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Grün macht fröhlich: rückenschonend gärtnern
Grün macht fröhlich
Wenn der Frühling in den Garten lockt
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Der Winter war lang – vielen Menschen kam er durch die Corona-Pandemie vermutlich länger vor als jemals zuvor. Mit den ersten Sonnenstrahlen zeigt sich nun im Freien wieder Leben, das erste zarte Grün kommt zum Vorschein, die ersten Blumen recken ihre Köpfe zum Licht. Anreiz genug, um auch den Garten oder Balkon wieder auf Vordermann zu bringen.
Doch wenn die Muskeln gerade nicht trainiert sind, weil weder die Fitness-Studios geöffnet hatten noch das Wetter gut genug war, um im Freien Sport zu treiben, heißt es, die Gartenarbeit mit Vorsicht anzugehen. Denn falsches Bücken, Drehen und Heben können unter anderem den Rücken und die Knie belasten – unabhängig vom Alter.
Wichtig ist es, bei der Gartenarbeit den Rücken möglichst gerade zu halten, egal, ob Sie im Stehen oder in der Hocke arbeiten. Mit herkömmlichen Gartengeräten ist das nicht immer leicht. Wie oft beugen Sie sich zum Beispiel beim Harken oder beim Graben vor? Und wie oft drehen Sie Ihren Rücken dabei in die eine oder andere Richtung? Vielleicht ist es an der Zeit, auf ergonomischere Gartengeräte umzusteigen? Es gibt Schaufeln, Harken und Hacken, die eine gerade Haltung bei der Gartenarbeit erleichtern. Sollte Ihnen diese Investition zu hoch sein, achten Sie alternativ darauf, dass Sie den Rücken beim Graben nicht krumm
Was ist SAPV?
Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung richtet sich an schwerstkranke Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Sie soll ihre Lebensqualität und Selbstbestimmung so weit wie möglich erhalten, fördern und verbessern, um ihnen ein würdiges Leben bis zum Tod in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung, in stationären Pflegeeinrichtungen und auch in Einrichtungen der Behindertenhilfe zu ermöglichen. Die SAPV arbeitet eng mit den betreuenden Haus- und Fachärzten vor Ort zusammen.
machen, auch wenn das Schaufelblatt nicht so einfach in die Erde gleitet, wie Sie es gerne hätten. Statt sich beim Harken weit vorzubeugen, machen Sie einfach ein paar zusätzliche Schritte vorwärts.
Pflanzen, graben, heben Zum Pflanzen oder Unkrautjäten verwenden Sie am besten ein Kniekissen, das sie unter eines Ihrer Knie legen. Den Fuß des anderen Beins setzen Sie auf die Erde, winkeln das Bein in einem 90 °-Winkel an und stützen einen Unterarm auf dem angewinkelten Bein ab. Auf diese Weise arbeiten Sie knieschonend und können den Oberkörper aufrecht und parallel zum Becken halten. So beugen Sie Problemen mit der Lendenwirbelsäule vor. Vermeiden Sie möglichst auch, Ihren Oberkörper plötzlich schnell zu drehen – Ihr Rücken wird es Ihnen danken.
Wollen Sie beim Graben schnell vorankommen und laden immer mehr Erde auf die Schaufel, als Ihnen guttut? Auch das sollten Sie vermeiden. Senken Sie die Schaufel lieber einmal häufiger in die Erde, als ein zu hohes Gewicht aufzunehmen. Bei Gartenarbeiten im Stehen setzen Sie am besten stets ein Bein ein Stück vor das andere. Auf diese Weise entlasten Sie Ihre Gelenke stärker, als wenn Sie Ihre Füße parallel nebeneinander setzen.
Müssen Sie im Garten etwas Schweres heben, ist es sinnvoll, mit gestrecktem Oberkörper in die Hocke zu gehen, den Eimer mit Erde oder einen anderen schweren Gegenstand mit beiden Händen zu greifen und aus den Beinen statt aus dem Rücken heraus zu heben. Besonders wichtig: Machen Sie zwischen den Arbeiten immer wieder eine Pause und entspannen Sie sich. Gartenarbeit soll Freude machen und nicht in Hochleistungssport ausarten.
Rückenschonend gärtnern
Im Stehen pflanzen und ernten mit einem Hochbeet
Gemüse, Blumen und Salat lassen sich ganz einfach im Stehen anpflanzen und ernten – mit einem Hochbeet. Hochbeete sehen toll aus, bieten hervorragende Voraussetzungen für den Anbau von Gemüse – und das Beste: Sie schonen den Rücken bei der Gartenarbeit. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich ein Hochbeet schnell und einfach anlegen.
Im Gartencenter gibt es Hochbeetbausätze in verschiedenen Größen und Formen. Ein Hochbeet lässt sich jedoch auch problemlos selbst bauen: aus Brettern aus druckimprägnierten Holz, die entweder in die Erde gesetzt oder an Pfosten befestigt werden.
Für das Hochbeet muss eine ebene Mulde von etwa 20 Zentimeter Tiefe in der vorgesehen Größe des Beets ausgehoben werden. Den Untergrund sollten Sie mit Maschendraht bedecken und den Maschendraht an der Holzumrandung befestigen. So verhindern Sie, dass Wühlmäuse ins Beet eindringen. Die Seitenwände kleiden Sie von innen mit einer dicken Gewebefolie aus. Anschließend füllen Sie das Hochbeet mit Schichten aus Strauchschnitt, grobem und feinem Kompost und Gartenerde.