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Erfahrungen mit einem neuen Hörgerät

Wie bitte? Wenn man ständig nachfragen muss, wird man schnell zum Außenseiter. Ein gutes Hörgerät lässt einen wieder an allem teilhaben.

Toll, was ich alles zu hören bekomme!

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Bei einem der ersten Frühlingsspaziergänge war Christel Keil total erstaunt: „Wie laut der Bach plötzlich wieder rauscht“, stellte sie überrascht fest. Das neue Hörgerät, das sie seit zwei Monaten zur Probe im Ohr hatte, sorgte immer wieder für tolle Klangerlebnisse. Christel Keil freute sich regelmäßig über das, was sie nun alles wieder „zu hören bekam“.

Es war die Familie gewesen, die sie vor Monaten zu einem Besuch beim Hörakustiker gedrängt hatte: „Bei jedem Gespräch fragst du zehn Mal nach“, beschwerten sie sich und ihr Mann klagte, dass sie ihm anscheinend gar nicht mehr richtig zuhören würde.

Ausführlicher Hörtest beim Akustiker Höchste Zeit also für eine ausführliche Hörkontrolle im Fachgeschäft. Beim Hörgeräte-Akustiker ließ Christel Keil sich ausführlich testen und beraten. „Interessanterweise hören Sie die tiefen Töne schlechter als die hohen“, stellte der Hörgeräteakustiker fest. Darauf werde man das neue Gerät präzise einstellen, versprach er. Erleichtert war Christel

Keil über die Feststellung, dass ihr Gehör sich insgesamt nur geringfügig verschlechtert hatte. Trotzdem hatte es im Endergebnis dazu geführt, dass sie Unterhaltungen nicht mehr genau folgen konnte und der Fernseher unerträglich laut gestellt werden musste.

Hören kann man verlernen „Ein Hörverlust vollzieht sich schleichend“, erklärte ihr der Fachmann dazu, „das passiert nicht plötzlich von heute auf morgen, dann würde es einem ja direkt auffallen. Die Minderung zieht sich über einen langen Zeitraum hin und meist sind es die anderen, die anfangen sich zu beschweren. Der Betroffene selbst nimmt die Veränderung einfach hin.“ Erst mit einem neuen Hörmodell fiel Christel Keil nun auf, wie wenig sie zuletzt von ihrer Umwelt mitbekommen hatte. Und noch eine Information überraschte sie total: „Das Hören kann man verlernen, das hat mich schon ein wenig erschreckt“, gestand sie ihren Freundinnen. „Ich muss mich und mein Gehirn deshalb jetzt mit dem neuen Gerät erst wieder im Hören üben.“

Wieder an allem teilhaben Etwa zwei Monate trägt sie das „Hinter-dem Ohr-Modell“ nun und ist jeden Tag zufriedener. „Man sieht es kaum, ich höre so viel mehr und besser und ich kann auch Gesprächssituationen mit vielen Stimmen genau folgen“, zählt sie die erlebten Verbesserungen auf. Nach der Probezeit wird sie wieder ins Fachgeschäft gehen und über ihre Erfahrungen berichten. „Dann wird das Gerät noch individueller auf meine Wünsche angepasst. Aber ich wüsste im Moment gar nicht, was noch verbessert werden sollte. Ich bin so zufrieden mit meinem neuen Hören“, sagt sie und fügt lachend hinzu: „Bei der letzten Geburtstagsfeier kam meine Tochter plötzlich und sagte: Mama, du sitzt jetzt schon zwei Stunden mitten in der Gruppe und unterhältst dich nach allen Seiten, ohne ein einziges Mal ‚wie bitte‘ gesagt zu haben. – Ist das nicht wunderbar, dass ich wieder an allem so teilhaben kann?“

Gutes Hören beugt Demenz vor

Eine umfangreiche Studie hat gezeigt, dass Menschen mit Hörverlust ein 50 Prozent höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Am größten ist die Demenzgefahr bei denen, die im Alter zwischen 45 und 64 Jahren schlecht hören können. Gleichzeitig hat man auch festgestellt, dass Hörgeräte den kognitiven Rückgang ausbremsen können. Unter www.audibene.de beispielsweise finden Interessierte eine Telefonnummer, über die sie einen telefonischen Hörtest machen können. (djd) Service 31

www.rundumsohr.de

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