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HEINZ SCHULTZ SPRICHT KLARTEXT
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EDITORIAL VON GERHARD PIRKNER
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Liebe Leserin, geschätzter Leser, haben Sie schon ein wenig durch unser neues Magazin geblättert? Ist es nicht erstaunlich? Sie kennen vielleicht das Online-Magazin dolomitenstadt.at. Jetzt gibt es dazu ein gedrucktes Gegenstück. Vier Mal pro Jahr wird „Dolomitenstadt – das Magazin“ erscheinen, im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wie die Website ist auch die Printausgabe privat und ohne Subventionen finanziert. Wir haben uns vorgenommen, erfrischend und am Puls der Zeit zu berichten, in schönen aber nicht geschönten Stories, für ein Leserpublikum, das hohe Ansprüche stellt. Ob das gelungen ist, können nur Sie beurteilen und uns – im besten Fall – durch den Kauf unseres Magazins belohnen. 136 Seiten in dieser Qualität haben ihren Preis, in der Produktion und am Kiosk. Wir sind das Wagnis eingegangen, weil wir auf Leser hoffen, die so wie wir Lust auf Neues haben, auf ein politisch unabhängiges, mit viel Herzblut und Know-how gemachtes Magazin. Wir holen spannende
Menschen vor den Vorhang, beleuchten die Hintergründe von lokaler Politik und Wirtschaft, machen Sport zum Kult und Kultur zu einer Hauptsache. Die erste Ausgabe soll Appetit auf mehr machen und wirft zum Start einen Blick hinter die Kulissen von Dolomitenstadt. Sie lernen dabei nicht nur unser Team und unsere Freunde kennen, sondern auch einige neue, zukunftsweisende Technologien, die auf bisher kaum gezeigte Weise analoge und digitale Medienwelten verknüpfen. Wenn Sie wirklich alles aus diesem Magazin herausholen möchten, dann dürfen Sie keinesfalls die Story über QR-Codes (Seite 14) auslassen. Das sind die schwarzweißen Würfelchen unter manchen Bildern und Reportagen. Die können was!
Im Namen des gesamten Teams wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und Experimentieren.
INHALT
68
58
108
31
82
LEBEN
POLITIK
KULTUR
010 DOLOMITENSTADT STORY
030 COVERSTORY: LIENZ IN ROT
054 CHRISTOPH ZANON
Kleines Team, große Pläne.
014 QR-CODE
Infos zum Quadrat bieten die schwarzweißen Kästchen.
016 KRAMPUS
Wir ziehen in die Schlacht!
022 CITYGUIDE-LIENZ
Die Stadt in deiner Tasche.
Verändert Blanik die Stadt?
WIRTSCHAFT 040 SCHULTZ SPRICHT KLARTEXT
Der Liftkaiser im Interview.
048 RODELN ODER RODLERN?
Kein ernstgemeinter Vergleich.
Der Schattenkämpfer.
056 DOLOMITEN DOMINO
Sieben Künstler in der Galerie Gaudens Pedit.
058 BLACK STONE RAIDERS
Bluesrock-Giganten im Autohaus.
064 STADTORCHESTER
Neujahrskonzert am 7.Jänner.
100
30
94
SPORT
SZENE/LIFESTYLE
068 LASERZLAUF
094 SNOWPARTY
Hardcore in den Dolomiten.
Topspot Defraggn & Sunsitepark.
074 JOSCHI ELSBACHER
100 FELIX RUPITSCH
Designer-Longboards aus alten Snowboards.
Die Boxlegende fotografiert von Ramona Waldner.
082 STEVE HOUSE
108 AB IN DEN SCHNEE
Der beste Bergsteiger der Welt.
14 Seiten Wintermode.
088 EISHOCKEYDUELL
122 DANGS PARTYZONE
Lienz gegen Huben.
40
Bilder ohne Ende!
48
2011 /// kurz notiert
SPORT
KURZ NOTIERT
WIRTSCHAFT
POLITIK
BANKER WILLKOMMEN
AUFSCHUB AM BRÜNDLANGER
ABER NICHT SUBVENTIONIERT
Eigentlich sollten die baurechtlichen Genehmigungen für ein Wohn- und Büroprojekt der Osttiroler Siedlungsgenossenschaft (OSG) am "Mitteregger-Kreuz" in Lienz vom Gemeinderat in der Novembersitzung abgesegnet werden. Doch Proteste der Bewohner des Bründlangerweges zeigten Wirkung. Eine Abordnung der Anrainer erlebte live, wie die Mandatare recht schnell einig wurden und die Entscheidung auf die nächste Sitzung vertagten. Man wolle Zeit gewinnen, um einen Konsens zwischen Bauherr und Anrainern zu finden.
Christian Zanon, Charly Kashofer und Stefan Tagger (alle ÖVP) stimmten bei der Gemeinderatssitzung vom 21. November für die bereits zugesagte 30.000 Euro Subvention der Banken-Ski-Europameisterschaft in Lienz. Das Argument: 1500 Gäste bringen 1,5 Mio Euro Wertschöpfung im Jännerloch. Außerdem müsse man Zusagen einhalten. Alle anderen Gemeinderäte stimmten dagegen. Die Stadt erbringt rund 15.000 Euro Sachleistungen und heißt die Banker als Gäste herzlich willkommen.
SPORT
LEBEN
6 MIO BUDGET BECK´N FLECK´N FÜR TVBO
PFLEGE LEHRGANG
SCHULDENBREMSE 2012
KURS FÜR EHRENAMTLICHE
Kurz vor Redaktionsschluss stellten Werner Frömel und Franz Theurl das TVBBudget für das Jahr 2012 vor. Es sieht im ordentlichen Haushalt Ausgaben von rund 6 Mio Euro vor, aufgebracht durch Pflichtbeiträge und Aufenthaltsabgaben, die nach einem neuen Verteilungsschlüssel den Tourismusregionen zur Verfügung gestellt werden. Eine zusätzliche Neuverschuldung ist nicht geplant.
MEHR
... kann man wieder am 26. Februar auf dem Hochstein. Diesmal will die Bergbahn auch den Transport der tausenden Zuseher besser lösen als im Vorjahr.
Gemeinsam mit dem Bildungshaus Osttirol bietet die Caritas im Rahmen der Reihe “notwendig” im Februar 2012 einen kostenlosen Lehrgang für die ehrenamtlichen Wegbegleiter von pflegenden Angehörigen an. Sechs Samstage dauert der Kurs, der auch zwei Exkursionen beinhaltet. Information und Anmeldung: Anita Klocker, Bildungshaus Osttirol Tel.: 04852/65133 oder 0676/8730 4808 Email: anita.klocker@bildungshaus.info
www.dolomitenstadt.at/1/tvbo MEHR
www.dolomitenstadt.at/1/fleckn
MEHR
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Feiern und Essen mit Stil und Tradition In einem Gewölbe aus dem 11. Jahrhundert, mit süffigem Haidenhofbier aus dem Krug und ursprünglichen Gerichten, die richtig gut schmecken. Das ist Winter im Braukeller des Haidenhofes - gemütlicher geht´s nicht!
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WIRTSCHAFT
STADTMARKT QUO VADIS? Messinggasse oder Stegergarten? An dieser Frage entzünden sich die Gemüter.
Knapp 1500 Votes wurden bis zum Redaktionsschluss dieses Magazins auf unserer Website dolomitenstadt.at abgegeben. Kopf an Kopf liegen Befürworter und Gegner einer endgültigen Übersiedlung des Lienzer Stadtmarktes aus der Messinggasse in den "Stegergarten", der eigentlich nur als Interimsquartier gedacht war. Gute Geschäfte, vor allem aufgrund ausreichend vorhandener Parkplätze, stimmten kurz vor der Fertigstellung der Messinggasse plötzlich einige Standler nach-
denklich. Warum nicht gleich hier bleiben? Der Stadtmarkt-Verein, die Arbeitsgruppe Messinggasse und das Stadtmarketing arbeiten auf Hochtouren an einem Konsens, mit dem alle leben können. Noch im Dezember läuft der Stadtratsbeschluss für die Marktgenehmigung im Stegergarten aus. Dann muss eine Entscheidung fallen. Ein Kompromiss wäre, dass
der Markt im Stegergarten bleibt, bis zumindest die Tiefbauarbeiten am geplanten EKZ "Kaufhaus Lienz" (alias M99) abgeschlossen sind. Nachdem auf dem Bauplatz noch nicht einmal der Altbestand abgerissen ist, kann das der St. Nimmerleinstag sein. MEHR
www.lienz-cityguide.at/stadtmarkt
2011 /// leben /// über uns
Foto: Christian Böhm
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Lienz verändert sich und mit der Stadt auch die Region. Dolomitenstadt ist ein neues Informations- und Lifestylemagazin, das dieser Veränderung Rechnung trägt. Wir zeigen Lienz und Osttirol nicht aus der Ansichtskartenperspektive, sondern so, wie wir unsere Heimat sehen: voll mit spannenden Menschen und Geschichten, aber auch befasst mit manchem Problem und auf der Suche nach der eigenen Identität. Hinter allen journalistischen Aktivitäten von Dolomitenstadt steht der Wille zu Qualität in Wort und Bild, der Mut zu einer anderen Meinung, die Neugier auf Neues und die Lust auf einen Blickwinkel, den zuvor vielleicht noch
niemand hatte. Wir wünschen uns Leser, die mit uns und mit offenen Augen durch den Bezirk und die Stadt gehen, Spaß am Leben in dieser Region haben und sich nicht scheuen, eine Meinung zu formulieren. Auf unserer Website dolomitenstadt.at finden sich viele der Stories der gedruckten Ausgabe wieder. Dort besteht auch die Möglichkeit, Kommentare zu posten und mit einer ambitionierten Dolomitenstadt-Community die heißen Themen des Bezirkes zu diskutieren. Bereits in der zweiten Ausgabe unseres gedruckten Magazins werden wir auch Leserbriefe und Postings veröffentlichen. Wenn Sie also eine Meinung haben, eine Sorge, ein Pro-
blem, Lust auf Öffentlichkeit oder einfach eine literarische Ader, schreiben Sie uns! Apropos schreiben: Das Grafitti auf dieser Seite befindet sich irgendwo in Lienz. Wenn Sie wissen wo, oder Lust haben, danach zu suchen, können Sie nichts Teures, aber etwas Wertvolles gewinnen, das wunderbare Buch: „Osttirol, eine Liebeserklärung“ von Christoph Zanon mit Bildern von Klaus Dapra. Ganz unabhängig von dieser Gewinnchance empfehlen wir: Halten Sie die Augen offen und entdecken Sie gemeinsam mit uns ein neues Bild der Dolomitenstadt.
2011 /// leben /// über uns
Gerhard Pirkner ist Chefredakteur und Herausgeber des Dolomitenstadt-Magazins: "Wegwerf-Medien gibt es schon genug."
Mit einem Journalismus ohne Scheuklappen und viel Kreativität startet ein junger Verlag in der Dolomitenstadt Lienz durch.
Das Dolomitenstadt-Magazin ist das erste in Lienz verlegte, periodisch erscheinende und nicht gratis verteilte Printmedium, seit vor mehr als 65 Jahren der „Osttiroler Bote“ gegründet wurde. Es erscheint mit vier Ausgaben pro Jahr: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Verkaufspreis am Kiosk beträgt 8 Euro, das Jahresabo im Inland kostet 28 Euro. In der Lienzer Zettersfeldstraße, direkt über der Postzustellbasis, arbeiten sieben redaktionelle MitarbeiterInnen der Dolomitenstadt media OG, darunter zwei Lehrlinge, an derzeit drei Verlagsprodukten: Seit September 2010 entsteht hier das tagesaktuelle OnlineMagazin dolomitenstadt.at, das bereits rund 4000 Besucher pro Tag verzeichnet. Das Portal wurde für viele Osttiroler im Bezirk und in aller Welt innerhalb kürzester Zeit
zu einer wichtigen, täglich genutzten Informationsquelle. Seit Juni 2011 publiziert das Team rund um Vertriebsleiter Christian Tegischer und Chefredakteur Gerhard Pirkner zudem den „Cityguide Lienz“, einen der innovativsten digitalen Stadtführer Österreichs (mehr dazu auf Seite 22). Jetzt wird die Medienpalette durch ein HochglanzMagazin komplettiert, das mit einer Startauflage von 2.500 Exemplaren bei Oberdruck in Dölsach gedruckt wird. Chefredakteur und Herausgeber Gerhard Pirkner sieht im Print eine Ergänzung und Erweiterung der erfolgreichen Online-Medien: „Online-Berichterstattung ist schnell, interaktiv und multimedial, aber auch vergänglich. Die schönsten Stories verschwinden oft innerhalb weniger Stunden von der Titelseite. Unser gedrucktes Maga-
DAS NEUE BILD DER REGION zin soll nachhaltig wirken und ein neues Bild der Region zeigen, das so bemerkenswert ist, dass es die Leser sammeln. Das war die Idee. Wegwerf-Medien gibt es schon genug.“ Sammelt man die vier „Jahreszeiten-Hefte“ von Dolomitenstadt, wird daraus eine Jahreschronik mit spektakulären Bildern, spannenden Reportagen und Interviews.
NEUE GENERATION VON KREATIVEN TALENTEN Dolomitenstadt arbeitet mit einem kleinen Kernteam und einer ganzen Reihe von freien MitarbeiterInnen und kreativen Zulieferern,
die alle Medien – Printmagazin, Online-Magazin und Cityguide-Lienz – mit aktuellen Texten, Bildern und Videos versorgen.
Angela Guttner in Wien oder Moderedakteurin Meli Fercher in Salzburg die Texte der Dolomitenstadt-Medien.
Entworfen wurde das Magazin von LIGAgraphic design in Wien, einem führenden österreichischen Designstudio. Nina Gomig, Mediendesignerin bei Dolomitenstadt, hat gemeinsam mit den Grafikern von LIGA den Stil des neuen Mediums mitentwickelt und gestaltet nach diesen Vorgaben die aktuellen Ausgaben.
Eine ganze Reihe von Fotografen und Fotografinnen sind in der Startausgabe mit Bildern vertreten: Philipp Brunner, Hans Groder, Jürgen Feichter und Michael Novak von Expa-Pictures, Martin Lugger, Miriam Raneburger, Wolfgang Retter, Dang Tran und Ramona Waldner.
Rund um Chefredakteur Gerhard Pirkner und Redakteurin Judith Goritschnig schreiben Klaudia Zanon, Claudia Bacher und freie MitarbeiterInnen wie Regina Köll in Matrei,
Fast alle stammen aus Osttirol oder leben im Bezirk, der für Gerhard Pirkner erstaunliche kreative Ressourcen bietet: „Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass wir vor Ort eine so exzellente Qualität auf allen Ebenen 11
Christian Tegischer leitet Marketing und Vertrieb: "Wir hoffen auf Abonnenten in aller Welt."
2011 /// leben /// über uns
zusammenbringen. Dolomitenstadt ist ein Kreativprojekt und soll zu einer medialen Plattform für eine ganz neue Generation von Talenten werden, die wir einladen, mit uns zu arbeiten.“
ihre Freude haben wird : „Besonders für Premiummarken und imageorientierte Auftritte braucht man auch im lokalen Bereich einen repräsentativen Rahmen, den wir zu recht günstigen Konditionen anbieten können.“
Außergewöhnlich ist an dieser regionalen Medieninitiative auch die spannende Vernetzung von Printmagazin und multimedialer Echtzeit-Information. In der Mediendesign-Abteilung des Verlags programmiert Mathias Gomig interaktive Schnittstellen und Webapplikationen, die das gedruckte Heft mit erstaunlichen Eigenschaften versehen.
Gerade in lokalen Medien werden bezahlte Werbebotschaften und journalistisch recherchierte Beiträge manchmal bunt durcheinander gemischt, im DolomitenstadtMagazin wird es das nicht geben. Tegischer: „Wir trennen sehr strikt zwischen Werbung und Redaktion, weil nur so Qualität und Unabhängigkeit gesichert werden können.“ Deshalb finde man im neuen Printmagazin keine bezahlten Artikel und erkenne Werbeanzeigen auf den ersten Blick als solche, erklärt der Marketingmann.
Viele „QR-Codes“ erweitern die Reportagen von Dolomitenstadt um Videos, Slideshows und aktuelle Links zum gleichnamigen Online-Portal. Christian Tegischer: „Obwohl unser Heft Mitte November gedruckt wurde, wird man zum Beispiel die Ergebnisse der Cityring-Verlosung nach Weihnachten darin finden. Das gibt es in keinem anderen mir bekannten Medium.“
Kommentare der LeserInnen. Klaudia Zanon, die das Büro des Verlags auf allen Ebenen managt, sieht in der Beteiligung der Leser eine ganz wesentliche Qualität: „Wir haben in nur 14 Monaten 1367 Kommentare zu unseren Artikeln bekommen, darunter viele in wirklich toller Qualität. Wenn wir etwas von diesem Engagement der Leser auch in unser gedrucktes Magazin mitnehmen können, dann wird die Medienlandschaft Osttirols um ein ganzes Stück bunter werden.“ Für künftige Ausgaben des Magazins sollen auch Gastautoren eingeladen werden, die in Glossen, Essays und Kommentaren Gelegenheit erhalten, ihre Meinung oder literarische Arbeiten zu publizieren.
Eine andere „Tradition“ möchte das Dolomitenstadt-Redaktionsteam aus dem erfolgreichen Onlineportal in die gedruckte Ausgabe mitnehmen: die offenen und qualitätvollen
Wie diese QR-Codes genau funktionieren und was man damit alles anstellen kann, beschreibt eine Reportage auf Seite 14. Vertrieben wird das neue Magazin überall dort in Osttirol, wo es Zeitschriften gibt. Marketingmann Tegischer sieht neben den 50.000 Einwohnern des Bezirkes vor allem in der großen Gemeinde der auswärts lebenden Osttiroler eine spannende LeserZielgruppe: „Es leben mehr Osttiroler außerhalb als innerhalb der Bezirksgrenzen. Viele von ihnen sind regelmäßige Besucher auf unserer Website und informieren sich täglich über aktuelle Entwicklungen im Bezirk. Wir berichten unabhängig und mit kritischer Distanz, bringen auch neue Themen und Reportagen, die man nicht schon anderswo gelesen oder gesehen hat. Das gilt nicht nur für das Onlineportal, sondern auch für unser Hochglanzmagazin. Wir hoffen deshalb auf viele Abonnenten in aller Welt.“ Tegischer ist überzeugt, dass auch die werbetreibende Wirtschaft mit dem neuen Heft Judith Goritschnig ist zuständig für die tagesaktuelle Berichterstattung auf dolomitenstadt.at. Viele ihrer Beiträge und Reportagen finden sich auch in der gedruckten Ausgabe wieder.
Mathias Gomig ist Mediendesign-Lehrling bei Dolomitenstadt und zugleich als "Wordpress-Guru" der Entwickler vieler innovativer Features auf dem Online-Portal dolomitenstadt.at.
Klaudia Zanon ist die "Chefin vom Dienst", zentrale Drehscheibe für alle Kreativpartner. Sie managt die Organisation der Redaktion und schreibt auch selbst, vor allem im Kulturressort.
Claudia Bacher hat neben der Verwaltung von Abos, dem minutiösen Auflisten von Veranstaltungen und der Anzeigenverrechnung auch noch Zeit, Sportberichte zu verfassen.
Nina Gomig fotografiert, filmt und schneidet Videos für dolomitenstadt.at – und hat als Mediendesign-Lehrling fast das gesamte Magazin nach den Vorgaben unserer Design-Agentur gestaltet.
QR
2011 /// leben /// infos zum quadrat
Infos zum Quadrat
Gesehen haben Sie ihn sicher schon. Jetzt wird es Zeit, ihn auch zu nutzen! Mit dem Vormarsch der Smartphones wird das Rasterquadrat zur schnellen Schnittstelle zwischen Handy und Internet.
QR ist eine Abkürzung und bedeutet: Quick Response. Schnelle Antwort. Visiert man mit einem modernen Smartphone eines der Quadrate an, dann passiert etwas. Je nach Art des Codes öffnet sich zum Beispiel eine Internet-Seite oder das Handy wählt ganz automatisch eine Telefonnummer. So erspart der QR-Code dem Benutzer des Telefons das Eintippen von manchmal langen Internetadressen oder Nummern über die Tastatur. Damit das eigene Smartphone – zum Beispiel ein iPhone von Apple oder Telefone diverser Hersteller mit dem Betriebssystem „Android“ – einen QR-Code lesen kann, braucht man eine QR-Code-ScannerSoftware. Diese kleinen Applikationen gibt es kostenlos oder für wenig Geld von unterschiedlichen Lieferanten. Hier finden Sie einige der am meisten verwendeten QRCode-Scanner: www.beetagg.com/de/ reader.kaywa.com
Zum Beispiel Video Das Dolomitenstadt-Magazin enthält unterschiedlichste QR-Codes. Die meisten führen direkt zu Videos auf dem Youtube-Kanal von Dolomitenstadt. Das heißt, Sie können zum Beispiel den Bericht über den Laserzlauf auf Seite 68 lesen und sich auch gleich ein Video von diesem sportlichen Topevent anschauen, indem Sie einfach den Code mit dem Handy einscannen.
Immer aktuell Dolomitenstadt erscheint im Rhythmus von drei Monaten, also einmal pro Quartal. Dennoch sind viele Inhalte topaktuell, weil sie über QR-Codes mit Internetseiten verknüpft sind, die wir täglich aktualisieren. So kann man etwa das neueste Krampusvideo auf Seite 19 wenige Tage nach diesen Events über die QR-Codes abrufen, obwohl das Magazin Wochen vor diesen Ereignissen gedruckt wurde! Auch Werbeanzeigen nutzen
diesen Effekt. Zum Beispiel die Adventanzeige der Stadt Lienz auf Seite 21. Scannt man den QR-Code an einem Adventtag ein, sieht man das jeweils aktuelle Fenster des Liebburg-Adventkalenders.
2011 /// leben /// krampus
WIR ZIEHEN IN DIE SCHLACHT Der Bluatige, der Bock, der G´nahte und der Schlächter – so heißen die hölzernen, handgeschnitzten Kunstwerke, die man in Osttirol „Lorve“ nennt und Anfang Dezember mit unermüdlichem Elan tagelang in die Schlacht trägt.
Krampus ist ein Thema, über das sich ein Osttiroler immer unterhalten kann, egal wo in der Welt er sich gerade befindet. Ähnlich wie über Schlipfkrapfen. Wir nähern uns an das Testosteron- und Adrenalinspektakel natürlich auf die typische DolomitenstadtMethode: Mit drei Videokameras und den besten Bildern vom Brauchtums-Superevent. Die aktuelle Krampussaison startete zwar erst nach dem Drucktermin für dieses brandneue Magazin, dennoch werden Sie,
liebe Leserinnen und Leser hier demnächst topaktuelle Bilder und ein tolles Video von den Krampusläufen 2011 vorfinden. Wie das geht? Die Lösung heißt auch in diesem Fall: Internet. Es gibt ja von Dolomitenstadt eine tagesaktuelle Online-Ausgabe, nämlich dolomitenstadt.at. Und auf der wird schon wenige Tage nach den diversen Läufen das aktuelle Krampusvideo 2011 zu sehen sein, neben vielen anderen Stories und Slideshows aus unterschiedlichsten Orten des Bezirkes. Wir werfen heuer übrigens auch einen Blick hinter die Kulissen und filmen jenen Teil des unvergleichlichen Rituals, den das Publikum nicht sieht: die Vorbereitung. Wenn Sie also wissen wollen, wer unter welcher Lorve
steckt, zücken Sie ab dem 10. Dezember Ihr Smartphone und scannen Sie den untenstehenden Code ein oder besuchen Sie unser Onlineportal dolomitenstadt.at und geben „Krampus“ ins Suchfeld ein. Soviel vorweg: was Sie dort sehen werden, ist nichts für schwache Nerven!
Der Code zum Krampusvideo. Viel Spaß. MEHR
www.dolomitenstadt.at/1/krampus
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2011 /// kurz notiert
SCHENKEN
PRICKELND Die Weinphilo in der Messinggasse importiert ihre Produkte direkt von ausgewählten Winzern aus Italien und Frankreich. Rechtzeitig zu den Feiertagen hat Winzer Marguet aus Ambonnay den Champagne Réserve Grand Cru geliefert. Ein prickelndes Geschenk! Jetzt kostet die 0,75 Flasche statt 39 Euro nur 33 Euro.
LEBEN
HAPPY HOLLÄNDER FREUDE AN OLALA-VIDEO Tränen der Rührung weinte die Frau eines holländischen Urlaubers, als sie zum Geburtstag mit einem besonderen Video überrascht wurde: dem Auftritt ihrer Familie beim OLALA-Finale auf der Bühne des Stadtsaales in Lienz. Der Ehemann hatte sich und die Seinen auf dolomitenstadt.at entdeckt und angefragt, ob er eine DVD mit den besten Szenen bekommen kann. Kein Problem, sogar einen Abspann mit "Happy Birthday" gab´s als Draufgabe. MEHR
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SCHENKEN
GESUND Praktisch, gesund und schön – die Getreidemühle "Silence" von Waldner biotech ist ein ganz besonderes Geschenk. Jetzt auch in edlem Zirbenholz! Limitierte Auflage. Statt 420 Euro jetzt nur 370 Euro.
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LEBEN
KUNST UNTER DEM HAMMER AUKTION DES ROUND TABLE Beachten Sie bitte die Anzeige auf der gegenüberliegenden Seite. Sie sehen darauf die Liebburg. Das Rathaus von Lienz hat genau 24 Fenster, die alljährlich vor Weihnachten zum überdimensionalen KunstAdventkalender werden. 24 Bilder, gestiftet von heimischen Künstlern, werden Tag für Tag mit einer kleinen Feier enthüllt. Neben dieser hübschen Idee hat das Zeremoniell auch noch eine karitative Nachwirkung. Nach Neujahr lädt nämlich der Veranstalter – Round Table Lienz – zu einer Kunstauktion in jenen Saal, in dem der Lienzer Gemeinderat
tagt. Wo sonst Politik gemacht wird, geht es an diesem Tag um einen guten Zweck. Im Jänner 2011 wurden 24.000 Euro ersteigert. Und dieses Ergebnis möchten die Round Tabler heuer noch übertreffen. Alle Adventkalender-Kunstwerke werden auf unserer Website dolomitenstadt.at gezeigt und können aktuell auch über den nebenstehenden QR-Code abgerufen werden! Versuchen Sie es, Sie werden sehen, in den Adventtagen erscheint jeweils ein anderes Bild!
Foto Profer & Partner Lienz
Wir treffen uns am
Lienzer Adventmarkt 25. 11. – 24. 12. 2011
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Scannen Sie diesen QR-Code zwischen dem 1. und 24. Dezember 2011 und Sie sehen an jedem Tag das aktuelle Fenster des KunstAdventkalenders an der Lienzer Liebburg.
2011 /// leben /// cityguide-lienz
Fotos: Martin Lugger
DIE STADT GEHÖRT DIR Wussten Sie, dass man sich die Dolomitenstadt Lienz mühelos in die Tasche stecken kann? Sie sitzen im Büro und hören Ihren Magen knurren. Also greifen Sie zum Handy und schauen nach, was Kirchenwirt, Fischwirt, La Taverna, Gribelehof oder Falkenbräu auf ihrer aktuellen Speisekarte anbieten. Dabei taucht auf dem Handy-Display die Originalkarte des Lokals auf, so wie sie der Gastronom morgens für die Gäste im Restaurant ausgedruckt hat. Die Wahl fällt auf ein bestimmtes Mittagsmenü und auf Knopfdruck kann man das betreffende Lokal anrufen, um einen Tisch zu reservieren. Mit dem Cityguide Lienz, einem digitalen Stadtführer und Branchenbuch, ist genau das seit Sommer 2011 möglich. Und noch vieles mehr. Zum Beispiel nach einem Arzt in Lienz zu suchen oder nach den Öffnungszeiten von Museen, Bergbahnen und Freizeiteinrichtungen. Gottesdienste? Sonderangebote? RegenwetterProgramm? Es gibt fast nichts, was der interaktive Guide nicht auflistet und optimiert für alle gängigen Ausgabegeräte anzeigt. Ob PC, iPad oder Handy – wer den Cityguide
Lienz nutzt, ist schon jetzt exzellent über das Angebot der Stadt informiert. Dennoch steckt das Projekt, das der Dolomitenstadt-Verlag in Eigeninitiative realisiert, erst in den Kinderschuhen, wie Herausgeber Gerhard Pirkner betont: „Wir beginnen derzeit in Zusammenarbeit mit der Stadt mit dem Aufbau einer Video- und Audiosammlung, die den Cityguide schon im Frühjahr zu einem multimedialen Erlebnis machen wird, das Einheimische und Touristen auf ganz neue Art informiert.“ Als erstes Pilotprojekt wurde bereits der Egger-Lienz-Themenweg verfilmt und vertont, weitere 13 ausgewählte Sehenswürdigkeiten von Lienz sind in Arbeit. Ostern 2012 hat sich das Team als Deadline gesetzt. Bis dahin sollen Audio- und Videoguide mehrsprachig abrufbar sein. Die Anwendungsfelder für den digitalen Stadtführer sind zukunftsweisend und in dieser Form für eine Kleinstadt einmalig. Pirkner: „Mehr als 80% aller heute verkauften Handys sind Smartphones. Unsere Entwicklung macht diese Geräte zum Audioguide, der noch dazu so intelligent ist, gleich die richtige Sprache zu wählen.“
23
2011 /// leben /// cityguide-lienz
09:42
LIENZ
Back
Deutsch
Home Essen / Trinken Unterkunft Einkaufen Freizeit / Sport Beatuy / Wellness Kultur / Szene Kinder Arzt / Apotheke Freizeit / Sport
Übersichtlich ist im Menü des Cityguides alles zu finden, was die Stadt zu bieten hat.
Steht also ein Italiener vor der EggerLienz-Büste und visiert mit einem modernen Smartphone einen kleinen QR-Code auf dem Denkmal an, dann hört er auf Italienisch eine kulturhistorische Erklärung dazu. Ab kommendem Frühjahr ist das Realität. An den Eingangstüren von ca. 80 Lokalen und Geschäften im gesamten Stadtgebiet von Lienz klebt seit Ende November neben Kreditkarten- und Markenemblemen auch ein auffallendes blaugelbes Pickerl mit einem großen C – und dem künftig allgegenwärtigen QR-Code-Kästchen. Diese Unternehmen sind bereits aktive Partner des Cityguides Lienz. Sie bezahlen eine kleine Gebühr pro Jahr, um unterschiedliche Services freizuschalten, wie zum Beispiel die erwähnte Speisekarten-Funktion. Auch eine „Angebotsfunktion“ beherbergt der Cityguide, sie wird vor allem von Handelsbetrieben genutzt. Über eine
simple Maske können Geschäfte aktuelle Sonderangebote eingeben, die Sekunden später auf jedem Handy auftauchen, das die Web-Applikation öffnet. „Der Phantasie und unseren technischen Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt“, erklärt Christian Tegischer, der das Marketing für den Cityguide leitet: „Für kleinere Unternehmen ersetzt so ein Eintrag oft eine eigene Website. Von der Facebook-Fanpage bis zur Suchmaschinenoptimierung können wir alles integrieren.
WICHTIGSTE EIGENSCHAFT IST DIE AKTUALITÄT Wichtigste Eigenschaft des neuen Cityguides Lienz ist aber seine Aktualität. Pirkner: „Die Dolomitenstadt-Redaktion, unsere Fotografen und Videopartner arbeiten gemeinsam am Cityguide. Dadurch bleibt dieser Stadtführer mit seinem Branchenverzeichnis up to date und
ist für Gäste wie Einheimische eine immer verlässliche Informationsquelle.“ Technisch gesehen ist der Cityguide Lienz eine klassische Website auf Wordpress-Basis, die für die Ausgabe auf mobilen Endgeräten wie Handys und iPads optimiert ist. Das hat den Vorteil, dass der User zwar echtes "App-Feeling" auf seinem Smartphone erlebt, aber nichts updaten muss. Der Cityguide aktualisiert sich automatisch. Eingetragen hat das Team bereits mehr als 600 Betriebe, alle Ärzte und viele Freiberufler der Stadt. Der Grundeintrag ist kostenlos und gewährleistet, dass auch wirklich jeder Betrieb zu finden ist. Die Idee hinter dem Guide ist aber, aktiven Betrieben kostengünstige und moderne Instrumente in die Hand zu geben, ihre Angebote buchstäblich auf die Straße und in die Tasche der Kunden im In- und Ausland zu senden. Für Gerhard Pirkner
eröffnet der digitale Stadtführer aber noch andere, zukunftsweisende Einsatzgebiete: "Den Eintrag eines Arztes, der auf Urlaub ist, kann man zum Beispiel direkt zu seiner Vertretung weiterleiten. Der Patient hat auf Knopfdruck die Telefonnummer parat und sieht auf einer interaktiven Google-Karte, wo sich der vertretende Arzt befindet." Denkbar wären auch Displays, die Touristen zum Beispiel an der Reception eines Hotels über aktuelle Urlaubstipps informieren und von der DolomitenstadtRedaktion tagesaktuell gewartet werden.
Dieser Code führt zum Cityguide a. MEHR
Die aktuelle Speisekarte Scannen Sie diesen QR Code mit ihrem Smartphone.
www.lienz-cityguide.at
09:42
LIENZ
Back
Kirchenwirt Lienz
Jetzt anrufen!
Pfarrgasse 7, 9900 Lienz Telefon: +43 (0) 4852 62500 Email, Website
Michael Bergmeister ist Wirt und Architekt. Das spürt man, wenn man das Restaurant vis à vis der Stadtpfarrkirche
So sieht der Eintrag für Cafés oder Restaurants aus. Per Knopfdruck kann man gleich anrufen.
Gasthof Goldener Fisch Kärntner Straße 9 A-9900 Lienz Tel. +43 (0)4852 62132 www.goldener-fisch.at
2011 /// leben /// jungmann
SAUNIEREN WIE JAMES BOND Lukas Jungmann entwarf eine Sauna, die schwimmt und wurde dafür ausgezeichnet. Mehr als außergewöhnlich präsentiert sich die schwimmende Sauna des Lienzer Industrial-Designers Lukas Jungmann. So außergewöhnlich, dass er im September 2011 dafür einen mit 3000 Euro dotierten Anerkennungspreis beim Sonderpreis „Design Concepts 2011“ erhielt. Die Idee einer schwimmenden Sauna ist nicht neu. Jungmanns Konstruktion bietet aber vor allem unter Wasser ganz großes Kino. Wie bei einem Eisberg liegt der Großteil des Volumens – auch die Sauna – unter der Wasseroberfläche. Das Objekt aus Lärchenholz ist über Wasser ein ideales Sonnendeck und hat zwei Meter Tiefgang. Unter Deck erwartet die Besucher nebst Umkleide- und Sanitärräumlichkeiten auch eine finnische Sauna, die einen atemberaubenden Ausblick
über und unter der Wasseroberfläche bietet. Für Lukas Jungmann könnten Hotels, die ihren Gästen etwas Besonderes bieten wollen, zum Beispiel Nutzer seiner Sauna sein. „Das war ein Thema, das mich einfach interessiert hat. Der Bezug zum Wasser ist viel intensiver, als bei anderen schwimmenden Saunen, was ein ganz neues Sauna- und Erholungserlebnis hervorruft. Erreichbar nur per Boot, ist diese schwimmende Sauna eine richtige Insel“, beschreibt Jungmann seine Idee. Der 26-jährige Lienzer schloss im Vorjahr sein Industrial Design-Studium an der FH Joanneum in Graz ab und arbeitete schon für große Marken wie Audi, Nespresso, Swarovski, Magna Steyr oder Spar. Nach einem Bericht auf dolomitenstadt.at flatterten übrigens bereits erste Aufträge ins Haus!
Das hat was, oder? So stellt sich Lukas Jungmann das Saunieren auf einer hölzernen Insel vor. Interessenten gibt es bereits!
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WIRTSCHAFT/
POLITIK
030 LIENZ IN ROT
Verändert Elisabeth Blanik die Stadt?
038 VERENA REMLERS GROSSER TAG
Wir haben das Bild für´s Familienalbum
040 SCHULTZ SPRICHT KLARTEXT
Lienzer Bergbahnen? Kein Interesse
048 OSTTIROL RODEL
Wir zeigen Kufen statt Schienen
LIENZ IN ROT
2011 /// politik /// blanik
Foto: Martin Lugger
BLANIK
HISTORISCHE WENDE /// DIE DOLOMITENSTADT HAT SEIT 6. FEBRUAR 2011 EINE SPÖ-B
BÜRGERMEISTERIN /// WAS ÄNDERT SICH?
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2011 /// politik /// blanik
Fotos: Martin Lugger/Philipp Brunner
FRISCHZELLENKUR FÜR DIE LOKALPOLITIK Nicht die Inhalte haben sich gewandelt, sondern der Stil der Politik in Lienz. Text: Gerhard Pirkner In den Abendstunden des 3. Mai 2011 kam Klaus Hofstätter, frisch designierter Bergbahnenchef, im Lienzer Ratsaal aus dem Staunen nicht heraus: "Ich hab das noch nie erlebt, dass man solche Zahlen so minutiös auflistet und dann auch noch in den Medien publiziert." Vor den Augen von Gemeinderäten, Zuschauern und Journalisten projizierte der Bauingenieur Michael Greiderer brisante Tabellen auf die Leinwand im Ratsaal – die Phasen einer nicht angekündigten Kostenexplosion. Ausgerechnet der Ehemann der VP-Bundesrätin Elisabeth Greiderer zeigte vor aller Augen ein Planungs- und Kontrolldesaster auf, das schwarze Wurzeln hat: die massive Kostenüberschreitung beim Ausbau der Hochstein-Seilbahn und dem Neubau des Alpine Coasters "Osttirodler". Die Regie dieser Enthüllungen trug bereits die Handschrift der frisch gebackenen
roten Bürgermeisterin. Ihre Amtsübernahme nach der historischen Stichwahl am 6. Februar 2011 leitete einen Paradigmenwechsel in der lokalen Politik ein. Elisabeth Blanik nutzte, kaum zwei Monate im Amt, das Finanzdesaster der Lienzer Bergbahnen, um sich als Protagonistin einer neuen politischen Kultur zu positionieren. "Die Details der Bergbahnen-Investitionen wären nie nach außen gedrungen, das geht nur, solange das System in sich geschlossen ist", erzählt sie auch heute noch gerne und spielt auf einen dichten Filz schwarzer Beziehungsgeflechte auf allen politischen Ebenen Osttirols an. Es gab und gibt praktisch keinen Bereich der Gesellschaft, vom Sozialsprengel bis zum Tourismus, von den Schulen bis zu den Kammern, Vereinen und Verbänden, in dem die ÖVP in Osttirol nicht die Fäden der Macht in Händen hält. Dabei spiegelt die fast hundertprozentige Kontrolle schon
So nahe liegen Freud und Leid beieinander. Oben jubelt Elisabeth Blanik. Darunter: Wahlverlierer Hannes Hibler.
Der SPÖ-Bürgermeisterin sitzt im Gemeinderat eine absolute schwarze Mehrheit gegenüber. Eine spannende Konstellation.
lange nicht mehr den faktischen Anteil an Wählern wider. Ein Umstand, den unter anderem der fulminante Stichwahlsieg Blaniks in seinem ganzen Ausmaß sichtbar machte. Neben dem Wechsel in der Lienzer Liebburg ist das VP-Machtbiotop auch in wichtigen Verwaltungsbereichen
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der Spitze des Stadtamtes ab. Die Juristin mit Deferegger Wurzeln ist nach dem legendären Fridolin Zanon und Wolfgang Obernosterer erst die dritte Stadtamtsdirektorin und hat eine Schlüsselrolle in der Stadtverwaltung, die nach Hiblers Abwahl deutlich aufgewertet wurde. mit einem Klimawandel konfrontiert. In der Bezirkshauptmannschaft sitzt mit Olga Reisner seit Sommer 2010 eine "Hauptfrau", die ihre Rolle deutlich unkonventioneller interpretiert als Vorgänger Paul Wöll. Noch gravierender aus der Sicht der neuen Bürgermeisterin ist allerdings
ein Personalwechsel, der sich bereits zur Amtszeit ihres Vorgängers Hannes Hibler vollzog. Im Dezember 2009 löste die damals 32-jährige Dunja Ladstätter den Langzeitamtsdirektor Wolfgang Obernosterer an
Im Gegensatz zur gelernten Architektin Blanik war ihr Vorgänger nicht nur Jurist, sondern auch deutlich egozentrischer in der Entscheidungsfindung – ein Stratege, der schon als Vizebürgermeister von Helga Machné jahrelang im Hintergrund die taktischen und inhaltlichen Fäden
2011 /// politik /// blanik
Er hat eine Schlüsselrolle im Hintergrund, die durch den Machtwechsel an der Spitze noch deutlich aufgewertet wurde: der Finanzkämmerer Peter Blasisker.
zog, bevor er selbst an die Spitze kam, beeinflusst von VP-Machtstrategen wie dem Bürgermeister-Urgestein Andreas Köll. Hiblers Bürgermeisterjahre waren geprägt von seiner Überzeugung, dass Verhandlungsgeschick hinter den Kulissen und die verzweigten Machtverästelungen der ÖVP die wichtigsten Lenkungsinstrumente der lokalen Politik sind. Blanik hat weder das Fachwissen des Vorgängers noch dessen machtpolitisches Netzwerk. Dafür hat sie Intuition und kein Problem damit, auch zentrale Entscheidungen ihren Beamten zu überlassen. Sie wertet deren Rolle damit beträchtlich auf und macht, wie es der erste Vizebürgermeister Meinhard Pargger formuliert, "aus der Not eine Tugend". Blanik zeigt dabei keine Berührungsängste zu Experten aus dem "anderen Lager" und inszeniert sich im Gegensatz zu Hibler nicht als Alleskönnerin, sondern
als charmante Dirigentin, die das Orchester im Griff hat, in den Entscheidungsgremien aber nicht unbedingt die erste Geige spielen muss. Die Stadt Lienz hat gut 200 Mitarbeiter und einen ordentlichen Haushalt von 32 Mio Euro. Sie zählt damit zu den größten Unternehmen im Bezirk. Spitzenbeamte wie Bauamtsleiter Klaus Seirer, Finanzkämmerer Peter Blasisker, Marketingmann Oskar Januschke und eben die Stadtamtsdirektorin Dunja Ladstätter erhalten im neuen Gefüge der Stadtpolitik eine fundamental andere Rolle als unter Hibler. Aufgewertet werden speziell jene Schlüsselfunktionen, die in Blaniks ureigenstem Universum eine wichtige Rolle spielen: Baufragen, die komplexe Thematik des Stadtbudgets, aber auch das Stadtmarketing und Personalangelegenheiten. Nicht nur die hohe Verschuldung und bedrohliche Liquiditätsprobleme der Lienzer Bergbahnen, an denen die Stadt
mit 47% beteiligt ist, bescheren der Bezirksstadt im Jahr des Bürgermeisterwechsels veritable Budgetprobleme. Hannes Hibler hatte – die drohende Niederlage gegen Blanik schon vor Augen – alles auf eine Karte gesetzt: den wuchtigen Hochsteinausbau samt "Osttirodler", getrieben von weit überzogenen Wünschen diverser Touristiker und Eventveranstalter. Auf der Strecke blieben durch diesen Kraftakt zwei Kernprojekte: Hallenbad und Nordschule, Akutpatienten kurz vor dem Kollaps. Allein diese beiden Projekte werden die Stadt rund 30 Mio Euro kosten, die in unsicheren Zeiten finanziert werden müssen. Mitte November übten – moderiert von Elisabeth Blanik und Finanzkämmerer Blasisker – deshalb alle Fraktionen den Schulterschluss als Sparmeister und gelobten Zurückhaltung bei teuren
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journal an die Stadt. Blasiskers Projektwünschen Schlüsselrolle beim Schnüren eines Sparbudgets kann dabei nicht hoch genug eingeschätzt werden. 0-11 alex.indd 10 10
Bereits bei der Liquiditätsbeschaffung für die Bergbahn bewies der Zahlenfuchs, dass er nicht nur rechnen, sondern auch Fäden ziehen kann. Die ausgeklügelte Aufnahme eines Darlehens bei der Unicredit mit Haftungen durch Stadt und TVB mit einem Abschichtungsszenario bis 2016 stammt aus seiner Feder und wird von der neuen Bürgermeisterin bei jeder Gelegenheit als Meisterstück gelobt. Undenkbar unter Hibler, der sich die Feder in jedem Fall selbst auf den Hut gesteckt hätte. Im Interview mit Dolomitenstadt gibt die Bürgermeisterin auch unumwunden zu, "die Ressource der Beamten" offensiv zu nutzen. Jeden Dienstagvormittag konferieren Blanik, Seirer, Ladstätter, Januschke und Blasisker meist mehrere
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Stunden zu Kernthemen der Stadtverwaltung und -politik. Blaniks politisches Gegenüber, VP-Langzeit-Vizebürgermeister Meinhard Pargger, sieht die Verlagerung von politischen Entscheidungen in die Verwaltung mit gemischten Gefühlen: "Wenn man sich selbst nicht so auskennt, stützt man sich eben auf die Beamten", ätzt der politische Kontrahent und setzt nach: " Früher gab´s keine Sitzung, in der der Bürgermeister nicht bestens vorbereitet war." Für Pargger sind die Aufgaben der Stadt zwar die selben geblieben, die Rahmenbedingungen hätten sich aber
Mit Stadtamtsdirektorin Dunja Ladstätter kennt Elisabeth Blanik gut. Auch sie zieht jetzt wichtige Fäden.
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27.10.11 11:15
2011 /// politik /// blanik
Vizebürgermeister Meinhard Pargger (ÖVP): "Wir können im Gemeinderat zwar Dinge entwickeln, aber die Finanzierung muss die Bürgermeisterin bringen."
Aufgabenstellungen. Lienz hat eine Sonderstellung im Bezirk als bei weitem größte und wirtschaftsstärkste Gemeinde.
gravierend geändert: "Die Einnahmen gehen zurück, zugleich explodieren die Ausgaben vor allem in sozialen Bereichen wie Pflege und bei den Transferzahlungen." Dazu kämen noch die Großprojekte. Pargger: "Wir können im Gemeinderat zwar Dinge entwickeln, aber die Finanzierung muss die Bürgermeisterin bringen." Und die hätte eben "Angst vor der eigenen Courage" und sich "die Latte vielleicht doch zu hoch gelegt", meint der VP-Mann, der noch eine Problemzone im Gefolge des Machtwechsels ortet: "In den Gemeindeverbänden gibt es jetzt ein Vakuum, das nicht zu füllen ist. Die Entscheidungen im Tourismusverband zeigen das sehr plakativ." Pargger legt den Finger auf ein Problem, das tatsächlich bedeutsamer für Lienz werden könnte als die stadtinternen
Dieser Rolle entsprach bisher auch die des Lienzer Bürgermeisters in den Verbänden. Während Hibler im Planungsverband der 15 Talbodengemeinden als Vorsitzender klar den Takt vorgab und eindeutig die erste Geige spielte, reiht sich Blanik eher zurückhaltend in ein Orchester ein, in dem sie weder Erfahrung noch Netzwerke einbringen kann. "Es ist immer g´scheiter, wenn nicht nur einer denkt," erklärt die Lienzer Bürgermeisterin. Dass nicht sie, sondern der Dölsacher VP-Bürgermeister Mayr dem Lienzer Hannes Hibler als Verbandsobmann nachfolgte, stört die SP-Politikerin nicht: "Es gibt auch hier nicht mehr einen, der anschafft, sondern ein Gremium, das ausgezeichnet funktioniert. Mayr hat das Vertrauen von uns allen."
FRISCHLUFT AUCH IM STADTPARLAMENT Neben der Aufwertung der Beamten und einer neuen Konstellation in den Verbänden gibt es ein demokratiepolitisches Novum, das auch nach außen deutlich sichtbar wird. Nur eingefleischte Parteihengste können das, was sich derzeit im Lienzer Gemeinderat abspielt, als negativ empfinden. Blaniks Sieg hat Schwung und Frischluft in das parlamentarische Leben der Stadt gebracht. Noch immer suchen diverse
Akteure im Lienzer Gemeinderat nach ihrer neuen Identität. Die Rollenbilder und die Farbenlehre von früher gelten nicht mehr. Da bedeutete Schwarz zugleich Regierung und Rot stand eindeutig für Opposition. Noch heute, ein Dreivierteljahr nach der Wahl, fällt es manchen Mandataren schwer, nicht mehr an klaren Fronten zu kämpfen. Dass die ÖVP die Mehrheit im Gemeinderat hat, die SPÖ aber die Bürgermeisterin stellt, bringt zusätzlichen Reiz in die politische Diskussion um Sachthemen, in der plötzlich neue Allianzen entstehen. Da stimmen bei der Verteuerung der Skipässe plötzlich die Bürgermeisterin und SP-Kollege Siegfried Schatz mit der ÖVP. Im Gegenzug votieren acht von elf Schwarzen gegen die Subvention für das Interbancario-Skirennen. Clubzwang ade! Insgesamt ergibt sich in den meisten Diskussionen ein deutlich bunteres Bild als früher. Zwar stand auch Hannes Hibler schon einer "Bunt-Allianz" gegenüber, die mehr Mandate hatte als seine Bürgermeisterfraktion, doch umso fester zementiert wurden die Mechanismen der Macht. Blaniks Ära bringt schon nach wenigen Monaten scheinbar Festgefügtes in Bewegung. Die neue Bürgermeisterin hat die Politik in der Stadt verändert. Ob ihr die Wähler in viereinhalb Jahren wieder folgen, wird aber nicht vom "frischen Wind", sondern von den konkreten Resultaten der neuen politischen Kultur abhängen. Und auf die warten wir noch.
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2011 /// politik /// verena remmler
Verena Remlers Am 26. November 2010, an ihrem 38. Geburtstag, wurde Verena Remler von Bundespräsident Heinz Fischer in der Wiener Hofburg als Staatssekretärin angelobt. Dolomitenstadt.at war damals mit einem eigenen Fotografen dabei. Die bundespolitische Karriere der ersten Osttirolerin in einer österreichischen Regierung dauerte allerdings nicht einmal fünf Monate. Am 19. April 2011 wurde Remler bereits wieder abgelöst.
Seither ist sie Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin der ÖVP in Lienz. Wir finden, das Bild ist deutlich spektakulärer als die Karriere, zumal auch Mentor Josef Pröll, damals noch Vizekanzler, mittlerweile die bundespolitische Bühne verlassen hat. So schnell kann Glanz verblassen.
Foto: Expa/Gruber
rs großer Tag 26/11 BUNDESPRÄSIDENT FISCHER ERNENNT DIE OSTTIROLERIN ZUR STAATSSEKRETÄRIN
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2011 /// wirtschaft /// heinz schultz
Foto: Martin Lugger
HEINZ SCHULTZ SPRICHT KLARTEXT
"Ich bin an der Übernahme der Lienzer Bergbahnen nicht interessiert." Für die einen ist er der Leibhaftige, für die anderen der touristische Messias. Zerstört er unsere Natur durch gigantische Tourismusprojekte oder sind gerade seine Pläne die letzte Rettung für Alpentäler, die von Abwanderung bedroht sind? Wir haben Heinz Schultz dazu befragt und ihn als recht lockeren Gesprächspartner erlebt, der bereitwillig über eine Reihe von Themen sprach, bei denen er in Osttirol ein kräftiges Wörtchen mitzureden hat. Ob Skischaukel Sexten-Sillian oder Feriendorf Kals, Matreier Gemeindepolitik oder Lienzer Übernahme-ängste – Heinz Schultz nahm sich kein Blatt vor den Mund. Für alle, die lieber kurze Filme anschauen als lange Texte lesen, gibt es das komplette Interview in fünf Videoclips auf dolomitenstadt.at.
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2011 /// wirtschaft /// heinz schultz
Oben: Die "Adlerlounge" von Heinz Schultz. Links der Liftunternehmer mit Bezirkshauptfrau Olga Reisner.
EIN LIFTKAISER ERZÄHLT VON SEINEN PLÄNEN DAS INTERVIEW MIT HEINZ SCHULTZ FÜHRTE GERHARD PIRKNER
Dolomitenstadt: Das Zillertal ist eine weltbekannte Tourismusmarke, Tirol auch. Ist Osttirol als Marke relevant?
Die Videos vom Interview mit Heinz Schultz. MEHR
www.dolomitenstadt.at/1/schultz
Heinz Schultz: Wir sind nur ein Unternehmen unter vielen im Zillertal. Eine der großen Errungenschaften des Zillertales ist, dass nicht Orte kommuniziert werden, sondern das gesamte Tal. Dadurch bekommen wir Breite. Von den Musikanten über die Gemeinden bis zu den Bergbahnen und anderen Leistungsträgern kommunizieren alle nur das Zillertal. Osttirol
ist eine Perle Tirols, hat viele Ressourcen, gerade was die Natur anbelangt, aber man schafft es hier einfach nicht, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Das ist eines der großen Probleme Osttirols. Dolomitenstadt: Du hast bei der letzten Vollversammlung des TVB eine namentliche Abstimmung unter den Mitgliedern beantragt. Plötzlich war ein Hauch von Demokratie im Stadtsaal und irgendwie war es auch ein Misstrauensvotum. Wie würdest du denn die Leistungen unserer Touristiker und TVBFunktionäre im Marketing nach Schulnoten bewerten? Heinz Schultz: Noten zu verteilen steht mir nicht zu. Ich habe die Abstimmung gefordert, damit jeder Einzelne sein Votum abgeben kann und das Ergebnis fiel dann ja auch – gezählt nach Köpfen, nicht nach Stimmgruppen – sehr negativ aus. Das hat den Verantwortlichen hoffentlich zu denken gegeben. Es ist viel versäumt worden und wird regelmäßig noch versäumt. Leidtragende sind alle. Alle Tourismustreibenden vom Urlaub am Bauernhof bis zum Großhotelier, aber auch der Handel und die Gewerbebetriebe. Dolomitenstadt: Wäre nach dem Rücktritt von Aufsichtsrat Martin Bergerweiß nicht der Hotelier Werner Hamacher in den Aufsichtsrat des TVB Osttirol eingezogen, dann wärst du der Nächste auf der Liste der Stimmgruppe 1 ge-
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wesen. Hättest du diesen Job angenommen? Heinz Schultz: Die Entscheidungsträger haben mich gefragt und ich habe klar mitgeteilt, dass ich in der derzeitigen Konstellation des TVB – mit diesem Vorstand und Aufsichtsrat – nicht bereit bin, mitzuarbeiten. Da stehen viele Änderungen an und es braucht wesentlich mehr Bezirksdenken statt Ortsdenken. Ich hoffe, das wird sich ändern, dann kann man darüber nachdenken. Dolomitenstadt: Du hast zwar im Zillertal einen Schwerpunkt, aber sonst sind deine Lifte im Süden des Alpenhauptkammes über Osttirol und Oberkärnten verteilt. Würden die Lienzer Bergbahnen nicht wunderbar in diese Sammlung passen? Heinz Schultz: Ich freue mich, dass ich zu diesem Thema endlich öffentlich Stellung nehmen kann. Ich wurde schon von einigen Verantwortlichen der Stadt Lienz gefragt, ob ich Interesse hätte, die Bergbahnen zu über-
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nehmen. Ich habe kein Interesse, egal ob sich die Aktien in einem Verein oder im TVB oder sonstwo befinden. Ich finde es gut, wenn die Lienzer Bergbahnen selbständig bleiben und biete ganz stressfrei meine Zusammenarbeit an. Ohne Hintergedanken. Es gibt einfach nur zufriedene Gäste. Mir wird von gewissen Leuten regelmäßig unterstellt, dass ich die Bergbahnen übernehmen will. Das will ich nicht. Wir haben zweimal Interesse gezeigt, aber die Zeiten haben sich geändert und wir konzentrieren uns in unseren Erweiterungsplänen auf andere Skigebiete. Dolomitenstadt: Gibt es eine Schultz-Phobie in Lienz? Heinz Schultz: Ja, diese Phobie stellen wir tatsächlich fest. Das ist eigentlich traurig, weil wir sehr viel privates Geld in Osttirol investieren und auch überzeugt davon sind, dass das richtig ist. Wir versuchen gute, qualitätvolle Arbeit zu machen. Deshalb stören die Negativ-
berichte manchmal auch unsere Mitarbeiter in Osttirol. Wo das herkommt, wissen andere besser und ich will es auch nicht kommentieren, aber es ist traurig. Dolomitenstadt: Wer deinen Namen nennt, bezeichnet dich meistens als Liftkaiser. Nun hat Echo kürzlich deinen Geschäftsführer, der gleichzeitig Bürgermeister in Matrei ist, Andreas Köll, als "König von Osttirol" bezeichnet. Ist es nicht schwierig, als Liftkaiser in Zeiten wie diesen einen Bürgermeister als Mitgesellschafter und Angestellten zu haben? Die Verquickung zwischen Politik und Wirtschaft wird gerade jetzt diskutiert und Andreas Köll hat ja auch Möglichkeiten, Einfluss in Sachen Förderungen oder bei öffentlichen Zuschüssen zu nehmen. Heinz Schultz: Zum Liftkaiser – Kaiser sterben gerne aus, das wünsche ich mir nicht. Wir wollen bodenständig bleiben, die gesamte Familie arbeitet sehr viel und will das auch
2011 /// wirtschaft /// heinz schultz
weiterhin tun, mit allen unseren Mitarbeitern. Einer unserer Mitarbeiter ist Andreas Köll. Er hat sich im Gemeinderat bei Abstimmungen über unsere Gruppe oder die Matreier Goldriedbergbahnen immer als befangen erklärt. Im Land pflegt er das ähnlich. Dort fallen Förderentscheidungen auch auf anderer Ebene. Ich finde es also vereinbar und gut, dass Politiker auch einen Brotberuf haben können. Andreas Köll hat viel für Osttirol geleistet, es wäre ohne ihn nicht da, wo es heute ist. Kritiker gibt es immer, wenn man was tut. Dolomitenstadt: Im Hochpustertal gab es erst vor kurzem einen neuen Vorstoß der Gruppe rund um den Hella-Chef Franz Kraler zur Er-
richtung einer Skischaukel Sillian-Sexten. Bei diesem Thema taucht auch dein Name immer wieder auf, als Betreiber des Thurntaler-Skigebietes. Du hast ja eine vertragliche Option, dich am Skischaukelprojekt mit Sperrminorität zu beteiligen. Hast du daran Interesse? Heinz Schultz: Ich kenne Franz Kraler persönlich und schätze ihn sehr, als Mann mit Handschlagqualität. Wir haben immer gute Gespräche geführt. Herr Kraler wird mit seiner Gruppe das Projekt ausarbeiten, verhandeln und einer Genehmigung zuführen. Er wird dabei sehen, wie schwer solche Genehmigungen zu bekommen sind. Wir haben da mit einigen Projekten, etwa Kals-Matrei, unsere
Erfahrungen gemacht und wissen, wovon wir reden. Wir haben mit Kraler eine Vereinbarung, die mein Vater und ich gemeinsam verhandelt haben. Sie gibt uns die Möglichkeit, in das fertige Projekt mit einer Sperrminorität von 25 plus einem Prozent einzusteigen. Das halten wir uns offen. Wenn die Genehmigungsphase erledigt ist, beurteilen wir das. Dolomitenstadt: Deine jüngste Baustelle ist in Kals. Auch darüber wird diskutiert. Es gibt dort die große Skischaukel und derzeit wird dein Feriendorf gebaut, das unterschiedlich beurteilt wird. Manche sagen, es sei architektonisch ganz ausgezeichnet, andere machen sich große Sorgen um die Identität und die Authentizität von Kals, allen voran der Alpenverein, der es nicht mehr als Bergsteigerdorf sehen will. Heinz Schultz: Kals ist eine Perle, eines der schönsten Seitentäler Tirols und hat derzeit 12 Weiler. Wir sagen immer, unser Dorf wird der dreizehnte Weiler. Unser Weiler ist sicher nicht ganz Kals. Mir gefällt das Selbstbewusstsein der Kalser. Es freut mich, dass der Stolz der Kalser dem Alpenverein Paroli bietet. Kals ist ein Bergsteigerdorf, egal ob es der Alpenverein auszeichnet oder nicht. In Kals hat die Bergführerschaft einen Namen wie nirgendwo sonst. Der Ort selbst ist wunderbar. Die alten Gebäude sind einfach nur schön. Ich habe mir mit meinem Team sehr viele Gedanken darüber gemacht. Uns war klar, zu dieser alten Bausubstanz können wir nichts Rustikales dazustellen. Das würde im Kitsch landen. Man muss, ähnlich wie beim Gemeindehaus Kals, auf moderne Architektur setzen. So versuchen wir das Großglockner-Mountainresort umzusetzen. Derzeit (Anm.: der Interviewtermin war Mitte November) werden die ersten Musterhäuser errichtet. Dabei haben wir bewusst schwerpunktmäßig Osttiroler Firmen forciert, die auch sehr gute Qualität haben. Das gesamte Resort wird im Dezember 2012 in Betrieb gehen. Es ist mit 200 Beschäftigten die größte Tourismusbaustelle Österreichs und wird von uns entsprechend vermarktet werden. Wir erwarten mittelfristig fast 100.000 Nächtigungen, die für ganz Osttirol einen Schub und Wirtschaftskraft bringen. Das
Großglockner-Resort wird autofrei geführt und auch so vermarktet, in Kombination mit dem Nationalpark. Da werden im Sommer statt dem Rasenmäher die Schafe grasen. Das wird ein schönes Konzept, passend zum Bergsteigerdorf. Im Winter kann jeder Gast mit den Skiern vom Quartier zum Lift und retour fahren. Man wird autofrei im Schnee leben. Das ist ein einzigartiges Projekt.
Links unten der derzeit berühmteste Turm von Kals, fotografiert von Hans Groder. Bleibt der Charme des Bergdorfes erhalten?
Rechts die ersten Musterhäuser des Glockner-Resorts, das 100.000 Nächtigungen bringen soll. Auch dieses Bild stammt von Expa-Fotograf Groder.
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Das Lienzer Gewerbegebiet bekommt einen eigenen "Bahnhof". Es wird wohl eher eine Haltestelle werden als ein Bahnhof, die neue „Peggetz-Station" der ÖBB, die das größte Gewerbegebiet Osttirols ab sofort an das Schienennetz anbindet. Geht es nach den Wünschen der Initiatoren, wird dadurch die B 100 etwas entlastet. Immerhin 300.000 Euro lässt sich die Bahn den Peggetz-Stopp kosten, 68.000 Euro legt die Stadt dazu. Ob die Liebherr-Schichten und der ÖBB-Taktfahrplan jemals so zur Deckung gebracht werden können, dass Pendler wie anderswo per Bahn zur Arbeit fahren, wird sich zeigen. Die Umwelt freut sich.
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DIGITALES GEDÄCHTNIS Ein Fotoarchiv als reizvoller Blick in eine längst versunkene Zeit. Die Idee ist so einfach wie bestechend und stammt von Durst-Boss Richard Piock persönlich: Alles, was seit den Ursprüngen der Fotografie an historischen Aufnahmen in Osttirol und im Südtiroler Pustertal entstand, soll gesammelt, geordnet und digital archiviert werden. Dieses einmalige Fotoarchiv soll
dann nicht nur wissenschaftlichen Nutzungen zugänglich sein, sondern auch dem breiten Publikum. Seit 22. November ist das „Tirol Archiv Photografie" online und hat schon einiges zu bieten. Bereits jetzt kann man sich genüsslich zurücklehnen und wie in einer alten Schuhschachtel nach versteckten Bildschätzen suchen. Rund eine Million Euro werden in
den kommenden drei Jahren in dieses Projekt investiert, das Durst mit den Städten Lienz und Bruneck realisiert. Der grenzüberschreitende Charakter des Projekts sichert vor allem EUInterreg IV-Gelder und hält die Kostenzuschüsse der beteiligten Gemeinden niedrig. Die Stadt Lienz schießt in den nächsten drei Jahren 187.000 Euro zu.
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CHARLY'S ERBE Irgendwie wird er uns ja fehlen, der Loipenund Nachtwächter-Charly, der in den vergangenen Jahren im Auftrag des Stadtmarketings dafür sorgte, dass auf dem Adventmarkt nichts anbrennt. Als Fotomotiv war der Laiendarsteller immer für einen Auftritt gut. Sein Nachfolger heißt Hannes Rohracher und muss natürlich erst in die Fußstapfen des großen Nachtwächter-Vorbildes hineinwachsen. So long, Charly!
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DIE OSTTIROL DAS IST DER FERRARI AUF KUFEN /// SEIN SCHĂ–PFER WEISS, WIE MAN DIE KURVE KRATZT!
Fotos: Ramona Waldner Um eine Osttirol Rodel zu bauen, muss man viel von Holz verstehen und viel vom Rodeln. Dann kann man, wie der Steiner Anda in Matrei, feinstes Eschenholz liebevoll in mehreren Schichten zu einem geschwungenen Kufenkunstwerk zusammenfĂźgen, das selbst auf eisigen Hohlwegen weich und willig auf jeden Schenkeldruck seines Piloten reagiert. So einen Flitzer durch den Winterwald zu steuern ist doch ganz was anderes, als sich auf eingefahrene Geleise zu begeben, oder?
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2011 /// wirtschaft /// osttirol rodel
AUFSITZEN ODER EINSTEIGEN? WAS IST BESSER: RODELN MIT DER RODEL ODER RODLERN MIT DEM RODLER? KEIN ERNST GEMEINTER VERGLEICH.
Seien wir ehrlich: man kann den metallenen "Osttirodler", der sich über den Lienzer Schlossberg hinunterwindet, nicht wirklich mit einer Rodel vergleichen, einer echten Rodel, die unter dem Hintern eines Könners zum lustvollen Speedgerät wird und uns in Gegenden führt, die kein Schienenbauer je gesehen hat. Osttirodler gegen Osttirol Rodel, das ist wie ÖBB-Familienticket gegen Ferrari. Weil Dolomitenstadtler aber in jeder Hinsicht Verständnis für Spaß und Spiel aufbringen, wollen wir dem Osttirodler die Ehre gönnen, mit einer der besten unter den Kufenrennern verglichen zu werden: der "Osttiroler Rodel"!
Foto: Brunner Images
Sie wird in der Werkstatt von Andreas Steiner gebaut, in Matrei, das damit sozusagen zum Maranello des Sportrodelkults wird. Mit diesem Sportgerät kratzt man die Kurve auch dann noch, wenn die Physik eigentlich das Gegenteil vorgesehen hat und die Fliehkräfte schon auf die Blase drücken. Apropos Maranello: der Ferrari unter den Rodeln ist zum Glück um ein ganzes Einfamilienhaus kostengünstiger als das automobile Gegenstück. Ab 200 Euro kann man aufsitzen, für 400 Euro gibt´s schon Rennfeeling, von da aufwärts baut Steiner dann noch exklusive Sonderanfertigungen, deren Verkaufspreise dann schon Verhandlungssache sind. Nicht
lang verhandelt wurde von den verantwortlichen Politikern bei der Bestellung des drahtigen Hochstein-Osttirodlers. Der hat drei Millionen Euro gekostet, 291 Euro pro Lienzer Bürger. Ernsthaft sind solche Vergleiche zwar nicht, trotzdem öffnen sie uns in mancher Hinsicht die Augen. Deshalb noch schnell ein paar Zahlen zum Thema: Einem Alpine Coaster stehen im Bezirk 45 Rodelstrecken quer durch die Natur gegenüber, wenn man dem Fachbuch "Rodeln in Osttirol" ( Verlag, ISBN 3-70662347-1) glauben darf. Und noch eine Kennzahl ist ganz lustig: Für den Osttirodler hoffen Optimisten auf 100.000 Fahrgäste pro Jahr. Bergbahnenchef Klaus Hofstätter
rechnet sogar mit bis zu 120.000 Fahrten. Bei 300 Betriebstagen wären das 400 Fahrten pro Tag. Und genau diese Zahl geben auch die Betreiber der beliebtesten Naturrodelbahn im Gebiet der Dolomitenstadt an. Von der Dolomitenhütte bis ins Ziel am Tristacher Fußballplatz sausen an starken Tagen ebenfalls 400 Rodeln, nicht auf Schienen, sondern frei und ungebunden, große, kleine, schnelle, langsame, alte und neue, bunt wie das Leben und ganz ohne Subvention!
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KULTUR
054 CHRISTOPH ZANON
Hommage an einen Schattenkämpfer
056 SIEBEN KÜNSTLER SPIELEN DOMINO
Osttirol-Schwerpunkt in der Galerie Pedit
058 BLACK STONE RAIDERS
Das beste Konzert des Jahres 2011
064 STADTORCHESTER
Klingt wunderbar – seit 65 Jahren
2011 /// kultur /// christoph zanon
HOMMAGE AN EINEN SCHATTENKÄMPFER
1992 erschien im Haymon Verlag Christoph Zanons Buch „Schattenkampf - Texte von der Heimat“. Es ist das wichtigste Werk des viel zu früh verstorbenen Beobachters und Heimatsuchers, ein Literatur gewordenes Stück Stadtgeschichte, auf dessen Spuren sich das Dolomitenstadt-Magazin 2012 in einem Literaturschwerpunkt begeben wird. Die Erstausgabe von „Schattenkampf“ enthielt neben Zanons literarisch herausragender Annäherung an die Stadt auch ein Fotoessay von Klaus Dapra. Zwei Jahrzehnte nach dem Erscheinen der Erstausgabe gehen zwei junge Frauen den Weg Christoph Zanons nach und haben ebenfalls eine Fotokamera dabei. Angela Guttner, Lienzer Literaturstudentin in Wien und Miriam Raneburger, Matreier Fotografin in Graz folgen den Spuren des Autors durch das nächtliche und tägliche Lienz, auf der Suche nach Resten von damals und Eindrücken von heute, abseits verklärender Stadtmarketing-Bilder. Aus dem Ergebnis dieser Spurensuche wird das Dolomitenstadt-Magazin zum 20-JahreJubiläum von „Schattenkampf“ in seiner Frühlingsausgabe, die am 1. März 2012 erscheint, einen Christoph Zanon-Schwerpunkt bringen. Wir planen – neben einer Fotostrecke und Texten im Magazin – auch eine Ausstellung, Literaturlesungen und die Zusammenarbeit mit Schulen, als Hommage an einen Schattenkämpfer, dessen Ausbruchsversuche aus der Enge und den geistigen Bedingungen des Kleinstadtlebens bis heute ebenso ernüchternd wie befreiend wirken.
„KLEIN IST DAS LAND UND ENG. MAN BEKOMMT PLATZANGST ZWISCHEN DEN BERGEN …. ABER AUCH WENN ICH MICH BIS ZUM TOD NICHT VOM FLECK RÜHREN WÜRDE, WÄRE DAS LEBEN DOCH EINE WANDERSCHAFT GEWESEN.“ CHRISTOPH ZANON
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Sieben Künstler 2011 /// kultur /// sieben künstler
OTHMAR EDER, MICHAEL HEDWIG, PETER NIEDERTSCHEIDER, PETER RANEBURGER, FRITZ RUPRECHTER, LOIS SALCHER UND FRANZ WIBMER.
Gaudens Pedit auf der Suche nach der schöpferischen Kraft Osttirols. Erst im Mai 2011 eröffnete Gaudens Pedit seine Galerie in einem kleinen Werkstättengebäude am Lienzer Brennerleweg, das zuvor seinem Vater, dem Maler Hermann Pedit als Depot gedient hatte. Pedit ist als Sammler und Agent seit Jahrzehnten in Sachen Kunst unterwegs und legt die Lienzer Galerie mit einer klaren, an die Dolomitenstadt angepassten Programmatik an: „Ich konzentriere mich auf die klassischen Positionen der österreichischen Malerei und auf die schöpferische Kraft Osttirols", erklärt der Galerist. Und so folgt auf Damisch, Staudacher und Eva Wagner seit 23. November eigentlich ganz logisch das „Dolomiten Domino". Othmar Eder, Michael Hedwig, Peter Niedertscheider, Peter Raneburger, Fritz Ruprechter, Lois Salcher und Franz Wibmer sind bei diesem künstlerischen Spiel dabei. Sie zeigen aktuelle Arbeiten in Pedits Galerie und sind auch die Protagonisten eines Katalogs, der parallel zur Ausstellung erscheint. Noch bis 28. Jänner 2012 ist die sehenswerte Werkschau jeweils Freitag von 14.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 10.00 bis 19.00 Uhr sowie nach Vereinbarung in der Galerie Pedit zu sehen.
spielen Domino 57
Zwei Bausteine aus dem Dolomiten Domino, links "Take Your Body" von Michael Hedwig, oben "Figuration" von Franz Wibmer.
Der QR-Code f端hrt zum Gruppenbild!
2011 /// kultur /// black stone raiders
BLUESROCK
BLACK
STONE
RAIDERS
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2011 /// kultur /// black stone raiders
BLACK STONE RAIDERS
DREI FUNKROCK-BLUESGIGANTEN IM AUTOHAUS DIE HERAUSRAGENDEN BLACK STONE RAIDERS SPIELTEN IN LIENZ AUF.
„Jean Paul und ich kennen uns seit unserer
Jugend,” erzählt Darryl Jones nach dem Konzert der Black Stone Raiders im Lienzer Autohaus Niedertscheider. Jones, seit 1993 Bassist der Rolling Stones, wuchs mit Jean Paul Bourelly in Chicago auf, einer der Weltmetropolen des Blues, der Heimat von Legenden wie Buddy Guy und Muddy Waters, dem die Black Stone Raiders mit einem eigenen Titel Tribut zollen.
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www.dolomitenstadt.at/1/bluesrock
Mit Bourelly wollte Jones schon immer spielen – „ein Ausnahmegitarrist” – doch die Gelegenheiten blieben selten, bis die beiden Jugendfreunde beschlossen, Will Calhoun an Bord zu holen und ein musikalisches Experiment zu starten. Der Drummer von „Living Colour” stammt aus der Bronx, hat zwei Grammies im Regal und passt perfekt ins musikalische Konzept der „Black Stone Raiders”. Alle drei Musiker haben tiefe Wurzeln im Blues, die immer präsent sind, kraftvoll und expressiv interpretiert in einer Mischung aus Funk, Hardrock, Fusion und Jazz. Von Wien über Graz und Lienz führte die Tour der Black Stone Raiders im Sommer 2011 weiter nach Udine, Marburg und schließlich Moskau. In Lienz war dolomitenstadt.at natürlich vor Ort. Videofilmer Peter Werlberger hielt das Ereignis mit drei Kameras fest, inklusive Interview mit den BluesrockGiganten im Anschluss an das Konzert. Martin Lugger lieferte die tollen Bilder zum musikalischen Superevent, das von UmmiGummi veranstaltet wurde. Es war trotz etwas schwieriger Akustik eines der besten Konzerte der letzten Jahre in Lienz.
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2011 /// kurz notiert
KULTUR
MAKING OF MEINEIDBAUER Besser als über Filme zu reden oder zu schreiben ist selbst mitzuspielen. Über die Dreharbeiten zur Vilsmaier-Verfilmung des Anzengruber-Stückes „Der Meineidbauer" wurde nicht nur in Osttiroler Medien viel berichtet, schließlich waren Virgen und das Laserz die wichtigsten Drehorte für das Remake des Bergbauernepos. Dolomitenstadt war nicht nur dabei, sondern mitten drin. Ramona Waldner als Kletterdouble und Peter Werlberger als Komparsenbetreuer nutzten die Gelegenheit und lieferten eine Slideshow und ein Video aus der Insider-Perspektive. Von Stars, die
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locker aus dem Nähkästchen plaudern bis zu falschem Blut ist alles dabei, was das Herz des Heimatfilm-Fanatikers begehrt. QR-Code scannen und anschauen!
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Keine Angst, Locationscout Leo Baumgartner hat den Dreh zum Meineidbauern überlebt, obwohl er als Double bei manch gefährlicher Szene einspringen musste. Ramona Waldner hat ihn dabei fotografiert.
www.dolomitenstadt.at/1/meineid
LEBEN
VIEL SPASS!
SCHWEIZERGASSE RELOADED
Die putzigen Kleinen sind von H12 in Lienz eingekleidet. Deshalb hat nicht nur der Schneemann leicht lachen. Das Outfit schaut cool aus, ist warm und lässt dennoch das Konto der Eltern nicht schmelzen.
Anfang Oktober bunkerten sich StudentInnen der FH Kärnten in einem Hörsaal der ganz anderen Art in Lienz ein: dem Café WHA, sonst gefragter Nachtschwärmer Treffpunkt. Die Fachhochschüler erarbeiteten in Exkursionen und Diskussionen die verschiedensten Gestaltungsszenarien für ein anderes Erscheinungsbild, aber auch andere Funktionen der historischen Schweizergasse. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Wirtschaftstreibende aus der historischen Gasse waren begeistert von den frischen Ideen. Ob aus Utopien irgendwann auch gebaute Wirklichkeit wird, steht in den Sternen der Lokalpolitik.
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www.dolomitenstadt.at/1/christmas
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www.dolomitenstadt.at/1/schweizer
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2011 /// kultur /// stadtorchester
EINE MUSIKALISCHE INSTITUTION IST 65 AUCH LIENZ HAT EIN NEUJAHRSKONZERT, DAS SICH SEHEN UND HÖREN LASSEN KANN.
Genau vor 65 Jahren, im Winter 1946/47 verteilten drei Männer Flugblätter in Lienz. Sie suchten Mitglieder für ein Stadtorchester. Rudolf Geißler – er wurde schließlich der erste Dirigent – Oskar Ladstätter und der Franziskanerpater Willibald staunten nicht schlecht, als sich nur wenige Monate nach Kriegsende 40 Musiker und knapp 100 Chorsänger zur Mitwirkung meldeten! Die erste Aufführung wurde zu einer musikalischen Auferstehung aus den Trümmern des Krieges, zelebriert mit Haydns Oratorium „Die Schöpfung”. Das Regionalradio übertrug live, das Publikum war begeistert und eine Institution des Lienzer Kulturlebens geboren: Das „Stadtorchester". Seit 2004 führt Andreas Untersteiner den Taktstock. Obmann ist Heinz Reisinger. „Wir sind ein reines Laien-Orchester", erzählt er, „mit derzeit 60 aktiven Mitgliedern, verstärkt durch Musiker aus Südtirol und Oberkärnten." Dreimal pro Jahr schlägt die große Stunde für den Klangkörper aus der Dolomitenstadt. Zum Muttertag, beim großen Herbstkonzert und zu Neujahr. Am 7. Jänner 2012 ist es wieder soweit. Rechtzeitig Karten reservieren!
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Stadtorchester AM 7. JÄNNER GIBT ES WIEDER EIN NEUJAHRSKONZERT DES STADTORCHESTERS LIENZ
SPORT
068 HARDCORE IN DEN DOLOMITEN
Der Laserzlauf
074 JOSCHIS WELT
Eine Boxlegende ist 80
082 STEVE HOUSE IM INTERVIEW
Der beste Bergsteiger der Welt
088 DAS DUELL
Eiskrimi Lienz gegen Huben
090 DOLOMITENSPRINT
Mit Vollgas durch die Stadt
LASERZ
2011 /// sport /// laserzlauf
Fotos: Martin Lugger
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2011 /// sport /// laserzlauf
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Laserz Törl 2500
Lavanter Alm 2000 Seehöhe in m
Dolomiten Hütte 1500
Alpenraute Hütte
1000
Start: Lavanter Mure
Ziel: Kreithof
500
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Distanz in km
2011 /// sport/// laserzlauf
LASERZLAUF: HARDCORE IN DEN LIENZER DOLOMITEN Mit dem Tourenski-Hype der letzten Jahre stieg auch die Zahl einschlägiger Events mit mehr oder weniger sportlichem Anspruch. Ein Rennen bleibt aber abseits massentouristischer Schaulust der sportliche Maßstab für den harten Kern der Bergsportszene und das nicht nur in Osttirol: Der Laserzlauf. Der Laserzlauf komprimiert alles, was echten Tourensport ausmacht in einer authentischen Bergsport-Veranstaltung, die nur an diesem speziellen Ort denkbar ist. Eine im zweifachen Sinn atemberaubende Strecke, von Tourensportlern der ersten Stunde vor fast drei Jahrzehnten ausgetüftelt, zu einer Zeit, als die “Felle” noch nicht zum schicken Accessoire vieler Hobbysportler zählten. Aufstieg und Abfahrt sind fast idealtypisch für alles, was ein Tourensportlerherz höher schlagen lässt. Beides ist eine Herausforderung für Teilnehmer jeder Leistungsklasse. Hier haben die Topleute genauso ihren Spaß wie ambitionierte Amateursportler, wobei sich der Begriff “Amateur” relativiert, wenn man die Strecke aus der Nähe betrachtet. 191 Athleten nahmen 2011 die Tour in Angriff. 70 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgten ab 6.30 Uhr für einen reibungslosen Rennverlauf.
6,8 Kilometer bergauf, 1.827 Meter Höhendifferenz, 8 Kilometer Abfahrt durch unpräpariertes Gelände - sonst noch Wünsche?
Von der Lavanter Forcha ging´s über die Lavanter Alm zum Laserztörl auf 2.497 m Seehöhe. 6,6 Kilometer bergauf mit einer Höhendifferenz von 1.827 Metern! Der Salzburger Jakob Hermann, der sich heuer in die Siegerliste eintrug, benötigte kaum
mehr als eineinhalb Stunden für diese Herausforderung. Eine Viertelstunde später war Hermann dann auch schon im Ziel, nach 8,1 Kilometern Abfahrt mit einer Höhendifferenz von 1.450 Metern über Karlsbader- und Dolomitenhütte zum Kreithof, alles im nicht präparierten Gelände und unter hochalpinen Bedingungen! Gesamtzeit: 1:47:56. Wer den Laserzlauf für sich entscheidet, zählt mit Sicherheit zur Elite unter den Skibergsteigern. Die Damenwertung entschied die Tirolerin Veronika Swidrak für sich, die Jugendwertung ging an den Deutschen Cornelius Unger. Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata gewann mit einer Gesamtzeit von 1.59.10 die Tourenklasse Herren, Dagmar Mair aus Strassen siegte in der Tourenklasse Damen. Der Laserzlauf ist im Pflichtprogramm des österreichischen Nationalteams und eines von sieben Rennen des ASTC (Austria Skitour Cup), allesamt hochrangige Bewerbe für Hobby- und Spitzenathleten, professionell ausgerichtet nach internationalen Richtlinien und Sicherheitsvorschriften. Markus Huber, Obmann der Alpenraute, freute sich vor allem darüber, dass auch die 28. Auflage des Bergsport-Klassikers ohne Verletzungen über die Bühne ging: “Nur sechs Rennschi gingen in die Brüche. Die kosten allerdings bis zu 1.000 Euro.” Der Laserzlauf 2012 findet am 6. Jänner statt.
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www.dolomitenstadt.at/1/laserzlauf
2011 /// sport /// joschi elsbacher
JOSCHI UND DIE FLIEGENDEN FÄUSTE Joschi Elsbacher ist 80 und nicht nur als Wirt eine Legende. Heute schenkt er seinen Gästen edle Tropfen ein, aber vor sechzig Jahren, da konnte der Joschi auch kräftig austeilen. 1951 wurde er Union-Bundesmeister der Amateurboxer. Es war das Jahr, in dem der Boxclub Lienz gegründet wurde, von ihm und ein paar anderen Faustkämpfern, die die Dolomitenstadt zu einem Boxmekka machen wollten.
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Fotos: Ramona Waldner
AM RING Das Dolomiten-Boxturnier im Lienzer Stadtsaal ist die zweitgrößte Veranstaltung dieser Art in Österreich. Nur Wiener Neustadt hat ein noch größeres Turnier. Dennoch fehlt ein wenig das Flair jener Zeit, als noch in der Versteigerungshalle die Fäuste flogen und die Kämpfer im Anschluss in Joschi Elsbachers Weinstube ihre Schmerzen vergaßen.
Für Dolomitenstadt hat Fotografin Ramona Waldner das diesjährige Turnier in beeindruckenden Bildern festgehalten.
2011 /// 2010 sport /// /// sport joschi /// elsbacher laserzlauf
Kämpfer aus sieben Nationen stiegen beim Dolomitenturnier 2011 in den Ring, das Publikum sah bei Gratiseintritt wirklich guten Boxsport. 77
Ganz im Stil von Clint Eastwoods „Million Dollar Baby“ kämpften im Stadtsaal erstmals auch Frauen. Undenkbar zu Joschis Zeiten.
2011 /// sport /// joschi elsbacher
IM CLUB Neben Joschi Elsbacher hat der Boxclub Lienzer Dolomiten noch andere klingende Namen in der Ahnengalerie. Hermann Waldhuber und Josef Klaunzer in den Fünfzigern, Erwin Dellacher in den Sechzigern und in den goldenen Siebzigern natürlich Richard Koleritsch, der fünf Mal österreichischer Meister wurde und die Versteigerungshalle mit seinen unheilbringenden „Heumachern“ zum Kochen brauchte. In jüngster Zeit sorgten nach Friedl Tschurtschentaler und Herbert Kollnig vor allem Robert Moser und Felix Mattersberger für Nachschub im Trophäenschrank. Größtes Nachwuchstalent in den Reihen der Lienzer ist heute der 18-jährige Hotelfachschüler Alen Lovric, der im Stadtsaal seinen zweiten internationalen Kampf bestritt. Papa Augustin Lovric trainiert ihn. Die Zeit der heißesten Kämpfe ist allerdings vorbei. Dafür erlebt der Boxsport auch in Lienz eine Renaissance als Fitnesstraining für Anspruchsvolle. Boxen ist in. Nicht so wie zu Joschis Zeiten, in denen auch die Amateure keinen Kopfschutz hatten und mancher an einem „Glaskinn“ scheiterte.
Heute geht´s weniger um das Hinlangen und schon gar nicht um´s Einstecken, sondern um den perfekten Body samt SixpackBauch und definierter Muskulatur bis in die entferntesten Körpergegenden. Dafür ist Boxen genau der richtige Trainingssport. Ein Workout mit Punching Ball, Sandsack und Springschnur ist ideal für Bürohengste, die gesund und elastisch bleiben möchten und irgendwie – seien wir uns ehrlich – ist das Outfit doch auch ultracool! Man muss ja nicht gleich der Hardcore-Fighter sein, Hauptsache man schaut wie ein solcher aus. Um die 30 Mitglieder hat der Lienzer Verein, ein gutes Dutzend davon Sportboxer, die in der Volksschule Süd trainieren. Charly Pochendorfer, Mediensprecher des Clubs, freut sich seit einer Werbeaktion im Rahmen der Osttirol Messe über neuen Zulauf: “Boxen erlebt als effizientes Fitnesstraining gerade einen Boom, auch bei Frauen. Es gibt immer mehr Interessierte, die mit uns mittrainieren, aber nicht aktiv boxen.”
Die K채mpfe der internationalen Amateurboxer gehen 체ber vier Runden zu jeweils zwei Minuten.
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GIRO
2011 /// kurz notiert
FILMEXPORT NACH ITALIEN Im rosafarbenen Tross des "Giro Pink" auf den Großglockner strampelten im Sommer auf Einladung der Tirol Werbung auch einige italienische Sportjournalisten. Wieder zu Hause, entdeckten sie auf dolomitenstadt.at ein Video über dieses Event und staunten nicht schlecht, als sie sich selbst in einer kurzen Sequenz wieder erkannten. Über die Tirol Werbung wurde flugs ein Kontakt eingefädelt. So
SCHENKEN
landeten Teile des Dolomitenstadt-Videos im italienischen Fernsehen. Es war übrigens einer der aufwändigsten Filme, den das Dolomitenstadt-Team 2011 gedreht hat. Vier Kameras waren im Einsatz. Hier sind QR-Code und Link.
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Der Lienzer Lukas Smetana absolvierte von August 2010 bis August 2011 seinen Zivilersatzdienst in Ghana. „Ich werde in den nächsten Jahren wieder nach Ghana reisen," sagt Lukas. „Ich vermisse meine Madamfos, meine Freunde, und ebenso meine Schüler." In der Hauptschule Egger-Lienz berichtete der junge Auslandserfahrene über sein Erlebtes am Schwarzen Kontinent.
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2011 /// sport /// steve house
BERG
STEVE HOUSE „The simpler you make things, the richer the experience becomes.“ Steve House ist im Bergsport das, was Lance Armstrong, Haile Gebrselassie oder Ole Einar Björndalen in ihren Sportarten sind oder waren – ein Ausnahmekönner, einer für den es eigentlich eine eigene Liga geben müsste, der mit scheinbarer Leichtigkeit das schafft, woran andere, auch gute, sogar herausragende Sportler scheitern. Steve House hat mit seinem Freund Vince Anderson die Rupalwand des Nanga Parbat durchklettert. Wand ist ein Hilfsausdruck für diesen gigantischen Pfeiler aus Eis und Fels, das so ziemlich Schwerste und Gefährlichste, das ein Bergsteiger in Angriff nehmen kann. Der Einstieg befindet sich auf 3500 Metern, einer Höhe, in der die meisten unserer Berge schon zu Ende sind. Unglaubliche 4500 Meter klettert man dann durch die
Rupalwand auf den Gipfel des „nackten Berges“, der der neunthöchste der Welt ist. House und sein Freund brauchten nur sechs Tage, um als winzige Zweierseilschaft ohne Träger, ohne Sauerstoffgerät, ohne Funkgerät und Fixseile auf dem schwierigsten aller Wege diesen Gipfel zu erreichen. Sie hatten kaum Wasser bei sich, Energieriegel, ein Zelt, einen Schlafsack und einen kleinen Ofen mit exakt soviel Brennstoff, dass sie nicht erfroren. Niemand zuvor hatte die höchste Steilwand der Erde im Alpinstil bezwungen, House und Anderson bekamen dafür 2006 den „Piolet d‘Or“, den Goldenen Eispickel. Er ist der Oscar der Bergsteiger.
Fotos: Martin Lugger
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2011 /// sport /// steve house
Dolomitenstadt: Bist du in der Region auch schon geklettert? Steve House: 1989 war ich auf dem Großglockner. Ich war damals 18 und zum ersten Mal auf einem Gletscher, bei einem Trainingskurs des slowenischen Alpenvereins. Wir haben gelernt, wie man sich richtig auf dem Gletscher bewegt und zum Schluss sind wird dann auf den Gipfel.
war, hatte ich seitenweise Titelvorschläge und war unschlüssig, wie ich es nennen soll. Und dann habe ich einen Text von Walter Bonatti gelesen, der darauf hinweist, dass wir dem Berg und der Natur mit Respekt und Einfachheit begegnen sollen. Das ist auch meine Philosophie. Bernardi endet mit dem Satz: „Was kommt nach dem Berg, wenn nicht der Mensch?“ Plötzlich war mir etwas klar. Als die Nanga Parbat Expedition begann, ging es um Ausrüstung, Training, Logistik. Am Ende des Tages blieb von all dem die Beziehung zu meinem Kletterpartner Vince Anderson. Mit ihm zu klettern war die wichtigste Erfahrung. Wir sind seither wie Brüder.
Dolomitenstadt: Du bist einer der besten Kletterer der Welt und hast in nur sechs Tagen den Nanga Parbat über die Rupalwand bezwungen, ein Meisterstück, das dich weltberühmt gemacht hat. Du hast auch ein Buch geschrieben „Beyond the Mountain“. Was kommt jenseits des Berges? Steve House: Das Buch entstand nach der Nanga Parbat Expedition und als es fertig
Dolomitenstadt: Du kletterst buchstäblich mit leichtem Gepäck. „The simpler you make things, the richer the experience becomes“, schreibst du. Ist das die Quintessenz deiner Kletterphilosophie? Wohin geht die Entwicklung derzeit im Klettersport? Steve House: Die Entwicklung im Bergsport ist sehr fragmentiert, vom Boldern, über Sportklettern, Wettkampfklettern, traditionelles
Dolomitenstadt: Steve, was bringt dich nach Lienz? Steve House: Meine Frau kommt aus Klagenfurt, sie ist Wildwasser-Sportlerin und kennt deshalb Thomas Zimmermann.
WAS KOMMT JENSEITS DES BERGES? EIN INTERVIEW MIT DEM BESTEN BERGSTEIGER DER WELT
Steve House zählt zu den Puristen des Bergsportes. Er nähert sich dem Berg mit Respekt und einem Minimum an Gerät und Aufwand. Nicht der Gipfelsieg um jeden Preis ist sein Credo, sondern das Erlebnis Berg an sich. Vielleicht ist der Amerikaner gerade deshalb einer der Größten seiner Zunft. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen, Pläne und sein Buch gesprochen. Es trägt den Titel: „Beyond the Mountain“.
Klettern bis zu Big-Wall-Climbing - und da sind wir erst beim Felsklettern und noch gar nicht beim Eisklettern oder Bergsteigen. Für all das gibt es Superspezialisten und die Ausdifferenzierung wird weitergehen. Daneben gibt es die Gipfelsammler, die die Seven Summits oder die 14 Achttausender auf einer Checkliste abarbeiten. Mir bedeutet das wenig. Mein Kletterstil orientiert sich mehr an der Erfahrung, die man macht. Dabei geht es um Selbsterfahrung aber auch um Eindrücke, die man teilt. Das schließt alles ein. Die Kultur, in der du dich bewegst und das gesamte Team, vom Koch im Basislager bis zu den Kletterpartnern. Wenn man die logistischen und technischen Dinge vereinfacht, hat man mehr Zeit und Energie für die Menschen und die Umwelt, in der man sich bewegt. In diese Richtung wünsche ich mir die Entwicklung des Kletterns. Dolomitenstadt: Welche Pläne hast du für die nähere Zukunft und wo ist das große Ziel nach all den Erfolgen, die du bereits erzielt hast? Steve House: Ich bin Kletterer und werde das mein Leben lang bleiben. Derzeit arbeite ich an einem Lehrbuch, es wird im kommenden Sommer fertig sein. In den USA habe ich ein Projekt für junge Kletterer gestartet, um meiner Community und der jungen Generation etwas von meiner Erfahrung weiterzugeben. Ich will auch den Heldenmythos etwas relativieren, der manchmal rund um Klettererfolge aufgebaut wird. Ich möchte jungen Kletterern vermitteln, dass man nicht Superkräfte braucht, um Herausragendes zu leisten. Es geht darum, die richtigen Schritte zu setzen, um ein Ziel zu erreichen. Deshalb plane ich auch einige kleinere Expeditionen mit Nachwuchskletterern. Dolomitenstadt: Manche Bergsteiger oder Kletterer scheinen das Risiko zu brauchen, diesen Kick, sich an der Grenze zur Lebensgefahr zu bewegen. An dieser Grenze bist auch du sehr oft unterwegs. Steve House: Das sehe ich nicht unbedingt so. Klar klettere ich nahe an dieser Grenze, aber ich habe erfahren, dass man sich in dieser Zone nicht immer bewegen kann. Es geht darum zu wissen, wann es geht und wann nicht. Das kann ein, zwei Mal pro Jahr oder nur alle paar Jahre sein. Hier hat sich in meinem
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Leben über die Jahre auch einiges geändert. Mit Mitte zwanzig habe ich an nichts anderes als Klettern gedacht, es hat mich nicht interessiert, wo ich das nächste Essen oder ein Bett bekomme, ich wusste, das findet sich irgendwie. Jetzt bin ich 41. Da schaut vieles anders aus. Dolomitenstadt: Letzte Frage, was unterscheidet den ambitionierten guten Kletterer vom herausragenden? Steve House: Wer ist schon der Beste, da gibt es so viele Meinungen. Für mich sind die Besten die, die nicht nach Anerkennung von außen schielen sondern nach innen, in sich hinein hören und dadurch ihr eigenes Leben, ihren eigenen Weg und ihre eigenen Ziele
finden. Eines Tages wachst du auf und weißt, dass du am Ziel bist, auf dem Gipfel. Wenn du auf Applaus angewiesen bist, hast du den Sinn des Kletterns nicht begriffen.
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www.dolomitenstadt.at/1/house
2011 /// sport /// mountain experience
MOUNTAIN EXPERIENCE Am Freitag, 9. September 2011, marschierten 200 Männer des Jägerbataillons 24 auf dem Johannesplatz in Lienz ein, müde , froh wieder „zu Hause” zu sein und um eine „Mountain Experience” reicher. So hieß nämlich eine spektakuläre Übung, die Berufssoldaten und Rekruten der Garnisonen Lienz und St. Johann ins Hochgebirge führte. 40 Kilometer Wegstrecke mit schwerem Gepäck, 4.000 Höhenmeter im Aufstieg und zahlreiche Aufgaben gab es in der Kreuzeck-
gruppe zu bewältigen. Drei Tage dauerte diese „Bergerfahrung” der ganz besonderen Art. Die Rekruten trainierten Orientierung und Bewegung im hochalpinen Gelände und mussten sich einer besonderen Herausforderung stellen. Übungsannahme war der Ausfall einer Materialseilbahn. Nachschub für die Truppe im Fels wurde deshalb mit Tragtieren, Hubschraubern und Spezialfahrzeugen organisiert. Kein leichtes Unterfangen, das durch einen – simulierten – Steinschlag-
IMPRESSUM unfall noch zusätzliche Dramatik erhielt. Mitten im Geschehen war auch ein Team von Dolomitenstadt. Wir wollten einmal jenseits von Dolomitenmann und anderen Sportevents eine hochalpine Action der anderen Art einfangen. Die Rechnung ging auf. Für die Logistik sorgte vom Hubschrauber aus Klaudia Zanon. Peter Werlberger (Video) und Martin Lugger (Fotos) kamen nicht nur mit tollen Bildern zurück, sondern auch mit einer Menge Respekt vor der Leistung der jungen Rekruten. „Eine hochalpine Aktion, die sehr schwierig war, die alle gefordert hat. Alle haben bestanden, wir haben keinen Ausfall und sind alle wieder gesund zurück in der Kaserne”, resümiert am Ende Oberstleutnant Gerhard Pfeifer in unserem Film.
Das Dolomitenstadt-„Kriegsreporterteam” war jedenfalls auch froh, dass kein echtes Blut bei diesem Manöver zu filmen war. In der Zwischenzeit hat sich das Video über die Mountain Experience zum echten Renner entwickelt. Mehr als 2000 Mal wurde es bereits aufgerufen.
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Dolomitenstadt Media OG Geschäftsführung: Dr. Gerhard Pirkner, Christian Tegischer; Chefredaktion: Dr. Gerhard Pirkner; Grafik: LIGA Graphic Design, Nina Gomig; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Klaudia Zanon, Claudia Bacher, Mathias Gomig, Melanie Fercher, Judith Goritschnig; n
Das sollte sich Herr Darabosch anschauen! MEHR
www.dolomitenstadt.at/1/soldat
Fotografen: Philipp Brunner, Martin Lugger, Miriam Raneburger, Ramona Waldner, Hai Dang Tran, Christian Böhm, Wolfgang Retter, EXPA: Johann Groder/Jürgen Feichter/Michael Gruber. n
Anzeigenleitung: Christian Tegischer Verlags- und Redaktionsadresse: Dolomitenstadt Media OG, Zettersfeldstraße 2, 9900 Lienz, Tel. 04852/700500 Mail Redaktion: redaktion@dolomitenstadt.at Mail Office und Abo-Bestellung: office@ dolomitenstadt.at Jahres-Abo Inland: Euro 28,00 n
Druck: Oberdruck Digital Medienproduktion GesmbH, www.oberdruck.at Auflage: 2.500 Stück Coverfoto: Philipp Brunner Fotos: Martin Lugger
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2011 /// sport /// das duell
DAS DIE HEIMKEHRER Es hat einfach keinen Spaß gemacht in der Kärntner Liga. Der UEC Sparkasse Lienz hat dort im Vorjahr nämlich alles kurz und klein geschossen, nie verloren und oft zweistellig gewonnen. Kein Wunder, dass bei manchen Fans der Dampf raus war. Also kehren die Lienzer Eislöwen nach dem freiwilligen Abstieg wieder in die "Carinthian Hockey League" zurück um dort die Zähne zu zeigen und gegen echte Gegner auf´s Eis zu laufen – wie zum Beispiel gegen den UECR Huben. Im Drahtkasten der Lienzer wird Markus "Magic" Köfele für Sauberkeit sorgen. Mit Alexander Krätschmer aus Zell am See steht ein Top-Backup-Goalie hinter ihm. Apropos Alexander. Mit dem ehemaligen Nationalteamspieler und KAC-Profi „CeCe“ Czechner haben die Dolomitenstädter einen routinierten Profi auf dem Eis, der gemeinsam mit dem Tschechen Libor Pavlis und einem Rudel junger Talente dem UECR ordentlich einheizen wird.
Foto: Martin Lugger
DUELL
DER TAUERNEXPRESS Huben ist und bleibt im Osttiroler Eishockey eine Macht, mit bärenstarken heimischen Eishacklern und einigen "Auswärtigen", die den Kontrahenten aus Lienz so manches Derby versalzen könnten. Ex-Steindorf-Goalie Thomas Valtiner aus Spittal wird den Hubener Eiskasten sauber halten. Er zählt zu den stärksten Torhütern der CHL. Und Topscorer Jiri Broz kann im Duo mit Roland Kellner aus Zell am See zu einer ernsthaften Bedrohung für jeden Gegner in der Liga werden. Rund um Kapitän Mario Volkan formieren sich die Brüder Clemens und Alexander Riepler – der nach einjähriger Verletzungspause zurückkommt – Christian und Martin Unterlercher, Robert Trojer, Lukas Steiner und Alexander Payer zu einem „Tauernexpress“, der stark wie nie zuvor in die Saison dampft. Warm anziehen Löwen!l
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2011 /// sport /// dolomitensprint
MIT V O LLGAS DU R CH D I E STAD T Das Dolomitenlauf-Wochenende in Lienz beginnt zwar schon mit dem Romantiklauf am Donnerstag, 19. Jänner 2012, aber so richtig durchgestartet wird auf den schmalen Brettln am Freitag, 20. Jänner bei der offiziellen Eröffnung auf dem Lienzer Hauptplatz. da geht beim Dolomitensprint wieder die Post ab. Er ist der König unter den Sprints für Langläufer, der erste seiner Art und noch immer einer der schwersten: der Dolomitensprint.
Nur wer ihn einmal erlebt hat, weiß was sich in der eigens errichteten Arena auf dem Lienzer Hauptplatz abspielt.Wenn sich die 30 Athleten – darunter viele Weltklasseleute – für den Sprint aufwärmen und das Dolomitenlauf-Feuer entzündet ist, dann brodelt die Menge der Zuseher. Dann katapultieren sich die ersten Sprinter aus der Startmaschine. Eine sieben Meter hohe Rampe mit entsprechendem Anstieg und abfallender Steilkurve, ein Schanze, die im vollen Sprinttempo zu überwinden ist und vor dem Zielsprint noch
die Spitzkehre sind optimal zu nehmen, um Siegeschancen zu wahren. Dolomitenstadt war 2011 mit zwei Kameras dabei und hat die ganze Dramatik dieses Rennens und das einzigartige Drumherum eingefangen. Im Rahmen der viertägigen Veranstaltung werden insgesamt sieben verschiedene Rennen in unterschiedlichen Distanzen und Schwierigkeitsgraden ausgetragen. Am Samstag ist traditionell das "Classicrace" in Obertilliach, am Sonntag dann
autohaus-niedertscheider.at
A-9900 Lienz, Tiroler Straße 17, Tel.: +43 (0) 4852 63644, E-Mail: office@autohaus-niedertscheider.at
das Herzstück, der große Dolomitenlauf über 60 Kilometer, der bei ausreichend Schnee in Lienz ausgetragen wird und als eine der größten Langlaufveranstaltung Österreichs auch zum Worldloppet zählt. Seit kurzem hat der LRC, der dieses Sportevent der Superlative veranstaltet, eine neue Website – www.dolomitensport.at – die in Kooperation mit dem Team von dolomitenstadt.at erstellt wurde. Dort gibt´s immer aktuelle News und natürlich auch Bilder und Videos vom Feinsten.
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www.dolomitensport.at
SZENE LIFESTYLE
E
094 SNOWPARTY
Zwei gar nicht geheime Partytipps
100 WILLKOMMEN IM IRRENHAUS
Aus dem Schnee auf den Asphalt
108 ZIEH DIR WAS WARMES AN
Wir haben die Mode, Leute!
122 DANGS PARTYZONE
Besser angeblitzt als aufgeblitzt!
2011 /// szene/lifestyle /// snowparty
Fotos: Martin Lugger
Chillen und jumpen, nette Leute treffen, gediegene Musik hören und einfach das Beste vom Winter genießen – das kann man in Osttirol an verschiedenen Orten. Wir haben für die erste Ausgabe unseres Magazins zwei Tipps ausgesucht, die nicht nur gut sind, sondern Pflicht. Silvester feiert man als Szene-Insider am besten in einer Hütte – und zwar nicht in irgendeiner, sondern im Topspot Defraggn. Und im Februar bekommt das Sunsitepark-Open auf dem Zettersfeld ein dickes Rufezeichen im Kalender.
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2011 /// szene/lifestyle /// snowparty
SNOW PARTY Seit Markus Gasser mit seinen Cousins David und Michael Waldburger den "Topspot Defraggn" kuschelig eingerichtet hat, steigt nicht nur die Osttiroler Partyszene ganz easy auf 1800 Meter Seehöhe um abzufeiern. Wie schon im Vorjahr werden auch heuer wieder rund um den Jahreswechsel Topinterpreten und DJs das Defereggental rocken, darunter die ultracoolen Wiener ETEPETETE-Mädels! Wir haben die Girls vor einem Jahr mit der Videokamera im Schnee erwischt. Wer vorab wissen möchte, was ihn im Deferegger Weihnachtswinter erwartet, scannt am besten den QR-Code am Ende dieser Story ein. Rauf kommt man mit dem Traktor (sic!), runter mit der Rodel, die man sich ausleihen kann. Wer die Kurve nicht mehr kratzen will, kann im Matratzenlager ein Auge zutun oder – nobel! – sogar ein Appartement mieten. Rechtzeitig anrufen! Das Defraggn-Silvesterspektakel ist kein Geheimtipp mehr. Pflicht ist natürlich auch das Open im
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www.dolomitenstadt.at/1/defraggn
Sunsitepark auf dem Zettersfeld. Der Snowboard und Freeski Contest sorgt seit sieben Jahren für Show, Stimmung und Freestyle vom Feinsten. Es gibt heiße Tricks, coole Typen, Food und Drinks auch für schmale Brieftaschen und ganz besondere Regeln für den Contest: der „Jam Session Modus” sorgt nämlich für Action im Minutentakt. Es ist alles erlaubt, was Spaß macht. „Egal ob man seine Runden mit dem Lift dreht oder einfach immer dasselbe Obstacle in Angriff nimmt, um einen besonders kniffligen Trick zu sticken – es gibt keine Vorschriften”, erklärt Sunsite-Sprecher Bernd Müller. Im Finale werden die besten fünf Snowboarder, Freeskier, Rookies und Mädels ermittelt. In drei Runs, von denen der beste Durchgang gewertet wird, geht es um den Sieg. Nach der Siegerehrung wird im Cafè WHA – dem „Wohnzimmer” der Lienzer Snowboarder und Freeskier – die Aftercontestparty gefeiert. Details findet ihr auf Facebook. Die QR-Code führen zu Videos.
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www.dolomitenstadt.at/1/sunsite
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2011 /// kurz notiert
SCHENKEN
STYLISH Papa weiß nicht was schenken. Mama weiß nicht was schenken. Dabei ist es gaaaanz leicht: Zanon Sports-Gutscheine. Viele!!
LEBEN
ROOKIE WEBSITE ENDLICH WAS FÜR LEHRLINGE Manchmal haben´s Schüler leichter als Lehrlinge, zum Beispiel wenn sie gemeinsam etwas unternehmen möchten. Die Website www.rookie.at für Lehrlinge und angehende Berufsprofis wurde jetzt runderneuert und bringt nicht nur die wichtigsten Infos über Ausbildungsmöglichkeiten und die unterschiedlichsten Lehrberufe, sondern endlich auch einen Facebook-Kanal, auf dem sich Lehrlinge austauschen können und allerhand nützliche Tipps und Events finden.
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www.dolomitenstadt.at/1/christmas
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www.rookie.at
SZENE/LIFESTYLE
BORG MUSICAL WAR ONLINESCHLAGER Mehr als 5000 Mal auf dem Youtube-Kanal von dolomitenstadt.at angeklickt. Von rund 150 Videos, die das Onlinemagazin dolomitenstadt.at in den ersten 14 Monaten seines Bestehens auf Youtube hochgeladen hat, waren einige ganz besonders erfolgreich. Der Filmbericht über die fulminante MusicalAufführung des BORG-Lienz zählt dazu. Schon
die Vorberichte mit Probenszenen und Interviews wurden tausendfach aufgerufen. Das Premierenvideo wurde seit der Veröffentlichung am 10. April 2011 bereits 5400 Mal aufgerufen. Das ist Platz 2 in unserer Bestenliste! MEHR
www.dolomitenstadt.at/1/musical
FIS Ski World Cup Lienz 2011 27.12.
Di. 18.00 Uhr
Hauptplatz „Soundicious“
18.40 Uhr
Hauptplatz Präsentation Teil 1
19.00 Uhr
Hauptplatz
19.25 Uhr
Hauptplatz
19.45 Uhr
Hauptplatz
Mi.
(Sara Köll mit Band) „Ski World Cup Girl Lienz“ Startnummernauslosung Riesenslalom Damen Präsentation Teil 2 „Ski World Cup Girl Lienz“ „Soundicious“ (Sara Köll mit Band)
28.12. Riesenslalom Damen
09.00 Uhr
Hochstein
10.15 Uhr
Hochstein
13.15 Uhr in der Pause
„Escort Ladies“ Start 1. Durchgang Riesenslalom Damen Start 2. Durchgang Riesenslalom Damen „Escort Ladies“ und Präsentation "Ski World Cup Girl Lienz“
17.30 Uhr
Hauptplatz Krone Ski Austria Weltcup-Party moderiert von
17.35 Uhr
Hauptplatz
18.30 Uhr
Hauptplatz
Harry Prünster, Après-Ski-Hits mit „DJ Rox“ „Milleniumdancers“ und Top-Coverband „Highlights“ am Krone Showtruck „Drumartic“ Siegerehrung Riesenslalom mit Flying-Fox von der Liebburg Startnummernauslosung Slalom Damen am Kletterberg Osttirol Stepptanz-Weltmeister „Raphael Rojko“
19.00 Uhr
Hauptplatz
19.20 Uhr
Hauptplatz
19.50 Uhr
Hauptplatz
20.00 Uhr
Hauptplatz Präsentation und Prämierung
Milleniumdancers
Drumartic
„Ski World Cup Girl Lienz“ Weltcup-Party mit „Drumartic“, „Marc
anschließend
Do.
DJ Rox
Marc Pircher
Highlights
29.12. Slalom Damen
09.00 Uhr
Hochstein
10.15 Uhr
Hochstein
13.15 Uhr
Pircher“, „Milleniumdancers“, Top-Coverband „Highlights“ und Après-Ski-Hits mit „DJ Rox“
„Soundicious“
(Sara Köll mit Band) Start 1. Durchgang Slalom Damen Start 2. Durchgang Slalom Damen
Foto: EXPA/G.
Siegerehrung im Zielraum in der Pause und nach dem Rennen „Soundicious“
(Sara Köll mit Band) Soundicious (Sara Köll mit Band)
Karten und Infos: TVB Osttirol, Tourismusbüro Lienzer Dolomiten, Europaplatz 1, 9900 Lienz, Tel. +43.50.212.400, www.skiworldcup-lienz.at VIP Arrangements: Ski Austria Weltcup Club, email: pilotto@oesv.at
2011 /// szene/lifestyle /// longboards
w i l l k o m m e n h i e r i s t d i e
FELIX 101
i m i r r e n h a u s z e n t r a l e
2011 /// szene/lifestyle /// longboards
f e l i x : w i r m a c h e n d i e d i n g e r s e h r s e h r s c h n e l l
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2011 /// szene/lifestyle /// longboards
AUS DEM SCHNEE AUF DEN ASPHALT FOTOS: MIRIAM RANEBURGER
Felix Rupitsch baut Designer-Longboards aus alten Snowboards.
Der Winter ist schneller vorüber als man denkt. Für Felix gibt´s dann Nachschub, sprich alte Snowboards, die gerne Longboards werden möchten. Wenn ihr eines umbauen lassen möchtet, schickt uns eine Mail mit einem Foto von euch und eurem Board an: redaktion@ dolomitenstadt.at, Kennwort "longboard". Wir verlosen einen Umbau im Wert von 200 Euro!
„Willkommen im Irrenhaus, hier ist die Zentrale” steht an der Tür der kleinen Kellerwerkstatt, in der Felix Rupitsch in echter Handarbeit sportliche Kultgegenstände bastelt. Felix stammt aus Heiligenblut, hat das BORG in Lienz absolviert und studiert Wirtschaft in Graz. Den Irrsinn lässt Felix allerdings nur gelegentlich aufflackern, nämlich dann, wenn er auf einem seiner Longboards zum Downhill-Rennen antritt. Dann kann es schon einmal vorkommen, dass „Flexn” auf dem selbstgefertigten Brett einen knappen Hunderter draufkriegt, schließlich rollt das Teil auf feinsten Keramiklagern und das, meint Felix, „macht die Dinger sehr, sehr schnell.” Meist sind Felix und sein Geschäftspartner Tom Staud aber alles andere als irr. Was auf der Wirtschaftsuni als graue Theorie gepredigt wird, setzen die beiden Studenten in ihrem Keller durchaus erfolgreich in die unternehmerische Praxis um. Felix und Tom bauen Longboards aus den Holzkernen alter Snowboards. Das Knowhow haben sie selbst entwickelt. Jedes Brett ist ein Einzelstück, das dem Kunden auf den Leib geschneidert wird, je nach Größe und Körpergewicht.
Klarerweise fahren in erster Linie Snowboarder auf die Idee der beiden Jungunternehmer ab. Wer trennt sich schon gerne von seinem alten Brett? Auch wenn es im Schnee keine gute Figur mehr macht, Felix Rupitsch erweckt es auf der Straße zu neuem Leben. Um die 230 Euro muss man für so ein Flex-Longboard hinblättern, der Preis variiert je nachdem, ob der Kunde ein brauchbares altes Brett mitbringt oder nicht. Gerfried Schuller, Eigentümer des OnlineShops „Blue-Tomato”, hat ebenso ein Longboard aus der Flex-Werkstatt, wie eine ganze Reihe aktiver und ehemaliger Snowboard- und Skater-Profis. Der Name der Marke bezieht sich übrigens auf eine wichtige Eigenschaft der langen Skateboards: Der „Flex” ist die Fähigkeit eines Bretts (korrekt eigentlich “Decks”), sich durchzubiegen.
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2011 /// kurz notiert
SCHENKEN
POLITIK
ZEITLOS Er misst die Zeit und ist doch zeitlos, der auf 250 Stück limitierte Chronograph von Maurice Lacroix, verpackt in einer Schatulle mit ebenfalls limitierter Künstlerfliese aus der Majolika Manufaktur Karlsruhe. Gesehen bei Palla in Lienz.
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POSTCAFÉ ADE! NACHFOLGER GESUCHT Ganze Generationen verbrachten mehr als 30 Jahre lang ihre gemütlichen Kaffeehausstunden im Postcafé, das seit 1. November geschlossen ist. Neue Pächter werden gesucht – für das Café, aber auch für Heini Lederers nicht minder legendäre HP-Bar, die ebenfalls ein Rudel heimatloser Nachtschwärmer hinterlässt. Wir sagen: Goodbye Postcafé, danke Hertha, tschau Heini und ... hoffentlich bald auf ein Neues!
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Szeneshop Solo Rosengasse 13 | 9900 Lienz Telefon: +43 (0) 4852 62929
MÜHLGASSE 23 | 9900 LIENZ | WWW.GUENTHER-OPTIK.AT
see better. be better.
SCHENKEN
HERZIG Thomas Sabo hat mit seiner Charm Club Collection eine wahre Charm-Club-Mania ausgelöst. Die neuesten Motive gibt´s bei Klockwerk in Lienz, zum Beispiel dieses reizende Herz aus Silber und Kaltemail, das nur 39 Euro kostet und das perfekte Geschenk für verliebte Herzen ist!
SZENE/LIFESTYLE
NIGHTLINER SICHER DURCH DIE NACHT CRUISEN Eine tolle Idee wartet auf ihre Umsetzung: der Nightliner, ein Gratis-Nachtbus, der die Nächte von Samstag auf Sonntag auf zwei Routen im Stundentakt zur Verfügung steht. Der Fahrplan führt durch den Lienzer Talboden. Neben Lienz zeigen sich auch Nussdorf-Debant und Dölsach interessiert am Projekt, das 20.000 Euro pro Jahr kosten soll.
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2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
A B
I N
D E N
LIENZ IN MODE Vielleicht denken Sie jetzt gerade: "Den kenn ich!" Dann liegen Sie vermutlich richtig. Der coole Typ auf dem Foto links ist Simon Kraler aus Lienz. Er steht ganz locker vor den Gondeln der Lienzer Bergbahnen, warm eingepackt in Jacke und Beanie des Fashionlabels "Zimtstern". In der coolen Skibrille, die neuerdings Goggle heißt (Achtung: die Suchmaschine schreibt man anders), spiegelt sich die Fotografin, Miriam Raneburger. Sie merken schon – Dolomitenstadt präsentiert Ihnen eine professionelle Modestrecke, die ganz und gar "hausgemacht" ist. Die trendigen Klamotten und Schuhe haben uns Intersport Eybl, Zanon Sports, Kraftwerk, La Ola und Schuhe Ortner zur Verfügung gestellt, die Location kennt jeder, der in Lienz ein Paar Ski im Keller hat. Es ist die Zettersfeld-Talstation. Gestylt hat unsere heimischen Models – die, wie man sieht, mit internationalen Stars durchaus mithalten können – Moderedakteurin Meli Fercher, die auch selbst vor der Kamera stand. Wer Lust hat, kann über den QR-Code ein fetziges Making-of-Video abrufen, gedreht und geschnitten von Mathias Gomig. So modisch ist Lienz. Viel Spaß!
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S C H N E E
www.dolomitenstadt.at/1/mode
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2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
TREIBT ES BUNT! Wer weiß, wo´s lang geht, treibt es heuer auf der Piste bunt und lässt die Farben richtig knallen. Linke Seite: Michael ist komplett von Armada eingekleidet, vom Outfit über die Accessoires, den Helm und die FreeskiGarnitur, Natalie trägt zum Outfit von Armada einen leichten Freeski-Helm mit toller Passform samt Brille von Seven Summits. Rechte Seite: Natalie und Daniel setzen ebenfalls auf die Trendfarben der Saison, diesmal im sportlichen Zwiebellook von Spider. Ein echter Hingucker im Pulverschnee. Alle Outfits auf dieser Doppelseite hat uns Intersport Eybl Lienz für das Shooting zur Verfügung gestellt.
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2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
HEISSE TEILE FÜR DIE GROSSE KÄLTE
Hightech und Natur, Baumwolle und GoreTex, leichteste Nylonstoffe und wärmste Gänsedaunen, traumhafte Verarbeitung und natürlich: ultracooler Look – was Michael, Meli (linke Seite) und Gregor (großes Bild rechts) am Körper tragen, ist die Oberliga der funktionalen Wintermode, geschneidert von den Edelmarken Patagonia und Norrøna, getestet von Extremsportlern wie Steve House (Interview auf Seite 82) und zur Anprobe bereit bei La Ola in Lienz. Im Shop von Thomas Zimmermann findet ihr auch die Mützen und Stirnbänder von Zanier und die Tourenausrüstung (Ski, Schuhe und Rucksack) von Black Diamond. Cool stuff for cold days!
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2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
HOORAY ... THE WINTER IS KNOCKING AT YOUR DOOR! Es gibt Adressen, da wirst du immer fündig und Labels, die´s einfach drauf haben. Die Klamotten auf dieser Doppelseite haben wir bei Zanon Sports in der Lienzer Zwergergasse organisiert und das bedeutet, sie sind angesagt! André (der mit den gelben Goggles) trägt Snow Jacket und Snow Pant von O'Neill im genialen Colour-Block-Style, vollgepackt mit tollen Features: verklebte Nähte an den kritischen Stellen, Belüftungssystem, verstellbarer Schneefang, Sound Pocket, verstellbare Kapuze, Goggle Pocket und Handgamaschen, um nur einige zu nennen. Nicht weniger funktional und ein modischer Augenschmaus ist Simones Outfit. Ihr Canopia Jacket ist ein Highlight der diesjährigen Zimtstern-Kollektion. Einmal anprobiert, möchte man diese super geschnittene Jacke nicht mehr ausziehen. Die Amp Pant von Zimtstern macht ihrem Namen alle Ehre, sie knallt tatsächlich rein, wie ein fetter Marshall Amp. Sattes Grün, cooler Schnitt und bewaffnet mit Features, die am Berg die nötige Sicherheit und Schutz vor Nässe und Kälte bieten.
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Nadines Jacket ist von O'Neill, super h端bsch im dezenten Unicolor-Design, mit figurbetontem Schnitt und jeder Menge cooler Features. Dazu passt perfekt die Snow Pant von Roxy. Simons Outfit stammt komplett von Zimtstern. Das Label schafft es jedes Jahr, neue Fashiontrends in der Boarderszene zu setzen. Goggles von Anon, Gloves von Burton, alles gesehen bei Zanon Sports.
2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
In Grönland werden die Highperformance-Boots (unten) von ECCO getestet, HochleistungsOutdoorschuhe, die zum Teil aus Yak-Leder gefertigt sind und durch GoreTex® den Fuß auch unter arktischen Bedingungen warm und trocken halten. Urbaner geben sich die Modelle oben auf den Kanistern, links der-Funktionsschuh "Remote", rechts die kuschelig warmen Damen-Pelzstiefel "Siberia". Alle Modelle von ECCO, gesehen bei Ortner Schuhe in der Muchargasse.
STARKER AUFTRITT IM SCHNEE
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2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
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Es gibt auch ein Leben abseits der Piste! Hier ist die Streetware der Saison.
Nathalie trägt unter Jacke und Pelz von Silvian Heach ein umwerfend hübsches Shirt von Smash. Die Hose ist ein Klassiker von Guess. Über Daniels Schulter hängt eine topmodische Pelzkragen-Jacke des holländischen Trendlabels Nickelson. Blazer und Shirt werden weiter südlich entworfen, bei Desigual in Spanien. Daniel trägt Jeans von Energie. Alle Teile gibt´s bei Kraftwerk in Lienz.
2011 /// szene/lifestyle /// Wintermode
WILL ICH HABEN! Lechz! André trägt eine silberne Jacke von Nickelson, die nicht nur gegen die Kälte gut ist, sondern auch für´s Ego. Cooler geht´s nicht. Schuhe und Kappe kommen von Etnies, die Jeans von Encore. Simones Pelz hat Silvian Heach geschneidert, ihre Bluse stammt aus der Winterkollektion von Khujo. Über den Röhren von Guess trägt unser Model Stiefel von Killah und sieht darin einfach umwerfend aus, oder?
Ein Trend bleibt auch im aktuellen Winter ungebrochen: Bleib du selbst! Streetwear im Winter ist ein Thema für sich, schließlich will man nicht immer aussehen wie ein Eskimo und trotzdem auch bei Eiseskälte ein paar komfortable Runden durch die City drehen.
DAS DETAIL MACHT DEN STYLE Damit die winterliche Streetfashion noch mehr kracht als das Eis auf dem Tristachersee, ist die Liebe auch hier das Maß aller Dinge – und zwar die Liebe zum Detail. Das Einzelstück macht den Unterschied, zum Beispiel Pelziges im Seventies-Look, coole Caps wie die von Etnies oder kultige Jeans, in unserem Beispiel von Encore. Alles gesehen bei Kraftwerk in Lienz.
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DANGS Showtime PARTYZONE 2011 /// szene/lifestyle /// dangs partyzone
Er ist fast überall dabei, hat immer seine Kamera mit und kann richtig gut damit umgehen. Hei Dang Tran.
(B)ALL FIEBER Der BORG-Ball im knallvollen Stadtsaal war fulminanter Auftakt für die diesjährige Saison der großen Abschlussbälle, die von dolomitenstadt.at erstmals mit ausführlichen Slideshows begleitet wurden. Anschauen! MEHR www.dolomitenstadt.at/1/borgball
SOUND OF MUSIC Eine rauschende Ballnacht erlebten die BesucherInnen des HLW-Balls am 15. Oktober, ebenfalls im Stadtsaal Lienz. Zu den Kl채ngen von Simple Life und DJ sample worx alias Clemens Joast wurde getanzt und geshakt was das Zeug hielt. Highlight des Abends: die Mitternachtseinlage mit T채nzerinnen der HLW 5a/b und HF 3, die eine Choreografie mit Ines Trager einstudierten. Ph채nomenal wie immer die Breakdance- und Showdance-Einlage von und mit StyleFly. MEHR www.dolomitenstadt.at/1/hlwball
2011 /// szene/lifestyle /// dangs partyzone
ELEGANT WIE DAS EWIGE EIS Wenn Twinni-Eisstangeln auf der Seite eines Ritters gegen die Eisprinzessin und deren Men in Black k채mpfen, dann ist HAK-Ball. Die tolle Show brachte das Publikum zum Schmelzen und die Stimmung in der Tennishalle zum Kochen. Hier sind die Bilder. MEHR www.dolomitenstadt.at/1/hakball
BESSER ALS HOLLYWOOD Die beste Midnightshow gab´s beim Gym-Ball, mit Acts von “Titanic” bis “Pretty Woman” und von “Scream” bis “Pulp Fiction”, vorgeführt auf professionellem Niveau. Dazu beautiful people und Party wie in Beverly Hills. Nicht zu toppen! MEHR www.dolomitenstadt.at/1/gymball
2011 /// szene/lifestyle /// dangs partyzone
TUNE IN 2011 Das TUNE IN rockte auch heuer die City und brachte die ganze Stadtjugend auf die Beine! Ein Ticket reichte für DJs, Bands und Filme in insgesamt 11 Locations (Volkshaus, Café Wha, Vinothek, Odins, Gösser Bräu, Deep Blue, Creativ Center-Flair, Beck’s, Beat Club, Joy, Himmelblau). Tolles Konzept, Traumabend.
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www.dolomitenstadt.at/1/tunein
KRAWALL BALL
Es war keineswegs Krawall, was die Besucher des gleichnamigen Balls im Oberlienzer Gemeindezentrum zu hören bekamen, sondern Rockklassiker, kraftvoll inszeniert von “Undercover” und perfekte Covers kultiger Rock- und Popsongs mit “Soundicous” rund um Sara Köll. MEHR www.dolomitenstadt.at/1/krawallball
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PROGRAMM DEZEMBER, JÄNNER, FEBRUAR
SPORT EISHOCKEY DERBYTIME! UECR HUBEN - UEC SPARKASSE LIENZ 03.12.2011 | 19:00 | EISSTADION HUBEN Mehr Info: Seite 88
BIATHLON AUSTRIACUP
10./11.12.2011 | 10:00 | OBERTILLIACH Langlauf und Biathlonzentrum Osttirol: Saisonauftakt für die Biathleten in Österreich. Mehr Info: www.biathlon-obertilliach.com
IBU-CUP SPRINT/VERFOLGUNG
17./18.12.2011 | 10:00 | OBERTILLIACH Langlauf und Biathlonzentrum Osttirol: Biathleten aus über 40 Nationen sind am Start. Mehr Info: www.biathlon-obertilliach.com
FIS FREESTYLE SKICROSS
17./18.12.2011 | 11:15 | INNICHEN Der internationale Skicross-Weltcupzirkus macht im Hochpustertal Station. Mehr Info: www.ski-cross.it
SKI WORLDCUP LIENZ
28./29.12.2011 | 10:10 | HOCHSTEIN Die letzten Weltcup-Damenrennen des Jahres 2011: Riesenslalom am 28.12. und Slalom am 29.12. Tolles Rahmenprogramm und WeltcupParty auf dem Hauptplatz. Mehr Info: www.skiworldcup-lienz.at
EISHOCKEY DERBYTIME! UEC SPARKASSE LIENZ - UECR HUBEN 05.01.2012 | 19:30 | EISSTADION LIENZ Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
LASERZLAUF
06.01.2012 | 08:30 | LAVANTER FORCHA Ein Bergsport-Event mit außergewöhnlichem Charakter und einem sportlichen Anspruch. Von der Lavanter Forcha über die Lavanter Alm auf das Laserz Törl und über die Karlbader Hütte und die Dolomitenhütte wieder talwärts zum Ziel Kreithof. Mehr Info: Seite 68 im Magazin
10. DOLOMITI BALLOONFESTIVAL
07.-15.01.2012 | TOBLACH Eine Woche lang verwandeln Heißluftballone das Hochpustertal in eine farbenfrohe Phantasielandschaft. Mehr Info: www.balloonfestival.it
BIATHLON ALPENCUP
15./16.01.2012 | 10:00 | OBERTILLIACH Langlauf und Biathlonzentrum Osttirol. Sprint und Verfolgungsrennen. Mehr Info: www.biathlon-obertilliach.com
BIATHLON WORLD CUP
19.01.-22.01.2012 | ANTHOLZ Spektakuläre Rennen und spannendes Rahmenprogramm. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
DOLOMITENSPRINT LIENZ
21.01.2012 | 18:30 | HAUPTPLATZ Offizielle Eröffnungsfeier, Dolomitensprint 19:00 Uhr. Mehr Info: Seite 90-91 im Magazin
DOLOMITEN-CLASSICRACE
22.01.2012 | 10:00 | OBERTILLIACH Langlaufbewerb 42km/25km. Mehr Info: www.dolomitensport.at
38. DOLOMITENLAUF
23.01.2012 | 10:00 | LIENZ Größter Volkslanglaufbewerb Österreichs unter dem Motto „Jeder ein Sieger über sich selbst“ Mehr Info: www.dolomitensport.at
DEZEMBER 2011 BIS FEBRUAR 2012
INTERBANCARIO SKIMEETING
21.-28.01.2012 | LIENZ Alpin- und Langlaufbewerbe in Lienz und Lavant für 1.500 Bankangestellte. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
NACHTTOURENLAUF HINTER’M KOFEL
03.02.2012 | 19:00 | KREITHOF TRISTACH Mit den Tourenski vom Kreithof zur Dolomitenhütte, Siegerehrung am Sportplatz Tristach und Vollmondparty. Mehr Info: www.dolomitensport.at
EISHOCKEY DERBYTIME! UECR HUBEN - UEC SPARKASSE LIENZ 08.02.2012 | 19:30 | EISSTADION HUBEN Mehr Info: Seite 88 im Magazin
SUNSITEPARK OPEN 2012
18.02.2012 | 10:30 | ZETTERSFELD LIENZ Freestyle vom Feinsten, gute Stimmung,
erlesene Musik und jede Menge Spaß auf dem Zettersfeld beim Snowboard- und Freeski Slopestyle Contest. Mehr Info: Seite 94 und www.dolomitenstadt.at
DEFEREGGER SCHWARZACHLAUF
26.02.2012 | 10:00 | ST. VEIT Viele Top-Langläufer aus mehreren Ländern nehmen alljährlich an diesem traditionellen Langlaufrennen im Defereggental teil. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
2. LIENZER BECK´N FLECK´N
26.02.2012 | 14:00 | MOOSALM LIENZ Riesengaudi beim schrägen Wintersporteln auf der Lienzer Moosalm. Skifahrer, Snowboarder, Verkleidete und mit Fluggerät Anmaschierende versuchen halbwegs trocken ein 13 Meter langes Wasserbecken zu überspringen. Mehr Info: Seite 6 im Magazin
PROGRAMM
LEBEN LIENZER ADVENTMARKT
25.11. - 24.12.2011 | HAUPTPLATZ LIENZ "Lebende Werkstätte", liebevoll dekorierte Standln, Speis und Trank, sowie jede Menge Vorweihnachtsstimmung für Jung und Alt. Täglich wird um 18:30 ein Fenster des LiebburgAdventkalenders geöffnet. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
KAKAU BAND
04.12.2011 | 20:00 | KOLPINGSAAL LIENZ Tanz und Musik aus Tansania anlässlich 50 Jahre "Bruder und Schwester in Not". Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
SILLIANER ADVENTMARKT
07./08.12.2011 | MARKTPLATZ SILLIAN 15 Aussteller präsentieren ihre Werke bei vorweihnachtlicher Stimmung und bieten kulinarische Köstlichkeiten und Geschenksartikel an, Kinderprogramm.
"DAS RAD DER ZEIT"
08./10./11.12.2011 | 18:00 | THURN Freilichtaufführung der Heimatbühne Thurn im Kammerlanderhof. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
"BERGWEIHNACHT"
16.12.2011 | 20:00 | ST. JAKOB I.D. Eröffnung der Weihnachtsaustellung im Gemeindesaal ( Ausstellungsdauer: 17.12.201108.01.2012). Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
NORMAN STOLZ
OSTTIROLER BAUERNBALL
Mehr Info: www.defraggn.at
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
HOMECOMING QUEEN 11
JÄGERBALL
25.12.2011 | 21:00 | ST. JAKOB I.D. Norman Stolz live on Stage im TopSpot Defraggn.
27.12.2011 | 20:00 | ST. JAKOB I.D. Partyqueens Etepetete und Votzenthaler Soundsystem im TopSpot Defraggn. Mehr Info: www.defraggn.at
SILVESTER IN LIENZ
31.12.2011 | 21:00 | JOHANNESPLATZ Großes Rahmenprogramm mit SMS-Videowall und einer Eisbar, Liveband: Soundicious mit Sara Köll, DJs: Obotzki&Schröder.
STORMBRINGER FESTIVAL
05.01.2012 | 20:30 | VOLKSHAUS LIENZ Für jeden Rockfan was dabei! Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
14.01.2012 | 20:00 | STADTSAAL LIENZ Ballnacht für Freunde des heimischen Bauernstandes.
28.01.2012 | 20:00 | STADTSAAL LIENZ Traditionelle Ballnacht Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
DEZEMBER 2011 BIS FEBRUAR 2012
PROGRAMM
KULTUR WEIHNACHTSKONZERT
03.12.2011 | 20:00 | STADTSAAL LIENZ Einstimmung auf Weihnachten mit dem Kärntner Doppelsextett und Brass. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
BALLDINI’S HEART-CORE
06.12.2011 | 20:00 |LIENZ „SEXtra LUSTig“ im Festsaal des Gymnasiums. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
RUSSISCHE WEIHNACHT
"LENNY, DER FLIEGENDE HUND"
LIEBE, SEX UND SCHEIDUNGSRATE
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
17.01.2012 | 15:00 | KOLPINGSAAL LIENZ Ein farbenfrohes Kindermusical für Menschen ab 4 Jahren.
KAMMERCHOR VOKALISSIMO
"DINER FANTASTIQUE"
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
11.12.2011 | 17:00 | PFARRKIRCHE HL. FAMILIE Traditionelles Weihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken in Lienz.
17.12.2011 | 20:00 | SPITALSKIRCHE LIENZ Adventkonzert des Lienzer Chors unter der Leitung von Florian Weiler. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
18.01.2012 | 19:30| STADTSAAL LIENZ Das Dinner & Show Ereignis vereint internationale Varieté -Künstler und köstliches Essen. Rechtzeitig Plätze sichern!
20.02.2012 | 20:00 | KOLPINGSAAL LIENZ ..oder: Deine Beziehung, das unbekannte Wesen. Gabriele Köhlmeier nimmt in ihrem Programm die Mann-Frau-Beziehung aufs Korn.
GALERIEN
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
NEWCOMER-NIGHT
17.12.2011 | 20:00 | KULTURSAAL SILLIAN dieHITTE präsentiert ein Konzertevent mit "Escort Ladies", "d.Frequenz" und "The Kill Candys".
"LUKASCHER"
29.12.2011 | 21:00 | CREATIV CENTER LIENZ Reggaevoixmusi deluxe mit Lukascher und der Traditional Dub Foundation. Ein Muss für alle Freunde uriger, ehrlicher Musik aus Österreich. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
NEUJAHRSKONZERT 2012
07.01.2012 | 20:00 | STADTSAAL LIENZ In das Neue Jahr mit schwungvollen Walzerund Operettenmelodien, gespielt vom Stadtorchester Lienz unter der Leitung von Andreas Untersteiner. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
KONZERTABEND
28.01.2012 | 20:00 | SPITALSKIRCHE Wolfgang David spielt auf einer der berühmten Geigen von Carlo Bergonzi, am Klavier Erwin Kropfitsch. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
"DAS LAND DES LÄCHELNS"
"BETRACHTUNG"
BIS 02/2012 | ART GALLERY 9900 Die Ausstellung des Künstlers Hans Peter Profunser zeigt Skulpturen im Raum. Zu sehen bis Anfang März in der Lienzer Galerie. Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
"DOLOMITENDOMINO 1"
01.02.2012 | 20:00 | STADTSAAL LIENZ Eine der bekanntesten Operetten von Franz Lehar, aufgeführt von 60 Mitwirkenden des Operettentheaters Salzburg.
BIS 28.01.2012 | GALERIE GAUDENS PEDIT Gemeinschaftsaustellung von Othmar Eder, Michael Hedwig, Peter Niedertscheider, Peter Raneburger, Fritz Ruprechter, Lois Salcher und Franz Wibmer in der Galerie Pedit, Lienz.
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
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"DAS ELFENKOMP(L)OTT"
KÜNSTLER AUS GUGGING
Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
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09.02.2012 | 15:00 | KOLPINGSAAL LIENZ Ein Märchen-Comic-Theater von Mathias Schuh für Menschen ab 5 Jahren.
AB 08.02.2012 | GALERIE GAUDENS PEDIT Werke von Laila Bachtiar, Johann Garber, Arnold Schmidt und Karl Vondal
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KRAMPUS DONNERSTAG, 01.12.2011
THURN | 20:00 Krampusschaulaufen mit Tischziachn am Weberplatzl
FREITAG, 02.12.2011
LIENZ JOHANNESPLATZ | 19:30 Krampusumzug mit Nikolauseinzug DEBANT HAIDENBERGERFELD | AB 18:00 Kindertischziachn, Tischziachen des KlaubaufKrampus-Nikolaus Brauchtumspflegevereins LEISACH | 20:00 Tischziachn des Krampusvereins Leisach beim "Rasner" beben der Kirche. VIRGEN | 23:00 Obermauern Klaubaufhoagascht
SAMSTAG, 03.12.2011
ANRAS | 19:00 Krampusumzug am Pflegplatz VIRGEN | 23:00 Klaubaufeinlauf der Nieder- und Obermaurer Klaubaufgruppen
OBERLIENZ Nikolaus- und Krampustage DÖLSACH EISLAUFPLATZ | 19:00 Nikoloeinzug und Tischziachn AINET SPORTGELÄNDE | AB 17:00 Kinderkrampus und Schaulaufen
SONNTAG, 04.12.2011
AINET SPORTGELÄNDE | 21:00 Traditionelles Tischzoichen der Hinterbergler Krampusse DEBANT HAIDENBERGERFELD | 19:00 Kinderkrampusumzug und Krampusumzug des Klaubauf-Krampus-Nikolaus Brauchtumspflegevereins Debant
MONTAG, 05.12.2011
LIENZ PATRIASDORF | 19:00 Krampuslauf mit Nikolauseinzug AUSSERVILLGRATEN | 20:00 Nikolo- und Krampusumzug
FASCHING FREITAG, 17.02.2012
KULTURSAAL SILLIAN | 20:00 1. Sillianer Faschingssitzung
SAMSTAG, 18.02.2012
TIROLERHOF DÖLSACH | 20:30 Dölsacher Maskenball
SILLIAN | AB 18:30 Kinderkrampus mit Nikolaus und Umzug
CAFE WHA LIENZ | 20:00 WHA-Gschnas, Motto: 80iger Jahre
DIENSTAG, 06.12.2011
SONNTAG, 19.02.2012
LIENZ ALTSTADT | 18:30 Abschlusstreiben der Nachwuchskrampusse
KULTURSAAL SILLIAN | 20:00 2. Sillianer Faschingssitzung
MATREI | 14:00 Faschingsumzug der Musikkapelle Matrei
MONTAG, 20.02.2012
DORFSTUBE TRISTACH | 21:00 Rosenmontags-Gschnas
DIENSTAG, 21.02.2012
LIENZ ALTSTADT | 14:00 Großer Faschingsumzug durch die Altstadt SILLIAN | 13:48 Großer Faschingsumzug vom Hallenbad zum Marktplatz Mehr Info: www.dolomitenstadt.at
ALLE VERANSTALTUNGEN IM AKTUELLEN COUNTDOWN: WWW.DOLOMITENSTADT.AT
Longa Somstig Mehr Zeit für Weihnachtseinkäufe am 10. und 17. Dezember
1 Elektro Mühlburger 2 Bäckerei & Cafe Patterer 3 Vinci 4 Blumenlaube Resinger 5 Wohnart Berger
6 Handarbeitsecke Egger 7 Mühlstätter 8 Sport-Mode Steiner 9 Trost Uhren-Schmuck-Optik 10 Specklotter
11 Second hand 12 Obwexer 13 Elektro Brunner 14 Rainer Schuh-Sport-Textil 15 Sport 2000
16 Quick Schuh 17 Couffeur Gonn Petro 18 Tonloden 19 Boutique Amigo 20 Gasthof Bräu
21 Panzl 22 Dornauer 23 Hinteregger 24 Café Kuckuck 25 Müller
ILSE, WO BIST DU?
26 Kaffeehaus 27 Café Ranacher 28 Suppenkuchl (Rauterplatz) Und viele weitere Highlights!
www.caritas-tirol.at www.ilsewobistdu.at
Ein Film von Ulrike Halmschlager mit anschließender Podiumsdiskussion mit ExpertInnen & Betroffenen zum Themenkreis „Alzheimer – Mut für Angehörige - Lebensqualität verbessern - Lebensfreude bei Demenz“
Dienstag, 17. Jänner 2012, 18.30 Uhr Ort: Lienz, CineX
Ilse hat Alzheimer. Ihre Tochter Ulli begleitet sie mit der Kamera die letzten fünf Jahre ihres Lebens in den alltäglichen Situationen einer Demenzkranken. Im Mittelpunkt steht Ilse, sie lebt in Krems und wird betreut und versorgt von slowakischen Frauen. Durch die große Vertrautheit unter den Frauen kommt es zu fröhlichen und liebevollen Szenen. Der Film möchte vermitteln, wie man den Menschen in seiner Krankheit wahrnehmen, integrieren und in Liebe begegnen kann. Der Film zeigt auch, durch Kinder-, Jugend-, und Familienfotos sowie Super 8-Filmmterial, ein lebendiges Frauenportrait im Spiegel seiner Zeit. Information: Bildungshaus Osttirol - Kärntner Str. 42 - 9900 Lienz Tel. 04852/65 1 33 (Fax-Dw-19) - office@bildungshaus.info - www.bildungshaus.info
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2011 /// ganz zum schluss
GANZ ZUM SCHLUSS ... Nobody is perfect. Aber wir arbeiten daran – mit Ihrer Hilfe! Noch ein letztes Wort in eigener Sache. Unser erstes Hochglanzmagazin in den Druck und auf den Markt zu bringen, hat uns richtig gefordert. Wir haben in den letzten Tagen – und Nächten – fast nonstop gearbeitet, geschwitzt, getüftelt, um noch alles auf die Reihe zu bringen. So vieles ist neu, hat den Charakter eines Experiments und muss erst zur journalistischen und grafischen Routine werden. Deshalb bitten wir um Verständnis, wenn noch nicht alles perfekt ist und manche Kinderkrankheit zwischen den Zeilen spürbar wird. Wir haben kräftig gehobelt, also werden wohl auch ein paar Späne gefallen sein. Es werden sich – hoffentlich nur kleine – Fehler finden, aber wie gesagt, nobody is perfect. Wir möchten eine lebendige, mit der Stadt und der Region eng verbundene Zeitschrift gestalten. Deshalb brauchen wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser. Wir brauchen Ihren Applaus, aber
genauso auch Ihren kritischen Blick, Ihre Phantasie und Ihr Wissen. Schließlich schreiben wir über unsere gemeinsame Lebensumwelt, über die Stadt und den Bezirk, den wir alle mehr oder weniger gut kennen. Schreiben Sie uns! Sie erreichen unsere Redaktion unter redaktion@dolomitenstadt.at. Wir sind dankbar für alle Tipps und Anregungen, für Ideen zu neuen Geschichten, Leserbriefe und Hinweise auf Veranstaltungen. Die nächste Ausgabe unseres Magazins wird es am 1. März 2012 an den Zeitschriften Kiosken in Osttirol zu kaufen geben. Wenn Sie es auf keinen Fall versäumen möchten oder außerhalb Osttirols wohnen, empfehlen wir ein Abo. Auf Seite 18 erfahren Sie die Details dazu. Dort gibt es auch ein praktisches Bestellformular. Bis bald! Ihr Dolomitenstadt-Team
Im März erscheint Dolomitenstadt zum nächsten Mal. Freuen Sie sich auf ein buntes Heft mit Frühlingsthemen aus Lienz und der Region.
SICHERHEIT. ZUKUNFT. VERTRAUEN.
VERSICHERUNGSMAKLER GMBH Martin Ortner, Geschäftsführer Johannesplatz 2 9900 Lienz, Österreich Tel. +43 (0)4852 63367 Fax +43 (0)4852 63367-7 office@makler-ortner.at
SILKE STEINER UND MARTIN ORTNER
Ihr Versicherungsmakler ORTNER ist Ihr Ansprechpartner immer dann, wenn es um Versicherungen geht. Egal ob Sie Sachen oder Personen, private oder betriebliche Risken versichern möchten, reden Sie mit uns. Wir sind unabhängig und erfahren. Wir nehmen uns Zeit für Sie und finden die beste Lösung.
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SCHENKEN SIE IHREN LIEBEN GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN! ZUM BEISPIEL DUFTENDE TEES AUS DER FRANZISKUS APOTHEKE. HOCHWERTIGE ZUTATEN UND BESTE KRÄUTER SACHKUNDIG GEMISCHT VON UNSEREN MITARBEITERINNEN, GANZ NACH IHREM GESCHMACK. Franziskus Apotheke, Muchargasse 13, 9900 Lienz, T 04852 62665-0, www.franziskusapotheke.at