Dr. Rath Gesundheitsbrief 02/21 – März 2021 Intervallfasten stärkt das Immunsystem

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Ausgabe 02/21 – März 2021

DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF Intervallfasten ist nicht nur gut für die Linie und mobilisiert die Fettverbrennung des Körpers, es macht auch den Organismus widerstandsfähig gegen Viren und Bakterien. Während des Intervallfastens werden weniger Entzündungsbotenstoffe hergestellt. Erhöhte Entzündungswerte im Blut können durch eine Infektion, Stress, chronische Schmerzen oder viszerales Fettgewebe (Bauchfett) hervorgerufen werden. Niedrige Entzündungsparameter halten das Immunsystem stabil und schützen vor vielen Krankheiten wie viralen oder bakteriellen Infektionen und Autoim-

munerkrankungen wie Rheuma, Hashimoto und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Intervallfasten beeinflusst Allergien positiv, regt den Stoffwechsel an und leitet die Reinigungsvorgänge des Organismus ein. Als besonders gesundheitsfördernd hat sich dabei die 16/8 Methode erwiesen, bei der während der nahrungsfreien 16 Stunden die schlechten, defekten Zellen von den Makrophagen „aufgefressen“ und somit vernichtet werden. Diese „Fressproteine“ können sogar Viren identifizieren und unschädlich machen.

INTERVALLFASTEN STÄRKT DAS IMMUNSYSTEM

+ Gewichtabnahme bei Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen (Adipositas)

REVITALISIERUNG FÜR DEN KÖRPER Forscher konnten beobachten, dass Fasten eine regenerierende Wirkung auf die Immunzellen hat. In der Phase des Fastens fährt der Körper seinen Energieverbrauch herunter und transportiert gleichzeitig beschädigte Immunzellen ab. Die Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) vermindert sich, während der Organismus auf Sparflamme läuft. Bei der nächsten Nahrungsaufnahme schnellt dann die Produktion der Leukozyten in die Höhe. Das Intervallfasten setzt das Immunsystem in Gang und bringt die Abwehr von Erregern auf Vordermann. Eine Ernährung nach dem 16/8-Prinzip puscht das Immunsystem entscheidend, da die Zellreinigung und die Zellreparatur nicht von der Verdauung unterbrochen werden.

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VORTEILE DES INTERVALLFASTENS + Verbesserungen der Blutwerte + Vermindertes Risiko für Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen + Alzheimer-Prävention + Reduziert gefährliches Bauchfett + Verringerte Entzündungsmarker + Positive Wirkung auf eine „Fettleber“ + Senkt Bluthochdruck & Cholesterin + Schlaganfall- und Herzinfarkt-Prävention


Ausgabe 02/21 – März 2021

VITAMINE UNTERSTÜTZEN DIE AUTOPHAGIE Dieser Entgiftungsvorgang und der damit verbundene holistische Reset kann mit einer gezielten Mikronährstoff-Aufnahme gefördert werden. Antioxidantien befeuern die Mitochondrien, die Energielieferanten des Körpers. Die Organfunktionen laufen auf Hochtouren und wappnen den Körper gegen Virenangriffe. Eine ausreichende Vitalstoffaufnahme in Form von einer Substitution fungiert als Support beim Zellputz und dem Aufbau eines resistenten Immunsystems. Antioxidantien sind natürliche Unterstützer dieses Vorgangs, allen voran das Vitamin C. Vitamin C ist ein sehr starker Oxidationshemmer, der bei hoher Verfügbarkeit im Körper einen sicheren Schutzschild vor freien Radikalen darstellt. Beim Intervallfasten wird neben viel Wasser auch ein hoher Vitamin- und Mineralienanteil ausgeschieden, was einen kontinuierlichen Ausgleich über eine ausgewogene Ernährung nötig macht – am besten wird diese von einer hochwertigen Supplementierung ergänzt. Wasserlösliche Vitamine wie Ascorbinsäure, der gesamte Vitamin-B-Komplex inklusive Folsäure und Mineralien können jederzeit konsumiert werden, auch in der Essenspause, denn sie werden nicht im Körper gespeichert. Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K hingegen sollten während des Nahrungsaufnahme-Intervalls eingenommen werden, da der Organismus sie eingelagert und dies kontraproduktiv für die Fettverbrennung ist. INTERVALLFASTEN BRINGT DEN METABOLISMUS IN SCHWUNG Intervallfasten nach der 16/8-Methode heißt 16 Stunden keine Nahrung zu sich nehmen, aber auch keine kalorienhaltigen Getränke. Ideal ist in den verbleibenden acht Stunden eine Ernährung mit viel Betacarotin, da dies die Immunzellen des Körpers vermehrt: Grüne Gemüsesorten und frische Kräuter sind hier die Favoriten, gefolgt von Kürbis, Karotten und Bataten. Reich an Vitamin C sind Paprikas, alle Kohlsorten und Zitrusfrüchte. Eine überwiegend pflanzliche Kost mit Ballaststoffen und ein Verzicht auf Weißmehlprodukte sowie Süßigkeiten fördert das Mikrobiom, den Bakterienhaushalt im Darm. Die Diversität der Darmbakterien hat einen positiven Effekt auf das Immun-

system, das mit dem Darm interagiert. Ideal ist ein überwiegender Verzehr von biologisch angebauten Lebensmitteln oder ein Konsum von Obst und Gemüse aus dem Selbstversorgergarten. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe verbessern die Darmflora. Die Zugabe von einer fein abgestimmten Mikronährstoff-Formulierung kann diese Wirkung steigern und den gesamten gesundheitlichen Zustand rehabilitieren. Supplemente in Form von effizient aufeinander abgestimmten Kompositionen sind an der Modifizierung der körpereigenen Abwehrkräfte beteiligt – immunstimulierende Vitalstoffe fördern die Energieproduktion und das Zellwachstum. Vitamine steuern den Umsatz von Makronährstoffen und beeinflussen den Stoffwechsel. Mineralien gleichen den Wasser- und Elektrolythaushalt aus und festigen die Knochen, die Zähne und die Muskeln. Spurenelemente partizipieren bei der Blutbildung und beim Sauerstofftransport. Außerdem überwachen sie den Glucosestoffwechsel und attackieren freie Radikale. Der Großteil des Immunsystems ist im Knochenmark zu finden – hier ist der Ursprung aller Abwehrzellen. Im Thymus werden die T-Zellen (Abwehrzellen) konditioniert. Diese Abwehrzellen steuern das angeborene sowie das erworbene Immunsystem. Der lebenswichtige Regulator koordiniert die Immunzellen und spielt beim Zusammenwirken von Antikörpern, Hormonen und Spurenelementen eine maßgebliche Rolle. WIE FUNKTIONIERT INTERVALLFASTEN? Wenn 16 Stunden gefastet wird, wandelt der Körper Fettzellen in Ketonkörper um, die neue Energieproduzenten für die Zellen sind. Diese Ketogenese läuft in den Mitochondrien der Leberzellen ab. In der Fastenphase sind der Blutzucker- und der Insulin-Status gering. Statt Glucose anzureichern geht der Körper in den FettverbrennungsModus.

Vitamin D forciert die Funktionen des Immunsystems und ist für die Calcium-Aufnahme verantwortlich. Ein ausgeglichener Vitamin-B12-Spiegel ist wichtig für die Produktion der roten Blutkörperchen sowie der DNA und RNA. B12 ist aktiv an Zellwachstum und Zellteilung beteiligt. Vitamin B12 ist ein Homocystein-Blocker und Herz-Kreislauf-Schützer. Außerdem protektiert es die Nerven und bewahrt vor einer Blutarmut (Anämie). Magnesium sorgt für eine ausbalancierte Muskel- und Nervenfunktion. Das essenzielle Spurenelement Zink beschleunigt die Wundheilung und hilft dem Immunsystem bei der Bekämpfung von krankmachenden Mikroorganismen. Die Dysbalance zwischen freien Radikalen und dem antioxidativen Abwehrmechanismus ist für die Entstehung von oxidativem Stress verantwortlich. Die Folge können irreparable Zellschäden und vorzeitiges Altern sein. Antioxidantien haben eine unmittelbare Wirkung auf aggressive Sauerstoffmoleküle – sie neutralisieren die freien Radikale und merzen sie somit aus. Hochwertige Zellschutz-Formulierungen füllen die Mikronährstoff-Depots und machen den Körper resistent gegen Angriffe von Erregern. Der Körper benötigt Mikronährstoffe, um reibungslos zu funktionieren und die Leistung des Immunsystems zu intensivieren. Bleierne Müdigkeit und ein latentes Schwächegefühl sind charakteristisch für ein Mikronährstoff-Defizit. Der Körper muss dann dringend über die Nahrung hinaus mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden.

Um während des intermittierenden Fastens Mangelerscheinungen vorzubeugen, empfiehlt sich die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen. Eine optimierte Aufnahme von Vitaminen und weiteren lebenswichtigen Mikronährstoffen ist die Basis für ein starkes Immunsystem. Als elementare Nahrungsergänzung beim Intervallfasten haben sich neben Vitamin C folgende Mikronährstoffe erwiesen: • Vitamin D • Vitamin B12 • Magnesium • Zink

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Der Körper kann seine wichtigen Funktionen in der Fastenzeit generalüberholen und neu beleben. Wer 16 Stunden nichts isst, aktiviert den Autophagie-Mechanismus – den Selbstreinigungsprozess des Körpers. Der menschliche Organismus entlarvt auf diese Weise neben schadhaften Zellen auch Keime und eliminiert die Erreger.


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