








„Schaltkreis küsst Schaltschrank“. Ein wahrer Zungenbrecher ist die Überschrift unseres IoT-Schwerpunkts (S. 26) anlässlich der Hannover Messe. Und so schwierig diese Headline auszusprechen ist, so knifflig gestaltet sich auch das Zusammenwachsen von OT und IT. Vielleicht kann hier KI als Bindeglied helfen?
Und wir haben noch einen Zungenbrecher im Köcher: 8ra. Wie immer man das auch ausspricht und was immer das auch bedeutet: Sollte diese Initiative Erfolg haben und sich tatsächlich eine europäische SuperCloud etablieren, dann ergeht es ihr auf jeden Fall besser als dem Quasi-Vorgänger Gaia-X (S. 42). Und dann ist da auch noch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das alles andere als barrierefrei in puncto Aussprache ist. Wer davon betroffen ist und was Unternehmen beachten müssen, lesen Sie ab Seite 16.
Einen möglichst barrierefreien Weg in die IT-Zukunft wollen zahlreiche Unternehmen jungen Talenten ebnen. Angesichts des Girls‘Day und Boys‘Day am 3. April dreht sich unsere Titelgeschichte um Ideen und Initiativen, die den Start in die IT-Branche erleichtern sollen und so dem Fachkräftemangel von morgen vorbeugen.
Falls Sie eine Erklärung für den Namen 8ra haben, schreiben Sie mir. Die fantasievollste Erklärung posten wir auf unserer Linkedin-Seite. Ich bin gespannt.
Ihre
SYLVIA LÖSEL sylvia.loesel@vogel.de
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KI hält bereits Einzug in zahlreiche Projekte der Krebsforschung. IT-Dienstleister sind mit ihrem Hersteller- und Lösungs-Knowhow hier mit vorne dabei. Cancom ist einer davon und hat gleich drei Projekte am Start.
OT und IT – ein Duo, das seit Jahren als Traumpaar gehandelt wird. Technologisch perfekt aufeinander abgestimmt, stolpern sie dennoch über bürokratische Hürden und alte Gewohnheiten. Ein gelungenes Ensemble aus Industrie, IT-Herstellern, Dienstleistern und KI haucht IoTProjekten neues Leben ein und verhilft ihnen zu einem Comeback. CHANNEL FOKUS IOT
Auf dem MWC wurde gezeigt und diskutiert, welche Lösungen mit KI heute möglich sind.
Beim Rennen um die IT-Fachkräfte von morgen, zeigen sich viele Unternehmen erfinderisch: Mit Aktionstagen, eigenen Ideen und Initiativen zur Nachwuchsförderung.
Ende 2024 bündelte Logicalis das Deutschlandgeschäft unter einer neuen Struktur. Seither hat dort Jürgen Hatzipantelis die Führung inne. E verrätr, welche Ziele Logicalis Germany verfolgt und welche Herausforderungen aufwarten.
& ANALYSEN
Security Powerhouse entsteht
Medialine kauft Thinking Objects aus Stuttgart. > 6
Wandel leben und vorleben
Ende 2024 bündelte Logicalis das Deutschlandgeschäft unter einer neuen Struktur. > 8
TITEL Junge IT-Talente gesucht
Beim Rennen um die IT-Fachkräfte von morgen werden Unternehmen erfinderisch: Aktionen, Ideen und Initiativen. > 10
Das müssen Sie zum BFSG wissen
Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wird auch die Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit verpflichtet. > 16
KI meets Krebsforschung
KI hält bereits Einzug in zahlreiche Projekte der Krebsforschung. Cancom hat gleich drei Projekte am Start. > 18
Geschäftsführerwechsel
HP, Intel und Lancom haben neue Chefs bekommen. > 20
Wechsel im Management
Bei Netscope, Plusserver und Westcon-Comstor gibt es Veränderungen in der Management-Ebene. > 22
Channel-News
Connexta und Flexera kaufen Unternehmen zu, Sophos und Pax8 gehen eine Partnerschaft ein. > 24
CHANNEL FOKUS IoT
Schaltkreis küsst Schaltschrank
OT und IT – ein Duo, das seit Jahren als Traumpaar gehandelt wird. Jetzt gibt es ein Comeback. > 26
Günstig drucken und schneller spielen
Canon bringt ausdauernde TintentankMFPs für das Büro, Sapphire erste Grafikkarten mit RDNA-4-Chips. > 32
KI-Ära erfasst MWC 2025
Auf dem MWC wurde gezeigt, welche Lösungen mit KI heute möglich sind. > 34
NetApp adressiert den Mittelstand
Mit neuen Systemen der ASA-A-Serie rundet NetApp sein Angebot an All-FlashAppliances nach unten ab. > 36
Das Dell Pro 14 im Hands-on-Test
„Latitude“ und „XPS“ sind Geschichte: Dell Pro 14 nennt sich das getestete BusinessNotebook. > 38
8ra – die neue Super-Cloud kommt
8ra ist das neue Gaia-X“, könnte man formulieren. Doch ganz so einfach ist es nicht. > 42
VERANSTALTUNGEN
Wortmann Terra Kickoff
Wortmann lud zum Terra Kickoff nach Hüllhorst ein. > 64
Impressum > 46
AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS
42
„8ra ist das neue Gaia-X“, könnte man formulieren. Doch auch wenn es in diese Richtung geht, ganz so einfach ist es nicht.
Der umsatzstärkste inhabergeführte
Dienstleister zu werden, das ist eines der Ziele der Medialine Group. Diesem Ziel ist sie nun durch die Übernahme des IT-Security-Spezialisten Thinking Objects näher gekommen. | Sylvia Lösel
Bereits zum 1. Januar hat die Medialine Group den IT-SecuritySpezialisten Thinking Objects übernommen. Die Stuttgarter sind nun mit neuem Namen als Medialine Security GmbH Teil des ITDienstleisters. Mit diesem Abschluss erweitert sich das Medialine-Angebot bei Network Security, Firewall, SOC und Awareness. Mit dem Thema Web Application Security öffnet sich zudem ein neues Betätigungsfeld für den Dienstleister aus Bad Sobernheim. Zudem verstärkt das Unternehmen damit die Präsenz in der Region Südwest, denn Thinking Objects hat seinen Standort in Stuttgart. Für CEO Martin Hörhammer ist diese Verstärkung ein wichtiger Baustein für nachhaltiges Wachstum. „Je höher die Komplexität im ITMarkt, desto wichtiger sind Spezialisierung und Fokussierung. Mit diesem strategischen Schritt sind wir unter den TopSpezialisten für Cybersecurity im deutschsprachigen Raum positioniert.“
Thinking Objects blickt auf 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Cybersecurity. Gründer Markus Klingspor bleibt weiterhin an Bord, freut sich aber, sein Unternehmen – und vor allem auch seine Mitarbeiter – für die Zukunft gut in der neuen Gruppe aufgehoben zu wissen. „Thinking Objects und Medialine verbindet ein gemeinsames Wertefundament“, sagt er. „An erster Stelle stand für uns immer, für unsere Kunden ein Ansprechpartner
Je höher die Komplexität im IT-Markt, desto wichtiger sind Spezialisierung und Fokussierung. Mit diesem strategischen Schritt sind wir unter den Top-Spezialisten für Cybersecurity im deutschsprachigen Raum positioniert.
auf Augenhöhe zu sein. Dieses langjährige Vertrauen in unsere Verlässlichkeit und Expertise ist einer gelebten Unternehmenskultur des Miteinanders zu verdanken“. Durch den Zusammenschluss könnten nun auch größere Kunden bedient werden. Zudem verlangen immer mehr Kunden nach einer ganzheitlichen Betreuung. Auch dies könne nun geleistet werden. Die 86 Mitarbeiter der Thinking Objects sind bereits an Bord. Bestandskunden der Thinking Objects behalten weiterhin ihren
Ansprechpartner, stellt Klingspor klar. „Die Kombination unserer Kompetenzen ermöglicht es uns, unseren Kunden in Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen den höchsten Sicherheitsstandard zu bieten“, sagt Adrian Woizik, Geschäftsführer der Medialine Security. Für die Zukunft bedeutet der Zusammenschluss weiteres Wachstum und mehr Leistungen aus einer Hand. Die Synergien und das Skalierungspotenzial ermöglichen, langfristig ein leistungsfähiger Partner zu sein. n
3.April 2025
Rheingoldhalle Mainz
Infinigate lädt Reseller-Partner auch in diesem Jahr wieder zum Infinigate Innovation Summit ein. Die jährliche Veranstaltung findet am 3. April 2025 in der Rheingoldhalle Mainz statt.
Unter dem Motto „Human meets Technology“ beleuchtet der Infinigate Innovation Summit die rasanten Fortschritte in der Automatisierung und den Einsatz KI-gesteuerter Systeme im Cybersecurity-Umfeld. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Kombination aus technologischer Effizienz und menschlichen Kompetenzen ein widerstandsfähiges IT-Sicherheitsnetz schafft.
Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer gleich zu Beginn. Tobias Danzer, Geschäftsführer der NOX Robots GmbH, bringt für den Keynote-Vortrag den humanoiden Roboter Pepper mit auf die Bühne. Ein inspirierender und humorvoller Blick in die Zukunft mit praxisnahen Anwendungsbeispielen steht auf dem Programm.
Mit dem Innovation Summit bietet Infinigate eine Plattform für den intensiven Austausch zwischen Lösungsanbietern, Resellern, Fachspezialisten und Infinigate-Mitarbeitern.
Neben Best Practice Vorträgen von Lösungsanbietern –teils gemeinsam mit einem Reseller-Partner – werden vier Paneldiskussionen angeboten, zu den Themen KI-gestützte SOCs, OT-Sicherheit, SASE und Digitale Identität & Cloud. Diese offenen Gesprächsrunden werden von herstellerunabhängigen Themenexperten begleitet und bieten auch dem Publikum die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen.
Falk Schwarzenberg, der seit dem 1. Januar 2025 als Managing Director Sales & Services Deutschland neu bei Infinigate an Bord ist, freut sich bereits auf die Teilnehmer vor Ort.
Der Infinigate Innovation Summit wird mein erstes großes Event bei Infinigate sein. Ich freue mich schon sehr auf die persönlichen Treffen und die Gespräche mit unseren Reseller- und Herstellerpartnern.”
Falk Schwarzenberg
Mehr Infos und Anmeldung:
In der Fachausstellung haben Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich mit zahlreichen Lösungsanbietern auszutauschen.
Jede Veränderung kann etwas Neues, Positives hervorbringen.
Ende 2024 bündelte Logicalis das Deutschlandgeschäft unter einer neuen Struktur. Seither hat dort Jürgen Hatzipantelis die Führung inne. In einem Gespräch mit IT-BUSINESS verrät er, welche Ziele Logicalis Germany verfolgt und welche Herausforderungen warten. | Mihriban Dincel
Auch wir, die Unternehmen, müssen an uns arbeiten und die Culture of Change leben.
Jürgen
Hatzipantelis, CEO bei Logicalis Deutschland
Der Slogan von Logicalis lautet: „Architects of Change“. Was bedeutet das?
Hatzipantelis: Wir sind die Architekten, die den Change der Kunden gestalten wollen. Gerade in Zeiten, in denen Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung die Digitalisierung der Kunden vorantreiben, ist dieser Change wichtiger denn je. Nur dadurch werden sie im Wettbewerb bestehen.
In welchen Bereichen wird hierfür investiert?
Hatzipantelis: Wir befinden uns in Deutschland seit drei Jahren in einer konjunkturellen Schwächeperiode. Daher investieren Kunden nur selten in Wachstum oder weiteren Ausbau. Wenn heute Investitionen getätigt werden, sind sie hauptsächlich getrieben durch Effizienzsteigerung
oder Kostensenkungsmaßnahmen. Und an dieser Stelle setzt Logicalis an.
Entspricht das dann einem Wandel?
Hatzipantelis: Es ist der Change der Prozesse, denn die Veränderung zeichnet sich nicht dadurch aus, dass wir eine Technologie durch eine andere ersetzen, sondern dass die Abläufe der Unternehmen disruptiv geändert oder umgestaltet werden. Sicher gibt es auch weiterhin Veränderungen auf technologischer Seite, doch die begleiten uns permanent. Die beiden Changes parallel machen die Komplexität. Und darin sehen wir Chancen und gleichzeitig Herausforderungen. In der Vergangenheit hat es gereicht, Technologieberater zu sein. Heute müssen wir stärker das Business des Kunden und dessen Herausforderungen verstehen.
Was muss dafür getan werden, um zu diesem Verständnis zu gelangen?
Hatzipantelis: Das bedeutet, sich anders aufzustellen, um konkrete Vorteile für das Geschäft der Kunden zu realisieren, beispielsweise durch eine Verbesserung ihrer ITSicherheit, Erlangung von Effizienzgewinnen oder auch die technologische Befähigung von Mitarbeitern. Mit dem Zusammenschluss zu One Logicalis haben wir genau das im Blick und bündeln unsere zahlreichen Kompetenzen. Fortan bieten wir aus einer Hand ITLösungen und Managed Services zu Security, Hybrid Cloud, Intelligent Connectivity, Data Management, Digital Workplace und Smart Infrastructure an.
Was unterscheidet Logicalis von anderen IT-Dienstleistern?
Hatzipantelis: Wir sind in Deutschland von der Größe her noch ein Mittelstandsunternehmen, global betrachtet aber nicht. Wir
können Kunden weltweit bedienen, insbesondere Unternehmen, die internationale Standorte betreiben. Gleichzeitig bieten wir immer eine lokale Nähe.
Die Globalität birgt sicher Herausforderungen, zum Beispiel bei Regulierungen.
Hatzipantelis: Das ist gerade die Kunst. Wir haben eine ganze Abteilung von Experten, die sich mit den jeweiligen Regulierungen, wie Zollvorgaben oder Lieferbeschränkungen, beschäftigt – ein Wettbewerbsvorteil für uns, denn Kunden und Hersteller profitieren von solcher Expertise.
Mit welchen weiteren Herausforderungen hat die Branche zu kämpfen?
Hatzipantelis: Zahlreiche deutsche Unternehmen fürchten die künftige Zusammenarbeit mit den USA. Weiter haben wir Herausforderungen in Deutschland: Die Wirtschaft lahmt, die Situation der Regierung ist noch ungewiss und der Expertenund Fachkräftemangel ist weiterhin präsent. Gleichzeitig entwickeln sich Technologien weiter – beispielsweise durch KI. Es ist ein disruptiver Prozess, der Tätigkeitsfelder verändert und Jobs teilweise nichtig macht. Wir kennen beide Seiten und wissen daher, wie Kunden diese neuen Technologien in Vorteile für ihr Geschäftsmodell umwandeln können.
Wie wirkt ihr diesem Experten-Mangel entgegen?
Hatzipantelis: Wir setzen auf innovative Arbeitskonzepte und gehen weg vom Office hin zu kleinen flexiblen Collaboration Hubs. Das Office wird mehr zur Begegnungsstätte. Weiter agieren wir dezentraler und suchen Spezialisten nicht mehr konkret an einem Standort, sondern in ganz Deutschland. Das birgt eine gewisse Komplexität. Denn gerade wissensbasierte Firmen leben nicht nur vom Technologie, sondern auch vom Wissenstransfer. Daher müssen wir trotz hybrider Arbeit den Wissensaustausch untereinander fördern. Starre Arbeitszeiten sind bei uns ebenfalls fehl am Platz.
Welche weiteren Ansätze verfolgt One Logicalis in Deutschland?
Hatzipantelis: Wir wollten agiler, schneller und wendiger werden, um auch bei stürmischem Wetter den Kurs halten zu
können. Schnell sind wir. Gerade wird der gemeinsame Marktauftritt für One Logicalis Germany in Deutschland abgeschlossen. Neben der Namensänderung haben wir schon die ersten Büros zusammengelegt, die Kulturen zusammengebracht und einige ITtechnische Herausforderungen gemeistert. Innerhalb der One Logicalis haben wir mehrere Legal Entities, die wir weiterhin so beibehalten werden.
Wie kommt diese schnelle Zusammenführung bei den Mitarbeitenden an?
Hatzipantelis: Ein Wechsel ist immer herausfordernd. Aber für mich persönlich waren der Zeitpunkt und die Geschwindigkeit von Vorteil. Dank Weihnachtsfeiern und Neujahrsempfängen hatte ich innerhalb von acht Wochen die Möglichkeit, an allen Standorten zu sein und Mitarbeiter wie auch Kunden und Partner kennenzulernen. Was ich dabei beobachten konnte, ist die Bereitschaft des Teams zum Wandel. Wir als Manager sind gefragt, diesen Wandel zu begleiten, zu initiieren und vorzuleben. Und damit hat Logicalis schon vor vielen Jahren begonnen, wodurch diese Veränderung für die Mitarbeitenden kaum ein Problem darstellt.
Los geht`s
Welche Wachstumsambitionen hat Logicalis in Deutschland?
Hatzipantelis: Wir als One Logicalis haben im Vergleich zu großen ITDienstleistern noch Raum zu wachsen. Dafür müssen wir unsere USPs weiter herausarbeiten und die Trendelemente in unserem Portfolio stärken. Hierzu zählen vor allem Cybersecurity, Cloud oder Hybrid Cloud sowie KI. Außerdem entwickeln wir uns weg vom reinen Installationsgeschäft hin zu Mana
ged Services. In den vergangenen zwei Jahren sind wir damit sehr stark gewachsen und diesen Weg gehen wir weiter.
Wo sehen Sie Logicalis in fünf Jahren?
Hatzipantelis: Weltweit ist Logicalis in vielen Regionen erfolgreich aufgestellt. Unsere Vision als One Logicalis in Deutschland ist es, innerhalb dieser Regionen die Nummer eins zu sein. Denn Deutschland ist nach wie vor eine starke Industrienation und das kann man durchaus ansprechen. Leider sind Deutsche eher pessimistisch. Daher brauchen wir wesentlich mehr Optimismus und das muss nicht nur von der Politik ausgehen. Auch wir, die Unternehmen, müssen an uns arbeiten und den Culture of Change leben. n
Beim Rennen um die IT-Fachkräfte von morgen, zeigen sich viele Unternehmen erfinderisch. Denn nur durch Aktionstage wie den Girls‘Day und Boys‘Day und eigener Ideen zur frühen Förderung junger Menschen wird es gelingen, die Fachkräftelücke zu schließen. | Margrit Lingner, Mihriban Dincel
Um junge Menschen für IT-Berufe zu begeistern, gilt es oftmals, schon früh anzusetzen.
Mehr als eine halbe Million IT-Fachkräfte werden 2040 laut Bitkom in Deutschland fehlen. Die drohende Fachkräftelücke lässt sich nur durch schnelles und konsequentes Handeln schließen. Unverzichtbar ist es also zum Beispiel, ältere Beschäftigte länger im Arbeitsmarkt zu halten, mehr Frauen für die IT zu qualifizieren, mehr ausländische IT-Spezialisten gewinnen und vor allem mehr junge Menschen für die IT zu begeistern. Dazu beitragen können bildungspolitische Maßnahmen wie ein Pflichtfach Informatik an Schulen. Aber auch Initiativen wie der Girls‘ & Boys‘ (s. Kasten). Und da laut Bitkom-Studie derzeit nur rund 21 Prozent der Studierenden und 10 Prozent der Auszubildenden im Bereich Informatik weiblich sind, sollten
IT-Beruf anstreben und ergreifen sollten wie Männer.“
So hat Bechtle Ende des vergangenen Jahres das Programm „Female Upgreat“ gestartet, ein Stipendienprogramm zur Förderung von Mädchen und Frauen in der IT. Das Programm bietet Mentoring, Trainings, Netzwerkevents und finanzielle Unterstützung. Damit möchte der Dienstleister aus Neckarsulm möglichst früh Frauen für IT-Karrieren gewinnen und begleiten. „Europäische Unternehmen mit gemischten Führungsteams haben eine um mehr als 60 Prozent höhere Chance, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Das zeigt, wie wichtig die Förderung von Frauen in Führungsrollen ist, nicht nur aus ethischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht“, verweist Antje Leminsky, COO bei Bechtle und Patin des Programms, auf eine McKinsey-Studie. „Als eine der wenigen Frauen im Vorstand eines großen deutschen IT-Unternehmens kenne ich den steinigen Weg ins Topmanagement und weiß um die Bedeutung von Rückhalt und Bestärkung“, so Leminsky.
warum nicht genauso
Auch NTT Data fördert aktiv junge Menschen. Dazu nutzt der Dienstleister Aktionstage wie den Girls’Day und Boys’Day. Außerdem gibt es studentische Program-
Es gibt keinen wirklichen Grund, warum nicht genauso viele Frauen einen IT-Beruf anstreben und ergreifen sollten wie Männer.
Dr. Ralf Wintergerst, Bitkom-Präsident
Es ist unsere Verantwortung, diese Potenziale zu fördern, damit junge Talente das Gefühl bekommen, wirklich etwas bewegen zu können.
Judith Öchsner, Vertriebsleiterin bei DexxIT
me, Mentoring, Netzwerke, Trainings oder ein Leadership Curriculum für junge Talente. Darüber hinaus hat der Dienstleister spezielle Programme, um Karrieren von Frauen zu fördern, aufgesetzt. Sie sind FKi-zertifiziert (Frauen-Karriere-Index), was den Erfolg der Initiativen besiegelt. Doch ist Alexandra Hiendlmeier, Chief People Officer bei NTT Data DACH, überzeugt, dass es „neben der gezielten Förderung von Frauen unerlässlich ist, auch Männer als Allies einzubinden – nur so kann eine Kultur der Gleichberechtigung wirklich verankert werden.“
Beim Girls‘Day und Boys'‘Day aktiv sind unter anderem auch Adesso, Cancom, Msg Group, United Internet oder TechniData.
Und positive Beispiele zur Nachwuchsförderung finden sich auch in der Distribution. Mit einem Empowerment Programm möchte der Distributor Komsa Auszubildende und dual Studierende auf die Arbeitswelt und die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen vorbereiten. In der Young Talent Academy sollen die jungen Menschen Lerninhalte aus Berufsschule und Studium zusätzlich praxisnah über alle drei Ausbildungs- oder Studienjahre vertiefen können. Zudem erhalten Auszubildende und Studierende, die sich bestimmte Kompetenzen aneignen einen Award zum Top Performer. „Mit unserem neuen Empowerment Programm heben wir unsere Ausbildung auf ein neues Niveau: Der Pfad vom Klassenzimmer oder
Laut Branchenverband Bitkom werden 2040 in Deutschland rund 663.000 IT-Fachleute fehlen. Das bremse nicht nur die Digitalisierung. Vielmehr bedeute die größer werdende Fachkräftelücke einen Verlust von Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung, Wachstum und Wohlstand Gefordert sind jetzt unter anderem Maßnahmen, um junge Menschen für die IT zu begeistern.
Hörsaal zum Arbeitsplatz ist entscheidend Wir investieren mit unserer hausinternen Komsa Young Talent Academy und dem Top Performance Award gezielt in anwendbares Praxiswissen“, betont Katrin Haubold, Chief People Officer, Komsa. Die Förderung junger Talente mit Mentorenprogrammen, Coaching und Trainings gehört auch zur Agenda bei Siewert & Kau. Neben einem vielfältigen Angebot an Ausbildungsberufen bietet der Distributor ein flexibles Modell und unterstützt duale Studiengänge. „Mit diesem Ausbildungsschlüssel haben wir die Möglichkeit, uns intensiv um unsere Auszubildenden zu kümmern und können mehr Energie in die Qualifikation des Einzelnen stecken, dessen Talente entdecken und gezielt fördern. Zudem bilden wir nicht mehr Menschen aus als wir später übernehmen können“, erläutert Manuela Frommont von Siewert & Kau. Im vergangenen Jahr nahmen 26 junge Menschen dieses
Angebot in Anspruch. Praktisch und flexibel: Der Ausbildungsfokus kann während der Ausbildung gewechselt werden. „Wir verstehen, dass sich die Interessen, Fähigkeiten und auch die Persönlichkeiten der Jugendlichen im Laufe der Zeit entwickeln“, weiß Frommont „Unser flexibles System erlaubt es den Auszubildenden, in andere Abteilungen im Unternehmen zu wechseln und so die optimale Übereinstimmung zu finden.“ Denn auch wenn junge Menschen eine grobe Vorstellung von ihrem beruflichen Werdegang haben, fällt eine endgültige Festlegung dem ein oder anderen schwer Insbesondere der Gen Z wird oftmals ein ständiger Arbeitsplatzwechsel vorgeworfen. Dabei spielen nicht nur Gehalt oder Unternehmenskultur eine Rolle. Vielmehr sammeln junge Menschen unterschiedliche Erfahrungen. Die Möglichkeit innerhalb eines Unternehmens flexibel darauf zu reagieren, könnte diesem Verhalten
positiv entgegenwirken. „Wir wollen unseren Auszubildenden keine Steine in den Weg legen, sondern sie ihren Neigungen und Interessen entsprechend bestmöglich fördern“, sagt Frommont. Im vergangenen Jahr hat der Broadliner Also für Motivation bei den Studierenden gesorgt. An der Universität Soest vergibt der Distributor den Also Technology Award und Finance Award jeweils in Höhe von 1.000 Euro. Bei der Award-Verleihung werden zudem weitere Studierende über offene Positionen und Karrierechancen bei Also informiert. Und der Distributor DexxIT möchte mit flachen Hierarchien, Wissenserhalt und flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht nur Mitarbeitende binden, sondern zudem junge Talente gewinnen. „Junge Menschen bringen oft eine sehr gute digitale Basis mit, die es ihnen ermöglicht, kreative und innovative Lösungen zu entwickeln“, so DexxITVertriebsleiterin Judith Öchsner. „Es ist
Der Girls‘Day ist ein jährlich stattfindender Aktionstag, an dem Mädchen und junge Frauen Berufe oder Studienfächer kennenlernen sollen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Dazu gehören IT, Naturwissenschaften, Technik und Handwerk. Der Girls‘Day fand erstmals im Jahr 2001 statt und wird in diesem Jahr am 3. April ausgetragen. Seither haben mehr als 2,4 Millionen Mädchen an mehr als 185.000 Girls‘Day-Angeboten teilgenommen.
Die Angebote des Aktionstags richten sich ausschließlich an Mädchen. Mit der strikten Trennung soll eine unbefangene Herangehensweise an Technik und IT ermöglicht werden. Daher findet parallel zu diesem Aktionstag auch der Boys‘Day statt. Jungen können hier Berufe kennenlernen, die überwiegend frauendominiert sind.
unsere Verantwortung, diese Potenziale zu fördern, damit junge Talente das Gefühl bekommen, wirklich etwas bewegen zu können.“
Mit solchen Maßnahmen möchten Dienstleister und Distributoren ein Zeichen bei der Förderung junger Talente setzen. Dabei handelt es sich oft um eine Win-WinSituation. Denn während künftige Arbeitnehmende auf Flexibilität, attraktive Programme und finanzielle Unterstützung bauen können, gewinnt der Channel motivierte Mitarbeitende und kompensiert den Fachkräftemangel.
Aber nicht nur der Channel, sondern ebenso Hersteller haben sich dieses Thema auf die Fahne geschrieben. So unterstützt beispielsweise NovaStor das Schülerteam CyanCreators des MatthiasClaudius-Gymnasiums in Hamburg beim Wettbewerb „STEM Racing Germany“. Schüler erhalten so Einblicke in die Technikwelt. „Durch unser Engagement möchten wir dazu beitragen, dass Talente frühzeitig gefördert werden – vielleicht sogar bis hin zu einer späteren Tätigkeit als Entwickler oder IT-Spezialist bei NovaStor“, erklärt Stefan Utzinger, CEO von NovaStor. Das Cybersicherheitsunternehmen Vectra AI bietet ein Stipendienprogramm für Schüler im sekundären Bildungsbereich,
Junge Talente sind ein wichtiger Schlüssel zum
Unternehmenserfolg. Und Initiativen zur Gewinnung und Förderung von Nachwuchstalenten sollten immer ganzheitlich angelegt sein.
Alexandra Hiendlmeier, CFO und CPO bei NTT Data DACH
Studenten und Graduierte, die innovative Ideen für den Einsatz von KI in der Cybersicherheit vorlegen können. Neben einer finanziellen Förderung erhalten die Stipendiaten Betreuung durch KI-Experten oder Mentoren von Vectra. „Wir glauben, dass die nächste Generation von Innovatoren eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Cybersicherheit spielen wird“, so Hitesh Sheth, CEO von Vectra AI. n
Office Home & Business 2024 ist nicht einfach nur ein weiteres Upgrade – es feiert eine Revolution.
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Ideen gekonnt präsentieren
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Sicherheit und Support
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Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wird nun auch die Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit verpflichtet. Wer ist betroffen und was müssen betroffene Unternehmen tun? | Ira Zahorsky
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) soll die gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen und älteren Menschen fördern und somit auch die Rechte von Verbrauchern stärken, so das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Das Gesetz wurde am 22. Juli 2021 im Bundesgesetzblatt verkündet und tritt am 28. Juni 2025 in Kraft. Für einige Produkte und Dienstleistungen gibt es Übergangsfristen (§ 38 BFSG). Das BFSG enthält Informationen zu den Barrierefreiheitsanforderungen und gilt für Produkte und Dienstleistungen –dazu zählen auch bestimmte Webseiten, Apps und Onlineshops – , die nach dem 28. Juni 2025 in Verkehr gebracht werden.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz gilt für jeden privaten Marktakteur im B2CBereich – also Hersteller, Importeure, Händler – der nach dem 28. Juni 2025 Produkte in Verkehr bringt und/oder Dienstleistungen anbietet, die von Verbrauchern genutzt werden und unter das BFSG fallen. Eine erste Prüfung, ob Ihr Unternehmen vom BFSG betroffen ist, können Sie über einen der kostenfrei im Internet angebotenen BFSG Checks vornehmen. Das Ergebnis sei allerdings rechtlich nicht verbindlich, geben die Anbieter an.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist die Umsetzung der EU-Richtlinie 2019/882 des europäischen Parlaments und des Rates vom 17. April 2019 über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen, kurz European Accessibility Act (EAA). Der EAA soll die bislang unterschiedlichen, sich teilweise widersprechenden
Anforderungen für Barrierefreiheit der einzelnen Länder der EU vereinheitlichen und so auch KMU unterstützen, die Möglichkeiten des europäischen Binnenmarkts auszuschöpfen.
Produkte und Dienstleistungen, die unter das BFSG fallen
z Hardwaresysteme für Universalrechner für Verbraucher einschließlich der für diese Hardwaresysteme bestimmte Betriebssysteme
z Selbstbedienungsterminals (z.B. Geld- oder Fahrausweisautomaten)
z Verbraucherendgeräte mit interaktivem Leistungsumfang, die für Telekommunikationsdienste verwendet werden (z.B. Mobiltelefone)
z Verbraucherendgeräte mit interaktivem Leistungsumfang, die für den Zugang zu audiovisuellen Mediendiensten verwendet werden (z.B. interaktive TVs)
z E-Book-Lesegeräte
z Telekommunikationsdienste
z Elemente der Personenbeförderungsdienste
z Bankdienstleistungen
z E-Book-Software
z Dienstleistungen im elektronischen Geschäftsverkehr
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz betrifft auch bestimmte Webseiten, Apps und Onlineshops, die dann unter anderem mit entsprechenden Schriftgrößen und Kontrasten dargestellt
Ausgenommen vom BFSG sind Dienstleistungen, die ausschließlich im B2B-Bereich angeboten werden. Hier sollten sich Unternehmen rechtlich absichern. Weiterhin sind Kleinstunternehmen, die Dienstleistungen erbringen, die im BFSG genannt sind, ausgenommen, wenn sie weniger als zehn Personen beschäftigen und einen Jahresumsatz von höchstens zwei Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von höchstens zwei Millionen Euro haben. Kleinstunternehmen, die betroffene Produkte herstellen, sind vom BFSG nicht ausgenommen.
Öffentliche Verwaltungen müssen bereits seit 2021 ihre elektronisch unterstützten
Verwaltungsabläufe, einschließlich ihrer Verfahren zur elektronischen Vorgangsbearbeitung und elektronischen Aktenführung, barrierefrei gestalten.
Produkte und Dienstleistungen sind nach §4 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) dann barrierefrei, wenn sie „für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind“. Dazu zählen beispielsweise die Informationsbereitstellung über mehr als einen sensorischen Kanal, die Wahl von Kontrasten und Schriftgrößen, dass auch
Personen mit eingeschränkter Sehkraft die Informationen verständlich wahrnehmen können sowie Untertitel für Videos. Die Anforderungen für einzelne Produkte und Dienstleistungen können Betroffene in der Verordnung zur Umsetzung des BFSG nachlesen.
Die Einhaltung und Kontrolle sollen die Bundesländer im Rahmen der so genannten Marktüberwachung sicherstellen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) soll die Länder unterstützen sowie die Kommunikation mit anderen EU-Mitgliedstaaten und der europäischen Kommission übernehmen. n
BILD:CANCOM
Mithilfe von KI machen wir Prozesse effizienter und intelligenter, sodass das gesamte medizinische Personal entlastet, Risiken minimiert und die Sicherheit der Patienten erhöht wird.
Gerhard Hacker, Senior Manager Healthcare bei Cancom
Ob Tumorboard, eine Suchmaschine für die Onkologie, oder die Medikation – KI hält bereits Einzug in zahlreiche Projekte der Krebsforschung. ITDienstleister sind mit ihrem Herstellerund Lösungs-Knowhow hier mit vorne dabei. Cancom ist einer davon und hat gleich drei Projekte am Start.
Eine der Kernaufgaben von IT-Dienstleistern ist es, interdisziplinäre Lösungen zu entwickeln. Immer mehr hält KI Einzug in derartige Projekte und sorgt gerade bei der (Krebs-)Forschung für neue Möglichkeiten bei Datenanalyse und -Korrelation. Cancom hat nicht nur unlängst an der Universität Würzburg ein neues HPC-Cluster für KI-Projekte umgesetzt, sondern arbeitet an drei konkreten KI-Projekten:
z dem Tumorboard, z dem Forschungsprojekt SiMed und z an einer einer KI-gestützten Suchmaschine für die Onkologie.
interaktive Fallbesprechungen mit Touchscreen-Annotierungen und eine integrierte OP-Planung mit KI-Unterstützung.
Dank Integration in KIS, PACS und Krankenhausportale sowie einer hochwertigen Audioübertragung bietet das Tumorboard eine innovative Lösung. Die Anwendung erfordert keine IT-Expertise, das medizinische Personal kann sich einfach in den Termin einwählen. So werden klinische Prozesse beschleunigt und das Personal entlastet.
Um Medikations-Sicherheit geht es beim Forschungsprojekt SiMed. Dieses nutzt
Künstliche Intelligenz, um Medikationsfehler im klinischen Alltag zu reduzieren. Ein Dual-Kamerasystem überprüft in Kombination mit einer Arzneimitteldatenbank, ob das richtige Medikament in der richtigen Dosierung für den jeweiligen Patienten bereitgestellt wird. Gerade in der Onkologie, wo individuell dosierte Medikamente eingesetzt werden, eine wichtige Säule. Zudem sorgt eine intelligente Verteilung der Medikamentendispenser dafür, dass Verwechslungen vermieden werden. Ein Schritt in Richtung digital unterstützter Medikation, die auch das Pflegepersonal entlastet.
Cancom arbeitet zudem an einem Projekt zur Entwicklung einer DiagnoseSuchmaschine für onkologische Krankheitsverläufe. Dieses Pilotprojekt wird in Zusammenarbeit mit einer Klinik durchgeführt. Das Hauptziel ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Informationsaufbereitung für Therapieentscheidungen zu verbessern. Die Diagnose-Suchmaschine soll eine benutzerfreundliche Weboberfläche für ÄrztInnen und medizinische ForscherInnen bieten, Patienteninformationen durch die Eingabe von Suchbegriffen
anzeigen und nach spezifischen Kriterien filtern. Dazu gehören die Patientenhistorie und die Wirksamkeit bestimmter Therapieansätze. Der Vorteil der KI liegt in der Nutzung von Methoden, die es ermöglichen, Freitexte aus Dokumenten wie Arztbriefen zu durchsuchen und entsprechenden Codes zuzuordnen. Das Projekt zielt darauf ab, Diagnosen, Leistungen und andere relevante Informationen aus anonymisierten Daten zu extrahieren und so aufzubereiten, dass sie für Fachabteilungen effizient durchsuchbar und analysierbar sind. Langfristig soll eine Suche für Patientenhistorien geschaffen werden, die alle relevanten Informationen eines Patienten chronologisch zusammenfasst, einschließlich Aufenthaltszeiträume, Leistungen, Wirkstoffe und Diagnosen. Im Laufe des Projekts werden in mehreren Ausbaustufen zunächst Diagnoseinformationen, in weiterer Folge dann aber auch Daten zu Tumorstadien, Medikation und Therapien durchsuchbar gemacht werden. Auf diese Weise wird die Nutzung der umfangreichen Patientendaten ermöglicht und durch die Vergleichbarkeit von Patientenhistorien eine fundierte Entscheidungsbasis geschaffen. n
Engagieren Sie sich mit uns für die KI-gestützte Krebsforschung!
„KI gegen Krebs“
KI kann der Gamechanger für die Krebsforschung sein. An der Universität Würzburg wird an einer sehr erfolgversprechenden Weiterentwicklung der Immuntherapie mit Car-T-Zellen geforscht. KI kann dort helfen, große Mengen an Daten zu analysieren und zu korrelieren. Dafür ist die Einrichtung einer KI-Juniorprofessur nötig. Für diese braucht es Gelder. Und genau hier setzt die IT-BUSINESS Initiative „KI gegen Krebs“ an!
Mit zahlreichen Aktionen und Ideen möchte die IT-BUSINESS, gemeinsam mit Lesern und Kunden, Spenden sammeln, die diesem Forschungsprojekt zugutekommen.
Die IT-Branche hat sich schon immer als Innovationsmotor der Wirtschaft bewiesen. IT ist für die Digitalisierung, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes ein zentrales Element und KI gerade für viele Bereiche ein Gamechanger.
BILD: TIPPAPATT - STOCK.ADOBE.COM
Seien Sie dabei und machen Sie mit bei „KI gegen Krebs“ und helfen Sie, den Gamechanger für die Krebstherapie zu finden!
Sie wollen mitmachen?
Sie möchten spenden, haben spannende Projekte in diesem Umfeld oder wollen mit uns gemeinsam eine Kampagne zu diesem Thema gestalten und als Unternehmen Flagge zeigen?
Dann kontaktieren Sie uns sehr gerne:
Sylvia Lösel: sylvia.loesel@vogel.de Ljiliana Kos: lilli.kos@vogel.de
Natürlich können Sie auch direkt spenden! https://www.vogel-stiftung.de/
Bitte mit dem Verwendungszweck „KI gegen Krebs“. Vielen Dank!
Lancom hat eine neue Geschäftsführung. Nachdem Ralf Koenzen zum 1. März auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung ausgeschieden ist, rücken Constantin von Reden und Robert Mallinson in die Geschäftsführung auf. Koenzen wird Vorsitzender des Aufsichtsrats. 2002 hat er Lancom gegründet, um eine europäische Alternative im Markt für Netzwerkinfrastruktur zu schaffen. Seit 2018 ist der Netzwerkspezialist Teil des Münchner Elektronikkonzerns Rohde & Schwarz und gehört zum Geschäftsbereich „Networks & Cybersecurity“. Als Geschäftsbereichsleiter Networks & Cybersecurity und als Aufsichtsratsvorsitzender wird Koenzen das Unternehmen strategisch weiter begleiten.
Robert Mallinson leitet seit November 2023 den Lancom-Gesamtvertrieb und ist
im HP-Management:
Bernhard Fauser verlässt HP Ende April 2025 nach sechs Jahren, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Seine Position als Zentral- und Osteuropachef übernimmt Michael Boyle, der bereits seit knapp zehn Jahren im Unternehmen ist. Seit August 2022 war Michael Boyle Senior VP – Large Format bei HP. Ab Mai 2025 verantwortet er den Posten des Zentralund Osteuropachef. Unterstützung bei der Einarbeitung bekommt er von seinem Vorgänger Bernhard Fauser, der HP Ende April verlassen wird, um sich neuen Aufgaben zu stellen, wie er in
Mitglied der Geschäftsleitung. Als CoGeschäftsführer verantwortet er den Vertrieb. Constantin von Reden wird als Geschäftsführer die Unternehmens- und Portfoliostrategie verantworten. | ml
einem LinkedIn-Post schreibt. Boyle ist bereits seit Juli 2015 bei HP. Er startete als VP – Asia Pacific Japan, wechselte im November 2018 als VP and Managing Director nach Australien und von dort in seinen aktuellen Posten nach Barcelona. Fauser begann seine Karriere bei HP bereits 1994. Nach 15 Jahren wechselte er für gut neun Jahre zu Lenovo Deutschland. Im April 2019 kam er schließlich als General Manager & Managing Director for Germany & Austria zu HP zurück . Nach nur acht Monaten wurde er seinen derzeitigen Posten befördert. | iz
Ralf Koenzen (v. l.) ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Lancom, während Constantin von Reden und Robert Mallinson zu Geschäftsführern von Lancom ernannt wurden.
Mit Lip-Bu Tan hat Intel seit 18. März einen neuen CEO. Er tritt die Nachfolge der Interims-Co-CEOs David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus an. Tan wird auch wieder in den Vorstand von Intel einziehen, nachdem er im August 2024 aus dem Vorstand ausgeschieden war, da es Medienberichten zufolge Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Chef Pat Gelsinger gab. Zinsner wird weiterhin Executive Vice President und Chief Financial Officer bleiben, und Johnston Holthaus wird weiterhin CEO von Intel Products sein. Frank D. Yeary, der während der Suche nach einem neuen CEO interimistisch die Rolle des Vorstandsvorsitzenden übernommen hatte, wird mit der Übernahme der CEO-Position durch Tan wieder zum unabhängigen Vorstandsvorsitzenden. | hs
Infolge einer Konsolidierung der Führungsstruktur übergibt der globale Spezialdistributor Westcon-Comstor die Leitung des gesamten EuropaGeschäfts an René Klein und ernennt ihn zum Executive Vice President für die Region. Dabei handelt es sich um keinen Ersatz, sondern um eine neue Rolle für das vereinheitlichte europäische Geschäft. Klein war bereits als Head of Westcon Europe tätig. Nun wird sein Aufgabenfeld um die Leitung der Cisco-Unit Comstor in Europa erweitert. Damit verantwortet er das gesamte Europa-Geschäft des Distributors, das sowohl die Vertriebs- als auch die Go-to-Market-Aktivitäten von Westcon und Comstor umfasst. Indem er die individuellen Stärken beider Geschäftszweige nutzt, soll Klein das Wachstum von Partnern und Herstellern weiter vorantreiben. Auch die RevOps-Prozesse, Service-Dienstleistungen und globalen Customer Functions des
Distributors in Europa fallen in seine Zuständigkeit. Diese Änderung soll für mehr Innovation, Wachstum und Möglichkeiten bei Partnern, Herstellern und Mitarbeitenden sorgen. | md
Der Cloud-Provider mit Containerisierungs-Knowhow, Plusserver, hat Peter Höhn zum Chief Commercial Officer ernannt. Er wird die Bereiche Sales, Presales und Marketing verantworten. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker kommt aus der Cloud-Branche und hat einen Partnermanagement-Hintergrund. Höhn wechselt von VMware/Broadcom, wo er als Head of Cloud Provider Business Germany das Service-ProviderGeschäft in der DACH-Region mit seiner Business Unit verantwortete. Zuvor leitete er bei OVHcloud als Director Germany die Bereiche Sales, Presales und Marke-
ting. Als Director Finance & Sales war er vorher bei der Eurodata Unternehmensgruppe tätig. Außerdem bringt Höhn Expertise im Produktmanagement sowie digitalen Prozessen aus seiner Zeit bei Konzernen wie SAP mit. Bei Plusserver soll der der neue CCO das Wachstum als Digitalisierungspartner im Mittelstands vorantreiben.
„Mit Peter Höhn haben wir einen erfahrenen Branchenkenner mit langjähriger internationaler Management-Expertise gewinnen können. Gemeinsam werden wir unsere Position am Markt weiter ausbauen und unsere Ausrichtung auf Kunden und Partner konsequent umsetzen“, so Andreas Kadler, Plusserver-CEO. | sr
René Klein übernimmt zusätzlich die Leitung der Cisco-Unit Comstor in Europa und wird damit zum Executive Vice President Europe bei Westcon-Comstor befördert.
Netskope
Netskope ernennt Mathias Widler zum Vice President für Zentral- und Osteuropa. In seiner neuen Rolle übernimmt er die Leitung der Vertriebs- und Außendienstteams. Zuvor war er über sieben Jahre als Managing Director für Zentraleuropa bei Zscaler tätig. Anschließend wechselte Widler zu Palo Alto Networks und war dort VP EMEA für die SASE-Abteilung. Zuletzt war Widler als VP EMEA für DeepInstinct tätig. „Mit meiner langjährigen Erfahrung bei vielen Hauptakteuren im SASE-Markt bin ich davon überzeugt, dass Netskope am besten positioniert ist, um mitteleuropäische Organisationen bei ihrer Netzwerkund Sicherheitstransformation zu unterstützen”, so Widler. | hs
Mehr Infos unter: b2b.wortmann.de/serverangebot
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Leistungsfähiges Serversystem mit
Das Systemhaus Midland IT ist neues Mitglied der ConnextaGruppe. Damit gewinnt die Gruppe einen Managed-Serviceund Cloud-Spezialisten hinzu. Durch die Partnerschaft setzt die Dienstleistungsgruppe das anorganische Wachstums Kurs fort. Außerdem ist Connexta damit auch in Norddeutschland aktiv und an insgesamt 15 Standorten in Deutschland vertreten.
Das neue Mitglied der Gruppe hat einen klaren Fokus auf skalierbare Managed Services und Cloud-Transformation. Dabei bietet das 2002 in Minden gegründete Systemhaus bereits seit zehn Jahren Cloud und Managed Services an. Die 50 Mitarbeiter des Mindener Dienstleisters betreuen mittelständische Kunden mit bis zu 250 Arbeitsplätzen. Midland hat sich mit dem Wandel vom Hardwareverkäufer hin zum Managed-Service-Anbieter immer mehr
zum dauerhaften Berater entwickelt. Dabei sind Legacy-Systeme zu einem der Schwerpunkte des Mindener Dienstleisters geworden. Von dieser Expertise und von
Sophos gibt die Partnerschaft mit dem Cloud-Commerce-Marktplatz Pax8 bekannt. Damit bekommen mehr als 40.000 Managed Service Provider des Pax8-Netzwerks ein erweitertes Portfolio an Cybersicherheitslösungen.
Für CEO Scott Chasin von Pax8 steht fest, dass durch das neue Sicherheitsangebot die Verwaltung vereinfacht wird, die Risiken reduziert und die Rentabilität gesteigert werden. Cybersicherheit sei für ihn „ein wichtiger Bestandteil des Gesamtpaketes“. Auch Sophos-CEO Joe Levy erläutert: „MSP suchen Anbieter, die ihren Arbeitsalltag vereinfachen, und die
Marc Hurrelmann, Geschäftsführer bei Midland IT, und Dr. Jens Stief, CEO bei Connexta, sind der Überzeugung, dass alle Beteiligten von dem Beitritt profitieren.
Zusammenarbeit von Sophos und Pax8 liefert genau diese Einfachheit.“
Für die MSPs von Pax8 bedeutet die Integration einer zentralen Plattform zur Sicherheitsverwaltung konkret die durchgehende Überwachung der eigenen IT-Sicherheit und verbesserte Sicherheit in Microsoft-Umgebungen, wenn Microsoft Defender genutzt wird. Hinzu kommt ein AI-Assistent, der schneller und effektiver auf Angriffe reagiert. Durch die Partnerschaft mit Sophos erhalten KMU also Zugang zu Sicherheitslösungen der Enterprise-Klasse. | nf
der langjährigen Erfahrung von Midland IT in Entwicklung und Vertrieb von Managed Services sollen künftig alle Connexta-Mitglieder profitieren, erklärt Jens Stief. | ml
Flexera kauft das FinOps-Portfolio von NetApp
Mit der Übernahme von Spot, dem FinOps-Portfolio von NetApp, baut Flexera sein Cloud Financial Management-Angebot in eine Suite an KI-gestützter FinOpsTechnologien aus. Der Ausbau des Partner-Ökosystems soll dabei den Mehrwert der Lösungen erhöhen. Das damit neu gestaltete FinOps-Portfolio von Flexera ermöglicht es Unternehmen und Managed Service Providern, CloudFinanzen zu managen, die Abrechnung und Rechnungsstellung zu automatisieren, Workload-Kosten zu senken und Container zu optimieren. Flexera FinOps folgt dabei dem wachsenden Aufgabenfeld von FinOps und umfasst neben Rechenzentren, SaaS und Public Cloud auch Softwarelizenzierung und Nachhaltigkeit. | hs
31. März 16.00 Uhr
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DELL TECHNOLOGIES
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OT und IT – ein Duo, das seit Jahren als Traumpaar gehandelt wird. Technologisch perfekt aufeinander abgestimmt, stolpern sie dennoch über bürokratische Hürden und alte Gewohnheiten. Zur Lösung kommt es auf die richtigen Partner an. Ein gelungenes Ensemble aus Industrie, IT-Herstellern, Dienstleistern und KI haucht IoT-Projekten neues Leben ein. | Alexander Siegert
Die Annäherung von Operational Technology (OT) und Information Technology (IT) ist keine neue Entwicklung. In der Industrie wird sie bereits seit Jahren diskutiert und nimmt pünktlich zum Start der Hannover Messe Fahrt auf. Doch oft blieben die beiden Bereiche durch unterschiedliche Verantwortlichkeiten und Strukturen getrennt. Während OT für stabile, bewährte Produktionsprozesse sorgt, zeichnet sich IT durch hohe Innovationsgeschwindigkeit, Datenanalyse und
Cybersecurity aus. Erst mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen wird klar: Beide Disziplinen müssen enger zusammenarbeiten, denn so richtig lieb scheinen sich OT und IT oft noch nicht zu haben.
Viel Überzeugungsarbeit für die Konvergenz von OT und IT in Unternehmen leisten Dienstleister wie die SAPSpezialisten der All for One Group. Sie spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Produktion zu unterstützen. Hierzu benötigen sie viele und qualitativ hochwertige Unternehmensdaten. Für CEO Michael Zitz liegt der Mehrwert klar auf der Hand: „Wie kann ich Maschinendaten im Shopfloor nicht nur auslesen, sondern sie auch in den richtigen Kontext setzen – also in mein ERP-System integrieren? So lassen sich Daten auswerten, Vorhersagen treffen und Prozesse überwachen, um effizienter zu werden.“ Mit ihrem Service Conversion/4 hilft All for One Unternehmen dabei, auf SAP S/4HANA umzusteigen. Das Ziel: eine flächendeckende Digitalisierung der Produktion. S/4HANA fungiert dabei als Single Source of Truth, in der alle Informationen zusammenlaufen. So können Unternehmen ihre Entscheidungen in der Produktion in Echtzeit auf Basis aktueller Daten treffen.
Werner Schwarz, Director Strategy & Technology, Business Development Manager bei ACP
Parallel dazu ergeben sich auch neue Herausforderungen – insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit, Datenmanagement und Compliance. Die Integration von OT in bestehende IT-Infrastrukturen schafft zahlreiche neue Schnittstellen, die es vor Cyberangriffen und Systemausfällen zu schützen gilt. Laut eines Reports der OT-Security-Experten von Dragos stiegen allein die Ransomware-Angriffe auf industrielle Organisationen 2024 um 87 Prozent. Auf europäische Unternehmen fielen laut Dragos 25 Prozent der Ransomware-Attacken. Ein großes Problem ist die fehlende Einsicht in alle OT-Assets. Die Dragos-Plattform will industrielle Steuerungssysteme (ICS/OT) vor Cyberangriffen schützen. Sie erkennt automatisch alle Geräte und Verbindungen im OT-Netzwerk und überwacht diese kontinuierlich auf Bedrohungen. Mithilfe von spezialisier-
Technologisch sind OT und IT fast verschmolzen – nur in den Köpfen vieler Menschen bleiben sie oft noch ge trennte Welten. Doch egal, wie man es betrachtet: Eine funktionierende IT ist für eine OT unverzichtbar.
Andreas Dold, Industry Manager Maschinen- und Anlagenbau bei All for One Group
ter ICS Threat Intelligence identifiziert die Plattform gezielte Angriffe und Sicherheitslücken. Im Falle eines Vorfalls unterstützt Dragos bei der schnellen Analyse und Reaktion. Zudem hilft die Plattform, Sicherheits-
Vom 31.03. bis 4.4.2025 findet unter dem Motto „Energizing a sustainable industry“ die Hannover Messe statt. Es werden über 4.000 Aussteller und 130.000 Besucher erwartet. Die Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr: Smart Manufacturing, KI in der Industrie, Digital Ecosystems, Energy for Industry, Engineered Parts & Solutions, Compressed Air & Vacuum und Future Hub. Partnerland ist Kanada.
Viel Raum wird in diesem Jahr das Thema IT/OT-Sicherheit bei der Digitalisierung der Industrie mit einer eigenen Ausstellung einnehmen. Auf der Industrial Security Circus Stage teilen Experten ihr Wissen zu Cybersecurity, KRITIS und NIS2.
Anforderungen zu erfüllen. Natürlich muss die Sicherheit bei der Konvergenz von OT und IT als übergeordnete Priorität betrachtet werden. Für die All for One jedoch kein Grund, sich vor ambitionierten IoT-Projekten zu drücken: „Natürlich bleibt auch bei der besten Cybersecurity ein Restrisiko bestehen. Irgendwann muss ich mir jedoch die Frage stellen: Überwiegt der Mehrwert das Restrisiko? Genau das gilt es transparent zu machen“,
Liane Artmann Mitglied der Geschäftsleitung Computacenter
Es ist entscheidend, bei Betreibern eine robuste OT-Organisationsstruktur zu etablieren, die auch die Einhaltung der NIS2-Richtlinie unterstützt.
beschreibt Andreas Dold, Industry Manager Maschinenund Anlagenbau, die Aufgabe des Dienstleisters. Ein Gamechanger für diese Herausforderung ist natürlich KI. KI hilft dabei, IoT- und OT-Geräte automatisch und zuverlässig in komplexen Umgebungen zu erkennen. Dadurch entsteht ein vollständiges und aktuelles Bild aller vernetzten Assets. Gleichzeitig ermöglicht KI die effiziente Segmentierung und Kontrolle dieser Geräte, um Sicherheitszonen einzurichten und potenzielle Angriffsflächen zu minimieren. Durch kontinuierliche Analyse von Bedrohungen kann KI Sicherheitsrichtlinien dynamisch anpassen und auf aktuelle Risiken reagieren.
„Eine häufige Hürde, die ich sehe, ist das Fehlen passender Use Cases, um solche Projekte intern voranzutreiben. Oft werden IoT und Digitalisierung aus einer rein technologischen Perspektive angegangen – ohne klaren Business Case dahinter. Dadurch lassen sie sich weder der Geschäftsführung noch dem Endkunden überzeugend verkaufen, und viele dieser Projekte scheitern schließlich“, berichtet Andreas Lehner, Head of Innovation, von der All for One Tochter Blue-Zone, bei der größtenteils IoT-Projekte liegen.
Auch die ACP Gruppe betrachtet OT als einen wichtigen Wachstumsmarkt. Werner Schwarz, Director Strategy & Technology, betont die zunehmende Bedeutung und Herausforderungen. Die Strategie von ACP
umfasst die nahtlose Integration von OT-Systemen über alle Architekturebenen hinweg – von Hybrid Cloud und Network Security bis hin zu industriellen KI-UseCases. Doch warum passiert in der Praxis oft so wenig? Schwarz nennt eine wesentliche Herausforderung:„Die OT-/IT-Konvergenz ist ein komplexer Prozess, da OTSysteme oft proprietär und heterogen sind. Während im Bereich Network & Security durch Netzwerktrennung Fortschritte erzielt wurden, bleibt die tiefgehende technische Integration eine Herausforderung.“ Auch Regulierungen der NIS2 und KRITIS zwingen Unternehmen zum Handeln. Dienstleister wie ACP sehen darin große Geschäftschancen und setzen auf strategische Partnerschaften mit ITund OT-Herstellern, um Lösungen zur Netzwerksicherheit und Bedrohungserkennung bereitzustellen.
Ähnlich verhält es sich auch mit einem weiteren bekannten Wingman der IT/ OT-Konvergenz – der Distribution. Auch sie sieht gute Geschäftsmöglichkeiten. „Das Marktpotenzial wird von Westland Advisory bis 2030 auf weltweit 128 Milliarden US-Dollar beziffert. Dabei entfallen auf Europa durch seine kritischen und produktiven Infrastrukturen ein Anteil von 26 Prozent, also etwa 31 Milliarden Euro“, berichtet Patrick Scholl, Head of OT bei Infinigate. OT-Security stelle im Kontext von globalen Konflikten und Wettbewerb ein wichtiges Element der Absicherung von kritischen Infrastrukturen und Produktionen dar, so dass sich für den Distributor große Wachstumschancen
ergeben. Nötig sei das eigene vierköpfige OT-Team wegen der gestiegene Nachfrage der Channel-Partner und der umfangreichen gesetzlichen Vorgaben: „Die gesetzlichen Regelungen NIS2, CRA oder DORA haben in Unternehmen zu einer deutlichen Sensibilisierung geführt, die Bedeutung und Verantwortlichkeit weiterer Stakeholder aus Produktion, Einkauf, IT-Dienstleistung sowie Anlagen- und Maschinenbau werden verstanden“, so Scholl. Tatsächlich sei in den letzten zwei Jahren sehr viel auf dem Gebiet passiert. „Da Anbieter sowohl aus dem Bereich der IT-Security also auch aus dem industriellen Netzwerkumfeld das Thema umsetzen, können wir als Infinigate auf ein Portfolio aus inzwischen über einem Dutzend Herstellern mit spezifischen OT-Lösungen und -Services zurückgreifen, die die jeweiligen Anforderungen der Betreiber, Integratoren und Provider erfüllen“, beschreibt Scholl die Chancen. Infinigate ist momentan der einzige Distributor in Deutschland, der über eine anerkannte Spezialisierung im Bereich Fortinet OT verfügt. Um die Spezialisierung im Bereich Fortinet OT zu erlangen, qualifizierte sich das deutsche OT-Team in den Bereichen der aktuellen Gesetzgebungen NIS-2 und CRA, der Norm IEC62443, der industriellen Protokolle und Anforderungen sowie den Fortinet OT-Lösungen. Die Integration von OT und IT ist auch für Scholl vor allem beim Thema Security kein
leichtes Unterfangen: „Insgesamt betrifft die OT-Security mehr Stakeholder als die IT-Security, da der ganzheitliche Ansatz Leitungsorgane sowie Produktions-, Compliance-, Einkaufs- und HR-Verantwortliche tangiert – und es erfordert spezialisiertes Wissen. Aufgrund des Fachkräftemangels ist es für viele Unternehmen schwierig, qualifiziertes Personal zu finden oder intern weiterzubilden.“
Ein oft unterschätzter Faktor in der IT/ OT-Integration ist die Stromversorgung. USV-Systeme können hier ein entscheidendes Bindeglied sein. „Damit Prozesse und Anlagen insbesondere in der Fertigung und Industrie störungsfrei gesteuert werden können, müssen Sensordaten zuverlässig an Steuerungssysteme wie PCs oder Server übertragen werden“, erklärt Andreas Bichlmeir, Vorstand bei Online USV-Systeme. Stromschwankungen gefährden dabei sowohl IT- als auch OT-Systeme, was im schlimmsten Fall zu Produktionsausfällen und Sicherheitslücken führt. „Unsere USV-Anlagen sichern die Spannungsversorgung aller in der Datenkette beteiligten Geräte ab, vom Sensor über Router und Switch bis hin zum PC oder Server. So minimieren wir das Risiko von Ausfällen und sorgen für
eine stabile, harmonische Kommunikation zwischen OT und IT“, so Bichlmeir. Woran hapert es da noch? „OT sorgt für sichtbare Prozesse, IT für unsichtbare Sicherheit – und genau darin liegt ihr Konflikt. Beide verfolgen dasselbe Ziel, doch ihre Herangehensweisen könnten unterschiedlicher nicht sein“, erklärt Bichlmeier die schwierige Beziehung. Während OT sichtbare Prozesse optimiert und direkt die Produktivität beeinflusst, arbeitet IT im Hintergrund, sorgt für Datensicherheit und arbeitet gerne mit theoretischen Annahmen oder Bedrohungen. „In der Praxis führt das häufig zu unterschiedlichen Priorisierungen und Handlungswünschen“, so Bichlmeier. Langfristig muss nicht nur die technologische Integration vorangetrieben werden, sondern vor allem ein Umdenken in den Unternehmen. Der entscheidende Erfolgsfaktor liegt nicht allein in der technischen Machbarkeit, sondern vor allem in der kulturellen Annäherung beider Welten. Wenn es Unternehmen gelingt, IT- und OT-Teams gemeinsam mit den Partnern auf ein gemeinsames Ziel auszurichten, dann kann das Zusammenspiel von Schaltkreis und Schaltschrank eine flächendeckende Erfolgsgeschichte werden. n
Andreas Bichlmeir, Vorstand bei Online USV-Systeme
Canon stellt die Tintentank-Multifunktionsdrucker Maxify GX7150 und GX6150 für den Einsatz in kleinen Unternehmen vor, in denen auch in höheren Auflagen gedruckt wird. Bis zu 9.000 Blatt in Schwarzweiß und 21.000 Blatt mit einem vollständigen Satz Tintenflaschen sollen die duplexfähigen Multifunktionsdrucker im EconomyModus schaffen. Damit sind die beiden Geräte mit nachfüllbaren Tintentanks auch für Unternehmen geeignet, in denen größere Auflagen inhouse günstig gedruckt werden sollen. Der Maxify GX7150 unterscheidet sich vom günstigeren GX6150 durch seine zweite Papierkassette, einen Scanner mit DuplexADF und der zusätzlichen Faxfunktion. Der Unterschied zu den Vorgängern besteht laut Canon in einer verbesserten Bildqualität, Workflow-Unterstützung und Sicherheitsfunktionen wie etwa der WPA-3-Personal-Unterstützung des WLAN-Moduls. | kl
Der Canon Maxify GX7150 verfügt über einen Scanner mit Duplex-ADF für bis zu 50 Blatt. Das Druckwerk im GX7150 schafft bis zu 24 Schwarzweiß- oder 15,5 Farbseiten pro Minute. Der Füllstand der vier Tintentanks ist über Sichtfenster zu sehen.
Als erste Vertreter der neuen RDNA-4-Generation schickt AMD die Radeon RX 9070 und deren leistungsfähigeres Schwestermodell RX 9070 XT ins Rennen. Beide Karten basieren auf neuen Navi-48-GPUs mit
Der Kühlkörper mit den drei Lüftern wird bei den Nitro+-Modellen von Sapphires RX 9070 XT und 9070 von einem satilen Stahlrahmen gehalten.
RDNA-4-Architektur. Im Vergleich zur RDNA-3-Generation verspricht AMD eine um 40 Prozent höhere GamingPerformance. Bei Spielen mit Raytracing-Unterstützung soll der Durchsatz pro Recheneinheit sogar doppelt so hoch sein.
Sapphire gehört zu den loyalsten Board-Partnern von AMD und bringt gleich eine ganze Reihe von RX-9070XT- und RX-9070-Karten an den Start. Das ausgefeilteste Kühlsystem und die höchste Leistung liefern dabei die Nitro+-Modelle. Eine Besonderheit der Nitro+ ist die 2-lagige Backplate aus Metall. Die zweite, magnetisch befestige Backplate kann abgenommen werden und gibt den versteckten 12-V-PCIe-Stromanschluss frei. Mit einem weißen Gehäuse und ebenfalls weißen Lüftern ist die Pure-Serie bestückt, den Einstieg bieten die Pulse-Modelle. | kl
Auch in diesem Jahr drehte sich auf der großen Mobilfunkmesse in Barcelona alles um KI. So feierten auf dem MWC 2025 nicht nur KI-Smartphones Premiere. Vielmehr haben ITK-Riesen, visionäre Unternehmen, Politiker und Startups gezeigt und diskutiert, welche Lösungen mit KI heute möglich sind. | Margrit Lingner
Der diesjährige MWC hat gezeigt, wie schnell die Technologie die Welt um uns herum verändert.
John Hoffman, CEO bei GSMA
Auf dem MWC 2025 in Barcelona waren auch in diesem Jahr wieder die bedeutenden Vertreter der Mobilfunkbranche vereint. CEOs der großen ITK-Unternehmen, visionäre Gründer, Politiker oder Tech-Enthusiasten haben auf der Mobilfunkmesse ihre Lösungen präsentiert und diskutiert. So konnten die 109.000 Besucher aus 205 Ländern neue KI-Produkte in Augenschein nehmen oder sich über 5G Advance informieren. In diesem Jahr zum ersten Mal dabei waren unter anderem chinesische ITK-Riesen wie Alibaba Cloud, China Unicom und Tencent Cloud. Und während Honor oder Xiaomi den MWC für die Präsentation neuer Flaggschiffgeräte nutzen, sind Aussteller wie Samsung dazu übergegangen, Produkt-
highlights vor Messebeginn auf den Markt zu bringen. Auf dem MWC präsentierten die Koreaner also die neue A-Klasse. Das Samsung Galaxy A56 5G, das Galaxy A36 5G und das Galaxy A26 5G bieten KI-Funktionen und sollen robuster sein als ihre Vorgänger. Ferner verspricht der Hersteller bis zu sechs Generationen Betriebssystem- und sechs Jahre Sicherheits-Updates. Premiere feierte auch das Xiaomi 15 Ultra.
Dessen Design mit der großen runden Kameraeinheit und der PU-LederOberfläche erinnert eher an eine Kamera als an ein Smartphone. Schließlich bietet die Vierfachkamera eine Bandbreite von 14 mm bis 200 mm mit optischem Zoom. Herzstück ist eine Snapdragon-8-EliteMobile-Plattform.
Ein kindersicheres Smartphone hat HMD in Barcelona vorgestellt. Integriert in dem gemeinsam mit Xplora entwickelten HMD X1 ist eine Kindersicherung auf Betriebssystemebene. Kindern sollen Smartphones in einer geschützten Umgebung nutzen können.
Auf etwas mehr Askese bei Apps setzt auch die Telekom und bringt ein eigenes KI-Smartphone auf den Markt. Das KIPhone bestellt laut Telekom Taxis oder reserviert einen Tisch Lieblingsrestaurant,
übersetzt in Echtzeit oder erledigt Anrufe. Dahinter steckt der digitale Assistent des KI-Startups Perplexity. Ebenfalls verfügbar sind Google Cloud AI, ElevenLabs oder Picsart. Das KI-Phone soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 verfügbar sein. Außerdem soll bei dem TK-Konzern KI künftig für mehr Sicherheit und einen effizienteren Netzbetrieb sorgen. Zusammen mit Google Cloud und Gemini 2.0 wird dafür der „RAN Guardian Agent“ (Radio Access Network) entwickelt. Der KI-Agent für das MobilfunkZugangsnetz soll in Echtzeit das Netzverhalten analysieren, Anomalien erkennen und bei Bedarf selbstheilende Maßnahmen ausführen. Ebenfalls zusammen mit Google will die Telekom die Direct-to-HandsetKonnektivität (D2H) über Satelliten einführen. Geplant ist der erste kommerzielle SMS-Versand und -Empfang via Satellit
in Deutschland ab Ende 2025. Innovative Smartphones und intelligente Netze hat auch Huawei in Barcelona präsentiert. Neben neuen Geräten wie dem dreifach gefalteten Mate XT Ultimate Design gab der chinesische Technologie-Gigant einen Ausblick auf die Netze von morgen. Wegen der rasanten Fortschritte der KI und neuer Anwendungen wie KI-gesteuerter Avatare müssten sie unter anderem garantierte Latenzzeiten bieten. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von 5G NSA sei daher geboten.
Auch Telefónica zeigte, wie KI für Mobilfunknetze eingesetzt werden kann. Ferner hat der spanische Mobilfunkprovider mit CatEye ein Gerät mit 5G-Konnektivität vorgestellt, das ermitteln kann, ob ein Patient an Grauem Star leidet und ob ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. n
Knapp 110.000 Besucher sind zum MWC 2025 nach Barcelona gekommen.
Mit drei neuen Systemen der ASA-A-Serie rundet NetApp sein Angebot an All-FlashAppliances für Block-Storage nach unten ab. Die Geräte sollen günstiger, einfacher und stromsparender sein als Angebote anderer Hersteller. Damit sind sie auch für kleinere Unternehmen interessanter. | Klaus Länger
Die Kunden haben die Wahlfreiheit, wo sie ihre Daten speichern wollen: im lokalen Rechenzentrum, beim MSP oder beim Hyperscaler.
Henning
Günstig, schnell und einfach im Management: Das sind laut NetApp die Qualitäten der neuen All-Flash-SAN-Arrays ASA A20, A30 und A50, mit denen der Hersteller seine Palette an SSD-basierten Block-Storage-Lösungen der A-Serie nach unten abrundet. Die für geschäftskritische Datenbanken oder virtuelle Maschinen bestimmten Systeme sind laut Hersteller mit einem Startpreis von etwa 24.000 Euro um 30 bis 50 Prozent günstiger als vergleichbare Systeme anderer Hersteller und damit auch für Kunden aus dem Mittelstand attraktiv. Außerdem sollen sie
stromsparend arbeiten und mit einer optimierten symmetrischen Active-ActiveController-Architektur eine Datenverfüg barkeit von 99,9999 Prozent erreichen. Zudem kommen die Systeme mit einer Ransomware-Recovery-Garantie, die greift, wenn eine Wiederherstellung aus den geschützten Snapshots nicht möglich ist . Zusätzlich verspricht der Hersteller noch für dieses Jahr den Start des RansomwareSchutzes auch für Block-Workloads. Bisher gibt es diese KI-gestützte Funktion in Ontap nur für File-Storage. Die Kombination aus Ontap und BlueXP für das Management soll für eine sehr schnelle Bereitstellung und
NetApp bietet Block-Storage auf allen Plattformen: auf ASA-A-Systemen im Recenzentrum der Kunden, bei MSPs und als nativer Service bei den großen Hyperscalern.
bis auf bis zu 48 NVMe-Drives mit zusammen 734 TB skaliert werden. Die effektive Kapazität soll hier bei 3,2 PB liegen. Darüber rangieren die Modelle A30 und A50, mit bis zu 72 beziehungsweise 120 Drives. Unterstützt werden NVMe/FC and NVMe/TCP. Ein Unterschied zu den größeren Modellen A70, A90 und A1K liegt im Ethernet-Support
Für Henning Rahe, seit Ende 2024 Senior Director Partner Sales bei NetApp Deutschland, sind die neuen ASA-A-Systeme für Kunden aus dem Mittelstand nicht einfach nur eine Storage-Lösung. Sie bildet „die Eintrittskarte in die Intelligent Data Infrastructure“ von NetApp, so Rahe, die es dem Kunden einfach mache, Daten dort zu verarbeiten und zu speichern, wo es für ihn am besten und günstigsten ist: Im eigenen Rechenzentrum, bei lokalen Serviceprovidern oder bei Hyperscalern. Der Vorteil der NetApp-Lösungen liegt dabei in dem übergreifenden Datenmana-
Die neuen Block-Storage-Systeme ASA A20, A30 und A50 von NetApp sind für kleinere Unternehmen oder Zweigstellen bestimmt. Die All-FlashSysteme sind mit NVMe-SSDs bestückt und sollen sich durch einen vergleichsweise geringen Stromverbrauch auszeichnen.
gement, das sich über alle Plattformen erstreckt. Das biete den Kunden mehr Flexibilität und erleichtere die Verwaltung. Wie Rahe betont, haben die Kunden hier die Wahlfreiheit, selbst zu bestimmen, wo sie mit NetApp-Lösungen ihre Daten speichern und verwalten. NetApp war auch der erste Storage-Anbieter, der Partnerschaften mit allen großen Hyperscalern eingegangen ist, um die eigene Software als First-Party-Lösung in die Cloud zu bringen. So bilde Ontap die Basis für das Storage auf allen Plattformen, was auch garantiere, dass Daten und Workloads einfacher in die Cloud gebracht werden können und auch wieder heraus.
Auch beim Thema KI setzt NetApp auf die enge Zusammenarbeit mit TechnologiePartnern. Hier gehe es inzwischen in den Bereich der tatsächlichen Nutzung, so der Senior Director Partner Sales und weist auf die Bedeutung des Datenmanagements für erfolgreiche KI-Projekte hin. n
Auf der letzten CES im Januar hat Dell nicht nur neue Geräte, sondern auch ein neues vereinfachtes Namensschema enthüllt: Die neuen Notebooks heißen nur noch Dell, Dell Pro und Dell Pro Max, allerdings kombiniert mit der Bildschirmdiagonale und jeweils untergliedert in die drei Stufen Basic, Plus und Premium. Unser Testgerät für diesen Hands-on-Test ist das Dell Pro 14 Premium in der stärksten Leistungsstufe, die Dell für diese Reihe anbietet: Als Prozessor ist ein Intel Core Ultra 7 268V mit 32 GB LPDDR5x montiert und als SSD das größte Modell mit einem TB Speicherplatz. Lediglich beim Display hat es für die Top-Variante nicht gereicht, da das Tandem-OLED-Panel noch nicht lieferbar ist: Eingebaut ist ein bis zu 400 Nits helles und entspiegeltes IPS-Panel mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten. Die Besonder-
Namen wie „Latitude“ und „XPS“ sind Geschichte: Schlicht Dell Pro 14 nennt sich das 14-ZollBusiness-Notebook mit Intels Lunar-LakeProzessor in diesem Hands-on-Test. Allerdings zeigt der Zusatz „Premium“, dass es hier um das 1,2 kg leichte Top-Modell mit Magnesium-Chassis und 8-MP-Webcam geht. | Klaus Länger
Das Touchpad ermöglicht über eingeblendete Bedienfelder den schnellen Zugriff auf Funktionen bei Videokonferenzen.
heiten beim 14 Pro Premium sind das geringe Gewicht von 1,2 kg durch das Magnesium-Chassis und das im Gehäuse eingelassene „Zero-Lattice“-Keyboard mit LED-Einzeltastenbeleuchtung. Allerdings lässt sich Dell das Notebook in dieser Ausstattung auch mit 2.840 Euro bezahlen.
Der Lunar-Lake-Prozessor mit vier schnellen Lion-Cove-P-Cores und vier effizienten und ebenfalls flotten Skymont-E-Cores verschafft dem Dell Pro 14 Premium im Anwendungsbenchmark PCMark 10 Applications einen Leistungswert von immerhin 14.629 Punkten. Damit ist er etwas schneller als der Latitude 7455 mit Snapdragon X Elite X1E-80-100 und insgesamt 12 Cores, der allerdings nur mit 16 GB RAM bestückt war. Bei der Akkulaufzeit überflügelt der mit einem 60-Wh-Akku
bestückte Pro 14 den ARM-Rechner mit sehr guten 17 Stunden und 10 Minuten sogar mehr als zwei Stunden. Zudem liefert er mit seiner Xen-2-GPU Arc 140V eine 3D-Leistung von 34.460 Zählern im
3DMark Night Raid, ein solides Ergebnis für ein Notebook mit Prozessorgrafik. Die Adreno-GPU im Snapdragon X kommt hier bei der ARM-Version des Benchmarks auf knapp 26.720 Punkte. Mit der ebenfalls im
Das Chassis des Dell Pro 14 Premium besteht aus leichtem Magnesium, das laut Hersteller zu 90 Prozent aus dem Recycling stammt. Das entspiegelte Display mit IPS-Panel im Testgerät liefert die Full-HD+-Auflösung.
Reparaturfreundlich: die Schnittstellen sind auf zwei separate Platinen links und rechts vom eigentlichen Mainboard ausgelegert und sie können separat getauscht werden.
Lunar-Lake-Prozessor integrierten 48-TOPS-NPU erfüllt das Dell-Notebook die Copilot+-PC-Anforderungen von Microsoft. Die beiden Lüfter für die Kühlung der CPU sind in der Praxis meistens abgeschaltet und bleiben auch unter Last leise.
Über dem Display ohne Toucherkennung ist eine sehr gute Windows-Hello-Webcam mit 8-MP-Sensor untergebracht, mit der auch die NPU-unterstützten WindowsStudioeffekte wie Autoframing oder ein simulierter Blickkontakt genutzt werden können. Die Linse kann durch einen Schieber verschlossen werden. Zudem bietet das Notebook Funktionen für die Anwesenheitserkennung. Die Kamera, das Mikrofon und weitere Konferenzfunktionen sind beim Testgerät über eingeblendete Symbole im großen und präzisen Touchpad schnell zugänglich. Das Keyboard ist ähnlich wie bei den letzten XPS-13-Modellen fast nahtlos ins Gehäuse eingelassen, bietet aber „echte“ Funktionstasten und nicht nur Sensorflächen. Die Tasten sind sehr groß und bieten eine angenehme Rückmeldung beim Tippen. In der PowerTaste sitzt zudem ein Fingerabdruckleser. Die in den Seiten des zu 90 Prozent aus Recycling-Magnesium gefertigten Gehäuses sitzen insgesamt zwei Thunderbolt4-Ports, ein HDMI-Ausgang, eine USB-TypA-Buchse sowie ein Headset-Anschluss. Einen Kartenleser gibt es nicht. Für den Netzwerkanschluss bietet das Notebook Wi-Fi 7. Das optionale 5G-Modul ist im Testgerät nicht vorhanden.
Das neue Dell Pro 14 Premium liefert im Test eine hohe Leistung sowie eine sehr gute Akkulaufzeit. Dabei bleibt das leichte und solide Notebook erfreulich leise. Pluspunkte sind ebenfalls die sehr gute Webcam und das angenehme Keyboard mit großen Tasten. Allerdings ist das Premium-Notebook bereits ohne OLED-Display mit mehr als 2.800 Euro sehr teuer. n
„8ra ist das neue Gaia-X“, könnte man formulieren. Doch auch wenn es in diese Richtung geht, ganz so einfach ist es nicht. Eine T-Systems-Managerin kennt die Details und verrät, welche Weichenstellungen im Hintergrund gerade gesetzt werden und was noch nötig ist. | Dr. Stefan Riedl
Was die Bemühungen der Marktdominanz der Hyperscaler etwas entgegenzusetzen angeht, gebe es sehr gute Ansätze, findet Elke Anderl, Chief Commerce Officer bei T-Systems. „Die Deutsche Telekom engagiert sich beispielsweise aktiv für die Schaffung einer souveränen europäischen SuperCloud bei dem europaweiten Projekt 8ra (IPCEI-CIS)“, so die Managerin und erläu-
tert, dass hierbei jene Rechenzentren genutzt werden, die bereits in Europa vorhanden und klug miteinander vernetzt sind. Das Ziel sei es, eine „Super-Cloud“ zu entwickeln, die die Stärken eines europaweiten Netzwerks mit den Vorteilen von BigTech vereint.
Gaia X und 8ra schließen sich als Cloud-Projekte nicht gegenseitig aus.
Was steckt konkret dahinter? Das Projekt 8ra, ehemals bekannt als IPCEI-CIS (Important Project of Common European Interest – Cloud Infrastructure Services), ist eine von der Europäischen Union initiierte Maßnahme zur Entwicklung einer souveränen, interoperablen und sicheren CloudEdge-Infrastruktur in Europa. Der Begriff „Super-Cloud“ wird im Zusammenhang mit 8ra verwendet, um die Vision einer vernetzten, anbieterunabhängigen Cloud-Edge-Infrastruktur zu beschreiben, die auf offenen Standards basiert. Diese Infrastruktur soll die digitale Souveränität Europas stärken und eine Alternative zu den dominierenden US-amerikanischen Cloud-Anbietern bieten. An 8ra sind über 120 Partner aus 12 EU-Mitgliedstaaten beteiligt, darunter namhafte Unternehmen wie besagte Deutsche Telekom, dem Arbeitgeber von Elke Anderl, aber auch Orange, SAP, Siemens und Telefónica.
Diese Cloud soll insbesondere im Bereich der digitalen Souveränität überzeugen und europäischen Unternehmen helfen, ihre sensiblen Daten sicher in eigenen Rechenzentren zu verwahren. Bei der Telekom, beziehungsweise T-Systems, sieht man eine europäische Super-Cloud als Notwendigkeit, um digitale Souveränität zu sichern, Daten zu schützen und die Unabhängigkeit der Unternehmen zu fördern.
Wie Anderl berichtet, sind es insbesondere die Themen Souveränität und KI, die ihre Kunden derzeit besonders beschäftigen. „Denn wir stehen gerade an einem Wendepunkt: Entweder Europa handelt jetzt gemeinsam und entschlossen, oder wir verlieren den Anschluss in Schlüsseltechnologien wie KI und Cloud“, so die Managerin. „Wir als T-Systems bieten bereits ein komplett souveränes CloudPortfolio an.“ In diese Kerbe schlägt auch 8ra: Das Cloud-Projekt zielt letztlich darauf ab, die digitale Souveränität Europas zu stärken, indem es eine dezentrale Cloud-
wurden 2024 fünf neue Gaia-X Hubs in Dänemark, Norwegen, Schweiz, Japan und Südkorea eröffnet, führt die Managerin aus.
Die Deutsche Telekom engagiert sich für die Schaffung einer souveränen europäischen Super-Cloud bei dem europaweiten
Elke Anderl, Chief Commerce Officer bei T-Systems
Edge-Infrastruktur entwickelt. Dieses Vorhaben soll die Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien verringern. Im Prinzip hat man vieles davon schon im Gaia-X-Kontext vernommen. Doch wie ist es eigentlich um dieses Rahmenwerk bestellt?
Die Sprachregelung für Gaia-X lautet, so Anderl, dass es ein wichtiges Projekt für die Daten-Souveränität Europas sei. Aber: „Es geht dabei nicht um eine neue Cloud, sondern darum, Transparenz, Interoperabilität und Datensouveränität bei CloudAngeboten herzustellen“, ordnet die Chief Commerce Officer ein. Letztlich sei es eine Initiative, die Souveränitätskriterien
verfasst „und die wir in Europa brauchen, um unsere Werte und Interessen in der globalen, digitalen Welt zu wahren“. Gaia-X trage dazu bei, dass Daten souverän verarbeitet, zusammengeführt und vertrauensvoll geteilt werden können.
Anderl wird konkret: „Beispiele sind etwa der European Health Data Space (EHDS) und der European Rail Data Space (ERDS). Aber auch Manufacturing-X als Programm zur Digitalisierung der Industrie basiert mit allen seinen Einzelprojekten wie Catena-X, Factory-X oder RoX auf Gaia-X-Grundlagen und -Werten.“ Auch wird Gaia-X internationaler und beschränkt sich in der Gesamtentwicklung nicht mehr nur auf Europa. So
Zurück zum Zukunftsprojekt 8ra: Wie ist es um den geplanten zeitlichen Rahmen und die Milestones des Projektes bestellt? Die Phasen Forschung, Entwicklung und erste gewerbliche Nutzung erstrecken sich von 2023 bis 2031, wobei die zeitliche Planung von den einzelnen Vorhaben und beteiligten Unternehmen abhängt. Ein erstes innovatives Ergebnis des Projekts – eine quelloffene Referenzinfrastruktur – wird gegen Ende 2027 erwartet. Insgesamt zielt 8ra darauf ab, Europas digitale Souveränität zu stärken, indem es eine offene, interoperable und sichere Cloud-EdgeInfrastruktur entwickelt, die den spezifischen Anforderungen des Kontinents gerecht wird.
Sowohl 8ra und Gaia-X verfolgen als Initiativen das Ziel, eine souveräne, sichere und interoperable Cloud-Infrastruktur in Europa zu etablieren. Während Gaia-X 2019 als Projekt zum Aufbau einer vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur für Europa gestartet wurde, hat es in den letzten Jahren an Schwung verloren. Vielleicht schafft es 8ra mit neuem Schwung und neuem Geld hier neue Impulse zu setzen. n
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Bei der Wortmann AG wird man herzlich empfangen!
Wortmann lud am 14. März zum Terra Kickoff ins Schulungszentrum ein und wie immer erschienen zahlreiche Partner in Hüllhorst. Alle freuen sich schon auf das Come Together im September. | David Holliday
Bei Securepoint werden nicht nur die Kunden auf Händen getragen: (v. l.) Eric Kaiser, Marco Fangmann, Jeannine Mannzmann und Farbian Nuretinoff
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Ein starkes Team der Wortmann AG! (v. l.) Finn Schreiber, Christian Wiechert, Marie Atasayar (Intel) und Sven Öpping
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