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Making of Titel der der Bildstrecke: Cosmic Icon Hair & Concept by Martin Emmenegger www.martinemmengegger.ch Make up by Claudia Röhner www.claudiaroehner.ch Styling by Sarah Störchli www.sarahstoerchli.com Photography by Gerry Ebner www.gerryebner.com Das war eine DREAMTEAM Production mit freundlicher Unterstützung von Paul Mitchell Switzerland (Location).
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120 JAHRE REISEN MIT STIL Text: Judith Delvecchio
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
Die Präsidentensuite, die sich wie eine MaisonetteWohnung über zwei Ebenen erstreckt. Drei Restaurants stehen zur Auswahl, darunter das Gourmet-Restaurant «Cà d’Oro» und die gemütliche, dekorierte «Enoteca», in einem beeindruckenden, alten Saal, jedoch mit fast ländlichem Cantina-Charakter. Das Frühstücksbuffet überzeugt mit mindestens 100 und einer Zutat (so besagt es die Regel, um gleich mehrfach als «bestes Frühstück der Schweiz» ausgezeichnet zu werden). Was wäre ein Luxushotel in den Bergen ohne Spa! Kaum denkbar. Besonders, wenn das Hotel «des Bains» im Namen hat. Im 2800 m² grossen Fitnessund Spa-Bereich befinden sich mehrere Saunas, ein Hallenbad, Kneipp-Bäder, Fitness-Anlagen, Sonnendecks und luxuriöse Behandlungsräume, wo es sich herrlich entspannen lässt. Dabei setzt das Wellness-Konzept auf den Ursprung der Natur: Gletscherwasser, Bergkräuter und Holz aus den Engadiner Wäldern, vereint mit minimalistischer, edler Atmosphäre. Wäre die Region nicht von so einer bezaubernden Schönheit und würden die Pisten und Wanderwege nicht mit traumhaften Bedingungen locken, man würde das Grand Hotel gar nicht mehr verlassen wollen.
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SPITZENKÖCHE AN BORD Text: Beat Eglin
34 Köchinnen und Köche der Spitzenklasse tauschen für einen Tag ihr gewohntes Arbeitsumfeld mit der Excellence Queen und der Excellence Princess. Auf diesen beiden Rheinschiffen des Reiseveranstalters Mittelthurgau werden Gourmets vom 26. Oktober bis zum 21. November 2017 mit ganz besonderen Leckerbissen verwöhnt. Gemäss Definition ist ein Gourmet ein kulinarischer Genussmensch, der raffinierte Speisen und Getränke zu schätzen weiss. Mit seinen Gourmet-Schiffsreisen spricht das Reiseunternehmen diejenigen Gäste an, welche auf einer gemütlichen Schiffsreise zwischen Basel und Strassburg kulinarische Höhenflüge erleben wollen. Geschäftsleiter Stephan Frei, der Initiator des Excellence Gourmetfestivals, wählte 34 Meisterinnen und Meister ihres Faches aus. Sie stellen ihre ganz besonderen Fähigkeiten statt im eigenen Restaurant in der Bordküche eines Flussschiffes unter Beweis. Bis zum 21. November werden zweitägige Gourmetreisen von Basel nach Strassburg oder umgekehrt angeboten. Mehr Sterne und Punkte wird man in solch konzentrierter Form nicht mehr so schnell finden. 34 Michelin-Sterne und 311 Gault-Millau-Punkte versprechen ein erstklassiges Gourmet-Festival. Die Namen der Altmeister und Jungköche klingen in den Ohren von Feinschmeckern und Kritikern wie die berühmtesten klassischen Melodien. Bernard & Guy Ravet (L‘Ermitage in Vufflens-le-Château), Jacky Donatz, Tanja Grandits (Stucki, Basel), Ivo Adam (After Seven, Zermatt) oder Irma Dütsch (die Grande Dame der Schweizer Haute Cuisine) sind nur einige der bekannten Namen. Stephan Frei: «Unsere Schiffe sind gemacht für den vollendeten Flussgenuss. Mit Sinn fürs Detail und Sinn für Qualität. Seit jeher fühlen wir uns der gehobenen Küche und Gastlichkeit verpflichtet. Sie sind Teil unserer Philosophie. Das Reisen auf unseren Schiffen soll die Menschen zusammenbringen. Unsere Spitzenköche tragen dazu bei – indem sie ihre Leidenschaft, ihr Wissen und Können mit Ihnen, unseren Gästen, teilen.» www.mittelthurgau.ch Fotos + Filme: www.fotoshopper.ch
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
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Momente, die man nie vergisst Liebe Leserinnen und Leser
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Sie sind einmalig. Sie machen den Abschied schwer. Sie wecken Erinnerungen, die einen dorthin zurückkehren lassen: Es sind diese unverzichtbaren Momente und Erlebnisse, die einen Urlaub unvergesslich machen. Seit jeher ist der Himmel das Ziel menschlicher Sehnsüchte und so manch einer würde sich für den gelegentlichen Perspektivwechsel gerne ein Paar Flügel wachsen lassen, um einfach abzuheben. Da diese Fähigkeit der Vogelwelt vorbehalten ist, hat sich eine Reihe von Urlaubsanbietern und Destinationen darauf spezialisiert, ihre Gäste auch ohne Schwingen in luftige Höhen zu befördern. Bei vielen Menschen steht eine Heissluftballonfahrt ganz oben auf der persönlichen «Bucket List». Hot Air Expeditions lässt in der SonoraWüste von Scottsdale solche Träume wahr werden, Wow-Momente inklusive. Lassen Sie sich inspirieren von unseren Ideen für einen erfolgreichen und unvergesslichen Moment, der nie wiederkommen wird, aber immer in Ihrer Erinnerung bleiben soll.
Herzlichst,
Karin Schmidt Herausgeberin und Chefredaktorin
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DER LUXUS IST DIE NATUR
Auf der kleinen Insel Félicité, mitten im Indischen Ozean, liegt eines der exklusivsten Hideaways der Seychellen. Doch es ist vor allem die Natur, die diese Einzigartigkeit verleiht. Text: Karin Schmidt
Beim Anflug mit dem Helikopter provoziert die wilde grüne Insel den Vergleich mit dem Film «Jurassic Park» geradezu. Ihre weissen Puderzuckerstrände, über denen sich Palmen biegen, lassen dagegen eher an einen Ort der Glückseligkeit denken. Félicité heisst die Privatinsel denn auch treffend. Die Granitinsel ist 2,68 km² gross, zählt zu den sogenannten Inneren
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Seychellen und liegt 4 km vor der Nordostküste La Digues. Den Namen der Insel musste sich übrigens keiner überlegen, denn seit Jahrhunderten heisst die «Insel der Glückseligkeit» so. Das passt perfekt. Und mit dem neuen Six Senses Zil Pasyon – dem einzigen Hotel der Insel – noch besser als je zuvor.
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PRIVATE OASEN Jede der 30 Villen ist perfekt in die Natur und die von den Gezeiten geschliffenen riesigen Granitblöcke eingepasst, alles so arrangiert, als wäre das Hotel schon immer da gewesen: mit viel Holz, viel Glas, hellen Stoffen – und einem riesigen Baldachin-Bett. Weil man so etwas im siebten Himmel erwartet – ebenso wie den privaten Infinity-Pool, der ebenfalls zu jeder Villa gehört. Jede schmiegt sich für sich allein an einen erhöhten Punkt der Insel und bietet absolute Privatsphäre. 28 der Villen verfügen über ein Schlafzimmer, zwei Villen über ein weiteres. Doch der grösste Luxus dieser Realität gewordenen Fototapete besteht nicht in einer klimatisierten, mit Tropenhölzern, Hightech und OutdoorDusche ausgestatteten Villa. Er besteht vielmehr in dem unvergleichlichen Gefühl, am Morgen die Schiebetüre zu öffnen, auf die Holzterrasse zu treten und den Blick über den türkisfarbenen Ozean schweifen zu lassen. Vögel zwitschern, kein Mensch ist zu sehen. Kann ein Tag, der so beginnt, noch Schöneres bringen? Er kann – zumindest im verschwiegenen Luxusresort, das wie ein kostbarer grüner Edelstein einsam in der Unendlichkeit des Meeres schwimmt. Schon beim Frühstück werden alle Wünsche erfüllt – von den Eggs Benedict mit
frischen Eiern aus der resort-eigenen Geflügelfarm, über den Honig von den Bienenstöcken auf der Insel bis zu exotischen Mangos direkt von den Bäumen des Nationalparks, der etwa zwei Drittel der relativ grossen Insel einnimmt. So schön kann es nicht einmal im Paradies sein. Wer mag, lässt sich vom privaten Butler chauffieren. Beispielsweise hoch hinauf auf die Granitfelsen zu den «Zil Pasyon Residences», sündhaft teure Luxusunterkünfte, deren Besitzer bis zu 13 Millionen hinblättern müssen. Bei diesen Preisen kann es noch etwas dauern, bis alle der 17 geplanten Privatresidenzen verkauft sind. Natürlich kann man auch hinunterlaufen zum Hauptgebäude mit den sechs Restaurants und Bars, einem Shop und dem grossen Pool. Fleissige «Geister» sorgen für das Wohl der Gäste aus aller Welt, die nur Wünsche zu äussern brauchen, und schon werden sie erfüllt. Rührend kümmert sich das Hotelteam aber auch um jene Gelege der Meerschildkröten, die von der Flut bedroht sind. Die Eier werden gesichert, in Wärmeboxen ausgebrütet und die jungen Schildkröten danach unter Aufsicht ins Meer gelassen.
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DRAMATISCH UND SPEKTAKULÄR Beim Bau des Spas liess sich das britische Architekturteam von der Natur und der Landschaft leiten. Getreu dem Grundsatz «Form follows nature» liessen sie sich intuitiv führen und im Design inspirieren. Und so gibt es Spa-Villen, die konsequent direkt in einer Felsenkluft liegen, auf den Klippen oder nahezu schwebend über dem tosenden Ozean. Sogar der Yoga-Pavillon und der Nassbereich befinden sich nicht im Innenbereich eines Gebäudes – sie liegen auf den Felsen, umgeben von üppiger Natur. Spektakuläre Ausblicke nach vielen Seiten präsentiert der Infinity-Pool – gewagt übers Eck gebaut und nur für Spa-Benutzer zugänglich. Natürlich wurden auch ausschliesslich Naturmaterialen wie Stein und Holz verwendet. Die Spa-Reise führt die Gäste über einen sich windenden Pfad entlang mächtiger Felsformationen und unter ihnen hindurch. Insgesamt gibt es fünf Villen mit jeweils
Von der originellen Schaukel im Badezimmer schweift der Blick über den tiefblauen Ozean.
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zwei Behandlungsräumen. Das Behandlungsprogramm ist umfangreich – es reicht von den renommierten Six Senses Signature Therapien über die nachweislich wirkungsvollen Gesichts- und Körperbehandlungen von The Organic Pharmacy bis zu lokal inspirierten Peelings und Schönheitsservices. In Kooperation mit dem Hautpflegeprogramm Terres d’Afrique wurden fünf exklusive Wellness-Reisen kreiert. Speziell zu erwähnen ist das neue Six Senses Integrated Wellness, ein innovatives und ganzheitliches Konzept. Dabei werden die wesentlichen physiologischen Biomarker gemessen und analysiert. Am Ende erhält der Gast ein umfassendes, massgeschneidertes Therapieprogramm mit Spa-Behandlungen sowie Fitness- und Wellness-Aktivitäten. Letztendlich fehlt auch das beliebte Six Senses Yoga-Programm nicht – angeboten wird Discover Yoga, Yogic Detox und Yogic Sleep.
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KREOLISCHE VERFÜHRUNGEN Richard Lee, der Küchenchef des Six Senses Zil Pasyon, ist Brite mit langer Six-Senses-Erfahrung. Im «Island Café» und in der direkt am Wasser gelegenen, offenen «Ocean Kitchen» werden die Gäste mit fangfrischem Fisch und Seafood aller Art kulinarisch verwöhnt, begleitet von fruchtig-würzigen Salatkompositionen aus Mangos und Palmherzen. Wunderbare Currys wie Kari Zourit mit Oktopus, Kokosmilch und Zimt oder das traditionelle Dessert Ladob Banan, gekochte Bananen mit Kokosmilch und Vanille, sind weitere Highlights der Küche.
NATURE RELOADED Ursprünglich gab es auf den Seychellen nur eine Spezies von Landsäugetieren: Die Flughunde, die man über allen Inseln im Indischen Ozean fliegen sieht und die auch auf Félicité zu Hause sind. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Früchten. Eingeschleppte Ratten wurden den am Boden nistenden Tieren zum Verhängnis. Aber auch weitere importierte Pflanzen und Tiere breiteten sich aus, so dass die einheimische Natur mehr und mehr verdrängt wurde. Schliesslich entwickelten Ökologen das Arche-Noah-Konzept, um der endemischen Flora und Fauna eine neue Chance zu geben und alle eingeschleppten Pflanzen und Tiere allmählich zu beseitigen. Ein Vorhaben, bei dem Wissenschaftler aus aller Welt helfen, unter ihnen der südafrikanische Ökologe Steve Hill, der schon auf Frégate Island der ursprünglichen Natur wieder auf die Beine half. Auch Félicité, die fünftgrösste Insel der Seychellen, lässt sich Wiederauferstehung und Erhalt der endemischen Natur einiges kosten. Bis in die 70er-Jahre war die malerische Insel eine Kokosnussplantage, auf der damals 50 Menschen lebten. Später mieteten Politiker und VIPs wie Tony Blair, Richard Brandson oder die Stones die Insel als privaten Rückzugsort, bevor Félicité in einen Dornröschenschlaf fiel und dann von der Six Senses Hotelgruppe wachgeküsst wurde.
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Atemberaubend: Vom Sunsetpoint aus den Sonnenuntergang beobachten.
ÖKOLOGISCHES JUWEL Bereits acht Jahre vor der Eröffnung des Six Senses Zil Pasyon begann ein Expertenteam unter der Führung von Steve Hill die endemische Flora und Fauna wiederherzustellen, um sie in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten. Félicité habe weit mehr Potential als Frégate, auch weil sie viel grösser sei, verrät Steve Hill. Erlaubt es seine Zeit, nimmt der 60-Jährige in seinem sportlich-tropischen «Crocodile Dundee»-Outfit Gäste des Six Senses Zil Pasyon mit auf Entdeckungstour ins Inselinnere. Zusammen mit einem seiner kenianischen Landschaftsgärtner führt uns Steve über einen kleinen Pfad, den sein Team durchs Dickicht geschlagen hat, bergauf. Oben angekommen, präsentiert sich die ganze Schönheit der Insel. Pechschwarze, riesige Granitbuckel – einst die höchsten Gipfel untergetauchter Überreste des Superkontinents Gondwana – erheben sich aus dem dichten Dschungel, eingerahmt vom Opalblau des Indischen Ozeans. Bei dieser Aussicht verstehe ich, warum sich die Seychellen dem Massentourismus à la Malediven und Mauritius nicht öffnen wollen. Steve erklärt, dass sich die Granitfelsen nicht nur ihrer Grösse wegen so stark vom satten Grün der Pflanzenwelt abheben, sondern dass sich die Granitfelsen unter der Sonne des Äquators so sehr erhitzen, dass Pflanzen und Flechten nicht auf ihnen leben können. Weiter zeigt uns
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Steve, wie Mangos, Papayas und Brotfrucht wachsen, wo Vanille, Zimt, Pfeffer, Ingwer, Zitronengras und der besondere Vier-Gewürze-Baum spriessen, dessen pulverisierte Blätter auf wundersame Weise den Geschmack von Pfeffer, Muskatnuss, Nelke und Zimt vereint, und die als Gewürze unerlässlich sind für die kreolisch inspirierte Küche der Seychellen. Er macht auf den einheimischen Takamaka-Baum und den stark gefährdeten Seychellen-Brillenvogel aufmerksam und erklärt, wie umweltfreundlich das Six Senses Resort gebaut ist, wie Wasser gespart und Abwasser aufbereitet wird. Erfreuliches Detail: Es gibt keine gefährlichen Schlangen und Insekten auf den Seychellen, was mich beruhigt, als wir uns langsam unserem Ziel nähern: eine tropische Lichtung mit riesigen Felsen, üppigen Farnen und meterhohen Palmen. Es riecht nach Feuchtigkeit, morsche Zweige knacken unter meinen Füssen, Bienen summen. Hier versteckt sich ein botanischer Schatz, den man bisher nur auf Praslin und Curieuse wähnte: die Coco de Mer. Als man die zwei weiblichen und vier männlichen Palmen entdeckte, kam dies einer kleinen Sensation gleich. Denn die Ausbreitung der Palme ist gering, da immer das männliche beziehungsweise weibliche Pendant in unmittelbarer Nähe wachsen muss, damit es zu einer Befruchtung kommt.
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DER SCHWERSTE SAMEN DER WELT
SEISMOGRAFEN DES KLIMAWANDELS
Einen richtigen Urwald mit rund 7000 stattlichen Coco-de-Mer-Palmen, deren Riesennuss sogar den Einreisestempel am Flughafen auf Mahé ziert, gibt es allerdings nur auf der Insel Praslin im Vallée de Mai: ein romantisches Tal mit Wasserfällen, fliegenden Hunden, schwarzen Papageien und diversen anderen endemischen Pflanzen. Vor allem jedoch mit den einmaligen Palmen, deren Samen in Po-Form zwischen 15 bis 30 Kilogramm auf die Waage bringen und von denen man jahrhundertelang glaubte, sie wüchsen unter Wasser – daher auch der französische Name, der «Kokosnuss des Meeres» bedeutet. Ihretwegen wurde das Tal schon 1966 unter Naturschutz gestellt und 1983 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Viele der charaktervollen Bäume sind zwanzig, dreissig Meter hoch und an die zweihundert Jahre alt. Das Alter der höchsten Palme auf Praslin wird auf 800 Jahre geschätzt. Wer eine Meereskokosnuss mit nach Hause nehmen möchte, muss einen der jährlich rund tausend für den Handel freigegebenen, leeren Samen kaufen.
Auch die Unterwasserwelt der Seychellen ist bemerkenswert. Leider hat der Klimawandel bereits riesige Schäden angerichtet. Der Meeresspiegel steigt jährlich um einige Millimeter. Das bedroht die Küsten, besonders betroffen sind aber die Korallen. Begonnen hat die Zerstörung mit den Ozeanströmen von «El Niño», die immer wärmer werden. 1998 wurden dadurch über 90 Prozent aller Korallen auf den Seychellen zerstört. Zuerst sterben Algen, die auf den Korallen leben und diese mit Nährstoffen versorgen. Die sogenannte «Korallenbleiche» beginnt, die Korallen «verhungern» regelrecht und sterben ihrerseits ab. 2004 richtete der Tsunami aus Asien weitere Schäden an: Tote oder bereits geschwächte Korallen sind in Massen zerbrochen. Nach 2010 war die dritte weltweite Bleiche, die vor rund drei Jahren begann und vor einem Jahr endete, besonders langanhaltend und weitverbreitet. Es ist zu hoffen, dass sich die Korallen in den nächsten Jahren wieder erholen und zu ihrer alten Farben- und Formenpracht zurückfinden. Trotzdem lohnt es sich, der Unterwasserwelt auf Félicité einen Besuch abzustatten. Denn der Ozean strotzt nur so vor Artenvielfalt mit vielen bunten Fischen, Meeresschildkröten, Rochen, Riffhaien und vielem mehr. Umschlossen von Palmen und tropischem Grün wirken die drei bezaubernden Strände Anse Peniche, Grand Anse und Anse La Cour wie kleine Paradiese. Anse La Cour eignet sich perfekt zum Schnorcheln, da das Riff nur wenige Meter vom Strand entfernt liegt. Wer das absolute Robinson-Crusoe-Feeling sucht, schnappt sich ein Stand-up-Board oder ein Kanu und paddelt in 10 Minuten zur Île Cocos. Das Postkarten-Klischee der einsamen Insel mit Sandstrand ist perfekt. Unvergesslich bleibt auch ein privater Sundowner hoch über dem Resort, eingebettet in Felsen mit atemberaubender Rundsicht, bei märchenhaftem Sonnenuntergang. Wie Diamanten flackern mehr und mehr Sterne am tiefblauen Firmament auf. Die untergehende Sonne hüllt die Felsen in goldgelbes, mystisches Licht, Fackeln werden entzündet und Champagner sowie kleine Apérohäppchen gereicht. Langsam wandert der Mond über die Palmwipfel. Wo sonst gibt es ein solches Paradies auf Erden? Selbst die hartgesottensten Kerle werden hier zu Romantikern.
www.sixsenses.com Anreise Mit Zwischenstopp am Golf geht es seit Ende 2016 mit Emirates, Etihad sowie Qatar Airways nach Victoria/ Mahé. Nur 20 Helikopter-Minuten sind es von der Hauptinsel Mahé nach Félicité. Mit der Privatyacht dauert die Überfahrt 90 Minuten.
Die majestätische Palme «Coco-de-Mer» gibt es auch auf Félicité.
Segeln Auf den Seychellen gibt es viele kleine Inseln zum Schnorcheln (St. Pierre oder Île Cocos) aber auch grössere wie Curieuse, dort empfangen einen Riesenschildkröten. Der grösste Katamaran der Seychellen, die «MS Gaugin» mit 12 Doppelkabinen kann beispielsweise für eine 8-tägige Segelkreuzfahrt gebucht werden und
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wie ein star In den USA und im skandinavischen Raum sind Boxspringbetten bereits lange vertreten und werden auch in der Schweiz immer beliebter. Was macht sie so besonders? Worin liegen die Vorteile und was für Nachteile haben die stattlichen Betten? Text: Karin Schmidt
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boxspringbetten haben ein ge-
tipp ZUM BOXSPRING-
radezu königliches Aussehen und ermöglichen ein entspanntes Schlafen wie im Luxushotel. Die Betten sind höher, haben alle Funktionen eingebaut, zeigen sich grosszügig und bieten einen fantastischen Schlafkomfort.
BETTEN-KAUF
Bild: Hästens Special Edition 2017 Tribute
Beim Kauf eines Boxspringbettes spielen diverse Faktoren eine grosse Rolle. Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollte man sich so gut wie möglich im Voraus informieren, sich beraten lassen und das Boxspringbett seiner Wahl ausführlich testen und probeliegen.
1 Wer ein Boxspringbett kaufen möchte, sollte auf alle Fälle die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.
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KOMFORTABLES LIEGEN Eine Erklärung für den besonders hohen Schlafkomfort von Boxspringbetten ist der Unterbau. Dieser «Federkasten» (Boxspring) besteht aus einem nach unten hin offenen Holz- oder Metallrahmen, in den wahlweise ein Taschen- oder Bonellfederkernsystem eingearbeitet ist. Im Gegensatz zu einem Lattenrost ist der Boxspring-Unterbau punktelastisch. Das bedeutet, dass sich bei Belastung nur die jeweils unter Druck stehende Feder nach unten absenkt. Die Folge: die Matratze passt sich flexibler an den Körper an und stützt ihn so, dass die Wirbelsäule sogar beim Schlafen auf der Seite in ihrer natürlichen Position verbleibt. Auf dem Boxspring befindet sich die Obermatratze, die standardmässig ebenfalls mit einem Taschenfederkern ausgestattet ist. Das Gefühl, wie auf Wolken zu schlafen, wird bei den meisten Boxspringbetten dadurch verstärkt, dass diese zusätzlich mit einer Komfortauflage, dem sogenannten Topper, versehen sind. Der Topper hat in erster Linie die Aufgabe, ein kuscheliges Liegegefühl zu erzeugen, schützt aber zusätzlich die Obermatratze vor Körperschweiss und verlängert so ihre Lebensdauer. VOR- UND NACHTEILE GEGENÜBER ANDEREN BETTEN Dank der hohen Punktelastitzität und der doppelten Federung sind Boxspringbetten insbesondere für schwergewichtige Menschen gut geeignet. Hoch gepriesen wird auch die gute Belüftung, die dadurch gegeben ist, dass das Bett von oben bis unten aus Stoff besteht, der atmungsaktiv ist, weshalb Boxspringbetten insbesondere für diejenigen geeignet sind, die im Schlaf stark schwitzen. Jedoch wird aufgrund des Bettumfangs eine entsprechende Standfläche und demzufolge ein doch sehr grosszügiges Schlafzimmer benötigt. Zudem ist das Boxspringbett relativ schwer und bei Umzügen auch sehr sperrig. Dafür ist das Bett durch seine Höhe insbesondere für ältere Menschen empfehlenswert, da ein sehr bequemes Ein- und Aussteigen gewährleistet ist.
2 Durch die mehrschichtige Federung passt sich das Boxspringbett besonders gut an Bewegungen und Liegepositionen an, wodurch es besonders rückenschonend und bequem ist.
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Bild: Schramm Origins Gala 18s Linea
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LIFE S TY L E BOX S PR I N G B E T T E N & C O .
Schweizer
Blumenpracht
Das grosszügige Blumen-Dessin «Floralpin» ist eine textile Hommage an die natürliche Schönheit der Schweizer Flora. Die neue BettwäscheKollektion von Christian Fischbacher ist auf feinster swiss+cotton-Baumwollqualität mit einem 12-Schablonen-Druck in der Schweiz hergestellt und in einer blauen oder grünen Farbvariante erhältlich. Hier treffen sich Kornblumen, Anemonen, Kirschen und Gräser auf weissem Grund zu einem aufwendig gestalteten Arrangement. Durch eine aufwendige Gravur der Schablonen wird eine besonders grosse Farbvielfalt erreicht. www.fischbacher.com
Eine neue Stilikone zum Jubiläum
Farbe bekennen
Hästens, die 1852 gegründete Premium-Bettenmanufaktur, steht für besten Schlaf mit handgefertigten Betten aus reinen Naturmaterialien. Zum 165-jährigen Jubiläum präsentiert Hästens die Special Edition Tribute. Auf Basis des Modells Luxuria erscheinen die neuen Kontinentalbetten im klassisch-edlen Farbton Taupe, der als sehr beliebter Farbton gilt und viel Spielraum für Dekoration lässt. Für Tribute hat Hästens mit einem 100 % Baumwoll-JacquardGewebe erneut ein einzigartiges Check-Muster mit besonderen Strukturen geschaffen. Das Modell erscheint mit Aluminiumbeschlägen und Vierkantfüssen aus Eiche mit Aluminiumsohle. www.hastens.com
Die neue Kollektion «Stäfa» von Alfredo Häberli für Atelier Pfister sticht mit kräftigen Farben ins Auge. Das Farbkolorit wird durch die Haptik, Optik und Qualität des gewaschenen Satins zusätzlich unterstrichen. Hergestellt ist die in Satin ausgeführte Bettwäsche-Kollektion aus reiner Baumwolle. Der textile Hautschmeichler fürs Schlafzimmer ist ÖKO-TEX®-Standard 100 zertifiziert. Fürs kinderleichte Wechseln ist die Bettwäsche mit einem Knopfverschluss versehen. www.pfister.ch
Perfekt für jede Schlafposition Beim Schlafen ist es wichtig, die natürliche, leicht nach vorne gekrümmte Haltung des Halses beizubehalten und die Wirbelsäule in Ausrichtung zu halten um so die Muskelbelastung zu reduzieren, da sonst Rückenschmerzen, ein steifer Hals und Kopfschmerzen die Folge sind. Vita Talalay hat die schädlichen Auswirkungen, die eine falsche Kissengrösse für die Wirbelsäule mit sich bringen kann, erkannt und bietet mit dem Flex-Kissen die ideale Lösung an. Das Kissen ist individuell nutzbar, passt sich jeder Körperhaltung an und ist in zwei verschiedenen Grössen, King und Queen, erhältlich. Die enthaltenen Talalay Latexflocken sind hypoallergen und sorgen so zu jeder Jahreszeit für eine optimale Belüftung des Kissens. Darüber hinaus sind sie besonders anschmiegsam und fördern dadurch Ihren Schlaf. Vita Talalay Schaum ist eine sichere und gesunde Alternative zu herkömmlichen Kissenfüllungen. www.vitatalalay.com
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Individualität – auch beim Schlafen
Als erstes internationales Hotelunternehmen bietet Mövenpick Hotels & Resorts seinen Gästen ein massgeschneidertes Schlaferlebnis an. Denn für viele ist ein guter Schlaf mit das Wichtigste bei einem Hotelaufenthalt. Das «Sleep individually different»-Konzept geht mit einem individuell einstellbaren Bett der schwedischen Bettenmanufaktur YouBed gezielt auf den persönlichen Komfort und das Wohlbefinden ein und sorgt ferner für vollständige Dunkelheit und totale Ruhe im Zimmer. Verfügbar ist die neue Zimmerkategorie in allen Hotels des Unternehmens in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. www.movenpick.com/de/europe/sleep/
NEU BEI VINOBLE: PRO YOUTH LIFTING-MASKE Frisches, jugendliches und entspanntes Aussehen nach der ersten Anwendung!
www.vinoble-cosmetics.at
TRAVEL TIP P S IM H ER B S T
rlaubsideen U FÜR UNVERGESSLICHE STUNDEN
RÜCKZUG AUS DEM ALLTAG Sich selbst wieder näherkommen und das Wesentliche im Leben klarer sehen: Im Mayrhofner ElisabethHotel ist das nicht nur Beiwerk, sondern Urlaubsinhalt. Und das möglichst «störungsfrei», mit einem ausschliesslich auf Erwachsene zugeschnittenen Angebot. Das ganzheitliche Medical Wellnesskonzept Elisense MED zielt dabei auf eine Harmonisierung des gesamten Lebensstils ab – Ernährung, Schlafverhalten, Bewegung und psychische Komponenten inklusive. Wem das zu umfassend ist, der findet im Elisense Spa genügend Möglichkeiten, «alpine Wellnesskultur» mit allen Sinnen zu geniessen. www.elisabethhotel.com
GÖTTLICHES WELLNESSERLEBNIS IM PASSEIERTAL Gekrönt mit der Wellness Aphrodite, der renommiertesten Auszeichnung der Wellnessbranche, überzeugt das Wellnessparadies im Südtiroler Sport & Wellness Resort Quellenhof auf 10 000 m² Gross und Klein. Während der Acqua Family Park und das Familien-Saunadorf den Kids und ihren Eltern gehört, ist der grosszügige «For adults only»-Bereich der Ruhe, der Wellness und der Gesundheit auf höchstem Niveau gewidmet. Das beeindruckende Wellness- und Beautyangebot macht den Quellenhof zu einem der führenden Wellnessresorts im Alpenraum. www.quellenhof.it
FIXPUNKT FÜR GOURMETS Im Gourmet- und Relaxhotel Trofana Royal in Ischgl erleben Gäste die kulinarischen Spitzenleistungen von Martin Sieberer, Tirols konstant höchstdekoriertem Koch. Die Gourmet-Halbpension im Hotelrestaurant kommt aus seiner Küche und in den À-la-carte-Restaurants des Fünf-Sterne-Superior-Hotels serviert Martin Sieberer seinen Gästen individuelle Gourmet-Erlebnisse. Die «Paznaunerstube» ist von Gault Millau mit drei Hauben und 18 Punkten und seit dem Erscheinungsjahr von Guide Michelin in Österreich mit einem Stern bewertet. Und auch der Weinkeller des Trofana Royal kann sich mit rund 25 000 Flaschen Wein aus allen Kontinenten sehen lassen: «Die Weinkarte, pardon, das Weinbuch, lässt dem vinophilen Kenner kaum einen Wunsch unerfüllt» (Gault Millau). www.trofana.at
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MIT BAHN UND BUTLER IN DIE NOCKBERGE Viel Platz und Ruhe finden Familien im Alpenpark Turracher Höhe inmitten eines idyllischen Alm-See-Plateaus zwischen der Steiermark und Kärnten. Jedes der 49 individuellen «Vorzeige-Holzchalets» ist mit einem komfortablen Wohn-, Ess- und Küchenbereich ausgestattet, samt offenem Kamin, Sauna und Whirlpool. Mit der Butler-Card ist ein kostenloses Almbutler-Wochenprogramm (bis 22.10.2017) inbegriffen: eine Morgenwanderung mit Gipfelfrühstück, eine Sonnenaufgangstour, eine Almrunde, eine Drei-Seen- und eine Zirbenwanderung in den Biosphärenpark Nockberge – oder das eigene Kinder- und Jugendprogramm. www.alps-residence.com www.alpenparkturrach.at
T I PPS I M H ERBST TRAVEL
BUCKET-LIST FÜR ST. MORITZ Ein Ausgangspunkt, der zentraler nicht sein könnte: das Art Boutique Hotel Monopol liegt direkt in der Fussgängerzone des mondänen St. Moritz. Zur Chantarella-Talstation auf die Corviglia sind es lediglich zwei Gehminuten. Flagship-Stores und Boutiquen, die alle bekannten Labels führen, umgeben das Lifestyle-Hotel, das zudem eine Galerie für junge Kunst beherbergt. Beste Voraussetzung also, die 30 Erlebnisse, die Gäste in St. Moritz auf keinen Fall verpassen sollen – so eine aktuelle Bucket-List von St. Moritz-Kennern – abzuhaken (www.stmoritz.ch/ st-moritz/st-moritz-bucket-list). Mit schlicht-zeitlos eingerichteten Zimmern und Suiten, dem Rooftop-Spa mit Panorama-Blick und Dachterrasse sowie dem italienisch-mediterranen Restaurant MONO, dem Weinkeller La Cantina und der Bar & Lounge bietet das Monopol seinen Gästen den perfekten «Place to be» in St. Moritz. www.monopol.ch
EINZIGARTIGES SPA-KONZEPT Mit kostbaren Pflege-Elixieren, die ohne jeglichen chemischen Zusatz frisch aus handverlesenen Blumen, Kräutern, wertvollen Ölen und Fragsburger Quell-Mondwasser zubereitet werden, hat das Castel Fragsburg eine neue Kategorie im Universum der Luxus-Spa’s ins Leben gerufen. Das «1st alchemistic Spa Castellum Natura» ist beseelt von den Visionärinnen, der modernen Meraner Alchemistin und Kräuterheilkundlerin Renate De Mario Gamper und Sacred Arts Muse Bellé Flora. Was vor knapp drei Jahren als ambitioniertes Projekt unter Freundinnen begann, ist mittlerweile zu einem besonderen Aushängeschild und Differenzial der Fragsburg, des kleinsten 5-Sternehotels in den italienischen Alpen, geworden. Die Krönung des Erfolgsrezepts ist der internationale Luxus Spa Award, den das «1st alchemistic Spa Castellum Natura» im Juli dieses Jahres in Hanoi, Vietnam, verliehen bekam. www.fragsburg.com
AUF AUGENHÖHE MIT BERGEN UND HIMMEL Das Alpen-Wellness-Resort Hochfirst***** liegt, umringt von einer imposanten Bergkulisse, direkt an der Skipiste der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl. Diesen Winter trägt es eine neue «Krone»: Durch den Ausbau der obersten Etage und die Aufstockung des Daches sind zwei neue Luxus-Suiten entstanden. Die Sky Suite (64 m²) und die Penthouse Suite (125 m²), deren enorme Glasflächen herrliche Blicke auf die umliegenden Dreitausender und den Talabschluss freigeben. Beide Suiten sind mit hochwertigsten Stoffen, heimischen Althölzern und modernstem Fünf-Sterne-Komfort ausgestattet. Zusätzlich verfügt die Penthouse Suite über eine eigene Bar und eine elegante Chalet-Stube mit Esstisch für viele gemütliche Stunden im Kreise lieber Menschen. www.hochfirst.com
NAGELNEUES «REICH DER SINNE» Hoch über Meran, eingebettet in Obst- und Weingärten, läutete der Ansitz Golserhof****s eine neue Sauna-Ära ein. In einem komplett neuen Ambiente erleben Saunafreunde alles, was ihr Herz begehrt – von der Finnischen Sauna über eine Bio-Sauna, ein Sole-Dampfbad, eine Infrarotkabine mit Sole-Vernebelung, Crashed-Ice-Brunnen, Kaltwasser-Tauchbecken, Frischluft-Aussenbereich bis hin zu den beiden schönen Ruheräumen «Chillout» und «Deep Silence». Vielfältige Sauna-Aufgüsse und Peelings in der Dampfsauna runden das Topangebot rund um das gesunde Schwitzen ab. Von den Sonnenterrassen des liebevoll geführten Privathotels im Dorf Tirol schweift der Blick auf Meran und die umliegenden Berggipfel. Mit viel Engagement, Fleiss und visionären Ideen wurde aus dem einstigen Bauernhof ein feines Viersterne-Superior-Hotel. Erlesene Weine und ein schmackhaft-vitales Kulinarium mit dem Frischen und Guten, das in Südtirol wächst und gedeiht, sind Teil exklusiver Urlaubstage. www.golserhof.it N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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TRAVEL TIP P S IM H ER B S T
EXKLUSIVER BERGURLAUB MIT 4-STERNE-SERVICE Mit dem hauseigenen Abholservice vom Flughafen starten die Gäste der Luxus-Apartments Gletscherblick in Obergurgl ganz entspannt in den Urlaub. Das Beste daran: Die Abholung, ein Online-Concierge, ein mit kulinarischen Köstlichkeiten gefüllter Kühlschrank und der gehobene 4-Sterne-Service des Hotels Edelweiss & Gurgl gehören zum exklusiven Service der 14 stilvollen Apartments dazu. Dabei erfüllen sie höchste Wohn- und Komfortansprüche und laden zu Ski-in & Ski-out an der Piste der Skiregion Obergurgl-Hochgurgl ein. www.edelweiss-gurgl.com
WELLNESS-GENUSS VOM FEINSTEN In Zürs am Arlberg checken Geniesser, die das Besondere suchen, im Ski und Spa Resort Zürserhof*****s ein. Das 1700 m² grosse Aureus SPA bildet ein sagenhaftes Reich der Ruhe und des Wohlbefindens, das Seinesgleichen sucht. Der Blick vom grossen Infinity-Whirlpool über die majestätische Bergwelt ist schlichtweg umwerfend. Beauty- und Wellnessbehandlungen auf höchstem Niveau sorgen für unvergessliche Glücksmomente und das grosse Sauna-Areal verspricht so viel Abwechslung, dass man vom belebenden Wechselbad aus Heiss und Kalt gar nicht genug bekommen kann. Das Aureus Private SPA gibt den unvergesslichen Rahmen für luxuriöse Wellness zu zweit. Familien und kleinen Wellnessfans eröffnet sich mit dem Family SPA eine eigene, massgeschneiderte Wellnesslandschaft. www.zuerserhof.at
HAMBURGS NEUE MODESZENE ENTDECKEN
Ob massangefertigte Mode vom Label NUSUM oder nachhaltige, stylische Mode des Designers von Jan ‘n June – jeder Geschmack wird bedient. Das zeigt auch das Label «Maison Suneve» von Katharina Czemper und dem französischen Künstler Matthieu Voirin, die mit ihrer Mode für Simplizität, Stil und Qualität stehen und mit der neuen Kollektion «Golden Gate» ein urbanes Lebensgefühl präsentieren. Mehr zu einem Shopping-Trip an die Elbe unter www.hamburg-tourism.de/ shopping.
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© Sven Schwarze
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Stars wie Depeche Mode und sogar US-Star Lady Gaga tun es – sie tragen Mode von jungen Hamburger Designern. Abseits der grossen Namen, die die Stadt hervorgebracht hat – Joop, Lagerfeld, Sander – sind es die «jungen Wilden», die nun an der Elbe für Furore sorgen: die Entwürfe der neuen Designer-Generation sind alles andere als hanseatisch zurückhaltend.
© Sven Schwarze
LEXICON GLOBAL HARDSIDE CARRY-ON Genf | Zürich | Brunnen | Luzern SHOP ONLINE AT VICTORINOX.COM
MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | ESTABLISHED 1884
N E W IN TO W N
ZÜRICH
Moderner Auftritt
Seit rund drei Jahren betreibt wohnbedarf in Zürich den einzigen Monostore von Republic of Fritz HansenTM der Schweiz. Nun wurde der exklusive Store komplett umgestaltet und inszeniert ab sofort das gesamte aktuelle Sortiment sowie die neusten Produkthighlights der dänischen Traditionsmarke in einer ebenso authentischen wie gemütlichen Atmosphäre. www.wohnbedarf.ch
LANDQUART
BERN
Neuer Flagship-Store
Falconeri steht für Italianità, Eleganz und Natürlichkeit. Daraus entsteht ein minimaler und vielseitiger Stil, der modische Details birgt und Ästhetik mit Qualität verbindet. Im April eröffnete der italienische Textilhersteller seine erste Boutique in der deutschsprachigen Schweiz. Der neue Standort an der Spitalgasse 28 in Bern umfasst ein breites Sortiment an Strickwaren, Kaschmir-Mode sowie Accessoires für Mann und Frau. Die Verwendung natürlicher Garne sowie Strick und Kaschmir sind das Herzstück der Marke. Alle Garne sowie Verarbeitungsschritte der Falconeri-Kollektionen sind made in Italy – entsprechend der Marken-DNA. www.falconeri.com
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
Rock and Roll im Fashion Outlet
2011 gründete Sasa Ridel, früherer Modechef des ORF und Stylingberater, das innovative Storekonzept KISSKISSBANGBANG. Die Verschmelzung von international begehrten Kollektionen und lässiger Sportswear schafft kontinuierlich Neues – in einer Atmosphäre voller Leichtigkeit und Luxus, mit einem ständig neuen Warensortiment für Damen, Herren und Kinder. Mit dem österreichischen Kultlabel zog am 1. September eine grosse Portion Rock and Roll ins Fashion Outlet in Landquart ein. www.landquartfashionoutlet.ch www.kkbb.rocks
N EUERÖ F F N UN GEN NEW IN TOWN
ZÜRICH
Neues Hotel im Herzen von Zürich
Mit dem Motel One Zürich eröffnete die erfolgreiche Budget Design Hotelgruppe ihr zweites Haus in der Schweiz. Das Hotel mit 394 Zimmern überzeugt neben der zentralen Citylage durch die aussergewöhnlichen, von der Schweiz und Zürich inspirierten Design-Themen und widerspiegelt die Wertigkeit und Eleganz der Stadt. Das Ergebnis ist Design auf Luxusniveau, Schweizer Alpenpanorama, Zürichsee und Schokolade im Interieur, feinste Pralinékunst und hochwertig ausgestattete Zimmer im historischen Zentrum Zürichs – und alles zu bezahlbaren Preisen. www.motel-one.com
BÜRGENSTOCK
Idyllische Lage In einem der luxuriösesten und spektakulärsten Ferienorte der Schweizer Alpen eröffnet Omega seine neunte Filiale: die Bürgenstock-Boutique. Die 190 m2 grosse Boutique im Hotel Bürgenstock wurde ganz im Zeichen des von den Naturelementen inspirierten globalen Designkonzepts von Omega ausgestattet. Im champagner- und crèmefarbenen Interieur widerspiegeln rekonstruiertes Zebrano, edles Leder und Flächen aus geschliffenem Glas die herausragenden Eigenschaften der Marke, die seit 1848 für Perfektion, Innovation und Präzision steht. www.omegawatches.com
NÄFELS
Bock auf Block
Ab Ende September können sich Boulderfans über 850 Quadratmeter Kletterfläche samt einem überdachten, nachts beleuchteten Aussenboulder freuen. Zu bewältigen gibt es mehr als 200 Boulderprobleme. Die GLKB Boulderhalle ist ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins Kletteranlagen Linthgebiet (VKL) und der linth-arena sgu. Hauptsponsor der grössten Boulderhalle der Ostschweiz ist die Glarner Kantonalbank. www.boulderhalle.gl
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TRAVEL S P AN IEN
Spanien Das Shopping-Paradies
Spanien ist dank des ebenso riesigen wie vielfältigen Angebots und der überaus kundenfreundlichen Ladenöffnungszeiten für eine Shoppingtour geradezu prädestiniert. In vielen Städten gibt es grosse Einkaufszonen mit bekannten Modeketten, Geschäfte mit exklusiver, trendiger, kreativer, traditioneller oder volkstümlicher Mode und coolen Outfits. Dazu kommen riesige Kaufhäuser, Schmuck- und Antiquitätengeschäfte, Buch- und kleine Stöberläden sowie attraktive Outlets, Markthallen und Freiluftmärkte. Besonders riesig ist das Angebot in der Hauptstadt Madrid und in der Mittelmeer-Metropole Barcelona. 34
DOLCE VITA MAGAZIN N° 10 | SOMMER 2017
M A LLO R CSP A ANIEN DE STIN TRA A TION VE L
MADRID: TRADITION UND DAS ALLERNEUSTE IN PERFEKTER HARMONIE
Für Modebewusste und Kauflustige Zweifellos ist Madrid auch die Stadt der Mode und des Designs. Die Modedefilees im Frühjahr und Herbst stehen denen in Paris, London und Mailand nicht nach. Wer extravagante Mode sucht, ist in Madrid gut aufgehoben. Designermode, Schmuck- und Möbeldesign findet man vor allem in den Einkaufsstrassen des Stadtviertels Salamanca, klassische Traditions- und Markengeschäfte befinden sich in der Innenstadt rund um die Gran Vía und Calle Mayor. Madrid ist das reinste Shopping-Paradies. Das liegt nicht nur an den langen Öffnungszeiten, sondern auch an der grossen Vielfalt an riesigen Kaufhäusern sowie kleinen Stöberläden in den Seitengassen. So bieten sich viele Einkaufsmöglichkeiten in der Fussgängerzone der Innenstadt, um die Puerta del Sol und Gran Vía, sowie Plaza Mayor und Opera oder der Gegend zwischen Metro Serrano und Metro Goya. Die Stadtviertel Salamanca, Chueca und Malasaña Das Stadtviertel Salamanca, die «goldene Meile» der Mode, vereint einige der luxuriösesten Boutiquen der Stadt. Die besten und exklusivsten Modefirmen, sowohl spanische als auch internationale, sowie Antiquitätengeschäfte, Buchläden, Schmuckgeschäfte, Galerien und prestigereiche Läden sind hier zu finden. Konzentriert in den vornehmen Strassen Serrano, Velázquez, Castelló, Goya, Jorge Juan oder Lagasca, die alle zusammen das Stadtviertel Salamanca bilden. Jeder Quadratmeter dieser erlesenen Geschäfte in der sogenannten «goldenen Meile der Mode» bietet eine Welt voller Luxus, Distinktion und Eleganz. Für den letzten Schrei, die alternativste Mode oder die innovativsten Designer muss man in die Stadtviertel Chueca und Malasaña gehen. Der gewagteste Haarschnitt, Tattoos und die frischesten Neuheiten in Sachen Schallplatten und Bücher, Schuhe oder Kosmetika, das alles ist in den Geschäften der engen Strassen mit moderner und bohemischer Atmosphäre zu finden. Wenn Sie in Malasaña etwas suchen, das ein bisschen ausgefallen oder einzigartig ist, empfehlen sich die unabhängigen Design- und Vintage-Modegeschäfte in der Calle Espiritu Santo und Conde Duque. Der «Rastro» Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch die vielen Wochenmärkte, die zum Schlendern und Träumen verführen. Einer davon ist der «Rastro», ein riesengrosser Flohmarkt, der sich von der Plaza Mayor bis zur Puerta de Toledo im Stadtteil La Latina erstreckt und jeden Sonntag ab 9.30 Uhr stattfindet. Hier bekommt man einfach alles: Antiquitäten, Gemälde, fabrikneue T-Shirts und vieles mehr. Nicht verpassen sollte man aber auch einen Besuch in der Markthalle «Mercado de San Miguel».
www.esmadrid.com
Grosses Bild: ©Paolo Giocoso; Bild rechts oben: ©Felipe J. Alcoceba – Madrid Destino, Bild rechts unten: ©Paolo Giocoso – Madrid Destino
Madrid, die spanische Hauptstadt mit ausgesprochen kosmopolitischem Flair, lockt mit attraktiven Einkaufserlebnissen. Weiter verfügt die Stadt über ein vielseitiges Angebot für Kunstliebhaber, das sich aus den verschiedenen Stilrichtungen zusammensetzt, die im Lauf der Jahrhunderte ihre Spuren in der Stadt hinterlassen haben. Die Stadt ist aber auch weltbekannt für ihre alten Kaffeehäuser und die gemütlichen Tapas-Bars und Restaurants, die rund um die Uhr vor Lebhaftigkeit strotzen. Auch die kleinen, traditionellen Geschäfte, die mit ihrem nostalgischen Interieur das Vintage-Flair vergangener Zeiten bewahrt haben, stellen Touristen vor ein umfassendes Angebot.
Die Plaza de Santa Ana in Madrid lädt zum Flanieren und gemütlichen Verweilen ein.
Ein Kunstwerk aus Gusseisen und Glas: Der imposante Kristallpalast im Retiro-Park.
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TRAVEL S P AN IEN
Shopping und Kultur lässt sich in Spanien spielend 1
kombinieren: 1 Blick über Barcelona bis ans Meer.
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2 Markthalle von Valencia. 3 Blumenmarkt Arenal in Bilbao.
BARCELONA: EINE KONSTANTE VERSUCHUNG Barcelona wäre der perfekte Standort für ein «Denkmal zu Ehren der unbekannten Shopperin». Warum also nicht einfach einen Kurzaufenthalt planen, um nach Herzenslust in einigen der 35‘000 Geschäfte der Stadt zu stöbern? Markthallen, Strassenmärkte, Antiquitätenläden, Kunstgalerien, Boutiquen, Warenhäuser und Einkaufszentren: ein Einkaufsbummel durch die Stadt ist eine Entdeckungsreise, die für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie etwas zu bieten hat. Die längste Shoppingmeile Europas zieht sich über fünf Kilometer durch das Zentrum der katalanischen Hauptstadt. Den Passeig de Gràcia sowie die Rambla de Catalunya darf man guten Gewissens als zwei der schönsten Einkaufsstrassen Europas bezeichnen. Eingangstor zu den wichtigsten Einkaufsmeilen im Zentrum, L’ Eixample und La Diagonal, ist die Plaça de Catalunya. Wer auf Shopping-Tour geht, tut gut daran, sich vorher in einem Café oder einer Tapas-Bar noch zu stärken.
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
Luxusgeschäfte, Warenhäuser und Märkte Die grossen Alleen mit Jugendstilbauten im Eixample, die sich an den Passeig de Gràcia und die Rambla de Catalunya anschliessen, sind der Standort der Luxusgeschäfte der Stadt. Vom Passeig de Gràcia bis zur Plaça Macià erstreckt sich ein Teil der Allee La Diagonal, dem Zentrum des Geschäftslebens von Barcelona. In diesem Teil der Stadt und in der Gegend von Pedralbes herrschen architektonisch interessante Gebäude vor, die ein umfassendes Geschäftsangebot namhafter Modehäuser, Möbel- und Dekorationsgeschäfte sowie berühmte Warenhäuser beherbergen. Auch zu erwähnen sind die Geschäfte bei der Plaça de Catalunya mit dem ebenso bekannten wie beliebten Warenhaus «El Corte Inglés» und in der anschliessenden Einkaufsstrasse Portal del Angel. Zu einer Shopping-Tour gehört natürlich auch ein Besuch in der grössten Markthalle Barcelonas, «La Boqueria» an der Flaniermeile Rambla, und besonders sehenswert ist auch der «Mercat Municipal de Santa Caterina» in der Altstadt. An nahezu allen Tagen der Woche stösst man an verschiedenen Stellen der Stadt wie der Plaça Nova, der Plaça del Pi oder der Plaça Reial auf Strassenmärkte, die interessante Einzelstücke, Kunsthandwerk, Antiquitäten, Briefmarken, Kinoplakate, Schallplatten, Bücher und Münzen zum Kauf anbieten.
www.barcelonaturisme.com
Bild 1&2: ©Turespaña; Bild 3: ©Bilbao Turismo
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SP ANIEN TRA VE L
UND AUCH IN ANDEREN STÄDTEN…
Soweit ein paar Tipps und Anregungen. Dies ist indes noch lange nicht alles. Das Shoppingangebot in Spanien ist gross und vielfältig. Auch andere Städte bieten unzählige ausgezeichnete Möglichkeiten. Hier ein paar Hinweise: Santiago de Compostela – Design und Tradition Verteilt auf den Stadtteil Ensanche und die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt, findet man zahlreiche Beispiele des Kunsthandwerks von Galicien. Ein erlebnisreicher Einkaufsbummel führt den Besuchern vor Augen, dass es kein Zufall ist, dass viele der bekanntesten Marken der heutigen spanischen Mode aus dieser Gegend kommen. www.santiagoturismo.com Bilbao – Einkaufen, umgeben von avantgardistischer Architektur In nächster Nähe des Guggenheim-Museums, in den Strassen des Ensanche und um die Gran Vía findet man genau das, was man sucht. Und als kleine Stärkung zwischendurch empfiehlt sich das Kosten der beliebten Pintxos (Tapas). www.bilbaoturismo.net Valencia – Stadt der Mode Hier fällt es leicht, den neuesten Trends zu folgen. In der Gegend um Colón sind die bekannten Modedesigner mit ihren Geschäften angesiedelt, doch empfehlenswert ist auch ein Bummel durch die Strassen um das Rathaus und die Kathedrale herum, wo man auf Geschäfte mit traditionellem Sortiment und die berühmte valencianische Keramik stösst. www.visitvalencia.com Sevilla – Freude an der Mode In der Hauptstadt Andalusiens zaubert ein Einkaufsbummel durch die Strassen jedermann ein Lächeln aufs Gesicht. In den traditionellen Geschäften der Altstadt kann man Kunsthandwerk und folkloristische Kleidung wie bestickte Schultertücher und Flamenco-Mantillen erwerben. Die Einkaufszentren, die grossen Franchiseketten und die exklusiven Marken erwarten die Besucher im Stadtteil Nervión. www.visitasevilla.es
Verlosung
Zaragozas Calle Delicias Exklusive Shoppingzonen konzentrieren sich um die Avenida de la Independencia. Ein Bummel durch die schöne Markthalle (Mercado Central, Avenida César Augusto) ist allein wegen der stählernen Bautechnik von 1903 interessant. Nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, liegt die Calle Delicias mit ihren mehr als 200 Geschäften. Ganz in der Nähe liegt ein weiteres Einkaufsgebiet: die Avenida de Madrid mit Geschäften für jeden Bedarf. In der Calle de Alfonso gibt es Schmuckläden und kleine Traditionsgeschäfte. Und nur knapp fünf Minuten zu Fuss von der Calle de Alfonso entfernt, liegt ein weiterer populärer Shoppingbereich Zaragozas: die Calle de Don Jaime I. www.zaragoza.es/ciudad/turismo
Unter allen Einsendungen verlost das Spanische Fremdenverkehrsamt 2 Flüge ab Zürich (hin/retour) nach Barcelona, Madrid, Sevilla, Valencia oder Bilbao und einen Hotelübernachtungsgutschein für 2 Personen (Doppelzimmer mit Frühstück) für 2 Nächte. Reisezeit bis 17. Dezember 2017.
Shopping mit Blick aufs Meer Das ist beispielsweise auf den für ihre Bademoden berühmten Kanaren, den Balearen oder an der Costa del Sol möglich, wo besonders Puerto Banús (Marbella) mit seinen exklusiven Marken hervorzuheben ist.
Viel Glück!
www.spain.info spain.info
@spain_in_CH
Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie uns unter dem Stichwort «Spanien Shopping» eine E-Mail mit Ihrer Adresse an: zurich@tourspain.es oder eine Postkarte mit Ihrer Adresse an: Spanisches Verkehrsbüro, Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich.
Teilnahmeschluss: 30. Oktober 2017 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Ihre Angaben werden nicht an Dritte weitergegeben.
@spain
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FR AG RA N CES D A M
A
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Geteiltes Glück
Verführerisch und nicht greifbar
Spritzigkeit
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eit
Ein üppiges Bouquet
Suche nach Unverwechselbarkeit
Rock is in the air
lic h 10
k
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pure
Sinn
Stark, sinnlich und ehrwürdig
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Entführung in den Süden 4
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Hymne an die Liebe Sinnbild für üppige Weiblichkeit
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1 LANCÔME La vie est belle L’Éclat Eau de Parfum, ab ca. CHF 77.–: Leicht zitrusartig, unendlich delikat und sofort süchtig machend, wird der Duft getragen von Orangenblüten-Absolu. 2 BURBERRY My Burberry Blush Eau de Parfum, ab CHF 79.20: Ein prickelndes, intensiv-feminines Eau de Parfum, das durch einen hellen, frischen Duftcharakter besticht. 3 ZADIG & VOLTAIRE Just Rock! Pour Elle, Eau de Parfum, ab CHF 68.40: Ein kontrastreicher orientalisch-blumiger und holziger Gourmand-Duft. 4 LENGLING PARFUMS MUNICH apéro No 8, Extrait de Parfum, ca. CHF 260.–: Eleganter Chardonnay, spritzige Zitrusnoten und Mimose sorgen für eine strahlende Signatur. 5 DIOR Miss Dior Eau de Parfum, ab ca. CHF 95.–: Eine blumige Liebeserklärung mit der Kraft der Rose: aufregend, betörend und etwas frech. 6 BOTTEGA VENETA Eau de Velours Eau de Parfum, ab ca. CHF 106.–:
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Der raffinierte blumige Leder-Chypre ist eine neue und faszinierende Kreation, die sich rund um die Blüten einer samtigen Rose rankt. 7 GUCCI Bloom Eau de Parfum, ab ca. CHF 89.–: Bloom ist eine Hommage an die Authentizität, Lebensfreude und Vielfalt der Frauen, für die Alessandro Michele seine Mode entwirft. 8 GUERLAIN Oud Essentiel, ca. CHF 185.–: Parfumeur Thierry Wasser feiert mit Oud Essentiel die orientalische Parfümerie, von Oman über Indien, Laos und Kambodscha bis nach Vietnam. 9 ELIE SAAB Girl of Now Eau de Parfum, ab CHF 72.–: Ein einzigartiges Elixier mit einem unwiderstehlichen Akkord aus Orangenblüte und Patschuli. 10 MUGLER Aura Mugler Eau de Parfum, ab ca. CHF 79.90: Intensive Tigerliane und lebhaftes Rhabarberblatt machen süchtig nach diesem exzessiven Duft.
Bild: Clarins
L AYERING B E A UTY
LET’S FACE IT Wer Wert auf individuelle Pflege legt, dem eröffnen sich dank des Layering-Prinzips ganz neue Möglichkeiten: Individuelle Hautpflege statt All-in-one. Text: Karin Schmidt
Viele mögen es in Sachen Beauty vor allem morgens schnell und praktisch. Da liegt der Griff zum 3-in-1-Produkt natürlich nah. Was in Asien zur ganz alltäglichen Pflegeroutine gehört, ist für uns hierzulande ungewohnt: Pflege in Schichten oder Layering. Als störend oder gar kompliziert wird das in Fernost nicht empfunden, im Gegenteil: Man nimmt sich gerne die Zeit, um sich selbst mit einem ausgiebigen Pflege- und Verwöhnprogramm etwas Gutes zu tun. Das Prozedere ist allerdings umfangreich: Bis zu 10 Pflegeprodukte werden nacheinander und in einer bestimmten Reihenfolge aufgetragen, um perfekt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut eingehen zu können. Das Ziel beim Layering liegt nicht in einem gesteigerten Pflegeeffekt durch Dopplung von Produkten. Zwei Produkte gegen eine müde Augenpartie zu benutzen, wäre also nicht im Sinne des Rituals. Vielmehr geht es um die Kombination ausgewählter Pflegeprodukte mit unterschiedlichen Wirkungen, die sich gegenseitig ergänzen. Ob in der Mode oder in der Ernährung, es kommt auf den richtigen Mix drauf an. Dieses Prinzip gilt auch für die Beauty. Wer mehrere Schichten aufträgt, schützt und pflegt seine Haut umso effektiver, da die Inhaltsstoffe und die Wirkung optimal ergänzt werden. Dabei sollte man sich vorsichtig an die richtigen Produkte und die verschiedenen Schichten herantasten. Bloss nichts überstürzen – ansonsten droht die Gefahr einer überpflegten Haut, was sich durch Trockenheit oder Irritationen bemerkbar machen kann. Wir erklären, in welcher Reihenfolge die Produkte auf die Haut kommen und was die Dos und Don’ts beim Layering sind. Was verträgt sich miteinander? Im Prinzip ist alles erlaubt, was die Haut verträgt: Crème, Serum, Öl usw. Achten Sie darauf, dass die Pflegeprodukte miteinander harmonieren. Das bedeutet, dass reichhaltige Crèmes, die meist fettlöslich/fettliebend (lipophil) sind, sich nicht mit einer leichten Lotion, die wasserlöslich (hydrophil) ist, kombinieren lassen. Trägt man diese hintereinander auf, bilden sich krümelige Reste auf der Haut. Leider ist es auf Produktverpackungen selten gekennzeichnet, aus welcher Basis die Pflege besteht. Deshalb hilft meistens nur Ausprobieren.
Bei säurehaltigen Konzentraten, welche die Haut peelen oder aufhellen, unbedingt auf eine doppelte Schicht verzichten. Sie könnten, zweifach aufgetragen, zu intensiv wirken. Müssen die Produkte aus einer Serie stammen? Nein, Sie können natürlich Produkte verschiedener Hersteller benutzen. Für Layering-Frischlinge ist es aber dennoch praktisch, sich erstmal auf eine Marke zu konzentrieren, da die Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind. Und sollten Unverträglichkeiten auftauchen, dann lässt sich einfacher herausfinden, welcher Inhaltsstoff Schuld ist, als bei einem wilden Produktmix. Welche Rolle spielt die Einwirkzeit? Sorgfältigkeit ist ein wichtiger Faktor. Nachdem eine Schicht genau eingearbeitet wurde, sollten Sie so geduldig sein und warten, bis sie komplett eingezogen ist, bevor Sie mit dem nächsten Layer beginnen. Die «Wartezeit» kann man mit Zähneputzen, E-Mails checken oder Kaffeekochen überbrücken. Schön der Reihe nach … Die gute Nachricht vorweg – es gibt eine einfache Regel: Von dünn zu dick. Das bedeutet, die dünnflüssigsten Pflegeprodukte kommen zuerst auf das Gesicht, danach folgen die dickflüssigeren. In der Regel lautet die Reihenfolge: Toning, Regeneration, Tuning (TRT). Nach der Reinigung folgt das Toning durch ein alkoholfreies Gesichtswasser oder ein Tonikum, das die Haut auf die Regeneration vorbereitet. Nun kommt ein Serum, das eine leichte Textur hat und somit schnell aufgenommen wird. Als letzte Layerschicht kommt das Tuning in Form einer pflegenden Creme ins Spiel, die auf den Hauttyp abgestimmt ist. Wichtig: Jedes Produkt gut einmassieren, damit sich die vielen Pflegeschichten mit den hauteigenen Lipiden durchmischen. Für die empfindliche Hautpartie rund um das Auge gilt das Schichtprinzip mit Gesichtspflegemitteln nicht. Hier reicht eine spezielle Augenhautpflege. Ergänzend kann zum Schluss noch Sonnenschutz aufgetragen werden.
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PORENTIEFE REINIGUNG
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Alles, was tagsüber auf die Haut trifft, muss abends runter. Selbst ungeschminkte Haut sollte von Abgasen oder Schweiss befreit werden. Ein Reinigungsöl oder Mizellenwasser hilft dabei, alle Rückstände von der Haut zu entfernen. Zur anschliessenden porentiefen Reinigung eignet sich Reinigungsschaum oder -milch. Die Grundlage für ein klares Hautbild ist somit geschaffen und die Pflegeprodukte können effizienter wirken. Wer möchte, kann vor dem nächsten Step gelegentlich noch ein Peeling machen.
c Sinnlich und schützend «Reinigungsöl mit Mizellentechnologie» von Nuxe, ca. CHF 22.20
a Sanft und beruhigend «Cucumber Herbal Conditioning Cleanser» von Kiehl’s, ca. CHF 26.–
f Schonend und hautklärend «Mildes Peeling-Gel» von Eau Thermale Avène, ca. CHF 19.90
b Wohltuende Reinigung sensibler Haut «Sensitive Végétale Reinigungs-Creme» von Yves Rocher, CHF 19.90
g Erneuert die Oberfläche der Epidermis «Sequential Micro-Peeling» von Nescens, ca. CHF 175.–
d Entfernt mühelos Make-up und reinigt gründlich «2-in-1 Cleansing Micellar Gel + Light Makeup Remover» von Clinique, ca. CHF 30.– e Reinigt, entgiftet und pflegt «Soothing Cleansing Milk» von Bobbi Brown, CHF 61.–
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ERFRISCHENDE FEUCHTIGKEIT
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Für einen ersten Frischekick empfiehlt sich ein Gesichtswasser in Form eines Sprays. Während das Pflege-Treatment damit hierzulande häufig beendet wird, nutzt man es in Asien als Grundlage für die folgenden Layers und das Make-up. Wie ein feiner Nebel legt sich das zerstäubte Gesichtswasser auf die Haut und kann so erfrischen und beruhigen. Viele Asiatinnen lassen das Spray an dieser Stelle weg und pflegen nur mit dem reichhaltigen Toner im nächsten Schritt. Stattdessen wird das Gesichtswasser bei Bedarf verwendet, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren.
a Belebend und regenerierend «Amaranth – Anti-Age Solutions Aufbauendes Gesichtswasser», von Tautropfen, ca. CHF 23.– b Vitalisierender veganer Frische-Kick «Energetic Facial Tonic» von Regulat Beauty, ca. CHF 24.– c Spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut «Aloe-Vera Gesichtswasser» von Sanct Bernhard, ca. CHF 14.90 d Regt die Eigenkräfte der Haut an «Gesichtstonikum» von Dr. Hauschka, CHF 32.–
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NACHHALTIGE HYDRATION
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Der eigentliche Feuchtigkeitsboost folgt im dritten Schritt mit einem reichhaltigen Toner, der im asiatischen Raum die Funktion eines Serums erfüllt. Nach der Reinigung ist der feine Sprühnebel des Toners für die Haut bereits der erste Pflegeschritt, bevor Serum, Crème oder Öl aufgetragen werden. Wird anschliessend eine Maske verwendet, reicht einmaliges Auftragen völlig aus. Mit seiner speziellen, gelartigen Konsistenz spendet der Toner nachhaltige und intensive Feuchtigkeit. Davon profitiert besonders trockene Haut, die dadurch deutlich geglättet wird und jünger erscheint.
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a Schützt und stärkt «Age Protect Toner» von Santaverde, ca. CHF 52.90 b Für einen verfeinerten, ebenmässigen Teint «Herbal Toner» von The Organic Pharmacy, ca. 49.95 c Verleiht einen instant Glow «Eau de Beauté Spezialedition 20 Jahre» von Caudalie, ab ca. CHF 15.40
WIRKSTOFFE IN KONZENTRATION
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Während trockene Haut von der nachhaltigen Hydration in Schritt drei profitiert, ist die vierte Schicht, die aus einem ausgleichenden Serum besteht, vor allem bei öliger und Mischhaut essentiell. Durch die Regulation der Talgproduktion wird der typische Glanz, der sich bei fettiger T-Zone im Laufe des Tages bildet, wirksam verhindert. Die hohe Wirkstoff-Konzentration dringt wegen der leichteren Textur in tiefere Hautschichten vor. Für alle, die die Haut konzentriert mit Wirkstoffen versorgen wollen.
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a Entgiftet, regeneriert und boostet «One Essential – Skin Boosting Super Serum» von Dior, ca. CHF 179.– b Wappnet die Haut gegen Umweltaggressionen «Powercell Skinmunity Serum» von Helena Rubinstein, ab ca. CHF 134.– c Stimuliert die 5 Vitalfunktionen der Haut «Double Serum» von Clarins, ab CHF 109.– d Schenkt Ausstrahlung, Vitalität und Energie «The Revitalizing Hydrating Serum» von La Mer, ca. CHF 260.– e Das Detox-Serum repariert Hautschäden sichtbar «Skin Oxygen Strengthening Concentrate» von Biotherm, ca. CHF 80.–
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SCHUTZ UND PFLEGE
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Mithilfe einer Lotion wird die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt. Für eine reichhaltigere Pflege empfiehlt sich stattdessen eine leichte Crème. Bei extrem trockener oder besonders anspruchsvoller Haut können Lotion und Crème auch nacheinander aufgetragen werden – im Doppelpack als SOS-Treatment. Alternativ kann ein Pflegeöl verwendet werden. a Rundum-Pflege für Tag und Nacht «360 Crème Soyeuse Lumin’Éclat» von Maria Galland, ca. CHF 82.50 b Vermindert die sichtbaren Zeichen des Alters «Tages- und Nachtcreme Time Resist» von Yon-Ka, je ca. CHF 99.–
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c Regeneriert und schützt vor UVA-/UVB-Strahlung «Nuxuriance Ultra Hautfestigende Gesichtscreme Anti-Aging-Komplettpflege LSF 20» von Nuxe, ca. CHF 56.70 d Glättet und spendet Leuchtkraft «Aura Mirabilis Legendärer Balsam» von Roger & Gallet, ca. CHF 59.– e Mit einer hohen Konzentration an Immortelle-Öl «Divine Jugend-Elixier Gesichtsöl» von L’Occitane, ca. CHF 119.–
STRAHLENDE AUGEN
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Im sechsten Schritt widmen wir uns der empfindlichen Augenpartie. Ein frischer Look ist dabei ebenso das Ziel wie die Glättung feiner Linien, Reduktion von Augenringen und Vermeidung weiterer Faltenbildung. Das Ergebnis ist ein wacher Blick und ein verjüngtes Hautbild.
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a Verleiht neue Energie und jugendliche Frische «VitaCell Eye Contour Pads» von Jacqueline Piotaz, CHF 95.– (5-er Pack) b Aufpolsternd und vorbeugend «Advanced Night Repair Eye Concentrate Matrix» von Estée Lauder, ca. CHF 88.– c Verjüngt den Blick und das Lächeln «Sisleÿa L’Intégral Anti-Âge Crème Contour des Yeux et de Lèvres» von Sisley, ca. CHF 183.– d Wirkt gezielt den sichtbaren Zeichen der Hautalterung entgegen «Future Solution LX New Eye & Lip Cream» von Shiseido, ca. CHF 190.80
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WEICHE LIPPEN
Auch die Lippenpflege darf beim Layering nicht zu kurz kommen. Spröde Lippen werden mit einem Pflegestift geschmeidig gepflegt – für einen verlockenden Kussmund. Last but not least sollte eine Sonnencrème nie fehlen. Für jede Haut, auch nach dem Sommer, ist Lichtschutz ein absolutes Muss. a Rein pflanzliche Pflegestoffe glätten die Lippen «Lip Balm rose» von Weleda, ca. CHF 8.90 b Spendet tiefenwirksame Feuchtigkeit «glorious lips oxygen booster» von swiss smile, ca. CHF 59.– c Pflegt und schützt mit Beerenwachs und Drachenblut-Extrakt «Lippenbalsam» von Ringana, ca. CHF 10.80
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« Beauty-Ge heimnisse aus dem Fernen Osten liegen voll im Trend. »
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KICK SCHNELLER
FÜR DIE HAUT Text: Karin Schmidt
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liesmasken sind der neueste Beautytrend aus Hollywood. Demi Moore, Rita Ora und Heidi Klum schwören auf die weissen Sheets aus hauchdünnem Baumwollvlies, die mit einem hochkonzentrierten Pflegeserum getränkt sind. Die Masken werden für etwa 20 Minuten auf das Gesicht gelegt, damit die speziellen Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Kollagene oder ein Coenzym-Q10-Komplex intensiv einziehen können. Dabei sollen die Stoff-Aufleger der Haut – je nach gewünschtem Pflegeeffekt und Ausrichtung der getränkten Wirkstoffe – einen Mega-Frischekick verpassen oder die Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen, wodurch feine Linien und Fältchen reduziert werden. Müdigkeitszeichen wie Augenringe oder ein fahler Teint verschwinden. Doch beim Gebrauch der Masken in Gesichtsform kann man so einiges falsch machen. Die meisten Wirkstoffe, mit denen die Vliesmaske getränkt wird, haben einen basischen pH-Wert – unsere Haut hingegen hat von Natur aus einen sauren pH-Wert. Wird die natürliche Hautschutzbarriere mit den basischen Zusatzstoffen zerstört, so ist die Gefahr von Infektionen und Keimen auf der Haut gross. Um das zu vermeiden, sollten Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Lösungen pH-neutral sind und wenige Chemikalien enthalten.
FRISCHE KICK TO GO Als praktischer Take-away-Auffrischer, im Flugzeug etwa, sind Vliesmasken sinnvolle Beautygadgets. Die Sheets kommen durch die Flüssigkeitskontrollen am Gate und bieten sich gerade auf einem Langstreckenflug als Express-Feuchtigkeitskur an, da die Luft im Flieger extrem trocken ist. Aber ganz wichtig: Das Gesicht vor der Anwendung reinigen. Die praktischen Tücher nach einem stressigen Tag auf ungewaschene Haut zu legen, würde wie eine Art Brutzelle für Unreinheiten funktionieren.
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Auffüllungseffekt und schönere Ausstrahlung «Masque-Sérum Liftant MultiIntensif» von Clarins, ca. CHF 109.–
Hydriert und belebt die Haut nachhaltig «Happy Mask» von Kocostar, ca. CHF 21.50 (in Apotheken)
Versorgt trockene und dehydrierte Haut mit nährenden Wirkstoffen «Moisture Boost Bio-cellulose Sheet Mask» von Rituals, CHF 12.50
«Shee t Masks» werden un verschö zählige ne Eigensc rnde haf nachge ten sagt.
Sorgt mit Kollagen, Elastin und Vitamin E für ein strafferes, jüngeres Hautbild
Bild: LEADERS
«Collagen Infusion Face Mask» von Skin Republic, CHF 6.–
Entgiftend und tiefenreinigend Revitalisiert die Haut mit Amazonischen Açai Beeren
Strahlender Teint dank Hyaluronsäure, Adenosin und Aminosäuren
«7 Wonders Amazonian Açai Revitalizing Mask» von Leaders, ca. CHF 8.90
«Moisturizing Face Mask» von skin689, CHF 7.90
«Snake Oxygenating & Cleansing Bubble Mask» von Rodial, CHF 12.–
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HERBST-LOOK 2017
OLYMPIA’S WONDERLAND VON LANCÔME
Vorhang auf für Olympia’s Wonderland: In diesem Herbst präsentiert Lancôme einen verspielten und auffälligen Look, der in Kooperation mit der französischen Designerin Olympia Le-Tan entstanden ist. Die Kollektion spiegelt die Liebe zur Farbe und den typischen Pariser Chic wider, der Olympia und Lancôme miteinander verbindet. Herbstliche Vintage-Töne sind die Trends der Saison: samtige Lippen, Pink für die Wangen und silberne Smoky-Eyes. Das Retro-Design in Kombination mit einem femininen rosa Touch lässt die Herzen aller Beauty-Fashionistas höherschlagen.
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EIN ABSOLUTES MUST-HAVE IST DIESE BEGEHRENSWERTE OLYMPIA’S WONDERLAND-PALETTE, DIE MIT VIER CREMIGEN LIDSCHATTEN, GLÄNZENDEM LIPPENPUDER UND EINER LIPPENBASISPFLEGE DEN PERFEKTEN HERBST-LOOK KREIERT, CA. CHF 109.–
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GRAPHIK MAKE-UP-KOLLEKTION VON CLARINS Für Blicke, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Clarins verführt diesen Herbst mit magnetischen Lidschatten, hypnotischen Farben und grafischen Linien. Um ihn im besten Licht zu präsentieren, zeigt sich der Teint in einem samtig-ebenmässigen Finish mit schmeichelhaft strahlenden Akzenten auf Wangen und Lippen.
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GRAPHIK INK LINER 01 INTENSE BLACK, CHF 35.–
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AUGENSCHATTEN OMBRE MATTE 09 IVORY & 10 MIDNIGHT BLUE, JE CHF 35.50
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PALETTE 4 COULEURS 06 FOREST, CHF 63.50
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LIPPENSTIFT JOLI ROUGE 756 GUAVA, CHF 35.–
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LIPPENKONTURENSTIFT CRAYON LÈVRES 05 ROSEBERRY, CHF 22.50
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HERBST / WINTER-LOOK 2017
LE MAQUILLAGE – NUIT MYSTIQUE VON MARIA GALLAND
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Die Farbpalette des neuen Looks reicht von verführerischen Beerentönen bis hin zu stilvollen Nude-Nuancen. Ein ebenmässiger Teint, strahlende Lippen und zarte Konturen komplementieren das Make-up. Die Produkte von Nuit Mystique sorgen für einen unwiderstehlichen, mystischen Look.
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SERUM-FOUNDATION 799 SÉRUM DE TEINT PARFAIT, CA. CHF 89.90
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CONTOURING UND HIGHLIGHTER DUO 518 BLUSH POUDRE DUO, CA. CHF 42.–
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WASSERFESTER EYELINER 524-11 LE CRAYON YEUX INFINI WATERPROOF, CA. CHF 19.20
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PFLEGENDES LIPPENÖL 529 SOIN NUTRI-GLOSS, CA. CHF 31.50
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MASCARA 522-41 MASCARA SCULPTANT, CA. CHF 28.50
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LIPPENBEKENNTNISSE
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Egal, ob im Office oder zum Dinner mit Freundinnen: mit diesem Make-up-Utensil ist der Look erst vollkommen. Im Herbst sind im Prinzip alle Texturen angesagt. Matte Lippenstifte liegen immer noch im Trend, aber auch extrem glänzende Lippen sind top.
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POWERMATTE LIP PIGMENT VON NARS, CA. CHF 37.80
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ASIAN TOUCH MATTE LIQUID LIPSTICK, 01 PLUSHY RED VON KIKO MILANO, CHF 9.90
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COLORBURST LACQUER BALM VON REVLON,
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PURE COLOR ENVY SCULPTING MATTES VON ESTÉE LAUDER,
DIV. FARBEN, CA. CHF 17.80 DREI NEUE LIPPENSTIFT-FINISHES IN DIVERSEN FARBEN, JE CA. CHF 44.– 16
ROUGE EDITION SOUFFLE DE VELVET VON BOURJOIS,
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ROUGE DIOR DOUBLE ROUGE 999 MATTE METAL VON DIOR,
DIVERSE MATTE FARBEN, JE CA. CHF 21.90 CA. CHF 51.50
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Arrow Handcreme mit Mandelöl Die Traditionsmarke Arrow präsentiert sich auf den Winteranfang in frischer Aufmachung. Der Fotograf Christian Dietrich übernahm die Firma 2015 von der Enkelin des Gründers Boris Dreiding, der das geheime Beauty-Rezept im Ersten Weltkrieg in die Schweiz schmuggelte. Arrow ist ein echtes Retro-Produkt: Bestimmt kennen Sie die wohlriechende Mandelöl-Handcreme von Ihrer Oma oder Mutter. Der Duft ist unverkennbar. Sie ist auch heute noch ein Garant für seidenweiche, zarte Hände und bleibt das Herzstück des Labels Arrow. www.arrow-handcreme.ch
hej sverige!
Die schwedische Kultmarke Barnängen ist nun auch in der Schweiz erhältlich. Seit der Gründung im Jahre 1868 zählt Barnängen heute zu den beliebtesten Marken Schwedens. Barnängen ist seit eh und je Hoflieferant des schwedischen Königshauses. Die Produkte reichen von Haar und Hautpflege über eine Babypflege-Serie bis hin zur Männerlinie. Die Kultprodukte für Haut und Haar stehen für das schwedische Lebensgefühl «lagom»: nicht zu viel, nicht zu wenig – genau richtig. www.henkel.com
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FLAVIAS EXPERTENTIPP
Trauben-Stammzellen für jugendliches Aussehen
Die intensiv nährende Regenerationsmaske stärkt mit innovativen Trauben-Stammzellen die hauteigenen UVSchutzfunktionen und bekämpft freie Radikale. Hyaluronsäure, Rotwein-Tannine und Coenzym Q10 wirken straffend, zellverjüngend und feuchtigkeitsspendend. Pflegendes Traubenkernöl versorgt die Haut mit essentiellen Fettsäuren. Für einen jugendlich glatten, geschmeidigen und nachhaltig regenerierten Teint. www.vinoble-cosmetics.at
Autsch! Sensible Zähne? Der Genuss süsser oder kalter Speisen, der Spaziergang an der eiskalten Winterluft – für viele Menschen sind diese Vergnügen mit Zahnschmerzen verbunden. Kennen Sie diesen surrenden Schmerz? Sofortige Schmerzlinderung verspricht der Pen aus der PRO-ARGIN® Linie von Elmex. Das Gel verschliesst die Zahnkanäle und blockiert so den Schmerz in Sekundenschnelle. Der Schmerzlinderungsstift ist so klein und handlich, dass er sogar vor dem Dessertglacé kurz aufgetragen werden kann. Bei regelmässiger Anwendung wird eine langanhaltende Schutzschicht aufgebaut, die wie eine Versiegelung gegen Schmerzempfindlichkeit wirkt. www.elmexsensitiveprofessional.ch
«Skin Food» Schönheit von innen
Ja richtig, Schönheit kommt von innen – und das ist nicht ironisch gemeint. Von der Wirksamkeit ihrer Pflegelinie inspiriert, lanciert Dr. Barbara Sturm jetzt ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Gesundheit und Schönheit der Haut von innen, also auf biologischer Ebene, unterstützt. Der neue Molecular Cosmetics Skin Food ist ein potenter Komplex aus Anti-Aging-Wirkstoffen, der die Haut nährt und mit Feuchtigkeit versorgt. Zellen werden regeneriert und die biologischen Funktionen der Hautgesundheit gefördert. www.molecular-cosmetics.de, www.jelmoli.ch
Hallo Schönheit Microblading ist in aller Munde. Der Trend zu schönen und fülligen Brauen boomt regelrecht. Was ist das denn genau, dieses Microblading? Es ist eine geniale Handwerkskunst, bei der man mittels eines sterilen Blades (engl. Klinge) Härchen in die Hautoberfläche der Augenbrauen appliziert. Es sind natürlich keine echten Härchen, sondern Permanent Make-up auf pflanzlicher Basis, das sorgfältig in die Haut gebracht wird. Man nennt es auch semipermanent Make-up, da es nicht jahrelang halt, aber problemlos von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden kann. Das Ergebnis ist täuschend echt. Man erreicht mit dieser 3D-Technik einen verblüffend natürlichen Härchen-Effekt und die tätowierten Balken gehören somit der Vergangenheit an. Die eigenen Brauen werden dabei nicht ausgezupft, sondern betten sich unauffällig in das Gesamtbild der verdichteten Braue ein. Selbst Frauen oder Männer, die durch Krankheit gar keine Augenbrauen mehr haben, profitieren von dieser Handtechnik. Mit der perfekten Augenbrauen-Form kann der gesamte Gesichtsausdruck eindrucksvoll erfrischt werden. Herzlichst, Ihre
Flavia
Flavia H ist Bea ofmann uty-Exp er tin und Inh a Alles Sc berin von h ö n Gm www.a llessch bH. oen.ch
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Locken und Wellen Getrieben von dem Instinkt, Neues zu entdecken, wagen sich die Global Art Directors mit «Twisted» in die Tiefen des Ozeans. Kreatives Ergebnis ist eine Kollektion, die den Fokus auf welliges bis lockiges Haar legt und dieses in seiner unendlichen Vielfalt zelebriert. Fasziniert von der Elastizität, der Fähigkeit, dem Spiel der Wellen zu folgen und den Kräften der Natur zu trotzen, bedient sich Sebastian Professional der einzigartigen Mechanismen verschlungener Unterwasserpflanzen – und das nicht nur für die Kreation neuartiger Looks. Als Grundlage der innovativen Twisted Haar-Technologie dienen die charakteristischen Vitalstoffe der Rotalge. Mit dem Flexi-AlgTM Komplex, einer biologischen Algen-Extrakt-Mischung für verlockende Flexibilität, langanhaltende Feuchtigkeit und mehr Sprungkraft, schafft Sebastian Professional eine neue Generation von Liquid Tools. Die 6 kraftvollen Pflege- und Styling-Produkte der Twisted Kollektion Herbst / Winter 2017 von Sebastian Professional sorgen für definierte Elastizität für lockiges und welliges Haar. www.sebastianprofessional.com
Haarschonendes Föhnen
Der Babyliss Digital Sensor 6500CHE, aus der neuen Generation von Profihaartrocknern, erkennt den verwendeten Aufsatz und passt den Luftstrom automatisch an – drei Aufsätze stehen für professionelles Styling, Glätten sowie Volumen und natürliche Locken, zur Verfügung. Die Anwendung ist intelligent und der Haartrockner ultraleicht zu bedienen. Zwei Betriebsmodi reichen aus, der Digital Sensor übernimmt den Rest. Dieser kontrolliert den Luftstrom und passt ihn bei Bedarf konstant an. Mit Hair Protect wirkt eine gleichmässig verteilte, konstante und vor allem auch schonende Temperatur von 70 Grad Celsius auf das Haar ein. Eine verbesserte Ergonomie, geringeres Gewicht ein perfekt zentrierter Griff sorgen für optimalen Komfort. www.babyliss.ch
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Bild: www.sebastianprofessional.com
Für extravagante
N EW S & TRENDS HA IR
Bye bye Frizz! Frizz-free-Look
Die Produktinnovationen der neuen «Smooth. Again»-Serie von Kevin.Murphy basieren auf Schlüsselinhaltsstoffen aus Natur und Wissenschaft wie Keratin-Protein und Monoi-Öl, welche das Haar optimal mit Feuchtigkeit versorgen, es kräftigen und die Spitzen versiegeln. www.blueboxag.ch Smooth.Again.Wash, Smooth.Again.Rinse, je ca. CHF 40.–
Zähmt die Mähne
Mit «Smooth» lanciert die australische kultmarke evo eine neue Produktlinie, die für mehr Kontrolle und weniger Frizz auf dem Kopf sorgt. www.perfecthair.ch 03a_Evo Smooth Mane tamer smoothing shampoo, CHF 34.– 03b_Evo Smooth Mane tamer smoothing conditioner, CHF 34.– 03c_Evo Smooth Lockdown smoothing treatment, CHF 29.–
Pure Geschmeidigkeit
John Frieda war die erste Haarpflege-Marke, die sich vor über 25 Jahren dem Kampf gegen «Frizz» verschrieben hat. Mit nur einer Anwendung der beiden neuen Frizz Ease Produkte wird widerspenstiges Haar wieder geschmeidig und lässt sich mühelos stylen – sogar bei hoher Luftfeuchtigkeit. Die einzigartige Formulierung mit Kokosnussöl und Frizz-Immunitäts-Komplex wirkt aus dem Haarinneren heraus und bietet so einen langanhaltenden Schutz vor Frizz. www.johnfrieda.com John Frieda, Frizz Ease Unendliche Geschmeidigkeit Shampoo und Conditioner, je ca. CHF 15.–
Beauty-Ritual mit der Kraft des Regenwaldes
In der üppigen Früchte- und Pflanzenwelt Amazoniens sind die Schätze zu finden, welche die Ureinwohner bereits in alter Tradition für Schönheitsrituale nutzen: reichhaltige MurumuruButter, Sacha-Inchi-Öl und Açaí-Beerenextrakt. Diese aktiven Inhaltsstoffe bergen die Vitalität und die Lebenskraft des Regenwaldes. In der Pflegeformel von Orofluido Amazonia verbinden sich diese drei natürlichen Inhaltsstoffe zu einer exquisiten Mischung. Der Effekt: das Haar wird tiefenrepariert, von innen heraus aufbaut und erhält natürliche Fülle. Für vitales, kraftvolles und wunderbar glänzendes Haar. www.revlonprofessional.com Die 3-teilige Produktserie für zu Hause wurde entwickelt, um den regenerierenden Effekt des Salon-Treatments daheim fortzusetzen. Orofluido Amazonia Shampoo, leichte Formel für natürliche Haarfülle, ca. CHF 20.– Orofluido Amazonia Repairing Balm, mit Keratin angereicherter Leave-in-Balm, ca. CHF 26.50 Orofluido Amazonia Mask, kraftvolle Inhaltsstoffe reduzieren Anzeichen von Haarschädigung, ca. CHF 26.50
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DIE SCHÖNHEIT DER SYMMETRIE
MINIMALISTISCHE ARCHITEKTUR, VERBUNDEN MIT OMANISCHER KUNST DES MITTLEREN OSTENS – JEDER, DER DAS THE CHEDI MUSCAT BETRITT, WIRD SOFORT VON DESSEN SCHÖNHEIT GEFANGEN GENOMMEN. Text: Karin Schmidt
Der Mathematiker Herrmann Weyl beschreibt es als «etwas Wohlproportioniertes, Ausbalanciertes; Symmetrie bezeichnet die Übereinstimmung mehrerer Teile, die sie zu einem Ganzen werden lässt. Schönheit ist mit Symmetrie verknüpft ...». «Stellen Sie sich einmal hier hin». Lore Koenig deutet auf einen weissen Pfeiler. «Und? Sehen Sie es?» Ihrem ausgestreckten Zeigefinger folgend, offenbart sich mir das «Mysterium» des The Chedi Muscat: eine perfekt symmetrische Bauweise. Von meinem Standpunkt aus stehen zehn Pfeiler wie Soldaten in einer Linie, nach rechts und links, dasselbe Bild. Die weisse Anlage des Stararchitekten Jean-Michel Gathy gleicht einer Avantgarde-Oase mitten in der Wüste. Puristisch, mit harten Schnitten, wohlproportionierten Zen-Gärten, Palmenhainen und spiegelnden Teichen, die sie optisch schweben lassen. Orientalischer Luxus trifft auf modernen Minimalismus. Von der ersten Sekunde an wird der Besucher von der meditativen Aura des The Chedi Muscat gefangen genommen. Schon beim Betreten entlockt die geheimnisvoll illuminierte Lobby im Stile eines alten omanischen Märchenpalastes jedem Gast ein bewunderndes Wow. Es ist eines jener Hotels, die einen vom ersten Augenblick an in eine andere, schönere Welt entführen.
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OA S E DER RUHE Dem Architekten Jean-Michel Gathy ist ein einmaliges Kunststück gelungen: Er zitierte die typisch omanische Bauweise mit ihren weissen, fortartigen Umrissen sehr zurückhaltend, nur von romantischen Wasser- und Lichtgärten umrahmt. «Es ist eine Oase der Ruhe in Weiss, Grün und Blau, darauf abgestimmt, die Seele und den Geist zu entspannen», bekräftigt Lore Koenig meinen ersten Eindruck. Die Sales- und Marketingdirektorin des The Chedi Muscat begleitet uns auf einem Rundgang durch das einzigartige Resort, welches nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt liegt. In Al Ghubra, dort, wo die Schatten der Al-Hajar-Berge auf die Gewässer des Golfs von Oman treffen, blicken wir über den Chedi Pool auf das glitzernde Wasser des Golfes von Oman und lassen den Zauber der Destination auf uns wirken. Die Wellen brechen sich sanft am fast 400 Meter langen Privatstrand.
MO D E R N E S OMAN Kein einziger Wolkenkratzer verschandelt die 3165 Kilometer lange Küstenlinie zwischen den schroff aufragenden Gebirgen und dem smaragdblauen Indischen Ozean. «Das haben die Omanis vor allem ihrem Sultan Qabus ibn Said zu verdanken», erklärt die aus Deutschland stammende Lore Koenig, während dem wir fangfrischen Fisch – essentieller Bestandteil der omanischen Gerichte und Spezialität im The Beach Restaurant – zu Mittag essen. Offensichtlich vermeidet Sultan Qabus die Fehler seiner Nachbarn in den Golfemiraten, jedenfalls was den Tourismus angeht. Als er 1970 seinen Vater stürzte, war der Oman ein abgeschottetes, verarmtes Stück Erde rechts unten auf der Arabischen Halbinsel gewesen. Es gab elf Kilometer asphaltierte Strassen, ein Krankenhaus, zwei Koranschulen, 98 Prozent Analphabeten, Sonnenbrillen- und Radioverbot. Heute können etwa 80 Prozent der Bevölkerung lesen und schreiben. Die Lebenserwartung ist innerhalb der letzten zwanzig Jahre von durchschnittlich 49 auf 71 Jahre gestiegen und das Gesundheitswesen wird von der WHO als effizientestes weltweit eingestuft. Und ab dem 24. Lebensjahr kann jeder Omani schriftlich beim Sultan ein Grundstück erbitten und bekommt es in der Regel auch. Steuern gibt es nicht. Für sprudelnde Einnahmen sorgen mit einem Anteil von etwa 90 Prozent immer noch Öl und Gas. Die Frauen sind im Oman rechtlich den Männern gleichgestellt. «Sie dürfen arbeiten, Auto fahren und öffentliche Ämter bekleiden», erzählt Lore. «Selbst westlich orientierte Frauen können allein das Land bereisen, ohne angepöbelt zu werden». In Oman ist der Gast heilig. Zu den 3 Millionen omanischer Bevölkerung gesellen sich ca. 1 Million Inder und Pakistani, die in der Hotellerie, der Gastronomie, im Handel, Handwerk und in der Landwirtschaft arbeiten. Lore ergänzt: «Im Dienstleistungsgewerbe bekommt man, mit Ausnahme von Taxifahrern, aber kaum je einen Omani zu Gesicht.»
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A BS C H A LT E N IN DER M Ä RC H E N OA S E
Regelmässig räumt The Chedi Muscat internationale Auszeichnungen für eine der besten Luxusunterkünfte weltweit ab. Dies hat wohl auch mit dem Design der 158 Zimmer und Suiten zu tun, die sich auf grosszügigen 8,4 Hektar Land direkt am Meer verteilen. In den hohen Räumen, die typisch sind für alle Chedis, dominieren einheimisches Holz und roher schwarzer Stein, raffiniert gepaart mit omanischen Stilelementen – es fehlen nur noch Aladin und seine Wunderlampe. Natürlich hat das Traumresort weitere Glanzlichter. Allen voran der 103 Meter lange Infinity-Pool – der längste auf der Arabischen Halbinsel. Hier reichen 10 Längen, und nicht 40, um den Kilometer abzuschwimmen. Gleich neben dem imposanten Pool erstreckt sich der Health Club und der traumhafte Spa des The Chedi Muscat. Der bestens ausgestattete Fitnessbereich gleicht mehr einem Wohnzimmer als einem klassischen Fitnessstudio. Wer zwischen Pilates-Übungen und Cross-Trainer eine kurze Pause braucht, findet in den Sitzecken oder in der Bibliothek des Health Clubs schnell ein Plätzchen. Der 1500 Quadratmeter grosse, elegante Spa verfügt über eine zurückhaltend luxuriöse Atmosphäre. In dreizehn wunderschön ausgestatteten Spa-Suiten mit Blick auf den Golf von Oman werden die Gäste mit balinesischen Behandlungen, indischen Ayurveda- und landestypischen Beauty-Ritualen verwöhnt. Den krönenden Abschluss findet man im Ruheraum des Wellnessbereichs, der ganz im osmanischen Stil ein grandioses Panorama auf das Meer bietet.
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T HE C HED I M US C AT , OMAN HOTE L
KULINARIK MIT OMANISCHEN EINFLÜSSEN Chedis sind keine Hotels im herkömmlichen Sinn, sondern Gesamtkunstwerke, in denen ein unvergleichlicher Lebensstil gepflegt wird. Von der Service- und Restaurantkultur ganz zu schweigen. Beim Abendessen im «The Restaurant» begebe ich mich auf eine kulinarische Weltreise von Seltenheitswert. In vier Showküchen werden arabische, asiatische, indische und mediterrane Köstlichkeiten möglichst authentisch zubereitet. «Unsere Gäste haben immer mehr Interesse an der Herkunft ihrer Gerichte und wünschen sich eine internationale Küche mit regionalen Zutaten. Aus
diesem Grund finden sich omanische Einflüsse in all unseren sechs Restaurants. Dadurch können wir ein im Oman exklusives kulinarisches Erlebnis bieten», sagt Lore Koenig. Auch hier im Hauptrestaurant sorgt die ungemein raffinierte, gedämpfte Beleuchtung, für welche die Chedis berühmt sind, für ein unbeschreibliches Ambiente. Die Stimmung ist locker und entspannt. Ein aufmerksamer Service kümmert sich höflich und flugs um die Wünsche der Gäste, darunter auch viele Einheimische. Neben uns sitzen zwei Wüstenprinzen und unterhalten sich angeregt. Beide schlank, mittelgross, in den 40ern. Sie tragen die traditionelle Landeskleidung des Omans: ein knöchellanges Gewand in Weiss, die Dishdasha, und eine weisse Kappe, die Kumma. Viele Männer tragen im Oman ein locker gewickeltes Kaschmirtuch als Kopfbedeckung, das Massar. Derartige Tücher werden von Männern – vor allem in den Wüsten – gern locker um den Kopf, mitunter inklusive besagter Kappe, gewickelt. Das kühlt in der heissen Sonne. Imposant ist beim The Chedi Muscat neben der acht Hektar grossen Gartenoase, den drei Pools und dem Health Club auch das Frühstück. Unzählige Kaffee- und Teespezialitäten lassen schon beim ersten Gang zum Buffet keine Wünsche mehr offen. Mein Highlight beim Frühstück im Orient sind die Eggs Benedict: eine kulinarische Offenbarung, auf die ich mich jeden Morgen aufs Neue freue.
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K U LT U R E L L E V I E L FA LT 360 Sonnentage, endlose Sandstrände und hochgewachsene Palmen machen den Oman, der als eines der unbekannteren Ferienziele des Mittleren Osten gilt, zum Ferienparadies. Immer mehr Urlaubern ist es auf Reisen wichtig, die Kultur des Landes zu entdecken und authentische Eindrücke der Region zu sammeln. Das The Chedi Muscat organisiert diverse Ausflüge, um mehr über die Kultur des Sultanats zu erfahren. Unbedingt eingeplant werden sollte der Besuch der Altstadt Muscats, inklusive einem Besuch der Sultan Qaboos Grand Mosque und dem Bait al Zubair Museum. Wie nah sich Morgen- und Abendland sind, erfährt der Reisende aber auch während einer Opernaufführung.
PA L A S T D E R K Ü N ST E Placido Domingo war schon da, das London Philharmonic Orchestra ebenso: Als einziges Opernhaus der Golfküste kann das Royal Opera House Muscat mit einem Spielplan von Weltklasse aufwarten. Lange Zeit blieb die Kultur des Omans fast unbeeinflusst von der westlichen. Sultan Qabus fördert insbesondere auch das kulturelle Angebot des Landes. Ihm ist es mitunter zu verdanken, dass der Oman heute zu den fortschrittlichsten Ländern der Arabischen Halbinsel gehört und 2007 mit dem Bau des Königlichen Opernhauses begonnen wurde. Im modernen omanischen Stil, mit einer Fassade aus weissem Marmor, erstreckt sich das monumentale Gebäude im Herzen Muscats inmitten einer 80 Hektar grossen Gartenanlage. Seit der Eröffnung Anfang September 2011 lockt das Royal Opera House Muscat jedes Jahr zahlreiche Besucher in den Theaterraum. Ein Drittel des Publikums kommt aus der Region oder den Nachbarländern, die übrigen Besucher sind Europäer, die im Oman leben, oder Touristen – viele reisen sogar extra für die Aufführungen nach Muscat (www.rohmuscat.org.om).
ST E R N E N P R AC H T S TAT T BA R M U S I K Am schönsten ist die Stimmung im The Chedi Muscat abends, wenn das gesamte Resort durch hunderte von Windlichtern, Gasfackeln und offenen Feuerstellen in Szene gesetzt wird. Wenn eine märchenhafte Atmosphäre, untermalt von einem klaren Sternenhimmel und dem leisen Plätschern der kleinen Brunnen in den Innenhöfen, die Sinne einlullt und gleichzeitig für dezente Hintergrundmusik sorgt. Wie war das mit der Symmetrie? Ja richtig, die Übereinstimmung mehrerer Teile, die sie zu einem Ganzen werden lässt. Vielleicht liegt Schönheit aber auch nur im Auge des Betrachters. Denn wir Menschen seien nicht nur imstande, Symmetrie zu erkennen, wenn sie uns begegnet, wir empfinden sie auch instinktiv als schön und harmonisch. So oder so, die Schönheit des The Chedi Muscat hat mich verzaubert.
www.ghmhotels.com ES GIBT ORTE, DIE WEITEN DAS HERZ UND ÖFFNEN DEN HIMMEL IN DIR. DER OMAN IST SO EIN ORT.
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NONSTOP VON ZÜRICH NACH MUSCAT The Chedi Oman liegt etwa 20 Minuten vom Flughafen Muscat entfernt. Oman Air bietet tägliche Nonstop-Flüge zwischen Zürich und Muscat an. www.omanair.com
Bild: Casa de Campo Resort & Villas «Teeth of the Dog» (Dominikanische Republik)
GO LF HO T ELS UN D –D EST I NAT IONEN TRAVEL
TEE-OFF IN WÄRMEREN GEFILDEN Um auch in der kalten Jahreszeit im Training zu bleiben, sind Golfplätze in südlichen Destinationen entlang von Traumstränden oder mitten in der Wüste eine willkommene Alternative zu den heimischen Winter-Greens.
G
Text: Karin Schmidt
olf spielen ist ein exklusives und erholsames Hobby: Man bewegt sich an der frischen Luft, unterhält sich, misst sich im Wettstreit und erlebt die umliegende Natur meist frisch getrimmt und satt grün. Passionierte Golfspieler kombinieren ihre Leidenschaft mit Traumferien in tropischer Umgebung. Sei es am Rande einer malerischen Küstenlandschaft oder in
unmittelbarer Nähe zu historischen Monumenten – die Golfplätze dieser Welt liegen oft eingebettet in die schönsten Regionen. Einige der schönsten Golfclubs und -resorts, in denen man seinem Hobby in wärmeren Gefilden bei angenehmen Temperaturen frönen kann, stellen wir Ihnen hier vor.
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MAURITIUS
NEUER GLANZ Seit September erstrahlen die Heritage Resorts auf Mauritius in einem frischen Look. Die zwei luxuriösen Hotels im Fünf-Sterne-Segment sowie das Bungalow-Village befinden sich in der 2500 Hektar grossen Domaine de Bel Ombre an der Südküste. Als Aushängeschild gilt das Heritage Le Telfair Golf & Wellness Resort, ein Mitglied der «Small Luxury Hotels of the World». Es ist im Stil der mauritischen Architektur des 19. Jahrhunderts errichtet und versprüht den Charme einer Zuckerplantage vergangener Zeiten. Neben zahlreichen Land- und Wassersportaktivitäten, zählt das Golfspielen zu den sportlichen Highlights. Den Gästen steht ein 18-Loch-Championship-Golfplatz (PAR 72) für tägliche Tee Times zur Verfügung. Für 2019 ist ein zweiter 18-Loch-Championship-Golfkurs geplant, der von Major Champion Louis Oosthuizen gemeinsam mit dem renommierten Golfarchitekten Peter Matkovich entworfen wird. Der Heritage Golf Club wurde von den World Golf Awards zum dritten Mal in Folge als «Bester Golfplatz im Indischen Ozean» ausgezeichnet – die ideale Voraussetzung für einen zweiten Golfplatz. www.heritageresorts.mu
GRIECHENLAND
ABSCHLAG AUF DEM PELOPONNES Sanfte, fruchtbare Täler inmitten gebirgiger, rauer Landschaften: Der Peloponnes besticht durch eine malerische Schönheit. Auf der Halbinsel befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel «The Westin Resort Costa Navarino», das sich oberhalb eines pittoresken Strandes befindet. Auf dem weitläufigen Grundstück mit gepflegten Gärten finden Gäste zahllose Rückzugsmöglichkeiten für entspannte Momente. Zum Hotel gehören die hoteleigene 18-Loch-Anlage «The Dunes Course» mit Driving Range, Clubhaus, Golf-Shop sowie der 18-Loch-Golfplatz «The Bay Course». www.westin.com, www.attika.de
SÜDAFRIKA
«ULTIMATE GOLF ESCAPE» Das reine Suitenhotel Conrad Pezula Resort & Spa, welches bei den World Golf Awards 2016 zum besten Golf-Resort Südafrikas gewählt wurde, bietet mit dem 18 Loch Pezula Championship Golf Course einzigartige Golferlebnisse. Designt von den Golfarchitekten David Dale und Ronald Fream von GolfPlan USA ist der Golfplatz harmonisch in die natürliche Umgebung eingebettet. Von Loch Eins bis Fünf blicken die Gäste auf einen ursprünglichen Wald mit faszinierender Flora und Fauna. Der Ausblick zwischen Loch Sechs und Zwölf wird von der malerischen Lagune von Knysna beherrscht, ab Loch 13 bieten sich ausschweifende Blicke über den Indischen Ozean. Am «Abschlag 19» erwartet die Spieler die Noah´s Champagne and Cigar Lounge. www.conradhotels.com
USA
GOLFEN DIREKT AM STRIP Las Vegas ist mit seinen rund 50 Golfplätzen – darunter einige der schönsten des Landes – eine Traumdestination für Golfer. Die im letzten Jahr eröffnete Topgolf-Anlage bringt einen neuen Entertainment-Faktor in die Stadt. Das 32 000 Quadratmeter grosse Gelände auf 4 Etagen befindet sich direkt hinter dem MGM Grand Hotel & Casino. Topgolf Las Vegas ist aussergewöhnlich: Mit 108 klimatisierten Abschlagboxen, zwei Pools, fünf Bars, Cabanas, VIP-Suiten und diversen Konzerten kommt der Spass hier definitiv nicht zu kurz und ist nicht nur etwas für Golfkönner. Die Golfanlage ist natürlich für jedes Alter und Können geeignet: Anfänger üben ihre ersten Schläge und Fortgeschrittene trainieren die Genauigkeit und Distanz des Abschlags durch interaktive Spiele. Ein Mikrochip in den Golfbällen zeichnet alle technischen Daten auf. Chill-Out-Areas geben Golfern die Möglichkeit, nach dem Training die Aussicht auf Las Vegas zu geniessen. www.topgolf.com
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GO LF HO T ELS UN D –D EST I NAT IONEN TRAVEL
KAMBODSCHA
GOLFEN ZWISCHEN DEN RUINEN DER KHMER Das luxuriöse Fünf-Sterne-Haus Sofitel Angkor Phokeethra liegt in Siem Reap, nahe dem majestätischen Tempel von Angkor Wat, der zu den modernen Weltwundern gehört. Es bietet einen 18-Loch-Golfplatz der Meisterklasse im nur 25 Fahrminuten entfernten Phokeethra Country Club. Hier können sich Profi- und Hobby-Golfspieler nach Herzens-
lust austoben und an ihrem Handicap feilen. Im Phokeethra Country Club mit grosszügigen Fairways und schnellen Grüns auf dem führenden Championship-Golfkurs Kambodschas erhält der Flight zwischen den Ruinen des alten Khmer-Reichs eine einzigartige historische Note. www.sofitel.com
SPANIEN
EIN FLIGHT IN KATALONIEN Hier schlägt man gleich auf zwei aussergewöhnlichen Golfplätzen ab: dem mehrfach prämierten Stadium Course, unter anderem zum besten Golfplatz Spaniens und zum drittbesten Golfplatz Kontinentaleuropas gekürt, und dem Tour Course, der jeden Sportler, ob Profi oder Hobby-Golfer stets mit Herausforderungen und spektakulären Löchern begeistert. Das PGA Catalunya Resort verbindet diese zwei einzigartigen Golfplätze mit einem stilvollen Clubhaus, einem Residents Club und Immobilien mit höchsten Standards in einer der schönsten Gegenden Kataloniens. Das Areal liegt nur einen Katzensprung von der malerischen Altstadt von Girona und rund eine Autostunde von der lebhaften Metropole Barcelona entfernt. Das ideale Ambiente, um nach einer Runde Golf zu relaxen, ist das Clubhaus des PGA Catalunya Resorts. 2008 eröffnet und von den katalanischen Architekten Francisco und Damián Ribas entworfen, bietet es neben extravagantem Design und seiner Eingebundenheit in die natürliche Umgebung einen herrlichen Blick auf die unvergleichliche Landschaft Kataloniens. www.pgacatalunya.com
CHINA
ABSCHLAG VOM LÄNGSTEN GOLFPLATZ DER WELT In unmittelbarer Nähe zur Altstadt von Shuhe, sowie dem Zentrum von Lijiang, bietet das Pullman Lijiang Resort and Spa eine sensationelle Aussicht auf den Jade Dragon Snow Mountain. Das gehobene Resort- und Konferenzzentrum besticht zudem durch seine exklusiven Villen, den luxuriösen Mandara Spa und zwei elegante Restaurants. Der Jade Dragon Snow Mountain Golf Club ist mit über sieben Kilometern der längste Golfplatz der Welt und gilt aufgrund der Lage auf gut 3000 Höhenmetern und der damit einhergehenden dünnen Luft des Himalaya-Gebirges als wahre Herausforderung. Entworfen von Neil Haworth, bekannt für seine Arbeiten in schwierigem Terrain, besticht der Golfplatz mit seiner atemberaubenden Szenerie. Die Hanglage sorgt für moderate Temperaturen das ganze Jahr über. Es empfiehlt sich, einen Tag mit 18 Golfrunden durch den Besuch der faszinierenden Kulturshow «Lijiang Impression» oder einem Ausflug mit der Seilbahn auf dem Jade Dragon Snow Mountain abzurunden. www.pullmanhotels.com N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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MAROKKO
MAROKKANISCHE STRANDIDYLLE 90 Kilometer südlich von Casablanca liegt die Top-Destination für Golfer in Marokko: Das Mazagan Beach & Golf Resort. Die Golfanlage des Resorts wurde eigens von der südafrikanischen Golflegende Gary Player entworfen, der in Fachkreisen den Spitznamen «Schwarzer Ritter» trägt. Der 72 Par 18-Loch-Linksplatz liegt an einem drei Kilometer langen Sandstrand und schmiegt sich an die natürliche Umgebung der Dünenlandschaft. Da der Golfplatz direkt an der Küste liegt, stellt das «Spielen mit dem Wind» eine grosse Herausforderung dar. Der Platz selbst ist mit «Platinum Paspallum»-Rasen überzogen, der sehr resistent ist und mit recyceltem Wasser bewässert wird. In der Nike Golf Academy analysieren neueste Techniken den Ballflug sowie den Abschlag und helfen, das Handicap zu verbessern. www.mazaganbeachresort.com
VIETNAM
PRO ODER RABBIT? No shoes, no news, no stress – das ist das Motto im neuesten Luxusresort Vietnams. Im The Anam trifft koloniales Design auf luxuriösen Lifestyle, zeitgenössische Kunst und vor allem viel Privatsphäre. Das Fünf-Sterne-Resort liegt nördlich des Küstenortes Cam Ranh, der für 300 Sonnentage im Jahr berühmt ist. Und obwohl Vietnam ganz oben auf der Reiseliste vieler steht, gilt dieser Landstrich noch weitestgehend als unentdeckt und fernab des Massentourismus. Vor der paradiesischen Kulisse Vietnams den Golfschläger schwingen? Gäste des The Anam in Hoi An können derzeit zwischen dem 27-Loch-Platz Cam Ranh Links Golf Resort, dem Diamond Bay Golf Course und dem Vinpearl Golf Club wählen. Im September 2017 eröffnet ein weiterer Platz, designt vom australischen Profispieler Greg Norman, der unter den Top 100 Golfplätzen weltweit angesiedelt sein wird. www.theanam.com
PORTUGAL
TEE TIME AN DER ALGARVE Mit kaum einer Destination ist der europäische Golfsport mehr verbunden als mit der Algarve in Portugal. Dank seiner zentralen Lage im Herzen der Region ist das Macdonald Monchique Resort & Spa der perfekte Ausgangspunkt, um in den renommiertesten Golfclubs der Region zu spielen, mit denen das Fünf-Sterne-Haus exklusiv zusammenarbeitet. Unter den aussergewöhnlichen Greens befinden sich berühmte Namen wie der Sir Henry Cotton Championship Course des Penina Hotel & Golf Resorts, der sich auf über 145 Hektar erstreckt und einst der erste 18-Loch-Platz der Algarve war, oder der vom amerikanischen Golfplatzarchitekten Joseph Lee designte 18-Loch-Platz Oceanico Laguna, welcher dank seiner Lage unweit des Meeres viele Seevögel beheimatet. Spektakuläre Flights bieten auch die von Robert Trent Jones II entworfenen Greens mit 27 Loch des Onyria Palmares Resorts in der Bucht von Lagos. Auf keinen Fall fehlen darf die Grande Dame der Algarve, der Oceanico Old Course nahe Vilamoura. Dieser parkähnliche Platz gehört zu den ältesten der Region. www.macdonaldmonchique.com
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DOMINIKANISCHE REPUBLIK
BESTE GOLF-DESTINATION DER KARIBIK Die Karibikinsel bietet über 30 abwechslungsreiche Top-Niveau-Anlagen von namhaften Designern wie Jack Nicklaus, Robert Trent Jones, Nick Faldo oder Pete Dye. Perfekte Greens und anspruchsvolle Fairways, eingebettet in eine faszinierende tropische Landschaft, runden das breite Angebot ab. Die Dominikanische Republik wurde bereits drei Mal von der International Association of Golf Tour Operators (IAGTO) zur besten Golf-Destination der Karibik und Lateinamerikas ernannt – jüngst 2016. Die World Golf Awards zeichneten die Insel als beste Golf-Destination der Karibik aus. Das Luxusresort Casa de Campo Resort & Villas, welches mit dem Titel «Bestes Golfresort der Welt» ausgezeichnet ist, wurde bereits mehrfach mit dem World Travel Award dekoriert. Einer der bekanntesten Golfplätze des Resorts ist der von Pete Dye entworfene 18-Loch-Platz «Teeth of the Dog», der durch seine Lage direkt am Meer sowie durch seine grossflächigen Bunkeranlagen, kleinen Teiche und Wellentäler begeistert. Ebenfalls erstklassig ist der 18-Loch-Platz «The Links» sowie der 27-Loch-Platz «Dye Fore». Zu den international bekannten Plätzen gehört der erste Jack-Nicklaus-Signature-Platz in der Dominikanischen Republik auf dem Punta Espada Golf Course in Cap Cana Resorts. Unverwechselbar ist auch der Playa Grande Golf Course. Dieser wurde von Rees Jones neu gestaltet und zählt zu den Anlagen mit den meisten Löchern inklusive Meerblick in der ganzen westlichen Hemisphäre. www.casadecampo.com.do www.godominicanrepublic.com
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MALEDIVEN FIDSCHI
TEE OFF IN DER SÜDSEE Natadola Bay Golf Course ist der Inbegriff von tropischem Golf in der Südsee. Er liegt an einer wilden Riff-Küste auf den traumhaften Fidschi-Inseln im Südpazifik. Insgesamt wartet er mit 18 Loch auf und eignet sich für unterschiedliche Niveaus. Sogar grosse Profi-Turniere finden hier statt. Anfänger erhalten bei sogenannten Übungs-Tees die Chance, Routine zu gewinnen. Zur Erholung geht es anschliessend zur Natadola Bay – der Strand selbst hat es bereits mehrmals in die Top Ten der weltweit schönsten Strände geschafft. www.natadolabay.com
GOLFEN IM PARADIES Türkisblaues Wasser, weisser Sandstrand, eine leichte Meeresbrise. Golfen auf den Malediven hat sich insbesondere in den letzten Jahren zum wahren Geheimtipp entwickelt. Die traumhafte Inselwelt aus unzähligen Atollen verspricht ein paradiesisches Spielerlebnis mitten im Indischen Ozean. Velaa Private Island – die derzeit exklusivste Privatinsel auf den Malediven – bietet dafür mit einem Golfplatz der Extraklasse die perfekte Kulisse. Die Velaa Golf Academy wurde vom Golfprofi José María Olazábal entworfen und vom Landschafts- und Golf-Architekten Toni Ortner umgesetzt. Der 9-Loch-Golfplatz, der über neun verschiedene Tees, sechs Greens, sieben Bunker und einen kleinen See verfügt, bietet den Golfern zwar keine fünfstündige Spielzeit, dafür aber eine Eins-zu-eins-Betreuung mit speziell auf das Spiellevel abgestimmtem Coaching und eine exklusive Nutzung des Golfplatzes. www.velaaprivateisland.com
INDONESIEN
AUF DEN SPUREN VON ERNIE ELS Das Four Seasons Resort Langkawi liegt nur einige Minuten von den weltbekannten Mangrovenwäldern entfernt und ist von einem mehr als anderthalb Kilometer langen Strand gesäumt. In diesem Paradies können sich Wasserfreunde diversen Wassersportaktivitäten wie Stand-up-Paddling oder Jet-Ski widmen – und auch Golf-Begeisterte kommen auf ihre Kosten: Der The Els Club Teluk Datai im Nordwesten der malaysischen Insel wurde von der südafrikanischen Golflegende und vierfachen Major-Sieger Ernie Els entworfen. Der 18-Loch-Championship-Kurs beeindruckt durch seine Harmonie mit der Natur. Anstelle von klassischen Bunkern fordert die natürliche Umgebung mit Wasserläufen die Golfer. Der wunderschöne Kurs ist sowohl bei ambitionierten Hobbygolfern als auch bei Sportlern aus dem professionellen Fach sehr beliebt. www.fourseasons.com
SEYCHELLEN
TROPISCHES FEELING Türkisblaues Meer, traumhafte Sandstrände und exotische Granitfelsen sind das Markenzeichen der Seychellen. Der grösste Golfplatz des Inselstaats ist die 18-Loch-Anlage des luxuriösen Constance Lemuria Resorts. Erbaut im Jahr 2000 und integriert in die elegante Hotellandschaft, liegt er auf der Insel Praslin und zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Terrain aus. Zwölf Loch befinden sich unter Palmen, ab Loch 13 spielen Golfer inmitten bewaldeter Hügellandschaften. Der Golfplatz bietet an vielen Orten imposante Ausblicke auf das Meer und eignet sich gleichermassen für Profis und Laien. www.constancehotels.com N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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RES O RT TH E O IT A VO S , C A S C A I S , P O R T U G A L
IM RHYTHMUS DER NATUR
Pinienwälder, Sanddünen und der unbezähmbare Atlantik – Die wilde Küstenlandschaft von Quinta da Marinha bildet den einmaligen Kontrast zum «The Oitavos», einem 5-Sterne Luxusresort, das Golfer wie auch Naturliebhaber gleichermassen begeistert.
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Text: Karin Schmidt
ine knappe halbe Stunde westlich von Lissabon, nahe des Städtchens Cascais, versteckt sich in der nahezu unberührten Landschaft «The Oitavos». Das spektakuläre Y-förmige Hotel liegt mitten in den Dünen der Quinta da Marinha, die sich seit 1920 im Besitz der Familie Champalimaud befindet. Vor fast 100 Jahren begann Carlos Montez Champalimaud mit der Entwicklung der Gegend zu einer «highly sophisticated» Freizeit-, Sport- und Touristendestination. Sein Sohn, Carlos Sommer Champalimaud, erwarb in den 1950er und 60er Jahren diverse Bewilligungen, um Häuser und Strassen zu bauen. Zudem führte er neue Sportarten ein und erstellte Reitställe und Tennisplätze. Mit seinem Sohn Miguel Champalimaud – in dritter Generation – entwickelte er eines der grössten und beliebtesten Fitness-, Tennis- und Ra-
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cket-Zentren sowie den mehrfach preisgekrönten Golfplatz Oitavos Dunes. Schliesslich vollendete Miguel Champalimaud 2010 die Vision seines Grossvaters und setzte mit dem Bau des Oitavos Hotels ein weiteres Wahrzeichen.
IM EINKLANG MIT DER NATUR Stets stand eine nachhaltige Nutzung im Zentrum, die den Charakter der Landschaft bewahrt. Flora und Fauna sind in diesem Landschaftsschutzgebiet streng geschützt. Bestes Beispiel dafür ist der Golfplatz Oitavos Dunes, der als einzige europäische Anlage den Gold Signature Status der Naturschutzgesellschaft «National Audubon Society» tragen darf. Die Küche des The Oitavos bezieht über 90 Pro-
T HE O I T A V O S, CA SCA I S, P O R T UGAL RESORT
2 1 Der Oitavos Dunes Golfplatz liegt spektakulär im Landschafts-Schutzgebiet Sintra-Cascais. 2 Tageslicht durchflutet die Sauna und hebt die Grenzen zwischen dem Innen und Aussen auf. 3 Direkt vor dem Pool des «The Oitavos» liegt der vielfach ausgezeichnete Golfplatz.
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zent ihrer Produkte aus der lokalen Umgebung und reduziert so den CO2-Fussabdruck des Hotels. Im Spa werden ausschliesslich Produkte der irischen Biokosmetik-Marke Voya eingesetzt.
Einzigartige Lage «The Oitavos» wurde naturverträglich in die unberührte Landschaft der Naturdüne des Schutzgebietes Sintra-Cascais integriert. Das Resultat ist eine Symbiose von visionärem Denken und zeitgemässem Design, das der atemberaubenden Landschaft den gebotenen Respekt zollt. Hotelgäste erleben eine intime, sehr private Urlaubsatmosphäre und können diese urtümlich wirkende Landschaft direkt vom Hotel aus erkunden. Nach nur wenigen Schrit-
ten aus der Tür stehen sie zwischen Pinien, Königskerzen und Dünengras oder im hoteleigenen Kräutergarten. Das elegante, modern gehaltene Design des Hotels bildet einen spannenden Kontrast zur wilden Natur, die das Gebäude umgibt. Die 142 elegant-modernen Gästezimmer – davon 14 Junior Suiten, die 64 m2 Fläche bieten, sowie die Atlântico und Oitavos Suiten mit der doppelten Fläche – sind äusserst grosszügig konzipiert. Alle Zimmer haben einen eigenen Balkon mit Meersicht oder sind Richtung Golfplatz gelegen.
Moderne Inspirationen Zu den kulinarischen Highlights gehören die drei Restaurants. Sie bieten eine einmalige Kombination von
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RES O RT
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4 Das moderne Luxushotel wurde naturverträglich in die unberührte Landschaft der Dünen gebaut. 5 Die 142 Zimmer und 16 Suiten sind äusserst grosszügig konzipiert. 6 Das Restaurant «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos Dunes Golfclubs besticht mit grandiosem Panoramablick.
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Einer der besten Europas
traditioneller portugiesischer Küche und internationalem Flair. Als gastronomisches Aushängeschild von The Oitavos verwöhnt das Gourmetrestaurant «Ipsylon» Feinschmecker mit lokal inspirierter Küche. Direkt nebenan wartet die gleichnamige Bar mit einer lockeren und weltoffenen Atmosphäre – ideal, um mit anderen Gästen oder Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Auch bei einem längeren Aufenthalt ist gastronomische Abwechslung garantiert: In der «Atlantic Pool Bar» beim Swimmingpool geht es während der Sommermonate unkompliziert zu, und das «Verbasco» beim Clubhouse des Oitavos Dunes Golfclubs besticht mit einer atemberaubenden Sicht über den Atlantik. Dazu gehört eine kreative und authentische Küche mit frischen lokalen Produkten und landestypischem Flair. Der richtige Ort, um sich nach dem Golfen zu stärken und die Seele baumeln zu lassen.
Der Zugang zum Golfplatz «The Oitavos Dunes Course» liegt direkt am Hotel. Ein Teil ist mit wunderschönen Schirm-Pinien bewaldet, ein zweiter Teil wird durch die Dünen charakterisiert und den dritten Teil bestimmt die offene Küstenlandschaft. Das Layout des Platzes erinnert an die klassischen schottischen Links-Courses mit einer Hin- und Rückrunde. Der ehemalige Präsident der US-Golfplatzarchitekten, Arthur Hills, hat diesen Platz entworfen. Der 18-Loch-Golfplatz mit Par 71 war der erste Platz in Europa, der alle fünf professionellen europäischen Touren ausgetragen hat. Heute zählt der Links-Course zu den besten Plätzen Europas, was auch das erklärte Ziel der Betreiber dieses Platzes war und ist. Um diese hohe Qualität zu gewährleisten, gibt es bei der streng vorgegebenen Wartung des Platzes keine Kompromisse.
Ort der Entspannung
Kampf gegen den Wind
Die von Tageslicht durchfluteten Behandlungsräume von «The Spa» heben die Grenzen zwischen Innen und Aussen vollkommen auf. Angeboten wird ein ganzheitliches Naturprogramm, welches die Meerwasser-Therapie mit organischen Schönheits- und Gesundheitsbehandlungen kombiniert. Neben dem Fitnessraum finden die Gäste noch Sauna, Hamam, Whirlpool, den Balneotherapie-Bereich mit kombiniertem Innen- und Aussenbecken und natürlich eine umfangreiche Auswahl an Massagen und Behandlungen vor.
Bestimmt wird dieser Platz von seiner Schönheit mit einem erhebenden Blick auf die Küste, das Sintra-Gebirge und auf das Kap Roca, dem westlichsten Punkt Kontinentaleuropas. Bestimmt wird der Platz aber auch von teilweise sehr starken Winden aus dem Norden. Diese können sich aber auch um 180° drehen. Gegenwind, der sogar Sturmstärke erreichen kann, erschwert das Spiel erheblich. Bei entsprechendem Rückenwind kommen aber Entfernungen zustande, die man nie für möglich gehalten hätte. Trotzdem oder gerade deswegen ist der Platz ein Muss für jeden Golfer, der nach Portugal kommt.
www.theoitavos.com DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
RÄ T SELSPA SS M I T GEWI N N C HA N C E CROSSW ORD
GEWINNEN SIE
zwei Übernachtungen für zwei Personen inkl. Halbpension im Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof in Neustift im Tiroler Stubaital im Wert von € 950.–
Der Herbst zieht bald ins Tiroler Land und mit ihm die schönste Zeit im Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof. Die Sonne lacht sanft vom strahlend blauen Stubaier Himmel, taucht die Gipfel in sanftes goldenes Licht, lockt zu herrlichen Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken und zu ersten Schneeabenteuern am Stubaier Gletscher. Im familiengeführten 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof warten 3000 m² pure Entspannung im jSPA mit 20 verschiedenen Wellnesserlebnissen, Beauty- & SPA-Treatments, Wasserwelt und dem exklusiven SPA-CHALET mit Private SPA-Suite. Gaumen- mit Augenschmaus verbindet die exquisite Jagdhof-Cuisine, die in mehreren Stuben, im haubengekrönten À-la-carte-Restaurant Hubertus Stube oder der Genuss-Gondel kredenzt wird. Begleitet werden die Köstlichkeiten von edlen Tropfen aus dem prämierten Jagdhof-Weinkeller. www.hotel-jagdhof.at
* Der Gewinn im Wert von ca. € 950.– beinhaltet zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer deluxe «Zwölfer» inklusive Halbpension. Der Gutschein ist ein Jahr ohne Option auf Verlängerung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit einlösbar.
SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief) mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Oktober 2017 um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende des Relais & Châteaux SPA-HOTEL Jagdhof und von KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.
Auflösung DOLCE VITA MAGAZIN N° 10: Das Lösungswort lautete «SEGELSCHIFF». Die glückliche Gewinnerin heisst: Katharina Bartholmé-Moser, 8932 Mettmenstetten Sie gewinnen den Aufenthalt im Wellness- & Spa-Hotel Beatus in Merligen-Thunersee im Wert von ca. CHF 1’000.–. Herzliche Gratulation! N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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SPO RT E - M O U N T A I N B I K E « U P H I L L F L O W »
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Die
Schönheit der Wüste Golf, Wellness oder Shoppen – das sind die Hauptgründe, warum man nach Scottsdale kommt. Doch auch die Sonora-Wüste mit ihren einmaligen Saguaro-Kakteen hält vielfältige Erlebnisse bereit. Karin Schmidt hat sie kennengelernt.
Photo: Fotolia
Text & Fotos: Karin Schmidt
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Sie gehört zu den grössten Wüstenregionen der Welt und erstreckt sich von Mexiko bis in den Süden Arizonas: die SonoraWüste. Erkunden können Reisende sie auf viele verschiedene Arten: zu Fuss, mit dem Pferd, dem Jeep oder dem Kajak. Am spektakulärsten ist die Wüstentour im Heissluftballon. Aus der Vogelperspektive Die Gasbrenner schicken fauchend heisse Luft in den bunten Ballon. Dann der grosse Moment: der Korb hebt leicht wie eine Feder vom Boden ab. Ein kurzes Kommando von Kapitän Mike D, die Crew lässt die Leinen los und sanft entschweben wir dem Boden. Wir, das sind die 16 Passagiere des zweitgrössten Heissluftballons in Arizona. Erstaunlich, wie rasch wir an Höhe gewinnen. Die Perspektive lässt Grosses klein wie Spielzeugfiguren werden. Zum guten Glück überwinde ich schnell meine anfängliche Höhenangst. Denn die Vorstellung, dass nur ein paar Quadratmeter Polyester, ein paar Seile und ein Korb die Menschen in dieser Höhe halten, ist schon gewöhnungsbedürftig. Dagegen hilft nur: den Blick in die Ferne schweifen lassen und einfach den Ausblick geniessen. «Und wenn es gar nicht mehr geht, setzt du dich auf den Boden des Korbs», riet mir Mike D vor dem Start. Was jedoch nicht nötig ist, denn der fantastische Blick auf die Welt von oben, auf die Wüstenlandschaft und die Berge und Seen lassen mich meine Angst vergessen. Es lohnt sich also doch, um vier Uhr in der Früh aufzustehen.
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Jede Fahrt ist einzigartig Keine Motorengeräusche stören die Idylle, nur das Fauchen der Gasbrenner ertönt ab und zu, die Mike D in regelmässigen Abständen betätigt, damit wir höher steigen oder unsere Höhe halten können. Und gelegentlich ein «Yee-Haw» unseres Piloten, welches mich und die 15 anderen Passagiere jeweils zum Schmunzeln bringt und dem er auch seinen Spitznamen zu verdanken hat. Mike Drysdale von allen «Mike D» oder «Captain Yee-Haw» genannt, ist ein alter Hase, wenn es ums Ballonfahren geht. «Seit den frühen neunziger Jahren habe ich über 2000 Fahrten absolviert und war um die 4000 Stunden in der Luft», erzählt der 49-Jährige aus Phoenix. Für ihn ist die Faszination bis heute ungebrochen. «Ballonfahren ist die absolut ruhigste Art der Fortbewegung in der Luft», sagt er. Die einzige Einschränkung: Das Ziel der Reise lasse sich nicht so genau vorhersagen. Doch es sei genau diese Naturverbundenheit, die er schätze: «Jede Fahrt ist anders. Wir wissen nur, wann und wo wir starten. Ballonfahren ist jedes Mal ein neues Erlebnis. Man ist dem Element ausgeliefert und kann nur zu einem gewissen Grad kontrollieren, wohin die Reise geht.»
1 Hot Air Expeditions lässt Besucher im Ballon über die eindrucksvolle Sonora-Wüste schweben. Himmlische Ruhe im wahrsten Sinne.
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Feiern in luftiger Höhe Mittlerweile befinden wir uns auf 6000 Fuss, also rund 1500 Meter über dem Boden. Das Panorama wird immer spektakulärer. Der Blick geht über die Sonora-Wüste, die von Mexiko bis hierher in den
«Fahrt im Heissluftballon: Eine wundervolle Art, den Himmel zu stürmen.» Süden Arizonas reicht, über den Lake Pleasant und die Berge bis nach Phoenix. Valley of the Sun nennt sich das Ballungsgebiet rund um die Hauptstadt des US-Bundesstaates Arizona. Dieses Tal wird durch ein raffiniertes System von Kanälen – die man erst aus der Luft so richtig wahrnimmt – grossflächig bewässert und macht so trotz des Wüstenklimas den Obst- und Gemüseanbau möglich.
2 Morgenstimmung in der Wüste: Die Ballone werden mit Luft gefüllt, geheizt, und dann geht’s los. 2
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«Anyones birthday today?», fragt der Kapitän in die Runde. Eine rhetorische Frage, denn Mike D kennt die Wünsche seiner Gäste und auch ihr Geburtsdatum. Und tatsächlich: Amy wird heute 18 Jahre alt. Alle singen «Happy Birthday to you» – sicher ein unvergesslicher Moment für die junge Kalifornierin, deren Eltern ihr den Ballonflug geschenkt haben. «Auch Heiratsanträge oder Verlobungen sind keine Seltenheit», erzählt Mike D. Erst einmal sei ein Antrag abgelehnt worden, meint er schelmisch und zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht. Champagner-Frühstück mitten in der Wüste Kein Luftzug ist zu spüren. Mit gut 8 Kilometern pro Stunde gleitet der Ballon dahin. Schliesslich bewegt sich der Ballon nur mit dem Wind, ergo herrscht im Korb absolute Windstille. Dafür macht sich die Hitze bemerkbar. Zur Hitze der Sonne, die im Wüstensommer von Arizona auch schon morgens um sieben Uhr ordentlich Kraft hat und die Luft auf nahezu 30 Grad erhitzt, kommt die Hitze des Brenners. Inzwischen geht es auch schon wieder nach unten, genauso schnell und geräuschlos wie es nach oben ging. Kurz vor der Landung trifft die Bodenmannschaft ein. Per Funk hat Mike D den Kontakt gehalten. Wir landen mitten in der Wüste, direkt neben einem stachligen Kaktus. «Ich wollte eigentlich auf ihm aufsetzen», zwinkert mir Mike D verschmitzt zu. Die anderthalb Stunden sind im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen.
3 3 Im Korb des zweitgrössten Heissluftballons in Arizona finden bis zu 20 Passagiere Platz.
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Im Nu ist der riesige Ballon verpackt, der Korb auf einen Pick-up geladen und Tische und Stühle aufgestellt. Jeder Handgriff der Crew sitzt, während wir ein Champagner-Frühstück mitten in der Wüste beim Landeplatz serviert bekommen. Im Anschluss verteilt Mike D die obligatorische Urkunde für Ballonneulinge und strahlt dabei zufrieden in die Runde. «Begeisterte Gesichter und die Gewissheit, den Menschen ein unvergessliches Erlebnis zu schenken, ist mein schönster Lohn», bemerkt Mike D, schwenkt seinen Hut zum Abschied und brüllt ein letztes Mal: «Yee-Haw».
www.hotairexpeditions.com
4 Hat über 2000 Fahrten im Heissluftballon absolviert: «Captain Yee-Haw» (Mike Drysdale).
HINKOMMEN Ab Zürich mit British Airways via London nach Phoenix. www.britishairways.com
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Im Land der Saguaros Wer die Wüste lieber erkundet, ohne abzuheben, für den bietet Scottsdale eine Reihe anderer Möglichkeiten. Am besten lässt sich die einmalige Flora und Fauna der Wüste im Pinnacle Peak erleben oder in Scottsdale’s McDowell Sonoran Preserve, welches eines der grössten Reservate des Landes mit fast 15’000 Hektar Fläche und über 100 Wanderpfaden ist. Ein Mekka für Mountainbiker, Rockclimber und Wanderer – mitten in einer einmaligen Kulisse. «Alle reden immer vom Überleben in der Wüste», wundert sich Linda, «aber alles hier ernährt sich prächtig, die Wüste ist voller Lebenskraft.» Linda Bruneau ist Tourguide bei Arizona Outback Adventures, einem Anbieter von Abenteuer- und Erlebnisreisen in Arizona. «Die Wüsten Arizonas sind die fruchtbarsten der Erde. Das ist ein Wunder, denn in den letzten 100 Jahren haben wir 98 Prozent unserer Wasserreserven verloren», erklärt Linda, den
5 Arizona ist auch abseits der roten Schluchten des Grand Canyon eine vielseitige Schönheit: McDowell Sonoran Preserve. 6 Die mächtigen Saguaro-Kakteen kommen nur in der Sonora-Wüste vor. N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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Blick nach Mexiko gerichtet. Teils grub Menschenhand Wasser für Städte wie Phoenix ab, teils trocknete der Klimawandel das Land aus». Frühmorgens sind wir mit der jungen Österreicherin vom Parkplatz des «Brown’s Ranch Trailhead» aus in Richtung Brown’s Mountain losgewandert. Seit ein paar Jahren lebt die ehemalige Skirennfahrerin in Scottsdale – der Liebe wegen. «Die kalte Jahreszeit und das Skifahren in den Bergen fehlen mir schon ab und zu. Dann steige ich in den Flieger und verbringe ein paar Tage zuhause», erzählt Linda fast ein bisschen wehmütig. Ein stachliger Teddybär Bevor wir weiter in die Wüste wandern, weist Linda auf einen plüschigen Kaktus. Nur um uns zu warnen, uns von seinem Namen und Aussehen nicht täuschen zu lassen. Das Fleisch des weich aussehenden Teddybear Cholla (ausgesprochen: choy-ya) kann zwar gegessen werden, doch der stachelige Pelz ist mit unzähligen Widerhaken ausgerüstet. Die Entfernung der tief eindringenden Stacheln ist so schmerzhaft, dass die Indianer den Kaktus als Waffe nutzten und im Hinterhalt auf ihre Feinde schütteten. «Sogar durch die Sohle von Turnschuhen können sich die Stacheln bohren», weiss die sympathische Österreicherin. Um ihre Aussage zu untermauern, piekst sie sich gleich selbst ein kleines Stück Cholla an den Unterarm. Sofort haften sich die mikroskopisch kleinen Widerhaken in die Haut, die beim Versuch, diese in mühsamer Kleinstarbeit wieder zu entfernen, sogar kleine Blutungen hinterlassen. Tapfer beisst Linda die Zähne zusammen. «Der vorbeigehende Wanderer ist also gut beraten, sich den Pflanzen nicht zu dicht zu nähern, denn die Stacheln lassen sich nur schmerzhaft entfernen. Am besten geht dies dann übrigens mit Hilfe eines Kamms.» Eine nahe Verwandte, die Jumping Cholla, findet man hier ebenfalls. Sie heisst so, weil sie bei der kleinsten Berührung ganze Stachelbüschel absprengen kann. Alle Cholla-Kakteenarten haben ein Holzskelett und mit Stachelbüscheln besetzte Äste. Die Stacheln der meisten Kakteen sind mit einer papierähnlichen Schicht umgeben, die das Sonnenlicht reflektiert und so die Pflanze vor dem Überhitzen schützt. Die beste Zeit zum Fotografieren ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag,
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wenn die Stacheln der Kakteen im Gegenlicht des farbenfrohen Himmels besonders plastisch erscheinen.
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Der harte Boden knirscht unter unseren Füssen und erinnert an die Unnachgiebigkeit der Wüste. Wir wandern auf einem schmalen Pfad zwischen haushohen Kakteen und schlängeln uns durch die Büsche, die sich einen höflichen Abstand zuzugestehen scheinen. Die Weite schluckt uns, und wir schrumpfen zu unwichtigen Punkten. Linda deutet auf einen riesigen Säulenkaktus, der in kurzer Entfernung seine Arme in den wolkenlosen Himmel streckt. «Ihr seht diesen Kaktus und wisst – ihr seid in Arizona», lacht Linda. Der bis zu 15 Meter hohe Saguaro kommt nur in der Sonora-Wüste vor. Dieses Exemplar ist weit über 100 Jahre alt. Davon zeugen seine vielen Arme, von denen der erste im Alter von rund 50 Jahren gewachsen sein muss. «Übrigens», räumt Linda mit einem Mythos auf: «Aus Kakteen kann man kein Wasser gewinnen. Das konnte nur John Wayne.» Dafür nutzten die Indianer die Kakteen als Kühlschränke für ihr Wasser. Da im Inneren eine konstante Temperatur von gut 20 Grad Celsius herrscht, eigneten sie sich perfekt dafür. Der Geschmack der Wüste Die Wüste hat nicht nur Farben, sie hat auch viele Gerüche: den des Creosote-Busches beispielsweise, den man vor allem wahrnimmt, wenn es regnet. In der Trockenzeit umfasst man einfach einen Zweig mit den Händen, bläst warme Atemluft in die Handhöhle und sofort riecht es nach Weihnachtskeksen, Pfeifentabak und Sonne. Mein absolut liebster Wüstenduft: der Prickly Pear Kaktus-Sirup. Mit ihm mariniert man Büffelfleisch, versüsst Pancakes – oder bestellt einen Prickly Pear Margarita an der Hotelbar: So schmeckt Arizona.
www.arizonaguide.com www.experiencescottsdale.com
7 Ihm geht man besser aus dem Weg: Teddybear Cholla.
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GUT ZU WISSEN Greater Phoenix Metropolitan: Auf etwa 4.5 Millionen Einwohner kommt die im «Tal der Sonne» gelegene Metropolregion Phoenix mit Städten wie Tempe, Glendale, Chandler und Scottsdale. An gut einem Drittel des Jahres, zwischen Mitte Mai und Mitte September, erreichen die Temperaturen über 38 Grad. Im Schatten wohlgemerkt. Über 310 Tage im Jahr ist Sonnenschein angesagt. Wer hier lebt, der liebt die Sonne. Die Verbindung der grossen Wasserreserven mit dem trockenen Klima einerseits und die ungemein attraktiven Freizeitmöglichkeiten der Region andererseits machten das Sonnental für viele Jahre zur «Metropolitan Area» mit den höchsten Wachstumsraten Nordamerikas. Bei Tagesdurchschnittstemperaturen um die 20 °C und «ewigem» Sonnenschein von November bis März ist die Expansion auch zurückzuführen auf die Beliebtheit des Gebietes als Winterresidenz gutbetuchter Rentner aus den kälteren Regionen Nordamerikas, die Snowbirds genannt werden. Scottsdale: Während Phoenix mit einer für eine amerikanische Grossstadt typischen Skyline glitzernder Hochhäuser daherkommt und vor allem ein Wirtschafts- und Kulturzentrum ist, hat sich die junge Stadt Scottsdale gleich nebenan zu einer der exklusivsten Wohnorte der USA entwickelt. Die Wüstenoase verfügt neben New York und Las Vegas über die meisten Luxus-Hotels des Landes und hat – auf die Einwohner gerechnet – die meisten Spas.
In Scottsdale selbst finden sich in der auf Westernstadt getrimmten und mit vielen Galerien und kleinen Boutiquen gespickten «Old Town» schicke Einkaufsmöglichkeiten und weltbekannte Museen. Darüber hinaus tummeln sich hier hunderte lokal betriebene Restaurants, Weinlokale und Craft-Beer-Brauereien.
Sonora-Wüste: Die Sonora-Wüste erstreckt sich mit einer Fläche von rund 320’000 Quadratkilometern durch Arizona sowie Teile von Kalifornien und den Norden von Mexiko. Mit dem Great Basin in Nevada, der Mojave-Wüste in Kalifornien und der ChihuahuaWüste in Mexiko gehört sie zu den trockensten Gebieten des Kontinents. Wie in allen Wüsten fällt hier weniger als 25 Zentimeter Regen pro Jahr, und die Temperaturen zwischen Tag und Nacht schwanken stark. Die Sonora-Wüste kennt zwei Regenzeiten: Im Dezember und Januar fällt dringend benötigtes Nass und im Juli und August strömt der Regen in spektakulären Gewittern nieder. Im Frühling wird die Wüste von Arizona durch die Schneeschmelze mit Wasser versorgt. Wegen der angenehmen Temperaturen eignet sich vor allem der Winter für einen Besuch der Sonora-Wüste. www.mcdowellsonoran.org Abenteuer- und Erlebnistouren: Die Profis von Arizona Outback Adventures erklären während einer Wanderung durch den Scottsdale McDowell Sonoran Preserve die Geschichte und Geologie der Landschaft und geben einen Einblick in die Flora und Fauna der Wüste. Aber auch Mountainbike-Abenteuer oder eine Kajak-Tour auf dem Salt River, wo man echte Wildpferde oder Weisskopfseeadler beobachten kann, zeigen die einzig artige Schönheit der Gegend rund um Scottsdale. www.aoa-adventures.com
Wüstenpflanzen: Wer wissen will, wie schnell oder langsam ein Saguaro-Kaktus wächst, oder warum die Wüste nach einem Regenschauer so gut riecht, findet die Antworten im Desert Botanical Garden in Phoenix. Mit seinen vielen Ausstellungen, einschliesslich des Kakteen- und des Sukkulentenhauses, des Sonora Desert-Ökologiepfads und vielem mehr, bietet der Botanische Garten einen abwechslungsreichen und interessanten Ausflug für Gross und Klein. www.dbg.org
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Scottsdale-Tipps HOTELS FOUR SEASONS RESORT SCOTTSDALE – LUXUS UND RUHE
HOTEL VALLEY HO – COOL UND SCHICK
inspiriertes Spa, frische amerikanische Küche und eigens kreierte Cocktails. www.sanctuaryoncamelback.com MOUNTAIN SHADOWS – HOTELIKONE UND NEUBEGINN
In einzigartiger Lage, nördlich von Scottsdale am Fusse des Pinnacle Peaks, bietet dieses Resort im mexikanischen Stil neben luxuriösen Casitas auch zwei Golf Courses, hervorragende Gastronomie, ein erstklassiges Spa mit 14 Behandlungsräumen und vollendeten Service. Sportliche, junge Burschen und Mädchen schwirren mit Headsets ausgerüstet zu den Liegen und den mit Wasserdampf besprühten Cabanas, füllen Gläser mit Eiswürfel und Wasser nach, servieren kleine Snacks und putzen die Sonnenbrillen. Auch hier gilt: Luxuspreise im Winter, Schnäppchen im Sommer.
www.fourseasons.com/scottsdale
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Bereits Hollywood-Stars wie Tony Curtis oder Zsa Zsa Gabor waren hier zu Gast. Das 1956 erbaute Hotel wurde von den neuen Besitzern 2005 liebevoll renoviert, wobei der einzigartige Stil der 50er-Jahre erhalten blieb. Mit den grosszügigen Appartements, der stylischen Einrichtung und seiner perfekten Lage direkt in Downtown Scottsdale am Ende der Main Street gelegen, ist Valley Ho das ideale Hotel für alle Jungen und Junggebliebenen. Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen auf bis zu 40 Grad steigen, sinken die Preise der Zimmer und das Alter der Gäste. Dann herrscht an der Bar des Valley-HoPools tolle Partystimmung mit Musik und bunten Cocktails.
Das Hotel übernimmt den Platz des ehemaligen Marriott Mountain Shadows Resort, eingebettet zwischen Camelback und Mummy Mountains. Das Full-Service-Boutique-Hotel mit 180-Zimmern verfügt über eine Lounge, Restaurants und einen fast 500 Quadratmeter grossen Fitness-Bereich. Ebenfalls neugestaltet wurde der benachbarte Mountain Shadows Golf Club. www.mountainshadows.com BESPOKE INN, CAFÉ & BICYCLES – GEMÜTLICH UND ZENTRAL
www.hotelvalleyho.com SANCTUARY CAMELBACK MOUNTAIN SPA AND RESORT – HOTSPOT UND WÜSTENOASE Eines der exklusivsten Resorts in Scottsdale geniesst nicht nur einen legendären Ruf, sondern lässt sich auch mit Frank Lloyd Wright in Verbindungen bringen. Ursprünglich wurde das Gebäude in den 1950er-Jahren von Wrights Schützling Hiram Hudson Benedict entworfen. Mit seinen klaren Linien und dem minimalistischen Ansatz spiegelt das Resort die kosmopolitische, weltoffene Seite der Stadt wider und gilt als Meilenstein in Scottsdales Resort-Architektur. Mit Blick auf die Nordseite des Camelback Mountains bietet das Resort eine einmalige Aussicht und besticht durch ein asiatisch
Nicht weit vom Hotel Valley Ho befindet sich Scottsdales einziges Bed & Breakfast. Dieses kleine Refugium wird oft als verborgenes Juwel mit europäischem Charme inmitten der Innenstadt Scottsdales bezeichnet. Betrieben von den Eigentümern Kate Hennen und Rob Taynton, ist es seit seiner Eröffnung im Jahr 2013 mit nur vier Zimmern und einem Innenhof noch immer ein echter Geheimtipp voller schlichter Eleganz. www.bespokeinn.com
TIPP: ARIZONA FOOD TOURS
RESTAURANTS In den letzten Jahren hat sich Scottsdale zum kulinarischen Mekka der USA gemausert und kann es locker mit Grossstädten wie New York, Chicago oder Miami aufnehmen. Denn wer einmal die köstlichen Kreationen in den mehr als 800 Restaurants Scottsdales getestet hat, der weiss die Stadt im Herzen der Sonora-Wüste zu schätzen. RUSTY SPUR SALOON
Warum in nur einem Restaurant essen, wenn man die ganze Palette bei einem Dine-Around haben kann? Seit Jahren haben die Arizona Food Tours hungrigen Besuchern geholfen, die ganze Köstlichkeit von Scottsdale bei einer der 3-stündigen Foodtouren zu geniessen. «A Taste of Old Town Scottsdale» ist immer auf der Suche nach neuen Restaurants und Geheimtipps, um Scottsdales kulinarische Seite ins rechte Licht zu rücken. Es kann zwischen verschiedenen Touren zu verschiedenen Zeiten (Dinner oder Lunch) gewählt werden, die jeweils unterschiedliche Locations besuchen. Die neue Sip‘N Sample Tour stellt die besten Weinlokale, Craft-Beer-Brauereien und Restaurants der Stadt vor. www.arizonafoodtours.com
BOOTLEGGERS
GOLFEN
Im ältesten und «Last Real Cowboy Saloon» in der Altstadt Scottsdales kommen Besucher in den Genuss der südwestlichen Küche bei Livemusik. Clint Eastwood, Vince Vaughn und Jennifer Aniston geben sich hier die Klinke – beziehungsweise die im typischen Western-Stil gehaltene Schwingtür – in die Hand. Der Saloon ist Anlaufpunkt für einheimische Cowboys, Motorradfahrer und Touristen.
Keine Westernstadt ohne «American Smokehouse»: Das urigauthentische Bootleggers ist bekannt für seine Sandwiches und Burgers. Unbedingt das PulledPork-Sandwich probieren! www.bootleggersaz.com TALAVERA RESTAURANT
www.rustyspursaloon.com THE MISSION
TOPGOLF RIVERWALK
Das Restaurant im Four Seasons Resort Scottsdale at Troon North bietet herrliche Kombinationen aus saftigem Steak und Meeresfrüchten. Von der Terrasse aus lassen sich unvergessliche Sonnenuntergänge mit Blick auf das Tal der Sonne beobachten. www.fourseasons.com/scottsdale
Wer sich die moderne lateinamerikanische Küche mit Tacos & Co in nicht entgehen lassen will, sollte vorher unbedingt reservieren. Mein persönliches Highlight: die Prickly Pear Margaritas und dazu die frisch zubereitete Guacamole. www.themissionaz.com
Mehr als 300 Plätze gibt es in Arizona. Ein Grossteil der Clubs befindet sich in der Gegend rund um Phoenix und Scottsdale. Auch an Auszeichnungen mangelt es hier nicht: Das Golf Magazine wählte 16 Golfplätze aus Scottsdale unter die 30 besten Arizonas. Insbesondere im Winter pilgern die Golf-Fanatiker hierher, um bei angenehmen Temperaturen und reichlich Sonnenschein die Schläger zu schwingen. Nicht nur mit klassischen Plätzen, sondern auch mit neuartigen Konzepten sorgt Scottsdale für ungewöhnliche und futuristische Golf-Erlebnisse.
ARIDUS WINE COMPANY Die Weine des grössten familiengeführten Weingutes neben Willcox können auch im wunderschönen Verkaufsladen in Downtown Scottsdale verkostet werden. www.ariduswineco.com
Auf einer über 6’000 Quadratmeter grossen Anlage im Talking Stick Resort bietet der TopGolf Riverwalk eine fantastische Mischung aus Golf, Bowling und Darts. Die Driving Range wird dabei zu einem Parcours, bei dem auf farbig markierte Zielscheiben gespielt wird – die Nähe zum Darts ist unverkennbar. Ein weiterer Clou ist der im Ball implementierte Chip. So kann registriert werden, von welchem der 102 Abschlagsplätze dieser stammt. Mit dem komplett anderen Zugang zum Golfsport wird TopGolf daher besonders für Nicht-Golfer zum aufregenden Sportereignis. Die Location, die über 600 Spielern gleichzeig Platz bietet – mit drei Ebenen übereinander und 102 Abschlagboxen – garantiert Spass und Action.
GOLDWATER BREWING Zu den einzigartigen Bieren der Familienbrauerei, die ihre Tore 2015 öffnete, gehören IPAs im Stile der Westküste, Ales, Lager sowie saisonale Bierspezialitäten.
MOUNTAIN SHADOWS GOLF CLUB Ein komplett neuer Platz, der vom renommierten lokalen Golfplatzdesigner Forrest Richardson entworfen wurde. Auf der 18-Loch-Par-3-Anlage versprechen fantasievolle Löcher aussergewöhnliche Schusswerte, schnelles Spieltempo und hervorragende Ausblicke auf den nahe gelegenen Camelback Mountain.
www.goldwaterbrewing.com
www.mountainshadows.com/golf
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KUNST
* Photo: Phoenix Art Museum
80 JAHRE TALIESIN WEST
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Seine Bauwerke sind so berühmt, dass sie sogar als LEGO®-Modelle erhältlich sind: Frank Lloyd Wright, der sein Paradies mitten in der Wüste fand. Als Amerikas berühmtester Architekt in den dreissiger Jahren seinen Winterwohnsitz «Taliesin West» in Arizona baute, wollte er vor allem eins: Ruhe. Sogar auf ein Telefon verzichtete er. Aber das Leben fernab vom Lärm und den Lichtern der Grossstadt währte nicht allzu lange. Phoenix wuchs immer weiter in alle Richtungen. Als die ersten Hochspannungsleitungen den ehemals unverbauten Blick ins Tal störten, änderte Wright aus Protest die Blickrichtung und sah fortan nur noch auf die Berge. Frank Lloyd Wright war ohne Frage eine der schillerndsten und interessantesten Persönlichkeiten der damaligen Designerszene. Taliesin West wurde ab 1937 als Wüstencamp und Schule erbaut – mitten in der Sonorawüste, am Fusse der McDowell Mountains. Aus der richtigen Perspektive betrachtet, wirkt das Gebäude wie die Augenbrauen der Berge. Daher der Name Taliesin (bedeutet strahlende Augenbrauen im walisischen und ist der Name eines berühmten britischen Barden aus dem 6. Jahrhundert). Mr. Wright lebte und arbeitete hier selbst in den Wintermonaten von 1937 bis zu seinem Tod im Jahre 1959, und auch einige ausgewählte Schüler durften in Taliesin West wohnen. Heute ist der sehenswerte Baukomplex Sitz der Frank Lloyd Wright School of Architecture, Hauptquartier der Taliesin
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MUSEEN Architects und zudem ein renommierter Studienort für Architekten aus aller Welt. Auf einer der 90-minütigen Führungen erfahren Besucher alles über das Leben und Wirken des Mannes, der auch das berühmte Solomon R. Guggenheim Museum in New York, Teile des heutigen Imperial Hotels in Tokio oder die beeindruckende Residenz Fallingwater in Pennsylvania designt hat. Doch sein Einfluss ist nahezu überall in Scottsdale auch direkt zu sehen: Seine Schüler waren an den Entwürfen zahlreicher Hotels der Region beteiligt. Wright brachte die Auffassung von einer organischen Architektur zum Ausdruck, nach der jedes Gebäude in seiner Skulptur die Umgebung beeinflusst. So berücksichtigte er natürliche Gegebenheiten wie Licht oder Wind als Gestaltungselemente. Er verabscheute Materialen, die nicht organischer Natur waren. Die nahtlose Verbindung von Natur und Bauwerk lehrte er auch seine Studenten. www.franklloydwright.org
SCOTTSDALE MUSEUM OF THE WEST
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015 ist das «Western Spirit»-Museum eine Non-Profit-Einrichtung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Geschichten über den Wilden Westen zu informieren. Als eine der jüngsten Organisationen ist es ein zertifizierter Smithsonian Partner, was bedeutet, dass es einmalige Ausstellungsstücke bekommt, sowie Bildungsprogramme und Fachreferentenvorträge bietet und Museumsfachleute fortbilden kann. Ausgestellt werden Gemälde, Skulpturen, kulturelle Artefakte und interaktive Exponate, welche die sich ständig weiterentwickelnde Geschichte und Kultur des amerikanischen Westens veranschaulichen. www.scottsdalemuseumwest.org SCOTTSDALE MUSEUM OF CONTEMPORARY ART (SMOCA)
Frank Lloyd Wright * lebte und arbeitete in Taliesin West während den Wintermonaten von 1937 bis zu seinem Tod im Jahre 1959.
Die 90-minütige Führung durch Taliesin West offenbart einen tiefen und beeindruckenden Einblick in das Denken und Schaffen des Ausnahmearchitekten Frank Lloyd Wright.
Das einzige Museum in Arizona, welches sich ausschliesslich zeitgenössischer Kunst widmet, befindet sich in Scottsdales beliebtem Viertel Old Town. Gegründet wurde das recht junge Museum im Jahr 1999 und ist in 5 ehemaligen Kinos untergebracht, die vom Architekten William P. Bruder in minimalistischem Stil umgebaut wurden. Neben neun bis zwölf verschiedenen Ausstellungen pro Jahr bietet das Museum auch Bildungsprogramme und Sonderveranstaltungen. Das SMoCA verfügt auch über einen Skyspace vom bekannten Künstler James Turrell, in dem die Besucher die ungezügelte Schönheit des Himmels über der Sonora-Wüste in einem stillen Raum erleben können. www.smoca.org
A R I ZO N A T E I L 2 : P H O E N I X M E T R O P O L I TA N A R E A T R AV E L
SHOPPING Allein in Downtown Scottsdale finden sich mehr als 500 Boutiquen, Shops, Kunstgalerien, Restaurants, Nachtclubs und Museen. Shoppingsüchtige sollten zuerst den Scottsdale Fashion Square ansteuern. Das gigantische Areal beherbergt 250 Shops, darunter Boutiquen bekannter Marken wie Prada und Jimmy Choo. Nördlich von Downtown Scottsdale wird das Shoppingerlebnis in den Kierland Commons zu einem besonderen Wohlfühlerlebnis. Direkt gegenüber, im Scottsdale Quarter können neuste Trends entdeckt werden. Mehr als 70 Shops und Restaurants, darunter Kendra Scott Jewelry, wissen zu begeistern.
EINKAUFEN WIE EIN STAR Bei «Spree! The Art of Shopping» sind überfüllte Läden und Massenware Fehlanzeige. Eine Limousine chauffiert die Teilnehmer zu exklusiven Boutiquen. Dort werden sie mit Wein und Käse verköstigt und individuell beraten. www.azshoppingspree.com VINTAGE-MODE
HIER HÜPFT DAS GOLFERHERZ In den PGA Tour Superstores – mit gleich mehreren Filialen in Scottsdale – finden Golfbegeisterte Golfkleidung, -schuhe und -schläger zu günstigen Preisen.
www.vintagebymisty.com www.fashionbyrobertblack.com
Zu einer Reise nach Scottsdale gehört unbedingt ein Besuch in einem der vielen Luxusresorts und Wellnesszentren. Dank der Sonora-Wüste und in Anbetracht seines reichen kulturellen Erbes, werden bei vielen Behandlungen einheimische Wüstengewächse und althergebrachte indianische Heiltechniken eingesetzt. Dazu gehören etwa eine Hot-Stone-Massage, ein üppiger Honig-Body-Wrap, entgiftende Schlammwickel oder eine Aromatherapie-Gesichtsbehandlung.
www.pgatoursuperstore.com/ scottsdale
THE SPA AT CAMELBACK INN
ECHTE COWBOYSTIEFEL Ohne Cowboyboots kann man den Wilden Westen nicht verlassen. Der Familienbetrieb Saba’s Western Store in der Main Street bietet die typischen Cowboy-Lederstiefel in sämtlichen Formen, Farben und Varianten an.
LA VIDORRA SPA
www.sabas.com Misty Guerriero begibt sich auf ihren Reisen auf die Suche nach atemberaubenden und hochwertigen Vintage-Stücken für ihren Shop. In diesem präsentiert sie Designer-Kleidung sowie Taschen und Accessoires aus dem vergangenen Jahrhundert. Eine ModeZeitreise machen die Besucher auch bei Fashion by Robert Black. Der stylische Shop bietet allerlei Kostbarkeiten – von Haute Couture, einst getragen auf den roten Teppichen der Welt, bis hin zu Rockabilly-Kleider aus den 1960ern.
SPAS
INDIANERSCHMUCK Wer sich selbst mit dem Geschmeide der Indianer schmücken möchte, sollte zum Abschluss bei Gilbert Ortega Galleries vorbeischauen und zwischen mit Mustern verzierten Armreifen, türkisfarbenen Amuletten und farbenfrohen Handtaschen nach seinem persönlichen Schmuckstück stöbern.
www.marriot.com
www.thescottresort.com SPA AT THE BOULDERS www.theboulders.com THE SPA AT TALKING STICK www.talkingstickresort.com WILLOW STREAM SPA www.fairmont.com SPA AT FOUR SEASONS RESORT SCOTTSDALE AT TROON NORTH www.fourseasons.com
3925 N Scottsdale Road, Scottsdale
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LIEBLINGS-
STÜCKE
Stilsichere Zeitmesser, technische Wunderwerke und luxuriöse Schmuckstücke – am liebsten sind sie uns als Begleiter fürs Leben.
KLOKERS – VOM RECHENSCHIEBER INSPIRIERT
EDLE NOSTALGIE Die Meister Driver Automatic von Junghans lässt keinen OldtimerFan kalt. Der edle Zeitmesser verkörpert mit seiner Farbe Racing Green und dem perforierten Unterleder des Bandes im Stile der Automobilsitze historischer Oldtimer den Rennsport der 20er- und 30er-Jahre. www.junghans.de
NEUE ART DER ZEITANZEIGE Die neue Klok-01 von klokers liess sich von dem in der Mathematik benutzten kreisförmigen Rechenschieber inspirieren und stellt die Zeit auf neuartige Weise dar. Drei zentrierte Scheiben drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, die Zeit wird entlang der vertikalen Achse abgelesen. www.klokers.com
ERHÄLTLICH MIT LEDER- ODER EDELSTAHLARMBAND
ABSOLUTE REINHEIT
Auf dem halben Weg zwischen Mode und Uhrmacherei, schaut klokers über den Tellerrand hinaus und bietet Uhren jenseits aller Konventionen an.
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Das zentrale Merkmal der Octo Roma Kollektion von Bulgari ist das Achteck, die reine, an acht Seiten perfekt ausbalancierte Form. Die elegante Octo Rama ist in fünf Versionen mit drei Zifferblatt-Variationen – weiss, schwarz oder braun – mit passendem Leder- oder Edelstahlarmband erhältlich. www.bulgari.com
SCHM UC K & U H R EN LIFESTYLE
Sarina Arnold trägt die neue Solitär Kollektion von Kurz.
EIN HAUCH VON GLAMOUR Diamanten – sie schimmern und funkeln auf der Haut und setzen einen geheimnisvoll brillierenden Akzent. Der Diamantschmuck der Solitär Kollektion von Kurz verströmt einen Hauch Glamour und avanciert so zum Lieblingsbegleiter jeder Frau. Das Design der Kollektion ist harmonisch, feminin und romantisch zugleich. Die 4- und 6-Griff-Fassungen inszenieren den wertvollen Edelstein in Perfektion. www.kurzschmuckuhren.ch
UHR UND SCHMUCKSTÜCK ZUGLEICH Kreatives Design ist ein Merkmal von Alfex – so auch bei der Special Edition Iris. Anstelle eines konventionellen Armbands umrahmt das anmutige Zifferblatt mit geschwungenen Zahlen nämlich ein farbiges Seidenband. Der leichte Stoff in drei unterschiedlichen Farbkombinationen vermittelt ein luftiges Tragegefühl und macht aus dem Zeitmesser gleichzeitig ein trendiges Accessoire. www.alfex.ch
ZU EHREN USAIN BOLTS KÖNIG DER SPRINTER Hublot verfolgt seit 2010 gemeinsam mit dem Ausnahme-Athleten Usain Bolt die gleiche Vision: Zeit zu messen, sich selbst zu übertreffen und den Test der Zeit zu bestehen. Die Partnerschaft führte zur Entwicklung einer Uhr, die dem schnellsten Menschen der Welt gebührt: Die limitierte Big Bang Unico Usain Bolt in Gelbgold und All Black Keramik mit einer Prägung der jamaikanischen Fahne auf dem Armband. www.hublot.com
FREIE SICHT Der Automatikchronograph Chronomaster El Primero «Full Open» von Zenith trägt seinen Namen zu Recht, denn er kann dank des neu vollständig geöffneten und skelettierten Zifferblatts das Herzstück seiner Leistung und Präzision zeigen. So kann der Träger des Zeitmessers die hohe Frequenz des Uhrwerks visuell wahrnehmen und bewundern. www.zenith-watches.com N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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LIFE S TY L E
H MAS SAB
B L A
H A
10 Jahre Rebellion Als Thomas Sabo seine erste «Rebel at heart»Männerschmuck-Linie auf den Markt brachte, hat er damit die Sparte beim Juwelier revolutioniert. Heute ist die Kollektion auch dank vieler treuer Fans aus dem Männerschmucksegment nicht mehr wegzudenken. Text: Karin Schmidt
Power Bracelet ca. CHF 195.–
Thomas Sabo feiert ein Jahrzehnt «Rebel at heart»Kollektion
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Schwert-Anhänger «Rebel at Heart» ca.CHF 385.– Kette «Totenkopf» CHF 169.–
Totenkopf-Ring «Rebel at Heart» ca. CHF 259.–
Armband «Feder» CHF 255.–
B
Cool, lässig und modern –
die Thomas Sabo «Rebel at heart»Kollektion.
Meditative Energieträger sind die Power Necklaces und Power Bracelets: Inspiriert von buddhistischen Mala-Gebetsketten, sollen die neuen Designs mit Stein-Beads innere Stärke verleihen und den Fluss der Lebensenergie unterstützen.
is zum Jahr 2007 sah das Männerschmucksortiment beim Juwelier eher klassisch aus. Schlichte Manschettenknöpfe, Gold- und Silberketten und Armbänder, Siegelringe. Das änderte sich schlagartig, als Thomas Sabo seine erste «Rebel at heart»-Kollektion auf den Markt brachte, die ihrem Namen alle Ehre machte. Auf einmal zierten archaische Kreuze, lässige Totenköpfe und Stierköpfe modemutige Männer. Es war auch Thomas Sabo, der Armbänder mit Beads aus Sterling-Silber mit Totenkopfmotiven oder farbige Bänder mit Obsidian, Tigerauge, Lapislazuli oder Jaspis für Männer salonfähig machte.
Dauerbrenner Totenkopf
Auch aus der aktuellen «Rebel at heart»-Kollektion ist der Totenkopf nicht wegzudenken, der von Beginn an einer der typischen Eyecatcher Thomas Sabos war. Den aktuellen Katalog zieren neue Variationen dieses Themas. Weitere Dauerbrenner sind Kreuzmotive oder Anker-Designs. Ebenfalls sehr beliebt ist das Fleur-de-Lys-Motiv mit der Lilie als Symbol für Kraft und Stärke. Modebewusste Herren, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind, schätzen die lässigen Power-Bracelets. Neu im Programm sind markante Herrenringe mit Tigerauge, Onyx oder handgraviertem, rekonstruiertem Türkis.
www.thomassabo.com
Firmengründer Thomas Sabo «Mit 10 Jahren Rebel at heart haben wir das Herrenschmucksegment geprägt. Unsere «Rebel at heart»-Designsprache trifft den Zeitgeist, paart Progression mit der Symbolik jahrhundertealter Kulturen und vereint dies in einer ebenso erlesenen wie symbolstarken Schmuckkollektion. Die wachsende Nachfrage unserer Kunden reflektiert damit das Streben vieler Menschen nach Individualität.»
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MEN 'S CO RN E R
S
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MISSIONI POSSIBLE
Missoni Parfum pour Homme wurde kreiert für den Mann mit Ausstrahlung, dessen Eleganz beeindruckend authentisch, doch nie konventionell wirkt. Herausgekommen ist ein holzig-nuancierter Duft, gleichzeitig strahlend und frisch. Zum Auftakt kombinierte man die Blätter und das Fruchtfleisch von grünen Zitronen, Pink Pomelo mit zeitlos-aromatischen Lavendel-Akkorden. Nuancen, die sich in der Herznote mit Ingwer, mediterranen Macchia-Kräutern, fruchtiger Pomarose und einem subtilen Hauch von Jasmin-Blütenblättern harmonisch verweben. Angenehm-sanfte Sandelholz-Nuancen und intensiv-sinnliche maskuline Akkorde von Eichenholz, Birke, Patchouli und vibrierendem Moschus umhüllen die Sinne. Die mediterranen Impressionen sind ab CHF 79.– erhältlich.
WILD WILD WEST ENJOY the ride!
Motorradfahren ist der Inbegriff von Freiheit und Herausforderung und Vergnügen zugleich. Adrenalin, die Strasse, der Wind, aufgewirbelter Sand und Staub – nach diesem unbeschreiblichen Gefühl, nach dieser grenzenlosen Leidenschaft, ja genauso riecht das neue Bullfrog Eau de Parfum Secret Potion N°3. Ein Duft für Männer, die wissen, wie man einem Traum auf zwei Rädern nachjagt. Erhältlich bei Bullfrog Zürich ab CHF 85.–.
Die Legenden des Wilden Westens erwachen in der Conquest of the Wild West-Kollektion von S.T. Dupont zu neuem Leben: ein Männertraum von Weite und Pioniergeist in aussergewöhnlichem Design. Mit typischen Western-Ornamenten erschafft S.T. Dupont Schreibgeräte, Feuerzeuge und passende Lederhüllen, die den Mythos Gründerzeit wieder aufleben lassen. Füllfederhalter mit Palladium- und ErikaholzFinish und Feuerzeug mit Tintenroller, jeweils verpackt in einem Line-D-Diamant-Lederetui, Preise auf Anfrage. (www.st-dupont.com)
BRINGT MANN AUF TOUREN
Dass sich Stil und Alltagstauglichkeit bei einem Fahrrad nicht ausschliessen müssen, beweist «Friedrich» aus dem Hause Schindelhauer Bikes. Ein flüsterleiser Zahnriemenantrieb, leichte Curana D-light-Schutzbleche, eine High-End-Beleuchtung von Supernova sowie ein schlanker Gepäckträger machen «Friedrich» zum Rad für Ästheten, die auf Leistung nicht verzichten wollen. Bei einem Gesamtgewicht von 13 Kilogramm harmoniert das eingespielte Duo aus Shimano Alfine 8- oder alternativ 11-Gang-Nabenschaltung und Gates CenterTrackTM ideal und bietet einen stressfreien Antrieb im Stadtverkehr oder auf ausgedehnten Landpartien. Ein Highlight sind die Plattformpedale, die dank stabiler Grip-Oberfläche das Abrutschen bei Nässe verhindern. «Friedrich» gibt es in den Farben Mitternachtsblau, Sahneweiss und Alu-pur ab ca. 2395 Euro. (www.schindelhauerbikes.de)
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FREIHEIT AUF
3 RÄDERN
Für einmal den Alltag hinter sich lassen und sich auf eine unvergessliche Reise begeben – das alles bietet die Fahrt auf einem BOOM-Trike von Gooddrive.ch. Atemberaubende Landschaften durchstreifen, Berge und Täler entdecken – und dies alles mit dem Autoführerschein. Männer, die sich nach purer Freiheit sehnen, sollten sich dieses beeindruckende Abenteuer auf drei Rädern nicht entgehen lassen. Miete bereits ab CHF 200.–/Tag. TIPP: Das unvergessliches Trike-Erlebnis kann auch verschenkt werden. Detailiertere Informationen und Geschenkgutscheine gibt’s unter www.gooddrive.ch.
MASKULINE
besessenheit
Obsessed for Men von Calvin Klein sorgt für lieblichen Wohlklang, gepaart mit maskuliner Stärke. Das verführerische Herz der schwarzen Vanille wird mit dunklen Hölzern strukturiert. Ambrox durchdringt all dies auf elegante Weise und verleiht einen geschmeidigen und zeitgenössischen Schliff. Die Herznote des betörenden Duftes bilden Zedernblätter, Labdanum und Firnat Blonde Leder, die Kopfnoten bestimmen das Gold weisser Grapefruit, schwarzer Szechuanpfeffer sowie Kardamom. Duft-Besessen wird Mann ab CHF 80.–. (www.calvinklein.ch)
FÜR ALLE HERREN AUF DEM GLOBUS
Die neue Herbstmode von HERREN GLOBUS fällt auf. Gerade weil sie sich an sachlichem Design und edlen Materialien orientiert und auf Understatement setzt. Klassische Schnitte werden leger getragen und beweisen modisches Profil. So wirkt der Auftritt auf den ersten Blick raffiniert reduziert, beeindruckt durch kompromisslos gepflegte Details und besonderes Augenmerk bei der Verarbeitung. Im Bild: L.B.M. 1911 Mantel CHF 699.–; YVES GERARD Gilet CHF 159.–; WARREN & PARKER Hemd CHF 49.90; ALBERTO Chinohose CHF 189.–.
SCHAU MIR IN DIE AUGEN Cellmen CellUltra Eye Serum-XT ist ein Faltenglättendes und belebendes Zellular-Gel-Serum für den Augenbereich und perfekt auf die spezifischen Bedürfnisse der männlichen Haut abgestimmt. Alle Produkte der Cellmen-Pflegeserie sind 100 % Swiss Made, mit Quellwasser aus den Schweizer Alpen und Extrakten aus Schweizer Alpenkräutern. Die 15-ml-Airless-Dosierflasche mit kühlendem Metall-Applikator-Aufsatz ist ab November erhältlich ab CHF 198.–. (www.cellap.ch)
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VON DER SONNE GEKÜSST Eine Tour an den herbstlichen Genfersee ist eine Reise zu Wein und Genuss. Doch der Star der Region, der Chasselas, hat ein Imageproblem. Eine Annäherung an eine blonde Schönheit. Text: Christian Bauer
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D ES T INA TION WAADTLAND
TRADITIONELL WIRD DER CHASSELAS JUNG UND SPRITZIG GETRUNKEN 1 Seite links: Mitten im UNESCO-geehrten Lavaux liegt der Ort St-Saphorin. 2 Winzer Frédéric Deladoey von der ausgezeichneten Weinlage L’Ovaille kredenzt seine Tropfen. 3 Zunehmend werden nicht nur die weissen ChasselasTrauben, sondern auch rote Sorten angepflanzt.
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Schönheit liegt im Auge des Betrachters – meistens. Bei manchen Fleckchen gibt es sicherlich keine Zweifel. So wie beim kleinen Waadtländer Städtchen Yvorne im Rhonetal, das sich in goldene Rebberge an den Sonnenhang kuschelt. Das Ensemble könnte spielend das Cover eines Bildbandes zieren oder – moderner gesprochen – als Hintergrund für romantische Instagram-Selfies herhalten. Kein Wunder also, dass der Ort zum «schönsten Schweizer Dorf 2015» nominiert wurde. Doch idyllisch geht es in diesen Tagen nicht zu und her: Die Weinlese beginnt, die Winzer bereiten alles für den neuen Jahrgang vor. Und schon wird klar: Eine Reise im herbstlichen Waadtland ist eine Reise zu Wein und Genuss. Der Kanton Waadt mit seinen fünf Weinbauregionen und über 400 Weingütern ist nach dem Wallis der zweitgrösste Weinproduzent der Eidgenossenschaft. Klingt vielversprechend – doch am Genfersee hat man ein Imageproblem. Die Königsrebe der Region, der Chasselas, hat im Rest der Schweiz einen schlechten Ruf. «Den Chasselas kann man ins Käsefondue schütten», murren hartnäckige Kritiker. Das wollen die Waadtländer Winzer freilich nicht auf sich sitzenlassen und reichen dem Journalisten bei jeder Gelegenheit eine Palette Weisswein dar: Zum Probieren und Überzeugen. So wie Winzer Frédéric Deladoey, der einen der besten Weinhänge des Chablais im Rhonetal besitzt. Die L’Ovaille-Lage in Yvorne ist ein Traubenparadies mit perfekter Hanglage, Top-Boden und reichlich Sonne. Sogar Modequeen Coco Chanel schwärmte einst für die Weine vom L’Ovaille. Wir sitzen im Rebberg an einem alten Holztisch und überblicken das Dorf. Vor mir stehen drei Weingläser mit Chasselas aus den Jahren 2007, 2009 und 2010. Eine neue Geschmackserfahrung, bis dato stand der Waadtländer Weisse nicht auf meiner Getränkeliste. Deladoey nippt an seinen Weinen und erklärt den Unterschied: Der 07er sei perfekt, der 09er etwas würziger, der 2010er-Jahrgang sei nicht gut gelungen. Für mich, den Weinlaien sind die Nuancen minimal. Süffig und leicht, etwas prickelnd und frisch schmecken sie alle. Seinen grössten Trumpf spielt er zum Schluss aus: Den Chasselas Grand Cru von 2014. «Ja, der ist gut!», schwärmt er. Trotz miserablem Weinjahr 2014 hat Deladoey damit Goldmedaillen abgeräumt. «Das macht die gute Lage», erklärt er. «Die produziert auch in schlechten Jahren gute Weine.»
2
Während die Winzer bei den Umweltbedingungen machtlos sind, können sie ein entscheidendes Qualitätskriterium bestimmen: das Erntedatum. Im Weingut Château Maison Blanche in Yvorne streift Önologe Thierry Ciampi durch den Rebberg und probiert die Trauben. «Das richtige Erntedatum ist entscheidend für die Güte», sagt der studierte Weinkenner. «Nur wenn die Trauben exakt reif sind, entfalten sie ihre besten Qualitäten.» Mehr noch als andere Trauben nimmt der Chasselas die Eigenschaften des Terroirs in seinem Aroma auf. «Benachbarte Rebberge können je nach Mineralzusammensetzung unterschiedliche Weine erzeugen», so Deladoey. Dem Gutedel, wie der Chasselas auf Deutsch heisst, wird daher eine mineralische Note zugeschrieben. «Im Nachgang schmeckt der 2014er nach Feuerstein», philosophiert Deladoey. Feuerstein? Wenn Winzer über ihre Weine reden, sind sie Poeten.
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DE S TIN A TIO N W AA DT L A N D
DAS WEINBAUGEBIET LAVAUX IST UNESCO-WELTKULTURERBE Ein paar Kilometer weiter am Genfersee landen wir schliesslich mitten in der Vergangenheit: Bei Vevey beginnen die einzigartigen UNESCO-geadelten Wein-Terrassen des Lavaux. Auf der steilen Sonnenseite des Sees haben seit Jahrhunderten die Menschen jedes mögliche Fleckchen Erde mit Weinreben bepflanzt und die Felder mit mächtigen Steinmauern geschützt. Seit 1000 Jahren hat sich daran kaum etwas geändert – auch nicht die Breite der Strassen. Die gewundenen, steilen Wege sind gefühlte zehn Zentimeter schmäler als unser Auto. Ein toller Fahrspass – wenn man nicht zu viel Wein degustiert hat. Das ist allerdings schwierig in einer Region, wo es heisst, man dürfe den ersten Wein bei zweistelliger Uhrzeit trinken; sprich, um 10 Uhr morgens. Immerhin ist es Zmittags-Zeit, als wir uns mit einem weiteren Wein-Poeten treffen: Sommelier Jérôme Aké Béda von der Auberge de l'Onde in Saint-Saphorin. Der gebürtige Ivorer ist eine Berühmtheit in der Region: 2015 wurde er zum besten Weinschmecker der Schweiz gewählt. Klar geht es bei Eglifilets aus dem See um den lokalen Weisswein-Klassiker. «Der Chasselas ist der genialste Wein der Welt», diagnostiziert er. «Aber», so gesteht Béda, «man muss ihn langsam erobern. Der Chasselas ist wie eine junge Frau.» «Jung» ist das Stichwort: Traditionell wird der Chasselas jung und spritzig getrunken, doch derzeit findet ein Umdenken statt: Der Kenner entdeckt gelagerte Weine. «Der Gutedel entwickelt erstaunliche Qualitäten, wenn er älter wird», so Béda. Zum Beweis öffnet er einen 1990er-Wein. «Herrlich! Riechen Sie das Aroma von reifen Früchten?» Der bejahrte Chasselas schimmert ebenso goldgelb im Glas wie die Sonne, die an diesem Herbstag über die UNESCO-geadelten Terrassen des Lavaux scheint. Der afrikanische SpitzenSommelier schaut aus dem Fenster: «Es ist ein Paradies.» Wir verlassen das Lavaux mit einer Kiste Chasselas im Kofferraum. Meine Beziehung zum Chasselas ist noch jung. Ob es eine Ehe wird, wird sich zeigen. Aber eine Chance gebe ich der jungen Schönen aus dem Waadtland ganz bestimmt.
WEINERLEBNISSE
AIGLE Im romantischen Schloss inmitten der Weinberge befindet sich ein aussergewöhnliches Weinmuseum, in dem man alles über den edlen Waadtländer Saft und dessen Geschichte erfahren kann. RIVAZ Das Lavaux Vinorama zeigt einen Film über die Arbeit im Weinberg im Verlauf eines ganzen Jahres. Eine gute Wissensgrundlage zum Degustieren der etwa 100 Weine der Region, die in der Vinothek lagern. LAVAUX Gerade im Herbst, wenn die Weinhänge golden Funkeln und die Winzer die Trauben lesen, ist ein Spaziergang durch das Lavaux ein besonderes Erlebnis. Mehrere Themenwege führen durch die verwinkelten Gassen. LE DALEY Wer selbst mit Hand anlegen möchte, kann beim Weingut Domaine du Daley bei der Weinlese mithelfen. Als «Bezahlung» gibt es eine Flasche Wein pro Stunde Mithilfe! WEINERLEBNISSE Einen Überblick über Weinerlebnisse gibt es unter www.myvaud.ch
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WO WEINE DEGUSTIEREN?
– Weingut L’Ovaille, Les Maisons Neuves 6, 1853 Yvorne. www.ovaille.com – Weinut Château Maison Blanche, 1853 Yvorne. www.maison-blanche.ch – Weingut Le Domaine d’Aucrêt, Chemin de Bahyse-Dessus 2, 1096 Cully. www.aucret.ch
WINE AND DINE
Wer mehr über den Waadtländer Wein erfahren möchte, sollte im Restaurant Auberge de l‘Onde im Dorfzentrum von Saint-Saphorin dinieren. Sommelier Jérôme Aké Béda gibt gerne Auskunft. www.aubergedelonde.ch
D ES T INA TION WAADTLAND
VOLLTREFFER! IN 15 ZENTIMETER TIEFE STECKT EIN PRACHTSEXEMPLAR 1 Beim anschneiden entfaltet der Trüffel sein betörendes Aroma. 2 Suchhunde haben Trüffel zum Fressen gern. Manch eine Knolle verschwindet im Bauch des Hundes.
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DIE JAGD NACH DEN SCHWARZEN KNOLLEN
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Das Waadtland hat nebst Wein noch eine andere Delikatesse zu bieten: Trüffel. Allerdings gestaltet sich die Suche nach den Edelknollen schwierig: Trüffel wachsen bis zu 50 Zentimeter tief im Boden an den Wurzeln von Bäumen, mit denen sie eine Symbiose eingehen. Der Pilz beliefert den Baum mit Mineralstoffen aus dem Erdreich, der Baum bedankt sich mit Energie aus den Blättern – eine perfekte Bio-Ehe. Da die Edelpilze allerdings einen charakteristischen Geruch haben, setzt man schon seit Jahrhunderten Hunde mit ihren Supernasen als Trüffelsucher ein. Wie beispielsweise Kira und Iana von Trüffel-Enthusiast Pierre-Yves Masson, der gleichzeitig Förster der Region um das Dörfchen Bonvillars ist – ein entscheidender Vorteil bei der Jagd nach den edlen Pilzen. Wie lockige Pfeile schiessen die beiden Hunde mit der Nase am Boden durch den Wald. Schon nach ein paar Minuten scharrt Iana wild am Boden. Jetzt muss es schnell gehen, bevor die Hundedame ihr Lieblings-Leckerli verputzt. Pierre-Yves Masson lenkt die glückliche Finderin mit einem Stück Hundewurst ab. Volltreffer! In 15 Zentimetern Tiefe, am Fusse einer Buche steckt ein eigrosses Prachtexemplar. Masson ist begeistert. «Das ist ein herrlicher Burgundertrüffel, die häufigste Art in der Schweiz.» In etwa einer Stunde haben die beiden Hochleistungsnasen acht schwarze Prachtsexemplare gefunden – eine ungewöhnlich gute Ausbeute. Wer selber auf Trüffeljagd gehen will, kann in Bonvillars bei Yverdon-Les-Bains einen Trüffelsucher mit seinem Hund begleiten. www.myvaud.ch; www.yverdonlesbainsregion.ch Nicht verpassen: Der Trüffelmarkt «Marché aux Truffes de Bonvillars» findet am Samstag, den 28. Oktober statt. Nebst viel Wissenswertem zum Thema Trüffel kann man hier auch einige Knollen für zuhause erstehen. www.marche-truffes-bonvillars.ch
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WEIN
in!der Hauptrolle
David Klocksin kreiert im Restaurant 20/20 by Mövenpick die Gerichte zum Wein und nicht umgekehrt. Diese Herausforderung meistert er gekonnt und begeistert junge Gourmets wie Stammgäste gleichermassen. Text: Regula Burkhardt-Lehmann Zugegeben, das Restaurant 20/20 by Mövenpick liegt etwas versteckt. Es befindet sich im ersten Obergeschoss, direkt über der bekannten Weinbar an der Nüschelerstrasse im Zürcher Kreis 1. Wer den Weg hierhin gefunden hat, wird kulinarisch belohnt. Seit dem dezenten Umbau im Sommer 2016 ist allerdings alles etwas anders. Neu gibt der Wein den Ton an. Der Gast wählt aus der Karte seinen Lieblingstropfen aus, und der Küchenchef David Klocksin bereitet die dazu passenden Speisen zu. Sein Konzept erklärt er so: «Früher haben wir ein Menü konzipiert, daran gearbeitet und wenn wir davon überzeugt waren, haben wir zusammen mit dem Restaurantleiter und dem Chef de Service den Wein dazu ausgewählt. Mit dem neuen Konzept läuft es anders: Wir suchen den Wein aus, verkosten diesen und konzipieren davon ausgehend das Gericht.» Dem Küchenchef fällt es leicht, die perfekten Zutaten zum Wein zu finden, denn die Auswahl an spannenden Produkten auf dem Markt ist gross. «Bei der Wahl der passenden Kräuter hingegen braucht man viel Fingerspitzengefühl», sagt er. Auch die Kochtechnik ist entscheidend, ob ein Gericht mit dem Wein harmoniert. Ein scharf angebratenes Stück Fleisch etwa unterscheidet sich geschmacklich sehr von einem, das im Sous-vide-Verfahren niedergegart wurde.
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1 Mövenpick führte schon vor Jahrzehnten den Wein im Offenausschank ein und ermöglichte es dem Gast, Raritäten glasweise zu konsumieren. 2 Nicht ganz einfach zu finden: das Restaurant 20/20 liegt im ersten Obergeschoss. 3 Das Restaurant wurde im Sommer 2016 dezent umgebaut.
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Insgesamt vier Köche sorgen für das Wohl der Gäste im «20/20». Der Küchenchef stammt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern und hat das Kochhandwerk von Grund auf gelernt. Bereits im Alter von 19 Jahren kochte er in der Spitzengastronomie. Besonders die Zeit im «Victor’s fine Dining Restaurant» von Christian Bau prägte seinen Kochstil entscheidend, denn der Perfektionismus des Küchenchefs übertrug sich auf die gesamte Brigade. Der Liebe wegen kam David Klocksin vor vier Jahren in die Schweiz und arbeitete im Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken als Souschef. Später folgte eine Anstellung im Panoramahotel Feusisberg, bevor er nach Zürich ins Restaurant 20/20 kam. Sein Kochstil ist gradlinig. David Klocksin fokussiert sich in seinen Gerichten gerne auf ein einziges Produkt, das er variantenreich interpretiert und etwa als Espuma, Püree, geschmort sowie karamellisiert auf den Teller bringt. «Es ist spannend zu zeigen, auf wie viele zahlreiche Arten ein einfaches Produkt wie etwa eine Zwiebel verarbeitet und komponiert werden kann», so der Küchenchef. Es freut ihn, dass seine Kochkünste nebst den zahlreichen Stammgästen neu auch ein jüngeres Publikum anlocken. Auch Gault&Millau zeigt sich von Klocksins Leistung überzeugt und bewertet seine Küche neu mit 14 Punkten.
20/ 20 B Y M Ö V EN PI C K , ZÜRI CH RE S TA URA N T-TIPP
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DREI FRAGEN an!David!Klocksin
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Ein Konzept, das den Wein in den Mittelpunkt stellt, ist für ein Restaurant nicht alltäglich. Passt aber zu Mövenpick. Dessen Gründer Ueli Prager führte vor Jahrzehnten den Wein im Glas ein. Dieser Ansatz wird bis heute vom Unternehmen hochgehalten und ermöglicht es dem Gast, eine Rarität glasweise zu konsumieren. Auch kulinarisch beeinflusst die Unternehmensgeschichte das aktuelle Restaurantangebot: Das beliebte Mövenpick-Rindstatar ist nach wie vor eine feste Konstante auf der Karte. Mittlerweile darf aber noch eine weitere Spezialität nicht mehr fehlen: der Enten-Burger mit Senfglace. Einst servierte ihn Klocksin als Amuse-Bouche, doch die Gäste mochten das speziell interpretierte Gericht so sehr, dass sie es als Hauptgericht orderten. Mittlerweile ist der Burger zwar nicht mehr auf der Karte, erhältlich ist er aber nach wie vor, zumal ihn die Stammgäste weiterhin fleissig bestellen. «Wir wollen unseren Gästen diesen Wunsch erfüllen», sagt David Klocksin lachend. Wer weiss, vielleicht wird auch dieses Gericht einst in die Mövenpick-Geschichte eingehen.
www.20-20.ch
Warum sind Sie Koch geworden? Mein älterer Bruder ist Koch. Als ich ihn zum ersten Mal im Restaurant besuchte, war ich von der Atmosphäre in der Küche angetan. Die Arbeit, die voll und ganz darauf ausgerichtet ist, den Gast zu unterhalten, faszinierte mich. Zudem gefiel mir der raue Umgangston in der Küche. Von diesem Momentan an war mir klar: ich will Koch werden und nichts anderes. Damals war ich 15 Jahre alt.
Welches ist Ihr Lieblingswein? Jois Blaufränkisch aus Österreich. Er ist ein hervorragender Tischwein mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Diesen Wein habe ich immer in meinem privaten Weinklimaschrank auf Lager. Was würden Sie zu Ihrem Lieblingswein kochen? Ein Schmorgericht. Denn zu diesem Wein passt ein Fleisch mit sehr viel Geschmack, das stundenlang geschmort wurde. Dazu würde ich ein klassisches Kartoffelpüree und Röstzwiebeln zubereiten. Ich liebe Schmorgerichte und würde niemals ein Filet gegen ein Schmorgericht tauschen.
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Auf Entdeckungsreise im
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Text: Karin Schmidt
ie Eröffnung des Simplon-Eisenbahntunnels im Jahre 1906 und der Anschluss an die Lötschbergeisenbahn nach Bern machten Brig zum grossen Eisenbahnknotenpunkt, was es bis heute geblieben ist. Viele Zugreisende kennen meist nur den Bahnhof. Bei meinem ersten Besuch in der Alpenstadt Brig bin ich angenehm überrascht, wie schön es ist, durch die Fussgängerzone im Zentrum mit seinen schmalen Strassen zu spazieren aber auch, wie schnell ich vor Ort war, gerade mal 2 Stunden vom HB Zürich bis Brig! Verschiedene Häuser sind im italienischen Stil gebaut, denn die Italiener waren damals beim Bau des Simplontunnels beteiligt. Auffallend viele Häuser haben einen kleinen Turm, in dem Fleisch getrocknet wurde. Und wo immer man in der Altstadt ist, sieht man zwischen den Giebeln und den Strassen hindurch die Türme des Stockalperpalastes, eines der markantesten weltlichen Barockgebäude der Schweiz.
Zuhause bei Freunden Der Name meiner Unterkunft ist eine Reminiszenz an die Zeit, als die Walliser Alpen durch die Engländer Ende des 19. Jahrhunderts erobert wurden. Das seit 1884 als Hotel de Londres bekannte Haus mitten im Zentrum von Brig ist aber auch eine Hommage an London, wo der Gründer des Hotels, Anton Arnold, viele Jahre in der Hotellerie tätig war. Im 1. Stock dieses einzigartigen Design-Boutique-Hotels liegt die Wohnstuba, wo man mich herzlich begrüsst. Der gemütliche Raum dient gleichzeitig als Wohnund Essstube, Bar, Aufenthaltsraum und Rezeption. Von hier geht es direkt nach draussen auf die riesige Terrasse über dem zentralen Stadtplatz von Brig. Ganz unkompliziert steht den Gästen ein gut gefüllter Kühlschrank inklusive lokaler Trouvaillen aus dem Weinkeller zur Selbstbedienung rund um die Uhr zur Verfügung. Getreu dem Motto «Zuhause bei Freunden» vertraut man hier seinen Gästen. Als Gast im Hotel wird man ab und zu von auserlesenen Cateringpartnern und Gastköchen kulinarisch verwöhnt oder entdeckt bei einer Degustation in Otto’s Stuba spannende Weine von herausragenden Winzern aus dem Wallis.
Britischer Humor ist Trumpf Mein Zimmer ist ein in Blau getünchter Raum, welcher mich an einen glasklaren Walliser Bergsee erinnert. Das Bad ist mit weissen «Subway-Fliesen» ausgekleidet und mit englischen Armaturen bestückt. Das renommierte Innenarchitektur-Büro Atelier Zürich hat dem Hotel bei der umfassenden Renovation vor zwei Jahren den gekonnten Mix von bodenständiger, unkomplizierter Englischer Gemütlichkeit sowie raffiniert inszenierten Farben und Formen aus dem Wallis verpasst. Insgesamt verfügt das Hotel über 16 Zimmer und zwei Suiten, die unter dem Holzdach DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
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mit einer bunten, «tierischen» Möblierung aufwarten – eine Spur Britischer Humor ist im Hotel de Londres Ehrensache!
Zur Safranernte nach Mund Wer im Spätherbst nach Brig reist, sollte unbedingt einen Abstecher nach Mund einplanen. In nur 20 Minuten erreicht man das einzige Safrananbaugebiet der Schweiz. Dort auf den sonnenexponierten Steilhängen des Rhonetales blüht der «Crocus sativus» zartviolett – je nach Witterung im späten September bis November. Das Pflücken der blühenden Pflanzen am steilen Berghang ist mühsam und wird mit grösster Sorgfalt ausgeführt. Zu Hause werden die drei roten Blütenfäden – Narben genannt – mit viel Fingerspitzengefühl entfernt und während 48 Stunden luftgetrocknet. Dabei verlieren die Narben 80 Prozent ihres ursprünglichen Gewichtes, was wesentlich darüber entscheidet, wie sich das Aroma im Safran ausbildet.
Begehrtes Gewürz Wer Glück hat, kann das «rote Gold» in Miniportionen zum stolzen Preis von rund 18 Franken das Gramm im Dorfladen hinter der Kirche kaufen. Dort sind auch Safrannudeln, Safrankäse, Safranbrot und Safranlikör aus der lokalen Produktion erhältlich. Am besten probiert man den Safran gleich vor Ort: in einer der Wirtschaften im Dorfkern oder im Weiler Salwald, wo diverse Gerichte mit Safran zubereitet werden. Noch näher hinter das Geheimnis des teuersten Gewürzes der Welt gelangt man auf dem Safranlehrpfad, der über Geschichte und Anbau informiert, oder im weltweit einzigen Safranmuseum.
www.hotel-delondres.ch
Appellation d’origine protegée Was haben Abricotine, Vacherin Fribourgeois und Walliser Roggenbrot gemeinsam? Sie gehören zu den 21 traditionellen Schweizer Spezialitäten mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (AOP). Dieses offizielle Qualitätszeichen, das 2017 sein 20-jähriges Bestehen feiert, soll die Produzenten und ihr oft althergebrachtes Know-how schützen. Es sind ausschliesslich Produkte, die nach einem Originalrezept in handwerklicher Tradition im Ursprungsgebiet hergestellt werden. Seit 2004 wird auch der Munder Safran mit der Ursprungsbezeichnung AOP geschützt. www.aop-igp.ch
HO T EL D E LO N D R ES, BRIG TRAVEL
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«Safran kommt aus dem Arabischen ‹Za’faran› und bedeutet ‹sei gelb›.» Pure Leidenschaft «Crocus sativus», so sein wissenschaftlicher Name, ist das teuerste Gewürz der Welt. Nach der Munder Überlieferung wurde der Safran einst von Pilgern aus dem Heiligen Land mitgebracht. Als die jahrhundertealte, arbeitsintensive Safranproduktion kaum noch einen lukrativen Gewinn erbrachte, hatten vor rund 80 Jahren fast alle Schweizer Safranpflanzer ihre Krokusfelder aufgegeben. Einzig Mund hielt noch am Anbau fest. Für das schwer erreichbare Bergdorf im südlichen Wallis war der Erlös ein Zustupf, mit dem man sich Reis oder Mais aus dem nahen Italien leisten konnte. Erst 1951 wurde der Ort mit einer richtigen Strasse erschlossen. Danach waren die Kinder der dortigen Safranproduzenten kaum noch für den arbeitsaufwändigen, unrentablen Safran zu begeistern. Von den ehemals 60 Safranparzellen waren 1979 gerade noch drei bewirtschaftet. Damals gründete eine Handvoll Enthusiasten die «Munder Safranzunft», der es gelang, etliche Familien dafür zu gewinnen, ihre Felder wieder zu bestellen. Für den schwierigen Neuanfang liess man rund 34’000 Knollen aus Kaschmir einfliegen. Heute hat die Zunft über 200 Mitglieder, die Hälfte davon Safranpflanzer. Fast alle Dorfbewohner des 600-Seelen-Bergdorfes ernten auf rund hundert Äckern jedes Jahr aus einer halben Million Blüten gerade mal vier Kilo Safranfäden. Der Munder Safran ist für die Pflanzer kein Lebensunterhalt – es ist pure Leidenschaft! www.mund.ch
© Valais/Wallis Promotion – François Perraudin
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1 Reisende, Abenteurer und Heimwehwalliser schätzen das Hotel de Londres im Zentrum von Brig. 2 Die Zimmer sind charmant mit sorgfältig ausgewähltem Mobiliar ausgestattet. 3 In der Wohnstuba lässt es sich gemütlich – wie bei Freunden zuhause – verweilen. 4 Um ein Gramm des begehrten Gewürzes zu erhalten, werden beinahe 130 Blüten benötigt.
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5 Die Krokuspflanze gedeiht prächtig auf den sandigen und trockenen Steilhängen unterhalb von Mund. N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
CU LIN A RY K O C H EN A M T I S C H V O N K O E N I G
KÖNIGLICHES BEISAMMENSEIN Geselligkeit beim Essen ist gerade heute in unserer hektischen Zeit enorm wichtig. Machen Sie es sich doch auch wieder einmal gemütlich. Mit einem schönen Racletteund Tischgrill-Set oder bei einem Fondue unter Freunden – da bleibt garantiert jeder länger am Tisch sitzen.
Verbrachten die Menschen vor 20 Jahren pro Tag durchschnittlich 33 Minuten beim gemeinsamen Essen, ist diese Zeitspanne heute auf rund 14 Minuten geschrumpft. Doch zählen nicht die Stunden, die wir mit Familie und Freunden gemeinsam essen, mit zu den schönsten in unserem Leben? Essen zu teilen, miteinander zu reden, zu lachen. Sind nicht einige unserer schönsten Kindheitserinnerungen mit leckerem Essen verknüpft, sitzend am Küchentisch mit lieben Menschen? Oder bei Freunden eingeladen zu sein und dort mitessen zu können? Grenzenloser Grill- und Raclette-Spass Wer kennt es nicht? Freunde kommen zu Besuch und alle wünschen sich – vor allem in der dunklen Jahreszeit – einen gemütlichen Abend in den vier Wänden. Doch was soll auf den Tisch kommen? Abhilfe verschafft ein Raclette-Grill. Auf diese Weise kann das Essen der Speisen, das normaler-
Alternativ steht mit dem weissen Tischgrill Pure ein weiteres Highlight von KOENIG parat: Die Grillplatte des asiatischen Teppanyaki-Tischgrills ist mit einer hochwertigen Keramikbeschichtung mit hoher thermischer Leitfähigkeit ausgestattet, die für ein schnelles und gleichmässiges Bratergebnis sorgt. Damit ist der Tischgrill ideal zum Braten von Fleisch, Fisch, Garnelen und Gemüse ohne Fett. Der Rahmen aus edlem Bambus gibt ihm das gewisse Etwas und ist zudem ein schöner Eyecatcher.
«Kochen am Tisch – die hausfrauenfreundlichste Art für Gäste zu kochen.»
Die richtigen Tischgenossen für perfekte Tafelfreuden sind die formschönen Pfeffer- & Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem Acryl und gebürstetem Edelstahl.
weise kaum eine Viertelstunde dauert, auf ein Vielfaches hinausgezögert werden. Der Raclette-Grill Bamboo von KOENIG sieht nicht nur edel aus, er ist es auch. Der natürliche Bambus gibt jedem Essen mit der Familie oder Freunden ein luxuriöses Ambiente. Für das Grillgut kann je nach Lust und Laune entweder die Platte mit den Grillrippen oder die flache Plancha-
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Platte benutzt werden. Wer sich zwischendurch eine Essenspause gönnt, legt das Pfännchen einfach aufs Parkdeck, welches kalt bleibt. RacletteLiebhaber beladen ihr individuelles «Pfännli» nach Lust und Laune selbst: Schnell, einfach und gemütlich. Und: Nicht nur, dass man sich selbst die Pfännchen füllen kann, wie man will, nein, auch die Gäste aus der fröhlichen Runde zu beobachten, was die alles zusammenmischen, lässt einen oft erstaunen.
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C UL INARY K O CHEN A M T ISC H VON KOENIG
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«Figugeln» Fast jedem Schweizer ist dieser Schweizerdeutsche Ausdruck geläufig: «Fondue isch guet und git e gueti Luune». Zwecks Absatzsteigerung wurde der Werbespruch in den 70er-Jahren lanciert und begleitet Gross und Klein bis heute. Nicht zu Unrecht, denn «Figugeln» gibt wirklich gute Laune: Mit Freunden gemütlich im Fondue zu rühren und miteinander zu essen, gehört zu den Dingen, die das Leben schöner machen. Fürs gute Gelingen sorgen spezielle Käsefondue-Mischungen, frisches Brot und das richtige Caquelon. Das Käsefondue-Set Bamboo von KOENIG überzeugt durch ein hochwertiges Caquelon aus Steingut mit einem Fassungsvermögen von 2 Litern und ist für alle Gas-, Elektro- und Cerankochherde geeignet. Der elegante Bambussockel sorgt mit Anti-Rutsch-Füssen für einen sicheren Stand und dadurch für mehr Sicherheit. So wird das Dinieren zu einer Gesellschaftssache, in der viel kommuniziert, getauscht sowie gelacht werden kann.
5 1 Exklusivität mit einem Hauch von Luxus – Raclette Bamboo für 8 Personen, ca. CHF 99.–
Ab und zu sollte man sich Freunde einladen oder sich mit der Familie zu einer lukullischen Raclette- oder Fondue-Runde zusammensetzen. Wer ungern durch Hausfrauenpflichten von seinen Gästen abgelenkt wird, wer die Gemütlichkeit schätzt und gerne in fröhlicher Runde isst, der wird das «Kochen am Tisch» lieben!
www.kochenamtisch.ch
2 Tischgrill Pure in Weiss – Asiatisches Teppanyaki und eleganter Tischgrill für 2 bis 6 Personen, ca. CHF 129.– 3 Dürfen beim «Kochen am Tisch» nicht fehlen: Die formschönen Pfeffer- & Salzmühlen Derwent von Cole & Mason aus kristallklarem Acryl und gebürstetem Edelstahl, je ca. CHF 59.– (im Set ca. CHF 99.–) 4 Käsefondue-Set Bamboo – Formschön und von hoher Qualität, perfekt für einen stimmungsvollen Abend voller Harmonie, ca. CHF 109.– 5 Ein Raclette- oder Fondue-Abend verspricht puren Spass mit Freunden.
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CU LIN A RY N EW S & T R E N D S
Perfekt ausgewogen Laurent-Perrier hat die letzten 15 Jahre intensiv daran gearbeitet, einen Champagner von besonderer Qualität hervorzubringen. Jetzt ist «La Cuvée» da und ersetzt den Brut des Hauses. La Cuvée besteht aus einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Chardonnay (50 bis 55 Prozent) und reift 48 Monate im Keller – viel länger als andere Bruts. Darum verfügt der Wein über eine bemerkenswerte Frische und Finesse. Er passt zum Apéro oder auch zum Essen, zum Beispiel zu Geflügel und Edelfischen. www.laurent-perrier.com
Genussmomente für Gross und Klein Das beliebte HUG Lebkuchen-Sortiment ist ab sofort wieder in den Schweizer Regalen erhältlich. Neu wird dieses durch das HUG Läckerli mit Haselnüssen ergänzt. Etwas weicher als das Original, mit ausgewählten Gewürzen und feinem Honig rundet eine zarte Zuckerglasur das Guetzli ab. Lebkuchen-Fans dürfen sich zudem über drei weitere Interpretationen freuen: die drei köstlichen Sorten Honig-Nüssli, Magenbrot und Crema. www.hug-familie.ch
Hochwertige Bio-Öle «Lieber Klasse statt Masse»: Das ist seit mehr als 20 Jahren die Devise der Ölmühle Solling. Seit kurzem sind die hochwertigen Produkte auch in der Schweiz erhältlich. Die kaltgepressten, biologischen Gourmetöle werden mit viel Handarbeit und Passion in kleinen Spindelpressen hergestellt. Kochfans und Gourmets finden im Sortiment mehr als 40 reine Speiseöle: Darunter Verkaufsrenner wie das native Kokosöl, aber auch Raritäten wie Senf- oder Aprikosenkernöl, fast 50 Würzöle und Kokoswürz öle, 11 Wohlfühlöle und 16 rassige Fruchtessige. www.oelmuehle-solling.ch
ERSTE WAHL BEI PROFIS UND GOURMETS
Gemeinsames Kochen und Essen mit Freunden sorgt für einen harmonischen Ausgleich im Alltagsleben. Erste Wahl bei Profis und Gourmets für Brat- und Schmorgerichte: Der gusseiserne Bräter von Le Creuset. Er überzeugt durch hervorragende Qualität und Vielseitigkeit, perfekt für die Lieblingsgerichte der Familie und grosse Feste. Markenzeichen des französischen Premiumgeschirrs sind neben dem kultigen Design und der leuchtenden Farbvielfalt auch die erstklassigen Materialeigenschaften. Während sich der Bräter erhitzt, leitet er die Wärme gleichmässig vom Boden über die Topfwände Bräter bis in den Deckel. Signature oval, www.lecreuset.com ab CHF 139.–
EIN SCHMAUS FÜR GAUMEN UND AUGEN
Im Oktober stossen Weinliebhaber in der Rhätischen Bahn auf dem Weg von Chur nach St. Moritz miteinander an. Während die Landschaft vorbeizieht, geniessen die Fahrgäste ein Vier-Gang-Gourmetmenü mit begleitenden Weinen von renommierten Bündner Winzern. Vom Domleschg klettert die Rhätische Bahn durch Kehrtunnels, Galerien und über Viadukte das Albulatal hoch. Die harmonisch in die Landschaft eingebettete Linie gilt als Paradestück der Bahn-Pionierzeit und gehört zum UNESCO-Welterbe. Highlight ist die Überquerung des Landwasserviadukts bei Filisur. Die Bündner Wein- und Gourmetfahrten finden am 7., 14. und 21. Oktober 2017 statt. www.rhb.ch
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DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
borowski.ch
10. - 12. November 2017 Messe Zürich
r: d Par tne Träger un r e ll e e Id
Fr 12 - 21 Uhr Sa 10 - 19 Uhr | So 10 - 19 Uhr
www.slowfoodmarket.ch Presenting Sponsor:
Medienpartner:
Co-Sponsoren:
ENTE RTA IN M EN T C U L T U R E , E V E N T S & S H O WS
MAROKKO & PARIS
Aus Liebe zum Ort In Paris und Marrakesch
wird ein Teil der rund 5000 Traumkreationen und unzähligen Skizzen des 2008 verstorbenen Modeschöpfers zur Schau gestellt.
YSL Zusammen mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner Pierre Bergé gründete Yves Saint Laurent 1962 das Modeunternehmen Yves Saint Laurent Couture. Zu dieser Zeit war Yves gerade einmal 26 Jahre alt. Der in Oran in Algerien geborene junge Mann begann seine Karriere bei Christian Dior und war nach dessen Tod sogar Art Director der Modefirma Dior. Als Chef seiner eigenen Firma entwickelt er moderne FrauenMode, die sich an der Männergarderobe orientierte: sein Trenchcoat und sein Hosenanzug für Frauen werden weltberühmt. Auch für Theater, Ballett und Kino fertigte er Kostüme an. Viele französische Stars wie Jeanne Moreau oder Catherine Deneuve wollen nur von ihm eingekleidet werden. Die Eröffnung «seiner» Saint-Laurent-Museen in Paris und Marrakesch erlebt Pierre Bergé nun aber nicht mehr. Er starb am 8. September nach langer Krankheit in seinem Haus in Saint-Rémyde-Provence.
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YSL. Drei Buchstaben, hinter denen sich das bewegte Leben und Schaffen von einem der grössten Modeschöpfer verbirgt. Yves Saint Laurent hat die Mode revolutioniert und die schönsten Frauen eingekleidet. Eines seiner Credos für den Laufsteg lautete, Farben, Formen und Muster aus aller Welt in aussergewöhnlichen Haute-Couture-Kollektionen zu vereinen. Wahrscheinlich lag ihm deshalb der weltbekannte Garten Jardin Majorelle in Marokko besonders am Herzen. Hier, vor den Toren der Altstadt Marrakeschs, verliebte er sich in das farbenprächtige Kunstwerk aus Kakteen, Palmen und Seerosen, die aus allen Kontinenten stammen. Fast zeitgleich werden im Oktober 2017 die Yves Saint Laurent-Museen in Paris und Marrakesch ihre Türen öffnen. «Als Yves beschlossen hatte, mit der Haute Couture aufzuhören, habe ich beschlossen, unsere Erinnerungen in Projekte umzuwandeln», sagte Pierre Bergé auf einer Pressekonferenz. Dazu gehörten diese beiden Museen, wie der 86-jährige Geschäftsmann und Präsident der Stiftung «Pierre Bergé – Yves Saint Laurent» erklärte.
Das Museum Yves Saint Laurent in Marrakesch – 2016 Studio KO, Fondation Pierre Bergé – Yves Saint Laurent
Das Museum in Paris wird voraussichtlich am 3. Oktober eröffnen, das in Marrakesch am 19. Oktober. Bei dem Museum in Marokko handelt es sich um einen Neubau der Architekten Karl Fournier und Olivier Marty. Das über 15 Millionen Euro teure, 4000 m² grosse Gebäude liegt in der Nähe des Gartens Jardin Majorelle, den Saint Laurent und Bergé 1980 gekauft hatten. Die Architektur besteht aus roten Ziegeln und rosafarbenem Granit. Yves Saint Laurent und Pierre Bergé hielten sich seit den 1960er-Jahren regelmässig in Marrakesch auf, wo sie eine Villa kauften. Das Pariser Museum wird in der Avenue Marceau nahe den Champs-Elysées eröffnet, früher der Standort des Modehauses, heute der Sitz der Stiftung. Die Fondation Pierre Bergé – Yves Saint Laurent wird der Öffentlichkeit einen Zugang zu den ehemaligen Modewerkstätten und zum Atelier des Modedesigners ermöglichen. Auf einer Fläche von 450 m² werden Kleider, Accessoires, Skizzen und Fotos der Haute Couture ausgestellt werden. www.museeysl.com
ZÜRICH
Genuss mit Verantwortung Vom 10. bis 12. November lädt der Slow Food Market Zürich ein, neue regionale, nationale und internationale Lebensmittel-Spezialitäten kennenzulernen. Er folgt dabei dem Vorbild des «Salone del Gusto» in Turin und verspricht den Schweizer Gourmets, Geniessern und Slow Food Freunden vielfältige Geschmackserlebnisse. Im Zentrum der Messe steht «Der Markt – ein Erlebnis für die Sinne». In einer riesigen Markthalle präsentieren Produzenten an Markt- und Messeständen ihr vielfältiges Angebot. Die Besucher sind zum Entdecken, Degustieren, Diskutieren und Einkaufen eingeladen. Der Slow Food Market Zürich bietet die Gelegenheit, im persönlichen Kontakt mehr über die Hersteller und ihre Produkte zu erfahren. Moderiert von Profis und Foodscouts, werden an öffentlichen Vorträgen und Podiumsgesprächen aktuelle Themen diskutiert. www.slowfoodmarket.ch
ASCONA
Kastanienfest auf der Piazza
Hier spielt die Frucht eine unbestrittene Hauptrolle: Beim Kastanien- und Herbstfest am Seeufer von Ascona, am 7. und 14. Oktober 2017, rösten wie anno dazumal so genannte «Maronatt» über 2000 Kilogramm Kastanien zu heissen Marroni. Unter der milden Tessiner Herbstsonne und an den Marktständen an der Piazza werden verschiedene, aus der Kastanie hergestellte, Köstlichkeiten wie Marmelade, Honig oder Kastanienkuchen feilgeboten. Neben einem typischen Mittagessen mit Polenta und Mortadella oder Gorgonzola gibt es darüber hinaus verschiedene musikalische Unterhaltungen. Weitere kleine Kastanienfeste gibt es auch in den umliegenden Dörfern, u. a. in Brione sopra Minusio sowie in Muralto, Ronco sopra Ascona, Indemini, Arcegno, Intragna und Losone. www.ascona-locarno.com
MÜNCHEN
Wiesn-Gaudi
, a Brezn, «A Hendl zdn und an Obat ass, no a M en» biddsche
Die hochbeliebte «Wiesn» lässt alle Trachtenherzen höherschlagen. Zum 184. Mal spaltet die fünfte Jahreszeit der Münchner die Gemüter so sehr wie keine andere. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Das weltbekannte und natürlich einzig echte Oktoberfest in der bayerischen Herzerl-Hauptstadt stellt die Tradition dem Hype gegenüber. Die Wies´n beginnt traditionsgemäss am ersten Oktoberfestsamstag mit dem festlichen Einzug der Wiesnwirte und ihrer Familien. Um 12 Uhr desselben Tages wird das Oktoberfest 2017 offiziell durch den Münchener Oberbürgermeister im Schottenhamel-Festzelt durch den Anstich eröffnet. Am nächsten Tag findet der grosse, brauchtümliche Umzug der Trachten-und Schützenvereine aus München und dem Umland statt. Ein weiteres grosses
Highlight folgt am mittleren Wiesensonntag mit dem historischen Standkonzert mit den Bands und Kapellen aller Zelte auf den Stufen der Münchener Bavaria. www.oktoberfest.de
N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
ENTE RTA IN M EN T C U L T U R E , E V E N T S & S H O WS
ZÜRICH
Im Bann des blauen Spektakels Als 1987 mit wilden Happenings im New Yorker Central Park ihr Erfolgsweg begann, konnte niemand ahnen, dass diese Amerikaner Jahrzehnte später weltweite Aufmerksamkeit erzielen würden. Auftritte in über 20 Ländern und 35 Millionen Besucher zeugen vom exorbitanten Erfolg des blauen Trios. «Als wir begannen, die Show rund um den unschuldigen und neugierigen «Blue Man» zu gestalten, hätten wir uns diesen Erfolg niemals erträumt», sagt Chris Wink, der zusammen mit Matt Goldman und Phil Stanton die «Blue Man Group» ins Leben rief. Bei dieser Show kommen Rockmusik, Parodie und Kunst gleichermassen zum Einsatz. Ein «Blue Man» drückt seine Gefühle wortlos aus, er spielt und bringt dabei Explosionen von Farben und Klängen hervor. Das Spektakel gipfelt im Markenzeichen der Blue Man Group: Einer euphorischen, bunten Party als krönendes Finale. Die drei weltbekannten blauen Männer kommen mit neuen Acts vom 3. bis 29. Oktober 2017 für ein exklusives Gastspiel ins Theater 11 Zürich. www.musical.ch/bluemangroup
ST. PETE / CLEARWATER
Die coolste Open-Air-Galerie der USA
Die Kunstszene in St. Petersburg boomt – das lässt sich nicht nur aus der grossen Zahl an Museen, Galerien und Kultureinrichtungen schliessen. Auch ein Blick auf das durch bunte Strassenkunst geprägte Stadtbild zeigt diesen Trend deutlich. Über 70 sogenannte «Urban Murals» verzieren freie Flächen und Hauswände in ganz St. Petersburg. Während des «Shine Mural Festivals» vom 5. bis 14. Oktober 2017 sorgen lokale und internationale Street-Art-Künstler dafür, dass viele weitere farbenprächtige Meisterwerke dazukommen. Die Besucher können live miterleben, wie Künstler über mehrere Tage an ihren Motiven arbeiten bis die farbenfrohen Urban Murals vollendet sind. Seit dem ersten Shine Festival im Jahre 2015 sind so 38 neue bunte Bilder in den Strassen von St. Petersburg entstanden. Für 2017 haben bereits einige hochkarätige StreetArt-Schöpfer ihr Mitwirken beim Shine Festival zugesagt, darunter Hueman (Los Angeles), Waone (Ukraine) und Alex Yanes (Miami). Das Besondere an der Street Art ist, dass sie auch nach dem Festival erhalten bleibt und für jeden frei zugänglich ist. www.visitstpeteclearwater.com, www.shineonstpete.com
DOLCE VITA MAGAZIN N° 11 | HERBST 2017
Vom 5. bis 14. Oktober 2017
schaffen Street-ArtKünstler aus aller Welt neue bunte Kunstwerke auf den Hauswänden von St. Pete.
Über 70 Urban Murals verleihen dem Stadtbild von St. Petersburg viele bunte Farbtupfer.
Die «Blue Man Group» schafft Erlebnisse, die sich jeder Kategorisierung widersetzen.
Mit ihrem Mix aus Bühnencomedy, einem RockkonzertAmbiente und technischen Effekten sorgen die drei blauen Männer für ein buntes Show-Spektakel.
Cover-
Making of Titel der der Bildstrecke: Cosmic Icon Hair & Concept by Martin Emmenegger www.martinemmengegger.ch Make up by Claudia Röhner www.claudiaroehner.ch Styling by Sarah Störchli www.sarahstoerchli.com Photography by Gerry Ebner www.gerryebner.com Das war eine DREAMTEAM Production mit freundlicher Unterstützung von Paul Mitchell Switzerland (Location).
21.11. – 03.12.17 Musical Theater Basel
06. – 18.03.18 musical.ch www.dirty-dancing-tour.ch
DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR N° 11 | HERBST 2017 DOLCE VITA MAGAZIN
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N° 11 | HERBST 2017
N° 1 1 HER B ST 2 0 1 7 | CHF 9 . –
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