Holzbau: Konstruktion – Bauphysik - Projekte

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Rudolf Lückmann

Holzbau

Konstruktion – Bauphysik – Projekte

inkl. CD-ROM


Rudolf Lückmann

HOLZBAU

Konstruktion – Bauphysik – Projekte


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Vorwort | 5

Vorwort Zu Recht gehört Holz heute zu den beliebten Baustoffen. Es ist ein lebendiges und zudem recht lange haltbares Material. Holz wächst natürlich nach. Hierbei benötigt es Wasser, Erde und Luft. Die Bäume entziehen der Luft das schädliche CO2 und bereichern sie mit Sauerstoff. Regional gewachsenes Holz hat zudem kurze Transportwege. Die unkomplizierte Weiterverarbeitung des Werkstoffs benötigt im Vergleich zu anderen Baustoffen wenig Energie. Damit ist das Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz.

bei gutem Willen Vorschriften erfüllen, von denen wir vor Jahren noch gedacht haben, dass so etwas in Deutschland nicht geht.

Unsere Holzhäuser bewahren die Gesundheit der Bewohner. Die natürlich ausgeglichene Raumtemperatur und die selbstregulierende Luftfeuchtigkeit gehören zu den guten Eigenschaften. Die Allergien auslösenden Staubmilben mögen keine Holzhäuser. Im Sommer ist es ihnen im Haus zu kühl, wir empfinden es als angenehm. Ein Temperaturgefälle oder Zugerscheinungen wie in alten Steingemäuern kennen diese Häuser nicht, es herrscht ein wohnliches Klima.

Manch einer schürt oder hat Ängste hinsichtlich unkontrollierten Schwindens, der Brandlast oder fungizider Angriffe. Weit bedeutender sind aber die Sorgen über die Risiken bei der Ausführung, insbesondere wenn diese in der Kombination mit anderen Baustoffen und verschiedenen Baufirmen erfolgen muss – was schon früher, aber heute mehr denn je, ja fast immer der Normalfall war und ist.

Holzhäuser sind flexibel. Sie lassen sich selbst mit den kompliziertesten Formen verwirklichen. Die Grundrisse besitzen häufig mehr Nettofläche, da die intelligenten Wandkonstruktionen weniger Platz als vergleichbare, monolithische Wände beanspruchen. Den Erfolg bringt das Baumaterial zum Teil schon selbst mit, da es wärmedämmend ist. Die Ständerbauweise kann leicht mit Dämmschichten kombiniert werden, die ideale Werte für das Haus liefern. Die mehrschaligen Konstruktionen tragen in sich bereits die Voraussetzungen, um einen hohen schalltechnischen Komfort zu bieten. Holzhäuser können zudem schnell gebaut werden. Elemente lassen sich vorfertigen, sind auch als große Tafeln leicht zu bewegen. Sie können trocken eingebaut werden. Das ist ein erheblicher Vorteil, wenn wir bedenken, wie viel Wasser ansonsten in Bauwerke hineingebracht und insbesondere über die ersten Wohnjahre wieder herausgeheizt werden muss. In Berlin ist es gerade gelungen, selbst ein 22 m hohes Wohnhaus in Holzbauweise umzusetzen. Individuelle Nachweise insbesondere zum Brandverhalten haben es möglich gemacht. In der Kombination mit Baustoffen auf Gipsbasis lassen sich

Trotz dieser positiven Bilanz gibt es immer noch große Vorurteile gegenüber der Holzbauweise. Es gibt mehr preisgekrönte Holzhäuser – also eine allgemein anerkannte Liebe zu der Bauweise – als wirklich realisierte Projekte. Das positive Image der Holzbauten liegt damit weit über der Anzahl der wirklich realisierten Bauwerke.

Der Blower-Door-Test war für manchen Kollegen die Stunde der Wahrheit. Mängel bei der Ausführung fallen dem Planer in keinem Bereich so heftig auf die Füße, wie das im Holzbau der Fall ist. Gerade die notwendige Kombination mit den anderen Baustoffen und ihre Fügung können zu Problemen führen. Dieses Fachbuch soll helfen, die Ängste abzubauen, und an ihrer Stelle beispielhafte Lösungen aufzeigen. Die kritischen Themen werden benannt und für Planer verständlich erklärt, die sich nicht jeden Tag mit Holzbauten beschäftigen. Aber auch für die Holzprofis haben wir neue Vorschriften aufgenommen und mit Beispielen unterfüttert. So findet sich für alle Freunde des Holzbaus etwas. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieses Buches oder auch bei der Arbeit mit dem wunderschönen, auch haptisch warmen Baustoff Holz! Dessau, im Juni 2014

Prof. Dr.-Ing. Rudolf Lückmann


6 | Vorwort


Inhalt | 7

Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5

5 Schallschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

163

Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9

Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .

163

So nutzen Sie Ihre CD-ROM . . . . . . . . . . . .

11

Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . .

164

Beurteilung der Bauteile . . . . . . .

169

1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

15

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

175

Materialkunde Holz. . . . . . . . . . .

15

Der Baustoff Holz . . . . . . . . . . . . .

19

6 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

179

Materialkunde – weitere Bauprodukte im Holzbau . . . . . . . . . .

26

Anforderungen an den Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

179

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

38

Nationales Klassifizierungssystem. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

182

2 Holzkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

Europäisches Klassifizierungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

183

Holztragwerke . . . . . . . . . . . . . . .

41

Dachkonstruktionen . . . . . . . . . .

49

Tragwerksbemessung für den Brandfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

184

Deckenkonstruktionen . . . . . . . .

94

Allgemeine Hinweise . . . . . . . . .

185

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

124

7 Energieeffiziente Holzbauten . . . . . . . . .

193

3 Holzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

127

Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .

193

Normen für den Holzschutz . . . .

127

Solares Bauen . . . . . . . . . . . . . . . .

195

Baulicher Holzschutz. . . . . . . . . .

127

Passivhausbauweise. . . . . . . . . . .

203

Chemischer Holzschutz. . . . . . . .

136

Sommerlicher Wärmeschutz im Holzbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

217

Ausführungshinweise . . . . . . . . .

140

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

220

Oberflächen im Innenbereich . .

142

8 Holzbausysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

223

Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

223

Planungsaspekte . . . . . . . . . . . . .

225

Holzbausysteme . . . . . . . . . . . . . .

226

4 Wärme- und Feuchteschutz . . . . . . . . . .

147

Wärmeschutz . . . . . . . . . . . . . . . .

147

Feuchteschutz. . . . . . . . . . . . . . . .

157


8 | Inhalt

Fachwerkbau . . . . . . . . . . . . . . . .

227

10 Normen und Vorschriften . . . . . . . . . . .

305

Holzskelettbau . . . . . . . . . . . . . . .

229

Normenverzeichnis . . . . . . . . . . .

305

Holzrahmenbau . . . . . . . . . . . . . .

231

Bemessung nach Eurocode 5 . . .

308

Holztafelbau . . . . . . . . . . . . . . . . .

234

Massivholzbau . . . . . . . . . . . . . . .

235

11 Projektbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

321

Projekt „c13 – Mehrzweckbau in Berlin“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

321

Projekt „Einfamilienhaus in Ulm-Söflingen“ . . . . . . . . . . . . . .

345

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

367

Holz-Beton-Verbundkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

238

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

241

Baudetails . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

242

9 Sanierung von Holzbauten . . . . . . . . . . .

261

Projektbeteiligte. . . . . . . . . . . . . .

367

Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .

261

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . .

369

Untersuchungen am Bestandsgebäude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

266

Statische Ertüchtigungen, Wiederherstellung und/oder Erhöhung der Tragfähigkeit, Sanierung und Instandsetzung von Holzkonstruktionen . . . . . . . . . . .

272

Holzfassaden . . . . . . . . . . . . . . . .

282

Sanierungsmaßnahmen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

294

Holzschutzmittel in Altbauten . .

300

Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . .

302


Autorenverzeichnis | 9

Autorenverzeichnis Prof. Dr.-Ing. Rudolf Lückmann

Dipl.-Ing. Arch. (FH) Franziska Pietryas

Beruf: Architekt

Beruf: Architektin

Themenschwerpunkt: Baukonstruktion

Themenschwerpunkte: Entwurf, Baukonstruktion, Bauen im Bestand, Sanierung, Denkmalpflege

Vita: 1985 1985–1990 1988 1990–1993 1993 seit 1994 2013

Dipl.-Ing. für Architektur RWTH Aachen Dombauverwaltung Köln Promotion Diözesanbaumeister Professur Baukonstruktion/Denkmalpflege freiberufliche Tätigkeit, Schwerpunkt Bauen im Bestand Honorarprofessor der Zhengzhou Universität in China

Vita: 2001

Dipl-Ing. für Architektur an der FH Anhalt in Dessau 2001–2002 angestellte Architektin, Schwerpunkt Entwurf 2003–2008 angestellte Architektin, Schwerpunkte: Baukonstruktion seit 2008 angestellte Architektin, Schwerpunkte: Baukonstruktion, Bauen im Bestand, Sanierung und Denkmalpflege


10 | Autorenverzeichnis


So nutzen Sie Ihre CD-ROM | 11

So nutzen Sie Ihre CD-ROM Was ist auf der CD? Die beiliegende CD-ROM enthält zu jedem maßstäblichen Detail in Ihrem Atlas die passenden DWG- und DXF-Dateien, die Sie bequem per Mausklick speichern und anschließend in Ihr CAD-System übertragen können. In einer übersichtlichen Browseranwendung können Sie in den Inhalten navigieren, die Details aufrufen und einsehen.

Installation 1. Legen Sie zunächst zum Installieren der Anwendung die beiliegende CD-ROM in Ihr CD-Laufwerk. 2. Automatisch wird der Startbildschirm angezeigt. Wählen Sie jetzt bitte den Eintrag „Software installieren“ aus. 3. Nun startet der Installationsassistent, der Sie Schritt für Schritt weiterführt.

Freischaltung Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, ist ein Teil der Inhalte bereits freigeschaltet, sodass Sie sich bei Bedarf vor Ihrer Kaufentscheidung unverbindlich von der Qualität der Details und der Funktionalität überzeugen können. 1. Zum Freischalten aller weiteren Inhalte gehen Sie oben rechts im Statusbereich Ihres Fensters auf das Eingabefeld. 2. Nehmen Sie nun Ihren Freischaltcode zur Hand und öffnen Sie das Codefeld. Mit dem Öffnen verpflichten Sie sich zum Kauf des Produkts! 3. Tragen Sie den Code in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf <freischalten>! Jetzt können Sie auf alle Details zugreifen.

Zugriff auf die CAD-Details Über den Inhaltsbaum links im Navigationsbereich gelangen Sie in das gewünschte Kapitel und schließlich zum gesuchten Detail.

Zur besseren Orientierung wird die Zeichnung zunächst im Vorschaufenster angezeigt. Über die beiden Links können Sie hier nun zwischen DWG- und DXF-Dateien wählen. 1. Klicken Sie auf das von Ihnen bevorzugte Format. 2. Da Sie sich in Ihrem Webbrowser befinden, erscheint nun noch eine Sicherheitsmeldung. Mit Klick auf <Ausführen> entpacken Sie die Zeichnungsdatei in das von Ihnen gewünschte Verzeichnis. 3. Dort können Sie nun mit Ihrer CAD-Software auf die Datei zugreifen.

Passen die Details zu allen CADProgrammen? Alle Baudetails auf der CD-ROM wurden mit dem Standardprogramm Autocad (Version 2004) erstellt. Die Datenformate DWG und DXF können in dieser Version von fast allen gängigen CAD-Programmen problemlos importiert und verarbeitet werden. Spezielle Formate wie Musterlinien oder Sonderschraffuren wurden von unserem Autorenteam möglichst vermieden. Einen komplett fehlerfreien Import der Daten können wir dennoch nicht garantieren, da jedes CAD-Programm meist unterschiedlich arbeitet und eventuell und nicht in allen Teilen mit den angebotenen Standardformaten kompatibel ist. Wir haben uns daher bei Konzeption und Test auf die gängigsten Programme konzentriert.

Systemanforderungen Computer: Windows-PC ab Pentium III oder vergleichbar Monitor: SVGA (1.024 × 768) oder höher Betriebssystem: Windows 7, Vista, XP Arbeitsspeicher: 1 GB empfohlen CD-ROM-/DVD-Laufwerk


12 | So nutzen Sie Ihre CD-ROM


Kapitel 1 Grundlagen



Kapitel 1 | 15 Grundlagen

1 Grundlagen

▶▶ ▶▶ ▶▶ ▶▶ ▶▶

Der Holzbau hat in den mitteleuropäischen Breiten eine lange Tradition. Neben dieser alten handwerklichen Baukunst erscheinen Holzbauten heute in einem neuen, modernen Erscheinungsbild. Seit den 90er-Jahren erlebt der Holzbau unter den Gesichtspunkten von Ökologie, Ökonomie und energieeffizientem Bauen eine Renaissance, die bis heute anhält. Durch die Technologisierung in der Planung und Holzbearbeitung und viele Innovationen bei Holzwerkstoffen und Verbindungsmitteln entwickelte sich dieser Baustoff zum anspruchsvollen Rohstoff für hochkomplexe Bauprojekte. Auch im klassischen Hausbau erobert Holz seine frühere Rolle zurück. Holz ist einer der am vielseitigsten verwendbaren Rohstoffe überhaupt. Die weltweit jährlich produzierte Holzmenge übersteigt die Menge an produziertem Stahl, Aluminium und Beton deutlich. Daneben zählt Holz zu den nachhaltigen Rohstoffbzw. Energiequellen, sofern die genutzte Menge nicht die nachgewachsene Menge übersteigt. Die leichte Bearbeitbarkeit und der damit verbundene niedrige Energiebedarf bei der Gewinnung und Verarbeitung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der ökologischen Bewertung. In Ökobilanzen schneiden Holzprodukte hervorragend ab. Über die Zeit haben sich Konstruktionen in der Massivholzbauweise, des Fachwerkbaus und der Holzrahmenbauweise/Holztafelbauweise etabliert. In Deutschland wachsen jährlich ca. 120 Mio. Kubikmeter Holz nach. Davon werden derzeit ca. 70 Mio. Kubikmeter genutzt [1]. Argumente für das Bauen mit dem Werkstoff Holz sind: ▶▶ nachwachsender Rohstoff ▶▶ CO2-speichernd ▶▶ geringer Energieaufwand ▶▶ leicht und energiesparend zu verarbeiten ▶▶ trockene Bauweise ▶▶ kurze Bauzeiten durch Vorfertigung ▶▶ guter Wärmeschutz ist leicht zu erreichen ▶▶ vollständige Verwertung möglich, keine Abfälle

neue Holzwerkstoffe ermöglichen moderne Holzbauweisen angenehmes Wohnklima Flächengewinn durch relativ „dünne“ Außenbauteile Wiederverwertbarkeit; stoffliches Recycling Bauen auch ohne Holzschutzmittel möglich

Materialkunde Holz Materialeigenschaften, allgemein Die Eigenschaften des Holzes sind geprägt durch seine organische Natur, seine Porosität, seine Anisotropie und seine Hygroskopizität. Holzeigenschaften sind grundsätzlich artspezifisch, variieren aber auch innerhalb einer Art bedingt durch die Herkunft des Holzes. Splint- und Kernholz unterscheiden sich nur in Bezug auf Permeabilität und Dauerhaftigkeit, in ihren technologischen Eigenschaften jedoch nicht. Anisotropie Beim Holz lassen sich anhand des Aufbaus drei anatomische Hauptrichtungen definieren: ▶▶ parallel zur Faserrichtung ▶▶ radial zur Faserrichtung ▶▶ tangential zur Faserrichtung Die meisten Holzeigenschaften hängen stark von diesen anatomischen Hauptrichtungen ab, d.h., Holz besitzt eine ausgeprägte Anisotropie. So ist beispielsweise das mittlere Quell- und Schwindmaß für Fichtenholz in tangentialer Richtung etwa 25mal größer als in Faserrichtung. Da der Faserverlauf im Schnittholz für Planer und Verwender unvorhersehbar ist, wird bei stabförmigen Bauteilen in der Regel nur zwischen Eigenschaften parallel und quer zur Faser unterschieden. Dabei werden für die Eigenschaften quer zur Faser Mittelwerte aus Eigenschaften in radialer und tangentialer Richtung gebildet. Für flächige Bauteile müssen dagegen in der Regel drei Beanspruchungsrichtungen (parallel und quer zur Faserrichtung der Decklage oder des Deckfurniers und senkrecht zur Bauteilfläche) unterschieden werden. Hygroskopische Eigenschaften Die hygroskopische Eigenschaft von Holz – d.h. seine Neigung, Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen und in den Zellhohlräumen und Zellwandungen einzulagern – bewirkt seine ver-


16 | Kapitel 1 Grundlagen

gleichsweise geringe Dimensionsstabilität bei wechselnder Umgebungsfeuchte. Die Feuchteaufnahme bzw. -abgabe über das Hirnholz ist strukturbedingt deutlich größer als über die Seitenflächen. Ist kein Wasser in den Zellhohlräumen eingelagert und wird Wasser in die Zellwände eingelagert oder aus ihnen abgegeben, so quillt bzw. schwindet das Holz. Der Punkt, bei dem kein tropfbares Wasser in den Zellhohlräumen vorhanden ist und unterhalb dessen das Holz bei Feuchteänderungen quillt oder schwindet, heißt Fasersättigungspunkt. Die Holzfeuchtigkeit gleicht sich dem Umgebungsklima an. Bei den üblicherweise im Bauwesen verwendeten Holzarten ist die Fasersättigung etwa bei einer mittleren Holzfeuchte um 30 bis 35 % erreicht. Die Holzfeuchte u m wird als prozentuales Massenverhältnis des im Holz enthaltenen Wassers bezogen auf das absolut trockene Holz bestimmt und üblicherweise als mittlere Holzfeuchte aus mehreren Messungen mithilfe eines elektrischen Holzfeuchtemessgeräts ermittelt. Trockensortiertes Holz ist Schnittholz, das bei einer Holzfeuchte von maximal 20 % sortiert wird. Die Sortierkriterien der DIN 4074-1 und -2 sind auf die Messbezugsfeuchte von 20 % bezogen. Empfehlenswert ist es, Holzbauteile mit dem Feuchtigkeitsgehalt einzubauen, der auch als Mittelwert im fertigen Bauwerk (Tabelle 1) zu erwarten ist. Wenn das Holz nachtrocknen kann, darf die Holzfeuchte beim Einbau höher sein. Dabei ist die ATV DIN 18334 zu beachten. In den meisten Fällen kann nach dem Einbau des Holzes auch mit einem Nachtrocknen gerechnet werden. Das bedeutet, dass auch im eingebauten Zustand mit Schwinden zu rechnen ist.

Die Schwindmaße sind tangential zu den Jahresringen größer als radial, in weitringigem Holz größer als in engringigem, im Splintholz größer als im Kernholz. Beim Einbau des Holzes sollte daher auf die Lage der Jahresringe Rücksicht genommen werden.

Links dargestellt: Das Idealbild Rechts dargestellt: Balkenlage mit Kernseite nach oben, Splintseite nach unten, stärkeres Schwinden im Splint bewirkt Krümmung entgegen der Durchbiegung

Bild 1: Berücksichtigung der Jahresringlage bei einer Balkenlage

a

b

≤ 4 mm

* Bohlen breiter als 220 mm

Bild 2: Entlastungsnute

Tab. 1: Mittlere Gleichgewichtsfeuchte Klimaeinfluss nach Bauwerksform

Geschlossen

Offen überdeckt

Der Witterung ausgesetzt

Mit Heizung

Ohne Heizung

Feuchtegehalt im fertigen Bauwerk

(9 ± 3) %

(12 ± 3) %

(15 ± 3) %

(18 ± 6) %

künstliche Trocknung der Bretter für BSH auf

8–9 %

10– 12 %

12– 14 %

12– 14 %

0,25 × a bis 0,2 × a*


Kapitel 1 | 17 Grundlagen

≥ 25 mm

falsch

a

richtig

b

Schmalseiten der Bretter sind nicht miteinander verleimt

Bild 3: Verleimter Querschnitt

Bild 6: Treppenstufen

rechte Seite außen

Tab. 2: Rechenwerte der Quell- und Schwindmaße für Holzfeuchteänderungen um 1 %, ergänzt durch die Schwind- und Quellmaße in tangentialer und radialer Richtung αt

αr

tangential zum Jahresring

radial zum Jahresring

NH, BSH, EI

0,32

0,16

0,24

BU, YAN, AGQ, GRE

0,40

0,2

0,30

TEK, AFZ, MEB

0,25

0,15

0,20

AZO

0,41

0,31

0,36

Holzart

Mittelwert

rechte Seite außen

Bild 4: Verleimter Querschnitt

falsch falsch richtig

Bild 5: BSH-Lamellen

Dichte und elastomechanische Eigenschaften Die sog. Rohdichte des Holzes schwankt mit der Holzfeuchte. Bei einer Holzfeuchte von 12 % (Normalfeuchte in beheizten Innenräumen) umfasst die Rohdichte in Abhängigkeit von der Holzart einen Bereich zwischen 200 kg/m3 und 1.200 kg/m3. Frisches Holz weist wesentlich höhere Werte auf. So liegt das Landungsgewicht von frischem Eichenholz um 1.000 kg/m3, im getrockneten Zustand (12 % Holzfeuchte) bei 670 kg/m3. Die Rohdichte gilt als Schlüsselvariable für die meisten technologischen Holzeigenschaften, mit denen sie korreliert ist. Holz ist ein viskoelastischer Werkstoff, und seine elastomechanischen Eigenschaften unterliegen daher dem Zeiteinfluss. Es müssen also sowohl die Belastungsdauer als auch die Art der Krafteinwirkung (statisch oder dynamisch) berücksichtigt werden. Neben der Dichte und der Belastungsrichtung


18 | Kapitel 1 Grundlagen

beeinflussen die Struktur des Holzes, seine Vorgeschichte sowie die Holzfeuchte die elastomechanischen Eigenschaften. In Anbetracht der großen Streuungen der Festigkeit ist eine Festigkeitssortierung anhand der Wuchseigenschaften erforderlich. Diese können in Abhängigkeit von der Holzart, der Sortierklasse und vom Kraft-Faser-Winkel den Produkt- oder Bemessungsnormen oder den jeweiligen nationalen oder europäischen bauaufsichtlichen Zulassungen entnommen werden. Von allen Festigkeiten des Holzes hat seine Zugfestigkeit die höchsten Werte, während die Druckfestigkeit des Holzes etwa 50 % und die Scherfestigkeit (Schubfestigkeit) nur etwa 10 % der Zugfestigkeitswerte erreichen. Die Zugfestigkeit von Stahl ist zwar fünf- bis sechsmal höher als die Zugfestigkeit von Bauholz, Letzteres ist aber 16-mal leichter. Holz zeichnet sich daher durch sein günstiges Verhältnis von Festigkeit und Gewicht aus. Akustische Eigenschaften Die Schallgeschwindigkeit erreicht im Holz faserparallel Werte von 4.000 bis 6.000 m/s, quer zur Faser nur 400 bis 2.000 m/s. Einflussparameter auf die Schallgeschwindigkeit sind Dichte, Elastizität, Faserlänge, Faserwinkel, Holzfeuchte und Holzfehler (Äste, Risse). Aufgrund seiner guten akustischen Eigenschaften wird Holz im Musikinstrumentenbau eingesetzt. Es ist aber auch als Material für Schalldämmungen geeignet. Spanplatten mit einer Flächendichte von 15 bis 20 kg/m2 erreichen eine Schalldämmung von 24 bis 26 dB. Thermische Eigenschaften Holz ist aufgrund seiner Porosität ein schlechter Wärmeleiter und eignet sich daher sehr gut als Wärmedämmung. Fichtenholz hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,22 W/(mK) (zum Vergleich Beton: 0,69 W/ (mK)), bei Spanplatten liegt diese mit 0,14 W/(mK) noch niedriger. Poröse Faserplatten erreichen 0,05 W/(mK). Die Wärmeleitfähigkeit steigt mit der Holzfeuchte und der Rohdichte des Materials. Die Wärmekapazität, d.h. die Wärmemenge, die nötig ist, um 1 kg eines Materials zu erwärmen, ist bei Holz etwa viermal größer als bei Eisen. Die Wärmedehnung kann bei Holz in der Praxis vernachlässigt werden, da sie durch das Schwindverhalten infolge Trocknung überkompensiert wird.

Die thermische Zersetzung von Holz setzt bei Temperaturen über 105 °C ein, wird ab 200 °C stark beschleunigt und erreicht ihren Höhepunkt bei 275 °C. Ein thermischer Holzabbau kann aber bei längerer Exposition schon bei Temperaturen unter 100 °C stattfinden. Der Flammpunkt des Holzes liegt zwischen 200 und 275 °C. Mitteleuropäische Nutzhölzer haben einen Heizwert zwischen 13 und 20 MJ/kg. Die Temperaturdehnung von Holz ist gering. Sie wird teilweise durch gleichzeitig auftretende gegenläufige Quell- und Schwindverformungen kompensiert. Die Wärmedehnzahl parallel zur Faserrichtung beträgt: αT = 3 × 10 –6 bis 6 × 10 –6 K–1 Wasserdampfdiffusionswiderstand µ Der Wasserdampfdiffusionswiderstand µ von Holz nimmt mit abnehmender Holzfeuchte zu. Üblicherweise wird ein Rechenwert von μ = 40 angesetzt. Optische Eigenschaften Farbe und Struktur des Holzes werden als ästhetisch ansprechend empfunden. Starke Astigkeit und unregelmäßige Verfärbungen gelten aber als Holzfehler. Infolge der Wirkung des ultravioletten Lichts dunkelt Holz nach. Über einen langen Zeitraum schädigt ultraviolette Strahlung das Holz oberflächlich. Dabei wird vor allem das Lignin wasserlöslich und wird im Fall direkter Bewitterung vom Regenwasser ausgewaschen. Die Oberfläche wirkt dann schmutzig grau. Unterbleibt die Einwirkung von Regenwasser, erhält das Holz infolge der UVWirkung eine silbrig weiße Farbe. Die Wirkung des Sonnenlichts ist auf die Oberfläche begrenzt. Ihr kann durch pigmenthaltige Lasuren bzw. Lackierung begegnet werden. Biologische Eigenschaften Holz ist biologisch abbaubar, ist dadurch aber auch anfällig gegenüber biotischen Schädlingen. Es kann also z.B. von Insekten, Pilzen oder Bakterien angegriffen und in seiner Substanz nachhaltig zerstört werden. Pilze können ab einer Holzfeuchte von etwa 20 % Holz angreifen. Bläuepilze bewirken nur eine oberflächliche Verfärbung, während holzabbauende Pilze Weißfäule oder Braunfäule verursachen. Moderfäule und Abbau durch Bakterien sind nur bei hohen Feuchtegraden, vor allem im Erdkontakt möglich. Die Larven holzzerstörender Insekten (z.B. Hausbock oder Nagelkäfer) können noch bei gerin-


Kapitel 1 | 19 Grundlagen

gerem Feuchtegehalt das Holz angreifen. Resistente Kernhölzer werden nur sehr langsam biotisch abgebaut. Ihre Resistenz wird nach Resistenzklassen 1 bis 5 entsprechend DIN EN 350-2 eingeteilt. Der biotische Holzabbau lässt sich weitgehend durch konstruktiven Holzschutz vermeiden oder vermindern. Dabei stehen die Verhinderung der Befeuchtung sowie ggf. der Einsatz geeigneter, resistenter Kernhölzer im Vordergrund. Dort, wo das nicht ausreicht (z.B. bei direkt bewitterten Hölzern im Außenbau, frei stehenden Holzkonstruktionen), ist ein fachgerechter chemischer Holzschutz angeraten und für tragende Konstruktionen nach DIN 68800 vorgeschrieben. Holz besitzt im Vergleich zu anderen Baustoffen eine sehr hohe Resistenz gegen eine Vielzahl chemischer Stoffe. Verschiedentlich wird ein pHWert-Bereich von 2 bis 9 als unbedenklich angegeben. Wegen der unterschiedlichen Wirkung der einzelnen Chemikalien sollte dies jedoch nur als grober Anhalt dienen. Erfahrungsgemäß reichen Schädigungen des Holzes und evtl. vorhandene Klebefugen auch bei lang einwirkendem, starkem chemischem Angriff örtlich nicht tiefer als bis zu 2 cm unterhalb der Holzoberfläche [2].

Der Baustoff Holz Für den Einsatz in tragenden Holzkonstruktionen sind die in Tabelle 3 genannten Holzarten zulässig. Sollen andere Holzarten für tragende Zwecke eingesetzt werden, so ist hierfür eine Zustimmung im Einzelfall oder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich.

Holzarten Als Bauhölzer kommen vorwiegend folgende Hölzer zur Anwendung: ▶▶ Nadelhölzer (NH) ▶▶ Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne, Douglasie, Southern Pine, Western Hemlock ▶▶ Laubhölzer (LH) ▶▶ Gruppe A (⩠Fkl D30): Eiche, Buche, Teak, Keruing ▶▶ Gruppe B (⩠Fkl D40): Afzelia, Merbau, Angelique (Basralocus) ▶▶ Gruppe C (⩠Fkl D60): Azobé (Bongossi), Greenhart

Für den Hochbau sind die Holzarten Kiefer und Fichte am gebräuchlichsten. Lärchenholz ist das hochwertigere Nadelholz. Für hochbeanspruchte Bauteile wie z.B. Dübel, Druckverteilungsplatten werden Eichen- und Buchenholz verwendet. Als besonders widerstandsfähige Hölzer werden Eiche, Teak, Afzelia, Greenhart etc. im Hafenbau eingesetzt.

Bauholz – Sortierklassen DIN 4074 regelt die Sortierung von Schnittholz für nach ihrer Tragfähigkeit zu bemessende Bauteile. Baurundholz wird gemäß DIN 4074-2 sortiert. Nadelholz wird nach DIN 4074-1, Laubholz nach DIN 4074-5 sortiert. ▶▶ DIN 4074-1:2012-06: Sortierung von Holz nach der Tragfähigkeit – Teil 1: Nadelschnittholz ▶▶ Nach visuell feststellbaren Merkmalen werden die drei Klassen S7, S10, S13 unterschieden. ▶▶ DIN 4074-2:1958-12: Bauholz für Holzbauteile; Gütebedingungen für Baurundholz (Nadelholz) ▶▶ DIN 4074-5:2008-12: Sortierung von Holz nach der Tragfähigkeit – Teil 5: Laubschnittholz ▶▶ Nach visuell feststellbaren Merkmalen werden die drei Klassen LS7, LS10, LS13 unterschieden. Die maschinelle Sortierung wird durch die DIN EN 14081:2011-05 (Normentwurf 2014-01) vollständig geregelt. Festigkeitssortiertes Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt trägt das CE-Kennzeichen. Nach DIN EN 338 werden Festigkeitsklassen (C18, C24, C30 … für Nadelholz, D18, D24, D30 für Laubholz) für Bauholz für tragende Zwecke festgelegt. Es sind zwölf Festigkeitsklassen für Nadelhölzer und acht Festigkeitsklassen für Laubhölzer enthalten. Nach Eurocode 5 werden die Festigkeitsklassen für Bauholz (DIN EN 338) und Brettschichtholz (DIN EN 1194) eingeführt.


20 | Kapitel 1 Grundlagen

Kurzzeichen nach DIN 4076-1:1985-10

Rohdichte ρN [g/ cm3]3

Wärmeleitfähigkeit λ [W/(mK)]5

Natürliche Dauerhaftigkeit des Kernholzes gegen Pilze7

Natürliche Dauerhaftigkeit des Splintholzes gegen Hausbock9

Natürliche Dauerhaftigkeit des Splintholzes gegen Anobien9

Korrosion von Eisen im Kontakt mit dem Holz11

Störung der Zementabbindung im Kontakt mit Holz11

Douglasie1

Handelsbenennung nach DIN EN 13556: 2003-10

Tab. 3: Eigenschaften verschiedener Holzarten

PSMN

DGA

0,54

0,136

3

SH

SH

ausgeprägt

nicht

6

4

SH

SH

nicht

nicht

3–4

SH

SH

nicht

nicht

3

SH

SH

schwach

ausgeprägt

4

SH

SH

k.A.

nicht

4

SH

SH

k.A.

nicht

Fichte

PCAB

FI

0,47

0,13

Kiefer (Föhre)

PNSY

KI

0,52

0,136 6

Europ. Lärche

LADC

LA

0,59

0,13

Southern Pine

PNPL

PIP

0,55

0,13 6

Tanne (Weißtanne)

ABAL

TA

0,47

0,13

Western Hemlock

TSHT

HEM

0,49

0,13

4

SH

SH

k.A.

k.A.

0,13

2–3

SH

SH

schwach

k.A.

0,20

5

10

S

nicht

ausgeprägt

S

ausgeprägt

teilweise

2

Yellow Cedar

CHNT

0,464

Buche (Rotbuche)

FASY

BU

0,69

Eiche

QCXE

EI

0,67

0,20

2

10

Keruing

DPXX

YAN

0,76

0,20

38

10

schwach

nicht

Teak

TEGR

TEK

0,69

0,20

18

10

nicht

nicht

Afzelia

AFXX

AFZ

0,79

0,20

1

10

nicht

nicht

Angelique (Basralocus)

DIGN

AGQ

0,76

0,20

1

10

ausgeprägt

k.A.

Merbau

INXX

MEB

0,80

0,20

1–2

10

schwach

k.A.

schwach

k.A.

schwach

k.A.

Azobé (Bongossi)

LOLA

AZO

1,06

0,28

1

10

Greenheart

OCRD

GRE

1,00

0,28

1

10

1 2 3 4 5 6 7

8 9

10 11

kultiviert in Europa kultiviert in Großbritannien aus: Holzbau-Taschenbuch, 8. Auflage, Verlag Ernst & Sohn aus: Holzaußenverwendung im Hochbau, Verlagsanstalt Alexander Koch GmbH Werte für FI, KI; TA; BU; EI aus DIN 4108-4, Tabelle 1. Alle übrigen Werte sind in Abhängigkeit von der Rohdichte abgeschätzt. Bei massiven Bauteilen, bei denen die Klebefugen parallel zum Bauteil verlaufen, wird empfohlen, die Rechenwerte für BFU (λ = 0,15 W/mK) anzusetzen. gemäß DIN EN 350-2:1994-10 ▶▶1 = sehr dauerhaft ▶▶2 = dauerhaft ▶▶3 = mäßig dauerhaft ▶▶4 = wenig dauerhaft ▶▶5 = nicht dauerhaft ▶▶Splintholz ist in der Regel als nicht dauerhaft (5) einzustufen. Holz aus Plantagen ist in der Regel deutlich weniger dauerhaft. gemäß DIN EN 350-2:1994-10 ▶▶S = anfällig ▶▶SH = auch das Kernholz als anfällig bekannt ▶▶n/a = nur unzureichende Daten verfügbar Laubhölzer werden vom Hausbock nicht befallen. aus: Holzkunde, Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH


Kapitel 1 | 21 Grundlagen

Tab. 4: Zuordnung der Sortierklassen (DIN 4074) zu den Festigkeitsklassen (Auswahl) Nadelholz (NH)

Laubholz (LH)

Holzart

Sortierklasse DIN 4074-1

Festigkeitsklasse DIN EN 338

Holzart

Sortierklasse DIN 4074-5

Festigkeitsklasse DIN EN 338

Fichte, Tanne, Lärche, Douglasie, Southern Pine, Western Hemlock, Yellow Cedar

S7/C16M

C16

Eiche, Teak, Keruing

LS10

D30

S10/C24M

C24

Buche

LS10/LS13

D35/D40

S13/C30M

C30

Afzelia, Merbau, Angelique

LS10

D40

C35M

C35

Azobé (Bongossi)

LS10

D60

C40M

C40

Ipe

LS10

D601

1

Rohdichte mindestens 1.000 kg/m³

Bauholz – Holzabmessungen Baurundholz Baurundholz besteht aus entästeten, entrindeten oder rundgeschälten Baumstämmen bzw. Stammabschnitten (Rundholz). Diese werden oft ohne weitere Verarbeitung u.a. allgemein als Pfahl/Pflock, etwa als Pfosten oder Stützen, Rammpfahl (Pilot), Masten, Palisaden, zum Bau von Spielplatzgeräten sowie im Wasserbau z.B. als Dalben verwendet. Qualitätsanforderungen für Baurundholz sind in der DIN 4074-2 „Bauholz für Holzbauteile; Gütebedingungen für Baurundholz (Nadelholz)“ definiert.

Bild 7: Baurundholz aus Nadelschnittholz

Bauschnittholz/Vollholz Als Vollholz werden Holzerzeugnisse bezeichnet, deren Querschnitte aus einem Baumstamm herausgearbeitet und evtl. spanabhebend weiterverarbeitet wurden, ohne dass am Gefüge des Holzes mechanisch oder mechanisch-chemisch etwas verändert wurde. Bauschnittholz wird aus Rundholz durch Sägen parallel zur Stammachse hergestellt, hat eine Mindestdicke von 6 mm und in der Regel einen (zumindest annähernd) rechteckigen Querschnitt. Die Sortierung erfolgt für Nadelhölzer nach der DIN 4074-1 und Laubhölzer nach der DIN 4074-5.

Bild 8: Kantholz aus Nadelschnittholz


22 | Kapitel 1 Grundlagen

Je nach Querschnittsform und Dimension wird Bauschnittholz in unterschiedliche Produkte unterteilt: ▶▶ Kantholz Bauholz mit vier in rechtem Winkel zueinander stehenden Kanten Mindestdicke = 4 cm nach DIN 4074 bzw. 6 cm nach DIN 68252 Querschnittshöhe darf maximal das Dreifache der Breite betragen ▶▶ Balken Sonderform des Kantholzes mit einem Mindestmaß der längeren Seite des Querschnitts von 20 cm ▶▶ Bohle Mindestdicke = 40 mm Breite mindestens das Dreifache der Dicke ▶▶ Brett Maximaldicke = 40 mm (kann bei Brettern zur Herstellung von Brettschichtholz abweichen) Mindestbreite = 80 mm ▶▶ Latte Maximaldicke = 40 mm Maximalbreite = 80 mm

KVH ist in größeren Längen lieferbar als übliches Bauholz, da eine Verlängerung mittels Keilzinkung möglich ist. Als Holzarten sind für KVH Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche und Douglasie zugelassen. Keilzinkenverbindungen sind bei KVH-Sortimenten zulässig. Lagenholz Durch das Zusammenfügen gehobelter Bretter zu verleimten Verbundquerschnitten können vergütete Holzträger mit größeren Abmessungen hergestellt werden. Brettschichtholz (kurz BSH) besteht aus mindestens drei faserparallel miteinander verklebten, technisch getrockneten Brettern oder Brettlamellen aus Nadelholz. Sie werden vorwiegend im Ingenieurholzbau, also bei hoher statischer Beanspruchung, verwendet.

Konstruktionsvollholz bezeichnet Bauschnittholz, das erhöhte Qualitätsanforderungen erfüllt. Die Buchstabenkombination „KVH“ ist eine geschützte Produktbezeichnung für spezielles Bauholz mit definierten, über die Anforderungen der DIN 4074 hinausgehenden Qualitätseigenschaften. Es wird differenziert zwischen ▶▶ KVH für sichtbaren Einbau (KVH Si) und ▶▶ KVH für nicht sichtbaren Einbau (KVH NSi). Bei Ersterem sind die Ansprüche an die optische Oberflächenbeschaffenheit nochmals erhöht. Die erhöhten Anforderungen gegenüber üblichem Bauholz betreffen insbesondere die folgenden Kriterien: ▶▶ Holzfeuchte: KVH wird mit einer definierten Holzfeuchte von 15 ± 3 % geliefert. ▶▶ Einschnittart: Durch „herzgetrennten“ (auf Wunsch auch „herzfreien“) Einschnitt wird die Bildung von Schwindrissen verringert. ▶▶ Maßhaltigkeit des Querschnitts ± 1 mm ▶▶ Harzgallebreite ≤ 5 mm bei KVH-Si ▶▶ Rindeneinschluss bei KVH-Si nicht zulässig ▶▶ Enden rechtwinklig gekappt ▶▶ Oberflächenbeschaffenheit: gehobelt und gefasst (KVH Si) bzw. egalisiert und gefasst (KVH NSi) (DIN 4074: sägerau)

Bild 9: Brettschichtholz

Brettschichtholz kann mit Höhen von bis zu 3 m, Breiten bis zu 30 cm und Längen bis zu 60 m hergestellt werden. Die maximal möglichen Abmessungen sind abhängig vom Hersteller und ggf. von vorhandenen Begrenzungen der Transportabmessungen.


Kapitel 1 | 23 Grundlagen

Vergleichbar mit den Sortierklassen des Vollholzes spricht man bei Brettschichtholz von Festigkeitsklassen GL (DIN EN 1194). Die Festigkeitsklassenbezeichnung setzt sich zusammen aus der Abkürzung GL und einem Zahlenwert, der die charakteristische Biegefestigkeit (in N/mm²) benennt.

Nicht alle Holzwerkstofftypen sind für jede Nutzungsklasse geeignet. Daher sind für die korrekte Produktauswahl zwei Kriterien von entscheidender Bedeutung und bei der Planung zu berücksichtigen: a) Welche statischen Anforderungen werden an die Platten gestellt? ▶▶ tragend ▶▶ nichttragend b) Wie ist die Einbausituation der Platten? ▶▶ Nutzungsklasse 1 (im Trockenbereich) ▶▶ Nutzungsklasse 2 (Feuchtbereich) ▶▶ Nutzungsklasse 3 (im Außenbereich)

Holzwerkstoffe Holzwerkstoff ist ein Sammelbegriff für verschiedene Produkte, die durch Zerlegen des Holzes und anschließendes Zusammenfügen, meist unter Zugabe anderer Stoffe, z.B. Kunstharz oder mineralisches Bindemittel, entstehen. Allein durch Vergütung des Holzes (Dämpfen, Trocknen, Imprägnieren, Verdichten o.Ä.) erzeugte Produkte sind keine Holzwerkstoffe.

Die DIN EN 13986 unterscheidet bei Holzwerkstoffen nach: ▶▶ Massivholzplatten (SWP) ▶▶ Furnierschichtholz (LVL) ▶▶ Sperrholz ▶▶ OSB-Platten ▶▶ Spanplatten, kunstharz- und zementgebunden ▶▶ Faserplatten nach dem Nassverfahren ▶▶ Platten nach dem Trockenverfahren

Die Holzwerkstoffklassen nach DIN 68800-2 (Werkstoffklassen 20, 100 und 100G) gibt es in dieser Form nicht mehr. Es gelten die Normen: ▶▶ DIN EN 13986:2005-03: Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen – Eigenschaften, Bewertung der Konformität und Kennzeichnung ▶▶ DIN EN 12369-1:2001-04: Holzwerkstoffe – Charakteristische Werte für die Berechnung und Bemessung von Holzbauwerken – Teil 1: OSB, Spanplatten und Faserplatten ▶▶ DIN V 20000-1: Anwendung von Bauprodukten in Bauwerken – Teil 1: Holzwerkstoffe

Tabelle 6 zeigt eine Übersicht über die wichtigsten Holzwerkstoffe mit deren Eigenschaften und Hauptanwendungsbereichen. Detaillierte Informationen sind den jeweiligen Produktnormen, den bauaufsichtlichen Zulassungen und den Angaben der Hersteller zu entnehmen. Im Zweifel der Verwendbarkeit empfiehlt es sich, nur Holzwerkstoffe mit allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen zu verwenden.

Mit Einführung der harmonisierten Holzwerkstoffnorm DIN EN 13986 finden für diese Produkte zukünftig die Nutzungsklassen nach dem Eurocode 5 Anwendung. Tab. 5: Nutzungsklassen nach DIN EN 1991-1-1 Nutzungsklasse 1

2

3

Klimabedingungen

20 °C rel. Luftfeuchte < 65 %

20 °C rel. Luftfeuchte < 85 %

– rel. Luftfeuchte ≥ 85 %

zu erwartende Gleichgewichtsstufe

5–15 % i.d.R. nicht höher als 12 %

10–20 %

12–24 %

Anwendungsbereich

Innenräume, allseitig geschlossene und beheizte Bauwerke

überdachte, offene Bauwerke

bewittert, im Freien


24 | Kapitel 1 Grundlagen

Tab. 6: Holzwerkstoffe (Auswahl) Holzwerkstoff

Beschreibung

Anwendung

Massivholzplatten

Platte aus Holzstücken (Bretter, Lamellen o.Ä.), die an ihren Schmalseiten und, falls mehrlagig, an den Breitseiten miteinander verklebt sind

▶▶

Furnierschichtholz (Laminated Veneer Lumber)

Verbund aus mehreren Lagen Schälfurnieren, die in Längsrichtung entweder ausschließlich faserparallel oder zu gleichen Teilen parallel und mit einem kleinen Anteil an Furnierlagen quer zur Längsrichtung der Platten verklebt werden. Die Furniere einer Lage werden in der Regel durch Schäftung oder eine Überlappung miteinander verbunden. Als Klebstoff wird Phenolharz verwendet.

▶▶

Sperrholz

Verbund miteinander verklebter Lagen, wobei die Faserrichtungen aufeinanderfolgender Lagen meistens rechtwinklig zueinander verlaufen

▶▶

Mehrschichtplatten aus langen, schlanken Holzspänen (Strands) mit vorbestimmter Form und Dicke und einem Bindemittel; Strands in den Außenschichten parallel zur Plattenlänge oder -breite; Strands in der Mittelschicht zufällig angeordnet oder i.A. rechtwinklig zu den Außenschichten

▶▶

OSB-Platten (Oriented Strand Boards)

▶▶

▶▶

▶▶

▶▶ ▶▶

tragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile nichttragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile

Arten ▶▶ ▶▶

einlagig mehrlagig

tragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile nichttragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile

tragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile nichttragende und aussteifende Wand-, Decken-, Dach- und Sonderbauteile (u.a. Innenwände, Türen, Möbel, Trägermaterial für Holzfußböden)

mittragende und aussteifende Beplankungen für hölzerne Wand-, Decken- und Dachkonstruktionen Fußbodenverlegeplatten Sonderbauteile (Möbel, Messebau usw.)

▶▶ ▶▶ ▶▶

Furniersperrholz Stabsperrholz Stäbchensperrholz

Foto/Abbildung


Kapitel 1 | 25 Grundlagen

Tab. 6: Holzwerkstoffe (Auswahl) (Fortsetzung) Holzwerkstoff

Beschreibung

Anwendung

Spanplatten, kunstharz- und zementgebunden

plattenförmiger Holzwerkstoff, hergestellt durch Verpressen unter Hitzeeinwirkung von kleinen Teilen aus Holz und/oder anderen lignozellulosehaltigen Teilchen mit Klebstoff bzw. Zement

▶▶

Faserplatten, hergestellt aus Lignozellulosefasern unter Anwendung von Druck und/oder Hitze. Die Bindung der Fasern erfolgt durch Verfilzung sowie inhärente Verklebungseigenschaft oder Zugabe von Klebstoffen.

▶▶

Faserplatten nach dem Nassverfahren

▶▶ ▶▶ ▶▶

▶▶

▶▶ ▶▶ ▶▶

▶▶ ▶▶ ▶▶

▶▶

▶▶

Platten nach dem Trockenverfahren (MDF)

Faserplatten, mit einer Dicke von 1,5 mm und größer, hergestellt unter Anwendung von Druck und/oder Hitze durch Verklebung von Holzfasern mit Kunstharzklebstoffen

▶▶

▶▶

Arten

mittragende und aussteifende Beplankungen für hölzerne Wand-, Decken- und Dachkonstruktionen Fußbodenverlegeplatten Sonderbauteile (Möbel, Messebau usw.) bei erhöhtem Anspruch hinsichtlich Feuchtebelastung bzw. Brandschutz Verwendung mineralisch gebundener Spanplatten

▶▶

innen als tragende Bauteile im Trockenbereich innen oder geschützte Außenbereiche als tragende Bauteile im Feuchtbereich außen als tragende Bauteile innen als nichttragende Bauteile im Trockenbereich innen oder geschützte Außenverwendung als nichttragend Bauteile im Feuchtebereich außen als nichttragende Bauteile im Außenbereich innen als tragender Unterboden auf Lagerhölzern im Trocken- oder Feuchtebereich innen als tragende Dachschalung auf Balken im Trocken- oder Feuchtebereich innen als tragende Wandbeplankung im Trocken- oder Feuchtebereich

▶▶

als Wand- und Dachtafeln für Holzhäuser nach DIN 1052-1 bis -3:1988-04 zur Knickaussteifung der Rippen und als mittragende Beplankung nur zur Aufnahme von Windlasten

▶▶

▶▶

▶▶

▶▶

▶▶

mineralisch gebunden organisch gebunden

hart (> 800 kg/m3) mittelhart (400–900 kg/m3) porös (230–400 kg/m3)

hochdicht (HDF) (> 800 kg/m2) leicht (MDF) (< 650 kg/m3)

Foto/Abbildung


01629-2014

Holzbau: Konstruktion – Bauphysik – Projekte Energieeffiziente und regelgerechte Lösungen zur Wärmedämmung nach EnEV und DIN Erfüllen Sie den Wunsch Ihrer Kunden nach einem energieeffizienten Gebäude in einer soliden Bauweise, mit einer hohen Haltbarkeit und mehr Lebensqualität! Holzbau bietet Ihnen flexible und vielfältige Möglichkeiten der Planung und zudem Raum für die Gestaltung – und das alles bei möglichst kurzer Bauzeit! Holz ist zwar eines der ältesten Baumaterialien, aber nicht zuletzt dank immer stärkerer Vorgaben zur Energieeffizienz gleichzeitig der Baustoff der Zukunft. Die EnEV 2014 eröffnet dem Holzbau neue Chancen. Schon heute erfüllen moderne Gebäude in Holzbauweise die künftigen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Bauen mit Holz stellt Planer und Ausführende aber auch vor komplexe Aufgaben wie den Brandschutz oder den sommerlichen Wärmeschutz. Deshalb bietet Ihnen das neue Fachbuch „Holzbau“ praktische Lösungen für die Planung und Konstruktion. Damit errichten Sie normgerechte und praxiserprobte Konstruktionen für moderne Holzbauten sicher und einfach. Wichtige und in der Praxis oft komplexe Themen wie Schallschutz, Brandschutz oder sommerlicher Wärmeschutz werden verständlich für Sie aufbereitet. Dank der Einarbeitung aktueller Normen und Gesetze wie der DIN 68800 und der EnEV 2014 haben Sie die Planung von Holzbauten stets sicher im Griff! Zudem finden Sie alle entscheidenden Konstruktionsdetails maßstabsgerecht gedruckt und in den Dateiformaten DWG und DXF auf der CD-ROM. Die bewährten und praxistauglichen Lösungen können Sie somit auf Knopfdruck in Ihre eigene Werkplanung übernehmen. So setzen Sie eigene Holzbauprojekte noch schneller und sicherer um!

Aus dem Inhalt in Kürze:

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Grundlagen Holztragewerke Holzschutz Wärme- und Feuchteschutz Schallschutz Brandschutz Energieeffiziente Holzbauten Holzbausysteme - Holztafelbau - Holzrahmenbau - Holzskelettbau - Holz-Beton-Verbundbau Sanierung von Holzbauten Übersicht relevanter Vorschriften und Normen Projektbeispiele


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