DUHwelt 2/2022

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DUH intern

»Du musst die Leute mitnehmen« Sie war überrascht, als der Bundesvorstand sie Anfang des Jahres in die Geschäftsführung berief. Ulrike Voß war und ist die Personalchefin der Deutschen Umwelthilfe, geändert haben sich ihre Gestaltungsspielräume.

Foto: Klein/DUH

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ls Ulrike Voß vor 20 Jahren nach ihrem Studium als Prak- Aufgabenbereich im Personal- und Vereinsmanagement mit, sondern tikantin bei der DUH in Berlin anheuerte, traf sie auf zwei vor allem ihr Herzensthema, die Projekt- und Organisationsentwicklung. Was sich für sie geändert hat als Mitglied Kollegen. Inzwischen arbeiten über 160 Mitder Geschäftsführung? „Die Flughöhe und der Gearbeitende bei der DUH, allein am Berliner staltungsspielraum“, sagt sie lachend. Eine weStandort 109. »Das Besondere in sentliche Aufgabe sieht Voß darin, die Strukturen der DUH ist ein hohes des schnell gewachsenen Verbandes sukzessive Studiert hat die Mecklenburgerin Landschaftsan künftige Anforderungen anzupassen und dazu planung: „Ich wollte immer bei einem UmweltverMaß an Flexibilität, beizutragen, die DUH resilienter aufzustellen. In band arbeiten und etwas bewegen. Dass es bei den herausfordernden Pandemiezeiten trug sie der DUH geklappt hat, war für mich ein Sechser Pragmatismus und maßgeblich dazu bei, dass alle Standorte ihre im Lotto.“ 2002 gab es am Berliner Standort wirklich gute Leute Arbeit effizient weiterführen konnten. noch keine Fachbereiche: „Das Aufgabenspektrum reichte von Naturschutzthemen wie ‚Lebendige mit einer hohen Moti­ „Das Besondere in der DUH ist ein hohes Spree‘ bis hin zu unserer Kampagne ‚Kein DieMaß an Flexibilität, Pragmatismus und wirksel ohne Filter‘.“ Nach ihren Anfangsstationen vation, das ist unser lich gute Leute mit einer hohen Motivation, übernahm Voß die Koordination verschiedener größtes Kapital.« das ist unser größtes Kapital.“ Entscheidend Energie- und Klimaschutzprojekte, bevor sie dann ist für Voß, dieses Potenzial durch eine gute 2016 stellvertretende Leiterin und FinanzkoorKommunikation nach innen zu stärken. Durch dinatorin im Energiebereich wurde: „In diesen Jahren habe ich sehr viel gelernt. Auch dass meine größte Stärke ihre eigenen Erfahrungen aus der Arbeit im Energiebereich kennt ist, ein Gespür dafür zu haben, was Leute gut können und damit sie die verschiedenen Herausforderungen in den Fachbereichen. Sie versteht sich als Beraterin, „Übersetzerin“ zwischen den Teamstrukturen aufzubauen und weiterzuentwickeln.“ verschiedenen Ebenen und Gestalterin einer sehr dynamischen Die Umstrukturierungen im Energiebereich waren dann auch Organisation. wegweisend für andere Fachbereiche. 2018 entschied sie sich, „Es ist nicht meine Art, die Dinge übers Knie zu brechen. diese Expertise als Referentin für strategische Projektentwicklung, Personal & Gremienbetreuung für die gesamte DUH einzubringen. Du musst die Leute mitnehmen, sonst funktioniert das nicht. Erfahrungen im Personalbereich hatte sie bereits parallel im Eh- In einer schnell wachsenden Organisation ist das eine Herausrenamt als Geschäftsführender Vorstand an der Freien Schule ihrer forderung. Vor allem aber ist es ein spannender Prozess, den ich mitgestalten möchte.“ beiden Söhne gesammelt. „Da war ich für 21 Angestellte zuständig und mit verschiedensten arbeitsrechtlichen Fragen konfrontiert.“ Von ihrem trubeligen Arbeitsalltag erholt sich die passionierte Als die 48-Jährige im Frühjahr dann zum „Mitglied der Bundesge- Wassersportlerin am liebsten beim Kajakfahren mit ihrer Familie. schäftsführung“ berufen wurde, nahm sie nicht nur ihren bisherigen (ak) n

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