Ausgabe Nr. 04 / Mai 2018, P.b.b. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, ZNr. GZ 02Z030672 M, Euro 3.00
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ARCHITEKTUR
TYPISCH TIROL
Architektur schafft Identität.
SCHÖNE SHOPS Ein Raum als Bühne
WOHNEN IM FREIEN
Das Innenleben des Außenlebens
WOHNTRENDS
Die Sehnsucht nach Einfachheit
MONCLER
WEBER + WEBER
KIEFERMANN
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PULLOVER HEMD BERMUDA KIEFERMANN SNEAKER SANTONI ARMBAND ANDREA D’AMICO
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© ANDREAS FRIEDLE
eco.edit
Christoph Loreck und Mag. Sandra Nardin, eco.nova-Herausgeber
Der Wert von Werten Architektur ist ein Bedeutungsträger, der in den jeweiligen Kulturen unterschiedlich behandelt, konstruiert und interpretiert wird, resümiert Andrea Rieger-Jandl als Autorin des Buches „Architektur und Identität“, in dem sie sich auf die Suche nach dem Eigenen macht. Was aber ist es, das Tirol ausmacht?
D
as Bauen liegt den Menschen im Blut. Bei vie-
Wir leben heute in einer schnelllebigen, teils oberflächlichen
len beginnt die Leidenschaft schon im Sand-
Welt. Das Schöne, das Gefallen steht im Vordergrund, die
kasten und so mancher rettet sie hinüber ins
Fassade, sodass man zu wenig darüber nachdenkt, ob Archi-
Erwerbsleben. Theoretisch einzig der Schwerkraft ver-
tektur auch nachhaltig ist. Inhaltlich, strukturell und subs-
pflichtet und dank immer belastbarerer Materialien auch
tanziell. Verfügt Tirol in diesem Sinn über eine eigene, identi-
darüber erhaben, ist Architektur für viele mehr Berufung
tätsstiftende Baukultur und wenn ja, worin äußert sie sich?
als Beruf. Tatsächlich sehen sich Architekten einem Berg
Für die Titelgeschichte haben wir ab Seite 10 unterschiedli-
von Aufgaben gegenüber und es werden immer mehr. Das
che Projekte zusammengetragen und in Büchern geblättert.
ist einerseits so gewünscht, etwa, weil immer mehr Auf-
Weil Architektur aber eben mehr ist als eine schöne Hülle,
traggeber eine Komplettlösung für die Gestaltung von in-
zeigen wir Ihnen ab Seite 40, wie unterschiedliche heimi-
nen und außen anstreben. Und andererseits unvermeidbar,
sche Shopbetreiber und Gastronomen ihr gestalterisches
denn alles entwickelt sich weiter: die Menschen, das Mate-
Innenleben interpretieren. Außerdem haben wir uns für die
rial und die Meinungen.
Inspiration des eigenen Zuhauses ab Seite 60 die aktuellen
Vor zwei Jahren haben wir uns an dieser Stelle Gedanken
Möbeltrends der imm.cologne angesehen und verlegen ab
darüber gemacht, was Architektur generell leisten muss,
Seite 92 das Leben nach draußen in den Garten. So unter-
was sie können soll, was sie darf und was „gute“ Architektur
schiedlich die Themen sein mögen, so haben sie doch eines
überhaupt ist. In der heurigen Architektur-Ausgabe gehen
gemein: Noch nie war Bauen und Wohnen so individuell.
wir quasi als Weiterführung der heimischen Baukultur auf den Grund.
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eco.inhalt
eco.architektur 10 Tiroler Baukultur Weiß gekalkte Häuser mit blauen Läden verbinden wir automatisch mit griechischen Inseln, während steinerne Villen, gesäumt von prächtigen Zypressen, uns von der Toskana träumen lassen. Was aber macht Tirol aus? Der Versuch einer Klärung. // 26: Tirol unter alten Dächern:
eco.design
eco.garten
60 Sehnsucht nach Einfachheit
92 So geht Garten
Eine Zeitreise durch Tirol
Globalisierung, Urbanisierung, Digi-
Vorbei sind die Zeiten, in denen unse-
// 30: Südtirol: Schauplätze der
talisierung, Individualisierung oder
re Balkone und Terrassen bestenfalls
Architektur südlich des Brenners
Neo-Ökologie: Aktuelle Megatrends
als nützliche Flächen zum Wäsche-
gewinnen vor allem beim Thema Woh-
trocknen, Blumenpräsentieren oder
nen immer mehr an Sichtbarkeit. Ein
Kleidunglüften dienten und vielleicht
Streifzug durch die imm.cologne.
zweimal jährlich begrillt wurden. Die
40 Ein Raum als Bühne Der Handel steht vor Herausforderungen, aber auch vor neuen Chancen: Verkaufsflächen wandeln sich zur
78 Wohnen und Lifestyle
Außenflächen sind zu Genusszonen geworden. Ein Blick ins Innenleben des
Bühne der perfekten Produktinszenie-
Trendiges für drinnen, Cooles für drau-
Außenlebens.
rung. Und auch die gastronomische
ßen, Buchtipps, Kultur, Schönes &
// 106: Möbelschau: Wie es sich
Architektur verändert sich.
Gutes. Architektur kurz und bündig.
draußen gut leben lässt.
IMPRESSUM
Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/290088, redaktion@econova.at, www.econova.at Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra Nardin // Assistenz: Martin Weissenbrunner // Chefredaktion: Marina Kremser Autoren dieser Ausgabe: Caterina Molzer-Sauper, Marina Kremser, Marian Kröll Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Bruno König, Tanja Ischia, Hannah Oderich, Hannelore Weissbacher Grafik: Tom Binder // Druck: Radin-Berger-Print GmbH Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova. // Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäftigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben) TITELSEITE: Mesnerhof-C Chalet, Camp & Co, Steinberg am Rofan, www.mesnerhof-c.at, Foto: Werner Neururer Sind Beiträge in dieser Ausgabe in der Kopfzeile mit dem Firmennamen gekennzeichnet, handelt es sich um bezahlte Anzeigen!
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TYPISCH TIROL Weiß gekalkte Häuser mit blauen Läden verbinden wir automatisch mit griechischen Inseln, während steinerne Villen, gesäumt von prächtigen Zypressen, uns von der Toskana träumen lassen. Ausgehend von diesen Gedanken, haben wir uns auf die Suche nach dem typischen Tiroler Haus gemacht. Gibt es DAS Tiroler Haus überhaupt und was ist aus traditionellen Bauformen und architektonischen Details im Laufe der Zeit geworden?
Das kubische, schlichte Holzhaus von Holzbau Aktiv zeigt, wie man zeitgemäße Architektur mit natürlichen Materialien und modernster Technik umsetzen kann. Hell, offen und von hoher baubiologischer Qualität macht dieses Haus Wohnträume wahr und versprüht Geborgenheit und Wärme auf schlichte Art und Weise.
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© CHRISTOPH SIMON
// TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
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„MAN DARF TRADITIONELLES BAUEN NICHT SOFORT MIT KITSCH IN VERBINDUNG BRINGEN. GEWACHSENE STRUKTUREN UND STILMITTEL HABEN MEIST IHREN SINN UND IHRE BERECHTIGUNG. DIESE IN MODIFIZIERTER ART UND WEISE IN DIE HEUTIGE ZEIT ZU TRANSPORTIEREN, IST EINE SPANNENDE AUFGABE, FÜR DIE ES VIEL GESPÜR BRAUCHT.“
Die Bauherren erstanden ein altes Gebäude und traten mit dem Wunsch nach einem großzügigen Chalet für entspannte Tage mit Freunden und Familie an Architekt Jürgen Kitzmüller heran. Auch wenn vom Bestandsgebäude nur mehr ein paar Wände zur sinnvollen Nachnutzung übrig blieben, wurde im Chalet Huvila höchster Wert auf Tradition gelegt. Die hochwertigen heimischen Materialien und die alpine Architektur wurden in moderner Formensprache und mit technischer Raffinesse umgesetzt.
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© BIRGIT KOELL
Architekt Jürgen Kitzmüller
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VORFREUDE
Zuhause A U F I H R N EU ES
ür die meisten Tirol-Urlauber ist die klassische Postkarten-Almhütte mit verwitterter Holzfassade, Schindeldach, kleinen Fenstern und dunkler Stube mit Kamin der Inbegriff des gemütlichen Alpendomizils. Die heimische Hotellerie
greift diese Sehnsucht der Gäste nach Urigkeit gerne auf – oft-
mals bleibt es allerdings bei oberflächlicher Deko, die mit Baustil wenig zu tun hat. Bautraditionen, -materialien und Gestaltungsformen sind immer eng mit Landschaft und Witterung verbunden und haben meist funktionelle Ursprünge. Im intensiven Gespräch mit Thomas Krämer und Aria Sadr-Salek, den Gründern von SNOW Architecture, kristallisierten sich die Merkmale des Tiroler Hauses Schritt für Schritt heraus. Die beiden jungen Architekten beschäftigen sich seit Jahren mit der heimischen Formensprache und regionalen, traditionellen Baustoffen und setzen diese in moderner Art und Weise in ihren Projekten um – Tiroler Bautradition reloaded sozusagen. Ein deutlich spürbarer Trend hin zu hochwertigen Materialien, qualitätsvoller Ausführung des professionellen Handwerks und das Besinnen auf traditionelle Stilmittel beeinflusst heute vielfach die Architektur in Tirol.
Haus und Landschaft Ebene Baugründe in den Tälern sind in unserem Land rar, daher haben steiles Gelände, schwierige Transportwege und strenge Winter mit großen Schneemengen das Bauen in den Bergen geprägt. Natürlich sind und waren auch eine gewisse Sicherheit, die herrlichen Ausblicke und die Aussicht auf mehr Sonnenstunden ein Grund für das Wohnen am Hang. Es finden sich auch Unterschiede in den Baustilen des Tiroler Oberlandes und des etwas sanfter geformten Unterlandes. Der Umgang mit dem Gelände ist in der Tiroler Architektur stets ein wichtiges Thema. Ein Gebäude harmonisch und sinnvoll in die Landschaft zu setzen, ist wohl der größte Anspruch an gute Alpinarchitektur.
Was ging, was blieb Das klassische Satteldach mit Vordach ist witterungsbedingt entstanden. Die relativ leichte Neigung lässt den Schnee am Dach liegen und bringt so dessen Dämmwirkung zum Tragen. Lange
„EIN GROSSER UNTERSCHIED ZUM BAUEN IN VERGANGENEN TAGEN IST DIE BEWUSSTE BESCHÄFTIGUNG MIT DEN BAUHERREN UND DEREN BEDÜRFNISSEN UND WÜNSCHEN. DIESE LIEGEN HEUTE IM FOKUS GUTER ARCHITEKTUR. MASSGESCHNEIDERTE ENTWÜRFE IN FORM, FUNKTION UND OPTIK MACHEN AUS JEDEM OBJEKT EIN INDIVIDUELLES EINZELSTÜCK.“ Thomas Krämer, SNOW Architecture
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eco.architektur
© ARIA SADR-SALEK, SNOW.AT
Dieses soeben fertiggestellte Projekt von SNOW Architecture ist ein perfektes Beispiel für maßgeschneiderte, moderne Architektur, die auf traditionelle Elemente und Materialien zurückgreift. Die Bauherren sind sowohl beruflich als auch privat stark mit den Bergen und der Natur verbunden, was sich auch in der Formensprache ihres neuen Zuhauses widerspiegelt. Die sichtbare Dachkonstruktion wurde einer Gebirgslandschaft mit Höhen bis zum Gipfelkreuz und Tiefen nachempfunden, das begrünte Dach erinnert an sanfte Bergwiesen. Der Loftcharakter im Inneren entsteht durch die raumtrennenden Möbelboxen, die freie Sicht über den gesamten Raum zulassen. Natürliche, unbehandelte Materialien, eine Stube, ein Kamin – Herz, was willst du mehr.
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VORFREUDE
Zuhause A U F I H R N EU ES
Zeit galt diese Dachform als veraltet und unzeitgemäß. Das hat sich in den letzten Jahren wieder geändert. Eine raue Putzfassade im Erdgeschoß, Holzverschalung im Obergeschoß, ein Balkon mit üppig blühender Blumenpracht und Läden an den kleinen Fenstern gehörten lange Zeit zum klassischen Haus. Mit der steigenden Qualität moderner Verglasungen und dem Wunsch, sich die Natur mit ins Haus zu holen, öffneten sich die Wohnhäuser, schmale Balkone wurden zu Terrassen und die Materialvielfalt in der Fassadengestaltung lässt kaum noch Wünsche offen. Auch die klassischen Grundrisse mit einem Gang, von dem aus die einzelnen Wohnräume erschlossen wurden, ist längst überholt. Die meisten Bauherren wünschen sich heutzutage helle, offene Wohn-Ess-Koch-Bereiche, Wellnessbäder und private Rückzugsorte. Die Idee von der ursprünglichen Stube, der unbehandelte Dielenboden, Balkendecken und offene Kamine kehren wieder und machen auch in schlichter Formensprache das moderne Tiroler Haus gemütlich.
Die Schönheit liegt im Detail Neben der Lust am alpinen Dekorieren mit Hirschobjekten jeglicher Art sind es vor allem die Materialien und Oberflächen, die den Flair eines Raumes ausmachen. Die Liebe zu unbehandelten, natürlichen Stein- und Holzoberflächen und die technischen Möglichkeiten im konstruktiven Holzbau haben einen wahren Boom ausgelöst und damit den traditionellen heimischen Baustoff Holz in Tirol wiederbelebt. Dielenböden, Altholzflächen oder offene Sichtdachstühle machen auch die coolsten, schlichtesten Bauten und Räume wohnlich und verbreiten das Wohlgefühl einer urigen Almhütte im modernen Wohnhaus. Neben den optischen Einflüssen dieser hochwertigen Materialien sind auch deren Geruch und Haptik ausschlaggebend für unser Wohlbefinden. Zirbe und Lärche erleben seit Jahren einen Boom, auch Kupfer, Wolle, Natursteinmauern und alte Handwerkskunst stehen hoch im Kurs. Qualität hält sich eben über Jahre und kommt in leicht adaptierter Form immer wieder. Der wahre Tiroler Baustil lässt sich heutzutage zwar nicht mit einem Bild darstellen, kommt aber in vielen gelungenen Projekten auf beeindruckende Art und Weise deutlich zum Vorschein. Denn wie schon Gustav Mahler wusste: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Bewahrung und das Weiterreichen des Feuers.“
„DIE KOMMUNIKATION MIT DEM BAUHERREN WIRD DURCH DIE REALISTISCHEN DARSTELLUNGEN IN 3D NOCH INTENSIVER, DA DER ZUKÜNFTIGE BEWOHNER BZW. NUTZER DAS FERTIGE OBJEKT SCHON VON BEGINN AN FOTOREALISTISCH SEHEN UND DADURCH FRÜH GENUG IN DEN BAUPROZESS MIT EINGREIFEN KANN.“ Aria Sadr-Salek, SNOW Architecture
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© VIEWTURE
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Aus einem 0815-Gebäude in herrlicher Lage wird gemäß den Wünschen der Bauherren nach der Sanierung ein Wohnhaus im Tiroler Landhausstil entstehen. Es entsteht hier allerdings keine Kulisse mit oberflächlicher Behübschung, sondern ein Haus nach traditionellem Vorbild mit zeitgemäßen Möglichkeiten. Architektur: Jürgen Kitzmüller.
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© ELI@ZWEIRAUM.EU
Erst auf den zweiten Blick sind die sanften Eingriffe in diese alte Bausubstanz erkennbar. Massive alte Holzböden, sichtbare Holzkonstruktionen, viele kleine Fenster und sonstige Details aus vergangenen Tagen machen die Geschichte des Gebäudes deutlich spürbar. Eine solche Immobilie nach den Ansprüchen moderner Wohnbedürfnisse zu adaptieren, erfordert viel Liebe zum Objekt von Seiten aller Beteiligter. Die Eingriffe umfassten das gesamte Gebäude vom Erd- bis zum Dachgeschoß inklusive der gesamten Haustechnik. Dabei galt es, den besonderen Charme des Hauses möglichst zu erhalten und mit modernen Elementen in Einklang zu bringen. Umsetzung: familyhaus.eu
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Virtuell den Raum erleben
Gerd Reisigl geht mit SE7EN Immobilien neue Wege und hat in der 3D-Visualisierung mit VR-Brille und Touch-Controller gemeinsam mit einem jungen Innsbrucker Unternehmen eine Methode entwickelt, um Immobilien erfahrbar und greifbar zu machen. Zwischenschritt zum VR-Erlebnis setzte er 360-Grad-Touren um. Derart lassen sich Immobilien via Maus und Bildschirm erkunden. Dieses Angebot ist auch auf der Website von SE7EN Immobilien verfügbar und gehört in vielen Immobilienbüros mittlerweile schon zum Standardrepertoire. Das war Gerd Reisigl aber noch nicht gut genug. Deshalb stieg er, sobald die notwendige Technik in Form von VR-Brillen wie der eingesetzten Oculus Rift verfügbar war, auf die Virtual Reality Tour um. Die VR Touren sowie 3D-Rundgänge werden von Miviso, einem jungen dynamischen Innsbrucker Unternehmen programmiert, mit dem Reisigl seither eng kooperiert. Gemeinsam wurde der Einstieg in die virtuelle Realität vollzogen. Das Visualisierungstool vertreibt Gerd Reisigl tirolweit exklusiv. Gerd Reisigl hilft mittels VR-Brille, die Begehungen von Objekten samt Interaktion mit Einrichtungsgegenständen ermöglicht, der Vorstellungskraft seiner Kunden auf die Sprünge.
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Die Veränderung gestalten Das vorläufige Resultat dieser Kooperation
erd Reisigl hat Erfahrung in ver-
eine Wohnung vorzustellen. Deshalb hat sich
kann man bei SE7EN Immobilien in der Inns-
schiedenen Positionen eines gro-
Gerd Reisigl eine weitere Dimension dazu-
brucker Hofgasse am eigenen Leib erfahren.
ßen internationalen Unterneh-
geholt, um der räumlichen Vorstellungskraft
Und so viel sei verraten, es ist ebenso über-
mens gesammelt, ehe er in Innsbruck ein
seiner Kunden und Interessenten auf die
zeugend wie eindrucksvoll. Ergänzt wird die
etwas anderes Immobilienbüro eröffnete. „Ich
Sprünge zu helfen. „Ich will dem Kunden lö-
VR-Brille durch sogenannte Touch-Controller,
bin nicht der klassische Immobilienmakler,
sungsorientiert helfen und habe nach einem
mit denen man in der virtuellen Welt navigie-
ich versuche neue Wege zu gehen“, sagt Rei-
visuellen Kommunikationsmittel gesucht, um
ren und intuitiv die Hände benutzen kann.
sigl über sich selbst. Nicht zu Unrecht, möch-
eine Immobilie greifbar zu machen“, sagt Rei-
In den Räumen selbst kann man sich an der
te man ergänzen. Reisigl spricht Bauträger
sigl. Dazu ist er geistig bis ins Silicon Valley
Einrichtung zu schaffen machen, die Wand-
und sonstige Immobilienanbieter direkt an,
und nach Hongkong gegangen, um schließ-
farben und Bodenmaterialien nach persönli-
kümmert sich von der Idee, der Marktanaly-
lich – auf einem Umweg über eine Agentur in
chem Geschmack ändern und sich fast nach
se im Vorfeld, den Grundrissen, Marktpreisen,
Berlin – in Innsbruck fündig zu werden. Als
Belieben einrichten. In Sachen Innovation
bis hin zur Prozessoptimierung um sämtliche
wird man von SE7EN Immobilien noch eini-
Belange im Zusammenhang mit der Immo-
ges erwarten können, wie Reisigl ankündigt:
bilie und deren Vermarktung. Außerdem hat
„Ich bin lieber jemand, der Veränderung posi-
Reisigl in Kooperation mit einem Innsbrucker
tiv sieht, als von dieser überholt zu werden.“
Rechtsanwalt eine 10-teilige Videoserie namens „Immobilien Wissen2Go“ produziert, die die vielschichtigen Themen im Zusammenhang mit Immobilien verständlich aufbereitet und so zeigt, welches Wissen und welche Rechtssicherheit hinter der Maklerleistung steht. Auch wenn das Adjektiv „innovativ“ abgedroschen klingen mag, so ist es bei SE7EN
SEEN IMMOBILIEN
Immobilien dennoch höchst angebracht. Das kann man etwa bei virtuellen Rundgängen durch Immobilien, die sich mittels Virtual-Reality-Brille erfahren lassen, direkt nachempfinden. Es fällt mitunter schwer, sich auf Grundlage eines herkömmlichen 2D-Plans
Gerd Reisigl geht neue Wege und hat einen erfrischend anderen Zugang zur Immobilienbranche.
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© WERNER NEURURER
© EISENBERGER
Von seinem Vater hatte Georg Gasteiger den 400 Jahre alten Mesnerhof in Steinberg am Rofan vererbt bekommen. „Vielleicht ist es ja besser, du reißt es ab“, hatte der gemeint. Der Sohn riss nicht ab, er baute aus. Der erste Sanierungsschritt betraf den kalten, feuchten Wohntrakt der Bauern, innerhalb von vier Monaten wurde er generalsaniert. Vier Jahre später war die Heutenne an der Reihe: In sieben Monaten wurde sie zu einem zeitgenössischen Berg-Camp ausgebaut. Die Komplettsanierung steht noch aus – die leerstehenden Zuhäuser warten auf ihr Werden. Bezüglich der Bauphilosophie beruft Gasteiger sich auf Adolf Loos. „Unter anderem lieben meine Frau und ich den Satz: Achte auf die Formen, in denen der Bauer baut, denn sie sind der Urväterweisheit geronnene Substanz.“ Loos lässt „Veränderungen der alten Bauweise zu, aber nur dann, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten“. „Klar mussten wir den einen oder anderen baulichen Kompromiss eingehen, hoffen aber doch, dass wir den Loos’schen Regeln einigermaßen gerecht wurden“, so Gasteiger.
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© BRUNO KLOMFAR
eco.architektur
In Tirol zu wohnen und zu arbeiten bedeutete sowohl für den Planer als auch für die Besitzer dieses Hauses ganz bewusst mit der Landschaft und den Menschen hier zu leben. Die Bauherren wünschten sich ein wohlig-warmes HeustadelFeeling auf moderne Art. Das unregelmäßige Pyramidendach mit seinen unterschiedlich geneigten Dachflächen ergibt im Innenraum spannende Situationen. Der höchste Punkt der Dachkonstruktion liegt exakt über dem Esstisch und wird durch einen Luster, der eines von vielen schönen Familienerbstücken im Haus ist, betont. Architektur: Reinhold Hammerer.
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eco.architektur
IM.INTERVIEW
„Was dem einen gefällt, gefällt dem anderen nicht“ Weniger darüber reden, mehr tun. Hätte Architekt Alexander Meissl einen Wunsch an jene, die in Tirol für Baukultur zuständig sind, frei, wäre es dieser. Und da Baukultur mehr oder weniger jeden betrifft, war es wohl auch ein Appell an alle. // TEXT: MARINA KREMSER
ECO.NOVA: Sie meinten jüngst in einem
reglementiert, aber koordiniert gehört. Und
Gespräch, Tirol hätte keine Baukultur. Was
das sollte ausschließlich von Leuten gemacht
hat Sie zu dieser Aussage verleitet?
werden, die dazu in der Lage sind. Die Politik
ALEXANDER MEISSL: Das war vielleicht
sollte Rahmenbedingungen hinsichtlich Bau-
etwas überspitzt formuliert. Tirol hat Bau-
volumina oder Widmung schaffen, alles ande-
kultur, nur ist diese 100 Jahre alt und hat sich
re sollen Leute bestimmen, die von der Sache
nicht wirklich weiterentwickelt. Für die hei-
Ahnung haben. Ein Gemeinderat oder Bau-
mische Architektur war der Tourismus sehr
ausschuss ist meiner Ansicht nach nicht dazu
prägend. Leider ist die Tourismusarchitek-
geeignet, Baukultur zu beurteilen.
tur meines Erachtens jedoch nicht unbedingt von höchster Qualität. Dennoch hat diese
In den letzten Jahren hat sich vor allem die
tradierte Form der Architektur den Gästen so
Architektur am Berg extrem gewandelt.
viel Spaß gemacht, dass das ganze Land da-
Viele neue, teils futuristisch anmutende
von überschwemmt worden ist. Hotelpersön-
Bauten sind entstanden. Es wirkt fast wie
lichkeit im Sinne qualitätsvoller, nachhalti-
ein Gegenentwurf zum traditionellen Bau-
ger Architektur ist leider die Minderheit. Wir
en. Können Sie damit etwas anfangen?
haben viele Hotels, aber nur wenige, die auch
Dass sich das Bauen am Berg verändert, ist
aus architektonischer Sicht wertvoll sind,
klar. Neue Technologien machen vieles mög-
und das hat meiner Meinung nach die Ent-
lich, was früher undenkbar war. Für ein Al-
wicklung für ein tirolerisches Architekturver-
penvereinshaus hat man Ende des 19. Jahrhunderts die Materialien per Esel und mit der
ständnis aus Sicht der Gesamtbevölkerung verhindert. Wir haben gelernt, wer Lederho-
haben den Vorteil, dass man nach außen viel
Hand hinaufgezerrt, jetzt fliegt man komfor-
sen-Hotels baut, hat Erfolg, und dort, wo Er-
sieht, aber den Nachteil, dass sie Sommer wie
tabel mit dem Hubschrauber. Das schafft an-
folg stattfindet, geht man weiter.
Winter eine klimatische Herausforderung
dere Möglichkeiten und die sollte man letzt-
darstellen.
lich auch nutzen dürfen. Es gibt im alpinen
Gibt es für Sie abseits vom Tourismus
Bereich – egal ob Österreich, Frankreich oder
„typisch tirolerisches“ Bauen?
Es gibt Bauten, die sich allein aufgrund ihrer
die Schweiz – gänzlich neue Interpretatio-
Was uns in der Vergangenheit ausgezeichnet
Architektur einer bestimmten Region zu-
nen von Almhütten und Schutzhäusern, die
hat, sind Gebäude, die auf die Klimaeinflüsse
ordnen lassen. In Tirol scheint es mancher-
vor allem deshalb Qualität haben, weil sie im
zurückgegriffen haben: Häuser mit kleinen
orts so, dass erlaubt ist, was gefällt. Braucht
Volumen relativ klein sind. Großvolumige Ge-
Fenstern, Satteldächer, Vordächer, meist ein
es regional strengere gestalterische Regeln?
bäude, die in ihrer Maßstäblichkeit 1.000 Leu-
gemauerter Sockel im Erdgeschoß, viel Holz.
In Tirol war es leider Gottes so, dass bis Ende
ten Platz zum Essen bieten und noch dazu
Letzteres in allen Varianten von einfachen
der 1990er-Jahre das Ortsbild stark vom (poli-
in eher schlechter Qualität gebaut sind, sind
Bretterverschlägen für die Tenne, in der das
tischen) Willen der Bürgermeister geprägt war.
hingegen wie die Faust aufs Auge. Man muss
Heu gelagert wurde, bis hin zu Blockbauten.
Die Novellierung der Bauordnung war dann
also sehr genau abwägen, was man möchte.
Die Baukultur hat sich daran orientiert, was
eine Art Revolution in der Baukultur. Alles
Generell sollte Architektur gerade im ländli-
uns die Natur und das Klima vorgegeben ha-
war frei und zulässig. Und wie immer, wenn
chen Bereich aber nicht aggressiv rüberkom-
ben. Dieses Denken haben wir mittlerweile
man über Jahrzehnte etwas unterdrückt und
men – egal, ob alpines Gelände oder Flach-
verlassen. Natürlich ist auch das Wohnen an
dann öffnet, gab es auch hier die unterschied-
land. Wenn man nach Vorarlberg und seine
sich anders geworden. Damit haben sich die
lichsten Auswüchse und Experimente. Nicht
teils sehr dicht besiedelten Ballungsräume
Wohnräume verändert. Jeder will ein Wohn-
alles davon war auch gut. Ich persönlich bin
schaut, sind die Gebäude meist vornehm und
zimmer mit großen Panoramafenstern. Die
der Meinung, dass Gestaltung zwar nicht
sympathisch zurückhaltend und dabei trotz-
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dem modern. Das gefällt uns, nur die Tiroler
tet. Ich glaube, die Zukunft liegt in einem Art
Dass wir uns zu wenig damit beschäftigen.
bringen das irgendwie nicht zusammen, dies
Leasingmodell. Man sollte die Investitions-
Wir haben nicht erkannt, dass Architektur
auch hier im großen Stil umzusetzen.
kosten nicht aus einem Budget heraus finan-
etwa im Sinne neuer Wohnkonzepte eine
zieren, sondern eine höhere Investition über
Antwort auf aktuelle Lebensgewohnheiten
Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
eine laufende Budgetierung refinanzieren.
Gerade im gemeinnützigen Wohnbau haben
bieten kann. Die Architektur in Skandinavien zum Beispiel ist gestalterisch und funktio-
wir in Tirol ein starkes Regulativ durch die
Was muss für Sie Architektur generell leis-
nell höchst ansprechend. Es gibt dort Wohn-
Wohnbauförderung, die letztlich wenig Spiel-
ten, was ein Gebäude „können“?
konzepte, von denen wir meilenweit entfernt
raum lässt. Mir ist deshalb in den letzten fünf
Ein gutes Gebäude muss in erster Linie in die
sind. Wir definieren Wohnen immer noch
Jahren kein Wohnbau in herausragender
Umgebung passen, sowohl in seiner Maß-
nach Quadratmetern, die Skandinavier defi-
Qualität bekannt, auch wenn es ihn durch-
stäblichkeit, in der Größenordnung, als auch
nieren es nach Nutzen. Squaremeters or
aus geben mag. Das Zweite ist, dass wir ler-
in der Gestaltung. Es muss einem Zweck die-
Sharemeters? Wir reagieren leider sehr lang-
nen müssen, mit Baugrund für Einfamilien-
nen und nachhaltig sein. Nachhaltigkeit ist
sam auf sich verändernde Bedürfnisse. Woh-
häuser anders umzugehen. In Gegenden mit
ein mittlerweile leider sehr belastetes Wort,
nen und Arbeiten in einem Mischungsver-
wenig Besiedlung wird noch relativ wild ge-
ich meine damit etwas, das man nicht nach
hältnis gibt es in Tirol kaum bis gar nicht.
baut, in Gegenden mit viel Besiedelung kann
50 oder 60 Jahren leichtfertig abreißen muss.
In Kopenhagen gibt es ein Gebäude mit 400
man sich kaum noch einen Grund leisten.
Die Gestaltung ist dann Geschmackssache.
Wohnungen, in dem die Kinder der Bewohner in den ersten sechs Jahren betreut werden,
Damit schwindet die Baukultur – da wie dort, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
Ist Architektur identitätsstiftend?
wenn die Eltern arbeiten. Wir sind aktuell in
An öffentlichen Gebäuden hingegen wird
Unbedingt! Architektur ist immer ein Ein-
Deutschland zu einem Wettbewerb eingela-
sehr viel bei den Investitionen gespart. Die
griff in den Raum und die Natur. Architektur
den, wo in einem städtebaulichen Siedlungsge-
Lebenszykluskosten finden bei den Inves-
ist etwas Bleibendes und stiftet damit auch
biet in Bayern automatisch Kindergärten und
toren kaum Niederschlag. Momentan ist es
Identität. Deshalb finde ich Bausünden so
Schulen mitberücksichtigt werden, um die
wichtig, günstig zu bauen. Nur: Das ist in der
schlimm, denn sie lassen sich nicht so ein-
neuen Formen des Lebens auch tatsächlich
Regel kostspielig zu erhalten. Dabei sollte es
fach beseitigen. Sie stehen meist über Gene-
leben zu können. Dieser Gedanke ist bei uns
eher umgekehrt sein. Grundsätzlich weiß
rationen. Letztlich aber ist Architektur Aus-
wenig entwickelt. Natürlich hängt das auch
man um diese Problematik, aber es hat offen-
druck eines Kulturkreises, in dem man lebt.
damit zusammen, dass Tirol weit zersiedelt ist und wir nicht diese klassischen Ballungs-
sichtlich noch nie jemand darüber nachgedacht, wie sich die öffentliche Hand anders
Was sagt das über ein Land aus, von dem
zentren haben wie anderswo. Trotzdem kann
finanzieren könnte, wenn sie Gebäude errich-
Sie sagen, es hätte keine Baukultur?
man über den Tellerrand hinausdenken.
PIONI ERE
DER
ST ROM ZEI T
W W W. F IEG L .CO. AT
eco.nova
23
P1 (Headline), Innsbruck
P2, Innsbruck
P3, Innsbruck
Haus am Schottentor, Vienna
sbruck
Geerdete Perspektiven „Bei neuen Projekten ist für die PEMA Gruppe besonders wichtig, eine moderne und kreative architektonische Lösung zu schaffen, die unseren hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Erfolgreich ist eine Immobilienentwicklung aus unserer Sicht, wenn nach der Fertigstellung oder Revitalisierung eines Gebäudes ein Mehrwert für die Mieter, die Investoren und die BürgerInnen am jeweiligen Standort realisiert wurde.Wir sind bestrebt, einen urbanistischen Mehrwert für Generationen zu schaffen.” Mag. Markus Schafferer, Gründer und Mehrheitseigentümer PEMA Gruppe
enna
PEMA Gruppe | Bruneckerstraße 1, 6020 Innsbruck | Stock im Eisen Platz 3, 1010 Wien | T +43 512 251276-10 | E office@pema.at
eco.architektur
TIROL UNTER ALTEN DÄCHERN Johann Knoll, Thomas Bertagnolli, Karl. C. Berger und Georg Keuschnigg, Tyrolia Verlag, 144 Seiten, EUR 29,95 Ein wunderbarer Bildband, der dem bäuerlichen Leben und Arbeiten auf die Spur geht.
ZEITREISE
DURCH TIROL In manchen Seitentälern sind noch althergebrachte Bauernhöfe erhalten, an denen die Zeit zwar nicht spurlos vorübergegangen ist, die in ihrem Wesen aber noch erhalten sind. Ein Streifzug durch das bäuerliche Tirol.
W
26
o mittelalterliche Burgen auf futu-
nen, die historische Baukultur zu sammeln und für die
ristische Bergstationen treffen, sind
Nachwelt zu bewahren. Das Museum Tiroler Bauernhöfe
das Bewahren und der Mut zur In-
ist aber weit mehr als eine Dokumentation alter bäuer-
novation keine Gegensätze, charak-
licher Architektur und Bauweise. Mit einer Wanderung
terisiert die Tirol Werbung die heimische Architektur und
durch die kleinen Täler, Wälder, Brücken und Wege des
Baukunst. Tirol ist nicht nur Tradition, dennoch liegen
Freilichtmuseums genießen Gäste aus aller Herren Län-
dort unsere Wurzeln.
der alljährlich unsere herrliche Erholungslandschaft im
Im Unterinntal, eingebettet in und strukturiert durch
geschichtlichen und kulturellen Ambiente“, erzählt Jo-
die Hügel- und Waldlandschaft hinter den Reintaler
hann Knoll. Er ist seit zehn Jahren Obmann des Vereins
Seen, liegt „Klein Tirol“, das Freilichtmuseum Tiroler
Museum Tiroler Bauernhöfe, langjähriger Gemeinderat,
Bauernhöfe. Hier wird die historische bäuerliche Bau-
Vorstandsmitglied und Vizebürgermeister der Gemein-
kultur in Nord-, Ost- und Südtirol dokumentiert und be-
de Kramsach und ehrenamtlich in verschiedenen örtli-
wahrt. 37 Haupt- und Nebengebäude aus allen Landes-
chen Vereinen tätig. Gemeinsam mit Volkskundler Tho-
teilen sowie Zeugnisse des wirtschaftlichen und sozialen
mas Bertagnolli, Karl C. Berger, unter anderem Leiter des
Lebens – Volksschulen, Kapellen, Mühlen, Säge, Nagel-
Tiroler Volkskunstmuseums, und dem langjährigen Di-
schmiede und Schießstand – wurden an den Original-
rektor des Tiroler Bauernbundes, Georg Keuschnigg, hat
standorten abgebaut und im Museum neu errichtet. Mit
Knoll die faszinierende Tiroler Geschichte und Kultur
mehr als 60.000 Besuchern pro Jahr zählt das Museum
in einem Buch zusammengefasst und nimmt den Leser
zu einem der führenden in Tirol. „Vor mehr als vierzig
beim Durchblättern auf einen fotografischen Rundgang
Jahren haben vorausschauende Pioniere damit begon-
mit.
eco.nova
eco.architektur
ALTER SEGGER HOF, KARTITSCH
Dieser Bauernhof ist ein typischer Vertreter eines Osttiroler Haufenhofes. Das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude sind getrennt und stehen unregelmäßig zueinander. Der Alte Segger Hof dürfte zwischen 1370 und 1420 entstanden sein. Ein schmaler Flur verbindet beide Eingangstüren.
Jedem Hof seine Form
Im mittleren Inntal ist den Mittertennhöfen der städti-
Den unterschiedlichen geografischen und sozialen Ge-
sche Einfluss entlang der Handelsstraßen bis heute abzu-
gebenheiten entsprechend, entwickelten sich in Tirol
lesen. Gekennzeichnet ist diese Hofform durch eine brei-
mehrere Hofformen: Im Oberland überwiegen Paarhöfe,
te, befahrbare Tenne. Der wirtschaftliche Schwerpunkt
die dichte Verbauung in der Region um den Reschenpass
dieser Höfe lag im Ackerbau, dessen Erträge auf den na-
ließ hingegen Durchfahrtshäuer entstehen; Einhöfe, de-
hegelegenen Märkten verkauft wurden. Dieser finanzielle
ren hinterer Wirtschaftsteil durch eine breite, befahrbare
Fluss machte es im 18. Jahrhundert möglich, üppige Bund-
Durchfahrt erschlossen wurde. Im Außerfern – vor allem
werksgiebel zu errichten. Manchmal sind diese nicht ver-
in den Straßendörfern des Lechtals – finden sich vor-
schalt, wodurch das Dachgeschoß als Fläche zum Trock-
rangig Mittel- und Eckflurhäuser. Viele Höfe sind durch
nen genützt wird. Balkone sind deshalb überflüssig und
scheinbar unkoordinierte Zu- und Umbauten gekenn-
fehlen vollständig.
zeichnet, eine Konsequenz aus der so genannten Real-
Die Haus- und Hoflandschaft südlich des Brenners hin-
teilung.
gegen ist richtig vielfältig. Paarhöfe wechseln sich mit
Im Unterland indes wird das Landschaftsbild durch ei-
Einhöfen ab. Hofform und Größe sind gerade hier durch
ne Erbsitte geprägt, die sich unter bayrischem Einfluss
das Zusammenspiel von Gesellschaftsschicht und Wirt-
seit dem 16. Jahrhundert durchgesetzt hat: Haus und Hof
schaftsform geprägt. Viele Häuser sind massiv gemauert
wurden lediglich an eine Person übergeben und nicht, wie
oder in Mischbauweise errichtet. Das und vieles mehr le-
im westlichen Tirol üblich, gleichmäßig aufgeteilt. Da-
sen Sie im reichlich bebilderten Buch „Tirol unter alten
durch wurden die Fluren nicht zerstückelt, die Höfe blie-
Dächern“, das damit neue Einblicke in das alte Tirol zeigt.
ben größer und wirtschaftlich stärker.
Beispiele daraus finden Sie auf den folgenden Seiten.
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PORTNER HOF, VALS
Der Portner Hof ist ein typischer Wipptaler Einhof mit Seitenflurgrundriss. Das Wirtschaftsgebäude mit Stall und Tenne bot Platz für neun Rinder, sechs Ziegen, zwei Schweine und Hühner. Rechts vom Eingang liegt eine getäfelte Kammer, Gaden genannt. Sie diente dem Altbauern nach der Hofübergabe als Unterkunft.
DIE ÜBERGABE WAR EIN BESONDERS WICHTIGES EREIGNIS IM ABLAUF DES BÄUERLICHEN LEBENS. WENN DER ALTE BAUER DAS HAUSWESEN NICHT MEHR BEWERKSTELLIGEN KONNTE, MUSSTE EINER SEINER NACHKOMMEN DAS ANWESEN ÜBERNEHMEN.
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eco.architektur
DIE LANDWIRTSCHAFT WAR ÜBER JAHRHUNDERTE DIE WICHTIGSTE ERWERBSQUELLE DER TIROLER BEVÖLKERUNG UND BESTIMMTE DIE SOZIALEN VERHÄLTNISSE. DAS ZUM TEIL SCHWIERIGE LEBEN MIT UND VON DER NATUR DRÜCKTE DEM LAND SEINEN STEMPEL AUF UND HINTERLIESS AUCH SPUREN IN DER LANDSCHAFT. ENTSPRECHEND DEN NATURGEGEBENEN VORAUSSETZUNGEN ENTSTANDEN UNTERSCHIEDLICHE, REGIONALTYPISCHE KULTURRÄUME, DIE IN ANSÄTZEN NOCH IN ARCHITEKTUR UND FLURFORMEN ZU SEHEN SIND, ABER IN UNSEREN MODERNEN ZEITEN SCHNELL VERSCHWINDEN WERDEN.
FRANZL’S KLAISLA’S HOF, LÄNGENFELD
Ein typischer Hof aus dem Ötztal, da bei ihm Wohn- und Wirtschaftsbau des Paarhofes seitlich versetzt hintereinander stehen. Zwischen dem Wirtschaftsgebäude und dem Wohnhaus befindet sich ein Kornkasten, der über das Freie erschlossen ist. Der Hof wurde von zwei Familien bewirtschaftet (Realteilung). Die Küche ist daher mit Kochmöglichkeiten für zwei Familien ausgestattet, auch zwei separate Kellerräume sind im Haus vorhanden.
eco.nova
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eco.architektur
SCHAUPLÄTZE DER ARCHITEKTUR IN SÜDTIROL Baukultur erleben David Calas, folio Verlag, 136 Seiten, EUR 25,00 Fotos von Sven Wuttey, Augmented-Reality-Integration von Clemens Horvath.
SO BAUT
SÜDTIROL
Südtirols Architektur emanzipiert sich und positioniert sich immer mehr zwischen Tradition und Avantgarde.
E
s gibt Abläufe, die aus unserem alltäglichen Lebensvollzug heraus entstehen und auf die das uns umgebende Gebaute reagieren sollte. Wir sind somit der eigentliche Motor der Baukultur und zugleich deren erste Verhinderer. Es ist eine oftmals widersprüchli-
che Entwicklung, stets in Bewegung, von uns als selbstverständlich hingenommen. Dabei sind wir, auch wenn meist unbewusst, handelnde Individuen: Wir formen und beeinflussen unsere gebaute Umgebung. Schreibt David Calas in
seinem Vorwort zum Buch „Schauplätze der Architektur in Südtirol“, in dem er den Leser zu 47 ober- und unterirdischen architektonischen Blickfängen in Südtirol mitnimmt. Calas, geboren 1984 in Bozen, ist Architekt, Urbanist, Kurator und Lehrbeauftragter an der TU Wien und leitet sein eigenes Büro www.studio-calas.net. Er agiert an den Schnittstellen von Architektur, Stadtgestaltung, Kommunikation und Kunst mit Schwerpunkt urbane Mitgestaltung im digitalen Zeitalter. Im Buch zeigt er Beispiele, die das Wechselspiel von Gewohntem und Neuinterpretiertem in der Baukultur ausloten: Schutzhütten und Hotels, Festungen und Bunker, Brücken und Plätze, Bauernhöfe und Kletterhallen, Weinkeller und eine Whiskydestillerie. „Dieses Buch macht anschaulich und verständlich, wie Architektur die Dörfer und Städte, die Berge und Täler, den Alltag und das Feiern bereichert. Es zeigt, was Architektur zum guten Leben beitragen kann“, beschreibt es Angelika Fritz vom Architekturzentrum Wien. Generell ist Südtirols Architektur mittlerweile eine Mischung aus alpiner Rauheit, mediterraner Leichtigkeit und moderner Eleganz. Die Auftraggeber sind mutiger geworden, die Architekten vielseitiger; heraus kommt eine alpine Architektur ohne Trachtenjäckchen und trotzdem mit viel Bezug zur ländlichen Umgebung.
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SPARGEL VOM MARCHFELD TÄGLICH STECHFRISCH IM GESCHÄFT DIREKT VOM SPARGELBAUERN JOSEF HARBICH SPARGELVERKOSTUNG 3.-4. MAI 2018
Museumstraße 19 in Innsbruck www.niederwieser.biz
eco.architektur
„BETN“ (AUF EIN GEBET): FRIEDHOFSERWEITERUNG, LUTTACH
In Luttach wurde die Kirche nicht im Dorf belassen, sondern auf einem nahen Hügel errichtet. Eine kluge Entscheidung, um den Sakralbau besser zu inszenieren. Dieser sehr präsente Ort durfte mit der Friedhofserweiterung und dem Bau einer Totenkapelle nicht gestört werden. Also entschieden sich EM2 Architekten, leiser zu treten: „Verwendet wurden massive, massige, unbehandelte Materialien wie Stein, Beton und Stahl. Sie haben eine lange Lebensdauer und ihr Alterungsprozess steht für den Kreis des Lebens. Die Materialien sind in ihrer Ursprungsfarbe gehalten und symbolisieren das Leben und Altern. Schwarz steht für Dunkelheit, Trauer und Tod sowie Verzicht auf jede Eitelkeit der Welt. Eine Nichtfarbe der Demut.“
„S’BAUERNHITTL“ (LANDSCHAFT BEWOHNEN): WOHNHAUS UND ATELIER, KASTELRUTH
„Statisch gesehen steht das ganze Haus auf Streben, wie bei traditionellen Heustadeln. Die Formensprache wirkt dadurch vielleicht rückwärtsgewandt, ist aber dennoch zeitgemäß. Im Erdgeschoß befindet sich das Büro, darüber die Wohnung, im Untergeschoß das Atelier. Nach oben hin wollten wir das Material Holz durchziehen. Dabei haben wir etwas riskiert und Lösungen abseits der Norm gefunden“, erklärt Bauherr und Künstler Hubert Kostner. Und so erhebt sich oberhalb des Betonsockels, der sich farblich an den rötlichen örtlichen Porphyr anlehnt, eine massive Holzkonstruktion. Die V-Stützen des transparenten Zwischengeschoßes und die skulpturalen Wohnelemente erinnern dabei an die Holzbauweise bäuerlicher Wirtschaftsgebäude – Herkömmliches neu zusammengesetzt.
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eco.nova
promotion
© JAMJAM
Das exklusive Wohnbauprojekt Leonhardweg beherbergt acht Eigentumswohnungen.
R
aiffeisen WohnBau, der Bauträger der heimischen Raiffeisengruppe, realisiert aktuell in Innsbruck Wohnbau-
projekte in der Hörtnaglstraße 13 + 15 (zwei Baukörper mit je zwölf Eigentumswohnungen), am Leonhardweg 6A (exklusiv mit nur acht Eigentumswohnungen), in der Hinterwaldnerstraße 16A + 18 (drei Baukörper mit insgesamt 28 Eigentumswohnungen) und der Andechsstraße (53 freifinanzierte Wohnungen im Rahmen des Projekts „Wohnen am Park in Pradl“). Diese insgesamt 113 freifinanzierten „Wohnträume“ zeichnen sich durch moderne Architektur, hochwertige Ausstattung, termingerechte Fertigstellung und beste Infrastruktur aus, weshalb sie auch das Raiffeisen WohnBau Gütesiegel „Quality Living“ tragen, das höchste Lebensqualität an exklusiven Standorten garantiert.
3 Wohnträume werden wahr © JAMJAM
Das Tiroler Team von Raiffeisen WohnBau realisiert derzeit vier Wohnbauprojekte in Innsbruck. Insgesamt entstehen so 113 freifinanzierte „Quality Living“Eigentumswohnungen, die ihren zukünftigen Bewohnern ein exklusives Zuhause bieten werden.
Wenn auch Sie eine dieser exklusiven Eigentumswohnungen zu Ihrem Zuhause machen möchten, informieren Sie sich auf der Onlineplattform www.raiffeisen-wohnbau.at über die aktuelle Verfügbarkeit oder setzen Sie sich auf die jeweilige Vormerkliste, um bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart exklusiv über die Projekte informiert zu werden. Da die Nachfrage nach „Quality Living“- Wohnbauprojekten sehr hoch ist, sucht Raiffeisen WohnBau laufend nach neuen Liegenschaften (ab 800 m²), Sanierungsobjekten und Abbruchhäusern in Innsbruck und Umgebung. Raiffeisen WohnBau garantiert als seriöser heimischer Bauträger mit mehr als 25 Jahren Erfahrung und ausgewählten Experten vor Ort eine professionelle Verwertung Ihrer Immobilie und natürlich auch einen lukrativen Preis für Sie als Verkäufer.
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Das Tiroler Team von Raiffeisen WohnBau freut sich auf ein persönliches Beratungsgespräch! Tel.: 0512/5305-12361 liegenschaftsangebote@ raiffeisen-wohnbau.at www.raiffeisen-wohnbau.at Raiffeisen WohnBau ist eine Marke der Raiffeisen-Leasing GmbH.
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eco.architektur
„HEM OBN“ (GANZ OBEN): EDELRAUTHÜTTE, PFUNDERS
© OLIVER JAIST
Nachdem einige Schutzhütten in Südtirol vom Staat auf das Land übertragen waren, wurde ein Planungswettbewerb für Architekten ausgeschrieben. In der Ausschreibung wurde zu einem gesamtheitlichen Lifting der Unterkünfte in Gebirgsregionen aufgerufen. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die harten hochalpinen Verhältnisse mit einer klugen Unterkunftslösung vereinbaren lassen.Die erste kleine Schutzhütte wurde hier am Eisbruggjoch 1908 errichtet, seit 2016 gibt es die Edelrauthütte in ihrer jetzigen Form. „Je nach Betrachtungswinkel wirkt die Schutzhütte sehr unterschiedlich: einerseits sehr niedrig, andererseits aufstrebend. Wir halten dies für eines der gelungensten Elemente des Projekts. Wenngleich die Hütte, im Vergleich zur perfekten Natur, zur Unvollkommenheit verdammt ist. Das macht sie menschlich“, erklärt das Team von MoDus Architecs. Die Hütte liegt versteckt, ist aber doch präsent, die Terrasse wird durch eine Windkammer geschützt, die Fensterläden lehnen sich optisch an die Farbe der Wegmarkierungen an. Durch die geschickte Kombination verschiedener Materialien wirkt die Hütte nicht als Fremdkörper am Berg, sondern so, als wäre sie schon immer da gewesen.
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Bei Platzgestaltungen ist es äußerst wichtig, geschmeidige Bewegungsflüsse der Menschen zu ermöglichen. So bestimmt die Lenkung dieser Flüsse, ähnlich wie im Verkehr, wie stark öffentliche Räume belebt sind. Das Schulzentrum von Bruneck ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, was sich unter anderem in unterschiedlichen Stilen und Architekturen zeigt. Einzige Gemeinsamkeit: Die Fassaden sind alle dem Schulhof zugewandt. Dieser erfuhr durch stifter + bachmann Architekten seine verdiente Aufwertung: „Der Entwurf zielt darauf ab, den Schulhof als parkähnlichen Aufenthalts- und Pausenbereich zu interpretieren, und zwar unter Einbindung der bestehenden Gehwege. Dabei haben wir auf eine parkähnliche bzw. ‚städtische‘ Ausformulierung mit Pflasterung und Ruhebänken zugunsten einer natürlichen, fließenden Gestaltung verzichtet. Die Menschen werden von den fließenden und geschwungenen Formen wie selbstverständlich geführt.“
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„DR PLOTZ“ (DIE SÜDTIROLER PIAZZA): SCHUL- UND PAUSENHOF, BRUNECK
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Perfektion bis ins letzte Detail Qualitätsvolle Wohlfühlarchitektur – dafür sind Jürgen Kitzmüller und sein Planungsteam seit Jahren weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Umgeben von hochwertigst ausgestatteten Räumlichkeiten fühlen sich Bewohner, Gäste sowie Kunden stets gut zurecht und wohlig aufgehoben. // TEXT: CATERINA MOLZER-SAUPER
© CHRISTOPH HASIBEDER, 38COMMA5 AGENTUR
Bauherren haben sich bei der Ausstattung
D
engagiert miteingebracht. So entstand ein sehr spezieller, individueller Look, der den Bewohnern zu 100 Prozent entspricht. Speziell bei der Öffnung des großzügigen Wohn-Ess-Kochbereiches, dem Herzstück des Hauses, bestand die besondere Herausforderung darin, die Niveauunterschiede und Deckensprünge auszugleichen und die relativ niedrige Raumhöhe entsprechend zu kaschieren. Dies gelang Architekt Jürgen Kitzmüller mit knapp über dem Fußboden schwebenden, indirekt hinterleuchteten Ele-
umbau eines eingesesse-
Sanierung Haus F in der Region Kitzbühel
nen Familienbetriebes in der
Nach der kompletten Entkernung des
mit Holzrippen und beleuchteten Zwischen-
Innsbrucker Maria-There-
Bestandsgebäudes entstand auf einer Fläche
feldern gestaltet und lässt die Räumlich-
sien-Straße und eine beeindruckende Haus-
von 270 Quadratmetern verteilt auf zwei
keiten so höher wirken, als sie tatsächlich
sanierung in der Region Kitzbühel zeigen
Geschoße ein neues Wohnambiente von
sind. Selbst das Master-Schlafzimmer im
deutlich, dass bei der Architektur von Jür-
höchster Attraktivität. Jede Ebene verfügt
Obergeschoß mit Schrankbereich, verglas-
gen Kitzmüller nichts dem Zufall überlassen
über einen Eingang von außen, beide sind im
tem Wellnessbad und offenem Kamin ist
bleibt und funktionelle Exklusivität an ers-
Inneren zudem über eine abgerundete Trep-
ausgestattet wie eine luxuriöse Hotelsuite.
ter Stelle steht.
pe miteinander verbunden. Die kreativen
Das harmonische Zusammenspiel der Ma-
38
eco.nova
er brandaktuelle Geschäfts-
menten, die eine selbstverständliche Leichtigkeit mit sich bringen. Die Decke wurde
© BIRGIT KOELL
kitzmüller
terialien, wie sonnenverbranntes Altholz an
Die Geschäfts- und Werkstättenfläche über
de sind geschickt integriert. Auf diese Weise
den Wänden, hochwertiger Naturstein, stoff-
zwei Geschoße ist beschränkt und so ging
wirkt vor allem das einladende Herzstück,
bezogene Paneele und Schränke und eine
es vorerst um ein perfektes Raumkonzept.
der Verkaufs- und Beratungstresen. Die Vi-
messingfarbene Wandspachtelung, zaubert
Im Erdgeschoß befinden sich der Verkaufs-
trinen aus Panzerglas müssen von außen
eine wunderbar gemütliche Atmosphäre in
raum, ein intimer Beratungsbereich und ein
und innen perfekt einzusehen sein, was eine
die modernen, geradlinigen Räume. Der Kitz-
Technikraum, während im Obergeschoß die
komplexe Lichtplanung durch ein erfahre-
müller-Style ist also auch bei Umbauten, bei
(Schau-)Werkstätte, ein Personalraum und
nes Lichtplanungsbüro notwendig machte.
denen das äußere Erscheinungsbild eines
das Chefbüro Platz finden. Hand in Hand
Vorherrschende Materialien sind dunkler
Gebäudes unangetastet bleibt, äußerst effek-
mit der Umgestaltung der Innenräume wur-
Granit in einem warmen Braunton, patinier-
tiv und wirkungsvoll.
de auch der Fassadenbereich rundum er-
tes Messing und geräuchertes Eichenholz.
neuert und erstrahlt seit wenigen Tagen in
Der schlichte, ruhige Raum lässt die wahren
neuem Glanz. Das Eingangsportal zieht nun
Stars, die handgefertigten Schmuckstücke,
in Form eines Viertelkreises förmlich ins
erstrahlen und drängt sich trotz seiner Ex-
Das bekannte Juweliergeschäft der Familie
Geschäft hinein, gegenüber fand auch eine
klusivität nicht in den Vordergrund.
Norz in der Innsbrucker Innenstadt war in
neue Auslage Platz.
die Jahre gekommen. Nach dem Entschluss
Im Inneren zieht sich die Idee der Kreis-
zu einer Generalsanierung und inspirieren-
segmente und Strahlen in der Möblierung
den Exkursionen zu sehenswerten Schmuck-
und Ausstattung auf subtile Art und Wei-
geschäften kamen die Bauherren in Kontakt
se weiter. Formen, Materialien, Farben und
mit Jürgen Kitzmüller. Seine Referenzpro-
die ausgeklügelte Lichtplanung sind sorg-
jekte konnten voll und ganz überzeugen und
sam aufeinander abgestimmt und fließen
so stürzte man sich gemeinsam auf die an-
harmonisch ineinander über. Stauräume,
spruchsvolle Aufgabe.
Tresore und sonstige Gebrauchsgegenstän-
Umbau Goldschmiede und Juwelier Norz in Innsbruck
KITZMÜLLER ARCHITEKTUR
Jürgen Kitzmüller Rhombergstraße 9 6067 Absam Tel.: 05223/43644 kitzmueller@kitzmueller-architektur.at www.kitzmueller-architektur.at
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EIN RAUM
ALS BÜHNE Ladengeschäfte der Zukunft sind keine Tempel des Kaufrausches mehr, keine Irrgärten aus Regalen und auch keine Orte, an denen der Kunde auf seinen Hilferuf nach einem beratenden Verkäufer nichts weiter hört als sein eigenes Echo. Die Stores von morgen verwandeln sich vom Point of Sale zum Point of View, sind die Weitblicker vom Zukunftsinstitut überzeugt.
H
andel ist Wandel. So abgedroschen es klingen
Die verstärkten Omni-Channeling-Ansätze der Retailer zei-
mag, so wahr ist es. Und heute noch viel mehr
gen, dass der physische Raum – solange man im Netz nicht
als früher. Der Handel steht vor Herausforde-
fühlen, riechen, wandeln und schmecken kann – von hoher
rungen, aber auch vor neuen Chancen: Ver-
Relevanz für die Konsumenten bleibt. Kunden möchten noch
kaufsflächen wandeln sich zur Bühne der perfekten Produkt-
immer bei vielen Produkten ausprobieren und anfassen. Ist
inszenierung. Das Geschäft wird zur wichtigen Schnittstelle
die Verarbeitung gut? Passt die Farbe? Gerade diese Feinhei-
im Omni-Channeling, zum Knotenpunkt der Kundenbindung,
ten sind in Webshops nur schwer zu sondieren. So ist gerade
zur Bühne der Marken- und Produktinszenierung. Denn wo-
für Online-Pure-Player das kleine, wenn auch manchmal nur
mit sich der Onlinehandel noch immer schwer tut, ist die
temporäre Ladenlokal ein idealer Ort der Kundenbindung
Emotionalisierung des Kunden durch ein besonderes Kaufer-
und -analyse. Denn auch jene Kunden, die sich nicht oder nur
lebnis, durch spannendes Design und ästhetische Experimen-
sporadisch im Netz bewegen, nehmen einen gut inszenierten
te. Gerade in dieser Lücke setzt die Entwicklung zum Point
Store in der Einkaufsstraße wahr. Point-of-View-Stores die-
of View ein und schafft ein neues Involvement: Nicht mehr
nen somit auch der Entwicklung eines positiven, avantgardis-
der Verkauf der Produkte steht im Vordergrund, sondern der
tischen Markenimages.
Wunsch, dem Kunden ein einmaliges physisches und emotio-
Das Zukunftsinstitut hat sich mit der Materie im „Retail Re-
nales Erlebnis zu bieten.
port“ noch näher befasst und mit ihm eine essentielle Inspirationsquelle für alle Akteure im Bereich Handel, Gastronomie
Steigende Kosten fordern Flexibilität
und B2C-Dienstleister herausgebracht. Er zeigt Wege jenseits ausgetretener Pfade, aber auch Entwicklungen im etablier-
Betrachtet man die Flächenproduktivität pro Quadratmeter im
ten und nur vermeintlich konservativen Massenmarkt, im-
Einzelhandel, wird deutlich: Das große Geld wird offline nicht
mer flankiert mit zukunftsrelevanten Best-Practice-Beispie-
mehr gemacht. Der Trend zum Point of View ist eine logische
len (Retail Report von Janine Seitz und Theresa Schleicher, 112
Reaktion: 1A-Lagen in den Großstädten werden künftig geprägt
Seiten, EUR 160, zu bestellen unter www.zukunftsinstitut.de).
sein von großflächigen Vorzeige-Flagship-Stores, absatzstarken
Auch das jährlich im Callwey-Verlag erscheinende Store Book
Brandshops und von Showrooms, die auf möglichst kleinem
gibt einen schönen Überblick darüber, was im Handel mög-
Raum Produkte inszenieren. Inhabergeführte Stores finden
lich ist. Wir haben uns in Tirol umgesehen und vor allem rich-
dazu kleine und erschwinglichere Retail-Flächen in den 1B-La-
tig tolle Kleiderläden gefunden und sie auf den folgenden Sei-
gen, um mit innovativen Konzepten zu experimentieren.
ten mit cooler Gastroarchitektur kombiniert.
STORE BOOK 2018
Cornelia Dörries, Callwey Verlag, 248 Seiten, EUR 89,00 Das etablierte Nachschlagewerk für die Ladenbau-Branche geht heuer in die fünfte Runde. Der Deutsche Ladenbau Verband/dlv und Callwey versammeln im Buch 44 ausgewählte Projekte beispielhafter Retail-Architektur aus der ganzen Welt (mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum). Die Vielfalt der Shopkonzepte erstreckt sich über sämtliche Branchen von Food bis Fashion, von Optik bis Outdoor. Alle Beispiele wurden von einem Expertenbeirat ausgewählt und werden ausführlich mit professionellen Bildern und Texten präsentiert. Besonderes Highlight in diesem Band sind die Interviews mit kreativen Vordenkern, Planern und Entscheidungsträgern der Ladenbau-Branche. Zudem gibt das Store Book 2018 einen Überblick über aktuelle Entwicklungen der Szene. We love!
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© MELITTA ABBER
eco.architektur
MILE.MODE.LOUNGE, IMST www.modelounge.at
Mile und Heidi haben bei ihrer Modelounge in Imst ihrer Liebe zum Design ein Gesicht gegeben und die „Alte Sparkasse“ zu einem entspannten Ort des Begegnens gemacht. Die Atmosphäre, die seit jeher in den Mauern weilt, haben sie behutsam mit der filigranen Bestückung der Einrichtung unterstrichen. In Zusammenarbeit mit BM DI Jürgen Ewerz aus Imst ist es gelungen, den historischen Räumlichkeiten modisches Leben einzuhauchen und gleichzeitig den ursprünglichen Charme zu erhalten. Die Symbiose aus der original Jugendstil-Malerei, den hohen Räumen, den alten Fenstern und Türen, umgeben von wunderbarer Mode, spiegelt das einzigartige Ambiente wider. // Tipp: Fünf Autominuten von der Modelounge entfernt in Karrösten liegt etwas versteckt das wunderbare Einrichtungsgeschäft „Le Manoir“ von Helga Krismer. Wenn Sie historische Architektur mögen, wird Ihnen auch das gefallen. Mehr dazu lesen Sie auf der nächsten Seite (auch wenn es sich dabei um einen bezahlten PR handelt, sind wir ganz unvoreingenommen große Fans des Ladens!).
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eco.nova
eco.architektur
WHEN FACING THE UNKNOWN:
COUNT ON ME
eco.architektur
PANINOTHEK, INNSBRUCK www.paninothek.at
Die Paninothek von Cingiz Überbacher am Innsbrucker Bozner Platz unweit von dessen Pizzerei steht nicht nur für frisches Brot, feinste Aperos und gute italienische Küche samt passenden Weinen, sondern auch für ansprechende Architektur. Das Haus am Eck hat schon so manches Geschäft beherbergt. Alle waren sie auf ihre Art stylisch, Architekt Maximilian M. Knoll (architektonisch auch für die Pizzerei verantwortlich) hat den Laden nun zur richtigen Wohlfühlzone gemacht. Nach über zwei Jahren Planung und anschließender Umbauphase wurde die Paninothek Mitte Juni des vergangenen Jahres eröffnet. Kommt man hinein, steht man quasi direkt an der Bar, im oberen Stock wird Brot gebacken, das Gewölbe im unteren Bereich ist dem Wein gewidmet. Aktuell wird das kulinarische Konzept ein wenig überarbeitet – die von vornherein weitblickende Architektur lässt dafür viel Spielraum.
STOLLEN 130, KUFSTEIN www.auracher-loechl.at
Richard Hirschhuber, Besitzer des Auracher Löchls im Herzen Kufsteins, beschreibt sich selbst als Mensch, der nicht nur plaudert, sondern auch umsetzt. Damit liegt er nicht verkehrt, hat er mit der Träumerei #8 doch ein entzückendes Boutiquehotel in der Festungsstadt eröffnet und vor allem mit seinem Stollen 1930 für ordentlich Wind gesorgt. Offiziell wurde das Ginparadies (über 850 verschiedene Labels!) Anfang 2014 eröffnet und ist längst kein Insidertipp mehr, auch wenn der Eingang gar nicht so leicht zu finden ist. Einlass in die Speakeasy-Bar ist entsprechend auch erst ab 21 Jahren. Der Stollen lag lange Zeit brach, verschiedene Revitalisierungsversuche scheiterten. Architekt Marc Meder hat es schließlich geschafft und der ehemals dunklen Lagerstätte zu neuem Leben verholfen. Architektonisch hat man das Gewölbe samt altem Gemäuer weitestgehend erhalten und ihm behutsam ein Gesicht gegeben, das Besucher zurückversetzt in eine Zeit, in der in Paris, London oder New York noch Chansons der 1930er gespielt wurden.
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© ANDREAS FRIEDLE, LE MANOIR
le.manoir
Einrichten mit viel Gefühl
Helga Krismer ist Autodidaktin in Sachen Einrichtungsberatung. Und das spürt man – im positivsten aller Sinne –, weil gerade das Wohnen eine Sache des Gefühls, der Intuition und des subjektiven Empfindens und nicht nur der richtigen Technik ist. Im „Le Manoir“ in Karrösten bei Imst hat sie in einem denkmalgeschützten Gebäude ein wahres Refugium kreiert und sich selbst damit einen Traum erfüllt. Diese Leidenschaft, eine Umgebung voller Harmonie und Schönheit zu schaffen, spürt man, wenn man durch die alten Kellergewölbe schlendert, aber auch im Gespräch mit ihr.
L
e Manoir, aus einer Vision entstan-
turen, einschlägige Fachzeitschriften, aber
den. Es vereint die hohe Kunst, das
auch die internationale Möbelmesse Mai-
Nötige mit dem Schönen zu ver-
son&Objet in Paris. Einrichten ist viel mehr
binden.“ Dies steht auf einem Schild im Ein-
als Möbel aufzustellen und sie hübsch zu de-
gangsbereich der über 500 Jahre alten Räum-
korieren. Wohnen ist ein Gefühl. Und so fin-
lichkeiten, die Helga Krismer in ein Kleinod
det sich in ihrem Geschäft kein Mainstream,
für außergewöhnliches Wohnen verwandelt
sondern eine feine Kombination renommier-
hat. Wo früher eine Selch und eine Werkstatt
ter Marken und kleiner Manufakturen, Ein-
waren, empfängt heute der feine Hauch ei-
maliges und Zeitloses, modern, aber nicht modisch – zusammengestellt zu einem har-
ner Duftkerze, der einen sanft durch die Gewölbe geleitet, und das Auge kann sich kaum
verleihen. Das haben auch ihre Kunden er-
monischen Ganzen. Bei ihr im Geschäft oder
sattsehen an all den Accessoires, Möbeln und
kannt. So ist Le Manoir – entsprechend ei-
bei den Kunden zuhause.
wunderbaren Dingen, die das eigene Zuhau-
ner immerwährenden Frankreich-Affinität
se schöner machen.
seiner Besitzerin – kein reines Verkaufsge-
Zugegeben, Le Manoir liegt ein wenig ver-
schäft. Helga Krismer hat sich im Laufe der
steckt, hat man es aber gefunden, eröffnet
sieben Jahre, die es ihren „Landsitz“ gibt, zur
sich einem eine Welt der Besonderheiten.
gefragten Einrichtungsberaterin weiterent-
Die denkmalgeschützten Räumlichkeiten
wickelt und kreiert individuelle Wohnträu-
schaffen eine Atmosphäre, die ihresgleichen
me, die die Persönlichkeit ihrer Besitzer un-
sucht. Helga Krismer hat es verstanden, ih-
terstreichen.
nen mit ihrem Händchen für Dekoration
Inspiration sind für sie unter anderem die
und Einrichtung noch mehr Charakter zu
Lebensgewohnheiten verschiedenster Kul-
LE MANOIR
Brennbichl 41/Romedihof 6463 Karrösten Tel.: 0650/5132590 lemanoir@gmx.at, www.lemanoir.at Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. von 10 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung
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ALLUDE STORE, KITZBÜHEL www.allude-cashmere.com
In Kitzbühel hat Andrea Karg ihren ersten Allude-Flagship-Store eröffnet. Dr. Regina Dahmen-Ingenhovern wurde für die architektonische Gestaltung des Münchner Cashmerebrands beauftragt und hat auf 130 Quadratmetern und über zwei Stockwerke eine ganz eigene Welt erschaffen. Der erste Allude-Store ist kein klassischer Monobrand-Store, sondern eine Entdeckungsreise. Um den momentan zehn weiteren Marken neben Allude eine angemessene Präsentationsfläche zu bieten, wurden selbst entworfene Möbel angefertigt und Teile des Treppenhauses in ein raffiniertes verspiegeltes Regalsystem verwandelt. Das Lichtkonzept von Tropp Lightning mit hunderten fein durchdachten Lichtern, Marmor und Holz setzt das feine Cashmere für Sie und Ihn, für Babys und das eigene Zuhause gekonnt in Szene. Besonderes architektonisches Merkmal ist die ellipsenförmige Kettenkonstruktion im Erdgeschoss, die durch das Spiel von Licht und Reflektion zum Kunstwerk wird. Das erweckte übrigens auch die Aufmerksamkeit der Macher des „Store Book“, in das das Kitzbüheler Allude heuer aufgenommen wurde.
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HUBIRD, NAVIS
www.bluebirdmountainlodges.com
Das Designhostel Hubird entstand aus dem ehemaligen „Gasthof Hubertus“, der vor rund eineinhalb Jahren komplett renoviert wurde. Sämtliche Inneneinrichtungen außer der Gastroküche bestehen aus selbstgebauten Möbeln. „Für den Möbelbau haben wir zum Teil das Holz der alten Möbel wiederverwendet und die Balken eines alten Dachstuhls verbaut. Außerdem haben wir zum Beispiel die alten Lampenschirme in der Stube behalten, den alten Überzug entfernt und einen neuen Lampenschirm gehäkelt“, erklärt Christiane „Chrissy“ Engels. Die Idee zum Recycling/Upcycling-Konzept ist auf der einer Seite daraus entstanden, dass das Budget gar nicht ausgereicht hätte, um alles neu zu kaufen, auf der anderen Seite sollte damit auch die Geschichte des alten Gasthofs ein Stück weit erhalten bleiben. Das Hubird bietet insgesamt Platz für 24 Personen, dazu gibt’s eine große Küche, einen Yoga-/Seminarraum sowie eine große Terrasse mit BBQ, Hot-Tub, Hängematten und Liegewiese.
RESTAURANT GREENVIEH, MIEMING www.greenvieh.at
Der Name mag ein bisschen eigenwillig anmuten, erschließt sich aber, wenn man weiß, dass das Restaurant und die Bar am Mieminger Sonnenplateau unter anderem Treffpunkt für passionierte Golfer ist, liegt es doch nur einen Abschlag vom Golfplatz entfernt. Und wie Golfer finden auch viele andere Genießer hierher. Planer des Greenvieh ist Karl Landauer, der in den Räumlichkeiten vor allem auf die Inszenierung von Holz, Stein und Licht setzt. „Die Stahlkonstruktion mit einer Spannweite von 17 Metern ermöglichte es, einen Baukörper mit großer Panoramaverglasung in beiden Geschossen zu konzipieren, dem Stilelemente einer alten Scheunenstruktur mit sonnenverbranntem Holz und Stein hinzugefügt wurden. Das Erdgeschoß ist in zwei Bereiche unterteilt: die Bar mit Restaurantfläche und die Schauküche, die den Gast das Genusserlebnis visuell hautnah spüren lässt. Im Obergeschoss ist mit dem Chalet eine vielseitig verwendbare Event-Location dazugekommen“, so Landauer.
Foto
WWW.HOLZBAU-AKTIV.AT
HOLZHÄUSER DACHSTÜHLE AUFSTOCKUNGEN DACHSANIERUNGEN
Foto © Christof Simon
HOLZBAU AKTIV GmbH - Ranggerstr. 12 - 6179 Ranggen - Tel. +43 (0) 52 32 / 200 22 - E-mail: office@holzbau-aktiv.at
© BERNHARD HÖRTNAGL
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PAULY, SEEFELD
www.ciao-pauly.com Architekt Alexander Meissl ist generell kein Freund von allzugroßem Firlefanz. Entsprechend verzichtet auch das von ihm gemeinsam mit Anke Stern inszenierte Pauly in der Seefelder Bahnhofstraße gegenüber dem Casino bewusst auf den alpinen Lifestyle-Schnickschnack und hält sich architektonisch betont zurück. Chic, Charme und Style hat es dennoch. Besonders mögen wir die wunderschöne Tapete, die ob ihres Musters jene, die sie aufgeklebt haben, wohl einiges an Nerven gekostet haben mag. Der Stil ist geprägt von entspannter Eleganz, Materialien und Einrichtung sind wertig, ohne streng zu sein. Der gesamte Look ist modern und dennoch zeitlos, die Farbwelt natürlich und fein fürs Auge. Die Architektur drängt sich trotz ihrer Präsenz nicht in den Vordergrund, sondern macht tatsächlich andere zum Hauptdarsteller: gutes Essen und Trinken nämlich. Denn nicht nur optisch ist hier das gemütlich-italienische Dolce Vita zu Hause, sondern auch am Teller. Hier wird Küche auf höchstem Niveau serviert, die trotzdem nichts an Bodenständigkeit einbüßt. Wie die Architektur eben auch.
Wir sind die Meister im BROT bauen.
brotbuben.at
Brot ist Charaktersache.
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MOIRÉ, INNSBRUCK
www.moire-fashion.com Modeunternehmerin Irene Moschén aus Bozen ist mittlerweile bekannt für ihre architektonischen Vorlieben. Drei der fünf Geschäftsstellen in Bozen und Meran sind in historisch wertvollen bzw. denkmalgeschützten Gebäuden untergebracht. Den Charakter solcher Räume zu erhalten, stellt besondere Herausforderungen an Landeneinrichtung und -beleuchtung sowie Warenpräsentation. Seit Herbst 2017 gibt es Moiré Fashion nun auch in der Altstadt von Innsbruck. In den wunderbar renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants „Goldener Hirsch“ am so genannten Vierviechereck (Ecke Seilergasse/Kiebachgasse) ist ein bauliches wie modisches Schmuckstück entstanden. Sorgsam und mit viel Feingefühl wurde auf über 260 Quadratmetern ein extravaganter Platz für ebenso besondere Mode geschaffen. Der Bozner Architekt Ezio Moschén hat aus der historischen Bausubstanz eine imposante Bühne für kreative Damenmode und rund 100 verschiedene Modelabels aus der ganzen Welt geschaffen.
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WENZEL IMMOBILIEN Wenzel Gesellschaft m.b.H. Bleichenweg 13b / Musterhauspark A-6020 Innsbruck T. +43 (0)664 2019039 immobilien@wenzel-immobilien.at www.wenzel-immobilien.at
© PETER PHILIPP
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TIROL SHOP, INNSBRUCK www.tirolshop.com
Die Innsbrucker Designerin Nina Mair erzählt mit ihrem Produkten und architektonischen Konzepten Geschichten. Als jüngstes Projekt hat sie neben der Vielfliegerlounge am Flughafen in Kooperation mit dem renommierten Designbüro Snøhetta (das unter anderem die „Vision Wattens“ mitentwickelt) den neuen Tirol Shop am Burggraben gestaltet und die wesentlichen Werte der Marke – Kraft, Natürlichkeit und Authentizität – in Architektur übersetzt. Die Außenmauer des Ladens war vor einigen Jahrhunderten die historische Stadtmauer, jetzt tritt man durch sie in ein zeitgemäßes, modernes Ladenlokal. Die Verwendung naturbelassener Lärche spiegelt die Nähe zur Natur wider, für die Präsentation der Produkte wurde ein eigenes Regalsystem entworfen. In der Vorderseite der präsenten Verkaufstheke wurden außerdem Holzlamellen zur Tiroler Topographie geformt.
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Foto: vanmey
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© RUEDIGER LAINER UND PARTNER
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Das 24-geschossige Holz-Hochhaus in der Seestadt Aspern in Wien befindet sich derzeit im Bau und wird aller Voraussicht nach bei Fertigstellung das höchste Holzgebäude der Welt sein.
Holzbau auf dem Vormarsch
Beschäftigt man sich mit modernen Bauaufgaben unterschiedlichster Größe und mit vielfältigen Anforderungen, stellt man fest, dass der Werkstoff Holz mittlerweile Einzug in alle Bereiche des Bauens genommen hat. Modernste Technologien, hochwertige Produkte und eine immer größer werdende Anzahl von Holzbauexperten tragen das Ihre dazu bei.
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roHolz Tirol vertritt den nachhal-
Entwicklung des Holzbaus in den vergange-
weile einen Holzbauanteil von rund einem
tig wertvollen Rohstoff Holz in sei-
nen Jahren vorgenommen. Folgende positive
Drittel.
ner gesamten Wertschöpfungsket-
Punkte sind bis heute deutlich festzustellen.
te vom Baum bis zum fertigen Produkt und
Immer mehr Bauherren vom Holzbau überzeugt
es seit vielen Jahren. Eine Studie von Exper-
Trend zu Holzbauten hält an
ten der Universität für Bodenkultur Wien
Bereits zu Beginn der Erhebungen vor rund
überzeugen mittlerweile Bauherren, Investo-
belegte bereits vor einigen Jahren die posi-
10 Jahren war ein knappes Viertel des um-
ren und Nutzer gleichermaßen. Die unüberseh-
tive Entwicklung des Holzbaus in Tirol. Auf
bauten Volumens des gesamten Tiroler Bau-
baren Vorteile des Holzbaus wie: Nachhal-
Basis einer statistischen Erhebung wurden
geschehens in Holzbauweise errichtet. Die
tigkeit, kurze Bauzeiten und Transportwege,
in zahlreichen Tiroler Gemeinden durch die
weiteren Untersuchungen der BOKU-Ex-
gesundes, behagliches Raumklima, saubere,
Wissenschaftler genaue Analysen über die
perten in den Folgejahren belegen mittler-
lärmarme Baustellen, etc. setzen sich durch.
verfolgt damit die Entwicklung des Holzbau-
Eine Vielzahl an gelungenen Referenzprojekten
„DURCH SCHNELLERES, UMWELTFREUNDLICHERES UND ENERGIEEFFIZIENTERES BAUEN WERDEN AKTIV BEITRÄGE ZU BESTEHENDEN UMWELTFRAGEN, WIE CO2-EMISSIONEN ODER LÄRMBELÄSTIGUNG DURCH LANGWIERIGE BAUSTELLEN GELEISTET. WIR SEHEN DIE FORST- UND HOLZWIRTSCHAFT UND SPEZIELL DEN HOLZBAU AUF DEM RICHTIGEN UND ERFOLGREICHEN WEG.“ Vorstandsvorsitzender Karl Schafferer und Geschäftsführer Rüdiger Lex, proHolz Tirol
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© GERDA EICHHOLZER
© ARCHITEKTENGRUPPE P3 ZIVILTECHNIKER GMBH
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Wohnanlage Sistrans, Planung: Holzbox Tirol
Einfamilienhaus an steilem Südhang in Holzrahmenbauweise Planung: Architektengruppe P3 Ziviltechniker GmbH
„FÜR DEN HOLZBAU GILT GRUNDSÄTZLICH, DASS ALLE VERARBEITUNGSARTEN UND TECHNIKEN NEBENEINANDER BESTEHEN KÖNNEN UND KEINE DIE ANDERE GÄNZLICH VERDRÄNGT HAT. DIE TRADITIONELLE BLOCKBAUWEISE OHNE ZUSÄTZLICHE VERBINDUNGSMITTEL BESTEHT BEISPIELSWEISE IN MODIFIZIERTER FORM BIS HEUTE. DEN STÄNDER- ODER RAHMENBAU ZEICHNEN SEIN RELATIV GÜNSTIGER PREIS, WENIG MATERIALVERBRAUCH UND DIE HOHE DÄMMFÄHIGKEIT AUS. DIE NEUESTE ENTWICKLUNG, DER BRETTSPERRHOLZBAU, ERLEICHTERT BESONDERS GROSSVOLUMIGE BAUVORHABEN. DURCH SEINE HOHE STABILITÄT UND DIE GUTEN BRANDSCHUTZWERTE ÖFFNET ER NEUE TÜREN FÜR DEN HOLZBAU. DER MASSIVHOLZBAU MIT BRETTSPERRHOLZ BESTICHT WIEDERUM MIT SEINEN BAUPHYSIKALISCHEN VORTEILEN, DA ER DURCH WENIGER SCHICHTEN AUCH KLARER DEFINIERBAR IST.“ Holzbauexperte Hermann Glatzl, Glatzl Holzbauprojekte
hin zur finalen Bearbeitung durch Zim-
teil von regionalen Betrieben ausgeführt,
Bauen mit Holz kommt hochgradig der hei-
merer und Tischler über eine vollständige
bei Einfamilienhäusern beträgt die Quote
mischen Wirtschaft zugute, die von der
Wertschöpfungskette verfügt. Holzbauten
durch Tiroler Holzbaubetriebe beispiels-
Forstwirtschaft über die Holzindustrie bis
in Tirol werden zu einem sehr hohen An-
weise etwa 80 %.
© A. KRALER
Regionale Wertschöpfung
ANKÜNDIGUNG
Wohnanlage Schützenstraße in Innsbruck
In den nächsten Wochen wird von proHolz Tirol erneut der HOLZBAUPREIS ausgeschrieben. Nähere Informationen finden Sie zeitgerecht auf der Homepage www.proholz-tirol.at.
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ter-, Glas- und Möbelbau, ergänzt durch das Möbelstudio mit einem breiten Sortiment internationaler Premiumhersteller. „Das Wertegerüst des Unternehmens und der kompromisslose Anspruch an Qualität sind über all die Jahrzehnte gleich geblieben, auch wenn wir uns natürlich permanent weiterentwickeln, um immer am Ball zu sein“, sagt Geschäftsführer Mag. Martin Wegscheider. Jede Abteilung – Fensterbau, Möbeltischlerei und Glasbau – steht für sich, umso schöner ist es, wenn sie in einem gemeinsamen Auftrag zusammenfinden. So geschehen etwa bei den beiden Projekten Sozialzentrum Kematen und Wilten West der Architekten Scharmer/Wurnig. Wegscheider: „In beiden Beispielen gab es unabhängige Ausschreibungen zu den unterschiedlichen Gewerken und in beiden Fällen konnten wir mehrere Aufträge für uns gewinnen. In den Objekten waren jeweils unsere Fensterbauer, MöSozialzentrum ankematen, Kematen: Fensterelemente, Möbeltischlerarbeiten und Innenglaswände
Jeder für sich und alle gemeinsam Wer höchste Ansprüche ans Bauen, Wohnen und Arbeiten stellt, vertraut auf den Tiroler Spezialisten Spechtenhauser. Als verlässlicher und vielseitiger Partner überzeugt das Paradeunternehmen mit Premiumqualität in allen Belangen: ob Fenster-, Glas- oder Möbelbau. Oder alles zusammen.
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beltischler und Glaser vertreten.“ Spechtenhauser ist seit jeher ein ebenso verlässlicher wie vielseitiger Partner. Sämtliche Kompetenzen kommen sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen und im Denkmalschutz und bei Sonderbauelementen zum Einsatz. Durch stete Innovationsfreude ist das Unternehmen dabei immer einen Schritt voraus. Projekt Wilten West, Innsbruck: Fensterelemente im Bauteil Prisma, Verglasung der Pfosten-Riegel-Fassade samt Alu- und Holz einsatzelementen im Erdgeschoss sowie Möbeltischlerarbeiten samt Wandverkleidung im Erdgeschoss (Pfarre)
b wir uns in einem Raum wohl fühlen, hängt stark von der dor-
tigen Atmosphäre ab. Diese wiederum hat viel mit dem Zusammenspiel aus Oberflä-
chen, Formen und Farben zu tun. Es ist die Balance aus Optik und Haptik, die wesentlich zum Wohlbefinden beiträgt – im eigenen Zuhause als auch bei der Arbeit und in öffentlichen Gebäuden.
Über 80 Jahre Erfahrung Die Anforderungen und Wünsche der Kunden sind vielfältig. Und so unterschiedlich und individuell sind auch die Lösungen, die Spechtenhauser mit seinen vier Abteilungen bieten kann. Das beginnt bei optimaler Planung, geht über die bauliche Umsetzung auf höchster Qualitätsstufe bis hin zum Rundum-Service. Garant dafür sind das über Jahrzehnte gewachsene Know-how, qualifizierte und langjährige Mitarbeiter sowie das Wissen um die neuesten Entwicklungen im Fens-
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Vier Kompetenzen
die sich ideal ergänzen beim Bauen und Wohnen
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© www.medienjaeger.at
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spechtenhauser · Holz- und Glasbau GmbH Scheuchenstuelgasse 4 · 6020 Innsbruck · Tel. 0512 2202 0 · info@spechtenhauser.com · www.spechtenhauser.com eco.nova
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Wie viele Stimmungen lassen sich mit Licht erzeugen? Nach Auffassung von Lucie Koldova, der jungen tschechischen Designerin, die als Guest of Honor 2018 „Das Haus – Interiors on Stage“ auf der imm cologne gestaltet, sind es fast unendlich viele. In ihrer Wohnvision „Light Levels“ zeigt sie die „Ebenen des Lichts“, die sie in ihrem Haus für die wichtigsten hält: Licht zum Repräsentieren, für kreative Arbeit, Licht zum Relaxen und Sich-Pflegen, zum Präsentieren und Ankleiden; Licht, um alleine zu sein und den Kopf frei zu bekommen, und Licht, um Menschen willkommen zu heißen. „Das Haus“ 2018 bringt viele Facetten des Wohnens zum Strahlen.
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Sehnsucht nach Einfachheit Globalisierung, Urbanisierung, Digitalisierung, Individualisierung oder Neo-Ă–kologie: Aktuelle Megatrends gewinnen vor allem beim Thema Wohnen immer mehr an Sichtbarkeit.
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nfang des Jahres traf sich in Köln wieder so ziemlich alles, was in der Möbelwelt Rang und Namen hat und etwas auf sich hält. Die imm cologne ist eine der Leitmessen der Branche. „Was uns alle Jahre aufs Neue überrascht, ist diese unglaubliche Vielfalt in Köln“, sagt Martin Wetscher, der auch heuer wieder vor Ort war. „Und immer schwerer wird es, einzelne Trends auszumachen – von einem ganz zu schweigen – oder aus den vielen sich parallel entwickelnden Vorlieben jene auszuwählen, die einem selbst guttun.“ Individualität heißt deshalb ein vielzitierter Begriff vieler Trendberichte. Licht ist nicht nur das Thema beim diesjährigen „Haus“ auf der imm cologne. Licht wird generell immer wichtiger für die Gesamtatmosphäre beim Wohnen. Das sieht auch Wohnexperte Martin Wetscher so: „Licht und Leuchten haschen nach Aufmerksamkeit. Der unsichtbare Voyeur, versteckt in Schrankseiten und Fachböden. Zarte LEDLichtbänder, die Schrankfach für Schrankfach bestens dosiert ausleuchten und fast dem Blick des Bewohners folgen. Wie überhaupt Licht und Leuchten, und damit auch die digitale Bequemlichkeit, fast still und heimlich sich einen viel größeren Platz in der Welt der Einrichter gesichert haben.
Die Megatrends und das Wohnen Der Megatrend der Individualisierung ist im Möbelbereich in mindestens zwei Ebenen noch einmal stärker geworden, findet Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie e. V.: Typenpläne strotzen vor Vielfalt und für den ersten Angebotsüberblick ist das Internet gesetzt. Hier bieten viele Portale individuelle Beratung an oder ermöglichen per Virtual Reality die individuelle Einrichtung der eigenen Wohnung. Und auch der Megatrend der Digitalisierung hat für sie zwei deutliche Folgen beim Wohnen: Bei den Produkten selbst wird das Thema „Smart Home“ immer wichtiger. Hier werden bei vielen Haushaltsgeräten, Fenstern und Türen, bei der Weißen Ware oder der Heizungssteuerung Anwendungsfunktionen angeboten, die vor allem den Komfort und die Bequemlichkeit im Alltag erhöhen. Die zweite Dimension hat weitreichende Auswirkungen auf unser Gemüt: Wer ehrlich ist, gibt seine medialen Strapazen zu. Schon eine Minute nach dem Aufwachen haben die allermeisten Menschen ihr Smartphone in der Hand. Direkt beginnt damit oder auch mit dem Fernseher oder Radio die Reizüberflutung, die Dauerablenkung und multiple Sehnsüchte erwachen. Wenn dann noch der Hinterkopf erwacht und mit ihm Begriffe wie digitale Transfor-
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mation, Chatbots, Bitcoins, Blockchain oder Dash-Bottoms, ist plötzlich Bodenhaftung gewünscht. Bewährtes kehrt zurück. Schallplatten, Oldtimer und Filterkaffee haben Hochkonjunktur, beim Wohnen sind es Modelle aus einer vermeintlich guten alten Zeit: Vintage, Retro, Boho-Stil, Mid-Century-Design. Es ist in unserer schnelllebigen Zeit nicht verwunderlich, dass viele Menschen gerade solche Möbel lieben. In der virtuellen Wirklichkeit will man (vermeintlich) Echtes. Es kommt nicht von ungefähr, dass Pantone heuer Ultraviolett als die Farbe des Jahres erklärt, denn sie ist eine alte Bekannte: klerikale Macht, Feminismus, Extravaganz, Drama, Kreativität; mystisch und spirituell, zugleich zukunftsoffen und traditionell, aber auf jeden Fall eine Gegenkultur.
Die Gemütlichkeit der Seele Für die meisten von uns muss die eigene Wohnung vor allem Gemütlichkeit ausstrahlen. Mit einer organischen Formensprache, authentischen Materialien und warmen Farben geht das für die meisten Menschen besser als mit schlichten, kantigen und kühlen Möbelentwürfen. Dabei sind auch bunte Kombinationen aus Mö-
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beln, Wandfarbe, Tapete, Dekorationen und
Türkis bis zu Petrol bleibt. Blau steht für
Accessoires beliebt und lassen vor allem die
Harmonie, wirkt seriös und hat eine beruhi-
gewünschte Individualität erkennen. Das
gend-angenehme Wirkung. Als neue Farbe
sieht auch Martin Wetscher so: „Es wird ge-
kommt Olivgrün. Es steht für Natürlichkeit,
mütlich, richtig gemütlich“, sagt er. Und es
Frühling, Hoffnung, Gesundheit, Jugend,
kommt auch für ihn Buntheit ins Leben.
Natur und Vegetation. Das Oliv ist nicht
Farblich bedient man sich wieder aus ei-
knallig, sondern mit seinem Grauanteil eher
nem breitem Spektrum, hat mehr Mut und
leise und unauffällig.
schminkt sich damit wieder zurück ins hip-
Immer wichtiger für die Gesamtatmosphä-
pe Lebensgefühl der 1970er. Wetscher ortet
re beim Wohnen wird gutes Licht. Die in-
Grün in allen Spielarten, Gelb so grell wie
zwischen kostengünstige LED-Lichttechnik
Sonnenlicht, aber auch poetische Pastelltö-
findet sich in der gläsernen Vitrine, hin-
ne und verführerisch schwarze Changie-
term Regal oder unterm Bett und trägt zur
rungen: „Was sich länger schon hält, sind
wohnlichen Beleuchtungsatmosphäre bei.
alle Farben heimischer Massivhölzer, diese
Neuester Clou der Leuchtenbranche: verbes-
warmen gelb-braunen Honigtöne zusam-
serte LED-Licht-Akkus mit langer Laufzeit.
men mit sicher mehr als 50 Schattierun-
Diese kabellosen und tragbaren flexiblen
gen von Grau.“ Auch das blaue Farbspek-
Lichtspender sind gerade für Kleinwohnun-
trum von Europablau über Hellblau und
gen superpraktisch. So eine kleine Lampe
DER WEIN OHNE NAMEN
BOHO IST DAS NEUE ETHNO Es gibt sie noch, die Trends, die sich unabhängig vom Einfluss der Marketingexperten auf dem Markt durchzusetzen scheinen. In den Wohnzimmern und sozialen Netzwerken breitet sich derzeit ein Virus aus, der das Interiordesign ein Stück weit verändern dürfte: der Boho-Style. Was sich mit dem Vintagestil schon ankündigte, hat mit Boho seine (bisher) endgültige Form erhalten: ein Aufbegehren gegen die repräsentative Kultur des Wohnens in cleanen, auf Hochglanz polierten Schauzimmern. Beim Boho-Stil darf gemischt werden, was auf den ersten Blick gar nicht recht zusammenzupassen scheint: Bunte Ethnomuster neben modernen grafischen Designs, grobe Wollstoffe und feinstes Leder, an der Wand Schwarz-Weiß-Fotos von Hollywoodstars neben schwarz-weißen Kühen, ein Korbtisch vom Flohmarkt begleitet von einem EamesChair – nichts scheint besser geeignet, cleane oder angestaubte Architekturen von Bauhaus bis 1950er-Jahre aufzulockern. Wenn auch der Minimalismus in letzter Zeit mit einer gemütlich gemilderten, skandinavisch-frischen Version einen angenehmen Charakter erhalten hat, gab es immer schon eine designinteressierte Community, die einem betont individuellen, unkonventionellen Wohnstil den Vorzug gab, in dem es nicht nur origineller, sondern auch weniger perfekt zugeht. Als Erben der Hippie-Kultur vermengen sie, was ihrer Meinung nach gut zusammengeht. Und da der modische Hippie-Chic als Boho-Style gerade wieder salonfähig geworden ist, bildet sich dieses Gestaltungsprinzip derzeit auch im Einrichtungsbereich als spezifische Mischung sehr origineller Trends ab. Kein anderer Einrichtungsstil zeigt sich so betont unabhängig vom architektonischen Rahmen wie der Boho-Style. Altbauwohnungen mit hohen Decken eignen sich besonders für Boho, doch auch in einer ganz normalen Wohnumgebung oder in einer ungemütlichen Büroatmosphäre schafft man sich mit dem selbstbewussten Stil der „Bohéme“ seinen eigenen (Frei-)Raum. Denn der Boho-Style folgt dem Vorbild der so genannten Bohemians, die im 19. Jahrhundert gegen das spießige Bürgertum mit einem betont zwanglosen und andersartigen Lifestyle rebellierten. Boho ist die Antwort auf das Ideal von Slow Living, wo die Ästhetik der Leere eine schon fast meditative Qualität erhält. Boho wirkt dagegen laut und voll, gern auch mal schräg. Freigeister mögen Boho, weil er nicht viel vorgibt. Die Ethnoanleihen stammen aus allen Teilen der Welt, Kissen aus alten Kelim-Teppichen werden zu Stoffen aus Indien und Decken aus Peru kombiniert. Accessoires und Textilien sind die unkomplizierten Elemente, mit denen Boho arbeitet. Alte Sofas und Recamieren werden durch Überwürfe, Hocker durch darüber drapierte schöne Stoffe aufgepeppt und der Couchtisch bei Bedarf durch ein großes, auf dem Pouf platziertes Metalltablett ersetzt. Dazu einige Beistellmöbel aus Rattan, Korbgeflecht, Geknüpftes und Gewebtes, Selbstgemachtes und viele Grünpflanzen – fertig ist der coole Look. Wer sein Zuhause umkrempeln will, ist mit Boho gut bedient.
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„IM MITTELPUNKT DER KÖLSCHEN MÖBELSCHAU STAND DIE FORMALE SUCHE NACH KOMFORT, ABER AUCH NACH ENTSCHLEUNIGUNG UND HALT, GEKENNZEICHNET VON EINER ORDNUNGSLIEBENDEN LINIENSPRACHE. FUNKTIONEN UND GADGETS: NEBENSACHE! IM ERSTEN ANSCHEIN OFT SAUBER, KLAR, ECHT, NORDISCH UND SICH SELBST TREU BLEIBEND, IN MATERIAL UND OBERFLÄCHE ABER AUFWÄNDIG LUXURIÖS, HAPTISCH, BEGREIFBAR, EDEL UND VERZAUBERND.“ Möbelexperte Martin Wetscher
geht nacheinander als Funktionsleuchte in
Umfeldes. Wohnen ist alltägliche Identitäts-
tes Angebot an Naturfasern zu erkennen.
der Küche, Leselicht am Tisch, indirekte Be-
stiftung. Viele Menschen empfinden die Welt
Cord und Samt spielen eine herausragen-
leuchtung zum Plaudern ... in Goethes Zeit
als ein Zuviel und die eigene Wohnung als
de Rolle.
wurde noch die Kerze durch die Wohnung
identitätsbildende Schutzzone. Das eigene
Und: Linoleum kommt zurück. Das vor allem
getragen, heute ist es die moderne LED-Ak-
Zuhause wird behütet, gestaltet und geliebt.
aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe beste-
ku-Leuchte. „Fast still und heimlich hat sich
Sicherheitstechnik und Kreativität halten
hende und schon 1860 erfundene Material
Licht einen viel größeren Platz in der Welt
Einzug und die eigene Wohnung wird zur
war ursprünglich als elastischer Fußboden-
der Einrichter gesichert. Vom Rand in die
einzigen Enklave von Zwanglosigkeit. Nach
belag gedacht und findet hier heute noch
verdiente Mitte der Aufmerksamkeit. Licht,
dem Motto „Die Welt ist mir zu viel, ich bin
Verwendung. Die Möbelindustrie zeigt den
besonders gebrochen durch mundgeblase-
mir genug“ ist das Zuhause Schutz, Rück-
robusten und ökologischen Werkstoff nun
nes Glas, verleiht Materialien und Oberflä-
zugsort und heile Welt.
auch als Tischplatte, Sideboardfront oder
chen einen besonderen Zauber“, so Wetscher.
Insgesamt werden in der kommenden Sai-
Intarsie im Sekretär. Massivholz wird seine
son mehr organische Formen vor allem im
Stellung noch einmal ausbauen. Die Entwür-
Sitzmöbelbereich auf den Markt kommen.
fe von Tischen, Schränken oder Sideboards
Vor dem Hintergrund der Globalisierung
Organisches Design orientiert sich an der
sind dabei filigran und elegant und gehen
wird das Zuhause der zentrale Ort für Iden-
Natur. Dynamische Rundungen und kraft-
weg von der Rustikalität vergangener Zeiten.
tität. Durch die persönliche Wohnungs-
volle Wölbungen treten als auffällige Merk-
Eiche bleibt ein Bestseller, auch Nussbaum
einrichtung wissen die Menschen, wo sie
male hervor. Organisches Design ist weich
und Kirsche halten ihre Stellung. Holz wird
wirklich hingehören. Identität ist Selbstge-
und grenzt sich daher deutlich von geomet-
im Frontenbereich auch gerne mit anderen
staltung, nicht nur der eigenen Persönlich-
rischen und sachlichen Formen ab. Bei den
natürlichen Materialien wie Glas und Metall
keit, sondern auch der des eigenen, privaten
Bezugsstoffen für Polstermöbel ist ein brei-
kombiniert.
Wohnidentität
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Multitalent
Klassischerweise kommen Fliesen nach wie vor in Bädern, Stiegenhäusern, Gängen und Küchen zum Einsatz. Dank moderner Formen und Designs erobern sie jedoch seit geraumer Zeit auch den Wohnraum. Und das draußen.
L
anglebigkeit, Pflegeleichtigkeit,
volle Räume ohne dekorative Exzesse, die
Hygiene und eine fast unendliche
auch die Details nicht vernachlässigen.
Vielfalt an Farben, Oberflächen, For-
len Schattierungen erzeugen ein maritimes Ambiente und sind perfekt dazu geeignet, Räumen einen Hauch von Farbe zu verleihen.
maten und Dekorationen lassen Fliesen unser
Sie meinten in einem vergangenen Inter-
Zuhause immer weiter erobern. Durch ständi-
view, das Design von Fliesen lehne sich ein
Mit den technischen Möglichkeiten wuchs
ge Weiterentwicklung können Fliesen heute
wenig an die Mode an. Lässt sich auch das
quasi proportional die Größe der Fliesen.
beinahe jede erdenkliche Optik annehmen.
aktuell erkennen?
Ist X(X)L immer noch aktuell?
Das macht sie zu einem optimalen Partner
Ja, dazu lassen sich auf Fliesen auch Textil
Definitiv. Dünne Platten in maximaler Grö-
fürs Wohnen. Das große Thema der kommen-
effekte an sich erkennen. Textile Strukturen
ße sind ideal, um große Flächen zu bedecken
den Saison: Dekoration. „Ein Grundelement
auf keramischen Fliesen sind relativ neu
und die Fugen verschwinden zu lassen. Stär-
im Design sind Linien. Diese zeigen sich auf
und erzeugen eine warme und gemütliche
kere Platten eignen sich als Küchenarbeitsflä-
keramischen Fliesen aktuell in einer Vielzahl
Atmosphäre im Raum. Die jüngsten Kollek-
che oder können auch als Tischplatte dienen.
an Variationen. Ob vertikal oder horizontal,
tionen überraschen mit einer Reminiszenz
ununterbrochen oder diskontinuierlich, flach
an romantische, handgefertigte Stickereien,
Gibt es auch bei den Formen neue
oder im Relief. Linien bieten viele Möglich-
Satin, Samt, ethnische Drucke, Patchwork,
Richtungen?
keiten, einem Belag Tiefe oder Bewegung zu
Tweet-Stoffe sowie geometrische Muster, die
Wie in jedem Jahr entpuppt sich eine be-
verleihen, manchmal auch weit entfernt von
allesamt – mit authentischer Anmutung auf
stimmte Form als Liebling der Hersteller. Als
dekorativen oder gestalterischen Konventio-
keramische Fliesen gedruckt – zu einem har-
stilbildendes Schlüsselformat für die mo-
nen“, sagt Elmar Jenewein, Inhaber von Flie-
monischen Gefühl beitragen.
derne Wandgestaltung hat sich in diesem Jahr das sogenannte Ziegelsteinformat po-
sen Jenewein mit Schauräumen in Innsbruck und Imst. Er hat jahrzehntelange Erfahrung
Welche Tendenzen lassen sich bei den
sitioniert. Von Micro bis Makro, poliert oder
in der Branche und kennt sich aus.
Farbwelten erkennen?
rustikal, monochrom oder mit Mustern – die
Auch wenn es wieder dekorativer und farbi-
Neuinterpretationen der klassischen Mauer
ECO.NOVA: Fliesen sind nebst dem öffent-
ger zugeht, ist Grau nach wie vor der beste
auf keramischen Fliesen.
lichen Bereich auch im eigenen Zuhause
Freund zeitgenössischer Designer. In den
Dazu verziert derzeit die Verlegeart im klas-
immer weiter im Vormarsch. Was macht die
neuen Kollektionen der Hersteller wird des-
sischen Chevron-Muster vermehrt kerami-
Fliese aktuell so modern?
halb ein breites Spektrum an Grautönen ge-
sche Wand- und Bodenbeläge. Dieses Zick-
ELMAR JENEWEIN: Keramikfliesen ha-
zeigt. Die neuesten Versionen bieten kühlere
zackmuster, auch Fischgrät genannt, ist
ben sich über die Zeit immer weiterentwi-
Grautöne sowie Schattierungen zu weiche-
eigentlich in der Parkettverlegung beheima-
ckelt. Damit korrespondieren sie quasi mit je-
ren Graustufen und Beige. Mit der Verwen-
tet, macht aber auch mit Fliesen eine gute
dem Wohnraum und Stil. Aktuell liegen zum
dung von Texturen und überlappenden Tö-
Figur. Ganz aktuell in glänzenden, matten
Beispiel 3-D-Fliesen im Trend, die die Kera-
nen bekommen die Serien einen natürlichen
oder abgenutzt wirkenden Ausführungen
mikfliese zum Kult- und Kunstobjekt wer-
Charakter.
erhältlich, bietet es eine originelle und nicht
den lassen. Mit einzigartigen Formaten und
Neben Grautönen ist es die Farbpalette
überladene Dekorationsmöglichkeit. Die ver-
3-D-Optiken werden Wände zu architektoni-
des Meeres, die derzeit auf der Trendwelle
schiedenen Fliesengrößen geben dem Mus-
schen Kunstwerken. Es entstehen anspruchs-
schwimmt. Grüne und blaue Nuancen in küh-
ter eine zusätzliche Vielseitigkeit.
„DIE KANTENLÄNGE KERAMISCHER FLIESEN WÄCHST KONTINUIERLICH UND PARALLEL DAZU DIE MÖGLICHKEITEN, DIE SICH DAMIT FÜR DIE INNENARCHITEKTUR ERGEBEN. GANZ NEU SIND TEXTILE STRUKTUREN AUF KERAMISCHEN FLIESEN, DIE EINE WARME UND GEMÜTLICHE ATMOSPHÄRE IM RAUM ERZEUGEN.“ Elmar Jenewein, www.jenewein-fliesen.com
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16.04.18 10:58
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Wohninspiration Wohnen im Shabby-Chic ist schon fast ein bisschen Boho.
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MAN WOHNT NUR MIT DEM HERZEN GUT Manuela Kaplan, Callwey Verlag 168 Seiten, EUR 30,80 Die fünf Shabby-Chic-Wohnwelten werden ausführlich vom Eingangsbereich bis zum Garten in längeren Kapiteln vorgestellt und mit Tipps wie „So wird’s persönlich“ der Bewohnerinnen ergänzt. Die Wohnungen und Häuser der Mädels sind mit so viel Liebe zum Detail eingerichtet, wie man es nur selten erlebt. Die Hamburger Fotografin Brita Sönnichsen liefert dazu wunderbare Bilder, die in ihrer Gesamtheit wie im Detail perfekt passen. Das Layout ist, wie von Callwey gewohnt, das Tüpfelchen auf dem i.
W
enn man das Buch „Man wohnt nur mit dem Herzen gut“ aufschlägt, fühlt man sich
wie in eine andere Zeit versetzt. Die fünf Protagonistinnen leben den Shabby-Chic in allen Formen aus – ob rustikal-romantisch, elegant, barock, französisch-skandinavisch oder verschnörkelt. Schluss also mit Skandi und Landhaus und rein in eine Einrichtungswelt, die zum Träumen einlädt und das Herz berührt.
Die Schönheit des Unperfekten Shabby-Chic ist zu Recht an den Begriff Vintage angelehnt, schwingt doch auch hier ein Hauch Nostalgie mit. Erbstücke und Flohmarktfunde ergänzen oft die Einrichtung. Japaner haben übrigens ein entzückendes Wort für ein ästhetisches Konzept, dessen Schönheit im Unperfekten liegt: Wabi-Sabi. „Man wohnt nur mit dem Herzen gut“ zeigt viele Wohnideen und auch wenn die Räume auf den ersten Blick ein wenig überladen wirken, so stecken sie doch voller Gemütlichkeit. Was uns nebst dem auch haptisch schönen Einband des Interiorbuchs besonders gefällt: Im Anhang verraten die fünf Frauen köstliche Rezepte ihrer Lieblingssüßigkeiten – für noch mehr Wohlfühlen.
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© SPORTS MEDICINE EXCELLENCE AG/MATTEO THUN & PARTNERS
promotion
Wo Handwerk und Architektur Hand in Hand gehen Die Tischlerei Falgschlunger in Patsch steht seit 1929 für Qualität, Kreativität, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Mit präziser und hochwertiger Handwerkskunst versteht man sich auch hervorragend auf den Dialog mit Architekten und die gemeinsame Umsetzung von Projekten.
I
n Patsch, am Fuße des Patscherkofels,
partner zu tun. Die Kontinuität spiegelt sich
kalkulieren und die durch die Bank gebotene
befindet sich seit 1929 die Tischlerei
auch bei den Mitarbeitern wider. Der längst-
Qualität allemal preiswert ist.
Falgschlunger, die nunmehr in der vier-
dienende Tischler ist schon länger im Unter-
ten Generation von den Brüdern Daniel und
nehmen als Chef Daniel Falgschlunger alt
Im Dialog mit Architekten
Mario Falgschlunger geführt wird. Schon im-
ist. Man kennt sich und vertraut einander.
In der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Ar-
mer stand der Name für Qualität, Kreativi-
Ein vertrauensvolles Verhältnis wird selbst-
chitekten kommt es für Daniel Falgschlunger
tät, Vertrauen und Zuverlässigkeit.
redend auch zu den Kunden gepflegt, die
vor allem auf zwei Dinge an: „Ehrlichkeit und
wissen, dass die Gebrüder Falgschlunger in
wechselseitige Wertschätzung. Die mensch-
der Preisgestaltung stets seriös und ehrlich
liche Seite und das Miteinander sind mir
Beständig, bodenständig und regional Im Familienbetrieb wird sehr viel Wert auf seriöse und ehrlicherArbeit gelegt. Die Gebrüder Falgschlunger verfolgen konsequent den Anspruch, „immer alles so zu machen, als ob es für einen selber wäre“, sagt Daniel Falgschlunger. Die Wege im Unternehmen sind kurz, man hat also bei jedem Projekt direkt mit einem der Brüder als Ansprech-
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extrem wichtig. Wenn man gemeinsam an
„DIE TISCHLEREI FALGSCHLUNGER LIEFERT SEHR PRÄZISE GEARBEITETE PRODUKTE MIT EINEM PREISLEISTUNGS-VERHÄLTNIS, DAS FAST UNSCHLAGBAR IST.“ Erich Wucherer, Architekten Giner+Wucherer
einem Ziel arbeitet, wird man es auch miteinander erreichen“, ist Falgschlunger überzeugt. Doch wer könnte besser über die Zusammenarbeit mit der Patscher Tischerlei Auskunft geben als die Partner, mit denen etwa beim Dorfzentrum Patsch und bei einem Dachbodenausbau in der Innsbrucker Maximilianstraße zusammengearbeitet wurde.
promotion
Wenn Handwerk und Architektur eine Symbiose eingehen, entstehen großartige Räume zum Leben, wie hier ein Dachbodenausbau in der Innsbrucker Maximilianstraße.
„FÜR DIE TISCHLEREI FALGSCHLUNGER WAREN DIE ARBEITEN NICHT NUR EIN AUSZUFÜHRENDER AUFTRAG, SONDERN EIN WIRKLICHES ANLIEGEN, DAS MIT VIEL HERZBLUT UND ENGAGEMENT UMGESETZT WURDE.“ Peter Bucher, Architekturhalle
tete Produkte bekommt und das Preis-Leistungs-Verhältnis fast unschlagbar ist. Die
Das Team der Tischlerei Falgschlunger bürgt für hochwertige Arbeit mit Handschlagqualität.
Tischlerei Falgschlunger versteht, was der Architekt meint und wie man es präzise umgearbeit zur besten Zufriedenheit aller umge-
setzt. Sie ist ein guter Partner, bei dem man
setzt wurde.
im vornhinein weiß, dass alles perfekt funk-
Ersteres Projekt in der Heimatgemeinde wur-
In dieselbe Kerbe schlägt Erich Wucherer (Gi-
tioniert und man genau das bekommt, was
de mit der ARGE Iliovaarchitektur+Architek-
ner+Wucherer Architekten), der langjährige
ausgemacht wurde. Bei offenen Fragen gibt
turhalle aus Telfs umgesetzt. Peter Bucher
Erfahrung mit den Gebrüdern Falgschlunger
es einen direkten Draht zueinander und kei-
von der Architekturhalle sagt zum Projek-
hat: „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit der
ne Überraschungen. “
tablauf: „Die Tischlerei Falgschlunger in un-
Tischlerei Falgschlunger zusammen und ha-
mittelbarer Nähe unserer Baustelle war für
ben einige Küchen und diverse andere Möbel
uns ein absoluter Glücksfall, weil für sie die
miteinander umgesetzt. Speziell beim Projekt
Arbeiten nicht nur ein auszuführender Auf-
in der Maximilianstraße haben wir eine gan-
trag, sondern – wie für uns – ein wirkliches
ze Küche mit Möbelverbau gebaut. Das geht
Anliegen waren, das mit viel Herzblut und
über den herkömmlichen Küchenbau hinaus
Engagement, nach unzähligen persönlichen
und fließt in die Architektur ein. Die Zusam-
Fachgesprächen mit uns, und nach akribi-
menarbeit mit der Tischlerei zeichnet sich
scher Detailplanung und umsichtiger Monta-
dadurch aus, dass man sehr präzise gearbei-
TISCHLEREI GEBRÜDER FALGSCHLUNGER OHG
Daniel u. Mario Falgschlunger 6082 Patsch, Hofrat-Hirn-Weg 6 Tel.: +43 (0)512 378 827 info@tischlerei-falgschlunger.com www.tischlerei-falgschlunger.com
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Der Landschaft einen Rahmen geben Thomas Defner stammt aus einer Tirol Fotografiendynastie. Seine großformatigen, zumeist alpinen Landschaftsaufnahmen sind Fenster zur Wirklichkeit, die Architekturen aller Art bereichern können. Außerdem ist Defner mit dem Buch Zeitblende ein spannendes Zeitdokument gelungen. // TEXT: MARIAN KRÖLL
© THOMAS DEFNER
Defners großformatige Landschaftsaufnahmen gibt es in einer limitierten Edition. Die Bildwirkung ist erstaunlich dreidimensional und öffnet den Raum, ohne ihn zu dominieren.
P
hotographie ist die Kunst, mit
die Wirklichkeit erscheinen. Dafür sorgt auch
kenlos und ohne Rücksicht auf die passende
Licht zu malen. Thomas Def-
ein penibler Druckprozess, den er bei sich im
Bildkomposition draufloszuknipsen. Analo-
ner versteht sich besonders gut
Verlag in Igls aufgesetzt hat. Selbstverständ-
ge Fotografie macht diszipliniert. Und diese
auf diese Kunst. Er entstammt
lich kommen dafür nur Papiersorten in Mu-
Disziplin zahlt sich wiederum bei der Digi-
einer der wenigen Tiroler Fotografen-Dynas-
seumsqualität und Pigmenttinten in Frage,
talfotografie aus. Fotografieren ist genauso
tien. Sein Großvater Dr. Adalbert Defner hat
die selbst über lange Jahre hinweg kaum aus-
ein Handwerk wie eine Kunst und so sind die
bereits 1919 den Defner Photo Verlag gegrün-
bleichen. „Meine Bergaufnahmen sind samt
besten ihres Fachs eben gleichermaßen Hand-
det, den sein Vater Karl fortgeführt hat und
und sonders limitierte Editionen. Ich drucke
werker wie Künstler. Die Kunst ist notwendig
der heute in den Händen des Enkels Thomas
von jeder Aufnahme höchstens fünf Stück“,
auf das Handwerk angewiesen, um zu sich
Defner ist. Der hat sich längst vor allem als
sagt Thomas Defner. „Ein solcher Druck sollte
zu kommen. „Analogfotografie ist eine gute
Landschaftsfotograf einen Namen gemacht.
99 plus Jahre halten.“ Das Endresultat dieses
Schule“, bringt Defner den Sachverhalt knapp
Erst unlängst ging eine seiner Foto-Ausstel-
Druckprozesses hat etwas ungeheuer Dreidi-
auf den Punkt.
lungen in Hall zu Ende. Defner liebt, und das
mensionales. Was seine Werkzeuge betrifft,
zeichnet seine Landschaftsfotografien aus,
ist Defner Pragmatiker. Im „Glaubenskrieg“
Ein Fenster nach draußen
das weiche, diffuse Licht dass mit den schrof-
Analog- versus Digitalfotografie will er sich
Die eindrucksvolle Wirkung von Defners Fo-
fen Texturen der hiesigen alpinen Landschaft
auf keine Seite stellen. Allerdings hat es für
tografien entfaltet sich in Architekturen aller
einen harten Kontrast bildet. Farbaufnah-
einen Profifotografen durchaus seine Vor-
Art, sei es auf modernem Sichtbeton oder pa-
men wirken so manchmal fast wie Graus-
teile, wenn er sich auf den Umgang mit dem
tiniertem Holz, auf Ziegelwänden wie auf al-
tufenbilder. Defner hält Landschaften fest,
analogen Material versteht. Durch Kosten der
ten Gemäuern. Immer noch ist der Druck das
die großformatig in der Dimension 100 x 150
Filme und Aufwand beim Entwickeln kommt
Mittel der Wahl, um die Realität einzufangen
Zentimeter daherkommend wie Fenster in
man erst gar nicht in die Verlegenheit, gedan-
und ihr einen Rahmen zu geben. Das ändert
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© CHRIS HASIBEDER
© ALEX KAISER
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Defners Archiv umfasst Aufnahmen aus längst vergangenen Tagen, die er in seinem Buch Zeitblende – textiert von Autorin Susanne Gurschler – der heutigen Zeit gegenüberstellt.
sich auch durch großflächige Displays, die al-
ren seinen 50. Geburtstag in Berlin begangen
lesamt das Auge ermüden, in Zukunft nicht.
hat. Aus dem Archiv suchte er alte Berlin-Auf-
Nicht zuletzt haben das Papier und der Holz-
nahmen des Großvaters heraus und fertigte
rahmen eine vertraute haptische Qualität, die
bei seinem Besuch in der deutschen Haupt-
sich mit Hochtechnologie nicht reproduzie-
stadt neue, exakt aus dem selben Blickwin-
ren lässt.
kel aufgenommene, an. Dazu verwendete er
Zeitblende
sogar dieselbe hölzerne Stegemann-Großformatkamera, die schon Adalbert Defner dort
Eines seiner spannendsten Fotoprojekte ist
im Einsatz hatte. Die Resultate waren so über-
mittlerweile in Buchform erschienen. Die
zeugend, dass er das Konzept auf Tirol über-
Zeitblende stellt Defner-Aufnahmen aus
trug, wo ihm ein ungleich größerer Schatz
dem Archiv, vom Großvater und Vater, heu-
an Archivaufnahmen zur Verfügung stand.
tigen Aufnahmen gegenüber. Derart ist ein
Die Negative auf Glasplatten im Format 9 x 12
wunderbares Zeitdokument gelungen, das
sind relativ unempflindlich und bei halbwegs
den teils gravierenden Wandel, aber auch die
sachgerechter Lagerung fast unbegrenzt halt-
Konstanten im Land auf wunderbare Art und
bar. Aus einem anfänglichen Freizeitprojekt
Weise illustriert. Die Idee dafür ist Thomas
wurde daraus ein spektaktuläres Buch mit
Defner just gekommen, als er vor einigen Jah-
dem treffenden Titel „Zeitblende“.
DEFNER PHOTO VERLAG Thomas Defner Eichlerstraße 6, 6080 Igls Tel.: +43 (0)512/377291 verlag@defner.com, defner.com
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ARCHITEKTUR & DE
SIGN
g i d n ü b & z r ku
DÄNEN-DESIGN
Nicht erst seit Bang&Olufsen oder Ole Lynggaard wissen wir, dass die Dänen etwas von Design verstehen. Uns gefallen auch die hochwertigen (Outdoor-)Möbel und Accessoires von Skagerak, die mal auffällig unauffällig, gerne aber auch auffällig auffällig daherkommen. Erhältlich sind die Skagerak-Kreationen über die Einrichtungsspezialisten von mg interior in Innsbruck. Im Bild: Ausziehbarer Teaktisch (Grundmaße: 169 x 90 x 73 cm) und Sessel aus der Serie „Ballare“, 2.699 Euro bzw. je 489 Euro. Sonnenschirm ab 425 Euro, Feuerschüssel um je ca. 350 Euro.
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eco.kurz&bündig
ALPIN-CHIC UND LÄNDLICHER LUXUS
© JAVIER CALLEJAS
Wohnhaus in Madrid. Der skulpturale Kubus in klassischem Weiß wurde entworfen von Alberto Campo Baeza.
Mondän war das Astoria in Seefeld schon seit seiner Gründung in den 1950er-Jahren: Industrielle und Jetset aus Österreich, Deutschland und der Schweiz trafen sich hier und verbrachten ihre Winter- und Sommerferien. Beim Fünf-Uhr-Tee wurden die Damen in den chicsten und elegantesten Pelzen gesichtet, die Herren genossen ihre Zigarren und auch das erste Hotel-Hallenbad Tirols fand man im Astoria. Heute ist das Astoria ein 5-Sterne-Superior-Hotel. Im vergangenen Jahr hat Hausherrin Elisabeth Gürtler es das erste Mal seit seiner Eröffnung für mehrere Monate geschlossen. Der Grund: ein großer Umbau. Entstanden ist ein völlig neuer Gebäudeteil mit neuer Lobby (samt Schafherde!), einer neuen Rezeption und neuen Zufahrt, eine neue Bar nach Vorlage des renommierten französischen Stardesigners Pierre-Yves Rochon und insgesamt 24 neue Zimmer und Suiten. Ende 2017 folgte zudem das Spa-Chalet und mit ihm ein entspannter Bereich mit Panoramasauna, Dampfbad und Behandlungsräumen inklusive Private Spa. // www.astoria-seefeld.com
Ein gut geplantes Haus ist wie ein maßgeschneiderter Anzug: Es passt perfekt – zum Grundstück, zur Umgebung, zu den Bedürfnissen der Bewohner. Und so soll es schließlich sein. Denn im besten Fall baut man (s)ein Haus nur einmal im Leben. Entscheidend ist schon der Grundriss, denn er gibt die räumliche Struktur für den Alltag vor. „Häuser nach Maß“ zeigt die 30 besten individuellen Wohnhäuser, ausgewählt von der Jury des renommierten Häuser-Awards. Im reichlich und schön bebilderten Buch stecken jede Menge Informationen, dazu gibt’s die Pläne der Häuser für eine bessere Orientierung. Für alle, die mit dem Gedanken eines eigenen Hauses spielen, liefert Architektin und Autorin Bettina Hintze eine erste Anschubhilfe.
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OPTIMAL GEPLANT
Der NeuBau 3 der Tabakfabrik Linz an der Kreuzung Gruberstraße/Untere Donaulände.
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Nach einer einstimmigen Juryentscheidung steht das Siegerprojekt im Bieterverfahren zum NeuBau 3 der Tabakfabrik Linz fest. Was das Ganze mit Tirol zu tun hat? Bauherr wird die Ing. Hans Bodner BaugesmbH & Co KG mit Sitz in Kufstein sein. Bis 2023 soll sie die Pläne der renommierten Wiener Architekten Zechner & Zechner (jenes Büro, das unter anderem auch für das Atrium Amras in Innsbruck verantwortlich ist) realisieren und damit im Westen des Areals ein wegweisendes neues Gebäudeensemble schaffen. „Unsererseits ist ein rascher Projektstart geplant und wir freuen uns auf eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Tabakfabrik und der Stadt Linz“, sagt Thomas Bodner.
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SCHÖN & GUT
Unter den Lauben der Innsbrucker Altstadt direkt neben dem Stadtturm hat Armin Pletzer kürzlich seine neun coolen Kaiser-Max-Designappartements geöffnet und mit ihnen auch eine öffentliche CaféBar, die in modernem Ambiente besten Kaffee und abends feine Weine und Spirituosen kredenzt. Als Zubiss gibt’s nebst Süßem auch Brettljause, Schlutzkrapfen und Knödel, wobei Letztere im Miniformat gerne mitgenommen werden können. Von 8 bis 15 Uhr werden außerdem verschiedene Frühstücksvarianten serviert. Bei gutem Wetter genießt man im Gastgarten den Blick aufs Goldene Dachl. Für die traditionelle und mit modernen Elementen aufgepeppte Wohlfühlarchitektur samt wachsamem Kaiser Max war passenderweise Maximilian M. Knoll zuständig, der in Innsbruck unter anderem auch die Pizzerei und Paninothek (siehe Seite 44) am Bozner Platz, das Craft-Beer-Lokal Tribaun in der Museumstraße oder das neue Eckstein am Adolf-Pichler-Platz architektonisch verantwortet.
HEIMARBEIT
Durch moderne Kommunikationstechnik haben heute immer mehr Menschen die Möglichkeit, von zuhause aus zu arbeiten. Dennoch ist es auch in häuslicher Umgebung von Vorteil, dort eine Art „fixen Arbeitsplatz“ zu haben. Autorin Anna Yudina ist Mitbegründerin der Architektur- und Designzeitschrift „Monitor“ und zeigt in handlicher Buchform, wie man daheim formschön und elegant eine Grenze zwischen Berufs- und Arbeitsleben zieht. Zwischen Mehrzweckmöbeln für kleine Wohnungen bis zu größeren architektonischen Lösungen ist quasi alles dabei. Von modern bis klassisch, von dezent bis repräsentativ, von günstig bis klotzig: Das Buch „Home Office“ liefert 120 kreative Beispiele für jeden Geschmack und jedes Budget. Zahlreiche Anschauungsbilder helfen beim Vorstellen. DVA Bildband, 272 Seiten, EUR 25,70
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Stefan und Werner Picker
SCHATTENPLÄTZE
Vier Dinge, die Sonnenschutz für Sie tun kann: #: Schatten spenden: Verbringen Sie mehr Zeit im Garten oder auf der Terrasse, sorgen Sonnenschirme, (Schirm-)Markisen, Twister- oder Sonnensegel für vornehmen Schatten. #: Wohnraum erweitern: Stabile Lösungen wie Pergolamarkisen, ein Lamellen- oder Glasdach vergrößern den Lebensraum nach außen. #: Sommer verlängern: Mit dem richtigen Produkt kann man sich nicht nur vor Sonne schützen, sondern auch vor Wind und Wetter. Seitliche Textilscreens oder Glaswände lassen sich optimal ergänzen. #: Energie sparen: Der richtige Sonnenschutz vor den Fenstern wie Raffstores, Rollläden oder Textilscreens sorgen für angenehme Temperaturen im Haus – durch automatisierte Lösungen sogar fast wie von selbst. Bei professionellem Sonnenschutz zählt nicht nur die fachgerechte Beratung und Planung der Lösungen, auch die richtige Montage ist ein wichtiger Faktor, um lang Freude an Markise, Sonnensegel oder Flächenvorhang zu haben. Zu optimalen Schattenplätzen kann zum Beispiel Jannach & Picker verhelfen. „Wir begreifen uns als junges, dynamisches und mutiges Unternehmen und gelten als Vorreiter im Bereich der Sonnenschutztechnik. Unser Versprechen: langlebige Sonnenschutzlösungen“, sagt Werner Picker von Jannach & Picker in Vomp. Seit der Gründung im Jahr 1994 ist das Unternehmen zwischenzeitlich auf über 30 Mitarbeiter angewachsen und verfügt neben Vomp über einen Standort in Kufstein und einen Partnerbetrieb in Imst. // www.jannachpicker.at Mehr zum Thema Wohnen im Freien lesen Sie ab Seite 92.
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VERLÄNGERUNG
© UN ATTIMO PHOTOGRAPHIE
Im vergangenen Dezember fiel in Ried im Zillertal der Startschuss für ein einzigartiges Hotelprojekt. Das Pop Down Hotel – der Name setzt sich aus POP-up und CountDOWN zusammen – bot seinen Gästen einen Winter die Möglichkeit, Teil einer temporären Hotellandschaft zu sein. Silvia Gschösser und Markus Rist sind die beiden Macher hinter dem Event, ein Zusammenspiel aus Nostalgie in den Zimmern und einer neuen Art der klassischen Halbpension. Im April hätte eigentlich Schluss damit sein sollen. Doch das neuartige Tourismuskonzept geht in die Verlängerung. Und so wird aus „Stay a while“ eben „Stay a while longer“. Ende Mai wird die Sommeredition eingeläutet.
MIXED MEDIA
In der Innsbrucker Galerie Nothburga treffen regelmäßig Künstler unterschiedlicher Genres aufeinander. Vom 3. bis 26. Mai sind Nora Bachel, das Künstlerduo Heller-Ulmer und Elke Krismer am Innrain zu Gast und zeigen Zeichnungen, Malerei, Objektkunst und Installationen. Die Wiener Künstlerin Nora Bachel zeigt ihre Zeichnungen „Fragmente 1 – 14“, denen die Struktur von acht mal vier konzentrischen Kreisen zugrunde liegt, die sich wie Wellen im Wasser nach einer Berührung der Oberfläche ausbreiten und einander überschneiden – gezeichnet in Grafit auf Transparentpapier. Die Arbeiten von Heller-Ulmer hingegen sind ein stiller Aufruf zum Überschreiten von geografischen, kulturellen und gedanklichen Grenzen, vor allem auch von Sichtgrenzen. Gabriele Ulmer und Yvette Haller arbeiten seit 20 Jahren gemeinsam in ihrem Atelier in Wolfurt und haben unter anderem das Fotokunst-Buch „Ich ist eine Andere“ veröffentlicht. Sie verbinden die Bereiche Installationen, Fotografie und Objektkunst. Letzere ist auch das Metier der Innsbruckerin Elke Krismer, die unter anderem ihr Stück „Metamorphose“ in der Galerie Nothburga zeigt. // www.galerienothburga.at
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27.4. – 28.10.2018 FERDINANDEUM TIROLER-LANDESMUSEEN.AT
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Der miniM in Thaur zählt zu den „Besten Läden der Welt“.
SCANDI-STYLE © LUKAS SCHALLER
SUPER-MARKTARCHITEKTUR
Die Gestaltung von Verkaufsräumen hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Entwicklung erfahren. Dabei geht es nicht nur um Architektur und Interiordesign, sondern auch darum, die inneren Werte und die Philosophie eines Unternehmens für die Kunden spürbar und erfahrbar zu vermitteln. Vorreiter im Bereich dieser gebauten Corporate Identity waren Technologieunternehmen wie Apple, die völlig neue Shopauftritte und Vermarktungsstrategien entwickelten. Anbieter von traditionelleren Produkten standen hingegen weniger unter Zugzwang, zu diesem Niveau aufzuschließen. Eine Ausnahme bildet der heimische Lebensmittel-Nahversorger MPREIS, der seit Jahrzehnten mit ungewöhnlich hochwertiger Architektur für Aufsehen sorgt. Jetzt hat der Fachverlag für Architektur und Design av edition einen miniM in die Riege der weltweit besten Läden aufgenommen und in seinem neuen Bildband „Retail Design International“ gewürdigt. Nach dem Markt in Patsch ist dies bereits das zweite Mal, dass ein MPREIS-Projekt für diese Publikation ausgewählt wurde. Das M-Center in Thaur folgt dem miniM-Konzept von sinnvoll dimensionierten Märkten zur Nahversorgung in kleineren Gemeinden. Für die schwierig zu bebauende Lage wurde eine Lösung gefunden, die sowohl durch ihre Funktionalität als auch die formale Ästhetik besticht. In der unregelmäßigen Hanglage entstand ein trapezförmiger Grundriss, die Ebene des Vorplatzes wurde ins Gebäude hineingezogen, was das Geschäft wesentlich großzügiger erscheinen lässt, als die knapp über 700 Quadratmeter Nutzfläche vermuten lassen. Dazu trägt auch der von Stützelementen weitgehend freie Innenraum bei der durch eine Art Fachwerkkonstruktion mit einem Betonskelett ermöglicht wird.
Wohntrends kommen und gehen, der skandinavische Stil indes ist wohl gekommen, um zu bleiben. Der Grund: Er ist gemütlich, luftig und hell, wunderbar zeitlos und herrlich unkompliziert. Das Einrichtungshandbuch „Scandinavian Style“ von Allan Torp erfüllt dabei gleich zwei Zwecke: Als Überblickswerk zeigt es legendäre Designs und die Entwicklungen des Stils auf und demonstriert gleichzeitig als Einrichtungsguide anhand zahlreicher Beispiele und charakteristischer Farbkombis, wie dieser auch ins eigene Zuhause passt. Raum für Raum in Wort und Bild praktisch erklärt. DVA Bildband, 192 Seiten, EUR 20,60
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BOND IST ZURÜCK
Es ist schon wieder einige Zeit her, dass 007 für ein paar Szenen aus „Spectre“ in Sölden zu Gast war, nun aber zieht er quasi dauerhaft hier ein. Denn Sölden bekommt mit „007 Elements“ eine eigene James-Bond-Erlebniswelt. Die Zusammenarbeit mit dem Kreativdirektor Neal Callow (auch Art Director bei Casino Royale, Quantum of Solance, Skyfall und Spectre) und Tino Schaedler, dem Designchef von Optimistic Inc und seinem Team brachte eine umfassende, interaktive und auch lehrreiche Ausstellung hervor, in der Besucher mit allen Sinnen in die Welt von 007 eintauchen können. „Unser Ziel ist es, mit 007 Elements einen tiefen Einblick in die Dreharbeiten eines 007-Kinofilms zu gewähren“, erklärt Callow. Auf 3.050 Metern Seehöhe wird dafür auf zwei Etagen ein 1.300 Quadratmeter großes Gebäude direkt am Berg errichtet. Entworfen wurde dieses, wie schon das spektakuläre ice-Q-Gipfelrestaurant sowie die futuristischen Liftstationen der Gaislachkogel- und Giggijochbahn, vom Tiroler Architekten Johann Obermoser. Seit Kurzem sind übrigens auch Jaguar und Land Rover auf 007-Mission, denn die Briten sind offizielle Partner der neuen Erlebniswelt. Die Ausstellung zeigt im Zuge dessen unter anderem interaktive Displays mit Technik von Jaguar Land Rover sowie mehrere Fahrzeugexponate wie den in Spectre eingesetzten Defender oder den Range Rover Sport SVR. Die Eröffnung von 007 Elements ist für Mitte Juli geplant. // www.007elements.com
© NORBERT FREUDENTHALER
Gebäudetypische Fachwerkstruktur im Veranstaltungsraum und auch sonst dominiert Holz.
WO DIE MUSI’ SPIELT
Das Land und Energie Tirol haben heuer zum vierten Mal den Tiroler Sanierungspreis ausgeschrieben. Elf Projekte mit Vorbildcharakter wurden dafür nominiert, fünf davon ausgezeichnet. Eines davon kam vom Innsbrucker Architekturbüro DIN A4, das den unter Denkmalschutz stehenden Dechantstall revitalisiert und damit das gesamte Dorfzentrum von Brixen im Thale aufgewertet hat. „Am Anfang hieß es, die haben einen Vogel, die alte Bude herzurichten. Nun freue ich mich umso mehr darüber, was daraus geworden ist“, meint Bürgermeister Ernst Huber. Außen blieb der Gesamtcharakter als schlichtes Stallgebäude mit Wohntrakt erhalten, im Inneren werden künftig Probe- und Unterrichtsräume für die Musikkapelle und Musikschule sowie Räumlichkeiten für die Kindergruppe untergebracht. „Das Beispiel zeigt eine schöne Nachnutzung eines häufig anzutreffenden Gebäudetypus für kommunale Nutzung mit öffentlichem Zugang, ohne den Charakter des Bestandes zu zerstören. Das Gebäude stellt somit weiterhin einen wichtigen Baustein für Dorfgefüge und Landschaft dar“, sagt die Jury.
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AUS DER ZEIT GEFALLEN
Mit dieser Veranstaltungsreihe setzen der Innsbrucker Schriftsteller Christoph W. Bauer und der Bibliothekar Roland Sila ihre langjährige Zusammenarbeit fort und widmen sich Biografien aus der Vergangenheit, die aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden sind. Die beiden Bücherliebhaber stellen sich in diesem neuen Format gegen die unglaubliche Geschwindigkeit, mit der Informationen heute konsumiert werden, und geben wesentlichen Inhalten jenen Raum, den sie verdienen. Besucher sind dazu eingeladen, sich zu erinnern und überraschen zu lassen. // Termine: Sonntag, 6. Mai und 3. Juni, jeweils um 11 Uhr in der Bibliothek des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Der Eintritt ist frei. www.tiroler-landesmuseen.at
promotion
Klangerlebnis in Perfektion Bang & Olufsen steht seit jeher für die Vereinigung von herausragender Klangleistung und atemberaubendem Design. Auch der hochmoderne neue Lautsprecher BeoLab 50 der Dänen zieht kompromisslose Klangliebhaber wieder voll in seinen Bann.
D
er BeoLab 50 ist der erste Lautspre-
ist relativ klein und passt dadurch in jede
cher von Bang & Olufsen, der als
Wohnung.“
Weiterentwicklung des renommierten und
Dank dieses einzigartigen Designs in Kombi-
innovativen BeoLab 90 konzipiert ist. Die-
nation mit innovativer Sound-Control-Tech-
ser setzte bei seiner Lancierung einen völlig
nologie liefert der BeoLab 50 Dänen-gewohnt
neuen Standard für hochmoderne Laut-
eine einzigartige Klangleistung. Außerdem
sprecher. Der BeoLab 50 teilt sich mit ihm
profitiert er von der bahnbrechenden Tech-
einige Funktionen, geht aber noch einen
nologie der Active Room Compensation, im
Schritt weiter.
Zuge derer er mithilfe eines externen Mikro-
Hochleistungs-Performer
fons seine akustische Umgebung ausmisst und den idealen Anpassungsfilter findet, um
Die Silhouette des BeoLab 50 ist schlank
den optimalen Klang auf einzelnen Hörpositi-
und hoch und wird durch fließende Lini-
onen oder den gesamten Raum auszurichten.
en sowie sichtbare Kanten abgerundet. Die
Mit der Bang&Olufsen-App ist der BeoLab
silberpolierten Oberflächen aus Alumini-
50 zudem richtig einfach zu bedienen. Je
um und warmen Eichenholzlamellen sind
nach Hörposition oder Vorliebe kann im
mittlerweile zum Markenzeichen vieler
2.100 Watt starken High-End-Aktivlautspre-
B&O-Produkte geworden. „Die Balance des
cher aus verschiedenen Voreinstellungen
BeoLab 50 ist leicht und raffiniert“, sagt De-
ausgewählt oder eine eigene Konfiguration
signer André Poulheim. „Seine Standfläche
eingerichtet werden.
AKUSTISCHE OFFENBARUNG Die Zukunft des Klangs: Der BeoLab50 ist der ultimative Lautsprecher für einerlebnisse. zigartige Musik- und Kino So haben Sie Musik noch nie erlebt.
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Der Innsbrucker Stadtteil Saggen wird von so manchem als der schönste Teil der Stadt bezeichnet. Und doch hat er ein Problem. Abseits vom üppigen Grün, den breiten Straßen und schönen Wohnungen stehen eine Reihe von Geschäftslokalen leer, Gaststätten schließen. Büros, Agenturen, Unternehmen und Ateliers kommen und gehen. Dabei lässt es sich hier richtig gut arbeiten. Das finden auch die StatteilFreunde, eine Initiative von Nachbarn aus dem Saggen. Sie haben im Jahr 2016 einen Event ins Leben gerufen, der dabei helfen soll, den Stadtteil nachhaltig (wieder) zu beleben. Nach dem erfolgreichen Start findet „Open Saggen“ im heurigen Mai zum zweiten Mal statt. Am 5. Mai von 11 bis 17 Uhr öffnen dieses Mal 47 Kreative, Handwerker, Freiberufler, Therapeuten, Künstler, Geschäftsleute und soziale Organisationen an 30 Orten ihre Türen – zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen. Geboten wird ein buntes Programm, das zur Interaktion einlädt. Ansässige Restaurants und Cafés sorgen mit speziellen Open-Saggen-Angeboten für Speis und Trank. „Wir machen das alles nicht mit kommerziellen Hintergedanken. Jeder von uns hat einen Beruf, der ihn gut am Leben hält. Wir organisieren Open Saggen, weil wir vom Saggen als unserem Lebensraum begeistert sind und weil wir ihn attraktiv und lebenswert erhalten wollen“, sagt Bernd Ebersberger, einer der Eventmacher. // Weitere Infos sowie die Teilnehmer finden Sie unter www.stadtteilfreunde.at. Kommt zahlreich!
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JUGEND UND HOLZ
Zum ersten Mal organisierte der Verein proHolz im Tiroler Oberland einen Holztag für Tiroler Schüler der dritten Klassen der Neuen Mittelschulen in Imst. Neben dem normalen Schulbetrieb wuselte es nur so auf dem Gelände der Höheren Technischen Bundeslehranstalt. Rund 170 Jugendliche konnten an 15 speziell gestalteten Stationen ihr Geschick und Wissen rund um den Roh- und Werkstoff Holz unter Beweis stellen. Es wurde gesägt, gehobelt und gebaut, Gewicht geschätzt und Geschicklichkeit getestet. Die Lehrer der HTL Imst unterstützten dabei mit ihrem Fachwissen und sorgten für einen spannenden und abwechslungsreichen Tag mit Tirols wichtigstem Rohstoff. „Es ist uns wichtig, speziell unsere Jugend auf die unglaubliche Vielseitigkeit des genialen Werkstoffes Holz und die damit verbundenen Berufsmöglichkeiten aufmerksam zu machen“, so proHolz-Tirol-Geschäftsführer DI Rüdiger Lex.
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VIEL PLATZ FÜR FREIRÄUME
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet am Innrain 52a im Auftrag der Universität Innsbruck ein neues Lehr- und Bürogebäude. Auf der mittlerweile leeren Fläche – die „Alte Chemie“ wurde im vergangenen Jahr abgerissen – entsteht zwischen dem Hauptgebäude und dem internationalen Studentenhaus ab Herbst 2020 ein moderner Komplex für Lehre und Forschung. Durch die kompakte, hohe Bauweise wird nur rund ein Drittel der Fläche verbaut. Das schafft Platz für Freiräume. Der Neubau mit einer Nutzfläche von rund 13.000 Quadratmetern besteht aus drei unter- und fünf oberirdischen Geschoßen, die einen kompakten Sockel bilden, und weiteren sechs Obergeschoßen als markanter Baukörper hin zum Innrain. „Die BIG investiert als Bauherr und Eigentümer rund 81,4 Millionen Euro in den Neubau. Nach der rund zweijährigen Planungs- und Einreichphase ist der Baubeginn für Herbst 2020 geplant“, sagt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Das Gebäude soll also ab dem Wintersemester 2022/2023 genutzt werden können. Im Architekturwettbewerb setzte sich Architekt Günter Mohr aus Wien gegen 45 Einreichungen durch.
SO GEHT KAFFEE
In Zeiten von Nespresso ist Kaffee auf Knopfdruck nichts weltbewegend Neues mehr. Dennoch haben wir kürzlich eine Kaffeemaschine gesehen, die uns sofort als Fan gewonnen hat. Die Qbo von Tchibo ist mit ihrem eckigen Design nicht nur schön anzusehen, sie macht aus den ebenso eckigen Kapseln zudem richtig guten Kaffee. Und der lässt sich via Smartphone-App auch noch individuell kreieren. Die Bedienung (von Maschine und App) funktioniert intuitiv, die Reinigung der Maschine und des Milchsystems ist angenehm unkompliziert. Nun geht das Premium-Kaffeesystem noch einen Schritt weiter und holt sich Alexa als Partnerin dazu. Ab sofort könnten Maschinenbesitzer ihre Qbo durch Amazons Sprachassistentin steuern. // Aktuell kostet die Qbo inklusive Milkmaster 199 Euro (statt 299 Euro), Kapseln gibt es in elf verschiedenen Sorten ab 2,95 Euro für acht Stück. www.eduscho.at
Vater Martin und Sohn Maximilian Wetscher planen mit WetscherMax Tirols ersten gebauten Möbel-Onlinestore, in dem analoges und digitales Einkaufserlebnis verschmelzen.
GEBAUTER ONLINESTORE
DIE PAPPEL: BAUM DES JAHRES 2018
Alljährlich am 21. März findet der internationale Tag des Waldes statt. Dieser Aktionstag wurde Ende der 1970er-Jahre durch die Ernährungsund Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) eingeführt. Und ebenso alljährlich gibt es dazu einen ganz bestimmten Baum, der speziell vor den Vorhang geholt wird. Heuer ist dies die Pappel. // Mehr Holzwissen finden Sie unter www.proholz-tirol.at
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Derzeit entsteht in Fügen direkt gegenüber dem Planungsund Einrichtungshaus Wetscher auf rund 2.000 Quadratmetern ein österreichweit einzigartiges Konzept, das Einkaufserlebnisse für eine neue Generation verspricht. Mit der Innovation, die neben Martin Wetscher federführend auch von Sohn Maximilian getragen wird, sollen unter dem Motto „nicht billig, aber preiswert“ neue Zielgruppen für junges Wohnen mit Designanspruch erobert werden. Realisiert wird WetscherMax in den ehemaligen Verkaufsräumen des Avanti-Mitnahmemarkts und in den Wetscher-Lagerhallen. Entstehen soll eine trendige Ausstellung mit inspirierender Atmosphäre, die das reale Einkaufserlebnis mit der digitalen Welt verknüpft. Die Produkte sind überwiegend sofort verfügbar bzw. in allen möglichen Varianten online zu sehen und 24 Stunden im Internetshop direkt bestellbar.
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© FLORIAN ANDERGASSEN, HOTEL PFÖSL
Natürlich schön
Wenn ein Haus mehrere Male um- und ausgebaut wird, läuft es Gefahr, zu einem optischen Stückwerk zu werden. Irgendwie ist das beim Hotel Pfösl auch so, trotzdem hat man es geschafft, der äußerlichen Unterschiedlichkeit etwas Gemeinsames zu geben und ein harmonisches Ganzes zu schaffen – fürs Auge und für die Seele. // TEXT: MARINA KREMSER
Z
ugegeben, von Deutschnofen hat-
haben die zwei Schwestern ihrem Pfösl aber-
dass man darin verloren geht, aber groß ge-
ten wir bis dato wenig bis gar
mals ein neues Gesicht gegeben. Optisches
nug, dass sich die Gäste in den Saunen und
nichts gehört. Ist man aber mal
Highlight ist die Außenfassade, die in Farbe
Dampfbädern schön verteilen können.
dort gewesen, bleibt es einem in angenehmer
und Material an den denkmalgeschützten
Doch trotz all der Gemütlichkeit lockt die Na-
Erinnerung.
Stadel des früheren Bauernhofs angelehnt
tur unweigerlich nach draußen. Zum Wald-
Deutschnofen liegt in der Urlaubsregion Eg-
ist. Dazu entstanden unter anderem 18 neue
weg hinterm Haus geht’s vorbei am kleinen
gental auf einem sonnigen Hochplateau rund
Natursuiten und drei exklusive Chalets am
Streichelzoo und nach etwas sportlicher Be-
25 Kilometer von Bozen entfernt und ist som-
Waldrand sowie ein 25 Meter langer Infini-
tätigung hat man sich das Essen gleich noch
mers wie winters ein einziges Naturparadies.
ty-Solepool mit Ausblick in die Berge.
mehr verdient. Nachmittags bedient man sich
Und hier thront es, das Hotel Pfösl, selbst um-
Beim Betreten des Hotels umschmeichelt ein
am Buffet, abends genießt man à la carte und
geben von 35 Hektar Wiesen und Wäldern. Die
natürlicher Holzduft die Nase, der sich fein
über allem schwebt der herrliche Duft nach
aktuellen Gastgeberinnen Brigitte und Eva
durchs ganze Haus schlängelt, und am liebs-
frischem Brot. Und auch wenn das Pfösl mitt-
Zelger übernahmen 2007 das 1950 errichtete
ten würde man die Zeit in den wohlplatzier-
lerweile 62 Zimmer und Suiten hat, so wird’s
Stammhaus von ihren Eltern und verwandel-
ten Kuschelecken im Zimmer oder im sinnig
hier den ganzen Tag über weder hektisch
ten es Stück für Stück in ein Vier-Sterne-Su-
strukturierten Wellnessbereich verbummeln,
noch laut. Schon am reichlich und kreativ be-
perior-Hotel und eine einzigartige wunder-
für den wohl Begriffe wie „lagom“ erfun-
stückten Frühstücksbuffet beginnt der Tag
bare Wohlfühlzone. Erst Mitte letzten Jahres
den wurden. Genau richtig. Nicht so riesig,
mehr als entspannt ... // www.pfoesl.it
PS: Den wohl sympathischsten Deutschnofen-Export haben wir kürzlich übrigens in Salzburg getroffen, wo der Südtiro-
ler Barkeeper Tobias in der Bar „Darwin’s“ in der Steingasse 1 als wandelndes Cocktaillexikon ganz wunderbare Kreationen mixt. Sollten Sie also mal in der Stadt sein, ist ein Besuch dort unsere dringende Empfehlung!
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eco.nova
So geht Garten Vorbei sind die Zeiten, in denen unsere Balkone und Terrassen bestenfalls nützliche Flächen zum Wäschetrocknen, Blumenpräsentieren oder Kleidunglüften dienten und vielleicht zweimal jährlich begrillt wurden. Die Außenflächen sind zu Genusszonen geworden. Ein Blick ins Innenleben des Außenlebens.
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MEISTERWERK IN SACHEN RAUMBILDUNG
WO: RAUM NÜRNBERG, BAYERN | GARTENGRÖSSE: 3.00 m2 Ein in die Jahre gekommener Garten aus den 1950er-Jahren mit größtenteils überaltertem und blickverwehrendem Baumbestand auf schwierigem Gelände ist eine Herausforderung für jeden anspruchsvollen Planer. Mit gutem gestalterischem Gespür haben die Koch + Koch Gartenarchitekten aus dem deutschen Pähl daraus eine lebendige, alle Sinne erfassende neue Gartenanlage mit hoher Lebensqualität geschaffen. Das Haus und der Garten sind zu einer Einheit zusammengewachsen. „Pflanzen Sie doch nicht so viel Phytomasse“, soll der Auftraggeber ausgerufen haben, als er den Plan von Gartenarchitekt Alexander Koch sah. Auf ihn wirkte das Ganze wohl wie ein „großes botanisches Chaos“. Doch hier steht kein einziger Baum, kein Strauch zu viel. Dieser Garten hat eine große räumliche Tiefe durch gekonnte Raumbildung, die ihn zu einem Erlebnis werden lässt. Im Vordergrund: ein Zierapfel (Malus sargentii) und Hortensien „Annabelle“ (Hydrangea arborescens). Außerdem mit dabei: artenreiche Stauden und Gräser, darunter Klassiker wie die Wiesen-Iris (Iris sibirica), Magnolien (Magnolia) oder ein Feldahorn (Acer campestre).
eco.garten
„DAS IST MIR DIE LIEBSTE ART, GÄRTEN ZU BAUEN: SIE NACH UND NACH ZU ENTWICKELN, DAMIT MAN EIN BESSERES GEFÜHL FÜR DIE RÄUMLICHKEIT BEKOMMT. DAS FASZINIERENDE IST, DASS IMMER WIEDER NEUE SITUATIONEN ENTSTEHEN.“ Gartenarchitekt Alexander Koch, Planer des „Garten des Jahres“
D
er Aufenthalt unter frei-
die Art und Ausstrahlung des Bodenbelages
em Himmel galt nicht
spielt eine erste wesentliche Rolle. Betreten
immer als erstrebens-
wir barfuß einen warmen, angenehmen Un-
wert und schick. Lange
tergrund, fühlen wir uns automatisch gebor-
signalisierte helle Haut:
gen und haben Lust weiterzugehen. Das ist
Ich muss nicht draußen arbeiten und es-
mit ein Grund für die stete Nachfrage von
sen, denn im Freien nahmen früher nur jene
Holzböden, aber auch ein ungeschliffener
Menschen ihre Nahrung zu sich, die auch
Steinboden kann dieses Ge(h)fühl vermit-
im Freien arbeiteten. Und das waren meist
teln.
Hilfskräfte, verbunden mit harter körperlicher Betätigung. Der Charme des Lebens
Wohlgefühl
im Freien hat sich über die Jahr(zehnt)e also
Ob ästhetisch, funktional, genießerisch oder
erst entwickeln müssen.
nüchtern, kommunikativ oder auf Ruhe be-
Wohnen im Freien
dacht – schlussendlich ist im Gesamtentwurf des Gartens auch immer sein Benutzer
Viel mehr als der Innenraum eines Hauses
erkennbar. Gärten sind etwas Organisches,
ist es der Außenbereich, der sich laufend
in dem die Fantasien der Bewohner, die bau-
verändert. Schon von Natur aus. Pflanzen
lichen Gegebenheiten und die Möglichkei-
blühen und verblühen, der Abend taucht die
ten des Raumes zusammenwachsen. Lage
Farben ebenso in ein anderes Licht wie das
und Topografie, Boden, Klima und Gebäude
Frühjahr oder der Herbst.
definieren den Rahmen. Die Inhalte aber
Schon seit der Zeit um Christi Geburt übri-
werden von Planern und Eigentümern defi-
gens lassen sich Balkonbauten nachweisen.
niert. Meist in langen Gesprächen. Materia-
Im Laufe der Zeit hat sich deren Funktion
lien, Rasen und Beton, Buxus und Sonnen-
entscheidend gewandelt und an Bedeutung
hut, Naturstein und Edelstahl – Lebendiges
gewonnen. Im Laufe der Jahrhunderte dien-
und Starres, Bewegliches und Unverrückba-
ten Balkone beispielsweise als Repräsenta-
res treten miteinander in einer dauerhafte,
tionsplattformen, als architektonisches Ele-
wenngleich wechselhafte Beziehung.
ment der Fassadengliederung, als Öffnung
Der Garten ist damit im steten Wandel. Fest
zur Welt für arabische Frauen, als Schaltstel-
verankert hingegen sind die Kristallisations-
le zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit
punkte, um die herum sich die Randbereiche
oder als Wirtschaftsraum. Und just der so-
gruppieren: der Esstisch, oft auch Wasser.
ziale Wohnbau war es, der den sozialen und
Wo ein Naturpool, ein klassischer Swim-
gesundheitlichen Aspekt privater Freiflä-
mingpool, ein Wasserspeier oder Brunnen
chen erkennen ließ. Damit wurde der Balkon
im Spiel ist, ist fast immer auch ein natürli-
und in der Folge auch die Terrasse ein we-
ches Zentrum vorgegeben. Die verschiede-
sentlicher Teil der Wohnung. Der Platz unter
nen Sitz- und Liegeplätze richten sich in der
freiem Himmel gilt als Ort der Geselligkeit
Regel nach Sonnenständen und Blickfeldern:
und der Erholung. Doch was macht die Ter-
Wer sich an den Alpen am Horizont nicht
rasse zum Lieblingsplatz?
sattsehen kann, hat andere Präferenzen als
Schon beim ersten Schritt hinaus ins Freie
jemand, der einen Sichtschutz zu Passanten
sollten sich Herz, Geist und Auge wohlfühlen
aufbaut.
und sich damit das Gefühl einstellen, hier
Wir haben auf den folgenden Seiten ein paar
draußen bleiben zu wollen. Das hat nicht
optische Inspirationsquellen zum Einfühlen
zwangsläufig nur mit Design zu tun. Auch
für Sie.
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DIE BILDER ZU DIESER GESCHICHTE STAMMEN AUS :
GÄRTEN DES JAHRES 2018
Ferdinand Graf von Luckner & Konstanze Neubauer, Callwey Verlag 266 Seiten, EUR 61,70 Ferdinand Graf Luckner hat sich beide Welten von der Pike auf erobert: das Reich der Pflanzen und die Fotografie. Dank stilsicherem Einfühlungsvermögen und perfekter Technik genießt er den Ruf eines exzellenten Reportagefotografen, der sich in jeglichem Metier – Architektur, Wohnen, Reise, Landschaft und besonders gern: Garten! – gleichermaßen zu Hause fühlt. Gärten des Jahres 2018 präsentiert auch heuer wieder in Callwey-typisch wunderbarer Aufmachung die 50 schönsten Privatgärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging dabei an das Büro Koch+Koch Gartenarchitekten für ihr „Meisterwerk in Sachen Raumbildung“. Auch Verena Petzer aus Hopfgarten hat es mit einem Projekt ihres garden4you wie schon im letzten Jahr in die Buchauswahl geschafft. Weitere Infos unter www.gaerten-des-jahres.com.
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AUSZEICHNUNG
EIN LAUSCHIGES PLÄTZCHEN FÜR ALLE
WO: DREIEICH, HESSEN | GARTENGRÖSSE: 0 m2 Als die Patchworkfamilie mit drei Kindern in dieses Haus zog, waren nur die Pflasterarbeiten an der Terrasse und im Vorgarten erledigt. Ansonsten gab es vor allem eines: Rasenfläche. Sitzflächen und ruhige Ecken, aber auch ganz praktische Dinge wie eine Sicherung für den Tiefhof, um den Absturz in drei Meter Tiefe zu verhindern, fehlten dafür gänzlich. Das Team von Rudolph Garten- und Landschaftsbau aus dem hessischen Obertshausen kreierte daraus einen Privatgarten, der durch die Kombination von Funktionalität und Ästhetik überzeugt – modern und klar gegliedert bietet er neben großzügigen Gemeinschaftsflächen für jedes Familienmitglied einen kleinen Rückzugsort. Rund um den Pool kann man zusammenkommen, sich aber auch zurückziehen. Im Hintergrund: das Poolhaus.
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IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN Peter Jenewein Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel.: 0512-26 82 82, Mobil: 0664-110 8 200 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at
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ERLEBNISRAUM WO: KANTON THURGAU, SCHWEIZ | GARTENGRÖSSE: 00 m2 Man muss nicht immer gleich alles herausreißen – findiger ist es, bereits Vorhandenes umzubauen und in das neue Konzept zu integrieren. So geschehen in diesem Garten, der zu einem landwirtschaftlich genutzten Hof gehört. Es liegt außerhalb einer kleinen Ortschaft inmitten strukturreicher Kulturlandschaft auf einer Anhöhe, von der man einen schönen Blick auf die umgebenden Weiden, die Obstwiesen und die Berge hat. Der Tisch steht auf einem schattigen Plätzchen unter einem mit Wein berankten Pavillon, „Fenster“ in der Bepflanzung geben den Blick immer wieder auf die sanften Hügel des Thurgaus frei. In der naturnah gestalteten Flachwasserzone befinden sich gewaschener Rollkies, Wacken und Moränenfindlinge. Verantwortlich für das Paradies sind die Macher von GRIMM Gärten aus Hilzingen in Baden-Württemberg.
GERAHMTES NATURGEMÄLDE WO: REGION ZÜRICHSEE, KANTON SCHWYZ GARTENGRÖSSE: 00 m2 Was für ein Blickfang – die hügelige Landschaft der Glarner Alpen zu einem Gemälde gerahmt. Und das Schönste daran: Das Landschaftsbild verändert sich mit den Tages- und Jahreszeiten immer wieder. Dieses „Fenster zur Natur“, wie es der Schweizer Gartenplaner Patrick Schöni nennt, ist eine ganz besondere Inszenierung, die in Zusammenarbeit mit dem Architekten der Villa, Christian Orus, oberhalb des Zürichsees entstand. Der große Rahmen aus Kalkbeton hat aber nicht nur ästhetische Bedeutung als Point de vue der Sichtachse, die sich vom Haus über den Pool erstreckt; er hat auch einen ganz praktischen Nutzen, denn dort ist auch gleich das Pool-Rollo versteckt. „Das Ineinanderfließen von Architektur, Garten und Landschaft zeigt sich besonders intensiv beim ‚Fenster‘ am Pool“, so Schöni.
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EIN HANG WIRD GARTEN WO: AACHEN, NORDRHEIN-WESTFALEN | GARTENGRÖSSE: 0 m2 „Ein Garten ist kein Selbstzweck, er dient dem Menschen. Der Mensch soll sich dort gerne aufhalten“, findet Gartenplaner Christopher Richter. Er hat diesen wunderbaren Garten geplant und ausgeführt. Früher sah es vom Wohnzimmer der eleganten Stadtvilla so aus, als würde der etwa fünf Meter hohe Hang einem gleich entgegenkommen. Richter hat das steile Hanggrundstück terrassiert. Und es damit nutzbar gemacht. Passend zu Aachen mit seinen vielen warmen Quellen spielt Wasser bei der Gestaltung die zentrale Rolle. Über das Wasser führen schmale Holzstege, die den Rundgang durch das eigene Grün zum Erlebnis machen.
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Nah am Wasser
Je turbulenter die Welt um uns herum wird, umso mehr steigt in uns das Bedürfnis nach einem schönen Zuhause – einem Rückzugsort, der nur uns selbst gehört. Und der ist immer öfter grün.
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er eigene Garten. Für viele ist
ist fast immer ein natürlicher Mittelpunkt
rund 80 Lizenzpartnern von Biotop, weil die
er ein Symbol für Freiheit, für
vorgegeben. Auch Johannes Wammes hat die
Philosophie dieser Natürlichkeit mit jener
Wohn- und Lebensqualität. Der
Faszination Wasser vor Jahren gepackt und
von Johannes Wammes perfekt zusammen-
Wunsch nach einem grünen Zimmer wird
lässt ihn seither nicht mehr los.
passt.
auch und gerade für Städter immer grö-
Als Gartenplaner blickt Wammes auf einen
ßer. Im hektischen Drumherum bringt die
langjährigen Erfahrungsschatz zurück, hat
Natürlich chlorfrei
Natur ein Stück Gelassenheit ins Leben,
schon zahlreiche Gartenträume zum Leben
„Der innovative Living-Pool von Biotop ist
Erdung – im wahrsten Sinne. So wird der
erweckt, Ideen auf kreative Weise Realität
eine Weiterentwicklung des Swimming-
Garten als heimischer Rückzugs- und Ent-
werden lassen – vom grünen Balkon über
pools und bietet die Wasserqualität eines
spannungsort immer wichtiger. Das Zweit-
den kleinen Hausgarten bis zum weit ver-
kristallklaren Bergsees mitten im eigenen
wohnzimmer so wohnlich und stilvoll wie
zweigten Familiengarten. Mit der Firma Bio-
Garten. Optisch ein klassischer Pool und
möglich einzurichten, hat sich zu einem
top hat Garten Wammes zudem einen star-
trotzdem voll biologisch. Der Living-Pool
regelrechten Megatrend entwickelt. Nicht
ken und kompetenten Partner im Bereich
kommt durch eine spezielle Filtertechnik
nur bei den „Gärten des Jahres“ spielt Was-
Natur-Pool gefunden.
gänzlich ohne Chlor oder andere giftige
ser dabei (s)eine große Rolle.
Biotop hat unter anderem mit dem so ge-
Chemikalien aus. Das ist Schwimmen in
Die Kraft und gleichzeitige Sanftheit des
nannten Living-Pool eine naturnahe Alter-
purer Natur“, erklärt Wammes. Ein unterir-
Wassers gibt jedem Garten einen ganz beson-
native zu konventionellen Swimmingpools
disch angeordneter Biofilter und ein eigens
deren Charakter. Wo Wasser mit im Spiel ist,
realisiert. Garten Wammes ist einer von
entwickelter Phosphatfilter sorgen für die
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garten.wammes
„EIN LIVING-POOL BIETET HÖCHSTES SCHWIMMVERGNÜGEN IN KRISTALLKLAREM WASSER – PURE NATUR IM UND UM DEN POOL.“ biologische und physikalische Aufbereitung
Steineinfassungen oder Nirosta-Wasser-
des Wassers, das damit immer klar und
schütten über exklusive Poolabdeckungen,
lebendig bleibt.
Edelstahlhandläufe und edle Treppenein-
Das unkomplizierte System hat zudem den
stiege bis zur Beheizung mit Solarsystemen
Vorteil, dass das Wasser über den Winter
oder Wärmepumpen quasi alles möglich.
nicht aus dem Becken gelassen werden
Referenzanlagen zu besuchen ist deshalb
muss. Dies ermöglicht nicht nur einen
eine gute und wichtige Vorbereitung für das
sorgsamen, nachhaltigen Umgang mit der
eigene Projekt. Denn durch den persönli-
Ressource, es sorgt auch dafür, dass der
chen Kontakt zu Poolbesitzern und vielerlei
Living-Pool das ganze Jahr über zum dekora-
Details, die man während der Besichtigung
tiven Element im Garten wird.
erfährt, lernt man sein Traumobjekt klar
Symbiose von Design und Natur
zu definieren und es gemeinsam mit dem Planer zur endgültigen Lösung weiterzuentwickeln. Vom Wasserfall bis zur Gegenstro-
Die Varianten für den Living-Pool sind so
manlage, von der Unterwasserbeleuchtung
vielfältig, wie die Wünsche der Kunden
bis zur Designdusche wird jeder Living-Pool
oder die örtlichen Gegebenheiten. Weil
zum Unikat.
der Pool gänzlich ohne Regenerationszone
Flexibel und individuell adaptierbar ent-
auskommt, braucht er relativ wenig Platz
stehen persönliche Oasen für ein gesundes,
und lässt sich so auch auf kleinen Flächen
reines Badevergnügen. Denn Glück braucht
realisieren. Bei der Gestaltung ist von
© ANDREAS FRIEDLE
Johannes Wammes
keinen festen Himmel ...
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onnenschutzsysteme müssen
Vom Falten und Rollen
gleichzeitig höchst unterschiedli-
Ob im privaten Wohnbereich oder bei der Ar-
che Funktionen erfüllen. Sie sollen die In-
beit: Direkte Sonneneinstrahlung und von
nenräume vor Überhitzung aufgrund der
außen in den Raum eindringende Hitze be-
Sonneneinstrahlung schützen und eine
einträchtigen das Wohlbefinden und die Leis-
Blendung an fensternahen Arbeitsplätzen
tungsfähigkeit. Die Lösung sind außenan-
infolge übermäßigen Lichteinfalls verhin-
liegende Sonnenschutzsysteme. Sie bringen
dern. Gleichzeitig dürfen sie die zentralen
hervorragende Sonnen- und Sichtschutzeigen-
Funktionen der Fenster, die sie beschatten,
schaften mit und bieten zudem vielfältige op-
nicht beeinträchtigen. Sie prägen als sicht-
tische Gestaltungsmöglichkeiten. Neben klas-
bare Bestandteile das Bild einer Fassade
sischen Rollläden vornehmlich aus Aluminium
maßgeblich mit und sollten daher mit dem
sind in den letzten Jahren textile Systeme im-
architektonischen Konzept des Gebäudes im
mer weiter auf dem Vormarsch. Als technische
Einklang stehen.
Weiterentwicklung von Außenjalousien sind
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