eco.nova SPEZIAL Architektur 2018

Page 1

Ausgabe Nr. 04 / Mai 2018, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00

www.econova.at

ARCHITEKTUR

TYPISCH TIROL

Architektur schafft Identität.

SCHÖNE SHOPS Ein Raum als Bühne

WOHNEN IM FREIEN

Das Innenleben des Außenlebens

WOHNTRENDS

Die Sehnsucht nach Einfachheit


MONCLER

WEBER + WEBER

KIEFERMANN

ELEVENTY

HERNO

PULLOVER HEMD BERMUDA KIEFERMANN SNEAKER SANTONI ARMBAND ANDREA D’AMICO

ANICHSTRASSE 4

INNSBRUCK

SCHMITTUNDLAIR.COM

SCHMITTUNDLAIR


O

MOORER

SANTONI

JACOB COHEN

PT01

INCOTEX

LARDINI

CANALI

TAGLIATORE

TIGER OF SWEDEN

PARAJUMPERS

MYTHS

ETON


BAD

ACCESSOIRES

WELLNESS

ÖFFNUNGSZEITEN Mo - Fr 08:00 - 12:00 & 13:00 - 17:00 Uhr Samstag 09:00 - 13:00 Uhr www.gasteiger-bad.at


FLIESE

STEIN

TERRAdiSTONE

Ab sofort!

%

AusstellungsstückE zu Sonderpreisen


Die Kompetenz für Industrieoffsetdruck

❱ MAGAZINE ❱ KATALOGE ❱ BROSCHÜREN ❱ KUPONHEFTE ❱ BEILEGER ❱ BOOKLETS ❱ HARD- UND SOFTCOVER

Qualitativ hochwertig und

EINZIGARTIG DRUCKEN für exklusive Drucklösungen

Radin Berger Print GmbH Innsbrucker Straße 59 6176 Innsbruck-Völs

2018-17 ecoNova - Apfel.indd 1

office@radin.at Telefon: +43 512 302412 Fax: +43 512 3024122 www.radin-berger-print.at

12.04.2018 11:40:14


0:14

© ANDREAS FRIEDLE

eco.edit

Christoph Loreck und Mag. Sandra Nardin, eco.nova-Herausgeber

Der Wert von Werten Architektur ist ein Bedeutungsträger, der in den jeweiligen Kulturen unterschiedlich behandelt, konstruiert und interpretiert wird, resümiert Andrea Rieger-Jandl als Autorin des Buches „Architektur und Identität“, in dem sie sich auf die Suche nach dem Eigenen macht. Was aber ist es, das Tirol ausmacht?

D

as Bauen liegt den Menschen im Blut. Bei vie-

Wir leben heute in einer schnelllebigen, teils oberflächlichen

len beginnt die Leidenschaft schon im Sand-

Welt. Das Schöne, das Gefallen steht im Vordergrund, die

kasten und so mancher rettet sie hinüber ins

Fassade, sodass man zu wenig darüber nachdenkt, ob Archi-

Erwerbsleben. Theoretisch einzig der Schwerkraft ver-

tektur auch nachhaltig ist. Inhaltlich, strukturell und subs-

pflichtet und dank immer belastbarerer Materialien auch

tanziell. Verfügt Tirol in diesem Sinn über eine eigene, identi-

darüber erhaben, ist Architektur für viele mehr Berufung

tätsstiftende Baukultur und wenn ja, worin äußert sie sich?

als Beruf. Tatsächlich sehen sich Architekten einem Berg

Für die Titelgeschichte haben wir ab Seite 10 unterschiedli-

von Aufgaben gegenüber und es werden immer mehr. Das

che Projekte zusammengetragen und in Büchern geblättert.

ist einerseits so gewünscht, etwa, weil immer mehr Auf-

Weil Architektur aber eben mehr ist als eine schöne Hülle,

traggeber eine Komplettlösung für die Gestaltung von in-

zeigen wir Ihnen ab Seite 40, wie unterschiedliche heimi-

nen und außen anstreben. Und andererseits unvermeidbar,

sche Shopbetreiber und Gastronomen ihr gestalterisches

denn alles entwickelt sich weiter: die Menschen, das Mate-

Innenleben interpretieren. Außerdem haben wir uns für die

rial und die Meinungen.

Inspiration des eigenen Zuhauses ab Seite 60 die aktuellen

Vor zwei Jahren haben wir uns an dieser Stelle Gedanken

Möbel­trends der imm.cologne angesehen und verlegen ab

darüber gemacht, was Architektur generell leisten muss,

Seite 92 das Leben nach draußen in den Garten. So unter-

was sie können soll, was sie darf und was „gute“ Architektur

schiedlich die Themen sein mögen, so haben sie doch eines

überhaupt ist. In der heurigen Architektur-Ausgabe gehen

gemein: Noch nie war Bauen und Wohnen so individuell.

wir quasi als Weiterführung der heimischen Baukultur auf den Grund.

Ihre Redaktion der eco.nova

NOMOS für Sportfreunde: schlicht und schön, wasserdicht und sturmerprobt – Ahoi Atlantik Datum ist immer der perfekte Begleiter. Jetzt erhältlich bei Schmollgruber in Innsbruck. Mehr: schmollgruber.cc, nomos-glashuette.com

PFARRGASSE 4 . INNSBRUCK TELEFON +43 (0)512 588 422

Aufs Eleganteste wasserfest: Ahoi AZ_Schmollgruber_NOMOS_Ahoi_ET27042018_180x80.indd 1

23.04.18 11:10

eco.nova

7


eco.inhalt

eco.architektur 10 Tiroler Baukultur Weiß gekalkte Häuser mit blauen Läden verbinden wir automatisch mit griechischen Inseln, während steinerne Villen, gesäumt von prächtigen Zypressen, uns von der Toskana träumen lassen. Was aber macht Tirol aus? Der Versuch einer Klärung. // 26: Tirol unter alten Dächern:

eco.design

eco.garten

60 Sehnsucht nach Einfachheit

92 So geht Garten

Eine Zeitreise durch Tirol

Globalisierung, Urbanisierung, Digi-

Vorbei sind die Zeiten, in denen unse-

// 30: Südtirol: Schauplätze der

talisierung, Individualisierung oder

re Balkone und Terrassen bestenfalls

Architektur südlich des Brenners

Neo-Ökologie: Aktuelle Megatrends

als nützliche Flächen zum Wäsche-

gewinnen vor allem beim Thema Woh-

trocknen, Blumenpräsentieren oder

nen immer mehr an Sichtbarkeit. Ein

Kleidunglüften dienten und vielleicht

Streifzug durch die imm.cologne.

zweimal jährlich begrillt wurden. Die

40 Ein Raum als Bühne Der Handel steht vor Herausforderungen, aber auch vor neuen Chancen: Verkaufsflächen wandeln sich zur

78 Wohnen und Lifestyle

Außenflächen sind zu Genusszonen geworden. Ein Blick ins Innenleben des

Bühne der perfekten Produktinszenie-

Trendiges für drinnen, Cooles für drau-

Außenlebens.

rung. Und auch die gastronomische

ßen, Buchtipps, Kultur, Schönes &

// 106: Möbelschau: Wie es sich

Architektur verändert sich.

Gutes. Architektur kurz und bündig.

draußen gut leben lässt.

IMPRESSUM

Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin // Assistenz: Martin Weissenbrunner // Chefredaktion: Marina Kremser Autoren dieser Ausgabe: Caterina Molzer-Sauper, Marina Kremser, Marian Kröll Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Tanja Ischia, Hannah Oderich, Hannelore Weissbacher Grafik: Tom Binder // Druck: Radin-Berger-Print GmbH Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) TITELSEITE: Mesnerhof-C Chalet, Camp & Co, Steinberg am Rofan, www.mesnerhof-c.at, Foto: Werner Neururer Sind Beiträge in dieser Ausgabe in der Kopfzeile mit dem Firmennamen gekennzeichnet, handelt es sich um bezahlte Anzeigen!

8

eco.nova



eco.architektur

10

eco.nova


eco.architektur

TYPISCH TIROL Weiß gekalkte Häuser mit blauen Läden verbinden wir automatisch mit griechischen Inseln, während steinerne Villen, gesäumt von prächtigen Zypressen, uns von der Toskana träumen lassen. Ausgehend von diesen Gedanken, haben wir uns auf die Suche nach dem typischen Tiroler Haus gemacht. Gibt es DAS Tiroler Haus überhaupt und was ist aus traditionellen Bauformen und architektonischen Details im Laufe der Zeit geworden?

Das kubische, schlichte Holzhaus von Holzbau Aktiv zeigt, wie man zeitgemäße Architektur mit natürlichen Materialien und modernster Technik umsetzen kann. Hell, offen und von hoher baubiologischer Qualität macht dieses Haus Wohnträume wahr und versprüht Geborgenheit und Wärme auf schlichte Art und Weise.

eco.nova

11

© CHRISTOPH SIMON

// TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER


eco.architektur

„MAN DARF TRADITIONELLES BAUEN NICHT SOFORT MIT KITSCH IN VERBINDUNG BRINGEN. GEWACHSENE STRUKTUREN UND STILMITTEL HABEN MEIST IHREN SINN UND IHRE BERECHTIGUNG. DIESE IN MODIFIZIERTER ART UND WEISE IN DIE HEUTIGE ZEIT ZU TRANSPORTIEREN, IST EINE SPANNENDE AUFGABE, FÜR DIE ES VIEL GESPÜR BRAUCHT.“

Die Bauherren erstanden ein altes Gebäude und traten mit dem Wunsch nach einem großzügigen Chalet für entspannte Tage mit Freunden und Familie an Architekt Jürgen Kitzmüller heran. Auch wenn vom Bestandsgebäude nur mehr ein paar Wände zur sinnvollen Nachnutzung übrig blieben, wurde im Chalet Huvila höchster Wert auf Tradition gelegt. Die hochwertigen heimischen Materialien und die alpine Architektur wurden in moderner Formensprache und mit technischer Raffinesse umgesetzt.

12

eco.nova

© BIRGIT KOELL

Architekt Jürgen Kitzmüller


eco.architektur

H

VORFREUDE

Zuhause A U F I H R N EU ES

ür die meisten Tirol-Urlauber ist die klassische Postkarten-Almhütte mit verwitterter Holzfassade, Schindeldach, kleinen Fenstern und dunkler Stube mit Kamin der Inbegriff des gemütlichen Alpendomizils. Die heimische Hotellerie

greift diese Sehnsucht der Gäste nach Urigkeit gerne auf – oft-

mals bleibt es allerdings bei oberflächlicher Deko, die mit Baustil wenig zu tun hat. Bautraditionen, -materialien und Gestaltungsformen sind immer eng mit Landschaft und Witterung verbunden und haben meist funktionelle Ursprünge. Im intensiven Gespräch mit Thomas Krämer und Aria Sadr-Salek, den Gründern von SNOW Architecture, kristallisierten sich die Merkmale des Tiroler Hauses Schritt für Schritt heraus. Die beiden jungen Architekten beschäftigen sich seit Jahren mit der heimischen Formensprache und regionalen, traditionellen Baustoffen und setzen diese in moderner Art und Weise in ihren Projekten um – Tiroler Bautradition reloaded sozusagen. Ein deutlich spürbarer Trend hin zu hochwertigen Materialien, qualitätsvoller Ausführung des professionellen Handwerks und das Besinnen auf traditionelle Stilmittel beeinflusst heute vielfach die Architektur in Tirol.

Haus und Landschaft Ebene Baugründe in den Tälern sind in unserem Land rar, daher haben steiles Gelände, schwierige Transportwege und strenge Winter mit großen Schneemengen das Bauen in den Bergen geprägt. Natürlich sind und waren auch eine gewisse Sicherheit, die herrlichen Ausblicke und die Aussicht auf mehr Sonnenstunden ein Grund für das Wohnen am Hang. Es finden sich auch Unterschiede in den Baustilen des Tiroler Oberlandes und des etwas sanfter geformten Unterlandes. Der Umgang mit dem Gelände ist in der Tiroler Architektur stets ein wichtiges Thema. Ein Gebäude harmonisch und sinnvoll in die Landschaft zu setzen, ist wohl der größte Anspruch an gute Alpinarchitektur.

Was ging, was blieb Das klassische Satteldach mit Vordach ist witterungsbedingt entstanden. Die relativ leichte Neigung lässt den Schnee am Dach liegen und bringt so dessen Dämmwirkung zum Tragen. Lange

„EIN GROSSER UNTERSCHIED ZUM BAUEN IN VERGANGENEN TAGEN IST DIE BEWUSSTE BESCHÄFTIGUNG MIT DEN BAUHERREN UND DEREN BEDÜRFNISSEN UND WÜNSCHEN. DIESE LIEGEN HEUTE IM FOKUS GUTER ARCHITEKTUR. MASSGESCHNEIDERTE ENTWÜRFE IN FORM, FUNKTION UND OPTIK MACHEN AUS JEDEM OBJEKT EIN INDIVIDUELLES EINZELSTÜCK.“ Thomas Krämer, SNOW Architecture

Gewerbeweg 3 | 6263 Fügen | Tirol | +43 5288 62215 wohndesign@freudling.at | www.freudling.at Mo - Fr 8:30 - 18:00 | Sa 9:00 - 16:00 Uhr INNENARCHITEKTUR | DESIGN & HANDWERK | MÖBELWERKSTÄTTE


eco.architektur

© ARIA SADR-SALEK, SNOW.AT

Dieses soeben fertiggestellte Projekt von SNOW Architecture ist ein perfektes Beispiel für maßgeschneiderte, moderne Architektur, die auf traditionelle Elemente und Materialien zurückgreift. Die Bauherren sind sowohl beruflich als auch privat stark mit den Bergen und der Natur verbunden, was sich auch in der Formensprache ihres neuen Zuhauses widerspiegelt. Die sichtbare Dachkonstruktion wurde einer Gebirgslandschaft mit Höhen bis zum Gipfelkreuz und Tiefen nachempfunden, das begrünte Dach erinnert an sanfte Bergwiesen. Der Loftcharakter im Inneren entsteht durch die raumtrennenden Möbelboxen, die freie Sicht über den gesamten Raum zulassen. Natürliche, unbehandelte Materialien, eine Stube, ein Kamin – Herz, was willst du mehr.

14

eco.nova


eco.architektur

VORFREUDE

Zuhause A U F I H R N EU ES

Zeit galt diese Dachform als veraltet und unzeitgemäß. Das hat sich in den letzten Jahren wieder geändert. Eine raue Putzfassade im Erdgeschoß, Holzverschalung im Obergeschoß, ein Balkon mit üppig blühender Blumenpracht und Läden an den kleinen Fenstern gehörten lange Zeit zum klassischen Haus. Mit der steigenden Qualität moderner Verglasungen und dem Wunsch, sich die Natur mit ins Haus zu holen, öffneten sich die Wohnhäuser, schmale Balkone wurden zu Terrassen und die Materialvielfalt in der Fassadengestaltung lässt kaum noch Wünsche offen. Auch die klassischen Grundrisse mit einem Gang, von dem aus die einzelnen Wohnräume erschlossen wurden, ist längst überholt. Die meisten Bauherren wünschen sich heutzutage helle, offene Wohn-Ess-Koch-Bereiche, Wellnessbäder und private Rückzugsorte. Die Idee von der ursprünglichen Stube, der unbehandelte Dielenboden, Balkendecken und offene Kamine kehren wieder und machen auch in schlichter Formensprache das moderne Tiroler Haus gemütlich.

Die Schönheit liegt im Detail Neben der Lust am alpinen Dekorieren mit Hirschobjekten jeglicher Art sind es vor allem die Materialien und Oberflächen, die den Flair eines Raumes ausmachen. Die Liebe zu unbehandelten, natürlichen Stein- und Holzoberflächen und die technischen Möglichkeiten im konstruktiven Holzbau haben einen wahren Boom ausgelöst und damit den traditionellen heimischen Baustoff Holz in Tirol wiederbelebt. Dielenböden, Altholzflächen oder offene Sichtdachstühle machen auch die coolsten, schlichtesten Bauten und Räume wohnlich und verbreiten das Wohlgefühl einer urigen Almhütte im modernen Wohnhaus. Neben den optischen Einflüssen dieser hochwertigen Materialien sind auch deren Geruch und Haptik ausschlaggebend für unser Wohlbefinden. Zirbe und Lärche erleben seit Jahren einen Boom, auch Kupfer, Wolle, Natursteinmauern und alte Handwerkskunst stehen hoch im Kurs. Qualität hält sich eben über Jahre und kommt in leicht adaptierter Form immer wieder. Der wahre Tiroler Baustil lässt sich heutzutage zwar nicht mit einem Bild darstellen, kommt aber in vielen gelungenen Projekten auf beeindruckende Art und Weise deutlich zum Vorschein. Denn wie schon Gustav Mahler wusste: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Bewahrung und das Weiterreichen des Feuers.“

„DIE KOMMUNIKATION MIT DEM BAUHERREN WIRD DURCH DIE REALISTISCHEN DARSTELLUNGEN IN 3D NOCH INTENSIVER, DA DER ZUKÜNFTIGE BEWOHNER BZW. NUTZER DAS FERTIGE OBJEKT SCHON VON BEGINN AN FOTOREALISTISCH SEHEN UND DADURCH FRÜH GENUG IN DEN BAUPROZESS MIT EINGREIFEN KANN.“ Aria Sadr-Salek, SNOW Architecture

Gewerbeweg 3 | 6263 Fügen | Tirol | +43 5288 62215 wohndesign@freudling.at | www.freudling.at Mo - Fr 8:30 - 18:00 | Sa 9:00 - 16:00 Uhr INNENARCHITEKTUR | DESIGN & HANDWERK | MÖBELWERKSTÄTTE

eco.nova

15


eco.architektur

© VIEWTURE

D

Aus einem 0815-Gebäude in herrlicher Lage wird gemäß den Wünschen der Bauherren nach der Sanierung ein Wohnhaus im Tiroler Landhausstil entstehen. Es entsteht hier allerdings keine Kulisse mit oberflächlicher Behübschung, sondern ein Haus nach traditionellem Vorbild mit zeitgemäßen Möglichkeiten. Architektur: Jürgen Kitzmüller.

F

16

eco.nova

S I


DER NEUE FORD MUSTANG

Jetzt ab € 48.750,-1) Exklusiv bei Ihrem FordStore!

I N N S B R U C K Tel. 0 512 - 3336-0

www.autopark.at Ford MUSTANG Kraftstoffverbrauch: innerorts 12,1 – 19,6 l / außerorts 6,8 – 9,1 l / kombiniert 9,0 – 12,8 l / CO2-Emission 199 – 285 g / km.

Symbolfoto. 1) Unverbindlich empfohlener nicht kartellierter Listenpreis inkl. USt, NoVA und 5 Jahre Garantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, beschränkt auf 100.000 km). Nähere Informationen auf www.ford.at. Freibleibendes Angebot.


eco.architektur

© ELI@ZWEIRAUM.EU

Erst auf den zweiten Blick sind die sanften Eingriffe in diese alte Bausubstanz erkennbar. Massive alte Holzböden, sichtbare Holzkonstruktionen, viele kleine Fenster und sonstige Details aus vergangenen Tagen machen die Geschichte des Gebäudes deutlich spürbar. Eine solche Immobilie nach den Ansprüchen moderner Wohnbedürfnisse zu adaptieren, erfordert viel Liebe zum Objekt von Seiten aller Beteiligter. Die Eingriffe umfassten das gesamte Gebäude vom Erd- bis zum Dachgeschoß inklusive der gesamten Haustechnik. Dabei galt es, den besonderen Charme des Hauses möglichst zu erhalten und mit modernen Elementen in Einklang zu bringen. Umsetzung: familyhaus.eu

18

eco.nova


promotion

Virtuell den Raum erleben

Gerd Reisigl geht mit SE7EN Immobilien neue Wege und hat in der 3D-Visualisierung mit VR-Brille und Touch-Controller gemeinsam mit einem jungen Innsbrucker Unternehmen eine Methode entwickelt, um Immobilien erfahrbar und greifbar zu machen. Zwischenschritt zum VR-Erlebnis setzte er 360-Grad-Touren um. Derart lassen sich Immobilien via Maus und Bildschirm erkunden. Dieses Angebot ist auch auf der Website von SE7EN Immobilien verfügbar und gehört in vielen Immobilienbüros mittlerweile schon zum Standardrepertoire. Das war Gerd Reisigl aber noch nicht gut genug. Deshalb stieg er, sobald die notwendige Technik in Form von VR-Brillen wie der eingesetzten Oculus Rift verfügbar war, auf die Virtual Reality Tour um. Die VR Touren sowie 3D-Rundgänge werden von Miviso, einem jungen dynamischen Innsbrucker Unternehmen programmiert, mit dem Reisigl seither eng kooperiert. Gemeinsam wurde der Einstieg in die virtuelle Realität vollzogen. Das Visualisierungstool vertreibt Gerd Reisigl tirolweit exklusiv. Gerd Reisigl hilft mittels VR-Brille, die Begehungen von Objekten samt Interaktion mit Einrichtungsgegenständen ermöglicht, der Vorstellungskraft seiner Kunden auf die Sprünge.

G

Die Veränderung gestalten Das vorläufige Resultat dieser Kooperation

erd Reisigl hat Erfahrung in ver-

eine Wohnung vorzustellen. Deshalb hat sich

kann man bei SE7EN Immobilien in der Inns-

schiedenen Positionen eines gro-

Gerd Reisigl eine weitere Dimension dazu-

brucker Hofgasse am eigenen Leib erfahren.

ßen internationalen Unterneh-

geholt, um der räumlichen Vorstellungskraft

Und so viel sei verraten, es ist ebenso über-

mens gesammelt, ehe er in Innsbruck ein

seiner Kunden und Interessenten auf die

zeugend wie eindrucksvoll. Ergänzt wird die

etwas anderes Immobilienbüro eröffnete. „Ich

Sprünge zu helfen. „Ich will dem Kunden lö-

VR-Brille durch sogenannte Touch-Controller,

bin nicht der klassische Immobilienmakler,

sungsorientiert helfen und habe nach einem

mit denen man in der virtuellen Welt navigie-

ich versuche neue Wege zu gehen“, sagt Rei-

visuellen Kommunikationsmittel gesucht, um

ren und intuitiv die Hände benutzen kann.

sigl über sich selbst. Nicht zu Unrecht, möch-

eine Immobilie greifbar zu machen“, sagt Rei-

In den Räumen selbst kann man sich an der

te man ergänzen. Reisigl spricht Bauträger

sigl. Dazu ist er geistig bis ins Silicon Valley

Einrichtung zu schaffen machen, die Wand-

und sonstige Immobilienanbieter direkt an,

und nach Hongkong gegangen, um schließ-

farben und Bodenmaterialien nach persönli-

kümmert sich von der Idee, der Marktanaly-

lich – auf einem Umweg über eine Agentur in

chem Geschmack ändern und sich fast nach

se im Vorfeld, den Grundrissen, Marktpreisen,

Berlin – in Innsbruck fündig zu werden. Als

Belieben einrichten. In Sachen Innovation

bis hin zur Prozessoptimierung um sämtliche

wird man von SE7EN Immobilien noch eini-

Belange im Zusammenhang mit der Immo-

ges erwarten können, wie Reisigl ankündigt:

bilie und deren Vermarktung. Außerdem hat

„Ich bin lieber jemand, der Veränderung posi-

Reisigl in Kooperation mit einem Innsbrucker

tiv sieht, als von dieser überholt zu werden.“

Rechtsanwalt eine 10-teilige Videoserie namens „Immobilien Wissen2Go“ produziert, die die vielschichtigen Themen im Zusammenhang mit Immobilien verständlich aufbereitet und so zeigt, welches Wissen und welche Rechtssicherheit hinter der Maklerleistung steht. Auch wenn das Adjektiv „innovativ“ abgedroschen klingen mag, so ist es bei SE7EN

SEEN IMMOBILIEN

Immobilien dennoch höchst angebracht. Das kann man etwa bei virtuellen Rundgängen durch Immobilien, die sich mittels Virtual-Reality-Brille erfahren lassen, direkt nachempfinden. Es fällt mitunter schwer, sich auf Grundlage eines herkömmlichen 2D-Plans

Gerd Reisigl geht neue Wege und hat einen erfrischend anderen Zugang zur Immobilienbranche.

GF Gerd Reisigl Hofgasse 3, 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)512 327 777 info@se7en-immobilien.com www.se7en-immobilien.com


eco.architektur

© WERNER NEURURER

© EISENBERGER

Von seinem Vater hatte Georg Gasteiger den 400 Jahre alten Mesnerhof in Steinberg am Rofan vererbt bekommen. „Vielleicht ist es ja besser, du reißt es ab“, hatte der gemeint. Der Sohn riss nicht ab, er baute aus. Der erste Sanierungsschritt betraf den kalten, feuchten Wohntrakt der Bauern, innerhalb von vier Monaten wurde er generalsaniert. Vier Jahre später war die Heutenne an der Reihe: In sieben Monaten wurde sie zu einem zeitgenössischen Berg-Camp ausgebaut. Die Komplettsanierung steht noch aus – die leerstehenden Zuhäuser warten auf ihr Werden. Bezüglich der Bauphilosophie beruft Gasteiger sich auf Adolf Loos. „Unter anderem lieben meine Frau und ich den Satz: Achte auf die Formen, in denen der Bauer baut, denn sie sind der Urväterweisheit geronnene Substanz.“ Loos lässt „Veränderungen der alten Bauweise zu, aber nur dann, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten“. „Klar mussten wir den einen oder anderen baulichen Kompromiss eingehen, hoffen aber doch, dass wir den Loos’schen Regeln einigermaßen gerecht wurden“, so Gasteiger.

20

eco.nova


© BRUNO KLOMFAR

eco.architektur

In Tirol zu wohnen und zu arbeiten bedeutete sowohl für den Planer als auch für die Besitzer dieses Hauses ganz bewusst mit der Landschaft und den Menschen hier zu leben. Die Bauherren wünschten sich ein wohlig-warmes HeustadelFeeling auf moderne Art. Das unregelmäßige Pyramidendach mit seinen unterschiedlich geneigten Dachflächen ergibt im Innenraum spannende Situationen. Der höchste Punkt der Dachkonstruktion liegt exakt über dem Esstisch und wird durch einen Luster, der eines von vielen schönen Familienerbstücken im Haus ist, betont. Architektur: Reinhold Hammerer.

GLAS- UND METALLTECHNIK – FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE UND INDIVIDUELLE LÖSUNGEN.

FASSADENTECHNIK

AUTOMATISCHE TÜREN

TEXTILE ARCHITEKTUR

GLAS UND METALL www.metek.com Hotel Arkadia, Corvara

eco.nova

21


eco.architektur

IM.INTERVIEW

„Was dem einen gefällt, gefällt dem anderen nicht“ Weniger darüber reden, mehr tun. Hätte Architekt Alexander Meissl einen Wunsch an jene, die in Tirol für Baukultur zuständig sind, frei, wäre es dieser. Und da Baukultur mehr oder weniger jeden betrifft, war es wohl auch ein Appell an alle. // TEXT: MARINA KREMSER

ECO.NOVA: Sie meinten jüngst in einem

reglementiert, aber koordiniert gehört. Und

Gespräch, Tirol hätte keine Baukultur. Was

das sollte ausschließlich von Leuten gemacht

hat Sie zu dieser Aussage verleitet?

werden, die dazu in der Lage sind. Die Politik

ALEXANDER MEISSL: Das war vielleicht

sollte Rahmenbedingungen hinsichtlich Bau-

etwas überspitzt formuliert. Tirol hat Bau-

volumina oder Widmung schaffen, alles ande-

kultur, nur ist diese 100 Jahre alt und hat sich

re sollen Leute bestimmen, die von der Sache

nicht wirklich weiterentwickelt. Für die hei-

Ahnung haben. Ein Gemeinderat oder Bau-

mische Architektur war der Tourismus sehr

ausschuss ist meiner Ansicht nach nicht dazu

prägend. Leider ist die Tourismusarchitek-

geeignet, Baukultur zu beurteilen.

tur meines Erachtens jedoch nicht unbedingt von höchster Qualität. Dennoch hat diese

In den letzten Jahren hat sich vor allem die

tradierte Form der Architektur den Gästen so

Architektur am Berg extrem gewandelt.

viel Spaß gemacht, dass das ganze Land da-

Viele neue, teils futuristisch anmutende

von überschwemmt worden ist. Hotelpersön-

Bauten sind entstanden. Es wirkt fast wie

lichkeit im Sinne qualitätsvoller, nachhalti-

ein Gegenentwurf zum traditionellen Bau-

ger Architektur ist leider die Minderheit. Wir

en. Können Sie damit etwas anfangen?

haben viele Hotels, aber nur wenige, die auch

Dass sich das Bauen am Berg verändert, ist

aus architektonischer Sicht wertvoll sind,

klar. Neue Technologien machen vieles mög-

und das hat meiner Meinung nach die Ent-

lich, was früher undenkbar war. Für ein Al-

wicklung für ein tirolerisches Architekturver-

penvereinshaus hat man Ende des 19. Jahrhunderts die Materialien per Esel und mit der

ständnis aus Sicht der Gesamtbevölkerung verhindert. Wir haben gelernt, wer Lederho-

haben den Vorteil, dass man nach außen viel

Hand hinaufgezerrt, jetzt fliegt man komfor-

sen-Hotels baut, hat Erfolg, und dort, wo Er-

sieht, aber den Nachteil, dass sie Sommer wie

tabel mit dem Hubschrauber. Das schafft an-

folg stattfindet, geht man weiter.

Winter eine klimatische Herausforderung

dere Möglichkeiten und die sollte man letzt-

darstellen.

lich auch nutzen dürfen. Es gibt im alpinen

Gibt es für Sie abseits vom Tourismus

Bereich – egal ob Österreich, Frankreich oder

„typisch tirolerisches“ Bauen?

Es gibt Bauten, die sich allein aufgrund ihrer

die Schweiz – gänzlich neue Interpretatio-

Was uns in der Vergangenheit ausgezeichnet

Architektur einer bestimmten Region zu-

nen von Almhütten und Schutzhäusern, die

hat, sind Gebäude, die auf die Klimaeinflüsse

ordnen lassen. In Tirol scheint es mancher-

vor allem deshalb Qualität haben, weil sie im

zurückgegriffen haben: Häuser mit kleinen

orts so, dass erlaubt ist, was gefällt. Braucht

Volumen relativ klein sind. Großvolumige Ge-

Fenstern, Satteldächer, Vordächer, meist ein

es regional strengere gestalterische Regeln?

bäude, die in ihrer Maßstäblichkeit 1.000 Leu-

gemauerter Sockel im Erdgeschoß, viel Holz.

In Tirol war es leider Gottes so, dass bis Ende

ten Platz zum Essen bieten und noch dazu

Letzteres in allen Varianten von einfachen

der 1990er-Jahre das Ortsbild stark vom (poli-

in eher schlechter Qualität gebaut sind, sind

Bretterverschlägen für die Tenne, in der das

tischen) Willen der Bürgermeister geprägt war.

hingegen wie die Faust aufs Auge. Man muss

Heu gelagert wurde, bis hin zu Blockbauten.

Die Novellierung der Bauordnung war dann

also sehr genau abwägen, was man möchte.

Die Baukultur hat sich daran orientiert, was

eine Art Revolution in der Baukultur. Alles

Generell sollte Architektur gerade im ländli-

uns die Natur und das Klima vorgegeben ha-

war frei und zulässig. Und wie immer, wenn

chen Bereich aber nicht aggressiv rüberkom-

ben. Dieses Denken haben wir mittlerweile

man über Jahrzehnte etwas unterdrückt und

men – egal, ob alpines Gelände oder Flach-

verlassen. Natürlich ist auch das Wohnen an

dann öffnet, gab es auch hier die unterschied-

land. Wenn man nach Vorarlberg und seine

sich anders geworden. Damit haben sich die

lichsten Auswüchse und Experimente. Nicht

teils sehr dicht besiedelten Ballungsräume

Wohnräume verändert. Jeder will ein Wohn-

alles davon war auch gut. Ich persönlich bin

schaut, sind die Gebäude meist vornehm und

zimmer mit großen Panoramafenstern. Die

der Meinung, dass Gestaltung zwar nicht

sympathisch zurückhaltend und dabei trotz-

22

eco.nova


eco.architektur

dem modern. Das gefällt uns, nur die Tiroler

tet. Ich glaube, die Zukunft liegt in einem Art

Dass wir uns zu wenig damit beschäftigen.

bringen das irgendwie nicht zusammen, dies

Leasingmodell. Man sollte die Investitions-

Wir haben nicht erkannt, dass Architektur

auch hier im großen Stil umzusetzen.

kosten nicht aus einem Budget heraus finan-

etwa im Sinne neuer Wohnkonzepte eine

zieren, sondern eine höhere Investition über

Antwort auf aktuelle Lebensgewohnheiten

Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

eine laufende Budgetierung refinanzieren.

Gerade im gemeinnützigen Wohnbau haben

bieten kann. Die Architektur in Skandinavien zum Beispiel ist gestalterisch und funktio-

wir in Tirol ein starkes Regulativ durch die

Was muss für Sie Architektur generell leis-

nell höchst ansprechend. Es gibt dort Wohn-

Wohnbauförderung, die letztlich wenig Spiel-

ten, was ein Gebäude „können“?

konzepte, von denen wir meilenweit entfernt

raum lässt. Mir ist deshalb in den letzten fünf

Ein gutes Gebäude muss in erster Linie in die

sind. Wir definieren Wohnen immer noch

Jahren kein Wohnbau in herausragender

Umgebung passen, sowohl in seiner Maß-

nach Quadratmetern, die Skandinavier defi-

Qualität bekannt, auch wenn es ihn durch-

stäblichkeit, in der Größenordnung, als auch

nieren es nach Nutzen. Squaremeters or

aus geben mag. Das Zweite ist, dass wir ler-

in der Gestaltung. Es muss einem Zweck die-

Sharemeters? Wir reagieren leider sehr lang-

nen müssen, mit Baugrund für Einfamilien-

nen und nachhaltig sein. Nachhaltigkeit ist

sam auf sich verändernde Bedürfnisse. Woh-

häuser anders umzugehen. In Gegenden mit

ein mittlerweile leider sehr belastetes Wort,

nen und Arbeiten in einem Mischungsver-

wenig Besiedlung wird noch relativ wild ge-

ich meine damit etwas, das man nicht nach

hältnis gibt es in Tirol kaum bis gar nicht.

baut, in Gegenden mit viel Besiedelung kann

50 oder 60 Jahren leichtfertig abreißen muss.

In Kopenhagen gibt es ein Gebäude mit 400

man sich kaum noch einen Grund leisten.

Die Gestaltung ist dann Geschmackssache.

Wohnungen, in dem die Kinder der Bewohner in den ersten sechs Jahren betreut werden,

Damit schwindet die Baukultur – da wie dort, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Ist Architektur identitätsstiftend?

wenn die Eltern arbeiten. Wir sind aktuell in

An öffentlichen Gebäuden hingegen wird

Unbedingt! Architektur ist immer ein Ein-

Deutschland zu einem Wettbewerb eingela-

sehr viel bei den Investitionen gespart. Die

griff in den Raum und die Natur. Architektur

den, wo in einem städtebaulichen Siedlungsge-

Lebenszykluskosten finden bei den Inves-

ist etwas Bleibendes und stiftet damit auch

biet in Bayern automatisch Kindergärten und

toren kaum Niederschlag. Momentan ist es

Identität. Deshalb finde ich Bausünden so

Schulen mitberücksichtigt werden, um die

wichtig, günstig zu bauen. Nur: Das ist in der

schlimm, denn sie lassen sich nicht so ein-

neuen Formen des Lebens auch tatsächlich

Regel kostspielig zu erhalten. Dabei sollte es

fach beseitigen. Sie stehen meist über Gene-

leben zu können. Dieser Gedanke ist bei uns

eher umgekehrt sein. Grundsätzlich weiß

rationen. Letztlich aber ist Architektur Aus-

wenig entwickelt. Natürlich hängt das auch

man um diese Problematik, aber es hat offen-

druck eines Kulturkreises, in dem man lebt.

damit zusammen, dass Tirol weit zersiedelt ist und wir nicht diese klassischen Ballungs-

sichtlich noch nie jemand darüber nachgedacht, wie sich die öffentliche Hand anders

Was sagt das über ein Land aus, von dem

zentren haben wie anderswo. Trotzdem kann

finanzieren könnte, wenn sie Gebäude errich-

Sie sagen, es hätte keine Baukultur?

man über den Tellerrand hinausdenken.

PIONI ERE

DER

ST ROM ZEI T

W W W. F IEG L .CO. AT

eco.nova

23


P1 (Headline), Innsbruck

P2, Innsbruck

P3, Innsbruck

Haus am Schottentor, Vienna


sbruck

Geerdete Perspektiven „Bei neuen Projekten ist für die PEMA Gruppe besonders wichtig, eine moderne und kreative architektonische Lösung zu schaffen, die unseren hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Erfolgreich ist eine Immobilienentwicklung aus unserer Sicht, wenn nach der Fertigstellung oder Revitalisierung eines Gebäudes ein Mehrwert für die Mieter, die Investoren und die BürgerInnen am jeweiligen Standort realisiert wurde.Wir sind bestrebt, einen urbanistischen Mehrwert für Generationen zu schaffen.” Mag. Markus Schafferer, Gründer und Mehrheitseigentümer PEMA Gruppe

enna

PEMA Gruppe | Bruneckerstraße 1, 6020 Innsbruck | Stock im Eisen Platz 3, 1010 Wien | T +43 512 251276-10 | E office@pema.at


eco.architektur

TIROL UNTER ALTEN DÄCHERN Johann Knoll, Thomas Bertagnolli, Karl. C. Berger und Georg Keuschnigg, Tyrolia Verlag, 144 Seiten, EUR 29,95 Ein wunderbarer Bildband, der dem bäuerlichen Leben und Arbeiten auf die Spur geht.

ZEITREISE

DURCH TIROL In manchen Seitentälern sind noch althergebrachte Bauernhöfe erhalten, an denen die Zeit zwar nicht spurlos vorübergegangen ist, die in ihrem Wesen aber noch erhalten sind. Ein Streifzug durch das bäuerliche Tirol.

W

26

o mittelalterliche Burgen auf futu-

nen, die historische Baukultur zu sammeln und für die

ristische Bergstationen treffen, sind

Nachwelt zu bewahren. Das Museum Tiroler Bauernhöfe

das Bewahren und der Mut zur In-

ist aber weit mehr als eine Dokumentation alter bäuer-

novation keine Gegensätze, charak-

licher Architektur und Bauweise. Mit einer Wanderung

terisiert die Tirol Werbung die heimische Architektur und

durch die kleinen Täler, Wälder, Brücken und Wege des

Baukunst. Tirol ist nicht nur Tradition, dennoch liegen

Freilichtmuseums genießen Gäste aus aller Herren Län-

dort unsere Wurzeln.

der alljährlich unsere herrliche Erholungslandschaft im

Im Unterinntal, eingebettet in und strukturiert durch

geschichtlichen und kulturellen Ambiente“, erzählt Jo-

die Hügel- und Waldlandschaft hinter den Reintaler

hann Knoll. Er ist seit zehn Jahren Obmann des Vereins

Seen, liegt „Klein Tirol“, das Freilichtmuseum Tiroler

Museum Tiroler Bauernhöfe, langjähriger Gemeinderat,

Bauernhöfe. Hier wird die historische bäuerliche Bau-

Vorstandsmitglied und Vizebürgermeister der Gemein-

kultur in Nord-, Ost- und Südtirol dokumentiert und be-

de Kramsach und ehrenamtlich in verschiedenen örtli-

wahrt. 37 Haupt- und Nebengebäude aus allen Landes-

chen Vereinen tätig. Gemeinsam mit Volkskundler Tho-

teilen sowie Zeugnisse des wirtschaftlichen und sozialen

mas Bertagnolli, Karl C. Berger, unter anderem Leiter des

Lebens – Volksschulen, Kapellen, Mühlen, Säge, Nagel-

Tiroler Volkskunstmuseums, und dem langjährigen Di-

schmiede und Schießstand – wurden an den Original-

rektor des Tiroler Bauernbundes, Georg Keuschnigg, hat

standorten abgebaut und im Museum neu errichtet. Mit

Knoll die faszinierende Tiroler Geschichte und Kultur

mehr als 60.000 Besuchern pro Jahr zählt das Museum

in einem Buch zusammengefasst und nimmt den Leser

zu einem der führenden in Tirol. „Vor mehr als vierzig

beim Durchblättern auf einen fotografischen Rundgang

Jahren haben vorausschauende Pioniere damit begon-

mit.

eco.nova


eco.architektur

ALTER SEGGER HOF, KARTITSCH

Dieser Bauernhof ist ein typischer Vertreter eines Osttiroler Haufenhofes. Das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude sind getrennt und stehen unregelmäßig zueinander. Der Alte Segger Hof dürfte zwischen 1370 und 1420 entstanden sein. Ein schmaler Flur verbindet beide Eingangstüren.

Jedem Hof seine Form

Im mittleren Inntal ist den Mittertennhöfen der städti-

Den unterschiedlichen geografischen und sozialen Ge-

sche Einfluss entlang der Handelsstraßen bis heute abzu-

gebenheiten entsprechend, entwickelten sich in Tirol

lesen. Gekennzeichnet ist diese Hofform durch eine brei-

mehrere Hofformen: Im Oberland überwiegen Paarhöfe,

te, befahrbare Tenne. Der wirtschaftliche Schwerpunkt

die dichte Verbauung in der Region um den Reschenpass

dieser Höfe lag im Ackerbau, dessen Erträge auf den na-

ließ hingegen Durchfahrtshäuer entstehen; Einhöfe, de-

hegelegenen Märkten verkauft wurden. Dieser finanzielle

ren hinterer Wirtschaftsteil durch eine breite, befahrbare

Fluss machte es im 18. Jahrhundert möglich, üppige Bund-

Durchfahrt erschlossen wurde. Im Außerfern – vor allem

werksgiebel zu errichten. Manchmal sind diese nicht ver-

in den Straßendörfern des Lechtals – finden sich vor-

schalt, wodurch das Dachgeschoß als Fläche zum Trock-

rangig Mittel- und Eckflurhäuser. Viele Höfe sind durch

nen genützt wird. Balkone sind deshalb überflüssig und

scheinbar unkoordinierte Zu- und Umbauten gekenn-

fehlen vollständig.

zeichnet, eine Konsequenz aus der so genannten Real-

Die Haus- und Hoflandschaft südlich des Brenners hin-

teilung.

gegen ist richtig vielfältig. Paarhöfe wechseln sich mit

Im Unterland indes wird das Landschaftsbild durch ei-

Einhöfen ab. Hofform und Größe sind gerade hier durch

ne Erbsitte geprägt, die sich unter bayrischem Einfluss

das Zusammenspiel von Gesellschaftsschicht und Wirt-

seit dem 16. Jahrhundert durchgesetzt hat: Haus und Hof

schaftsform geprägt. Viele Häuser sind massiv gemauert

wurden lediglich an eine Person übergeben und nicht, wie

oder in Mischbauweise errichtet. Das und vieles mehr le-

im westlichen Tirol üblich, gleichmäßig aufgeteilt. Da-

sen Sie im reichlich bebilderten Buch „Tirol unter alten

durch wurden die Fluren nicht zerstückelt, die Höfe blie-

Dächern“, das damit neue Einblicke in das alte Tirol zeigt.

ben größer und wirtschaftlich stärker.

Beispiele daraus finden Sie auf den folgenden Seiten.

eco.nova

27


eco.architektur

PORTNER HOF, VALS

Der Portner Hof ist ein typischer Wipptaler Einhof mit Seitenflurgrundriss. Das Wirtschaftsgebäude mit Stall und Tenne bot Platz für neun Rinder, sechs Ziegen, zwei Schweine und Hühner. Rechts vom Eingang liegt eine getäfelte Kammer, Gaden genannt. Sie diente dem Altbauern nach der Hofübergabe als Unterkunft.

DIE ÜBERGABE WAR EIN BESONDERS WICHTIGES EREIGNIS IM ABLAUF DES BÄUERLICHEN LEBENS. WENN DER ALTE BAUER DAS HAUSWESEN NICHT MEHR BEWERKSTELLIGEN KONNTE, MUSSTE EINER SEINER NACHKOMMEN DAS ANWESEN ÜBERNEHMEN.

28

eco.nova


eco.architektur

DIE LANDWIRTSCHAFT WAR ÜBER JAHRHUNDERTE DIE WICHTIGSTE ERWERBSQUELLE DER TIROLER BEVÖLKERUNG UND BESTIMMTE DIE SOZIALEN VERHÄLTNISSE. DAS ZUM TEIL SCHWIERIGE LEBEN MIT UND VON DER NATUR DRÜCKTE DEM LAND SEINEN STEMPEL AUF UND HINTERLIESS AUCH SPUREN IN DER LANDSCHAFT. ENTSPRECHEND DEN NATURGEGEBENEN VORAUSSETZUNGEN ENTSTANDEN UNTERSCHIEDLICHE, REGIONALTYPISCHE KULTURRÄUME, DIE IN ANSÄTZEN NOCH IN ARCHITEKTUR UND FLURFORMEN ZU SEHEN SIND, ABER IN UNSEREN MODERNEN ZEITEN SCHNELL VERSCHWINDEN WERDEN.

FRANZL’S KLAISLA’S HOF, LÄNGENFELD

Ein typischer Hof aus dem Ötztal, da bei ihm Wohn- und Wirtschaftsbau des Paarhofes seitlich versetzt hintereinander stehen. Zwischen dem Wirtschaftsgebäude und dem Wohnhaus befindet sich ein Kornkasten, der über das Freie erschlossen ist. Der Hof wurde von zwei Familien bewirtschaftet (Realteilung). Die Küche ist daher mit Kochmöglichkeiten für zwei Familien ausgestattet, auch zwei separate Kellerräume sind im Haus vorhanden.

eco.nova

29


eco.architektur

SCHAUPLÄTZE DER ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL Baukultur erleben David Calas, folio Verlag, 136 Seiten, EUR 25,00 Fotos von Sven Wuttey, Augmented-Reality-Integration von Clemens Horvath.

SO BAUT

SÜDTIROL

Südtirols Architektur emanzipiert sich und positioniert sich immer mehr zwischen Tradition und Avantgarde.

E

s gibt Abläufe, die aus unserem alltäglichen Lebensvollzug heraus entstehen und auf die das uns umgebende Gebaute reagieren sollte. Wir sind somit der eigentliche Motor der Baukultur und zugleich deren erste Verhinderer. Es ist eine oftmals widersprüchli-

che Entwicklung, stets in Bewegung, von uns als selbstverständlich hingenommen. Dabei sind wir, auch wenn meist unbewusst, handelnde Individuen: Wir formen und beeinflussen unsere gebaute Umgebung. Schreibt David Calas in

seinem Vorwort zum Buch „Schauplätze der Architektur in Südtirol“, in dem er den Leser zu 47 ober- und unterirdischen architektonischen Blickfängen in Südtirol mitnimmt. Calas, geboren 1984 in Bozen, ist Architekt, Urbanist, Kurator und Lehrbeauftragter an der TU Wien und leitet sein eigenes Büro www.studio-calas.net. Er agiert an den Schnittstellen von Architektur, Stadtgestaltung, Kommunikation und Kunst mit Schwerpunkt urbane Mitgestaltung im digitalen Zeitalter. Im Buch zeigt er Beispiele, die das Wechselspiel von Gewohntem und Neuinterpretiertem in der Baukultur ausloten: Schutzhütten und Hotels, Festungen und Bunker, Brücken und Plätze, Bauernhöfe und Kletterhallen, Weinkeller und eine Whiskydestillerie. „Dieses Buch macht anschaulich und verständlich, wie Architektur die Dörfer und Städte, die Berge und Täler, den Alltag und das Feiern bereichert. Es zeigt, was Architektur zum guten Leben beitragen kann“, beschreibt es Angelika Fritz vom Architekturzentrum Wien. Generell ist Südtirols Architektur mittlerweile eine Mischung aus alpiner Rauheit, mediterraner Leichtigkeit und moderner Eleganz. Die Auftraggeber sind mutiger geworden, die Architekten vielseitiger; heraus kommt eine alpine Architektur ohne Trachtenjäckchen und trotzdem mit viel Bezug zur ländlichen Umgebung.

30

eco.nova


SPARGEL VOM MARCHFELD TÄGLICH STECHFRISCH IM GESCHÄFT DIREKT VOM SPARGELBAUERN JOSEF HARBICH SPARGELVERKOSTUNG 3.-4. MAI 2018

Museumstraße 19 in Innsbruck www.niederwieser.biz


eco.architektur

„BETN“ (AUF EIN GEBET): FRIEDHOFSERWEITERUNG, LUTTACH

In Luttach wurde die Kirche nicht im Dorf belassen, sondern auf einem nahen Hügel errichtet. Eine kluge Entscheidung, um den Sakralbau besser zu inszenieren. Dieser sehr präsente Ort durfte mit der Friedhofserweiterung und dem Bau einer Totenkapelle nicht gestört werden. Also entschieden sich EM2 Architekten, leiser zu treten: „Verwendet wurden massive, massige, unbehandelte Materialien wie Stein, Beton und Stahl. Sie haben eine lange Lebensdauer und ihr Alterungsprozess steht für den Kreis des Lebens. Die Materialien sind in ihrer Ursprungsfarbe gehalten und symbolisieren das Leben und Altern. Schwarz steht für Dunkelheit, Trauer und Tod sowie Verzicht auf jede Eitelkeit der Welt. Eine Nichtfarbe der Demut.“

„S’BAUERNHITTL“ (LANDSCHAFT BEWOHNEN): WOHNHAUS UND ATELIER, KASTELRUTH

„Statisch gesehen steht das ganze Haus auf Streben, wie bei traditionellen Heustadeln. Die Formensprache wirkt dadurch vielleicht rückwärtsgewandt, ist aber dennoch zeitgemäß. Im Erdgeschoß befindet sich das Büro, darüber die Wohnung, im Untergeschoß das Atelier. Nach oben hin wollten wir das Material Holz durchziehen. Dabei haben wir etwas riskiert und Lösungen abseits der Norm gefunden“, erklärt Bauherr und Künstler Hubert Kostner. Und so erhebt sich oberhalb des Betonsockels, der sich farblich an den rötlichen örtlichen Porphyr anlehnt, eine massive Holzkonstruktion. Die V-Stützen des transparenten Zwischengeschoßes und die skulpturalen Wohnelemente erinnern dabei an die Holzbauweise bäuerlicher Wirtschaftsgebäude – Herkömmliches neu zusammengesetzt.

32

eco.nova


promotion

© JAMJAM

Das exklusive Wohnbauprojekt Leonhardweg beherbergt acht Eigentumswohnungen.

R

aiffeisen WohnBau, der Bauträger der heimischen Raiffeisengruppe, realisiert aktuell in Innsbruck Wohnbau-

projekte in der Hörtnaglstraße 13 + 15 (zwei Baukörper mit je zwölf Eigentumswohnungen), am Leonhardweg 6A (exklusiv mit nur acht Eigentumswohnungen), in der Hinterwaldnerstraße 16A + 18 (drei Baukörper mit insgesamt 28 Eigentumswohnungen) und der Andechsstraße (53 freifinanzierte Wohnungen im Rahmen des Projekts „Wohnen am Park in Pradl“). Diese insgesamt 113 freifinanzierten „Wohnträume“ zeichnen sich durch moderne Architektur, hochwertige Ausstattung, termingerechte Fertigstellung und beste Infrastruktur aus, weshalb sie auch das Raiffeisen WohnBau Gütesiegel „Quality Living“ tragen, das höchste Lebensqualität an exklusiven Standorten garantiert.

3 Wohnträume werden wahr © JAMJAM

Das Tiroler Team von Raiffeisen WohnBau realisiert derzeit vier Wohnbauprojekte in Innsbruck. Insgesamt entstehen so 113 freifinanzierte „Quality Living“Eigentumswohnungen, die ihren zukünftigen Bewohnern ein exklusives Zuhause bieten werden.

Wenn auch Sie eine dieser exklusiven Eigentumswohnungen zu Ihrem Zuhause machen möchten, informieren Sie sich auf der Onlineplattform www.raiffeisen-wohnbau.at über die aktuelle Verfügbarkeit oder setzen Sie sich auf die jeweilige Vormerkliste, um bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart exklusiv über die Projekte informiert zu werden. Da die Nachfrage nach „Quality Living“- Wohnbauprojekten sehr hoch ist, sucht Raiffeisen WohnBau laufend nach neuen Liegenschaften (ab 800 m²), Sanierungsobjekten und Abbruchhäusern in Innsbruck und Umgebung. Raiffeisen WohnBau garantiert als seriöser heimischer Bauträger mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und ausgewählten Experten vor Ort eine professionelle Verwertung Ihrer Immobilie und natürlich auch einen lukrativen Preis für Sie als Verkäufer.

© UMFELD CONCEPT GMBH

Das Tiroler Team von Raiffeisen WohnBau freut sich auf ein persönliches Beratungsgespräch! Tel.: 0512/5305-12361 liegenschaftsangebote@ raiffeisen-wohnbau.at www.raiffeisen-wohnbau.at Raiffeisen WohnBau ist eine Marke der Raiffeisen-Leasing GmbH.

eco.nova

33


eco.architektur

„HEM OBN“ (GANZ OBEN): EDELRAUTHÜTTE, PFUNDERS

© OLIVER JAIST

Nachdem einige Schutzhütten in Südtirol vom Staat auf das Land übertragen waren, wurde ein Planungswettbewerb für Architekten ausgeschrieben. In der Ausschreibung wurde zu einem gesamtheitlichen Lifting der Unterkünfte in Gebirgsregionen aufgerufen. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die harten hochalpinen Verhältnisse mit einer klugen Unterkunftslösung vereinbaren lassen.Die erste kleine Schutzhütte wurde hier am Eisbruggjoch 1908 errichtet, seit 2016 gibt es die Edelrauthütte in ihrer jetzigen Form. „Je nach Betrachtungswinkel wirkt die Schutzhütte sehr unterschiedlich: einerseits sehr niedrig, andererseits aufstrebend. Wir halten dies für eines der gelungensten Elemente des Projekts. Wenngleich die Hütte, im Vergleich zur perfekten Natur, zur Unvollkommenheit verdammt ist. Das macht sie menschlich“, erklärt das Team von MoDus Architecs. Die Hütte liegt versteckt, ist aber doch präsent, die Terrasse wird durch eine Windkammer geschützt, die Fensterläden lehnen sich optisch an die Farbe der Wegmarkierungen an. Durch die geschickte Kombination verschiedener Materialien wirkt die Hütte nicht als Fremdkörper am Berg, sondern so, als wäre sie schon immer da gewesen.

34

eco.nova


Bei Platzgestaltungen ist es äußerst wichtig, geschmeidige Bewegungsflüsse der Menschen zu ermöglichen. So bestimmt die Lenkung dieser Flüsse, ähnlich wie im Verkehr, wie stark öffentliche Räume belebt sind. Das Schulzentrum von Bruneck ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, was sich unter anderem in unterschiedlichen Stilen und Architekturen zeigt. Einzige Gemeinsamkeit: Die Fassaden sind alle dem Schulhof zugewandt. Dieser erfuhr durch stifter + bachmann Architekten seine verdiente Aufwertung: „Der Entwurf zielt darauf ab, den Schulhof als parkähnlichen Aufenthalts- und Pausenbereich zu interpretieren, und zwar unter Einbindung der bestehenden Gehwege. Dabei haben wir auf eine parkähnliche bzw. ‚städtische‘ Ausformulierung mit Pflasterung und Ruhebänken zugunsten einer natürlichen, fließenden Gestaltung verzichtet. Die Menschen werden von den fließenden und geschwungenen Formen wie selbstverständlich geführt.“

© Eli_Zweiraum

„DR PLOTZ“ (DIE SÜDTIROLER PIAZZA): SCHUL- UND PAUSENHOF, BRUNECK

Der Ansprechpartner für Bauherren und Planer! www.htt15.at Gestalten Sie Ihr Holzhaus auf www.holzhauskonfigurator.at

© Steiner Holzbau

htt15 Anzeige_Econova_2018.indd 1

© Holzbau Höck

12.02.2018 11:37:38

eco.nova

35

© LUKAS SCHALLER

eco.architektur


Wohnanlage

Reimmichlgasse - Innsbruck Mittendrin – HÜttinger Au

Baustart erfolgt! 0512/57 81 57 www.weinberg.at



kitzmüller

Perfektion bis ins letzte Detail Qualitätsvolle Wohlfühlarchitektur – dafür sind Jürgen Kitzmüller und sein Planungsteam seit Jahren weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Umgeben von hochwertigst ausgestatteten Räumlichkeiten fühlen sich Bewohner, Gäste sowie Kunden stets gut zurecht und wohlig aufgehoben. // TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER

© CHRISTOPH HASIBEDER, 38COMMA5 AGENTUR

Bauherren haben sich bei der Ausstattung

D

engagiert miteingebracht. So entstand ein sehr spezieller, individueller Look, der den Bewohnern zu 100 Prozent entspricht. Speziell bei der Öffnung des großzügigen Wohn-Ess-Kochbereiches, dem Herzstück des Hauses, bestand die besondere Herausforderung darin, die Niveauunterschiede und Deckensprünge auszugleichen und die relativ niedrige Raumhöhe entsprechend zu kaschieren. Dies gelang Architekt Jürgen Kitzmüller mit knapp über dem Fußboden schwebenden, indirekt hinterleuchteten Ele-

umbau eines eingesesse-

Sanierung Haus F in der Region Kitzbühel

nen Familienbetriebes in der

Nach der kompletten Entkernung des

mit Holzrippen und beleuchteten Zwischen-

Innsbrucker Maria-There-

Bestandsgebäudes entstand auf einer Fläche

feldern gestaltet und lässt die Räumlich-

sien-Straße und eine beeindruckende Haus-

von 270 Quadratmetern verteilt auf zwei

keiten so höher wirken, als sie tatsächlich

sanierung in der Region Kitzbühel zeigen

Geschoße ein neues Wohnambiente von

sind. Selbst das Master-Schlafzimmer im

deutlich, dass bei der Architektur von Jür-

höchster Attraktivität. Jede Ebene verfügt

Obergeschoß mit Schrankbereich, verglas-

gen Kitzmüller nichts dem Zufall überlassen

über einen Eingang von außen, beide sind im

tem Wellnessbad und offenem Kamin ist

bleibt und funktionelle Exklusivität an ers-

Inneren zudem über eine abgerundete Trep-

ausgestattet wie eine luxuriöse Hotelsuite.

ter Stelle steht.

pe miteinander verbunden. Die kreativen

Das harmonische Zusammenspiel der Ma-

38

eco.nova

er brandaktuelle Geschäfts-

menten, die eine selbstverständliche Leichtigkeit mit sich bringen. Die Decke wurde


© BIRGIT KOELL

kitzmüller

terialien, wie sonnenverbranntes Altholz an

Die Geschäfts- und Werkstättenfläche über

de sind geschickt integriert. Auf diese Weise

den Wänden, hochwertiger Naturstein, stoff-

zwei Geschoße ist beschränkt und so ging

wirkt vor allem das einladende Herzstück,

bezogene Paneele und Schränke und eine

es vorerst um ein perfektes Raumkonzept.

der Verkaufs- und Beratungstresen. Die Vi-

messingfarbene Wandspachtelung, zaubert

Im Erdgeschoß befinden sich der Verkaufs-

trinen aus Panzerglas müssen von außen

eine wunderbar gemütliche Atmosphäre in

raum, ein intimer Beratungsbereich und ein

und innen perfekt einzusehen sein, was eine

die modernen, geradlinigen Räume. Der Kitz-

Technikraum, während im Obergeschoß die

komplexe Lichtplanung durch ein erfahre-

müller-Style ist also auch bei Umbauten, bei

(Schau-)Werkstätte, ein Personalraum und

nes Lichtplanungsbüro notwendig machte.

denen das äußere Erscheinungsbild eines

das Chefbüro Platz finden. Hand in Hand

Vorherrschende Materialien sind dunkler

Gebäudes unangetastet bleibt, äußerst effek-

mit der Umgestaltung der Innenräume wur-

Granit in einem warmen Braunton, patinier-

tiv und wirkungsvoll.

de auch der Fassadenbereich rundum er-

tes Messing und geräuchertes Eichenholz.

neuert und erstrahlt seit wenigen Tagen in

Der schlichte, ruhige Raum lässt die wahren

neuem Glanz. Das Eingangsportal zieht nun

Stars, die handgefertigten Schmuckstücke,

in Form eines Viertelkreises förmlich ins

erstrahlen und drängt sich trotz seiner Ex-

Das bekannte Juweliergeschäft der Familie

Geschäft hinein, gegenüber fand auch eine

klusivität nicht in den Vordergrund.

Norz in der Innsbrucker Innenstadt war in

neue Auslage Platz.

die Jahre gekommen. Nach dem Entschluss

Im Inneren zieht sich die Idee der Kreis-

zu einer Generalsanierung und inspirieren-

segmente und Strahlen in der Möblierung

den Exkursionen zu sehenswerten Schmuck-

und Ausstattung auf subtile Art und Wei-

geschäften kamen die Bauherren in Kontakt

se weiter. Formen, Materialien, Farben und

mit Jürgen Kitzmüller. Seine Referenzpro-

die ausgeklügelte Lichtplanung sind sorg-

jekte konnten voll und ganz überzeugen und

sam aufeinander abgestimmt und fließen

so stürzte man sich gemeinsam auf die an-

harmonisch ineinander über. Stauräume,

spruchsvolle Aufgabe.

Tresore und sonstige Gebrauchsgegenstän-

Umbau Goldschmiede und Juwelier Norz in Innsbruck

KITZMÜLLER ARCHITEKTUR

Jürgen Kitzmüller Rhombergstraße 9 6067 Absam Tel.: 05223/43644 kitzmueller@kitzmueller-architektur.at www.kitzmueller-architektur.at

eco.nova

39



eco.architektur

EIN RAUM

ALS BÜHNE Ladengeschäfte der Zukunft sind keine Tempel des Kaufrausches mehr, keine Irrgärten aus Regalen und auch keine Orte, an denen der Kunde auf seinen Hilferuf nach einem beratenden Verkäufer nichts weiter hört als sein eigenes Echo. Die Stores von morgen verwandeln sich vom Point of Sale zum Point of View, sind die Weitblicker vom Zukunftsinstitut überzeugt.

H

andel ist Wandel. So abgedroschen es klingen

Die verstärkten Omni-Channeling-Ansätze der Retailer zei-

mag, so wahr ist es. Und heute noch viel mehr

gen, dass der physische Raum – solange man im Netz nicht

als früher. Der Handel steht vor Herausforde-

fühlen, riechen, wandeln und schmecken kann – von hoher

rungen, aber auch vor neuen Chancen: Ver-

Relevanz für die Konsumenten bleibt. Kunden möchten noch

kaufsflächen wandeln sich zur Bühne der perfekten Produkt-

immer bei vielen Produkten ausprobieren und anfassen. Ist

inszenierung. Das Geschäft wird zur wichtigen Schnittstelle

die Verarbeitung gut? Passt die Farbe? Gerade diese Feinhei-

im Omni-Channeling, zum Knotenpunkt der Kundenbindung,

ten sind in Webshops nur schwer zu sondieren. So ist gerade

zur Bühne der Marken- und Produktinszenierung. Denn wo-

für Online-Pure-Player das kleine, wenn auch manchmal nur

mit sich der Onlinehandel noch immer schwer tut, ist die

temporäre Ladenlokal ein idealer Ort der Kundenbindung

Emotionalisierung des Kunden durch ein besonderes Kaufer-

und -analyse. Denn auch jene Kunden, die sich nicht oder nur

lebnis, durch spannendes Design und ästhetische Experimen-

sporadisch im Netz bewegen, nehmen einen gut inszenierten

te. Gerade in dieser Lücke setzt die Entwicklung zum Point

Store in der Einkaufsstraße wahr. Point-of-View-Stores die-

of View ein und schafft ein neues Involvement: Nicht mehr

nen somit auch der Entwicklung eines positiven, avantgardis-

der Verkauf der Produkte steht im Vordergrund, sondern der

tischen Markenimages.

Wunsch, dem Kunden ein einmaliges physisches und emotio-

Das Zukunftsinstitut hat sich mit der Materie im „Retail Re-

nales Erlebnis zu bieten.

port“ noch näher befasst und mit ihm eine essentielle Inspirationsquelle für alle Akteure im Bereich Handel, Gastronomie

Steigende Kosten fordern Flexibilität

und B2C-Dienstleister herausgebracht. Er zeigt Wege jenseits ausgetretener Pfade, aber auch Entwicklungen im etablier-

Betrachtet man die Flächenproduktivität pro Quadratmeter im

ten und nur vermeintlich konservativen Massenmarkt, im-

Einzelhandel, wird deutlich: Das große Geld wird offline nicht

mer flankiert mit zukunftsrelevanten Best-Practice-Beispie-

mehr gemacht. Der Trend zum Point of View ist eine logische

len (Retail Report von Janine Seitz und Theresa Schleicher, 112

Reaktion: 1A-Lagen in den Großstädten werden künftig geprägt

Seiten, EUR 160, zu bestellen unter www.zukunftsinstitut.de).

sein von großflächigen Vorzeige-Flagship-Stores, absatzstarken

Auch das jährlich im Callwey-Verlag erscheinende Store Book

Brandshops und von Showrooms, die auf möglichst kleinem

gibt einen schönen Überblick darüber, was im Handel mög-

Raum Produkte inszenieren. Inhabergeführte Stores finden

lich ist. Wir haben uns in Tirol umgesehen und vor allem rich-

dazu kleine und erschwinglichere Retail-Flächen in den 1B-La-

tig tolle Kleiderläden gefunden und sie auf den folgenden Sei-

gen, um mit innovativen Konzepten zu experimentieren.

ten mit cooler Gastroarchitektur kombiniert.

STORE BOOK 2018

Cornelia Dörries, Callwey Verlag, 248 Seiten, EUR 89,00 Das etablierte Nachschlagewerk für die Ladenbau-Branche geht heuer in die fünfte Runde. Der Deutsche Ladenbau Verband/dlv und Callwey versammeln im Buch 44 ausgewählte Projekte beispielhafter Retail-Architektur aus der ganzen Welt (mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum). Die Vielfalt der Shopkonzepte erstreckt sich über sämtliche Branchen von Food bis Fashion, von Optik bis Outdoor. Alle Beispiele wurden von einem Expertenbeirat ausgewählt und werden ausführlich mit professionellen Bildern und Texten präsentiert. Besonderes Highlight in diesem Band sind die Interviews mit kreativen Vordenkern, Planern und Entscheidungsträgern der Ladenbau-Branche. Zudem gibt das Store Book 2018 einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der Szene. We love!

eco.nova

41


© MELITTA ABBER

eco.architektur

MILE.MODE.LOUNGE, IMST www.modelounge.at

Mile und Heidi haben bei ihrer Modelounge in Imst ihrer Liebe zum Design ein Gesicht gegeben und die „Alte Sparkasse“ zu einem entspannten Ort des Begegnens gemacht. Die Atmosphäre, die seit jeher in den Mauern weilt, haben sie behutsam mit der filigranen Bestückung der Einrichtung unterstrichen. In Zusammenarbeit mit BM DI Jürgen Ewerz aus Imst ist es gelungen, den historischen Räumlichkeiten modisches Leben einzuhauchen und gleichzeitig den ursprünglichen Charme zu erhalten. Die Symbiose aus der original Jugendstil-Malerei, den hohen Räumen, den alten Fenstern und Türen, umgeben von wunderbarer Mode, spiegelt das einzigartige Ambiente wider. // Tipp: Fünf Autominuten von der Modelounge entfernt in Karrösten liegt etwas versteckt das wunderbare Einrichtungsgeschäft „Le Manoir“ von Helga Krismer. Wenn Sie historische Architektur mögen, wird Ihnen auch das gefallen. Mehr dazu lesen Sie auf der nächsten Seite (auch wenn es sich dabei um einen bezahlten PR handelt, sind wir ganz unvoreingenommen große Fans des Ladens!).

42

eco.nova


eco.architektur

WHEN FACING THE UNKNOWN:

COUNT ON ME


eco.architektur

PANINOTHEK, INNSBRUCK www.paninothek.at

Die Paninothek von Cingiz Überbacher am Innsbrucker Bozner Platz unweit von dessen Pizzerei steht nicht nur für frisches Brot, feinste Aperos und gute italienische Küche samt passenden Weinen, sondern auch für ansprechende Architektur. Das Haus am Eck hat schon so manches Geschäft beherbergt. Alle waren sie auf ihre Art stylisch, Architekt Maximilian M. Knoll (architektonisch auch für die Pizzerei verantwortlich) hat den Laden nun zur richtigen Wohlfühlzone gemacht. Nach über zwei Jahren Planung und anschließender Umbauphase wurde die Paninothek Mitte Juni des vergangenen Jahres eröffnet. Kommt man hinein, steht man quasi direkt an der Bar, im oberen Stock wird Brot gebacken, das Gewölbe im unteren Bereich ist dem Wein gewidmet. Aktuell wird das kulinarische Konzept ein wenig überarbeitet – die von vornherein weitblickende Architektur lässt dafür viel Spielraum.

STOLLEN 130, KUFSTEIN www.auracher-loechl.at

Richard Hirschhuber, Besitzer des Auracher Löchls im Herzen Kufsteins, beschreibt sich selbst als Mensch, der nicht nur plaudert, sondern auch umsetzt. Damit liegt er nicht verkehrt, hat er mit der Träumerei #8 doch ein entzückendes Boutiquehotel in der Festungsstadt eröffnet und vor allem mit seinem Stollen 1930 für ordentlich Wind gesorgt. Offiziell wurde das Ginparadies (über 850 verschiedene Labels!) Anfang 2014 eröffnet und ist längst kein Insidertipp mehr, auch wenn der Eingang gar nicht so leicht zu finden ist. Einlass in die Speakeasy-Bar ist entsprechend auch erst ab 21 Jahren. Der Stollen lag lange Zeit brach, verschiedene Revitalisierungsversuche scheiterten. Architekt Marc Meder hat es schließlich geschafft und der ehemals dunklen Lagerstätte zu neuem Leben verholfen. Architektonisch hat man das Gewölbe samt altem Gemäuer weitestgehend erhalten und ihm behutsam ein Gesicht gegeben, das Besucher zurückversetzt in eine Zeit, in der in Paris, London oder New York noch Chansons der 1930er gespielt wurden.

44

eco.nova


© ANDREAS FRIEDLE, LE MANOIR

le.manoir

Einrichten mit viel Gefühl

Helga Krismer ist Autodidaktin in Sachen Einrichtungsberatung. Und das spürt man – im positivsten aller Sinne –, weil gerade das Wohnen eine Sache des Gefühls, der Intuition und des subjektiven Empfindens und nicht nur der richtigen Technik ist. Im „Le Manoir“ in Karrösten bei Imst hat sie in einem denkmalgeschützten Gebäude ein wahres Refugium kreiert und sich selbst damit einen Traum erfüllt. Diese Leidenschaft, eine Umgebung voller Harmonie und Schönheit zu schaffen, spürt man, wenn man durch die alten Kellergewölbe schlendert, aber auch im Gespräch mit ihr.

L

e Manoir, aus einer Vision entstan-

turen, einschlägige Fachzeitschriften, aber

den. Es vereint die hohe Kunst, das

auch die internationale Möbelmesse Mai-

Nötige mit dem Schönen zu ver-

son&Objet in Paris. Einrichten ist viel mehr

binden.“ Dies steht auf einem Schild im Ein-

als Möbel aufzustellen und sie hübsch zu de-

gangsbereich der über 500 Jahre alten Räum-

korieren. Wohnen ist ein Gefühl. Und so fin-

lichkeiten, die Helga Krismer in ein Kleinod

det sich in ihrem Geschäft kein Mainstream,

für außergewöhnliches Wohnen verwandelt

sondern eine feine Kombination renommier-

hat. Wo früher eine Selch und eine Werkstatt

ter Marken und kleiner Manufakturen, Ein-

waren, empfängt heute der feine Hauch ei-

maliges und Zeitloses, modern, aber nicht modisch – zusammengestellt zu einem har-

ner Duftkerze, der einen sanft durch die Gewölbe geleitet, und das Auge kann sich kaum

verleihen. Das haben auch ihre Kunden er-

monischen Ganzen. Bei ihr im Geschäft oder

sattsehen an all den Accessoires, Möbeln und

kannt. So ist Le Manoir – entsprechend ei-

bei den Kunden zuhause.

wunderbaren Dingen, die das eigene Zuhau-

ner immerwährenden Frankreich-Affinität

se schöner machen.

seiner Besitzerin – kein reines Verkaufsge-

Zugegeben, Le Manoir liegt ein wenig ver-

schäft. Helga Krismer hat sich im Laufe der

steckt, hat man es aber gefunden, eröffnet

sieben Jahre, die es ihren „Landsitz“ gibt, zur

sich einem eine Welt der Besonderheiten.

gefragten Einrichtungsberaterin weiterent-

Die denkmalgeschützten Räumlichkeiten

wickelt und kreiert individuelle Wohnträu-

schaffen eine Atmosphäre, die ihresgleichen

me, die die Persönlichkeit ihrer Besitzer un-

sucht. Helga Krismer hat es verstanden, ih-

terstreichen.

nen mit ihrem Händchen für Dekoration

Inspiration sind für sie unter anderem die

und Einrichtung noch mehr Charakter zu

Lebensgewohnheiten verschiedenster Kul-

LE MANOIR

Brennbichl 41/Romedihof 6463 Karrösten Tel.: 0650/5132590 lemanoir@gmx.at, www.lemanoir.at Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. von 10 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung

eco.nova

45


eco.architektur

ALLUDE STORE, KITZBÜHEL www.allude-cashmere.com

In Kitzbühel hat Andrea Karg ihren ersten Allude-Flagship-Store eröffnet. Dr. Regina Dahmen-Ingenhovern wurde für die architektonische Gestaltung des Münchner Cashmerebrands beauftragt und hat auf 130 Quadratmetern und über zwei Stockwerke eine ganz eigene Welt erschaffen. Der erste Allude-Store ist kein klassischer Monobrand-Store, sondern eine Entdeckungsreise. Um den momentan zehn weiteren Marken neben Allude eine angemessene Präsentationsfläche zu bieten, wurden selbst entworfene Möbel angefertigt und Teile des Treppenhauses in ein raffiniertes verspiegeltes Regalsystem verwandelt. Das Lichtkonzept von Tropp Lightning mit hunderten fein durchdachten Lichtern, Marmor und Holz setzt das feine Cashmere für Sie und Ihn, für Babys und das eigene Zuhause gekonnt in Szene. Besonderes architektonisches Merkmal ist die ellipsenförmige Kettenkonstruktion im Erdgeschoss, die durch das Spiel von Licht und Reflektion zum Kunstwerk wird. Das erweckte übrigens auch die Aufmerksamkeit der Macher des „Store Book“, in das das Kitzbüheler Allude heuer aufgenommen wurde.

46

eco.nova


6

1

7

0

4 0 m3 0

m

3

L3 8 9 6 7 4 1 0

0

1m

3

3 0L

L3 8 89 96 67 74

41 10 1 0 m3 0 L3 0 m3 80 6

m3 93 m7 0 6 L3 4 6 7 81 7 4 9 4 1 6 1 0 7 m3 4

m3

1

m3

1

0

4

7

0

7 4

m3

4 1

0

1 0

m3

0m m3 0

3

0

m3

m3 L 3 L3 8 8 9 9 6 6 7 7 4 4 1 1 0 0 m3 m

3 0

6 7 4 1

0

1 m3 0 L3 m3 80 9 6 6 7 7 4 4 1 1 0 m3 0

6 7 4

L3 8 9 6

0

1m

3

0L

3

L3 8 89 96 67 74

41 7 1 10 4 0 3 0m 1 L33 0 m 0 80 6

m3 93 m7 0 6 L3 4 6 7 81 7 4 9 4 1 6 1 0 7 m3 4

7 7 4 4 1 1 0 0 m3 m3 0

0

m3

m3 L 3 L3 8 8 9 9 6 6 7 7 4 4 1 1 0 0 m3 m3

0

6 7 4 1

0

1 m3 0 L3 m3 80 9 6 6 7 7 4 4 1 1 0 m3 0

6 7 4 1

1

1 0 L3

1

8

0

9

L3

6

8

7

9

4

6

1

7

0

4

m3

1 0 m3 0

m3 L3 8 9 6 7 4 1 0

B E R AT U N G . P L A N U N G . A U S F Ü H R U N G

www.kxt.cc

0

1m

3

0L

3

L3 8 89 96 67 74

41 10 1 0 m3 0 L33 0 m 80 6

m3 93 m7 0 6 L3 4 6 7 81 7 4 9 4 1 6 1 0 7 m3 4

@kxt.gastrotrends

0

1 m3 0 L3 m3

7 7 4 4 1 1 0 0 m3 m3 0

0

m3

m3 L 3 L3 8 8 9 9 6 6 7 7 4 4 1 1 0 0 m3 m3

0

6 7 4 1


eco.architektur

HUBIRD, NAVIS

www.bluebirdmountainlodges.com

Das Designhostel Hubird entstand aus dem ehemaligen „Gasthof Hubertus“, der vor rund eineinhalb Jahren komplett renoviert wurde. Sämtliche Inneneinrichtungen außer der Gastroküche bestehen aus selbstgebauten Möbeln. „Für den Möbelbau haben wir zum Teil das Holz der alten Möbel wiederverwendet und die Balken eines alten Dachstuhls verbaut. Außerdem haben wir zum Beispiel die alten Lampenschirme in der Stube behalten, den alten Überzug entfernt und einen neuen Lampenschirm gehäkelt“, erklärt Christiane „Chrissy“ Engels. Die Idee zum Recycling/Upcycling-Konzept ist auf der einer Seite daraus entstanden, dass das Budget gar nicht ausgereicht hätte, um alles neu zu kaufen, auf der anderen Seite sollte damit auch die Geschichte des alten Gasthofs ein Stück weit erhalten bleiben. Das Hubird bietet insgesamt Platz für 24 Personen, dazu gibt’s eine große Küche, einen Yoga-/Seminarraum sowie eine große Terrasse mit BBQ, Hot-Tub, Hängematten und Liegewiese.

RESTAURANT GREENVIEH, MIEMING www.greenvieh.at

Der Name mag ein bisschen eigenwillig anmuten, erschließt sich aber, wenn man weiß, dass das Restaurant und die Bar am Mieminger Sonnenplateau unter anderem Treffpunkt für passionierte Golfer ist, liegt es doch nur einen Abschlag vom Golfplatz entfernt. Und wie Golfer finden auch viele andere Genießer hierher. Planer des Greenvieh ist Karl Landauer, der in den Räumlichkeiten vor allem auf die Inszenierung von Holz, Stein und Licht setzt. „Die Stahlkonstruktion mit einer Spannweite von 17 Metern ermöglichte es, einen Baukörper mit großer Panoramaverglasung in beiden Geschossen zu konzipieren, dem Stilelemente einer alten Scheunenstruktur mit sonnenverbranntem Holz und Stein hinzugefügt wurden. Das Erdgeschoß ist in zwei Bereiche unterteilt: die Bar mit Restaurantfläche und die Schauküche, die den Gast das Genusserlebnis visuell hautnah spüren lässt. Im Obergeschoss ist mit dem Chalet eine vielseitig verwendbare Event-Location dazugekommen“, so Landauer.

Foto


WWW.HOLZBAU-AKTIV.AT

HOLZHÄUSER DACHSTÜHLE AUFSTOCKUNGEN DACHSANIERUNGEN

Foto © Christof Simon

HOLZBAU AKTIV GmbH - Ranggerstr. 12 - 6179 Ranggen - Tel. +43 (0) 52 32 / 200 22 - E-mail: office@holzbau-aktiv.at


© BERNHARD HÖRTNAGL

eco.architektur

50

eco.nova


eco.architektur

PAULY, SEEFELD

www.ciao-pauly.com Architekt Alexander Meissl ist generell kein Freund von allzugroßem Firlefanz. Entsprechend verzichtet auch das von ihm gemeinsam mit Anke Stern inszenierte Pauly in der Seefelder Bahnhofstraße gegenüber dem Casino bewusst auf den alpinen Lifestyle-Schnickschnack und hält sich architektonisch betont zurück. Chic, Charme und Style hat es dennoch. Besonders mögen wir die wunderschöne Tapete, die ob ihres Musters jene, die sie aufgeklebt haben, wohl einiges an Nerven gekostet haben mag. Der Stil ist geprägt von entspannter Eleganz, Materialien und Einrichtung sind wertig, ohne streng zu sein. Der gesamte Look ist modern und dennoch zeitlos, die Farbwelt natürlich und fein fürs Auge. Die Architektur drängt sich trotz ihrer Präsenz nicht in den Vordergrund, sondern macht tatsächlich andere zum Hauptdarsteller: gutes Essen und Trinken nämlich. Denn nicht nur optisch ist hier das gemütlich-italienische Dolce Vita zu Hause, sondern auch am Teller. Hier wird Küche auf höchstem Niveau serviert, die trotzdem nichts an Bodenständigkeit einbüßt. Wie die Architektur eben auch.

Wir sind die Meister im BROT bauen.

brotbuben.at

Brot ist Charaktersache.

eco.nova

51


eco.architektur

MOIRÉ, INNSBRUCK

www.moire-fashion.com Modeunternehmerin Irene Moschén aus Bozen ist mittlerweile bekannt für ihre architektonischen Vorlieben. Drei der fünf Geschäftsstellen in Bozen und Meran sind in historisch wertvollen bzw. denkmalgeschützten Gebäuden untergebracht. Den Charakter solcher Räume zu erhalten, stellt besondere Herausforderungen an Landeneinrichtung und -beleuchtung sowie Warenpräsentation. Seit Herbst 2017 gibt es Moiré Fashion nun auch in der Altstadt von Innsbruck. In den wunderbar renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants „Goldener Hirsch“ am so genannten Vierviechereck (Ecke Seilergasse/Kiebachgasse) ist ein bauliches wie modisches Schmuckstück entstanden. Sorgsam und mit viel Feingefühl wurde auf über 260 Quadratmetern ein extravaganter Platz für ebenso besondere Mode geschaffen. Der Bozner Architekt Ezio Moschén hat aus der historischen Bausubstanz eine imposante Bühne für kreative Damenmode und rund 100 verschiedene Modelabels aus der ganzen Welt geschaffen.

52

eco.nova


WOHNPROJEKT HÖHENSTRASSE 43b

WOHNEN WIE AM LAND UND TROTZDEM IN DER STADT. Geplanter Fertigstellungstermin Ende 2019

• Exklusives Wohnprojekt mit 12 Wohnungen, 13 Tiefgaragenplätzen und 3 Abstellplätzen im Freien • Wohnungsgrößen von ca. 33 qm bis ca. 129 qm, jeweils mit großen Gärten oder Terrassen • Verkehrsberuhigte Ruhelage mit traumhafter Aussicht auf das Inntal • Zentrum von Innsbruck in nur wenigen Minuten erreichbar

Exklusivverkauf und Beratung:

WENZEL IMMOBILIEN Wenzel Gesellschaft m.b.H. Bleichenweg 13b / Musterhauspark A-6020 Innsbruck T. +43 (0)664 2019039 immobilien@wenzel-immobilien.at www.wenzel-immobilien.at


© PETER PHILIPP

eco.architektur

TIROL SHOP, INNSBRUCK www.tirolshop.com

Die Innsbrucker Designerin Nina Mair erzählt mit ihrem Produkten und architektonischen Konzepten Geschichten. Als jüngstes Projekt hat sie neben der Vielfliegerlounge am Flughafen in Kooperation mit dem renommierten Designbüro Snøhetta (das unter anderem die „Vision Wattens“ mitentwickelt) den neuen Tirol Shop am Burggraben gestaltet und die wesentlichen Werte der Marke – Kraft, Natürlichkeit und Authentizität – in Architektur übersetzt. Die Außenmauer des Ladens war vor einigen Jahrhunderten die historische Stadtmauer, jetzt tritt man durch sie in ein zeitgemäßes, modernes Ladenlokal. Die Verwendung naturbelassener Lärche spiegelt die Nähe zur Natur wider, für die Präsentation der Produkte wurde ein eigenes Regalsystem entworfen. In der Vorderseite der präsenten Verkaufstheke wurden außerdem Holzlamellen zur Tiroler Topographie geformt.

54

eco.nova


www.koasapark.at

WOHNEN · ARBEITEN · WOHLFÜHLEN

INER

Energiewirtschaftliche Vorzüge:

IGUNG E

BESICHT

RMUSTE NG: WOHRENINU BARUNG

In Zentrumsnähe von St. Johann in Tirol zwischen Wilder Kaiser und Kitzbüheler Horn.

NACH VE

Eigentumswohnungen (von 36 bis 80 m2) Perfekt geeignet für Anleger Büro-, Praxis- und Ordinationsflächen

4 +43 (0) 66

Photovoltaik-Anlage Elektro-Ladestation pro Parkplatz Wärmepumpenboiler Grundwasserkühlung kontrollierte Wohnraumlüftung

813 16 38

Immobilienverkauf & -vermietung Unterberger Immobilien GmbH Salurner Straße 38, 6330 Kufstein Mag. (FH) Barbara Trapl +43 (0) 5372 64 500-922, +43 (0) 664 813 16 38 barbara.trapl@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc

Foto: vanmey

Ein Objekt der

Verkaufs- und Büroflächen von ca.

70 - 260 m2

SÖLL MIET- UND KAUFMÖGLICHKEIT IN Verkehrsgünstige Lage: direkt an der Bundesstraße zwischen Wörgl und Söll Individuell plan- und ausbaubar Breitband-Internetanschluss ausreichend Parkflächen

Bereits vorhanden:

Reisebüro Steuerberatungskanzlei Logistiker Energieberatungsbüro IT-Firma Hausmeisterservice Facility Management Firma

HWB: 60 kWh/m a

Perfekt geeignet für:

Büroräumlichkeiten, Dienstleister und Handwerksbetriebe jeglicher Art

2

PROVISIONSFREI PREISE AUF ANFRAGE Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter:

WIPA Wirtschaftspark GmbH Wald 32, 6306 Söll Mag. (FH) Barbara Trapl Mobil: +43 (0) 664 813 16 38 barbara.trapl@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc


© RUEDIGER LAINER UND PARTNER

promotion

Das 24-geschossige Holz-Hochhaus in der Seestadt Aspern in Wien befindet sich derzeit im Bau und wird aller Voraussicht nach bei Fertigstellung das höchste Holzgebäude der Welt sein.

Holzbau auf dem Vormarsch

Beschäftigt man sich mit modernen Bauaufgaben unterschiedlichster Größe und mit vielfältigen Anforderungen, stellt man fest, dass der Werkstoff Holz mittlerweile Einzug in alle Bereiche des Bauens genommen hat. Modernste Technologien, hochwertige Produkte und eine immer größer werdende Anzahl von Holzbauexperten tragen das Ihre dazu bei.

P

roHolz Tirol vertritt den nachhal-

Entwicklung des Holzbaus in den vergange-

weile einen Holzbauanteil von rund einem

tig wertvollen Rohstoff Holz in sei-

nen Jahren vorgenommen. Folgende positive

Drittel.

ner gesamten Wertschöpfungsket-

Punkte sind bis heute deutlich festzustellen.

te vom Baum bis zum fertigen Produkt und

Immer mehr Bauherren vom Holzbau überzeugt

es seit vielen Jahren. Eine Studie von Exper-

Trend zu Holzbauten hält an

ten der Universität für Bodenkultur Wien

Bereits zu Beginn der Erhebungen vor rund

überzeugen mittlerweile Bauherren, Investo-

belegte bereits vor einigen Jahren die posi-

10 Jahren war ein knappes Viertel des um-

ren und Nutzer gleichermaßen. Die unüberseh-

tive Entwicklung des Holzbaus in Tirol. Auf

bauten Volumens des gesamten Tiroler Bau-

baren Vorteile des Holzbaus wie: Nachhal-

Basis einer statistischen Erhebung wurden

geschehens in Holzbauweise errichtet. Die

tigkeit, kurze Bauzeiten und Transportwege,

in zahlreichen Tiroler Gemeinden durch die

weiteren Untersuchungen der BOKU-Ex-

gesundes, behagliches Raumklima, saubere,

Wissenschaftler genaue Analysen über die

perten in den Folgejahren belegen mittler-

lärmarme Baustellen, etc. setzen sich durch.

verfolgt damit die Entwicklung des Holzbau-

Eine Vielzahl an gelungenen Referenzprojekten

„DURCH SCHNELLERES, UMWELTFREUNDLICHERES UND ENERGIEEFFIZIENTERES BAUEN WERDEN AKTIV BEITRÄGE ZU BESTEHENDEN UMWELTFRAGEN, WIE CO2-EMISSIONEN ODER LÄRMBELÄSTIGUNG DURCH LANGWIERIGE BAUSTELLEN GELEISTET. WIR SEHEN DIE FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT UND SPEZIELL DEN HOLZBAU AUF DEM RICHTIGEN UND ERFOLGREICHEN WEG.“ Vorstandsvorsitzender Karl Schafferer und Geschäftsführer Rüdiger Lex, proHolz Tirol

56

eco.nova


© GERDA EICHHOLZER

© ARCHITEKTENGRUPPE P3 ZIVILTECHNIKER GMBH

promotion

Wohnanlage Sistrans, Planung: Holzbox Tirol

Einfamilienhaus an steilem Südhang in Holzrahmenbauweise Planung: Architektengruppe P3 Ziviltechniker GmbH

„FÜR DEN HOLZBAU GILT GRUNDSÄTZLICH, DASS ALLE VERARBEITUNGSARTEN UND TECHNIKEN NEBENEINANDER BESTEHEN KÖNNEN UND KEINE DIE ANDERE GÄNZLICH VERDRÄNGT HAT. DIE TRADITIONELLE BLOCKBAUWEISE OHNE ZUSÄTZLICHE VERBINDUNGSMITTEL BESTEHT BEISPIELSWEISE IN MODIFIZIERTER FORM BIS HEUTE. DEN STÄNDER- ODER RAHMENBAU ZEICHNEN SEIN RELATIV GÜNSTIGER PREIS, WENIG MATERIALVERBRAUCH UND DIE HOHE DÄMMFÄHIGKEIT AUS. DIE NEUESTE ENTWICKLUNG, DER BRETTSPERRHOLZBAU, ERLEICHTERT BESONDERS GROSSVOLUMIGE BAUVORHABEN. DURCH SEINE HOHE STABILITÄT UND DIE GUTEN BRANDSCHUTZWERTE ÖFFNET ER NEUE TÜREN FÜR DEN HOLZBAU. DER MASSIVHOLZBAU MIT BRETTSPERRHOLZ BESTICHT WIEDERUM MIT SEINEN BAUPHYSIKALISCHEN VORTEILEN, DA ER DURCH WENIGER SCHICHTEN AUCH KLARER DEFINIERBAR IST.“ Holzbauexperte Hermann Glatzl, Glatzl Holzbauprojekte

hin zur finalen Bearbeitung durch Zim-

teil von regionalen Betrieben ausgeführt,

Bauen mit Holz kommt hochgradig der hei-

merer und Tischler über eine vollständige

bei Einfamilienhäusern beträgt die Quote

mischen Wirtschaft zugute, die von der

Wertschöpfungskette verfügt. Holzbauten

durch Tiroler Holzbaubetriebe beispiels-

Forstwirtschaft über die Holzindustrie bis

in Tirol werden zu einem sehr hohen An-

weise etwa 80 %.

© A. KRALER

Regionale Wertschöpfung

ANKÜNDIGUNG

Wohnanlage Schützenstraße in Innsbruck

In den nächsten Wochen wird von proHolz Tirol erneut der HOLZBAUPREIS ausgeschrieben. Nähere Informationen finden Sie zeitgerecht auf der Homepage www.proholz-tirol.at.

eco.nova

57


promotion

ter-, Glas- und Möbelbau, ergänzt durch das Möbelstudio mit einem breiten Sortiment internationaler Premiumhersteller. „Das Wertegerüst des Unternehmens und der kompromisslose Anspruch an Qualität sind über all die Jahrzehnte gleich geblieben, auch wenn wir uns natürlich permanent weiterentwickeln, um immer am Ball zu sein“, sagt Geschäftsführer Mag. Martin Wegscheider. Jede Abteilung – Fensterbau, Möbeltischlerei und Glasbau – steht für sich, umso schöner ist es, wenn sie in einem gemeinsamen Auftrag zusammenfinden. So geschehen etwa bei den beiden Projekten Sozialzentrum Kematen und Wilten West der Architekten Scharmer/Wurnig. Wegscheider: „In beiden Beispielen gab es unabhängige Ausschreibungen zu den unterschiedlichen Gewerken und in beiden Fällen konnten wir mehrere Aufträge für uns gewinnen. In den Objekten waren jeweils unsere Fensterbauer, MöSozialzentrum ankematen, Kematen: Fensterelemente, Möbeltischlerarbeiten und Innenglaswände

Jeder für sich und alle gemeinsam Wer höchste Ansprüche ans Bauen, Wohnen und Arbeiten stellt, vertraut auf den Tiroler Spezialisten Spechtenhauser. Als verlässlicher und vielseitiger Partner überzeugt das Paradeunternehmen mit Premiumqualität in allen Belangen: ob Fenster-, Glas- oder Möbelbau. Oder alles zusammen.

O

beltischler und Glaser vertreten.“ Spechtenhauser ist seit jeher ein ebenso verlässlicher wie vielseitiger Partner. Sämtliche Kompetenzen kommen sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen und im Denkmalschutz und bei Sonderbauelementen zum Einsatz. Durch stete Innovationsfreude ist das Unternehmen dabei immer einen Schritt voraus. Projekt Wilten West, Innsbruck: Fensterelemente im Bauteil Prisma, Verglasung der Pfosten-Riegel-Fassade samt Alu- und Holz­ einsatzelementen im Erdgeschoss sowie Möbeltischlerarbeiten samt Wandverkleidung im Erdgeschoss (Pfarre)

b wir uns in einem Raum wohl fühlen, hängt stark von der dor-

tigen Atmosphäre ab. Diese wiederum hat viel mit dem Zusammenspiel aus Oberflä-

chen, Formen und Farben zu tun. Es ist die Balance aus Optik und Haptik, die wesentlich zum Wohlbefinden beiträgt – im eigenen Zuhause als auch bei der Arbeit und in öffentlichen Gebäuden.

Über 80 Jahre Erfahrung Die Anforderungen und Wünsche der Kunden sind vielfältig. Und so unterschiedlich und individuell sind auch die Lösungen, die Spechtenhauser mit seinen vier Abteilungen bieten kann. Das beginnt bei optimaler Planung, geht über die bauliche Umsetzung auf höchster Qualitätsstufe bis hin zum Rundum-Service. Garant dafür sind das über Jahrzehnte gewachsene Know-how, qualifizierte und langjährige Mitarbeiter sowie das Wissen um die neuesten Entwicklungen im Fens-

58

eco.nova

1354


promotion

Vier Kompetenzen

die sich ideal ergänzen beim Bauen und Wohnen

GLASBAU

MÖBELBAU

© www.medienjaeger.at

MÖBELSTUDIO

FENSTERBAU

spechtenhauser · Holz- und Glasbau GmbH Scheuchenstuelgasse 4 · 6020 Innsbruck · Tel. 0512 2202 0 · info@spechtenhauser.com · www.spechtenhauser.com eco.nova

13548_Spechtenhauser_Econova_Imageinserat_210x297mm.indd 1

59 16.09.15 09:10


Wie viele Stimmungen lassen sich mit Licht erzeugen? Nach Auffassung von Lucie Koldova, der jungen tschechischen Designerin, die als Guest of Honor 2018 „Das Haus – Interiors on Stage“ auf der imm cologne gestaltet, sind es fast unendlich viele. In ihrer Wohnvision „Light Levels“ zeigt sie die „Ebenen des Lichts“, die sie in ihrem Haus für die wichtigsten hält: Licht zum Repräsentieren, für kreative Arbeit, Licht zum Relaxen und Sich-Pflegen, zum Präsentieren und Ankleiden; Licht, um alleine zu sein und den Kopf frei zu bekommen, und Licht, um Menschen willkommen zu heißen. „Das Haus“ 2018 bringt viele Facetten des Wohnens zum Strahlen.

60

eco.nova


Sehnsucht nach Einfachheit Globalisierung, Urbanisierung, Digitalisierung, Individualisierung oder Neo-Ă–kologie: Aktuelle Megatrends gewinnen vor allem beim Thema Wohnen immer mehr an Sichtbarkeit.


eco.design


eco.design

nfang des Jahres traf sich in Köln wieder so ziemlich alles, was in der Möbelwelt Rang und Namen hat und etwas auf sich hält. Die imm cologne ist eine der Leitmessen der Branche. „Was uns alle Jahre aufs Neue überrascht, ist diese unglaubliche Vielfalt in Köln“, sagt Martin Wetscher, der auch heuer wieder vor Ort war. „Und immer schwerer wird es, einzelne Trends auszumachen – von einem ganz zu schweigen – oder aus den vielen sich parallel entwickelnden Vorlieben jene auszuwählen, die einem selbst guttun.“ Individualität heißt deshalb ein vielzitierter Begriff vieler Trendberichte. Licht ist nicht nur das Thema beim diesjährigen „Haus“ auf der imm cologne. Licht wird generell immer wichtiger für die Gesamtatmosphäre beim Wohnen. Das sieht auch Wohnexperte Martin Wetscher so: „Licht und Leuchten haschen nach Aufmerksamkeit. Der unsichtbare Voyeur, versteckt in Schrankseiten und Fachböden. Zarte LEDLichtbänder, die Schrankfach für Schrankfach bestens dosiert ausleuchten und fast dem Blick des Bewohners folgen. Wie überhaupt Licht und Leuchten, und damit auch die digitale Bequemlichkeit, fast still und heimlich sich einen viel größeren Platz in der Welt der Einrichter gesichert haben.

Die Megatrends und das Wohnen Der Megatrend der Individualisierung ist im Möbelbereich in mindestens zwei Ebenen noch einmal stärker geworden, findet Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e. V.: Typenpläne strotzen vor Vielfalt und für den ersten Angebotsüberblick ist das Internet gesetzt. Hier bieten viele Portale individuelle Beratung an oder ermöglichen per Virtual Reality die individuelle Einrichtung der eigenen Wohnung. Und auch der Megatrend der Digitalisierung hat für sie zwei deutliche Folgen beim Wohnen: Bei den Produkten selbst wird das Thema „Smart Home“ immer wichtiger. Hier werden bei vielen Haushaltsgeräten, Fenstern und Türen, bei der Weißen Ware oder der Heizungssteuerung Anwendungsfunktionen angeboten, die vor allem den Komfort und die Bequemlichkeit im Alltag erhöhen. Die zweite Dimension hat weitreichende Auswirkungen auf unser Gemüt: Wer ehrlich ist, gibt seine medialen Strapazen zu. Schon eine Minute nach dem Aufwachen haben die allermeisten Menschen ihr Smartphone in der Hand. Direkt beginnt damit oder auch mit dem Fernseher oder Radio die Reizüberflutung, die Dauerablenkung und multiple Sehnsüchte erwachen. Wenn dann noch der Hinterkopf erwacht und mit ihm Begriffe wie digitale Transfor-

eco.nova

63


eco.design

mation, Chatbots, Bitcoins, Blockchain oder Dash-Bottoms, ist plötzlich Bodenhaftung gewünscht. Bewährtes kehrt zurück. Schallplatten, Oldtimer und Filterkaffee haben Hochkonjunktur, beim Wohnen sind es Modelle aus einer vermeintlich guten alten Zeit: Vintage, Retro, Boho-Stil, Mid-Century-Design. Es ist in unserer schnelllebigen Zeit nicht verwunderlich, dass viele Menschen gerade solche Möbel lieben. In der virtuellen Wirklichkeit will man (vermeintlich) Echtes. Es kommt nicht von ungefähr, dass Pantone heuer Ultraviolett als die Farbe des Jahres erklärt, denn sie ist eine alte Bekannte: klerikale Macht, Feminismus, Extravaganz, Drama, Kreativität; mystisch und spirituell, zugleich zukunftsoffen und traditionell, aber auf jeden Fall eine Gegenkultur.

Die Gemütlichkeit der Seele Für die meisten von uns muss die eigene Wohnung vor allem Gemütlichkeit ausstrahlen. Mit einer organischen Formensprache, authentischen Materialien und warmen Farben geht das für die meisten Menschen besser als mit schlichten, kantigen und kühlen Möbelentwürfen. Dabei sind auch bunte Kombinationen aus Mö-

64

eco.nova


eco.design

beln, Wandfarbe, Tapete, Dekorationen und

Türkis bis zu Petrol bleibt. Blau steht für

Accessoires beliebt und lassen vor allem die

Harmonie, wirkt seriös und hat eine beruhi-

gewünschte Individualität erkennen. Das

gend-angenehme Wirkung. Als neue Farbe

sieht auch Martin Wetscher so: „Es wird ge-

kommt Olivgrün. Es steht für Natürlichkeit,

mütlich, richtig gemütlich“, sagt er. Und es

Frühling, Hoffnung, Gesundheit, Jugend,

kommt auch für ihn Buntheit ins Leben.

Natur und Vegetation. Das Oliv ist nicht

Farblich bedient man sich wieder aus ei-

knallig, sondern mit seinem Grauanteil eher

nem breitem Spektrum, hat mehr Mut und

leise und unauffällig.

schminkt sich damit wieder zurück ins hip-

Immer wichtiger für die Gesamtatmosphä-

pe Lebensgefühl der 1970er. Wetscher ortet

re beim Wohnen wird gutes Licht. Die in-

Grün in allen Spielarten, Gelb so grell wie

zwischen kostengünstige LED-Lichttechnik

Sonnenlicht, aber auch poetische Pastelltö-

findet sich in der gläsernen Vitrine, hin-

ne und verführerisch schwarze Changie-

term Regal oder unterm Bett und trägt zur

rungen: „Was sich länger schon hält, sind

wohnlichen Beleuchtungsatmosphäre bei.

alle Farben heimischer Massivhölzer, diese

Neuester Clou der Leuchtenbranche: verbes-

warmen gelb-braunen Honigtöne zusam-

serte LED-Licht-Akkus mit langer Laufzeit.

men mit sicher mehr als 50 Schattierun-

Diese kabellosen und tragbaren flexiblen

gen von Grau.“ Auch das blaue Farbspek-

Lichtspender sind gerade für Kleinwohnun-

trum von Europablau über Hellblau und

gen superpraktisch. So eine kleine Lampe

DER WEIN OHNE NAMEN

BOHO IST DAS NEUE ETHNO Es gibt sie noch, die Trends, die sich unabhängig vom Einfluss der Marketingexperten auf dem Markt durchzusetzen scheinen. In den Wohnzimmern und sozialen Netzwerken breitet sich derzeit ein Virus aus, der das Interiordesign ein Stück weit verändern dürfte: der Boho-Style. Was sich mit dem Vintagestil schon ankündigte, hat mit Boho seine (bisher) endgültige Form erhalten: ein Aufbegehren gegen die repräsentative Kultur des Wohnens in cleanen, auf Hochglanz polierten Schauzimmern. Beim Boho-Stil darf gemischt werden, was auf den ersten Blick gar nicht recht zusammenzupassen scheint: Bunte Ethnomuster neben modernen grafischen Designs, grobe Wollstoffe und feinstes Leder, an der Wand Schwarz-Weiß-Fotos von Hollywoodstars neben schwarz-weißen Kühen, ein Korbtisch vom Flohmarkt begleitet von einem EamesChair – nichts scheint besser geeignet, cleane oder angestaubte Architekturen von Bauhaus bis 1950er-Jahre aufzulockern. Wenn auch der Minimalismus in letzter Zeit mit einer gemütlich gemilderten, skandinavisch-frischen Version einen angenehmen Charakter erhalten hat, gab es immer schon eine designinteressierte Community, die einem betont individuellen, unkonventionellen Wohnstil den Vorzug gab, in dem es nicht nur origineller, sondern auch weniger perfekt zugeht. Als Erben der Hippie-Kultur vermengen sie, was ihrer Meinung nach gut zusammengeht. Und da der modische Hippie-Chic als Boho-Style gerade wieder salonfähig geworden ist, bildet sich dieses Gestaltungsprinzip derzeit auch im Einrichtungsbereich als spezifische Mischung sehr origineller Trends ab. Kein anderer Einrichtungsstil zeigt sich so betont unabhängig vom architektonischen Rahmen wie der Boho-Style. Altbauwohnungen mit hohen Decken eignen sich besonders für Boho, doch auch in einer ganz normalen Wohnumgebung oder in einer ungemütlichen Büroatmosphäre schafft man sich mit dem selbstbewussten Stil der „Bohéme“ seinen eigenen (Frei-)Raum. Denn der Boho-Style folgt dem Vorbild der so genannten Bohemians, die im 19. Jahrhundert gegen das spießige Bürgertum mit einem betont zwanglosen und andersartigen Lifestyle rebellierten. Boho ist die Antwort auf das Ideal von Slow Living, wo die Ästhetik der Leere eine schon fast meditative Qualität erhält. Boho wirkt dagegen laut und voll, gern auch mal schräg. Freigeister mögen Boho, weil er nicht viel vorgibt. Die Ethnoanleihen stammen aus allen Teilen der Welt, Kissen aus alten Kelim-Teppichen werden zu Stoffen aus Indien und Decken aus Peru kombiniert. Accessoires und Textilien sind die unkomplizierten Elemente, mit denen Boho arbeitet. Alte Sofas und Recamieren werden durch Überwürfe, Hocker durch darüber drapierte schöne Stoffe aufgepeppt und der Couchtisch bei Bedarf durch ein großes, auf dem Pouf platziertes Metalltablett ersetzt. Dazu einige Beistellmöbel aus Rattan, Korbgeflecht, Geknüpftes und Gewebtes, Selbstgemachtes und viele Grünpflanzen – fertig ist der coole Look. Wer sein Zuhause umkrempeln will, ist mit Boho gut bedient.

vinum sine nomine Limited Edition 2015 93 Punkte – Falstaff 93 Punkte – A la Carte seidig gediegen finessenreich nobel

weingut josef u. maria reumann neubaugasse 39 | 7301 deutschkreutz t +43 (0) 2613 80421 m + 43 (0) 664 12 13 285 www.weingut-reumann.at Vertriebspartner: DEL FABRO – Getränkehandel Weinhaus DÖLLERER Weinkellerei MERANER BEVANDA Wein & Destillate Getränke WAGNER

eco.nova

65


eco.design

66

eco.nova


eco.design

„IM MITTELPUNKT DER KÖLSCHEN MÖBELSCHAU STAND DIE FORMALE SUCHE NACH KOMFORT, ABER AUCH NACH ENTSCHLEUNIGUNG UND HALT, GEKENNZEICHNET VON EINER ORDNUNGSLIEBENDEN LINIENSPRACHE. FUNKTIONEN UND GADGETS: NEBENSACHE! IM ERSTEN ANSCHEIN OFT SAUBER, KLAR, ECHT, NORDISCH UND SICH SELBST TREU BLEIBEND, IN MATERIAL UND OBERFLÄCHE ABER AUFWÄNDIG LUXURIÖS, HAPTISCH, BEGREIFBAR, EDEL UND VERZAUBERND.“ Möbelexperte Martin Wetscher

geht nacheinander als Funktionsleuchte in

Umfeldes. Wohnen ist alltägliche Identitäts-

tes Angebot an Naturfasern zu erkennen.

der Küche, Leselicht am Tisch, indirekte Be-

stiftung. Viele Menschen empfinden die Welt

Cord und Samt spielen eine herausragen-

leuchtung zum Plaudern ... in Goethes Zeit

als ein Zuviel und die eigene Wohnung als

de Rolle.

wurde noch die Kerze durch die Wohnung

identitätsbildende Schutzzone. Das eigene

Und: Linoleum kommt zurück. Das vor allem

getragen, heute ist es die moderne LED-Ak-

Zuhause wird behütet, gestaltet und geliebt.

aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe beste-

ku-Leuchte. „Fast still und heimlich hat sich

Sicherheitstechnik und Kreativität halten

hende und schon 1860 erfundene Material

Licht einen viel größeren Platz in der Welt

Einzug und die eigene Wohnung wird zur

war ursprünglich als elastischer Fußboden-

der Einrichter gesichert. Vom Rand in die

einzigen Enklave von Zwanglosigkeit. Nach

belag gedacht und findet hier heute noch

verdiente Mitte der Aufmerksamkeit. Licht,

dem Motto „Die Welt ist mir zu viel, ich bin

Verwendung. Die Möbelindustrie zeigt den

besonders gebrochen durch mundgeblase-

mir genug“ ist das Zuhause Schutz, Rück-

robusten und ökologischen Werkstoff nun

nes Glas, verleiht Materialien und Oberflä-

zugsort und heile Welt.

auch als Tischplatte, Sideboardfront oder

chen einen besonderen Zauber“, so Wetscher.

Insgesamt werden in der kommenden Sai-

Intarsie im Sekretär. Massivholz wird seine

son mehr organische Formen vor allem im

Stellung noch einmal ausbauen. Die Entwür-

Sitzmöbelbereich auf den Markt kommen.

fe von Tischen, Schränken oder Sideboards

Vor dem Hintergrund der Globalisierung

Organisches Design orientiert sich an der

sind dabei filigran und elegant und gehen

wird das Zuhause der zentrale Ort für Iden-

Natur. Dynamische Rundungen und kraft-

weg von der Rustikalität vergangener Zeiten.

tität. Durch die persönliche Wohnungs-

volle Wölbungen treten als auffällige Merk-

Eiche bleibt ein Bestseller, auch Nussbaum

einrichtung wissen die Menschen, wo sie

male hervor. Organisches Design ist weich

und Kirsche halten ihre Stellung. Holz wird

wirklich hingehören. Identität ist Selbstge-

und grenzt sich daher deutlich von geomet-

im Frontenbereich auch gerne mit anderen

staltung, nicht nur der eigenen Persönlich-

rischen und sachlichen Formen ab. Bei den

natürlichen Materialien wie Glas und Metall

keit, sondern auch der des eigenen, privaten

Bezugsstoffen für Polstermöbel ist ein brei-

kombiniert.

Wohnidentität

DESIGN ´ARCHITEKTUR

HAID & FALKNER GMBH - Bruggen 45 a - 6444 Längenfeld T.+43 5253 64833 - office@haidfalkner.at

WWW.HAIDFALKNER.AT

eco.nova

67


eco.design

68

eco.nova


eco.design

Multitalent

Klassischerweise kommen Fliesen nach wie vor in Bädern, Stiegenhäusern, Gängen und Küchen zum Einsatz. Dank moderner Formen und Designs erobern sie jedoch seit geraumer Zeit auch den Wohnraum. Und das draußen.

L

anglebigkeit, Pflegeleichtigkeit,

volle Räume ohne dekorative Exzesse, die

Hygiene und eine fast unendliche

auch die Details nicht vernachlässigen.

Vielfalt an Farben, Oberflächen, For-

len Schattierungen erzeugen ein maritimes Ambiente und sind perfekt dazu geeignet, Räumen einen Hauch von Farbe zu verleihen.

maten und Dekorationen lassen Fliesen unser

Sie meinten in einem vergangenen Inter-

Zuhause immer weiter erobern. Durch ständi-

view, das Design von Fliesen lehne sich ein

Mit den technischen Möglichkeiten wuchs

ge Weiterentwicklung können Fliesen heute

wenig an die Mode an. Lässt sich auch das

quasi proportional die Größe der Fliesen.

beinahe jede erdenkliche Optik annehmen.

aktuell erkennen?

Ist X(X)L immer noch aktuell?

Das macht sie zu einem optimalen Partner

Ja, dazu lassen sich auf Fliesen auch Textil­

Definitiv. Dünne Platten in maximaler Grö-

fürs Wohnen. Das große Thema der kommen-

effekte an sich erkennen. Textile Strukturen

ße sind ideal, um große Flächen zu bedecken

den Saison: Dekoration. „Ein Grundelement

auf keramischen Fliesen sind relativ neu

und die Fugen verschwinden zu lassen. Stär-

im Design sind Linien. Diese zeigen sich auf

und erzeugen eine warme und gemütliche

kere Platten eignen sich als Küchenarbeitsflä-

keramischen Fliesen aktuell in einer Vielzahl

Atmosphäre im Raum. Die jüngsten Kollek-

che oder können auch als Tischplatte dienen.

an Variationen. Ob vertikal oder horizontal,

tionen überraschen mit einer Reminiszenz

ununterbrochen oder diskontinuierlich, flach

an romantische, handgefertigte Stickereien,

Gibt es auch bei den Formen neue

oder im Relief. Linien bieten viele Möglich-

Satin, Samt, ethnische Drucke, Patchwork,

Richtungen?

keiten, einem Belag Tiefe oder Bewegung zu

Tweet-Stoffe sowie geometrische Muster, die

Wie in jedem Jahr entpuppt sich eine be-

verleihen, manchmal auch weit entfernt von

allesamt – mit authentischer Anmutung auf

stimmte Form als Liebling der Hersteller. Als

dekorativen oder gestalterischen Konventio-

keramische Fliesen gedruckt – zu einem har-

stilbildendes Schlüsselformat für die mo-

nen“, sagt Elmar Jenewein, Inhaber von Flie-

monischen Gefühl beitragen.

derne Wandgestaltung hat sich in diesem Jahr das sogenannte Ziegelsteinformat po-

sen Jenewein mit Schauräumen in Innsbruck und Imst. Er hat jahrzehntelange Erfahrung

Welche Tendenzen lassen sich bei den

sitioniert. Von Micro bis Makro, poliert oder

in der Branche und kennt sich aus.

Farbwelten erkennen?

rustikal, monochrom oder mit Mustern – die

Auch wenn es wieder dekorativer und farbi-

Neuinterpretationen der klassischen Mauer

ECO.NOVA: Fliesen sind nebst dem öffent-

ger zugeht, ist Grau nach wie vor der beste

auf keramischen Fliesen.

lichen Bereich auch im eigenen Zuhause

Freund zeitgenössischer Designer. In den

Dazu verziert derzeit die Verlegeart im klas-

immer weiter im Vormarsch. Was macht die

neuen Kollektionen der Hersteller wird des-

sischen Chevron-Muster vermehrt kerami-

Fliese aktuell so modern?

halb ein breites Spektrum an Grautönen ge-

sche Wand- und Bodenbeläge. Dieses Zick-

ELMAR JENEWEIN: Keramikfliesen ha-

zeigt. Die neuesten Versionen bieten kühlere

zackmuster, auch Fischgrät genannt, ist

ben sich über die Zeit immer weiterentwi-

Grautöne sowie Schattierungen zu weiche-

eigentlich in der Parkettverlegung beheima-

ckelt. Damit korrespondieren sie quasi mit je-

ren Graustufen und Beige. Mit der Verwen-

tet, macht aber auch mit Fliesen eine gute

dem Wohnraum und Stil. Aktuell liegen zum

dung von Texturen und überlappenden Tö-

Figur. Ganz aktuell in glänzenden, matten

Beispiel 3-D-Fliesen im Trend, die die Kera-

nen bekommen die Serien einen natürlichen

oder abgenutzt wirkenden Ausführungen

mikfliese zum Kult- und Kunstobjekt wer-

Charakter.

erhältlich, bietet es eine originelle und nicht

den lassen. Mit einzigartigen Formaten und

Neben Grautönen ist es die Farbpalette

überladene Dekorationsmöglichkeit. Die ver-

3-D-Optiken werden Wände zu architektoni-

des Meeres, die derzeit auf der Trendwelle

schiedenen Fliesengrößen geben dem Mus-

schen Kunstwerken. Es entstehen anspruchs-

schwimmt. Grüne und blaue Nuancen in küh-

ter eine zusätzliche Vielseitigkeit.

„DIE KANTENLÄNGE KERAMISCHER FLIESEN WÄCHST KONTINUIERLICH UND PARALLEL DAZU DIE MÖGLICHKEITEN, DIE SICH DAMIT FÜR DIE INNENARCHITEKTUR ERGEBEN. GANZ NEU SIND TEXTILE STRUKTUREN AUF KERAMISCHEN FLIESEN, DIE EINE WARME UND GEMÜTLICHE ATMOSPHÄRE IM RAUM ERZEUGEN.“ Elmar Jenewein, www.jenewein-fliesen.com

eco.nova

69


1

Make it yours ! USM bringt Ruhe in Ihr Leben: schlichte Strukturen, nachhaltiges Design – Raum pur.

www.usm.com Konfigurieren Sie

haller strasse 41 | weyrer fabrik | 6020 innsbruck | öffnungszeiten di-fr 10-18 uhr und sa 10-16 uhr Ihr individuelles office@mg-interior.com | www.mg-interior.com

Doppelseite_USM-Haller-April_RZ.indd 1

USM Möbelstück online!

Besuchen Sie unsere autorisierten Vertriebspartner, USM Showrooms oder bestellen Sie Ihr Lieblingsstück in unserem Online Shop.


1

Make it yours ! USM bringt Ruhe in Ihr Leben: schlichte Strukturen, nachhaltiges Design – Raum pur.

www.usm.com Konfigurieren Sie Ihr individuelles USM Möbelstück online!

Besuchen Sie unsere autorisierten Vertriebspartner, USM Showrooms oder bestellen Sie Ihr Lieblingsstück in unserem Online Shop.

16.04.18 10:58


eco.design

Wohninspiration Wohnen im Shabby-Chic ist schon fast ein bisschen Boho.


eco.design

MAN WOHNT NUR MIT DEM HERZEN GUT Manuela Kaplan, Callwey Verlag 168 Seiten, EUR 30,80 Die fünf Shabby-Chic-Wohnwelten werden ausführlich vom Eingangsbereich bis zum Garten in längeren Kapiteln vorgestellt und mit Tipps wie „So wird’s persönlich“ der Bewohnerinnen ergänzt. Die Wohnungen und Häuser der Mädels sind mit so viel Liebe zum Detail eingerichtet, wie man es nur selten erlebt. Die Hamburger Fotografin Brita Sönnichsen liefert dazu wunderbare Bilder, die in ihrer Gesamtheit wie im Detail perfekt passen. Das Layout ist, wie von Callwey gewohnt, das Tüpfelchen auf dem i.

W

enn man das Buch „Man wohnt nur mit dem Herzen gut“ aufschlägt, fühlt man sich

wie in eine andere Zeit versetzt. Die fünf Protagonistinnen leben den Shabby-Chic in allen Formen aus – ob rustikal-romantisch, elegant, barock, französisch-skandinavisch oder verschnörkelt. Schluss also mit Skandi und Landhaus und rein in eine Einrichtungswelt, die zum Träumen einlädt und das Herz berührt.

Die Schönheit des Unperfekten Shabby-Chic ist zu Recht an den Begriff Vintage angelehnt, schwingt doch auch hier ein Hauch Nostalgie mit. Erbstücke und Flohmarktfunde ergänzen oft die Einrichtung. Japaner haben übrigens ein entzückendes Wort für ein ästhetisches Konzept, dessen Schönheit im Unperfekten liegt: Wabi-Sabi. „Man wohnt nur mit dem Herzen gut“ zeigt viele Wohnideen und auch wenn die Räume auf den ersten Blick ein wenig überladen wirken, so stecken sie doch voller Gemütlichkeit. Was uns nebst dem auch haptisch schönen Einband des Interiorbuchs besonders gefällt: Im Anhang verraten die fünf Frauen köstliche Rezepte ihrer Lieblingssüßigkeiten – für noch mehr Wohlfühlen.

eco.nova

73


© SPORTS MEDICINE EXCELLENCE AG/MATTEO THUN & PARTNERS

promotion

Wo Handwerk und Architektur Hand in Hand gehen Die Tischlerei Falgschlunger in Patsch steht seit 1929 für Qualität, Kreativität, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Mit präziser und hochwertiger Handwerkskunst versteht man sich auch hervorragend auf den Dialog mit Architekten und die gemeinsame Umsetzung von Projekten.

I

n Patsch, am Fuße des Patscherkofels,

partner zu tun. Die Kontinuität spiegelt sich

kalkulieren und die durch die Bank gebotene

befindet sich seit 1929 die Tischlerei

auch bei den Mitarbeitern wider. Der längst-

Qualität allemal preiswert ist.

Falgschlunger, die nunmehr in der vier-

dienende Tischler ist schon länger im Unter-

ten Generation von den Brüdern Daniel und

nehmen als Chef Daniel Falgschlunger alt

Im Dialog mit Architekten

Mario Falgschlunger geführt wird. Schon im-

ist. Man kennt sich und vertraut einander.

In der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Ar-

mer stand der Name für Qualität, Kreativi-

Ein vertrauensvolles Verhältnis wird selbst-

chitekten kommt es für Daniel Falgschlunger

tät, Vertrauen und Zuverlässigkeit.

redend auch zu den Kunden gepflegt, die

vor allem auf zwei Dinge an: „Ehrlichkeit und

wissen, dass die Gebrüder Falgschlunger in

wechselseitige Wertschätzung. Die mensch-

der Preisgestaltung stets seriös und ehrlich

liche Seite und das Miteinander sind mir

Beständig, bodenständig und regional Im Familienbetrieb wird sehr viel Wert auf seriöse und ehrlicherArbeit gelegt. Die Gebrüder Falgschlunger verfolgen konsequent den Anspruch, „immer alles so zu machen, als ob es für einen selber wäre“, sagt Daniel Falgschlunger. Die Wege im Unternehmen sind kurz, man hat also bei jedem Projekt direkt mit einem der Brüder als Ansprech-

74

eco.nova

extrem wichtig. Wenn man gemeinsam an

„DIE TISCHLEREI FALGSCHLUNGER LIEFERT SEHR PRÄZISE GEARBEITETE PRODUKTE MIT EINEM PREISLEISTUNGS-VERHÄLTNIS, DAS FAST UNSCHLAGBAR IST.“ Erich Wucherer, Architekten Giner+Wucherer

einem Ziel arbeitet, wird man es auch miteinander erreichen“, ist Falgschlunger überzeugt. Doch wer könnte besser über die Zusammenarbeit mit der Patscher Tischerlei Auskunft geben als die Partner, mit denen etwa beim Dorfzentrum Patsch und bei einem Dachbodenausbau in der Innsbrucker Maximilianstraße zusammengearbeitet wurde.


promotion

Wenn Handwerk und Architektur eine Symbiose eingehen, entstehen großartige Räume zum Leben, wie hier ein Dachbodenausbau in der Innsbrucker Maximilianstraße.

„FÜR DIE TISCHLEREI FALGSCHLUNGER WAREN DIE ARBEITEN NICHT NUR EIN AUSZUFÜHRENDER AUFTRAG, SONDERN EIN WIRKLICHES ANLIEGEN, DAS MIT VIEL HERZBLUT UND ENGAGEMENT UMGESETZT WURDE.“ Peter Bucher, Architekturhalle

tete Produkte bekommt und das Preis-Leistungs-Verhältnis fast unschlagbar ist. Die

Das Team der Tischlerei Falgschlunger bürgt für hochwertige Arbeit mit Handschlagqualität.

Tischlerei Falgschlunger versteht, was der Architekt meint und wie man es präzise umgearbeit zur besten Zufriedenheit aller umge-

setzt. Sie ist ein guter Partner, bei dem man

setzt wurde.

im vornhinein weiß, dass alles perfekt funk-

Ersteres Projekt in der Heimatgemeinde wur-

In dieselbe Kerbe schlägt Erich Wucherer (Gi-

tioniert und man genau das bekommt, was

de mit der ARGE Iliovaarchitektur+Architek-

ner+Wucherer Architekten), der langjährige

ausgemacht wurde. Bei offenen Fragen gibt

turhalle aus Telfs umgesetzt. Peter Bucher

Erfahrung mit den Gebrüdern Falgschlunger

es einen direkten Draht zueinander und kei-

von der Architekturhalle sagt zum Projek-

hat: „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit der

ne Überraschungen. “

tablauf: „Die Tischlerei Falgschlunger in un-

Tischlerei Falgschlunger zusammen und ha-

mittelbarer Nähe unserer Baustelle war für

ben einige Küchen und diverse andere Möbel

uns ein absoluter Glücksfall, weil für sie die

miteinander umgesetzt. Speziell beim Projekt

Arbeiten nicht nur ein auszuführender Auf-

in der Maximilianstraße haben wir eine gan-

trag, sondern – wie für uns – ein wirkliches

ze Küche mit Möbelverbau gebaut. Das geht

Anliegen waren, das mit viel Herzblut und

über den herkömmlichen Küchenbau hinaus

Engagement, nach unzähligen persönlichen

und fließt in die Architektur ein. Die Zusam-

Fachgesprächen mit uns, und nach akribi-

menarbeit mit der Tischlerei zeichnet sich

scher Detailplanung und umsichtiger Monta-

dadurch aus, dass man sehr präzise gearbei-

TISCHLEREI GEBRÜDER FALGSCHLUNGER OHG

Daniel u. Mario Falgschlunger 6082 Patsch, Hofrat-Hirn-Weg 6 Tel.: +43 (0)512 378 827 info@tischlerei-falgschlunger.com www.tischlerei-falgschlunger.com

eco.nova

75


eco.design

Der Landschaft einen Rahmen geben Thomas Defner stammt aus einer Tirol Fotografiendynastie. Seine großformatigen, zumeist alpinen Landschaftsaufnahmen sind Fenster zur Wirklichkeit, die Architekturen aller Art bereichern können. Außerdem ist Defner mit dem Buch Zeitblende ein spannendes Zeitdokument gelungen. // TEXT: MARIAN KRÖLL

© THOMAS DEFNER

Defners großformatige Landschaftsaufnahmen gibt es in einer limitierten Edition. Die Bildwirkung ist erstaunlich dreidimensional und öffnet den Raum, ohne ihn zu dominieren.

P

hotographie ist die Kunst, mit

die Wirklichkeit erscheinen. Dafür sorgt auch

kenlos und ohne Rücksicht auf die passende

Licht zu malen. Thomas Def-

ein penibler Druckprozess, den er bei sich im

Bildkomposition draufloszuknipsen. Analo-

ner versteht sich besonders gut

Verlag in Igls aufgesetzt hat. Selbstverständ-

ge Fotografie macht diszipliniert. Und diese

auf diese Kunst. Er entstammt

lich kommen dafür nur Papiersorten in Mu-

Disziplin zahlt sich wiederum bei der Digi-

einer der wenigen Tiroler Fotografen-Dynas-

seumsqualität und Pigmenttinten in Frage,

talfotografie aus. Fotografieren ist genauso

tien. Sein Großvater Dr. Adalbert Defner hat

die selbst über lange Jahre hinweg kaum aus-

ein Handwerk wie eine Kunst und so sind die

bereits 1919 den Defner Photo Verlag gegrün-

bleichen. „Meine Bergaufnahmen sind samt

besten ihres Fachs eben gleichermaßen Hand-

det, den sein Vater Karl fortgeführt hat und

und sonders limitierte Editionen. Ich drucke

werker wie Künstler. Die Kunst ist notwendig

der heute in den Händen des Enkels Thomas

von jeder Aufnahme höchstens fünf Stück“,

auf das Handwerk angewiesen, um zu sich

Defner ist. Der hat sich längst vor allem als

sagt Thomas Defner. „Ein solcher Druck sollte

zu kommen. „Analogfotografie ist eine gute

Landschaftsfotograf einen Namen gemacht.

99 plus Jahre halten.“ Das Endresultat dieses

Schule“, bringt Defner den Sachverhalt knapp

Erst unlängst ging eine seiner Foto-Ausstel-

Druckprozesses hat etwas ungeheuer Dreidi-

auf den Punkt.

lungen in Hall zu Ende. Defner liebt, und das

mensionales. Was seine Werkzeuge betrifft,

zeichnet seine Landschaftsfotografien aus,

ist Defner Pragmatiker. Im „Glaubenskrieg“

Ein Fenster nach draußen

das weiche, diffuse Licht dass mit den schrof-

Analog- versus Digitalfotografie will er sich

Die eindrucksvolle Wirkung von Defners Fo-

fen Texturen der hiesigen alpinen Landschaft

auf keine Seite stellen. Allerdings hat es für

tografien entfaltet sich in Architekturen aller

einen harten Kontrast bildet. Farbaufnah-

einen Profifotografen durchaus seine Vor-

Art, sei es auf modernem Sichtbeton oder pa-

men wirken so manchmal fast wie Graus-

teile, wenn er sich auf den Umgang mit dem

tiniertem Holz, auf Ziegelwänden wie auf al-

tufenbilder. Defner hält Landschaften fest,

analogen Material versteht. Durch Kosten der

ten Gemäuern. Immer noch ist der Druck das

die großformatig in der Dimension 100 x 150

Filme und Aufwand beim Entwickeln kommt

Mittel der Wahl, um die Realität einzufangen

Zentimeter daherkommend wie Fenster in

man erst gar nicht in die Verlegenheit, gedan-

und ihr einen Rahmen zu geben. Das ändert

76

eco.nova


© CHRIS HASIBEDER

© ALEX KAISER

eco.design

Defners Archiv umfasst Aufnahmen aus längst vergangenen Tagen, die er in seinem Buch Zeitblende – textiert von Autorin Susanne Gurschler – der heutigen Zeit gegenüberstellt.

sich auch durch großflächige Displays, die al-

ren seinen 50. Geburtstag in Berlin begangen

lesamt das Auge ermüden, in Zukunft nicht.

hat. Aus dem Archiv suchte er alte Berlin-Auf-

Nicht zuletzt haben das Papier und der Holz-

nahmen des Großvaters heraus und fertigte

rahmen eine vertraute haptische Qualität, die

bei seinem Besuch in der deutschen Haupt-

sich mit Hochtechnologie nicht reproduzie-

stadt neue, exakt aus dem selben Blickwin-

ren lässt.

kel aufgenommene, an. Dazu verwendete er

Zeitblende

sogar dieselbe hölzerne Stegemann-Großformatkamera, die schon Adalbert Defner dort

Eines seiner spannendsten Fotoprojekte ist

im Einsatz hatte. Die Resultate waren so über-

mittlerweile in Buchform erschienen. Die

zeugend, dass er das Konzept auf Tirol über-

Zeitblende stellt Defner-Aufnahmen aus

trug, wo ihm ein ungleich größerer Schatz

dem Archiv, vom Großvater und Vater, heu-

an Archivaufnahmen zur Verfügung stand.

tigen Aufnahmen gegenüber. Derart ist ein

Die Negative auf Glasplatten im Format 9 x 12

wunderbares Zeitdokument gelungen, das

sind relativ unempflindlich und bei halbwegs

den teils gravierenden Wandel, aber auch die

sachgerechter Lagerung fast unbegrenzt halt-

Konstanten im Land auf wunderbare Art und

bar. Aus einem anfänglichen Freizeitprojekt

Weise illustriert. Die Idee dafür ist Thomas

wurde daraus ein spektaktuläres Buch mit

Defner just gekommen, als er vor einigen Jah-

dem treffenden Titel „Zeitblende“.

DEFNER PHOTO VERLAG Thomas Defner Eichlerstraße 6, 6080 Igls Tel.: +43 (0)512/377291 verlag@defner.com, defner.com

eco.nova

77


ARCHITEKTUR & DE

SIGN

g i d n ü b & z r ku

DÄNEN-DESIGN

Nicht erst seit Bang&Olufsen oder Ole Lynggaard wissen wir, dass die Dänen etwas von Design verstehen. Uns gefallen auch die hochwertigen (Outdoor-)Möbel und Accessoires von Skagerak, die mal auffällig unauffällig, gerne aber auch auffällig auffällig daherkommen. Erhältlich sind die Skagerak-Kreationen über die Einrichtungsspezialisten von mg interior in Innsbruck. Im Bild: Ausziehbarer Teaktisch (Grundmaße: 169 x 90 x 73 cm) und Sessel aus der Serie „Ballare“, 2.699 Euro bzw. je 489 Euro. Sonnenschirm ab 425 Euro, Feuerschüssel um je ca. 350 Euro.

78

eco.nova


eco.kurz&bündig

ALPIN-CHIC UND LÄNDLICHER LUXUS

© JAVIER CALLEJAS

Wohnhaus in Madrid. Der skulpturale Kubus in klassischem Weiß wurde entworfen von Alberto Campo Baeza.

Mondän war das Astoria in Seefeld schon seit seiner Gründung in den 1950er-Jahren: Industrielle und Jetset aus Österreich, Deutschland und der Schweiz trafen sich hier und verbrachten ihre Winter- und Sommerferien. Beim Fünf-Uhr-Tee wurden die Damen in den chicsten und elegantesten Pelzen gesichtet, die Herren genossen ihre Zigarren und auch das erste Hotel-Hallenbad Tirols fand man im Astoria. Heute ist das Astoria ein 5-Sterne-Superior-Hotel. Im vergangenen Jahr hat Hausherrin Elisabeth Gürtler es das erste Mal seit seiner Eröffnung für mehrere Monate geschlossen. Der Grund: ein großer Umbau. Entstanden ist ein völlig neuer Gebäudeteil mit neuer Lobby (samt Schafherde!), einer neuen Rezeption und neuen Zufahrt, eine neue Bar nach Vorlage des renommierten französischen Stardesigners Pierre-Yves Rochon und insgesamt 24 neue Zimmer und Suiten. Ende 2017 folgte zudem das Spa-Chalet und mit ihm ein entspannter Bereich mit Panoramasauna, Dampfbad und Behandlungsräumen inklusive Private Spa. // www.astoria-seefeld.com

Ein gut geplantes Haus ist wie ein maßgeschneiderter Anzug: Es passt perfekt – zum Grundstück, zur Umgebung, zu den Bedürfnissen der Bewohner. Und so soll es schließlich sein. Denn im besten Fall baut man (s)ein Haus nur einmal im Leben. Entscheidend ist schon der Grundriss, denn er gibt die räumliche Struktur für den Alltag vor. „Häuser nach Maß“ zeigt die 30 besten individuellen Wohnhäuser, ausgewählt von der Jury des renommierten Häuser-Awards. Im reichlich und schön bebilderten Buch stecken jede Menge Informationen, dazu gibt’s die Pläne der Häuser für eine bessere Orientierung. Für alle, die mit dem Gedanken eines eigenen Hauses spielen, liefert Architektin und Autorin Bettina Hintze eine erste Anschubhilfe.

DVA Bildband, 260 Seiten, EUR 60,70

© EXPRESSIV.AT

OPTIMAL GEPLANT

Der NeuBau 3 der Tabakfabrik Linz an der Kreuzung Gruberstraße/Untere Donaulände.

NEUE LINZER LANDMARK

Nach einer einstimmigen Juryentscheidung steht das Siegerprojekt im Bieterverfahren zum NeuBau 3 der Tabakfabrik Linz fest. Was das Ganze mit Tirol zu tun hat? Bauherr wird die Ing. Hans Bodner BaugesmbH & Co KG mit Sitz in Kufstein sein. Bis 2023 soll sie die Pläne der renommierten Wiener Architekten Zechner & Zechner (jenes Büro, das unter anderem auch für das Atrium Amras in Innsbruck verantwortlich ist) realisieren und damit im Westen des Areals ein wegweisendes neues Gebäudeensemble schaffen. „Unsererseits ist ein rascher Projektstart geplant und wir freuen uns auf eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Tabakfabrik und der Stadt Linz“, sagt Thomas Bodner.

eco.nova

79


eco.kurz&bündig

SCHÖN & GUT

Unter den Lauben der Innsbrucker Altstadt direkt neben dem Stadtturm hat Armin Pletzer kürzlich seine neun coolen Kaiser-Max-Designappartements geöffnet und mit ihnen auch eine öffentliche CaféBar, die in modernem Ambiente besten Kaffee und abends feine Weine und Spirituosen kredenzt. Als Zubiss gibt’s nebst Süßem auch Brettljause, Schlutzkrapfen und Knödel, wobei Letztere im Miniformat gerne mitgenommen werden können. Von 8 bis 15 Uhr werden außerdem verschiedene Frühstücksvarianten serviert. Bei gutem Wetter genießt man im Gastgarten den Blick aufs Goldene Dachl. Für die traditionelle und mit modernen Elementen aufgepeppte Wohlfühlarchitektur samt wachsamem Kaiser Max war passenderweise Maximilian M. Knoll zuständig, der in Innsbruck unter anderem auch die Pizzerei und Paninothek (siehe Seite 44) am Bozner Platz, das Craft-Beer-Lokal Tribaun in der Museumstraße oder das neue Eckstein am Adolf-Pichler-Platz architektonisch verantwortet.

HEIMARBEIT

Durch moderne Kommunikationstechnik haben heute immer mehr Menschen die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Dennoch ist es auch in häuslicher Umgebung von Vorteil, dort eine Art „fixen Arbeitsplatz“ zu haben. Autorin Anna Yudina ist Mitbegründerin der Architektur- und Designzeitschrift „Monitor“ und zeigt in handlicher Buchform, wie man daheim formschön und elegant eine Grenze zwischen Berufs- und Arbeitsleben zieht. Zwischen Mehrzweckmöbeln für kleine Wohnungen bis zu größeren architektonischen Lösungen ist quasi alles dabei. Von modern bis klassisch, von dezent bis repräsentativ, von günstig bis klotzig: Das Buch „Home Office“ liefert 120 kreative Beispiele für jeden Geschmack und jedes Budget. Zahlreiche Anschauungsbilder helfen beim Vorstellen. DVA Bildband, 272 Seiten, EUR 25,70

80

eco.nova

Stefan und Werner Picker

SCHATTENPLÄTZE

Vier Dinge, die Sonnenschutz für Sie tun kann: #: Schatten spenden: Verbringen Sie mehr Zeit im Garten oder auf der Terrasse, sorgen Sonnenschirme, (Schirm-)Markisen, Twister- oder Sonnensegel für vornehmen Schatten. #: Wohnraum erweitern: Stabile Lösungen wie Pergolamarkisen, ein Lamellen- oder Glasdach vergrößern den Lebensraum nach außen. #: Sommer verlängern: Mit dem richtigen Produkt kann man sich nicht nur vor Sonne schützen, sondern auch vor Wind und Wetter. Seitliche Textilscreens oder Glaswände lassen sich optimal ergänzen. #: Energie sparen: Der richtige Sonnenschutz vor den Fenstern wie Raffstores, Rollläden oder Textilscreens sorgen für angenehme Temperaturen im Haus – durch automatisierte Lösungen sogar fast wie von selbst. Bei professionellem Sonnenschutz zählt nicht nur die fachgerechte Beratung und Planung der Lösungen, auch die richtige Montage ist ein wichtiger Faktor, um lang Freude an Markise, Sonnensegel oder Flächenvorhang zu haben. Zu optimalen Schattenplätzen kann zum Beispiel Jannach & Picker verhelfen. „Wir begreifen uns als junges, dynamisches und mutiges Unternehmen und gelten als Vorreiter im Bereich der Sonnenschutztechnik. Unser Versprechen: langlebige Sonnenschutzlösungen“, sagt Werner Picker von Jannach & Picker in Vomp. Seit der Gründung im Jahr 1994 ist das Unternehmen zwischenzeitlich auf über 30 Mitarbeiter angewachsen und verfügt neben Vomp über einen Standort in Kufstein und einen Partnerbetrieb in Imst. // www.jannachpicker.at Mehr zum Thema Wohnen im Freien lesen Sie ab Seite 92.


eco.kurz&bündig

VERLÄNGERUNG

© UN ATTIMO PHOTOGRAPHIE

Im vergangenen Dezember fiel in Ried im Zillertal der Startschuss für ein einzigartiges Hotelprojekt. Das Pop Down Hotel – der Name setzt sich aus POP-up und CountDOWN zusammen – bot seinen Gästen einen Winter die Möglichkeit, Teil einer temporären Hotellandschaft zu sein. Silvia Gschösser und Markus Rist sind die beiden Macher hinter dem Event, ein Zusammenspiel aus Nostalgie in den Zimmern und einer neuen Art der klassischen Halbpension. Im April hätte eigentlich Schluss damit sein sollen. Doch das neuartige Tourismuskonzept geht in die Verlängerung. Und so wird aus „Stay a while“ eben „Stay a while longer“. Ende Mai wird die Sommeredition eingeläutet.

MIXED MEDIA

In der Innsbrucker Galerie Nothburga treffen regelmäßig Künstler unterschiedlicher Genres aufeinander. Vom 3. bis 26. Mai sind Nora Bachel, das Künstlerduo Heller-Ulmer und Elke Krismer am Innrain zu Gast und zeigen Zeichnungen, Malerei, Objektkunst und Installationen. Die Wiener Künstlerin Nora Bachel zeigt ihre Zeichnungen „Fragmente 1 – 14“, denen die Struktur von acht mal vier konzentrischen Kreisen zugrunde liegt, die sich wie Wellen im Wasser nach einer Berührung der Oberfläche ausbreiten und einander überschneiden – gezeichnet in Grafit auf Transparentpapier. Die Arbeiten von Heller-Ulmer hingegen sind ein stiller Aufruf zum Überschreiten von geografischen, kulturellen und gedanklichen Grenzen, vor allem auch von Sichtgrenzen. Gabriele Ulmer und Yvette Haller arbeiten seit 20 Jahren gemeinsam in ihrem Atelier in Wolfurt und haben unter anderem das Fotokunst-Buch „Ich ist eine Andere“ veröffentlicht. Sie verbinden die Bereiche Installationen, Fotografie und Objektkunst. Letzere ist auch das Metier der Innsbruckerin Elke Krismer, die unter anderem ihr Stück „Metamorphose“ in der Galerie Nothburga zeigt. // www.galerienothburga.at

STEREO-TYPEN GEGEN EINE MUSIKALISCHE MONO-KULTUR

27.4. – 28.10.2018 FERDINANDEUM TIROLER-LANDESMUSEEN.AT

eco.nova

81


eco.kurz&bündig

Der miniM in Thaur zählt zu den „Besten Läden der Welt“.

SCANDI-STYLE © LUKAS SCHALLER

SUPER-MARKTARCHITEKTUR

Die Gestaltung von Verkaufsräumen hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Entwicklung erfahren. Dabei geht es nicht nur um Architektur und Interiordesign, sondern auch darum, die inneren Werte und die Philosophie eines Unternehmens für die Kunden spürbar und erfahrbar zu vermitteln. Vorreiter im Bereich dieser gebauten Corporate Identity waren Technologieunternehmen wie Apple, die völlig neue Shopauftritte und Vermarktungsstrategien entwickelten. Anbieter von traditionelleren Produkten standen hingegen weniger unter Zugzwang, zu diesem Niveau aufzuschließen. Eine Ausnahme bildet der heimische Lebensmittel-Nahversorger MPREIS, der seit Jahrzehnten mit ungewöhnlich hochwertiger Architektur für Aufsehen sorgt. Jetzt hat der Fachverlag für Architektur und Design av edition einen miniM in die Riege der weltweit besten Läden aufgenommen und in seinem neuen Bildband „Retail Design International“ gewürdigt. Nach dem Markt in Patsch ist dies bereits das zweite Mal, dass ein MPREIS-Projekt für diese Publikation ausgewählt wurde. Das M-Center in Thaur folgt dem miniM-Konzept von sinnvoll dimensionierten Märkten zur Nahversorgung in kleineren Gemeinden. Für die schwierig zu bebauende Lage wurde eine Lösung gefunden, die sowohl durch ihre Funktionalität als auch die formale Ästhetik besticht. In der unregelmäßigen Hanglage entstand ein trapezförmiger Grundriss, die Ebene des Vorplatzes wurde ins Gebäude hineingezogen, was das Geschäft wesentlich großzügiger erscheinen lässt, als die knapp über 700 Quadratmeter Nutzfläche vermuten lassen. Dazu trägt auch der von Stützelementen weitgehend freie Innenraum bei der durch eine Art Fachwerkkonstruktion mit einem Betonskelett ermöglicht wird.

Wohntrends kommen und gehen, der skandinavische Stil indes ist wohl gekommen, um zu bleiben. Der Grund: Er ist gemütlich, luftig und hell, wunderbar zeitlos und herrlich unkompliziert. Das Einrichtungshandbuch „Scandinavian Style“ von Allan Torp erfüllt dabei gleich zwei Zwecke: Als Überblickswerk zeigt es legendäre Designs und die Entwicklungen des Stils auf und demonstriert gleichzeitig als Einrichtungsguide anhand zahlreicher Beispiele und charakteristischer Farbkombis, wie dieser auch ins eigene Zuhause passt. Raum für Raum in Wort und Bild praktisch erklärt. DVA Bildband, 192 Seiten, EUR 20,60

HERZLICH WILLKOMMEN BEI TIROLS GRÖSSTEN EVENTS

ALLE EVENTS AUF WWW.OLYMPIAWORLD.AT

11.05.18 SEMINO ROSSI

OLYMPIAHALLE Bei der Tournee 2018 steht wieder Feiern im Semino-Rossi-Stil an.

oly-eco april 180x80.indd 1

82

eco.nova

11.06.18 SASCHA GRAMMEL

18.08. – 02.09. CIRCUS RONCALLI

OLYMPIAHALLE FREIGELÄNDE OLYMPIAWORLD Sascha Grammel ist wieder auf großer Das neue Programm ist ein unvergess„ICH FIND‘ S LUSTIG“-Tour in Innsbruck. liches Erlebnis für die ganze Familie.

VORSCHAU AUF DIE NÄCHSTEN EVENTS 4. Mai 2018 FC Wacker Innsbruck vs. WSG Wattens 26. – 27. Mai 2018 Taekwondo Austrian Open 2018 06. – 10. Juni 2018 EHF Handball Masters 2018

10.04.18 16:06


Der Caddy. Profi in allen Bereichen. 1.490,– 1 R U E b A ,–** 8 8 7 . 3 1 UR bzw. ab E *

Funktional, flexibel und vielseitig wie noch nie, bietet Ihnen der wendige und kompakte Caddy Kastenwagen alles, was Sie für einen professionellen Auftritt bei Ihren Kunden brauchen. Jetzt bei uns.

*Unverbindl. nicht kartel. Richtpreis exkl. MwSt. **Unverbindl. nicht kartel. Richtpreis inkl. MwSt.

Verbrauch: 4,3 – 5,8 l/100 km. CO2-Emission: 113 – 153 g/km. Erdgas (CNG): 4,3 – 4,5 kg/100 km. CO2-Emission: 118 – 124 g/km. Symbolfoto.

6020 Innsbruck, Haller Straße 165 Telefon 0512/2423-0 www.vowainnsbruck.at

6020 Innsbruck, Mitterweg 26 Telefon 0512/22755-0 www.porscheinnsbruck.at


eco.kurz&bündig

BOND IST ZURÜCK

Es ist schon wieder einige Zeit her, dass 007 für ein paar Szenen aus „Spectre“ in Sölden zu Gast war, nun aber zieht er quasi dauerhaft hier ein. Denn Sölden bekommt mit „007 Elements“ eine eigene James-Bond-Erlebniswelt. Die Zusammenarbeit mit dem Kreativdirektor Neal Callow (auch Art Director bei Casino Royale, Quantum of Solance, Skyfall und Spectre) und Tino Schaedler, dem Designchef von Optimistic Inc und seinem Team brachte eine umfassende, interaktive und auch lehrreiche Ausstellung hervor, in der Besucher mit allen Sinnen in die Welt von 007 eintauchen können. „Unser Ziel ist es, mit 007 Elements einen tiefen Einblick in die Dreharbeiten eines 007-Kinofilms zu gewähren“, erklärt Callow. Auf 3.050 Metern Seehöhe wird dafür auf zwei Etagen ein 1.300 Quadratmeter großes Gebäude direkt am Berg errichtet. Entworfen wurde dieses, wie schon das spektakuläre ice-Q-Gipfelrestaurant sowie die futuristischen Liftstationen der Gaislachkogel- und Giggijochbahn, vom Tiroler Architekten Johann Obermoser. Seit Kurzem sind übrigens auch Jaguar und Land Rover auf 007-Mission, denn die Briten sind offizielle Partner der neuen Erlebniswelt. Die Ausstellung zeigt im Zuge dessen unter anderem interaktive Displays mit Technik von Jaguar Land Rover sowie mehrere Fahrzeugexponate wie den in Spectre eingesetzten Defender oder den Range Rover Sport SVR. Die Eröffnung von 007 Elements ist für Mitte Juli geplant. // www.007elements.com

© NORBERT FREUDENTHALER

Gebäudetypische Fachwerkstruktur im Veranstaltungsraum und auch sonst dominiert Holz.

WO DIE MUSI’ SPIELT

Das Land und Energie Tirol haben heuer zum vierten Mal den Tiroler Sanierungspreis ausgeschrieben. Elf Projekte mit Vorbildcharakter wurden dafür nominiert, fünf davon ausgezeichnet. Eines davon kam vom Innsbrucker Architekturbüro DIN A4, das den unter Denkmalschutz stehenden Dechantstall revitalisiert und damit das gesamte Dorfzentrum von Brixen im Thale aufgewertet hat. „Am Anfang hieß es, die haben einen Vogel, die alte Bude herzurichten. Nun freue ich mich umso mehr darüber, was daraus geworden ist“, meint Bürgermeister Ernst Huber. Außen blieb der Gesamtcharakter als schlichtes Stallgebäude mit Wohntrakt erhalten, im Inneren werden künftig Probe- und Unterrichtsräume für die Musikkapelle und Musikschule sowie Räumlichkeiten für die Kindergruppe untergebracht. „Das Beispiel zeigt eine schöne Nachnutzung eines häufig anzutreffenden Gebäudetypus für kommunale Nutzung mit öffentlichem Zugang, ohne den Charakter des Bestandes zu zerstören. Das Gebäude stellt somit weiterhin einen wichtigen Baustein für Dorfgefüge und Landschaft dar“, sagt die Jury.

84

eco.nova

AUS DER ZEIT GEFALLEN

Mit dieser Veranstaltungsreihe setzen der Innsbrucker Schriftsteller Christoph W. Bauer und der Bibliothekar Roland Sila ihre langjährige Zusammenarbeit fort und widmen sich Biografien aus der Vergangenheit, die aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden sind. Die beiden Bücherliebhaber stellen sich in diesem neuen Format gegen die unglaubliche Geschwindigkeit, mit der Informationen heute konsumiert werden, und geben wesentlichen Inhalten jenen Raum, den sie verdienen. Besucher sind dazu eingeladen, sich zu erinnern und überraschen zu lassen. // Termine: Sonntag, 6. Mai und 3. Juni, jeweils um 11 Uhr in der Bibliothek des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Der Eintritt ist frei. www.tiroler-landesmuseen.at


promotion

Klangerlebnis in Perfektion Bang & Olufsen steht seit jeher für die Vereinigung von herausragender Klangleistung und atemberaubendem Design. Auch der hochmoderne neue Lautsprecher BeoLab 50 der Dänen zieht kompromisslose Klangliebhaber wieder voll in seinen Bann.

D

er BeoLab 50 ist der erste Lautspre-

ist relativ klein und passt dadurch in jede

cher von Bang & Olufsen, der als

Wohnung.“

Weiterentwicklung des renommierten und

Dank dieses einzigartigen Designs in Kombi-

innovativen BeoLab 90 konzipiert ist. Die-

nation mit innovativer Sound-Control-Tech-

ser setzte bei seiner Lancierung einen völlig

nologie liefert der BeoLab 50 Dänen-gewohnt

neuen Standard für hochmoderne Laut-

eine einzigartige Klangleistung. Außerdem

sprecher. Der BeoLab 50 teilt sich mit ihm

profitiert er von der bahnbrechenden Tech-

einige Funktionen, geht aber noch einen

nologie der Active Room Compensation, im

Schritt weiter.

Zuge derer er mithilfe eines externen Mikro-

Hochleistungs-Performer

fons seine akustische Umgebung ausmisst und den idealen Anpassungsfilter findet, um

Die Silhouette des BeoLab 50 ist schlank

den optimalen Klang auf einzelnen Hörpositi-

und hoch und wird durch fließende Lini-

onen oder den gesamten Raum auszurichten.

en sowie sichtbare Kanten abgerundet. Die

Mit der Bang&Olufsen-App ist der BeoLab

silberpolierten Oberflächen aus Alumini-

50 zudem richtig einfach zu bedienen. Je

um und warmen Eichenholzlamellen sind

nach Hörposition oder Vorliebe kann im

mittlerweile zum Markenzeichen vieler

2.100 Watt starken High-End-Aktivlautspre-

B&O-Produkte geworden. „Die Balance des

cher aus verschiedenen Voreinstellungen

BeoLab 50 ist leicht und raffiniert“, sagt De-

ausgewählt oder eine eigene Konfiguration

signer André Poulheim. „Seine Standfläche

eingerichtet werden.

AKUSTISCHE OFFENBARUNG Die Zukunft des Klangs: Der BeoLab50 ist der ultimative Lautsprecher für einerlebnisse. zigartige Musik- und Kino­ So haben Sie Musik noch nie erlebt.

IQ-TEC Mühlthaler GmbH & CoKg Bundesstraße 18A, 6063 Rum Tel. (05 12) 39 36 10 elektrotechnik@iq-tec.at

eco.nova

85


eco.kurz&bündig

DIE PERFEKTE LÖSUNG

für Betrieb oder Büro!

OFFEN FÜR ALLE

Auch für ADMs und Haushalte

© PROHOLZ

Überdachten, beleuchteten Ladebereich. • Transporthilfen (Hub- und Rollwagen). • Paket- und Warenannahmedienst, inkl. Verbringung in Ihre angemietete Lagerbox. • Papier-, Karton-, Kunststoff-, Holz-Entsorgungsinsel direkt vor Ort. • Keine Treppen, alles ebenerdig. • Zugangszeiten: Mo-So 5:00 - 22:00 Uhr

Der Innsbrucker Stadtteil Saggen wird von so manchem als der schönste Teil der Stadt bezeichnet. Und doch hat er ein Problem. Abseits vom üppigen Grün, den breiten Straßen und schönen Wohnungen stehen eine Reihe von Geschäftslokalen leer, Gaststätten schließen. Büros, Agenturen, Unternehmen und Ateliers kommen und gehen. Dabei lässt es sich hier richtig gut arbeiten. Das finden auch die StatteilFreunde, eine Initiative von Nachbarn aus dem Saggen. Sie haben im Jahr 2016 einen Event ins Leben gerufen, der dabei helfen soll, den Stadtteil nachhaltig (wieder) zu beleben. Nach dem erfolgreichen Start findet „Open Saggen“ im heurigen Mai zum zweiten Mal statt. Am 5. Mai von 11 bis 17 Uhr öffnen dieses Mal 47 Kreative, Handwerker, Freiberufler, Therapeuten, Künstler, Geschäftsleute und soziale Organisationen an 30 Orten ihre Türen – zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen. Geboten wird ein buntes Programm, das zur Interaktion einlädt. Ansässige Restaurants und Cafés sorgen mit speziellen Open-Saggen-Angeboten für Speis und Trank. „Wir machen das alles nicht mit kommerziellen Hintergedanken. Jeder von uns hat einen Beruf, der ihn gut am Leben hält. Wir organisieren Open Saggen, weil wir vom Saggen als unserem Lebensraum begeistert sind und weil wir ihn attraktiv und lebenswert erhalten wollen“, sagt Bernd Ebersberger, einer der Eventmacher. // Weitere Infos sowie die Teilnehmer finden Sie unter www.stadtteilfreunde.at. Kommt zahlreich!

DeineLagerBox GmbH Archenweg 52 A-6020 Innsbruck Telefon: 0512 / 36 10 70 www.DeineLagerBox.at 2 Größen: 2 bis 12 m 9,-/M. Preis: von € 59,- bis 19

86

eco.nova

JUGEND UND HOLZ

Zum ersten Mal organisierte der Verein proHolz im Tiroler Oberland einen Holztag für Tiroler Schüler der dritten Klassen der Neuen Mittelschulen in Imst. Neben dem normalen Schulbetrieb wuselte es nur so auf dem Gelände der Höheren Technischen Bundeslehranstalt. Rund 170 Jugendliche konnten an 15 speziell gestalteten Stationen ihr Geschick und Wissen rund um den Roh- und Werkstoff Holz unter Beweis stellen. Es wurde gesägt, gehobelt und gebaut, Gewicht geschätzt und Geschicklichkeit getestet. Die Lehrer der HTL Imst unterstützten dabei mit ihrem Fachwissen und sorgten für einen spannenden und abwechslungsreichen Tag mit Tirols wichtigstem Rohstoff. „Es ist uns wichtig, speziell unsere Jugend auf die unglaubliche Vielseitigkeit des genialen Werkstoffes Holz und die damit verbundenen Berufsmöglichkeiten aufmerksam zu machen“, so proHolz-Tirol-Geschäftsführer DI Rüdiger Lex.


VORHER DENKEN DANN HANDELN

Ingenieurbüros arbeiten unabhängig, neutral und vor allem treuhändisch für ihren Auftraggeber, für den sie beraten, planen, berechnen, untersuchen und überwachen. Sie sind daher keine Hersteller und nehmen an der Ausführung des Werkes selbst nicht teil. www.vorherdenker.at

VORHER DENKER

Ihre Tiroler Ingenieurbüros


© GÜNTER MOHR

eco.kurz&bündig

VIEL PLATZ FÜR FREIRÄUME

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet am Innrain 52a im Auftrag der Universität Innsbruck ein neues Lehr- und Bürogebäude. Auf der mittlerweile leeren Fläche – die „Alte Chemie“ wurde im vergangenen Jahr abgerissen – entsteht zwischen dem Hauptgebäude und dem internationalen Studentenhaus ab Herbst 2020 ein moderner Komplex für Lehre und Forschung. Durch die kompakte, hohe Bauweise wird nur rund ein Drittel der Fläche verbaut. Das schafft Platz für Freiräume. Der Neubau mit einer Nutzfläche von rund 13.000 Quadratmetern besteht aus drei unter- und fünf oberirdischen Geschoßen, die einen kompakten Sockel bilden, und weiteren sechs Obergeschoßen als markanter Baukörper hin zum Innrain. „Die BIG investiert als Bauherr und Eigentümer rund 81,4 Millionen Euro in den Neubau. Nach der rund zweijährigen Planungs- und Einreichphase ist der Baubeginn für Herbst 2020 geplant“, sagt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Das Gebäude soll also ab dem Wintersemester 2022/2023 genutzt werden können. Im Architekturwettbewerb setzte sich Architekt Günter Mohr aus Wien gegen 45 Einreichungen durch.

SO GEHT KAFFEE

In Zeiten von Nespresso ist Kaffee auf Knopfdruck nichts weltbewegend Neues mehr. Dennoch haben wir kürzlich eine Kaffeemaschine gesehen, die uns sofort als Fan gewonnen hat. Die Qbo von Tchibo ist mit ihrem eckigen Design nicht nur schön anzusehen, sie macht aus den ebenso eckigen Kapseln zudem richtig guten Kaffee. Und der lässt sich via Smartphone-App auch noch individuell kreieren. Die Bedienung (von Maschine und App) funktioniert intuitiv, die Reinigung der Maschine und des Milchsystems ist angenehm unkompliziert. Nun geht das Premium-Kaffeesystem noch einen Schritt weiter und holt sich Alexa als Partnerin dazu. Ab sofort könnten Maschinenbesitzer ihre Qbo durch Amazons Sprachassistentin steuern. // Aktuell kostet die Qbo inklusive Milkmaster 199 Euro (statt 299 Euro), Kapseln gibt es in elf verschiedenen Sorten ab 2,95 Euro für acht Stück. www.eduscho.at

Vater Martin und Sohn Maximilian Wetscher planen mit WetscherMax Tirols ersten gebauten Möbel-Onlinestore, in dem analoges und digitales Einkaufserlebnis verschmelzen.

GEBAUTER ONLINESTORE

DIE PAPPEL: BAUM DES JAHRES 2018

Alljährlich am 21. März findet der internationale Tag des Waldes statt. Dieser Aktionstag wurde Ende der 1970er-Jahre durch die Ernährungsund Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) eingeführt. Und ebenso alljährlich gibt es dazu einen ganz bestimmten Baum, der speziell vor den Vorhang geholt wird. Heuer ist dies die Pappel. // Mehr Holzwissen finden Sie unter www.proholz-tirol.at

88

eco.nova

Derzeit entsteht in Fügen direkt gegenüber dem Planungsund Einrichtungshaus Wetscher auf rund 2.000 Quadratmetern ein österreichweit einzigartiges Konzept, das Einkaufserlebnisse für eine neue Generation verspricht. Mit der Innovation, die neben Martin Wetscher federführend auch von Sohn Maximilian getragen wird, sollen unter dem Motto „nicht billig, aber preiswert“ neue Zielgruppen für junges Wohnen mit Designanspruch erobert werden. Realisiert wird WetscherMax in den ehemaligen Verkaufsräumen des Avanti-Mitnahmemarkts und in den Wetscher-Lagerhallen. Entstehen soll eine trendige Ausstellung mit inspirierender Atmosphäre, die das reale Einkaufserlebnis mit der digitalen Welt verknüpft. Die Produkte sind überwiegend sofort verfügbar bzw. in allen möglichen Varianten online zu sehen und 24 Stunden im Internetshop direkt bestellbar.


promotion

Ihr Handwerker mit Handschlag-Qualität Die mit der Marke „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ ausgezeichneten Betriebe stehen für Top-Kundenorientierung und -freundlichkeit. Bei den Qualitäts-Handwerkern stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Was ist Qualitäts-Handwerk Tirol?

Vom QHT-System profitieren alle – der Unternehmer, der Mitarbeiter und der Kunde.

Die geprüften Betriebe von Qualitäts-Handwerk Tirol arbeiten mit einem bewährten

• • •

Qualitäts-Managementsystem. Das bedeutet KommR Georg Steixner, Tischlermeister und QHT-Vereinsobmann, im Interview

für Sie als Kunde, dass Sie bei einem Qualitäts-Handwerker in guten Händen sind, denn er nimmt sich Zeit für Sie, macht verbindliche

und faire Angebote, bietet Ihnen das passende Service zur Qualität, hält sich an Termine

und legt Wert auf kompetente und motivierWarum gibt es Qualitäts-Handwerk Tirol?

te Mitarbeiter. Und damit dies auch wirklich

KOMMR GEORG STEIXNER: Die Erfah-

funktioniert, wird ein Qualitäts-Handwerker

rung zeigt, dass Produktqualität allein nicht

regelmäßig von professionellen Qualitäts-

reicht, um den Kunden ein zufriedenes Lä-

managern vor Ort besucht und kontrolliert.

Effizientere und klarere Strukturen Verbesserung interner Kommunikation weniger Fehlerquellen – spart Zeit, Ärger und Kosten höhere Einbindung der Mitarbeiter – höhere Motivation die Marke „Qualitäts-Handwerk Tirol“ als Marketinginstrument mehr Qualität für den Kunden

Informieren Sie sich über das QualitätsHandwerk und die Vorteile Ihres Betriebes einfach unter www.qht.at.

cheln zu entlocken. Sie wünschen sich ein höfliches und freundliches Personal, professio-

Wo finde ich Qualitäts-Handwerker?

nelle Beratung, eine klare und verständliche

Folgen Sie der Qualitätsmarke. Jeder geprüfte

Auftragsabwicklung und persönliche Nach-

Qualitäts-Handwerker ist auch einfach und

betreuung. Das Qualitätssystem von „Quali-

bequem unter www.QHT.at zu finden oder

täts-Handwerk Tirol“ setzt genau an diesen

treten Sie einfach mit uns in Kontakt. Auch

Punkten an. Denn es gilt: Erst wenn der Kun-

auf Facebook können Sie sich über Geschich-

de rundum zufrieden ist, ist es auch der Quali-

ten aus dem Alltag und über Tipps unserer

täts-Handwerker.

Qualitäts-Handwerker informieren.

VEREIN „QUALITÄTS-HANDWERK TIROL – GEPRÜFT!“

c/o Sparte Gewerbe und Handwerk Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Michaela Engl Tel.: 0590905-1384 info@QHT.at, www.QHT.at www.facebook.com/QualitaetsHandwerkTirol

natürlichMASSIVHOLZHAUS

Im Schafferer natürlichMASSIVHOLZHAUS lässt sich Wohngefühl neu erleben. Die angenehme Oberflächentemperatur und die Luftfeuchte regulierende Eigenschaft des Schafferer natürlichMASSIVHOLZHAUSES sorgt für besondere Behaglichkeit in den Wohnräumen. Die massive, homogene und schichtenarme diffusionsoffene Bauweise garantiert hohe Wertbeständigkeit und Sicherheit. Besuchen Sie uns in unserem Musterhaus im Energiehauspark in Innsbruck. (Ausfahrt DEZ)

HOLZHAUS

HOLZHAUS

ALL-IN-ONE

Ein- und Mehrfamilienhäuser

Wohnanlagen, Gewerbe- und Tourismusbauten

die Komplettlösung aus einer Hand

A-6145 Navis . Außerweg 61b . T +43/(0)52 73/64 34 F +43/(0)5273/64 34 - 40 . info@schafferer.at

www.schafferer.at eco.nova

89


© FLORIAN ANDERGASSEN, HOTEL PFÖSL

Natürlich schön

Wenn ein Haus mehrere Male um- und ausgebaut wird, läuft es Gefahr, zu einem optischen Stückwerk zu werden. Irgendwie ist das beim Hotel Pfösl auch so, trotzdem hat man es geschafft, der äußerlichen Unterschiedlichkeit etwas Gemeinsames zu geben und ein harmonisches Ganzes zu schaffen – fürs Auge und für die Seele. // TEXT: MARINA KREMSER

Z

ugegeben, von Deutschnofen hat-

haben die zwei Schwestern ihrem Pfösl aber-

dass man darin verloren geht, aber groß ge-

ten wir bis dato wenig bis gar

mals ein neues Gesicht gegeben. Optisches

nug, dass sich die Gäste in den Saunen und

nichts gehört. Ist man aber mal

Highlight ist die Außenfassade, die in Farbe

Dampfbädern schön verteilen können.

dort gewesen, bleibt es einem in angenehmer

und Material an den denkmalgeschützten

Doch trotz all der Gemütlichkeit lockt die Na-

Erinnerung.

Stadel des früheren Bauernhofs angelehnt

tur unweigerlich nach draußen. Zum Wald-

Deutschnofen liegt in der Urlaubsregion Eg-

ist. Dazu entstanden unter anderem 18 neue

weg hinterm Haus geht’s vorbei am kleinen

gental auf einem sonnigen Hochplateau rund

Natursuiten und drei exklusive Chalets am

Streichelzoo und nach etwas sportlicher Be-

25 Kilometer von Bozen entfernt und ist som-

Waldrand sowie ein 25 Meter langer Infini-

tätigung hat man sich das Essen gleich noch

mers wie winters ein einziges Naturparadies.

ty-Solepool mit Ausblick in die Berge.

mehr verdient. Nachmittags bedient man sich

Und hier thront es, das Hotel Pfösl, selbst um-

Beim Betreten des Hotels umschmeichelt ein

am Buffet, abends genießt man à la carte und

geben von 35 Hektar Wiesen und Wäldern. Die

natürlicher Holzduft die Nase, der sich fein

über allem schwebt der herrliche Duft nach

aktuellen Gastgeberinnen Brigitte und Eva

durchs ganze Haus schlängelt, und am liebs-

frischem Brot. Und auch wenn das Pfösl mitt-

Zelger übernahmen 2007 das 1950 errichtete

ten würde man die Zeit in den wohlplatzier-

lerweile 62 Zimmer und Suiten hat, so wird’s

Stammhaus von ihren Eltern und verwandel-

ten Kuschelecken im Zimmer oder im sinnig

hier den ganzen Tag über weder hektisch

ten es Stück für Stück in ein Vier-Sterne-Su-

strukturierten Wellnessbereich verbummeln,

noch laut. Schon am reichlich und kreativ be-

perior-Hotel und eine einzigartige wunder-

für den wohl Begriffe wie „lagom“ erfun-

stückten Frühstücksbuffet beginnt der Tag

bare Wohlfühlzone. Erst Mitte letzten Jahres

den wurden. Genau richtig. Nicht so riesig,

mehr als entspannt ... // www.pfoesl.it

PS: Den wohl sympathischsten Deutschnofen-Export haben wir kürzlich übrigens in Salzburg getroffen, wo der Südtiro-

ler Barkeeper Tobias in der Bar „Darwin’s“ in der Steingasse 1 als wandelndes Cocktaillexikon ganz wunderbare Kreationen mixt. Sollten Sie also mal in der Stadt sein, ist ein Besuch dort unsere dringende Empfehlung!

90

eco.nova



So geht Garten Vorbei sind die Zeiten, in denen unsere Balkone und Terrassen bestenfalls nützliche Flächen zum Wäschetrocknen, Blumenpräsentieren oder Kleidunglüften dienten und vielleicht zweimal jährlich begrillt wurden. Die Außenflächen sind zu Genusszonen geworden. Ein Blick ins Innenleben des Außenlebens.


. PREIS

MEISTERWERK IN SACHEN RAUMBILDUNG

WO: RAUM NÜRNBERG, BAYERN | GARTENGRÖSSE: 3.00 m2 Ein in die Jahre gekommener Garten aus den 1950er-Jahren mit größtenteils überaltertem und blickverwehrendem Baumbestand auf schwierigem Gelände ist eine Herausforderung für jeden anspruchsvollen Planer. Mit gutem gestalterischem Gespür haben die Koch + Koch Gartenarchitekten aus dem deutschen Pähl daraus eine lebendige, alle Sinne erfassende neue Gartenanlage mit hoher Lebensqualität geschaffen. Das Haus und der Garten sind zu einer Einheit zusammengewachsen. „Pflanzen Sie doch nicht so viel Phytomasse“, soll der Auftraggeber ausgerufen haben, als er den Plan von Gartenarchitekt Alexander Koch sah. Auf ihn wirkte das Ganze wohl wie ein „großes botanisches Chaos“. Doch hier steht kein einziger Baum, kein Strauch zu viel. Dieser Garten hat eine große räumliche Tiefe durch gekonnte Raumbildung, die ihn zu einem Erlebnis werden lässt. Im Vordergrund: ein Zierapfel (Malus sargentii) und Hortensien „Annabelle“ (Hydrangea arborescens). Außerdem mit dabei: artenreiche Stauden und Gräser, darunter Klassiker wie die Wiesen-Iris (Iris sibirica), Magnolien (Magnolia) oder ein Feldahorn (Acer campestre).


eco.garten

„DAS IST MIR DIE LIEBSTE ART, GÄRTEN ZU BAUEN: SIE NACH UND NACH ZU ENTWICKELN, DAMIT MAN EIN BESSERES GEFÜHL FÜR DIE RÄUMLICHKEIT BEKOMMT. DAS FASZINIERENDE IST, DASS IMMER WIEDER NEUE SITUATIONEN ENTSTEHEN.“ Gartenarchitekt Alexander Koch, Planer des „Garten des Jahres“

D

er Aufenthalt unter frei-

die Art und Ausstrahlung des Bodenbelages

em Himmel galt nicht

spielt eine erste wesentliche Rolle. Betreten

immer als erstrebens-

wir barfuß einen warmen, angenehmen Un-

wert und schick. Lange

tergrund, fühlen wir uns automatisch gebor-

signalisierte helle Haut:

gen und haben Lust weiterzugehen. Das ist

Ich muss nicht draußen arbeiten und es-

mit ein Grund für die stete Nachfrage von

sen, denn im Freien nahmen früher nur jene

Holzböden, aber auch ein ungeschliffener

Menschen ihre Nahrung zu sich, die auch

Steinboden kann dieses Ge(h)fühl vermit-

im Freien arbeiteten. Und das waren meist

teln.

Hilfskräfte, verbunden mit harter körperlicher Betätigung. Der Charme des Lebens

Wohlgefühl

im Freien hat sich über die Jahr(zehnt)e also

Ob ästhetisch, funktional, genießerisch oder

erst entwickeln müssen.

nüchtern, kommunikativ oder auf Ruhe be-

Wohnen im Freien

dacht – schlussendlich ist im Gesamtentwurf des Gartens auch immer sein Benutzer

Viel mehr als der Innenraum eines Hauses

erkennbar. Gärten sind etwas Organisches,

ist es der Außenbereich, der sich laufend

in dem die Fantasien der Bewohner, die bau-

verändert. Schon von Natur aus. Pflanzen

lichen Gegebenheiten und die Möglichkei-

blühen und verblühen, der Abend taucht die

ten des Raumes zusammenwachsen. Lage

Farben ebenso in ein anderes Licht wie das

und Topografie, Boden, Klima und Gebäude

Frühjahr oder der Herbst.

definieren den Rahmen. Die Inhalte aber

Schon seit der Zeit um Christi Geburt übri-

werden von Planern und Eigentümern defi-

gens lassen sich Balkonbauten nachweisen.

niert. Meist in langen Gesprächen. Materia-

Im Laufe der Zeit hat sich deren Funktion

lien, Rasen und Beton, Buxus und Sonnen-

entscheidend gewandelt und an Bedeutung

hut, Naturstein und Edelstahl – Lebendiges

gewonnen. Im Laufe der Jahrhunderte dien-

und Starres, Bewegliches und Unverrückba-

ten Balkone beispielsweise als Repräsenta-

res treten miteinander in einer dauerhafte,

tionsplattformen, als architektonisches Ele-

wenngleich wechselhafte Beziehung.

ment der Fassadengliederung, als Öffnung

Der Garten ist damit im steten Wandel. Fest

zur Welt für arabische Frauen, als Schaltstel-

verankert hingegen sind die Kristallisations-

le zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit

punkte, um die herum sich die Randbereiche

oder als Wirtschaftsraum. Und just der so-

gruppieren: der Esstisch, oft auch Wasser.

ziale Wohnbau war es, der den sozialen und

Wo ein Naturpool, ein klassischer Swim-

gesundheitlichen Aspekt privater Freiflä-

mingpool, ein Wasserspeier oder Brunnen

chen erkennen ließ. Damit wurde der Balkon

im Spiel ist, ist fast immer auch ein natürli-

und in der Folge auch die Terrasse ein we-

ches Zentrum vorgegeben. Die verschiede-

sentlicher Teil der Wohnung. Der Platz unter

nen Sitz- und Liegeplätze richten sich in der

freiem Himmel gilt als Ort der Geselligkeit

Regel nach Sonnenständen und Blickfeldern:

und der Erholung. Doch was macht die Ter-

Wer sich an den Alpen am Horizont nicht

rasse zum Lieblingsplatz?

sattsehen kann, hat andere Präferenzen als

Schon beim ersten Schritt hinaus ins Freie

jemand, der einen Sichtschutz zu Passanten

sollten sich Herz, Geist und Auge wohlfühlen

aufbaut.

und sich damit das Gefühl einstellen, hier

Wir haben auf den folgenden Seiten ein paar

draußen bleiben zu wollen. Das hat nicht

optische Inspirationsquellen zum Einfühlen

zwangsläufig nur mit Design zu tun. Auch

für Sie.

94

eco.nova

DIE BILDER ZU DIESER GESCHICHTE STAMMEN AUS :

GÄRTEN DES JAHRES 2018

Ferdinand Graf von Luckner & Konstanze Neubauer, Callwey Verlag 266 Seiten, EUR 61,70 Ferdinand Graf Luckner hat sich beide Welten von der Pike auf erobert: das Reich der Pflanzen und die Fotografie. Dank stilsicherem Einfühlungsvermögen und perfekter Technik genießt er den Ruf eines exzellenten Reportagefotografen, der sich in jeglichem Metier – Architektur, Wohnen, Reise, Landschaft und besonders gern: Garten! – gleichermaßen zu Hause fühlt. Gärten des Jahres 2018 präsentiert auch heuer wieder in Callwey-typisch wunderbarer Aufmachung die 50 schönsten Privatgärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging dabei an das Büro Koch+Koch Gartenarchitekten für ihr „Meisterwerk in Sachen Raumbildung“. Auch Verena Petzer aus Hopfgarten hat es mit einem Projekt ihres garden4you wie schon im letzten Jahr in die Buchauswahl geschafft. Weitere Infos unter www.gaerten-des-jahres.com.


f o t o & d e s i g n b y w w w. d e n k - a t e l i e r . c o m

W o h n e n

m i t

N a t u r s t e i n

im Innen und AuĂ&#x;enbereich KAMA GmbH BundesstraĂ&#x;e 7 A-6114 Kolsass Tel.: +43 5224 - 67 989 Fax: +43 5224 - 67 989 20 info@kama-naturstein.at www.kama-naturstein.at

i h r

t i r o l e r

s t e i n m e t z

&

p f l a s t e r e r


AUSZEICHNUNG

EIN LAUSCHIGES PLÄTZCHEN FÜR ALLE

WO: DREIEICH, HESSEN | GARTENGRÖSSE: 0 m2 Als die Patchworkfamilie mit drei Kindern in dieses Haus zog, waren nur die Pflasterarbeiten an der Terrasse und im Vorgarten erledigt. Ansonsten gab es vor allem eines: Rasenfläche. Sitzflächen und ruhige Ecken, aber auch ganz praktische Dinge wie eine Sicherung für den Tiefhof, um den Absturz in drei Meter Tiefe zu verhindern, fehlten dafür gänzlich. Das Team von Rudolph Garten- und Landschaftsbau aus dem hessischen Obertshausen kreierte daraus einen Privatgarten, der durch die Kombination von Funktionalität und Ästhetik überzeugt – modern und klar gegliedert bietet er neben großzügigen Gemeinschaftsflächen für jedes Familienmitglied einen kleinen Rückzugsort. Rund um den Pool kann man zusammenkommen, sich aber auch zurückziehen. Im Hintergrund: das Poolhaus.


eco.garten

I M M O T I O N E N

proudly presented by

Who else?

Mehrgenerationenhaus Oberperfuß, 9 Zimmer, 4 WCs, 2 Bäder, Wohnnutzfläche ca. 350 m², Grundstücksfläche ca. 1.021 m², Doppelgarage, 3 AAP, voll unterkellert

Großes Baugrundstück Tarrenz, Grundstücksfläche 1.260 m², für Bauträger geeignet – Reihenhäuser/ Mehrfamilienwohnungen

Neubau Maisonette-Wohnung Prutz, 4 Zimmer, Wohnnutzfläche ca. 117 m², Süd-Ost-Terrasse ca. 46 m², 1 Autoabstellplatz, Keller

IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN Peter Jenewein Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel.: 0512-26 82 82, Mobil: 0664-110 8 200 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at

eco.nova

97


eco.garten

ERLEBNISRAUM WO: KANTON THURGAU, SCHWEIZ | GARTENGRÖSSE: 00 m2 Man muss nicht immer gleich alles herausreißen – findiger ist es, bereits Vorhandenes umzubauen und in das neue Konzept zu integrieren. So geschehen in diesem Garten, der zu einem landwirtschaftlich genutzten Hof gehört. Es liegt außerhalb einer kleinen Ortschaft inmitten strukturreicher Kulturlandschaft auf einer Anhöhe, von der man einen schönen Blick auf die umgebenden Weiden, die Obstwiesen und die Berge hat. Der Tisch steht auf einem schattigen Plätzchen unter einem mit Wein berankten Pavillon, „Fenster“ in der Bepflanzung geben den Blick immer wieder auf die sanften Hügel des Thurgaus frei. In der naturnah gestalteten Flachwasserzone befinden sich gewaschener Rollkies, Wacken und Moränenfindlinge. Verantwortlich für das Paradies sind die Macher von GRIMM Gärten aus Hilzingen in Baden-Württemberg.

GERAHMTES NATURGEMÄLDE WO: REGION ZÜRICHSEE, KANTON SCHWYZ GARTENGRÖSSE: 00 m2 Was für ein Blickfang – die hügelige Landschaft der Glarner Alpen zu einem Gemälde gerahmt. Und das Schönste daran: Das Landschaftsbild verändert sich mit den Tages- und Jahreszeiten immer wieder. Dieses „Fenster zur Natur“, wie es der Schweizer Gartenplaner Patrick Schöni nennt, ist eine ganz besondere Inszenierung, die in Zusammenarbeit mit dem Architekten der Villa, Christian Orus, oberhalb des Zürichsees entstand. Der große Rahmen aus Kalkbeton hat aber nicht nur ästhetische Bedeutung als Point de vue der Sichtachse, die sich vom Haus über den Pool erstreckt; er hat auch einen ganz praktischen Nutzen, denn dort ist auch gleich das Pool-Rollo versteckt. „Das Ineinanderfließen von Architektur, Garten und Landschaft zeigt sich besonders intensiv beim ‚Fenster‘ am Pool“, so Schöni.

98

eco.nova


eco.garten

bezahlte Anzeige

mit zwei ausbildungen doppelt sicher in die zukunft. Lehre & Matura verbindet eine vollständige Berufsausbildung mit der allgemeinen Hochschulreife. In Tirol wird dieses Angebot vom WIFI und vom BFI durchgefßhrt. Mehr Informationen unter: www.tirol.gv.at/lehre-und-matura

D005_016_03_01_AZ_Econova_185x122+PR_RZ.indd 1

20.04.18 11:51

eco.nova

99


eco.garten

EIN HANG WIRD GARTEN WO: AACHEN, NORDRHEIN-WESTFALEN | GARTENGRÖSSE: 0 m2 „Ein Garten ist kein Selbstzweck, er dient dem Menschen. Der Mensch soll sich dort gerne aufhalten“, findet Gartenplaner Christopher Richter. Er hat diesen wunderbaren Garten geplant und ausgeführt. Früher sah es vom Wohnzimmer der eleganten Stadtvilla so aus, als würde der etwa fünf Meter hohe Hang einem gleich entgegenkommen. Richter hat das steile Hanggrundstück terrassiert. Und es damit nutzbar gemacht. Passend zu Aachen mit seinen vielen warmen Quellen spielt Wasser bei der Gestaltung die zentrale Rolle. Über das Wasser führen schmale Holzstege, die den Rundgang durch das eigene Grün zum Erlebnis machen.

100

eco.nova


Fliesen Keramik Jenewein Gesellschaft m.b.H Fliesen- und Natursteinverlegung Gewerbepark 15, 6460 Imst, +43 (0)54 12/66 8 13 Trientlgasse 41, 6020 Innsbruck, +43 (0)512/89 02 91 www.jenewein-fliesen.com

Mosaik Naturstein


Nah am Wasser

Je turbulenter die Welt um uns herum wird, umso mehr steigt in uns das Bedürfnis nach einem schönen Zuhause – einem Rückzugsort, der nur uns selbst gehört. Und der ist immer öfter grün.

D

er eigene Garten. Für viele ist

ist fast immer ein natürlicher Mittelpunkt

rund 80 Lizenzpartnern von Biotop, weil die

er ein Symbol für Freiheit, für

vorgegeben. Auch Johannes Wammes hat die

Philosophie dieser Natürlichkeit mit jener

Wohn- und Lebensqualität. Der

Faszination Wasser vor Jahren gepackt und

von Johannes Wammes perfekt zusammen-

Wunsch nach einem grünen Zimmer wird

lässt ihn seither nicht mehr los.

passt.

auch und gerade für Städter immer grö-

Als Gartenplaner blickt Wammes auf einen

ßer. Im hektischen Drumherum bringt die

langjährigen Erfahrungsschatz zurück, hat

Natürlich chlorfrei

Natur ein Stück Gelassenheit ins Leben,

schon zahlreiche Gartenträume zum Leben

„Der innovative Living-Pool von Biotop ist

Erdung – im wahrsten Sinne. So wird der

erweckt, Ideen auf kreative Weise Realität

eine Weiterentwicklung des Swimming-

Garten als heimischer Rückzugs- und Ent-

werden lassen – vom grünen Balkon über

pools und bietet die Wasserqualität eines

spannungsort immer wichtiger. Das Zweit-

den kleinen Hausgarten bis zum weit ver-

kristallklaren Bergsees mitten im eigenen

wohnzimmer so wohnlich und stilvoll wie

zweigten Familiengarten. Mit der Firma Bio-

Garten. Optisch ein klassischer Pool und

möglich einzurichten, hat sich zu einem

top hat Garten Wammes zudem einen star-

trotzdem voll biologisch. Der Living-Pool

regelrechten Mega­trend entwickelt. Nicht

ken und kompetenten Partner im Bereich

kommt durch eine spezielle Filtertechnik

nur bei den „Gärten des Jahres“ spielt Was-

Natur-Pool gefunden.

gänzlich ohne Chlor oder andere giftige

ser dabei (s)eine große Rolle.

Biotop hat unter anderem mit dem so ge-

Chemikalien aus. Das ist Schwimmen in

Die Kraft und gleichzeitige Sanftheit des

nannten Living-Pool eine naturnahe Alter-

purer Natur“, erklärt Wammes. Ein unterir-

Wassers gibt jedem Garten einen ganz beson-

native zu konventionellen Swimmingpools

disch angeordneter Biofilter und ein eigens

deren Charakter. Wo Wasser mit im Spiel ist,

realisiert. Garten Wammes ist einer von

entwickelter Phosphatfilter sorgen für die

102

eco.nova


garten.wammes

„EIN LIVING-POOL BIETET HÖCHSTES SCHWIMMVERGNÜGEN IN KRISTALLKLAREM WASSER – PURE NATUR IM UND UM DEN POOL.“ biologische und physikalische Aufbereitung

Steineinfassungen oder Nirosta-Wasser-

des Wassers, das damit immer klar und

schütten über exklusive Pool­abdeckungen,

lebendig bleibt.

Edelstahlhandläufe und edle Treppenein-

Das unkomplizierte System hat zudem den

stiege bis zur Beheizung mit Solarsystemen

Vorteil, dass das Wasser über den Winter

oder Wärmepumpen quasi alles möglich.

nicht aus dem Becken gelassen werden

Referenzanlagen zu besuchen ist deshalb

muss. Dies ermöglicht nicht nur einen

eine gute und wichtige Vorbereitung für das

sorgsamen, nachhaltigen Umgang mit der

eigene Projekt. Denn durch den persönli-

Ressource, es sorgt auch dafür, dass der

chen Kontakt zu Poolbesitzern und vielerlei

Living-Pool das ganze Jahr über zum dekora-

Details, die man während der Besichtigung

tiven Element im Garten wird.

erfährt, lernt man sein Traumobjekt klar

Symbiose von Design und Natur

zu definieren und es gemeinsam mit dem Planer zur endgültigen Lösung weiterzuentwickeln. Vom Wasserfall bis zur Gegenstro-

Die Varianten für den Living-Pool sind so

manlage, von der Unterwasser­beleuchtung

vielfältig, wie die Wünsche der Kunden

bis zur Designdusche wird jeder Living-Pool

oder die örtlichen Gegebenheiten. Weil

zum Unikat.

der Pool gänzlich ohne Regenerationszone

Flexibel und individuell adaptierbar ent-

auskommt, braucht er relativ wenig Platz

stehen persönliche Oasen für ein gesundes,

und lässt sich so auch auf kleinen Flächen

reines Badevergnügen. Denn Glück braucht

realisieren. Bei der Gestaltung ist von

© ANDREAS FRIEDLE

Johannes Wammes

keinen festen Himmel ...

GARTEN WAMMES

Johannes Wammes Schlierenzau 37, 6425 Haiming Tel.: 05266/87 173 info@gartenwammes.at www.gartenwammes.at

eco.nova

103


„heimat

ist kein Ort, es ist ein

gefühl“

Herbert Grönemeyer


STEINGARTEN EINMAL ANDERS?

UNSERE STEINGÄRTEN SIND JEDERZEIT GEÖFFNET!

WOHNRAUM TRIFFT WOHNTRAUM!

FILIALE ÖTZTAL | BAHNHOF Ötztaler Höhe 2 • 6430 Ötztal • (t) +43 676 88181 4606 (@) office@katzenberger.co.at

UMWELTTECHNIK ZEITGEMÄSS!

KATZENBERGER BETON- UND FERTIGTEILWERK GMBH Archenweg 52 • 6020 Innsbruck • (t) +43 512 3303 0 (f) +43 512 3303 33 • (@) office@katzenberger.co.at

FILIALE LANDECK Bahnhofstrasse 34 • 6500 Landeck • (t) +43 676 88181 4607 (@) office@katzenberger.co.at FILIALE WÖRGL Lahntal 7 • 6300 Wörgl • (t) +43 676 88181 4610 (@) office@katzenberger.co.at www.katzenberger.co.at


eco.garten

! n e n h I t i m s Hinau ßen gut leben lässt.

Wie es sich auch drau

Knautschige Outdoor-Hocker „Divine“ (55 x 55 cm) von Cane-line ab 345 Euro. Gesehen bei Freudling.

„Mega Daybed“ von cane line mit Soft-Touch-Pölstern und graphitfarbenem Geflecht aus spezieller Cane-line-Faser. Gesehen um 3.490 Euro im Einrichtungshaus Föger.

Outdoortauglicher Sessel „Poncho“ von LucidiPevere für Living Divani. Erhältlich ab 1.900 Euro bei Freudling.

106

eco.nova


eco.garten

Balkonset „Tärnö“ aus schwarzer Akazie und graubraun lasiertem Stahl. Tisch und zwei Stühle (lassen sich zusammenklappen und sind damit bequem zu verstauen) um 37,99 bei Ikea.

Sonnenschirm „Ensombra“ des spanischen Familienunternehmens Gandia Blasco. Die Lamellen können nach Belieben ineinandergeschoben oder auseinandergezogen werden und lassen sich damit individuell einstellen. Gesehen bei mg interior. Verschiedene Farben, ab ca. 1.600 Euro.

Im Laufe der Jahre hat sich Royal Botania mit seiner Verbindung aus Präzision und Funktionalität zu einem Synonym für technisch ausgefeilte, vielseitige Gartenmöbelkollektionen entwickelt. Bei mg interior finden Sie eine schöne Auswahl.

eco.nova

107


eco.garten

Die Serie „Network“ von Ronda besteht aus verschiedenen hochwertigen Outdoor-Komponenten (Bänke, Tische, Sofa, Liegen ...), die sich beliebig kombinieren lassen. Erhältlich über mg interior.

Depot eröffnet die Freiluftsaison mit feinen Möbeln, Accessoires und Outdoortextilien, die das Zuhause bereit machen für die ersten Sonnenstrahlen. Mit dabei unter anderem: Barbecuetrolley um 149 Euro, Feuerschale um 69,99 Euro, Outdoorteppich „Ananas“ um 39,99 Euro, Pflanzentreppe „Shabby“ um 59,99 Euro, bunte Solarleuchte um 9,99 Euro.

108

eco.nova


eco.garten

Praktisches und vielseitiges Regal „Hyllis“ aus verzinktem Stahl. Schaut alleine etwas unsexy aus, wirkt gut bestückt aber gleich ganz anders. Bei Ikea um 9,49 Euro (Töpfe ab 1,29 Euro).

Bunte Sidetables „On the move“ von Cane-line aus Aluminium. Ab 260 Euro bei Freudling.

Gartensofa „Agra“ aus Schnurgeflecht by Living Divani. Verschiedene Ausführungen ab ca. 3.500 Euro, gesehen bei Freudling.

eco.nova

109


eco.garten

Der Ikea-Klassiker für draußen: UV-stabilisierter Kunststoffsessel PS Vågö, zu haben in verschiedenen Farben um je 19,99 Euro.

Stapelbarer Sessel „Net Relax“ von Nardi aus UV-beständigem Fiberglas-Polypropylen. Erhältlich in verschiedenen Farben um je 99 Euro im Einrichtungshaus Föger.

Die LED-Outdoorleuchte „Bolleke“ von fatboy mit kecker Schlaufe zum Aufhängen macht selbst dann Spaß, wenn sie nicht leuchtet. Wenn sie es dann tut, lässt sie sich in drei Helligkeitsstufen dimmen. Geladen wird sie via USBKabel und leuchtet dann bis zu 24 Stunden. Ca. 70 Euro. fatboy z. B. gesehen bei Reiter Wohnen und im Einrichtungshaus Kranebitter.

ADRESSEN DEPOT. Filialen z. B. im Kaufhaus Tyrol in Innsbruck, in den Schwazer Stadtgalerien, dem Inntal-Center Telfs, im Einkaufszentrum Imst oder im „KISS“ in Kufstein Einrichtungshaus Kranebitter. Templstraße 2, Innsbruck Einrichtungshaus Föger. Bundesstraße 1, Telfs-Pfaffenhofen IKEA. Amraser-See-Straße 56c (beim DEZ), Innsbruck mg interior. Haller Straße 41, Innsbruck Reiter Wohn- & Objekteinrichtung. Haller Straße 201, Innsbruck Wohndesign Freudling. Gewerbeweg 3, Fügen

110

eco.nova


Das Qualitätsprodukt ist die Voraussetzung für ein gutes Handwerk!

B A U M A N N U N D S TA R K O E G FLIESENLEGER-MEISTERBETRIEB

fliesen öfen • parkett IBK/NEU-RUM Tel. 05 12/26 41 05 Kaplanstraße 6 • 50 Meter neben Metro oliver@abc-fliesen.at

www.abc-fliesen.at


promotion

Markisen als Sonnenschutz geben Terrassen und Balkonen ein elegantes und mediterranes Flair und werten das Haus damit auch optisch auf.

Außenanliegende Sonnenschutzsysteme ermöglichen es, Gebäude effizient zu beschatten, und sind ein hervorragender Sonnen- und Sichtschutz.

Gut geschützt Mit der richtigen Steuerung ist Sonnenschutz Klima-, Einbruch- und Sichtschutz und sorgt für Energieeffizienz beim Kühlen, Heizen und Beleuchten. Die Möglichkeiten sind vielfältig und werden dank technischer Weiterentwicklungen immer individueller.

S

onnenschutzsysteme müssen

Vom Falten und Rollen

gleichzeitig höchst unterschiedli-

Ob im privaten Wohnbereich oder bei der Ar-

che Funktionen erfüllen. Sie sollen die In-

beit: Direkte Sonneneinstrahlung und von

nenräume vor Überhitzung aufgrund der

außen in den Raum eindringende Hitze be-

Sonneneinstrahlung schützen und eine

einträchtigen das Wohlbefinden und die Leis-

Blendung an fensternahen Arbeitsplätzen

tungsfähigkeit. Die Lösung sind außenan-

infolge übermäßigen Lichteinfalls verhin-

liegende Sonnenschutzsysteme. Sie bringen

dern. Gleichzeitig dürfen sie die zentralen

hervorragende Sonnen- und Sichtschutzeigen-

Funktionen der Fenster, die sie beschatten,

schaften mit und bieten zudem vielfältige op-

nicht beeinträchtigen. Sie prägen als sicht-

tische Gestaltungsmöglichkeiten. Neben klas-

bare Bestandteile das Bild einer Fassade

sischen Rollläden vornehmlich aus Aluminium

maßgeblich mit und sollten daher mit dem

sind in den letzten Jahren textile Systeme im-

architektonischen Konzept des Gebäudes im

mer weiter auf dem Vormarsch. Als technische

Einklang stehen.

Weiterentwicklung von Außenjalousien sind

Ennemoser Sonnenschutz mit Sitz in der Innsbrucker Haller Straße ist ein Familienbetrieb mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Sonnen- und Wetterschutzanlagenbranche. Zufriedene Kunden gehören seit jeher zur Firmenphilosophie. Das bedeutet freundliche Beratung und individuelle Planung durch erfahrene Kundenberater und viel Zeit für Gespräche über persönliche Wünsche und Anliegen.

112

eco.nova

„DER RICHTIGE SONNENSCHUTZ WIRD BEIM HAUSBAU IMMER MEHR ZUM THEMA. AUCH AUS ÖKONOMISCHEN GRÜNDEN SOLLTE KEIN HAUS MEHR OHNE SEIN.“ Remo Ennemoser

Raffstoren besonders beliebt, die sich mittlerweile ganz unkompliziert mittels Funk steuern lassen. Die Qualitätsprodukte von Tecnolux überzeugen dabei durch ihre Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit als auch ihr Design in Verbindung mit hoher Belastbarkeit. Toll ist auch das ZIP-Außenrollo, das selbst extrem hohe Windstärken aushält. Durch unterschiedliche Ausführungen des Tuchs ist je nach Wunsch eine Nutzung des Tageslichts


promotion

Bewegliche Raffstoren sind mit ihren wend- und hochziehbaren Lamellen aus Leichtmetall ein guter Sicht- und Blendschutz.

ZIP ist ein hochwertiges Außenrollo, extrem windstabil und flexibel und ermöglicht je nach Ausführung eine individuelle Abschattung der Räume.

(bis zu 80 Prozent) bis zur fast vollständigen

erhöhtem Komfort auch Sicherheit vor Ein-

und schnell installieren und sind komfor-

Abschattung möglich. So wird das Raumkli-

brechern – besonders während der Abwe-

tabel und intuitiv steuerbar. Das Ennemo-

ma energiesparend optimiert, ohne dass zu

senheit. Die Funksysteme lassen sich einfach

ser-Team berät Sie gerne.

viel Tageslicht verloren geht. Für Balkon oder Terrasse bieten auch Markisen zusätzlich optisch und funktional hochwertige Sonnenschutzvarianten.

Immer und überall steuern Mittels Smartphone-App oder Tablet lassen sich moderner Sonnenschutz bzw. die Hausautomation bequem steuern und zum Beispiel die Rollläden auch von unterwegs schließen. Zeitsteuerungen schaffen nebst

Ennemoser Sonnenschutz unterstützt Sie als Fachbetrieb bei der Planung und Ausführung unterschiedlichster Anforderungsprofile in allen Bereichen von Sonnenund Wetterschutzanlagen. Das regelmäßig geschulte Fachpersonal berät Sie umfassend gerne bei Ihnen vor Ort oder im großen Ausstellungsraum in Innsbruck. Zuverlässigkeit und hohes fachliches und handwerkliches Können sind für uns die Grundvoraussetzung unseres Erfolgs. Sie vermissen noch etwas, haben Fragen oder Anregungen? Nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie unsere Homepage unter www.ennemoser-sonnenschutz.at. Wir beraten Sie gerne ausführlich und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.

eco.nova

113


PRO.IDEE

()

()

Neue Ideen – willkommen zu Hause. () ECK-GELÄNDER-PFLANZENTOPF 21-2 Jetzt dekorieren Sie auch die Ecken Ihres Balkongeländers mit reicher Blütenpracht. Dank 44 cm Durchmesser haben bis zu zwölf Pflanzen reichlich Platz. Perfekt auch für kleine Balkone und in Sekunden sicher befestigt: Setzen Sie den Topf einfach mit der L-förmigen, 8 cm tiefen Aussparung auf das Geländer (Holmstärken bis 8

()

cm), kurz andrücken und gegebenenfalls mit den zwei mitgelieferten Kunststoffbindern sichern – schon sitzt er 100%ig kipp- und rutschfest. Wetterfest, langlebig und farbecht. In Weiß und Anthrazit erhältlich. .....................................................................89 Euro

() WONDER BLANKET® 21-3 Das Kingsize-Plaid der Luxusliner und Nobelhotels – aus flaumzartem, volumigem Fleece. Traumhaft weich und wärmend: ein Genuss allein und zu zweit. Mit ca. 275 x 230 cm (!) geht das Format weit über die übliche Deckengröße (150 x 200 cm) hinaus, dennoch ist die Wonder Blanket® nahtlos

()

gefertigt – nichts kann drücken. Strecken Sie sich gemütlich auf Ihrer Couch aus – oder Ihrer Liege, Ihrer XL-Hängematte. Wonder-Blanket® ist Personen zu schmiegen. Auch Großgewachsene

() SOLAR-LEUCHTKIESEL 22-

fühlen sich von Kopf bis Fuß umhüllt.

Die neue Generation Solarleuchten: stärkere Ladeleistung, mehr Akkukapazität – für

................................................................ 54,95 Euro

extra lange Leuchtdauer. Der Leuchtkiesel lässt Ihren Garten in Ihrer Lieblingsfarbe

großzügig genug, um sich behaglich auch um zwei

() PALETTENKISSEN-SET 22-281

oder in wechselnden Tönen erstrahlen. Während viele Solarleuchten oft schon nach kurzer Zeit aufgeben, verzaubern diese Kiesel bis zu acht Stunden Ihr Beet, den Gartenteich, Steingarten ... mit sanftem Ambientelicht. Kein Kabel, kein sichtbarer

Komfortables Upgrade für trendige

Kollektor stört die vollendet gerundete Silhouette. Auch das Einstellen eines Farbtons

Palettenmöbel. Das perfekte Polster-Set für

ist möglich – durch Klopfen auf das Gehäuse (Berührungssensor). Bei jedem weiteren

drinnen und draußen. Robust, wasser- und

Tipp wechselt die Farbe: Rot, dann Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett und Weiß; per

schmutzabweisend. Sitzmöbel aus Holzpaletten

Fernbedienung (separat erhältlich) noch bequemer zu steuern.

sind ein Megatrend – drinnen als lässige

........................................................................................................................... 79,95 Euro

Wohnlandschaften, draußen als Lounge auf der Terrasse. Nur: Hierfür schöne, bequeme, richtig bemessene Polster zu finden, ist schwierig. Jetzt jedoch gibt es sie in Top-Qualität zum fairen Preis: von doppler®, dem renommierten Hersteller von Sonnenschirmen und Sitzpolstern. Das Rückenteil (120 x 40 cm) misst oben 10 cm T, unten 20 cm. Der empfindliche Lendenwirbelbereich wird so optimal gestützt. Sitzkissen: 120 x 80 x 15 cm (L x T x H). Farbe: Anthrazit. ................................................................ 99,95 Euro

114

eco.nova

-EURO-GUTSCHEIN EXKLUSIV FÜR ECO.NOVA-LESER/-INNEN

va no .) o ec in n- (0,044 €/M Natürlich können Sie Ihren 15-Euro-Gutschein auch im o i t Internet unter www.proidee.at einlösen. Eine Barauszahlung ist /ak 0 696 t a . nicht möglich. Der Gutschein ist gültig für das gesamte 0 e ide 10 - 9 Sortiment und ist nur einmal einlösbar. o r 8 Mindestbestellwert: 150 Euro. w.p el. 0 w T w Gültig bis 25.05.2018 Ihre Gutschein-Nr. 422201F (bitte bei Ihrer Bestellung angeben)

P024


a

n.)

DER NEUE RANGE ROVER VELAR

SPRICHT FÜR SICH.

AB SOFORT IN DEN UNTERBERGER AUTOWELTEN PROBEFAHREN. www.unterberger.cc *Mehr Informationen zum Award unter: wcoty.com

1

Weitere Informationen zur 3-Jahres-Garantie finden Sie unter landrover.at/garantie

Range Rover Velar: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 12,7 – 6,2 (innerorts); 7,5 – 4,9 (außerorts); 9,4 – 5,4 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 214 – 142. Symbolfoto. Autowelt Innsbruck Denzel & Unterberger Griesauweg 28, Tel.: 0512 33230 E-Mail: info@denzel-unterberger.cc

Autowelt Unterberger Strass Bundesstraße 109, Tel.: 05244 6100 E-Mail: info.strass@unterberger.cc

Autowelt Unterberger Telfs Wildauweg 1, Tel.: 05262 66766 E-Mail: info.telfs@unterberger.cc

Autowelt Unterberger Kufstein Haspingerstraße 12, Tel.: 05372 61060 E-Mail: autohaus@unterberger.cc

P02405_LRAT_Velar_T3_210x297_Unterberger.indd 1

18.04.18 11:44


Kufstein

Ehrwald

Wörgl Schwaz

Reutte Imst

Kundl

Kössen-Schwendt Kitzbühel Lienz

Innsbruck

Kaufen | Mieten

Verkaufen | Vermieten

Vertrauen Sie uns Ihre Immobilie an. Wir gehen sorgfältig damit um. Vertrauen Sie beim Immobilienverkauf auf unser Netzwerk und unser Know-how. Wohnungen, Häuser, Grundstücke – wir kennen die Region wie kein anderer und vermitteln wertvolles und leistbares Wohnen in Tirol. www.raiffeisen-immobilien.at

Sillian


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.