Dr. Rath Health Foundation
Wie können
Impfstoffe sicherer gemacht werden? Dr. Aleksandra Niedzwiecki, Dr. Matthias Rath, Parthena Boulikas
Wie können Impfstoffe sicherer gemacht werden? Erste Auflage © 2023 Dr. Rath Health Foundation
Vertrieb: Dr. Rath Education Services B.V. Postbus 656, NL-6400 AR Heerlen Tel.: 0031-457-111 222 Fax: 0031-457-111 119 E-Mail: info@rath-eduserv.com Internet: www.drrathbooks.com Herausgeber Dr. Rath Health Foundation. Alle Rechte vorbehalten. Einzelne Seiten dieser Broschüre können für private und nichtkommerzielle Zwecke kopiert werden. Jegliche direkte oder indirekte kommerzielle Nutzung dieser Broschüre oder Teile davon in jedweder Form ist ohne die schriftliche Genehmigung der Autoren ausdrücklich untersagt.
Inhalt Einführung
5
Was sind Impfstoffe?
7
Was ist in Impfstoffen enthalten?
8
Die häufigsten Impfstoff-Adjuvantien: Funktionen und Sicherheitsbedenken
11
Unerwünschte Wirkungen von Impfstoffen
19
Impfnebenwirkungen auf dem Prüfstand
21
Gibt es sicherere Impfstoffe?
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Können Mikronährstoffe helfen, Impfstoffe sicherer zu machen?
23
Was wir tun können
28
Weitere Literatur
30
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4.
Einführung Impfungen sind ein kontrovers diskutiertes Thema. Ihre möglichen Risiken, vor allem für Säuglinge und Kinder, sind regelmäßig Gegenstand hitziger Debatten zwischen Eltern, Ärzten, Gesundheitsbehörden, Politikern und Journalisten. Die vorgetragenen Bedenken sind in einigen Fällen berechtigt, beruhen aber häufig auf der Angst vor dem Unbekannten. Impfkritiker werden in den Medien häufig als Fanatiker und religiöse Eiferer dargestellt, doch selbst Ärzte und Wissenschaftler äußern gelegentlich ernsthafte und begründete Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen von Impfstoffen. Die Diskussionen reichen von der Kritik an bestimmten Impfstoffarten bis hin zur Ablehnung von Impfungen im Allgemeinen.
Tatsache ist, dass Impfungen eine wirksame und ökonomische Maßnahme zur Bekämpfung einer Vielzahl von Krankheiten sind und als öffentliche Gesundheitsmaßnahme weltweit zur Ausrottung vieler Infektionskrankheiten beigetragen haben. Um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, muss man wissen, wie Impfstoffe hergestellt werden, wie sie wirken und welche gesundheitlichen Risiken mit ihnen verbunden sein können. Gleichzeitig besteht die Notwendigkeit, die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen weiter zu verbessern. In dieser Broschüre nehmen wir eine kurze Bewertung dieses wichtigen und immer noch kontroversen Themas vor.
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6.
Was sind Impfstoffe? Ein Impfstoff ist ein biologisch hergestelltes Präparat, das die Immunabwehr des Körpers gegen einen fremden Krankheitserreger aktiviert. Die erste Impfung war die Pockenimpfung, die im späten 18. Jahrhundert eingeführt wurde. Edward Jenner gelang der Nachweis, dass eine Impfung mit den harmloseren Kuhpocken den Menschen langfristig vor der tödlichen Pockenerkrankung schützt. Dieses völlig neue Konzept, das körpereigene Immunsystem mit Hilfe eines abgeschwächten Erregers zu aktivieren und auf diese Weise Infektionskrankheiten vorzubeugen, galt zu jener Zeit als mysteriös und wurde häufig missverstanden. Weite Teile der Bevölkerung befürchteten, dass die Impfung selbst Krankheiten auslösen und Menschen sogar die Gesichtszüge einer Kuh verleihen könnte. Im Laufe der Zeit haben sich Impfungen jedoch als wirksame Methode zur Vorbeugung einer Vielzahl von Infektionskrankheiten erwiesen. In den vergangenen 20 Jahren wurden viele verschiedene Impfstoffe entwickelt, die vor Krankheiten schützen. Die Wirkung von Impfstoffen beruht auf der Nachahmung von Infektionserregern (Pathogenen) – ein Prinzip, durch das un-
ser Immunsystem darauf trainiert wird, schneller und effektiver gegen Krankheitserreger vorzugehen. Wenn der Körper einer geringen Menge eines Proteins von einem Krankheitserreger (Antigen) ausgesetzt wird, reagiert das Immunsystem mit der Produktion von spezialisierten Immunzellen (T-Zellen) und Antikörpern. Die T-Zellen, eine Gruppe weißer Blutkörperchen, merken sich das Antigen, so dass die B-Zellen (eine andere Art von Immunzellen), wenn der Körper später auf den Erreger trifft, mit der Produktion von Antikörpern beginnen, die sich an dieses spezifische Antigen binden und es zerstören. Dadurch entwickeln die Antikörper eine Art „Gedächtnis“ für einen bestimmten Erreger („erworbene Immunität“) und sind dann in der Lage, bei einer echten Infektion mit einem aktiven Erreger eine schnellere und effizientere Immunantwort zu geben. Impfungen sind ein bewährtes Mittel zur Bekämpfung von Infektionen. In Verbindung mit verbesserten Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit haben sie dazu beigetragen, viele Infektionskrankheiten deutlich zu reduzieren oder sogar ganz zu besiegen. Dadurch konnte der Einsatz von Antibiotika und anderen Medikamenten deutlich reduziert werden. Impfstoffe werden heute nicht nur gegen Infektionskrankheiten eingesetzt.
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Was ist in Impfstoffen enthalten? Die erste Generation von Impfstoffen basierte auf abgeschwächten Krankheitserregern (Bakterien) und deren Eigenschaft als Antigen, eine ausreichende Immunantwort im Wirt auszulösen, ohne dass es zum Ausbruch einer Krankheit kommt. Seit den 1920er Jahren wurden Antigenen weitere chemische Verbindungen, so genannte Adjuvantien, zugesetzt, um die Immunantwort weiter zu verstärken. Dadurch wurde es möglich, eine geringere Menge an Antigenen zu verwenden und somit die Produktionskosten eines Impfstoffes zu senken. Adjuvans bedeutet „Hilfsstoff“ und dient dazu, die Immunantwort auf hochgereinigte Antigene zu verstärken. Die Bestandteile von Impfstoffen können variieren und umfassen heute neben einem Antigen und Adjuvantien eine Vielzahl von Chemikalien, die beim Herstellungsprozess eingesetzt werden. Dazu gehören Suspensionsflüssigkeiten (steriles Wasser, Kochsalzlösung oder eiweißhaltige Flüssigkeiten), Antibiotika zur Vermeidung von Kontaminationen während des Herstellungsprozesses sowie verschiedene Konservierungsmittel und Stabilisatoren (z. B. Albumin, Phenole und Glycin). Einige Impfstoffe enthalten geringe Mengen des Kulturmaterials, das zur Züchtung der im Impfstoff verwendeten Viren oder Bakterien verwendet wird, wie z. B. Hühnereiweiß. 8.
Viele dieser Zusatzstoffe sind potenziell schädlich. Ihr Einsatz wirft daher immer wieder die Frage auf, inwieweit sie die Sicherheit von Impfstoffen beeinträchtigen können. Dies betrifft vor allem die Tatsache, dass diese Stoffe direkt in den Blutkreislauf gelangen und die Fähigkeit, sie zu entgiften, je nach Alter (Säuglinge und ältere Menschen), Begleiterkrankung oder genetischer Veranlagung schwankt. Nachfolgend finden Sie eine Bewertung der am häufigsten in Impfstoffen verwendeten Inhaltsstoffe sowie einige Informationen über ihren Zweck und ihre Sicherheit.
Antigene – wesentliche Bestandteile eines Impfstoffs
Die meisten Impfstoffe enthalten einen Wirkstoff (Antigen), der den krankheitsverursachenden Mikroorganismen ähnelt, z. B. abgeschwächte oder abgetötete Erreger, von den Erregern gebildete Toxine oder ein bestimmtes Oberflächenprotein des Erregers. Sie beeinflussen das Immunsystem so, dass es einen bestimmten Krankheitserreger erkennt, ihn eliminiert und sich an ihn erinnert. Moderne Impfstoffe enthalten als Antigene verschiedene synthetische oder hochgereinigte Verbindungen wie kurze oder lange Aminosäuresequenzen (Peptide), vollständige Proteine oder Proteinuntereinheiten.
Einige Antigene lösen keine wirksame Immunantwort aus, weshalb Impfstoffe, die solche schwachen Antigene enthalten, den Geimpften langfristig nicht ausreichend schützen würden. Für diesen Fall wurden Konjugatimpfstoffe (auch konjugierte Impfstoffe genannt) entwickelt, die durch die Kopplung eines schwachen Antigens an ein starkes eine verstärkte Immunantwort hervorrufen. Das schwache Antigen ist in der Regel ein Polysaccharid, ein Molekül, das aus mehreren miteinander verbundenen Zuckermolekülen besteht. Dieses Polysaccharid-Antigen ist an ein starkes Protein-Antigen gebunden. Die so gekoppelten – oder konjugierten – Antigene können die
Antikörper
Wirksamkeit eines Impfstoffs erhöhen. Im Gegensatz dazu haben sich unkonjugierte Impfstoffe auf Polysaccharidbasis bei Kleinkindern als unwirksam erwiesen. Peptid-Protein- und Protein-Protein-Konjugate werden ebenfalls in Impfstoffen verwendet. Daneben gibt es auch DNA-basierte Impfstoffe, bei denen statt eines Antigens Zellkernmaterial (DNA) verwendet wird, das für bestimmte Proteine eines Krankheitserregers kodiert. Nach der Injektion in den Körper wird die DNA von den Zellen aufgenommen und zur Herstellung eines bestimmten Proteins genutzt, das auf dem in der DNA enthaltenen genetischen Code basiert. Aus
Antigen
Für dieses Antigen wird ein anderer Antikörper hergestellt
Erreger
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einer anderen Nukleinsäure, der RNA, wird in unserem Körper ein Erregerprotein gebildet, das eine Immunreaktion auslöst.
Impfstoff-Adjuvantien: Einführung
Adjuvantien haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Dies ist auf die Entwicklung gereinigter und synthetischer Antigene zurückzuführen, die nur
eine schwache Immunantwort hervorrufen und daher durch Adjuvantien verstärkt werden müssen. Bei Adjuvantien handelt es sich um chemische Stoffe, die das Immunsystem anregen und somit eine optimale Immunantwort bewirken. Dadurch können die Hersteller geringere Antigenmengen verwenden und somit die Produktionskosten für einen Prostatakrebs Pandemische Influenza Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs Zoster HPV Meningokokken-ACWY Rotavirus Influenza, lebend-attenuiert Influenza Pneumokokken-Konjugatimpfstoff Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff
Typhus, lebend-attenuiert Typhus-Polysaccharid-Impfstoff Hepatitis A
Mit Adjuvans
Pocken
1750
1800
Hib-Konjugatimpfstoff Hepatitis B Varizellen Kombinationsimpfung Diphterie,
Entdeckung von Adjuvantien
Kein Adjuvans
1850
1910
Meningokokken ACWY-Polysaccharid Influenza, gespalten, Untereinheit Röteln Mumps
Masern Polio (oral) Kinderlähmung (IPV)
Pneumokokken Influenza, ganzes Virus
Gelbfieber Diphterie Tuberkulose Tetanus Keuchhusten
Pest Cholera Typhus Tollwu
1900
Tetanus, Pertussis
Pertussis Hib-Polysaccharid
1920
1930
1940
1950
1960
1970
1980
1990
2000
2010
Vaccines. 2015;3:320-343 Abbildung 1: Entwicklung des Einsatzes von Adjuvantien. Zwischen 1930, als Adjuvantien in die Impfstoffherstellung eingeführt wurden, und 1980 enthielten nur 20 Prozent der Impfstoffe Adjuvantien. Nach 1980 hat sich ihr Anteil mehr als verdoppelt und beträgt nun 57 Prozent. Seitdem häufen sich auch die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Impfstoffen. 10.
Impfstoff senken. Die Verwendung von Adjuvantien in Impfstoffen hat exponentiell zugenommen. Etwa 57 Prozent der seit den 1980er Jahren produzierten Impfstoffe enthalten Adjuvantien (siehe Abbildung 1). Die größten Probleme bei der Verwendung von Adjuvantien in Humanimpfstoffen, insbesondere in Standardimpfstoffen für Kinder, sind die Toxizität und Nebenwirkungen der Adjuvantien. Derzeit stellt ihre Auswahl für Humanimpfstoffe einen Kompromiss dar zwischen den Anforderungen an die Wirksamkeit eines Impfstoffs und einem
akzeptablen Maß an schädlichen Wirkungen. Die am häufigsten verwendeten Adjuvantien für den menschlichen Gebrauch sind Aluminiumhydroxid und Aluminiumphosphat, gefolgt von Kalziumphosphat und Ölemulsionen. In den vergangenen 15 Jahren gab es bedeutende Fortschritte in der Entwicklung und chemischen Synthese von alternativen Adjuvantien, wie zum Beispiel Liposome und Monophosphoryllipid A, sowie in der kontrollierten Freisetzung von Impfstoffantigenen mithilfe biologisch abbaubarer Polymer-Mikrosphären und anderer Verbindungen.
Die häufigsten Impfstoff-Adjuvantien: Funktionen und Sicherheitsbedenken Thiomersal (Ethylquecksilber)
Verwendung: Diese Quecksilberverbindung wird in Impfstoffen zur Konservierung und zur Vermeidung von Verunreinigungen durch Bakterien oder Pilze verwendet. Gesundheitliche Bedenken: Das in Thiomersal enthaltene Quecksilber ist ein toxisches Metall, das in jeder Form schädlich sein kann und das neurologische, gastrointestinale und renale Organsystem beeinträchtigt. Quecksilbervergiftungen können durch Einatmen von Quecksilberdampf, Verschlucken, Injektion oder Aufnahme über die Haut verursacht werden. 1997 wurden Kindern in den USA drei Impfstoffe verabreicht, die zusammen mehr Quecksilber enthielten als der von der US-Um-
weltschutzbehörde (EPA) empfohlene Grenzwert. Dies führte zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Thiomersal, insbesondere aufgrund des Verdachts, dass es mit einem erhöhten Auftreten von Autismus und anderen Krankheiten bei Kindern in Zusammenhang stehen könnte. Sicherheit: Nach Angaben des Herstellers unterscheidet sich das in Thiomersal enthaltene Ethylquecksilber von Methylquecksilber, das häufig in Fischen vorkommt und in größeren Mengen nachweislich gesundheitsschädlich ist. Obwohl einige Studien darauf hindeuten, dass Ethylquecksilber schneller abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden werden kann als Methylquecksilber, einigten sich 1999 © Dr. Rath Health Foundation 11.
mehrere Gesundheitsbehörden und Impfstoffhersteller vorsorglich darauf, Thiomersal nicht mehr zu verwenden. Mit Ausnahme der Grippeimpfstoffe und einiger Kombinationsimpfstoffe enthalten die meisten Impfstoffe heute kein Thiomersal mehr, und es stehen thiomersalfreie Alternativen zur Verfügung. Anmerkungen: Während in Europa und den USA Impfstoffe ohne Quecksilberverbindungen angeboten werden, kommen in Ländern der Dritten Welt immer noch thiomersalhaltige Impfstoffe zum Einsatz, z. B. bei Neugeborenen, Säuglingen und werdenden Müttern. Veränderungen des Stoffwechsels in der frühkindlichen Entwicklung erhöhen nachweislich das Risiko für Hirn- und Nervenschäden infolge einer Ethylquecksilber-Exposition. Gleichzeitig kann es bei empfindlichen Perso-
nen durch die Exposition gegenüber Thiomersal zu einer lebenslangen Kontaktdermatitis kommen. Seit der Verwendung thiomersalfreier Impfstoffe ist die Zahl der Patienten mit Kontaktdermatitis in den Industrieländern rückläufig. Thiomersal steht auch im Verdacht, Tics zu fördern, also unwillkürliche, plötzliche Bewegungen oder Geräusche, die wiederholt auftreten. Studien über Impfungen und das Risiko von Tic-Störungen haben gezeigt, dass Thiomersal ein begünstigender Faktor für dieses Symptom sein könnte. In einigen Fällen führte Ethylquecksilber in Kombination mit anderen neurotoxischen Substanzen zu schlechteren Ergebnissen bei neurologischen Verhaltenstests. Es gab jedoch einige Testergebnisse, die im Widerspruch zu diesen Ergebnissen standen.
Aluminium in Impfstoffen in Neuseeland, 1980 und 2013
Quelle:
12.
Aluminum
Verwendung: Aluminium wird in Impfstoffen zur Verstärkung der Immunantwort verwendet. Dadurch kann der Hersteller die Antigenmenge im Impfstoff verringern oder eine niedrigere Impfstoffdosis verwenden, um eine ausreichende Immunisierung zu bewirken. Gesundheitliche Bedenken: Aluminium ist nach Sauerstoff und Silizium das dritthäufigste natürlich vorkommende Element. Es kommt in Pflanzen, im Boden, in der Luft und im Wasser vor. Aluminium beeinträchtigt aber auch wichtige Körperfunktionen, fördert die Bildung freier Sauerstoffradikale und schädigt bereits in geringen Mengen das Nervensystem. Eine langfristige Exposition gegenüber hohen Aluminiummengen kann zu Gehirnerkrankungen beitragen, z. B. Alzheimer, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und kognitiven Defiziten. Außerdem beeinflusst es die Knochenverkalkung und reagiert mit Fluor zu Aluminiumfluorid. Aluminium wird auch mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen in Verbindung gebracht, die durch Fettablagerungen in den Zellen dieser Organe verursacht werden. Sicherheit: Aluminium wird seit mehr als 60 Jahren als Adjuvans in Impfstoffen verwendet. Es steht mit einem erhöhten Risiko für Autoimmunkrankheiten, Gehirnentzündungen und neurologische Störungen in Verbindung und kann daher schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Die Frage, ob
der Nutzen von Impfstoffen bisher möglicherweise überschätzt und das Risiko potenzieller Nebenwirkungen unterschätzt wurde, ist in der medizinischen Forschung nicht umfassend untersucht worden. Befürworter von Aluminium in Impfstoffen argumentieren, dass gestillte Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten natürlicherweise etwa 7 mg Aluminium mit der Nahrung aufnehmen. Erwachsene können 7 bis 9 mg Aluminium pro Tag mit der Nahrung zuführen. Dennoch wird nicht das gesamte in der Nahrung enthaltene Aluminium im Darm resorbiert und bioverfügbar gemacht – nur etwa 0,1 Prozent gelangt in den Blutkreislauf. Dagegen nimmt ein Säugling in den ersten sechs Lebensmonaten etwa 4,4 mg Aluminium durch Impfstoffe auf, die direkt in den Blutkreislauf gelangen. Das Argument, die tägliche Aufnahme von Aluminium über die Nahrung sei ein Beweis für die Sicherheit von Aluminium in Impfstoffen, ist eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit. Mit der Nahrung aufgenommenes und durch Impfungen zugeführtes Aluminium lassen sich nicht vergleichen. Soweit uns bekannt ist, gibt es keine Studie am Menschen, die belegt, dass die Menge an Aluminium, die bei Impfungen verabreicht wird, unbedenklich ist. Auch hier gilt, dass die Fähigkeit, dieses Nervengift zu entgiften, bei Säuglingen und Kindern sehr begrenzt ist. Menge in Impfstoffen: Kein Aluminium enthalten Impfstoffe für Kleinkinder, die lebende © Dr. Rath Health Foundation 13.
Tabelle 1: Menge an Aluminium in Impfstoffen (Großbritannien)
Art des Impfstoffs
Handelsname
Menge an Aluminium im Impfstoff
6-fach-Impfstoff (Schutz gegen Pneumokokken-Diphtherie, Hepatitis B, Influenza Typ B (Hib), Keuchhusten, Kinderlähmung und Tetanus)
Infanrix Hexa
0,82 mg
PCV-Impfstoff (Konjugatimpfstoff gegen Infektionen mit Streptococcus pneumoniae)
Prevenar 13
0,125 mg
Bexsero
0,5 mg
Repevax Infanrix IPV
0,33 mg 0,5 mg
Gardasil
0,225 mg
Auffrischimpfung für Jugendliche (3-fach-Impfstoff gegen Tetanus, Diphtherie und Polio)
Revaxis
0,35 mg
HepB-Impfstoff (Impfstoff gegen Hepatitis B)
HBVaxPro
0,25 bis 0,5 mg, je nach Impfstoff-Version
MenB-Impfstoff (neue Impfstoffe gegen Meningitis der Serogruppe B) Auffrischimpfungen im Vorschulalter (4-fach-Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung) HPV-Impfstoff (gegen humane Papillomaviren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen)
Viren enthalten (z. B. Masern, Röteln, Mumps). Das Nervengift ist jedoch häufig in anderen Impfstoffen enthalten. So enthalten Impfstoffe gegen Hepatitis A und B bis zu 250 μg (Kinder) bzw. 500 μg (Erwachsene), der TdapImpfstoff (Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten) zwischen 330 und 625 μg und Polio/Tdap/Hepatitis-B-Impfstoffe bis zu 850 μg Aluminium. Die Belastung durch Aluminium in Impfstoffen kann den Gehalt in Säuglingsnahrung (Flaschennahrung) noch einmal deutlich erhöhen und insbesondere bei empfindlichen Babys zu gesundheitlichen Problemen führen. 14.
Untersuchungen haben gezeigt, dass der Aluminiumgehalt verschiedener Säuglingsanfangsnahrungen 9,6-mal höher sein kann als in Muttermilch. In einer Studie wurde sogar festgestellt, dass Babynahrung auf Sojabasis etwa 20-mal mehr Aluminium enthält als Muttermilch und damit deutlich über den Werten liegt, die von der Weltgesundheitsorganisation als „unbedenklich“ eingestuft werden. Bei der Herstellung von Babykost können Aluminiumverbindungen in das Produkt gelangen und verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen.
Formaldehyd
Verwendung: Formaldehyd wird in Impfstoffen verwendet, um Viren und Bakterien unschädlich zu machen und sicherzustellen, dass sie bei den geimpften Personen keine Krankheiten auslösen. Gesundheitliche Bedenken: Formaldehyd ist eine organische Verbindung, die in gasförmigem Zustand eine reizende Wirkung hat. Die wässrige Lösung von Formaldehyd (Formalin) wird zur Konservierung von tierischen Geweben und Organen verwendet. Auch in der Industrie findet die Verbindung breite Anwendung. Formaldehyd wird von der US-Umweltschutzbehörde, der Internationalen Agentur für Krebsforschung und dem US National Toxicology Program als krebserregend eingestuft. Darüber hinaus haben mehrere Studien einen Zusammenhang zwischen einer langfristigen Exposition gegenüber Formaldehyd in hohen Konzentrationen und bestimmten Krebsarten festgestellt. Sicherheit: Das Gefährdungspotenzial hängt von der Menge ab. Kleine Mengen Formaldehyd sind im menschlichen Körper als Teil unseres natürlichen Stoffwechsels ständig vorhanden, aber eine langfristige Exposition gegenüber hohen Mengen kann unseren Organismus überfordern und schädigen. Menge in Impfstoffen: Die in Impfstoffen enthaltene Menge an Formaldehyd ist ein Rückstand aus dem Herstellungsprozess und relativ gering. Die maximale Menge an Form-
aldehyd in einem Impfstoff beträgt 0,02 mg pro Dosis. Befürworter von Formaldehyd in Impfstoffen führen an, dass ein zwei Monate altes Baby etwa 1 mg Formaldehyd im Körper aufweist. Bei älteren Kindern sind die natürlich vorkommenden Mengen jedoch höher und verteilen sich auf alle Organe. Geht man davon aus, dass ein zwei Monate altes Baby ca. 400 ml Blut hat, so würde dies bedeuten, dass es ca. 0,003 mg Formaldehyd pro Milliliter Blut in sich trägt. Zum Vergleich: Mit einer einzigen Impfspritze erhält ein Baby siebenmal mehr Formaldehyd als sein Blut bereits enthält. Diese Menge kann für Säuglinge problematisch sein, da ihre Organe noch nicht vollständig entwickelt und daher möglicherweise nicht in der Lage sind, Giftstoffe vollständig zu neutralisieren.
Andere Bestandteile von Impfstoffen • Antibiotika
Verwendung: Bei der Herstellung mancher Impfstoffe werden Antibiotika zugesetzt, um dem Risiko gefährlicher bakterieller Infektionen entgegenzuwirken. Gesundheitliche Bedenken: Antibiotika in Impfstoffen können das Risiko allergischer Reaktionen erhöhen. Sicherheit: Die Hersteller von Impfstoffen verwenden Antibiotika, bei denen die Wahrscheinlichkeit allergischer Reaktionen geringer ist, wie Neomycin, Streptomycin, Polymyxin b, © Dr. Rath Health Foundation 15.
Gentamicin und Kanamycin. Kein US-Impfstoff enthält Penicillin, gegen das ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung allergisch ist. Bisher konnte keine allergische Impfreaktion auf Antibiotika zurückgeführt werden. Daten der pharmazeutischen Industrie zeigen eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit von 1:1.000.000 für schwere allergische Reaktionen bei Kindern nach einer MMR- oder Hepatitis-B-Impfung. Menge in Impfstoffen: Antibiotika werden in den Reinigungsschritten der Impfstoffherstellung entfernt, so dass das gebrauchsfertige Vakzin nur noch Spuren davon enthält.
• Gelatine
Verwendung: Gelatine wird als Konservierungsmittel und Stabilisator eingesetzt, um die Wirksamkeit von Impfstoffen bei unterschied-
lichen Temperaturen und über die gesamte Haltbarkeitszeit zu gewährleisten. Gesundheitliche Bedenken: Gelatine kann allergische Reaktionen bei empfindlichen Personen hervorrufen. Sicherheit: Obwohl Gelatine als Hauptursache für schwere allergische Impfreaktionen gilt, sind diese selten. Für Kinder mit einer Gelatineallergie sind Alternativprodukte oder Ausnahmeregelungen vorgesehen. Menge in Impfstoffen: Die Menge an Gelatine variiert je nach Impfstoff. Die Impfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und gegen Gürtelrose enthalten mit 14 bis 20 mg pro Dosis die höchsten Mengen, die Tdap-Impfung mit nur 0,0015 mg pro Dosis die niedrigsten.
Tabelle 2: Menge an Schweinegelatine in Impfstoffen (USA und Großbritannien)
Art des Impfstoffs
Handelsname
Menge an Gelatine pro Dosis
Anmerkungen
Nasaler Grippeimpfstoff Fluenz
2 mg
Abgeschwächter LebendFlumist® impfstoff gegen Grippe
2 mg
MMRII Masern, Mumps, Röteln MMRVaxPro (Merck) MMRV (ProQuad)
14,5 mg 11 mg 11 mg
Priorix (GSK), verwendet in Großbritannien, enthält keine Gelatine.
Impfstoffe gegen Gürtelrose
Zostavax Sanofi Pasteur MSD
15,6 bis 20,5 mg
Impfstoffe weltweit verfügbar
Impfstoff gegen Windpocken
Varivax
8,9 bis 12,5 mg
Varilrix, verwendet in Großbritannien, enthält keine Gelatine.
Tollwut
RabAvert®
weniger als 12 mg
Oraler Typhus-Impfstoff Vivotif®
16.
Kapseln enthalten Gelatine.
• Mononatriumglutamat (MNG)
Verwendung: MNG wird in einigen Impfstoffen als Konservierungsmittel und Stabilisator eingesetzt, um die Wirksamkeit bei unterschiedlichen Temperaturen und über die gesamte Haltbarkeitszeit zu gewährleisten. Gesundheitliche Bedenken: Der Lebensmittelzusatzstoff MNG geriet in den 1960er Jahren in die Kritik, als sich Berichte über unerwünschte Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Hautrötungen und Schweißausbrüche nach dem Verzehr von MNG-haltigen Lebensmitteln häuften. MNG ist ein Excitotoxin, das bestimmte Nervenzellen im Gehirn übermäßig stimulieren kann, wodurch diese so lange aktiv bleiben, bis sie erschöpft sind und schließlich absterben. Eine solche Überstimulation der Nervenzellen kann nachweislich zu Hirnschäden führen und möglicherweise degenerative Erkrankungen wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS, auch LouGehrig-Krankheit genannt), Parkinson oder Alzheimer auslösen, welche sich schleichend entwickeln. Daher ist die Besorgnis über die Verwendung von MNG in Impfstoffen gestiegen. Sicherheit: Die Wissenschaft räumt zwar ein, dass es bei einer sehr kleinen Anzahl von Menschen zu kurzfristigen Reaktionen auf MNG kommen kann, doch hat sie bisher nicht bestätigt, dass MNG generell schädlich ist. Die US Food and Drug Admi-
nistration, die Weltgesundheitsorganisation und die Vereinten Nationen haben MNG als sicher eingestuft. Die US Centers for Disease Control and Prevention geben an, dass Impfstoffe gegen die folgenden Erkrankungen MNG enthalten: Adenovirus-Infektion, Grippe (Fluenz®); Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (ProQuad®), Varizellen (Varivax®), Gürtelrose (Zostavax®). Menge in Impfstoffen: MNG ist nur in Impfstoffen enthalten, die im Rahmen des USImpfprogramms gegen Adenoviren und Influenza eingesetzt werden. In Deutschland gibt es keine Impfstoffe mit MNG.
• Andere Verbindungen in Impfstoffen
Weitere Inhaltsstoffe, die als Stabilisatoren in Impfstoffen enthalten sind, sind Zucker (Saccharose), Laktose (Milchzucker), Mannitol und Sorbitol (Einfachzucker); Medium 199 (eine Lösung, die Aminosäuren, Mineralsalze und Vitamine enthält); Argininhydrochlorid (eine häufig vorkommende Aminosäure) und Harnstoff (eine organische Verbindung, die im menschlichen Körper vorkommt).
• Säureregulatoren
Wie alle Lebewesen benötigen auch Viren und Bakterien den richtigen pH-Wert (sauer/alkalisch). Um während des Herstellungsprozesses den gewünschten pH-Wert der Impfstoffe aufrechtzuerhalten, werden © Dr. Rath Health Foundation 17.
Tabelle 3: Säureregulatoren in Impfstoffen
Bestandteil in Impfstoff
Was es ist/Wozu es in einem Impfstoff dient
Salze auf der Basis von Kaliumphosphat und Natriumphosphat
Dabei handelt es sich um herkömmliche Salze, die grundsätzlich unbedenklich sind. Sie werden Impfstoffen zugesetzt, um den pH-Wert auszugleichen und um zu verhindern, dass die Wirkstofffragmente im Wasser suspendiert werden und sich absetzen. Manchmal wird ein Gemisch verschiedener Salze namens HanksSalze verwendet.
Dinatriumadipat
Wird häufig als Lebensmittelzusatzstoff verwendet.
Bernsteinsäure
Organische Säure, die an mehreren chemischen Prozessen im Körper beteiligt ist.
Natriumhydroxid und Salzsäure
Diese Verbindungen reagieren miteinander zu Wasser und Salz (NaCl) und sind daher im fertigen Impfstoff nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form enthalten.
Histidin
Eine Aminosäure, die in fast jedem Protein im menschlichen Körper vorkommt.
Natriumborat (Borax)
Einige Mikrogramm (Millionstel Gramm) können im Hepatitis BImpfstoff (HBVaxPro) und im HPV-Impfstoff (Gardasil) enthalten sein. Diese Menge gilt als zu gering, um Schaden anzurichten.
Tometamol
Organische Verbindung, die in biologischen Puffern als Alkalisierungsmittel bei der Behandlung von Azidose und in anderen Medikamenten verwendet wird.
kleine Mengen verschiedener Stoffe zugesetzt. Dazu gehören:
• Genetisch veränderte Organismen (GVO)
Der einzige Impfstoff im britischen Impfplan, der GVO enthält, ist der nasale Grippeimpfstoff (Fluenz®). Mehrere Projekte mit rekombinanten/gentechnisch veränderten Wirkstoffen zum Einsatz in Impfstoffen befinden sich derzeit in verschiedenen Phasen der präklinischen und klinischen Entwicklung.
18.
Unerwünschte Wirkungen von Impfstoffen Die Nutzen-Risiko-Bewertung von Impfstoffen ist komplex, da Impfungen zwar der Bevölkerung zugutekommen, ihre möglichen Nebenwirkungen jedoch Einzelpersonen betreffen, was komplexe ethische Fragen aufwerfen kann. Aus diesem Grund kann die Einschätzung der Risiken und des Nutzens von Impfungen durch die politischen Entscheidungsträger und die Geimpften sehr unterschiedlich sein. Unerwünschte Reaktionen auf Impfstoffe sind nicht so selten, wie oft angenommen wird. In den USA werden Informationen über Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Impfstoffen von den Centers for Disease Control and Prevention bereitgestellt, die ihre Statistiken aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System beziehen. In Deutschland ist das Robert Koch-Institut für die Meldung von unerwünschten Impfnebenwirkungen zuständig. Obwohl es eine gesetzliche Verpflichtung zur Meldung von Nebenwirkungen gibt, geben viele Ärzte die von ihren Patienten beobachteten Nebenwirkungen nicht mit der erforderlichen Sorgfalt weiter. Manche Ärzte ziehen Impfungen als Krankheitsursache überhaupt nicht in Betracht und melden die Erkrankung deshalb auch nicht. Zudem ist es oft schwierig, einen direkten Zusammenhang zwischen einer Impfung in der Kindheit oder im Erwachsenenalter und erst Jahre oder Jahrzehnte später auftretenden Nebenwirkungen herzustellen.
Lokale unerwünschte Reaktionen im Zusammenhang mit Adjuvantien. Am häufigsten werden leichte Schmerzen an der Einstichstelle, Rötungen oder Schwellungen beobachtet. Diese Reaktionen klingen mit der Zeit ab. Bei einigen Personen können unter anderem sterile Abszesse, vergrößerte Lymphknoten und chronische Hautgeschwüre auftreten. Häufig wurden diese Nebenwirkungen bei Adjuvantien wie Saponinen (z. B. Quil A, QS21, ISCOMS, ISCOMATRIX) und Ölemulsionen (z. B. komplettes und inkomplettes Freund-Adjuvans, Montanide, MF59, AS03) beobachtet. Systemische Nebenwirkungen. Zu den systemischen Nebenwirkungen einer Impfung gehören in der Regel Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Durchfall, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Lethargie. Diese Reaktionen sind auf eine natürliche, unspezifische Immunantwort zurückzuführen, die durch die Adjuvantien und damit verbundene Entzündungen hervorgerufen wird. Zu den Adjuvantien, die angeborene Immunrezeptoren stark aktivieren, gehören z. B. Monophosphoryllipid A (MPL), Flagellin, Lipoarabinomannan, Peptidoglykan und acylierte Lipoproteine. Obwohl die Nebenwirkungen im Normalfall nach Abklingen der Immunantwort wieder verschwinden, können sie manchmal auch noch Wochen nach der Impfung auftreten. Am schwerwiegendsten sind abnorme Reaktionen des Immunsystems auf Adjuvantien, © Dr. Rath Health Foundation 19.
die durch die Aktivierung des Immunsystems hervorgerufen werden und ernsthafte Schäden verursachen können. Dazu gehören eine lang anhaltende Aktivierung des Immunsystems und Entzündungen, die nach der Immunisierung nicht abklingen. Ein Beispiel ist die makrophagische Myofasciitis (MMF), eine seltene, lokal begrenzte Entzündung des Muskelbindegewebes. Aluminiumverbindungen aus Impfstoffen gelten als Hauptursache für MMF. Nicht zuletzt bergen Adjuvantien die Gefahr, Autoimmunerkrankungen auszulösen oder die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu erhöhen. Beispielsweise können ÖlemulsionsAdjuvantien in genetisch prädisponierten Tiermodellen eine Adjuvans-Arthritis auslösen. Es besteht auch die Gefahr, dass die Verbindungen selbst zu einer chronischen
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Schädigung von Organen führen. Ein konkretes Beispiel ist die mögliche Bildung von dauerhaften Gewebeablagerungen durch Aluminium- oder Ölemulsionen, die im Verdacht stehen, bleibende toxische Schäden zu verursachen. Der Nachweis einer chronischen Vergiftung und eines kausalen Zusammenhangs zwischen der Impfung und dem Ausbruch der Krankheit kann wegen des beträchtlichen zeitlichen Abstands zwischen beiden sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein. Viele Ärzte behaupten, dass nur ein statistisch kleiner Prozentsatz der Bevölkerung unter Impfnebenwirkungen leidet. Mit der explosionsartigen Zunahme an Impfungen – von 12 im Jahr 1985 auf 38 heute – ist allerdings auch das Risiko für Nebenwirkungen deutlich gestiegen.
Impfnebenwirkungen auf dem Prüfstand Bei der Neuentwicklung von Impfstoffen werden umfangreiche Sicherheitstests durchgeführt, um ihre Tauglichkeit für den Gebrauch in der Praxis zu gewährleisten. Üblicherweise wird die Wirksamkeit eines Impfstoffes an ca. 30.000 Säuglingen getestet, die etwa einen Monat lang sorgfältig auf schwerwiegende Reaktionen überwacht werden. Diese Vorgehensweise birgt einige Nachteile. Einer davon ist eine mangelnde Objektivität, da die Sicherheitstests von den Impfstoffherstellern bezahlt und durchgeführt werden. Um die Verlässlichkeit von Studienergebnissen zu gewährleisten, werden diese von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und anderen US-Regierungsbehörden überwacht. Da die Hauptfinanzierung jedoch häufig von den Pharmaunternehmen selbst stammt, liegt es auf der Hand, dass die Überwachung der Forschungsergebnisse beeinflusst werden könnte. Ein weiteres Manko ist das Fehlen von Langzeitstudien zur Sicherheit. Es liegen keine Daten darüber vor, wie es den Geimpften Jahre nach der Impfung geht, insbesondere ob sie an chronischen Beschwerden oder Spätkomplikationen leiden. Dies ist ein großer Schwachpunkt in der Sicherheitsforschung. Zahlreiche Impfstudien werden an Universitäten und anderen anerkannten Forschungs-
einrichtungen durchgeführt und in einschlägigen Fachzeitschriften veröffentlicht. Das höchste Ansehen genießen Studien, die in Zeitschriften mit einem sogenannten Peer-Review-Verfahren erscheinen. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Arbeit durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Doch auch in Zeitschriften ohne Peer Review finden sich exzellente Forschungsarbeiten. Allerdings können diese im Widerspruch zu gängigen Forschungsmeinungen stehen und werden daher häufig in alternativen Journalen veröffentlicht. Wenn diese Studien jedoch den wissenschaftlichen Standards entsprechen, können sie auch ohne Peer Review sehr wertvolle Informationen und Erkenntnisse liefern. Die Frage der Finanzierung von Studien und mögliche Interessenkonflikte der Autoren sind weitere Gründe dafür, dass viele Menschen wissenschaftlichen Ergebnissen nicht immer uneingeschränkt vertrauen. Ärzte wissen, dass praktisch die gesamte Impfstoffforschung in den Händen der Pharmafirmen liegt. Ein völlig objektives und unparteiisches Beratungsgremium aus Ärzten und Wissenschaftlern ohne jegliche Verbindungen zur Pharmaindustrie und Impfpolitik würde dieses Vertrauen stärken. Leider gibt es nur wenige Ärzte, die völlig unabhängig von der Pharmaindustrie sind. © Dr. Rath Health Foundation 21.
Gibt es sicherere Impfstoffe? Wirksame und sichere ImpfstoffAdjuvantien
Die Sicherheit von Impfstoffen hängt wesentlich von der Verwendung von Adjuvantien und anderen chemischen Substanzen bei der Impfstoffherstellung ab. Für die Beurteilung der Sicherheit ist es von Vorteil, wenn für die gleiche Indikation Impfstoffe mit und ohne Hilfsstoffe zur Verfügung stehen. Beispielsweise ist in Europa ein Impfstoff gegen die saisonale Grippe zugelassen, der das Adjuvans MF59 (Squalen) enthält, wohingegen in der Mehrzahl der in Europa verwendeten Grippeimpfstoffe keine Adjuvantien zu finden sind. Damit bietet sich eine vielversprechende Gelegenheit, die Sicherheit dieses Adjuvans zu überprüfen. In Europa wurden während der Grippewelle von 2009 sowohl Impfstoffe mit als auch ohne Adjuvantien eingesetzt. Die Verbraucher hatten jedoch nicht immer die Möglichkeit, den Impfstoff ihrer Wahl zu erhalten. Im Gegensatz dazu wurden in den USA nur Grippeimpfstoffe ohne Adjuvantien verwendet. Die Verwendung von Squalen als Adjuvans in Impfstoffen wird kontrovers diskutiert. Die Diskussion geht auf eine Studie mit Teilnehmern des Golfkrieges zurück, die vermutlich einen oder mehrere Impfstoffe mit squalenhaltigen Adjuvantien erhalten hatten. In dieser gut dokumentierten Untersuchung zeigte sich, dass bei Personen, die Antikörper gegen Squalen aufwiesen, eine hohe Inzidenz von 22.
Autoimmunerkrankungen zu beobachten war. Die Pharmaindustrie hat diese Studie öffentlich angefochten und behauptet, dass der Stoff in öliger Form sicher sei. Das Problem fettlöslicher Umweltgifte ist jedoch, dass selbst geringe Mengen bei wiederholter Exposition im Fettgewebe angesammelt werden können, um dann unter Stressbedingungen im Körper freigesetzt zu werden. Außerdem verursachen sie Entzündungen im Fettgewebe. Die Diskussion über die Verwendung von Squalen ist noch nicht abgeschlossen, insbesondere weil inzwischen festgestellt wurde, dass ein während der Pandemie verwendeter squalenhaltiger Impfstoff (AS03) mit einem erhöhten Narkolepsie-Risiko bei Kindern in Verbindung steht. Nur eine Handvoll Adjuvantien weisen sowohl eine ausreichende Wirksamkeit als auch eine akzeptable Toxizität auf, um für klinische Studien in Frage zu kommen. Ein vielversprechendes Adjuvans ist QS-21, ein natürliches Saponin, das sich in zahlreichen klinischen Studien mit Impfstoffen gegen Krebs und Infektionskrankheiten als guter Stimulator des Immunsystems erwiesen hat. Das therapeutische Potenzial von QS-21 als Adjuvans ist jedoch aufgrund verschiedener Faktoren begrenzt, darunter wegen seiner eingeschränkten Verfügbarkeit, Schwierigkeiten bei der Reinigung, der toxischen Wirkungen, die bei Überschreiten einer bestimmten Dosis auftreten, und seiner chemischen Instabilität.
Tabelle 4: Natürliche Adjuvantien in Versuchsstadien
Adjuvans W
Wo es zurzeit eingesetzt wird
Referenzen
Saponine aus Astragalus in Kombination mit Cholesterin und Liposomen
Krebs-Impfstoffe
Zhang et al., 2018
Pflanzliche Saponine, Tomatine, Behandlung von oberflächlichem BlaInulin, Beta-Glucane aus Pilzen, senkrebs, als Adjuvans zur ImmuntheAgalactosylceramide aus Hämorapie mit dendritischen Zellen cyaninen von Meeresschwämmen
Woods et al., 2017
Kombination von TMC (Trimethylchitosan) und Natriumalginat
Hep.-B-Impfstoff im Mausmodell
AbdelAllah et al., 2016
Xanthan (extrazelluläres Polysaccharid) mit OVA (Ovalbumin)
Mausmodell und In-vitro-Studie
Schuch et al., 2017
Können Mikronährstoffe helfen, Impfstoffe sicherer zu machen? Bei der Impfung wird eine Infektion nachgeahmt. Verwendet wird ein abgeschwächter Krankheitserreger oder ein inaktiver Teil davon, der vom Immunsystem erkannt wird, aber nicht stark genug ist, um eine Krankheit auszulösen. Da Impfstoffe jedoch zusätzliche chemische Reizstoffe mit unterschiedlicher Toxizität enthalten, besteht die Gefahr, dass sie das körpereigene Immunsystem überfordern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist, z. B. durch Mangelernährung, ein hohes Alter oder Krankheit. Es ist allgemein bekannt, dass eine ausgewogene Ernährung für eine ausreichende Ver-
sorgung mit Energie, Makronährstoffen und immunstärkenden Mikronährstoffen von entscheidender Bedeutung ist. Mikronährstoffe sind lebensnotwendig, auch wenn sie in geringeren Mengen benötigt werden als Makronährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate und Fette), die in Grammmengen verzehrt werden. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, bestimmte Aminosäuren und essentielle Lipide sowie einige bioaktive Pflanzenstoffe. Sie alle müssen lebenslang mit der Nahrung aufgenommen werden, damit wir gesund bleiben. Ernährung, Infektionen © Dr. Rath Health Foundation 23.
und Immunabwehr stehen in enger Wechselwirkung: Eine unzureichende Ernährung schwächt nicht nur das Immunsystem und
erhöht die Infektionsanfälligkeit. Ernährungsdefizite können auch durch die Immunreaktion auf eine Infektion verschlimmert werden.
Aktivierung des Immunsystems Verminderung von Aminosäuren, Eisen und Zink im Blutplasma Retention von Phosphat und Zink Beginnender Mangel an Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphat, Zink und Sulfat Verlust von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen über den Urin FIEBER Inkubationszeit
Stadium der Krankheit
Wiederherstellung des metabolischen Gleichgewichts Genesung
Infektion Abbildung 2: Zusammenhang zwischen Infektion, Immunabwehr und Ernährung
Unter den Mikronährstoffen und bioaktiven Pflanzenstoffen haben Vitamin A und BetaCarotin, die Vitamine C, D, B6 und B12 sowie Folsäure, Eisen, Zink und Selen nachweislich immunregulierende und antioxidative Eigenschaften. Dadurch können sie die Immunantwort des Wirtes unterstützen und den Verlauf einer Infektion beeinflussen. Ein Mangel an Mikronährstoffen kann unabhängig vom Alter des Betroffenen zu einer verminderten Infektionsabwehr führen und die Krankheitssymptome bei Kontakt mit den Krankheitserregern verschlimmern. 24.
Die Mechanismen, über die Vitamine die Immunantwort beeinflussen, sind komplex. Sie umfassen unter anderem die Produktion von Zytokinen, die Aktivierung von Immunzellen, die Zellintegrität, die Antigenpräsentation und die Aktivierung von Lymphozyten. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte Abschnitte des menschlichen ImmunglobulinGens „Hot Spots“ für Vitaminrezeptoren aufweisen. Dies deutet darauf hin, dass Vitamine möglicherweise einen direkten oder indirekten Einfluss darauf haben, wie Antikörper und andere Stoffe im Körper gebildet werden.
Leider wurden keine systematischen Studien zur Vitaminsupplementierung im Zusammenhang mit Impfungen durchgeführt. Eine in Afrika durchgeführte Studie („Ghana Vitamin A Supplementation Trial“) ergab, dass eine Nahrungsergänzung mit Vitamin A bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 6 bis 59 Monaten im Vergleich zur Gabe eines Placebos die Sterblichkeit, Krankenhauseinweisungen und Klinikaufenthalte verringerte. Eine 2009 veröffentlichte Sekundäranalyse dieser Studie legt nahe, dass die Sterblichkeit nur bei Jungen und nicht geimpften Kindern reduziert wurde. Interessanterweise sind Vitamine und Mineralstoff-Komplexe bei einigen Impfstoffformulierungen als Hilfsstoffe aufgeführt. So enthalten der Hepatitis-B-Impfstoff (Heplisav-B) und der humane HPV-Impfstoff (Gardasil 9) Vitamine und Mineralsalze, der Rotavirus-Impfstoff (Rotarix) Magnesium- und Eisensalze sowie eine konzentrierte Vitaminlösung, Cystein, Tyrosin und eine Aminosäurelösung. Auch der Milzbrandimpfstoff (bioThrax) enthält neben anderen Bestandteilen Vitamine, Aminosäuren und Mineralsalze. In der Regel sind diese Bestandteile im Nährmedium enthalten, das zur Kultivierung des Erregers verwendet wird. Es gibt keine Studien, die belegen, dass die Gabe von Mikronährstoffen die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen beeinflussen kann. Studien an Mäusen, die mit einem abgeschwächten Grippeimpfstoff immunisiert wurden, haben jedoch gezeigt, dass ein Mangel an Vitamin A und D die Antikörperreaktio-
nen in den Atemwegen verringert, was durch eine Supplementierung mit Vitamin A und D wieder korrigiert werden konnte. Dies deutet darauf hin, dass die Gabe von Vitaminen im klinischen Umfeld vorteilhaft sein könnte, um eine robuste Immunantwort bei Personen mit Vitaminmangel zu fördern, die gegen respiratorische Viren geimpft werden. Ein Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen ist weltweit verbreitet, da es nicht immer möglich ist, ausreichende Mengen über die Nahrung aufzunehmen. Auch in Industrieländern können sich soziale, wirtschaftliche und kulturelle Faktoren auf die Ernährung und damit auf die Mikronährstoffversorgung auswirken. Aus diesem Grund ist eine bedarfsgerechte Nahrungsergänzung mit Mikronährstoffen der effektivste Weg, um den erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen in verschiedenen Lebensphasen zu decken. So kann z. B. die toxische Belastung durch Aluminium und Quecksilber in Impfstoffen durch eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, das eine chelatbildende Wirkung hat, reduziert werden: Vitamin C kann Chelate binden und ausscheiden. Darüber hinaus hat Vitamin C die Fähigkeit, die Immunantwort auf vielfältige Weise zu regulieren und oxidativen Stress, der durch eine Impfung hervorgerufen werden kann, zu reduzieren. Vitamin C, B-Vitamine, N-Acetylcystein und andere Mikronährstoffe unterstützen den Körper auch bei der Neutralisierung und Verstoffwechslung von Toxinen, die in Impfstoffen enthalten sein können. © Dr. Rath Health Foundation 25.
Ein gesundes Immunsystem hängt jedoch nicht nur von einzelnen Mikronährstoffen ab. Studien des Dr. Rath Forschungsinstituts haben gezeigt, dass Mikronährstoffe am wirksamsten sind, wenn sie sorgfältig ausgewählt und entsprechend ihrer synergistischen Wechselwirkungen miteinander kombiniert werden. Demnach können bestimmte Kombinationen von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen in moderaten Dosen die Immunfunktion unterstützen und damit verbundene Entzündungsreaktionen reduzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle im Handel erhältlichen Multivitaminprodukte gleich wirksam sind. Es wird empfohlen, von den Herstellern einen Nachweis über die Wirksamkeit dieser Produkte zu verlangen. Darüber hinaus können Probiotika, die zur Förderung eines gesunden Mikrobioms beitra26.
gen, die Immunabwehr stärken und gewisse Impfnebenwirkungen lindern. Allerdings ist zu beachten, dass nicht alle probiotischen Mittel diese Wirkungen haben und bei empfindlichen Personen Magen-Darm-Beschwerden auslösen können. In jedem Fall ist ein erhöhter Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Kombucha, Buttermilch und Joghurt zu empfehlen. Außerdem sollten Impflinge ausreichend schlafen und sich vor Stress und Umweltgiften schützen. Übermäßige körperliche Anstrengung ist zu vermeiden, da sie das Immunsystem schwächen kann. Wenn Sie geimpft werden sollen, informieren Sie Ihren Arzt unbedingt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, sowie auch über eventuell bestehende Gesundheitsprobleme.
Mikronährstoff-Kombinationen können das Immunsystem auf vielfältige Weise unterstützen. Unsere Forschung hat gezeigt, dass einige Vitamine in Kombination mit ätherischen Ölen wie Nelkenöl und anderen Substanzen wie Undecylensäure, Algen und Flechten be-
stimmte Bakterien und Pilze direkt abtöten können. Diese natürlichen Substanzen tragen zudem dazu bei, infektiöse Mikroorganismen aus ihren „Verstecken“ im Biofilm zu entfernen, was die Bekämpfung von Infektionen deutlich erleichtern kann.
Tabelle 5: Vorteile von Nahrungsergänzungen für das Immunsystem im Hinblick auf Impfungen und das Infektionsrisiko
Mikronährstoff
Wirkungen
Vitamin A
Senkung der Gesamtsterblichkeit bei Kindern; Senkung der Maserninzidenz; Senkung der Sterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten; keine dokumentierten Vorteile bei Lungenentzündung
Vitamin C
Verringerung der Häufigkeit und Dauer von Erkältungen bei älteren Menschen; Verringerung der Schwere und Dauer von Erkältungssymptomen bei Kindern und Erwachsenen sowie der Häufigkeit von Erkältungen; Verbesserung der Behandlung von Lungenentzündung, Malaria und Durchfall
Vitamin D
Verringerung akuter Infektionen der Atemwege, Grippe
Vitamin E
Bessere Antikörperproduktion als Reaktion auf Hepatitis-B- und TetanusImpfungen bei älteren Menschen; auch Verringerung des Risikos von Atemwegsinfektionen und Erkältungen
Zink
Reduziert bei Kindern die Dauer und Schwere von Erkältungssymptomen; weniger Infektionen; verbessert Symptome bei Lungenentzündung, Malaria und Durchfall
Eisen
Schutz vor Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen
Kupfer
Verringerung der Antikörperproduktion bei jungen Männern, die über längere Zeiträume hinweg hohe Dosen des Grippeimpfstoffs erhalten haben
Selen
Verbesserung der Immunabwehr bei Virusinfektionen
Vitamin C + D + Zink
Minimiert Infektionsrisiko
Vitamin C + E + A (Beta- Erhöhte Aktivität des Immunsystems; verbesserte Reaktion auf GrippeimpCarotin) fung; verkürzte Infektionssymptome bei älteren Menschen Verringerung akuter Atemwegsinfektionen, Linderung von Husten, verstopfter Nase, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und anderen Symptomen, die oft durch UmweltMulti-Mikronährstoffe schadstoffe verstärkt werden; bei älteren Menschen Verringerung der Anfälligkeit für Infektionen; verbesserte Reaktion auf Impfungen und verringerter Einsatz von Antibiotika © Dr. Rath Health Foundation 27.
Was wir tun können Der in dieser Broschüre dargestellte Überblick über die Sicherheit von Impfstoffen befasst sich schwerpunktmäßig mit den gesundheitlichen Risiken bestimmter Inhaltsstoffe, die bei der Herstellung von Impfstoffen verwendet werden. Leider erweist sich die Bewertung einiger dieser Stoffe unter den derzeitigen regulatorischen Bestimmungen als schwierig, vor allem aufgrund des begrenzten Verständnisses der möglichen schädlichen Wirkungsmechanismen dieser Verbindungen. Die Nebenwirkungen von Impfstoffen können je nach den verwendeten Adjuvantien, Antigenen und anderen Bestandteilen, mit denen sie kombiniert sind, variieren. Genetische Veranlagung, bestehende Gesundheitsprobleme und das Alter des Impflings können diese Reaktionen noch begünstigen. 28.
Die Verwendung von Adjuvantien in Impfstoffen scheint aus wirtschaftlichen und Wirksamkeitsgründen weiterhin notwendig zu sein. Daher ist es wichtig, dass die Verbraucher auf die Entwicklung neuer Adjuvantien drängen, die die Wirksamkeit von Impfstoffen erhöhen, ohne ihre Verträglichkeit oder Sicherheit zu beeinträchtigen. Von besonderem Interesse ist die Erforschung von nicht-entzündlichen Hilfsstoffen, die die Wirksamkeit von Impfstoffen erhöhen, ohne schwerwiegende Nebenwirkungen oder Sicherheitsprobleme zu verursachen. Die vermehrte Erforschung von Naturstoffen mit immunstärkenden Eigenschaften und hoher Sicherheit dürfte nicht nur zu zuverlässigeren Impfstoffen führen, sondern auch unser Verständnis von Impfstoffen
und der Rolle von Adjuvantien erweitern. Darüber hinaus ist zu untersuchen, inwieweit Mikronährstoffe zur Verbesserung der Wirksamkeit von Impfstoffen beitragen können. Der Impfplan sollte auch Maßnahmen im Bereich der Ernährung und Nahrungsergänzung umfassen, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Effektivität der Impfung zu optimieren. Angesichts des anhaltenden öffentlichen Drucks und der Forderung nach konkreten
Maßnahmen sollten die Hersteller schädliche Inhaltsstoffe aus Vakzinen entfernen und die Entwicklung neuer Ansätze vorantreiben. Überlegen Sie sich gut, ob Sie sich oder Ihr Kind einem bedenklichen Stoff aussetzen wollen. Gemeinsam mit anderen Eltern, Patienten, Ihrem Arzt und den zuständigen Politikern können Sie sich dafür einsetzen, dass das Gesundheitswesen so reformiert wird, dass die Sicherheit der Bevölkerung im Vordergrund steht und nicht die Profite der Pharmaindustrie.
© Dr. Rath Health Foundation 29.
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WISSENSCHAFTLER Dr. Aleksandra Niedzwiecki Als Leiterin des Dr. Rath Forschungsinstituts erforscht und entwickelt Dr. Niedzwiecki mit ihrem Team einzigartige Mikronährstoff-Synergien, die bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen zum Einsatz kommen. Ihre Arbeit in den Bereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Infektionen und anderen Krankheiten hat zu einem besseren Verständnis des Zusammenhangs zwischen Mikronährstoff-Synergien und der Prävention von Krankheiten geführt. Parthena Boulikas, B.S. Parthena Boulikas ist in Griechenland geboren und aufgewachsen. Sie studierte Biologie in Kanada und arbeitete als Wissenschaftlerin an verschiedenen Institutionen, u.a. am Linus Pauling Institute und in verschiedenen biopharmazeutischen Unternehmen (Johnson & Johnson und Delpor). Als Mitglied unseres Forschungsteams beschäftigt sie sich mit der Rolle von Mikronährstoffen bei der Prävention verschiedener Krankheiten. Dr. Matthias Rath Dr. Rath ist ein weltweit anerkannter Arzt und Wissenschaftler, der für seine bahnbrechende Forschung auf dem Gebiet der Naturheilverfahren bekannt ist. Er ist der Begründer des wissenschaftlichen Konzepts der Zellular-Medizin, die die praktischen Erkenntnisse und Anwendungsmöglichkeiten von Mikronährstoffen in die klinische Medizin integriert.
Haftungsausschluss: Diese Broschüre dient nicht als Ersatz für eine medizinische Beratung durch einen Arzt. Leser sind aufgefordert, bei gesundheitlichen Fragen einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Symptome vorliegen, die eine ärztliche Diagnose oder Behandlung erfordern.
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