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M I E H T S O N I E L K G DIE TSG A T S E T E B A I D . 6 1 M E D F U A T ZU GAS


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Inhalt

Inhaltsverzeichnis Heft 34

Grußwort

4

DSH-Jahresprogramm

8

Programm des 16. Diabetestag

10

Titelthema: Die TSG-Kleinostheim

16

Workshop für Lehrer, Erzieher- und Betreuungspersonen

18

Kochkurs bei der AOK

20

Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

22

Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

23

Was Zuckermäuse & Zuckerteens so unternehmen

24

Übersicht von Vorträgen des letzten Jahres

30

Selbsthilfetage in der City Galerie Aschaffenburg

32

Wissenswertes rund um den Diabetes

34

Die Seiten vom Schatzmeister

38

Impressum

43

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Grußwort

DIABETES SELBSTHILFE E.V. ASCHAFFENBURG Hallo liebe Vereinsmitglieder, liebe Leser, hier zunächst ein Rückblick auf unser 25jähriges Vereinsjubiläum vom Oktober 2016: Unser Festredner Prof. Dr. med. Thomas Haak gab uns einen sehr interessanten und informativen Rückblick auf die letzten Jahrzehnte der Diabetestherapie. Sein Thema war „Diabetes – gestern, heute und morgen-“ Er ließ uns auch mit in die Zukunft schauen, was derzeit an Forschungsprojekten läuft und in den nächsten Jahren auf den Markt kommen wird. Ich habe mich sehr gefreut, viele von Ihnen, liebe Vereinsmitglieder, bei unserem Jubiläum nach langer Zeit wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Es war eine schöne Veranstaltung und zeigt sowohl den großen Zusammenhalt wie auch das Interesse der Betroffenen. Nun gehen wir mit großen Schritten auf unsere nächste Großveranstaltung im März, unserem 16. Aschaffenburger Diabetestag, zu. Wir haben für Sie wieder viele interessante Themen zusammengestellt und Sie werden auch wieder neue Referenten bei uns antreffen. Wir freuen uns allerdings besonders, dass unsere hiesigen Fachärzte wieder alle mit von der Partie sind. Das detaillierte Programm zum Diabetestag finden Sie in dieser Glucoline auf den Seiten 10 bis 15. Um zu gewährleisten, dass unser diesjähriger Diabetestag auch reibungslos funktioniert, benötigen wir wieder viele fleißige Helfer und ich bitte Sie herzlich um Ihre Mithilfe, damit wir eine gelungene Veranstaltung mit Ihnen allen erleben können. Es werden wieder viele Mitmachangebote im Seminarraum für Sie angeboten. Nutzen Sie diese Chance, neue Bewegungs- oder Entspannungsangebote einmal live in der Gruppe zu erleben. 4 Glucoline


Grußwort Eine Kinderbetreuung ist auch für Ihre Kinder und Enkelkinder bereitgestellt. Ich habe für Sie auch in 2017 wieder die ganzheitliche Betrachtung des Diabetes im Blick und Sie finden hierzu die passenden Vortragsthemen in den unterschiedlichen Räumen. Unser Thema in diesem Jahr „Über Grenzen gehen – Diabetes ganzheitlich betrachtet“ -Was bringen uns neue Technologien? –Was bringen uns neue Bewegungsangebote? Erst wenn wir über Grenzen gehen, unsere Angst vor Neuem und Unbekanntem überwinden, können wir entdecken und ausprobieren, was uns die Neuerungen für unser Leben bereithalten. Beim letzten Diabetestag ging es um das Thema loslassen und ansatzweise um über Grenzen gehen; nun geht es diesmal vorrangig um das Thema Grenzen überwinden. Dieses Thema schließt an das vorherige an. Hier kann ich auch wieder aus meiner eigenen Erfahrung berichten und hoffe, Ihnen damit Mut zu machen. Ich gehe nun seit ca. 1,5 Jahren immer wieder über Grenzen, über meine selbst gesetzten Grenzen, und habe erkannt, dass wir alle ein sehr großes Wachstumspotenzial haben auf allen Ebenen. Ich habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und kann heute wieder freudig in die Zukunft schauen trotz großer Herausforderungen, die täglich an mich herantreten. Ich möchte jeden ermuntern, stets offen für ein lebenslanges Lernen und Erfahren zu sein. Daher achten Sie stets darauf auf was oder auf wen Sie sich konzentrieren, und denken Sie daran. Sie haben es in der Hand, Ihre Gedanken zu kontrollieren UND zu verändern. In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen alles Gute und Freude beim Lernen die Grenzen zu überwinden. Alles worauf wir uns konzentrieren – wird sich verstärken! Glucoline 5


Grußwort Wir haben diesmal ein Showprogramm mit Gruppen aus unserer Region. Lassen Sie sich von den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim verzaubern und genießen Sie den Spaß an der Bewegung von den Mehrgenerationengruppen. Lassen Sie sich anstecken von der Begeisterung der Kleinen und Großen mit Ihrem Tanzsport. Die einzelnen Gruppen stellen sich Ihnen in dieser Glucoline auch selbst kurz mit einem Beitrag vor. Noch ein Tipp zum Abschluss:

Kommen Sie zu unserem Diabetestag am 18. März 2017 nach Aschaffenburg! Ich freue mich, Sie alle dort wieder zu treffen. Zum Schluss möchte mich heute bei unserem bisherigen 2. Vorsitzenden Herrn Peter Philipp bedanken, dass er mich im letzten Jahr des Öfteren bei den Gruppentreffen vertreten und auch in der Vereinsarbeit bis Ende 2016 nach seinen Möglichkeiten gelegentlich unterstützt hat. Er hat nun, für uns alle überraschend, bei der letzten Jahreshauptversammlung sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Wir sind daher auf der Suche nach einer/einem 2. Vorsitzenden. Ich bitte Sie um Ihre Mithilfe bei der Suche und freue mich auf viele Bewerber. Ihre

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Immer für Sie da! Die Johanniter-Notrufsysteme. Besuchen Sie uns beim Diabetikertag in der Stadthalle!

Egal ob unterwegs oder zu Hause, bei einem Notfall wie einer Hypoglykämie ist mit den Johanniter-Notrufsystemen die medizinische Hilfe mit einem Knopfdruck alarmiert. Dabei sind die Johanniter rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche für Sie da. Jetzt mit noch mehr Sicherheit durch weitere nützliche Zubehörteile – z. B. diverse Funk-Sensoren oder Rauchmelder – sowie einer sicheren Schlüsselhinterlegung. Wir stellen Ihnen gerne Ihr individuelles Sicherheitspaket zusammen. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns beim Diabetikertag in Aschaffenburg, wir beraten Sie gerne persönlich. Info-Telefon: 0800 0 19 14 14 (gebührenfrei)

www.johanniter.de/hausnotruf www.facebook.com/JUHBayern

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Jahresprogramm 2017

Monatliche Treffen und Veranstaltungen Die Treffen sind, wenn nicht anders angegeben, im Vereinslokal „Kegelzentrum Damm“, Strietwaldstraße 1, 63741 Aschaffenburg, Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Montag, 20.02.2017 19:30 Uhr „Erfahrungsaustausch“ Freitag, Samstag 10.03./11.03.2017 ganztätig Selbsthilfetage in der City-Galerie Aschaffenburg Samstag 18.03.2017 ganztägig von 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr 16. Aschaffenburger Diabetestag in der Stadthalle, Aschaffenburg Montag, 20.03.2017 19:30 Uhr Nachlese zum Diabetestag Montag, 24.04.2017 19:30 Uhr „Neues CGM Eversense von Roche und Senseonics“ Referent: Dr. Oliver Haferbeck, Principle European Markets, Fa. Senseonics Montag, 15.05.2017 19:30 Uhr Kegelabend mit tollen Sachpreisen und Reden in geselliger Runde! Bitte saubere Ersatz-Schuhe mitbringen! Montag, 19.06.2017 19:30 Uhr „Fitness für´s Gehirn“ (Ganzheitliches Gedächtnistraining) Kursleitung: Claus Schlatter, Seligenstadt, Bundesverband Gedächtnistraining e.V. Idstein 8 Glucoline


Jahresprogramm 2017 Montag, 17.07.2017 19:30 Uhr „Wie finde ich seriöse Themen im Internet?“ Referent: Dr. med. Martin Lange, Diabetologe (DDG), Aschaffenburg Montag, 18.09.2017 19:30 Uhr Thema wird im Internet auf www.dsh-ab.de noch bekannt gegeben! Montag, 17.10.2017 19:30 Uhr Thema wird im Internet auf www.dsh-ab.de noch bekannt gegeben! Praxis Dr. Sommer/Milnik, Aschaffenburg Montag, 21.11.2017 19:30 Uhr Thema wird im Internet auf www.dsh-ab.de noch bekannt gegeben! Dezember 2017

Jahresabschlussfeier für alle Mitglieder und Angehörige! Datum wird noch auf der Website bekannt gegeben! Montag, 15.01.2018 19:30 Uhr Jahresauftakt für alle Mitglieder! Montag, 19.02.2018 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung für alle Mitglieder!

Besuchen Sie unsere Website www.dsh-ab.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren!

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Diabetestag 2017

16.

Aschaffenburger Diabetestag

Tagesprogramm am 18.3.2017 Ergänzungen und Änderungen vorbehalten!

Stadthalle Aschaffenburg - Kleiner Saal 09:15 Uhr Eröffnung: 1. Vorsitzende Michaela Kreß Grußworte:Oberbürgermeister Klaus Herzog Grußworte: Landrat Dr. Reuter 09:45 Uhr „Neue Medikamente in der Diabetes Therapie für Typ 2“ Dr. med. Gerhard Klausmann, Diabetologe (DDG), Aschaffenburg 10:45 Uhr „Diabetestechnologie – neueste Trends und Entwicklungen“ Dr. Oliver Haferbeck, Principle European Markets, Senseonics Holdings, Inc. 11:30 Uhr Podiumsdiskussion „Neue Technologien für Diabetiker im Spannungsfeld mit den Krankenkassen“ Vertreter der Krankenkassen (angefragt), niedergelassene Ärzte, Betroffene. Moderation: Martin Schwarzkopf, Main-Echo Aschaffenburg 12:30 bis 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE 13:30 Uhr Showprogramm im Kleinen Saal mit den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim „Butterflies“ und „Insomnia“ 14:00 Uhr „Die Fettleber und Diabetes“ Dr. med. Constantin Sommer, Diabetologe (DDG), Aschaffenburg Tanzgruppen Butterflies und Insomnia

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Diabetestag 2017 14:45 Uhr „Augen als Spiegel des Körpers und der Seele“ Jordi Campos, Arzt für ganzheitliche Medizin & Augentraining, Kredenbach 5- minütige Gymnastik zwischen den einzelnen Vorträgen zur Entspannung im kleinen Saal mit Ulrich Pudenz

Stadthalle - Konferenzraum 109:45 Uhr „Wie finde ich seriöse Informationen im Internet?“ Dr. med. Martin Lange, Diabetologe (DDG), Aschaffenburg 10:30 Uhr „Gesunde regionale Küche - Die Koch-Show“ Dr. med. Martin Lange, Diabetologe (DDG), Aschaffenburg & J. Kuhn, Edeka Stenger 11:45 Uhr „Automatisierte Hilfe im Notfall: Die Johanniter-Notrufsysteme“ Ralf Lutz, Fachberater Soziale Dienste, Johanniter-Unfall-Hilfe Aschaffenburg

Kochshow im Konferenzraum 1

12:30 bis 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE 13:30 Uhr Showprogramm im Kleinen Saal mit den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim „Butterflies“ und „Insomnia“ 14:00 Uhr „Psychische Belastung von Menschen mit Diabetes und ihren Angehörigen- Herausforderungen und Chancen“ Dr. Ulrike Löw, Psychologische Psychotherapeutin – Verhaltenstherapie, Psychodiabetologin, Aschaffenburg 14:45 Uhr „Wichtige Laboruntersuchungen in der Hausarztpraxis“ Dr. med. Alexander Milnik, Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Diabetologie, Aschaffenburg 15:30 Uhr „Wenn die Hormone und Schilddrüse verrücktspielen“ Jordi Campos, Arzt für ganzheitliche Medizin & Augentraining, Kredenbach

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Diabetestag 2017

Stadthalle - Konferenzraum 2 10:00 Uhr „Diabetes in Schule, Kindergarten und Freizeit“ Diabetes-Workshop für Lehrer, Erzieher-und Betreuungspersonen Dr. med. Constantin Sommer, Facharzt für Innere Medizin u. Diabetologe (DDG), Aschaffenburg und Rechtsanwalt Marcel Ohly, Aschaffenburg. 11:30 Uhr „Typ 1 Diabetes und assozierte Erkrankungen“ Dr. med. Marcus Rothsching, Diabetologe, Hanau 12:30 bis 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE 13:30 Uhr Showprogramm im Kleinen Saal mit den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim „Butterflies“ und „Insomnia“ 14:00 Uhr „Heilpilze“ Dr. rer.med. Dorothee Bös, MykoTroph, Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde, Limeshain 14:45 Uhr „Leberfasten mit Diabetes“ Ruth Gellert, Ernährungswissenschaftlerin, Ernährungsforum Aschaffenburg

Stadthalle - Seminarraum 1 AktivAngebote 09:50 Uhr „Frühlingserwachen“ Erfahrung mit Klangschalen in der Gruppe. Hiltrud Peter, Heilpraktikerin, Pflaumheim. Bitte eine (Iso) Matte oder Decke mitbringen! Eine Klang-Reise ist ein intuitives Zusammenspiel von Wort, Klang Stimme und Stille. Klänge können Foto:Pixabay tief berühren und den Menschen im Inneren zum Schwingen bringen. In diesem entspannten Zustand vertieft sich die Atmung und entspannt sich die Muskulatur. Stress und kreisende Gedanken können losgelassen werden. Körper, Geist und Seele fühlen sich wieder vereint. 10:55 Uhr „rythmische Gymnastik“ Ulrich Pudenz, Aschaffenburg 12 Glucoline


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Besuchen Sie uns auf dem 16. Aschaffenburger Diabetestag am Samstag 18. März 2017 in der Stadthalle Aschaffenburg: » Aktiv mit smovey® (Vorführungen) ... ... smoveyINDOOR 11:45 - 12:30 Uhr ... smoveyOUTDOOR 14:30 - 15:15 Uhr

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Diabetestag 2017 11:45 Uhr „Smovey“ Bewegung erfahren mit Ringen Kristina Fischer, Smovey-Aschaffenburg 12:30 bis 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE 13:30 Uhr Showprogramm im Kleinen Saal mit den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim „Butterflies“ und „Insomnia“ 13:45 Uhr „Qi-Gong/Tai-Chi“ Art of Tai Chi Chuan, Institut für Haltungsgesundheit Tai Chi Chuan und Qi Gong, Aschaffenburg. Kurzvortrag und Kursleitung: Tanzgruppen Butterflies und Insomnia Ursula Asp, Aschaffenburg, mit anschließender Selbsterfahrung in der Gruppe. 14:45 Uhr „Smovey“ Vibrationstraining aktiv erleben -Outdoor- in der Gruppe Kristina Fischer, Smovey-Aschaffenburg 14:45 Uhr „Qi (Chi) = Energie • Intelligent • Bewegen Snezana Galijas, DAYAN-Qigong-Coach, Hainburg (Vortrag und Mitmachprogramm) 15:30 Uhr „Yoga für Diabetiker“ Anna Feculak, Dipl. Yogalehrerin, Hösbach. Bitte eine (Iso) Matte oder Decke mitbringen! Nach der MITTAGSPAUSE 13:30 Uhr Showprogramm im Kleinen Saal mit den Tanzgruppen der TSG Kleinostheim „Butterflies“ und „Insomnia“

Ergänzungen und Änderungen vorbehalten! 14 Glucoline


Diabetestag 2017

Rahmenprogramm

• 5-minütige Gymnastik zwischen den Vorträgen im Kleinen Saal mit Ulrich Pudenz • Große Ausstellung im Foyer und im Großen Saal • Ganztägig leckeres Essen und Getränke für die Besucher auf Selbstzahlerbasis durch Catering Service • Showprogramm mit den Tanzgruppen „Insomnia“ und „Butterflies“ der TSG Kleinostheim von 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr im Kleinen Saal und mit weiteren Gruppen über den Tag verteilt in der Ausstellung!

Kinderprogramm

• Kinderbetreuung von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr mit

einem Schnupperkurs zur musikalischen Früherziehung im Kindergarten Tombola am Stand der „Zuckermäuse & Zucker-Teens“

Ergänzungen und Änderungen vorbehalten! Beachten sie auch aktuelle Informationen auf unserer Website

www.dsh-ab.de Eintritt 3,00 Euro/Person. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei!

Das Projekt wird gefördert durch:

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TSG Kleinostheim

Die Tanzgruppen der TSG Kleinostheim zu Gast auf dem 16. Diabetestag Wie jedes zweite Jahr sind wir am Diabetestag bemüht, Akteure einzuladen, die mit Spaß und Herzblut ihre Sportart vor- und zur Schau stellen. In diesem Jahr haben wir uns für die Tanzgruppen der TSG Kleinostheim entschieden, weil man ihnen bei ihren Auftritten den Spaß an der Sache einfach anmerkt. Und Spaß am Tanzen bedeutet auch Spaß an Bewegung, was gerade bei vielen Diabetikern die perfekte Kombination wäre. Die Tanzgruppen der TSG sind über Bayerns Grenzen hinaus bekannt dafür, dass sie sich gerade nicht durch püppchenhaftes Auftreten sondern durch Originalität und Individualität auszeichnen. Doch lassen wir die Gruppen sich selbst kurz vorstellen: 16 Glucoline

Wir sind (Fotos oben, v. l. n. r.) die Tanzgruppen Butterflies, Insomnia, New Generations, One2step, Tippy Toes, und Torbellinos der TSG Kleinostheim. Wir sind im Alter von ca. 5 bis 57 Jahre alt (uiuiui). Wie ihr sehen könnt, ist Tanzen für alle Altersklassen super geeignet. Egal ob man groß oder klein ist, dick oder dünn, Spaß an der Bewegung sollte man haben und vor allem auch können.


TSG Kleinostheim

Kinder Wir Kindergruppen sind leider noch zu jung um an einem Wettbewerb teilzunehmen. Wir trainieren für Auftritte auf Kleinostheimer Festen oder für unser jährlich stattfindendes Tanztheater. Das nächste findet übrigens am 25.11.2017 in der Maingauhalle Kleinostheim statt und heißt „Beautiful Day“.

Erwachsene Wir die Erwachsenengruppe „Insomnia“ sind schon „alte Hasen“ und haben schon an unzähligen Bayerischen Landesentscheiden und sogar beim Bundesentscheid teilgenommen. Dieses Jahr starten wir beim Deutschen Turnfest in Berlin. Einem Megaereignis das nur alle 4 Jahre stattfindet und an dem ca. 70.000 Sportler erwartet werden.

Die TSG Kleinostheim besteht natürlich nicht nur aus uns „Hupfdohlen“ viele andere Sportarten sind hier beheimatet. Es gbt sieben Abteilungen: Handball, Ausdauer, Schwimmen, Herzsport, Leichtathletik, Tischtennis und Turnen & Tanz. Wer sich näher informieren will, schaut am besten auf unserer Website www.tsg-kleinostheim.de nach und ist immer herzlich Willkommen zu einem Schnuppertraining.

www.tsg-kleinostheim.de Glucoline 17


Workshop für Lehrer, Erzieher-und Betreuungspersonen

Lehrerworkshop auf dem Aschaffenburger Diabetestag Auf dem Aschaffenburger Diabetestag wird es wieder einen Diabetes-Workshop für Lehrer, Erzieher- und Betreuungspersonen geben. Dieses Feedback von Lehrerin Esther Seibert, zum letzten Diabetestag, verdeutlicht, wie wichtig diese Veranstaltung für das Personal von Schulen und Kindergärten ist: Etwa 15% der Kinder und Jugendlichen im Schulalter leben mit einer chronischen Krankheit. Eine dieser Krankheiten, die uns Lehrkräften immer häufiger begegnet ist Diabetes Mellitus, die Zuckerkrankheit. Im Schulalltag benötigen Schülerinnen und Schüler, die daran erkrankt sind Beachtung, Untersützung und Förderung. Bei einem Vortrag des Diabetes-Arztes Dr. Sommer, der speziell an interessierte Lehrerinnen und Lehrer gerichtet war, wurde sehr anschaulich erklärt, welche Symptome und Auswirkungen diese Krankheit auf den Lebens- und Schulalltag von Kindern und Jugendlichen hat, und was wir Lehrer dazu beitragen können, diese Kinder zu untersützen. Wie erkennt man Symptome einer Überzuckerung? Was tun im Sportunterricht? Welche akuten Maßnahmen sollte ich ergreifen, wenn eine schwere Unterzuckerung vorliegt? Diese relevanten Fragen wurden beantwortet und trugen dazu bei, in Zukunft souveräner und gelassener mit diesem Krankheitsbild umgehen zu können. Esther Seibert (Konrektorin Hahnenkammschule, Alzenau)

Besuchen Sie den Workshop „Diabetes in Schule, Kindergarten und Freizeit“ von Dr. med. Constantin Sommer, Facharzt für Innere Medizin u. Diabetologe (DDG), Aschaffenburg, in Kooperation mit RA Marcel Ohly. Am 18.3.2017 um 10:00 Uhr, Stadthalle Aschaffenburg, Konferenzraum 2 18 Glucoline


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Wissenswertes

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Vereinsaktivit채ten

Kochkurs in der AOK-Lehrk체che Am 19. M채rz 2016 hatten wir in der Lehrk체che der AOK wieder einen Kochkurs mit dem Diabetologen Herrn Dr. Lange.

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Vereinsaktivitäten

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Die Seiten der Zuckermäuse & Zuckerteens

Na! Geht doch... Liebe Eltern und Kinder! Wie ihr vielleicht schon wisst, hat nicht nur unser Sohn Diabetes, sondern auch ich. Somit weiß ich seit über 20 Jahren sehr gut über die Aufs und Abs, die der Diabetesalltag so mit sich bringt bescheid. Da unser Sohn auch eher zu der lebhaften Sorte Kinder zählt, brauche ich vermutlich niemandem, der einen Hauch von Ahnung in Sachen Diabetes hat, erzählen, wie schwierig es sein kann, den Blutzucker bei so kleinen Wirbelwinden im Zaum zu halten. Somit hatten wir im Kindergarten leider so manche unschöne Diskussion, wenn es wieder mal nicht im Kindergartenalltag funktioniert hat und wir als Eltern den „schwarzen Peter“ zugeschoben bekamen. Daher blickten wir natürlich mit ganz viel Sorge auf das Thema Einschulung. Mit unzähligen „Horrorstories“ im Kopf und einigen Bauchschmerzen gaben wir also unseren Sohn in die erste Klasse, wo er an einigen Tagen auch die Mittagsbetreuung in Anspruch nehmen muss. Geprägt von den Problemen im Kindergarten warteten wir quasi schon auf die ersten negativen Geschehnisse – doch es geschah nichts. Ganz im Gegenteil. Auf Nachfragen erfuhren wir, dass die Lehrkräfte unseren Sohn offensichtlich oft genug an seinen Diabetes erinnern und immer ein wachsames Auge darauf haben, welche Blutzuckerwerte er hat und was als nächstes ansteht. Es erfolgt sogar eine Übergabe zwischen Schulbetrieb und Mittagsbetreuung. Und alles ohne ihn spüren zu lassen, dass er eine Zusatzbelastung für das Personal darstellt. Wir konnten es kaum fassen. Viele können sich jetzt vorstellen, welch eine Entlastung das für uns als Eltern bedeutet. Wir zucken nicht mehr jedes Mal zusammen, wenn das Handy klingelt und ich als Mama kann jetzt ernsthaft darüber nachdenken, eine neue Arbeitsstelle mit mehr Stunden anzunehmen. Dazu kann ich nur sagen: „Na! Geht doch!“ Ich würde mir wünschen, dass es mehr Grundschulen gibt, die so offen und entspannt und trotzdem so pflichtbewusst mit dem Thema umgehen. Das würde vielen Eltern eine riesige Last abnehmen. Eure

Nicole Koch

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Gesundheit in besten Händen

Patienteninformation

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COPD

Diabetes mellitus Typ 1 + 2

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.aok.de/bayern/ curaplan oder rufen Sie uns an unter der kostenfreien Nummer 0800 0 336 704. Koronare Herzkrankheit

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SHG

DIE ZUCKERMÄUSE & ZUCKER-TEENS

ür f e p p u r g e f l i h Selbst e h c i l d n e g u J d n Kinder u mit Diabetes

Den Kontakt zu uns findet ihr auf unserer 24 Glucoline

Website www.dsh-zuckermaeuse.de


Jahresprogramm Zuckermäuse & Zuckerteens

Termine 2017 14.01.2017 / ab 16:00 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in der Sportgaststätte „Am Dormeswald“ Am Sportplatz 3 , 63773 Goldbach. Danach Orga-Team Besprechung 11.02.2017 / ab 15:00 Uhr: Stammtisch für Kinder und Eltern in den Bistroräumen der Baptisten Gemeinde Aschaffenburg e.V. Mainaschaffer Straße 107, 63741 Aschaffenburg (Nähe Mediamarkt, Mainaschaff). DVD Mittag 17.03.2017: Diabetestag Aufbau (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben) 18.03.2017: ganztägig Diabetestag mit Abbau 08.04.2017 / ab 15:00 Uhr: Wandern in Kleinostheim; im Anschluss gemeinsames Essen. Treffpunkt: Am Fußballplatz, Alte Poststraße 66, 63801 Kleinostheim. Orga-Team Besprechung im Anschluss 27.05.2017: Klettern und Bouldern in Aschaffenburg – Uhrzeit wird noch bekannt gegeben 24.06.2017 / ab 16.00 Uhr: Straußenfarm Schaafheim, danach gehen wir noch was Essen 08.07.2017 / ab 16.00 Uhr: Feuerwehr Aschaffenburg ILS August 2017: Sommerpause September 2017: Diabetestag Darmstadt (Termin und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben) 07.10.2017 / ab 13.30 Uhr: Schloss Aschaffenburg „Die Schlossdetekive und die rätselhaften Hinweise“ Orga-Team Besprechung für das Jahr 2018 im Anschluss 11.11.2017 / ab 15.00 Uhr: Schwimmbadbesuch im Monte Mare, Obertshausen 16.12.2017: Nikolaustreffen im Indoorspielplatz (Wo und wann, wird noch bekannt gegeben) Besuchen Sie unsere Website www.dsh-zuckermaeuse.de um sich über Terminergänzungen und -änderungen zu informieren!

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SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Was war 2016 bei den Zuckermäusen und Zucker-Teens alles los? Januar Am 09.01.2016 begannen wir das Jahr mit einem Stammtisch in der Schwalbenmühle, zu dem wir Frau Jäht von der Firma Abbott eingeladen haben, die uns etwas über das Mess-System FreeStyle Libre erzählte, was allgemein großen Anklang fand. Denn wer kennt als Eltern nicht die ständige Diskussion um zu wenige Blutzuckermessungen bzw. die Messung vor dem Essen, vor dem Spritzen, vor Sport,… Alle anwesenden Eltern waren sofort Feuer und Flamme für das Mess-System, welches ab 26 Glucoline

2016 auch für Kinder ab 4 Jahren zugelassen ist. Jetzt heißt es nur noch, die Kinder und vor allem die jeweilige Krankenkasse von den Vorteilen zu überzeugen.

Februar Am 20.02.2016 trafen sich die Zuckermäuse in den Räumen der Baptistengemeinde Aschaffenburg, um wieder einmal einen lustigen Nachmittag mit Basteleien, Filmen und Spielen zu verbringen. Dank der unerschöpflichen Bastelund Spieleideen unserer Natalie war der Nachmittag wieder ruck-


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens zuck herumgegangen. Zwischendurch durften die Kinder einen Film anschauen, damit die Mamas und Papas sich in Ruhe über die Diabetes-Problemchen des Alltags austauschen konnten. Danke mal wieder an Natalie, die uns immer wieder den Raum klar macht.

März

Am 12.03.2016 fand ein OsterBastelnachmittag in der Schwalbemühle statt. Bei bester Laune und in Vorfreude auf Osterhasi, konnten die Kinder Deko-Ostereier und Körbchen basteln. Während die Kinder mit ihren Kunstwerken beschäftigt waren, nutzten die Erwachsenen wieder die Möglichkeit, sich mit dem Thema Diabetes zu beschäftigen.

dem elektrischen Strom, der seinen Einzug erst um 1860 schaffte, noch lange hin. Somit war Kerzenlicht zuerst die einzige Möglichkeit unter Tage zu arbeiten, was den Kumpels einiges abverlangte. Denn stundenlang ohne Tageslicht auszukommen ist für das menschliche Auge ein wahrer Albtraum. Seit 2004 ist das Bergwerk für Führungen hergerichtet. Sogar April Trauungen können auf Wusch dort Am 09.04.2016 starteten wir bei abgehalten werden. Doch Vorsicht! herrlichem Wetter zur Bergwerks- Fledermäuse nutzen das Bergwerk führung in der Wilhelmine in Som- gerne für ihren Winterschlaf. merkahl. Unser Bergwerkführer, Herr Popp erklärte in kindgerechter Mai Art und Weise, unter welchen An- Am 07.05.2016 fand bei ebenstrengungen und Bedingungen die falls wunderschönem Wetter die Bergwerk-Kumpels ihre Arbeit Wanderung auf dem Erlebnispfad damals verrichten mussten. Die in Sulzbach statt. In einer großen ersten Aufzeichnungen gehen auf Gruppe mit vielen wissensdurdas Jahr 1542 zurück. Da war es mit stigen Kindern erkundeten wir Glucoline 27


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

Fußspuren von Waldtieren, begutachteten einen Ameisenhaufen und schritten „todesmutig“ über eine schmale Brücke. An einer Station konnten sich die Mäuse mit aus Holz gebauten Klangkörpern ganz ihrer musikalischen Begabung hingeben – vermutlich trauten sich danach tagelang keine Waldtiere mehr in die Nähe. Nach der Wanderung kehrten wir noch in eine Pizzeria ein, wo wir den Tag noch in netter Runde ausklingen ließen.

Juni

Die Fahrt nach Tripps Drill, die für den 18.06.2016 geplant war, musste leider ausfallen 28 Glucoline

Juli

Am 09.07.2016 trafen wir uns bei eigentlich bestem Freibadwetter zum Minigolfen in Großostheim. Da wurde einem schon Einiges an Geschick und Konzentration abverlangt, um diesen zum Teil widerspenstigen Golfball in das entsprechende Loch zu schlagen. Bahnen, die zuerst ganz harmlos aussahen, entpuppten sich oft zur Herausforderung, wovon wir uns aber den Spaß nicht verderben ließen. Nach dem Minigolf ließen wir uns dann noch in dem dortigen Biergarten kulinarisch verwöhnen, was selbst für das schlechteste Golfergebnis wieder entlohnte.


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September

Nach der Sommerpause trafen wir uns am 17.09. zum Stammtisch im Kegelzentrum Goldbach. Bei dieser Gelegenheit tauschten wir uns nicht nur grundsätzlich über Diabetes aus, sondern stellten auch gleich die Planung für 2017 zusammen, bei der mit Sicherheit wieder für jede etwas dabei sein wird.

Oktober

Am 15.10.2016 nahmen wir zum mittlerweile vierten Mal am Kinder- und Jugendtag im DiabetesZentrum Bad Mergentheim teil. Auch diesmal wurden wir mit zahlreichen Infos und Neuerungen „gefüttert“. Dabei ließen es sich die

Organisatoren der Veranstaltung, unter anderem Professor Dr. Haak, nicht nehmen, die ganzen neuen Technologien und Möglichkeiten einmal kritisch zu hinterfragen, was einem bei genauerer Überlegung dann doch zum Nachdenken brachte. Wie weit sollte Kontrolle gehen? Macht es Sinn, die Blutzuckerdaten des Teenagersohnes permanent auf dem eigenen Handy abfragen zu können? Ab wann hört man auf, auf die innere Warnstimme zu hören? Mit diesen Denkanstößen bezüglich aktueller Möglichkeiten wurden wir am Ende des Tages erschöpft aber dennoch zufrieden wieder in unsere eigene kleine Diabeteswelt entlassen. Glucoline 29


SHG Zuckermäuse & Zucker-Teens

November

Der Schwimmbadbesuch im Monte Mare in Obersthausen am 12.11.2016 war wieder eine „feucht-fröhliche“ Angelegenheit. Nach den gewohnten Diskussionen, dass man erst messen muss und sich dann ins kühle Nass stürzen darf, konnte die Gaudi richtig losgehen. Planschen, tauchen, Wasserball spielen, rutschen... und einfach nur toben. Zwischendurch immer mal wieder eine Kohlehydratfütterung und schon kann es weiter gehen. Schwimmen macht halt einfach zu jeder Jahreszeit Spaß – nicht nur bei 30°C im Schatten.

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Dezember

Zum Jahresabschluss lud der Nikolaus die Zuckermäuse am 10.12.2016 mal wieder in den Indoospielplatz HoppInn ein. Ab 13 Uhr war vor den Mäusen nichts mehr sicher. Bällebad, Kletterwand, Röhrentunnel und vieles mehr wurde fachkundig auf die Belastungsprobe gestellt. Nassgeschwitzt und glücklich bekamen alle Kinder noch eine süße Überraschung vom Nikolaus und konnten dann entspannt in die besinnliche Weihnachtszeit starten.


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Vereinsaktivitäten

Vorträge im vergangenen Jahr Bei unseren Treffen gab es 2016 wieder interessante Vorträge. Hier ist ein Überblick über die Referenten und ihre Themen.

15. Februar - Aschaffenburger Trinkwasser ein Lebensmittel Frau Irmgard Markert, die Leiterin des Wasserwerkes in Aschaffenburg gab uns im Februar wertvolle Hinweise zum Aschaffenburger Trinkwasser, sie räumte Vorurteile und alte Klischees auf. Nach heutigem Stand ist das Trinkwasser in Aschaffenburg wieder ein Lebensmittel.

18. April Herz-Lungen-Wiederbelebung Unser Mitglied Harald Aulbach demonstrierte uns im April live den Defibrilator. Wir konnten die Anwendung des Defi spielerisch erlernen. Das war eine wertvolle Erfahrung.

23. Mai Behinderung – was gibt es Neues? Im Mai referierte der Behindertenbeauftragte des Landkreises Aschaffenburg Herr Siegmar Buhler über Neuerungen in der Schwerbehinderung. 32 Glucoline


Vereinsaktivitäten 18. Juli - Magen-Darmerkrankungen bei Diabetes Im Juli hatten wir Dr. Marcus Rothsching aus Hanau bei uns zu Gast. Er referierte über mögliche Magen-Darmerkrankungen bei Diabetes. Ein sehr spannendes Thema.

17. Oktober - Diabetes und Fettleber Im Oktober gab uns Dr. Constantin Sommer Informationen zur Fettleber. Wir konnten gespannt lauschen und erfuhren, was wir bei einer Diagnose beachten sollten.

21. November - Schwerhörigkeit – wie kann ein Hörgeräteakustiker helfen? Im November hatten wir ein ganz neues Thema für uns auf dem Programm. Frau Andrea Fox, Hörgeräteakustikerin aus Aschaffenburg klärte uns über die Chancen und Risiken bei Schwerhörigkeit auf. Sie konnte uns verdeutlichen, dass es wichtig ist, frühzeitig bei einer beginnenden Schwerhörigkeit zu reagieren.

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Reihe interessanter Vorträge geben. Informationen finden Sie in diesem Heft auf Seite 8 und 9. Glucoline 33


Selbsthilfetage

Selbsthilfetage in der City Galerie Aschaffenburg Am 8. und 9. April 2016 waren wir wieder mit unserem Infostand auf den Selbsthilfetagen in der City-Galerie Aschaffenburg vertreten. Diese Veranstaltung wird seit vielen Jahren von den Behindertenbeauftragten von Stadt und Kreis Aschaffenburg gemeinsam mit den Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen für Menschen mit Behinderung organisiert. In der Tabelle links, sieht man die Ergebnisse unserer Blutzuckermessungen, die wir bei interessierten Besuchern durchführten. Eröffnet wurden die Selbsthilfetage von Oberbürgermeister Klaus Herzog und der stellvertretenden Landrätin Marianne Krohnen. Gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Herzing 34 Glucoline


Selbsthilfetage

Marianne Krohnen und Klaus Herzog.

kamen sie anschließend bei uns vorbei, um sich ihren Blutzucker messen zu lassen. Die nächsten Selbsthilfetage finden am 10. und 11.3.2017 statt.

Jürgen Herzing

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Wissenswertes Der Grund: Zu große Mengen an Zucker im Blut können die Blutgefäße in den Augen, den Füßen, aber auch im Gehirn schädigen. DesweImmer mehr Menschen leiden an gen erkranken Menschen mit DiTyp-2-Diabetes, immer mehr Leu- abetes nicht nur häufiger, sondern te erkranken an Demenz. Dass es meist auch früher an der Gedächtzwischen diesen zwei Krankheiten nisschwäche. eine Verbindung gibt, wissen allerdings wenige. Diabetespatienten Teufelskreis aus sind besonders gefährdet, an De- Demenz und Untermenz zu erkranken. Dabei ist das zuckerung Zusammenspiel von Blutzucker- Ein schlechtes Gedächtnis kann spiegel und geistigem Abbau be- bei einer Krankheit wie Diabetes sonders tückisch. Und auch die allerdings fatale Folgen haben. Gefahr für eine weitere geistige „Menschen mit einer demenziellen Krankheit steigt. Erkrankung können die Anzeichen einer Unterzuckerung nicht mehr Diabetes nagt am richtig deuten“, sagt Professor KaGeist rin Lange, Fachpsychologin für Menschen mit Diabetes haben Diabetes. Zusätzlich vergessen die es nicht leicht: Sie müssen ihren Patienten, ob sie jetzt schon InsuBlutzuckerspiegel scharf im Auge lin gespritzt haben oder nicht, oder behalten, um die Gefahr von Fol- welche Menge sie eigentlich injigeerkrankungen zu mindern. Diese zieren müssten. Dadurch können können sich allerdings nicht nur im sich schwere Unterzuckerungen Körper abspielen, auch der Geist (Hypoglykämien) einstellen. Sie ist gefährdet. Diabetespatienten gelten als häufige Komplikation haben ein bis zu viermal höheres von Diabetes und beeinträchtiRisiko für die Entwicklung einer gen das Gedächtnis vor allem bei gefäßbedingten (vaskulären) De- wiederholtem Auftreten. Dies bemenz. Auch das Risiko für Alz- schleunigt das Fortschreiten der heimer - der häufigsten Form der Demenz - es entsteht ein TeufelsDemenz - verdoppelt sich beinahe. kreis.

Diabetes erhöht dramatisch Risiko für Demenz

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Wissenswertes

Diabetes macht depressiv Diabetes heizt aber nicht nur den Verfall des Gedächtnisses an, auch die Stimmung leidet unter der Zuckerkrankheit. Jeder achte Diabetiker hat Depressionen, jeder dritte Patient weist eine erhöhte Depressivität auf. Ein verdüstertes Gemüt wiederum kann das Risiko für Folgeerkrankungen erhöhen - denn Depressive bewegen sich weniger, haben es schwerer abzunehmen und setzen ärztliche Ratschläge mit weniger Schwung um. Dabei ließen sich Depressionen vergleichsweise einfach behandeln, wenn die Patienten auf professionelle Hilfe zurückgreifen würden. Das geht aber nur, wenn das Bewusstsein für das erhöhte Depressionsrisiko vorhanden ist. „Bei der Therapie des Diabetes stehen noch immer die Blutzuckerwerte sowie körperliche Behandlungsziele im Vordergrund. Nur bei jedem dritten Patienten wird beispielsweise nach psychischen Belastungen im Zusammenhang mit Diabetes gefragt“, weiß Dr. Bernhard Kulzer von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

Leitlinie Diabetes DDG-Experten fordern, dem Zusammenhang von Diabetes, Depressionen und Demenz bei Patienten und Medizinern mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb entwickelten sie einen neuen Leitfaden (Leitlinie), in der die geistige Verfassung der Diabetiker stärker in den Mittelpunkt gerückt wird. Denn Patienten, die bereits Demenz haben, brauchen eine spezielle Behandlung. „Die Therapiekonzepte sollten möglichst einfach sein, um die Betroffenen und ihre Betreuer nicht zu überfordern“, erklärt Lange, die Mitverfasserin der Leitlinie.

Diabetes ist oft vermeidbar

Der beste Schutz vor Diabetes, Demenz und Co. ist und bleibt aber die Vorsorge. Denn wer sich ein paar Sachen zu Herzen nimmt, kann Diabetes eigentlich ganz vorbeugen. Dazu gehören zum Beispiel ein gesundes Gewicht und regelmäßige Bewegung. Studien haben gezeigt, dass schon 15 Minuten Spazierengehen den Blutzucker im Zaum halten helfen. Autor: Luise Heine Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Glucoline 37


Wissenswertes die Damen in regelmäßigen Abständen Angaben zu depressiven Körperliche Veränderungen gehö- Beschwerden, Übergewicht und ren für Frauen während der Wech- Hüftumfang und welche Medikamente sie einnahmen. seljahre dazu. Bei manchen wirken sie aber auch psychisch - DepresDepressionen begünsionen sind die Folge. Das dauerhaft verdüsterte Gemüt wiederum stigen Diabetes wirkt noch an ganz anderer Stelle, Das Ergebnis: Frauen die unter wie US-Forscher herausfanden - Depressionen nach der Menopaudie depressiven Damen haben eine se litten und teilweise sogar Anerhöhte Gefahr an Diabetes zu er- tidepressiva nahmen, hatten ein kranken. Erfahren Sie in der Klick- höheres Risiko für Übergewicht strecke, wie Sie Diabetes vorbeu- als diejenigen, die keine Depresgen können. sionen hatten. Aber das war nicht alles. Die Wissenschaftler stellten Depressionen - ja bei fast 2.000 Frauen mit depresoder nein? siven Beschwerden einen erhöhWenn „frau“ während der Wech- ten Insulinspiegel fest. Mit dem seljahre mal schlecht gelaunt oder vermehrten Leibesumfang und leicht reizbar ist, ist das angesichts dem gestiegenen Blutzucker droht der Hormonschwankungen ganz aber noch eine ganz andere Folge normal. Bedenklich wird es einer - Diabetes und Herz-KreislauferStudie zufolge dagegen, wenn die krankungen. Menopause Depressionen auslöst. Für ihre Untersuchungen verglichen die Forscher der University of Massachusetts die Daten von fast 72.000 Frauen, die an der Women´s Health Initiative (WHI) beteiligt waren und die Menopause schon hinter sich hatten. Während des gesamten, acht Jahre andauernden Studienzeitraums machten

Diabetes nach der Menopause

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Vereinsinformationen

Die Seiten vom Schatzmeister... Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft in unserem Selbsthilfeverein ist schriftlich zu beantragen. Alle Formulare sind hier in der Glucoline und auch als Download auf unserer Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“ zu finden. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Mitgliedsbeiträge: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

beitragsfrei

Einzelmitglieder ab 18 Jahren

20,00 €

Paare und Familien

30,00 €

Empfänger von Arbeitslosengeld oder ähnlichem erhalten auf Antrag eine Beitragsermäßigung von 50%. Dazu bitte direkt an mich oder die 1. Vorsitzende wenden und einen amtlichen Nachweis vorlegen. Vertrauliche Bearbeitung ist selbstverständlich. Die Beiträge werden per Lastschrift eingezogen. Eine Mitgliedschaft ohne SEPA Lastschriftmandat ist aus verwaltungstechnischen Gründen nicht möglich. Das gilt auch für Mitglieder, die beitragsfrei sind. Bitte teilen Sie mir jede Veränderung Ihrer Bankverbindung mit, damit keine Fehlbuchungen entstehen. Die von der jeweiligen Bank erhobenen Gebühren für Rücklastschriften werden an das zahlungspflichtige Mitglied weiterbelastet.

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Vereinsinformationen

Die Mitgliedschaft endet:

• durch Austritt, der dem Vorstand schriftlich spätestens 3 Monate vor Ende eines Kalenderjahres zu erklären ist; durch Ausschluss (ein Mitglied kann durch Vorstandsbeschluss aus dem Verein ausgeschlossen werden) durch Ableben.

• •

Weitere Details finden Sie in der Vereinssatzung. Die Satzung und den Mitgliedsantrag gibt es bei unseren Treffen oder auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“. Übrigens - Noch ein Tipp für Sparfüchse: Mitglied sein lohnt sich! Wer alle unsere Angebote nutzt, spart pro Jahr mehr, als der Mitgliedsbeitrag kostet!

Spendenquittung Und hier noch ein Tipp für Steuerfüchse: Der Mitgliedsbeitrag wird bei der Einkommensteuererklärung wie eine Spende behandelt und mindert die Steuerlast. Dafür gibt es den „Vereinfachten Zuwendungsnachweis“ Sie reichen lediglich eine Kopie des Lastschriftbeleges und das auf der nächsten Seite abgedruckte Formular „Bestätigung über Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag“ zusammen bei Ihrem Finanzamt ein. Das Formular ist auch als Download auf der Homepage www.dsh-ab.de unter dem Menüpunkt „Verein“ zu finden.

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Vereinsinformationen Bestätigung ßber Geldzuwendungen/Mitgliedsbeitrag

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft

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Vereinsinformationen Antrag auf Mitgliedschaft f端rFamilien weitere Personen: F端r Paare und Antrag aufauf Mitgliedschaft f端rf端r weitere Personen: Antrag Mitgliedschaft weitere Personen: Name: _______________

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Name: _______________ Vorname(n): _________________ Geburtsdatum: _________________ Geburtsdatum: Diabetes Typ I _________________ Diabetes Typ II I Insulinpumpe Typ II Insulinpumpe

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Impressum

Herausgeber:

DIABETES SELBSTHILFE E.V. ASCHAFFENBURG Diabetes Selbsthilfe e.V. Aschaffenburg Rauengrundstr. 52 97843 Neuhütten Telefon: 06020/9785556 eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Internet: www.dsh-ab.de Redaktion: Michaela Kreß, Richard Giegerich, Marion Weidlich, Nicole Koch eMail: michaela.kress@dsh-ab.de Gestaltung: Robert Fietzek, eMail: rf@dsh-ab.de Haftung und Hinweise Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen Quellen zugrunde, die die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verein keine Haftung. Gefördert durch:

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