⁄ 522 31 15 - 19 kaiser@azw.at

Dipl.-HTL-Ing. Irmgard ­M atzinger Holzforschung Austria Fachbereich Bauphysik A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 i.matzinger@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at DI Georg Oberdorfer Holzforschung Austria Fachbereich Werkstoffe A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 g.oberdorfer@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at DI (FH) Dr. Johann ­S cheibenreiter Holzforschung Austria Fachbereich Holzbau A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 j.scheibenreiter@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at Dipl.-HTL-Ing. Klaus Peter Schober Holzforschung Austria Abteilung Bautechnik A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 p.schober@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at Ing. Rupert Wolffhardt Holzforschung Austria Fachbereich Bauphysik A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 r.wolffhardt@holzforschung.at www.holzforschung.at www.infoholz.at


Impressum Medieninhaber und Herausgeber proHolz Austria Arbeitsgemeinschaft der österrei­c hischen Holzwirtschaft zur Förderung der Anwendung von Holz Obmann Dieter Kainz Geschäftsführer Georg Binder proHolz Austria A-1011 Wien, Uraniastraße 4 T +43 (0)1 ⁄ 712 04 74 F +43 (0)1 ⁄ 713 10 18 info@proholz.at www.proholz.at Bearbeitung u. Zeichnungen Holzforschung Austria A-1030 Wien Franz Grill-Straße 7 T +43 (0)1 ⁄ 798 26 23 F +43 (0)1 ⁄ 798 26 23-50 hfa@holzforschung.at, www.holzforschung.at AutorInnen K. P. Schober et al. Redaktion und Projektleitung Eva Guttmann und Alexander Eder Fotografie Günter Richard Wett S. 10, 12 – 13, 15, 17, 19, 78 – 151 Hermann Kaufmann S. 11 Ignacio Martínez S. 14 Bruno Klomfar S. 16 Nadine Blanchard S. 18 Holzforschung Austria S. 23 – 25, 27 – 30, 33, 56 – 57,  60 – 65, 68, 69 re., 72 – 74 Alexander Eder S. 69 li. Lektorat Claudia Mazanek Druck Höfle GmbH, Dornbirn

Gestaltung Atelier Gassner, Schlins Reinhard Gassner, Marcel Bachmann gesetzt in Foundry Journal auf PhöniXmotion 1. Auflage 2010, 2.000 Stk. Preis inkl. USt., exkl. Versand Euro 49,– isbn 978-3-902320-74-2 issn 1680-4252

Gedruckt auf pefc zertifiziertem Papier. pefc liefert den Nachweis, dass die eingesetzten Rohstoffe aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammen. www.pefc.at ©Copyright 2010 bei proHolz Austria und den AutorInnen. Die Publikation und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Ver­ wendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar. proHolz Austria und die AutorInnen sind bemüht, Informationen richtig und vollständig zu recherchieren bzw. wiederzu­geben. Wir ersuchen jedoch um Verständnis, dass wir für den Inhalt keine Gewähr übernehmen können.


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