GZ Hannover Ausgabe Juni / Juli 2014

DIE

Gesundheits Zeitung HANNOVER

Ausgabe 16, 3/2014

Juni/Juli 2014

und Umland

MANN ist gesund – bis er tot umfällt

RATGEBER

Einen Augenblick für Erfolg Seite 12

GESUNDHEIT

VORSORGE & PFLEGE

BEAUTY & WELLNESS

Von Wunstorf auf den Boulevard

Trotz Parkinson das Leben meistern

Pflege oder Plastiktüte?

Seite 21

Seite 14

Seite 19

wwww.die-gz.de/hannover

GESUNDE ARBEITSWELT

FORSCHUNG & WISSEN

Gesundheitsmanage- Schluss mit lästiger ment bei der LPKF AG Behaarung Seite 24 Seite 28

e t i e S E D N U S Die GE r e e M r e d u h n i am Ste ru c k s a c h e n W e b D e s ig n • D

• S o c ia lM e d ia

SMF Auszeit, Ruhe finden und Pausen aushalten „können“, auch das ist - gerade heutzutage, eine lohnenswerte Devise, einfach mal runterfahren und die Seele baumeln lassen! Bei uns finden Sie GESUNDE Informationen und Beiträge von Fachleuten aus der Steinhuder Meer-Region rund um das Thema Gesundheit Besser Leben.

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INHALT | 3

Titelthema

Mann ist gesund – bis er tot umfällt

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LOKALES

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RATGEBER

12

GESUNDHEIT

Telefon: (05031) 178 72 74 Telefax: (05031) 178 72 76 Email: hannover@die-gz.de www.die-gz.de

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VORSORGE UND PFLEGE

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Trotz Parkinson das Leben meistern

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Pflege oder Plastiktüte?

24

Gesundheitsmanagement bei der LPKF AG FORSCHUNG UND WISSEN

Von Wunstorf auf den Boulevard

GZ Hannover Inh. Dirk Eickmeier Speckenstr. 9 31515 Wunstorf

21

GESUNDE ARBEITSWELT

Einen Augenblick für Erfolg

Verlagsanschrift

19

BEAUTY UND WELLNESS

Informationen aus der Region

IMPRESSUM

14

14

MediaberaterIn gesucht

Herausgeber Dirk Eickmeier

(Anzeigenverkauf)

Layout Michael Merkle Druck mito-medien, Augsburg Vertrieb LESEZIRKEL - LESERKREIS DAHEIM, Auslage in ca. 10.000 Wartezonen (Praxen, etc.).

EIGENVERTRIEB, ca. 1.000 Auslage- u. Mitnahmestellen (z.B. Cafès, Einzelhandel, Bäder, Golfanlagen, Fitnesscenter,...)

EIGENVERTRIEB, Auslage bei vielen Betriebs-/ Werksärzten sowie Auslage in vielen städtischen Einrichtungen (Stadtteilbüros/ -ämter, -bibliotheken, etc.).

PREBREZA Dienstleistungen, Ladenlokale (stadtteilbezogen in Hannover).

Die GZ Hannover kann zusätzlich in Deutschland per Abo bestellt werden (19,50 EUR/Jahr).

twitter.com/GZ_Hannover

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Schluss mit lästiger Behaarung

facebook.com/DieGZ.Hannover

© 2013 Für alle Beiträge der GZ Hannover.

Die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder und ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Artikel. Bei sämtlichen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Sie können diese Tätigkeit in Voll- oder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich Ihre Arbeitszeit absolut flexibel einteilen.

Freiberufliche – provisionsabhängige Bezahlung Telefon: (05031) 178 72 74, Email: hannover@die-gz.de

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 01.04.2013

Titelbild: Fotolia

4 | LOKALES Hannover. Holger Badstuber, Fussballprofi des frischgebackenen Double-Gewinners Bayern München, ist nur ein Betroffener von Vielen.

Von einem Kreuzbandriss, auch Kreuzbandruptur genannt, spricht man bei einem teilweisen oder vollständigen Riss eines oder beider Kreuzbänder im Kniegelenk.

In der überwiegenden Zahl der Fälle ist das vordere Kreuzband betroffen. Meist liegt eine intraligamentäre Ruptur vor, sprich eine isolierte Bandruptur ohne knöcherne Aus- oder Abrisse.

Auslöser ist regelmäßig eine Drehbewegung mit feststehendem Unterschenkel, wie zum Beispiel bei einem schnellen Richtungswechsel. Kreuzbandrupturen können sowohl isoliert als auch in Form von Kombinationsverletzungen, wie das sogenannte „Unhappy Triad“ (mit zusätzlicher Verletzung des Innenbandes und des Innenmeniskus), auftreten.

Typischerweise handelt es sich beim Kreuzbandriss um eine Sportverletzung, insbesondere auftretend bei „Start-undStopp“- Sportarten (z.B. Squash, Tennis), bei Mannschaftssportarten (z.B. Fussball, Handball) oder beim Skifahren. In über 70 % der Fälle handelt es sich um Verletzungen ohne Fremdeinwirkung.

Durch den Ausfall des vorderen Kreuzbandes als Stabilisator kommt es zu einer vermehrten Beweglichkeit des Schienbeinkopfes nach vorne, was eine übermäßige Beanspruchung der passiven Gelenkstrukturen bedingt. Diese vermehrte Belastung kann zu Überdehnungen der

Hiobsbotschaft Kreuzbandriss!

Das Kreuzband, der Stabilisator im Knie

Quelle: Reha-Team-Hannover

kollateralen Bandstrukturen, welche durch physiotherapeuzu Knorpelschäden und letz- tischen Muskelaufbau zu ertendlich zu frühzeitigen arthro- reichen ist. Diese Variante ist vor allem für Patienten mit eingetischen Veränderungen führen. schränkter Um diesen sportlicher DegeneraAktivität tionen entgeund einem genzuwirken, höheren sollte eine Lebensalter Kreuzbandeine zu disruptur in kutierende jedem Fall Quelle: Reha-Team-Hannover Alternative therapeuzur Operation. Auch bei jüngeren tisch behandelt werden.

Die Behandlungsmöglichkeiten Patienten mit einem Kreuzbandlassen sich in zwei Gruppen riss ohne Begleitverletzungen aufteilen: in die chirurgische zeigt die konservative Behandund die konservative Thera- lung ähnliche Ergebnisse wie pie. Keine der Therapien führt ein operativer Eingriff. allerdings zu einer kompletten Wichtig ist in diesem Fall eine Wiederherstellung des ur- frühfunktionelle Behandlung, sprünglichen Zustandes, auch durch die der Instabilität des ein „Zusammenwachsen“ im Kniegelenkes durch konseSinne einer bindegewebigen quentes Muskelaufbautraining Vernarbung ist im Gegensatz zu und Schulung der Propriozepanderen Bandverletzungen hier tion, also der neuromuskulären Steuerung, entgegengewirkt nicht möglich.

Durch den chirurgischen Ein- werden soll. Zusätzlich zur griff soll das Kreuzband anato- Physiotherapie erhält der Pamisch und biomechanisch tient in der Regel für sechs rekonstruiert werden. In der Wochen eine stabilisierende konservativen Therapie steht Orthese. die externe Stabilisation des Bei komplexen Verletzungen Kniegelenkes im Vordergrund, wie dem oben erwähnten „Un-

happy Triad“ rät die Mehrheit der Ärzte zu einer Operation.

Alle Operationstechniken haben die Rekonstruktion des Kreuzbandes zum Ziel, wozu überwiegend körpereigenes (autologes) Gewebe genutzt wird. Nach Entfernung der Reste des rupturierten Bandes wird eine Plastik eingesetzt und mit autobioresorbierbaren Interferenzschrauben fixiert, wodurch eine nachträgliche Schraubenentfernung überflüssig wird.

Auch nach der Operation muss frühfunktionell behandelt werden, um zügig eine gute Mobilität des Patienten zu erreichen.

So soll nach etwa zwei Wochen die Vollbelastung des operierten Knies erreicht sein, ab der dritten Woche ist Training am Ergometer möglich und nach fünf bis sechs Wochen können Übungen auf Therapiekreisel und Trampolin hinzukommen.

Bis zur vollen Sportfähigkeit vergehen circa neun Monate und erst nach einem Jahr ist die Einheilung des vorderen Kreuzbandes vollständig abgeschlossen.

Diskutiert wird aktuell die Möglichkeit der Prävention eines Kreuzbandrisses.

Mehrere Studien verweisen momentan auf die positiven Effekte von vielseitigen Übungsprogrammen mit Schwerpunkten auf elastizitätsfördernden, sensomotorischen und neuromuskulären Übungen.

Bei Fragen zu dieser Thematik steht Ihnen das Reha-Team-Hannover gerne mit Rat und Tat zur Verfügung!

Reha-Team-Hannover, Peiner Str. 2, Tel. (0511) 89 98 58 0

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Wenn Eltern älter werden Tipps einer Tochter pflegebedürftiger Eltern (von Friedlies Reschke) Wunstorf. Eltern werden immer älter, das bedeutet auch, dass man länger Tochter oder Sohn ist. Denn, die Erkenntnis, dass man ein Leben lang Kind bleibt, ist nicht neu. Und wenn die Eltern pflegebedürftig werden, macht es das Leben als Kind nicht einfacher. In den gängigen Ratgebern heißt es dann: Die Rollen kehren sich um – so einfach ist es aber nicht.

Eltern akzeptieren schlecht die Tipps und Ratschläge der eigenen Kinder. Schließlich ist das ja auch eine verkehrte Welt für sie. Als Kind älterer Eltern muss man da besonders vorsichtig und diplomatisch vorgehen, wenn man sie unterstützen will.

Seit 10 Jahren begleite ich die zunehmende Pflegebedürftigkeit meiner Eltern. Immer aus 300 km Entfernung. In lockerer Regelmäßigkeit berichte ich zukünftig in der GZ Hannover über meine Erfahrungen. Wer jedoch schnell mehr wissen will –der kann unter www.wenn-elternaelter-werden.de lesen.

Tipp 1 – Netzwerke

Tipp 2 – Vollmachten

Niemand kann immer überall sein. Egal ob man nebenan oder weit weg wohnt – Netzwerke sind ganz wichtig.

Die Nachbarn, die Ärzte, die Freunde und Verwandten (wenn vorhanden: der Pflegedienst) sind enorm wichtig. Die Kontakte sollte man pflegen – nicht nur wenn sie gebraucht werden. Mit dem Hausarzt meiner Eltern und dem Pflegedienst telefoniere ich regelmäßig. Die Nachbarn haben ein Auge auf das Haus und die Bewegungen.

Wenn sie meine Eltern länger nicht gesehen haben, dann schauen sie auch schon mal von sich aus vorbei. Und im Winter, wenn das rausgehen zunehmend schwerer fällt, dann bitte ich Freunde sich bei meinen Eltern zu melden, wenn sie einkaufen gehen. So ist es immer gewährleistet, dass jemand „mal vorbeischaut“. Wichtig ist dabei immer, dass sich die Eltern nicht „kontrolliert“ vorkommen.

Die Pflegebedürftigkeit oder auch ein Krankenhausaufenthalt der Eltern kommt oft schnell und ungeplant. Drehund Angelpunkt aller Vollmachten ist die Bankvollmacht. Diese sollte für alle Konten, mit Allein-Verfügungsberechtigung und über „den Tod hinaus“ gelten. Das ist die einzige Vollmacht, die man nicht “formlos” machen kann. Wenn ich bei Behörden meine Vollmachten vorlegen muss, werde ich immer danach gefragt, ob ich auch Bankvollmachten habe.

Patientenverfügung / Betreuungsvollmacht. Beide sollten in einer Hand sein.

Und auch bei mehreren Geschwistern, sollte immer nur einer die Vollmacht haben.

Sonst ist man nicht handlungsfähig. Sehr umfangreich ist die christliche Patientenvorsorge (www.ekd.de). Weitere Infos gibt es beim Bundesministerium der Justiz (www. bmj.de). In jedem Fall sollten

sich Eltern und Kinder darüber intensiv unterhalten.

Hat man als Kind im Ernstfall die Kraft, den Wunsch in der Patientenverfügung der Eltern auch durchzusetzen?

Das ist nicht einfach.

Notarielle Generalvollmacht. Ist in der Regel nicht notwendig. Nur wenn man eine Immobilie verkaufen will, dann ist eine Notarielle Vollmacht erforderlich. Die Kosten hängen vom Wert der Immobilie ab.

Friedlies Reschke, Tochter (Und im Nebenjob, Vollzeit berufstätig) Seit 10 Jahren unterstütze ich meine pflegebedürftigen Eltern bei der Organisation des Alltags.

Wunstorf, Tel. (05031) 96 99 788, tochter@wenn-eltern-aelterwerden.de

Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten aus Hannover und Umland. Über 2.500 Abonnenten aus Hannover und Umland nutzen den WirtschaftsDienst Hannover jede Woche für ihren persönlichen Informationsvorsprung und zur Unterstützung ihrer Geschäfte - weit über 90 Prozent davon sind Unternehmer und leitende Angestellte sowie Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

www.wirtschaftsdienst-hannover.de

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Neue Selbsthilfegruppen in Hannover und der Region KIBIS – Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich „Stimmenhörer unter sich“ in Hannover Das Phänomen Stimmenhören ist weiter verbreitet als bekannt. Das Stimmhören kann im Zusammenhang mit einem einschneidenden Erlebnis oder belastenden Lebensereignis auftauchen, es kann in Form von Wahnvorstellung, Halluzinationen oder auch einer inneren Stimme in Erscheinung treten. Für manche ist das sehr qualvoll, andere können gut damit leben. Die Menschen, die massiv unter ihren Stimmen leiden, werden häufig psychiatrisch behandelt. Das Hören der „Inneren Stimme“ kann auch durch eine spirituelle Kraft wahrgenommen werden. Vielen Stimmhörern hilft es, die Botschaften der Stimmen zu akzeptieren und zu verstehen und in ihr Leben zu integrieren. Ein Erfahrungsaustausch unter Betroffenen kann helfen, Wege zu finden, um mit dem Stimmenhören zu leben, neue Strategien und Perspektiven zu entwickeln.

„ADHS bei Erwachsenen“ in Lehrte ADHS wird fälschlicherweise oft als Erkrankung angesehen, die ausschließlich im Kindes- und Jugendalter auftritt und danach verschwindet. Tatsächlich leiden aber auch viele Erwachsene an der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Im Laufe des Erwachsenwerdens verändern sich die Symptome der Erkrankung und die Diagnose ist schwer festzustellen. So nimmt die körperliche Überaktivität und Impulsivität eher ab und es bleiben häufig eine innere Unruhe und eine allgemei-

ne Leistungs- und Konzentrationsschwäche, aber auch Angststörungen, die das alltägliche Leben massiv erschweren können. Nicht selten haben ADHS Störungen, wie z.B. eine hohe Vergesslichkeit und Zerstreutheit, geringe Konzentrationsleistung und Ausdauer auch negative Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit, die bis zur Kündigung oder Erwerbslosigkeit führen können.

Wer mit diesen und anderen Problemen als Erwachsener mit ADHS nicht alleine sein möchte kann sich der neuen Selbsthilfegruppe in Lehrte anschließen.

„Frauen, die von Krebs betroffen sind“ in Hannover Frauen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, gestalten eine Selbsthilfegruppe und laden alle Frauen, die sich angesprochen fühlen, herzlich ein. Bei den vertraulichen Treffen möchten sich Frauen gegenseitig über Behandlungsmöglichkeiten und alternative Wege im Umgang mit der Krebserkrankung informieren. Der Austausch von auch schwierigen Erfahrungen soll genauso wie gemeinsame schöne Erlebnisse zur gegenseitigen Unterstützung und Begleitung dienen. Die regelmäßigen Gruppentreffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat von 16.30 bis 18.30 in Hannover statt.

„Ängste und Depressionen“ in Garbsen Angst ist ein Gefühl, dass jeder

kennt. Wenn aber Angst die eigenen Gedanken und das Verhalten vorrangig bestimmt und das Leben somit beeinflusst, dann wird die Angst zu einem Problem. Angststörungen können in verschiedenen Formen auftreten, z.B. als Phobie, Zwang, Panik, generalisierte Angst und darüber hinaus mit Depressionen einhergehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass krankhafte Angst und Depressionen von alleine verschwinden, ist in aller Regel sehr gering.

Ein Austausch mit Menschen mit der gleichen Erkrankung kann hilfreich sein, da es in einer Gruppe oft leichter fällt, aus dem Tief wieder herauszukommen. Gemeinsam kann ein Weg aus der Depression gesucht und Ängste überwunden werden, um wieder Lebensfreude und neue Perspektiven zu entdecken.

„Pflegende Angehörige“ in Bissendorf Der Wunsch nach einer Pflege im häuslichen und familiären Umfeld steht bei den Pflegebedürftigen sehr häufig an erster Stelle. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Angehörige, diese notwendige und wichtige Aufgabe zu übernehmen.

Insbesondere die Versorgung von De-

menzkranken stellt eine große Herausforderung für die pflegenden Angehörigen dar. Die psychischen und physischen Belastungen können zu Erschöpfung und Überforderung führen. Aber auch finanzielle Engpässe, Schuldgefühle oder soziale Isolation können die Folgen sein. In der Selbsthilfegruppe in Bissendorf können sich Pflegende Angehörige austauschen, gegenseitig Tipps zur Entlastung des Pflegealltags geben und Kräfte tanken.

Nähere Informationen zu den Selbsthilfegruppen in Hannover und der Region gibt die KIBIS unter Tel. (0511) 66 65 67 (Mo, Di, Do, 9:00 –12:00 u. 13:00 – 16:00 Uhr u. Mit 16:00 – 19:00 Uhr) oder im Internet auf www.kibis-hannover.de.

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Eltern brauchen Kraft „Kleine Herzen“ kooperieren mit MHH-Institut für Sportmedizin Hannover. Tage, Wochen, Monate zwischen Angst und Hoffnung: Wenn ein Kind wegen eines angeborenen Herzfehlers in der Medizinischen Hochschule untersucht, operiert, behandelt wird, dann geht das natürlich auch an den Eltern nicht spurlos vorbei. Alles konzentriert sich auf den jungen Patienten; eigene Bedürfnisse und oft auch gesundheitliche Probleme werden verdrängt. Endlos drehen sich die Gedanken nur um ein Thema….

Aber: Gerade die herzkranken Kinder brauchen starke und „fitte“ Eltern! Der Verein „Kleine Herzen Hannover“ und das Institut für Sportmedizin der MHH bieten den Angehörigen dieser stationären Patienten daher die Möglichkeit zum Ausdauertraining. Von der Klinik für Kinderkardiologie

für ihre physische Gesundheit tun. Sie müssen unbedingt auch wieder lernen abzuschalten.

Dazu ist Ausdauertraining ideal. Nach einer Viertelstunde auf dem Laufband oder dem Ergometer stellt sich das ein, was Sportler den „Flow“ nennen: Ängste und Sorgen treten in den Hintergrund, alles wird leichter.“

Ein Angebot des Vereins "Kleine Herzen" für Eltern herzkranker Kinder: Ausdauersport im Institut für Sportmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Foto: Kleine Herzen

zum Universitäts-eigenen Fitnessstudio sind es nur ein paar Gehminuten, ohne das Gebäude verlassen zu müssen. Die anfallenden Kosten übernimmt der Verein. Die Eltern müssen nur Sportsachen mitbringen.

Interessenten können sich bei der Sozialbetreuerin der Klinik melden. Dort bekommen sie

zunächst einen kurzen Fragebogen, in dem es vor allem um gesundheitliche Vorbelastungen geht. Wenn nötig, wird dann ein Arzt eingeschaltet; wenn nicht, kann es aufs Laufband oder auf den Ergometer gehen. Die Initiatorin, Ira Thorsting von den „Kleinen Herzen“: „Wir wollen nicht nur erreichen, dass die Eltern etwas

Weiterführende Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten erhalten Sie hier: Kleine Herzen Hannover e.V., c/o Ira Thorsting, Wirringer Str. 21a, 31319 Sehnde, Tel. (05138) 606 715 0, ira.thorsting@t-online.de, www.kleineherzen.de

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Titelthema

MANN ist gesund – bis er tot umfällt

Quelle: Fotolia

Quelle: Fotolia

Männer, geht zur Vorsorge! Übergewicht, Herz-Kreislaufprobleme, ungesunde Ernährung Männer leben sehr viel ungesünder als Frauen Fast jeder zweite Mann in Deutschland ist zu dick, aber nur rund jede dritte Frau.

Zwischen dem 45. und dem 65.

Lebensjahr sterben 33 Prozent mehr Männer an Herz-Kreislauferkrankungen als Frauen.

Männer sterben 6,5 Jahre früher als Frauen. Diese Zahlen aus dem Ersten Deutschen Männergesundheitsbericht, den die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) gemeinsam mit der Stiftung Männergesund-

heit bereits im Jahr 2010 herausgegeben hat, sind längst bekannt. Dennoch ändert sich das Bewusstsein der Männer nur langsam, mehr für ihre Gesundheit zu tun.

Was ist der Grund für das mangelnde Gesundheitsbewusstsein der Männer? „Frauen leben in ihrem Körper – Männer benutzen ihren Körper, um etwas zu erreichen“, sagt Professor Dr. Frank Sommer, erster Vorsitzender der

Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit und Universitätsprofessor für Männergesundheit. Professor Sommer erzählt folgendes Beispiel: „Ein Jurist hat zum Erreichen seiner Doktorwürde fast drei Jahre das komplette Sportprogramm aufgegeben. Seine Ernährung bestand überwiegend darin, dass er abends auf dem Heimweg Junkfood und Süßigkeiten aß. Der Körper wurde benutzt, um sein Ziel zu erreichen, ohne sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen.“ Auch von Vorsorge halten Männer nach wie

vor wenig. „Nur 12 Prozent der Männer, aber 21 Prozent der Frauen haben bereits an einer Maßnahme zur Gesundheitsförderung teilgenommen“, so Prof. Sommer.

Männer schätzen ihre Gesundheit falsch ein Erstaunlich ist laut Sommer auch die Fehleinschätzung der Männer, was ihre Gesundheit betrifft. „Über 80 Prozent aller deutschen Männer glauben, dass sie gesund beziehungsweise sehr gesund sind. Eine

TITELTHEMA | 9 Quelle: Fotolia

tische Faktoren. Fest steht: Wir Männer sind das schwächere Geschlecht.

(Prof. Dr. F. Sommer - Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) und Universitätsprofessor für Männergesundheit am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ) Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie auf: www.maennergesundheit.info Quelle: Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V., Tel.:

Fehleinschätzung! Denn zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr sterben drei Mal so viele Männer an einem plötzlichen Herztod wie Frauen. Erfreulich ist, dass bei beiden Geschlechtern die Lebenserwartung deutlich steigt und dass sich die Schere zwischen männlicher und weiblicher Lebenserwartung allmählich verkleinert. „Es tut sich was.“ Wichtig ist, dass das Thema Männergesundheit immer wieder in den Medien aufgegriffen wird.

Die SIEBEN häufigsten Gesundheitsprobleme der Männer:

Prof. Sommer, dominiert in unserer Gesellschaft immer noch das Bild vom starken Mann?

Prof. Sommer: Beim Thema Gesundheit auf jeden Fall. „Männer sind unverletzlich.“ Das hat ja schon Herbert Grönemeyer in den achtziger Jahren gesungen. Aber eigentlich gehen Männer der Vorsorge nur aus dem Weg, weil sie Angst vor schlechten Nachrichten haben und das als Schwäche auslegen.

Wie kann man das ändern?

Männer müssen erkennen, dass Prävention ein Zeichen von Intelligenz ist. Sich gehenlassen ist doch total unmännlich, oder? Apropos unmännlich: Wer zum Beispiel Erektionsstörungen hat, muss sich doch nicht schämen, sondern sollte das als klares Warnzeichen für einen möglichen bevorstehenden Herzinfarkt verstehen.

Also, Schluss mit dem männertypischen Verdrängen.

Was können Männer beim Gesundheitsverhalten von Frauen lernen?

Die Sensibilität für den Körper.

Frauen leben in ihrem Körper, Männer benutzen ihn noch viel zu oft als Kampfinstrument.

Im Zweifelsfall reicht Junkfood, um satt zu werden, Hauptsache der Motor läuft und die Arbeit geht voran.

Wir alle wissen außerdem, dass zu viel Fleisch der Gesundheit schadet. Wann haben Sie das letzte Mal eine Frau gesehen, die sich ein 250-Gramm-Steak im Restaurant bestellt?

Ist das auch der Grund, warum Männer früher sterben?

Dazu gibt es endlos viele Theorien. Die Lebensweise spielt mit Sicherheit eine ganz große Rolle, aber auch gene-

(0 61 72) 96 61 31, Friedberger Str. 2, 61350 Bad Homburg, mail@mann-und-gesundheit.com, www.mann-und-gesundheit.com

Quelle: Fotolia

1. Herzinfarkt 2. Prostata-Erkrankungen (gutartige Vergrößerungen und bösartige Veränderungen) 3. Erektionsstörungen (jeder 5.

Mann leidet darunter) 4. Adipositas/ Übergewicht 5. Abgeschlagenheit / Müdigkeit 6. Burnout/ Depressive Verstimmungen 7. Gelenkbeschwerden

Prof. Sommer im Interview zum Thema: „Wir Männer sind das schwächere Geschlecht!“

Titelthema

Erektionsstörungen können zur Erblindung führen!

Zwischen Erektionsproblemen und altersbedingter Makula-Degeneration (AMD) besteht ein Zusammenhang, der zur Früherkennung und zur Vermeidung von Erblindung genutzt werden kann. Das wurde jetzt von Professor Dr. Frank Sommer in einer Studie belegt.

Als Makula bezeichnet man den „Gelben Fleck“ auf der Netzhaut des Auges. Im Alter kommt es oft zu einem Abbau dieses Gewebes, der sogenannten altersbedingten Makula-Degeneration. In den Industrie-Nationen ist dies die Hauptursache für eine Erblindung bei über 50-Jährigen.

In Deutschland leiden schätzungsweise zwei Millionen Menschen daran.

Doch was hat diese AugenErkrankung mit Erektionsproblemen zu tun? Und welche Möglichkeiten der Früherkennung ergeben sich hieraus? Das Ergebnis der Studie belegt, dass eine Makula-Degeneration fast immer in Kombination mit durchblutungsbedingten Erektionsproblemen auftritt, da beide Krankheitsbilder die gleiche Ursache haben und die gleichen Risikofaktoren zugrunde liegen wie z. B. Diabetes (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Arteriosklerose (Verkalkung der Gefäße) oder andere HerzKreislauf-Erkrankungen. Erektionsprobleme treten allerdings in der Regel zwei bis vier Jahre früher auf, sodass Schäden an der Makula durch eine rechtzeitige Behandlung vermieden werden können.

Ursache für eine Makula-Degeneration und gleichzeitig häufigste Ursache für Erektionsstörungen ist eine schlechte Blutzirkulation in den kleinsten Gefäßen (Mikrozirkulation) des Körpers. Das Gewebe (Endo-

Aus diesem Grund sollte jeder Mann mit Verdacht auf eine durchblutungsbedingte Erektionsstörung den Blutfluss seiner vier wichtigsten Penis-Gefäße messen lassen – eine Untersuchung, mit der einem Herzinfarkt, Schlaganfall und/oder einer Erblindung rechtzeitig vorgebeugt werden kann. Nach der Diagnose hilft oft schon eine Änderung des Lebensstils, um ernste Krankheiten zu vermeiden.

Selbstverständlich können Erektionsstörungen auch andere Ursachen als verminderte Durchblutung zugrunde liegen, wie beispielsweise Veränderungen in den Penis-Nerven oder in der Zusammensetzung des Schwellkörpers oder auch eine verminderte BeckenbodenMuskulatur. Auch hier hilft der Facharzt weiter.

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thelial), das die Gefäßwände der Netzhaut und auch die des Penis auskleidet, ist bei Vorliegen des Krankheitsbildes so stark beschädigt, dass das Blut nicht mehr ohne großen Widerstand fließen kann (zum Beispiel aufgrund einer Arteriosklerose). Hierdurch kommt es zu Durchblutungsstörungen, die beim Mann immer zuerst die sehr kleinen Penisgefäße betreffen.

Professor Dr. Frank Sommer untersuchte in seiner Studie am Universitätsklinikum HamburgEppendorf (UKE) insgesamt 98 Männer. Von diesen litten 48 Männer an einer altersbedingten Makula-Degeneration (AMD).

Die Kontrollgruppe (ohne AMD) bestand aus 50 Männern.

Fast alle Männer mit AMD (98 Prozent) wiesen zusätzlich auch eine erektile Dysfunktion (Erektionsstörung) auf. Ihr Penis war vermindert durchblutet, was durch spezielle Gefäßuntersuchungen mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät am

Penis festgestellt werden kann.

Mehr als 50 Prozent der Betroffenen litten bereits unter einer schweren Potenzstörung, wie ein von den Beteiligten ausgefüllter Fragebogen zur erektilen Funktion (IIEF = International Index of Erectile Function) ergab.

Eine verminderte Durchblutung des Penis weist nicht allein auf das Risiko einer Makula-Degeneration hin, sondern lässt beispielsweise auch auf ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt beziehungsweise einen Schlaganfall schließen. Dies belegen Studien aus den Jahren 2004/2005, die ebenfalls von Professor Dr. Sommer und seiner Arbeitsgruppe durchgeführt wurden. Die Studienergebnisse zeigen, dass Männer mit durchblutungsbedingten Erektionsstörungen vier bis zehn Jahre nach der ersten Diagnose (einer arteriell bedingten Erektionsstörung) einen Herzinfarkt beziehungsweise einen Schlaganfall erlitten.

(Prof. Dr. F. Sommer - Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) und Universitätsprofessor für Männergesundheit am Universitätsklinikum HamburgEppendorf ) Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie auf: www.maennergesundheit.info DGMG C. Färber, Tel.: (0 61 72) 96 61 31, Friedberger Str. 2, 61350 Bad Homburg, mail@mann-und-gesundheit.com, www.mann-und-gesundheit.com

Titelthema

Männer essen anders Die DGE nahm Lebensmittelverzehr von Männern und Frauen unter die Lupe Männer essen mit 1092 g pro Woche doppelt so viel Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren wie Frauen. Damit überschreiten Männer den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zugrunde gelegten Orientierungswert von 300 bis 600 g pro Woche um das Zweifache. Frauen liegen mit knapp 600 g Fleisch, Fleischerzeugnissen und Wurstwaren pro Woche an der oberen Grenze.

Neben dem unterschiedlich hohen Fleischverzehr werden insbesondere bei Getränken geschlechtsspezifische Unterschiede im Ernährungsverhalten deutlich: Männer trinken etwa doppelt so viel Limonade und mehr als sechsmal so viel Bier wie Frauen. Auffällig ist der hohe

ten und Gebäck sowie Fruchtsäfte und Nektar verzehrt. Auch isst sie mehr Brot, Getreide, Getreideerzeugnisse, wie Reis, Nudeln oder Cerealien sowie Knabberartikel.

Dabei verzehren junge Männer unter 25 Jahren nahezu doppelt so viel Getreide und Getreideerzeugnisse wie die über 65-Jährigen.

Hintergrundinformationen sowie

Spirituosenkonsum von jungen Männern zwischen 19 und 24 Jahren: Sie trinken viermal so viel Schnäpse, Liköre, Cocktails oder Alkopops wie Männer anderer Altersgruppen.

Im Volksmund heißt es „Frauen mögen eher Süßes als Männer“.

Doch dies kann die DGE nicht

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Vollwertig essen und trinken nach den „10 Regeln“ der DGE www.dge.de Quelle: DGE | Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Godesberger Allee 18, 53175 Bonn, Tel. (0228) 3776 600, Email: webmaster@dge.de

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12 | RATGEBER

Doch was hat es auf sich mit diesem Begriff? Ursprünglich wurden unter diesem Wort die Ereignisse und Ergebnisse verstanden, die aus einer Handlung folgten. Heute verstehen wir unter „Erfolg“ ausschließlich die erwünschten und daher als positiv wahrgenommenen Ergebnisse.

Alles andere deklarieren wir als „Misserfolg“.

Kurz zusammengefasst ist ein Erfolg ein erwünschtes Ergebnis, das wir durch eine aktive Handlung erzielen.

Und jetzt möchte ich Sie einladen, einmal kurz innezuhalten: Wenn Sie mögen, schließen Sie die Augen, atmen ein paar Mal bewusst ein und aus und fragen sich dann einmal: „Was macht für mich Erfolg aus?“ „Woran mache ich Erfolg fest?“ Welche Bilder, welche Antworten haben Sie bei dieser Übung für sich gefunden?

Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft Vor-Bilder für Erfolg, die nicht ohne Einfluss auf uns sind: Toller Beruf; tolles Auto; überdurchschnittliches Einkom-

außerdem nicht nur Nahziele in den Blick nehmen, die der Existenzsicherung dienen (wie Essen und einen sicheren Schlafplatz finden), sondern auch selbst Ziele definieren, die der Anstrengung wert sind und vielleicht einen längeren Atem benötigen.

RUBRIK

Einen Augenblick für...

Quelle: Fotolia

Hannover. Erfolgs-Booster – Erfolgs-Coaching – ErfolgsGeheimnis – Erfolgsformeln.... die Ratgeberliteratur rund um den Begriff „Erfolg“ füllt ganze Regale in den Buchläden. Erfolgreich sein – wer möchte das nicht? Und so bringt der verbreitete Wunsch, Erfolg zu haben, augenscheinlich zumindest den Verlagen und Autorinnen und Autoren Erfolg.

Beruf – Partnerschaft – Freizeit – Gesundheit: Wohin wir auch schauen, scheint „Erfolg“ der zentrale Maßstab zu sein, ohne den gar nichts geht.

...Erfolg men; Bilderbuchfamilie mit tollen Kindern in einem repräsentativen Haus; exklusive Urlaube und schicke Kleidung sind Dinge, die z.B. die Medien gerne mit dem Thema „Erfolg“ in Verbindung bringen. Das kann Maßstäbe setzen, die uns oft nicht bewusst sind. Gerade deshalb kann daraus für die Einzelnen jede Menge Druck entstehen. Beispiel „Urlaub“: Mit einem Tauchurlaub auf den Malediven wird man in den meisten Kollegenkreisen mehr CoolnessPunkte bekommen als mit einer Radtour durch das zauberhafte Lahntal.

Auffällig an den obigen Beispielen ist, dass es immer um Zeichen des Erfolges geht, mit denen „man sich sehen lassen kann“.

Die Wirkung nach Außen steht im Vordergrund und das Thema „Konkurrenz“ schwingt ganz schnell mit. Auf diese Weise verbindet sich „Erfolg“ mit der Idee von „besser – schneller weiter“. Daraus kann – und das ist heute leider häufig – ein ständiges Getriebensein resultieren, so dass das Stresssystem auf Dauerbetrieb schaltet und

vor lauter Streben nach Erfolg Erholung und Entspannung zu kurz kommen.

Die Erfahrung, sich ein Ziel zu setzen und es durch eigene Anstrengung und Leistung zu erreichen, stärkt das Selbstwirksamkeitsgefühl einer Person – also das Vertrauen in eigene Kompetenzen und Fähigkeiten.

Dies ist eine wichtige Grundlage, um weitere Herausforderungen oder schwierige Phasen mit Mut und Zuversicht anzugehen. So leisten Erfolgserlebnisse einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens.

Fehlen solche Erfahrungsmöglichkeiten, beeinträchtigt das die psychische Gesundheit – das hat der amerikanische Psychologe Martin Seligman mit dem Begriff „Erlernte Hilflosigkeit“ beschrieben.

Die Erfahrung machen zu können, mit eigener Kraft und Anstrengung Ziele zu erreichen, zählt daher zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Das menschliche Bewusstsein kann

Damit dieses Streben nach Erfolg nicht zum stressgetriebenen Hamsterrad wird, lohnt es sich, sehr bewusst damit umzugehen.

Die eigenen Ziele auf den Prüfstand zu stellen, ist dabei ein erster Schritt: Welche Ziele liegen mir wirklich am Herzen? Welche Fähigkeiten und Ressourcen habe ich, sie zu erreichen? Wenn ich ein Ziel, das mir wichtig ist, nicht kurzfristig erreichen kann – kann ich mir dann Teilziele setzen?

Und, zu guter Letzt: Damit Erfolgserlebnisse Ihr Selbstvertrauen stärken können, müssen sie gewürdigt werden. Sich für ein erreichtes Ziel oder Teilziel angemessen zu belohnen ist ein möglicher Schritt – wichtiger jedoch ist es, regelmäßig inne zu halten und sich Gefühle von Freude, Stolz und auch Dankbarkeit über das Erreichte zu gönnen.

In diesem Sinne: Viel Erfolg!

Martina Amberg, Diplom-Psychologin, seit 2004 in Hannover tätig als Coach und Achtsamkeitstrainerin/MBSR. Tel.: (0511) 590 20 20

RATGEBER | 13 Vorträge und Gespräche in der

Reihe „Informationen am Mittwoch“ des Kommunalen Seniorenservice Hannover

Veranstaltungszentrum, Ihmepassage 5 (Eingang über Blumenauer Straße), Tel.: 168-45195

Gartenlust – statt Gartenfrust Ein Garten für jedes Alter

Mittwoch, 9. Juli 2014 um 15.00 Uhr

Dies sind einige Möglichkeiten, wie ein beschwerlich gewordener Garten wieder Lust am Gärtnern und Freude bereiten kann: - Was kann ich im Garten verändern, damit die Pflege leichter wird?

- Welches sind geeignete Pflanzen?

- Hochbeete: bequem und rückenfreundlich zu bearbeiten.

- Gärtnern auf „Augenhöhe“: kleinwüchsige Gehölze, Hochstamm und Spalierobst.

- Hilfsmittel erleichtern die Gartenarbeit und schonen die Kräfte.

- Sichere Wege auch bei Nässe und in der Dämmerung.

- Plätze zur Muße, zum Beobachten und Genießen.

Der Eintritt ist jeweils frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung ist um ca.

17.00 Uhr beendet.

Keine Angst vor Schmerzen!

Der Gang zum Zahnarzt stellt für viele Menschen eine Stresssituation dar Selbst eine dringend notwendige Zahnbehandlung wird oft nicht durchgeführt oder immer wieder aufgeschoben, weil die Ängste vor der Behandlung zu groß sind.

Seit mehreren Jahren gibt es jedoch einen Weg, der es Patienten ermöglicht, während des Eingriffs in einem sehr entspannten, fast schlafähnlichen Zustand zu sein: Die sogenannte Analgosedierung versetzt den Patienten in einen Dämmerschlaf. Dabei bleiben jedoch, im Gegensatz zur Vollnarkose, sämtliche Körperfunktionen und Reflexe intakt. Auch bei länger andauernden Eingriffen besteht kein Risiko und es gibt keine Nebenwirkungen.

Die Behandlung kann ambulant durchgeführt werden, und der Patient ist sofort wieder einsatzfähig.

Diese patientenorientierte Anästhesie wurde in den USA entwickelt und ist dort in allen fortschrittlichen Praxen ein Standardverfahren. Dieses Verfahren ist bei allen Eingriffen möglich, unabhängig davon, wie groß oder zeitaufwändig diese Eingriffe sind.

Für die große Gruppe der Angstpatienten ist dieses Verfahren das absolute Mittel der Wahl, um ihnen überhaupt zahnärztliche Behandlungen zu ermöglichen.

Ein weiterer, sehr wichtiger Nebeneffekt für den Patienten ist die Tatsache, dass

während einer solchen Narkose keine Stresshormone ausgeschüttet werden und der Patient keinerlei Abwehrreaktionen zeigt, die im Nachgang zu Schmerzen oder Schwellungen führen.

Ganz im Gegenteil benötigen die meisten Patienten nach einer OP keine oder nur ganz wenige Schmerzmittel, d.h. die Wundheilung erfolgt schneller und besser als bei Eingriffen ohne Analgosedierung.

Zusätzlich entsteht durch die verabreichten Medikamente eine Amnesie, d.h. der Patient

kann sich an den Eingriff im Nachhinein nicht mehr erinnern, was als sehr positiv empfunden wird - vor allem, falls später weitere Eingriffe notwendig sein sollten.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Analgosedierung meist leider nicht. Deren Höhe richtet sich nach dem Umfang des Eingriffs. Lassen Sie sich unverbindlich beraten!

Weitere Informationen: Dr. Klaus Lotzkat, Bödekerstraße 62, Hannover, Tel. (0511) 348 12 12, E-Mail: info@dr-lotzkat.de

14 | GESUNDHEIT

Von Wunstorf auf den Boulevard Frauke Ludowig, RTL „Exclusiv” Moderatorin, im Interview mit Dirk Eickmeier Frauke Ludowig hat sich insbesondere im Programm des Senders „RTL“ zu einer der bekanntesten Moderatorin Deutschlands hochgearbeitet.

Mit ihrer überaus erfolgreichen RTL-Boulevardsendung „Exclusiv – Das Starmagazin” wurde sie zum Aushängeschild dieses neuen Formats.

Seit Anfang der 90er Jahre beweist sie ihr Gespür für exklusive und unterhaltsame Geschichten, wodurch sie jeden Abend ihre Zuschauer mit Neuigkeiten aus der Welt der Stars und Sternchen unterhält. Frauke Ludowig wurde 1964 in Wunstorf in der Nähe von Hannover geboren. Sie beschloss nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau, Journalistin zu werden. Ab 1992 arbeitete sie für das Magazin „Explosiv“, zwei Jahre später begann sie als Redaktionsleiterin und Moderatorin von „Exclusiv“ und den dazugehörigen Spezialausgaben.

Die GZ: Wie halten Sie sich, bei Ihrer wohl eher knapp bemessenen Zeit körperlich fit – worauf begründet sich Ihre Power?

Frauke Ludowig: In meinem Beruf brauche ich tatsächlich viel Energie und natürlich auch ein gutes Erscheinungsbild. Eine Kombination aus verschiedenen Entspannungstechniken und körperbewusstem Krafttraining ist mir auch deshalb sehr wichtig. Viel Zeit für körperliche Fitness bleibt mir leider nicht, ich habe jedoch über meinen Personal Trainer – durch das Trai-

sicherlich dazu, die Bremse manchmal nicht rechtzeitig zu finden und sage mir zu häufig „klar das geht doch noch“ oder „ja – das kann ich jetzt auch noch schnell erledigen“.

Ich halte mich jedoch an gewisse Rituale, hierbei kann ich schon recht gut entspannen – dazu gehört auch mein „Badewannentag“ am Freitag (lacht).

Quelle: Nadine Dilly

ning mit Jörn Giersberg (www. joerngiersberg.de, www.figurtrainer.de, s. Info-Box auf nächster Seite) welches ich seit gut 15 Jahren absolviere, erfahren, dass ich mit kurzen aber sehr effektiven Trainingseinheiten meinen Körper in Form halten kann.

Die GZ: Welche Rolle spielt für Sie eine gesunde Ernährung?

Frauke Ludowig: Ich achte beim Einkaufen sehr auf Qualität und lege sehr viel Wert darauf, dass die Produkte die ich auf dem Markt einkaufe absolut frisch sind. Das war bei mir auch nie anders und liegt vermutlich auch daran, dass ich im elterlichen Betrieb, einer

Metzgerei in Wunstorf, groß geworden bin. Einen konkreten Essensplan habe ich nicht, neben einer gesunden Mischkost kommen auch schon mal einige Süßigkeiten auf den Tisch.

Die GZ: Als weiterer wichtiger Baustein einer gesunden Lebensführung gilt das Thema Entschleunigung und „Pausen aushalten können“. Finden Sie Ihre eigene Auszeit – wie gelingt es Ihnen einfach mal runterzufahren?

Frauke Ludowig: Ich muss gestehen, so richtig gelingt es mir nicht. Auch im Urlaub bzw. in meiner Freizeit bereite ich mich schon mal auf die anstehenden Aufgaben vor und lese auch Emails. Ich neige also

Viel Zeit für Entspannung brauche ich auch nicht. Um den Kopf abzuschalten finde ich es wichtiger sich sehr gezielt ein paar Minuten am Tag zu gönnen. Auch leichte Entspannungsübungen, eine ruhige Atemübung oder einfach nur die Tasse Kaffee, sind eine Form von Entspannung und bekommen mir sehr gut. Meine Freundin Susanne Preiss, sie ist Trainerin für Stressmanagement und Qi Gong, hat mir zudem einige Alltagsübungen beigebracht, was man machen kann, um super in den Tag zu starten. Im Grunde ist in zehn Minuten alles erledigt und man fühlt sich sofort kraftvoll und stark für die alltäglichen Herausforderungen. Mit Ihrer Hilfe gelingt es mir auch zunehmend – mich in bestimmten Situationen einfach mal zurück zu nehmen und zu sagen: „So, ...jetzt bin ich mal raus aus der Nummer.“ Die GZ: Vielen Dank für das Gespräch und Ihre Offenheit Frau Ludowig – bleiben Sie gesund!

GESUNDHEIT | 15 Porträt Jörn Giersberg

Regelmäßige Kontrolle Erkrankungen wie Thrombosen oder Vorhofflimmern müssen meist mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandelt werden Foto: Roche Diagnostics/spp-o

Quelle: Nadine Dilly

Jörn Giersberg ist DiplomSportwissenschaftler und gehört zum erweiterten Vorstand des Bundesverband Personal Training e.

V.: Er arbeitet seit 1996 als Personal Trainer und trainiert seit Jahren mit Prominenten wie Frauke Ludowig, Milos Vukovic, Birgit Schrowange, Barbara Eligmann oder Petra Schwarzenberg.

Bei Themen rund um Figur, Fitness und effektives Abnehmen ist er der Experte, gleichzeitig weiß er genau, wie man typische Problemzonen schnell in Form bekommt. Gemeinsam mit ITSpezialisten entwickelte er das bahnbrechende Online-Training FIGURTRAINER. www.joerngiersberg.de FIGURTRAINER ist ein individueller Online Personal Trainer und gilt als Innovation auf dem Fitnessmarkt. Es ist jederzeit und überall nutzbar, egal ob zu Hause oder im Fitnessstudio. FIGURTRAINER erstellt individuell abgestimmte Trainingspläne und gibt interaktiv klare Anweisungen zu jedem neuen Training. Die Umsetzung der innovativen Trainingsund Ernährungspläne ist kinderleicht und garantiert schnelle Erfolge. www.figurtrainer.de

Im Volksmund werden diese Präparate auch „Blutverdünner“ genannt. Bei ihrer Einnahme gilt es, einiges zu beachten. Patienten, die Gerinnungshemmer in Form von Vitamin-K-Antagonisten einnehmen, müssen ihren Gerinnungswert (INR- oder Quick-Wert) regelmäßig kontrollieren.

Im Alltag stellen sich diese Patienten häufig die Frage, ob sie beim Essen auf die VitaminK-Zufuhr achten sollen. Verzichten braucht man auf Vitamin-K-haltige Lebensmittel nicht, nur außergewöhnliche

Mengen können Einfluss auf den Gerinnungswert haben.

Vermeiden Sie fettreiche Kost und achten Sie auf eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Außerdem sollten Sie Alkohol nur in Maßen zu sich nehmen und auf das Rauchen verzichten, da beides die Blutgerinnung beeinflusst.

Auch Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten können einen Einfluss auf den Gerinnungswert haben und es kann sein, dass die Tablettenmenge an verän-

derte Werte angepasst werden muss. Diese Überprüfung der Werte und die Anpassung der Tablettenmenge geschehen in der Regel alle vier bis sechs Wochen durch den Arzt. Was viele nicht wissen: Mit einem kleinen mobilen Messgerät (wie z.B. dem CoaguChek XS System, www.coaguchek.de) kann der Gerinnungswert zu Hause oder unterwegs auf Reisen wöchentlich selbst gemessen werden. Betroffenen bringt das sogenannte Gerinnungs-Selbstmanagement ein großes Stück Unabhängigkeit zurück. spp-o

16 | GESUNDHEIT

Die erfolgreiche 21-Tage-Stoffwechselkur Der Dreh-und Angelpunkt ist der Hypothalamus, der unseren Stoffwechsel steuert Die homöopathisch unterstützte Stoffwechselkur beruht auf drei Säulen: • Homöopathie • S pezielle Ernährungsform und Versorgung mit Vitalstoffen • E ntgiftung und Darmsanierung

47 Jahre - nach 23 Tagen Quelle: Präventas

welches bestimmt, wo und wie viel Fett im Körper gespeichert und verbraucht wird. Ist der Hypothalamus gestört, können die durch ihn gesteuerten Körpersysteme – u.a. das zentrale Nerven- und das Hormonsystem – nicht mehr planmäßig miteinander arbeiten. Der

17. 8. 2013 - 8. 3. 2014 Quelle: Präventas

Hypothalamus ist bei sehr vielen Menschen aus der Balance geraten.

Menschen, die hungern und diäten, kommen dauerhaft nicht auf ein befriedigendes Ergebnis. Im Gegenteil, nach ersten Erfolgen wird es durch den frustrierenden Jojo-Effekt noch schlimmer.

Diesem liegt eine TAGE Dysbalance des Stoffwechsels zugrunde, welche Sensationelle Erfolge garantiert! sich mit jeder neuen Diät noch verstärken kann.

In der 21-tägigen Stoffwechselkur (SWK) wird der Hypothalamus auf die gesunde und nor37 Jahre – nach 21 Tagen male Funktionsweise zurückge• bis zu 12 Kilogramm Depotfett in nur 21 Tagen verlieren setzt.

• ohne Hunger • bei 100% Leistungsfähigkeit Der englische • auch ohne Sport wirksam Arzt Dr. Simeons • Entgiftung, Entsäuerung u. Darmsanierung mit hochwertigen Vitalstoffen hat sich 1955 ge• kostenlose Begleitung durch Experten fragt, warum sehr • auch für Diabetiker geeignet schlanke, schlecht ernährte und hart arbeitende Frauen Ohne Jojo-Effekt! völlig gesunde Babys zur Welt brinWir freuen uns auf Sie gen. Die Ursache PRÄVENTAS Isernhagen, Dieselstr. 21, Tel. (0511) 77 30 51 dafür ist: Der KörPRÄVENTAS Garbsen, Berenbosteler Straße 39, Tel. (05131) 49 16-0 per produziert

Der Dreh-und Angelpunkt ist der Hypothalamus, der unseren Stoffwechsel steuert. Er ist sozusagen das Stoffwechselzentrum,

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STOFFWECHSELKUR

Das Geheimnis der Promi-Diät ist gelüftet

während der Schwangerschaft ein Schwangerschaftshormon (HCG). Dieses Hormon ist im Urin nachweisbar. Die Homöopathie welche in der SWK zum Einsatz kommt, enthält nur die Information des HCG und ist im Urin nicht nachweisbar. Durch diesen homöopathischen Ansatz in Kombination mit der empfohlenen Ernährung können die langfristig gefährlichen Fettdepots systematisch abgebaut werden.

Die spezielle Ernährung mit Fleisch, Fisch, Gemüse und Salat in Verbindung mit hochwertigen Vitalstoffen und unter weitgehendem Verzicht auf Kohlenhydrate und Fette, führt zu einer Entgiftung und Revitalisierung des Körpers in Verbindung mit einem nachhaltigen Abbau der Depotfette.

Ohne jegliche Hungergefühle oder Mangelerscheinungen bei deutlich mehr Energie und Vitalität, sowie anderen potentiellen positiven Einflüssen, z.B. bei Allergien, Gelenkproblemen, Diabetes, Hypertonie und Cellulite.

Weitere Informationen: PRÄVENTAS GmbH, Dieselstraße 21, 30916 Isernhagen NB, E-Mail: isernhagen@praeventas.com, Tel. (0511) 77 30 51 und Berenbosteler Straße 39, 30823 Garbsen, E-Mail: garbsen@praeventas.com, Tel. (05131) 49 16-0

VORSORGE UND PFLEGE | 17

„Betrieb in Bewegung“ Neues Firmenangebot hilft Betrieben fit zu werden Betriebe im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung bringen wollen die BARMER GEK und der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e.V. mit einem neuen Angebot zur betrieblichen Gesundheitsförderung.

Es heißt „Betrieb in Bewegung“ und richtet sich an mittelständische Firmen. Speziell geschulte Physiotherapeuten gehen in die Betriebe, analysieren die Situation der Beschäftigten am Arbeitsplatz und loten Gesundheitsgefahren aus.

Dazu gehören unter anderem zu wenig beziehungsweise belastende Bewegung oder Stress. In vier Gruppencoachings geht es dann daran, die Arbeitsbedingungen aus physiotherapeutischer Sicht zu optimieren und zum Beispiel Bewegungs- und Entspannungsübungen in den Alltag zu integrieren, um besonders Rückenbeschwerden vorzubeugen.

Profitipps von der Physiotherapeutin helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen.

Quelle: IFK

Auch am Bildschirmarbeitsplatz kommt es auf eine gute Körperhaltung an. Speziell geschulte Physiotherapeuten zeigen, wie es geht.

Quelle: IFK

Jürgen Rothmaier, Vorstand der BARMER GEK: „Viele Betriebe haben erkannt, dass Gesundheit und Wohlbefinden bei der Arbeit wichtige Voraussetzungen für den Unternehmenserfolg sind.

Betriebliche Gesundheitsförderung ist deshalb das Trendthema der Zukunft“.

Das neue Firmenangebot ergänze das modular aufge-

baute Produktportfolio der Kasse deshalb ideal.

Ute Repschläger, Vorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e.V.: „Von besonderer Bedeutung für uns ist das Einzelcoaching inklusive der Arbeitsplatzanalyse zu Beginn der Kurseinheiten.

In den Gruppencoachings

schulen wir die Wahrnehmung, fördern ein aktives Bewegungsverhalten und bringen Entspannungstechniken am Arbeitsplatz ein.“

Interessierte Betriebe wenden sich an die BARMER GEK vor Ort. Weitere Infos gibt es unter www.ifk.de.

18 | VORSORGE UND PFLEGE Ausstellungen, Vorträge, Musik, Lesungen:

MHH Kunstforum bietet Facetten der Kunst

Professor Dr. Henning Zeidler (2. v. re.), Mitbegründer des MHH Kunstforums, bei der Ausstellungeröffnung „Jazz Colours“ mit dem Künstler Jürgen Born (re.) und dem Musiker Hartmut Brandt. Foto: Ira Thorsting

Der sogenannte Kunstgang in der Medizinischen Hochschule Hannover – gelegen zwischen Kinderklinik und Ladenpassage - bietet Malerei, Fotografie, Zeichnung oder Grafik. Bilder von professionellen Künstlern aus aller Welt werden gezeigt. Organisiert werden die jährlich fünf Mal wechselnden Ausstellungen vom MHH Kunstforum e.V., dessen Ziele es ist, „dem Thema Kunst und künstlerische Therapien in der Medizin durch Ausstellungen, Vorträge und Seminare einen breiten Raum zu geben“, betont Prof. Dr. Henning Zeidler. Der Spezialist für Rheumatologie war Wissenschaftler an der MHH und gründete 2003 gemeinsam mit dem ehemaligen MHH-Professor Dr. Peter Petersen das MHH Kunstforum.

Beispiel der Krankheitsgeschichten großer Künstler werden die vielfältigen Aspekte der krankheitsbedingten Leidenserfahrung, der individuelle Umgang mit Krankheit und die kreative Bewältigung von Kranksein thematisiert. Die für die Öffentlichkeit bestimmten Vortragsreihen werden in Kooperation mit der Patientenuniversität durchgeführt.

Die jeweils aktuellen Veranstaltungen werden von der MHH (www.mh-hannover.de) angekündigt. Die Ausstellungen des MHH Kunstforums sind kostenfrei zu besichtigen. Die Teilnahmegebühr an den Vorträgen ist im jeweiligen Ankündigungsflyer zu finden.

Weitere Informationen über das MHH

Zum Kunstforum gehört auch die mhhkestnerschau in der Ladenpassage der MHH. Hier geht es um junge Kunst, und zu sehen sind Werke von Studenten oder Absolventen der Kunsthochschule. Weitere Bereiche des Kunstforums bilden die Vortragsreihen zu „Künstlerische Therapien“, „Große Künstler und ihre Erkrankungen“ sowie „Krankheiten auf Bildern“. Therapiekonzepte werden vorgestellt und auf wissenschaftlichem Hintergrund diskutiert. Am

Kunstforum e.V. c/o Karen Baumhöver-Wegener Kulturmanagerin, Koordination MHH Kunstforum e.V. Dipl.-Kunsttherapeutin, Bildende Künstlerin Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Telefon 0511/5329500 kunstforum@mh-hannover.de

VORSORGE UND PFLEGE | 19

Trotz Parkinson das Leben meistern In Deutschland leiden etwa 250.000 Menschen an Parkinson Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der Zellen in bestimmten Hirnarealen langsam zugrunde gehen. Prominente Betroffene sind zum Beispiel der Schauspieler Ottfried Fischer oder Hollywood-Star Michael J. Fox. Bis heute ist die Krankheit nicht heilbar.

Ihre Symptome lassen sich aber lange Zeit gut behandeln.

Meist tritt Parkinson zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr auf. In einigen Fällen erkranken Menschen aber schon vor dem 40. Lebensjahr. Welche Auslöser einen Parkinson hervorrufen, ist bis heute unklar.

In einigen Fällen kann eine Belastung durch Pestizide, eine familiäre Veranlagung oder eine Schädigung der Nervenzellen die Entwicklung der Erkrankung begünstigen.

Da Parkinson sich oft hinter unspezifischen Beschwerden versteckt, entwickelt sich die Krankheit meist schleichend und lange Zeit unbemerkt. Erste Symptome können zum Beispiel schmerzhafte Verspannungen im Nackenbereich, depressive Verstimmungen und Riechstörungen sein. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, kann sie sich durch verlangsamte Bewegungen, reduzierte Mimik, Sprachstörungen und Zittern zeigen.

Wirksame Medikamente Es gibt viele Arzneimittel, mit

Foto: Teva/akz-o

denen sich die typischen Beschwerden gut behandeln lassen. Welche Medikamente zum Einsatz kommen, richtet sich nach dem Krankheitsstadium, den körperlichen Beeinträchtigungen und dem Alter des Patienten.

Auch Wirksamkeit und Verträglichkeit spielen eine Rolle. Bewährt hat sich in der Behandlung der Wirkstoff Levodopa, eine Vorstufe des körpereigenen Hormons Dopamin. Genau an diesem wichtigen Stoff fehlt es den Erkrankten im Gehirn. Das Problem: Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto mehr lässt die Wirkung von Levodopa nach. Um dies hinauszuzögern, kann als Zusatztherapie z. B. ein Wirkstoff verabreicht werden, der die Dopamin-Wirkung im Gehirn verlängert. In früheren Krankheitsstadien wird er auch als Einzeltherapie angewandt.

Tipps für Betroffene Grundsätzlich gilt: Arzt und Patient sollten immer gemeinsam entscheiden,

welche Therapieform infrage kommt. Medikamente sollten jedoch nicht der einzige Baustein der Behandlung sein. Auch Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie können zum Beispiel helfen, Beweglichkeit und Sprache zu verbessern.

Und: Ziehen Sie sich nicht zurück, sondern binden Sie Familie und Freunde in diesen neuen Lebensabschnitt mit ein. Infos zum Umgang mit der Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und viele Tipps für Patienten und Angehörige gibt es unter www. leben-mit-parkinson.de. akz-o

20 | VORSORGE UND PFLEGE Fast jeder hat sie bekommen: Post zur Organspende und damit den Appell, sich für oder gegen eine Organ- und Gewebespende zu entscheiden. Das haben viele schon getan, doch viele haben sich noch nicht festgelegt, sind verunsichert oder haben offene Fragen. Das Infotelefon Organspende kann in solchen Fällen persönlich und individuell weiterhelfen.

Wer eine Entscheidung treffen will, hat viele Fragen, oft auch Vorbehalte oder Ängste. Wichtig zu wissen ist deshalb, dass jeder Arzt bis zuletzt alles versucht, um das Leben des ihm anvertrauten Patienten zu retten, unabhängig davon, ob dieser Organspender sein könnte oder nicht. Die Diagnose des Hirntods ist in Deutschland sicher geregelt und erfolgt

Entscheidung treffen Foto: BZgA/akz-o

durch zwei unabhängige und dafür qualifizierte Ärzte nach einem strikt festgelegten und verbindlichen Protokoll.

Seit den Manipulationen an der Warteliste geht die Zahl der Organspenden bundesweit zurück.

Viele Patienten müssen nun noch länger als bisher auf ein Spenderorgan warten. Damit sind sie die Leidtragenden dieser Unregelmäßigkeiten.

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Als Konsequenz wurden umfassende Maßnahmen ergriffen.

Zum Beispiel sorgen intensive Kontrollen für Transparenz. Über die Aufnahme auf die Warteliste entscheiden inzwischen mindestens drei Ärzte. Außerdem sind Wartelistenmanipulationen nun strafbar und können mit einer Freiheits- oder Geldstrafe belegt werden.

Die Entscheidung ist freiwillig

und eine Änderung ist jederzeit möglich. Es ist sehr wichtig, sich zu entscheiden und das „Ja“ oder „Nein“ im Organspendeausweis festzuhalten. Denn das gibt die Sicherheit, dass im Falle des Hirntods auf der Intensivstation die Entscheidung zur Organ- und Gewebespende dokumentiert ist und entsprechend umgesetzt wird. Außerdem entlastet eine eigene und selbstbestimmte Entscheidung die Familie.

Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 90 40 400 ist das Infotelefon Organspende montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Der Organspendeausweis und Infomaterial können kostenlos bestellt werden. Das Team nimmt außerdem schriftlich Bestellungen unter infotelefon@dso.de entgegen. akz-o

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BEAUTY UND WELLNESS | 21

Schön hiergeblieben

Pflege oder Plastiktüte?

In vielen Pflegemitteln – von der Reinigungsmilch bis zur Luxusgesichtscreme, vom Babyöl bis zur Bodylotion – finden sich Bestandteile, deren Grundlage Rohöl ist.

Quelle: fotolia

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Garbsen-Havelse. Und so unschön das klingt - so unschön ist auch die Wirkung auf die Haut. Eine Grundlage von Rohöl verbirgt sich beispielsweise hinter diesen Bezeichnungen: Mineral Oil, Paraffinum Liquidum, ... u.v.m..

Diese Mineralöle sind gesättigte Kohlenwasserstoffketten, sie bilden einen nichtwasserlöslichen Film auf der Haut. Man stelle sich diesen Film wie eine eng anliegende Plastiktüte vor – doch was passiert unter dieser „Tüte“? Es wird warm, zu warm schwache Gefäßwände werden überdehnt, es kommt zu einem permanenten Wärme- und Blutstau. Durch die Wärme wird auch die Verdunstung der hauteigenen Feuchtigkeit verstärkt und Wasser sammelt sich unter dem Film – wie an den Fensterscheiben in einem Gewächshaus.

Folge... die Hornzellen der obersten Epidermisschicht saugen sich mit dem Wasser voll und sehen

prall und glatt aus. Aber leider benötigen nicht diese toten Zellen diese wertvolle Feuchtigkeit, sondern die zuvor beraubten lebendigen Zellen!

Aber damit ist es noch nicht getan, denn diese Paraffine wirken hoch comedogen, das bedeutet, sie sorgen für die Entstehung (künstlicher) Mitesser und können sogar Akne und akneähnliche Erkrankungen hervorrufen.

Das bekannteste Beispiel für Paraffin ist der Topf Vaseline und nun fragen Sie sich genau wir wir hier, warum denn diese Bestandteile eingesetzt werden?

Vor allem sind Mineralöle günstig und in großen Mengen leicht zu erhalten, und sie gaukeln gerade einer trockenen und leicht gereizten Haut lange Zeit eine hohe Verträglichkeit vor.

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22 | BEAUTY UND WELLNESS

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BEAUTY UND WELLNESS | 23

Stressbewältigung mit Zellvitamin Normalfall kann unser Körper Ubiquinol selbst herstellen und in geringen Mengen auch mit der Nahrung aufnehmen.

Wer einen stressigen Job hat, immer für die Familie da ist und auch ansonsten stark eingespannt ist, kennt das: Man ist oft müde, manchmal scheint alles zu viel.

Aber auch ältere Menschen leiden unter Antriebslosigkeit oder sind anfälliger für Infekte.

Vielen macht es zu schaffen, wenn die Leistungsfähigkeit nachlässt. Doch was kaum einer weiß: Die Ursache könnte einfach ein Mangel an Ubiquinol sein. Dieser körpereigene Vitalstoff ist für uns unverzichtbar. Die Energie, die unser Körper zum Leben braucht, wird in den Zellen bei der Umwandlung von Nahrung produziert.

In diesem Prozess spielt es

Foto: Andreas Wolf/fotolia.com/spp-o

eine unverzichtbare Rolle. Es ist in jeder menschlichen Zelle vorhanden und verantwortlich für mehr als 95 % unserer Körperenergie. Damit sorgt Ubi-

quinol für einen gesunden, aktiven und leistungsfähigen Organismus. Außerdem wirkt es als starkes Antioxidans, das die Zellalterung verzögert. Im

Mit zunehmendem Alter und beschleunigt durch Einflüsse wie Stress, Krankheiten oder ungesunde Lebensweise, nimmt diese Fähigkeit ab.

Täglich eingenommen trägt das Zellvitamin zu mehr Energie, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden bei. Darüber hinaus belegen viele Studien beispielsweise die positive Wirkung bei der Behandlung von Herzschwäche: Es versorgt den Herzmuskel mit zusätzlicher Energie, die er für seine ununterbrochene Pumpleistung braucht. spp-o

24 | GESUNDE ARBEITSWELT Wir haben verstanden - Gesunde Betriebe mit gesunden Beschäftigten für eine gesunde Gesellschaft

Gesundheitsmanagement bei der LPKF AG Der unternehmerische Erfolg steht und fällt mit den Mitarbeitern. Umso wichtiger ist es, dass sich die Mitarbeiter bei LPKF wohlfühlen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden stehen dabei an erster Stelle und es werden verschiedene Maßnahmen getroffen, um diese zu fördern.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement der LPKF AG am Standort Garbsen besteht aus vielen Facetten. Dazu gehören verschiedenste Sportangebote, Vorsorgeuntersuchungen oder auch einfach frisches Obst, welches allen Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung steht.

– etwa zum Skifahren, Kitesurfen oder Joggen.

So verfügt LPKF auch über einen eigenen Segelverein.

Für ein regelmäßiges Fitnessangebot ist ebenfalls gesorgt: Jeder LPKF Mitarbeiter kann kostenlos im nahegelegenen Fitnessstudio trainieren und Kurse besuchen. In Zusammenarbeit mit dem Fitnessstudio werden außerdem regelmäßig spezielle Kurse angeboten, bei denen die Mitarbeiter nicht nur trainieren, sondern auch viel über eine gesunde Ernährung lernen.

Gegenseitig motivieren

Aktiv vorsorgen

Sport und insbesondere Bewegung ist ein wichtiger Faktor, um körperlich und geistig fit zu bleiben und auch um physische Belastungen abzubauen. Häufig fehlt aber die Motivation.

Leichter fällt es den Mitarbeitern, wenn der Sport zu einem Gruppenevent wird. Dies wird durch LPKF aktiv gefördert: Beim jährlichen Firmenlauf steht nicht nur das Laufen im Vordergrund sondern auch der Spaß am gemeinsamen Erlebnis. Ebenso beim Drachenbootrennen, an dem jedes Jahr die LPKF LaserDragons an den Start gehen.

Auf Eigeninitiative der Mitarbeiter finden sich immer wieder Gruppen zusammen

Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, werden aber häufig vergessen. LPKF bietet seinen Mitarbeitern regelmäßig verschiedene Vorsorgeuntersuchungen wie Hautscreenings oder Impfungen direkt im Unternehmen. „Die Untersuchungen werden von den Mitarbeitern sehr gut angenommen“, freut sich Rainer Aschenbeck, Gesundheitsmanager bei LPKF. „Man rafft sich oft nicht dazu auf, zur Vorsorge zum Arzt zu gehen. Wenn der Arzt aber direkt an den Arbeitsplatz kommt, nimmt man die Untersuchungen natürlich gerne wahr.“ Gezeigt hat dies auch ein im vergangenen Jahr erstmals durchgeführter Gesund-

heitstag.

Hier wurden einen Tag lang Wo r kshops und verschiedene Untersuchungen angeboten.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Gesundheitsmanagements bei LPKF ist die Vergabe von Benzingutscheinen: Alle Mitarbeiter, die sich verpflichten während der Arbeitszeit nicht zu rauchen, erhalten jeden Monat einen Tankgutschein. Dies hat zu einem enormen Rückgang des Zigarettenverbrauchs unter den Rauchern geführt und kommt der Gesundheit der Mitarbeiter zugute.

Da viele Krankheiten durch Stress hervorgerufen werden, werden seit Kurzem auch Workshops zum Thema Stressprävention angeboten. Hier erfahren die Mitarbeiter alles über Auslöser von Stress und wie sie sich vor stressbedingten Krankheiten schützen können.

Gesunde Mitarbeiter für mehr Leistungsfähigkeit „Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter auch im Alter gesund bleiben und sich bei LPKF wohlfühlen. Das fördert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Leistungsfähigkeit.

Gleichzeitig tragen gemein-

same Aktivitäten zur Verbesserung des Arbeitsklimas bei“, sagt Aschenbeck. Dies steigert die Attraktivität von LPKF als Arbeitgeber. he in der präcBetriebliGesdas In Zukunft räge undsoll Vort

che Gesundheitsmanagement „Informationen Reihe des noch weiter twoch“werden. am Mitausgebaut iorenservice Sen alen mun Kom Ziel ist es, ein konzernübergreiHannover fendes Konzept zu entwickeln, von dem alle LPKF-Standorte Veranstaltungszentrum, Ihmepassage profitieren können. 5 (Eingang über Blumenauer Straße), Tel.: 168-45195

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Früherkennung und Therapiemöglichkeiten dieser weitverbreiteten Augenerkrankung Mittwoch, 9. Juli 2014 um 15.00 Uhr Referent ist der leitende Arzt der Abteilung „Seelische Gesundheit im Alter“ im Klinikum Wahrendorff Oliver Rosenthal.

Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Lebensalter. So wird die Makuladegeneration, die ab dem 60.

Lebensjahr häufig auftritt, zur wichtigsten Augenerkrankung und häufigsten Ursache für Einschränkungen des Sehens!

Die Erkrankung zu kennen ist der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang damit: Früherkennung und rechtzeitige Therapie helfen, das Sehvermögen zu schützen und die Lebensqualität zu erhalten. Der Vortrag vermittelt das notwendige Grundwissen für jeden – betroffen oder nicht!"

GESUNDE ARBEITSWELT | 25

LEISTUNG & WOHLBEFINDEN

(von Udo Seib)

Gesunde Mitarbeiter – Gesunde Unternehmen MehrWert für Unternehmen zum Leistungserhalt, zur Leistungssteigerung, Motivation und Begeisterung der Mitarbeiter durch den gezielten Einsatz ergonomischer/ körpergerechter Arbeitsplatzgestaltung.

Angesichts der Zahlen von Beruflichen Belastungen: • 52 % der Beschäftigten arbeiten in Zwangshaltungen • 54 % erleiden beim Arbeiten Erschütterungen oder Lärm • 57 % sind ungünstigen Lichtverhältnissen, Gasen ausgesetzt • 53 % arbeiten bei Kälte, Hitze, Nässe oder Zugluft • 67 % leiden an Rückenschmerzen sowie Hüftproblemen • 50 % fühlen sich psychischen Belastungen ausgesetzt und den emensen Folgekosten in Höhe von geschätzten ca. 10 Mrd. Euro (BAUA 2010) eine sehr große Herausforderung für uns alle.

Erschreckende Zahlen liefert uns auch eine Studie „Vorteil Vorsorge – die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland“ , die von der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung durchgeführt wurde. Demnach verliert die Deutsche Volkswirtschaft 225 Mrd. Euro jährlich rund ein Zehntel des BIP durch kranke Arbeitnehmer!

Eine Säule zur Gesundheitserhaltung der Mitarbeiter ist die Verbesserung der Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen. In einem Mittelpunkt steht die Frage: Was hält uns gesund bei der Arbeit? – Ernärung, Bewegung, Entspannung, Suchtprävention … . Alles unter dem Gesichtpunkt: „Der MENSCH steht im MITTELPUNKT“ oder auch „Ein Gramm PRÄVENTION ist mehr wert als ein Pfund THERAPIE“.

Die ERGONOMIE am Arbeitsplatz spielt eine weitere wichtige Rolle. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Betrieblichen Gesundheitsförderung und trägt einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitserhaltung, Gesundheitssteigerung und dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei.

Ein mehr an Bewegung durch einen zielgerichteten Einsatz von innovativen Produkten am Arbeitsplatz, analog der individuellen Arbeitsplatzanforderungen, seien es besondere dynamische Sitzskonzepte, höhenverstellbare Tische, nachrüstbare Stehpulte oder andere ergonomische Hilfsmittel.

Die Investition in innovative Büromöbel lohnt sich. Der Effizienzgewinn durch den Einsatz besonderer ergonomischer oder auch körpergerechter Produkte und Hilfsmittel schafft Vorteile. Nicht nur LEISTUNG &

WOHLBEFINDEN sind die Vorteile, MOTIVATION & BEGEISTERUNG, sowie die Schaffung eines attraktiven FIRMENUMFELDES sind die positiven Auswirkungen.

Mit einem Zitat von Schiller – Das Außergewöhnliche geschieht nicht auf gewöhnlichem Wege – möchte ich allen Verantwortliche in den Betrieben den Mut machen in die Zukunft zu investieren.

Udo Seip - ehemaliger Hochleistungssportler, Trainer und Veranstaltungsmanager des Deutschen Leichtathletik-Verbandes; DiplomTrainer des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB); seit 1995 Experte für Berufliches Gesundheitsmanagement und spezielle Arbeitsplatzdynamik; Inhaber von SPORT & HEALTH Consulting, Fürther Str. 18, 90429 Nürnberg, Tel. (0911) 999 33-71, E-Mail: seip-health@t-online.de, www.seip-health.de

BÜRO SYSTEME JÄKEL GmbH – Lilienthalstraße 1 30916 Isernhagen - OT Altwarmbüchen Telefon: 0511 / 616803-0 Telefox: 0511 / 616803-17 Email: info@bsj-gmbh.de Internet: www.bsj-gmbh.de

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Auf dem Weg zum gesunden Unternehmen (Teil V) Welche Instrumente haben sich in der praktischen Umsetzung bewährt?

Zum Abschluss dieser kleinen Serie sollen Instrumente des Betrieblichen Gesundheitsmanagement aufgezeigt werden, die sich in der betrieblichen Praxis besonders bewährt haben. „Instrument“ klingt dabei für einige vielleicht etwas zu hochtrabend, denn oft sind das einfache und schnell durchführbare Aktivitäten, die man zudem aus anderen Zusammenhängen bereits kennt. Also, haben Sie keine Scheu, auch BGM kocht nur mit Wasser. Die nachfolgende Aufzählung ist eine kleine Auswahl – es gibt natürlich weitaus mehr BGM-Instrumente – und sie orientiert sich an den zwei großen Phasen 1.

Bestandsaufnahme und 2.

Konzeption. „Erst die Diagnose, dann die Therapie“. Wie bei einem guten Arztbesuch beginnt ein BGMProjekt zunächst damit, die Istsituation zu analysieren, um die gesundheitlichen Schwachstellen des Unternehmens zu erkennen. Dabei können u.a. folgende Instrumente eingesetzt werden: In einem Gesundheitsbericht (1.1) werten Krankenkassen die vorhandenen Sekundärdaten der Versicherten eines Unternehmens spezifisch und anonymisiert aus. Für das Unternehmen bedeutet das gar keinen Aufwand, denn der Bericht mit zentralen Kennzahlen und Grafiken wird vom Kostenträger erstellt. Mit einer Altersstrukturanalyse (1.2) wird ein Blick in die demografische Zukunft der Belegschaft in den

nächsten 5-25 Jahren geworfen und damit korrespondierend die künftigen Schwachstellen prognostiziert (z.B. Kostenanstieg durch steigende Fehlzeiten insgesamt oder dringender Fachkräfte-Nachwuchsbedarf in bestimmten Teilbereichen des Unternehmens). Durch einen Arbeitsplatzanalyse-Workshop (1.3) werden in 3-4 Stunden die wichtigsten Problemfelder live durch einen externen Moderator zusammen mit einer Gruppe von Mitarbeitern herausgearbeitet. Im Unterschied zu den vorgenannten Instrumenten ist der Blick hier viel breiter, da nicht nur quantitative Bestandsdaten ausgewertet, sondern auch qualitative Empfindungen wie wahrgenommene Führungsdefizite gespiegelt werden können. Durch einen Fitnesstest (1.4) können Mitarbeiter ganz praktisch in ca. 15 Minuten erleben, wie fit oder eben nicht fit sie sind. Mit einfachen freien oder gerätegestützten Übungen messen Fachleute den Gesundheitszustand und attestieren jedem Mitarbeiter individuell seine persönlichen Stärken und Schwachstellen. Durch einen Impuls-Workshop (1.5) kann die Belegschaft motiviert werden, sich überhaupt auf das Thema BGM einzulassen. Denn oft herrschen zunächst Misstrauen und Bedenken. Eine Mitarbeiterbefragung (1.6) kann ein vollständiges und tiefergehendes Bild zur Gesundheits- und Krankheitssituation des Unternehmens liefern.

Entsprechende Fragebögen liegen vor und können

schnell auf die spezifische Unternehmenssituation angepasst werden.

Nachdem in der Bestandsaufnahme klar geworden ist, wo genau die Probleme stecken, kann in der zweiten Stufe ein Konzept entwickelt werden, wie kurz- und mittelfristig die Gesundheit des Unternehmens wiederherzustellen bzw. zu bewahren ist.

In einem einfachen Maßnahmen-Workshop (2.1) werden durch Mitarbeiter selbst Ideen entwickelt, wie Problempunkte zu beheben sind. Ganz oft schlummern da konkrete und gute Vorschläge, die nur darauf warten, ans Tageslicht gebracht zu werden. Andererseits darf so ein Workshop auch nicht in einem Wunschkonzert von nicht finanzierbaren Maßnahmen ausarten. Hier ist die Qualität des Moderators gefragt. Neben operativen Maßnahmen sollten strategische Gesundheits-Ziele in einer Balanced Scorecard (2.2) mit dokumentiert werden.

Damit bekennt die Unternehmensspitze, dass ihr die Mitarbeitergesundheit ein ebenso wichtiges Ziel ist wie z.B. die Umsatz- und Gewinnentwicklung. Zur Dokumentation reicht eine einfache word- oder excelTabelle. Durch ein Projektmanagement (2.3) werden systematisch zu Gesundheitszielen passende Umsetzungsmaßnahmen definiert, es werden Umsetzungszeiten und persönliche Verantwortlichkeiten festgelegt und es wird durch Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert,

ob die Umsetzung wie geplant läuft. Durch MitarbeiterJahresgespräche (2.4) werden Gesundheitsmaßnahmen auf Einzelpersonen heruntergebrochen und deren ganz persönliche Verantwortlichkeit in diesem Thema gemeinsam mit der Führungskraft vereinbart.

Bonifikationen für Zielerreichung unterstützen dabei den Umsetzungserfolg.

Natürlich muss jedes Unternehmen seinen eigenen Weg finden. Dazu gehört, aus dem großen Instrumenten-Baukasten die passenden herauszusuchen. Auswahl gibt es genug.

Bestimmt sind auch für Sie die richtigen dabei.

Prof. Dr. Michael L. Bienert, Geschäftsführer der Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG www.germerott.de Prof. für Allg. Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Gesundheitsmanagement (IGM), Forschungsarbeiten, Veröffentlichungen und praktische Beratungstätigkeiten.

Email: Michael.Bienert@hs-hannover.de

FORSCHUNG UND WISSEN | 27

Kräuter-1x1: Gesundheit aus dem Garten Diese Heilpflanzen dürfen in keiner Naturapotheke fehlen Sie begegnen uns auf Wiesen, an Wegrändern sowie im Garten und wirken häufig unscheinbar. Nur die wenigsten Menschen wissen dabei über ihre gesundheitlichen Kräfte Bescheid. Viele Kräuter gelten sogar als wahre Heilpflanzen. „Naturheilkundliche Verwendung finden sie meistens als Tee, in Tablettenoder Tropfenform. Gesundheitsfördernd gelten vor allem die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe“, erklärt Moritz Müller- Dombois, Geschäftsführer von medizinfuchs.de, führender Me d i ka m e n te n - Pre i sve rgleich im Internet. Insbesondere die nachfolgenden sechs Kräuter sind wahre Kraftpakete und dürfen nicht in der Naturapotheke fehlen.

Spitzwegerich. Zur Arzneipflanze des Jahres 2014 gekürt, lindert Spitzwegerich durch seine reizmildernde

und antibakterielle Wirkung Hustenreiz, Entzündungen an Mund- und Rachenschleimhaut sowie Juckreiz. Er steht in Form von Bonbons, Sirup, Pflanzensaft oder Tee in Apotheken zur Verfügung.

Bei kleineren Hautverletzungen oder Insektenstichen einfach zuvor gewaschene Blätter zermahlen und auf die betroffene Hautstelle geben.

Brennnessel. Besonders Veganer und Vegetarier sollten das Gewächs in ihren Speiseplan aufnehmen. Denn die pflanzliche Eisenquelle enthält eine etwa viermal höhere Konzentration des Spurenelements als ein Rindersteak.

Das Abkochen mit heißem Wasser neutralisiert die brennenden Nesseln und macht ihre Blätter genießbar. Aber auch als Bestandteil von Gesichtswasser oder Shampoo gegen allergische Reaktionen

sowie bei Pickeln oder Akne helfen Brennnesseln. In Apotheken findet sich eine große Auswahl an Produkten.

Ringelblume. Auch als Korbblütler bezeichnet, findet die Ringelblume vor allem als äußerlich aufgetragenes Wundheilmittel Verwendung.

Sie wirkt krampflösend und kommt zusätzlich bei Erkrankungen der Haut zum Einsatz. „Innerlich angewendet, etwa als Kapseln oder Tee, hilft sie Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden zu lindern“, erklärt Moritz MüllerDombois.

Johanniskraut. Aufgrund ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung verschreiben Mediziner die Pflanze hauptsächlich gegen leichte Depressionen und innerliche Unruhe. In Form von Tee, Öl oder Kapseln nimmt sie sanft

Einfluss auf das zentrale Nervensystem und erhöht die Produktion der Glücksbotenstoffe Serotonin und Dopamin. Bei einer regelmäßigen Einnahme kann allerdings die Lichtempfindlichkeit der Haut zunehmen.

Löwenzahn. Auf Wiesen oder in Gärten verbreitet er sich schnell und besitzt bei einigen Menschen den unschönen Ruf als Unkraut.

Dabei schwören viele auf die vielfältigen gesundheitlichen Auswirkungen des Krauts.

Vor allem unterstützt es die Verdauung, indem es die Magensaftproduktion anregt und appetitfördernd sowie krampflösend wirkt. Verwendung findet Löwenzahn beispielsweise als Salat, Tee oder Saft.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.medizinfuchs.de oder www.facebook.de/medizinfuchs

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER

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Unsere Sprechzeiten Mo-Mi und Fr: 9.00 – 13.00 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr Do: Nach Vereinbarung Dr. med. dent. Dmitriy Nikolayev, Kirchröder Str. 92, 30625 Hannover, Tel. (0511) 165 805 30, praxis@zahnarzt-am-kantplatz.de, www. zahnarzt-am-kantplatz.de

Dr. med. dent. D. Nikolayev, Master of Oral Medicine in Implantology

28 | FORSCHUNG UND WISSEN

Schluss mit lästiger Behaarung Zeiten, in denen im Bad beim schmerzhaften Epilieren lauthals „Autsch“ gerufen wurde, sind dank lichtbasierter Haarentfernung (IPL) vorbei Neben der professionellen, meist kostenintensiven Laserbehandlung hat sich die sogenannte IPLTechnologie („Intense Pulse Light“) für zu Hause etabliert.

Sie kann bei regelmäßiger Anwendung durch die hochenergetische Blitzlampe bewirken, dass der Haarwuchs unterbrochen wird. Besonders gut klappt dies bei schwarzen, dicken Haaren, die in hoher Konzentration das Pigment Melanin enthalten, die das Licht aufnehmen und es in Hitze umwandeln. Diese durch das Haar in den Haarfollikel geleitete Hitze erwirkt eine Verödung. Blonde Haare haben weniger Melanin, und

Anstelle der regelmäßigen Rasur bietet sich die lichtbasierte Haarentfernung (IPL) mit geprüften Produkten an. Foto: Joujou/pixelio.de/akz-o

infolgedessen wird weniger Hitze produziert und so

auch weniger Haarfollikel dauerhaft zerstört. Graue (weiße) und rote Haare enthalten noch weniger Melanin und können daher nur eingeschränkt wirkungsvoll behandelt werden. Als Folge verbleibt in aller Regel immer eine reduzierte Körperbehaarung, die von den meisten nicht mehr wahrgenommen wird.

Wer ganz sicher sein möchte, dass die Blitzlampe nicht die Haut verbrennt, sollte beim Kauf von elektrotechnischen Produkten auf ein Sicherheitszeichen wie das VDE-Dreieck im Typenschild achten. Nur dann ist gewährleistet, dass das jeweilige Produkt nach anerkannten Normen auf

alle Gefahrenpotenziale hin überprüft wurde. Die unabhängigen Prüfingenieure des VDE-Instituts testen neben elektrischen auch mechanische, thermische und andere produktspezifische Risiken. Der Verbraucher sollte sich vergewissern, dass auf der Verpackung die wichtigsten elektrischen Daten (Spannung, Strom, Leistung) und Warnhinweise vermerkt sind, und darauf achten, dass eine deutsche, gut und verständlich lesbare Bedienungsanleitung beiliegt und der Name des Herstellers genannt ist.

Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.vde.com/institut.

akz-o

FORSCHUNG UND WISSEN | 29

Gezieltes Training der Faszienstrukturen Beweglich bleiben und Schmerzen vorbeugen!

Hannover. Faszien sind Quelle: PhysioImpuls mehr als reine Verpackungsmaterialien. Seit einigen Jahren hat sich diese Ansicht im Sport und in den bewegungstherapeutischen Disziplinen wie Physiotherapie und Osteopathie durchgesetzt. Das Fasziensystem ist der Ort an dem die meiste sensorische Wahrnehmung stattfindet. So kann mit gezieltem Training der Faszien- men kann, der entwickelt einen strukturen großer Einfluss auf effektiven Schutz gegen Schmerzvorhandene Schmerzen genom- empfindungen. Bei Rückenbemen werden. Durch geeignete schwerden kann eine gezielte Bewegungsbelastungen kann die Beeinflussung der Lumbalfaszie Architektur des körperweiten eine deutliche Besserung erzieFaszien–Netzwerks gezielt verän- len. Schmerzen im unteren Rüdert werden. Faszien sind somit cken können meist nicht exakt trainierbar. Die Auswirkungen diagnostiziert werden und häufig eines funktionierenden, elasti- geht eine Rückenschmerzsympschen Fasziensystems für Kör- tomatik auch nicht mit einer pergefühl, Wohlbefinden und klaren Diagnose und Therapie Leistungsfähigkeit sind immens. einher. Dies weist auf die WichWobei das Training immer indi- tigkeit der Lumbalfaszie hin. Paviduell abgestimmt werden sollte tienten mit Rückenbeschwerden – hypermobile Frauen sollten haben eine andere Struktur und zum Beispiel ein Krafttraining mit Beschaffenheit ihrer Rückenfaszialen Elementen absolvieren faszie als schmerzfreie Menund kräftige Typen dynamische schen. Es gilt den Teufelskreis Stretching-Einheiten durchfüh- von Schmerzen und fehlender ren, um das Fasziale System im Bewegung und damit einem Gleichgewicht zu halten. daraus resultierenden unelastischen Fasziennetz zu durchGanz gleich, ob es sich um einen brechen. Das Faszientraining Tennisaufschlag, einen Golf- hilft hierbei: Ziel ist es, den gesamschwung oder Maßnahmen für ten Rückenbereich zu bearbeieinen gesunden Rücken handelt, ten, um mögliche individuelle bei allen Bewegungen spielt ein Schmerzpunkte zu erforschen gut funktionierendes Fasziennetz und die komplette Rückenlinie eine wichtige Rolle. Auch die Kör- von Fuß bis Nacken zu entspanperwahrnehmung ist ein wich- nen. Zusätzlich zum faszialen tiger Faktor, denn wer sich gut Dehnen können die Faszienfühlen und wer sich gut wahrneh- strukturen auch mit Tools wie

Es gibt eine Fülle von Übungen zur myofaszialen Entspannung von WadenOberschenkel- Gesäß und Rückenmuskulatur. Die Übungen sind sehr einfach und können auch prima zu Hause durchgeführt werden. Ideal als Aufwärmen vor- oder als Regeneration nach dem Sport.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

zum Beispiel der Blackroll bearbeitet und trainiert werden. Dadurch können zum Beispiel die Elastizität und das Leistungsvermögen der Muskulatur spürbar gesteigert und die Durchblutung gefördert werden.

Lars Papenberg

Physio Impuls, Ronnenberger Str. 24, 30952 Empelde/Hannover, Tel. (0511) 473 062 73 INFO@PHYSIOIMPULSHANNOVER.DE, WWW.PHYSIOIMPULSHANNOVER.DE

Hendrik Neumann

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Zahlreiche Senioren und auch junge Menschen suchen nach unbelasteten naturnahen Mitteln, um ihre Vitalität zu verbessern. Ein vermehrtes Gesundheitsbewusstsein lässt Früchte wie die Montmorency Kirschen in den Blickpunkt rücken.

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Melatonin (Tag-/Nacht-Zyklus) und ein wirksames Antioxidans zur Bekämpfung freier Radikaler. Störungen des HerzKreislauf-Systems betreffen vor allem ältere Menschen, aber die Symptome manifestieren sich auch bereits im Alter von unter 50 Jahren. Zu den Risikofaktoren zählen Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, ein erhöhter Cholesterinspiegel und spp-o Diabetes.