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LEBEN IM AUGENBLICK HOTEL GARBERHOF, MALS IM VINSCHGAU
Leben im Augenblick
IM GARBERHOF IM OBERVINSCHGAU AUF 1050 METERN IST ALLES ANGERICHTET FÜR EINE AUSZEIT VOM ALLTAG. Text: Karin Schmidt
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Der Vinschgau ist eine jahrtausendealte Kulturregion, umschlossen von den höchsten Bergen Südtirols mit Grenzen zu Österreich und der Schweiz. Hier im fruchtbaren Westen des Landes gedeihen wertvolle Rohstoffe wie Bergkräuter, Früchte, Wein und Getreide – mit ein Grund, warum das Tal auch als Kornkammer Südtirols bezeichnet wird. Schon im April startet das sonnenreichste Tal der Alpen in den Frühling und Millionen von rosa Apfelblüten bilden einen herrlichen Kontrast zu den schneeweissen Spitzen der Ortlergruppe. Vom Reschenpass bis nach Meran kann man aber noch mehr erleben und entdecken: stille Täler, hohe Gipfel, historische Orte, einen grenzüberschreitenden Nationalpark, reizvolle Wanderwege, bodenständige Küche, altes Handwerk, moderne Gewerbebetriebe und viele interessante Menschen, die hier leben und arbeiten. Garberhof-Chef Klaus Pobitzer beispielsweise: Wie in vielen erfolgreichen Unternehmen, stehen Menschen im Hintergrund, welche eine nachhaltige Philosophie verkörpern, leben und in die Welt bringen wollen. Dank seinem Mut zur Veränderung erstrahlt der Garberhof am südlichen Ortsrand des urigen Dörfchen Mals seit 2017 in einem völlig neuen Glanz und bleibt dennoch tief verwurzelt mit der Vergangenheit. «Wo einst ein Hofanger und eine grosse Wiese waren, steht heute ein topmodernes 4-Sterne-S-Hotel», erzählt mir Klaus während ich eine seiner Gin-Kreationen geniesse. «Bestimmt würde es meinen Grossvater, Josef Pobitzer, stolz machen, zu wissen, dass das Haus bis heute von der Familie geführt wird.» Klaus Pobitzer, der von Beginn an im Familienbetrieb eingespannt war und als Chefkoch wesentlich die Küche prägte, schuf im Garberhof eine Atmosphäre der Erholung für alle Sinne. Besonders für die Augen – sinnliches Wahrnehmen als Basis der Erholung. «Es geht nicht um Überfluss, sondern um die Freiheit, sich voll und ganz zu entfalten. Dafür haben wir einen Ort des Rückzugs geschaffen, der genügend Freiraum bietet», sagt der Familienvater stolz. In der Tat erinnert das neugestaltete Vier-Sterne-Superior-Haus mit seiner luftigen Konstruktion aus hellem Holz an einen Stadel, dem kurzerhand ein moderner Schliff verpasst wurde. Ein offenes Raumwunder mit klarem, skandinavisch anmutendem Design und einem Mix aus bodenständigem Luxus, Transparenz und Verwurzelung in der bäuerlichen und
handwerklichen Tradition Südtirols.
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Im Panoramarestaurant und in der lichtdurchfluteten Lounge Bar 1981 wurde zeitgenössisches Design im alpinen Stil dezent in Szene gesetzt, das durch regionale Naturmaterialen und Stilelemente wie mundgeblasene Murano-Glasleuchten, Objekte der Designerkooperative Artisan oder die eigens für den Garberhof entworfenen Kupferleuchten besticht. Chefkoch Christian Lechthaler setzt auf frische, regionale und saisonale Lebensmittel, die er zu einem kulinarischen Feuerwerk verschmelzen lässt. Dabei gehen traditionelle Südtiroler Gerichte mit mediterranen und internationalen Spezialitäten eine perfekte Symbiose ein, die sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt und mit einer Auswahl von über 350 Spitzenweinen abgerundet wird.
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1 Die Zimmer sind von zeitgenössischem Design im Alpinstil geprägt. 2 Eine transparente Holzarchitektur schafft im Wellnessbereich eine modern-alpine Atmosphäre. 3 Die neuen Panoramachalets wurden geschickt in einen Geländesprung eingebettet. 4 Im Panoramarestaurant des 4-Sterne
Superior-Hotels gehen Geschmack und Ästhetik Hand in Hand.
Grosszügigkeit und die Maxime eines «lean luxury» prägen auch die 42 Zimmer und Suiten sowie die geschickt in den Hanggarten eingebetteten neuen Panoramachalets. Die ganz der Aussicht und dem neu angelegten Weinberg zugewandten Räume mit raumhohen Glasfronten sind mit individuellen Möbelentwürfen und einigen Klassikern wie den Daybeds von Artisan ausgestattet.
Transparenz, Leichtigkeit, Wasser, Luft und Feuer gehen im Garberhof eine vollendete Harmonie ein. Besonders im von Licht erfüllten Spa-Bereich und in der Poollandschaft mit Hallenbad im Holzdesign sowie auch im beheizten Freibad lässt es sich wunderbar entspannen – und mit der alpinen Bergwelt des Oberen Vinschgaus vor Augen ist das Wohlfühlerlebnis gleich doppelt so schön. Vom Orient bis zum Okzident reicht das Spa-Angebot im Vinschgauer Garberhof. Das Wellnessresort Garberhof im Vinschgau ist zwar tief in Südtirol verwurzelt, doch gleichermassen offen für alles Wohltuende aus anderen Kulturen und Ländern. Italiens grösster Hotel-Hamam bietet auf 500 Quadratmetern mit Rasulbehandlungen, Seifenmassage und warmen Wassergüssen erholsame Verwöhn
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stunden zu zweit – gerade auch für Paare. Auch ein Peeling aus Wüstensand, Arganöl und marokkanischem Meersalz ist ein orientalischer Spa-Genuss vom Feinsten und eine Wohltat für die Haut.
Von der mitreissenden Energie des Garberhof-Chefs Klaus Pobitzer überzeugt man sich am besten am Abend – bei Gin- und Tonic-Kreationen des Hausherrn. Denn für sein Lieblingsgetränk brennt der Chef im wahrsten Sinne des Wortes. Der Ruf seines Wissens zum Wacholderbrand reicht inzwischen weit über die Grenzen des Garberhofs hinaus. Die Leidenschaft des sympathischen Vinschgauers manifestiert sich zudem in seiner umfangreichen Auswahl an edlen Gins aus aller Herren Länder. Für das Auge und den Gaumen kredenzt er Gin-Erlebnisse der ganz besonderen Art – köstlich und passend zum Gourmetkonzept des Hauses. Bei guten Gesprächen und einem feinen Drink in der Hand – am besten auf der Terrasse mit Blick auf das Ortlergebirge und den 6000 m² grossen Wellnessgarten – hat schon manch einer wieder gelernt, im Augenblick zu leben. www.garberhof.com