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Modernste Endoskopietechnik im St. Josef
Modernste Technik trifft gelebte Tradition
Die Umwandlung vom Elektiv- zum Akutkrankenhaus hat das Krankenhaus St. Josef bereits 2019 vollzogen, seit Dezember 2020 ergänzt die neue Endoskopie das Angebot. Von den neu geschaffenen Strukturen, den patientenorientierten Abläufen und der modernsten Technik profitieren vor allem Patienten der beiden Kliniken für Innere Medizin.
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Helle, freundliche Zimmer, in denen sich die Patienten wohlfühlen. Separate Räume zur Überwachung, optimierte Abläufe und kurze Laufwege, die den Arbeitsalltag von Pflegepersonal und Ärzten erleichtern.
Die neue Endoskopie am Krankenhaus St. Josef kann sich sehen lassen. Hier werden mithilfe von „Endoskopen“ die im Körperinnern liegenden Organen untersucht. „Wir sind hier ein eingespieltes Team mit viel Erfahrung“, sagt Alexandra Fresen-van Doninck. Ihr obliegt die pflegerische Leitung und sie legt großen Wert darauf, dass die Patienten während ihres Aufenthalts freundlich und zugewandt betreut werden. Den Patienten die Ängste vor den Untersuchungen zu nehmen und auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen, ist für Alexandra Fresen-van Doninck besonders wichtig. „Dass uns dies gelingt, zeigen uns die freundlichen Rückmeldungen, die wir von unseren Patienten erhalten.“
Grundsätzlich ist das neue Endoskopie-Angebot aus technischer Sicht bestens aufgestellt und sehr patientenorientiert ausgerichtet. „Nicht nur diagnostisch, sondern auch interventionell liegt unsere Endoskopie-Abteilung ganz vorne“, sagt auch Prof. Dr. Andreas Erhardt, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin II mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin. Patienten seiner Klinik kommen häufig wegen Gastroskopien und Koloskopien in den EndoskopieBereich. Neben diesen Standard-Untersuchungen sind aber auch spezielle Untersuchungen und Eingriffe möglich. Zur
Chefarzt Prof. Dr. Andreas Erhardt
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin
Tel 0202 485-5201
gastroenterologie.kh-josef@cellitinnen.de www.krankenhaus-st-josef-wuppertal.de
Detektion von Polypen kommt ein System zum Einsatz, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet. Auffälligkeiten können damit genauer untersucht und gegebenenfalls direkt entfernt werden. „Grundsätzlich können wir dank der guten Ausstattung viele Eingriffe selbst durchführen und den Patienten damit schnell und unkompliziert helfen.“ Möglich sind z. B. Radiofrequenzablationen (ein Verfahren bei dem z. B. Tumor-Gewebe lokal durch Hitze zerstört wird) oder auch Cholangioskopien (eine direkte Endoskopie der Gallenwege). Auch Vollwandresektionen von Polypen oder kleiner Tumoren sind endoskopisch möglich, sodass den Patienten eine größere Operation mit Hautschnitt erspart bleibt. „Im Grunde bilden wir alle Verfahren ab, die technisch relevant sind“, so Prof. Dr. Erhardt. Besonders positiv empfinden Patienten die kurze Sedierung, die dafür sorgt, dass die Patienten schon unmittelbar nach der Untersuchung wieder aufwachen. Darmspiegelungen werden zudem mit CO2 statt mit normaler Luft durchgeführt. Ein schonenderes Verfahren, das von vielen Patienten als sehr angenehm empfunden wird.
Dr. Sven Stieglitz, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin I mit den Schwerpunkten Pneumologie, Schlafmedizin, Intensivmedizin und konservative Kardiologie sieht in der neuen Endoskopie-Abteilung ebenfalls beste Bedingungen für pneumologische und kardiologische Untersuchungen. Vor allem Bronchoskopien (Lungenspiegelungen) und transösophageale Echokardiographien (kurz Schluckecho oder TEE, eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre) werden durchgeführt. „Bronchoskopischer Schwerpunkt ist die Behandlung von Entzündungen (Pneumonie) und Vernarbung (Fibrosierung) der Lunge“, erläutert Dr. Stieglitz. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Abklärung von Husten und Tumoren sowie Schluckstörungen. Auch bei Verschlucken kann die Bronchoskopie helfen. Prof. Dr. Erhardt und Dr. Stieglitz betonen beide: „In unseren Kliniken bilden wir das gesamte Spektrum der Inneren Medizin ab und mit der neuen Endoskopie-Abteilung wird dies komplettiert. Die Patienten profitieren dabei nicht nur von der modernsten technischen Ausstattung, sondern auch von dem patientenorientierten Umgang. Eine Tradition, die im Krankenhaus St. Josef schon lange gelebt wird und die auch bei der Umwandlung vom Elektiv- zum Akutkrankenhaus oberste Priorität behalten hat.“