semper reformanda
– Kirche im 21. Jahrhundert
Leben aus den Sakramenten – Band 1
Die große Ehefibel Ansbert Junk
FRISCH TEXTE VERLAG
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Ansbert Junk Leben aus den Sakramenten. Die große Ehefibel 1. Auflage, 2014, FRISCHTEXTE Verlag, Herne ISBN 978-3-933059-50-5
IMPRIMATUR Paderbornae, d. 10. m. Decembris 2013. Vicarius Generalis Hardt Nr. A 58-21.00.2 / 899
Abb. S. 14–17 aus: Katholisch und trotzdem okay © St. Benno-Verlag, Leipzig Abb. S. 235–238: Ehevorbereitungsprotokoll © Deutsche Bischofskonferenz
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugsweiser Nachdruck oder Einspeisung, Rückgewinnung und Wiedergabe in Datenverarbeitungsanlagen aller Art sind vorbehalten. © FRISCHTEXTE Verlag, Herne Umschlagentwurf, Layout und Satz: Agentur Steinbökk Gesamtherstellung: druckfrisch medienzentrum ruhr gmbh, Herne ISBN 978-3-933059-50-5
Inhalt Feierlicher Trauungssegen 1. Einleitung 2. Biblische Texte zur Ehe
19
2.1 Ehe im Alten Testament
22
2.2 Ehe im Neuen Testament
27 27
2.3 Jesu Worte zur Ehescheidung
31 31
2.4 Die Eheauffassung des Paulus
34
2.5 Die biblischen Texte verstehen
43
3. Die katholische Ehelehre heute
77 9
49
3.1 Ja–Wort zu einem gemeinsamen Leben
50
3.2 Das II. Vatikanische Konzil
51 51
3.3 Familiaris consortio
52
3.4 Die Spiritualität der Ehe
58
3.4.1 Vom Nutzen des christlichen Glaubens für die Ehe
63
3.4.2 Die Spiritualität der Liebe
75
3.4.3 Gelungene Intimität bis der Tod uns scheidet
97 97
3.4.4 Kirchliche Begleitangebote
104 104
3.4.5 Echte Fründe
108
3.4.6 Durch die Investition über den Nutzen zum Profit. Ein Fallbeispiel
111 111
3.5 Unterschiedliche Auffassungen der Konfessionen
118 118
3.6 Klärung durch kirchliches Eheverfahren
122
3.6.1 Ehenichtigkeitsverfahren, nicht: Ehescheidung
124
3.6.2 Klage gegen die Vermutung, die Ehe sei gültig zustande gekommen
127 127
3.6.3 Auflösungsprivilegien
129
4. Die Sakramentalität der Ehe
131 131
4.1 Was bedeutet die Sakramentalität der Ehe
133
4.2 Eheverständnis Martin Luthers
135
4.3 Die Entwicklung der Ehelehre
143
4.4 Grundsätzliches Dilemma
149
5. Nach dem Scheitern
155
5.1. Das lutherische Danach
155
5.2 Das katholische Danach
158
5.3 Das orthodoxe Danach
160
5.4 Apologie des Ehenichtigkeitsverfahren
165
6. Kirche als Ort für Menschen mit gebrochenen Biographien 6.1 Grundlagen für eine annehmende Pastoral
169 174 174
6.1.1 Die Epikie
174 174
6.1.2 Die Gewissensfreiheit
177 177
6.1.3 Die Barmherzigkeit Gottes
186
6.1.4 Die aequitas canonica
187 187
6.1.5 Die Dispens
190
6.2 Die höhere Anforderung
193
6.3 Das tiefere Scheitern
194
6.4 Die größere Liebe
196
6.5 Die weitere Vernunft
198
6.6 Der überzeugendere Dialog
200
6.7 Das Ziel: Mission im Team
211 211
7. Schlusswort 8. Literaturverzeichnis
215 225
8.1 Literatur
225
8.2 Lexika
233
8.3 Kompendien
233
8.4 Leseempfehlungen
234
9. Anhang
235
9.1 Das Ehevorbereitungsprotokoll
235
9.2 Ehegebete
239
9.3 Vorbereitungsdokument f端r die Bischofssynode 2014
245
9.3.1 Die Synode: Familie und Evangelisierung
246
9.3.2 Die Kirche und das Evangelium 端ber die Familie
247 247
9.3.3 Fragebogen
252
Personenregister Sachregister
257 257 259
Feierlicher Trauungssegen Der allmächtige Gott segne euch durch das Wort seines Mundes und vereine eure Herzen durch das unvergängliche Band reiner Liebe. Seid gesegnet in euren Kindern und die Liebe, die ihr ihnen erweist, sollen sie euch hundertfach vergelten. Der Friede Gottes wohne allezeit in euren Herzen und in eurem Haus. Wahre Freunde mögen euch in Freude und Leid zur Seite stehen. Wer in Not ist, finde bei euch Trost und Hilfe, und der Segen, der den Barmherzigen verheißen ist, komme reich über euer Haus. Gesegnet sei eure Arbeit und ihre Frucht bleibe euch erhalten. Die Sorge soll euch nicht quälen noch der Glanz des Irdischen euch verführen, sondern euer Herz gedenke allezeit der Schätze, welche bleiben zum ewigen Leben. Der Herr führe euch zu hohen Jahren und schenke euch die Ernte eures Lebens. Und nachdem ihr seinem Reiche in Treue gedient habt, nehme er euch auf in seine ewige Herrlichkeit. Das gewähre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.1
1 Messbuch für die Bistümer des deutschen Sprachgebietes, Herder, Freiburg i. Br., 1999, 990–992.
7
1. Einleitung Dieses Heft nennt sich Ehefibel, weil es verschiedene Texte zum Thema Ehe zusammenstellt. Deshalb mutet sie dem Leser verschiedene Schreibstile von verschiedenen Autoren verschiedener Disziplinen zu. Diese Mannigfaltigkeit begründet sich durch die vielfältigen Aspekte, die zu einem Verständnis der Ehe als Sakrament in der Gemeinschaft der Glaubenden, welche der Leib Christi ist, beitragen. Denjenigen, die sich auf ihre Trauung und Ehe vorbereiten, will die Fibel dieses tiefere Verständnis ermöglichen. Den Eheleuten, die glücklich verheiratet sind, möchte sie die Freude über die Wirkung ihres Lebenssakramentes bewahren und vertiefen helfen. Denjenigen, die nicht mehr so recht wissen, warum sie verheiratet sind, will sie helfen, den Grund ihrer Freude wieder neu zu entdecken. Denjenigen, die dazwischen stehen, will sie Argumente und Impulse für ihre Entscheidung geben. Die Geschiedenen will sie darin unterstützen, ihren neuen Weg in neuen Beziehungen und in der Gemeinschaft der Glaubenden zu gehen. Mit ihrer Auswahl von Texten will die Fibel grundsätzliche Impulse geben, die zu einem Verständnis der Ehelehre der katholischen Kirche in ökumenischer Verantwortung beitragen wollen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Darlegung der katholischen Lehre vom Sakrament der Ehe in seinem Fundament von Schrift (Kapitel 2) und Tradition (Kapitel 3). Mit einem philosophischen Blick wird auf das Phänomen der Erotik geschaut. Die Fibel erkennt die Bereiche der Erotik und Sexualität als wesentlich für die Beziehung von Mann und Frau an (Kapitel 3.4.3). Auf der Grundlage des päpstlichen Schreibens Familiaris consortio (Kapitel 3.3) will die Fibel Akzente für die Entwicklung einer Spiritualität der Ehe setzen (Kapitel 3.4). Nach einigen guten Erfahrungen, die ich als Priester machen durfte, dass Ehekrisen im Blick auf die Sakramentalität der Ehe und des unablässigen heilenden Handelns Gottes für die Eheleute und ihre Familien überwunden
9
werden konnten, will diese Fibel zur Versöhnung beitragen und beim Bewahren der Liebe in der Ehe konkrete Anregungen geben (Kapitel 3.4.3). Da oft nach dem „Danach“ nach einem Scheitern der Ehe gefragt wird, führt die Fibel die unterschiedlichen Auswege in ihrer ökumenischen Differenz und Gemeinsamkeit (Kapitel 5) auf. Um Menschen mit gebrochenen Ehebiographien zu helfen, auf dass sie in der Gemeinschaft der Kirche in neuen Beziehungen leben können, verweist die Fibel wieder neu auf Aspekte der Tradition des kirchlichen Rechtes hin, die in Vergessenheit geraten sind. Gemeint ist das Prinzip der göttlichen Barmherzigkeit, das im geltenden katholischen Kirchenrecht angelegt ist (Kapitel 6). Den Auftakt der Ehefibel gibt der feierliche Trauungssegen des Messbuches. Er erinnert nicht nur an den Beginn der Ehe, nämlich den Zeitpunkt der kirchlichen Trauung, sondern er verweist auf die verschiedenen Bedeutungsaspekte der Ehe. Den Segen Gottes erfahren die Brautleute für ihr Eheleben, das sich gerade nach der kirchlichen Feier entwickeln soll. Die Ehe wird auch in ihrem gesellschaftlichen Bezug gesegnet, der sich zunächst in den Nachkommen, Freunden (Kapitel 3.4.5) und denen, die Not leiden, ausdrückt, damit der Friede Gottes herrsche. Dieser gesellschaftliche Bezug wird von Glaubenden immer auch in seinem Gottesbezug gesehen. Deshalb erfährt der Begriff der Gesellschaft, des Staates oder der Nation eine universale und allumfassende Erweiterung in den biblischen Begriff des Reiches Gottes, seines Volkes und des Leibes Christi hinein. Die einzelne hier in Deutschland geschlossene Ehe hat sozusagen einen Bezug auf die Gesamtbevölkerung der Welt und steht in Verantwortung gegenüber Gott, mit dessen Segen sie geführt wird. Der Segen des dreieinigen Gottes überschreitet die Dimensionen der Zeit. Er ist gespendet zur Vorbereitung auf das Ende der Welt hin, die das griechische Wort Eschaton bezeichnet, und ihrer Vollendung in Jesus Christus, der als Richter wiederkommt. Schließlich darf jeder Mensch, der sich nur um den Lohn des Himmelreiches bemühen, aber nie aus eigenen Kräften ihn erlangen kann, sich freuen, vor den Richterstuhl Gottes zu treten. Er darf darauf hoffen, einem barmherzigen Gott zu begegnen. Dieser weiß, dass der Geist in zerbrechliche Gefäße gefüllt ist. Das Heil und die Vollendung sind nur bei Gott zu finden. Der 10
Mensch allein kann es aus sich heraus nicht erlangen, weil er eben dieses zerbrechliche Gefäß ist. In amüsanter Weise wollen Comics und illustrierte Texte aus dem Buch Katholisch und trotzdem ok 2, in das Thema einführen. Hingewiesen sei auf die Sprechblase des Kindes: „Unser Kaplan sagt, dass sich verheiratete Menschen Christus gegenseitig zeigen.“ Hier kommt ein zentrales Thema der Fibel zum Ausdruck: Ehepaare sind Zeichen der Liebe Christi. Das ausgewählte Kapitel des päpstlichen Schreibens Familiaris consortio führt diesen Aspekt weiter aus (Kapitel 3.3). Nach grundlegenden Informationen stellen die illustrierten Texte schließlich die entscheidenden Fragen, die zu beantworten sind, damit die Brautleute sagen können: „Ich nehme dich an als meine Frau/meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.“ Mein Dank gilt Herrn Dr. Benjamin Dahlke, den Teilnehmerinnen des Glaubensgesprächskreises „Lydia“ der Pfarrei St. Peter und Paul in HerneOst. Die Fibel greift Impulse auf, die ich im Laufe der Jahre meines Priesteramtes von Männern und Frauen zum Thema Ehe und Partnerschaft erhalten habe. Mein besonderer Dank gilt den Paaren, die ich in den Bistümern Le Mans und Paderborn auf diesen heiligen Stand vorbereiten durfte, den Paaren, die ich in Krisenzeiten begleitet habe und den Geschiedenen, die ein neues Glück gefunden haben. Im Bistum Le Mans habe ich an Kursen zur Vorbereitung des „gemeinsamen Gebetes“, für geschiedene Wiederverheiratete, prière commune, zu denen der Bischof eingeladen hatte, teilgenommen. Hierbei wurde eine Segnungshandlung im Sinne einer liturgischen Legitimation einer Zweitehe vermieden. Lehramtlich wird in der Verlautbarung des Apostolischen Stuhl, Familiaris consortio, Nr. 84, festgehalten: „Die erforderliche Achtung vor dem Sakrament der Ehe, vor den Eheleuten selbst und deren Angehörigen wie auch gegenüber der Gemeinschaft der Gläubigen verbietet es jedem Geistlichen, aus welchem Grund auch immer, sei er auch pastora-
2 St. Benno Verlag, siehe Bildnachweis.
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ler Natur, für Geschiedene, die sich wiederverheiraten, irgendwelche liturgischen Handlungen vorzunehmen. Sie würden ja den Eindruck einer neuen sakramental gültigen Eheschließung erwecken und daher zu Irrtümern hinsichtlich der Unauflöslichkeit der gültig geschlossenen Ehe führen.“ Hier wird deutlich, wie konträr Worte und Handlungen bezüglich wiederverheirateter Geschiedener sein können. Gemeinsam ist aber allen, dass sie die Unauflöslichkeit der Ehe achten. Dennoch führen verschiedene Prämissen zu unterschiedlichen Lösungen. Weiterhin hatte die Diözese einen parcours von Gesprächen und geistlichen Übungen mit besonders ausgebildeten Seelsorgern installiert, der mit einem persönlichen Gespräch mit dem Bischof, der den Empfang der Sakramente gestatten konnte, abschloss. Für diese Erfahrung eines Beispiels von einem bischöflich eingerichteten möglichen Weg in der Pastoral der wiederverheirateten Geschiedenen bin ich sehr dankbar. Dieser parcours war aber eine „französische Spezialität“ und kein legitimer Weg. Er entspricht nicht geltendem Recht der Kirche. Papst Benedikt XVI. bemerkt dazu gegenüber der französischen Bischofskonferenz: „Zu Recht haltet Ihr – auch um den Preis, gegen den Strom zu schwimmen – an den Prinzipien fest, die die Stärke und die Größe des Ehesakramentes ausmachen. Die Kirche will der ihr von ihrem Gründer, unserem Meister und Herrn Jesus Christus, anvertrauten Sendung unverbrüchlich treu bleiben. Sie hört nicht auf, mit ihm zu wiederholen: „Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen!“ (Mt 19,6). Die Kirche hat sich diese Sendung nicht selbst gegeben: sie hat sie empfangen. Sicher kann niemand das Vorhandensein manchmal sehr schmerzlicher Prüfungen leugnen, die einige Familien durchmachen. Diese Familien in Schwierigkeiten müssen begleitet werden, es muß ihnen geholfen werden, die Größe der Ehe zu verstehen, und sie müssen ermutigt werden, den Willen Gottes und die Gebote des Lebens, die er uns gegeben hat, nicht zu relativieren. Besonders schmerzlich ist, wie wir wissen, das Problem der wiederverheirateten Geschiedenen. Die Kirche, die sich dem Willen Christi nicht widersetzen kann, hält unverbrüchlich an dem Prinzip der Unauflöslichkeit der Ehe fest, bringt aber zugleich große Zuneigung denjenigen Männern und Frauen entgegen, denen es aus verschiedenen Gründen nicht
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gelingt, es zu befolgen. Deshalb können Initiativen, die die Segnung von illegitimen Verbindungen anstreben, nicht zugelassen werden.“3 Ansbert Junk, Herne, Dezember 2013
3 Ansprache von Papst Benedikt XVI. an die französische Bischofskonferenz bei der apostolischen Reise nach Frankreich anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinungen von Lourdes, 12.–15. September 2008, www.vatikan.va.
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fähig sind, neues Leben zu zeugen, das Ausdruck der Güte des Schöpfers, seiner Weisheit und seines Plans der Liebe ist. Auf diese Liebe gegründet, können sich Mann und Frau mit einer Geste, die ihr ganzes Leben mit einbezieht und in vielen Zügen an den Glauben erinnert, die gegenseitige Liebe versprechen. Eine Liebe zu versprechen, die für immer gilt, ist möglich, wenn man einen Plan entdeckt, der größer ist als die eigenen Pläne, der uns trägt und uns erlaubt, der geliebten Person die ganze Zukunft zu schenken“ (LF 52). „Der Glaube ist nicht eine Zuflucht für Menschen ohne Mut, er macht vielmehr das Leben weit. Er lässt eine große Berufung entdecken, die Berufung zur Liebe, und er garantiert, dass diese Liebe verlässlich ist und es wert ist, sich ihr zu übereignen, da ihr Fundament auf der Treue Gottes steht, die stärker ist als all unsere Schwäche“ (LF 53).
9.3.3 Fragebogen Die nachfolgenden Fragen ermöglichen den Teilkirchen eine aktive Teilnahme an der Vorbereitung der Außerordentlichen Synode, die das Ziel hat, in den heutigen pastoralen Herausforderungen für die Familie das Evangelium zu verkünden. 1. Zur Verbreitung der Heiligen Schrift und des Lehramtes der Kirche in Bezug auf die Familie a) Wie steht es um die wirkliche Kenntnis der Lehren der Bibel, um die Kenntnis von „Gaudium et spes“, „Familiaris consortio“ und anderer Dokumente des nachkonziliaren Lehramtes über die Bedeutung der Familie nach der Lehre der katholischen Kirche? Wie werden unsere Gläubigen zum Familienleben nach der Lehre der Kirche herangebildet? b) Wird die Lehre der Kirche dort, wo sie bekannt ist, ganz angenommen? Zeigen sich bei ihrer Umsetzung in die Praxis Schwierigkeiten? Welche? c) Wie wird die Lehre der Kirche im Kontext der Pastoralprogramme auf nationaler, diözesaner und Pfarreiebene verbreitet? Wie sieht die Katechese über die Familie aus?
252
d) In welchem Maß – und insbesondere bezüglich welcher Aspekte – ist diese Lehre im außerkirchlichen Bereich wirklich bekannt, wird akzeptiert, zurückgewiesen und / oder kritisiert? Welche kulturellen Faktoren behindern die volle Annahme der Lehre der Kirche über die Familie? 2. Zur Ehe nach dem Naturrecht a) Welchen Raum nimmt der Begriff des Naturrechts in der weltlichen Kultur ein, sowohl auf institutioneller, erzieherischer und akademischer Ebene als auch in der Volkskultur? Welche anthropologischen Sichtweisen liegen dieser Debatte über das natürliche Fundament der Familie zugrunde? b) Wird der Begriff des Naturrechts in Bezug auf die Verbindung zwischen Mann und Frau von Seiten der Gläubigen im Allgemeinen akzeptiert? c) Auf welche Weise wird in Theorie und Praxis das Naturrecht in Bezug auf die Verbindung zwischen Mann und Frau im Hinblick auf die Bildung einer Familie bestritten? Wie wird es in den zivilen und kirchlichen Einrichtungen dargelegt und vertieft? d) Wie soll man die pastoralen Herausforderungen annehmen, die sich ergeben, wenn nicht praktizierende oder sich als ungläubig bezeichnende Getaufte die Feier der Eheschließung erbitten? 3. Die Familienpastoral im Kontext der Evangelisierung a) Welche Erfahrungen wurden in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf die Ehevorbereitung gemacht? Auf welche Weise hat man sich bemüht, dem Evangelisierungsauftrag der Eheleute und der Familie Impulse zu geben? Wie kann man das Bewusstsein der Familie als „Hauskirche“ fördern? b) Ist es gelungen, für die Familie Gebetsformen vorzuschlagen, die in der Komplexität des heutigen Lebens und der aktuellen Kultur Bestand haben? c) Haben die Familien in der aktuellen Situation des Generationenkonflikts verstanden, ihre Berufung zur Weitergabe des Glaubens umzusetzen? Wie?
253
d) Wie haben es die Ortskirchen und Bewegungen der Familienspiritualität verstanden, vorbildliche Wege der Formung und Ausbildung zu schaffen? e) Welchen besonderen Beitrag haben Ehepaare und Familien leisten können, um zur Verbreitung einer heute glaubwürdigen ganzheitlichen Sicht von Ehe und Familie beizutragen? f ) Welche besondere pastorale Aufmerksamkeit hat die Kirche gezeigt, um den Weg der Paare, die am Anfang ihres gemeinsamen Weges stehen, sowie den der Ehepaare in der Krise zu unterstützen? 4. Zur Pastoral für Gläubige in schwierigen Ehesituationen a) Ist das Zusammenleben „ad experimentum“ in der Ortskirche eine relevante pastorale Wirklichkeit? Welchen Prozentsatz macht es schätzungsweise aus? b) Gibt es faktische Lebensgemeinschaften ohne religiöse oder zivile Anerkennung? Gibt es dazu verlässliche statistische Daten? c) Stellen die getrennt Lebenden und die wiederverheirateten Geschiedenen eine wichtige pastorale Realität in der Ortskirche dar? Welchen Prozentsatz machen sie schätzungsweise aus? Begegnet man dieser Situation durch entsprechende Pastoralpläne? Welche? d) All diese Fälle betreffend: Wie leben die Getauften ihre irreguläre Situation? Sind sie sichdessen bewusst? Zeigen sie sich gleichgültig? Fühlen sie sich ausgegrenzt und leiden ander Unmöglichkeit, die Sakramente zu empfangen? e) Welche Anfragen / Bitten gibt es von Seiten der wiederverheirateten Geschiedenen an die Kirche in Bezug auf die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung? Wie viele Gläubige, die in diesen Situationen leben, fragen nach diesen Sakramenten? f ) Könnte die Straffung der kirchenrechtlichen Praxis zur Anerkennung der Nichtigkeitserklärung des Ehebandes einen wirklichen und positiven Beitrag leisten zur Lösung der Probleme der betroffenen Personen? Wenn ja, in welchen Formen? Gibt es eine Pastoral, um diesen Fällen entgegenzukommen? Wie sieht diese Pastoral aus? Gibt es diesbezügliche Pastoralpläne auf nationaler und diözesaner 254
Ebene? Wie wird den getrennt Lebenden und den wiederverheirateten Geschiedenen die Barmherzigkeit Gottes verkündet und wie wird die Unterstützung ihres Glaubensweges durch die Kirche umgesetzt? 5. Zu gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften a) Gibt es in Ihrem Land eine zivile Gesetzgebung, die Verbindungen von Personen desselben Geschlechts anerkennt und damit in etwa der Ehe gleichstellt? b) Was ist die Haltung der Teilkirchen und Ortskirchen sowohl gegenüber dem Staat, der die zivilen Verbindungen zwischen Personen desselben Geschlechts fördert, als auch gegenüber den von dieser Art von Verbindungen betroffenen Personen? c) Welche pastorale Aufmerksamkeit ist möglich gegenüber Menschen, die sich für derartige Lebensgemeinschaften entschieden haben? d) Wie soll man sich auf pastoraler Ebene mit Blick auf die Glaubensweitergabe in jenen Fällen verhalten, in denen gleichgeschlechtliche Partner Kinder adoptiert haben? 6. Zur Erziehung der Kinder in irregulären Ehesituationen a) Wie hoch ist der geschätzte Prozentsatz der Kinder und Heranwachsenden im Vergleich zu den in regulären Familien geborenen und aufgewachsenen Kindern? b) Mit welcher Haltung wenden sich die Eltern an die Kirche? Um was bitten sie? Nur um die Sakramente oder auch um die Katechese und den Religionsunterricht im Allgemeinen? c) Wie kommen die Teilkirchen dem Wunsch dieser Eltern nach, ihren Kindern eine christliche Erziehung zu bieten? d) Wie läuft in diesen Fällen die sakramentale Praxis ab: die Vorbereitung, die Spendung der Sakramente und die Begleitung? 7. Zur Offenheit der Eheleute für das Leben a) Wie steht es um die wirkliche Kenntnis der Gläubigen in Bezug auf die Lehre von Humanae vitae über die verantwortliche Elternschaft? Welches Bewusstsein gibt es von der moralischen Bewertung der unterschiedlichen Methoden der Geburtenregelung? 255
b) Welche Vorschläge zur Vertiefung dieses Themas aus pastoraler Sicht gibt es? Wird diese Morallehre akzeptiert? Welches sind die problematischsten Aspekte, die die Akzeptanz bei der großen Mehrheit der Ehepaare erschweren? c) Welche natürlichen Methoden werden von Seiten der Teilkirchen gefördert, um den Ehepaaren zu helfen, die Lehre von Humanae vitae umzusetzen? d) Welche Erfahrung gibt es hinsichtlich dieses Themas in Zusammenhang mit der Praxis des Bußsakraments und der Teilnahme an der Eucharistie? e) Welche Gegensätze fallen zwischen der Lehre der Kirche und der weltlichen Erziehung in diesem Bereich auf? f ) Wie kann man eine mehr für die Nachkommenschaft offene Mentalität fördern? Wie kann man einen Anstieg der Geburtenrate fördern? 8. Zur Beziehung zwischen Familie und Individuum a) Jesus Christus offenbart das Geheimnis und die Berufung des Menschen: Ist die Familie ein privilegierter Ort, damit dies geschieht? b) Welche kritischen Situationen der Familie in der heutigen Welt können zu einem Hindernis für die Begegnung des Einzelnen mit Christus werden? c) In welchem Maß wirken sich die Glaubenskrisen, die die Einzelnen durchmachen können, auf das Familienleben aus? 9. Weitere Herausforderungen und Vorschläge a) Gibt es andere Herausforderungen und Vorschläge hinsichtlich der in diesem Fragebogen behandelten Themen, die nach Meinung der Befragten dringlich oder nützlich sein mögen?293
293 s. Deutsche Bischofskonferenz, www.dbk.de
256
Personenregister A B
C D E G H I J K
L
Angenendt 45, 47, 225 Augustinus 45, 99, 131, 161, 229 Backhaus 28–31, 225 Becker 157, 202, 225 Böttigheimer 78–80, 144f., 227 Christoph Gregor Müller 213, 229 Cicero 109, 227 De Certeau 202, 203, 205, 207 Degenhardt 150, 151, 227 Eckert 166, 196, 227 Gerhard Ludwig Müller 172, 174, 229 Henry 80–88, 94, 228 Ignatius von Loyola 48, 201, 211, 229 Jesus Christus 10, 12, 27, 28, 39, 41f., 46, 48, 52, 55, 58, 60, 63f., 67, 75–77, 81, 115f., 131, 133f., 153, 172, 197, 209, 219, 243, 247, 249, 256 Kongregation für die Glaubenslehre 182–184, 228 Körner 81, 88, 93, 94, 228 Kunzler 161, 229 Lambert 211, 229 Leidner 48, 65-67, 98, 229 Lüdicke 121, 152f., 229, 231 Luther 78–80, 119, 135–143, 230–232 257
M O P
R S T
Marion 81, 88f., 91–95, 109, 227, 229 Marx 174, 229 Overbeck 212, 230 Papst Benedikt 12, 13, 70, 160, 162, 166f., 215, 216, 220, 225f., 232 siehe: Ratzinger Papst Franziskus 196, 217, 219f., 251 Papst Johannes Paul 52, 69, 165, 192, 250 Paulus 19–21, 28, 34–36, 39–41, 76, 116, 153, 213f., 232, 244 Ratzinger 42f., 163, 176f., 216f., 226 siehe: Papst Benedikt Ruster 145–148, 192f., 230 Schockenhoff 177, 179, 196–199, 230f. Selge 70, 120f., 128f., 137–139, 149, 156, 159, 162, 165f., 169, 228, 231f. Tertullian 55f.
258
Sachregister A
B
D
E
Abbild, Urbild 52, 54, 94, 97, 100, 132, 144, 149, 157, 160, 194, 239, 244 Aequitas canonica 176, 187, 188, 231 Altes Testament 22, 26 Annullierung 125, 218 Apostolisches Schreiben 52, 57, 69, 160, 180, 215f., 250 Auferstehung 28, 33, 43, 81, 134, 197, 198, 228, 250 Barmherzigkeit 10, 74, 110f., 152, 156, 164, 169, 182f., 186, 188, 192f., 217–219, 229, 247, 255 Begleitung, (-angebote) 48, 62, 103f., 121, 171f., 180, 196, 226f., 255 Beratung 63, 105, 120, 165, 222, 233 Berufung 29, 43, 53, 62f., 70, 77, 94f., 118, 122, 140, 195, 202, 232, 248, 250, 252f., 256 Beziehung 9f., 25f., 33, 41f., 45, 56, 60f., 64, 66, 69, 71–76, 94ff., 115-118, 123, 126, 159, 201ff., 211, 218, 240–242, 256 Bistum 11, 49, 62, 121, 130, 199, 212, 216, 230ff. Dilemma 145, 149, 159, 189, 193, 198 Dispens 176, 190–192 Drive 44, 71 Ehe 9–12, 19ff., 42ff., 69ff., 94ff., 108ff., 152ff., 180ff., 215ff., 225ff., 239ff., 246ff. Eheband 51, 57, 119ff., 151, 161, 185, 190f., 198, 246, 249, 254 Ehebund 28, 43, 51, 60, 102, 115, 131f., 139, 156ff., 177, 189, 231, 246, 251 Ehehindernis 185, 190–192 Ehelehre 9, 19, 27, 42, 49, 78, 143, 158, 170, 189, 215 Eheleute 9, 11, 50ff., 71, 97ff., 115, 118, 137, 142, 146–149, 152, 158–160, 166, 189, 223, 241, 248ff. Ehenichtigkeitsverfahren 49, 124f., 127–129, 137, 165, 231 Ehescheidung 28–31, 35, 37, 122, 124f., 138–140, 142, 155f., 158, 217, 218, 225ff. 259
F
G
Eheverständnis 22, 135, 145, 158, 222, 246 Einheit 23, 26, 51, 57f., 116f., 122, 131f., 143, 158, 164, 169, 182, 184, 191, 209, 223, 249 Entscheidung 9, 45, 47f., 54, 57, 90, 96, 98, 120, 124, 164, 174, 187f. 194f., 217, 221, 242, 247, 250 Epikie 174–176, 184 Erlösung 46, 197, 249 Erotik, Eros 9, 71, 81, 88f., 95f., 100, 103, 189, 195, 222 Evangelisch 71, 78, 97, 119, 136, 139f., 143, 146, 155–159, 161f., 218, 225, 227, 230f., 233f. Evangelium 29, 42, 77, 97, 109, 139, 172, 215, 218f., 246–248, 252 Exerzitien 62, 93, 105, 194 Existenz 22, 28, 80, 89, 99, 164f., 194, 198, 202, 207, 209f., 212 Familiaris consortio 9, 11, 52, 57, 63, 69, 71, 94, 180, 250, 252 Familie 9, 12, 51, 60f., 63, 71, 75, 80, 97, 104, 108, 112f., 115f., 123, 147, 149, 152, 155ff., 218, 225, 227, 234, 239, 243, 245–256 Frau 9, 11f., 19–23, 25–27, 30–41, 43, 51, 53–57, 62, 95, 98, 102–105, 111, 124–126, 132, 151, 157, 182ff., 194, 213f., 239, 241–243, 248–253 Freiheit, frei 35f., 38f., 41, 44, 46, 51, 54, 57, 64, 77, 97, 100–102, 109, 122–124, 130, 140f., 144, 151, 174, 177–179, 186, 194, 196, 203, 207, 227, 242, 244, 250f. Freunde 7, 10, 45f., 49, 75, 104, 108–111, 118, 160, 209, 244, 249f. Gaben des Heiligen Geistes 73f. Gaudium et spes 51, 59, 61, 173, 248, 250–252 Gebet 11, 36, 52, 59f., 64–68, 94, 114, 135, 171f., 173, 204f., 209, 228, 213, 239, 244 Gebet der liebenden Aufmerksamkeit 65, 67 Gebot 31, 36, 38, 45f., 87f., 104, 110, 136, 174, 176, 179, 200, 219, 251 Gehorsam 43, 71, 77, 97, 184, 197, 200 Geist 7, 10, 19–22, 35, 38f., 43, 46, 48, 51–53, 55–58, 60f., 63, 68f., 72–76, 82, 94–96, 102f., 108, 114, 116f., 134f., 172, 199, 215, 217, 240, 242
260
H
I K
Gemeinschaft 9–11, 19, 41, 44, 53–58, 60f., 64, 75, 76, 92, 95, 101, 105, 108, 117–120, 132, 134, 149, 152f., 156–159, 164f., 171, 173, 183f., 191, 200, 204, 211, 213, 216, 220, 224, 227, 234, 246–249 Genuss 102 Geschiedene Wiederverheiratete 11, 119f., 150, 169, 173, 181, 190, 200, 217, 234 Gewissen, Gewissensfreiheit 79, 140, 153, 175–179, 184, 204f., 230f. Gewissheit 89–92, 208 Glauben 28, 44–46, 50, 58–64, 69f., 73, 76, 78–80, 100, 112, 131ff., 147, 149f., 166f., 198–200, 202, 204–208, 211–214, 217, 221–223, 226, 230, 248, 251f. Hauptsünden 72 Heil 10, 56, 133–136, 140, 143f., 149f., 172f., 187f., 211, 221 Hingabe 53f., 57, 71, 97f., 129, 134, 250 Hochzeit 49, 52, 62f., 69, 95, 149, 161, 193, 244, 249 Humanität 85 Intimität, intim 61, 64f., 71, 97, 99 Katechismus 72, 151, 204, 233, 251 Katholisch 9–11, 25, 44, 49–51, 58, 71f., 78, 80, 87, 104f., 111, 114, 118–120, 123, 125, 130–133, 139, 142–147, 155–162, 166, 178–180, 182ff., 212f., 215–218, 222, 225, 227–229, 231, 233, 251f. Kirche 9f., 12, 19–22, 35, 40–42, 44f., 48–51, 55f., 58, 60, 62, 64, 72f., 77, 80, 96, 100, 102–104, 110, 118–122, 125, 129, 131–137, 141–144, 146–155, 157–165, 169–173, 176–179, 181–187, 190–193, 196–202, 209, 211, 212, 215–223, 225–229, 231–234, 239, 243, 246–256 Kommunikation 45, 73, 75, 80, 97, 103, 202f., 211, 229 Kommunion 151f., 163, 173, 183, 216–218, 228 Konflikt 61, 115, 138, 179, 184, 201f., 208–211, 242, 253 Konsens 62, 120, 123f., 142, 148–150, 155, 160, 166, 191, 193, 251 Körper, körperlich 67, 96, 99, 103, 157, 210 Kreativität, kreativ 99–102, 108, 162, 201, 211
261
L
M
N
Kreuz 55f., 76, 97, 100, 111, 134, 142, 197–199 Leben 7, 12, 26, 31, 33–35, 37, 40, 43, 45f., 50f., 55, 57–59, 61–64, 67–69, 71, 73, 76f., 80–88, 97, 100–102, 108–110, 115–118, 121, 124f., 134, 138f., 143, 149–151., 153, 157f., 160f., 165f., 183f., 187–189, 193–195, 198f., 209, 213f., 218, 220f., 223, 226, 231, 240f., 243f., 248, 250, 252, 255 Lehramt 42, 173, 177, 179, 184, 247, 250 Leib, leiblich 9f., 32, 36, 38–40, 52f., 55, 57f., 74, 92, 95, 100, 102f., 110, 115–117, 135, 140, 151f., 172f., 183, 216, 223f., 241, 245 Liebe 7, 10, 11, 21f., 24–27, 40ff., 50–61, 64, 68, 69, 71–73, 75ff., 91–104, 109–120, 131ff., 172–175, 177, 186, 189, 193, 195–201, 204, 210–212, 214–217, 221–223, 225, 232, 233, 239–245, 247–252 Lutherisch 80, 136, 139, 142, 143, 155f., 158, 161f., 231 Macht, (-spielchen) 38, 66, 84, 93, 98–100, 113, 153, 172–174, 207, 229f., 242 Mann 9, 11, 19–23, 25, 31–33, 35–37, 39–41, 51, 53–57, 95, 98, 102f., 111f., 124–126, 132, 136, 147, 151f., 157, 172ff., 190f., 194, 229, 239, 241–243, 248–253 Mensch 10–12, 19, 22f., 26, 31–33, 35f., 43, 45–48, 51–55, 57, 60f., 69, 72, 75–87, 89, 94f., 97, 100f., 109–111, 113, 115f., 118f., 120ff., 138f., 141, 142, 144f., 147, 150f., 157f., 165f., 169, 172f., 176–180, 183, 186, 189, 193–199, 20ff., 221–223, 226f., 231, 239–241, 243f., 248, 251f., 255f. Mission, missionarisch 27, 34, 80, 106, 169, 210–216, 226, 229 Mystik 202 Neues Testament 23, 25, 27–31, 34–36, 40, 153, 225, 228, 231–233 Norm 153, 170, 175–177, 179, 183–188, 234 Nutzen 39, 63, 71, 111, 115
262
O
P
R
S
Offenbarung 53–55, 60, 79, 81f., 84, 95, 195, 248 Oikonomia 161–163, 166, 186 Orthodox 155, 160–164, 166, 180, 185f., 189, 192, 227–229 Orthodoxie 160f., 186, 232 Person, Persönlichkeit 19, 35, 41, 45f., 53f., 57, 60f., 80, 87f., 91, 93–95, 98–100, 124, 126–129, 133, 141, 145, 149, 158, 160, 165, 170, 178, 179, 195, 200, 203f., 212, 218, 226, 232, 246f., 250–252, 254f. Phänomenologie 83, 86 Prozess 19, 20, 22, 50, 78, 81–83, 86, 100, 102, 128f., 163, 165f., 180, 196, 212 Rechtsprinzip 177, 187f. Rettung 129, 199 Richter 10, 28, 44, 70, 120, 129, 165 Sakramentalität, Sakrament 9, 11f., 39, 42f., 50, 52, 55f., 58f., 62, 96, 108, 115, 119f., 122, 126f., 131–138, 141–143, 145–149, 156f., 159–161, 169, 171–174, 176f., 180, 182–184, 189, 191f., 196, 216ff., 229f., 247, 251, 254f. salus animarum 185, 187, 188 Scheitern 10, 49, 50, 117, 125, 139, 155f., 158f., 163, 166, 169, 183, 189f., 192–194, 196–199 Schöpfer, Schöpfung, (-sordnung) 22f., 25, 27, 30–33, 43, 46–48, 51f., 55f., 60, 65, 71, 77, 79, 81, 111, 132, 136–138, 143, 148, 166, 186, 190, 194, 199, 248, 251f. Schrift 9, 47, 51, 64, 144, 157, 183, 231, 239, 252 Seelsorge/r 12, 63, 105, 120, 129, 151f., 160, 170–174, 181, 216–218, 227, 234 Segen 7, 10, 50, 55, 111, 136–138, 142f., 149, 157, 166, 170, 196, 227, 244 Sex, Sexualität 9, 53, 97, 99f., 103, 140, 241 Sohn, Sohnschaft 7, 19, 27, 46, 52, 58, 60, 63, 68f., 81f., 85–87, 93f., 133, 199, 249 Spendung 119, 134, 148, 216, 255
263
T
Spiritualität, spirituell 9, 47f., 50, 58f., 60, 62–65, 72f., 75, 80, 100, 105, 133, 194f., 200–203, 205, 221, 246, 250 Stolz 23, 61, 71–73, 113, 116, 242 Stress 61 Sünde 54, 66, 72, 99, 119f., 139, 142, 144f., 150, 152, 194f., 199, 217, 219, 251
U
Taufaufschub 58 Taufe 39, 45, 56, 58f., 82, 130, 145, 194 Todsünden 72f., 75 Tradition 9f., 19, 28–30, 40, 45, 51f., 72f., 78, 80, 110, 142, 162, 179– 181, 185, 202f., 205, 207, 211, 217, 225, 228, 249 Trauaufschub 58f., 147 Treue 7, 11, 25, 30, 43, 50, 54, 57, 93, 100–103, 123, 151, 157, 162, 167, 171f., 181, 188, 246, 249–252 Trient 56, 143, 146, 163 Ungültigkeit, ungültig 118, 122, 124–128, 146, 167
V
Verlautbarung 11, 160, 181, 215, 226 Vernunft 78–80, 85, 144, 178, 198, 207 Versöhnung 10, 33, 45, 60f., 68f., 76, 103, 115–117, 151f., 155, 165, 169, 171, 181, 189, 197–199, 209, 211f., 214–216, 231, 242, 254 Verstehen 12, 19f., 30, 35, 42–44, 48, 58, 64, 77, 79, 85f., 88, 94, 112, 127, 137, 144, 150, 155, 162, 173, 192, 208, 211, 221, 244 Vertrag 59, 118, 125, 146–148 Volk 24–26, 54, 110, 115, 140, 211, 219
W
Wahrheit 53–55, 70, 76, 79–88, 95, 116, 134, 174, 177–180, 203, 207f., 221f., 228, 230, 232, 250, 251 Welt 10, 20, 22, 27f., 32f., 35, 38, 44, 47, 52, 60, 63, 69, 77–79, 82f., 86f., 89, 101, 109, 111, 114, 116, 135, 137–139, 149, 153f., 172, 178, 186, 193, 195, 197, 199, 201, 210, 214, 229, 232, 249f., 256, 265 Werke der Barmherzigkeit 74
Wesen 26, 51, 58, 81–83, 85f., 90, 110, 141, 158, 165, 181f., 200, 221 Wiederheirat 28, 119, 139, 161, 170, 182, 185, 191f., 215, 230 Wille 12, 21f., 33f., 41, 46–48, 50, 57, 62, 68f., 75f., 80, 83, 90, 97f., 101, 103, 110, 118–120, 123f., 136, 139f., 142, 145, 149, 156, 159, 189, 193f., 197, 201f., 210, 212, 245, 247, 249 Wissenschaft 81, 83 Würde 43, 51, 86, 99, 132f., 146, 156, 172, 178f., 189, 248–251
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Der Autor
Ansbert Junk wurde am 13. August 1967 in Minden geboren. 2001 weihte man ihn zum Priester. Zurzeit ist er als Pastor in Herne t채tig.
Verlagsprogramm Unsere Bücher Unser Horsthausen Rudolf Eistermann, u. a. Aus dem Bauch des Tango Arnold Voß, Brigitte Kraemer (Fotos) Boshaftes mit Liebe Wolfgang Viehweger Spur der Kohle Wolfgang Viehweger Die Maden und andere Stücke Jan Demuth, Martin Kaufold und Ursula Kaufmann Der Tangoengel Juana Inéz de la Cruz Ein Greenhorn in Alaska Willi Karrasch Bloem in Frankreich Heinz Berke Goethe und kein Ende Heinz Berke Carl Arnold Kortum Ruth Fritsch Exzellenter Sprachgebrauch Hermann Frietsch Pfadfinder der Freiheit Otto Eugen Ernst Aloe Vera – Die Kraft der Natur Anja Schleußner Vom Breitensport zum Weltrekord Günther W. H. Detlof Viel mehr als nur ein Spiel Ralf Piorr Das CESA-Konzept Christoph Heise, Edgar Neufeld, Stefan Postert, Arnold Voß Moderne Heimerziehung heute – Beispiele aus der Praxis. Volker Rhein (Hrsg.)
978-3-933059-00-0 978-3-933059-01-7 978-3-933059-02-4 978-3-933059-03-1 978-3-933059-06-2 978-3-933059-07-9 978-3-933059-30-7 978-3-933059-31-4 978-3-933059-32-1 978-3-933059-33-8 978-3-933059-34-5 978-3-933059-35-2 978-3-933059-36-9 978-3-933059-37-6 978-3-933059-38-3 978-3-933059-39-0 978-3-933059-40-6
„Das habe ich schon gesagt?“ – Ein Demenz-Lesebuch ASB Regionalverband Herne-Gelsenkirchen e. V. Moderne Heimerziehung heute – Band 2 und Band 3 Volker Rhein (Hrsg.) Moderne Heimerziehung heute – Band 4 Volker Rhein (Hrsg.) Wäre nicht der Bauer – hätten wir kein Brot Wolfgang Viehweger Systemische Interaktionstherapie / -beratung Volker Rhein (Hrsg.) Anders Weltreisen. Ein Leitfaden für Globetrotter Herbert Schmidt Umgang mit autistischen Menschen Volker Rhein (Hrsg.) Weißbuch Lunge 2014 Adrian Gillissen, Tobias Welt
978-3-933059-41-3 978-3-933059-42-0 978-3-933059-43-7 978-3-933059-44-4 978-3-933059-45-1 978-3-933059-47-5 978-3-933059-48-2 978-3-933059-49-9
Unsere Postkartensammlungen Westfalia Herne – Eine Hommage in 12 Ansichten Ralf Piorr, Gerhard Schiweck „… dat war Monza und Monte Carlo in Einem“ Robert Freise, Gerhard Schiweck Tegtmeiers Erben. „… dat is vielleicht ein Dingen …“ Torsten Kropp, Gerhard Schiweck
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Unsere weiteren Produkte Bildgedichte 1 978-3-933059-04-8 Sabine Herrmann (Bilder), Kerstin Schröder (Texte) Der Tangoengel (Hörbuch) 978-3-933059-10-9 Juana Inéz de la Cruz, Claudia Hartmann (Sprecherin), Arnold Voß (Sprecher) Assoziieren und Konkretisieren 978-3-933059-12-3 Maria Teresa Crawford Cabral
In Vorbereitung AUGENblick mal! 365 Momentaufnahmen einer Insel Stanislaw Mikolajczyk: Kämpfer für die Freiheit
Eine kommentierte Schau ausgewählter Texte informiert über die Ehe und das »Danach« dem Scheitern in ökumenischer Perspektive. Die Inhalte beginnen bei »B« wie Bibel, über »I« wie Intimität, »R« wie Recht, und entfalten sich in »S« wie Sakrament und Spiritualität. Diese Überlegungen haben unterschiedliche Facetten, in denen die besondere Zweisamkeit von Mann und Frau beleuchtet wird, der dieses Buch gewidmet ist.
ISBN 978-3-933059-50-5