Wichtige Ergebnisse aus
dem
dem
Frauen machen im Laufe ihres Lebens die unterschiedlichsten Erfahrungen durch, angefangen von der Pubertät über die Mutterschaft bis in die Wechseljahre. Obwohl diese Lebensphasen ganz natürliche Vorgänge sind, können sie doch große Herausforde rungen mit sich bringen. Das Aussehen verändert sich wie auch die Funktionsweise verschiedener Organe. Vor allem Nerven-, Herz-Kreislauf- und Immunsystem erfahren unter dem Einfluss der Hormone Veränderungen. Viele dieser Umstellungen stellen teilweise große Belastungen für Frauen dar und machen sie auch anfälliger für Krankheiten.
Eine abgestimmte Ernährung kann dabei helfen, frauenspezifische Leiden zu lindern oder zu verhindern. Unterstützung bieten ausgewählte Mikro nährstoffkombinationen, deren hohe Wirksamkeit bei verschiedenen Gesundheitsaspekten in umfassenden Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts wissenschaftlich nachgewiesen wurde.
Frauen haben einen besonderen Mikronährstoffbedarf Frauen brauchen in bestimmten Situationen mehr Vitamine und Mineralstoffe, um gesund zu bleiben, und ihr Bedarf an Zell-Vitalstoffen verändert sich im Laufe des Lebens. Daher ist es wichtig, dass Frauen ihren Mikronährstoffbedarf in jeder Le benslage optimal decken.
Wenn sich der Körper der Frau mit der Zeit wandelt, benötigt er Bioenergie, um weiterhin reibungslos zu funktionieren. Mi kronährstoffe stellen den Zellen des Nerven-, Immun-, HerzKreislauf- oder Hormonsystems diese Energie zur Verfügung.
• Die Zellen des Nervensystems unterstützen entscheidende Funktionen des Körpers, wie z. B. die Produktion und Verstoff wechselung von Botenstoffen, die Informationen zwischen Nervenzellen im Gehirn und dem gesamten Körper übertra gen, die sogenannten Neurotransmitter. Ebenso steuern die se Zellen auch den Aufbau und die Zusammensetzung der Zellmembranen von Nervenzellen. Geschädigte Nervenzellen sind kaum in der Lage, sich neu zu bilden oder zu regenerieren. Deshalb ist es erforderlich, diese Zellen mit optimalen Mengen ausgesuchter Mikronährstoffe zu schützen. Vitamin C, Vitamin B6, Inositol und Cholin sind für ein gesundes Nervensystem besonders wichtig. Auch Rosmarinextrakt kann einen positi ven Einfluss nehmen.
• Das weibliche Immunsystem hat in der Pubertät, Schwan gerschaft und Menopause wiederholt mit Veränderungen zu kämpfen, die Frauen anfällig für verschiedene Gesundheitspro bleme machen. Autoimmunkrankheiten wie Schilddrüsener krankungen, Zöliakie und Morbus Cohn, aber auch Arthritis und Hauterkrankungen sind einige der häufigsten Ursachen für eine eingeschränkte Lebensqualität bei Frauen unter 65 Jah ren. Unter anderem Vitamin C und B-Vitamine, Selen, Folsäure und Soja-Isoflavone unterstützen das Immunsystem und kön nen diesen Gesundheitsproblemen entgegenwirken.
• Das Hormonsystem, auch als endokrines System bezeich net, besteht aus den Organen des Körpers, die Hormone produzieren. Über die Hormone werden viele verschiedene Körperfunktionen gesteuert, z.B. Wachstums- und Stoffwech selprozesse. Vor allem in der Pubertät, im gebärfähigen Alter, in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren spielen sie eine wichtige Rolle. Das prämenstruelle Syndrom (PMS), Wechseljahrsbeschwerden, Migräne und viele andere Gesund
heitsprobleme sind oft auf ein hormonel les Ungleichgewicht zurückzuführen.
Für sämtliche Hormonfunktionen und den Stoffwechsel sind die Vitamine C, B5 und B6, Jod, Soja-Isoflavone und Selen von großer Wichtigkeit. Vitamin B5 und B6 wirken sich günstig auf den Cortisol-, Pro gesteron- und Östrogenspiegel aus und beeinflussen den Stoffwechsel positiv. Auch die Stressreaktion der Frau wird ver bessert. Schwangerschaft, Stillzeit und die Einnahme oraler Verhütungsmittel er höhen besonders den Bedarf an B-Vitami nen. Damit kein Mangel auftritt, wird eine zusätzliche Einnahme von Vitamin-B-Prä paraten empfohlen. Jod ist ein essentiel les Spurenelement für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, die auf vielfältige Weise den Körper beeinflussen. Ein hoher Sojakonsum steht in einem positiven Zu sammenhang mit der Knochengesund heit und dem Risiko für Osteoporose.
• Das Herz-Kreislauf-System ist bei Frau en und Männern gleich aufgebaut, aber dennoch gibt es Unterschiede. Zum Bei spiel sind Frauenherzen im Schnitt kleiner und schlagen schneller. Auch die Sympto
me einer Herzerkrankung äußern sich bei Frauen oft anders als bei Männern, wes halb sich die Diagnose nicht selten verzö gert. Tatsächlich sterben mehr Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Männer.
Verschiedene Mikronährstoffe sind in der Lage, die Funktionen des HerzKreislauf-Systems zu verbessern und zu optimieren – besonders wenn sie als Synergie-Team vorliegen. Dazu gehören die Vitamine C, E, B6 und B12, die Ami nosäuren Lysin und Prolin, Folsäure und andere. Vitamin C ist der wichtigste ZellVitalstoff für jede menschliche Zelle. Er ist unentbehrlich für die Synthese und die optimale Struktur von Kollagen, das vor allem den Blutgefäßen Stabilität und Flexibilität verleiht. Vitamin C ist auch am Cholesterinstoffwechsel beteiligt.
Spezifische Mikronährstoffkombinationen helfen bei spezifischen Gesundheitsproblemen der Frau
Je nach Lebensphase kann eine Optimie rung der Nährstoffversorgung notwendig sein, um die Veränderungen des Körpers gut zu bewältigen. Aber auch andere
Faktoren erhöhen den Nährstoffbedarf von Frauen zusätzlich. Dazu zählen bei spielsweise Stress, die Einnahme von Medikamenten oder der Anti-Baby-Pille sowie übermäßiger Nikotin- und Alkohol konsum. Besteht ein Ungleichgewicht zwischen Bedarf und Zufuhr, kann es zu verschiedenen gesundheitlichen Proble men kommen.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut führte eine umfassende Studienreihe mit Mi kronährstoffen zur natürlichen Gesun derhaltung des weiblichen Organismus durch. Dabei kamen verschiedene syn ergistisch wirkende Vitamine, Mineral stoffe und biologisch aktive Pflanzen stoffe zum Einsatz, darunter Vitamin C, Vitamin E, verschiedene B-Vitamine, Mi neralstoffe wie Selen, Sojaextrakte so wie Extrakte aus den Heilpflanzen Wie senklee, Rosmarin und Mönchpfeffer. Es konnte gezeigt werden, dass eine Kombination aus diesen Mikronährstof fen verschiedene Zellfunktionen unter stützen kann, die für die Gesundheit der Frau von Bedeutung sind. Nachfolgend sind die Ergebnisse der Untersuchun gen im Detail dargestellt.
• Mikronährstoffe fördern die Östrogenproduktion:
Das weibliche Hormon Östrogen ist für die Entwicklung und Gesunderhaltung des Fortpflanzungssystems verantwort lich. Seine positiven Wirkungen gehen aber noch weiter: Ein optimaler Östro genspiegel spielt eine wichtige Rolle für die geistige Gesundheit, gesunde Kno chen, die Funktion des Herz-KreislaufSystems, die Hautgesundheit sowie ver schiedene essentielle Körperprozesse.
In den Wechseljahren nimmt die Öst rogenproduktion ab und verschiedene Symptome stellen sich ein, darunter Hitzewallungen, nächtliche Schweißaus brüche, Energiemangel, Stimmungs schwankungen, Schlafprobleme, ein verlangsamter Stoffwechsel und Ge wichtszunahme. Die Hormonersatz therapie sieht die Verabreichung von synthetisch hergestelltem Östrogen zur Linderung einiger Wechseljahresbe schwerden vor, jedoch wird sie mit einem
erhöhten Risiko für Brustkrebs und ande ren schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Die Entwicklung eines natürlichen, nebenwirkungsfreien Ansatzes ist somit dringend geboten.
Die Wissenschaftler des Dr. Rath For schungsinstituts untersuchten die Wirkung der spezifischen Mikronähr stoffkombination auf die Östrogenpro duktion in menschlichen Granulosazel len der Eierstöcke. Das Forscherteam ermittelte, dass Eierstockzellen, die mit dieser Mikronährstoff-Formulierung be handelt wurden, die Östrogenprodukti on um 43 Prozent steigern konnten.
gaben des Lebens. Zudem besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Energiestoffwechsel und der Fortpflan zungsfähigkeit. Eine gestörte Energie produktion, etwa aufgrund von Essstö rungen, Mangelernährung, Übergewicht oder hoher körperlicher Belastung, kann – unabhängig von anderen Faktoren –zu Fruchtbarkeitsstörungen führen.
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Kontrolle 10
90 Östrogen steigt um 43 % Basis-Formula für die Gesundheit der Frau 500 µg/ml 17-Beta-Östradiol pg/ml
Steigerung der Östrogenproduktion in Eierstockzellen nach Gabe der Mikro nährstoff-Formulierung im Vergleich zu einer Kontrolle ohne Mikronähr stoffgabe.
Dieses Ergebnis ist auch insofern von Bedeutung, da eine natürliche Erhöhung des Östrogenspiegels in der Menopause z. B. dabei helfen kann, die Herz- und Hirnfunktionen, Muskelmasse, Knochen struktur und auch die emotionale Balan ce zu verbessern.
Energie spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung verschiedener phy sischer und psychischer Prozesse. Sie sorgt für einen regelmäßigen und kräf tigen Herzschlag, den Aufbau starker Muskeln und Knochen und unterstützt uns bei der Bewältigung sämtlicher Auf
Der Prozess der Bioenergiebildung er folgt in einer Reihe von chemischen Reaktionen, die in den Mitochondri en – den Kraftwerken unserer Zellen – ablaufen. Dieser Prozess erfordert Sauerstoff und eine Vielzahl von Mikro nährstoffen als Katalysatoren, darunter Vitamin C und B-Vitamine. Mikronähr stoffe unterstützen die Synthese von Adenosin-5'-Triphosphat (ATP), dem am häufigsten vorkommenden Bioenergie trägermolekül in den Zellen.
Anwesenheit der Mikronährstoffe über 450 Prozent mehr ATP produzierten als die Kontrolle.
ATP-Produktion um 451 % erhöht
Die Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts testeten in einer weiteren Versuchsreihe die antioxidative Fähigkeit der Kombination aus Vitaminen, Pflanzenextrakten und anderen Wirkstoffen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Mikronährstoff kombination eine sehr hohe antioxidative Kapazität aufwies. Diese war 400 Prozent höher als die antioxidative Fähigkeit einer Kontrollsubstanz.
Antioxidative Kapazität um 400 % erhöht
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40
Basis-Formula für die Gesundheit der Frau (1 mg/ml)
Wirkung der Mikronährstoffkombination auf die ATP-Produk tion in Herzmuskelzellen. Die Menge an ATP wurde mittels Lumineszenz-Messung ermittelt. Die Ergebnisse sind in RLU (engl. Relative light units) angegeben.
• Mikronährstoffe zum Schutz vor oxidativem Stress:
Oxidativer Stress bedeutet eine Belastung des Körpers mit Sauerstoffradikalen aus Abgasen, Pestiziden, Zigarettenrauch sowie anderen Umwelteinflüssen und Faktoren. Im Übermaß führt oxidativer Stress zu schwerwiegenden zellulären Funkti onstörungen und schließlich zu diversen Krankheiten, darunter Krebs, Alzheimer, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oxidativer Stress hat auch negative Auswirkungen auf das weibliche Fortpflanzungssystem. Zum Beispiel trägt er zur Entstehung von schwangerschaftsbedingten Komplikationen, Endometriose (Wachstum von Gebärmutterschleimhaut-ähnli chem Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle), dem polyzys tischen Ovarsyndrom (Hormonstörung bei Frauen), Unfrucht barkeit und gynäkologischen Krebserkrankungen bei.
Antioxidantien – antioxidativ wirkende Mikronährstoffe – sind für ihre hohe Schutzwirkung gegen oxidativen Stress bekannt. Sie sind in der Lage, schädliche Sauerstoffmoleküle unschäd lich zu machen, oxidativen Stress abzubauen und unsere Zel len umfassend zu schützen.
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FE (mM) 0 Positiv
Basis-Formula für die Gesund heit der Frau
Antioxidative Wirksamkeit der spezifischen Mikronährstoff kombination, gemessen mit Hilfe eines FRAP-Tests (engl. Ferric Reducing Ability of Plasma). Der Test lieferte wertvolle Informationen über die Fähigkeit dieser Kombination, freie Ra dikale zu neutralisieren und die Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen. Die antioxidative Fähigkeit wird in mM-EisenÄquivalenten (mM FE) ausgedrückt.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Euro pa und den USA. Bei 70 bis 80 Prozent der Patientinnen ist der Brustkrebs Östrogenrezeptor-positiv, was bedeutet, dass der Tu mor Östrogen zum Wachstum benötigt. Daher ist es wichtig, die Vermehrung von Brustkrebszellen – gerade auch in Gegenwart dieses Hormons – zu hemmen.
Pharmakologische Ansätze beruhen auf dem Einsatz von PharmaPräparaten, welche die vom Östrogen genutzten Zellrezeptoren blockieren oder die Eierstockfunktion und Östrogensynthese unter drücken. All diese Präparate sind mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden – ein Umstand, der die Notwendigkeit der Erforschung natürlicher und sicherer Behandlungsansätze unterstreicht.
Das Dr. Rath Forschungsinstitut untersuchte die Wirkung spezifi scher Mikronährstoffe sowie auch natürlicher östrogener Verbin dungen aus Soja und anderen Pflanzen auf ihre Fähigkeit hin, das Wachstum östrogenabhängiger Brustkrebszellen zu beeinflus sen. Die natürlichen Substanzen wurden einzeln und als Komplex verabreicht.
Diese Ergebnisse zeigten, dass alle Einzelstoffe die Vermehrung (Proliferation) der Krebszellen verringern konnten, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Die Kombination der Naturstoffe hemmte die Krebszellvermehrung besonders effektiv, nämlich um etwa 40 Prozent im Vergleich zur Kontrolle mit Östrogen als einzigem Inhaltsstoff.
Literatur-Hinweis: Für eingehendere Informationen zum Thema Frauengesundheit und weitere Studienergebnisse empfehlen wir Ihnen unsere neue Info-Broschüre „Der Gesundheitsnutzen von Mikronährstoffen für Frauen“.
Dr. Rath Health Foundation (Hrsg.): Der Gesundheitsnutzen von Mikronährstoffen für Frauen. Heerlen 2022.
https://issuu.com/drrath/docs/dres_broschure_womans_ health_de_09-22
Basis-Formula für die Gesundheit der Frau, eine Kombination der Inhaltsstoffe mit anderen natürlichen Substanzen.
Menschliche Brustkrebszellen, die zum Wachsen Östrogen benötigen, weisen eine hohe Vermehrungsrate auf, wenn sie diesem Hormon ausgesetzt sind (Säule 1). Die Wirkungen der einzel nen Mikronährstoffe sind als Säulen (2 bis 5) dargestellt. Säule 6 zeigt die Wirkung der Mikronährstoffe in Kombi nation. Je niedriger die Säule ist, desto geringer ist das Wachstum der Brust krebszellen.
Frauen leben im Schnitt länger als Männer, aber sie be sitzen auch ein höheres Risiko für gewisse Krankheiten: Alzheimer, bestimmte Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkran kungen und andere Gesundheitsprobleme betreffen sie häufiger. In vielen Fällen sind diese Leiden auch auf eine unzureichende Versorgung mit lebenswichtigen Mikro nährstoffen zurückzuführen, von denen Frauen mitunter mehr benötigen als Männer.
Mit der richtigen Ernährung und einer passenden Nah rungsergänzung können Frauen selbst viel dazu beitra
gen, bis ins hohe Alter gesund zu bleiben. Die Dr. RathForschung zeigt, dass bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und biologisch aktive Pflanzenstoffe eine zentrale Rolle bei der Unterstützung verschiedener Zellfunktionen spie len, die für die weibliche Gesundheit von Bedeutung sind. Als nebenwirkungsfreier, kostengünstiger und effektiver Ansatz zur Kontrolle diverser Krankheiten und Störungen können diese Mikronährstoffe Patientinnen eine hoff nungsvolle Alternative zur Pharma-orientierten Medizin bieten.
Mikronährstoffe bei gutartigen Gebärmuttertumoren
Etwa 70 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter sind von Myomen betroffen, gutartigen Tumoren in der Gebärmutter. Myome sind nicht lebensgefährlich, können aber eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität nach sich ziehen. In den meisten Fällen lassen sich die Geschwülste erfolgreich behandeln. Ein guter Schutz vor der Entstehung von Gebärmuttermyomen sind wirksame natürliche Mikronährstoffkombinationen.
Wie machen sich Myome be merkbar?
Schmerzen bei der Menstruation, Zwi schenblutungen, Beckenschmerzen, ver stärkter Harndrang oder Druckgefühle im Unterleib können auf ein Myom hin weisen. Viele Frauen bemerken die Wu cherungen aber gar nicht – oftmals sind sie Zufallsbefunde bei einer Routine-Un tersuchung in der Frauenarzt-Praxis.
Die Ursache für die Entstehung eines Myoms ist in der konventionellen Medi zin nicht vollständig geklärt. Es werden jedoch einige Faktoren benannt, die das Risiko ihres Auftretens erhöhen sollen. Neben einer vermuteten genetischen Ver anlagung spielen Lebensstilfaktoren eine Rolle. Auch Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes mellitus sollen das MyomRisiko erhöhen.
Uterusmyome entstehen und wachsen unter dem Einfluss von Östrogen. In der Regel ist eine hormonelle Dysbalance in Form eines unausgeglichenen ÖstrogenProgesteron-Spiegels festzustellen. Weil Myome hormonabhängig wachsen, bilden sie sich häufig am Ende der Wechseljahre zurück oder kommen zum Stillstand.
Myome können überall in der Gebärmut ter und ihrer Außenwand angesiedelt sein – genaueren Aufschluss über Lage und Beschaffenheit gibt neben einer Ul traschalluntersuchung eine Biopsie. Da nach werden Patientinnen vor die Frage gestellt: Operieren oder nicht? Welche Behandlungsansätze und alternativen Methoden stehen zur Verfügung?
Myome werden normalerweise medika mentös oder mittels spezieller Verfah ren (z. B. Lasertherapie) behandelt. Bei
sehr großen Myomen empfehlen Fachärzte und Kliniken oft eine operative Entfer nung. Natürliche Heilverfahren hingegen können das Risiko für Gebärmuttermyome reduzieren und somit eine Operation überflüssig machen. Für viele Frauen kann ins besondere auch eine Ernährungsumstellung lohnenswert sein.
Einen wichtigen Stellenwert bei der Bekämpfung oder der Prävention von Myomen hat eine entzündungshemmende natürliche Ernährungsweise. Die Basis bildet ein ho her Gemüse- und Obstanteil. Vollkorn, Erbsen, Linsen, Bohnen, Quinoa, Hafer, Samen, Saaten und Nüsse bilden die ideale Ergänzung. Gut verträgliche Öle sind hochwerti ges Oliven-, Lein-, Kokos- und Algenöl.
Pflanzenproteine, Präbiotika (Ballaststoffe) und basische Lebensmittel (Früchte, Gemüse, Pilze, Kräuter und Sprossen) leisten ebenfalls ihren Beitrag. Wichtig ist es, beim Kochen saisonale, regionale Produkte in Bio-Qualität zu verwenden. Auf ent zündungsfördernde Lebensmittel wie rotes Fleisch, verarbeitete Nahrung, raffinierten Zucker, Kohlenhydrate sowie Alkohol sollte dagegen verzichtet werden.
Auch Heilpflanzen üben auf die Hormone von Frauen und die gutartigen Wucherun gen einen günstigen Einfluss aus. Schafgarbe und Hirtentäschel können einen redu zierenden Effekt auf Myome haben. Diese Phytoöstrogene binden an den Andock stellen, die ansonsten als Östrogen-Rezeptoren fungieren. Mönchspfeffer steigert die
Synthese des Gelbkörperhormons Pro gesteron. Das bei Myomen herrschen de Ungleichgewicht zwischen einem Zuviel an Östrogen und Zuwenig an Progesteron lässt sich auf diese Weise ausgleichen. Darüber hinaus kommen Honigklee, Weinrebe, Kapuzinerkresse, Küchenschelle, Frauenmantel, Yams wurzel und Nachtkerze bei der natürli chen Myombehandlung zum Einsatz.
Mikronährstoffe bei Myomen Mikronährstoffe unterstützen die Funk tionen der Zellen und den gesamten Stoffwechsel. Eine fein abgestimmte Nahrungsergänzung mit ausgewählten Mikronährstoffen kann die gutartigen Geschwülste im Zaum halten oder so gar ihre Entstehung vermeiden.
• Vitamin C, Lysin und weitere Mikronähr stoffe unterstützen die optimale Bildung von Kollagen, das eine starke Barriere zur Eindämmung des Zellwachstums und der Zellausdehnung bildet.
• Vitamin D hemmt die Bildung von My omen in der glatten Muskulatur der Ge bärmutter, unterdrückt die übermäßige Blutgefäßneubildung (Angiogenese) von Myomen und induziert den program mierten Zelltod (Apoptose).
• Vitamin A kann das Wachstum von Ge bärmuttermyomen reduzieren.
• B-Vitamine tragen dazu bei, dass Zellen die Energie haben, die sie zur Abwehr von Giftstoffen und Entzündungen be nötigen.
• In Kombination mit Magnesium können B-Vitamine auch bei der Linderung von Menstruationskrämpfen helfen.
• Omega-3-Fettsäuren beeinflussen den Hormonspiegel von Frauen günstig.
• Als natürliche Quelle von Jod trägt Kelp (Seetang) zur Förderung der Schild drüsenfunktion bei. Eine unzureichend funktionierende Schilddrüse wird mit der Entwicklung von Uterusmyomen in Verbindung gebracht.
EGCG kann Myome kontrollieren Grüntee hat einen potenten Inhaltsstoff: Epigallocatechingallat, kurz EGCG. EGCG besitzt stark antientzündliche Ei genschaften. Das kraftvolle Antioxidans kann eine ärztliche Behandlung beglei ten und auch präventiv die Gesundheit fördern. Verschiedenen Studien zufolge ist konzentrierter Grüntee-Extrakt in der Lage, das Wachstum von Myomzellen zu hemmen und deren Absterben her vorzurufen.
Eine klinische Pilotstudie mit Myom patientinnen zeigte zudem, dass eine Nahrungsergänzung mit EGCG zu einer deutlichen Verkleinerung der Tumore, verminderten Blutungen und einer Bes serung der Blutarmut (Anämie) führte. Die Studie dokumentierte auch eine sig nifikante Verbesserung anderer MyomSymptome sowie eine verbesserte Le bensqualität der Patientinnen (Roshdy et al., 2013).
Phytoöstrogene
Phytoöstrogene helfen, den Hormon haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, zu denen unter anderem Isoflavone und Lignane gehören. Diese
sind vor allem in Sojabohnen (Isoflavone, darunter Genistein, Daidzein) und Leinsa men sowie Getreide (Lignane) zu finden.
Phytoöstogene besitzen eine sehr ähn liche Struktur wie Östrogen-Hormone. Diese Ähnlichkeit ermöglicht es ihnen, sich an verschiedene Rezeptoren zu binden, wodurch eine östrogene oder auch antiöstrogene Wirkung erzielt wer den kann. Soja kann beispielsweise eine wichtige Rolle als Östrogen-Antagonist spielen – es blockiert die Östrogenre zeptoren und verhindert somit die Öst rogenaktivität. Auch Phytoöstrogene in Obst und Gemüse haben einen positi ven Effekt auf den Hormonspiegel.
Eisenmangel ausgleichen
Starke Blutungen oder Zwischenblutun gen ziehen meist auch einen Eisenman gel nach sich. Dieser lässt sich mit der Zufuhr von Eisen wieder ins Lot brin gen. Andernfalls droht eine Anämie. Bei schwerer Blutarmut werden Eisen-, aber auch Vitamin-B12-Präparate oral oder intravenös verabreicht.
Wenn das Verhältnis der Hormone Östrogen und Gestagen gestört ist, geht diese Diskrepanz meist mit einem Vitamin-DDefizit einher. Bei einer Östrogen-Dominanz ist folglich eine Vitamin-D-Supplementierung empfehlenswert. Zuvor kann der Arzt den genauen Vitamin-D-Wert bestimmen. Auch der Öst rogen- und Gestagen-Status sollte vom Gynäkologen unter die Lupe genommen werden – so kann eine Ergänzung von Mikro nährstoffen wesentlich zielführender sein, und Gestagen-haltige Lebensmittel kommen erfolgreicher zum Einsatz. Gestagene sind z. B. reichlich vorhanden in Linsen, Leinsamen, Buchweizen, Hafer, Ananas, Schwarztee und Sonnenblumenkernen.
Wer sich sportlich betätigt oder viel an der frischen Luft spa zieren geht, weckt die Vitalität seines Körpers. Die Durchblu tung wird mobilisiert – auch die der Gebärmutter. Wandern in der Natur regt darüber hinaus die Vitamin-D-Aufnahme an.
Auch die geistige Beweglichkeit ist wichtig – einem Hobby nachgehen, eine neue Sprache lernen, geistig aktiv bleiben. Meditationen, Pilates und ausreichend Schlaf ergänzen sinn voll das Anti-Myom-Programm.
Viele Mitglieder sind telefonisch und per E-Mail für Beratungen oder einen persönlichen Austausch zu erreichen. Eine Auswahl an kom petenten und erfahrenen Kontakten finden Sie in dieser Rubrik.
PLZ 1
Berlin: Dr. Ulrich Saemann, Tel.: 0176-42940480, E-Mail: berlin@cellworld-international.org
PLZ 2
Kiel: Dr. med. Erich Conradi, Königsweg 25, Nutriologisches Zentrum Nord, 24103 Kiel, Tel. 0431-67939672
PLZ 3/9
Vacha: Anna-Luise und Johannes Korkowsky, Tel.: 036962-21007, E-Mail: Anna-Luise-Korkowsky@t-online.de
PLZ 5
Raum Koblenz: Christel und Udo Krehl, E-Mail: udokrehl-zell-gesundheit@web.de
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Böhl-Iggelheim: Marlene Pagani, Tel.: 06324-6811 oder 0174-9029898, E-Mail: Pagani.Marlene@t-online.de
Fürth/Odw.: Waltraud Spindre, Cell World Center Fürth, Heppenheimer Str. 51, 64658 Fürth, Tel. 06253-930463, E-Mail: info@haarinstitut-spindre.de
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Karlsruhe, Stuttgart: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de
Dr. Rath Health Foundation (Hrsg.): Zellular Medizin bei My omen der Gebärmutter. Heerlen 2021. https://issuu.com/ drrath/docs/drhf_myomen-der-gebaermutter-de-090321
Maryam Hajhashemi et al. The effect of vitamin D supplemen tation on the size of uterine leiomyoma in women with vita min D deficiency. Caspian J Intern Med. 2019 ;10(2):125-131. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31363390/
Eman Roshdy et al. Treatment of symptomatic uterine fibroids with green tea extract: a pilot randomized controlled clinical study. Int J Womens Health. 2013;5:477-86. https://pubmed. ncbi.nlm.nih.gov/23950663/
Dong Zhang et al. Antiproliferative and proapoptotic effects of epigallocatechin gallate on human leiomyoma cells. Fertil Steril. 2010;94(5):1887–1893. https://pubmed.ncbi.nlm.nih. gov/19819432/
Pfaffenweiler bei Freiburg im Breisgau: Karl Schuble, Tel.: 07664-60649, E-Mail: karl.schuble@web.de
Tübingen: Erich Gutmann, Tel.:07071-7936518, E-Mail: degutmann@t-online.de
PLZ 8
Augsburg: Winfried und Petra Harsch, Tel. 0821-98808, E-Mail: rauher.forst@t-online.de
München: Eva Jung, Tel.: 07142-774155 oder 0178-6041360, E-Mail: hinterblick@yahoo.de
Österreich
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Schweiz
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Sie sind Mitglied der Gesundheits-Allianz und möchten für Interessierte erreichbar sein, aber Ihre Kontaktdaten ste hen noch nicht in der Rath international? Dann senden Sie Ihre Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie nach Wunsch weitere Angaben (z. B. Erreichbarkeit) einfach an: rathinternational@rath-eduserv.com
Ein eindrucksvolles Experiment zeigt, was Vitamin C so wichtig macht und welche Kraft in diesem Stoff steckt.
Brauchen wir überhaupt extra Vitamin C? Ist nicht eigentlich ge nug Vitamin C in unserer Ernährung? Diese Fragen und die kurio sen Antworten treiben bisweilen richtige Stilblüten in den sozialen Medien. Angefeuert wird diese Unsicherheit noch durch Veröf fentlichungen von fragwürdigen Studien und Meta-Analysen, also Zusammenauswertungen von vielen Studien, durch Institute, die scheinbar eine eigene Agenda mit der Verunglimpfung von natür lichen Stoffen verfolgen. Kurzum, es ist Zeit, jemanden mit großer Kompetenz zum Thema Vitamin C einmal zuzuhören.
Dr. Matthias Rath, der Begründer der Zellular-Medizin, hat sich die Zeit genommen, die zwei wichtigsten Zusammenhänge dieses le benswichtigen Moleküls im menschlichen Stoffwechsel anhand von einem anschaulichen Modell und verblüffenden Experiment zu erläutern. Zu sehen ist dies in einem knapp sieben Minuten dauernden Video, das frei für jeden bei YouTube einsehbar ist und geteilt werden kann. So leicht und plausibel haben wir die kom plexen Vorgänge, die Tag für Tag, Stunde um Stunde in unserem Körper ablaufen, bisher noch nicht in ein paar Minuten erklärt be kommen.
Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/EazVoNpCJp4
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Dieses Video ist ein Muss für jeden Biologieunterricht.
Schmerzmittel gehören zu den am häufigsten ange wendeten Medikamenten – und bergen ein erheb liches Potenzial an dramatischen Nebenwirkungen und fataler Suchtgefahr in sich. In Ausgabe 1/2022 der Rath international haben wir beschrieben, wie Sie Schmerzen mit Hilfe spezifischer natürlicher Mikronährstoffe eindämmen und vorbeugen kön nen. Ergänzend dazu möchten wir hier nun näher auf die Risiken und Nebenwirkungen eingehen, die mit „Aspirin“, „Paracetamol“ und anderen schmerz lindernden Arzneimitteln einhergehen können.
Wenn der Kopf brummt oder der Rücken schmerzt, wird häufig vorschnell zur Tablette gegriffen. Der Schmerz soll zügig beseitigt werden und der Körper wieder reibungslos funktionieren. Für die Suche nach dem Auslöser bleibt keine Zeit. Unsere Gesellschaft ist auch in diesem Punkt unnachgiebig und wird zu wenig hellhörig, wenn es um den Beipackzettel, die Wechsel- und Nebenwirkungen und die Inhaltsstoffe geht. Zudem sind viele Medikamente in Apotheken und Drogerien frei verkäuflich – Betroffene tragen selbst die Verantwortung für den Umgang mit ihren Beschwerden. So entsteht leicht eine allzu sorglose und fast schon missbräuchliche Verwendung der Präparate, was schwerwiegende Folgen für die Gesund heit der Konsumenten haben kann.
Aspirin ist seit über 100 Jahren der Verkaufsschlager in jeder Apo theke. Das Präparat mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS)
wird bei den unterschiedlichsten Befindlichkeitsstörungen heran gezogen. Was gegen Kater-Symptome hilft, soll auch die Gefäße durchlässig halten. ASS ist aber kein Mittel, das man sich wie eine Handvoll Drops nach Lust und Laune einwirft. Ganz im Gegenteil: Wer häufig ASS konsumiert, der riskiert signifikante Schäden. Zu den Nebenwirkungen der Acetylsalicylsäure zählen Geschwüre und Blutungen im Magen oder Darm, Asthmaanfälle und Nieren schäden. ASS sollte daher nur unter medizinischer Aufsicht höher dosiert oder längerfristig zur Anwendung kommen.
ASS frisst Vitamin C Praktisch alle medikamentösen Therapien haben einen ungüns tigen Einfluss auf den Mikronährstoffhaushalt des Körpers. Schmerzmittel stellen hier natürlich keine Ausnahme dar. So ist ASS dafür bekannt, die Vitamin-C-Konzentrationen im Blut herab zusetzen. Dennoch bekommen viele Herzinfarkt- und Schlagan fall-Patienten Aspirin verordnet, um einen zweiten kardiovaskulä ren Notfall zu verhindern: Das auch als „Blutverdünner“ wirkende Medikament soll bei den Betroffenen neue Gefäßverschlüsse verhindern. In einigen Ländern wie den USA wurde ASS sogar zur
Infarktvorbeugung empfohlen. Tatsäch lich ist aber genau das Gegenteil der Fall: Indem der Arzneistoff dem Körper Vita min C raubt, fördert er in Wahrheit diese Krankheiten.
Aspirin kann natürlich auch nicht die Grunderkrankung der Durchblutungsstö rungen – die Atherosklerose – verhin dern. Die Herz-Kreislauf-Erkrankung ist eine direkte Folge eines chronischen Vit amin-C-Mangels. Besonders Herzpatien ten sollten bei Aspirin also große Vorsicht walten lassen.
Paracetamol – Gefahr für die Leber Auch Paracetamol (Acetaminophen –APAP) wird weltweit millionenfach als Schmerzmittel angewendet. Dabei wird seine Gefährlichkeit oft unterschätzt. Wer nach eigenem Gutdünken Paracetamol höher dosiert, um z. B. die Krankheits symptome eines grippalen Infekts schnel ler los zu sein, gefährdet einen Leberscha den. Vergiftungen mit Paracetamol sind eine häufige Ursache für Leberversagen.
Die Toxizität von Paracetamol ist auf ei nes seiner Stoffwechselprodukte (Meta boliten) zurückzuführen, welches in der Leber produziert wird und sich dort mit Glutathion und anderen Antioxidantien verbindet. Als Folge davon entleeren sich die körpereigenen Antioxidantien-Spei cher – der Körper wird anfällig für Angriffe durch freie Radikale.
Mikronährstoffe: Wirksam bei Leberschäden durch Paracetamol Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungs instituts untersuchten die Wirksamkeit einer spezifischen Mikronährstoff-Kombi nation mit Vitamin C, Lysin, Prolin, N-Ace tylcystein und anderen Mikronährstoffen an einem Tiermodell, wo Paracetamol bekanntermaßen auch leberschädigen de Wirkungen hervorrufen kann. Hierfür wurden Mäuse in zwei Gruppen eingeteilt:
Eine Gruppe erhielt gewöhnliches Futter, die Nahrung der anderen war mit der Mikronähr stoff-Mischung angereichert. Nach zwei Wochen wurde beiden Gruppen eine hohe Dosis Paracetamol verabreicht. Anhand von Leberfunktionstests ermittelten die Forscher be stimmte Leberwerte (AST, ALT und alkalische Phosphatase), die Auskunft über die Schädi gung dieses Organs geben. Festgestellt wurde, dass die Mäuse der Mikronährstoff-Grup pe 80 Prozent weniger Leberschäden aufwiesen als die Mäuse, die keine Mikronährstoffe bekamen.
Dies ist ein eindrucksvoller Beleg, dass eine regelmäßige Nahrungsergänzung mit spezi fischen Mikronährstoffen in der Lage ist, die mit Paracetamol in Verbindung gebrachten Leberschäden zu reduzieren.
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Schmerzmittel werden alleine in Europa von Millionen Menschen regelmäßig verzehrt. Manchmal kommen sie bei akuten Beschwerden zum Einsatz, in anderen Fällen werden sie so gar auf eigene Faust als „prophylaktische Arznei“ vom Patienten gewählt. Dies kann schwere Nebenwirkungen haben, selbst wenn die Präparate nur ein paar Tage eingenommen werden. Angesichts der schädlichen Neben wirkungen sollte sich aber auch immer mehr die Einsicht durchsetzen, dass natürliche, nebenwirkungsfreie Alternativen eine Vielzahl an Beschwerden nicht nur verhindern, sondern ihre Behandlung durch Schmerzmittel auch überflüssig machen.
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