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Ausgabe04/07, Auflage 1000 Ex. diebündner kommunikationsmacher mainstation 1901 7000 chur-süd tel. 081 286 68 00
diebündner zürich ag technoparkstrasse 1 8005 zürich tel. 044 445 15 39
DIE BÜNDNER JAGDZEITUNG diebuendner.com
CHF 4.50
Regionalausgabe
Ausgezeichnete Bündner Qualitätsarbeit
KOMMENTAR
Does size matter? Zurzeit hagelt es in Landquart einen Designpreis nach dem anderen. Die aussergewöhnlichen Badezimmer und Produkte für den Badbereich der Bagno Sasso AG sind heiss begehrt. Seit diesem Meine spontane Antwort: Nein. Wenn man das Beispiel der scheinbar Frühjahr ist der Bündner Baddesigner auch mit einem Ausstellungsraum in Zürich vertreten. kleinsten Werbeagentur der Welt
nimmt. Pius Walker räumt auch international einen Kreativpreis nach dem anderen ab, sodass sich gestandene Kreativagenturen überlegen müssen, ob sie noch über eine standesgemässe Struktur verfügen. Andrerseits werde ich regelmässig gefragt, ob diebündner über eine eigene Strategie-Abteilung verfügen. Oder weshalb wir noch kein internationales Netzwerk hätten. Alles bekanntlich Garanten dafür, um überhaupt für die Betreuung von grösseren Werbeetats in Frage zu kommen. diebündner London, diebündner BBDO – eine schmeichelhafte Vorstellung, aber selbst dieses Branding würde unserem Kundenversprechen wenig nützen, wenn wir auch zukünftig als Firmeninhaber den Kunden persönlich beraten möchten.
Landquart/Zürich «Wir können uns noch keine richtige Werbung leisten» war der erste Kommentar von Rolf Senti – ehemaliger Radprofi und heutiger erfolgreicher Baddesigner – als wir ihn das erste Mal in seinen Ausstellungsräumen am Zürichberg trafen. «Ein starrköpfiger Bündner in Zürich. Das ist doch genau das Richtige,» meinte hingegen Adrian Huwyler, geschäftsführender Inhaber von diebündner Zürich AG. Nach drei Monaten kam es dann doch zur Zusammenarbeit. Nicht im Rahmen einer gross angelegten Werbekampagne, welche die handwerklichen Meisterstücke ins beste Licht rückte, sondern mit dem Angebot, Bagno Sasso die steigende Nachfrage von Journalisten abzunehmen. Günstig, versteht sich. Dafür aber mit der Möglichkeit, künftig bei weiteren Marketing-Kommunikationsmassnahmen mitofferieren zu
Zanolari glänzt
Nie zuvor war Glas so märchenhaft. Der Glas-Spezialist aus Domat/Ems hat ein neues Gesicht. Mit einem nagelneuen Konzept, redesigntem Logo und dazu gehörendem, passendem Claim entführt Zanolari in seine eigens geschaffene GlasTraumwelt. mehr auf Seite
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Campari strahlt
Beim diesjährigen White Turf in St. Moritz sorgte das Promotionsteam der Premiummarke Russian Standard für Furore. Um die perfekte «Russian Standard»-Crew für diesen Anlass zu finden, wurde im Vorfeld ein professionelles Casting durchgeführt. mehr auf Seite
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dürfen. Denn wie die meisten KMUs setzt auch Bagno Sasso «unbewusst» jährlich mehrere tausend Franken für Verkaufsprospekte, Gelegenheitsanzeigen oder Webaktualisierung um. Wenn man das über drei Jahre zusammenrechnet, kommt man schnell auf einen ansprechenden Werbeetat, mit welchem sich nachhaltige Kommunikation betreiben lässt. Innert weniger Jahre hat sich die Bagno Sasso AG in ganz Europa einen Namen für designorientiertes Badinterieur gemacht. Der Erfolg spricht für sich: Geschäftsführer Rolf Senti entwickelte unter anderem die Badezimmer-Kollektion «Beton» und gewann mit dem Waschtisch «Wedge» den red dot design award 2007 best of the best. Der «Wedge» wurde ebenfalls für den Bundesdesignpreis der Bundesrepublik Deutschland 2008 nominiert. weiter auf Seite 2
Phredline knallt
Für den aufstrebenden Musikproduzenten Phred alias Russell Hergert von «Rundfunk», realisierten diebündner eine neue Webpräsenz. Doch damit nicht genug; für seinen Schützling, Terry Lynn, durften die Kommunikationsmacher zusätzlich eine myspace-Site einrichten. mehr auf Seite
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Outsiders bouncen
Am 8.–9. Dezember ist es wieder soweit: Über 500 Bündner Jugendliche gehen nachts auf die Strasse. diebündner unterstützen die christliche Initiative «Nightfever4Teens» mit einer medienübergreifenden Werbekampagne. mehr auf Seite
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Auch wir brauchen eine gewisse Grösse, um den Anforderungen unserer heterogenen Portfolios gerecht zu werden. Deshalb sind unsere 18 Mitarbeiter auch in drei eigenständige Teams in Chur und Zürich aufgeteilt. Ideen, über denen mehrere Köpfe brüten, sind nachweislich die besseren, da sich aus mehreren guten Ansätzen die richtige Idee herauskristallisieren lässt. Die heutigen Kundenanforderungen an die Marketing-Kommunikation lassen sich selten nur mit einer «glatten» Idee lösen. Deshalb wollen wir auch zukünftig stärker in die Zusammenarbeit mit unseren Kunden als in den Ausbau eines gross angelegten Agenturnetzwerkes investieren. diebündner Rio de Janeiro? – Wir halten Sie auf dem Laufenden, falls Sie uns besuchen wollen.
Adrian Huwyler, Geschäftsführer
REVIER
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
das luxuriöse «Munken»-Papier wurde eine massnahmenübergreifende Kommunikationsidee entwickelt, die in Zukunft sämtliche Werbemassnahmen besser unter einem Dach vereint. Die Gestaltungselemente wurden leicht, aber entscheidend adaptiert, ohne die Wiedererkennbarkeit zum bestehenden Auftritt zu verlieren. Natürlich lief nicht alles so, wie es sich die Agentur vorstellte. Und dennoch: Bevor der Imageprospekt in Druck ging, erschienen erste Gelegenheitsinserate im neuen Kleid. Der Erfolg wird zeigen, wie sich der Auftritt über die nächsten Jahre Schritt für Schritt nachhaltig etablieren lässt.
I N T E R V I E W M I T R O L F S E N T I
Ein Vorzeigeprojekt wie Bagno Sasso ist für eine junge Agentur deshalb so wichtig, weil dies einerseits das Arbeitsportfolio erweitert und andererseits auch anderen KMUs aufzeigt, dass sich professionelle Kommu-
GESCHÄFTSFÜHRER UND INHABER BAGNO SASSO db: Wie wird man ein so erfolgreicher Baddesigner? Ich habe dieses Handwerk von der Pike auf gelernt und hatte schon immer Freude an schönen Dingen. Nach meiner Karriere als Radprofi wollte ich etwas Neues in Angriff nehmen. Mit einer Portion Mut, innovativen Ideen und Gespür für ästhetische Formen entwickelte sich schliesslich unsere Erfolgsgeschichte.
db: Was macht Ihre Arbeit einzigartig? Grundsätzlich natürlich Kreativität. Doch um sich ganz entfalten zu können, brauchen auch wir Kunden mit Weitblick, die etwas ganz anderes haben wollen und offen sind für neue Ideen. Wir haben oft Bauherren, die selbst sehr interessante und gefragte Leute sind. Es macht Spass, für diese arbeiten zu dürfen. Die Mitarbeit an ausgezeichneten Architekturprojekten ist ein weiterer Punkt, der uns vorwärts bringt. Daran wachsen wir in unserem Können und sind hoch motiviert, uns ständig in der Leistung zu steigern. Ich schätze es, mit so guten Leuten zusammenarbeiten zu können.
aumgeboren
Nicht dass sich die Agentur auf die Medienarbeit beschränken musste, denn bald galt es, die Verkaufsbroschüre von Bagno Sasso nachzudrucken. Gerne hätten diebündner natürlich sämtliche Gestaltungsmittel über den Kopf geworfen und die aussergewöhnlichen Badewannen in neuem Licht erstrahlen lassen. Dazu fehlten leider die nötigen Mittel. Ein weiterer Punkt war – und das vergessen Werber zu gerne – der Umstand, dass diese Marke über mehr als 10 Jahre erfolgreich aufgebaut wurde. Solche Auftritte lassen sich nicht einfach so über Bord werfen. Vor allem deshalb, weil nicht der externe Berater die späteren Konsequenzen tragen muss, sondern der Kunde. Dennoch schlugen diebündner dem aufstrebenden Bad-Designer vor, eine gestalterisch verbesserte Version des Imageprospekts zu realisieren. Neben der aufwändigen Druckaufbereitung für
High quality mixers are an essential part of our bath rooms. Whether you prefer soft shapes or pure elegance – our mixers reflect your personal style.
Bisher bekannt als «kompetent in Sachen Glas» erstrahlt der Zanolari-Glas-Auftritt nun in neuem Glanz. Mit einem gut durchdachten Konzept und einer glasklaren Vision geht die Reise einen Schritt weiter.
doch ein paar Schritte weiter zu gehen.
db: Besten Dank für die Zusammenarbeit.
Hochwertige Armaturen ergänzen unsere Bäder nicht nur funktional. Ob Sie eher runde Formen oder schlichte Eleganz mögen – mit unseren Armaturen spiegeln Sie Ihren ganz persönlichen Stil bis ins Detail wider.
Glasige Augen in Domat/Ems
db: Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit diebündner? Mir gefallen die kreativen Ideen und das hohe Mass an Professionalität. Die einfache, Domat/Ems Ursprünglicher Aufunkomplizierte und direkte Kommunikation trag war ein neuer Zanolari-Imagehat mich von Anfang an überzeugt. s gestaltet. Das beginnt beim schlichten Bad im klassischen Stil prospekt. Ein gut durchdachtes, Hier wird der Kunde vom Chef persönlich frisches Konzept von den Kommubetreut. Nassraum Das schätze ichnoch am meisten. ngen vom neuen so gewagt oder verspielt, Schliesslich bin auch ich der Ansprechpartnikationsmachern konnte den Kunner unserer Kunden. den dann allerdings überzeugen,
db: Welches sind Ihre nächsten Projekte? In Dubai wurde nun das erste Musterhaus s.ch · www.zanolari-glas.ch der sogenannten «floating homes» in Betrieb genommen. Wir haben dieses Projekt mitgestaltet und nun hoffe ich natürlich, dass es damit weitergeht. Wir arbeiten an weiteren interessanten Projekten, über welche ich aber aus vertraulichen Gründen nichts erzählen darf.
Mehr über die Arbeit mit dem Bündner Badvirtuosen unter diebuendner.com/bagnosasso
agape
db: Was zeichnet den typischen Bündner aus? Bündner – und dazu zähle ich beispielsweise auch die Agentur – sind innovativ, hartnäckig und zuverlässig. Sie verfolgen ihre Ziele konsequent und liefern stets erstklassige Qualitätsarbeit ab.
Die Medienbetreuung hat für diebündner auch einen weiteren Vorteil. Selten werden der verantwortlichen Werbeagentur die Türen von Verlagshäusern eingerannt. Es sei denn, man ködert die Verlage mit Anzeigen. Der Eindruck entsteht, als verkauften sich die international prämierten Badezimmermöbel von Bagno Sasso wie von selbst. Zumindest generieren sie für die Journalisten genügend redaktionellen Inhalt, um in einem Bericht erwähnt zu werden. Die Agentur wiederum profitiert von den generierten Medienkontakten.
nikation durchwegs lohnt – und dass sie bezahlbar ist. Gute Kommunikation braucht Zeit. Sowohl für Kunden als auch für die Agentur. Faktisch passiert es nie, dass millionenschwere Werbekunden für die Betreuung des gesamten Etats anklopfen. Bei Grosskunden ist es meist ein politisches Beziehungsgeflecht, welches man erst verstehen sollte, bevor man sich als Sprengkandidat für Agenturevaluationen im grossen Stil oder arbeitsintensive Gestaltungswettbewerbe zur Verfügung stellt. Eine Konzentration auf werbeintensive Branchen ist nicht nur betriebswirtschaftlich riskant, sie schafft auch keine für die Akquisition wichtige Referenzen, zumal Wettbewerbsideen nicht veröffentlicht werden. Was jedoch nicht bedeuten soll, dass sich diebündner nicht regelmässig und gerne der Konkurrenz stellen. Aber bitte alles in Massen, damit die eigentliche Arbeit nicht vergessen wird. von Fridolin Jakober
traumhaftGLAS. Erste Massnahme war das Redesign des bestehenden Logos, bei welchem natürlich auch ein neuer Claim nicht fehlen durfte. «traumhaftGLAS» beschreibt nun treffend, in welche Richtung Zanolari Glas in Zukunft gehen wird. Insgesamt wirkt das Logo jetzt um einiges bildhafter. Und dank des «Glas-Blitzers» glänzt es sogar buchstäblich. Im Zuge dieser
Logo-Umgestaltung wurde auch gleich ein neues Corporate Design umgesetzt, das Schritt für Schritt erweitert wird. Dann folgte das Erarbeiten einer neuen Kampagne, welche für sämtliche Werbemittel problemlos einsetzbar sein sollte. Mit der Optik einer Milchglasschicht steht das neue Zanolari-Z ganz klar im Fokus. Zudem bekommt die Zanolari-Welt damit etwas Geheimnisvolles, Spannendes. Ein anderes wichtiges Gestaltungs-Element dieser Kampagne ist der verträumt anmutende Schriftzug im Bild. Mit sinnlich klingenden Schlagworten wie «schaumgeboren», «rosenwangig» oder «traumdeutend» werden die einzelnen Tätigkeitsbereiche von Zanolari Glas auf ungewöhnliche
Weise profiliert. Das erste Inserat rund ums Thema «Duschen» ist bereits erschienen. In Kürze machen diebündner sich an die Ausführung des neuen Prospekts, welcher noch ein Stück
Spiegel der Entspannung.
weiter in die gläserne Traumwelt von Zanolari entführen wird. Man darf also gespannt sein, wohin die Reise gehen wird. von Manuela Aggeler
schaumgeboren
Ob in der kühlenden Dusche oder in der dampfenden Wanne: Glas gestaltet. Das beginnt beim schlichten Bad im klassischen Stil und geht bis zur ausgedehnten Badelandschaft. Sind Ihre Vorstellungen vom neuen Nassraum noch so gewagt oder verspielt, Zanolari liefert Ihnen alle Glaskomponenten auch nach Mass.
Via Plarenga 5 · 7013 Domat/Ems · Tel. +41 81 6503200 · Fax +41 81 6503210 · info@zanolari-glas.ch · www.zanolari-glas.ch
traumhaftGLAS.
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
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1. Mai – Stein des Anstosses
Am ersten Mai gabs Handfestes aus dem Büro Zürich West. Als mehrstufiges Akquisitionsmailing wurden 50 Pflastersteine personalisiert und per Post an den Kunden gebracht – mit der erwarteten Reaktion.
Zürich Werber tun sich beim Akquirieren meist schwer. Klar, denn sie sehen sich auch nicht als Verkäufer, sondern als Entwickler und
ten. Mit der Jagdzeitung haben diebündner jedoch ein etabliertes Kommunikationsinstrument in der Hand, um die Intressenten nach-
welchen die Kontakte direkt angesprochen wurden. Mit einem Youtube-Film wurde das ganze Projekt dokumentiert, bevor die
Betreuer von Marken. Wie aber können Agenturen den Beweis erbringen, dass ihre Ideen sich auch verkaufen, wenn sie sich selber nicht ins rechte Licht rücken wollen?
haltig an die Agentur zu binden.
unverpackten Steine direkt von der Post an den Empfänger überbracht wurden.
Auch bei diebündner gab es lange Diskussionen über das wann, wie und ob sich die Agentur bei potentiellen Kunden blindbewerben soll. Nur gilt auch bei der Werbung: Wer nichts riskiert, wird selten etwas gewinnen. Der Frühling nahte und die Kreativen machten sich an die Arbeit. Ziel war, eine unerwartete, auffällige Briefpost zu kreieren, welche es bis auf den Schreibtisch der Zielperson schafft und eine Reaktion auslöst. Die Umsetzung sollte über die einzigartigen Agenturwerte: «kreativ» und «natürlich» verfügen sowie eine gesunde Hartnäckigkeit und Unkompliziertheit kommunizieren. Natürlich wäre es verfehlt, mit einem «Shot in the Dark» bereits nach Aussand einen ersten Accountgewinn zu erwar-
Der 1. Mai stand vor der Tür, was diebündner – die bereits das letzte Jahr im Unterland gearbeitet hatten – zur Kreation eines Wurfgeschosses inspirierte. Während dieses besprayt wurde, programmierte man in der Agentur bereits personalisierte Flashwebsite mit
Wer nun denkt, diebündner hätten es beim Einschlagen gelassen, irrt. Denn auch wenn man eine Idee noch so gut findet, kann man sich nicht auf die blosse Reaktion der Zielperson verlassen. Nachdem sich bereits 15 Prozent der Angeschriebenen über das Internet eingeloggt hatten, fassten diebündner bei den restlichen 30 Empfängern mit einem vorgefertigten Stück Rasenteppich inklusive Aussparung für den eventuell in Vergessenheit geratenen «Stein im Garten» nach. Falls das dann immer noch nicht reichte, wurden die Kontakte systematisch abtelefoniert. Auch wenn aus dem Stein direkt kein Mandatsgewinn resultiert, konnten über die gesamte Aktion 150 New-Business-Kontakte generiert und 72 Abonnenten für unsere Jagdzeitung gewonnen werden.
Aus den Jagdzeitungskontaten resultierten anschliessend 12 Agenturpräsentationen und fünf weiterführende Projekte. Für Thurella, einer der 50 Pflasterstein-Kontakte, konnte bereits ein Promotionskonzept realisiert werden. Akquisition ist ein fortlaufender Prozess. Das Mailing ist meist erst ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber wenn dieser erstmal ins Rollen kommt… von Adrian Huwyler
diebuendner.com/mailing
Kolumne
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diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Valser – 4 Schritte zum perfekten Packshot
Vor einiger Zeit erhielten diebündner den Auftrag, Valser-Etiketten zu überarbeiten. Einschliesslich aufbereiteter Bilder für Web und Druck. In 4 gezielten Arbeitsschritten kam die Agentur zum Ziel: Der perfekte Packshot war realisiert.
Typisch Werber Kürzlich habe ich wieder das Stereotyp vom Werber in einer TV-Serie gesehen, so wie ihn Hollywood, aber auch Leutschenbach sieht. Grosskotzig, cool, lässig – vor allem aber oberflächlich. Die Darsteller schwimmen im Geld, fahren teure Autos, haben die schärfsten Frauen und erledigen ihre Arbeit vorzugsweise an einsamen Karibikstränden oder auf dem Weg vom Klo zum Konferenzraum. Wie weit dieses Klischee von Tatsachen beeinflusst wird, sei dahingestellt. Der Arbeitsalltag von uns Werbern sieht etwas weniger glamourös aus. Unsere Ideen werden oft verrissen, arbeitsintensive Konzepte kurzerhand abgelehnt. Dennoch klagen wir nicht. Unser Job als Werber ist es, Marken zu analysieren, sie zu schaffen und zu etablieren. Kein leichtes Unterfangen. Denn auch wenn der Werber für seine Markenideen durch das Urheberrecht geschützt wird, gehört die Marke immer dem Auftraggeber. Dagegen können wir Kommunikationsmacher lange vergeblich anrennen: Wer zahlt, befiehlt. Wem die Marke gehört, der entscheidet in letzter Instanz. Deshalb liegt die grosse Kunst im Dienstleistungssektor «Werbung und Kommunikation» darin, dem Kunden das Vertrauen zu schenken, dass er die richtigen Entscheidungen fällt. Ähnlich wie Investitionsanlagen sind Werbeetats langfristige Anlagen, die nachhaltigen Erfolg erzielen sollen. Dabei hilft ein gutes Verhältnis zur Agentur, denn Werbewirkung lässt sich selten wie ein Aktienkurs lesen. Mag sein, dass es für uns Werber an der Zeit ist, die eigenen Markenwerte zu überprüfen und uns gegenüber der heterogenen Konkurrenz aus Unternehmensberatungen, Screendesignern bis zur alles anbietenden Druckerei wieder schärfer zu positionieren. Mehr als verlässliche Ansprechpartner für komplexe Kommunikationslösungen, denn als egozentrische Lautsprecher eines rückständigen Klischees. von Adrian Huwyler
Brüttisellen In der heutigen Zeit besitzt wohl jeder eine Digicam. Und wenn bei dieser gerade der Akku leer ist, kann man ja auch mit dem Handy ein paar Fotos knipsen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch wenn qualitativ hochwertige Fotoaufnahmen für diverse Umsetzungen gefragt sind, wird die Sache ein wenig komplizierter. Anhand eines Auftrages für Valser, den diebündner jüngst umgesetzt haben, beschreibt dieser Artikel, wie so eine Umsetzung entsteht und auf welche Besonderheiten von Anfang an geachtet werden muss.
1. Schritt: Das Layout Zuerst machten sich diebündner an die Überarbeitung der Valser-Naturelle-Etiketten. Um die gesunden Inhaltsstoffe klarer zu kommunizieren, sollte zusätzlich zu den Informationen über die Mineralstoffe auch noch eine Stempel-Auszeichnung als eine Art «Gütesiegel» sowie ein passendes Wellness-Bild hinzu kommen. Einige Gestaltungsvorschläge später stand das Layout. Die erste Hürde war erfolgreich gemeistert. In der Layoutphase werden die Kundenwünsche systematisch umgesetzt. Alles wird so gestaltet, dass man sich das Produkt – in diesem Fall die Flasche – problemlos im Regal vorstellen kann. Bei ganz komplizierten Aufträgen sind auch schon 3D-Modelle angefertigt worden. Erst, wenn der Kunde der Umsetzung zustimmt, kann die eigentliche Produktion beginnen. Je genauer in dieser Phase gearbeitet wird, desto weniger ergeben sich spätere Stolperfallen und damit verbundene, unnötige Kosten.
wurden begutachtet. So lange, bis diebündner schliesslich fündig wurden. Das spätere Durchsehen der Farbproofs machte deutlich: Selbst beim besten Fotografen ergeben sich bei solchen Aufnahmen Licht-Spiegelungen, da eine Flasche ja bekanntlich dreidimensional ist. Um diese weissen Blitzer verschwinden zu lassen
2. Schritt: Reinzeichnung Nach der Layoutphase gings gleich weiter an die Reinzeichnung. Texte wurden noch einmal verfeinert, typografische Verbesserungen gemacht und die Farben angeglichen Schon bald waren die Etiketten bereit für den Druck. Nun musste der Kunde nur noch die Druck-Freigabe erteilen. Während der Reinzeichnung wird das Dokument nochmals auf «Herz und Nieren» geprüft und wenn nötig verbessert, damit erst gar keine Probleme im Druck auftauchen können. Allfällige Änderungen – auch von Kundenseite – werden vorgenommen. Erst, wenn die Umsetzung wirklich druckreif ist, geht sie in Produktion. 3. Schritt: Fotoshooting mit Bildbearbeitung Als die Etiketten gedruckt waren, wurde Fotograf Gary Kammerhuber gebrieft. Auftrag: Verschiedenste Flaschen mit den neuen Etiketten für spätere Umsetzungen fotografieren. Nun ging die Suche nach der «perfekten» Flasche für die Aufnahmen los: Diverse Flaschen aus den verschiedenen Valser-Produktionslinien
und jeden Packshot digital einheitlich zu bearbeiten, holten sich diebündner kurzerhand den professionellen Lithografen von Straumann Litho AG ins Boot. Sein geübtes Auge machte aus den sauber geschossenen Aufnahmen perfekte Packshots: Alle Farbwerte ausgeglichen, jeder Wassertropfen am rechten Ort. Solche Fotoaufnahmen sind immer heikel und erfordern einiges an Erfahrung sowie eine kompetente Vorausplanung. Denn auch hier gilt: Je besser die Vorbereitung, desto weniger Aufwand entsteht hinterher, z.B. durch Retuschen. 4. Schritt: Aufbereitung Im fünften und finalen Schritt wurden die digitalen Packshot-Daten für die einzelnen Anwendungsbereiche aufbereitet, für WebDownload sowie hoch aufgelöste Druckvorlagen. Dank der optimalen Vorarbeit des Lithografen kein Problem. Zum Schluss wurde ein kleines Bildarchiv angelegt. Zukünftig können sich diebündner an diesen Datenformaten bei weiteren Packshotumsetzungen orientieren. Eine saubere und vorausdenkende Arbeitsweise ist bekanntlich bei jedem Auftrag wichtig. Vor allem, wenn man ihn hochqualitativ umsetzen und produzieren möchte. von Manuela Aggeler
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
JAGDHÜTTE
Top of the World – Mit Lizenz zum Ausschenken
Im Auftrag von Campari Schweiz stellten diebündner ein Promotionsteam für die Premiummarke Russian Standard zusammen. Ihr erster Einsatz: White Turf, St. Moritz.
St. Moritz Auch dieser Auftrag kam wie die meisten Erstanfragen über Umwege zustande, da das Organisieren von Promotionsmit-
das Bild bereits fest im Kopf des Kunden verankert, so dass es wenig erfolgsversprechend war, ihn noch vom Gegenteil überzeugen
auszuschenken? Also organisierten diebündner im Januar kurzerhand ein Casting, bei dem in der Schweiz lebende, osteuropäische
waschechte Zürcherin. Das Wichtigste in diesem Auftrag war, dass der Kunde aus 20 Kandidatinnen selbst auswählen konnte und mit
persönlich zusammen mit einem Mitarbeiter organsiert. So ging es am ersten Sonntag um sechs Uhr früh mit einem Hummer und Be-
arbeitern schliesslich nicht zu den Hauptaufgaben einer klassischen Werbeagentur gehört. Dennoch – Campari in Zug hat namhafte Werbemandate und falls sich für diebündner eine Möglichkeit bietet, ihre Arbeit unter Beweis zu stellen, dann packen sie diese auch beim Schopfe.
zu wollen.
Models sowie Amateurmodels, die über den gewünschten russischen Look verfügten, in eine Zürcher Bar geladen wurden.
seiner Selektion äusserst zufrieden war.
gleitfahrzeug nach St. Moritz. Die Inszenierung war perfekt.
In den darauffolgenden Wochen wurden die Kleidermasse aufgenommen und das Martini-Mixen perfektioniert. Die «Russian Standard»-Crew war bereit für ihren aussergewöhnlichen Einsatz. Dass diebündner auch hier nichts dem Zufall überliessen, war klar. Also wurde der Transport an den «White Turf»-Sonntagen vom Chef
Die «Russian Standard»-Crew war DIE Überraschung am White Turf Event. Der Vodka floss in Strömen bei bestem Cüpli-Wetter. So wurde es jeweils schwierig, die Bar pünktlich um 17 Uhr zu schliessen. von Adrian Huwyler
Die Anforderungen ans Barpersonal waren von der Russian Standard-Zentrale aus vorgegeben: Russische Models müssen es sein! Blond, schlank, über 185 cm gross, fliessend russisch sprechend und mit genügend Serviceerfahrung, um blind einen Martini geschüttelt, aber nicht gerührt, mixen und auf dem glatten Eis des St. Moritzersees servieren zu können. Eine verlockende Herausforderung, wenn auch keine einfache. Scheinbar gelang es bis zwei Monate vor dem ersten Event keiner der angefragten Promotionsagenturen, eine zufriedenstellende Auswahl an Service-Personal zusammenzustellen. Wie so oft hatte sich
Selbst wenn die Perestroika bereits seit über 15 Jahren Geschichte ist und es an der Bahnhofstrasse von neureichen Russen nur so wimmelt: Wie finden sich fünf bis zehn attraktive Ost-Schönheiten, welche sich dann auch nicht zu schade sind, bei Minustemperaturen während fünf Stunden Vodka
Meist erlebt man bei solchen Castings schon zu Beginn die erste Überraschung: Teils kommen die Models gar nicht erst oder die Setkarten sind total veraltet. So wurden die Kandidatinnen zu Beginn neu fotografiert. Nach einem kurzen Bewerbungsgespräch konnten die 20 Models dann ihr Können an der Bar unter Beweis stellen. Ihre Arbeit wurde per Videokamera dokumentiert und von einem professionellen Bartender kommentiert. Nach interessanten viereinhalb Stunden war es soweit, zusammen mit dem Kunden konnte eine erste Auswahl getroffen werden. Vier Amateure und ein professionelles Model setzten sich schliesslich gegen die Konkurrenz durch. Wobei nur zwei Kandidatinnen aus Russland stammten und letztlich auch nur zwei Bewerberinnen blond waren – eine davon zudem
Mehr Bilder auf: diebuendner.com/russian
I N T E R V I E W M I T CHRISTOPH BÜRKLER
Stier 12-ender
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Metall Pfister ein neues Kleid gewebt
Zu einem Neuauftritt gehört heutzutage auch das Redesign der Webpräsenz. Deshalb stricken diebündner für den innovativen Metallhändler fleissig am HTML-Code weiter. Dietikon In der letzten Ausgabe berichtete Fridolin Jakober über den neuen Auftritt des Jubilars, der, mit neuem Logo und einer Imagebroschüre aufgefrischt, sein 100-jähriges Bestehen feierte. Klar dass es diebündner hierbei
LEITER VID ME TA LL PFISTER db: Wie lange sind Sie bei Metall Pfister? Nach meinem Lehrabschluss als Kaufmann 1994 bei einer Stahlhandelsfirma habe ich bei Metallpfister als Sachbearbeiter begonnen. Damals arbeiteten mit mir nur 5 Leute hier. Neben der Auftragserfassung hatte ich sogar noch Zeit für die Ablage sowie für den Versand von Katalogen und Mustern an Kunden. Heute benötigen wir allein für diese Arbeiten 2 Sachbearbeiter und 1–2 Lehrlinge.
db: Was ist Ihre Aufgabe? Als Innendienstleiter einer kleinen Firma bin ich für vieles zuständig. Neben der Projektbearbeitung grösserer Bauobjekte plane und realisiere ich Marketingmassnahmen, administriere die gesamte IT. Die Ausbildung und Betreuung unserer Lehrlinge gehört ebenfalls zu meinem vielfältigen Aufgabengebiet.
db: Wie erleben Sie das Jubiläumsjahr? Ich bin schon stolz, bei einer Firma arbeiten zu dürfen, die dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann. Um dieses grosse Jubiläum nach aussen zu kommunizieren, haben wir uns einiges einfallen lassen: Eine etwas andere, elegante Imagebroschüre, einen eigenen Produkte-Katalog und natürlich die neue Website. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahrs war jedoch das Fest Ende Juni in Maur, wo wir gemeinsam mit Kunden, Lieferanten und unseren Freunden das Jubiläum feierten.
nicht belassen konnten. Deshalb offerierten sie dem Kunden, seine Website fürs Jubiläum ebenfalls herauszuputzen. Nun haben diebündner nicht ein neues Geschäftsfeld entdeckt, sondern sehen sich als Markenbetreuer in der Verantwortung, definierte Kommunikationsideen auf möglichst alle Massnahmen herunterzubrechen. Bei Mandatsbudgets bedeutet dies selten, mit grosser Kelle anzurühren, sondern die Massnahmen dort effizient anzupassen, wo sie am meisten Wirkung erzielen. Für Metall Pfister bedeutete dies nicht, dass die komplexe Website über Bord geworfen wurde. Stattdessen entrümpelten diebündner den angesammelten Inhalt der letzten Jahre, strukturierten neu und designten basierend auf dem neuen Auftritt. Da die Agentur
über eigene Programmierer verfügt, konnten die Anpassungen auch mit einem geringen Budget realisiert werden. Bewusst verzichtete man auf ein teures Content Management System und programmierte stattdessen eine einfache Browser-Applikation, mit
welcher sich bestimmte Inhalte nun einfach vom Kunden aktualisieren lassen. Falls doch noch Anpassung anfallen, erledigt die Agentur diese als Servicedienstleistung. Bei umfassenderen Änderungswünschen offeriert sie erneut. Die bisher entstanden
Kosten werden auch künftig den Bruchteil eines anzuschaffenden Content Managements betragen, es würde zudem Änderungen im Design einschränken. von Roger Rutishauser www.metallpfister.ch
Fliessend getexteter Flash-Auftritt
Für ihren Hofschreiber brachten diebündner den Buchstaben das Laufen bei. Die Webpräsenz ist auch hier nur eine von verschiedenen Kommunikationsmassnahmen, die Fridolin Jakobers neue Marke «Texte, die passen» etablieren soll.
db: Worin sehen Sie den Vorteil der neuen Website gegenüber einer CMS-Lösung? Vor dem Redesign durch diebündner war unsere Website unstrukturiert. Es war nicht einfach, die gewünschten Informationen rasch zu finden. Durch die Neuanordnung der Navigation ist es nun für den User viel verständlicher, alle Infos sind mit wenigen Klicks zu finden. Seit dem Redesign haben wir schon wieder einige Veränderungen machen lassen, was mit einer CMS-Lösung gar nicht oder nur mittels grossem finanziellen Aufwand möglich gewesen wäre.
Neben der rasanten Entwicklung der Kommunikationsmacher blieb aber der Auftritt des Freelancers auf der Strecke. Darum war es an der Zeit, dass diebündner dem umtriebigen Journalisten ein Gesicht gaben, welches sich den Verlagen, Werbeagenturen und Direktauftraggeber verkaufen lässt. Mehr zur Entwicklung seiner Marke berichtet Fridolin auf der letzten Seite gleich selbst.
db: Wie war die Zusammenarbeit mit diebündner für Sie? Es war für mich eine neue Erfahrung, mit einer Werbeagentur zusammenzuarbeiten. Früher haben wir alles inhouse erledigt. diebündner haben uns dann aber mit verschieden kreativen Ideen überzeugt und so entstand eine freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit. Für die neue Website und die Imagebroschüre haben wir viele Komplimente erhalten und diese verdanken wir diebündner. Vielen Dank dafür.
Was erwartet man vom Webauftritt eines Schreibers? Vor allem Text. Den produziert der Glarner Journalist seit über 25 Jahren zuhauf. Das Lesebeispiel gibts nun als Fliesstext im Flash produziert unter textediepassen.ch. Wem es beim Lesen zum schnell geht, der kann seine Lektüre auch als Taschenbuch per Mail bestellen. von Sandra Murschetz
db: Besten Dank für die Zusammenarbeit.
Bonaduz Fridolin Jakober ist Texter der ersten diebündner-Stunde. Gemeinsam wurden Leitbilder der
heutigen Agentur entworfen, das Konzept der Jagdzeitung entwickelt, zusammen Akquisations-
briefe unterschrieben. Fridolin ist massgeblich beteiligt am heutigen Auftritt von diebündner.
www.textediepassen.ch
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Stier 12-ender
Verzauberter Auftritt für Display
Für die Dekorationsfirma Display Team kreierten diebündner einen Webauftritt der aussergewöhnlichen Sorte. Schlieren Bei der Gestaltung und Programmierung der neuen Internetseite von Ewald Schulers Display Team hatten diebündner absolut freie Hand. Das Ergebnis verzaubert nun mit irisierendem Violett und rauschenden Bildern. Einzig das Logo und der Inhalt waren bei dieser neuen Webpräsenz vorgegeben. Die spezielle Logofarbe gab Anstoss, einen ebenso speziellen Auftritt auf die Beine zu stellen. Resultat ist eine interaktive Flashsite, bei der die Referenzbilder im selben ViolettTon wie das Logo am Besucher vorbeirauschen. Um bei einem Bild stehen zu bleiben, dient ein kleiner Rahmen – in einer ebenso leuchtenden Farbe. Hier kann die Dekorationsfirma den Kunden ihre ganz eigene, zauberhafte Welt vorstellen. Doch was wäre eine Zauberwelt ohne Zauberstab? – Also wurde dieses magische Utensil kurzerhand anstelle eines Cursors eingebaut. Bei diesem Auftritt war es der Agentur wichtig, sämtliche Vorteile des Flash-Programms einzusetzen. Schliesslich verfügt das Display Team über ein aussergewöhnliches Repertoire – also soll auch sein Auftritt dementsprechend «anders» sein. Der verspielte Charakter des Unternehmens spiegelt sich nun im Design bis ins kleinste Detail wider. Seit September können sich
interessierte Firmen per Zauberstab durch die umfangreiche Arbeitsmappe der Schlierener Dekorationsfirma klicken. Eine Web-
präsenz, die Lust macht, seinen nächsten Messeauftritt etwas kreativer zu gestalten. von Sandra Murschetz
www.displayteam.ch
Mit einem Klick in Kingston, Jamaika
Zusammenarbeit der anderen Art: Die neue Stimme Jamaikas, ein smarter Musikproduzent, ein angesagter New Media Artist und diebündner arbeiten im Gleichtakt. Kingston «And now, a message from our partners.» Russel Hegert, die Stimme von
hende (Musik)-Stars eine gute Möglichkeit bietet, den Hype um ihre Person zu fördern.
Rundfunk, dem innovativen Radioprojekt aus Zürich, ist Phred. Phred kreiert, managt, produziert und netzwerkt in der Musikszene. Sein aktueller Shooting Star heisst Terry Lynn, sie sorgt mit ihrem Debutalbum «Kingstonlogic» in Amerika bereits für Furore. Für Terry durften diebündner eine myspace-Seite einrichten, jene web2.0 community-Plattform, die speziell für ange-
Eine myspace-Website kann heutzutage jeder in wenigen Minuten selber einrichten. Für eine Personalisierung brauchts dann aber schon ein wenig mehr Know-how. In Zusammenarbeit mit SISTM, einem der bekanntesten NewMedia Artists in der Schweiz, enstand anschliessend der phredline.comAuftritt. Eine Web-Begegnung der anderen Art. Per Pistolenklick flackern zum kraftvollen
Beat von Terry die plakativen Bilder von Dean Richard stroboskopartig im Takt. Alles in Flash programmiert. Klar und einfach zu navigieren. Aber dennoch stark in der Aussage. Am besten selbst vorbeischauen. von Roger Rutishauser
www.phredline.com Aktuell auf myspace terrylynnkingstonlogic ignazcandrian
Was ist Kreativität?
JAGDHÜTTE
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Auf seinem Blog erklärt Ignaz, Praktikant im 2. Jahr, den Lesern exklusiv, was es mit diesem überfrachteten Begriff wissenschaftlich auf sich hat. Auch auf psychologischer Ebene. verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für ein und dasselbe (er)finden. Kreative Menschen scheinen demnach also eine grössere Flexibilität und Originalität des Denkens zu besitzen als weniger kreative. Erfreulicherweise lässt sich aber auch kreatives Denken trainieren und damit erheblich verbessern. Dem interessierten Leser sei es nun selber überlassen, sich zu hinterfragen, inwieweit solch ein Training wirklich notwendig ist. Denn im Schlaf geht’s auch bei uns natürlich nicht. Im Denkprozess werden von Guilford vier Phasen unterschieden:
Zürich Was ist Kreativität? Eine äusserst interessante Frage. Nur scheint es sehr viel einfacher zu sein, eine kreative Persönlichkeit zu definieren, als den Begriff «Kreativität» selbst. Also versuchen wir es doch ein-
fach mal damit: Nach Guilford (1897–1987) zeichnen sich kreative Persönlichkeiten durch eine erhöhte Sensitivität gegenüber Problemen aus. Ihr Denken ist sehr flüssig, das heisst: Sie können innert kürzester Zeit
1. Phase der Präparation Das Problem wird als solches erkannt, Wissen gesammelt, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Problem findet statt. Je mehr Wissen und Vorerfahrung in diese Phase einfliessen, desto wahrschaeinlicher ist die Entstehung eines kreativen Produkts.
2. Phase der Inkubation Das ist die «schöpferische» Phase. Hier arbeitet unser Gehirn an dem Problem, ohne dass uns dies bewusst ist. 3. Phase der Illumination Der plötzliche Einfall, das spontane «AhaErlebnis», welches den Denkprozess zur ersehnten Lösung bringt. 4. Phase der Verifikation Hier erfolgt die Beurteilung der Brauchbarkeit der Lösung. von Ignaz Candrian
Dazu jetzt einfach nur «Aha» zu sagen, wäre doch ein bisschen wenig, oder? Schreiben Sie uns Ihren kreativen Kommentar zu diesem Thema unverblümt unter diebuendner.com/blogschrift
Tonangebend, auch im Internet
Musik ist nun mal Geschmacksache. Werbung bekanntlich auch. Den aktuellen Agentur-Soundtrack gibt es neu auf der Website von diebündner als Radio live zu streamen. cd-huellen
9.7.2007
14:42 Uhr
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Website und mit den Provisionen an den verkauften Musiktiteln sowie an den kostenpflichtigen Mehrleistungen für Mitglieder. Eine solche Mehrleistung ist es, seinen eigenen Radiokanal im Web zu veröffentlichen,
cd-huellen
Zürich Von alternativen Gitarrenriffs über funkige Sixties-Klänge bis zu hämmernden Dancehall-Beats, es gibt fast nichts, was im Büro der Zürcher Agentur nicht über die Lautsprecher kommt. Erlaubt ist, was keinen bei der Arbeit stört. Doch ist bei diebündner jeder Mitarbeiter persönlich verantwortlich, dass er seine erworbenen Lieblingstracks auf die Wiedergabeliste kopiert. Klar, dass sich nach einem Jahr bereits eine beachtliche Diskografie auf dem Agenturserver angesammelt hat. Nun ist es ja rechtlich ähnlich wie mit dem Kiffen: Solange kein Handel betrieben wird, ist es nicht illegal. Entsprechender Kopierschutz und drohende Anklage verhindern
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welcher eine zufällige Auswahl aus den gespeicherten Titellisten automatisch abspielt. So kamen denn auch diebündner zu ihrem eigenen Radio. Ganz ohne Kommentatoren und Werbespots. Doch das wäre wieder ein anderes Thema. Wenn sich doch jemand eine Best-of als Audio-CD zusammenstellen will, haben diebündner vorgesorgt und ein vierteiliges CD-Coverset gestaltet, so dass die ausgesuchten Musiktitel auch visuell erstklassig verpackt sind. von Lukas Müller
auch bei uns, dass keine unerlaubten Raubkopien gebrannt werden. Während der traditionelle Musikmarkt seit Einführung der mp3-Technologie rückläufig ist, kommen Drittanbieter mit innovativen Lösungsansätzen, die zeigen, wie sich mit Musik auch künftig Geld verdienen lässt. Last.fm zum Beispiel, das Internetprogramm, das die vom Rechner oder angeschlossenen iPod gespielte Musik realtime scannt
und die Details zum Musiktitel in einem personalisierten Profil online speichert. Die Musikcommunity verdient ihr Geld mit den Werbeangeboten auf ihrer stark frequentierten
Neugierig geworden? Dann hören Sie doch mal rein. diebuendner.com/soundtrack
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Kolumne
JAGDHÜTTE
Sargans-Zürich-Sargans
Jenseits der Limmat existieren tatsächlich auch noch andere Welten. Und wer aus einer dieser Regionen den Mumm hat, es mit den Zürchern aufzunehmen, der wird den Begriff «Pendeln» als Erstes kennen lernen. Sargans Täglich reisen Hunderte mit den IC-Doppelstöckern der SBB nach Zürich «ins gelobte Land» zur Arbeit. Tendenz steigend. Was den einen unvorstellbar erscheint, wird für Berufspendler allerdings schnell zur täglichen Routine. Morgens mit den Hühnern aufstehen, das kennt man ja auf dem Lande. Doch auch für mich als notorische Frühaufsteherin war das anfangs eine ziemliche Umstellung. Immerhin muss ich jetzt 1,5h rechnen, bis der Mac aufgestartet werden kann. Und zugegeben; so ein langer Arbeitsweg ist nicht ganz ohne. Doch er birgt auch Vorteile – man hat Zeit. Zum Lesen, für die Weiterführung des angefangenen Mindmaps, zum Überarbeiten der Texte oder einfach zum Relaxen. Entspannen kann man sich bekanntlich am besten in einer stillen Umgebung – das Ruheabteil scheint da die perfekte Lösung zu sein. Eine rettende Wohlfühloase, sozusagen. Doch weit gefehlt. Denn wer in den «Kreis der Berufspendler» eintritt, wird leider sehr schnell feststellen, dass ein Ruheabteil von anderen Passagieren nicht immer zwingend auch als solches verstanden wird.
Da nützt auch alles «pssssst!»-Zischen und «bitte schalten Sie Ihr Handy ab»-Flüstern nichts. Selbst der berüchtigte «böse Blick» verfehlt in solchen Situationen leider meist sein Ziel. «Ruhe bewahren im Ruheabteil» ist dann wieder einmal das Motto. Schade eigentlich, hat die SBB doch so schöne blaue Ruhe-Piktogramme an den betreffenden Fenstern hängen. Und so ergeht es manch regelmässigem Fahrgast wie mir: Er kennt innert kürzester Zeit jedes Wehwehchen von anderen «Ruheabteil-Reisenden». Einen Arbeitsplatz in Zürich zu ergattern bedeutet für «Jobtouristen» wie mich natürlich mehr als tägliches Zugfahren. Es ist in
der Tat auch ein Schritt in ein ganz neues Umfeld. Hier ticken eben nicht nur die Uhren ein wenig anders. Das fängt beim Styling an und hört beim Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf. Aber das ist völlig okay. Schliesslich habe ich den Arbeitsvertrag nicht unterschrieben, um im selben Trott wie vorher zu verweilen. Apropos Trott: Wer als «5-Tage-Zürcher» ernsthaft glaubt, hier eine ruhige Kugel schieben zu können, der wird spätestens dann eines Besseren belehrt, wenn er das erste Mal seinem Tram hinterherhetzen muss, um dann ernüchternd festzustellen, dass dieses ins Depot gefahren wird. Doch
so ein bisschen Hektik macht bekanntlich beweglich und hält jung. Getreu dem Motto: «Erst, wer das VBZ-Netz im Geiste verinnerlicht hat, gehört wirklich dazu» habe ich mittlerweile auch diese Hürde genommen. Na ja, jedenfalls bin ich bis jetzt jeden Tag pünktlich im Technopark angekommen. Nicht schlecht fürs erste Halbjahr. Mal sehen, was im folgenden so alles passieren wird. von Manuela Aggeler
Nein, gute Werbung ist nicht teuer
Die meisten Werber tun sich schwer, die Kostenfrage zu beantworten. Auch wir haben keine Pauschallösung für sämtliche komplexen Themenbereiche, präsentieren Ihnen hier aber einen ersten Ansatz. Zürich Als Werbeagentur verkaufen wir eine Dienstleistung wie ein Rechtsanwalt, ein Bankinstitut oder ein Taxichauffeur. Zwar umgibt die Werbung ein Schleier von Kreativität und Exklusivität, aber der nachhaltige Erfolgsfaktor liegt, wie bei anderen Dienstleistungen auch, im Service. Die Anforderungen an eine klassische Agentur sind aufgrund des Kostendrucks in den letzten Jahren stark gestiegen. Unsere Kunden wollen professionell sowie effizient beraten und betreut werden. Wir verstehen uns deshalb auch als externe Projektmanager und Sparringpartner und übernehmen als Fullservice-Agentur Gesamt- oder Teilbereiche der Kommunikation, ganz auf die Wünsche unserer Kunden zugeschnitten. Natürlich können Sie bei uns auch klassisch nur die Kreation und Produktion von Werbemassnahmen einkaufen. Sie können uns die Verantwortung aber auch gleich beim Briefingprozess übergeben und wir tragen sie bis hin zur Responseabwicklung. Sie übernehmen in diesem Prozess die Kontrollfunktion. Statt Präsentationen gibts bei uns Schulterblicke, welche zum Ziel haben, die kreative Idee bis zur Umsetzung aufrechtzuerhalten. Sie erreichen
damit mehr Kontrolle, mehr Transparenz – und das zum gleichen Preis. Grundsätzlich gelten für eine Kommunikationsagentur drei Erfolgsfaktoren: Die Entwicklung und Erstellung von Werbemassnahmen, der Einkauf von Drittleistungen sowie ein Beratungshonorar für die Abwicklung, Kontrolle und das Nutzungsrecht von Ihren Werbeaufträgen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir so je nach Projekt und Kundenwünschen bereits zu Beginn einen verlässlichen Kostenrahmen abstecken. So wird verhindert, dass die Schlussrechnung das einzig Überraschende am neuen Werbeauftritt ist. Die Kostenberechnungen basieren jeweils auf unseren Stundenansätzen und einer Preisliste, die wir über die letzten Jahre zusammengestellt haben. Planen Sie künftige Werbemassnahmen mit unseren Budgetbausteinen oder prüfen Sie unsere und andere Angebote damit. Selbstverständlich müssen bei jedem Projekt die spezifischen Eigenheiten in Betracht gezogen werden. Wir beraten Sie gerne mit einem unverbindlichen Angebot. von Adrian Huwyler
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HOCHSITZ
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diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Bündner Jugendförderung frisch zusammengereimt
Gute Initiativen sollte man unterstützen. diebündner machen aber keine Wahlwerbung, sondern leisten ihren Beitrag für Nightfever4Teens, ein Bündner Jugendprojekt, das sie mit einer übergreifenden Werbekampagne fördern.
OUTSIDERS 8.–9. Dezember 2007
Chur Lars Gschwend, Initiator des Maximierung des Auftragswertes Bereits zum 3. Mal findet das Adventstreffen für Bündner Adventstreffens, suchte lag, sondern in der Optimierung Jugendliche in Graubünden werden für die entspreeigentlich nur einen Grafiker, statt. der Dieses der Jahr Botschaft rund 500 Teens in Tamins erwartet. für das Jugendengagement einen chenden Kommunikationsmittel. Info’s & Anmeldung unter: Auftritt für CHF 500.– gestaltet. Mit Mit Tele www.nightfever-gr.ch Südostschweiz, Radio und bei deiner oderals Schule diebündner erhielt er nun eine Grischa und Kirche der APG MedienKommunikationsagentur, die es bei partner war für diebündner schnell Organisator: Mitwirkung von: Partner:man mit ein wenig Engader blossen Unter Visualisierung desMedienpartner: klar, dass Themas nicht belassen konnte. Lo- gement eine werbemittelübergreigisch, dass der Fokus nicht auf der fende Kampagne lancieren konnte.
«Nightfever4Teens» entstand vor drei Jahren aus der Idee einer Jugendarbeitsgruppe, die, ähnlich dem Ranfttreffen in der Innerschweiz, den Bündner Firmlingen und Konfirmanden eine Erlebnisnacht im Advent bieten. Vom 8. bis 9. November treffen sich auch dieses Jahr über 500 Jugendliche in Tamins, um gemeinsam einen Sternlauf mit anschliessenden Gruppenarbeiten und einer sozialen Musikparty rund ums Thema «Outsiders» abzuhalten. Beim Briefing in der Mainstation in Chur kristallisierte sich heraus, dass man sich in diesem Jahr nicht direkt an die Jugendlichen richten, sondern die Erwachsenen dafür sensibilisieren möchte, dass sich die heutige Jugend durchaus mit sinnvolleren Aktivitäten als Alkoholexzessen und Jugendgewalt beschäftigen kann. Hinzu kam, dass die Platzzahl beschränkt ist und in den vergangenen Jahren immer knapp überschritten wurde. Zurück im Technopark Zürich ent-
stand eine prägnante Illustration, die sich durch sämtliche Kommunikationsmassnahmen durchziehen sollte. Das Thema wurde kurzerhand in ein griffiges «Outsiders» umgetauscht, welches die Kommunikation von verschiedenen Gesichtspunkten aus wirken lässt.
Storyboard «Outsider 30 Sek.»
Dem Plakat folgte bald ein einfacher Internetauftritt, bevor sich die Agentur an eine Umsetzungsidee für einen Fernseh- und Radiospot machte. Auch hier galt, dass man die kostenlose Werbezeit nicht für eine teure Produktion missbrauchte, aber dennoch den Qualitätsansprüchen der Agentur gerecht wurde. Ab November ist das Ergebnis auf Tele Südostsschweiz zu sehen respektive auf Radio Grischa zu hören. Apropos hören: Unterstützt wurden diebündner von prominenter Stimme des Kantons, doch am besten hören Sie selbst. von Fabienne Huwyler
8.
8. ‐ 9. Dezember 2007 Mehr Informationen unter diebuendner.com/nightfever
Goldener Herbst in Schwanden
Anmelden
Zugegeben, die Bewerbung eines Alters- und Pflegeheims gehört nicht zu den klassischen Aufgaben einer Werbeagentur. Die Positionierung in einem umkämpften Markt, der vor Strukturbereinigungen steht, hingegen schon. Walcher war klar: Man wollte das Leben in der Gemeinschaft des Alterszentrums zu-
Selbstverständlich tat das die Agentur, obwohl sie noch nicht einmal mit dem Konzept angefangen hatte. Auch in diesem Punkt unterschied sich der neue Kunde nicht von bestehenden Auftraggebern. Eine Werbeagentur zeichnet sich schlussendlich auch dadurch aus, dass sie sich flexibel in einen Auftrag hineindenken und eine Ausgangslage mit dem Verlauf des Projektes in die richtige Richtung lenken kann.
künftig farbig portraitieren. Zusammen mit SIGNA wurde eine Markenidee geboren. «Mach dein Herz auf für Neues». Nach der erfolgreichen Präsentation vor dem Ausschuss des Alterszentrums Schwanden, gilt es nun, das Konzept für die verschiedenen Zielgruppen von den Angehörigen über die Mitarbeiter bis zum Spitexund Spitalpersonal klar durchzudeklinieren.
Nach dem früheren Schwarzweiss-Auftritt mit Bildern des Glarner Fotografen Fridolin
Schwanden Als diebündner von der Unternehmensberatung SIGNA in Altstätten angefragt wurden, für das Alterszentrum Schwanden ein Kommunikationskonzept auszuarbeiten, war das für die Agentur nichts Ungewöhnliches. Grundsätzlich unterscheiden sich die Kreationsabläufe – ob man eine Plakatkampagne für Valser, einen Imageprospekt für Bagno Sasso oder einen Auftritt für ein Altersheim kreiert – nicht. Es braucht immer ein entsprechendes Einfühlungsvermögen in die Thematik, ein gewisses Gespür für den Kunden und seine
Abläufe. So läuft hinter der Agenturtüre alles nach gleich bewährtem Schema ab. Urs Baumgartner, Unternehmensberater der Firma SIGNA, hatte bereits ein entsprechendes Marketingkonzept vorgelegt, wie man zukünftig die Auslastung bei 100 Prozent behalten und der zu erwartenden Strukturbereinigung im Glanerland entgegnen könnte. Zum gleichen Zeitpunkt, als diebündner ins Boot geholt wurden, wurde eine Fotografiestudentin für drei Tage engagiert, welche neues Material vom Alters- und Pflegeheim in Schwanden produzieren sollte.
Anmelden unter nightfever-gr.ch
«Könnt Ihr die Fotografin kurz briefen? Sie wartet in Schwanden auf Euren Input.»
Im Oktober geht es nun richtig los. Mehr in der nächsten Ausgabe. von Adrian Huwyler
HOCHSITZ
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
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Wirtschaftsprüfung für Heineken
I N T E R V I E W M I T ANTONIO GOVETOSA
Auch in diesem Jahr gehen diebündner auf die Jagd nach den Geschichten, die rund um das Bier enstehen. Mit der «Auslese 08» produziert die Agentur bereits zum dritten Mal die Verkaufsbroschüre für die Bierbrauerei aus Graubünden.
MARKETINGLEITER HEINEKEN SWITZERLAND db: Ist Bier nicht Geschmacksache? Nein, Bier ist mehr. Bier ist Tradition, Beziehung, Produkt und Marke zugleich.
Winterthur/Chur Eigentlich erscheint eine Jahresbroschüre jeweils zu Beginn des neuen Jahres. Da Bier aber bekanntlich im Som-
Den ersten Halt machte das Redaktionsteam am Bahnhof Zürich, wo uns die Crew um Martin Candrian den grössten Gastrono-
wartet. Der 71-jährige Festivalveranstalter gab ein paar Geheimnisse preis. So zum Beispiel, wie sich das Montreux-Jazzfestival über 30
mer getrunken wird, beginnen die Arbeiten für die Folgeausgabe bereits im Juli.
miebetrieb der Schweiz zeigte. Täglich frequentieren 360'000 Passagiere den Verkehrsknoten in Zürich. Viele davon verpflegen sich an einer der 20, teils sehr unterschiedlichen Verkaufsstellen der Candrian Catering. Vom Gault Millau Restaurant «Au Premier» über das Trendlokal «imagine» bis zu den Verpflegungskiosken an den Bahngleisen, scheint es so, dass jedem Verpflegungswunsch der Passanten Rechnung getragen wird.
Jahre zur einer der grössten Festivalmarken der Welt etablierte.
Nachdem in den ersten beiden Ausgaben die Qualität und die Mitarbeiter im Fokus standen, sollen in der dritten Auflage der Broschüre die Biermarken von Heineken im Vordergrund stehen. Neben Heineken, Calanda und Haldengut bietet die zweitgrösste Schweizer Brauerei auch die Spezialäten an wie das amberfarbene Original Ittinger Klosterbräu, Desperados oder belgische Trappistenbiere wie die Sorten von Affligen, das St. Louise Kriek oder das Blanche de Bruxelles. Neben guten Produkten sind aber auch die Gastronomie- und Retailkunden für den starken Markenauftritt verantwortlich, weshalb diebündner ausgewählte Wirte in ihren Absatzstellen besuchten, um ein wenig von deren Erfolgsrezept für die «Auslese 08» zu erfahren. Denn was gibt es besseres für einen Anbieter als Testimonials von seinen erfolgreichen Kunden.
Weiter ging «diebündner»-Erkundungsreise über die MigrosSchaltzentrale am Limmatplatz, zum innovativen Gastwirt Fred P. Feldpausch in Ascona bis hin zu Philippe Carita, dem Geranten des Buffet Express am Bahnhof in Vevey. Erstaunlich, wohin dieser Auftrag diebündner überall führte und interessant, in welch vielfältigem Gastroangebot sich die Heineken-Produkte zuhause fühlen. Zu guter letzt wurden die Kommunikationsmacher im Chalet «LePicotin» in Territet, hoch über dem Genfersee, von Claude Nobs er-
baï et un projet pour un Montreux Jazz Café à l’aéroport (HS) Welche Musik hören Sie am privat liebsten?
de Genève. Le Montreux Jazz Festival est avant tout une
Les grands noms du jazz naturellement, Miles, Count Basie,
expérience musicale d’exception. La marque du même nom
Aretha Franklin, mais aussi beaucoup de RnB, blues et rock
garantit la qualité de cette expérience.
chenden Farbcodes ein. So entstand eine farbige, 28 Seiten starke Verkaufsbroschüre, die es auch diesmal wieder in sich hat. Auch für diebündner lohnt sich das Heineken-Engagement. Können sie doch mit solchen Engagements ihre Fachkenntnisse im «Fast Moving Consumer Goods»-Bereich weiterentwickeln und generieren zudem interessante, wichtige Kontakte, die sich in naher Zukunft vielleicht zu neuen Projekten ausbauen lassen.
Doch nicht nur redaktionell widmeten sich die Kommunkationsmacher dem Thema, auch in der Gestaltung wurde das Heftlayout an die Markenvielfalt angepasst.
Die «Auslese 08» wird in der dritten Ausgabe in einer Auflage von 10'000 Exemplaren in den drei Landessprachen produziert und sowohl für Gastronomie- und Retailkunden wie auch für Mitarbeiter und externe Partner eingesetzt. In der nächsten Ausgabe der Jagdzeitung werden wir Sie über die ersten Reaktionen auf die «Auslese 08» informieren. von Katja Stauffacher Als Coverillustration präsentierten diebündner die Heineken-Marken als Mosaik von Pantonefarben, ein Konzept, das sich auch im Inhalt beliebig weiterstricken liess. Nun fügt sich eine Geschichte nach der anderen unter den entspre-
Durst bekommen? Den aktuellen Stand zum Projekt erfahren Sie hier. diebuendner.com/heineken
db: Was ist Ihr Erfolgsrezept in der Zusammenarbeit mit Kunden? Indem wir oben erwähnte Komponenten optimal orchestrieren und in Szene setzen. Ein auf Traditionen und Konsumentenbedürfnisse aufgebautes starkes Markenportfolio, welches durch unsere starke Verkaufsmannschaft richtig im Markt interpretiert wird. Das ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. db: Mit welcher Biermarke stossen Sie mit diebündner auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit an? Zum Apéritif nehmen wir ein Heineken Extra Cold, zum Essen geniessen wir ein Original Ittinger Klosterbräu und das Dessert runden wir mit einem Calanda Edelbräu ab. Selbstverständlich rufen wir uns für den Heimweg dann ein Taxi. db: Wissen Sie bereits, welchen Schwerpunkt die nächste «Auslese» für 2009 haben wird? Nachdem wir erfolgreich über Unternehmen, Kunden und Marken geschrieben haben ist vielleicht das Thema Innovation an der Reihe. Sehr gerne möchte ich unseren Kunden die Innovationen auf der Marke Heineken, die professionellen Biersysteme und neue Services erläutern. db: Welche Position spielt Heineken Switzerland bei der Europameisterschaft? Eine wichtige. Während der EM 2008 wird die Schweiz ein grosses Aufkommen an Gästen aus dem Ausland haben. Diese, sowie die einheimischen Fans müssen mit Getränken versorgt werden. Heineken Schweiz ist mit seinen rund 20 Depots hier ein wichtiger Logistikpartner. Eine Sponsoring-Plattform werden wir aber weder suchen noch nutzen. Unsere Felder sind klar Musik und die UEFA Champions League. db: Besten Dank für die Zusammenarbeit.
08 Auslese
comme les Rolling Stones, Kanye West ou Raoul Midon. La diversité et la créativité sont centrales dans mes choix d’écoute. (HS) Wie sehen Sie die Zukunft der Musikindustrie – trotz Werbeverbote und Internetauschprogrammen?
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Elle se doit d’être tout aussi innovante que la musique.
Eine Partnerschaft, die rockt Die Mischung zwischen Jazz, Pop, Rock und Weltmusik machen das Montreux Jazzfestival zu einem der wichtigsten Musikevents weltweit. Heineken ist stolz, diesen aussergewöhnlichen Anlass am Lac Leman seit Jahren tatkräftig zu unterstützen.
Das Heineken, das aus der Kälte kommt
(HS) Haben Sie einen iPod? Oui, plusieurs d’ailleurs. Je suis fasciné par la technologie et les gadgets. Lorsque je travaillais chez Warner dans les années 80, j’avais mis la main sur un prototype de lecteur digital portable, l’ancêtre de l’ipod. Incroyable pour l’époque!
Heineken Extra Cold, das ist
verzichten. Dafür hat Heine-
frisch
Heineken
ken die Subzero Coolers ent-
bei exakt 0° C. Mit dieser In-
wickelt, welche Flaschenbier
gezapftes
je me suis empressé de faire une démonstration aux diri-
novation wird das Bedürfnis
ebenfalls
geants de Warner. „Encore un de tes gadgets!“ m’ont-ils
der Konsumenten nach küh-
kühlen. 250 Gaststätten set-
dit. Ils n’avaient rien compris. L’innovation est le moteur de
lem Bier bei höchster Qua-
zen mit dem Extra Cold Kon-
la musique mais aussi de l’économie.
lität erfüllt. Eine Schweizer
zept einen Trend und werten
Pilotstudie zeigt auf, dass
so ihr Lokal auf.
Technologie mis à part, le son de mes 78 tours sur ma chaîne
mit
hi-fi n’a pas encore trouvé d’égal. Pour cela, je suis plutôt
Offenausschankanlagen
old school.
Mehrumsatz von rund 10%
Heineken
Extra
auf
Die fantastische Welt des Fred P. Feldpausch
Minusgrade
Cold ein
Genau 850 Gramm wiegt das Güggeli im «Grotto Broggini» vor dem Braten. Dafür sorgt Fred P. Feldpausch, Delegierter des Verwaltungsrates, auch heute noch persönlich, wenn es nötig ist.
erzielt wird. Je kühler das Bier, desto sanfter ist es im Genuss.
Über 250’000 Besucher pilgern jedes Jahr nach Montreux
tischen, internationalen Spektakel entwickelt. Während 16
(HS) Welches sind die Erfolgsfaktoren eines Festivals dieser
um internationale Showgrössen – teilweise bei ihren
Tagen gehen Musiker aus aller Welt ein und aus. Das Gespür
Grösse?
einzigen Europaauftritten – auf einer der 17 Bühnen
und der Charme des Gastgebers Claude Nobs verleiten die
Les facteurs de réussite sont multiples, mais le plus impor-
Mit 31 Jahren lanciert Claude Nobs als stellver-
und schmeckt leichter, sondern
live zu erleben. Auch für Alternativbands und ange-
Stars jedes Jahr zu neuen musikalischen Grenzgängen und
tant est de garder en tête ce qui nous a poussé à faire les
tretender Direktor des Fremdenverkehrsbüros in
trifft auch den Geschmack
sagte, regionale Musikerkünstler bietet das Festival den
stilübergreifenden Jamsessions. Klar, dass soviel gute Musik
choses en premier lieu. On peut très vite s’égarer et perdre
Montreux das Jazzfestival.
vieler weiblicher Gäste.
perfekten Rahmen. Was im Gründungsjahr 1967 gerade
an einem Ort auch Durst gibt. Das Festival ist für Heineken
la vue d’ensemble. Pour ma part la passion de la musique et
mal drei Tage dauerte und sich ausschliesslich dem Jazz
deshalb nicht nur eine wichtige Marketingaktivität, sondern
le respect de ceux qui la créent sont centraux. C’est autour
Bereits die Erstausgabe war mit prominenten Stars
schankanlage
widmete, hat sich in der Zwischenzeit zu einem gigan-
auch ein bedeutender Getränkekunde in der Westschweiz.
des valeurs qui en découlent que s’est construit le Festival.
besetzt. Claude Nobs konnte „sein“ Festival schnell
den extrakalten Genuss nicht
Montreux Jazzfestival
Ein heisses Bier: Heineken Extra Cold.
Das ist nicht nur erfrischend
18
Auch Lokale ohne Offenaus-
zu einer international beachteten Veranstaltung Heineken Switzerland traf Claude Nobs in seinem legendär-
(HS) Montreux Jazz ist im Gegensatz zu anderen Festivals
ausbauen. Durch sein intensives Engagement konnte
en Chalet «Le Picotin» hoch über Montreux, wo er jeweils
nicht nur ein Event sondern eine Marke. Wieso gibtes MJF
er bis heute einzigartige, enge Bande zu zahlreichen
seine Künstler während des Festivals bewirtet, und sprach
nicht auch an anderen Plätzen der Welt?
weltbekannten Musikern, Produzenten und Promo-
Fussballbegeistert
mit ihm über die langjährige Zusammenarbeit.
Faire venir à Montreux des musiciens des quatre coins de la
toren knüpfen.
Als einer der Hauptsponsoren der UEFA Champions League hebt sich die internationale Biermarke Heine-
planète pour faire connaître la ville dans le monde était un
müssen
Seit 1962 realisiert der Gastropionier aus der berühmten
Soviel gebe ich dafür. Dann haben wir freie Hand, können
Modefamilie mit seinem treuen Team im Tessin erfolg-
loslegen. Er übernimmt das Risiko. Er schickt uns in die USA,
reiche Projekte. Calanda gehört hier zur Philosophie.
nach Las Vegas, New York, damit wir dort studieren, wie es
Freunde nennen Fred P. Feldpausch nur «FF». Mitte der 1990-er Jahre, mit 66 Jahren, kaufte er die beiden Lokale
auf www.heineken.ch
«Osteria Nostrana» am Hafen von Ascona und «Ristorante Grotto Broggini» in Losone und startete noch einmal seine
die Amerikaner machen. Er gibt uns eine Woche fürs Projekt. An das muss ich immer denken, wenn er mich mal wieder zusammenstaucht, weil das Güggeli 2 Gramm zuviel wiegt. Das kann er mir dann einen Monat lang vorwerfen.»
und geht auf einzelne Kundenbedürfnisse ein. Die Leute von Heineken sind auf Zack. Wir könnten heute zwar jedes Jahr ein neues Bier reintun, wenn wir wollten. Viele Bierbrauereien bezahlen alles, um reinzukommen. Doch unser Vertrag mit Heineken für Calanda beruht auf Vertrauen. Für uns stimmt das Produkt, deswegen sind wir bei Heineken. Und deswegen bleiben wir. Wir verkaufen Kontinuität, Konstanz. Das kann uns Heineken garantieren.» 19 Fred Feldpausch und Hanspeter Jakob erwarten viel von ihren Partnern, aber sie hängen auch an Werten. Das Güggeli kann nicht jeden Tag anders sein in einem Betrieb, der
Karriere als Gastronom. Wenn Direktor Hanspeter Jakob
Auch die 5-Stern-Häuser empfehlen ihren Gästen das
30‘000 Güggeli pro Jahr zubereitet. So trägt die Grösse des
über seine 15 Jahre als Weggefährte von «FF» nachdenkt,
«Broggini». Denn hier bekommen sie vor allem drei Dinge:
Brands Heineken auch zur Warensicherheit bei, denn gera-
kommen unerhörte Anekdoten zum Vorschein. «Dann
konstante Qualität, einen Steintisch unter der Kastanie und
de in der Pizzeria «Osteria Nostrana» ist Bier wichtig. «Bier
packt er uns alle bis zum Küchenchef in einen Flieger,
gelebte Gastfreundschaft, die von Herzen kommt. Wenn
und Pizza gehen gut zusammen», sagt der Italiener. Gera-
bringt uns nach London ins beste Restaurant und befie-
die Reichen aus dem «Eden Roc» ein Begrüssungsdinner
de jetzt wird ein neues Projekt für die Destination Locarno
hlt: So muss es bei uns auch schmecken. Wieder zu Hause
planen, kommt oft das «Ristorante Grotto Broggini» zum
geplant, ein Mix zwischen Grotto und Osteria. Und auch
tüfteln wir, bis wir den authentischen Geschmack erreicht
Handkuss. Hier erleben sie das Tessin hautnah. Und so, wie
wenn «FF» sagt, was in seinen Lokalen Sache ist, weiss er,
(HS) Das 41ste Festival ging erfolgreich zu Ende. Herr Nobs,
des objectifs de base dans la création du Festival. Dès les an-
Ein Erfolgsfaktor, der das Jazzfestival heute im Mu-
ken als Champion of Beer hervor. Mit über vier Mil-
haben.» Das gilt für alles, speziell für das einmalige Güg-
Feldpausch und Jakob nur die konstantesten Produkte für
dass hier vieles am starken Team hängt – und am starken
machen Sie nun Ferien?
nées 70 c’est à son tour le Festival qui s’est exporté à travers
sikbusiness herausstechen lässt. Claude Nobs besitzt
liarden Zuschauern pro Saison in über 200 Ländern
geli mit Steinpilzrisotto, welches das «Ristorante Grotto
ihre Küche einkaufen, so rechnen sie auch mit der Konstanz
Partner Heineken, der Konstanz, Qualität und zuvorkom-
Je pense au prochain Festival avant même que celui en
le monde sous différentes formes. Il y a eu Detroit, Sao Pau-
über 200’000 Tonträger mit exklusiven und zum Teil
weltweit ist die UEFA Champions League eines der
Broggini» berühmt gemacht hat.
von Calanda, welche ihnen Heineken garantiert.
menden Service bietet.
cours ne finisse. Mon travail c’est ma vie. Mettre sur pied
lo, Tokyo et bien d’autres destinations. Je reviens tout juste
unveröffentlichtem Material von legendären Auf-
grössten Sportevents der Welt und passt perfekt zur
une nouvelle affiche (programmation) chaque année est
d’Atlanta où nous avons depuis une quinzaine d’années le
tritten in Montreux.
internationalen Ausrichtung von Heineken als welt-
«Er ist mit Herzblut dabei, bei ihm gibt es keine Trennung
Denn obwohl Heineken eine Weltmarke ist, ist sie – unter
quelque chose de passionnant et j’y prends énormément de
Montreux Jazz Festival in Atlanta. Il y a encore Singapour
von Privatleben und Beruf. Manchmal ruft er mich sonntags
anderem mit Calanda – lokal in sehr gut verankert. Hanspe-
plaisir même après 41 éditions. Les vacances pour moi c’est
et nous travaillons sur des projets de Festivals à Tokyo, Du-
les nouvelles rencontres que je fais lors de mes nombreux voyages.
weit beliebteste Premium-Biermarke. In der Schweiz www.montreuxjazz.com
wird dieses Engagement unter anderem durch eine nationale Konsumentenpromotion begleitet.
um 6 Uhr an, um seine Ideen mit mir zu besprechen. Aber er
ter Jakob kann über «seine» Gebietsmanager und Partner
investiert sein eigenes Geld, in langfristige Projekte. Er sagt:
bei Heineken nur das Beste sagen: «Man ist sehr beweglich
Grotto Broggini, Via San Materno 18 6616 Losone Osteria Nostrana, Piazza Giuseppe Motta 6612 Ascona
VOM HOCHSITZ
12 Kolumne
diebündner jagdzeitung Ausgabe 04/07
Wie ich von diebündner einen Auftritt verpasst bekam
Angedroht hatte er es mir schon über Monate. Dann verpasste Adrian Huwyler mir im vergangenen Winter zusammen mit dem Team von diebündner Zürich einen Auftritt. Im Rennen waren Legosteine und der Puzzle-Weltball von Google. Am Ende blieb der Mut zur Lücke. So hat sich das eingespielt in unserer Zusammenarbeit: Der Berater und Chef-Headliner in Personalunion legt einen Titel vor, der Texter schreibt den Bericht dazu. Auch bei dem vorliegenden Artikel, der im Layout – zusammen mit einem «pls feel free to enter your story till tuesday eve ;-)» – am Freitag in meinem Mail auftauchte. Diese Freiheit – das merkt der kluge Leser sogleich – ist eine eingeschränkte. Denn der Subtext zur Headline lautet: «Mach mal vorwärts, mir tun ja schon die Füsse weh vom Treten.» Nun sind Tritte in den Hintern im Modell der anti-autoritären Erziehung von uns Generation-Golfern nicht vorgesehen. Wir gehen lieber im Drama des begabten Kindes unter, als dass wir mal selber die Zähne zusammenbeissen. Ganz im Gegensatz zu den nach 1970 Geborenen (dazu gehört der ChefBerater von db Zürich), die einen gesunden Materialismus leben, der
– im Idealfall – mit der Akzeptanz der Vorgaben und dem Gebrauch von Fuss und Ellbogen gepaart ist. Womit ich bloss
sagen will: «Ich gehöre nun mal zu den Kunden, die ab und zu einen kräftigen Tritt brauchen.» Und wie alles, was gelungen ist, hat auch der Auftritt von «textediepassen» mit Anfang und Ende zu tun – und mit dem
Kauf eines Toyota Aygo in Signalrot. Damit vor allem. Denn die silberne Schrift auf dem Auto, die mit den «Lücken» spielt, entspricht
ebenso meinem Wesen wie der Benzin sparende Kleinwagen selbst. Er ist sogar dort vernünftig, wo ich sonst unvernünftig wäre. Ein Volltreffer also
von Chef-AD Ulisse Copeta, der mit meinem neuen Auftritt bei db Zürich seinen Schwanengesang ablieferte. Für mich dagegen war das der Beginn meines Lebens als Vollprofi. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn es darum geht, jenen ersten Eindruck zu machen, für den man keine zweite Chance bekommt. Wenn ich mir sonst nichts zugute halten kann, so doch die Grösse, einzusehen, dass es so etwas braucht, wenn man nicht gleich beim ersten Gespräch von zweitklassigen Provinzwerbern über den Schreibtisch gezogen werden will. Tatsächlich ist es völlig unproblematisch, seinen Stundensatz durchzubringen, wenn er auf einer sauber gestalteten Preisliste
daherkommt. Und man erscheint plötzlich so kreativ, wie man ist, wo man doch eigentlich vorher immer davon ausging, dass man dem anderen das Gefühl geben muss, er sei kreativ, wenn man Kreativität verkaufen will. Deswegen bin ich db Zürich einfach dankbar – weil sie mir mit meinem neuen Auftritt die beste Handhabe gaben mich besser zu verkaufen. Und egal, wie lange man dafür für die Ausbeuter aus dem Technopark als Galeeren-Sklave arbeiten muss, es lohnt sich. Denn diebündner machen einem Dampf (nicht man selbst ihnen...). Nachdem Briefpapier, Buch, Visitenkarte, Autobeschriftung und Homepage im April 2007 definitiv fertig waren, kam besagter Huwyler auf mich zu mit den Worten: «Ich weiss übrigens schon, wie wir nächstes Jahr deine Homepage anpassen.» Das war sogar für mich etwas viel des Guten. von Fridolin Jakober
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Jagdzeitung Nr. 2/06 Themen: Sessiun 06, Wahlkampf in Flims, Neversummer – den Snowboardstiefeln entwachsen, GKB Kundenhausopening, Immobilien – Werbung für die Weststrasse
Ausgabe03/07, Auflage 1500 Ex. diebündner kommunikationsmacher mainstation 1901 7000 chur-süd tel. 081 286 68 00 niederlassung zürich technoparkstrasse 1 8005 zürich tel. 044 445 15 39
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Mit Valser zurück zur Quelle
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In den letzten Jahren expandierte die bekannteste Schweizer Mineralwassermarke bis nach Russ- Von Menschen land. Doch wer weiss heute noch, dass Valser aus Graubünden stammt? Um also das Marken-Be- und Marken
von Adrian Huwyler Der Auftrag von Coca-Cola in Brüttisellen kam völlig überraschend – im Januar 2007. Er lautete: Eine regionale Kampagne ausarbeiten, welche die Glaubwürdigkeit von Valser im Heimatkanton Graubünden stärkt. Für diebündner war eines sofort klar, hier waren sie die richtige Besetzung. Mit Enthusiasmus und Tempo machte man sich bei der Agentur aus den Bergen an den Auftrag der internationalen Unternehmung.
«Move your Füdli»-Werbespot von Graubünden Ferien oder die DialektBierteller von Calanda Bräu im Heimatland der Produkte weit kritischer wahrgenommen als von den übrigen Schweizern. Daraus zogen diebündner eine erste entscheidende Schlussfolgerung: Damit ein neues Werbekonzept in Graubünden auch Erfolg hat, müssen die Entscheidungsträger aus der Region mit einbezogen werden. Die Agentur verfügt in Graubünden über ein hervorragendes Netzwerk.
Es gibt viele Produkte aus Graubünden – doch längst nicht alle werden
Diese erste Bedingung des Erfolges war also erfüllt. Blieb allerdings die
auch als Bündner Produkte wahrgenommen. Das gilt für Gebäude von
zweite schwierige Frage: Wie bringt man Konzeptansätze und Ideen in
weltbekannten Architekten ebenso wie für Mineralwasser. Andererseits
kurzer Zeit durch mehrstufige internationale Entscheidungsgremien?
lassen sich die Bündner in Bezug auf ihre Produkte nichts vorschreiben – schon gar nicht von Unterländern. Einige der Kampagnen der
Denn, da die Massnahmen nach Vorstellung der Auftraggeber bereits
letzten Jahre sprechen da eine deutliche Sprache. So wurden etwa der
im 1. Quartal 2007 lanciert werden sollten, drängte die Zeit. weiter auf Seite 2
arvenkissen.ch
Dass ein Kissen mit Arvenmondholz aus den Engadiner Wäldern gefüllt einen derartigen Boom auslöst, hätte zu Beginn niemand gedacht. Ein Beweis dafür, dass Produkte aus der Natur grosse Beliebtheit geniessen und ein gekonnt abgestimmter Marketingmix zum Erfolg beiträgt. mehr auf Seite
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Keller Laser AG
Von Anfang an entwickelten sich die Trimmiser Blechbearbeiter vom Drei-Mann-Betrieb mit einer Lasermaschine zum Vorzeigeunternehmen mit inzwischen 50 Arbeitsplätzen. diebündner entwickelten den neuen Power-Auftritt, der Spannung erzeugt. mehr auf Seite
4
Metall Pfister
Was haben Designerkleider und Metallelemente am Bau gemeinsam? Nicht viel – auf den ersten Blick. diebündner brachten Metall Pfister rechtzeitig zum 100-JahrJubiläum auf jene Masche, mit der die Firma heute auf den Metallgewebemärkten punktet. mehr auf Seite
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Weidmann̓s Heil!
Die Jägermeister Sandro Gaemperle und Oliver Schulthess erhalten in der Grafik, der Planung, der Fotografie sowie in der Beratung und im Bereich PR Zuwachs, während Adrian Huwyler sein kleines Team um neue gestalterische Köpfe erweitert hat. mehr auf Seite
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Jagdzeitung Nr. 1/06 Themen: Einzug in Zürich, gute Aussichten bei dynoptic, Valser macht Freude, Reifeprüfung bei Heineken, verkehrte Welt in der Lenzerheide
Wir Werber sind Vermittler zwischen Marken und Produkten – und zwischen Menschen. Einfühlungsvermögen, Verständnis, Know-how, Kreativität, Erfahrung, unternehmerisches Denken, Fantasie, Durchsetzungsvermögen, Ausdauer und Kompetenz sind gefragt. Und ganz besonders ein hohes Produkt- und Marktverständnis. Stellen Sie sich vor, ohne Medien zu leben. Zurückversetzt in eine längst vergangene Zeitepoche, wo Dichter und Boten für Kommunikation sorgten. Kaum vorzustellen, oder? Wie würden wir Werber auftreten? Als lautstarke Redner, als Händler oder gar als Pfarrer? Pfarrer gefällt mir, weil er von etwas predigt, dass eo ipso nicht greifbar ist. Weil er sich an Beschreibungen der Bibel hält, um die Religion zu verkünden. Auch wir gehen von Eckdaten aus. Die wir dann in einem möglichst ansprechenden Dialog und in passenden Grafiken anpreisen. Der Pfarrer schafft Gott, ein Glaube, wir eine Marke. Und einen Glauben an sie. Der Dialog hat damals schon funktioniert. Und tut es auch heute. Wenn auch beinahe vermehrt in der Werbung als in der Kirche. Es bildet sich eine Gemeinde von Konsumenten. Das Produkt lädt sich auf, es zieht seine Kreise und findet seine Nutzer. Pfarrer sowie Werber sind also polarisierende Menschen. So wie ein Pfarrer aber gewisse Aussagen über Gott und die Religion nicht zulassen kann, genauso wollen wir Werber eindeutige Farben, klare Züge, griffige Headlines, hervorstechende Produktmerkmale. In unserer Welt sind Nike und Adidas zwei verschiedene Paar Schuhe, die sich ebenso beissen wie der Teufel das Weihwasser. Amen.
Sandro Gaemperle
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wusstsein in der Heimat zu stärken, engagierte man diebündner – für eine Graubünden-Initiative.
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Jagdzeitung Nr. 3/07 Themen: Mit Valser zurück zur Quelle, Waidmanns Heil, Metall Pfister, Keller Laser AG, Arvenkissen, Lernstudio
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