ECHT Oberfranken - Ausgabe 38

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38 Dezember/Januar 2016/17·8.Jahrgang

Ausgabe 38 Dezember/Januar 2016/17

ECHT  OBERFRANKEN

Magier Licht – Die neue Faszination unserer Städte

Von wegen Provinz – Das Theater Hof, ein Vier-Sparten-Haus

Heimat verlassen! – Heimat gefunden?

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38

– Eine fotografische Liebeserklärung

Der KGB, Abba, das geheimnisvolle Zimmer Nr. 16 – Und zwei Bamberger Schach-Großmeister mittendrin

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Oberfranken Aktuell. Täglich ab 18 Uhr. Kabel. Satellit. Internet. www.tvo.de


seit Beginn der Flüchtlingskrise und vor allem seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ist auch bei uns nichts mehr so wie es einmal war. Wir gehen alle mit gemischten, mit widersprüchlichen, vielleicht sogar bangen Gefühlen in die Adventszeit und werden in diesem Jahr die Silvesterraketen mit skeptischen Gedanken und vielleicht ganz anderen als den üblichen Wünschen in den Himmel begleiten. Im Demokratie-Index der Zeitschrift The Economist rangiert Deutschland seit Jahren zwar hinter den skandinavischen Ländern, aber immer weit vor den Vereinigten Staaten. Wir haben uns eine stabile Demokratie aufgebaut, auf die wir stolz sein können und die es zu verteidigen gilt. Über eine Million Flüchtlinge sind im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen, darunter Tausende unbegleiteter Minderjähriger. Was ist aus all diesen Menschen geworden? Und auch von den Heerscharen der ehrenamtliche Helfer ist kaum mehr etwas zu hören. Stellvertretend für die oft beispielhafte Integrationsarbeit von Schulen, Behörden und auch Unternehmen und den Integrationswillen der meisten Flüchtlinge, erzählen wir die Geschichte des 15-jährigen Rawand Darwish, der seit einem Jahr in Kulmbach lebt und bereits gut Deutsch spricht. Und wir haben in dieser Ausgabe zu Weihnachten und dem Jahreswechsel viel „Lesefutter“ für lange Winternächte zusammengetragen. Als Beispiel sei der SchachArtikel von ECHT Oberfranken Mitarbeiter Markus Häggberg genannt. Wussten Sie, dass es bereits in vordigitalen Zeiten zwei Großmeister in Oberfranken gab? Was sie oder der Schachsport mit dem KGB, Abba und dem Zimmer Nr. 16 in einem Hotel in der Fränkischen Schweiz zu tun haben, das verraten wir an dieser Stelle nicht. Vielmehr wünschen wir Ihnen wie immer Kurzweil und viel Lesegenuss!

Ihre

deutschlands schönster weihnachtsmarkt*

Cornelia Masel-Huth Chefredakteurin

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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INHALT WIRTSCHAFT Aus Oberfranken für die Welt

06

„Unsere Referenz sind die Musiker.“ – Holzblasinstrumente der Guntram Wolf GmbH gehen um die Welt

06

Handlungsbedarf bei den Arbeitsmodellen der Zukunft – IHK-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen zu ihrem Lieblingsthema Innovation

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN zweiheimisch – Gedicht von Nefvel Cumart

51

Heimat verlassen! – Heimat gefunden?

‫ ﻣﻐﺎدرت اﻟﻮﻃﻦ – وﺟﻮد اﻟﻮﻃﻦ‬

52

Demografie Pilotregion Oberfranken-Kronach zeigt: Bürgerschaftliches Engagement ist Gestalter des Wandels

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12 EREIGNIS Veranstaltungskalender 20

FOTOSTRECKE Magier Licht – Die neue Faszination unserer Städte

30

AUSFLUGSTIPPS Reise durch 4000 Jahre Badekultur ...

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38 Dezember/Ja nuar 2016/17·8. Jahrgang

ECHT OBERFRAN KEN

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Magier Licht

– Die neue Faszin

Von wegen Prov inz

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Das Lichtevent Kronach leuchtet ist mittlerweile weit für die Region Oberfranken hinaus bekannt und lockt alljährlich immer größere Schwärme von Fotografen an. Motive bieten sich ihnen in Hülle und Fülle. Und sie reizt natürlich auch die Herausforderung, bei Nacht zu fotografieren. Unser Titelbild ist Sven Kaufmann gelungen. (Bildrechte: Kronach Creativ). Es zeigt das Historische Rathaus von Kronach.

Ausgabe 38 Dezember/J

anuar 2016/17

58

at gefunden?

erklärung

Der KGB, Abb

– Und zwei Bamb

a, das geheimnis

volle

Zimmer erger Schach-Gro ßmeister mitten drin W W W. E C

Nr. 16

H T- O B E R

FRANKEN

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15.11.16 09:49


O BERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE Corona Coeli – Himmelkron – ein oberfränkisches Schatzkästlein

46

MENSCHEN UND KULTUR Meditation 44 Donaldeske: Donald im Höllental – Ein Tragödolett in drei Seidla

64

Die Kunst der schönen Ledergestaltung – Eine Coburgerin erneuert ein orientalisches Kunsthandwerk

68

Der KGB, Abba, das geheimnisvolle Zimmer Nr. 16 – Und zwei Bamberger Schach-Großmeister mittendrin

72

Von wegen Provinz – Das Theater Hof, ein Vier-Sparten-Haus

76

Kolumne: Essigs Essenzen 31 – Schöne Vornahmen und der Doppelkopf

44

64 88

KULINARIK Nach gehaltvollen Festtagsspeisen – Balance für den Körper durch Frisches und Fruchtiges

84

RUBRIKEN Editorial 03 Inhalt 04

76

ECHTgemixt 38 Impressum 26

84


Serie: Aus Oberfranken – für die Welt

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WIRTSCHAFT

„Unsere Referenz sind die Musiker.“ – Holzblasinstrumente der Guntram Wolf GmbH gehen um die Welt

Text von Cornelia Masel-Huth Fotos von Christian Olgemöller 7


WIRTSCHAFT

Peter Wolf mit einem Kontraforte, das es nur bei der Manufaktur Guntram Wolf gibt.

S

ie ist gar nicht einfach zu finden, die Werkstatt des Holzblasinstrumentenbauers Guntram Wolf. Im Kronacher Ziegelwinkel 13 steht ein gediegenes Einfamilienhaus mit gepflegtem Garten außen herum. Durch den muss der Besucher erst gehen, bevor er bei dem ebenerdigen Werksgebäude ankommt. Und drinnen wartet eine weitere Überraschung: Ein Werkraum, bei dessen Anblick man sich um Jahrzehnte zurückversetzt fühlt. Einfache Arbeitstische mit Klemmlampen aus den 60ern, viele Holzkästchen für die unzähligen Kleinteile und Spezialwerkzeuge. Und: kein Computer, nirgends. Die Mitarbeiter sind ruhig in ihre Arbeit vertieft. „Instrumentenbau ist fast ausschließlich Handarbeit“, sagt Peter Wolf in die Stille hinein.

Kein Computer nirgends. Im Vordergrund Teile für Kinderinstrumente aus der Reihe „freche Tiger“.

historische Instrumente. Das war damals, in den 70er und 80er Jahren, eine ziemlich schräge Beschäftigung, denn die Instrumente aus der Zeit zwischen Renaissance und Barock bis hin zur Hochromantik waren schlicht verpönt. Bis „Laien“ wie Guntram Wolf sie wiederentdeckten. Für ihn waren sie seine

Lob auf den Familienbetrieb

Meister mit 58 Der 48-jährige gelernte Instrumentenbauer ist 1992 in den Betrieb eingetreten, den sein Vater Guntram Wolf 1991 offiziell gegründet hat. Und der hatte – er ist vor drei Jahren, 77 Jahr alt, verstorben und hat bis zuletzt gearbeitet – einen höchst ungewöhnlichen Lebenslauf. Er war nämlich Realschullehrer für Geschichte und Englisch und sein Hobby

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ECHT Oberfranken

große Leidenschaft. „Meine Schwester Claudia und ich nannten ihn als Kinder Kellerassel“, erinnert sich der Junior, „denn in jeder freien Minute verschwand er in sein Reich, in seine Werkstatt im Keller.“ Dann spielte eine Krankheit Schicksal: Guntram Wolf wurde frühpensioniert, erholte sich jedoch wieder und machte sein Hobby zum Beruf. Noch mit 58 holte er die Meisterprüfung nach und konnte einen anerkannten Handwerksbetrieb leiten. Das Refugium im Keller dehnte sich immer weiter aus, bis 1989 die erste „richtige“ Werkstatt erbaut wurde.

Das Lupophon mit der charakteristischen Kugel ist ebenfalls eine Eigenentwicklung und ein echtes Nischeninstrument.

In all den Jahren hat Guntram Wolf Erfahrungen gesammelt, in seiner Werkstatt getüftelt, Verbindungen zu Museen und Archiven geknüpft und mit der Zeit ein internationales Netzwerk zu den verschiedensten Spezialisten aufgebaut, die sich mit historischen Instrumenten auskannten. Davon kann Peter Wolf heute noch profitieren. Auch wenn er zunächst beruflich andere Wege einschlug. Und er gesteht: „Unser Verhältnis war nicht immer ganz einfach.“ Auch noch als Peter Wolf 1992 in den väterlichen Betrieb einstieg, gab es Diskussio-


nen, die Ansichten zu dem besonderen Bereich der historischen Holzblasinstrumente gingen manchmal auseinander. „Gerade als Sohn muss man sich erst mal vom Vater freischaufeln und im Betrieb seinen eigenen Weg finden.“ Dennoch – oder gerade deswegen – preist Peter Wolf geradezu die Vorzüge eines Familienbetriebes und führt ihn überzeugt auf diese Weise fort. Um die zehn Mitarbeiter beschäftigt der Betrieb, sehr viel wachsen möchte er nicht mehr.. Seine Schwester Gabi, eine studierte Innenarchitektin, kümmert sich im engen Büro im Wohnhaus um den Papierkram, sprich die Buchhaltung, die Mutter kocht derweil das Mittagessen. „Wir haben immer gemeinsam gegessen und das tun wir heute noch. Das ist ein Riesenluxus“, schwärmt der jüngst zum Vater Gewordene. Das Baby wird wohl bald mit am gemeinsamen Tisch sitzen.

Martin Spaz, Instrumentenbauer aus dem Musikwinkel im tschechischen Vogtland, baut die Mechanik in ein Kinderfagott ein.

Ob man als Instrumentenbauer musikalisch sein muss? Diese Frage verneint Peter Wolf sofort. Allerdings: ein besonderes Fingerspitzengefühl für die Instrumente und für das kostbare Holz und natürlich handwerkliches Geschick, das sollte man schon mitbringen. Den letzten Schliff gäben ohnehin die Musiker dem Instrument durch ihr Spiel. Ach ja, Erfahrung, die sollte ein Instrumentenbauer am besten ebenfalls haben. „Ein Fagott lässt sich nicht biophysikalisch berechnen.“

Die eigene Welt der Musiker Die Musiker, seine Kunden, beschreibt er als als „in traditionellen Bahnen festgelegt und sehr markentreu.“ Es sei ein „Inner-Circle“, in den hineinzukommen schwer sei. Da nütze auch Werbung nichts. „Unsere Referenz sind die Musiker. Wer ein Instrument von uns spielt, tauscht sich mit anderen darüber aus.“ Und so haben sich die Holzblasinstrumentenbauer aus Kronach längst weltweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Wolf ganz salopp: „Ich will ja nicht großkotzig klingen, aber unsere Kunden kommen wirklich von überall her, aus Nordamerika und Kanada, aus Skandinavien und Russland, aus Sibirien und Australien, aus Hawaii und Südamerika – einfach von jedem Winkel des Globus.“ Die Welt der Musiker sei letztlich ja doch eine überschaubare Gemeinschaft. „Wir können sagen, dass wir zur Spitze der führenden zehn Instrumentenbauer weltweit zählen“, sagt er mit berechtigtem Stolz. So bleibt es nicht aus, dass in der überschaubaren Werkstatt im Kronacher Ziegelwinkel häufig in-

Dominik Hilbert aus Pressig im Landkreis Kronach hat in der Manufaktur Wolf gelernt. Hier bearbeitet er ein Lupophon.

Bei der Endmontage eines Kinderfagotts: Jörg Baumann aus Theisenort, Landkreis Kronach,, ist gelernter Gitarrenbauer und hat bei Wolf nochmal eine Lehre draufgesattelt.


ternationale Gäste zu Besuch sind. „Ihnen zeigen wir dann natürlich die Festung und gehen mit ihnen ganz bodenständig mit Brodwörschd und Bier oberfränkisch essen.“ Peter Wolf sucht seine Mitarbeiter möglichst in der Region, damit sie ihm lange treu bleiben, denn Erfahrung ist das Kapital eines Instrumentenbauers. Georg Froschauer ist aus Gehülz, Landkreis Kronach. Er bearbeitet die Klappen eines Instruments nach einem 300 Jahre altem Vorbild.

Unzählige spezielle Werkzeuge werden für die Fertigung der Instrumente benötigt. Auch hier wird weitgehend auf die historischen Muster zurückgegriffen.

Ein Fagott muss es sein! Selbstverständlich stehen in anderen Werkstatträumen auch hochmoderne CNC- und HSC-Maschinen, die teilweise eigens für den Kronacher Instrumentenbauer konstruiert wurden. Denn neben den historischen Instrumenten fertigt die Manufaktur auch moderne Instrumente in höchster Präzision zu „musikerfreundlichen Preisen“ an und stattet ganze Orchester damit aus. Die geschwungenen „Schwanenhälse“ manch eines zeitgenössischen Instruments wären sonst nicht zu verwirklichen. Ein weiteres Standbein, das Peter Wolf sehr am Herzen liegt, sind Kinderinstrumente. „Frühkindlicher Instrumentalunterricht ist enorm wichtig, vor allem, um Nachwuchs für die Laienorchester zu bekommen.“ Weltweit würden Kinder mit Feuereifer Instrumente wie Oboe, Klarinette und Fagott spielen. Fagott? „Ja, gerade Fagott, denn das ist ein besonderes und eher seltenes Instrument. Saxophon spielen viele, mit einem Fagott fallen die jungen Musiker auf und sie haben weniger Konkurrenz. Dass die Kids dranbleiben, das steht und fällt jedoch mit den Lehrern, die müssen begeistern können.“

Schatzkammer Holzlager Vaclav Pavelec, Instrumentenbauer aus Tschechien, baut die Mechanik eines Fagotts zusammen. Nach dem Feilen und Schleifen kommt das Versilbern.

Historisches Luxus Familienbetrieb: v.l. Schwester Claudia Wolf, Peter Wolf und Vater Guntram Wolf (r.) mit einem der vielen internationalen Gäste, die ihr Instrument in Kronach abholen.

Firmengründer Guntram Wolf mit einem historischen Fagott aus seiner umfangreiche Sammlung. Fotos: Wolf

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ECHT Oberfranken

Jetzt öffnet Peter Wolf die Tür zu einem dunklen, sehr kühlen Raum. Dort lagern meter-lange und männer-faust-starke Holzbohlen. „Hier liegt unser Geld ‘rum!“ Nein, Peter Wolf wird wieder ernsthaft, diese Bohlen seien das Kapital und das Fundament des Betriebes. Um die geeigneten


INHALT

Jörg Beyer ist Quereinsteiger. Es braucht schon eine Engelsgeduld, um den Korpus eines historischen Instruments per Hand in Form zu schleifen.

Hier lagert das Kapital des Holzinstrumentenbauers. Bis zu 15 Jahre müssen die handverlesenen Bohlen lagern, bevor sie verarbeitet werden können.

Hölzer zu bekommen hat Peter Wolf ein weltweites Netz an kundigen Holzhändlern und sucht in geeigneten Wuchsgebieten selbst Stämme aus und bestimmt, wie sie geschnitten werden müssen. „In Bosnien zum Beispiel wächst der Bergahorn, den wir häufig verwenden, auf den kargen Böden sehr langsam und vor allem gerade.“ Der Klang hänge ganz wesentlich von der Holzart und deren Qualität ab. Der Vogelaugen-Ahorn etwa, den wir von Autoarmaturen her kennen, sei so etwas wie der Trüffel unter den Hölzer: wunderschön, einen ganz eigenen Klang erzeugend und nicht züchtbar. Eibenholz sei ebenfalls ein wunderbares Klangholz und der leichte Ahorn eigne sich vor allem für Kinderinstrumente. 10 bis 15 Jahre lagern die handverlesenen Hölzer in Kronach, bis sie ausreichend getrocknet und gereift sind. „Wir haben durchaus Nachschubprobleme, denn die Bäume müssen ein Alter haben, das viele heute nicht mehr erreichen.“ Und was kostet nun so ein Holzblasinstrument made in Kronach-Oberfranken? „Ein Kontrafagott kann schon mal bei 40.000 Euro liegen, ein gutes modernes Fagott kostet um die 15.000 Euro, Kinderinstrumente zwischen 200 und 500 Euro.“ – Lieferzeiten bis zu einem Jahr gibt es bei all den begehrten Instrumenten aus dem Frankenwald. n

Christian Härtlein aus Küps, Landkreis Kronach, schleift ein gebogenes Formteil für ein modernes Instrument. Für die Herstellung solcher Teile sind moderne CNC- und HSC-Maschinen unabdingbar.

Mit dem Kontraforte versucht der Instrumentenbauer den Spagat zwischen historischer Handwerkskunst und moderner 3-D-Konstruktion und rechnergestützter Fertigung.

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WIRTSCHAFT

Handlungsbedarf bei den Arbeitsmodellen der Zukunft – IHK-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen zu ihrem Lieblingsthema Innovation Seit August 2014 ist die Rheinländerin Christi Degen Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. Damit ist die oberfränkische Kammer die einzige in Bayern, die hauptamtlich von einer Frau geführt wird. Die Palette der Aufgaben, die die 51-Jährige zu beackern hat, ist riesig. Doch das Lieblingsthema von Christi Degen ist die Innovation. Dazu hat ECHT-Chefredakteurin Cornelia Masel-Huth ein Interview mit ihr geführt.

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ECHT Oberfranken


Das Handbuch zum Erfolg – mit Ethik weiterkommen Der Geist ist wie ein Fallschirm: er kann nur funktionieren, wenn Thomas R. Dewar er offen ist.

F

rau Degen, Sie sagen, unter den breitgefächerten Themen, die die IHK bearbeitet, ist Innovation Ihr Lieblingsthema. War es das schon immer oder ist es in Oberfranken dazu geworden? Wenn ja, warum?

O

berfranken ist nicht nur Genussregion – sondern auch Innovationsregion. Es ist bedeutsam, hier am Thema Innovation zu arbeiten und gemeinsam mit den Unternehmen etwas zu bewegen. Oberfranken ist ein ausgeprägter Industriestandort. Und ge-

Josef Schmidt:

rade im produzierenden Bereich ist es zwingend

Ethik als Erfolgsfaktor

erforderlich, immer wieder mit neuen Produkten und Verfahren aufzuwarten. Gleichzeitig ist Ober-

In seinem Werk fasst der Grandseigneur des deutschen Managements Tipps und Tricks zum wirtschaftlichen Erfolg zusammen: 100% authentisch, 100% ethisch, 100% sozial. Seine Erfahrung, seine Werte und Methoden hat Josef Schmidt zusammengetragen und hilft mit den 1000-fach bewährten Fragen der Sokratik, die zu persönlichen und enormen Werten führen.

franken ein Wirtschaftsstandort, der durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, die meist nicht über eigene Entwicklungsabteilungen verfügen. Als IHK können wir diese in ihrer Wettbewerbsfähigkeit unterstützen und gemeinsam voranbringen. Und nicht zuletzt ist aktuell sehr viel im Umbruch, denken Sie beispielsweise an das Thema Digitalisierung. Intelligente Mobilität, nachhaltige Energiesysteme, digitale Gesundheitswirtschaft oder vernetzte Produktion, all das hat

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rlag

13


WIRTSCHAFT

sehr gut gemeistert hat. Viele Unternehmen haben rechtzeitig erkannt, dass die Märkte für Bekleidungs- und Heimtextilien in Deutschland schwinden und ha-

N

ben sich dem Bereich Technische

ten Teilen bis weit ins vergangenen Jahrhundert hinein eine bitterarme Re– heute so genannten – Altindustrien (Glas, Porzellan, Textilien) geprägt.

N

un bedeutet ja erfinderisch nicht gleich schon innovativ. Erst wenn aus Ideen und Erfindungen neue und letztlich auf dem Markt erfolgreiche Produkte,

Sind die Menschen deshalb hier beson-

Dienstleistungen werden, spricht man

ders erfinderisch oder innovationsfreu-

von Innovation. Gibt es Vergleichszah-

dig?

len zu anderen Gebieten in Deutschland?

inspruch – gerade diese sogenannten Altindustrien haben ja als florierende Industrien in ihrer Blütezeit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wohlstand nach Oberfranken gebracht. Bereits damals

14

gewandt.

Sprichwort. Oberfranken war in wei-

gion, kleinlandwirtschaftlich und von

E

Textilien, einem Wachstumsmarkt, zu-

ot macht erfinderisch“ lautet ein altes

O

berfranken lässt sich mit Fug und Recht als Land der Erfinder bezeichnen. Jedes Jahr melden oberfränkische Unternehmen über 1.000 Patente an. Das sind in

haben die Oberfranken die Zeichen der

Relation

Zeit erkannt und in diese boomenden

doppelt so viele Patente wie im Bundes-

Industrien investiert und regelrechte

durchschnitt. Ähnlich verhält es sich

Zentren geschaffen. Doch es stimmt,

mit den „Hidden Champions“, den ver-

die Oberfranken sind von Natur aus in-

steckten Weltmarktführern. In Relation

novationsfreudig und unternehmerisch

zum BIP sind viermal so viele der „Hid-

veranlagt. Ein gutes Beispiel ist die Tex-

den Champions“ in Oberfranken hei-

tilindustrie, die den Strukturwandel

misch wie im Bundesdurchschnitt.

ECHT Oberfranken

zum

Bruttoinlandsprodukt


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80%

125

Weltweit in aller PKWs und Nutzfahrzeuge vertreten

mehr als Jahre Scherdel-Geschichte

72.000

I D

Tonnen Stahl wurden im letzten Jahr verarbeitet

4 Milliarden

über Federn werden pro Jahr produziert

n welchen Branchen sticht Oberfranken in Sachen Innovation besonders hervor? as lässt sich kaum auf einzelne Branchen

technikbegeistert.

eingrenzen. Überall finden sich beson-

Seit über 125 Jahren stehen wir für bewegenden

ders innovationsstarke Unternehmen.

Erfolg. Wir profitieren von dem Wissen und

Zwangsläufig müssen sich Branchen wie die Automobilzulieferindustrie, Me-

den Synergien innerhalb unseres starken, globalen Verbunds und bewegen uns gekonnt in spannenden Zukunftsfeldern.

dizinprodukteindustrie und die Kunststoffindustrie immer wieder neu erfin-

Scherdel GmbH, Scherdelstraße 2, 95615 Marktredwitz www.scherdel.com

den. Aber auch die Elektro- und Maschinenbauindustrie zählen zu den besonders innovativen Branchen.

K

önnen Sie uns aktuelle Beispiele aus den

MITMACHEN! Nehmen Sie über die IHK Einfluss!

Bereichen neue Produkte, neue Verfahren, Dienstleistungen oder auch aus dem kommunalen, gesellschaftlichen und sozialen Bereich nennen?

D

afür gibt es in Oberfranken unzählige Beispiele. Etwa die Firma V. Fraas. Der für seine Schals bekannte Textilhersteller aus Helmbrechts hat erst vor kurzem ein neues Geschäftsfeld eröffnet, bei dem Fasertextilien in Beton integriert

2017ihkwahl.de

werden. Damit werden die Bauteile ei-

IHK-Wahl

nerseits schlanker und leichter, anderer-

bis 25. Januar

seits ermöglicht dies Geometrien, die

15


WIRTSCHAFT

hiesigen Forschungseinrichtungen bündelt und für die Unternehmen aufbereitet, die zu ganz konkreten Problemstellungen – egal ob für eine kleine Analytik oder einem großen Entwicklungsprobis dato mit herkömmlichem Beton

jekt – den richtigen Ansprechpartner

nicht möglich sind. Dann gibt es zum

suchen. Ziel ist, den gegenseitigen Aus-

Beispiel das Selbitzer Unternehmen TK

tausch zwischen Wirtschaft und Wis-

Industries, das sich auf Carbonfaser-Ge-

senschaft zu befördern. Denn eine Stu-

lege für Bauteile aus carbonfaserver-

die unserer IHK hat gezeigt, dass die

stärkten Kunststoffen spezialisiert hat.

Zusammenarbeit gerade der kleinen

Im Jahr 2008 von zwei kreativen Köp-

und mittleren Unternehmen mit den

fen gegründet, wuchs es so rasant, dass

Hochschulen und Universitäten noch

es mittlerweile von Mitsubishi über-

deutlich verbessert werden kann.

nommen wurde. TK Industries beliefert u. a. renommierte Sportwagenhersteller und lieferte bereits an Tesla, als dieser Name noch unbekannt war.

W E

elche Rolle spielen die Hochschulen, Cluster und (Forschungs-) Institutionen?

16

W V

o fehlt es an Innovationskraft und warum?

iele Unternehmen suchen und gehen bereits neue Wege. Allerdings gibt es auch noch eine Vielzahl an Betrieben, denen zwar die Notwendigkeit von Innovationen – und die Chancen – durchaus klar

ine entscheidende Rolle! In den Hochschulen

sind, denen jedoch der Mut oder der

und wissenschaftlichen Einrichtungen

Wille zur Umsetzung fehlen. Insbeson-

liegen die Keimzellen für Innovationen.

dere bei den Arbeitsmodellen der Zu-

Aus diesem Grund arbeitet der IHK-

kunft besteht noch Handlungsbedarf.

Fachausschuss für Innovation gerade an

Den meisten Unternehmern ist be-

einem Portal, das die Kompetenzen der

wusst, dass sich die Arbeitsbedingun-

ECHT Oberfranken


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WWW.HWK-OBERFRANKEN.DE

Die Zukunft ist unsere Baustelle. gen der Mitarbeiter in Zeiten von Digitalisierung und Gesellschaft 4.0 ändern werden müssen. Die Umsetzung erfolgt jedoch meist höchstens in kleinen Dosen. Häufig sind KMU noch der Meinung, dass dieses nur ein Thema für große

Konzerne

sei.

Dass

dies

ein

Trugschluss ist, dafür wollen wir als IHK kleinere und mittlere Unternehmen sensibilisieren.

W W

ie unterstützt und befördert die IHK Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9-12 Uhr und 13-18 Uhr Sa. 9-12 Uhr

die oberfränkische Innovationsfreude? Was sind hier die Aufgaben der

Kammer?

Telefon Verkauf: 09133-868 Fax Verkauf: 09133-475525

ir haben im Jahr 2015 den in seiner Form einzigartigen IHK-Fachausschuss für Innovation ins Leben ge-

rufen. Dort arbeiten die Schwergwichte der oberfränkischen Unternehmerschaft gemeinsam mit den Präsidenten der regionalen Hochschulen daran, die Digitalisierung in den Betrieben voranzutreiben, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Hochschulen zu intensivieren und die Themen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in den Köpfen der Chefs zu verankern. Dies

■ neue Anhänger von den größten deutschen und europäischen Herstellern ■ Anlieferung innerhalb von Deutschland ■ Leasing und Finanzierung ■ Onlineshop ■ Direktverkauf ■ Reparaturservice ■ gebrauchte Anhänger ■ Anhängervermietung Industriestr. 5+25 · 91083 Baiersdorf

17


WIRTSCHAFT

O

berfranken ist im Aufbruch. Der Standort ist, nicht zuletzt dank seiner erfolgreichen Unternehmen,

gut aufgestellt – in der Europäischen Metropolregion Nürnberg, in Bayern

I 18

wird flankiert mit Maßnahmen, wie bei-

und der Welt. Natürlich steht unsere

spielsweise dem bereits erwähnten For-

Region aber auch vor Herausforderun-

schungs- und Entwicklungs-Portal. Die

gen: Digitalisierung, Fachkräftesiche-

IHK unterstützt die einzelnen Betriebe

rung und Bewältigung der Energiewen-

auch ganz konkret, indem unsere Inno-

de sind da nur einige Schlagworte.

vationsberater bei allen Fragen rund um

Oberfranken kann diese Herausforde-

Erfindungen, Entwicklungen und Inno-

rungen nicht nur bestehen, sondern so-

vationen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

gar als Gewinner aus der Entwicklung

Die Beratungsgespräche drehen sich

hervorgehen, wenn die Weichen jetzt

jedes Mal um vielfältige Themen; es

richtig gestellt werden. Um einen stra-

geht um Fragen zu Fördermöglichkei-

tegischen Handlungsleitfaden für Ge-

ten, Schutzrechten, Kooperationspart-

spräche mit der Politik zu haben, haben

nern,

CE-

die Kammern ein gemeinsames Papier

Kennzeichnung und vielem mehr. Flan-

mit dem Titel „Wir gestalten das Jahr-

kiert wird die Innovationsberatung durch

zehnt Oberfrankens“ beschlossen. Dar-

Veranstaltungen, Workshops, IHK-Zerti-

in beschreiben wir acht Handlungsfel-

fikatslehrgänge und Veröffentlichungen

der – die Megathemen, die auch die

zu aktuellen Themen.

Wirtschaft in Oberfranken betreffen –

Innovationsmanagement,

und Strategien für die Zukunftsfähigkeit m Mai 2015 haben die IHK Bayreuth die und

der Region. Einige davon sind bereits in

Handwerkskammer HWK „Das Jahr-

der Umsetzung: etwa die Idee einer Eu-

zehnt Oberfrankens“ eingeläutet. Was

ropäischen Pilotregion Oberfranken Di-

können sich unsere Leser darunter vor-

gital und natürlich die bereits erwähnte

stellen und was hat sich seither getan?

verstärkte Zusammenarbeit zwischen

ECHT Oberfranken


Wirtschaft und Wissenschaft in einer

Und Innovationen sind ein wichtiger

„Technologieallianz Oberfranken 2.0“.

Schlüssel für die Zukunft der Region.

Der Technologietransfer von der Wissenschaft in un-sere mittelständischen Unternehmen hinein bietet enorme Chancen für erfolgreiche Innovationen.

F

rau Degen, wir bedanken uns sehr herzlich für das Gespräch. n

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Veranstaltungskalender Casino Live Kunst- und Kulturfoyer noch bis Ort: Spielbank Bad Steben Dezember Kartenvorverkauf: An der Casino-Rezeption Tel. 09288 9251-0 2017 Infos: www.spielbanken-bayern.de noch bis

6.

Januar 2017

noch bis

15. Januar 2017

„Wirsing, Krippe, Eierringe: Weihnachtszeit in der Bamberger Gärtnerei“ – Ausstellung Öffnungszeiten: sonntags, sowie am 6.1.2017 von 14 – 17 Uhr geöffnet Ort: Gärtner- und Häckermuseum, Mittelstraße 34, Bamberg. Cartoon – Ausstellung Prominente Cartoonisten zeigen einen Ausschnitt aus ihren komischen oder satirischen Illustrationen und Zeichnungen. Sie nehmen die große Politik ebenso aufs Korn wie die kleinen Alltäglichkeiten,die Widrigkeiten und Kuriositäten des Lebens. Öffnungszeiten: Fr – So, 13 – 17 Uhr Ort: Historisches Badhaus, Oberhacken 34, Kulmbach

November 25. 27. 25. bis

November

November

bis

23. 26. bis

24. Dezember

noch bis

5.

Februar 2017

noch bis

26.

noch bis

30. April 2017

20

ECHT Oberfranken

Verkaufsoffener Sonntag in Selb Dauer: 13 – 18 Uhr

Selber Weihnachtsmarkt Beginn: Fr. ab 15.30 Uhr, Sa. ab 11 Uhr und So. ab 14 Uhr Ort: Am Martin-Luther-Platz www.selb.de

Romantischer Weihnachtsmarkt Dauer: 11 – 18 Uhr Ort: Kurpark Weißenstadt, Bayreuther Str. www.weissenstadt.de

Coburger Weihnachtsmarkt Ort: Innenstadt Coburg

26.

November

bis

6.

Januar 2017

Lebende Krippe Eine „Lebende Krippe“ ist im Pfalzgraben zu sehen. Schafe, Ziegen und weitere Tiere geben ein beschauliches Bild rund um die Figuren Maria und Josef im Stall. Öffnungszeiten: täglich 11 – 20 Uhr, 24.12.2016: 9 – 12 Uhr Ort: Pfalzmuseum Forchheim, Pfalzgraben Eintritt frei Eisenbahnausstellung Die liebevoll gestaltete Ausstellung macht den Besuch der festlich geschmückten Kaiserpfalz zu einem Erlebnis. Das Sondermotto lautet heuer „Dampftage in der Kaiserpfalz“. Die Lehmann Großbahn fährt mit verschiedenen HO-Modellbahnen auf einer großen Messeanlage. Kinder sind dazu eingeladen, an kleinen Modellen selbst Eisenbahn zu spielen. Für die Kleinsten gibt es eine Spielecke zum Bauen und Basteln. Öffnungszeiten: Mo – Fr 15 – 18.30 Uhr, Sa + So + Feiertage 13 – 18.30 Uhr 24., 25., 31.12.2016 + 01.01.2017 geschlossen Ort: Pfalzmuseum Forchheim, Erdgeschoss Eintritt: 2,00 €, Kinder bis 6 Jahre frei

Februar 2017

Stolen Moments – Namibian Music History Untold – Ausstellung mit abwechslungsreichem Begleitprogramm (Musikveranstaltungen, Filmpräsentationen, Vorträge, Gespräche und Diskussionsrunden). Öffnungszeiten: Di – So 13 – 17 Uhr Ort: Iwalewahaus, Universität Bayreuth, Wölfelstraße 2, 95444 Bayreuth www.iwalewahaus.uni-bayreuth.de

26.

Dezember

November

„Humor ist, wenn man trotzdem jagt!“ – Karikaturen und Cartoons von Jörg Mangold und Haralds Klavinius In Kooperation mit dem Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim und der Akademie für Jagd und Natur Wunsiedel. Öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr Ort: Volkskundliches Gerätemuseum Bergnersreuth „Die große Welt der Kleinen“ Puppenstuben und Kaufläden aus vergangener Zeit. Imposante Ausstellung mit viel Liebe zum Detail Dauer: Di – So 10 –17 Uhr Ort: Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel Spitalhof 5, Wunsiedel www.fichtelgebirgsmuseum.de

Winterzaubernacht Weihnachtliches Einkaufserlebnis! Dauer: ganztägig November Ort: Innenstadt Coburg

Große Spieleausstellung vom Kreisjungendring Lichtenfels, über 250 Brettspiele dürfen ausprobiert werden. Einlass: 10 Uhr November Ort :Stadthalle Lichtenfels, Schützenplatz 10 Lichtenfels Tel. 09571 940603

26.

Schlüsselfelder Krippenweg – Die traditionelle Krippeneröffnung der großen Krippe am Marktplatz Dauer: 14 – 18 Uhr Ort: Marktplatz, Schlüsselfeld Museumsweihnacht am Deutschen Spielzeugmuseum mit abwechslungsreichem Programm: 14 Uhr: Kleines Weihnachtskonzert mit Schülern und Lehrern der Musikschule Sonneberg 14.30 Uhr: „Großes Theater auf kleiner Bühne“ – Ein Papiertheater aus dem November Fundus des Deutschen Spielzeugmuseums 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr: „Rumpelstilzchen“ Ein Märchen nach den Brüdern Grimm, Vorstellung des Papiertheaters INVISIUS 15.30 Uhr und 16.30 Uhr: „Weihnachtszauberei“ mit Knecht Ruprecht und Frau Holle 17.30 Uhr: 100 leuchtende Weihnachtssterne steigen in den Winterhimmel Dauer: 13 – 18 Uhr Ort: Deutsches Spielzeugmuseum, Beethovenstraße 10, 96515 Sonneberg www.deutschesspielzeugmuseum.de

27.

Bläserquintett – Kammerkonzerte auf Kloster Banz Beginn: 11 Uhr Ort: Kloster Banz, 96231 Bad Staffelstein


VERANSTALTUNGSKALENDER Anzeigen

Ausstellung

AUSSTELLUNG

Die Große Welt im Kleinen – Puppenstuben und Kaufläden aus vergangener Zeit

Karikaturen und Cartoons Jörg Mangold und Haralds Klavinius

19/11/16 bis 26/2/17

5.11.16 - 5.2.17

Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel

Volkskundliches Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth

www.bergnersreuth.de

ener ff o s f u a k r e V onntag S r vembe

hr 27. No 13-18 U von

Selber Weihnachtsmarkt am Marti Martin-Luther-Platz

25. - 27 27. November 2016 2. - 04. 0 Dezember 2016 02. 09. - 11. Dezember 2016 16. - 18. Dezember 2016 jeweils Fr. ab 15.30 Uhr, Sa. ab 11.00 Uhr und So. ab 14.00 Uhr

Wir freuen uns auf Sie!

Weihnachtliches �

DEUTSCHES SPIELZEUG� � � � MUSEUM �

Sa., 17.12.16, 19.30 Uhr Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach Arcis Vokalisten, Gesangssolisten, Orchester Svapinga-Consort auf Barockinstrumenten – Leitung: Prof. Thomas Gropper, München

Sa., 21.01.17, 19.30 Uhr Berlin Comedian Harmonists: „Die Liebe kommt, die Liebe geht“ Arrangements: Franz Wittenbrink

Do., 26.01.17, 19.30 Uhr „Pasión de Buena Vista – Legends of Cuban Music“ Kubanische Show – heiße Rhythmen – atemberaubende Tänze

Do., 02.02.17, 19.30 Uhr Nessi Tausendschön: „Knietief im Paradies“ Gitarre: William Mackenzie

Sa., 04.02.17, 19.30 Uhr „Love Never Dies“ Opern- und Musical-Gala mit den Sopranistinnen Anna Maria Kaufmann und Eva Lind und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg unter Leitung von Juri Gilbo

Unsere� � Fam� � ilienkarte

� nur � 12 EUR

11. 12., 18 Uhr Weihnachtskonzert

18. 12., 14 Uhr »Der Schmauch« Eröffnung eines �neuen Spielbereichs � �

Beethovenstraße 10 96515 Sonneberg

Di – So 10 – 17 Uhr Sa. 24.12. : 10 – 13 Uhr �So. 25.12. � : 13 –�17 Uhr � Mo. 26.12. : 10 – 17 Uhr 31.12. : 10 –13 Uhr �Sa. � � � So. 1.1. 2017: 13 – 17 Uhr

� www.selb.de

27. 11., 13 – 18 Uhr Museumsweihnacht

Sa., 03.12.16, 17.00 Uhr Großes Weihnachtskonzert mit Weltstar Deborah Sasson, dem Kinder- und Jugendchor & Freunden des Dekanats Selb

(2 Erwachsene + max. 5 Kinder)

. d e u t�s c h e s�s p i e � l z e u g� m u s e� u m . d� e �w w w �

Do., 12.01.17, 19.30 Uhr „Das Phantom der Oper“ Musical-Highlight mit Deborah Sasson als Christine, Internationalen Musical-Stars und Live-Orchester

Infos zu Veranstaltungen und Kartenvorverkauf: Kulturamt der Stadt Selb • Tel. 09287/883-119 u. 883-125, kulturamt@selb.de • www.selb.de

21


VERANSTALTUNGSKALENDER

27.

Stimmungsvolles Konzert zum 1. Advent mit dem Jugendchor der Landesschule Pforta (Leitung: Kersten Lachmann) und Instrumentalstücken von Markus Ritzel (Orgel) und Prof. Harry Ries (Posaune) Beginn: 16 Uhr Ort: Basilika Vierzehnheiligen, Bad Staffelstein

2.

Dezember

bis

2.

Februar 2017

November

Die Putzfee – Lesung – Komödie in Fränkisch und Hochdeutsch von Eberhard Wagner Beginn: 17 Uhr Ort: Theaterkeller, Studio Bühne Bayreuth Infos: www.studiobuehne-bayreuth.de Im Reich von König Frost – CONCERT FOR KIDS mit Werken von Henry Purcell und Antonio Vivaldi Beginn: 10 Uhr Ort: Landestheater Coburg, Spiegelsaal Cuba Percussion & Friends – Kulturwelten Habana Tradicional – Die Musik des „Buena Vista Social Club“ Beginn: 20 Uhr Ort: Oberfränkisches Textilmuseum Helmbrechts Eintritt: Abo 18 €, VVK 20 €. AK 23 €

„Kulturhumus – 100 Berliner Köpfe“ Jacques H. Sehy – Ausstellung Dauer: 10 – 17 Uhr Ort: Foyer des Festsaals der Freiheitshalle, Kulmbacher Str. 4, Hof

2. 4. bis

Internationaler Tag der Modellbahn Eine ganze Reihe oberfränkische Modellbahnvereine bieten den Besuchern einen Einblick in Ihre vielfältige Hobbytätigkeit auf Gleisen und Spurwelten von Z bis IIm. Dauer: 10 – 17 Uhr Ort: Deutsches Dampflokomotivmuseum Neuenmarkt/Oberfranken Infos: www.dampflokmuseum.de

Dezember

2017

6.

„Hänsel & Gretel“ Märchenoper nach Engelbert Humperdinck / nach den gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm Beginn: 19 Uhr Ort: Steingräberpassage, Sophienstr. 32, Bayreuth weitere Veranstaltungen unter: www.operla.de

Dezember

Sozialwirtschaft 4.0: Wie geht eine wenig IT-konforme Branche mit der Digitalisierung um? Besondere Herausforderungen und Chancen. Veranstaltung der Vortragsreihe „Digitale Wirtschaft, Industrie 4.0 Dezember und das Internet der Dinge“ mit Prof. Dr. Dietmar Wolff, Hochschule Hof Beginn: 19 Uhr Ort: REHAU Audimax B 023, Hochschule Hof 49° Grenzüberschreitungen Festival RUTURE PORTS OF ENTRY Vielfältige Musikszenen aus Afrika, Europa und der Diaspora. Ort: IWALEWAHAUS Uni Bayreuth, Wölfelstr. 2 Bayreuth Infos: www.iwalewahaus.uni-bayreuth.de Dezember bis

7.

Das Große Weihnachtskonzert mit Weltstar Deborah Sasson (Sopran), und dem Kinder- und Jugendchor & Freunden des Dekanats Selb unter Leitung von Bezirkskantorin Constanze Schweizer-Elser Beginn: 17 Uhr Ort: Rosenthal-Theater Selb www.selb.de

29.

November

8.

11.

Dezember

3.

Dezember

Open Hardware: Eine treibende Kraft hinter dem Internet der Dinge Veranstaltung der Vortragsreihe „Digitale Wirtschaft, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge“ mit Prof. Michael November Zöllner, Hochschule Hof | Beginn: 19 Uhr Ort: REHAU Audimax B 023, Hochschule Hof

Kommen und Gehen – Ausstellung mit Werken lebender und verstorbener Künstler der BBK Oberfranken. Viele der Werke sind verkäuflich. Öffnungszeiten: Mo bis Do 8 – 18 Uhr Fr 8 – 15 Uhr Eintritt frei Ort: Neues Rathaus Bayreuth, Luitpoldplatz 13, Bayreuth

30.

Dezember Zweifel von John Patrick Shanley Premiere/Saal Beginn: 20 Uhr Ort: Studiobühne Bayreuth / Saal Dezember www.studiobühne-bayreuth.de Email: theaterkasse@bayreuth-tourismus.de

2.

22

ECHT Oberfranken

8.

Tag der offenen Tür Dauer: 11 – 18 Uhr Ort: Europäischen Museum für Modernes Glas, Rosenau 10, Rödental Weihnachtsmarkt & Weihnachtsspiel Tag der offenen Tür – Vorführung eines Weihnachtspiels mit Schülern, Dezember Marktstände, handwerkliche Vorführungen, Kaffee & Kuchen im Museumscafe. Eintritt frei Dauer: 12 – 17 Uhr Ort: Oberfränkisches Textilmuseum Helmbrechts

4.

Dezember bis

30.

Dezember


VERANSTALTUNGSKALENDER Wie werde ich Schokologe? Ein schokoladiger Nachmittag für Familien Gemeinsam bereiten wir verschiedene Arten von Schoko-Crossies zu, die wir entweder selbst vernaschen oder schön verpackt zu Weihnachten verschenken. Dabei erfahren wir viel Wissenswertes über den Kakao, seine Herkunftsländer, den Fairen Handel und die Schokoladenherstellung. Zum Schluss seid ihr Meister der Schokologie und erhaltet eine Urkunde. Dauer: 15 – 18 Uhr Ort: Arnika Akademie Teuschnitz Dezember Gebühr: 35 € für zwei Personen (plus 10 € für jedes weitere Kind), zzgl. Materialkosten Anmeldung: info@sonnenwirbel-natur.de oder Tel. 09265 8079680

10.

Romantischer Weihnachtsmarkt Dauer: 11 – 18 Uhr Ort: Kurpark Weißenstadt, Bayreuther Str. Dezember www.weissenstadt.de

11.

Traditioneller MönchshofWeihnachtsmarkt & „Tag der offenen Tür“ in den MUSEEN IM MÖNCHSHOF und dem Museumspädagogischem Zentrum Lebkuchen, Mandelduft und heißer Glühwein, weihnachtlich geschmückte Budengassen, Rostbratwürste nach „Sauermann's Art“, viele schöne Geschenkideen, eine große Tombola, der Besuch des Blaicher Christkinds und noch vieles mehr. Programmdauer: 11 – ca. 17 Uhr Ort: Brauereimuseum, Bäckereimuseum, Gewürzmuseum, MUPÄZ, Mönchs (jeweils in Kulmbach) Adventskonzert „Kultur-Sonntage“ Dezember mit der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens Ort: Alte Vogtei in Burgkunstadt, Regens-Wagner-Platz 5 Beginn: 17 Uhr Infos: www.baur-stiftung.de Musik der Wiener Klassik Das Sperger Trio – die charakteristischen dunklen Klangfarben dreier rar gewordener Streichinstrumente mit fülligem warmen leuchtendem Gesamtklang. Beginn: 17 Uhr Ort: Bühne Putzenstein, Putzenstein 2, 95349 Thurnau Tickets über: www.okticket.de

11.

Weihnachtsmarkt Dauer: 10 – 22 Uht Ort: Fichtelgebirgsmuseum im Sigmund-Wann-Spital Wunsiedel www.fichtelgebirgsmuseum.de Weihnachtskonzert der Sonneberger Vokalisten Mit vielstimmigen A-cappella-Konzerten haben sich die Sonneberger Vokalisten einen Namen gemacht. Beginn: 18 Uhr Ort: Deutsches Spielzeugmuseum, Beethovenstraße 10, 96515 Sonneberg Dezember www.deutschesspielzeugmuseum.de

11.

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Die alte Vogtei zu Burgkunstadt

Kultur Sonntage

MoRD aUF ScHLoSS HavERSHaM oDER

THE pLay THaT goES wRoNg

Kultur-Sonntage Jährlich von Oktober bis Mai finden in der alten Vogtei hochkarätige Konzerte und Lesungen statt: 11.12.2016, 17.00 Uhr Adventskonzert mit der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens 15.01.2017, 17.00 Uhr Winterreise, Liederzyklus von Franz Schubert 12.02.2017, 17.00 Uhr Klavierabend Amadeus Wiesensee Alte Vogtei in Burgkunstadt Regens-Wagner-Platz 5 Weitere Infos:

www.baur-stiftung.de

Telefon 09572/75000 oder 09572/3246

Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis

ick-Hit t s p a l Der S London aus ten Mal rs zum e tschland! in Deu

Das ideale Weihnachtsgeschenk – Karten für Veranstaltungen in der Fichtelgebirgshalle Sonntag, 1. Januar 2017, 19.00 Uhr Neujahrskonzert der Hofer Symphoniker Träume und Wünsche Dirigent und Moderator: Johannes Klumpp Samstag, 7. Januar 2017, 15.00 Uhr Theater am Altstadtmarkt Braunschweig: Kindertheater BAMBI Samstag, 11. Februar 2017, 20.00 Uhr The 12 Tenors – 10 Jahre Jubiläumstour Sonntag, 19. März 2017, 17.00 Uhr Hans-Jürgen Schatz liest Erich Kästner

TERMINE: Fr, 30.12. | So, 22.01. Sa, 28.01. | So, 29.01. jeweils um 19.30 Uhr Theaterkasse: Tel. 09281/7070-290 www.theater-hof.de

Freitag, 24. März 2017, 20.00 Uhr Die Well-Brüder aus´m Biermoos Kartenvorverkauf: Tourist-Information Wunsiedel, Telefon 09232/602-162 sowie alle Geschäftsstellen der Frankenpost

23


VERANSTALTUNGSKALENDER Geschenke aus der Küche Selbstgemachte Köstlichkeiten als Geschenk sind beliebter denn je. Am Ende des Abends haben Sie ca. 10 verschiedene, kulinarische Präsente, liebevoll verpackt, weihnachtlich dekoriert, zum Verschenken oder Selbernaschen. Dezember Dauer: 18 – 22 Uhr Ort: Arnika Akademie Teuschnitz Gebühr: 18 € zzgl. Materialkosten Anmeldung: rentsch.kerstin@yahoo.de oder Tel. 09269 943249 „Unsere Markgrafen – Regionale (Kirchen-) Geschichte aus der Markgrafenzeit Vortrag mit dem Kultur- und Heimatpfleger des Bezirk Oberfranken, Prof. Dr. Günter Dippold Beginn: 19 Uhr Ort: Seminarraum im Hof, RichardWagner-Str. 24 , Bayreuth. Eintritt frei

13.

26. 30.

Highlight-Führung für Einzelbesucher bis Beginn: 14 Uhr Ort: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Veste Dezember Infos: www.kunstsammlungen-coburg.de „Baikal Don Kosaken“ Weihnachtskonzert Beginn: 19.30 Uhr Ort: Großer Kurhaussaal in Bad Steben Dezember Infos: Touristikinformation Bad Steben 09288 9600 Mord auf Schloss Haversham oder the play that goes wrong Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis Dezember Beginn 19.30 Uhr Ort: Theater Hof, www.theater-hof.de

27. 30.

15.

6.

Januar

Januar

Dezember

1.

Januar

18.

Beschluss der Ewigen Anbetung mit Abbrennen der Bergfeuer ca. 1000 Feuer auf dem Felsen rund um Pottenstein. Eine Abschlussprozession durch den Ort. Beginn: ca. 17 Uhr Ort: Stadt Pottenstein Infos: www.pottenstein.de

„Der Schmauch“ Eröffnung eines neuen Spielbereichs Beginn: 14 Uhr, Sonstige Öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr 24.12.: 10 – 13 Uhr, 25. 12.: 13 – 17 Uhr 26.12.: 10 – 17 Uhr, 31.12.: 10 – 13 Uhr 01.01.: 13 – 17 Uhr Ort: Deutsches Spielzeugmuseum, Beethovenstraße 10, 96515 Sonneberg www.deutschesspielzeugmuseum.de

1. 8. bis

Januar

Träume und Wünsche – Neujahrskonzert der Hofer Symphoniker Dirigent und Moderator: Johannes Klumpp Beginn: 19 Uhr Ort: Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Highlight-Führung für Einzelbesucher Beginn: 14 Uhr Ort: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Veste Infos: www.kunstsammlungen-coburg.de Lichterprozession „feierlicher Beschluss der Ewigen Anbetung“ Tausende von kleinen Lichtern, Lichterketten, Holzfeuern Silvesterraketen begleiten die Gläubigen auf einen einstündigen Rundkurs durch den Ort. Beginn ca. 17 Uhr Ort: von der Laurentiuskirche durch Obertrubach Fränkische Schweiz www.trubachtal.com

Dezember

7.

Januar

12. Januar

26

Die Bremer Stadtmusikanten – Weihnachtsmärchen von Uwe Hoppe nach Gebrüder Grimm Spannend auf die Bühne gebracht mit viel Gefühl und natürlich viel Musik Beginn: 15 Uhr Ort: Studiobühne Bayreuth Tel. 0921 76436-0

Dezember

24

3.

Januar

13. Januar

ECHT Oberfranken

Hört ihr Kinder und lasst euch sagen – Mit dem Nachtwächter durch Forchheim Kinder und Erwachsene gehen bei Laternenschein mit dem Nachtwächter durch dunkle Forchheimer Gassen: Geheimnisvoll und schaurig wird es werden. Dauer: 19 – 20.15 Uhr Ort: Pfalzmuseum, Saltorturm und Innenstadt Gebühr 5,00 € Treffpunkt: Pfalzmuseum Innenhof, nur mit Voranmeldung 09191 714-326 Neujahrskonzert – „Wünsche und Träume“ Hofer Symphoniker Ein exklusiver Konzertabend mit beliebten Werken von Antonio Vivaldi ,Franz Lehár u. a. Dirigent und Moderator: Johannes Klumpp Beginn: 20 Uhr Ort: Dr. Stammberger-Halle, Kulmbach „Das Phantom der Oper“ – Musical nach dem Roman-Bestseller von Gaston Leroux mit Deborah Sasson als Christine, internationaler Starbesetzung und LiveOrchester Beginn: 19.30 Uhr Ort: Ort: Rosenthal-Theater Selb „Reflexionen“ – Ausstellungs-Eröffnung Bilder von Regina Baumann-Koschate Beginn: 18 Uhr Ort: Kunstgalerie Altes Rathaus, Schwarzenbach a.d.Saale Tel. 09284 933-31 ASTRO-Logisch Impulsvortrag mit Danielle Marie Armstrong über die Sterne in den einzelnen Sternzeichen für das anstehende Jahr. Beginn: 19.30 Uhr Ort: Bühne Putzenstein, Putzenstein 2, 95349 Thurnau Tickets über: www.okticket.de


VERANSTALTUNGSKALENDER Echt_Oberfranken_88x122_Luisenburg 10.11.16 19:10 Seite 1

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S S IHR FREUNDLICHES ANFASS- UND BEGREIFMUSEUM AN DER PORZELLANSTRASSE

MAI

JUNI

JULI

AUGUST

2017

HEIDI

FAMILIENMUSICAL nach dem Roman von Johanna Spyri

DIE PFINGSTORGEL

VOLKSSTÜCK von Alois Johannes Lippl

CATS

f rverkanu. o V r e D onne hat beg

MUSICAL von Andrew Lloyd Webber Basierend auf dem „Old Possum’s Book of Practical Cats“ von T.S. Eliot · Deutsch von Michael Kunze

DER THEATERMACHER

Den Steigerwald erleben, seine Natur, Geologie, Kultur und Geschichte des Weißen Goldes. Ein Unikum ist der jährliche Weihnachtsbaum im Rathaus: Eine Auswahl aus Europas größter Spezialsammlung an Salz- und Pfefferstreuern aus Porzellan.

S S geöffnet November/Dezember  bis  Uhr und nach Vereinbarung

Marktplatz  ·  Schlüsselfeld Kontakt   oder  

THEATERSTÜCK von Thomas Bernhard

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN

OPERETTE von Emmerich Kálmán

DIE ZAUBERFLÖTE

OPER von Wolfgang Amadeus Mozart

Intendant: Michael Lerchenberg Karten: Tourist-Information Wunsiedel Tel. 09232 / 602-162 · E-Mail: touristinfo@wunsiedel.de

www.luisenburg-aktuell.de

Programmvorschau Sa. 04.02.2017 Christine Eixenberger Lernbelästigung Einlass: 19.00 Uhr · Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf: 15 € * · Abendkasse: 17 € *

Fr. 05.05.2017 Wolfgang Krebs

In der Spielbank Bad Steben

Voll der Stress Einlass: 19.00 Uhr · Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf: 15 € * · Abendkasse: 17 € *

Die Watschenbaum-Gala Einlass: 19.00 Uhr · Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf: 18 € * · Abendkasse: 20 € *

Fr. 04.08.2017 Sommerfest Fest der Sinne mit Orangeshakers Beginn: 18.00 Uhr · Eintritt frei

Sa. 09.09.2017 John Doyle

Sa. 28.10.2017 Ed Sperber & Ballbearing Jazzband

Sa. 02.12.2017 Bidla Buh

Jazzmusik bei Kerzenschein

PRACHTKERLE ... wer angibt, hat mehr vom Leben!

Einlass: 18.00 Uhr · Beginn: 19.00 Uhr Eintritt frei *

Einlass: 19.00 Uhr · Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf: 18 € * · Abendkasse: 20 € *

Kartenvorverkauf: An der Casino-Rezeption, Tel. 0 92 88 / 92 51-0 www.spielbanken-bayern.de

* Eintritt ab 21 Jahren, gültiger Lichtbildausweis erforderlich.


VERANSTALTUNGSKALENDER

14. Januar

15. Januar

20. Januar

„Kalender Boys“ LUNA Bühne Weißenburg – Eine rasante Komödie mit viel Situationskomik Beginn: 19 Uhr Ort: Fichtelgebirgsmuseum im SigmundWann-Spital Wunsiedel www.fichtelgebirgsmuseum.de „Winterreise“ Liederzyklus von Franz Schubert Kultur-Sonntage Ort: Alte Vogtei in Burgkunstadt Regens-Wagner-Platz 5 Beginn: 17 Uhr Infos: www.baur-stiftung.de Verderben – Die Macht der Mörder Vortrag und Gespräch mit Josef Wilfling Beginn: 20 Uhr , Einlass 19.30 Uhr Ort: Buchhandlung Rupprecht Hof. Altstadt 15. Tel.09281 1404640 Eintrittskarten: 8 € Vorverkauf in der Buchhandlung Berlin Comedian Harmonists: „Die Liebe kommt, die Liebe geht“ Die schönsten und tiefgründigsten Geheimnisse über bittersüße Träume vom Gipfelglück, von Küssen auf höchsten Höhen und von armen Hunden! Beginn: 19.30 Uhr Ort: Rosenthal-Theater Selb | www.selb.de

21. Januar

EDEN – Von unserer unstillbaren Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies Mit seinem unverwechselbaren Stil, Musik von Klassik bis Rock mit Texten und Filmszenen zu vermischen begeistert der Evang. Freundeskreis Hof immer mehr Zuhörer. Freier Eintritt Beginn: 19 Uhr Ort: Christuskirche Burgkunstadt

Januar

30. Januar

22.

Streichquintett/-sextett – Kammerkonzerte auf Kloster Banz Beginn: 11 Uhr Ort: Kloster Banz, 96231 Bad Staffelstein

25.

Schlingensiefs Wagner in Bayreuth und in Afrika – Vortrag Die Oper als Gefäß – Das Operndorf Afrika vorgestellt von Aino Laberenz (Berlin) | Beginn: 19 Uhr Ort: Iwalewahaus, Universität Bayreuth, Wölfelstraße 2, 95444 Bayreuth www.iwalewahaus.uni-bayreuth.de

28.

Ka Weiber Ka Gschrei Theaterstück Helmut Haberkamm mit weltbesten Songklassikern auf Oberfränkisch gespielt vom Theater „Das Baumann“ | Beginn: 19.30 Ort: Saal des Elsicher Dorfhauses, Walburger Weg 1, Bad Rodach

Januar

Januar

ECHT Oberfranken – Menschen Ideen Perspektiven erscheint bei der Kober Verlag & Marketing GmbH Burghaiger Straße 14 95326 Kulmbach Telefon 09221 407 81 20 Telefax 09221 407 81 24 info@echt-oberfranken.de www.echt-oberfranken.de

Ein Unternehmen aus Herausgeber und Verleger: Rainer Kober Chefredaktion/Projektleitung, Verantwortlich i.S.d.P.: Cornelia Masel-Huth Verantwortlich für Anzeigen: Cornelia Masel-Huth Mitarbeit: Claudia Gareis Texte und Fotos dieser Ausgabe: Dr. Rolf-Bernhard Essig, Prof. Gerhard Böhm, Rawand Darwish, Markus

ECHT Oberfranken

Januar

21.

Januar

26

29.

Lichtfest – das große Christbaumverbrennen Und Broadwärschd gibt’s aaaa!!! Beginn: 16 Uhr Ort: Bühne Putzenstein, Putzenstein 2, 95349 Thurnau | Eintritt frei! Maske in Blau und Männer Silvester im Theater: Operette oder Komödie Wer möchte kann im Anschluss an die Vorstellung Speis und Trank im stimmungsvollen Foyer teilnehmen, mit Live-Musik. Der Vorverkauf an der Theaterkasse hat bereits begonnen. Beginn: 19.30 Ort: Theater Hof, Großes Haus

Wir möchten den Veranstaltungskalender in ECHT Oberfranken gerne weiter ausbauen. Veranstalter können uns ihre Termine gerne unverbindlich mitteilen! Email-Adresse: info@echt-oberfranken.de. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der veröffentlichten Daten.

Häggberg, Andrea Herdegen, Dr. Rüdiger Hess, Kronach Creativ e.V., Iris Kroon-Lottes, Monika Limmer, Cornelia Masel-Huth, Oberfranken Offensiv e.V., Jürgen Schabel, Reinhard Stelzer, Dr. Klaus Wührl-Struller, Pressestellen von Landkreisen, Städten, Gemeinden, Vereinen, Verbänden und Unternehmen, Uni Bamberg, Uni Bayreuth, Hochschule Coburg, Hochschule Hof. Layout/Grafik: Wolf Hartmann, HOCHVIER, Medienagentur röder&sommer Druck: creo Druck & Medienservice GmbH, Bamberg Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Berichten und Fotos nur nach vorheriger Genehmigung. Redaktion, Autoren und Verlag übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit des Inhalts. Heftpreis: 4,30 Euro inklusive 7 % MwSt. Jahresabonnement: 25.00 Euro für sechs Magazine inklusive Porto und Versand. Es gilt die Anzeigenpreisliste 01 vom 1. Februar 2010


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Ausgabe 07/2011

Ausgabe 08/2011

Ausgabe 09/2011-2012

Ausgabe 10/2012

Ausgabe 11/2012

Ausgabe 12/2012

Ausgabe 13/2012

Ausgabe 14/2012

Ausgabe 15/2012-2013

Ausgabe 16/2013

Ausgabe 17/2013

Ausgabe 18/2013

Ausgabe 19/2013

Ausgabe 20/2013

Ausgabe 21/2013-2014

Ausgabe 22/2014

Ausgabe 23/2014

Ausgabe 24/2014

Ausgabe 25/2014

Ausgabe 26/2014

Ausgabe 27/2015

Ausgabe 28/2015

Ausgabe 30/2015

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Ausgabe 31/2015

07.09.15 08:44

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Ausgabe 35/2016

10.05.16 11:14

Kabel. Satellit. Internet.

In Ockerfarben auf Almosengang – Wer sind die Mönche im Frankenwald?

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Ausgabe 36/2016

11.07.16 11:16

37 Oktober/November 2016 · 7.Jahrgang

– „Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ 37

36

– Veganes auf den Rost!

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– Drei Blogger entdecken die gesunde regionale Küche

Schwerpunkt Bibliotheken in Oberfranken

Einzelpreis 4,30 €

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Kabel. Satellit. Internet.

Weniger Fleisch auf oberfränkischen Speisekarten

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RADIO PLASSENBURG www.radio-plassenburg.de

36 August/September 2016 · 7.Jahrgang

3 5 Ju n i / Ju l i

ECHT OBERFRANKEN

ECHT OBERFRANKEN

2 0 1 6 · 7 . Ja h rg a n g

Ju n i / Ju l i

– Als Land der 1.000 Badesehen

34

33

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A usgabe 3 5

ECHT OBERFRANKEN

Oberfranken entdecken

Abwechslung beim Grillen

International erfolgreich

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35

– Apollo-Falter im Kleinziegenfelder Tal

– Landesgartenschau Bayreuth 2016

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– Gespräch mit Josef Schmidt

Kompetenz in Design

Einzelpreis 4,30 €

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– Der Unternehmer Friedrich Baur und die Tänzerin Claire Bauroff

Musik für die Augen

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Kronach leuchtet: Blick auf die an der Haßlach gelegenen Adolf-Kolping-Straße


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ECHTgemixt Platz 4 auf der Weltrangliste Das Formula Student Team der Hochschule Coburg ist in der Weltspitze angekommen, das CAT-Racing steht nun in der internationalen Gesamtwertung 2016 auf Platz vier. An Wettbewerben in Italien, Ungarn, Spanien und auf dem deutschen Hockenheimring nahm CAT-Racing 2016 teil. In Italien und Ungarn wurde CAT-Racing Gesamtsieger. Auf dem Hockenheimring feierte das Team zudem einen persönlichen Rekord: 751 von 1000 Punkten ist die höchste Punktzahl in einem deutschen Wettbewerb seit dem Bestehen von CAT-Racing. Jedes Jahr verfeinert CAT-Racing die Technik der Rennwagen und behebt Fehler. Viel Know-how erhalten die Studierenden durch den Studiengang Automobiltechnologie. CAT-Racing ist das Formula-Student Team der Hochschule Coburg. Gegründet 2007 bauen die Studierenden verschiedener Fachrichtungen jedes Jahr einen neuen Wagen. 40 Teammitglieder hat CAT-Racing zurzeit.

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Schenkung zum Filmtage-Jubiläum: Hof hat nun größten frei zugänglichen filmliterarischen Bestand Bayerns

Viel Platz für neue Ideen – Kaeser Kompressoren feiert Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude In dem neuen Gebäude des Coburger Druckluftspezialisten werden vorwiegend technisches Büro, Marketing und strategischer Einkauf untergebracht sein, es handelt sich also um ein „Forschungs- und Entwicklungszentrum“. Denn in dem hochmodernen Gebäude werden innovative Produkte und Services geschaffen, die Kaeser-Kunden begeistern und so dem Unternehmen weiteren Erfolg bringen sollen. In dem sechsstöckigen Gebäude entstehen rund 300 Arbeitsplätze. Mit der Fertigstellung wird Mitte 2017 gerechnet. Grundsteinlegung war im September 2015.

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ECHT Oberfranken

In diesem Jahr feiern die Internationalen Hofer Filmtage ihr 50-jähriges Bestehen. Das hat den Dozenten für Filmgeschichte an der Hochschule der Medien in Stuttgart, Bernhard Bendig, bewogen, seine umfangreiche filmwissenschaftliche Bibliothek der Stadtbücherei Hof und damit auch dem Oberbürgermeister Dr. Harald Archiv der Internationalen HoFichtner, Bernhard Bendig, Peter Herold, Leiter Stadtbücherei fer Filmtage zu überlassen. Die Stiftung umfasst etwa 3.500 DVDs, 4.500 Videos, etwa 1.500 filmwissenschaftliche Bücher und diverse Zeitschriften von Bernhard Bendig für die Nutzung in der Stadtbücherei und im Filmtagearchiv. Es handelt sich bei diesem Fundus zusammen mit den bisherigen Beständen des Archivs (etwa 8.000 Archivmaterialien) und denen der Stadtbücherei Hof – so etwa 4.000 weitere DVDs und etwa 1.000 Monografien – laut Bendig nunmehr mit über 20.000 Titeln um die größte Bayerns und zweitgrößte frei zugängliche Filmbibliothek Deutschlands nach der des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt.


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Selb verzeichnet positiven Trend beim Zuzug

Unter dem Motto Think Small präsentierte der Medizinproduktehersteller Raumedic auf der internationalen Fachmesse der medizinischen Zulieferbranche Compamed.

Think Small – RAUMEDIC auf der Compamed Dem ungebrochenen Trend nach minimalinvasiven Eingriffen stellt sich das Unternehmen Raumedic aus Helmbrechts mit kleinstdimensionierten Schläuchen und Formteilen – mit hohen Funktionalitäten auf kleinstem Raum, gefertigt innerhalb engster Toleranzen. Damit verfolgt der Entwickler und Produzent polymerer Lösungen ein Ziel: patientenschonende Eingriffe für eine schnelle Genesung. Raumedic bleibt dabei nicht bei der Verwendung von Thermoplasten und Silikonen stehen. Metallkomponenten wie zum Beispiel feinste Drähte sowie elektronische Bauteile, kombiniert und integriert auch mit Hochleistungspolymeren, kennzeichnen heute medizintechnische Lösungen von morgen.

Es ist wieder mehr Leben in der Stadt. Was für viele ein subjektives Bauchgefühl sein mag, kann durch positive Einwohnerzahlen belegt werden: es ziehen wieder mehr Menschen nach Selb. Die neuesten Zahlen zur Einwohnerentwicklung in der Großen Kreisstadt beweisen: Der seit Jahren zu verzeichnende Positivtrend bei den Zuzügen konnte im vergangenen Jahr nochmals eine deutliche Steigerung verzeichnen. Im Jahr 2015 zogen 919 in die Porzellanstadt – 168 Personen mehr als im Vorjahr (751 Personen) und 105 Personen mehr, als die Stadt als Wegzüge zu verzeichnen hat. Damit zeigt sich, dass Selb nicht nur als Arbeitsort mit circa 7100 sozialversicherten Arbeitsplätzen und einem positiven Pendlersaldo von ca. 1500 Pendlern/Tag attraktiv ist. Auch als Wohnort ist die Stadt gefragt, und das schon seit mehreren Jahren. Knapp 4.400 Menschen haben seit 2010 Selb als ihren neuen Lebensmittelpunkt gewählt. Hinzu kommen noch rund 560 „echte“ Neubürger, denn so viele Geburten konnte die Stadt im gleichen Zeitraum vermelden.

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12 Landessieger aus Oberfranken – ein neuer Rekord

Sie war die jüngste Teilnehmerin des Sponsorenkonzerts. Aber am Klavier ist sie schon ganz groß: Marlene Anhut begeisterte ihre Zuhörer mit ihrem musikalischen Talent.

Feinste Klänge am neuen Flügel zum 50. Geburtstag: Städtische Musikschule beeindruckte Sponsoren mit einem Exclusivkonzert

In rund 100 Berufen traten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker aus den einzelnen Kammerbezirken gegeneinander an und ermittelten die jeweils Besten ihres Berufs. Im Jahr 2016 haben die oberfränkischen Junghandwerker beim 65. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks mit 12 oberfränkischen Landessiegerinnen und Landessiegern hervorragend abgeschnitten und damit sogar das beste oberfränkische Ergebnis überhaupt in der Geschichte des Leistungswettbewerbs erreicht. „Die Zukunft ist unsere Baustelle“ lautet der aktuelle Slogan der Imagekampagne des deutschen Handwerks. „Unsere 12 oberfränkischen Sieger haben gezeigt, dass sie ihr Handwerk besonders gut verstehen. Sie sind die besten Nachwuchstalente, die das Handwerk in Oberfranken hat,“ freute sich Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken.

Anlässlich ihres 50. Geburtstages durften sich das Kollegium und die 660 Schülerinnen und Schüler der Musikschule über ein ganz besonderes Geschenk freuen: einen neuen Konzertflügel. Seit einigen Wochen spielen die 79 Pianisten, die zurzeit an der Musikschule Unterricht erhalten, sowie die Kollegen des Fachbereiches Klavier auf einem neuen Flügel der Firma Steinway & Sons aus New York. Dieser neue Konzertflügel besteht aus rund 12.000 Einzelteilen, die in Handarbeit zusammengesetzt wurden. Obwohl bereits 40 Jahre alt, schlug der Kaufpreis für den Flügel mit 53.000 Euro zu Buche. Gemeinsam konnten die Stadt Kulmbach, die Lehrerschaft und der Förderverband der Musikschule zahlreiche Sponsoren gewinnen, um das Geld für diesen hochwertigen neuen Flügel zusammenzutragen. 15.000 Euro kamen allein von der Oberfrankenstiftung.

Bamberg immer beliebter für Kreuzfahrtschiffe Im Bamberger Hafen wurde die erweiterten Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe eingeweiht. Seit 2006 ist der Bamberg Hafen Anlaufpunkt für bisher fast eine Million Kreuzfahrttouristen aus aller Welt, die von dort aus die Welterbestadt Bamberg und Sehenswürdigkeiten im Bamberger Land erkundet haben. Die Flusskreuzschifffahrt hat sich zu einem wichtigen Teil des Tourismus in Bamberg entwickelt – mit Impulsen für die lokale Wirtschaft und einer weltweiten Werbewirkung. 2016 investierte die bayernhafen Gruppe in den Bau eines dritten Anlegers am Kai 5 als Ersatz für eine durch Umstrukturierungen nicht mehr zur Verfügung 40

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stehende, provisorische Anlegemöglichkeit am Kai 3. So kann die Gesamtkapazität von maximal neun Kreuzfahrtschiffen beibehalten werden.


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Echt. Stark. Oberfranken!

hier spielt die Musik! Die Region der unbegrenzten Kultur-Vielfalt. Ob Bamberger oder Hofer Symphoniker, ob die Wagner-Festspiele in Bayreuth, die Faust-Festspiele in Kronach, das Samba-Festival in Coburg oder die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel – die Kulturlandschaft Oberfrankens sucht weltweit ihresgleichen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

Oberfranken Offensiv e. V. – www.oberfranken.de Die Aktivitäten von Oberfranken Offensiv e.V. werden gefördert durch den Bezirk Oberfranken und die

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Bayernbeste Textillaborantin – Mona Langer erhält Auszeichnung In Bayern ganz oben – das gilt nicht nur für den Landkreis Hof, sondern jetzt auch für Mona Langer aus Weißenstadt. Sie hat die Ausbildung zur Textillaborantin als Beste im Bundesland abgeschlossen. Karel Gott versicherte, er sei nicht das letzte Mal in Egloffstein gewesen, weil er den Luftkurort mit dem imposanten Burgpanorama liebgewonnen habe.

Karel Gott besucht Frank Kortan in Egloffstein Die berühmte „goldene Stimme“ aus Prag, Karel Gott, besuchte mit seiner Frau Ivana den ebenfalls aus Prag stammenden surrealistischen Maler Frank Kortan in seinem Domizil in Egloffstein. Obwohl der Terminkalender von Karel Gott gut gefüllt ist, hatte sich der Sänger die Zeit genommen, seinen Freund zu besuchen. Beide verbindet seit Jahren die Liebe zur Malerei, Gott ist ein großer Bewunderer von Kortans Kunst, besonders angetan wurde er von seinen letzten Ölbildern, welche sich dem Thema Hieronymus Bosch und Wolfgang Amadeus Mozart widmen.

2012 begann Mona Langer ihre duale Lehre bei der Sandler AG in Schwarzenbach a. d. Saale, in der die Ausbildung zur Textil-laborantin mit dem Studiengang Innovative Textilien kombiniert wird. In diesem Jahr schloss sie die 3,5-jährige Ausbildung zur Textillaborantin nicht nur mit Auszeichnung, sondern auch als Jahrgangsbeste im Bundesland Bayern ab. Im Studium nutzt Mona eine ganz besondere Chance: Sie ist für ein Praxissemester in die USA gegangen, um am neuen Produktionsstandort ihres Ausbildungsbetriebes, der Sandler AG, Weißenstadt/Saale – der Sandler Nonwoven Corporation in Perry, Georgia – den Aufbau des Qualitätsmanagements zu unterstützen.

Neuartiger Partikelschaum aus Bayreuth erhält namhaften Industriepreis Für die gemeinsame Entwicklung eines neuartigen temperaturbeständigen Kunststoffs sind die Universität Bayreuth und die Neue Materialien Bayreuth GmbH mit einem MATERIALICA Design & Technology Award ausgezeichnet worden. Diese seit 2003 von einer Jury aus Industrie und Forschung vergebenen Preise sind eine richtungsweisende Auszeichnung für innovative Produkte, die direkt oder indirekt auf den Eigenschaften und Funktionalitäten der eingesetzten Werkstoffe beruhen. Bei dem preisgekrönten Material handelt es sich um einen neuartigen Partikelschaum, der eine besonders gute Temperaturbeständigkeit hat. Partikelschäume bestehen aus einzelnen Kunststoff-Schaumperlen und zeichnen sich durch sehr gute spezifische mechanische Eigenschaften, hohe thermische Isolierfähigkeit und ein enormes Leichtbaupotenzial aus. Partikelschäume in sehr unterschiedlichen Bereichen einsatzfähig: zum Beispiel im Verpackungssektor, im Sport- und Freizeitbereich, vor allem aber auch im Automobilsektor.

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ECHT Oberfranken

Im Rahmen der ‚eMove360° Europe 2016‘ – einer internationalen Fachmesse für e-Mobilität in München – nahm ein Team aus Bayreuth vor kurzem den Silver Award 2016 in der Kategorie „Material“ entgegen.


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Von Messerschmitt bis Nathan Preston – Bamberg richtet kulturhistorischen Grabmal(rund)weg ein Ausbildung ist das Ziel – IHK unterstützt unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bei der Berufsorientierung „Welcher Beruf passt zu mir?“ – viele junge Flüchtlinge in Oberfranken sind der Antwort auf diese Frage jetzt einen Schritt näher. Mehr als 130 unbegleitete Minderjährige haben bereits vor den Sommerferien den Berufsorientierungstest der IHK für Oberfranken Bayreuth absolviert, im neuen Schuljahr folgten schon weitere 30 Jugendliche in den Flüchtlingsklassen der Berufsschulen. Der Test fragt die Interessen, Talente und Fähigkeiten der Jugendlichen ab und gibt Aufschluss, in welchen Berufen die Jugendlichen gut aufgehoben wären. Er wurde in Zusammenarbeit mit der studentischen Initiative Enactus Bayreuth entwickelt. Auf der Basis der Ergebnisse werden die Jugendlichen in für sie passende Praktika, Einstiegsqualifizierungen oder Ausbildungen vermittelt.

Auf Bamberger Friedhöfen ist eine Vielzahl von Persönlichkeiten begraben, die weit über die Grenzen Bambergs hinweg berühmt wurden und die Zeitgeschichte entscheidend geprägt haben. Zukünftig soll ein Rundweg die Besucher zu diesen Grabstätten führen. Mit dem Rundweg sollen die Friedhöfe als ein Ort der Erinnerung verstärkt in das Bewusstsein der Bamberger sowie aller auswärtigen Besucher gerückt werden. Zu den bekannten Persönlichkeiten zählen beispielsweise der bekannte Flugzeugkonstrukteur Prof. Willy Messerschmitt, der Stifter der Villa Remeis, Dr. Karl Reimeis, der Kunsthistoriker Dr. Heinrich Mayer oder der erste US-Kommandeur in Bamberg, Nathan R. Preston.

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Meditation Himmelwärts strebt der Glockenturm der Autobahnkirche St. Christopherus, an der A-9-Ausfahrt Himmelkron gelegen. Zu jeder Zeit gab es entlang wichtiger Handelswege der Menschheit Wegmarkierungen und Refugien für die Reisenden, die sie zum Gebet oder kurzen meditativen Pausen einluden. Aus dem Mittelalter sind bei uns Wegkreuze und Bildstöcke erhalten. Dieser Tradition folgen die Autobahnkirchen. Sie wollen ökumenische Orte der Ruhe und Entspannung sein, der Besinnung und des Danksagens, des Gedenken und Überdenkens der eigenen Lebensreise. „Vom Ursprung zum Ziel“ lautete auch das Leitthema zur Gestaltung der Himmelkroner Autobahnkirche, die alljährlich von etwa 100.000 Menschen aufgesucht wird. In die zurückhaltend, fast nüchtern ausgestattete Kirche kommen sie zum spirituellen Austausch und zur inneren Einkehr. Es sind die Werke des Himmelkroner Künstlers Gerhard Böhm, die den Ruhesuchenden visuelle Handreichung und Halt zur Einkehr schenken. In den sieben Webbändern sind sowohl konzeptionell als auch interpretatorisch traditionelle Ordnungssysteme mit verschiedenen Farb- und Zeitebenen so miteinander verknüpft, dass sie ihre Umgebung ganz unmittelbar in eine ruhige und meditative Atmosphäre tauchen. Durch ein spezielles Webverfahren ergibt sich ein intensives Kolorit von unzähligen Nuancen, intensiviert durch die Kombination mit dem weichen, zarten und warmen Material der Kaschmirwolle. Die Faszination liegt in der Konzentration auf das Zentrum. Jeder Betrachter findet seinen eigenen Zugang zu diesem Kunstwerk, um sich schließlich in der Mitte wiederzufinden – ob im Bild oder in der eigenen.

 Meditation, Gerhard Böhm, 1997, freihängende Textilbänder, verspannt zwischen zwei Querbalken. Das Triptychon „Raumfarben“ von Gerhard Böhm befindet sich im Stiftkirchenmuseum von Himmelkron.  Das Visualisieren von Gefühlen und Empfindungen ist das zentrale Thema dieses dreiteiligen Werkes.

Fotos: G. Böhm; Text nach „Gerhard Böhm – Kunst in Himmelkron“, herausgegeben von der Gemeinde Himmelkron.

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Chorraum der Himmelkronacher Stiftskirche

46 mitECHT dem fĂźrOberfranken Markgrafenkirchen typischen Kanzelaltar.


OBERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Corona Coeli –

Himmelkron – ein oberfränkisches Schatzkästlein Text von Reinhard Stelzer, Fotos von Rüdiger Hess

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a, es gibt sie – die Einheitsgewinner in Oberfranken. Eine Gemeinde davon ist zweifelsohne Himmelkron. Verkehrsgünstig direkt am europäischen Verkehrsknoten A9/A70 – B 303 gelegen, entstanden in relativ kurzer Zeit in den neu ausgewiesenen Gewerbegebieten mehr als 1800 Arbeitsplätze.

Doch wer kennt eigentlich den alten, historischen Ortskern? Bei näherer Betrachtung ist auch der nicht historisch Interessierte überrascht. Zahlreiche Zeugnisse aus sieben Jahrhunderten sind da zu entdecken, so zum Beispiel die alte Stiftskirche aus der Klosterzeit (1279 – 1569), der herrliche Kreuzgangflügel mit den in Deutschland einmaligen musizierenden Engelsdarstellungen und dem Glaubensbekenntnis in Stein. In der Unterkirche, der ehemaligen GruftKirche, heute aufgrund der zahlreichen Wappendarstellungen an den Schlusssteinen im Gewölbe als Ritterkapelle bezeichnet, da lagen sie, die zahlreichen verstorbenen Adligen aus fränkischen und thüringischen Adelsgeschlechtern. Mit der Reformation kam dann auch das Ende der Zisterzienserinnen-Abtei Corona Coeli (Himmelkron). In der anschließenden Epoche der Bayreuther Markgrafen (1569 – 1792) entwickelte sich der alte Klosterort peu à peu zu einer markgräflichen Sommerresidenz. Dort ging man zur Falkenjagd, spielte Baille-Maille am Weißen Main, in-

In der Ritterkapelle fanden sie ihre letzte Ruhestätte: Die Herrn von Plassenberg, Seckendorf, Wallenrode, Wirsberg, Orlamünde, Hohenzollern, Waldenfels ...

szenierte Theaterstücke, traf sich mit der Roten-Adler-Ordensgesellschaft, widmete sich dem neuesten Hof-Klatsch im Schloss und ließ sich letztendlich in der Fürstengruft beisetzen. 1792 verkaufte der letzte Markgraf Karl Alexander (1736 – 1806 ) das gesamte Fürstentum an seine Verwandtschaft in Preußen. Im 19. Jahrhundert verfielen die alten Kloster- und Schlossgebäude zusehends. Der in Deutschland sich schnell entwi-

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OBERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Ein in Deutschland einmaliges Meisterwerk: Der spätgotische Kreuzgangflügel der ehemaligen Zisterzienserinnen-Abtei von 1473.

ckelnde Pauperismus erfasste auch Himmelkron. Zahlreiche Tagelöhner und Bettler mit ihren vielen Kindern bevölkerten die armseligen Behausungen – in Himmelkron wird dies noch heute als das „Dunkle Jahrhundert“ bezeichnet. Erst 1892 brachten einige engagierte Pfarrer, allen voran der Ortspfarrer und spätere Pegnitzer Dekan Friedrich Langheinrich es so weit, dass geistig und körperlich Behinderte hier eine neue Heimstatt erhielten. Aus den ursprünglichen Christlichen Barmherzigkeitsanstalten ist heute ein moderner Dienstleister für Menschen mit Behinderung entstanden. Mit zahlreichen weiteren Einrichtungen, wie Heilerziehungspflegeschule und Werkstatt für Behinderte präsentiert sich Himmelkron heute als einer der größten diakonischen Orte mit rund 500 Bewohnern und fast ebenso vielen Fachkräften. Bei nur rund 3500 Einwohnern.ist die Einrichtung damit auch größter Arbeitgeber des Ortes. Aber nun sind Sie eingeladen zu einer etwas näheren Betrachtung dieses oberfränkischen Kleinods: Die Klosterzeit (1279 – 1569) und die Weiße Frau Der mittelalterliche Wunsch nach Vergebung der Sünden, nach Seelenreinigung und die Furcht vor ewiger Verdammnis ist der urkundliche Beginn der Geschichte dieses Ortes. Am 28. Dezember 1279 am „Tag der unschuldigen Kindlein“ lässt Graf Otto IV von Weimar-Orlamünde, einer der

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ECHT Oberfranken

„Anbetung der Hirten“ nach Hans von Aachen, Goekel‘sches Bildepitaph von 1605.

drei Erben des ausgestorbenen europäischen Adelsgeschlechts der Andechs-Meranier, mit zahlreichen Zeugen in einem Stiftungsbrief festschreiben: „ ... zur Vergebung aller unserer Sünden und zum Heil unserer Seelen, unsere nachgenannten Güter, nämlich unsere Burg Pretzendorf mit allem, was dazu gehört an Äckern, Wiesen, Wäldern, Mühlen, stehenden und fließenden Rechten, sie seien bekannt oder unbekannt, sowie unsere Dörfer Hardt, Nemshards und Boschendorf ... “. Mit dieser frommen Stiftung hebt sich der Vorhang der Geschichte – es entsteht die Zisterzienserinnen-Abtei Corona Coeli (Himmelkron) am Weißen Main. Durch zahlreiche Zustiftungen und Güterübertragungen wird das Frauenkloster schnell autark. Adelsgeschlechter aus Franken und Thüringen bringen ihre Töchter hierher, lassen sich aber auch in der „geweihten“ Erde der Abtei bestatten. Viele dort nachgewiesene adlige Familien bestehen auch heute noch, wie zum Beispiel die von Waldenfels, von Hirschberg, von Redwitz, von Seckendorff, von Künßberg und die Hohenzollern-Dynastie, welche später einige deutsche Kaiser hervorbrachte. Die in der Stiftskirche befindlichen Grabdenkmäler, insbesondere die von der Stifterfamilie, sind kunsthistorisch von


OBERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Oben: Grabdenkmal der Stifterfamilie der Orlamünder (14. Jhd.) Unten: Evangelist, Teilansicht Kanzelaltar.

Die Emporenbrüstung der Stiftkirche mit Orgel, ehemals die markgräfliche Loge.

hoher Bedeutung. Der Grabstein für die Äbtissin Agnes von Orlamünde (gest. 1354) wird dem Wolfskehlmeister zugeschrieben – ein unbekannter Steinmetz, welcher mit Bischofsdarstellungen im Würzburger und Bamberger Dom großartige Meisterwerke des 14. Jh. schuf. Der oftmals fotografierte Grabstein des letzten Orlamünder-Grafen auf der Plassenburg, Graf Otto VII von Weimar-Orlamünde (gest. 1340), ist eher durch seine Witwe Kunigunde von Leuchtenberg bekannt geworden. Ihr wurde in der Sage der sog. orlamündische Kindermord angedichtet. Infolge ihrer Sühnewallfahrt spukte sie dann viele Jahrhunderte als Weiße Frau nicht nur durch Franken.

Meister seines Fachs gewesen sein: Die musizierenden Engelsdarstellungen im Rippennetzgewölbe an der Decke gelten als in Deutschland einmalige szenische Darstellung des Psalms 150. Im Nordwest-Eckjoch sind etliche Ordensherolde abgebildet – ein Eldorado für Heraldiker. Beeindruckend ist ferner die Darstellung des Glaubensbekenntnisses in Stein: An der Kirchenwand entlang entdeckt der Besucher die Steinreliefs, welche auch einen Einblick in die Frömmigkeit und bildliche Symbolhaftigkeit des ausgehenden Mittelalters zulassen.

Ein weiteres Äbtissinnen-Grabdenkmal in der Stiftskirche fällt dem Betrachter sofort ins Auge: Keine Ordenstracht, kein Äbtissinnen-Stab. Es handelt sich um Margarethe aus Döhlau bei Plauen (verst. 18. Sept. 1569). Sie konvertierte zum protestantischen Glauben und leitete die Auflösung des Zisterzienserinnen-Klosters ein. Das schönste Erbe aus dem Mittelalter ist jedoch der noch sehr gut erhaltene spätgotische Kreuzgangflügel. Im Jahre 1473 stiftete die damalige Äbtissin Elisabeth von Künßberg (gest. 1484) den neuen Kreuzgang aus Stein anstelle des vorherigen Holzkreuzganges. Es muss ein hervorragender

Ein barbarischer Akt: 1760 wurden die drei Kreuzgangflügel zerstört – nur durch den beherzten Einsatz des damaligen Ortspfarrers blieb dieser besonders reich ausgestattete Flügel erhalten. Geht der Besucher am Ende des Kreuzgangflügels nach rechts, kommt er direkt in die sog. Ritterkapelle,mit der wieder erstandenen Bemalung und den zahlreichen Adelswappen auf den Schlusssteinen. Im darüber liegenden ehemaligen Nonnensaal ist das gemeindliche Stiftskirchenmuseum untergebracht. Es zeigt weitere Zeugnisse der Kloster- und Markgrafenzeit, wie zum Beispiel die bemalten Sandsteinplatten von 1470, welche erst in den 1990er Jahren beim Verlegen eine Elektrokabels im Fußboden des Kirchenschiffs entdeckt wurden. Ein über sechs Meter langer einmaliger markgräflicher

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OBERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Blick in die Fürstengruft; zu sehen sind die Särge von Prinz Albrecht Wolfgang (l.) und Prinz Christian Heinrich.

Emporenbehang aus dem Jahre 1621 ist erst seit wenigen Monaten wieder aus dem Depot des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zu seinem Ursprungsort zurückgekehrt. Sommerresidenz der Bayreuther Markgrafen (1569 – 1792) – Baille-Maille-Allee Nicht nur Bayreuth oder Erlangen wurden durch ihn geprägt – auch die ehemalige Zisterzienserinnen-Abtei Himmelkron baute er zu seiner Sommerresidenz aus: Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1655 – 1712). Er legte den Grundstein für den Prinzenbau, ließ die BailleMaille-Lindenallee nach französischem Vorbild anlegen und gestaltete die Stiftskirche im neuen, später so bezeichneten Markgrafenstil. Deutlich sichtbar etwa durch den Kanzelaltar, Stilelemente im protestantischen Barock bei Emporen, Gestühl, Markgrafenloge usw. Sein Sohn Georg Wilhelm (1678 – 1726) zelebrierte nicht nur die Falkenjagd am Weißen Main, sondern gründete auch den Roten-AdlerOrden für Redlichkeit und Aufrichtigkeit. Der gleichnamige Saal in der Beletage des Schlosses ist ein weiteres unbekanntes Schatzkästlein Himmelkrons.

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Oben: Grabdenkmäler der Stifter und Äbtissinnen (14./15. Jhd.). Unten: Wandmalerei (Kreuzigungsszene) aus dem 15. Jhd.

Auch die folgenden regierenden Markgrafen, insbesondere natürlich auch die preußische Königstochter und prachtliebende Bayreuther Regentin Wilhelmine hielten sich mehrfach in Himmelkron auf. In ihren Briefen an den geliebten Bruder Friedrich den Großen berichtete sie u. a.: „… von Spaziergängen gibt es nichts als einen Mail, der beinahe so schön ist wie in Utrecht“. Sowohl ihr Schwiegervater, Markgraf Georg Friedrich Karl (1688 – 1735), als auch der Nachfolger ihres Mannes und letzte Markgraf von Bayreuth, Friedrich Christian (1708 – 1769) fanden übrigens in der Fürstengruft innerhalb der Ritterkapelle ihre Ruhestätte. n

Info: Kreuzgang und Ritterkapelle sind tagsüber zugänglich. Stiftskirche: April bis Oktober, täglich 8.00 bis 18.00 Uhr Stiftskirchenmuseum im ehemaligen Nonnensaal: Mai bis September, jeden Sonntag von 13.30 bis 16.30 Uhr, wechselnde Sonderausstellungen. Führungen nach tel. Vereinbarung: 09227/93112 oder unter reinhard.stelzer@himmelkron.de ganzjährig möglich.


IDEEN UND PERSPEKTIVEN

zweiheimisch der ruf des muezzin dringt in ein ohr das läuten der glocken erfüllt das andere die trockene erde rieselt durch die finger der schnee schmilzt in der anderen hand die gebete des propheten trage ich im herzen das kreuz jesu auf den schultern der rauch des kebapgrills zieht in die nase der duft vom gerösteten malz gesellt sich dazu mit einem bein bin ich in bamberg in adana mit dem anderen es geht so gut es eben geht

Nefvel Cumart, der deutsch-türkische Dichter aus Bamberg, Autor, Übersetzer, Islamwissenschaftler und Literatur- und Kulturvermittler, wurde kürzlich als erster Oberfranke mit dem IHK-Kulturpreis für Literatur der IHKKulturstiftung der mittelfränkischen Wirt-

schaft ausgezeichnet. „Seit über drei Jahrzehnten vermittelt er zwischen der Türkei und Deutschland, Orient und Okzident, Islam und Christentum, zwischen Einheimischen und Zugereisten“, heißt es in der Würdigung. Er sei selbst ein Musterbeispiel für gelungene Integration mit einem Feingespür für die Religion und die Brüche in der Gesellschaft.

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„… Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. ... Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” (Matth. 25, 35 + 40)

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN

Heimat verlassen! – Heimat gefunden? ‫ﻣﻐﺎدرت اﻟﻮﻃﻦ – وﺟﻮد اﻟﻮﻃﻦ‬ Text von Cornelia Masel-Huth Fotos von Rawand Darwish


IDEEN UND PERSPEKTIVEN

A

lles war fremd, alles war so ganz anders. Aber es ist gut.“ – Der das sagt, in gut verständlichem Deutsch, ist Rawand Dar„ wish. In einem Monat wird er 16. Im August 2015 kam er nach Deutschland. Geflohen aus Aleppo, wo er seine Eltern und seine Schwester zurückgelassen hat. Vermittelt durch einen Schleußer, der dafür 3.000 Dollar einsteckte, ist er aufgebrochen in eine höchst ungewisse Zukunft. Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Ohne etwas zu wissen über dieses Land. Er wollte einfach „irgendwohin nach Europa“, irgendwohin, wo Frieden herrscht, wo er eine Zukunft zu finden hofft. Einen Monat lang war er unterwegs mit 20 anderen Jungs, zu Fuß, im Auto,mit Zügen, per Boot... Über die Türkei, Griechenland, Makedonien, Serbien, Ungarn, Österreich, über die berüchtigte Balkan-Route. Bei Passau kam er über die deutsche Grenze, verbrachte zwei Tage auf einer Polizeistation, dann wurde er nach Kulmbach gebracht. Dort ging er von Anfang an in eine 9. Klasse der Max-HundtGrund- und Mittelschule, wo er mit anderen Flüchtlingen neben den üblichen Fächern wie Mathematik vor allem in der deutschen Sprache unterrichtet wurde. Seit dem neuen Schuljahr besucht er eine Integrationsklasse an der Hans-Wilsdorf-Berufsschule. Ein riesiges Glück für Rawand. Er ist sehr strebsam und lernt sehr viel. Sein Ziel: Er will sein Abi machen und „irgendetwas mit IT studieren.“ In Aleppo lebte er auf der „Assad-Seite“ der umkämpften Stadt. Dort gibt es (noch) keine Bomben. Aber ein geregeltes Leben ist auch dort längst

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN

nicht mehr möglich, die Schulen sind geschlossen. Die Bedrohung eines unberechenbaren Krieges allgegenwärtig. Keine Perspektive für einen hoffungsvollen, lebensdurstigen jungen Mann, der doch eigentlich sein ganzes Leben noch vor sich haben sollte. In Deutschland, in Kulmbach hat Rawand inzwischen viele neue Freunde gefunden. Unter seinen Mitschülern, denen aus vielen anderen Nationen und den deutschen. Und Unterstützer wie Manfred Ströhlein, der sich im Verein „Kulmbach ist bunt“ engagiert und der sich als sein „Manager“ bezeichnet. Er war es auch, der die Ausstellung „Heimat verlassen – Heimat gefunden?“ im Kulmbacher Landratsamt angeregt hat. Dort sind Fotografien zu sehen aus Aleppo, der Heimatstadt, die Rawand verlassen musste und aus seiner – vielleicht – neuen Heimat Kulmbach. Es sind Winterbilder, denn hier hat der junge Syrer zum ersten Mal einen Winter mit viel Schnee erlebt. Unbeholfene Fotos zumeist und dennoch sind sie auch eine stille Liebeserklärung an diese kleine Stadt im bayerischen Norden. Die Kamera hat er übrigens über Facebook gefunden. Ein Mädchen hat seinen Post gelesen, dass er eine Kamera sucht, denn Geld, eine zu kaufen, hat er ja nicht. Sie hat sie ihm geschenkt. „Alles ist so anders“, sagt Rawand. Und fügt hinzu: „Hier sind Menschen, da sind Menschen…“ Wir drücken Dir die Daumen Rawand, dass Du eine Perspektive hast, dass Deine Träume wahr werden! n

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN

Aleppo Die Metropole unweit der türkischen Grenze ist ein zentraler Punkt zur Kontrolle des Nordwestens Syriens. In dem von Rebellen gehaltenen Ostteil Aleppos sind nach UNSchätzungen 275.000 Zivilisten eingeschlossen. Assads Armee belagert die Stadt seit dem Sommer. Dabei bekommt sie auch Hilfe von der russischen Luftwaffe. Den Vereinten Nationen zufolge begehen alle Seiten dort Kriegsverbrechen. (Quelle: Reuters vom 8.11. 2016) Aleppo (arabisch ‫بلح‬, DMG Ḥalab; kurdisch Helep; türkisch Halep; armenisch Հալէպ; aramäisch ‫ ܒܠܚ‬Halab; in der Antike zeitweise Beroia) ist eine Stadt im Norden Syriens. (…) Aleppo ist gleichzeitig Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements Aleppo. Im Jahr 2006 erhielt Aleppo nach Mekka als erster Ort die Bezeichnung Hauptstadt der Islamischen Kultur. Die Stadt hatte 2008 knapp 1,7 Millionen Einwohner in den Stadtgrenzen und 2010 rund 2,5 Millionen Einwohner mit Vororten. Sie war damit nach Damaskus die zweitgrößte Stadt Syriens. Außerdem ist Aleppo eine der ältesten Städte in der Region und nimmt einen strategischen Punkt zwischen dem Mittelmeer und dem Euphrat ein. Ursprünglich wurde sie auf einer Hügelgruppe in einer breiten fruchtbaren Senke auf beiden Seiten des Flusses Quwaiq erbaut. Im Zuge des Bürgerkrieges in Syrien ist die Stadt Aleppo seit Sommer 2012 umkämpft. Weite Teile der Stadt sind zerstört, und ein großer Teil der Bewohner ist geflüchtet. Im Zuge des Bürgerkrieges in Syrien kam es im Juli 2012 in Aleppo zu heftigen Kämpfen. Bei diesen Kämpfen wurden Raketenwerfer, Hubschrauber und Kampfflugzeuge eingesetzt. In der Nacht vom 28. auf den 29. September 2012 wurde der historische Basar durch ein Großfeuer weitgehend zerstört. Dieser Basar ist das weltgrößte überdachte alte Marktviertel und Teil des UNESCO-Welterbes. Das Großfeuer wurde offenbar durch Kampfhandlungen entfacht. Eine Panzergranate beschädigte das Minarett der 700 Jahre alten Mahmandar-Moschee schwer. Die fast 500 Jahre alte Chusrawiyya-Moschee wurde 2014 zerstört. (…) Etwa 300.000 Menschen waren nach Schätzungen der Vereinten Nationen vom 31. Juli 2016 in Stadtgebieten von

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN

Aleppo eingeschlossen, die unter der Kontrolle teils gemäßigter und teils islamistischer Rebellengruppen stehen. (…) Die Verwicklung mehrerer fremder Mächte auf verschiedenen Seiten im Bürgerkrieg gilt als der Faktor, der eine Beendigung des Krieges am deutlichsten erschwert. Diese Staaten sorgen von außen dafür, dass der Nachschub an Munition, Waffen und Kämpfern für keine der beteiligten Gruppen in Syrien zu Ende geht. Seit Beginn des Krieges wurden 400.000 Menschen getötet, schätzte im April 2016 der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Staffan de Mistura. Rund 11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht: Mindestens vier Millionen Syrer flohen aus ihrem Land und 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Die UN bezeichnete die durch den Bürgerkrieg ausgelöste Flüchtlingskrise als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990erJahren. Die Stadt war historisch vor allem als Handelsplatz bedeutend. Sie lag am Kreuzungspunkt zweier Handelsstraßen und vermittelte den Handel von Indien, der Euphrat- und Tigrisregion mit Damaskus im Süden, der dem Fuß des Gebirges statt der unwegsamen Seeküste folgte. Seit dem frühen Mittelalter wird in Aleppo die nicht nur im Orient geschätzte und bekannte handgeschöpfte „Aleppo-Seife“ auf Basis von Olivenöl hergestellt. Im Mittelalter machten besonders die Zengiden und die Ayyubiden (1128 – 1260) die Stadt zu einem Zentrum des Fernhandels. Die Ayyubiden schlossen 1207/1208, 1225, 1229 und 1254/1255 Handelsverträge mit Venedig ab. In osmanischer Zeit gab es Handelsniederlassungen und Faktoreien nicht nur von Venedig, sondern auch von französischen (1535), englischen (1580) und niederländischen (1612) Kaufleuten. Obgleich der Handel häufig aus politischen Gründen aus der Stadt verbannt wurde, wuchs er stetig, bis die Europäer den Seeweg nach Indien um das Kap der guten Hoffnung und den Weg nach Ägypten über das Rote Meer einschlugen. Damit begann der wirtschaftliche Niedergang der Stadt; ihre Hauptexportgüter sind jetzt Agrarerzeugnisse der Region, hauptsächlich Weizen und Baumwolle, Pistazien, Schafe und Oliven. (Quelle: Wikipedia)

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OBERFRANKEN IDEEN UND PERSPEKTIVEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Fotos: Monika Limmer

Claudia Ringhoff leitete das dreijährige Projekt Demografie Pilotregion Oberfranken.

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Demografie Pilotregion Oberfranken-Kronach zeigt:

Bürgerschaftliches Engagement ist Gestalter des Wandels

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emografischer Wandel ist ein sperriger Begriff, Überalterung ein hässlicher. Dennoch: Bis 2030, das ist inzwischen Konsens, wird sich die Altersstruktur der Bevölkerung rasant verändern – Zuwanderung hin oder her. Doch inzwischen sind viele private und behördliche Akteure unterwegs, diesen unausweichlichen Wandel positiv zu gestalten. Beispielhaft steht dafür der Landkreis Kronach, in dem in den vergangenen Jahren, angestoßen durch den Verein Kronach Creativ so manches in Bewegung gekommen ist, laut dessen Vorsitzendem Rainer Kober „Aufbruchstimmung erzeugt wurde.“

Im Abschlussbericht zum dreijährigen Demografie Projekt Oberfranken DPO, der kürzlich dem finanzierenden Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration übergeben wurde, haben die Leiterin des Projekts, Claudia Ringhoff und ihre beiden Mitstreiterinnen Sabine Wank und Barbara Hauptmann eine Fülle von bestehenden Netzwerken und deren Strukturen begleitet und Akteure interviewt sowie eigene Projekte angestoßen. Unter dem Titel „Herausforderung Demografie meistern – Einblicke in die Arbeit und Ergebnisse des DPO“ haben sie ein Kompendium positiver Beispiele und ihrer Wirksamkeit zusammengetra-

gen. Es gibt aufschlussreiche Einblicke in die Entstehung von Projekten von der Idee bis zur Umsetzung, über die Prozesse dahin und über deren Wirksamkeit als Impulsgeber für andere. Weil ja weite Teile Oberfrankens in einer ähnlichen Situation wie der ländlich strukturierte Landkreis Kronach sind, möchte der Abschlussbericht Anregung und Ermutigung für kommunale und private Akteure in anderen Landkreisen sein, ihnen Denkanstöße geben. Und in Kronach wird es weitergehen: Drei Modellgemeinden werden, auf ihrem Entwicklungsweg begleitet von einem Coach, in zwei weiterführenden Projekten und bei ihrer Zielfindung zur Bewältigung des demografischen Wandels unterstützt. n

Gabriele Riedel, Stefan Hinterleitner, Johannes Hausmann

Elke Rauscher, Melanie Wehner-Engel

Klemens Angermann, Heike Söllner, Joana Kasszian

Loring Sittler, Manfred Stadler, Edmund Görtler

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IDEEN UND PERSPEKTIVEN Zitate von Rainer Kober, Vorstand Kronach Creativ: „Bürgerinnen und Bürger wissen am besten, wo sie der Schuh drückt.“ „In einer Haltung des Miteinanders, des Selbstanpackens wird jedes Projekt viel besser in Gang kommen, als wenn eine passive, depressive Stimmung vorherrscht.“ „Neuentstandene Veranstaltungen wie Kronach leuchtet, die Rosen- und Gartenmesse, die Kronacher Klassikakademie, die Sonntagskonzerte auf dem Landesgartenschaugelände oder die Erlebnistage Körper, Seele, Geist sind nur durch bürgerschaftliches Engagement möglich geworden.“ „Viele private, aus der Bürgerschaft heraus initiierte Projekte haben mit ihren Erfolgen zu einer Aufbruchstimmung im Landkreis Kronach beigetragen. Beispiele: das Tropenhaus Klein Eden und das Flakonmuseum in Kleintettau, das Bündnis Familienfreudiger Landkreis Kronach, das Projekt Lebensqualität für Generationen, die Seniorengemeinschaft Landkreis Kronach, die private Fachoberschule in Ludwigsstadt, der Nordwaldmarkt in Nordhalben, die Arnikastadt Teuschnitz.“

„Die Aktivierung von Bürgerengagement bedeutet: Zusätzliche Veränderungskraft, Konzentration auf die richtigen Dinge und generelle Selbsthilfe und Mitmachbereitschaft.“ „Menschen werden aktiv, wenn sie eine Perspektive haben und Aussicht auf Erfolg, wenn sie Anerkennung bekommen und auch profitieren können, also einen persönlichen Nutzen aus ihrem Engagement ziehen. Insofern unterscheidet sich bürgerschaftliches Engagement vom aufopfernden und uneigennützigen Ehrenamt.“ „Alt-Werden und Alt-Sein im ländlichen Raum brauchen eine Perspektive. Die mit Eintritt ins Pensionsalter noch leistungsfähigen und leistungswilligen Senioren sind mit ihren Erfahrungen und ihrem Interesse an sinnvollem gesellschaftlichen Tun ein wertvolles Potenzial.“

ECHT Oberfranken-Herausgeber und Initiator des DPO Rainer Kober im Gespräch mit der Regierungspräsidentin von Oberfranken Heidrun Piwernetz

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ECHT Oberfranken

Zitate von Dr. Andreas Frank, Ministerialrat Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration: „Geld ist die eine Seite, kraftvolles Engagement von Menschen die andere. Beides hat hier sehr fruchtbar zusammengewirkt.“ „Die Bürgerinnen und Bürger sind das Potenzial für ein gutes und gelingendes Leben vor Ort. Lebensqualität, Zufriedenheit und Engagementbereitschaft sind lokal verankert. Es braucht Zusammenhalt, Unterstützung und Begegnung.“ „Eigeninitiative und Selbstorganisation sind die Kraftquellen für eine Veränderung zum Besseren.“ „Ohne Perspektive keine Zukunft.“ „Die Entwicklung von Perspektiven ist aber auch eine der zentralen Führungsaufgaben: Jeder zunächst für sich selbst, der Unternehmer für sein Unternehmen, der Vorstand für den eigenen Verein.“


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Donald im Höllental – Ein Tragödolett in drei Seidla Donaldeske von Klaus Wührl, dem Hausmann

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ir schreiben das Jahr 2025. Donald Trump ist soeben als GrePreU – Greatest President ever in the history of the USA – unter weltweiter Anteilnahme in den Ruhestand verabschiedet worden. In den USA war der Konkurrenzkampf zwischen den Regionen um seinen Altersruhesitz geradezu ruinös. Kentucky hatte den Anfang gemacht: Lebensläglich täglich vier 2-Kilo T-Bone-Steaks von namentlich bekannten und unter der persönlichen Betreuung einer langbeinigen und großbusigen Schönheit aufgewachsenen Edelrindern sollte The GreDe – greatest Donald ever – bekommen. Aber Louisiana ließ nicht lange auf sich warten und setzte eines obendrauf: Nicht nur die Steaks, sondern die langbeinige und großbusige Betreuerin gleich noch dazu hatte man ihm versprochen, wenn er seinen Wohnsitz daselbst nähme. Höchstrichterlich untersagt wurde der Wettbewerb schließlich, als Texas anfing – zu allen vorherigen Versprechungen von Steaks, Rindern, Frauen, goldenen Palästen usw. – bereits die Straßen zu dem 10.000 Quadratkilometer großen Grundstück, das für Donald Castle vorgesehen war, zu vergolden. Nachdem auch aus dem Ausland Angebote, nein, es wäre falsch von Angeboten zu sprechen. Es waren Bitten, flehentlich, teilweise von Staatsoberhäuptern vor laufenden Kameras auf Knien und unter Tränen vorgebrachte Bitten, der GrePreU möge doch bitte seinen Ruhestand in diesem oder jenem Land verbringen, selbstverständlich umgeben von allen nur erdenklichen – und auch einigen nicht erdenklichen – Annehmlichkeiten. Die kurz vorher sich zurück gezogen habenden ehemaligen Kollegen Putin und Erdog˘an hatten ihm sogar eine DreierWG in ihrem Austrags-Häuschen vorgeschlagen. Die Gegend war vormals als „Halbinsel Krim“ bekannt gewesen. Aber nichts von alledem wollte der Schöpfer des neuen Amerika, der Donald der Herzen, der Wohltäter des Vaterlandes annehmen. Statt dessen suchte er sich in der ihm eigenen Bescheidenheit eine Weltgegend, in der man ihm bislang noch gar nicht – oder zumindest nicht für ihn vernehmbar – gehuldigt hatte, in der er nur ein Donald unter vielen


MENSCHEN UND KULTUR

Donalds wäre und in der er in stiller Einfalt die späten Jahre seines Lebens genießen könnte. Viele solcher Ecken gab es nicht in der Welt, erst nach einem Wettbewerb in den sozialen Medien kristallisierte es sich heraus: Ideal für Donalds des GrePreUs Alterssitz wäre Oberfranken. Nach einem im Geiste der jahrelangen freundschaftlichen Beziehungen geführten Telefonat mit Bundeskanzlerin Frauke Petry und ihrer Stellvertreterin Sarah Wagenknecht war eine Einreisegenehmigung – die natürlich anderen ausländischen Subjekten hüben wie drüben des Atlantiks im Regelfall auf gar keinen Fall erteilt worden wäre – unterzeichnet von Heimatschutzministerin Beatrix von Storch – nur noch eine Formsache. Donald machte sich auf, landete mit seiner kleinen, alten klapprigen Cesna auf dem provisorisch dafür in Betrieb genommenen Großflughafen BER, bestieg in Berlin Südkreuz einen Bummelzug und reiste 2. Klasse nach Oberfranken. Wegen eines verpassten Anschlusszuges musste er unfreiwillig eine Nacht in Glauchau verbringen, aber das konnte seine Vorfreude nicht trüben, er hatte ja jetzt Zeit! Hier beginnt unser Schauspiel. 1. SEIDLA

Hof Hauptbahnhof, Mitte Januar, 10 Uhr vormittags, -3° C, Schneeregen, Wind. Im Hintergrund ist, zwischen sehr heruntergekommen Häusern, eine prächtige Freiheitshalle zu sehen, vor der unzählige Busse aus Bayreuth stehen, die das dortige Publikum noch immer nach Hof fahren, weil die Stadthallensanierung in der Bezirkshauptstadt stockt, seit Toni Hofreiter Ministerpräsident geworden ist. Aus dem soeben eingefahrenen Zug steigen drei Fahrgäste, einer davon ist Donald Trump. DONALD: (Streckt sich) WÄRSCHTLASMO (Tritt von rechts auf): Haaß sensa – kalt wernsa! Haaß sensa – kalt wernsa! 1. REISENDER: Ich hätt gern a Boar Wienala. Owa mit vül Sempft! 2. REISENDER: Mir gibst a Boar Gnagger. Und recht vül Sempft dazou! DONALD: Ick auch ein Wurscht, please! (Bekommt die Wurst) Wow. This is the greatest Wärschtla ever! 2. REISENDER: Dou braachst nuch a Seidla dazou. Nou schmeckts richtig gout! (Reicht Donald eine Bierflasche) DONALD: (Mampft selig und genießt das Bier)

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Plötzlich vom Bahnhofsvorplatz her Reifenquietschen, das Schlagen von Autotüren, Stimmen, Schritte, die hektisch näher kommen. Auftreten der WÜRDENTRÄGER: Die Präsidenten der IHK und der HWK, ehemalige Bundestagsabgeordnete und Minister aus Oberfranken, der ehemalige Regierungspräsident, Vertreter der christlichen Kirchen, Imame und Rabbiner sowie der Vorsitzende der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters. Alle sehr schwach und klapprig, die meisten Rollator, der ehemalige Regierungspräsident sitzt im Rollstuhl und wird von einer langbeinigen und großbusigen Schönheit geschoben. Sie stürmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf den GrePreU zu. WÜRDENTRÄGER: Mr President! We are so glücklich to have you here in Oberfranken. Come with us on the golden Teppich. We bring you in a golden VW-Bus to your golden Hotelsuite. (Sie zerren ihn mit vereinten Kräften fort. Donald wehrt sich, hat aber keine Chance. Bier, Wörschtla und Sempft verteilen sich über alle Beteiligten.) DONALD (mit gierigem Blick auf die langbeinige und großbusige Schönheit, sabbernd): Let me at least grab her pussy! WÜRDENTRÄGER: No freilich greifen wir uns unnern Bussi. Wir haben ja extra ein VW-Bussi vergolden lassen! (Alle ab. Reisende und Wärschtlasmo bleiben ratlos zurück. Eine vollverschleierte Frau führt einen Technikcheck am Zug durch. Ein schwuler Mann und eine lesbische Frau fegen den Bahnsteig.) 2. SEIDLA DONALD (tritt auf, vollkommen derangiert, über und über mit Senf, Wärschtla, Semmelbröseln und Bier bekleckert): O my God. Can I nowhere my Ruhe have? They wanted me to take to the Spielcasino in Bad Steben and to the Festspielhaus und I had to drink a cruel beer called Schlenkerla and then dauernd those Brodwärschd: Coburg and Kulmbach and Bareid and the Brodwärschd Festival in Bengatz. Zum Glück could I entkommen when we were in the Therme in Whitentown! It is the Hölle! 1. REISENDER (tritt zusammen mit 2. Reisender und Wärschtlasmo auf): Servus Donald. Läfft ned a so bei dir, gell? 2. REISENDER: Ich sooch dir: Geh nei’s Höllental. Do dudd dir kaana wos! DONALD: But I am doch schon in der Hölle! WÄRSCHTLASMO: Naa, des haaßt bluß a so! Do findt dich kaana! Des is a echtes Baradies, werst sähng!

(Alle ab.)

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MENSCHEN UND KULTUR

3. SEIDLA

Donald hat im Höllental ein Wirtshaus eröffnet. Es geht genauso ruhig und beschaulich zu, wie er es sich erträumt hat. Im Wesentlichen verbringt er seine Tage gemeinsam mit seinen Stammgästen Wärschtlasmo, 1. Reisender und 2. Reisender, mit denen er abwechselnd Schafkopf oder Poker spielt, so auch jetzt an einem sonnenbeschienen Tischchen vor dem Wirtshaus. Bedient werden sie von der langbeinigen und großbusigen Schönheit aus dem 2. SEIDLA, der alle jedesmal, wenn sie kommt, in den Schritt greifen. Donalds Kleidung ist immer noch die aus dem 2. SEIDLA, aber die Frisur sitzt wieder. WÄRSCHTLASMO (Haut eine Karte auf den Tisch): Haaß sensa – kalt wernsa! Owa schee homma’s do! 2. REISENDER: Scho schee! 1. REISENDER: Scho! DONALD (Macht den Stich): This Stich g’heert me!

Plötzlich vom Waldweg her aufgeregter Lärm, Schritte, offenbar nähern sich mehrere Menschen. Die WÜRDENTRÄGER kommen und wackeln auf DONALD zu. WÜRDENTRÄGER: Mr President! We are so glücklich that we you endlich wieder gefunden haben. Come with us. Come with us! DONALD (sehr überlegen): Forget it! In der Hölle gelten my rules. Zeigt’s ihnen, Boys and Girls! (Wärschtlasmo, 1. und 2. Reisender und die langbeinige und großbusige Schönheit ziehen jeder eine Riesengewehr hervor und erschießen sämtliche Würdenträger. Die vier setzen ihr Kartenspiel fort). WÄRSCHTLASMO (Haut eine Karte auf den Tisch): Haaß wornsa – kalt sensa! Owa in der Höll‘ is wärgli schee! 2. REISENDER: Scho schee! 1. REISENDER: Scho! DONALD (Macht den Stich): The last Stich is on me! LANGBEINIGE UND GROSSBUSIGE SCHÖNHEIT: Ich bring eich nuch a Seidla!

VORHANG n Foto: Michael Vadon, Wikipedia; Illustration: Wolf Hartmann

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OBERFRANKEN – EINE SPANNENDE GESCHICHTE

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MENSCHEN UND KULTUR

Die Kunst der schönen Ledergestaltung – Eine Coburgerin erneuert ein orientalisches Kunsthandwerk Text und Fotos von Iris Kroon-Lottes

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unzieren ist ein uraltes Kunsthandwerk. Schon die alten Ägypter kannten die Kunst des Ledergestaltens. Im Orient erlebte es auch seine Blüte und kam dann im frühen Mittelalter über Nordafrika und Spanien nach Europa und fand schließlich in Amerika eine Heimat. Manch einer mag die punzierten Sättel und Satteltaschen von Harley-Davidson-Motorrädern kennen. Heute erlebt diese Handwerkskunst eine Renaissance in Europa. Karin Engelhardt aus Coburg beschäftigt sich seit 1995 mit dem Punzieren. Neben ihrem Brotberuf fertigt sie in ihrer Freizeit wunderschöne Unikate aus Leder. Lederwerkstatt nennt Karin Engelhardt die Räume, in denen es beim Eintreten ein bisschen wie in der Sattelkammer eines Reitstalls duftet. Trensen oder Sättel werden hier nicht bearbeitet, sondern kleine Kostbarkeiten aus Leder. Jede Einzelne ein Unikat: Armbänder in verschiedenen Naturtönen, die mit grafischen, manchmal auch ganz natürlich wirkenden Mustern verziert sind oder dicke Lederkladden, auf deren Außenseiten üppige Verzierungen, Muster und Schriftzüge prangen. „Beim Punzieren wird die Oberfläche des Leders mit speziellen Werkzeugen reliefartig geprägt und geformt, sodass sich die Motive entsprechend plastisch abheben“, erklärt Karin Engelhardt, die sich selbst als „Lederbildhauerin“ bezeichnet. Als Grundlage eignet sich Rinderhaut, die auf rein pflanzliche (vegetabile) Art gegerbt wurde. Vorher werden die Linien mit einem stumpfen Griffel ins feuchte Leder gezeichnet

Die Coburger IT-Fachfrau Karin Engelhardt – hier mit einigen ihrer Vorlagen – hat in der alten Kunst des Punzierens einen kreativen Ausgleich zum Berufsleben gefunden.

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Beim Kantenschrägen.

und mit einem Swivel Knife (Drehmesser) eingeritzt. Schlag für Schlag wird das Motiv mit einem besonderen Hammer anschließend ins Leder geklopft. Dadurch entstehen Höhen und Tiefen, die wiederum interessante Licht- und Schatteneffekte ergeben. Was für Außenstehende erst martialisch aussieht, entpuppt sich schnell als sensible und zeitaufwändige Arbeit, die ein hohes Maß an Konzentration verlangt. Jeder Schlag muss genau gesetzt werden, Korrekturen sind nicht möglich. Nur noch wenige Fachleute beherrschen die Kunst, mit einem Hammer das Leder so zu bearbeiten, dass ganze Bilder und Muster zu sehen sind. Was früher als individuelle Handwerkskunst galt, wird heute fast nur noch in Serienproduktionen maschinell geprägt. Karin Engelhardt hat das

Trachtenledertasche mit organischem Dekor.

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Mit einem Schlagstempel werden die Muster in das Leder getrieben.

Handwerk von ihrem Schwiegervater erlernt, der die Technik in den 60er Jahren auf einem amerikanischen Stützpunkt in Erding entdeckte und seitdem Leder punziert. Sie verwendet für ihre Arbeiten verschiedenste Punziereisen – Metallstifte, deren Ende eine einfache geometrische Form besitzen. „Viele meiner Werkzeuge stammen aus Familienbesitz. Ich punziere ausschließlich frei von Hand, das bedeutet, bis zu 50 Schläge pro Quadratzentimeter“.

Bergmotive und historische Strickmuster Einige Ideen für ihre ausgefallenen Muster schaut sich die gebürtige Grazerin, die hauptberuflich als Online-Managerin in der Stadtverwaltung Coburg tätig ist, aus der Natur ab. Beim Spazierengehen hat sie deshalb fast immer die

Glückskekse als Schlüsselanhänger.


Nach dem Punzieren wird das Werkstück eingefärbt und ...

Kamera dabei. „Am Anfang steht die Idee. Diese wird skizziert, ausgebaut, ergänzt und so lange verfeinert, bis es möglich ist, daraus eine Entwurfsvorlage zu erstellen“, erklärt sie. Schon früh interessierte sich Karin Engelhardt für Design und Mode und studierte an der Mode- und Kunstschule in Wien. Sie absolvierte ihre Diplomprüfung Textildesign am Kolleg für Mode, Design, Textil und besuchte die Theaterklasse für historische Kostüme. So führte sie auch der Weg nach Coburg, wo sie als Kostüm- und Maskenbildnerin am Landestheater tätig war. Auf Umwegen und der Liebe wegen kam sie schließlich zu ihrem jetzigen Beruf, dem Online-Management.

abschließend die Kanten poliert.

chen Einzelstücken hängt ihr Herz so sehr, dass es ihr schwer fällt, sich davon zu trennen. Längst kann sie nicht mehr alle punzierten Lederwaren behalten, zu groß ist die Begeisterung ihrer Kunden. n

Heute ist das Punzieren für sie der perfekte Ausgleich zum beruflichen Alltag im Büro. Mit ihren Ideen grenzt sich Karin Engelhardt von der traditionellen Arbeitsweise ab. Viele der ursprünglichen Muster, die häufig in der Westernszene auf Sätteln, Gürteln oder Pferdetrensen zu finden sind, kommen bei ihr nicht vor: „Ich möchte meine eigene Kunst kreieren mit neuen Formen und Motiven. Mich fasziniert es immer wieder, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich in Leder auszudrücken“. Nach fast 20 Jahren hat sie ihren eigenen, kreativen Stil entwickelt. In der neuen Kollektion „Heimatlinie“ verarbeitet die Lederbilderhauerin Ideen aus den Bergen, volkstümliche Ornamente und historische Stickmuster. Als gebürtige Österreicherin mit angeborener Bergliebe falle es ihr nicht schwer, sich sicher in diesen Welten zu bewegen, gesteht sie. Aus dem Hobby ist längst eine kleine Produktion entstanden, die sie auf ihren Internetseiten oder auf Anfrage anbietet. In ihrer Leder-Werkstatt findet sie ausreichend Raum und Ruhe für ihre handwerkliche Leidenschaft. An manchen Stücken arbeitet Karin Engelhardt mehrere Tage. „Manchmal lege ich ein Stück auch eine Zeit Beiseite bis mich wieder die Kreativität erfasst“, verrät sie. An man-

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Der KGB, Abba, das geheimnisvolle Zimmer Nr. 16 –

Und zwei Bamberger Schach-Großmeister mittendrin von Markus Häggberg

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ntrigen, Staatskrisen, Genialiät, Wahnsinn, Fantasie und Schönheit. Das Spiel auf den 64 Feldern hat viele Spuren zu sich ausgelegt. Immer wieder führten sie auch nach Oberfranken. Schach – ein Mysterium in dunkel und hell. Der Bamberger Dr. Helmut Pfleger (73) gehört zur hellen Seite. Der Mediziner hat höchste Weihen, ist seit 1975 Großmeister (GM). Mehr geht nicht, auch der Weltmeister ist Großmeister, wenn auch als Erster unter Gleichen. Verabredet man sich mit Pfleger im Café Müller, so wird er noch oft dort erkannt und gegrüßt. Ausgeglichen, freundlich, ein Erzähler, der an seinen Erinnerungen stille Freude hat. So liebte ihn auch das schachbegeisterte deutsche Fernsehpublikum über lange Jahre. Von 1977 bis 2005 moderierte er im WDR einmal pro Jahr die Live-Sendung „Schach der Großmeister“ und schrieb deutsche Fernsehgeschichte mit. Gemeinsam mit seinem witzigen tschechischen Kollegen GM Vlastimil Hort tauchte er als Anwalt des Zuschauers in schwierige Schachpartien ein und brachte es auf die ihm eigene Weise fertig, sie Otto Normalverbraucher so zu erklären, dass der glauben mochte, selbst zu großmeisterlichen Partien imstande zu sein. Robert Lemke zählte er zu seinen TV-Förderern und Ephraim Kishon zu seinen Freunden. „Hier waren alle möglichen Weltmeister außer Kasparow zu Gast“, erklärt er das Bamberger Café, einen Ort mit dem gewissen Flair der Bohème.

Liveübertragung des Wettkampfs „Schach der Großmeister“ um den WDR-Fernsehschachpreis 2004. Moderator Claus Spahn, Kommentierung der Partie durch die Großmeister Vlastimil Hort und Helmut Pfleger, Mitkommentator Ministerpräsident Peer Steinbrück

Wenn im Radio Murray Heads Welt-Hit One Night in Bangkok läuft, ahnen die wenigsten Menschen, was es mit ihm auf sich hat. Ohne die dunklen Seiten des Spieles, gäbe es diesen Song nicht, gäbe es auch das Musical Chess (Schach) nicht, dem er entstammt. Die beiden Jungs von Abba haben es geschrieben, weil die Welt einst wegen Schach in Aufregung war. „Match des Jahrhunderts“, titelten die einen Zeitungen, „Kampf der Systeme“ die anderen. Ein Russe und ein Amerikaner 1972 im Kampf um die Krone, mitten im Kalten

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Oben: Turniersaal während der alljährlich im Schloss in Schney stattfindenden oberfränkischen Schach-Meisterschaften. Unten: Bobby-Fischer-Zimmer Nr 16. An der Tür hängt ein Aushang mit Informationen zum Großmeister Bobby Fischer und seinen berühmten Gästen

Dr. Helmut Pfleger zeigt‘s an: Café Müller ist ein Ort mit Geschichte(n). Viele Schachweltmeister waren hier Gäste.

Krieg. Das barg Zündstoff. Boris Spasski gegen Robert (Bobby) Fischer. Aber dieser Wettkampf in Reykjavik, der zu den epochalen sportlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts zählt, stand wegen Fischers Exzentrik auf der Kippe. Ein Drama, welches Hollywood jüngst gar mit Weltstar Tobey Maguire verfilmte. Doch ‘72 stellte sich die Welt Fragen: Wird Fischer antreten? Und welcher Schiedsrichter würde genügend Autorität und diplomatisches Geschick mitbringen? Die Wahl fiel auf einen Deutschen, einen Bamberger. Sie fiel auf Lothar Schmid (1928 – 2013), Leiter des Bamberger KarlMay-Verlags und ... Schach-Großmeister. Sein Sohn Bernhard erinnert sich an das Jahrhundertmatch: „Da war der KGB vor Ort, das war eine politische Sache. Eisige Stimmung.“ Ja, der heutige Verlagsleiter ist stolz auf seinen Vater, „einen Mann des Zeitgeschehens“. Und er gibt zu bedenken: „Damals hatte Bamberg mit Helmut Pfleger und meinem Vater gleich zwei Großmeister, zu einer Zeit, wo es in ganz Deutschland nur fünf oder sechs gab.“ Schachweltmeister sind im Hause Schmid oft verkehrt. Im Gästebuch verewigt stehen die Namen Botwinnik, Tal, Petrosjan, Karpow oder Fischer. Lother Schmid leitete 1978 den ebenso legendären WM-Kampf zwischen Karpow und Kortschnoj, jenen, von dem es heißt, der KGB habe geplant, den aus der Sowjetunion geflüchteten Kortschnoj zu beseitigen, so er gewonnen hätte. All das inspirierte die Jungs von Abba zu Chess und One Night in Bangkok. Schmid leitete auch ein Duell Karpow – Kasparow und wurde vom Weltschachbund zum „Schiedsrichter des Jahrhunderts“ gekürt.

Ortswechsel: Waischenfeld in der Fränkischen Schweiz. Es ist ruhig hier, irgendwo im fränkischen Nirgendwo. Im Herbst 1990 aber lebt hier ein Mann, den die Welt seit 18 Jahren sucht. Das Zimmer 16 des Hotels Pulvermühle ist seines, hinter der Tür macht er, Partien analysierend, die Nacht zum Tag und steht erst am Nachmittag wieder auf. Seit er 1972 auf Island den Weltmeistertitel geholt hat, gilt er als verschollen, geheimnisvoll, eine Legende, ein Mythos. Bobby Fischer sucht Unterschlupf vor Reportern und Weltöffentlichkeit. In Bamberg würde man ihn womöglich erkennen, hier nicht. Heute betreibt Wirt Michael Fink das Hotel und weiß um den Zauber, den der Name Fischer aussendet. Das Zimmer 16 „heißt offiziell Bobby-FischerZimmer“, erklärt Fink und erinnert sich an besondere Gäste. „Im letzten Sommer waren z. B. schachbegeisterte Gäste aus Mailand angereist. Natürlich durften diese im Bobby-Fischer-Zimmer übernachten.“ Der alte Zauber wirkt noch. Auch auf Helmut Pfleger, der sich immer wieder aus seinem heutigen Wohnort München in sein altes Bamberg erinnern kommt. Seinen Heimatverein und Weggefährten besuchend. Für den SC 1836 Bamberg half er zwei von drei Deutschen Mannschaftsmeistertiteln in der 1. Bundesliga zu erringen. Auch Mannschaftspokalsieger wurde der SC zweimal. Und Pfleger heute? Er schreibt für Die Zeit die Schachkolumne. Schach – mehr Zugmöglichkeiten als Atome im Weltall. Und viele Geschichten. Nicht wenige davon aus Oberfranken. n

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Der legendäre Bobby Fischer (l.) war schon in Jugendtagen ein Gast in Bamberg.

Dr. Lothar Schmid und Dr. Helmut Pfleger bei einem Plausch unter Bambergern im WDR-Fernsehstudio. 

Dr. Helmut Pfleger zu Besuch beim Bundespräsidenten von Weizäcker, Dez. 1993

Dr. Helmut Pfleger in einem Gespräch beim Plausch mit Weltmeister Garri Kasparow.

Nicht selten hatten sie bei Interviews miteinander zu tun: Großmeister Pfleger befragt Groß- und Weltmeister Kasparow. 

Im Laufe eines Turnierlebens saß auch Pfleger selbst Legenden gegenüber. So wie hier mit den weißen Steinen Boris Spasski.

Das Staunen über eine Kasparow´sche Analyse scheint Pfleger bei dieser Aufnahme im Gesicht zu stehen. 

Fotos: Dr. Helmut Pfleger, Michael Fink, Markus Häggberg, WDR

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Neue Serie: Theater in Oberfranken

Von wegen Provinz – Das Theater Hof, ein Vier-Sparten-Haus Das Theater Hof bedient die verschiedensten Genres von Andrea Herdegen

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roße Bühne für die Rheintöchter: Im Glitzerkleid bewegen sie sich simultan zu den rockigen Beats, die aus den Boxen dröhnen. Alberich im Matrosenshirt kniet in einem bühnenbreiten Wasserbassin, im Arm einen glitschigen Fisch. Als der Zwergenkönig etwas sagen will, ist nur unangenehmes Knacken in den Lautspre-

des „Rings“ als Rockmusical angesetzt – und es gibt ein technisches Problem: In den Sender, der den Ton überträgt, ist Wasser eingedrungen.

chern zu hören. „Wir müssen das jetzt stoppen. Wir haben ein Problem“, sagt eine Stimme aus dem Off. Sie gehört Reinhardt Friese, dem Intendanten des Theaters Hof, der hier Regie führt. An diesem Tag ist die erste Kostümprobe

sichert er, dass ihm nicht kalt ist. Jessica Kessler, die Darstellerin der „Zärtlichkeit“, singt derweil: „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern!“ Dann geht es weiter: rockig und schrill.

Nun heißt es erst mal warten, bis der Fehler behoben ist. Die drei Frauen machen es sich auf dem Flügel gemütlich, der gekippt im Wasser steht. Chris Murray, der den Alberich verkörpert, bleibt einfach auf seinem Platz – die Füße im Wasser. Dem Regisseur ver-

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Lichtdurchflutet: das Foyer des Hofer Theaters.

Über den „Ring“ als lautstarkes Musical wird in Hof kaum jemand erstaunt sein. Das Publikum ist Vielfalt gewohnt, ganz verschiedene Genres werden hier bedient. Ungewöhnliche Stücke sollen gerade jüngere Zuschauer anlocken. „Bei uns gibt es Rockoper, Rockballett und Junges Theater. Wir versuchen auch, populäre Stücke anzubieten, die nicht unbedingt die klassischen Theatergänger ansprechen“, sagt MarketingLeiter Florian Lühnsdorf. Das Theater Hof hat Erfolg damit. Das Credo des Hauses lautet: Ein mannigfaltiges Programm anbieten – und das auf hohem Niveau. Das zeigen auch die Premieren in der neuen Spielzeit: Das Tanzstück „On the Rock(s)“, das spartenübergreifende Projekt „Macbeth“, den Thriller „Three Kingdoms“, die Idylle „Restauration“ und das poetische Familienstück „Scrooge oder Vom Geist der

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Weihnacht“ gibt es unter anderem zu sehen. Moderne Stücke werden ganz bewusst integriert. Ein Programm wie in der Großstadt. „Einen Unterschied zwischen Metropole und Provinz lassen wir nicht zu.“ Zwanzig Premieren sind geplant, dazu kommen noch mehrere Wiederaufnahmen von erfolgreichen Stücken.

Erfreulicher Trend: Wieder mehr junges Publikum

So sieht es hinter der Bühne aus. MarketingLeiter Florians Lühnsdorf fühlt sich hier, ganz nah am Geschehen, sehr wohl.

Das Theater Hof ist ein Vier-SpartenHaus. Neben Schauspiel, Ballett und Musiktheater gibt es als jüngsten Bereich das Junge Theater. 2014 wurde es mit einer eigenen künstlerischen Leitung ausgestattet. Bernd Plöger hat diese Aufgabe übernommen. Ziel ist es, Theaterstücke für ein junges Publikum künstlerisch und altersgerecht zu ge-


Chris Murray ist Gastsänger am Hofer Theater. Er verkörpert den „Alberich“.

stalten. Natürlich gehört hierzu auch ein mobiles Theater, das Stücke in die Schulaulen oder in die Klassenzimmer bringt. In mehreren Spielclubs dürfen sich theaterinteressierte Laien ausprobieren. Nicht nur junge Menschen machen mit: „Reifezeit“ heißt der Spielclub für Senioren. Intendant Reinhardt Friese ist es wichtig, das Verständnis für die Kunstform Theater bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu wecken. „Im Dialog“ heißen daher die theaterpädagogischen Angebote, weil man mit Schülern und deren Lehrern ins Gespräch über die Stücke kommen möchte. Theaterbesuche werden vor- und nachbereitet, es gibt Gespräche mit den Schauspielern und Fortbildungen für die Lehrer. „Die pädagogische Arbeit soll die Hemmschwelle senken, damit junge Leute ins Theater gehen“, sagt Lühnsdorf. Und tatsächlich: Der Trend in Hof geht dahin,

Die Rheintöchter im Glitzerkleid. Das Theater Hof zeigt den „Ring“ als Rock-Musical.

Eich echtes Spektakel ist „Der Ring“ als Rock-Musical im Theater Hof. Ein alter Mythos, neu und heutig erzählt.

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Oben links: Zuschauerraum. Oben rechts: Matinee in der Kulturkantine.

dass wieder mehr Kinder und Jugendliche in die Vorstellungen kommen.

So sehen die Schauspieler den Zuschauerraum.

Kommt der Mörder? Susanne Mucha versteckt sich vorsorglich in der Uhr. Szene aus der Komödie „Mord auf Schloss Haversham“.

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Auf zwei Bühnen finden im Hofer Theater, dessen neues Gebäude 1994 an der Kulmbacher Straße errichtet wurde, Vorstellungen statt: Das große Haus verfügt über 567 Plätze, das Studio hat 99 Plätze. Florian Lühnsdorf lobt die große Bereitschaft der 150 Mitarbeiter, auch Aufgaben zu übernehmen, für die sie nicht explizit ausgebildet sind. „Das ist die Voraussetzung, wenn in einem kleinen Haus der Laden laufen soll.“ In Hof läuft es also anders als in einem Staatstheater, das entsprechend höhere finanzielle Mittel hat und sich daher für jede Aufgabe einen speziell ausgebildeten Darsteller leisten kann. So stehen etwa im Musiktheater viele klassisch ausgebildete Sänger auch für das Musi-


In der Maske ist auch schon bei der Kostümprobe zum „Ring“ viel zu tun.

gisseure ans Haus, dazu kommen noch die Gastdarsteller, etwa einen Rocksänger wie Chris Murray, der den „Ring“ verstärkt. Hausorchester sind die Hofer Symphoniker, mit denen es eine Kooperation gibt.

cal zur Verfügung. „Doch die Kollegen wissen unser Modell zu schätzen: Es werden hohe Anforderungen gestellt, auch große Flexibilität ist notwendig. Aber dadurch bekommt jeder hautnah mit, was in den verschiedenen Bereichen gefragt ist.“ Ein Vorteil seien auch kurze Entscheidungswege: „Der Intendant kennt jeden, der hier arbeitet, hat die Leute bei Entscheidungen schnell an einem Tisch.“ Der Marketing-Leiter schätzt den großen Zusammenhalt am Hofer Theater, die herzliche und freundliche Atmosphäre. Jeder Mitarbeiter habe hier die Möglichkeit, sich Hilfe zu holen, gegenseitige Unterstützung sei selbstverständlich. „Das funktioniert bei uns hervorragend, auch wenn die KünstlerEgos natürlich da sind.“ Zu drei Viertel der Produktionen holt man sich Gastre-

Sitzt die Choreografie? Probe einer Tanzeinlage für das Rock-Musical.

Froh ist Intendant Friese, dass das Theater in Hof einen so großen Stellenwert hat. Florian Lühnsdorf betont, dass der Theaterneubau dem Bürgerwillen der Hofer zu verdanken sei. Es habe sich in den 1980er-Jahren ein Theaterbauverein gegründet, ihm und einer Stiftung sowie der Politik sei es zu verdanken, dass in München das Vorhaben eines großen Theaterbaus unterstützt wurde. Als dann die 84 Millionen Mark nicht für alle geplanten Maßnahmen reichten, wurde erneut gesammelt, um noch Besonderheiten einbauen zu können. Unterstützung bekommt das Theater,

Fotos: Andrea Herdegen, Theater Hof

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das inzwischen eine GmbH ist, parteiübergreifend von der Politik, wie Lühnsdorf sagt. Aufsichtsratsvorsitzender ist der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner. „Er unterstützt uns besonders“, hebt der Marketing-Leiter hervor. Als Landesbühne gibt das Theater Hof Gastspiele in ganz Nordbayern – zudem auch regelmäßig in Aschaffenburg und Fulda. Im Januar geht es mit der „Hochzeit des Figaro“ sogar ins französische Rouen, denn das Stück wurde von einem Regieteam aus Frankreich inszeniert. Leider, sagt Lühnsdorf, sei der Gastspielmarkt schwierig geworden; in Bamberg würden gar keine Gastspiele mehr gebucht, und in Bayreuth könne bis 2019 nicht mehr gespielt werden, da die Stadthalle umgebaut werde.

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… und die Finanzen Auf alle Fälle ist das Theater Hof ein wichtiger Pluspunkt im Kampf gegen die demografische Entwicklung. „Wir sind ein weicher Standortfaktor. Für große Unternehmen in der Region ist es wichtig, dass es ein attraktives Theater gibt“, betont Lühnsdorf. Zur vorherigen Saison seien die Zuschauerzahlen stabil geblieben. Das Theater Hof hoffe, auch zum Abschluss 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen zu können. Das wäre das vierte Mal in Folge. „Das ist sehr ungewöhnlich, wir arbeiten hier gegen den Trend.“ Die Einnahmesituation sei ausgeglichen, allerdings habe man sich in der letzten Saison entschieden, 13 Vorstellungen weniger anzusetzen als noch 2014/15. So werde der Bedarf abgedeckt, aber es fänden keine Aufführungen vor halb-

leerem Saal statt. Bei den Abo-Zahlen gebe es ein leichtes Minus, sie seien jedoch relativ stabil. Die Eigeneinnahmen des Hofer Theaters lagen in den vergangenen beiden Jahren bei 15 Prozent des Etats. Der Freistaat Bayern zahlt dem Theater Hof seit 2014 einen Zuschuss von viereinhalb Millionen Euro, die Stadt Hof von rund drei Millionen Euro, der Bezirk Oberfranken steuert 500.000 Euro bei. Weitere Zuschüsse kommen vom Landkreis Hof und der Oberfrankenstiftung. Hinzu kommen Zuwendungen aus der Wirtschaft und von Stiftungen, die das Gesamtvolumen auf etwa zehn Millionen Euro anwachsen lassen. „Wirtschaftlich stehen wir inzwischen gut da, anders als Mitte der 2000er-Jahren: Da ging es unserem Theater nicht so besonders.“ n


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m ein bisschen Völlerei wird wohl keiner von uns herumkommen während der Festtage. Und so ein ordentlicher Schmaus in geselliger Runde ist ja auch Lebensgenuss. Aber gönnen Sie ihrem Körper dazwischen etwas Entlastendes, damit er seine Balance wiederfinden kann. Zum Beispiel mit frisch zubereitete Gemüsegerichten oder – gerade in der Winterzeit immer zu empfehlen – mit leckeren Fruchtcocktails. Die schmecken nicht nur lecker, sie sind durch ihre Regenbogenfarben auch ein echter Augenschmaus. Und: sie sorgen für einen ordentlichen Vitaminstoß. Alexander Bökle, Chef des VitaminX in Bamberg, hat uns einige seiner Rezepte verraten und gibt gleich ein paar Tipps für die Zubereitung.

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Zutaten (Für 4 Personen): 400 g Mangold 400 g Wirsing 2 mittelgroße Kartoffeln 1 Zwiebel 1 kleine Chilischotte 1 TL brauner Zucker etwas Zitronenabrieb

100 g Cranberries oder Rosinen ¼ Liter Gemüsebrühe ¼ Liter Kokosmilch 100 g Wallnüsse Petersilie (zum Ausgarnieren) 1 Prise Zimt 1 Prise Piment 500 g Hirse

Zubereitung: Wirsing- und Mangoldblätter halbieren, die Mittelrippe entfernen und in fingerbreite Streifen schneiden. Waschen und abtropfen lassen. Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden. Chilischote halbieren, entkernen, in Streifen schneiden. Zwiebel, Mangold und Wirsing in etwas Öl anbraten. Nach ca. 5 Minuten Kartoffelwürfel und Chilischote sowie braunen Zucker dazugeben und mit Gemüsebrü-

he und Kokosmilch ablöschen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen. Währenddessen Hirse waschen, abseihen und in der doppelten Menge Salzwasser unter Rühren aufkochen. 10 Minuten quellen lassen. Cranberries, Zitronenabrieb, Zimt und Piment zum Mangold-Wirsing-Gemüse geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse als Ring auf dem Teller anrichten, die Hirse in die Mitte setzten. Mit Walnüssen und Petersilie garnieren.

Gesunde Inhaltsstoffe: Mangold: Viel Vitamin K, Vitamin A und Vitamin E, Natrium, Magnesium, Kalium und Eisen.

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rdkohlrabisuppe

Zutaten: 2 kg Erdkohlrabi / Steckrübe 500 g Kartoffeln 1 Zwiebel ½ Liter Gemüsebrühe Salz und Pfeffer Zubereitung: Erdkohlrabi und Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden. Zwiebel schälen, fein hacken. Erdkohlrabi, Kartoffel und Zwiebel in etwas Öl anschwitzen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und bei geringer Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen.

1 Prise Muskatnuss etwas Zitronenabrieb ¼ Liter Sauerrahm oder Kokosmilch für die vegane Variante Schnittlauch, fein geschnitten als Garnitur

Den Topf vom Herd nehmen und das Gemüse mit Sauerrahm oder Kokosmilch vermischen. Mit dem Pürierstab gründlich aufmixen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronenabrieb abschmecken Mit Schnittlauch garnieren.

Gesunde Inhaltsstoffe: Eiweiß, ätherische Öle, Provitamin A, Vitamine B1, B2 und C.

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Vitamine sind lebensnotwendig und müssen dem Körper regelmäßig zugeführt werden. Die fettlöslichen Vitamine A, D, E, und K können vom Körper gespeichert werden, die Speicher der wasserlöslichen Vitamine (BVitamin, C-Vitamin, Niacin, Panthothensäure, Folsäure und Biotin) sind jedoch begrenzt und sollten deshalb möglichst täglich neu gefüllt werden.

Vitamin A Wehrt „freie Radikale“ ab, schützt vor Nachtblindheit und stimuliert die Immunabwehr. Gut für eine schöne Haut. Enthalten in Karotten, Aprikosen und Melonen. Kann der Körper nur mit Hilfe von Fett nutzen! Deswegen ein Tropfen Öl in den Karottensaft.

Vitamin B1 Für Muskeln und Nerven. Gut fürs Herz und gegen Stimmungstiefs. Enthalten in Orangensaft, Spinat, Vollkornbrot und Müsli.

Vitamin B2 Optimiert die Zellerneuerung und sorgt für schöne Haut. Schützt Nervenzellen und steigert die Immunabwehr. Enthalten in Avocado, Spinat, Milch und Tomaten.

Vitamin B6 Unterstützt den Proteinstoffwechsel (wichtig für Sportler) und ist notwendig für Wachstumsprozesse (Kinder, Jugendliche, Schwangere). Enthalten in Bananen, Karotten, Paprika und Getreide, Samen und Nüssen.

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Vitamin B12 Wichtig für die Blutbildung und starke Nerven, bringt den Verdauungstrakt auf Trab. Enthalten in Milch.

Vitamin C Bekämpft Infektionen, starkes Antioxidans. Enthalten in Tomaten, Zitronen, Ananas, Kiwi, alle Beeren, Melonen, Grapefruit, Sanddorn, Ananas.

Vitamin E Schützt die Körperzellen. Sorgt für glatte, straffe Haut. Vorbeugend gegen Herzinfarkt und Krebs. Enthalten in kaltgepresstem Pflanzenöl, Nüssen, Samen und Mango.


Ich w체nsche dir die z채rtliche Ungeduld des Fr체hlings, das milde Wachstum des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen Winters. Irischer Segenswunsch

Das Team um ECHT Oberfranken w체nscht eine erfrischende Vorweihnachtszeit, ruhige Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

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Essigs Essenzen 31 –

Schöne Vornahmen und der Doppelkopf –

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m Dezember bekommt das Sprichwort „Jeder hat sein Päckchen zu tragen“ eine besondere Bedeutung. Die Geschenkladungen in Tüten und Kartons belasten die Käufer nicht nur wegen ihrer Schwere, man sieht den Leuten auch die Schwere der Wahl an. Nur an den Glühweinständen, da „grinst man wie ein Honigkuchenpferd“. Die gibt es wirklich: Lebkuchen in Pferdegestalt mit weißem Zuckergussgrinsmaul, das Menschen allerdings dümmlich zu Gesichte steht. Es fällt inmitten alkoholgeschwängerter Männlein und Weiblein nicht weiter auf. Hier kommt man sich leicht näher. Wie heißt es im Volksmund: „Wenn der rechte Joseph kommt, sagt Maria: Ja.“ In der Bibel sagt Maria umso lieber „Ja!“, als sie „wie die Jungfrau zum Kind gekommen“ ist. Ganz ahnungslos bleibt sie, bis Erzengel Gabriel ihr verrät, wer sie geschwängert hat. Zum Glück ist Joseph ebenfalls engelinformiert und nimmt Maria zur Frau. Der Zimmermann aus Nazareth steht sogar an der Krippe seinen Mann. Gleichwohl bedeutet die Redewendung „Du standst wohl auch bei der Krippe!“ kein Lob, etwa für josephsmäßige Verlässlichkeit. Vielmehr vergleicht man Zeitgenossen mit Ochs und Esel, den tierischen Zeugen des Heilsgeschehens. Die feierlichen Adventssonntage sowie Weihnachten, Silvester, Neujahr, die kann man sich alle „rot im Kalender anstreichen“. Die Redensart verdankt sich einer dreitausend Jahre alten Übung. Schon in pharaonischer Zeit hob man wichtige Textteile mit roter Schrift hervor. Das Christentum übernahm das für wichtige Festtage im

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ECHT Oberfranken

Kalender. Und auch in längeren Texten schrieb man den ersten Buchstaben eines Kapitels größer und mit roter Farbe. Das nannte man „rubrizieren“ nach dem lateinischen Wort „rubrum“ für „rot“. Daraus entstand das Wort „Rubriken“ für einzelne Abteilungen, wie sie auch hier in „ECHT Oberfranken“ zu finden sind. Ein neues Kapitel aufzuschlagen, mit dem Gedanken trägt man sich gern zu Silvester. Die Jahreswende fasst man als einen „Scheideweg“ auf. Besonders berühmt wurde dieses Bild eines Lebens durch den Mythos des Herkules. Er soll als junger Mann an eine Weggabelung gekommen sein, an der zwei Frauen standen: schön gekleidet, verführerisch und strahlend die eine, unscheinbar, ernst und leise die andere. Die auffälligere lockte zu ihrem Weg, auf dem Glück, Reichtum und Wohlleben auf Herkules warteten, die andere bot dagegen einen Weg voller Mühsal und Arbeit, an seinem Ende freilich winke die Unsterblichkeit, die Verehrung durch Götter und Menschen. Herkules hörte auf die Unscheinbare. Wie Sie und ich uns entschieden hätten? In der Silvesternacht selbst wendet man sich am besten erst nach hinten, um das Vergangene Revue passieren zu lassen, dann nach vorn, um die Aussichten zu prüfen. Daran soll uns

auch der Gott des Monats Januar erinnern: Janus, der mit einem Doppelkopf ausgestattet ist, wodurch er Voraus- und Rückschau verbinden kann. Doppelzüngig wie Janus erscheinen uns freilich manche Versprechungen dieser Zeit. Bei vielen regieren jetzt die guten Vorsätze. Dies Wort entfällt mir Jahr für Jahr, und ich sage stattdessen „Vornahmen“, was meine Freunde und Bekannte natürlich als „Vornamen“ verstehen. Seltsam. Seltsamer noch, was man sich selbst und anderen an Silvester so alles in Aussicht stellt! Und man glaubt wirklich daran. Vorsichtige denken bei all den Vorsätzen am besten an das ägyptische Sprichwort „Versprechen der Nacht sind mit Butter überzogen, die an der Sonne schmilzt.“ Lieber belässt man es also bei guten Wünschen, die zu Silvester gehören wie der Schwanz zur Kuh, zum Beispiel: „Hals- und Beinbruch!“. Das hat einerseits mit dem schlimmen Pferdebeinbruch zu tun, der keinesfalls vorkommen möge. Wir kennen ja auch „Das ist kein Beinbruch!“ Andererseits mit dem immer mehr verballhornten jiddischen Segenswunsch „hazlóche un bróche“. Klingt doch ein wenig wie „Halsbruch“. Er geht freilich auf die hebräischen Worte „hazlacha“ für „Glück“ und „b’racha“ für „Segen“ zurück. Das wünsche ich Ihnen ebenfalls und dazu, wie ich in Unterfranken lernte: Guten Beschluss! Ihr

Rolf-Bernhard Essig


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