diakonie Magazin 01/2021

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menschen im alter

kurznachrichten

Ein Seniorenwohnhaus macht sich auf den Weg Das Haus für Senioren in Salzburg-Aigen wird saniert und in ein Seniorenwohnhaus nach dem Hausgemeinschaftskonzept umgebaut.

Neubauprojekt „Hausgemeinschaften“ für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen Die Österreichische Blindenwohlfahrt (ÖBW) betreibt in Kooperation mit dem Diakoniewerk das einzige Wohn- und Pflegeheim für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen in Wien. Aktuell fließt die ganze Kraft in die Modernisierung des Standortes im 14. Wiener Gemeindebezirk. Das Besondere – das neue Haus wird nach dem Modell der „Hausgemeinschaften“ errichtet. Kurz vor Weihnachten starteten die Bauarbeiten, das Fundament wurde gelegt und die Bodenplatte fertiggestellt. Nach circa zwei Jahren Bauzeit wird im Herbst 2022 Bauteil 1 mit 90 Wohnplätzen eröffnet. Dann starten die Arbeiten an Bauteil 2. Das Konzept der „Hausgemeinschaften“ für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen mit Pflegebedarf ist in Österreich einzigartig. Das Diakoniewerk hat 2005 mit den „Hausgemeinschaften“ ein zukunftsweisendes Konzept verwirklicht, das Individualität, Wohnqualität in familiärer Atmosphäre und an den persönlichen Bedürfnissen orientierte Pflege und Betreuung in den Vordergrund stellt. Derzeit werden sieben Häuser für Senioren nach diesem Modell geführt.

Da der Umbau bei gleichzeitigem Betrieb nicht möglich ist, ziehen Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in ein neues Zuhause auf Zeit. Die Stadt Salzburg stellt dem Diakoniewerk das Seniorenwohnhaus Itzling als Ausweichquartier zur Verfügung.

Umzug planen, Kisten packen und Schachteln schleppen, hieß es für die Bewohner*innen.

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Dem Umzug gingen viele Monate Planung voraus. „Wenn ein gesamtes Seniorenwohnhaus umzieht, benötigt dies natürlich viel Vorbereitung. Dazu gehören die kleinen Details wie die Übersiedlung von Küchenutensilien über die Dekoration, die das Haus wohnlicher macht, bis hin zu den großen Gerätschaften wie Waschmaschine und Trockner. Und natürlich haben auch die Bewohner*innen Dinge, die sie mitbringen möchten“, erklärt Karin Donnerbauer, Leitung des Hauses für Senioren. Am 25. Februar war es schließlich soweit: Begleitet von Mitarbeiter*innen starteten die Senior*innen ihre Reise nach Itzling, wo viele von ihnen bereits von Angehörigen erwartet wurden. Nach den Umbauarbeiten ist für Sommer 2022 die Rückkehr an den Standort Aigen geplant.


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