Som mer16
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intro To do Liste Sommer 2016: Im Park mit Freunden chillen, Longboard fahren, unseren Cover-Boy Psaiko Dino abchecken, zur Studikultnacht gehen, im ATP-Partyzelt feiern, auf dem Holi mit Farbpulver eskalieren, Wakeboarden lernen, im Harz wandern, auf die coolen Festivals gehen (im Magazin), schön Urlaub machen, mal wieder braun werden (nicht rot!), Socken und Sandalen kombinieren, Hotpants und Crop-Tops anziehen (zu kurz gibt es nicht), Sachen machen, ein Chinchilla streicheln
impressum Herausgeber
Lars Gonser (V.i.S.d.P.)
Redaktionsleiter Tim Knäblein
Redaktion/Online-Redaktion
Fotografen
Vincent Kruneš - VAAK Sascha Hahne - Ausdruckslos Photo & Video
Mitwirkende
Andy Merten, Dylan Soerjadi
Anzeigenvermarktung Stockfield Verlag GmbH Damm 20/21 38100 Braunschweig Tel.: 0531 - 22 43 45 7 - 1 Kontakt: anzeigen@stockfield-verlag.de
Nino Milizia, Kathrin Bonhardt, Gregor Seyffarth
Druck
Artdirektion
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erscheint im Frühling, Sommer, Herbst und Winter kostenlos. Es ist erhältlich in Braunschweig und Wolfenbüttel. Die jeweiligen Vertriebswege und Auslagestellen finden Sie auf www.druff-magazin.de. DRUFF! ist eine eingetragene Marke.
Oliver Schmerbach Carolin Lessing
Es gilt die Preisliste Nr. 02/2016
oeding print GmbH, Braunschweig
Verlag
Stockfield Verlag GmbH Damm 20/21 38100 Braunschweig www.stockfield-verlag.de info@stockfield-verlag.de Tel.: 0531 - 22 43 45 7 - 0 Fax: 0531 - 22 43 45 7 - 9
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inhalt 00
IMPRESSUM
INHALTSVERZEICHNIS
01 PSAIKO DINO TITELSTORY
05
DELI CIRCLE
07
STEVOLUTION
09
EUROPAMEISTERSCHAFT 2016
11
HBK RUNDGANG
13
TANKUMSEE IN FARBE
15
MACHT RAP
17 21
WOLFSBURG UNLIMITED.
PORTRAIT
STORY
STORY
STORY
STORY
STORY
STORY
SARAH WHITE - ILUQUA STORY
23
STADTGLANZ
25
BREAKOUT
27
HOLI 2016
STORY
STORY
STORY
29
NEW YORKER LIONS
32
EVENTS
33
EVENTS
35
EVENTS
37
EVENTS
41
BLOG
SOMMERKINO
KULTUR IM ZELT
SOMMERLOCH FESTIVAL | JOGGINGHOSEN HENRY
49 HARZ - DRUFF! ON TOUR STORY
N3GUS&JAKES | 1895 BAR | ORANGE IS THE NEW BLACK
STEVEN GÄTJEN STORY
55
HAIR
57
LICHTPARCOURS
59
WASSERSKI SALZGITTER
61
TANZTHEATERKLUB
63
VOLKSBANK BRAWO BÜHNE
65
GANZ GOSSES FEIERN | ATP-ZELT
67
GRAPHIC NOVELS
69
STARTALKING
71
BO‘S BLOG
72
WELCOME YOU
STORY
STORY
STORY
STORY
STORY
STORY
PROJEKT
BLOG
BLOG
STORY
45
SPIEL MIR DAS LIED VOM LÖWEN
73
KINO BLOG
47
ROCKEN AM BROCKEN
75
VEGAN BLOG
STORY
STORY
BLOG
BLOG
Cover: Psaiko Dino | Foto: Vincent Kruneš - VAAK Inhalt: Vincent Kruneš - VAAK; PR; Foto: Sascha Hahne Ausdruckslos Photo & Video; Johanna Brinckman
„ . . . I c h h a b B o c k d a r a u f, e t w a s grosses zu machen!...“
002 Er ist DJ, Producer, Trendsetter und sogar Autor! Die Rede ist von keinem geringeren als Markus Brückner alias Psaiko Dino. DRUFF! machte sich auf den Weg nach Stuttgart, um eigentlich ‚nur‘ ein Interview mit Psaiko zu führen, doch dabei sollte es nicht bleiben.
10 oder 11 Jahren eine Cypress Hill Kasette von einem Kumpel bekommen und die rauf und runter gehört“, erinnert sich Markus zurück, „meine Eltern haben Samstags immer Fernsehen geguckt und ich habe angefangen hinten im Wohnzimmer immer Mixtapes mit dem Radio auf Kassette aufzunehmen. Das war das erste Mal, dass ich aktiv mit HipHop in Verbindung gekommen bin.“ Heute produziert er seine eigenen Hits. An seinem aktuellen Track ‚Take Dat! - Ghetto Grammar feat. Beenie Man & Jugglerz‘ arbeitete er zusammen mit Sir Jai. Und auch in Zukunft will der Stuttgarter noch mehr geilen Shit raushauen: „Demnächst
Am Treffpunkt, dem exklusiven Amici Club Restaurant angekommen, lässt Psaiko Dino noch etwas auf sich warten. Als wir ihn auf seinem Handy anrufen und fragen, ob da der ‚Psycho‘ ist, antwortet er lachend: „Ja hier ist der Psycho, bin in fünf Minuten da!“ Wenige Minuten später kommt Markus an. Natürlich
Psaiko dino komplett ‚on fleek in supreme‘. Mit dabei sein Homie, dessen Namen wir nach wenigen Minuten schon wieder vergessen haben. Kurz einen Weißwein bestellt und los geht der Talk: An vielen Stellen im Internet heißt es, dass Psaiko vor seiner Karriere im Musikbusiness als Sprayer unterwegs war. Er schmunzelt als, wir ihn darauf ansprechen: „Ich war nie wirklich der große Sprayer. Die Polizei kam immer, bevor es wirklich losgehen konnte. Da hattest du auch irgendwann keinen Bock mehr drauf. Nebenbei als Hobby ging das klar, aber ich habe mich schon immer eher als Producer gesehen.“ Die Leidenschaft zur Musik machte sich bereits in seiner Kindheit deutlich und ebnete quasi seinen späteren Lebensweg. „Meine erster Song, den ich gehört habe in Sachen HipHop, war ‚I wanna get High‘ von Cypress Hill. Ich hatte damals mit
kommt ein Song mit Niko Santos. Das ist lustig, denn als wir mit ihm aufgenommen haben, war er noch nicht bekannt und jetzt geht er gerade durch die Decke. Der ist einfach krass talentiert.“ Uns Braunschweigern ist Niko Santos schon länger ein Begriff, denn er nahm schon gemeinsam mit unserem Local DJ Evolution den Song ‚On Fire‘ auf. „Ich wollte endlich mal was machen, wo man nicht auf Rapper angewiesen ist, das ist doch manchmal etwas anstrengend“, fährt Psaiko fort, „und ich hab Bock darauf, etwas großes zu machen!“ Neben seiner Tätigkeit als Producer ist Psaiko Dino als TourDJ von Cro am Start, den er während seines Praktikums bei Chimpenator kennenlernte und ihn von da an begleitet. „Ich hatte Glück, dass ich ihn kennengelernt habe, aber ich hätte auch ohne Carlo Musik gemacht“, erzählt Markus. Apropos Cro:
„ ...Ich h ätte auch oh ne Carlo Musik gemach t...“
003 Nur wenige wissen, dass Psaiko gemeinsam mit Basti, dem Geschäftsführer von Chimpenator, ein Buch geschrieben hat, wie uns Markus verrät: „Wir haben uns in Barcelona abgeschottet, in nem Hotelzimmer ohne Fenster, weshalb der Ort eigentlich total random war (lacht). Dort haben wir aus unserer Sicht die ganze Story mit Cro aufgeschrieben. Also meine Sicht als Künstler und Basti aus der Management-Sicht. Wir haben eine Woche lang geschrieben, erste Nachrichten zwischen uns und Carlo heraus gekramt und so weiter. Das war schon ein krasser Flashback.“ Dabei war Psaiko in der Schule nicht das Ober-Ass im Fach Deutsch, doch zeigte mit dem Buch einen ironischen Mittelfinger an seine alten Deutschlehrer. „Mit einer Deutschlehrerin war ich richtig cool, trotzdem war ich in Deutsch immer scheiße. Letztendlich habe ich aber ein Buch geschrieben, dass kann
nicht jeder von sich behaupten. Vorne steht auch drin ‚Ich grüße alle meine Deutschlehrer, danke für die schlechten Noten‘“, lacht er. Seine Lehrer gucken sicherlich dumm aus der Wäsche, wenn ihre Kids seine Tracks hören oder ihn sogar beim Fernsehabend in der Röhre sehen. Psaiko ist als DJ in der Show von Enissa Amani regelmäßig im TV zu sehen. „Da hatte ich mega Bock drauf und hab dann einfach ja gesagt.“ Plötzlich hält er inne und guckt sich um. „Wo ist er eigentlich hin“, fragt Dino uns wegen seinem Kumpel, dessen Namen wir nicht mehr wussten, „ist der etwa gefahren? Ach, ist auch egal (lacht) Wo übernachtet ihr eigentlich? Wir antworten, dass wir nicht über Nacht bleiben wollten. „Naja, dann könnt ihr doch bei
mir pennen und wir starten noch was zusammen nachher. Wir können auch ein Interview mit Jaysus machen, den hol ich dann einfach dazu.“ Wir schlagen ein und verabreden uns für nachher, nichts ahnend was der Abend noch für uns bereithalten sollte... Da wir nicht darauf vorbeireitet sind die Nacht in Stuttgart zu verbringen, gehen wir erst einmal in die City, decken uns in einem Shop mit frischen T-Shirts ein und besorgen für mehr Freshness ein Deo. Bei einem kleinen Snack auf die Hand, besichtigen wir ein wenig Stuttgart, bis wir schließlich zum zweiten Interview-Termin fahren. Dazu mehr in der aktuellen Story zu ‚Macht Rap‘. Zwei Stunden später fahren wir zu Psaikos Wohnung und sammeln ihn ein. Er steigt ins Auto und macht als erstes ein Video für Snapchat, wobei er versehentlich den Bildschirm des Navis
abfilmt, worauf seine Adresse zu sehen ist. „War das so schlau, bei 200.000 Followern?“ Er stoppt den Upload und lacht: „Danke, das letzte Mal als mir so was passiert ist standen ein paar Fans vor der Haustür und fragten über die Gegensprechanlage, ob sie hochkommen dürften und ob da Psaiko Dino ist?“ Wir wollen von ihm wissen, wo es hingehen soll. Markus erzählt, dass er mit einem Kumpel geklärt hat, dass wir das Cover im Restaurant Bonatz im Stuttgarter Bahnhofsturm schießen können. Also auf ins Bonatz! Auf der Fahrt dorthin kommt bei uns die Frage auf, warum Psaiko in Stuttgart wohnt und nicht in einer anderen Großstadt. „Ich wohne noch in Stuttgart, weil sich noch
004 nichts anderes ergeben hat“, lacht er. Wir erreichen das Bonatz. Der Geschäftsführer kommt uns sofort entgegen und versichert uns, dass die Flasche Cristal bereits kalt gestellt ist und auf‘s Haus geht. Darüber hinaus seien die Angestellten angewiesen, uns alle Wünsche zu erfüllen. Wir machen das Covershooting und trinken nebenbei zahlreiche Jägershots und ‚Moscow mule‘. Einige Shots später stoßen noch DJ Deegreez und der Kumpel dessen Namen wir immer noch nicht wissen zu uns. Es geht los zum Feiern... Doch was in Stuttgart passiert, bleibt in Stuttgart.
zwei Folgen ‚Family Guy‘, bis wir schließlich pennen gehen. Drei Stunden Schlaf, wir wachen auf, sagen kurz in Markus Schlafzimmer „hau rein, wir hauen ab“ und fahren zurück nach Braunschweig... Was für eine Nacht mit Psaiko Dino!
Am frühen Morgen kommen wir zu Psaiko nach Hause. Markus brutzelt uns ein paar vegane Würstchen und veganes Cordon bleu. Zum Essen chilln wir uns auf die Couch und gucken
Am 18. August wird Psaiko Dino gemeinsam mit Cro auf der ‚Volksbank BraWo Bühne‘ stehen und bereits zuvor ist er als Act beim ‚Holi Festival‘ in Braunschweig am Start!
Zwei Wochen später treffen wir Psaiko in Hannover beim ‚Der Sonne entgegen‘. Dj Deegreez ist auch wieder am Start, genauso wie DJ Maxxx, der Dj von Haftbefehl. Dort wurde die Säulen Halle auf links gezogen – ein kompletter Abriss... und der Rest ist Geschichte.
Interview: Gregor Seyffarth Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - VAAK
Holi 2016 - Braunschweig Bürgerpark , Theodor-Heuss-Straße | BS 07. August 2016 | 11:00 - 22:00 Uhr
DELI CIRCLE Deli Circle – diese Wortkombination stellt übersetzt den täglichen Kreislauf mit Achtsamkeit zur Ernährung dar, auf die an jedem Tag ein besonderes Augenmerk für den Einzelnen liegen sollte. Das Café im Welfenhof gehört zum FourSide-Hotel und hat seit Dezember die Türen offen, für alle Suppenliebhaber, Gelegenheitsrohkostler, Veganer und natürlich für all jene, die eine frische und köstliche Speise, am besten in Kombination mit einem gesunden Smoothie, zu sich nehmen möchten. Ab morgens um sechs klirren die Teller, Messer und Töpfe in der Küche vom Deli Circle, denn hier werden jeden Tag frische Sandwiches und Bagels zubereitet, die bei Bestellung gegrillt werden. Knackige Salate mit regionalen und saisonalen Zutaten, tagesfrische Suppen, Smoothies aus den verschiedensten Obst- und Gemüsekombinationen und diverse Desserts laden zum Genießen und Kraft tanken ein. Für alle, die es etwas eiliger haben, gibt es natürlich alles auch in der „To-Go-Variante“. Gaby Jurek, Leiterin des Cafés, beschreibt lächelnd: „Wir pro-
duzieren so, dass wir fast alles verwerten können. Es geht uns nicht um die Masse , sondern um die Qualität.“ Die Qualität schmeckt man – der absolut empfehlenswerte Karibik Smoothie wurde vor unseren Augen zubereitet und die enthaltenen Vitamine und Nährstoffe sind fast schon zu spüren. „Mir ist wichtig, dass die Speisen und Getränke immer frisch sind, dass die Kunden, die vegan leben, sich mit Rohkost ernähren oder eine Lebensmittelunverträglichkeit haben, auch auf ihre Kosten kommen. Auf bestimmte Wünsche können wir durch unsere Zutatenvielfalt immer gut eingehen“. Im Deli Circle soll man sich geborgen und freundlich umsorgt fühlen. Die Mitarbeiter haben ein gutes Gespür für die Kunden und bieten reelle und schmackhafte Köstlichkeiten, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen können. Der Großteil des Gemüses ist regional und saisonal und steht für die tägliche Frische der Speisen und Getränke sowie auch für die Wichtigkeit der Ernährung aus erster Hand, für die das
006 Konzept des Deli Circles steht. „Ich sehe was hübsch und was lecker ist. Das, was meinem Auge zusagt produziere ich und kann es mit bestem Gewissen anbieten.“ Der Geschmack soll konstant sein und sich über das Produkt mit dem Kunden identifizieren, welcher bei jedem Besuch das bekommen soll, worauf er sich freut. Da sich Gaby selbst viel mit dem Thema Ernährung beschäftigt und sich zu zwei Zeiten im Jahr für vier Wochen vegan mit Rohkostnahrung ernährt, hat sie viele Inspirationen sammeln kön-
nen und bringt unzählige Rezepte und Ideen mit, von denen die Küche und die Kunden des Deli Circle profitieren. „Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich ein Körper auf die Dinge reagiert, die er zu sich nimmt – das finde ich faszinierend und möchte es weitergeben.“, so Gaby. Kommt vorbei, tut Eurer Gesundheit etwas Gutes und never forget: Don`t use your stomach as a trash can – im Deli Circle macht jeder ein Erlebnis von Frische zum Anbeißen. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Sascha Hahne – Ausdruckslos Photo & Video
Deli Circle: Schild 10 | 38100 Braunschweig | 0531 - 70720888 | facebook: foursidehotelbraunschweig öffnungszeiten: mo - So: 08:00 - 19:00 Uhr extras: Der perfekte Ort für den kleinen Hunger oder das schnelle Mittagessen
007
Stevolution Longboards Steffen Keuchel ist nicht nur ein passionierter Boarder, sondern baut auch selbst Longboards unter dem Namen ‚Stevolution‘. Die Philosophie von ‚Stevolution‘: Handgefertigte Custom Longboards zu vernünftigen Preisen, immer auf der Suche nach dem ultimativen Fahrspaß bei maximaler Qualität.
Vor etwa acht Jahren merkte er, dass sich etwas in der Longboard-Szene tat. „Da war etwas im Gange und man konnte erahnen, dass da ein Hype entsteht“, erzählt Steffen, der feststellte, dass sich der Longboard-Sektor extrem gut weiterentwickelt hatte. Also wollte er sich mal wieder aufs Brett stellen. „Ich wollte mir ein neues Board kaufen und habe mich dann erst einmal informiert. Die Boards, die mir vorschwebten, kosteten so um die 350 Euro. Das hätte ich mir zwar leisten können, aber ich habe schon immer viel selber gebaut und wollte früher sogar Tischler werden. Warum also nicht auch mal ein Longboard bauen?“
1978 stand Steffen das erste Mal auf einem Skateboard, das ihm seine Eltern aus den USA mitgebracht hatten. „Da bin ich ziemlich drauf abgefahren“, erinnert sich der heute 47-Jährige zurück, „etwa zwei Jahre später kaufte mir mein Vater ein sehr geiles Board, das man heute als klassischen ‚Cruiser‘ bezeichnen würde. Damit bin ich viel gefahren. Später hatte ich dann auch noch ein ‚Poolboard‘, das mir aber leider geklaut wurde.“ Seit dem vergingen einige Jahre und Steffen verlor schließlich in den 90ern das Boarden etwas aus den Augen. „Die 90er Jahre mit dem Street-Style habe ich völlig ausgelassen. Das hat mich nicht interessiert, weil es mir immer nur um das Fahren, bzw. Gleiten ging“, erklärt er. Stattdessen machte er Musik und gründete mit Freunden die Metalband ‚Headshot‘ und spielte später auch bei Milk auf Ex.
Gesagt, getan! Steffen, der heute als Werklehrer an einer Schule arbeitet, bestellte sich Achsen und Rollen und schraubte sie unter sein erstes, selbstgebautes Deck. „Meine erste Runde bin ich im Prinzenpark gefahren und da hat mich auch gleich ein Typ auf mein Board angesprochen und wollte wissen, woher ich das habe“, erzählt Steffen. „Der hat dann ein paar Runden gedreht und war total begeistert. So sehr, dass er es mir abkaufen wollte. Also hab ich es ihm verkauft, da ich mir eh ein neues Board bauen wollte.“ Dies war der Moment, in dem ‚Stevolution‘ ins Leben gerufen wurde. Seit 2010 fertig Steffen in seiner Werkstatt individuelle Boards nach Kundenwunsch an. „Es gibt so viele schlechte Longboards, die meist bei großen Supermarktketten für wenig Geld verkauft werden. Das ist oft einfach nur Schrott und da ist der Spaßfak-
008 tor schnell bei Null. Ich hab einfach gedacht: Mensch, ich werde zwar die Welt nicht verändern, aber ich werde ein paar richtig gute Longboards mit einer korrekten Qualität bauen. Das heißt mit selbstgebauten Decks, guten Achsen und Rollen mit vernünftigen Kugellagern, die aber nicht gleich die teuersten sein müssen“, erzählt er. Außerdem ist ihm wichtig, dass seine Kunden gut beraten sind. Deshalb hat er verschiedene Boardmodelle in der Werkstatt, die man ausprobieren kann, bevor man sich für eine Variante entscheidet. Denn es ist wichtig, dass man sich auf dem Brett wohl und gut fühlt. Demnächst wird er auch Elektroboards anbieten und so sein Angebot an Longboardarten noch ein Stück erweitern. „Ich mach das nicht, um das große Geld zu verdienen, denn ich habe ja einen Job. Ich mache das als Hobby und freue mich darüber, wenn Leute ein Brett kaufen, mit dem man absolut zufrieden sein kann und für das sie nicht gleich 300 Euro oder mehr hinblättern mussten, sondern zum Beispiel nur 180 Euro“, erklärt Steffen seine Motivation hinter ‚Stevolution‘. Er möchte seine Leidenschaft einfach mit den Leuten teilen und freut sich, wenn andere genau so viel Spaß am Longboardfahren haben, wie er. Für ihn ist Longboarden nicht nur ein Sport, sondern auch eine Lebenseinstellung. „Wenn ich auf dem Board stehe und durch die Natur fahre, hat das eine extrem entspannende Wirkung auf mich. Da kann ich dann richtig abschalten. Das ist fast schon wie Meditation für mich“, lacht er. Wenn Ihr auch richtig Bock auf‘s Longboarden habt und kein 0815 Brett von der Stange wollt, dann schaut bei ‚Stevolution‘ vorbei und lasst Euch von Steffen Euer individuelles Longboard bauen! www. stevolution.eu Facebook: stevolution.streetsurfing
Text: Tim Knäblein Foto: Vincent Kruneš - VAAK
2016
Europameisterschaft Diesen Sommer darf wieder das Deutschlandtrikot aus dem Schrank geholt, schwarzrotgoldene Flaggen in die Gesichter gemalt und die Daumen für unsere Elf gedrückt werden! Die UEFA Euro 2016 in Frankreich steht vor der Tür und für unsere Nationalmannschaft heißt es nach dem gewonnenen Weltmeistertitel, auch nach dem Titel in Europa zu greifen. Auch dieses Jahr könnt Ihr die Jungs beim altbekannten Public Viewing auf dem Platz an der Martinikirche unterstützen und Euch gemeinsam mit anderen Fußballbegeisterten, die Spiele der deutschen Elf schauen und mitfiebern! Bereits zum fünften Mal wird die ›Wiederaufbau‹ Arena an der Martinikirche errichtet, um die Spiele von 'Schland' zu verfolgen und zu feiern. Dieses Jahr ist erstmals die Spot up Medien Advertising GmbH der offizielle Veranstalter des Public Viewings, mit Unterstützung vom Stadtmarketing der Stadt Braunschweig und vielen anderen Stellen. Gezeigt werden alle Deutschland-Spiele und das Finale, egal ob mit oder ohne deutsche Beteiligung. Für ein gestochen scharfes Bild sorgt eine neue Großbild-LED-Wand, die im Vergleich zu den Jahren davor ein noch besseres Seherlebnis liefert.
Die ›Wiederaufbau‹ Arena bietet Platz für 3000 Zuschauer. Die Plätze beim Public Viewing sind sehr begehrt, also empfiehlt es sich, früh genug zu erscheinen! Einlass ist zwei Stunden vor Spielbeginn und der Eintritt ist frei. Da die Spiele bis spät in den Abend dauern, ist der Zutritt ab 16 Jahre. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wird die Wartezeit bis zum Anpfiff wie im Flug vergehen lassen. Für musikalische Einstimmung wird gesorgt sein und es gibt auch einiges zu gewinnen. Ein Highlight ist 'Jogis Wohnzimmer'. Auf der Pyramide, die man sonst vom Braunschweiger Weihnachtsmarkt kennt und die einen Stammplatz in der ›Wiederaufbau‹ Arena hat, wird eine gemütliche Couch platziert. Zwei glückliche Fans haben pro Spiel die Möglichkeit, die exklusiven Wohlfühlplätze zu gewinnen und mit einem einmaligen Blick auf die LED-Wand, das Spiel der deutschen Mannschaft zu genießen. Apropos Getränke und Essen - für das leibliche Wohl ist auch dieses Jahr wieder reichlich gesorgt. Mehrere Getränke- und Imbissstände bieten eine breite Auswahl an Kaltgetränken und warmen Speisen. Außerdem sind stets Sanitäter und Sicherheitspersonal vor Ort, um für das Wohl und die Sicherheit der
Ort:
Platz an der Martinikirche Eintritt frei Einlass 2 Stunden vor Spielbeginn Zutritt ab 16 Jahren Alle Spiele mit deutscher Beteiligung und Finale.
Besucher zu sorgen. Der gesamte Platz ist Videoüberwacht und es finden Einlasskontrollen statt. Es ist für alles gesorgt! Nur das Wetter lässt sich nicht kontrollieren, doch schon in der Vergangenheit hat sich bewiesen, dass sich die Fans weder von extremer Hitze, noch von Regen die Stimmung mies machen lassen. Der Fußball-Sommer kann also kommen! Ab in die ›Wiederaufbau‹ Arena und gemeinsam den Europameister 2016 feiern – DEUTSCHLAND! Text:Tim Knäblein Foto: PR
Bleiben Sie auf der Überholspur! Geprüfte/r Betriebswirt/in IHK berufsbegleitend Info: TEUTLOFF®
Technische Akademie gGmbH An der Feuerwache 26 38226 Salzgitter Telefon 0 53 41 / 83 06 0 Telefax 0 53 41 / 83 06 12
Ort: Braunschweig
Beginn: 27. August 2016
Blick in die Klasse Wolfgang Ellenrieder mit Arbeiten von Arthur Bohusch, Rui Zhana und Tim Albrecht.
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HBK Rundgang Wer schon immer wissen wollte, was alles hinter den Türen der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig passiert, der bekommt vom 13. bis 17. Juli die Chance, es selbst herauszufinden. In dieser Zeit werden im Rahmen des HBK Rundgangs 2016 die Ateliers, Werkstätten und Seminarräume der HBK für Besucher geöffnet, die so einen Einblick in die Arbeiten einer der größten deutschen Kunsthochschulen erhalten. Das Veranstaltungsprogramm des Rundgangs ist auch dieses Jahr wieder bunt. Studierende aller künstlerischen, gestalterischen und wissenschaftlichen Studiengänge präsentieren ihre Ergebnisse aus dem vergangenen Studienjahr. Dazu kommen zahlreiche Abschluss- und Projektarbeiten, die einem vorgestellt werden. Von Ausstellungen und Präsentationen, über Diskussionen und Vorträge, bis hin zu Filmvorführungen und Theateraufführungen, bietet der diesjährige Rundgang wieder allerlei Interessantes und Sehenswertes. In der Hochschulgalerie zeigt die Künstlerin Sonja Alhäuser ihre Arbeiten in der Ausstellung ‚Euccalyptika‘. Ihre Ausstellung ist eine Kombination aus Bildzeichnungen und bildhauerischen Arbeiten, deren prozesshafter Charakter im Vordergrund steht. Gezeichnete Arbeitsanleitungen kündigen die bildhauerischen
Ergebnisse an, die in der Ausstellung in Form von vergänglichen Skulpturen zu sehen sein werden. Vergängliche Skulpturen bedeutet im Fall von Sonja Alhäuser, dass sie Lebensmittel als Material benutzt. Ihre Arbeit ‚Neptun‘ (2013), wurde beispielsweise aus Ziehmargarine angefertigt, während es sich bei ‚Bloody Mary‘ (2015) um eine weibliche Skulptur aus Wassereis handelte. Derzeit ist Sonja Alhäuser mit der Verwaltung der Professur ‚Grundlehre Zeichnen‘ im Studiengang Freie Kunst an der HBK beauftragt und so entstanden ihre Arbeiten zum Teil in Zusammenarbeit mit ihren Studierenden. Man darf gespannt sein, welche Materialien Sonja Alhäuser beim diesjährigen Rundgang für ihre Skulpturen benutzt hat. Der Eintritt zu allen Ausstellungen und Veranstaltungen ist frei! Also ab in die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Kunst dort erleben, wo sie geschaffen wird. Das komplette Programm und alle Führungen findet Ihr unter: www.rundgang.hbk-bs.de Text: Tim Knäblein Fotos: HBK Pressefotos
ENDLICH WIEDER BUNTSCHWEIG! BÜRGERPARK BRAUNSCHWEIG
07. AUGUST CLAPTONE EXPLOITED
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PSAIKO.DINO
TOUR DJ CRO / CHIMPERATOR
DJ EVOLUTION DJ JNS LY.DA BUDDHA
TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN UND ONLINE AUF WWW.HOLI-BRAUNSCHWEIG.DE
Tankumsee in Farbe Es ist immer wieder inspirierend, auf echte Enthusiasten zu treffen. Hendrik Ahrens ist so ein Enthusiast. Beim Thema „Tankumsee in Farbe“ könnte er sich in Rage reden und mir fällt schwer, heraus zu hören, ob ich gerade mit einem Fan des Festivals oder doch dem Veranstalter persönlich spreche.
014 Allein das Wort „Festival“ werde ihm viel zu inflationär verwendet. Sogar die Anhäufung von Foodtrucks sei jetzt eins. Und bei 8€ für einen Longdrink vergehe doch selbst ihm die Lust am Feiern. Also machte er sich selbst daran, ein „echtes“, elektronisches Festival auf die Beine zu stellen. In Gifhorn. Ein Ort, der nicht gerade für seine Festivaltradition bekannt ist oder für wilde Partynächte steht. 2015 wird das Herzensprojekt zum ersten Mal veranstaltet. Eine Bühne mit 8 DJ’s lockten bereits 1000 Gäste an. Ganz nett für den Anfang, aber bei weitem nicht genug für den jungen Veranstalter, der noch Großes vor hat: In diesem Jahr soll alles noch größer, noch besser und noch vielfältiger werden. 3 Bühnen mit 26 internationalen, nationalen und regionalen Acts mit Musik unterschiedlicher Genres laden diesmal zum Feiern ein. Eine Zeltplatzwiese, Bademöglichkeit über das ganze Wochenende und die Themenbühnen sollen dafür sorgen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. So bietet die “Red Stage“ inklusive Farbbeutelwurf folgende Plattendreher: HXL, CyRel, Darius&Raccoon (Live Drums), Deejay Barbossa, DJ Phil Lucas, Dj Decane, Lennart Speckmann und Gerard. Die zweite Bühne `Blue Lagoon’ greift das Thema Strand auf und wartet mit MadLex, Alex Dipo, Totsen, Inzanity, Dave the Rock Jansn, Max Morten, Kuestenklatsch und Alexsejovic auf. Komplettiert wird das Bühnenangebot vom Bunten Zirkuszelt aka Schlicht.es Schlachthaus mit MDMA, Tim Buerke, Rene Schneider, Tobi:Wahn, Andy Macht und Marc Schlicht. Das Thema “Farben“ ist mit den Farbbeuteln allerdings noch nicht
abgearbeitet. Graffitti-Künstler werden die Bühnenbilder gestalten und somit die Mission des Veranstalters verdeutlichen: „Wir sind ein Festival für bunte/farbige Leute, die offen sind, Musik lieben, die Kunst schätzen und bereit sind, die Szene zu beleben.“ Am Telefon verrät mir Hendrik, dass noch viele weitere Überraschungen geplant sind, die aber eben noch geheim bleiben sollen und vor Veranstaltung nicht öffentlich gemacht werden. „Schließlich wollen wir das unseren Gästen als Dank oben drauf schenken!“ Damit neben aller Feierei jedoch auch das Kräftetanken nicht zu kurz kommt, wird es bewusstes Essen für den großen und kleinen Hunger geben sowie ausgewählte namhafte Getränke für faire Preise. Das Kartenlimit liegt in diesem Jahr zwar bei 3000, soll aber in den nächsten Jahren weiter in einem gesunden Wachstum auf 5000-10.000 Gäste steigen. Und da auch wir dieses bunte Treiben auf keinen Fall verpassen wollen, wird DRUFF! mit einem eigenen Stand vor Ort sein, um die Entwicklung dieses spannenden Events verfolgen zu können. Es wird wärmstens empfohlen, sich bereits jetzt um eine günstige Karte im Vorverkauf und um einen hippen Badedress zu bemühen. Denn der 6. August wird heiß!
Tankumsee in Farbe Samstag 06. August | ab 11:57 Uhr Eintritt: 17,90 € VVK (Bei Partnern), 19,90 € Online (www.tankumseeinfarbe.de), 25,00 € Tageskasse Text: Nino Milizia Fotos: PR
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015
Macht Rap „...Wir hatten Bock, in die Zukunft zu gehen und sind einfach mal vorausgegangen....“
Vor gut acht Jahren gründete der Rapper Jaysus gemeinsam mit seinem Bruder Cozta das Platten-Label ‚Macht Rap‘. Im Juli wird ein Sampler erscheinen, der die Rapszene erschüttern soll. DRUFF! traf Jaysus und seinen Homie Rapsta, die beide am Sampler mitwirkten. Neben Jaysus und Rapsta gesellten sich für den Macht Rap Sampler die Rapper Mosenu, TOON, Kell, Davud und das Duo Boysindahood dazu. Acht Rapper, die zusammen zwei Wochen im Studio verbrachten, um ihre Tracks zu schreiben und aufzunehmen. Da sollte man doch meinen, dass im Studio ein unfassbares Chaos herrschte. „Es war ein kontrolliertes Chaos. Also ich muss schon sagen, dass ich echt stolz auf uns bin, was wir als Label in zwei Wochen auf die Beine gestellt haben. Natürlich sind Künstler, wenn sie gerade in der Kreativphase sind, an sich chaotisch, aber es war alles so geil koordiniert, dass wir in zwei Wochen circa 30 Tracks aufgenommen haben“, erinnert sich Jaysus zurück. „Aber es waren ja nicht nur die acht Künstler, die alle übrigens aus verschiedenen Städten kommen, sondern auch noch Mitarbeiter aus dem Studio, der Verwaltung usw., also ganz schön viele Leute auf einem Haufen. Für diese Zeit hatten wir die 20 Gesetze, die überall im Gebäude hingen“, fährt Rapsta weiter fort und zeigt auf ein Plakat, das an der Tür hängt. Darauf stehen Regeln wie etwa „Laut vorgerappt werden
kann in der Raucherecke“. „Es gibt Künstler, die können neben einer Baustelle schreiben und es gibt Künstler, die absolute Ruhe brauchen“, erklärt Jaysus, „wenn so viele Leute in einem Raum sind und die einen an ihren Texten schreiben wollen oder einfach nur chillen und andere sich ihre Lines gegenseitig vortragen, dann ist da zu viel Unruhe im Raum.“ Durch Disziplin und viel Herzblut entstand ein Sampler, „der ein Stinkefinger an alle Stöcke ist, die dem Deutschrap im Arsch stecken“, so Jaysus, „es wird mit diesem Sampler eine Gruppe erscheinen, die allen zeigen wird, wie ‚Trap‘ gemacht wird! Man könnte es als eine Art Wu-Tang des Traps bezeichnen.“ Grundsätzlich ist der rote Faden bei allen Künstlern auf dem Sampler Trap und das nicht erst seit es in Deutschland ‚in‘ ist, sondern schon seit Jahren. Dabei hat aber jeder seinen eigenen Style, von denen die anderen auch profitieren. „Wir teachen uns auch gegenseitig und jeder schnappt vom anderen etwas auf“, erzählt Jaysus, „quasi wie bei Captain Planet, wo wir alle unsere Ringe vereinigen und am Ende kommt Macht Rap raus (lacht).“ Mit dem neuen Sampler wollen sie die Trapszene richtig aufmischen. „Dieses Jahr sind wir da, um alles abzureißen und deutschen Trap zu bringen“, erklärt Rapsta. „Wenn man richtig guten Trap will, dann muss man zu Macht Rap gehen. Ich bin der
016 Meinung, dass keiner so guten Trap macht, wie wir“, gibt Jaysus überaus bescheiden dazu. Man kann aber guten Gewissens sagen, dass die Jungs die Vorreiter des deutschen Traps sind. Ein Subgenre des HipHops, das in den USA und in Frankreich eine krasse Szene hat und nun auch in Deutschland angekommen ist. „Wir hatten Bock, in die Zukunft zu gehen und sind einfach mal vorausgegangen. Jetzt kommt Deutschrap endlich nach und deswegen sagen wir „Willkommen zurück in der Zukunft“. Facebook: Macht Rap YouTube: Macht Rap
Ihr braucht jetzt nur einen Blick in die USA oder Frankreich werfen und dann wisst Ihr, was in Deutschland 2016 und 2017 sein wird, das garantiere ich Euch und wir werden da den Ton angeben“, sagt Jaysus voraus. Von Jaysus Vorhersage könnt Ihr Euch bereits im Juli überzeugen und Euch den Sampler reinziehen! In Sachen Trap das absolute Highlight des Jahres! Interview: Gregor Seyffarth Text: Tim Knäblein Fotos: Vincent Kruneš - VAAK www.ouch-bodypiercing.de Bodypiercing & Tattoolaserentfernung Steinweg 6/7. 38100 Tel:0531/47378887
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Wolfsburg Unlimited. Bis zum 11. September könnt Ihr die aktuelle Ausstellung ‚Wolfsburg Unlimited. Eine Stadt als Weltlabor‘ im Kunstmuseum Wolfsburg besuchen.
en. Bereits im zweiten Ausstellungsraum wird die Geschichte Volkswagens dokumentarisch von den Anfängen, bis hin zur Gegenwart erzählt. Was dann folgt ist jedoch atemberaubend!
Es ist die erste große Ausstellung von Ralf Beil als Direktor des Kunstmuseums, die er der Stadt Wolfsburg gewidmet hat. So lässt es zumindest der Titel vermuten, doch beim Begehen der Ausstellung stellt sich schnell heraus, dass insbesondere Volkswagen im Vordergrund steht. Klar, Wolfsburg ist Volkswagen und Volkswagen ist Wolfsburg. Eine Verbindung bzw. Abhängigkeit, die seit Jahrzehnten fest in den Köpfen der Menschen verankert ist.
Noch eben im hellen Ausstellungsraum gewesen, betritt man durch eine unscheinbare Tür auf der ‚Betreten auf eigene Gefahr‘ steht, eine düstere Szenerie, die sich als Container-City herausstellt. ‚Midwest‘ heißt die übergroße Arbeit von dem Künstler Julian Josefeldt, die einen vergessen lässt, dass man sich im Museum befindet. Die gestapelten Container, wie man sie beispielsweise vom Hambuger Hafen kennt, bilden eine Gasse, in der man auf Schotter entlang geht. In einer Sackgasse liegt eine alte Matratze und ein Container in der unmittelbaren Nähe ist offen. Eine gruselige Atmosphäre... Im Container befindet sich ein provisorisch zusammengestellter Schlafplatz. Um die Kurve wird die Gasse immer enger und man sieht am Ende eine leuchtende Schrift. Es ist das Schild eines Kiosks, der zu einem US-typischen Autokino gehört. Richtig gelesen, es gibt ein Autokino im Kunstmuseum! Es läuft ein Gangsterstreifen, in dem mehrere Männer eine Geldübergabe im Hafen zwischen Cont-
Dieses Bild von Wolfsburg spiegelt sich auch in der Ausstellung wieder, da sie über große Strecken einer Volkswagen-Dokumentation gleicht, die durch wenige Ausnahmen unterbrochen wird. Straßenfotografien von Wolfsburg und Malereien wie ein Rokoko-Gemälde von Antoine Pesne, das die Wolfsburger Adlige Anna Adelheit zeigt, gehören leider zu den wenigen Ausnahmen, die unter der schweren Volkswagendecke hervorschau-
ainern abwickeln. Sehr passend zur installierten Location im Museum. Der Platz auf dem sich das Autokino befindet wirkt durch Spiegelwände, die an den Seiten des Raumes angebracht sind, sehr offen und endlos, doch tatsächlich beträgt die Breite des Raumes etwa 20 Meter. Eine unglaublich raffinierte und beeindruckende räumliche Täuschung, die mit der Wahrnehmung des Besuchers spielt. Insgesamt stehen neun Autos vor der Leinwand, in die man sich auch hineinsetzen kann. Interessant hierbei: Kein einziger Volkswagen. Vom Dunklen, geht es wieder ins Helle. Dieser Wechsel zwischen Hell und Dunkel findet immer wieder in der Ausstellung statt. An weißen Wänden werden verschiedene Straßenfotografien von Wolfsburg gezeigt, bis es schließlich wieder über eine Treppe ins Obergeschoss geht und man auf die dunkle Container-City samt Autokino herabblickt. Auf der ‚Aussichtsplattform‘ sind verschiedene Stadtmodelle Wolfsburgs zu sehen sowie ein Modell vom Volkswagen-Werk. Ironischer weise ist der Schaukasten bzw. das Modell der Stadt Wolfsburg genau so groß, wie das des VW-Werkes. Naja, die Autostadt heißt ja nicht umsonst Stadt und ihre Dimensionen sind auch in Natura sehr beeindruckend. Es werde wieder Licht und schon befindet man sich im hellen Obergeschoss. Fast schon fehl platziert wirken die PopArt Werke, die einem zuerst begegnen. Ein Roboter von Andy Warhol, aus dem Jahre 1994, gehört zum absoluten Highlight in diesem Themenbereich. Es macht den Eindruck, dass man versucht habe, so viel verschiedene Kunstrichtungen wie möglich aufzubieten, um die Räumlichkeiten des Kunstmuseums Wolfsburg voll auszunutzen. An und für sich eine lobenswerte Idee, doch läuft man damit schnell Gefahr, bei den Besuchern eine Reizüberflutung zu verursachen. Ich möchte hier anmerken, dass wir uns nun etwa bei der Hälfte der Ausstellung befinden. Also beschleunige ich jetzt etwas den imaginären Gang durch die Ausstellung und befinde mich nach ein paar weiteren Räumen im „Heinrich Nordhoff Gedächtnis Gang“. So möchte ich diesen Abschnitt der Ausstellung nennen, wo dem ehemaligen Volkswagen Präsidenten Tribut gezollt wird. Etwas ermüdet durch das Loblied, nimmt man kaum noch die kleinen Schmuckstücke der langsam ausklingenden Ausstellung war, wie etwa die Fotografien von Arnold Odermatt, die eine unglaubliche Ästhetik von Karambolagen zeigen.
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Manchmal sind es dann doch die kleinen Dinge, die man am Meisten schätzt. Ein Besuch im Kunstmuseum Wolfsburg lohnt sich aber auch dieses Mal wieder. Denn wo hat man schon die Möglichkeit in einem Kunstmuseum, ein Autokino zu besuchen? Text: Tim Knäblein Foto: Heinrich Heidersberger, Kraftwerk, Wolfsburg 1971 Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Hochschule für Bildende Künste Johannes-Selenka-Platz 1 Braunschweig 38118 Braunschweig Johannes-Selenka-Platz 1 38118 Braunschweig
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Sarah White iluqua Sarah White ist Hautpflege-Junkie aus Leidenschaft, umtriebige Gesch채ftsf체hrerin des StartUps iluqua und hat ein eigenes Pflegeset zur Behandlung von Augenringen entwickelt. Wir freuen uns mit Sarah White ein Interview f체r Euch gef체hrt zu haben.
022 Heutzutage kreiert sie eigene Pflegeprodukte, verwendet nur Inhaltsstoffe, deren Wirksamkeit klinisch nachgewiesen ist und entwickelt ihr erstes Pflegeset namens „Dark Circle Treatment“. Es besteht aus 3 Produkten, ist eine achtwöchige Intensivbehandlung gegen Augenringe und enthält alle Wirkstoffe, um schnellst- und bestmögliche Erfolg zu erzielen. In der Anwendung dieses Treatments wird ein Wirkstoffserum auf die Augenpartie aufgetragen, das Konzentrat wird dann mit einem Ultraschallgerät in die Haut eingearbeitet und einmal wöchentlich werden als Booster zusätzlich Augenpads mit Meeresmineralien verwendet. Die Produkte sind frei von Silikonen, Mineralölen, Farbstoffen, Duftstoffen und Parabenen.
Foto: Carolin Lessing
Junge Mädchen wollen oft Tierärzte oder Tänzerinnen werden. Als Stewardess die Welt erkunden oder einfach irgendwas mit Pferden machen. Bei Sarah sah es da ganz anders aus: Ihr erster englischer Begriff war „to make up“. Später hatte sie, wie viele andere Teenager, Probleme mit Akne und suchte Hilfe bei Dermatologen. Wirksame Kosmetik war auch nicht zu finden. In in Sarah White wuchs der Wunsch, sich beruflich der Hautpflege zu widmen, um eigene Produkte entwickeln zu können.
Zu guter Letzt hat Sarah sogar ein paar Tipps für Euch: Täglicher Sonnenschutz ist extrem wichtig! 80 Prozent der vorzeitigen Hautalterung entsteht durch UVA-Strahlung, die sogar durch Wolken und Autoscheiben wirkt. Selbsterklärend sind natürlich Solarium und Zigaretten weitere Hautkiller, genauso wie ein schlechter Lifestyle. Andersherum könnte ein gesunder Lebensstil allein die Genetik natürlich nicht überwinden. Genau da setzen die richtigen Wirkstoffe effektiv ein. Sarah, die in unseren Augen einiges im Bereich Kosmetik geraderücken konnte und auch in Zukunft auf ihrem Blog iluqua. com für Aufklärung sorgen wird, steht Euch jederzeit mit Rat und Tat per Email über Ihre Homepage und ihren Blog zur Seite.
„...verwendet nur Inhaltsstoffe, deren Wirksamkeit klinisch nachgewiesen ist...“ Sie lässt sich zur Kosmetikerin ausbilden, arbeitet zusammen mit zwei plastischen Chirurgen in einer Praxis für medizinische Kosmetologie, dort kommt sie auch mit postoperativer Hautpflege in Kontakt, ist sofort fasziniert und durch diese Erfahrung so geprägt, wodurch dieser Einfluss auf ihrem weiteren Weg eine große Rolle spielt. Sie wird Trainerin bei einem internationalen Kosmetikkonzern, bereist die Welt um Professionals der Kosmetikbranche zu coachen und lernt die unterschiedlichsten Beauty-Szenen kennen. Mit der Zeit kommt sie zu dem unschönen Schluss, dass die Inhaltsstoffe von fast 95 Prozent aller Produkte auf dem Markt katastrophal sind, ihre Versprechen nicht halten können und teilweise mehr schaden als nutzen. Allzu verständlich, dass viele Frauen den Crémes nicht mehr vertrauen oder gewisse Hautpflege für ineffektiv halten. Dieses Bild korrigiert Sarah auf ihrem Hautpflege Blog iluqua.com.
Text: Nino Milizia Fotos: Florian Röske
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Stadtglanz Im September erscheint erstmals das neue Stadtmagazin ‚STADTGLANZ‘ für die Region Braunschweig und Wolfsburg. DRUFF! traf Timo Grän und Jens Richwien, die das Magazin ins Leben gerufen haben. „Jens und ich kennen uns schon seit unserer Kindheit und wollten schon immer ein innovatives Stadtmagazin auf den Weg bringen. „Nun kam der richtige Zeitpunkt und wir setzen das Konzept endlich um.“ Jens Richwien ist vielen als Fußball-Profi beim FC St. Pauli, als Verkaufsleiter bei der neuen Braunschweiger (nB) oder auch zuletzt als DJ Richy Vienna bekannt. Nun ist er Chefredakteur und Objektleiter von ‚STADTGLANZ‘ und verwirklicht gemeinsam mit seinem Freund Timo Grän, dem geschäftsführenden Gesellschafter der MediaWorld GmbH, den Traum vom eigenen Stadtmagazin. „Inhaltlich und optisch wollen wir ein neues Niveau in diesem Marktsegment erreichen,“ erklärt er. ‚STADTGLANZ‘ wird vier Mal im Jahr – und zwar in den Monaten März, Juni, September und Dezember – erscheinen. Die erste Ausgabe ist im kommenden September erhältlich und wird mit einer Druckauflage von 16.000 Exemplaren an ausgewählten Auslagestellen, insbesondere in Braunschweig und Wolfsburg erhältlich sein. „Wir haben die Region Braunschweig Wolfsburg gewählt, weil Braunschweig Wolfsburg braucht – und umgekehrt. Aus diesem Grund wird das Stadtmagazin auch auf Augenhöhe mit den beiden Städten zusammenarbeiten. Wir
finden, dass diese bundesweit so wichtige Wirtschaftsregion mit so bedeutenden Unternehmen wie VW, Jägermeister, New Yorker, der Salzgitter AG oder auch Nordzucker und einem breit gefächerten, vielfältigen Mittelstand ein solches Format gut gebrauchen kann. Wir werden mit einem entsprechenden qualitativ hochwertigen Mix auch an regionalen Themen aufwarten können“, so Timo Grän. „Natürlich wollen wir niemanden seinen Platz in der Region streitig machen. Wir sind eng mit der DRUFF! befreundet und wollen gemeinsam wachsen.“
„...Bei ‚Stadtglanz‘ handelt es sich um ein ‚hybrides‘ Magazin...“ Bei ‚STADTGLANZ‘ handelt es sich um ein ‚hybrides‘ Magazin. „Das bedeutet, dass es ‚STADTGLANZ‘ nicht nur als Print-Ausgabe, sondern auch als App und E-Paper geben wird“, erklärt Timo Grän. Die E-Paper-Version wird im Vergleich zur Printversion bereits früher erscheinen und kann zudem auch mehr Content – beispielsweise mit längeren Fotostrecken und Einbindungen von Spots – bieten. Zusätzlich wird eine App generiert, durch die der Leser auf direktem Wege eine Benachrichtigung bekommt, sobald die neuste Ausgabe erschienen ist.
024 Mit ‚STADTGLANZ‘ soll besonders die Leserschaft der über 30-Jährigen angesprochen werden. „‚STADTGLANZ‘ ist ein erwachseneres Stadtmagazin mit Inhalten, die mit dem Alter auch erst relevanter und interessanter werden“, erläutert Timo Grän die Zielgruppenwahl. „Wir werden aber sicherlich auch mit Rubriken und Inhalten überraschen“, versichert Jens Richwien. Die Themenschwerpunkte des Magazins sind Lifestyle, Wirtschaft und Kultur. Insbesondere besteht das Konzept von ‚STADTGLANZ‘ darin, dass dem Leser ein Mix aus regionalen und internationalen Themen geboten wird.
„...‚Stadtglanz‘ verspricht also eine breite Auswahl an interessanten Themen...“ Besonders der regionale Aspekt liegt beiden sehr am Herzen. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir mit diesem Regionsgedanken spielen“, unterstreicht Jens Richwien, „Wir haben mehrere tolle Menschen aus der Region gewonnen, die uns Themen und Texte zuliefern.“ Nur beispielhaft seien Dominik Handke, der ehemalige BS-Backstage-Chef oder auch Ingo Bartels, ein offizieller Botschafter Wolfsburgs, der sich auch für das Stadtmagazin ‚Flow Wolf‘ verantwortlich zeigt, genannt. Als Beispiel für den internationalen Content kann man schon jetzt die Rubrik ‚Wo Chefköche essen gehen...‘ nennen. Hier wird die in England ansässige Managerin Borra Garson, die diverse Michelin-Sterne-Köche vermarktet und unter anderem sechs Jahre mit Starkoch Jamie Oliver zusammenarbeitete, Restaurants und kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt vorstellen. ‚STADTGLANZ‘ verspricht also eine breite Auswahl an interessanten Themen, die nicht nur Braunschweig, Wolfsburg und die Region betreffen, sondern auch einen Blick über den regionalen Tellerrand erlauben. Ab September könnt Ihr euch einen eigenen Eindruck von ‚STADTGLANZ‘ machen. Wir wünschen ‚STADTGLANZ‘ eine glänzende Zukunft!
Text: Tim Knäblein Fotos: Mediaworld GmbH
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Breakout „...Wir haben eine Stunde Zeit, die Bombenverstecke zu finden und damit eine Katastrophe zu verhindern...“ DRUFF! in gefährlicher Mission! Erpresser haben Giftbomben in Braunschweig platziert und drohen, die Bevölkerung zu vergiften, sollte das Lösegeld sie nicht rechtzeitig erreichen. Wir haben eine Stunde Zeit, die Bombenverstecke zu finden und damit eine Katastrophe zu verhindern. Das Szenario des neuen Escape Rooms, den wir unter Anleitung der beiden Schöpfer und Geschäftsführer Daniel Arzt und Lukas Bock von „Breakout“ betreten dürfen wartet nur darauf erlebt zu werden. Live Escape Gaming nahm seinen Anfang in Ungarn, schwappte allmählich in die Großstädte Europas und ist mittlerweile auch in Braunschweig angekommen. Anstatt ruhig im eigenen Sessel, Woche für Woche, den Tatort zu verfolgen und zu behaupten, dass man ohnehin viel cleverer als die Ermittler vorgehen würde, darf nun die eigene Spürnase unter Beweis stellen und in einen Kriminalfall eintauchen. Auf Wunsch auch gerne stilecht in Polizeiuniform. Rätsel als auch Ausstattung der Räumlichkeiten wurden komplett von Daniel Arzt und Lu-
kas Bock ersonnen. Sie sind es auch, die uns während der ganzen 60 Minuten, in denen wir nach Hinweisen suchen, Informationen miteinander kombinieren und auch mal kurz auf dem Schlauch stehen, über einen Monitor beobachten und im schlimmsten Fall Hilfestellung geben. Denn bei aller Rätselei soll hier nicht der Frust, sondern der Spaß an erster Stelle stehen. Ausgelegt ist das Ganze auf Gruppen von zwei bis fünf Personen und entpuppt sich tatsächlich als riesiger Spaß und perfekt geeignete Teambuilding-Maßnahme für Firmen oder Schulklassen. Junggesellenabschiede oder Dates der etwas anderen Art werden hier zum vollen Erfolg werden. Nach 54 spannenden Minuten halten wir den letzten Hinweis in unseren Händen, können die Bürgerinnen und Bürger retten und uns im Anschluss auch ein bisschen feiern. Wer jetzt selbst auf den Geschmack gekommen ist, schaut am besten gleich bei www.breakout-bs.de vorbei und bucht sein ganz persönliches Abenteuer.
Text: Nino Milizia Fotos: Breakout PR
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Es w ir d wied er b unt! Holi 2016
Am 7. August schweben wieder die Farbwolken über den Bürgerpark in Braunschweig. Das Holi Festival findet nun bereits zum dritten Mal in Folge statt und fährt wieder einiges an Farbe und musikalischen Größen auf! In den beiden vergangenen Jahren feierten jeweils 12.000 Besucher das ‚Fest der Farben‘ im Bürgerpark. Beim Holi handelt es sich um ein indisches Frühlingsfest, bei dem die Götter geehrt und die Gleichheit der Menschen gefeiert wird. Ein wichtiger Bestandteil des Holis ist das farbige Pulver, das gemeinsam in die Luft geworfen wird, wodurch eine bunte Wolke über der Menschenmasse entsteht. Einmal stündlich finden Countdowns
statt, bei denen die Farbe in die Luft geworfen wird. Im Laufe des Tages färben sich so die Kleider und Gesichter der Menge bunt. Es empfiehlt sich nicht gerade seine Lieblingskleidung auf dem Holi zu tragen! Am besten eignen sich weiße Kleidungsstücke, da so der farbenfrohe Effekt des Pulvers verstärkt wird. Musikalisch ist das Holi auch dieses Jahr wieder ein absolutes Brett! Neben den bekannten Local-Heros DJ Evolution, DJ JNS und Ly. Da Buddah, werden Claptone und Ostblockschlampen die Crowd als Headliner einheizen. Claptones Erscheinungs-
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„...viele weitere Extras werden euch auf dem Holi erwarten...“ bild hinter dem DJ-Pult ist ebenso einprägsam wie sein DeepHouse Sound. Das äußerliche Markenzeichen des UK-Artists ist die goldene venezianische Maske, die er bei seinen Auftritten trägt. Was den Style angeht, stehen das DJ-Duo Ostblockschlampen dem britischen DJ in Nichts nach und auch ihre Musik regt die Menge zum Abgehen an. Außerdem wurde Psaiko Dino als Act bestätigt, über den Ihr mehr in der aktuellen Titelstory lesen könnt. Der Abriss ist quasi vorprogrammiert bei diesem namhaften und buntgemischten Line-Up auf dem Holi! Für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt sein und viele weitere Extras werden Euch auf dem Holi erwarten. Um 11 Uhr werden die Boxen angeschmissen und die Musik durch den Bürgerpark geballert! Um 14 Uhr startet dann der erste Farbcountdown. Wir wünschen Euch einen farbenfrohen Tag auf dem Holi in Braunschweig und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch bunt zu werden! Weitere Informationen zum Event und dem Ticketverkauf gibt es unter: www.holi-braunschweig.de Text: Tim Knäblein Fotos: Sascha Hahne – Ausdruckslos Photo & Video
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s n o i L r e k r o y w e n Die ! d g a J r u z n e Brüll
ür f s e t h e g t r a t ns o s i a S n e h c i e r r. lg e o t f i r e e w m g e a n l i h e c h S c uf Na a g a l h c S n u n ns o i L R E K R O Y W E die N rgonautes die Les A en eg g g Sie hweiger klaren 53:0 ie Braunsc d em n ch ei si it n M n Eu lifizierte inale um de vence qua e für das F lg d‘Aix-en-Pro o F in l ei a ich) b den m dritten M ck (Österre ru sb n In Footballer zu in . ner, aber 11.06 s wird am leichter Geg n ei K . en robowl. Die g Finale ausgetra illen in das iders Tirol nd Siegesw u Swarco Ra z ei rg h n E u rteidig g! ehen voller l: die Titelve ie Z die Lions zi n it ei r u n ibt y Tomlin m n. Und es g dcoach Tro ea H der BIG6 ei ch ssi nn swärt n. Nach Au Eurobowl ka Nach dem konzentriere L F G ie iele an. d sp f m voll au drei Heim ea li T u J em im in se iel stehen erlin und K s spielen in B Lions etwa W YORKER E N ie si d u kl ch si der ex piele haben lassen: Mit n lle i fa re n d Für diese S ei lle euch Monat a nderes für in diesem ir t d ls u h d ganz Beso za st nn aber uerkarte ka nschauen, , ven Juli-Da ER Lions a K R O ns und die Y a F W E sder N r alle Lion fü t ei h Heimspiele en eleg ine super G nur zwei! E
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Sommerkin o Auch diesen Sommer können im Sommerkino wieder Filmkla ssiker unter freiem Himmel genossen werden. Sieben Wochen lang hat das Freiluftkino im Garten des Hauses Salve Hospes (Kunstverein Braunschweig) geöffnet und zeigt einmal pro Woche einen Film. Es darf auf Fuchur geflogen, mit John Travolta das Tanzbein geschwungen und bei ‚Misery‘ mitgelitten werden. Das Mitbringen von Essen und Getränken ist erwünscht! Zusätzlich werden auch Getränke und Snacks vor Ort angeboten. Schnappt Euch also Eure Picknickdecke, Freunde und Familie und genießt einige der schönsten Filme aller Zeiten und freiem Himmel! Weitere Informationen zum Sommerkino findet Ihr unter www.sommerkino-braunschweig.de
Programm 2016 08.07.2016 Lola Rennt 14.07.2016 Dr. Strangelove 21.07.2016 The Neverending Story 27.07.2016 Misery 04.08.2016 Death on the Nile 11.08.2016 Grease 18.08.2016 Wunschfilm
Eintritt ist frei Einlass 20:00 Uhr Beginn richtet sich nach der Dämmerung ca. 21:00 – 21:30 Uhr
Sommerkino Haus Salve Hospes, Lessingplatz 12 | BS 08. - 18. Juli 2016 | Einlass ab 20:00 Uhr Siehe Programm Text: Tim Knäblein Fotos: Aline Köhler
Kultur im Zelt Dieses Jahr könnte das Ensemble an Künstlern nicht größer und bunter sein. Wenn die rote Zeltlandschaft entlang der Oker im Bürgerpark aufgeschlagen wird, ist es wieder soweit: Kultur im Zelt findet wieder statt und bietet eine große Vielfalt an Künstlern und Acts, die vom 25. August bis zum 25. September auftreten werden. Dieses Jahr könnte das Ensemble an Künstlern nicht größer und bunter sein. Von Comedy-Shows wie ‚Nightwash‘ und TanzShows, wie ‚Breakin‘ Mozart‘, über grandiose Live-Musik von ‚Luxuslärm‘, Maxim und ‚Glasperlenspiel‘, bis hin zu den Teenieschwärmen und YouTube-Stars ‚Die Lochies‘, die die Herzen
aller 13-jährigen Mädchen zum Schmelzen bringen, ist für jede Altersklasse und jeden Geschmack etwas dabei! Neben den Programmen darf natürlich auch wieder ordentlich auf dem Kitsch- und Kulturflohmarkt geschnuppert, gefeilscht und gekauft werden. Außerdem gibt es den einen oder anderen Gaumenschmaus zu entdecken. Weitere Infos sowie den kompletten Programmplan findet Ihr unter www.kulturimzelt.de
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Kultur im Zelt 25. August - 25. September 2016 Programm: www.kulturimzelt.de/programm Text: Tim Knäblein Foto: PR + Siehe Fotos
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Sommerloch Festival Am 15. Juli fällt der Startschuss für das bunte Rahmenprogramm des Sommerlochfestivals 2016. Dieses Jahr nähert sich das Festival unter dem Motto „Vielfalt überwindet Grenzen“ den unterschiedlichen Blickwinkeln zum Thema Grenzen und deren Überwindung. Ohne Grenzen könnte das Zusammenleben in unserer Gesellschaft nicht funktionieren, und doch bereiten Grenzen Probleme. Sie entscheiden über unser Schicksal, darüber, ob man dazugehört und gesellschaftlich anerkannt ist oder außen vorbleibt. Kommt vorbei und lasst Euch vom diesjährigen Sommerlochfestival bereichern. Termine: Auftaktkundgebung auf dem Schlossplatz Fr 29.7. ab 18.00 Uhr, Bühnenprogramm ab 18.30 Uhr Ort: Schlossplatz, BS, Haltestellen Rathaus oder Schloss » Live, kostenfrei und unter freiem Himmel CSD DEMO Sa, 30.7.2016 um 13:00 Uhr Ort: Kleines Haus, BS, Aufstellung ab 10:00 Uhr, Teilnehmende mit Musik oder einem Wagen bitte bis 19.7. anmelden. Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz Sa 30.7. ab 15.00 Uhr Ort: Schlossplatz, BS, Haltestellen Rathaus oder Schloss » Live, kostenfrei und unter freiem Himmel PrideNight 2016 Eintritt: VVK 10 EUR (am Samstag am Sommerlochfestival-Infostand auf dem Schlossplatz), AK 12 EUR Sa. 30.7., 22:00 Uhr Ort: Discoturm, Gieseler 3, BS
Sommerloch Festival Siehe Programm | BS 15. - 30. Juli 2016 | Siehe Programm
Text: Kathrin Bonhardt Fotos: CSD Braunschweig
Jogginghosen Henry Hannes Finkbeiner liest in Braunschweig Als Henry mit seinen Kumpels auf einem Metal-Festival ist, begegnet ihm seine Traumfrau. Noch den Alkohol vom letzten Abend im Magen und nicht ganz auf voller Höhe, sieht Henry die Frau seiner Träume an ihm vorbeigehen. Im nächsten Moment ist sie auch schon wieder weg und in den Menschenmassen, auf dem Festivalgelände, verschwunden. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf die Suche nach seiner Zukünftigen. Doch auf ihrer Odyssee auf dem Festival-Gelände hält neben der Suche nach der Liebe auch noch Glück und Tod bereit. Am 24. Juni wird Autor Hannes Finkbeiner in der Villa von Amsberg und am 6. September in der Buchhandlung Graff eine Lesung halten und seinen Roman ‚Jogginghosen Henry‘ vorstellen. Alle Informationen zu den Lesungsterminen und dem Roman findet Ihr unter www.randomhouse. de und www.graff.de
Jogginghosen Henry Villa von Amsberg und Buchhandlung Graff | BS 24. Juni + 06. September 2016 Text: Tim Knäblein Foto: PR
Haltet Euch den 9. Juli im Kalender frei! Mit N3gus & Jakes, kommen zwei absolute Größen der Drum ‚n‘ Bass-Szene ins ‚Schlicht.‘. Dieses Jahr hat der britische DJ und Producer, zusammen mit seinem Buddy Jakes, einen großen Treffer gelandet: Ihr Song, ‚Walk the Walk‘, läuft in der aktuellen Werbespot-Kampagne von ‚Puma‘, rauf und runter. Live bringen die Jungs jeden Club zum Kochen und feiern mit dem Publikum ordentlich ab. Das darf man auf keinen Fall verpassen!
N3GUS & JAKES N3GUS & JAKES
Schlicht. | BS 09. Juli 2016 | Einlass: 23:00 Uhr Facebook: Schlicht.
Text: Tim Knäblein Foto: Chelone Wolf Photography
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1895 Bar Bei ‚Big Mamas Diner‘ gibt es ab sofort nicht nur leckeres American Fastfood, sondern auch Fußball! Pünktlich zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich, ist die ‚1895 Bar‘ neben dem Diner eröffnet worden. Für die warmen Sommerabende gibt es reichlich Außensitzplätze, wo man auf einer Leinwand die EM-Spiele gucken kann und dazu leckere Drinks schlürfen und Shisha rauchen darf. Da Sport ja bekanntlich hungrig macht, ist mit Big Mamas Burgern für das leibliche Wohl rundum gesorgt. Der Fußball-Sommer ist also gesichert und auch nach der Europameisterschaft wird weiterhin Fußball in der ‚1895 Bar‘ übertragen!
1895 Bar Mittelweg 55 | BS (reichlich Parkplätze vorhanden) Text: Tim Knäblein Foto: istockphoto.com
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ORange is the New Black ‚Hinter Gittern‘ mit Katy Karrenbauer war gestern! Am 17. Juni startet die vierte Staffel, der Erfolgsserie ‚Orange is the new Black‘, auf Netflix. Doch worum geht es eigentlich? Piper Chapman wurde zu 15 Monaten Haft verurteilt, da sie vor zehn Jahren für ihre Liebschaft Alex einen Koffer mit Drogen schmuggelte. Im Frauenknast muss sie sich mit der neuen Gesellschaftsordnung innerhalb der Gefängnismauern vertraut machen und sich mit den Mitinsassinnen gut stellen. Sex, Drogen und Gewalt stehen im Knast an der Tagesordnung und als Neuling hat man es nicht gerade leicht. Dies merkt auch Piper bereits am ersten Tag und zu allem Überfluss trifft sie im Gefängnis auch noch auf ihre alte Liebe Alex... Die Serie zeigt jedoch nicht nur Pipers Leben im Gefängnis, sondern zeigt auch andere Insassinnen, samt ihrer Probleme und Konflikte mit sich selbst und anderen. Wer bis dato noch keine einzige Folge von ‚Orange is the new Black‘ geguckt hat, sollte dies unbedingt auf Netflix nachholen. ‚Orange is the new Black‘ ist die ‚weibliche‘ Antwort auf die HBO Knastserie ‚OZ‘ und lässt sich super durchsuchten!
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ORange is the new Black Staffel 4 Start: 17. Juni auf Netflix
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Text: Tim Knäblein Foto: PR
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Steven Gätjen FredCarpet
„...Wir wollen einfach durch Inhalt die Leute noch näher an das Thema Kino heranbringen...“
042 Steven Gätjen ist unser Mann für Hollywood. Jahrelang war er als Live-Reporter am roten Teppich der Oscarverleihung unterwegs und interviewte die größten Filmstars Hollywoods. Bekannt wurde er als Moderator verschiedener Fernsehformate wie etwa ‚Steven liebt Kino‘ und ‚Schlag den Raab‘. Seit Februar dieses Jahres ist Steven als Moderator im ZDF zu sehen. DRUFF! sprach mit Steven über seinen Frust beim Fernsehen, sein neues Projekt ‚FredCarpet‘ und natürlich über Filme. Gemeinsam mit seinem Kumpel Matthias Börner, den Steven aus der gemeinsamen Zeit bei den Oscarverleihungen kennt, entwickelte der in Phoenix geborene Filmliebhaber die Idee zu ‚FredCarpet‘. „Das ist etwas bedingt durch den Frust beim Fernsehen gekommen. Ich habe dort tolle Exklusiv-Interviews und Drehs gehabt. Ich hatte zum Beispiel mal eine Stunde weltexklusiv mit Tom Cruise oder bin 45 Minuten mit Brad Pitt im Helikopter über Berlin geflogen. Das was dann beim Fernsehen am Ende herausgekommen ist, sind anderthalb bis dreieinhalb Minuten Beiträge in einem Boulevard-Magazin bei dem es primär darum geht, wer mit wem und wieso, weshalb, warum. Ich bin genauso wie du ein totaler Kino-Fan und fand das war einfach immer verschenkte Liebesmüh“, bedauert Steven. Deshalb rief er im Oktober letzten Jahres, gemeinsam
mit Matthias, ‚FredCarpet‘ ins Leben. Die neue Internetplattform rund ums Thema Kino und Film, bietet jede Menge Stoff für interessierte und hungrige Filmherzen. Von Kinotipps und Filmkritiken über DVD und Blu-ray Empfehlungen bis hin zu Interviews mit Stars, Berichten von Premieren und Filmnews, ist für jeden etwas dabei. „Wir möchten gerne etwas schaffen, was Filmfreunde, genauso wie Novizen begeistert und wollen einfach durch Inhalt die Leute noch näher an das Thema Kino heranbringen und so finde ich es auch spannend, wenn man sich untereinander unterhält und unterstützt. Ihr habt bei DRUFF! einen Kinoblog und wir haben einen Filmblog und es gibt so viele Menschen da draußen, die einfach Bock auf so was haben.“ Man merkt mit wie viel Leidenschaft Steven hinter diesem Projekt steht. „Wir haben keinen riesigen Konzern oder Budget im Hintergrund. Das ist alles unser eigenes Geld, unser eigenes Arrangement und natürlich unsere eigene Zeit. Ich hoffe, man sieht dem Projekt an, dass wir da mit ganz viel Liebe zum Detail dabei sind“, erzählt er. Mittlerweile hat sich eine Community aus Filmfans auf ‚FredCarpet‘ gebildet, die das Projekt mitgestalten und prägen. „Es ist fantastisch, dass wir da direkt Feedback kriegen. Ob das jetzt Trailer sind, die wir online zur Verfügung stellen oder Filmneuvorstellungen wo die Leute
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„...Manchmal sagt ein Wort über den Film mehr aus, als eine komplette Kritik...“
044 sagen: „Ja, finde ich super, finde ich doof, bin ich anderer Meinung“ Und das macht echt Spaß und das finde ich großartig und vor allen Dingen, weil ich eine ganze Menge lerne und auch neue Tipps teilweise bekomme.“ Ein wichtiger Bestandteil von ‚FredCarpet‘ sind die sogenannten ‚Ranx‘. Dabei handelt es sich um ein Rankingsystem in dem fünf individuelle Begriffe die der Nutzer mit dem Film verbindet genutzt werden, um den Film in Kategorien zuordnen. Je mehr ‚Ranx‘ der Film hat, desto höher steigt er in der Gesamtliste der Filme. Die ‚Ranx‘ funktionieren hierbei wie Suchbegriffe, erklärt Steven am Beispiel von ‚Captain America Civil War‘: „Wenn du da als Ranx ‚Robert Downey Jr.‘ und ‚Chris Evans‘ reinpackst, kommst du natürlich darüber auch wieder auf andere Filme. Das ist im Prinzip eine lustige Art, sich mit dem Genre auseinanderzusetzen. Ich finde manchmal sagt ein Wort über den Film mehr aus, als eine komplette Kritik.“ Die Community Top 5 auf ‚FredCarpet‘ wird momentan angeführt vom Tarantino-Klassiker ‚Pulp Fiction‘, gefolgt von ‚The Dark Knight‘. Meine Verwunderung darüber, dass der ‚Nolan-Batman‘ auf Platz 2 steht, halte ich nicht vor Steven zurück, der lachend erwidert: „Ja, aber das ist ja das Tolle! Du kennst ja die klassische Frage: Nenne mir deine Top 3 Filme of all Time. Könntest du das aus dem Stegreif machen?“ Ich überlege wenige Sekunden... ‚Fear and Loathing in Las Vegas‘, ‚Star Wars – The Empire Strikes Back‘ und ‚Robin Hood‘ von Disney. „Guck mal, das ist total spannend! Ich hab gestern gerade erst darüber nachgedacht und bin irgendwie auf die Luc Besson Filme gekommen: ‚Léon der Profi‘, ‚Subway‘ und ‚Im Rausch der Tiefe‘. Ich finde die Filme absolute Spitze! Und in einer bestimmten Situation wären das bestimmt auch meine Top 3. Aber dann denke ich jetzt, weil du es gesagt hast, an ‚Robin Hood‘ von Disney. Das ist auch ein super Film. ‚Fear and Loathing in Las Vegas‘ ist auch großartig. Der Pate ist aber auch ein geiler Film. ‚The Dark Knight‘ ist natürlich ein super Film, aber ich bin jetzt auch schon wieder ein bisschen angefixt von dem, was Ben Afflek da machen wird“, schwärmt Steven begeistert, „ich finde den als Batman total großartig! Aber da kommen wir dann wieder auf die Zack Snyder Filme. Hätte es das alles gebraucht oder wäre die Auseinandersetzung zwischen Superman und Batman völlig ausreichend gewesen? Warum packt er dann wieder 10.000 Sachen dazu? Aber das ist ja das schöne und genau darum geht es ja, dass wir nicht sagen: Hört mal zu, das sind die coolsten Filme aller Zeiten. Sondern wir wollen von Euch wissen, was Ihr gut findet und vor allen Dingen wenn es dazu führt, dass Ihr Euch damit inhaltlich auseinandersetzt!“ In der Rubrik ‚Kino to go‘ stellt Steven jede Woche DVD-Tipps auf ‚FredCarpet‘ vor. Das Konzept entwickelte er gemeinsam mit seinem guten Kumpel Daniel Schröckert, mit dem er schon bei ‚Steven liebt Kino‘ zusammengearbeitet hat. Schröckert
selbst moderiert die Sendung ‚Kino +‘ auf dem Internetsender ‚RocketbeansTV‘, wo Steven schon öfter zu Gast war und wir von DRUFF! auch schon vorbeigeschaut haben (Ausgabe #20). „Wir haben mal darüber gesprochen, dass das spannende an ‚Kino to go‘ ist, dass du so ein bisschen aus der Nostalgie heraus erzählst. Einer meiner all-time favourites ist einfach ‚Goonies‘, weil ich mit diesem Film so viel aus meiner Jugend verbinde. Oder diese ganzen Filme wie ‚Sixteen Candles‘ oder ‚The Breakfast Club‘, die ganzen John Hughes Filme. Oder erinnerst du dich noch an „L.I.S.A. Der helle Wahnsinn‘? Da war ich so verknallt in die beiden Mädels, die da mit den Jungs ihren Schabernack treiben“, erinnert sich Steven zurück, „diese Nostalgie und Romantisierung von Filmen macht den Charme von ‚Kino to go‘ aus.“ Man sollte meinen, dass Steven jeden Tag mehrere Filme verschlingt, doch dies ist gar nicht möglich, wie er erklärt: „Ich bin ständig unterwegs. Da danke ich den Anbietern wie Netflix, Amazon und Apple (lacht), die es mir ermöglichen, unterwegs Filme zuschauen. Ich hab auch eine große Filmsammlung zu Hause, aber auf Reisen ist das echt praktisch. In guten Wochen schaffe ich vier Filme, in schlechten vielleicht einen. Dazu kommen natürlich noch die Pressescreenings. Ich genieße das zwar sehr, aber die rauben einem zwei Stunden vom Tag und da muss man sich das gut einteilen. Daniel Schröckert ist jemand, der keine Pressevorführung auslässt. Wir haben beide einen ähnlichen Geschmack was Filme angeht und im Nachhinein können wir uns darüber auch austauschen. Man kann es alleine gar nicht schaffen, das wäre völlig utopisch“, erklärt Steven. Einer der vielen Gründe warum Steven ständig unterwegs ist, sind die die Interviews, die er mit den Hollywoodstars führt. Obwohl er so gut wie mit jedem leuchtenden Stern am Hollywood-Himmel schon im Gespräch war, hat er immer noch Interview-Träume: „Ich würde gerne mit Sir Ian McKellen ein längeres Interview führen. Den hatte ich schon ein paar Mal am Teppich, aber immer nur kurz. Ich finde ihn total beeindruckend und auch Benedict Cumberbatch hätte ich gerne mal etwas länger im Interview. Da waren es bisher nur knackige 3 bis 5 Minuten am Teppich. Aber mit dem mal eine halbe Stunde zu quatschen kann bestimmt richtig spannend sein. Von den alten Herrschaften, neben Sir Ian McKellen, würde ich auch gerne mal Al Pacino treffen. Den habe ich leider noch nie interviewed bzw. sprechen dürfen. Da wäre ich auch darauf gespannt, was er zu erzählen hätte.“ Wir dürfen gespannt sein, wen Steven Gätjen in Zukunft noch vor die Kamera bei ‚FredCarpet‘ bekommt und wünschen ihm weiterhin viel Spaß und Erfolg mit seinem Herzensprojekt. Schaut also mal auf ‚FredCarpet‘ und den dazugehörigen Socialmedia-Seiten vorbei! #FilmIstLiebe
www.fredcarpet.com Facebook: FredCarpet YouTube: FredCarpet Text: Tim Knäblein Fotos: Johanna Brinckman
045 Christian Eitner und Peter Schanz haben es wieder getan. Nachdem sie für ‘Da, Da, Da’ bereits die Zeitmaschine angeworfen und uns in die 1980er Jahre entführt hatten, geht es diesmal noch etwas weiter zurück in die Vergangenheit. DRUFF! durfte Christian Eitner ganz pazifistisch, ohne rauchenden Colt, einige Löcher in den Bauch fragen..
„Christian, bei ‘Spiel mir das Lied vom Löwen’ denke ich unweigerlich an Sergio Leone, aber in einem Pressetext las ich etwas von Karl May. Was erwartet uns denn nun?“
Ölperaner mit den Indianern aufgedeckt wird. Und natürlich wird der Braunschweiger Löwe 850 Jahre alt. Somit war der Titel natürlich nahe liegend.“
Christian: „Wir sagen liebevoll, dass das Stück Spuren von Karl May enthalten kann. Wir haben auch hier den tapferen Cowboy und den edlen Indianer dabei. Letztendlich ging es uns darum, alle Klischees zu bedienen, die man mit Western verbindet.“
„Nun bist du und deine Jazzkantine nicht unbedingt für Westernsongs bekannt. Gab es Probleme beim Schreiben der Musik?
„Wie würde es euch denn gefallen, wenn man euer Stück mit ‘Der Schuh des Manitu’ vergleichen würde?“ Christian: „Immerhin war der Film sehr erfolgreich. Aber wir waren schon darauf bedacht, nicht zu nah an ihm dran zu sein. Es gibt jedenfalls keinen schwulen Indianer.“ „Und wieso Western?“ Christian: „Wir wurden vor etwa einem Jahr in den Lokpark eingeladen und waren sofort fasziniert von den Möglichkeiten. Beim Anblick der Lokomotiven ratterte es sofort los und wir kamen natürlich von der Dampflok zum Wilden Westen. Außerdem gab es noch einige Begebenheiten, die zu dem Thema passten. Zum Beispiel ist dieses Jahr der 200. Geburtstag von Friedrich Gerstäcker, bei dem sich später gerne Karl May bediente. Außerdem gibt es da noch die nette Anekdote der Ölperaner, die Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA auswanderten. Dazu gibt es die ölpersche Nationalhymne, in der eine Verwandschaft der
Christian: „Wenn man das Banjo erstmal verstanden hat, ist es eigentlich keine große Sache. Schließlich kommen Rock und Country doch beide aus dem Rythm’n’Blues, sind musikalisch miteinander verwandt und die Jazzkantine war ja schon immer Gratwanderer und spielt auch Rock richtig gut. Außerdem gibt es eine Menge tolle Countrysoungs wie z.B von Johnny Cash. Truck Stop haben uns mit ihren Texten auch ideales Material geliefert. In einem Song heißt es: „Das Mädchen wird schöner mit jedem Glas Bier.“ Damit konnte man wunderbar arbeiten.“ „Welches Musical gefällt dir denn persönlich am Besten?“ Christian: „Eigentlich keins.“ „Wie bitte?“ Christian: „Naja, es gibt da Tommy von ‘The Who’ oder ‘The Rocky Horror Picture Show’. Aber da gibt es nicht die Klischees, die ich mit Musicals verbinde. Diese typisch weit aufgerissenen Augen, diese Musik, die keiner ertragen kann und diese Heldengeschichten von Andrew Lloyd Webber. Ein fürchterliches Format!“
„Aber du MACHST Musicals.“ Christian: „Wir sprechen eigentlich gern von Heimat- oder Liederabend. Oder auch Brunswical. (überlegt) Aber die Frage ist natürlich berechtigt. Für uns ist es einfach ein Liederabend im weitesten Sinne. Musikalisch bunt mit Country und Pop. Old Schunterhand singt z.B ‘I will always love you’ von Dolly Parton. Eine Nummer, die später von Whit-
ney Houston aufgegriffen wurde. Es gibt etwas für’s Herz, Comedy, einen Bezug zu Braunschweig und einen besonderen Humor. Irgendwann habe ich dieses Format dann wohl doch ins Herz geschlossen.“ Taucht in der Zeit vom 11. bis zum 28. August 2016 in die Geschichte ein und werdet Teil des Western. Karten erhaltet Ihr ab 31,70 € über www. undercover.de Text: Nino Milizia Fotos: Vincent Kruneš - VAAK
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Rocken am
Brocken
„...Für drei Tage verwandeln sich Wälder, Wiesen und Lichtungen in Elend bei Sorge im Harz zu einem kunstvoll, verträumten Festivalgelände...“ Der Festivalsommer steht vor der Tür und das ‚Rocken am Brocken‘ Festival feiert sein 10-jähriges Jubiläum! Mit dabei sind die drei Headliner ‚Kakkmaddafakka‘, Sophie Hunger und ‚The Subways‘, die in der idyllischen Wald- und Wiesenatmosphäre des Festivals auftreten werden. Für drei Tage verwandeln sich Wälder, Wiesen und Lichtungen in Elend bei Sorge im Harz zu einem kunstvoll, verträumten Festivalgelände. Neben den drei Headlinern bespielen unter anderen auch Bands wie ‚The Notwist‘, ‚The Smith Street Band‘, ‚Blackout Problems‘ und ‚Von wegen Liesbeth‘ die Bühnen des Festivals. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Musikrichtungen, bei der jeder auf seine Kosten kommt. Insgesamt gibt es fünf Bühnen, auf denen die Künstler ihre Songs zum Besten geben werden. Neu dabei ist dieses Jahr das Klangnest, was sich den altbekannten Bühnen, der Brockenbühne, dem Jägerzirkus, dem Zauberwald und der Hexenhütte, anschließt und eine Plattform für talentierte Singer-/Songwriter bietet. Neben der großartigen Breite an musikalischen Richtungen, bietet das ‚Rocken am Brocken‘ Festival auch ein buntes Rahmenprogramm. Eine mit Musik untermalte Waldwanderung auf
dem Akustikpfad lädt zum Träumen ein, das traditionelle Fußball- und Volleyballturnier sorgt für den sportlichen Ausgleich und im Freibad kann man sich an den heißen Festivaltagen abkühlen. Naturfreunde und Interessierte können an einem Workshop zu gesunder Ernährung teilnehmen, bei dem die Teilnehmer wilde Kräuter aus dem Wald probieren können und Gerichte vorgestellt werden. Für die Anhänger der Liebe unter den Festivalgängern gibt es Workshops zu den Themen Orgasmus, Speed-Dating, Partnermassage und Bondage. Perfekt für die Zeltromantik! Das ‚Rocken am Brocken‘ Festival findet vom 28. bis 30. Juli statt! Weitere Informationen zu den Tickets, der Anfahrt und dem Line-Up findet Ihr unter www.brocken.rocks. Wir sehen uns bei Rocken am Brocken!
Rocken am brocken 28. Juli bis 30. Juli 2016 | Elend bei Sorge im Harz (PLZ 38875) Stil: Indie, Rock, Alternative, Elektro Text: Tim Knäblein Foto: Vincent Kruneš - VAAK
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Harz DRUFF! ON TOUR
050 Wir waren kurz hinter Bad Harzburg, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Nadelwälder des Harzes schienen. Mit dem Auto, vollgepackt mit unseren Wanderrucksäcken samt Campingausrüstung, schlängelten wir uns durch die kurvigen Bergstraßen. Die Musik dröhnte durch die Anlage und macht den Druck auf den Ohren, der sich mit den steigenden Höhenmetern anbahnte, kaum bemerkbar. Als Kind hatte man sich mit lautem Protest dagegen gesträubt wenn es sonntags von den Eltern hieß: „Heute machen wir einen schönen Ausflug in den Harz.“ Bäh, Wandern... etwas langweiligeres konnte man sich als Kind nicht vorstellen, losgerissen von den Power Rangers-Actionfiguren, die gerade im alles entscheidenden Kampf gegen die Gargoyles am Fuße der Playmobil Ritterburg standen. Über Stock und Stein geschleppt von den Eltern, konnte man damals die schönen Seiten des Harzes nicht schätzen. Heute sieht das Alles für uns schon ganz anders aus. Zu dritt und mit Mitte 20 in der Blüte unseres Lebens, verschlug es uns in den Harz um zu zeigen, dass das deutsche Mittelgebirge mehr zu bieten hat, als den Touri-Pfad auf den Brocken und angestaubte Alt-Oma-Cafés, deren Mobiliar seit den 70er Jahren nicht mehr gewechselt wurde. Also vorbei an der Touristenhochburg am Torfhaus und tiefer in den Harz hinein. Unser Ziel war das kleine Bergdorf Hohegeiß. Als David Hasselhoff noch nicht die Mauer zu Fall gebracht hatte und die Ketten der DDR sprengte, war Hohegeiß die letzte Ortschaft im westlichen Teil des Harzes. Etwa 3 km hinter dem Ort befindet sich das sogenannte Drei-LänderEck, wo die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an einem Punkt aufeinandertreffen.
In Hohegeiß angekommen, setzten wir unsere Rucksäcke auf und starteten in die erste Wanderung des Tages. Ein kleiner Rundgang um das Dorf ins Wolfsbachtal hinein, noch nicht ansatzweise ahnend, dass wir am Ende des Tages satte 28 Kilometer zu Fuß zurückgelegt haben werden. Zwar plant man bei dem Unterfangen, zwei Tage im Harz zu verbringen, die Strecken vor, doch spontane Änderungen der Strecken und das Erkunden von alternativen Wegen fernab von den ausgeschilderten Wanderwegen, machen das Wandererlebnis noch intensiver. Circa drei Stunden wanderten wir bei strahlender Sonne durch das Tal. Auf unserem Rundwanderweg trafen wir keine Menschenseele. Die einzigen Geräusche, die wir wahrnehmen, sind unsere Schritte auf dem von Nadeln bedeckten Waldbogen und das Gezwitscher der Vögel. Als wir abseits der Wanderwege einen Berg bestiegen, um von dort aus einen Blick über das Tal zu werfen, kreuzte ein Reh unseren Weg. Eine angenehme Begegnung mit einem Wildtier, wie uns später noch klarwerden sollte. Oben angekommen machten wir eine kurze Rast und genossen den Ausblick über das Wolfsbachtal. Nach dem Abstieg ins Tal, folgten wir dem plätschernden Wolfsbach bis zur alten Wolfsbachmühle, von wo aus wir wieder den Weg über weite Wiesen in den Ort einschlugen. Hungrig von der ersten Etappe unserer Harz-Tour kehrten wir zum Frühstücken in ‚Antjes Blumencafé‘ ein. Ein kleines, charmantes Café im Bergdorf, das liebevoll eingerichtet ist und ein leckeres und großes Frühstücksangebot am Morgen/Vormittag hat sowie selbstgebackenen Kuchen und Torten am Mittag/ Nachmittag. Wir bestellten drei Mal das Harzer Frühstück und bekamen neben einer reichlich gedeckten Frühstücksplatte, bestehend aus verschiedenen Käse- und Wurstsorten, selbstgemachtes Rührei und frischgepressten Orangensaft.
051 Gut gestärkt nach dem leckeren Frühstück, was man Jedem nur herzlich empfehlen kann, wenn es einen mal nach Hohegeiß verschlägt, ging es auf die zweite Etappe unserer Harz-Tour. Wir machten uns zum Dorf Sorge auf, das vier Kilometer von Hohegeiß entfernt liegt. Als wir den östlichen Dorfrand Hohegeiß‘ verließen, befanden wir uns schon im ehemaligen Sperrgebiet. Heute für die jüngeren Generationen kaum vorstellbar, dass große Teile des Abschnittes im Harz über mehrere Jahrzehnte quasi unberührt waren. Naja, bis auf die Panzerstraße, die an der ehemaligen Grenze entlangführt. Dieser folgten wir jedoch nicht, sondern gingen gen Osten um über Waldwege zum ‚Ring der Erinnerung‘ zu gelangen, der sich neben alten, bestehenden Grenzanlagen, wie einem Grenzturm befindet – vier Kilometer bis nach Sorge waren Wunschdenken bei dieser Routenplanung. Noch immer begegneten uns keine anderen Wanderer. Hatte ich schon erwähnt, dass wir an einem Samstag durch den Harz gewandert sind? Je tiefer man in den Harz hineinfährt,
desto weniger Menschen trifft man an. Wer sich also entspannen will, die Natur und ihre Stille genießen möchte und nicht alle 50 Meter einer Wandergruppe begegnen will, sollte Wanderrouten fernab von Touri-Locations wählen. Als wir etwas mehr als die Hälfte unseres Weges zum ‚Ring der Erinnerung‘ zurückgelegt hatten, mussten wir jedoch den Plan ändern und uns eine andere Route nach Sorge suchen. Grund dafür war die Zeit, die beim Wandern durch die Harzer Wälder wie im Flug vergeht und uns jetzt mächtig unter Druck setzte. Denn in Sorge fährt die Harzer Schmalspurbahn, die wir unbedingt bekommen wollten, um in den benachbarten Ort Beneckenstein zu fahren. Also schnürten wir unsere Schuhe fester, richteten den Rucksack und begaben uns auf kürzesten Wege nach Sorge. Durch eine Abkürzung über einen kleinen Berg, der nicht durch die Wanderschilder gekennzeichnet ist und uns direkt am kleinen Bahnhof in Sorge hinauskommen ließ, schafften
„...Zug-fanatiker würden bei dem Anblick, als die Dampflok am Bahnhof einfuhr, einen Orgasmus bekommen...“
wir es rechtzeitig und hatten sogar noch 10 Minuten Zeit um uns vom letzten Streckenabschnitt zu erholen. Sorge ist übrigens das Nachbardorf von Elend. Die Gründer dieser Dörfer waren sicherlich keine positiv denkenden Artgenossen, doch manchen unter Euch sollten die Dörfer ein Begriff sein, denn in Elend findet seit nunmehr 10 Jahren das beliebte ‚Rocken am Brocken‘ Festival statt. Eine kleine ‚cool story bro‘-Einschiebung, während wir immer noch auf die Dampflok warteten. Mit Rauchwaben über den Tannenspitzen der Wälder um Sorge herum und dem Hupensignal, das durch das ganze Tal schallt, kündigte sich die Harzer Schmalspurbahn an. Zug-fanatiker würden bei dem Anblick, als die Dampflok am Bahnhof einfuhr, einen Orgasmus bekommen. ‚Schnaufend‘ hielt die Lok vor uns an und wir stiegen ein. Jedoch setzten wir uns nicht in den Wagon, sondern blieben draußen stehen, was man nur jedem empfehlen kann. Die Schaffnerin pfiff zur Abfahrt und los ging die 9-minütige Fahrt nach Beneckenstein. Über uns wehte der Rauch der Lok, während wir über die Kurvenreiche Strecke zwischen Wäldern und Lichtungen fuhren. Ein ganz anderes und besonderes Feeling, als wenn man die überfüllte Schmalspurbahn zum Brocken nimmt. Das spaßigste Verkehrsmittel, das man im Harz finden kann!
053 In Beneckenstein angekommen, schlenderten wir gemütlich durch den Ort. Es war Nachmittag und auf den Straßen war totenstille. Ab und an fuhren ein paar Motorradfahrer die Hauptstraße entlang, doch als wir in die Nebenstraßen Richtung Hohegeiß bogen, waren auch die Geräusche der Motoren nicht mehr wahrzunehmen. Wir verließen Beneckenstein und schlugen einen Weg über weite Wiesen ein, die von einem kleinen Bergbach durchzogen wurden. Als wir schließlich in ein Waldstück gelangten, entdeckten wir Wildschweinspuren, die gerade nur wenige Stunden alt sein konnten. Mit aufmerksamen Augen gingen wir den Weg entlang, denn mit Wildschweinen ist bekanntlich nicht zu spaßen. Und weit und breit keine Menschen-
seele. Insgesamt trafen wir auf unseren Wanderwegen gerade mal fünf Leute und auch dieser Weg schien nicht sonderlich oft bewandert worden sein. Wir gingen tiefer in den immer dunkler werdenden Nadelwald, der schließlich an einer Wiese endete, von der wir einen wunderschönen Blick auf den Brocken und den Wurmberg werfen konnten. Hier befanden wir uns schon wieder am östlichen Rande Hohegeiß‘ und gingen zu unserem Auto zurück. Von da aus ging es Füße schonend mit dem Wagen zur Rappbodetalsperre, die 25-Minuten mit dem Auto vom Bergdorf entfernt liegt. Dort sollte unsere letzte Station des Tages sein: ‚Harzdrenalin‘!
Harzdrenalin Auf dem Weg dorthin flachsten wir schon darüber, wie krass das ‚Megazipline‘ schon werden könnte Auf der Internetseite von Harzdrenalin, wo wir unseren ‚Abflug‘ gebucht hatten, stand folgender Text: „Bist Du bereit für das wahnsinnigste, schnellste und geilste Freizeiterlebnis im Harz? 120 Meter über dem Abgrund der Rappbodetalsperre erwartet Dich die größte Doppelseilrutsche Europas! Klink Dich ein und lass Dich fallen!“ Ohne die geringste Vorstellung, wie hoch eigentlich 120 Meter sind, fuhren wir lachend Richtung Rappbodetalsperre. Als uns das Navi jedoch anzeigte, dass wir kurz vorm Ziel waren und wir schon das tiefe Tal auf unserer rechten Seite hinabblicken konnten, überkam uns ein ungutes Gefühl. Wir fuhren um die nächste Kurve und fanden uns auf der Talsperre wieder. Links von uns ein unfassbar großer und schöner See und auf der rechten Seite der höllische Abgrund. Wir blickten die rechte Seite des Berges hinauf und sahen den Startturm vom ‚Megaziplin‘... „OOOOOHHHH FUCK“, kam es gleichzeitig aus unseren Mündern. Das sieht verdammt hoch und nach unten blickend noch viel viel tiefer aus, als wir uns das vorgestellt hatten. Wir ließen den Wagen auf dem Parkplatz am Fuße des Berges. Von da aus ging es wenige Gehminuten hoch zum Startturm. Wir schauten uns erst einmal von der danebenliegenden Aussichtsplattform die gesamte Szenerie an. Von dort oben sah der Höhenunterschied zur Talsperre nicht mehr so krass aus. In regelmäßigen Abständen hörte man das Surren der Drahtseile, wenn wieder zwei Adrenalienjunkies 1000 Meter die Doppelseilrutsche mit bis zu 85 km/h hinunter saus-
ten. „Scheiß drauf, jetzt sind wir hier! Jetzt gibt es kein zurück!“ Gesagt, getan und schon ging es für uns auf den Startturm. Gut gesichert und mit einer Videokamera auf dem Helm, hingen wir schließlich in der Luft an den Seilen befestigt. Ein emotionaler „Ich liebe dich“- „Ich hasse dich“-Dialog zwischen uns und dann hieß es nur noch „Für DRUFF!“, gefolgt von einem lauten „OOOH FUCK“-Schrei, als man losgemacht wurde und hinab flog. Ja, Fliegen ist hier schon der richtige Begriff, denn es fühlte sich so an, als würde man über den See fliegen, obwohl man an einem Drahtseil hing. Ein unbeschreibliches Gefühl! Wieder auf festem Boden angekommen, will man eigentlich sofort noch einmal. Froh darüber, diese Erfahrung gemacht zu haben, wurden wir mit dem Shuttle-Service von ‚Harzdrenalin‘ zu unserem Parkplatz gefahren. Wenn man den Adrenalinkick im Harz sucht, ist das die Adresse! Außerdem bietet ‚Harzdrenalin‘ auch Wallrunning und Segwaytouren an. Alle Informationen findet Ihr unter www.harzdrenalin.de Ein langer, aber durchweg abwechslungsreicher Tag im Harz ging vorbei und wir machten uns wieder auf den Weg nach Braunschweig. Manchmal liegen die schönen Orte direkt vor der Haustür, also wagt den Schritt heraus und besucht mal wieder den Harz! Egal, ob idyllische Wanderungen durch die Wälder, Berge erklimmen oder einen Harzdrenalinkick erleben, der Harz bietet viel mehr als man denkt! Text: Tim Knäblein Foto: Vincent Kruneš - VAAK
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Hair Es ist 1965 und Lyndon B. Johnson ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Die Welt der Amerikaner befindet sich in Aufruhr: In Vietnam tobt ein entsetzlicher Krieg, in dem unzählige junge Männer ihr Leben lassen. In den Straßen brodelt es, die Rassenkonflikte schaukeln sich hoch, Studenten demonstrieren gegen einen Krieg, der nicht ihrer ist. Hippies werden argwöhnisch, wegen ihrer langen Haare, ihrem Wunsch nach freier Liebe und zwanglosen Drogenkonsum, beäugt. Der New Yorker Central Park ist Schauplatz für das vielleicht bekannteste Musical der Welt. Im Fokus der Geschichte steht Claude Hooper Bukowsky mit seinen Freunden Berger und Sheila, die sich der Hippie-Bewegung angeschlossen haben. Chillen, den einen oder anderen Joint genießen, während man von einer Zeit der Liebe träumt, gehören Sie zu ihren liebsten Aktivitäten. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als der Einberufungsbefehl ins Haus flattert und Claude nun eine wichtige Entscheidung treffen muss: Riskiert er sein Leben in einem sinnlosen Krieg oder verbrennt er die Einberufung wie auch seine Freunde? „Hair“ zieht seit seiner Premiere die Menschen weltweit in seinen Bann und lebt
noch heute von seiner intensiven Flower-Power-Atmosphäre, dem hochexplosiven, politischen Klima und seinem genialen Soundtrack. Das Musical zeichnet die so spannende und ereignisreiche Ära amerikanischer Geschichte emotional nach, behandelt Themen wie Krieg, Nudismus, Religion und Sexualität und löste im Jahr seiner Uraufführung Kontroversen aus. Präsentiert wird das Stück vom Staatstheater Braunschweig in Kooperation mit BS ENERGY. Regie führt mit Alonso Barros ein Musical-Experte, der selbst als prämierter Tänzer in zahlreichen Klassikern aktiv war und mit seiner Version von „West Side Story“ bereits 2014 Braunschweig einen Besuch abstattete. Die musikalische Leitung übernimmt Johanna Motter, die dem Staatstheater bereits seit 2007 angehört und als Solorepetitorin und Stellvertreterin des Chordirektors fungiert. Für die Dramaturgie zeichnet sich Sarah Grahneis verantwortlich, für Bühne und Kostüme die Open-Air-erfahrene Barbara Bloch. Die Verantwortlichen können sich damit rühmen, ein Ensemble höchster Güte zusammen gestellt zu haben: Ursula Anna
056 Baumgartner (u.a. Mamma Mia, Aida) als Sheila Franklin, der New Yorker Alvin Le-Bass (u.a. Ragtime, Chicago) als Hud, die Deutsch-Französin Nathalie Parsa (u.a. Flashdance) als Sheila, Timothy Roller (u.a. Jekyll&Hyde) als Woof und Markus Schneider (u.a. My Fair Lady, Evita) als Claude Bukowsky versprechen grandiose musikalische Unterhaltung, die mit Songs wie „Let the Sunshine in“ das Publikum mitreißen wird.
Premiere feiert „Hair“ am 13. August und wird dann bis zum 30. August zu sehen sein. Der Vorverkauf startete bereits am 13. Februar, so dass Eile geboten ist, wenn man noch in den Genuss der Vorstellung kommen möchte.
Wasserski & Wakeboarding
Text: Nino Milizia Fotos: PR
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15 Kunstwerke 24 Stunden 4 Monate 1 Stadt Studio Drift, The Portal, Entwurf The Portal von Studio Drift Foto: Entwurf The Portal von Studio Drift
058 Bei ‘Lichtparcours Braunschweig 2016’ werden erneut künstlerische Arbeiten im Stadtraum und auf dem Gelände des Braunschweiger Hafens ausgestellt. Internationale Künstlerinnen und Künstler wurden nach Braunschweig eingeladen, um neue, ortsbezogene Arbeiten zu entwickeln. Diese wurden standortspezifisch konzipiert. Dabei bedienen sich die Künstler unterschiedlicher Strategien der Intervention im öffentlichen Raum. Bei der mittlerweile vierten Auflage des Ausstellungsformates, stehen Werke, die im Wechselspiel mit der Umgebung 24 Stunden am Tag erfahrbar sind, im Fokus. Somit ergibt sich die Möglichkeit, die Werke zu unterschiedlichen Tageszeiten sowie bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu entdecken. Die Kunstwerke lassen sich bis zum 22. September bewundern.
Andreas Fischer »OWN-AUS«, 2015 Entwurf einer Lichtinstallation für den Petritorwall Foto: Entwurf OWN-AUS von Andreas Fischer
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Wasserski Salzgitter
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Brettsport auf dem Wasser mit Suchtpotenzial Ihr sucht eine Sportart mit Suchtfaktor im kühlen Nass oder einen am Wasser gelegenen Ort zum Entspannen und Verweilen? Dann seid ihr an der Wasserskianlage in Salzgitter genau richtig! In Deutschland gibt es mittlerweile über 70 Cables. Einer der Bekanntesten steht in Salzgitter. Der See bietet mit seinen neun unterschiedlichen Rails, Kickern und Boxen den ultimativen Fahrspaß, inklusive Erfolgserlebnis, für Groß und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene. Alex Grosse-Starmann, der sein Hobby zum Beruf machte, führt seit sieben Jahren die Wasserskianlage aus voller Leidenschaft. „Eine eigene Anlage zu haben, war immer ein Jugendtraum. In den ersten Jahren war tagsüber normaler Betrieb und nachts wurde renoviert und repariert. Es sind einige schlaflose Nächte ins Land gezogen, um die Anlage voran zu bringen.“ beschreibt der Wassersport-Liebhaber. Der Fleiß hat sich gelohnt, denn heutzutage sponsert die Anlage einige begabte Fahrer- und Fahrerinnen, die von der Sucht des Brettsports infiziert worden sind, richtet die Deutsche und Niedersächsische Meisterschaft aus und lädt im Sommer Jedermann dazu ein, Wasserskishows zu genießen - ob mit erfrischendem Getränk und leckerem Snack am Sonnendeck, dem Café & Bistro auf dem Salzgittersee, in der Sonne liegend am Seeufer oder startklar mit Board, Neo und Helm.
ein Schulungsvideo und fachkundigem Personal bestens auf die erste Runde vorbereitet. An der Anlage herrscht Schwimmwestenpflicht – die Materialien, wie Board, Neopren und Weste werden vom integrierten Boardshop gestellt. Dort bekommen Boarder, Wasserskiläufer und Wakeskater allerdings auch allerhand grandiose Neuware. Mit dem Board in der Hand, Zuversicht im Herzen und pulsierendem Adrenalin im Körper stehen wir am Start, werden mit 30 km/h auf die Wasserfläche gezogen und.....stürzen kopfüber ins Wasser. Wir erinnern uns an Alex’ Anfängertipps „Körperspannung und Gleichgewicht halten sowie bereit sein schwimmen zu müssen“. Nach einigen eher tauchähnlichen Probierrunden hat unser Gehirn die entsprechenden Signale an unseren Körper gesendet und wir schaffen die erste Runde – ein riesiges Erfolgserlebnis für Körper und Geist. In diesem Sommer sind auch einige Aktionen, wie Musikveranstaltungen oder der „Early Bird“ geplant - eine Zeit, in der ihr morgens sogar schon vor der Arbeit, Uni oder Schule auf dem Wasser sein könnt. Kommt vorbei, lasst Euch vom urlaubshaften Flair berieseln, testet Euch in den Weiten des Wassersports und habt den absoluten Sommerspaß. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Vincent Kruneš - VAAK
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Tanztheater klub W o S p r a c h e e n d e t, b e g i n n t d e r Ta n z
Immer unterwegs und doch nie am Ziel. Entweder auf Reisen oder voller Fernweh. Wir projizieren unsere Wünsche und unser Glück in fremde Weiten, denken uns an andere Orte, sitzen in Bussen, Flugzeugen und Schiffen oder es scheitert wieder am lieben Geld. „Ok. Und los.“ ist ein Tanzstück, das sich mit dieser Zerrissenheit beschäftigt. Was hält uns vom Reisen ab und was zieht uns von Zuhause weg? Dieses Phänomen soll in Körpersprache übersetzt werden und trifft dabei auf Improvisation und eröffnet ganz neue Blickwinkel.
Druff! traf sich mit der Tanz- und Theaterpädagogin Anna Maria Warzecha, die sich für die Leitung des Stücks auszeichnet und sprach mit ihr über die Beweggründe. „Wie kam es überhaupt zu der Gründung Eures Tanztheater-klubs?“ Anna Maria: „Der Tanztheater-Klub ist ein Projekt von „Tanzstelle Braunschweig“, dem Tanzlabel des LOT-Theaters. Unter diesem Namen werden Tanzstücke von internationalen Choreographen der freien Szene, wie Maura Morales und Felix Landerer, im LOT-Theater präsentiert. Das zweite Standbein von Tanzstelle Braunschweig sind die tanzpädagogischen Forma-
te. Das sind zum Beispiel tänzerische Stückeinführungen zu den jeweiligen Aufführungen, Tanztheater-AGs an Schulen, Weiterbildungsangebote und der Tanztheater-Klub. Mit dem Tanztheater-Klub öffnen wir die Tanzbühne für junge Braunschweiger*Innen mit und ohne Tanzerfahrung, die hier selbst die Möglichkeit haben, ein Tanztheater-Stück zu entwickeln.” „Kann jeder mitmachen?“ Anna Maria: „Letztendlich alle 15- bis 27-jährigen, die Spaß an Bewegung haben und sich auf ein wöchentliches, regelmäßiges Training einlassen, sind bei uns gern gesehen. Tanzerfahrung im klassischen Sinn ist bei uns nicht erforderlich, frei nach dem Grundsatz: Jede Art der Bewegung kann Tanz darstellen.” „Wie seid ihr denn auf Euer ausgefallenes Tanzthema gekommen?“ Anna Maria: „Wir haben nach einem Thema gesucht, welches alle interessiert und die Gruppe verbindet und sind beim Durchsprechen des Probenplans darauf gestoßen, dass immer mal wieder jemand nicht zu den Proben kommen kann. Warum? Weil der- bzw. diejenige vermutlich auf Reisen sein wird. Da dachten wir uns: Das ist unser Thema!”
062 Leitung: Anna Maria Warzecha Assistenz: Miriam Eltmann Tänzerinnen: Kathrin Bonhardt, Dilara Caliskan, Franzsika Denecke, Jenne Finde Wende, Mirjam Knorn, Teresa Lipinski, Lenert Neuber
„Durch welche Besonderheiten zeichnet sich Euer Stück aus?“ Anna Maria: „Die Soli, Duette und Gruppenchoreographien sind dadurch entstanden, dass wir uns zunächst mit unseren Reiseerfahrungen, -ängsten und –wünschen beschäftigt haben und dann eine tänzerische Übersetzung dafür erarbeitet haben, ohne diese plakativ darzustellen.” „Was begeistert dich persönlich am Tanzen?“ Anna Maria: „Körperliche Auseinandersetzung findet in unserer Welt viel zu selten statt. Schnelle Bewegungen im Gegenzug zu langsamen, kleinen; Dynamikwechsel und verschiedene Körperlichkeiten finde ich auf der Bühne besonders interessant. Außerdem kann Tanz vieles ausdrücken, was sich anders nicht erzählen lässt. Wo Sprache endet, beginnt der Tanz.” „Worauf muss ein Lehrender bei der Tanzvermittlung besonders achten?“ Anna Maria: „Meiner Meinung nach ist es bei Tanzvermittlung wichtig, dass mit den Körperlichkeiten und Ideen der Teilnehmer gearbeitet wird und es nicht um einfaches Lernen von Choreographien geht. Natürlich muss das dann noch in einen theatralen Rahmen gesetzt werden, aber es bleiben die Tanzstücke der einzelnen Tänzer*Innen.“
Am 4. und 5. Juni folgten im LOT-Theater den Worten Taten. Die Tänzer- und Tänzerinnen haben das Publikum auf eine Reise mitgenommen, die nicht nur dem Auge schmeichelte, sondern auch emotional absolut bereichernd war. Interesse geweckt? Wer beim nächsten Tanztheater-Klub des LOT-Theaters mitmachen möchte oder Fragen zum Angebot von Tanzstelle Braunschweig hat, kann sich gerne bei Anna Maria Warzecha unter folgender Emailadresse melden: anna.maria.warzecha@tpz-bs.de oder sich auf der Seite des LOT-Theaters informieren: www.lot-theaters.de/tanzstelle-braunschweig
Text: Nino Milizia + Kathrin Bonhardt Fotos: Vincent Kruneš - VAAK
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Volksbank BraWo Bühne
Vom 18. bis 20. August schalt wieder Live-Musik von der Volksbank BraWo Bühne durch das Raffteichbad in Braunschweig. Dieses Jahr am Start: Cro, Revolverheld und Bosse! DRUFF! sprach im Vorfeld mit Jakob Sinn, dem Schlagzeuger der Band Revolverheld. Am ersten Konzerttag gibt sich kein Geringerer als Rapper Cro die Ehre, um das dreitägige Konzertevent in Braunschweig zu eröffnen. Der sympathische Musiker unter der Pandabärmaske kommt im Rahmen seiner MTV Unplugged Tour ins Raffteichbad und ist neben Bosse, der am letzten Tag auf der Bühne spielen wird, einer der drei Live-Acts. Die goldene Mitte zwischen den beiden Musikern bildet die Band Revolverheld. Im vergangenen Jahr hatten Revolverheld die Ehre ein MTV Unplugged aufzunehmen. In drei Akten werden sie am Freitag den 19. August ihr Unplugged Konzert auf der Volksbank BraWo Bühne geben. Als Revolverheld
CRO - Revolverheld – Bosse die Anfrage bekamen, ein MTV Unplugged zu machen, haben die Jungs nicht lange gezögert, wie uns Jakob verrät: „Das war natürlich großartig. Damit ist für uns alle ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Wir sind alle in den 90ern mit den legendären MTV Unpluggeds von Pearl Jam, Nirvana und Eric Clapton aufgewachsen und das hat uns auch musikalisch geprägt.“ „Man macht so ein Unplugged ja eigentlich nur einmal in der Band-Karriere, es sei denn man ist ‚Die fantastischen Vier‘, die durften ja sogar zweimal“, lacht Jakob, „aber unter normalen
Umständen macht man das nur einmal und da will man natürlich was besonderes machen. Das ist ja ein Meilenstein in unserer Karriere.“ Das besondere am Unplugged Konzert von Revolverheld: Es ist in drei Akte aufgeteilt. „Wir wollten einfach verschiedene Sachen ausprobieren und da hat es in drei Akten gut gepasst“, erklärt Jakob, „wir konnten etwas Intimes schaffen, wie Nirvana, aber auch voll auffahren mit Streichern im Hintergrund. So ist eine gute Mischung entstanden.“ Unter anderem luden sie zu ihrer Unplugged-Session auf MTV auch einige Musiker wie Ray Garvey, Das Bo oder Mark Forster ein,
064 die die Jungs musikalische unterstützten. „Es könnte gut sein, dass auch der eine oder andere Gast in Braunschweig dabei sein wird, aber das wissen wir noch nicht“, lässt uns Jakob noch im Dunkeln tappen.
CRO DO 18.08.2016 Braunschweig | Volksbank BraWo Bühne 18:00 Uhr Einlass | 19:30 Uhr Beginn
„Wir freuen uns aber auf jeden Fall auf Braunschweig! Hoffentlich ist das Wetter gut“, lacht Jakob, der an einem regnerischen Tag mit uns spricht. „Davon lassen wir Braunschweiger uns nicht abschrecken“, geben wir zurück, worauf Jakob erwidert: „Sehr gut, wir Norddeutschen sind ja auch alle hart im Nehmen!“
REVOLVERHELD FR 19.08.2016 Braunschweig | Volksbank BraWo Bühne 18:30 Uhr Einlass | 20:00 Uhr Beginn
Dies könnt Ihr Revolverheld, Cro und Bosse beweisen, indem Ihr Euch Eure Tickets sichert und zahlreich bei der Volksbank BraWo Bühne erscheint. Weitere Informationen über die Volksbank BraWo Bühne, sowie Tickets gibt es unter: www.volksbank-brawo-buehne.de
BOSSE SA 20.08.2016 Gäste: RAZZ Braunschweig | Volksbank BraWo Bühne 18:00 Uhr Einlass | 19:15 Uhr Beginn Text: Tim Knäblein Fotos: PR
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Ganz Großes Feiern Auch in diesem Jahr wird in Braunschweig wieder an die Center Courts gebeten, um den Tennisprofis bei ihren nervenaufreibenden Ballwechseln, unnachgiebigen Returns und hinterhältigen Stoppbällen Beifall zu spenden. Allerdings wäre ein ATP-Turnier nichts ohne die Party danach. Wir trafen uns mit Babak Khosrawi-Rad von der stereolove GmbH und Timo Tchoulah von der 15hoch8 Event GmbH, die mit ihren Bayern-, Cocktail- und Partyzelten den Hauptanlaufpunkt für feierwütige Gäste darstellen werden und bereits seit März an einem der Braunschweiger Szene-Highlights planen. 32.000 Besucher werden für das gesamte Turnier erwartet und nicht wenige hoffen am Abend auf die ganz große Party. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, da sind sich die Veranstalter einig, muss ein besonderes, stimmiges Konzept her: „Modernes Design. Lokale Bookings. Kühle Drinks. Perfekter Service.“ Neben dem bereits bekannten Bayern- und Cocktailzelt gibt es ein spezielles Partyzelt, welches mit viel Liebe zum Detail über Monate ersonnen und umgesetzt wird. Ein stylischer DIY-Charme soll dieses Jahr die Nächte des Fei-
erns umwehen. Lampen aus Champagnerflaschen, Theken und Sitzflächen aus weißen Europaletten und Obstkisten, ein Wandgitter mit Fotos der Partyhistorie und später auch der Gäste, die gemeinsam ein Gesamtkunstwerk schaffen sollen, bieten die Bühne durchtanzter Abende. Mit Hilfe der großen Partner wie Wolters Pilsener, RedBull, Jägermeister oder Havanna Club wird es täglich Specials geben, das Booking mit namhaften DJ’s und Lokalgrößen überlässt nichts dem Zufall. Das Partyzelt wird links neben der großen Bühne stehen und ab 22 Uhr zum Hotspot werden, da dann die Musik aus Lärmschutzgründen nach innen ziehen wird. Spätestens dann werden Hotel L’Amour, DJ Evolution, DJ KingDom, das stereolove Soundsystem, DJ Totsen, Larth Vader und Rock DJ Handtrix der Meute ordentlich einheizen. Für all diejenigen unter Euch, die sich nicht für den Tennissport erwärmen können, gibt es natürlich auch ein Abendticket, mit dem Ihr Zutritt zum Gelände ab 19 Uhr erhaltet. Die Spiele sind dann vorbei, aber für Euch und die Jungs von stereolove und 15hoch8 geht es dann erst los. Text: Nino Milizia Fotos: Westend PR
ATP PARTYZELT. 30. JUNI - 09. JULI 2016. SPARKASSEN OPEN. DONNERSTAG, 30. JUNI PRE OPENING PARTY
FREITAG, 01. JULI BLACK PARTY
SAMSTAG, 02. JULI STEFANIES AFTERSHOW
DIENSTAG, 05. JULI TENNIS TUESDAY
MITTWOCH, 06. JULI PLAYERS NIGHT
DONNERSTAG, 07. JULI LADIES NIGHT
FREITAG, 08. JULI 80‘s & 90‘s PARTY
SAMSTAG, 09. JULI FINAL NIGHT
HOTEL L‘AMOUR
STEREOLOVE SOUNDSYSTEM
LARTH VADER
DJ EVOLUTION
DJ PAULO PICASSO
ROCK DJ HANDTRIX
FREIKARTEN UND RESERVIERUNGEN UNTER ATP-PARTYZELT.DE
DJ KINGDOM
DJ TOTSEN
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„Ihr kommt zwar von weit her, seid aber eigentlich nicht weit weg.“ Die Fachoberschule Gestaltung der Johannes-Selenka-Schule hat sich in einem Projekt mit den persönlichen Geschichten junger Flüchtlinge auseinandergesetzt, um sie in künstlerischen Graphic Novels darzustellen. Ab dem 20. Juni könnt Ihr die Arbeiten im Tatendrang-Design Atelier bestaunen. Seit Herbst 2015 nimmt die Stadt Braunschweig minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in ihre Obhut. Die Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Kriegsgebieten, wie dem Irak, Afghanistan oder Syrien und wurden teilweise per Nachtaktion in Jugendzentren und Jugendwohneinrichtungen in unserer Stadt untergebracht. „Für uns war der große Andrang an Flüchtlingen ein Anlass zu sagen, dass wir uns als Schule mit einbringen müssten und Hilfe anbieten sollten“, so Thorsten Reichardt, Klassenlehrer.
die Flucht und ihre erschütternden Fluchterlebnisse. Voraussetzung für die Realisierung ist die Wahrung der Anonymität der Betroffenen. „Wir wollten von den Flüchtlingen Geschichten hören, sie aber nicht unter Druck setzen, sondern ihnen auf Augenhöhe begegnen. Das Erzählte sollte in einer Grafic Novel von den Schülern- und Schülerinnen umgesetzt werden, um sich auf einer besonderen Art und Weise mit dem Thema künstlerisch auseinander zu setzen.“
Das zur Schule benachbarte Kinder- und Jugendzentrum Mühle hat 200 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen. Dolmetscher wurden für all die unterschiedlichen Sprachen gesucht, damit die Kommunikation gewährleistet ist. Die Fachoberschülerinnen und -schüler haben die Jugendlichen in den ersten Monaten willkommen geheißen, sie begleitet, ihnen spielerisch erste Deutschkenntnisse vermittelt und kulturell-sportliche Aktivitäten unternommen. „Schon am ersten Tag des Aufeinandertreffens in unserer Schule fiel es mir schwer, die Schüler auseinander zu halten – alle tragen die gleichen Haarschnitte und haben ähnliche Kleidungsstücke und Smartphones. Das hat mir gezeigt, dass die Menschen zwar von weit her kommen, aber eigentlich gar nicht so weit weg sind“, so der Klassenlehrer und Initiator des Gestaltungsprojektes. In persönlichen Gesprächen berichteten die Jugendlichen von den Beweggründen für
Kathleen Kitte, Schülerin der Abschlussklasse der Fachoberschule Gestaltung, war zuerst etwas voreingenommen und hatte Bedenken, welche sich aber während des Prozesses auflösten: „Ich hatte durch den Deutschunterricht in der Schule Kontakt zu den Flüchtlingen, wodurch sich manche Ängste und Vorurteile lösten und ich die Welt nun mit offeneren Augen betrachten kann. Ich empfinde das Projekt heute als sehr gelungen und bereichernd.“ Albiona Tahiri, eine Schülerin, die den unbegleiteten Jugendlichen Deutschunterricht gibt beschreibt: „Es ist normal, dass man mit manchen Menschen besser und mit manchen Menschen weniger gut zurecht kommt. Es war aber eine tolle Erfahrung, im Klassenkollektiv den Fortschritt zu besprechen und zu reflektieren, um auch die Vorurteile, die manche hatten, ablegen zu können.“
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Viele der Schüler sind dauerhaft in Kontakt mit den Flüchtlingen, um mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Manche haben sich angefreundet und bieten den Flüchtlingen ein Sprachrohr, um auch Erlebtes einmal aussprechen zu können. „Viele haben das Bedürfnis, über das Geschehene zu reden, das glaubt man erst gar nicht und traut sich nicht, nach dem persönlichen Schicksal zu fragen – dabei erzählen die Betroffenen von ganz allein und suchen die Nähe“, beschreibt Schülerin Carlotta. Für das Kollegium der Lehrerschaft schafft das Projekt große Befriedigung in der beruflichen Tätigkeit, da genau verfolgt werden kann, wie sich unmittelbar ein Perspektivenwechsel bei den Schülern und Schülerinnen vollzieht. „Für mich und meine Kolleginnen Nicole Trampedach und Birte Köhle bieten diese freien Projekte die Gelegenheit an den tagesaktuellen Ereignissen zu arbeiten und vor allem in der Vermittlung auch an das Denken und Handeln der Schüler und Schülerinnen appellieren zu können.“ Aus den Gesprächen und den kreativen Prozessen sind über 30 Graphic Novels entstanden, die beim diesjährigen bundesweiten Schulwettbewerb „Eine Welt für Alle“ des Bundespräsidenten Joachim Gauck eingereicht wurden. In diesem Wettbewerb erreichten die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Selenka-Schule aus dem Bereich der Fachoberschule Gestaltung den vierten Platz. Für die öffentliche Kunstvermittlung wurde sich für das Tatendrang-Design Atelier in der Breiten Straße 18a entschieden. Dort werden die Graphic Novels auf großformatigen Bildtafeln für mehrere Wochen gezeigt. Kommt zur Ausstellungseröffnung am Montag, den 20. Juni um 16:30 Uhr vorbei und bestaunt die gelungenen Graphic Novels der engagierten Schüler und Schülerinnen. So wie Buddha eins sagte: Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt. Text: Kathrin Bonhardt Fotos: Vincent Kruneš - VAAK
Ölschlägern 30 38100 Braunschweig Mo – Sa 10 – 18 Uhr 0531 702 15737 hallo@jojeco.de www.jojeco.de
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Chris Tall ken, dass es endlich mal wieder jemand sagt. Es gibt das Phänomen, dass sich eigentlich nur Leute beschweren, die davon nicht betroffen sind. Ich sehe es auch immer noch in meinen Shows, wenn Rollstuhlfahrer zu Gast sind und ich Witze über die mache, dass die anderen zunächst geschockt sind und der Rollstuhlfahrer am lautesten lacht. Erst danach trauen sich auch die anderen zu lachen.“
Darf er das? Ja, darf er. Komiker Chris Tall ist derzeit auf Tour und trat in den letzten Monaten mehrfach vor den ausverkauften Rängen unserer Region auf: „Es fühlt sich toll an. Gerade, wenn ich nach Braunschweig komme und ich weiß, dass du hier bist“, spaßt der 25-Jährige. „Ich fahre immer ganz entspannt in eine Stadt, mache dort meinen Soundcheck und dann zehn Minuten vor Beginn schaue ich dann auch schon mal in den Saal und sehe und höre die Leute und das Adrenalin macht den Rest. Ich liebe das einfach, mit den Leuten abzufeiern.“ Schon im Alter von zwanzig Jahren ist der Hamburger nach Stuttgart gefahren, um den Comedy Clash zu gewinnen, nachdem ihn schon als Jugendlicher einige Größen der Szene wie Mario Barth inspiriert haben. Als, nach seiner Aussage, “schlechter Klassenclown“ habe er die Mitschüler und Lehrer genervt und immer den Traum verfolgt, Komiker zu werden, bis er sich 2013 dazu entschied es hauptberuflich zu machen. Mit seinem legendären sechsten Auftritt bei Stefan Raabs Late-Night-Show „TV total“ hat Chris endgültig den Durchbruch geschafft und der „Darf er das?“-Hype fand seinen Weg durch die sozialen Netze und ist bis heute ein viraler Hit. Auch wenn es der Überzeugungskraft seiner Freundin geschuldet ist, dass Chris an jenem Abend Witze über Minderheiten, Behinderte und Rollstuhlfahrer machte, hat er keinen Gegenwind verspürt. „Das Thema konnte nur in zwei Richtungen gehen. Entweder ist die Karriere vorbei, bevor sie angefangen hat, oder die Leute den-
Doch in seinem Liveprogramm „Selfie von Mutti – wenn Eltern cool sein wollen“ geht es nicht nur auf die Kosten von Rollstuhlfahrern. Chris berichtet von den peinlichsten Situationen der Schulzeit und im täglichen Familienleben. Jeder Zuschauer wird sich ertappen, dass auch er die Situationen aus eigener Erfahrung kennt. Ob eine schlechte Klassenarbeit, der Elternsprechtag, oder der selbstgemachte Kuchen von Mama. Doch auch sein eigens kreierter Hashtag #fickdiedicken wird im Programm verarbeitet, genauso wie seine aktuellen Lebensumstände als Komiker und Schauspieler. Nach seinem ersten eigenen Kinofilm „Abschussfahrt“, erscheint in diesem Jahr der Film „Männertag“, bei dem Chris, gemeinsam mit Tom Beck, Axel Stein, Milan Peschel und Oliver Wnuk, den alten Spirit neu erleben möchte. Aufgrund des Todes eines Jugendfreundes, treffen sich die Freunde zur Bestattung am See ihrer Kindheit. „Ich spiele den Sohn eines dieser Kumpels, den Milan Peschel spielt. Es ist Vatertag und es passiert einiges, vor allem weil sich alle betrinken.“ Chris Tall ist bis Ende 2017 auf großer Tour durch Deutschland und bereits im März 2017 wieder in der Stadthalle Braunschweig. Dieses und viele weitere Interviews findest Du auf meinem Youtubekanal www.startalking.de! Text und Fotos: Marvin Wildhage
BO's Blog Die Ursprünge der Superhelden Während die Superhelden in den Comics des 20. Jahrhunderts erschaffen wurden, liegen ihre Ursprünge in mythologischen und historischen Sagengestalten. Die meisten Superhelden beziehen ihre Fähigkeiten aus den traditionellen Denkschemata der alten Mythen. Als Nachfolger und Adaptionen der mythologischen Götterfiguren und Helden verkörpern die Superhelden heute noch den Wunschgedanken nach dem Helfer, der göttergleich den Sterblichen wunderbare Rettung bringt. Dennoch stellen Superman, Wonder Woman und Co. eine neue Spezies von Helden dar. Grund dafür ist das Erscheinungsbild der Superhelden in Form ihres Kostüms zur Bewahrung der wahren Identität. Meistens sind die Superheldenkostüme farbenfroh gestaltet und mit einer Maske oder einem Umhang versehen. Das Kostüm ist das Markenzeichen jedes Superhelden, wie etwa das Löwenfell des Herakles, welches man als Vorläufer des Capes von Superman nennen kann. Superman, der Mitglied der Justice League ist, ist nicht der einzige aus dem Superhelden Ensemble, der Verbindungen zu mythologischen Figuren und historischen Sagengestalten aufweist: Der Superheld The Flash zeigt in seiner ursprünglichen Gestalt, enge Verknüpfungen zum griechischen Gott Hermes auf. Sein Kostüm ähnelt der Darstellung des Gottes Hermes in der Kunst. Hermes der Götterbote und Geleiter der Reisenden, welcher in der bildenden Kunst oft als hübscher junger Mann dargestellt wird mit geflügelten Sandalen und einem Petasos, diente den Schöpfern von The Flash als Vorbild für den schnellen Superhelden. Der beflügelte Helm von The Flash, bei dem es sich um den Soldatenhelm seines Vaters aus dem Ersten Weltkrieg handelt, ähnelt in seiner Form und Aussehen dem Petasos von Hermes. Weitaus deutlicherer Verbindungen zur griechischen Mythologie und den Göttern lassen sich an der Comicfigur Wonder Woman erkennen. Wonder Woman, eine Amazonenprinzessin und Kriegerin namens Diana von Themyscira, verdankt ihre Fähigkeiten den Göttern. Bei ihrer Geburt erhielt sie große Kraft von Demeter, Weisheit und Mut von Athene, das Herz eines Jägers von Artemis, Schönheit und ein von Liebe erfülltes Herz von Aphrodite, sowie schnelle Geschwindigkeit und die Gabe zu fliegen von Hermes. Als Vorbild für die Superheldin, lässt sich Athene die Göttin der Künste, der Handwerke und des Krieges benennen. Dies ist jedoch eher dem Charakter geschuldet, als dem Aussehen. Höchstens der Brustpanzer lässt Parallelen schließen. So, wie der Brustpanzer mit dem Haupt der Medusa Athenes ein Zeichen von Macht und Abschreckung ist, soll auch
der Adler auf der Brust von Wonder Woman ein Symbol der Kraft und Macht sein und zur Abschreckung der Feinde dienen. Die Verbindung zur griechischen Mythologie lässt sich bei Wonder Woman jedoch eher durch die Geschichte der Superheldin bestimmen, als durch ihre äußerlichen Merkmale. Aquaman alias Arthur Curry, welcher am Land unter Menschen aufwächst und nach dem Tod seiner Mutter erfährt, dass er der rechtmäßige Thronfolger von der Unterwasserstadt Atlantis ist, zeigt Parallelen zu Poseidon, dem griechischen Gott des Meeres, auf. Wie auch Poseidon, der einen Wasserpalast in Aigai an der Nordküste der Pelospennes besaß, herrscht auch Aquaman von seinem Palast in Atlantis aus über die Meere. Vergleicht man das Aussehen von Aquaman mit der Darstellung Poseidons aus der Kunstgeschichte, lässt sich der Dreizack als optisches Attribut und Verbindung der beiden Figuren feststellen. Poseidon, der weitgehend mit dunklen Haaren und Vollbart dargestellt wird, ähnelt dem Superhelden lediglich in der Statur seines Körpers. Aquaman, der wie Poseidon einen muskulösen Körper besitzt, hat jedoch im Gegensatz zum griechischen Gott des Meeres ein blondes Haupt und ist in den meisten Comic-Ausgaben ohne Bart dargestellt. Die Geschichte über die Strandung auf einer einsamen Insel von Green Arrow ist eine Anlehnung an den Roman ‚Robinson Crusoe‘ von Daniel Defoe, in dem der gestrandete Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel um das Überleben kämpft. Das Erscheinungsbild des Superhelden mit Pfeil und Bogen ist eine Adaption von der Sagen- und Märchengestalt Robin Hood. Vergleicht man das Erscheinungsbild von Green Arrow mit den Zeichnungen Robin Hoods von Louis Rhead, so lassen sich viele Parallelen zwischen dem König der Diebe aus Sherwood Forest und dem Superhelden erkennen. Beide tragen ein grünes Outfit, das aus Strumpfhose, Oberteil und Jägerhut mit Feder besteht. Green Arrow trägt darüber hinaus in manchen Darstellungen auch eine Kapuze und immer eine grüne Maske um die Augen herum. Sowohl Green Arrow als auch Robin Hood werden mit Schnur- und Kinnbart dargestellt, was dazu führt, dass beide Figuren fast identisch erscheinen. Identisch ist auch die primäre Waffe von Robin Hood mit der von Green Arrow. Sowohl Robin Hood als auch Green Arrow benutzen einen Bogen zur Bekämpfung ihrer Feinde und sind hervorragende Schützen. Und dann gibt es ja auch noch Thor, aber der gehört nicht in dieses Universum und wäre auch viel zu offensichtlich.
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WELCome You Vor einigen Jahrzehnten bereits schon einmal grandios in Deutschland gescheitert, dreht sich in Politik und Gesellschaft alles um das Thema “Integration“. Mit den Worten „Wir wollen keine Parallelgesellschaften und keine Ghettos“ beschrieb jüngst unser Innenminister den Zweck des neuen Integrationsgesetzes. Für die beiden Jungunternehmer Florian Buchholz (DigitalMDMA) und Sebastian Goebel (Deerstone) ist während der gemeinsamen Entwicklung von Welcome Dinner Braunschweig klar geworden, dass sich gelungene Integration eigentlich auf etwas ganz Einfaches reduzieren lässt: persönliche Beziehungen. Gemeinsam kamen sie so auf die Idee für ein Portal namens „Welcome You“. Wie dieses Portal genutzt werden kann, erklärt Sebastian wie folgt: „Welcome You soll dabei helfen, dass sich Einheimische und Migranten auf unkomplizierte Art begegnen und persönliche Beziehungen aufbauen können. Dabei muss es gar nicht unbedingt ein Dinner sein. Denkbar ist alles, was Spaß macht und Gemeinschaft fördert – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Dabei ist es wichtig, möglichst viele Teile der Gesellschaft mit in die Plattform einzubinden: Privatpersonen, Vereine und die Wirtschaft. Einige Beispiele: Ein Theater stellt Freikarten zur Verfügung und sucht Einheimische, die Lust ha-
ben, mit Migranten ein Stück zu besuchen. Ein Verleiher stellt Kanus zur Verfügung, ein Fußballverein lädt zum Grillen ein und Opa Herbert zum Schachspielen im Park. Über das Portal können sich also Gastgeber und Gast anmelden und zueinander finden. Auch mit den Lions und dem Fanprojekt Braunschweig stehen wir bereits in Kontakt.“ „Das Proof-of-Concept, für den erfolgreichen Aufbau nachhaltiger Beziehungen, liefern bereits deutschlandweit 22 Welcome Dinner Initiativen mit ihren tausenden Vermittlungen“, so Florian, „Es funktioniert jetzt schon!“ Allerdings reicht der gute Wille allein nicht aus. 15.000 Euro werden benötigt, um den ambitionierten Plan in die Tat umzusetzen und der Integration in Deutschland unter die Arme zu greifen. Daher werden die Jungs am 1. August ein Crowdfunding starten und hoffen, dass die Menschen verstehen, welch große Chance ein Gelingen dieses Projekts wäre. Mehr Informationen unter www.welcome-you.eu. Jetzt selbst unterstützen! Text: Nino Milizia Foto: Christiane Habekost
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Cinema Independence Day 2 Start: 14. Juli
Ghostbusters
Start: 04. August Who you gonna call? Lange haben die Fans der Geisterjäger sich gewünscht, dass diese wieder in den Straßen New Yorks auf Geisterjagd gehen. Jetzt ist klar: Sie werden wieder gebraucht! Jedoch geht nicht die Sekretärin Janine Melnitz ans Telefon in der Ghostbusters-Agentur, sondern Kevin (Chris Hemsworth). Die Geschlechterrollen haben sich bei den neuen Geisterjägern verändert. Im neuen Ghostbusters Film kämpfen die Schauspielerinnen Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones gegen das übernatürliche Gesindel. Fans sind skeptisch, ob das weibliche Ensemble dem Vermächtnis der Ghostbusters aus den 80ern gerecht werden kann.
Pets
Start: 28. Juli
Habt Ihr Euch mal gefragt, was Eure Haustiere machen, wenn sie sturmfrei haben? Die witzige Antwort liefern die Macher von ‚Ich einfach unverbesserlich‘ mit dem Animationsfilm ‚Pets‘. Um herauszufinden was die tierischen Freunde so treiben und welche Abenteuer sie erleben, wenn das Herrchen mal aus dem Haus ist, müsst Ihr Euch den Film anschauen.
20 Jahre ist es her, dass Will Smith und Jeff Goldblum die Erde vor der Alien-Invasion gerettet haben. Die Welt hat sich seither gewandelt und so hat man sich beispielsweise die Technologie der Aliens zu eigen gemacht. Doch die Bedrohung als dem All war nie wirklich besiegt und so liegt es wieder an Jeff Goldblum und einem Team aus altbekannten und neuen Charakteren, die Erde am Independence Day zu retten. Kann Independence Day ohne Will Smith und seiner Coolness als Kampfjetpilot überhaupt funktionieren? Oder ist die Welt diesmal wirklich dem Untergang geweiht?
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6 mal ganz großes kino
druff!
empfihe
lt
Bastille Day Start: 26. Juni
Der Amerikaner und Taschendieb Michael Mason, übt seinen langfingrigen Beruf in Paris aus, doch als er nichtsahnend eine Tasche mit einer Bombe stibitzt und diese anschließend in die Luft geht, ist ihm der CIA-Agent Sean Briar auf der Spur. Dieser wurde extra nach Paris geschickt um den vermeintlichen Terroristen zu fassen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um eine ganz große Verschwörung handelt, bei der auch die Pariser Polizei involviert ist. Es ist bereits der nächste Anschlag geplant und der Taschendieb und der Agent versuchen gemeinsam diesen zu verhindern.
Warcraft - The Beginning
Auf nach Azeroth! Warcraft – The Beginning handelt von den Ursprüngen des Krieges zwischen den Menschen und Orks. Wer denkt, dass der Film ausschließlich für Fans des meistgespielten MMROPGs der Welt ist, liegt falsch. Warcraft ist eine der besten Spielverfilmungen. Was natürlich auch nicht schwer ist bei Vorfahren wie ‚Prince of Perisa‘ oder ‚Hit-Man‘. Wer also auf Fantasyfilme steht, ist mit Warcraft – The Beginning gut beraten und für Fans der Spiele ist der Film sowieso ein absolutes Muss! Leeeerroooooy Jeeeenkiiins!
The Witch
Text: Tim Knäblein Fotos: Universal Pictures| Sony Pictures | 20th Century Fox
New England im 17. Jahrhundert. Eine Familie wird aus ihrer Gemeinde verstoßen und errichtet einen kleinen Bauernhof am Rande eines Waldes. Doch als das jüngste Kind spurlos verschwindet und sich herausstellt, dass eine Hexe ihr Unwesen im Wald treibt, hängt der Familiensegen der strenggläubigen Christen schief. Grandios schaurige Musik, gepaart mit malerischen Filmbildern, die oft wirken als wäre der Film ein zum Leben erwachtes Gemälde, machen den außergewöhnlichen Stil des Gruselfilms aus. Der Gruselfaktor hält sich jedoch in Grenzen, doch den will der Film auch gar nicht erzeugen. Vielmehr soll die unbehagliche Stimmung im Vordergrund stehen, die sich kontinuierlich durch den ganzen Film zieht.
VEGAN Mitleid
Gewaltlosigkeit Für Mensch
Für Erde
Für Tier
Auf die Palme gebracht (Teil 2) „Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.“ (Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller, 1828 – 1910) Seit Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung im Dezember 2014 ist es offenkundig: Palmöl bzw. –fett befindet sich in fast jedem zweiten Supermarktprodukt. Die neue Richtlinie schreibt vor, dass die Verwendung pflanzlicher Öle und Fette nun exakt deklariert werden muss. Die Jahre zuvor wurden nur ganz allgemein „pflanzliche Öle und Fette“ deklariert. Die Verbraucher haben also endlich die Chance, Produkte die Palmfett enthalten, im Regal liegen zu lassen. Aber warum sollten sie das tun? Die stetig wachsende Produktion von Palmöl bringt Umweltschützer schon seit Jahren auf die Palme. Sie informieren seit langem über das Ausmaß des Desasters, senden Appelle an Politik, Wirtschaft und Verbraucher. Doch offenbar interessiert sich kaum jemand dafür. Anders ist der enorme Verbrauch dieses billigen Rohstoffes kaum zu erklären. Was ist eigentlich das Problem? Die Ölpalme gedeiht am Besten in Äquatornähe. Blöd, dass dort schon der Regenwald beheimatet ist. Um die gigantischen Ölpalmen-Monokulturen anbauen zu können, muss der Regenwald weichen. Indonesien und Malaysia sind die weltweit größten Produzenten von Palmöl. Allein auf der indonesischen Insel Sumatra wird nach Angaben des WWF stündlich eine Fläche von 30 Fußballfeldern gerodet. Und nicht nur auf Sumatra werden geschützte Wälder von skrupellosen Verbrechern in Brand gesetzt.
Ist der Regenwald erstmal abgebrannt, können die Palmen gepflanzt werden und der Rubel rollt. Regenwald bringt schließlich kein Geld. Dass er die Lunge der Erde ist, sich durch seine Abholzung unser Klima maßgeblich verändert und vielen Tieren und Menschen der Lebensraum genommen wird, scheint nebensächlich zu sein.
„...Nicht einmal vor Folter und Mord schrecken die Handlanger der Palmölmafia zurück...“ Von den Brandrodungen des Regenwaldes sind beispielsweise die vom Aussterben bedrohten Orang-Utans betroffen. Ihr Lebensraum geht verloren, sie werden getötet, verkauft oder verhungern. Bei dieser Vorstellung könnte ich direkt losheulen. Orang-Utans sind einfach unbeschreiblich. Ich durfte sie vor etwa zehn Jahren live in ihrem natürlichen Habitat auf Sumatra bewundern und werde dieses Erlebnis nie vergessen. Unbegreiflich für mich, wie Menschen fähig sein können, diesen Tieren Böses anzutun. Doch man ist zu weitaus mehr fähig. Im Zuge der Brandrodungen werden auch die Ureinwohner und Kleinbauern vertrieben. Nicht einmal vor Folter und Mord schrecken die Handlanger der Palmölmafia zurück. Schlicht gesagt, in jedem Glas Nutella steckt ein gehöriger Anteil Blut. Tatsächlich strebte man in Frankreich vor kurzer Zeit eine sogenannte „Nutella-Steuer“ an. Auf Palmöl sollten hohe Steuern erhoben werden. Dieses Vorhaben wurde durch die Palmöllobby
vereitelt. Nun wird ab dem kommenden Jahr pro Tonne Palmöl lediglich eine Abgabe von 30 Euro erhoben. Bis 2020 soll die Abgabe auf 90 Euro pro Tonne steigen. Gefordert war vom französischen Senat ursprünglich eine zehnmal höhere Abgabe. Das hätte die Produkte, die Palmöl enthalten, deutlich verteuert und dadurch den Absatz sicher verringert. Aber so wird in Frankreich gesundes, umweltverträgliches Olivenöl deutlich höher besteuert als Palmöl. In Deutschland ist ein Vorstoß bezüglich der Verteuerung von Palmfett nicht in Sicht. Nur nicht die Industrie vergrätzen. Die Schweiz verhandelt derzeit mit Indonesien und Malaysia über ein Freihandelsabkommen in dem Palmöl eine wichtige Rolle spielt. Die Einfuhrzölle auf Palmfett werden deutlich sinken. Ein Gewinner wird die Schweizer Firma Nestlé sein, die pro Jahr fast 450.000 Tonnen Palmöl verbraucht. Im Jahr 2015 hat Indonesien 33 Millionen Tonnen Palmöl produziert. Das entspricht mehr als der Hälfte der weltweiten Produktion. Bis 2025 soll die Produktion auf 40 Millionen Tonnen gesteigert werden. Die anderen palmölproduzierenden Länder ziehen sicher mit. Dafür muss selbstverständlich noch jede Menge Regenwald gerodet werden.
„... Im Jahr 2015 hat Indonesien 33 Millionen Tonnen Palmöl produziert...“ Glaubt nur nicht, ihr seid nicht davon betroffen, nur weil sich das alles am anderen Ende der Welt abspielt. Informiert euch und zieht Konsequenzen daraus.
www.regenwald.org/themen/palmoel www.faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/palmoel www.umweltblick.de/index.php/branchen/produkte-ohne-palmoel Beim Einkauf darf man sich ruhig mal die Mühe machen und die Zutatenlisten durchlesen. Für mich gehört das zum Pflichtprogramm. Es dauert nicht lange und ist sehr aufschlussreich. Auch in vielen veganen (Bio)Produkten, wie z.B. Brotaufstrichen, befindet sich Palmfett. Sogar in Lippenstift, Hautcreme, Seife und Waschpulver ist es drin. Und in Biosprit. Das ist doch der Witz schlechthin. Ich bin inzwischen fast weg vom Palmfett. Lediglich kleine „Ausrutscher“ gibt es noch, aber ich werde nachbessern, soviel ist sicher. Wenn alle Konsumenten mitmachen würden, hätten die OrangUtans, viele andere Tiere, Menschen und Pflanzen eine reelle Überlebenschance. Aber wie’s nun mal so ist… Eure betrübte Anni Malis
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