diebündner jagdzeitung
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K O M M E N T A R
«First we take Manhattan, then we take Berlin»
24.5.2006
18:28 Uhr
Seite 2
BLATTSCHUSS ähneln jenen beim Bahnhof Chur und nicht den traditionellen auf den Engadiner- oder Schamser-Häusern. Der Start war also anspruchsvoll und dauerte länger als geplant. Über ein halbes Jahr dauerte es, bis die Agentur in Zürich ein passendes kleines Büro zu einem annehmbaren Mietzins fand. Schliesslich aber wurden wir im Technopark in Zürich West fündig – eine neuerdings sehr angesagte Adresse zwischen MaagAreal, Schiffbau und Steinfels-Areal. Das ehemalige Industrieviertel am Rande des Zürcher Kreises 5 pulsiert und ist nicht nur die erste Anlaufstelle für neue Firmen im IT-Bereich, sondern auch ein Zentrum der neuen urbanen Kultur – mit Lofts, Theatern, Kinos und initiativen Food-Konzepten. Mit seinen drei Trakten gleicht auch der Technopark eher einer Raumstation aus einem Science-Fiction-Film als einem Bürogebäude.
von Sandro Gämperle Als Dienstältester in unserem Triumvirat von Kommunikationsberatern kommt mir die Ehre zu, den ersten Schuss in dieser Jagdzeitung zu tun. Oft werde ich in letzter Zeit gefragt, warum musst du nach mehr als 10 erfolgreichen Werbejahren in Chur jetzt noch nach Zürich expandieren. Zudem ihr euch seit letztem Jahr stolz diebündner nennt. Innerhalb von Graubünden ist unser Name ein Top-Standard für Qualität - der Name steht also für «die Bündner Kommunikationsagentur» und beansprucht die Pole-Position unter den einheimischen Werbefirmen. Durch die aktuelle Expansion ins Unterland bekommt unser neuer Firmenname aber auch noch einen anderen Sinn. Denn nur für die dort unten sind wir diebündner. Wir wollen unseren Kunden natürlich auch näher sein. Das ist heute schlicht notwendig, wenn wir auf dem Schweizer Parkett mitspielen wollen. Die Zweigstelle in Zürich ist also schlicht notwendig. Warum aber habe ich die Songzeile von Leonard Cohen in den Titel gesetzt? Sind wir dem Grössenwahn verfallen? Wollen wir nach Zürich noch London und New York, Sao Paulo und Moskau einnehmen? Sicher nicht. Dieses Zitat steht für eine bestimmte neue Servicequalität, mit der wir für unsere Kunden kommunizieren. Wir wollen nicht als Grossagentur in Zürich unten einfahren und denen zeigen, wie mans hier oben in Graubünden macht – das können wir auch nicht. Es reicht uns schon, wenn man im Unterland wahrnimmt, dass «die in der Peripherie» auch gute Werbung für nationale Kunden machen können. Aber anstatt jetzt was von «Prophet im eigenen Land» zu seufzen, sage ich: «First we take Manhattan (also Zürich), then we take Berlin (also Graubünden).» und hoffe, dass vielleicht der eine oder andere Etat nach Graubünden wandert, um mal etwas Bergluft zu schnuppern. Ihnen wünsche ich bei der Lektüre unserer ersten Jagdzeitung viel Spass, etwas Augenzwinkern und – falls ich es nicht schon gesagt habe – schauen Sie in unserem Revier vorbei.
Die Infrastrukturen aber lassen hier wirklich nichts zu wünschen übrig. Sie waren es denn auch, die mit dem Technopark zum Handschlag führten. Denn in Sachen Ansprüche an die Technik, Verkehrswege und Infrastruktur ist die Agentur aus den Bergen nicht gerade bescheiden. Schliesslich musste man in Chur lange Zeit die Gäste und Kunden von der Mainstation mit Taxis in die Stadt fahren lassen. Und die Verkabelung im heimischen Entrepreneur-Tower der Mainstation Chur galt in den 1990er-Jahren noch als revolutionär. Hier im Technopark dagegen gehört das von Beginn weg zum Standard – ein weiterer Pluspunkt für Zürich. Doch auch sonst zeigte die Stadt der Kommunikationsagentur nicht die erwartete «kalte Schulter». Im Gegenteil. Schon bald stellte sich heraus, dass diebündner im urbanen Zürich mehr als willkommen waren; ja, es machte schon bald den Anschein, als hätte man hier – in der Stadt der grossen Kapitalien und der schnellen Entscheidungen – schon fast auf originelle Köpfe aus Graubünden gewartet. Nirgends konnte die junge Kommunikationsagentur bisher in so kurzer Zeit so viele wertvolle Kontakte knüpfen. Offenbar machen doch die wichtigsten Leute der Werbewelt – und mit Welt ist dieses ganze runde Etwas aus Wasser und Steppe gemeint – regelmässig Station in Zürich.
20:45
Hein ke’s Bar
Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, im Parterre
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Bei den Kunden der Kommunikationsagentur war das Echo überraschenderweise überwiegend positiv. Keine verärgerten KMUs aus Chur, die den Emigranten vorwarfen, sie verprassten Werbegelder im Chreis Cheib. Im Gegenteil: Viele sprachen von einem «logischen Schritt» und nahmen die neue Präsenz von diebündner in Zürich schon nach zwei Wochen als Selbstverständlichkeit hin. Viele Kunden zeigten sich zudem erfreut über die schnellere Erreichbarkeit bei Sitzungen und Besprechungen. Besonders interessant bei jenen Kunden der Agentur, die selbst starke Wurzeln in Graubünden haben – wie etwa Heineken oder Valser. Auch sie machen seit Jahren den Spagat zwischen Mittelland und Berggebiet – und offensichtlich befruchtete dies das gegenseitige Verständnis zwischen Agentur und Auftraggeber. Zugegeben, das Zürcher Büro ist in der räumliche Grösse bescheiden. Aber immerhin entschied sich auch Alexander Rossner von der ebenfalls in der Mainstation 1901 domizilierten Software-Firma G10 von der Mainstation 1901 in Chur in den Technopark zu expandieren. Gleich nach der Ankunft konnten die beiden Firmen für Red Herring, eine Trendforschungsfirma aus dem Silicon Valley, als Türöffner im Technopark fungieren. Auch andere «Bündner» und zugewandte Orte standen schon in der ersten Woche in der Tür. Etwa der PR-Berater Franco Item von der Schweizerischen Textakademie, die ja auch im Technopark stationiert ist. Er stammt aus Davos und pendelt zwischen Unterland und heimatlichem Graubünden. Oder jener Bündner Architekt, der einmal im 1. Stock des Darwin-Flügels reinschneite und ziemlich konsterniert fragte: «Was macht ihr eigentlich hier?» So als ob man als Bündner niemals ausserhalb seines heimatlichen Reservates tätig sein dürfte. Auch die Auftragslage entwickelte sich sehr erfreulich. Schon jetzt, nach kaum einem halben Jahr, steht die Zweigstelle Zürich, wie sie sich bescheiden nennt, auf eigenen Füssen und behauptet ihre Position selbstbewusst. Im weltweiten Web sind diebündner über den Technopark schnell angekommen. Sie sind mit ihrer Mainstation 1901 in Chur auch eng vernetzt. Dank moderner Kommunikationstechnik steht die Zweigstelle Zürich nämlich in intensivem Kontakt mit der Agentur in Chur. Einige der Churer Mitarbeitenden schnuppern nach Wochen unter blauem Alpenhimmel zwischendurch ganz gerne Stadtluft. Vom Ausflug der Zürcher Mitarbeiter in die Berge gilt dasselbe.
Wer im Technopark in Zürich selber einen Augenschein nehmen will, wird offene Türen vorfinden. Dasselbe gilt für die hauseigene Mainstation Bar in der Mainstation 1901, Ausfahrt Chur Süd.
Afterwork
im
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
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STRECKE
DYNOPTIC-Marketingbaukasten erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Optikern Für die Dynoptic Partner AG kreierten diebündner einen eigenen Marketingbaukausten. Daraus stellen sich zukünftig die über 100 Augenoptikergeschäfte (Dynoptic Partner) jene Tools zusammen, mit denen sie Mikro-Marketing betreiben. von Oliver Schulthess Die spezielle Struktur, welche das Verhältnis von über 100 individuell geführten Augenoptikergeschäften mit ihrer Dachgesellschaft, der Dynoptic Partner AG (DPAG) regelt, erfordert auch spezielle Tools. Deswegen haben sich diebündner als Agentur zusammen mit der DPAG für ein Baukasten-System entschieden. Ein Marketingbeirat des Kunden – er ist das Sprachrohr der einzelnen Partner und vertritt alle Regionen der Schweiz mit führenden Optikern – entscheidet über die neuen Werbemittel, welche von der Agentur entwickelt werden und in diesem Baukasten zur Verfügung stehen. Jeder einzelne Partner kann für sich jene Werbemittel nachfragen, die er für sein
Marketing verwendet. Das System des Mikro-Marketings von Dynoptic ist sicher einzigartig im Schweizer Markt. Die Zahlen, die dank dem neuen Baukasten erreicht werden, sprechen für sich: Die Anzahl
der teilnehmenden Dynoptic-Partner-Geschäfte nahm um 30 Prozent zu, bei den Plakatbestellungen ergab sich gar eine Steigerung von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ab 2007 soll denn auch ein
Online-Bestelltool verfügbar sein, was die Bestellung weiter vereinfacht. Die Breite des Services von diebündner erreicht bei allen 100 ver-
schiedenen Dynoptic Partnern eine hohe Kundenzufriedenheit. Ob Thekensteller oder Gery-Ständer, ob die Imagekampagne mit dem Thema «Ihren Augen zuliebe» oder einzelne Optik-Themen, Werbung wird hier punktgenau eingesetzt. Durch die konsequente Gestaltung entsteht ein Wiedererkennungseffekt, der über die ganze Schweiz greift und so zwischen den einzelnen Optikergeschäften Synergien wie bei einer grossen Handelskette schafft. Nebenbei: Das DynopticKunden-magazin «Sehen – Voir – Vedere» wurde gerade für den Swiss Text Award 2006 nominiert – dank seiner professionellen Gestaltung und seiner hohen Verständlichkeit.
Tell a friend – die VALSER-Heimdienst-Promotion rollt an Bei der «Member get Member»-Promotion des VALSER-Heimdienstes profitieren alle Seiten: Für jeden empfohlenen Neukunden verschenkt VALSER einen SBB-Gutschein. Der Neukunde seinerseits bekommt bei der Erstbestellung sechs Gratisflaschen nach Wahl. Bereits nach den ersten zwei Wochen meldeten sich über 100 Neukunden.
Technopark
von Katja Stauffacher Eben noch konzipierten und realisierten diebündner für den VALSER-Heimdienst die neue «Kunden werben Kunden»-Promotion, schon ist sie angelaufen. Natürlich im Look and Feel der VALSER-Welt. Claudia Wildbolz, Marketing Specialist bei VALSER, dazu: «Die Kunden unseres Heimdienstes sind vielleicht unser wertvollstes Kapital. Wo sonst bekommen die Kunden heute noch etwas bis nach Hause geliefert. Mit diesem Kapital woll-
ten wir Neukunden gewinnen – schon die ersten Wochen zeigen: Wir sind mit der Promotion auf dem richtigen Weg.» Der Grundgedanke der «Kunden werben Kunden»-Promotion ist bestechend in seiner Einfachheit: Weil zufriedene Kunden die besten Botschafter sind, sollten bestehende Kunden den Service ihren Freunden und Bekannten empfehlen. Für den ersten Schritt im Programm wurde das Checkheft entwickelt. Dieses enthält Cou-
pons, die Freunden und Bekannten abgegeben werden können. Ein neuer Kunde kann damit direkt und einfach aus dem grossen Sortiment mit Coca-Cola wählen und gleich noch ankreuzen, von welchem Produkt er die sechs GratisFlaschen wünscht. Diese werden bei der Auslieferung der ersten Bestellung – wie bei VALSER Service üblich – direkt nach Hause und bis in den Keller geliefert. Auf dem Coupon gibt der Neukunde an, wer ihn als neuen Kunden
empfohlen hat – so kommt auch der bestehende Kunde zu seiner Prämie, einem SBB-Gutschein. Mit der ersten Lieferung wird ein Flyer abgegeben, der nochmals alle Vorteile des Services aufzeigt – und selbstverständlich auch gleich die Möglichkeit für weitere Bestellungen bietet. Und wie profitiert schliesslich der Depositär, der in diesem System als Botschafter von VALSER zum einzelnen Kunden fungiert? Ihm werden bei Erhalt einer neuen Bestellung
sofort die nötigen Informationen zugestellt. So kann er seine Neukunden kontaktieren und ihre erste Bestellung in seine Tourenplanung integrieren. Die sechs Gratisflaschen überreicht er im eigens dafür konzipierten VALSER Sixpack, eine praktische, zusammenfaltbare Kartonage, welche der Kunde weiterverwenden kann. Sein Depositär besucht ihn von da an im monatlichen Turnus. Ohne Verpflichtung.
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K O M M E N T A R
«First we take Manhattan, then we take Berlin»
24.5.2006
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BLATTSCHUSS ähneln jenen beim Bahnhof Chur und nicht den traditionellen auf den Engadiner- oder Schamser-Häusern. Der Start war also anspruchsvoll und dauerte länger als geplant. Über ein halbes Jahr dauerte es, bis die Agentur in Zürich ein passendes kleines Büro zu einem annehmbaren Mietzins fand. Schliesslich aber wurden wir im Technopark in Zürich West fündig – eine neuerdings sehr angesagte Adresse zwischen MaagAreal, Schiffbau und Steinfels-Areal. Das ehemalige Industrieviertel am Rande des Zürcher Kreises 5 pulsiert und ist nicht nur die erste Anlaufstelle für neue Firmen im IT-Bereich, sondern auch ein Zentrum der neuen urbanen Kultur – mit Lofts, Theatern, Kinos und initiativen Food-Konzepten. Mit seinen drei Trakten gleicht auch der Technopark eher einer Raumstation aus einem Science-Fiction-Film als einem Bürogebäude.
von Sandro Gämperle Als Dienstältester in unserem Triumvirat von Kommunikationsberatern kommt mir die Ehre zu, den ersten Schuss in dieser Jagdzeitung zu tun. Oft werde ich in letzter Zeit gefragt, warum musst du nach mehr als 10 erfolgreichen Werbejahren in Chur jetzt noch nach Zürich expandieren. Zudem ihr euch seit letztem Jahr stolz diebündner nennt. Innerhalb von Graubünden ist unser Name ein Top-Standard für Qualität - der Name steht also für «die Bündner Kommunikationsagentur» und beansprucht die Pole-Position unter den einheimischen Werbefirmen. Durch die aktuelle Expansion ins Unterland bekommt unser neuer Firmenname aber auch noch einen anderen Sinn. Denn nur für die dort unten sind wir diebündner. Wir wollen unseren Kunden natürlich auch näher sein. Das ist heute schlicht notwendig, wenn wir auf dem Schweizer Parkett mitspielen wollen. Die Zweigstelle in Zürich ist also schlicht notwendig. Warum aber habe ich die Songzeile von Leonard Cohen in den Titel gesetzt? Sind wir dem Grössenwahn verfallen? Wollen wir nach Zürich noch London und New York, Sao Paulo und Moskau einnehmen? Sicher nicht. Dieses Zitat steht für eine bestimmte neue Servicequalität, mit der wir für unsere Kunden kommunizieren. Wir wollen nicht als Grossagentur in Zürich unten einfahren und denen zeigen, wie mans hier oben in Graubünden macht – das können wir auch nicht. Es reicht uns schon, wenn man im Unterland wahrnimmt, dass «die in der Peripherie» auch gute Werbung für nationale Kunden machen können. Aber anstatt jetzt was von «Prophet im eigenen Land» zu seufzen, sage ich: «First we take Manhattan (also Zürich), then we take Berlin (also Graubünden).» und hoffe, dass vielleicht der eine oder andere Etat nach Graubünden wandert, um mal etwas Bergluft zu schnuppern. Ihnen wünsche ich bei der Lektüre unserer ersten Jagdzeitung viel Spass, etwas Augenzwinkern und – falls ich es nicht schon gesagt habe – schauen Sie in unserem Revier vorbei.
Die Infrastrukturen aber lassen hier wirklich nichts zu wünschen übrig. Sie waren es denn auch, die mit dem Technopark zum Handschlag führten. Denn in Sachen Ansprüche an die Technik, Verkehrswege und Infrastruktur ist die Agentur aus den Bergen nicht gerade bescheiden. Schliesslich musste man in Chur lange Zeit die Gäste und Kunden von der Mainstation mit Taxis in die Stadt fahren lassen. Und die Verkabelung im heimischen Entrepreneur-Tower der Mainstation Chur galt in den 1990er-Jahren noch als revolutionär. Hier im Technopark dagegen gehört das von Beginn weg zum Standard – ein weiterer Pluspunkt für Zürich. Doch auch sonst zeigte die Stadt der Kommunikationsagentur nicht die erwartete «kalte Schulter». Im Gegenteil. Schon bald stellte sich heraus, dass diebündner im urbanen Zürich mehr als willkommen waren; ja, es machte schon bald den Anschein, als hätte man hier – in der Stadt der grossen Kapitalien und der schnellen Entscheidungen – schon fast auf originelle Köpfe aus Graubünden gewartet. Nirgends konnte die junge Kommunikationsagentur bisher in so kurzer Zeit so viele wertvolle Kontakte knüpfen. Offenbar machen doch die wichtigsten Leute der Werbewelt – und mit Welt ist dieses ganze runde Etwas aus Wasser und Steppe gemeint – regelmässig Station in Zürich.
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Hein ke’s Bar
Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, im Parterre
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Bei den Kunden der Kommunikationsagentur war das Echo überraschenderweise überwiegend positiv. Keine verärgerten KMUs aus Chur, die den Emigranten vorwarfen, sie verprassten Werbegelder im Chreis Cheib. Im Gegenteil: Viele sprachen von einem «logischen Schritt» und nahmen die neue Präsenz von diebündner in Zürich schon nach zwei Wochen als Selbstverständlichkeit hin. Viele Kunden zeigten sich zudem erfreut über die schnellere Erreichbarkeit bei Sitzungen und Besprechungen. Besonders interessant bei jenen Kunden der Agentur, die selbst starke Wurzeln in Graubünden haben – wie etwa Heineken oder Valser. Auch sie machen seit Jahren den Spagat zwischen Mittelland und Berggebiet – und offensichtlich befruchtete dies das gegenseitige Verständnis zwischen Agentur und Auftraggeber. Zugegeben, das Zürcher Büro ist in der räumliche Grösse bescheiden. Aber immerhin entschied sich auch Alexander Rossner von der ebenfalls in der Mainstation 1901 domizilierten Software-Firma G10 von der Mainstation 1901 in Chur in den Technopark zu expandieren. Gleich nach der Ankunft konnten die beiden Firmen für Red Herring, eine Trendforschungsfirma aus dem Silicon Valley, als Türöffner im Technopark fungieren. Auch andere «Bündner» und zugewandte Orte standen schon in der ersten Woche in der Tür. Etwa der PR-Berater Franco Item von der Schweizerischen Textakademie, die ja auch im Technopark stationiert ist. Er stammt aus Davos und pendelt zwischen Unterland und heimatlichem Graubünden. Oder jener Bündner Architekt, der einmal im 1. Stock des Darwin-Flügels reinschneite und ziemlich konsterniert fragte: «Was macht ihr eigentlich hier?» So als ob man als Bündner niemals ausserhalb seines heimatlichen Reservates tätig sein dürfte. Auch die Auftragslage entwickelte sich sehr erfreulich. Schon jetzt, nach kaum einem halben Jahr, steht die Zweigstelle Zürich, wie sie sich bescheiden nennt, auf eigenen Füssen und behauptet ihre Position selbstbewusst. Im weltweiten Web sind diebündner über den Technopark schnell angekommen. Sie sind mit ihrer Mainstation 1901 in Chur auch eng vernetzt. Dank moderner Kommunikationstechnik steht die Zweigstelle Zürich nämlich in intensivem Kontakt mit der Agentur in Chur. Einige der Churer Mitarbeitenden schnuppern nach Wochen unter blauem Alpenhimmel zwischendurch ganz gerne Stadtluft. Vom Ausflug der Zürcher Mitarbeiter in die Berge gilt dasselbe.
Wer im Technopark in Zürich selber einen Augenschein nehmen will, wird offene Türen vorfinden. Dasselbe gilt für die hauseigene Mainstation Bar in der Mainstation 1901, Ausfahrt Chur Süd.
Afterwork
im
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STRECKE
DYNOPTIC-Marketingbaukasten erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Optikern Für die Dynoptic Partner AG kreierten diebündner einen eigenen Marketingbaukausten. Daraus stellen sich zukünftig die über 100 Augenoptikergeschäfte (Dynoptic Partner) jene Tools zusammen, mit denen sie Mikro-Marketing betreiben. von Oliver Schulthess Die spezielle Struktur, welche das Verhältnis von über 100 individuell geführten Augenoptikergeschäften mit ihrer Dachgesellschaft, der Dynoptic Partner AG (DPAG) regelt, erfordert auch spezielle Tools. Deswegen haben sich diebündner als Agentur zusammen mit der DPAG für ein Baukasten-System entschieden. Ein Marketingbeirat des Kunden – er ist das Sprachrohr der einzelnen Partner und vertritt alle Regionen der Schweiz mit führenden Optikern – entscheidet über die neuen Werbemittel, welche von der Agentur entwickelt werden und in diesem Baukasten zur Verfügung stehen. Jeder einzelne Partner kann für sich jene Werbemittel nachfragen, die er für sein
Marketing verwendet. Das System des Mikro-Marketings von Dynoptic ist sicher einzigartig im Schweizer Markt. Die Zahlen, die dank dem neuen Baukasten erreicht werden, sprechen für sich: Die Anzahl
der teilnehmenden Dynoptic-Partner-Geschäfte nahm um 30 Prozent zu, bei den Plakatbestellungen ergab sich gar eine Steigerung von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ab 2007 soll denn auch ein
Online-Bestelltool verfügbar sein, was die Bestellung weiter vereinfacht. Die Breite des Services von diebündner erreicht bei allen 100 ver-
schiedenen Dynoptic Partnern eine hohe Kundenzufriedenheit. Ob Thekensteller oder Gery-Ständer, ob die Imagekampagne mit dem Thema «Ihren Augen zuliebe» oder einzelne Optik-Themen, Werbung wird hier punktgenau eingesetzt. Durch die konsequente Gestaltung entsteht ein Wiedererkennungseffekt, der über die ganze Schweiz greift und so zwischen den einzelnen Optikergeschäften Synergien wie bei einer grossen Handelskette schafft. Nebenbei: Das DynopticKunden-magazin «Sehen – Voir – Vedere» wurde gerade für den Swiss Text Award 2006 nominiert – dank seiner professionellen Gestaltung und seiner hohen Verständlichkeit.
Tell a friend – die VALSER-Heimdienst-Promotion rollt an Bei der «Member get Member»-Promotion des VALSER-Heimdienstes profitieren alle Seiten: Für jeden empfohlenen Neukunden verschenkt VALSER einen SBB-Gutschein. Der Neukunde seinerseits bekommt bei der Erstbestellung sechs Gratisflaschen nach Wahl. Bereits nach den ersten zwei Wochen meldeten sich über 100 Neukunden.
Technopark
von Katja Stauffacher Eben noch konzipierten und realisierten diebündner für den VALSER-Heimdienst die neue «Kunden werben Kunden»-Promotion, schon ist sie angelaufen. Natürlich im Look and Feel der VALSER-Welt. Claudia Wildbolz, Marketing Specialist bei VALSER, dazu: «Die Kunden unseres Heimdienstes sind vielleicht unser wertvollstes Kapital. Wo sonst bekommen die Kunden heute noch etwas bis nach Hause geliefert. Mit diesem Kapital woll-
ten wir Neukunden gewinnen – schon die ersten Wochen zeigen: Wir sind mit der Promotion auf dem richtigen Weg.» Der Grundgedanke der «Kunden werben Kunden»-Promotion ist bestechend in seiner Einfachheit: Weil zufriedene Kunden die besten Botschafter sind, sollten bestehende Kunden den Service ihren Freunden und Bekannten empfehlen. Für den ersten Schritt im Programm wurde das Checkheft entwickelt. Dieses enthält Cou-
pons, die Freunden und Bekannten abgegeben werden können. Ein neuer Kunde kann damit direkt und einfach aus dem grossen Sortiment mit Coca-Cola wählen und gleich noch ankreuzen, von welchem Produkt er die sechs GratisFlaschen wünscht. Diese werden bei der Auslieferung der ersten Bestellung – wie bei VALSER Service üblich – direkt nach Hause und bis in den Keller geliefert. Auf dem Coupon gibt der Neukunde an, wer ihn als neuen Kunden
empfohlen hat – so kommt auch der bestehende Kunde zu seiner Prämie, einem SBB-Gutschein. Mit der ersten Lieferung wird ein Flyer abgegeben, der nochmals alle Vorteile des Services aufzeigt – und selbstverständlich auch gleich die Möglichkeit für weitere Bestellungen bietet. Und wie profitiert schliesslich der Depositär, der in diesem System als Botschafter von VALSER zum einzelnen Kunden fungiert? Ihm werden bei Erhalt einer neuen Bestellung
sofort die nötigen Informationen zugestellt. So kann er seine Neukunden kontaktieren und ihre erste Bestellung in seine Tourenplanung integrieren. Die sechs Gratisflaschen überreicht er im eigens dafür konzipierten VALSER Sixpack, eine praktische, zusammenfaltbare Kartonage, welche der Kunde weiterverwenden kann. Sein Depositär besucht ihn von da an im monatlichen Turnus. Ohne Verpflichtung.
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18:28 Uhr
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PLATZHIRSCH
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Das Braugeheimnis auf 32 Seiten
Auslese – Das Beste in einer Broschüre vereint
Die Geschichte des Bierbrauens ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch im schnell drehenden Konsumgütermarkt und aggressiven Margengeschäft scheint wenig Platz für die emotionalen Aspekte der Bierkunst. Die Marketingprofis von Heineken Switzerland gaben uns genügend Zeit, dies zu ändern. von Fridolin Jakober Eine Verkaufsbroschüre? Für Heineken? Klar, war die Freude im jungen Zürcher Team von diebündner gross, als sie im Technopark vom Vorhaben der zweitgrössten Schweizer Brauerei hörten, mit dem Spezialisten aus Winterthur eine markenübergreifende Verkaufsbroschüre zu realisieren. Sie sollte Raum schaffen für vielfältige Markenwelten. Aber sie sollte den Leser auch mit redaktionellen Artikeln in ihren Bann ziehen. Ein Auftrag, der sowohl an die Bildkonzeption wie auch an die Texte höchste Ansprüche stellte.
Erfolgreiche Marken mit einem gemeinsamen Auftritt «Mit Leidenschaft für die Qualität» sollen sich alle Mitarbeitenden von Boudewijn van Rompu einsetzen. Was für werbegewohnte Mitteleuropäer wie ein Claim erscheinen mag, ist tatsächlich der Kern der Botschaft und wird im Schweizer Brauhaus minuziös umgesetzt. Ob an der Haldengutstrasse in Winterthur, wo die Marketingentscheidungen getroffen werden, oder an der Kasernenstrasse in Chur, wo die Biere gebraut werden. So erfüllt das Labor, in welchem die Qualität des Bieres überwacht wird, alle Bedingungen für ein internationales Testlabor und könnte mit diesen Standards ohne weiteres auch Aufträge fürs Gesundheitswesen ausführen. Doch die Männer in der Qualitätskontrolle sind durch die vielfältige Arbeit der Braumeister voll ausgelastet. Heineken Switzerland produziert in Chur führende internationale und lokale Biermarke wie Heineken, Calanda, Haldengut oder das Original Ittinger Klosterbräu. Das erfordert die Produktion nach genau vorgeschriebenen Kritierien. Denn wie ein Heineken zu brauen ist, darüber hat die Konzernzentrale in Amsterdam genaue Richtlinien erlassen. Das Bier wird im quer liegenden Tank gelagert. Länger, als die meisten anderen Biere der Welt. Nur so bekommt es seine würzige Reife. Selbst die
Als Basis diente in der Konzeption der Broschüre ein von DE-Druck entwickeltes Blindmuster einer 24-seitigen Broschüre, die in eine Dokumentationsmappe eingeheftet wurde. Ähnlich diesem Format sollte auch die inhaltliche Führung der neu zu entwickelnden Verkaufsbroschüre dem Ablauf in einem Kundenmagazin folgen und entsprechend lesefreundlich sein. Nach den ersten Redaktionssitzungen mit den verschiedenen Brandmanagern wurde schnell klar: Die definierten 24 Seiten reichten nicht aus, um alle Aktivitäten abzubilden, welche das Marketing von Heineken Switzerland im Jahr 2006 plant. Ausserdem sollte sich die neue Verkaufsbroschüre von Heineken positiv abheben. Dafür wollte man bei diebündner Geschichten übers Bier erzählen, welche eben dem Gerstensaft seinen emotionalen Hintergrund geben sollten.
A-Hefe wird direkt aus den Niederlanden nach Chur geliefert. In Chur werden aber auch neue Biere entwickelt, welche dem anspruchsvollen Schweizer Markt Gaumenfreuden versprechen. So zum Beispiel die neuen Calanda-Spezialitäten Mezza und Senza sowie das Panaché in der Dose, das schon jetzt zu den beliebtesten Durstlöschern gehört. Über ihr flächendeckendes Distributionsnetz vertreibt die Schweizer Brauerei ein breites Sortiment von qualitativ hoch stehenden Getränken und Biermarken an Gastrounternehmen und Retailpartner. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf Innovationsfreudigkeit und dem Anspruch, laufend die Qualität zu steigern. Die Marken von Heineken Switzerland haben eine grosse Bekanntheit. Selbst Ittinger Klosterbräu, das zu den Spezialitäten gehört, erfreut sich bei den Schweizern grosser Beliebtheit. Calanda und Haldengut sind ebenfalls jedem und jeder ein Begriff.
Neben der Definition der Inhalte und der Recherche von interessanten Geschichten über die Qualität der verschiedenen Produkte, sollte die «Unternehmensbroschüre» ein einheitliches Gesicht bekommen. Ein Gesicht, wie es bis jetzt noch nie definiert worden war. Dieser gestalterische Faden, der sich durch die ganze Broschüre ziehen sollte, hatte zugleich zum Ziel, sämtliche Marken visuell unter einem Dach vereinen. Einzige grafische Vorgabe war das Corporate Design von Heineken Switzerland, welches das Logo und gelbgoldene Linien vorschrieb. Ansonsten hatte das Team von diebündner freie Hand – eine anspruchsvolle und auch schöne Aufgabe.
Was diebündner bei ihrem Auftrag für die Verkaufsbroschüre jedoch feststellten: Ein Auftritt des Unternehmens fehlt. Bisher standen vor allem seine stärksten Biermarken Heineken und Calanda im Vordergrund. Sie zelebrierten den Auftritt ihrer Markenwelten in den Kommunikationsmitteln, liessen aber den Distributionsservice der Heineken Switzerland weitgehend im Regen stehen. Das führte dazu, dass die Kundenberater der starken Marken von Heineken Switzerland auch keine umfassende und einheitlich gestaltete Verkaufsunterlage vorlegen konnten, wenn sie in neue Verhandlungen gingen. Die Kundenberater von Heineken Switzerland präsentierten einzelne gut gestaltete Markenwelten, Promotionsankündigungen und Preislisten nach ihrem jeweiligen Bedarf, aus Ordnern heraus oder direkt aus der Arbeitsmappe. Im Sinne von «Falls dieses Bier Ihren Wünschen nicht entspricht, hätten wir da noch ein anderes attraktives Angebot.» Die Aufgabe an diebündner: Von jetzt an alle Marken mit einer Hand präsentieren zu können, während die andere den Kugelschreiber für die Bestellung bereithält.
HEINEKEN
«Es war an der Zeit, dass wir unsere Kunden mit einer markenübergreifenden Verkaufsbroschüre über sämtliche Marktaktivitäten informieren können. Das Endresultat überraschte nach der intensiven Entwicklungsphase jeden Projektbeteiligten. Erfolgreich ist die AUSLESE aber erst, wenn sie in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil unserer Kommunikation wird.» Patrik Widmann, Senior Brand Manager, Heineken Switzerland
Die Herausforderung in der Gestaltung bestand darin, den Marken auf ihren Seiten den grösstmöglichen Freiraum zu lassen und zugleich für einen einheitlichen und konsistenten Auftritt in einer Broschüre zu sorgen. Parallel zu diesen Informationen über die Marken arbeiteten diebündner verschiedene mögliche Klammern aus, so die Themen Qualität, Genuss, Rohstoffe und – als kreatives Schmankerl – die Farbenlehre der verschiedenen Bieretiketten und Markenauftritte. Daraus entstanden drei verschiedene Broschürenkonzepte, aus denen der Kunde auswählen konnte. Aus kreativer Sicht war das Thema «Farbenlehre» besonders verlockend. Vom Gelb des Bieres über das Heineken-Grün bis hin zum aktiven Blau-Orange von Tiger Beer. Schliesslich entschied man sich für die Erstausgabe das konservativere Thema «Rohstoffe» umzusetzen. Denn an diesem Thema liessen sich die zentralen Aussagen über die Qualität sehr gut illustrieren. Die Recherchen innerhalb des Betriebes zeigten ein breit gefächertes und sehr interessantes Bild. Die findigen Köpfe der Kommunikationsagentur entdeckten Geschichten über das
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Bier, die selbst vielen Leuten im Konzern noch nicht bekannt waren. Die Lektüre des fertigen Verkaufsfolders lohnt sich also auch für Laien. Wie die A-Hefe in die Schweiz geliefert wird, das ist spannend wie ein Krimi. Und wie die Braugerste für Haldengut angebaut wird, das sagt manches aus über die Veränderungen und Innovationen in der Schweizer Landwirtschaft. Natürlich kommen auch Emotionalität und der Bergkanton Graubünden dabei nicht zu kurz. Hier konnten diebündner denn auch aus dem Vollen schöpfen. Mit den Geschichten über das Bier lernte das Team auch die Menschen hinter dem Bier kennen. Aus der interessanten Zusammenarbeit mit Sensoriker Raimer Schramm resultierte die Geschichte über die A-Hefe. Der junge Deutsche bekam sein enormes Brauwissen quasi mit der Muttermilch verpasst. Von ihm lernte das Team von diebündner, dass Bier eben nicht gleich Bier ist. Bei einigen ausführlichen Degustationen zeigte er Qualitätsunterschiede auf und gab Einblicke in die Entwicklung von neuen Biersorten. Das wiederum macht die Geschichten im neuen Verkaufsfolder erfahrbar und interessant. Dank seiner Mithilfe wurde auch ein Photoshooting hinter den Kulissen von Heineken Switzerland in Chur möglich. Als wahre Quelle von Geschichten erwies sich Paul Peterhans, ein Calanda-Urgestein. Mit ihm «erwanderte» man im tiefsten Winter die Gegend, von wo seit Jahrhunderten das natürliche Bergquellwasser stammt, mit dem Calanda und heute auch das Schweizer Heineken gebraut wird. Er gab denn auch wertvolle Tipps für viele der effektvollen Illustrationen. In allen diesen «journalistischen» Themen zeigte sich die Leidenschaft für die Qualität, welcher sich Heineken Switzerland verpflichtet, von einer neuen Seite. Dabei feiert die Broschüre nicht irgendwelche Romantik des Bierbrauens und ruft auch nicht vergangene, bessere Zeiten hervor. Vielmehr wird einmal über die Biere von hier und heute gesprochen. Von ihrem Auftritt auf dem Markt, von ihrer Produktion, aber auch von den kleinen Geschichten der Mitarbeitenden, welche das Produkt Bier eben über Emotionen aufleben lassen. Da die Heineken Verkaufsbroschüre «Auslese 06» eben erst aus der Druckerei kommt und nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich sein wird, bieten diebündner ihren Kunden die Möglichkeit, direkt bei der Kommunikationsagentur Belegsexemplare zu bestellen. Wer also Lust hat, mehr über Schweizer Biere und ihre hohen Qualitätsstandards zu erfahren, kann einfach eine e-mail an zuerich@diebuendner.com senden und bekommt die Broschüre per Post zugestellt. Wie überall gilt auch hier: solange Vorrat.
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PLATZHIRSCH
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Das Braugeheimnis auf 32 Seiten
Auslese – Das Beste in einer Broschüre vereint
Die Geschichte des Bierbrauens ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch im schnell drehenden Konsumgütermarkt und aggressiven Margengeschäft scheint wenig Platz für die emotionalen Aspekte der Bierkunst. Die Marketingprofis von Heineken Switzerland gaben uns genügend Zeit, dies zu ändern. von Fridolin Jakober Eine Verkaufsbroschüre? Für Heineken? Klar, war die Freude im jungen Zürcher Team von diebündner gross, als sie im Technopark vom Vorhaben der zweitgrössten Schweizer Brauerei hörten, mit dem Spezialisten aus Winterthur eine markenübergreifende Verkaufsbroschüre zu realisieren. Sie sollte Raum schaffen für vielfältige Markenwelten. Aber sie sollte den Leser auch mit redaktionellen Artikeln in ihren Bann ziehen. Ein Auftrag, der sowohl an die Bildkonzeption wie auch an die Texte höchste Ansprüche stellte.
Erfolgreiche Marken mit einem gemeinsamen Auftritt «Mit Leidenschaft für die Qualität» sollen sich alle Mitarbeitenden von Boudewijn van Rompu einsetzen. Was für werbegewohnte Mitteleuropäer wie ein Claim erscheinen mag, ist tatsächlich der Kern der Botschaft und wird im Schweizer Brauhaus minuziös umgesetzt. Ob an der Haldengutstrasse in Winterthur, wo die Marketingentscheidungen getroffen werden, oder an der Kasernenstrasse in Chur, wo die Biere gebraut werden. So erfüllt das Labor, in welchem die Qualität des Bieres überwacht wird, alle Bedingungen für ein internationales Testlabor und könnte mit diesen Standards ohne weiteres auch Aufträge fürs Gesundheitswesen ausführen. Doch die Männer in der Qualitätskontrolle sind durch die vielfältige Arbeit der Braumeister voll ausgelastet. Heineken Switzerland produziert in Chur führende internationale und lokale Biermarke wie Heineken, Calanda, Haldengut oder das Original Ittinger Klosterbräu. Das erfordert die Produktion nach genau vorgeschriebenen Kritierien. Denn wie ein Heineken zu brauen ist, darüber hat die Konzernzentrale in Amsterdam genaue Richtlinien erlassen. Das Bier wird im quer liegenden Tank gelagert. Länger, als die meisten anderen Biere der Welt. Nur so bekommt es seine würzige Reife. Selbst die
Als Basis diente in der Konzeption der Broschüre ein von DE-Druck entwickeltes Blindmuster einer 24-seitigen Broschüre, die in eine Dokumentationsmappe eingeheftet wurde. Ähnlich diesem Format sollte auch die inhaltliche Führung der neu zu entwickelnden Verkaufsbroschüre dem Ablauf in einem Kundenmagazin folgen und entsprechend lesefreundlich sein. Nach den ersten Redaktionssitzungen mit den verschiedenen Brandmanagern wurde schnell klar: Die definierten 24 Seiten reichten nicht aus, um alle Aktivitäten abzubilden, welche das Marketing von Heineken Switzerland im Jahr 2006 plant. Ausserdem sollte sich die neue Verkaufsbroschüre von Heineken positiv abheben. Dafür wollte man bei diebündner Geschichten übers Bier erzählen, welche eben dem Gerstensaft seinen emotionalen Hintergrund geben sollten.
A-Hefe wird direkt aus den Niederlanden nach Chur geliefert. In Chur werden aber auch neue Biere entwickelt, welche dem anspruchsvollen Schweizer Markt Gaumenfreuden versprechen. So zum Beispiel die neuen Calanda-Spezialitäten Mezza und Senza sowie das Panaché in der Dose, das schon jetzt zu den beliebtesten Durstlöschern gehört. Über ihr flächendeckendes Distributionsnetz vertreibt die Schweizer Brauerei ein breites Sortiment von qualitativ hoch stehenden Getränken und Biermarken an Gastrounternehmen und Retailpartner. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf Innovationsfreudigkeit und dem Anspruch, laufend die Qualität zu steigern. Die Marken von Heineken Switzerland haben eine grosse Bekanntheit. Selbst Ittinger Klosterbräu, das zu den Spezialitäten gehört, erfreut sich bei den Schweizern grosser Beliebtheit. Calanda und Haldengut sind ebenfalls jedem und jeder ein Begriff.
Neben der Definition der Inhalte und der Recherche von interessanten Geschichten über die Qualität der verschiedenen Produkte, sollte die «Unternehmensbroschüre» ein einheitliches Gesicht bekommen. Ein Gesicht, wie es bis jetzt noch nie definiert worden war. Dieser gestalterische Faden, der sich durch die ganze Broschüre ziehen sollte, hatte zugleich zum Ziel, sämtliche Marken visuell unter einem Dach vereinen. Einzige grafische Vorgabe war das Corporate Design von Heineken Switzerland, welches das Logo und gelbgoldene Linien vorschrieb. Ansonsten hatte das Team von diebündner freie Hand – eine anspruchsvolle und auch schöne Aufgabe.
Was diebündner bei ihrem Auftrag für die Verkaufsbroschüre jedoch feststellten: Ein Auftritt des Unternehmens fehlt. Bisher standen vor allem seine stärksten Biermarken Heineken und Calanda im Vordergrund. Sie zelebrierten den Auftritt ihrer Markenwelten in den Kommunikationsmitteln, liessen aber den Distributionsservice der Heineken Switzerland weitgehend im Regen stehen. Das führte dazu, dass die Kundenberater der starken Marken von Heineken Switzerland auch keine umfassende und einheitlich gestaltete Verkaufsunterlage vorlegen konnten, wenn sie in neue Verhandlungen gingen. Die Kundenberater von Heineken Switzerland präsentierten einzelne gut gestaltete Markenwelten, Promotionsankündigungen und Preislisten nach ihrem jeweiligen Bedarf, aus Ordnern heraus oder direkt aus der Arbeitsmappe. Im Sinne von «Falls dieses Bier Ihren Wünschen nicht entspricht, hätten wir da noch ein anderes attraktives Angebot.» Die Aufgabe an diebündner: Von jetzt an alle Marken mit einer Hand präsentieren zu können, während die andere den Kugelschreiber für die Bestellung bereithält.
HEINEKEN
«Es war an der Zeit, dass wir unsere Kunden mit einer markenübergreifenden Verkaufsbroschüre über sämtliche Marktaktivitäten informieren können. Das Endresultat überraschte nach der intensiven Entwicklungsphase jeden Projektbeteiligten. Erfolgreich ist die AUSLESE aber erst, wenn sie in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil unserer Kommunikation wird.» Patrik Widmann, Senior Brand Manager, Heineken Switzerland
Die Herausforderung in der Gestaltung bestand darin, den Marken auf ihren Seiten den grösstmöglichen Freiraum zu lassen und zugleich für einen einheitlichen und konsistenten Auftritt in einer Broschüre zu sorgen. Parallel zu diesen Informationen über die Marken arbeiteten diebündner verschiedene mögliche Klammern aus, so die Themen Qualität, Genuss, Rohstoffe und – als kreatives Schmankerl – die Farbenlehre der verschiedenen Bieretiketten und Markenauftritte. Daraus entstanden drei verschiedene Broschürenkonzepte, aus denen der Kunde auswählen konnte. Aus kreativer Sicht war das Thema «Farbenlehre» besonders verlockend. Vom Gelb des Bieres über das Heineken-Grün bis hin zum aktiven Blau-Orange von Tiger Beer. Schliesslich entschied man sich für die Erstausgabe das konservativere Thema «Rohstoffe» umzusetzen. Denn an diesem Thema liessen sich die zentralen Aussagen über die Qualität sehr gut illustrieren. Die Recherchen innerhalb des Betriebes zeigten ein breit gefächertes und sehr interessantes Bild. Die findigen Köpfe der Kommunikationsagentur entdeckten Geschichten über das
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Bier, die selbst vielen Leuten im Konzern noch nicht bekannt waren. Die Lektüre des fertigen Verkaufsfolders lohnt sich also auch für Laien. Wie die A-Hefe in die Schweiz geliefert wird, das ist spannend wie ein Krimi. Und wie die Braugerste für Haldengut angebaut wird, das sagt manches aus über die Veränderungen und Innovationen in der Schweizer Landwirtschaft. Natürlich kommen auch Emotionalität und der Bergkanton Graubünden dabei nicht zu kurz. Hier konnten diebündner denn auch aus dem Vollen schöpfen. Mit den Geschichten über das Bier lernte das Team auch die Menschen hinter dem Bier kennen. Aus der interessanten Zusammenarbeit mit Sensoriker Raimer Schramm resultierte die Geschichte über die A-Hefe. Der junge Deutsche bekam sein enormes Brauwissen quasi mit der Muttermilch verpasst. Von ihm lernte das Team von diebündner, dass Bier eben nicht gleich Bier ist. Bei einigen ausführlichen Degustationen zeigte er Qualitätsunterschiede auf und gab Einblicke in die Entwicklung von neuen Biersorten. Das wiederum macht die Geschichten im neuen Verkaufsfolder erfahrbar und interessant. Dank seiner Mithilfe wurde auch ein Photoshooting hinter den Kulissen von Heineken Switzerland in Chur möglich. Als wahre Quelle von Geschichten erwies sich Paul Peterhans, ein Calanda-Urgestein. Mit ihm «erwanderte» man im tiefsten Winter die Gegend, von wo seit Jahrhunderten das natürliche Bergquellwasser stammt, mit dem Calanda und heute auch das Schweizer Heineken gebraut wird. Er gab denn auch wertvolle Tipps für viele der effektvollen Illustrationen. In allen diesen «journalistischen» Themen zeigte sich die Leidenschaft für die Qualität, welcher sich Heineken Switzerland verpflichtet, von einer neuen Seite. Dabei feiert die Broschüre nicht irgendwelche Romantik des Bierbrauens und ruft auch nicht vergangene, bessere Zeiten hervor. Vielmehr wird einmal über die Biere von hier und heute gesprochen. Von ihrem Auftritt auf dem Markt, von ihrer Produktion, aber auch von den kleinen Geschichten der Mitarbeitenden, welche das Produkt Bier eben über Emotionen aufleben lassen. Da die Heineken Verkaufsbroschüre «Auslese 06» eben erst aus der Druckerei kommt und nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich sein wird, bieten diebündner ihren Kunden die Möglichkeit, direkt bei der Kommunikationsagentur Belegsexemplare zu bestellen. Wer also Lust hat, mehr über Schweizer Biere und ihre hohen Qualitätsstandards zu erfahren, kann einfach eine e-mail an zuerich@diebuendner.com senden und bekommt die Broschüre per Post zugestellt. Wie überall gilt auch hier: solange Vorrat.
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24.5.2006
18:28 Uhr
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diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
JAGDHÜTTE
Knallharter Bündner Quarterback für Ihren nächsten Werbefeldzug Ja, auch wenn er nicht so aussieht, er spielt American Football. Und er spielte auch bei den grossen Werbeagenturen mit, um den Superbowl in der Werbung. Jetzt ist er zurück, im heimischen Bündnerland: Richi Brändli, Werbeplaner mit Agenturerfahrung. von Fridolin Jakober Es würde so schön ins Bild passen: Ein aufstrebender junger Werber mit dezentem Rolli, Markenschuhen und Alain-Mikli-Brille pendelt von Rapperswil nach Stadelhofen, wo er für eine TopAgentur internationale Kampagnen koordiniert. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Er kommt in Gore-TexJacken daher, ist schlaksig und trägt eine pflegeleichte Kurzhaarfrisur. Statt Beetle fährt er Fahrrad und sein Lieblingsbier, das Calanda, verkostet er in der Churer «QBar» statt im Zürcher «Schiffsbau.» Einer der Gründe dafür liegt in seinem breiten Churer Dialekt. Der andere sind die 940 Berggipfel in seinem heimatlichen Graubünden, ohne die er einfach nicht mehr leben will. Als diebündner Richi Brändli die einmalige Chance boten, wieder in Chur zu arbeiten, packte der hoch gewachsene Footballer beherzt zu und nahm den Job an. Denn der junge Werbeassistent mit dem smarten Grinsen hatte vorher schon bei einigen Grossen der Branche Erfahrungen gesammelt. Als Quarterback und Werber hatte er sogar in Übersee gearbeitet – auf dem Werbeplatz Chur konnte er diese Erfahrungen denn auch ideal einbringen. Denn noch gehört er zu jenen Menschen, die sowohl jugendliche Motivation und Spass an der Arbeit mitbringen und die gleichzeitig auch schon über Professionalität verfügen. Im Gegensatz zu vielen Trainees weiss Richi Brändli, wie der Hase läuft.
Gute Werbung kostet gleich viel wie schlechte Die meisten Werber tun sich schwer die Kostenfrage zu beantworten. Auch wir haben keine Pauschallösung für sämtliche komplexen Themenbereiche, präsentieren Ihnen hier einen ersten Ansatz.
Seit über 100 Jahren helfen wir unseren Kunden im Ober- und Unterland ihre Termine und Kosten im Griff zu behalten.
RICHTPREISE Agenturleistung Plakat F12 Plakat F200 Inserat 1/1 Inserat 1/2 Radio/Kinodias Prospekte Salesfolder (6 Seiten Gestaltung) Broschüre (12 Seiten Gestaltung) Magazin (20 Seiten/pro Doppelseite) Artikel Redaktion Copytext Fotoshooting pro eingesetztes Bild Autorenkorrekturen pro Stunde
von Adrian Huwyler Als Werbeagentur verkaufen wir eine Dienstleistung wie ein Rechtsanwalt, ein Bankinstitut oder ein Taxichauffeur. Zwar umgibt die Werbung ein Schleier von Kreativität und Exklusivität, aber der nachhaltige Erfolgsfaktor liegt, wie bei anderen Dienstleistungen, im Service. Die Anforderungen an eine klassische Agentur sind aufgrund des Kostendrucks in den letzten Jahren stark gestiegen. Unsere Kunden wollen professionell und effizient beraten und betreut werden.
kation, ganz auf die Wünsche unserer Kunden zugeschnitten.
Wir verstehen uns deshalb auch als externe Projektmanager und Sparringpartner und übernehmen als Fullservice-Agentur Gesamtoder Teilbereiche der Kommuni-
Natürlich können Sie bei uns auch klassisch nur die Kreation und Produktion von Werbemassnahmen einkaufen. Sie können uns die Verantwortung aber auch gleich
Gestaltung
Adaption
7'500 5'000 3'500 2'800 4'500
5'000 3'500 2'300 2'000 2'800
5'000 8'000 1'200 750 – 1'800 600 750 150
STUNDENANSATZ Beratung Planung Text Grafik
200 160 180 150
BERATUNGSHONORAR Liegt je nach Projektkomplexität, Verantwortung und Zeitraum zwischen 10 – 20% des Projektumsatzes
beim Briefingprozess übergeben, und wir tragen sie bis hin zur Responseabwicklung. Sie übernehmen in diesem Prozess die Kontrollfunktion. Statt Präsentationen gibts bei uns Schulterblicke, die zum Ziel haben, die kreative Idee bis zur Umsetzung
aufrechtzuerhalten. Sie erreichen damit mehr Kontrolle, mehr Transparenz – und das zum gleichen Preis. Grundsätzlich gelten für eine Kommunikationsagentur drei Erfolgsfaktoren: die Entwicklung und Erstellung von Werbemassnahmen, der Einkauf von Drittleistungen sowie ein Beratungshonorar für die Betreuung, Abwicklung und Kontrolle von ihren Werbeaufträgen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir so je nach Projekt und Kundenwünschen bereits zu Beginn einen verlässlichen Kostenrahmen abstecken. So wird verhindert, dass die Schlussrechnung das einzig Überraschende am neuen Werbeauftritt ist. Die Kostenberechnungen basieren jeweils auf unseren Stundenansätzen und einer Preisliste, die wir über die letzten Jahren zusammengestellt haben. Planen Sie künftige Werbemassnahmen mit unseren Budgetbausteinen oder prüfen Sie unsere und andere Angebote damit. Selbstverständlich müssen bei jedem Projekt die spezifischen Eigenheiten in Betracht gezogen werden. Wir beraten Sie gerne mit einem unverbindlichen Angebot.
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K O M M E N T A R
Der Schweiss der Kreativen von Oliver Schulthess 22.30 Uhr – Feeling stupst mich unter dem Schreibtisch. Mein Spaniel findet, wir sollten jetzt heim. Hinten am Tisch sitzt der Grafiker – er redet nicht mehr mit mir. Wahrscheinlich nie mehr, so wie vorhin die Fetzen flogen. Natürlich finde ich seine Kampagnenidee mit dem Hirschgeweih auch originell. Aber den Hirsch verkaufen wir dem Kunden nie. Also braucht das Grafikerteam auch nicht fünf Stunden an einer Umsetzung zu werkeln. Basta. Würden besser die neuen Headlines sauber setzen. Morgen um 9 Uhr ist Präsentation. 22.45 Uhr – Unser Texter ist einfach abgehauen, ohne was zu sagen. Dabei hat der mir die zwanzig Headlines bis um 6 Uhr versprochen – «spätestens 6.30 Uhr, Oli, ehrlich!» Bin jetzt also ich der Kreative, nur weil es bei mir wieder mal Mitternacht wird? Aber so ist das, wenn man echte Werbung macht. Für zahlende Kunden. Mein letzter Job, der annähernd «kreativ» war, ist auch schon ne Woche her. Denn das Hirschgeweih ist sozusagen nur Beigemüse, ich kenne den Kunden, weiss, dass er eine Auswahl haben will und sich dann doch für Schnitzel mit Pommes entscheidet. C’ est la vie. Werbung kann ernüchternd sein. 22.50 Uhr – Wieder mal verabschiedet sich das QuarkXPress, kann ich also die letzte halbe Stunde nochmals machen. Am Hals der Gämse an der Backsteinmauer in der Agentur-Lounge hängt das Schild mit dem Namen unseres Kunden «erlegt 11/2002, Gewicht medium». Vier Jagdtrophäen mit sechs Schildern hängen da – momentan unsere Besten. Und da fragt mich doch die Beraterin eines Kunden noch, ob wir denn mit unseren Kampagnen auch schon Preise gewonnen hätten? Unser Preis ist der Erfolg des Kunden. 23.10 Uhr – Lese: «Es gibt zwei Sorten von Werbung. Für zahlende Kunden. Und für Wettbewerbe. Echte Werbung und simulierte Werbung. Echte Werbung nervt. Bringt aber Geld. Simulation macht Spass, bringt Ruhm, Ehre und geht so: Ein Werber hat eine Idee und sucht einen Kunden. Der zahlt nichts oder wenig, die Agentur druckt ein Plakat (eins), hängt es über Nacht auf und morgens wieder ab. Die Beweisfotos schickt die Agentur nach Cannes, New York, Berlin und gewinnt damit wertvolle Medaillen.» Stimmt, echte Werbung nervt. Und manchmal hält sie wach bis Mitternacht. Falls wir aber mal um 22 Uhr fertig sind, können wir ja den Fahrplan «auf nach Cannes» definieren.
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Knallharter Bündner Quarterback für Ihren nächsten Werbefeldzug Ja, auch wenn er nicht so aussieht, er spielt American Football. Und er spielte auch bei den grossen Werbeagenturen mit, um den Superbowl in der Werbung. Jetzt ist er zurück, im heimischen Bündnerland: Richi Brändli, Werbeplaner mit Agenturerfahrung. von Fridolin Jakober Es würde so schön ins Bild passen: Ein aufstrebender junger Werber mit dezentem Rolli, Markenschuhen und Alain-Mikli-Brille pendelt von Rapperswil nach Stadelhofen, wo er für eine TopAgentur internationale Kampagnen koordiniert. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Er kommt in Gore-TexJacken daher, ist schlaksig und trägt eine pflegeleichte Kurzhaarfrisur. Statt Beetle fährt er Fahrrad und sein Lieblingsbier, das Calanda, verkostet er in der Churer «QBar» statt im Zürcher «Schiffsbau.» Einer der Gründe dafür liegt in seinem breiten Churer Dialekt. Der andere sind die 940 Berggipfel in seinem heimatlichen Graubünden, ohne die er einfach nicht mehr leben will. Als diebündner Richi Brändli die einmalige Chance boten, wieder in Chur zu arbeiten, packte der hoch gewachsene Footballer beherzt zu und nahm den Job an. Denn der junge Werbeassistent mit dem smarten Grinsen hatte vorher schon bei einigen Grossen der Branche Erfahrungen gesammelt. Als Quarterback und Werber hatte er sogar in Übersee gearbeitet – auf dem Werbeplatz Chur konnte er diese Erfahrungen denn auch ideal einbringen. Denn noch gehört er zu jenen Menschen, die sowohl jugendliche Motivation und Spass an der Arbeit mitbringen und die gleichzeitig auch schon über Professionalität verfügen. Im Gegensatz zu vielen Trainees weiss Richi Brändli, wie der Hase läuft.
Gute Werbung kostet gleich viel wie schlechte Die meisten Werber tun sich schwer die Kostenfrage zu beantworten. Auch wir haben keine Pauschallösung für sämtliche komplexen Themenbereiche, präsentieren Ihnen hier einen ersten Ansatz.
Seit über 100 Jahren helfen wir unseren Kunden im Ober- und Unterland ihre Termine und Kosten im Griff zu behalten.
RICHTPREISE Agenturleistung Plakat F12 Plakat F200 Inserat 1/1 Inserat 1/2 Radio/Kinodias Prospekte Salesfolder (6 Seiten Gestaltung) Broschüre (12 Seiten Gestaltung) Magazin (20 Seiten/pro Doppelseite) Artikel Redaktion Copytext Fotoshooting pro eingesetztes Bild Autorenkorrekturen pro Stunde
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Wir verstehen uns deshalb auch als externe Projektmanager und Sparringpartner und übernehmen als Fullservice-Agentur Gesamtoder Teilbereiche der Kommuni-
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Gestaltung
Adaption
7'500 5'000 3'500 2'800 4'500
5'000 3'500 2'300 2'000 2'800
5'000 8'000 1'200 750 – 1'800 600 750 150
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BERATUNGSHONORAR Liegt je nach Projektkomplexität, Verantwortung und Zeitraum zwischen 10 – 20% des Projektumsatzes
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aufrechtzuerhalten. Sie erreichen damit mehr Kontrolle, mehr Transparenz – und das zum gleichen Preis. Grundsätzlich gelten für eine Kommunikationsagentur drei Erfolgsfaktoren: die Entwicklung und Erstellung von Werbemassnahmen, der Einkauf von Drittleistungen sowie ein Beratungshonorar für die Betreuung, Abwicklung und Kontrolle von ihren Werbeaufträgen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir so je nach Projekt und Kundenwünschen bereits zu Beginn einen verlässlichen Kostenrahmen abstecken. So wird verhindert, dass die Schlussrechnung das einzig Überraschende am neuen Werbeauftritt ist. Die Kostenberechnungen basieren jeweils auf unseren Stundenansätzen und einer Preisliste, die wir über die letzten Jahren zusammengestellt haben. Planen Sie künftige Werbemassnahmen mit unseren Budgetbausteinen oder prüfen Sie unsere und andere Angebote damit. Selbstverständlich müssen bei jedem Projekt die spezifischen Eigenheiten in Betracht gezogen werden. Wir beraten Sie gerne mit einem unverbindlichen Angebot.
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K O M M E N T A R
Der Schweiss der Kreativen von Oliver Schulthess 22.30 Uhr – Feeling stupst mich unter dem Schreibtisch. Mein Spaniel findet, wir sollten jetzt heim. Hinten am Tisch sitzt der Grafiker – er redet nicht mehr mit mir. Wahrscheinlich nie mehr, so wie vorhin die Fetzen flogen. Natürlich finde ich seine Kampagnenidee mit dem Hirschgeweih auch originell. Aber den Hirsch verkaufen wir dem Kunden nie. Also braucht das Grafikerteam auch nicht fünf Stunden an einer Umsetzung zu werkeln. Basta. Würden besser die neuen Headlines sauber setzen. Morgen um 9 Uhr ist Präsentation. 22.45 Uhr – Unser Texter ist einfach abgehauen, ohne was zu sagen. Dabei hat der mir die zwanzig Headlines bis um 6 Uhr versprochen – «spätestens 6.30 Uhr, Oli, ehrlich!» Bin jetzt also ich der Kreative, nur weil es bei mir wieder mal Mitternacht wird? Aber so ist das, wenn man echte Werbung macht. Für zahlende Kunden. Mein letzter Job, der annähernd «kreativ» war, ist auch schon ne Woche her. Denn das Hirschgeweih ist sozusagen nur Beigemüse, ich kenne den Kunden, weiss, dass er eine Auswahl haben will und sich dann doch für Schnitzel mit Pommes entscheidet. C’ est la vie. Werbung kann ernüchternd sein. 22.50 Uhr – Wieder mal verabschiedet sich das QuarkXPress, kann ich also die letzte halbe Stunde nochmals machen. Am Hals der Gämse an der Backsteinmauer in der Agentur-Lounge hängt das Schild mit dem Namen unseres Kunden «erlegt 11/2002, Gewicht medium». Vier Jagdtrophäen mit sechs Schildern hängen da – momentan unsere Besten. Und da fragt mich doch die Beraterin eines Kunden noch, ob wir denn mit unseren Kampagnen auch schon Preise gewonnen hätten? Unser Preis ist der Erfolg des Kunden. 23.10 Uhr – Lese: «Es gibt zwei Sorten von Werbung. Für zahlende Kunden. Und für Wettbewerbe. Echte Werbung und simulierte Werbung. Echte Werbung nervt. Bringt aber Geld. Simulation macht Spass, bringt Ruhm, Ehre und geht so: Ein Werber hat eine Idee und sucht einen Kunden. Der zahlt nichts oder wenig, die Agentur druckt ein Plakat (eins), hängt es über Nacht auf und morgens wieder ab. Die Beweisfotos schickt die Agentur nach Cannes, New York, Berlin und gewinnt damit wertvolle Medaillen.» Stimmt, echte Werbung nervt. Und manchmal hält sie wach bis Mitternacht. Falls wir aber mal um 22 Uhr fertig sind, können wir ja den Fahrplan «auf nach Cannes» definieren.
diebündner jagdzeitung
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18:28 Uhr
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NEUES REVIER
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Wann wird es endlich wieder Sommer? Für Schweizer Tourismuswerbung braucht man nicht gleich ganze Berge versetzen. Aber man tut gut daran, ein wenig an den eingerosteten Kommunikationskonzepten der Feriendestinationen zu rütteln. Also schüttelten diebündner kräftig, als sie im vergangenen Herbst an einen Agenturpitch auf die Heide geladen wurden.
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
LENZERHEIDE
Nach der Präsentation herrschte in den Reihen der Verantwortlichen ein gutes Gefühl – und dem Gefühl folgte der Erfolg auf dem Fuss. Der Ansatz «Endlich zuhause», welcher die Beziehung der Unterländer zum Ferienort dramatisiert und personalisiert, wurde als klarer Favorit vom Kunden ausgewählt. Man hatte bei diebündner einen Pitch gewonnen und damit einen Kunden. Doch tiefer dahinter stellte sich die Zufriedenheit darüber ein, dass man auch wirklich gute Werbung verkauft hatte. Ein schönes Gefühl, wenn man dieses hohe Ziel erreicht.
Jonas, Meira, Papa Patrick und Mama Katja aus Luzern treiben den Winter mit einer Kissenschlacht aus. Christoph Sonderegger fotografiert.
von Sandro Gämperle Hunderte von Kilometern Skipisten, Dutzende modernster Transportanlagen – die Skiregionen in der Schweiz und im benachbarten Ausland überbieten sich jedes Jahr von neuem: mit innovativen Event-Ideen, mit weicheren Betten, mit luxuriöserem Lifestyle. Aber vor allem im kommunikativen Wettrüsten. Auch wenn jeder Schweizer die Befindlichkeit des einheimischen Tourismus kennt und über die finanzielle Lage der einzelnen Bergbahnen Bescheid weiss, wirbt jeder Berg für sich mit den noch schöneren weissen Berggipfeln, mit einer noch strahlenderen Sonne auf noch knallblauerem Himmel. Diese drei Zutaten sind sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich jede Destination einigen kann. Das aber führt zum Resultat: Viel Werbung für Tourismusstandorte ist schon fast wie Werbung für Waschmittel – strahlend leer und austauschbar.
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Während draussen die Touristen vom Splügenpass runter ins Tal wedelten. Als Fotograf konnte Christoph Sonderegger verpflichtet werden. Er ist in der touristischen Fotografenszene beileibe kein Unbekannter und hat hier schon jede Menge Meriten gesammelt. Christoph Sonderegger arbeitet seit mehr als 13 Jahren mit uns zusammen, sodass man auf beiden Seiten das nötige Vertrauen hatte und sich sofort und ohne Reibungsverluste an die Umsetzung machen konnte. Das ganze Shooting geschah digital in Vollformat – die hoch auflösenden Fotografien bildeten denn auch perfektes Ausgangsmaterial für die digitale Bearbeitung. Das war aber auch vonnöten. Eines der Motive sollte nämlich die glückliche Ferienfamilie auf einem saftig grünen Hügel zeigen. Faszinierend also, wie aus einem Shooting im Schnee ein Sommermotiv werden konnte.
Noch nicht am Ziel Doch sowohl dem Produktionsteam wie auch dem Fotografen blieben wenige Wochen, um sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Denn kaum war das Sommershooting im Kasten, standen schon die Winteraufnahmen für die Saison 2006/07 vor der Tür. Im strahlenden Monat März konnte man hier auf ideale Pistenverhältnisse zurückgreifen, und die original Location präsentierte sich im besten Winterkleid. Die Inszenierung der «Lenzerheide Familie» war also – im Vergleich zum Sommershooting – schon fast ein Kinderspiel.
Kein Dienst nach Vorschrift Als diebündner im vergangenen Herbst für eine Konkurrenzpräsentation in Lenzerheide angefragt wurden, entschloss man sich in der Mainstation 1901, nicht Dienst nach Vorschrift zu leisten und nur einfach das Briefing zu erfüllen. Das Briefing aus der Lenzerheide beinhaltete die Neugestaltung der Verkaufsbroschüren für die Ferienregion. Diese Verkaufsbroschüren bilden zugleich die hauptsächliche Kommunikation für das Tourismusbüro auf der Lenzerheide. Die klassische Kommunikation war bisher über die beiden Bergbahnen gelaufen, welche auf der Lenzerheide die beiden grossen Skigebiete erschlossen hatten. Die Vorstellungen des Kunden waren also für einmal bestechend klar, aber diebündner wollten und wagten etwas mehr.
Wer jetzt aber glaubt, man lehne sich bei diebündner zurück und shoote allenfalls im kommenden Sommer ein paar nette Austauschbilder für den Sommerprospekt 2007, der hat weit gefehlt. diebündner hatten sich – von Beginn weg – einen anspruchsvollen Job definiert. Es geht uns in Zukunft darum, die neue Positionierung weiterzuverfolgen, speziell jetzt, wo sich die beiden Bergbahnen auf der Lenzerheide zu einer Gesellschaft zusammenschlossen. Tourismuswerbung war bekanntlich noch nie eine besonders einfache Disziplin – und die Interessen in jeder Tourismusdestination klaffen manchmal naturgemäss auseinander. Es ist oft der Wille zur Umsetzung und der Mut zur eigenen Meinung, der zu einer Werbung führt, die Erfolg hat und in den Köpfen der Kunden etwas bewegen kann.
Zuerst ging man vom bestehenden Auftritt der Lenzerheide aus – der Claim fasste die Idee mit «Sports unlimited» zusammen – dann machte man sich in Chur ans Konzepten. Aber so richtig warm wurden die Kommunkationsmacher weder mit dem Anglizismus noch mit dem Anspruch, welcher dahinter ausgesprochen wird. Unbegrenzter Sport schien etwas beliebig. Zu wenig eigenständig war den Köpfen aus Chur das Thema Sport für die Lenzerheide. Zu austauschbar war die Kommunikation, und es war auch zunehmend schwierig, das Thema Sport für die gesamte Kundschaft der Lenzerheide auszubauen. Zu viele Gruppen waren durch grenzenlosen Sport nicht berücksichtigt.
Wer jetzt Lust auf eine Bergtour auf die überhängenden Felsen der Werbewelt bekommen hat, kann ja einfach zum Hörer greifen. diebünder sind erfahrene Bergführer und wissen, wie man sich auf abschüssigen Pfaden sicheren Halt verschafft. Die nötigen Kontakte zur Kommunikationsagentur finden sich unter anderem in dieser Jagdzeitung.
Auch der Seitenblick auf die direkten und indirekten Mitbewerber am Markt – also Davos, Arosa, Laax – brachte nicht wirklich neue Erkenntnisse. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Unterscheidbarkeit der Auftritte im Erstellungsdatum der Prospekte und im Werbebudget, welches die Destinationen für die Produktion des Werbematerials lockermachen. Davos zeigt sich auf sehr luxuriösem Papier, Arosa kann in den letzten zwanzig Jahren auf fünf verschiedene Auftritte zurückblicken. Laax lanciert gerade seine neue Werbekampagne, die ebenfalls auf schneebedeckte Skihänge verzichtet. Also entschieden diebündner, sich über das Briefing hinwegzusetzen. Ein Weg, der dem Kunden gegenüber unbequem wird, der aber – mit der entsprechenden Vorgehensweise – durchaus zum Erfolg führen kann und deshalb vermehrt empfehlenswert erscheint. Sie begannen, über die Positionierung nachzudenken, mit der sich die Tourismusregion am Rothorn selbst darstellte. Bald erschien vor dem geistigen Auge ein gangbarer Weg – er führte weg von Pulverschnee und Sonnenschein und hin zu den potenziellen Kunden. Daraus resultierten schliesslich drei neue Kommunikationsansätze, welche zum Teil auch gutes Potenzial für die Prospektgestaltung versprachen. Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung war bald einmal klar. Doch wie erklärt mans dem Kunden? «Statt einem Prospekt haben wir einen neuen Ansatz für Sie gefunden, wie man Lenzerheide eigenständig positionieren könnte.» Das verspricht nicht gerade schnellen Erfolg. Zumal man sich als diebündner bei der Wettbewerbspräsentation von der besten Seite zeigen wollte. Immerhin wollte man eine grosse Tourismusmarke im Agenturportfolio haben. Also entschloss man sich für den Weg der Mitte und erfüllte das Briefing zumindest im Ansatz. Allerdings legten die Berater bei der Präsentation das Gewicht auf die zwei Positionierungsansätze, welche die Lenzerheide in Zukunft weiterbringen konnten.
Strahlende Sonne, Pulver gut Papier ist geduldig, Powerpoint sieht blendend aus. Doch was, wenns dann ans Produzieren geht und in Mitteleuropa beste Pistenverhältnisse herrschen? Nirgends Wanderromantik. Kein Alpsommer in Sicht. Wie so oft nach erfolgreichen Präsentationen war nach dem Spiel vor dem Spiel und die Agentur stand vor dem nächsten Problem. Der Kunde war motiviert und enthusiastisch, wollte sofort seine neuen Sommerprospekte sehen. Bei der Agentur stand dagegen die Knochenarbeit ins Haus, die letztlich zum Erfolg führen sollte. Es ging darum, die im Ansatz «Endlich zuhause» visualisierte Idee in die Realität umzusetzen. Es ging darum, die Termine für die Sommersaison einzuhalten. Vor allem aber ging es darum, das Budget der Tourismusdestination Lenzerheide auch einzuhalten. Von einem Fotoshooting im sommerlichen Südafrika war da natürlich nur ganz kurz die Rede. Die Kreativität bei der ersten Umsetzung lag also gleich von Anfang an auch darin, wie man aus dem besten Winter seit langem einen Sommer machen konnte. Denn für die Umsetzung wollte man am Grundkonzept der Familie für Lenzerheide festhalten, ohne einen Jet nach Johannesburg chartern zu müssen. Die erste Aufgabe war hier, eine Statistenfamilie zu finden, welche die neuen Werte von Lenzerheide verkörpern konnte. Keineswegs eine leichte Aufgabe. Dank eines intensiven Castings meldete sich bald eine kurz entschlossene Familie aus Luzern, die bereit war, für die Kamera die Kissen zu schlachten und den Rucksack zu schnüren. Vom Motiv her war die Kissenschlacht ja das zentrale Thema bei der ersten Umsetzung – und wenigstens dieses Motiv konnte – zum Glück für alle Beteiligten – ja indoor fotografiert werden. Mitte Januar 2006 reiste man also ins Hotel «Weisses Kreuz» nach Splügen, um Sommerromantik pur einzufangen.
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NEUES REVIER
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Wann wird es endlich wieder Sommer? Für Schweizer Tourismuswerbung braucht man nicht gleich ganze Berge versetzen. Aber man tut gut daran, ein wenig an den eingerosteten Kommunikationskonzepten der Feriendestinationen zu rütteln. Also schüttelten diebündner kräftig, als sie im vergangenen Herbst an einen Agenturpitch auf die Heide geladen wurden.
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LENZERHEIDE
Nach der Präsentation herrschte in den Reihen der Verantwortlichen ein gutes Gefühl – und dem Gefühl folgte der Erfolg auf dem Fuss. Der Ansatz «Endlich zuhause», welcher die Beziehung der Unterländer zum Ferienort dramatisiert und personalisiert, wurde als klarer Favorit vom Kunden ausgewählt. Man hatte bei diebündner einen Pitch gewonnen und damit einen Kunden. Doch tiefer dahinter stellte sich die Zufriedenheit darüber ein, dass man auch wirklich gute Werbung verkauft hatte. Ein schönes Gefühl, wenn man dieses hohe Ziel erreicht.
Jonas, Meira, Papa Patrick und Mama Katja aus Luzern treiben den Winter mit einer Kissenschlacht aus. Christoph Sonderegger fotografiert.
von Sandro Gämperle Hunderte von Kilometern Skipisten, Dutzende modernster Transportanlagen – die Skiregionen in der Schweiz und im benachbarten Ausland überbieten sich jedes Jahr von neuem: mit innovativen Event-Ideen, mit weicheren Betten, mit luxuriöserem Lifestyle. Aber vor allem im kommunikativen Wettrüsten. Auch wenn jeder Schweizer die Befindlichkeit des einheimischen Tourismus kennt und über die finanzielle Lage der einzelnen Bergbahnen Bescheid weiss, wirbt jeder Berg für sich mit den noch schöneren weissen Berggipfeln, mit einer noch strahlenderen Sonne auf noch knallblauerem Himmel. Diese drei Zutaten sind sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich jede Destination einigen kann. Das aber führt zum Resultat: Viel Werbung für Tourismusstandorte ist schon fast wie Werbung für Waschmittel – strahlend leer und austauschbar.
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Während draussen die Touristen vom Splügenpass runter ins Tal wedelten. Als Fotograf konnte Christoph Sonderegger verpflichtet werden. Er ist in der touristischen Fotografenszene beileibe kein Unbekannter und hat hier schon jede Menge Meriten gesammelt. Christoph Sonderegger arbeitet seit mehr als 13 Jahren mit uns zusammen, sodass man auf beiden Seiten das nötige Vertrauen hatte und sich sofort und ohne Reibungsverluste an die Umsetzung machen konnte. Das ganze Shooting geschah digital in Vollformat – die hoch auflösenden Fotografien bildeten denn auch perfektes Ausgangsmaterial für die digitale Bearbeitung. Das war aber auch vonnöten. Eines der Motive sollte nämlich die glückliche Ferienfamilie auf einem saftig grünen Hügel zeigen. Faszinierend also, wie aus einem Shooting im Schnee ein Sommermotiv werden konnte.
Noch nicht am Ziel Doch sowohl dem Produktionsteam wie auch dem Fotografen blieben wenige Wochen, um sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Denn kaum war das Sommershooting im Kasten, standen schon die Winteraufnahmen für die Saison 2006/07 vor der Tür. Im strahlenden Monat März konnte man hier auf ideale Pistenverhältnisse zurückgreifen, und die original Location präsentierte sich im besten Winterkleid. Die Inszenierung der «Lenzerheide Familie» war also – im Vergleich zum Sommershooting – schon fast ein Kinderspiel.
Kein Dienst nach Vorschrift Als diebündner im vergangenen Herbst für eine Konkurrenzpräsentation in Lenzerheide angefragt wurden, entschloss man sich in der Mainstation 1901, nicht Dienst nach Vorschrift zu leisten und nur einfach das Briefing zu erfüllen. Das Briefing aus der Lenzerheide beinhaltete die Neugestaltung der Verkaufsbroschüren für die Ferienregion. Diese Verkaufsbroschüren bilden zugleich die hauptsächliche Kommunikation für das Tourismusbüro auf der Lenzerheide. Die klassische Kommunikation war bisher über die beiden Bergbahnen gelaufen, welche auf der Lenzerheide die beiden grossen Skigebiete erschlossen hatten. Die Vorstellungen des Kunden waren also für einmal bestechend klar, aber diebündner wollten und wagten etwas mehr.
Wer jetzt aber glaubt, man lehne sich bei diebündner zurück und shoote allenfalls im kommenden Sommer ein paar nette Austauschbilder für den Sommerprospekt 2007, der hat weit gefehlt. diebündner hatten sich – von Beginn weg – einen anspruchsvollen Job definiert. Es geht uns in Zukunft darum, die neue Positionierung weiterzuverfolgen, speziell jetzt, wo sich die beiden Bergbahnen auf der Lenzerheide zu einer Gesellschaft zusammenschlossen. Tourismuswerbung war bekanntlich noch nie eine besonders einfache Disziplin – und die Interessen in jeder Tourismusdestination klaffen manchmal naturgemäss auseinander. Es ist oft der Wille zur Umsetzung und der Mut zur eigenen Meinung, der zu einer Werbung führt, die Erfolg hat und in den Köpfen der Kunden etwas bewegen kann.
Zuerst ging man vom bestehenden Auftritt der Lenzerheide aus – der Claim fasste die Idee mit «Sports unlimited» zusammen – dann machte man sich in Chur ans Konzepten. Aber so richtig warm wurden die Kommunkationsmacher weder mit dem Anglizismus noch mit dem Anspruch, welcher dahinter ausgesprochen wird. Unbegrenzter Sport schien etwas beliebig. Zu wenig eigenständig war den Köpfen aus Chur das Thema Sport für die Lenzerheide. Zu austauschbar war die Kommunikation, und es war auch zunehmend schwierig, das Thema Sport für die gesamte Kundschaft der Lenzerheide auszubauen. Zu viele Gruppen waren durch grenzenlosen Sport nicht berücksichtigt.
Wer jetzt Lust auf eine Bergtour auf die überhängenden Felsen der Werbewelt bekommen hat, kann ja einfach zum Hörer greifen. diebünder sind erfahrene Bergführer und wissen, wie man sich auf abschüssigen Pfaden sicheren Halt verschafft. Die nötigen Kontakte zur Kommunikationsagentur finden sich unter anderem in dieser Jagdzeitung.
Auch der Seitenblick auf die direkten und indirekten Mitbewerber am Markt – also Davos, Arosa, Laax – brachte nicht wirklich neue Erkenntnisse. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Unterscheidbarkeit der Auftritte im Erstellungsdatum der Prospekte und im Werbebudget, welches die Destinationen für die Produktion des Werbematerials lockermachen. Davos zeigt sich auf sehr luxuriösem Papier, Arosa kann in den letzten zwanzig Jahren auf fünf verschiedene Auftritte zurückblicken. Laax lanciert gerade seine neue Werbekampagne, die ebenfalls auf schneebedeckte Skihänge verzichtet. Also entschieden diebündner, sich über das Briefing hinwegzusetzen. Ein Weg, der dem Kunden gegenüber unbequem wird, der aber – mit der entsprechenden Vorgehensweise – durchaus zum Erfolg führen kann und deshalb vermehrt empfehlenswert erscheint. Sie begannen, über die Positionierung nachzudenken, mit der sich die Tourismusregion am Rothorn selbst darstellte. Bald erschien vor dem geistigen Auge ein gangbarer Weg – er führte weg von Pulverschnee und Sonnenschein und hin zu den potenziellen Kunden. Daraus resultierten schliesslich drei neue Kommunikationsansätze, welche zum Teil auch gutes Potenzial für die Prospektgestaltung versprachen. Die Notwendigkeit einer Neuausrichtung war bald einmal klar. Doch wie erklärt mans dem Kunden? «Statt einem Prospekt haben wir einen neuen Ansatz für Sie gefunden, wie man Lenzerheide eigenständig positionieren könnte.» Das verspricht nicht gerade schnellen Erfolg. Zumal man sich als diebündner bei der Wettbewerbspräsentation von der besten Seite zeigen wollte. Immerhin wollte man eine grosse Tourismusmarke im Agenturportfolio haben. Also entschloss man sich für den Weg der Mitte und erfüllte das Briefing zumindest im Ansatz. Allerdings legten die Berater bei der Präsentation das Gewicht auf die zwei Positionierungsansätze, welche die Lenzerheide in Zukunft weiterbringen konnten.
Strahlende Sonne, Pulver gut Papier ist geduldig, Powerpoint sieht blendend aus. Doch was, wenns dann ans Produzieren geht und in Mitteleuropa beste Pistenverhältnisse herrschen? Nirgends Wanderromantik. Kein Alpsommer in Sicht. Wie so oft nach erfolgreichen Präsentationen war nach dem Spiel vor dem Spiel und die Agentur stand vor dem nächsten Problem. Der Kunde war motiviert und enthusiastisch, wollte sofort seine neuen Sommerprospekte sehen. Bei der Agentur stand dagegen die Knochenarbeit ins Haus, die letztlich zum Erfolg führen sollte. Es ging darum, die im Ansatz «Endlich zuhause» visualisierte Idee in die Realität umzusetzen. Es ging darum, die Termine für die Sommersaison einzuhalten. Vor allem aber ging es darum, das Budget der Tourismusdestination Lenzerheide auch einzuhalten. Von einem Fotoshooting im sommerlichen Südafrika war da natürlich nur ganz kurz die Rede. Die Kreativität bei der ersten Umsetzung lag also gleich von Anfang an auch darin, wie man aus dem besten Winter seit langem einen Sommer machen konnte. Denn für die Umsetzung wollte man am Grundkonzept der Familie für Lenzerheide festhalten, ohne einen Jet nach Johannesburg chartern zu müssen. Die erste Aufgabe war hier, eine Statistenfamilie zu finden, welche die neuen Werte von Lenzerheide verkörpern konnte. Keineswegs eine leichte Aufgabe. Dank eines intensiven Castings meldete sich bald eine kurz entschlossene Familie aus Luzern, die bereit war, für die Kamera die Kissen zu schlachten und den Rucksack zu schnüren. Vom Motiv her war die Kissenschlacht ja das zentrale Thema bei der ersten Umsetzung – und wenigstens dieses Motiv konnte – zum Glück für alle Beteiligten – ja indoor fotografiert werden. Mitte Januar 2006 reiste man also ins Hotel «Weisses Kreuz» nach Splügen, um Sommerromantik pur einzufangen.
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diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Romancing The Business Jagdaufsicht – In dieser Kolumne schreibt Alexander Rossner von G10 als Gast. Seit dem 1. Mai teilt er mit diebündner im Technopark Zürich das Büro. Wie ein passionierter Jagdaufseher vertritt er den Standpunkt der dritten Partei und schreibt über Themen, die Wirtschaftsaktive bewegen können. Philosophisch… «Geh, wohin Dein Herz dich trägt» – ein typischer Titel der 90erJahre. Emotionale Kurzromane brachten damals den «kleinen» alltäglichen Sinn zurück in eine Businesswelt, die ihre Herzlosigkeit neoliberal nannte. Auf dem PC stand die Diddel-Maus davor der Rosenquarz: TelenovelaRomantik. Als Deutscher und als Germanist müsste ich mit dem wissenschaftlichen Begriff der Romantik kommen, mit Achim von Arnim oder wenigstens mit Family Values im Sinne der Buddenbrooks. Aber das ist es auch nicht, was ich unter «romancing the business» verstehe. Es geht auch nicht um Industrieromantik, um Fabrikgebäude in Oberhausen, die einst der Stahlindustrie dienten und heute kulturell umgenutzt werden. Es geht um die wohldosierte Liebe zum Beruf. In meiner Anwaltskarriere «paukte» ich unzählige Mandanten raus. Aber liebte ich den Beruf? Erst machte das Spiel Spass, dann ging ich, solange es am Schönsten war. Ich wollte was tun, was mehr mit Kampf und weniger mit
Schlupflöchern zu tun hatte und wählte ein Business mit Passion – die Entwicklung von neuer Software. Heute trägt jede zweite Headline das Wort «passion» auf der Rüstung. Denn die Passion, die Leidenschaft, das beherzte Kämpfen für eine Sache, das ist es, was heute als «notwendige Bedingung» unter «Erfolgskriterien für Geschäftsleute» steht. Doch diese Art des emotionalen sich Einlassens aufs Business bleibt eine Gratwanderung, gibt man dem Business den kleinen Finger, frisst es einen irgendwann ganz auf. Wenn man nicht aufpasst. Der Grund dafür: die Fähigkeit, Emotionen zu zeigen, emotional zu sein, Herz zu zeigen ist endlich. Irgendwann ist das Reservoir leer. Wer also «zweigleisig» fährt und sowohl sein Business wie auch seine Familie, sein Privatleben «voll emotionalisiert», der brennt aus oder macht sich und den anderen etwas vor. Wie diese Gratwanderung zu vollziehen sei? Was fragen Sie mich – keine Ahnung. Ich plädiere seit je für
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Aktuelle Jagdtrophäen
Unsere nächste Pirsch
ALLREAL, Zürich Für das Immobilien-Unternehmen dokumentieren wir einzelne Bauprojekte und werben dafür. Sollen andere Appetit auf Ihr Zuhause bekommen? Wir zeigen Ihnen gerne die hochwertigen Broschüren.
In der nächsten Ausgabe berichten wir unter anderem über folgende spannenden Projekte, die uns in den nächsten Wochen auf Trab halten.
DEGIACOMI SCHUHMODE, Bonaduz Die Bündner Kette von Schuhgeschäften steht in Davos, Flims, Thusis, Chur und Bonaduz für Qualität und Service. Seit Jahren unterstützen wir die sechs Verkaufsstellen mit perfekt abgestimmter Kommunikation. DYNOPTIC MAGAZIN, Jona Der grösste Verbund selbstständiger Augenoptiker in der Schweiz bestellt bei uns sämtliche Werbemittel (siehe Bericht auf Seite 3 dieser Ausgabe). Ein wichtiger Part des Marketingbaukastens ist das jährlich erscheinende und 88 Seiten umfassende Kundenlifestyle Magazin «Sehen – Voir – Vedere». Brauchen Sie was für die Augen? Lassen Sie es uns wissen. CHESA PIRANI, La Punt Kundenliebe geht durch den Magen. Da wir nicht jeden Mittag über den Albula zu Bumann’s an den Tisch sitzen können, haben wir für den Sternekoch Daniel Bumann aus der Engadiner Chesa Pirani das Kochbuch «Unser Wasser – Unsere Fische» veröffentlicht. Falls auch Sie «Gluscht» bekommen, bestellen Sie doch ein Exemplar.
weniger Emotion im Business, dafür für die Romantisierung, das Aufladen mit Spannung. Wer mit der richtigen Rüstung in die Buchhaltung spaziert, für den wird der Ritt durch den Käfer-Plan zu einer Reise in die Terra incognita,
zu einem Kampf gegen das Volk der fiesen roten Zahlen. Und hinter jeder Gartenlaube öffnet sich für ihn ein jäher eisiger Schlund, wo Absturz und Gelingen um Haaresbreite nebeneinander liegen. Ich plädiere für lebenslange Romantik
und für mehr Emotionen zu Hause. So. Ihr Alexander Rossner
HTW Chur Graubünden positioniert sich - auch dank der HTW Chur, der Hochschule für Technik und Wirtschaft - als Wirtschaftsstandort der Schweiz. Rechtzeitig zum Innovationsforum der HTW im Mai 2006 gestalten und produzieren diebündner sämtliche Kommunikationsmassnahmen. Denn Neues kommt manchmal auch aus der Peripherie der Schweiz. KELLER LASER, Trimmis Für die Laserspezialisten zwischen Calanda und Montalin sind wir seit ein paar Jahren für messerscharfe Inhalte und qualitativ hoch stehende Umsetzungen in der Kommunikation verantwortlich.
CEO G10 Software AG und WG-Partner Technopark
Welche bekannte Kampagne verbirgt sich hinter den Zahlen? Verbinden Sie die Zahlen der Reihe nach, dann entdecken Sies. Für unsere erste Ausgabe der Jagdzeitung entschieden wir uns für eine Kampagne, die gleichzeitig besonders informativ und für alle Schweizerinnen und Schweizer von zentraler Bedeutung ist. Da in der Schweiz leider niemand so schöne Grammatikfehler macht wie Verona Pooth, entschied man sich bei der durchführenden Agentur für ein Foto des Bundesplatzes. Auch schön. Oder?
LAPALANCA, Lenzerheide Das Hotel auf dem «Heuboden» bei Lenzerheide lässt sich von uns betreuen und leistet sich so eine professionelle Werbeagentur. Unser Erfolg in der Lenzerheide (Artikel Seite 8 dieser Ausgabe) gibt auch den Gastgebern Gabriela Vitali-Foidl und Hans-Rudolf Mosimann Recht. ROMINGER MÖBEL, Pontresina Seit über 10 Jahren verschönern wir den Auftritt des Familienunternehmens aus dem Engadin. Für die aktuelle Imagekampagne schnitzen wir Ortsschilder aus Arvenholz. Wir sind gespannt auf die Reaktion. QUO VADIS, Chur Wohin des Weges? Diese Gesellschaft für die Zertifizierung von sicheren Internetverbindungen will ihren internationalen Erfolg auch in die Schweiz tragen. Wir konzipieren die einzelnen Kommunikationsschritte, die hier zwischen Amt und Wirtschaft nötig werden. BLUMEN WIELAND, Tamins Jahr für Jahr haben die Dahlien von Wieland in Tamins ihren grossen Auftritt. Wir bringen die Farben durch sorgfältig gestaltete Werbung zu den Kundinnen und Kunden in der Region.
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Parlamentarische Herbstsession in Flims. diebündner in die Politik? Nein, aber doch fast. Wir kommunizieren für die Auswärtssession der eidgenössischen Räte, welche vom 18. September bis 6. Oktober 2006 in Graubünden stattfinden wird. Für das Organisationskommitee (Kanton Graubünden, Region Surselva, Gemeinde Flims, «Park Hotel Waldhaus» und Graubünden Ferien) übernehmen wir die Kommunikation sämtlicher Massnahmen rund um diese Herbstsession, welche für den Standort Graubünden eine wichtige Plattform darstellt. Vielleicht finden Sie in unserer nächsten Ausgabe die eine oder andere Geschichte dazu.
Valser Service Kundenmagazin GOTTHARD OBERALP REGION/BERGBAHNEN SEDRUN Auch zwischen Uri und Graubünden wächst zusammen, was zusammengehört. Das Resultat: Verbundwerbung der speziellen Art. Für die alpentransversalen Touristiker am Oberalp gestalten wir den Auftritt und sorgen so für frischen Wind im Berggebiet.
Grosse Werbung zum Selberzeichnen
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Im letzten Jahr sind wir bereits für den Valser Service eingesprungen, und haben in Windeseile eine Ausgabe der Kundenzeitung produziert. Nun freut es uns besonders, dass wir in diesem Jahr die Konzeption und Umsetzung für das 200'000 Exemplare zählende Kundenmagazin übernehmen dürfen. Selbstverständlich werden wir unseren Leserinnen und Lesern auch darüber etwas erzählen können.
Never Summer Snowboards Eben sassen wir mit den Schweizer Importeuren der amerikanischen Qualitätsboards am Tisch und sinnierten, wie wir mit kleinem Aufwand gegen die übermächtigen Marken im Snowboardbereich nachhaltig ankommen können. Auch solche Aufgaben lieben wir. Wie die Geschichte ausging? Wir lassen Sies wissen.
GKB-Kundenhaus-Eröffnung Für die Graubündner Kantonalbank haben wir im letzten Jahr den Countdown gestartet. Am prominentesten Platz in Chur zählt seitdem eine übergrosse LED-Anzeige die Sekunden bis zur Eröffnung runter. Die drängt. Auch wir stecken in den letzten Vorbereitungen für den grossen Event im August. Obs geklappt hat, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
die nächste db jagdzeitung erscheint am
28. September 2006
Die neue Geschäftsstelle in Zürich steht.
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Romancing The Business Jagdaufsicht – In dieser Kolumne schreibt Alexander Rossner von G10 als Gast. Seit dem 1. Mai teilt er mit diebündner im Technopark Zürich das Büro. Wie ein passionierter Jagdaufseher vertritt er den Standpunkt der dritten Partei und schreibt über Themen, die Wirtschaftsaktive bewegen können. Philosophisch… «Geh, wohin Dein Herz dich trägt» – ein typischer Titel der 90erJahre. Emotionale Kurzromane brachten damals den «kleinen» alltäglichen Sinn zurück in eine Businesswelt, die ihre Herzlosigkeit neoliberal nannte. Auf dem PC stand die Diddel-Maus davor der Rosenquarz: TelenovelaRomantik. Als Deutscher und als Germanist müsste ich mit dem wissenschaftlichen Begriff der Romantik kommen, mit Achim von Arnim oder wenigstens mit Family Values im Sinne der Buddenbrooks. Aber das ist es auch nicht, was ich unter «romancing the business» verstehe. Es geht auch nicht um Industrieromantik, um Fabrikgebäude in Oberhausen, die einst der Stahlindustrie dienten und heute kulturell umgenutzt werden. Es geht um die wohldosierte Liebe zum Beruf. In meiner Anwaltskarriere «paukte» ich unzählige Mandanten raus. Aber liebte ich den Beruf? Erst machte das Spiel Spass, dann ging ich, solange es am Schönsten war. Ich wollte was tun, was mehr mit Kampf und weniger mit
Schlupflöchern zu tun hatte und wählte ein Business mit Passion – die Entwicklung von neuer Software. Heute trägt jede zweite Headline das Wort «passion» auf der Rüstung. Denn die Passion, die Leidenschaft, das beherzte Kämpfen für eine Sache, das ist es, was heute als «notwendige Bedingung» unter «Erfolgskriterien für Geschäftsleute» steht. Doch diese Art des emotionalen sich Einlassens aufs Business bleibt eine Gratwanderung, gibt man dem Business den kleinen Finger, frisst es einen irgendwann ganz auf. Wenn man nicht aufpasst. Der Grund dafür: die Fähigkeit, Emotionen zu zeigen, emotional zu sein, Herz zu zeigen ist endlich. Irgendwann ist das Reservoir leer. Wer also «zweigleisig» fährt und sowohl sein Business wie auch seine Familie, sein Privatleben «voll emotionalisiert», der brennt aus oder macht sich und den anderen etwas vor. Wie diese Gratwanderung zu vollziehen sei? Was fragen Sie mich – keine Ahnung. Ich plädiere seit je für
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Aktuelle Jagdtrophäen
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ALLREAL, Zürich Für das Immobilien-Unternehmen dokumentieren wir einzelne Bauprojekte und werben dafür. Sollen andere Appetit auf Ihr Zuhause bekommen? Wir zeigen Ihnen gerne die hochwertigen Broschüren.
In der nächsten Ausgabe berichten wir unter anderem über folgende spannenden Projekte, die uns in den nächsten Wochen auf Trab halten.
DEGIACOMI SCHUHMODE, Bonaduz Die Bündner Kette von Schuhgeschäften steht in Davos, Flims, Thusis, Chur und Bonaduz für Qualität und Service. Seit Jahren unterstützen wir die sechs Verkaufsstellen mit perfekt abgestimmter Kommunikation. DYNOPTIC MAGAZIN, Jona Der grösste Verbund selbstständiger Augenoptiker in der Schweiz bestellt bei uns sämtliche Werbemittel (siehe Bericht auf Seite 3 dieser Ausgabe). Ein wichtiger Part des Marketingbaukastens ist das jährlich erscheinende und 88 Seiten umfassende Kundenlifestyle Magazin «Sehen – Voir – Vedere». Brauchen Sie was für die Augen? Lassen Sie es uns wissen. CHESA PIRANI, La Punt Kundenliebe geht durch den Magen. Da wir nicht jeden Mittag über den Albula zu Bumann’s an den Tisch sitzen können, haben wir für den Sternekoch Daniel Bumann aus der Engadiner Chesa Pirani das Kochbuch «Unser Wasser – Unsere Fische» veröffentlicht. Falls auch Sie «Gluscht» bekommen, bestellen Sie doch ein Exemplar.
weniger Emotion im Business, dafür für die Romantisierung, das Aufladen mit Spannung. Wer mit der richtigen Rüstung in die Buchhaltung spaziert, für den wird der Ritt durch den Käfer-Plan zu einer Reise in die Terra incognita,
zu einem Kampf gegen das Volk der fiesen roten Zahlen. Und hinter jeder Gartenlaube öffnet sich für ihn ein jäher eisiger Schlund, wo Absturz und Gelingen um Haaresbreite nebeneinander liegen. Ich plädiere für lebenslange Romantik
und für mehr Emotionen zu Hause. So. Ihr Alexander Rossner
HTW Chur Graubünden positioniert sich - auch dank der HTW Chur, der Hochschule für Technik und Wirtschaft - als Wirtschaftsstandort der Schweiz. Rechtzeitig zum Innovationsforum der HTW im Mai 2006 gestalten und produzieren diebündner sämtliche Kommunikationsmassnahmen. Denn Neues kommt manchmal auch aus der Peripherie der Schweiz. KELLER LASER, Trimmis Für die Laserspezialisten zwischen Calanda und Montalin sind wir seit ein paar Jahren für messerscharfe Inhalte und qualitativ hoch stehende Umsetzungen in der Kommunikation verantwortlich.
CEO G10 Software AG und WG-Partner Technopark
Welche bekannte Kampagne verbirgt sich hinter den Zahlen? Verbinden Sie die Zahlen der Reihe nach, dann entdecken Sies. Für unsere erste Ausgabe der Jagdzeitung entschieden wir uns für eine Kampagne, die gleichzeitig besonders informativ und für alle Schweizerinnen und Schweizer von zentraler Bedeutung ist. Da in der Schweiz leider niemand so schöne Grammatikfehler macht wie Verona Pooth, entschied man sich bei der durchführenden Agentur für ein Foto des Bundesplatzes. Auch schön. Oder?
LAPALANCA, Lenzerheide Das Hotel auf dem «Heuboden» bei Lenzerheide lässt sich von uns betreuen und leistet sich so eine professionelle Werbeagentur. Unser Erfolg in der Lenzerheide (Artikel Seite 8 dieser Ausgabe) gibt auch den Gastgebern Gabriela Vitali-Foidl und Hans-Rudolf Mosimann Recht. ROMINGER MÖBEL, Pontresina Seit über 10 Jahren verschönern wir den Auftritt des Familienunternehmens aus dem Engadin. Für die aktuelle Imagekampagne schnitzen wir Ortsschilder aus Arvenholz. Wir sind gespannt auf die Reaktion. QUO VADIS, Chur Wohin des Weges? Diese Gesellschaft für die Zertifizierung von sicheren Internetverbindungen will ihren internationalen Erfolg auch in die Schweiz tragen. Wir konzipieren die einzelnen Kommunikationsschritte, die hier zwischen Amt und Wirtschaft nötig werden. BLUMEN WIELAND, Tamins Jahr für Jahr haben die Dahlien von Wieland in Tamins ihren grossen Auftritt. Wir bringen die Farben durch sorgfältig gestaltete Werbung zu den Kundinnen und Kunden in der Region.
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Parlamentarische Herbstsession in Flims. diebündner in die Politik? Nein, aber doch fast. Wir kommunizieren für die Auswärtssession der eidgenössischen Räte, welche vom 18. September bis 6. Oktober 2006 in Graubünden stattfinden wird. Für das Organisationskommitee (Kanton Graubünden, Region Surselva, Gemeinde Flims, «Park Hotel Waldhaus» und Graubünden Ferien) übernehmen wir die Kommunikation sämtlicher Massnahmen rund um diese Herbstsession, welche für den Standort Graubünden eine wichtige Plattform darstellt. Vielleicht finden Sie in unserer nächsten Ausgabe die eine oder andere Geschichte dazu.
Valser Service Kundenmagazin GOTTHARD OBERALP REGION/BERGBAHNEN SEDRUN Auch zwischen Uri und Graubünden wächst zusammen, was zusammengehört. Das Resultat: Verbundwerbung der speziellen Art. Für die alpentransversalen Touristiker am Oberalp gestalten wir den Auftritt und sorgen so für frischen Wind im Berggebiet.
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Im letzten Jahr sind wir bereits für den Valser Service eingesprungen, und haben in Windeseile eine Ausgabe der Kundenzeitung produziert. Nun freut es uns besonders, dass wir in diesem Jahr die Konzeption und Umsetzung für das 200'000 Exemplare zählende Kundenmagazin übernehmen dürfen. Selbstverständlich werden wir unseren Leserinnen und Lesern auch darüber etwas erzählen können.
Never Summer Snowboards Eben sassen wir mit den Schweizer Importeuren der amerikanischen Qualitätsboards am Tisch und sinnierten, wie wir mit kleinem Aufwand gegen die übermächtigen Marken im Snowboardbereich nachhaltig ankommen können. Auch solche Aufgaben lieben wir. Wie die Geschichte ausging? Wir lassen Sies wissen.
GKB-Kundenhaus-Eröffnung Für die Graubündner Kantonalbank haben wir im letzten Jahr den Countdown gestartet. Am prominentesten Platz in Chur zählt seitdem eine übergrosse LED-Anzeige die Sekunden bis zur Eröffnung runter. Die drängt. Auch wir stecken in den letzten Vorbereitungen für den grossen Event im August. Obs geklappt hat, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
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diebündner jagdzeitung
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diebündner
diebündner jagdzeitung Ausgabe 01/06
Ausgabe 01/06, Auflage 1'000 Ex. diebündner kommunikationsmacher mainstation 1901 7000 chur-süd tel. 0812 866 800
Anfahrtsweg und Kontaktadressen
geschäftsstelle zürich technoparkstrasse 1 8005 zürich tel./fax 044 445 15 39 ST. GALLEN FLUGHAFEN
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ZÜRICH ST. GALLEN asse
Förlibuck-Strasse (VBZ)
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DIE ÜNDNER JAGDZEITUNG
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diebündner, Mainstation 1901, 7000 Chur, Tel. 0812 866 800, Fax 0812 866 801
diebündner, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich, Tel. 044 445 15 39, Fax 044 445 15 40
Bestellschein Gewünschtes ankreuzen, Talon kopieren und an diebündner nach Chur senden oder faxen: 0812 866 801
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Bitte senden Sie ein Exemplar
des aktuellen DYNOPTIC Kundenmagazins Ich empfehle Sie gerne weiter des VALSER-«Member get Member»-Scheckhefts
Inhalt
Jetzt, wo wir in Zürich Fuss gefasst haben, müssen wir Ihnen einfach etwas über unser Engagement in der Grossstadt erzählen. Aber vielleicht ist Ihnen noch gar nicht bewusst, dass wir jetzt tatsächlich an den Ufern der Limmat einen Vorposten eingerichtet haben. Der folgende Bericht bringt Ihnen die Gründe, die uns zu diesem Schritt bewegten.
von Fridolin Jakober diebündner sind Bergler mit Leib und Seele. Die Expansion nach Zürich war wahrlich kein einfacher Schritt, aber ein reiflich überlegter. Es war nicht einfach die Absicht, grösser zu werden, grössere Kunden zu gewinnen oder das Vorurteil, in der Schweizer Werbung laufe eben alles über Zürich. Obwohl, so falsch ist das alles nicht. Und natürlich waren die Schwierigkeiten des Unterfangens von Anfang an bekannt. Einmal ganz abgesehen davon, dass die Agentur in Chur von allen Seiten vor dem Sprung nach Zürich gewarnt wurde. Und nachdem der Gang nach Zürich in Chur und Umgebung bekannt wurde, kamen schnell die Gerüchte auf, diebündner würden Chur vollends verlassen und ihr Domizil nach Zürich verlegen. Was nicht so geplant ist und auch nicht zur Strategie der Kommunikationsagentur gehört. Es wäre auch kontraproduktiv, die Mainstation 1901 in Chur zu verlassen. Immerhin ist das smarte Loft-Gebäude im Industriestil der Jahrhundertwende eine ideale und repräsentative Adresse für eine junge und engagierte Kommunikationsagentur wie diebündner.
Die Frage bleibt aber offen: warum Zürich? Warum bleiben diebündner nicht in Chur, wo sie den Markt kennen? Wo das Spielfeld übersichtlich ist? Und wenn schon interurban, warum expandieren sie nicht gleich nach Hamburg, Paris oder New York? Die Antwort darauf: Weil diebündner in Zürich näher bei ihren Kunden sind. Denn obwohl die Fahrzeit von Zürich nach Chur gerade mal sechzehn Minuten länger dauert als jene von Bern nach Zürich, ist Graubünden für den Rest der Schweiz doch meist «eher dezentral gelegen.» diebünder erwartete denn in Zürich auch eine fremde Welt. Tatsächlich war die Ankunft der Churer Kommunikationsagentur in Zürich Hardbrücke erst einmal ziemlich neblig und etwas frostig. Das Bild unter diesem Bericht veranschaulicht es treffend: ein verlassener Bahnhof mitten in Zürich. Es ist Nacht. Die Uhr zeigt viertel nach elf. Und die Graffitti weiter auf Seite 2
gute Aussichten Dynoptic Kampagne national lanciert
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erste Reifeprüfung Heineken Auslese verspricht einen guten Jahrgang 4/5 creativity sucks Oliver Schulthess über die Auswüchse kreativer Auszeichnungen 7 was gute Werbung kostet Wie wir das Thema angehen 7 verkehrte Welt Lenzerheide machte den Winter zum Sommer 8/9
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der HEINEKEN-Verkaufsbroschüre «AUSLESE 06» des neuen Ferienprospekts der LENZERHEIDE der aktuellen Jagdzeitung
Lieber Martin Schenk
Kontaktieren Sie mich bitte umgehend unter
Profitieren Sie jetzt Kontaktieren Sie uns unter 0812 866 800 für einen unverbindlichen Termin. Gerne laden wir Sie ein zu einem Kaffee oder einem kühlen Calanda in der Mainstation 1901, Chur, oder im Technopark Zürich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
«Wenn Sie ein Projekt antreten, das Ihr Herz keinen einzigen Moment lang schneller schlagen lässt, dann sollten Sie die Finger davon lassen.» Jack Welch – Autor und Ex-CEO General Electrics