DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 / 2019

N ° 1 7 FR ÜHLI NG 2019 | CHF 9. –

TUCSON / ARIZONA NUR IM FILM IST ES SCHÖNER

FRÜHLINGSOFFENSIVE CHRONO-ERNÄHRUNG HAIR-DETOX SONNENSCHUTZ SUPERFOODS & CO.

ADOPTION MIT HERZ

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SÜDTIROL BLÜHENDES APFELLAND

CONTENT HIGHLIGHT

u TUCSON c Viel los im

Wilden Westen

S.

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

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Zum einen bietet Tucson im US-Bundesstadt Arizona mit einer halben Million Einwohnern in der Sonora-Wüste eine kleinere, ruhigere Alternative zum aufstrebenden Phoenix-Scottsdale-Gebiet zwei Stunden nördlich.

Zum anderen ist es mit Blick auf zerklüftete Berge in alle Richtungen und mit reichlich Sonnenschein gesegnet – nach den meisten Berichten fast 300 Tage pro Jahr. Tucsons Kollektion an Boulder- und Kakteen-Plätzen umfasst mehrere aktuelle oder ehemalige PGA Tour-Stopps. Darunter der 18-Loch-«Mountain Course» des von Tom Fazio entworfenen Meisterschaftsplatzes des Ventana Canyon Golf Club. Das dritte Loch stiehlt allem die Show und gehört zu den am meisten fotografierten Golflöchern Amerikas. Vom Abschlag geniesst man einen herrlichen Ausblick über die Berge und Wüstenlandschaft der Sonora Desert bis hinein nach Mexiko – bevor man den Ball über Kakteen und eine Schlucht direkt auf das Grün befördert. Und obwohl Tucson Phoenix und Scottsdale wegen der Vielzahl an Golfplätzen (ganz zu schweigen von Resorts, Spas und Restaurants) nicht ganz gleichkommt, ist die Stadt mehr als nur eine der besten Golf-Destinationen für warmes Wetter.

ZEI T ZUM WEC HSELN ! PHOTOGRA PHY

So fotografiert man heute.

Die Zeiten ändern sich. Auch in der Fotografie. Kompakte, spiegellose Systemkameras (DSLM) von LUMIX G sind die neuen Lieblinge von immer mehr Fotografen. Und das kommt nicht von ungefähr: Die neue Art von Wechselobjektivkameras ist kleiner, kompakter und viel komfortabler zu bedienen als digitale Spiegelreflexkameras. Für eine brillante Bildqualität benötigen sie keinen eingebauten Spiegel, der nur Platz verbraucht, beim Auslösen klackt und verschleissen kann.

IMMER DABEI – KOMPAKTES & LEICHTES DESIGN Wow, die sind aber schön handlich! Das ist oft die erste Reaktion auf eine LUMIX G. Wir haben nämlich von Anfang an lieber zukunftsweisende Technologien als sperrige Spiegel in unsere Kameras eingebaut. Eine LUMIX G ist dadurch deutlich kompakter und leichter als eine DSLR. So haben Sie es unterwegs spürbar leichter. Nur in einem Punkt sind unsere LUMIX G echte Schwergewichte: in ihrer Bildqualität.

AUSGEGLICHEN – DOPPELTER SCHUTZ VOR VERWACKELUNG Als Fotografen wissen wir, dass man eine Kamera von Hand nie vollkommen ruhig halten kann. In den spiegellosen Systemkameras von LUMIX gleicht deshalb ein leistungsstarker Bildstabilisator Verwackelungen wirksam aus. Was Sie davon haben? Scharfe Bilder – auch ohne Stativ. Einige Wechselobjektive bringen sogar noch eine eigene Stabilisierung mit. Zusammen wird Dual I.S. daraus. Perfektes Teamwork für faszinierend scharfe Fotos.

ROBUST – STAUB- & SPRITZWASSERSCHUTZ

Nässe und Sand sind nicht gerade die besten Freunde einer Kamera. Eigentlich.

Denn LUMIX G ist anders. Geschützt gegen Staub und Spritzwasser, sind sie keine Schönwetter-Kameras. So können Sie z. B. auch am Strand ganz entspannt Ihre LUMIX G auspacken und tolle Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Und bei der Wasserschlacht im Garten sind Sie natürlich mittendrin. Starkes MagnesiumGehäuse und besonders gute Dichtungen schützen die wertvolle Technik.

Weitere Informationen zu den LUMIX G Systemkameras von Panasonic finden Sie auf:

www.panasonic.ch/generation-freedom

N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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Tag 1 Schweiz > Chalon-sur-Saône Busanreise nach Chalon-sur-Saône. Um 17 Uhr legt die Excellence Rhône ab.

Tag 2 Mâcon > Lyon Transfer zur ersten Golfrunde bei Bourg-en-Bresse.

Golf de la Bresse – Condeissiat Tag 3 Lyon Stadttour Lyon mit Besuch der Markthallen von Paul Bocuse. Am Nachmittag Möglichkeit Ihr Handicap zu verbessern beim Training mit dem Golf-Pro. Tag 4 Avignon Transfer zur zweiten Turnierrunde in Vedène, nicht weit von Avignon.

Golf Grand Avignon – Vedène Schlendern Sie am Abend durch die historischen Gassen von Avignon.

Tag 5 Avignon Tagesausflug nach Marseille mit Boots-Exkursion im Nationalpark Calanques oder Ausflug Camargue mit Besichtigung Aigues-Mortes. Am Nachmittag Möglichkeit, mit unserem Golf-Pro Ihre Spieltechnik zu verfeinern.

Tag 6 La Voulte > Tournon Transfer zur dritten Turnierrunde in Albon.

Golf D’Albon Senaud – Albon In Tournon gehen Sie wieder an Bord.

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Die Excellence Rhône lässt keine Wünsche offen. Auf dem Mittel- und Oberdeck 16 m² grosse Kabinen mit bis zum Boden reichenden Panoramafenstern zum Öffnen (frz. Balkon), grossflächige Fenster (nicht zu öffnen) in den komfortablen 12 m² grossen Hauptdeck-Kabinen. Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/ WC, Föhn, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon. Die eleganten Räumlichkeiten an Bord sorgen dafür, dass Sie sich sehr wohl fühlen werden. Grosszügiges Foyer mit Rezeption, Reiseleiter-Desk, Nichtraucher-Restaurant und Aussichtslounge am Bug mit Bar. Excellence-Flusskreuzfahrten – Auftakt für Flusserlebnisse der Extraklasse!

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Andrea Mantoan – Golf Pro André Jaeger – Gourmet-Koch Stefan Büsser – Unterhaltung Dominique Gisin – Olympiasiegerin Zuschläge • Alleinbenützung Kabine Hauptdeck 995.– • Alleinbenützung Kabine Mittel-/Oberdeck 1295.– Unsere Leistungen • Excellence-Flussreise mit Vollpension an Bord • Mittelthurgau Fluss-Plus: Königsklasse-Luxusbus während der ganzen Reise • Excellence Golf Trophy-Paket • Greenfees mit reservierten Startzeiten • Willkommenscocktail, Kapitänsdinner • Gourmet-Menü von André Jaeger • Vortrag von Dominique Gisin • Comedyabend mit Stefan Büsser • Training mit Golf Pro Andrea Mantoan • Free WiFi an Bord • Mittelthurgau Golf-Reiseleitung Nicht inbegriffen • Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person • Persönliche Auslagen und Getränke • Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Was Sie noch wissen müssen Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.

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Excellence Golf Trophy ’19 Mit dem Schiff auf Saône & Rhône

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RUBRIKEN 9

EDITORIAL

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PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD

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ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS

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NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN

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MENS CORNER NEWS & TRENDS

BEAUTY / HEALTH 56

SONNENSCHUTZ IM FRÜHLING NEWS & TRENDS

58

BEAUTY MADE IN SWITZERLAND SWISS BRANDS

60

MAKE-UP-LIEBLINGE 2019 NEWS & TRENDS

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OLFAKTORISCHE LIEBKOSUNGEN NEUE DAMENDÜFTE

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TIEFENREINIGUNG FÜR SCHÖNE HAARE HAIR-DETOX

88

ABNEHMEN OHNE JOJO-EFFEKT CHRONO-ERNÄHRUNG

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ISS DICH SCHÖN SUPERFOODS & CO.

Südtirol

S.

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Hair Detox

TRAVEL 18

REISEINSPIRATIONEN IM FRÜHLING HOTELTIPPS

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ALPINE LODGE AM ACHENSEE HOTEL ALPENROSE, MAURACH, TIROL

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BLÜTENZAUBER, SCHLEMMERTOUREN & AUSSICHTEN SÜDTIROL

28

LEBEN IM AUGENBLICK HOTEL GARBERHOF, MALS IM VINSCHGAU

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OHNE KONZEPT ZUM ERFOLG HOTEL MUCHELE, BURGSTALL B. MERAN

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NEUES HERZ IN ALTER SEELE HOTEL SILENA, VALS IM PUSTERTAL

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GENUSS HOCH 10 HOTEL PLANTITSCHERHOF BEI MERAN

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WEITE WILDNIS, FEINSTE AROMEN CHARLEVOIX, KANADA

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GLÜCK IM DOPPELPACK NIYAMA PRIVATE ISLANDS, MALEDIVEN

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ADOPTION MIT HERZ NIYAMA PRIVATE ISLANDS, MALEDIVEN

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DIE GRÜNE INSEL KORFU, GRIECHENLAND

70

LUXUS (FAST) OHNE LIMIT IKOS DASSIA, KORFU

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DIE SCHÖNSTEN ECKEN GRAN CANARIA

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STURMFREI FÜR ERWACHSENE AMÀRE MARBELLA BEACH HOTEL, MARBELLA

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NATÜRLICH & EXKLUSIV THE CHEDI ANDERMATT

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S.

Korfu

NUR IM FILM IST ES SCHÖNER TUCSON / ARIZONA (USA)

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VON DER GROSSSTADT ZUM BADESTRAND DUBAI UND RAS AL KHAIMAH

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DIE ANZIEHUNGSKRAFT DER EINSAMEN RIESEN LEUCHTTÜRME

S.

LIFESTYLE 36

GRÜNOASEN IM ZEICHEN DES WANDELS GIARDINA 2019

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LIFESTYLE NEWS & TRENDS

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WAS FRAUEN WOLLEN DAMENUHREN NEWS & TRENDS

43

EYECATCHER FÜRS DEKOLLETÉ HALSKETTEN & COLLIERS

78

OBEN OHNE RICHTUNG SOMMER CABRIOLETS

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AMBIENTE & LIVING NEWS & TRENDS

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Giardina

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WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE 8 39

VORTEILS-ABO LESERANGEBOT KREUZWORTRÄTSEL RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE

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36 N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

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Schauen Sie rein bei www.dolcevita-magazin.ch facebook.com/dolcevitamag/ instagram.com/dolcevitamagazin Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit vorheriger Genehmigung des Verlages KS MEDIA GmbH gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder usw. wird keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

E DITORIA L

Erfolg entsteht im Süden der Seele Liebe Leserinnen und Leser

© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch

Sie zählen zu den gefragtesten Business-Coaches, gehören zu den «Top 100 Speakers Excellence» und haben den «Speaker Award New York» gewonnen: Loredana Meduri und Alessandro Spanu.

Als ihr neues Buch, die «Die Dolce-Vita-Strategie», herauskam, war meine Neugierde natürlich geweckt.

Wussten Sie, dass in jeder Persönlichkeit ein besonderes GenussPotenzial und eine ganz spezielle Lebensart steckt? Einmal erkannt und angenommen, eröffnet sich so anscheinend eine ganze Welt an Möglichkeiten, um den Arbeitsalltag mit mediterraner Leichtigkeit zu meistern. Loredana Meduri und Alessandro Spanu haben dazu vier Persönlichkeitstypen herausgearbeitet, die über deren jeweilige Temperamente Auskunft geben. Demzufolge bin ich am ehesten Der Ristorante-Typ: Bloss keinen Einheitsbrei! Der Ristorante-Typ ist ein Entdecker, schätzt kreative Ideen und visionäre Konzepte. Sein Anspruch: Immer nur das Beste und so aussergewöhnlich wie möglich.

Die Dolce-Vita-Strategie Das Buch der Vordenker, BusinessCoaches und Keynote-Speaker Loredana Meduri und Alessandro Spanu setzt an, bevor Management-Tools greifen: an der guten Laune. Die Autoren addieren die Einsichten positiver Psychologie und emotionaler Intelligenz mit italienischem Lebensgefühl und reagieren damit auf den fortschreitenden Wandel am Arbeitsmarkt, der mehr und mehr nach individueller Flexibilität, gelassener Souveränität und sonnigen Perspektiven verlangt: Erfolg entsteht im Süden der Seele.

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Was mich antreibt, ist tatsächlich meine grosse Neugierde und Unruhe. Ich habe Träume und Visionen, doch diese verschwinden ab und zu unter der Decke einer festgetackerten Unternehmensstruktur.

Hauptsache funktionieren? Für Meduri und Spanu ist das keine Lösung. Ihr Tipp: Bringen Sie sonnige Wärme in den Arbeitsalltag und mediterrane Leichtigkeit in steife Meetings. Haben Sie den Mut, sich mit schrägen Ideen auch mal in Schieflage zu begeben wie der berühmte Turm von Pisa. Und befolgen Sie das «Amore-Mio-Prinzip».

Denn nur wer liebt, was er tut, kann andere überzeugen. Doch das Wichtigste: Bleiben Sie authentisch – so können Sie bei sich bleiben, Ihre Fähigkeiten optimal nutzen und gewinnbringend ausbauen.

Und versuchen Sie, den Stress der täglichen Anforderungen mit italienischer Gelassenheit, kreativen Emotionen, Sonne im Herzen und souveräner Grandezza zu meistern.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen von DOLCE VITA. Herzlichst,

Karin Schmidt Verlagsleitung und Chefredaktion

N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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PHO TO G RA P H Y AMA Z I N G P I C T U R E S O F T H E WO RLD

KIRSCHBLÜTEN IM ROPPONGI DISTRICT VON TOKYO Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GH5 LEICA DG Vario-Elmarit 12-60mm, F2.8-4.0 Asph. / Power O.I.S., 1/250 Sek, F5.6, ISO 200

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

Photo © Jonas Borg N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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PHO TO G RA P H Y AMA Z I N G P I C T U R E S O F T H E WO RLD

FALKE BEIM TRAINING IN DUBAI Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GX 800 LEICA DG Summilux 12mm, F/1.4 Asph., 1/10000 Sek, F3.2, ISO 800

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

Photo © Jonas Borg N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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PHO TO G RA P H Y AMA Z I N G P I C T U R E S O F T H E WO RLD

FLAMINGOS IN DER WALVIS BAY, NAMIBIA Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX GH5 LEICA DG Vario-Elmarit 100-400mm, F4.0-6.3 Asph. / Power O.I.S., 1/1600 Sek, F6.3, ISO 320

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

Photo © Olivier Lavielle N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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CHAMÄLEON IM REGENWALD VON MADAGASKAR Aufgenommen mit der Panasonic LUMIX G9 LEICA DG Macro-Elmarit 8-18mm, F/2.8, Asph. / Mega O.I.S (H-ES045) 1/320 Sek, F2.8, ISO 200

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FÜHLING 2019

Photo © Joakim Odelberg

PHO TO G RA P H Y AMA Z I N G P I C T U R E S O F T H E WO RLD

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TR AVE L H O TELTIP P S I M F R Ü H L I N G

Frühling

Reiseinspirationen im EIN HÄUSCHEN

AM MEER

Am 25. Mai 2019 ist Saisonstart im Paradù Tuscany EcoResort**** in der Toskana. Auf 36 Hektar erstreckt sich das weitläufige Resort inmitten eines grossen Pinienhains an einem feinsandigen Privatstrand. Das neue Kulinarik-Angebot mit Nonstop-Buffet-Service von 7:30 Uhr bis 14 Uhr begeistert die ganze Familie. Während die schönen Holzchalets viel Privatsphäre bieten, lieben die Kinder die Romantik der Lodge Tents, die den Komfort eines Appartements mit der Nähe zur Natur verbinden. Am schönsten sind die Sommertage im Freien: Kanu, Segeln, Surfen, Beachvolleyball, Tennis, Fussball, Bogenschiessen – die Auswahl im Paradù ist gross. Die Weinstrasse mit klingenden Namen wie Ornellaia, Antinori oder Le Macchiole und die Ölstrasse der «Costa degli Etruschi» sind ein Pflichtprogramm für Liebhaber guter Küche und feiner Weine. www.paraduresort.com

EIN HÄNDCHEN FÜR

GUTE WEINE

Am 27. April 2019 beginnt für den Der Weinmesser – passion for wine & nature****s Hotel eine neue Ära unter vier Sternen Superior. Auch nach dem Umbau ist Südtirols erstes Weinhotel etwas für Feinschmecker, Schnuppernasen und alle, die nicht genug wissen können über die Welt der Weine. Die beiden passionierten Sommeliers, Doris und Christian Kohlgruber, haben in Schenna (nahe Meran) ein einzigartiges Hotel für Weingeniesser geschaffen. Eine facettenreiche Gourmetwelt, die Hand in Hand geht mit wohltuender (Wein-)Wellness und einem unvergleichlichen Highlight-Programm unter dem Motto «a passion for wine». Weingeniesser lernen die Geheimnisse der Weinsensorik oder bei einer Themen-Verkostung die Welt der Südtiroler Weine kennen. Im Frühling lädt Der Weinmesser zur Tavolata – der Inbegriff der italienischen Lebensart. www.weinmesser.com

E-BIKEN & RELAXEN IM SÜDTIROLER VINSCHGAU Das sonnenreichste Tal der Alpen bietet schon ab April beste Vorrausetzungen, um zu Fuss oder per E-Bike in die Gänge zu kommen. Wer im Hotel Matillhof****S mit seinem denkmalgeschützten Schlössl vis-à-vis in Latsch absteigt, ist mitten drin im Netz aus Bikewegen, Singletrails und dem Talradweg Claudia Augusta, auf dem schon seit den Römern die Räder rollen. Getreu dem Motto «natürlich – gut – gesund» zählt im Matillhof neben viel frischer Luft und gesunder Ernährung auch ganzheitliche Wellness.

Das «Natur.Veda.SPA» mit den beheizten Inund Outdoor-Pools und neun Dampfbädern und Saunen macht müde Beine wieder munter.

Danach sind die Sinne offen für die kulinarischen Botschaften aus der Küche des Hauses.

Der Chef de Cuisine und sein Team verstehen sich auf mediterran-südtirolerische Fusionen aus Pasta und Risotto, Tirtlan, Knödel und Krapfen. www.hotelmatillhof.com

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FRÜHLING 2019

AUF

SISIS SPUREN

Im kleinen Schlosshotel in Meran treffen 800 Jahre Geschichte auf Luxus und Lifestyle. Mit dem Rückhalt der Jahrhunderte ist das Castel Rundegg****S ein Haus mit Geschichte, das sehr modern geführt wird. Zwischen all den Gewölben, Erkern und Türmchen zelebriert das Team um Hotelchef David Kofler die hohe Kunst der Gastlichkeit und einen zeitgeistig-urbanen Luxus von heute. Dazu zählt ein feines Spa mit acht Behandlungsräumen sowie einer grossen Auswahl an Medical Treatments und BeautyBehandlungen. Für Gourmets ist das Gewölberestaurant mit mediterranen und Südtiroler Spezialitäten das Herz des Castel. Meran und die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, von deren Pracht die österreichische Kaiserin Sisi so angetan war, sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt. Und wer lieber Ruhe tankt, kann im privaten Schlossgarten des Castel Rundegg «abhängen». www.rundegg.com

HO T ELT I PPS I M FR Ü HL ING TRA VE L

EIN LEBENSGEFÜHL WIE BUNTE SEIFENBLASEN Mit ausdrucksstarker Architektur und innovativem Design belebt das Amonti & Lunaris im Südtiroler Ahrntal die Hotelszene. Gastgeberfamilie Steger steht mit ihrem Hotelensemble schon lang für Wellness für Geniesser, die das Besondere suchen. Dreh- und Angelpunkt ist die brandneue Spa-Lodge mit dem über 5000 m² traumhaftem Spa- und Wellnessbereich.

Der wahre Geniesser steht über den Dingen. Die neue Panorama Sky Lounge im A&L ist ein Wellness-Highlight und Lieblingsplatz. Klare Linien und modernes Design und eine spektakuläre Aussicht sorgen für ein exklusives Spa-Erlebnis «for adults only». Und da es so schön ist im Ahrntal, behalten auch die Bar-Besucher der Sky Bar den Ausblick im Auge. www.wellnessresort.it

HEIRATEN IN

MÄRCHENHAFTEM AMBIENTE Über den Dächern der Stadt Salzburg finden Romantiker im Hotel Schloss Mönchstein***** S eine unvergleichliche Hochzeits-Kulisse.

Das altehrwürdige Schloss bietet Hochzeitsgesellschaften aussergewöhnliche Räumlichkeiten mit dem Luxus des 21. Jahrhunderts. Von der Trauung im kleinen Rahmen bis zur grossen Feier im eleganten Schlosspark unter freiem Himmel ist alles möglich. 20 bis 30 Personen kommen in dem historischen, denkmalgeschützten gotischen Salon zusammen. Eine Trauung im Restaurant (bis zu 70 Personen) findet mit freiem Blick auf Salzburg statt. Der wunderschöne Mönchstein-Saal bietet Platz für bis zu 100 Gäste und gilt als Geheimtipp für Winterhochzeiten. www.monchstein.at

53 ZIMMER NUR 53 SCHRITTE VOM

STEPHANSDOM

Zentrale Lage, urbanes Flair und gepflegte Gastlichkeit: das Hotel am Stephansplatz war schon bisher eines der bestbewerteten Hotels in der österreichischen Bundeshauptstadt.

Bis zum Sommerbeginn wird das Boutique-Hotel im ersten Wiener Bezirk komplett renoviert – von der Fassade über die Lobby bis hin zum Café Aragall und sämtliche Zimmer und Suiten. Wiener Handwerk, heimisches Holz sowie hochwertigste und umweltfreundliche Materialien werden den neuen, modern-funktionellen aber dennoch zeitlosen Look in den Zimmern und Suiten prägen. Nach abgeschlossenem Umbau können Gäste aus 53 Zimmern in 7 verschiedenen Kategorien im Viersternehotel am «Steffl» wählen. www.hotelamstephansplatz.at

ALLES TUN KÖNNEN, NICHTS TUN MÜSSEN Das Mühlviertel gilt als aussergewöhnliche Erholungsregion. Dort, in ruhiger Alleinlage am Waldrand, erhebt sich ein märchenhaft anmutendes Refugium für Wellness und Erholung. Seit 2008 zeichnet der Relax Guide das beliebte Hotel Guglwald direkt an der Grenze zu Tschechien konstant mit drei Lilien aus. Kein Wunder, denn das Angebot ist beeindruckend: ein 3500 m² grosser Wellnessbereich, Innen- und Aussenpools, Naturbadeteich, Saunen und stille Rückzugmöglichkeiten in einem behaglichen Ambiente aus Naturprodukten. Im Sommer 2019 kommt der Snow Room dazu: Denn Tauchbecken waren gestern, der Saunagänger von heute erfrischt sich erlebnisreich in einem 20 m² grossen Raum mit Eis und Schnee. www.guglwald.at N° 14 | SOMMER 2018 DOLCE VITA MAGAZIN

TR AVE L H O TEL AL P EN R O S E , MA U R A C H A M A C H E N SE E

ALPINE LODGE AM ACHENSEE Wellness & Kulinarik auf höchster Stufe

Die Fünf-Sterne-Residenz Alpenrose in Maurach am Achensee (Tirol, Österreich) wurde 1959 eröffnet und wird seitdem von der Familie Kostenzer geführt. Ein grosser Garten mit Badeteich, eine grosszügige Wellnesslandschaft und eine Küche mit viel Abwechslung sind auf diesem Niveau eine Selbstverständlichkeit.

So werden die Gäste von frühmorgens bis spät am Abend vom freundlichen Personal regelrecht verwöhnt. Wenn man vor das grosse Hotelportal fährt, lässt man sein Auto stehen und schreitet durch die Hotelhalle zur Rezeption. Der Autoschlüssel wird abgegeben und die Helfer im Hintergrund parkieren den Wagen in der Tiefgarage. Für Elektrofahrzeuge stehen kostenlose Ladestationen zur Verfügung. Wenn man nach den kurzen Formalitäten, einem erfrischenden Willkommensdrink und einigen nützlichen Informationen zur Hotelanlage ins Zimmer geführt wird, steht das Gepäck schon dort. Nur auspacken muss man es noch selbst.

Alpine Boutique Lodge Cocoon Vor eineinhalb Jahren wurde auf der anderen Strassenseite das Cocoon eröffnet. Der alpine Kraftplatz bietet 27 Suiten mit eigenem Spa. Hier kann man in Ruhe Luxus, Wellness und sehr gutes Essen genies-

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FRÜHLING 2019

sen. Die Suiten sind 80 – 140 m² gross. Altes Eichenholz, warme Farben und Stoffe in Kombination mit grossen Fensterfronten und Balkonen bieten ein ganz besonderes Ambiente.

Schon zum Frühstück wird ein Buffet angeboten, das kaum Grenzen kennt. So geht es fast den ganzen Tag weiter bis zum kulinarischen Höhepunkt, dem Abendessen. Mehrere Menüs stehen zur Wahl, und im Selbstbedienungsbereich hat man die Qual der Wahl zwischen unzähligen Vorspeisen, Salaten und Desserts. Auch die Kochequipe ist präsent und bereitet vor den Augen der Gäste saftige Steaks, Fisch und viele andere Köstlichkeiten zu. Zu einem guten Essen gehört der passende Wein. Diesen findet man in der Vinothek mit Kostbarkeiten aus aller Welt.

Wellness gibt es im Cocoon auf drei Etagen. Besonders imposant ist das Aussenschwimmbad auf dem Dach, das mit dem Hallenbad verbunden ist. Ob Sommer oder Winter – der Ausblick in die Bergwelt ist herrlich.

Die Alpenrose und das Cocoon sind durch einen Tunnel miteinander verbunden; den Gästen stehen alle Anlagen zur Verfügung.

www.alpenrose.at

Fotos: www.fotoshopper.ch / www.tourpress.ch (Beat Eglin)

Text: Beat Eglin

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LIF ES TY L E S U V

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DOLCE VITA MAGAZIN N° 16 | WINTER 2018/2019

SÜD T I RO L , IT AL IEN TRA VE L

BLÜTEN

zauber,

SINNLICHE SCHLEMMERTOUREN & GRANDIOSE AUSSICHTEN KAUM EINE FERIENREGION HAT SO VIEL ZU BIETEN WIE SÜDTIROL! VON DEN APFELPLANTAGEN IM VINSCHGAU ÜBER BETRIEBSAME STÄDTE MIT GANZ VIEL MEDITERRANEM FLAIR BIS HIN ZU DEN MAJESTÄTISCHEN FELSENTÜRMEN IM DOLOMITEN UNESCO WELTERBE. TEXT: BARBARA BLUNSCHI

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MIT SCHUSS DURCHS BLÜTENMEER Ich liebe den Frühling und kann es kaum erwarten, bis es endlich soweit ist. Wird die Sehnsucht zu gross, dann zieht es mich ganz magisch in Richtung Süden. Dort ist glücklicherweise schon früher Schluss mit Nebelgrau und trüben Tagen. Mich dürstet es nach Farben! Nach Grün, Blau und am liebsten Rosarot. Einem kunterbunten Erwachen aus dem Winterschlaf. Einem Fest für die Augen! Von Anfang April bis Mitte Mai gleicht die Landschaft im Vinschgau und rund um Meran einem wahren Blütenmeer.

Als hätte sich der liebe Gott bei der Schöpfung Südtirols besonders viel Mühe gegeben. Und die Menschen bei der Gestaltung der Landschaft ebenfalls. Diese lässt sich im Vinschgau wunderbar auch per Velo entdecken. Sogar als mässig sportlicher Mensch wie ich, der lieber dem Genuss frönt. Wer nicht so stramme Waden und weniger Kondition hat, steigt einfach aufs E-Bike. Mit elektrischer Unterstützung radelt es sich wie von selbst entlang des Flusses Etsch und durch die Apfelbaumplantagen. Und so ein bisschen Bewegung fördert schliesslich den Kalorienabbau. Ein höchst willkommener Nebeneffekt. Ausgangspunkt ist das Dorf Mals, wo ich mich in den Sattel schwinge und mühelos abwärts bis ins historische Städtchen Glurns flitze. Dort werden in der Konditorei Riedl nicht nur traditionelle Ur-Paarl-Brote, sondern auch die Spezialität «Glurnser Mäuse» verkauft.

Weiter geht es durch Obsthaine, die links und rechts des gut ausgebauten Radwegs liegen. Wäre da nicht der immer kräftiger blasende Gegenwind. Doch auch dafür gibt es eine Lösung, und die heisst Vinschgerbahn! Am nächsten Bahnhof besteige ich den Zug und lasse mich ganz einfach bis zum nächsten Etappenziel fahren. Bis nach Meran kann man auf diese Weise abwechselnd radeln und dann wieder gemütlich im Zug sitzend gen Süden bummeln. Eine geniale Lösung für all jene, die sich eine tolle Velotour gönnen möchten, aber zwischendurch auch gerne mal pausieren. www.vinschgau.net

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Bildnachweis: Oben: © Vinschgau Marketing Kirsten J. Sörries; Mitte: MGM Stefan Schuetz; Unten: IDM Südtirol Helmuth Rier

TR AVE L S Ü D TIR O L , I T A L I E N

SÜD T I RO L , IT AL IEN TRA VE L

FARBTHERAPIE UND GENUSSBUMMELN

Bilder diese Seite: © Kurverwaltung Meran; Alex Filz

Auch zu Fuss hat das Meraner Land aussichtsreiche Ausflugsmöglichkeiten zu bieten. Zum Beispiel von Dorf Tirol auf dem bekannten Tappeinerweg, der für gekrönte Füsse wie die von Kaiserin Sisi angelegt wurde. Gemütlich wandere ich in Richtung Tal nach Meran. Die Aussicht ist atemberaubend. Apfelbäume soweit das Auge blicken kann. Die grösste Obstbaugemeinde Südtirols strahlt förmlich vor lauter rosaund weissfarbenen Blüten. Lana wird auch das «Apfeldorf» genannt und liegt am Eingang des Ultentales. Das Epizentrum der Blütenpracht lockt übrigens vom 1. bis 14. April an den Blütenfesttagen in die zwischen 250 und 1910 m über Meer gelegene Ortschaft.

Ein paar Wolken zieren die Bergspitzen am sonst strahlend blauen Himmel. Der Duft von Magnolien, Oleander und Zypressen verleiht der warmen Luft ein einzigartiges Aroma. Tief durchatmen und geniessen sind nun angesagt! In Meran angekommen, wird es schon wieder etwas turbulenter. Vor dem ausgiebigen Einkaufsbummel durch die Lauben gönne ich mir in einem Strassencafé einen «Hugo» und geniesse das italienische Flair.

Für Entspannung sorgt ein Abstecher ins topmoderne Thermalbad, wo auch die Kraft der hiesigen Äpfel und Trauben in verschiedenen Anwendungen genutzt wird. Das milde Klima und die mediterrane Atmosphäre sind die beste Medizin gegen den Winter-Blues oder die Frühjahrsmüdigkeit. Wie eine Farbtherapie wirkt der Besuch in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, am Stadtrand von Meran gelegen. Auf Rundgängen und Panoramawegen spaziert man durch Miniaturlandschaften aus der ganzen Welt. Im Wechsel der Jahreszeiten präsentieren sie sich besonders prächtig. Am 1. April startet endlich wieder die Gartensaison!

Einfach traumhaft ist der Blick von der Sisi-Terrasse ins Etschtal und in die Berge. Eine Statue erinnert an die Kaiserin von Österreich, welche die Wintermonate 1870/71 und 1889 auf Schloss Trauttmansdorff verbrachte.

Sicherlich nicht nur der schönen Aussicht wegen, denn das Südtirol ist definitiv auch ein Schlemmerland. Nebst Landschaft und Kultur steht bei mir während jedem Besuch vor allem das vorzügliche Essen im Vordergrund. Für Geniesser und Gourmets ist das Südtirol ein wahres Schlaraffenland. Wenn es ums Thema Kulinarik geht, lassen die Südtiroler nichts anbrennen. Die hochwertigen Produkte wachsen schliesslich vor der Haustüre. Serviert wird höchste Qualität, ob in der urigen Almhütte oder im schicken Restaurant. Ob bodenständige lokale Spezialitäten wie Speck und Schüttelbrot oder herausragende Kreationen auf Michelin-Niveau. Ob in der Stadt oder doch lieber im urigen Tal. www.merano-suedtirol.it/de/meraner-land.html

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WELTBEKANNTE BERÜHMTHEITEN AUS STEIN Im Pustertal zum Beispiel, das im Norden des Südtirols von Ost nach West durch eine einzigartige Bergwelt führt. Wo statt Apfelbäumen die Dolomiten und die Zentralalpen ein grandioses Landschaftsbild prägen.

Nach Brixen führt die Strasse zuerst ins Unterpustertal, das wegen seiner schattigen Lage nicht wirklich attraktiv ist. In den Nebentälern und auf den Sonnenplateaus hüpft das Herz umso mehr.

Unbedingt einen Ausflug wert ist die Hauptstadt Bruneck mit der auf einem Felsen thronenden Burg. Von der mittelalterlichen Kleinstadt bringt eine Seilbahn die Besucher auf den Hausberg Kronplatz. Im Winter schwingen dort die Skifahrer und Snowboarder talwärts, doch danach gehört die attraktive Region mit Wäldern und Almen den Wanderern.

Noch imposantere Ausblicke bietet eindeutig das Gebiet Drei Zinnen.

Nämlich eine der wohl bekanntesten Sichten auf die Dolomiten. Die Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten sind nicht umsonst das Wahrzeichen des Pustertals. Markante Felstürme, die knapp 3000 Meter hoch in den Himmel ragen und so majestätisch sind, dass der Atem vor Ehrfurcht stockt: Das wahrgewordene Paradies für anspruchsvolle Berggänger.

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Man muss aber glücklicherweise kein Supersportler sein, um in den Genuss dieser faszinierenden Alpenwelt zu kommen. Die Runde um die weltberühmten Drei Zinnen ist mit einer Gehzeit von 6 Stunden und einem Höhenunterschied von etwa 350 m eine eher einfache Bergwanderung. Wer noch mehr Höhenluft schnuppern und richtig in die Berge steigen will, den locken im Naturpark Sextener Dolomiten die Sonnenuhr um Sexten zwischen Rotwand, Elferkofel, Zwölferkofel und Einserkofel oder die Dreischusterspitze. Die qualmenden Wandersocken lassen sich schliesslich in den nicht minder attraktiven Bergseen kühlen. www.drei-zinnen.info

Bildnachweis: Oben links: © Hannes Niederkofler; Oben rechts: IDM Südtirol Harald Wisthaler; Unten: IDM Südtirol Helmuth Rier

TR AVE L S Ü D TIR O L , I T A L I E N

SÜD T I RO L TIPPS TRA VE L

NICHT ZU VERPASSEN ES WURDE LICHT In Sichtweite des von Reinhold Messner gegründeten Messner Mountain Museum eröffnete Anfang Januar eine Art viergeschossige Architektenhütte mit Spitzdach. Hoch über Bruneck auf dem Gipfel des des 2275 Meter hohen Kronplatz (in Südtirol) angesiedelt, sind 1800 Quadratmeter vollinhaltlich der Fotografie der Berge gewidmet. Mit Lumen fand die Faszination für die Berge ein fotografisches Zuhause. Früher stand an selbiger Stelle die Bergstation, jetzt zog das Tiroler Archiv für Fotografie in das neue Gebäude ein. Bei der Namenssuche hat man sich des lateinischen Worts für Licht bedient: Lumen. Davon braucht man bekanntlich etwas für ein gutes Foto. Lumen macht die Geschichte der Bergfotografie von ihren Anfängen bis hin zur Gegenwart ebenso wie die Kunst von Bergfotografen aus aller Welt erfahrbar. www.lumenmuseum.it

EINE REISE IN VERGANGENE EPOCHEN Hinter einer schweren Holztüre unter den Meraner Lauben versteckt sich ein einzigartiges historisches Juwel mit dicken Holzbalken, freigelegten Steinmauern und liebevollen Details. Alle der acht Zimmer des Weissen Rössl sind wahre Unikate und widmen sich jeweils einem Thema der Region von «Bella Vista 1852» über «Kemenate» bis «Claudia De Medici». Das zugehörige Traditionslokal «Residence Winkel» verwöhnt die Gäste mit einer bodenständigen italienischen und Tiroler Küche. www.roesslbianco.it

KULINARIK IM ALTEN GEFÄNGNISTURM Im kleinsten Städtchen Südtirols, in Glurns, offenbart sich ein echtes Geschmackserlebnis. Der Quereinsteiger Thomas Ortler, der nach seinem Geschichtsstudium in Wien und Berlin wieder nach Hause zurückgekehrt ist, bringt das, was er im «Flurin» auftischt, zur Gourmetreife. Die Küche: regional, experimentell, fein und modern. Dass er dabei in einem ehemaligen Gefängnis logiert, passt zu ihm − und zu Glurns. Denn dieser Ort bewahrt seinen historischen Charakter und ist mit seinen Laubengängen, den mittelalterlichen Gebäuden aus der Zeit Meinhards II. und der intakten Stadtmauer eine Entdeckung für Südtirols Touristen. Auch deshalb plant der 25-Jährige, im 800 Jahre alten Flurins-Turm ab Ostern 2019 acht Suiten anzubieten – mit Strichlisten an der Wand: In den Putz haben ehemalige Sträflinge die Anzahl der Tage verewigt, die sie zu verbüssen hatten. www.flurin.it

EIN ORT WIE AUS DEM BILDERBUCH Seit über einem halben Jahrtausend steht das Gasthaus 1477 Reichhalter als eine bedeutende Institution im Ortskern von Lana und wurde über die Zeit hinweg für unterschiedliche Zwecke genutzt. Seit Sommer 2018 begrüssen Klaus Dissertori mit Familie sowie Martina und Andreas Heinisch mit Team ihre Gäste im kleinen Boutique-Hotel. Das Konzept des Hauses ist ganz bewusst auf Echtheit und Tradition ausgerichtet.

Alles ist mit Bedacht durchdacht und reduziert renoviert – gutes Design, umsichtig und einfach, aber mit Stil. www.1477reichhalter.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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TR AVE L GAR BER HO F MA L S , V I N S C H G A U

Leben im Augenblick IM GARBERHOF IM OBERVINSCHGAU AUF 1050 METERN IST ALLES ANGERICHTET FÜR EINE AUSZEIT VOM ALLTAG. Text: Karin Schmidt Der Vinschgau ist eine jahrtausendealte Kulturregion, umschlossen von den höchsten Bergen Südtirols mit Grenzen zu Österreich und der Schweiz. Hier im fruchtbaren Westen des Landes gedeihen wertvolle Rohstoffe wie Bergkräuter, Früchte, Wein und Getreide – mit ein Grund, warum das Tal auch als Kornkammer Südtirols bezeichnet wird. Schon im April startet das sonnenreichste Tal der Alpen in den Frühling und Millionen von rosa Apfelblüten bilden einen herrlichen Kontrast zu den schneeweissen Spitzen der Ortlergruppe. Vom Reschenpass bis nach Meran kann man aber noch mehr erleben und entdecken: stille Täler, hohe Gipfel, historische Orte, einen grenzüberschreitenden Nationalpark, reizvolle Wanderwege, bodenständige Küche, altes Handwerk, moderne Gewerbebetriebe und viele interessante Menschen, die hier leben und arbeiten.

Garberhof-Chef Klaus Pobitzer beispielsweise: Wie in vielen erfolgreichen Unternehmen, stehen Menschen im Hintergrund, welche eine nachhaltige Philosophie verkörpern, leben und in die Welt bringen wollen. Dank seinem Mut zur Veränderung erstrahlt der Garberhof am südlichen Ortsrand des urigen Dörfchen Mals seit 2017 in einem völlig neuen Glanz und bleibt dennoch tief verwurzelt mit der Vergangenheit.

«Wo einst ein Hofanger und eine grosse Wiese waren, steht heute ein topmodernes 4-Sterne-S-Hotel», erzählt mir Klaus während ich eine seiner Gin-Kreationen geniesse. «Bestimmt würde es meinen Grossvater, Josef Pobitzer, stolz machen, zu wissen, dass das Haus bis heute von der Familie geführt wird.»

Klaus Pobitzer, der von Beginn an im Familienbetrieb eingespannt war und als Chefkoch wesentlich die Küche prägte, schuf im Garberhof eine Atmosphäre der Erholung für alle Sinne. Besonders für die Augen – sinnliches Wahrnehmen als Basis der Erholung. «Es geht nicht um Überfluss, sondern um die Freiheit, sich voll und ganz zu entfalten. Dafür haben wir einen Ort des Rückzugs geschaffen, der genügend Freiraum bietet», sagt der Familienvater stolz.

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In der Tat erinnert das neugestaltete Vier-Sterne-Superior-Haus mit seiner luftigen Konstruktion aus hellem Holz an einen Stadel, dem kurzerhand ein moderner Schliff verpasst wurde. Ein offenes Raumwunder mit klarem, skandinavisch anmutendem Design und einem Mix aus bodenständigem Luxus, Transparenz und Verwurzelung in der bäuerlichen und handwerklichen Tradition Südtirols.

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Im Panoramarestaurant und in der lichtdurchfluteten Lounge Bar 1981 wurde zeitgenössisches Design im alpinen Stil dezent in Szene gesetzt, das durch regionale Naturmaterialen und Stilelemente wie mundgeblasene Murano-Glasleuchten, Objekte der Designerkooperative Artisan oder die eigens für den Garberhof entworfenen Kupferleuchten besticht.

Chefkoch Christian Lechthaler setzt auf frische, regionale und saisonale Lebensmittel, die er zu einem kulinarischen Feuerwerk verschmelzen lässt. Dabei gehen traditionelle Südtiroler Gerichte mit mediterranen und internationalen Spezialitäten eine perfekte Symbiose ein, die sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt und mit einer Auswahl von über 350 Spitzenweinen abgerundet wird.

GA RB ERHO F M A LS, V IN SC HGAU TRA VE L

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2 1 Die Zimmer sind von zeitgenössischem Design im Alpinstil geprägt.

2 Eine transparente Holzarchitektur schafft im Wellnessbereich eine modern-alpine Atmosphäre.

3 Die neuen Panoramachalets wurden geschickt in einen Geländesprung eingebettet.

4 Im Panoramarestaurant des 4-SterneSuperior-Hotels gehen Geschmack und Ästhetik Hand in Hand.

Grosszügigkeit und die Maxime eines «lean luxury» prägen auch die 42 Zimmer und Suiten sowie die geschickt in den Hanggarten eingebetteten neuen Panoramachalets. Die ganz der Aussicht und dem neu angelegten Weinberg zugewandten Räume mit raumhohen Glasfronten sind mit individuellen Möbelentwürfen und einigen Klassikern wie den Daybeds von Artisan ausgestattet.

Transparenz, Leichtigkeit, Wasser, Luft und Feuer gehen im Garberhof eine vollendete Harmonie ein. Besonders im von Licht erfüllten Spa-Bereich und in der Poollandschaft mit Hallenbad im Holzdesign sowie auch im beheizten Freibad lässt es sich wunderbar entspannen – und mit der alpinen Bergwelt des Oberen Vinschgaus vor Augen ist das Wohlfühlerlebnis gleich doppelt so schön. Vom Orient bis zum Okzident reicht das Spa-Angebot im Vinschgauer Garberhof. Das Wellnessresort Garberhof im Vinschgau ist zwar tief in Südtirol verwurzelt, doch gleichermassen offen für alles Wohltuende aus anderen Kulturen und Ländern. Italiens grösster Hotel-Hamam bietet auf 500 Quadratmetern mit Rasulbehandlungen, Seifenmassage und warmen Wassergüssen erholsame Verwöhn-

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stunden zu zweit – gerade auch für Paare. Auch ein Peeling aus Wüstensand, Arganöl und marokkanischem Meersalz ist ein orientalischer Spa-Genuss vom Feinsten und eine Wohltat für die Haut.

Von der mitreissenden Energie des Garberhof-Chefs Klaus Pobitzer überzeugt man sich am besten am Abend – bei Gin- und Tonic-Kreationen des Hausherrn. Denn für sein Lieblingsgetränk brennt der Chef im wahrsten Sinne des Wortes. Der Ruf seines Wissens zum Wacholderbrand reicht inzwischen weit über die Grenzen des Garberhofs hinaus. Die Leidenschaft des sympathischen Vinschgauers manifestiert sich zudem in seiner umfangreichen Auswahl an edlen Gins aus aller Herren Länder. Für das Auge und den Gaumen kredenzt er Gin-Erlebnisse der ganz besonderen Art – köstlich und passend zum Gourmetkonzept des Hauses. Bei guten Gesprächen und einem feinen Drink in der Hand – am besten auf der Terrasse mit Blick auf das Ortlergebirge und den 6000 m² grossen Wellnessgarten – hat schon manch einer wieder gelernt, im Augenblick zu leben.

www.garberhof.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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TR AVE L H OT EL MU C H E L E , B U R G S T A L L B E I ME R AN

OHNE KONZEPT

ZUM ERFOLG

Auf der Sonnenseite, mit Blick hinaus ins Etschtal, bezaubert das Hotel Muchele mit origineller Architektur und ungekünstelter Herzlichkeit. Text: Karin Schmidt Das besondere Ornamentmuster der Hotelfassade fällt mir als erstes ins Auge. Gekonnt integrierte der Vinschgauer Newcomer-Architekt Stephan Marx die Steinmauern der alten Fassade ins neue Gebäude des «Muchele».

Die Front mit ihren filigranen Balkongittern verströmt Leichtigkeit und wirkt verspielt. «Auf das Muster der Balkon-Beschattung sind wir besonders stolz,» verrät mir Martina Ganthaler, die das Vier-Sterne-SuperiorWellnesshotel zusammen mit ihren beiden jüngeren Schwestern in dritter Generation führt. Liebevoll nennt sie die Eisendekoration «sexy Spitzenvorhang». Auch die eigenwilligen Möbel hat Martina Ganthaler ausgesucht.

Sie stammen in der Mehrheit vom italienischen Designerlabel Moroso aus Udine. Im Lobbybereich sowie rund um die Bar sind einige wunderschöne Stücke platziert, und auch die neu designten 40 Zimmer und Suiten wurden mit Mobiliar dieser Marke ausgestattet.

Im Zuge des Generationenwechsels wurde das 1952 von Opa Johann Ganthaler erbaute Haus im Jahre 2015 komplett überholt. Auf das Konzept angesprochen, lacht Martina: «Wir haben keins, wir machen alles so, wie wir es auch gerne mögen, damit sich die Gäste bei uns wie zu Hause fühlen».

Vielleicht ist das genau das Geheimnis? Denn das heutige Designhotel – keine fünf Kilometer von Meran entfernt – ist mutig, individuell und erfrischend ungekünstelt.

Ob Rezeption, Bar oder Wellnessbereich – auf eine der drei Töchter trifft man immer. Priskas Liebe zu kulinarischen Nischenprodukten resultierte im Feinkostladen «Cuvée». Die mittlere der drei Ganthaler-Schwestern kredenzt dort unterhalb des Hotels in der Galerie Muchele kulinarische Nischen-

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produkte höchster Qualität aus kleinen Familienunternehmen und dazu gibt’s über 180 Weine für zu Hause. Für den Spa ist Anna, die jüngste Schwester, zuständig. Die Ayurvedameisterin und Kosmetikerin verwöhnt ihre Gäste mit besonderen Treatments und offeriert im «Sensi Spa» eine Vielzahl an Kosmetik- und Massagebehandlungen. Jährlich entwickelt sie zusammen mit der Dermatologin Dr. Tanja Nart ein Pflegeprodukt für ihre eigene kleine Pflegeserie. Der ganzjährig beheizte 21-Meter-Pool, diverse Saunen, ein Dampfbad und ein Ruheraum runden den Wellnessbereich ab.

Für männlichen Charme sorgt Papa Hans-Jörg, den man oft im «Büro vom Chef», in der neuen Lehmvinothek mit über 400 verschiedenen Weinen, gleich neben dem Restaurant findet. Bereits seit drei Generationen dreht sich die grosse Leidenschaft der Gastgeberfamilie um Wein. So versteht es sich fast von selbst, dass zur echten Südtiroler Küche mit einheimischen Qualitätsprodukten immer der perfekt passende Wein empfohlen wird, sind doch neben dem Papa auch zwei der Schwestern ausgebildete Sommeliers.

Mama Franziska ist von Mai bis September selten im Muchele anzutreffen.

Sie führt dann das zweite Hotel am Meer. Ein kleines, aber ebenso feines Agriturismo in den Marken: Das Poggio Antico. (www.poggio-antico.com). Die Kombi aus Südtirol und Marken gibt’s für jeden der «Berg & Meer» bucht – jeweils umsorgt von den charmanten Gastgeberinnen der Ganthaler-Familie.

www.muchele.com

HO T EL SI L EN A, VAL S TRA VE L

Neues Herz in alter Seele IN VALS, IM SÜDTIROLER PUSTERTAL, VERSTECKT SICH EIN WOHLFÜHLREFUGIUM GANZ FÜR DIE STILLE, RUHE UND LEICHTIGKEIT DES SEINS. Text: Karin Schmidt Immer mehr Betriebe investieren in Umbauten und Erweiterungen – und setzen dabei oft auf eine aussergewöhnliche, moderne Architektur. Das 4-Sterne-S-Hotel «Silena» ist ein Paradebeispiel solch einer geglückten Transformation. 2017 zauberte das Geschwisterpaar Simon und Magdalena (SI-mon und Magda-LENA) Mair aus dem ehemaligen Moarhof ihrer Eltern ein architektonisches Juwel und ein Refugium für die Seele.

Natürlich getönt, scheint das imposante Gebäude auf dem Südtiroler Sonnenplateau Vals – in der Gemeinde Mühlbach auf 1354 Höhenmetern – wie aus dem unsteten Boden zu wachsen. Die Aluminiumfassade erinnert an ortstypische Gräser, die in der dortigen Moorlandschaft vorkommen und die Verbindung mit der umliegenden Landschaft des Hochmoors herstellen. Und auch im Innern vermag das Hotel mit dem Moor-Thema Akzente zu setzen: die erdigen Farbtöne und organischen Dekoelemente ziehen sich kompromisslos durch alle Bereiche.

Südtiroler Lebenskunst trifft auf fernöstliche Lebensphilosophie Das Haus trägt vordergründig die Seele der Familie Mair. Ihre eigene Lebensphilosophie – stark geprägt durch die Reisen von Tochter Magdalena nach Südostasien – sich selbst, der Seele, aber auch seinem Leben wieder mehr Zeit und Ruhe zu geben, wird im Hotel versinnbildlicht und gelebt. Deshalb spricht das «Refugium der Ruhe» bewusst vor allem Erwachsene an.

Der Wellnessbereich zeichnet sich durch ein klares und hochwertiges Design aus und verbindet asiatische Wohlfühlrituale mit heimischen Mate-

rialien wie Granitstein und Mooreiche. Das Spa beherbergt verschiedene Saunen, einen Indoor-Pool sowie einen 18 Meter langen Outdoor-InfinityPool. In derselben harmonischen Tonalität wie der Spa-Bereich, mit asiatischen Tapetenmustern eingerichtet, bestechen die Zimmer durch Helligkeit, ein frei stehendes Bad und grosszügige Balkone.

Exquisite Kreationen aus der Küche Die vorwiegend regionalen und nachhaltig produzierten Erzeugnisse werden mit südostasiatischem Wissen kombiniert und in Anlehnung an die fernöstliche Esskultur in kleinen Schälchen gereicht. Gäste geniessen die Gerichte im Restaurant mit gekühltem Käseraum und Weinschrank oder in der original belassenen, 300 Jahre alten Bauernstube. Generell auffallend ist die herzliche Gastfreundschaft – von den Gastgebern bis zum Servierpersonal.

Ein Highlight ist die Tee-Bibliothek, die zum Genuss exquisiter Tees und Kräuteraufgüsse einlädt und Magdalenas Leidenschaft für besondere Tee-Zeremonien widerspiegelt. Mentales Futter bieten derweil die 1000 Bücher in der angrenzenden Literatur-Lounge, die neben Romanen, Krimis und Erzählbänden auch eine Sammlung großformatiger Coffee-TableBooks zu Design- und Lifestyle-Themen und Werken zu Südtirol umfasst.

Das Silena ist vor allem eines – ein Hotel für die Seele.

www.silena.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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G e n u s s hoch zehn OLDTIMER-AUSFAHRTEN MIT WEINVERKOSTUNG, SCHLAFEN UNTER FREIEM HIMMEL UND VIELES MEHR: DER SOMMER IM HOTEL ANSITZ PLANTITSCHERHOF VERSPRICHT SPITZENGENÜSSE. Text: Karin Schmidt Im Villenviertel von Meran, rund 20 Minuten Fussweg vom Stadtzentrum entfernt, befindet sich ein bezauberndes Hideaway mit herzlichen Gastgebern, die sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Auf das liebevoll gestaltete Gartenparadies mit lichtdurchflutetem Erlebnis-Restaurant ist Margit Gufler besonders stolz: «Der romantische Innenhof und unser verwinkelter Garten waren immer schon meine grossen Leidenschaften. Nun habe ich diese Liebe auch nach drinnen gebracht», so Margit Gufler, die wie ihr Mann Johannes schon vor der Übernahme des Hotels seiner Eltern vor 13 Jahren erfolgreich in der Hotellerie tätig war. Im neuen Open-Air-Restaurant liegt der Fokus auf mediterraner und moderner Südtiroler Küche, serviert in fünf bis sieben Gängen und begleitet durch edle Weinraritäten. Für Gourmets ein Muss, und – sofern es das Klima erlaubt – unter freiem Himmel, denn das Panoramadach und auch die grossen Fensterfronten lassen sich zur Gänze öffnen.

Dadurch, dass das Stammhaus, das Gartenhaus und Haus zu Plantiz durch die Umbauten ihren eigenständigen Charakter haben, findet jeder Gast das Passende. Neben den Bestandszimmern wie etwa der Garten-Suite, beeindruckt der im März 2018 eröffnete lichtdurchflutete Neubau mit den exklusiven Penthouse-Suiten mit Infinity-Swimming-Pool und privater Sauna. Erholungssuchende finden Entspannung in den neuen Wellness-Suiten mit privater Sauna und schätzen das Behandlungsangebot im GoldenSPA.

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Die Leidenschaft, für den Gast ganz und gar da zu sein, spürt man im ganzen Haus: vom denkmalgeschützten Kellergewölbe, wo ausgesuchte Spitzenweine lagern und «private Wining & Dining»-Anlässe gebucht werden können, über das Hoteldach, wo auf der Hotel-Terrasse entspannte Stunden mit Yoga- oder Qi-Gong-Übungen angeboten werden bis zum besonderen Erlebnis «Schlafen unter freiem Himmel» bei schönem Wetter auf dem Dach in absoluter Privatsphäre.

Gastgeber Johannes Gufler – seinerzeit jüngster Sommelier Italiens – teilt einerseits die Leidenschaft für Kulinarik, Wein und Spirituosen, andererseits die für Oldtimer. Er liess mit der Oldtimerlounge ein «Spielzimmer für Männer» errichten, mit gemütlichen Ledersesseln, antiker Jukebox, einem ausgewählten Whiskysortiment und Zigarren. Einmal wöchentlich entführt der Hotelchef seine Gäste zum Sightseeing rund um Meran im himmelblauen Oldtimer-Bulli – mit Boxenstopps und Weinverkostung. «Wir inszenieren nicht nur Genuss, wir leben ihn auch leidenschaftlich», schwärmt Johannes Gufler. Eines steht fest: wer sich im Hotel Ansitz Plantitscherhof auf das Genusserlebnis einlässt, ist dem ein für alle Mal verfallen.

www.plantitscherhof.com

Bildnachweis: © Günter Standl, Rupert Mühlbacher, Alfred Schager

TR AVE L H O TEL AN S I T Z P L A N T I T S C H E R H O F I N M E RA N

Foto: Rudi Wyhlidal

EN TERTA IN M EN T C U L T U R E , E V E N T S & S H O WS

SÖLDEN, TIROL

Österreich trifft das Piemont

Söldens erstes Haus am Platz, das 5-SterneHotel Das Central, lädt vom 25. bis 28. April 2019 bereits zum 18. Mal zum legendären Genuss-Gipfel-Treffen «Wein am Berg» ein.

Der Spitzenevent hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden europäischen Gourmet- und Weinevents entwickelt und ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Drei Tage lang lassen sich die internationalen Gäste auf eine kulinarische Reise entführen, verkosten die feinsten Tropfen der anwesenden Top-Winzer und lassen sich von namhaften Spitzenköchen beider Länder kulinarisch verwöhnen. Die Anwesenheit der prominenten und bekannten Winzerstars unterstreicht den hohen Stellenwert der «Wein am Berg» – ein Saisonausklang auf höchstem Niveau. www.central-soelden.com

BASEL & ZÜRICH

Kubanische Leidenschaft Mitten ins Herz der karibischen Insel Kuba führt das Tanzmusical Soy de Cuba: Feurige Tänze zu pulsierenden Rhythmen, temperamentvolle Sänger und eine hochkarätige Live-Band interpretieren die bewegende Liebesgeschichte der jungen Ayala. Authentische Filmaufnahmen auf einer Grossleinwand lassen die Zuschauer mitten ins pulsierende Leben der Hauptstadt Havanna eintauchen: In die engen Gassen, wo ausgelassene Strassenpartys gefeiert werden, an die Uferpromenade, den «Malecón», wo Liebespaare den Sonnenuntergang geniessen, und in die Tanz-Clubs der Stadt, wo die besten Tänzer Kubas zu Salsa und Reggaetón ihre Hüften schwingen. Mit dem glühenden Ausruf «Soy de Cuba» – «Ich komme aus Kuba» begeben sich die erstklassigen Tänzer, im perfekten Zusammenspiel mit einer Live-Band und zwei Sängern, im April 2019 auf grosse Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. www.ticketcorner.ch, www.musical.ch

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TEL AVIV, ISRAEL

Israel feiert sein Bauhaus-Erbe 100 Jahre Bauhaus: Deutschland feiert 2019 die Gründung der stilbildenden Kunstschule durch Walter Gropius 1919 in Weimar. Die weltweit grösste Sammlung an Bauhaus-Gebäuden findet sich jedoch im israelischen Tel Aviv. Ab den 1930er-Jahren errichteten jüdische Architekten dort rund 4000 Bauwerke im Bauhaus- und Internationalen Stil. Dieser Dichte an ikonischen Bauten hat Tel Aviv den Beinamen «Weisse Stadt» zu verdanken. «Layla Lavan» ist der melodische Name für eines der grössten Festivals in Tel Aviv und bedeutet wörtlich übersetzt «weisse Nacht». Mit dem Event zelebriert die Stadt seit dessen Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe im Jahr 2003 das Bauhaus-Viertel rund um den Rothschild-Boulevard. Auch bei der diesjährigen «White Night» am 28. Juni erwartet die Besucher eine Nacht mit Live-Auftritten, Strassentheater, Märkten und Läden, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. www.carnifest.com/tel-aviv-white-night-2019

BASEL

Der junge Picasso Die Gemälde und Skulpturen aus Pablo Picassos frühen Schöpfungsjahren behandeln das Leben, die Liebe, die Sexualität und den Tod. Sie sind aus der Blauen und Rosa Periode des Künstlers und gelten als die «schönsten und emotionalsten Bilder der Moderne». Die Fondation Beyeler zeigt sie bis zum 26. Mai 2019. In ihrer von Herzog & de Meuron gestalteten Ausstellungshalle gibt es darüber hinaus eine Vielzahl von Veranstaltungen. Eine Besonderheit des Rahmenprogramms ist die Blaue Stunde im Café Parisien, das eigens für die Laufzeit der Ausstellung im Untergeschoss des Museums eingerichtet wird. Jeden Mittwochabend finden dort unterhaltsame und artistische Darbietungen statt. www.fondationbeyeler.ch © Succession Picasso / 2018, ProLitteris, Zürich

LENK & GSTAAD

Menuhin ab Sommer 2019 auch an der Lenk Das Gstaad Menuhin Festival veranstaltet jährlich hochkarätige klassische Konzerte. Neben den Hauptspielorten, der Kirche Saanen und dem Festivalzelt, bespielt das zweitgrösste Klassikfestival in der deutschen Schweiz auch die historisch bedeutenden Kirchen in den umliegenden Dörfern des Saanenlandes und des oberen Simmentals. Im August 2019 werden erstmals zwei Konzerte an der Lenz stattfinden. Die 63. Ausgabe des Festivals steht im Zeichen der Musikstadt Paris. Stars der 2019Edition sind u. a. Bertrand Chamayou (Artist in residence), Yuja Wang, Sol Gabetta, Cecilia Bartoli, Grigory Sokolov, Sir András Schiff, Orchestre National de Lyon, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Gstaad Festival Orchestra, Sächsische Staatskapelle Dresden u. v. m. www.gstaadmenuhinfestival.ch

© Gstaad Menuhin Festival

HEILBRONN, DEUTSCHLAND

Erlebnisort für alle Generationen Nach 42 Jahren kommt die Bundesgartenschau wieder einmal nach BadenWürttemberg. Heilbronn, eine kleine Grossstadt am Neckar, begrüsst die Besucher vom 17. April bis 6. Oktober 2019 zu einem Fest im grossen Garten mitten in der Stadt – 173 erlebnisreiche Tage mit einem bunten Veranstaltungsprogramm und einer bisher einmaligen Kombination aus Garten- und Stadtausstellung. Unter dem Motto «Blühendes Leben.» präsentiert die BUGA Heilbronn 2019 kreative Blumenvielfalt, farbenfrohe Gartenträume, spektakuläre Wasserinszenierungen und 5000 Veranstaltungen aus Musik, Tanz, Sport und Kultur. Dazu zeigen Objekte national und international bekannter Künstler auf dem Gelände die «Transformation einer Stadtlandschaft». www.buga2019.de

GARDEN N EW S & T R EN D S

GRÜNOASEN IM ZEICHEN DES WANDELS

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Anders als in der Mode, gilt für den grünen Rückzugsort: Er muss nicht jedes Jahr neu erfunden werden. Und dennoch gibt es auch 2019 Trends, die Garten und Gärtner aus dem Winterschlaf locken.

Ein eigener Garten verheisst Erholung, Entspannung und einen wertvollen, zusätzlichen Lebensraum. Gerade im urbanen Umfeld stehen Gestaltung und Einrichtung von begrenzt grossen Aussenräumen bei Eigentümern im Brennpunkt des Interesses. Wem noch die richtige Inspiration oder wertvolle Tipps für das eigene grüne Paradies fehlen, findet diese sicherlich an der diesjährigen Giardina in Zürich.

Als Schaufenster der Schweizer Gartenbranche rückt die grösste Indoor-Gartenausstellung der Schweiz auch dieses Jahr hochaktuelle Themen in den Fokus. Vom 13. bis 17. März 2019 nimmt sich die Giardina gleich zwei hochaktuellen Themen an: dem steigenden Bedürfnis nach individuellen Wohnräumen im Freien sowie dem Einsatz von Technik und Digitalisierung in der Gartenpflege und im Gartenbau.

Der schönste Ort im eigenen Garten Das mildere Klima gibt Gärten und Aussenräumen im Alltag eine höhere Bedeutung und verstärkt den Wunsch nach wohnlich gestalteten Lieblingsplätzen im Freien. Renommierte Gartengestalter und Newcomer zeigen an der Giardina 2019 mit spektakulären 1:1-Gartenbeispielen, wie mit gekonnter Bepflanzung, raffinierten Lichtkonzepten und einer sorgfältigen Einrichtung Flächen, Nischen und Ecken entstehen, die zu Wohlfühlorten in der Natur werden.

Dies ganz auf die individuellen Bedürfnisse der Gartenbesitzer angepasst, ob als Ort der Ruhe und Musse, für gesellige Anlässe oder Hobby und Freizeit.

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Smart Gardening Die Technik und Digitalisierung halten bei der Planung, Gestaltung und Pflege des Gartens Einzug und nehmen viel Arbeit ab. An der Giardina 2019 zeigen führende Hersteller, wie Technik im Garten sinnvoll eingesetzt wird: Ob vollautomatisierte Smart-Gardening-Systeme, effiziente Pooltechnik oder energiesparende Solarbeleuchtung – moderne Lösungen ermöglichen auch Gärtnerlaien eine unkomplizierte, energieeffiziente und ressourcenarme Gartenpflege.

Vorfreude pur Passend zum diesjährigen Leitthema erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Ideen für Lieblingsplätze und Rückzugsorte im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. So lädt Berger Gartenbau in einen stimmungsvollen Nachtgarten mit ausgeklügeltem Beleuchtungskonzept, blühendem Staudenteppich und Lounges von Livingdreams ein. Weitere Highlights setzen die letztjährigen Giardina Newcomer Gartist und F Design sowie der mehrfache GiardinaAWARD Gewinner Trüb für Grün AG. Wie Balkone und Kleinterrassen echte Rückzugsorte werden, zeigen die drei grossen Gartencenter Hauenstein AG, Gartenpflanzen Daepp und Schwitter gemeinsam mit dem Gestaltungsprofi Kathrin Stengele.

Sie präsentieren eine Siedlung mit zahlreichen Bepflanzungsideen und sieben thematisch eingerichteten Balkonbeispielen.

GI A RD I N A 2019 LIF E STY LE

DOLCE VITA Tipp EXKLUSIVE GÄRTEN FÜR ÄSTHETEN Für ein besonderes Highlight sorgt an der diesjährigen Giardina der deutsche Gartengestalter Reinhold Borsch. Bei seiner dritten Teilnahme interpretiert der mehrfache Gewinner des renommierten GiardinaAwards auf rund 400 m² eine einzigartige japanische Gartenlandschaft mit Koiteich.

Bild: Giardina / Reinhold Borsch

Die Wurzeln der japanischen Gartenkultur reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Beeinflusst durch chinesische Zengärten und koreanische Gartenkünstler entstanden weltberühmte Gärten, die ihre Besucher auch heute noch in ihren Bann ziehen. Der klassische japanische Wandelgarten findet bis heute auch im Westen begeisterte Anhänger, da er Tradition und Ruhe ausstrahlt und so gerade in einer modernen Umgebung als grüne Insel willkommen ist.

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1 Star-Gartengestalter Reinhold Borsch wird auch an der diesjährigen Giardina mit seiner Kreation, einer japanischen Gartenlandschaft auf 400 m2, überraschen.

2 Indirektes Licht zaubert eine edle Atmosphäre in jeden Garten.

3 Die Kult-Hollywoodschaukel, neu interpretiert von Hunn Gartenmöbel.

4 Asiatisch anmutende Gartengestaltung verwandelt freie Stunden in Mini-Ferien mit grossem Erholungseffekt.

Bild: Giardina / Hunn Gartenmöbel

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Bild: Giardina / Reinold Borsch

KOIS, DIE KÖNIGE IM GARTEN In Japan gehört ein perfekt gestalteter Koiteich zu jedem Gartenkunstwerk. Dies trifft auch auf die Anlagen von Reinhold Borsch zu. Der Deutsche hat sich ein riesiges Knowhow über diese wunderschön gezeichneten und wertvollen Fische angeeignet und sich auf den Bau von Koiteichen spezialisiert.

Das Wohlergehen der Fische prägt denn auch das ästhetische Erlebnis der Teiche. Er hat dafür ein eigenes Filtersystem entwickelt, das mittlerweile sogar in Japan eingesetzt wird.

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LIF ES TY L E GIAR D I N A 2 0 1 9

LANDSCHAFTEN

IN MINIATURFORM

JAPANISCH ANMUTENDE GÄRTEN FÜR WESTLICHE BEDÜRFNISSE Während der Japaner seinen Garten vor allem von aussen geniesst und nur selten darin verweilt, wünscht sich der Schweizer Gartenbesitzer einen grünen Rückzugsort, wo er leben und sich aufhalten kann. Reinhold Borsch interpretiert den japanischen Garten neu und verbindet traditionelle japanische Gartenkultur mit den Bedürfnissen seiner westlichen Kunden. «Die Gärten, die wir in Europa bauen, haben zumeist einen Platz zum gemütlichen Beisammensein und Verweilen», sagt Reinhold Borsch. Das japanische Teehaus ist darum eines der zentralen Elemente seiner Gärten. Dabei ersetzt er traditionelle Bauelemente mit modernen, funktionalen Aspekten.

Anstelle von Bambus kombiniert Borsch raffiniert Beton, Stein, Glas, Holz und andere Naturmaterialien. «Bei der Planung und Anfertigung eines Teehauses handelt es sich immer um eine Sonderanfertigung nach Kundenwunsch», sagt Borsch.

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Bild: Giardina / Reinhold Borsch

Vorbild des japanischen Gartens ist die Natur. So symbolisiert das Wasser Seen und Flüsse, Steine repräsentieren Felsen und Berge, Bäume und Moos Wälder und Wiesen. Das Gefühl, eine ganze Landschaft vor sich zu haben, wird mit dem Spiel der Perspektiven erzeugt, einem prägenden Element des Japangartens. Grösse, Entfernung und verschiedene Blickwinkel täuschen optisch und geben so jedem Garten eine einzigartige Harmonie und Perfektion. «Der japanische Garten ist immer asymmetrisch angelegt. Diese Asymmetrie eröffnet dem Betrachter von jedem Standpunkt aus eine völlig neue Sicht auf seinen Garten», sagt Reinhold Borsch, der sich mit exklusiven Japangärten international einen Namen gemacht hat. Pflanzen in verschiedenen Grüntönen werden so platziert, dass sie durch ihre Grösse und Farbe den Eindruck von Tiefe erzeugen. «Typisch sind etagenartige Formgehölze, kugelförmige Pflanzen, Bambus und natürlich Bonsais, die einzigartigen japanischen Miniaturbäume», so der Experte. Gartengestalter Reinhold Borsch bezieht die Pflanzen für seine internationale Kundschaft direkt aus Japan: «Wir suchen die besten Formgehölze mit der schönsten Gestaltung persönlich in Japan aus.» Der japanische Garten verändert sich mit den Jahreszeiten und erzeugt immer neue grossartige Stimmungen.

GIARDINA 2019

Die Giardina 2019 findet vom 13. bis 17. März 2019 in der Messe Zürich statt. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags jeweils von 9 bis 20 Uhr, am Freitag bis 22 Uhr und am Wochenende von 9 bis 18 Uhr. www.giardina.ch

RÄ T SELSPA SS M I T GEWI N N C HA N C E CROSSW ORD

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SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief) mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E­Mail mit den obenerwähnten Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch TEILNAHMESCHLUSS ist der 30. April 2019 um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mit­ arbeitende des Parkhotels Frank und von KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahme­ berechtigt.

Auflösung DOLCE VITA MAGAZIN N° 16: Das Lösungswort lautete «KREUZFAHRT».

Der glückliche Gewinner heisst: Daniel Oertli, 8400 Winterthur Sie gewinnen den Aufenthalt im Almhof Family Resort & Spa im Wert von CHF 1’000.–.

Herzliche Gratulation!

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T HE

PREMIERE

2 019

21.  26. MÄRZ W W W.BA SELW O R LD.C O M

SHOW

N EWS & T R ENDS LIF E STY LE

FÜR ANSPRUCHSVOLLE AUFNAHMEN UNTERWEGS

Zusammen mit der hochwertigen Leica-Optik und dem grossen Sensor ist die Lumix LX100 II ideal für anspruchsvolle Aufnahmen unterwegs.

Mit der Lumix LX100 II präsentiert Panasonic das neue Modell der erfolgreichen LXReihe. Die Neuauflage der LX100 überzeugt mit ihren handlichen Massen in Grösse und Gewicht. Der grosse FourThirds-Sensor stammt aus der aktuellsten LUMIX G Systemkamerageneration mit knapp 22 Megapixeln ohne Tiefpassfilter. Effektiv werden davon bis zu 17 Megapixel genutzt, womit der Sensor eine 1,6-mal grössere Fläche bietet als der in Kompaktkameras beliebte 1-Zoll-Sensor. Wie bei der LX 100 bleibt der Weitwinkel als Besonderheit des Multi-Aspekt-Sensors in den Formaten 3:2, 4:3 und 16:9 erhalten, ab ca. CHF 1‘249.–. www.panasonic.com

KAMERA-INNOVATION FÜR ENTHUSIASTEN Jedes Foto, das das Nokia 9 PureView aufnimmt, ist in HDR. Fünf Kameras nehmen Bilder gleichzeitig auf und kombinieren sie zu einem 12-MP-Foto mit aussergewöhnlichem Dynamikbereich und Schärfentiefe. Entworfen, um den Anforderungen von FotografieEnthusiasten gerecht zu werden, unterstützt das Nokia 9 PureView zudem das Speichern im unkomprimierten RAW «DNG»-Format und das anschliessende Bearbeiten direkt im Gerät, dank der Zusammenarbeit mit Adobe Lightroom. Kenner wissen, dass 50 % der Kunst hinter einem guten Foto in der Nachbearbeitung steckt – und das Nokia 9 PureView legt die Tools dafür direkt in die Hand der Nutzer, ca. CHF 679.– (verfügbar ab Ende März). www.nokia.com www.hdmglobal.com

Das Nokia 9 PureView ist das weltweit erste Smartphone mit einem Fünf-Kamera-System mit ZEISS-Optik.

EINE GUTE WAHL KA/NOA ist das genaue Gegenteil der oberflächlichen Tendenzen der heutigen Welt und steht für authentische Handwerkskunst, die zu 100 % Made in Italy ist. Das persönliche Projekt von Bruno Grande und seiner Frau Valerie wurde 2017 initiiert und ist benannt nach ihren beiden Kindern Kaia und Noah. Die Schlüsselwerte der Luxus-Herrenmarke – Qualität und Simplizität – haben auch sofort das Herz von Patrick Dempsey erobert. So sehr, dass der bekannte Schauspieler und Rennfahrer kürzlich als Geschäftspartner in das Unternehmen mit eingestiegen ist. KA/NOA ist aus den Basics so gebaut, dass jeder Artikel zu den anderen passt und so etliche Outfit-Kombinationen aus wenigen Basismodellen bietet. Jedes Stück ist unverwechselbar und spiegelt eine entspannte, minimalistische Eleganz wider, die sich auf feine Stoffe und eine perfekte Passform konzentriert. www.kanoaitalia.com www.therake.com

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LIF ES TY L E DAM ENU H R E N N E WS & T R E N D S

WAS FRAUEN

WOLLEN ...

Bis uns der nahende Frühling wieder mit seinen Farben betört, stehen die kühleren Monate vorerst im Zeichen des eleganten Perlmutts – ein femininer Look, der zu jeder Situation passt.

FREDERIQUE CONSTANT Mit Inspiration, die aus den prunkvollen Gesellschaftspartys der 1920er-Jahre stammt, bietet die neue Art-Déco-Kollektion zeitlose, anmutige Schönheit für das Handgelenk der modernen Frau. Erhältlich mit weissem oder marineblauem Perlmuttzifferblatt. www.frederique-constant.com

Text: Manuela Zimmermann

CENTURY Bei der neuen L’Avenue treten 133 Brillanten mit den sechzig Facetten des von Hand geschliffenen und polierten Century-Saphirs in einen funkelnden Dialog. Erhältlich in zwei Modellen: Weissgold mit grauem oder Rotgold mit cremefarbigem Alligatorarmband. www.century.com

MIDO

PARMIGIANI Die Palette der Tonda Métropolitaine Sélène wird erweitert. Das neue Zifferblatt erstrahlt in weissem Perlmutt mit einer Lotusblüte aus Roségold, die Lünette wird von 76 Diamanten geschmückt. www.parmigiani.com

Die neue Baroncelli Lady Day & Night wurde dazu geschaffen, Frauen durch ihr facettenreiches Alltagsleben zu begleiten: beim Arbeiten, Shopping oder Ausgehen.

Drei leicht austauschbare Armbänder machen in jeder Situation eine gute Figur. www.midowatches.com

ARMAND NICOLET BAUME & MERCIER Die zeitlos-elegante Uhrenkreation aus der Classima Linie ist der perfekte Begleiter für starke, selbstbewusste Frauen. Das Perlmuttzifferblatt ist mit acht Diamanten als Stunden-Indizes besetzt. www.baume-et-mercier.com

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Uhr und Schmuckstück zugleich sind die neuen Modelle aus der Armand-Nicolet-Kollektion AL3. Sie präsentieren sich mit einem neuen guillochierten Zifferblatt und mit schimmernden Perlmutteinsätzen.

Erhältlich mit oder ohne Diamanten. www.armandnicolet.com

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EYECATCHER FÜRS DEKOLLETÉ

SIE VERWANDELN EIN EINFACHES WEISSES T-SHIRT IN EIN MODISCHES GLANZLICHT UND DAS BUSINESS-OUTFIT ZUM OPTISCHEN HÖHEPUNKT IM GESCHÄFTLICHEN ALLTAG: HALSKETTEN UND COLLIERS SIND PERFEKT ALS REGELMÄSSIGE BEGLEITER, SOWOHL AM TAG ALS AUCH IN DER NACHT. Text: Karin Schmidt

1 BLICKFANG

Das Collier aus der Linie «Rendezvous» verkörpert die neue Verbindung der Schmuckmanufaktur Gellner und Michael Weggenmann. Collier in 925 Silber, Anhänger in 18K Gold mit Diamantbriolettes, Zuchtperle, ca. CHF 2440.–.

2 BOHEMIAN CHIC

Die zarte «My Soul»-Kette von Messika wurde zusammen mit Gigi Hadid entworfen. 18K Roségold, Anhänger mit schimmernden Diamanten von insgesamt 0,30 Karat, ca. EURO 2480.– über net-a-porter.com.

4 RAFFINIERT

Die grafische Coolness der Halskette «Times Square» des Dänischen Labels Izabel Camille vereint Form und auffälligen Glanz. Aus Sterling Silber 925, vergoldet, CHF 439.– über izabelcamille.ch.

5 VERSPIELTER RIESE

Vollpaviert mit strahlenden Diamanten und einem Tropfen aus klarem, grünem Turmalin: Anhänger «Elephant» aus 18K Gelbgold und 536 Brillanten von Ole Lynggaard Copenhagen, ca.

CHF 49 000.–.

6 FEMININ

Das «India Leaf» von Tamara Comolli ist ein in liebevoller Handarbeit vorsichtig von beiden Seiten graviertes Blatt aus elegant schimmerndem Perlmutt und einer 18K Roségold-Öse, ab ca. CHF 650.–.

7 EXTRAVAGANT

Die Kollektion «Peekaboo» von Bucherer entstand in Zusammenarbeit mit der New Yorker Designerin Yunjo Lee: Collier aus 18K Roségold, einem rundgeschliffenen Morganit (1.8 ct.) und 10 Diamanten in Brillantschliff, CHF 1350.–.

3 EDLE PREZIOSE

Marco Bicego «Africa» Halskette CB1419 aus 18K Gelbgold, von Hand in der altehrwürdigen Bulino-Technik graviert, ca. CHF 3200.– exklusiv bei Kurz Schmuck & Uhren.

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TR AVE L C H AR LES VO I X , K A N A D A

Weite Wildnis FEINSTE AROMEN Text: Gabrielle Attinger

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GA RB ERHO F M A LS, V IN SC HGAU TRA VE L

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TR AVE L GAR BER HO F MA L S , V I N S C H G A U

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Endlose Wälder, grüne Ebenen und tiefe Schluchten prägen die Region Charlesvoix im Osten Kanadas. Das dünn besiedelte Gebiet am Sankt-Lorenz-Strom ist aber auch voller kulinarischer Überraschungen: ein Geheimtipp für Geniesser und Naturliebhaber.

Eine einzige Landstrasse führt von Quebec Stadt dem St.-Lorenz-Strom entlang Richtung Nordosten: die 138 verläuft manchmal direkt an der Küste, meist aber fadengerade über Hügel und durch Täler im Hinterland. Sie passiert Dörfer, die nicht mehr als eine Ansammlung schmucker Holzhäuser am Strassenrand sind, und durchquert gänzlich unbewohnte Weiten, bevor sie BaieSaint-Paul erreicht. Spätestens hier wird jedem Besucher bewusst, dass die Grössenverhältnisse zwischen Mensch und Natur in Charlevoix anders sind als anderswo: Die Hauptstadt der Region ist eigentlich ein grösseres Dorf und wäre in wenigen Minuten passiert, würde man sich nicht doch etwas umsehen wollen.

Es lohnt sich: Baie-Saint-Paul, Heimatort des weltberühmten Cirque du Soleil, bietet mit vielen historischen, bunten Holzbauten eine Bilderbuchkulisse für den Ferienbummel, eine fast unglaubliche Dichte an Kunstgalerien und ein tolles Museum für Gegenwartskunst.

Sportlich geht es auf der nahen Isle-aux-Coudres zu. Die Insel im Sankt-Lorenz-Strom hat sich als

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Ausflugsziel für Fahrradfans etabliert. Ganz ohne Ehrgeiz geht es aber nicht: Die Strasse rundherum führt nicht nur dem Meer entlang, sondern auch steil bergauf über Klippen und Hügel. Insgesamt seien es 23 Kilometer, erklärt der Fahrradvermieter und gibt auch gleich das Tempo vor: «Das schaffen Sie locker in einer Stunde!»

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CHA RLESV O I X, KANADA TRA VE L

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4 1 Wunderbare Weitsicht: Blick auf den St. Lorenz-Strom 2 Schmucker Ort: Die Rue St-Jean-Baptiste, in Baie-Saint-Paul lädt zum Einkaufsbummel.

3 Bunte Inselwelt: Auf der Isle-aux-Coudres wachsen neben Äpfeln auch unzählige wilde Blumen.

4 Sportlich unterwegs: Am besten lässt sich die Isle-aux-Coudres auf dem Fahrrad entdecken.

5 Ein Magnet für Genussmenschen: In der Boulangerie Bouchard schmeckt nicht nur die „Paté croche“ hervorragend.

Langsamer ist besser. Die kleinen Kunsthandwerkläden am Strassenrand warten darauf, durchstöbert zu werden. In der Cidrerie Pedneault können über 50 Obstprodukte degustiert und gekauft werden. Das Angebot reicht vom Apfelwein und Essig über Gelee, Marmeladen und Honig bis zum Glacé.

Nur ein paar Kilometer weiter liegt die beliebteste Bäckerei weit und breit: Die Boulangerie Bouchard ist mit ihren berühmten «paté croche», einer Fleischpastete, ein Muss für alle Besucher der Insel – und die Spezialität schmeckt, wie alles im altmodischen Laden, hervorragend.

Beide Betriebe sind Mitglied der «Route des Saveurs», der Aromaroute von Charlevoix. Diese Gruppierung von besonders engagierten Produzenten, Köchen und Gastronomen sind über die ganze Region verteilt

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und pflegen traditionelles wie auch erfinderisches Handwerk. Champignons Charlevoix etwa züchtet mit Sägespänen, Kaffeesatz, Wasser und Stroh sowie einer selber immer wieder geklonten Pilzkultur komplett abfallfreie Chamignons – die Masse, in der die Pilze wachsen, wird nach der Ernte als Dünger auf die Felder geleert, wo dann weitere Pilze wachsen. Die Familie Migneron produziert in vierter Generation Käsespezialitäten wie den Blaukäse mit dem poetischen Namen «Le ciel de Charlevoix» – Himmel über Charlevoix. Sogar einen Wein aus Tomaten gibt es hier. Omerto heisst er, schmeckt wie Traubenwein und wird von einem eingewanderten Belgier hergestellt, der das Rezept von seinem italienischen Grossvater mitgebracht hat.

Man könnte tagelang nur von einer kulinarischen Entdeckung zur nächsten reisen, würde die grandiose Naturkulisse nicht ständig ablenken: Endlos scheinende grüne Weiten, tiefe Schluchten und markante Berge begleiten die Reisenden in Charlevoix auf Schritt und Tritt. Am allerschönsten ist der Blick auf diese Wildnis von oben – auf einem Rundflug mit dem «schwarzen Raben», dem Helikopter von Héli Charlevoix.

Von den Feldern und Weiden hinter Baie-Saint Paul fliegt er ins Landesinnere und immer höher hinauf zu den höchsten Bergen der Region, wo zwischen Felsen nur noch Alpenkräuter wachsen. Er peilt einen der zentralen Gipfel an und setzt dort trotz böigem Wind punktgenau auf einem kleinen Felsen auf. Ja, man darf aussteigen und der Rundblick ist schlicht spektakulär: Ein Meer von grünen Hügeln und Gipfeln umringen eine riesige grüne Ebene mit Flüssen und Seen und in der Ferne glitzert als silbernes Band der Sankt-Lorenz-Strom.

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TR AVE L C H AR LES VO I X , K A N A D A

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Die Wildnis lässt sich gut zu Fuss erkunden. Der Nationalpark des Hautes Gorges de la Rivière Malbaie bietet allen etwas: Die weniger Sportlichen fahren auf dem Ausflugsschiff auf dem Malbaie durch den schönsten Teil der Schlucht, nach welcher der Park benannt ist. Die Ehrgeizigsten erklimmen auf einem gut ausgebauten Wanderweg die Acropole des Draveurs auf 1048 Metern. Der Ausblick von dort über die Schlucht und die angrenzenden Berge ist das beliebteste Fotosujet der ganzen Region. Wie ein Held wird man danach zurück in der Schlucht von den weniger fitten Besuchern empfangen, die gerade zu Fuss Ausflugsschiffs zurück zum Parkeingang unterwegs sind. Als Regen einsetzt, steigen alle auf den gelben Schulbus um, der im verkehrsfreien Park die einzelnen Ausgangspunkte miteinander verbindet. Wir Europäer freuen uns über diese Fahrt wie kleine Kinder.

Und dann Malbaie selber: Die Ortschaft am Ufer des Sankt-LorenzStroms wurde im Mai 2018 über Nacht weltbekannt, als der kanadische Premierminister Justin Trudeau dort zum G7-Gipfel lud. Das Fünfsternehotel Fairmont Le Manoir Richelieu thront hoch über dem Städtchen auf einer Sonnenterrasse. Ein leicht morbider Charme geht vom palastartigen Bau aus. Überaus herzlich werden hier auch einfache Touristen empfangen und herumgeführt. Dass man auch grosse Meerestiere vorbeischwimmen sieht, halten wir für einen netten Werbegag. Und dann passiert das Unerwartete: Beim Abendspaziergang im terrassierten Garten entdeckt jemand tatsächlich etwas im Wasser: «A seal!». Ja, da schwimmt ein Seehund seelenruhig ganz nah am Ufer vorbei – und hinter ihm werden zwei weisse, in dieselbe Richtung ziehende weisse Körper sichtbar: Belugas, Weisswale!

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Am nächsten Morgen weckt mich das Horn eines Schiffes. Dicker Nebel reicht bis unter die Hotelterrasse. Vom Frachtschiff, das gerade stromaufwärts fährt, sind nur die obersten Aufbauten zu sehen. Wie ein Geisterschiff bewegt es sich vorwärts. Seine Warnsignale verhallen gespenstisch in der Ferne. Ob die Wale dies auch hören? Ich werde wiederkommen – allein schon, um sie nochmals zu sehen.

www.tourisme-charlevoix.com

6 Beliebter Gipfel: Die Acropole des Draveurs belohnt sportliche Wanderer mit einer traumhaften Aussicht.

7 Leuchtende Touristenattraktion: Der alte Schulbus verbindet die verschiedenen Ausgangspunkte im ansonsten verkehrsfreien Nationalpark.

HINKOMMEN

Die schnellste Verbindung führt von Zürich oder Genf über Montréal nach Quebec City.

Bei Air Canada (Codeshare mit Swiss) ab ca. CHF 1’000.–. www.aircanada.com

Tipps und Must Do,s

WOHNEN

Das 120-jährige, heute zur Fairmont-Gruppe gehörende Fünfsterne-Resort Le Manoir Richelieu in La Malbaie verfügt über 405 luxuriöse Zimmer und Suiten, fünf Restaurants, einen Spa, einen spektakulären 27-Loch-Golfplatz sowie ein Casino.

Zimmer mit Aussicht ab ca. CHF 200.–. www.fairmont.com

ESSEN

Ein Muss ist das bescheiden Bistro genannte «Chez Truchon» in Malbaie: Im typischen Holzbau mit Terrasse rundherum werden aus den besten regionalen Zutaten himmlisch gute Gerichte kreiert. www.aubergecheztruchon.com

RUNDFLÜGE

Héli Charlevoix in Baie-Saint-Paul bietet spektakuläre Rundflüge an, ab ca. CHF 55.– pro Person.

Die Palette reicht vom sechsminütigen Schnupperflug bis zur 45-minütigen Entdeckungstour über den Nationalpark des Hautes-Gorges-de-laRivière-Malbaie. www.heli-charlevoix.com

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GLÜCK IM DOPPELPACK Im nahezu unberührten Dhaalu-Atoll können Gäste auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen: Mit den beiden Trauminseln «Play» und «Chill» bietet das Niyama Private Islands Resort die perfekte Symbiose zwischen spannenden Inselaktivitäten und absoluter Privatheit im High-End-Luxusbereich.

Text: Karin Schmidt 45 Minuten dauert der Flug mit dem Wasserflugzeug von Malé zum südwestlichen Dhaalu-Atoll, über dessen 53 Inseln sich knapp drei Handvoll Hotels mit exotischen Namen verteilen, vom «Kandima Maldives» bis zum «The St. Regis Maldives Vommuli Resort». Und dann bin ich da – auf einer kleinen Insel mitten im Indischen Ozean und irgendwie auch mitten im Nirgendwo. Wobei «klein» im Fall des «Niyama Private Islands Maldives» den Nagel nicht ganz auf den Kopf trifft. Denn dieses aussergewöhnliche Resort punktet gleich mit zwei für die Malediven einzigartigen Tatsachen. So ist eine Insel nicht genug. Deshalb stehen den Gästen zwei Eilande, die über einen Holzsteg miteinander verbunden sind, zur Auswahl: «Chill» und «Play». Die Namen sind Programm. Auf der einen ist Relaxen und Wellness angesagt, auf der anderen wird ein abwechslungsreiches Angebot für Aktivurlauber angeboten. Eine weitere absolute Besonderheit ist die Möglichkeit, direkt am Hausriff der Insel «Play» surfen zu können.

Duschen Open-Air Hemayet, mein «Thakuru» begleitet mich zu meiner luxuriösen BeachPoolvilla mit einem riesigen Open-air-Badezimmer. Quasi rund um die Uhr steht mir mein persönlicher Butler zur Verfügung, sei es um mich im Cart über die Insel zu steuern oder mir einen Spa-Termin zu buchen.

Paradiesisch gelegen sind auch die weiteren luxuriösen Beach- und Wasser-Villen jeweils mit Pool, die Familiensuiten und Villen mit direktem Strandzugang für das Bad im kristallklaren Meer. Alle 134 Residenzen sind nach modernstem Standard und solide aus Stein gebaut. Fünf davon sind die etwas abgeschiedenen Overwater-Villen «The Crescent» mit Privatpool. Die Innenarchitektur überzeugt mit klaren Linien, die Einrichtung mit hochwertigen Premiummarken wie beispielsweise B&B Italia und Royal Botania.

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«Spielplatz der Natur» An die türkisen Weiten und den weissen Sand bin ich nach meinen zahlreichen Malediven-Trips mittlerweile fast schon gewöhnt, könnte man denken. Aber im Gegenteil, mir geht jedes Mal wieder das Herz auf.

Niyamas atemberaubende Kulisse aus weissem Puderzuckerstrand, üppiger tropischer Vegetation und smaragdgrünem Meer machen dem Resort-Slogan «Spielplatz der Natur» alle Ehre. Denn das Leben spielt sich vor allem auf und im Meer ab. Da wird der Korallenstrand zur Startund Landebahn für Abenteuerreisen über und unter Wasser. Im prächtigen Hausriff können Schnorchler und Taucher das reiche und bunte Meeresleben erkunden. Aber auch über der Wasseroberfläche lässt sich viel entdecken: Sunset-Cruises, Tauch- oder Delfin-Exkursionen und sogar Hochseefischen bilden nur einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Erlebnis-Programm von Niyama.

N I Y A M A PRI V A T E I SLA N D S, MAL EDIVEN TRA VE L

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Sechs Meter unter oder über dem Wasser speisen Wer keine Lust auf Schnorcheln, Tauchen und Salzwasser schlucken hat, aber trotzdem bunte Fische gucken will, kann das auch ganz gemütlich bei einem Essen tun. Insgesamt gibt es neun (!) verschiedene Restaurants, eines davon ist Niyamas Signature Restaurant «Edge», welches 500 Meter von der Insel entfernt auf dem Wasser zu schweben scheint und nur mit dem Boot zu erreichen ist. Sechs Meter darunter befindet sich der weltweit erste Unterwasser-Club «Subsix», in dem die Gäste neben dem Genuss exklusiver Gerichte, am Abend zu den Beats bekannter DJs tanzen – umgeben von Korallengärten und Schwärmen farbenprächtiger Fische.

Im Restaurant «Nest», sechs Meter über dem Boden in die Baumkronen gebaut, komme ich in den Genuss einer kulinarischen Reise durch das Beste aus vier asiatischen Küchen. Derweil jongliert Chef Enda ein Stockwerk tiefer am Teppanyaki Tisch mit Eiern und verzaubert seine Gäste mit seiner japanischen Kochshow.

Dschungel-Spa-Refugium auf der Insel Chill Keine Wünsche in Sachen Entspannung offen lässt das Drift Spa by Niyama. Im Dschungel-Spa kommen mit den Intraceuticals Sauerstoffbehandlungen modernste Gesichtstherapien zum Einsatz. Einige der weltweit profiliertesten Spezialisten sind regelmässig zu Gast.

Träumen inklusive Während am Horizont langsam die Sonne untergeht und den weissen Puderzuckerstrand in ein märchenhaftes Licht taucht, mixt der Barkeeper hinter dem Tresen in der Surf-Shack-Bar köstliche Cocktails zu lässigem Reggae-Sound. Inseltraum-Augenblicke, die dem Urlaubserlebnis sein i-Tüpfelchen verleihen.

1 Luxuriös gelegene Beach Villa inklusive Pool und mit direktem Strandzugang.

2 Das Nonplusultra an Luxus und Abgeschiedenheit: Die fünf Overwater-Villen «The Crescent».

3 Das auf dem Meer erbaute Restaurant «Edge» und die angeschlossene Bar liefern mit spektakulären Sonnenuntergängen wahre Höhepunkte.

4 Am Abend ist die coole Strandbar «Surf Shack» der angesagte Place to be, der sich nicht nur bei den Surfern grösster Beliebtheit erfreut.

5 Niyama bietet kulinarische Erlebnisse der Superlative – ob im Dschungel-Ambiente am Lagerfeuer oder in mächtigen Baumkronen in sechs Metern Höhe.

FLUGTIPP

Mit Oman Air via Muscat nach Malé. Dann 45-Minuten-Flug im Wasserflugzeug. www.omanair.com

SPEZIALANGEBOT

VO N L EG E N D S T R AV E L

11 Tage/10 Nächte ab/bis Zürich Übernachtung in einer Beach Villa mit Halbpension. Ab CHF 9‘880.– pro Paar. www.legendstravel.ch

www.niyama.com/de N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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ADOPTION

MIT HERZ

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Nach einer Überlieferung sollte ein Mann drei Dinge in seinem Leben tun: ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen. Auf den Malediven scheint es viel existentieller, eine Koralle anstelle eines Baums zu pflanzen – und nicht nur Männer, auch Frauen sind auf Niyama Private Island dazu herzlich eingeladen.

Text: Karin Schmidt Bewaffnet mit Flossen und Schnorchel stehe ich vor einer jungen Frau, ihre blonden Locken vom Wind zerzaust. «Die Unterwasserwelt rund um Niyama ist atemberaubend schön. Ein Paradies für Schnorchler und Taucher», schwärmt Emeline Bouchet. Und die Meeresbiologin muss es wissen, hat sie doch meist den Kopf unter dem Meeresspiegel. Als Kind träumte die gebürtige Französin davon, Tierärztin in Afrika zu werden.

Als sie zum ersten Mal in die Wunder und Geheimnisse des Ozeans abtauchte, entschied sie sich für ein Studium der Meeresbiologie, das sie 2015 an der Ecole Pratique des Hautes Etudes in Paris mit einem Master-Zertifikat abschloss. Doch Emeline wollte sich nicht nur theoretisch mit dem maritimen Lebensraum beschäftigen, sie wollte auch an Ort und Stelle arbeiten. Daher absolvierte sie im Jahr 2016 zudem eine Ausbildung zur zertifizierten PADI- und SSI-Tauchlehrerin. Seit Herbst 2017 kümmert sich Emeline im Niyama Private Islands um die Umweltbelange des Hotels und gibt Gästen wie mir bei der «Korallenadoption» einen Einblick ins Inselleben.

Emelines Arbeitsplatz ist der Indische Ozean und das Float-Wassersportzentrum. Dort untersucht sie die Veränderungen vor Ort, versucht entgegenzuwirken. Auf ihren täglichen Tauchgängen schaut sie, wie es den Korallen am Meeresboden geht. Mit gezielter Anzucht versucht sie das Korallenwachstum zu unterstützen. «Als ich von der bedrohten Korallenwelt auf den Malediven hörte, kam ich hierher. Jetzt bin ich im Paradies und versuche, alles zu tun, um die wundervolle Unterwasserwelt, die die Natur uns gegeben hat, zu schützen.»

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N I Y A M A PRI V A T E I SLA N D S, MAL EDIVEN TRA VE L

«Korallen gelten als Regenwald der Meere.

Sie sind Lebensraum für Hunderte Arten von Fischen, Algen und kleinen Meerestieren.»

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Mit einer Meeresbiologin Korallen pflanzen Im Rahmen des «Adopt a coral»-Programms von Niyama Private Islands leisten Interessierte mit ihrer Teilnahme am Korallenaufzuchtprogramm aktiv einen Beitrag zum Erhalt der faszinierenden Unterwasserwelt der Malediven und gewinnen zudem ein einzigartiges und lebendes Souvenir. «Für viele ist es eine ganz neue Erfahrung sich an der Riff-Restaurierung und Instandhaltung zu beteiligen», erklärt Emeline.

Dabei geht es nicht einfach nur darum, sich eine schöne Koralle auszusuchen. Vielmehr werden die Teilnehmer in die Geheimnisse der Korallentransplantation eingeweiht. Emeline Bouchet fängt mit einem wissenschaftlichen Exkurs an, der mir erläutert, wie eine Insel im Atoll entsteht, schweift über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt der Malediven ab (indem sie mit mir durch abgelegene Korallengärten schnorchelt) und kommt letztlich zu den Patenkindern, den Korallen.

«Korallen gelten als Regenwald der Meere», erklärt die Biologin, «sie sind Lebensraum für Hunderte Arten von Fischen, Algen und kleinen Meerestieren. Ein ganz eigenes Ökosystem unter Wasser.»

Doch dieses Ökosystem ist gefährdet. Alte Fischernetze, Abwässer und Chemikalien greifen das Meer und seine Bewohner an. Dazu gehört auch so etwas Alltägliches wie Sonnencreme. «Die chemischen Stoffe in der Creme machen Korallen anfällig für Krankheiten», sagt Emeline.

Eine vermeidbare Gefahr, würde es doch schon reichen, nach dem Eincremen 30 Minuten zu warten, ehe man ins Wasser geht, fügt sie hinzu.

Problematik Plastikmüll Millionen von Touristen sorgen für viele Tonnen Abfall. Zu viel für den kleinen Inselstaat, in dem zwar einige Inseln Öfen haben, um Müll zu verbrennen und der Grossteil nahe der Hauptstadt Malé auf einer künstlich angelegten Müllinsel namens Thilafushi entsorgt wird. Bauschutt, Altöl und Plastikmüll landet aber immer wieder auch im Meer oder wird mit der Strömung angeschwemmt. Die winzig kleinen Plastikteile bringen die Meeresbewohner Gefahr und sie können daran sterben. Auch für Schildkröten sind die Folgen verheerend: Beim Fressen der Plastikteile wird ihr Magen verstopft und das Schlucken verhindert. Der Magen versucht das Plastik zwar zu zersetzen, setzt dabei aber Gas frei. Die Schildkröten blähen auf und treiben an die Oberfläche, können nicht mehr abtauchen. «Bubble butt» heisst das Phänomen, das dazu führt, dass die Tiere an der Wasseroberfläche elendig verhungern oder gefressen werden. Immer wieder muss Emeline auch Tiere aus alten Fischernetzen befreien, die als sogenannte Geisternetze durchs Wasser treiben – beim Fischen abgerissen oder einfach im Meer entsorgt.

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1 Instandsetzungsprogramme sind nicht nur ein Erlebnis für die Urlaubsgäste, sondern ein wertvoller Beitrag zur Instandhaltung der Riffs.

2 Meeresbiologin Emeline Bouchet ermöglicht Gästen des Niyama Private Islands Korallen zu adoptieren.

3 Je nachdem, welche Alge sich in dem Kalkskelett einnistet, leuchtet die Koralle rot oder gelb, rosa oder blau.

4 Sobald das Eisengestell im Korallengarten umwachsen ist, wird das künstliche Mini-Riff draussen am grossen Riff angesiedelt.

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TR AVE L N IY AM A P R I VA T E I S L A N D S , MA L E D I V E N

Die «stillen Mörder der Ozeane» Organisationen wie das Olive Ridley Project dokumentieren solche Fälle und helfen bei der Befreiung, wenn jemand ein Geisternetz meldet. Über eine Notrufnummer kann man, entdeckt man eine Schildkröte in Not, die Helfer des Olive Ridley Projects verständigen. 528 Schildkröten konnten so zwischen 2011 und 2018 aus Geisternetzen gerettet werden.

Allein kommen die Tiere nur selten wieder raus, weshalb die Organisation Geisternetze als die «stillen Mörder der Ozeane» bezeichnet.

Horrorszenario Korallenbleiche Für die Korallen deutlich gefährlicher aber sei die Versauerung der Meere und die globale Erwärmung, so die Biologin. Korallen sind sehr temperaturanfällig: Stehen sie längere Zeit in zu warmem Wasser, verlieren sie ihre Farbe, weil die Algen absterben. Übrig bleiben weisse Kalkskelette. Korallenbleiche heisst dieses Phänomen. Eine etwa alle vier Jahre auftretende Klima-Anomalie, mit Wassertemperaturen von bis zu 32 Grad Celsius. Optimal seien 26 Grad, so Emeline. Für die Korallen war auch das Wetterphänomen El Niño 2016 zu viel. An mehreren Stellen der sonst so bunten Unterwasserwelt blieben nur geisterhaft wirkende weisse Riffe zurück. Ein Problem, bilden die Riffe doch nicht nur einen Schutz vor Wellen, sondern sind auch Nahrungsgrundlage vieler Meeresbewohner. Etwa 50 Prozent aller Korallenriffe seien in den letzten 30 Jahren zerstört worden, schätzt die Ocean Agency, in den nächsten 30 Jahren könnten es 90 Prozent sein. Emeline ist jedoch guter Dinge: «Vielerorts sind die Korallen schon wieder bis ein Meter gross, und das in nur knapp zwei Jahren, das gibt allen Grund zur Hoffnung!»

Patenprogramm sensibilisiert Malediven-Urlauber Als Höhepunkt des «adopt a coral»-Programms fixiere ich zusammen mit Meeresbiologin Emeline abgebrochene, noch lebende Korallenbruchstücke mit Kabelbindern auf einem vorbereiteten Stahlgestell, das mit Korallensand beschichtet ist. Je nach Grösse des Stahlgestells kostet die Korallenadoption 150 oder 250 US Dollars. Mein «Baby» versehe ich mit einem Namensschild und bringe es zum Hausriff, wo es Emeline im Korallengarten «einpflanzt». 15 Zentimeter pro Jahr wachsen die schnellsten Korallen. Sobald das Eisengestell umwachsen ist, wird das künstliche Mini-Riff draussen am grossen Riff angesiedelt. «Für viele Gäste ist das Namensschild am Gerüst eine tolle Erinnerung, dass sie mit eigenen Händen einen Teil zum Schutz der Malediven beigetragen haben», sagt die Meeresbiologin. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat und nach ihrer Reise regelmässig Fotos von der Koralle. So können sie die Entwicklung weiterverfolgen und sehen, wie ihr «Adoptivkind» wächst und gedeiht.

PROJEKTE ZUM SCHUTZ DER MEERESTIERE UND OZEANE Ocean Initiatives ist in Programm der Surfrider Foundation Europe, um die Meeresmüllproblematik durch Bildungsarbeit, Partizipation und Lobbyarbeit anzugehen. Die Ocean Initiatives finden weltweit in Form von Reinigungsaktionen von Stränden, See- und Flussufern statt. Diese Müllsammelaktionen werden von Ehrenamtlichen organisiert. www.oceaninitiativs.org Mit einer Wal-Patenschaft von OceanCare hilft man sanften Riesen in Not und unterstützt Projekte zum Schutz bedrohter Wale im Mittelmeer. Als Pate erhält man eine persönliche Urkunde und ausführliche Informationen rund um die Wal-Projekte von OceanCare. www.oceancare.org Das Olive Ridley Project rettet Schildkröten aus im Meer treibenden Geisternetzen. www.oliveridleyproject.org

Umweltschutz als Teil des guten Images Das Bewusstsein für die Unterwasserwelt wächst. Viele haben erkannt, an welch seidenem Faden die Existenz des Paradieses hängt. Nur wer die Natur versteht, kann sie auch schützen. Bereits einige Fünf-SterneLuxusresorts leisten sich daher eigene Meeresbiologen wie Emeline, die sich um die Riffe der zumeist in Privatbesitz befindlichen Inseln kümmern und auch Touristen deren Bedeutung näherbringen sollen. «Wenn man ein bisschen weiterdenkt, merkt man, dass unser Leben vom Ozean und den Korallenriffen abhängt», sagt Emeline nachdenklich.

Denn wo Korallen sind, ist Leben.

Die Korallenpaten werden vermutlich kaum die Riffe auf den Malediven oder anderswo retten können. Aber auf die Problematik aufmerksam machen können sie allemal.

www.niyama.com/de

Niyama hat sich der Restaurierung der Korallen und ihrem Unterwasserleben verschrieben.

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BEAU TY S O N N EN S C H U T Z U N D - P F L E G E

SONNEN SCHUTZ im Frühling

Nach dem langen Winter freuen wir uns alle schon sehr auf die ersten warmen Sonnenstrahlen. Doch Vorsicht: Die Sonne ist auch im Frühling nicht zu unterschätzen, und bei längeren Aufenthalten im Freien ist der richtige Sonnenschutz ein Muss.

Text: Karin Schmidt

Endlich ist sie wieder da und erhellt unsere Tage: die Sonne.

Die wahrscheinlich bedeutendste Wirkung des Sonnenlichts auf unseren Körper ist – neben anderen positiven Effekten auf Körper und Seele – die Synthese von Vitamin D. Die Sonne birgt aber auch Gefahren. Wer sich schützt, hat mehr vom Frühling.

Die Belastung der Haut durch UV-Strahlen im Lauf des gesamten Lebens bestimmt das Ausmass der Hautalterung und das Hautkrebsrisiko. Langwelligere UV-A-Strahlung dringt tief in die Haut ein. Dort führt sie zur vorzeitigen Alterung von Gewebe.

Die Wirkung kurzwelliger UV-B-Strahlung unterscheidet sich davon grundlegend.

Hier kommt es zu Schäden der Doppelstränge unseres Erbguts.

Bemerken wir einen Sonnenbrand, sind Hautzellen bereits millionenfach abgestorben. Auch Kinder sind betroffen, da deren hauteigene Schutzmechanismen noch nicht voll ausgeprägt sind und sie sich intensiver der Sonne aussetzen.

Die optimale Sonnencreme Verwenden Sie immer ein Sonnenschutzmittel, das vor UV-Aund UV-B-Strahlen schützt – entsprechende Produkte tragen eine spezielle Kennzeichnung. Wichtig für die Auswahl des passenden Sonnenschutzmittels ist auch der individuelle Hauttyp.

Zu beachten ist ausserdem, dass in der heissen Jahreszeit gut die Hälfte der UV-Strahlung zwischen 11 und 14 Uhr abgegeben wird. Während dieser Zeit sollte man die Sonne meiden und sich am besten im Schatten oder – noch besser – in Räumen aufhalten.

SO N N EN SC HUT Z UN D -P FL EGE B E A UTY

SCHONZEIT

Dank neuer Technologien sind Sonnenschäden Schnee von gestern!

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r Schutz nu ? am Strand

ril ist b Ende Ap Vorsicht: A reits lastung be die UV-Be h wie Mitte gleich hoc August.

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1 Der weltweit einzige Sonnenschutz ohne Wasser. Zieht innert Sekunden ein, ist nicht fettig, nicht weiss und schützt den ganzen Tag vor der Sonne: SKINNIES Conquer Sungel SPF 50+, ab ca. CHF 28.– 2 Anti-Aging-Formel, angereichert mit reparierendem Gelée Royale, das vor UVA- und UVB-Strahlen, blauem Licht und Infrarotstrahlung schützt: GUERLAIN Skin Defense SPF 50 – PA++++, ca.

CHF 99.90

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3 Eine leichte Creme, die ideal schützt, nicht klebt und die natürliche Strahlkraft der Haut verstärkt: LANCASTER Sun Perfect Illuminating Cream SPF 50, ca. CHF 60.– 4 3-in-1 Anti-Aging-Formel, die der Bildung von Falten und Pigmentflecken vorbeugt und gleichzeitig die Schönheit der Haut bewahrt: SISLEY Sunleÿa G.E. SPF 50+, CHF 253.–

6 Leichtes, nicht fettendes und schnell einziehendes Serum. Kann unter oder über der gewohnten Pflege getragen werden und schützt vor UVA- und UVB-Strahlung: DR. GRANDEL Protection UV LSF 50, ca. CHF 59.– 7 Sonnenschutz-Fluid für das Gesicht mit Beauty-Effekt und mineralischen Filtern: CLARINS Compact Solaire Minéral SPF 30, CHF 45.–

5 Ultraschmelzende Textur für empfindliche Gesichtshaut, die Perlmuttreflexe hinterlässt und vor freien Radikalen schützt: DIOR Crème Protectrice Hâle Sublime SPF 50, ca. CHF 49.50 N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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BEAU TY S W IS S BR A N D S

Beauty

MADE IN SWITZERLAND

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O WIE DIE SCHWEIZER UHREN FÜR VERLÄSSLICHKEIT STEHEN, VERBINDET MAN MIT SCHWEIZER KOSMETIKPRODUKTEN EIN HANDWERK, DAS TRADITION HAT UND EINE HOHE QUALITÄT GARANTIERT. IM BEREICH DER LUXUSKOSMETIK IST DIE SCHWEIZ FÜHREND. IMMER MEHR BRANDS KÖNNEN SICH IM MARKT ETABLIEREN UND DIE GESTEIGERTE NACHFRAGE NACH TRADITIONELLEN, AUTHENTISCHEN UND NACHHALTIGEN CREMES BIS INS DETAIL DECKEN. GERADE IM LUXUS-SEGMENT WIRD IMMER GENAUER IN DEN TIEGEL GESCHAUT, DAMIT DER HAUT NUR DIE ERLESENSTEN INHALTSSTOFFE ZUGEFÜHRT WERDEN.

LOUIS WIDMER Rich Night Cream Erstmals kombiniert Louis Widmer unterschiedliche Hyaluronsäuren in ihrer Intensiv Anti-Aging-Linie. Die langkettige, filmbildende Hyaluronsäure wirkt gezielt an der Hautoberfläche, wo sie sofort die Feuchtigkeit bindet und für ein glattes, samtigweiches Hautgefühl sorgt. Die kurzkettige Mikro-Hyaluronsäure dringt tiefer in die Haut ein und füllt Fältchen von innen heraus auf. Zusammen mit den Biostimulatoren stimuliert sie den Zusammenhalt der Zellen und die Collagen-Synthese – für eine jugendlich-straffe, glatte Haut. Ca. CHF 48.–

www.louis-widmer.ch

TEXT: KARIN SCHMIDT

RAUSCH Malven & Traubenkern-Linie Vier neue Produkte gehören zur Malven & Traubenkern-Linie, die angereichert ist mit pflanzlichen Wirkstoffen, die in ihrer Kombination einzigartig pflegen. Malvenblätter- Extrakt wirkt entzündungshemmend und Traubenkern-Essenz und -Öl schützen und pflegen die trockene und sensible Haut vor freien Radikalen. Zwei weitere Körperpflege-Linien ergänzen das neue Rausch-Sortiment: Die Minze & Meeresmineralien-Linie erfrischt und belebt, und die Passionsblumen & Shea Butter-Linie ist reichhaltig und verwöhnend. Alle drei Linien pflegen und schützen die unterschiedlichen Hauttypen dank der jeweils sorgsam ausgewählten natürlichen Wirkstoffe auf der Basis des heimischen Kräuterschatzes der Schweiz. Ab ca. CHF 9.80 www.rausch.ch

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SWISSFORCE Age Spot & Skin Brightening White Serum Verbessert das Erscheinungsbild von Altersflecken, dunklen Flecken und anderen Unebenmässigkeiten, indem es effizient die Melanin-Bildung verhindert. Die Anwendung des Serums schützt die Haut effektiv vor ungleichmässiger Hautpigmentierung, bietet einen zuverlässigen UV-Schutz und hilft, die Haut aufzuhellen. Es liefert eine ausgleichende Hautpflege und minimiert dank der einzigartigen 3-fach-Wirkstoffkombination Altersflecken und Hyperpigmentierung, ca. CHF 29.90 (erhältlich bei www.galaxus.ch und www.puresense.ch).

DERMAFORA Hautpflege Einfach, effizient und umsetzbar: Die Dermafora Hautpflege baut auf drei einfachen Schritten auf, die gesunde Haut braucht: reinigen, behandeln und Feuchtigkeit spenden. In den 25 Hautpflegeprodukten von Dermafora wirken Schweizer Heilpflanzen, die seit Jahrhunderten von Apothekern empfohlen werden, darunter Sommerflieder, Malve, Alpenleinblüte und Süssholzwurzelextrakt. Dabei finden sich für jede der fünf Hautpflege-Kategorien ideal abgestimmte Produkte für eine einfache, wirksame Pflegeroutine, gibt’s bei Coop und Amavita. Ab ca. CHF 9.90.

VALMONT Deto2x Cream Sauerstoffversorgende und entgiftende Creme mit einer einzigartigen «Schlagsahne»-Textur, die eine aufgepolsterte, frische Haut enthüllt. Die Haut ist voller, entspannter und frei von Müdigkeit. Der Teint sieht gesund aus. Alle Zeichen eines grauen oder fahlen Teints sind verschwunden. CHF 260.– www.valmontcosmetics.com

LA COLLINE Cellular Care Redefinition Contour Eye Night Eine luxuriöse Augenpflege zur intensiven Regeneration über Nacht; für gestraffte Lider und einen wachen Blick am Morgen. Die komplexe Formel dieser schnell einziehenden Emulsion basiert auf den Stammzellen der Uttwiler Spätlauber, einer seltenen Apfelsorte, die der Haut Vitalität und Langlebigkeit schenken.

Ca. CHF 199.– ch.lacolline-skincare.com

LA PRAIRIE Platinum Rare Cellular Life-Lotion Die Wissenschaftler von La Prairie haben herausgefunden, dass Platin die Wirkung hautverjüngender Peptide verstärkt. Jedes einzelne Produkt der Platinum Rare Collection ist deshalb angereichert mit dem geschützten Platin-Peptid und leistungsstarken Inhaltsstoffen zur Hauterneuerung sowie mit La Prairies exklusivem Cellular Complex. Dieser versorgt die Haut mit essenziellen Nährstoffen und schützt sie vor Stressfaktoren, um so die Regenerationsphase zu verlängern. Diese ganzheitliche Essenz hilft dabei, ein verjüngtes Erscheinungsbild der Haut zu fördern, indem sie Schlüsselprozesse der Hauterneuerung anregt – für eine Haut, die auf Null gesetzt, rundum erneuert und auf die nachfolgenden Pflegeschritte perfekt vorbereitet wird. Ca. CHF 738.– www.laprairieplatinumlifelotion.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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BE AU TY M AK E-U P N EWS & T R E N D S

Make-Up-Lieblinge

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Genau wie wir unseren Kleiderschrank im März neu bestücken (Wintersachen raus, Frühlingsklamotten rein), verlangt auch unser Beautycase zur neuen Saison ein Update. Was muss unbedingt rein?

Lidschatten in Naturtönen, ein Puder mit Glow-Effekt und tiefschwarzer Mascara.

Text: Karin Schmidt

EDWARD BESS

2006, mit gerade mal zwanzig Jahren, lancierte Edward Bess bei Bergdorf/New York die Lippenstift-Kollektion Goodman‘s Lip Wardrobe, die sich über Nacht zum absoluten Verkaufsschlager entwickelte. Worauf Edward beschloss, seine Modelkarriere an den Nagel zu hängen und eine komplette Make-up-Kollektion zu entwickeln. www.edwardbess.com

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Ein strahlender Teint made in Paris?

Voilà: Zum Betonen der Wangen mit einem Hauch Rosé und für eine perfekte Ausstrahlung präsentiert Lancôme Blush in Capitals ein einzigartiges Wangenrouge, dessen Puder das Wort «Lancôme» buchstabiert. Ein wahres Objekt der Begierde – diese Limited Edition kommt in einer Verpackung, die an die Flechtstühle der Pariser Bistros erinnert, ca. CHF 55.–

Dank der lichtverstärkenden Farbpigmente sorgt das Marbleized Rose Gold Powder von Edward Bess für einen strahlenden Teint und sofortigen Glow. Die drei aufeinander abgestimmten Farbtöne entweder als Highlighter partiell einsetzen oder wie Puder auf das Gesicht aufgetragen, ca. CHF 65.–

Die dritte Edition der Nude on Nude Palette von Bobbi Brown ist das ultimative Accessoire. Inspiriert von der Haute Couture und unseren Lieblings-Mode-Klassikern, erinnert diese Palette an die Textur und Haptik luxuriöser Stoffe wie Kaschmir und Wildleder. Von raffinierten Nudetönen mit Roséstich bis hin zu intensiven, dunklen Nuancen, ca. CHF 76.–

LIDSCHATTEN

PUDER

ROUGE

M A K E- UP N EWS & T R ENDS B E A UTY

Die in limitierter Stückzahl erhältliche Skin Deep Lidschattenpalette von NARS enthält 12 Kompaktpuder in Schattierungen von Schokolade, Beige, Roségold und Bronze, die zu allen Hauttönen passen. Jede Nuance, ganz gleich ob matt oder schimmernd, ist mit der Powder-Suspension-Technologie des Labels angereichert, wodurch ein kräftiges, seidiges Finish entsteht, mit dem sowohl Lider als auch Brauen definiert werden können, ca. CHF 79.20

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Dank der perfekten Synergie zwischen der Maxi-Bürste und der volumenspendenden, umhüllenden und Schwung verleihenden Formel sorgt die Mascara So Volume von Sisley für schön geschwungene, dichte und lange Wimpern, ca. CHF 62.–

Der Frühling 2019 kündigt sich mit den neuen Farben von Kure Bazaar fruchtig und süss an: Der intensiv-rosafarbene Nagellack Zoé wird Ihr neuer Verbündeter sein, für diskrete immer tadellos gepflegte Fingernägel; Terre Rose ist ein ganz besonderes Dunkelrosa, das auf keinen Fall unbemerkt bleibt; und Blush sorgt für ein «gesundes» Strahlen Ihrer Hände, je CHF 21.50

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Die Formulierung des neuen Total Lip Gloss von Sensai basiert auf dem Cellular Performance Total Lip Treatment in Kombination mit Koishimaru-Seide und dem Lip Care Complex. Der Lip-Gloss aktiviert die gesamte Kollagenproduktion in der O-Zone des Lippenbereiches und verschafft den Lippen damit einen perfekten Auftritt. Die Lippen sehen bereits nach dem ersten Auftragen weicher und voller aus, ca.

CHF 59.–

Ab sofort gibt es die spektakuläre Volumen-Mascara von Marc Jacobs auch im Mini-Format. Die cremige Formel des Single Travel Size Velvet Noir mit dem Samteffekt ist das Ergebnis einer Kombination aus reichhaltigen Wachsen und Gelen, die den Wimpern augenblicklich mehr Volumen verleiht ohne sie zu verkleben, ca. CHF 19.90

Pantone setzt auf eine natürliche, aber grelle Farbe: Die Pantonefarbe des Jahres 2019 heisst Living Coral 16-1546. alessandro bietet die von Farbexperten prämierte Farbe «Colour of the Year 2019» als veganen Nagellack mit der Bezeichnung Mellow Peach Nummer 77-924 an, ca. CHF 16.90

NÄGEL

MASCARA

By Terry Lip-Expert Shine und Matte – Die flüssigen Shine-Lippenstifte sind ultrapigmentiert und verschönern die Lippen mit einer mit Vitamin E angereicherten, feuchtigkeitsspendenden Formel.

Die kussechten Matte-Lippenstifte basieren auf einer leichten und cremigen Formel, die sich leicht auf die Lippen auftragen lässt und sorgen so für ein einzigartiges «barelips»-Gefühl – ohne sie auszutrocknen! Je 16 Farben, ca. CHF 38.–

LIPPEN

BE AU TY M AK E-U P N EWS & T R E N D S

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TR AVE L K O R FU , G R I EC H E N L A N D

Die grüne Insel Die griechische Insel Korfu ist ein wundervolles Reiseziel für Sonnenanbeter, Strandliebhaber und Kulturinteressierte. Gleichzeitig ist Korfu unglaublich vielfältig – perfekt für einen abwechslungsreichen Roadtrip.

Text: Karin Schmidt

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Wer auf der zweitgrössten der Ionischen Inseln landet, merkt schnell, dass sich die gängigen Klischees griechischer Inseln hier nicht bestätigen. Statt kahler Felsen und weiss-blau gestrichener Häuser überfliegen wir saftige Wälder, Oliven- und Palmenhaine, dann über Zypressen, die wie Pfeiler aus dem dichten Grün herausragen. Ein Umstand, den Korfu (griechisch Kerkyra) seinem besonderen Mikroklima zu verdanken hat. Und dem üppigen Niederschlag während der Wintermonate.

Streifzug durch Kerkyra Korfu-Stadt an der Ostküste der Insel ist das unumstrittene Zentrum der Insel. Ob mit der Fähre oder dem Flieger, hier kommen die meisten an, und hier

Porto Timoni Beach bei Afionas

K O RF U, GRI EC H EN L AND TRA VE L

– besonders in den engen, marmorgepflasterten Gassen der Altstadt – spielt sich das Leben ab.

Pastellfarbene Häuser in allen Rot-Tönen, verschnörkelte Balkone, vollbestückte Wäscheleinen und tratschende Nachbarinnen. Erinnert doch stark an Italien? Genau, die 500 Jahre unter venezianischer Herrschaft sieht man der Hauptstadt bis heute an.

Vor der alten Festung, dem Wahrzeichen der Stadt, erstreckt sich die Esplanade, der von prächtigen alten Mietshäusern gesäumte Hauptplatz. Elegante Strassencafés und Konditoreien laden zum Verweilen ein, und manchmal wird Cricket gespielt – eine Hinterlassenschaft des britischen Protektorats im 19. Jahrhundert. Die alte Festung ist nicht nur sehr gut erhalten, sondern beherbergt auch die musikaN° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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KORFU ENTDECKEN

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Es lohnt sich definitiv, die Insel, die schon Odysseus auf einer seiner Reisen besuchte und bewunderte, auf eigene Faust zu erkunden. Mit einer Fläche von nur knapp 600 km² ist Korfu so kompakt, dass sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bereits an einem Tag mit dem Mietwagen bereisen lassen.

1 Seit 2007 ist Korfus Altstadt Unesco-Weltkulturerbe.

2 Korfus Altstadt ist mit ihren teils Jahrhunderte alten Bauwerken und Denkmälern eine Sehenswürdigkeit für sich.

3 Im Café Dolce in Lákones sitzt man in gemütlichen Sofas unter Sonnensegeln und geniesst den herrlichen Ausblick.

lische Fakultät der Universität Korfu. Wer wochentags kommt, kann hier den Musikschülern beim Üben zuhören. Schon alleine für schöne Ausblicke über Stadt und Meer lohnt es sich, beide Festungen Korfus zu erklimmen. Von oben vereinen sich Gassen, Gebäude und Denkmäler aus acht Jahrhunderten zu einem einzigartigen, grossartigen Stadtbild.

Shoppen und Schlemmen Kaum überqueren wir die Esplanade und lassen das Stückchen England hinter uns, stehen wir auch schon in Frankreich. Die kurze Zeit der französischen Herrschaft Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts hat schicke Spuren hinterlassen. Liston (früher hatte nur die feine Gesellschaft Zutritt, man war somit auf der Liste) heisst der Häuserzug, der die Handschrift des französischen Ingenieurs Mattie de Lesseps trägt und mit seinen gemütlichen Cafés in eleganten weissen Bögen an Paris erinnert. In den Eisdielen gibt es hier Kumquat-Eiscreme. Asiaten haben die Zitruspflanze Anfang des 19. Jahrhunderts nach Korfu gebracht, und seitdem zählt sie zu den Spezialitäten der korfiotischen Küche. Den echten

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griechischen Charme erlebt man am besten in einer der zahlreichen, meist familiengeführten Tavernen.

Zu den korfiotischen Klassikern zählen das Kalbsschmorgericht Sofrito und das Nationalgericht Pastitsada (geschmortes Huhn oder Rindfleisch, zubereitet mit einer roten Sauce, die mit Zimt und Nelken gewürzt wird). Dank des guten Klimas wird das Gemüse nicht nur als Beilage, sondern auch als Hauptgericht gegessen. Typische Gerichte sind die Auberginen Imam (mit Zwiebeln, Tomaten und Petersilie gefüllte und gebackene Auberginen), Briam (im Ofen gebackene Kartoffeln, Karotten, Zucchini und Tomaten) und mit Reis gefüllte Tomaten und Paprika.

Ausgesprochen idyllisch mit Wohnhäusern venezianischer Bauart, engen Gassen und kleinen Kirchen, präsentiert sich das Altstadtviertel Cambiello im Südwesten der Esplanade. Besonders hier macht sich Italienflair breit. Wem der Sinn mehr nach Kulturellem steht, der sollte sich das Byzantinische Museum und das Museum für Asiatische Kunst nicht entgehen lassen.

www.visitgreece.gr

K O RF U, GRI EC H EN L AND TRA VE L

Korfus HIGHLIGHTS DAS ACHILLEION

SISSIS SOMMERRESIDENZ

Im Ort Gastouri, rund sieben Kilometer südlich von Korfu Stadt, steht die einstige Sommerresidenz von Kaiserin Sisi. Mit dem Bau des eindrucksvollen Achilleion-Palastes verlieh Kaiserin Elisabeth von Österreich ihrer Bewunderung Ausdruck – sowohl für Korfu als auch für die Mythologie Griechenlands.

Hier genoss Sisi im Sommer, von 1888 bis zu ihrem Tod 1898, das mediterrane Klima und widmete sich dem Studium der griechischen Mythologie. Das sehr gut erhaltene weisse Bauwerk diente auch schon als Kulisse für einen James-Bond-Film. Mittlerweile befindet sich in den Hallen aber ein Museum, das mit seinen kunstvollen Skulpturen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört.

ANGELOKASTRO

DIE ENGELSBURG BEI LÁKONES Zwischen den Bergdörfern Krini und Lákones («Balkon des Ionisches Meeres») steht auf einer Anhöhe nördlich von Paleokastrítsa die Festung Angelokastro. Clever angelegte Befestigungsanlagen wie die Engelsburg waren einer der Gründe dafür, dass Korfu als einzige griechische Insel nie unter türkischer Herrschaft stand. Tipp: Der Blick vom langgestreckten Bergdorf Lákones hinunter auf Paleokastrítsa mit seinen Buchten, auf das Kloster und die Steilküste ist vom Café Dolce aus besonders schön.

KAP DRASTIS UND CANAL D’AMOUR

DIE NORDKÜSTE VON KORFU

Korfu bezaubert seine Besucher nicht nur mit grüner Natur und endlos langen Olivenhainen, sondern wird auch von schroffen Kalksteinfelsen geprägt, die am Kap Drastis ihren Höhepunkt finden. Die beeindruckenden Sandstein- und Lehmformationen münden in kleine Buchten, Felsöffnungen sowie unterirdische Höhlen. Einige davon kann man beim Schwimmen oder mit dem Kanu erkunden. Die bekannteste Felsöffnung ist der Canal D’Amour. Dieser verdankt seinen Namen einer Legende, die besagt, dass jede ledige Frau, die ihn durchschwimmt, ihren Traumprinzen findet und heiratet.

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DIE MÄUSEINSEL VOR KANONI

EIN KLOSTER IN DER EINFLUGSCHNEISE

Südlich von Korfu Stadt, direkt vor der Bucht von Chalikipoulou gelegen, befindet sich das Kloster Vlacherna und die Mäuseinsel. Das Kloster steht mittlerweile leer, ist aber nach wie vor eines der bekanntesten Postkartenmotive Korfus. Direkt vor Kanoni, mitten im Ionischen Meer, liegt die beschauliche Mäuseinsel, in der Landessprache Pontikonissi genannt.

Hier befindet sich eine Kapelle, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde und kulturinteressierten Reisenden offensteht. Das kleine Eiland ist mit Booten zu erreichen. Das Besondere dort ist jedoch, dass die beiden kleinen Inseln unmittelbar am Ende der Start- und Landebahn des Flughafens Korfu liegen.

LEFKIMI & DER SÜDEN

ORTE, IN DENEN DIE ZEIT STEHEN GEBLIEBEN ZU SEIN SCHEINT

Der touristische Fokus liegt bei Korfu im Zentrum und im Norden der Insel. Je weiter südlich, desto ursprünglicher werden die Ortschafen. Wer das wahre Griechenland kennenlernen möchte, sollte Richtung Lefkimi fahren und dann einen Abzweig zu einem der zahlreichen Dörfer nehmen. Lefkimi selbst ist ein hübsches Städtchen mit kleinem Hafen und schöner Altstadt.

HINKOMMEN Edelweiss fliegt mittwochs und samstags ab Zürich nach Korfu. Fluggäste ab Basel bringt TUI fly jeweils samstags nach Korfu.

Alternativ gibt es von Italien aus auch eine Fährverbindung nach Korfu.

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TOLLE AUSSICHT

SEGELN

Den atemberaubendsten Sonnenuntergang gibt es im Norden von Korfu – in der vielleicht aufregendsten Bar der Insel. Von Peroulades führt ein ausgespülter Feldweg zum PanoramaCafé 7th Heaven direkt am Kap Drastis, welches seinem Namen alle Ehre macht. Bei leckerem Essen kann man sich entspannt zurücklehnen, hoch über dem Wasser sitzend, und beobachten, wie die Sonne im Meer versinkt.

Wer es historisch mag, kann auf der originalgetreu restaurierten Oldtimer-Segeljacht Pelegrin ab Korfu übers Mittelmeer schippern.

Maximal neun Gäste können beim An- und Ablegen oder Segelsetzen aktiv mithelfen oder dürfen einfach nur faulenzen. www.pelegrin.ch

DOLCE VITA MAGAZIN N° 17 | FRÜHLING 2019

BESTE REISEZEIT Für Strand- und Badeurlaub ab Mitte Mai bis Ende September. ÜBERNACHTEN Ikos Dassia, exklusives und grosszügiges all-inclusiveResort, für Paare und Familien gleichermassen geeignet. Direkt an einem langen Sandstrand gelegen, ca. 20 Minuten von Korfu Stadt entfernt. www.ikosresorts.com

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1 Woche

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Ihr Reisegutschein von Kuoni Gutschein gilt ausschliesslich für Pauschalreisen (Flug plus Landleistung) der DER Touristik Suisse AG. Einlösbar in allen Kuoni, Helvetic Tours und rewi reisen Filialen. Eine nachträgliche Einlösung des Gutscheins auf bereits gebuchte Reisen ist nicht möglich. Nicht mit anderen Gutscheinen oder Aktionen kumulierbar.

Keine Barauszahlung möglich. Gutschein gültig bis 31.5.2019. Mindestdossierwert CHF 1500.–.

Gutscheincode: M1950319

TR AVE L IKOS D ASS I A R E S O R T , K O R F U

LUXUS (FAST) OHNE LIMIT

Das Ikos Dassia zählt zu den besten All-inclusive-Resorts weltweit.

Nicht umsonst, denn das luxuriöse Hotel auf der Insel Korfu überzeugt nicht nur mit seiner modernen Eleganz, sondern einem wirklich grosszügigen Inklusive-Angebot.

Text: Karin Schmidt

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ndlich angekommen, endlich Ferien! Es ist dieser Moment, wenn die Koffer vom Gepäckband genommen und schliesslich im Kofferraum des Transferbusses verstaut sind, wo sich ein entspanntes Gefühl breit macht. Alles scheint zu klappen und auch die Wahl der Insel war ein Glückstreffer: Bereits beim Blick aus dem Flugzeugfenster ist uns aufgefallen, wie grün Korfu ist.

Im Gegensatz zu den meist eher kargen griechischen Inseln überrascht hier der üppige Pflanzenwuchs. Die zweitgrösste der Ionischen Inseln liegt übrigens direkt vor der albanischen und griechischen Küste. Die kurzweilige Fahrt vom Flughafen Kerkyra bis zu unserem Ziel an der Ostküste Korfus dauert nicht einmal eine halbe Stunde.

Direkt an der Dassia Beach, einer traumhaft schönen Bucht mit einem privaten Sand- und Kieselstrand, befindet sich das im letzten Jahr eröffnete Ikos Dassia Hotel. Bereits die ersten Eindrücke in der Lobby begeistern. Die hellen Farben, das schicke mediterrane

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Design, die Aussicht über das Meer und vor allem die sympathischen Mitarbeiter, die uns mit einem herzlichen Lächeln empfangen.

Die Anlage ist äusserst grosszügig und so sind wir sehr froh um die begleitete Führung durch unser luxuriöses Feriendomizil. Rund 411 Zimmer und Suiten verteilen sich auf zwei Hauptgebäude und Villen mit eigenem Pool. Man hat die Qual der Wahl zwischen einer grossen Auswahl an Zimmerkategorien. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, den Aufpreis für den Blick aufs Meer zu investieren, denn er verspricht nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch ruhige Nächte, wer gerne mit offenem Fenster schläft.

Unabhängig von der gewählten Unterkunft ist das attraktive Angebot an Restaurants für alle Gäste offen.

Zur Auswahl stehen unkomplizierte Buffetrestaurants, aber auch Spezialitätenrestaurants, wie beispielsweise das französische «Provence» oder das griechische «Ouzo». Unser Liebling wird jedoch das «Kerkyra» am Rand der Anlage, ein ausgezeichnetes

À-la-carte-Restaurant mit korfiotischer Küche. Auch die Weinbar gehört zu unseren Favoriten!

Nicht nur im Resort gilt das grosszügige All-inclusiveKonzept. Es besteht nämlich mit der Dine-Out-Option auch die Möglichkeit, in ausgewählten Tavernen ausserhalb des Hotels die griechische Gastfreundschaft und traditionelle Spezialitäten zu geniessen. Wir empfehlen eine frühzeitige Reservation für dieses lukullische Erlebnis, auch in den Spezialitätenrestaurants. Hilfreich ist dabei die Ikos-Handy-App, mit der bereits vor der Ankunft Reservierungen vorgenommen werden können, auch wenn die Zimmernummer noch nicht bekannt ist.

Die Ikos-App ist auch ein idealer Begleiter während unserer Entdeckungsreise mit dem MINI Cooper. Einmal pro Aufenthalt steht er den Gästen in allen Ikos Resorts für einen Ausflug kostenlos zur Verfügung. Was für ein Abenteuer, mit dem kleinen Flitzer durch die engen Gassen und entlang der spektakulären Küstenstrasse zu fahren! Für den Besuch der nahegelegenen Hauptstadt Korfu nutzen wir den kostenlosen Shuttle-Service, der mehrmals täglich zur Verfügung steht.

Der Spaziergang durch die Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen ist ein Muss. Mit dem Museums-Pass des Ikos Dassia Resorts ist der Eintritt in eines der berühmten Museen sogar kostenfrei. Falls ein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt, verschiebt man den Besuch des Achilleion Palace aber lieber – der Andrang ist dann riesig.

Das ist glücklicherweise im Ikos Dassia trotz guter Auslastung nie der Fall. Liegestühle sind an den Pools und am Strand eigentlich jederzeit verfügbar. Überhaupt ist die geschützte Lage der Badebucht ein Traum. Das Wasser ist kristallklar und blitzsauber und es herrscht vor allem kaum Wellengang. Ideal für Familien mit Kindern, die das Ikos Dassia ganz besonders schätzen. Wir nutzen die idealen Bedingungen für Stand-up-Paddling und Kanufahrten.

Langweilig wird uns definitiv nie und so vergehen die Tage auf der «grünen» Insel wie im Flug. Schweren Herzens verschwinden die Kleider wieder im Koffer und wir vermissen jetzt schon all die lieb gewordenen Kleinigkeiten wie den Sonnenbrillenputzservice und die dazu servierten leckeren Cocktails mit Blick aufs Meer und die gegenüberliegende Berglandschaft.

IKOS RESORTS Die Marke Ikos Resorts ist eine Kollektion zeitgenössischer griechischer Resorts in spektakulärer Umgebung, die ein Höchstmass an Eleganz und Qualität bieten. Die vielfach preisgekrönten Ferienanlagen Ikos Oceania und Ikos Olivia, die im zweiten Jahr in Folge bei den Tripadvisor Travellers‘ Choice Awards 2019 zu den besten All-inclusive- Luxusresorts in Europa und weltweit gewählt wurden, befinden sich auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki. Das Ikos Dassia, das im Mai 2018 seine Pforten geöffnet hat, liegt auf Korfu, und im Mai 2019 wird das Portfolio um das Ikos Aria auf Kos erweitert.

www.Ikosresorts.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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GRAN CANA SCHÖNSTE ECKEN Gran Canaria ist berühmt für seine grossen Wanderdünen in Maspalomas, die vielen Hotelburgen und das Nachtleben. Doch die Insel vor der Nordwestküste Afrikas hat auch eine ganz andere, grüne Seite: antike Ausgrabungen, wilde Natur und ein einzigartiges Ökoresort.

Text und Fotos: Gabrielle Attinger

Bild: © RedondoDeGuayedra.com

RIAS N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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TR AVE L GR AN C AN A R I A

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ie sind tatsächlich eine Augenweide, die Dünen von Maspalomas. Fast endlos scheinen sich Hunderte von Hügelkanten sowie Tausende von Rillen und Wellen hinzuziehen. Besonders schön sind sie in der Abendsonne anzusehen, wenn sie sich golden vom blauen Himmel abheben und die Besucher sich als Farbtupfer über die Szenerie verstreuen – wie ein «Art work in progess», ein Kunstwerk im Entstehen, wirken die Dünen dann.

Die Sandwälle sind bis zu zwölf Meter hoch und wandern mit dem Passatwind jedes Jahr ein paar Meter nach Westen, in Richtung Charca de Maspalomas, eines Brack- und Süsswassersees, um den sich Reiher, Moorhühner und andere Wasservögel tummeln.

Hinter den Dünen liegen die nobelsten Hotelburgen – an privilegierter, jedoch auch sehr belebter Lage. Wer aber von hier aus die Landstrasse 50 nimmt, findet sich schon nach wenigen Kilometern inmitten von ländlicher Idylle wieder. Die fast kreisrunde Insel, die etwa die Grösse des Kantons Aargau hat, ist nur an der Küste dicht besiedelt. Das Innere der Insel besteht aus karger, spärlich besiedelter Gebirgslandschaft. Im Zentrum liegt der fast 2000 Meter hohe Pico de las Nieves, kurz «Cumbre» oder Gipfel genannt. Von ihm aus erstrecken sich Täler und tiefe Schluchten zwischen zerfurchten Bergrücken in alle Himmelsrichtungen.

In einem dieser Täler liegt La Fortaleza. Hier hatten sich die Ureinwohner oder Altkanarier, wie sie genannt werden, bei der Ankunft der Spanier Ende des 15. Jahrhundert verschanzt. Sie waren im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung aus Afrika hierhergekommen und mit den hellhäutigen Berberstämmen verwandt. Die Ruinen ihrer Häuser sowie Grab- und rituellen Stätten können besichtigt werden. Ein kleines Museum zeigt, wie sie gewohnt und gelebt haben – und es lässt dabei die meisten Schweizer Museen ziemlich alt aussehen. Wie die Ermittler in «Hawaii five 0» schiebt Museumsdirektor Agustin Casassa Bilder und Pläne auf einem grossen Touchscreen-Tisch hin und her. Auch dreidimensionale Exponate werden hier mit modernster Technik präsentiert. Nicht etwa Museum, sondern «Centro de Interpretation» nennt sich das Haus denn auch.

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Ein halbes Dutzend weiterer Ausgrabungen gebe es allein in der näheren Umgebung zu sehen. Wer es weniger kopflastig mag, besucht einen der zwei Roques, die markanten Basaltmonolithen, die eine traumhafte Aussicht bieten. Beide dienten Altkanariern als Kultstätten. Der Roque Bentayga ist etwas kleiner als der Roque Nublo, der als Wahrzeichen Gran Canarias gilt. Der grössere ist über einen bequemen Wanderweg zu erreichen. Um an den Fuss des kleineren zu gelangen, muss man schwindelfrei sein, der Gratwanderweg ist steil und schmal.

Im nahen Tejeda erholt man sich bei einem typisch kanarischen Mittagessen im Landgasthaus Cueva de la Tea. Es sieht aus wie im Bilderbuch hier – das Restaurant ebenso wie das Bergdorf. Inmitten der kargen Berglandschaft leuchten schneeweisse Häuser mit roten Dächern, grüne Büsche und Palmen in der Sonne, und vor dem Gemeindehaus flattert die Landesfahne golden im Wind.

Gefühlte 365 Kurven hat man bis hierher von der Südküste aus schon zurückgelegt, ein paar Dutzend weitere bringen einen auf die Passhöhe des Cumbre.

Welch ein Anblick: Hinter uns strahlender Sonnenschein und karge Landschaft, vor uns Nebelschwaden auf sattgrünem Land, und aus der Ferne grüsst der Teide von Teneriffa, Spaniens höchster Berg.

Kaum eine andere Insel hat eine so deutliche Wetterscheide wie Gran Canaria: Der Süden ist trocken und mancherorts wüstenhaft, der Norden fruchtbares Kulturland zwischen Felskanten, aber oft regenverhangen. Tomaten und Bananen gedeihen hier. Einer weissen Krake gleich ziehen sich die Treibhäuser von der Hafenstadt Agaete in die Seitentäler. Unweit davon liegt der unsichtbarste und zugleich schönste Ort der Insel: die Finca Redondo de Guayedra.

Die Ferienanlage befindet sich gut versteckt am Fusse eines Gebirgstals und zieht sich fast bis an den schwarzen Sandstrand an der Küste hin. Das Landstück geht auf einen altkanarischen Häuptling zurück, der dank eines Abkommens mit der spanischen Krone noch im 18.

Jahrhundert hier herrschte. Bewässerungskanäle und andere Einrichtungen aus dieser Zeit sind zu sehen. Infotafeln bringen den Besuchern die Geschichte näher.

2

Bild: © RedondoDeGuayedra.com

3

1 Die Wanderdünen von Maspalomas sind ein Augenschmaus – vor allem im Abendlicht.

2 Im Festungsberg La Fortaleza verschanzten sich die Ureinwohner vor den spanischen Eroberern.

3 Das Ökoresort Rodondo de Guayedra ist ein gut verstecktes Juwel an der Nordküste.

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Ursprünglich nutzte ein Franzose das Anwesen als Hide-away. Der heutige Besitzer liess das riesige Terrain über Jahre hinweg neu aufforsten und hat die alte Landwirtschaft und Nutztierhaltung wieder eingeführt. Die Produkte aus dem Biobetrieb, Gemüse und Kaffee, werden in der eigenen Küche verwertet. Rund um die alten Mauern sind acht unterschiedliche Häuser für je zwei bis sechs Personen entstanden. Der Strom wird aus Solarkraft gewonnen. Das Wasser stammt aus alten Dämmen. Zugleich lässt die Infrastruktur keine Wüsche offen: Pool, Tennisplatz, Fitnessbereich – nichts fehlt. Im Resort-Laden wird der eigene Honig verkauft. Zwischen Hotelareal und Strand liegt ein veritabler Zoo mit Eseln, Hühnern und Gänsen.

Relaxen lässt es sich ungestört in hundert verschiedenen, sonnigen Ecken: Ob am Pool, auf der Holzterrasse mit Bergsicht oder unter den Bäumen mit Blick auf das Meer – hier finden alle ihren Lieblingsplatz.

Fernando Navarro und sein Team führen das Öko-Resort mit ganz persönlichem Engagement: Gäste sind Freunde. Und denen tischt man selbstredend nur das Beste auf: Was hier aus der Bioküche an edel zubereiteten kanarischen Speisen auf den Tisch kommt, ist schlicht himmlisch.

Wer die grüne, ursprüngliche Seite von Gran Canaria also in ihrer ganzen Pracht kennenlernen möchte: Dies ist die richtige Adresse.

4 Tejeda im Zentrum der Insel ist ein Dorf wie aus dem Bilderbuch – im Hintergrund der Roque Nublo.

ANREISE

Gran Canaria ist mit den täglichen Direktflügen von Edelweiss schnell und bequem zu erreichen; die Flugdauer beträgt 4,5 Stunden. Top ist auch das Unterhaltungsangebot: Wer vor dem Flug die EdelweissApp auf sein Mobile oder Tablet lädt, bekommt Gratis-Zugang zu Hunderten von aktuellen Filmen, Musikplaylisten und Zeitschriften. www.flyedelweiss.com

UNTERKUNFT

Redondo de Guayedra Unterkunft für zwei Personen ab ca. 140 Euro inkl. Frühstück. www.redondodeguayedra.com

www.grancanaria.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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STURMFREI FÜR ERWACHSENE

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Ein bunter Mix an Aktivitäten, kulinarischen Highlights, Live-Entertainment und Kunst – Erwachsene geniessen diesen Kontrast im Amàre Beach Hotel Marbella im Süden Spaniens an der berühmten Costa del Sol. Text: Karin Schmidt Ich liebe Kinder. Manchmal sind sie wahnsinnig süss – und manchmal machen sie mich wahnsinnig. Gerade im Urlaub kann ich gut auf das Brüllen eines quengelnden Kindes verzichten. Deshalb freue ich mich auf ein paar ruhige Tage mit meiner besten Freundin in Marbella – in einem Adults-Only-Hotel.

Angesagte Designadresse Unmittelbar am Strand, nur einen Steinwurf von Marbellas Altstadt entfernt, ist das Amàre Beach Hotel mit seinen 236 Zimmern ein Refugium für Freunde des mondänen Chillens. 2015 neu eröffnet, richtet sich sein Konzept an Gäste ab 16 Jahren. Vorrangig Paare wissen die gute Gastronomie, Cocktails und einen ruhigen Pool zu schätzen. Doch genauso eignet sich der Ort für kurzweilige, erholsame Tage mit Freundinnen und Freunden sowie für kleine Gruppen.

Urbane Eleganz trifft auf maritime Stilelemente Loungemusik und ein eigens für das Amàre designter Signature-Duft begleitet uns im ganzen Haus. Mit hellen Farben und aufwendigen Lichtinstallationen fängt das Resort die unmittelbare Strandlage ein und lässt das Innere des Vier-Sterne-Hotels erstrahlen. Die ver-

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tikalen Grünflächen und vor allem die ausdrucksstarken Bilder des marbellanischen Fotografen Jesús Chacón verleihen dem Hotel seinen eigenwilligen Charme. Und dies ganz bewusst. Denn im Rahmen des hoteleigenen Kunstprogramms «Amàre Art» finden die Saison hindurch Veranstaltungen zu verschiedenen Kunstrichtungen statt, darunter Ausstellungen mit Objekten aus Malerei, Fotografie, Videokunst sowie Mode und Design.

Der Hotelname, der sich aus den beiden Wörtern «Amor» für Liebe und «Mare» für Meer ableitet, ist hier Programm und stimmt mit melodisch klingenden Zimmernamen wie «Oh La La», «Make it happen» oder meinem Favoriten «Dolce Vita» auf das Amàre-Feeling ein. Unser urban-elegantes Zimmer ist mit einem Balkon mit Meerblick ausgestattet. Dank bodentiefer Fenster wirken die weiss gehaltenen Räume sehr hell.

Drei Bereiche für jeden Geschmack Bevor wir es uns auf den Strandliegen gemütlich machen, gönnen wir uns einen Cocktail im «The One», einer exklusiven Lounge im Lobbybereich – deren Service man dazubuchen kann – die mit Getränken, Snacks und Computerecke sowie der täglichen Nutzung des Wellnessbereichs punktet.

A M À RE M A RB ELLA B EA C H HO T EL, M AR BEL L A TRA VE L

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1 «Amàre Mood»: Der hoteleigene Strand lässt keine Wünsche offen.

2 Das Amàre Beach Hotel Marbella ist eine angesagte Designadresse für Erwachsene.

3 Die meisten der 236 Zimmer verfügen über einen Balkon mit seitlichem oder direktem Meerblick.

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Ein neues Konzept einmaliger Bereiche ist der Amàre Club, der sich aus drei verschiedenen Zonen zusammen: Amàre Lounge, Amàre Beach und Amàre Pool.

Dazu gehören Schwimmbecken, Strandrestaurant, balinesische Betten, eine Lounge-Zone und Musik sowie eine Rooftop-Bar auf dem Dach des Hotels.

Chillen im «Amàre Mood» Über Holzstege erreichen wir den namensgebenden Strand und lassen uns gastronomisch im BeachRestaurant verwöhnen. Unter luftigen Sonnensegeln geniessen wir avantgardistische Gerichte mit mediterranem Einfluss und einem exotischen Hauch asiatischer Fusion und Musik direkt am Meer.

Einkaufsbummel oder Sonnenbaden? Wir entscheiden uns für Letzteres, faulenzen auf gemütlichen Sonnenliegen im Sand und lauschen dabei coolen DJ-Klängen. Und selbst der Service lässt keine Wünsche offen: Von den Strandliegen lassen sich Cocktails & Co. per Knopfruck bestellen.

Wohlfühlen mit spanischem Flair Wer mag, gönnt sich im exklusiven Strandbereich, in einem separaten Holzpavillon, eine Massage unter freiem Himmel. Ich bevorzuge den schattigen Spa-Bereich des Amàre Beach Hotel Marbella, der mit einem Innenpool, Hydrotherapieparcours, Jacuzzi sowie verschiedenen Ruhebereichen zum Entspannen einlädt. Das Spa-Menü basiert auf Anwendungen mit der hochwertigen Kosmetiklinie Germaine de Capuccini aus Spanien. Während des 50-minütigen Baobab-Rituals, welches das Öl des Affenbrotbaums mit «Flor de Sal d’Es Trenc»-Meersalz aus Mallorca kombiniert, wird meine Muskula-

4 Durch die Glasbalustrade der Belvue Bar haben Gäste eine uneingeschränkte Sicht auf das Meer und die untergehende Sonne.

tur gelockert, die Haut erneuert und meine Sinne harmonisiert.

Highlight Belvue Rooftop-Bar Kurz vor Sonnenuntergang statten wir der angesagtesten Dachterrasse Marbellas einen Besuch ab. Mit dem Fahrstuhl geht’s im Amàre Beach Hotel Marbella ganz nach oben in die Belvue Bar, der einzigen in Marbella mit 360-Grad-Blick über die Stadt und das Meer. Bei gutem Wetter schweift der Blick bei Tapas, Cocktails oder Longdrinks über Gibraltar bis Marokko. In der Amàre Lounge lassen wir den Tag bei mediterraner Küche, untermalt von Live-Musik, ausklingen. Das gastronomische Angebot der Lounge beinhaltet neben sorgfältig ausgewählten Tapas auch internationale Köstlichkeiten. Feinschmecker profitieren von der Partnerschaft mit dem benachbarten Sternerestaurant Messina.

Vielseitige Unterhaltung Neben aufwendigen Shows jeden Freitag finden in der Amàre Lounge Abendessen mit Live-Unterhaltung statt.

Für all diejenigen, die aus dem Urlaub mehr mitnehmen wollen als Erholung und sonnengebräunte Haut, bietet das Amàre Beach Hotel Marbella vielfältige Aktivitäten an. So werden nicht nur regelmässige Yoga-, Personal Trainer- und Flamenco-Stunden offeriert; Gäste lernen zudem, wie man professionelle Cocktails mixt oder hinter dem DJ-Pult steht und den richtigen Musikmix für die nächste Party zuhause zusammenstellt.

Schade, ist mein Patenkind erst 14 Jahre alt. Er hätte seine helle Freude daran, DJ spielen zu dürfen.

www.amarehotels.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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LIF ES TY L E C ABR IO L ET S

OBEN OHNE

RICHTUNG SOMMER Sie werden geliebt von Bankdirektoren, Fussballern und Hausfrauen – und das am liebsten «oben ohne»: Cabrios.

Text: Karin Schmidt

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enn die Temperaturen steigen und die Sonne sich blicken lässt, rollen auch wieder die Cabrios aus den Garagen. Der Winterschlaf ist vorbei, Lust auf Fahrtwind in den Haaren macht sich breit. Das weiss auch die Autoindustrie und setzt genau da mit einer Reihe neuer Cabrios und Roadster an. Besonders gefragt ist frische Luft offenbar dort, wo der Fahrtwind am heftigsten bläst – bei den Sportwagen.

So bringt Porsche den neuen 911 zunächst als Carrera S und Carrera 4S. Auch bei BMW folgt nach der Einführung des neuen 8ers in Coupé-Form das neue Cabrio und ebenso kommt der neue Z4 mit Stoffverdeck auf den Markt. Ferrari renoviert den California und pflanzt ihm einen Turbomotor ein. Auch die neue Chevrolet Corvette fährt in ihren ersten Cabrio-Sommer, wie auch die offene Neuauflage des Ford Mustang.

Zwei der genannten Modelle haben wir genauer unter die Lupe genommen.

BMW Z4 Mit seiner extrovertierten Optik zieht der neue Z4 Cabrio alle Blicke auf sich, denn gegenüber seinem Vorgänger ist der Neue acht Zentimeter länger und sieben Zentimeter breiter geworden. Die Front wirkt mit der breiten, flachen Niere und der markanten Zeichnung in der Motorhaube sehr sportlich, das Heck mit integriertem Spoiler sieht eher futuristisch aus, doch die Proportionen sind knackig. Vorteil des breiten Hecks: In den 281 Liter grossen Kofferraum passt nicht nur Handgepäck.

ENTFALTETER FAHRGENUSS Roadster-Fans freuts, denn BMW kehrt zum klassischen Stoffdach zurück. Zwar hatte das Stahlklappdach des Vorgängers unbestritten Vorteile bezüglich Wintertauglichkeit und Geräuschdämmung, doch ein Stoffdach gehört einfach zu einem puristischen Roadster-Feeling. Dabei surrt das Verdeck im BMW elektrisch auf und lässt sich auch während der Fahrt bis Tempo 50 binnen zehn Sekunden öffnen und schliessen.

In adrenalingeladenen 4,5 Sekunden beschleunigen die 340 PS des M TwinPower Turbo 6-Zylinder-Benzinmotors den BMW Z4 Roadster von 0 auf 100 km/h. Sportlicher lässt sich das Gefühl vollkommener Freiheit nicht erreichen. Die Achtgangautomatik setzt den Roadster unauffällig in Bewegung. Wer im Roadster Platz nimmt, merkt sofort: Er sitzt viel näher an der Vorderachse. Wie das Aussendesign, so ist auch innen optisch alles nach vorne ausgerichtet. Das Cockpit darf man tatsächlich massgeschneidert nennen, mit recht kleinen virtuellen Instrumenten, Anwinkelung zum Fahrer und dem klassischen iDrive-System zur Bedienung plus Touch-Funktion beim Zentralbildschirm. Zunächst sind drei Motorisierungen vorgesehen: Die beiden Vierzylinder-Turbos leisten 197 und 258 PS; Topmodell ist der M40i mit standesgemässem Reihen-Sechszylinder und 340 PS. Der sitzt unter der Front möglichst weit hinten und bringt so eine 50:50-Gewichtsverteilung. Das Fahrwerk passt die Dämpfer an die Piste an, die Lenkung agiert spitz und Vortrieb gibt’s satt trotz 1610 Kilos Leergewicht.

Die Preise starten bei 52 200 Franken (20i, 197 PS) bis 78 500 Franken (M40i). www.bmw.ch

PORSCHE 911 CARRERA Das erste Derivat des neuen 911 Coupé vom Typ 992 stellte Porsche nur sechs Wochen nach dessen Debüt vor und setzt damit eine jahrzehntelange Tradition fort: Als Porsche im September 1981 den Prototyp des ersten 911 Cabriolets auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt zeigte, waren Kunden und Fans auf Anhieb begeistert. Seither hat die offene Elfer-Variante, die ab 1982 ausgeliefert wurde, einen Stammplatz im Modell-Programm.

SCHNELLER IM CABRIO-MODUS Zum Cabrio macht den 911er ein vollautomatisches Stoffverdeck, das serienmässig mit einer festen Glas-Heckscheibe bestückt ist. In der Verdeckstruktur sind flächige Magnesiumelemente integriert, die das Aufblähen des Daches bei hohen Geschwindigkeiten unterbinden sollen. Öffnen und schliessen lässt sich das Verdeck bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

Die neue Dachhydraulik verkürzt die Öffnungszeit auf rund zwölf Sekunden, ein elektrisch ausfahrbares Windschott nimmt dem Sturm im Nacken die Spitze. Die Gesamtlinie des 911 Cabrio folgt mit dem breiter gewordenen Vorderbau und dem nun stets breiten Hintern der des 911 Coupé.

Beim Motor setzt Porsche auch beim Cabrio auf den aktuellen 3,0-Liter-Turbo-Boxer. Im offenen Elfer kommt vorerst ausschliesslich die 450 PS und 530 Nm starke Version zum Einsatz.

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 3,9 Sekunden im Modell S, resp. 3,8 Sekunden beim Allradmodell 4S. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Erstmals für das 911 Cabrio im Angebot ist das Sportfahrwerk namens Porsche Active Suspension Management (PASM). Die Federn sind in diesem Fall härter und kürzer, die Querstabilisatoren der Vorder- und Hinterachse steifer, das Fahrwerk insgesamt ist um zehn Millimeter abgesenkt.

Deutlich modernisiert präsentiert sich der Innenraum, auch dank eines neuen Infotainmentsystems, dessen 10,9 Zoll grosses Display zentral ins Armaturenbrett eingebettet wurde. Im Kombiinstrument gibt es mittig einen analogen Drehzahlmesser, den links und rechts zwei 7,0-Zoll-Bildschirme flankieren.

Bestellbar sind die neuen Porsche 911 Cabrio-Modelle ab sofort. Der 911 Carrera S Cabriolet liegt bei 175 600 Franken, den 911 Carrera 4S Cabriolet gibt’s ab 186 000 Franken. www.porsche.ch N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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21.  26. MÄRZ W W W. B AS E LW O R L D . C O M

LI V I N G N EWS & TR EN DS LIF E STY LE

STILVOLL SONNENBADEN In der Sonne relaxen und die Seele baumeln lassen – die bequeme Equinox Double Chaise Lounge von TUUCI macht‘s möglich. Die grosszügige Doppelliege bietet viel Platz für die ganze Familie und ist dank des verstellbaren Kopfteils sowohl zum Sonnenbaden als auch zum enstpannten Lesen bestens geeignet.

Der hochwertige Rahmen der Liege besteht aus poliertem Aluminium, der auf Wunsch mit der von TUUCI entwickelten Aluma-TEAK-Oberfläche in Holzoptik oder mit einer Pulverbeschichtung veredelt werden kann. Die komfortablen Polster der Liegefläche sowie der optional erhältlichen Kissen werden aus Sunbrella®-Stoffen hergestellt und sorgen für noch mehr Gemütlichkeit. www.tuuci.com

SCHÖNER FRISCH

SPRUDELN

UND UNVERWÜSTLICH Ob am Pool, in der Laube oder in der Wiese – der Coray bezieht ruckzuck überall Stellung und nimmt es einem nicht übel, wenn er dafür im Regen stehen gelassen wird. Der Alustuhl ist so leicht und locker transportabel wie unverwüstlich. Den stapelbaren Coray gibt es in unterschiedlichen Ausführungsvarianten und Farben. In der gelochten Aluminiumausführung eignet er sich besonders für den Aussenbereich, sei es im privaten Garten oder in öffentlichen Zonen, sorgt aber auch drinnen jederzeit für gute Laune – ob als Küchenstuhl, für Gäste oder einfach als fröhlicher Hingucker. Mit Rücken und Sitz in Buchensperrholz ist er drinnen extra elegant. «Coray», der nach dem Gestalter benannte Stuhl, entstand 1954 als Weiterentwicklung und optimierte Version seines Stuhl-Ideals. www.seledue.ch

Minipool ist ein Teil des Outoor Spa-Konzeptes aus dem Hause Zucchetti.Kos. Es ist eines der ersten freistehende kompakten Pool-Überlaufbecken mit verdeckter Rinne: ein interner Tank garantiert die konstante Füllung und das automatische Nachfüllen des Wassers. Der Rand, der durch ein breites rundes Band definiert wird, verschmilzt mit der Wasseroberfläche.

Der Pool, der aus dem Design von Ludovica+Roberto Palomba hervorgeht, ist ein Ort der Entspannung und Regeneration und garantiert ein hohes Mass an Wohlbefinden für alle Sinne. www.zucchettikos.it

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N EW IN TO W N N EU ER Ö F F N U N G E N

DÄNISCHES DESIGN

Kleine Freuden des Alltags – sowie eine grosse Auswahl an einzigartigem Design im Bereich Wohnaccessoires, Kleinmöbel, Küchenartikel, Bürobedarf, Inspirationen für kreative DIY-Projekte und vielem mehr. Dies möchte die skandinavische Interiorkette Søstrene Grene ihren Kunden in ganz Europa näherbringen. Seit Februar 2019 bekommt die Stadtbevölkerung von Baden die Möglichkeit, die wunderbare Welt von Anna und Clara zu entdecken und sich dabei vom Alltag etwas zu erholen. In labyrinthartigen Gängen, bei klassischer Musik und angenehm gedämpftem Licht erleben die Besucher, was den Besuch eines Søstrene-Grene-Stores auszeichnet.

Die Auswahl an Produkten ändert sich auch in der fünften Filiale an der Weiten Gasse in Baden ständig, und wöchentlich kommen neue Lieblinge hinzu, so dass man bei jedem Besuch etwas Neues findet. Die familiengeführte Kette expandiert in diesen Jahren stark und ist seit der Gründung 1973 auf mehr als 240 Filialen in 16 Ländern angewachsen. www.sostrenegrene.com

in Baden

«PIQYOURDRESS»

jetzt auch in Bern

Das aufstrebende Zürcher Fashion-Label für moderne und individuelle Abend- und Brautmode eröffnete im Januar 2019 einen neuen Showroom an der Güterstrasse 51 in Bern und lädt zu unverbindlichen und kostenlosen Anproben ein. Besucherinnen können online oder telefonisch einen Termin vereinbaren, sich im Showroom von einer riesigen Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten inspirieren und von den piqFashionistas beraten lassen. Auf piqyourdress.com stellt sich die Kundin ihren ganz persönlichen Look zusammen, bestehend aus Oberteil, Rock und Gürtel. Je nach Kombination resultiert eine elegante Abendrobe, ein edles Ballkleid, ein sexy Minikleid oder ein romantisches Hochzeitskleid. Zusätzlich können die einzelnen Teile in die tägliche Garderobe integriert und so weiterhin im Alltag getragen werden. www.piqyourdress.com

NEUE ATTRAKTIONEN

im Werksviertel München

Früher wurden auf dem Industriegelände am Ostbahnhof Kartoffeln zu Knödeln und Püree verarbeitet. Nun entsteht an gleicher Stelle mit dem Werksviertel-Mitte ein lebendiges Stadtquartier mit Loft-Büros, Künstlerateliers, zahlreichen Live-Bühnen, Wohnungen, Bars und Restaurants. Mittendrin im kreativen Trubel: die neue Musical-Bühne von Stage Entertainment, wo am 14.2.2019 «Die fabelhafte Welt der Amélie» Premiere feierte. Basis ist der gleichnamige, weltweit erfolgreiche Kinofilm. Ausserdem erwartet Besucher ab April 2019 ein 78 Meter hohes Riesenrad, das «Hi-Sky München». Das grösste transportable Riesenrad der Welt wird als Zwischennutzung an der Stelle aufgestellt, wo bis 2021 das neue Konzerthaus der Symphoniker des Bayerischen Rundfunks entstehen wird. www.werksviertel-mitte.de, www.stage-entertainment.de

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N EUERÖ F F N UN GEN N E W IN TOW N

LILA NAGELPARADIES

in Zürich

Acht Jahre nach der Eröffnung des ersten Salons in Lausanne präsentiert The Nail Company stolz ihre zwei neusten Nail Bars in Zürich. An idealer Lage an der Talackerstrasse und im Grieder in Zürich bietet die dynamische Marke aus der Westschweiz ihren Zürcher Kunden das volle Nail-Bar-Angebot mitten im Herzen der Limmatstadt an. Das Konzept der Nail Bar besteht darin, ihren Kunden die Möglichkeit zu geben, sowohl mit als auch ohne Termin ihre Hände und Füsse verwöhnen zu lassen, während sie nebenbei gemütlich einen Drink geniessen können – Teeoder Sirupbar sind im Service inbegriffen. In Zürich sind Maniküre und Pediküre nur im Grieder ohne Termin möglich – am Talacker sind alle Services nur gegen Vorreservation verfügbar. www.thenailbar.ch

VICTORINOX

in Andermatt

120 Quadratmeter Victorinox auf 1442 Metern über Meer: so präsentiert sich seit November 2018 der neue Victorinox-Store im Bergdorf Andermatt. Im neuen Feriendorf Andermatt Reuss können Besucher auf 120 Quadratmetern die gesamte Victorinox-Produktevielfalt erleben: Outdoor-Fans und Abenteurer können sich auf funktionales Reisegepäck, Uhren und Parfum freuen. Ein Highlight ist die eingebaute Küchenfläche, auf der eine grosse Auswahl an Küchenmessern und Küchenhelfern entdeckt und ausprobiert werden kann. Natürlich fehlt auch die grosse Auswahl der weltbekannten Victorinox-Taschenmesser nicht. An der neugestalteten Taschenmesser-Station kann sich jeder sein eigenes Taschenmesser zusammenstellen und selbst entscheiden, welche Schalenfarbe er auf welchem Messermodell haben möchte. Zudem kann das Messer auf Wunsch graviert und ihm damit eine ganz besondere persönliche Note verliehen werden. www.victorinox.com

JUWELEN MIT GESCHICHTE

in Zürich

Seit Januar 2019 ist der renommierte Vintage- und Antikschmuckexperte Edigem mit einem Geschäft in der Zürcher Innenstadt präsent und bietet erstklassige Juwelen aus diversen Epochen an. Seit 1982 engagiert sich das Tochterunternehmen von Gübelin im Schmuck- und Edelsteinhandel und hat damit ein präzises Augenmass für den Wert von Vintageund Antikschmuck entwickelt. Zudem kauft Edigem auch Schmuck und lose Edelsteine an. Im Gegensatz zu Auktionshäusern werden die Objekte direkt von Edigem angekauft und nicht in Kommission genommen.

Die Experten von Edigem kennen die Marktchancen von Schmuck und Edelsteinen bestens. Mit kostenlosen und verbindlichen Ankaufsofferten teilen sie ihr Know-how und ihre Expertise mit interessierten Verkäufern. www.edigem.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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FRAG RA N CES DAMEN P A R F U MS

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2 OLFAKTO

6 «Glück ist wie Blütenduft, der dir vorüberfliegt Du ahnest dunkel Ungeheures, dem keine Worte dienen – schliessest die Augen, wirfst das Haupt zurück – und, ach! vorüber ist‘s.»

Christian Morgenstern (1891 – 1914)

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Liebko 7

3 4 RISCHE

5 1 CHANEL Chance Eau Tendre, EdP, ab ca. CHF 127.– Ein Hauch von Zärtlichkeit für zuversichtliche Frauen, die sich keine Chance entgehen lassen.

2 GUCCI Guilty Revolution Pour Femme, EdP, ab ca. CHF 88.– Blumige Kopfnoten entfalten sich mit natürlichen Inhaltsstoffen – ein Must-have für unerschrockene Frauen!

sungen

3 TIFFANY Sheer, EdT, ab ca. CHF 85.– Eine strahlende Interpretation des Signature-Duftes, als olfaktorische Äquivalenz eines Diamanten in seiner reinsten Form.

4 ELIE SAAB Girl of Now Forever, EdP, ab ca. CHF 72.– Viel mehr als ein Duft: Ein Hoch auf die Jugend, auf Freundschaft, auf das Leben!

5 CHLOÉ Nomade EdT, ab ca. CHF 87.– Lychee, Freesie und Eichenmoos verleihen diesem Duft einen zart umhüllenden, floralen Charakter.

6 ISSEY MIYAKE L’eau d’Issey Pure Pétale de Nectar, EdT Intense, ca. CHF 147.60 Die Pracht süsser Frühlingsdüfte für einen Augenblick purer Poesie.

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7 DIOR Miss Dior, EdT, ab ca. CHF 108.50 Ein ungezügelter Walzer umtanzt die Rose von Grasse und einen Hauch von Maiglöckchen, so leicht wie ein Tüllrock.

8 ESTÉE LAUDER Beautiful Belle, EdT, ab ca. CHF 68.– Komponiert wie eine unvergessliche moderne Liebesgeschichte, ist der brillante, üppig blumig-orientalische Duft so unvergesslich wie die Frau, die ihn trägt.

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TIEFENREINIGUNG FÜR SCHÖNE

HAARE

Detoxen im Frühling gehört mittlerweile zum guten Ton und brilliert als Markenzeichen des gesunden Lifestyles. Aber nicht nur der Körper profitiert von einer Tiefenreinigung, auch Haare und Kopfhaut können einen Frühjahrsputz vertragen.

Jetzt ist Hair-Detox angesagt!

Text: Karin Schmidt Eine Kur der besonderen Art: Mit Hair-Detox werden stumpfe, spröde und vom Winter strapazierte Haare wieder zu einer gesunden Mähne gepflegt. Die Tiefenreinigung hat das Ziel, die Haare von Styling-Rückständen, Ablagerungen, Staub und Silikon zu befreien, die das Haar mit der Zeit beschweren und die Kopfhaut reizen können.

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S TIPP D E R E UNS RAHLEN R ST FÜR NES HAA Ö SCH

Neue Detox-Shampoos, Kopfhaut-Peelings und intensive Pflege-Booster lassen sprödes Haar wieder strahlen. Sie wirken tiefenreinigend und entfernen hartnäckige Rückstände, die das Haar belasten und ihm schaden.

Am besten greift man natürlich zu Produkten, die auf Parabene, Silikone, künstliche Zusatzstoffe und Parfum verzichten, um das Haar nicht zusätzlich noch zu beschweren. Ideal ist so eine Kur einmal die Woche oder je nach Zustand der Haare.

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KOPFHAUT-PEELING Der erste Schritt, um mit dem Haar-Detox zu starten, ist ein intensives Haar- und KopfhautPeeling, das neben klärenden Inhaltsstoffen auch feine Reinigungspartikel enthält, welche die Haarstruktur leicht aufrauen und so Haar und Kopfhaut besonders effektiv von Schmutz, Stylingrückständen und sogar Silikonen befreien können. Das Ergebnis: Der Beauty-Helfer bereitet das Haar optimal auf die Pflegeprodukte vor. Durch die angeraute Oberfläche können die enthaltenen Wirkstoffe besser vom Haar aufgenommen werden und wirken.

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1 URBAN ALCHEMY Opus Magnum Salt Scrub Cleanse, wöchentlich angewendet, befreit das natürliche, salzhaltige Peeling-Shampoo die Kopfhaut von abgestorbenen Hautschüppchen und überschüssigem Talg, ca. CHF 21.95 2 AVEDA Invati Advanced Exfoliating Shampoo reinigt, exfoliert und belebt die Kopfhaut. Entfernt Ablagerungen und Produktrückstände, welche die Poren verstopfen und so gesundes Haar beeinträchtigen können, ca. CHF 11.90

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3 CHRISTOPHE ROBIN Cleansing Purifying Scrub reinigt gründlich und beruhigt juckende Kopfhaut. Das Peeling spendet Feuchtigkeit und stellt die natürliche Balance empfindlicher Kopfhaut wieder her, ca. CHF 19.90

HA IR -DETOX B E A UTY

TIEFENREINIGUNG Nachdem das Peeling ausgewaschen ist, wird das Haar mit einem speziellen TiefenreinigungsShampoo gewaschen. Das sorgt nochmal für einen intensiven Reinigung-Kick und befreit Kopfhaut und Haar gründlich, aber dennoch schonend von letzten Ablagerungen und Rückständen. Produkte mit pflanzlichen Aktivstoffen reinigen Haare und Kopfhaut, beispielsweise durch Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, sanft, aber dennoch tiefenwirksam. Natürliche Wirkstoffe können auch die Atmung der Kopfhaut stimulieren und so für einen spürbares Aufatmen sorgen.

4 VICHY Detox Tiefenreinigendes Shampoo aus der Haarpflegelinie Nutrients mit reinigender Aktivkohle, entgiftendem Spirulina und absorbierender grüner Tonerde. Bringt fettige Kopfhaut und Haar ins Gleichgewicht und hinterlässt ein luftiges und erfrischtes Haargefühl, ca. CHF 17.– 5 BASLERPREMIUM Detox Deep Cleanser Shampoo mit wertvollem Meeresalgenextrakt, Hamamelis und GrünteeExtrakt reinigt es das Haar und pflegt die Kopfhaut, CHF 17.50

PFLEGEN

VEREDELN

Haar-Detox muss mit einer reichhaltigen Haarkur oder -maske enden, um das Haar mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Haarfaser wieder zu schließen. Hochwertige Inhaltsstoffe können jetzt besonders gut wirken und das Haar wieder zum Strahlen bringen.

Der Liebling in Sachen Haarpflege-Produkte: Haaröl. Die natürlichen Öle legen sich wie ein Schutzfilm um jedes einzelne Haar, bauen es wieder auf, machen es geschmeidiger, entwirren, spenden Feuchtigkeit, verhindern Frizz und beugen Spliss vor. Das Öl wird in die handtuchtrockenen Haare einmassiert. Dabei verbinden sich Feuchtigkeit und Fett, so dass die Wasser-in-Öl-Emulsion besser in die Haare eindringen kann. Darüber hinaus wirkt das Öl auch als Hitzeschutz beim Föhnen und Glätten.

7 JOHN FRIEDA Repair & Detox Masque repariert und regeneriert das Haar mit einer intensiv nährenden Formel mit Avocadoöl, ca. CHF 15.– 8 IKOO INFUSIONS Deep Caring Hair Mask «Detox & Balance», die Kombination aus Blaubeeren, Brombeeren und Seetang hilft bei der Entgiftung und Wiederherstellung des Gleichgewichts im Haar, ca. CHF 21.50

10 BJÖRN AXÉN Smooth & Shine Hair Oil, angereichert mit Arganund Sonnenblumenöl macht das angenehm duftende Öl die Haare weich und geschmeidig, ca. CHF 32.–

9 ANNEMARIE BÖRLIND Seide hair mask – Intensiv-Kur für jedes Haar.

Tiefenwirksame, vegane Haarkur, deren wertvolle Inhaltsstoffe ins Haar eindringen und gegen Strukturschäden helfen, ca. CHF 14.50

11 MOROCCANOIL Oil Treatment, ein Allrounder, der die Haare mit Arganöl verschönert. Es schenkt dem Haar seidigen Glanz und versorgt es mit Proteinen und Vitaminen, damit es gesund und robust strahlen kann, ab ca. CHF 74.– 12 KÉRASTASE Elixir Ultime l’Huile Originale, ikonisch verschönerndes Haaröl mit Marula- und Kamelienöl sogt für sofortige Glättung mit lang anhaltender Anti-Frizz-Kontrolle, ca. CHF 50.–

6 PREVIA Organic «White Truffle» Filler Shampoo reinigt und hydratisiert das Haar mit einer natürlichen Formel, beseitigt mineralische Rückstände und alle weiteren Verunreinigungen, ca. CHF 19.95

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ABNEHMEN

OHNE JOJO-EFFEKT Im Fokus der Chrono-Ernährung steht es, die Nahrungsaufnahme in Einklang mit dem menschlichen Biorhythmus zu bringen und so ein gesundes Körpergewicht zu erreichen. Konkret heisst das: zur richtigen Zeit das Richtige essen, wobei auch Sport eine wichtige Rolle spielt.

Diätansätze gibt es vermutlich so viele, wie Personen, die sich selbst für zu dick halten. Welcher davon wirklich hilft (und einfach durchzuhalten ist), hat bisher keiner herausgefunden, denn sonst gäbe es keine unglücklichen Diätabbrecher oder Jojo-Effekt-Opfer. «Abnehmen funktioniert nur mit einer ganzheitlichen, dauerhaften Nahrungsumstellung und mehr Bewegung», erklärt die Zürcher Ärztin Dr. med. Tatjana Somborski.

«Beim Abnehmen geht es nicht um Kalorien und Essensmengen, sondern darum, im Einklang mit der inneren Bio-Uhr zu speisen. Es ist nicht nur wichtig, was wir essen, sondern auch, zu welchem Zeitpunkt.»

ALLTAGSTAUGLICHES KONZEPT ZUR NACHHALTIGEN GEWICHTSREDUKTION Seit einigen Jahren bietet Frau Dr. Somborski in ihrer «Praxis am Central» ein von ihr weiterentwickeltes medizinisches Programm zur natürlichen Gewichtsregulierung an, bei dem die Erkenntnisse der Chrono-Biologie eine zentrale Rolle spielen. Mit dem wissenschaftlich basierten Chrono-Ernährungs¬programm der AntiAging-Ärztin Dr. Ana Gifing haben in den vergangenen Jahren über 60’000 Personen gesund abgenommen.

Entscheidend bei diesem zukunftsweisenden Schlankheitsprogramm ist die Art der Nahrung und der Zeitpunkt, zu dem die Nahrungselemente verstoffwechselt und die Energiereserven aus den Adipozyten, resp. den Fettzellen, freigesetzt werden. Die kluge Kombination

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dieser Prinzipien ergibt einen gesunden Ernährungsgrundsatz und schafft die Voraussetzungen für einen ausgeglichenen Stoffwechsel und ein ideales Körpergewicht.

EIGENE ERFAHRUNG ALS ERFOLGSGARANTIE «Selber habe ich mit der Chrono-Ernährung innerhalb eines Jahres rund 30 Kilogramm abgenommen», sagt Dr. Somborski. Sie weiss also, mit welchen Problemen übergewichtige Männer und Frauen – auch jenseits der Wechseljahre – zu kämpfen haben und kann ihre eigenen Erfahrungen beim Patientengespräch mit einbringen. Schrittweise begleitet sie die Teilnehmer bei ihrer Gewichtsreduktion und Ernährungsumstellung. Wichtig ist Dr. Somborski dabei die enge persönliche Betreuung inklusive professioneller Analyse und Nahrungsmittelunverträglichkeitsprüfung, aufgrund deren Ergebnisse ein individuell wirksamer Fahrplan entwickelt wird.

Durch das alltagstaugliche Konzept müssen die Patienten dabei weder hungern noch sind sie in irgendeiner Art eingeschränkt. «Beeindruckend ist, dass meine Patienten nicht nur erfolgreich abnehmen, sondern dass sich auch ihre Cholesterin-, Triglycerid-, Blutzuckersowie Blutdruck-Werte innert kürzester Zeit regulieren», so Dr. Somborski.

www.chrono-ernährung.ch

CHRO N O - ERN ÄH R U NG LIF E STY LE

NACHGEFRAGT Dr. med. Tatjana Somborski, Expertin auf dem Gebiet der Chrono-Ernährung, gibt Tipps für eine dauerhaft schlanke Linie.

« DIE CHRONO-

ERNÄHRUNG IST KEINE DIÄT, SONDERN EINE LEBENSEINSTELLUNG. »

Dolce Vita Magazin: Frau Dr. Somborski, warum scheitern so viele Diäten?

Dr. med. Tatjana Somborski: Die meisten Diäten sind nur als Starthilfe für die ersten paar Kilos gedacht, aber nicht, um sich auf Dauer so zu ernähren. Mit Crash-Diäten, bei denen man die Kalorienzufuhr massiv verringert, kann man tatsächlich schnell abnehmen. Solche Diäten sind aber eine Qual. Nicht nur, weil man Hunger leidet, sondern auch deshalb, weil übermässiges Kaloriensparen den Körper in den urzeit¬lichen Sparmodus versetzt. Um zu überleben, fährt der Organismus seinen Grundumsatz her¬unter und benötigt fortan (noch) weniger Kalorien. Isst man nach einer Diät wieder «normal», speichert der Körper dann sämtliche Kalorien, was zum berüchtigten Jojo-Desaster führt. Trotzdem: Jeder kann abnehmen. Aber eben nicht mit herkömmlichen Diäten, die oft nur den Jojo-Effekt bedienen.

Wie wichtig ist Bewegung?

Regelmässige körperliche Aktivität ist unumgänglich, um unerwünschte Fettreserven zu verbrennen. Die besten Resultate erreicht man bei niedrigem Insulinspiegel, also morgens vor dem Frühstück. Dafür reicht eine Kombination zwischen schnellem und langsamem Gehen, mindestens 15 bis maximal 45 Minuten pro Tag. Auch Schwimmen oder Radfahren kann ich empfehlen.

Zur richtigen Zeit das Richtige essen. Wie sieht das im Detail aus?

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages: Es aktiviert die Fettzellen, ihre Fettreserven ohne Zögern und in höherem Grad freizugeben. Wird das Frühstück ausgelassen, gibt der Körper seine Fettreserven nicht her, da sich der Organismus nachts im Fettspeichermodus befindet. Am Abend müssen wir hingegen in einen sparsamen Biomodus wechseln, denn das ist die Zeit, in der unser Körper von Natur aus Fett speichert. Unsere Zellen sind abends sehr müde und träge. Wenn wir dann Fette und Zucker konsumieren, wird in den Zellen zusätzliches pathologisches Fett gespeichert. Der einfachste Weg, solche Probleme zu vermeiden, sind drei Mahlzeiten pro Tag mit jeweils einer Pause von mindestens vier Stunden. Ideal sind fünf bis fünfeinhalb Stunden.

Was ist weiter zu beachten?

Das Programm liefert nur dann die gewünschten Ergebnisse, wenn das Frühstück eingehalten und vor dem Frühstück auf Kaffee und Zigaretten verzichtet wird. Die richtige Auswahl und ideale Kombination von Lebensmitteln ist für den Erfolg entscheidend. In den ersten vier Wochen sind Süssigkeiten, Obst und alkoholische Getränke strikt verboten. Meine empfohlenen Nahrungsrestriktionen müssen eingehalten und die verschriebenen Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

Frau Dr. med. Tatjana Somborski ist Ärztin für Allgemeine Innere Medizin FMH, mit Weiterbildung in Ernährungsmedizin (ETH Zürich). Zu ihren Spezialgebieten zählen natürliche Schlankheitsprogramme und Stoffwechselprogramme, die auf der Chrono-Biologie basieren. Seit 2014 leitet sie ihre eigene Praxis am Central in Zürich.

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LIF ES TY L E S U P ERF O O D S & C O .

ISS DICH

SCHÖN! DEN NAMEN SUPERFOODS HABEN SICH DIE BESONDERS ANTIOXIDANTIEN- UND VITAMINREICHEN LEBENSMITTEL ALLEMAL VERDIENT. SEI ES DURCH EINE GESUNDE, AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG, CLEVER DOSIERTE NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL ODER VITAMINREICHE POWER-SMOOTHIES.

Leichter

ABNEHMEN

Das Teegetränk RINGANAdea_ _ vereint rein natürliche Zutaten in einem hochkonzentrierten Drink. Mateblätter-Extrakt unterstützt den Körper bei der Gewichtskontrolle. Rosmarin-Extrakt regt die Fettverbrennung an. Kaktusfeigenfruchtsaftpulver mit Betalainen trägt dazu bei, den Glukoselevel im Gleichgewicht zu halten und hilft dadurch bei der Appetitkontrolle. Einfach 1 Fläschchen RINGANAdea_ _ mit warmem oder kaltem Wasser auf 0,75 l aufgiessen und über den Tag verteilt trinken – am besten mit der RINGANA Soulbottle (ca. CHF 35.30). Die nachhaltige Glasflasche ist schadstoff- und plastikfrei, zusätzlich wird pro verkaufter Flasche 1 Euro an ein Trinkwasserprojekt gespendet. Eine Packung RINGANAdea_ _ eignet sich ideal als 12 Tageskur, ca. 64.30. www.ringana.com

Text: Karin Schmidt

NEUE ENERGIE UND VITALITÄT Mit Spirul-1 hat die Schweizer Firma Pharmalp ein Nahrungsergänzungsmittel mit den vielfältigen Vorteilen der Spirulina-Alge entwickelt. Diese besitzt einen höheren Eisengehalt als alle andere Pflanzenarten. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde sie als «das beste Lebensmittel des 21. Jahrhunderts» bezeichnet. Die Eigenschaften der Spirulina-Alge sind beeindruckend: Sie ist reich an Proteinen, Mineralien (Eisen, Magnesium), Fettsäuren, essentiellen Aminosäuren und Antioxidantien. Spirul-1 gibt es in Apotheken und Drogerien in der Deutschschweiz, ab ca. CHF 36.90. www.pharmalp.ch

BIO-Wohlfühl-Philosophie aus Italien Depuravita ist bereits der Nummer Eins Juice Brand in Italien und ist jetzt auch in der Schweiz erhältlich. Die Saft-Kollektion besteht aus 20 verschiedenen Rezepturen, die alle aus Obst und/oder Gemüse aus rein biologisch kontrolliertem Anbau entwickelt werden. Zusätzlich bietet das Sortiment köstliche Smoothies, Suppen und Tee-Variationen, dazu Nahrungsergänzungsmittel und sogar eigene Kosmetikprodukte, alles zu 100 % natürlich. www.depuravita.ch

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NATÜRLICHE PROTEINQUELLE Mine Uran und Majbritt Byskov-Bridges, die beiden Gründerinnen des Schweizer Start-up-Unternehmens Alver Golden Chlorella, haben eine innovative Proteinquelle entwickelt: die Mikroalge Golden Chlorella. Sie eignet sich für alle Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren wollen oder ihren Konsum von tierischem Eiweiss senken möchten. Mit einem Proteingehalt von 63 % enthält Golden Chlorella mehr Eiweiss als Rindfleisch, das einen Anteil von 25 % hat. Das Produkt ist aber auch reich an Vitaminen, Selen, Aminosäuren und Mineralstoffen und hat den grossen Pluspunkt, dass es weder die grünliche Farbe noch den typischen Geschmack von Algen hat, CHF 29.50 (250 ml). www.alver.ch

T HE CHED I A NDER MATT TRA VE L

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NATÜRLICH EXKLUSIV Andermatt ist immer eine Reise wert. Insbesondere dann, wenn eines der schönsten Hotels der Schweiz, respektive dessen Spa, gleich mit zwei neuen, zu 100 Prozent natürlichen Pflegelinien lockt: «Omorovicza» und «Tata Harper».

Text: Karin Schmidt Ein Aufenthalt im The Chedi Andermatt ist eine einzigartige Möglichkeit, den Alltag in idyllischer Umgebung hinter sich zu lassen und neue Kraft zu tanken. Der mehrfach ausgezeichnete 2400 Quadratmeter grosse The Spa and Health Club ist geradezu prädestiniert, Körper und Geist in jeglicher Hinsicht zu verwöhnen. Gäste können sich in dieser einmaligen Umgebung auf optimal geschulte Therapeuten verlassen, die mit den neusten Schönheits- und Verjüngungs-Therapien vertraut sind.

«Ich schätze mich glücklich, mit den SpaBrands Tata Harper und Omorovicza arbeiten zu dürfen», schwärmt Spa-Therapeutin Elly, die mich in eine der zehn Deluxe-Spa-Suiten begleitet. «Nur unsere Gäste kommen in den Genuss von Treatments der beiden Pflegelinie – und das exklusiv in der Schweizer Hotellerie.» Während «Omorovicza», die Mineral-Skincare-Kultmarke aus Budapest, mit der effektiven und heilenden Wirkung des ungarischen Thermalwassers begeistert, setzen die luxuriösen Pflegeprodukte von «Tata Harper» auf komplexe Formulierungen mit hoch konzentrierten Inhaltsstoffen. Dabei verzichten beide Hersteller komplett auf chemische Zusatzstoffe. Tata Harper ist überzeugt, dass kraftvolle und effektive pflanzliche Ingredienzien für Gesicht, Körperpflege und Wellnessprodukte nur mit frischen Pflanzen aus biologischem Anbau hergestellt werden können. Ein grosser Teil der benötigten Pflanzen wird da-

her auf der eigenen Farm im US-Bundesstaat Vermont nach streng ökologischen Grundsätzen angebaut.

So auch die reinen und gesunden Ingredienzien der Produkte, welche für mein gebuchtes Facial im The Chedi Andermatt Verwendung finden. Die 60-minütige Behandlung, bei der die Gesichtshaut und das Dekolletee tiefengereinigt und befeuchtet werden, wird gekrönt mit dem Auftragen der Tata Harper Resurfacing Mask, die auf dem firmeneigenen Moisture Molecule Complex basiert, der die Feuchtigkeitsdepots der Haut wieder auffüllt und selbst sehr trockene, gestresste Haut mit ma-

ximaler Feuchtigkeit versorgt. Die 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffe entfalten ihre Wirkung und ich spüre ein leichtes Kribbeln, das aber sehr angenehm ist. Beim Blick in den Spiegel traue ich kaum meinen Augen: meine Falten sind beinahe verschwunden und mir strahlt eine frische Pfirsichhaut entgegen, die revitalisiert, jugendlich und voll frischer Leuchtkraft ist. Eine tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann, der nach Andermatt kommt.

www.thechediandermatt.com N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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Nur imist esFilm schöner Uralte Saguaro-Kakteen in einmaliger Szenerie, der wohl klarste Himmel der USA, zahlreiche hervorragende Guest Ranches sowie Golfplätze und der Traum der grenzenlosen Freiheit des Wilden Westens – das alles findet man nur in Tucson.

Text: Karin Schmidt

R iesige Saguaro-Kakteen recken ihre Arme in die Höhe, als würden sie von einem Revolver bedroht. In der Wüstenlandschaft rings um die Metropole Tucson im US-Bundesstaat Arizona dominieren diese meist über zehn Meter hohen gigantischen Säulenkakteen, die man aus Westernfilmen kennt und sofort mit dem amerikanischen Südwesten in Verbindung bringt. Im Umfeld der Metropole Tucson bilden sie sogar ganze Wälder, die als Naturschutzgebiete ausgewiesen sind.

Am berühmtesten ist der zweiteilige Saguaro National Park im Westen und Osten der Stadt. Auch im nahen Arizona-Sonora Desert Museum lernt man auf dem ausgedehnten Gelände die Sonora-Wüste und ihre Flora und Fauna näher kennen. Eine ganz andere Seite der Wüste sieht man im Sabino Canyon in den Santa Catalina Mountains, die sich nördlich der Stadt erstrecken. Von den Schluchten, die in das riesige Dreieck der Berge einschneiden, ist der Sabino Canyon der längste – und er verbirgt einen kleinen Fluss mit zahlreichen Wasserbecken, die schon von den Indianern als Swimmingpools geschätzt wurden.

«Kleinste Grossstadt der USA» Die Sonora-Wüste ist ein Anziehungspunkt, das Pima Air & Space Museum – die drittgrösste Flugzeugsammlung der USA – ein weiterer, doch auch der «Wilde Westen» und die spanisch-mexikanische Geschichte haben ihre Spuren hinterlassen. In Old Tucson lebt die Geschichte weiter. Schon 1939 wurde die Kulissenstadt von der Filmindustrie am westlichen Stadtrand errichtet. Die meisten der grossen Western

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1 Der Sabino Canyon liegt im Coronado National Forest gleich am Rand von Tucson und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

2 Seit Dezember 2015 darf sich Tucson mit dem Titel UNESCO-Stadt der Gastronomie rühmen.

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entstanden hier. Das Wetter ist immer schön, die Landschaft einmalig, Hollywood nicht allzu weit entfernt, und die Statisten – die bösen Indianer, die auf Kommando vom Pferd fallen mussten, wenn die Westernhelden sie besiegten – waren kostengünstig in den benachbarten Reservaten anzuheuern.

Die Wurzeln der Stadt reichen weit zurück: Tucson gilt als eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Siedlungen Nordamerikas und ist wahrscheinlich eine der interessantesten und originellsten Städte Arizonas.

Vor zweitausend Jahren siedelten hier die Hohokam-Indianer, die ihr Dorf am Fusse der Java-Felsen «Stjukshon» nannten: «Quelle am Fuss der schwarzen Berge». Tucson nannten es dann die Spanier, die hier eine Befestigung gegen die Indianer bauten. Später gehörte Tucson zu Mexiko. Erst 1912 wurde Arizona ein amerikanischer Bundesstaat.

Der mexikanische Einfluss ist auch heute noch überall spürbar: in der Architektur, in der Musik und in der Küche. Mitten in der Stadt erinnern El Presidio Plaza und Historic Old Town mit kleinen Galerien und Lokalen sowie die unübersehbare St. Augustine Cathedral an das spanisch-mexikanische Erbe. Noch beeindruckender ist San Xavier del Bac. Diese südlich der Stadt gelegene Mission wurde 1795 von den Spaniern erbaut und ist eines der meistfotografierten Motive Arizonas.

Bild: Maynards Market and Kitchen im Hotel Congress.

FoodieHauptstadt der USA Die besten mexikanischen Restaurants Arizonas liegen in und um Tucson. So erstaunt es nicht, dass die UNESCO die Stadt im Dezember 2015 mit dem Titel «Stadt der Gastronomie» ausgezeichnet hat – als einzige in den gesamten Vereinigten Staaten. Die über eine halbe Million Einwohner zählende Metropole würde allerdings nicht ohne besondere kulinarische Kreationen und aussergewöhnliche Köche von der UNESCO als solche bezeichnet werden. Egal ob der Sonoran Hot Dog, historisches Weizen, welches einst von spanischen Missionaren eingeführt wurde, oder die Frucht des Feigenkaktus, die sich sogar in den lokalen Bieren wiederfindet. Die kulturellen Einflüsse verschiedener Länder haben die Küche Tucsons inspiriert und begeistern auch viele Feinschmecker. Die Köche Janos Wilder und Chris Bianco gewannen bereits den James Beard Award, der auch als der Oscar des Essens bekannt ist. Während Küchenchef Jonas Wilder in seinem Restaurant (www.downtownkitchen.com) in

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Downtown internationale und lokale Gerichte serviert, kommen in Chris Biancos Restaurant (www.pizzeriabianco.com) ausgefallene Pizzen auf den Tisch.

Das allerbeste, so behaupten die Einheimischen, ist das Cafe Poca Cosa. Auch wenn es von aussen nicht gerade wie ein Feinschmeckertempel aussieht, innen präsentiert Suzana Davila, Besitzerin und Chefköchin, allerbeste original mexikanische Küche. Für jeden Tisch gibt es als Vorspeise warme Mais-Tortillas und eine Schüssel gut gewürzter Bohnen. Das Menu wechselt täglich.

Pulsierende Universitätsstadt Dank der «University of Arizona» ist Tucson auch eine pulsierende, moderne Stadt. So lockt die 4th Avenue mit ausgefallenen Läden, Boutiquen, Galerien, Lokalen und Bars besonders am kühleren Abend zum Bummeln. Dabei kann man seit 2014 getrost auf das Auto verzichten: Die neue Strassenbahnlinie Tucson Sun Link verbinden den Uni-Campus im Osten mit der 4th Avenue und Downtown mit seinen neuen Lokalen und dem historischen Hotel Congress. Tucson hat sich in den letzten Jahren auch zu einem pulsierenden Musik-Mekka entwickelt. Wer die Stadt einmal besucht hat – und das lohnt sich auf jeden Fall – dem präsentiert sich ein Nachtleben, das zu allererst von Musik lebt. Es gibt Live-Clubs zuhauf. Vom kleinen Red Room at the Grill, wo fast kein Tag ohne Konzert vergeht, über mittelgrosse Venues wie Plush und The Hut bis hin zu den grossen Spielorten wie Hotel Congress (das Rock’n’Roll-Hotel des Südens) und Hallen wie Rialto und Fox Theater. Alles in direkter Nachbarschaft im Zentrum der Stadt. Für die Lokal-Szene eine überaus reiche Spielwiese. Und für den Musik-Fan ein Schlaraffenland. Schon länger prägen Calexico den Sound der Wüstenstadt. Joey Burns und John Convertino, die die US-Folkrock-Band vor 23 Jahren gründeten, mixen einen Indie-Wüstensound, geboren aus dem psychedelischen Flimmern des trockenen Südwestens der USA, angereichert mit traditionellen, mexikanischen Mariachi und Cumbia-Klängen. Doch bereits ist eine

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neue Generation hoch talentierter Musiker dabei, dem Flaggschiff des Arizona-Sounds Konkurrenz zu machen. Und die Arrivierten greifen den Jungen unter die Arme. So sind Calexico heute die grössten Förderer von Sergio Mendoza Y La Orkesta oder Giant Sand.

Cowgirl spielen exklusiv Die Sonne brennt erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel, die Hitze lässt die Luft flimmern. Kein Grashalm bewegt sich. Der Geruch verschwitzter Pferdehaare steigt in die Nase. Mittlerweile ist der Traum, einmal ungebunden und naturnah wie ein Cowboy zu leben, für jeden leicht realisierbar geworden. In den USA haben viele Rancher diese besondere Art von «Urlaub auf dem Bauernhof» als zusätzliche Einnahmequelle und als Gelegenheit, einen traditionsreichen Familienbetrieb weiterzuführen, entdeckt. Eine der bekanntesten ist die White Stallion Ranch am Rande des Saguaro National Parks, rund 30 km nordwestlich von Tucson. Ihre Wurzeln reichen weit zurück: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier bereits Viehzucht betrieben, 1965 erwarben Cynthia und Allen True aus Denver das Land und funktionierten die Ranch in eine Guest-Ranch um. Seither wird immer weiter ausgebaut und nachgebessert. So kamen im Laufe der Jahre moderne Errungenschaften wie Pool, Fitnesscenter und Sauna, Tennisplatz, Spieleraum und sogar ein kleines Kino dazu. Die 41 gemütlichen, geräumigen Zimmer und Suiten sind in kleinen Adobebauten untergebracht, die zusammen ein mexikanisch anmutendes Dorf inmitten eines wunderschönen Kakteengartens ergeben. Zentrum der Guest Ranch ist der Hauptbau mit Büro, Bar, Aufenthaltsräumen und Speisesaal. Die authentische Ranch-Atmosphäre blieb immer erhalten. Dafür sorgen unter anderem die 130 Pferde, von denen jedes einen Namen hat, und über 100 Stück Longhornvieh.

Reiten steht im Mittelpunkt auf der über zwölf Quadratkilometer grossen Ranch, und dank der erfahrenen Wrangler, die Russell True, der zusammen mit seinem Bruder Michael heute die Ranch leitet, um sich geschart hat, fühlen sich sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Reiter im Sattel wohl. Dass sich alle so sicher fühlen, hat einen guten Grund, erklärt mir Carol, Head-Wrangler, die unsere Gruppe souverän

© Sewailo Golf Club

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2 1 Cowboy-Feeling. Sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Reiter fühlen sich auf der White Stallion Ranch im Sattel wohl.

2 Rund um Tucson kann man unter 50 Anlagen wählen, auf denen sich Golfspieler aus der ganzen Welt tummeln.

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durch die Wildnis führt: «Hier kommen nur sehr zuverlässige und perfekt ausgebildete, trittsichere Tiere zum Einsatz. Egal, ob Anfänger oder erfahrener Reiter, hier findet jeder sein Pferd.» Der Job macht ihr Spass, das kann man sehen. Aber das trifft auf jeden zu, der hier arbeitet, ob Wrangler, Guide oder Servicekraft. Über schmale Pfade geht es durch dorniges Gestrüpp, vorbei an riesigen Saguaro-Kakteen und vor uns thronen die rötlich leuchtenden Tucson Mountains. Die perfekte Westernkulisse.

Auf dem täglich wechselnden Programm stehen unterschiedliche lange und anspruchsvolle Ausritte sowie spezielle Reitprogramme auf der Koppel (z. B. Team Cattle Penning), lockere Wine- und Cheeseoder Beer & Cheetos-Rides, aber auch Wanderungen und Abendshows. Beim gemeinsamen Abendessen im Ranchhaus redet jeder mit jedem, man kennt sich aus einer gemeinsamen Reitstunde, von einem Gruppenausritt oder knüpft jetzt, bei Wein und Barbecue-Chicken, neue Kontakte. Wer hautnah erleben möchte, was uns zu Hause als Zigarettenreklame von Kinoleinwänden entgegenweht – das Gefühl unendlicher Freiheit – ist hier richtig aufgehoben. Guckt man in die Gesichter der Gäste, scheint das Konzept völlig aufzugehen.

Fairways mit WesternTouch «Kein Mensch sucht hier seinen Ball», sagt Chris lachend, «das ist zu gefährlich!» Er arbeitet als Salesund Marketing Director auf dem Ventana Canyon Golf & Racquet Club im Norden von Tucson, umgeben von Steinen, Geröll und stacheligem Gestrüpp. Dort leben auch Vipern und Skorpione. Dazwischen lange grüne Fairways und Greens, die aussehen, als wären sie mit dem Rasiermesser geschnitten. Der Kurs gehört zu den anspruchsvollsten in dem US-Bundesstaat, und Golfer tun gut daran, sich hier einen Berater zu leis-

ten, denn die beiden 18-Loch-Plätze namens «Canyon» und «Mountain» sind «desert courses» (Wüstenplätze), wo man «target golf» spielt. Das bedeutet, dass man den Ball vom Abschlag erst mal über ein Stück Wüste befördern muss, damit er dann auf dem saftig grünen Fairway, das sich in der Ferne leuchtend von der Wüstenlandschaft abhebt, landen kann. Berühmt ist der Mountain Course dank des am häufigsten fotografierten Lochs westlich des Mississippi: Loch Nummer 3, eine 107 Yard lange Par-3Bahn, welche über eine tiefe Schlucht zum mit Granit ummantelten Grün führt. Das Signature-Loch des Canyon Course ist Nummer 18, ein Par 5 mit Halbinselgrün und einem Wasserfall. Chris weiss um die Tücken der beiden Courses: «Hier sind die Fairways und viele Grüns oftmals nicht einsehbar.» Da gehe rasch mal ein Ball verloren.

Und auch die einmalige Panoramakulisse der Carolina Mountains fasziniert und lenkt immer wieder mal vom Golfspiel ab.

Aber so dramatisch ist es natürlich nicht immer. Viele fantastische Wüstenplätze sind auch für den weniger geübten Golfer geeignet. Rund 50 Golfplätze und einige der schönsten Golf-Resorts des Staates findet man um die grösste Stadt Süd-Arizonas. Dazu gehört zweifellos auch das Tubac Golf Resort, in dem der Golf-Hollywoodfilm «Tin Cup» mit Kevin Costner und Rene Russo gedreht wurde, oder eine der besten Anlagen der Region, der Par71-Course des Sewailo Golf Clubs, einem von Jack Nicklaus gestalteten Golfplatz. Besonders wohlhabende Leute aus dem Osten der USA und aus Europa schätzen das trockene Wüstenklima. Allein der Gedanke, bei herrlichstem Sonnenschein Golf zu spielen, wenn zu Hause Schmuddelwetter herrscht, lässt auch so manche Schlappe vergessen.

www.visittucson.org www.visitarizona.com

ANREISE Ab Zürich mit British Airways via London nach Phoenix. www.britishairways.com

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TR AVE L TU C S ON , A R I Z O N A

Essen & Trinken El Charro Café Angeblich das älteste mexikanische Restaurant in den USA, mit traditionsreicher mexikanischer Küche im El Presidio Historic District. Grosse Portionen zu moderaten Preisen. Die zugehörige ¡Bar Toma! ist für ihre Margaritas bekannt. www.elcharrocafe.com

Wildflower Restaurant in einem Einkaufszentrum mit hervorragender Fusionsküche, etwas nördlich der Innenstadt gelegen, mit edlem Ambiente. www.wildflowertucson.com

Café Poca Cosa Gehobenes Downtown-Café mit kreativen, preiswerten mexikanischen Gerichten mit Zutaten aus der Heimat von Chefkoch Suzana Davila. www.cafepocacosatuscon.com

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Borderlands Brewing In einem ehemaligen Zugdepot produziert Borderlands Brewing unter vielen anderen ein «German Chocolat Beer».

Tolle Location mit gemischtem Publikum und spannenden Events. www.borderlandsbrewing.com

T UC SO N , AR IZONA TRA VE L

Unterkunft

Hotel Congress White Stallion Ranch Rustikale Ranch mit Longhornzucht, 27 km von der Innenstadt entfernt. 41 komfortable Zimmer in Adobe-Bungalows, Pool, Tennisplatz, Reitprogramm und -unterricht, Aktivitäten und Veranstaltungen. www.whitestallion.com

Eine echte Ikone in Tucsons Innenstadt. Berühmt wurde das historische Hotel 1934, weil hier der berüchtigte Bankräuber John Dillinger mit seiner Bande festgenommen wurde. Die Location weiss mit Musik, ausgezeichneten Drinks und einer hundert Jahre alten Bar zu überzeugen. www.hotelcongress.com

Canyon Ranch Im 1979 von Mel und Enid Zuckerman gegründeten ganzjährigen Luxusurlaubsziel dreht sich alles rund um einen gesunden Lebensstil. Das Destinations-Spa befindet sich inmitten von 150 Hektar Wüstenlandschaft in den Ausläufern der Tucson Santa Catalina Mountains. Gäste wohnen in einstöckigen, im SouthWestern-Stil gebauten Unterkünfte der Canyon Ranch. www.canyonranch.com

Golfen Ventana Canyon Golf & Racquet Club Die Golfplätze des Ventana Golf Resorts gehören zu den bekanntesten und wohl auch zu den schönsten und anspruchsvollsten Wüsten-Golfplätzen in SüdArizona. Die beiden Namen der Golfplätze, «Canyon Course» und «Mountain Course» sind bezeichnend für das schwierige Terrain, das auch die besten Golfer herausfordert. www.ventanacanyonclub.com

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TR AVE L TU C S ON , A R I Z O N A

Nicht zu verpassen Nachthimmel über Tucson Das auf 2800 Metern Höhe gelegene Mt. Lemmon SkyCenter nördlich von Tucson bietet den perfekten Beobachtungsposten und ermöglicht bei den sogenannten «SkyNights» an verschiedenen Tagen noch bis Ende Juni 2019 die Teilnahme an einer wahrhaft kosmischen Erfahrung. www.skycenter.arizona.edu

Saguaro Nationalpark

© usatipps.de

Der Nationalpark, der scheinbar zu 90% aus Kakteen besteht und doch über 1000 verschiedene Pflanzenarten beherbergt, liegt unmittelbar bei Tucson. Saguaros wachsen sehr langsam. Erst nach 60 Jahren blühen sie und bilden ihre ersten Seitentriebe. Sie wachsen bis zu 10 Meter hoch und werden im Schnitt 150 Jahre alt. Wenn die Wüste im Frühjahr blüht, leuchtet hier alles in den kräftigsten Farben. www.nps.gov

Tucson Museum of Art Das kürzlich renovierte Tucson Museum of Art hat seinen Ursprung im Jahr 1924. Es gilt heute als eine der führenden Vermittlungsstätten für Kunst und Kunstbildungsprogramme in Arizona. Die Werke des Museums zeigen moderne und zeitgenössische, aber auch traditionelle indianische, lateinamerikanische und asiatische Kunst. www.tucsonmuseumofart.org

© Wikipedia

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T UC SO N , AR IZONA TRA VE L

Tucson Mural Art Illegale Graffiti sind ein Indikator für soziale Probleme. Doch wenn man einem Sprayer eine Spraydose in die Hand drückt und ihm die Aufgabe gibt, seine Umgebung ganz legal zu verschönern, wird er zum Künstler. Inspiriert vom Erfolg in der Stadt Philadelphia erzählen auch die Kunstwerke des Mural Arts Program Tucson – der Initiative einer Non-Profit-Organisation von 1996 bis 2018 – spannende Geschichten. www.tucsonartsbrigade.org

Mission San Xavier del Bac Die Mission ist ein wunderbares Beispiel für die spanische Architektur des 18. Jahrhunderts. Sie liegt einige Kilometer südlich von Tucson und wird auch «Weisse Taube der Wüste» genannt. 1797 erbaut, dient die Mission seither als Kirche für die Tohono O’Odham-Indianer und bildet deren spirituelles Zentrum. Vor allem der einzigartige Altaraufsatz und die aufwendigen Wandmalereien machen sie zu einem beliebten Ziel für Touristen. Die Mission ist immer noch bewohnt und zählt zu den schönsten ganz Amerikas. www.sanxaviermission.org

Weitere Highlights in und um Tucson Old Tucson Studios: Alle grossen Wild-West-Filmstars waren schon hier: John Wayne, Burt Lancaster, Paul Newman und viele mehr. Beim Schlendern durch die Westernstadt sieht man Postkutschen fahren, Cowboys sitzen auf der Veranda und aus dem Saloon dringt die typische Klaviermusik. Wer Lust hat, kann einen Ausritt mit Pferd (und Cowboy) in die Umgebung unternehmen oder sich die Stuntshow anschauen. www.oldtucson.com

Arizona-Sonora Desert Museum: Das international hoch angesehene Museum zeigt in seinen Ausstellungen lebende Tiere und Pflanzen der Sonorawüste. Kleine Wege führen zu natürlichen und nachgebauten Unterkünften von über 385 Tierarten, die in dieser Region leben. www.desertmuseum.org

Sabino Canyon Wo früher Mammuts lebten, tourt man heute im Shuttlebus in 45 Minuten durch den Coronado National Forest Canyon in den Santa Catalina Mountains nordöstlich von Tucson.

Soldaten vom Fort Lowell kamen zum Schwimmen her, in den 1930erJahren wurde der Canyon dann durch ein ziviles Naturschutz-Korps «zivilisiert», indem sie Brücken und Wege bauten, die heutzutage von Wanderern, Radfahrern, Picknickern und Schwimmern genutzt werden. www.fs.usda.gov www.sabinocanyon.org

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MEN 'S C O RN ER N EWS & T R E N D S

FEUCHTIGKEITSSCHUB DANK SUPERTEXTUREN

Gleich drei neue Innovationen für eine intensive Feuchtigkeitsversorgung, selbst unter extremen Bedingungen, sowie die Stärkung der männlichen Haut bringt ClarinsMen auf den Markt. Die Innovation der drei Supertexturen liegt in der Verbindung zweier biologischer Pflanzenextrakte – der Dachrose, einer Pflanze mit «abdichtender» Wirkung, und der Goethe-Pflanze, einem Aktivator der natürlichen Feuchtigkeitsversorgung. Alle Produkte enthalten auch einen energiespendenden und beruhigenden Wirkstoffkomplex auf der Basis von Extrakten der Gymnema und Bisongras sowie den Anti-Pollution-Komplex von Clarins.

Den Feuchtigkeitsboost Baume Super Hydratant, Gel Super Hydratant und Fluide Super Hydratant SPF 20 gibtˈs für je CHF 59.–

LIFTEFFEKT

BOOST THE PARTY

Sie leuchten, sind bunt und sorgen überall für Stimmung: Die neuen kabellosen EXTRA BASS Lautsprecher SRS-XB12, XB22 und XB32 von Sony. Trotz ihrer kompakten Form geben sie den Bässen noch einmal einen Extra-Kick.

Die Wireless Speaker liefern im Livesound-Modus ein dreidimensionales SRS-XB12, CHF 69.90 Musikvergnügen – ähnlich wie bei einem Live-Konzert. Die Lautsprecher XB22 und XB32 sorgen für coole Sound- und Lichteffekte, wenn man sie auf ihre Seiten tippt.

Die Basswunder sind robust und Staub sowie Feuchtigkeit können ihnen nichts anhaben. Sind die Lichteffekte aus, hält der Akku des XB22 rund zwölf Stunden, der des XB32 bis zu 24 Stunden und der XB12 kommt rund 16 Stunden abseits der Steckdose aus. Die coolen Speaker gibt es in verschiedenen Farbvarianten.

SRS-XB32, CHF 189.–

SRS-XB22, CHF 135.–

FÜR HAARE Mit der Lift System Lifting Clay Crème von John Frieda, mit Keratin und Vitamin B5, kreieren Männer mühelos einen natürlich aussehenden Look, der zwölf Stunden lang hält. Die steten Gedanken, ob die Frisur noch sitzt, gehören mit dem Lift System der Vergangenheit an. Die Crème verleiht dem Haar Volumen, Definition und Textur ohne es dabei fettig aussehen zu lassen - all day long. Erhältlich für ca. CHF 15.–/90 ml.

LIMITIERTE EXTRAKLASSE

Auf diese Rückkehr haben Bike-Fans gewartet – 2019 relauncht die Trend-Bike-Marke Electra die Design-Edition Ace of Spades Go! 8i. Look und Ausstattung begeistern bei diesem Fahrrad gleichermassen. Die vier Unterstützungsstufen des Bosch-Antriebssystems machen den 8-Gänger bereit für alle Spielarten: von sparsam mit dem Eco- bis All-In mit dem Turbo-Modus. Die Lithiumionenbatterie hält dabei einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h stand. Abhängig von Betriebsweise und Gelände, überdauert sie Reichweiten von 40 bis 120 Kilometer. Die von Electra patentierte Flat-Foot-Technologie garantiert eine aufrechte Sitzposition und die komfortablen Cruiser-Ballonreifen sorgen auch auf schlechten Strassen für ein Pokerface. Unverwechselbar ist die samtschwarze Lackierung des 26-Zoll-E-Bikes mit matten Schutzblechen und glossy Details. Auf in den Sattel gehtˈs für 2899 Euro – aber bitte schnell, denn die coolen Bikes sind auf 300 Stück limitiert.

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N EWS & T REN DS ME N 'S CORN E R

WENN EINER NACHTMODUS EINE REISE TUT

UMSCHALTEN AUF

Pure XS Night ist ein intensiver Herrenduft von Paco Rabanne, der, wenn es Nacht wird, das Verlangen und die Sinne entfacht. Beobachten, Zögern, Flirten. Der Duft fasziniert mit seiner komplexen Komposition, die sowohl herbe als auch androgyn-weiche Aromen zu einem einzigartigen Bouquet verbindet. Dies gelingt durch das raffinierte Zusammenspiel der warmen und frischen Kopfnote, die nach Zimt und grünen Pflanzenaromen duftet, mit der würzig-süssen Herznote, welche aufgrund ihrer Bestandteile Thymian und Vanille eine überwältigende Ausdruckskraft besitzt. Die kräftige Basisnote bringt mit Myrrhe und Ingwer fernöstliches Flair ins Spiel, die dieses Feuerwerk an Duftessenzen perfekt abrunden. In den aufregenden Nachtmodus gelangt man für CHF 90.–/50 ml)

FROHLOCKEN

IN BUNTEN SOCKEN

Eine Welt in Grau ist langweilig, trist und kalt! Farbe umgibt uns immer und überall und ist lebenswichtig. Durch Farbe erkennen wir Eigenschaften und Gefahren, sie rufen Emotionen und Gefühle hervor. Aus diesem Grund hat FALKE den Baumwollstrumpf FALKE TIAGO in über 30 Farben herausgebracht. Die Socke überzeugt vor allem durch den Einsatz von hochwertiger Fil d’Ecosse, welche ihr seine einzigartige Brillanz verleiht.

Egal ob für Freizeit oder Beruf, dieser Strumpf ist auch aufgrund seiner überaus vielfältigen Farbauswahl immer ein perfekter Begleiter. Neben verstärkten Belastungszonen und einer besonders flachen Spitzennaht, trägt eine rutschhemmende Baumwollsohle auf der Innenseite zu einem exzellenten Tragegefühl bei. Die Tiago Herrensocke gibtˈs für CHF 20.–, die Kniesocke für CHF 25.–.

Die Hartschalenkoffer der Lexicon Kollektion, neu auch in der festlichen Farbe Champagner-Gold erhältlich, wurden designt, um besonderen Anforderungen in punkto Stauraum und Geräteschnittstellen für die Arbeit auf Reisen gerecht zu werden.

Die Kollektion besteht aus zwei Handgepäckkoffern, einem Medium- und einem Large-Koffer. Die Ausschöpfung des Stauraums wird durch eine neue, patentierte Formtechnologie erzielt, die tief versenkte Rollen und Griffe ermöglicht und so den Stauraum bestmöglich ausnutzt. Das integrierte Multi-Tool verbirgt sich hinter der Blende des Personalien-Etiketts und verfügt über einen USB-Anschluss, einen Kugelschreiber und ein Werkzeug zum Wechseln von SIM-Karten.

Der Anschluss kann mit einem Akku (separat erhältlich) verbunden werden. Dank des widerstandsfähigen 100%igen Polykarbonats, diebstahlsicherer Reissverschlüsse und des integrierten Travel Sentry®-zertifizierten Kombinationsschlosses bietet das Gepäck den Schutz und die Sicherheit, die man von Victorinox erwartet.

Im Inneren bieten die Koffer eine Trennwand mit Reissverschluss und grosser Tasche sowie einen entnehmbaren Kleidersack. Alle Stücke sind auch in Schwarz und Titan erhältlich. Die Handgepäckkoffer gibtˈs für je 395, den Medium für 495 und den Large für 595 Euro.

ENTDECKE NEUE PERSPEKTIVEN

Gewohnheiten verändern, Unerwartetes annehmen und die Routine auf den Kopf stellen. Der neue HUGO Reversed-Duft ermutigt mit einer erfrischenden Abwandlung des klassischen HUGO-Duftes, Dinge von unten nach oben zu kehren.

Jedes Spray von HUGO Reversed beginnt mit einem Ausbruch energetisierender kalabrischer Bergamotte, während die pikante Grapefruit eine erfrischende Wendung bringt. In der Herznote ist berauschendes Pamplewood kombiniert mit Rosmarin-Essenz zu finden und in der Basisnote treibt der kühlende Haitianer Vetiver die urbane Männlichkeit des Duftes an. Den inspirierenden Duft, der Selbstvertrauen schenkt, gibtˈs für ca. CHF 64.–/75 ml.

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LIF ES TY L E T IM R AU E I M I N T E R V I E W

«LUSTIGERWEISE WERDE ICH IMMER BESSER» Der Berliner Tim Raue ist einer der führenden Köche der deutschen Gourmet-Elite.

Sein Antrieb: ungebremste Neugierde, verbunden mit ganz viel Spass.

Text: Karin Schmidt

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um Festivalauftakt des 26. St. Moritz Gourmetfestivals am 11. Januar 2019 lud das Kulm Hotel St. Moritz zum glanzvollen Grand Julius Baer Opening.

Im festlich dekorierten Corviglia-Saal des Grandhotels sorgten Köstlichkeiten der Gastköche Guillaume Galliot, Sergio Herman, Philippe Mille, Manish Mehrotra und Sven Wassmer sowie von den vielfach ausgezeichneten Küchenchefs der renommierten Partnerhotels für kulinarische Überraschungen.

Die Extraportion Schärfe lieferte Tim Raue, der nach seinem letztjährigen Debüt wieder sein Pop-up «the K» im Kulm Hotel betreibt. Der 19,5-Punkte-Chef servierte den Gästen der Eröffnungsparty eine grüne Curry-Suppe mit exotischen Früchten und Krebstieren – ein Willkommensgruss, der es in sich hatte und die Geschmacksknospen herausforderte. Hier liegt auch das Erfolgsrezept des Berliners: Die Kombination aus japanischer Perfektion bei der Produktverarbeitung, den einzigartigen Aromen Thailands und der chinesischen Küchenphilosophie. Als er 2004 im Restaurant «Jade» in Singapur den jungen Küchenchef Sam Leong kennenlernt, markiert das den Wendepunkt seiner Karriere. Seitdem sind die Eckpfeiler seiner asiatisch inspirierten Küche Süsse, Säure und Schärfe. Sein Credo: Der Gast soll Spass im Gaumen fühlen können und nicht gelangweilt vor

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dem Teller sitzen. Dabei geht es nicht nur um Schärfe. Sie muss auch wieder abgelöscht werden. Ein Wechselspiel, das für langes Wohlbehagen sorgt.

Ein gutgelaunter Tim Raue erwartet mich anderntags in der Altitude Bar im Kulm Hotel in St. Moritz. Von Hektik keine Spur. Zwischen den minutiös geplanten Presse-Terminen schaut der Sterne-Koch schnell aufs Handy, gibt ein kurzes Kommando in die Küche und Sekunden später zeigt sich ein charismatischer Tim Raue als aufgeschlossener Gesprächspartner.

Der Berliner trägt sein Markenzeichen, einen blauen Küchen-Zweiteiler und rote Turnschuhe.

Nur seine schiefe Nase deutet noch auf seine Jugendzeit im «wilden Kreuzberg» der Achtzigerjahre hin, wo er als Westberliner Scheidungskind aufwächst. In elf Jahren besucht er zehn Schulen, wird Gang-Mitglied des Wrangelkiezes und beginnt mit 1 7 eine Kochlehre. Im zweiten Lehrjahr lernt Tim Raue seine erste Ehefrau Marie-Anne kennen. Mit ihrer Unterstützung und etwas Glück, vor allem aber mit ganz viel Ehrgeiz, Disziplin und Konzentration, bringt er es bis zum vielfach ausgezeichneten Koch.

«Ist das Ihr Jack Russel?», fragt mich Tim Raue interessiert und deutet auf das Display meines iPhones. Ich bejahe und füge an, dass Nero aus

Sizilien stammt. «Das ist meine Shirley.» Stolz hält er mir Fotos seiner Jack-Russel-Hündin unter die Nase und fängt an, von Sizilien zu schwärmen: «Ich habe ein Haus in Modica, im Süden der Insel. Absolutes Privatleben dort unten.» Er fliege so oft es nur gehe dorthin, um sich zu erholen und neue Kraft und Inspiration zu holen.

Und was verbindet ihn mit dem Engadin? «Ich durfte bereits zwei Mal auf Einladung von Reto Mathis beim St. Moritz Gourmet Festival kochen.

Ohne ihn wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier. Bei Reto im CheCha Restaurant oberhalb von St. Moritz esse ich immer einen Trüffelflammkuchen», erzählt Tim Raue. «Er ist für mich ein ganz wichtiger Mensch. Es geht ihm immer darum, von Herzen etwas für den Gast zu machen. Für mich ist er die kulinarische Seele von St. Moritz.» Auch die Dynamik dieses Ortes und seiner Gäste begeistern den bald 45-Jährigen: «Kulinarischer Genuss ist hier ein wichtiger Aspekt. St. Moritz ist in den letzten Jahren Casual geworden, damit öffnet man sich auch einer breiteren Schicht.»

Und was macht ein Herr Raue eigentlich in seiner Freizeit, wenn er mal nicht herumreist und sich um seine Restaurants kümmert? «Ich unterscheide das nicht so. Für mich ist Freizeit Lebenszeit und ich nehme mir die Zeit, die ich brauche. Heute hatte ich die Chance, ein Mit-

T I M RA UE I M I N T ER V IEW LIF E STY LE

KULM HOTEL ST. MORITZ Als «GaultMillau Hotel des Jahres 2018» ausgezeichnet, mit 164 individuell eingerichteten Zimmer und Suiten, verbindet das Kulm Hotel traditionsreiche Herkunft geschickt mit der Moderne. Neue Dimensionen des Wohlfühlens eröffnet der hochmoderne, 2000 m2 grosse Kulm Spa. In sieben Restaurants begeben sich Gäste im Kulm auf eine kulinarische Reise durch die feine Geschmackswelt Perus, Italien, Frankreichs und der Schweiz. Besonders stolz ist General Manager Heinz E. Hunkeler auf die erneute Zusammenarbeit mit Tim Raue und dessen einzigartiger, asiatisch inspirierter Kochkunst. «Das «the K» ist unser Aushängeschild in Sachen Casual Fine Dining. Ganz zwanglos, ohne besondere Etikette und mit einer absoluten Wohlfühlatmosphäre.» Das Konzept im Stil eines Pop-up-Lokals trägt Tim Raues Handschrift. Für die Umsetzung vor Ort zeichnet erneut Sous-Chefs Leon Schirmer verantwortlich.

Wer Tim Raues Kochkunst erleben möchte, kann diese noch bis zum 6.

April 2019 im Kulm Hotel geniessen. Übrigens: Erst kürzlich krönte der Guide Michelin die Zusammenarbeit des Berliners mit dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel mit einem Stern und GaultMillau vergab dem «the K» 17 Punkte. www.kulm.com

KÜCHENPAPST MIT ZWEI MICHELIN-STERNEN Bekannt für seine intensiven, aromatischen Kreationen und seinen sehr hohen Qualitätsanspruch, hat der 1974 in Berlin geborene Tim Raue es in den letzten Jahren in die Riege der führenden Köche Deutschlands geschafft.

Das Restaurant Tim Raue an der Rudi-Dutschke-Strasse, mit dem sich der Küchenstar im Jahr 2010 gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin und jetzigen Ex-Frau Marie-Anne als Unternehmer selbständig machte, erreicht 19,5 GaultMillau-Punkte sowie zwei Michelin Sterne und steht mittlerweile an Stelle 34 der «The World’s 50 Best Restaurants»-Liste.

Heute hat Tim Raue etliche Restaurants und Projekte am Start, hat Bücher geschrieben, nimmt an TV- und Kochshows teil und bekocht auch über Deutschland hinaus die Welt. Zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Katharina Wolschner, Ex-Chefredakteurin des Gastronomie-Fachmagazins Rolling Pin, betreibt er zudem die Raue Consulting, eine Beratungsagentur für Strategie, Text für Kulinarik, Gastronomie und Lifestyle. www.timraue.com

tagsschläfchen zu machen», schmunzelt er und überlegt: «Ich mag Wein sehr gerne, ich gehe gerne Shoppen, das ist für mich auch Inspiration.

Ich bin völlig gegen Trends. Ich suche eher nach Farben und Formen. Ich gehe auch gerne mit dem Hund spazieren. Da muss ich nichts sein, für Shirley bin ich weder Koch noch Ehemann, sondern der mit dem Leckerli. Und wie steht es mit Sport?

Tim Raue gesteht: «Seit ich 40 geworden bin, habe ich schon gemerkt, dass da ein Alterungsprozess eingetreten ist. Ich versuche, dem entgegenzutreten, indem ich Yogastunden nehme – Meditation fällt mir enorm schwer – und ich gehe ins BodyBoss, das etwas aktiver ist als Yoga. Ich mache auch gerne Sport und habe viel Freude daran.» Time Raue hat auch keine Scheu, Schwächen einzugestehen. «Ich habe vom Backen soviel Ahnung wie vom Autofahren», gibt er zu. Und

erzählt, dass er keinen Führerschein besitzt und sich immer mit dem Taxi zur Arbeit bringen lässt.

Auch ein Tim Raue ist nicht perfekt.

«Ich möchte, dass die Leute Spass haben, wenn sie bei mir Essen.»

Wenn er über sich und seine Zukunft spricht, fangen seine Augen an zu leuchten. «Lustigerweise werde ich immer besser, ich bin noch nicht an dem Punkt angekommen, wo ich das Gefühl

habe, es geht jetzt abwärts. Ich rechne jeden Tag damit, dass ich meinen Zenit überschreite. Ich glaub auch nie daran, dass ich ein neues Gericht entwickle.» Jetzt habe er gerade nach Jahren seinen chinesischen Klassiker Schwein süss-sauer auf eine neue Ebene gehoben, Spanferkel süsssauer, das nächste Woche auf die Karte kommt.

«Früher habe ich 40 Gerichte im Jahr im Hauptrestaurant rausgeballert. In sechs, sieben Wochen entsteht die Idee eines Gerichtes im Kopf, dann kommen die ersten Proben und jetzt haben wir tatsächlich 42 Stunden daran gearbeitet, bis wir diesen Teller fertig hatten», sagt Tim und ergänzt: «Und bereits habe ich wieder eine neue Idee, wie ich das Püree noch verbessern kann. Ich höre nicht auf. Mein Antrieb sind Neugierde und Spass. Ich möchte, dass die Leute Spass haben, wenn sie bei mir Essen.»

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UBAI UND RAS AL KHAIMAH

Von der Grossstadt zum Badestrand Text: Beat Eglin

Dubai und Ras al Khaimah wie auch Abu Dhabi, Adschman, Fudschaira, Schardscha, und al-Qaiwain gehören zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) im Osten der Arabischen Halbinsel. Sie liegen am Persischen Golf und am Golf von Oman. Dort wohnen etwa 10 Millionen Menschen auf einer Fläche von 83 600 km2.

Nach einem etwa 6-stündigen Direktflug aus der Schweiz findet man sich in Dubai in einer anderen Welt wieder. Dennoch ist sie nicht so komplett anders, wie man sich das vielleicht vorstellt. Sandwüsten wurden urbanisiert und Hochhäuser wachsen in den Himmel. Verbunden werden die künstlichen Siedlungen durch mehrspurige Autobahnen. Überall wird gebaut und wer moderne Architektur mag, findet unzählige Fotosujets.

Was uns besonders auffiel, war die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Berührungsängste gibt es keine, und als Tourist fühlt man sich zu jeder Tag- und Nachtzeit sicher. Die Sauberkeit kann sogar dem Vergleich mit der Schweiz standhalten. Für Schweizer Touristen liegt das Preisniveau im gewohnten Rahmen.

Shopping wird, wie auch in den europäischen Grossstädten, grossgeschrieben. Am einfachsten erreichet man die gewünschte Mall mit ei-

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nem Taxi, alternativ gibt es auch Busse oder die Bahn. Zu kaufen gibt es alles, was man sich an Mode, Technik und Luxusgütern vorstellen kann.

Nach amerikanischem Vorbild hat es Foodcourts, aber auch gediegene Restaurants. In der gemässigten Jahreszeit sitzt man gerne draussen an einem künstlichen See oder Flüsschen. Plötzlich findet man sich in einer südeuropäischen Umgebung wieder. Beim Schlendern durch die Märkte in der Altstadt oder durch eine der Marinas entdeckt man überall schöne Plätzchen, um zu geniessen, zu essen oder einfach zu verweilen. In der Dubai Mall findet man neben 1200 Geschäften auch eine Kunsteisbahn, 22 Kinosäle, ein Kinder-Abenteuerland und ein Aquarium, das sich über drei Etagen erstreckt. Nicht verpassen darf man die Wassershow vor der Mall (ab 18 Uhr alle 30 Minuten) mit dem Burj Khalifa als Kulisse.

Vom Dubai Frame – einem imposanten 150 Meter hohen Bauwerk mit Glasboden – hat man bei klarem Himmel eine wunderbare Aussicht. Eine ganz spezielle Unterkunft ist das Ritz Carlton Hotel. Als es gebaut wurde, lag es fast einsam am weissen Sandstrand. Das im mediterranen Stil gebaute Haus bietet luxuriöse Zimmer und Suiten mit Balkon und Blick auf den wunderschönen Garten und Pool-Bereich. 6 Restaurants, vom «Beduinen-Zelt» bis zum Italiener, lassen keine Wünsche offen.

D UB A I & RA S A L KH AIMAH TRA VE L

HOTELTIPPS DUBAI Oberoi Dubai***** www.oberoihotels.com The Ritz Carlton Dubai ***** www.ritzcarlton.com

RAS AL KHAIMAH Family Hotel Rixos Bab Al Bahr ***** babalbahr-de.rixos.com The Cove Rotana Resort ***** de.rotana.com DoubleTree by Hilton Resort & Spa Marjan Island ***** doubletree3.hilton.com

BADEFERIEN IN RAS AL KHAIMAH

© Beat Eglin (www.tourpress.ch)

Weniger mondän ist das nördliche Nachbaremirat von Dubai, wo man Gebirgszüge mit bis zu 1900 Metern Höhe findet. Schöne Küstenregionen, Berge mit Schluchten und Wüsten lassen sich mit einem Offroader oder auf dem Rücken eines Kamels wunderbar erkunden.

Es lohnt sich, vorher über die Qualität des Anbieters im Internet zu recherchieren. Die Unterschiede sind sehr gross. In Ras al Khaimah lebt man neben dem Tourismus auch von der Landwirtschaft, der Fischerei und der Ölförderung. Wer genug von Städten hat, kann sich hier in einem der Resorts ideal erholen und verwöhnen lassen. Die meisten Hotels liegen direkt am Strand und bieten Arrangements mit Voll- oder Teilpension. Die Sandstrände sind sehr sauber und das Meerwasser ist glasklar.

KLIMA In den Sommermonaten ist es in den Emiraten mit Tagestemperaturen über 40 °C sehr heiss. Sogar das Meerwasser erreicht im August Werte von über 34 °C. Angenehmer ist es von November bis April. Dann sinkt auch das Luftthermometer am Tag deutlich unter 30 °C und nachts unter 20 °C.

www.visitdubai.com/de de.rasalkhaimah.ae/ N° 17 | FRÜHLING 2019 DOLCE VITA MAGAZIN

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TR AVE L FAS Z IN AT I O N L E U C H T T Ü R ME

Die Rettung DES LEUCHTTURMS VON MONTAUK 108

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GA RB ERHO F M A LS, V IN SC HGAU TRA VE L

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Das Wahrzeichen an Long Islands «East End» zieht jedes Jahr tausende Besucher an. Kein Wunder: Das Montauk Point Lighthouse hat eine eindrucksvolle Geschichte zu erzählen und ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Dass es überhaupt noch dort steht, ist einer selbstlosen Long Islanderin zu verdanken.

1796 am östlichsten Punkt des South Fork errichtet, ist das Montauk Point Lighthouse der älteste Leuchtturm im Staat New York und das erste öffentliche Bauprojekt der Vereinigten Staaten von Amerika. Für unzählige Einwanderer bedeutete sein Licht das erste Zeichen der «Neuen Welt» nach einer langen, anstrengenden Überfahrt über den Atlantik und war ein wahrer Hoffnungsschimmer.

Ursprünglich war der Leuchtturm 24 Meter hoch, doch reichte sein Leuchtsignal für manche Schiffe nicht aus, sodass er 1860 bei umfassenden Renovierungsarbeiten eine neue Spitze bekam und damit auf knapp 34 Meter Höhe erweitert wurde. Dieses Bauvorhaben sorgte für grossen Protest bei den Bewohnern Montauks, da es damals normal war, die vor der Küste gestrandeten Schiffe zu plündern und sich am Diebesgut zu bereichern. Sie drohten sogar damit, die Holztreppe in Brand zu stecken, über die der Leuchtturmwärter zur Spitze gelangte, um den Turm allabendlich zu erleuchten. Letztendlich wurde das Vorhaben aber wie geplant durchgeführt und die Holztreppe später durch eine Treppe aus Stahl ersetzt. 1940 wurde das Licht des Leuchtturmes auf elektrischen Betrieb umgestellt und seit 1987 läuft es automatisiert. Heute blinkt es alle fünf Sekunden in der Dunkelheit auf und ist bis zu einer Entfernung von 19 Seemeilen, das entspricht 35 Kilometern, sichtbar.

Das Museum im Leuchtturmhaus wurde ebenfalls 1987 eröffnet, als die Organisation «Montauk Historical Society» die Verwaltung des Bauwerks

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übernahm. Seitdem sind der Turm und sein Anbau für Besucher zugänglich. Nach 137 Stufen die Wendeltreppe hinauf erreichen sie die Spitze und können den fantastischen Ausblick auf den Ozean geniessen.

Einer rüstigen Rentnerin ist es zu verdanken, dass der imposante Montauk Point Lighthouse nicht schon längst für immer in den rauen Fluten des Atlantiks verloren ging. Bei seinem Bau 1796 stand er noch fast 100 Meter von der Wasserkante entfernt auf einer Anhöhe, doch das raue Meer am Montauk Point trug den Küstenboden kontinuierlich ab und so betrug der Abstand zwischen Turm und Wasser 200 Jahre später nur noch knappe 30 Meter. In den frühen 1970er-Jahren wandte sich die ehemalige Textildesignerin Giorgina Reid an den U.S. Küstenschutz und präsentierte den Behörden ihr selbsterdachtes und patentiertes Verfahren des «Reed-Trench Terracing» zur Rettung des historischen Bauwerkes vor den Auswirkungen der Erosion. Sie schlug vor, die angegriffene Kliffkante des Montauk Points mit einer Reihe von Terrassenplattformen zu versehen und mit Schilf und anderen Seegräsern, deren Wurzeln dem Boden Halt geben sollten, zu bepflanzen.

Reids Idee fand grosse Zustimmung, schliesslich hatte sie mit genau dieser Methode bereits ihr eigenes Haus an der Küste im Nordwesten der Insel vor dem Abrutschen bewahrt. Also machte sich die pensionierte Dame an die Arbeit und widmete zwanzig Jahre ihres Lebens dem «Erosion Control Project of Montauk Point» und der Landrückgewinnung vor dem Leuchtturm. Mit der Zeit zeigten sich die Erfolge ihres

F A SZI N A T I O N LEUC H T T ÜRME TRA VE L

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1 Das Montauk Point Lighthouse von 1796 ist das geschichtsträchtige Wahrzeichen des gleichnamigen kleinen Fischerdorfes auf Long Island.

2 Giorgina Reid entwickelte das «Reed-Trench Terracing», mit dem sie das historische Bauwerk vor den Auswirkungen der Erosion rettete.

Verfahrens und es gelang dem Projektteam, die Erosion massgeblich einzudämmen. Als Giorgina Reid sich 1986 mit 78 Jahren aus dem Projekt zurückzog, schickte ihr der damalige US-Präsident Ronald Reagan höchstpersönlich ein Anerkennungsschreiben und dankte der Dame für ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz zur Rettung des Montauk Point Lighthouses. Dieser Brief ist heute im Museum des Leuchtturmes ausgestellt, wo ein kompletter Raum der Pionierin und dem Erosion Control Project gewidmet ist. 1998 konnte die Landrückgewinnung erfolgreich abgeschlossen werden, der Erhalt und Schutz des Küstenabschnitts hingegen ist bis heute eine grosse Herausforderung. Giorgina Reid verstarb 2001 und ging, nicht zuletzt dank einer grossen Titelstory im berühmten LIFE-Magazin, als «Die Frau, die Montauks Leuchtturm rettete» in die Geschichte ein.

WISSENSWERTES Schon seit Anbeginn der Seefahrerzeit trotzen sie an gefährlichen Klippen oder auf einsamen Inseln den Launen des Meeres und weisen Seefahrern den Weg. Durch die Entwicklung von modernen Navigationstechnologien wie GPS hat der Leuchtturm in seiner Funktion als Schifffahrtszeichen eingebüsst. Aber über die Jahrhunderte haben die einsamen Riesen eine besondere Anziehungskraft entwickelt, die den Bauwerken heute insbesondere einen kulturellen Wert gibt.

Leuchtfeuer – und später Leuchttürme – wurde schon vor Jahrtausenden für die Fischer und Seefahrer errichtet, damit sie sicher in den Hafen zurückkehren konnten. In der Neuzeit wurden die Feuer durch Öllampen und später Gaslampen ersetzt. Heute nimmt man meist elektrisches Licht. Seit dem 19. Jahrhundert baut man besondere Glas-Linsen ein, die das Licht bündeln und verstärken. Ausserdem drehen sich die Linsen so, dass jeder Leuchtturm ein ganz eigenes Signal aus Licht und Pausen aussendet. Daran kann der Kapitän eines Schiffes erkennen, welchen Leuchtturm er gerade sieht. Je nach Bauart und Wetterumstand kann das Licht eines Leuchtturms durchschnittlich eine Reichweite von 5 bis 20 Seemeilen erreichen, das entspricht in etwa 9,2 bis 37 km. Dieses visuelle Schifffahrtszeichen ist auch heute noch besonders bei Ausfall der modernen Technologie unverzichtbar.

Zu den ältesten überlieferten Befeuerungsbauwerken zählt unter anderem auch der griechische Koloss von Rhodos, eine 30 m hohe Bronzestatue, die etwa 300 v.

Chr. fertiggestellt wurde und zu den sieben Weltwundern der Antike zählt.

Heute erheben Leuchtturmwärter darüber hinaus Daten über die Aussentemperatur, Windstärke, Wolkendichte, Meereshöhe sowie den Wellengang und übermitteln die Daten an Wetterstationen. Leuchtturmwärter gibt es heute aber nur noch wenige. Ihr Beruf hat aber vor allem zum Mythos und der Anziehungskraft beigetragen. Heute symbolisieren die einsamen Riesen Weite und Freiheit, während sie gleichzeitig für Sicherheit und Beständigkeit stehen.

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TR AVE L FAS Z IN AT I O N L E U C H T T Ü R ME

DIE ANZIEHUNGSKRAFT DER

EINSAMEN RIESEN Beliebtes Postkartenmotiv und Wahrzeichen vieler Inseln: Leuchttürme. Einst warnten sie Seefahrer davor, allzu nah zu kommen, heute ziehen sie Besucher magisch an. Einige der schönsten Exemplare stellen wir hier vor.

DER MYSTISCHE LEUCHTTURM CAPE REINGA Cape Reinga, Neuseeland Ganz hoch im Norden, wo die Tasmansee und der Pazifik zusammentreffen, steht verlassen und einsam der Cape Reinga Leuchtturm. Seine stetigen Begleiter sind der nicht enden wollende Wind und die donnernden Wellen, die auf die Klippen treffen – und ebenso die Touristenströme, die sich ab mittags den Weg vom Parkplatz zum Leuchtturm bahnen. Für die Maoris ist Cape Reinga ein ganz besonderer spiritueller Ort. Das Wort «Reinga» bedeutet so viel wie «Absprungplatz» oder «Überfahrt». Die Verstorbenen treten hier ihre letzte Reise zum Heimatland (Hawaiiki) ihrer Vorfahren an.

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DAS BOLLWERK IN RAUER SEE LEUCHTTURM ROTER SAND Nordsee, Deutschland Als erster Offshore-Leuchtturm der Welt wurde der Leuchtturm Roter Sand in der Aussenweser, ca. 10 Kilometer nordöstlich der Insel Wangerooge, errichtet. Er ist seit seiner Erbauung im 19. Jahrhundert das maritime Symbol für die Menschen an der Nordsee und Symbol des Aufbruchs, der Heimkehr und Orientierungspunkt in rauer See. Um den Turm aus unmittelbarer Nähe zu erleben, gibt es die Möglichkeit, per Schiff zum Leuchtturm Roter Sand zu fahren, ihn von innen zu erkunden und sogar auf ihm zu übernachten – doch nur, wenn das Meer es zulässt. Die Fahrt zum Roten Sand von Bremerhaven aus dauert ca. 2,5 Stunden. www.bremerhaven.de/tourismus

DAS LUXUSHOTEL LEUCHTTURM BARLOVENTO

La Palma, Kanarische Inseln Auf der kleinen Kanaren-Insel La Palma entstand kürzlich das Luxushotel Faro Punta Cumplida – im historischen Leuchtturm von Barlovento, der als ältestes Leuchtfeuer der Insel seit 1867 Schiffen den Weg weist.

Das Projekt ist ausgesprochen exklusiv: Gerade einmal drei Suiten für bis zu acht Personen sind in dem Mini-Boutiquehotel buchbar. Zu den Highlights gehört neben dem Infinitypool vor allem die umlaufende Terrasse unterhalb der Leuchtturmlaterne in 30 Metern Höhe. Von hier aus blicken Gäste auf Berge, Bananenplantagen und die schroffe Atlantikküste La Palmas. Es ist erst der zweite Leuchtturm in Spanien, der eine Lizenz für die Umgestaltung zu einer Unterkunft erhalten hat.

Dahinter steckt die deutsche Betreiberfirma Floatel, die sich die Nutzungsrechte für 35 Jahre gesichert hat.

Der Leuchtturm bleibt weiterhin aktiv. www.hafenkranhamburg.de/hideaways

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TR AVE L FAS Z IN AT I O N L E U C H T T Ü R ME

DER HÖCHSTE DER USA CAPE HATTERAS LIGHT STATION

NORTH CAROLINA, USA Gestreift wie eine Zuckerstange und der höchste Leuchtturm der USA – die Cape Hatteras Light Station auf den Outer Banks ist unverkennbar und wird von vielen als «America‘s Lighthouse» bezeichnet.

In Buxton, ganz im Süden des Cape Hatteras National Seashore, wacht der 1870 erbaute Leuchtturm über einen der gefährlichsten Abschnitte an der Atlantikküste, den «Graveyard of the Atlantic». Von Mitte April bis Mitte Oktober können Besucher den Turm erklimmen und die atemberaubende Aussicht geniessen. In den Abendstunden ist sein Licht 32 Kilometer weit sichtbar. www.nps.gov/caha/planyourvisit/chls.htm

DIE AUGENWEIDE LEUCHTTURM TOURLITIS

INSEL ANDROS, GRIECHENLAND Der Tourlitis-Leuchtturm sitzt auf einem eigenwillig geformten kleinen Felsen, der kaum grösser ist, als der Turm selbst.

Er ist eine der Hauptattraktionen der Stadt Andros auf der gleichnamigen Insel Andros, die zu den Kykladen gehört, zu denen auch unter anderem Mykonos und Santorin gehören.

Der Leuchtturm war der erste moderne Leuchtturm in Griechenland, der durch ein automatisiertes System operiert wurde und demzufolge kein Wärter in ihm wohnen musste. Es ist ausserdem der einzige Leuchtturm, der ausschließlich von Griechen gebaut wurde.

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DER DRAMATISCHE SVÖRTULOFT LEUCHTTURM SNÆFELLSNES, ISLAND In Island gibt es viele bunte Leuchttürme, und einer davon ist der Svörtuloft Leuchtturm, der in einem satten Orange-Gelb von den Klippen leuchtet. Und Klippen ist hier das Stichwort, denn der Leuchtturm steht sehr surreal wirkend direkt am Rand einer glatten, in die Tiefe stürzenden felsigen Wand – und das Meer dort kann mitunter recht unruhig sein.

DER STIMMUNGSVOLLE KIZ KULESI (LEANDERTURM) ISTANBUL, TÜRKEI Der Kız Kulesi ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Türkei, prangt er doch mitten im Meer zwischen der europäischen und asiatischen Seite Istanbuls. Er wurde bereits vor 2500 Jahren erbaut, diente zuerst als Wachturm, später als Leuchtturm.

Heute ist er vor allem eine Attraktion samt Restaurant. Der Turm findet sich auch in tragischen Legenden wieder, dank derer er zum Symbol für Liebe und Romantik geworden ist. Unbestritten wohl einer der schönsten Leuchttürme der Welt.

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