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Neubauprojekt

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„Hausgemeinschafen“ für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen

Die Österreichische Blindenwohlfahrt (ÖBW) betreibt in Kooperation mit dem Diakoniewerk das einzige Wohn- und Pfegeheim für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen in Wien. Aktuell fießt die ganze Kraf in die Modernisierung des Standortes im 14. Wiener Gemeindebezirk. Das Besondere – das neue Haus wird nach dem Modell der „Hausgemeinschafen“ errichtet. Kurz vor Weihnachten starteten die Bauarbeiten, das Fundament wurde gelegt und die Bodenplate fertiggestellt. Nach circa zwei Jahren Bauzeit wird im Herbst 2022 Bauteil 1 mit 90 Wohnplätzen eröfnet. Dann starten die Arbeiten an Bauteil 2. Das Konzept der „Hausgemeinschafen“ für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen mit Pfegebedarf ist in Österreich einzigartig. Das Diakoniewerk hat 2005 mit den „Hausgemeinschafen“ ein zukunfsweisendes Konzept verwirklicht, das Individualität, Wohnqualität in familiärer Atmosphäre und an den persönlichen Bedürfnissen orientierte Pfege und Betreuung in den Vordergrund stellt. Derzeit werden sieben Häuser für Senioren nach diesem Modell geführt.

Ein Seniorenwohnhaus macht sich auf den Weg

Das Haus für Senioren in Salzburg-Aigen wird saniert und in ein Seniorenwohnhaus nach dem Hausgemeinschafskonzept umgebaut.

Da der Umbau bei gleichzeitigem Betrieb nicht möglich ist, ziehen Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in ein neues Zuhause auf Zeit. Die Stadt Salzburg stellt dem Diakoniewerk das Seniorenwohnhaus Itzling als Ausweichquartier zur Verfügung. Dem Umzug gingen viele Monate Planung voraus. „Wenn ein gesamtes Seniorenwohnhaus umzieht, benötigt dies natürlich viel Vorbereitung. Dazu gehören die kleinen Details wie die Übersiedlung von Küchenutensilien über die Dekoration, die das Haus wohnlicher macht, bis hin zu den großen Gerätschafen wie Waschmaschine und Trockner. Und natürlich haben auch die Bewohner*innen Dinge, die sie mitbringen möchten“, erklärt Karin Donnerbauer, Leitung des Hauses für Senioren. Am 25. Februar war es schließlich soweit: Begleitet von Mitarbeiter*innen starteten die Senior*innen ihre Reise nach Itzling, wo viele von ihnen bereits von Angehörigen erwartet wurden. Nach den Umbauarbeiten ist für Sommer 2022 die Rückkehr an den Standort Aigen geplant.

Umzug planen, Kisten packen und Schachteln schleppen, hieß es für die Bewohner*innen.

„Ofene Grenzen schafen Versorgungssicherheit in der 24h.Betreuung“

Kompetenz, Sympathie und eine ganzheitliche Betrachtung zeichnen die 24h.Betreuung des Diakoniewerks aus. Petra Rabl, Koordinatorin für Steyr, Kirchdorf und Linz-Land, über schlafose Nächte und Dankbarkeit.

April 2020 – Das Handy von Petra Rabl läutet unentwegt. Verzweifelte Angehörige und Klient*innen suchen Unterstützung bei der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfegerin. Die Muter von zwei Kindern verbringt viele schlafose Nächte, sie fühlt mit, wenn Senior*innen am Telefon weinen oder Angehörige sorgenvoll keine Unterstützung haben. Das Coronavirus breitet sich aus, Grenzen sind geschlossen. Personenbetreuer*innen aus der Slowakei und Rumänien, die exklusiv für das Diakoniewerk arbeiten, können nicht einreisen und ihrer wertvollen Arbeit in Österreich nachgehen.

Es braucht ein rasches Handeln: Das Diakoniewerk koordiniert Tests. Für Klient*innen wird bei Bedarf eine Kurzzeitbetreuung organisiert und am Wochenende und nachts sind die Mitarbeiter*innen für Notfälle persönlich erreichbar. Durch dieses Engagement kann die Betreuung an jedem einzelnen Tag der Krise sichergestellt werden. April 2021 – ein Jahr später: Den Personenbetreuer*innen ist es erlaubt, mit einem negativen PCRTest und einer Arbeitsbestätigung ihrer systemrelevanten Rolle in der Begleitung von Menschen im Alter nachzugehen. Auch Petra Rabl absolviert wieder Hausbesuche und macht Qualitätskontrollen. Sie besucht Angehörige, Klient*innen und ihre Betreuer*innen.

Seit zwei Jahren arbeitet Petra Rabl mit Leidenschaf und Einsatz für Menschen im Alter und deren Angehörige. In ihrem Beruf hat sie ihre Berufung gefunden. Dankbarkeit und Wertschätzung sind der schönste Lohn.

„Sehr emotional war das letzte Jahr. Aber wir haben auch das gemeistert – im Miteinander.“

Petra Rabl, Koordinatorin der 24h.Betreuung in Steyr, Kirchdorf und Linz-Land menschen im alter kurznachrichten

Ausbau der 24h.Betreuung in Oberösterreich

Gemeinsam mit dem Diakoniewerk können noch mehr Menschen im Alter begleitet werden

Durch die Übernahme der CuraBene KG, einer erfolgreichen 24h.Betreuung für Menschen im Alter, durch das Diakoniewerk, kann das qualitativ hochwertige Angebot noch weiter ausgebaut werden. Rund um die Uhr erhalten nun noch mehr Familien die notwendige Begleitung und dies mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch. Gemeinsam trit man für eine professionelle Betreuung nach individuellen Bedürfnissen ein – für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause.

Mehr unter 24hbetreuung.

diakoniewerk.at

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