TVI – Thüringer VDE Information – 03/2018

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Thüringer

Innovationen

Mai–August 2018

03/18 15. JAHRGANG

Informationen VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

Begeisterung für Technik Foto : © Dr. Er ich Mau t

Fachexkursion in den Schwarzaer Industriepark Seite 16

V DE-IN T ERN Bericht von der 168. Delegiertenkonferenz Seite 4

S T ROM, G A S, WÄ RME: WOHER UND WOHIN?

JUBIL Ä EN, T REFF S UND KONGRE S SE

Fachexkursion zu Ilmenauer ­Energieanlagen Seiten 8+9

Studierende unterwegs  Seiten 12–15


Funktionale Sicherheit ZuverlässigKeit von schutZ- und steuereinrichtungen Gefährdungen, die durch Fehlfunktionen elektrischer (E), elektronischer (E) bzw. programmierbarer elektronischer (PE) Systeme entstehen, erfordern spezielle Maßnahmen, um Menschen, Umwelt und Sachwerte vor schädlichen Auswirkungen zu bewahren. Man spricht von „funktionaler Sicherheit“, wenn die Sicherheit von der korrekten Funktion der E/E/PE-Systeme abhängt. Prozesse, Anlagen und Maschinen unterliegen damit den Anforderungen der funktionalen Sicherheit, wenn sie mit elektrischen oder elektronischen sowie prozessleittechnischen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet sind.

anforderungen der funKtionalen sicherheit Die grundlegenden Anforderungen an die funktionale Sicherheit ist in der internationalen Norm IEC 1508 dargelegt. Ziel ist, Produkte, Maschinen und Anlagen herzustellen oder in Verkehr zu bringen, die keine unverhältnismäßigen oder unvertretbaren Risiken für Anwender, Bediener und Umwelt bedeuten. Dabei wird der Lebenszyklus des Bauteils, der Anlage oder der Maschine von der Markteinführung über das Änderungsprozedere bis hin zu seiner Außerbetriebnahme und Entsorgung betrachtet und bewertet. Geräte, Sensoren oder Steuerungen müssen ihre Zuverlässigkeit, ihre Integrität, als Eigenschaft beweisen. Sayfety-Integrity-Level (SIL) oder Performancelevel (PL) legen das erforderliche Maß zur Risikoreduzierung für das konkrete System fest.

unser angebot Die Sachverständigen des TÜV Thüringen unterstüt-

zen mit Ihren Leistungen Hersteller und Betreiber, um systematische Fehler in sicherheitsbezogenen Systemen frühzeitig zu vermeiden, zufällige Ausfälle zu beherrschen bzw. die Wahrscheinlichkeit gefährlicher Ausfälle (Risiko) auf definierte Weise zu begrenzen. » Risikodefinition und -bewertung nach detaillierten Versagenswahrscheinlichkeiten für den gesamten Sicherheitskreis und den gesamten Lebenszyklus » Bewertung von Systemen und Komponenten » Prüfung von Sicherheitssystemen » Nachweis zur Ausfallwahrscheinlichkeit von Sicherheitssystemen

ihre vorteile » Verbesserung von Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit durch sachverständige Prüfung und Bewertung » Risikominimierung » Verbesserung der Produkt-Qualität durch frühzeitiges erkennen von Schwachstellen » Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, weil teure Nachbesserungen vermieden werden » Verbesserung der Rechtssicherheit

KontaKt TÜV Thüringen e.V. Fachgebiet Dampf- und Drucktechnik Melchendorfer Str. 64 99096 Erfurt Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

0361 4283 206 0361 4283 257 dampfdruck@tuev-thueringen.de www.tuev-thueringen.de

Funktionale Sicherheit

© TÜV Thüringen e.V., 06/2017

M i t Sicher heit in g u te n Hä n d e n !

TÜV®


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Inhaltsverzeichnis

Zur aktuellen Situation des VDE

B E R I C H T V O N D E R 16 8 . D E L E G IE R T E N K O N F E R E N Z

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Aus der Geschichte der Elektrizität

E IN E Z E I T TA F E L V O N D IP L . - IN G . WA LT E R S C H O S S I G

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Strom, Gas, Wärme: Woher und wohin?

FA C H E X K U R S I O N Z U IL M E N A U E R E N E R G IE A N L A G E N

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Vom Studium in den Beruf

B E R U F S E IN S T E I G E R S E M IN A R Titelseite Die VDE-Hochschul­ gruppe der Technischen Universität Ilmenau war auf Exkursion im Industrie­park Schwarza. Mehr d­ azu auf Seite 16

10

Gesunde Technik

Z U G A S T B E I D E R F IR M A B . B R A U N M E L S U N G E N

11

Vorträge, Workshops und Austausch am Main D IE 6 5 . J M A IN S C H W E INF U R T

12

Termine

E IN L A D U N G , G L Ü C K W Ü N S C H E , E IN T R I T T E

F oto : © Ek ke h ard Ho chh ei m

18

3

Der diesjährige ­Wandertag am 16. Juni führte zum Rennsteiggarten bei Oberhof. ­Näheres auf Seite 11


Aktuelle VDE-Situation

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Durch die Einführung von Modellregionen soll der Gedankenaustausch innerhalb des VDE verbessert werden.

168. Delegiertenkonferenz des VDE Z UR A K T UEL L EN SI T UAT ION DE S V DE

Seit nunmehr zwei Jahren werden im Projekt VDE2020 zahlreiche ­Aktivitäten zur Neuausrichtung des VDE entwickelt. Die eingesetzten Projektgruppen brachten viele neue und gute Ideen auf den Tisch. In den VDE-Schlüsselprojekten wurden erfolgversprechende Ergebnisse präsentiert und bereits in die Umsetzungsphase übergeleitet.

✎   rona l d k ü f n e r

Ronald Küfner ist Vorsitzender des VDE-Bezirksvereins Thüringen.

Aus den Bezirksvereinen heraus gab es vielfältige Anregungen für eine bessere Zusammenarbeit aller VDE-­ Gesellschaften mit den Bezirksvereinen, die einen wertvollen Input für die Neugestaltung des VDE geben.   Im Kern geht es darum, die aktuelle Situation im VDE grundlegend zu verbessern, die entwickelten ­Visionen umzusetzen und mit einer neuen Struktur des Verbandes die aktuellen Aufgaben, insbesondere den Mitgliederrückgang und die ­offensichtlichen Defizite in der Kommunikation, aufzulösen. So ist es erklärtes Ziel, die gemeinsame Arbeit durch einen regelmäßigen Informationsaustausch deutlich zu

intensivieren und die Verständigung lebendiger zu gestalten.   Ein Quantensprung in der Zusammenarbeit der Frankfurter VDE-Verbandsgeschäftsstelle mit den Bezirksvereinen ist die neu geschaffene ­Organisationseinheit »Mitglieder­ organisation und Mitgliederservices« in der VDE-Struktur. Leiter dieser neuen Organisationseinheit ist Herr Heinrich Wienold. Herr Wienold war langjährig in vielen Funktionen des VDE ehrenamtlich aktiv.   Der Frankfurter Vorstand und der eingesetzte VDE-Sprecherkreis der Bezirksvereine präsentierten bereits auf der 167. Delegiertenversammlung im Dezember 2017 in Wies­ baden einen Lösungsansatz zur ­aktiveren Einbindung der Bezirksvereine in die Entscheidungsprozesse des Präsidiums. Dieser Vorschlag beinhaltet die Bildung eines Präsidialbeirates.

168. Delegiertenkonferenz am 4. Juli in Mannheim Nach der Eröffnung der Sitzung wurden die Termine und das neue Format der kommenden Delegier4

tenversammlungen diskutiert und abgestimmt sowie die zentralen VDE-Ehrungen beschlossen.   Unter dem Tagesordnungspunkt der Haushalt- und Finanzfragen folgte der Bericht des Wirtschaftsprüfers, der Firma Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO AG, zum Jahresabschluss 2017 des VDE e.V., welcher sich aus Frankfurter Verbandsgeschäftsstelle und DKE zusammensetzt. Das negative Jahresergebnis resultiert im Wesentlichen aus den gesetzlich vorgeschriebenen Pensionsrückstellungen.   Von Verbandsseite her werden gegenwärtig erhebliche Anstrengungen hinsichtlich Kosteneinsparung und Effizienzverbesserung unternommen, sodass mit einem positiven Jahresabschluss voraussichtlich 2021 gerechnet wird.   Insbesondere wegen des hohen Sanierungsaufwandes für das Gebäude in der Frankfurter Stresemann­ allee (ca. elf Millionen Euro) werden derzeit alternative Szenarien geprüft und zur nächsten Delegiertenkonferenz vorgestellt.   Untersucht werden alle möglichen Szenarien wie Verkauf, Neubau, Mietlösung u. a.   Anschließend berichteten YoungNet-Vertreter vom JMA (4.–6. Mai in Schweinfurt) und von neuen, innovativen Internet-Applikationen.   Diskutiert wurden außerdem die Verluste von VDE-Mitgliedern nach dem Studium als bundesweites ­Phänomen. Eine Strategie für eine Steuerung zur Überleitung in andere Bezirksvereine und Benennung zentraler Ansprechpartner beim VDE-­ YoungNet bzw. bei den VDE-Profes­ sionals ist erforderlich.   Mit Spannung wurde die anschließende Vorstellung der neuen Geschäftsordnung des Präsidialbeirates erwartet. Der Beirat soll künftig als beratendes Gremium des VDE-Präsidiums fungieren. Für die personelle Besetzung soll je ein Vertreter aus den insgesamt fünf nationalen VDE-­ Regionen benannt werden. Thüringen bildet gemeinsam mit Chemnitz, Dresden, Halle/Leipzig, Berlin, Brandenburg, Lausitz und Magdeburg die Region Ost. Die Wahl erfolgt bis September 2018, wobei jeder BV ­eine Stimme erhält. Dem Vorschlag wurde seitens der Delegierten gefolgt und die Geschäftsordnung des Bei-


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rates verabschiedet. Anschließend stellte die Projektgruppe Regional­ organisation ihre Vorschläge zur Umsetzung des Projektes VDE-­ Modellregion vor. Die zentrale Frage lautet: »Was müssen wir tun, um den VDE nach vorne zu bringen?« Hier gibt es vielfältige Ideen wie z. B.:

⊕  Schaffung von attraktiven

­Anreizsystemen für Mitglieder,

⊕  Pakete für Handwerk, Politik

und Schulen gemeinsam mit DKE und VDE-Verlag, ⊕  Erhöhung der Präsenz in der ­Fläche für alle VDE-Gesellschaften

Arbeitskreis-Sitzung

wie Prüfinstitut, Fachgesell­ schaften, Renewables, DKE und VDE-Verlag, ⊕  gemeinsamer Auftritt und Leucht­turmveranstaltungen mit allen VDE-Gesellschaften in den Regionen.

mit hauptamtlicher Besetzung zu installieren. Perspektivisch könnten auf dieser Basis deutschlandweit fünf Modellregionen eingerichtet werden, wobei die Beteiligungen für alle Bezirksvereine auf freiwilliger Basis erfolgt.   Unter dem Punkt Verschiedenes Die Delegiertenversammlung folgte standen abschließend Informationen der Abschlussempfehlung der Pro- auf dem Programm, u. a. zum Vorjektgruppe, die Einrichtung der ers- bereitungsstand der TecSummit in ten Modellregion in Bayern in den Berlin. Insbesondere einige bemerBezirksvereinen Nord- und Süd­ kenswerte Vergünstigungen für die bayern voranzutreiben. Es ist vorge- Bezirksvereine und Hochschulgrupsehen, eine zentral im Bundesland pen sind Ausdruck der neuen EntBayern gelegene VDE-Repräsentanz wicklung im Umgang miteinander.

Tagungsort München SI T Z UNG DE S A RBEI T SK REISE S » GE S CHICH T E DER EL EK T RO T ECHNIK« auch der zu lösenden technologischen Probleme. Es kann nicht nur etwas erfunden werden, sondern die wirtschaftliche Umsetzung ist ebenso wichtig.   Ein Teil der Ausstellung war die praktische Darstellung von Überspannungen und Blitzen sowie deren ✎   Joachi m Pf e f f e r kor n möglicher Folgen. Joachim Pfefferkorn   Bei einem Arbeitsessen mit Dr. ist im Arbeitskreis ­ eschichte aktiv und G Pünktlich um 7.47 Uhr startete der Dittmann gab es sehr interessante hat die Exkursion ICE und brachte uns bequem durch Diskussionen, besonders zum ge­organisiert. die vielen Tunnel und über zahlrei- planten Symposium in unserem che Brücken durch die Thüringer ­Bezirksverband. Dabei wurde die Berge nach München. Nach dem Möglichkeit in Betracht gezogen, Einchecken im Hotel und einem dieses Symposium durch den zen­ kurzen Mittagsimbiss trafen wir uns tralen Geschichtsausschuss des VDE mit Herrn Wach vom Museum zu zu begleiten und zu unterstützen. ­einer Übersichtsführung. Dabei wurden solche Ausstellungsbereiche wie Zeitmessung, Informatik, Mathe­ matisches Kabinett und viele andere kurz, aber sehr interessant besichtigt. Jede einzelne Fachausstellung ist gut gegliedert aufgebaut.   Anschließend haben wir uns mit dem Abteilungsleiter Energietechnik, Starkstromtechnik, Automatisierung, Herrn Dr. Frank Dittmann, getroffen. Seine Aufgabe war die Führung durch die im Umbau befindliche Ausstellung Energie. Hier gab es auf Die Mitglieder des ­A rbeitskreises Grund der vielen Fachleute interesund i­ hre Mitrei­ sante Diskussionen um den gesamsenden fanden ten Bereich Elektrotechnik, aber ­großen Gefallen an der Exkursion. auch zu Fragen des Erfindens, z. B. 5

Den zweiten Tag unserer Exkursion nutzten einige Mitglieder zum nochmaligen Besuch des Deutschen Museums. Andere gingen auf Stadtbesichtigung, was nicht als mangelndes Interesse am Museum verstanden werden soll, da München ins­ gesamt eine sehr interessante und sehenswerte Stadt ist.  Der ICE brachte uns ebenso pünktlich und bequem wieder nach Erfurt. Die bayrischen und thüringischen Landeshauptstätte sind sich durch diese Trasse sehr nahe gerückt – ­eine gute Voraussetzung für weitere Kontakte auch im Hinblick auf ­unser Projekt des Symposiums zur Geschichte der Elektrotechnik.

F oto : © Joach i m Pfeffer kor n

Der Hauptbahnhof in Erfurt war am 23. Mai 2018 für neun Mitglieder des Arbeitskreises »Geschichte der Elektrotechnik« sowie drei Partner der Treffpunkt, um an der AK-Sitzung im Deutschen Museum in München teilzunehmen.


Geschichte

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Aus der Geschichte der Elektrizität EINE Z EI T TA F EL VON DIP L .- ING. WA LT ER S CHO S SIG, GO T H A Vor 230 Jahren 1788: Christian Lichtenberg, Einführung der Bezeichnung ⊕ positive und negative Elektrizität und der Zeichen „+“ und „–“ Vor 180 Jahren 1838: In St. Petersburg wird von dem aus Russland stammenden, deutschen Ingenieur Moritz Hermann Jacobi ein Boot vorgeführt, das mit einem Elektromotor angetrieben wird.

Walter Schossig ist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

Vor 170 Jahren 1848: Hopkins gibt das Prinzip des ­Synchronmotors an.

koh­lenkraftwerkes, 1,2 MW, in der ­Innenstadt Kassels am Königstor ⊕ BBC liefert die elektrischen Ausrüs­ tungen für die Zahnradbahnen auf den Gornergat sowie das Jungfraujoch in den Schweizer Alpen. ⊕ Charles E. L. Brown erfindet den Ölschalter. ⊕ ­Oktober 1898: Inbetriebnahme DampfKW Koblenz, 850 kW, 50 Hz, Ws ⊕ 5. Dezember 1898: Betriebseröffnung Elektrizitätswerk Suhl ⊕ 15. Dezember 1898: Das E-Werk Weimar liefert den ersten Strom. Vor 110 Jahren 1908: AEG führt Stromwandler-Auslösung mit Zeitsicherung (Cleveland-­ Schutz) ein. ⊕ Gründung Überland­ zentrale Langenberg, Langenberg ­( Thüringen). ⊕ AEG liefert 30-kV-Gürtelkabel. ⊕ Fertigung des STIA-Zählers durch Schott & Genossen, Jena ⊕ Bau des KW Lütschental (CH) für die Stromversorgung der Jungfraubahn

Vor 140 Jahren 1878: Beleuchtung auf der Königshütte in Oberschlesien

1928 AEG fertigt Wasserschalter für 10 kV, 200 MVA und 30 kV, 400 MVA

1928 Turbosatz im KW Zschornewitz bei Bitterfeld ist mit 85 MW größter Deutschlands, BBC. 1898 Ferdinand Porsche baut das erste ­Elektroauto der Welt »P 1«

Vor 100 Jahren 1918: Gründung des Zentralverbands der Deutschen Elektrotechnischen ­Industrie , ZVEI

1888 Konstruktion ­eines »General­ unterbrechers« zur Unterbrechung des Lichtbogens

Vor 130 Jahren 1888: Konstruktion eines »General­ unterbrechers« zur Unterbrechung des Lichtbogens ⊕ J. Swinburne empfiehlt Öl als Isolier- und de Ferranti als Löschmittel für den Lichtbogen. Vor 120 Jahren 1898: Ferdinand Porsche baut das e­ rste Elektroauto der Welt »P1«. ⊕ Gründung der Oberrheinischen Elektrizitätswerke, OEW ⊕ Inbetriebnahme eines Stein­

1908 Fertigung des STIA-Zählers durch Schott & ­Genossen, Jena

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Vor 90 Jahren 1928: Errichtung UW Recklinghausen, VEW, jetzt Museum ⊕ Erster STOTZ-­ Sicherungsautomat mit K-Charakteristik für den Motorschutz ⊕ Inbetriebnahme S-Bahnlastverteilung Markgrafendamm, Berlin ⊕ Sörel schlägt vor, einen Damm bei Gibraltar zu bauen, um das Mittelmeer um 100 Meter abzusenken und Energie zu erzeugen, Traum von Atlantropa. ⊕ Inbetriebnahme Berliner Kraft­ werk West, 228 MW, SSW ⊕ Siemens fertigt ein 110-kV-Kabel für eine Übertragungsleistung von 40 MVA. ⊕ Fischer, F. J., Koch & Sterzel, gibt einpolig isolierten Trockenspannungswandler an. ⊕ Im KW Harbke bei Helmstadt werden die ersten 220-kV-Kombiwandler, AEG, aufgestellt. ⊕ AEG fertigt Wasserschalter für 10 kV, 200 MVA und 30 kV, 400


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Vor 30 Jahren 1988: Schweden gibt Sonderbriefmarke Elektronenmikroskop und Kanada ­Kobaltbestrahlung heraus. ⊕ Fertigung der mikroprozessorbasierenden statischen AWE-Relais PVA 120 und Distanzrelais KTVA 120, VEIKI (H)

MVA. ⊕ Turbosatz im KW Zschornewitz bei Bitterfeld ist mit 85 MW größter Deutschlands, BBC. ⊕ Oktober 1928: Wartburgstiftung entschließt sich aus technischer, wirtschaftlicher und ästhetischer Hinsicht endgültig für die elektrische Beheizung. ⊕ 28. Oktober 1928: Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes der größten Freiluftschaltanlage Europas in Brauweiler, RWE Vor 80 Jahren 1938: B. Koske stellt eine Prüfung der Isolation von Hochspannungsfreileitungen während des Betriebes vor, späteres Koske-Messgerät. ⊕ Etwa 1938: RWE erteilt den deutschen Großfirmen AEG, BBC und SSW den Auftrag zur Entwicklung des 400-kV-Materials, wie Leitungen, Transformatoren, Schalter, Messwandler und Schutzeinrichtungen.

1968 Inbetriebnahme der ersten vollgekapselten SF 6-isolierten 110-kV-Schaltanlage im UW Wittenau, Berlin, BEWAG, Siemens

Vor 60 Jahren 1988 Fertigung der mikroprozessorbasierenden 1958: Fertigung der Erdschlussrichstatischen AWE-Relais PVA 120 und Distanz­ relais KTVA 120, VEIKI (H) tungsrelais RER 10 und RER 11, AEG ⊕ Automatischer elektrischer Dosenöffner, GE ⊕ Fertigung des Prüfapparates Typ Vor 50 Jahren BB für Distanzschutz 1968: Inbetiebnahme der 110-kV-SF6-­ Anlage, 8 D 2, Siemens, im KW Reuter, BEWAG ⊕ Entwicklung des autonomen Schutzrelais AZT, VEIKI (H) ⊕ Inbetriebnahme der ersten vollgekapselten SF 6-­­ isolierten 110-kV-Schaltanlage im UW Wittenau, Berlin, BEWAG, Siemens ⊕ Herausgabe der ersten »Anweisungen für das Betreiben von Schaltanlagen im VEB Verbundnetz Elektroenergie« ⊕ Um 1968: Erstes 110-kV-PE-Kabel, ­BEWAG ⊕ 29. Oktober 1968: Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Reaktors in Deutschland im AKW Obrigheim, 345 MW 1938 B. Koske stellt eine Prüfung der Isolation von Hochspannungsfreileitungen während des Betriebes vor, späteres Koske-Messgerät.

1958 Automatischer elektrischer Dosenöffner, General Electric (GE)

Geschichte

Vor 40 Jahren 1978: BBC liefert hochohmigen SSSchutz als elektromechanischen Hochimpedanzschutz, bestehend aus Einzelrelais IM 21 gv und YB/L 21 und elektronischen Hochimpedanzschutz IZX1 mit integrierter Prüfeinrichtung. ⊕ DDR gibt Sonderbriefmarke Containertransport und Elektro-Gabelstabler und Bundesrepublik Deutschland Röntgengerät ­heraus. ⊕ Inbetriebnahme der Elbe­kreu­ zung 2, mit 227-m-Tragmasten zwischen Lühesand und Hetlingen ⊕ 1. Dezember 1978: Inbetriebnahme des ersten Luftspeicher-Gasturbinenkraftwerk der Welt, KW Huntorf, NWK, 290 MW, ­Generator und Blocktrafoschutz GSX 6, BBC.

1958 Fertigung der Erdschlussrichtungs­ relais RER 10 und RER 11, AEG

Vor 20 Jahren 1998: Fertigung Digitaler Sammelschienenschutz 7 SS 52 und SIPROTEC 4 ­sowie DIGSI 4 für V 4-Geräte, Siemens ⊕ Fertigung des Feeder Management Relay F 30 und des Leitungsdiff.-Relais L 90, GE ⊕ EAW führt zur HMI die erweiterte Reihe 2 in den Distanzschutz-­ Varianten DD 2, DDS 2 und DDSE 2 vor. ⊕ Oktober 1998: Netzkopplung zwischen Ägypten und Jordanien durch ein 400-kV-Unterwasserkabel durch den Golf von Akaba

1988 Kanada gibt ­Sonderbriefmarke zur Kobalt-Therapie ­heraus. 1998 Fertigung des Feeder Management Relay F 30 und des Leitungsdiff.-Relais L 90, GE

2008 Inbetriebnahme der HGÜ »NorNed«, längste Kabelverbindung der Welt

Vor 10 Jahren 11. September 2008: Inbetriebnahme der HGÜ »NorNed« zwischen Feda (N), Statnett und Eemshaven (NL), TenneT, 700 MW, ± 400 kV, 576 km, längste ­Kabelverbindung der Welt ⊕ Oktober 2008: Inbetriebnahme Parabolrinnenkraftwerk Andasol-1 (E), 50 MW ⊕ 18. Dezember 2008: Inbetriebnahme des ersten Abschnittes der Thüringer Strombrücke von Bad Lauchstädt nach Vieselbach, VE-T ⊕ 19. Dezember 2008: Gründung der Organisation European Network of Transmission System Operators for Electricity, ENTSO-E, mit Sitz in Brüssel, durch 42 europäischen TSOs aus 34 Ländern in Brüssel

1988 DDR gibt ­Sonderbriefmarke Containertransport und Elektro-Gabel­ stabler heraus.

WIRD FORTGESE T Z T

Kontakt Walter Schossig: www.walter-schossig.de info@walter-schossig.de

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Fachexkursion

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Strom, Gas, Wärme: Woher und wohin? FACHE X K UR SION Z U IL MEN AUER ENERGIE A NL AGEN Dieses Mal war die fachliche ­Information über Ilmenauer Energieanlagen und die Versorgung der Ilmenauer mit Elektroenergie, Fernwärme, Erdgas und Kälte zweigeteilt.

✎   Dr.- I ng. Horst H au s c h i l d Am Montag, dem 7. Mai, stellten in der Vortragsreihe »Aktuelle Herausforderungen der Elektrischen Energietechnik« die Stadtwerke Ilmenau und das Biomasseheizkraftwerk mit den Referenten Herrn Helfer, Technischer Leiter der Stadtwerke, und Herrn Vogler, Betriebsleiter des Biomasse-HKW der Ilmenauer Wärmeversorgung, die Erzeugung und Verteilung sowie Versorgung von Ilmenau und seiner Ortsteile in Wort und Bild vor.

Dr.-Ing. Horst ­Hau­schild hat als Leiter die Fachexkursion ­organisiert.

Für 110-kVAnlagen braucht es manchmal auch »schweres ­Gerät«.

Zum Start der Fachexkursion ­trafen sich am folgenden Tag die ­interessierten VDE-Teilnehmer am 110-kV-Umspannwerk in der Bücheloher Straße.   Herr Hertsch von der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG war extra aus Schmalkalden angereist. Das 1969 eingeweihte Umspannwerk mit seiner zweisystemigen 8

110-kV-Frei­leitungseinspeisung war damals e­ ine großflächige Freiluft-­ Ausführung. Der Einsatz dreipoliger SF 6-­Schaltanlagen-Technik ermöglichte inzwischen eine starke Gelän­ de­reduzierung.   Die zwei 110/20/10-kV Dreiwickler-Trafos und die zugehörigen PETERSEN-Kompensationsspulen für beide MS-Netzebenen vor der 110-kV-Schaltanlage verdeutlichen die reduzierte UW-Fläche. Den anderen Flächenteil nutzt heute e­ ine ­Autoverkaufsfirma. Die 10-kV-MSSchaltanlagen sind als Innenraum-­ Schaltanlage ausgeführt, aber nicht wie früher klassisch luftisoliert, sondern als kleinräumige einpha­ sige SF 6-Anlage mit zahlreichen MS-Abgängen.   Die klassische Netzschutz-, Steuer- und Regelungstechnik ist durch elektronische Einheiten ersetzt. So ist das UW eine unbesetzte Anlage. Die Schalthandlungen werden von der Leitstelle Erfurt vorgenommen. Großen Wert legen die Kollegen bei ihren planmäßigen und störungs­ bedingten Besuchen auf die Wartung und Pflege der UW-Batterie-Anlage und die Gewährleistung der Sicherung des UW-Eigenbedarfs. Die Teilnehmer konnten auch die heute ­eingesetzten Techniken zur Gewährleistung der fünf Sicherheitsregeln des Monteurs betrachten. Seit Einführung dieser Reglungen 1923 hat sich technisch nicht nur beim »Schüttelzipp« etwas getan.   Die 10-kV-Versorgung Ilmenaus erfolgt von hier aus über 24 Felder mit einem 342 Kilometer langen Erdkabelnetz und mit 24 Kilometern Freileitung. 105 Ortsnetz- und 35 Kundenstationen sind als MS/NS-­ Stationen ausgebaut. Typisch im vermaschten Netz sind 630-kVA-Trafos. Über 5.110 Hausanschlüsse werden 17.400 Elektrozähler versorgt.   Die Fernwärmeversorgung erfolgt für 4.050 Kunden mit 6.060 Zähler­

anschlüssen über ein Leitungsnetz von 155 Kilomtern Länge.   Die Versorgung mit Erdgas hat für die Ilmenauer seinen Anfang in der Netzkoppelstelle/Übernahme­ station/Druckreduzierstation (84 bar auf 16 bar) in Gräfinau-Angstedt. In dem 155 Kilometer umfassenden Hoch-, Mittel- und Niederdrucknetz sorgen 29 Druckreglerstationen für die vertragsgerechte, störungsfreie Kundenversorgung.   Eine kurze Autofahrt in das Indus­ triegebiet »Am Wald« führte uns zur Firma Henkel & Roth. Beide Geschäftsführer waren Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Technischen Ilmenau der Fakultät Maschinenbau. Herr Roth stellte anschaulich die Entwicklung der Firma und


Foto s (4 ): © Dr. E rich M aut

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ihr Engagement zur Gestaltung der Energieversorgung der Firma mit einer Dach-Photovoltaik-Anlage und einem Erdgas-BHKW zur Wärmebereitstellung für die Büro-und Werkstatträume vor. Das Ziel – die maximale Nutzung der eigenerzeugten Energie – führte zu spezifischen technischen Lösungen der gestuften Speicherung von Wärme und Elek­ troenergie.   Danach wurden wir durch die Fertigungsbereiche der Montage­auto­ mation geführt. Henkel & Roth schöpft innovative Automatisierungslösungen der Handhabungstechnik, Robotik und Transfertechnik. Sie werden für ganz verschiedene Produktionsziele der Kunden von den Mitarbeitern projektiert, konstruiert und in-

Das holzverarbeitende Kraftwerk Ilmenau ist in der Industrie­archi­ tektur auch ­optisch sehr beeindruckend.

stalliert. Die Automationslösungen bestehen aus verschiedenen Maschinengruppen, in die spezifisch technologische Verfahren automatisiert eingebracht werden.   Durch hohe Flexibilität beim Finden der an die Kunden angepassten ingenieurmäßigen Entwicklungs­ lösungen mit neuen Technologien und Verfahren ist die Firma ein weltweit gefragter Partner.   Auf der Container-Waage-Fläche für die 18-m³-Container für die werktags angefahrenen Altholz-Contai­ner konnten die Teilnehmer in die überdachten und gefüllten Boxen als Fünf-Tage-Vorrats-Reserve schauen. Herr Vogler führte die Teilnehmer zunächst zu den Abteilungen, die im Umfeld einer Holzverbrennungs­ anlage nötig sind. Neben der Abtrennung von Metallen gehört dazu auch die Einsammlung von Verbrennungsasche vom Schrägrost in der Brennkammer sowie die Aschesammlung vor dem Schornstein.   Die erweiterte Technik zur Sicherung der verschärften Umweltschutz­ anforderungen hinsichtlich Entstickung, Entschweflung und Entstaubung des Abgases mit dem Eindüsen von Harnstoff konnte aus nächster Nähe bestaunt werden.   Im Inneren des Betriebsgebäudes und des Kesselhauses ging es dann »treppauf und treppab«“ zur Schräg­ rost-Brennkammer, welcher täglich von 6,5 Tonnen Altholz zugeführt werden. Danach standen wir vor dem Dampferzeuger sowie an der 20-MW-Entnahme-Kondensations-­ Dampfturbine, die mit dem 5,1-MWSynchron-Generator mechanisch gekoppelt ist.   Vom Kühlturm aus sahen wir die Wärmetauscher-Roste und spürten den Kühlluftstrom des als Saugzug unten angebrachten horizontalen Ventilators.   In der »rund um die Uhr« besetzten Kraftwerks-Zentrale konnten wir an den Bildschirmen die Betriebs­ab­ läufe und die zugehörigen Betriebs­ parameter sowie die Einhaltung der vorgegebenen Umweltwerte verfolgen.   Neu war für die Teilnehmer das thermisch eingehauste, mit Biomethan betriebene BHKW (800 kWelt und 800 kWtherm) mit einer Jahreslaufzeit von 8.300 h anstelle der ­bisherigen Gas-Turbine. 9

Fachexkursion   Die Erneuerungen der bestehenden erdgasbeheizten Heißwasser-­ Technik konnte auch an vier Kesseln und dem zum Teil demontierten Wärmeerzeuger-Kessel Nr. 3 betrachtet werden. Neu ist auch der 2,5-MW-Rauchgas-Wärmetauscher im Abgasschacht zur Warmwasserbereitstellung durch den zusätz­ lichen Abgas-Wärmeentzug.   Diese Fachexkursion vermittelte einen starken Eindruck über die Komplexität der Anlagen und Prozesse, welche für die reibungslose Versorgung mit Energie erforderlich sind.

Im Beratungsraum erfuhren die Teilnehmer viel über die technischen Prozesse, bevor sie in das Werk aufbrachen. BILD OBEN

Der Geschäftsführer Matthias Roth führte die Teilnehmer durch die Anlagen der Holzverbrennung. BILD UNTEN


Hochschulgruppen

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Hannover ist eine Messe wert Am 26. April machten sich 72 Studierende der TU Ilmenau auf den Weg zur Hannovermesse, ­darunter vier aktive Mitglieder der Hochschulgruppe.

Die Teilnehmer des Seminars haben an diesem Tag viel gelernt.

Vom Studium in den Beruf BERUF SEINS T EIGER SEMIN A R Am 11. April konnte unsere ­Hochschulgruppe ein weiteres Mal den Dozenten Rainer Schmidt begrüßen, welcher uns im ­Rahmen eines Berufseinsteigerseminars einen breitgefächerten Input und reichlich Insider-­ Tipps auf den Weg gab. Anika Dettmann studiert an der TU ­Ilmenau und ist in der Hochschulgruppe aktiv.

Am Stand des VDE verfolgten die ­Studierenden interessante Fachvorträge.

deren Ausstellungstücke präsentieren zu lassen. Die TU Ilmenau war im Bereich Forschung und Entwicklung ebenfalls vertreten. Sie führten ihr Hightech-Modellauto zum autonomen Fahren aus dem A ­ udi Autonomous Driving Cup den Besuchern vor. Gegen 17 Uhr trat die Reisegruppe mit vielen interessanten Eindrücken von der Messe die Rückfahrt nach Ilmenau an. n T E X T: T O B I A S A L L N A C H U N D K E V I N S C H Ä F E R

Der Seminarleiter Rainer Schmidt vermittelte anschaulich praktisches ­W issen.

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✎   Anik a Dettmann Durch einige realistische und auch lebhafte Beispiele sowie Aktivübun­ gen erschien der zehnstündige Tag am Ende deutlich kürzer als gedacht. Es ging u. a. von Feedback zu Bewer­

bungsunterlagen zum richtigen Verhalten im Bewerbungsgespräch und den komplexen Anforderungen eines Assessement-Centers bis hin zum erfolgreichen Führen von Gehaltsverhandlungen, um nur ­einige der Themengebiete zu nennen. Unsere wissbegierigen Fragen wurden stets umfassend beantwortet und auch die eine oder andere Angst vor bestimmten Situationen konnte durch Erfahrungsberichte und den Einblick in »die andere Seite« genommen werden. So waren wir acht Teilnehmer am Ende alle der Überzeugung, nun besser auf unseren Berufseinstieg und die ersten Tage im Beruf vorbereitet zu sein. Durch die stets lockere und persönliche Atmosphäre wurde der Tag gut abgerundet. Wir hoffen, Herrn Schmidt eines Tages erneut bei uns begrüßen zu können und bedanken uns sehr für diesen lehrreichen Tag, an welchem uns schließlich noch Folgendes mitgegeben wurde: Neben allem was man lernen und besser machen kann sind am Wichtigsten immer noch ein fester Händedruck, ein ehrlicher Blick in die Augen und ein freund­ liches Lächeln im Gesicht.

Foto s (3 ): © L ena S cho ck

Die Hannovermesse ist die weltweit wichtigste Industriemesse: Alle Schlüsseltechnologien und Kern­ bereiche der Industrie an einem Ort – von Forschung und Entwicklung, Das Angebot der ­ Industrieautomation und IT über VDE- Hochschulgrup­Zpeulieferung, Produktionstechnolo­ zur Exkursion wurde sehrund gut Dienstleistungen angenomgien bis hin zu Energie und Mobilitätstechnologien. Der Ausflug ist mit dem VDE in Ko­ope­ ration des VDI organisiert worden, wobei letzterer die diesjährige Planung übernahm.   Um 11 Uhr kamen die Teilnehmer erwartungsvoll am Messegelände an. Nach kurzer Einweisung verteilten sich alle und gingen auf ihre Erkundungstour. Insgesamt bot das Messegelände etwa 25 Hallen, welche sich auf die oben genannten Fachbereiche untergliederten. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, mit den Firmen in Kontakt zu treten oder sich


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Hochschulgruppen

Gesunde Technik »B. Braun – Sharing Expertise« – unter diesem Firmenslogan waren wir von der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau am 30. Juni zu Gast bei der B. Braun Melsungen GmbH, ­einem der weltweit führenden ­Anbieter von Lösungen für den Gesundheitsmarkt.

Mit insgesamt ca. 20 Studenten der Technischen Universität Ilmenau, hauptsächlich des Studiengangs Biomedizinische Technik, machten wir uns mit dem Bus auf den Weg ins nordhessische Melsungen zum Hauptsitz und Gründungsort des Unternehmens, welches mittlerweile weltweit über 62.000 Menschen ­beschäftigt.   Anhand eines Modells wurde uns der grundsätzliche Aufbau des Firmensitzes in Melsungen erklärt und wir erfuhren im Besucherzentrum einiges über die Geschichte und Entwicklung der Firma: von einer kleinen Apotheke im Inneren der Stadt hin zu einem internationalen Großunternehmen.   Im Werk für die Produktion von Infusionsüberleitungssystemen gewannen wir einen beeindruckenden Einblick, was Automatisierung in der Produktion bedeutet: wenige Mitarbeiter zur Überwachung der

Constantin Beyer ­engagiert sich seit ­einem Jahr aktiv in der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau.

Ein Gruppenbild ­gehört unbedingt zur Erinnerung an ­diesen eindrucks­ vollen Tag.

F oto : © Ga bri ele S e im

✎   con sta n ti n b e yer

Prozesse und völlig automatisierter Transport von Endprodukten und Rohstoffen zu den verarbeitenden Anlagen.   Es folgte eine kleine Präsentation mit Gesprächen von drei Mitarbeitern der Firma. Wir konnten dabei direkt von einer Personalleiterin und zwei Werksleitern über den Arbeits­ alltag im Unternehmen sprechen. Dabei wurde uns aufgezeigt, welche Möglichkeiten es für Praktika und Bachelor-/Masterarbeiten, gegebenenfalls mit direkt folgendem Einstieg bei B. Braun gibt. Uns gegenüber zeigte man sich sehr interessiert und offen auch für weitere solcher Besuche oder Aktionen direkt an der TU. Im Anschluss daran ging es gemeinsam in die Kantine, wo bei weiteren Gesprächen eine leckere Stärkung zu sich genommen wurde. Als letzte Aktion des Tages ging es dann noch in das Werk L.I.F.E. Dies steht für Largest Infusion Factory ­Europe. In diesem Werk ist der Automatisierungsgrad noch höher. Es waren kaum Mitarbeiter zu sehen, nur Maschinen und Fließbänder. Anhand eines Modells wurde uns genau erklärt, wie die verschiedenen Prozesse in diesem Werk laufen, auch die Zusammenarbeit mit einem örtlichen Energieversorger, der Energie in verschiedenen Varianten bereitstellt, wurde erläutert. So konnten wir die einzelnen Herstellungsschritte des gefertigten Produkts inklusive Verpackung nachvollziehen.   Gegen 15.30 Uhr trafen wir uns am Bus und machten uns zurück Richtung Ilmenau. Alles in allem kann resümiert werden, dass der Tag für alle Beteiligten eine Bereicherung war. Wir haben sehr viel über das Unternehmen erfahren können, welches sich ebenfalls sehr über unseren Besuch gefreut hat. Es wurde betont, dass wir gern jederzeit wieder kommen könnten.   Unser Dank gilt natürlich auch dem Bezirksverband des VDE, ohne dessen finanzielle Unterstützung dieser tolle Tag nicht möglich gewesen wäre. 11

F oto s ( 2 ) : © Ek k eh a rd Ho ch h ei m

Z U G A S T BEI DER F IRM A B.  BR AUN MEL SUNGEN

»Diesen Weg auf den Höhn bin ich oft ­gegangen« … Und mancher auch mit dem Rad gefahren. Alle Teilnehmenden im ­Gruppenbild finden Sie auf Seite 3.

10.000 Schritte Der diesjährige VDE-Familien-­ Wandertag führte uns in den Rennsteigberggarten bei Oberhof. Das großzügig angelegte Terrain ist ­ausgesprochen liebevoll gestaltet. Hier erhält man einen einmaligen Überblick über die Vielfalt der ­Gebirgsflora und bekommt Lust auf einem nochmaligen Besuch. Nach einer anschließenden Wan­ derung auf dem Rennsteig wartete im Forsthaus Sattelbach eine kulinarische Stärkung auf uns. Ein ebenso interessanter Rückweg ließ den Wandertag ausklingen. Auf den erholsamen Wegen durch die Natur kann man sich leicht über fachliche und persönliche ­Probleme austauschen. n T E X T: WA LT E R S C H O S S I G


Hochschulgruppen

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

­ eden von Wirtschaftsminister Altmaier R und EU-Kommissar Oettinger. In den Das 100-jährige Bestehen des Zentralverbandes Elektrotech- ­Pausen konnten wir die Firmen Siemens nik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) wurde am 21. Juni in und Rittal in einer Fragerunde näher kenBerlin gebührend gefeiert. Ein paar Plätze waren für Studen- nenlernen. Der Abend endete anschlieten des VDE reserviert und so fuhren Patrick Abert und ich ßend mit großem Buffet und Livemusik. am frühen Morgen nach Berlin. In der eigenen Lounge für die Dieser etwas andere ZVEI-Kongress ca. 30 Studenten, bestehend aus Vertretern der Hochschul- bot gute Einblicke in den Verband, und gruppen in Deutschland, hörten wir interessante Podiumswir wünschen ihm noch ein weiteres T E X T: L E N A S C H O C K diskussionen, wissenschaftliche Vorträge und politische langes Bestehen. n

Ario el ma cusant fuga. Nam que cum n

F oto : © Jea n Ö zma den

Geburtstagsfeier – 100 Jahre ZVEI

Vorträge, Workshops und Austausch am Main DIE 6 5. JM A IN S CH W EINF UR T Zur ersten Jungmitgliederausschusssitzung (JMA) in diesem Jahr fuhren sieben Vertreter der studentischen VDE-Hochschulgruppe der TU Ilmenau ins Frankenland nach Schweinfurt. Die ­Nähe zu Ilmenau und die direkte Verbindung über die A 71 kamen uns sehr gelegen und so waren ­­ An- und Abreise sehr entspannt.

✎   l e na scho ck

Lena Schock ist ­aktives Mitglied der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau.

Am Freitag, den 4. Mai, wurde die Sitzung an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) mit

einer Kennenlernsession eröffnet. Hochschulgruppen aus der ganzen Bundesrepublik trafen sich, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen und neues zu lernen.   In vielen verschiedenen Workshops unterschiedlicher Gruppengrößen wurden Konzepte erarbeitet, um die Aktivitäten des VDE, insbesondere das YoungNet, aktiv mit­ zugestalten. Außerdem wurden die Arbeiten der einzelnen Hochschulgruppen vorgestellt, und durch die Konzipierung einer imaginären Hochschulgruppe in kleinen Gruppen konnten viele neue Ideen

entwickelt und diskutiert werden. Ergebnisse daraus können nun ­direkt auf die eigene Hochschulgruppe übertragen und d ­ as bis­ herige Programm somit erweitert und angepasst werden.   Unterstützung erhielten wir vom VDE-Vorstand Ansgar Hinz, der uns das gesamte Wochenende begleitet hat und so die Ansichten und Ideen des Vorstandes vertreten waren.   Parallel zur JMA fand auch die Sitzung der YoungProfessionals statt, welche wir durch gemeinsame Programmpunkte kennenlernen konnten. Natürlich durften auch eine Verkostung des lokalen Bieres und eine typische Brotzeit für das leibliche Wohl nicht fehlen. Verpflegung und Rahmenprogramm waren super und toll organisiert. Vielen Dank

Foto : © F lori a n Key le r

VDE-Hochschulgruppe Würzburg-Schweinfurt facebook.com/VDE.Hochschulgruppe.Schweinfurt

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Neue Anregungen und Ideen brachten die Studierenden von der Jungmitgliederausschusssitzung mit.

­ afür an die Hochschulgruppe in d Schweinfurt, die wirklich tolle ­Arbeit geleistet hat.   Am 6. Mai fuhren wir dann wieder zurück nach Ilmenau, vollgepackt mit neuen Ideen, Inspirationen und Motivation für die Arbeit im VDE. Wir freuen uns schon auf die nächste JMA in Kassel im Herbst ­dieses Jahres.


T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N T V I

Hochschulgruppen

+++ TE RM I NE +++ A KTUE LL +++ TE RM I NE +++ +++ A KTUE LL +++ TE RM I NE

Das MsbG-Zielmodell vor Augen – Neue Prozesse und Geräte zu dessen Umsetzung

WICHTIG

ER

Bitte vormerken! T E R M IN

Einladung zur 25. VDE-Zählerfachtagung. Mit der bevorstehenden zweistufigen Einführung des Zielmodells und der daraus ent­ste­ henden Marktkommunikation zum 1. Januar 2020 einschließlich der Anpassung der Datenformate entstehen neue Prozesse, die vor ­ allem im Messwesen zu neuen Herausforderungen führen. Ganz im Zeichen der Umsetzung des Messstellenbetriebsgesetzes und des kommenden Zielmodells im Spannungsbogen mit dem entstehenden und dem zu generierenden Mehrwert für die Kunden präsentiert sich am 5. und 6. November 2018 die nunmehr 25. VDE-Zählerfachtagung, diesmal mit Unterstützung der Stadtwerke Jena Netze GmbH und der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH im Best Western Hotel in Jena.   Den über 100 erwarteten Teilnehmern von Stadtwerken, Regionalversorgern, Verteilnetzbetreibern, Messstellenbetreibern und ­Industrieunternehmen aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Bayern werden unter anderem mehrere ­Vorträge zu aktuellen Entwicklungen im Messwesen, zum neuen Stichprobenverfahren sowie zur Auswertung der Stichprobe 2018 ­angeboten. Neben den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Besichtigung einer kleinen Ausstellung zur aktuellen Zähler- und Systemtechnik einschließlich der zugehörigen Software und zu regem Erfahrungsaustausch. Eine gemeinsame Abendveranstaltung und der ­Erfahrungsaustausch in gemütlicher Runde beschließen den ersten Tag. t e r m i n : Montag, 5. 11., und Dienstag, 6. 11. 2018, Hotel »Best Western«, Jena w i c h t i g : Personenbezogene Einladungen werden Mitte September verschickt. Wer bis Ende September keine Einladung erhalten hat und trotzdem gern teilnehmen möchte, wendet sich bitte an Herrn Holger Zscharnt unter Telefon +49 361 56426 00 oder per E-Mail: holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de.

Teambuilding und Schlauchboottour DA S DIE S JÄ HRIGE IN T ERNE E V EN T DER V DE - HOCHS CHULGRUP P E IL MEN AU In diesem Jahr ging es mit den ­Mitgliedern der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau in ein kleines ­verschlafenes Dorf namens Martinfeld, welches im Eichsfelder Landkreis liegt.

Foto : © Ol i ve r Ha luch

✎   Janine Nolde Dort wurde für das Wochenende vom 15. Juni bis 17. Juni die Seele einmal baumeln gelassen und sich vom Stress des Alltags erholt. Gemütliche Lagerfeuer mit Stockbrot, eine Wanderung durch das Dorf und den nahe gelegenen Wald sowie gemeinsames Grillen und Kennenlernen schweißten die Gruppe enger zusammen. Wenn das Wetter es hergab, wurde sich auch sportlich beim Volleyball und Wikingerschach betätigt. Der abschließende Höhepunkt am Sonn-

tag war jedoch eine Schlauchboottour auf der Werra. Von Treffurt aus schipperten wir über Wanfried bis nach Eschwege, wobei zum Glück kein Mitglied in der Tiefe der Werra verlorenging. Letztendlich sind dann alle Mitglieder der VDE-­Hoch­ schulgruppe Ilmenau ­wieder heil ans Ufer gelangt, um den anschließenden Heimweg ­anzutreten. konta k t:  Die VDE-Hochschulgruppe Ilmenau ist auch bei Facebook aktiv, schaut einfach mal vorbei: www.facebook.com/VDEIlmenau.

Janine Nolde ist aktiv in der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau tätig.


Hochschulgruppen

T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M AT I O N E N

Foto: © VDE- Hochschulg ruppe Ilmenau

Studierende der Tech­nischen Uni­­ versität Ilmenau mit den Verantwort­lichen der Nach­­ wuchsinitiative (v. l. n. r.): ­Patryck ­Tysler, Nadja Hier­ semann, Susanne ­Diderich und ­A lexandros Gazos

Entwicklungen beschleunigen NEUE ENERGIE W IR T S CH A F T BR AUCH T DIE UN T ER S T Ü T Z UNG DER P OL I T IK »Tempo« – mit diesem Motto ging der diesjährige BDEW-Kongress 2018 am 13. Juni ins Rennen. Dabei zog sich das Motto des Kongresses wie ein roter Faden durch die zwei Kongresstage und bestimmte die Vorträge, Diskussionen und Themensessions.

✎   n. Hiersemann & P. Tysler Nicht zu vernachlässigen ist dabei das, was hinter diesem Motto steht: die Geschwindigkeit, mit dem die Energiewirtschaft den Umschwung der letzten Jahre nach vorne treibt. Mit Stolz verkündete der Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Stefan Kapferer, während ­seiner Eröffnungsrede diese Entwicklung und appellierte zugleich an die Politik. Es bedarf an Zusammenarbeit, denn alleine kann die Energiewirtschaft dieses Tempo nicht halten.

Nadja Hiersemann und Patryck Tysler sind S­ tudierende an der ­T U Ilmenau und im VDE engagiert.

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Auf diesen Apell hatten sowohl Peter Altmeier (Bundesminister für Wirtschaft und Energie) als auch Svenja Schulze (Bundes­ministerin für Umwelt, Naturschutz und nuk­ leare Sicherheit) die Möglichkeit, sich zu äußern. Neben diesen Diskussionen gaben uns auch die Themensessions Einblicke in die Entwicklung verschiedenster Bereiche der Energiewirtschaft: von Netz­aus­ bau, Elektromobilität, Smart ­Cities bis hin zu IT und Blockchain-­Lösun­ gen war alles dabei.   Zugleich stand dieses Jahr die Nachwuchsinitiative des BDEW unter einem besonderen Aspekt: Diese ­Initiative wurde zehn Jahre alt! Entsprechend dieses Anlasses probten wir bereits am Vortag des offiziellen Kongresstages ein Geburtstagslied ein, um uns sowohl beim BDEW, als auch den Sponsoren am nächsten Tag für die jahrelange Unterstützung zu bedanken.

Denn der Besuch des BDEW Kongresses ermöglicht vor allem den Nachwuchskräften große Möglichkeiten: Bei 1.600 Kongressteilnehmern und 134 Partnern ergeben sich gute Gelegenheiten, mit großen Firmen, interessanten Referenten, aber auch jungen Unternehmen und Start-ups ins Gespräch zu kommen.   Es waren sehr spannende und themenreiche Tage. Wir möchten uns im Abschluss vor allem bei Frau Diederich als auch bei Herrn Gazos bedanken, die für die Nachwuchs­ initiative des BDEW zuständig sind und uns im Vorhinein sowie auch nach den Kongresstagen hilfreich zu Seite standen. In fo s:  Für Interessenten gibt es die Möglichkeit, die Vorträge auf der Internetseite des Kongresses (www.bdew-kongress.de) oder auf Youtube (www.youtube.de/ bdewonline) anzuschauen.


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Hochschulgruppen

Sommertreff

Foto: © Nikla s Bä r

nossen. Besonders gefallen hat mir auch, dass wir die obligatorische Kennenlernrunde erst am zweiten Tag gemacht haben. Hierbei hat jede Person nicht sich selbst, sondern jeDIE S JÄ HRIGE S T REF F EN DE S YOUNGNE T S mand anderen vorgestellt. So konnte man sehen, was man sich in so kurDieses Jahr fand vom 6. bis 8. Juli de gekommen. Dies hatte aber auch zer Zeit schon vom anderen merken zum zweiten Mal der vom Youngden Vorteil, dass man wirklich alles konnte. Abends ließen wir den Tag Net organisierte Sommertreff statt. gemeinsam gemacht hat und es zu am Lagerfeuer ausklingen und bekeiner weiteren Grüppchenbildung trachteten dabei den gut sichtbaren ✎   Anika Dettmann gekommen ist. Beim gemeinsamen Sternenhimmel. Ich freue mich, dass Kochen, einer Wandertour und dem ich an dem Wochenende dabei sein Da das Wochenende schon nah an Besuch eines Freibades konnten wir und die einzelnen Leute besser kender Prüfungszeit lag und auch viele uns in ungezwungener Atmosphäre nenlernen konnte. Es war ein sehr HSG-Mitglieder bereits andere Verbesser kennenlernen und neue schönes und entspanntes WochenAnika Dettmann pflichtungen hatten, musste ich mich studiert an der TU Kontakte knüpfen. Waren wir nicht ende und ich hoffe, dass wir nächstes alleine auf den Weg nach Hofgeismar ­Ilmenau und ist in unterwegs, haben wir beim Frisbee- Jahr aus Ilmenau vielleicht wieder in Hessen machen. Dort fanden sich der Hochschulgruppe oder Footballspielen die Sonne gemit mehr Personen teilnehmen. aktiv. Mitglie­der der verschiedenen Hochschulgruppen aus ganz Deutschland zusammen. Im Gegensatz zu anderen YoungNet-Veranstaltungen stand bei diesem Event das Networking im Vordergrund, sodass das Wochenende anstelle von Workshops und durchgeplantem Tagesablauf von gemeinsamen Freizeitaktivitäten geprägt war. Durch das sehr gute Wetter fanden diese meistens an der Der Sommertreff der Hochschulgruppen frischen Luft statt. Leider ist trotz bringt Studierende einer Kapazität von 40 Personen nur aus ganz Deutschland zusammen. eine Gruppe von 15 Leuten zustan-

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Vortragsreihe »Aktuelle Heraus­forderungen der Elektrischen Energietechnik« der TU Ilmenau 15.10.2018: Prof. Dr.-Ing. Steffen Großmann, TU Dresden, Professur Hochspannungs- und Hochstromtechnik, Institut für elektrische Energie­ versorgung und Hochspannungstechnik, Thema: »Zum Langzeitverhalten ruhender elektrischer Verbindungen« ⊕ 22. 10. 2018: Dipl.-Ing. Daniel Wiese, WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG, Market Management Industry & Process (MMIP) Global Key Account Manager SMART GRID, ­Thema: »Digitale Ortsnetzstation (DONS) gegen Netzausbau: WAGO-GridCal für das Mehr an Effizienz im Verteilnetz« ⊕ 5. 11. 2018: Dipl.-Wirtsch.-­ Ing. (FH) Jan Zacharias, M. Sc., Entelios AG Berlin, Manager Regulatory Affairs, Thema: »Erneuerbare Energien, Elektroautos, Netzausbau – ­unser zukünftiges Energiesystem benötigt Flexibilität« ⊕ 12. 11. 2018: Prof. Dr. Silvio Dutz, TU Ilmenau, Fachgebietsleiter, ­Fakultät für Informatik und Automatisierung, Institut für Biomedizinische Technik und Informatik, Fachgebiet Multimodale Datenanalyse in der Biomedizintechnik, ­Thema: »Diagnostische und therapeutische Anwendungen magnetischer Nanopartikel« ⊕ 19. 11. 2018: Prof. Dr.-Ing. Rainer Große, Hochschule Nordhausen, In.RET – Institut für Regenerative Energietechnik, Thema: »Sektorkopplung Strom – Wärme (Power to Heat) – Erwartungen, Potentiale und Technologien«⊕ 26. 11. 2018: Dipl.-Ing. Bernhard Hünermund, Schneider Electric GmbH Ratingen, Produktmanager Messtechnik und Energiemanagement, Thema: »Thermische Zustandsüberwachung in Elektrischen Energieanlagen (MS und NS)« ⊕ 3. 12. 2018: Dipl.-Ing. Stefan Lang, Pfalzwerke Aktiengesellschaft, Thema: »LISA & FLOW-R – Smarte Technologien regeln Spannung und Leistungsfluss in Niederspannungsnetzen« ⊕ 10. 12. 2018: Prof. Dr.-Ing. Frank Merschel, innogy SE Essen, Thema: »Projekt AmpaCity – 10-kV-Supraleiterkabel im Netz der Stadt Essen« ⊕ 17. 12. 2018: Absolventen von Universitäten/Hochschulen berichten über ihre Erfahrungen bei Ihren Masterabschlüssen und beim ­beruflichen Start«, Teilthema 1: »Ein Masterstudium an der University of Cambridge – Erfahrungen und Empfehlungen« (M. Sc. Energy Technologies Friederike Lieba, Unternehmensberatung McKinsey München), Teilthema 2: »Mein fast nahtloser Übergang vom S­ tudium zum Beruf« (M. Sc. Wirtschaftsingenieur Oliver Haluch, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Coburg) ⊕ 14. 1. 2019: Dr. Peter Wratil, I­ nnotec GmbH Hamburg, Thema: »Sicherheitstechnik als Bestandteil unseres Lebens und unserer Umwelt« ⊕ 21. 1. 2019: Dr.-Ing. Michael Agsten, TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG Erfurt, Fachgebietsleiter Netzleittechnik Bereich Netzführung, Thema: »DSO 2.0/Digitalisierung im Verteilnetzbetrieb« t e r m i n : Hörsaal 2, K­ irchhoff-Bau, Campus der Technischen Universität (TU) Ilmenau, G ­ ustav-Kirchhoff-Straße 1, Winter­semester 2017/18, jeweils montags 19.00–20.30 Uhr // V e r a n s ta lt e r : Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, VDE-HSG an der TU Ilmenau mit Unterstützung des Elektrotechnik und Informationstechnik e.V.

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Fachexkursion

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F oto s ( 2 ) : © Dr. Erich Mau t

Die Dampfturbine mit Synchron-Generator und Erreger-Maschine von AEG ist nicht mehr in Betrieb, wird aber als technisches Denkmal gepflegt erhalten.

Vielfalt der Technik: EMS, GuD, Papier und Bier FACHE X K UR SION IN DEN S CH WA R Z A ER INDUS T RIEPA RK Jeder, der von Ilmenau über König­ see mit dem Auto in Richtung ­Rudolstadt-Saalfeld unterwegs ist, sieht schon von weitem das neue Werksgebäude der Papier­fabrik »Adolf Jass« und den 120 Meter ­hohen Schornstein der EMS-­ Energie- und Medien­versorgung.

✎   Dr.- I ng. Horst H au s c h i l d Bei der Busfahrt, wieder mit Herrn Zentgraf persönlich, ging es auf dem neuen Autobahnzubringer in landschaftlich schöner, aber für die meisten Teilnehmer wenig bekannten Gegend nach Rudolstadt. Pünktlich um 9 Uhr am 7. Juni trafen wir auf dem weiträumigen Gelände ein und wurden von Herrn Engelhart begrüßt und den ganzen Vormittag fachlich geführt. Die gute Stimmung besserte sich weiter, als wir feststellten, dass die Gäste und der Gast­ geber gemeinsame fachliche und studentische Wurzeln in Ilmenau haben.   So hat uns der Energietechnik-­ Student der M 95 ausführlich und anschaulich die Produktion von

Dr.-Ing. Horst ­Hau­schild lässt ­durch seinen Bericht unsere Leserinnen und Leser an dieser ­spannenden und ­interessanten ­E xkursion teilhaben.

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Wellstoff und Testliner als Ausgangsprodukt für Wellpappenverpackungen vorgestellt. Nach der bildlichen Vorführung im Filmsaal kamen wir zu der in acht Stufen ­arbeitenden und über 100 Meter langen Bandstraße. Hier werden Wellpappen in unterschiedlicher Dicke und deshalb einem Flächengewicht von 75 bis 125 Gramm je Quadratmeter mit ­einer Papierbahnbreite von 7,5 ­Metern hergestellt.   Der Rundgang begann auf dem Rohstoff-Lagerplatz. Der Antransport von Altpapier erfolgt per Lkw als Ein-Kubikmeter-Pakete. Es wird von Firmen aus Haushalten und Kaufhäusern gesammelt. Nach der Paket­ öffnung und der Auslese von Metallund anderen Fremdstoffen bringt eine Bandanlage das Alt­papier zur Stoffaufbereitung in die riesige, rohr­ förmige, sich drehende und mit viel Wasser gefüllte Auflöse-Trommel zum Auflösen und zur Zerlegung.   Dann kommt die Siebpartie mit umlaufenden Sieben zum Auffangen der einzelnen Papierfasern. In der Presspartie entsteht eine noch sehr nasse Papierbahn. Daran schließen

sich Partien mit jeweils einer Vielzahl von Rollen/Walzen an. In der Vortrockenpartie wird die nasse Papier­ bahn energieaufwändig ­getrocknet. In der folgenden Filmpresse trägt man zur Stärkung der Rohpapier-­ Festigkeit beidseitig nasse Stärke auf, deren Feuchte in der Nachtrockenpartie jedoch wieder entzogen wird. Am Ende der Papiermaschine erfolgt die Aufrol­lung der 8,5 Meter breiten und bis zu 9,3 Tonnen schweren ­Papierbahn.   An der letzten Position, der Rol­len-­ Schneidmaschine, erfolgt das zu der vom Kunden g­ ewünschten Breite und Länge Schneiden der Wellpappen-Rohpapier-Rolle. Abschließend werden die versandfertigen Rollen mit einem automatischen Transportsystem ins Rollenturm-Lager transportiert.   Der »rollende« Dreischichtbetrieb wird an Bildschirmen und von elektronischer Rechen-, Steuer- und ­Regelungstechnik sowie Schutz­tech­ nik in der Warte zentral überwacht.   Eine kulinarische Stärkung nahmen wir in der nahen öffentlichen und betrieblichen »Volkskantina«


F oto : © Wolf- Ulrich S t e u be

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von Schwarzas Breitscheidstraße zu uns. Nach kurzer Fahrt waren wir rasch in der Zentrale der EMS-Firma. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, im Industriepark Schwarza die ­umliegenden Gebäude und Firmen, aber auch die Städte Rudolstadt, Saalfeld, Bad Blankenburg sowie Schwarza mit Fernwärme zu versorgen. Die auf dem Industriepark ­angesiedelten Firmen werden auch mit Elektroenergie und über Rohrleitungen mit verschiedenen Medien wie Dampf, Prozesswasser, Druckluft und Stickstoff versorgt.   Der Betriebsleiter Herr Friedrich schilderte uns den historischen Ausgang am Standort und die Pro­ duk­tionsanlagen des ehemaligen Chemiefaserwerkes Schwarza sowie die seit 1990 erfolgten technischen und technologischen sowie betrieb­ lichen Veränderungen zum EMS-­ Unternehmen.   Die Führung in zwei Gruppen ­ermöglichte dann die detaillierte ­Inaugenscheinnahme der einzelnen technischen Anlagen. Für die Energietechniker war die mit Erdgas ­betriebene GuD-Anlage von besonderem Interesse: eine Gas-Turbine mit Elektroenergieerzeugung und

der Einleitung des Turbinen-Abgases mit über 500 °C als Brennstoff zur Überhitzung des nachgeschalteten Entnahme-Dampf-Kraftwerkes mit Elektroenergie, Bereitstellung von Dampf unterschiedlichen Druckes sowie von Warmwasser. Auch Wasser unterschiedlicher Güte als Roh-, Feuerlösch- oder Hartwasser wird bereitgestellt. Anschauenswert waren deshalb die Maßnahmen und Anlagen zur Wasserentnahme aus der Saale, deren Wiedereinleitung in den Fluss sowie die Vollentsalzungs­ anlage.   Als Anschauungsobjekt aus historischer Zeit war auch die noch vorhandene Dampf-Turbine mit Synchron-Generator bemerkenswert. Der Brennstoff Methangas für das neu errichtete BHKW kommt aus dem Papier-Aufbereitungsprozess des Nachbars Papierfabrik Jass.   Nach so viel Technik freuten sich die Teilnehmer auf die schmackhaften Biertropfen in Watzdorf. Diese seit 1411 Bier bestehende Brauerei wurde von den Brauerei-Arbeitern nach 1990 in mehrjährigen Eigenleistungen um- und ausgebaut. Bei der Besichtigung des Sudhauses mit zwei kupfernen Braukesseln und der automatischen Abfüllanlage ­unter Führung von Herrn Dr. Rögner konnten wir das Engagement der Watzdorfer für ihre Brauerei deutlich spüren. Die vier Edelstahl-­Gärtanks beeindruckten mit ihrer Höhe von zehn Metern.   Mit Freude vernahmen wir, dass zu den Neuerungen der Brauerei ein Museum über das frühere Land-

Verschlungene Rohre sind den versierten Techniker kein ­unlösbares Knäuel. BILD LINKS

Turmhohe Rollen ­Papier zeugen von erfolgreicher ­Produktion. ­ BILD UNTEN

Fachexkursion leben mit einem Raum über das Bierbrauen gehört. Den Abschluss bildete dann in dem eigens dafür eingerichteten »Schalander-Raum« die Verkostung von feinwürzig hopfigem Burg-Pils und röstmalz-aromatischem Schwarzbier mit Braugerste aus dem nahen Dröbi­schau.   Der parallel dazu laufende Film zur Geschichte und Umbau der Brauerei­gebäude rundete den ­Exkursionstag schmackhaft ab.

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Das neue Magazin für Schutztechnik Netzschutz ist die neue und einzigartige Plattform, die als Papier- und Online-Format zur Wissens­ erweiterung für Schutztechnik am deutschsprachigen Markt erscheint. Netzschutz ist das Fachkompendium der Schutztechnik – ein Buch als Magazin – auf Papier und o­ nline. Es erscheint vier Mal jährlich als Papier-Magazin, alle Artikel sind auch online verfügbar. Online sind zusätzlich ­Fragen und A ­ ntworten aus dem Expertenforum verfügbar. // Themen 2018: Lichtbogenschutz (01/2018), Überstromzeitschutz (02/2018), Stromwandler (03/2018, ­erscheint im September), ­Transformatordifferentialschutz (04/2018, erscheint im Dezember) I N F O S : Weitere Informationen – auch zur Abo-Möglichkeit – finden Sie unter www.netzschutz-magazin.com

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Informationen

I N +++ +++ TE RM I N +++ A KTU E LL +++ TE RM

T V I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M AT I O N E N

57. Stammtisch Automatisierungstechnik ng. S. Stang, Siemens AG Donnerstag, 8. November 2018, 18 Uhr: (1) Dipl.-I nkt: »MindSphere – werpu ensch Them see, ­Erlangen; F. Seifer th, SEITEC König Fohry, Ernst-Abbe-­ das offene IoT-System von Siemens« ⊕ (2) Dipl.-Ing. U. ische und evolutionäre Hochschule (EAH) Jena, Fachbereich ET/IT, Thema: »Klass en« ndung Anwe Optimierungslöser in automatisierungstechnischen

Unsere Jubilare September Dipl.-Ing. (FH) Joachim Pfefferkorn . . . . . . . . . . . . 77 Dipl.-Ing. Ernst Deutsch . . . . . . 78 Dr. rer. nat. Roland Mattheis . 65 Dr.-Ing. Erich Maut . . . . . . . . . . . . . 75 Ing. Ullrich Hänert . . . . . . . . . . . . . . 71 Dipl.-Ing. Frank Hirndorf . . . . . 55 Dipl.-Ing. Wolfgang Häfner . . . 65 Dipl.-Phys. Wolfram Männel . 78 Dr. sc. nat. Hermann Schlemm . . . . . . . . . . . . 65

SCALA-Turmrestaurant, Vortragsraum, T e r m i n : Donner stag, 8. 11. 20 18, 18:00 Uhr, Jena, tige Teilnehmer der Parkplatz Eichplatz auswär für können iten glichke Parkmö Als 29. Etage; Goethe -Galerie genutz t werden. der in oder Mitte Neuen der in agen sowie die Tiefgar

Oktober Dipl.-Ing. Geert Brokmann . . . 50 Dipl.-Ing. André Kindt . . . . . . . . . 50 Dr.-Ing. Helge Schäfer . . . . . . . . . 55 Dr.-Ing. Gerhard Schulze . . . . . 73 Ing. Frank Unger . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Unsere mobile Zukunft – elektrisch auf allen Rädern!

November Dr.-Ing. habil. Dieter Oesingmann . . . . . . . . . . . . 78 Prof. Dr.-Ing. Ludwig Nebel . . 65 Dipl.-Ing. (FH) Falk Kastelewicz . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Dipl.-Ing. Frank Schmähling . 55 Dipl.-Ing. Wilfried Krumpkamp . . . . . . . . . . 60

V DE - S Y MP O SIUM T HÜRINGEN A M 8.  NOV EMBER 2 0 18

Dezember Dipl.-Ing. (FH) Helmut Kunze . 79 Gerald Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Dipl.-Ing. Frank Erbstößer . . . 50 Prof. Dr. med. Steffen Rosahl . 55 Prof. Dr.-Ing. Karl-Dietrich Morgeneier . . . . 71 Dipl.-Ing. Peter Ulardic . . . . . . . . 72 Verbunden mit besten Wünschen gratulieren wir unseren Jubilaren ganz herzlich zum Geburtstag.

Am 8. November 2018 veranstaltet der VDE Bezirksverein Thüringen in Erfurt sein diesjähriges VDE-­ Symposium. In diesem Jahr steht es unter dem Themenkomplex »Vom Netz zum System«.

TERMIN VDE-Symposium 2018: »Vom Netz zum System«, 8.11. 2018, Beginn 9 Uhr, Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt

einer langlebigen Stromnetz-Infrastruktur, welche die Basis für eine hohe Versorgungssicherheit in ­Thüringen bildet. Neben Fachvorträgen den Themen FNN Road Map, Entwicklung Netzschutz sowie intelligente Netzsteuerung und -rege✎   die Redak tion lung steht auch diesmal der Erfahrungsaustausch von Ingenieuren Mit jeder neuen Erzeugungsanlage, und Tech­ni­kern im Fokus. Zu dieser mit jedem neuen Speicher und mit Veranstaltung möchten wir unsere jedem neuen Verbraucher wächst VDE-Mitglieder recht herzlich ein­ die Zahl der Schnittstellen. So wird laden. Ein genauer Veranstaltungsder Bedarf an digitaler Vernetzung plan mit dem gewohnten Anmeldeund standardisierter Kommunika­ formular (Flyer) zum Herunterladen tion immer wichtiger. Damit nimmt wird ab Ende September auf der aber auch die Abhängigkeit von ­Internetseite des Thüringer VDE-­ ­Informations- und Kommunikations­ Bezirksvereins veröffentlicht. technologien zu. Inhalt unseres Symposiums ist deshalb der Aufbau in fo :  www.vde-thueringen.de

Unsere ­neuen Mitglieder Mai 2018: Frau Anna Dehen, Herr Peter Gäbler, Herr Heiko ­Gericke, Herr Sebastian Grieser, Frau Svenja Kolbe, Herr Friedemann Lieberenz, Herr Stefan Merker, Herr Tobias Nachtwey, Herr Moritz Niemann, Frau ­Maria-Sophie Romano, Herr ­Thomas Schmidt, Frau Annika Uhlig, Herr Tim Vogel, Frau Amy Wattam, Herr Dipl.-Ing. (FH) Christoph Werner Juni 2018: Herr Marc Brunner, Herr Fabian Geyer, Herr Lars Schatta

+++ WI C H TI G +++

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Neustart an der EAH Jena Im Juni hat der Vorstand mit Prof. Dr.-Ing. Matthias Förster die Neuorganisation der Hochschulgruppe an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena eingeleitet. Herr Förster vom Fachbereich Elektrische Antriebe, Aktoren und Leistungselektronik in der Nachfolge von Prof. Dr. Karl-Heinz Morgeneier wird die Leitung der Gruppe übernehmen. Bei einer ersten VDE-Veranstaltung konnten bereits elf neue Mitglieder gewonnen werden. Der Vorstand dankt Herrn Morgeneier ganz herzlich für die jahrelange Arbeit als Leiter der Hochschulgruppe und wünscht Herrn Förster und seinen Mitstreitern eine ­erfolgreiche und rege Arbeit.


Vorstand des VDE-Bezirksvereines ThĂźringen D E R V O R S TA ND

GESCHĂ„F TSSTELLE

Dipl.-Ing. Tobias Nachtwey Vorsitzender c/o ThĂźringer Energie AG Dipl.-Ing. (FH) Ronald KĂźfner TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Schwerborner StraĂ&#x;e 30, 99087 Erfurt Technischer Service Elt đ&#x;“ž (03 61) 3 45 49 94 đ&#x;“ž (03 61) 6 52-35 70 ✉ vde-thueringen@vde-online.de ✉ ronald.kuefner@ thueringer-energienetze.com E R W E I T E R T E R V O R S TA ND Stellvertretender Vorsitzender Referent Seminare Dipl.-Ing. Holger Zscharnt Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm SWE Netz GmbH ThĂźringer Energie AG Leiter Messstellenbetrieb Unternehmensentwicklung/ und Messdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 Kommunikation ✉ holger.zscharnt@ đ&#x;“ž (03 61) 6 52 27 59 ✉ matthias.sturm@ stadtwerke-erfurt.de thueringerenergie.de Referent fĂźr Finanzen Referent Vereinsbeziehungen JĂśrg Majewski Dipl.-Ing. Walter Schossig Stadtwerke Jena Netze GmbH đ&#x;“ž (0 36 41) 6 88-4 25 GoethestraĂ&#x;e 15, 99867 Gotha ✉ joerg.majewski@stadtwerke-jena.de đ&#x;“ž (0 36 21) 70 10 16 ✉ info@walter-schossig.de Referent Ă–ffentlichkeitsarbeit Dipl.-Ing. Gerd Leonhardt ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG đ&#x;“ž (0 36 43) 4 34 16 20 ✉ gerd.leonhardt@enwg-weimar.de

Referent fĂźr Erweiterte Ă–ffentlichkeitsarbeit und Seminare M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario Schroth ThĂźringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 69 42 97 ✉ mario.schroth@thueringerenergie.de VDE-Gruppe TU Ilmenau Dr. Ing. Erich Maut c/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau đ&#x;“ž (0 15 77) 1 53 82 83 ✉ erich.maut@googlemail.com Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) Schmalkalden Prof. Dr. Ing. Reinhard GrĂźnler Fakultät Elektrotechnik VDE-BĂźro Campus Fachhochschule Schmalkalden đ&#x;“ž (0 36 83) 6 88 51 07 ✉ r.gruenler@fh-sm.de Hochschulgruppe Ernst-Abbe-­Hochschule (EAH) Jena Prof. Dr.-Ing. Matthias FĂśrster FB Elektrische Antriebe, Aktoren und Leistungselektronik VDE-BĂźro Ernst-Abbe-Hochschule Jena đ&#x;“ž (0 36 41) 20 57 17 ✉ matthias.foerster@eah-jena.de

Facharbeitskreise im Ăœberblick AK Biomedizintechnik Dipl.-Ing. Daniel Laqua TU Ilmenau, Institut Biomedizinische ­Technik und Informatik FG Biosignalverarbeitung đ&#x;“ž (0 36 77) 69-13 08 ✉ daniel.laqua@tu-ilmenau.de

Bankverbindung VDE Bezirksverein ThĂźringen: Sparkasse Mittel­ thĂźringen Erfurt BLZ 820 510 00 Kto.-Nr.: 130 114 138 IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38 BIC: HELADEF1WEM Der VDE-Bezirksverein ­T hĂźringen e.V. ist aufgrund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen ­FĂśrderung der Bildung als gemeinnĂźtzige ­KĂśrperschaft anerkannt. Der Verein darf Spenden empfangen.

AK Blitzschutz Dipl.-Ing. Jens SchĂśnau CE-LAB GmbH Ilmenau đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 84 ✉ j.schoenau@ce-lab.de

AK Netzschutz Dipl.-Ing. David Wartschinski TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Heiko Kraut đ&#x;“ž (03 61) 6 52 24 22 TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG ✉ david.wartschinski@ đ&#x;“ž (03 61) 6 52-28 34 ✉ heiko.kraut@thueringer-energienetze.com thueringer-energienetze.com AK Geschichte der Elektrotechnik/ Elektronik Dipl.-Phys. Wolfram Männel ScharnhorststraĂ&#x;e 54, 99099 Erfurt đ&#x;“ž (03 61) 2 22 06 83 ✉ wolfram.maennel@t-online.de

AK Smart Grid, Smart Market, Smart Cities und Elektromobilität Dr.-Ing. Michael Agsten TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG NetzfĂźhrung – Systemdienstleistungen đ&#x;“ž (03 61) 6 52-26 44 ✉ michael.agsten@thueringer-energienetze.com

AK Informationstechnik AK Starkstromanlagen Dipl.-Ing. Andreas Schulz TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. JĂźrgen Schmidt Leit- und Schutztechnik DEKRA Automobil GmbH đ&#x;“ž (03 61) 6 52-27 34 đ&#x;“ž (0 36 41) 38 19-14 ✉ andreas.schulz@ ✉ juergen.j.schmidt@dekra.com thueringer-energienetze.com AK Zählertechnik AK Energietechnik AK Mikrotechnik Dipl.-Ing. Holger Zscharnt Dipl.-Ing. Helge Stedefeld Dipl.-Ing. Geert Brokmann SWE Netz GmbH TEN ThĂźringer Energienetze GmbH & Co. KG c/o CiS Forschungsinstitut fĂźr Leiter Messstellenbetrieb đ&#x;“ž (03 61) 6 52-29 15 Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH und Messdienstleistungen ✉ helge.stedefeld@ đ&#x;“ž (03 61) 6 63 14 31 đ&#x;“ž (03 61) 5 64-26 00 ✉ gbrokmann@cismst.de 19 ✉ holger.zscharnt@stadtwerke-erfurt.de thueringer-energienetze.com AK EMV Elektromagnetische Verträglichkeit Dr.-Ing. Michael NaĂ&#x; CE-LAB GmbH, PrĂźfzentrum đ&#x;“ž (0 36 77) 64 79 80 ✉ m.nass@ce-lab.de


TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V. Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Herausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: vde-thueringen@vde-online.de · Redaktion: Gerd Leonhardt (Weimar, V. i. S. d. P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig (­ Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/ Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen

THÜRINGER V D E I N F O R M AT ION

Mai–August 2018

Thüringer EN TVI

Innovationen

03 /18 15. JAHRGANG

VDE BEZIRKSVE REIN

Informationen THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTEC HNIK

ELEKTRONIK INFORMATIO NSTECHNIK

Redaktionsschluss für die Ausgabe 01/2019: 15. 11. 2018

Begeisterung für Technik

F oto: © Ol ive r Hl avaty ( F otolia . com)

Sponsoren und Förderer des VDE Bezirksvereines Thüringen


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