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AMBIENTE & LIVING WOHNEN UND EINRICHTEN
70 Jahre Minotti
Der Name ist Symbol für brillantes Möbeldesign «Made in Italy»: Minotti. Die italienische Stil-Ikone feierte 2018 ihr 70-jähriges Jubiläum.
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Minotti entstand in den 1950er-Jahren aus einer Idee Alberto Minottis heraus. Die auf einen Handwerksbetrieb abgestimmte ursprüngliche Grösse veränderte sich schnell. Bereits in den 1960er-Jahren konnte man von einem Industriebetrieb sprechen. Die nachfolgende Etappe ist Renato und Roberto Minotti zu verdanken: Zwischen den 70er- und 80er-Jahren machten sie aus ihrem Namen ein in Italien und im Ausland bekanntes Markenzeichen. Die für den strategischen Part des Unternehmens verantwortlichen Brüder Minotti stützen sich in Bezug auf die kreative Linie, die stilistischen Spezifikationen und optischen Prinzipien auf die Zusammenarbeit mit dem Architekten Rodolfo Dordoni, dem seit 1997 die Koordination der Kollektionen obliegt. 2018 ist für Minotti ein ganz besonderes Jahr, eine grundlegende Etappe in der Entwicklung der Firma. Ein Ankunfts-, aber gleichzeitig auch ein Ausgangspunkt, der vom intensiven Engagement im Interior Design zeugt, über sieben Jahrzehnte und drei Generationen hinweg.
Sein siebzigjähriges Bestehen feierte Minotti mit einer Reihe von besonderen Initiativen in den Design-Metropolen und auf den für die Firma strategisch wichtigen Märkten der Welt: Von Beirut bis Zürich, von Los Angeles bis Shanghai. Die sehr verschiedenen Locations, alle aber gleichermassen faszinierend, präsentierten die Neuheiten der 2018 Collection – signiert von Rodolfo Dordoni, Nendo, Marcio Kogan und Christophe Delcourt – und die beiden ad-hoc für das Jubiläum geschaffenen Projekte: Den Dokumentarfilm «Minotti Undiscovered. A Matter Of Style» und die Sonderausgaben von «Albert&Ile». Der Dokumentarfilm erzählt vom Abenteuer der Menschen und des Unternehmens der Familie Minotti, von den Werten der Firma und der Projektphilosophie des italienischen Labels, Ikone des «Made in Italy», heute ein international anerkanntes Symbol für Exzellenz. Eine einzigartige Gelegenheit, die einzelnen Etappen im
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Werdegang der Firma zu durchlaufen und die wichtigsten Herausforderungen dieser siebzig Jahre auf einer fesselnden Reise «hinter den Kulissen» zu entdecken, die Leidenschaft und weitblickende Vision enthüllt.
Die neuen Minotti-Kollektionen «Alexander» und «Granville»
Alexander, entworfen von Rodolfo Dordoni, und Granville, entworfen von Christophe Delcourt, sind beides Sitzprogramme der 2018 Collection, die im letzten April auf der Mailänder Möbelmesse präsentiert wurden. Das Sitzprogramm Alexander ist inspiriert von rationalistisch zeitgenössischen Konzepten, dynamisch mit seiner Vielfalt an Kompositionsmöglichkeiten und gekennzeichnet durch seine raffinierten Konfektionsdetails. Eckige und runde Elemente lösen sich ab, um intime, gemütliche Ecken zu bilden, während hohe und niedrige Rückenlehnen zur Vielseitigkeit des Systems beitragen. Das Porträt von Alexander wechselt sich mit
dem ab, das dem Sitzprogramm Granville gewidmet ist, Ausdruck eines jugendlichen, zeitgemässen Geistes, charakterisiert durch die gekurvte Linienführung der Rückenlehne. Die von Form und Dimension her verschiedenen Module bilden gemeinsam entspannende Relaxzonen mit eher traditionellen oder aber kreativeren Sitzmöglichkeiten. Beide Ambientierungen werden ergänzt von den Sesseln Russell und Tape, dem Behälter Lou, den Beistelltischen Bender, Damier, Milton, Oliver, Rays, Ring, Shields und den zahlreichen Accessoires, die einen interessanten Dialog mit dem umliegenden Raum eingehen und eine perfekte Harmonie der Formen, Muster und Farbzusammenstellungen garantieren. Gemeinsamer Nenner beider Systeme ist die ausgeprägte Vielseitigkeit und Flexibilität der Kompositionen, die in den Einmarken-Shops und bei den Vertragshändlern von Minotti zu entdecken sind, natürlich neben den letzten Neuheiten und den wichtigsten Produkten der gesamten Kollektion.
www.minotti.com www.zingg-lamprecht.ch
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1 Familienbande: Die Söhne von Alberto und Ile, Renato und Roberto, werden von Renatos Söhnen Alessio und Alessandro und von Robertos Tochter Susanna unterstützt. 2 Designer Rodolfo Dordoni liess sich beim Entwurf des Sitzprogrammes Alexander von Rationalität und Zeitgeist inspirieren. 3 Das Sitzprogramm Granville (Design by Christophe Delcourt) ist Ergebnis einer akkuraten Analyse der freien Form: ein Spiel mit Kurven, mit stark markierten und schwerelosen Linien.
LEUCHTENträume AUS GLAS
Die grosse Begeisterung für Design und kulturelles Handwerk brachte Susanne Nielsen 2009, nach über 20 Jahren in der internationalen Mode- und Wohnaccessoires-Industrie, zurück nach Dänemark. Dort gründete und führt sie seither mit viel Leidenschaft die Leuchtenkollektion EBB & FLOW, bei der sie sehr großen Wert auf Qualität und Einzigartigkeit legt. Alle EBB & FLOW Leuchten werden von Susanne Nielsen entworfen und von erfahrenen Glasmachern aus Polen hergestellt, welche die Leuchtenkörper mundgeblasen formen und von Hand schleifen. Die Herstellung der Stoffschirme und die Montage der Elektroteile erfolgen in Dänemark. Mit ihrer Leidenschaft für die Grundmaterialien Glas, Kristall, Metall und Textilien hat Susanne Nielsen eine luftig-frische Leuchtenkollektion geschaffen, die an eine Kombination aus nordischem und klassisch britischem Stil erinnert. Kombiniert mit einem Hauch von Farbe füllen sie den Raum mit Schönheit und Leidenschaft.