Rath international Juli 2021
Offener Brief von Dr. Rath an die UN
Bauplan für eine Welt ohne Krankheit Magazin für Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz
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CORONA-IMPFSTOFFE Bahnbrechender Ansatz oder unberechenbares Gesundheitsrisiko?
ERFAHRUNGSBERICHTE Zell-Vitalstoffe bei Herzinfarkt und Prostatakrebs
GESUNDE ERNÄHRUNG Mikronährstoffreiche Lebensmittel für einen gesunden und leistungsfähigen Körper
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser, die Welt ist an einem der entscheidendsten Momente ihrer Geschichte angelangt: dem Kampf der Menschheit um das Recht, Krankheiten mit Hilfe von wissenschaftlich erprobten natürlichen Gesundheitsansätzen zu verhindern und einzudämmen. Wissenschaftsbasierte natürliche Gesundheitsansätze – vor allem die optimale Zufuhr von Mikronährstoffen – können helfen, Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs zu beseitigen – und die aktuelle Pandemie überall auf der Welt zu beenden. Da sie die Immunabwehr jedes Menschen stärken, sind diese natürlichen Ansätze aus wissenschaftlicher Sicht auch der einzig wirksame Weg, um zukünftige Pandemien zu verhindern. Die vergangenen anderthalb Jahrhunderte werden in die Geschichtsschreibung eingehen als die Zeit, in der eine kleine Gruppe globaler Finanzinvestoren versuchte, bestimmte Schlüsselbereiche wie das Gesundheitswesen unter ihre Kontrolle zu bringen – mit nur einem Ziel: milliardenschwere Profite einzustreichen. Die Corona-Krise zeigt aber immer deutlicher, dass der Multi-MilliardenPharmamarkt vor seinem Niedergang steht – vor allem deshalb, weil er auf veralteten Technologien beruht, die lediglich in unerwünschte Krankheitsprozesse eingreifen. Diese veralteten pharmazeutischen Technologien könnten schon heute durch natürliche bioaktive Moleküle ersetzt werden, die in der Lage sind, Krankheiten zu verhindern, indem sie die Funktion unserer Körperzellen optimieren. Jetzt liegt es an den Menschen der Welt, aktiv zu werden und sich langfristig aus der ökonomisch erdrückenden Abhängigkeit dieser Technologien zu befreien – auf eine aufklärerische und friedliche Weise. Dr. Raths offener Brief an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, liefert den Bauplan für das Erreichen dieses großen Ziels – damit unsere Kinder und Enkelkinder in einer „Welt ohne Krankheit“ leben. Den offenen Brief – und natürlich viele weitere Themen – besprechen wir in dieser Ausgabe der Rath international.
INHALT
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EDITORIAL
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BAUPLAN FÜR EINE WELT OHNE KRANKHEIT
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CORONA-IMPFSTOFFE
Offener Brief von Dr. Rath an die UN
Bahnbrechender Ansatz oder unberechenbares Gesundheitsrisiko?
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ERFAHRUNGSBERICHTE
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GESUNDE ERNÄHRUNG IST DIE BESTE MEDIZIN Mikronährstoffreiche Lebensmittel für einen gesunden und leistungsfähigen Körper
IMPRESSUM
Wir wünschen Ihnen wie immer viel Freude beim Lesen!
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rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Redaktion: Anke Wartenberg Layout: Petra Stijkel Fotos: Dr. Rath Health Foundation, iStock, unsplash, Freepik, Pexels
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TITELTHEMA INTERVIEW
BAUPLAN FÜR EINE WELT OHNE KRANKHEIT Offener Brief von Dr. Rath an UN-Generalsekretär António Guterres Seit Monaten sorgt das Auftreten zahlreicher Coronavirusvarianten und prognostizierte weitere Corona-Infektionswellen für Irritationen in der Bevölkerung. Diese werden weiter verstärkt durch eine wachsende Zahl an Berichten über schwere gesundheitliche Komplikationen im Zusammenhang mit einigen genbasierten Impfstoffen. Umso beunruhigender ist der Umstand, dass sich die politischen Vertreter der größten Pharmaexportnationen der Welt unlängst für eine schnellere Verteilung von patentierten Impfstoffen an die Dritte Welt aussprachen.
Handeln im Interesse der ärmeren Menschen unseres Planeten? Mitnichten. Während der gesundheitliche Nutzen der milliardenschweren Arzneimittelexporte in die Entwicklungsländer begrenzt ist, ziehen sie langfristig schwerwiegende wirtschaftliche und soziale Folgen nach sich. Denn sie entziehen den armen Ländern systematisch die ohnehin knappen wirtschaftlichen Ressourcen und berauben sie der Chance auf wirtschaftliche Entwicklung und ein würdiges Leben ihrer Bürger. So sieht Pharma-Kolonialismus versteckt hinter einem trügerischen Schleier der Wohltätigkeit aus. Aber nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht ist diese Strategie fatal. Der Export von patentierten Medikamenten in die Entwicklungsländer hat in Wirklichkeit nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die am weitesten verbreiteten und dringendsten Gesundheitsprobleme, mit denen die Menschen in diesen Regionen der Welt konfrontiert sind, darunter z. B. Unterernährung, Immunschwäche, die zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führt, und andere Erkrankungen,
https://voteforreason.com/de/aufruf-an-die-un/ TITELTHEMA
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TITELTHEMA
Der Export von patentierten PharmaMedikamenten in die Entwicklungsländer hat nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die am weitesten verbreiteten und dringendsten Gesundheitsprobleme, mit denen die Menschen in diesen Regionen der Welt konfrontiert sind.
die mit Ernährungsmangel verbunden sind. Schlimmer noch, die neuartigen Impfstoffe wurden bislang nur unzureichend getestet und bergen daher völlig unbekannte Gefahren. Einer der Unterstützer der Initiative, mehr Arzneimittel in die Dritte Welt zu exportieren, war UN-Generalsekretär António Guterres. Nur wenige Wochen nach dieser Forderung hielt Herr Guterres vor dem UN-Menschenrechtsrat eine bemerkenswerte Rede, in der er erstaunlicherweise die Tatsache anprangerte, dass internationale Konzerne unter dem Vorwand der Pandemie-Bekämpfung tatsächlich nur die Steigerung ihre Profite im Auge haben. Offenbar weiß António Guterres nicht, auf welche Seite er sich schlagen soll.
ben zu retten. Ein Hauptziel dieses Projekts ist es, Familien Kenntnisse über den Anbau von mikronährstoffreichem Obst und Gemüse zu vermitteln. Anders als bei herkömmlicher Gartenarbeit besteht ein wichtiger Aspekt der Initiative in der Vermittlung der lebenswichtigen Rolle von essenziellen Mikronährstoffen bei der Erhaltung der Gesundheit und der Vorbeugung von Krankheiten. Mit seinem Aufruf appelliert Dr. Rath an alle Menschen, die ein humanistisches Verantwortungsgefühl haben, sich den Plänen einer neuen „Welteroberung“ mit Hilfe von Impfstoffen durch einige wenige Pharmaexportländer entgegenzustellen. Dem Pharma-Kolonialismus ein Ende zu setzen und eine „Welt ohne Krankheit“ zu schaffen, wird nur möglich sein, wenn wir fordern, dass das Recht auf Gesundheit und Leben allen Menschen, ob reich oder arm, zur Verfügung steht. Dr. Raths offenen Brief an den UN-Generalsekretär finden Sie in voller Länge auf der Webseite unserer „Vote for Reason“-Kampagne. Der nachfolgende Auszug legt den strategischen Plan für eine „Welt ohne Krankheit“ dar.
Pharma-Kolonialismus verhindern – eine Welt ohne Krankheit schaffen In dieser Situation sieht es Dr. Rath als seine Aufgabe an, das Wissen um die natürliche Kontrolle der CoronavirusPandemie durch gezielte Mikronährstoff-Kombinationen – bzw. durch großflächigen landwirtschaftlichen Anbau der Inhaltsstoffe – an die Regierungen und die Menschen in den Entwicklungsländern weiterzugeben. In seinem offenen Brief an António Guterres vom 30. März 2021 beschreibt Dr. Rath, dass der Mikronährstoffansatz sofort weltweit eingesetzt werden könnte. Er bildet die Grundlage für die Schaffung einer Welt, in der die Menschen ein würdevolles Leben ohne Hunger und Krankheiten führen können. Mit dem „Movement of Life“-Projekt hat die Dr. Rath Gesundheitsstiftung einen Weg aufgezeigt, um in den entlegensten Dörfern der Erde nachhaltig Gesundheit zu fördern und Le-
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Foto: Menschen in den Entwicklungsländern ein würdevolles Leben ohne Hunger und Krankheiten zu ermöglichen, ist für Dr. Rath eine Lebensaufgabe. Hier mit 22 Jahren bei einem landwirtschaftlichen Projekt einer Schule in Kamerun.
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Die Sicherung der Zukunft der Menschheit Die Menschheit steht an einem Scheideweg. Die aktuelle Krise bietet ihr die einzigartige Chance, um • neue, effektive und sichere Wege zur Beendigung der aktuellen Pandemie zu finden, • durch die sorgfältige Analyse der Ursachen dieser Krise zu lernen, wie sich solche Entwicklungen in Zukunft verhindern lassen, • den Weg zu ebnen für eine „Welt ohne Krankheit“ – geschaffen für die Menschen und durch die Menschen. Auf dem Weg zu diesem Ziel steht jeder in der Verantwortung. Die wichtigste Rolle bei der Beendigung der aktuellen Pandemie ist die der Menschen selbst. Man muss kein Arzt oder Gesundheitsexperte sein – jeder kann die folgenden Fakten verstehen: • Vitamine und andere Mikronährstoffe sind unerlässliche Katalysatoren für den Stoffwechsel jeder Zelle, insbesondere der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die für die Abwehr von Virusinfektionen und anderen eindringenden Mikroorganismen verantwortlich sind. • Diese bioaktiven Moleküle stammen aus Pflanzen, und das Wissen darüber, welche dieser Pflanzen besonders reich an schützenden Mikronährstoffen sind, sollte überall – vom Kindergarten bis hin zum Seniorenheim – gefördert werden. • Die optimale tägliche Aufnahme dieser mikronährstoffreichen Früchte und Gemüse ist ein effektiver und sicherer Weg, unser Immunsystem zu verbessern und Infektionen vorzubeugen. • Ein optimales Immunsystem hilft, den menschlichen Körper gegen alle Subtypen des Coronavirus zu schützen, und
Die Anreicherung unserer täglichen Ernährung mit Vitaminen und anderen Mikronährstoffen ist der effektivste natürliche Weg, um zukünftige Pandemien zu verhindern, weil ein optimiertes Immunsystem auch gegen das Eindringen anderer Mikroorganismen in unseren Körper wirksam ist.
eine optimale Mikronährstoffversorgung als öffentliche Gesundheitsstrategie hilft, alle aktuellen und zukünftigen Mutationen des Coronavirus vorzubeugen. • Die Anreicherung unserer täglichen Ernährung mit Vitaminen und anderen Mikronährstoffen ist der effektivste natürliche Weg, um zukünftige Pandemien generell zu verhindern, weil ein optimiertes Immunsystem auch gegen das Eindringen anderer Mikroorganismen in unseren Körper wirksam ist. In der Alma-Ata-Erklärung der Weltgesundheitsorganisation von 1978 heißt es, dass „Gesundheit für alle“ weltweit nur erreicht werden kann, wenn man sich auf die Prävention konzentriert und gleichzeitig sicherstellt, dass nicht nur die Angehörigen der Gesundheitsberufe, sondern alle Menschen in die Mitverantwortung für die persönliche und gemeinschaftliche Gesundheit einbezogen werden. Die aktuelle Krise erfordert die Umsetzung dieser Prinzipien. Jeder kann verstehen, jeder kann mitmachen!
Die dringendsten weltpolitischen Aufgaben a) W issenschaftlich fundierte natürliche Gesundheit zum Menschenrecht machen. In Anbetracht der jahrhundertelangen strategischen Unterdrückung von Informationen über den gesundheitlichen Nutzen von Vitaminen und anderen wissenschaftlich fundierten natürlichen Gesundheitsansätzen ist das nächste Ziel klar: den freien Zugang zu wissenschaftlich fundierten natürlichen Gesundheitsansätzen zu einem Menschenrecht zu machen. Diesen zu einem fundamentalen Menschenrecht zu erklären, es in die Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen aufzunehmen und es in allen Mitgliedsländern der UNO zum verbindlichen Gesetz zu machen, ist der einzige Weg, diese und zukünftige Generationen vor Pandemien und anderen Gesundheitsgefahren zu schützen.
b) E rnährungsbasierte Gesundheit und landwirtschaftsbasierte Medizin als Basis einer effektiven Gesundheitsvorsorge. Die Explosion der natürlichen Gesundheitsforschung in den letzten Jahrzehnten hat beständig gezeigt, dass aus Pflanzen stammende biologische Moleküle gleichwertig – und in vielen Fällen besser – als synthetische Pharmapräparate sind. Außerdem sind diese natürlichen Moleküle im Gegensatz zu patentierten synthetischen Medikamenten sicher.
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Die wissenschaftliche und klinische Forschung, die den gesundheitlichen Nutzen von Mikronährstoffen belegt, hat im Wesentlichen alle Disziplinen der Medizin erreicht. Daher stellt die ernährungsbasierte Medizin und die Pflanzenheilkunde trotz einiger Widerstände des Status quo schon heute die zukünftige Basis der Gesundheitsvorsorge dar. Die künstliche „Mauer“ zwischen Lebensmitteln und Medikamenten, die von der Pharma-Investmentbranche zum Schutz ihrer globalen Märkte mit patentierten Medikamenten errichtet wurde, wird fallen. Die Medizin wird natürliche Moleküle pflanzlichen Ursprungs, die für einen optimalen Zellstoffwechsel unerlässlich sind, vollständig einbeziehen und dadurch Krankheiten verhindern. Die Landwirtschaft insgesamt wird sich nicht mehr nur darauf konzentrieren, die Menschen auf der Welt mit Nahrungsmitteln zu versorgen, um den elementaren Hunger zu verhindern. Landwirte auf der ganzen Welt werden zu Lieferanten der modernen Medizin, indem sie Pflanzen mit nachgewiesenem Gesundheitsnutzen im industriellen Maßstab anbauen. Der enge Zusammenhang zwischen pflanzlichen Mikronährstoffen, optimaler Zellfunktion und der Vorbeugung von Krankheiten wird ein wesentliches Thema auf allen Bildungsebenen werden. Schul- und Gemeinschaftsgärten werden in jeder Stadt und jedem Dorf auf diesem Planeten entstehen. Solche lokalen Gartenprojekte werden der Grundstein für eine global wirksame Gesundheitsvorsorge werden. Für die gesamten Entwicklungsländer wird diese Strategie der einzige Weg sein, um Hunderten von Millionen Menschen in diesem Teil der Welt eine effektive, sichere, bezahlbare und nachhaltige Gesundheit zu bieten. Für die Vereinten Nationen wird dieser Weg der einzig vernünftige sein, um ihr vor Jahrzehnten gegebenes Versprechen an die Welt zu erfüllen, „Gesundheit für alle“ bereitzustellen. Vor allem aber können die Vereinten Nationen auf diesem Weg das Ziel erreichen, für das sie vor einem Dreivierteljahrhundert gegründet wurden: die Kluft zwischen armen und reichen Ländern in Bezug auf die elementarsten Lebensbedürfnisse zu schließen, um Hunderten von Millionen Menschen, die heute in unterprivilegierten Verhältnissen leben, endlich ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen – und damit einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens zu leisten.
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c) D as Projekt „Movement of Life“ (Bewegung des Lebens) Der Zweck dieser Garteninitiativen ist es, Kinder sowie Gemeindemitglieder überall auf der Welt über die gesundheitlichen Vorteile selbst angebauter, natürlicher Lebensmittel aufzuklären. Kinder in jedem Land der Welt können in den Klassenzimmern den gesundheitlichen Nutzen von Obst und Gemüse erlernen und diese auch in Schulgärten anbauen. Genau zu diesem Zweck hat unsere Stiftung das Projekt „Movement of Life“ in Entwicklungsländern ins Leben gerufen. Schulkinder aller Altersstufen lernen die gesundheitlichen Vorteile von lokal angebautem Obst und Gemüse kennen, sie planen und pflegen Schulgärten im Rahmen von „Schüler-Gesundheitsparlamenten“, regen die gemeinschaftliche Gartenarbeit in den abgelegenen Dörfern an, in denen ihre Familien leben, und sie helfen, die Gesundheit ganzer Regionen zu verbessern. Diese erfolgreiche Initiative kann als Pilotprojekt für die Vereinten Nationen dienen und sollte unverzüglich auf alle Nationen ausgeweitet werden. Ich fordere Sie, Herr Guterres, als Generalsekretär der Vereinten Nationen auf, eine globale Kampagne zu unterstützen, deren Ziel es ist, durch die Verbreitung des Wissens über den gesundheitlichen Nutzen von Mikronährstoffen Krankheiten zu verhindern. Eine solche Kampagne wird letztlich die gesamte Menschheit in die Lage versetzen, einen riesigen Schritt vorwärts zu machen, um Hunger, Unterernährung und viele Krankheiten tatsächlich zu beseitigen und dadurch einen Planeten zu schaffen, auf dem zukünftige Generationen in Würde leben.
Referenzen •A ufruf an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres, von Dr. Matthias Rath: „Lasst uns eine ‚Welt ohne Krankheit‘ aufbauen! Jetzt!“ Abgerufen am 07.05.2021, von https://voteforreason.com/de/aufruf-an-die-un/ •G uterres, A. (März 2021.) The world faces a pandemic of human rights abuses in the wake of Covid-19. Abgerufen am 07.05.2021, von https://www.theguardian.com/globaldevelopment/2021/feb/22/world-faces-pandemic-humanrights-abuses-covid-19-antonio-guterres •M acron, E. et al. (Februar 2021.) Multilateral Cooperation for Global Recovery. Abgerufen am 07.05.2021, von https://www.project-syndicate.org/commentary/ multilateralism-for-the-masses-by-emmanuel-macronet-al-2020-02?barrier=accesspaylog •N iedzwiecki, A. und Rath, M. (Januar 2021.) Wissenschaftliche Basis der Anwendung von Mikronährstoffen als wirksame, nebenwirkungsfreie und erschwingliche weltweite Gesundheits-Strategie als Beitrag zur Kontrolle der Coronavirus-Pandemie. https://www.jcmnh.org/wp-content/ uploads/2021/03/REVIEW-PAPER-DR-NIEDZWIECKI_250121_ DE.pdf •M ovement-of-Life-Projekt: www.movement-of-life.org
Um sicherzustellen, dass dieses Ziel in absehbarer Zeit erreicht wird, rufe ich jeden Bürger und jede Bürgerin der Welt auf, sich an einer globalen Anstrengung für eine Welt ohne Krankheit zu beteiligen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Matthias Rath Die Fortschritte des Gartenprojekts sehen Sie im neuen Movement-of-Life-Video: https://www.movement-of-life.org/sowing-seeds-of-change/ (In Kürze mit deutschen Untertiteln verfügbar.)
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WISSENSCHAFT
Im Fokus
Bahnbrechender Ansatz oder unberechenbares Gesundheitsrisiko?
CORONA-IMPFSTOFFE Von Dr. Aleksandra Niedzwiecki und Dr. Matthias Rath.
Der Weg zu gentechnisch hergestellten Impfstoffen
Die Coronavirus-Pandemie ist geprägt von Ängsten vor einer Ansteckung mit dem Virus. Uneinheitliche und oft widersprüchliche Informationen aus den Medien und der Politik befeuern die Sorgen zusätzlich. Große Hoffnungen hat die Einführung einer neuen Generation von COVID-19-Impfstoffen Ende 2020 geweckt, die breite mediale Unterstützung erfuhren. Weil sich diese neuartigen Impfstoffe jedoch noch im Versuchsstadium befinden, nähren Fragen zu ihrer Wirksamkeit gegen mutierte Virus-Varianten und dem Risiko unvorhergesehener Langzeitnebenwirkungen die Zurückhaltung, diese Impfstoffe zu akzeptieren. Solche Bedenken werden aber weder durch aggressive Medienkampagnen noch durch das Herunterspielen impfkritischer Stimmen zerstreut. Hier geben wir einen kurzen Überblick über die COVID19-Impfstoffe, einschließlich ihrer Wirkmechanismen und Sicherheitsaspekte.*
Neuere Impfstoffe schleusen den genetischen Code von Krankheitserregern in unsere Zellen ein. Anstatt – wie bei herkömmlichen Impfstoffen – die Infektionserreger von außen zuzuführen, löst die eingebrachte genetische Information die Produktion von
Impfstoffe werden seit mehr als 200 Jahren erfolgreich zur Prävention verschiedener Infektionskrankheiten eingesetzt. Den ersten erfolgreichen Impfstoff entwickelte Edward Jenner 1796 gegen Pocken. Seit damals fußt die Entwicklung von Impfstoffen auf der Verwendung von abgeschwächten Viren, Bakterien oder spezifischen Proteinen, die von den Erregern gebildet werden. Mit der Impfung werden diese Antigene in den Körper injiziert. Sobald das Immunsystem sie erkannt hat, löst es eine Immunantwort aus, sodass spezifische Antikörper und Gedächtniszellen produziert werden. Bei einem erneuten Kontakt mit dem echten Krankheitserreger kann der Körper die Erkrankung abwehren. Die Entwicklung, Produktion und behördliche Zulassung dieser Art von Impfstoffen dauert lange (etwa 10 bis 15 Jahre) und ist mit hohen Kosten verbunden.
WISSENSCHAFT
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WISSENSCHAFT
viralen oder anderen Erregerproteinen durch unsere eigenen Körperzellen aus. Diese Technologie wurde an Tiermodellen getestet und kam unlängst bei nur einigen wenigen Humanimpfstoffen (z. B. Ebola, HIV, SARS, MERS und andere) zum Einsatz, mit gemischten Ergebnissen.
Funktionsweise gentechnisch hergestellter COVID19-Impfstoffe Die von Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Janssen (einem Unternehmen von Johnson & Johnson) hergestellten Impfstoffe verwenden genetisch veränderte DNA oder RNA, um Wirtszellen dazu zu bringen, für einen Erreger spezifische Proteine zu bilden. Sie bedienen sich der Proteinsynthesemaschinerie unserer Zellen, welche die in der DNA kodierte genetische Information als Vorlage heranzieht, um sie in Boten-RNA-Moleküle zu transkribieren (engl. messenger RNA, kurz: mRNA). Diese werden dann durch das Ribosomensystem der Zelle übersetzt, um Proteine herzustellen. Der Code (die Sequenz) für jedes Protein, das eine Zelle produziert, ist sowohl in der DNA (als Bauplan) als auch in der mRNA (als Arbeitskopie) verschlüsselt.
Funktionsweise der mRNA-basierten Impfstoffe Die von Pfizer/BioNTech und Moderna Therapeutics entwickelten Impfstoffe enthalten einen mRNA-Strang, der den Code für ein Oberflächenprotein des SARS-CoV-2-Virus (einen sogenannten „Spike“) enthält. Dieser Spike bindet an spezifische Andockstellen (den ACE2-Rezeptoren) auf der Zellmembran einer Zielzelle, die notwendig sind, um den Eintritt des Virus und schließlich eine Infektion einzuleiten. Daher können Antikörper, die gegen das Spike-Protein gerichtet sind, die Bindung des Virus an Zellen und damit seine Infektiosität verhindern. Die mRNA-Impfstoffe enthalten einen mRNA-Strang mit SpikeProtein-Information. Dieser ist eingekapselt in Lipid-Nanopartikel (LNPs), die den Transport der RNA durch die Zellmembran ermöglichen und sie gleichzeitig vor dem Abbau durch zelluläre Enzyme schützen. Bei der Injektion gelangt die mRNA eines Impfstoffs in die Zellen. Ribosomen übersetzen sie anschließend in das virale Protein und produzieren mehrere Kopien, die auf der Zelloberfläche dargestellt werden. Das körpereigene Immunsystem identifiziert dieses virale Spike-Protein als fremd und entwickelt Antikörper und andere Immunabwehrmittel, um es zu bekämpfen. Die Impfstoffe von Pfizer und Moderna verwenden sogenannte „nicht-replizierende mRNA“, die neben dem Code für das Spike-
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Protein zusätzliche Sequenzen an beiden Enden aufweisen, um eine korrekte RNA-Verarbeitung zu gewährleisten. Sobald das virale Antigen produziert ist, wird die mRNA laut Angaben der Hersteller abgebaut und beseitigt. Im Fokus der Impfstoffentwicklung steht auch die sogenannte „selbstreplizierende mRNA“. Bei dieser Art von Impfstoffen ist der Erreger-mRNA-Strang mit einer zusätzlichen viralen Replikationsmaschinerie verpackt, die es den Wirtszellen ermöglicht, die virale RNA zu vervielfältigen und eine beträchtliche Menge viraler Proteine zu produzieren. Das bedeutet, dass aus einer kleineren Menge Impfstoff größere Mengen des Antigens hergestellt werden, was aber weitere Komplikationen mit sich bringen kann.
Funktionsweise DNA-basierter Impfstoffe Johnson & Johnson und AstraZeneca verwenden einen anderen Ansatz der Impfstoffentwicklung, nämlich den vektorbasierten Ansatz. Virale Vektoren, wie das modifizierte Schimpansen-Adenovirus (ChAdOx1) im AstraZeneca-Impfstoff und das Menschen-Adenovirus (AD26) im Impfstoff von Johnson & Johnson, stammen aus einer großen Familie von Viren, von denen einige die Erkältung verursachen. Die Adenovirus-DNA, welche mit dem viralen genetischen Code für das SARS-CoV2-Spike-Protein verbunden ist, wird benutzt, um virale Proteininformation in den Zellkern einzubauen. Die Zellen verwenden diesen Code, um virale Spike-mRNA und schließlich Spike-Proteine herzustellen. In dem komplexen Prozess der Präsentation des SARS-CoV-2-Spike-Proteins durch die Zellen wird das virale Protein vom Immunsystem unseres Körpers als fremd erkannt und löst so eine Immunantwort aus.
Impfstoff-Zulassungsverfahren Die aktuellen COVID-19-Impfstoffe wurden von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) zunächst nur für den Notfalleinsatz zur Vermeidung einer COVID-19-Erkrankung bei Personen ab 18 Jahren genehmigt. (In Europa läuft der Zulassungsprozess für Corona-Impfstoffe nicht über eine Notfallzulassung, sondern über das „beschleunigte Verfahren“; Anm.d.Red.) Die Notfallzulassung wird erteilt, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Dazu gehört, dass keine angemessenen und zugelassenen Alternativen vorhanden sind. Darüber hinaus erfolgt die Notfallzulassung auf Grundlage der verfügbaren wissenschaftlichen Beweise, dass das Vakzin während der Coronavirus-Pandemie zur
WISSENSCHAFT
Vermeidung einer COVID-19-Erkrankung beiträgt und sein bekannter und potentieller Nutzen die bekannten und potentiellen Risiken aufwiegt.
Virus übertragen können.
Wie wirksam sind COVID-19-Impfstoffe in einer Bevölkerungsgruppe?
Seit dem Beginn der Pandemie gibt das Auftreten von SARSCoV-2-Mutanten Anlass zur Sorge. Bereits im Februar 2020 wurde eine Veränderung im Spike-Protein von SARS-CoV-2 entdeckt und als D614G-Variante bezeichnet (Korber B et al., 2020). Vier Monate später war diese Variante auf der ganzen Welt nachgewiesen worden. Eine weitere Stammvariante (B.1.1.7.), die leichter übertragbar ist, tauchte vor einigen Monaten im Vereinigten Königreich auf. Diese Variante hat 17 Mutationen, von denen 8 im Spike-Protein liegen. Die Spike-Mutation N501Y wurde auch bei einer anderen Virusvariante gefunden, die in Südafrika isoliert wurde (Reardon S, 2020). Momentan deuten neue Erkenntnisse darauf hin, dass einige dieser neuen Varianten sowohl die natürliche als auch die impfstoffinduzierte Immunität umgehen können. Ob und in welchem Ausmaß dies zu einer verminderten Wirksamkeit des Impfstoffs führen kann, muss noch vollständig geklärt werden (Callaway E, 2021).
Wie wirksam sind COVID-19-Impfstoffe gegen mutierte Formen des Coronavirus?
Die Hersteller von RNA- und DNA-basierten Impfstoffen berichten von einer hohen Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von COVID-19-Infektionen (ca. 90 %) bei Personen ab 16 Jahren. Eine in Israel durchgeführte Beobachtungsstudie schätzt, dass das Vakzin von Pfizer 14 bis 20 Tage nach der ersten Impfung eine Wirksamkeit von 46 % und 7 Tage nach der zweiten Impfung eine Wirksamkeit von 92 % hat. Ergebnisse aus Studien mit dem Impfstoff von AstraZeneca ergaben 14 Tage nach der zweiten Impfung eine Wirksamkeit von 66,7 % gegen eine symptomatische COVID-19-Infektion. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die aktuellen COVID-19-Impfstoffe das Risiko einer Ansteckung vollständig verhindern oder signifikant verringern. Ebenso ist ungeklärt, ob Geimpfte das
Künstliche DNA dringt in die menschlichen Zellen (z. B. Muskelzellen) ein und produziert virales Spike-Protein
SpikeProtein wird auf einer Zelle präsentiert, um das Immunsystem zu aktivieren
Rekombination mit VirusGenom Identifizierung der Sequenz des COVID-19Spike-Proteins
Im Labor synthetisiertes Gen für viralen Spike
Virales Spike-Gen kombiniert mit DNA aus dem Adenovirus
Mögliche Sekretion von Spike-Proteinen aus den Zellen
Funktionsweise von DNA-Impfstoffen
WISSENSCHAFT
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WISSENSCHAFT
Aktuelle COVID-19-Impfstoffe veranlassen das Immunsystem zur Produktion von Antikörpern, die das Spike-Protein auf dem Virus, welches für die Bindung an ACE2-Rezeptoren und das Eindringen in menschliche Zellen unerlässlich ist, erkennen und angreifen. Bei mehrfachen Veränderungen in der Spike-Protein-Sequenz erzeugen Impfstoffe, die für den ursprünglichen Virusstamm entwickelt wurden, möglicherweise keine starke Immunreaktion gegen neue Virusvarianten. Der Nachweis neuer Mutationen ist eine logistische Herausforderung, da er die Sequenzierung von Viren aus den Proben infizierter Patienten erfordert.
Sicherheitsaspekte von COVID-19-Impfstoffen Da die COVID-19-Impfstoffe erst seit wenigen Monaten verabreicht werden, sind mögliche Langzeitnebenwirkungen noch völlig unbekannt. Die Hersteller geben keine eindeutige Auskunft darüber, wie lange die Spike-Protein-Produktion nach der Impfung anhält. Die dauerhafte Belastung des Immunsystems durch virales Spike-Protein kann das Risiko einer Autoimmunreaktion erhöhen. Durch klinische Studien und die bereits durchgeführten Impfungen konnten bisher nur solche Gesundheitsrisiken aufgedeckt werden, die innerhalb einer kurzen Zeitspanne in Erscheinung getreten sind. Nach tödlichen Blutgerinnseln haben die Regierungen von Dänemark, Italien und Österreich die Verwendung des Impfstoffs von AstraZeneca ausgesetzt. Zu diesen Ländern gesellen sich Estland, Litauen, Luxemburg, Island und Lettland. (In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission den AstraZeneca-Impfstoff nur noch für Personen ab 60 Jahren – Stand: April 2021; Anm.d.Red.) • Bekannte kurzfristige Nebenwirkungen Die bisher häufigsten Nebenwirkungen des Impfstoffs von Pfizer waren unter anderem Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Gelenkschmerzen und Fieber. Diese Nebenwirkungen traten bei etwa 20–40 % der Geimpften nach der zweiten Dosis auf. 31 % der 18- bis 55-Jährigen litten nach der zweiten Impfung unter Fieber. Beim Moderna-Impfstoff waren es 17 % der Geimpften. Jüngere Menschen leiden in der Regel unter stärkeren Nebenwirkungen als ältere Menschen. Dies liegt vermutlich daran, dass Ältere ein robusteres Immunsystem haben.
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Die neuesten Daten der US-amerikanischen Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen, dass schwerwiegende Nebenwirkungen, wie z. B. anaphylaktische allergische Reaktionen, mit einer Häufigkeit von etwa 2,5 Fällen pro einer Million verabreichter Impfstoffdosen des Moderna-Impfstoffs und 4,7 Fällen pro einer Million Dosen des Pfizer-Vakzins auftreten. Schwerwiegende Reaktionen scheinen, wenn auch nur vorübergehend, bei COVID-19-Impfungen häufiger aufzutreten als bei anderen Impfungen. So traten bei mehr als 80 % der Personen, die in klinischen Studien den Moderna-Impfstoff erhalten hatten, systemische Reaktionen, d.h. organübergreifende Nebenwirkungen auf. Verunreinigungen gelten als Hauptursache für unerwünschte Reaktionen.
Da die COVID-19-Impfstoffe ohne umfangreiche Langzeitsicherheitstests eingeführt wurden, können unvorhergesehene Risiken nicht ausgeschlossen werden.
• Mögliche Langzeitnebenwirkungen von Gen-Impfstoffen: bekannte Unbekannte Potentielle Risiken im Zusammenhang mit mRNA-basierten Impfstoffen. mRNA-Impfstoffe stehen im Verdacht, lokale und systemische Entzündungen sowie Autoimmunreaktionen hervorzurufen. Ein weiteres potentielles Sicherheitsproblem ergibt sich aus der Tatsache, dass freie RNA außerhalb der Zellen die Durchlässigkeit der Blutgefäßwand erhöht und somit zu Ödemen beitragen kann (Fischer S. et al. 2007). Eine andere Studie zeigte, dass extrazelluläre RNA die Blutgerinnung und Thrombusbildung fördert (Kannemeier C. et al. 2007). Mögliche Risiken DNA-basierter Impfstoffe. Durch die Einbindung des Impfstoff-Transporters (Vektors) in einen entscheidenden Teil des Wirts-DNA-Codes besteht bei dieser Impfstofftechnik das Risiko, dass Gene, die das Zellwachstum steuern, beeinträchtigt werden. Dies kann schwerwiegende
WISSENSCHAFT
Folgen nach sich ziehen. Außerdem bestehen Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Förderung von Autoimmunerkrankungen, der Ausbildung einer Toleranz gegenüber dem in die DNA eingebrachten viralen Protein (Antigen) sowie der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von neuartigen molekularen Wirkverstärkern. Sonstige Risiken. Da die COVID-19-Impfstoffe ohne umfangreiche Langzeitsicherheitstests eingeführt wurden, können unvorhergesehene Risiken nicht ausgeschlossen werden. Einige Beispiele: Verursachung von Prionenerkrankungen, bei denen es sich um durch fehlgefaltete Proteine ausgelöste Erkrankungen handelt, die immer einen tödlichen Ausgang haben. Ein Bericht des Human Microbiology Institute in New York, der vom Pharmaunternehmen Johnson & Johnson finanziert wurde, weist auf das Vorhandensein von prionenverwandten Sequenzen im COVID-19-Spike hin, die in anderen Coronaviren nicht gefunden wurden. Angenommen wird, dass diese Sequenzen im Code des Spike-Proteins in mRNAoder DNA-Impfstoffen enthalten sein könnten.
Einordnung dieser Spätfolgen in den Zusammenhang mit der Impfung stellen eine echte logistische Herausforderung dar. COVID-19-Impfstoffe erfordern daher heute und in Zukunft eine ständige zuverlässige Überwachung. * Der vorstehende Beitrag wurde zuerst im März 2021 auf der Webseite der Dr. Rath Health Foundation veröffentlicht und für die Rath international gekürzt und aktualisiert.
Referenzen Callaway E. Fast-spreading COVID variant can elude immune responses. Nature 2021;589:m4944.500–501. Fischer, S. et al. Extracellular RNA mediates endothelial-cell permeability via vascular endothelial growth factor. Blood 2007; 110, 2457–2465. Kannemeier, C. et al. Extracellular RNA constitutes a natural procoagulant cofactor in blood coagulation. Proc. Natl Acad. Sci. USA 2007; 104, 6388–6393. Korber B, Fischer WM, Gnanakaran S, et al. Tracking changes in SARS-
Fehlen öffentlich zugänglicher Daten zur Frage, wie lange die virale RNA im Impfstoffempfänger übersetzt wird und wie lange das Spike-Protein auf einer Wirtszelle verbleibt. Dieses neuartige Spike-Protein könnte für andere, noch unbekannte Infektionserreger zum Rezeptor werden oder in die äußere Umgebung der Zelle abgegeben werden, mit unvorhersehbaren Folgen.
CoV-2 spike: evidence that D614G increases infectivity of the COVID-19 Virus. Cell 2020;182(4):812-827. Nestle, F. O. et al. Plasmacytoid predendritic cells initiate psoriasis through interferon-α production. J. Exp. Med. 2005; 202, 135. Pepini, T. et al. Induction of an IFN-mediated antiviral response by a selfamplifying RNA vaccine: implications for vaccine design. J. Immunol.
Verringerung der genetischen Vielfalt, da ein identisches virales Spike-Protein auf den Zellen von Millionen Menschen auf der ganzen Welt platziert wird. Dies könnte zu einer geringeren Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten führen. • Unerwünschte Nebenwirkungen von Gen-Impfstoffen: unbekannte Unbekannte Zusätzlich zu den häufig beobachteten Nebenwirkungen, den Risiken für allergische Reaktionen und anderen vorhersehbaren Gefahren, kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch Jahre nach der millionenfachen Verabreichung der Corona-Impfstoffe an Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Abstammung und Gesundheitsverfassung weltweit schwerwiegende und unerwartete Folgeschäden auftreten werden. Die Erfassung und
2017;198, 4012–4024. Reardon S, The U.K. Coronavirus Mutation Is Worrying but Not Terrifying. Scientific American. December 24,2020. Takahashi T., Yale IMPACT Research Team. Ellingson M.K., Wong P., Israelow B., Lucas C., Klein J., Silva J., Mao T., Oh J.E., et al. Sex Differences in Immune Responses That Underlie COVID-19 Disease Outcomes. Nature. 2020:1–9. doi: 10.1038/s41586-020-2700-3 Theofilopoulos, A. N., Baccala, R., Beutler, B. & Kono, D. H. Type I interferons (α/β) in immunity and autoimmunity. Annu. Rev. Immunol. 2005; 23, 307–336.
WISSENSCHAFT
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GESUNDHEITS-ALLIANZ
Erfahrungsbericht
Gesundheit wiedererlangen mit Ausdauer und Geduld Sehr geehrter Herr Dr. Rath! Ich bin Jahrgang 1938. Gesundheitlich geht es mir gut. Ich nehme gegenwärtig keine Medikamente ein. Anfang 2003 wurde bei mir ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Ich ließ mich von einer Operation überzeugen, eine Chemo bzw. Bestrahlung und Hormontherapie lehnte ich aber ab. Nach meiner Krebsdiagnose kamen weitere Beschwerden, wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und eine Schilddrüsenüberfunktion mit kalten und heißen Knoten hinzu. Wegen meiner Schilddrüsenüberfunktion rieten mir die Arzte zu einer OP, die ich ablehnte. Ich schlug vor, es zunächst mit einer Radiojodtherapie zu versuchen. Dies brachte auch den entsprechenden Erfolg, aber nach einigen Jahren entwickelte sich eine Unterfunktion der Schilddrüse. Jetzt wurde mir von allen Ärzten geraten, Hormontabletten einzunehmen. Auch das wollte ich nicht. Mein neuer Arzt war der erste, der keine Hormontherapie für notwendig erachtete. Ich nehme Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Dank Zell-Vitalstoffen fühle ich mich heute gut. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass insbesondere Vitamin C, die Aminosäuren Lysin und Prolin sowie Selen sehr wichtig sind.
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Meinen Vitamin-D3-Spiegel habe ich inzwischen auf 85 ng/ml erhöht. Auch meinen Blutdruck habe ich in den Griff bekommen. Neben Zell-Vitalstoffen nehme ich u.a. Rote-Beete-Saft und kaliumreiches Gemüse zu mir. Meine Herzrhythmusstörungen, bedingt durch Vorhofflimmern, konnte ich ebenfalls durch Mikronährstoffe wesentlich verbessern. Es bedurfte Geduld und Ausdauer. Blutverdünner habe ich abgelehnt, denn die Nebenwirkungen waren mir zu groß. Ich nehme zur Zeit Naturstoffe wie OPC, Omega-3 und Curcuma, für die wissenschaftliche Untersuchungen eine blutverdünnende Wirkung nachgewiesen haben, und ernähre mich auch mit viel Zwiebeln und Tomaten. Jeder ist für seine Gesundheit selbstverantwortlich. Es ist wichtig, sich Wissen anzueignen und entsprechend seinem Bauchgefühl zu handeln. Ich möchte dem gesamten Team und Dr. Rath weiterhin viel Erfolg bei der Forschungsarbeit und beste Gesundheit wünschen. Herzlichst Hans Knöfel
GESUNDHEITS-ALLIANZ
Erfahrungsbericht
Zell-Vitalstoffe bei Herzinfarkt Liebes Dr.-Rath-Team, im Januar 2001 erlitt ich einen Herzinfarkt, wobei der Verschluss eines Herzkranzgefäßes und die Verengung zweier weiterer Adern festgestellt wurden. Zwei gesetzte Stents setzten sich nach einem halben Jahr wieder zu, worauf sich eine Bypassoperation anschloss. Nach einem halben Jahr wurden allerdings erneut zwei Stents gesetzt. Ich hatte damals begonnen, neben der traditionellen Therapie – Blutfettsenker, Aspirin – Zell-Vitalstoffe zu nehmen. Nachdem anfangs in halbjährigen Abständen drei Mal Gefäßverengungen festgestellt worden waren, verlängerten sich diese Abstände in der Folgezeit von 3 auf 4 und dann auf 10 Jahre, wobei die letztere Phase noch andauert. Im Januar 2011 wurde bei mir also die letzte Stenose diagnostiziert.
Teilen Sie Ihre Erfahrungen! Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen mit ZellVitalstoffen schildern, um damit anderen Menschen die Entscheidung zu erleichtern. Dies können sowohl Ihre persönlichen Erfahrungen sein oder auch die von Menschen, die Sie betreuen. An die Anfertigung Ihres Erfahrungsberichts stellen wir keine konkreten Anforderungen – jeder Bericht, egal wie ausführlich, ist willkommen! Senden Sie Ihre Berichte oder Notizen per E-Mail an rathinternational@rath-eduserv.com. Fügen Sie gerne auch Ihr Foto bei.
Da hohe Blutfette als Ursache für Arterienverkalkung unter Experten heftig umstritten sind, bin ich überzeugt, dass die Anwendung von Zell-Vitalstoffen ursächlich für diese Tatsache sind.
Selbstverständlich veröffentlichen wir Ihre Erfahrungen nur unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und Angaben (z. B. Verwendung von Initialen anstelle des vollständigen Namens).
Manfred Kämnitz
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
GESUNDHEITS-ALLIANZ
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GESUNDHEIT
Gesunde Ernährung ist die beste Medizin Der Griff zum Medikament ist einfach und schnell – er korrigiert jedoch kein schlechtes Essverhalten und eine ungesunde Lebensweise. Vieles kann der Mensch selbst tun, um seine Beschwerden zu reduzieren und lange vital zu bleiben. Hinter zahlreichen Symptomen stecken Entzündungen. Sie können im Körper die unterschiedlichsten Krankheiten auslösen, vor allen Dingen die stillen Varianten sind tückisch. Chronische Entzündungen versetzen den Körper in einen permanenten Alarmzustand. Darunter leidet das Immunsystem. Auch die Blutgefäße können Schaden nehmen. Hier kommen die Mikronährstoffe als Zellschützer ins Spiel. Neben der Zufuhr von Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E und sekundären Pflanzenstoffen aus Nahrungsergänzungsmitteln bildet eine gesunde Ernährung eine hervorragende Basis, um diesen oxidativen Stress (freie Radikale) zu neutralisieren. Zuckerhaltiges, Weizenmehlprodukte und ein ausgeprägter Fleischkonsum hingegen fördern die Entzündungsstoffe im Organismus. Dies macht sich auch in Form von unschönen Fettdepots und einem Überschuss an viszeralem Bauchfett bemerkbar.
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Wie sieht ein vorteilhaftes Essverhalten aus? Die optimale Ernährung besteht aus Antioxidantien (Flavonoide, Anthocyane), einem hohen Omega-3-Anteil und sekundären Pflanzenstoffen. Vollkorn hat einen bedeutenden Stellenwert. Besonders farbintensives Obst und Gemüse enthält viele essenzielle Nährstoffe. Eiweißbetonte Gerichte und langkettige Kohlenhydrate sollten sich geschmackvoll ergänzen. Das Wichtigste ist eine große Portion Gemüse bei jedem Gericht – die Fleischmenge sollte nur ein Drittel der Portion ausmachen. Ein modera-
GESUNDHEIT
ter Fleisch- und Wurstwarenkonsum ist ratsam, der Bedarf wird schon mit zwei Fleischmahlzeiten die Woche gedeckt. Radikalfänger Antioxidantien Eine basische Kost macht resistent gegen Entzündungen. Einen hohen Anteil daran haben die Radikalfänger, die Antioxidantien. Wichtig ist, dass die verzehrten Lebensmittel viel Vitamin C, Vitamin E und Vitamin A sowie sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran Flavonoide, Carotinoide und Polyphenole enthalten. Saisonales Gemüse und Obst aus der Region in einwandfreier Bio-Qualität bilden den Grundstein einer gesunden Ernährung. Das ideale Topping einer Mahlzeit sind vitaminreiche Kräuter. Kräftiges Würzen treibt den Metabolismus an, vorausgesetzt, mit Salz wird nicht verschwenderisch umgegangen. Unter den Obstsorten empfehlen sich ganz besonders Beeren oder andere Früchte mit geringem Zuckergehalt. Grünes Licht für Chlorophyll Blattgemüse, Rosenkohl, Grünkohl, Algen, Kräuter und Sprossen steuern viel basisches Chlorophyll bei. Der Pflanzenfarbstoff balanciert den Säure-Basen-
Mega! Omega-3-Fettsäuren Algenöl, Leinsamenöl, Walnussöl und Rapsöl enthalten viel Omega-3 und sind der ausgleichende Gegenpart zu Omega-6. Arachidonsäure ist eine Omega6-Fettsäure, die in Schweinefleisch, Wurst, Butter und Eigelb enthalten ist. Ein zu hoher Omega-6-Konsum ist als kritisch zu bewerten – das Immunsystem wird geradezu befeuert und muss ständig Höchstleistungen bringen. Dies kann zu inflammatorischen Prozessen führen und in gefährlichen Gefäßablagerungen (Plaque) resultieren. In Fisch findet sich ein hoher Anteil an Omega3-Fettsäuren – vor allem in Makrele, Hering oder Thunfisch. Wer keinen Fisch mag, kann zu pflanzlichen Alternativen greifen: Chiasamen, Leinsamen, Paranüsse, Haselnüsse und Walnüsse.
Leber und Käse enthalten reichlich Zink. Viel Selen findet sich außer in Hering, Sardinen und Bückling in Rindfleisch, Schweineleber und Kotelett. Vitamin D wird hauptsächlich über das Sonnenlicht aufgenommen. Das Prähormon ist ansonsten in Eiern und Pilzen vorhanden – allerdings nur in geringer bis moderater Konzentration. Gut gekaut, ist halb verdaut Der Verzehr einer Mahlzeit ist mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Bewusstes langsames Essen ist nicht nur wichtig für das Sättigungsgefühl und die oft zitierte Achtsamkeit. Auch für Magen und Darm ist 20-maliges Kauen jedes Bissens vorteilhaft. Wir sollten wieder lernen Lebensmittel wertzuschätzen, genussvoll zu kochen und zu speisen. Wer die Fülle des vegetarischen Nahrungsangebotes auskostet, vermeidet Hüftgold.
Trendy: Fermentiertes Durch das Fermentieren werden die Nahrungsmittel leichter verdaulich. Probiotischer Joghurt und fermentiertes Gemüse beeinflussen die Bakterien der Darmflora positiv und stärken das Mikrobiom. Das körpereigene Abwehrsystem wird stabilisiert. Starkes Trio: Vitamin D, Selen & Zink Selen und Zink sorgen gemeinsam für ein intaktes Immunsystem. Selen unterstützt die Entgiftungsvorgänge des Körpers. Auch ein ausreichender VitaminD-Spiegel macht stark gegen Angriffe von Erregern. Fisch, Meeresfrüchte,
Foto: Nicola Barts von Pexels
Saisonales Gemüse und Obst aus der Region in einwandfreier Bio-Qualität bilden den Grundstein einer gesunden Ernährung.
haushalt aus und ist an der Bildung neuer Blutzellen beteiligt. Grünkohl enthält zudem einen hohen Prozentsatz an Betacarotin, Vitamin C, A und K. Zusatzplus: Chlorophyll neutralisiert unangenehme Ausdünstungen, die von bestimmten Eiweißverbindungen im Speichel herrühren und reinigt den Körper.
Hier geht‘s mal nicht um die Wurst Selbstgemachte Aufstriche mit passierten Wurzelknollen und Nüssen als Basis, die mit hochwertigen kaltgepressten Ölen verfeinert werden, sind ein purer Leckerbissen. Vegane und vegetarische GESUNDHEIT
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Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zu den Mikronährstoffen, die einen entzündungshemmenden Effekt haben. Sie finden sich in vielen Gemüsen und Obstsorten, aber auch in Hülsenfrüchten und Getreide.
aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften.
Darfs ein bisschen Meer sein? Die Mittelmeerküche gilt als die gesündeste in Europa. Feta, Oliven und Olivenöl sind ein elementarer Bestandteil der täglichen Ernährung. Diese Produkte sorgen für eine lange Sättigung und einen nur langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Fangfrischer Fisch aus dem Meer versorgt den Körper mit guten Fetten. Die mediterrane Ernährung kann sogar die Darmflora verbessern.
Den höchsten Vitamin-C-Gehalt haben folgende Früchte: • Acerola • Sanddorn • Hagebutte • Papaya • Mango • Orange • Zitrone • Grapefruit
Vitamin C – der Powerstoff für den Organismus Zitrusfrüchte sind nicht nur köstlich und erfrischend, sie liefern auch geballte Energie und kurbeln den Stoffwechsel ordentlich an. Als Fatburner machen sie eine gute Figur und schützen die Zellen
Gar nicht nebensächlich: Sekundäre Pflanzenstoffe Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zu den Mikronährstoffen, die einen entzündungshemmenden Effekt haben. Sie können auch eine Hypertonie oder einen zu hohen Cholesterin-Status günstig beeinflussen. Sekundäre Pflanzenstoffe
Foto: Freepik
Aufstriche aus dem Handel enthalten meist Zusatzstoffe und wenig ungesättigte Fettsäuren. Ein Mus aus Pastinaken, Cashewkernen und Walnussöl ist mit dem Küchenmixer schnell hergestellt. Auch selbstgezogene Kräuter sind ein nahrhaftes Beiwerk, das voller Vita-
mine steckt. Milchprodukte sind hervorragende Calcium-Lieferanten.
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SERVICE
finden sich in vielen Gemüsen und Obstsorten, aber auch in Hülsenfrüchten und Getreide. Vor allem das Lycopin in Tomaten leistet hervorragende Dienste – es modifiziert das Immunsystem. Nüsse sind die besseren Snacks Nüsse sind nicht nur eine gute Naschalternative, sie können auch Salate knackig abrunden. Spitzenreiter sind die Walnüsse, gefolgt von Haselnüssen und Mandeln. Diese Antioxidantien bieten eine Vielzahl an Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie punkten mit einem hohen Anteil an Zink, Magnesium, Eisen, Vitamin C, B und E. Nüsse halten die Gefäße elastisch und regen die Verdauung an. Mikronährstoffe: Essenziell für den Metabolismus Lebensnotwendige Zell-Vitalstoffe regulieren die Funktionen des gesamten Gastrointestinaltraktes und stärken die Zellen. Die Verdauung ist ein komplexer Prozess, der durch die Zufuhr der Mikronährstoffe Vitamin C, B6, B12 und Folsäure gefördert wird. Sie unterstützen den Stoffwechsel und die langfristige Darmgesundheit.
Ihr direkter Draht zur Allianz Aufgrund der aktuellen Situation ist das Angebot an Vorträgen und Treffen eingeschränkt. Viele Mitglieder sind aber nach wie vor telefonisch und per E-Mail für Beratungen oder einen persönlichen Austausch zu erreichen. Eine Auswahl an kompetenten und erfahrenen Kontakten finden Sie in dieser Rubrik.
PLZ 1
Berlin: Dr. Ulrich Saemann, Tel.: 0176-42940480, E-Mail: berlin@cellworld-international.org
PLZ 3/9
Vacha: Anna-Luise und Johannes Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de
PLZ 5
Raum Koblenz: Christel und Udo Krehl, E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de
PLZ 6
Böhl-Iggelheim: Marlene Pagani, Tel.: 06324-6811 oder 0174-9029898, E-Mail: Pagani.Marlene@t-online.de
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Karlsruhe, Stuttgart: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de Pfaffenweiler bei Freiburg im Breisgau: Karl Schuble, Tel.: 07664-60649, E-Mail: karl.schuble@web.de
PLZ 8
München: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de
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Österreich
Pfaffstätten: Do-Ri Amtmann, Tel.: 02252-43243, E-Mail: eMail@Do-Ri.com
Schweiz
Olten: Martina und Peter Kehr, Sprechstunde und telefonische Beratung: Mo. bis Fr. von 8 bis 10 Uhr, Tel. 062 296 88 50, E-Mail: kehr@kehr.ch
SERVICE
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Dr. Rath Education Services B.V. Postfach 500401, 52088 Aachen Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt. ZKZ 61090
Dr. Rath Gesundheitsbrief
Gesundheitsthemen auf den Punkt gebracht. Der Dr. Rath Gesundheitsbrief liefert regelmäßig die neuesten Informationen zur Bedeutung von Mikronährstoffen für die natürliche Unterstützung Ihrer Gesundheit und gibt das Wissen, das auf dem Gebiet der Naturheilforschung erarbeitet wurde, in kompakter sowie leicht nachvollziehbarer Form an Sie weiter. In unserem Nachrichtenarchiv können Sie alle bisher erschienenen Gesundheitsbriefe abrufen. Ausgabe 01/21 – Februar 2021
Die Körperzellen sind die wichtigsten Bestandteile des menschlichen Organismus. Jeder Mensch hat zirka 30 Billionen davon. Der Körper ist von Geburt an auf die Bekämpfung von Aggressoren, Viren und Bakterien programmiert. Aus diesem Grund ist es von essenzieller Bedeutung, dass er voll funktionsfähig ist,
ideal mit Vitalstoffen versorgt wird und die Abwehr auf Hochtouren laufen kann. Allen Mikronährstoffen voran hat sich Vitamin C als unentbehrlich erwiesen.
MIKRONÄHRSTOFFE SCHÜTZEN OPTIMAL VOR VIREN & ERNÄHRUNGSDEFIZITEN
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WENN DAS VIRUS ZUSCHLÄGT Der tägliche Bedarf an Mikronährstoffen kann bei einer Viruserkrankung deutlich ansteigen. Die Vitamin-C-Speicher leeren sich schnell während einer Infektion, die Höhe der Konzentration des Mikronährstoffs verringert sich im Plasma und in den Leukozyten, den von Erregern befallenen Organismen. Das Absinken des Ascorbinsäure-Pegels führt dazu, dass die Immunfunktion aus dem Takt gerät.
Ausgabe 05/21 – April 2021
DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF
Die warme Saison hat einen lästigen Begleiter: Die Sommergrippe, die meist durch Schmierinfektionen – Enteroviren auf Gegenständen – übertragen wird. Diese finden ihren Weg über die Hände in den Mund-/Nasenbereich. Auf diese Weise kommt es zum Atemwegsinfekt, und die Sommergrippe nimmt ihren Lauf. Die Sommergrippe kommt jedoch eher einem grippalen Infekt gleich. Die „echte Grippe“ hat nichts mit dieser Art Infekt
Die Borreliose ist die häufigste Krankheit, die durch Stiche infizierter Zecken verursacht wird. Zu den Anzeichen gehören grippeähnliche Symptome, Fieber, allgemeine Abgeschlagenheit sowie Muskel- und Gliederschmerzen. Ein charakteristisches Indiz für eine Borreliose ist die „Wanderröte“. Es gibt keine Immunität gegen Borreliose, Neuinfektionen sind jederzeit möglich.
Der Darm ist das Zentrum der Vitalität, das Spiegelbild unserer Gesundheit. Ballaststoffreiche Kost und wertvolle Probiotika haben einen großen Einfluss auf die Darmgesundheit und den ganzen Organismus. Für eine innere Balance und die Regelung aller Funktionen ist ein intakter Darm
zu tun, der auf reine Erkältungsviren zurückzuführen ist. Die Influenza hingegen kann mit schweren Komplikationen einhergehen und beispielsweise die Lunge befallen, was bis zum Atemstillstand und schließlich zum Tod führen kann. Ausgelöst wird die „echte Grippe“ durch die Influenza-Viren A, B, oder C.
INFLUENZA A: DER AGGRESSIVE GRIPPE-TYPUS
Ein bestimmtes Level an Mikronährstoffen ist notwendig, damit die Immunzellen richtig arbeiten und vor Gewebeschäden geschützt sind. Die Vitamine A, C, D, E, B12 und B6, Zink, Folsäure, Kupfer, Eisen und Selen sind immens wichtig für eine zuverlässige Immunresonanz.
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Borreliose ist ein weltweites Gesundheitsproblem, das fast ganzjährig existiert. Das größte Risiko, sich mit Borreliose zu infizieren, besteht zwischen April und Oktober, bei warmer Witterung auch früher bzw. später im Jahr. Zecken können nahezu permanent aktiv sein und Krankheiten übertragen. Das Hauptaugenmerk gilt dabei latent persistierenden Formen des Pathogens Borrelia sp., die für die Lyme-Borreliose verantwortlich sind.
WAS IST INFLUENZA A? Das Influenza-Virus ist der gefährlichste und bahnbrechendste global existente Erreger. Der aggressive Eindringling stellt eine immense Bedrohung für immunschwache Menschen dar. Das eklatant Bedrohliche am Influenza-Virus A sind seine schnellen Mutationen. Diese Tatsache macht es den Virologen besonders schwer, eine wirksame Schutzimpfung zu finden.
PRÄVENTION MIT MIKRONÄHRSTOFFEN Mikronährstoffe können die Vermehrung von Viren, die sich in den Zellen befinden, deutlich mindern. Zu diesen Zell-Vitalstoffen zählen eine ganze Reihe von Vitaminen, Mineralstoffen, Fettsäuren und Aminosäuren, Spurenelementen und sekundärer Pflanzenstoffe. Stress ist ein häufiger Mikronährstoffräuber, aber auch eine ungünstige Ernährung kommt hier als Auslöser in Frage. Die regelmäßige Zufuhr von Mikronährstoffen umfasst Vitamine aller Gruppen sowie pflanzliche Bausteine und wird durch gesunde,
Nabel der Welt
Eine heimtückische Infektion RISIKOGEBIETE BREITEN SICH IMMER WEITER AUS Die Erholung an der frischen Luft geht leider auch mit der Gefahr von Zeckenstichen einher. Sonnige und warme Tage sorgen dafür, dass die Menschen vermehrt in Parkanlagen und Wäldern unterwegs sind. In ganz Deutschland und dem restlichen Europa gibt es Lebensräume, in denen der Gemeine Holzbock lauert, die mit Abstand häufigste europäische Zeckenart. Biotope wie Laub- und Mischwälder, Flussufer und Bäche sowie moorige Gegenden sind ZeckenHotspots. Circa 30 Prozent der Stiche können eine Borreliose durch infizierte Zecken hervorrufen. Die Frühsommer-Meningitis (FSME) stellt eine echte Bedrohung dar. Mittlerweile zählen 164 Landkreise in Deutschland zu den FSME-Risikogebieten. Die Krankheit kann nicht mit Medikamenten geheilt, sondern nur symptomatisch behandelt werden, z. B. mit schmerzstillenden Mitteln.
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zusammen mit ca. 70 Billionen Bakterien essenziell. Diese Bakterien treiben die Nahrungsverwertung voran. Darüber hinaus wehren sie Erreger ab, mobilisieren das Immunsystem und stärken das Mikrobiom (Summe der Mikroorganismen).
DARMFLORA:
BORRELIOSE: HÄNDE WEG VON ASPIRIN! Aspirin wird in Arztpraxen und Apotheken häufig als Helfer in der Not angepriesen. Acetylsalicylsäure (ASS) ist bei Grippe jedoch absolut kontraproduktiv. Das Mittel hat die unangenehme Eigenschaft, den ohnehin reduzierten Vitamin-C-Spiegel noch mehr nach unten zu drücken. Die Folge: Die Abwehr sinkt weiter.
Menschen in stabiler gesundheitlicher Verfassung weisen einen 5 bis 10%-igen Anteil des Vitalstoffs Vitamin C in Form von Dehydroascorbat auf, bei Patienten mit Pneumonie (Lungenentzündung) klettert dieser Prozentsatz jedoch auf 65 bis 85 %. Das Defizit wird eklatant. Aufgrund der gesteigerten Produktion reaktiver Sauerstoffradikale bei Viruserkrankungen kommt es zu einer höheren Oxidation von Ascorbat. Parallel dazu erreicht die Abnahme von endogenen Enzymen ihr Limit. VITAMIN C IM AKUTFALL Vitamin C ist ein wasserlöslicher Vitalstoff, der an Entgiftungsprozessen, der Synthese von Transmittern und der physiologischen Zellregeneration beteiligt ist. Der Körper kann Vitamin C nicht speichern. Die minimale Resorption erfolgt über den Darm. Bioaktives Vitamin C erreicht schnell alle Organe, wird aber zügig über die Nieren wieder abgebaut.
Ausgabe 06/21 – Mai 2021
DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF
REIZEND: DAS RDS-SYNDROM Fast 20 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet am Reizdarm-Syndrom. Das funktionelle Störfeld zwischen dem Vegetativum und der Darmmuskulatur macht sich zum überwiegenden Teil bei Frauen bemerkbar. Aber auch Männer klagen über nervöse Irritationen des Gastrointestinaltrakts. Diese Beschwerden sind belastend für den Patienten, treten aber ohne organischen ärztlichen Befund auf. Das Reizdarm-Syndrom (RDS) ist eine chronische Erkrankung. Beim RDS (Colon irritabile) sind die Funktionen des Verdauungsapparates gestört, was sich in unterschiedlichen Magen-Darm-Beschwerden zeigen kann. Charakteristisch sind Magenzwicken, Blähungen oder Bauchkrämpfe, die in der Intensität differieren und an manchen Tagen den Gesundheitszustand des Betroffenen stark beeinflussen, aber an anderen kaum in Erscheinung treten können. Da keine körperlichen Auslöser festgestellt werden können, steht den Patienten oft ein langer Weg bevor, bis sie schließlich in der Naturmedizin eine probate Hilfe für ihre Reizdarm-Symptomatik finden. DIE SEELE ISST MIT Hektik, emotionaler und arbeitsbedingter Stress stoßen sensiblen Menschen „sauer auf“ und schmälern die Lebensqualität. Da das ReizdarmSyndrom meist psychosomatisch bedingt ist, bevorzugen Menschen mit sensitivem Verdauungssystem meist alternativmedizinische Methoden. Wer sprichwörtlich „einiges zu verdauen“ hat, befürwortet ein Mittel, das nachhaltig hilft und nicht nur die Symptome beseitigt.
SYMPTOME DES RDS Typische Symptome sind krampfartige Bauchschmerzen, die in der Stärke variieren. Ein Hinweis auf das Reizdarm-Syndrom kann auch ein nicht vollständig entleerter Darm beim Stuhlgang sein, Magendruck (der gefühlte „Stein im Magen“), Völlegefühl, Sodbrennen (Reflux), Blähungen (erhöhte Flatulenz), Verstopfung oder Durchfall (Diarrhö), vermehrter Stuhldrang, schleimiger Stuhl oder Mischformen aus Obstipation und Diarrhö oder eine stark wechselnde Stuhlhäufigkeit. Darüber hinaus können eine erhöhte Schmerzsensibilität, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände, Müdigkeit und depressive Verstimmungen Begleiterscheinungen sein. Bei Männern äußert sich das RDS häufiger in Durchfall, Frauen neigen eher zu Blähungen, dem typischen „Blähbauch“ und Verstopfungen. Auch der weibliche Zyklus spielt beim Reizdarm-Syndrom eine Rolle in Zusammenhang mit PMS (prämenstruelles Syndrom) und Schmerzen während der Periode (Dysmenorrhö). SPURENSUCHE NACH DEM AUSLÖSER Stress kann Reizdarm-Symptome negativ beeinflussen, da über das autonome Nervensystem Stresshormone wie Cortisol freigesetzt und physische Abläufe in Mitleidenschaft gezogen werden. Es können minimale Entzündungen der Darmschleimhaut sowie ein irritiertes Immunsystem des Darms und der Darmflora (Mikrobiom) zugrunde liegen. Zusätzlich kommt eine gestörte Interaktion der Darm-Hirn-Achse in Frage. RDS-Patienten haben eine niedrigere To-
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leranz gegenüber Schmerzreizen, die vom Darm ausgehen. Auch das autonome Nervensystem (Vegetativum), welches die Stress-Reaktion reguliert, verhält sich bei Reizdarm-Patienten oftmals überaktiv. DIE HÄUFIGSTEN URSACHEN SIND + Nahrungsmittelintoleranzen + Gestörte Darmflora + Sorgen, diffuse Ängste + psychische Belastungen + genetische Disposition
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Das Wissen über die Unterstützung des Immunsystems durch Mikronährstoffe geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als Forscher zu dem Resultat kamen, dass der bedrohliche Skorbut auf einem starken Vitamin-C-Mangel beruht. Immunsystem und Mikronährstoffe bilden zusammen ein starkes Bollwerk gegen Infekte. Ohne eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung kann es leicht zu viralen Erkrankungen kommen. Mikronährstoffe haben eine immunbiologische Wirkung und modulieren unterschiedliche Bereiche des Metabolismus, die direkt mit dem Abwehrsystem in Beziehung stehen. Diese Natursubstanzen können entscheidend zu einer Regeneration des Organismus und einer verbesserten Immunität beitragen.
Ausgabe 07/21 – Mai 2021
DR. RATH GESUNDHEITSBRIEF
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