Rath international
Asthma: Natürliche Helfer gegen die Luftnot
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DICKE LUFT IN EUROPA
Einmal tief durchatmen
Juni 2024
Magazin für Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz
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Unbeschwert atmen dank Mikronährstoffen
Mikronährstoffe unterstützen den Körper im Kampf gegen Allergene UND JÄHRLICH GRÜSST DIE POLLENALLERGIE
… UND VIELES MEHR!
Asthma:
Mikronährstoffe
Allergene
Dr. Rath Health Foundation
Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel. 0031-457-1111-00, Fax -19 rathinternational@rath-eduserv.com
Redaktion: Anke Wartenberg
Mitarbeit: Andreas Duwe, Nico Molitor, Jörg Wortmann
Layout: Petra Stijkel
Fotos: Dr. Rath
Andreas Duwe, iStock
Asthma: Natürliche Helfer gegen die Luftnot
EINMAL TIEF DURCHATMEN
Pfeifende Atmung, trockener Reizhusten, Atemnot, Engegefühl in der Brust – mit diesen Beschwerden kämpfen weltweit rund 300 Millionen Menschen mit Asthma bronchiale. Und obwohl die entzündliche Atemwegserkrankung bereits jetzt zu den häufigsten chronischen Leiden überhaupt zählt, steigt die Zahl der Betroffenen weiter an. Das ist kaum verwunderlich, hat sich doch die herkömmliche Medizin längst damit abgefunden, Asthma rein symptomatisch zu behandeln – eine ursächliche Therapie für diese Krankheit kennt sie bislang nicht. Einen ganz anderen Ansatz verfolgen dagegen wissenschaftlich fundierte Naturheilverfahren wie die Zellular-Medizin. Mikronährstoffe bieten eine natürliche und ursachenorientierte Vorsorge und Unterstützung bei Asthma, ohne die typischen Nebenwirkungen pharmazeutischer Präparate hervorzurufen. Für Asthmageplagte können sie daher eine lohnenswerte Alternative sein.
im Laufe der Jahre ein Asthma entwickeln – diesen Übergang vom allergischen Schnupfen zum allergischen Asthma nennt man Etagenwechsel. Oft tritt die Erkrankung dann zusammen mit anderen Allergien auf und beginnt meist schon in der Kindheit. Beim nicht-allergischen Asthma kommt der Reiz dagegen aus dem Körper selbst. Dazu gehören vor allem bakterielle und virale Entzündungen der Atemwege, aber auch ungesunde Lebensumstände mit dauerhaftem Stress oder der häufige Gebrauch bestimmter Medikamente. Diese Form entwickelt sich meist erst im Erwachsenenalter.
Was ist Asthma?
Bei Asthmatikern sind die Atemwege überempfindlich und reagieren auf kleinste Reize. Auslöser ist oft eine Überreaktion auf physikalische Reize oder fremde Stoffe, häufig im Zusammenhang mit einer Allergie. Wird die Atemwegserkrankung durch eine Allergie verursacht, spricht man von allergischem Asthma. So kann sich aus einem Heuschnupfen
Charakteristisch für Asthma ist, dass die Symptome nicht permanent vorhanden sind, sondern anfallartig auftreten. Bei einem solchen Asthmaanfall verkrampfen sich die Bronchialmuskeln, es kommt zu einem Engegefühl in der Brust und zu Hustenanfällen. Außerdem reagiert das Immunsystem übermäßig stark, was zu Entzündungen in den Atemwegen führt. Durch die Entzündung bildet sich zäher Schleim in den Bronchien, der die normale Atmung behindert. Asthmatiker haben oft Schwierigkeiten, genügend Luft auszuatmen, so dass die Lunge überbläht. Die Verengung der Atemwege führt zu einem Sauerstoffmangel im Blut. Symptome wie Herzrasen, gefolgt von Erschöpfung und starker Müdigkeit können dann ebenfalls auftreten.
Sowohl zu trockene als auch zu feuchte Luft können die Symptome verschlimmern. Vor allem aber werden Luftschadstoffe, insbesondere hohe Ozonkonzentrationen, für eine verstärkte Reizung der Bronchien und Atemwege verantwortlich gemacht.
Wie der Arzt Asthma diagnostiziert und behandelt
Die Diagnose von Asthma wird in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und speziellen Verfahren gestellt. Zu den wichtigsten Diagnosemethoden bei Verdacht auf Asthma gehören Lungenfunktionstests wie die PeakFlow-Messung und die Spirometrie. Die Peak-Flow-Messung gibt die maximale Strömungsgeschwindigkeit der Luft beim Ausatmen an. Bei einer Spirometrie wird erfasst, wie viel und wie schnell Luft ein- und ausgeatmet werden kann. Da Asthma häufig durch Allergien ausgelöst wird, sind Allergietests ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik. In einigen Fällen kommen auch bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen oder eine Computertomographie (CT) der Lunge zum Einsatz. Sind alle Untersuchungen abgeschlossen, kann der Arzt eine Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen.
Die konventionelle Medizin behandelt Asthma vor allem mit Medikamenten wie Glukokortikoiden (Kortison) zur Unterdrückung von Entzündungsprozessen, die regelmäßig und dauerhaft eingenom-
men werden müssen. Ergänzend dazu gibt es Bedarfsmedikamente, die nur bei plötzlich auftretenden (akuten) Beschwerden zum Einsatz kommen. Sie enthalten als Wirkstoffe meist so genannte Beta-2-Sympathomimetika. Diese gehören in der Pharmamedizin zu den wichtigsten bronchienerweiternden Mitteln.
Beta-2-Sympathomimetika können Herzrhythmusstörungen, Zittern, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Schlafstörungen und einen erhöhten Blutdruck hervorrufen. Auch die Langzeitanwendung des Hormons Kortison ist mit einer Reihe unerwünschter Nebenwirkungen verbunden. Eine typische Begleiterscheinung ist das so genannte Cushing-Syndrom mit Vollmondgesicht, Stiernacken, Gesichtsrötung und brüchigen Hautgefäßen. Außerdem können unter Kortison eine erhöhte Infektanfälligkeit, Wassereinlagerungen im Gewebe, Seh- und Wundheilungsstörungen, Muskelschwäche, Müdigkeit und depressive Verstimmungen auftreten. Ein erhebliches Risiko bei der Langzeitanwendung des Hormons ist die Osteoporose.
Große Mengen Kortison sind, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit unbedenklich. Der Einsatz und die Dosierung von Kortison sollten sorgfältig abgewogen werden. Vielleicht gibt es sicherere Alternativen?
Asthma aus der Perspektive der Zellular-Medizin
Laut konventioneller Medizin ist Asthma nicht heilbar. Daher behandelt der Arzt die Krankheit dauerhaft mit Kortison, ohne nach deren tieferliegenden Ursachen zu fragen. Dabei bietet das gemeinsame Auftreten einer irregulären Aktivität des Immunsystems mit einem verstärkten chronischen Entzündungsgeschehen einen eindeutigen Hinweis. Die ZellularMedizin erkennt als wesentliche Ursache der Erkrankung einen chronischen Mikronährstoffmangel auf der Ebene der Atemwegszellen, insbesondere der glatten Muskelzellen der Lunge. Durch diese lang anhaltende Mangelversorgung ist auch das Immunsystem selbst so geschwächt, dass es nicht in der Lage ist, die Entzündung effektiv zu kontrollieren, geschweige denn, eingeatmete Partikel sicher zu beurteilen. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Chronische Entzündung der Atemwege Bei Asthma reagiert das Immunsystem auf eigentlich harmlose Auslöser mit einer heftigen Entzündungsreaktion in den Atemwegen. Spezielle Immunzellen, insbesondere Mastzellen und T-Helferzellen, setzen Entzündungsbotenstoffe wie Histamin und Zytokine frei, welche die Entzündungsreaktion einleiten bzw. aufrechterhalten. Da diese Botenstoffe wesentlich zur Verengung der Bronchien und den typischen Asthmasymptomen beitragen, sind sie ein zentraler Ansatzpunkt in der Asthmatherapie. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Mikronährstoffe die Produktion von Entzündungsfaktoren und die damit verbundenen Entzündungsprozesse deutlich reduzieren können – auf natürliche Weise und ohne die typischen Nebenwirkungen einer Kortisonbehandlung.
Verkrampfung der Bronchialmuskulatur
Die Bronchien sind mit einer glatten Muskulatur ausgekleidet, die den Durch-
messer der Atemwege und damit den Luftstrom reguliert. Die Anspannung (Kontraktion) der glatten Muskelzellen führt zu einer Verengung der Bronchien, ihre Entspannung (Relaxation) zu einer Erweiterung.
Bei Asthma ist die Bronchialmuskulatur verkrampft. Dadurch verengt sich der Durchmesser der Atemwege und die Atemluft kann nicht mehr ungehindert hindurchströmen. Vor allem das Ausatmen fällt dann schwer, wodurch die Aufnahme von sauerstoffhaltiger Frischluft erheblich behindert wird. Auch die typischen pfeifenden Atemgeräusche, Husten, Atemnot und Engegefühl in der Brust sind auf diese Verengung zurückzuführen.
Die Zellular-Medizin kennt das Problem der angespannten oder verkrampften glatten Muskelzellen in vielen Bereichen. Die Ursache ist in den meisten Fällen ein chronischer Mangel an wichtigen Mikronährstoffen und natürlichen Entspannungsfaktoren wie Vitamin C, Arginin, Calcium und Magnesium. Diese Naturstoffe haben die Fähigkeit, die krankheitsbegleitende Anspannung und Verkrampfung der glatten Muskelzellen in den Bronchien zu reduzieren.
Destabilisierung des Bindegewebes der Lunge
Bei einer Entzündung produzieren die Abwehrzellen des Immunsystems, insbesondere die Mastzellen, eine große Menge an kollagenauflösenden Enzymen und freien Radikalen. Diese können das Lungengewebe schwer schädigen.
Mikronährstoffe wie insbesondere Vitamin C, Prolin und Lysin spielen eine entscheidende Rolle für die Stabilität des Lungengewebes, da sie die Produktion von Kollagen fördern, einem wichtigen Strukturprotein des Bindegewebes in der Lunge und anderen Organen. Eine Man-
gelversorgung kann daher zu einer Destabilisierung des Bindegewebes und damit zu einer weiteren Beeinträchtigung der Lungenfunktion führen.
Darüber hinaus wirken viele Zell-Vitalstoffe als Antioxidantien und bieten in dieser Funktion Schutz vor freien Radikalen. Fehlen dem Körper bestimmte Mikronährstoffe, können freie Radikale ungehindert ihre schädigende Wirkung in der Lunge und anderswo entfalten.
Schwächung des Immunsystems Entzündungen sind eine grundlegende Reaktion des Immunsystems auf schädigende Reize. Ist die Immunabwehr geschwächt, zum Beispiel wenn der Körper nicht ausreichend mit wichtigen Zell-Vitalstoffen versorgt wird, können Entzündungsreaktionen weniger gut kontrolliert werden. Die Folge ist eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und andere Gesundheitsprobleme.
Interessant in diesem Zusammenhang: Asthmatiker leiden vermehrt an Atemwegsinfekten. Durch die chronische Entzündung oder Vorschädigung der Atemwege haben sie ein höheres Risiko, sich anzustecken. Zudem verläuft eine Infektion oft schwerer als bei Gesunden, weil sich die Viren, die Atemwegsinfektionen auslösen, leichter in den Atemwegen ausbreiten.
Die logische Konsequenz ist: Eine ursächliche – und damit wirksame – Prävention und Behandlung von Asthma kann nur durch eine umfassende Versorgung mit Mikronährstoffen erreicht werden!
Mikronährstoffe verringern asthmatische Atembeschwerden
Mikronährstoffe bieten die Möglichkeit, Asthmabeschwerden auf natürliche Weise zu verhindern, zu kontrollieren und zu lindern. Durch gezielt ausgewählte und wissenschaftlich geprüfte Zell-Vitalstoff-Kombinationen werden freie Radikale neutralisiert, Entzündungsprozesse im Körper gesteuert und eingedämmt und das Immunsystem umfassend unterstützt. Für die natürliche Vorbeugung und unterstützende Behandlung von Asthma sind folgende Naturstoffe besonders geeignet.
Vitamin C
Die Ascorbinsäure schützt als wichtigstes Antioxidans vor der zerstörerischen Wirkung freier Radikale. Darüber hinaus wird sie zur Reparatur und Stabilisierung des Lungengewebes benötigt.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C ist ferner notwendig für ein optimal funktionierendes Immunsystem. Niedrige VitaminC-Konzentrationen führen zu einem Anstieg des Entzündungsbotenstoffs Histamin im Blut. Dadurch nimmt die Aktivität der neutrophilen Granulozyten (spezialisierte Immunzellen) im Blut ab. Das bedeutet, dass die Immunzellen weniger dorthin wandern, wo sie gebraucht werden. Wird Vitamin C supplementiert, steigt ihre Aktivität wieder an.
Vitamin C kann in hoher Dosierung neben seiner direkten antiviralen und antibakteriellen Wirkung vor allem die Phagozytose-Aktivität der neutrophilen Granulozyten steigern und so das Immunsystem unterstützen. Die Phagozytose ist ein Prozess, bei dem spezialisierte Zellen schädliche Partikel wie Krankheitserreger, Zelltrümmer oder abgestorbene Zellen aufnehmen und verdauen. Die Wirkung wird noch verstärkt, wenn Vitamin C mit anderen Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten kombiniert wird.
(Tipp: Lesen Sie dazu den Leitartikel „Infektionen mit Mikronährstoffen und Pflanzenextrakten trotzen“ in der Rath internationalAusgabe 4/2023.)
B-Vitamine
Einige B-Vitamine wie Vitamin B6 haben entzündungshemmende Eigenschaften und sind daher in der Lage, Entzündungsreaktionen in den Atemwegen zu reduzieren, die bei Asthma eine zentrale Rolle spielen.
Vitamine der B-Gruppe sind auch für die Funktion des Immunsystems wichtig und unterstützen die Bildung neuer Abwehrzellen. Zudem schützen B-Vitamine den Körper vor oxidativem Stress, der das Immunsystem schwächen kann.
Vitamin B1, B2, B3 und andere B-Vitamine spielen eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel der Zellen. Eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin-B-Komplex kann die Energieproduktion in den Zellen verbessern, was für Asthmapatienten, die häufig unter Müdigkeit leiden, von Vorteil ist.
Vitamin B6, Folsäure (Vitamin B9), Vitamin B12 und einige andere B-Vitamine sind außerdem wichtig für die Regulation des Nervensystems und können auf diese Weise helfen, Stress abzubauen. Da Stress Asthmaanfälle auslösen kann, hilft eine gute Versorgung mit B-Vitaminen, Asthma besser zu kontrollieren.
Vitamin D
Vitamin D wirkt in allen Zellen über spezielle Rezeptoren ähnlich wie ein Hormon. Es reguliert die Produktion und Aktivität von Immunzellen und verbessert die Infektabwehr, indem es verschiedene B- und T-Zellen stimuliert. Ein Mangel an Vitamin D kann zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass eine ausreichende Vitamin-DVersorgung mit einem verminderten Risiko für Atemwegsinfektionen, einschließlich Erkältungen, Grippe und akute Bronchitis, verbunden ist. In Studien mit Asthmapatienten führte die Supplementierung von Vitamin D zu einer Verringerung der Asthmaanfälle.
Arginin
Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, das heißt, der Körper kann sie normalerweise selbst herstellen. In bestimmten Situationen wie Krankheit oder Stress ist jedoch eine Zufuhr von außen notwendig.
Arginin entspannt die glatte Muskulatur der Lunge und kann so zur Verringerung von Asthmaanfällen beitragen. Außerdem regt die Aminosäure die Produktion von Kollagen an, das Bindegewebe wird stabilisiert.
Calcium
Auch eine ausreichende Calciumzufuhr kann dazu beitragen, die Bronchialmuskulatur zu entspannen und so die bei Asthma auftretende Verengung der Atemwege zu verringern. Der Mineralstoff beeinflusst auch die Funktion von Immunzellen und anderen Zellen, die an der Entzündungsreaktion bei Asthma beteiligt sind.
Magnesium
Magnesium ist ein weiterer Mikronährstoff, der eine wichtige Rolle bei der Regulation der glatten Muskulatur der Atemwege spielt. Ein optimaler Magnesiumspiegel kann dazu beitragen, die glatten Muskelzellen der Lunge zu entspannen. Dies ist wichtig, da Ver-
krampfungen der Bronchien eine der Hauptursachen für Atembeschwerden und Asthmaanfälle sind.
Bioaktive Pflanzenstoffe
Viele bioaktive („sekundäre“) Pflanzenstoffe, die in Pflanzenextrakten wie Grüntee- oder Traubenextrakt enthalten sind, wirken als Antioxidantien – sie schützen die Zellen vor oxidativem Stress, der Entzündungsreaktionen in den Atemwegen auslösen oder verstärken kann. Bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe wie die Flavonoide Quercetin, Resveratrol und Curcumin haben darüber hinaus direkte entzündungshemmende Eigenschaften.
Weitere wichtige Mikronährstoffe bei Asthma
Vitamin E hat antioxidative Eigenschaften und wirkt sich positiv auf die empfindlichen Schleimhäute der Atemwege aus. Selen ist ebenfalls wichtig für die Abwehr von oxidativem Stress. Außerdem wirkt das Spurenelement entzündungshemmend. Zusammen mit Zink unterstützt Selen auch das Immunsystem. Lysin ist wichtig für die Produktion von Kollagen und trägt damit wie Prolin zur Gewebestabilisierung bei. Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen im Körper und helfen so, Asthmasymptome zu lindern. Die gesunden Fettsäuren haben auch antiallergische Eigenschaften.
Wissenschaftlich erprobte Mikronährstoff-Kombinationen gegen Asthma
Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts haben die Wirkung bestimmter Mikronährstoffe und ihrer Kombinationen auf die glatten Muskelzellen der Bronchien untersucht und ihren Nutzen bei Asthma bestätigt.
In der Studie wurden menschliche glatte Muskelzellen verschiedenen allergischen Reizen wie Histamin und anderen entzün-
dungsfördernden Substanzen ausgesetzt. Anschließend wurden den Zellen verschiedene Mikronährstoffe zugeführt. Die Forscher stellten fest, dass die Gabe der Zell-Vitalstoffe die Kontraktion der glatten Muskelzellen signifikant hemmte.
Interessanterweise zeigte jeder der eingesetzten Mikronährstoffe, darunter Vitamin C, Lysin und Prolin, bereits einzeln eine hohe entspannende Wirkung auf die Muskelzellen. Dieser Effekt wurde jedoch überdeutlich verstärkt, wenn die Mikronährstoffe in Kombination verabreicht wurden.
Um diese Ergebnisse zu bestätigen, führte die Forschergruppe um Dr. Rath eine kleine klinische Pilotstudie mit Asthmapatienten im Alter von 45 bis 75 Jahren durch. Die Teilnehmer erhielten über einen Zeitraum von drei Monaten eine spezielle MikronährstoffKombination, die unter anderem Lysin, die Vitamine C, D3 und E sowie Magnesium, Selen und Zink enthielt. Zusätzlich nahmen die Probanden weiterhin ihre gewohnten Medikamente ein. Bei allen Asthmapatienten wurden zu Beginn der Studie und nach drei Monaten Lungenfunktionstests durchgeführt.
Am Ende des Studienzeitraums zeigte sich bei allen Teilnehmern eine signifikante Verbesserung der Lungenkapazität. Dies unterstreicht das erhebliche Potenzial wissenschaftlich entwickelter Mikronährstoff-Kombinationen zur natürlichen und nebenwirkungsfreien Behandlung oder unterstützenden Begleitung von Asthma.
Mit der Ernährung Asthma kontrollieren
Eine ausgewogene Ernährung, die ein breites Spektrum an essentiellen Mikronährstoffen enthält, ist für Asthmatiker äußerst wichtig. Dies gilt beispielsweise für die mediterrane Kost, die reich an Obst, Gemüse, Fisch und pflanzlichen Fetten ist. Lebensmittel, die viele Antioxidantien liefern, sollten bevorzugt werden, da sie die Lungenfunktion verbessern und Asthmasymptome lindern können. Beispiele hierfür sind Beeren, Orangen, Spinat und Nüsse. Grundsätzlich gilt: Etwa die Hälfte des Tellers sollte mit Obst oder Gemüse gefüllt sein. Wann immer möglich, sollten Asthmatiker zu Bioprodukten greifen. Frische und naturbelassene Lebensmittel sind am besten. Auch die richtige Lagerung und Zubereitung ist wichtig, damit viele gesunde Nährstoffe und Vitamine in den Lebensmitteln erhalten bleiben. Schonendes Garen bewahrt die gesunden Inhaltsstoffe.
Für eine optimale Flüssigkeitszufuhr sollten Asthmatiker täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken, um das Abhusten des Schleims zu erleichtern und einer weiteren Verschlimmerung des Asthmas vorzubeugen.
Was dürfen Asthmatiker nicht essen?
Bei Asthma ist es wichtig, Lebensmittel und Zusatzstoffe zu meiden, die Allergien oder Überempfindlichkeiten auslösen können. Dazu gehören beispielsweise Sulfite oder Glutamat. Hilfreich zur Identifizierung dieser Auslöser sind Notizen in einem Gesundheitstagebuch oder ein Ernährungsprotokoll über mindestens zwei Wochen.
Vorsicht sollten Asthmatiker auch bei Trockenfrüchten, Fruchtsäften, gepökelten Wurstwaren und Fischkonserven walten lassen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, den Fleischverzehr einzuschränken. Fertiggerichte sind ebenfalls tabu.
Was kann man sonst noch tun?
Neben einer ausgewogenen Ernährung, die durch spezifische Mikronährstoffe ergänzt wird, gibt es weitere nicht-medikamentöse Maßnahmen, die bei der Kontrolle von Asthma helfen können.
Allergie-Auslöser meiden
Beim allergischen Asthma reagiert der Patient allergisch auf bestimmte Stoffe. Um den Verlauf der Erkrankung zu verbessern, ist es daher ratsam, bekannte Allergieauslöser zu meiden. Beispielsweise sollten Nahrungsmittel, die ein allergisches Asthma auslösen, konsequent gemieden werden. Bei einer Überempfindlichkeit der Atemwege, wie sie bei Asthma auftritt, ist es zudem wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören und im Idealfall Abstand zu Rauchern zu halten. Außerdem ist auf eine angemessene Raumluftfeuchtigkeit zu achten, da trockene Luft die Atemwege reizen kann.
Darmsanierung
Bei der natürlichen Behandlung von Asthma spielt die Darmgesundheit eine entscheidende Rolle. Denn ein gesunder Darm ist nicht nur Voraussetzung für eine gut funktionierende Verdauung, sondern trägt auch wesentlich zu einem intakten Immunsystem bei, das wiederum wichtig ist, um die bei Asthma auftretenden Entzündungsreaktionen unter Kontrolle zu halten.
Eine Darmreinigung in Kombination mit dem gezielten Aufbau der Darmflora – zum Beispiel durch Probiotika – kann ein wichtiger Schritt sein, um das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen und Asthma zu lindern und zu kontrollieren.
Atemübungen und Entspannung
Psychische Faktoren wie Ängste, Stress und starke Emotionen können einen erheblichen Einfluss auf die Atemwege haben und an der Entstehung oder Verschlimmerung von Asthma beteiligt sein. Atemübungen, Yoga, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Tai Chi, Fantasiereisen und kreative Hobbys können
geeignete Maßnahmen sein, um die Atmung zu beruhigen, körperliche Verspannungen zu lösen und den Verlauf einer Asthmaerkrankung positiv zu beeinflussen.
Bewegung und Sport trotz Asthma?
Bei körperlicher Anstrengung entwickeln Asthmatiker oft starke Atembeschwerden – man spricht dann von Belastungsasthma. Viele Betroffene meinen deshalb, auf Sport verzichten zu müssen. Das Gegenteil ist der Fall: Regelmäßige Bewegung stärkt die Atemmuskulatur und beugt Asthmaanfällen vor. Wichtig ist nur, das richtige Maß zu finden und die eigenen Grenzen zu kennen. Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Wandern oder Schwimmen können für Asthmatiker besonders geeignet sein, da sie den Körper gleichmäßig belasten.
Fazit: Der Leidensdruck bei Asthma ist hoch. Aus Verzweiflung greifen viele Betroffenen deshalb zu Kortisonsprays und Bronchien-Weitstellern. Diese Medikamente können jedoch zahlreiche Nebenwirkungen haben, gerade im Dauereinsatz. Außerdem behandeln sie nur die Symptome und nicht die eigentliche Ursache der Asthmaerkrankung.
Eine vielversprechende Alternative bietet die Zellular-Medizin, die Asthma als Folge eines Mikronährstoffmangels auf zellulärer Ebene betrachtet. Das Prinzip „Regulation vor Intervention“ kann in diesem Zusammenhang machtvoll seine Stärke zur Anwendung bringen: Gezielt kombinierte Mikronährstoffe können Entzündungsprozesse reduzieren, die Bronchialmuskulatur entspannen und das Immunsystem stärken. Damit schaffen Mikronährstoff-Kombinationen eine wichtige Grundlage, um die klassische Asthmatherapie zu unterstützen oder sogar ursächlich in weiten Teilen zu ersetzen.
Referenzen
C. Guo et al. Nutritional supplement therapy improves oxidative stress, immune response, pulmonary function, and quality of life in allergic asthma patients: an open-label pilot study. Altern Med Rev. 2012 Mar;17(1):42-56. https://pubmed.ncbi. nlm.nih.gov/22502622/
V. Ivanov et al. Nutrient Mixture Prevents HyperReactive Response of Bronchial Muscle to Inflammatory and Allergic Stimuli. Journal of the American College of Nutrition, Vol 24(5), Oct 2005. https://www.drrathresearch.org/publications/ presentations/125-scientific-presentations-otherresearch/336-nutrient-mixture-prevents-hyperreactive-response-of-bronchial-muscle-to-inflammatory-and-allergic-stimuli
J. Miyata, M. Arita. Role of omega-3 fatty acids and their metabolites in asthma and allergic diseases. Allergol Int. 2015 Jan;64(1):27-34. https:// doi.org/10.1016/j.alit.2014.08.003
M. Rath et al. Cellular Nutrients in Asthma. Cellular Health Communication, Vol 1, No. 1, 2001. https:// www.drrathresearch.org/pub/hsnp/hsna1418.pdf
M. Urashima et al. Randomized trial of vitamin D supplementation to prevent seasonal influenza A in schoolchildren. Am J Clin Nutr. 2010 May;91(5):1255-60. https://pubmed.ncbi.nlm.nih. gov/20219962/
S. Wey. (24. Januar 2023). Mikronährstoffe bei COPD und Asthma. Natürlich Thieme. Abgerufen am 22. April 2024, von https://natuerlich.thieme. de/spezialthemen/atemwegserkrankungen/ detail/asthma-und-copd-mit-mikronaehrstoffenzu-luft-kommen-882
M. Zdrenghea et al. Vitamin D modulation of innate immune responses to respiratory viral infections. Rev Med Virol. 2017 Jan;27(1). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27714929/
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DICKE LUFT IN EUROPA
Unbeschwert atmen dank Mikronährstoffen
Umweltbelastungen bergen eine erhebliche Gesundheitsgefahr, denn sie erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten und verkürzen die Lebenserwartung um Jahre. Vor allem verschmutzte Luft schadet unserer Gesundheit: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Luftverschmutzung das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in der Europäischen Union (EU), wo sie jedes Jahr fast eine halbe Million vorzeitige Todesfälle und mehrere hundert Milliarden Euro an Gesundheitskosten verursacht. Gängige Empfehlungen zur Verringerung der Gesundheitsrisiken durch Luftschadstoffe zielen in der Regel darauf ab, die Belastung durch Feinstaub und Co. so gering wie möglich zu halten – zum Beispiel, indem man verkehrsreiche Orte meidet. Wenig bekannt ist, dass Vitamine, bioaktive Pflanzenstoffe und andere Naturstoffe die negativen gesundheitlichen Folgen der Luftverschmutzung reduzieren können. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die wichtigsten Mikronährstoffe vor, die Ihnen helfen, besser gegen gefährliche Schadstoffe in der Luft gewappnet zu sein.
Luftverschmutzung stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen, mit Mikronährstoffen angereicherten Ernährung kann helfen, uns vor den schädlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen zu schützen.
Tödliche Gefahr
Luftverschmutzung
Verschmutzte Luft hat nicht nur gravierende Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf unsere Gesundheit. Denn das Einatmen von Luftschadstoffen kann eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen oder verschlimmern und die Lebenserwartung verkürzen. Beispielsweise errechnete die WHO im Rahmen des Global Burden of Disease (GBD)-Projekts für das Jahr 2015 weltweit 4,2 Millionen Todesfälle1, die aufgrund der Feinstaubbelastung der Umgebungsluft verursacht wurden, wobei koronare Herzkrankheit und Schlaganfall, Lungenentzündungen, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung und Lungenkrebs zu den häufigsten Todesursachen infolge unreiner Außenluft zählen. Deutlich höhere Zahlen ergaben Berechnungen von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Chemie und des Universitätsklinikums Mainz, die auf 8,8 Millionen vorzeitige Todesfälle durch verschmutzte Luft und eine durchschnittliche Verkürzung der Lebenserwartung pro Kopf um 2,9 Jahre kamen2. Damit verringert die Luftverschmutzung die Lebenserwartung weltweit stärker als die meisten anderen Risikofaktoren wie etwa das Rauchen.
In Ost- und Südasien ist die vorzeitige Sterblichkeit aufgrund von Schadstoffen in der Luft am höchsten – hier gehen 35 bzw. 32 Prozent2 der vorzeitigen Todesfälle auf das Konto von verunreinigter Luft. Aber auch in europäischen Städten und Gemeinden ist die Luftqualität oft schlecht und stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. So verursacht die Luftverschmutzung in der EU jedes Jahr etwa 400.000 vorzeitige Todesfälle3 Für Europa einschließlich der Türkei, der Ukraine und West-Russland wurden ca. 800.000 verfrühte Todesfälle pro Jahr4 berechnet. Das sind etwa 9 Prozent5 aller vorzeitigen Sterbefälle in Europa.
Bei der Verbrennung von Holz entstehen gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe wie Feinstaub.
Luftschadstoffe unter der Lupe Luftschadstoffe sind meist unsichtbare Partikel und Gase, die in die Luft abgegeben werden und deren natürliches Gleichgewicht verändern. Sie können durch menschliche Aktivitäten oder natürliche Prozesse wie Waldbrände, Saharastaub oder Vulkanausbrüche freigesetzt werden. Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010 ist ein bekanntes Naturereignis, bei dem sehr hohe Mengen an Luftschadstoffen ausgestoßen wurden. In den allermeisten Fällen sind wir aber selbst für die Luftverschmutzung verantwortlich: Der größte Teil der giftigen Stoffe gelangt aus vom Menschen verursachten Quellen wie Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Privathaushalten in die Außenluft; fast immer handelt es sich um Verbrennungsvorgänge zum Heizen, zur Energieproduktion oder als Antrieb.
Luftschadstoffe, die in Städten eine Rolle spielen und die Gesundheit der Menschen negativ beeinflussen, sind Schwefeldioxid, Stickstoffoxide (Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid), Kohlenstoffmonoxid, Ozon, Blei und Feinstaub. In Europa stehen vor allem Feinstaub, Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon im Fokus, die laut Europäischer Umweltagentur (EUA) heute die größte Gesundheitsgefahr6 darstellen. Bei den Luftschadstoffen wird zwischen
primären und sekundären Schadstoffen unterschieden. Primäre Schadstoffe werden direkt von einer Schadstoffquelle, zum Beispiel einer Fabrik oder einem Auto, freigesetzt. Hierzu gehört Kohlenmonoxid, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Sekundäre Schadstoffe hingegen entstehen in der Atmosphäre durch chemische Reaktionen zwischen Primärschadstoffen und anderen Substanzen. Ein Beispiel für einen Sekundärschadstoff ist Ozon, welches bei intensiver Sonneneinstrahlung aus Stickstoffoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen (Kohlenstoffverbindungen, die leicht verdampfen) entsteht.
Die gesundheitsschädigende Wirkung von Schadstoffen wird durch die Höhe und Dauer der Exposition bestimmt, wobei die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden in Städten deutlich höher ist als auf dem Land. Hohe Belastungen wurden auch in der Nähe von Flughäfen oder im Bereich der Schifffahrt7 festgestellt.
Feinstaub
Als Feinstaub (PM, engl. „particulate matter“) bezeichnet man Partikel mit einem Durchmesser von 10 µm (Mikrometer; 10 µm = 0,01 mm) und kleiner. Je nach Größe der Partikel unterscheidet man zwischen PM10 mit einem Durchmesser von maximal 10 µm, PM2,5 mit weniger als 2,5 µm Durchmesser und ultrafeinen Partikeln (Ultrafeinstaub) mit einer Größe von höchstens 0,1 µm. Die Größe der Feinstaubpartikel bestimmt die Tiefe ihres Eindringens in den Körper und diese wiederum ihre Auswirkungen auf die Gesundheit. Größere Feinstaubteilchen werden in der Regel bereits in der Nase abgefangen, während feinere Partikel bis in die kleinsten Atemwege und in die Lungenbläschen gelangen können. Ultrafeine
Partikel können außerdem in den Blutkreislauf eintreten und so zu anderen Organen gelangen. Die gesundheitlichen Wirkungen reichen von Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis und andere), Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose oder Bluthochdruck, Krebs bis hin zu Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ 2 und Nervenerkrankungen wie beispielsweise Demenz.
Insgesamt führt Feinstaub zu einer erhöhten Sterblichkeit. Allein in Deutschland wurden 2021 mehr als 32.000 Todesfälle8 mit zu viel Feinstaub in der Luft in Verbindung gebracht. Feinstaub ist daher eine wichtige Komponente bei der Beurteilung der Luftqualität.
Stickstoffdioxid
Stickstoffdioxid (NO2) ist ein Reizgas, das hauptsächlich durch Verbrennungsprozesse bei der Energieerzeugung und im Autoverkehr entsteht. Es wird weltweit von Regierungen und Umweltbehörden überwacht und reguliert, da es zu einer Vielzahl von negativen Umweltwirkungen führt und gesundheitsschädlich ist.
Nach Einatmen kann NO2 zu Reizungen der Atemwege führen und die Lungenfunktion beeinträchtigen. Bei längerer Exposition können chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis auftreten. Außerdem steigt bei langjähriger NO2Belastung das Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Stickstoffdioxid trägt zudem zur Bildung von bodennahem Ozon und Feinstaub bei.
Ozon
Ozon (O3) ist ein gasförmiges Molekül, das aus drei Sauerstoffatomen besteht. In höheren Luftschichten, in der Stratosphäre, schützt es uns vor schädlicher UV-Strahlung. O3 kommt aber auch in Bodennähe vor und gilt dort in den natürlich vorkommenden geringen Konzentrationen als unbedenklich. Menschliche Aktivitäten können jedoch zu gesundheitsschädlichen Ozonkonzentrationen führen.
Gerade im Sommer macht das Reizgas vielen Menschen zu schaffen, denn bei sonnigem und windstillem Wetter steigt die Ozonbelastung. Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, spricht man von Sommersmog.
Ozon dringt tief in die Lungen ein, löst oxidativen Stress und Entzündungsreaktionen aus und reagiert mit den Wandstrukturen der Lunge. Häufige negative gesundheitliche Folgen sind eine verminderte Lungenfunktion und Atemwegsbeschwerden. Vor allem bei körperlicher Anstrengung, wenn wir mehr atmen,
können sich diese Auswirkungen verstärken. Empfindliche Personen oder Menschen mit Atemwegsproblemen wie Asthmatiker sind besonders gefährdet. Ihnen wird empfohlen, bei hohen Ozonwerten körperliche Aktivitäten im Freien zu vermeiden.
Schwefeldioxid
Schwefeldioxid (SO2) ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das vorwiegend bei der Verbrennung von Kohle und Heizöl sowie bei der Eisen-, Stahl- und Düngemittelproduktion entsteht. In höheren Konzentrationen kann SO2 Mensch und Umwelt schädigen.
Wenn SO2 in die Atmosphäre gelangt, kann es zu chemischen Reaktionen kommen, bei denen das Gas Schwefelsäure bildet. Dadurch sinkt der pH-Wert des Regens. Man spricht dann von „saurem Regen“, der gefährliche Folgen für die Natur und alle Lebewesen hat.
Schwefeldioxid reizt die Schleimhäute und kann zu Atemwegsentzündungen führen. Bei Asthmatikern, Bronchitispatienten und überempfindlichen Personen können schon geringe Mengen des Gases Symptome auslösen.
Wie gut ist die Luft in meiner Region? Aktuelle Daten zur Luftqualität in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie auf den Internetseiten des jeweiligen Umweltamtes.
Deutsches Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftdaten
Umweltbundesamt Österreich: https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/luft/ daten-luft/tgl-bericht
Bundesamt für Umwelt (Schweiz): https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/luft/ zustand/daten/luftbelastung--aktuelle-daten.html
Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit
Die Luftqualität hat sich in den meisten europäischen Ländern in den letzten Jahrzehnten verbessert. Gemessen an den geltenden Grenz- und Zielwerten für Luftschadstoffe ist nach Angaben des deutschen Umweltbundesamtes9 ein Niveau, bei dem keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen mehr auftreten, jedoch noch nicht erreicht. Außerdem wird davon ausgegangen, dass Luftschadstoffe auch dann schädlich sein können, wenn sie unterhalb der gesetzlich festgelegten Grenzwerte liegen10
Rolle
Luftschadstoffe für die Gesundheit
Die Rolle der Luftschadstoffe für die Gesundheit
Die Rolle der Luftschadstoffe für die Gesundheit
Die Rolle der Luftschadstoffe für die Gesundheit
Nervensystem:
Schlaganfall
Demenz
Herz-Kreislauf-System:
Arteriosklerose
Bluthochdruck
obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Lungenkrebs.
Atemwege: Lungenkrebs
Asthma
Lungenentzündung
Atemwege: Lungenkrebs
Atemwege: Lungenkrebs
Asthma
Asthma
Stoffwechsel: Diabetes Typ 2
Herz-Kreislauf-System:
Herzrhythmusstörungen
Thrombosen
Herzinfarkt
Herzrhythmusstörungen
Herz-Kreislauf-System: rungen
Umweltbedingte Krankheiten werden hauptsächlich auf reaktive Sauerstoffspezies (so genannte freie Radikale) zurückgeführt, die in unserem Körper oxidativen Stress verursachen können. Normalerweise verfügt unser Körper über ein gut funktionierendes antioxidatives Schutzsystem, um diese schädlichen Moleküle in Schach zu halten. Bei Menschen mit Vorerkrankungen kann dieser Schutz jedoch vermindert sein, so dass sie anfälliger für Luftschadstoffe sind. Auch ältere Menschen reagieren empfindlicher auf schädliche Partikel und Gase in der Luft, da mit zunehmendem Alter die Konzentration freier Radikale in den Organen ansteigt und gleichzeitig die Menge der schützend wirkenden Antioxidantien abnimmt. Zudem lässt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems im Alter nach. Kinder sind durch Luftschadstoffe ebenfalls stärker gefährdet: Ihr Immunsystem funktioniert noch nicht optimal. Grundsätzlich besteht jedoch für die gesamte Bevölkerung ein Gesundheitsrisiko. Dies gilt insbesondere bei sehr hohen Schadstoffbelastungen.
Herz-Kreislauf-System
Lungenentzündung
Lungenentzündung
Stoffwechsel: Diabetes Typ 2
Stoffwechsel: Diabetes Typ 2
Schwangerschaft und Geburt: Frühgeburt
Verringertes Geburtsgewicht
Atemwege: Lungenkrebs
Asthma
Lungenentzündung
Stoffwechsel: Diabetes Typ 2
Schwangerschaft und Geburt: Frühgeburt
Verringertes Geburtsgewicht
Schwangerschaft und Geburt: Frühgeburt Verringertes Geburtsgewicht
Schwangerschaft und Geburt: Frühgeburt
Verringertes Geburtsgewicht
Die gesundheitsschädigende Wirkung von Luftschadstoffen beginnt in der Lunge, hat jedoch Folgen für den gesamten Organismus und kann äußerst vielfältig sein:
Atemwege und Lunge
Mit jedem Atemzug gelangt Luft durch Mund oder Nase über die Luftröhre in die Bronchien der Lunge. Auf diesem Weg nehmen wir neben dem lebensnotwendigen Sauerstoff naturgemäß auch unerwünschte Partikel und Gase auf, weshalb das Atmungssystem als Eintrittspforte für Luftschadstoffe deren schädlichen Einflüssen in besonderem Maße ausgesetzt ist.
Eingeatmete Schadstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Größe bis in die tiefsten Atemwege vordringen und dort oxidativen Stress und Entzündungen auslösen, beides Faktoren, die ein erhöhtes Risiko für verschiedene Atemwegserkrankungen mit sich bringen. Einige der häufigsten Atemwegserkrankungen, die auf verunreinigte Luft zurückzuführen sind, umfassen Allergien, Asthma, Lungenentzündung, chronisch
Entzündungsreaktionen, die durch Schadstoffe in der Luft ausgelöst werden, spielen sich zunächst im Lungengewebe ab und greifen schließlich über freigesetzte Botenstoffe (Interleukin-6, C-reaktives Protein) auf den gesamten Organismus über, einschließlich des Herz-KreislaufSystems, wo es in der Folge zu Funktionsstörungen der Gefäßinnenwand (Endothel), zur Bildung von Blutgerinnseln oder zum Fortschreiten atherosklerotischer Läsionen kommen kann, auf die der Körper mit der Bildung von Ablagerungen (Plaques) an den Gefäßwänden reagiert. Dies ist abhängig von der Lebensweise der Betroffenen und insbesondere bei chronischem Vitamin-C-Mangel der Fall, da dieser zu einer verminderten Produktion von Kollagen und anderen Molekülen führt, die den Gefäßwänden eine grundlegende Stabilität verleihen. Herz-KreislaufErkrankungen wie Arteriosklerose, Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen sind mögliche Folgen. Schreiten die Ablagerungen fort, können sie den Blutfluss unterbrechen und so einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen.
Darüber hinaus können ultrafeine Partikel direkt auf die Organe des Herz-KreislaufSystems einwirken, indem sie die Blut-LuftSchranke in den Lungenbläschen überwinden und in die Blutbahn gelangen. Dort werden sie in die Blutgefäße aufgenommen, wo sie ebenfalls Wirkungen wie lokale Entzündungen oder eine Beeinträchtigung der Endothelfunktion hervorrufen.
Weitere Auswirkungen auf die Gesundheit
Neben den bekannten Auswirkungen von Luftschadstoffen auf den Atemtrakt und das Herz-Kreislauf-System werden zahlreiche weitere Effekte auf
den menschlichen Körper diskutiert. Es gibt beispielsweise Hinweise darauf, dass Luftschadstoffe das Risiko für Diabetes und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz erhöhen und bei Schwangeren Frühgeburten auslösen. Da die Haut Luftschadstoffen direkt ausgesetzt ist und dadurch in ihrer Schutzfunktion beeinträchtigt werden kann, ist vorzeitige Hautalterung ebenfalls eine Folge der Luftverschmutzung.
All diese Symptome und Erkrankungen verursachen hohe Kosten im Gesundheitswesen. Hinzu kommt der volkswirtschaftliche Schaden durch verlorene Arbeitszeit. Allein in Europa belaufen sich die Gesundheitskosten nach Berechnungen für das Jahr 2018 auf 166 Milliarden Euro11. Politische Maßnahmen zur Luftreinhaltung, wie die Festlegung neuer Grenzwerte, brauchen Zeit, um zu wirken, und persönliche Verhaltensweisen zur Vermeidung von Schadstoffen, wie das Aufsuchen verkehrsarmer Orte, sind im Alltag oft schwer umzusetzen. Effektivere präventive Maßnahmen sind also dringend geboten.
Auch hier hat die Mikronährstoff-Forschung die Nase vorn, denn nur Vitamine, Pflanzenstoffe und andere natürliche Substanzen können den Körper und seine Zellen von innen heraus vor den Gefahren der gesundheitsschädlichen Wirkung von Luftschadstoffen schützen.
Wie Mikronährstoffe vor Gesundheitsrisiken durch Luftschadstoffe schützen Wesentliche Quellen der Luftverschmutzung wie Industrie, Energieerzeugung und Verkehr entziehen sich der individuellen Kontrolle. Dennoch kann jeder etwas tun, um sich vor Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung
so gut wie möglich zu schützen. Dies gilt insbesondere für die ergänzende Zufuhr von Mikronährstoffen, die in den Hinweisen und Empfehlungen der Mainstream-Medien zur Vermeidung gesundheitsschädlicher Umwelteinflüsse bislang leider keine Rolle spielt.
Mikronährstoffe besitzen einige grundlegende Eigenschaften, die für den Schutz unserer Gesundheit vor Luftschadstoffen von Bedeutung sind:
• Mehrere Vitamine (Vitamine C, E und andere), Mineralstoffe (Selen und Zink) und sekundäre Pflanzenstoffe (wie Carotinoide und Glucosinolate) schützen vor oxidativem Stress, indem sie freie Radikale abfangen und so deren schädigende Wirkung unterbinden.
• Weitere Mikronährstoffe (zum Beispiel B-Vitamine, Vitamin C und Omega3-Fettsäuren) wirken entzündungshemmend, indem sie die Produktion verschiedener Botenstoffe (Zytokine, Interleukine) natürlich mindern, die am Entzündungsprozess beteiligt sind.
• Zusätzlich helfen Mikronährstoffe (Vitamin B2 und C, Coenzym Q10 und weitere) bei der Entgiftung des Körpers, indem sie die Entgiftungsorgane beim Abbau von schädlichen Stoffen unterstützen.
Der Nutzen von Mikronährstoffen zur Vorbeugung und Linderung schadstoffbedingter Gesundheitsprobleme konnte auch in klinischen Studien nachgewiesen werden. Im Vordergrund standen dabei die Gruppe der B-Vitamine, die Vitamine C und E, bioaktive Pflanzenstoffe und Omega-3-Fettsäuren. Einige ihrer gesundheitlichen Wirkungen werden im Folgenden anhand ausgewählter Studienergebnisse12–22 dargestellt.
B-Vitamine
Die B-Vitamine sind eine Gruppe von acht wasserlöslichen Vitaminen, die eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen im Körper unterstützen, beispielsweise die Energieproduktion, den Fettstoffwechsel und die DNA-Synthese und -Reparatur. Niedrige Konzentrationen von Vitamin B6, Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12 im Blut werden mit zahlreichen chronischen Erkrankungen und einer erhöhten Anfälligkeit für Gesundheitsschäden durch Luftschadstoffe in Verbindung gebracht.
Freie Radikale, die unter dem Einfluss von Schadstoffen vermehrt gebildet werden, verursachen Entzündungen, DNA-Schäden und erhöhte Werte von Homocystein, einer schwefelhaltigen Aminosäure. Ein hoher Homocysteinspiegel im Blut kann zu Herz-KreislaufErkrankungen beitragen; Entzündungen und DNA-Schäden spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten. Durch ihren Einfluss auf den Homocysteinstoffwechsel, die DNA-Synthese und -Reparatur sind B-Vitamine entscheidend bei der Prävention dieser Erkrankungen. Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 die Herzfunktion verbessern, Entzündungen verringern und die DNA-Methylierung positiv beeinflussen können, die eine Rolle bei der Regulation verschiedener biologischer Prozesse spielt und mit diversen Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Diese Effekte wurden bei Menschen beobachtet, die höheren Feinstaubkonzentrationen ausgesetzt waren.
Vitamin C
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein essentielles, wasserlösliches UniversalVitamin, das für viele tausend Funktionen im Körper benötigt wird. Eine seiner wichtigsten Funktionen ist die eines An-
tioxidans, das heißt, es fängt schädliche Verbindungen wie reaktive Sauerstoffspezies ab und schützt so die Zellen vor Schäden. Das betrifft auch Schäden und Erkrankungen, die durch Luftschadstoffe entstehen.
Im Herz-Kreislauf-System sorgt Vitamin C unter anderem für stabile Gefäßwände, indem es die Kollagensynthese fördert. Auch hält es den Cholesterinspiegel auf einem gesunden Niveau. Klinische Studien haben zudem gezeigt, dass eine Supplementation mit Vitamin C die Lungenfunktion von Personen verbessert, die in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung leben. Dieser Effekt wurde sowohl bei gesunden Menschen als auch bei Asthmapatienten beobachtet.
Vitamin E
Vitamin E ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe fettlöslicher Substanzen, die auch Tocopherole genannt werden. Sie sind starke Antioxidantien, die die Zellen ebenfalls vor Schäden durch freie Radikale schützen. Durch seine antioxidative Wirkung wirkt Vitamin E zum Beispiel schützend auf das Herz-Kreislauf-System. Zahlreiche klinische Studien haben außerdem gezeigt, dass Vitamin E in Kombination mit Vitamin C die Atemwege von Asthmapatienten und gesunden Probanden vor den schädigenden Einflüssen von Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub bewahren kann. Beide Vitamine zeigten einen signifikanten Schutzeffekt auf die Lungenfunktion.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren mit stark entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, die unter anderem für die Neutralisierung von Schadstoffen wichtig sind. Diese Eigenschaften kommen dem Menschen
bei der Vorbeugung und Behandlung verschiedener umweltbedingter Krankheiten zugute, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die positiven Wirkungen von Omega3-Fettsäuren auf Herz und Gefäße sind vielfältig. So senken sie beispielsweise das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkte und wirken blutdrucksenkend. Außerdem verbessern Omega-3-Fettsäuren die Durchblutung. Studien am Menschen haben dies bestätigt und gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl beispielsweise helfen kann, die schädlichen Effekte von Feinstaub auf das Herz-Kreislauf-System zu reduzieren. Dazu gehören Veränderungen des Herzrhythmus und Zellstress.
Sulforaphan
Sulforaphan ist ein bioaktiver sekundärer Pflanzenstoff in Kreuzblütlergewächsen (zum Beispiel Brokkoli, Blumenkohl), der stark antioxidativ, entzündungshemmend und entgiftend wirkt. Sulforaphan kann bestimmte Gene verändern und auf diese Weise die körpereigene Abwehr gegen viele Luftschadstoffe stärken, die chronische Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie verschiedene Krebsarten begünstigen.
Eine Studie an gesunden Erwachsenen hat ergeben, dass Sulforaphan und seine Vorläufersubstanz Glucoraphanin die Fähigkeit des Körpers verbessern, bestimmte Luftschadstoffe unschädlich zu machen und damit möglicherweise langfristig das Risiko von Gesundheitsschäden zu verringern. In einer anderen klinischen Studie fanden Forscher heraus, dass die Gabe von Brokkoli-Extrakt entzündliche Reaktionen der Nasenschleimhaut verringern kann, die durch Luftverschmutzung hervorgerufen werden.
Fassen wir zusammen:
• Luftschadstoffe wie Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für uns dar. Ihre schädigende Wirkung beginnt in den Atemwegen, betrifft aber den ganzen Körper.
• Viele Erkrankungen, die durch Luftschadstoffe verursacht werden, sind in erster Linie auf übermäßigen oxidativen Stress und Entzündungen zurückzuführen. Mit Hilfe von Mikronährstoffen können diese aber gut kontrolliert und oft sogar verhindert werden.
• Senioren, Kinder, Vorerkrankte und Menschen mit einem schwachen Immunsystem reagieren empfindlicher auf verschmutzte Luft und sind daher in besonderem Maße auf eine ergänzende Mikronährstoffzufuhr angewiesen.
• Bisher erzielte Ergebnisse im Bereich der Mikronährstoff-Forschung sind vielversprechend und beweisen das enorme Potenzial von Vitaminen und anderen Naturstoffen bei der Prävention und Bekämpfung umweltbedingter Erkrankungen.
Eine Intensivierung der Forschungsanstrengungen auf diesem Gebiet wird weitere wertvolle Erkenntnisse liefern, um die Gesundheit der Menschen weltweit besser vor Umwelteinflüssen zu schützen. Schon heute zeichnet sich ab, dass Mikronährstoffe die durch Luftverschmutzung verursachten Krankheiten wirksam lindern und damit die Gesundheitsausgaben erheblich senken können. Dies gilt umso mehr, als die üblicherweise empfohlenen Maßnahmen nur einen begrenzten Schutz bieten und konventionelle medizinische Ansätze erst dann zum Einsatz kommen, wenn die Schadstoffe im Körper bereits Schaden angerichtet haben. Hier ist eine großzügige Versorgung mit Mikronährstoffen die wirksamere und nachhaltigere Maßnahme, bevor Leid und Sorgen entstehen!
Referenzen
1 A. J. Cohen et al. Estimates and 25-year trends of the global burden of disease attributable to ambient air pollution: an analysis of data from the Global Burden of Diseases Study 2015. Lancet. 2017 May 13; 389(10082): 1907–1918. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/ articles/PMC5439030/
2 J. Lelieveld et al. Loss of life expectancy from air pollution compared to other risk factors: a worldwide perspective. Cardiovasc Res. 2020 Sep 1;116(11):1910-1917. https:// academic.oup.com/cardiovascres/ article/116/11/1910/5770885
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5 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (3. März 2020). Luftverschmutzung ist eines der weltweit größten Gesundheits-risiken [Pressemeldung]. Abgerufen am 22. April 2024, von https://www.mpg.de/14551647/ gesundheitsrisiko-luftverschmutzung
6 European Environment Agency. (23. November 2023). Luftverschmutzung. Abgerufen am 22. April 2024, von https:// www.eea.europa.eu/de/themes/air/intro
7 Forschungszentrum Jülich. Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK). Luftschadstoffe. https://www.fz-juelich. de/de/iek/iek-8/projekte/smaragd/ luftschadstoffe
8 Ärzte Zeitung online. (24. November 2023). Bericht der Umweltagentur: Luftverschmutzung verursachte 2021 in der EU 250.000 Todesfälle. AerzteZeitung.de. https://www. aerztezeitung.de/Panorama/ Luftverschmutzung-verursachte-2021-inder-EU-250000-Todesfaelle-444919.html
9 M. Richter. (4. Juni 2023). Wirkungen auf die Gesundheit. Umweltbundesamt. https://www.umweltbundesamt. de/themen/luft/wirkungen-vonluftschadstoffen/wirkungen-auf-diegesundheit#aussenluft
10 Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (2018). Atmen: Luftschadstoffe und Gesundheit. Pneumologie.de.
11 M. Grisard. (21. Oktober 2020). Europas Städte: Immense Gesundheitskosten durch Luftverschmutzung. Energiezukunft: Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende. https://www. energiezukunft.eu/umweltschutz/ immense-gesundheitskosten-durchluftverschmutzung/
12 J. Zhong et al. B-vitamin supplementation mitigates effects of fine particles on cardiac autonomic dysfunction and inflammation: a pilot human intervention trial. Sci Rep. 2017; 7: 45322.
13 J. Zhong et al. B vitamins attenuate the epigenetic effects of ambient fine particles in a pilot human intervention trial. Proc Natl Acad Sci USA. 2017; 114(13): 3503-3508.
14 J. Ren et al. Vascular benefits of vitamin C supplementation against fine particulate air pollution in healthy adults: A double-blind randomised crossover trial. Ecotoxicol Environ Saf. 2022 Aug:241:113735.
15 I. Romieu et al. Antioxidant supplementation and lung functions among children with asthma exposed to high levels of air pollutants. Am J Respir Crit Care Med. 2002; 166(5): 703-9.
16 J. M. Samet et al. Effect of antioxidant supplementation on ozone-induced lung injury in human subjects. Am J Respir Crit Care Med. 2001; 164(5): 819-25.
17 J. J. Sienra-Monge et al. Antioxidant supplementation and nasal inflammatory responses among young asthmatics exposed to high levels of ozone. Clin Exp Immunol. 2004; 138(2): 317-22.
18 C. A. Trenga, J. Q. Koenig, P. V. Williams. Dietary antioxidants and ozone-induced bronchial hyperresponsiveness in adults with asthma. Arch Environ Health. 2001; 56(3): 242-9.
19 I. Romieu et al. Omega-3 fatty acid prevents heart rate variability reductions associated with particulate matter. Am J Respir Crit Care Med. 2005; 172(12): 1534-40.
20 I. Romieu et al. The effect of supplementation with omega-3 polyunsaturated fatty acids on markers of oxidative stress in elderly exposed to PM(2.5). Environ Health Perspect. 2008; 116(9): 1237-42.
21 D. Heber et al. Sulforaphane-rich broccoli sprout extract attenuates nasal allergic response to diesel exhaust particles. Food Funct. 2014; 5(1): 35-41.
22 P. A. Egner Rapid and sustainable detoxication of airborne pollutants by broccoli sprout beverage: results of a randomized clinical trial in China. Cancer Prev Res (Phila). 2014; 7(8): 813-823.
Mikronährstoffe unterstützen den Körper im Kampf gegen Allergene
Und jährlich grüßt die Pollenallergie
Im Frühjahr und Sommer, wenn alles grünt und blüht, sind viele Menschen von einer Pollenallergie betroffen. Mikronährstoffe können helfen, unangenehme Heuschnupfenbeschwerden zu lindern.
Der Sommer ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Sonnenschein und hohe Temperaturen erfreuen das Gemüt und laden zu Unternehmungen in der Natur ein. Aber nicht jeder sieht den warmen Monaten so entspannt entgegen. Herumfliegende Pflanzenpollen können bei empfindlichen Menschen einen allergischen Schnupfen auslösen und den Sommer zu einer echten Belastungsprobe werden lassen. Doch keine Sorge: Mikronährstoffe sind die natürlichen Helfer in der Not, wenn die Pollenallergie wieder akut wird. Welche Vitamine, Mineral- und Pflanzenstoffe Heuschnupfenbeschwerden am besten lindern und Allergikern die Pollensaison erträglicher machen können, erfahren Sie hier.
Immer wieder Heuschnupfen
Jedes Jahr im Frühling beginnt für viele Menschen die Heuschnupfensaison, die meist bis in den Spätsommer hinein andauert. Heuschnupfen ist eine Form der Allergie, die durch Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern und Kräutern ausgelöst wird. Die Pollen gelangen über die Atemluft in den Körper und verursachen bei den Betroffenen vorwiegend typische Schnupfenbeschwerden: verstopfte und laufende Nase, Niesreiz, tränende und brennende Augen. Deshalb wird die Pollenallergie auch als allergischer Schnupfen oder allergische Rhinitis bezeichnet. Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Husten und Atemnot sind weitere mögliche Symptome. Ohne rechtzeitige Gegenmaßnahmen besteht zudem die Gefahr, dass sich aus einem allergischen Schnupfen ein allergisches Asthma entwickelt.
Heuschnupfenpatienten reagieren immer auf die Pollen spezifischer Pflanzen, die jeweils zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr blühen. Auch Reaktionen auf Pollen mehrerer Pflanzen sind möglich. So kann es bei manchen Betroffenen mehrmals im Jahr zu Heuschnupfenbeschwerden kommen. Beginnt die Blüte der allergieauslösenden Pflanzen dann noch früher oder endet später als üblich, können Allergiesymptome sogar fast das ganze Jahr über auftreten.
Besonders belastend kann es sein, wenn zusätzlich eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte pflanzliche Lebensmittel besteht. Dieses Phänomen wird als Kreuzallergie bezeichnet. So reagieren einige Heuschnupfenpatienten, die auf Birken-, Erlen- oder Haselnusspollen allergisch sind, z. B. auch auf Äpfel, Aprikosen, Birnen, Mandeln, Sellerie oder Walnüsse. Bei einer Gräserpollenallergie werden häufig Reaktionen auf beispielsweise Erdnüsse, Roggen, Soja und Tomaten beobachtet.
Schon gewusst? Der Name Heuschnupfen geht auf die jahrhundertealte Beobachtung zurück, dass manche Menschen in der Nähe von Heu oder Heuhaufen niesen müssen. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts weiß man, dass diese Allergie nicht vom Heu, sondern von Pollen ausgelöst wird. Trotzdem hat sich der Begriff Heuschnupfen als Bezeichnung für allergische Reaktionen auf Pollen im Sprachgebrauch gehalten.
Was passiert bei einer allergischen Reaktion?
Allergische Beschwerden entstehen, wenn das Immunsystem eigentlich harmlose Stoffe fälschlicherweise als Bedrohung erkennt und übermäßig bekämpft. Vereinfacht ausgedrückt läuft das so ab: Gelangt ein solcher Stoff, ein so genanntes Allergen, in den Körper, antwortet das Immunsystem mit einer Abwehrreaktion: Nach dem ersten Kontakt bildet es bestimmte Abwehrstoffe, so genannte IgE-Antikörper, um das Allergen, z. B. Birkenpollen, zu bekämpfen. Diesen Vorgang nennt man Sensibilisierung, d. h. der Mensch wird empfindlicher gegenüber dem allergieauslösenden Stoff. Kommt es später zu einem erneuten Kontakt mit dem Allergen, binden sich die IgE-Antikörper an Mastzellen, die ebenfalls zum Immunsystem gehören und vor allem in den Schleimhäuten der Luftwege, der Nase, des Darms und der Haut lokalisiert sind. Die Mastzellen schütten dann Entzündungshormone aus, darunter das Gewebshormon Histamin, das die typischen zuvor beschriebenen Allergiebeschwerden auslöst. Da die allergische Reaktion beim Heuschnupfen innerhalb von Sekunden auftritt, wird er dem so genannten Soforttyp, auch Allergietyp I genannt, zugeordnet.
Allergische Reaktion
IgE-Antikörper Allergen Rezeptor
Botenstoffe, z.B. Histamin
Grafik: Allergene setzen bei Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten Eiweißverbindungen frei. Diese binden an spezifische IgE-Antikörper, die sich auf der Oberfläche von Mastzellen befinden. Durch diese Bindung werden die Mastzellen aktiviert und setzen Histamin und andere Entzündungsstoffe frei, was zu den typischen Symptomen einer allergischen Reaktion führt.
Was sind die Risikofaktoren für eine Allergie?
Warum manche Menschen allergisch auf Blütenstaub reagieren, ist in der Welt der Medizin weitgehend unklar. In Familien besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Kinder von Allergikern an Allergien erkranken. In 30 bis 50 Prozent der Fälle geht man von einer Veranlagung aus. Hier ist noch weitere Forschung notwendig. Es sind jedoch einige greifbarere Risikofaktoren bekannt, die im Zusammenspiel eine Pollenallergie auslösen können.
Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung machen Allergien wahrscheinlicher. Denn eingeatmete Schadstoffe können das Gewebe der Atemwege schädigen, wodurch diese anfälliger für eindringende Allergene werden. Außerdem wird vermutet, dass Pflanzen unter dem Einfluss von Luftschadstoffen Pollen bilden, die leichter Allergien hervorrufen können.
Das Allergierisiko scheint zudem durch hohe Hygienestandards im Alltag zu steigen. Ist das Immunsystem unterfordert oder „untrainiert“, weil es wegen übertriebener Sauberkeit keine Krankheitserreger oder Fremdkörper bekämpfen muss, wehrt es sich übermäßig gegen an sich harmlose Stoffe.
So wird eine Pollenallergie festgestellt
Mit einem Allergietest kann der Arzt Heuschnupfen nachweisen und das Allergen identifizieren. Eine der gebräuchlichsten Methoden zur Diagnose von Allergien ist der Pricktest, bei dem verschiedene Allergene, darunter auch Pollenextrakte, auf den Unterarm oder Rücken aufgetragen und die Haut leicht angeritzt wird. Reagiert die Person auf einen oder mehrere dieser Stoffe allergisch, so rötet sich die Hautstelle nach wenigen Minuten, schwillt leicht an und juckt.
Bei Bedarf werden auch Blutuntersuchungen durchgeführt, bei denen spezifische Antikörper im Blut nachgewiesen werden, die das Immunsystem als Reaktion auf ein Allergen bildet. In Einzelfällen kann zur Diagnosestellung ein Provokationstest notwendig sein. Dazu wird in spezialisierten allergologischen Zentren durch Kontakt mit dem vermuteten Allergen unter kontrollierten Bedingungen eine allergische Reaktion hervorgerufen.
Pollenallergie – was nun?
Ist das Allergen identifiziert oder die Allergie bestätigt, sollte der Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz so gut es geht vermieden werden. Dies ist bei Heuschnupfen zwar nur in begrenztem Maße möglich, da Pollen in der Atemluft vorhanden sind. Dennoch kann die Pollenbelastung durch bestimmte Verhaltensweisen etwas reduziert werden. So ist es ratsam, sich an Tagen mit erhöhtem Allergierisiko möglichst wenig im Freien aufzuhalten. Im Haus oder in der Wohnung hilft regelmäßiges feuchtes Wischen von Böden und Oberflächen, die Pollenbelastung zu verringern. Gelüftet wird am besten nach Regenfällen. Dann ist die Pollenkonzentration in der Luft in der Regel am niedrigsten. Ein Luftfilter im Schlafzimmer und Pollenschutzgitter vor den Fenstern können Blütenstaub fernhalten und für Erleichterung sorgen. Außerdem ist es ratsam, sich vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen.
Sind die Heuschnupfenbeschwerden trotz aller Maßnahmen zu stark, entscheiden sich viele Pollenallergiker für die Einnahme von Medikamenten. Mittel der ersten Wahl sind Antihistaminika, welche die Freisetzung von Histamin blockieren, sowie Kortison in Form von Nasen- oder Inhalationssprays. Wie die meisten synthetischen Arzneimittel können diese Präparate jedoch zahlreiche Nebenwirkungen haben. Mögliche Nebeneffekte von Antihistaminika sind Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Schwindel. Bei der Behandlung mit Kortison kann es zu einer Abnahme der Knochendichte, Gewichtszunahme, Blutdruckerhöhung, Sehstörungen und neurologischen Veränderungen kommen. Deshalb kann es sich für Heuschnupfengeplagte lohnen, natürliche Alternativen zu prüfen, bevor sie vorschnell zu Tabletten, Sprays oder Tropfen aus der Apotheke greifen.
Allergischen Schnupfen natürlich lindern und vermeiden Heuschnupfenbeschwerden lassen sich in vielen Fällen gut auf natürliche Weise lindern. Viele Allergiker schwören auf Hausmittel. Gesichtsdampfbäder mit ätherischen Ölen, ein kühlendes Tuch auf den geschlossenen Augen, Nasenspray mit Meerwasser, Brennnessel- und Malventee, ein Esslöffel Schwarzkümmelöl vor jeder Mahlzeit oder ein Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Apfelessig sind nur einige der vielen traditionellen Methoden, die bei Heuschnupfen helfen sollen. Eindeutig wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit der meisten Hausmittel jedoch nicht.
Anders sieht es bei den Mikronährstoffen aus, die seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sind. Mikronährstoffe können dafür sorgen, dass die allergische Reaktion des Immunsystems schwächer ausfällt und die Beschwerden weniger stark sind. Ihre Wirkung beruht im Wesentlichen auf folgenden Mechanismen:
Unterstützung des Immunsystems Allergien entstehen, wie bereits beschrieben, durch ein fehlgeleitetes Immunsystem, das auf harmlose Stoffe überempfindlich reagiert. Ziel einer erfolgreichen Behandlung und Vorbeugung von Heuschnupfen muss daher die Regulation und Stabilisierung des Immunsystems sein. Durch die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen wie Vitamin C, B-Vitaminen, Zink und Selen sowie Polyphenolen, Flavonoiden und anderen bioaktiven Pflanzenstoffen kann das Immunsystem unterstützt und seine Reaktionsfähigkeit optimiert werden. Die Zell-Vitalstoffe steigern die Aktivität der Immunzellen und helfen bei der Beseitigung von Fremdstoffen. Dadurch ist das Immunsystem besser in der Lage, allergische Reaktionen abzuwehren oder deren Schwere zu reduzieren.
Stärkung und Schutz des Bindegewebes Entscheidend für eine nachhaltige Allergiebekämpfung ist auch die Stabilisierung des Bindegewebes. Das Bindegewebe hat unter anderem die Aufgabe, eine Schutzbarriere gegen unerwünschte Eindringlinge zu bilden. Ist die Integrität des Bindegewebes gestört, besteht die Gefahr, dass Fremdstoffe in den Körper eindringen. Ursache dafür ist häufig eine chronische Unterversorgung mit Mikronährstoffen.
Kollagen ist der wichtigste Baustein des Bindegewebes und spielt eine zentrale Rolle für dessen Festigkeit und Struktur. Damit Kollagen gebildet werden kann, benötigt der Körper Vitamin C. Es sorgt für die Hydroxylierung der Aminosäuren Prolin und Lysin, die ebenfalls wichtige Bestandteile des Kollagens sind. Ohne ausreichende Mengen an Vitamin C kann die Bildung von stabilem Kollagen beeinträchtigt werden, was eine Schwächung des Bindegewebes zur Folge hat. In diesem Zusammenhang sind auch Arginin und Chondroitinsulfat zu nennen, ein natürlicher Bestandteil des Knorpelgewebes. All diese Zell-Vitalstoffe unterstützen die Bildung und Erhaltung eines gesunden und sta-
bilen Bindegewebes, das eine starke Abwehrbarriere gegen Allergene bildet.
Entzündungshemmung
Allergien sind immer mit Entzündungsprozessen verbunden und werden daher zu den chronisch entzündlichen Erkrankungen gezählt. Entzündliche Prozesse im Körper können die Aktivität von Enzymen erhöhen, die im betroffenen Gewebe Kollagen abbauen. Umgekehrt werden durch die Zerstörung von Kollagen aber auch Entzündungen gefördert: Wird Kollagen abgebaut oder seine Produktion gehemmt, kann dies die Barrierefunktion des Bindegewebes beeinträchtigen, das Eindringen von Fremdstoffen erleichtern und damit Entzündungen begünstigen. Zell-Vitalstoffe wie Vitamin C, Lysin und Grüntee-Extrakt hemmen die Aktivität kollagenverdauender Enzyme, die an dieser allergischen Entzündungsreaktion beteiligt sind. Auf diese Weise kann die Entzündung wirksam beruhigt werden, was zu einer Linderung der allergischen Symptome führt.
Vitamin C, Grüntee-Extrakt, Quercetin, Calcium und andere Mikronährstoffe hemmen zudem die Produktion und Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen. Diese Botenstoffe, auch Entzündungsmediatoren genannt, sind maßgeblich an der Entstehung und Aufrechterhaltung allergischer Reaktionen beteiligt. Dazu gehört das bereits erwähnte Histamin, aber auch Prostaglandine, Zytokine und Leukotriene. Ihre Hemmung trägt dazu bei, die Entzündungsreaktion im Körper zu regulieren und die Allergiesymptome zu mildern.
Schutz vor freien Radikalen
Neben der direkten Unterstützung des Immunsystems und der Hemmung von Entzündungsreaktionen sind auch die antioxidativen Eigenschaften bestimmter Mikronährstoffe für die Behandlung von Allergien von Bedeutung. Vitamin C, Vitamin E, Zink, Selen, Beta-Carotin und einige Pflanzenstoffe neutralisieren freie Radikale und schützen so vor oxidativem Stress, der im Zusammenhang mit allergischen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt, da er u. a. zu einem erhöhten Allergierisiko führt.
Den Sommer Schritt für Schritt zurückerobern Für eine wirksame Vorbeugung und Behandlung von Allergien ist es im ersten Schritt wichtig, den Körper mit einer Grundversorgung an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren zu versorgen. Dies gewährleistet eine umfassende Nährstoffversorgung der Zellen und optimiert den Zellstoffwechsel. Danach sollte der Schwerpunkt auf den Schutz und die gesunde Funktion der Zellen gelegt werden. Hier können die oben genannten Mikronährstoffe, insbesondere Vitamin C, Polyphenole sowie die Aminosäuren Lysin, Prolin und Arginin, unterstützend wirken. Je nach individueller Stoffwechsellage kann eine zusätzliche Gabe der essentiellen Spurenelemente Zink und Selen sehr
Beim Pricktest werden kleine Tropfen einer Allergenlösung auf die Haut des Unterarms aufgetragen.
sinnvoll sein. Bei Bedarf sollte zudem die Zufuhrmenge von Vitamin C und Lysin angepasst und erhöht werden.
Wann ist die Pollenbelastung am höchsten? Die Pollensaison dauert je nach Pflanzenart in der Regel von Frühjahr bis Spätsommer. Wann und wo welche Pollen auftreten, kann in einem Pollenflugkalender nachgelesen werden. Informationen zum Pollenflug liefern beispielsweise die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (pollenstiftung.de), der Österreichische Polleninformationsdienst (polleninformation.at) und aha! Allergiezentrum Schweiz (pollenundallergie.ch/home).
Zusammengefasst: Wer unter Heuschnupfen leidet, muss den Sommer nicht im Haus verbringen oder sich die volle Dröhnung synthetischer Pharma-Präparate geben. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen und einer ordentlichen Portion optimal zusammengestellter Mikronährstoffe können Allergiker die warmen Monate trotz Pollenflug genießen. Die Helfer aus der Natur stärken das Immunsystem, modulieren Entzündungsreaktionen, stabilisieren das Bindegewebe und schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Sie sind daher ein zentrales Element, um Allergien ganzheitlich und nachhaltig zu behandeln und die Lebensqualität von Allergikern zu verbessern.
Referenzen aha! Allergiezentrum Schweiz. (o. D.). Pollen und Luftschadstoffe. https://www. pollenundallergie.ch/polleninformationen/pollen-klima-luftschadstoffe/pollen-undluftschadstoffe
Dr. Rath Health Foundation. (2010). Allergien und der besondere Wert von Zell-Vitalstoffen. (Dr. Rath Gesundheitsbrief.) https://issuu.com/drrath/docs/ gesundheitsbrief_allergie_ausgabe08
Dr. Rath Health Foundation. (2010). Phytobiologika. Teil 1: Quercetin. (Dr. Rath Gesundheitsbrief.) https://issuu.com/drrath/docs/gesundheitsbrief_ phyto-quercetin_au
DIABETES-SPRITZE OZEMPIC
Gefährlicher Hype
Ozempic ist zum Trendprodukt unter den Schlankheitsmitteln avanciert. Doch die gesundheitlichen Folgen können gravierend sein.
Das Diabetes-Medikament Ozempic ist seit 2017 auf dem Markt und soll vor allem Zuckerkranken helfen, unter ärztlicher Kontrolle Gewicht zu verlieren. Seit einigen Monaten erlebt Ozempic jedoch einen regelrechten Hype als Schlankheitsmittel. Übergewichtige und solche, die sich so fühlen, sollen mit der Spritze massiv abnehmen können. Influencer in den sozialen Medien haben das „Wundermittel“ für sich entdeckt und beschleunigen den Trend. Mit Diät-Tipps und Abnehm-Anleitungen lässt sich leichtes Geld verdienen und Klicks und Likes sammeln, die andere Währung in den sozialen Medien. Doch die möglichen Gesundheitsgefahren, die von dem Kassenschlager ausgehen, sind enorm. Welche natürlichen und sicheren Alternativen gibt es?
Der Wirkstoff in Ozempic, Semaglutid, wurde ursprünglich für die Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt. Ein zentraler Wirkmechanismus von Semaglutid besteht darin, dass es die Freisetzung von Insulin erhöht und gleichzeitig die Produktion des Gegenspielers Glukagon hemmt. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel reguliert und die Bauchspeicheldrüse entlastet. Außerdem greift Semaglutid in die Peristaltik, die Bewegung des Verdauungstraktes, ein und verlangsamt die Magenentleerung, erhöht das Sättigungsgefühl und hemmt den Appetit. Semaglutid wurde deshalb auch für Menschen mit krankhaftem Übergewicht zugelassen. In einer Studie verloren fast 2000 Erwachsene unter der Behandlung mit Ozempic innerhalb eines Jahres durchschnittlich 10 bis 15 Prozent ihres Körpergewichts.
Trotz vielversprechender Studienergebnisse gibt es jedoch auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen von Ozempic. Viele Anwender berichten von Symptomen wie Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfen. Außerdem können bei längerer Einnahme offenbar Gallensteine und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse entstehen. Beunruhigend ist auch die Warnung der US-Arzneimittelbehörde FDA, dass Ozempic das Risiko für Schilddrüsenkrebs erhöhe. Mehr noch: Bei einigen Anwendern von Ozempic kam es zu einer Magenlähmung (Gastroparese), andere klagten über chronischen Durchfall oder sogar Zahnausfall. In den USA haben Betroffene bereits Sammelklagen gegen Ozempic-Hersteller Novo Nordisk eingereicht, da sie meinen, nicht ausreichend über die Risiken des Medikaments aufgeklärt worden zu sein.
Für die Pharmaindustrie, deren Geschäftsgrundlage der Fortbestand von Krankheiten ist, ist der Hype um Ozempic selbstverständlich ein lukratives Geschäft. Antidiabetika sind ein milliardenschweres Standbein dieser Geschäftsbranche, das durch weitere Medikamente zur Behandlung der zahlreichen Diabetes-Folgeschäden mit Umsätzen in Milliardenhöhe ergänzt wird. Die Risiken, schwerwiegenden Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen, die von Pharma-Präparaten wie Ozempic ausgehen, werden da-
bei nicht nur in Kauf genommen, sondern sogar bewusst provoziert.
So verlockend die Aussicht auf schnell purzelnde Pfunde auch sein mag: Wer Ozempic oder ähnliche „Wundermittel“ zum Abspecken in Erwägung zieht, sollte sich unbedingt der vielen potenziellen Komplikationen bewusst sein und möglichst schonendere Abnehm-Methoden wählen. Langzeitschäden können zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht abgeschätzt werden. Diäten erfordern zwar einen starken Willen und viel Durchhaltevermögen, sind aber im Vergleich zu synthetischen, nebenwirkungsbehafteten Präparaten die sicherere Lösung. Eine langfristige Umstellung auf eine gesunde Ernährungsweise fördert zudem nachhaltig die Gesundheit. Und für Diabetiker gibt es allemal schonendere und effektivere Wege, erhöhte Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut hat nachgewiesen, dass spezifische, gezielt kombinierte Mikronährstoffe den Blutzuckerspiegel wirksam regulieren und vor den Langzeitfolgen von Diabetes schützen können. In den umfangreichen Untersuchungen förderten die Kombinationen nicht nur die Glukoseaufnahme und steigerten die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse, sondern schützten auch die Nervenzellen vor Schäden.
Mehr Informationen zur natürlichen Normalisierung von erhöhtem Blutzucker finden Sie in unserer neuen Diabetes-Broschüre, die Sie unter https://issuu.com/drrath aufrufen können.
Referenzen
M. Chatterjee et al. Health Benefits of Specific Micronutrient Combinations in Diabetes. JCM&NH 2022. https://jcmnh.org/2022/03/24/health-benefitsof-specific-micronutrient-combinations-in-diabetes/
Drugwatch. (10. April 2024). Ozempic Side Effects: Common, Serious & Management Tips. Drugwatch.com. https://www.drugwatch.com/drugs/ ozempic/side-effects/
Finanztreff.de. (22. Januar 2024). Novo Nordisk: Trouble in the USA. FinanzNachrichten.de. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten2024-01/61196185-novo-nordisk-trouble-in-the-usa-139.htm
J. Wilding et al. Once-Weekly Semaglutide in Adults with Overweight or Obesity. N Engl J Med 2021;384:989-1002. https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2032183
WAS BLEIBT?
Das waren noch Zeiten im Jahre 1999: Die NATO tritt in den Kosovo-Krieg ein. Die Mitglieder der EU-Kommission treten nach Korruptionsvorwürfen geschlossen zurück. Das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Bill Clinton wegen Falschaussagen in der Lewinsky-Affäre endet ohne Schuldspruch. In der EU wird noch mit den Landeswährungen bezahlt. In Österreich wird eine Koalition aus ÖVP und FPÖ mit Wolfgang Schüssel (ÖVP) als Bundeskanzler gebildet. Steffi Graf gewinnt in Paris ihren 22. und letzten Grand-Slam-Titel und beendet ihre Tenniskarriere. Der FC Bayern München wird unter Trainer Ottmar Hitzfeld zum 16. Mal Deutscher Meister. Die Bill & Melinda Gates Foundation wird gegründet. Der „Lawinenwinter“ in der Schweiz schneidet ganze Talschaften tagelang von der Außenwelt ab. Der deutschstämmige US-Biochemiker Günter Blobel erhält den Nobelpreis für Medizin für seine Entdeckung der Signalsequenzen vieler Proteine, die ihren Transport und ihre Verteilung nach der Herstellung innerhalb der Zelle regeln.
Ein herzliches Dankeschön an die Gesundheits-Allianz! Euer langjähriges Engagement hat dazu beigetragen, dass wir dieses Produkt-Jubiläum feiern können.
Immer wenn wir zurückblicken und die Jahrzehnte Revue passieren lassen, erscheint uns die heutige Zeit sehr schnelllebig und vergänglich. Länger zurückliegende Ereignisse bleiben uns über Jahre und Jahrzehnte in Erinnerung, aber über vieles hat sich auch der Schleier des Vergessens gelegt, der nur manchmal durch Rückblicke wie diesen ein wenig gelüftet wird. Das meiste ist den Jüngeren heute völlig unbekannt.
Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel buhlen heute seelenlose Me-too-Anbieter marktschreierisch um Aufmerksamkeit, indem sie mit smarten Werbekonzepten und bleichgesichtigen Influencern die Fischbuden des Internets bevölkern. Forschung? Fehlanzeige. Lieber wird auf das verwiesen, was alle immer schon wussten oder auf irgendeiner Webseite bereits geschrieben steht. Hilft wahrscheinlich nicht, schadet wohl nicht,
ist aber cool. Drei Monate später kräht kein Hahn mehr danach, das nächste seelenlose Me-too-Produkt wird gehypt. Ist es das, was die jungen Generationen wirklich wollen?
Was bleibt und ist dauerhaft? Wichtigstes Merkmal der Dr. Rath-Produkte ist die wissenschaftliche Überprüfbarkeit aller Aussagen zum Produkt. Die Produktentwicklung ist kein Jonglieren mit Inhaltstoffen, die nach Literaturmeinung alle „nicht schlecht“ sein dürften. Die Produktentwicklung findet in dem nach Dr. Rath benannten unabhängigen Forschungsinstitut in Kalifornien statt. In einem Auswahlverfahren werden heute üblicherweise über 200 verschiedene potenzielle Inhaltsstoffe getestet, von denen sich die wirksamsten in unzähligen Versuchen mit wechselnden Dosierungen immer wieder bewähren müssen. Das synergistische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten wird hier von Instituts-
Wir feiern 25 Jahre LyCinTM, ProlysinCTM und VitaCforteTM
leiterin Dr. Aleksandra Niedzwiecki und ihrem Forscherteam akribisch untersucht. Heraus kommt am Ende eine Formula, deren Wirksamkeit über jeden Zweifel erhaben ist.
Das Ziel dieser Produktentwicklung ist nicht der nächste Trend oder Hype, sondern ein nachhaltiger Beitrag zur Gesundheit der Menschen. Beispielhaft für diese Unternehmensphilosophie, die Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bereits während ihrer ersten gemeinsamen Arbeiten entwickelten, stehen die folgenden Klassiker aus dem Dr. Rath Zell-Vitalstoff-Programm. Alle drei wurden 1999 erstmals als Produkt angeboten und sind seither wichtige Eckpfeiler einer verantwortungsvollen Gesundheitsvorsorge.
„High-Tech”-Mix LyCin™
Seit jeher enthält dieses Produkt die namensgebende essentielle Aminosäure Lysin und das Multitalent Vitamin C in verschiedenen bioverfügbaren und gut verträglichen Darreichungsformen wie Ascorbinsäure, Calciumascorbat und Magnesiumascorbat. Und auch die Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten sind von Anfang an dabei. Im damals noch jungen Dr. Rath Forschungsinstitut hat sich diese Kombination von Zell-Vitalstoffen im Zellmodell als effektiv bewährt. In den folgenden Jahren entwickelte sich LyCin™ zu einem Dauerbrenner bei den Anwendern, deren Erfahrungen und Bedürfnisse über die Jahre auch in die weitere Produktentwicklung eingeflossen sind.
Unter den strengen Anforderungen an die Produktqualität, auf unnötige Zusatzstoffe zu verzichten, gentechnisch veränderte Rohstoffe vollständig auszuschließen und wo immer möglich die bestmöglichen Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs zu verwenden, war die Verbesserung der Löslichkeit des Pulvers in Getränken eine besondere Herausforderung. Ein weiterer vielfach geäußerter Wunsch, der gehört wurde, war die geschmackliche Verbesserung. Während die ersten Generationen von LyCin™ noch geschmacksneutral gehalten wurden, um das Einrühren in viele verschiedene Getränke zu ermöglichen, haben die letzten Entwicklungsschritte einen Status erreicht, der als High-Tech bezeichnet werden kann. Neben dem natürlichen Orangenaroma ist auch Stevia-Süße enthalten, ein kalorienfreier Zuckerersatz aus der Stevia-Pflanze, der für Diabetiker geeignet ist und keine Kariesbildung hervorruft. Unterstützt wird die süßende Wirkung durch den Birkenzucker Xylitol, der im Vergleich zu raffiniertem Zucker ebenfalls kalorienreduziert ist und Kariesbakterien das Leben schwer macht.
In den letzten 25 Jahren hat sich also viel getan rund um LyCin™. Die Zahl der Menschen, die eine wohlschmeckende Ergänzung ihrer täglichen Ernährung mit dem lebenswichtigen Vitamin C und Lysin schätzen, ist stetig gewachsen. Geschmacklich ist der Vitamin-C-Drink bei Jung und Alt beliebter denn je.
Vitamin-C-Booster VitaCforte™
Ein noch eindeutigerer Vertreter der Vitamin-C-Booster ist VitaCforte™. Nicht als Mixgetränk und mit fruchtigem Geschmack entwickelt, sondern von Anfang an als Sondereinsatzkommando für den akut erhöhten Bedarf an Vitamin C gedacht. Das „forte“ im Namen ist Programm, die Zusammenstellung könnte sogar die Bezeichnung „fortissimo“ rechtfertigen. Vor ebenfalls 25 Jahren entstand diese Formula, um als Intervention direkt die verfügbare Menge an Vitamin C zu erhöhen. Wie LyCin™ enthält sie reine Ascorbinsäure, Calciumascorbat, Magnesiumascorbat und Citrus-Bioflavonoide zur synergistischen Unterstützung. Da hier aber der absolute Vitamin-C-Fokus vorherrscht, wird VitaCforte™ durch einen Spezialisten komplettiert, der alle Schlupflöcher zum Ort des Geschehens kennt und die fettorientierten Wege durch die Zellmembran ausnutzt: Ascorbylpalmitat! Dieses Vitamin-CMolekül mit Fettsäureanhängsel vereint die Eigenschaften wasserlöslich und fettbindend und eröffnet damit völlig neue Wege für Vitamin C. Außerdem verhält es sich wesentlich neutraler bei der Verdauung und reizt also die Vitamin-C-Toleranz von Magen und Darm nicht.
Während 1999 so viel Vitamin C in Tabletten gepresst werden musste, können wir heute von der Möglichkeit profitieren, Vitamin C in Kapseln aus Pflanzenfasern zu füllen. Dabei können nämlich alle bei der Tablettenherstellung notwendigen Überzugsmittel und Hilfsstoffe entfallen und die reinen Wirkstoffe in die Kapseln gegeben werden. Das Material der Kapselhülle ist dann noch ein willkommener relevanter Ballaststoff. VitaCforte™ beweist also auch nach 25 Jahren Produktentwicklung, dass die Anfänge gut und richtig waren und die Erkenntnisse der Zellular-Medizin auch heute noch den State of the Art der Forschung an Naturstoffen und deren Bedeutung für uns Menschen darstellen.
Kollagen-Spezialist ProlysinC™
Bindegewebe und Kollagen waren schon 1999 ein Thema für alle, die sich für natürliche Gesundheit interessieren. Kollagenfasern haben für den menschlichen Körper eine ähnliche Stabilitätsfunktion wie Stahlbetonträger für ein Hochhaus.
Diese Stabilität brauchen wir für unsere Haut, Blutgefäße, Knorpel und Knochen. Jeder strukturgebende Zellaufbau ist davon abhängig, dass genügend Kollagenfasern gebildet werden können. Grundvoraussetzung Nummer 1 dafür ist das ausreichende Vorhandensein des essentiellen Vitamins C. Grundvoraussetzung Nummer 2 ist genügend Lysin, eine essentielle Aminosäure. Essentiell bedeutet, dass unser Körper diese Moleküle nicht selbst herstellen kann, sondern auf die Zufuhr über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel angewiesen ist. Grundvoraussetzung Nummer 3 ist eine ausreichende Menge an Prolin. Diese Aminosäure können unsere Körperzellen in geringen Mengen auch selbst herstellen.
Durch die Umstellung von Tabletten auf Kapseln konnte auf viele Hilfsstoffe verzichtet werden. Die essentielle Aminosäure Leucin und ein Anteil des fettfreundlichen Ascorbylpalmitat kamen hinzu und vervollständigen ProlysinC™ auf dem Weg zur perfekten Bindegewebs-Formula. Anwender von ProlysinC™ können dem Kollagen-Hype dieser Tage gelassen entgegensehen, denn sie genießen alle Vorteile einer rundum optimierten und wissenschaftlich bestätigten körpereigenen Kollagensynthese. Diesen Nachweis bleiben die Anbieter von künstlich zugeführtem Kollagen bis heute schuldig.
Auch ProlysinC™ ist in den letzten 25 Jahren erwachsen geworden und ist damals wie heute der eiserne Garant für ein gesundes Bindegewebe. Hypes kommen und gehen, wissenschaftlich fundierte Forschungsergebnisse bleiben.
Vor 25 Jahren kamen drei Produkte auf den Markt, die seitdem Billionen von Zellen aufleben lassen.
Klassiker in neuem Gewand
Diese drei Klassiker des Dr. Rath ZellVitalstoff-Programms haben in den 25 Jahren ihres Bestehens eine gezielte Weiterentwicklung erfahren. Sie stellten 1999 die bestmögliche Versorgung mit den enthaltenen Zell-Vitalstoffen dar, die sich in ihrer Aufnahme und Wirkung im Zellstoffwechsel gegenseitig unterstützen. Die Sicherung dieses Synergieprinzips durch intensive und nachhaltige Forschung ist bis heute einzigartig. Wie wir gesehen haben, kann man auch etwas sehr Gutes noch verbessern. Gezielte Rezepturoptimierungen und die Umstellung auf Kapselprodukte haben uns allen auch bei diesen vergleichsweise einfachen Synergieprodukten einen weiteren Verbesserungssprung ermöglicht. Wo gibt es heute noch einen so intensiven Drang zur Perfektion?
Alle Mitglieder der Dr. Rath Gesundheits-Allianz und solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, dies auszuprobieren und Feedback zu sammeln. Sendet uns gerne eure Berichte an rathinternational@rath-eduserv.com
Die Reihe der Jubiläumsprodukte wird mit weiteren Klassikern aus dem Dr. Rath Zell-Vitalstoff-Sortiment fortgesetzt. Sie sind ein Zeichen der Langlebigkeit und der daraus resultierenden gesundheitlichen Erfolge über zwei Jahrzehnte hinweg. Ermöglicht wurde dies durch die Menschen, die uns seit vielen Jahren die Treue halten und die Verantwortung dafür übernommen haben, dass die Zellular-Medizin-Forschung überhaupt in der Lage war, den Ansatz der pharmazeutisch orientierten Medizin substanziell zu durchbrechen und sichere, wirksame und nebenwirkungsfreie Konzepte zu entwickeln. Letztlich trägt dieses Engagement dazu bei, dass wir unser Ziel „Gesundheit für alle“ erreichen.
Als sichtbares Zeichen präsentieren sich die drei Klassiker LyCin™, VitaCforte™ und ProlysinC™ in diesem Jahr in neuem Gewand. Zur Feier des Jubiläums werden die neuen Lieferungen mit einem Jubiläumsetikett in neuem, frischem Design versehen. Wir sind davon überzeugt, dass der Charakter der Formulas durch die neue Gestaltung noch besser zur Geltung kommt. Die natürliche Herkunft der Inhaltsstoffe wird durch die bildliche Darstellung von Zitrusfrüchten verdeutlicht und die prominente „25“ lenkt den Blick auf ein Vierteljahrhundert Erfahrung und Bestätigung. Auf der zurückhaltenden petrolfarbenen Schrift mit der Banderole in Produktfarbe fügen sich alle Gestaltungselemente harmonisch zusammen und überfordern das Auge des Betrachters nicht, sondern bauen Schwellen und Berührungsängste ab und laden zum Betrachten ein. Auf diese Weise wird es uns auch viel leichter fallen, neue Menschen für uns zu begeistern.
So gesehen noch unscheinbar, fast scheu. Eine ganz normale Produktionsstraße, die auf Arbeit wartet.
Die Pappe wird über die ganze Breite in die Maschine geführt. Ein endloser Strom aus recyceltem Papiermaterial meldet sich zur Weiterverarbeitung.
Der erste von drei vollautomatischen Faltvorgängen. Ohne menschliche Unterstützung wird ein erstes Stück zum fertigen Paket gefaltet.
Nachdem auch die Produkte im Paket sind, können die Seiten schon einmal geschlossen werden.
Es ist Zeit für eine Trennung. „Louis Carton“ weiß, wie viel Material für das nächste Paket gebraucht wird und schneidet genau die richtige Menge ab.
Begleitendes Papiermaterial wird von „Louis“ gedruckt und über einen vordefinierten Weg in das Paket gelegt.
Fließbandproduktion! Ein Paket ist gerade verklebt, schon macht „Louis“ sich – ohne Kaffeepause – an das nächste.
ORIGAMI FÜR FORTGESCHRITTENE
Wie aus einem langen Streifen Pappe eine moderne Verpackung wird
Mitarbeiter-Portraits sind in der Rath international ja eher die Ausnahme. In diesem Fall ist es, wie die Redaktion findet, allerdings eine gerechtfertigte Ausnahme. Wir stellen auf dieser Seite „Louis Carton“ vor, den Einpack-Roboter unseres Versandpartners Dimass. Mit Dimass arbeiten wir seit Jahren erfolgreich zusammen. Jedes Paket, das die freundliche DHL-Botin (oder der GLS-Bote) für Sie im Zustellfahrzeug hat, kommt aus dem modernen Lager in Haelen (Niederlande).
Der Grund, warum die Pakete in letzter Zeit anders aussehen, als Sie es gewohnt sind, ist „Louis Carton“. Auf diesen schönen Namen wurde der Roboter getauft, der die fleißigen Kollegen bei Dimass unterstützt und die von Hand zusammengestellten Lieferungen fachgerecht verpackt. So schnell und effizient wie „Louis“ eine moderne Verpackung aus Pappe faltet, kann das kein menschlicher Kollege. Der Faktor Mensch kommt nicht zu kurz und wird immer eine überwachende Funktion haben.
Die Fotoreportage auf dieser Seite gibt Ihnen einen Einblick in diesen beeindruckenden Prozess.
Hier ist schön zu sehen, wie individuell „Louis Carton“ auf die Notwendigkeiten eingeht. Drei Größen für drei verschiedene Füllmengen. Vielleicht ist Ihr Paket ja gerade auf diesem Foto.
Im Gedenken an Heinz Schwinn
Den Menschen in der Dr. Rath Gesundheits-Allianz ist Heinz Schwinn von Anfang an ein bekanntes Gesicht gewesen. Bei den Veranstaltungen von Dr. Rath in ganz Deutschland war er mit seiner Frau Maria und weiteren Mitstreitern für die gute Sache immer mit seinem sympathischen Infostand der „Christen für Afrika“ vertreten. Ab 2006 dann auch 10 Jahre für den Förderverein „Christen für Afrika“.
Zwischen den beiden Weltkriegen geboren, war das Helfen, wenn Not am Mann ist, das Anpacken, wenn schwere Lasten zu tragen waren, die natürlichste Sache der Welt. Mit seiner Lebenseinstellung hat Heinz Schwinn viel Gutes bewirkt. Mit „Christen für Afrika“ haben Menschen auf dem Kontinent, der die Wiege der Menschheit ist, Hilfe ganz anderer Art erfahren. Hilfe, die direkt
bei den Bedürfnissen der Menschen beginnt und ihre Fähigkeiten und Besonderheiten fördert und weiterentwickelt – wahre Hilfe zur Selbsthilfe.
Für Heinz Schwinn war dieses Leben die selbstlose Erfüllung seiner Christenpflicht. Und so ist er im Alter von 97 Jahren nach ganz kurzer Krankheit ruhig eingeschlafen. Wir alle behalten die zahllosen Geschichten und Erlebnisse, die wir mit ihm teilten, in unseren Herzen wie einen kleinen Edelstein, den wir dann und wann betrachten und uns seiner erinnern.
In Gedanken umarmen wir seine Frau Maria und teilen mit ihr die Dankbarkeit, einen besonderen Menschen erlebt zu haben.
BARCELONA, SONNE UND ZELLGESUNDHEIT
Die Dr. Rath Gesundheits-Allianz in Spanien
Wenn Sie dieses Jahr in Spanien, zum Beispiel an der berühmten Costa Brava, Urlaub machen, können Sie auch in der Coliseum-Apotheke oder der Serra Mandri-Apotheke in Barcelona eventuelle Lücken in Sachen Zell-Vitalstoff-Versorgung schließen. Dort werden die Formulas von Dr. Rath direkt zum Kauf angeboten.
Andreas Duwe, langjähriges Mitglied der Dr. Rath Gesundheits-Allianz und seit 2017 Vorsitzender des spanischen Vereins der Gesundheits-Allianz, setzt sich seit langem dafür ein, das Bewusstsein für die gesundheitliche Bedeutung von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen in seiner Wahlheimat Spanien zu stärken. Und das tut er von Premià de Mar aus, einem kleinen Ort 20 km nördlich von Barcelona, direkt am Mittelmeer.
Holen Sie Ihre Sonnenbrille heraus, wenn Sie Barcelona besuchen, denn die Stadt hat 300 Sonnentage im Jahr. Wer auf den Montjuic oder den Tibidabo, zwei der beliebtesten Gipfel, steigt, hat einen guten Überblick über das einstige römische Barcino mit griechischen und westgotischen Überresten. Barcelona ist eine Stadt, die der Hauptstadt Madrid schon immer Paroli geboten hat – und das nicht nur im Fußball mit den beiden Erstligisten Barça und Espanyol. Um den Charakter einer modernen und aktiven Zivilgesellschaft zu bewahren, haben die katalanischen Gerichte bereits 2010 per Volksinitiative den Stierkampf in der Region verboten. Dies ist nur ein Beispiel von vielen.
Bei einem Besuch werden Sie schnell feststellen, dass an diesem nordöstlichen Punkt der Iberischen Halbinsel Nationalitäten aus aller Welt zusammenleben, umgeben von den
fantasievollen und farbenfrohen Werken des brillanten modernistischen Architekten Antoni Gaudí, die einem Disney-Film entsprungen zu sein scheinen. Künstler wie Miró und Picasso und viele andere haben Barcelona auf ihrem Weg nach Paris durchquert, und all dies hat seine Spuren hinterlassen und den kosmopolitischen Charakter Barcelonas geformt.
Gesundheit und Ernährung in Spanien
Barcelona hat nicht nur geografische und kulturelle Schätze zu bieten, sondern ist auch ein wichtiger Standort für Gesundheitsmessen, wo die Zellular-Medizin und andere Naturheilverfahren seit vielen Jahren einen festen Platz haben.
Wenn man über natürliche Gesundheit in Spanien spricht, muss man vor allem über eine der Veranstaltungen sprechen,
an denen Andreas mit großem Erfolg teilnimmt: die Biocultura, eine Messe für Bioprodukte und verantwortungsvollen Konsum, die viermal im Jahr in verschiedenen spanischen Städten stattfindet.
Mit 300 bestätigten Ausstellern für die Veranstaltung im Mai in Barcelona und einer geschätzten Zahl von mehr als 50.000 Besuchern sind die Erwartungen natürlich sehr hoch. Kein Wunder. Im November letzten Jahres verteilte Andreas mehr als 70 Informationsbroschüren an die Besucher seines Vortrags über Mikronährstoffe, und nur wenige Meter von ihm entfernt kaufte Letizia Ortiz, Königin von Spanien, am selben Tag an einem
der Messestände Wurstwaren aus ökologischem Landbau. Die Gattin Seiner Majestät König Felipe VI. von Spanien ist eine Liebhaberin nachhaltiger Lebensmittel.
Die Biocultura ist ein wichtiger Meilenstein, um die Arbeit der Dr. Rath Gesundheits-Allianz in Spanien bekannt zu machen. 2023 und 2024 beleuchtete Andreas in zwei Vorträgen verschiedene Aspekte, die unsere tägliche Ernährung beeinflussen. Dazu gehörten der Anbau von Nahrungsmitteln, die vielfältigen Quellen von Giftstoffen im Alltag und die Bedeutung einer Ernährung mit viel lokalem Obst und Gemüse – idealerwei-
se aus biologischem Anbau. Darüber hinaus stellte er die möglichen Vorteile einer Nahrungsergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vor. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem innovativen Ansatz der Zellular-Medizin zur unterstützenden Behandlung einiger der wichtigsten Krankheiten unserer Zeit.
Andreas hat diese Vorträge bereits in vier Städten gehalten: Madrid, Barcelona, Bilbao und La Coruña, und jedes Mal waren die Teilnehmer zahlreich und das Interesse groß. Wir sehen, wie wichtig es ist, bei Veranstaltungen präsent zu sein, welche die Besorgnis der europäischen
Bilder: Vortrag über Knochengesundheit während des SEKMO-Kongresses für Integrative Zahnmedizin im April 2024 (oben links) und einige Produkte von Dr. Rath in der Serra Mandri-Apotheke in Barcelona (oben rechts). Andreas Duwe und seine Mitstreiterin Fran Ramos am Stand der Dr. Rath Health Programs während des Kongresses im November 2023 (unten links).
Bevölkerung über unseren derzeitigen Lebensstil und dessen Auswirkungen auf unsere Gesundheit zum Ausdruck bringen.
Neben den allgemeinen Vorträgen auf der Biocultura gibt es auch solche, die in Zusammenarbeit mit der Coliseum-Apotheke im Zentrum Barcelonas stattfinden und Menschen zusammenbringen, die sich für spezielle Themen interessieren, wie z. B. die Gesundheit des Gehirns und die Nährstoffe, die dazu beitragen, sie zu erhalten und den kognitiven Abbau zu verhindern. Weitere Themen waren die Prävention von Osteopenie und Osteoporose sowie die Behandlung von Virusinfektionen durch Mikronährstoffe und die effektive und sichere Stimulierung des Immunsystems.
HPCM in Spanien
Als Koordinator von „Health Professionals for Cellular Medicine“ (HPCM) in Spanien hält Andreas das ganze Jahr über Vorträge für Fachleute. Die Teilnahme an Kongressen für integrative Medizin ist unerlässlich. Nach und nach lernen spanische Ärzte und Therapeuten die Formulas des Dr. Rath Forschungsinstituts kennen, die sie dann bei ihren Patienten einsetzen.
Die letzte wichtige Veranstaltung fand in Valencia statt (SESMI-Kongress der Spanischen Gesellschaft für Integrative Gesundheit und Medizin) und stellte diesen ganzheitlichen Ansatz Hunderten von Fachleuten des Gesundheitswesens vor.
Über Andreas Duwe
Der 1972 in Stade (Niedersachsen) geborene Andreas lebt seit 25 Jahren in Barcelona, ist Vorsitzender des spanischen Vereins der Gesundheits-Allianz und koordiniert die HPCM in Spanien. Er hat an der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB) Biomedizin studiert und ist Naturheilkundler. Seine Hobbys sind Aikido, Reisen und Laufen, sowohl am Strand als auch in den Bergen.
Kontakt zu Dr. Rath in Spanien: Health Professionals for Cellular Medicine (HPCM) und ARS Association (Dr. Raths Allianz für Gesundheit) Torrent de Santa Anna, 23. Premià de Mar Premià de Mar, Barcelona, Spanien
Tel./WhatsApp: 644 03 39 39
E-Mail: contacto@medicinacelular.org
GESÜNDER LEBEN MIT ERNÄHRUNGSBERATUNG
Kennst du das? Bekommt man Besuch, gibt man sich viel Mühe beim Kochen und Anrichten, legt großen Wert auf die Qualität der Lebensmittel. Schließlich will man seinen Gästen nur das Beste bieten. Doch kaum ist der Besuch gegangen, wird – überspitzt formuliert – die Dose Ravioli aus dem Schrank geholt. So sollte es nicht sein.
Insgeheim wissen wir alle, wie wichtig eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist, denn sie liefert alle lebenswichtigen Makro- und Mikronährstoffe, die unser Körper braucht, um optimal zu funktionieren. Vergleichen wir es mit dem Bau eines Hauses: Unser Körper ist unser Haus, und wie jedes solide Gebäude braucht es hochwertige Bausteine, um ein Höchstmaß an Stabilität und Belastbarkeit zu erreichen. Jedes Lebensmittel, jeder Nährstoff, den wir zu uns nehmen, ist ein solcher Baustein. Mit der richtigen Kombination und ausreichenden Verfügbarkeit aller notwendigen Stoffe sorgen wir dafür, dass unser Körper wie ein stabiles, gut gebautes Haus den Herausforderungen des Lebens standhält.
Du möchtest wissen, ob deine Ernährung alle wichtigen Bausteine für deinen Körper liefert oder ob es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt? Dann ist unsere individuelle Ernährungsberatung genau das Richtige für dich! Bei uns erhältst du eine maßgeschneiderte Analyse deiner aktuellen Ernährungsgewohnheiten. Dazu gibt es praktische Tipps, wie du das Beste aus deiner Ernährung herausholen kannst.
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Pfaffenweiler bei Freiburg im Breisgau: Karl Schuble, Tel.: 07664-60649, E-Mail: karl.schuble@web.de
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Augsburg: Winfried und Petra Harsch, Tel. 0821-98808, E-Mail: rauher.forst@t-online.de
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Österreich
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