TVI – Thüringer VDE Information – 01/2018

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

TVI Januar–April 2018

01/18 15. JAHRGANG

Thüringer

Innovationen

VDE Informationen

VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

Thüringen wird e-mobil! F oto : © G er d Le on ha rdt

Bericht von unserem Technischen Symposium Seiten 10 +11

AU F ­A L L E N E B E NEN, I N JE DE M A LT E R A KT I V

D I GITAL ISIERUNG ­N ET ZSERV ICE

»V DE IN A B OX« IN ZWEITER R U N D E

Ein Blick zurück auf das Jahr unseres Thüringer Bezirksvereins Seiten 4+5

Ein Rückblick auf die 24. Zählerfachtagung  Seiten 12+13

Ein anregender Abend mit dem VDE Seite 15


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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Inhaltsverzeichnis

Auf ­allen Ebenen, in jedem Alter aktiv »VDE in a Box« in zweiter Runde

JA H R E S RÜCKBL I CK 2017 D E S V D E-BV TH Ü RINGEN

EIN ANREGENDER ABEND MIT DEM VDE

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Digitalisierung Netzservice Jugend voran!

M I T F OK U S AU F DE N BE T RI E B VON N I E D E RS PA NNU NGSNETZ EN

BERIC H T VO N DER 8 . YO U NGNET C O NVENTI ON

8 16

Dauerbrenner E-Mobilität Kongress in der Brauerei

A L S T HE M A D E S V DE-SYMPO SIU MS

H EA-MARKTPARTNERKO NGRESS 2 0 1 7

10 17

Einen Schritt weiter in die Zukunft Termine

E I N RÜCK BL I CK AUF D I E 24.  ZÄ HLERFAC H TAGU NG

EINLADU NG, GLÜ C KWÜ NSC H E, EINTRITTE

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Biomedizin und Physik

ST U D I E RE N D E AUF D E R D GBM T-& -DGMP-TAGU NG

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F oto : © Holg er Zs ch a rn t

Der erste Abend der ­Zählerfachtagung klang mit ­einem ­historisch ­untermalten ­Rundgang durch die unterirdischen ­Bereiche der Stadt Bad Langensalza aus. Weiteres auf Seite 12

Titelthema Auf dem VDE-Symposium zur Entwicklung der Elektro­ mobilität gab es im Atrium der Stadtwerke Erfurt ­vielfältige Ausstellungstücke zu bewundern, siehe auch Seite 10

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Jahresrückblick 2017

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Auf ­allen Ebenen, in jedem Alter aktiv JA H R E SR Ü C K B L I C K 2 0 1 7 Mit vielfältigen Aktivitäten, Vor­trä­ gen und Tagungen haben wir als Bezirksverein ein hohes Attrakti­ vitätsniveau für unsere Mitglieder erlangt. Im Thüringer VDE-Kalender standen im Jahr 2017 insgesamt 113 VDE-Veranstaltungen.

✎   Ronald Küfner Die Mitgliederentwicklung im ­Bezirksverein Thüringen liegt seit Jahren stabil bei 620 Mitgliedern, davon 107 Jungmitglieder, 96 ­Berufsanfänger und 57 Senioren. Nichtzahlende Mitglieder werden jeweils mit Vorstandsbeschluss konsequent gekündigt, trotzdem können wir den Mitgliederstamm seit Jahren auf gleichbleibendem Niveau halten.   Unser Ziel ist es darüber hinaus, das Engagement der Mitglieder zu verbessern, unser Aufruf geht an ­alle, die Bitte um aktive Beteiligung am VDE-Angebot für einen lebendigen und vielfältigen Bezirksverein. Wir sind stolz auf unsere vielfäl­ti­gen Aktivitäten. Im Jahr 2017 besuchten

insgesamt 3 046 Teilnehmer unsere Veranstaltungen.   Die Finanzlage des BV ist solide, wir hatten auch 2017 ein sehr stabiles Zuwendungsaufkommen regionaler Firmen.

Tagungen Ronald Küfner ist Vorsitzender des VDE-Bezirksvereins Thüringen.

In einer Jubiläumstagung »20 Jahre Arbeitskreise Netzschutz und Informationstechnik« am 15. und 16. März 2017 wurden Probleme der IEC 61850, Integration von Einspeisern und nichtkonventionelle Wandler behandelt.   Gemeinsam mit dem VDE-Bezirksverein Dresden führte der AK Informationstechnik im VDE-BV Thüringen am 18. und 19. Oktober 2017 in Dresden die zwölfte gemeinsame Veranstaltung mit Schwerpunktthemen in Zusammenhang mit der ­Digitalisierung der NS-Netze durch.   Am 14. und 15. November 2017 veranstaltete der Arbeitskreis Zähler- und Messwesen seine nunmehr 24. VDE-Zählerfachtagung. In diesem Jahr stand die Tagung unter dem

Regelmäßige Treffen der Arbeits­kreise sorgen für den Gedankenund Ideenaustausch als billigste Investition.

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Motto »Messwesen im Aufbruch – Neue Herausforderungen bei der Umsetzung des Messstellenbetriebs­ gesetze«. Gastgeber waren in diesem Jahr die Stadtwerke Bad Langensalza GmbH gemeinsam mit der Bad Langensalza Netze GmbH.   Das 16. VDE-Symposiums am 8. November 2017 in Erfurt bei den Stadtwerken Erfurt stand unter dem Thema »Elektromobilität für Thüringen – Status und Ausblick«. Nach der letztjährigen Absage konnten wir wieder eine hervorragende Teilnehmerresonanz erreichen – 68 Teilnehmer und sechs Firmenaussteller diskutierten hochaktuelle Entwicklungstendenzen und -szenarien.

Hochschulgruppen Von unseren drei Hochschulgruppen ist die der Technische Universität (TU) Ilmenau die aktivste. Insbesondere die Vortragsreihe mit insgesamt wieder 23 Montagsvorträgen. Aber auch die Veranstaltungen der Studen­ ten in Eigenregie haben weiterhin ein sehr hohes N ­ iveau. 22 eigene Veranstaltungen mit 775 Teilnehmern, zusätzliche gemeinsame ­Exkursionen, ein eigener Internetauftritt informiert über studentische VDE-Aktionen. Außerdem beteiligen sich die Studenten an JMA-Veranstaltungen im Bundesgebiet.   Die Veranstaltungen der VDE-­ Hoch­schulgruppe der Ernst-Abbe-­ Fachhochschule (FH) Jena werden gemeinsam mit dem VDI abgerechnet. Mit dreimaligem Stammtisch Automatisierungstechnik und 90 Teilnehmern sowie der jährlichen Exkursion nach Nürnberg zur »SPS/IPC/Drives« mit 40 Teilnehmern hatten wir auch in Jena wieder einige hochkarätige Veranstaltungen im Programm.  Die VDE-Hochschulgruppe der Hochschule Schmalkalden führte fünf Exkursionen mit 69 Teilnehmern durch. Werbeveranstaltungen zur Gewinnung von Jungmitgliedern aus dem Studierendenbereich wurden wegen zu geringer Anzahl Studienanfänger in der Elektrotechnik in diesem Jahr nicht durchgeführt, aber


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Auf zu neuen Höhen, mit dem VDE!

eine interne Werbeaktion durch die Schmalkaldener Hochschulgruppe selbst ist im Dezember 2017 noch geplant.

TVI-Redaktion Unsere Mitgliederzeitschrift Thüringer VDE-Informationen – TVI hat sich zu einem modernen Spiegelbild der Thüringer VDE-Arbeit entwickelt. Dafür sorgt ein kleines, unermüd­ liches Redaktionsteam mit jährlich neun Redaktionskonferenzen.

VDE-Facharbeitskreise

Jeweils eine Veranstaltung steht bei den Arbeitskreisen Energietechnik und Biomedizintechnik (12/2016) zu Buche. Die Arbeitskreise Mikrotechnik, Blitzschutz und Smart Grid erwägen gegenwärtig eine Neuausrichtung. Besonders hervorheben möchten wir wieder die Aktivitäten des Herrn Schossig mit 17 Vorträgen in Deutschland und Österreich sowie insgesamt 16 Veröffentlichungen und Fachbeiträgen in den einschlägigen Fachmedien.

Sonstiges & Ausblick 2018

Die Zusammenarbeit der Thüringer Ingenieursverbände VBI, VDI, VDE, des TÜV Thüringen und der Inge­nieur­ kam­mer Thüringen zum 2. Thüringer Ingenieurtag wird vorerst nicht wei­ ter verfolgt, ein Informations­aus­ tausch wurde aber ver­ein­bart. Ein wichtiger Termin für 2018 ist unsere nächste Jahreshauptversammlung am 14. April bei der TEAG in Erfurt mit der Ehrung langjähriger Mitglieder mit der Silbernen VDE-Ehrennadel.   Im Namen des Vorstandes des VDE-Wandertag VDE-­Bezirksvereines wünsche ich Der diesjährige VDE-Wandertag führ- Ihnen und Ihren Familien ein besinnte uns am 10. Juni 2017 nach Ober- liches Weihnachtsfest, ein erfolg­ weißbach und war mit 30 Teilnehreiches neues Jahr, Gesundheit und mern wieder gut besucht. persönliches Wohlergehen.

Die Jungmitglieder und Berufsanfänger machen ein Drittel des VDE Thüringen aus.

Der Bezirksverein Thüringen verfügt über zwölf Facharbeitskreise mit sehr unterschiedlichen Aktivitätsmustern. Die aktivsten stehen mit je drei Arbeitskreis-Terminen im Veranstaltungskalender:

⊕  Starkstromanlagen ⊕  Informationstechnik ⊕  Zählertechnik ⊕  Geschichte ⊕  EMV ⊕  Netzschutztechnik

F oto: © Ka ri n & Uw e A n na s ( Fotolia . com )

Jahresrückblick 2017

Für das neue Jahr en wünschen wir all tzern rstü e t n U d n u n r e d lie Mitg reins e v s k ir z e B E D V s e d chen T hüringen berufli und Erfo lg, viel G lück t. ei vor allem Gesundh

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Geschichte

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Aus der Geschichte der Elektrizität EINE ZE IT TA F EL VO N D I P L . - I N G . WALTER S CHOS S IG, GOTHA Vor 260 Jahren 1758: Benjamin Franklin, »Briefe von der Elektricität« Vor 170 Jahren 1848: Bau der ersten elektrischen Ferntelegrafenlinie Europas Berlin–Frankfurt am Main Vor 160 Jahren 1858: Erstes Transatlantikkabel für Telegrafie zwischen Europa und USA wird verlegt; war jedoch nur wenige Tage in Betrieb und wurde 1866 durch eine dauerhafte Verbindungen ersetzt. Vor 140 Jahren 1878: Wiener Eislaufverein beleuchtet seinen Eislaufplatz mit einer elektrischen Bogenlampe ⊕ J. S. Schuckert installiert auf Veranlassung von König Ludwig II. in der Venusgrotte im Schloss Linderhof im bayrischen Graswangtal eine elektrische Farbbeleuchtung durch ein WKW. ⊕ Erste Anlage elektrischer Kraftübertragung in Sermaize (F), unweit von Paris Vor 130 Jahren 1888: Erste Drehstromübertragung in USA, Tesla ⊕ Uppenborn (D) und Fleming (London) veröffentlichen ein Buch zur Geschichte bzw. Technik des Transforma­ tors. ⊕ Kapp gebraucht zum ersten Male die Bezeichnungen »Kerntransformator« (core-type) und »Manteltransformator« (shell-type). ⊕ Bau eines privaten EW am Mühlauer Bach zur Versorgung von Innsbruck (Tirol) ⊕ Der Glaner (CH), in Österreich tätige Schindler-Jenny, baut das erste elektrische Bügeleisen ⊕ ­Februar 1888: Haselwander,F. A., versuchsweise Vorführung einer Drehstromkraftübertragung mit zwei Synchron­ maschinen

Walter Schossig ist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

1898 Inbetriebnahme des ersten größeren für die öffentliche Elektrizitätsversorgung erbauten WKW am Oberrhein in Rhein­ felden

1898 Benischke,G., AEG, erfindet den Stromwandler.

Vor 120 Jahren 1898: Gründung der Oberschlesischen Elektrizitätswerke AG, erstes Unterneh-

men mit Erzeugung auf der Grundlage von minderwertiger Steinkohle ⊕ Gründung des Eltwerkes und der Straßenbahn der am 1.4.1935 gebildeten Elektrizitätswerk und Überlandzentrale Mühlhausen G. m. b. H. ⊕ Erweiterung der Elektroenergieerzeugung in Langensalza um 60 kW, 3 × 300 V, die auf 3 000 V hochgespannt werden ⊕ Berliner Vororts-Elektrizitätswerke versorgen Tempelhof, Steglitz und Dahlem. ⊕ S & H erbaut inmitten der Stadt Danzig an der Mottlau ein Dampfkraftwerk von 440 kW. ⊕ Erste Hochspannungszentrale der B. E. W. am Schiffbauerdamm, 2 800 kW, 6-kV-AEG-­Schal­ ter ⊕ BBC entwickelt Röhrenschalter. ⊕ Straßenbahningenieure Schiemann und Stobrawa geben eine Konstruktion an, wodurch bei vorhandenem Kurzschluss das völlige Einschalten des Automaten (über einen Widerstandskontakt hinaus) gesperrt wurde. ⊕ AEG stellt erstmals Freiluft-Glühlampen, »Nernst-Lampen«, mit einem Glühkörper aus Oxyden seltener Erden her. ⊕ VdEW nimmt zur Hauptversammlung in Kopenhagen eine Entschließung zur Ausführung und Prüfung von elektrischen Anlagen an. ⊕ Inbetriebnahme des ersten größeren für die öffentliche Elektrizitätsversorgung erbauten WKW am Oberrhein in Rheinfelden, mit 12 000 kW (je zehn Maschinen für 50 Hz und Gs) damals größtes WKW Europas ⊕ Licht- und Kraftstrom erreichen etwa gleiche Anteile. ⊕ Errichtung KW Luisenstraße 55, Berlin, 2 000 kW, erste stehende 3 000-PS-Dampfmaschine ⊕ Inbetriebnahme des Hafen-Elektrizitäts-Werkes, Stettin ⊕ Inbetriebnahme des Kabelwerkes Oberspree ⊕ Gründung der Genossenschaft Licht und Wasserwerke Lauterbrunnen (CH) und erstes 60-kVA-­ Kraftwerk in Lauterbrunnen ⊕ Gründung der Pinkafelder Elektrizitätswerke A. G., erstes Kraftwerk für öffentliche Stromversorgung in Deutsch-Westungarn ⊕ Erstes Kohlekraftwerk am Schützenhof in Koblenz ⊕ Anfänge der Elektroenergie-

1908 Differenzial-­ Schutz, Merz, C. H. und Price, B.

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erzeugung in Südmähren im Stadtkraftwerk Brünn (SL) ⊕ Benischke, G., AEG, erfindet den Stromwandler. ⊕ 15.1. 1898: El. World berichtet über die Absicht im EW Paderno (US), mit Ölschaltern zu arbeiten. ⊕ 27.1.1898: Inbetriebnahme Dampf-KW Nimptsch/Vogelsang, 130 kW, 50 Hz,Ws ⊕ 25. 4.1898: RheinischWest­fälisches Elektrizitätswerk (RWE), Essen, gegründet, schuf die deutsche Verbundwirtschaft. Vor 110 Jahren 1908: Differenzial-Schutz, Merz, C. H., und Price., B. ⊕ Gründung der Amperwerke AG, München ⊕ Gründung der Bayerischen Überland-Centrale AG (BÜC), Haidorf bei Regensburg, und der Oberpfalzwerke AG für Elektrizitätsversorgung, Regensburg ⊕ Inbetriebnahme KW Südwerk I, SW München ⊕ Errichtung der ersten Pumpspeicheranlage in Deutschland, Pumpspeicherung Brunnenmühle der Firma I. M. Voith, Heidenheim/Brenz ⊕ 10. 3.1908: Abschluss eines Demarkationsvertrages über die Stromversorgung des Ruhrgebiets mit westfälischen Gemeinden Vor 100 Jahren 1918: Beginn des Baues der Hochspannungsleitungen der Elektrowerke AG zu den Verbrauchsschwerpunkten, von Zschornewitz nach Berlin und nach Bitterfeld ⊕ Beginn der Trassierung der Ringleitung des Bayernwerkes München–Landshut–Regensburg–Amberg– Nürnberg–Treuchtlingen–Donauwörth– Meitingen bis Augsburg–München und weiteren Ausläufern ⊕ Fertigung des abhängigen Überstromzeitrelais Type B Pl. Nr. 69007 ⊕ Bauch, R., macht Vorschlag zum Erdschlusslöschtransformator ⊕ Gründung der Württembergischen Landes-Elektrizitäts-Gesellschaft mbH, Stuttgart (1939 Energie-Versorgung Schwaben) Vor 90 Jahren 1928: Angleichung der Schaltbilder VDE/ IEC ⊕ Erste Hochdruckanlage in e­ inem deutschen KW, Großkraftwerk Mannheim AG, 150 atü, 475 °C , 27-MW-Turbine ⊕ Aufnahme des Verbundbetriebes BAG-­ Preußenelektra sowie die Württembergische Landeselektrizitäts AG und die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke mit


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1918 Fertigung des abhängigen ­Überstromzeitrelais Type B Pl. Nr. 69007

6 × 35 000 kW ⊕ Einführung von Fernmessung über TFH ⊕ Bau 30/6-kV-UW Ohrdruf, 2,75 MVA ⊕ Konzessionsvertrag ÜWB Bretleben/Artern ⊕ Zusammenschluss des Reichsbahn-Netzes mit dem Netz der Österreichischen Bundesbahn ⊕ Osram stellt auf der Weltausstellung in Paris die ersten Leuchtstofflampen vor. ⊕ KW West, BEWAG, erhält eigenen Frequenz-Fahrplanregler, um sich an der Frequenzhaltung zu beteiligen. ⊕ Windmüller, A., BBC, berichtet über Stromlaufpläne. ⊕ Erlass einer Tarifordnung für elektrische Energie durch Reichskommissar für Preisbildung, Josef Wagner, bringt in Deutschland die allgemeine Einführung des Grundpreises ⊕ 22. 4. 1938: VIAG errichtet nach »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich die Österreichische Elektrowerke AG, die ­einen Monat später in Alpen-Elektrowerke AG (AEW) umfirmiert wurde.

Vor 70 Jahren 1948: Erfindung des Transistors durch William Bradford Shockley (US) ⊕ Plan zu einem dem bestehenden 220-kV-Netz überlagerten 380-kV-Netz als deutscher Anteil am europäischen Verbundnetz der nächsten Zukunft ⊕ Positive Erfahrungen mit der Petersenspule führen zum Vorschlag im zukünftigen 400-kV-Netz die Erdschluss-Kompensation beizubehalten ⊕ IBM stellt ihren ersten Elektronikrechner SSEC, bestehend aus 12 500 Röhren April 1928 110-kV-Leitung Bunzlau–Tschechnitz und 21 400 Relais vor. ⊕ Trennung der (Breslau) Netzverbindungen zwischen Ost- und 110-kV-Netz des Badenwerkes ⊕ Öffent- West-Berlin liche Vorführung von Fernseh­bildern zur deutschen Funkausstellung ⊕ Bretleben Vor 60 Jahren liefert Strom nach Artern. ⊕ Isolierte 1958: Schutz gegen zufälliges Berühren Sternpunktbehandlung im 110-kV-Netz und gegen zu hohe Berührungsspannung Sachsen wird verlassen. ⊕ Elektrifizie65 V ⊕ Erste 500-kV-Verbindung in der rung der Berliner S-Bahn ⊕ 14.1.1928: UdSSR ⊕ Erste Elektro-Speicherheiz­ Gesetz über Fernmeldeanlagen (FAG) ⊕ geräte auf dem Markt ⊕ Elektrifizierung 19. 2.1928: Verbundbetrieb Preußen­ Bahnstrecke Eben–Schladming (A) ⊕ Erste volltransistorisierte Rechenanlage elektra-Bayernwerk aufgenommen ⊕ April 1928: 110-kV-Leitung Bunzlau– in Europa an der TH Wien ⊕ 16.–18.4./ Tschechnitz (Breslau) ⊕ 1. 4.1928: AEG Mai 1958: Geburtsstunde »Stern von gründet ihr erstes Forschungsinstitut in Laufenburg«, in dem die 220-kV-Ver­ Berlin. ⊕ 8. 4.1928: In Deutschland wird sorgungsnetze von F, D und CH erstmals in Anlehnung an die schon lange bekannte Erdschluss-Relaiseinrichtung auch für den Unfallschutz in Niederspannungsanlagen das Prinzip einer »Schutzschaltung zur Sicherung von Menschen und Tieren« patentiert, RWE, DRP 552678. 1918 Bauch, R., macht Vorschlag zum ­Erdschlusslöschtransformator

Vor 80 Jahren 1938: Einführung von Kupferoxidul­ gleichrichtern in Messschaltungen ⊕ Inbetriebnahme KW Elbe bei Dessau,

Geschichte zusammengeschlossen werden ⊕ 26. 4. 1958: Biegelmeier, G., (A), erhält sein Patent Nr. 197468 »Fehlerspannungsund Fehlerstromschutzschaltung«.

1968 Erster Lastver­ teiler mit Online-Pro­ zessrechneranlage im deutschen Verbundnetz für den Kraftwerks­ einsatz und die Weiter­ leitung der elektrischen Energie

1978 Solf, H., u. a., EVE, Entwicklung des Batterieüberwachungsgerätes BÜG

April 1978 In der ­Messevorschau zur Hannover Messe wird erstmals eine Mittelspannungs-Kleinschaltanlage Reihe N, Typ ­Minex, ausgestellt.

1988 Erste Inbetriebnahme des Fernwirk­ gerätes ERSUBIT im UW 4, Erfurt, EVE

Vor 50 Jahren 1968: Erster Lastverteiler mit Online-­ Prozessrechneranlage im deutschen Verbundnetz für den Kraftwerkseinsatz und die Weiterleitung der elektrischen Energie bei den HEW Hamburg, SCADA und OSC, Siemens ⊕ Elektrifizierung der Bahnstrecken Amstetten–Kleinreifling, St. Valentin–Kastenreith (A) ⊕ Einführung des Primärrelais RSp20 in den MS-­ Netzen der DDR ⊕ Erste Hochleistungs-­ Stromrichterlokomotive der Welt mit Asynchron-Fahrmotoren von BBC ⊕ Aufnahme eines Richtbetriebes über 220-kV-­ Verbindung Györ (H)–Wien/Südost (A) ⊕ 16. 3.1968: Inbetriebnahme Öl-KW Pleinting, BAG, mit ersten 300-MWBlock in Bayern Vor 40 Jahren 1978: Solf, H., u. a., EVE, Entwicklung des Batterieüberwachungsgerätes BÜG ⊕ Fertigung des vom VNE entwickelten Spannungsreglers SR 175 durch BRA ⊕ BBC stellt das erste Luftspeicher-GTKW der Welt fertig ⊕ 25. 3.1978: Erste Netzschaltung und Beginn des Probebetriebes des ersten 500-MW-Blockes im KW Box­berg ⊕ April 1978: In der Messevorschau zur Hannover Messe wird erstmals eine Mittelspannungs-Kleinschaltanlage Reihe N, Typ Minex, ausgestellt, die als Isolier- und Löschmedium SF 6 hat, 36 kV, Driescher Wegberg. Vor 30 Jahren 1988: Erste Inbetriebnahme des Fernwirkgerätes ERSUBIT im UW 4, Erfurt, EVE ⊕ Inbetriebnahme der Bahn-dUfw’e Senftenberg, 32 MW, Anklam, 24 MW, Rostock, 24 MW, und Prenzlau, 16 MW ⊕ März 1988: Vertrag PE u. BEWAG mit DDR-Außenhandelsgesellschaft INTRAC über Bau 380-kV-Leitung Helmstedt– Westberlin mit GKK Wolmir­stedt Vor 20 Jahren 1998: Studie über 4-GW-HGÜ-Verbindung Russland–Deutschland und Einfluss der 1-GW-Inverter-Station auf Torsionsbeanspruchung von Generatoren WIRD FORTGESETZT in Polen. Kontakt Walter Schossig: www.walter-schossig.de info@walter-schossig.de

1958 Geburtsstunde »Stern von Laufenburg«, in dem die 220-kV-Versorgungsnetze von F, D und CH erstmals zusammengeschlossen werden

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Fotos (4) : © Katrin Leucke (DREWAG NETZ GmbH) , Dr.  Ma rko Wi n kler ( ENSO NETZ GmbH)

Digitalisierung Netzservice

Präsentation ­praktischer ­Lösungsansätze durch Herrn Dr. Gerhard ­Kleineidam von der Universität Bayreuth

Digitalisierung Netzservice … MIT FO KU S AU F D EN B E TRI EB VO N N IEDERS PAN NUN GS NETZEN Ein Bericht vom 20. Symposium Netzleittechnik/ 12. Symposium Informationstechnik am 18. und 19. Oktober 2017 in Dresden, der 12. gemeinsamen Veranstaltung der Arbeitskreise Informationstechnik im VDE-Bezirksverein ­Thüringen und Netzleittechnik im VDE-Bezirksverein Dresden.

✎   Jona s Bu hr Unter dem zurzeit häufig gehörten Schlagwort »Digitalisierung« haben die Arbeitskreise Netzleittechnik und Informationstechnik der VDE-­ Bezirksvereine Dresden und Thüringen auch 2017 ein Symposium mit Vorträgen zu aktuellen Herausforderungen in der Netzbetriebsführung veranstaltet. Das Symposium fand mit Unterstützung der ENSO NETZ GmbH im City Center Dresden statt.

Jonas Buhr ist im ­Bereich Energie- und Messdatenmanagement bei der DREWAG NETZ GmbH tätig.

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Die Konferenzräume 1 und 2 ­waren mit 40 Teilnehmern und 15 Referenten sehr gut gefüllt, sodass das Symposium in Fortführung der mittlerweile zur Tradition gewor­ denen guten Zusammenarbeit der beiden Bezirksvereine von den Veranstaltern als voller Erfolg bewertet wird.   In den Vorträgen an beiden Tagen wurde über aktuelle Themenstellungen in der Netzführung referiert. Der Schwerpunkt lag auf der Ausweitung des Netzservice auf den ­Betrieb von Niederspannungsnetzen. In verschiedenen Vorträgen wurde gezeigt, dass der steigenden Komplexität in der Netzbetriebsführung zunehmend in Folge Digitalisierung und Vernetzung auch verbesserte Werkzeuge gegenüberstehen.   Der erste Tag startete mit dem Vortrag von Detlef Günther (Strom-

netz Berlin GmbH) zum Projekt der Einführung eines neuen Leitsystems bei der Stromnetz Berlin GmbH mit zentraler Niederspannungsnetzführung. Die sich anschließenden Vorträge von Dr. Gerit Eberl (DREWAG NETZ GmbH) und Dr. Max Domagk (TU Dresden), Sebastian Köthe (TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG), Knut Biermann (Mettenmeier GmbH), Frank Kupfer (MITNETZ STROM GmbH) und Martin Große (ENSO NETZ GmbH) stellten Praxis- und Forschungsergebnisse zu den Themen Qualitätsmessungen in NS-Netzen, CDMA als Kommunikationsplattform, Workforce- und Entstörmanagement, integrierter mobiler Netz­ service sowie intelligente Steuerung von Wärmespeicheranlagen vor. Abgerundet wurde der von Dieter Gruner (Staatliche Studienakademie Bautzen) moderierte erste Veran-


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Moderatoren des ­Thüringer Arbeits­ kreises: Lutz Berger von der Stadtwerke Weimar Stadtversor­ gungs-­GmbH) und Frank Schmähling, Siemens AG

staltungstag durch den Vortrag von Dr. Franz Hain (management project coaching) zum Thema »Versorgungssicherheit trotz Energiewende«.   Am zweiten Veranstaltungstag übernahmen Lutz Berger (Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH) und Frank Schmähling (Siemens AG) die Moderation. Inhaltlich wurden die Themenstellungen des ersten Tages durch Vorträge von Gabor Tarsoly (BTC AG), Phylis Wellhausen (caplog-x GmbH), Dr. Gerhard Kleineidam (Universität Bayreuth), Dr. Mike Heidrich (Staatliche Studienakademie Bautzen), Matthias Görner (Robotron Datenbank-Software GmbH), Thomas Gere­ ke (Siemens AG) und Dr. Gernot Druml (Sprecher Automation GmbH) fortgeführt. Dabei wurden zu den Themen

CLS-Management, Kooperation von EVUs und Leitsystemherstellern, zellulare Betriebsführungskonzepte, Kommunikationstechnik für intelligente Messsysteme, Verschlüsselung und Kryptografie, ISMS sowie zur Erdschlussortung referiert.   Die Vorträge beider Tage stehen für die Veranstaltungsteilnehmer unter »Downloadbereich VDE« zur Verfügung.   Das Symposium wurde begleitet durch eine Besichtigung des ehema­ ligen Kraftwerks Mitte am Abend des ersten Tages. Nach einem Sektempfang vor der Kunsthalle wurden die Teilnehmer über das historische Gelände geführt, wobei die historische Entwicklung des Kraftwerks sowie der Umbau in das heutige »Kulturkraftwerk« mit Nutzung der Flächen für Theater, Operette, Musikschule und Gastronomie erläutert

Digitalisierung Netzservice wurden. Die geplante Besichtigung der neuen Theaterräume war aufgrund einer Havarie der Sprinkleranlage im Bühnenbereich leider nicht möglich. Im Anschluss an die Führung ließen die Teilnehmer den Abend in der Kunsthalle bei einem ansprechenden Drei-Gänge-Menü ausklingen.   Am Ende des zweiten Tages wurde das Symposium mit einer Besichtigung bei SBS Bühnentechnik, einem der weltweit größten Hersteller von verschiedenen Bühnen, beendet.   Der Leiter des Dresdener Arbeitskreises Netzleittechnik Dr. Marko Winkler sowie das Organisationsteam blicken zufrieden auf eine wieder gut gelungene Veranstaltung zurück. Die Planungen für eine erneute gemeinsame Veranstaltung im Jahr 2018 werden zeitnah bereits wieder anlaufen.

Besichtigung der Kunsthalle

Führung durch das historische Gelände des »Kulturkraft­ werkes« Dresden. BILD LINKS

Gemütliches ­Beisammensein zur »blauen Stunde« BILD RECHTS

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Technisches Symposium

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Dauerbrenner E-Mobilität … A L S T HE M A D E S VD E- S Y M P O SIUM S

Für den 8. November hatte unser Bezirksverein zur Teilnahme am jährlichen Technischen Symposium mit dem Thema »Elektromobilität für Thüringen – Status und Ausblick« eingeladen. Wie immer fand es im Atrium der Stadtwerke Erfurt statt, für deren dauerhafte Unterstützung wir herzlich danken.

✎   Ge r d L e on ha r dt

Foto : © Ge rd L eonh a rd

Will Deutschland seine Klimaschutz-­ Ziele ohne Einschränkung der gewohnten Mobilität erfüllen, muss die Energiewende im Verkehrssektor weiter vorangetrieben werden. Elektromobilität ist dabei ein wichtiger Schlüssel. Die Elektrofahrzeuge werden mittels Ladesteuerung mit Ökostrom geladen. Durch das gesteuerte Laden kann eine vierfache Reduzierung der ausgestoßenen CO2-Emissionen im Vergleich zu ­einem Benziner erzielt werden.   Die Aktualität des Themas Elek­ tro­mobilität brachten wir unseren Lesern bereits mit Beiträgen in den

Gerd Leonhardt ist Technischer Leiter der ENWG Weimar und Mitglied des ­Vorstandes des VDE-BV Thüringen.

vergangenen Ausgaben der TVI nahe. Entsprechend gut war auch das Symposium mit mehr als 70 Teilnehmern besucht. Die Firmen DEKRA Auto­mobil GmbH, Siemens AG, Schneider Electric GmbH, OMICRON elektronics GmbH, Elektrotechnische Werke Fritz Drie­scher & Söhne GmbH, KoCos Mess­technik AG und Sprecher Automation Deutschland GmbH waren mit begleitenden Infoständen beteiligt und stellten ihre technologischen Entwicklungen als Beitrag zur grund­ legenden Erneuerung der Mobilität vor. Mehrere E-Fahrzeuge von Energieversorgern machten die Anwendungen deutlich: von der Spaß-Ente über die gediegene Limousine bis hin zum Werkstattwagen für Monteure.   Es ist überhaupt nicht vermessen, die E-Mobilität mit dem Sprung von der Postkutsche zur Eisenbahn und ebenso von der Bahn zum Automobil zu vergleichen. Neben den eigent­ lichen Fahrzeugen musste auch die Infrastruktur aufgebaut werden, vor der gleichen Aufgabe stehen wir

Das Symposium ist stets auch ein Treff für Veteranen der Energieversorgung.

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heute hinsichtlich des Elektrizitätsnetzes. Thüringen hat eine Pionierrolle übernommen. In Kooperation mit den Thüringer Stadtwerken und Energieversorgern werden 377 Ladesäulen bis Ende 2020 errichtet (aktuell sind es 127), und damit der Aufbau eines flächendeckenden Thüringer Ladenetzes mithilfe von Förderungen von Bund und Land sowie drei Millionen Euro Inves­ titionsbudget der kommunalen Partner voran getrieben.   Entsprechend beeindruckend waren die Vorträge der Referenten. Herr Prof. Uwe Plank-Wiedenbeck von der Bauhaus-Universität-Weimar erläuterte ausführlich den Stand der Thüringer Ladeinfrastrukturstrategie bis 2020 und gab einen interessanten Ausblick auf die weiteren Entwicklungen. Die Energie muss den Bürgern nicht nur nah zur Verfügung stehen, sie muss auch praktikabel im Anschluss sein und beim täglichen Gebrauch den Anforderungen genügen.   Aus einem reichen Fundus praktischer Erfahrungen schöpfte Herr Torsten Roscher von der Thüringer Energie AG, welche im Firmengelände derzeit eine E-Ladeanlage für 40 E-Fahrzeuge errichtet. Herr Roscher betrachtete ausführlich den Aufbau und die Technik kommunaler Strom­ tankstellen, verwies auf technische Forderungen und deren Umsetzung. Das Aufladen der Akkus über Nacht in der heimischen Garage soll vom Stromnetz problemlos verkraftet werden, denn es sei für die bis 2030 prognostizierte Anzahl an Elektroautos ausgelegt.   Nach der Mittagspause trat Herr Josef Karl aus Dresden von der Firma Schneider Electric GmbH an das Rednerpult. Sein Vortrag befasste sich mit den Netzrückwirkungen, die aus hohen Strömen und durch die Vielzahl elektronischer Bauelemente entstehen können. Wenn das Licht laufend flackert oder Verbrauchsgeräte nicht reibungslos funktionieren, ist die Freude am Elektroauto des Nachbarn schnell dahin. Herr Karl


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Sehr gefragt waren die Gespräche mit den Ausstellern des Symposiums.

stellte für dieses Problem Denkansätze und Lösungen vor. Schließlich vertrat Herr Xaver Pfab von der BMW Group aus München einen renommierten Automobilhersteller. Er verwies darauf, dass BMW die Möglichkeiten der Elektromobilität seit langem im Blickpunkt seiner Entwicklungen hatte und sie stets als Chance für deutsche Automobilhersteller begriff.   Alle Vorträge waren reichhaltig mit Grafiken und Statistiken untermauert und ergaben so ein einprägsames Bild. In den Pausen, deren geplante Zeitdauer durch die auf­ regenden Vorträge etwas gekürzt werden musste, fanden sich die Teil-

Herbsttagung AK Geschichte nehmer bei einem kleinen Imbiss und in angeregten Gesprächskreisen zusammen. Beispielsweise ergab sich die Frage, ob nicht die Erweiterung des öffentlichen Personenverkehrs bereits kurzfristig Probleme entschärfen könnte, die durch den zunehmenden Individualverkehr entstanden und weiter bestehen. An allen Ständen war deutlich zu spüren, wie dieses Thema alle Teilnehmer bewegte.   Großes Interesse fanden neben den technischen Präsentationen an den Ständen der Aussteller auch die ausgestellten Elektrofahrzeuge.   Ja, es ist möglich! Auf in die elek­ tromobile Zukunft!

Immer wieder unvergesslich T HÜ R I N G E R WA L D BA H N U N D S TRAS S ENBAHN GOTHA Der AK Geschichte Elektrotechnik/ Elektronik führte seine Herbsttagung am 26. Oktober 2017 bei der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha durch.

✎   Wa lte r S cho ssig

F oto s ( 2) : © Di e tm ar K irchb e rge r

Nach einer Begrüßung durch Waldbahn-Geschäftsführer Karl-Heinz Koch konnten wir in einer interessanten Führung des Leiters Instandhaltung Jörn Schirrmeister erleben, wie fast ausschließlich alle Arbeiten bei der Erneuerung der Fahrwerke und Elektroinstallation, Maler-, Polsterer- und Blecharbeiten in eigener Regie vorgenommen werde. Eine moderne Leittechnik in der Warte sorgt für einen sicheren und zuverlässigen Verkehr in der Stadt Gotha und zum Thüringer Wald.   Nachdem am 8. Oktober 1893 die Genehmigung zum Bau einer elektrischen Straßenbahn mit einem Meter Spurweite an die Union Elektricitäts-­ Gesellschaft Berlin, Eigentümer Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft, vormals

Walter Schossig ist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

W. Lahmeyer & Co., Frankfurt/Main, erteilt wurde, konnte die erste Probefahrt am 28. April 1894 erfolgen. Am 2. Mai 1894 war die feierliche Eröffnung der 2,7 Kilometer langen Strecke vom Hauptbahnhof und der Waltershäuser Straße durch die Elektricitätswerk und Straßenbahn Gotha A.-G. (EAG). 1897 kam es zu ­einer Vereinbarung zum Bau und Betrieb eines ausgedehnten Überlandbahnnetzes zwischen der Landesregierung und der EAG. 1912 ­erfolgte die Übernahme des Stra­ßen­ bahnbetrie­bes und des Elektrizitätswerkes durch die Thüringer Elektri­ citäts-­Lie­ferungs-Gesellschaft A.-G.

Eine Bahn der Linie 4 Bad Tabarz – Gotha BILD RECHTS

Station Hauptbahnhof mit ThELGGebäude im Hintergrund um 1940 BILD LINKS

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(ThELG), einer Tochtergesellschaft der AEG. Am 17. Juli 1929 wurde die Strecke Gotha Hauptbahnhof – Tabarz (heute Bad Tabarz) mit einer Streckenlänge von 21,7 Kilometer und einem Stich vom Gleisdreieck nach Walters­ hausen mit einer S­ treckenlänge von 2,4 Kilometer ­eröffnet.   Eine Fahrt mit der Thüringerwald­ bahn von Gotha über Friedrichroda nach Bad Tabarz sowie Walters­hau­ sen ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis – als Nutzer des ­Linienverkehrs oder der mietbaren Partybahn. In fo s:  www.waldbahn-gotha.de


24. Zählerfachtagung

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Einen Schritt weiter in die Zukunft E I N R ÜC K B L I C K AU F D I E 2 4.  ZÄHL ERFACHTAGUNG

F oto s ( 6) : © Holg e r Z sc ha rn t

Tino Bergner von der TMZ Thüringer Messund Zähler­wesen GmbH & Co. KG referiert auf der ­Zählerfachtagung.

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

24. Zählerfachtagung

Begrüßung im frisch renovierten Konferenz­ saal des Hotels BILD OBEN

Jens Butz, Key ­Account Manager der Firma devolo beim Vortrag. BILD LINKS

Eine Vielzahl von ­Herstellern glänzte mit nagelneuen ­Produkten, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und die Energiewende zu beschleunigen.

Redegewandte Stadtführerinnen führten die aufmerksamen ­Gäste durch das mittelalterlich unterirdische Bad Langensalza. 1. BILD RECHTS

Blick in den gefüllten Konferenzraum 2. BILD RECHTS

Am 14. und 15. November 2017 fand zum 24. Mal die Zählerfach­ tagung des VDE-Bezirksvereins Thüringen statt.

✎   En r ico Wag n e r Umrahmt von einer abendlichen Stadtführung durch die Kellergewölbe der Kurstadt, trafen sich Anwender sowie Hersteller zum gemein­ samen Erfahrungsaustausch. Im fast familiären Ambiente konnte sich in der Ausstellung über die neuesten Entwicklungen im Bereich des Smart

Enrico Wagner ist ­Vertriebsleiter ­Region Ost der ­Landis+Gyr GmbH.

Metering informiert werden. Die ­gezeigte Produktpalette erstreckte sich über die klassischen Geräte aus dem Bereich Strom wie Basiszähler, moderne Messeinrichtungen und Smart Meter Gateways.   Darüber hinaus kam aber auch dem sogenannten Mehrspartenansatz eine große Bedeutung zu. Dies konnte man gut bei den Medien Gas und Wärme beobachten, hier gibt es bereits marktreife Lösungen zur sicheren Anbindung über OMS 4.0 an ein SMGW. Das starke Interesse der Teilnehmer an diesen Themen 13

konnte man gut daran erkennen, dass die Fachgespräche oft über die geplanten Pausenzeiten hinweg gingen.   Beim abschließenden Abendessen hatte man auch noch genug Zeit einzelne Themen zu vertiefen bzw. sich auch auf privater Ebene etwas besser kennenzulernen. Wir freuen uns schon, bei der nächsten Auflage der Zählerfachtagung mit dabei zu sein. In fo s:  Mehr Informationen rund um das Thema Smart Metering unter www.vde-thueringen.de


Den Spieß umdrehen Am 10. November lud die Stiftung ­Familienunternehmen gemeinsam mit der Schüco International KG zum 20. Karrieretag der Familienunternehmen nach Bielefeld ein. 600 akkreditierten Kandidaten aus ganz Deutschland bot sich die Gelegenheit, in einem exklusiven Rahmen ­direkt mit Inhabern und Top-­ Entscheidern Deutschlands führender FamilienunternehOliver Haluch studiert men über indivi­an der Tech­nischen Universität Ilmenau. duelle Karrieremöglichkeiten zu sprechen. Die begrenzte Anzahl an Teilnehmern garantierte ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit, um mit den Firmenvertretern vertieft ins Gespräch zu kommen. Ein besonders interessantes Profil konnte darüber hinaus Auslöser für eine initiative Einladung von Wunschkandidaten zu einem persönlichen Interview für ausgeschriebene Stellen sein. Nicht selten sind genau diese Gespräche die Überholspur für eine Einstellung im Unternehmen.   Dieser Karrieretag hat seinen reizvollen Charme, indem er im Gegensatz zu vielen anderen Recruiting­ events den Spieß umzudrehen und die Bewerberposition zu stärken vermag. Die persönliche und druckfreie Atmosphäre ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches ich persönlich sehr schätze. Glücklicherweise bin ich kurz vor meinem Abschluss erneut zu diesem Event eingeladen worden und konnte mein berufliches Netzwerk hierbei stark erweitern.   Neben dem herzlichen Dank an die Unterstützung unseres VDE-Bezirksvereins zum Besuch des Karrieretags möchte ich eine klare Empfehlung an alle Studierenden und auch Young Professionals richten! Jeder, der sich mit den Werten eines erfolgreichen Familienunternehmens in Deutschland identifizieren kann, sollte sich um eine Teilnahme bewerben.   Ich hoffe, dass sich in Zukunft mehr Mitglieder für dieses Event begeistern lassen können. Informationen zu den Eckdaten sind rechtzeitig auf den Veranstaltungsseiten der Webseite vom VDE YoungNet zu finden. n

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Während des Workshops »Perfusion« am IBMT der Tech­ nischen Universität (TU) Dresden

F oto : © St efa n ie Wü s t en hoff

Hochschulgruppe TU Ilmenau

Biomedizin und Physik S TU D I E RE NDE AUF DER DGBM T-&-DGM P-TAGUN G

Stefanie Wüstehoff ist Studentin an der TU Ilmenau.

Vom 10. bis 13. September fand erstmalig die gemeinsame Jahrestagung der DGBMT und DGMP in Dresden statt. Aufgrund dieser ­Besonderheit stand die zuneh­men­ de Vernetzung der Biomedizinischen Technik und der Medizinischen Physik in der klinischen ­Anwendung im Vordergrund der Tagung.

✎   Stefanie W üs tenhoff Zudem bot eine umfangreiche Industrieausstellung den Studierenden die Gelegenheit neben dem wissenschaftlich-technischen Austausch auch die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten näher zu betrachten. Vorgelagert zu dieser Tagung fand darüber hinaus das »Junges Forum BMT« mit Unterstützung des VDE YoungNets statt. Dieses Format bietet Studierenden, Promovierenden und Young Professionals ein exklusives Programm an, um die Kommunikation und Vernetzung sowohl untereinander als auch mit den Sponsoren zu fördern. Während inter­aktiver Workshops zu den Themen extrakorporale Perfusion und Bildgebung in der Rehabilitation konnten die Teilnehmenden in gegenwärtige Forschungen des IBMTs der TU Dresden eintauchen.

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Nach einem auflockern­den Connected Café veranschaulichte Herr Wolfgang Weber den Studierenden die Prinzipien des Risikomanagements und präsentierte das Unternehmen EXCO und die dortigen Karrieremöglichkeiten. EXCO ist ein weltweit tätiger technischer Dienstleister, welcher kundenorientiert Qualitätssicherungsmaßnahmen jeglicher Art umsetzt, Prüf-, Produktions- und Fertigungsprozesse realisiert sowie Software- und Systemlösungen entwickelt.   Nach diesem besonderen Vortrag fanden die Teilnehmenden, Gäste und das Organisationsteam anschließend Ausklang im Kuppelrestaurant in der Yenidze mit Blick auf die Altstadt von Dresden.   Auf der DGBMT-&-DGMP-Tagung organisierte das »Junge Forum BMT« zudem die Session »Junges Forum trifft Alte Hasen« zusammen mit dem Fachausschuss für Aus- und Weiterbildung. Hierbei inspirierten dieses Jahr Dr.-Ing. habil. Peter Schaller und Dipl.-Ing. Gunter Haufe die Zuhörer mit Themen zur Entwicklung eines Medizinproduktes und Bedeutung der Normenvielfalt, sodass am Ende nur zu sagen blieb: »Ingenieur ist ein herrlicher Beruf – besonders dann, wenn er im unmittelbaren Dienst am Menschen steht.«


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

»VDE in a Box« in zweiter Runde

Exkursion zur »Medica« in Düsseldorf

EIN A N R E G E ND ER A B EN D M I T D EM VDE Auch in diesem Jahr hat die VDE-­ Hochschulgruppe Ilmenau das Event »VDE IN A BOX« veranstaltet. Die Idee dahinter ist, in gemütlicher Atmosphäre Neulingen den VDE und insbesondere uns als Hochschulgruppe vorzustellen.

Carolin Schlein (oben) und Constantin Beyer engagieren sich beide seit Oktober aktiv in der VDE.Hochschulgruppe Ilmenau.

Am 15. und 16. November 2017 ­besuchte die VDE-Hochschulgruppe der Technischen Universität (TU) ­Ilmenau die »Medica 2017« in Düsseldorf, die weltgrößte Medizinmesse sowie die international führende Fachmesse für die Zulieferer der Medizintechnik­industrie.   Dort stellten 5100 Aus­steller aus 66 Nationen die Produkte i­hrer Unternehmen aus. Unser erster B ­ esuch galt dem Stand des VDE, an dem wir freundlich empfangen wurden und gleich zusammen ein Gruppenfoto der Reisegruppe aus Ilmenau schossen. Daraufhin besuchten wir Thüringer Unternehmen aus der Region Erfurt, Ilmenau und Jena, die uns im Voraus zu einem Besuch ihrer Messe­ stände eingeladen hatten.   Die eine Hälfte der Mitfahrer fuhr abends nach einem langen Tag und vielen ­interessanten Gesprächen mit Unternehmen der Medizintechnik zurück nach Ilmenau, während die andere Hälfte in Köln übernachtete, um auch am nächsten Tag ihre Chancen zu nutzen.   In Köln gab es ein g­ emeinsames Abendprogramm mit lokalen Spezialitäten und einem g­ enussvollen Ausklang auf den ­Ringen. Am nächsten Morgen konnten sich die Teil­ nehmer auf der »Medica« ohne festes Programm und nach Lust und Laune Hinrich Sackmann, ­bewegen und seit November aktives Mitglied der HochKontakte mit den Unterneh- schulgruppe Ilmenau, ist Student der BMT men ihrer Wahl an der Technischen Universität (TU) und knüpfen. Mitglied der Fakultät  Schließlich für Informatik und waren auf der ­Automatisierung. Rückfahrt mit der Bahn alle Teilnehmer zufrieden, aber auch etwas erschöpft nach den zwei Messetagen.   Ein herzlicher Dank geht an die DGBMT für die gesponserten Tickets, an den VDE-BV Thüringen e.V., die Fakultät für Informatik und Automatisierung sowie an den StuRa der TU Ilmenau für die finanzielle UnterTEXT: HINRICH SACKMANN stützung! n

Foto: © C h ris tia n Lütkemeier

ten wir mit dem Radiobau starten. Knapp 20 Studierende verschiedener Studiengänge, überwiegend Erstsemestler, hatten sich dazu angemeldet und fanden sich in Zweierbis Dreiergruppen zusammen und bekamen je einen Moderator an die Seite gestellt, der sie durch den ✎   C. S chl e i n u n d C .   B eyer Abend begleitete. Dieser war nicht nur Helferlein beim Aufbau der Bei bester Verpflegung bauen die ­verschiedenen Schaltungen, die Teilnehmer in Kleingruppen unter ­realisiert werden mussten, sondern fachkundiger Anleitung ein funk­ auch Gesicht des VDE. tionsfähiges UKW-Radio zusammen.   Immer wieder wurden Pausen Dabei bleibt Zeit, sich kennenzuler- eingelegt, um zu essen, sich auszunen und ins Gespräch zu kommen. tauschen oder das ein oder andere   Nachdem die Veranstaltung im Tisch-Kicker-Duell auszutragen. letzten Jahr ein voller Erfolg gewesen war, war uns klar, dass eine VeranDas große Basteln staltung dieser Art auch in diesem Nach zwei Stunden konnten die Jahr wieder stattfinden sollte. ­ersten Gruppen ihr Radio im Freien testen und bei mehr oder weniger Treff in der M 15 gutem Empfang zur Musik der SenNach einigen Vorbereitungen, Einder einen Freudentanz aufführen. käufen und Organisationstreffen Mit der Hilfe der schon fertigen war es am Samstag, den 11. Novem- Gruppen und deren Erfahrungs­ ber dann soweit. Die Bewohner der werten konnte gegen 22 Uhr jede stadtbekannten WG M 15 stellten, wie Gruppe ihr eigenes funktionsfähiges schon im vorherigen Jahr, ihr trauUKW-Radio in den Händen halten. tes Heim zur Verfügung. Im Anschluss lud die M 15 noch zu   Gegen 17 Uhr trudelten die ersten einer kleinen Feier in den eigenen Teilnehmer ein. Bei Glühwein und vier Wänden ein und der Abend fand heißem Apfelsaft stellte der ehema- einen schönen Ausklang. lige 1. Jungmitgliedervertreter und   Insgesamt lässt sich resümieren, Federführende der Veranstaltung, dass zum Einen die schon zuvor Oliver Haluch, den VDE und die Hoch- ­gewonnenen Neumitglieder wähschulgruppe Ilmenau in einer kurrend des Abends eine noch engere zen Präsentation vor. Bindung zur Hochschulgruppe   Er erläuterte einige Aktivitäten ­aufgebaut haben und zum Anderen und Exkursionen, die auch und vor konnten einige weitere Studierende allem durch die Unterstützung des für die Arbeit im VDE begeistert Bezirksvereins Thüringen in der ­werden. Allen Teilnehmenden hat letzten Zeit realisiert werden konn- der Abend großen Spaß bereitet und ten oder in Planung sind. wir möchten uns noch einmal beim   Noch bevor das große Basteln Bezirksverein Thüringen für die ­begann, wurden die von der 2. Jung- ­Unterstützung bedanken, ohne die mitgliedervertreterin, Lena Schock, Veranstaltungen dieser Art nicht gebackenen Kuchen mit VDE-Logo so einfach möglich wären. feierlich angeschnitten. Nachdem   Im nächs­ten Jahr ist wieder eine jeder sein Stück verputzt hatte, konn- solche Veranstaltung vorgesehen.

Hochschulgruppe TU Ilmenau

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Hochschulgruppe TU Ilmenau

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Jugend voran!

B ERIC HT VO N D ER 8 . YO U N G N E T CO N VEN TION Am 22. und 23. Oktober 2017 fand im Vorfeld zum VDE-Mikrosystem-­ Kongress die 8. YoungNet Convention statt. Mehr als 200 Studierende wurden erwartet, von der Hochschulgruppe Ilmenau waren dort diesmal drei Mitglieder vertreten.

✎   T hor e n Gru b e Organisiert von der Hochschulgruppe München stand am Sonntag eine Stadtralley durch München auf dem Programm, am Montag sollten Vorträge und Workshops folgen. Für die Stadtralley schloss man sich kurzerhand mit dem Lenkungskreis des VDE YoungNet zusammen und erkundete mit diesem einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten Münchens. Abends waren dann alle Teilnehmer der YoungNet Convention zum Get-­ Together in den »Augustiner Bräu­ stuben« eingeladen. An dieser Stelle sei der Deutsche Bahn AG gedankt,

Thoren Grube, seit einem Jahr sehr engagiertes ­Mitglied in der HSG, ist BMT-Student an der TU Ilmenau.

Humor ihre Forschungsthemen, und abschließend bestimmte das Publikum den Sieger durch Applaus.   Alle Vorträge waren hochinteressant, besonders beschrieben werden soll hier der Vortrag »Live Hacking« von Sebastian Schreiber. Über eine Dreiviertelstunde führte der Experte für IT-Security (SYSS GmbH) vor, wie leicht sich technische Systeme austricksen lassen. So führte er vor den Augen des Publikums einen DoS-­ Angriff auf eine Webseite durch, verschaffte sich Kontrolle über Funk­ tastaturen und Alarmanlagen und gewann mit technischer Hilfe einige Runden Quizduell gegen Freiwillige aus dem Plenum. Die vorgestellten Sicherheitslücken und angerissenen Hintergründe regten zum Nachdenken an und sensibilisierten die Teilnehmenden für das Thema »Digitale Sicherheit«. Am Abend endete die YoungNet Convention mit der offiziellen Eröffnung des VDE-Mikrosystem-­ Kongresses. Die Hochschulgruppe Ilmenau bedankt sich bei allen Organisatoren, Referenten und Sponsoren für die runde Veranstaltung!

welche das Sponsoring für ein Fass Bier übernahm.   Am nächsten Tag startete dann die eigentliche Convention im Hotel und Conference Resort »Infinity« in Unterschleißheim vor den Toren Münchens. Dort wartete ein breit gefächertes Programm aus Workshops und Vorträgen aus den Fachgebieten IT-Security, Verkehr und Personal Growth auf die Teilnehmer. Aus diesen Fachgebieten standen Veranstaltungen wie autonomes Fahren, Bewerbungs- und Steuertipps, Live Hacking und Bitcoin/Blockchain zur Wahl.   In der Mittagspause wurde sowohl zum Buffet eingeladen, als auch zum Networking mit den Ausstellern des Kongresses, um potentielle Arbeitgeber kennenzulernen. Bevor dann das Nachmittagsprogramm begann, sorgte ein Science-Slam für UnterhalIn fo s:  www.vde.com/de/ tung. Drei junge Akademiker prävde-youngnet sentierten kurzweilig und mit viel

F oto : © Thommy Ong

Lena Schock ist ­Stu­dentin der Bio­­ medizi­nischen Technik an der Technischen Universität Ilmenau.

Ganz in Blau bei der JMA in Stuttgart

Am Freitag, den 24. November, fuhren zwölf Vertreter der VDE-­ Hochschulgruppe Ilmenau ins Schwabenländle nach Stuttgart, um an der 64. Jungmitgliederausschusssitzung (JMA) teil­ zunehmen. Neben Fachvorträgen von den Firmen STIHL und Vector wurden uns verschiedene Workshops a­ ngeboten, um in kleineren Gruppen Themen zu erarbeiten. Auch das Rahmenprogramm bot allerhand Kulinarisches. Maultaschenburger und Brauhausbesuch gaben uns Einblicke in die schwäbische 16

Küche. Unsere Erfahrungen in der Mitgliederakquise, Werbematerialerstellung und internen Kommunikation konnten wir an viele (kleinere) Hochschulgruppen weitergeben und so fand ein reger Austausch untereinander statt. Am Sonntag, den 26. November, ging es dann wieder zurück nach Ilmenau. Es war eine erfolgreiche Sitzung, die viele neue Ideen für die eigene Hochschulgruppe liefern konnte und wir freuen uns schon auf die nächste JMA in Schweinfurt. n TE XT: LENA SCHOCK


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Hochschulgruppe TU Ilmenau

F oto : © Na dja Hiers ema n n

Der HEA-Markt­ partnerkongress war gut besucht.

Kongress in der Brauerei HEA -M A R KT PA RTN E RKO N G RE S S Sowohl Patryck Tysler als auch ich hatten die Möglichkeit, am 22. und 23 November 2017 am HEA-Marktpartnerkongress in Berlin teilzunehmen.

✎   Na dja H i e r se m an n Die HEA beschäftigt sich als Fach­ gemeinschaft für effiziente Energie­ anwendung e.V. mit Themen rund um die zentralen Herausforderungen der Energiewirtschaft. Das zeichnete sich auch während der beiden Kongresstage in der Kulturbrauerei ab.   Beginn der Veranstaltung am 22. November war für interessierte Teilnehmer bereits um 16:30 Uhr im DDR-Museum auf dem Gelände der

Nadja Hiersemann ist Studentin an der Technischen Univer­ sität (TU) Ilmenau.

intelligenten Lösungen bereits bestehen. Besonders erstaunt hat uns die bereits bestehende und umgesetzte Lösung von Langzeitspeichern 2017 der Firma deematrix Energiesysteme GmbH: etank. Ebenso fasziniert hat Kulturbrauerei. Dort ergab sich die uns die Idee des Startups perto, das Möglichkeit eines geführten Rund- mit seinem Konzept ganz im Sinne ganges durch das Museum. Danach der Digitalisierung den Austausch folgte sogleich im Anschluss die von veralteten Heizpumpen revoluAbendveranstaltung im Palais der tionierte. Kulturbrauerei. Den Auftakt über  Prof. Dr. Stiller schloss den Konnahm Prof. Dr. Rust mit seinem gresstag mit seinem Vortrag »Big ­interessanten Vortrag »Nichts ist Data, Customer Care und die Macht vergänglicher als die Zukunft«. der Algorithmen« ab. Mit seinen   Die Eindrücke, die uns der KonKernaussagen appellierte er an die gress während des zweiten Tages verantwortungsvolle Nutzung von am 23. November lieferte, reichten Algorithmen und daran, sich bevon Informationen zu neuen, aber wusst zu werden, dass jeder, der auch seit Jahren bestehenden Kondiese verwendet, auch wissen sollte, zepten, Haushalte und Verbraucher welche Informationen verwendet effizienter Strom nutzen zu lassen. werden. Es zeigte sich, welche Probleme   Wir bedanken uns beim VDE-­ herrschen und welche HerausforBezirksverein Thüringen und beim derungen noch vor uns liegen. Doch BDEW, der uns diese Erfahrung eres wurde auch ersichtlich, welche möglichte.

+++ T E R M I N E + ++ AK TU E LL + + + T E RMIN E +++ AKTUELL +++ TERMINE +++ AKTUELL +++

Vortragsreihe »Aktuelle Heraus­forderungen der Elektrischen Energietechnik« der TU Ilmenau 8.1. 2018: M. Sc. Christoph Hippler, Tridelta Meidensha GmbH, Hermsdorf, Thema: »Entwicklungen und Tendenzen bei Überspannungsableitern – Leitungsableiter« ⊕ 15.1. 2018: Dr.-Ing. Thomas Liebach, S­ iemens AG, Nürnberg, Thema: »Die Hochspannungs-Primärtechnik löst sich vom Isoliergas SF6 (Aktuelle SF 6-Hochspannungs-Leistungsschalter, Tendenzen bei der Ablösung von SF 6 durch alternative Gase (N 2 oder Luft) bzw. Vakuum, Kompakte Schaltgerätekombinationen für die Hoch- und bis hin zur Höchstspannung, Gasisolierte Schaltanlagen (GIS)« ⊕ 22.1. 2018: Dipl.-Ing. Lucas Kehl, U. I. Lapp GmbH, Stuttgart, Thema: »Dynamische Belastbarkeit von Leitungen in der Industrie und in der Antriebstechnik« TERMIN: Hörsaal 2, K­ irchhoff-Bau, Campus der Technischen Universität (TU) Ilmenau, G ­ ustav-Kirchhoff-Straße 1, Winter­semester 2017/18, jeweils montags 19.00–20.30 Uhr // VERANSTALTER: Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, VDE-HSG an der TU Ilmenau mit Unterstützung des Elektrotechnik und Informationstechnik e.V. Ilmenau

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Informationen

Unsere Jubilare Januar Dr. -Ing. Michael Eiselt . . . . . . . . 55 Dipl.-Ing. Uwe Petzold . . . . . . . . . 55 Dipl.-Ing. Hardy Müller . . . . . . . . 55 Dr.-Ing. Thomas Töppler . . . . . . 60 Dr.-Ing. Jürgen Sachs . . . . . . . . . . 65 Ing. Winfried Quent . . . . . . . . . . . . 70 Prof. Dr. sc. nat. Rudolf Baumgart-Schmitt . . . . 71 Februar Prof. Dr.-Ing. Dirk Westermann . . . . . . . . . . . . . . . 50 Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Dipl.-Ing. (FH) Matthias Albrecht . . . . . . . . . . . . . . . 60 Dr.-Ing. Horst Hauschild . . . . . . 70 Dipl.-Ing. Walter Schossig . . . . 77 Dipl.-Ing. Harry Storch . . . . . . . . 85 März Dipl.-Ing. Ute Poerschke . . . . . . 50 Dipl.-Ing. (FH) Rainer Weißenborn . . . . . . . . . . . . 65 Dipl.-Ing. Jürgen Röder . . . . . . . . 72 Dipl.-Ing. Gerd Körner . . . . . . . . . 73 Dipl.-Ing. Winfried Müller . . . . 78 Dipl.-Ing. Klaus-P. Schaller . . . 78 Prof. Dr.-Ing. Dieter Kreß . . . . . 83 April Dipl.-Ing. Matthias Wenzel . . . 60 Ing. Frank Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Dipl.-Ing. Uwe Welz . . . . . . . . . . . . 60 Dr.-Ing. Reinhard Schielicke . 60 Prof. Dr.-Ing. habil. Dietrich Stade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Dipl.-Ing. Edgar Bätz . . . . . . . . . . . 82

T V I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M AT I O N E N

Fachbuch-Spitzenreiter bereits in 6. Auflage U N S E R A K TUEL L ER L ITERATUR-TIPP Unser Vorstandsmitglied Walter Schossig ist aktiv an der Buchreihe »Anlagentechnik für elektrische Verteilnetze« beteiligt. Nun ist der Spitzenreiter der Fachbuchreihe Anlagentechnik in der 6. Auflage erschienen!

✎   di e R edak tion Der Netzschutztechniker und Betreiber elektrischer Verteilungsnetze findet in diesem Band Ratschläge für die Praxis. Neben der Beschreibung der Funktionen der Leitungs-, Transformatoren- und Anlagenschutz­ einrichtungen, der selektiven Erdschlusserfassung, Spannungs- und Verstimmungsgradregelung werden Hinweise für die Auswahl, Inbetrieb­ setzung und Betriebsführung gegeben. Besonderen Wert wird auf allgemein gültige Einstellregeln und Prüfempfehlungen geelgt. Behandelt sind auch Messwandler, Hilfsenergieversorgung und Schaltfehlerschutz

Walter und ­Thomas Schossig: »Netz­schutz­ technik«, aus der Reihe »Anlagentechnik für ­elektrische Verteilungsnetze«, Herausgeber: Rolf Rüdiger Cichowski, Verlag EW Medien und Kongresse, 6. Auflage 2017, 320 S­ eiten, farbig, kartoniert, 38,40 Euro, ISBN 9783-8022-1163-8. Auch als E-Book erhältlich!

sowie Kennzeichnungssystematiken für Betriebsmittel und Schaltungsunterlagen. Es wurden in der 6. Auflage Aktualisierungen und Ergänzungen vorgenommen. Diese betreffen insbesondere die Anforderungen an den Schutz bei regenerativen Erzeugern durch die Einführung der VDE-­ Anwendungsregeln für Einspeiser im Mittelspannungs- und 110-kV-Netz, Auswirkungen auf den Staffelplan und die Schutzprüfung und Bemessung von Strom- und Spannungswandlern.   Neu aufgenommen wurde auch der Bahnschutz. Erkenntnisse beim Einsatz von integrierten Schutzund Steuereinheiten, Hinweise zum Netzwiederaufbau nach einem Black­out und Prüftechnologien für die Inbetriebnahme- und die Turnusprüfung von Wandlern und Schutzrelais sowie die Berücksichtigung des Standes der IEC 61850 sorgen für eine Anwendung des neuesten Standes der Technik.

+ + + T E RMI NE +++ AKTUELL +++ TERMI NE +++

VDE-Jahreshaupt- und Wahlversammlung 2018

Unsere ­neuen Mitglieder Lena Ackermann, Anne Bartel, Constantin Beyer, Christoph ­Brosinsky, Anika Dettmann, Katja Eichelberg, Johannes Fechner, Johannes Fritz, Christoph Heitmann, Xiaozhen Huang, Jad ­Kassam, Dominik Keller, Jan ­Kircheis, Victoria Kühn, ­Nina Leutner, Claire Lowitzki, Stefan Menger, Tizian Mindt, Henrik Nießen, Alexandra Ringkamp, Michelle Schad, Fred Schade, ­Julia Schaubitzer, Caolin Schlein, Berit Schulze, Tangeer Hussain Shah, Josefine Steinz, Sophie Stirl, Christine Vehrenberg, ­Xiaomin Wang, Amelie Weber, Ria Weicht, Stefanie Wojahn

W IC H T IG

ER

Bitte vormerken! T E R M IN

Im kommenden Jahr – 2018 – findet die VDE-­Jah­reshaupt- und Wahlversammlung am Samstag, den 14. April statt. Inhaltliche Schwerpunkte der Versammlung werden sein: Inhaltliche Schwerpunkte 1.  Rechenschafts­bericht des ­Vorsitzenden des VDE-­Bezirks­vereins Thüringen 2.  Bericht zu den Finanzen des VDE-Bezirksvereins T­ hüringen 3.  Bericht des Finanzrevisors 4.  Entlastung des alten Vorstandes 5.  Aufstellung und Wahl neuer Vorstandsmitglieder. Die Versammlung wird von interessanten Fachvorträgen und einer E­ hrung für langjährige ­Mitgliedschaft begleitet. Liebe Mitglieder und Mitgliederinnen, nehmen Sie zahlreich an diesem wichtigen Termin teil und b­ ringen Sie sich weiterhin in die Tätigkeit ein. TERMIN: Samstag, 14. 4. 2018, 10:00–13:00 Uhr, TEAG Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, Erfurt

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Vorstand des VDE-Bezirksvereines ThĂźringen D E R V OR STAN D

ERWEITERTER VO RSTAND

Vorsitzender Dipl.-Ing. (FH) Ronald KĂźfner TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Technischer Service Elt đ&#x;“ž (03 61) 6 52-21 90 ✉ ronald.kuefner@ thueringer-energienetze.com

Referent Arbeitskreise Dipl.-Ing. Falk Kastelewicz Siemens AG – NL Erfurt, Bereich E T&D đ&#x;“ž (03 61) 7 53 47 08 ✉ falk.kastelewicz@siemens.com

Stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Netz GmbH Leiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 ✉ holger.zscharnt@ stadtwerke-erfurt.de Referent fĂźr Finanzen Dipl.-Ing. Joachim Pfefferkorn 98646 Hildburghausen, WaldstraĂ&#x;e 21 đ&#x;“ž (0 36 85) 70 42 66 ✉ pfefferkorn.joachim@t-online.de G E SCH Ă„F TSSTELLE Dipl.-Ing. (FH) Ronald KĂźfner c/o ThĂźringer Energie AG Schwerborner StraĂ&#x;e 30, 99087 Erfurt đ&#x;“ž (03 61) 3 45 49 94 ✉ vde-thueringen@vde-online.de

Referent Seminare Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm ThĂźringer Energie AG Unternehmensentwicklung/ Kommunikation đ&#x;“ž (03 61) 6 52 27 59 ✉ matthias.sturm@ thueringerenergie.de Referent Vereinsbeziehungen Dipl.-Ing. Walter Schossig GoethestraĂ&#x;e 15, 99867 Gotha đ&#x;“ž (0 36 21) 70 10 16 ✉ info@walter-schossig.de Referent Ă–ffentlichkeitsarbeit Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (0 36 43) 4 34 16 20 ✉ gerd.leonhardt@enwg-weimar.de

Referent fĂźr Erweiterte Ă–ffentlichkeitsarbeit und Seminare M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario Schroth ThĂźringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 69 42 97 ✉ mario.schroth@thueringerenergie.de VDE-Gruppe TU Ilmenau Dr. Ing. Erich Maut c/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau đ&#x;“ž (0 36 77) 69 28 34 ✉ vde-group@tu-ilmenau.de Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) Schmalkalden Prof. Dr. Ing. Reinhard GrĂźnler Fakultät Elektrotechnik VDE-BĂźro Campus Fachhochschule Schmalkalden đ&#x;“ž (0 36 83) 6 88 51 07 ✉ r.gruenler@fh-sm.de Hochschulgruppe Ernst-Abbe-­Hochschule (EAH) Jena Prof. Dr. Ing. K.-D. Morgeneier FB Elektrotechnik/Informationstechnik VDE-BĂźro Ernst-Abbe-Hochschule Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 2 05-7 13 ✉ karl-dietrich.morgeneier@fh-jena.de

Facharbeitskreise im Ăœberblick AK Biomedizintechnik Dipl.-Ing. Daniel Laqua TU Ilmenau, Institut Biomedizinische ­Technik und Informatik FG Biosignalverarbeitung đ&#x;“ž (0 36 77) 69-13 08 ✉ daniel.laqua@tu-ilmenau.de

Bankverbindung VDE Bezirksverein ThĂźringen: Sparkasse Mittel­ thĂźringen Erfurt BLZ 820 510 00 Kto.-Nr.: 130 114 138 IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38 BIC: HELADEF1WEM Der VDE-Bezirksverein ­ThĂźringen e.V. ist aufgrund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen ­FĂśrderung der Bildung als gemeinnĂźtzige ­KĂśrperschaft anerkannt. Der Verein darf Spenden empfangen.

AK Blitzschutz Dipl.-Ing. Jens SchĂśnau CE-LAB GmbH Ilmenau đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 84 ✉ j.schoenau@ce-lab.de

Dipl.-Ing. David Wartschinski TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52 24 22 ✉ david.wartschinski@ thueringer-energienetze.com

AK Netzschutz Dipl.-Ing. Heiko Kraut TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52-28 34 ✉ heiko.kraut@thueringer-energienetze.com

AK Geschichte der Elektrotechnik/ Elektronik Dipl.-Phys. Wolfram Männel ScharnhorststraĂ&#x;e 54, 99099 Erfurt đ&#x;“ž (03 61) 2 22 06 83 ✉ wolfram.maennel@t-online.de

AK Smart Grid, Smart Market, Smart Cities und Elektromobilität Dr.-Ing. Michael Agsten TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG NetzfĂźhrung – Systemdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 6 52-26 44 ✉ michael.agsten@thueringer-energienetze.com

AK EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Dr.-Ing. Michael NaĂ&#x; CE-LAB GmbH, PrĂźfzentrum đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 80 ✉ m.nass@ce-lab.de

AK Informationstechnik Dipl.-Ing. Andreas Schulz TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Leit- und Schutztechnik đ&#x;“ž (03 61) 6 52-27 34 ✉ andreas.schulz@ thueringer-energienetze.com

AK Energietechnik Dipl.-Ing. Helge Stedefeld TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52-29 15 ✉ helge.stedefeld@ thueringer-energienetze.com

AK Mikrotechnik Dipl.-Ing. Geert Brokmann c/o CiS Forschungsinstitut fĂźr Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH đ&#x;“ž (03 61) 6 63 14 31 ✉ gbrokmann@cismst.de 19

AK Starkstromanlagen Dipl.-Ing. JĂźrgen Schmidt DEKRA Automobil GmbH đ&#x;“ž (0 36 41) 38 19-14 ✉ juergen.j.schmidt@dekra.com AK Zählertechnik Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Netz GmbH Leiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 ✉ holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de


TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V. Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Herausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: vde-thueringen@vde-online.de · Redaktion: Gerd Leonhardt (Weimar, V.i.S.d.P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig (­ Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/ Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen

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