Rath international Ausgabe 02/2022

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Rath international

Juli 2022

Neuer Durchbruch der Dr. Rath-Forschung

MikronährstoffKombinationen bei Diabetes Magazin für Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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GÄRTEN FÜR UGANDA Auswertung zeigt Erfolg des Movement-of-Life-Projekts

VOLKSLEIDEN ADIPOSITAS

Gesund abnehmen mit Mikronährstoffen


INHALT

KOMBINATIONEN 02 MIKRONÄHRSTOFFBEI DIABETES

08 GÄRTEN FÜR UGANDA Auswertung zeigt Erfolg des Movement-of-Life-Projekts

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VOLKSLEIDEN ADIPOSITAS

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REZEPT

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ERFAHRUNGSBERICHT

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TERMINE

Gesund abnehmen mit Mikronährstoffen

IMPRESSUM Dr. Rath Health Foundation Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel. 0031-457-1111-00, Fax -19 rathinternational@rath-eduserv.com Anzeigen/V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Rath Redaktion: Anke Wartenberg Layout: Petra Stijkel Fotos: Dr. Rath Health Foundation, iStock

2.

Rath International 2/2022

Dr. Maddy Chatterjee, Dr. Rath Forschungsinstitut


TITELTHEMA

Neuer Durchbruch der Dr. Rath-Forschung

MIKRONÄHRSTOFF-KOMBINATIONEN

BEI DIABETES Diabetes mellitus ist eine der größten Epidemien, die die Menschheit je heimgesucht hat. Weltweit sind gegenwärtig mehr als fünfhundert Millionen Menschen davon betroffen, und in den kommenden Jahrzehnten soll die Zahl der Erkrankten noch einmal deutlich zunehmen. Besorgniserregend ist auch die Zahl der diabetesbedingten Todesfälle: Mehr als sechs Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen dieser Volkskrankheit.

bezeichnet wird, führt dazu, dass der Stoffwechsel immer mehr Insulin benötigt. Sowohl der Blutzucker- als auch der Insulinspiegel im Blutkreislauf bleiben dann chronisch erhöht. Im Laufe der Zeit werden die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse durch die starke Beanspruchung erschöpft, sodass die Insulinproduktion deutlich abnimmt.

Ausgelöst oder begünstigt wird Diabetes auch durch einen ungesunden Ernährungsstil, der mit einem chronischen Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen einhergeht. Die Wissenschaftler vom Dr. Rath Forschungsinstitut zeigen in einer neuen Studie, dass eine bestimmte Kombination von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen biologisch aktiven Pflanzenstoffen alle wichtigen zellulären Mechanismen positiv beeinflussen, die mit der diabetischen Stoffwechselstörung in Verbindung stehen. Die Mikronährstoff-Forschung bringt damit einen entscheidenden Durchbruch in der Vorbeugung und Behandlung von Diabetes.

Zucker ist ein wichtiger Bestandteil für verschiedene Prozesse im Körper, insbesondere unser Gehirn und das Nervensystem haben einen hohen Verbrauch. Wenn hingegen über einen längeren Zeitraum ein Überschuss an Zuckermolekülen vorliegt, sind schwerwiegende Komplikationen zu erwarten.

Diabetes: Wenn Zucker zur Gefahr wird

Diabetes mellitus ist eine krankhafte Störung des Zuckerstoffwechsels. Der Blutzuckerspiegel der Betroffenen ist dauerhaft erhöht. Unterschieden werden bei der Zuckerkrankheit im Wesentlichen folgende Formen: die angeborene Form (Typ 1), die erworbene Form (Typ 2) sowie der Schwangerschaftsdiabetes. In der Regel wird der Typ-1-Diabetes durch eine angeborene Mangelproduktion von Insulin in den Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) verursacht. Insulin ist ein Hormon, das die Aufnahme von Glukose (Zucker) in die Körperzellen vermittelt und dadurch den Blutzuckerspiegel senkt. Bei Typ-2-Diabetes, der etwa 85 bis 90 Prozent aller Diabetes-Erkrankungen ausmacht, sind die Zellen der Bauchspeicheldrüse zwar in der Lage, Insulin zu produzieren, eine ungesunde Ernährung und Übergewicht sorgen jedoch dafür, dass die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das Insulin reagieren. Dieser Zustand, der als „Insulinresistenz“

Folgen eines entgleisten Blutzuckerspiegels

Zu viel Zucker im Blut führt zur „Verzuckerung“ (Glykierung) der Zellen sowie ihrer Bestandteile und beeinträchtigt deren normale Funktion. Es kommt zur Bildung sogenannter fortgeschrittener Glykationsendprodukte (Advanced Glycation Endproducts, kurz AGEs), komplexer Zuckerstrukturen, die sich in den Wänden der Blutgefäße und anderen Organen ablagern und die Blutzirkulation sowie andere Organfunktionen erheblich einschränken können. Entzündliche Prozesse werden in Gang gesetzt und die Produktion freier Radikale schreitet voran. Ein anhaltend hoher Blutzuckerspiegel trägt ferner zu einer Schwächung der Körpergewebe durch eine beeinträchtigte Produktion und Funktion von Kollagen bei. Diese Wirkung ist auf die strukturelle Ähnlichkeit des Glukose- und des VitaminC-Moleküls zurückzuführen. Beide Moleküle nutzen zum Eintritt in die Zelle die gleichen Transporteingänge, was, bedingt durch den erhöhten Blutzuckerspiegel, zu einer vermehrten Einschleusung von Glukosemolekülen und demzufolge zu einer deutlich geringeren Aufnahme von Vitamin C in die Zelle führt. Der zelluläre Vitamin-C-Mangel beeinträchtigt die Herstellung von Kollagen, wodurch die Blutgefäßwände geschwächt werden und ihre biologische „Reparatur“ durch die Ablagerung von Cholesterin und die Bildung von Plaque ausgelöst wird. Typische Folgen sind Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere Gefäßerkrankungen.

3.


TITELTHEMA

Medizinische Interventionen und alternative Strategien

Die konventionelle Behandlung von Diabetes-Patienten konzentriert sich meist auf eine künstliche, lebenslange Kontrolle des Blutzuckerspiegels mittels Insulin und der Verabreichung anderer pharmakologischer Mittel, was Gefäßschäden infolge eines erhöhten Blutzuckergehalts jedoch unbehandelt lässt. In den letzten Jahren untersuchten einige Forscher auch bestimmte Pflanzenextrakte im Hinblick auf den diabetischen Stoffwechsel. Diese früheren Studien wurden allerdings zum überwiegenden Teil mit einzelnen Mikronährstoffen durchgeführt. Das Forscherteam am Dr. Rath Forschungsinstitut hingegen hat von Anfang an einen Ansatz gewählt, der auf die Wirkung bestimmter Kombinationen selektiver Mikronährstoffe setzt und eine umfassende Kontrolle der Stoffwechselkrankheit samt ihrer Folgeschäden und Komplikationen verspricht.

Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts: Selektive Mikronährstoff-Kombinationen bei Diabetes

In der neuen Studie untersuchte die Dr. Rath-Forschergruppe das Leistungsspektrum dreier MikronährstoffFormulierungen und ermittelte, wie die Kombinationen in zelluläre diabetische Stoffwechselvorgänge eingreifen, den Blutzuckerspiegel senken und vor Zellschäden in Bezug auf Diabetes bewahren. Folgende Kombinationen wurden in die Untersuchungen einbezogen: • Eine Kern-Formula (Kern-Formula D) mit Vitamin C, Vitamin E, Vitamin-BKomplex, Folat, Biotin, Pantothensäure, Cholin, Zink, Magnesium, Chrom, Zimt-Extrakt, Grüntee-Extrakt, Arginin, Alpha-Liponsäure, Traubenkern-Extrakt, Inositol, L-Lysin und Vanadium. • Eine Mineralstoff-Formula, die Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin K2, Folsäure, Kalzium, Magnesium,

Kalium, Zink, Mangan, Bor, Jod, Kieselsäure und Carotinoide enthielt. • Eine D3-K2-Formula bestehend aus Vitamin D3 und Vitamin K2. Die Forscher fanden heraus, dass die Kompositionen aus bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und anderen pflanzlichen Verbindungen deutliche Effekte auf die Regulierung des Glukosestoffwechsels von Diabetikern hatten. Mit einer gesteigerten Glukoseaufnahme um 235 Prozent wurde die höchste Effizienz für die Kern-Formula festgestellt, gefolgt von der Mineralstoff-Formula mit einer Zunahme von 159 Prozent und der D3-K2-Formula mit einer 37-prozentigen Erhöhung der Glukoseaufnahme. Der größte Erfolg lag in der Kombination der drei Mikronährstoff-Gemische: In Abwesenheit von Insulin wurde durch die Zusammenführung der Kombinationen die Glukoseabsorption über die Skelettmuskelzellen um 450 Prozent erhöht.

Abb. 1A.

Zucker-Aufnahme in Zellen 2-Deoxyglucose uptake (mM) [2-Deoxyglucose Aufnahme (mM)]

45

Best efficacy

40 35 30 25 20 15 10 5 0

NoKontrolle Addi�ons

Healthy Blood Formulas: Sugar Kern-Formula D + 16.9μg/ml+ Mineralstoff + D3/K2 Osteoforte Abb. 1 A, B. Die Zucker-(Deoxyglucose) Aufnahme durch die Zellen geht einher mit der Senkung des Zuckerspiegels im Blut. Dies ist ein 22.5μg/ml+ Schlüsselmechanismus zur Regulation eines entgleisten Stoffwechsels bei Diabetes. Wir testeten die Wirkungen der Kern-Formula D, Vitamin D -K2 Mineralstoff-Formula und D3/K2-Formula, einzeln und in Kombination angewendet, auf die Glukoseaufnahme durch Skelettmuskelzellen. 0.83ng/ml Abb. 1 A - Tests ohne Insulin; Abb. 1 B -Tests in Gegenwart von 0,1 nM Insulin.

4.

Healthy Blood KernSugar Formula D 16.9μg/ml

OsteoForte Mineralstoff22.5μg/ml Formula

VitD3/K2D +K2 0.83ng/ml Formula


TITELTHEMA Die Mikronährstoff-Formulierungen waren auch in Anwesenheit von Insulin wirksam. Die Kombination aller drei Formulas

steigerte in Gegenwart einer niedrigen Insulindosis die Glukoseaufnahme durch die Muskelzellen um fast 1445 Prozent.

Dieses Ergebnis entspricht einer mehr als fünffachen Steigerung gegenüber der Wirkung von Insulin allein.

Abb. 1 B. 120 120

2-Deoxyglucose uptake (mM) [2-Deoxyglucose Aufnahme (mM)]

Zucker-Aufnahme in Zellen

Best efficacy 100 100

80 80

60 60

40 40

Wirkungen voneffect Insulin Insulin

20 20

00

No Addi�ons Insulin 0.1nM Healthy OsteoForte Vit D +K2 Kontrolle Insulin Kern-Blood MineralstoffD3/K2Sugar D 22.5μg/ml 0.83ng/ml Formula Formula Formula + 16.9μg/ml + +Insulin Insulin 0.1nM Insulin 1nM 0.1nM

Healthy Blood Formulas: Sugar Kern-Formula D+ 16.9μg/ml+ Mineralstoff + D3/K2 Osteoforte 22.5μg/ml+ Vitamin D-K2 0.83ng/ml+ Insulin 0.1nM

Die leitenden Wissenschaftler am Dr. Rath Forschungsinstitut in San Jose, Kalifornien, USA

5.


TITELTHEMA Ein weiteres wichtiges Resultat betraf den Schutz von Nervenzellen vor Schäden durch fortgeschrittene Glykationsendprodukte (AGEs). Ohne Mikronährstoffe starben die Nervenzellen in Gegenwart der AGEs ab. Die Zugabe der Mikronährstoff-Kombinationen erhöhte hingegen die Überlebensrate der Nervenzellen erheblich. Die höchste Schutzwirkung der einzelnen Formulas Abb. 3.

zeigte die D3-K2-Formula, die dazu führte, dass 40 Prozent der Zellen überlebten. Wenn alle Testformulas gleichzeitig angewendet wurden, überlebten 80 Prozent der Nervenzellen die Schäden durch die AGEs. Dieses Ergebnis ist von hoher Relevanz, da Nervenschädigungen und Nervenerkankungen (Neuropathien) zu den häufigsten Komplikationen von Diabetes zählen.

Prozentsatz der lebensfähigen Zellen

120

100

Cell protec�on in %

80

60

40

20

0

mg/ml Healthy Kern-Blood MineralstoffNoKontrolle Addi�ons AGE 11mg/ml Osteoforte Formula Formula Sugar D 5.63μg/ml 4.23μg/ml

D3/K2Vit D + K2 Formula 0.21ng/ml

Kern-Formula Healthy BloodD + MineralstoffSugar +4.23μg/ml D3/K2-Formula +Vit

D + K2 Abb. 3. Wirkungen der Mikronährstoff-Formulierungen, einzeln und in Kombination angewendet, auf den Schutz0.21ng/ml von Nervenzellen vor Schäden durch fortgeschrittene Glykationsendprodukte (AGEs). Die Nervenzellen wurden in Anwesenheit der AGEs ohne und mit den +Osteoforte Mikronährstoff-Formulierungen inkubiert. 5.63μg/ml

Im Rahmen der Versuchsreihe wurde ferner ermittelt, dass die Mikronährstoffe eine Verbesserung der Insulinproduktion bewirkten: Die Kombination der Formulierungen in hoher Dosis Abb. 4.

steigerte die Insulinproduktion der Pankreaszellen um über 230 Prozent im Vergleich zur Kontrolle.

Cell protec�on in %

Insulin (Pikogramm/ml)

250

200

150

100

50

0

Kontrolle

19,7

39,4

78,8 Kombination (μg/ml)

Abb. 4. Wirkungen der Kombination der einzelnen Formulas auf die Insulinsekretion durch menschliche Bauchspeicheldrüsenzellen.

6.

0.21ng/ml +Osteoforte 5.63μg/ml


TITELTHEMA

Zusammenfassung der Studienergebnisse

oral aufgenommen werden – eine Überdosierung ist im vernünftigen Rahmen nicht möglich. Der Einsatz von Messtechnik könnte reduziert werden, Spritzen wären mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch in Ausnahmesituationen nötig. Dies bedeutet für Menschen mit Diabetes wahrscheinlich den größten Gewinn an Lebensqualität und für das Gesundheitswesen Entlastungen in Milliardenhöhe.

Die Effekte der einzelnen Formulierungen waren in den Untersuchungen verschieden, aber ihre Kombination zeigte eine deutliche Erhöhung der Glukoseaufnahme – unabhängig von Insulin. Einzeln betrachtet hatte die Kern-Formula den stärksten Effekt. Vitamin C kam in dieser Kombination eine Spezi-

Auf die komplette Studie in deutscher Übersetzung können Sie online zugreifen: https://www.dr-rath-education.org/wpcontent/uploads/2022/03/selektive-mikronaehrstoffkombinationen-bei-diabetes-1.pdf

Die Ergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts untermauern die Wirksamkeit verschiedener Mikronährstoff-Formulierungen, die für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, eine optimale Insulinproduktion und den Zellschutz elementar sind. Ausschlaggebend dabei ist die exakt definierte Zusammensetzung der Mikronährstoffe.

"

DIE NEUEN ERGEBNISSE DES DR. RATH FORSCHUNGSINSTITUTS BEDEUTEN FÜR MENSCHEN MIT DIABETES WAHRSCHEINLICH EINEN GROSSEN GEWINN AN LEBENSQUALITÄT – UND FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN ENTLASTUNGEN IN MILLIARDENHÖHE.

alrolle zu, da ein zu hoher Blutzuckerwert den Zellen Vitamin C entzieht, die Kollagenproduktion erheblich stört und HerzKreislauf-Erkrankungen auslösen kann. Die Mikronährstoff-Formulas zeigten weiterhin eine deutliche Schutzwirkung für die Zellen des Nervensystems und eine auffällige Stimulation der Insulinproduktion in den Pankreaszellen.

Neue Perspektive für Diabetes-Patienten

Der herkömmliche Ansatz zur Behandlung von Diabetes zielt auf eine künstliche Senkung des Blutzuckerspiegels ab. Im Gegensatz dazu zeigen die Ergebnisse der Dr. Rath-Forschungsgruppe, dass es neue effektive Strategien auf Basis wissenschaftlich getesteter Mikronährstoff-Zusammensetzungen gibt, die die Wirkung von Insulin auf natürliche Weise ergänzen. Ja, die untersuchten Mikronährstoff-Kombinationen können sogar die Bildung von Insulin in den Hormon-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse stimulieren. Für Zuckerkranke bedeutet dieser Ansatz eine große Erleichterung. Mikronährstoffe können als Nahrungsergänzungsmittel

Was Sie jetzt tun können

"

Wir ermutigen alle Leserinnen und Leser der Rath international, diese wichtigen neuen Ergebnisse über Mikronährstoffe weiterzugeben und weitere Schritte zu unternehmen, um betroffene Menschen zu unterstützen. • Teilen Sie diese neue Studie mit Freunden und Bekannten; • informieren Sie lokale und regionale Medien; • kontaktieren Sie Politiker und Verbände. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die Erkenntnisse der Mikronährstoff-Forschung dem Wohle von Millionen von Diabetes-Patienten zugutekommen.

Studien-Quelle

M. Chatterjee et al. Health Benefits of Specific Micronutrient Combinations in Diabetes. J Cell Med Nat Hlth, Mar 2022. https://jcmnh.org/index.php/2022/03/24/health-benefits-ofspecific-micronutrient-combinations-in-diabetes/

7.


Auswertung zeigt Erfolg unseres Movement-of-Life-Projekts

GÄRTEN FÜR UGANDA Vor mehr als sieben Jahren hat die Dr. Rath Health Foundation ein Projekt zur Förderung von Schul- und Gemeindegärten in Uganda ins Leben gerufen. Die Aktion, die Teil unserer weltweit agierenden Initiative „Bewegung des Lebens“ („Movement of Life“) ist, gibt Schulkindern das Wissen an die Hand, in ihren Schulen und Dörfern nachhaltige Nutzgärten anzulegen. Ziel ist es, dass die Heranwachsenden lernen, wie sie selbst und ihre Familien sich mit lokalen, frischen Lebensmitteln versorgen. Dabei spielt auch die Wissensvermittlung über eine gesunde Ernährung und die Bedeutung von Mikronährstoffen eine große Rolle, um die Gesundheit der Gemeinden langfristig zu fördern.

Der Pandemie trotzen: Gärtnern in Krisenzeiten Die COVID-19-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Familien in Uganda vor enorme Schwierigkeiten gestellt. Viele Eltern verloren ihre Arbeit, es kam zu einem massiven Anstieg von Kinderarbeit und Armut. Auch unser „Movement of Life“-Projekt war von den Auswirkungen der CoronaKrise betroffen: Da die Schulen in Uganda zwei Jahre geschlossen bleiben mussten, konnten die Schulgärten nicht wie gewohnt in Stand gehalten werden. Dies hatte zur Folge, dass die ohnehin wirtschaftlich schwachen Familien noch stärker von Hunger, Armut und Krankheiten bedroht waren. Trotzdem konnten viele Kinder die Gartenbauaktivitäten außerhalb der Schule fortführen. Unsere Auswertung konzentrierte sich demzufolge auf Schülerinnen und Schüler, die in der Lage waren, zu Hause oder in ihrer Nachbarschaft Gartenarbeit zu verrichten.

8.

Wir haben eine Auswertung durchgeführt, bei der wir die kleinen und großen Gärtner zu ihren Erfahrungen mit dem Projekt befragt haben. Die ermutigenden Ergebnisse möchten wir hier mit unseren Leserinnen und Lesern teilen.


MOVEMENT OF LIFE Die Auswertung erfolgte auf Basis von Befragungen, die im Dezember 2021 mit Schulkindern sowie deren Eltern und Lehrern durchgeführt wurden. Dafür wurden nach dem Zufallsprinzip 77 Kinder aus 19 Schulen ausgewählt. Durchgeführt wurden die Befragungen von 20 Erziehern, die zuvor an einer eintägigen Schulung teilgenommen hatten. Die Befragten wurden zu Hause besucht und unter anderem zu den Themenbereichen Nahrungssicherheit, Gesundheit und finanzielles Wohlergehen interviewt.

heute in der Lage sind, einen Obst- und Gemüsegarten selbst anzulegen und zu bewirtschaften.

Mit Freude gärtnerische Fähigkeiten verbessern

Interessanterweise zeigte sich, dass die Freude, die das Gärtnern den Kindern bereitet, in einem engen Zusammenhang mit ihren Fähigkeiten bei der Gartenarbeit steht. Bessere Gartenbau-Kenntnisse führten auch zu einer größeren Nahrungssicherheit

Die befragten Kinder waren im Schnitt 14 Jahre alt und nahmen seit einem bis eineinhalb Jahren an dem Gartenprojekt teil. Sie kamen überwiegend aus Familien mit fünf oder mehr Kindern. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (58,4 Prozent) gab an, täglich Gartenarbeit zu verrichten. Bei der überwiegenden Mehrheit (85,7 Prozent) befindet sich der Garten zu Hause. Alle anderen Kinder nutzten Gemeinschaftsgärten in ihrem Ort. Die meisten Heranwachsenden (67,5 Prozent) hatten ihren Garten ursprünglich selbst angelegt, bekommen bei der Pflege und Bewirtschaftung aber inzwischen Hilfe von ihren Familien und Freunden. Eine kleinere Anzahl an Schülern (18,2 Prozent) kümmert sich vollkommen ohne fremde Hilfe um ihren Garten.

Doppelter Nutzen: Viele Schulkinder bauen im Rahmen des Projekts so viel Obst und Gemüse an, dass ein Teil des Ertrages verkauft werden kann und somit den Familien als zusätzliche Einkommensquelle dient. – die Kinder und ihre Familien konnten leichter auf eine ausreichende und gesunde Nahrung zugreifen und waren seltener von Mangelernährung betroffen.

Der Zugang zu einer ausreichenden Wasserversorgung ist für viele Kinder eine ständige Herausforderung. Während über 70 Prozent der Befragten einen hinreichenden Zugang zu Wasserquellen haben, berichteten mehr als 27 Prozent der Schulkinder, dass sie Schwierigkeiten haben, ihren Garten ausreichend zu bewässern.

Für manche Haushalte stellt die Nahrungsbeschaffung jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar, berichteten doch ein Viertel der Kinder über gelegentlichen Hunger. Eine kleine Zahl der Befragten (4 Prozent) ist offenbar häufiger von Nahrungsmittelmangel betroffen. In den meisten Fällen gaben die Kinder jedoch an, dass sie dank ihrer Gartenarbeit mehr Obst und Gemüse essen und sich und ihre Familien besser ernähren können. Die Mehrheit der Familien konsumiert jetzt auch weniger Fast Food und abgepackte Lebensmittel.

Beeindruckende 96 Prozent der Kinder gaben an, dass sie dank des Projekts

Die Ergebnisse der Auswertung geben auch Hinweise auf die gesundheitlichen Veränderungen der Projektteilnehmer. Nur 5 Prozent der Kinder und 13 Prozent der El-

Gesünder leben, mehr verdienen

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MOVEMENT OF LIFE tern sagten, dass ihre Gesundheit sich im letzten Jahr verschlechtert habe. Die Mehrheit der Befragten berichtete hingegen, dass ihr Gesundheitszustand heute besser sei als vor einem Jahr. Bedenkt man, welche katastrophalen Spuren die Corona-Pandemie in Uganda hinterlassen hat, ist dieses Ergebnis als großer Erfolg zu bewerten. Besonders bemerkenswert ist, dass sich das körperliche und geistige Wohl der Kinder mit der zunehmenden Dauer des Projektes verbessert hat. Die gesundheitliche Verfassung der Befragten war umso besser, je größer die mit Hilfe der Gartenarbeit erzielte Nahrungssicherheit war. Bessere gärtnerische Fähigkeiten gingen zudem mit einer höheren Lebensqualität und einem besseren Familienklima einher. Deutlich erkennbar ist auch der finanzielle Nutzen des Projekts. Mehr als drei Viertel der Familien baut im Rahmen des Projekts so viel Obst und Gemüse an, dass ein Teil des Ertrages verkauft werden kann und somit als zusätzliche Einkommensquelle dient. Bei mehr als einem Drittel reicht dieses Einkommen aus, um die Grundbedürfnisse der Familien zu decken. Insgesamt gaben mehr als 97 Prozent der Familien an, dass die „Movement of Life“-Initiative ihren Lebensstandard verbessert und die monatlichen Ausgaben gesenkt habe.

Eine gesunde und gerechte Welt kann Realität werden

Jahr für Jahr fließen Milliarden Euro an Hilfsgeldern in die Entwicklungsländer. Oftmals verstärken diese gut gemeinten Zuwendungen aber die Abhängigkeit der betroffenen Länder. Probleme werden nicht beseitigt, sondern eher verfestigt. Im Gegensatz dazu bietet unse-

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re Gartenbauinitiative im Osten Afrikas eine nachhaltige Lösung an: die Hilfe zur Selbsthilfe. So lassen die Ergebnisse unserer Auswertung den Schluss zu, dass sich die ärmeren Länder auch unabhängig von internationalen Hilfsgeldern entwickeln können, wenn man den Familien in diesen Regionen nur die Möglichkeit gibt, sich selbst und unabhängig von anderen zu versorgen. Dies ist gerade in Krisenzeiten wichtig, wenn Hunger und Armut zunehmen.

Gärtnern macht Freude und satt: Kinder, die besonders gerne Gartenarbeit verrichten, erzielten – nicht unerwartet – die besten Gartenerträge. Mehr Informationen zum Schulgartenprojekt und vielen anderen Aktionen der „Movement of Life“-Initiative finden Sie unter www.movement-of-life.org oder www.dr-rath-foundation.org.

Unsere „Movement of Life“-Initiative hat vielen ugandischen Familien dabei geholfen, die Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen. Die Teilnehmer unseres Projekts konnten in dieser schwierigen Zeit nicht nur ihre Gesundheit verbessern, sondern profitierten auch von einer besseren Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln, die ihnen zudem ein zusätzliches Einkommen ermöglichten.

Video: Dr. Rath Health Foundation stiftet Schulbänke Unsere Arbeit hat in Uganda viele Verbesserungen bewirkt. Nach wie vor gibt es aber Herausforderungen. In vielen Klassenzimmern mangelt es an grundlegender Schulausstattung, wodurch die Unterrichtsqualität unweigerlich leidet. Um den Erfolg unseres Projekts langfristig zu sichern, hat die Dr. Rath Health Foundation Schulen in Uganda Schulbänke gespendet: www.youtube.com/watch?v=AyQmdtne6c4


GESUNDHEIT

VOLKSLEIDEN ADIPOSITAS: GESUND ABNEHMEN MIT MIKRONÄHRSTOFFEN

Adipositas erhöht das Risiko für Krankheiten erheblich. Eine Nahrungsumstellung, die eine gezielte Ergänzung spezifischer Mikronährstoffe umfasst, kann für viele Betroffene der Schlüssel zu einem gesünderen Leben sein.

Die Zahl der Übergewichtigen ist in den letzten Jahrzehnten fast überall auf der Welt stark angestiegen – auch in Deutschland. Galten 2005 noch 50 Prozent der deutschen Erwachsenen als übergewichtig, brachten 2019 bereits rund 60 Prozent zu viele Kilos auf die Waage. 24 Prozent aller Männer und Frauen gelten hierzulande als stark übergewichtig – sie leiden unter Adipositas. Der Trend zur Fettleibigkeit gibt Anlass zur Sorge: Adipositas erhöht das Risiko für Krankheiten erheblich – allen voran Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hypertonie und Diabetes mellitus. Was kann man tun, um Körperfett effizient und gesundheitsverträglich zu reduzieren?

Was passiert bei Fettsucht im Körper?

Adipositas wird mit Hilfe des Körpermassenindex (Body Mass Index/BMI), dem Quotienten aus Körpergewicht und Körpergröße zum Quadrat (kg/m2) definiert und eingeteilt. Danach beginnt Adipositas bei einem BMI von 30, der Normalgewichtsbereich liegt

zwischen 18,5 und 24,9. Neben dem BMI kann die Messung des Bauchumfangs nützlich sein, um einzuschätzen, ob man übergewichtig ist. Der Hauptverursacher für Adipositas ist Bewegungsmangel und eine falsche, einseitige Ernährung. Zu viele schlechte Fette werden in Verbindung mit hochkalorischer Nahrung zugeführt. Die nicht verbrauchte Energie aus überschüssigen Kalorien wird in Fettdepots verwandelt. Schnell entsteht dadurch ein gefährlicher Mix: das metabolische Syndrom, also das kombinierte Auftreten verschiedener Krankheiten und Risikofaktoren für Herz-KreislaufErkrankungen. Bei ungünstigem Essverhalten entwickelt der Körper mit der Zeit eine chronisch-entzündliche Erkrankung. Vor allem das viszerale Bauchfett ist gefährlich. Es steckt im Bauchinnenraum und legt sich um die Organe. Die Botenstoffe, die das stoffwechselaktive Viszeralfett abgibt, setzen vermehrt Entzündungsprozesse in Gang. Die Folgen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall oder Diabetes mellitus.

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GESUNDHEIT Zusätzlich treten vermehrt Rückenbeschwerden und Arthrose auf und erschweren den Alltag. Die gute Nachricht ist: Adipositas ist kontrollierbar. Auch der jeweilige Schweregrad ist entscheidend. Das oberste Gebot bei der Behandlung von Fettsucht ist es, das Körpergewicht nachhaltig zu reduzieren. Die Umstellung auf eine gemüsebetone Ernährungsweise, die idealerweise durch eine Extra-Zufuhr an essentiellen Mikronährstoffen ergänzt wird, plus täglich eingebaute körperliche Anstrengungen sind dafür die bewährte Grundlage.

Food Craving: Süchtig nach dem Schlaraffenland

Hinter jeder problematischen Essenweise steckt ein bestimmtes Verhaltensmuster. Dieses gilt es zu entschlüsseln. Betroffene führen hierzu am besten ein Tagebuch, um ihrem „inneren“ Hunger auf die Schliche zu kommen. In der Suchtmedizin existiert seit langem der aus dem Englischen entliehene Begriff „Craving“, das Verlangen nach industriell hergestellten Lebensmitteln. Diese „ultra-verarbeiteten“ Nahrungserzeugnisse führen zu chro-

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nischem Stress im Körper, fördern freie Radikale. Der durch aggressive Werbung angeheizte Heißhunger verleitet zum Verzehr dieser ungesunden Produkte. Craving wird ausschließlich durch die Zufuhr industrieller Inhaltsstoffe provoziert. Je geschmacksintensiver und aromareicher diese Produkte sind, desto eher schnappt die Craving-Falle zu. Unverarbeitete Nahrungsmittel schmecken dann nicht mehr. Der Hunger ist synchron mit den industriellen Produkten, die das Belohnungssystem des Konsumenten stark ansprechen. Glückshormone werden freigesetzt.

Ernährung bei Adipositas: Mehr vom Richtigen

Die deutsche Adipositas-Gesellschaft rät dazu, jeden Tag 500 kcal einzusparen und so sukzessive abzunehmen und den BodyMass-Index zu verringern. Bestens zur Gewichtsreduktion geeignet ist die farbenfrohe mediterrane Küche. Frisch gekocht und mit Kräutern gewürzt sind solche Mahlzeiten vitalisierend und motivierend. Bei adipösen Menschen liegt nicht selten eine Mangelernährung vor. Sie konsumieren zu wenige gesunde, vitaminreiche

Lebensmittel, dafür aber einen zu großen Anteil an schlechten Fetten – den Transfetten –, die den Gehalt des „schlechten“ Cholesterins (LDL) im Blut erhöhen. Frittiertes, Weißmehlprodukte, Fast Food oder Lebensmittel, die zu stark verarbeitet wurden und zu viele Zusatzstoffe enthalten. Generell gilt: Je länger die Zutatenliste, desto ungesünder das Produkt. Was tun? Zunächst müssen hochverarbeitete Lebensmittel rigoros vom Speiseplan gestrichen werden. Sie sind reine Dickmacher. Ideal stattdessen: Weniger Salz, weniger Zucker und dafür Selbstgekochtes – am besten in Bio-Qualität. Das sättigt und versorgt den Körper mit vielen lebenswichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Auf diese Weise wird der Metabolismus angetrieben, die Mitochondrien laufen auf Hochtouren, die Selbstreinigung des Körpers und die Zellerneuerung funktionieren wieder reibungslos. Vorteilhaft ist eine antientzündliche Ernährung, die viele Antioxidantien enthält und so dem Fett zu Leibe rückt. Gesundes Fett in Form von nativem Olivenöl hält die Arterien elastisch. Viele schlankmachende Antioxidantien enthalten zum Beispiel


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GESUNDHEIT

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ADIPÖSE MENSCHEN WEISEN IN DEN MEISTEN FÄLLEN EINEN MIKRONÄHRSTOFF-DEFIZIT SOWIE EINE MANGELERNÄHRUNG AUF. EIN DAUERHAFTES VERÄNDERN DER ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN IST ENTSCHEIDEND. MIKRONÄHRSTOFFE UNTERSTÜTZEN DABEI.

Tomaten, Radicchio, Chicorée, Artischocken, Hülsenfrüchte, Brokkoli, Chili, Beeren, Grapefruit und Äpfel.

Wettlauf mit dem Fett

Der erste Schritt zu einem schlankeren Körper mit geringerem Fettanteil? In Bewegung kommen! Generell kommen gelenkschonende Sportarten wie Radfahren, Schwimmen und Walken infrage. Aber auch Krafttraining, das den Muskelaufbau anschiebt, und beispielsweise Pilates zum Entspannen. Die Sportintervalle und die Belastung sollten stetig gesteigert werden. Eine gute Richtschnur sind drei Übungseinheiten von je einer Stunde pro Woche. Vor allem Outdoor-Aktivitäten sorgen für kalorienfreie Glücksgefühle.

Den Organismus mit Mikronährstoffen mobilisieren

Adipöse Menschen weisen in den meisten Fällen einen Mikronährstoff-Defizit sowie eine Mangelernährung auf. Die Kalorienaufnahme ist zwar hoch, aber es werden zu wenig gesunde, mikronährstoffreiche Lebensmittel konsumiert. Ein dauerhaftes Verändern der Ernährungsgewohnheiten ist entscheidend. Zusätzlich aufgenommene Mikronährstoffe unterstützen dabei. Für einen beschleunigten Fettabbau empfehlen sich besonders folgende Mikronährstoffe: • Vitamin C wirkt als Fatburner. Es aktiviert den Stoffwechsel und optimiert auch die Eisenverfügbarkeit. • Vitamin B1 (Thiamin) ist ein Stoffwechsel-Turbo. Es kräftigt die Muskeln und regt die Kohlenhydrat-Verwertung an. • Vitamin D3 beschleunigt die Gewichtsabnahme, mobilisiert den Stoffwechsel und hemmt die Einlagerung von Fett. Außerdem kann eine optimierte D3-Versorgung die Produktion neuer Fettzellen unterbinden. • Chrom hat eine ausgleichende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und bringt den Fettstoffwechsel in Schwung. • Calcium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. • Magnesium stärkt Herz und Kreislauf und verringert die Insulinresistenz.

• Zink hemmt Entzündungsprozesse und reguliert den Fettund Glukosestoffwechsel. • Selen stärkt den Stoffwechsel. Ein Defizit begünstigt das metabolische Syndrom. • L-Carnitin schiebt die Fettverbrennung an und mobilisiert den Transfer von Fettsäuren in die Mitochondrien. Fazit: Eine ungesunde, kalorienreiche Ernährung, die Übergewicht und Adipositas provoziert, ist meist arm an Mikronährstoffen. Das ist problematisch, da ein Mangel an Mikronährstoffen Folgeerkrankungen von Übergewicht wie z. B. Diabetes begünstigt. Wer überflüssige Pfunde loswerden will, sollte im Rahmen der Gewichtsreduktion daher unbedingt seine Mikronährstoffzufuhr im Auge haben. Eine Nahrungsergänzung mit spezifischen Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Pflanzenextrakten leistet hierbei wertvolle Dienste.

Quellen:

Dr. Rath Health Foundation (2019). Studie hebt die Gefahren von hochverarbeiteter Nahrung hervor und bestätigt gesteigertes Risiko für vorzeitigen Tod. Abgerufen 24.05.2022, von https:// www.dr-rath-foundation.org/2019/02/study-emphasizesdangers-of-ultra-processed-foods-confirms-they-boost-risk-ofearly-death/?lang=de Deutsche Adipositas Gesellschaft e. V. (2022). Definition von Übergewicht und Adipositas. Abgerufen 24.05.2022, von https://adipositas-gesellschaft.de/ueber-adipositas/definitionvon-adipositas/ Janina Reents et al. The Effect of Hunger and Satiety on MoodRelated Food Craving. Front Psychol. 2020;11:568908. https:// pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33224061/ Statista GmbH (2022). Anteil der Erwachsenen mit Übergewicht oder Fettleibigkeit in ausgewählten OECD-Ländern im Jahr 2019. Abgerufen 24.05.2022, von https://de.statista.com/ statistik/daten/studie/153908/umfrage/fettleibigkeit-untererwachsenen-in-oecd-laendern/

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Brauchen Sie eine Erfrischung für heiße Sommertage? Dann ist das indische Kultgetränk Lassi vielleicht das Richtige für Sie. Lassi ist ein Joghurt-Drink, der erfrischt, scharfes Essen abmildert und die Verdauung fördert. Das Grundrezept für Lassi ist dabei immer das gleiche: Einfach Joghurt mit Wasser oder Saft mixen – die Menge richtet sich nach der gewünschten Konsistenz. Lassis lassen sich nach Belieben verfeinern, zum Beispiel mit Früchten und Kräutern – oder einer Extra-Portion Dr. Rath VitaC Go!

Bananen-Zitrus-Lassi ZUTATEN: • 2 00 g Sojajoghurt • 1 00 ml frisch gepresster Orangensaft • 1 reife Banane • 1 Stick Dr. Rath VitaC Go! SIE BRAUCHEN AUSSERDEM: •P ürierstab ZUBEREITUNG: Banane schälen und zerteilen. Mit den restlichen Zutaten in ein hohes Rührgefäß geben und mit einem Pürierstab glatt mixen. Bananen-Zitrus-Lassi vor dem Servieren ca. 1 Stunde kalt stellen. TIPP: Für ein Crunch-Topping den Bananen-Zitrus-Lassi mit Chiasamen garnieren. Im Sommer schmeckt der Joghurtdrink besonders gut mit Eiswürfeln.

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Guten Appetit


SERVICE

Erfahrungsbericht

Zell-Vitalstoffe bei Arrhythmie

Ihr direkter Draht zur Allianz

Viele Mitglieder sind telefonisch und per E-Mail für Beratungen oder einen persönlichen Austausch zu erreichen. Eine Auswahl an kompetenten und erfahrenen Kontakten finden Sie in dieser Rubrik.

PLZ 1

Berlin: Dr. Ulrich Saemann, Tel.: 0176-42940480, E-Mail: berlin@cellworld-international.org

PLZ 3/9 1999 – also vor über 20 Jahren – spürte ich Unregelmäßigkeiten im Herzschlag. Ich war 38 Jahre jung, hatte kein Verständnis für die Situation. Medikamente lehnte ich ab. Ich hörte einen Vortrag über die Zellular Medizin, der mich sehr nachdenklich machte. Daraufhin fuhr ich ins grenznahe niederländische Almelo, wo wertvolle wissenschaftliche Details vermittelt wurden. Zahlreiche Ärzte und Heilpraktiker aus ganz Deutschland waren anwesend, in den Pausen hörte in persönlichen Gesprächen von äußerst positiven Eigenerfahrungen mit der Zellular Medizin. Somit entschied ich mich ebenso für die Anwendung von Zell-Vitalstoff-Supplementen, da ich begriff, dass meine berufliche und private Kraft von einer guten Versorgung mit Mikronährstoffen abhängig ist. Verblüffend stellte ich fest, dass die Herzrhythmusstörungen langsam verschwanden. Da ich es nicht glauben konnte, setzte ich die Zell-Vitalstoffe ab und wartete ab, was passiert. Die Herzrhythmusstörungen zeigten sich erneut. Somit begann ich wieder, die Zell-Vitalstoffe anzuwenden. Ich erinnere mich, dass ich diese Prozedur vier- bis fünfmal wiederholte, bis ich mich letztendlich für den dauerhaften täglichen Verzehr der Mikronährstoffe entschied. Bis heute habe ich nie wieder Herzrhythmusstörungen verspürt. Ebenso nutzt meine Familie Zell-Vitalstoffe zur Prävention. Wir sind sehr dankbar und möchten mit diesen Zeilen andere Menschen – in der gleichen Situation – ermuntern, die vorhandene wertvolle Zellular-Medizin zur Behebung der Ursachen zu nutzen – und nicht nur, wie in der konventionellen Medizin üblich, der Symptome. R. P. Klinische Studie zu Mikronährstoffen und Arryhtmie: www.drrathresearch.org/attachments/Heart%20Diseases/102_JANA_ Vol8_No3_2005_study_v1-1.pdf

Vacha: Anna-Luise und Johannes Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de

PLZ 5

Raum Koblenz: Christel und Udo Krehl, E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de

PLZ 6

Böhl-Iggelheim: Marlene Pagani, Tel.: 06324-6811 oder 0174-9029898, E-Mail: Pagani.Marlene@t-online.de Fürth/Odw.: Waltraud Spindre, Cell World Center Fürth, Heppenheimer Str. 51, 64658 Fürth, Tel. 06253-930463, E-Mail: info@haarinstitut-spindre.de

PLZ 7

Karlsruhe, Stuttgart: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de Pfaffenweiler bei Freiburg im Breisgau: Karl Schuble, Tel.: 07664-60649, E-Mail: karl.schuble@web.de Tübingen: Erich Gutmann, Tel.:07071-7936518, E-Mail: degutmann@t-online.de

PLZ 8

Augsburg: Winfried und Petra Harsch, Tel. 0821-98808, E-Mail: rauher.forst@t-online.de München: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de

Österreich

Pfaffstätten: Do-Ri Amtmann, Tel.: 02252-43243, E-Mail: eMail@Do-Ri.com

Schweiz

Olten: Martina und Peter Kehr, Sprechstunde und telefonische Beratung: Mo. bis Fr. von 8 bis 10 Uhr, Tel. 062 296 88 50, E-Mail: kehr@kehr.ch Sie sind Mitglied der Gesundheits-Allianz und möchten für Interessierte erreichbar sein, aber Ihre Kontaktdaten stehen noch nicht in der Rath international? Dann senden Sie Ihre Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie nach Wunsch weitere Angaben (z. B. Erreichbarkeit) einfach an: rathinternational@rath-eduserv.com

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