T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I
TVI Mai–August 2018
02/18 15. JAHRGANG
Thüringer
Innovationen
VDE Informationen
Menschen & Technik
Jahreshaupt- und Wahlversammlung des VDE Thüringen Seiten 4 + 5
WAH LVE R S A MM LUNG Ein Blick vorwärts, zwei Blicke zurück Seiten 4+5
KA LTER STROM UND HEISSES G L AS
HINTER DEN K U L IS S E N DER »ENERG IE W E N D E «
Fachexkursion ins nahe Großbreitenbach Seiten 8 + 9
Zweite InformationsFachveranstaltung Seite 11
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VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK
TÜV Thüringen · Elektrotechnik · Bauordnungsrecht
Elektrische Prüfung nach Bauordnungsrecht Elektrische und sicherheitstechnische Anlagen in Sonderbauten Unvorstellbar was passiert, wenn in einem Krankenhaus oder einer Shopping-Mall ein Brand ausbricht. Daher unterliegen Gebäude, in denen sich besonders viele ortsunkundige oder hilfsbedürftige Menschen aufhalten, besonderen Sicherheitsanforderungen. Bauherren oder Betreiber solcher sogenannter Sonderbauten sind in der Pflicht, sicherheitstechnisch relevante Anlagen und Einrichtungen regelmäßig von bauaufsichtlich anerkannten Prüfsachverständigen kontrollieren zu lassen. Damit Sie als Verantwortlicher immer entspannt auf der sicheren Seite bleiben, beauftragen Sie die baurechtlich anerkannten Prüfsachverständigen des TÜV Thüringen mit der Inspektion von technischen Anlagen und Einrichtungen in Sonderbauten. Wir garantieren sorgfältige Untersuchungen, sind flexibel in der Prüfdurchführung und erläutern Ihnen gern die Ergebnisse.
Prüfung von Anlagen in Sonderbauten
» Baubegleitende Prüfung » Prüfung der ordnungsgemäßen Errichtung der technischen Anlagen und Einrichtungen unter Beachtung technischer Regeln wie DIN VDE Vorschriften, möglicher Forderungen aus der Baugenehmigung oder dem Brandschutzkonzept » Prüfung der Brandmelde- und Alarmierungsanlagen » Prüfung der Sicherheitsstromversorgung wie z. B. Sicherheitsbeleuchtungsanlage und Netzersatzanlage
Ihre Vorteile
Sonderbauten sind vor allem Versammlungsstätten, Verkaufsstätten, Krankenhäuser, Schulen, Gast- und Beherbergungsstätten, Hochhäuser und Großgaragen. Dort installierte technische Anlagen und Einrichtungen müssen bauaufsichtlich geprüft werden:
» Hohe Flexibilität und Fachkompetenz bei der Prüfung und Bewertung
» vor der ersten Inbetriebnahme,
» Vermeiden von Bauverzögerungen durch baubegleitende Prüfungen
» nach wesentlichen Änderungen und » in regelmäßigen Fristen (in der Regel alle 3 Jahre) wiederkehrend.
Unser Angebot Wir prüfen technische Anlagen und Einrichtungen nach bauordnungsrechtlichen Anforderungen entsprechend den länderspezifischen Prüfverordnungen: » Prüfung der Planungsunterlagen
» Vermeiden von Mehrkosten beim Errichten von Sonderbauten durch frühzeitiges Einbeziehen der Prüfsachverständigen in das Bauvorhaben
» Rechtssicherheit » Risikominderung durch genaue Kenntnis des Anlagenzustandes » Erfüllung gesetzlicher Auflagen
Kontakt TÜV Thüringen e.V. Fachabteilung Elektrotechnik Melchendorfer Straße 64 99096 Erfurt Tel.: Fax:
Eine regelmäßige Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen in Sonderbauten ist verpflichtend.
TÜV Thüringen · Elektrotechnik
0361 4283-206 0361 4283-257
E-Mail: elektro@tuev-thueringen.de Internet: www.tuev-thueringen.de © TÜV Thüringen e.V., 10/2017
TÜV ®
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Inhaltsverzeichnis
Ein Blick vorwärts, zwei Blicke zurück
V D E -JA HRE S HAU PT- U ND WAH LVERSAMMLU NG
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Aus der Geschichte der Elektrizität
E I N E ZE I T TA FE L VON DIPL.-ING. WALTER SC H O SSIG
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Kalter Strom und heißes Glas
FACHE XK URS I ON INS NAH E GRO SSBREITENBAC H
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Studenten auf Achse
ZU BESU C H BEI BO SC H IN EISENAC H
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Hinter die Kulissen der »Energiewende« geschaut ZW E I T E I N FOR MATIO NS-FAC H VERANSTALTU NG
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Titelseite Im Anschluss an die Jahreshaupt- und Wahlversammlung besichtigten die Teilnehmer das Gasund Dampfturbinenheizkraftwerk (GuD) und die 110-kVSF6-Schaltanlage der Stadtwerke Erfurt Energie GmbH, siehe auch Seiten 4 + 5
Museumsperspektive 2025
A BE R BI T T E N I CHT O H NE INDU STRIEGESC H IC H TE!
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»Neujahrsempfang«
E RS T E S I T ZUN G D E S A K »INFO RMATIO NSTEC H NIK« 2 0 1 8
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Termine
E I N L A D U NG, GLÜ C KWÜ NSC H E, EINTRITTE
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Der diesjährige Wandertag am 16. Juni führt zum Rennsteiggarten bei Oberhof. Näheres auf Seite 14
VDE-Jahreshauptversammlung
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Alle zwei Jahre: Rückblicke und Ausblicke VD E -JA H R E S H AU P T- U N D WA H LV ERS AM M LUNG Zum Ende der zweijährigen Amtsperiode des VDE-Vorstandes trafen sich am 14. April in Erfurt 29 von ca. 600 Mitgliedern des Thüringer Bezirksvereines. Die Wahlbeteiligung lag damit etwas höher als 2016. Als Gastgeber präsentierte sich die TEAG Thüringer Energie AG, welche freundlicherweise Raum und Bewirtung zur Verfügung stellte.
✎ Ge rd L e on ha r dt
Gerd Leonhardt ist Technischer Leiter der ENWG Weimar und Mitglied des Vorstandes des VDE-BV Thüringen.
Zum Auftakt der offiziellen Veranstaltung überreichte der Vorsitzende Herr R. Küfner den anwesenden Herren Teufer und Rößler feierlich die VDE-Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft. Wir gratulieren ganz herzlich und danken für die aktive 4
ehrenvolle Arbeit! Fünf weiteren Mitgliedern wird die Ehrennadel zugesendet. Nach Feststellung der Tagesordnung hielt Herr M. Sc. Wirtschaftsingenieur Oliver Haluch den Festvortrag. Darin schilderte er vor allem die Arbeitsorganisation der Studentengruppe der Hochschulgruppe der Technischen Universität (TU) Ilmenau. Wie aus den laufenden Berichten der TVI hervorgeht, arbeitet diese Gruppe bemerkenswert aktiv, besonders hinsichtlich Exkursionen, Informationsveranstaltungen rund um den VDE sowie der Mitgliedergewinnung. Dank dieser Arbeit ist der VDE auch den jungen Leuten vor Ort ein präsenter Begriff. Diesem Vortrag schloss sich der Bericht des Vorstandes an, vorge
tragen von Herr Dipl.-Ing. Ronald Küfner. Die Jahresrückblicke 2016 und 2017 sind in den Nummern TVI 01/2017 und 01/2018 abgedruckt und sollen an dieser Stelle nicht wiederholt werden. Jedoch möchten wir aus dem Bericht besonders die Arbeit der Arbeitskreise hervorheben, welche im Zeitraum 46 Veranstaltungen mit 415 Teilnehmern durchführten. Nach wie vor erreichen die Montagsvorträge an der TU Ilmenau zu Themen der Energiewirtschaft einen beachtlichen Zuhörerkreis. Die zahlreichen Veröffentlichungen unseres Vorstandsmitgliedes Dipl.-Ing. Walter Schossig sind inzwischen jedem Interessierten ein Begriff. Zur Bindung und Ver tiefung der Beziehungen neben der Arbeit trägt vor allem Wandertag
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bei. Allen Aktiven sei ausdrĂźcklich der Dank ausgesprochen.   Trotz laufender Bereinigung inak tiver Mitglieder und Beitragsschuldner ist die Gesamtzahl stabil geblieben. In den letzten Wochen haben wir mit der Aktion ÂťWeckrufÂŤ auch etliche Mitglieder persĂśnlich angesprochen und zum aktiveren Mitmachen angeregt.   Zur Stabilität unserer Finanzen tragen auch die groĂ&#x;zĂźgigen Spenden unserer Sponsoren bei, gegenĂźber denen wir mit dem Abdruck deren Logos auf der TVI-RĂźckseite unseren Dank sichtbar machen. Der Referent fĂźr Finanzen Herr Dipl.-ÂIng. Pfefferkorn trug den Finanzbericht vor: Die Finanzbuchhaltung wurde ordnungsgemäĂ&#x; und ohne Beanstandungen gefĂźhrt. Das bestätigte Herr Eichhorn als Finanzrevisor.   Die Teilnehmer nahmen diese Einschätzung beifällig zur Kenntnis, bestätigten einstimmig den Rechenschaftsbericht und entlasteten den bisherigen Vorstand. Herr V. Gretsch wird uns noch lange gut in Erinnerung bleiben. Herr Pfefferkorn und Herr Kastelewicz scheiden aus dem Vorstand aus. So gab es bei den ÂKandidaten fĂźr den neuen Vorstand einige Veränderungen: Neu standen Herr JĂśrg Majewski und Herr Tobias Nachtweyh zur Wahl.   Die Abstimmung erfolgte im Block und bestätigte ohne Stimmenthaltungen oder Gegenstimmen die Vorschläge. Die Zuordnung der Vor-
Herr Joachim Pfefferkorn berichtet Ăźber die gute Finanzlage. Der Vorstand dankte ihm fĂźr seine Âengagierte Mitarbeit, denn er scheidet aus AltersgrĂźnden aus.
Der neu gewählte ÂVorstand: Matthias Sturm, ÂMario Schroth, Ronald KĂźfner, JĂśrg Majewski, Reinhard GrĂźnler, ÂTobias Nachtweyh, Holger Zscharnt, Gerd Leonhardt, Erich Maut (v. l. n. r.; nicht im Bild: Walter Schossig)
standsmitglieder zu ihren Aufgaben haben wir wie immer auf Seite 15 abgedruckt.   Herr Ronald KĂźfner trug die Vorhaben des neuen Vorstandes fĂźr die nächste Wahlperiode vor. Aus den Reihen der Anwesenden kamen dazu konstruktive Vorschläge, wie die ÂArbeit organisationstechnisch und inhaltlich weiter verbessert werden kann.   Nach einem kleinen Mittagsimbiss begaben sich die Teilnehmer zur Besichtigung in die 110-kV-Schaltanlage des GuD der Stadtwerke Erfurt. Die platzsparende Bauweise in SF6- Technik war beeindruckend und lieĂ&#x; diesen Rundgang zu einem einzigartigen Erlebnis werden.   Damit endete die Jahreshaupt- und Wahlversammlung voller EindrĂźcke, Ergebnisse und mit Mut fĂźr die weitere Zukunft des ThĂźringer VDE.
An hang : đ&#x;“Ž Bericht der RechnungsprĂźfer Ăźber den Abschluss des Geschäftsjahres 2017: Am 23. Februar wurde die RechnungsprĂźfung des VDE ThĂźringen e.V. in den Geschäftsräumen des IngenieurbĂźro Kaiser GmbH, ÂCuno-Hoffmeister-StraĂ&#x;e 29 in 96515 Sonneberg durchgefĂźhrt. Dabei wurden die Konten der Buchhaltung eingesehen, auf OrdnungsmäĂ&#x;igkeit geprĂźft und umfangreiche BelegprĂźfungen durchgefĂźhrt. AuĂ&#x;erdem wurden die Salden der Finanzkonten zum 31. Dezember 2017 mit den entsprechenden TagesauzĂźgen von Bank- und Postbankkonten abgestimmt, des Weiteren eine KassenprĂźfung durchgefĂźhrt. Im PrĂźfungsbereich gab es keine Beanstandungen. Die PrĂźfungen erfolgten durch den VDE-Referent fĂźr Finanzen Hr. Pfefferkorn und dem RechnungsprĂźfer Hr. Eichhorn.
ÂSilberne Ehrennadel FĂźr 25-jährige Mitgliedschaft im VDE erhielten die Silberne ÂEhrennadel: ⊕  Herr Michael Teufer ⊕  Prof. Dr. Franz RĂśĂ&#x;ler ⊕  Elektroanlagenbau Tischer, ÂExner & Co. ⊕  Elektromeister Ray Kehr ⊕  Elektromeister Manfred Tischer ⊕  Ingenieur Rainer Wolf ⊕  Dr.-Ing. habil. Werner ZĂźhlke
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Als neue Mitglieder des Vorstandes wurden die Herren Tobias Nachtweyh (rechts) und JÜrg Majewski (links) gewählt.
VDE-Jahreshauptversammlung
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Geschichte
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Aus der Geschichte der Elektrizität EINE ZE IT TA F EL VO N D I P L . - I N G . WALTER S CHOS S IG, GOTHA Vor 230 Jahren 1788: Christian Lichtenberg, Einführung der Bezeichnung positive und negative Elektrizität und der Zeichen „+“ und „–“ Vor 170 Jahren 1848: Französischen Physiker Léon Foucault gelingt erstmals der Bau einer brauchbaren Bogenlampe (automatisch nachstellbare Kohlestäbchen). Vor 130 Jahren 1888: Heinrich Hertz erzeugt elektro magnetische Wellen. ⊕ »Wiener Formel« zur Berechnung des Isolationswiderstandes gem. den vom ETV (A) herausgegebenen Sicherheitsvorschriften ⊕ Im Palast des Kaisers von China, Peking (China), wird eine kleine elektrische Beleuchtungsanlage angebracht, doch niemand in der Umgebung des Kaisers kann damit umgehen. ⊕ In Hamburg nehmen die Elektrizitätswerke im Hafen am Sandtorkai und in der Poststraße ihren Betrieb auf. ⊕ Aufnahme der »Construction elektrischer Bahnen« bei der AEG ⊕ AEG fertigt ersten praktisch brauchbaren Drehstrommotor der Welt. ⊕ Erste öffentliche Kraftwerke in Lübeck (Hansestadt), Barmen, Darmstadt (Großherzogtum Hessen), Hamburg (Freistaat, Hansestadt) und Mühlhausen (Elsass) ⊕ V & H
Walter Schossig ist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.
baut Druckknopfschalter mit Momentschaltung und Bleisicherungspatrone in Glasrohr. ⊕ Charles F. Brush, Cleveland am Eriesee (US), baut erste Windkraftanlage. ⊕ Beginn der öffentlichen Stromversorgung in Ungarn (nach Temesch burg) in der Stadt Mátészalka ⊕ 1. 5. 1888: Nikola Tesla, Verbindung der Drahtspulen bei Elektrizitätserzeugern mit denen von Motoren ⊕ 26. 6.1888: Bundesgesetz über die Erstellung von Telefon- und Telegrafenlinien (CH) ⊕ 25. 8.1888: O. B. Shallenberger (US) meldet Patent auf ein Verteilungssystem durch Wechselströme (verkettetes Zwei phasen-System, Patent 412932 [US]) an. ⊕ 26. 8.1888: C. Zipernowsky und M. Déri, Patentanmeldung »Verteilungs anordnung für n-phasige Wechsel ströme«, Patent 53416 Vor 120 Jahren 1898: Prof. Dr. Kallmann veröffentlicht in der ETZ eine Differentialschaltung für das von ihm für Gleichstrom erfundene »Differentialkontrollsystem zur direkten Anzeige von Stromentweichungen«, einem Vorläufer des späteren Differen tialschutzes. ⊕ Inbetriebnahme WKW Gampel 1, LONZA (CH), zwischen Klösterli und Mühlematten mit 124 m Gefällstufe ⊕ Tauchaer Stadtverwaltung lässt von der AEG ein Elektrizitätswerk, zwei Kompound-Dampfmaschinen mit Kondensation – je 60 PS und Gleichstromnebenschlussmaschinen je 46 kW, 2 × 110 V – errichten. ⊕ VDE verabschiedet »Sicherheitsregeln für elektrische Hochspannungs-Anlagen«, die Vorläufer der VDE 0100. ⊕ Hebelschalter, AEG, 4 kV, 100 A ⊕ Elektrizitäts-A.-G. (vormals Schuckert & Co) stellt 6-kV-Leistungsschalter vor, bei dem bei Betätigung leicht drehbare Rollen in Bewegung versetzt werden und dabei der Lichtbogen bei Wechselstrom verlischt. ⊕ 1. 6.1898: Deutsches Gesetz über die elektrischen Maßeinheiten
1898 Hebelschalter, AEG, 4 kV, 100 A
1898/1998 Tafel in Eisenach
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Vor 110 Jahren 1908: V & H baut den sogenannten RWE-Ölschalter. ⊕ Eröffnung der Lokalbahn von Neumarkt-Kallham nach Waizenkirchen mit der Flügelstrecke nach Peuerbach ⊕ Zusammenwirken des Laufwasserkraftwerkes Beznau mit
1908 Die Firma V & H baut den sogenannten RWE-Ölschalter.
1908 Zipp konstruiert einen Hochspannungsanzeiger.
dem Speicherkraftwerk Löntsch (CH) – »Geburtsdatums des elektrischen Verbundbetriebes«⊕ Zipp konstruiert einen Hochspannungsanzeiger. ⊕ 1. 7.1908: Erste Regeln für die Bezeichnung von Klemmen bei Maschinen nebst Anlassern und Reglern sowie bei Transformatoren des VDE Vor 100 Jahren 1918: Beginn der Elektrifizierung der Schweizerischen Bundesbahn ⊕ KW Zschornewitz liefert Strom über eine 110-kV-Doppelleitung, 132 km, an das Rüstungszwecken dienende Aluminiumwerk Rummelsburg. ⊕ Beginn des Stromaustausches Deutschland-Österreich (Wiestal-Innwerke-Alzwerke-A. Wacker) ⊕ Inbetriebnahme der ersten 50-MW- Maschine im Goldenbergwerk, RWE, mit bis dahin größten AEG-Transformatoren, 60 MVA, 110/4 × 6,25 kV ⊕ W. H. Petersen, ASEA (S), konstruiert Überstrom-
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zeitrelais RI. ⊕ In Deutschland wird im Freileitungsbau Stahlaluminium ein gesetzt. ⊕ 500-kV-Prüfanlage, 50 kVA, Fischer, Koch & Sterzel ⊕ Dr. Charles L. Fortescue (US) entwickelt die Methode der symmetrischen Komponenten. ⊕ 21. 6.1918: Oskar von Miller legt Pläne für das erste Hochdruckjahresspeicherkraftwerk, das Walchensee-Kraftwerk, vor. ⊕ 25. 6.1918: Beendigung des »Inselbetriebs« Berlin, indem durch den Bau einer über 132 km langen Leitung vom KW Golpa-Zschornewitz der erste Strom in die Reichshauptstadt fließt
den unterschiedlichsten Elektrogeräten für Haus und Hof ausstatten; Burla wird als Musterdorf geführt, und kunstvoll geschnittene Wegweiser kündigen das »Elektrodorf Burla« an. ⊕ IEC gibt das erste Internationale Wörterbuch »International Electrotechnical Vokabulary«, heute kurz »IEV« genannt, heraus. ⊕ BBC stellt ein neues Prüfgerät für Haupt stromrelais HB 4 und HK 4 vor. ⊕ Beginn der Entwicklung von Petersenspulen mit stufenloser Einstellung ⊕ Inbetriebnahme WKW Burgau, 1,7 MW ⊕ F. Driescher entwickelt den Aufbau einer Hochleistungs-Sicherung. ⊕ Erweiterung des Prüffeldes von MFO durch einen StossVor 90 Jahren generator für 1.250.000 V ⊕ Fertigung 1928: Bau eines 40-MVA-Generators, 300 U/min, für ein größeres PSW in West- der Relaisprüfeinrichtung Form RP 2, deutschland ⊕ Einführung der Reihen S & H spannung ⊕ AEG führt Beeinflussungsmessungen bei Doppelerdschlüssen in Vor 70 Jahren Drehstromkabeln gegenüber Fernmel1948: Gründung der Deutschen Verbunddekabeln durch. ⊕ BBC produziert die gesellschaft e.V., DVG, ein Zusammengrößte damalige Dampfturbo-Generator- schluss der sieben größten westdeutgruppe der Welt, 160 MW. ⊕ Preußen schen Stromversorger ⊕ 7. 6.1948: elektra baut TFH-Fernmeßanlage von Schöller, RWE, verfasst einen Brief an Aschaffenburg nach Borken, Waldeck, die anderen westdeutschen Verbund Netzkommandostelle Kassel ein. ⊕ unternehmen BAG, EVS, BW, PE, VEW Inbetriebnahme von zwei 100-MVA- und HEW mit dem Ziel der gemeinsamen Maschinen im KW Zschornewitz Planung eines 380-kV-Verbundnetzes. ⊕ 24. 6.1948: SMAD verhängt eine Blockade aller Landverbindungen über Vor 80 Jahren Straßen, Schienen- und Wasserwege von 1938: TRO liefert den größten von der und zu den drei Westsektoren Berlins, AEG vor 1945 gebauten Transformator, bereits kurz vor Mitternacht war bereits 100/100/40 MVA, 165 t. ⊕ Aus Werbegründen lässt die ThELG in Burla alle die 100-kV-Leitung Zschornewitz-Span Haushalte auf ein Jahr kostenlos mit dau wegen »Kohlemangel« abgeschaltet worden, und sechs Stunden später erfolgt wegen »technischen Störungen« die Abschaltung der Hauptkabel, die vom KW Klingenberg und Rummelsburg in die Westsektoren führen.
1918 W. H. Petersen, ASEA (S), konstruiert Überstromzeitrelais RI.
1938 BBC stellt ein neues Prüfgerät für Hauptstromrelais HB 4 und HK 4 vor.
Vor 60 Jahren 1968: Einführung der V-Ketten-Bauweise bei der 380-kV-Leitung Ragow–Magdeburg, VNE ⊕ Toshiba liefert Transformator, 525 kV, 1.200-MVA-Bank, für Bonneville Power Administration Substation (US). ⊕ Zwanzig Jahre nach der Entdeckung des Transistors werden serienmäßig Transistorschutzrelais gefertigt.
April 1978 In der Messevorschau zur Hannover Messe wird erstmals eine Mittelspannungs-Kleinschaltanlage Reihe N, Typ Minex, ausgestellt.
1988 Lieferung von Schutzschränken mit 7 SA 501 und Schutzdatenzentralgerät, Siemens, für die Anlage Eichtersheim, Badenwerk
1998 Errichtung der dritten Stromtrasse, ausgelegt für 800 kV, über die Meerenge am Bosporus unter Leitung von Siemens für TEAS
Vor 40 Jahren 1978: Gründung des VDE-Ausschuss »Geschichte der Elektrotechnik« ⊕ Einführung der Serie PDE 2000, statischer Schutz, für 500-, 750- und 1.150-kV- Leitungen, ChEAZ (SU) ⊕ Driescher stellt zur Hannover Messe die erste SF 6-Mittelspannungsschaltanlage vor. ⊕ Driescher bringt erste SF 6-isolierte Mittelspan-
Geschichte
1998 TEAG nimmt Umspannwerk Grimmenthal in Betrieb.
nungsanlage MINEX auf den Markt. ⊕ Erprobung des statischen Distanzschutz relais 051 der 2. Schutzgeneration von EAW im UW Arnstadt ⊕ Erste 245- und 550-kV-GIS, 80 kA, BBC Vor 30 Jahren 1988: Lieferung von Schutzschränken mit 7 SA 501 und Schutzdatenzentralgerät, Siemens, für die Anlage Eichtersheim, Badenwerk ⊕ Anläßlich des Beginns der Stromversorgung in Ungarn vor 100 Jahren wird in Mátészalka (H) die Skulptur »Kleiner Junge mit Licht« aufgestellt. ⊕ TUI, TEAG und SAT entwickeln das Lastprognose- und Lastmanagementsystem »PROPHET-EVU« und führen dieses in der TEAG ein. ⊕ Errichtung der dritten Stromtrasse, ausgelegt für 800 kV, über die Meerenge am Bosporus unter Leitung von Siemens für TEAS Vor 20 Jahren 1998: Kupplung der Netze Ägypten und Libyen über 220 kV ⊕ Inbetriebnahme der HGÜ Cahora Bassa, Rehabilitation, ESCOM/HBC (ZA) ⊕ 15. 6.1998: Inbetriebnahme 110/20/10-kV-UW Grimmen thal, TEAG ⊕ August 1998: Inbetriebnahme der Zentralen Leitstelle Innsbruck, ZLI, der ÖBB mit SAT 1703, SAT Vor 10 Jahren 1. 6. 2008: VDE übernimmt vom BDEW den Themenbereich Netztechnik und Netzbetrieb im neu geschaffenen Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE, FNN. ⊕ 27. 6. 2008: Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Gründung einer neuen Organisation European Network of Transmission System Operators for Electricity, ENTSO-E, durch 36 europäische Übertragungsnetzbetreiber in Prag (CZ) WIRD FORTGESETZT
Kontakt Walter Schossig: www.walter-schossig.de info@walter-schossig.de
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Fachexkursion
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Bei winterlichen Temperaturen im Umspannwerk. BILD OBEN
Deutlich wärmer war es an der FlaschenFertigungsreihe. BILD RECHTS
Kalter Strom und heißes Glas FACH E X KUR S I O N I N S N A H E G RO SS BREITEN BACH Bei winterlichem Wetter ging es am Donnerstag, dem 7. Dezember 2017 für 20 treue Teilnehmer der VDE-Vortragsreihe »Aktuelle Herausforderungen der elektrischen Energietechnik« mit dem Bus der Firma Zentgraf und dem Herrn Zentgraf als Fahrer ins 380-kV- Umspannwerk Altenfeld.
✎ Dr.- I ng . Horst H au s c h il d Es gehört als Nummer vier zu den insgessamt 24 Ausbauprojekten der Bundesregierung und ist Bestandteil des 160 Kilometer langen überregionalen Energietransports der »Südwest-Kuppelleitung« oder »Thüringer Strombrücke«. Die 380-kV-Freileitung mit verseilten Hochleistungsverbundleitern mit Stahl-Seele als 4er-Bündel führt von Bad Lauchstädt nach Vieselbach. Die Freileitungsmasten von Vieselbach nach Altenfeld tragen als 4er-Bündel zwei Stück 380-kV-Systeme. Abschnittsweise sind auf dem Mast an den Traversen
Dr.-Ing. Horst Hauschild lässt durch seinen Bericht unsere Leserinnen und Leser an dieser spannenden und interessanten Exkursion teilhaben.
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über einen Langstab auch als 1er-Seil angeordnet: zwei Stück DrehstromSysteme mit 110 kV oder 2 Stück 110-kV-Wechselstrom-Systeme der ICE-Bahn-Strom-Versorgung. Die Weiterführung von Altenfeld nach Redwitz ist als viersystemige Freileitung mit zwei auf der obersten Traverse angeordneten Erd-/Blitzschutz-Seilen ausgeführt. Unsere Besichtigung in zwei Gruppen führte im Umspannwerk (UW) auf den Wegen der Freiluft-Verteilungs- und Schaltanlage lang, vorbei an den zwei Stück 300-MVA-Drehstrom-Trafos, die den Kern des 380/ 110-kV-Umspannwerkes mit seiner Dreifach-Sammelschiene bilden. Das Sammelschienen-Feld besteht aus neun Stück einpoligen Rohr-Ver teilungen und den Schalt-Geräten (Trenner, Erdungsschalter und Leistungsschalter) sowie den Kombi- Wandlern. Für die Teilnehmer neu war die großflächig auf einem höheren Absatz zum Wald hin errichtete MSCDN-
Anlage, eine 380-kV-Blindleistungs- Freiluft-Anlage. Sie dient der notwendigen Spannungsstabilisierung und Erhöhung der Übertragungskapazität. Sie bewirkt eine Reduzierung der Spannungsoberwellen(-schwingungen). Sie werden zunehmend aus den unterlagerten Netzen in das 380-kV- Übertragungsnetz eingespeist. Die Freiluftanlage besteht aus einphasigen Baueinheiten. Dabei sind auf Porzellan-Stützern eine Vielzahl von flach liegenden 30-kV-Kondensatoren mit eingehausten ohmschen Drahtwiderständen und Luftspulen zu Schwingkreisen verschaltet. Die Filtereigenschaften (fResonanz = 315 Hz) dieser Anlage reduzieren die Oberwellen. Dabei trägt die Kompen sations-Anlage bei hoher Auslastung (Belastung) auch zur Spannungsstützung bei. Zu Zeiten geringer Leitungsbelastung wird diese Kompensationsanlage vom 380-kV-Netz elektrisch getrennt. Das automatische Zu- und Abschalten muss heute schon – bei noch mäßiger PV- und
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erhöht stehenden Wannenöfen zum Schmelzen von Glas bei 1.650 °C unter Verwendung von 80 Prozent aufbereitetem Altglas. Am Bildschirm konnten wir sehen, wie die Erdgasflamme und zugeführte Luft waa gerecht abwechselnd aus je zwei Druckrohren über die Glasschmelze strichen. Hat der Glasfluss seine für die vorgesehene Formgebung erforderliche Zähigkeit (bei ca. 1.200 °C) erreicht, wird automatisch die notwendige Glasmenge – der Glasposten – über die verteilenden Einleitungsbahnen in die unten stehenden zwölf Stationen einer Flaschen-Fertigungsreihe, den Blasmaschinen, eingeleitet. Jede Formen-Einheit der Kübel besteht aus zwei Stationen. Zunächst fällt der Glasposten in die Vorform-Station und es wird für künftige Behälter mit Kopfform (z. B. Schraubgewinde) mit Druckluft von unten (sogenanntem Vorblasen) ein schlanker aber dickwandiger auf dem Kopf stehender Glasbehälter geblasen. Nachdem er automatisch aufgenommen und umgedreht wurde, steht es auf einem Bodenstempel und wird er von der Fertigform umgeben. Durch die von oben eingeblasene Druckluft in den heißen vorgefertigten Glasbehälter wird er in die Fertigform geblasen. Nach dem Öffnen der Fertigform gelangt jeder Behälter auf das vorbeilaufende Band. Jeder fertig geformte Glasbehälter muss langsam und
gleichmäßig im Kühlofen auf Raum temperatur zur Reduzierung der inneren Spannungen abgekühlt werden. Im Verlaufe des kurvenreichen Bandtransportes erfolgt automatisch und mit speziellen Sensoren die Qualitätskontrolle der Flaschen. Beim Betreten des Fertigungsabschnittes Qualitätssicherung bekamen auch die kahlköpfigen Besucher ein weißes Häubchen aufgesetzt. Selbst das transportfähige Verpacken auf unterschiedlichsten Paletten und in Stapeln sowie das Überstülpen der schützenden Plastfolie und ihr haltbares Schrumpfen erfolgten automatisch. In einer großflächigen und hohen Halle erfolgt dann die geordnete Transportvorbereitung der sich auftürmenden Paletten stapel jeder Acht-Stunden-Schicht für die 50 firmeneigenen Lkws. Mit den vielfältigen Eindrücken der sehr automatisierten »Rund- um-die-Uhr«-Fertigung wurden wir abschließend noch einmal zu einer Gesprächsrunde mit Herrn Skurt als Betriebsleiter und den Herren Gnadt sowie Enders eingeladen. Die Teilnehmer haben allen Grund, sich bei der Firma Wiegand-Glas für die ausführlichen und fachlich detaillierten Informationen herzlich zu bedanken. Erst gegen Abend ging es wieder zurück auf den Campus der Technischen Universität in Ilmenau.
Die Besichtigungen wurden von ange regten Gesprächen begleitet.
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Wind-Einspeisung gegenüber dem geplanten Endziel – bis zu fünf Mal täglich automatisch vorgenommen werden. Bei Temperaturen etwas über null Grad, aber steifem Wind, ging es auf einige Zentimeter dicker Schnee decke vorbei an den Eigenbedarfsund Notstrom-Versorgungsanlagen wieder zurück in die warme Leitwarte mit den elektronischen Daten erfassungs- und Schutz-Einrichtungen. Hier erfolgten auch die intensiven Fachgespräche der Teilnehmer mit den Kollegen Graf und Frenzel vom Übertragungs-Netzbetreiber 50 Hertz, Regionalzentrum Südwest. Sie haben – extra von Bad Lauchstädt kommend – zusammen mit Herrn Frobel aus Zella-Mehlis das eigentlich unbesetzte UW den Ilmenauer Fachkollegen vorgestellt. Am Mittag ging es per Bus weiter in das nahe Großbreitenbach zur Firma Wiegand-Glas. Zur körperlichen Stärkung suchten wir erst einmal die Werkskantine auf. Jeder konnte hier sein zuvor gewähltes Mittagessen einnehmen. Danach gab es zur Einstimmung eine anschauliche und übersichtliche bildliche Vorstellung der Privatfirma mit seinen vier Produktionsstandorten in Thüringen. Der Firmenrundgang erfolgte wieder in zwei Gruppen. Die stark Ener gie- und Elektrotechnik-orientierten Teilnehmer erfuhren vieles über die 20-kV-Kabeltrassen-Versorgung des Werkes vom UW Altenfeld und seine internen MS-Kabel-Umschaltmöglichkeiten. Die werksinterne NS-Verteilung, ihr seit dem Jahr 2000 erfolgter Ausbau und die geplanten Erweiterungen der Innenraum-Schaltanlagen zu Verteilung der gegenwärtig benötigten nahezu konstanten 4 MW Leistung wurden diskutiert. Hohen Anteil am Energiebedarf haben die Druckluft-Erzeugungs anlagen für die parallel laufenden Glasbehälter-Fertigungslinien mit einer Tagesproduktion von 1,3 Millionen Stück. Zur sicheren Energieversorgung an jedem Tag und zu jeder Schicht auch bei Versorgungsnetzstörung konnten wir die 2,5-MW-NEA-Anlage (Netz-Ersatz-Anlage) mit Dieselmotor-Antrieb besichtigen. Beeindruckend war aber auch die Inaugenscheinnahme der beiden
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VDE-Hochschulgruppen
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Ein wahrlich genussvoller Ausflug
nschließend wurden wir auf das Gelände zu den Fertigungs A hallen geführt. Die große Beliebtheit wurde demonstrativ an Im Thüringen gibt’s nicht nur Wälder, Wanderpfade und Berge verschiedenen Verpackungen der Bier- und Softdrinksorten zu bestaunen, sondern auch historisch reiche Städte. In einer gezeigt: Es gibt spielerische, kleine Dosen für den asiatischen davon durften zehn Studenten ein so geschichtsreiches wie Markt und große Plastikflaschen für den osteuropäischen. erfolgreiches Unternehmen bestaunen. Am 9. Januar fuhren Weiter ging es zur Produktionshalle, in welcher mehrere Dutsieben Ilmenauer und drei Jenaer Studenten des VDE per Bahn zend Flaschen pro Minute abgefüllt wurden. Wir erfuhren, nach Gotha, um die größte thüringische Brauerei zu besich wie und wo die Getränke hergestellt werden und wie die Vertigen. Vom Bahnhof führte uns der Weg durch den Park, am kaufsstrategie in Deutschland und im Ausland gestaltet wird. Herzoglichen Museum vorbei zur Oettinger Brauerei, wo wir Zum Abschluss wurde die Exkursion mit einer Verkostung der schon mit orangenen Warnwesten erwartet wurden. Die Füh- verschiedenen Getränkesorten abgerundet. Diese Besichtirung begann mit einer kurzen g eschichtlichen Einleitung und gung war aus Sicht der Hochschulgruppe ein Genuss und wir einer Erläuterung des nahe gelegenen Gleisanschlusses, der empfehlen es jedem weiter, da die Planung ebenso informativ TEXT: CHRISTOPHER HERZOG aber zur Besichtigung schon still g elegt worden war. als auch unkompliziert war! n
Christopher Herzig ist S tudent an der TU Ilmenau und für die VDE-Hochschulgruppe aktiv.
Studenten auf Achse ZU BE SUC H B E I B O S C H I N EI S E N ACH Am 14. Dezember machten sich insgesamt zwölf Studierende der Universität Ilmenau auf den Weg zu Bosch nach Eisenach, darunter fünf aktive Mitglieder der Hochschulgruppe.
✎ l e na scho ck Lena Schock ist aktives Mitglied der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau.
Foto : © l ena s cho ck
Die Robert Bosch Fahrzeugelektrik GmbH produziert vor allem Sensoren und Getriebemodule und ist eines der größten Industrieunternehmen im Freistaat Thüringen. Der Kontakt zu dem Unternehmen wurde durch
ein Mitglied der Hochschulgruppe hergestellt. Um 9 Uhr wurden wir in Eisenach mit einem Kaffee begrüßt und uns wurde der Standort vorgestellt. Aktiv wurden wir dann bei einer anschließenden Besichtigung der Fertigungslinien und der Logistik. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir einen guten Einblick in das Unternehmen erhalten. Dabei wurde auf alle Fragen ausführlich eingegangen und durch die kleine Gruppengröße gestaltete sich die Führung sehr informativ und lehrreich. Durch weitere Vor-
träge zu fachspezifischen Themen, Einstiegschancen und Mitarbeitergespräche wurde das Programm abgerundet, und bei lockerer Atmosphäre mit Saft und Brötchen entstanden nette Diskussionsrunden. Um 15 Uhr endete der Besuch in Eisenach und wir machten uns auf den Weg zurück nach Ilmenau. Robert Bosch Fahrzeugelektrik GmbH Robert-Bosch-Allee 1 99817 Eisenach
Als Erinnerung an die Exkursion stellten sich die Teilnehmer zum Foto.
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Arbeitskreise
F oto : Ma rt i n S ch rei b er
Sichtlich angeregt durch die Veranstaltung zeigten sich die Teilnehmer im Foyer der TEAG.
Hinter die Kulissen der »Energiewende« geschaut ZWE I T E IN FO RM ATI O N S - FAC H V E R ANS TALTUN G Der Einladung des Arbeitskreises »Stromgeschichte Thüringens« der TEAG Thüringer Energie AG für einen Fortsetzungsvortrag zum Thema »Perspektiven für die Energieversorgung in Thüringen« folgten am 22. Februar 2018 etwa 60 aktive und ehem. Mitarbeiter von Thüringer Energieversorgern sowie die Mitglieder des VDE-AK Geschichte der ET/EE in die Hauptverwaltung der TEAG nach Erfurt.
✎ Matthias Wenzel Die Veranstaltung setzte inhaltlich auf den im Jahr 2016 gegebenen Überblick zu den Herausforderungen für die Energiewirtschaft für Gegenwart und Zukunft auf. Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm, TEAG-Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Unternehmensentwicklung/Kommunikation, nahm die Zuhörer mit seinem etwa zweistündigen, spannenden Vortrag hinein in die aktuellen Diskussionen und Untersuchungen zur Lage der Stromversorgung im Thüringer Verteilnetz und dessen geplanten Systemumbau bis 2022 sowie zum »Endspiel der Energiewende« in Thüringen und Deutsch-
Matthias Wenzel ist im Bereich Kommunale Angelegenheiten bei der TEAG Thüringer Energie AG tätig.
um 32 Prozent gestiegen, die Jahres energieeinspeisung aus dem vorgelagerten 380-kV-Netz dagegen im Vergleich zu 2015 um zwölf Prozent auf 5.262 GWh gesunken. Das habe natürlich Konsequenzen auf den Ausbau des TEN-Verteilungsnetzes, die Dr. Sturm detailliert vorstellte. 48 Millionen Euro seien von der TEN dafür bis 2020 eingeplant. Im September 2017 hätte zudem ein neuer Abschaltaufruf-»Rekord« von 50Hertz wegen Gefährdung der Netzstabilität die TEN erreicht: 820 MW. Insgesamt 33,8 GWh seien 2017 nach Aufruf von 50Hertz von der TEN abgeregelt worden. Aber auch die Rückspeisungen in das vorgelagerte Netz hätten tendenziell zugenommen. Im Dezember 2017 sei so bereits an mehreren Tagen eine 24-h-Rückspeisung ins 50Hertz-Netz erfolgt. Eines seiner Fazits: Mit der Dezentralisierung der Stromerzeugung würden die Flexibilitäten (Summe verfügbarer Kraftwerke, EEG, Speicher, E-Mobile, Wärmepumpen etc.) weiter »nach unten« wandern – die »Energiewende« finde damit zunehmend im Verteilnetz statt. Es brauche künftig Regeln für regionale/ lokale Flexibilitäten und das mehr in Verantwortung der Verteilnetz betreiber, wie der TEN. Generell würden umfangreiche neue An forderungen, die es umgehend zu bewältigen gelte, an die Netz- Betriebsführung entstehen.
land. Bedingt durch die Fülle der Inhalte und das spezielle Interesse der Zuhörer mussten die vom Referenten außerdem geplanten Diskussionen zur Elektromobilität und Energiespeicherung dabei leider entfallen. Dr. Sturm zeigte dabei innerhalb seines ersten Themenkomplexes u. a. das Ergebnis der an das Netz der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der TEAG, installierten etwa 17.000 Anlagen zur Nutzung der erneuerbaren Energien für die Strom-»Erzeugung« auf. Hier einige wenige Daten aus dem Vortrag des Referenten: Die installierte EEG-Leistung betrage mittlerweile (2017) 2,29 GW bei einer ins TENNetz eingespeisten Energiemenge in Höhe von 4.270 GWh – Tendenz weiter steigend. 55 Prozent stammten davon im Jahr 2017 schon aus Windkraft. Anschluss- und Einspeiseanfragen für weitere 2,1 GW Windkraftleistung lägen bei der TEN vor. Die Energiebilanz des thüringenweiten TEN-Netzes habe sich seit 2015 weiter zugunsten der »Erneuerbaren Energien« verschoben. Die EEG-Ein In fo s: www.vde-thueringen.de/ speisung in das TEN-Netz sei seitdem de/facharbeit-regional
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Museumsperspektive 2025
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Foto: © Gerd Le onh a rdt
Der Klub »Kalif Storch« im Zughafen Kulturbahnhof beeindruckt auch mit einer eigenen Atmosphäre und bot den 60 Teilnehmern ausreichend Platz.
Museumsperspektive 2025 AB E R BIT T E N I C H T O H N E I N D U S TRIEGES CHICHTE! Unter diesem Titel hatte die Thüringer Staatskanzlei im Oktober 2017 ein Diskussionspapier zur Entwicklung der Thüringer Museums landschaft vorgelegt. Museen und Museumsträger waren aufgefordert, sich mit dem 142 seitigen Papier zu beschäftigen und ihre Stellungnahmen bis zum 31. Januar 2018 abzugeben.
✎ S te pha n Hlouc al Schon beim flüchtigen Querlesen wurde deutlich, dass der Thüringer Industrie- und Technikgeschichte keine Bedeutung beigemessen wird. Auf lediglich zehn Zeilen fanden Technikmuseen überhaupt Erwähnung. Das Papier entwickelt keinerlei Zukunftsvisionen und kommt eher einer Nabelschau der vom Freistaat institutionell geförderten Museen gleich. Um die Debatte in die breite Öffentlichkeit zu tragen, lud daher der Thüringer Museum für Elektrotechnik e.V., am 7. März 2018
Dipl.-Ing. Stephan Hloucal, Vorsitzender des Fördervereins Thüringer Museum für Elektrotechnik e.V.
Dr. phil. Frank Dittmann, Vorsitzender des Ausschusses Geschichte der Elek trotechnik beim VDE, plädierte für die Stärkung der Tech nischen Museen.
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in den Klub »Kalif Storch« im Zughafen Kulturbahnhof zu einer Podiumsveranstaltung ein. Am Tage zuvor drehte ein Team des MDR-Fernsehens im Museumsdepot und am Abend lief ein Zwei-Minuten-Beitrag im Thüringen-Journal. Der Geschäftsführer des Museumsverbands Thüringen e.V. hob darin den großen Wert unserer überregional bedeutsamen Sammlungen hervor.
Dieser Fernsehbeitrag war natürlich der ideale mediale Aufmacher für die Podiumsveranstaltung, zu der etwa 60 Zuhörerinnen und Zuhörer gekommen waren. Sehr erstaunlich war, dass neben der Thüringer Kulturstaatssekretärin auch die Kultur abteilungsleiterin und fast das gesamte Museumsreferat aus der Thüringer Staatskanzlei anwesend waren! Auf dem Podium nahmen Platz: Frau Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei, Frau Dipl.-Hist. Veronika Jung, Vizepräsidentin des Museumsverbands Thüringen e.V., Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Petzoldt, Prorektor für Bildung an der Technischen Universität Ilmenau, Herr Dr. phil. Frank Dittmann, Vorsitzender des Ausschusses Geschichte der Elektrotechnik beim Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) und Herr Dipl.-Ing. Stephan Hloucal, Vorsitzender des Thüringer Museums für Elektrotechnik e.V. Die
Museumsperspektive 2025
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München, betonte am Beispiel des von der Bayerischen Staatsregierung initiierten und finanzierten Neubaus einer Außenstelle des Deutschen Museums in Nürnberg die Wichtigkeit, junge Menschen von Technik zu begeistern. Die Diskussion auf dem Podium und aus dem Zuhörerkreis heraus war sachlich, ausgesprochen anregend und an konkreten Problemen orientiert. Es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, auf die vielen Einzelheiten der Debatte einzugehen. Sicher ist davon ausgehen, dass durch diese Veranstaltung in der Thüringer Staatskanzlei das Problembewusstsein für die Anliegen des Thüringer Museums für Elektrotechnik sowie die Industrie- und Technikgeschichte geschärft worden ist. Die Staatssekretärin und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten
im Anschluss die Möglichkeit, an einer Führung durch das Depot teilzunehmen. Hier konnten nicht nur noch wichtige Fragen im direkten Gespräch geklärt werden, sondern es war auch möglich, auf die Sammlungen speziell einzugehen und auf die vielen Unzulänglichkeiten, die mit der Depotsituation zu tun haben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den VDE Thüringen für die Unterstützung und für dessen auch das Thüringer Museum für Elektrotechnik unterstützende Stellungnahme zur Museumsperspektive 2025. In fo s: Die Stellungnahme des Thüringer Museums für Elektrotechnik ist unter www.elektromuseum.de/ publication/diverse/museumsperspektive-stellungnahme-2018.pdf zu finden.
Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Museen Thüringens benötigen mehr Aufmerksamkeit und Förderung. Im Podium: Stephan Hloucal, Frank Dittmann, Babette Winter, Michael Plote, Veronika Jung, Jürgen Petzoldt (v. l. n. r.)
Foto: © Th üri nger Museum für Elektrotechnik
Moderation übernahm Dr. Michael Plote, Journalist und Blogger. Herr Dr. Dittmann führte mit einem kurzen Impulsreferat in das Thema ein und betonte die unverzichtbare Aufgabe technischer Museen bei der Stärkung der schulischen MINT-Bildung. Dem versierten Moderator gelang es, eine lebhafte und problem orientierte Diskussion anzuregen. Auf die von Stephan Hloucal gleich zu Beginn vorgebrachte Kritik, »der Museumsperspektive 2025 mangele es an einem klaren Bekenntnis zu Industrie-und Technikgeschichte«, musste Frau Staatssekretärin Winter einräumen: »Die Wahrnehmung, dass Thüringen eine Industriegeschichte hat, ist nicht so präsent, wie in ande ren Ländern.« Immerhin! Eine Feststellung, die zumindest ein Nachund hoffentlich auch ein Umdenken erwarten lässt. Auch wenn die Kulturstaatssekretärin die etablierte Museumsszene mit Blick auf Technikmuseen in den Vordergrund gestellt wissen wollte – »Thüringens touristische Wahrnehmung ist anders« –, so sehen wir gerade deshalb dringenden Änderungsbedarf. Dies umso mehr, weil Museen auch einen Bildungsauftrag wahrnehmen sollten und das Thüringer Museum für Elektrotechnik insbesondere in den schulischen MINT-Bereichen seine Stärken ausspielen könnte. Dafür kam Unterstützung von Prof. Petzoldt, TU Ilmenau, der aus diesem Grunde ein neues Elektrotechnisches Museum in Erfurt begrüßen würde. Auch Dr. Dittmann, Kurator am Deutschen Museum in
»Neujahrsempfang« ERST E SIT Z U N G D ES A K » I N F O RM ATIO N S TECHNIK « 2 0 1 8 Das Treffen des Arbeitskreises fand gleich zu Beginn des Jahres am 5. Januar in Bad Sulza statt.
✎ An dre a s S chu l z Grillmeister Berger meint: Für eine erfolgreiche Arbeit ist eine schmackhafte Stärkung unabdingbar!
F oto : AK Le i tt ec hn i k
Unser langjähriges Mitglied Lutz Berger bot dafür in der Grillhütte in seinem Gartens einen würdigen Rahmen. Hauptthema der Zusammenkunft war die Vorbereitung der
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Aktivitäten 2018. In diesem Zusammenhang besprachen wir die fach lichen Themen und legten Maßnahmen fest. Am lodernden L agerfeuer trotzten wir der niedrigen Außentemperatur und rundeten das Beisammensein bei privaten Gesprächen mit Spezialitäten regionaler Metzger ab. Nach diesem Auftakt s ehen wir wieder einer erfolgreichen Tätigkeit des Arbeitskreises entgegen.
Informationen
MIN +++ +++ TER MIN +++ AKT UEL L +++ TER
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56. Stammtisch Automatisierungstechnik LIS Jena, Donnerstag, 7. Juni 2018, 18 Uhr: (1) M. Eng. H. Köbe, ng mit wicklu areent Softw der Thema: »Praktische Erfahrungen in Jena, AG Zeiss Carl r, Berge M. ng. Dipl.-I Continuous Delivery« ⊕ (2) Git« mit ng rwaltu Thema: »Versionsve
Unsere Jubilare Januar Dr. -Ing. Michael Eiselt . . . . . . . . 55 Mai Dipl.-Ing. Hartfried Neeße . . . . 77 Dipl.-Ing. Lutz Bichler . . . . . . . . . 75 Dr.-Ing. Wolfgang Prast . . . . . . . 83 Dipl.-Ing. Walter Schädel . . . . . 75 Dipl.-Ing. Gero Gerber . . . . . . . . . 55 Dipl.-Ing. Peter Forberg . . . . . . . 80 Dipl.-Ing. (FH) Frank Wohlgefahrt . . . . . . . . . . . . . 55 Juni Dipl.-Ing. (FH) Britta Geidies . 50 Dipl.-Ing. Artur Weyer . . . . . . . . . 75 Dr. rer. nat. Karl-Heinz Herrmann . . . . . . . . . 50 Dipl.-Ing. Reiner Jandke . . . . . . . 65 Juli Prof. Erich Stein . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Dipl.-Ing. (FH) Ronald Küfner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Prof. Dr.-Ing. Reinhard Grünler . . . . . . . . . . . . . . . 60 Prof. Dr. sc. techn. Franz Rößler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Dipl.-Ing. Peter Jonke . . . . . . . . . . 70 Dipl.-Ing. Winfried Kögler . . . . 55 Dipl.-Ing. Wolfgang Trommer . . . . . . . . . . . . 75 Dipl.-Ing. Eike Becher . . . . . . . . . 76 August Dipl.-Ing. (FH) Gerd Georgi . . . 60 Ing. Gunder Brand . . . . . . . . . . . . . . 78 Elektro-Meister Wilfried Beier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Dr.-Ing. Martin Hoffmann . . . . 50 Prof. Dr.-Ing. Werner Zühlke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Turmrestaurant, TERM IN: Donnerstag, 7. 6. 2018, 18:00 Uhr, Jena, SCALAtige Teilnehmer auswär für können iten glichke Parkmö Vortragsraum, 29. Etage; Als Mitte oder in der der Parkplatz Eichplatz sowie die Tiefgaragen in der Neuen Goethe-Galerie genutzt werden.
Vortragsreihe »Aktuelle Herausforderungen der Elektrischen Energietechnik« der TU Ilmenau 7. 5. 2018: Dipl.-Ing. Uwe Helfer, Stadtwerke I lmenau GmbH, und Dipl.-Ing. Marcus Vogeler, Ilmenauer Wärmeversorgungs GmbH, Thema: »Die Versorgung der Stadt Ilmenau mit Elektroenergie, Gas und Fernwärme« ⊕ 14. 5. 2018: Prof. Dr.-Ing. Sascha Klee, FG-Leiter des Fachgebietes Optoelektrophysio logische Medizintechnik Ilmenau, TU Ilmenau, Thema: »Optoelektrophysiologische Prinzipien in der Augenheilkunde« ⊕ 28. 5. 2018: PD Dr.-Ing. habil. Holger Schau, TU Ilmenau, Institut für elektrische Energie und Steuerungstechnik, FG Elektrische Energieversorgung, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Thema: »Gleichstrom-Störlichtbögen in Energieanlagen« ⊕ 4. 6. 2018: Dipl.-Ing. Klaus Deitermann, TenneT TSO GmbH Bayreuth, Thema: »Der Netzausbau – eine Herausforderung genehmigungsrechtlich und technisch« ⊕ 11. 6. 2018: Dipl.-Ing. Jonas Buhr, Fachreferat e-energy, DREWAG NETZ GmbH Dresden, Thema: »Datenaustausch zwischen Netzbetreibern auf Basis Common Grid Model Exchange Specification (CGMES)« ⊕ 18. 6. 2018: Dr.-Ing. Olaf Körner, Siemens AG Nürnberg, Process Industries and Drives Division Large Drives, Motors and Generators, Thema: »Antriebstechnik moderner Hochgeschwindigkeits- und Intercityzüge ⊕ 25. 6. 2018: Dipl.-Ing. Christian Kurtz, HEITEC AG Hamburg, Thema: »Aktuelle Lösungen aus dem Bereich Industrie 4.0: Echtzeitdaten aus Fertigungs maschinen – Monitoring und Analyse mit HeiTPM – Digitales Engineering als durchgängige Methode bis zum digitalen Zwilling – HEITEC 4.0 Virtuelle Inbetriebnahme« ⊕ 2. 7. 2018: Dipl.-Kfm. Ernst Kiel, M-IT Consulting Ottobrunn, Thema: »Herausforderungen im neuen Messwesen« ⊕ 9. 7. 2018: Dipl.-Ing. Falk Schaller, Fraunhofer-Institut für Optronik, S ystemtechnik und Bildauswertung IOSB Gruppe Energiesysteme und -komponenten/Abteilung Energie Ilmenau, Thema: »EnKytik – Prinzip einer kreislauffähigen Energiesystemtechnik – Gründe, Methodik und Anwendungsmöglichkeiten« ⊕ 16. 7. 2018: Dipl.-Ing. Heribert Schorn, Geschäftsführer, Institute for International Product Safety GmbH Bonn, Thema: »Grundlagen der Konformitätsbewertung für N iederspannungsschaltgeräte« TERMIN: Hörsaal 2, K irchhoff-Bau, Campus der Technischen Universität (TU) Ilmenau, G ustav-Kirchhoff-Straße 1, Sommersemester 2018, jeweils montags 19.00–20.30 Uhr // VERANSTALTER: Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, VDE-HSG an der TU Ilmenau mit Unterstützung des Elektrotechnik und Informationstechnik e.V. Ilmenau
Verbunden mit besten Wünschen gratulieren wir unseren Jubilaren ganz herzlich zum Geburtstag.
+ + + T E RMI NE +++ AKTUELL +++ TERMI NE +++
Der VDE lädt ein zum Familienwandertag 2018!
Unsere neuen Mitglieder Frau Maria Camila Ariza Umbacia, Frau Danae Crascovscaia, Herr Denys Forshayt, Herr Marius Jentsch, Herr Jan Münker, Herr Thomas Olbricht, Herr Chris Richter, Herr Hinrich Sackmann Herr Christian Wagner, Herr Jan-Christian Westphal, Herr Mahelet Worku, Herr Amit Mane, Herr Alexander Müller, Frau Janine Nolde
W IC H T IG
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Bitte vormerken! T E R M IN
In diesem Jahr haben wir uns den Rennsteiggarten als Ziel ausgesucht. Der Botanische Garten hält mit seiner Gebirgsflora überraschende Eindrücke bereit. Eine kleine Wanderung (2,5 km) wird niemanden überfordern und jeder kann dabei die Schönheit der Thüringer Natur genießen. Im Forsthaus Sattelbach werden wir zu Mittag essen und gestärkt zum Parkplatz zurück wandern. Zur besseren Planung bitten wir um Information der Geschäftsstelle bis 10. Juni 2018. TERMIN: Samstag, 16. 6. 2018, Treff: 10:00 Uhr, Parkplatz Am Pfanntalskopf 3, 98559 Oberhof
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Vorstand des VDE-Bezirksvereines ThĂźringen D E R V OR STAN D
GESC HĂ„FTSSTELLE
Vorsitzender Dipl.-Ing. (FH) Ronald KĂźfner TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Technischer Service Elt đ&#x;“ž (03 61) 6 52-35 70 ✉ ronald.kuefner@ thueringer-energienetze.com
Dipl.-Ing. (FH) Tobias Nachtweyh c/o ThĂźringer Energie AG Schwerborner StraĂ&#x;e 30, 99087 Erfurt đ&#x;“ž (03 61) 3 45 49 94 ✉ vde-thueringen@vde-online.de ERWEITERTER VO RSTAND
Stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Netz GmbH Leiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 ✉ holger.zscharnt@ stadtwerke-erfurt.de Referent fĂźr Finanzen JĂśrg Majewski Stadtwerke Jena Netz GmbH đ&#x;“ž (0 36 41) 6 88-4 25 ✉ joerg.majewski@stadtwerke-jena.de
Referent Seminare Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm ThĂźringer Energie AG Unternehmensentwicklung/ Kommunikation đ&#x;“ž (03 61) 6 52 27 59 ✉ matthias.sturm@ thueringerenergie.de Referent Vereinsbeziehungen Dipl.-Ing. Walter Schossig GoethestraĂ&#x;e 15, 99867 Gotha đ&#x;“ž (0 36 21) 70 10 16 ✉ info@walter-schossig.de Referent Ă–ffentlichkeitsarbeit Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (0 36 43) 4 34 16 20 ✉ gerd.leonhardt@enwg-weimar.de
Referent fĂźr Erweiterte Ă–ffentlichkeitsarbeit und Seminare M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario Schroth ThĂźringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 69 42 97 ✉ mario.schroth@thueringerenergie.de VDE-Gruppe TU Ilmenau Dr. Ing. Erich Maut c/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau đ&#x;“ž (0 36 77) 69 28 34 ✉ vde-group@tu-ilmenau.de Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) Schmalkalden Prof. Dr. Ing. Reinhard GrĂźnler Fakultät Elektrotechnik VDE-BĂźro Campus Fachhochschule Schmalkalden đ&#x;“ž (0 36 83) 6 88 51 07 ✉ r.gruenler@fh-sm.de Hochschulgruppe Ernst-Abbe-ÂHochschule (EAH) Jena Prof. Dr. Ing. K.-D. Morgeneier FB Elektrotechnik/Informationstechnik VDE-BĂźro Ernst-Abbe-Hochschule Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 2 05-7 13 ✉ karl-dietrich.morgeneier@fh-jena.de
Facharbeitskreise im Ăœberblick AK Biomedizintechnik Dipl.-Ing. Daniel Laqua TU Ilmenau, Institut Biomedizinische ÂTechnik und Informatik FG Biosignalverarbeitung đ&#x;“ž (0 36 77) 69-13 08 ✉ daniel.laqua@tu-ilmenau.de
Bankverbindung VDE Bezirksverein ThĂźringen: Sparkasse Mittel thĂźringen Erfurt BLZ 820 510 00 Kto.-Nr.: 130 114 138 IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38 BIC: HELADEF1WEM Der VDE-Bezirksverein ÂThĂźringen e.V. ist aufgrund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen ÂFĂśrderung der Bildung als gemeinnĂźtzige ÂKĂśrperschaft anerkannt. Der Verein darf Spenden empfangen.
AK Blitzschutz Dipl.-Ing. Jens SchĂśnau CE-LAB GmbH Ilmenau đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 84 ✉ j.schoenau@ce-lab.de
Dipl.-Ing. David Wartschinski TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52 24 22 ✉ david.wartschinski@ thueringer-energienetze.com
AK Netzschutz Dipl.-Ing. Heiko Kraut TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52-28 34 ✉ heiko.kraut@thueringer-energienetze.com
AK Geschichte der Elektrotechnik/ Elektronik Dipl.-Phys. Wolfram Männel ScharnhorststraĂ&#x;e 54, 99099 Erfurt đ&#x;“ž (03 61) 2 22 06 83 ✉ wolfram.maennel@t-online.de
AK Smart Grid, Smart Market, Smart Cities und Elektromobilität Dr.-Ing. Michael Agsten TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG NetzfĂźhrung – Systemdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 6 52-26 44 ✉ michael.agsten@thueringer-energienetze.com
AK EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Dr.-Ing. Michael NaĂ&#x; CE-LAB GmbH, PrĂźfzentrum đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 80 ✉ m.nass@ce-lab.de
AK Informationstechnik Dipl.-Ing. Andreas Schulz TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Leit- und Schutztechnik đ&#x;“ž (03 61) 6 52-27 34 ✉ andreas.schulz@ thueringer-energienetze.com
AK Energietechnik Dipl.-Ing. Helge Stedefeld TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (03 61) 6 52-29 15 ✉ helge.stedefeld@ thueringer-energienetze.com
AK Mikrotechnik Dipl.-Ing. Geert Brokmann c/o CiS Forschungsinstitut fĂźr Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH đ&#x;“ž (03 61) 6 63 14 31 ✉ gbrokmann@cismst.de 15
AK Starkstromanlagen Dipl.-Ing. JĂźrgen Schmidt DEKRA Automobil GmbH đ&#x;“ž (0 36 41) 38 19-14 ✉ juergen.j.schmidt@dekra.com AK Zählertechnik Dipl.-Ing. Holger Zscharnt SWE Netz GmbH Leiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 ✉ holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de
TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V. Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Herausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: vde-thueringen@vde-online.de · Redaktion: Gerd Leonhardt (Weimar, V.i.S.d.P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig ( Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/ Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen
TVI Mai–August 2018
02/18 15. JAHRGANG
VDE BEZIRKSVE REIN
THÜRINGER V D E I N F O R M AT ION
Thüringer EN TVI
Innovationen
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THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTEC HNIK
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TVI Redaktionsschluss für die Ausgabe 03/2018: 15. 8. 2018
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